viMicro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Kapitel 1
Einführung
1.1Übersicht
Dieses Kapitel ist eine Orientierungshilfe für den Gebrauch dieser Betriebsanleitung, inklusive
des Datenblattes der Vorkonfiguration. Diese Betriebsanleitung beschreibt die erforderlichen
Vorgehensweisen zur Inbetriebnahme, Konfiguration, Betrieb, Wartung sowie Störungsanalyse/
-beseitigung der Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen (Auswerteelektronik
Modell 2400S AN).
Sollten Sie nicht wissen welche Auswerteelektronik Sie haben, finden Sie im Abschnitt 1.3
Anweisungen zur Identifizierung der Auswerteelektronik auf Grund der Modellnummer auf
dem Typenschild.
Anmerkung: Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb von Auswerteelektroniken
Model 2400S mit anderen Ausgangsoptionen erhalten Sie in separaten Betriebsanleitngen.
Siehe Betriebsanleitung für Ihre Auswerteelektronik.
Zum Schutz von Personal und Geräten finden Sie in der gesamten Betriebsanleitung entsprechende
Sicherheitshinweise. Lesen Sie diese Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie mit dem
nächsten Schritt fortfahren.
1.3Informationen zur Bestimmung der Auswerteelektronik
Auswerteelektronik Typ, Bedieninterface Option und Ausgangsoptionen sind in der Modellnummer
auf dem Typenschild der Auswerteelektronik kodiert. Die Modellnummer ist ein String in folgender
Form:
2400S*X*X******
In diesem String bedeutet:
•
2400S bezeichnet die Auswerteelektronik Produktfamilie.
•Das erste
-
•Das zweite
-
-
-
X (das siebte Zeichen) bezeichnet die Ausgangsoption:
A = Analogausgänge
X (das neunte Zeichen) bezeichnet die Bedieninterface Option:
1 = Bedieninterface mit Glasfenster
3 = Ohne Bedieninterface
4 = Bedieninterface mit Fenster nicht aus Glas
Konfigurations- und Bedienungsanleitung1
Einführung
1.4Informationen zur Bestimmung der Version
Tabelle 1-1 listet die Informationen zur Version auf die Sie benötigen und beschreibt wie Sie diese
Informationen bekommen.
Tabelle 1-2 enthält Angaben zu Dokumentationen für weitere Informationen.
Tabelle 1-2Durchfluss-Messsystem Dokumentation
ThemaDokument
Sensor InstallationSensor Dokumentation
Auswerteelektronik InstallationMicro Motion
Installation im Ex-BereichSiehe Zulassungs-Dokumentation mitgeliefert mit der Auswerteelektronik
oder Sie können die entsprechende Dokumentation von der Micro Motion
Website (www.micromotion.com) herunterladen.
Review/Device
info/Software rev
®
Auswerteelektronik Modell 2400S: Installationsanleitung
OFF-LINE MAINT/VER
1.6Kommunikationsmittel
Die meisten in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Vorgehensweisen erfordern die Verwendung
eines Kommunikationsmittels. Die folgenden Kommunikationsmittel können verwendet werden:
•Auswerteelektronik Bedieninterface, wenn die Auswerteelektronik mit Bedieninterface
bestellt wurde
•ProLink
®
II Software, v2.4 und höher
•PocketProLink
•375 Handterminal
In dieser Betriebsanleitung:
•Basis Information zur Verwendung des Bedieninterfaces finden Sie im Kapitel 2.
•Basic Information zur Verwendung von ProLink II oder Pocket ProLink sowie das Anschliessen
von ProLink II oder Pocket ProLink an Ihre Auswerteelektronik finden Sie im Kapitel 3.
Weitere Informationen, siehe ProLink II oder Pocket ProLink Betriebsanleitung, verfügbar auf
der Micro Motion Website www.micromotion.com.
•Basis Information über das 375 Handterminal sowie Anschluss an Ihre Auswerteelektronik
finden Sie im Kapitel 4. Weitere Informationen, siehe Handterminal Dokumentation,
verfügbar auf der Micro Motion Website www.micromotion.com.
Sie können ebenso andere Kommunikationsmittel von Emerson Process Management einsetzen,
wie z. B. AMS Suite: Intelligenter Gerätemanager. Der Einsatz von AMS wird nicht in dieser
Betriebsanleitung beschrieben, das Anwenderinterface ist jedoch ähnlich dem ProLink II Interface.
®
Software, v1.2 und höher
2Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Einführung
1.7Konfiguration planen
Das Datenblatt der Vorkonfiguration im Abschnitt 1.8 bietet Platz für die Aufzeichnung von
Informationen über Ihr Durchfluss-Messsystem, Auswerteelektronik und Sensor sowie Ihrer Anwendung.
Diese Informationen benötigen Sie bei den Konfigurationsarbeiten gemäss dieser Betriebsanleitung.
Füllen Sie das Datenblatt der Vorkonfiguration aus und verwenden es während der Konfiguration.
Möglicherweise müssen Sie andere Abteilungen konsultieren, um die benötigten Informationen
zu erhalten.
Haben Sie mehrere Auswerteelektroniken zu konfigurieren, kopieren Sie das Datenblatt und füllen
individuell für jede Auswerteelektronik eines aus.
1.8Vorkonfigurations-Datenblatt
PositionKonfigurationsdaten
Sensor Typ
Auswerteelektronik Modellnummer
Auswerteelektronik
Softwareversion
AusgängeKlemmen 1 und 2 (Kanal A)
Klemmen 3 und 4 (Kanal B)
Prozessvariablen
oder Zuordnung
MesseinheitenMassedurchfluss
Installierte Anwendungen
ProLink II Version
Handterminal, Version
der Gerätebeschreibung______________________________________
Kunden ausserhalb U.S.A. können den Micro Motion Kundenservice per e-mail unter
flow.support@emerson.com erreichen.
4Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Kapitel 2
Bedieninterface der Auswerteelektronik
verwenden
2.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt das Interface der Auswerteelektronik Modell 2400S AN. Folgende Punkte
werden behandelt:
•Auswerteelektronik ohne oder mit Bedieninterface – siehe Abschnitt 2.2
•Entfernen und wieder montieren des Auswerteelektronik Gehäusedeckels – siehe
Abschnitt 2.3
•Verwendung der optischen Tasten
•Verwendung des Bedieninterfaces – siehe Abschnitt 2.5
•Verwendung des HART Schalters Sicherheit – siehe Abschnitt 2.6
2.2Interface ohne oder mit Bedieninterface
Das Interface der Auswerteelektronik Modell 2400S AN ist abhängig, ob es mit oder ohne
Bedieninterface bestellt wurde:
•Bei Bestellung ohne Bedieninterface, ist kein LCD auf dem Interface. ProLink II oder ein
Handterminal ist für die Konfiguration und andere Funktionen erforderlich. Der
Auswerteelektronik Gehäusedeckel muss entfernt werden, um Zugriff auf das Interface zu
haben. Das Interface verfügt über folgende Merkmale und Funktionen:
-Anzeige der Status LED
-Anschluss von ProLink II oder Handterminal
-Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems mit der Nullpunkttaste
•Bei Bestellung mit Bedieninterface beinhaltet das Interface ein LCD das die Prozessvariablen
anzeigt und Zugríff auf das Off-line Menü ermöglicht, um Basiskonfigurationen und
Handhabungen vorzunehmen. Beachten Sie, dass das Off-line Menü nicht den Zugriff auf alle
Funktionen der Auswerteelektronik ermöglicht, um auf alle Funktionen der Auswerteelektronik
zugreifen zu können, müssen Sie entweder ProLink II oder ein Handterminal verwenden.
Folgende Funktionen können bei geschlossenem Auswerteelektronik Gehäusedeckel
durchgeführt werden (z.B. durch das Fenster des Auswerteelektronik Gehäusedeckels
hindurch):
-LCD ansehen
-Status LED ansehen
-Verwendung der optischen Tasten
-Mittels Infrarot Port anschliessen
Konfigurations- und Bedienungsanleitung5
Scroll und Select
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
Status LED
HART Schalter Sicherheit
HART Clips
Service Port Clips
Nullpunkttaste
Aktueller Wert
Messeinheiten
Prozessvariable
Optische Taste Scroll
Optische Taste Select
Anzeige optische Taste
Status LED
HART Schalter Sicherheit
Infrarot Port
HART Clips
Service Port Clips
LCD Anzeige
Anzeige optische Taste
Für alle anderen Funktionen muss der Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernt werden.
Abbildung 2-1 und 2-2 zeigen das Interface der Auswerteelektronik Modell 2400S AN ohne und mit
Bedieninterface. Bei beiden Abbildungen wurde der Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernt.
Abb. 2-1Interface – Auswerteelektronik ohne Bedieninterface
Abb. 2-2Interface – Auswerteelektronik mit Bedieninterface
Informationen über die Status LED, siehe Kapitel 7.
Informationen über eine HART Verbindung, siehe Kapitel 4.
Informationen über eine Service Port Verbindung, entweder mittels Service Port Clips oder Infrarot Port,
siehe Kapitel 3.
Informationen zur Verwendung der Nullpunkttaste, siehe Kapitel 5.
6Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
WARNUNG
ACHTUNG
2.3Entfernen und wieder montieren des Auswerteelektronik Gehäusedeckels
Für manche Vorgehensweisen müssen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernen.
Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels.
1. Befindet sich die Auswerteelektronik in Zone 2 oder Division 2, klemmen Sie die
Spannungsversorgung von dem Gerät ab.
Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in Zone 2 oder Division 2,
während die Auswerteelektronik mit Spannung versorgt wird, kann zur
Explosion führen.
Um das Risiko einer Explosion zu vermeiden, klemmen Sie die Spannungsversorgung
von der Auswerteelektronik ab, bevor Sie den Gehäusedeckel vom Interface entfernen.
2. Lösen Sie die vier unverlierbaren Schrauben.
3. Heben Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel von der Auswerteelektronik ab.
Bei der Wiedermontage des Auswerteelektronik Gehäusedeckels fetten Sie zuerst die Dichtung ein
und montieren dann den Gehäusedeckel. Ziehen Sie die Schrauben so an, dass keine Feuchtigkeit in
das Gehäuse der Auswerteelektronik eindringen kann.
2.4Verwendung der optischen Tasten
Anmerkung: Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Bedieninterface.
Die optischen Tasten
Scroll und Select werden zum Steuern der Auswerteelektronik Menüs benötigt.
Um eine optische Taste zu betätigen, berühren Sie die Glasscheibe vor der optischen Taste oder
führen den Finger nahe der Glasscheibe über die optische Taste. Es sind zwei Anzeigen für die
optischen Tasten vorhanden: eine für jede Taste. Wenn eine optische Taste betätigt wurde, zeigt die
zugehörige Anzeige der optischen Taste rot.
Der Versuch eine optische Taste mittels Einstecken eines Gegenstandes in
die Öffnung, kann das Gerät beschädigen.
Um die Beschädigung einer optischen Taste zu vermeiden, stecken Sie keinen
Gegenstand in die Öffnungen. Benutzen Sie Ihre Finger, um die optischen Tasten
zu betätigen.
2.5Verwendung des Bedieninterfaces
Anmerkung: Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Bedieninterface.
Das Bedieninterface kann zur Anzeige der Prozessvariablen oder zum Zugriff auf die Menüs zur
Konfiguration oder Wartung der Auswerteelektronik verwendet werden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung7
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
2.5.1Display Sprache
Das Display kann für folgende Sprachen konfiguriert werden:
•Englisch
•Französisch
•Spanisch
•Deutsch
Auf Gund von Software und Hardware, erscheinen englische Wörter oder Ausdrücke in einem nicht
englischen Menü in englisch. Eine Liste bezüglich Code und Abkürzungen auch die vom Display
verwendet werden, siehe Anhang D.
Informationen zur Konfiguration der Display Sprache, siehe Abschnitt 8.10.
In dieser Betriebsanleitung wird Deutsch als Display Sprache verwendet.
2.5.2Prozessvariablen anzeigen
Im normalen Betrieb zeigt die Zeile der
die Zeile der
Messeinheiten die Messeinheiten der Prozessvariablen.
•Informationen zur Konfiguration der Displayvariablen finden Sie im Abschnitt 8.10.5.
•Im Anhang D finden Sie Informationen über Code und Abkürzungen, die für die
Displayvariablen verwendet werden.
Wird mehr als eine Zeile zur Darstellung der Prozessvariablen benötigt, zeigt die Zeile der
Messeinheiten alternierend die Messeinheiten und die zusätzliche Darstellung an. Wird zum Beispiel
der Wert des Masse Gesamtzählers angezeigt, zeigt die Zeile der
Messeinheiten (
G) und die Bezeichnung des Gesamtzählers (MASSI) an.
Prozessvariablen die konfigurierte Prozessvariable und
Messeinheiten alternierend die
Auto Scroll kann aktiviert oder deaktiviert werden:
•Wenn Auto Scroll aktiviert ist, wird jede konfigurierte Displayvariable so viele Sekunden
angezeigt, wie unter Scroll Rate spezifiziert.
•Wenn Auto Scroll deaktiviert ist, kann der Bediener manuell durch die konfigurierten
Displayvariablen scrollen, in dem er die
Scroll Taste betätigt.
Weitere Informationen zur Verwendung des Displays, um Prozessvariablen anzuzeigen oder
Summenzähler/Gesamtzähler zu bedienen, finden Sie im Kapitel 7.
2.5.3Displaymenüs verwenden
Anmerkung: Das Display Menüsystem bietet Zugriff auf Basis Funktionen und Daten der
Auswerteelektronik. Es bietet keinen Zugriff auf alle Funktionen und Daten. Um Zugriff auf alle
Funktionen und Daten zu haben, verwenden Sie entweder ProLink II oder das 375 Handterminal.
Um in die Displaymenü´s zu gelangen, betätigen Sie gleichzeitig
Select bis SEE ALARM oder OFF-LINE MAINT erscheint.
und
Scroll und Select. Halten Sie Scroll
Anmerkung: Der Zugriff auf das Display Menüsystem kann aktiviert oder deaktiviert sein. Ist es
deaktiviert, erscheint die Option OFF-LINE MAINT nicht. Mehr Information, siehe Abschnitt 8.10.
8Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
SX.XXXX
Vorz ei ch en
Positive Zahlen, ohne Vorzeichen.
Negative Zahlen, mit minus (–) eingeben.
Ziffern
Zahl eingeben (max. Länge: acht Ziffern oder sieben
Ziffern und ein minus Zeichen). Max. vier Stellen rechts
vom Komma.
Zugriff auf bestimmte Bereiche des Displaymenüs:
•Wenn ein Passwort aktiviert ist, werden Sie aufgefordert dieses einzugeben. Siehe
Abschnitt 2.5.4.
•Ist kein Display-Passwort erforderlich, werden Sie aufgefordert die optischen Tasten in einer
vordefinierten Reihenfolge zu betätigen (
unbeabsichtigten Zugriff auf das Menü durch variierende Umgebungsbeleuchtung oder andere
Faktoren der Umgebung.
Erfolgt innerhalb von zwei Minuten keine Betätigung der optischen Schalter, verlässt die
Auswerteelektronik das Off-line Menüsystem und geht zurück zur Anzeige der Prozessvariablen.
Scroll-Select-Scroll). Diese Funktion verhindert den
Um durch die Liste der Optionen zu blättern, betätigen Sie
Scroll.
Um etwas aus der Liste auszuwählen oder um in ein Untermenü zu gelangen, scrollen Sie zur
gewünschten Option und betätigen Sie
•Um eine Änderung zu bestätigen, betätigen Sie
•Um eine Änderung zu verwerfen, betätigen Sie
Select. Wenn ein Bestätigungs-Display angezeigt wird:
Select.
Scroll.
Menü ohne Änderungen zu verlassen:
•Verwenden Sie die Option
•Andernfalls, betätigen Sie
EXIT, sofern verfügbar.
Scroll am Bestätigungs-Display.
2.5.4Display Passwort
Einige Display Menüfunktionen, wie der Zugriff auf das Off-line Menü, können mittels Passwort
geschützt werden. Informationen zum Aktivieren und Display Passwort setzen finden Sie im
Abschnitt 8.10.
Ist ein Passwort erforderlich, erscheint
des Passworts wie folgt ein:
Scroll, um eine Zahl auszuwählen und Select, um zur nächsten Ziffer
CODE? oben in der Passwort Anzeige. Geben Sie die Ziffern
zu gehen.
Wenn das Passwort Display erscheint, Sie das Passwort aber nicht kennen, warten Sie 60 Sekunden
ohne die optischen Tasten zu betätigen. Das Passwort Display verschwindet automatisch und kehrt zur
vorherigen Anzeige zurück.
2.5.5Eingabe von Fliesskomma Werten mit dem Bedieninterface
Bestimmte Konfigurationswerte wie Sensorfaktoren oder Ausgangsbereiche sind als Fliesskommawerte
einzugeben. Wenn Sie in die Konfigurations-Anzeige gehen, wird der Wert in Dezimalschreibweise
angezeigt (wie in Abb. 2-3 dargestellt) und die aktive Ziffer blinkt.
Abb. 2-3Numerische Werte in Dezimalschreibweise
Konfigurations- und Bedienungsanleitung9
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
Wert ändern:
1.
Select, um eine Stelle nach links zu gehen. Vor der ganz linken Stelle ist Platz für ein
Vorzeichen. Der Platz für das Vorzeichen springt zurück auf die ganz rechte Stelle.
Scroll, um den Wert der aktiven Stelle zu ändern: 1 mal drücken ist 2, 2 mal drücken ist 3, ...,
2.
9 mal drücken ist 0, 10 mal drücken ist 1. Die ganz rechte Stelle enthält die Option E, um auf
die Exponentialschreibweise umzuschalten.
Vorzeichen eines Wertes ändern:
1.
Select, um auf den Platz zu gehen der direkt links neben der ganz linken Ziffer liegt.
2. Verwenden Sie
Scroll, um (–) für einen negativen Wert oder (leer) für einen positiven Wert
zu spezifizieren.
In der Dezimalschreibweise können Sie die Position des Kommas auf bis zu vier Stellen rechts vom
Komma setzen. Um Dies auszuführen:
1.
Select drücken bis Dezimalkomma (Punkt) blinkt.
2.
Scroll drücken, Dies bewegt das Dezimalkomma (Punkt) und den Cursor eine Stelle nach
links.
Select, um ein Zeichen nach links zu gehen. So wie Sie von einer Stelle zur nächsten gehen,
3.
blinkt ein Dezimalkomma (Punkt) zwischen jedem Stellenpaar.
4. Wenn das Dezimalkomma (Punkt) in der gewünschten Position ist,
Scroll. Dies fügt das
Dezimalkomma (Punkt) ein und bewegt den Cursor eine Stelle nach links.
Von der Dezimalschreibweise zur Exponentialschreibweise wechseln (siehe Abb. 2-4):
1.
Select drücken bis die ganz rechte Stelle blinkt.
2.
Scroll bis E, dann Select. Die Anzeige ändert sich so, dass Platz für die Eingabe von zwei
Exponenten ist.
3. Exponent eingeben:
a.
Select drücken bis die gewünschte Stelle blinkt.
Scroll zum gewünschten Wert. Sie können ein negatives Vorzeichen eingeben (nur an der
b.
ersten Position), Werte zwischen 0 und 3 (an der ersten Position im Exponent) oder Werte
zwischen 0 und 9 (an der zweiten Position im Exponent).
c.
Select.
Anmerkung: Wenn Sie zwischen Dezimal- und Exponentialschreibweise wechseln, gehen ungespeicherte
Bearbeitungen verloren. Das System kehrt zum vorherig gespeicherten Wert zurück.
Anmerkung: Während der Exponentialschreibweise ist die Position des Dezimalkommas (Punkt)
und des Exponenten fixiert.
10Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
SX.XXXEYY
Vorzeichen
Ziffern
Eine vierstellige
Zahl eingeben, dabei
drei Stellen rechts
vom Dezimalkomma
(Punkt).
E
Kennzeichnet den Exponent
Vorzeichen oder Ziffer (0–3)
Ziffer (0–9)
Abb. 2-4Numerische Werte in Exponentialschreibweise
Von der Exponentialschreibweise zur Dezimalschreibweise wechseln:
Select drücken bis E blinkt.
1.
Scroll bis d.
2.
3.
Select. Die Anzeige ändert sich und entfernt den Exponenten.
Menü verlassen:
•Wenn der Wert geändert wurde,
Display angezeigt wird.
-
Select, um die Änderung zu übernehmen und zu verlassen.
-
Scroll, um zu verlassen ohne die Änderung zu übernehmen.
Select und Scroll gleichzeitig drücken bis das Bestätigungs-
•Wenn der Wert nicht geändert wurde,
Display angezeigt wird.
2.6HART Schalter Sicherheit verwenden
Der HART Schalter Sicherheit ist der obere Schalter auf der linken Seite des Interfaces
(siehe Abb. 2-1 und 2-2).
Anmerkung: Der untere Schalter wird bei der Auswerteelektronik Modell 2400S AN nicht verwendet.
Wenn der HART Schalter Sicherheit auf On (rechte) Position gesetzt ist, kann das HART Protokoll
nicht dazu verwendet werden, um etwas auf die Auswerteelektronik zu schreiben. Zum Beispiel,
ist es Ihnen nicht erlaubt, die Konfiguration zu ändern, die Zähler zurückzusetzen, eine Kalibrierung
durchzuführen, usw., mit dem Handterminal oder mittels ProLink II mit einer HART/Bell 202
Verbindung.
Anmerkung: Der HART Schalter Sicherheit beeinflusst nicht die Modbus Kommunikation. Diese
Funktionen sind über Modbus weiterhin verfügbar.
Wenn der HART Schalter Sicherheit auf Off (linke) Position gesetzt ist, sind keine Funktionen
deaktiviert.
Einstellung des HART Schalters Sicherheit ändern:
1. Spannungsversorgung von der Auswerteelektronik abklemmen.
2. Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel.
3. Setzen Sie den Schalter in die gewünschte Position.
4. Montieren Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel wieder.
5. Spannungsversorgung der Auswerteelektronik wieder herstellen.
Select und Scroll gleichzeitig drücken bis das vorherige
Konfigurations- und Bedienungsanleitung11
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
WARNUNG
Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels oder das Setzen des HART
Schalters Sicherheit in Zone 2 oder Division 2, während die
Auswerteelektronik mit Spannung versorgt wird, kann zur Explosion führen.
Um das Risiko einer Explosion zu vermeiden, klemmen Sie die Spannungsversorgung
von der Auswerteelektronik ab, bevor Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel
entfernen oder den HART Schalter Sicherheit setzen.
12Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Kapitel 3
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink
Software
3.1Übersicht
ProLink II ist eine auf Windows basierende Software zur Konfiguration sowie zum Daten- und
Funktionshandling für Micro Motion Auswerteelektroniken. Sie ermöglicht den Zugriff auf alle Daten
und Funktionen der Auswerteelektronik. Pocket ProLink ist eine Version von ProLink II die auf
einem Pocket PC läuft.
Dieses Kapitel enthält die Basisinformationen zum Anschliessen von ProLink II oder Pocket ProLink
an Ihre Auswerteelektronik. Folgende Punkte und Vorgehensweisen werden behandelt:
•Anforderungen – siehe Abschnitt 3.2
•Upload/download von Konfigurationen – siehe Abschnitt 3.3
•Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S AN – siehe Abschnitt 3.4
Die Instruktionen in dieser Betriebsanleitung setzen voraus, dass Sie bereits mit der ProLink II oder
Pocket ProLink Software vertraut sind. Weitere Informationen zur Verwendung von ProLink II,
siehe ProLink II Betriebsanleitung. Weitere Informationen zur Verwendung von Pocket ProLink,
siehe Pocket ProLink Betriebsanleitung. Beide Betriebsanleitungen sind auf der Micro Motion
Website (www.micromotion.com) verfügbar.
3.2Anforderungen
Zur Verwendung von ProLink II, v2.4 oder höher ist folgendes erforderlich. Zusätzlich müssen
Sie entweder über den ProLink II Installationssatz entsprechend Ihrem PC und Anschlussart oder
einer äquivalenten Ausrüstung verfügen. Details finden Sie in der ProLink II Betriebsanleitung
oder Kurzanleitung.
Zur Verwendung von Pocket ProLink, v1.2 oder höher ist folgendes zusätzlich erforderlich:
•Wenn Sie an den Service Port Clips anschliessen möchten, müssen Sie entweder über den
Pocket ProLink Installationssatz oder einer äquivalenten Ausrüstung verfügen. Details finden
Sie in der Pocket ProLink Betriebsanleitung oder Kurzanleitung.
•Wenn Sie über den Infrarot Port anschliessen möchten, ist keine zusätzliche Ausrüstung
erforderlich.
3.3Upload/download von Konfigurationen
ProLink II und Pocket ProLink ermöglichen ein upload/download von Konfigurationen, um so
Konfigurationen auf Ihren PC abzuspeichern. Dies ermöglicht:
•Einfaches Backup und Wiederherstellung der Konfigurationen von Auswerteelektroniken
•Einfaches Kopieren von Konfigurationen
Konfigurations- und Bedienungsanleitung13
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software
Micro Motion empfiehlt ein download aller Auswerteelektronik Konfigurationen auf einen PC,
sobald die Konfiguration vollständig ist. Details finden Sie in der ProLink II oder Pocket ProLink
Betriebsanleitung.
3.4Anschluss vom PC an die Auswerteelektronik Modell 2400S AN
Protokolloptionen für ProLink II oder Pocket ProLink Anschlüsse an Auswerteelektronik
Modell 2400S AN sind in Tabelle 3-1 aufgelistet.
Anmerkung: Auf Grund der Auslegung des HART Protokolls sind Anschlüsse mittels HART Protokoll
langsamer als die mittels Modbus Protokoll. Wenn Sie das HART Protokoll verwenden, kann nicht
mehr als ein ProLink II Fenster geöffnet werden.
Anmerkung: Wenn Sie mittels HART Protokoll anschliessen, können die Aktionen durch die
Einstellung des HART Schalters Sicherheit begrenzt sein. Siehe Abschnitt 2.6.
Tabelle 3-1Protokolloptionen für Auswerteelektronik Modell 2400S AN
AnschlussPhysical layerProtokoll
Service Port (siehe Abschnitt 3.4.1)RS-485Modbus RTU
HART Clips, mA Ausgang (Kanal A) oder HART Multidrop
Netzwerk (siehe Abschnitt 3.4.2)
Bell 202HART
Modbus ASCII
3.4.1Service Port Anschlüsse
Wenn Sie an die Auswerteelektronik mit ProLink II oder Pocket ProLink anschliessen und Sie einen
Punkt-zu-Punkt Anschluss vornehmen, verwenden Sie die Service Port Anschlussart. Die Service Port
Anschlüsse sind bei diesen beiden Kommunikationsarten vorkonfiguriert. Folgen Sie den Anweisungen
gemäss Verbindung herstellen.
Wenn Sie mittels einem anderen Kommunikationsmittel anschliessen, stellen Sie sicher, dass Ihr
Kommunikationsmittel so konfiguriert ist, Kommunikationsparameter zu verwenden die innerhalb der
Grenzen der automatischen Erkennung liegen, wie in Tabelle 3-2 beschrieben. Der Service Port
reagiert auf alle aufgelisteten Protokolle, Kommunikationsparameter und Adressen. Folgen Sie den
Anweisungen gemäss Verbindung herstellen.
Automatische Erkennung
Um die Anforderungen der Konfiguration zu minimieren verwendet der Service Port ein
automatisches Erkennungsschema wenn er auf eine Anfrage reagiert. Der Service Port akzeptiert
alle Verbindungsanfragen die in den beschriebenen Grenzen der Tabelle 3-2 liegen.
Tabelle 3-2Service Port, Grenzen der automatischen Erkennung
ParameterOption
ProtokollModbus ASCII oder Modbus RTU
AdresseReagiert auf beide:
• Service Port Adresse (111)
• Konfigurierte Modbus Adresse (voreingestellt=1)
Baud RateStandard zwischen 1200 und 38.400
Stoppbits0, 1
ParitätGerade, ungerade, keine (even, odd, none)
(1)
(1) Service Port Unterstützung für Modbus ASCII kann deaktiviert sein. Siehe Abschnitt 8.11.1.
14Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software
WARNUNG
Service Port Clips
RS-485 auf RS-232 Signalkonverter
25-Pin auf 9-Pin serieller
Anschlussadapter (falls erforderlich)
RS-485/ARS-485/B
Laptop
Siehe Abschnitt 8.11.1 für Informationen zur Konfiguration der HART Adresse und der Modbus Adresse.
Verbindung herstellen
Anschluss am Service Port
1. Wenn Sie den Infrarot Port verwenden, positionieren Sie das Infrarot Gerät für die Kommunikation
mit dem Infrarot Port (siehe Abb. 2-2). Sie müssen den Auswerteelektronik Gehäusedeckel nicht
entfernen.
Anmerkung: Der Infrarot Port wird üblicherweise mit Pocket ProLink verwendet. Um den Infrarot Port
mit ProLink II zu verwenden ist ein spezielles Gerät erforderlich; der in vielen Laptops eingebaute
Infrarot Port wird nicht unterstützt. Für weitere Informationen zur Verwendung des Infrarot Port´s mit
ProLink II, kontaktieren Sie den Micro Motion Kundenservice.
2. Wenn Sie nicht den Infrarot Port verwenden:
a.Signalkonverter am seriellen oder USB Port Ihres PC`s aufstecken, falls erforderlich
25-Pin auf 9-Pin Adapter verwenden.
b.Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel von der Auswerteelektronik (siehe
Abschnitt 2.3) und schliessen dann die Kabel vom Signalkonverter an den Service Port Clips
an. Siehe Abb. 3-1.
Das Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in
explosionsgefährdeter Atmosphäre kann zur Explosion führen.
Da der Auswerteelektronik Gehäusedeckel zum Anschliessen an die Service Port
Clips entfernt werden muss, sollten die Service Port Clips nur für einen temporären
Anschluss verwendet werden, z. B. zur Konfiguration oder Störungsanalyse und
-beseitigung.
Befindet sich die Auswerteelektronik in explosiver Atmosphäre, verwenden Sie
eine andere Anschlussart.
Abb. 3-1Service Port Anschluss an den Service Port Clips
Konfigurations- und Bedienungsanleitung15
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software
WARNUNG
ACHTUNG
3. ProLink II oder Pocket ProLink Software starten. Im Menü Verbinden auf Verbindung zum
Gerät
klicken. Im erscheinenden Fenster spezifizieren Sie:
•
Protokoll: entsprechend Ihrer Anschlussart
COM Port: entsprechend Ihrem PC
•
•
Adresse: gemäss Anforderung Ihrer Anschlussart
Keine weiteren Parameter erforderlich.
4. Auf
Verbinden klicken. Die Software wird versuchen eine Verbindung herzustellen.
Anmerkung: Während Sie über den Infrarot Port angeschlossen sind, blinken beide Anzeigen der
optische Tasten rot und beide optische Tasten, Scroll und Select, sind deaktiviert.
5. Wenn eine Fehlermeldung erscheint:
a.Zum Anschluss an die Service Port Clips, tauschen Sie die Kabel zwischen den beiden
Service Port Clips und versuchen es erneut.
b.Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen COM Port verwenden.
c.Prüfen Sie die Verdrahtung zwischen PC und Auswerteelektronik.
3.4.2Anschluss an die HART Clips oder an ein HART Multidrop Netzwerk
Das Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in
explosionsgefährdeter Atmosphäre kann zur Explosion führen.
Da der Auswerteelektronik Gehäusedeckel zum Anschliessen an die HART Clips
entfernt werden muss, sollten die HART Clips nur für einen temporären Anschluss
verwendet werden, z. B. zur Konfiguration oder Störungsanalyse und -beseitigung.
Befindet sich die Auswerteelektronik in explosiver Atmosphäre, verwenden Sie
eine andere Anschlussart.
Das Anschliessen eines HART Gerätes an die mA Ausgangsklemmen oder
HART Clips der Auswerteelektronik kann die Ursache für Ausgangsfehler an
der Auswerteelektronik sein.
Wird der mA Ausgang für eine kontinuierliche Regelung verwendet und ist ein
HART Interface im Messkreis angeschlossen, kann das die Ursache sein, dass der
4–20 mA Ausgang sich verändert und sich das auf das Regelgerät auswirkt.
Setzen Sie das Regelgerät auf manuellen Betrieb, bevor Sie ein HART Interface
am mA Messkreis der Auswerteelektronik anschliessen.
Anschluss an die HART Clips oder an ein HART Multidrop Netzwerk
1. HART Interface am seriellen Port oder USB Ihres PC´s aufstecken.
2. Um an ein HART Multidrop Netzwerk anzuschliessen, die HART Interface Kabel an einem
beliebigen Punkt im Netzwerk anschliessen (siehe Abb. 3-2).
16Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software
3. An die HART Clips anschliessen:
a.Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel (siehe Abschnitt 2.3).
b.HART Interface Kabel an die HART Clips der Auswerteelektronik anschliessen (siehe
Abb. 3-3).
Anmerkung: Die HART Clips der Auswerteelektronik sind verbunden mit den mA/HART
Anschlussklemmen der Auswerteelektronik. Sollten Sie direkt an die mA/HART Anschlussklemmen
(Klemme 1 und 2) anschliessen wollen, müssen Sie das Interfacemodul entfernen.
Abb. 3-3HART/Bell 202 Anschluss an HART Clips
Konfigurations- und Bedienungsanleitung17
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software
4. Falls erforderlich, Widerstand hinzufügen. Das Viator HART Interface muss über einen
Widerstand von 250–600 Ω angeschlossen werden. Um den Anforderungen für die
Widerstände gerecht zu werden, können Sie alle Kombinationen von R1, R2 und R3
verwenden (siehe Abb. 3-2).
5. ProLink II oder Pocket ProLink Software starten. Im Menü Verbinden auf
Gerät
klicken.
6. Im erscheinenden Fenster:
a.Setzen Sie
Protokoll auf HART Bell 202. Baud Rate, Stoppbits und Parität sind
automatisch auf die für das HART Protokoll erforderlichen Werte gesetzt.
Verbindung zum
b.Setzen Sie die Werte für
Adresse/Kennzeichnung auf die HART Adresse, wie für die
Auswerteelektronik konfiguriert. Die voreingestellte HART Adresse ist 0, siehe
Abschnitt 8.11 für Informationen über die HART Adresse.
c.Setzen Sie den
d.Setzen Sie
•Befindet sich ein anderer Host wie z. B. ein PLS im Netzwerk, setzen Sie
COM Port auf den PC COM Port der für diese Verbindung zugeordnet ist.
Master entsprechend:
Master
auf Sekundär.
•Befindet sich kein anderer Host im Netzwerk,
Master auf Primary setzen.
Anmerkung: Das Handterminal 375 ist kein Host.
Anmerkung: Die ProLink II HART Master Implementierung führt keine Bus Entscheidungen aus.
Befindet sich ein anderes Geräte auf dem HART Bus, stellt ProLink II keine Verbindung zur
Auswerteelektronik her.
Anmerkung: ProLink II stellt keine Verbindung zur Auswerteelektronik her, wenn der Burst Modus
der Auswerteelektronik aktiviert ist. Informationen über Burst Modus, siehe Abschnitt 8.11.6.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche
Verbinden. Die Software wird versuchen eine Verbindung
herzustellen.
8. Wenn eine Fehlermeldung erscheint:
a.Möglicherweise verwenden Sie nicht die richtigen Anschlussparameter.
-Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen COM Port verwenden.
-Wenn Sie bezüglich der Adresse der Auswerteelektronik unsicher sind, klicken Sie
auf die
Poll Schaltfläche im Verbinden Fenster und Sie erhalten eine Liste aller
Geräte im Netzwerk.
b.Prüfen Sie die Verdrahtung zwischen PC und Auswerteelektronik.
c.Erhöhen oder Verringern der Widerstände.
Anmerkung: Mehr Information zur Störungsanalyse und -beseitigung, siehe Abschnitt 11.14.4.
3.5ProLink II Sprache
ProLink II kann für verschiedene Sprachen konfiguriert werden. Um die ProLink II Sprache zu
konfigurieren, verwenden Sie das Menü Extras. Siehe Abb. C-1.
In dieser Betriebsanleitung wird Deutsch als ProLink II Sprache verwendet.
18Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Kapitel 4
Verbindung mit Handterminal 375
4.1Übersicht
Das Handterminal 375 ist ein Konfigurations- und Handlings-Instrument für HART kompatible
Geräte, inklusive Micro Motion Auswerteelektroniken. Sie ermöglicht den Zugriff auf alle Daten und
Funktionen der Auswerteelektronik.
Dieses Kapitel enthält die Basisinformationen zum Anschliessen des Handterminals 375 an Ihre
Auswerteelektronik. Folgende Punkte und Vorgehensweisen werden behandelt:
•Anschluss an eine Auswerteelektronik – siehe Abschnitt 4.3
•Verwendete Konventionen dieser Betriebsanleitung – siehe Abschnitt 4.4
•Sicherheitshinweise und -anmerkungen – siehe Abschnitt 4.5
Die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung setzen voraus, dass Sie bereits mit dem Handterminal
vertraut sind und daher die nachfolgenden Schritte durchführen können:
•Aufnahme der Kommunikation mit HART kompatiblen Geräten
•Senden und Empfangen von Konfigurationsdaten zwischen HART Handterminal und HART
kompatiblen Geräten
•Benutzen der alphanumerischen Tastatur zur Eingabe von Informationen
Wenn Sie nicht in der Lage sind die oben aufgeführten Punkte auszuführen, nehmen Sie die
Betriebsanleitung des Handterminals zur Hand, bevor Sie mit dem Handterminal weiterarbeiten.
Die Dokumentation ist verfügbar auf der Micro Motion Website (www.micromotion.com).
Anmerkung: Mögliche Aktionen über das Handterminal können durch das Setzen des HART Schalters
Sicherheit bechränkt werden. Siehe Abschnitt 2.6.
4.2Handterminal Gerätebeschreibungen
Die entsprechende Gerätebeschreibung Ihrer Auswerteelektronik muss auf dem Handterminal
installiert sein. Die Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen benötigt folgende die
Gerätebeschreibung:
Auf dem Handterminal installierte Gerätebeschreibungen anzeigen:
1. Im HART Menü Anwendung,
2.
Available Device Descriptions wählen.
3.
Micro Motion wählen.
2400SMass flo.
Utility wählen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung19
Verbindung mit Handterminal 375
ACHTUNG
WARNUNG
4.3Anschluss an eine Auswerteelektronik
Das Handterminal kann an den HART Clips der Auswerteelektronik oder an einem beliebigen Punkt
im HART Netzwerk angeschlossen werden.
Anmerkung: Die HART Clips der Auswerteelektronik sind verbunden mit den mA/HART
Anschlussklemmen der Auswerteelektronik. Sollten Sie direkt an die mA/HART Anschlussklemmen
(Klemme 1 und 2) anschliessen wollen, müssen Sie das Interfacemodul entfernen.
Anmerkung: Verwenden Sie die mA/HART Anschlussklemmen für die HART Kommunikation oder
um eine Prozessvariable anzusehen. Die Anschlussdiagramme finden Sie in der Installationsanleitung
der Auswerteelektronik.
4.3.1An die HART Clips anschliessen
Das Handterminal an die HART Clips der Auswerteelektronik anschliessen:
Das Anschliessen eines HART Gerätes an die mA Ausgangsklemmen oder
HART Clips der Auswerteelektronik kann die Ursache für Ausgangsfehler an
der Auswerteelektronik sein.
Wird der mA Ausgang für eine kontinuierliche Regelung verwendet und ist ein
HART Interface im Messkreis angeschlossen, kann das die Ursache sein, dass der
4–20 mA Ausgang sich verändert und sich das auf das Regelgerät auswirkt.
Setzen Sie das Regelgerät auf manuellen Betrieb, bevor Sie ein HART Interface
am mA Messkreis der Auswerteelektronik anschliessen.
1. Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel (siehe Abschnitt 2.3).
Das Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in
explosionsgefährdeter Atmosphäre kann zur Explosion führen.
Da der Auswerteelektronik Gehäusedeckel zum Anschliessen an die HART Clips
entfernt werden muss, sollten die HART Clips nur für einen temporären Anschluss
verwendet werden, z. B. zur Konfiguration oder Störungsanalyse und -beseitigung.
Befindet sich die Auswerteelektronik in explosiver Atmosphäre, verwenden Sie eine
andere Anschlussart.
2. Die Kabel des Handterminals an die HART Clips der Auswerteelektronik anschliessen.
Siehe Abb. 4-1.
3. Das Handterminal muss über einen Widerstand von 250–600 Ω angeschlossen werden.
Widerstand am Anschluss hinzufügen. Siehe Abb. 4-1.
20Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
Verbindung mit Handterminal 375
Handterminal
250–600 Ω Widerstand
HART Clips
Auswerteelektronik
Handterminal
Master Gerät
250–600 Ω Widerstand
(falls erforderlich)
Abb. 4-1An die HART Clips anschliessen
4.3.2Anschluss an ein Multidrop Netzwerk
Das Handterminal kann an einem beliebigen Punkt im Multidrop Netzwerk angeschlossen werden.
Siehe Abb. 4-2.
Das Handterminal muss über einen Widerstand von 250–600 Ω angeschlossen werden. Falls
erforderlich Widerstand am Anschluss hinzufügen.
Abb. 4-2Anschluss an ein Multidrop Netzwerk
4.4Verwendete Konventionen dieser Betriebsanleitung
Alle Vorgehensweisen setzen voraus, dass Sie vom On-line Menü aus starten. „Online“ erscheint in der
obersten Zeile des Handterminal Hauptmenüs, wenn sich das Handterminal im On-line Menü befindet.
4.5Handterminal Sicherheitshinweise und -anmerkungen
Der Anwender ist dafür verantwortlich, dass auf Sicherhetshinweise (z. B. Warnungen) und Anmerkungen,
die vom Handterminal angezeigt werden, entsprechend reagiert wird. Die vom Handterminal angezeigten
Sicherheitshinweise und –anmerkungen werden in dieser Betriebsanleitung nicht beschrieben.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung21
22Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S mit Analogausgängen
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