Miele F 9122 Ui-1 User manual [de]

Gebrauchs- und Montageanweisung
Gefrierschrank F 9122 Ui-1
Lesen Sie unbedingt die Ge­brauchsanweisung vor Aufstellung ­Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
de-DE
Inhalt
Gerätebeschreibung ...............................................4
Ihr Beitrag zum Umweltschutz .......................................5
Sicherheitshinweise und Warnungen .................................6
Wie können Sie Energie sparen? ....................................11
Gerät ein- und ausschalten.........................................12
Bei längerer Abwesenheit ...........................................12
Die richtige Temperatur............................................13
Temperatur einstellen ..............................................13
Temperaturanzeige ................................................14
Tonwarner.......................................................15
Temperaturalarm ..................................................15
SuperFrost verwenden ............................................16
Gefrieren und Lagern .............................................17
Maximales Gefriervermögen .........................................17
Was passiert beim Einfrieren frischer Lebensmittel?.......................17
Fertige Tiefkühlkost einlagern ........................................17
Lebensmittel selbst einfrieren ........................................18
Vor dem Einfrieren beachten ......................................18
Verpacken.....................................................18
Vor dem Einlegen ...............................................19
Einlegen ......................................................19
Auftauen von Gefriergut.............................................20
Eiswürfel bereiten .................................................20
Schnellkühlen von Getränken ........................................20
Abtauen.........................................................21
Reinigen ........................................................23
Innenraum, Zubehör ...............................................23
Be- und Entlüftungsquerschnitte ......................................24
Türdichtung ......................................................24
Was tun, wenn...?...............................................25
Ursachen von Geräuschen .........................................27
Kundendienst/Garantie ............................................28
Garantiezeit und Garantiebedingungen..............................28
Informationen für Händler..........................................29
Messeschaltung...................................................29
2
Inhalt
Elektroanschluss .................................................30
Montagehinweise .................................................31
Side-by-side Aufstellung ............................................31
Aufstellort ........................................................31
Klimaklasse....................................................31
Be- und Entlüftung .................................................32
Vor dem Geräteeinbau .............................................32
Einbaumaße .....................................................33
Türscharnier einstellen ............................................34
Türanschlag wechseln ............................................35
Gerätetür ........................................................35
Gerät einbauen...................................................38
Gewicht der Möbeltür ..............................................38
Gerät einschieben .................................................38
Gerät ausrichten ..................................................40
Gerät in der Nische befestigen .......................................41
Möbeltür montieren ................................................42
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Gerätebeschreibung
a Ein-/Aus-Taste
b Taste zum Einstellen der Temperatur
c Temperaturanzeige
d SuperFrost-Taste und
Kontrollleuchte
e Tonwarner-Aus-Taste und
Kontrollleuchte
f Gefrierschubladen
g Belüftungsöffnung
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transport
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verpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträg lichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und des halb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zu rück.
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Restmüll oder bei falscher Behandlung können diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.
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Nutzen Sie stattdessen die von Ihrer Kommune eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektri­scher und elektronischer Altgeräte.
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Achten Sie darauf, dass die Rohr­leitungen Ihres Kältegerätes bis zum Abtransport zu einer sachgerechten, umweltfreundlichen Entsorgung nicht beschädigt werden. So ist sichergestellt, dass das im Kälte kreislauf enthaltene Kältemittel und das im Kompressor befindliche Öl nicht in die Umwelt entweichen kann.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher auf bewahrt wird. Hierüber informiert Sie diese Gebrauchsanweisung im Kapitel "Sicherheitshinweise und Warnungen".
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-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Alle anderen Verwendungszwecke sind Dieses Gerät entspricht den vorge schriebenen Sicherheitsbestimmun gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso nen und Sachen führen.
-
unzulässig und möglicherweise gefähr
-
lich. Der Hersteller haftet nicht für Schä
den, die durch bestimmungswidrigen
Gebrauch oder falsche Bedienung
­verursacht werden.
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-
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung des Gerätes. Dadurch schützen Sie sich und verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung auf, und geben Sie sie einem eventuellen Nachbesitzer weiter!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät darf ausschließlich im
~
Haushalt und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen verwendet wer den, wie beispielsweise
in Läden, Büros und anderen ähnli chen Arbeitsumgebungen
in landwirtschaftlichen Anwesen
von Kunden in Hotels, Motels, Früh stückspensionen und weiteren typi schen Wohnumfeldern.
Dieses Gerät ist nicht für den Gebrauch im Außenbereich bestimmt.
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Personen, die aufgrund ihrer physi
~
schen, sensorischen oder geistigen Fä higkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu bedienen, dürfen dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verantwortliche Person benutzen.
-
Kinder im Haushalt
Kinder ab acht Jahren dürfen das
~
Gerät nur ohne Aufsicht benutzen, wenn ihnen die Bedienung des Gerätes so erklärt wurde, dass sie das Gerät si­cher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Be­dienung erkennen können.
Kinder unter acht Jahren müssen
~
vom Gerät ferngehalten werden, es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich
~
in der Nähe des Gerätes aufhalten. Passen Sie auf, dass Kinder nicht mit dem Gerät spielen, sich z. B. an die Gerätetür hängen.
Lassen Sie Kinder nicht mit den Ver
~
packungsmaterialien, wie z. B. Folien, spielen. Erstickungsgefahr!
-
-
Verwenden Sie das Gerät ausschließ lich im haushaltsüblichen Rahmen zum Lagern von Tiefkühlkost, zum Gefrieren frischer Lebensmittel und zum Bereiten von Eis.
6
-
Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie das Gerät vor dem
~
Aufstellen auf äußere sichtbare Schä den. Nehmen Sie ein beschädigtes Ge rät auf keinen Fall in Betrieb. Ein beschädigtes Gerät kann Ihre Si cherheit gefährden!
Wenn die Netzanschlussleitung be
~
schädigt ist, muss diese durch eine vom Hersteller autorisierte Fachkraft er setzt werden, um Gefahren für den Be nutzer zu vermeiden.
Dieses Gerät enthält das Kältemittel
~
Isobutan (R600a), ein Naturgas mit ho­her Umweltverträglichkeit, aber brenn­bar. Es schädigt nicht die Ozonschicht und erhöht nicht den Treibhauseffekt. Die Verwendung dieses umweltfreundli­chen Kältemittels hat teilweise zu einer Erhöhung der Betriebsgeräusche ge­führt. Es können neben den Laufgeräu­schen des Kompressors Strömungsge­räusche im gesamten Kältekreislauf auftreten. Diese Effekte sind leider nicht vermeidbar, haben aber auf die Lei stungsfähigkeit des Gerätes keinen Ein fluss. Achten Sie beim Transportieren und beim Aufstellen des Gerätes darauf, dass keine Teile des Kältekreislaufes beschädigt werden. Herausspritzendes Kältemittel kann zu Augenverletzungen führen! Bei Beschädigungen:
- Vermeiden Sie offenes Feuer oder Zündquellen,
- ziehen Sie den Netzstecker,
- durchlüften Sie den Raum, in dem das Gerät steht, für einige Minuten, und
- benachrichtigen Sie den Kunden­dienst.
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Je mehr Kältemittel in einem Gerät
~
ist, umso größer muss der Raum sein, in dem das Gerät aufgestellt wird. Bei einem eventuellen Leck kann sich in zu
­kleinen Räumen ein brennbares
Gas-Luft-Gemisch bilden. Pro 8 g Kältemittel muss der Raum min destens 1 m Kältemittels steht auf dem Typenschild im Inneren des Gerätes.
-
-
Ein sicherer Betrieb des Gerätes ist
~
nur dann gewährleistet, wenn das Ge rät nach der Gebrauchsanweisung montiert und angeschlossen wird.
Vergleichen Sie vor dem Anschlie-
~
ßen des Gerätes unbedingt die An­schlussdaten (Spannung und Fre­quenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes. Diese Daten müssen unbedingt über­einstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Elektro-Fachkraft.
Der Anschluss des Gerätes an das
~
Elektronetz darf nicht über Verlänge
-
rungskabel oder Mehrfachsteckdosen erfolgen, da sie nicht die nötige Sicher heit gewährleisten (z. B. Überhitzungs gefahr).
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groß sein. Die Menge des
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-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Die elektrische Sicherheit des Gerä
~
tes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvorausset zung vorhanden ist. Lassen Sie im Zweifelsfall die Hausinstallation durch eine Elektro-Fachkraft überprüfen. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unterbro chenen Schutzleiter verursacht werden (z. B. elektrischer Schlag).
Installations- und Wartungsarbeiten
~
sowie Reparaturen dürfen nur vom Her­steller autorisierte Fachkräfte durchfüh­ren. Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Herstel­ler nicht haftet.
Eine Reparatur des Gerätes wäh-
~
rend der Garantiezeit darf nur von ei nem vom Hersteller autorisierten Kun dendienst vorgenommen werden, sonst besteht bei nachfolgenden Schäden kein Garantieanspruch mehr.
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-
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Bei Installations- und Wartungsar
~
beiten sowie Reparaturen muss das Gerät vom Netz getrennt sein. Das Gerät ist nur dann elektrisch vom Netz getrennt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
der Netzstecker des Gerätes gezo
gen ist. Ziehen Sie nicht an der Anschluss leitung, sondern am Netzstecker, um das Gerät vom Netz zu trennen.
die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist.
Defekte Bauteile dürfen nur gegen
~
Miele Original-Ersatzteile ausgetauscht werden. Nur bei diesen Teilen gewähr­leistet der Hersteller, dass sie die Si­cherheitsanforderungen erfüllen.
Dieses Gerät darf nicht an nichtsta-
~
tionären Aufstellungsorten (z. B. Schif­fen) betrieben werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemäßer Gebrauch
Berühren Sie Gefriergut nicht mit
~
nassen Händen. Die Hände können festfrieren. Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie niemals Eiswürfel und
~
Eis am Stiel, insbesondere Wassereis, direkt nach dem Entnehmen aus dem Gefrierschrank in den Mund. Durch die sehr tiefe Temperatur des Gefriergutes könnten Lippen oder Zun ge festfrieren. Verletzungsgefahr!
Frieren Sie angetaute oder aufge
~
taute Lebensmittel nicht wieder ein. Verbrauchen Sie sie so schnell wie möglich, weil die Lebensmittel an Nähr­wert verlieren und verderben. Gekocht oder gebraten können Sie aufgetaute Lebensmittel erneut einfrieren.
Beim Essen überlagerter Lebensmit-
~
tel besteht die Gefahr einer Lebensmit­telvergiftung. Die Lagerdauer hängt von vielen Fakto­ren ab, wie vom Frischegrad, der Quali­tät der Lebensmittel und von der Lager temperatur. Beachten Sie die Lagerhinweise und Aufbrauchfristen der Lebensmittelhersteller!
Lagern Sie keine explosiven Stoffe
~
und keine Produkte mit brennbaren Treibgasen (z. B. Spraydosen) im Ge rät. Beim Einschalten des Thermostaten können Funken entstehen. Sie können zündfähige Gemische zur Explosion bringen.
Betreiben Sie keine elektrischen Ge
~
räte im Gerät (z. B. zum Herstellen von Softeis). Es kann zur Funkenbildung kommen. Explosionsgefahr!
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Lagern Sie keine Dosen und Fla
~
schen mit kohlensäurehaltigen Geträn ken oder mit Flüssigkeiten, die gefrie ren können, in der Gefrierzone. Die Do sen oder Flaschen können platzen. Verletzungs- und Beschädigungsge fahr!
Nehmen Sie Flaschen, die Sie zum
~
Schnellkühlen in den Gefrierschrank le gen, spätestens nach einer Stunde wie
­der heraus. Die Flaschen können plat
zen. Verletzungs- und Beschädigungs gefahr!
Verwenden Sie keine spitzen oder
~
scharfkantigen Gegenstände, um
– Reif- und Eisschichten zu entfernen,
– angefrorene Eiswürfelschalen und
Lebensmittel abzuheben.
Sie beschädigen die Kälteerzeuger, und das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Behandeln Sie die Türdichtung nicht
~
mit Ölen oder Fetten. Dadurch wird die Türdichtung im Laufe
­der Zeit porös.
Das Gerät ist für eine bestimmte Kli
~
maklasse (Raumtemperaturbereich) ausgelegt, deren Grenzen eingehalten werden müssen. Die Klimaklasse steht auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes. Eine niedrigere Raumtemperatur führt zu einer längeren Stillstandzeit der Kältemaschine, so dass das Gerät die erforderliche Temperatur nicht halten
­kann.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Stellen Sie zum Abtauen niemals
~
elektrische Heizgeräte oder Kerzen in das Gerät. Der Kunststoff wird beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays
~
oder Enteiser. Diese können explosive Gase bilden, kunststoffschädigende Lösungs- oder Treibmittel enthalten oder gesundheits schädlich sein.
Verdecken Sie nicht die Luftein- und
~
die Luftaustrittsquerschnitte im Sockel. Eine einwandfreie Luftführung ist dann nicht mehr gewährleistet. Der Energie verbrauch steigt, und Schäden an Bau­teilen sind nicht auszuschließen.
Verwenden Sie zum Abtauen und
~
Reinigen des Gerätes auf keinen Fall ein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführen­de Teile des Gerätes gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Entsorgung eines Kühl-/Gefriergerätes
Zerstören Sie das Schnapp- oder
~
Riegelschloss Ihres alten Gefriergerä tes, wenn Sie es entsorgen. Sie verhindern damit, dass sich spie lende Kinder einsperren und in Lebens gefahr kommen.
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Beschädigen Sie keine Teile des
~
Kältekreislaufes, z. B. durch
Aufstechen der Kältemittelkanäle des
Verdampfers.
Abknicken von Rohrleitungen.
– Abkratzen von Oberflächenbeschich-
tungen.
Herausspritzendes Kältemittel kann zu Augenverletzungen führen.
Der Hersteller kann nicht für Schä­den verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
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Wie können Sie Energie sparen?
normaler Energieverbrauch erhöhter Energieverbrauch
Aufstellen In belüfteten Räumen. In geschlossenen, nicht belüfteten
Geschützt vor direkter Sonnenbe strahlung.
Nicht neben einer Wärmequelle (Heizkörper, Herd).
Bei idealer Raumtemperatur um 20 °C. Bei hoher Umgebungstemperatur. Belüftungsquerschnitte nicht ver
decken und regelmäßig von Staub befreien.
Temperatur-Einstellung Thermostat "Cirka-Zahlen" (Stufenregelung)
Temperatur-Einstellung Thermostat "gradgenaue" (Digitalanzeige)
Gebrauch Anordnung der Schubfächer,
Abtauen Gefrierzone bei einer Eisschicht von
Bei mittlerer Reglereinstellung von 2 bis 3.
Lagerzone 8 bis 12 °C Kühlzone 4 bis 5 °C PerfectFresh-Zone nahe 0 °C Gefrierzone -18 °C Weinlagerzone 10 bis 12 °C
Abstellflächen und Ablagen wie im Auslieferungszustand.
Tür nur bei Bedarf so kurz wie mög­lich öffnen.
Lebensmittel gut sortiert einordnen. Langes Suchen bedeutet lange Tür
Warme Speisen und Getränke erst außerhalb des Gerätes abkühlen lassen.
Lebensmittel gut verpackt oder gut abgedeckt einordnen.
Gefrierwaren zum Abtauen in die Kühlzone legen.
Fächer nicht überfüllen, damit die Luft zirkulieren kann.
maximal 0,5 cm abtauen.
Räumen. Bei direkter Sonnenbestrahlung.
-
Neben einer Wärmequelle (Heizkörper, Herd).
-
Bei hoher Reglereinstellung: Je tiefer die Zonen-Temperatur, umso höher der Energieverbrauch!
Bei Geräten mit Winterschaltung darauf achten, dass bei Umge­bungstemperaturen wärmer als 16 °C bzw. 18 °C der Schalter aus­geschaltet ist!
Häufiges und langes Türöffnen = Kälteverlust.
öffnungszeiten. Warme Speisen erhöhen die Lauf
zeit der Kältemaschine (Gerät ver sucht herunter zu kühlen).
Verdunsten und Kondensieren von Flüssigkeiten in der Kühlzone verur sacht Kälteleistungsverluste.
Eine Eisschicht verschlechtert die Kälteabgabe an das Gefriergut und erhöht den Energieverbrauch!
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Gerät ein- und ausschalten
Vor dem ersten Benutzen
Reinigen
Reinigen Sie das Schrankinnere und
^
das Zubehör. Verwenden Sie dazu lauwarmes Wasser, anschließend al les mit einem Tuch trocknen.
Gerät einschalten
^ Drücken Sie die Ein-/Aus-Taste.
Die Temperaturanzeige und die Kon­trollleuchte der Tonwarner-Aus-Taste blinken, bis es in der Gefrierzone kalt genug ist.
Damit die Temperatur tief genug ist, lassen Sie das Gerät einige Stunden vorkühlen, bevor Sie erstmals Le­bensmittel einlegen. Legen Sie erst Lebensmittel in das Gerät, wenn die Temperatur tief ge nug ist (mind. -18 °C).
Gerät ausschalten
Drücken Sie die Ein-/Aus-Taste, bis
^
die Temperaturanzeige erlischt.
Alle Anzeigen erlöschen, und die Küh lung ist ausgeschaltet.
-
Bei längerer Abwesenheit
Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen, dann
schalten Sie das Gerät aus,
^
ziehen Sie den Netzstecker oder
^
schalten Sie die Sicherung der Haus installation aus,
^ reinigen Sie das Gerät, und
^ lassen Sie die Gerätetür etwas geöff-
net, um Geruchsbildung zu vermei­den.
Wird das Gerät bei längerer Abwe­senheit ausgeschaltet, aber nicht gereinigt, besteht bei geschlossener Tür die Gefahr von Schimmelbil
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dung.
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Die richtige Temperatur
Die richtige Temperatureinstellung ist für die Lagerung der Lebensmittel sehr wichtig. Durch Mikroorganismen ver derben die Lebensmittel schnell, was durch die richtige Lagertemperatur ver hindert bzw. verzögert werden kann. Die Temperatur beeinflusst die Wachs tumsgeschwindigkeit der Mikroorganis men. Mit sinkender Temperatur ver langsamen sich diese Vorgänge.
Um frische Lebensmittel einzufrieren und Lebensmittel langfristig zu lagern, ist eine Temperatur von -18 °C erforder lich. Bei dieser Temperatur ist das Wachstum der Mikroorganismen weit­gehend eingestellt. Sobald die Tempe­ratur über -10 °C steigt, beginnt die Zersetzung durch die Mikroorganis­men, die Lebensmittel sind weniger lang haltbar. Aus diesem Grund dürfen an- oder aufgetaute Lebensmittel erst wieder eingefroren werden, wenn sie verarbeitet wurden (kochen oder bra­ten). Durch die hohen Temperaturen werden die meisten Mikroorganismen abgetötet.
Die Temperatur im Gerät erhöht sich,
je häufiger und länger die Gerätetür geöffnet wird,
je mehr Lebensmittel gelagert wer den,
-
-
-
Temperatur einstellen
-
Drücken Sie so oft die Taste zum Ein
^
­stellen der Temperatur, bis die ge
­wünschte Temperatur in der Tempe
raturanzeige angezeigt wird.
Der Temperaturwert verändert sich fort laufend; ist die Einstellung -32 °C er reicht, wird wieder mit -15 °C begon
­nen.
Innerhalb der angezeigten Temperatur­bereiche (z. B. zwischen -15 und
-18 °C) kann die Temperatur geringfü­gig kälter eingestellt werden:
^ Drücken Sie so oft die Taste zum Ein-
stellen der Temperatur, bis in der Temperaturanzeige -15 °C angezeigt wird.
^ Drücken Sie nochmal für ca. 5 Se-
kunden die Taste zum Einstellen der Temperatur.
Die kältere Temperatureinstellung in nerhalb des kleinen Temperaturberei ches wurde übernommen, dies ist je doch nicht in der Temperaturanzeige sichtbar.
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je mehr frische Lebensmittel einge froren werden,
je höher die Umgebungstemperatur des Gerätes ist. Das Gerät ist für eine bestimmte Kli maklasse (Raumtemperaturbereich) ausgelegt, deren Grenzen eingehal ten werden müssen.
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Die richtige Temperatur
Temperaturanzeige
Die Temperaturanzeige auf der Be dienblende zeigt immer die ge wünschte Temperatur an.
Die Temperatur ist einstellbar von
-15 °C bis -32 °C.
Die Temperaturanzeige blinkt, wenn
die Temperatur im Gerät nicht im
möglichen Temperaturanzeigen bereich liegt,
eine andere Temperatur eingestellt
wird,
– die Temperatur im Gerät um mehrere
Grade angestiegen ist, als Hinweis für einen Kälteverlust.
Dieser kurzfristige Kälteverlust ist un­bedenklich, wenn er dadurch entsteht, dass
– die Gerätetür einmal länger geöffnet
bleibt, z. B. zum Entnehmen oder Einlagern einer größeren Menge Gefriergut,
-
-
-
Sie frische Lebensmittel einfrieren.
Ist die Temperatur in der Gefrierzo ne für längere Zeit wärmer als
-18 °C, prüfen Sie, ob das Gefriergut an- oder aufgetaut ist. In diesem Fall verbrauchen Sie diese Lebensmittel so schnell wie möglich!
14
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Tonwarner
Das Gerät ist mit einem Warnsystem ausgestattet, damit die Temperatur in der Gefrierzone nicht unbemerkt an steigt, und um einen Energieverlust bei offen stehender Gerätetür zu vermei den.
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Warnsystem einschalten
Das Warnsystem ist automatisch immer funktionsbereit. Es muss nicht extra eingeschaltet werden.
Temperaturalarm
Erreicht die Gefriertemperatur einen zu warmen Temperaturbereich, ertönt ein Warnton, gleichzeitig blinken die Temperaturanzeige für die Gefrierzone sowie die Tonwarner-Aus-Kontrollleuch­te. Wann das Gerät einen Temperaturbe­reich als zu warm erkennt, ist abhängig von der eingestellten Temperatur.
Das akustische und optische Signal erfolgt z. B.,
Warnton vorzeitig ausschalten
Sollte Sie der Warnton stören, können Sie ihn vorzeitig ausschalten.
Drücken Sie die Tonwarner-Aus-Tas
^
te.
Der Warnton verstummt. Die Temperaturanzeige sowie die Tonwarner-Aus-Kontrollleuchte blin ken solange weiter, bis der Alarmzu stand beendet ist. Danach leuchtet die Temperaturanzeige konstant und die Tonwarner-Aus-Kontrollleuchte erlischt. Damit ist das Warnsystem wieder funktionsbereit.
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wenn beim Umsortieren und Ent nehmen von Gefriergut zu viel warme Raumluft einströmt,
wenn Sie eine größere Menge Lebensmittel einfrieren,
nach einem Stromausfall.
Sobald der eingestellte Temperatur bereich in der Gefrierzone wieder er reicht ist, verstummt der Warnton, und die Temperaturanzeige sowie die Ton warner-Aus-Kontrollleuchte leuchten konstant.
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15
SuperFrost verwenden
Um Lebensmittel optimal einzufrieren, müssen Sie vor dem Einfrieren frischer Lebensmittel die Funktion SuperFrost einschalten.
Damit erreichen Sie, dass die Lebens mittel schnell durchgefroren werden und somit Nährwert, Vitamine, Ausse hen und Geschmack erhalten bleiben.
Ausnahmen:
Wenn Sie bereits gefrorene Lebens
mittel einlegen.
Wenn Sie täglich nur bis zu 2 kg
Lebensmittel einlegen.
SuperFrost einschalten
Die Funktion SuperFrost muss 6 Stun­den vor dem Einlegen der einzufrie-
renden Lebensmittel eingeschaltet wer­den. Soll das maximale Gefriervermö-
gen genutzt werden, muss 24 Stunden vorher die Funktion SuperFrost einge-
schaltet werden!
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SuperFrost ausschalten
Die Funktion SuperFrost schaltet sich automatisch nach ca. 65 Stunden ab. Die Kontrollleuchte erlischt, und das Gerät arbeitet wieder mit normaler Kühlleistung.
Um Energie zu sparen, können Sie die Funktion SuperFrost selber ausschal ten, sobald eine konstante Gefrierzo nentemperatur von mindestens -18 °C in der Gefrierzone erreicht ist. Kontrol lieren Sie die Temperatur im Gerät.
Drücken Sie die SuperFrost-Taste, so
^
dass die Kontrollleuchte erlischt.
Die Kühlung des Gerätes arbeitet wieder mit normaler Leistung.
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^
Drücken Sie die SuperFrost-Taste, so dass die Kontrolllampe leuchtet.
Die Temperatur im Gerät sinkt, da das Gerät mit höchstmöglicher Kältelei stung arbeitet.
16
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Gefrieren und Lagern
Maximales Gefriervermögen
Damit die Lebensmittel möglichst schnell bis zum Kern durchgefroren werden, darf das maximale Gefrierver mögen nicht überschritten werden. Das maximale Gefriervermögen innerhalb 24 Stunden finden Sie auf dem Typen schild "Gefriervermögen ...kg/24 h".
Das auf dem Typenschild angegebene maximale Gefriervermögen wurde nach der Norm DIN EN ISO 15502 ermittelt.
-
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Was passiert beim Einfrieren frischer Lebensmittel?
Frische Lebensmittel müssen so schnell wie möglich durchgefroren werden, damit Nährwert, Vitamine, Aussehen und Geschmack erhalten bleiben.
Je langsamer die Lebensmittel durch­gefroren werden, umso mehr Flüssig­keit wandert aus jeder einzelnen Zelle in die Zwischenräume. Die Zellen schrumpfen. Beim Auftauen kann nur ein Teil der vorher ausgetretenen Flüssigkeit in die Zellen zurückwandern. Praktisch bedeutet dies, dass im Lebensmittel ein größerer Saftverlust auftritt. Dies erkennen Sie daran, dass sich beim Auftauen eine große Wasser lache um das Lebensmittel bildet.
sehr gering ist. Es bildet sich nur eine kleine Wasserlache!
Fertige Tiefkühlkost einlagern
Möchten Sie fertige Tiefkühlkost einla gern, überprüfen Sie bereits beim Kauf im Geschäft
die Verpackung auf Beschädigung,
das Haltbarkeitsdatum und
die Kühlraumtemperatur der Ver
kaufstruhe. Ist die Kühlraumtempera tur wärmer als -18 °C, so verkürzt sich die Haltbarkeit der Tiefkühlkost.
^ Kaufen Sie die Tiefkühlkost ganz zum
Schluss ein, und transportieren Sie sie in Zeitungspapier oder in einer Kühltasche.
^ Legen Sie die Tiefkühlkost sofort in
das Gerät.
Auf- oder angetaute Ware nicht wieder einfrieren. Erst wenn Sie das Lebensmittel verarbeitet haben (kochen oder braten), können Sie es erneut einfrieren.
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Wurde das Lebensmittel schnell durch gefroren, hat die Zellflüssigkeit weniger Zeit, aus den Zellen in die Zwischen räume zu wandern. Die Zellen schrum pfen erheblich weniger. Beim Auftauen kann die nur geringe Menge Flüssigkeit, die in die Zwischen räume gewandert war, in die Zellen zurückwandern, so dass der Saftverlust
-
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Gefrieren und Lagern
Lebensmittel selbst einfrieren
Verwenden Sie zum Einfrieren nur frische und einwandfreie Lebensmittel!
Vor dem Einfrieren beachten
Zum Gefrieren geeignet sind:
Frischfleisch, Geflügel, Wild, Fisch, Gemüse, Kräuter, rohes Obst, Molke reiprodukte, Backwaren, Speiseres te, Eigelb, Eiweiß und viele Fertigge richte.
Zum Gefrieren nicht geeignet sind:
Weintrauben, Blattsalate, Radies chen, Rettich, Sauerrahm, Mayonnai­se, ganze Eier in Schale, Zwiebel, ganze rohe Äpfel und Birnen.
– Damit Farbe, Geschmack, Aroma
und Vitamin C erhalten bleiben, sollte Gemüse vor dem Einfrieren blan­chiert werden. Geben Sie dazu das Gemüse portionsweise für2–3Mi­nuten in kochendes Wasser. Danach das Gemüse herausnehmen und schnell in kaltem Wasser abkühlen. Das Gemüse abtropfen lassen.
Mageres Fleisch eignet sich besser zum Einfrieren als fettes und kann wesentlich länger gelagert werden.
Legen Sie zwischen Koteletts, Steaks, Schnitzel usw. jeweils eine Folie aus Kunststoff. So vermeiden Sie das Zusammenfrieren zu einem Block.
Rohe Lebensmittel und blanchiertes Gemüse vor dem Einfrieren nicht würzen und salzen, Speisen nur leicht würzen und salzen. Manche Gewürze verändern beim Einfrieren ihre Geschmacksintensität.
-
Warme Speisen oder Getränke erst
außerhalb des Gerätes abkühlen lassen, um ein Antauen der bereits gefrorenen Lebensmittel zu verhin dern und den Stromverbrauch nicht zu erhöhen.
Verpacken
-
Frieren Sie portionsweise ein.
^
-
-
Geeignete Verpackung
– Kunststoff-Folien – Schlauch-Folien aus Polyethylen – Alu-Folien – Gefrierdosen
Ungeeignete Verpackung
– Packpapier – Pergamentpapier – Cellophan – Müllbeutel – gebrauchte Einkaufstüten
^ Drücken Sie die Luft aus der Verpa-
ckung heraus.
^
Verschließen Sie die Packung dicht mit – Gummiringen – Kunststoff-Klipsen – Bindfäden oder – kältebeständigen Klebebändern.
Beutel und Schlauchfolien aus Poly ethylen können Sie auch mit einem Folien-Schweißgerät verschweißen.
^
Beschriften Sie die Verpackung mit Inhalt und Einfrier-Datum.
-
-
18
Gefrieren und Lagern
Vor dem Einlegen
Bei einer größeren Menge als 2 kg fri
^
scher Lebensmittel schalten Sie eini ge Zeit vor dem Einlegen der Le bensmittel die Funktion SuperFrost ein (siehe "SuperFrost verwenden").
Das bereits eingelagerte Gefriergut er hält somit eine Kältereserve.
Einlegen
Folgende maximale Beladungsmen gen müssen eingehalten werden: – Gefrierschublade = 25 kg – Glasplatte = 35 kg
Einzufrierende Lebensmittel dürfen keine bereits gefrorenen Lebens­mittel berühren, damit diese nicht antauen.
^ Legen Sie die Packungen trocken
ein, um ein Zusammen- oder Anfrie­ren zu vermeiden.
-
maximale Gefriergutmenge (siehe
Typenschild)
-
Die unterste Gefrierschublade he
^
­rausnehmen.
Legen Sie das Gefriergut breitflächig
^
auf den Geräteboden oder mit Kon
-
-
takt zu den Innenraum-Seitenwänden ein, damit das Gefriergut möglichst schnell bis zum Kern gefriert.
Nach dem Einfriervorgang:
Legen Sie das eingefrorene Gefrier
^
gut in die Gefrierschublade, und schieben Sie sie wieder ein.
– großes Gefriergut
Wenn Sie größeres Gefriergut, wie z. B. Pute oder Wild, einlegen möchten, kön­nen Sie die Glasplatten zwischen den Gefrierschubladen herausnehmen.
^ Die Gefrierschubladen herausneh-
men, und die Glasplatten leicht anhe­ben und nach vorne herausziehen!
-
-
-
kleine Gefriergutmenge
Die Lebensmittel in den unteren Ge frierschubladen einfrieren.
^
Legen Sie das Gefriergut breitflächig auf den Boden der Gefrierschubla den, damit das Gefriergut möglichst schnell bis zum Kern gefriert.
-
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19
Gefrieren und Lagern
Auftauen von Gefriergut
Gefriergut können Sie auftauen
im Mikrowellengerät,
im Backofen bei der Beheizungsart
"Heißluft" oder bei "Auftauen",
bei Raumtemperatur,
im Kühlschrank (die abgegebene
Kälte des Gefrierguts wird zum Küh len der Lebensmittel genutzt),
im Dampfgarer.
Flache Fleisch- und Fischstücke
können angetaut in die heiße Pfanne gegeben werden.
Fleisch- und Fischstücke (z. B. Hack­fleisch, Hähnchen, Fischfilet) so auftau­en, dass kein Kontakt zu anderen Le­bensmitteln besteht. Fangen Sie das Auftauwasser auf, und entsorgen Sie es sorgfältig.
Obst kann bei Raumtemperatur sowohl in der Packung als auch in einer zuge­deckten Schüssel auftauen.
Gemüse kann im Allgemeinen in gefro renem Zustand in das siedende Wasser gegeben oder in heißem Fett gedünstet werden. Die Garzeit ist aufgrund der veränderten Zellstruktur etwas kürzer als bei Frischgemüse.
-
Eiswürfel bereiten
Füllen Sie die Eiswürfelschale zu drei
^
viertel mit Wasser, und stellen Sie sie auf den Boden einer Gefrierschubla de.
Verwenden Sie zum Lösen der fest
^
gefrorenen Eiswürfelschale einen stumpfen Gegenstand, z. B. einen Löffelstiel.
^ Die Eiswürfel lösen sich leicht aus
der Schale, wenn Sie sie kurz unter fließendes Wasser halten.
Schnellkühlen von Getränken
Nehmen Sie Flaschen, die Sie zum Schnellkühlen in den Gefrierschrank le­gen, spätestens nach einer Stunde wieder heraus. Die Flaschen können platzen.
-
-
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Auf- oder angetaute Ware nicht wieder einfrieren. Erst wenn Sie das Lebensmittel verarbeitet haben (kochen oder braten), können Sie es erneut einfrieren.
20
Durch den normalen Betrieb bilden sich in der Gefrierzone, z. B. an den Innen wänden, im Laufe der Zeit Reif und Eis. Die Stärke der Reif- und Eisbildung ist auch von folgenden Ursachen abhän gig:
Die Gerätetür wurde häufig und/oder
längere Zeit geöffnet.
Große Mengen Lebensmittel wurden
frisch eingefroren.
Die Luftteuchtigkeit in der Raumluft
ist erhöht.
Aufgrund einer dicken Eisschicht las sen sich die Gefrierschubladen schwe­rer öffnen, und unter Umständen lässt sich die Gerätetür nicht dicht schlies­sen. Ebenso verringert sich die Kühllei­stung, wodurch der Stromverbrauch steigt.
^ Tauen Sie das Gerät von Zeit zu Zeit
ab, jedoch spätestens, wenn sich stellenweise eine maximal 0,5 cm di­cke Eisschicht gebildet hat.
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Abtauen
Schaben Sie die Reif- und Eis schichten nicht ab. Verwenden Sie keine spitzen oder scharfkantigen Gegenstände. Sie beschädigen die Kälteerzeuger, und das Gerät wird funktionsuntüch tig.
Vor dem Abtauen
Schalten Sie ca. 1 Tag vor dem Ab
^
tauen die Funktion SuperFrost ein. Dadurch erhält das bereits gelagerte Gefriergut eine Kältereserve und kann somit etwas länger bei Raum­temperatur gelagert werden.
^ Nehmen Sie das Gefriergut heraus,
und wickeln Sie das Gefriergut in mehrere Lagen Zeitungspapier oder in Decken ein, und bewahren Sie es an einem kühlen Ort auf, bis das Ge­rät wieder betriebsbereit ist.
^ Nehmen Sie alle Gefrierschubladen
und Glasplatten aus dem Gerät.
-
-
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Nutzen Sie die Zeit, wenn
wenig oder kein Gefriergut im Gerät lagert,
die Luftfeuchtigkeit in der Raumluft und die Umgebungstemperatur nied rig sind.
-
21
Abtauen
Zum Abtauen
Führen Sie das Abtauen rasch durch. Je länger das Gefriergut bei Raumtemperatur lagert, umso mehr verkürzt sich die Haltbarkeit des Ge friergutes.
Verwenden Sie zum Abtauen des Gerätes auf keinen Fall ein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsfüh rende Teile des Gerätes gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Stellen Sie zum Abtauen niemals elektrische Heizgeräte sowie Kerzen in das Gerät, sonst wird der Kunst­stoff beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays oder Enteiser, denn diese können explosive Gase bilden, kunststoff­schädigende Lösungs- oder Treib­mittel enthalten oder gesundheits­schädlich sein.
Nach dem Abtauen
Reinigen Sie das Gerät, und trocknen
^
Sie es.
Schließen Sie die Gerätetür.
^
-
-
Schließen Sie das Gerät wieder an,
^
und schalten Sie es ein.
Schalten Sie die Funktion SuperFrost
^
ein, damit das Gerät schnell kalt wird. Die Kontrollleuchte geht an.
Schieben Sie die Glasplatten und die
^
Gefrierschubladen mit dem Gefrier gut in das Gerät, sobald die Tempe ratur im Gerät tief genug ist.
^ Schalten Sie die Funktion SuperFrost
durch Drücken der SuperFrost-Taste aus, sobald eine konstante Gefrierzo­nentemperatur von mindestens
-18 °C erreicht ist. Die Kontrollleuchte erlischt.
-
-
^
Schalten Sie das Gerät aus.
^
Ziehen Sie den Netzstecker oder schalten Sie die Sicherung der Haus installation aus.
^
Lassen Sie die Gerätetür offen.
Das Abtauen können Sie beschleuni gen, indem Sie zwei Töpfe auf Topfun tersetzern mit heißem (nicht kochen dem) Wasser in das Gerät stellen. In diesem Fall die Tür beim Abtauen ge schlossen lassen, damit die Wärme nicht entweichen kann.
^
Nehmen Sie das Tauwasser mit ei nem Schwamm oder Tuch auf.
22
-
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-
-
-
Achten Sie darauf, dass kein Was ser in die Elektronik oder in die Be leuchtung gelangt.
Verwenden Sie kein Dampf-Reini gungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführende Teile des Gerä tes gelangen und einen Kurzschluss auslösen.
Das Typenschild im Innenraum des Gerätes darf nicht entfernt werden. Es wird im Fall einer Störung benötigt!
-
-
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Vor dem Reinigen
Schalten Sie das Gerät aus.
^
Ziehen Sie den Netzstecker oder
^
schalten Sie die Sicherung der Haus installation aus.
Nehmen Sie das Gefriergut aus dem
^
­Gerät, und lagern Sie es an einem
kühlen Ort.
Nehmen Sie alle Teile, die heraus
^
genommen werden können, zur Reinigung heraus.
Tauen Sie die Gefrierzone ab.
^
Reinigen
-
-
Um Beschädigungen der Oberflä­chen zu vermeiden, verwenden Sie bei der Reinigung keine
– soda-, ammoniak-, säure- oder chlo-
ridhaltigen Reinigungsmittel,
– kalklösenden Reinigungsmittel,
– scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine,
lösemittelhaltigen Reinigungsmittel,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
Backofensprays,
Glasreiniger,
scheuernden harten Schwämme und Bürsten, z. B. Topfschwämme,
Schmutzradierer,
scharfen Metallschaber!
Innenraum, Zubehör
^ Zum Reinigen eignet sich lauwarmes
Wasser mit etwas Handspülmittel.
Die Eiswürfelschale (je nach Modell) ist spülmaschinengeeignet.
Die Temperatur des gewählten Spül­maschinenprogramms darf maximal 55 °C betragen! Durch den Kontakt mit Naturfarb stoffen, z. B. in Karotten, Tomaten und Ketchup können sich Kunst stoffteile in der Spülmaschine verfär ben. Diese Verfärbung beeinflusst nicht die Stabilität der Teile.
^
Reinigen Sie die Gefrierschubladen und die Glasplatten von Hand, diese Teile sind nicht spülmaschinengeeignet!
^
Wischen Sie den Innenraum nach der Reinigung mit klarem Wasser nach, und trocknen Sie alles mit einem Tuch. Lassen Sie für kurze Zeit die Tür des Gerätes geöffnet.
-
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23
Reinigen
Be- und Entlüftungsquerschnitte
Reinigen Sie die Belüftungsquer
^
schnitte regelmäßig mit einem Pinsel oder Staubsauger. Staubablagerun gen erhöhen den Energieverbrauch.
Türdichtung
Behandeln Sie die Türdichtung nicht mit Ölen oder Fetten. Sie wird sonst mit der Zeit porös.
-
-
Reinigen Sie die Türdichtung regelmä ßig nur mit klarem Wasser, und trock­nen Sie sie anschließend gründlich mit einem Tuch.
Nach dem Reinigen
^ Schließen Sie die Gerätetür.
^ Schließen Sie das Gerät wieder an,
und schalten Sie es ein.
^
Schalten Sie die Funktion SuperFrost ein, damit das Gerät schnell kalt wird. Die Kontrollleuchte geht an.
^
Schieben Sie die Gefrierschubladen mit dem Gefriergut in das Gerät, so bald die Temperatur im Gerät tief ge nug ist.
^
Schalten Sie die Funktion SuperFrost wieder aus. Die Kontrollleuchte erlischt.
-
-
-
24
Reparaturen an Elektrogeräten dür fen nur von Fachkräften durchge führt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Ge fahren für den Benutzer entstehen.
-
Was tun, wenn...?
. . . sich die Gerätetür nicht mehrmals
-
hintereinander öffnen lässt?
Das ist keine Störung. Aufgrund der Saugwirkung können Sie die Tür erst
­nach einiger Zeit ohne erhöhten Kraft
aufwand öffnen.
-
Was ist zu tun, wenn...
. . . das Gerät nicht kühlt?
Prüfen Sie, ob das Gerät eingeschal
^
tet ist. Die Temperaturanzeige muss leuchten.
Prüfen Sie, ob der Netzstecker des
^
Gerätes fest in der Steckdose steckt.
^ Prüfen Sie, ob die Sicherung der
Hausinstallation ausgelöst wurde, das Gefriergerät, die Hausspannung oder ein anderes Gerät könnten de­fekt sein. Rufen Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kundendienst.
. . . das Gerät nicht kühlt aber die Temperaturanzeige leuchtet?
Die Messeschaltung ist aktiviert. Sie er möglicht dem Fachhandel das Gerät ohne eingeschaltete Kühlung zu prä sentieren. Für den privaten Gebrauch benötigen Sie diese Einstellung nicht.
^
Schalten Sie die Messeschaltung aus (siehe "Informationen für Händler ­Messeschaltung").
-
. . . die Temperatur im Gerät zu kalt ist?
Stellen Sie Temperatur wärmer ein.
^
­Die Funktion SuperFrost ist noch ein
^
geschaltet. Sie schaltet sich nach 65 Stunden automatsich aus.
. . . die Einschalthäufigkeit und Einschaltdauer der Kältemaschine zunehmen?
^ Prüfen Sie, ob die Luftein- und Luft-
austrittsquerschnitte unten im Schranksockel zugestellt oder ver­staubt sind.
^ Die Gerätetür wurde häufig geöffnet,
oder es wurden große Mengen Le­bensmittel frisch eingefroren.
^
Prüfen Sie, ob sich die Gerätetür rich
­tig schließen lässt.
^
Sehen Sie nach, ob die Gefrierzone eine stärkere Reifschicht hat. Trifft dies zu, tauen Sie das Gerät ab.
. . . die Kältemaschine dauernd läuft?
Um Energie zu sparen, schaltet die Käl temaschine bei geringem Kältebedarf auf eine niedrige Drehzahl. Dadurch er höht sich die Laufzeit der Kältemaschi ne.
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-
-
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25
Was tun, wenn...?
. . . das Gefriergut festgefroren ist?
Das Gefriergut mit einem stumpfen Gegenstand, z. B. mit einem Löffelstiel lösen.
Können Sie die Störung anhand der aufgeführten Hinweise nicht behe ben, dann rufen Sie den Kunden dienst an.
-
-
. . . die Gefrierzone eine dickere Eis schicht hat?
Prüfen Sie, ob sich die Tür des Gerä
^
tes richtig schließen lässt.
Tauen Sie das Gerät ab, und reinigen
^
Sie es.
Eine dicke Eisschicht verringert die Kühlleistung, wodurch der Stromver brauch steigt.
. . . der Warnton ertönt und die Ton­warner-Kontrollleuchte blinkt?
Die Temperatur in der Gefrierzone ist zu warm, weil
^ die Gerätetür häufig geöffnet wurde.
^ eine große Menge Lebensmittel frisch
eingefroren wurde, ohne die Funktion SuperFrost einzuschalten.
^
ein längerer Stromausfall war.
Wenn der Alarmzustand beendet ist, er lischt die Tonwarner-Kontrollleuchte und der Warnton verstummt.
-
-
Öffnen Sie bis zum Beheben der Störung möglichst nicht die Tür des
-
Gerätes, um den Kälteverlust so ge ring wie möglich zu halten.
-
-
. . . die SuperFrost-Kontrollleuchte gleichzeitig mit der Temperaturanzei ge blinkt?
^
Eine Störung liegt vor. Rufen Sie den Kundendienst.
26
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Ursachen von Geräuschen
Ganz normale Geräusche Wodurch entstehen sie?
Brrrrr ... Das Brummen kommt vom Motor (Kältemaschine). Es kann kurz
fristig etwas lauter werden, wenn sich der Motor einschaltet.
Blubb, blubb ... Das Blubbern, Gurgeln oder Surren kommt vom Kältemittel, das
durch die Rohre fließt.
Click ... Das Klicken ist immer dann zu hören, wenn der Thermostat den
Motor ein- oder ausschaltet.
Sssrrrrr ... Bei einem Mehrzonen- oder NoFrost-Gerät kann ein leises Rau
schen von der Luftströmung im Geräte-Innenraum herrühren.
Knack ... Das Knacken ist immer dann zu hören, wenn es zu Materialaus
dehnungen im Gerät kommt.
Bedenken Sie, dass Motor- und Strömungsgeräusche im Kältekreislauf nicht zu vermeiden sind!
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Geräusche, die sich leicht beheben lassen
Klappern, Rappeln, Klirren Das Gerät steht uneben: Richten Sie das Gerät mit Hilfe einer
Wodurch entstehen sie, und was können Sie dagegen tun?
Wasserwaage eben aus. Verwenden Sie dazu die Schraubfüße unter dem Gerät oder legen Sie etwas unter.
Das Gerät berührt andere Möbel oder Geräte: Rücken Sie das Gerät von den Möbeln oder Geräten ab.
Schubladen, Körbe oder Abstellflächen wackeln oder klem men: Prüfen Sie die herausnehmbaren Teile und setzen Sie sie
eventuell neu ein.
Flaschen oder Gefäße berühren sich: Rücken Sie die Flaschen oder Gefäße leicht auseinander.
Transportkabelhalter hängt noch an der Geräterückwand:
Entfernen Sie den Kabelhalter.
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Kundendienst/Garantie
Bei Störungen, die nicht selbst beseitigt werden können, benachrichtigen Sie
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun dendienstes finden Sie auf der Rückseite dieser Gebrauchsanwei sung.
Der Kundendienst benötigt Modell und Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes.
Garantiezeit und Garantiebedingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Nähere Angaben zu den Garantiebe­dingungen in Ihrem Land erhalten Sie unter der Telefonnummer der Miele Produktinformation.
Die Telefonnummer der Produktin formation finden Sie auf der Rück seite dieser Gebrauchsanweisung.
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Informationen für Händler
Messeschaltung
Das Gerät kann mit der Funktion "Mes seschaltung" im Handel oder in Ausstel lungsräumen präsentiert werden. Dabei sind die Bedienung des Gerätes und die Innenbeleuchtung funktionsfähig aber die Kältemaschine bleibt abge schaltet.
Messeschaltung aktivieren
Drücken Sie die Ein-/Aus-Taste.
^
Das Gerät ist eingeschaltet.
Drücken Sie gleichzeitig für ca. 5 Se
^
kunden die Ein-/Aus-Taste und die Taste zum Einstellen der Temperatur.
Die Kontrollleuchte der SuperFrost-Tas­te blinkt und das Feld der Temperatur­anzeige -25 °C leuchtet.
^ Drücken Sie die SuperFrost-Taste .
Das Feld der Temperaturanzeige
-25 °C blinkt. Die Messeschaltung ist aktiv.
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Messeschaltung deaktivieren
Drücken Sie die Ein-/Aus-Taste.
^
­Das Gerät ist eingeschaltet.
Drücken Sie gleichzeitig für ca. 5 Se
^
kunden die Ein-/Aus-Taste und die Taste zum Einstellen der Temperatur.
Die Kontrollleuchte der SuperFrost-Tas te blinkt und das Feld der Temperatur anzeige -25 °C blinkt.
Drücken Sie die SuperFrost-Taste .
^
Das Feld der Temperaturanzeige
-25 °C leuchtet.
­Die Messeschaltung ist deaktiviert.
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Elektroanschluss
Das Gerät wird anschlussfertig für Wechselstrom 50 Hz 220 – 240 V geliefert und darf nur an eine ordnungs gemäß angelegte Schutzkontakt-Steck dose angeschlossen werden. Der Anschluss darf nur an eine nach VDE 0100 angelegte Elektroanlage erfolgen.
Die Absicherung muss mit mindestens 10 A erfolgen.
-
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Die Steckdose sollte sich nach Mög lichkeit neben dem Gerät befinden und leicht zugänglich sein. Der Anschluss über ein Verlängerungskabel ist nicht erlaubt, da Verlängerungskabel nicht die nötige Sicherheit des Gerätes ge­währleisten (z. B. Überhitzungsgefahr).
Das Gerät darf nicht an Inselwechsel­richtern angeschlossen werden, die bei einer autonomen Stromversorgung wie z. B. Solarstromversorgung einge­setzt werden. Beim Einschalten des Gerätes kann es sonst durch Span­nungsspitzen zu einer Sicherheits­abschaltung kommen. Die Elektronik kann beschädigt werden! Ebenso darf das Gerät nicht in Verbin dung mit sogenannten Energiespar steckern betrieben werden, da hierbei die Energiezufuhr zum Gerät reduziert und das Gerät zu warm wird.
Ist ein Austausch der Netzanschluss leitung erforderlich, darf dieser nur von einer qualifizierten Elektro-Fachkraft er folgen.
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30
Ein nicht eingebautes Gerät kann kippen!
Side-by-side Aufstellung
Dieses Gerät ist links mit einer Seiten wandheizung ausgestattet und kann mit einem Kühlgerät, jeweils in separaten Unterbaunischen "side-by-side" aufge stellt werden! Das Gefriergerät muss rechts neben dem Kühlgerät stehen.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Fach händler, welche Kombinationen mit Ihrem Gerät möglich sind!
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Montagehinweise
Aufstellort
Keinen Platz direkt neben einem Herd, einer Heizung oder im Bereich eines Fensters mit direkter Sonneneinstrah lung wählen. Je höher die Umgebungs temperatur, desto länger läuft die Kälte maschine, und desto höher ist der Stromverbrauch. Geeignet ist ein trockener belüftbarer Raum.
Klimaklasse
Das Gerät ist für eine bestimmte Klima klasse (Raumtemperaturbereich) aus gelegt, deren Grenzen eingehalten wer­den müssen. Die Klimaklasse steht auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes.
Klimaklasse Raumtemperatur
SN
N
ST
T
+10 °C bis +32 °C +16 °C bis +32 °C +16 °C bis +38 °C +16 °C bis +43 °C
-
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-
-
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Eine niedrigere Raumtemperatur führt zu einer längeren Stillstandzeit der Kältemaschine. Das kann zu höheren Temperaturen im Gerät führen, so dass das Gefriergut eventuell sogar antauen kann!
31
Montagehinweise
Be- und Entlüftung
Die Luft an der Rückwand des Gerätes erwärmt sich. Für die Kühlung des Gerätes ist es sehr wichtig, dass der Möbelumbau so beschaffen ist, dass eine einwandfreie Be- und Entlüftung gewährleistet ist.
Die Be- und Entlüftung des Gerätes erfolgt über den Gerätesockel. Dieser darf nicht zugedeckt oder zugestellt werden. Ebenfalls müssen die Be- und Ent lüftungsquerschnitte regelmäßig von Staub gereinigt werden.
-
Vor dem Geräteeinbau
Entfernen Sie den Kabelhalter von
^
der Geräterückseite.
^ Entfernen Sie die rote Transportsi-
cherung a, und schließen Sie das entstandene Loch mit dem beiliegen­den Stopfen b.
^ Prüfen Sie, ob alle Teile an der Ge-
räterückwand frei schwingen können. Biegen Sie eventuell anliegende Teile vorsichtig weg.
32
Einbaumaße
Die Sockelhöhe B entsteht durch verschiedene Unterbauhöhen:
Bei einer Nischenhöhe von 820 mm ist die Sockelhöhe 100 - 170 mm hoch. Die Sockelhöhe wird hier durch die Höhe der Möbelfrontplatte beeinflusst.
Bei einer Nischenhöhe von 870 mm ist die Sockelhöhe 150 - 220 mm hoch. Sie kann durch die Stellfüße unter dem Ge rät und die Höhe der Möbelfront beeinflusst werden.
A = Nischenhöhe
B = Höhe der Möbelsockelblende
C = Möbeltürhöhe
D = Steghöhe der ausgeschnittenen
Möbelsockelblende
ABCD
820 mm 100 mm 716 mm 100 mm
820 mm 170 mm 646 mm 100 mm
870 mm 150 mm 716 mm 150 mm
870 mm 220 mm 646 mm 150 mm
-
33
Türscharnier einstellen
Die Türscharniere sind werkseitig so eingestellt, dass die Gerätetür weit geöffnet werden kann.
Soll der Öffnungswinkel der Gerätetür jedoch aus bestimmten Gründen be grenzt werden, kann dies am Scharnier eingestellt werden.
Falls die Gerätetür z. B. beim Öffnen gegen eine angrenzende Wand schla gen würde, sollten Sie den Öffnungs winkel der Gerätetür auf 90° begren zen:
-
-
-
-
^
Setzen Sie die beiliegenden Stifte zur Türbegrenzung von oben in die Scharniere ein.
Der Öffnungswinkel der Gerätetür ist nun auf 90° begrenzt.
34
Wechseln Sie nicht den Türan
­schlag, wenn dieses Gerät mit einem Kühlgerät, jeweils in separaten Unter baunischen "side-by-side" aufgestellt wird! Das Gefriergerät muss rechts neben dem Kühlgerät stehen.
Bevor Sie das Gerät einbauen, müssen Sie festlegen, zu welcher Seite die Gerätetür geöffnet werden soll. Ist ein Linksanschlag erforderlich, muss der Türanschlag gewechselt werden.
Gerätetür
^
-
Türanschlag wechseln
Öffnen Sie die Gerätetür.
Für den Türanschlagwechsel benöti gen Sie das folgende Werkzeug:
– einen Schlitzschraubendreher,
®
– verschiedene Größen Torx
bendreher: Torx
®
15, 20, 25.
-Schrau-
-
^ Heben Sie die Abdeckteile a, b und
c mit Hilfe eines Schlitzschrauben-
drehers ab.
^
Lösen Sie ein wenig die Befesti gungsschrauben d.
^
Schieben Sie die Gerätetür nach außen, hängen Sie sie aus e und stellen Sie sie zur Seite.
^
Drehen Sie die Befestigungsschrau ben d ganz heraus und schrauben Sie sie oben e und unten f locker in die Gegenseite ein. Verwenden Sie zum Festschrauben der Scharniere einen Akku-Schrauber – die Schrauben sind selbstschnei dend.
-
-
-
35
Türanschlag wechseln
Falls Sie zur Begrenzung des Türöff nungswinkels Stifte in die Scharniere gesetzt hatten:
Ziehen Sie die Stifte nach oben aus
^
den Scharnieren heraus.
Türschließdämpfer lösen
^ Legen Sie die abmontierte Gerätetür
mit der Außenfront nach unten auf ei­nen stabilen Untergrund.
-
Lösen Sie den Kugelzapfen d mit
^
Hilfe eines Schraubendrehers und nehmen Sie ihn ab.
Stellen Sie die Gerätetür auf, so dass
^
Sie vorn die Scharniere lösen können (Scharniere bleiben geöffnet).
^ Drehen Sie die Schrauben a heraus
und verschließen Sie die freigewor­denen Löcher mit den beiliegenden Stopfen c.
^
Schieben Sie die Spannfeder a mit einem Schraubendreher vorsichtig nach außen.
Achtung! Der Türschließdämpfer zieht sich im demontierten Zustand zusammen! Verletzungsgefahr!
^
Schrauben Sie die Halterung b ab und nehmen Sie den Türschließ dämpfer c nach unten ab.
36
Die Scharniere nicht zusammen klappen. Verletzungsgefahr!
^
Setzen Sie die Scharniere diagonal um b. Verwenden Sie zum Festschrauben der Scharniere einen Akku-Schrauber – die Schrauben a sind selbst schneidend.
-
-
-
Türschließdämpfer befestigen
Legen Sie die Gerätetür erneut mit
^
der Außenfront nach unten auf einen stabilen Untergrund.
^ Schrauben Sie den Kugelzapfen d
des Türschließdämpfers c in die neue Befestigungsbohrung.
^ Schieben Sie die Spannfeder a wie-
der nach innen.
Türanschlag wechseln
^ Schieben Sie die Gerätetür auf die
vormontierten Schrauben, und ziehen Sie die Schrauben fest an.
^ Rasten Sie die Abdeckteile a, b und
c auf.
^ Schrauben Sie die Halterung b am
Scharnier fest.
^
Ziehen Sie den Türschließdämpfer c auseinander und haken Sie ihn im Kugelzapfen d ein.
^
Setzen Sie die Stifte zur Begrenzung des Türöffnungswinkels von oben in die Scharniere.
37
Gerät einbauen
Gewicht der Möbeltür
Stellen Sie vor der Montage der Möbel tür sicher, dass das zulässige Gewicht der zu montierenden Möbeltür nicht überschritten wird:
Gerät maximales Gewicht
der Möbeltür in kg
F 9122 Ui-1 20
Montierte Möbeltüren, die das zuläs sige Gewicht überschreiten, können Beschädigungen an den Scharnie­ren hervorrufen!
Für den Einbau des Gerätes benöti gen Sie das folgende Werkzeug:
­einen Schlitzschraubendreher,
verschiedene Größen Torx
bendreher: Torx
einen Sechskantschlüssel,
einen Innensechskantschlüssel.
®
15 und 25,
Gerät einschieben
Vor dem Einschieben die beiden
-
hinteren Stellfüße mit jeweils einer halben Umdrehung lösen. Nach dem Einschieben können die Stellfü­ße dann leichter von vorne einge­stellt werden (siehe "Gerät ausrich­ten").
Schieben Sie das Gerät nur mit fast vollständig eingeschraubten Stellfü­ßen in die Unterbaunische. Die Stell­füße können abbrechen. Beschädi­gungsgefahr!
®
-Schrau
-
-
38
Achten Sie beim Einschieben da rauf, dass das Netzanschlusskabel nicht eingeklemmt wird!
Achten Sie darauf, dass die Steck dose weiterhin zugänglich ist.
Schieben Sie das Gerät auf emp findlichen Böden vorsichtig in die Unterbaunische, um Beschädigun gen am Fußboden zu vermeiden.
^
Verlegen Sie das Netzanschlusska bel so, dass das Gerät nach dem Einbau leicht angeschlossen werden kann.
-
-
-
-
-
Schieben Sie das Gerät in die Unter
^
baunische.
Richten Sie das Gerät so aus, dass
^
die Vorderkanten der Scharniere oben und unten bündig mit der Vor derkante der Möbelseitenwand sind.
So wird ein umlaufender Abstand von 42 mm zu den Vorderkanten der Mö belseitenwände eingehalten.
Bei Möbeln mit Türanschlagsteilen (wie Noppen, Dichtungslippen, etc.)
muss das Aufbaumaß der Türanschlagsteile berücksichtigt wer den, so dass auch hier ein umlaufender Abstand von 42 mm eingehalten wird.
^ Ziehen Sie das Gerät um das ent-
sprechende Aufbaumaß hervor.
Die Scharniere stehen nun um das ent­sprechende Aufbaumaß hervor.
Tipp: Entfernen Sie die Türanschlags­teile! Auch dann ist eine bündige Aus­richtung zu den umliegenden Möbeltü­ren gewährleistet.
-
-
-
Gerät einbauen
-
Wird ein umlaufender Abstand von 42 mm (vom Gerätekorpus zur Vor derseite der Möbelseitenwände) nicht eingehalten, schließt die Gerä tetür eventuell nicht richtig. Dies kann zu Vereisung, Kondens wasserbildung und Funktionsstörun gen führen!
-
-
-
-
39
Gerät einbauen
Gerät ausrichten
Fassen Sie die Sockelblende seitlich
^
an, und ziehen Sie sie nach vorne hin ab.
Bei einer Unterbauhöhe von 820 mm müssen die Stellfüße nicht herausge dreht werden.
-
Bei einer Unterbauhöhe von mehr als 820 mm müssen die Stellfüße heraus gedreht werden, z. B. bei einer Unter bauhöhe von 870 mm um ca. 50 mm.
Drehen Sie je nach Nischenhöhe die
^
Stellfüße heraus, und richten Sie das Gerät waagerecht aus!
Das Gerät sollte zwischen Fußboden und Arbeitsplatte leicht verspannt sein!
Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
^
Die beiden hinteren Stellfüße über die jeweiligen Schrauben a rechts und links vorne im Gerätesockel mit ei nem Schlitz-Schraubendreher (Klin genbreite 7 mm) verstellen.
-
-
-
-
Die beiden vorderen Stellfüße mit
^
einem Innensechskantschlüssel herausdrehen.
Sobald die Stellfüße etwas herausge dreht sind, können diese auch mit ei nem Schraubendreher unten am Stellfuß verstellt werden (siehe kleine Abbildung).
^
Setzen Sie das beiliegende Schaumstoffteil a ein. Wichtig! Eine getrennte Luftführung wird gewähr leistet und eine Funktionsstörung ver mieden.
^
Setzen Sie die Sockelblende wieder auf, und ziehen Sie sie soweit nach vorne, dass die Lüftungsschlitze und die angrenzenden Möbelsockel eine Linie bilden.
-
-
-
-
40
^
Halten Sie die Sockelblende fest, und befestigen Sie sie rechts und links mit den beiliegenden Riegeln b.
Die Belüftungsschlitze dürfen auf keinen Fall zugedeckt werden!
Haben Sie einen durchgehenden Möbelsockel, müssen Sie diesen für die Be- und Entlüftung des Gerätes je nach Sockelhöhe ausschneiden:
Unterbauhöhe Maß D
Gerät einbauen
Gerät in der Nische befestigen
Für den Unterbau unter einer Gra nit-Arbeitsplatte ist über den Kun dendienst ein Befestigungsset zur seitlichen Befestigung erhältlich.
-
-
820 mm 870 mm
100 mm 150 mm
^ Schrauben Sie das Gerät durch das
Befestigungsblech an der Arbeits­platte mit den Spanplattenschrauben (4 x 19 mm) fest.
41
Gerät einbauen
Möbeltür montieren
Achten Sie darauf, dass die Sockel blende wieder montiert ist.
^ Schieben Sie die Spannfeder a mit
einem Schraubendreher vorsichtig nach außen.
Achtung! Der Türschließdämpfer zieht sich im demontierten Zustand zusammen! Verletzungsgefahr!
^
Schrauben Sie die Halterung b ab und nehmen Sie den Türschließ dämpfer c nach unten ab.
-
-
^ Stellen Sie den Abstand zwischen
Gerätetür und Befestigungstraverse auf 8 mm ein.
^ Schieben Sie die Montagehilfen a
auf Möbeltürhöhe: Die untere An­schlagkante X der Montagehilfen muss auf gleicher Höhe mit der Oberkante der zu montierenden Mö­beltür sein, Zeichen -.
^
Schrauben Sie die Muttern b ab, und nehmen Sie die Befestigungstra verse c zusammen mit den Monta gehilfen ab.
-
-
42
Gerät einbauen
^ Zeichnen Sie dünn mit einem Bleistift
eine Mittellinie auf die Innenseite der Möbeltür.
^ Hängen Sie die Befestigungstraverse
mit den Montagehilfen a auf die In- nenseite der Möbeltür. Richten Sie die Befestigungstraverse mittig aus.
^ Schrauben Sie die Befestigungstra-
verse mit mindestens 6 kurzen Span plattenschrauben b (4x14mm) fest. (Bei Kassettentüren nur 4 Schrauben am Rand verwenden).
^
Ziehen Sie die Montagehilfen nach oben heraus c.
^
Drehen Sie die Montagehilfen, und stecken Sie sie ganz in die mittleren Schlitze der Befestigungstraverse d.
^ Hängen Sie die Möbeltür auf die Jus-
tagebolzen a.
^ Drehen Sie die Muttern b locker auf
die Justagebolzen.
^ Schließen Sie die Tür, und kontrollie-
ren Sie den Türabstand zu den umlie­genden Möbeltüren.
^ Richten Sie die Möbeltür zu den um-
-
liegenden Möbeltüren aus: Den Seitenausgleich X erreichen Sie durch Verschieben der Möbeltür, und den Höhenausgleich Y durch Drehen der Justagebolzen a mit einem Schraubendreher.
43
Gerät einbauen
Ziehen Sie die Muttern a an der obe
^
ren Gerätetür fest, dabei den Justa gebolzen b mit einem Schrauben dreher gegenhalten.
-
-
-
^ Verschrauben Sie die Gerätetür mit
der Möbeltür durch die Befestigungs­winkel a:
– Bohren Sie die Befestigungslöcher in
der Möbeltür vor (evtl. mit einem Vor­stecher markieren).
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– Drehen Sie die kurzen Spanplatten-
schrauben b (4 x 14 mm) ein.
^
Richten Sie die Möbeltür in der Tiefe Z aus: Lösen Sie die Schrauben in den Langlöchern oben auf der Gerätetür c sowie unter der Gerätetür d. Stel len Sie durch Verschieben der Mö beltür einen Luftspalt von 2 mm zwi schen Möbeltür und Nischenvorder kante ein. Richten Sie sich nach den nebenstehenden Möbeltüren.
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Schließen Sie die Tür, überprüfen Sie deren Sitz, und richten Sie sie nach den nebenstehenden Möbeltüren aus.
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Ziehen Sie alle Schrauben noch ein mal fest nach.
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Schieben Sie die Spannfeder a wie
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der nach innen.
Gerät einbauen
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^ Schrauben Sie die Halterung b am
Scharnier fest.
^ Ziehen Sie den Türschließdämpfer c
auseinander und haken Sie ihn im Kugelzapfen d ein.
^ Setzen Sie das Abdeckteil auf.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät richtig eingebaut wurde:
– Die Tür muss richtig schließen.
– Die Tür darf nicht am Möbelkorpus
anliegen.
– Die Dichtung an der griffseitigen
oberen Ecke muss fest anliegen.
Legen Sie zur Überprüfung eine einge schaltete Taschenlampe in das Gerät und schließen Sie die Gerätetür. Dunkeln Sie den Raum ab und prüfen Sie, ob das Licht an den Seiten des Ge rätes herausscheint. Ist dies der Fall, überprüfen Sie die einzelnen Montage schritte.
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Änderungen vorbehalten / 2112
F 9122 Ui-1
M.-Nr. 09 265 200 / 01
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