Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung –
Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 05 583 740
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträg-
lichen und entsorgungstechnischen
Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über Ihren Händ-
ler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Achten Sie darauf, dass die Rohrleitungen Ihres Kältegerätes bis zum Abtransport zu einer sachgerechten,
umweltfreundlichen Entsorgung nicht
beschädigt werden.
So ist sichergestellt, dass das im Kälte-
kreislauf enthaltene Kältemittel und das
im Kompressor befindliche Öl nicht in
die Umwelt entweichen kann.
Berücksichtigen Sie beim Entsorgen
des Altgerätes auch die Hinweise unter
,,Sicherheitshinweise und Warnungen“.
5
Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie das
Gerät in Betrieb nehmen. Sie enthält
wichtige Hinweise für den Einbau,
die Sicherheit, den Gebrauch und
die Wartung des Gerätes. Dadurch
schützen Sie sich und verhindern
Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung auf, und geben Sie sie
einem eventuellen Nachbesitzer
weiter!
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Benutzen Sie das Gerät aus-
schließlich im Haushalt zum Lagern von Tiefkühlkost, zum Gefrieren frischer Lebensmittel und zum Bereiten
von Eis.
Alle anderen Anwendungsarten sind
unzulässig und möglicherweise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schä-
den, die durch bestimmungswidrigen
Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht werden.
Technische Sicherheit
Dieses Gerät enthält das Kältemit-
tel Isobutan (R600a), ein Naturgas
mit hoher Umweltverträglichkeit, aber
brennbar. Es schädigt nicht die Ozonschicht und erhöht nicht den Treibhauseffekt. Die Verwendung dieses umweltfreundlichen Kältemittels hat teilweise
zu einer Erhöhung der Betriebsgeräusche geführt. Es können neben den
Laufgeräuschen des Kompressors Strö-
mungsgeräusche im gesamten Kältekreislauf auftreten. Diese Effekte sind
leider nicht vermeidbar, haben aber auf
die Leistungsfähigkeit des Gerätes keinen Einfluss.
Achten Sie beim Transportieren und
beim Aufstellen des Gerätes darauf,
dass keine Teile des Kältekreislaufes
beschädigt werden. Herausspritzendes
Kältemittel kann zu Augenverletzungen
führen!
Bei Beschädigungen:
– Vermeiden Sie offenes Feuer oder
Zündquellen,
– ziehen Sie den Netzstecker,
– durchlüften Sie den Raum, in dem das Gerät steht, für einige Minuten, und
– benachrichtigen Sie den Kunden-
dienst.
Je mehr Kältemittel in einem Gerät
ist, umso größer muss der Raum
sein, in dem das Gerät aufgestellt wird.
Bei einem eventuellen Leck kann sich
in zu kleinen Räumen ein brennbares
Gas-Luft-Gemisch bilden.
Pro 8 g Kältemittel muss der Raum mindestens 1 m
des Kältemittels steht auf dem Typenschild im Inneren des Gerätes.
3
groß sein. Die Menge
6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Vergleichen Sie vor dem Anschlie-
ßen des Gerätes unbedingt die Anschlussdaten (Spannung und Frequenz) auf dem Typenschild mit denen
des Elektronetzes.
Diese Daten müssen unbedingt über-
einstimmen, damit keine Schäden am
Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen
Sie Ihren Elektroinstallateur.
Die elektrische Sicherheit des
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung vorhanden ist. Lassen Sie im
Zweifelsfall die Hausinstallation durch
einen Fachmann überprüfen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Ein sicherer Betrieb des Gerätes
ist nur dann gewährleistet, wenn
das Gerät nach der Gebrauchsanweisung montiert und angeschlossen wird.
Der Einbau und die Montage die-
ses Gerätes an nichtstationären
Aufstellungsorten (z. B. Schiffe) dürfen
nur von Fachbetrieben / Fachleuten
durchgeführt werden, wenn sie die Voraussetzungen für den sicherheitsgerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
Installations- und Wartungsarbei-
ten sowie Reparaturen dürfen nur
qualifizierte Fachleute durchführen.
Durch unsachgemäße Installationsund Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen, für die der
Hersteller nicht haftet.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist:
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist.
Ziehen Sie nicht an der Anschlussleitung, sondern am Netzstecker, um
das Gerät vom Netz zu trennen.
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist.
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
Der Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Verlängerungskabel erfolgen.
Verlängerungskabel gewähren nicht
die nötige Sicherheit des Gerätes
(z. B. Überhitzungsgefahr).
Gebrauch
Berühren Sie Gefriergut nicht mit
nassen Händen. Die Hände können festfrieren. Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie niemals Eiswürfel und
Eis am Stiel, insbesondere Wassereis, direkt nach dem Entnehmen aus
dem Gefrierschrank in den Mund.
Durch die sehr tiefe Temperatur des Gefriergutes könnten Lippen oder Zunge
festfrieren. Verletzungsgefahr!
Frieren Sie angetaute oder aufge-
taute Lebensmittel nicht wieder ein.
Verbrauchen Sie sie so schnell wie
möglich, weil die Lebensmittel an Nährwert verlieren und verderben. Gekocht
oder gebraten können Sie aufgetaute
Lebensmittel erneut einfrieren.
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Lagern Sie keine explosiven Stoffe
im Gerät. Beim Einschalten des
Thermostaten können Funken entstehen. Sie können zündfähige Gemische
zur Explosion bringen.
Lagern Sie keine Dosen und Fla-
schen mit kohlensäurehaltigen Getränken oder mit Flüssigkeiten, die gefrieren können, im Gefrierraum. Die
Dosen oder Flaschen können platzen.
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Nehmen Sie Flaschen, die Sie zum
Schnellkühlen in den Gefrierschrank legen, spätestens nach einer
Stunde wieder heraus. Die Flaschen
können platzen. Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Beim Essen überlagerter Lebens-
mittel besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.
Die Lagerdauer hängt von vielen
Faktoren ab, wie vom Frischegrad, der
Qualität der Lebensmittel und von der
Lagertemperatur. Beachten Sie die Lagerhinweise und Aufbrauchfristen der
Lebensmittelhersteller!
Verwenden Sie keine spitzen oder
scharfkantigen Gegenstände, um
– Reif- und Eisschichten zu entfernen,
– angefrorene Eiswürfelschalen und
Lebensmittel abzuheben.
Sie beschädigen die Kälteerzeuger,
und das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Stellen Sie zum Abtauen niemals
elektrische Heizgeräte oder
Kerzen in das Gerät.
Der Kunststoff wird beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays
oder Enteiser.
Diese können explosive Gase bilden,
kunststoffschädigende Lösungs- oder
Treibmittel enthalten oder gesundheitsschädlich sein.
Behandeln Sie die Türdichtung
nicht mit Ölen oder Fetten.
Dadurch wird die Türdichtung im Laufe
der Zeit porös.
Verdecken Sie nicht die Luftein-
trittsöffnung im Sockel und die
Luftaustrittsöffnung oben im Schrankumbau.
Eine einwandfreie Luftführung ist dann
nicht mehr gewährleistet. Der Stromverbrauch steigt, und Schäden an Bauteilen sind nicht auszuschließen.
Das Gerät ist für eine bestimmte
Klimaklasse (Raumtemperaturbereich) ausgelegt, deren Grenzen eingehalten werden müssen. Die Klimaklasse steht auf dem Typenschild im
Innenraum des Gerätes.
Eine niedrigere Raumtemperatur führt
zu einer längeren Stillstandzeit der
Kältemaschine, so dass das Gerät die
erforderliche Temperatur nicht halten
kann.
Verwenden Sie zum Abtauen und
Reinigen des Gerätes auf keinen
Fall ein Dampf-Reinigungsgerät.
Der Dampf kann an spannungsführende Teile des Gerätes gelangen und
einen Kurzschluss verursachen.
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Entsorgung des Altgerätes
Zerstören Sie das Schnapp- oder
Riegelschloss Ihres alten Kühl-/
Gefriergerätes, wenn Sie es entsorgen.
Sie verhindern damit, dass sich spielende Kinder einsperren und in Lebensgefahr kommen.
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlussleitung durchtrennen.
Beschädigen Sie keine Teile des
Kältekreislaufes, z. B. durch
– Aufstechen der Kältemittelkanäle
des Verdampfers.
– Abknicken von Rohrleitungen.
– Abkratzen von Oberflächenbeschich-
tungen.
Herausspritzendes Kältemittel kann zu
Augenverletzungen führen.
Der Hersteller kann nicht für
Schäden verantwortlich gemacht
werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
9
Gerät ein- und ausschalten
Gerät ein- und ausschalten
Vor dem ersten Benutzen
Reinigen Sie das Schrankinnere und
das Zubehör. Verwenden Sie dazu
lauwarmes Wasser, anschließend
alles mit einem Tuch trocknen.
Gerät einschalten
Drehen Sie den Ein-/Aus-Regler mit
einer Münze nach rechts aus der
Stellung ,,0“ heraus.
Kälte-Akku
Legen Sie den Kälte-Akku in die oberste Schublade oder raumsparend auf
das Gefriertablett. Nach ca. 24 Stunden Einlagerungszeit kann der Kälte-
Akku seine maximale Kühlleistung er-
bringen.
Gerät ausschalten
Drehen Sie den Ein-/Aus-Regler mit
einer Münze nach links auf die Einstellung ,,0“.
Alle Kontrollleuchten erlöschen, und
die Kühlung ist ausgeschaltet.
Den Ein-/Aus-Regler nicht weiter als
bis zum Anschlag drehen, sonst
wird er beschädigt.
Die Tonwarner-Kontrollleuchte blinkt.
Ein Warnton ertönt nach kurzer Zeit,
und das Gerät beginnt zu kühlen.
Damit die Temperatur tief genug ist, lassen Sie das Gerät einige Stunden vorkühlen, bevor Sie erstmals Lebensmittel einlegen.
Warnton ausschalten
Drücken Sie die Tonwarner-Taste.
Der Warnton verstummt. Die Kontroll-
leuchte ist solange konstant an, bis der
eingestellte Temperaturbereich erreicht
ist.
Bei längerer Abwesenheit
Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht
benutzen, dann
schalten Sie das Gerät aus,
ziehen Sie den Netzstecker,
tauen Sie das Gerät ab und reinigen
Sie es, und
lassen Sie die Gerätetür etwas geöff-
net, um Geruchsbildung zu vermeiden.
10
Die richtige Temperatur
Die richtige Temperatur
. . . im Gefrierraum
Die richtige Temperatureinstellung ist
für die Lagerung der Lebensmittel sehr
wichtig. Durch Mikroorganismen verderben die Lebensmittel schnell, was
durch die richtige Lagertemperatur verhindert bzw. verzögert werden kann.
Die Temperatur beeinflusst die Wachstumsgeschwindigkeit der Mikroorganismen. Mit sinkender Temperatur verlangsamen sich diese Vorgänge.
Um frische Lebensmittel einzufrieren
und Lebensmittel langfristig zu lagern,
ist eine Temperatur von -18 °C erforderlich. Bei dieser Temperatur ist das
Wachstum der Mikroorganismen weitgehend eingestellt. Sobald die Temperatur über -10 °C steigt, beginnt die Zersetzung durch die Mikroorganismen,
die Lebensmittel sind weniger lang haltbar. Aus diesem Grund dürfen an- oder
aufgetaute Lebensmittel erst wieder eingefroren werden, wenn sie verarbeitet
wurden (kochen oder braten). Durch
die hohen Temperaturen werden die
meisten Mikroorganismen abgetötet.
Die Temperatur im Gerät erhöht sich,
– je häufiger und länger die Gerätetür
geöffnet wird,
– je mehr Lebensmittel gelagert wer-
den,
– je höher die Umgebungstemperatur
des Gerätes ist.
Das Gerät ist für eine bestimmte Klimaklasse (Raumtemperaturbereich)
ausgelegt, deren Grenzen eingehalten werden müssen.
Temperatur einstellen
Die Temperatur können Sie am Temperaturregler einstellen.
Drehen Sie den Temperaturregler mit
einer Münze nach rechts auf eine
Einstellung.
Den Temperaturregler nicht weiter
als bis zum Anschlag drehen, sonst
wird er beschädigt.
Je höher die Einstellung am Temperaturregler ist, desto niedriger ist die Temperatur im Gerät.
Bei durchschnittlicher Einlagerungsmenge empfehlen wir eine mittlere Einstellung. Kontrollieren Sie jedoch regelmäßig die Temperatur im Gerät.
– je mehr frische Lebensmittel einge-
froren werden,
11
Die richtige Temperatur
Temperaturanzeige
Die Temperaturanzeige auf der Bedienblende zeigt im Normalbetrieb die Temperatur der wärmsten Stelle im Gerät
an. Den einzelnen Temperaturanzeigen
sind Temperaturbereiche zugeordnet,
so dass die angezeigte Temperatur
eine ungefähre Angabe ist.
Wenn Sie den Temperaturregler verstellt haben, um eine andere Temperatur einzustellen, dann kontrollieren Sie
die Temperaturanzeige bei wenig ge-fülltem Gerät nach ca. 6 Stunden,
und bei vollem Gerät nach ca. 24Stunden. Erst dann hat sich die wirkliche Gefrierraumtemperatur eingestellt.
Sollte die Temperatur nach dieser Zeit
zu niedrig oder zu hoch sein, verstellen
Sie den Temperaturregler erneut.
Eine Temperatur wärmer als -18 °C ist
unbedenklich
– bei der Inbetriebnahme des Gerätes,
– wenn die Gerätetür einmal länger ge-
öffnet bleibt, z. B. zum Entnehmen
oder Einlagern einer größeren Men-
ge Gefriergut,
– wenn Sie frische Lebensmittel einfrie-
ren.
Ist die Temperatur für längere Zeit wär-
mer als -18 °C, prüfen Sie, ob das Gefriergut an- oder aufgetaut ist. In diesem Fall verbrauchen Sie diese
Lebensmittel so schnell wie möglich!
12
Tonwarner
Das Gerät ist mit einem Warnsystem
ausgestattet, damit die Temperatur in
der Gefrierzone nicht unbemerkt ansteigen kann. Erreicht die Temperatur einen zu warmen Temperaturbereich, ertönt ein Warnton. Gleichzeitig blinkt die
Warnton-Kontrollleuchte. Wann das Gerät einen Temperaturbereich als zu
warm erkennt, ist abhängig von der Einstellung am Temperaturregler.
Das akustische und optische Signal
erfolgt immer,
– wenn Sie die Gefrierzone einschal-
ten.
– wenn beim Umsortieren und Entneh-
men von Gefriergut zu viel warme
Raumluft einströmt.
Tonwarner
Warnsystem einschalten
Das Warnsystem ist automatisch immer
funktionsbereit. Es muss nicht extra eingeschaltet werden.
Warnton vorzeitig ausschalten
Sobald der eingestellte Temperaturbereich in der Gefrierzone erreicht ist, verstummt der Warnton, und die Kontrollleuchte erlischt. Sollte Sie der Warnton
jedoch stören, können Sie ihn vorzeitig
ausschalten.
– wenn Sie eine größere Menge
Lebensmittel einfrieren.
– wenn ein längerer Stromausfall war.
Drücken Sie die Tonwarner-Taste.
Der Warnton verstummt. Die Warnton-Kontrollleuchte leuchtet konstant
und erlischt erst, wenn der eingestellte Temperaturbereich erreicht ist. Damit ist das Warnsystem wieder funktionsbereit.
13
Superfrost verwenden
Superfrost verwenden
Was passiert beim Einfrieren
frischer Lebensmittel?
Frische Lebensmittel müssen so
schnell wie möglich durchgefroren werden, damit Nährwert, Vitamine, Aussehen und Geschmack erhalten bleiben.
Je langsamer die Lebensmittel durchgefroren werden, umso mehr Flüssig-
keit wandert aus jeder einzelnen Zelle
in die Zwischenräume. Die Zellen
schrumpfen.
Beim Auftauen kann nur ein Teil der vorher ausgetretenen Flüssigkeit in die Zellen zurückwandern.
Praktisch bedeutet dies, dass im Lebensmittel ein größerer Saftverlust auf-
tritt. Dies erkennen Sie daran, dass
sich beim Auftauen eine große Wasserlache um das Lebensmittel bildet.
Wurde das Lebensmittel schnell durchgefroren, hat die Zellflüssigkeit weniger
Zeit, aus den Zellen in die Zwischenräu-
me zu wandern. Die Zellen schrumpfen
erheblich weniger.
Beim Auftauen kann die nur geringe
Menge Flüssigkeit, die in die Zwischenräume gewandert war, in die Zellen zurückwandern, so dass der Saftverlust
sehr gering ist. Es bildet sich nur eine
kleine Wasserlache!
Funktion Superfrost
Um Lebensmittel optimal einzufrieren,
müssen Sie vor dem Einfrieren frischer
Lebensmittel die Funktion Superfrost
einschalten.
Ausnahmen:
– Wenn Sie bereits gefrorene Lebens-
mittel einlegen.
– Wenn Sie täglich nur bis zu 2 kg Le-
bensmittel einlegen.
Superfrost einschalten
Die Funktion Superfrost muss 4 – 6
Stunden vor dem Einlegen der einzu-
frierenden Lebensmittel eingeschaltet
werden. Soll das maximale Gefrierver-
mögen genutzt werden, muss 24 Stunden vorher die Funktion Superfrost ein-
geschaltet werden!
Drücken Sie die Superfrost-Taste, so
dass die Superfrost-Kontrollleuchte
leuchtet.
Die Temperatur im Gerät sinkt, da
das Gerät mit höchstmöglicher Kälte-
leistung arbeitet.
14
Superfrost ausschalten
Die Funktion Superfrost schaltet sich
automatisch nach ca. 50 Stunden ab.
Die Kontrollleuchte erlischt, und das
Gerät arbeitet wieder mit normaler Kühlleistung.
Um Energie zu sparen, können Sie die
Funktion Superfrost selber ausschalten,
sobald eine konstante Gefrierraumtemperatur von mindestens -18 °C erreicht
ist.
Drücken Sie die Superfrost-Taste, so
dass die Superfrost-Kontrollleuchte
erlischt.
Die Kühlung des Gerätes arbeitet wie-
der mit normaler Leistung.
Superfrost verwenden
15
Gefrieren und Lagern
Gefrieren und Lagern
Maximales Gefriervermögen
Damit die Lebensmittel möglichst
schnell bis zum Kern durchgefroren
werden, darf das maximale Gefriervermögen nicht überschritten werden. Das
maximale Gefriervermögen innerhalb
24 Stunden finden Sie auf dem Typenschild ,,Gefriervermögen ...kg/24 h“.
Fertige Tiefkühlkost einlagern
Möchten Sie fertige Tiefkühlkost einlagern, überprüfen Sie bereits beim Kauf
im Geschäft
– die Verpackung auf Beschädigung,
– das Haltbarkeitsdatum und
– die Kühlraumtemperatur der
Verkaufstruhe. Ist die Kühlraumtem-
peratur wärmer als -18 °C, so ver-
kürzt sich die Haltbarkeit der Tief-
kühlkost.
Kaufen Sie die Tiefkühlkost ganz
zum Schluss ein, und transportieren
Sie sie in Zeitungspapier oder in ei-
ner Kühltasche.
Legen Sie die Tiefkühlkost sofort in
das Gerät.
Auf- oder angetaute Ware nicht wieder einfrieren. Erst wenn Sie das Lebensmittel verarbeitet haben (kochen oder braten), können Sie es
erneut einfrieren.
Lebensmittel selbst einfrieren
Verwenden Sie zum Einfrieren nur frische und einwandfreie Lebensmittel!
Vor dem Einfrieren beachten
– Zum Gefrieren geeignet sind:
Frischfleisch, Geflügel, Wild, Fisch,
Gemüse, Kräuter, rohes Obst, Molkereiprodukte, Backwaren, Speisereste, Eigelb, Eiweiß und viele Fertiggerichte.
– Zum Gefrieren nicht geeignet sind:
Weintrauben, Blattsalate, Radieschen, Rettich, Sauerrahm, Mayonnaise, ganze Eier in Schale, Zwiebel,
ganze rohe Äpfel und Birnen.
– Damit Farbe, Geschmack, Aroma
und Vitamin C erhalten bleiben, sollten Gemüse und Obst vor dem Einfrieren blanchiert werden. Geben Sie
dazu das Gemüse portionsweise für
2 – 3 Minuten in kochendes Wasser.
Danach das Gemüse herausnehmen
und schnell in kaltem Wasser abküh-
len. Das Gemüse abtropfen lassen.
– Mageres Fleisch eignet sich besser
zum Einfrieren als fettes und kann
wesentlich länger gelagert werden.
– Legen Sie zwischen Koteletts,
Steaks, Schnitzel usw. jeweils eine
Folie aus Kunststoff. So vermeiden
Sie das Zusammenfrieren zu einem
Block.
16
– Rohe Lebensmittel und blanchiertes
Gemüse vor dem Einfrieren nicht
würzen und salzen, Speisen nur
leicht würzen und salzen. Manche
Gewürze verändern beim Einfrieren
ihre Geschmacksintensität.
Gefrieren und Lagern
– Warme Speisen oder Getränke erst
außerhalb des Gerätes abkühlen las-
sen, um ein Antauen der bereits ge-
frorenen Lebensmittel zu verhindern
und den Stromverbrauch nicht zu er-
höhen.
Verpacken
Frieren Sie portionsweise ein.
Geeignete Verpackung
– Kunststoff-Folien
– Schlauch-Folien aus Polyethylen
– Alu-Folien
– Gefrierdosen
Ungeeignete Verpackung
– Packpapier
– Pergamentpapier
– Cellophan
– Müllbeutel
– gebrauchte Einkaufstüten
Drücken Sie die Luft aus der Ver-
packung heraus.
Einlegen
Die Lebensmittel können überall in der
Gefrierzone eingefroren werden, vorzugsweise jedoch in den oberen Gefrierschubladen. Größere Mengen sollten direkt auf die Kälteerzeuger gelegt
werden, da dort die Lebensmittel besonders schnell und somit schonend
eingefroren werden. Dazu ein oder
mehrere Gefrierschubladen herausnehmen.
Jede Gefrierschublade und die einzelnen Kälteerzeuger können mit
maximal 25 kg beladen werden!
Legen Sie das Gefriergut breitflächig
auf den Boden der Gefrierschubladen oder auf die Kälteerzeuger des
Gerätes, damit das Gefriergut möglichst schnell bis zum Kern gefriert.
Legen Sie die Packungen trocken
ein, um ein Zusammen- oder Anfrieren zu vermeiden.
Verschließen Sie die Packung dicht
mit
– Gummiringen
– Kunststoff-Klipsen
– Bindfäden oder
– kältebeständigen Klebebändern.
Beutel und Schlauchfolien aus
Polyethylen können Sie auch mit
einem Folien-Schweißgerät ver-
schweißen.
Beschriften Sie die Verpackung mit
Inhalt und Einfrier-Datum.
Einzufrierende Lebensmittel dürfen
keine bereits gefrorenen Lebensmittel
berühren, damit sie nicht antauen.
Gefrierkalender
Der Gefrierkalender auf der Gefrierschublade zeigt die übliche Lagerzeit
für unterschiedliche Lebensmittelarten
an, wenn sie frisch eingelagert wurden.
Bei handelsüblichen Tiefkühlerzeugnis-
sen ist die auf der Verpackung angegebene Lagerdauer entscheidend.
17
Gefrieren und Lagern
Gefriergut-Merkersystem
Eine Erinnerungshilfe für die Lagerzeit
der Lebensmittel ist das Gefriergut-Merkersystem.
Zu jeder Gefrierschublade gehören
zwei Plaketten mit einem Rädchen. Auf
diesem sind die Monate durch die Einstellungen 1 – 12 dargestellt.
Schieben Sie die Plakette vom Rand
der Gefrierschublade auf die Füh-
rungsschiene.
Mit der Plakette kennzeichnen Sie die
Art des Gefriergutes und mit dem Räd-
chen den Zeitpunkt der Einlagerung.
Obst kann bei Raumtemperatur sowohl
in der Packung als auch in einer zugedeckten Schüssel auftauen.
Gemüse kann im allgemeinen in gefrorenem Zustand in das siedende Wasser gegeben oder in heißem Fett gedünstet werden. Die Garzeit ist etwas
kürzer als bei Frischgemüse.
Auf- oder angetaute Ware nicht wieder einfrieren. Erst wenn Sie das
Lebensmittel verarbeitet haben (kochen oder braten), können Sie es erneut einfrieren.
Eiswürfel bereiten
Füllen Sie die Eiswürfelschale zu dreiviertel mit Wasser, und stellen Sie sie
auf den Boden einer Gefrierschublade.
Verwenden Sie zum Lösen der festgefrorenen Eiswürfelschale einen stumpfen Gegenstand, z. B. einen Löffelstiel.
Die Eiswürfel lösen sich leicht aus der
Schale, wenn Sie sie kurz unter fließen-
des Wasser halten.
Auftauen von Gefriergut
Gefriergut können Sie auftauen
– im Mikrowellengerät,
– im Backofen bei der Beheizungsart
,,He ißluft“ oder bei ,,Auftauen“,
– bei Raumtemperatur,
– im Kühlschrank.
Flache Fleisch- und Fischstücke kön-
nen angetaut in die heiße Pfanne gegeben werden.
18
Speiseeis herstellen
Verwenden Sie eine Eiswürfelschale
ohne Würfelgitter. Das Gefrieren dauert
je nach Fettgehalt der Eismasse etwas
länger als bei Wassereis.
Das Speiseeis löst sich leicht aus der
Schale, wenn Sie die Schale kurz in Leitungswasser stellen.
Gefrieren und Lagern
Schnellkühlen von Getränken
Sollten Sie Getränkeflaschen zum
Schnellkühlen in das Gerät legen, nehmen Sie die Flaschen spätestensnach 1 Stunde wieder heraus, da die
Flaschen sonst platzen!
Gefriertablett nutzen
Auf dem Gefriertablett können Sie
Beeren, Kräuter, Gemüse und anderes
Kleingefriergut schonend einfrieren.
Das Gefriergut bleibt weitgehend in seiner Form erhalten, und ein Anfrieren
der einzelnen Stücke wird vermieden.
Legen Sie das Gefriergut locker auf
das Gefriertablett.
Das Gefriertablett in eines der obe-
ren Gefrierschubladen einhängen.
Kälte-Akku verwenden
(je nach Modell)
Der Kälte-Akku verhindert bei einem
Stromausfall einen schnellen Anstieg
der Temperatur in der Gefrierzone.
Legen Sie den Kälte-Akku in die oberste Gefrierschublade direkt auf die Lebensmittel oder raumsparend in das
Gefriertablett. Nach ca. 24 Stunden Einlagerungszeit kann der Kälte-Akku seine maximale Kühlleistung erbringen.
Bei einem Stromausfall legen Sie den
Kälte-Akku direkt auf das Gefriergut in
der oberen Schublade, um die größt-
mögliche Lagerzeit nutzen zu können.
Wenn Sie frische Lebensmittel einlegen
wollen, dann benutzen Sie den Kälte-
Akku als Trennung zwischen bereits eingelagerter und frischer Lebensmittel,
damit die Lebensmittel nicht antauen.
Der Kälte-Akku kann auch dazu verwendet werden, Speisen oder Geträn-
ke kurzzeitig in einer Kühltasche zu
kühlen.
Das Gefriergut 10 bis 12 Stunden
durchfrieren lassen. Füllen Sie es dann
in Gefrierbeutel oder Behälter um, und
legen Sie es in die Gefrierschubladen.
19
Abtauen
Abtauen
Durch den normalen Betrieb bilden
sich auf den Kälteerzeugern im Laufe
der Zeit Reif und Eis. Dadurch verschlechtert sich die Kälteabgabe; der
Stromverbrauch erhöht sich.
Schaben Sie die Reif- oder Eisschichten nicht ab, da die Kälteer-
zeuger beschädigt werden können.
Das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Tauen Sie das Gerät von Zeit zu Zeit
ab, jedoch spätestens, wenn sich eine
ca. 5 mm dicke Eisschicht gebildet hat.
Nutzen Sie die Zeit, wenn wenig oder
kein Gefriergut im Gerät lagert.
Vor dem Abt auen
Schalten Sie ca. 4 Stunden vor dem
Abtauen die Funktion Superfrost ein.
Dadurch erhält das bereits gelagerte
Gefriergut eine Kältereserve und
kann somit etwas länger bei Raum-
temperatur gelagert werden.
Nehmen Sie das Gefriergut heraus,
und legen Sie den Kälte-Akku auf
die Lebensmittel. Wickeln Sie das
Gefriergut in mehrere Lagen Zei-
tungspapier oder in Decken ein, und
bewahren Sie es an einem kühlen
Ort auf, bis das Gerät wieder be-
triebsbereit ist.
Nehmen Sie alle Gefrierschubladen
bis auf die unterste aus dem Gerät.
Zum Abtauen
Führen Sie das Abtauen rasch
durch. Je länger das Gefriergut bei
Raumtemperatur lagert, umso mehr
verkürzt sich die Haltbarkeit des Gefriergutes.
Schalten Sie das Gerät mit dem
Ein-/Aus-Regler aus, und ziehen Sie
den Netzstecker.
Lassen Sie die Gerätetür offen.
Das Abtauen können Sie beschleunigen, indem Sie zwei Töpfe auf Topf-
untersetzern mit heißem (nicht kochendem) Wasser in das Gerät stellen, und
etwas warmes Wasser in die unterste
Schublade geben. In diesen Fällen die
Tür beim Abtauen geschlossen lassen,
damit die Wärme nicht entweichen
kann.
Stellen Sie zum Abtauen niemals
elektrische Heizgeräte sowie Kerzen in das Gerät, sonst wird der
Kunststoff beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays
oder Enteiser, denn diese können
explosive Gase bilden, kunststoffschädigende Lösungs- oder Treibmittel enthalten oder gesundheitsschädlich sein.
Die unterste Schublade soll das Tau-
wasser auffangen!
20
Nach dem Abtauen
Nehmen Sie die unterste Schublade
aus dem Gerät und entleeren Sie sie.
Saugen Sie das restliche Tauwasser
im Gerät mit einem Schwamm oder
Tuch auf.
Reinigen Sie das Gerät und trocknen
Sie es.
Schließen Sie die Gerätetür, und
schalten Sie das Gerät ein.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
ein, damit das Gerät schnell kalt wird.
Die Kontrollleuchte geht an.
Schieben Sie die Gefrierschubladen
mit dem Gefriergut in das Gerät, so-
bald die Temperatur im Gerät tief ge-
nug ist.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
wieder aus.
Die Kontrollleuchte erlischt.
Abtauen
21
Reinigen
Reinigen
Verwenden Sie niemals sand-,
scheuermittel-, soda- oder säure-
haltige Putzmittel oder chemische
Lösungsmittel.
Ungeeignet sind auch sogenannte
,,scheuermittelfreie“ Scheuermittel,
da sie matte Stellen verursachen.
Be- und Entlüftungsquerschnitte
Reinigen Sie die Be- und Entlüftungs-
querschnitte regelmäßig mit einem
Pinsel oder Staubsauger. Staubablagerungen erhöhen den Energieverbrauch.
Achten Sie darauf, dass kein Wasser in die Elektronik gelangt.
Verwenden Sie kein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an
spannungsführende Teile des Gerä-
tes gelangen und einen Kurzschluss auslösen.
Das Typenschild im Innenraum des
Gerätes darf nicht entfernt werden.
Es wird im Fall einer Störung benö-
tigt!
Reinigen Sie das Gerät direkt nach
dem Abtauen.
Das Gerät muss jetzt ausgeschaltet,
das Gefriergut an einem kühlen Ort
gelagert und die Gefrierschubladen
alle außerhalb des Gerätes sein.
Innenraum, Zubehör
Zum Reinigen eignet sich lauwarmes
Wasser mit etwas Spülmittel. Spülen
Sie alle Teile von Hand, nicht in der
Spülmaschine.
Türdichtung
Behandeln Sie die Türdichtung
nicht mit Ölen oder Fetten. Sie wird
sonst mit der Zeit porös.
Reinigen Sie die Türdichtung regelmäßig
nur mit klarem Wasser, und trocknen Sie
sie anschließend gründlich mit einem
Tuc h.
Nach dem Reinigen
Schließen Sie die Gerätetür, und
schalten Sie das Gerät ein.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
ein, damit das Gerät schnell kalt wird.
Die Kontrollleuchte geht an.
Schieben Sie die Gefrierschubladen
mit dem Gefriergut in das Gerät, so-
bald die Temperatur im Gerät tief genug ist.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
wieder aus.
Die Kontrollleuchte erlischt.
Wischen Sie die Innenräume und
das Zubehör nach der Reinigung mit
klarem Wasser nach, und reiben Sie
alles mit einem Tuch trocken. Lassen
Sie für kurze Zeit die Tür des Gerä-
tes geöffnet.
22
Störungen - Was tun?
Reparaturen an Elektrogeräten dür-
fen nur von Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Folgende Störungen können Sie jedoch
selbst beheben:
Was ist zu tun, wenn . . .
. . . nach dem Einschalten des Gerätes, inbesondere nach der ersten
Inbetriebnahme, ungewöhnliche
Geräusche zu hören sind?
Schalten Sie das Gerät zunächst aus,
um folgende Dinge zu überprüfen:
Steht das Gerät fest und eben?
Störungen - Was tun?
. . . das Gerät nicht kühlt?
Prüfen Sie, ob der Temperaturregler
auf einer anderen Einstellung als ,,0“
steht.
Prüfen Sie, ob der Netzstecker des
Gerätes fest in der Steckdose steckt.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der
Hausinstallation ausgeschaltet ist.
Sollte dies der Fall sein, rufen Sie
den Kundendienst an.
. . . sich die Gerätetür nicht mehrmals hintereinander öffnen lässt?
Das ist keine Störung. Aufgrund der
Saugwirkung können Sie die Tür erst
nach einiger Zeit ohne erhöhten Kraftaufwand öffnen.
Sehen Sie nach, ob nebenstehende
Möbel bei laufender Kältemaschine
in Schwingung gesetzt werden.
Haben Sie beim Einbau darauf ge-
achtet, dass alle Teile an der Geräte-
rückwand frei schwingen können?
Haben Sie vor dem Einbau den Ka-
belhalter von der Geräterückwand
entfernt? Er könnte Schwingungsge-
räusche verursachen.
Sitzen die herausnehmbaren Teile
richtig im Gerät?
Bedenken Sie, dass Motor- und Strö-
mungsgeräusche im Kältekreislauf
nicht zu vermeiden sind.
. . . die Temperatur im Gerät zu kalt
ist?
Stellen Sie den Temperaturregler auf
eine kleinere Einstellung.
Die Funktion Superfrost wurde vergessen auszuschalten. Die Kontrollleuchte ist an.
. . . die Einschalthäufigkeit und Einschaltdauer der Kältemaschine zunehmen?
Prüfen Sie, ob die Lufteintrittsöffnung
unten im Schranksockel und die
Luftaustrittsöffnung oben im Schrankumbau zugestellt oder staubig sind.
Die Gerätetür wurde häufig geöffnet,
oder es wurden große Mengen Lebensmittel frisch eingefroren.
Prüfen Sie, ob sich die Gerätetür richtig schließen lässt.
23
Störungen - Was tun?
Sehen Sie nach, ob auf den Kälteer-
zeugern eine stärkere Reifschicht ist.
Trifft dies zu, tauen Sie das Gerät ab.
. . . der Warnton ertönt und die Warnton-Kontrollleuchte blinkt?
Die Gefrierzone ist in Abhängigkeit von
der Einstellung des Temperaturreglers
zu warm, weil
die Gerätetür häufig geöffnet wurde
oder große Mengen Lebensmittel
frisch eingefroren wurden.
ein längerer Stromausfall war.
die Belüftungsöffnungen verdeckt
wurden.
Wenn die Störungen behoben wurden,
erlischt die Warnton-Kontrollleuchte,
der Warnton verstummt.
. . . die Warnton-Kontrollleuchte gleichzeitig mit der -15 °C Temperaturanzeige blinkt?
Eine Störung liegt vor. Rufen Sie den
Kundendienst.
. . . die Superfrost-Kontrollleuchte
nicht leuchtet, die Kältemaschine
aber läuft?
Die Kontrollleuchte ist defekt. Rufen
Sie den Kundendienst.
. . . das Gefriergut festgefroren ist?
Das Gefriergut mit einem stumpfen Gegenstand, z. B. mit einem Löffelstiel lö-
sen.
. . . die Kälteerzeuger eine dickere
Eisschicht haben?
Prüfen Sie, ob sich die Tür des Gerä-
tes richtig schließen lässt.
Tauen Sie das Gerät ab, und reinigen Sie es.
Eine dicke Eisschicht verringert die
Kühlleistung, wodurch der Stromverbrauch steigt.
Können Sie die Störung anhand der
aufgeführten Hinweise nicht
beheben, dann rufen Sie den Kundendienst an.
24
Öffnen Sie bis zum Beheben der
Störung möglichst nicht die Tür des
Gerätes, um den Kälteverlust so gering wie möglich zu halten.
Kundendienst
Kundendienst
Bei Störungen, die nicht selbst beseitigt werden können, benachrichtigen
Sie
– Ihren Miele Fachhändler
oder
– den Miele Werkkundendienst.
0800 22 44 666
P
Salzburg (06 62) 85 84-321
^
Wien(01) 6 80 95-300
Graz(03 16) 25 04-321
Innsbruck(05 12) 24 01-300
Ü
Der Kundendienst benötigt Modell und
Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild im
Innenraum des Gerätes.
(06 62) 85 84-322
(03 16) 25 04-322
(00352) 4 97 11-20
(00352) 4 97 11-22
25
Elektroanschluss
Elektroanschluss
Das Gerät wird anschlussfertig für
Wechselstrom 50 Hz 220 – 240 V geliefert und darf nur an eine ordnungsgemäß angelegte Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden. Der
Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 angelegte Elektroanlage erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der VDE in seiner Leitlinie DIN
VDE 0100 Teil 739 dem Gerät einen
FI-Schutzschalter mit einem Auslöse-
strom von 30 mA (DIN VDE 0664) vorzuschalten.
Die Absicherung muss mit mindestens
10 A erfolgen.
Die Steckdose sollte sich nach Möglich-
keit neben dem Gerät befinden und
leicht zugänglich sein. Der Anschluss
über ein Verlängerungskabel ist nicht
erlaubt, da Verlängerungskabel nicht
die nötige Sicherheit des Gerätes gewährleisten (z. B. Überhitzungsgefahr).
Ist ein Austausch der Netzanschlussleitung erforderlich, darf dieser nur von einem qualifizierten Elektro-Fachmann erfolgen.
Zusätzlich für Österreich
Der Anschluss darf nur an eine nach
ÖVE-EN 1 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der ÖVE dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von
30 mA (ÖVE-SN 50) vorzuschalten.
Das Gerät darf nicht an Inselwechselrichtern angeschlossen werden, die bei
einer autonomen Stromversorgung wie
z. B. Solarstromversorgung eingesetzt werden. Beim Einschalten des
Gerätes kann es sonst durch Spannungsspitzen zu einer Sicherheitsabschaltung kommen. Die Elektronik kann
beschädigt werden!
Ebenso darf das Gerät nicht in Verbindung mit sogenannten Energiespar-steckern betrieben werden, da hierbei
die Energiezufuhr zum Gerät reduziert
und das Gerät zu warm wird.
26
Montagehinweise
Ein nicht eingebautes Gerät kann
kippen!
Aufstellort
Keinen Platz direkt neben einem Herd,
einer Heizung oder im Bereich eines
Fensters mit direkter Sonneneinstrahlung wählen. Je höher die Umgebungstemperatur, desto länger läuft die Kälte-
maschine, und desto höher ist der
Stromverbrauch.
Geeignet ist ein trockener belüftbarer
Raum.
Klimaklasse
Das Gerät ist für eine bestimmte Klimaklasse (Raumtemperaturbereich) ausgelegt, deren Grenzen eingehalten werden müssen. Die Klimaklasse steht auf
dem Typenschild im Innenraum des Gerätes.
KlimaklasseRaumtemperatur
SN, N
ST
T
bis +32 °C
bis +38 °C
bis +43 °C
Montagehinweise
Be- und Entlüftung
Die Luft an der Rückwand des Gerätes
erwärmt sich. Deshalb muss der Möbelumbau so beschaffen sein, dass eine
einwandfreie Be- und Entlüftung gewährleistet ist. Bei Miele Küchenmöbeln ist dies automatisch gegeben.
Für die Be- und Entlüftung ist an der
Rückseite des Gerätes ein Abluftkanal
von mindestens 50 mm Tiefe vorzusehen.
Die Luftzuführung erfolgt über den
Sockel des Küchenschranks.
Der Belüftungsquerschnitt muss mindestens 200 cm
wärmte Luft ungehindert abziehen
kann. Die Kältemaschine muss sonst
mehr leisten, was den Stromverbrauch
erhöht.
Die Be- und Entlüftungsöffnungen
dürfen nicht zugedeckt oder zugestellt werden.
Außerdem müssen sie regelmäßig
von Staub gereinigt werden.
2
betragen, damit die er-
Eine einwandfreie Funktion des Gerä-
tes ist bis zu einer unteren Temperatur
von +5 °C gewährleistet.
Vor dem Geräteeinbau
Nehmen Sie vor dem Einbau das Kederband und anderes Zubehör aus
dem Gerät bzw. von der äußeren Geräterückwand.
Entfernen Sie den Kabelhalter von
der Geräterückseite.
Prüfen Sie, ob alle Teile an der Gerä-
terückwand frei schwingen können.
Biegen Sie eventuell anliegende Teile vorsichtig weg.
27
Montagehinweise
Erforderliches Werkzeug
Für den Geräteeinbau benötigen Sie
einen Schlitz-Schraubendreher, einen
Kreuzschlitz-Schraubendreher (Pozidriv), eine Wasserwaage und einen
Winkelmesser.
Einbau in einen Raumteiler
Bei Einbau des Gerätes in einen Raumteiler muss die Rückseite der Einbaunische im Gerätebereich verblendet
werden.
Altes Gerät hatte eine andere
Scharniertechnik?
Sollte Ihr altes Gerät eine andere Scharniertechnik gehabt haben, können Sie
trotzdem die Möbeltür verwenden. Montieren Sie in diesem Fall die alten Beschläge vom Einbauschrank; sie werden nicht mehr benötigt, da jetzt die
Möbeltür auf die Gerätetür montiert
wird. Alle erforderlichen Teile liegen bei
oder können im Kundendienst angefordert werden.
Hat die Möbeltür Löcher für Topfscharniere, verschließen Sie die Löcher mit
den selbstklebenden Folien, da diese
Löcher nicht mehr benötigt werden.
28
Einbaumaße
Einbaumaße
F 413 i
F 423 i
F 456 i
Gerätehöhe [mm]
a
710714 – 730
870874 – 885
13931397 – 1410
Nischenhöhe [mm]
b
29
Türanschlag wechseln
Türanschlag wechseln
Bevor Sie das Gerät einbauen, müssen
Sie festlegen, zu welcher Seite die Gerätetür geöffnet werden soll. Ist ein
Linksanschlag erforderlich, muss der
Türanschlag gewechselt werden.
Öffnen Sie die Gerätetür.
Heben Sie die Abdeckteile b von
Hand und
Schraubendrehers ab.
Lösen Sie ein wenig die Befesti-
gungsschrauben
c mit Hilfe eines Schlitz-
d.
Drehen Sie die Schrauben b heraus.
Die Scharniere nicht zusammenklappen. Verletzungsgefahr!
Setzen Sie die Scharniere diagonal
c.
um
Verschließen Sie die freigewordenen
Löcher mit den beiliegenden Stopfen
d.
Schieben Sie die Gerätetür nach
außen, und hängen Sie sie aus
Drehen Sie die Befestigungsschrau-
ben
d ganz heraus, und schrauben
Sie sie locker in die Gegenseite ein
f.
30
e.
Schieben Sie die Gerätetür auf die
vormontierten Schrauben
hen Sie die Schrauben fest an.
Rasten Sie die Abdeckteile c auf.
b, und zie-
Türanschlag wechseln
31
Gerät einbauen
Gerät einbauen
Alle Montageschritte werden an einem Gerät mit rechtem Türan-schlag gezeigt. Sollten Sie den
Türanschlag nach links gewechselt
haben, beachten Sie diese Ände-
rung bei den einzelnen Montageschritten.
Einbaunische ausrichten
Vor Einbau des Gerätes den Einbauschrank sorgfältig mit einer Wasserwaage ausrichten. Die Schrankecken
müssen im 90° Winkel zueinander stehen, da sonst die Möbeltür nicht an allen 4 Ecken des Schrankes anliegen
wird.
Gerät vorbereiten
Schieben Sie die Ausgleichsblende
b in die Aufnahme.
Nur bei 16 mm dicken Möbelwänden:
Kürzen Sie das Kederband
schenhöhe.
Kleben Sie das Kederband auf die
Geräteseite, auf der die Tür geöffnet
wird.
Klipsen Sie die Distanzteile
die Scharniere.
c auf Ni-
d auf
32
Gerät einbauen
Gerät einbauen
Schieben Sie das Gerät in die Ein-
baunische.
Achten Sie beim Einschieben darauf,
dass das Netzanschlusskabel nicht
eingeklemmt wird!
Richten Sie das Gerät über die Stellfüße mit dem beiliegenden Gabelschlüssel gerade aus
Schrauben Sie den Kunststoffwinkel
g.
d mit den Senkkopfschrauben e
(M5 x 22) an die Türöffnungsseite.
Je nach Möbelwandstärke schieben
Sie das Gerät soweit ein, bis
– die Distanzteile an die Möbelwand
anschlagen
– oder die Vorderkanten der Schar-
niere bündig mit der Möbelseiten-
wand sind
Die Ausgleichsblende darf nicht
vor die Möbelkante stoßen, sie
muss vollständig in der Nische verschwinden.
Drücken Sie das Gerät scharniersei-
tig an die Wand.
b (16 mm Wandstärke),
c (19 mm Wandstärke).
Schieben Sie das Gerät soweit ein,
dass der Kunststoffwinkel bündig mit
der Vorderkante des Möbelbodens
ist
f.
Um das Gerät oben und unten mit
dem Möbelschrank zu verbinden,
schrauben Sie die langen Spanplattenschrauben
durch die Scharnierlaschen.
b (4 x 19 mm) locker
33
Gerät einbauen
Drehen Sie eine lange Spanplatten-
schraube
durch die Langlochmitte im Kunst-
stoffwinkel, und klappen Sie den
Kunststoffwinkel nach unten
Schließen Sie die Gerätetür.
Möbeltür montieren
c (4 x 19 mm) leicht
d.
Zeichnen Sie dünn mit einem Bleistift
eine Mittellinie auf die Innenseite der
Möbeltür.
Hängen Sie die Befestigungstraverse mit den Montagehilfen
Innenseite der Möbeltür. Richten Sie
die Befestigungstraverse mittig aus.
b auf die
Stellen Sie den Abstand zwischen
Gerätetür und Befestigungstraverse
auf 8 mm ein.
Schieben Sie die Montagehilfen b
auf Möbeltürhöhe: Die untere An-
schlagkante X der Montagehilfen
muss auf gleicher Höhe mit der
Oberkante der zu montierenden Mö-
beltür sein, Zeichen -.
Schrauben Sie die Muttern c ab,
und nehmen Sie die Befestigungstra-
verse
d zusammen mit den Monta-
gehilfen ab.
34
Schrauben Sie die Befestigungstraverse mit mindestens 6 kurzen Spanplattenschrauben
fest. (Bei Kassettentüren nur 4
Schrauben am Rand verwenden).
Ziehen Sie die Montagehilfen nach
oben heraus
Drehen Sie die Montagehilfen, und
stecken Sie sie ganz in die mittleren
Schlitze der Befestigungstraverse
c (4 x 14 mm)
d.
e.
Gerät einbauen
Hängen Sie die Möbeltür auf die
Justagebolzen
Drehen Sie die Muttern c locker auf
die Justagebolzen.
Schließen Sie die Tür, und kontrollie-
ren Sie den Türabstand zu den umlie-
genden Möbeltüren.
Richten Sie die Möbeltür zu den um-
liegenden Möbeltüren aus:
Den Seitenausgleich X erreichen Sie
durch Verschieben der Möbeltür,
und den Höhenausgleich Y durch
Drehen der Justagebolzen
nem Schlitz-Schraubendreher.
Ziehen Sie die Muttern c etwas fe-
ster an.
b.
b mit ei-
Gerätetür durch die Befestigungswinkel
b mit der Möbeltür verschrauben:
– Nehmen Sie die Abdeckung
nem Schraubendreher ab.
– Achten Sie auf die Bündigkeit der
beiden Metallkanten
– Bohren Sie die Befestigungslöcher
d (Symbol II).
c mit ei-
e vor, und drehen Sie die kurzen
Spanplattenschrauben
ein.
– Richten Sie die Möbeltür in der Tiefe
Z aus:
Lösen Sie oben an der Gerätetür die
Kreuzschlitzschrauben
am Befestigungswinkel die Sechskantschraube
Verschieben der Möbeltür einen
Luftspalt von 2 mm zwischen Möbel-
tür und Nischenvorderkante ein.
Schließen Sie dazu die Tür, und richten Sie sich nach den nebenstehenden Möbeltüren.
h. Stellen Sie durch
f (4 x 14 mm)
g, und unten
(Bei großen oder geteilten Möbeltüren
ein zweites Paar Befestigungswinkel
b
35
Gerät einbauen
im Griffbereich der Tür festschrauben.
Dazu die vorgebohrten Löcher der Gerätetür verwenden.)
Gerät befestigen
Ziehen Sie die Muttern b an der Ge-
rätetür fest, dabei den Justagebolzen
c mit einem Schlitz-Schraubendreher
gegenhalten.
Ziehen Sie alle Schrauben fest an.
Schrauben Sie das Gerät oben und un-
ten am Möbelschrank fest:
Klappen Sie den Kunststoffwinkel
hoch, und drehen Sie eine zweite
Schraube
winkel. Ziehen Sie beide Schrauben
fest an, und klappen Sie den Kunststoffwinkel nach unten.
Richten Sie die Ausgleichsblende c
durch Verschieben parallel zur Mö-
beldecke aus. Die Ausgleichsblende
darf nicht hervorstehen!
Schrauben Sie die Ausgleichsblende
mit den kurzen Spanplattenschrauben
decke fest.
b durch den Kunststoff-
d (4 x 14 mm) an der Möbel-
363738
Setzen Sie die Abdeckteile auf.
39
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