Miele G 7750 Professional User manual [de]

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Gebrauchsanweisung
Geschirrspüler G 7750 Professional
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­anweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät. M.-Nr. 03 774 852
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sparsam spülen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Tür öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Enthärtungsanlage einstellen / Regeneriersalz einfüllen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Klarspüler einfüllen / Klarspülerdosierung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Geschirr einordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
– Einordnungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
– Oberkorb-Verstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Für den Geschirrspüler nicht geeignet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Reiniger zugeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Gerät ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
– Programmablaufanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
– Programmwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
– Programm unterbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Geschirr ausräumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Zusatzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
– Klarspültemperatur auf 85°C einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
– Wasserstand überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
– Wasserstand erhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Kleine Störungen selbst beseitigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Elektroanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Wasseranschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Ihr Beitrag zum Umweltschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Kundendienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
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Gerätebeschreibung
Der Geschirrspüler G 7750 ist für den Einsatz in Teeküchen von Bürogebäu­den, Heimen, Kindergärten usw. vorge­sehen. Als Semi-Profi sollte der G 7750 für ca. 4 - 5 Spülchargen täglich ge­nutzt werden.
1 Kontrolleuchten:
g "Ein"
k "Regeneriersalz nachfüllen"
DOS
"Reinigungsmittel (nur bei extern angeschlossenem DOS-Modul -Sonderausstattung-)
(flüssig) einfüllen"
2 Türöffner 3 Programmablaufanzeige 4 Programmwähler 5 Wähler (rot) für:
Klarspültemperatur
6 Wähler (schwarz) für:
Niveaugeregelten Wassereinlauf mit zeitlicher Überwachung (für niedrigen Wasserdruck)
7 Wähler (grau) für:
"Dosiersystem füllen" – nur notwendig bei extern angeschlossener Dosier­pumpe für flüssigen Reiniger (DOS-Modul)
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Gerätebeschreibung
8 Oberer Sprüharm (nicht sichtbar) 9 Oberkorb 10 Mittlerer Sprüharm 11 Wasserhärtewähler 12 Unterer Sprüharm 13 Siebkombination 14 Vorratsbehälter für Regeneriersalz
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15 Behälter für Reiniger 16 Klarspüler-Füllanzeige 17 Vorratsbehälter für Klarspüler mit
Dosierwähler 18 Typenschild 19 Vier höhenverstellbare Schraubfüße
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorgeschrie­benen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung auf­merksam durch, bevor Sie dieses Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an dem Gerät. Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Gerät darf nur für den Zweck
verwendet werden, für den es herge­stellt worden ist, d.h. zum Spülen von thermostabilem Büro- oder Haushaltsge­schirr und Besteck. Jegliche andere Ver­wendung ist unzulässig und möglicherweise gefährlich. Der Hersteller kann nicht für Schäden ver­antwortlich gemacht werden, die durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Der Einbau und die Montage dieses Ge-
rätes an nichtstationären Aufstellungsor- ten (z.B. Schiffe) dürfen nur von Fachbetrieben / Fachleuten durchgeführt wer­den, wenn sie die Voraussetzungen für den si­cherheitsgerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
Beachten Sie folgende Hinweise, um Ver­letzungsgefahren und Sachschäden zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den
Miele-Kundendienst, einen autorisier­ten Miele-Fachhändler oder eine entspre- chend qualifizierte Fachkraft in Betrieb genommen und gewartet werden.
Vergewissern Sie sich, daß die in Ih-
rem Haus vorliegende Spannung, Fre­quenz und Absicherung mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen.
Reparaturen dürfen nur von autorisier-
ten Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer ent- stehen.
Die elektrische Sicherheit dieses Gerä-
tes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutz­leitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese grundlegende Si­cherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird. Der Hersteller kann nicht verantworlich gemacht werden für Schäden, die durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verur­sacht werden (z.B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre Si-
cherheit gefährden. Gerät sofort außer Betrieb setzen, und eine entsprechend qua­lifizierte Fachkraft oder einen Miele-Fach­händler informieren.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird. (Gerät ausschalten, dann Netzstecker zie­hen oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Das Kunststoffgehäuse des Wasseran-
schlusses enthält ein elektrisches Ven- til, es darf nicht in Flüssigkeiten getaucht werden!
Geben Sie keine Lösungsmittel in den
Spülraum. Es besteht Explosionsge­fahr!
Verwenden Sie nur handelsübliche
Spülmittel für Geschirrspüler.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei pulverförmigen Reinigungsmitteln Staubinhalation vermeiden!
Geschirrspülmittel können durch Ver-
schlucken Verätzungen im Mund und Rachen verursachen oder zum Ersticken führen! Halten Sie deshalb Kinder von Spül- mitteln und auch vom geöffneten Geschirr­spüler fern. Es könnten noch Spülmittelreste im Gerät sein. Damit Kinder nicht an das Spülmittel kom­men: Das Spülmittel erst direkt vor dem Pro­gramm-Start einfüllen.
Erlauben Sie kleinen Kindern nicht mit
dem Geschirrspüler zu spielen bzw. ihn zu bedienen. Es besteht u.a. die Gefahr, daß sich Kinder in dem Geschirrspüler ein­schließen!
Das Wasser im Spülraum ist kein Trink-
wasser!
Um die Standfestigkeit zu gewähr-
leisten, dürfen Unterbau- und integrier­bare Geschirrspüler nur unter einer durchgehenden Arbeitsplatte aufgestellt werden, die mit den Nachbarschränken ver­schraubt ist.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf
die geöffnete Tür, der Geschirrspüler könnte kippen und beschädigt werden.
Bestecke können leichter gereinigt
und getrocknet werden, wenn man sie mit den Griffen nach unten in den Besteck­korb stellt. Ist jedoch zu befürchten, daß Sie sich an den Messer- oder Gabelspitzen ver­letzen könnten, so ordnen Sie die Bestecke bitte mit den Griffen nach oben ein.
Fassen Sie während oder nach Ende
des Programms nicht an den Heizkör- per. Selbst einige Minuten nach beendetem Programm können Sie sich daran verbren- nen.
Das Miele-Waterproof System schützt unter folgenden Voraussetzungen zu-
verlässig vor Wasserschäden:
Ordnungsgemäße Installation. Instandsetzung des Gerätes bzw.
Austausch der Teile bei erkennbaren Schäden.
– Schließen des Wasserhahns bei
längerer Abwesenheit (z.B. Urlaub).
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte für
den entsprechenden Verwendungs­zweck angeschlossen werden. Die Typbe­zeichnung der einzelnen Geräte nennt Ihnen die Miele-Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar ma-
chen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlußleitung durchtrennen. Ent­sorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste un­ter Beachtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Türverschlus- ses auf, damit sich Kinder nicht ein­schließen können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verrie­gelungsklobens (2 Schrauben mit Kreuz­schlitz oberhalb der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infol­ge von Nichtbeachtung der Sicherheits­hinweise und Warnungen verursacht werden.
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Sparsam spülen Tür öffnen und schließen
Dieser Geschirrspüler spült äußerst wasser- und energiesparend. Sie können die Sparsamkeit unterstüt- zen, wenn Sie folgende Tips beachten:
Schließen Sie den Geschirrspüler an Warmwasser an. Sie sparen dann Energiekosten und Zeit. Außerdem wird das Geschirr schonender ge­spült, weil der Temperaturverlauf günstiger ist.
Nutzen Sie das Fassungsvermögen der Geschirrkörbe voll aus, ohne aber den Geschirrspüler zu überla- den; dann spülen Sie am wirtschaft­lichsten.
Wählen Sie ein Spülprogramm, das der Geschirrart und dem Verschmut­zungsgrad entspricht.
Beachten Sie die Dosierangaben für den Reiniger.
Zum Tür öffnen
In die Griffmulde fassen und die Griff­taste drücken.
Wird die Tür während des Betriebs ge­öffnet, werden alle Funktionen auto­matisch unterbrochen.
Fassen Sie während oder nach Ende des Programms nicht an den Heizkörper. Selbst einige Minuten nach beendetem Programm können Sie sich daran verbrennen.
Zum Schließen
Geschirrkörbe einschieben. Tür hochklappen und bis zum Einra-
sten andrücken.
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Enthärtungsanlage einstellen
Um Kalkablagerungen am Geschirr und im Geschirrspüler zu vermeiden, muß das Wasser zum Spülen enthärtet werden, wenn es härter als 8°d (1,4 mmol/l) ist. Das entspricht dem Härtebereich 2.
Diese Aufgabe kann die eingebaute Wasserenthärtungsanlage nur dann ein­wandfrei erfüllen, wenn sie:
1. richtig eingestellt ist und
2. der Vorratsbehälter für Regenerier­salz gefüllt ist.
Sie brauchen beides nicht zu machen, wenn die Härte Ihres Leitungswassers ständig unter 8°d (1,4 mmol/l) liegt. Das entspricht dem Härtebereich 1.
Ab 8°d (Härtebereich 2):
Regeneriersalz einfüllen.
Ab 22° d (Härtebereich 4):
zusätzlich die Enthärtungsanlage um­stellen.
Das zuständige Wasserwerk gibt Aus­kunft über die bei Ihnen vorhandene Wasserhärte!
Enthärtungsanlage einstellen
Ab Werk ist die Enthärtungsanlage auf einen Härtebereich bis 21°d (3,8 mmol/l) eingestellt. Das entspricht dem Härtebereich 3. Ist Ihr Leitungs­wasser härter als 21°d:
Wasserhärte-Wähler im Spülraum mit einem Schraubendreher oder einer Münze umstellen.
Sechs Stufen sind möglich:
Stufe Härteber
2* 3 15-21 2,6-3-8 26-38
eich
1 2 8-14 1,4-2,5 14-25
3 4 5 6
4
° dmmol/l° fH
22-35 36-47 48-65 66-70
3,9-6,3 6,4-8,4
8,5-11,6
11,7-12,5
85-116
117-125
39-63 64-84
* werkseitige Einstellung
Hinweis!
Wenn der Geschirrspüler auf "niveauge­regelten Wassereinlauf mit zeitlicher Überwachung" eingestellt wurde (siehe Seite 29), muß der Wasserhärtewähler um eine Stufe höher eingestellt werden, als es der Wasserhärte entspricht (außer bei Stufe 6).
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Regeneriersalz einfüllen
Regeneriersalz einfüllen
Bitte möglichst nur spezielle grobkörni- ge
Regeneriersalze verwenden, und zwar nur Siedesalze. Andere Salze kön- nen wasserunlösliche Bestandteile ent­halten, welche die Funktion des Enthärters beeinträchtigen!
Versehentliches Füllen des Salzbe­hälters mit immer zur härters! Überzeugen Sie sich bitte vor jedem Füllen des Salzbehälters, daß Sie eine
Unterkorb herausnehmen. Verschlußkappe abschrauben.
Vor der ersten Salzfüllung:
Zuerst Vorratsbehälter mit ca. 2 l Wasser füllen.
Reinigungsmittel führt
Zerstörung des Wasserent-
Salzpackung in der Hand halten.
Der Behälter faßt ca. 2 kg. Beim Einfül- len läuft ein Teil der Salzsole über.
Gewinde des Vorratsbehälters von Salzresten säubern.
Verschlußkappe fest zuschrauben.
Sofort danach: das I Programm (Kalt) ablaufen lassen, damit die übergelaufe- ne Salzsole verdünnt und ausgespült wird. Das ist nicht erforderlich, wenn an­schließend mit einem normalen Pro­gramm gespült wird.
Einfülltrichter aufsetzen. Regeneriersalz einfüllen.
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Regeneriersalz einfüllen
Salz-Nachfüllanzeige
Wenn die mit k (Salz) bezeichnete Kontrollampe leuchtet, muß Regenerier­salz nachgefüllt werden.
Wenn nach dem Nachfüllen (späte­stens jedoch nach einem Spülgang) die Kontrollampe immer noch leuchtet: prüfen ob der Schwimmer in der Ver­schlußkappe durch nichtaufgelöstes Regeneriersalz blockiert ist.
Hinweis!
Die Kontrollampe wird auch aufleuch­ten, wenn die Wasserhärte ständig un­ter 8°d liegt. Es muß jedoch kein Regeneriersalz eingefüllt werden.
Sollte das Leuchten der Kontrollampe stören, kann der Schwimmer in der Ver­schlußkappe des Salzbehälters, der über einen Magnetschalter die Kon­trollampe einschaltet, wie folgt blockiert werden:
Boden der Schwimmerführung her­ausbrechen.
Beiliegendes Schaumstoffteil von un­ten in die Schwimmerführung stecken. Der Schwimmer bleibt dann in der oberen Stellung, die Kontrollampe ist ausgeschaltet.
Das Leuchten der Kontrollampe ist für Sie dann ohne Bedeutung!
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Klarspüler ist erforderlich, damit das Wasser beim Trocknen als Film vom Geschirr abläuft und das Geschirr nach dem Spülen fleckenfrei trocknet. Der Klarspüler wird in den Vorratsbehäl- ter gefüllt und in der eingestellten Menge automatisch dosiert. Der Vorratsbehälter faßt ca. 110 cm
Die Klarspüler-Füllanzeige zeigt in Stu­fen den Füllstand des Vorratsbehälters an. Immer dann, wenn in der Klarspüler- Füllanzeige keine Dunkelfärbung mehr sichtbar ist, muß der Vorratsbehälter aufgefüllt werden.
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.
Klarspüler einfüllen
Klarspüler solange einfüllen, bis die Füllanzeige ist.
ganzflächig dunkel
c
Versehentliches Füllen des Klarspül- mittelbehälters mit (auch flüssiger Reiniger) führt zur störung des Klarspülmittelbehälters! Verwenden Sie Haushaltsgeschirrspüler!
Klarspüler einfüllen
Öffnungstaste b drücken, bis die Klappe aufspringt.
Reinigungsmittel
nur Klarspülmittel für
Klappe fest schließen, verschütteten Klarspüler gut abwischen.
Zer-
Nach einem Spülprogramm ist die Klappe immer geschlossen. Sie darf nur zum Nachfüllen von Klarspülmittel geöffnet werden!
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Klarspüler einfüllen
Klarspüler-Dosierung einstellen
Der Dosierwähler nung ist von 1 bis 6 einstellbar. Vom Werk ist er auf 2 eingestellt.
Dosierwähler höher einstellen, wenn sich Flecken auf Gläsern zeigen.
Zeigen sich Wolken oder Schlieren: Dosierwähler zurückdrehen.
in der Einfüllöff-
d
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Geschirr einordnen
Vorabräumen
Spülgut vor dem Einordnen entlee­ren.
Bitte beachten!
Das Geschirr grundsätzlich so ein­ordnen, daß alle Flächen vom Was­ser umspült werden können, nur dann kann es sauber werden!
Geschirr- und Besteckteile dürfen nicht ineinander liegen und sich ge­genseitig abdecken.
Hohlgefäße, wie Tassen, Gläser, Töp­fe, Krüge usw, mit den Öffnungen nach unten in die Körbe stellen, da­mit das Wasser ungehindert ein- und austreten kann.
Teile mit tiefem Boden möglichst schräg einstellen, damit das Wasser ablaufen kann.
Hohe schlanke Hohlgefäße mög- lichst im mittleren Bereich der Körbe einordnen. Dort werden sie von den Wasserstrahlen besser erreicht.
Kleine Teile auf der Klappetagere des Oberkorbes nicht durch unterge­legte größere Teile abdecken! Wenn z.B. Dessertschalen auf der Etagere liegen, gehören Tassen darunter; nicht umgekehrt.
In den Oberkorb
kleine, leichte und empfindliche Teile wie: Untertassen, Tassen, Gläser, Dessertschalen usw. einordnen. Ebenso leichte temperaturbeständi- ge Kunststoffteile.
In den Unterkorb
größere und schwerere Teile wie: Tel­ler, Platten, Töpfe, Schalen usw. ein­ordnen. Ebenso unempfindliche Untertassen, Tassen, Gläser, Des­sertschalen usw. Keine dünnwandigen leichten Gläser in den Unterkorb stellen!
Besteck
unsortiert in die Besteckfächer stel­len; mit den Griffen möglichst nach unten. Sicherheitshinweis auf Seite 6.
Kleine Löffel in die Löffelsegmente an beiden Seiten des Besteckkorbes stellen.
Lange Teile, wie Suppenschöpfer, Rührlöffel und lange Messer waage­recht vorn in den Oberkorb legen.
Einordnungsbeispiele siehe nächste Seite.
Beachten Sie aber bitte den
Darauf achten, daß der Zulauftrichter für den Spülarm in der Mitte des Oberkorbes nicht zugedeckt wird.
Die Spülarme dürfen nicht durch zu hohe oder nach unten durchstehen­de Teile blockiert werden. Evtl. Dreh­kontrolle von Hand durchführen.
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Geschirr einordnen
Einordnungsbeispiele
Oberkorb
Besteckkorb
Unterkorb
lange Besteckteile im Oberkorb
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Geschirr einordnen
Klappetageren
Zum Einordnen hoher Teile lassen sich die Etageren hochstellen.
Anlagestrebe
Zum leichten Einordnen und Heraus­nehmen von Geschirrteilen kann die An­lagestrebe nach innen umgeklappt werden.
Die Strebe nach dem Einordnen wieder hochstellen, damit Geschirrteile an ihr angelegt werden können.
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Geschirr einordnen
Oberkorb-Verstellung
Um im Ober- oder Unterkorb mehr Platz für höhere Geschirrteile zu bekom­men, können Sie den Oberkorb in drei Positionen von je ca. 2 cm Unterschied in der Höhe verstellen.
Sie können den Oberkorb auch schräg einstellen, eine Seite hoch, die andere Seite tief. Achten Sie jedoch darauf, daß sich der Korb einwandfrei in den Spülraum schieben läßt.
Ziehen Sie den Oberkorb heraus.
Je nach Einstellung des Oberkorbes können Sie z.B. Teller mit folgenden Durchmessern in die Körbe einordnen:
Oberkorb
in Stellung
Oben 21,5 30
Mitte 23,5 28
Unten 25,5 26
Oberkorb
cm ø
Unterkorb
cm ø
Ziehen Sie die Hebel an den Seiten des Oberkorbes nach oben.
Stellen Sie die gewünschte Position ein.
Lassen Sie die Hebel wieder fest ein­rasten.
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Für den Geschirrspüler nicht geeignet
Bestecke mit Holz- oder Horngriffen, Frühstücksbrettchen aus Holz oder
Kunststoff, geklebte Teile, wie z.B. ältere Mes-
ser, deren Griffe und Klingen mitein­ander verklebt sind,
kunstgewerbliche Gegenstände, Gegenstände aus Kupfer oder Zinn, Kunststoffteile aus nichthitzebestän-
digem Material.
Bitte beachten!
Silber- und Aluminiumteile können sich verfärben.
Silber, welches mit einer Silberpolitur poliert wurde, kann nach beendetem Spülvorgang noch feucht oder fleckig sein, da das Wasser nicht fil­martig abläuft. Es muß dann mit ei­nem Tuch abgetrocknet werden. Dagegen ist Tauchbad behandelt wurde, in der Regel trocken. Es kann aber zu Ver­färbungen des Silbers kommen.
Silber, welches in einem
Aufglasurdekore können nach vielen Spülgängen verblassen.
Gläser können nach längerem Ge­brauch trüb werden.
Wir empfehlen:
besonders wertvolle Gläser weiterhin mit der Hand zu spülen,
sich bei Neukauf von Geschirr und Besteck die Eignung für den Ge­schirrpüler bestätigen zu lassen.
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Reiniger zugeben
Reiniger muß vor jedem Spülpro- gramm, außer beim I Programm (Kalt), in den Dosierautomat gefüllt wer­den.
Verwenden Sie schirrspüler.
Die Hersteller von Reinigern geben auf Ihren Verpackungen die benötigte Men­ge in ml an. Bitte teilen Sie diese Men­ge in Kammer I (Vorspülen) und Kammer II (Reinigen) auf. Richten Sie sich bitte nach den Anga­ben in der Programmübersicht auf Seite 20.
Verschlußknopf des Dosierautoma­ten (Pfeil) nach vorn drücken. Die Klappe springt dann auf. Nach einem Spülprogramm ist die Klappe immer geöffnet.
nur Reiniger für Ge-
Reiniger in die Kammern füllen: Kammer I nimmt ca. 25 ml, Kammer II ca. 60 ml auf.
Klappe des Dosierautomaten schließen.
Bitte beachten! Geschirrspülmittel können durch Verschlucken Verätzungen im Mund und Rachen verursachen. Halten Sie deshalb Kinder von Spülmitteln und auch vom geöffneten Geschirr­spüler fern. Es könnten noch Spül­mittelreste im Gerät sein.
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Reiniger zugeben Programm wählen
Hinweis!
Der Spülautomat kann auf Wunsch mit einem
"DOS-Modul C 60" (Dosierpum­pe für flüssigen Reiniger) ausgerüstet werden (extern ansteckbar).
Dem DOS-Modul liegt eine separate Gebrauchsanweisung bei.
Vorsicht beim Umgang mit flüssigen Medien! Es handelt sich dabei zum Teil um Säuren oder Laugen! Bitte die entsprechenden Sicher­heitsvorschriften beachten! Schutzbrille und Handschuhe tragen!
Machen Sie die Wahl des Programms stets von der Geschirrart und dessen Verschmutzungsgrad abhängig.
In der Programmübersicht auf der nächsten Seite sind die Programme und deren Anwendungsbereiche be­schrieben.
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Programmübersicht
Programm Anwendung Reiniger in %
der Hersteller-Angabe
(wenn nicht flüssig dosiert wird)
MAXI
MIDI
MINI
I (KALT)
Hygieneprogramm mit erhöhter Reinigungstemperatur zum Reinigen von stark verschmutztem angetrocknetem Geschirr.
Standardprogramm zum Reinigen von stark verschmutztem angetrocknetem Geschirr.
Normalprogramm zum Reinigen von verschmutztem Geschirr.
zum Abspülen von riechendem Geschirr, wenn sich ein komplettes Programm noch nicht lohnt.
Vorspülen Kammer I
20 80
20 80
20 80
Reinigen
Kammer II
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Programmablauf
I
Vorspülen
XX
l
Reinigen
75°C
X
65°C
X
55°C
m
Zwischenspülen
H
Klarspülen
XX
65°C (85°C *)
XX
65°C (85°C *)
XX
65°C (85°C *)
c
Trocknen
X
X
X
X
X = ablaufende Programmabschnitte * = Die Klarspültemperatur kann in besonderen Fällen auf 85°C erhöht werden
(siehe Kapitel "Zusatzfunktionen").
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Ein- und Ausschalten
Einschalten
Tür schließen. Wasserhahn aufdrehen. Programmwähler auf das gewünsch-
te Programm drehen. Die Kontrollampe g (Ein) leuchtet auf, das Spülprogramm beginnt.
Programmablaufanzeige
Der Zeiger dreht sich während des Pro­grammablaufs schrittweise weiter und zeigt den Stand des Programms an:
I Vorspülen l Reinigen m Zwischenspülen H Klarspülen
c Trocknen In den Heizphasen im Reinigungs- und
Klarspülgang verweilt der Zeiger so lan­ge, bis die programmabhängige Tem­peratur erreicht ist. Ein Programm ist beendet, wenn der Zeiger r (Ende) erreicht hat. Dann er­lischt auch die Kontrollampe g (Ein).
Sie können jetzt den Geschirrspüler öff- nen und das Geschirr entnehmen. Bleibt der Geschirrspüler geschlossen, läuft zur Vermeidung von Rückbefeuch­tung das Trocknungsgebläse noch eini­ge Minuten nach. Wir empfehlen dies, wenn Sie das Geschirr nicht sofort be­nötigen. Dieser Vorgang gehört nicht mehr zum Spülprogramm.
Ausschalten
Nach dem Programmablauf:
Programmwähler auf f (Stop) dre­hen.
Wenn der Geschirrspüler für längere Zeit unbeaufsichtigt ist, z.B. während der Urlaubszeit:
Programmwähler von f (Stop) auf 0 (Aus) drehen.
Wasserhahn zudrehen.
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Ein- und Ausschalten Geschirr ausräumen
Programmwechsel
Ein Programmwechsel kann zu jeder Zeit vorgenommen werden. Vom Zeit­punkt des Wechsels läuft das neu ge­wählte Programm ab.
Programm unterbrechen
Ein bereits begonnenes Programm soll­te nur in zwingenden Fällen unterbro­chen werden, z.B. wenn sich das Spülgut stark bewegt. Der Spülautomat muß dann ausge­schaltet und das Programm neu gestartet werden.
Programmwähler auf f (Stop) drehen. Wenn der Zeiger in der laufanzeige r (Ende) erreicht:
Tür öffnen,Teile standsicher einord­nen.
Vorsicht! Das Wasser und das Ge­schirr im Geschirrspüler können heiß sein!
Programmab-
Heißes Geschirr ist stoßempfindlich! Lassen Sie es deshalb nach dem Ausschalten so lange im Geschirr­spüler abkühlen, bis Sie es gut anfas­sen können.
Wenn Sie die Tür nach dem Aus­schalten ganz öffnen, kühlt das Ge­schirr schneller ab.
Zuerst den Unterkorb, dann den Oberkorb ausräumen. So vermeiden Sie, daß eventuell Wassertropfen vom Oberkorb auf das Geschirr im Unterkorb fallen.
Dosierautomat in der Tür evtl. neu mit Reiniger füllen.
Tür schließen, Programm neu wählen. Sicherheitsschaltung Nach erreichen einer bestimmten Spül-
temperatur in den Programmabschnit­ten l und H verhindert eine Sicherheitsschaltung nach einer Pro­grammunterbrechung (Öffnen der Tür) den Wiederanlauf der Umwälzpumpe. Aus Sicherheitsgründen wird die Um­wälzpumpe erst im anschließenden Pro­grammabschnitt "freigegeben". Das Spülergebnis könnte dadurch beein­trächtigt werden.
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Reinigung und Pflege
Siebe im Spülraum reinigen
Die Siebkombination am Boden des Spülraumes sollte regelmäßig kontrol­liert und ggf. gereinigt werden.
Vorsicht! Verletzungsgefahr bei Glassplittern.
Griff nach rechts schwenken und die
Siebkombination entriegeln.
Grobe Reste sammeln sich meistens im Grobsieb. Dieses läßt sich leichter säubern, wenn Sie es aus dem Fein­sieb herausnehmen.
Griffstege zusammendrücken, Grob­sieb herausnehmen und säubern.
Beim Zusammensetzen darauf ach­ten, daß die Siebe richtig einrasten.
Siebkombination herausnehmen, gro-
be Reste entfernen und unter fließen-
dem Wasser abspülen.
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Siebkombination so einlegen, daß sie glatt am Spülraumboden anliegt und verriegeln. Dazu den Griff von rechts nach links schwenken.
Ohne Siebe darf nicht gespült werden!
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Sprüharme reinigen
Es kann vorkommen, daß sich Speisere­ste in den Düsen der Sprüharme fest­setzen. Sie sollten die Sprüharme deshalb in re­gelmäßigen Abständen (etwa alle 6 Mo­nate) kontrollieren und ggf. reinigen.
Die Geschirrkörbe nacheinander her-
ausziehen.
Den oberen und den mittleren Sprüh-
arm abschrauben.
Reinigung und Pflege
Der obere Sprüharm läßt sich leicht
abschrauben, wenn der Oberkorb
eingeschoben bleibt .
Den unteren Sprüharm nach oben
abziehen und nach der Reinigung
wieder fest aufstecken.
Der
untere Sprüharm läßt sich leicht rei­nigen, wenn Sie die Verschlußkappe öffnen. Achten Sie dabei bitte auf die eingeprägte Drehrichtung (Pfeil)!
Speisereste in den Sprüharmdüsen nach innen drücken und unter fließendem Wasser gut ausspülen Die Verschlußkappe anschließend wieder fest eindrehen (Linksdre­hung).
Nach dem Einsetzen überprüfen, ob sich die Sprüharme leicht drehen las­sen.
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Reinigung und Pflege
Ablaufpumpe und Rückschlagventil reinigen
Falls Sie am Ende des Spülprogramms feststellen, daß das Spülwasser nicht abgepumpt wurde, könnte die Ursache dafür sein, daß Fremdkörper die Ablauf­pumpe oder das Rückschlagventil blockieren. Diese können leicht entfernt werden.
Siebkombination aus dem Spülraum nehmen.
Unter dem Rückschlagventil befindet sich die Ablaufpumpe (Pfeil).
Vor dem Einsetzen des Rückschlag- ventils nachschauen, ob evtl. Fremd­körper die Ablaufpumpe blockieren.
Rückschlagventil sorgfältig wieder einsetzen und mit dem Verschlußbü- gel verschließen.
Verschlußbügel umlegen und das Rückschlagventil abheben.
Rückschlagventil unter fließendem Wasser gut ausspülen.
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Reinigung und Pflege
Sieb im Wasserzulauf reinigen
Zum Schutz des Wassereinlaufventils ist in der Verschraubung ein Sieb einge­baut. Ist das Sieb verschmutzt, läuft zu wenig Wasser in den Spülraum.
Zum Reinigen des Siebes
Geschirrspüler spannungslos ma­chen.
Wasserhahn schließen und das Was­sereinlaufventil abschrauben.
Dichtungsscheibe aus der Ver­schraubung nehmen.
Sieb mit einer Kombi- oder Spitzzan­ge herausziehen und reinigen.
Sieb und Dichtung wieder einsetzen; auf einwandfreien Sitz achten!
Beim Anschrauben an den Wasser­hahn die Verschraubung nicht ver­kantet ansetzen. Wasserhahn öffnen. Sollte Wasser austreten: Verschraubung nachziehen.
Achtung! Das Kunststoffgehäuse des Wasser­anschlusses enthält ein elektrisches Bauteil. Es darf nicht in Flüssigkeiten ge­taucht werden!
Empfehlung
Enthält das Leitungswasser erfahrungs­gemäß viele wasserunlösliche Bestand­teile, empfehlen wir ein "Großflächen- sieb" zwischen dem Wasserhahn und der Verschraubung des Sicherheitsven­tils einzusetzen. Dieses Sieb erhalten Sie bei einem Miele Fachhändler oder dem Miele Werkkundendienst.
Die Bedienungsblende
nur mit einem feuchten Tuch abwi­schen.
Keine Scheuermittel verwenden!
Die Front des Geschirrspülers
Fronten aus Kunststoff mit einem für Küchenfronten geeignetem Pflege­mittel behandeln.
Holzfronten nur mit einem feuchten Ledertuch abreiben und an­schließend mit einem Tuch trocken putzen.
Keine salmiakhaltigen Reiniger so­wie Nitro- und Kunstharzverdün- nung verwenden!
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Zusatzfunktionen
Klarspültemperatur auf 85°C umstel­len
Mit diesem Wähler kann in besonderen Fällen die Klarspültemperatur von 65°C auf 85°C erhöht werden. Waagerechte Wählerstellung = 65°C Senkrechte Wählerstellung = 85°C
Achtung! Es handelt sich nicht um ein Desin­fektionsprogramm!
Hinweis!
Der Spülautomat kann auf Wunsch mit einem
"DOS-Modul C 60" (Dosierpum­pe für flüssigen Reiniger) ausgerüstet werden (extern ansteckbar).
Der obere (graue) Wähler wird für die Entlüftung dieser Pumpe benötigt.
Dieser Vorgang wird in der Gebrauchs­anweisung für das DOS-Modul be­schrieben.
Nach dem Entlüften bzw. Füllen muß der Wähler unbedingt in die waagerechte Stellung zurückgestellt werden, da sonst der Reinigerbehäl- ter ganz leer gesaugt wird!
Unteren (roten) Wähler mit einer Mün- ze umstellen.
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Zusatzfunktionen
Wasserstand überprüfen
Wenn der Wasserdruck (Fließdruck an der Zapfstelle) niedriger ist als 100 kPa (1,0 bar), fließt zu wenig Wasser in den Spülraum.
So können Sie überprüfen, ob ausrei­chend Wasser im Spülraum ist:
Wasserhahn ganz öffnen und das I - Programm (Kalt) starten.
Nach ca. drei Minuten die Tür öffnen und den Unterkorb aus dem Spül- raum nehmen.
Wasserstand erhöhen
Mittleren (schwarzen) Wähler mit ei­ner Münze auf senkrechte Stellung umstellen.
Waagerechte Wählerstellung = zeitge­steuerter Wassereinlauf (Wasserdruck > 100 kPa (1,0 bar) Überdruck).
Senkrechte Wählerstellung = niveauge­regelter Wassereinlauf (Wasserdruck < 100 kPa Überdruck).
Der Wasserstand ist richtig, wenn er im gekennzeichneten Bereich liegt, siehe Abbildung. Liegt er unterhalb dieses Bereiches, muß der Wasserstand er­höht werden.
Wichtig: Wenn mit erhöhtem Wasser­stand gespült wird, muß der Wasserhär- tewähler jeweils um eine Stufe höher eingestellt werden, als auf Seite 8 ange­geben (außer bei Stufe 6).
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Kleine Störungen selbst beseitigen
Sollte einmal eine Störung auftreten, können Sie diese in vielen Fällen selbst beheben.
Arbeiten an elektrischen Bauteilen lassen Sie aber bitte, aus Sicher­heitsgründen, von einem Fachmann ausführen!
Störungen/mögliche Ursachen Geschirrspüler läuft nicht an
Tür nicht richtig geschlossen. Stecker nicht eingesteckt. Sicherung defekt.
Geschirr wird nicht sauber
Geschirr nicht richtig eingeordnet. Reinigermenge nicht richtig bemes-
sen. (Bei Geräten mit Dosierpumpe: Reini­gerbehälter ist leer.)
Zu wenig Wasser im Spülraum (Was­serstand überprüfen, siehe Seite 29).
Grund:
Wasserhahn nicht voll geöffnet.Sieb in der Verschraubung des
Wasserzulaufs ist verstopft. Reinigung siehe Seite 27.
– Wasserdruck ist zu gering.
Evtl. niveaugeregelten Wassereinlauf wählen, siehe Seite 29.
Sprüharme waren durch zu hohe Tei­le in den Körben blockiert.
Weißer Belag auf dem Geschirr und Besteck
Klarspülermenge zu gering. Kein Salz im Salzbehälter. Verschlußkappe des Salzbehälters
ist nicht fest geschlossen. Schwimmer in der Verschlußkappe
ist durch Regeneriersalz blockiert. Die Nachfüllanzeige zeigt dann falsch an. Verschlußkappe ausspülen bzw. Schwimmer lösen.
Nach beendetem Spülprogramm be­findet sich Wasser im Spülraum
Der Ablaufschlauch ist abgeknickt. Die Ablaufpumpe ist verstopft oder
im Rückschlaglaufventil haben sich Fremdkörper festgesetzt.
Ablaufpumpe und Rückschlagventil reinigen siehe Seite 26.
Wenn trotz dieser Hinweise eine aufge­tretene Störung nicht selbst behoben werden kann, benachrichtigen Sie bitte
- Ihren Miele Fachhändler, oder
- den Miele Werkkundendienst (siehe "Kundendienst").
Siebkombination im Spülraum ist nicht sauber. Reinigung siehe Seite
24. Sprüharmdüsen sind verstopft. Reini-
gung siehe Seite 25.
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Beachten Sie bitte die beiliegende Installations- und Aufstellungsanwei­sung!
Den Geschirrspüler standsicher und waagerecht aufstellen. Bodenunebenheiten und Höhenkor- rekturen lassen sich mit den vier Schraubfüßen ausgleichen:
Verstellbereich
(Gesamthöhe) Von ca. 85-86 cm beim Standgerät. Von ca. 82-87 cm beim Unterbau (U)-
und integrierbarem (i)- Gerät.
Unterbauen
"U"- und "i"- Geschirrspüler sind speziell zum Unterbauen unter eine durchge­hende Arbeitsplatte konstruiert.
Aufstellen
Um die Standfestigkeit zu gewährlei- sten, dürfen diese Geschirrspüler nicht "frei" aufgestellt werden.
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Elektroanschluß
Alle Arbeiten, die den Elektro-An­schluß betreffen, dürfen nur von ei­nem zugelassenen oder anerkannten Elektro-Fachmann durchgeführt werden.
Schaltplan ist hinter der Schalter-
Der blende befestigt.
Gerät spannungsfrei schalten!
Die Elektroanlage muß nach VDE 0100 ausgeführt sein!
Anschluß über Steckdose gemäß na­tionalen Bestimmungen (Steckdose muß nach der Geräteinstallation zu­gänglich sein) oder Festanschluß mit bauseitigem Hauptschalter mit allpo­liger Trennung vom Netz und minde­stens 3 mm Kontaktöffnungsweite, sowie in der Nullstellung ab­schließbar.
Zur Erhöhung der Sicherheit wird dringend empfohlen, dem Gerät ei­nen FI-Schutzschalter mit einem Aus­lösestrom von 30 mA (DIN VDE
0664) vorzuschalten. Bei Austausch der Netzanschlußlei-
tung ist ein Original-Miele Ersatzteil oder eine entsprechende Leitung Aderendhülsen zu verwenden.
Technische Daten siehe Typenschild oder beiliegenden Schaltplan!
Das Gerät darf nur mit der auf dem penschild angegebenen Spannung, Frequenz und Absicherung betrieben werden.
Ty-
Auf den Schutzleiteranschluß achten!
Beachten Sie bitte die beiliegende Installations- und Aufstellungsanwei­sung!
Sondervorschriften für Österreich
Der Anschluß darf nur an eine nach ÖVE-EN1 ausgeführte Elektroanlage er-
folgen. Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der ÖVE dem Gerät einen FI-Schutz­schalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (ÖVE-SN 50) vorzuschalten.
Elektroanschluß für die Schweiz
mit
Der Anschluß des Geschirrspülers kann über Schalter oder Stecker erfol­gen. Die Installation muß von einem zu­gelassenen Elektroinstallateur, unter Berücksichtigung der SEV-Vorschriften, vorgenommen werden.
Eine
Umschaltung kann gemäß Um- schaltbild und Schaltplan vorgenom­men werden.
Ein
Umschaltbild befindet sich an der
Rückseite der Maschine.
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Wasseranschluß
Beachten Sie bitte die beiliegende Installations- und Aufstellungsanwei­sung!
Wasserzulauf
Der Geschirrspüler darf an Kalt­oder Warmwasser bis max. 60° C an­geschlossen werden. Wir empfehlen den Warmwasseranschluß, da Sie dann Energiekosten und Zeit sparen.
Der Zulaufschlauch ist ca. 1,5 m lang; ein längerer Schlauch (4 m) ist lieferbar.
Der Zulaufschlauch darf nicht ge­kürzt werden!
Zum Anschluß ist ein Absperrventil mit einem 3/4 Zoll Anschlußgewinde erforderlich.
Ein Rückflußverhinderer ist nicht er­forderlich; das Gerät entspricht den Richtlinien des DVGW.
Der Wasserdruck (Fließdruck an der Zapfstelle) muß zwischen 100 und 1000 kPa (1,0 und 10 bar) Über- druck liegen. Ist er niedriger: auf "niveaugeregel­ten Wassereinlauf" umschalten (sie­he Seite 29). Ist er höher: Druckminderventil ein­bauen.
Um die Funktion des Wasserschutz­systems (Miele Waterproof System) zu gewährleisten, muß der Zu­leitungsschlauch in bestimmter Baulage an den Wasserhahn ange­schlossen werden.
Das Wasser im Geschirrspüler ist kein Trinkwasser!
Sondervorschriften für Österreich
In die Kaltwasserleitung ist, gemäß
§ 18 und § 22 der "Verordnung zur
Durchführung des Wasserversor­gungsgesetzes 1960", unmittelbar vor der Anschlußstelle des Gerätes ein Handabsperrventil einzubauen.
Für die Verbindungsleitung von der Anschlußstelle am Gerät mit der In­nenanlage sind nur die, im § 12, Abs. 1 der "Verordnung zur Durch­führung des Wasserversorgungsge­setzes 1960", aufgezählten Rohre zu verwenden.
Die Verwendung von Gummi- oder Kunststoffschläuchen als Druckver­bindungsleitung zwischen Innen­anlage und Gerät ist nur dann gestattet, wenn sie: – samt den eingebundenen An­schlußarmaturen einem Mindest­druck von 1500 kPa (15 bar) standhält, – während der Inbetriebnahme des Gerätes hinreichend beaufsichtigt sind und – nach der jeweiligen Verwendung des Gerätes, durch Sperrung des Wasserzuflusses vor dem Gummi­oder Kunststoffschlauch zuverlässig außer Betrieb gesetzt oder über­haupt von der Innenanlage getrennt wird.
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Wasseranschluß
Wasserablauf
In den Ablauf der Maschine ist ein Rückschlagventil eingebaut, so daß kein Schmutzwasser über den Ab­laufschlauch in den Geschirrspüler fließen kann.
Das Gerät ist mit einem ca 1,5 m lan­gen, flexiblen Ablaufschlauch ausge­rüstet. Lichte Weite: 22 mm.
Längere Ablaufschläuche (bis 4 m) sind lieferbar.
Für den Anschluß des Schlauches an das bauseitige Ablaufsystem liegt eine Schlauchschelle im Beipack.
Die Ablaufleitung darf höchstens 4 m lang, die Pumphöhe 1 m nicht über- schreiten!
Der Ablaufschlauch darf nicht ge­kürzt werden.
Beachten Sie bitte die beiliegende Installations- und Aufstellungsanwei­sung!
Sondervorschriften für Österreich
Der Anschluß an die nach der Bestim­mung der Ö-Norm B 2501 - Hauskanal­Anlagen - hergestellten Abflußleitung kann direkt erfolgen.
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Technische Daten
Höhe Standgerät 85 cm (verstellbar + 1,0 cm) Höhe U- und i-Gerät 82 cm (verstellbar + 5,0 cm) Breite 59,5 cm Tiefe Standgerät 60 cm Tiefe U- und i-Gerät 57 cm Tiefe bei geöffneter Tür 118,5 cm (Standgerät)
115,5 cm (U- und i-Gerät) Spannung Drehstrom 400 V 3N~ Anschlußwert 4,7 kW Absicherung 3 x 16 A Erteilte Prüfzeichen VDE, Funkschutz Wasserdruck (Fließdruck) 100 - 1000 kPa Überdruck
(100 kPa = 1 bar) Warmwasseranschluß bis max. 60° C Abpumphöhe max. 1 m Abpumplänge max. 4 m Geräuschemissionswerte in dB (A)
Schalleistungspegel: 65 Fassungsvermögen 12 Maßgedecke
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs­materialien sind nach umweltverträgli- chen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und des­halb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wert­volle Materialien. Geben Sie deshalb Ihr Altgerät entweder über ihren Händ- ler oder über das öffentliche Sammel­system in den Materialkreislauf zurück. Bitte sorgen Sie dafür, daß das Altgerät bis zum Abtransport kindersicher auf­bewahrt wird.
Ausgediente Geräte unbrauchbar machen. Dazu den Netzstecker zie­hen, und die Anschlußleitung durchtrennen. Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Um­weltschutzes alle Spülmittelreste un­ter Beachtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Türverschlus- ses auf, damit sich Kinder nicht ein­schließen können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens (2 Schrauben mit Kreuzschlitz ober­halb der Tür). Danach das Gerät ei­ner ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
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Bei Störungen benachrichtigen Sie bitte
- Ihren Miele Fachhändler oder
- den Miele Werkkundendienst unter der Telefonnummer:
P Deutschland
0800 22 44 666
^ Österreich
Salzburg (06 62) 85 84-321/322 Wien (01) 6 80 95-300 Graz (03 16) 25 04-321/322 Innsbruck (05 12) 24 01-300
Ü Luxemburg
(00352) 4 97 11-20/22 Nennen Sie dem Kundendienst
Modell und Nummer des Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem
Typenschild (siehe unter "Elektroan­schluß").
Kundendienst
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Änderungen vorbehalten / 001 2601
Dieses Papier besteht aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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