Miele F 413 i-1, F 413 i-2, F 423 i-2 User manual [de]

Gebrauchs- und Montageanweisung
Gefrierschrank F 413 i-1 F 413 i-2 F 423 i-2 F 456 i-2
Lesen Sie unbedingt die Ge­brauchsanweisung vor Aufstellung ­Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 06 161 431
Inhalt
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Wie können Sie Energie sparen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Gerät ein- und ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Bei längerer Abwesenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Die richtige Temperatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
. . . in der Gefrierzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Temperatur einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Tonwarner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Warnsystem einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Warnton vorzeitig ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Superfrost verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Was passiert beim Einfrieren frischer Lebensmittel?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Funktion Superfrost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Gefrieren und Lagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Maximales Gefriervermögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Fertige Tiefkühlkost einlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Lebensmittel selbst einfrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Vor dem Einfrieren beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Verpacken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Vor dem Einlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Einlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Gefrierkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Gefriergut-Merkersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Auftauen von Gefriergut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Eiswürfel bereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Inhalt
Schnellkühlen von Getränken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Gefriertablett nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Kälte-Akku verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Abtauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Innenraum, Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Be- und Entlüftungsquerschnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Türdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Was tun,wenn ...?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Ursachen von Geräuschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Kundendienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Montagehinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Klimaklasse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Be- und Entlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Vor dem Geräteeinbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Einbau in einen Raumteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Altes Gerät hatte eine andere Scharniertechnik? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einbaumaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Türanschlag wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Gerät einbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Möbeltür montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Gerätebeschreibung
a Tonwarner-Taste und Kontrollleuchte b Temperaturanzeige
c Superfrost-Taste und Kontrollleuchte d Ein-/Aus- und Temperaturregler
e Gefrierschubladen mit
Gefrierkalender
f Gefriergut-Merkersystem
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transport
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verpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträg lichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und des halb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Restmüll oder bei falscher Behandlung können
­diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die von Ihrer Kommune eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektri­scher und elektronischer Altgeräte.
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Achten Sie darauf, dass die Rohr­leitungen Ihres Kältegerätes bis zum Abtransport zu einer sachgerechten, umweltfreundlichen Entsorgung nicht beschädigt werden. So ist sichergestellt, dass das im Kälte kreislauf enthaltene Kältemittel und das im Kompressor befindliche Öl nicht in die Umwelt entweichen kann.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher auf bewahrt wird. Hierüber informiert Sie diese Gebrauchsanweisung im Kapitel "Sicherheitshinweise und Warnungen".
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Dieses Gerät entspricht den vorge schriebenen Sicherheitsbestimmun gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso nen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung des Gerätes. Dadurch schützen Sie sich und verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung auf, und geben Sie sie einem eventuellen Nachbesitzer weiter!
Bestimmungsgemäße Verwen­dung
Benutzen Sie das Gerät aus-
schließlich im Haushalt zum Lagern von Tiefkühlkost, zum Gefrieren frischer Lebensmittel und zum Bereiten von Eis. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig und möglicherweise gefähr lich. Der Hersteller haftet nicht für Schä den, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung ver ursacht werden.
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Dieses Gerät enthält das Kältemit
tel Isobutan (R600a), ein Naturgas mit hoher Umweltverträglichkeit, aber brennbar. Es schädigt nicht die Ozon schicht und erhöht nicht den Treibhaus effekt. Die Verwendung dieses umwelt freundlichen Kältemittels hat teilweise zu einer Erhöhung der Betriebsgeräu sche geführt. Es können neben den Laufgeräuschen des Kompressors Strö mungsgeräusche im gesamten Kälte kreislauf auftreten. Diese Effekte sind leider nicht vermeidbar, haben aber auf die Leistungsfähigkeit des Gerätes kei­nen Einfluss. Achten Sie beim Transportieren und beim Aufstellen des Gerätes darauf, dass keine Teile des Kältekreislaufes beschädigt werden. Herausspritzendes Kältemittel kann zu Augenverletzungen führen! Bei Beschädigungen:
- Vermeiden Sie offenes Feuer oder
Zündquellen,
- ziehen Sie den Netzstecker,
- durchlüften Sie den Raum, in dem das
Gerät steht, für einige Minuten, und
- benachrichtigen Sie den Kunden-
dienst.
Je mehr Kältemittel in einem Gerät
ist, umso größer muss der Raum sein, in dem das Gerät aufgestellt wird. Bei einem eventuellen Leck kann sich in zu kleinen Räumen ein brennbares Gas-Luft-Gemisch bilden. Pro 8 g Kältemittel muss der Raum min destens 1 m Kältemittels steht auf dem Typenschild im Inneren des Gerätes.
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groß sein. Die Menge des
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Vergleichen Sie vor dem Anschlie
ßen des Gerätes unbedingt die An schlussdaten (Spannung und Fre quenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes. Diese Daten müssen unbedingt über einstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Elektroinstallateur.
Die elektrische Sicherheit des Ge
rätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig instal liertes Schutzleitersystem angeschlos sen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvorausset­zung vorhanden ist. Lassen Sie im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüfen. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unterbro­chenen Schutzleiter verursacht werden (z. B. elektrischer Schlag).
Ein sicherer Betrieb des Gerätes ist
nur dann gewährleistet, wenn das Gerät nach der Gebrauchsanweisung montiert und angeschlossen wird.
Der Einbau und die Montage die
ses Gerätes an nichtstationären Aufstellungsorten (z. B. Schiffe) dürfen nur von Fachbetrieben / Fachleuten durchgeführt werden, wenn sie die Vor aussetzungen für den sicherheitsge rechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
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Installations- und Wartungsarbeiten
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sowie Reparaturen dürfen nur qua lifizierte Fachleute durchführen. Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Herstel ler nicht haftet.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
der Netzstecker des Gerätes gezo
gen ist. Ziehen Sie nicht an der Anschlusslei tung, sondern am Netzstecker, um das Gerät vom Netz zu trennen.
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist.
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
Der Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Ver­längerungskabel erfolgen. Verlängerungskabel gewähren nicht die nötige Sicherheit des Gerätes (z. B. Überhitzungsgefahr).
Gebrauch
Berühren Sie Gefriergut nicht mit
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nassen Händen. Die Hände kön nen festfrieren. Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie niemals Eiswürfel und
Eis am Stiel, insbesondere Wasser eis, direkt nach dem Entnehmen aus dem Gefrierschrank in den Mund. Durch die sehr tiefe Temperatur des Gefriergutes könnten Lippen oder Zun ge festfrieren. Verletzungsgefahr!
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Frieren Sie angetaute oder aufge
taute Lebensmittel nicht wieder ein. Verbrauchen Sie sie so schnell wie möglich, weil die Lebensmittel an Nähr wert verlieren und verderben. Gekocht oder gebraten können Sie aufgetaute Lebensmittel erneut einfrieren.
Lagern Sie keine explosiven Stoffe
und keine Produkte mit brennbaren Treibgasen (z. B. Spraydosen) im Ge rät. Beim Einschalten des Thermostaten können Funken entstehen. Sie können zündfähige Gemische zur Explosion bringen.
Betreiben Sie keine elektrischen
Geräte im Gerät (z. B. zum Herstel­len von Softeis). Es kann zur Funkenbil­dung kommen. Explosionsgefahr!
Lagern Sie keine Dosen und Fla-
schen mit kohlensäurehaltigen Ge­tränken oder mit Flüssigkeiten, die ge­frieren können, in der Gefrierzone. Die Dosen oder Flaschen können platzen. Verletzungs- und Beschädigungsge­fahr!
Nehmen Sie Flaschen, die Sie zum
Schnellkühlen in den Gefrier schrank legen, spätestens nach einer Stunde wieder heraus. Die Flaschen können platzen. Verletzungs- und Be schädigungsgefahr!
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Verwenden Sie keine spitzen oder scharfkantigen Gegenstände, um
Reif- und Eisschichten zu entfernen,
­angefrorene Eiswürfelschalen und
Lebensmittel abzuheben.
Sie beschädigen die Kälteerzeuger, und das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Stellen Sie zum Abtauen niemals
elektrische Heizgeräte oder Kerzen in das Gerät. Der Kunststoff wird beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays
oder Enteiser. Diese können explosive Gase bilden, kunststoffschädigende Lösungs- oder Treibmittel enthalten oder gesundheits­schädlich sein.
Behandeln Sie die Türdichtung
nicht mit Ölen oder Fetten. Dadurch wird die Türdichtung im Laufe der Zeit porös.
Verdecken Sie nicht die Luftein-
trittsöffnung im Sockel und die Luft austrittsöffnung oben im Schrankum bau. Eine einwandfreie Luftführung ist dann nicht mehr gewährleistet. Der Stromver brauch steigt, und Schäden an Bautei len sind nicht auszuschließen.
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Beim Essen überlagerter Lebens
mittel besteht die Gefahr einer Le bensmittelvergiftung. Die Lagerdauer hängt von vielen Fakto ren ab, wie vom Frischegrad, der Quali tät der Lebensmittel und von der Lager temperatur. Beachten Sie die Lagerhinweise und Aufbrauchfristen der Lebensmittelhersteller!
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Das Gerät ist für eine bestimmte
Klimaklasse (Raumtemperaturbe reich) ausgelegt, deren Grenzen einge halten werden müssen. Die Klimaklasse steht auf dem Typenschild im Innen raum des Gerätes. Eine niedrigere Raumtemperatur führt zu einer längeren Stillstandzeit der Kältemaschine, so dass das Gerät die erforderliche Temperatur nicht halten kann.
Verwenden Sie zum Abtauen und
Reinigen des Gerätes auf keinen Fall ein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführen­de Teile des Gerätes gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
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Entsorgung des Altgerätes
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Zerstören Sie das Schnapp- oder
Riegelschloss Ihres alten Kühl-/ Gefriergerätes, wenn Sie es entsorgen. Sie verhindern damit, dass sich spie lende Kinder einsperren und in Lebens gefahr kommen.
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlussleitung durchtrennen.
Beschädigen Sie keine Teile des
Kältekreislaufes, z. B. durch – Aufstechen der Kältemittelkanäle des
Verdampfers. – Abknicken von Rohrleitungen. – Abkratzen von Oberflächenbe-
schichtungen. Herausspritzendes Kältemittel kann zu
Augenverletzungen führen.
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Der Hersteller kann nicht für Schä­den verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
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Wie können Sie Energie sparen?
normaler Energiever
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brauch
Aufstellen In belüftbaren Räumen In geschlossenen, nicht belüftba
Geschützt vor direkter Sonnenbe strahlung
Nicht neben einer Wärmequelle (Heizkörper, Herd)
Bei idealer Raumtemperatur um 20 °C
Temperatur-Einstellung Thermostat "Cirka-Zahlen" (Stufenregelung)
Temperatur-Einstellung Thermostat "gradgenau" (Digitalanzeige)
Gebrauch Tür nur bei Bedarf so kurz wie
Abtauen Gefrierfach bei zentimeterdicker
Bei mittlerer Reglereinstellung von 2 bis 3.
Kellerfach 8 bis 12 °C
Kühlfach 4 bis 5 °C PerfectFresh-Zone nahe 0 °C Gefrierfach -18 °C
möglich öffnen. Lebensmittel gut sortiert einord-
nen. Warme Speisen und Getränke erst
außerhalb des Gerätes abkühlen lassen.
Lebensmittel gut verpackt oder gut abgedeckt einordnen.
Gefrierwaren zum Abtauen in die Kühlzone legen.
Fächer nicht überfüllen, damit die Luft zirkulieren kann
Eisschicht abtauen.
erhöhter Energiever brauch
ren Räumen. Bei direkter Sonnenbestrahlung.
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Wenn Standort neben einer Wär mequelle (Heizkörper, Herd) ist.
Bei hoher Umgebungstemperatur.
Bei hoher Reglereinstellung: Je tiefer die Fach-Temperatur, umso höher der Energieverbrauch!
Bei Geräten mit Winterschaltung darauf achten, dass bei Umge bungstemperaturen wärmer als 16 °C der Schalter ausgeschaltet ist!
Häufiges und langes Türöffnen = Kälteverlust
Unordnung bedeutet durch Su­chen lange Türöffnungszeiten.
Warme Speisen im Gerät verursa chen lange Kompressorlaufzeiten (Gerät versucht herunter zu küh len)
Das Verdunsten und Kondensie ren von Flüssigkeiten in der Kühl zone verursacht Kälteleistungsver luste.
Eine Eisschicht verschlechtert die Kälteabgabe an das Gefriergut und lässt den Stromverbrauch steigen.
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Gerät ein- und ausschalten
Vor dem ersten Benutzen
Reinigen Sie das Schrankinnere und
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das Zubehör. Verwenden Sie dazu lauwarmes Wasser, anschließend al les mit einem Tuch trocknen.
Lassen Sie das Gerät nach dem Transport ca. 1/2 bis 1 Stunde stehen, bevor Sie es anschließen. Das ist für die spätere Funktion sehr wichtig!
Gerät einschalten
^ Drehen Sie den Temperaturregler mit
einer Münze nach rechts aus der Stellung „0" heraus.
Den Temperaturregler nicht weiter als bis zum Anschlag drehen, sonst wird er beschädigt.
Die Tonwarner-Kontrollleuchte blinkt. Ein Warnton ertönt nach kurzer Zeit, und das Gerät beginnt zu kühlen.
Warnton ausschalten
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Drücken Sie die Tonwarner-Taste.
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Der Warnton verstummt. Die Kontroll leuchte ist solange konstant an, bis der eingestellte Temperaturbereich erreicht ist.
Kälte-Akku
Legen Sie den Kälte-Akku in die ober­ste Schublade oder raumsparend auf das Gefriertablett. Nach ca. 24 Stunden Einlagerungszeit kann der Kälte-Akku seine maximale Kühlleistung erbringen.
Gerät ausschalten
^ Drehen Sie den Temperaturregler mit
einer Münze nach links auf die Ein­stellung „0".
Alle Kontrollleuchten erlöschen, und die Kühlung ist ausgeschaltet.
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Damit die Temperatur tief genug ist, las sen Sie das Gerät einige Stunden vor kühlen, bevor Sie erstmals Lebensmittel einlegen.
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Gerät ein- und ausschalten
Bei längerer Abwesenheit
Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen, dann
schalten Sie das Gerät aus,
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ziehen Sie den Netzstecker,
^
tauen Sie das Gerät ab und reinigen
^
Sie es, und lassen Sie die Gerätetür etwas geöff
^
net, um Geruchsbildung zu vermei den.
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Wird das Gerät bei längerer Abwe senheit ausgeschaltet, aber nicht gereinigt, besteht bei geschlossener Tür Gefahr von Schimmelbildung.
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. . . in der Gefrierzone
Die richtige Temperatureinstellung ist für die Lagerung der Lebensmittel sehr wichtig. Durch Mikroorganismen ver derben die Lebensmittel schnell, was durch die richtige Lagertemperatur ver hindert bzw. verzögert werden kann. Die Temperatur beeinflusst die Wachs tumsgeschwindigkeit der Mikroorganis men. Mit sinkender Temperatur verlang samen sich diese Vorgänge.
Um frische Lebensmittel einzufrieren und Lebensmittel langfristig zu lagern, ist eine Temperatur von -18 °C erforder lich. Bei dieser Temperatur ist das Wachstum der Mikroorganismen weit­gehend eingestellt. Sobald die Tempe­ratur über -10 °C steigt, beginnt die Zersetzung durch die Mikroorganismen, die Lebensmittel sind weniger lang halt­bar. Aus diesem Grund dürfen an- oder aufgetaute Lebensmittel erst wieder eingefroren werden, wenn sie verarbei­tet wurden (kochen oder braten). Durch die hohen Temperaturen werden die meisten Mikroorganismen abgetötet.
Die Temperatur im Gerät erhöht sich, –
je häufiger und länger die Gerätetür geöffnet wird,
je mehr Lebensmittel gelagert wer den,
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Die richtige Temperatur
je höher die Umgebungstemperatur
des Gerätes ist.
Das Gerät ist für eine bestimmte Kli
maklasse (Raumtemperaturbereich)
ausgelegt, deren Grenzen eingehal
ten werden müssen.
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Temperatur einstellen
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Die Temperatur können Sie am Tempe
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raturregler einstellen.
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^ Drehen Sie den Temperaturregler mit
einer Münze nach rechts auf eine Einstellung.
Den Temperaturregler nicht weiter als bis zum Anschlag drehen, sonst wird er beschädigt.
Je höher die Einstellung am Tempera turregler ist, desto niedriger ist die Tem peratur im Gerät.
Bei durchschnittlicher Einlagerungs menge empfehlen wir eine mittlere Ein stellung. Kontrollieren Sie jedoch regel mäßig die Temperatur im Gerät.
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je mehr frische Lebensmittel einge froren werden,
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Die richtige Temperatur
Temperaturanzeige
Die Temperaturanzeige auf der Bedien blende zeigt im Normalbetrieb die Tem peratur der wärmsten Stelle im Gerät an. Den einzelnen Temperaturanzeigen sind Temperaturbereiche zugeordnet, so dass die angezeigte Temperatur eine ungefähre Angabe ist.
Wenn Sie den Temperaturregler verstellt haben, um eine andere Temperatur ein zustellen, dann kontrollieren Sie die Temperaturanzeige bei wenig gefüll tem Gerät nach ca. 6 Stunden, und bei vollem Gerät nach ca.24 Stun den. Erst dann hat sich die wirkliche Gefrierzonentemperatur eingestellt. Sollte die Temperatur nach dieser Zeit zu niedrig oder zu hoch sein, verstellen Sie den Temperaturregler erneut.
Eine Temperatur wärmer als -18 °C ist unbedenklich
– bei der Inbetriebnahme des Gerätes, – wenn die Gerätetür einmal länger ge-
öffnet bleibt, z. B. zum Entnehmen oder Einlagern einer größeren Menge Gefriergut,
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wenn Sie frische Lebensmittel einfrie ren.
Ist die Temperatur für längere Zeit wärmer als -18 °C, prüfen Sie, ob das Gefriergut an- oder aufgetaut ist. In diesem Fall verbrauchen Sie diese Lebensmittel so schnell wie möglich!
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Tonwarner
Das Gerät ist mit einem Warnsystem ausgestattet, damit die Temperatur in der Gefrierzone nicht unbemerkt anstei gen kann. Erreicht die Temperatur einen zu warmen Temperaturbereich er tönt ein Warnton beziehungsweise es blinkt die Warnton-Kontrollleuchte. Wann das Gerät einen Temperaturbe reich als zu warm erkennt, ist abhängig von der Einstellung am Temperaturreg ler.
Das akustische und optische Signal erfolgt immer,
wenn Sie die Gefrierzone einschal
ten.
– wenn beim Umsortieren und Ent-
nehmen von Gefriergut zu viel warme Raumluft einströmt.
– wenn Sie eine größere Menge
Lebensmittel einfrieren.
– wenn ein längerer Stromausfall war.
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Warnsystem einschalten
Das Warnsystem ist automatisch immer
­funktionsbereit. Es muss nicht extra
eingeschaltet werden.
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Warnton vorzeitig ausschalten
Sobald der eingestellte Temperatur bereich in der Gefrierzone erreicht ist,
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verstummt der Warnton, und die Kontrollleuchte erlischt. Sollte Sie der Warnton jedoch stören, können Sie ihn vorzeitig ausschalten.
^ Drücken Sie die Tonwarner-Taste.
Der Warnton verstummt. Die Warn­ton-Kontrollleuchte leuchtet konstant und erlischt erst, wenn der einge­stellte Temperaturbereich erreicht ist. Damit ist das Warnsystem wieder funktionsbereit.
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Superfrost verwenden
Was passiert beim Einfrieren frischer Lebensmittel?
Frische Lebensmittel müssen so schnell wie möglich durchgefroren werden, damit Nährwert, Vitamine, Aussehen und Geschmack erhalten bleiben.
Je langsamer die Lebensmittel durch gefroren werden, umso mehr Flüssig keit wandert aus jeder einzelnen Zelle in die Zwischenräume. Die Zellen schrumpfen. Beim Auftauen kann nur ein Teil der vorher ausgetretenen Flüssigkeit in die Zellen zurückwandern. Praktisch bedeutet dies, dass im Lebensmittel ein größerer Saftverlust auftritt. Dies erkennen Sie daran, dass sich beim Auftauen eine große Wasser­lache um das Lebensmittel bildet.
Wurde das Lebensmittel schnell durch­gefroren, hat die Zellflüssigkeit weniger Zeit, aus den Zellen in die Zwischen­räume zu wandern. Die Zellen schrum­pfen erheblich weniger. Beim Auftauen kann die nur geringe Menge Flüssigkeit, die in die Zwischen räume gewandert war, in die Zellen zurückwandern, so dass der Saftverlust sehr gering ist. Es bildet sich nur eine kleine Wasserlache!
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Funktion Superfrost
Um Lebensmittel optimal einzufrieren, müssen Sie vor dem Einfrieren frischer Lebensmittel die Funktion Superfrost einschalten.
Ausnahmen:
Wenn Sie bereits gefrorene Lebens
mittel einlegen. Wenn Sie täglich nur bis zu 2 kg
Lebensmittel einlegen.
Superfrost einschalten
Die Funktion Superfrost muss 4 - 6 Stunden vor dem Einlegen der einzufrierenden Lebensmittel einge­schaltet werden. Soll das maximale
Gefriervermögen genutzt werden, muss 24 Stunden vorher die Funktion
Superfrost eingeschaltet werden!
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Drücken Sie die Superfrost-Taste, so dass die Superfrost-Kontrollleuchte leuchtet.
Die Temperatur im Gerät sinkt, da das Gerät mit höchstmöglicher Kälte leistung arbeitet.
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Superfrost ausschalten
Die Funktion Superfrost schaltet sich automatisch nach ca. 50 Stunden ab. Die Kontrollleuchte erlischt, und das Gerät arbeitet wieder mit normaler Kühlleistung.
Um Energie zu sparen, können Sie die Funktion Superfrost selber ausschalten, sobald eine konstante Gefrierzonen temperatur von mindestens -18 °C er reicht ist.
Drücken Sie die Superfrost-Taste, so
^
dass die Superfrost-Kontrollleuchte erlischt.
Die Kühlung des Gerätes arbeitet wieder mit normaler Leistung.
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-
Superfrost verwenden
17
Gefrieren und Lagern
Maximales Gefriervermögen
Damit die Lebensmittel möglichst schnell bis zum Kern durchgefroren werden, darf das maximale Gefrierver mögen nicht überschritten werden. Das maximale Gefriervermögen innerhalb 24 Stunden finden Sie auf dem Typen schild "Gefriervermögen ...kg/24 h".
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Fertige Tiefkühlkost einlagern
Möchten Sie fertige Tiefkühlkost einla gern, überprüfen Sie bereits beim Kauf im Geschäft
– die Verpackung auf Beschädigung, – das Haltbarkeitsdatum und – die Kühlraumtemperatur der Ver-
kaufstruhe. Ist die Kühlraumtempera­tur wärmer als -18 °C, so verkürzt sich die Haltbarkeit der Tiefkühlkost.
^ Kaufen Sie die Tiefkühlkost ganz zum
Schluss ein, und transportieren Sie sie in Zeitungspapier oder in einer Kühltasche.
^
Legen Sie die Tiefkühlkost sofort in das Gerät.
Auf- oder angetaute Ware nicht wie der einfrieren. Erst wenn Sie das Le bensmittel verarbeitet haben (ko chen oder braten), können Sie es er neut einfrieren.
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Lebensmittel selbst einfrieren
Verwenden Sie zum Einfrieren nur fri sche und einwandfreie Lebensmittel!
Vor dem Einfrieren beachten
Zum Gefrieren geeignet sind:
Frischfleisch, Geflügel, Wild, Fisch, Gemüse, Kräuter, rohes Obst, Molke reiprodukte, Backwaren, Speisereste, Eigelb, Eiweiß und viele Fertiggerich te.
Zum Gefrieren nicht geeignet sind:
Weintrauben, Blattsalate, Radies chen, Rettich, Sauerrahm, Mayonnai­se, ganze Eier in Schale, Zwiebel, ganze rohe Äpfel und Birnen.
– Damit Farbe, Geschmack, Aroma
und Vitamin C erhalten bleiben, sollte Gemüse vor dem Einfrieren blan­chiert werden. Geben Sie dazu das Gemüse portionsweise für 2 - 3 Mi­nuten in kochendes Wasser. Danach das Gemüse herausnehmen und schnell in kaltem Wasser abkühlen. Das Gemüse abtropfen lassen.
Mageres Fleisch eignet sich besser zum Einfrieren als fettes und kann wesentlich länger gelagert werden.
Legen Sie zwischen Koteletts, Steaks, Schnitzel usw. jeweils eine Folie aus Kunststoff. So vermeiden Sie das Zusammenfrieren zu einem Block.
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18
Rohe Lebensmittel und blanchiertes Gemüse vor dem Einfrieren nicht würzen und salzen, Speisen nur leicht würzen und salzen. Manche Gewürze verändern beim Einfrieren ihre Geschmacksintensität.
Gefrieren und Lagern
Warme Speisen oder Getränke erst
außerhalb des Gerätes abkühlen las sen, um ein Antauen der bereits ge frorenen Lebensmittel zu verhindern und den Stromverbrauch nicht zu er höhen.
Verpacken
Frieren Sie portionsweise ein.
^
Geeignete Verpackung
- Kunststoff-Folien
- Schlauch-Folien aus Polyethylen
- Alu-Folien
- Gefrierdosen
Ungeeignete Verpackung
- Packpapier
- Pergamentpapier
- Cellophan
- Müllbeutel
- gebrauchte Einkaufstüten
^ Drücken Sie die Luft aus der Verpa-
ckung heraus.
^
Verschließen Sie die Packung dicht mit
- Gummiringen
- Kunststoff-Klipsen
- Bindfäden oder
- kältebeständigen Klebebändern.
Beutel und Schlauchfolien aus Poly ethylen können Sie auch mit einem Folien-Schweißgerät verschweißen.
^
Beschriften Sie die Verpackung mit Inhalt und Einfrier-Datum.
Vor dem Einlegen
­Bei einer größeren Menge als 2 kg fri
^
-
-
scher Lebensmittel schalten Sie eini ge Zeit vor dem Einlegen der Le
­bensmittel die Funktion Superfrost ein
(siehe "Superfrost verwenden").
Einlegen
Die Lebensmittel können überall in der Gefrierzone eingefroren werden, vor zugsweise jedoch in den oberen Ge frierschubladen. Größere Mengen soll ten direkt auf die Kälteerzeuger gelegt werden, da dort die Lebensmittel be sonders schnell und somit schonend eingefroren werden. Dazu ein oder mehrere Gefrierschubladen herausneh­men.
Jede Gefrierschublade und die ein­zelnen Kälteerzeuger können mit maximal 25 kg beladen werden!
^ Legen Sie das Gefriergut breitflächig
auf den Boden der Gefrierschubla den oder auf die Kälteerzeuger des Gerätes, damit das Gefriergut mög lichst schnell bis zum Kern gefriert.
^
Legen Sie die Packungen trocken ein, um ein Zusammen- oder Anfrie ren zu vermeiden.
Einzufrierende Lebensmittel dürfen keine bereits gefrorenen Lebensmit tel berühren, damit sie nicht antau en.
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19
Gefrieren und Lagern
Gefrierkalender
Der Gefrierkalender auf der Gefrier schublade zeigt die übliche Lagerzeit für unterschiedliche Lebensmittelarten an, wenn sie frisch eingelagert wurden.
Bei handelsüblichen Tiefkühlerzeugnis sen ist die auf der Verpackung angege bene Lagerdauer entscheidend.
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Gefriergut-Merkersystem
Eine Erinnerungshilfe für die Lagerzeit der Lebensmittel ist das Gefrier gut-Merkersystem.
Zu jeder Gefrierschublade gehören zwei Plaketten mit einem Rädchen. Auf diesem sind die Monate durch die Ein­stellungen 1 - 12 dargestellt.
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Auftauen von Gefriergut
Gefriergut können Sie auftauen
im Mikrowellengerät,
im Backofen bei der Beheizungsart
"Heißluft" oder bei "Auftauen",
-
bei Raumtemperatur,
­im Kühlschrank,
im Dampfgarer.
Flache Fleisch- und Fischstücke kön
nen angetaut in die heiße Pfanne gege ben werden.
Obst kann bei Raumtemperatur sowohl in der Packung als auch in einer zuge­deckten Schüssel auftauen.
Gemüse kann im allgemeinen in gefro­renem Zustand in das siedende Wasser gegeben oder in heißem Fett gedünstet werden. Die Garzeit ist etwas kürzer als bei Frischgemüse.
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-
^
Schieben Sie die Plakette vom Rand der Gefrierschublade auf die Füh rungsschiene.
Mit der Plakette kennzeichnen Sie die Art des Gefriergutes und mit dem Räd chen den Zeitpunkt der Einlagerung.
20
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Auf- oder angetaute Ware nicht wie­der einfrieren. Erst wenn Sie das Le bensmittel verarbeitet haben (ko chen oder braten), können Sie es er neut einfrieren.
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Gefrieren und Lagern
Eiswürfel bereiten
(je nach Modell mit Verschlussbolzen)
Drücken Sie den Verschlussbolzen
^
nach unten, und füllen Sie die Eiswür felschale mit Wasser. Überflüssiges Wasser fließt durch die Abflussöff nung ab.
^ Drücken Sie den Verschlussbolzen
nach oben, um die Eiswürfelschale zu verschließen, und stellen Sie sie den Boden der Gefrierzone.
^ Verwenden Sie zum Lösen der fest-
gefrorenen Eiswürfelschale einen stumpfen Gegenstand, z. B. einen Löffelstiel.
^ Die Eiswürfel lösen sich leicht aus
der Schale, wenn Sie sie kurz unter fließendes Wasser halten.
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Gefriertablett nutzen
Auf dem Gefriertablett können Sie Bee ren, Kräuter, Gemüse und anderes Kleingefriergut schonend einfrieren. Das Gefriergut bleibt weitgehend in sei ner Form erhalten, und ein Anfrieren der einzelnen Stücke wird vermieden.
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^ Legen Sie das Gefriergut locker auf
das Gefriertablett.
^ Das Gefriertablett in eines der oberen
Gefrierschubladen einhängen.
Das Gefriergut 10 bis 12 Stunden durchfrieren lassen. Füllen Sie es dann in Gefrierbeutel oder Behälter um, und legen Sie es in die Gefrierschubladen.
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Schnellkühlen von Getränken
Sollten Sie Getränkeflaschen zum Schnellkühlen in das Gerät legen, neh men Sie die Flaschen spätestens nach 1 Stunde wieder heraus, da die Fla schen sonst platzen!
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Gefrieren und Lagern
Kälte-Akku verwenden
(je nach Modell) Der Kälte-Akku verhindert bei einem
Stromausfall einen schnellen Anstieg der Temperatur in der Gefrierzone.
Legen Sie den Kälte-Akku in die ober ste Gefrierschublade direkt auf die Le bensmittel oder raumsparend in das Gefriertablett. Nach ca. 24 Stunden Ein lagerungszeit kann der Kälte-Akku sei ne maximale Kühlleistung erbringen.
Bei einem Stromausfall legen Sie den Kälte-Akku direkt auf das Gefriergut in der oberen Schublade, um die größt­mögliche Lagerzeit nutzen zu können.
Wenn Sie frische Lebensmittel einlegen wollen, dann benutzen Sie den Käl­te-Akku als Trennung zwischen bereits eingelagerter und frischer Lebensmittel, damit die Lebensmittel nicht antauen.
Der Kälte-Akku kann auch dazu ver­wendet werden, Speisen oder Getränke kurzzeitig in einer Kühltasche zu küh len.
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22
Abtauen
Durch den normalen Betrieb bilden sich auf den Kälteerzeugern im Laufe der Zeit Reif und Eis. Dadurch verschlech tert sich die Kälteabgabe; der Strom verbrauch erhöht sich.
Schaben Sie die Reif- oder Eis schichten nicht ab, da die Kälteer zeuger beschädigt werden können. Das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Tauen Sie das Gerät von Zeit zu Zeit ab, jedoch spätestens, wenn sich eine ca. 5 mm dicke Eisschicht gebildet hat. Nutzen Sie die Zeit, wenn wenig oder kein Gefriergut im Gerät lagert.
Vor dem Abtauen
^ Schalten Sie ca. 4 Stunden vor dem
Abtauen die Funktion Superfrost ein. Dadurch erhält das bereits gelagerte Gefriergut eine Kältereserve und kann somit etwas länger bei Raum­temperatur gelagert werden.
^
Nehmen Sie das Gefriergut heraus, und legen Sie den Kälte-Akku auf die Lebensmittel. Wickeln Sie das Ge friergut in mehrere Lagen Zeitungs papier oder in Decken ein, und be wahren Sie es an einem kühlen Ort auf, bis das Gerät wieder betriebsbe reit ist.
^
Nehmen Sie alle Gefrierschubladen bis auf die unterste aus dem Gerät.
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Zum Abtauen
Führen Sie das Abtauen rasch durch. Je länger das Gefriergut bei Raumtemperatur lagert, umso mehr verkürzt sich die Haltbarkeit des Ge friergutes.
Schalten Sie das Gerät mit dem
^
Ein-/Aus-Regler aus, und ziehen Sie den Netzstecker.
Lassen Sie die Gerätetür offen.
^
Das Abtauen können Sie beschleuni gen, indem Sie zwei Töpfe auf Topfun tersetzern mit heißem (nicht kochen­dem) Wasser in das Gerät stellen, und etwas warmes Wasser in die unterste Schublade geben. In diesen Fällen die Tür beim Abtauen geschlossen lassen, damit die Wärme nicht entweichen kann.
Stellen Sie zum Abtauen niemals elektrische Heizgeräte sowie Kerzen in das Gerät, sonst wird der Kunst stoff beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays oder Enteiser, denn diese können explosive Gase bilden, kunststoff
-
schädigende Lösungs- oder Treib mittel enthalten oder gesundheits schädlich sein.
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Die unterste Schublade soll das Tau wasser auffangen!
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Abtauen
Nach dem Abtauen
Nehmen Sie die unterste Schublade
^
aus dem Gerät und entleeren Sie sie. Saugen Sie das restliche Tauwasser
^
im Gerät mit einem Schwamm oder Tuch auf.
Reinigen Sie das Gerät und trocknen
^
Sie es. Schließen Sie die Gerätetür, und
^
schalten Sie das Gerät ein. Schalten Sie die Funktion Superfrost
^
ein, damit das Gerät schnell kalt wird. Die Kontrollleuchte geht an.
^ Schieben Sie die Gefrierschubladen
mit dem Gefriergut in das Gerät, so­bald die Temperatur im Gerät tief ge­nug ist.
^ Schalten Sie die Funktion Superfrost
wieder aus. Die Kontrollleuchte erlischt.
24
Verwenden Sie niemals sand-, scheuermittel-, soda- oder säurehal tige Putzmittel oder chemische Lö sungsmittel. Ungeeignet sind auch sogenannte "scheuermittelfreie" Scheuermittel, da sie matte Stellen verursachen.
Achten Sie darauf, dass kein Wasser in die Elektronik gelangt.
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Sie für kurze Zeit die Tür des Gerätes geöffnet.
-
Be- und Entlüftungsquerschnitte
Reinigen Sie die Be- und Entlüftungs
^
querschnitte regelmäßig mit einem Pinsel oder Staubsauger. Staubabla gerungen erhöhen den Energiever brauch.
Reinigen
-
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Verwenden Sie kein Dampf-Reini gungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführende Teile des Gerä tes gelangen und einen Kurzschluss auslösen.
Das Typenschild im Innenraum des Gerätes darf nicht entfernt werden. Es wird im Fall einer Störung benö­tigt!
^ Reinigen Sie das Gerät direkt nach
dem Abtauen.
^
Das Gerät muss jetzt ausgeschaltet, der Netzstecker gezogen, das Ge friergut an einem kühlen Ort gelagert und die Gefrierschubladen alle au ßerhalb des Gerätes sein.
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Innenraum, Zubehör
Zum Reinigen eignet sich lauwarmes Wasser mit etwas Spülmittel. Spülen Sie alle Teile von Hand, nicht in der Spül maschine.
^
Wischen Sie die Innenräume und das Zubehör nach der Reinigung mit kla rem Wasser nach, und reiben Sie al les mit einem Tuch trocken. Lassen
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Türdichtung
Behandeln Sie die Türdichtung nicht mit Ölen oder Fetten. Sie wird sonst mit der Zeit porös.
Reinigen Sie die Türdichtung regelmä­ßig nur mit klarem Wasser, und trocknen Sie sie anschließend gründlich mit ei­nem Tuch.
Nach dem Reinigen
^ Schließen Sie die Gerätetür, und
schalten Sie das Gerät ein.
^
Schalten Sie die Funktion Superfrost ein, damit das Gerät schnell kalt wird. Die Kontrollleuchte geht an.
^
Schieben Sie die Gefrierschubladen mit dem Gefriergut in das Gerät, so bald die Temperatur im Gerät tief ge nug ist.
^
Schalten Sie die Funktion Superfrost wieder aus. Die Kontrollleuchte erlischt.
-
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Was tun, wenn ...?
Reparaturen an Elektrogeräten dür fen nur von Fachkräften durchge führt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Ge fahren für den Benutzer entstehen.
Folgende Störungen können Sie jedoch selbst beheben:
Was ist zu tun,wenn . . .
. . . das Gerät nicht kühlt?
Prüfen Sie, ob der Temperaturregler
^
auf einer anderen Einstellung als "0" steht.
^ Prüfen Sie, ob der Netzstecker des
Gerätes fest in der Steckdose steckt.
^ Prüfen Sie, ob die Sicherung der
Hausinstallation ausgeschaltet ist. Sollte dies der Fall sein, rufen Sie den Kundendienst an.
. . . sich die Gerätetür nicht mehrmals hintereinander öffnen lässt?
Das ist keine Störung. Aufgrund der Saugwirkung können Sie die Tür erst nach einiger Zeit ohne erhöhten Kraft aufwand öffnen.
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-
. . . die Einschalthäufigkeit und Ein schaltdauer der Kältemaschine zu nehmen?
Prüfen Sie, ob die Lufteintrittsöffnung
^
unten im Schranksockel und die Luft austrittsöffnung oben im Schrankum bau zugestellt oder staubig sind.
Die Gerätetür wurde häufig geöffnet,
^
oder es wurden große Mengen Le bensmittel frisch eingefroren.
Prüfen Sie, ob sich die Gerätetür rich
^
tig schließen lässt. Sehen Sie nach, ob auf den Kälteer
^
zeugern eine stärkere Reifschicht ist. Trifft dies zu, tauen Sie das Gerät ab.
. . . der Warnton ertönt und die Warn­ton-Kontrollleuchte blinkt?
Die Gefrierzone ist in Abhängigkeit von der Einstellung des Temperaturreglers zu warm, weil
^ die Gerätetür häufig geöffnet wurde
oder große Mengen Lebensmittel frisch eingefroren wurden.
^
ein längerer Stromausfall war.
^
die Belüftungsöffnungen verdeckt wurden.
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. . . die Temperatur im Gerät zu kalt ist?
^
Stellen Sie den Temperaturregler auf eine kleinere Einstellung.
^
Die Funktion Superfrost wurde ver gessen auszuschalten. Die Kontroll leuchte ist an.
26
Wenn die Störungen behoben wurden, erlischt die Warnton-Kontrollleuchte, der Warnton verstummt.
. . . die Warnton-Kontrollleuchte gleichzeitig mit der -15 °C Tempera
-
turanzeige blinkt?
­Eine Störung liegt vor. Rufen Sie den Kundendienst.
-
. . . die Superfrost-Kontrollleuchte nicht leuchtet, die Kältemaschine aber läuft?
Die Kontrollleuchte ist defekt. Rufen
^
Sie den Kundendienst.
. . . das Gefriergut festgefroren ist?
Was tun, wenn ...?
Das Gefriergut mit einem stumpfen Ge genstand, z. B. mit einem Löffelstiel lö sen.
. . . die Kälteerzeuger eine dickere Eisschicht haben?
^ Prüfen Sie, ob sich die Tür des Gerä-
tes richtig schließen lässt.
^ Tauen Sie das Gerät ab, und reinigen
Sie es.
Eine dicke Eisschicht verringert die Kühlleistung, wodurch der Stromver­brauch steigt.
Können Sie die Störung anhand der aufgeführten Hinweise nicht behe ben, dann rufen Sie den Kunden dienst an.
Öffnen Sie bis zum Beheben der Störung möglichst nicht die Tür des Gerätes, um den Kälteverlust so ge ring wie möglich zu halten.
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Ursachen von Geräuschen
Ganz normale Geräusche Wodurch entstehen sie?
Brrrrr... Das Brummen kommt vom Motor (Kompressor). Es kann kurzfris
tig etwas lauter werden, wenn sich der Motor einschaltet.
Blubb, blubb.... Das Blubbern, Gurgeln oder Surren kommt vom Kältemittel, das
durch die Rohre fließt.
Click.... Das Klicken ist immer dann zu hören, wenn das Thermostat den
Motor ein- oder ausschaltet.
Sssrrrrr.... Bei einem Mehrzonen- oder No-Frost-Gerät kann ein leises Rau
schen von der Luftströmung im Geräte-Innenraum herrühren.
Bedenken Sie, dass Motor- und Strömungsgeräusche im Kältekreislauf nicht zu vermeiden sind!
-
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Geräusche, die sich leicht beheben lassen
Klappern, Rappeln, Klirren Das Gerät steht uneben: Richten Sie das Gerät mit Hilfe einer
Wodurch entstehen sie, und was können Sie dagegen tun?
Wasserwaage eben aus. Verwenden Sie dazu die Schraubfüße unter dem Gerät oder legen Sie etwas unter.
Das Gerät berührt andere Möbel oder Geräte: Rücken Sie das Gerät von den Möbeln oder Geräten ab.
Schubladen, Körbe oder Abstellflächen wackeln oder klem men: Prüfen Sie die herausnehmbaren Teile und setzen Sie sie
eventuell neu ein. Flaschen oder Gefäße berühren sich: Rücken Sie die Flaschen
oder Gefäße leicht auseinander.
Transportkabelhalter hängt noch an der Geräterückwand:
Entfernen Sie den Kabelhalter.
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Kundendienst
Bei Störungen, die nicht selbst beseitigt werden können, benachrichtigen Sie
Ihren Miele Fachhändler
– oder
den Miele Werkkundendienst.
D Deutschland
0800 – 22 44 666 A Österreich
050 800 300* (* österreichweit zum Ortstarif)
L Luxemburg (00352) 4 97 11-20/22
Der Kundendienst benötigt Modell und Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes.
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Elektroanschluss
Das Gerät wird anschlussfertig für Wechselstrom 50 Hz 220 – 240 V geliefert und darf nur an eine ordnungs gemäß angelegte Schutzkontakt-Steck dose angeschlossen werden. Der Anschluss darf nur an eine nach VDE 0100 angelegte Elektroanlage erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der VDE in seiner Leitlinie DIN VDE 0100 Teil 739 dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslöse strom von 30 mA (DIN VDE 0664) vor zuschalten.
Die Absicherung muss mit mindestens 10 A erfolgen.
Die Steckdose sollte sich nach Mög­lichkeit neben dem Gerät befinden und leicht zugänglich sein. Der Anschluss über ein Verlängerungskabel ist nicht erlaubt, da Verlängerungskabel nicht die nötige Sicherheit des Gerätes ge­währleisten (z. B. Überhitzungsgefahr).
-
-
Ist ein Austausch der Netzanschluss leitung erforderlich, darf dieser nur von einem qualifizierten Elektro-Fachmann
­erfolgen.
-
Zusätzlich für Österreich
Der Anschluss darf nur an eine nach ÖVE-EN 1 ausgeführte Elektroanlage erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der ÖVE dem Gerät einen FI-Schutz schalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (ÖVE-SN 50) vorzuschalten.
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Das Gerät darf nicht an Inselwechsel richtern angeschlossen werden, die bei einer autonomen Stromversorgung wie z. B. Solarstromversorgung einge setzt werden. Beim Einschalten des Gerätes kann es sonst durch Span nungsspitzen zu einer Sicherheits abschaltung kommen. Die Elektronik kann beschädigt werden! Ebenso darf das Gerät nicht in Verbin dung mit sogenannten Energiespar steckern betrieben werden, da hierbei die Energiezufuhr zum Gerät reduziert und das Gerät zu warm wird.
30
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Ein nicht eingebautes Gerät kann kippen!
Aufstellort
Keinen Platz direkt neben einem Herd, einer Heizung oder im Bereich eines Fensters mit direkter Sonneneinstrah lung wählen. Je höher die Umgebungs temperatur, desto länger läuft die Kälte maschine, und desto höher ist der Stromverbrauch. Geeignet ist ein trockener belüftbarer Raum.
Klimaklasse
Das Gerät ist für eine bestimmte Klima­klasse (Raumtemperaturbereich) aus­gelegt, deren Grenzen eingehalten wer­den müssen. Die Klimaklasse steht auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes.
Klimaklasse Raumtemperatur
SN, N
ST
T
bis +32 °C bis +38 °C bis +43 °C
Eine einwandfreie Funktion des Gerätes ist bis zu einer unteren Temperatur von +5 °C gewährleistet.
-
Montagehinweise
Be- und Entlüftung
Die Luft an der Rückwand des Gerätes erwärmt sich. Deshalb muss der Möbel umbau so beschaffen sein, dass eine einwandfreie Be- und Entlüftung ge währleistet ist. Bei Miele Küchenmöbeln ist dies automatisch gegeben.
Für die Be- und Entlüftung ist an der
-
Rückseite des Gerätes ein Abluftkanal
-
von mindestens 50 mm Tiefe vorzuse hen. Die Luftzuführung erfolgt über den Sockel des Küchenschranks. Der Belüftungsquerschnitt muss min destens 200 cm erwärmte Luft ungehindert abziehen kann. Die Kältemaschine muss sonst mehr leisten, was den Stromverbrauch erhöht.
Die Be- und Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zugedeckt oder zuge­stellt werden. Außerdem müssen sie regelmäßig von Staub gereinigt werden.
Vor dem Geräteeinbau
^
Nehmen Sie vor dem Einbau das Ke derband und anderes Zubehör aus dem Gerät bzw. von der äußeren Ge räterückwand.
2
betragen, damit die
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^
Entfernen Sie den Kabelhalter von der Geräterückseite.
^
Prüfen Sie, ob alle Teile an der Ge räterückwand frei schwingen können. Biegen Sie eventuell anliegende Teile vorsichtig weg.
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31
Montagehinweise
Einbau in einen Raumteiler
Bei Einbau des Gerätes in einen Raum teiler muss die Rückseite der Einbauni sche im Gerätebereich verblendet wer den.
Altes Gerät hatte eine andere Scharniertechnik?
Sollte Ihr altes Gerät eine andere Scharniertechnik gehabt haben, kön nen Sie trotzdem die Möbeltür verwen den. Montieren Sie in diesem Fall die alten Beschläge vom Einbauschrank; sie werden nicht mehr benötigt, da jetzt die Möbeltür auf die Gerätetür montiert wird. Alle erforderlichen Teile liegen bei oder können im Kundendienst angefor­dert werden.
Hat die Möbeltür Löcher für Topfschar­niere, verschließen Sie die Löcher mit den selbstklebenden Folien, da diese Löcher nicht mehr benötigt werden.
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32
Einbaumaße
Gerätehöhe [mm]
a F 413 i-... 710 714 - 730 F 423 i-2 870 874 - 885 F 456 i-2 1393 1397 - 1410
Nischenhöhe [mm]
b
33
Türanschlag wechseln
Bevor Sie das Gerät einbauen, müssen Sie festlegen, zu welcher Seite die Gerätetür geöffnet werden soll. Ist ein Linksanschlag erforderlich, muss der Türanschlag gewechselt werden.
Öffnen Sie die Gerätetür.
^
^ Drehen Sie die Schrauben a heraus.
Die Scharniere nicht zusammen­klappen. Verletzungsgefahr!
^ Setzen Sie die Scharniere diagonal
um b.
^
Heben Sie die Abdeckteile a von Hand und b mit Hilfe eines Schlitz Schraubendrehers ab.
^
Lösen Sie ein wenig die Befesti gungsschrauben c.
^
Schieben Sie die Gerätetür nach außen, und hängen Sie sie aus d.
^
Drehen Sie die Befestigungsschrau ben c ganz heraus, und schrauben Sie sie locker in die Gegenseite ein e.
34
^ Verschließen Sie die freigewordenen
Löcher mit den beiliegenden Stopfen c.
-
-
-
^ Schieben Sie die Gerätetür auf die
vormontierten Schrauben a, und ziehen Sie die Schrauben fest an.
^ Rasten Sie die Abdeckteile b auf.
Türanschlag wechseln
35
Gerät einbauen
Alle Montageschritte werden an einem Gerät mit rechtem Tür anschlag gezeigt. Sollten Sie den Türanschlag nach links gewechselt haben, beachten Sie diese Änderung bei den einzelnen Montageschritten.
Einbaunische ausrichten
Vor Einbau des Gerätes den Einbau schrank sorgfältig mit einer Wasser waage ausrichten. Die Schrankecken müssen im 90° Winkel zueinander stehen, da sonst die Möbeltür nicht an allen 4 Ecken des Schrankes anliegen wird.
-
-
-
Gerät vorbereiten
^ Schieben Sie die Ausgleichsblende
a in die Aufnahme und schrauben Sie sie mit Ansatzschrauben b fest.
^ Nur bei 16 mm dicken Möbel-
wänden:
Kürzen Sie das Kederband c auf Nischenhöhe. Kleben Sie das Kederband auf die Geräteseite, auf der die Tür geöffnet wird. Klipsen Sie die Distanzteile d auf die Scharniere.
36
Gerät einbauen
Gerät einbauen
Schieben Sie das Gerät in die
^
Einbaunische. Achten Sie beim Einschieben darauf, dass das Netzanschlusskabel nicht eingeklemmt wird!
Drücken Sie das Gerät scharnier
^
seitig an die Wand. Richten Sie das Gerät über die
^
Stellfüße mit dem beiliegenden Gabelschlüssel gerade aus f.
Schrauben Sie den Kunststoffwinkel
^
c mit den Schrauben d (M5 x 22) an die Türöffnungsseite.
Schieben Sie das Gerät soweit ein,
^
dass der Kunststoffwinkel bündig mit der Vorderkante des Möbelbodens ist e.
-
^
Je nach Möbelwandstärke schieben Sie das Gerät soweit ein, bis – die Distanzteile an die Möbelwand anschlagen a (16 mm Wandstärke), – oder die Vorderkanten der Schar niere bündig mit der Möbelseiten wand sind b (19 mm Wandstärke).
Die Ausgleichsblende darf nicht vor die Möbelkante stoßen, sie muss vollständig in der Nische verschwin den.
-
-
^
Um das Gerät oben und unten mit dem Möbelschrank zu verbinden,
-
schrauben Sie die langen Spanplat tenschrauben a (4 x 19 mm) locker durch die Scharnierlaschen,
-
37
Gerät einbauen
drehen Sie zwei lange Spanplatten
schrauben b (4 x 19 mm) leicht durch die Langlochmitte im Kunststoffwinkel, und klappen Sie den Kunststoffwinkel nach unten,
richten Sie die Ausgleichsblende d
parallel zur Möbeldecke aus. Die Ausgleichsblende darf nicht hervor stehen!
schrauben Sie die Schrauben c
oben durch die Ausgleichsblende d.
Schließen Sie die Gerätetür.
^
Möbeltür montieren
Schrauben Sie die Muttern b ab,
^
­und nehmen Sie die Befestigung straverse c zusammen mit den Montagehilfen ab.
-
^ Zeichnen Sie dünn mit einem Bleistift
eine Mittellinie auf die Innenseite der Möbeltür.
^ Hängen Sie die Befestigungstraverse
mit den Montagehilfen a auf die Innenseite der Möbeltür. Richten Sie die Befestigungstraverse mittig aus.
-
^
Stellen Sie den Abstand zwischen Gerätetür und Befestigungstraverse auf 8 mm ein a.
^
Schieben Sie die Montagehilfen d auf Möbeltürhöhe: Die untere An schlagkante X der Montagehilfen muss auf gleicher Höhe mit der Oberkante der zu montierenden Möbeltür sein, Zeichen -.
38
^
Schrauben Sie die Befestigungs traverse mit mindestens 6 kurzen Spanplattenschrauben b (4 x 14 mm) fest. (Bei Kassettentüren nur 4 Schrauben am Rand verwen den).
^
Ziehen Sie die Montagehilfen nach
-
oben heraus c.
^
Drehen Sie die Montagehilfen, und stecken Sie sie ganz in die mittleren Schlitze der Befestigungstraverse d.
-
-
^ Hängen Sie die Möbeltür auf die
Justagebolzen a.
^ Drehen Sie die Muttern b locker auf
die Justagebolzen.
^ Schließen Sie die Tür, und kontrollie-
ren Sie den Türabstand zu den um­liegenden Möbeltüren.
Gerät einbauen
Ziehen Sie die Muttern a an der Ge
^
rätetür fest, dabei den Justagebolzen b mit einem Schlitz-Schrauben dreher gegenhalten.
-
-
^ Richten Sie die Möbeltür zu den
umliegenden Möbeltüren aus: Den Seitenausgleich X erreichen Sie durch Verschieben der Möbeltür, und den Höhenausgleich Y durch Drehen der Justagebolzen a mit einem Schlitz-Schraubendreher.
39
Gerät einbauen
^ Gerätetür mit der Möbeltür ver-
schrauben:
– Befestigungswinkel a mit Sechs-
kantschraube b auf die vorgebohr­ten Löcher in der Gerätetür schrau­ben.
(Bei großen oder geteilten Möbeltüren ein zweites Paar Befestigungswinkel a im Griffbereich der Tür festschrauben. Dazu die vorgebohrten Löcher der Gerätetür verwenden.)
^ Setzen Sie die Abdeckteile auf.
– Achten Sie auf die Bündigkeit der
beiden Metallkanten c (Symbol
Bohren Sie die Befestigungslöcher
d vor, und drehen Sie die kurzen Spanplattenschrauben e (4 x 14 mm) ein.
Richten Sie die Möbeltür in der Tiefe Z aus: Lösen Sie die Schrauben oben an der Gerätetür f, und die Schraube unten am Befestigungswinkel g. Stellen Sie durch Verschieben der Möbeltür einen Luftspalt von 2 mm zwischen Möbeltür und Nischenvor derkante ein. Schließen Sie dazu die Tür, und richten Sie sich nach den nebenstehenden Möbeltüren.
404142
II
).
-
43
Änderungen vorbehalten / 1505
F 413 i-1, F 413 i-2, F 423 i-2, F 456 i-2
M.-Nr. 06 161 431 / 01
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