Miele T 8881 S ANL User manual [de]

Gebrauchsanweisung
Solartrockner
T 8881 S ANL
Lesen Sie unbedingt die
Gebrauchsanweisung vor
Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
de-DE
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt den Trockner
vor Transportschäden. Die Verpa
-
ckungsmaterialien sind nach umwelt
-
verträglichen und entsorgungstechni
-
schen Gesichtspunkten ausgewählt
und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zu
-
rück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie
-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher auf
-
bewahrt wird.
Energie einsparen
Die Nutzung der über Solarthermie in
die Heizungsanlage eingespeisten
Energie zur Erwärmung der Trock
-
nungsluft ist das effektivste und ein res
-
sourcenschonendes Konzept.
Im Trocknungsprozess ist die Energie
-
einsparung des Trockners gegenüber
eines Wärmepumpentrockners um ca.
60 % und gegenüber eines herkömm
-
lich beheizten Kondenstrockners sogar
um ca. 80 % niedriger.
Die elektrische Energieaufnahme für
den Antrieb der Trommel, das Gebläse,
die Umwälzpumpen des Heiz- und
Kühlkreislaufes und des Enthitzungs-
moduls ist auf das notwendige Maß
festgelegt.
Sie können aber noch durch diese
Maßnahmen die Trockenzeit verkürzen
und so ein wenig mehr Energie einspa-
ren:
Lassen Sie die Wäsche mit maxima-
ler Schleuderdrehzahl im Waschau-
tomaten schleudern.
Der Trockenvorgang ist kürzer, wenn
Sie z.B. mit 1600 U/min statt mit 1000
U/min schleudern.
Reinigen Sie nach jedem Trocknen
die Siebflächen der Flusensiebe.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
2
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bedienung des Trockners. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Bedienungsblende ................................................14
Funktionsweise des Gesamtsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Anschlussschema .................................................17
Trocknungsprozess ................................................18
Wasserkreislauf ...................................................18
Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Wäschepflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Pflegesymbole ....................................................20
Tipps zum Trocknen ...............................................20
So trocknen Sie richtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Kurzanweisung ...................................................21
Extras/Startvorwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Extras ...........................................................24
Schonen plus ..................................................24
Summer.......................................................24
Startvorwahl ......................................................24
Programmübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Programmablauf ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Laufendes Programm ..............................................28
- abbrechen und neues Programm wählen ...........................28
- abbrechen und Wäsche entnehmen ...............................28
Startvorwahl ändern................................................28
Wäsche nachlegen oder entnehmen...................................28
Restzeit .........................................................28
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Kondenswasserbehälter leeren .......................................29
Reinigungsintervalle beachten .......................................30
Wann sind die Siebflächen der Flusensiebe zu reinigen? ................30
Wann ist der Feinfilter zu reinigen?..................................30
Siebflächen der Flusensiebe .........................................31
Trockenreinigung ...............................................31
Nassreinigung..................................................32
Einsetzen .....................................................32
Inhalt
3
Feinfilter .........................................................33
Entnehmen ....................................................33
Feinfilter reinigen ...............................................33
Klappe für den Feinfilter reinigen ...................................34
Wärmetauscherraum reinigen .....................................34
Wiedermontage ................................................35
Trockner und Enthitzungsmodul reinigen ...............................35
Was tun, wenn...?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Hilfe bei Störungen ................................................36
Prüf- und Störungsmeldungen........................................36
Ein nicht zufriedenstellendes Trockenergebnis...........................39
Andere Probleme..................................................40
Glühlampe austauschen ............................................42
Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Reparaturen ......................................................43
Programmaktualisierung (Update) ....................................43
Garantiebedingungen und Garantiezeit ................................43
Nachkaufbares Zubehör ............................................43
Aufstellen und Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Vorderansicht Trockner ............................................44
Rückansicht Trockner ..............................................45
Hydraulisches Anschlussschema des Gesamtsystems ....................46
Trockner transportieren .............................................47
Aufstellungsort ....................................................47
Trockner ausrichten .............................................48
Vor einem späteren Transport .....................................48
Anschluss des Trockners und Enthitzungsmoduls an den bauseitigen Puffer- oder
Schichtenspeicher .................................................49
Anschluss der Hydraulikleitungen am Trockner ..........................50
Anschluss der Hydraulikleitungen am Enthitzungsmodul ...................51
Anschlussschema für den Kühlkreislauf über das Enthitzungsmodul .......51
Steckverbindung zum Trockner ....................................53
Inbetriebnahme nach Installation .....................................54
Kondenswasser extern ableiten ......................................56
Ablaufschlauch verlegen .........................................56
Ablaufschlauch einhängen (im Waschbecken/Bodenablauf) .............57
Besondere Anschlussbedingungen, die ein Rückschlagventil erfordern ....57
Elektroanschluss ..................................................59
Inhalt
4
Verbrauchsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Elektronische Schlossfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Programmierfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Restfeuchte des Programms "Baumwolle" ändern ........................65
Restfeuchte des Programms "Pflegeleicht" ändern ........................66
Knitterschutz einstellen .............................................67
Summerlautstärke einstellen .........................................68
Restfeuchte des Programms "Automatic plus" ändern .....................69
Abkühlzeitverlängerung einstellen.....................................70
Standby einstellen .................................................71
Memory-Funktion einstellen ..........................................73
Quittierungston einstellen ...........................................74
Leitwerteinstellung ändern...........................................75
Trockenstufen-Schritte hinzufügen ....................................76
Hydrauliksystem (Speichertyp) .......................................77
Funktion Spülen/Entlüften ...........................................79
Anzeige der Restzeit oder Temperaturen ...............................81
Minimal zulässige Heißwasserzulauftemperatur ..........................82
Signal zum Nachheizen .............................................84
Inhalt
5
~
Lesen Sie unbedingt diese Gebrauchs-
anweisung.
~
Die Installation, Überprüfung und Inbetriebnah
-
me des Gesamtsystems (Trockner; Puffer- oder
Schichtenspeicher; Enthitzungsmodul; Hydraulikleitungen; Absper
-
reinrichtungen) darf nur von einer autorisierten Fachkraft durchge
-
führt werden.
~
Installationsarbeiten dürfen grundsätzlich nur von einer Sanitär
-
fachkraft, unter Berücksichtigung der gültigen Regeln und Sicher
-
heitsbestimmungen des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima
(ZVSHK) durchgeführt werden.
Dieser Trockner und das Enthitzungsmodul entsprechen den vor-
geschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer
Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen füh-
ren.
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen des Trockners die Ge-
brauchsanweisung. Sie gibt wichtige Hinweise für die Sicherheit,
den Gebrauch und die Wartung des Trockners. Dadurch schüt-
zen Sie sich und verhindern Schäden am Trockner.
Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung auf und geben Sie
diese an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Trockner ist dazu bestimmt, im Haushalt und in haushalts
-
ähnlichen Aufstellumgebungen verwendet zu werden.
~
Dieser Trockner ist nicht für den Gebrauch im Außenbereich be
-
stimmt.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
~
Benutzen Sie den Trockner ausschließlich im haushaltsüblichen
Rahmen nur zum Trocknen von in Wasser gewaschenen Textilien,
die vom Hersteller im Pflegeetikett als trocknergeeignet ausgewie
-
sen sind.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig. Miele haftet nicht
für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder fal
-
sche Bedienung verursacht werden.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis
nicht in der Lage sind, den Trockner sicher zu bedienen, dürfen die
-
sen Trockner nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verant-
wortliche Person benutzen.
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Trockner ferngehalten wer-
den, es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Trockner nur ohne Aufsicht be-
dienen, wenn ihnen der Trockner so erklärt wurde, dass sie den
Trockner sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefah-
ren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Trockner nicht ohne Aufsicht reinigen oder
warten.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Trockners
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Trockner spielen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Technische Sicherheit
~
Kontrollieren Sie den Trockner und das Enthitzungsmodul vor der
Aufstellung/Installation auf äußere sichtbare Schäden.
Ein beschädigtes Gerät darf nicht aufgestellt und in Betrieb genom
-
men werden.
~
Vor dem Anschließen der Geräte unbedingt die Anschlussdaten
(Absicherung, Spannung und Frequenz) auf dem Typenschild mit
denen des Elektronetzes vergleichen. Erfragen Sie diese im Zwei
-
felsfalle bei einer Elektro-Fachkraft.
~
Die elektrische Sicherheit der Geräte ist nur dann gewährleistet,
wenn sie an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem an-
geschlossen werden. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende
Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstal-
lation durch eine Fachkraft überprüft wird. Miele kann nicht für Schä-
den verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder
unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden.
~
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keine Verlängerungska-
bel (Brandgefahr durch Überhitzung).
~
Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss diese durch
von Miele autorisierte Fachkräfte ersetzt werden, um Gefahren für
den Benutzer zu vermeiden.
~
Durch unsachgemäße Reparaturen können unvorhersehbare Ge
-
fahren für den Benutzer entstehen, für die Miele keine Haftung über
-
nimmt. Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachkräften
durchgeführt werden, ansonsten besteht bei nachfolgenden Schä
-
den kein Garantieanspruch.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
~
Defekte Bauteile dürfen nur gegen Miele Original Ersatzteile aus
-
getauscht werden. Nur bei diesen Teilen können wir gewährleisten,
dass sie in vollem Umfang die Sicherheitsanforderungen erfüllen,
die wir an unsere Geräte stellen.
~
Im Fehlerfall oder bei der Reinigung und Pflege sind Trockner
und Enthitzungsmodul nur dann vom Elektronetz getrennt, wenn
der Netzstecker des Trockners und des Enthitzungsmoduls gezo
-
gen ist oder
die Sicherung der Hausinstallation ausgeschaltet ist oder
die Schraubsicherung der Hausinstallation ganz herausge-
schraubt ist.
~
Dieser Trockner darf nicht an nichtstationären Aufstellungsorten
(z.B. Schiffe) betrieben werden.
~
Nehmen Sie keine Veränderungen an den Geräten vor, die nicht
ausdrücklich von Miele zugelassen sind.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
Sachgemäßer Gebrauch
~
Weil Brandgefahr besteht, dürfen Textilien dann nicht getrocknet
werden, wenn sie
ungewaschen sind.
nicht ausreichend gereinigt sind und öl-, fetthaltige oder sonstige
Rückstände aufweisen (z.B. Küchen- oder Kosmetikwäsche mit
Speiseöl-, Öl-, Fett-, Creme-Rückständen).
Bei nicht ausreichend gereinigten Textilien besteht Brandgefahr
durch Wäscheselbstentzündung, sogar nach Beendigung des
Trockenvorganges und außerhalb des Trockners.
mit feuergefährlichen Reinigungsmitteln oder mit Rückständen
von Aceton, Alkohol, Benzin, Petroleum, Kerosin, Fleckenentfer-
ner, Terpentin, Wachs, Wachsentferner oder Chemikalien (kann
z.B. bei Mopps, Aufnehmern, Wischlappen vorliegen) behaftet
sind.
mit Haarfestiger-, Haarspray-, Nagellackentferner- oder ähnlichen
Rückständen behaftet sind.
Waschen Sie deshalb solche besonders stark verschmutzten
Textilien besonders gründlich: zusätzliche Menge Waschmittel
verwenden und eine hohe Temperatur wählen. Im Zweifelsfall die
-
se mehrmals waschen.
~
Alle Gegenstände sind aus den Taschen zu entfernen (wie z.B.
Feuerzeuge, Zündhölzer).
~
Warnung: Den Trockner niemals vor Beendigung des Trocken
-
programms ausschalten. Es sei denn, alle Wäschestücke werden
sofort entnommen und so ausgebreitet, dass die Wärme abgegeben
werden kann.
~
Weichspüler oder ähnliche Produkte sollten so verwendet wer
-
den, wie es in den Anweisungen für den Weichspüler festgelegt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
~
Brandgefahr!
Dieser Trockner darf nicht an einer steuerbaren Steckdose (z.B.
über eine Zeitschaltuhr oder an einer elektrischen Anlage mit Spit
-
zenlastabschaltung) betrieben werden.
Würde das Trockenprogramm vor Beendigung der Abkühlphase ab
-
gebrochen, bestünde die Gefahr der Wäscheselbstentzündung.
~
Weil Brandgefahr besteht, dürfen Textilien oder Produkte niemals
getrocknet werden,
wenn industrielle Chemikalien für die Reinigung benutzt worden
sind (z.B. in einer Chemischen Reinigung).
die überwiegend Schaumgummi-, Gummi- oder gummiähnliche
Anteile enthalten. Das sind z.B. Produkte aus Latexschaumgum-
mi, Duschhauben, wasserdichte Textilien, gummierte Artikel und
Kleidungsstücke, Kopfkissen mit Schaumgummiflocken.
die mit Füllungen versehen und beschädigt sind (z.B. Kissen oder
Jacken). Die herausfallende Füllung kann einen Brand verursa-
chen.
~
Der Heizphase folgt bei vielen Programmen die Abkühlphase, um
sicherzustellen, dass die Wäschestücke bei einer Temperatur ver-
bleiben, bei der sie nicht beschädigt werden (z.B. Vermeidung einer
Wäscheselbstentzündung). Erst hiernach ist das Programm been
-
det.
Die Wäsche immer direkt und komplett nach Programmende ent
-
nehmen.
~
Stützen oder lehnen Sie sich nicht auf die Tür. Dieser Trockner
kann sonst umkippen.
~
Schließen Sie die Tür nach jedem Trocknen. So können Sie ver
-
meiden, dass
Kinder versuchen, in den Trockner zu klettern oder Gegenstände
darin zu verstecken.
Kleintiere in den Trockner klettern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
~
Es darf nur das Miele Enthitzungsmodul installiert werden.
~
Dieser Trockner darf nicht ohne Enthitzungsmodul betrieben wer
-
den.
~
Das Enthitzungsmodul darf nicht abgedeckt und nicht so instal
-
liert werden, dass kein Luftaustausch stattfindet.
Die Programmlaufzeit verlängert sich oder der Trocknungsprozess
wird abgebrochen.
~
Der Trockner darf nur an einen Puffer- oder Schichtenspeicher für
die Heizungswasserversorgung angeschlossen werden. Der An
-
schluss an die Trinkwasserversorgung ist verboten!
~
Verbrennungsgefahr! Berühren Sie nicht die Hydraulikschläuche
an der Trocknerrückseite. Diese können sehr heiß werden.
~
Dieser Trockner darf nicht ohne
Flusensiebe oder mit beschädigten Flusensieben betrieben wer-
den.
Feinfilter oder mit beschädigtem Feinfilter betrieben werden.
Dieser Trockner würde übermäßig verflusen, was einen Defekt zur
Folge haben könnte.
~
Reinigen Sie nach jedem Trocknen die Siebflächen der Flusensie
-
be.
~
Die Flusensiebe und der Feinfilter müssen nach der Nassreini
-
gung getrocknet werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
~
Stellen Sie den Trockner nicht in frostgefährdeten Räumen auf.
Bereits Temperaturen um den Gefrierpunkt beeinträchtigen die
Funktionsfähigkeit des Trockners. Gefrierendes Wasser im Gesamt
-
system kann zu Schäden führen.
~
Wenn Sie das Kondenswasser extern ableiten, dann sichern Sie
den Ablaufschlauch gegen Abrutschen, wenn Sie ihn z.B. in ein
Waschbecken einhängen.
Sonst kann der Schlauch abrutschen und das ausfließende Kon
-
denswasser Schäden verursachen.
~
Kondenswasser ist kein Trinkwasser.
Es können gesundheitsschädigende Folgen für Menschen und Tiere
entstehen, wenn es getrunken wird.
~
Halten Sie den Aufstellraum des Trockners immer frei von Staub
und Flusen.
Schmutzpartikel in der angesaugten Kühlluft können auf Dauer das
Enthitzungsmodul verstopfen.
~
Den Trockner und das Enthitzungsmodul nicht nass abspritzen.
Zubehör
~
Zubehörteile dürfen nur dann an- oder eingebaut werden, wenn
sie ausdrücklich von Miele freigegeben sind.
Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche
aus Garantie, Gewährleistung und / oder Produkthaftung verloren.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Warnun
-
gen verursacht werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
Bedienungsblende
a Taste Schonen plus
Empfindliche Textilien werden mit re-
duzierter mechanischer Beanspru-
chung getrocknet.
b Taste für Trockenstufen
Kontrollleuchten kennzeichnen die
gewählte Trockenstufe für die Tro-
ckenstufenprogramme. Siehe Kapitel
"So trocknen Sie richtig".
c Display
Siehe nächste Seite.
d Taste Startvorwahl
Diese Taste hat eine Doppelfunktion:
- Startvorwahlzeit wählen.
- Programmdauer Lüften warm,
Lüften kalt wählen.
e Taste Summer
Das Programmende wird akustisch
mitgeteilt.
f Anzeige Perfect Dry
Für alle Trockenstufenprogramme.
Siehe nächste Seite.
g Prüf-/Störungskontrolle
Siehe Kapitel "Störungshilfen" und
"Kundendienst".
h Taste Start/Stop
Hiermit wird das Programm gestartet
oder abgebrochen.
Die Taste blinkt bei Programmwahl,
sie leuchtet nach Programmstart.
i Programmwähler
Kann rechts- oder linksherum ge-
dreht werden. Kontrollleuchten kenn
-
zeichnen das gewählte Programm.
j Taste Tür
Unabhängig von der Stromversor
-
gung können Sie die Tür mit dieser
Taste öffnen.
k Taste jk
Zum Ein- und Ausschalten.
Bedienung des Trockners
14
Im Display wird folgendes angezeigt
Die Programmdauer
Der Programmablauf
Trocknen
Kaltluft
Ende
Prüf- und Störungsmeldungen
In einigen Fällen werden Temperatu
-
ren des Wasseranschlusses ange
-
zeigt.
Beispiel für Anzeige der Temperatur
(abwechselndes Leuchten):
H.80 = Vorlauf Heizkreislauf, 80°C
C.30 = Vorlauf Kühlkreislauf, 30°C
Über das Display wird eingestellt
Die Programmdauer Lüften warm,
Lüften kalt.
Die Startvorwahl:
Sie können ein gewähltes Programm
später automatisch vom Trockner
starten lassen.
Die Programmierfunktionen:
Hiermit kann die Elektronik des
Trockners wechselnden Anforderun
-
gen angepasst werden. Program
-
mierfunktionen werden für die Erstin
-
betriebnahme oder bei Wiederinbe
-
triebnahme nach einer Wartung be
-
nötigt.
Siehe gleichnamiges Kapitel am
Ende dieser Gebrauchsanweisung.
Anzeige Perfect Dry
Das Perfect Dry-System misst die Rest
-
feuchte der Wäsche in den Trockenstu
-
fenprogrammen und sorgt so für eine
genaue Trocknung.
Nach Programmstart ermittelt die Elek
-
tronik die Programmdauer (Restzeitpro
-
gnose). Für diese Zeit blinkt die Kon
-
trollleuchte Perfect Dry.
Nach kurzer Zeit wird die Programm
-
dauer angezeigt und die Kontrollleuch
-
te erlischt.
Mit Erreichen der eingestellten
Trockenstufe leuchtet die Kontrollleuch
-
te Perfect Dry bis zum Programmende.
Die Anzeige Perfect Dry bleibt bei die-
sen Programmen immer dunkel: Wolle,
Seide, Lüften warm, Lüften kalt, Schon-
glätten.
Bedienung des Trockners
15
Restzeitprognose
Im Display wird bei den Trockenstufen
-
programmen die voraussichtliche Pro
-
grammdauer angezeigt (Restzeitpro
-
gnose).
Aufgrund folgender Faktoren und Para
-
meter kann die Restzeitprognose immer
wieder unterschiedlich sein:
Restfeuchte nach dem Schleudern
Textilart und Beladungsmenge
Temperatur des Vorlaufs im Heiz
-
kreislauf und im Kühlkreislauf
Raumtemperatur
Drücke und Volumenströme der
Wasseranschlüsse
Deshalb passt sich die lernfähige Elek-
tronik dem individuellen Wäscheposten
kontinuierlich aufs Neue an, damit die
Restzeitprognose immer genauer wird.
Die Restzeitprognose wird während
des Trocknens überprüft, was in eini-
gen Fällen zu Zeitsprüngen führen
kann.
In einigen Fällen können Programme
vorzeitig beendet werden, z.B. beim
Trocknen besonderen Feingewebes
oder sehr geringer Beladung.
Besonderheit der Restzeitprognose
nach Programmstart
Zunächst wird nach jedem Programm
-
start eine feste Restzeit angezeigt.
Diese anfängliche Restzeit kann sich
bei allen nachfolgenden Trockengän
-
gen ändern (mehr oder weniger), weil
die Trocknerelektronik einen Durch
-
schnittswert der letzten Programmab
-
läufe speichert.
Es erfolgt nach ca. 5 Minuten eine Kor
-
rektur der bisher angezeigten Restzeit,
weil alle Faktoren und Parameter wie
Wassertemperaturen, Beladungsmenge
usw. inzwischen durch die Trockner-
elektronik ermittelt werden konnten.
bei ungünstigen Trocknungsbedin-
gungen
Ungünstige Trocknungsbedingungen
können sein:
zu geringe Temperaturunterschiede
zwischen Heiz- und Kühlkreislauf
zu hohe Temperaturen im Kühlkreis
-
lauf
zu hohe Umgebungstemperatur für
das Enthitzungsmodul
zu niedrige Temperaturen im Heiz
-
kreislauf.
Bei ungünstigen Trocknungsbedingun
-
gen erfolgt dennoch ein ordnungsge
-
mäßer Programmablauf.
In diesem Fall wird das durch abwech
-
selndes Leuchten von Restzeit und
Temperaturen angezeigt.
Beispiel: 2:00... H.50... C.20... (H = Vor
-
lauf Heizkreislauf, C = Vorlauf Kühlkreis
-
lauf in °C).
Bedienung des Trockners
16
Anschlussschema
Der bauseits vorhandene Puffer- oder
Schichtenspeicher wird über hydrauli-
sche Leitungen mit dem Miele Trockner
und Enthitzungsmodul verbunden.
Zusätzlich sind Absperrhähne, Rück
-
schlagklappen und Entlüftungsventile
vorzusehen.
Das alles zusammen wird als Gesamt
-
system bezeichnet.
Die ordnungsgemäße und einwand
-
freie Installation und Funktion des
Gesamtsystems muss eine autori
-
sierte Fachkraft gewährleisten.
Legende zum Bild:
a Puffer- oder Schichtenspeicher (bau-
seitig)
b Enthitzungsmodul
c Rückseite des Trockners
Hydraulische Leitungen:
d Rücklauf Heizkreislauf (abgekühlt)
e Rücklauf Kühlkreislauf (erwärmt)
f Vorlauf Kühlkreislauf (kalt)
g Vorlauf Heizkreislauf (warm)
Funktionsweise des Gesamtsystems
17
Trocknungsprozess
Die Trocknungsluft (Prozessluft) durch
-
läuft im Trockner einen geschlossenen
Luftkreislauf, von einem Gebläse be
-
wegt, über den Wärmetauscher durch
die Trommel. Flusensiebe und ein Fein
-
filter im Trockner fangen anfallende Flu
-
sen von der Wäsche auf.
Wasserkreislauf
Das Aufheizen der Trocknungsluft und
die Kondensation der darin enthaltenen
Feuchtigkeit erfolgt durch den ange
-
schlossenen Heizungswasserkreislauf
über den Lufterhitzer und Luftkühler
des Wärmetauschers im Trockner.
Zwei Pumpen im Trockner sorgen für
die Wasserumwälzung des Heizungs-
wassers im Heiz- und Kühlkreislauf des
Trockners.
Heizkreislauf für die Trocknung der
Wäsche
Über die erste Hydraulikleitung g wird
warmes Heizungswasser in einem ge
-
schlossenen Wasserkreislauf durch den
im Trockner integrierten Wärmetau
-
scher gepumpt. Die hierbei aufgenom
-
men Wärme wird an die vorbeiströmen
-
de Prozessluft gegeben.
Das durch die Wärmeübertragung ab
-
gekühlte Heizungswasser wird über die
zweite Hydraulikleitung d zurück in
den bauseitigen Speicher gepumpt.
Kühlkreislauf zur Entfeuchtung der
Trocknungsluft
Über die dritte Hydraulikleitung f sorgt
kühles Heizungswasser aus dem
Schichtenspeicher für die Kühlung des
Luftkühlers im Wärmetauscher.
Die außen am Wärmetauscher vorbei
-
strömende warme Prozessluft wird da
-
bei abgekühlt, wodurch Feuchtigkeit
aus der Trocknungsluft herauskonden
-
siert: Kondenswasser pumpt der Trock
-
ner ab (in den Kondenswasserbehälter
oder extern über den Ablaufschlauch).
Dieses Kondenswasser ist vom Was
-
serkreislauf der Heizungsanlage ge-
trennt.
Die der Prozessluft entzogene Wärme
nimmt das Kühlwasser auf, das über
die vierte Hydraulikleitung e zurück in
den Schichtenspeicher gepumpt wird.
Weil nicht immer genügend kaltes Hei-
zungswasser zur Verfügung steht, z.B.
im Sommer oder wenn ein Pufferspei-
cher vorhanden ist, muss das Enthit-
zungsmodul b zur Gewährleistung ei
-
nes stabilen Kühlkreislaufs installiert
werden. Dieses wird elektrisch ange
-
schlossen und über Kabel mit dem
Trockner und der Heizungsanlage (op
-
tional) verbunden.
Das Enthitzungsmodul schaltet sich
dann automatisch ein, wenn das Hei
-
zungswasser des Kühlkreislaufes
(Rücklauf) über den darin integrierten
Luftkühler (Wärmetauscher) stärker ge
-
kühlt werden muss. In diesem Fall wird
das Kühlwasser nicht zurück in den
Schichtenspeicher geführt sondern im
Kreislauf zum Trockner.
Funktionsweise des Gesamtsystems
18
Inbetriebnahme nach der In
-
stallation
,
Der Trockner und das Enthit
-
zungsmodul müssen durch eine au
-
torisierte Fachkraft aufgestellt, in
-
stalliert und in Betrieb genommen
werden.
,
Erst wenn das Gesamtsystem
einschließlich aller hydraulischen
Leitungen und technischer Einrich
-
tungen installiert und die Funktions
-
fähigkeit durch eine Fachkraft ge-
prüft worden ist, darf die Inbetrieb-
nahme des Trockners durchgeführt
werden.
,
Installationsarbeiten dürfen
grundsätzlich nur von einer Sanitär-
fachkraft, unter Berücksichtigung
der gültigen Regeln und Sicher-
heitsbestimmungen des Zentralver-
bandes Sanitär Heizung Klima
(ZVSHK) durchgeführt werden.
Die Inbetriebnahme nach der Instal
-
lation erfolgt in 2 Schritten.
1. Schritt
Prüfen
Werkseitig ist dieser Trockner für den
Anschluss an einen Schichtenspeicher
eingestellt.
In diesem Fall müssen Sie nichts be
-
achten und fahren mit dem 2. Schritt
fort.
Wenn aber der Trockner an einen
Pufferspeicher (= ausschließlicher
Betrieb mit heißem Heizungswasser)
angeschlossen wird:
^
Rufen Sie die Programmierfunktion
"Hydrauliksystem (Speichertyp)" auf.
Diese ist im Kapitel "Programmier
-
funktionen" am Ende dieser Ge
-
brauchsanweisung beschrieben.
^
Schalten Sie die Option "2" (Puffer
-
speicher mit Enthitzungsmodul) ein.
2. Schritt
Entlüften
,
Das Gesamtsystem muss entlüf-
tet werden.
Die ordnungsgemäße und einwand-
freie Entlüftung muss eine autorisier-
te Fachkraft gewährleisten.
Danach müssen die hydraulischen Lei-
tungen folgendermaßen entlüftet wer-
den:
^
siehe Kapitel "Aufstellen und An
-
schließen", Kapitel "Inbetriebnahme
nach Installation".
Wenn alles problemlos durchgeführt ist,
darf der Trockner bedient und Wäsche
getrocknet werden.
Erste Inbetriebnahme
19
Pflegesymbole
Trocknen
q normale/höhere Temperatur
r reduzierte Temperatur, für emp
-
findliche Textilien*
s nicht trocknergeeignet
Bügeln und Mangeln
I sehr heiß
H heiß
G warm
J nicht bügeln/mangeln
* da die Vorlauftemperatur max. 95°C
betragen kann, können Textilien r+q
gemeinsam getrocknet werden.
Tipps zum Trocknen
Beachten Sie immer die maximale
Beladungsmenge, die im Kapitel
"Programmübersicht" aufgeführt ist.
Durch Überfüllung wird die Wäsche
strapaziert, das Trocknungsergeb
-
nis beeinträchtigt und es ist mit Knit
-
terbildung zu rechnen.
Keine tropfnassen Textilien trocknen!
Textilien nach dem Waschen min
-
destens 30 Sekunden anschleudern.
Jacken öffnen, damit diese gleich
-
mäßig durchtrocknen.
Einen Beladungsmix aus Baumwolle,
Buntwäsche, pflegeleichten Textilien
im Programm Automatic plus trock
-
nen.
Reines Leinengewebe neigt zum Auf
-
rauen. Nur trocknen, wenn es im
Pflegeetikett aufgeführt ist.
Gewirkte Textilien (z.B. T-Shirts, Un
-
terwäsche) laufen - je nach Qualität -
bei der ersten Wäsche oft ein. Des
-
halb: Diese Textilien nicht übertrock
-
nen, um weiteres Einlaufen zu ver
-
meiden. Kaufen Sie gewirkte Textilien
eventuell eine oder zwei Nummern
größer.
Die Knitterbildung in pflegeleichten
Textilien nimmt zu, je größer die Be
-
ladungsmenge ist. Das trifft beson
-
ders auf sehr empfindliches Gewebe
zu (z.B. Oberhemden, Blusen).
Wählen Sie ein geeignetes Pro
-
gramm. In Zweifelsfällen die Bela-
dung verringern und das Extra
Schonen plus wählen.
Gestärkte Wäsche können Sie trock-
nen. Dosieren Sie für den gewohnten
Appretureffekt jedoch die doppelte
Menge Stärke.
Neue farbige Textilien vorm ersten
Trocknen gründlich separat wa-
schen. Diese nicht zusammen mit
hellen Textilien trocknen, weil sie ab
-
färben können (auch auf Kunststoff
-
bauteile im Trockner). Ebenso kön
-
nen sich auf die Textilien andersfar
-
bige Flusen legen.
Wäschepflege
20
Kurzanweisung
Die mit Zahlen (A, B, C, ...) gekenn
-
zeichneten Bedienschritte können Sie
als Kurzanweisung nutzen.
A Wäsche vorbereiten
Lockern Sie die gewaschenen Textilien
auf und sortieren Sie diese nach...
. . . gewünschter Trockenstufe,
. . . Faser- und Gewebeart,
. . . gleicher Größe,
. . . gleicher Restfeuchte nach dem
Schleudern.
So wird die Trocknung besonders
gleichmäßig.
,
Entfernen Sie Fremdkörper wie
Waschmittel-Dosierhilfen aus der
Wäsche. Fremdkörper können
schmelzen und den Trockner und
die Wäsche beschädigen.
Damit keine Textilfüllungen herausfal-
len, Säume und Nähte prüfen.
Bett- und Kissenbezüge schließen,
damit keine Kleinteile hineingelan
-
gen.
Haken und Ösen schließen.
Textilgürtel und Schürzenbänder zu
-
sammenbinden.
Gelöste Formbügel von BHs vernä
-
hen oder entfernen.
B Trockner einschalten
Sie können den Trockner auch nach
dem Beladen einschalten, dann wird
die Trommel nicht beleuchtet (Energie
-
einsparung).
^
Drücken Sie zum Einschalten die
Taste jk.
C Trockner beladen
^
Drücken Sie zum Öffnen Taste Tür.
^
Legen Sie die Wäsche aufgelockert
in die Trommel.
Beachten Sie die maximalen Bela
-
dungsmengen im Kapitel "Pro
-
grammübersicht".
Überfüllung strapaziert die Textilien
und beeinträchtigt die Trocknung.
^
Kontrollieren Sie vor dem Schließen,
ob das Flusensieb ordnungsgemäß
in die Türkappe eingeschoben ist.
Keine Wäscheteile einklemmen, weil
diese sonst beschädigt werden.
^
Schließen Sie die Tür mit leichtem
Schwung - Sie können sie auch an
-
lehnen und rechts am Türschloss zu
-
drücken.
So trocknen Sie richtig
21
D Programm wählen
^
Wählen Sie das gewünschte Pro
-
gramm.
Die entsprechende Kontrollleuchte
leuchtet.
Zusätzlich können Kontrollleuchten der
Trockenstufen oder Extras leuchten und
Zeiten angezeigt werden.
Trockenstufenprogramme
Baumwolle, Pflegeleicht, Outdoor,
Sportwäsche, Automatic plus, Ober-
hemden, Jeans
^
Drücken Sie die Taste so oft, bis die
entsprechende Kontrollleuchte leuch
-
tet.
Bei Baumwolle sind 4 Trockenstufen
wählbar. Bei den übrigen Programmen
ist die Auswahl begrenzt.
Tipp:
Sie können bei einigen Programmen
Trockenstufen-Schritte hinzufügen (sie
-
he Kapitel "Programmierfunktionen").
Programme Schonglätten, Wolle, Sei
-
de
Die Programmdauer wird automa
-
tisch vom Trockner vorgegeben und
ist nicht änderbar.
Programmdauer Lüften warm, Lüften
kalt wählen
Die Kontrollleuchte der Taste Startvor-
wahl blinkt bei Anwahl.
^ Drücken Sie die Taste Startvorwahl
so oft, bis die gewünschte Zeit im
Display erscheint.
Wählbarer Bereich: 20 Minuten bis zu
2:00 Stunden, in 10-Minuten-Schritten.
E Extras/Startvorwahl wählen
^ Sie können durch Tastendruck wäh-
len:
Schonen plus, Summer, Startvorwahl
(siehe Kapitel "Extras/Startvorwahl").
Der Knitterschutz (siehe nächste Sei
-
te) ist dauerhaft eingeschaltet.
Aber: Startvorwahl in Kombination mit
Lüften warm, Lüften kalt ist nicht mög
-
lich.
So trocknen Sie richtig
22
F Programm starten
Während der Programmwahl blinkt die
Taste Start/Stop. Das Blinken bedeutet,
dass ein Programm gestartet werden
kann.
^
Drücken Sie die Taste Start/Stop.
Die Taste Start/Stop leuchtet.
Die Anzeige Perfect Dry blinkt/leuchtet
nur bei den Trockenstufenprogrammen.
Sie bleibt bei zeitgesteuerten Pro
-
grammen immer dunkel (siehe Kapitel
"Bedienung des Trockners").
Hinweis: Die im Display dargestellte
Programmdauer ist voraussichtlich und
sie kann variieren.
Vor Programmende
Der Heizphase folgt die Abkühlphase
(Kaltluft leuchtet auf). Erst danach ist
das Programm beendet.
G Programmende - Wäsche entneh-
men
0 und Ende kennzeichnen im Display
das Programmende. Der Summer er
-
tönt in Intervallen (wenn gewählt).
Die Trommel dreht sich im Knitterschutz
nach Programmende r2hinInterval
-
len, wenn die Textilien nicht sofort ent
-
nommen werden können. Das reduziert
Knitterfalten.
Keinen Knitterschutz bei: Wolle, Seide,
Lüften kalt.
Dieser Trockner verfügt über einen
Standby-Modus: Nach Programmende
wird das Display dunkel geschaltet und
die Taste Start/Stop blinkt langsam. Sie
-
he auch Kapitel "Programmierfunktio
-
nen".
^
Drücken Sie die Taste Tür.
^
Öffnen Sie die Tür.
^
Entnehmen Sie die Wäsche.
Keine Wäschestücke in der Trommel
vergessen! Verbleibende Wäsche
kann bei erneutem Trocknen Scha
-
den nehmen.
Bei eingeschaltetem Trockner und ge
-
öffneter Tür erlischt die Trommelbe
-
leuchtung nach einigen Minuten (Ener
-
gieeinsparung).
^ Drücken Sie zum Ausschalten die
Taste jk.
^ Reinigen Sie die Flusensiebe.
^ Schließen Sie die Tür.
^ Leeren Sie den Kondenswasserbe-
hälter.
Wir empfehlen Ihnen, das Kondens-
wasser extern abzuleiten. Den Kon-
denswasserbehälter müssen Sie
dann nicht mehr leeren.
So trocknen Sie richtig
23
Extras
Die entsprechende Kontrollleuchte ne
-
ben der Taste leuchtet bei Anwahl.
Schonen plus
Besonders knitter- und bewegungs
-
empfindliche Textilien werden mit redu
-
zierter mechanischer Beanspruchung
(weniger Trommeldrehungen) getrock
-
net.
Die Programmdauer verlängert sich.
Im Zweifelsfall: Beladung reduzieren.
Summer
Dieser Trockner teilt Ihnen das Pro-
grammende akustisch mit (für max. 1 h
in Intervallen).
Der Dauerwarnton bei Fehlermeldun-
gen ist unabhängig von dieser Einstel-
lung.
Startvorwahl
Mit der Startvorwahl können Sie einen
verzögerten Programmstart von 30 Mi
-
nuten bis maximal 24 Stunden wählen.
^
Wählen Sie ein Programm.
^
Drücken Sie so oft die Taste Startvor
-
wahl, bis die gewünschte Zeit im Dis
-
play erscheint.
Die Kontrollleuchte Startvorwahl
blinkt.
Die Anwahl erfolgt im Halbstunden
-
takt bis i0^, danach im Stundentakt.
Bei dauerhaftem Drücken der Taste
Startvorwahl läuft die Zeit bis 24^
hoch.
Starten
^
Drücken Sie die Taste Start/Stop.
Die Kontrollleuchte Startvorwahl
leuchtet.
Die Startvorwahl zählt über i0^ im
Stundentakt, danach im Minutentakt
bis zum Programmstart herunter.
Die Trommel dreht sich nach jeweils
1 h kurz (Knitterreduzierung).
Löschen/Ändern
^
Drücken Sie die Taste Start/Stop,da
-
mit die Startvorwahl gelöscht wird.
^ Drücken Sie so oft die Taste Startvor-
wahl, bis die gewünschte Zeit im Dis-
play erscheint.
^ Drücken Sie die Taste Start/Stop,da-
mit die Startvorwahl aufs Neue be-
ginnt.
Wäsche nachlegen
Solange die Startvorwahl herunterzählt,
können Sie noch Wäsche nachlegen:
^
Trockner ausschalten.
Das Öffnen der Tür ohne vorheriges
Ausschalten löscht die Startvorwahl.
^
Tür öffnen und Wäsche nachlegen.
^
Tür schließen und Trockner einschal
-
ten.
Extras/Startvorwahl
24
Extras
Schonen plus
Zu diesen Programmen wählbar: Baumwolle, Pflegeleicht, Oberhemden, Jeans,
Lüften warm
Summer
Zu allen Programmen wählbar
Programme
Baumwolle maximal 7 kg*
Extratrocken, Schranktrocken**
Textilien Ein- und mehrlagige Textilien aus Baumwolle.
Zum Beispiel: Frottier-Handtücher/Badetücher/Bademäntel, T-Shirts,
Unterwäsche, Biber-/Frottierbettwäsche, Säuglingswäsche
Hinweis Extratrocken für unterschiedliche, mehrlagige und besonders dicke
Textilien wählen.
Gewirkte Textilien (z.B. T-Shirts, Unterwäsche, Säuglingswäsche)
nicht Extratrocken trocknen - sie können einlaufen.
Bügelfeucht, Mangelfeucht
Textilien Textilien aus Baumwoll- oder Leinengewebe. Zum Beispiel: Tischwä-
sche, Bettwäsche, gestärkte Wäsche
Hinweis Mangelwäsche bis zum Mangeln aufrollen, so bleibt sie feucht.
Pflegeleicht maximal 3,5 kg*
Schranktrocken, Bügelfeucht
Textilien Pflegeleichte Textilien aus Synthetik, Baumwolle oder Mischgeweben.
Zum Beispiel: Pullover, Kleider, Hosen, Kittel, Tischdecken
* Gewicht der Trockenwäsche
** Hinweis für Prüfinstitute:
Prüfprogramm gemäß Verordnung 392/2012/EU für das Energieetikett
gemessen nach EN 61121 (ohne Extras)
Programmübersicht
25
Wolle maximal 2 kg*
Textilien Wolltextilien, Textilien aus Wollgemischen
Hinweis
Wolltextilien werden aufgelockert und flauschiger.
Textilien nach Programmende sofort entnehmen.
Seide maximal 1 kg*
Textilien Textilien aus Seide (trocknergeeignet), z.B. Blusen, Hemden
Hinweis
Programm zum Reduzieren von Knitterfalten
Textilien nach Programmende sofort entnehmen
Outdoor maximal 2,5 kg*
Schranktrocken, Bügelfeucht
Textilien Outdoor-Bekleidung aus trocknergeeignetem Material
Sportwäsche maximal 2,5 kg*
Schranktrocken, Bügelfeucht
Textilien Sport- und Fitnessbekleidung aus trocknergeeignetem Material
Automatic plus maximal 5 kg*
Schranktrocken, Bügelfeucht
Textilien Beladungsmix aus Textilien für die Programme Baumwolle und Pfle-
geleicht
Oberhemden maximal 2 kg*
Schranktrocken, Bügelfeucht
Textilien Hemden, Hemdblusen
Jeans maximal 3 kg*
Schranktrocken, Bügelfeucht
Textilien Jeansstoffe: Hosen, Jacken, Röcke, Hemden
* Gewicht der Trockenwäsche
Programmübersicht
26
Lüften warm maximal 7 kg*
Textilien
Nachtrocknen mehrlagiger Textilien, die aufgrund ihrer Beschaffen
-
heit ungleichmäßig trocknen: z.B. Jacken, Kopfkissen und andere
voluminöse Textilien
Trocknen einzelner Wäschestücke: z.B. Badetücher, Badeklei
-
dung, Spültücher
Hinweis Wählen Sie anfangs nicht die längste Zeit. Stellen Sie durch Probieren
fest, welche Zeit am besten geeignet ist.
Tipp Nutzen Sie Lüften warm zur Beseitigung oder Reduzierung von Gerü
-
chen in sauberer Baumwollbekleidung (Laufzeit: 1/2-1 Stunde). Der
Auffrischungseffekt wird verstärkt, wenn Sie die Textilien vor dem Lüf
-
ten anfeuchten. Bei Synthetikanteilen fällt die Geruchsreduzierung ge
-
ringer aus.
Lüften kalt maximal 7 kg*
Textilien Alle Textilien, die durchlüftet werden sollen
Schonglätten maximal 1 kg*
Textilien Baumwoll- oder Leinengewebe
Pflegeleichte Textilien aus Baumwolle, Mischgeweben oder Synthe-
tik. Zum Beispiel: Baumwollhosen, Anoraks, Hemden
Hinweis Geeignet für trockene und feuchte Wäsche/Textilien.
Trockene Textilien werden zeitgesteuert, feuchte Textilien werden
bügelfeucht geglättet.
Programm zur Reduzierung von Knittern nach vorherigem Schleu
-
dern im Waschautomaten.
Textilien nach Programmende sofort entnehmen, um sie leicht
-
geln zu können.
* Gewicht der Trockenwäsche
Programmübersicht
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