Gebrauchs- und Montageanweisung
Waschautomat
SPECIAL II
Lesen Sie unbedingt die
Gebrauchsanweisung vor
Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 05 446 030
_
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
– Die Wellpappe besteht überwiegend
aus Altpapier.
– Die Styropor-Formteile sind FCKW-
und FKW-frei geschäumt.
– Die Holzrahmen aus Restholz sind
unbehandelt.
– Die phenolharzfreien Pressspanlei-
sten bestehen aus 100% Altholz.
– Die Polyethylen-Folie (PE) besteht zu
einem Teil aus Sekundärrohstoff.
– Die Umreifungsbänder bestehen aus
Polypropylen (PP).
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über Ihren Händler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, dass das Altgerät bis zum Abtransport kindersicher
aufbewahrt wird. Hierüber informiert Sie
die Gebrauchsanweisung unter der
Rubrik “Sicherheitshinweise und
Warnungen”.
Das Rückführen der Verpackung in
den Materialkreislauf spart Rohstoffe
und verringert das Abfallaufkommen.
1 Elektroanschluss
2 Zulaufschlauch (druckfest bis 70 bar)
3 Ablaufschlauch (mit dreh- und
abziehbarem Krümmer)
4 Waschmittel-Einspülkasten
6
5 Bedienungsblende
6 Fülltür
7 Klappe für Laugenfilter, Laugen-
pumpe und Notentriegelung
8 vier höhenverstellbare Füsse
Bedienungsblende
Gerätebeschreibung
b Taste “jk”
Ein-/Ausschalten oder Programm
unterbrechen.
c Taste “Tür”
öffnet die Fülltür
d Taste “START”
startet das Waschprogramm.
e Tasten für die Zusatzfunktionen
Mit der oberen Taste können Sie entweder die Zusatzfunktion “Einweichen” oder “Vorwäsche” oder “Kurz”
anwählen.
Die untere Taste ist für die Anwahl
der Zusatzfunktion “Wasser plus”
Kontrolleuchte ein = gewählt
Kontrolleuchte aus = nicht gewählt
f Taste “Schleudern”
für Schleuderdrehzahl, Spülstop und
ohne Endschleudern.
g Kontrolleuchte
zeigt die gewählte Schleuderdrehzahl an.
h Programmwähler
Kann rechts- oder links herum gedreht
werden.
i Ablaufanzeige mit Kontrolleuchten
j Service-/Fehlerkontrolleuchten
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen
des Waschautomaten die Gebrauchsanweisung. Sie gibt wichtige Hinweise für die Sicherheit, den
Gebrauch und die Wartung des Gerätes. Dadurch schützen Sie sich
und verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung auf und geben Sie diese an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Bestimmungsgemässe Verwendung
Der Waschautomat ist ausschliess-
lich zum Waschen von Textilien bestimmt, die vom Hersteller im Pflegeetikett als maschinenwaschbar
ausgewiesen sind.
Andere Verwendungszwecke sind möglicherweise gefährlich. Der Hersteller
haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmässig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird.
Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden.
Verwenden Sie aus Sicherheits-
gründen keine Verlängerungskabel (Brandgefahr durch Überhitzung).
Das Gerät entspricht den vorge-
schriebenen Sicherheitsbestimmungen. Durch unsachgemässe Reparaturen können unvorhersehbare
Gefahren für den Benutzer entstehen,
für die der Hersteller keine Haftung
übernimmt. Reparaturen dürfen nur von
Miele autorisierten Fachleuten durchgeführt werden.
Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie das Gerät vor der
Aufstellung auf äussere sichtbare
Schäden.
Ein beschädigtes Gerät nicht aufstellen
und in Betrieb nehmen.
Vor dem Anschliessen des Gerä-
tes unbedingt die Anschlussdaten
(Absicherung, Spannung und Frequenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes vergleichen. Erfragen Sie diese im Zweifelsfalle bei
einem Elektro-Fachmann.
8
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn:
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist oder
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist oder
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Verwendung der besten Mate-
rialien und alle angewandte Sorgfalt bei der Herstellung schützt den Zuund Ablaufschlauch nicht vor alterungsbedingten Schäden. Durch Risse,
Knicke, Beulen usw. können undichte
Stellen entstehen, aus denen Wasser
ausfliesst.
Kontrollieren Sie die Schläuche in regelmässigen Abständen. Sie können sie
dann rechtzeitig austauschen und Wasserschäden verhindern.
Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Miele-Original-Ersatzteile ausgetauscht werden. Nur bei diesen Teilen
gewährleisten wir, dass sie die Sicherheitsanforderungen in vollem Umfang
erfüllen.
Gebrauch
Stellen Sie Ihr Gerät nicht in frost-
gefährdeten Räumen auf. Eingefrorene Schläuche können reissen oder
platzen, und die Zuverlässigkeit der
Elektronik kann durch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt abnehmen.
Schliessen Sie den Wasserhahn
bei längerer Abwesenheit (z.B. Urlaub), vor allem dann, wenn sich in der
Nähe des Gerätes kein Bodenablauf
(Gulli) befindet.
Überschwemmungsgefahr!
Überprüfen Sie vor dem Einhän-
gen des Abflussschlauches in ein
Waschbecken, ob das Wasser schnell
genug abfliesst.
Sichern Sie den Abflussschlauch gegen Abrutschen. Die Rückstosskraft
des ausfliessenden Wassers kann den
ungesicherten Schlauch aus dem
Becken drücken.
Achten Sie darauf, dass keine
Fremdkörper (z.B. Nägel, Nadeln,
Münzen, Büroklammern) mitgewaschen werden. Fremdkörper können
Gerätebauteile (z.B. Laugenbehälter,
Waschtrommel) beschädigen. Beschädigte Bauteile können wiederum Wäscheschäden verursachen.
Entfernen Sie vor der Inbetriebnah-
me die Transportsicherung auf der
Rückseite des Gerätes (siehe Kapitel
Aufstellen). Beim Schleudern kann eine
nicht entfernte Transportsicherung das
Gerät und nebenstehende Möbel / Geräte beschädigen.
9
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Bei richtiger Waschmitteldosierung
ist ein Entkalken des Gerätes nicht
erforderlich. Falls Ihr Gerät dennoch so
stark verkalkt sein sollte, dass ein Entkalken notwendig wird, verwenden Sie
Spezial-Entkalkungsmittel mit Korrosionsschutz. Halten Sie die Anwendungshinweise des Entkalkungsmittels streng
ein.
Textilien, die mit lösemittelhaltigen
Reinigungsmitteln behandelt wurden, müssen vor dem Waschen in klarem Wasser gut ausgespült werden.
Verwenden Sie niemals lösemittel-
haltige Reinigungsmittel (z.B.
Waschbenzin) im Waschautomaten.
Gerätebauteile können beschädigt werden und giftige Dämpfe auftreten. Es
besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Färbemittel müssen für den Ein-
satz in Waschautomaten geeignet
sein. Beachten Sie unbedingt die Verwendungshinweise des Herstellers.
Benutzung von Zubehör
Zubehörteile dürfen nur dann an-
oder eingebaut werden, wenn sie
ausdrücklich von Miele freigegeben
sind.
Wenn andere Teile an- oder eingebaut
werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und / oder Produkthaftung verloren.
Vor der Entsorgung des Altgerätes
Ziehen Sie den Netzstecker aus der
Steckdose. Machen Sie die Netzanschlussleitung sowie Stecker unbrauchbar. Sie verhindern damit, dass ein
Missbrauch mit dem Gerät betrieben
wird.
Entfärbemittel können durch ihre
schwefelhaltigen Verbindungen zu
Korrosion führen. Entfärbemittel dürfen
im Waschautomaten nicht verwendet
werden.
Wenn Sie mit hohen Temperaturen
waschen, bedenken Sie, dass das
Schauglas heiss wird.
Hindern Sie deshalb Kinder daran, während des Waschvorganges das
Schauglas zu berühren.
10
Umweltfreundliches Waschen
Umweltfreundliches Waschen
– Nutzen Sie die maximale Beladungs-
menge des jeweiligen Waschprogramms.
Der Energieverbrauch und Wasserverbrauch ist dann, bezogen auf die Gesamtmenge, am niedrigsten.
– Waschen Sie normal und leicht ver-
schmutzte Kochwäsche mit einer
niedrigeren Temperatur (75°C oder
60°C), dadurch sparen Sie Energie.
– Nutzen Sie die Programme
MISCHWÄSCHE oder MINI für
kleinere Wäscheposten.
– Für die Reinigung normal ver-
schmutzter Wäsche reicht die
Hauptwäsche.
– Nutzen Sie die Zusatzfunktion “Ein-
weichen”. Dadurch können Sie die
Waschtemperatur in der Hauptwäsche senken.
– Nutzen Sie die Zusatzfunktion “Ein-
weichen” anstelle der Zusatzfunktion
“Vorwäsche”.
Bei Einweichen und anschliessender
Hauptwäsche wird dieselbe Lauge
benutzt.
– Waschen Sie leicht verschmutzte Wä-
sche mit der Zusatzfunktion “Kurz”.
– Verwenden Sie höchstens soviel
Waschmittel, wie auf der Waschmittelverpackung angegeben ist.
– Verringern Sie bei kleineren
Beladungsmengen die Waschmittelmenge (ca. 1/3 weniger Waschmittel
bei halber Beladung).
– Wählen Sie eine höhere Schleuder-
drehzahl bei anschliessendem maschinellen Trocknen.
– Durch die Mengenautomatik und
Spülautomatik schwanken die
Waschzeiten stark. Je nach Beladungsmenge wird die Hauptwäsche
gekürzt und auf einen Spülgang verzichtet.
11
Vor dem ersten Waschen
Vor dem ersten Waschen
Das Gerät vor dem ersten Waschen
richtig aufstellen und anschliessen.
Bitte beachten Sie das Kapitel ”Auf-
stellen und Anschliessen”.
Prüfwasserreste ausspülen
Wasserhahn aufdrehen.
Keine Wäsche einfüllen.
1/4 der auf der Waschmittelpackung
angegebenen Waschmittelmenge in
Kammer II füllen. j füllen.
Taste ”jk” hineindrücken.
Programmwähler auf ”BUNTWÄ-
SCHE 60°C” drehen.
Wichtig!
Dieses Programm muss gewählt verden, damit sich die Elektronic auf die
Umgebungsbedingungen einstellt.
Drücken Sie die Taste ”Schleudern”
so lange, bis auf der Anzeige ”ohne
Endschleudern” leuchtet.
Taste ”START” drücken.
Eventuelle Prüfwasserreste sind am
Programmende ausgespült.
Merkzahl für Wasserhärte einstellen
Die Dosiermenge ist, neben anderen
Faktoren, von der Wasserhärte abhängig. Eine Stellscheibe im WaschmittelEinspülkasten dient als Merkhilfe für die
Wasserhärte.
Entnehmen Sie an der Innenseite der
Blende des Waschmittel-Einspülka-
stens den gelben Öffner.
Die Stellscheibe mit Hilfe des Öff-
ners auf den entsprechenden Härte-
bereich drehen.
Die Wasserhärte erfahren Sie bei Ihrem
Wasserversorgungsunternehmen.
12
So waschen Sie richtig
So waschen Sie richtig
Kurzanleitung
Sie können die mit Zahlen (1,2,3,...)
gekennzeichneten Bedienschritte als
Kurzanleitung nutzen.
Vor dem Waschen
1 Wäsche vorbereiten.
Dunkle Textilien “bluten” bei den ersten
Wäschen oft etwas aus. Damit nichts
Helles verfärbt, waschen Sie neue
dunkle Sachen ein paarmal getrennt.
Empfindliche Textilien getrennt und besonders schonend waschen (ggf.
Waschbeutel benutzen).
Waschen Sie nur waschmaschinenfeste Textilien in diesem Gerät.
Flecken vorbehandeln
Flecken oder stark verschmutzte Kragen mit etwas Flüssigwaschmittel oder
Waschpaste vorbehandeln.
Bei besonders hartnäckigen Flecken
fragen Sie in der Reinigung um Rat.
Auf keinen Fall chemische (lösemittel-
haltige) Reinigungsmittel im Gerät ver-
wenden!
–
Bei Gardinen:
Röllchen und Bleiband entfernen
oder in einen Beutel einbinden.
Taschen leeren.
Fremdkörper (z.B. Nägel, Münzen,
Büroklammern) können Textilien
und Bauteile beschädigen.
Wäsche sortieren.
Die meisten Textilien haben Pflegeetiketten am Kragen oder an der Seitennaht. Sortieren Sie die Wäsche nach
den Symbolen. Die Bedeutung der
Symbole erfahren Sie im Kapitel “Pro-
gramme”, Abschnitt “Pflegesymbole”.
–
Bei BH’s:
gelöste Formbügel vernähen oder
entfernen.
–
Bei Strickwaren, Jeans, Hosen und
Maschenwaren (z.B. T-Shirt, Sweatshirt):
Innenseite nach aussen wenden,
wenn es der Textilhersteller empfiehlt.
13
So waschen Sie richtig
2 Taste “Tür” drücken.
3 Wäsche einfüllen.
Wäsche auseinandergefaltet und
locker in die Trommel legen. Verschieden grosse Wäschestücke verstärken
die Waschwirkung und verteilen sich
beim Schleudern besser.
Überfüllung mindert das Waschergebnis und fördert Knitterbildung.
Achten Sie darauf, dass keine Textilien
zwischen Fülltür und Dichtring eingeklemmt werden.
5 Wasserhahn öffnen.
6 Waschmittel zugeben.
Genauere Hinweise erhalten Sie im Kapitel “Waschmittel”.
14
So waschen Sie richtig
9 Falls gewünscht, Zusatzfunktionen
wählen.
Sie können max. zwei Zusatzfunktionen
einschalten, wenn diese vom Programm zulässig sind. (siehe Kapitel
“Programme” Abschnitt “Übersicht”).
Von den Zusatzfunktionen “Einwei-
chen”, “Vorwäsche” und “Kurz” können
Sie immer nur eine anwählen.
Taste für die Zusatzfunktionen “Ein-
weichen” oder “Vorwäsche” oder
“Kurz” so oft drücken bis die Kontrolleuchte der gewünschten Zusatzfunktion leuchtet.
0 Schleuderdrehzahl wählen.
Drücken Sie die Taste “Schleudern”,
so oft bis die Kontrolleuchte der gewünschten Endschleuderdrehzahl
leuchtet.
In einigen Programmen ist die max.
Schleuderdrehzahl begrenzt. Das Gerät lässt keine Anwahl einer höheren
Drehzahl zu (siehe Kapitel “Programme”
Abschnitt “Übersicht”).
Taste “START” drücken.
Memory-Funktion
Die Taste für die Zusatzfunktion
“Wasser plus” drücken wenn ge-
wünscht.
Eine gewählte Zusatzfunktion kann
durch nochmaliges Drücken der Taste
wieder ausgeschaltet werden.
Wird zu einem Programm eine Zusatzfunktion angewählt und/oder die
Schleuderdrehzahl geändert, speichert das Gerät diese Einstellungen
ab.
Bei erneuter Anwahl dieses Programms
zeigt das Gerät die abgespeicherten
Zusatzfunktionen und/oder Schleuderdrehzahlen an.
15
So waschen Sie richtig
Das Programm ist gestartet.
Nach dem Waschen
! Waschautomat ausschalten
Drücken Sie die Taste ‘jk’ heraus
und drehen Sie den Programmwähler auf "Ende".
§ Taste “Tür” drücken.
~ Wäsche entnehmen.
Keine Wäschestücke in der Trommel vergessen! Sie könnten bei der
nächsten Wäsche einlaufen oder
etwas anderes verfärben.
% Wasserhahn schliessen.
& Fülltür schliessen.
Sonst besteht die Gefahr, dass Gegenstände unbeabsichtigt in die Trommel
gelangen. Diese könnten versehentlich
mitgewaschen werden und die Wäsche
beschädigen.
$ Dichtring an der Fülltür auf Fremd-
körper kontrollieren.
16
So waschen Sie richtig
Wäsche nachlegen/entnehmen
Sie können nach dem Programmstart
bei folgenden Programmen noch Wä-
sche nachlegen/entnehmen:
LE, MINI, Stärken und MISCHWÄ-
SCHE (hoher Buntwäscheanteil)
können Sie, von Ausnahmefällen abgesehen die Tür in allen Programmabschnitten öffnen.
Generelle Ausnahmen:
Die Tür lässt sich nicht öffnen, wenn:
– die Laugentemperatur über 55°C
liegt
– die Zusatzfunktion “Wasser plus” ge-
wählt ist
– die Programmveriegelung einge-
schaltet ist.
– Bei PFLEGELEICHT und
MISCHWÄSCHE (hoher Pflegeleicht-
anteil) können Sie, von Ausnahmefäl-
len abgesehen, die Tür während der
Hauptwäsche öffnen.
17
So waschen Sie richtig
Programm . . .
. . . unterbrechen
Taste “jk” drücken.
Zum Fortsetzen desselben Pro-
gramms Taste “jk” erneut drücken.
. . . ändern
Das Gerät akzeptiert nach Betätigung
der Taste “Start“ folgende Änderungen:
– bis 6 Minuten nach Start eine Anwahl
oder Abwahl der Zusatzfunktion
“Wasser plus” und eine Umwahl der
Temperatur.
– eine Änderung der Drehzahl des
Endschleuderns in den erlaubten
Grenzen.
Nach dem Start ist es nicht mehr mög-
lich ein anderes Programm zu wählen.
Wird ein anderes Programm gewählt
oder 6 Minuten nach Start eine andere
Temperatur gewählt, blinkt die Kontrolleuchte “Knitterschutz/Ende”. Der
Programmablauf wird nicht beeinflusst.
Die Kontrolleuchte erlischt, wenn der
Programmwähler wieder auf das vorher
gewählte Programm oder die vorher gewählte Temperatur gestellt wird.
Um ein anderes Programm zu wählen
sollten Sie so vorgehen:
Gerät mit der Taste “jk” ausschalten.
Programmwähler auf “Ende” drehen.
Gerat mit Taste “jk” einschalten.
Neues Programm wählen.
Taste “START” drücken.
. . . abschnitt auslassen
Programmwähler auf “Ende” drehen.
Sobald in der Ablaufanzeige die Kontrolleuchte des Programmabschnittes
blinkt, mit dem das Programm fortgesetzt werden soll:
Programmwähler innerhalb von 4 Sekunden wieder auf das gewünschte
Programm drehen.
Bei aktivierter Programmverriegelung kann das Programm nicht abgebrochen oder geändert werden.
18
Waschmittel
Sie können alle modernen Waschmittel
verwenden, die für Waschautomaten
geeignet sind. Auch flüssige, kompakte
(konzentrierte) und Baukasten-Waschmittel.
Nutzen Sie Dosierhilfen, z.B. Säckchen
oder eine Kugel, sofern sie dem Waschmittel beigefügt sind.
Strickwaren aus Wolle oder Wollgemischen sollten Sie mit einem Wollwaschmittel waschen.
Dosierhinweise stehen auf der Waschmittelverpackung. Die Dosierung ist abhängig von:
– der Wäschemenge,
– dem Verschmutzungsgrad der Wäsche
leicht verschmutzt
Keine Verschmutzungen und
Flecken erkennbar. Die Kleidungsstücke haben z.B Körpergeruch angenommen.
normal verschmutzt
Verschmutzungen sichtbar und/oder
wenige leichte Flecken erkennbar.
stärker verschmutzt
Verschmutzungen und/oder Flecken
sind klar erkennbar.
– der Wasserhärte
Wenn Sie den Härtebereich nicht kennen, informieren Sie sich bei Ihrem
Wasserversorgungsunternehmen.
i = Kammer Einweichen/Vorwäsche.
j = Kammer Hauptwäsche.
p = Kammer Weichspüler/Formspüler.
Das Einspülen des Waschmittels für
die Vorwäsche erfolgt über Kammer
i.
Das Einspülen des Waschmittels für
die Hauptwäsche erfolgt über Kammer
j. Sollte die Kapazität der Kammer j
nicht ausreichen, kann zusätzlich Kammer i für die Waschmitteleinspülung
aktiviert werden (siehe Kapitel “Pro-
grammierfunktionen”, Abschnitt “Kammer i aktivieren”).
Wasserenthärter
In den Härtebereichen II-IV können Sie
einen Wasserenthärter zugeben, um
Waschmittel zu sparen. Die richtige Dosierung steht auf der Packung. Füllen
Sie zuerst das Waschmittel, dann den
Enthärter ein.
Das Waschmittel können Sie dann wie
für Härtebereich I dosieren.
Empfehlung: Wenn Sie mit mehreren
Komponenten (z.B. Baukasten-Waschmittel) waschen, füllen Sie die Mittel immer in nachstehender Reihenfolge zusammen in Kammer j:
1. Waschmittel.
2. Wasserenthärter.
3. Waschkraftverstärker.
Dadurch werden die Mittel besser ein-
gespült.
Weichspüler, Formspüler, Stärke oder Flüssigstärke
Weichspüler geben der Wäsche einen
weichen Griff und vermindern statische
Aufladung beim maschinellen Trocknen.
Formspüler sind synthetische Stärkemittel und geben z.B. Hemden, Tisch- und
Bettwäsche einen festeren Griff.
20
Stärke gibt der Wäsche Steifigkeit und
Fülle.
Dosieren Sie, wie der Hersteller es
angibt.
Waschmittel
Automatisches Weichspülen, Formspülen oder Flüssigstärken
Den Deckel der Kammer p öffnen.
Den Weichspüler, Formspüler oder
Flüssigstärke einfüllen. Nicht über
die Max.-Marke hinaus einfüllen.
Den Deckel schliessen.
Waschmittel-Einspülkasten hinein-
schieben.
Separates Weichspülen oder Formspülen
Weichspüler oder Formspüler in
Kammer p füllen.
Programmwähler auf “Stärken” drehen.
Eine Schleuderdrehzahl wählen.
Taste “Start” drücken.
Separates Stärken
Stärkemittel dosieren und vorbereiten, wie auf der Packung angegeben.
Die Stärke in Kammer i füllen.
Den Programmwähler auf “Stärken”
drehen.
Eine Schleuderdrehzahl wählen.
Taste “Start” drücken.
Mit dem letzten Spülgang wird der
Weichspüler Formspüler oder Stärke
eingespült. Am Ende des Waschprogramms bleibt eine kleine Restmenge
Wasser in der Kammer p.
Reinigen Sie nach mehrmaligem
automatischen Stärken den Einspül-
kasten insbesondere den Saugheber und den Weichspülkanal
(Kapitel “Reinigung und Pflege”, Abschnitt “Waschmittel-Einspülkasten
reinigen”).
21
Programme
Programme
Übersicht
ProgrammartTextilartTemperaturmax.
KOCH-/
BUNTWÄSCHE
Buntwäsche
PFLEGELEICHT
FEINWÄSCHE
WOLLE
MINI
Stärken
Schleudern
Pumpen
EXTRASPÜLEN
MISCHWÄSCHE
Wäsche aus Baumwolle und Leinen, z. B. Bettwäsche, Tischwäsche, Frottiertücher, Jeans, TShirts, Unterwäsche, Säuglingswäsche.
Wäscheposten nach Norm60°C1200
Textilien aus synthetischen Fasern, Mischgewebe
oder pflegeleicht ausgerüsteter Baumwolle, z. B.
Oberhemden, Blusen, Kittel, Tischwäsche.
Textilien aus synthetischen Fasern oder
Kunstseide, z. B. Strümpfe, Blusen, Oberhemden,
Feinwäsche.
Gardinen, die vom Hersteller als
maschinenwaschbar deklariert sind.
Textilien aus maschinenwaschbarer,
strapazierfähiger Wolle und Wollgemische, die mit
dem Wollsiegel versehen sind. (siehe Kapitel
Programme, Abschnitt Pflegesymbole)
Leicht angeschmutzte Textilien, die im
Buntwaschprogramm gewaschen werden können.
Schleuderfeste Textilien, z. B. handgewaschene
Wäschestücke.
Textilien, die mit der Hand gewaschen wurden
und nur gespült und geschleudert werden sollen.
Beladungsmix aus Textilien für die Programme
Buntwäsche und Pflegeleicht nach Farben sortiert.
95°C bis 30°C1200
60°C bis 30°C900
40°C bis kalt600
30°C bis kalt600
40°C bis kalt1200
40°C1200
kalt1200
kalt1200
40°C900
Drehzahl
1200
kalt:
Bei der Temperaturangabe “Kalt” wird das Wasser auf 24°C erwärmt, hiermit werden Temperaturschwankungen des Trinkwassers ausgeglichen und die Waschmittelwirkung verstärkt.
22
max. FüllmengeZusatzfunktionenHinweise
Programme
5 kg– Einweichen
5 kgFür Prüfinstitute:
2,5 kg– Einweichen
1 kg– Einweichen
Trommel 1/2 bis
3/4 locker füllen
2 kg
2,5 kg– Wasser plus
5 kgDie Wäsche sollte frisch gewaschen, aber nicht
5 kg
– Vorwäsche
– Kurz
– Wasser plus
(Option 1,2,3,4)
– Vorwäsche
– Kurz
– Wasser plus
(Option 1,2,4)
– Vorwäsche
– Kurz
– Einweichen
– Vorwäsche
– Kurz
(Option 1,2,4)
Bei besonders stark verschmutzter Wäsche Taste
“Einweichen” oder “Vorwäsche” drücken. Dunkelfarbige
Textilien mit Flüssigwaschmittel waschen.
Programmeinstellung für die Prüfung nach Norm EN 60456
Bei besonders stark verschmutzter Wäsche Taste
“Einweichen” oder “Vorwäsche” drücken
Für gering verschmutzte Wäsche Taste “Kurz” drücken
Textilien, die Wolle enthalten, im Wollprogramm waschen.
Der in Gardinen häufig vorhandene Feinstaub erfordert
meist ein Programm mit Vorwäsche.
Weniger Waschpulver dosieren (halbe Beladung)
weichgespült sein.
5 kg
3,0 kg– Einweichen
– Vorwäsche
– Kurz
– Wasser plus
(Option 1,2,3*,4*)
Eine nähere Erläuterung der Zusatzfunktionen finden Sie im Kapitel “Zusatzfunktionen”.
In Abhängigkeit der Wäschezusammensetzung werden
Wasserstand, Anzahl der Spülgänge und die Laufzeit
automatisch eingestellt (siehe Kapitel “Programme”
Abschnitt “Ablauf”).
* Option wird nur durchgeführt bei hohem Baumwollanteil.
Am Ende der Hauptwäsche läuft zusätzliches Wasser in die Trommel; die Lauge wird etwas abgekühlt. Heisse Lauge kann Abflussrohre aus Kunststoff beschädigen.
Pendelspülen:
Die Lauge wird stufenweise am Ende der Hauptwäsche durch zu- und abfliessendes Wasser abgekühlt. Hierdurch wird die Knitterbildung in den Textilien vermindert.
Spülschleudern:
Die Textilien werden zwischen den einzelnen Spülgängen geschleudert.
Endschleudern:
Die maximale Drehzahl des jeweiligen Waschganges wird über die Taste für die Schleuderdrehzahl
gewählt. Bei den Programmen PFLEGELEICHT, FEINWÄSCHE und MISCHWÄSCHE begrenzt das Gerät die Endschleuderdrehzahl automatisch auf die oben angegebenen max. Drehzahlen.
Knitterschutz:
Vermindert die Knitterbildung an Textilien durch längeres Liegen der Wäsche in der Trommel. Die
Trommel bewegt sich zweimal in der Minute.
geschütztes Symbol des Internationalen
Wollsekretariat (IWS).
26
Zusatzfunktionen
Durch den Druck auf eine Zusatzfunktionstaste wird diese dem Grundprogramm zugeschaltet. Die Kontrolleuchte der Zusatzfunktion leuchtet.
Wird eine Zusatzfunktion gewählt, die
nicht vom Grundprogramm zugelassen
ist (siehe Kapitel “Programme” Abschnitt “Übersicht”):
– die Kontrolleuchte der Taste erlischt
beim Loslassen.
Zusatzfunktionen
Waschmitteldosierung bei der Zusatzfunktion “Einweichen”:
– Gesamtwaschmittelmenge in Kam-
mer j oder direkt auf die in der
Trommel liegende Wäsche geben.
Vorwäsche
Für stark verschmutzte und verfleckte Textilien.
Wird eine Schleuderdrehzahl gewählt,
die nicht vom Grundprogramm zugelassen ist (siehe Kapitel “Programme” Abschnitt “Übersicht”):
– das Drücken der Taste wird vollstän-
dig ignoriert.
Einweichen
Das Einweichen ist für besonders
stark verschmutzte und verfleckte
Textilien mit eiweisshaltigen Flecken
(wie z.B. Blut, Fett, Kakao) geeignet.
– Die Einweichzeit kann zwischen 30
Minuten und 2 Stunden in 30 Minutenabständen programmiert werden.
– Die Grundeinstellung beträgt 2 Stun-
den.
Die Umprogrammierung auf eine andere Zeit ist im Kapitel “Programmierfunk-
tionen” beschrieben.
Kurz
Verkürzt die Programmlaufzeit. Für
leicht verschmutzte Textilien.
In den Programmen “KOCH-/BUNTWÄ-
SCHE”, “PFLEGELEICHT” und
“MISCHWÄSCHE” werden nur zwei
Spülgänge mit erhöhtem Wasserstand
durchgeführt.
27
Zusatzfunktionen
Wasser plus
Der Wasserstand in der Hauptwä-
sche und/oder Spülen wird erhöht
und/oder ein zusätzlicher Spülgang
wird durchgeführt.
Sie können zwischen vier Optionen für
die Taste Wasser plus wählen.
Die Optionen sind im Kapitel “Program-
mierfunktionen”, Abschnitt “System
Wasser plus” erklärt.
Ausschalten der Zusatzfunktionen
Ist eine Zusatzfunktion eingeschaltet,
d.h. die Kontrolleuchte der Taste leuchtet, kann diese durch nochmaliges
Drücken der Taste ausgeschaltet werden. Die Kontrolleuchte der Taste erlischt.
Schleudern
Das Endschleudern wird nach jedem
Grundprogramm durchgeführt, wenn
eine Drehzahl gewählt worden ist.
“ohne Endschleudern”
Das Spülschleudern in den jeweiligen
Programmen wird durchgeführt.
Die Textilien werden nach dem letzten
Spülgang nicht geschleudert. Das Gerät schaltet nach dem Pumpen sofort in
den Knitterschutz.
“Spülstop”
Das Spülschleudern in den jeweiligen
Programmen wird durchgeführt.
Die Textilien bleiben nach dem letzten
Spülgang im Wasser liegen.
Dadurch wird die Knitterbildung vermindert, wenn die Textilien nicht sofort
nach dem Programmende aus der
Waschtrommel genommen werden.
28
Programm fortsetzen:
Mit der Taste “Schleudern” die gewünschte Drehzahl einstellen.
Die von den Programmen vorgegebenen maximalen Drehzahlen (siehe Kapitel “Programme” Abschnitt “Übersicht”)
werden eingehalten.
Zusatzfunktionen
Elektronische Programmverriegelung
Die Programmverriegelung verhindert, dass während des Waschens
das Gerät geöffnet oder das Programm abgebrochen wird.
Programmverriegelung einschalten
1 Programm wählen, wie im Kapitel
“So waschen Sie richtig” beschrieben.
2 Taste “START” mindestens 5 Sekun-
den drücken.
Die Programmverriegelung ist jetzt aktiviert.
Das Gerät akzeptiert jetzt keine Ände-
rungen und wäscht das Waschprogramm zu Ende.
Nach Ablauf des Waschprogramms ist
die Programmverriegelung aufgehoben, damit ein neues Waschprogramm gewählt werden kann.
Wollen Sie vorzeitig die Programmverriegelung ausschalten:
1 Taste “START” mindestens 5 Sekun-
den drücken.
Ausnahme:
In der Ablaufanzeige blinkt die Kontroll-
leuchte“Knitterschutz/Ende”.
1 Programmwähler auf vorher gewähl-
tes Programm stellen. Die Kontroll-
leuchte “Knitterschutz/Ende” erlischt.
2 Taste “START” mindestens 5 Sekun-
den drücken.
Überprüfen ob die Programmverriegelung eingeschaltet ist.
Drücken Sie die Taste “Schleudern”.
– Verändert sich die angewählte
Schleuderdrehzahl nicht:
Die Programmverriegelung ist aktiv.
– Verändert sich die Drehzahl:
Die Programmverriegelung ist nicht ak-
tiv.
29
Programmierfunktionen
Programmierfunktionen
Mit den Programmierfunktionen können
Sie das Gerät an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Die Programmierfunktionen bleiben so lange gespeichert, bis sie wieder vom Benutzer
gelöscht werden.
Die folgenden Programmierfunktionen haben Sie zur Auswahl:
A = Hoher Wasserstand
Der Wasserstand im Spülen wird automatisch erhöht für besondere Anforderungen an die Spülwirkung.
Wirksam in den Spülgängen der Programme:
– KOCH-/BUNTWÄSCHE
Option 2
Erhöhung des Wasserstand in der Hauptwäsche und im Spülen bei den Programmen Koch-/Buntwäsche, Pflegeleicht, Mini und Mischwäsche (werksseitig eingestellt.) z.B. bei besonders
empfindlichen Textilien und schwer einspülbaren Waschmitteln.
Option 3
Bei der Koch-/Buntwäsche wird ein zusätzlicher Spülgang durchgeführt z.B.
bei besonderer Anforderung an die
Spülwirkung.
Option 4
Ist Option 2 plus Option 3 z.B. bei Hautempfindlichkeit gegenüber Waschmitteln.
– PFLEGELEICHT
– MINI
– MISCHWÄSCHE
B = System Wasser plus
Die Taste “Wasser plus” besitzt vier
verschiedene Optionen die den Wasserstand erhöhen und/oder eine zusätzlichen Spülgang bewirken.
Option 1
Erhöhung des Wasserstand im Spülen
bei den Programmen Koch-/Buntwä-
sche, Pflegeleicht, Mini und Mischwä-
sche z.B bei besonderer Anforderung
an die Spülwirkung.
30
C = Kammer i aktivieren
Im Hauptwaschgang läuft die ersten
10 Sekunden das Wasser über die
Kammer i ein.
Die Kammer j kann für die Waschmittelmenge der Hauptwäsche nicht ausreichen wenn:
– das Wasser sehr hart ist (Härtebe-
reich IV) und
– die Wäsche stark verschmutzt ist.
In diesem Fall kann Kammer i für die
Einspülung von Waschmittel für die
Hauptwäsche genutzt werden.
Programmierfunktionen
D = Einweichzeit
Sie können eine Einweichzeit von:
– 30 min oder
– 1 h oder
– 1 h 30 min oder
– 2 h programmieren.
E = Schongang
Für das schonende Waschen leicht
verschmutzter Textilien. Die Trommelbewegung wird reduziert.
Der Schongang kann in den Programmen KOCH-/BUNTWÄSCHE, PFLEGELEICHT, MINI, Stärken und MISCHWÄSCHE benutzt werden.
Ist der Schongang programmiert wird
bei jedem Waschgang in diesen Programmen mit dem Schongangrhythmus gewaschen.
F = Laugenabkühlung für
“KOCH-/BUNTWÄSCHE”
aktivieren
Am Ende der Hauptwäsche läuft zusätzliches Wasser in die Trommel;
die Lauge wird etwas abgekühlt.
Die heisse Lauge kann Abflussrohre
aus Kunststoff beschädigen.
Die Laugenabkühlung erfolgt bei Anwahl der Temperaturen 95°C und 75°C.
G = Memory-Funktion
Wird zu einem Programm eine Zusatzfunktion angewählt und/oder die
Schleuderdrehzahl geändert, speichert das Gerät diese Einstellungen
ab.
Die Memory-Funktion ist im Auslieferungszustand aktiv. Sie kann über diese Programmierfunktion ausgeschaltet
werden.
Das Programmieren der Programmierfunktionen ist auf den folgenden Seiten beschrieben.
31
Programmierfunktionen
Programmieren und Speichern
Die Programmierfunktionen werden
mit Hilfe der Zusatzfunktionstasten
und des Programmwählers aktiviert.
Die Zusatzfunktionstasten und der
Programmwähler besitzen hier eine
Zweitfunktion, die nicht auf der Blende erkennbar ist.
Die Programmierung erfolgt in vier
Schritten:
1. Programmiermodus anwählen
2. Programmierfunktion anwählen
3. Programmierfunktion aktivieren oder
deaktivieren
4. Programmierfunktion abspeichern
1. Programmiermodus anwählen
1 Das Gerät muss ausgeschaltet und
geschlossen sein.
Der Programmwähler steht auf Position “Ende”.
2 DieZusatzfunktionstasten Einwei-
chen/Vorwäsche/Kurz und Wasser
Plus gleichzeitig drücken und gedrückt halten und . .
2. Programmierfunktion anwählen
5 Drehen Sie den Programmwähler auf
eine der folgenden Stellungen:
– für die Programmierfunktion
A Hoher Wasserstand
auf – MISCHWÄSCHE –
– für die Programmierfunktion
B System Wasser plus
auf – Extraspülen –
– für die Programmierfunktion
C Kammer i aktivieren
auf – Schleudern–
– für die Programmierfunktion
D Einweichzeit
auf – WOLLE kalt –
– für die Programmierfunktion
E Schongang
auf – WOLLE 40°C –
– für die Programmierfunktion
F Laugenabkühlung für
KOCH-/BUNTWÄSCHE aktivieren
auf – FEINWÄSCHE kalt –
– für die Programmierfunktion
G Memory-Funktion
auf – FEINWÄSCHE 30°C –
3 . . . das Gerät mit der “jk”-Taste
einschalten.
4 Alle Tasten loslassen.
In der Ablaufanzeige blinkt die Kontrolleuchte Waschen.
32
Programmierfunktionen
3. Programmierfunktion aktivieren
oder deaktivieren.
Für die Programmierfunktionen
A,
C, E, F, G
7
Durch einmaliges Drücken der Taste
“Start” wird die Programmierfunktion
aktiviert.
In der Ablaufanzeige leuchtet die
Kontrolleuchte Spülen.
Durch nochmaliges Drücken der Taste
“Start” erlischt die Kontrolleuchte
Spülen die Programmiefunktion ist
deaktiviert.
Für die Programmierfunktion
Die Kontrolleuchte Spülstop leuchtet.
B
7 Durch das mehrmalige Drücken der
Taste “Start” können Sie die verschiedenen Optionen aktivieren. Zur Bestätigung der gewählten Option
leuchten folgende Kontrolleuchten:
Die Programmierfunktion ist jetzt abgespeichert und steht jederzeit zur Verfü-
gung bis sie wieder gelöscht wird.
– Kontrolleuchte Knitterschutz/Ende =
Option 4
33
Reinigung und Pflege
Reinigung und Pflege
Waschautomat reinigen
Gehäuse mit mildem Reinigungsmittel oder Seifenlauge reinigen. Mit einem weichen Tuch trockenreiben.
Blende und Deckel mit einem feuchten Tuch abreiben und nachtrocknen.
Waschtrommel mit einem geeigneten Edelstahl-Putzmittel reinigen.
Keine Scheuermittel und keine Glasoder Allzweckreiniger verwenden!
Diese können aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung
erhebliche Beschädigungen der
Kunststoffoberflächen hervorrufen.
Waschmittel-Einspülkasten reinigen
Waschmittel-Einspülkasten bis zum
Anschlag herausziehen.
Einspülkammern und Weichspülka-
nal reinigen.
Bitte entfernen Sie eventuelle
Waschmittelrückstände regelmässig.
Roten Entriegelungsknopf drücken
und Waschmittel-Einspülkasten herausnehmen.
34
Saugheber aus der Kammer p
herausziehen und unter fliessendem
warmen Wasser reinigen.
Reinigung und Pflege
Laugenfilter und Laugenpumpe reinigen
Kontrollieren Sie den Laugenfilter. Anfangs nach 3-4 Wäschen, um festzustellen, wie oft eine Reinigung notwendig
ist.
Bei der normalen Reinigung laufen ca.
2 Liter Wasser aus.
Wenn der Ablauf verstopft ist, befindet
sich eine grössere Menge Wasser im
Gerät (max. 25 l).
Vorsicht: wenn kurz vorher mit hoher Temperatur gewaschen wurde,
besteht Verbrühungsgefahr!
Reinigung und Pflege
Klappe öffnen.
Behälter unter den Schlauch stellen.
An der Innenseite der Blende des
Waschmittel-Einspülkastens befindet
sich ein gelber Öffner für die Klappe
zum Laugenfilter (siehe Abbildung
oben).
Laugenfilter mit 2-3 Umdrehungen
lösen, aber nicht herausdrehen.
Bei grösseren Mengen Entleerungsvor-
gang wiederholen, bis kein Wasser
mehr ausläuft. Wasserablauf
unterbrechen: Laugenfilter wieder zudrehen.
35
Reinigung und Pflege
Prüfen, ob sich der Laugenpumpen-
flügel leicht drehen lässt. Wenn
nicht: Fremdkörper entfernen.
Innenraum reinigen.
Es dürfen sich keine Kalk- und
Waschmittelablagerungen oder Fremdkörper im Schraubgewinde befinden.
Laugenfilter wieder einsetzen und
festdrehen.
Wird der Laugenfilter nicht wieder
eingesetzt und festgedreht, läuft
Wasser aus dem Gerät !
Wenn kein Wasser mehr ausläuft:
Laugenfilter ganz herausdrehen.
Laugenfilter gründlich reinigen.
Fremdkörper (Knöpfe, Münzen etc.)
entfernen.
Nach der Reinigung:
Um Waschmittelverluste zu vermeiden
füllen Sie ca. 2 l Wasser durch den
Waschmittel-Einspülkasten ein.
Das Kugelventil ist wieder aktiv.
36
Reinigung und Pflege
Wassereinlaufsiebe reinigen
Das Gerät hat zum Schutz der Wassereinlaufventile zwei Siebe. Diese Siebe
sollten Sie etwa alle 6 Monate kontrollieren. Bei häufigen Unterbrechungen im
Wassernetz kann dieser Zeitraum kürzer
sein.
Sieb im Zulaufschlauch reinigen
Wasserhahn zudrehen.
Zulaufschlauch vom Wasserhahn ab-
schrauben.
Gummidichtung aus der Führung
herausziehen.
Schlauchoberfläche kleine Risse oder
andere Schäden aufweist.
Verwenden Sie nur Schlauchqualitäten,
die einem Überdruck von mindestens
70 bar standhalten. Miele Originalschläuche erfüllen diese Forderung.
Sieb im Einlaufstutzen des Wassereinlaufventils reinigen
Gerippte Kunststoffmutter vorsichtig
mit einer Zange vom Zulaufstutzen lö-
sen und abschrauben.
Steg des Kunststoffsiebes mit einer
Kombi- oder Spitzzange fassen, herausziehen und reinigen.
Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge.
Den Zulaufschlauch kontrollieren, da er
während des Betriebes des Gerätes unter hohem Druck steht. Eine Erneuerung ist erforderlich, wenn die
Kunststoffsieb z.B. mit einer Spitz-
zange am Steg fassen, herausziehen
und reinigen.
Wiedereinbau in umgekehrter Rei-
henfolge.
Die beiden Schmutzsiebe müssen
nach der Reinigung wieder eingesetzt werden.
37
Störungshilfen
Störungshilfen
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von autorisierten Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemässe Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Was tun, wenn . . .UrsacheBehebung
. . . kein Programmstart
erfolgt?
. . . die Fehlerkontrolleuchte
“Ablauf prüfen” blinkt während des Programmablaufes,
aber das Waschprogramm
wie gewohnt abläuft?
. . . die Fehlerkontrolleuchte
“Ablauf prüfen” blinkt und
das Waschprogramm nicht
wie gewohnt abgelaufen ist?
. . . bei Anwahl des Programms Schleudern kein Programmstart erfolgt?
. . . nach Ablauf eines Programms sich kein neues Programm starten lässt?
Das Gerät hat keinen Strom.
Die Kontrolleuchte
“Knitterschutz/Ende” leuchtet
nicht.
Der Wasserablauf ist behindert.
Der Wasserablauf ist blockiert.
Der Waschautomat muss
betriebsbereit gemacht werden.
Der Programmwähler wurde
nicht über die Position "Ende"
gedreht.
Prüfen Sie, ob:
– die Tür richtig geschlossen
ist.
– der Netzstecker eingesteckt
ist.
– die Sicherung in Ordnung ist.
– Reinigen Sie Laugenfilter
und Laugenpumpe.
– Liegt der Ablaufschlauch zu
hoch? Max. Abpumphöhe
1m.
– Reinigen Sie Laugenfilter
und Laugenpumpe.
– Liegt der Ablaufschlauch zu
hoch? Max. Abpumphöhe
1m.
– Siehe Kapitel "Vor dem
ersten Waschen", Abschnitt
"Laugenraum ausspülen".
– Drehen Sie den
Programmwähler auf Position
"Ende". Versuchen Sie dann
erneut einen Programmstart.
38
Störungshilfen
7
Was tun, wenn . . . UrsacheBehebung
. . . die Fehlerkontrolleuchte
“Zulauf prüfen” blinkt während des Programmablaufes,
aber das Waschprogramm
wie gewohnt abläuft?
. . . die Fehlerkontrolleuchte
“Zulauf prüfen” blinkt und die
Wäsche nicht gewaschen wurde?
– Öffnen Sie den Wasserhahn.
– Programm neu starten.
– Taste “jk” herausdrücken.
– Programmwähler auf “Ende”
drehen.
– Taste “jk” hereindrücken.
– Programm neu starten.
– Blinkt die Kontrolleuchte
erneut, rufen Sie den
Kundendienst.
39
Störungshilfen
Was tun, wenn . . . UrsacheBehebung
. . . die Kontrolleuchte “Pum-
pen/Schleudern” blinkt?
. . . die Kontrolleuchte
“Knitterschutz/Ende” blinkt?
. . . die Fülltür sich nicht öff-
nen lässt?
. . . das Gerät während des
Schleuderns nicht ruhig
steht?
. . . die Wäsche nicht wie gewohnt geschleudert wird?
. . . ungewöhnliche Pumpgeräusche auftreten?
Das Endschleudern wurde nicht
durchgeführt. Das Gerät
erkannte eine zu grosse
Unwucht.
Die Stellung des
Programmwählers wurde nach
Programmstart verändert.
Das Gerät ist nicht elektrisch
angeschlossen.
StromausfallÖffnen Sie die Fülltür wie im
Die Tür war nicht korrekt
eingerastet.
Es befindet sich noch Wasser in
der Trommel.
Die Laugentemperatur ist höher
als 55°C.
Die Gerätefüsse stehen nicht
gleichmässig.
Die eingestellte Schleuderdrehzahl war zu niedrig.
Die Wäsche konnte sich in der
Trommel nicht genügend
verteilen. Deshalb wurde zum
Schutz des Gerätes nur mit
einer reduzierten Drehzahl
geschleudert.
Kein Fehler! Die Geräusche am
Ende des Pumpvorganges sind
normal (“Leersaugen”).
– Lockern Sie die Wäsche auf.
– Drehen Sie den Programm-
wähler auf “Schleudern”.
– Beachten Sie die Drehzahl
des jeweiligen Programms.
Stellen Sie den Programmwähler wieder auf das vorher
ge-wählte Programm.
Stecken Sie den Stecker in die
Steckdose.
Kapitel “Was tun wenn”,
Abschnitt ”Fülltür öffnen bei
Stromausfall” beschreiben.
Drücken Sie einmal kräftig
gegen die Schlossseite der
Fülltür und drücken Sie
anschliessend die Taste “Tür”.
– Programm Pumpen wählen
und das Wasser abpumpen.
– Fülltür öffnen.
Richten Sie das Gerät
standsicher aus.
Wählen Sie beim nächsten
Waschgang eine höhere
Schleuderdrehzahl.
Geben Sie deshalb immer
grosse und kleine Wäscheteile
in die Trommel.
40
Störungshilfen
Was tun, wenn . . . UrsacheBehebung
. . . im Einspülkasten grösse-
re Waschmittelrückstände verbleiben?
. . . der Weichspüler nicht
vollständig eingespült wird
oder zuviel Wasser in der
Kammer p stehenbleibt?
. . . auf der gewaschenen Wä-
sche graue elastische Rück-
stände (Fettläuse) haften?
. . . sich auf den gewaschenen Textilien weisse, waschmittelähnliche Rückstände befinden?
. . . die Wäsche nicht mit
Flüssigwaschmittel sauber
wird?
Der Fliessdruck des Wassers
reicht nicht aus.
Pulverwaschmittel in
Verbindung mit Enthärtungs-
mitteln neigen zum Kleben.
Der Saugheber sitzt nicht richtig
oder ist verstopft.
Der Weichspülkanal ist verstopft. Reinigen Sie den Weich-
Die Dosierung des
Waschmittels war zu niedrig
(die Wäsche war stark mit Fett
verschmutzt (Öle, Salben)).
Das Waschmittel enthält
wasserunlösliche Bestandteile
(Zeolithe) zur Wasserenthärtung. Diese haben sich auf
den Textilien festgesetzt.
Flüssigwaschmittel enthalten
keine Bleichmittel.
Flecken aus Obst, Kaffee oder
Tee können nicht entfernt
werden.
– Reinigen Sie die Siebe im
Wasserzulauf.
– Drücken Sie evtl. die Taste
“Wasser plus”.
Geben Sie künftig erst das
Waschmittel und dann das
Enthärtungsmittel in den Einspülkasten.
Reinigen Sie den Saugheber.
spülkanal.
– Geben Sie bei derartig ver-
schmutzter Wäsche
entweder mehr Waschmittel
zu, oder verwenden Sie
Flüssig-Waschmittel.
– Lassen Sie vor der nächsten
Wäsche das “KOCH/BUNTPROGRAMM 60°C” mit
Flüssigwaschmittel ohne
Wäsche laufen.
– Waschen Sie die Textilien
noch einmal und zukünftig
mit Waschmittel ohne Zeolithe.
– Flüssigwaschmittel enthalten
meistens keine Zeolithe.
– Versuchen Sie die
Rückstände mittels einer
Bürste zu entfernen.
– Verwenden Sie bleichmittel-
haltige Pulverwaschmittel.
– Füllen Sie
Waschkraftverstärker in die
Kammer j und das Flüssigwaschmittel in eine
Dosierkugel.
– Geben Sie nie Flüssigwasch-
mittel und
Waschkraftverstärker
zusammen in die Einspül-
kammer.
41
Störungshilfen
Fülltür öffnen bei Stromausfall
Waschautomat ausschalten.
Klappe zum Laugenfilter öffnen und
Wasser herauslaufen lassen, wie im
Kapitel “Reinigung und Pflege”, Abschnitt “Laugenfilter und Laugenpumpe reinigen” beschrieben.
An der Notentriegelung ziehen. Die
Fülltür öffnet sich.
Überprüfung des Wasserdrucks
Stellen Sie einen Wassereimer unter
den Wasserhahn.
Drehen Sie den Wasserhahn auf.
Fliessen 5 l Wasser innerhalb von 15
Sekunden in den Eimer, ist der Wasserdruck in Ordnung.
Überzeugen Sie sich vor der Wäscheentnahme stets davon, dass die Trommel stillsteht. Beim Hineingreifen in
eine noch drehende Trommel besteht
erhebliche Verletzungsgefahr.
42
Kundendienst
Kundendienst
Zur Ausführung von Reparaturen benachrichtigen Sie bitte:
den Miele Werkskundendienst.
Ihre Service-Zentrale
Spreitenbach Telefon: 0 800 800 222
Telefax: 056 / 417 29 04
Der Kundendienst benötigt Typ und
Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild
bei geöffneter Fülltür oberhalb des
Schauglases.
Kundendienst
Programmaktualisierung (PC)
Die auf der Bedienungsblende mit
“PC” gekennzeichnete Service-Anzeige
dient dem Kundendienst als Übertra-
gungspunkt für eine Programmaktualisierung (PC = Programme Correction).
Damit können zukünftige Entwicklungen bei Waschmitteln, Textilien und
Waschverfahren in der Steuerung Ihres
Gerätes berücksichtigt werden.
Miele wird die Möglichkeit zur
Programmaktualisierung rechtzeitig bekanntgeben.
43
Aufstellen und Anschliessen
Aufstellen und Anschliessen
Aufstellfläche
Als Aufstellfläche eignet sich am besten eine Betondecke. Diese gerät im
Gegensatz zu einer Holzbalkendecke
oder einer Decke mit “weichen” Eigenschaften beim Schleudern selten in
Schwingung.
Beachten Sie:
Gerät lotrecht und standsicher aufstellen.
Gerät nicht auf weichen Fussbodenbelägen aufstellen, da das Gerät
sonst während des Schleuderns
vibriert.
Bei Aufstellung auf einer Holzbalkendecke: Gerät auf eine Sperrholzplatte (mind. 59x52x3 cm) stellen. Die
Platte sollte mit möglichst vielen Balken, jedoch nicht nur mit den Fussbodenbrettern verschraubt werden.
Gerät aufstellen
Gerät vom Verpackungsboden zum
Aufstellort transportieren. Beachten Sie:
Zum Heben nicht an die Fülltür
fassen.
Gerätefüsse und Aufstellfläche müs-
sen trocken sein, sonst besteht
Rutschgefahr beim Schleudern.
Transportsicherung entfernen
Aufstellung möglichst in einer Ecke des
Raumes. Dort ist die Stabilität jeder
Decke am grössten.
Bei Sockelaufstellung muss das Gerät durch Spannlaschen (erhältlich
im Miele-Fachhandel oder beim
Miele-Kundendienst) gesichert werden. Sonst besteht die Gefahr, dass
das Gerät beim Schleudern vom
Sockel fällt.
44
Linke Transportstange um 90°
drehen.
Aufstellen und Anschliessen
Rechte Tranportstange um 90°
drehen.
Stangen und Stützblech herausziehen.
Löcher mit den mitgelieferten Stop-
fen verschliessen.
Das Gerät darf ohne Transportsi-
cherung nicht transportiert werden.
Bewahren Sie die Transportsicherung auf. Sie muss vor einem
Transport des Gerätes (z. B. bei einem Umzug) wieder montiert werden.
45
Aufstellen und Anschliessen
Ausrichten
Das Gerät muss lotrecht und gleichmässig auf allen vier Füssen stehen,
damit ein einwandfreier Betrieb gewähr-
leistet ist.
Eine unsachgemässe Aufstellung erhöht den Wasser- und Energieverbrauch und das Gerät kann “wandern”.
Der Ausgleich des Gerätes erfolgt über
die vier Schraubfüsse. Im Auslieferungszustand sind alle Füsse hineingedreht.
Fuss herausschrauben und kontern
Das Gerät leicht ankippen und sichern, z.B. mit einem festen Holzklotz.
Fuss 1 zusammen mit der Kontermut-
ter 2 mit einem Schraubenzieher
nach links lösen (siehe Abbildung
unten) und herausschrauben.
Gerät wieder auf alle vier Füsse stel-
len.
Mit einer Wasserwaage überprüfen,
ob das Gerät lotrecht steht.
Fuss 1 mit einer Wasserpumpenzan-
ge festhalten und die Kontermutter 2
mit einem Schraubenzieher nach
rechts fest gegen das Gehäuse dre-
hen
Alle vier Kontermuttern müssen fest
gegen das Gehäuse gedreht sein.
Bitte überprüfen Sie auch die Füsse,
die beim Ausrichten nicht herausgedreht wurden. Sonst besteht die Gefahr, dass das Gerät “wandert”.
Achten Sie darauf, dass das Gerät
nicht abrutscht, sonst besteht Verletzungsgefahr !
46
Aufstellen und Anschliessen
Unterbau
Aufstellung unter eine Arbeitsplatte/in
einer Küchenzeile:
Einen Unterbausatz* ist erforderlich.
Der Gerätedeckel muss durch ein
Abdeckblech* ersetzt werden. Die
Montage des Abdeckblechs ist aus
Gründen der elektrischen Sicherheit
unbedingt erforderlich
bei Arbeitsplatten-Höhe 900/910 mm
ist ein Ausgleichsrahmen* erforderlich.
Wasserzulauf und -ablauf sowie der
Elektroanschluss sollten in der Nähe
des Automaten installiert und zugänglich sein.
Eine Montageanleitung liegt dem Unterbausatz bei.
Wasch-Trocken-Säule
Eine Wasch-Trocken-Säule ist zusammen mit einem Miele Trockenautomaten möglich. Dazu ist ein Zwischenbausatz* erforderlich.
Die mit * gekennzeichneten Teile sind
im Miele Fachhandel oder Kundendienst erhältlich. Die Montage des Abdeckblechs und des Zwischenbausatz
müssen von einem Fachmann durchgeführt werden.
47
Aufstellen und Anschliessen
Wasserzulauf
Das Gerät darf ohne Rückflussver-
hinderer an eine Trinkwasserleitung angeschlossen werden, da es nach den
SVGW-Richtlinien gebaut ist.
Zum Anschluss ist ein Wasserhahn mit
3/4" Verschraubung erforderlich. Fehlt
ein Wasserhahn, so darf es nur von einem zugelassenen Installateur an die
Trinkwasserleitung montiert werden.
Der ca. 1,5 m lange Druckschlauch
3/8" mit 3/4" Verschraubung wird an
den Wasserhahn angeschlossen.
Dieser Druckschlauch ist nicht für ei-
nen Warmwasseranschluss geeignet.
Bitte achten Sie darauf, dass die Dichtungsscheibe richtig in der Verschraubung sitzt.
Die Anschlussstelle steht unter Druck.
Kontrollieren Sie deshalb durch langsames Öffnen des Wasserhahns, ob der
Anschluss dicht ist.
Als Sonderzubehör sind Schläuche von
2,5 oder 4,0 m Länge lieferbar.
Der Fliessdruck muss mindestens
1 bar und darf max. 10 bar Überdruck
betragen. Ist er höher als 10 bar Über-
druck, muss ein Druckreduzierventil in
die Wasserleitung eingebaut werden.
Der Mindestfliessdruck von 1 bar Über-
druck ist vorhanden, wenn bei voll geöffnetem Wasserhahn in einer Zeit von
15 Sek. 5 Liter Wasser in einen Eimer
mit Füllmarkierungen fliessen.
Die beiden Schmutzsiebe - eines im
freien Ende des Zulaufschlauches, eines im Einlaufstutzen des Wassereinlaufventiles - dürfen zum Schutz des
Wassereinlaufventiles nicht entfernt
werden.
Wenn Sie den Schlauch austauschen,
verwenden Sie nur Schlauchqualitäten
mit einem Platzdruck von mindestens
70 bar Überdruck. Dieses gilt auch für
die eingebundenen Anschlussarmaturen. Miele Orginalteile erfüllen die Forderung.
48
Aufstellen und Anschliessen
Wasserablauf
Die Lauge wird durch eine Ablaufpumpe mit 1 m Förderhöhe abgepumpt.
Der Ablaufschlauch hat eine Länge von
1,50 m. Um den Wasserablauf nicht zu
behindern, muss der Schlauch knickfrei verlegt werden. Der Krümmer am
Schlauchende ist drehbar und ggf. abziehbar.
Möglichkeiten des Wasserablaufs:
Einhängen in ein Wasch- oder Aus-
gussbecken. Schlauch vor dem Ab-
rutschen sichern! Wird das Wasser
in ein Waschbecken abgepumpt,
muss es schnell genug abfliessen.
Sonst besteht die Gefahr, dass Was-
ser überfliesst oder ein Teil des ab-
gepumpten Wassers in das Gerät zu-
rückgesaugt wird.
Anschliessen an ein Kunststoff-Ab-
flussrohr mit Gumminippel (Syphon
nicht unbedingt erforderlich).
Auslauf in einen Bodenablauf (Gully).
Falls notwendig, kann der Schlauch bis
zu 5 m verlängert werden. Zubehör ist
beim Miele-Fachhandel oder Miele-Kundendienst erhältlich.
Für Ablaufhöhen über 1 m (bis 1,8 m
max. Förderhöhe) ist im Miele-Fachhandel oder im Miele-Kundendienst eine 2.
Laugenpumpe - Duobetrieb - mit dem
erforderlichen Umbausatz erhältlich.
49
Aufstellen und Anschliessen
Elektroanschluss
Der Waschautomat ist mit einem Wechselstrom-Anschlusskabel (ca. 1,60 m
lang) und Stecker Typ 12 anschlussfertig für Wechselstrom 230 V~ 50 Hz ausgerüstet.
Über die Nennaufnahme und die entsprechende Absicherung gibt das Typenschild Auskunft. Vergleichen Sie
die Angaben auf dem Typenschild mit
den Daten des Elektronetzes.
50
Verbrauchsdaten
Verbrauchsdaten
Programm
(ohne Zusatz- und
Programmierfunktionen)
Kochwäsche/Buntwäsche
95°C5,0 kg1,70521 h 54 min1 h 26 min
1)
60°C
40°C5,0 kg0,55521 h 58 min1 h 06 min
Pflegeleicht
40°C2,5 kg0,45581 h 20 min49 min
Feinwäsche
30°C1,0 kg0,407558 min49 min
Wolle
30°C2,0 kg0,233535 min–
1)
Prüfprogramm nach EN 60456
Die Verbrauchsdaten können je nach Wasserdruck, Wasserhärte, Wassereinlauftemperatur, Raumtemperatur, Wäscheart, Wäschemenge, Schwankungen
in der Netzspannung und gewählten Zusatzfunktionen von den angegebenen
Werten abweichen.