viMicro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 1
Einführung
1.1Übersicht
Dieses Kapitel ist eine Orientierungshilfe für den Gebrauch dieser Betriebsanleitung, inklusive
Ablaufdiagramm als Übersicht zur Konfiguration sowie das Datenblatt der Vorkonfiguration.
Diese Betriebsanleitung beschreibt die erforderlichen Vorgehensweisen zur Inbetriebnahme,
Konfiguration, Betrieb, Wartung sowie Störungsanalyse/-beseitigung der Micro Motion
Auswerteelektronik Modell 2400S DeviceNet
Sollten Sie nicht wissen welche Auswerteelektronik Sie haben, finden Sie im Abschnitt 1.3 Anweisungen
zur Identifizierung der Auswerteelektronik auf Grund der Modellnummer auf dem Typenschild.
Anmerkung: Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb von Auswerteelektroniken Modell 2400S
mit anderen Ein-/Ausgangsoptionen erhalten Sie in separaten Betriebsanleitngen. Siehe
Betriebsanleitung für Ihre Auswerteelektronik.
Zum Schutz von Personal und Geräten finden Sie in der gesamten Betriebsanleitung entsprechende
Sicherheitshinweise. Lesen Sie diese Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie mit dem
nächsten Schritt fortfahren.
1.3Bestimmung der Auswerteelektronik Information
Auswerteelektronik Typ, Bedieninterface Option und Ausgangsoptionen sind in der Modellnummer
auf dem Typenschild der Auswerteelektronik kodiert. Die Modellnummer ist ein String in folgender
Form:
2400S*X*X******
In diesem String bedeutet:
•
2400S bezeichnet die Auswerteelektronik Familie.
•Das erste
–
•Das zweite
–
–
–
X (das siebte Zeichen) bezeichnet die Ein-/Ausgangsoption:
C = DeviceNet
X (das neunte Zeichen) bezeichnet die Bedieninterface Option:
1 = Bedieninterface mit Glasfenster
3 = Ohne Bedieninterface
4 = Bedieninterface mit Fenster nicht aus Glas
Konfigurations- und Bedienungsanleitung1
Einführung
1.4DeviceNet Funktionalität
Das Auswerteelektronik Modell 2400S DN enthält folgende DeviceNet Funktionalität:
•Konfigurationsmethoden:
–Hardware Schalter
–EDS
–Software des Kunden
1.5Bestimmung der Version Information
Tabelle 1-1 listet die Informationen zur Version auf die Sie benötigen und beschreibt wie Sie diese
Informationen bekommen.
Tabelle 1-1Informationen zur Version
Mit DeviceNet
KomponenteMit ProLink II
Auswerteelektronik Software
Revision
Software Revision gemäss
der Revision spezifiziert auf
dem ODVA Zertifikat
Hardware RevisionNicht verfügbarIdentität Objekt (0x01)
(1) Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 5.
(2) Repräsentiert ebenso die Core Prozessor Version.
(2)
ProLink II Titelbalken oder
Anzeigen/Installierte
Optionen/Software Revision
Nicht verfügbarIdentität Objekt (0x01)
Hilfsmittel
Identität Objekt (0x01)
Instanz 1
Attribut 198
Instanz 1
Attribut 4
Instanz 1
Attribut 105
(1)
1.6Kommunikationsmittel
Die meisten in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Vorgehensweisen erfordern die Verwendung
eines Kommunikationsmittels. Die folgenden Kommunikationsmittel können verwendet werden:
•Auswerteelektronik Bedieninterface, wenn die Auswerteelektronik mit Bedieninterface
bestellt wurde. Das Bedieninterface bietet nur teilweise die Funktionalität zur Konfiguration.
•ProLink
®
II Software, v2.91 und höher. ProLink II bietet die komplette Funktionalität
zur Konfiguration der Auswerteelektronik, nicht jedoch die Funktionalität zur DeviceNet
Konfiguration.
•DeviceNet Hilfsmittel des Kunden. Die Funktionalität ist abhängig von dem Hilfsmittel.
Mit Bedieninterface
OFF-LINE MAINT/VER
Nicht verfügbar
Nicht verfügbar
2Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Einführung
In dieser Betriebsanleitung bedeutet:
•Basis Informationen zur Verwendung des Auswerteelektronik Bedieninterfaces finden Sie
im Kapitel 3.
•Basis Informationen zur Verwendung von ProLink II sowie das Anschliessen von ProLink II an
Ihre Auswerteelektronik finden Sie im Kapitel 4. Weitere Informationen, siehe ProLink II
Betriebsanleitung, verfügbar auf der Micro Motion Website www.micromotion.com.
•Basis Informationen zur Verwendung des DeviceNet Hilfsmittels des Kunden finden Sie im
Kapitel 5. Weitere Informationen, siehe Dokumentation die mit dem Hilfsmittel mitgeliefert ist.
1.7Konfiguration planen
Zur Planung der Auswerteelektronik Konfiguration siehe Ablaufdiagramm Übersicht zur Konfiguration in
Abb. 1-1. Führen Sie die Schritte zur Konfiguration generell in der hier dargestellten Reihenfolge durch.
Anmerkung: Abhängig von Ihrer Installation und Anwendung können einige Punkte optional sein.
Anmerkung: Diese Betriebsanleitung bietet Informationen zu Themen die nicht in der Ablaufdiagramm
Übersicht zur Konfiguration, wie z.B. Betrieb der Auswerteelektronik, Störungsanalyse und -beseitigung
und Vorgehensweisen zur Kalibrierung enthalten sind. Stellen Sie sicher, dass diese Themen entsprechend
überprüft werden.
Das Datenblatt der Vorkonfiguration bietet Platz für die Aufzeichnung von Basis Informationen
über Ihr Durchfluss-Messsystem (Auswerteelektronik und Sensor) sowie Ihrer Anwendung.
Diese Informationen benötigen Sie bei den Konfigurationsarbeiten gemäss dieser Betriebsanleitung.
Möglicherweise müssen Sie andere Abteilungen konsultieren, um die benötigten Informationen
zu erhalten.
Haben Sie mehrere Auswerteelektroniken zu konfigurieren, kopieren Sie das Datenblatt und füllen
individuell für jede Auswerteelektronik eines aus.
4Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
Tabelle 1-2 enthält Angaben zu Dokumentationen für weitere Informationen.
Tabelle 1-2Dokumentation Durchfluss-Messsystem
ThemaDokument
DeviceNet GeräteprofilMicro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet:
Sensor InstallationSensor Dokumentation
Auswerteelektronik InstallationMicro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S: Installationsanleitung
Installation im Ex-BereichSiehe Zulassungs-Dokumentation mitgeliefert mit der Auswerteelektronik
Geräteprofil
mit dem Gerät mitgeliefert oder verfügbar auf der Micro Motion Website
(www.micromotion.com).
oder Sie können die entsprechende Dokumentation von der Micro Motion
Website (www.micromotion.com) herunterladen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung5
Einführung
1.10Micro Motion Kundenservice
Der Kundenservice ist unter folgenden Telefonnummern erreichbar:
Die voreingestellte Netzknoten Adresse der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ist
gestellte Baud Rate ist
Falls gewünscht, können Sie diese beiden Einstellungen mittels Hardware Schalter auf der Vorderseite
des Gerätes ändern, bevor Sie mit der Auswerteelektronik Online gehen. Mehr Informationen finden
Sie in Abschnitt 8.10.1 und 8.10.2.
Anmerkung: Wenn die Auswerteelektronik Online ist, können Sie Netzknoten Adresse und Baud Rate
mittels dem DeviceNet Hilfsmittel ändern. Siehe Abschnitt 8.10.1 und 8.10.2.
2.3Auswerteelektronik Online setzen
Das DeviceNet Kabel das zum Anschluss der Auswerteelektronik Modell 2400S DN verwendet wird,
dient zur Spannungsversorgung und zur Kommunikation. Die Auswerteelektronik ist vorverdrahtet
mit einem Micro Anschlussstecker (Eurofast).
Auswerteelektronik Online setzen:
1. Folgen Sie den entsprechenden Vorgehensweisen, um sicher zu stellen, das die Konfigurierung
und Inbetriebnahme der Auswerteelektronik Modell 2400S DN existierende Messungen und
Regelkreise nicht beeinträchtigt.
2. Stellen Sie sicher, dass alle Auswerteelektronik und Sensor Gehäusedeckel sowie Verschlüsse
geschlossen sind.
125 kBaud.
63. Die vorein-
Der Betrieb des Durchfluss-Messsystems ohne geschlossene Gehäusedeckel
stellt eine elektrische Gefahrenquelle dar, die zum Tode, zu Verletzungen oder
zu Sachschaden führen kann.
Um eine elektrische Gefährdung zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass der
Auswerteelektronik Gehäusedeckel und alle anderen Deckel eingesetzt sind
bevor Sie die Auswerteelektronik an das Netzwerk anschliessen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung7
Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen
3. Setzen Sie das entsprechende DeviceNet Kabel in den Stecker der Auswerteelektronik ein.
Wenn die Auswerteelektronik Spannung erhält, führt sie automatisch Diagnoseroutinen durch
und die Modul LED blinkt rot und grün. Wenn das Durchfluss-Messsystem hochgefahren
ist, geht die Status LED auf grün. Weitere Informationen über das Verhalten der LED,
siehe Abschnitt 7.4. Zeigt die Status LED ein abweichendes Verhalten, liegt eine Alarmbedingung
vor. Siehe Abschnitt 7.5.
4. Stellen Sie sicher, dass die Auswerteelektronik auf dem Netzwerk sichbar ist. Informationen
zur Herstellung der Kommunikation zwischen der Auswerteelektronik Modell 2400S DN
und dem DeviceNet Hilfsmittel, siehe Kapitel 5.
Anmerkung: Ist dies die erste Inbetriebnahme oder die Spannungsversorgung war lang genug
ausgeschaltet damit die Komponenten die Umgebungstemperatur annehmen konnten, kann das
Durchfluss-Messsystem ca. eine Minute nach Einschalten mit der Prozessmessung beginnen.
Jedoch kann es bis zu zehn Minuten dauern bis die Elektronik thermisch im Gleichgewicht
ist. Während dieser Warmlaufphase kann es sein, dass Sie geringfügige Instabilitäten oder
Ungenauigkeiten der Messung feststellen.
8Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 3
Bedieninterface der Auswerteelektronik
verwenden
3.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt das Bedieninterface der Auswerteelektronik Modell 2400S DN. Folgende Punkte
werden behandelt:
•Auswerteelektronik ohne oder mit Bedieninterface – siehe Abschnitt 3.2
•Entfernen und wieder montieren des Auswerteelektronik Gehäusedeckels – siehe Abschnitt 3.3
•Verwendung der optischen Tasten
•Verwendung des Bedieninterfaces, siehe Abschnitt 3.5
3.2Bedieninterface ohne oder mit Display
Das Bedieninterface der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ist abhängig davon, ob es mit oder
ohne Display bestellt wurde:
•Bei Bestellung ohne Display, ist keine LCD Anzeige auf dem Bedieninterface. Das Bedieninterface
verfügt über folgende Merkmale und Funktionen:
–Drei LED´s: Eine Status LED, eine Modul LED und eine Netzwerk LED
–Hardware Schalter für die digitale Kommunikation werden für die DeviceNet Netzknoten
Adresse und Baud Rate verwendet
–Service Port Clips
–Nullpunkttaste
Für alle anderen Funktionen benötigen Sie entweder ProLink II oder ein DeviceNet Hilfsmittel
des Anwenders.
•Wenn Sie ein Display haben, haben Sie keine Nullpunkttaste (Sie müssen die Nullpunktkalibrierung über das Display Menü der Auswerteelektronik, ProLink II oder einem
DeviceNet Hilfsmittel durchführen) und folgende Merkmale sind hinzugefügt:
–Eine LCD Anzeige, zu Anzeige der Prozessvariablendaten sowie der Zugriff auf das
Off-line Menü zur Basis Konfiguration und Handhabung. Optische Tasten zur Bedienung
der der LCD Anzeige.
–Ein IrDA Port zum kabellosen Zugriff auf den Service Port
Anmerkung: Das Off-line Menü ermöglicht nicht den Zugriff auf alle Funktionen der Auswerteelektronik, um auf alle Funktionen der Auswerteelektronik zugreifen zu können, müssen Sie entweder
ProLink II oder ein DeviceNet Hilfsmittel verwenden.
Abbildung 3-1 und 3-2 zeigen das Bedieninterface der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ohne
und mit Display. Bei beiden Abbildungen wurde der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik entfernt.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung9
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
Status LED
Service Port Clips
Nullpunkttaste
Modul LED
Netzwerk LED
Digitale Kommunikation
Hardware Schalter
3.237
G/S
FLOW
Aktueller Wert
Messeinheit
Prozessvariable
Optische Taste Scroll
Optische Taste Select
Anzeige optische Taste
Status LED
Service Port Clips
LCD Anzeige
Anzeige optische Taste
Modul LED
Netzwerk LED
Digitale Kommunikation
Hardware Schalter
IrDA Port
Abb. 3-1Bedieninterface – Auswerteelektronik ohne Display
Abb. 3-2Bedieninterface – Auswerteelektronik mit Display
Verfügt die Auswerteelektronik nicht über ein Display, muss der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik
entfernt werden, um Zugriff auf alle Merkmale und Funktionen des Bedieninterfaces zu haben.
Verfügt die Auswerteelektronik über ein Display, hat der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik
ein Fenster. Alle Merkmale die in Abb. 3-2 dargestellt sind, sind durch das Fenster zu sehen und
folgende Funktionen können durch das Fenster hindurch ausgeführt werden (d.h. mit geschlossenem
Auswerteelektronik Gehäusedeckel):
10Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
•Ansehen der LED´s
•Ansehen der LCD Anzeige
•Verwendung der optischen Tasten
Scroll und Select
•Verbindung zum Service Port mittels IrDA Port aufbauen
™
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
WARNUNG
ACHTUNG
Für alle anderen Funktionen muss der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik entfernt werden.
Informationen über:
•Verwendung der Hardware Schalter digitale Kommunikation, siehe Abschnitt 8.10.
•Verwendung der LED´s, siehe Abschnitt 7.4.
•Herstellen einer Service Port Verbindung, siehe Kapitel 4.
•Verwendung der Nullpunkttaste, siehe Abschnitt 10.5.
3.3Entfernen und wieder montieren des Auswerteelektronik Gehäusedeckels
Für manche Vorgehensweisen müssen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernen.
Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels:
1. Befindet sich die Auswerteelektronik in Zone 2 oder Division 2, klemmen Sie das DeviceNet
Kabel ab, um die Spannungsversorgung des Gerätes zu unterbrechen.
Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in Zone 2 oder Division 2,
während die Auswerteelektronik mit Spannung versorgt wird, kann zur
Explosion führen.
Um das Risiko einer Explosion zu vermeiden, klemmen Sie das DeviceNet Kabel
ab, um die Spannungsversorgung der Auswerteelektronik zu unterbrechen,
bevor Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernen.
2. Lösen Sie die vier unverlierbaren Schrauben.
3. Heben Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel von der Auswerteelektronik ab.
Bei der Wiedermontage des Auswerteelektronik Gehäusedeckels fetten Sie zuerst die Dichtung ein
und montieren dann den Gehäusedeckel. Ziehen Sie die Schrauben so an, dass keine Feuchtigkeit
in das Gehäuse der Auswerteelektronik eindringen kann.
3.4Gebrauch der optischen Tasten
Anmerkung: Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Display.
Die optischen Tasten
Scroll und Select werden zum Bedienen des Display Menüs benötigt. Um eine
optische Taste zu betätigen, berühren Sie die Glasscheibe vor der optischen Taste oder führen den
Finger nahe der Glasscheibe über die optische Taste. Es sind zwei Indikatoren für die optischen
Tasten vorhanden: Eine für jede Taste. Wenn eine optische Taste betätigt wurde, zeigt der zugehörige
Indikator der optischen Taste rot an.
Der Versuch eine optische Taste mittels Einstecken eines Gegenstandes in
die Öffnung, kann das Gerät beschädigen.
Um die Beschädigung einer optischen Taste zu vermeiden, stecken Sie keinen
Gegenstand in die Öffnungen. Benutzen Sie Ihre Finger, um die optischen Tasten
zu betätigen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung11
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
3.5Verwendung des Bedieninterfaces
Anmerkung: Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Display.
Das Bedieninterface kann zur Anzeige der Prozessvariablen oder zum Zugriff auf die Menüs zur
Konfiguration oder Wartung der Auswerteelektronik verwendet werden.
3.5.1Display Sprache
Das Display kann für folgende Sprachen konfiguriert werden:
•Englisch
•Französisch
•Spanisch
•Deutsch
Auf Grund von Software und Hardware Begrenzungen, erscheinen einige englische Wörter oder
Ausdrücke in einem nicht englischen Menü in Englisch. Eine Liste bezüglich Code und Abkürzungen
die vom Display verwendet werden, siehe Anhang D.
Informationen zur Konfiguration der Display Sprache, siehe Abschnitt 8.9.
In dieser Betriebsanleitung wird Deutsch als Display Sprache verwendet.
3.5.2Prozessvariablen anzeigen
Im normalen Betrieb zeigt die Zeile der
Zeile der
Messeinheiten die Messeinheiten der Prozessvariablen.
Prozessvariablen die konfigurierte Prozessvariable und die
•Informationen zur Konfiguration der Displayvariablen finden Sie im Abschnitt 8.9.5.
•Im Anhang D finden Sie Informationen über Code und Abkürzungen, die für die Displayvariablen
verwendet werden.
Wird mehr als eine Zeile zur Darstellung der Prozessvariablen benötigt, zeigt die Zeile der
Messeinheiten
alternierend die Messeinheiten und die zusätzliche Darstellung an. Wird zum Beispiel der Wert des
Masse Gesamtzählers in der LCD Anzeige angezeigt, zeigt die Zeile der
die Messeinheiten (z.B.
G) und die Bezeichnung des Gesamtzählers (z.B. MASSI) an.
Messeinheiten alternierend
Auto Scroll kann aktiviert oder deaktiviert werden:
•Wenn Auto Scroll aktiviert ist, wird jede konfigurierte Displayvariable so viele Sekunden
angezeigt, wie unter Scroll Rate spezifiziert.
•Wenn Auto Scroll deaktiviert ist, kann der Bediener manuell durch die konfigurierten
Displayvariablen scrollen, in dem er die
Scroll Taste betätigt.
Weitere Informationen zum Gebrauch des Bedieninterfaces, um Prozessvariablen anzuzeigen oder
Summenzähler/Gesamtzähler zu bedienen, finden Sie im Kapitel 7.
3.5.3Displaymenüs verwenden
Anmerkung: Das Display Menüsystem bietet Zugriff auf Basis Funktionen und Daten der Auswerte-
elektronik. Es bietet keinen Zugriff auf alle Funktionen und Daten. Um Zugriff auf alle Funktionen und
Daten zu haben, verwenden Sie entweder ProLink II oder ein DeviceNet Hilfsmittel des Anwenders.
Um in das Bedieninterface Menüsystem zu kommen siehe Ablaufdiagramm in Abb. 3-3.
12Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
Entriegelt
Bedieninterface
Passwort aktiviert?
Scroll und Select
gleichzeitig 4 s aktivieren
CODE?
Passwort eingeben
Siehe ALARM oder OFF-LINE WARTUNG
Scroll
Select
Scroll
JaNein
Abb. 3-3In das Display Menüsystem einsteigen
Anmerkung: Der Zugriff auf das Display Menüsystem kann aktiviert oder deaktiviert sein. Ist es
deaktiviert, erscheint die Option OFF-LINE MAINT nicht. Mehr Information, siehe Abschnitt 8.9.
Die Entriegelungssequenz verhindert ungewollten Zugriff auf das Offline Menü. Eine Eingabeaufforderung erscheint bei jedem Schritt und der Anwender hat 10 Sekunden Zeit diese Aktion
auszuführen.
Erfolgt innerhalb von zwei Minuten keine Betätigung der optischen Schalter, verlässt die
Auswerteelektronik das Off-line Menüsystem und geht zurück zur Anzeige der Prozessvariablen.
Um durch die Liste der Optionen zu blättern, betätigen Sie
Um etwas aus der Liste auszuwählen oder um in ein Untermenü zu gelangen, drücken Sie
zur gewünschten Option und betätigen Sie
Select. Wenn ein Bestätigungs-Display angezeigt wird:
•Um eine Änderung zu bestätigen, betätigen Sie
•Um eine Änderung zu verwerfen, betätigen Sie
Scroll.
Scroll bis
Select.
Scroll.
Menü ohne Änderungen zu verlassen:
•Verwenden Sie die Option
•Andernfalls, betätigen Sie
EXIT, sofern verfügbar.
Scroll am Bestätigungs-Display.
3.5.4Display Passwort
Einige Bedieninterface Menüfunktionen, wie der Zugriff auf das Off-line Menü, können mittels
Passwort geschützt werden. Informationen zum Aktivieren und Bedieninterface Passwort setzen
finden Sie im Abschnitt 8.9.
Ist ein Passwort erforderlich, erscheint
des Passworts wie folgt ein:
zu gehen.
Scroll, um eine Zahl auszuwählen und Select, um zur nächsten Ziffer
CODE? oben in der Passwort Anzeige. Geben Sie die Ziffern
Wenn das Passwort Display erscheint, Sie das Passwort aber nicht kennen, warten Sie 60 Sekunden
ohne die optischen Tasten zu betätigen. Das Passwort Display verschwindet automatisch und kehrt zur
vorherigen Anzeige zurück.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung13
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
SX.XXXX
Vorzeichen
Positive Zahlen, ohne Vorzeichen.
Negative Zahlen, mit minus (–) eingeben.
Ziffern
Zahl eingeben (max. Länge: acht Ziffern
oder sieben Ziffern und ein minus Zeichen).
Max. vier Stellen rechts vom Komma.
3.5.5Eingabe von Fliesskomma Werten mit dem Bedieninterface
Bestimmte Konfigurationswerte wie Gerätefaktoren oder Ausgangsbereiche sind als Fliesskommawerte
einzugeben. Wenn Sie das erste mal auf die Konfigurations-Anzeige gehen, wird der Wert in
Dezimalschreibweise angezeigt (wie in Abb. 3-4 dargestellt) und die aktive Ziffer blinkt.
Abb. 3-4Numerische Werte in Dezimalschreibweise
Wert ändern:
1.
Select, um ein Zeichen nach links zu gehen. Vor der ganz linken Stelle ist Platz für ein
Vorzeichen. Der Platz für das Vorzeichen springt zurück auf die ganz rechte Stelle.
2.
Scroll, um den Wert der aktiven Stelle zu ändern: 1 wird zu 2, 2 wird zu 3, ..., 9 wird zu 0, 0
wird zu 1. Die ganz rechte Stelle enthält die Option E, um auf die Exponentialschreibweise
umzuschalten.
Vorzeichen eines Wertes ändern:
1.
Select, um auf den Platz zu gehen der direkt links neben der ganz linken Ziffer liegt.
2. Verwenden Sie
Scroll, um (–) für einen negativen Wert oder (leer) für einen positiven Wert
zu spezifizieren.
In der Dezimalschreibweise können Sie die Position des Kommas auf bis zu vier Stellen rechts vom
Komma setzen. Um Dies auszuführen:
1.
Select drücken bis Dezimalkomma (Punkt) blinkt.
2.
Scroll Dies bewegt das Dezimalkomma (Punkt) und den Cursor eine Stelle nach links.
3.
Select, um ein Zeichen nach links zu gehen. So wie Sie von einer Stelle zur nächsten gehen,
blinkt ein Dezimalkomma (Punkt) zwischen jedem Stellenpaar.
4. Wenn das Dezimalkomma (Punkt) in der gewünschten Position ist,
Scroll. Dies fügt das
Dezimalkomma (Punkt) ein und bewegt den Cursor eine Stelle nach links.
Von der Dezimalschreibweise zur Exponentialschreibweise wechseln (siehe Abb. 3-5):
1.
Select drücken bis die ganz rechte Stelle blinkt.
2.
Scroll bis E, dann Select. Die Anzeige ändert sich so, dass Platz für die Eingabe von zwei
Exponenten ist.
3. Exponent eingeben:
a.
Select drücken bis die gewünschte Stelle blinkt.
b.
Scroll zum gewünschten Wert. Sie können ein negatives Vorzeichen eingeben (nur an der
ersten Position), Werte zwischen 0 und 3 (an der ersten Position im Exponent) oder Werte
zwischen 0 und 9 (an der zweiten Position im Exponent).
c.
Wählen.
14Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
SX.XXXEYY
Vorzeichen
Ziffern
Eine vierstellige Zahl
eingeben, dabei
drei Stellen rechts vom
Dezimalkomma (Punkt).
E
Kennzeichnet
den Exponent
Vorzeichen oder Ziffer (0–3)
Ziffer (0–9)
Anmerkung: Wenn Sie zwischen Dezimal- und Exponentialschreibweise wechseln, gehen ungespeicherte
Bearbeitungen verloren. Das System kehrt zum vorherig gespeicherten Wert zurück.
Anmerkung: Während der Exponentialschreibweise ist die Position des Dezimalkommas (Punkt)
und des Exponenten fixiert.
Abb. 3-5Numerische Werte in Exponentialschreibweise
Von der Exponentialschreibweise zur Dezimalschreibweise wechseln:
Select drücken bis E blinkt.
1.
2.
Scroll bis d.
3.
Wählen. Die Anzeige ändert sich und entfernt den Exponenten.
Menü verlassen:
•Wenn der Wert geändert wurde,
Select und Scroll gleichzeitig drücken bis das Bestätigungs-
Display angezeigt wird.
–
Select, um die Änderung zu übernehmen und zu verlassen.
–
Scroll, um zu verlassen ohne die Änderung zu übernehmen.
•Wenn der Wert nicht geändert wurde,
Select und Scroll gleichzeitig drücken bis das vorherige
Display angezeigt wird.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung15
16Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 4
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
4.1Übersicht
ProLink II ist eine auf Windows basierende Software zur Konfiguration sowie zum Daten- und
Funktionshandling für Micro Motion Auswerteelektroniken. Sie ermöglicht den Zugriff auf
die meisten Daten und Funktionen der Auswerteelektronik.
Dieses Kapitel enthält die Basisinformationen zum Anschliessen von ProLink II an Ihre
Auswerteelektronik. Folgende Punkte und Vorgehensweisen werden behandelt:
•Anforderungen – siehe Abschnitt 4.2
•Upload/download von Konfigurationen – siehe Abschnitt 4.3
•Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN – siehe Abschnitt 4.4
Die Instruktionen in dieser Betriebsanleitung setzen voraus, dass Sie bereits mit der ProLink II
Software vertraut sind. Weitere Informationen zur Verwendung von ProLink II, siehe ProLink II
Betriebsanleitung.
4.2Anforderungen
Um ProLink II zusammen mit der Auswerteelektronik Modell 2400S DN zu verwenden, ist
ProLink II v2.91 oder höher erforderlich. Zusätzlich müssen Sie entweder über den ProLink II
Installationssatz entsprechend Ihrem PC und Anschlussart oder einer äquivalenten Ausrüstung
verfügen. Details finden Sie in der ProLink II Betriebsanleitung oder Kurzanleitung.
4.3Upload/download von Konfigurationen
ProLink II ermöglicht ein upload/download von Konfigurationen, um so Konfigurationen auf Ihren
PC abzuspeichern. Dies ermöglicht:
•Einfaches Backup und Wiederherstellung der Konfigurationen von Auswerteelektroniken
Micro Motion empfiehlt das Speichern aller Auswerteelektronik Konfigurationen als Datei, sobald die
Konfiguration vollständig ist. Details finden Sie in der ProLink II Betriebsanleitung.
4.4Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN
Um eine Verbindung an die Auswerteelektronik Modell 2400S DN mittels ProLink II herzustellen müssen
Sie den Service Port verwenden.
4.4.1Verbindungsoptionen
Auf den Service Port kann über die Service Port Clips oder den IrDA Port zugegriffen werden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung17
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
Die Service Port Clips haben Priorität über dem IrDA Port:
•Besteht eine aktive Verbindung über die Service Port Clips, ist der Zugriff über den IrDA Port
dektiviert.
•Besteht eine aktive Verbindung über den IrDA Port und es wird versucht eine Verbindung über
die Service Port Clips herzustellen, wird die IrDA Verbindung beendet.
Zusätzlich wird der Zugriff über den IrDA Port ganz deaktiviert. In diesem Fall steht er für eine Verbindung
zu keiner Zeit zur Verfügung. Voreingestellt ist der IrDA Port dektiviert. Mehr Informationen finden Sie
in Abschnitt 8.10.6.
4.4.2Service Port Anschlussparameter
Der Service Port verwendet voreingestellte Anschlussparameter. Zusätzlich, um die Anforderungen der
Konfiguration zu minimieren verwendet der Service Port ein automatisches Erkennungsschema wenn er
auf eine Anfrage reagiert. Der Service Port akzeptiert alle Verbindungsanfragen die in den
beschriebenen Grenzen der Tabelle 4-1 liegen. Wenn Sie mit einem anderen Hilfsmittel eine
Verbindung zum Service Port herstellen, stellen Sie sicher, dass die Konfigurationsparameter
innerhalb dieser Grenzen liegen.
Tabelle 4-1Service Port, Grenzen der automatischen Erkennung
ParameterOption
ProtokollModbus ASCII oder Modbus RTU
AdresseReagiert auf beide:
(1) Service Port Unterstützung für Modbus ASCII kann deaktiviert sein. Siehe Abschnitt 8.10.5.
(2) Informationen zur Konfiguration der Modbus Adresse finden Sie im Abschnitt 8.10.4.
(3) Dies ist die Baud Rate zwischen dem Service Port und dem verbindenden Programm. Dies ist nicht die DeviceNet
Baud Rate.
(3)
Standard zwischen 1200 und 38.400
(1)
(2)
18Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
WARNUNG
Service Port Clips
RS-485 auf RS-232 Signalkonverter
25-Pin auf 9-Pin serieller
Anschlussadapter (falls erforderlich)
RS-485/ARS-485/B
Laptop
4.4.3Verbindung mittels Service Port Clips
Verbinden an den Service Port mittels Service Port Clips:
1. Signalkonverter am seriellen oder USB Port Ihres PC`s aufstecken, verwenden Sie den
entsprechenden Anschluss oder Adapter (z.B. 25-Pin auf 9-Pin Adapter oder USB Anschluss).
2. Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel von der Auswerteelektronik
(siehe Abschnitt 3.3) und schliessen dann die Kabel vom Signalkonverter an den Service
Port Clips an. Siehe Abb. 4-1.
Das Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in
explosionsgefährdeter Atmosphäre kann zur Explosion führen.
Da der Auswerteelektronik Gehäusedeckel zum Anschliessen an die Service Port
Clips entfernt werden muss, sollten die Service Port Clips nur für einen temporären
Anschluss verwendet werden, z. B. zur Konfiguration oder Störungsanalyse und
-beseitigung.
Befindet sich die Auswerteelektronik in explosiver Atmosphäre, verwenden Sie eine
andere Methode um die Auswerteelektronik anzuschliessen.
Abb. 4-1Serieller Port Anschluss an den Service Port Clips
3. ProLink II starten. Im Menü Verbinden auf
Verbindung zum Gerät klicken. Im erscheinenden
Fenster spezifizieren Sie:
•
Protokoll: Service Port
•COM Port: entsprechend wählen
Keine weiteren Parameter erforderlich.
4. Auf
Verbinden klicken. Die Software wird versuchen eine Verbindung herzustellen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung19
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
5. Wenn eine Fehlermeldung erscheint:
a.Tauschen Sie die beiden Adern an den Service Port Clips und versuchen es erneut.
b.Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen COM Port verwenden.
c.Prüfen Sie die Verdrahtung zwischen PC und Auswerteelektronik.
d.Prüfen Sie den RS-485 auf RS-232 Signalkonverter.
4.4.4Verbindung mittels IrDA Port
Anmerkung: Um den IrDA Port mit ProLink II zu verwenden ist ein spezielles Gerät erforderlich, der
in vielen Laptops eingebaute IrDA Port wird nicht unterstützt. Für weitere Informationen zur
Verwendung des IrDA Port´s mit ProLink II, kontaktieren Sie den Micro Motion Kundenservice.
Verbinden an den Service Port mittels IrDA Port:
1. Stellen Sie sicher, dass der IrDA Port aktiviert ist (siehe Abschnitt 8.10.6). Voreingestellt ist
der IrDA Port dektiviert.
2. Stellen Sie sicher, dass keine Verbindung mittels den Service Port Clips besteht.
Anmerkung: Verbindungen mittels Service Port Clips haben Priorität über Verbindungen über den
IrDA Port. Sind Sie aktuell mittels Service Port Clips verbunden, können Sie keine Verbindung mittels
dem IrDA Port aufbauen.
3. Positionieren Sie das IrDA Gerät zur Kommunikation mit dem IrDA Port (siehe Abb. 3-2).
Sie müssen den Auswerteelektronik Gehäusedeckel nicht entfernen.
4. ProLink II Software starten. Im Menü Verbinden auf
Im erscheinenden Fenster spezifizieren Sie:
•Protokoll: Service Port
•IrDA Port
Keine weiteren Parameter erforderlich.
5. Auf
Verbinden klicken. Die Software wird versuchen eine Verbindung herzustellen.
Anmerkung: Während Sie über den IrDA Port angeschlossen sind, blinken beide Indikatoren der
optischen Tasten rot und beide optische Tasten, Scroll und Select, sind deaktiviert.
6. Wenn eine Fehlermeldung erscheint:
a.Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Port verwenden.
b.Stellen Sie sicher, dass der IrDA Port aktiviert ist.
4.5ProLink II Sprache
ProLink II kann für folgende Sprachen konfiguriert werden:
•Englisch
•Französisch
•Deutsch
Um die ProLink II Sprache zu konfigurieren, verwenden Sie das Menü Extras. Siehe Abb. B-1.
Verbindung zum Gerät klicken.
In dieser Betriebsanleitung wird Deutsch als ProLink II Sprache verwendet.
20Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 5
DeviceNet Hilfsmittel verwenden
5.1Übersicht
Ein DeviceNet Hilfsmittel des Anwenders kann zur Kommunikation mit der Auswerteelektronik
Modell 2400S DN verwendet werden. Dieses Kapitel bietet Basis Informationen zur Verwendung
eines DeviceNet Hilfsmittels des Anwenders.
Da eine Vielzahl von DeviceNet Hilfsmittel verfügbar sind, liefert dieses Kapitel keine detaillierte
Informationen zur Verwendung eines dieser Hilfsmittel. Detaillierte Informationen für Ihr DeviceNet
Hilfsmittel, siehe Dokumentation die mit dem Hilfsmittel mitgeliefert ist.
5.2Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN
Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN
1. Voreingestellte Anschlusswerte für diese Auswerteelektronik sind wie folgt:
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
•DeviceNet Netzknoten Adresse =
•Baud Rate = 125 kBaud
Falls erforderlich, verwenden Sie die digitale Kommunikation Hardware Schalter des Gerätes,
um die DeviceNet Netzknoten Adresse und die Baud Rate zu setzen. Siehe Abschnitt 8.10.1
und 8.10.2.
2. Stellen Sie eine Verbindung zu dem Netzwerk her in dem die Auswerteelektronik installiert ist.
3. Verwenden Sie die gleiche Methode die Sie für andere DeviceNet Geräte verwenden,
stellen Sie die Verbindung zur Auswerteelektronik Modell 2400S DN her, verwenden Sie
die entsprechende Netzknoten Adresse und die Baud Rate.
5.3Verwendung der DeviceNet Geräteprofile
Alle DeviceNet Geräte verwenden ein Geräteprofil mit einer Objekt-Instanz-Attribut Struktur.
Generell werden Prozess- und Konfigurationsdaten in Attributen gespeichert und Betriebsfunktionen
ausgeführt unter Einsatz von Leistungen oder setzen von Attributen auf spezifische Werte.
Zwei Standard Leistungen werden verwendet, um Einzelattribute zu lesen oder zu schreiben:
•Die Get Single Attribut Leistung (0x0E) führt ein explizites Lesen durch und gibt einen
Einzelwert von der Auswerteelektronik zurück.
•Die Set Single Attribut Leistung (0x10) führt ein explizites Schreiben durch und schreibt einen
Einzelwert zur Auswerteelektronik zurück.
In dieser Betriebsanleitung werden die zwei Leistungen als Get und Set Leistungen bezeichnet.
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Andere Leistungen werden verwendet, um Werte auf
oder stoppen, Alarme bestätigen usw. Diese Leistungen werden identifiziert durch den Namen und
durch den Leistungscode (eine hexadezimale Kennzeichnung).
Konfigurations- und Bedienungsanleitung21
0 zurückzusetzen, Kalibrierungen zu starten
DeviceNet Hilfsmittel verwenden
Eingangsmodule werden verwendet, um Mehrfachwerte zum DeviceNet Bus zu übergeben. Eine Übersicht
der Eingangsmodule finden Sie in Tabelle 7-2. Ausgangsmodule werden verwendet, um Daten vom
DeviceNet Bus zu lesen oder die Summen- und Gesamtzählersteuerung durchzuführen. Übersichten der
Ausgangsmodule finden Sie in den Tabellen 7-9 und 9-1.
Die komplette Dokumentation der Geräteprofile der Auswerteelektronik Modell 2400S DN, inkl.
Eingangs- und Ausgangsmodule finden Sie in der Betriebsanleitung mit dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
5.4Mittels DeviceNet Hilfsmittel
Micro Motion liefert für die Auswerteelektronik Modell 2400S ein Elektronikdatenblatt (EDS).
Die EDS Datei hat die Bezeichnung
einem Format das durch andere Geräte gelesen und interpretiert werden kann.
DeviceNet Hilfsmittel werden in zwei Basiskategorien aufgeteilt:
•Typ A: Hilfsmittel, die das EDS verwenden, um ein einzigartiges Anwenderinterface für das
spezielle Gerät zu erstellen
•Typ B: Hilfsmittel, die das EDS nicht verwenden und statt dessen auf den Anwender vertrauen
die erforderlichen Objekt-Instanz-Attribut Informationen zu liefern, um mit dem Gerät einen
Dialog herzustellen
MMI2400S-MassFlow.eds. Das EDS bietet das Geräteprofil in
5.4.1Typ A Hilfsmittel
Wenn Sie Typ A Hilfsmittel verwenden:
1. Verwenden Sie Ihre Hilfsmittel Standardmethoden, um das gelieferte EDS in das Netzwerk
Konfigurationshilfsmittel zu lesen oder zu importieren (z.B. RSLinx).
2. Verwenden Sie Ihr Hilfsmittel Standard Anwenderinterface, um die Auswerteelektronik zu
konfigurieren, anzuzeigen und zu handhaben.
3. Wenn Sie eine Funktion ausführen wollen, die nicht durch Ihr Hilfsmittel verfügbar ist,
siehe Anweisungen für Hilfsmittel Typ B.
5.4.2Typ B Hilfsmittel
Wenn Sie ein Typ B Hilfsmittel verwenden oder auf ein Merkmal zugreifen wollen, das durch Ihr
Hilfsmittel Anwenderinterface nicht verfügbar ist, müssen Sie das Merkmal beziehen auf Klasse,
Instanz und Attribut, verwenden Sie die entsprechende Leistung und liefern einen Attributwert,
falls erforderlich. Abhängig vom Attribut kann der Wert numerisch, ein Zeichenwert oder ein Code
sein. Werte müssen in dem Datentyp entsprechend dem Attribut eingegeben werden.
Zum Beispiel:
•Zur Konfiguration der Massedurchfluss Abschaltung müssen Sie:
a.Spezifizieren Sie die Analog Eingangspunkt Klasse.
b. Spezifizieren Sie die Massedurchfluss Instanz.
c.Spezifizieren Sie das Attribut Abschaltung.
d. Verwenden Sie die Set Leistung, um den Attributwert der erforderlichen Abschaltung
zu setzen.
22Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
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