Das Emerson Logo ist eine Marke von Emerson Electric Co. Micro Motion, ELITE, ProLink, MVD und MVD Direct Connect sind
Marken eines Unternehmens von Emerson Process Management. Alle anderen Marken sind Eigentum Ihrer jeweiligen Besitzer.
viiiAuswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Kapitel 1
2700 * 1 * G * * * * * *
Montage Code:
• R = 4-adrige externe Montage
• I = Integrierte Montage
• B = 4-adrige externe Montage an 9-adrigen externen Prozessor
• C = 9-adrige externe Montage
Display Code
• 1 = Bedieninterface mit Glasfenster
• 2 = Hintergrundbeleuchtetes Display mit Glasfenster
• 3 = Ohne Bedieninterface
• 5 = Hintergrundbeleuchtetes Display mit Glasfenster, IIC Zulassung
• 7 = Hintergrundbeleuchtetes Display mit Fenster nicht aus Glas
Ausgangsoption Code
• G = PROFIBUS-PA
Software Code 1:
G = Anwendung Konzentrationsmessung
A = Anwendung Mineralölmessung (API)
Software Code 2:
C = Smart Systemverifizierung
Einführung
1.1Übersicht
Dieses Kapitel ist eine Orientierungshilfe für den Gebrauch dieser Betriebsanleitung, inklusive
Ablaufdiagramm als Übersicht zur Konfiguration sowie das Datenblatt der Vorkonfiguration.
Diese Betriebsanleitung beschreibt die erforderlichen Vorgehensweisen zur Inbetriebnahme, Konfiguration,
Betrieb, Wartung sowie Störungsanalyse/-beseitigung der Micro Motion
mit PROFIBUS-PA.
1.2Sicherheit
Zum Schutz von Personal und Geräten finden Sie in der gesamten Betriebsanleitung entsprechende
Sicherheitshinweise. Lesen Sie diese Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie mit dem nächsten
Schritt fortfahren.
®
Auswerteelektronik Modell 2700
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
1.3Bestimmung der Auswerteelektronik Information
Die Optionen der Auswerteelektronik werden mittels der Modellnummer auf dem Typenschild der
Auswerteelektronik angezeigt. Die Modellnummer ist ein String in folgender Form:
Konfigurations- und Bedienungsanleitung1
Einführung
1.4PROFIBUS-PA Funktionalität
Die Auswerteelektronik unterstützt folgende Methoden der Konfiguration und des Betriebs:
•Konfigurationsmethoden:
-Gerätebeschreibung (EDD) für die Verwendung mit einem PROFIBUS KonfigurationsHilfsmittel wie dem Siemens
Betriebsanleitung wird der Term „EDD“ verwendet in Bezug auf diesen Typ der
Konfiguration.
-Direktes lesen und schreiben der PROFIBUS-PA Busparameter.
•Betriebsmethoden:
-GSD Datei mit einem PROFIBUS Host. Die Auswerteelektronik unterstützt zwei GSD
Optionen – profilspezifisch, die von PNO erstellt wird und herstellerspezifisch,
die von Micro Motion erstellt wird, um eine grössere Anzahl an Function Blocks zu
implementieren. Mehr Informationen über GSD Optionen siehe Abschnitt 2.5.
In dieser Betriebsanleitung wird der Term „PROFIBUS Host“ verwendet in Bezug auf
diesen Typ des Betriebs.
-Gerätebeschreibung (EDD) mit PROFIBUS Konfigurations-Hilfsmitte (z.B. Simatic
PDM). Die EDD bieten eine hervorragende Einheit von Betriebsfunktionalität der GSD,
plus Konfigurationsmöglichkeiten.
•Identifikations- und Wartungs-Funktionen (I&M):
-I&M 0
-I&M 1
-I&M 2
-PA I&M 0
Die Auswerteelektronik unterstützt sowohl das klassische und das komprimierte Status Byteformat.
•Der klassische Modus entspricht dem PROFIBUS-PA Profil v3.01, Abschnitt 3.7.3.6.
•Der komprimierte Modus entspricht der PROFIBUS-PA Spezifikation von Juni 2005
Änderung 2 von PROFIBUS Profil v3.01, Condensed Status and Diagnostic Messages v1.0.
®
Simatic® Process Device Manager (PDM). In dieser
1.5Bestimmung der Version Information
Tabelle 1-1 listet die Informationen zur Version auf die Sie evtl. kennen sollten und beschreibt wie
Sie diese Informationen bekommen. Diese Betriebsanleitung setzt die Auswerteelektronik Firmware
Version v3.2 oder höher und ProLink v2.92 mit dem Build 9827 Patch oder höher voraus.
Anmerkung: Die Hardware bei Auswerteelektroniken mit Firmware v2.0 und niedriger ist nicht
kompatibel mit der Hardware, die zur Unterstützung der Firmware v3.0 und höher erforderlich ist.
Das Upgrade einer früheren Firmware Version auf Firmeware v3.0 oder höher erfordert einen
Austausch der Hardware.
Tabelle 1-1Informationen zur Bestimmung der Version
Mit EDDMMI Coriolis Flow > Transducer Block > Device
Information > Software Rev
Mit BedieninterfaceOFF-LINE MAINT > VER
Mit EDDNicht verfügbar
Mit BedieninterfaceOFF-LINE MAINT > VER
Einführung
Tabelle 1-1Informationen zur Bestimmung der Version (Fortsetzung)
Komponente
ProLink IIMit ProLink IIHilfe > Über ProLink II
GSD Version
EDD VersionText EditorOffene Datei MMIcorflow.DDL und Prüfparameter
(1) Es sind zwei GSD Optionen verfügbar: Herstellerspezifisch und profilspezifisch. Mehr Informationen finden Sie in
Abschnitt 2.5.
(1)
1.6Kommunikations-Hilfsmittel
Die meisten in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Vorgehensweisen erfordern die Verwendung
eines Kommunikationsmittels. Tabelle 1-2 listet die Kommunikationsmittel die verwendet werden
können auf, sowie deren Funktionalität und Anforderungen.
Anmerkung: Sie können entweder ProLink II, die EDD´s oder die PROFIBUS Busparameter für
die Inbetriebnahme und Wartung verwenden. Mehr als eine dieser Methoden ist nicht erforderlich.
KommunikationsmittelMethode
Text EditorDatei V3x_057A.gsd oder PA139742.GSD öffnen und
Parameter GSD_Revision prüfen
DD_REVISION
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
Tabelle 1-2Kommunikationsmittel für Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Unter dieser Adresse ist ebenso ein Dokument mit dem Titel Commissioning MVD Profibus PA
Documentation Supplement verfügbar. Diese Ergänzung unterstützt Sie bei der Herstellung einer
®
Verbindung von der Auswerteelektronik zum Siemens
Simatic® Process Device Manager (PDM).
Wenn Sie Simatic PDM verwenden, laden Sie die PDM Dateien herunter und folgen den EDD
Anweisungen in dieser Betriebsanleitung.
Basis Information zur Verwendung des Bedieninterfaces finden Sie im Anhang B.
ProLink II Basis Informationen finden Sie in Anhang C Weitere Informationen, siehe ProLink II
Betriebsanleitung, verfügbar auf der Micro Motion Website www.micromotion.com. Ebenso sind evtl.
einige Funktionen der Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA durch frühere ProLink II
Versionen verfügbar, Version 2.92 mit dem Build 9827 Patch oder höher ist für die volle Konfiguration,
Wartung und Betrieb erforderlich.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung3
Einführung
Kapitel 2
Durchfluss-Messsystem in
Betrieb nehmen
Kapitel 1
Einführung
Datenblatt der Vorkonfiguration
ausfüllen
Spannungsversorgung
einschalten
Netzknoten Adresse setzen
Kapitel 3
Kalibrierung
OPTIONAL
Messsystem charakterisieren
Nullpunktkalibrierung des
Durchfluss-Messsystems
Messsystem Leistungsmerkmale
überprüfen
Mittels Messnormal validieren
Die Dichte zu kalibrieren
Die Temperatur zu kalibrieren
Kapitel 4
Konfiguration
AI Function Block Kanäle
konfigurieren
E/A Modus setzen
Messeinheiten
Ausgangsskalierung
Prozessalarme
Dämpfung
Schwallströmung
Alarmstufe
Gas-Standardvolumen
Mineralölmessung
Konzentrationsmessung
Abschaltungen
Messmodus
Geräte Einstellungen
Sensorparameter
Displayfunktionen
Optional:
Konfiguration der
Druckkompensation
Optional:
Temperaturkompensation
konfigurieren
1.7Konfiguration planen
Zur Planung der Auswerteelektronik Konfiguration siehe Ablaufdiagramm Übersicht zur Konfiguration
in Abb. 1-1. Führen Sie die Schritte zur Konfiguration generell in der hier dargestellten Reihenfolge durch.
Anmerkung: Abhängig von Ihrer Installation und Anwendung können einige Punkte optional sein.
Anmerkung: Diese Betriebsanleitung bietet Informationen zu Themen die nicht in dem Ablaufdiagramm
Übersicht zur Konfiguration enthalten sind, wie z.B. Betrieb der Auswerteelektronik, Störungsanalyse und
-beseitigung und Kalibriervorgänge. Stellen Sie sicher, dass diese Themen entsprechend überprüft werden.
Abbildung 1-1Konfigurations-Übersicht
4Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Einführung
1.8Vorkonfigurations-Datenblatt
Das Datenblatt der Vorkonfiguration bietet Platz für die Aufzeichnung von Informationen über Ihr
Durchfluss-Messsystem sowie Ihrer Anwendung. Diese Informationen benötigen Sie bei den
Konfigurationsarbeiten gemäss dieser Betriebsanleitung. Möglicherweise müssen Sie andere Abteilungen
konsultieren, um die benötigten Informationen zu erhalten.
Haben Sie mehrere Auswerteelektroniken zu konfigurieren, kopieren Sie das Datenblatt und füllen
individuell für jede Auswerteelektronik eines aus.
VORKONFIGURATIONS-DATENBLATT FÜR AUSWERTEELEKTRONIK:
Kunden ausserhalb der U.S.A. können den Micro Motion Kundenservice auch per e-mail unter
International.MMISupport@EmersonProcess.com erreichen. flow.support@emerson.com.
6Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Kapitel 2
Inbetriebnahme
2.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise zur ersten Inbetriebnahme des Durchfluss- Messsystems.
Sie müssen diese Schritte nicht bei jedem neuen Start des Durchfluss-Messsystems ausführen.
Die Vorgehensweisen in diesem Kapitel ermöglichen Ihnen:
•Spannungsversorgung des Durchfluss-Messsystems einschalten (Abschnitt 2.2)
•Setzen der Netzknoten Adresse (Abschnitt 2.3)
•AI Block Kanäle konfigurieren (Abschnitt 2.4)
•E/A Modus der Auswerteelektronik setzen (Abschnitt 2.5)
•Totalizer Block Modus konfigurieren (Abschnitt 2.6)
Anmerkung: Alle Vorgehensweisen in diesem Kapitel gehen davon aus, dass Sie eine Kommunikation
mit der Auswerteelektronik hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
Siehe Anhang C oder die Dokumentation für Ihren PROFIBUS Host oder Konfigurations-Hilfsmittels.
2.2Spannungsversorgung einschalten
Vor dem Einschalten der Spannungsversorgung des Durchfluss-Messsystems alle Gehäusedeckel
schliessen und festziehen.
Der Betrieb des Durchfluss-Messsystems ohne geschlossene Gehäusedeckel stellt eine elektrische
Gefahrenquelle dar, die zum Tode, zu Verletzungen oder zu Sachschaden führen kann. Stellen Sie sicher,
dass alle Gehäusedeckel angebracht sind bevor Sie die Auswerteelektronik mit Spannung beaufschlagen.
Schalten Sie die Spannungsversorgung ein. Das Durchfluss-Messsystem führt automatisch
Diagnoseroutinen durch. Verfügt die Auswerteelektronik über ein Bedieninterface wird die Status LED
grün und beginnt zu blinken wenn die Auswerteelektronik die Inbetriebnahme Diagnose beendet hat.
Anmerkung: Ist dies die erste Inbetriebnahme oder die Spannungsversorgung war lang genug
ausgeschaltet damit die Komponenten die Umgebungstemperatur annehmen konnten, kann das
Durchfluss-Messsystem ca. eine Minute nach Einschalten mit der Prozessmessung beginnen. Jedoch
kann es bis zu zehn Minuten dauern bis die Elektronik thermisch im Gleichgewicht ist. Während
dieser Warmlaufphase kann es sein, dass Sie geringfügige Instabilitäten oder Ungenauigkeiten der
Messung feststellen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung7
Inbetriebnahme
2.3Setzen der Netzknoten Adresse
Die werkseitige Voreinstellung der Netzknoten Adresse ist 126. Setzen der Netzknoten Adresse:
•Mit einem PROFIBUS Host verwenden Sie die Funktion Adresse ändern des Host.
2.4Konfigurieren der Analogeingang Function Block Kanäle
Sie können jeden AI Function Block der Auswerteelektronik so setzen, dass er einen Kanal des
Transducer Blocks misst. Die AI Blocks sind werkseitig so voreingestellt, dass sie für die meisten
Anwendungen geeignet sind, Sie können aber die Zuordnung der AI Blöcke so ändern, dass sie
speziellen Anforderungen gerecht werden.
Die voreingestellte Kanalkonfiguration für jeden Block ist in Tabelle 2-1 dargestellt.
So konfigurieren Sie die AI Function Block Kanäle:
•Mit EDD, Busparametern oder ProLink II siehe Menü Ablaufdiagramme in Abb. 2-1.
•Mit dem Bedieninterface siehe Menü Ablaufdiagramm in Abb. B-14.
Abbildung 2-1Kanäle und Einheiten konfigurieren – EDD, Bus Parameter und ProLink II
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
Konfigurations- und Bedienungsanleitung9
Inbetriebnahme
EDDBusparameter
2.5Setzen des E/A Modus
Die Auswerteelektronik funktioniert mit zwei unterschiedlichen E/A Modi: Profil spezifisch und Hersteller
spezifisch. Die werkseitige Voreinstellung ist herstellerspezifisch. Die beiden Modi steuern, welche
Function Blocks für die Verwendung zur Verfügung stehen und welches Format das Statusbyte hat:
„klassisch“ oder „komprimiert“. (Mehr Informationen über das Format des Statusbyte siehe Anhang D.)
•Im Profil spezifischen Modus verwendet die Auswerteelektronik drei AI Blocks und einen
Totalizer Block. Die Voreinstellung des Status Byte Ausgangsvormats ist der klassische Modus.
•Im Hersteller spezifischen Modus verwendet die Auswerteelektronik vier AI Blocks, vier Totalizer
Block und zwei AO Blocks. Die Voreinstellung des Status Byte Ausgangsformats ist der
komprimierte Modus.
Siehe Tabelle 2-3 für Slot Identifizierung und erlaubte Blöcke für jeden Modus. Sie müssen die Module exakt
auswählen, wie in Tabelle 2-3 beschrieben oder ein leeres Modul für die Slots wählen, das Sie beabsichtigen
nicht zu verwenden. Bleiben Module unkonfiguriert, sendet die Auswerteelektronik keine Daten.
Tabelle 2-3A/A Modus Slot Konfigurationen
SlotProfil spezifischer ModusHersteller spezifischer Modus
So setzen Sie den E/A Modus der Auswerteelektronik:
•Mit EDD oder Busparametern siehe Menü Ablaufdiagramme in Abb. 2-2.
•Mit dem Bedieninterface die Optionen
OFFLINE_MAINT > CONFG > IDENT SEL wählen.
Abbildung 2-2Setzen des E/A Modus
Es gibt zwei GSD Dateien die mit den zwei E/A Modi korrespondieren. Wenn Sie für den Betrieb der
Auswerteelektronik einen PROFIBUS Host mit GSD Dateien verwenden, müssen Sie die GSD verwenden
die die im E/A Modus korrospendieren die Sie gewählt haben. Tabelle 2-4 listet die GSD Dateinamen auf.
Laden Sie die richtige GSD Datei in Ihren PROFIBUS Host oder Ihr Konfigurations-Hilfsmittel.
10Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Inbetriebnahme
Block: API Block (Slot 0)
Index 43 (Komprimierten Status Diagnose)
Status Byteformat
EDDBusparameter
Anmerkung: Setzen Sie den E/A Modus im Physical Block bevor Sie die GSD Datei laden.
Jeder E/A Modus hat ein voreingestelltes Status Byteformat – klassisch oder komprimiert.
So überschreiben Sie diese Voreinstellung:
•Mit der GSD Datei stellen Sie das komprimierte Status Parametrisierungsbit auf 1
•Mit EDD oder Busparametern verwenden Sie die Menü Ablaufdiagramme in Abb. 2-3.
Abbildung 2-3Status Byteformat
(für komprimierten Status) oder 0 (für Klassik Status) ein.
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
2.6Totalizer Block Modus konfigurieren
Das Verhalten der vier Totalizer Function Blocks kann auf zwei Arten konfiguriert werden:
•Standard, bietet Standard PROFIBUS Totalizer Function Block Verhalten.
In diesem Modus, integriert der Totalizer Block alle empfangenen Daten. Der Ausgangswert
eines Totalizers in diesem Modus hat keinen Bezug zu den Totalizer Daten die durch den
Transducer Block ausgegeben wurden, ProLink II oder Bedieninterface.
•Einer der Werte in Tabelle 2-5, welcher den Totalizer Function Block veranlasst den spezifizierten
Totalizer Wert vom Transducer Block durchzuführen.
Micro Motion empfiehlt einen dieser drei Modi zu verwenden, da der Totalizer Blockausgang
genauer ist und den Anzeigen von ProLink II und dem Bedieninterface entspricht.
So konfigurieren Sie den Totalizer Block Modus:
•Mit EDD oder Busparametern siehe Menü Ablaufdiagramme in Abb. 2-4.
•Mit dem Bedieninterface siehe Menü Ablaufdiagramme in Abb. B-16.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung11
Inbetriebnahme
MMI Coriolis Durchfluss >
Function Block
Zähler 1 >
Parameter
Integrator Function
Block
Zähler 2 >
Parameter
Zähler 3 >
Parameter
Zähler 4 >
Parameter
Auswahl
Block: Totalizer 1 (Slot 4)
Index 52 (auf Modus Wert von Tabelle setzen)
Modus
Block: Totalizer 1 (Slot 4)
Index 52 (auf Modus Wert von Tabelle setzen)
Block: Totalizer 1 (Slot 4)
Index 52 (auf Modus Wert von Tabelle setzen)
Block: Totalizer 1 (Slot 4)
Index 52 (auf Modus Wert von Tabelle setzen)
EDD
Busparameter
Abbildung 2-4Totalizer Function Block Modus konfigurieren
Tabelle 2-5Prozessvariablen entsprechend Transducer Block Kanal
Auf Grund der Abweichung des Betriebsdrucks vom Kalibrierdruck kann sich die Sensorempfindlichkeit
in Bezug auf Durchfluss und Dichte ändern. Diese Änderung bezeichnet man als Druckeffekt.
Die Druckkompensation korrigiert diese Änderungen.
Nicht alle Sensoren und Anwendungen erfordern eine Druckkompensation. Bevor Sie eine
Druckkompensation konfigurieren, setzen Sie sich mit dem Micro Motion Kundenservice in Verbindung.
Die Konfiguration der Druckkompensation erfordert drei Schritte:
1. Festlegung der Werte für die Druckkompensation (Abschnitt 2.7.1)
2. Druckkompensation aktivieren (Abschnitt 2.7.2)
3. Druckquelle auswählen (Abschnitt 2.7.3)
2.7.1Druckkompensationswerte
Es sind drei Werte in der Druckkompensation involviert:
•Durchflussfaktor (Flow factor) – der Durchflussfaktor ist die prozentuale Änderung des
Durchflusses pro psi. Diesen Wert finden Sie im Produktdatenblatt Ihres Sensors. Es ist erforderlich
das Vorzeichen des Durchflussfaktors dabei umzukehren. Z. B. wenn der Durchflussfaktor im
Produktdatenblatt mit –0,001 % pro psi angegeben ist, so ist der Druckkompensationsfaktor für den
Durchfluss +0,001 % pro psi.
•Dichtefaktor (Density factor) – der Dichtefaktor ist die Änderung der Dichte des Prozessmediums
in g/cm
3
pro psi. Diesen Wert finden Sie im Produktdatenblatt Ihres Sensors. Es ist erforderlich das
Vorzeichen des Dichtefaktors dabei umzukehren. Z. B. wenn der Dichtefaktor im Produktdatenblatt
mit –0,00004 g/cm
+0,00004 g/cm
3
pro psi angegeben ist, so ist der Druckkompensationsfaktor für den Durchfluss
3
pro psi.
•Durchfluss Kalibrierdruck (Flow calibration pressure) – der Druck bei dem der Sensor kalibriert
wurde. Siehe Dokumentation der Kalibrierung die mit Ihrem Sensor mitgeliefert wurde. Sind die
Daten nicht verfügbar, verwenden Sie 1,4 bar (20 psi).
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
Konfigurations- und Bedienungsanleitung13
Inbetriebnahme
Anzeigen >
Eigenschaften
Wählen Sie Externe
Druckkompensation aktivieren
Übernehmen
ProLink >
Konfiguration
Werte eingeben:
Durchflussfaktor in das Feld
Durchflussfaktor
Dichtefaktor in das Feld Dichtefaktor
Durchfluss Kalibrierdruck in das Feld
Kal Druck
Übernehmen
Druck Registerlasche
Druckeinheiten entsprechend
der Druckquelle setzen
Optional: Fixen Druckwert in
das Feld Externer Druck eingeben
Block: Transducer Block 1 (Slot 11)
Index 112 (Druckkompensation aktivieren)
Druckkomp.
aktivieren
Block: Transducer Block 1 (Slot 11)
Index 116 (Durchflussfaktor)
Index 117 (Dichtefaktor)
Index 118 (Durchfluss Kalibrierdruck)
Druckkorrekturwerte
Block: Transducer Block 1 (Slot 11)
Index 115 (Druckeinheiten)
Druck Einheiten
Block: Transducer Block 1 (Slot 11)
Index 113 (Druckwert)
Optional: Fixed
pressure value
EDDBusparameter
ProLink II
2.7.2Druckkompensation aktivieren
Um die Druckkompensation zu konfigurieren, siehe Ablaufdiagramme in Abb. 2-5. Sie benötigen
die drei Druckkompensationswerte von Abschnitt 2.7.1.
Abbildung 2-5Druckkompensation aktivieren
14Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Inbetriebnahme
Function Block
Analogausgang 1
IN Kanal
auf Druck setzen
Parameter >
Generell
Analogausgang 2
MMI Coriolis Durchfluss
Transducer Block
Kompensation
Analogausgang
Kompensation
Anmerkung: Wenn Sie den IN Kanal
mittels EDD auf Druck setzen,
wird der OUT Kanal automatisch
auch auf Druck gesetzt. Das Setzen
des IN Kanals mittels Busparameter
ändert den OUT Kanal nicht
automatisch. Sie müssen den OUT
Kanal manuell auf Druck setzen
oder der Block geht auf den Modus
Ausser Betrieb.
2.7.3Druckquelle konfigurieren
Sie können ein oder zwei Quellen für die Druckdaten wählen:
•Analog Output Function Block – Diese Option ermöglicht es Ihnen die Druckdaten von einer
•Fixe Druckdaten – Diese Option verwendet einen bekannten, konstanten Druckwert.
Anmerkung: Wenn Sie einen festen Druckwert konfigurieren, stellen Sie sicher, dass der Wert richtig
ist. Wenn Sie die Druckabfrage konfigurieren, stellen Sie sicher, dass das externe Druckmessgerät
genau und zuverlässig ist.
Wenn Sie die Druckkompensation konfigurieren den AO Block hierzu zu verwenden, bleibt der andere
AO Block für die Temperaturkompensation verfügbar. Es kann jedoch nur einer der beiden AO Blocks
für den externen Druck gesetzt werden.
Um die fixen Druckdaten zu konfigurieren, siehe Ablaufdiagramme in Abb. 2-5.
So konfigurieren Sie den AO Function Block für Druckkompensation:
•Mit dem EDD siehe Ablaufdiagramm in Abb. 2-6.
•Mit Busparametern siehe Ablaufdiagramm in Abb. 2-7.
•Mit dem Bedieninterface siehe Menü Ablaufdiagramme in Abb. B-15.
externen Druckquelle abzufragen.
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
Abbildung 2-6AO Function Block für Druckkompensation konfigurieren – EDD
Konfigurations- und Bedienungsanleitung15
Inbetriebnahme
Block: Analog Output Block (Slots 9 and 10)
Index 37 (IN Kanal), Wert = 0x0b72
Index 38 (OUT Kanal), Wert = 0x0b72
Block: Transducer Block 1 (Slot 11)
Index 110 (Temperaturkompensation aktivieren)
Temperaturkomp.
aktivieren
EDDBusparameter
ProLink II
Abbildung 2-7AO Function Block für Druckkompensation konfigurieren – Busparameter
2.8Konfiguration der Temperaturkompensation
Die externe Temperaturkompensation kann für Anwendungen wie Mineralölmessung oder Erweiterte
Dichte verwendet werden:
•Ist die externe Temperaturkompensation aktiviert, wird eher ein externer Temperaturwert
(oder ein fester Temperaturwert) verwendet als der Temperaturwert vom Sensor, wird nur bei
der Mineralölmessung oder erweiterte Dichteberechnung verwendet. Der Temperaturwert
vom Coriolis Sensor wird für alle anderen Berechnungen verwendet.
•Ist die externe Temperaturkompensation deaktiviert, wird der Temperaturwert vom Coriolis
Sensor für alle Berechnungen verwendet.
Die Konfiguration der Temperaturkompensation erfordert zwei Schritte:
Anmerkung: Wenn Sie den IN Kanal
mittels EDD auf Temperatur setzen,
wird der OUT Kanal automatisch
auch auf Temperatur gesetzt.
Das Setzen des IN Kanals mittels
Busparameter ändert den OUT Kanal
nicht automatisch. Sie müssen den
OUT Kanal manuell auf Temperatur
setzen oder der Block geht auf den
Modus Ausser Betrieb.
Block: Analog Output Block (Slots 9 and 10)
Index 37 (IN Kanal), Wert = 0x0b1D
Index 38 (OUT Kanal), Wert = 0x0b6F
Externe Temperaturdaten werden durch einen Analogausgang (AO) Function Block ausgegeben.
Die Auswerteelektronik hat zwei AO Blocks, jeder von ihnen kann als Kompensationsvariablen Kanal
zugeordnet werden.
So konfigurieren Sie den AO Function Block für Temperaturkompensation:
•Mit dem EDD siehe Ablaufdiagramm in Abb. 2-9.
•Mit Busparametern siehe Ablaufdiagramm in Abb. 2-10.
•Mit dem Bedieninterface siehe Ablaufdiagramme in Abb. B-15.
Abbildung 2-9AO Function Block für Temperaturkompensation konfigurieren – EDD
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
Konfigurations- und Bedienungsanleitung17
Abbildung 2-10 AO Function Block für Temperaturkompensation konfigurieren – Busparameter
18Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Kapitel 3
Kalibrierung
3.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt folgende Vorgehensweisen:
•Charakterisierung (Abschnitt 3.3)
•Smart Systemverifizierung (Abschnitt 3.4)
•Systemvalidierung und Gerätefaktoren setzen (Abschnitt 3.5)
•Nullpunktkalibrierung (Abschnitt 3.6)
•Dichtekalibrierung (Abschnitt 3.7)
•Temperaturkalibrierung (Abschnitt 3.8)
Anmerkung: Alle Vorgehensweisen in diesem Kapitel gehen davon aus, dass Sie eine Kommunikation
mit der Auswerteelektronik hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
Siehe Anhang C oder die Dokumentation Ihres PROFIBUS Host oder Konfigurations-Hilfsmittels.
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
3.2Charakterisierung, Smart Systemverifizierung, Systemvalidierung und Kalibrierung
Es gibt vier Vorgehensweisen:
•Charakterisierung – stimmt die Auswerteelektronik ab, die spezifischen Merkmale des
angeschlossenen Sensors zu kompensieren.
•Smart Systemverifizierung – Vertrauen in die Leistungsmerkmale des Systems erlangen, durch
das Analysieren von sekundären Variablen, die mit Durchfluss- und Dichtekalibrierfaktoren in
Verbindung stehen.
•Systemvalidierung – Leistungsmerkmale bestätigen durch Vergleichen der Systemmessung
mit einem Messnormal.
•Kalibrierung – Nachweis des Verhältnisses zwischen einer Prozessvariablen (Durchfluss,
Dichte oder Temperatur) und dem Signal das vom Sensor erzeugt wird oder der Nachweis der
Rückmeldung auf die Null Durchfluss Bedingung.
Systemvalidierung, Charakterisierung und Kalibrierung sind für alle Auswerteelektronik Modelle 2700
verfügbar. Die Smart Systemverifizierung ist nur verfügbar, wenn die Option der Smart Systemverifizierung
mit der Auswerteelektronik bestellt wurde.
Diese vier Vorgehensweisen werden in den Abschnitten 3.2.1 bis 3.2.4 behandelt und verglichen.
Bevor Sie eine dieser Vorgehensweisen ausführen, sehen Sie sich diesen Abschnitt an, um sicher zu
stellen, dass Sie für Ihren Zweck die entsprechende Vorgehensweise ausführen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung19
Kalibrierung
3.2.1Charakterisierung
Die Charakterisierung stimmt die Auswerteelektronik ab, die spezifischen Merkmale des angeschlossenen
Sensors zu kompensieren. Die Parameter der Charakterisierung (oder auch „Kalibrierfaktoren genannt“)
stellen die Sensorempfindlichkeit bezüglich Durchfluss, Dichte und Temperatur dar.
Sind Auswerteelektronik und Sensor zusammen als Coriolis Durchfluss-Messsystem bestellt,
ist das Durchfluss-Messsystem bereits charakterisiert. Unter bestimmten Umständen (normalerweise
wenn Sensor und Auswerteelektronik das erste mal zusammengefügt werden), kann es sein,
dass die Charakterisierungsdaten neu eingegeben werden müssen. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie
Ihr Durchfluss-Messsystem charakterisieren sollten oder nicht, setzen Sie sich mit dem Micro Motion
Kundenservice in Verbindung.
3.2.2Smart Systemverifizierung
Die Smart Systemverifizierung bewertet die strukturelle Integrität der Sensor Messrohre durch
Vergleich der aktuellen Steifigkeit der Messrohre mit der Steifigkeit, die beim Hersteller gemessen
wurde. Steifigkeit ist definiert als Belastung pro Auslenkungseinheit oder Kraft dividiert durch
die Auslenkung. Durch die Änderung der strukturellen Integrität ändert sich die Reaktion des Sensors
in Bezug auf Masse und Dichte, dieser Wert kann als Leistungsmerkmal Indikator der Messung
herangezogen werden. Änderungen der Steifigkeit des Rohres sind normalerweise begründet durch
Erosion, Korrosion oder Beschädigung des Rohres.
Die Smart Systemverifizierung beeinflusst die Messung in keiner Weise. Micro Motion empfiehlt,
die Smart Systemverifizierung in regelmässigen Abständen durchzuführen.
3.2.3Systemvalidierung und Gerätefaktoren
Die Systemvalidierung vergleicht den Messwert der Auswerteelektronik mit einem externen Messnormal.
Systemvalidierung erfordert einen Datenpunkt.
Anmerkung: Für eine brauchbare Systemvalidierung muss das externe Messnormal deutlich genauer
sein als der Sensor. Im Produktdatenblatt des Sensors finden Sie die Spezifikation der Genauigkeit.
Weicht die Massedurchfluss-, Volumendurchfluss- oder Dichtemessung der Auswerteelektronik signifikant
vom externen Messnormal ab, sollte der entsprechende Gerätefaktor gesetzt werden. Der Gerätefaktor ist
ein Wert mit dem die Auswerteelektronik den Wert der Prozessvariablen multipliziert. Die voreingestellten
Gerätefaktoren sind
1,0, das bedeutet, dass kein Unterschied zwischen den Daten vom Sensor und den
ausgegebenen Daten besteht.
Gerätefaktoren werden normalerweise dazu verwendet, um das Durchfluss-Messsystem auf ein
geeichtes Messnormal abzugleichen. Möglicherweise sind die Gerätefaktoren periodisch zu ermitteln
und zu konfigurieren, um den Vorschriften gerecht zu werden.
3.2.4Kalibrierung
Das Durchfluss-Messsystem misst Prozessvariablen basierend auf festen Referenzpunkten. Die Kalibrierung
gleicht diese Referenzpunkte ab. Drei Arten der Kalibrierung können durchgeführt werden:
•Null
•Dichtekalibrierung
•Temperaturkalibrierung
20Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
Kalibrierung
Dichte- und Temperaturkalibrierung erfordern zwei Datenpunkte (niedrig und hoch) und eine externe
Messung für jeden. Die Kalibrierung von Dichte und Temperatur ändert den Offset und/oder Steigung
der Linie, die das Verhältnis von Prozessdichte und ausgegebenem Dichtewert repräsentiert oder die
das Verhältnis von Prozesstemperatur und ausgegebenem Temperaturwert repräsentiert.
Anmerkung: Für eine brauchbare Dichte- oder Temperaturkalibrierung müssen die externen Messungen
genau sein.
Die Nullpunktkalibrierung erfordert nur, dass der Durchfluss durch den Sensor gestoppt ist.
Durchfluss-Messsysteme sind werkseitig kalibriert und benötigen normalerweise keine vor Ort Kalibrierung
im Feld. Führen Sie eine Kalibrierung des Durchfluss-Messsystems nur dann durch, wenn dies durch
gesetzliche Bestimmungen gefordert wird. Bevor Sie das Durchfluss-Messsystem kalibrieren, setzen Sie
sich mit Micro Motion in Verbindung.
Anmerkung: Micro Motion empfiehlt eine Systemvalidierung und die Verwendung von Gerätefaktoren
anstatt einer Kalibrierung, um das Durchfluss-Messsystem auf ein geeichtes Messnormal abzugleichen
oder einen Messfehler zu korrigieren.
3.2.5Vergleich und Empfehlungen
Wenn Sie zwischen Smart Systemverifizierung, Systemvalidierung und Kalibrierung wählen, berücksichtigen
Sie die folgenden Faktoren:
InbetriebnahmeKonfigurationKalibrierungEinführung
•Prozess- und Messunterbrechung
-Die Smart Systemverifizierung bietet die Möglichkeit, die Prozessmessung während des
Tests fortzusetzen.
-Die Systemvalidierung für Dichte erfordert keine Unterbrechung des Prozesses. Aber die
Systemvalidierung für Masse- oder Volumendurchfluss erfordern einen Stillstand des
Prozesses für die Dauer des Tests.
-Die Kalibrierung erfordert einen Stillstand des Prozesses. Zusätzlich erfordert die Dichte-
und Temperaturkalibrierung den Austausch des Prozessmediums gegen ein Medium
niedriger und hoher Dichte oder niedriger und hoher Temperatur. Nullpunktkalibrierung
erfordert das Stoppen des Durchflusses durch den Sensor.
•Anforderungen an die externe Messung
-Die Smart Systemverifizierung erfordert keine externe Messungen.
-Die Nullpunktkalibrierung erfordert keine externe Messungen.
-Dichtekalibrierung, Temperaturkalibrierung und Systemvalidierung benötigen externe
Messungen. Für gute Ergebnisse muss die externe Messung über eine hohe Genauigkeit
verfügen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung21
Kalibrierung
•Justierung der Messung
-Die Smart Systemverifizierung ist ein Indikator des Sensorzustandes, ändert aber die
interne Messung des Durchfluss-Messsystems nicht.
-Die Systemvalidierung ändert die interne Messung des Durchfluss-Messsystems nicht.
Wenn Sie sich entscheiden, einen Gerätefaktor als Ergebnis einer Systemvalidierung zu
setzen, so wird nur die ausgegebene Messung geändert – die Basismessung bleibt
unverändert. Sie können jederzeit die Änderung rückgängig machen, in dem Sie den
Gerätefaktor auf den vorherigen Wert zurücksetzen.
-Die Kalibrierung ändert die Interpretation der Auswerteelektronik auf die Prozessdaten
und entsprechende Änderungen der Basismessung. Wenn Sie eine Nullpunktkalibrierung
durchführen, können Sie zurück zum werkseitigen Nullpunktwert (oder bei Verwendung
von ProLink II zum vorherigen Nullpunktwert). Aber, wenn Sie eine Dichte- oder
Temperaturkalibrierung durchführen, können Sie nicht zurück zu den vorherigen
Kalibrierfaktoren ohne dass Sie ihn notiert haben.
Micro Motion empfiehlt den Erwerb der Option Smart Systemverifizierung für die Auswerteelektronik
sowie die Durchführung der Smart Systemverifizierung in regelmässigen Abständen.
3.3Charakterisierung durchführen
Die Charakterisierung eines Durchfluss-Messsystems beinhaltet die Eingabe der Parameter die sich
auf dem Typenschild des Sensors befinden.
3.3.1Parameter der Charakterisierung
Die einzugebenden Parameter der Charakterisierung sind abhängig vom Typ des Sensors: „T-Serie“
oder „Andere“ aufgelistet in Tabelle 3-1. Die Kategorie „Andere“ beinhaltet alle Micro Motion
Sensoren ausser der T-Serie.
Die Parameter der Charakterisierung befinden sich auf dem Typenschild des Sensors. Das Format
des Typenschilds variiert je nach Kaufdatum Ihres Sensors. In Abbildung 3-1 und 3-2 ist ein neueres
und ein älteres Typenschild eines Sensors abgebildet.
22Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
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