Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor
Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden
Schäden an Ihrem Gerät.
16.ENTSORGUNG DES ALTGERÄTES ............................................................................................... 62
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ALLGEMEINE REGELN
1. ALLGEMEINE REGELN
Im weiteren Verlauf dieser Gebrauchsanweisung wird der Reinigungs- und
Desinfektionsautomat als Reinigungsautomat bezeichnet. Wiederaufbereitbare
Medizinprodukte werden in dieser Gebrauchsanweisung allgemein als Spülgut bezeichnet,
wenn die aufzubereitenden Medizinprodukte nicht näher definiert sind.
1.1 Haftungsbeschränkung
Der Hersteller haftet nicht für Fehler und Probleme die auf Missbrauch, falsche oder
fehlerhafte Verwendung und Bedienung des Reinigungsautomaten zurückzuführen sind.
Der Betreiber ist verpflichtet, alle Anweisungen in der Gebrauchsanweisung zu befolgen,
insbesondere:
den vorgesehenen Verwendungszweck zu beachten
jederzeit die erforderlichen Wartungsarbeiten durchzuführen
den Reinigungsautomaten nur Personen zu überlassen, die in der Bedienung des
Reinigungsautomaten ordnungsgemäß eingewiesen wurden
nur Original-Ersatzteile verwenden
Aus Veränderungen an neu eingeführten Reinigungsautomaten erwächst keinerlei
Verpflichtung des Herstellers Maßnahmen an bereits verkauften Produkten vorzunehmen
oder die dazugehörigen Gebrauchsanweisungen als unzulänglich zu betrachten.
Die Gebrauchsanweisung auf den nachfolgenden Seiten dient dazu, die Langlebigkeit und
Betriebsbereitschaft Ihres Reinigungsautomaten zu gewährleisten.
Die Anweisungen in dieser Gebrauchsanweisung ersetzen nicht die Pflicht, sich an den
jeweils gültigen Richtlinien und Sicherheitsvorschriften zu halten.
1.2 Gültigkeit, Inhalt und Aufbewahrung
Diese Gebrauchsanweisung muss zusammen mit dem Reinigungsautomaten als
Nachschlagewerk aufbewahrt werden.
Wird der Reinigungsautomat verkauft oder überlassen, muss die Gebrauchsanweisung dem
neuen Eigentümer bzw. den neuen Anwendern übergeben werden, damit diese sich mit der
Maschine und den relevanten Sicherheitshinweisen und Warnungen vertraut machen können.
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung - Installation –
Inbetriebnahme und Gebrauch.
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PRODUKTINFORMATIONEN
2. PRODUKTINFORMATIONEN
Der Betrieb gemäß den gültigen Sicherheitsstandards erlaubt es dem Anwender mit dem
Reinigungsautomaten zu arbeiten, ohne sich einem Risiko auszusetzen.
Vor Beginn der Arbeiten müssen die Anwender mit den Funktionen und dem
ordnungsgemäßen Betrieb des Reinigungsautomaten komplett vertraut sein. Der Anwender
muss die genauen Funktionen der Steuerung des Reinigungsautomaten kennen.
PWD 8531
PWD 8531 WS
PWD 8532
PWD 8532 WS
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PRODUKTINFORMATIONEN
2.1 Zweckbestimmung
Dieser Reinigungsautomat wird verwendet um ein breites Sortiment an wiederverwendbaren
Medizinprodukten aufzubereiten, die in der Dentalmedizin zur Anwendung kommen. Befolgen
Sie die Anweisungen der Instrumentenhersteller (gemäß EN ISO 17664) sowie die nationalen
Gesetze und Richtlinien zur maschinellen Aufbereitung von Medizinprodukten.
Medizinprodukte, wie z. B. Dentalinstrumente, Speichelsauger, Übertragungsinstrumente
usw., die von den jeweiligen Herstellern als maschinell wiederaufbereitbar deklariert sind,
können in diesem Reinigungsautomaten aufbereitet werden.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt jegliche Verwendung, die nicht dem vorgesehenen
Verwendungszweck entspricht.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Gebrauch kann zu Schäden an Personen und Sachen
führen.
Miele haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrige
Verwendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Hinweis: Gemäß EN ISO 17664 ist der Hersteller der Medizinprodukte verpflichtet,
Anweisungen zur Aufbereitung zu erstellen. Diese müssen Anweisungen beinhalten wie
Medizinprodukte aufbereitet, gereinigt, desinfiziert, geprüft und gelagert werden. Kommen
Medizinprodukte bei der Verwendung mit Blut oder potentiell kontaminiertem Gewebe in
Berührung, sind diese Produkte unter Beachtung nationaler und lokaler Standards
aufzubereiten. Reinigungsautomaten sind Bestandteil des Prozesses bei der Aufbereitung
von Medizinprodukten.
2.2 Autorisierung für Service und Anwenderschulungen
Die Firma Miele & Cie. KG (nachfolgend Miele genannt) ist durch den Hersteller dieses
Reinigungsautomaten Steelco S.p.A. autorisiert, den technischen Service und
Anwenderschulungen an diesem Reinigungsautomaten vorzunehmen.
Wenn im weiteren Verlauf dieser Gebrauchsanweisung auf den Miele Kundendienst oder
einen autorisierten Kundendiensttechniker verwiesen wird, ist das durch den Hersteller
Steelco S.p.A. autorisiert.
Der Reinigungsautomat darf nur vom Miele Kundendienst oder einen autorisierten
Kundendiensttechniker installiert, in Betrieb genommen, repariert und gewartet werden.
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PRODUKTINFORMATIONEN
2.3 Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieser Reinigungsautomat entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein
unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie diesen
Reinigungsautomaten benutzen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an
dem Reinigungsautomaten.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Reinigungsautomat ist ausschließlich für die in der Gebrauchsanweisung genannten
Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche andere Verwendung, Umbauten und
Veränderungen sind unzulässig und möglicherweise gefährlich.
Die Reinigungs- und Desinfektionsverfahren sind nur für Medizinprodukte konzipiert, die
vom Hersteller als wiederaufbereitbar deklariert sind. Die Hinweise der Spülgut- und
Instrumentenhersteller sind zu beachten.
Miele haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrige Verwendung oder falsche
Bedienung verursacht werden.
Der Reinigungsautomat ist ausschließlich für die stationäre Verwendung in Innenräumen
vorgesehen.
Verletzungsgefahr
Beachten Sie folgende Hinweise um Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Der Reinigungsautomat darf nur durch den Miele Kundendienst oder einen autorisierten
Kundendiensttechniker in Betrieb genommen, gewartet und repariert werden. Zur
bestmöglichen Erfüllung von Richtlinien für Medizinprodukte und der MedizinprodukteBetreiberverordnung (MPBetreibV) wird der Abschluss eines Miele Instandhaltungs/Wartungsvertrages empfohlen. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche
Gefahren für den Benutzer entstehen!
Der Reinigungsautomat darf nicht in explosionsgefährdeten und frostgefährdeten
Bereichen aufgestellt werden.
Im Umgebungsbereich des Reinigungsautomaten sollte nur Einrichtungsmobiliar für die
anwendungsspezifische Nutzung eingesetzt werden, um das Risiko möglicher
Kondenswasserschäden zu vermeiden.
An einigen Metallteilen besteht Verletzungs-/Schnittgefahr. Tragen Sie beim Transport
und Aufstellen des Reinigungsautomaten schnittfeste Schutzhandschuhe.
Um die Standfestigkeit des Reinigungsautomaten in einer Unterbausituation zu
verbessern, darf dieser nur unter durchgehenden Arbeitsplatten aufgestellt werden, die
fest mit den Nachbarschränken verschraubt sind.
Die elektrische Sicherheit dieses Reinigungsautomaten ist nur dann gewährleistet, wenn
er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist
wichtig, dass diese grundsätzliche Sicherheitsanforderung befolgt wird. Im Falle von
Zweifeln, lassen Sie die Verdrahtung vor Ort von einem qualifizierten Elektriker
überprüfen. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch
einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden (z. B. elektrischer
Schlag).
Ein beschädigter oder undichter Reinigungsautomat kann Ihre Sicherheit gefährden. Den
Reinigungsautomaten sofort außer Betrieb setzen und den Kundendienst informieren.
Die Bedienpersonen müssen eingewiesen und regelmäßig geschult werden. Nicht
eingewiesenen und ungeschulten Personen ist der Umgang mit dem
Reinigungsautomaten zu untersagen.
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PRODUKTINFORMATIONEN
Es dürfen nur Prozesschemikalien eingesetzt werden, die von ihrem Hersteller für das
jeweilige Anwendungsgebiet freigegeben sind. Der Hersteller der Prozesschemikalien
trägt die Verantwortung für negative Einflüsse auf das Material des Spülgutes und des
Reinigungsautomaten.
Vorsicht beim Umgang mit Prozesschemikalien! Es handelt sich dabei zum Teil um
ätzende, reizende und toxische Stoffe.
Die geltenden Sicherheitsvorschriften und Sicherheitsdatenblätter der Hersteller der
Prozesschemikalien beachten!
Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Der Reinigungsautomat ist nur für den Betrieb mit Wasser und dafür vorgesehene
Prozesschemikalien ausgelegt. Ein Betrieb mit organischen Lösungsmitteln oder
entflammbaren Flüssigkeiten ist nicht zulässig!
Es bestehen u. a. Explosionsgefahr und die Gefahr von Sachbeschädigung durch die
Zerstörung von Gummi- und Kunststoffteilen und das dadurch verursachte Auslaufen von
Flüssigkeiten.
Das Wasser im Spülraum ist kein Trinkwasser!
Den Reinigungsautomaten nicht an vorstehenden Bauteilen wie z. B. dem Türgriff oder
der geöffneten Serviceklappe anheben. Diese könnten beschädigt werden oder abreißen.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, der Reinigungsautomat könnte
kippen oder beschädigt werden.
Bei stehender Einordnung von scharfem, spitzem Spülgut auf mögliche
Verletzungsgefahren achten und so einsortieren, dass von diesem keine
Verletzungsgefahren ausgehen können.
Glasbruch kann beim Be- und Entladen zu gefährlichen Verletzungen führen. Spülgut mit
Glasbruch darf nicht im Reinigungsautomaten aufbereitet werden.
Beim Betrieb des Reinigungsautomaten die mögliche hohe Temperatur berücksichtigen.
Beim Öffnen der Tür unter Umgehung der Verriegelung besteht Verbrennungs-,
Verbrühungs- bzw. Verätzungsgefahr!
Beachten Sie im Notfall bei Kontakt mit toxischen Dämpfen oder Prozesschemikalien die
Sicherheitsdatenblätter der Hersteller der Prozesschemikalien!
Beladungsträger und Beladung müssen vor der Entnahme abkühlen. Danach eventuelle
Wasserreste aus schöpfenden Teilen in den Spülraum entleeren.
Der Reinigungsautomat und dessen unmittelbarer Umgebungsbereich dürfen zur
Reinigung nicht abgespritzt werden, z. B. mit einem Wasserschlauch oder einem
Hochdruckreiniger.
Trennen Sie den Reinigungsautomaten vom elektrischen Netz, wenn er gewartet wird.
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Qualitätssicherung
Beachten Sie folgende Hinweise, um die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung von
medizinischen Produkten zu gewährleisten und um Patientengefährdung und
Sachschäden zu vermeiden!
Eine Programmunterbrechung darf nur in Ausnahmefällen durch autorisierte Personen
erfolgen.
Den Reinigungs- und Desinfektionsstandard der Desinfektionsverfahren in der Routine
hat der Betreiber nachweisbar sicherzustellen. Die Verfahren müssen regelmäßig
thermoelektrisch sowie durch Ergebniskontrollen dokumentierbar überprüft werden.
Für die thermische Desinfektion sind Temperaturen und Einwirkzeiten anzuwenden, die
gemäß Normen und Richtlinien sowie mikrobiologischen, hygienischen Kenntnissen die
erforderliche Infektionsprophylaxe bereitstellen.
Nur spültechnisch einwandfreies Spülgut verwenden. Bei Kunststoffteilen die
Thermostabilität beachten. Vernickeltes Spülgut und Spülgut aus Aluminium sind für die
maschinelle Aufbereitung bedingt geeignet, sie bedürfen ganz besonderer
Prozessbedingungen.
Korrodierende Eisenwerkstoffe dürfen weder als Spülgut noch als Anschmutzung in den
Spülraum eingebracht werden.
Prozesschemikalien können unter gewissen Umständen zu Schäden am
Reinigungsautomaten führen. Es wird empfohlen, den Empfehlungen der Hersteller der
Prozesschemikalien zu folgen.
Bei Schadensfällen und dem Verdacht auf Materialunverträglichkeiten wenden Sie sich
an Miele.
Instrumentenpflegemittel auf Basis von Paraffinölen (Weißölen) können die Elastomere
und Kunststoffe des Reinigungsautomaten schädigen. Solche Pflegemittel dürfen in
diesem Reinigungsautomaten nicht als Prozesschemikalie dosiert werden, auch dann
nicht, wenn diese von dem Pflegemittelhersteller für den maschinellen Einsatz empfohlen
werden.
Stoffe mit abrasiven Eigenschaften dürfen nicht in den Reinigungsautomaten eingebracht
werden, da diese mechanischen Bauteile der Wasserführung beschädigen können. Reste
von abrasiven Stoffen auf dem Spülgut müssen vor der Aufbereitung im
Reinigungsautomaten rückstandslos entfernt werden.
Vorausgehende Behandlungen, z. B. mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln, aber
auch bestimmte Anschmutzungen sowie Prozesschemikalien, können Schaum
verursachen. Schaum kann das Reinigungs- und Desinfektionsergebnis beeinträchtigen.
Das Aufbereitungsverfahren muss so eingestellt werden, dass kein Schaum aus dem
Spülraum austritt. Austretender Schaum gefährdet den sicheren Betrieb des
Reinigungsautomaten.
Das Aufbereitungsverfahren muss regelmäßig durch den Betreiber kontrolliert werden,
um Schaumbildung zu erkennen.
Die anwendungstechnische Empfehlung von Prozesschemikalien, wie z. B.
Reinigungsmitteln, bedeutet nicht, dass Miele die Einflüsse der Prozesschemikalien auf
das Material des Spülgutes verantwortet. Beachten Sie, dass Formulierungsänderungen,
Lagerbedingungen usw., welche vom Hersteller der Prozesschemikalien nicht
bekanntgegeben wurden, die Qualität des Reinigungsergebnisses beeinträchtigen
können.
PRODUKTINFORMATIONEN
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PRODUKTINFORMATIONEN
Achten Sie bei der Verwendung von Prozesschemikalien unbedingt auf die Hinweise des
jeweiligen Herstellers. Setzen Sie die Prozesschemikalien nur für den vom Hersteller
vorgesehenen Anwendungsfall ein, um Materialschäden und ggf. heftigste chemische
Reaktionen (z. B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
Hinweise zur Lagerung und Entsorgung von Prozesschemikalien werden von den
jeweiligen Herstellern bereitgestellt und sind zu beachten.
Partikel ≥ 0,8 mm werden durch die Siebe im Spülraum abgeschieden. Kleinere Partikel
können in das Umwälzsystem gelangen. Aus diesem Grund ist für die Aufbereitung von
englumigem Spülgut eine zusätzliche Filterung der Spülflotte erforderlich.
Bei kritischen Anwendungen, in denen besonders hohe Anforderungen an die
Aufbereitungsqualität gestellt werden, sollten die Verfahrensbedingungen (Reiniger,
Wasserqualität etc.) vorab mit Miele abgestimmt werden.
Die Beladungsträger zur Aufnahme des Spülgutes sind nur bestimmungsgemäß zu
verwenden.
Spülgut mit Hohlräumen muss innen vollständig mit Spülflotte durchströmt werden.
Leichtes Spülgut und Kleinteile in Kleinteilesiebschalen legen, damit sie nicht die
Sprüharme blockieren.
Restflüssigkeit enthaltende Gefäße müssen vor dem Einordnen entleert werden.
Das Spülgut darf höchstens mit Resten von Lösungsmitteln benetzt sein, wenn es in den
Spülraum eingebracht wird.
Lösungsmittel mit einem Flammpunkt unter 21 °C dürfen nur in Spuren vorhanden sein.
Chlorid haltige Lösungen, insbesondere Salzsäure, sowie korrodierende Eisenwerkstoffe
dürfen nicht in den Reinigungsautomaten eingebracht werden!
Achten Sie darauf, dass die Edelstahlaußenverkleidung des Reinigungsautomaten nicht
mit chlorid- und salzsäurehaltigen Lösungen oder Dämpfen in Kontakt kommt, um
Korrosionsschäden zu vermeiden.
Nach Arbeiten am Leitungswassernetz muss die Wasserversorgungsleitung zum
Reinigungsautomaten entlüftet werden. Anderenfalls können Bauteile beschädigt werden.
Bei eingebauten Reinigungsautomaten dürfen die Fugen zu nebenstehenden Schränken
nicht abgedichtet, z. B. mit Silikon ausgespritzt, werden, damit die Belüftung der
Umwälzpumpe sichergestellt ist.
Beachten Sie die Installationshinweise in der Gebrauchsanweisung und die beiliegende
Installationsanweisung.
Verwenden von Zubehör
Es dürfen nur Miele Zusatzgeräte für den entsprechenden Verwendungszweck
angeschlossen werden. Die Typbezeichnungen der Geräte nennt Ihnen Miele.
Es dürfen nur Miele Wagen, Körbe, Module und Einsätze verwendet werden. Bei
Veränderung des Miele Zubehörs oder bei Verwendung anderer Wagen, Körbe und
Einsätze kann Miele nicht sicherstellen, dass ein ausreichendes Reinigungs- und
Desinfektionsergebnis erreicht wird. Dadurch ausgelöste Schäden sind von der Garantie
ausgenommen.
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Entsorgung des Altgerätes
Bitte beachten, dass das Altgerät durch Blut und andere Körperflüssigkeiten, pathogene
Keime, fakultativ pathogene Keime kontaminiert sein kann und deshalb vor der
Entsorgung dekontaminiert werden muss.
Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Reste von
Prozesschemikalien unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und
Handschuhe benutzen!).
Entfernen bzw. zerstören Sie auch den Türverschluss, damit sich Kinder nicht
einschließen können. Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Sicherheitskennzeichnung
Um Bedienungspersonal auf Pflichten und Risiken hinzuweisen, ist der Reinigungsautomat
mit Sicherheitskennzeichen gemäß gültiger Gesetzgebung ausgestattet.
Allgemeine Sicherheitskennzeichnung
PRODUKTINFORMATIONEN
Achtung!
Stromschlaggefahr!
Eine Bewertung des Gesundheits- und Sicherheitsrisikos vor Ort sowie die Bewertung von
Restrisiken bestimmen die Sicherheitsausrüstung, die dem Anwender vom Betreiber zur
Verfügung gestellt werden müssen.
Miele haftet nicht für Schäden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
Der Reinigungsautomat muss während des laufenden Programms von dem Benutzer
beaufsichtigt werden.
Beladungsträger mit Injektoranschlüssen müssen an die Wasserversorgung
angekoppelt sein.
Ein laufendes Programm nicht unterbrechen, da dies das Aufbereitungsergebnis
gefährdet.
Den Reinigungs- und Desinfektionsstandard der Desinfektionsverfahren in der Routine
hat der Betreiber nachweisbar sicherzustellen. Die Verfahren müssen regelmäßig
thermoelektrisch sowie durch Ergebniskontrollen dokumentierbar überprüft werden.
Es dürfen nur Prozesschemikalien eingesetzt werden, die von ihrem Hersteller für das
jeweilige Anwendungsgebiet freigegeben sind. Der Hersteller der Prozesschemikalien
trägt die Verantwortung für negative Einflüsse auf das Material des Spülgutes und des
Reinigungsautomaten.
Kein Spülgut aufbereiten, das mit Substanzen behaftet ist, die gemäß geltender
Gesetzgebung nicht in das Abwasser gelangen dürfen. Diese müssen gesondert
entsorgt werden.
Der Reinigungsautomat ist für den Betrieb mit Wasser und Prozesschemikalien
ausgelegt.
Ein Betrieb mit organischen Lösungsmitteln oder entflammbaren Flüssigkeiten ist
aufgrund der Explosionsgefahr nicht zulässig! Solche Substanzen können auch zu
vorzeitigem Verschleiß an Bauteilen führen.
Lösungsmittelreste, Chloridhaltige Lösungen und Säuren, insbesondere Salzsäure,
können Schäden an Stahlkomponenten hervorrufen und dürfen nicht in den
Reinigungsautomaten eingebracht werden!
Keine Pulverreiniger verwenden.
Keine Haushaltsreiniger verwenden.
Nicht zulässige Zubehörteile können das Aufbereitungsergebnis herabsetzen sowie
sich auf die Sicherheit des Anwenders auswirken.
Der Anwender ist verpflichtet, den Reinigungsautomaten regelmäßig gemäß
Wartungsanleitung zu überprüfen und zu reinigen.
Kontrollieren Sie das Reinigungsergebnis des Spülgutes mittels Sichtkontrolle.
Das bauseitige Absperrventil sollte leicht zugänglich sein, da der Wasserzulauf bei
längeren Betriebspausen geschlossen zu halten ist.
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PRODUKTINFORMATIONEN
2.6 Schulung
Eine Einweisung der Betreiber erfolgt während der Inbetriebnahme durch den Miele
Kundendienst oder einem autorisierten Kundendiensttechniker.
Der Betreiber ist in der Pflicht, eine ausreichende Einweisung und Schulung der Anwender
sicherzustellen.
Benutzerprofile
Die Benutzerprofile sind wie folgt festgelegt:
SERVICE Kundendiensttechniker
Der Reinigungsautomat darf nur vom Miele Kundendienst oder einem
autorisierten Kundendiensttechniker installiert, in Betrieb genommen, repariert
und gewartet werden.
ADMIN Zuständig für den Reinigungsautomaten am Arbeitsplatz:
Erweiterte Aufgaben, z. B. Programmunterbrechungen oder
Programmabbrüche, erfordern weitergehende Kenntnisse der maschinellen
Aufbereitung von Medizinprodukten.
Für Änderungen des Aufbereitungsprozesses oder Anpassungen des
Reinigungsautomaten, z. B. an verwendetem Zubehör oder an die
Gegebenheiten am Einsatzort, werden zusätzlich spezifische Gerätekenntnisse
benötigt.
Validierungen setzen besondere Kenntnisse der maschinellen Aufbereitung von
Medizinprodukten, der Verfahrenstechnik und der anzuwendenden Normen
und Gesetze voraus.
USER Anwender:
Die Anwender müssen in die Funktionen der Bedienung und Beladung des
Reinigungsautomaten eingewiesen sein und regelmäßig geschult werden, um
ein sicheres Arbeiten in der täglichen Routine gewährleisten zu können.
Sie sollten über Kenntnisse über die maschinelle Aufbereitung von
Medizinprodukten im Dentalbereich verfügen.
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3. INSTALLATION
3.1 Wasseranschluss
Wasserqualität
Die Qualität des verwendeten Wassers ist für die Erzielung guter Ergebnisse in allen Phasen
wichtig.
Das Wasser muss mit den Materialen, aus denen der Reinigungsautomat hergestellt
ist, kompatibel sein
Das Wasser muss mit den Prozesschemikalien kompatibel sein
Das Wasser muss mit den Prozessanforderungen in den verschiedenen Phasen des
Verfahrens kompatibel sein
Um gute Reinigungsergebnisse zu erreichen, benötigt der Reinigungsautomat weiches,
kalkarmes Wasser. Bei hartem Wasser legen sich weiße Beläge auf dem Spülgut und den
Spülraumwänden ab.
Wasser ab einer Wasserhärte von 0,7 mmol/l (4 °dH) muss deshalb enthärtet werden. Bei
Reinigungsautomaten mit eingebauter Enthärtungsanlage geschieht das automatisch
während eines Programmablaufs. Dazu muss die Enthärtungsanlage genau auf die Härte des
Wassers eingestellt werden.
Außerdem muss die Enthärtungsanlage in regelmäßigen Abständen regenerieren. Dies
erfordert die Verwendung von Spezialsalz. Die Regeneration erfolgt automatisch während
eines Programmablaufs.
INSTALLATION
Hinweis: Die Wasserhärte wird durch den Kundendienst eingestellt.
ACHTUNG
Das Wasser im Reinigungsautomaten ist kein Trinkwasser!
Der Reinigungsautomat muss gemäß den örtlichen Vorschriften an das Wassernetz
angeschlossen werden.
Das Wasser sollte zumindest den Anforderungen der europäischen Trinkwasserverordnung
genügen. Hoher Eisengehalt kann zu Fremdrost an Spülgut und Reinigungsautomaten führen.
Bei einem Chloridgehalt im Brauchwasser von mehr als 100mg/l steigt das Korrosionsrisiko
am Spülgut stark an.
Ein Rückflussverhinderer ist nicht erforderlich; der Reinigungsautomat entspricht den gültigen
europäischen Normen zum Schutz des Trinkwassers.
Serienmäßig ist der Reinigungsautomat für den Anschluss an Kalt- und vollentsalztes Wasser
vorgesehen. Die Zulaufschläuche an die Absperrventile für Kalt- bzw. vollentsalztes Wasser
anschließen.
Der Mindestfließdruck beträgt beim Kaltwasseranschluss 100 kPa Überdruck und beim
Wasseranschluss für vollentsalztes Wasser 30 kPa Überdruck.
Der empfohlene Fließdruck beträgt beim Kaltwasseranschluss ≥ 200 kPa Überdruck und für
den Wasseranschluss für vollentsalztes Wasser ≥ 200 kPa Überdruck, um übermäßig lange
Zeiten für den Wassereinlauf zu vermeiden.
Der maximal zulässige statische Wasserdruck beträgt 800 kPa Überdruck.
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INSTALLATION
Liegt der Wasserdruck nicht in dem genannten Bereich, den Miele Kundendienst nach den
erforderlichen Maßnahmen fragen.
Eine Druckerhöhungspumpe wird benötigt, wenn der Fließdruck unter 200 kPa liegt. Bei
einem Druck von über 800 kPa muss ein Druckminderer eingebaut werden.
Ein Absperrhahn mit ¾" Gewinde muss bauseitig vorhanden sein. Das Ventil muss leicht
zugänglich sein, da der Wasserzulauf in längeren Betriebspausen geschlossen zu halten ist.
ACHTUNG
Gewinde an Zulaufschläuchen nicht zu fest anziehen.
ACHTUNG
Den Wasserzulauf in längeren Betriebspausen geschlossen halten.
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Wasserablauf anschließen
Den Ablaufschlauch sorgfältig überprüfen.
Nur Ablaufrohre, die für den Betrieb mit Chemikalien und warmen Flüssigkeiten (bis
91°C) geeignet sind, dürfen zur Verwendung kommen.
Der Durchmesser des Ablaufschlauches ist im Installationsplan aufgeführt.
Der Ablaufschlauch darf nicht verlängert werden.
Der Ablaufschlauch muss mittels Schelle befestigt werden.
Der Ablaufschlauch darf nicht geknickt werden.
Bei Wandablauf: Der Ablauf in der Wand darf nicht höher liegen als am
Reinigungsautomaten selber.
VORSICHT
Bei einem blockierten Ablauf unbedingt Haut und Augen vor Kontakt mit
kontaminiertem Wasser schützen.
Schutzbrille und Schutzhandschuhe verwenden.
VORSICHT
INSTALLATION
Beim Anschließen örtliche Bestimmungen beachten!
Der Hersteller haftet nicht bei Umweltverschmutzung infolge
bestimmungswidriger Verwendung des Reinigungsautomaten.
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INSTALLATION
3.2 Elektroanschluss
ACHTUNG
Der Anschluss an die Stromversorgung darf nur durch eine Fachkraft
erfolgen.
Der Reinigungsautomat darf nur mit der auf dem Typenschild angegebenen
Spannung, Frequenz und Absicherung betrieben werden.
Die Versorgungsspannung darf maximal um +/-10% von der Nennspannung
abweichen.
Die Frequenztoleranz der Stromversorgung beträgt maximal 1% bezogen auf den
Nennwert.
Die elektrische Sicherheit des Reinigungsautomaten ist nur dann gewährleistet, wenn
dieser an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Ein
Potenzialausgleich ist durchzuführen.
Es ist für eine ausreichende Erdung zu sorgen.
Der Schutzleiter muss an den mittels Standardsymbol
identifizierbaren Erdungsanschluss angeschlossen werden.
Bei Festanschluss ist ein Hauptschalter mit allpoliger Trennung zu
installieren. Der Hauptschalter muss für den Bemessungsstrom des
Reinigungsautomaten ausgelegt sein.
Zur Erhöhung der Sicherheit wird dringend empfohlen, dem Reinigungsautomaten ein
FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (DIN VDE 0664) vorzuschalten.
In längeren Betriebspausen ist der Reinigungsautomat allpolig vom Netz zu trennen.
Der Stromanschluss sowie die Absicherung müssen den nationalen und lokalen
Bestimmungen entsprechen.
Anschluss über Steckdose gemäß nationalen Bestimmungen, die Steckdose muss
nach der Geräteinstallation zugänglich sein. Eine elektrische Sicherheitsprüfung, z. B.
bei der Instandsetzung oder Wartung, ist so ohne große Umstände durchführbar.
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ACHTUNG
Beachten Sie den beiliegenden Installationsplan!
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