Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 04 579 480
1 Netzanschlußleitung
2 Kondenswasserbehälter
3 Bedienungsblende
4 Tür
Klappe für den Wärmetauscher
5
6 Ablaufschlauch für Kondenswasser
7 Vier höhenverstellbare Schraubfüße
3
Gerätebeschreibung
Drucktasten
– Tür
zum Öffnen der Gerätetür.
Diese Taste rastet nicht ein.
– l-Ein / 0-Aus
zum Ein- oder Ausschalten.
Bei eingeschaltetem Gerät leuchtet
die ABLAUF-Kontrolleuchte ,,Ein“.
– Zusatzfunktion Temperatur niedrig
– Start
zum Starten des Programmes.
Diese Taste rastet nicht ein.
Kontrolleuchten
– Behälter entleeren
der Kondenswasserbehälter muß entleert werden.
– ABLAUF
4 Kontrolleuchten informieren über
den Programm-Ablauf.
PROGRAMM-Wähler
Der Wähler kann rechts- oder linksherum gedreht werden.
– KOCH-/BUNTWÄSCHE
– PFLEGELEICHT
– ZEITWAHL
4
Sicherheitshinweise und W arnungen
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen
des Trockners die Gebrauchsanweisung. Sie gibt wichtige Hinweise für
die Sicherheit, den Gebrauch und
die Wartung des Gerätes. Dadurch
schützen Sie sich und verhindern
Schäden am Gerät.
Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung auf und geben Sie diese
an einen eventuellen Nachbesitzer
weiter.
Bestimmungsgemäße V erwendung
Der Trockner ist ausschließlich
zum Trocknen von in Wasser gewaschenen Textilien bestimmt, die vom
Hersteller im Pflegeetikett als trocknergeeignet ausgewiesen sind. Andere
Verwendungszwecke sind möglicherweise gefährlich. Der Hersteller haftet
nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche
Bedienung verursacht werden.
Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie das Gerät vor der
Aufstellung auf äußere sichtbare
Schäden.
Ein beschädigtes Gerät nicht aufstellen
und in Betrieb nehmen.
Vor dem Anschließen des Gerätes
unbedingt die Anschlußdaten (Absicherung, Spannung und Frequenz)
auf dem Typenschild mit denen des
Elektronetzes vergleichen. Erfragen Sie
diese im Zweifelsfalle bei einem ElektroFachmann.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird.
Es ist sehr wichtig, daß diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden.
Verwenden Sie aus Sicherheits-
gründen keine Verlängerungskabel
(z.B. Überhitzungsgefahr).
Das Gerät entspricht den vorge-
schriebenen Sicherheitsbestimmungen. Durch unsachgemäße Reparaturen können unvorhersehbare
Gefahren für den Benutzer entstehen,
für die der Hersteller keine Haftung
übernimmt. Reparaturen dürfen nur von
Miele autorisierten Fachleuten durchgeführt werden.
Im Fehlerfall oder bei der Reini-
gung und Pflege ist das Gerät nur
dann elektrisch vom Netz getrennt,
wenn:
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist oder
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist oder
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
5
Sicherheitshinweise und W arnungen
Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Miele-Original-Ersatzteile ausgetauscht werden. Nur bei diesen Teilen
können wir gewährleisten, daß sie im
vollen Umfang die Sicherheitsanforderungen erfüllen, die wir an unsere Geräte stellen.
Gebrauch
Brandgefahr besteht bei Textilien,
die:
– Schaumgummi-, Gummi- oder gum-
miähnliche Anteile enthalten,
– mit feuergefährlichen Reinigungsmit-
teln behandelt sind,
– mit Haarfestiger-, Haarspray-, Nagel-
lackentferner- oder ähnlichen Rückständen behaftet sind.
Schließen Sie die Tür nach jedem
Betrieb. Sie verhindern dadurch,
daß Kinder sich auf die Tür lehnen und
den Trockner zum Kippen bringen.
Stellen Sie den Trockner nicht in
frostgefährdeten Räumen auf. Temperaturen, die deutlich unterhalb des
Gefrierpunktes liegen gefährden die
Funktionsfähigkeit des Gerätes. Die Wäsche wird nicht getrocknet und eine
Fehlermeldung erfolgt (die ABLAUFKontrolleuchte ,,Knitterschutz/Ende“
blinkt). Gefrierendes Kondenswasser in
der Pumpe, in den Schläuchen und im
Kondenswasserbehälter kann zu Schäden führen.
Sichern Sie den Ablaufschlauch,
wenn Sie ihn in ein Waschbecken
einhängen (nur bei Kondenswasserablauf). Sonst kann der Schlauch abrutschen und das ausfließende Wasser
Schäden verursachen.
Kondenswasser ist kein Trinkwas-
ser. Es können gesundheitsschädigende Folgen für Menschen und Tiere
entstehen, wenn es getrunken wird.
Benutzung von Zubehör
Zubehörteile dürfen nur dann ein-
gebaut werden, wenn sie ausdrücklich von Miele freigegeben sind.
Wenn andere Teile an- oder eingebaut
werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und / oder Produkthaftung verloren.
Entsorgung des Altgerätes
Ziehen Sie den Netzstecker aus der
Steckdose. Machen Sie die Netzanschlußleitung sowie Stecker unbrauchbar. Sie verhindern damit, daß ein
Mißbrauch mit dem Gerät betrieben wird.
6
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der T ransportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und
entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recyclebar.
– Die Wellpappe besteht überwiegend
aus Altpapier.
– Die Styropor-Formteile sind FCKW-
und FKW-frei geschäumt.
– Die Holzrahmen aus Restholz sind
unbehandelt.
– Die phenolharzfreien Preßspanlei-
sten bestehen aus 100% Altholz.
– Die Polyethylen-Folie (PE) besteht zu
einem Teil aus Sekundärrohstoff.
– Die Umreifungsbänder bestehen aus
Polypropylen (PP).
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach nocht wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über Ihren Händler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, daß das Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird. Hierüber informiert Sie
die Gebrauchsanweisung unter der Rubrik ,,Sicherheitshinweise und Warnungen“.
7
Funktionsweise des Troc knersKurzanweisung
Nach Starten eines Programmes wird
heiße Luft in die Trommel geblasen und
die Wäsche getrocknet.
– Die Kontrolleuchten informieren über
den Programmablauf.
Das Sensitiv-Trocknungssystem gleicht
automatisch unterschiedliche Wasserqualitäten aus und ermöglicht ein genaueres Trocknen.
Die Steuerung mißt die Wasserleitfähigkeit, registriert den Leitwert und
kompensiert die Unterschiede für
immer gleiche Restfeuchtewerte.
Die Novotronic-Steuerung bietet neun
Programme mit elektronischer Restfeuchtemessung und zwei Zeitprogramme.
Die ,,Reversierautomatic“ sorgt für ein
abwechselndes Links- und Rechtsherumdrehen der Trommel. So wird die Wäsche gleichmäßig und schonend getrocknet.
Wenn der gewünschte Trockengrad erreicht ist, wird die Wäsche abgekühlt.
Wenn Sie mit dem Bedienen des
Trockners nicht vertraut sind, lesen
Sie bitte zuerst die Kapitel ,,Sicherheitshinweise und Warnungen“ und
,,So trocknen Sie richtig“.
Wird bei Programm-Ende (die ABLAUFKontrolleuchte ,,Knitterschutz/Ende“
leuchtet) die Tür nicht geöffnet, schließt
sich der ,,Knitterschutz“ an: die Trommel dreht sich in kurzen Intervallen, dadurch werden Liegefalten in der Wäsche vermieden.
8
Wä sche-Hinweise
Kontrollieren Sie vor dem Trocknen,
welches Trocknungs-Symbol im Pflegeetikett der Textilien aufgeführt ist.
Die Symbole bedeuten:
q = Trocknen mit normaler Temperatur
r = Trocknen mit niedriger Temperatur
s = nicht maschinell trocknen
Wenn kein Symbol aufgeführt ist, gelten folgende Grundsätze:
Koch-/Buntwäsche und Pflegeleichtes mit entsprechender Trockenstufe
trocknen (siehe Kapitel ,,Programmübersicht“).
Empfindliche Textilien, z.B. aus Acryl,
bei niedriger Temperatur trocknen (zusätzlich Taste ,,Temperatur
niedrig“ drücken).
Diese Te xtilien sollten Sie nicht
trocknen:
– Wolle und Wollgemische,
neigen zum Verfilzen und Schrumpfen.
– daunengefüllte T e xtilien,
das innere Feingewebe neigt je
nach Qualität zum Schrumpfen.
– reine Leinengewebe,
nur trocknen, wenn es im Pflegeetikett aufgeführt ist. Das Gewebe
kann sonst ,,aufrauen“.
Tips zum T roc knen der T extilien:
Gewirkte Textilien (z.B. T-Shirts, Trikotwäsche) laufen bei der ersten Wäsche
oft ein. Deshalb: diese Textilien nicht
übertrocknen, um weiteres Schrumpfen
zu vermeiden. Kaufen Sie gewirkte Textilien eventuell eine oder zwei Nummern größer.
Gestärkte Wäsche können Sie trocknen.
Dosieren Sie für den gewohnten Appretureffekt jedoch die doppelte Menge
Stärke.
Pflegeleichtes sollte vor dem Trocknen
im Waschautomaten kurz angeschleudert werden.
Trocknen Sie knitterempfindliche Textilien nicht im Programm PFLEGELEICHT
,,Schranktrocken+“.
Pflegeleichte Oberhemden oder Blusen
aus 100% Baumwolle können je nach
Qualität und Ausrüstung zu verstärktem
Knittern neigen. Trocknen Sie solche Textilien in einem Programm mit geringerem
Trockengrad (z.B. Bügelfeucht). In Extremfällen sollten Sie die Hemden/Blusen zum Trocknen auf Bügel hängen.
Die Knitterbildung in pflegeleichten Textilien nimmt zu, je größer die Beladungsmenge ist. Das trifft besonders auf sehr
empfindliche Gewebe zu. Reduzieren
Sie die Beladungsmenge auf 1,5 kg oder
– wenn erforderlich – auf 1 kg.
Neue dunkelfarbige Textilien nicht zusammen mit hellen Textilien trocknen.
Es besteht die Gefahr, daß diese Textilien abfärben.
9
So trocknen Sie ric htig
Tips zum Energiesparen
Lassen Sie die Wäsche im Waschautomaten gut und mit möglichst hoher
Schleuderdrehzahl ausschleudern. So
sparen Sie beim Trocknen Zeit und
Energie.
Nutzen Sie für das jeweilige TrockenProgramm die volle Trommel-Beladung (Kapitel ,,Programm-Übersicht“) – ohne die Trommel über-oder unterzubeladen. Der Energieverbrauch ist dann, bezogen auf die gesamte Wäschemenge, am günstigsten.
Sortieren Sie die Textilien nach
Faser-/Gewebeart und Restfeuchte
vor, so weit dieses möglich ist. So erhalten Sie ein gleichmäßiges
Trocknungsergebnis.
Sorgen Sie für gute Raumbelüftung.
Gerät einschalten und Wäsc he
einfüllen
Stecken Sie den Netzstecker in die
Steckdose – falls noch nicht geschehen.
Legen Sie die vorsortierte Wäsche
gut aufgelockert in die Trommel.
Es dürfen keine Wasch-Dosierbehälter oder ähnliches in der Wäsche
sein.
Vermeiden Sie das Überladen der
Trommel. Die Wäsche wird sonst
strapaziert und das Trocknungsergebnis beeinträchtigt.
Knöpfen Sie Bett- und Kissenbezüge
zu, damit keine Kleinteile hineingelangen.
Beschädigte Textilien mit Füllungen
(z.B. Kissen oder Jacken) dürfen
nicht getrocknet werden. Die herausfallende Füllung kann einen
Brand verursachen.
Drücken Sie die Taste ,,l-Ein/0-Aus“.
Drücken Sie die Taste ,,Tür“ und öff-
nen Sie die Tür.
10
Klemmen Sie beim Schließen keine
Wäschestücke ein. Schäden an den
Textilien sind sonst die Folge.
Schließen Sie die Tür.
So trocknen Sie richtig
Programm starten
Eine Programm-Übersicht finden Sie
auf den nächsten Seiten.
Drehen Sie den PROGRAMM-Wähler
auf die gewünschte Trockenstufe.
Die Zusatzfunktion ,,Temperatur niedrig“ können Sie wählen.
Zum Starten des Programms die Taste ,,Start“ drücken.
– Die Wäsche wird getrocknet und die
Kontrolleuchte ,,Trocknen“ leuchtet.
Zusatzfunktion ,,Temperatur
niedrig“
Die Temperatur beim Trocknen wird herabgesetzt.
Drücken Sie diese Taste zum Trocknen empfindlicher Textilien (Pflegesymbol r) wie z. B. Acryl.
11
Programm-Übersic ht
KOCH-/
BUNTWÄSCHE
Extratrocken
Schranktrocken+
Schranktrocken *
Bügelfeucht
Bügelfeucht rr *
Mangelfeucht
r
Wäsche-/ TextilartMaximale
Mehrlagige Textilien,
die bei Schrank-
trocken+ nicht
durchgetrocknet
werden
Ein- und mehrlagige
Textilien, wie
unterschiedliche
Textilien aus
Baumwolle (z.B.
Frottierhandtücher,
Trikotwäsche)
Gleichartige Textilien
aus Baumwolle
(Trikotwäsche,
Biberbettücher,
Frottierwäsche)
Baumwoll- oder
Leinengewebe
(z.B. Tisch- und
Bettwäsche, gestärkte
Wäsche oder
ähnliches)
Baumwoll- oder
Leinengewebe, die
durch Heißmangeln
nachbehandelt
werden; gestärkte
Wäsche
Beladung
5 kgTrikotwäsche nicht
5 kg–
5 kgWenn die Textilien zu
5 kg–
5 kgWenn die Textilien zu
5 kgDie Wäsche bis zum
Hinweis
Extratrocken trocknen
– Schrumpfgefahr
feucht sind,
Schranktrocken+
wählen
feucht für das Bügeln
von Hand sind,
Bügelfeucht r wählen
Mangeln aufrollen.
Damit wird
Austrocknen
vermieden
* Hinweis für Prüfinstitute:
Programmeinstellungen für die Prüfung nach Norm EN 61121/A11
12
Programm-Übersicht
PFLEGELEICHTWäsche-/ TextilartMaximale
Beladung
Schranktrocken+
Schranktrocken *
Bügelfeucht
* Hinweis für Prüfinstitute:
Programmeinstellung für die Prüfung nach Norm EN 61121/A11
Pflegeleichte Textilien
aus Synthetik oder
Mischgeweben, die
bei ,,Schranktrocken“
nicht ausreichend
trocken werden (z.B.
Pullover, Kleider,
Hosen)
Pflegeleichte Ober-
hemden; Tischdecken
aus Mischgeweben,
z.B. Baumwolle/
Synthetik
Pflegeleichte Ober-
hemden, Tisch-
decken aus Misch-
geweben,
z.B. Baumwolle/
Synthetik, die noch
nachgebügelt werden
müssen
2,5 kgPflegeleichtes vor
2,5 kg
2,5 kg
ZEITWäsche-/TextilartMaximale
Beladung
Warm
Kalt
Einzelne Wäsche-
stücke (z.B. Bade-
handtuch, Bade-
kleidung)
Textilien, die nur
durchgelüftet werden
sollen
––
5 kg–
Hinweis
dem Trocknen
ca. 30 Sekunden im
Waschautomaten
anschleudern.
Bei Mischgeweben
aus Wolle/Synthetik
die Angaben des
Herstellers beachten.
Der Wollanteil kann
zum Verfilzen neigen.
Hinweis
13
Programm ändern
Programm abbrechen:
PROGRAMM-Wähler auf ,,Ende“ drehen.
Programm neu wählen:
PROGRAMM-Wähler auf ,,Ende“ drehen.
PROGRAMM-Wähler auf die gewünschte Trockenstufe drehen.
Taste ,,Start“ drücken.
Tür öffnen während eines Programmes:
Taste ,,Tür“ drücken und Tür öffnen.
– Jetzt können Sie z.B. Wäsche nach-
legen oder vorzeitig entnehmen.
Weitertrocknen:
Tür schließen.
Taste ,,Start“ drücken.
– Das Programm wird fortgesetzt.
Das Programm wird nicht fortgesetzt, wenn:
– der Strom länger als 30 Minuten
ausfällt.
– es sich im ABLAUF ,,Kaltluft“ oder
,,Knitterschutz/Ende“ befindet.
14
Nach dem T r ocknen
– Wenn das Trocken-Programm been-
det ist, leuchtet die ABLAUF-Kontrollleuchte ,,Knitterschutz/Ende“
Drehen Sie den PROGRAMM-Wähler
auf ,,Ende“.
Drücken Sie die Taste ,,Tür“ zum Öffnen.
Nehmen Sie die Wäsche heraus.
Kontrollieren Sie, ob die Trommel
leer ist.
Bleiben Textilien in der Trommel,
könnten sie beim nächsten Trocknen Schaden durch Übertrocknen
nehmen.
Reinigen Sie nach jedem Trocknen
die Flusensiebe (Siehe Kapitel ,,Reinigung und Pflege“).
Nach jedem Trocknen die Tür
schließen und das Gerät ausschalten.
.
Drücken Sie zum Ausschalten die Taste ,,l-Ein/0-Aus“.
Wenn kein Kondenswasserablauf vorhanden ist:
Den Kondenswasserbehälter entleeren (siehe nächste Seite).
15
Kondenswasserbehälter entleeren
Beim Trocknen wird Wasser verdunstet
und im Kondenswasserbehälter aufgefangen (Füllmenge ca. 4 Liter).
Den Kondenswasserbehälter nach
jedem Trocknen entleeren! Spätestens, wenn die Kontrolleuchte ,,Behälter entleeren“ leuchtet.
Wird . . .
. . . das Trocknen mit gefülltem Kondenswasserbehälter gestartet oder
. . . die maximale Füllmenge während
des Trocknens erreicht, dann:
– leuchtet ,,Behälter entleeren“ auf.
– wird das Programm abgebrochen.
– wird die Wäsche abgekühlt und die
Kontrolleuchte ,,Kaltluft“ leuchtet.
Den Verschluß zum Ausgießen aufziehen.
Den leeren Behälter bis zum spürbaren Einrasten wieder einschieben.
Kondenswasser darf nicht getrunken
werden. Möglich sind gesundheitsschädigende Folgen für Menschen
oder Tiere.
Den Behälter herausziehen und dabei mit beiden Händen festhalten.
16
Sie können Kondenswasser im Haushalt verwenden, z.B. für Dampfbügeleisen oder Luftbefeuchter.
Dabei beachten:
Das Kondenswasser vorsichtshalber
durch ein Feinsieb oder eine KaffeeFiltertüte gießen. Feinste Flusen werden aus dem Wasser gefiltert, die
möglicherweise Schaden anrichten
könnten.
Flusensiebe
Flusensiebe in Tür und Einfüllöffnung fangen Flusen auf. Reinigen Sie diese nach
jedem Trocknen. So verringert sich die
Trockenzeit und Sie sparen Energie.
Öffnen Sie die Tür und ziehen Sie
das Flusensieb aus der Halterung.
Im Hohlraum der Halterung sind Flusen. Entfernen Sie diese durch den
Spalt an der Unterseite der Halterung.
Streifen Sie die Flusen vom Sieb ab
(dafür keinen spitzen oder scharfkantigen Gegenstand benutzen!).
Das gereinigte Flusensieb in die TürHalterung einschieben.
Ebenfalls Flusen von den beiden Sieben in der Einfüllöffnung entfernen.
Sind die Flusensiebe stark verklebt
oder verstopft, können Sie diese unter
fließendem heißen Wasser reinigen.
Reinigung und Pflege
Zur Naßreinigung können Sie diese
Siebe entnehmen.
Alle Flusensiebe gut abtrocknen und
wieder einsetzen.
Trockner
Gerät vom Netz trennen.
Reinigen Sie . . .
. . . Gehäuse und Bedienungsblende: mit einem milden Reinigungs-
mittel oder Seifenlauge;
. . . Trommel und andere Geräteteile
aus Edelstahl: mit einem geeigneten
Edelstahl-Putzmittel.
Keine Scheuermittel, Lösemittel,
Glas- oder Allzweckreiniger verwenden. Diese können Kunststoffoberflächen und andere Geräteteile beschädigen.
Das Gerät niemals abspritzen.
Alle Teile mit einem weichen Tuch abtrocknen.
17
Reinigung und Pflege
Wärmetauscher
Gerät vom Netz trennen.
Reinigen Sie den Wärmetauscher
1 oder 2 mal im Jahr.
Nehmen Sie den Deckel heraus.
Die abnehmbare Klappe beim Öffnen festhalten und zur Seite legen.
Stellen Sie den Verschlußknebel des
Deckels senkrecht nach unten.
18
Stellen Sie beide Knebel am Wärmetauscher senkrecht.
Reinigung und Pflege
Ziehen Sie den Wärmetauscher heraus.
Reinigen Sie den Wärmetauscher an
der Vorder- und Rückseite.
Die Dichtungsgummis an Vorder- und
Rückseite vorsichtig aber gründlich
abwischen.
Reinigen Sie den Wärmetauscher an
beiden Längsseiten.
Den Wärmetauscher zum Abtropfen
mit der Längsseite auf ein Handtuch
stellen.
Den Wärmetauscher einsetzen (siehe Abbildung oben links).
Beide Knebel des Wärmetauschers
waagerecht stellen.
Den festen Sitz überprüfen. Dazu:
den Wärmetauscher nach vorn ziehen.
Setzen Sie den Deckel wieder ein
und überprüfen Sie ebenfalls den festen Sitz. Sonst kann Wasser aus
dem Gerät laufen.
Die Klappe richtig einsetzen und
schließen.
19
Wa s tun, wenn . . . ?Störungshilfe
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen.
Was tun, wenn . . . Ursache . . . Behebung . . .
. . . die Trommel sich nach
dem Einschalten nicht dreht?
. . . sich Flusen bilden?
. . . Wäschestücke aus synthetischen Fasern nach dem
Trocknen statisch aufgeladen sind?
. . . die Wäsche ungenügend
getrocknet wur de?
. . . sich am oberen Rand der
Einfüllöffnung Wassertropfen gebildet haben?
Leuchtet die Kontrolleuchte
,,Ein“? Wenn ja, ist eventuell
eine falsche Reihenfolge beim
Einschalten die Ursache.
Die Kontrolleuchte ,,Ein“
leuchtet immer noch nicht.
Flusen bilden sich
hauptsächlich durch den
Abrieb während des Tragens
und Waschens.
Zu unterschiedliche Textilien
wurden eingefüllt.
Ein doppeltes Filtersystem mit
zweifacher Abdichtung verhindert weitgehend die Ablagerung betriebstörender Flusen
im Wärmetauscher. Aufgrund
dieser Abdichtung kann es gelegentlich zur Kondenswasserbildung kommen.
Das Einschalten wiederholen.
(Kapitel ,,So trocknen Sie
richtig“)
Wurde die Taste ,,I-Ein/0-Aus“
gedrückt? Wurde die Tür
richtig geschlossen? Wurde
der Netzstecker eingesteckt?
Haben die Sicherungen der
Hausinstallation ausgelöst?
Wenn ja, den Kundendienst
benachrichtigen.
Die Beanspruchung der
Textilien im Trockner dagegen
ist gering und hat keinen
Einfluß auf die Lebensdauer
der Textilien. Das haben
Forschungsinstitute ermittelt.
Beim nächsten Waschen
Weichspülmittel im letzten
Spülgang zugeben. Die
statische Aufladung kann so reduziert werden.
Beim nächsten Trocknen ein
Programm mit längerer Trockenzeit wählen (siehe unter
,,Verbrauchsdaten“).
Wäschestücke, die durch das
Herausnehmen mit den
Wassertropfen in Berührung
kommen, sind nach wenigen
Minuten wieder trocken.
20
Wa s tun, wenn . . . ?Störungshilfe
Was tun, wenn . . . ?Ursache . . . Behebung . . .
. . . der Trockenvorgang sehr
lange dauert?
. . . nach der Reinigung des
Wärmetauschers Wasser aus
dem Gerät läuft?
. . . ca. 1
em Einschalten die Kontrolleuchte ,,Behälter entleeren“
leuchtet?
. . . die Kontrolleuchte ,,Knitterschutz/Ende“ blinkt?
. . . sich die Tür während des
Trocknens geöffnet hat ?
. . . Sie die Tür bei Stromausfall öffnen müssen?
1
/2 Minuten nach neu-
- Die Be- und Entlüftung reicht
nicht aus (z.B. der Raum / das
Zimmer sind zu klein).
- Das Lüftungsgitter unterhalb
der Tür ist zugestellt.
- Der Trockner saugt keine Luft an.
- Die Wäsche wurde nicht
genügend ausgeschleudert.
Die Kondenseinrichtung ist
nicht richtig verschlossen.
Der Kondenswasserbehälter
ist voll.
Temperaturen, die deutlich
unterhalb des Gefrierpunktes
liegen gefährden die Funktionsfähigkeit des Gerätes
(gefrorenes Kondenswasser).
Die Heizung war überhitzt.
Mögliche Gründe sind:
– Flusenfilter in Tür und Einfüllöffnung sind verstopft.
– Der Wärmetauscher ist verstopft. Der HeizungsSchutzschalter hat die Tür
geöffnet und das Gerät
abgeschaltet.
Beim Trocknen Tür / Fenster
öffnen, damit Luft nachströmt.
Eventuelle Gegenstände
entfernen, die das Lüftungsgitter
unterhalb der Tür zustellen.
Flusensiebe in der Tür und
Einfüllöffnung reinigen.
Den festen Sitz des
Wärmetauschers und des
Deckels der Kondenseinrichtung
überprüfen, erneut verschließen.
Kondenswasser ausleeren.
Den Sitz des Kondenswasserbehälters überprüfen.
Den Trockner in einem
wärmeren Raum aufstellen.
Blinkt die Kontrolleuchte
trotzdem, liegt eine Funktionsstörung vor. Den Miele-Fachhändler / Kundendienst
benachrichtigen.
– Das verstopfte Teil reinigen.
– Nach dem Reinigen die Ta-
ste ,,Start“ drücken.
Öffnet die Tür trotzdem, liegt
ein Defekt vor. Den MieleFachhändler / Kundendienst
benachrichtigen.
Siehe nächste Seite.
21
Wa s tun, wenn . . . ?Störungshilfe
Tür öffnen bei Stromausfall
22
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst beheben können, benachrichtigen Sie
– Ihren Miele-Fachhändler oder
– den Miele-Werkkundendienst
Telefon: 0 130 / 11 32 34
Das beigefügte Adressenverzeichnis
enthält die Anschriften der Miele-Vertriebszentren und Beratungsstellen.
Der Kundendienst benötigt Typ und
Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild
rechts unterhalb der Einfüllöffnung.
Beispiel:
23
Elektroanschluß
Der Trockner ist mit einer Wechselstrom-Anschlußleitung (Länge ca. 2 m)
und Schuko-Stecker, anschlußfertig für
Wechselstrom ~ 230 V 50 Hz ausgerüstet.
Der Anschluß darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte festinstallierte
Elektroanlage erfolgen.
In keinem Fall sollte das Gerät an Verlängerungskabeln, wie z.B. MehrfachTischsteckdose o.ä. angeschlossen
werden, um eine potentielle Gefahrenquelle (Brand) auszuschließen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der VDE in seiner Leitlinie
DIN VDE 0100 Teil 739, dem Gerät
einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (DIN VDE 0664)
vorzuschalten.
Über die Nennaufnahme und die entsprechende Absicherung gibt das Typenschild Auskunft. Vergleichen Sie die
Angaben auf dem Typenschild mit den
Daten des Elektronetzes.
24
Der Trockner muß lotrecht stehen, damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Geringe Abweichungen davon müssen sich aber nicht unbedingt
nachteilig auswirken.
Aufstellen
Das Lüftungsgitter unterhalb der Tür
darf auf keinen Fall zugestellt werden.
Eine ausreichende Kühlluftzufuhr ist
sonst nicht gewährleistet.
Aufstellungsort
Unterbau unter eine Arbeitsplatte in
einer Küchenzeile
Ein Unterbausatz* ist erforderlich.
– Der Gerätedeckel muß durch ein Ab-
deckblech ersetzt werden. Die Montage des Abdeckbleches ist aus
Gründen der elektrischen Sicherheit
unbedingt erforderlich und darf nur
von einem autorisierten Fachmann
durchgeführt werden.
– Bei einer Arbeitsplattenhöhe von
900/910 mm ist ein Ausgleichsrahmen* erforderlich.
Durch den Unterbau kann es zu einer
Verlängerung der Laufzeit kommen.
Gleichen Sie Bodenunebenheiten
durch Drehen der Schraubfüße aus.
Eine Wasch-Trocken-Säule ist zusammen mit einem Miele-Waschautomaten
möglich. Dazu ist ein Zwischenbausatz*
erforderlich.
Die mit * gekennzeichneten Teile sind im MieleFachhandel oder Kundendienst erhältlich.
25
Aufstellen
Kondenswasserablauf
Das Kondenswasser kann direkt abgeleitet werden, wenn Ablaufmöglichkeiten vorhanden sind (z. B. Waschbecken, Waschbecken-Siphon oder
Bodenablauf).
Für den Kondenswasserablauf ist ein
Montagesatz erforderlich. Dieser Montagesatz ist als Sonderzubehör im
Miele-Fachhandel oder beim Miele-Kundendienst erhältlich.
Schieben Sie den Ablaufschlauch
auf den Stutzen.
Achten Sie darauf, daß der Ablaufschlauch mit der Schlauchschelle
gut befestigt und knickfrei verlegt
wird.
Schrauben Sie an der Geräterückseite die Schlauchschelle vom Ablaufstutzen ab.
Ziehen Sie den Gummiverschluß ab.
26
Maximale Ablauflänge: 3,00 Meter
Maximale Ablaufhöhe: 1,00 Meter
Aufstellen
Der Trockner ist mit einer Rücklaufsicherung versehen, damit kein Wasser
in das Gerät zurückfließt.
Verschließen Sie die Wasserführung
zum Kondenswasserbehälter mit
dem Unterteil des Gummiverschlusses.
Das Verschlußstück muß dabei nach
hinten zeigen, damit der Kondenswasserbehälter problemlos eingeschoben werden kann.
Anschluß am W aschbec ken-Siphon
Schieben Sie die Schlauchschelle (1)
und die Rändelmutter des Waschbecken-Siphons (2) über den Ablaufschlauch.
Die Tülle (3) in den Ablaufschlauch
stecken.
Schrauben Sie den Ablaufschlauch
mit der Rändelmutter am Siphon fest.
Ziehen Sie die Schlauchschelle
direkt hinter der Rändelmutter fest.
27
Verbrauchsdaten
TrockenstufeBeladungs-
menge
kgU/minkWhMinuten
KOCH-/BUNTWÄSCHE
Extratrocken
Schranktrocken+
Schranktrocken *
Schranktrocken
Bügelfeucht rr *
Bügelfeucht
rr
Mangelfeucht
51200
51200
5800
51200
5800
51200
51200
EndschleuderStufe in einem
Haushalts-
Waschautomaten
1400
1550
1400
1550
(70 % Restfeuchte)
1400
1550
(70 % Restfeuchte)
1400
1550
1400
1550
Energie-
verbrauch
3,44
3,28
3,17
3,17
3,02
2,91
3,6092
2,82
2,68
2,58
2,8074
2,05
1,91
1,82
1,65
1,51
1,41
einschließlich
Trockenzeit
Abkühlzeit
87
83
81
81
77
75
74
71
69
56
53
51
47
43
41
PFLEGELEICHT
Schranktrocken+
Schranktrocken *
Bügelfeucht
alle Werte ermittelt nach Norm EN 61121/A11.
* Prüfprogramm nach EN 61121/A11.
Unterschiedliche Textilarten, die Beladungsmenge und die Restfeuchte nach dem Schleudern kön-
nen zu Veränderungen der angegebenen Werte führen.