Microsoft WINDOWS XP PROFESSIONAL OVERVIEW OF WINDOWS XP SERVICE PACK 3 [de]

Fotos: Mathias Vietmeier
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Das Computer-Magazin 6/2010
OPEN SOURCE XP für alle
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auf CD und DVD nur auf DVD
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XP für alle
er Windows 7 Professional, Ultimate oder
Enterprise nutzt, der bekommt von Microsoft Windows XP Professional dazu ge­schenkt. Der sogenannte XP-Modus (englisch: XP Mode) ist ein virtueller PC, in dem eine lizenzierte und aktivierte Version von XP läuft.
Wer jedoch nur die billige Version Home
Premium von Windows 7 besitzt, kann den XP-
Modus nicht nut­zen. Auch unter Windows XP und Vista läuft der XP­Modus nicht.
Hier hilft das Tool Vmlite 3.1.2 weiter (kostenlos, www. vmlite.com und auf
). Vmlite erstellt aus dem XP-Modus einen vollwertigen, virtuellen XP-Rech­ner. Vmlite macht das auf jedem belie-
bigen Windows-PC – gleichgültig, welche Ver­sion von Windows dort installiert ist.
Eine mit Vmlite erstellte XP-Maschine lässt sich unbegrenzt kopieren. Das bedeutet, Sie können Ihre virtuelle XP-Maschine vervielfäl­tigen und auf jedem anderen Rechner eben­falls verwenden.
XP Professional für alle
Der XP-Modus ist ein kostenloses Windows XP Professional, das Microsoft eigentlich nur Win-
dows-7-Kunden zum Download anbie­tet. Der XP-Modus dient dazu, mit einem Virtualisierungsprogramm eine virtuelle XP-Maschine zu erstellen.
Warum verschenkt Microsoft XP?
Verschenken ist vielleicht nicht das rich­tige Wort. Microsoft bietet den XP-Mo­dus an, damit Anwender von Windows 7 ihre alten Programme und alte Hardware weiter nutzen können.
Das Unternehmen will Probleme wie beim Umstieg von XP auf Vista vermei­den. Damals funktionierten viele XP-An­wendungen und -Treiber nicht mehr. Statt aber für echte Kompatibilität zu sor­gen, hat man sich bei Microsoft dafür entschieden, XP als virtuelle Maschine in Windows 7 zu integrieren.
XP-Software läuft dann nicht unter Windows 7, wo sie zu Problemen führen könnte, sondern abgekapselt in einer vir­tuellen XP-Maschine.
Wer bekommt XP kostenlos?
Microsoft bietet den kostenlosen XP-Modus nur für Besitzer von Windows 7 Professional, Ultimate oder Enterprise an. Besitzer einer Home-Premium-Version oder anderer Win­dows-Varianten sind ausgeschlossen. Der Arti­kel beschreibt, wie es trotzdem funktioniert.
Wo gibt’s den XP-Modus?
Der XP-Modus ist eine EXE-Datei, die der Soft­ware-Hersteller Microsoft in seinem Down-
Vmlite 3.1.2 erstellt aus dem XP-Modus von Microsoft eine voraktivierte virtuelle XP-Maschine. Die läuft auf jedem Windows-PC.
Der Artikel zeigt, wie Sie den XP­Modus auch unter Windows XP, Vista oder 7 Home Premium nutzen.
Diese XP-Maschine lässt sich unbegrenzt kopieren und auf anderen PCs nutzen.
Kompakt
XP für alle
XP Professional für alle
Warum verschenkt Microsoft XP? S.77 Wer bekommt XP kostenlos? S.77 Wo gibt’s den XP-Modus? S.77 Kann ich die XP-Maschine
kopieren? S.78 Gibt es bei Vmlite Nachteile? S.78 An wen richtet sich der Artikel? S.79
XP-Modus herunterladen
1. Microsoft-Portal S.79
2. Direkter Download S.79
XP-Modus einrichten
Vmlite installieren S.80 XP-Modus installieren S.80 XP-Maschine optimieren S.80 XP-Maschine kopieren S.81
So geht’s: XP-Maschine mit Vmlite S.78 XP-Modus: Vmlite, Vmware
und Virtual PC S.80
Vmware Player:
XP-Modus mit Sperre S.82
Inhalt
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load-Portal anbietet. Sie heißt „WindowsXP Mode_de-de.exe“. Darin enthalten sind die vir­tuelle XP-Maschine und die Datei „KEY.txt“, die die passende Seriennummer enthält.
Der Download der Datei „WindowsXP Mode_de-de.exe“ steht jedem Windows-An­wender offen. Er wird von Microsoft in keiner Weise eingeschränkt.
Erst bei der Einrichtung der virtuellen XP­Maschine mit Virtual PC oder Vmware sorgen technische Barrieren dafür, dass nur Besitzer einer teuren Windows-7-Version den XP­Modus nutzen können. Vmlite kennt diese Hürden nicht.
Kann ich die XP-Maschine kopieren?
Ja, mit Vmlite und dem XP-Modus erstellte XP-Maschinen lassen sich kopieren und auf andere PCs übertragen.
Gibt es bei Vmlite Nachteile?
Vmlite basiert auf der frei verfügbaren Open­Source-Version von Virtual Box (kostenlos, www.virtualbox.org). Diese enthält keine USB­Unterstützung, so dass auch eine mit Vmlite er­stellte XP-Maschine keine USB-Unterstützung bietet. Weitere Unterschiede finden Sie in der Tabelle „XP-Modus: Vmlite, Vmware und Vir­tual PC“ auf Seite 80.
Ein weiterer Nachteil ist eventuell, dass Vmlite und Virtual Box sich gegenseitig in die Quere kommen und nicht gleichzeitig auf ei­nem Computer installiert sein dürfen.
Sie finden Vmlite 3.1.2 und den Vmware Player 3.0.1 auf in der Rubrik „Open Source, XP für alle“.
So geht’s: XP-Maschine mit Vmlite
Windows XP Professional
Die XP-Maschine im Fenster von Vm­lite ist ein vollwertiges Windows XP, allerdings ohne USB-Support.
Maschine
Das Menü bietet Funktionen wie den nahtlosen Modus oder den Neustart der XP-Maschine.
Geräte
Hier konfigurieren Sie die virtuelle Hardware der XP-Maschine.
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Vmlite 3.1.2 (kostenlos, www.vmlite.com und auf ) läuft unter Windows XP, Vista und 7. Das Tool erstellt aus dem XP-Modus von Microsoft eine virtuelle XP-Maschine.
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An wen richtet sich der Artikel?
Der Artikel richtet sich an Anwender, die kei­ne teure Windows-7-Version besitzen, aber trotzdem mit Vmlite eine virtuelle XP-Maschi­ne erstellen wollen.
Besitzer von Windows 7 Professional, Ulti­mate oder Enterprise können auch Windows Virtual PC (kostenlos, www.microsoft.com/win dows/virtual-pc) oder den Vmware Player 3.0.1 (kostenlos, www.vmware.com/de/products/ player und auf ) verwenden. Aber auch für diese Anwender gilt: Wenn die virtuelle Ma­schine später unter einem anderen System lau­fen soll, dann muss sie mit Vmlite erstellt sein.
XP-Modus herunterladen
Bevor Sie mit dem XP-Modus und Vmlite eine XP-Maschine erstellen, laden Sie die etwa 500 MByte große Datei im EXE-Format herunter. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten.
1. Microsoft-Portal
Über das Download-Portal von Microsoft laden Sie den XP-Modus herunter. Die einzige Vo­raussetzung ist ein Validierungs-Check im Browser, bei dem die Echtheit der verwende­ten Windows-Version geprüft wird.
Rufen Sie mit dem Internet Explorer die Adresse http://download.microsoft.com auf. Geben Sie in das Suchfeld xp.mode ein und
bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Klicken Sie danach auf den Link „Windows XP Mode“. Ändern Sie jetzt zuerst hinter „Change Lan­guage“ die Sprache auf „German“ und klicken Sie auf „Change“. Anschließend führen Sie mit einem Klick auf „Weiter“ vor „Gültigkeits­prüfung erforderlich“ den Validierungs-Check durch. Dazu muss ein kleines ActiveX-Applet installiert werden, das den Check durchführt. Zuletzt scrollen Sie bis zu „WindowsXPMode_ de-de.exe“ und klicken rechts daneben auf „Download“, um den XP-Modus zu laden.
2. Direkter Download
Alternativ bietet Softonic unter http://windows-xp-mode.softonic .de einen direkten Download-Link zum XP-Modus
(Bild A). Der direkte
Link lautet http://download.micro soft.com/download/C/9/8/C984738 B-C8C4-4A59-B396-DD77606D79 32/WindowsXPMode_de-de.exe.
Wie lange dieser direkte Link
noch funktioniert, ist ungewiss.
XP-Modus einrichten
Vmlite 3.1.2 (kostenlos, www.vmlite .org und auf ) erstellt aus dem XP-Modus von Microsoft eine
XP-Modus herunter-
laden: Das Download-Por-
tal Softonic enthält einen
direkten Link auf die EXE-
Datei bei Microsoft (Bild A)
XP-Modus installieren: In Vmlite wählen Sie die EXE-Datei von Microsoft aus, in der sich alle Daten für die virtuelle XP-Maschine befinden (Bild B)
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virtuelle XP-Maschine. Anders als ei­ne XP-Maschine, die mit Windows Virtual PC erstellt wurde, läuft diese auch unter XP und Vista.
Vmlite installieren
Kopieren Sie zuerst das Setup-Pro­gramm von Heft-CD oder -DVD auf die Festplatte Ihres Computers und starten Sie „VMLiteWorkstationSetup .exe“ mit einem Doppelklick. Falls Sie die Da­tei von www.vmlite.com herunterladen, müs­sen Sie sich dort zunächst registrieren.
Klicken Sie im Setup-Fenster zunächst auf „Next“ und wählen Sie danach „I Agree“ aus. Nun klicken Sie noch drei Mal auf „Next“, um die eigentliche Installation durchzuführen. Be­enden Sie das Setup anschließend mit „Close“.
XP-Modus installieren
Beim ersten Start präsentiert Ihnen Vmlite ei­nen Assistenten, mit dem Sie aus dem XP-Mo­dus eine virtuelle XP-Maschine erstellen
(Bild B).
Wählen Sie die Option „Specify the path of the XP mode package or a virtual disk file“ und ge­ben Sie den Ort an, wo Sie die Datei „Win dowsXPMode_de-de.exe“ gespeichert haben.
Vmlite entpackt nun den XP-Modus und er­stellt daraus Ihre virtuelle XP-Maschine. Dabei vergeben Sie auch das Administrator-Passwort
für die XP-Maschine
(Bild C). Anschließend ha-
ben Sie die Möglichkeit, die automatischen Windows-Updates zu konfigurieren. Ein letz­ter Klick auf „Weiter“ und zuletzt auf „Fertig“ beendet die Installation Ihrer XP-Maschine.
Vmlite führt nun noch die automatische Erst­konfiguration aus, die mehrere Minuten dau­ert. Danach startet Ihre neue XP-Maschine in einem Windows-Fenster.
XP-Maschine optimieren
Das Setup-Programm von Vmlite legt zwei neue Verknüpfungen auf Ihrem Desktop an.
Die Verknüpfung „VMLite XP Mode“ startet Ihre neue XP-Maschine in einem Windows­Fenster. Dort lässt sie sich ganz normal wie je­des andere Windows bedienen.
Der einzige Unterschied ist, dass der virtuel­le PC auch virtuelle Hardware verwendet. Die­se virtuelle Hardware lässt sich leicht ändern.
XP-Modus: Vmlite, Vmware und Virtual PC
Nur mit Vmlite erstellte XP-Maschinen lassen sich auch unter Windows XP, Vista und Windows 7 Home Premium einsetzen. Die anderen beiden Virtualisierer sind auf Windows 7 Professional, Ultimate und Enterprise beschränkt.
Erstellt eine XP-Maschine unter
XP-Maschine läuft unter
Format
Unterstützt USB
Nahtloser Modus
1)
Unterstützt Snapshots
2)
Vmlite 3.1.2
Windows XP Vista Windows 7 (alle Versionen)
Windows XP Vista Windows 7 (alle Versionen)
VHD (Microsoft)
+
+
Vmware Player 3.0.1
Windows 7 (nur Pro, Ultimate und Enterprise)
Windows 7 (nur Pro, Ultimate und Enterprise)
VMDK, VMX (Vmware)
+
+
Windows Virtual PC
Windows 7 (nur Pro, Ultimate und Enterprise)
Windows 7 (nur Pro, Ultimate und Enterprise)
VHD (Microsoft)
+
+
1)
Im nahtlosen Modus verschwindet das Fenster der XP-Maschine, nur noch die gestarteten Programme und die Startleiste sind zu sehen
2)
Snapshots speichern den aktuellen Zustand eines virtuellen PCs dauerhaft in einer Datei. So lässt sich der gespeicherte Zustand später jederzeit wiederherstellen
XP-Maschine vorbereiten: Hier legen Sie das Passwort für den Admi­nistrator-Account fest (Bild C)
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Beenden Sie dazu die vir­tuelle XP-Maschine und ru­fen Sie „Start, Alle Program­me, VMLite Workstation, VMLite Workstation“ auf. Über diesen Weg booten Sie nicht direkt in die virtuelle XP-Maschine, sondern öff­nen zuerst die Verwaltungs­oberfläche, die Vmlite von Virtual Box übernommen hat
(Bild D).
Klicken Sie auf „Ändern“, um die virtuelle Hardware der virtuellen XP-Maschine anzupassen. Hier gibt es ver­schiedene Möglichkeiten. So erhöhen Sie beispielsweise unter „System“ den Arbeitsspeicher. Microsoft hat nur 256 MByte RAM vorgegeben. Besser sind 1024 MByte RAM.
Die zugewiesene Menge sollte aber maximal die Hälfte des echten Arbeitsspeichers in Ih­rem PC betragen. Ein höherer Wert beein­trächtigt die Leistung des Gesamtsystems, weil dann das Wirts-Windows Daten aus dem RAM in der Auslagerungsdatei auf der Festplatte zwischenspeichern muss.
Die zweite neue Verknüpfung mit der Be­zeichnung „Internet Explorer (Secure)“ startet die virtuelle XP-Maschine, wechselt sofort in den nahtlosen Modus und öffnet ein Fenster des Internet Explorers. Beim nahtlosen Modus sehen Sie nicht mehr den kompletten virtuel­len PC in einem Fenster, sondern alle darin ge­starteten Programme direkt in Ihrem Haupt­Windows. Sie haben automatisch zwei Startleis­ten – je eine für das Wirts-Windows und eine für die virtuelle XP-Maschine.
XP-Maschine kopieren
Das Besondere an der mit Vmlite erstellten vir­tuellen XP-Maschine ist, dass man sie beliebig kopieren und vervielfältigen kann.
Unter Vmlite erstellen Sie dafür jeweils eine Kopie der virtuellen Festplatte. Diese binden Sie dann in einen neuen virtuellen PC ein: Öff­nen Sie zuerst ein Fenster des Windows-Explo-
rers und navigieren Sie unter XP zum Ordner „C:\Dokumente und Einstellungen\<Ihr Benut­zername>\VMLites\VMLite XP Mode“
(Bild E).
Unter Vista und Windows 7 lautet der Pfad „C:\Benutzer\<Ihr Benutzername>\VMLites\ VMLite XP Mode“. Kopieren Sie von dort die virtuelle Festplatte „VMLite XP Mode.vhd“ an eine andere Stelle auf Ihrem PC und benennen Sie sie etwa in XP-Original.vhd um.
Diese erste Kopie sollten Sie aufbewahren und nicht in einem virtuellen PC verwenden. So können Sie nach Belieben immer wieder neue, frische Kopien anlegen.
Danach erstellen Sie eine zweite Kopie und nennen sie XP2.vhd. Diese Datei dient jetzt
XP-Maschine anpassen: Über diese Oberfläche ändern Sie die virtuelle Hardware Ihrer virtuellen XP-Maschine (Bild D)
Virtuelle Festplatte: Die markierte VHD-Datei ist das Kernstück Ihrer XP-Maschine. Sie kann beliebig kopiert und weiterverwendet werden (Bild E)
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als virtuelle Festplatte für die Kopie Ihrer XP-Maschine.
Zuerst ändern Sie aber noch die UUID der Kopie. Das ist ei­ne eindeutige Identifizierungs­nummer, die verhindert, dass eine virtuelle Festplatte in ei­nem System zweimal verwendet wird. Öffnen Sie dazu ein Fens­ter der Kommandozeileneinga­be mit [Windows R] und cmd. Wechseln Sie mit cd.\Program
me\VMLite\VMLite.Worksta tion in den Installationsordner
des Programms. Ändern Sie nun die UUID mit vboxmanage
.
internalcommands.setvdiu
uid."C:\Dokumente.und.Ein
stellungen\<Ihr.Benutzer-
name>\VMLites\VMLite.XPMode\XP2.vhd".
Ersetzen Sie dabei <Ihr.Benutzername> durch den Benutzernamen, mit dem Sie sich unter Windows anmelden.
Öffnen Sie danach die Oberfläche von Vm­lite mit „Start, Alle Programme, VMLite Work­station, VMLite Workstation“ und wählen Sie
„Maschine, New VM“ aus. Der Assistent für neue virtuelle PCs öffnet sich. Klicken Sie auf „Weiter“ und vergeben Sie als Namen etwa
XP2
(Bild F).
Klicken Sie erneut auf „Weiter“ und legen Sie die Größe des virtuellen RAMs fest. Im nächsten Fenster wählen Sie „Festplatte be­nutzen“ aus und klicken dann auf das gelbe Ordnersymbol rechts mit dem kleinen grünen Pfeil. Im neuen Fenster des „Managers für vir­tuelle Medien“ klicken Sie auf „Hinzufügen“ und wählen die Festplattenkopie „XP2.vhd“ aus. Bestätigen Sie mit „Öffnen“ und „Aus­wählen“. Beenden Sie danach den Assistenten mit „Weiter“ und „Fertig“.
Die Kopie Ihrer XP-Maschine steht nun un­ter dem Namen „XP2“ bereit und lässt sich mit einem Doppelklick starten. Den durch das Ko­pieren nötigen WGA-Check übersteht die XP­Maschine problemlos.
Andreas Th. Fischer
opensource@com-magazin.de
www.vmlite.com/index.php/forums Englischsprachiges Forum zu Vmlite mit Tipps und Neuigkeiten
Weitere Infos
XP-Maschine kopieren: In Vmlite erstellen Sie einen neuen virtuellen PC, in
den Sie dann die kopierte Festplatte Ihrer XP-Maschine einbinden (Bild F)
Vmware Player: XP-Modus mit Sperre
Der Vmware Player 3.0.1 (kostenlos, www.vmware.com/de/products/player und auf ) kann aus dem XP-Modus ebenfalls eine virtuelle XP-Maschine erstellen – allerdings nur unter Win­dows 7 Professional, Ultimate oder En­terprise. Diese XP-Maschine lässt sich auch nicht beliebig kopieren.
Wer Windows 7 ab der Version Professional besitzt, der sollte den XP-Modus mit dem Vmware Player nutzen. Das hat Vorteile: Erstens ist die Installation sehr einfach, und zweitens unterstützt Vmware auch die USB-An­schlüsse in der virtuellen XP-Maschine.
Die damit erstellte virtuelle Maschine lässt sich jedoch nur mit Einschränkungen kopieren:Vmware prüft nämlich auf jedem PC das installierte Betriebssystem. Nur wenn es sich um eine teure Windows-7­Version handelt, startet die XP-Maschine. Andernfalls erscheint eine Fehlermeldung
(Bild G)
.
So ist es auch mit Vmware nicht möglich, die virtuelle XP-Maschine unter Linux zu nutzen.
Vmware passt auf: Nur die teuren Versionen von Windows 7 dürfen den XP­Modus nutzen. Hier blo­ckiert Vmware den Start unter Ubuntu (Bild G)
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