Dieses Micro Motion Produkt entspricht allen anwendbaren europäischen Richtlinien, sofern es entsprechend den Anweisungen
in dieser Installationsanleitung installiert ist. Die Richtlinien, die dieses Produkt betreffen, sind in der EG-Konformitätserklärung
aufgeführt. Die EC-Konformitätserklärung mit allen anwendbaren europäischen Richtlinien sowie die kompletten
ATEX-Installationszeichnungen und -Anweisungen sind im Internet unter www.emerson.com/flowmeasurement verfügbar oder über
den Micro Motion Kundenservice erhältlich.
Informationen bezüglich Geräten, die der europäischen Druckgeräterichtlinie entsprechen, finden sich im Internet unter
www.emerson.com/flowmeasurement.
Für Installationen in Ex-Bereichen in Europa ist die Norm EN 60079-14 zu beachten, sofern keine nationalen Normen anwendbar sind.
Weitere Informationen
Die kompletten technischen Daten des Produktes sind im Produktdatenblatt aufgeführt. Informationen zur Störungsanalyse
und -beseitigung finden sich in der Konfigurationsanleitung des Messumformers. Produktdatenblätter und Anleitungen sind
auf der Website von Micro Motion unter www.emerson.com/flowmeasurement verfügbar.
Vorgaben zum Rücksendeverfahren
Zur Warenrücksendung sind die entsprechenden Verfahren von Micro Motion einzuhalten. Dieses Verfahren sorgt für die Einhaltung
der gesetzlichen Transportvorschriften und gewährleistet ein sicheres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter von Micro Motion.
Bei Nichtbeachtung der Verfahren von Micro Motion wird die Annahme der Warenrücksendung verweigert.
Informationen zu Rücksendeverfahren und die entsprechenden Formulare sind online auf unserer Support-Website
unter www.emerson.com/flowmeasurement verfügbar oder telefonisch über den Micro Motion Kundenservice erhältlich.
Micro Motion Kundenservice
E-Mail:
• Weltweit: flow.support@emerson.com
• Asien-Pazifik: APflow.support@emerson.com
Telefon:
Nord- und SüdamerikaEuropa und Naher OstenAsien-Pazifik
In dieser Anleitung wird die Vorgehensweisen die zur Installation der folgenden
Messumformer beschrieben:
•Messumformer 2400S mit Analogausgängen
•Messumformer 2400S mit PROFIBUS-DP
•Messumformer 2400S mit DeviceNet
1.1Sicherheit
Die Sicherheitshinweise in diesem Dokument sind sorgfältig durchzulesen, bevor mit dem
nächsten Schritt fortgefahren wird.
WARNUNG!
Eine unsachgemäße Installation in einem Ex-Bereich kann zu Explosionen führen. Für
Informationen über Anwendungen in Ex-Bereichen siehe die Zulassungsdokumentation von
Micro Motion, die mit dem Messsystem mitgeliefert oder auf der Micro Motion Website
verfügbar ist.
TM
VORSICHT!
Vor der Installation des Messumformers muss die Spannungsversorgung ausgeschaltet
werden. Durch übermäßige Spannung kann der Messumformer beschädigt werden.
VORSICHT!
Sämtliche Anweisungen müssen befolgt werden. Eine unsachgemäße Installation kann zu
Messfehlern oder zum Ausfall des Durchflussmesssystems führen.
1.2Komponenten des Durchflussmesssystems
Der Messumformer 2400S ist auf einem Micro Motion Sensor montiert. Messumformer
und Sensor bilden zusammen das Micro Motion Durchflussmesssystem.
Abbildung 1-1 zeigt einen Messumformer 2400S montiert auf einem Sensor.
Installationsanleitung5
Abbildung 1-1 Messumformer 2400S
Abdeckung des
Messumformergehäuses
Kabeleinführungen
Klemmring
Sensorgehäuse
Einführung
1.3Übersicht über die Messumformerinstallation
Die Komponenten des Messumformers 2400S werden integriert mit dem Sensor montiert
und über den Sensor geerdet. Für Informationen über die Installation und Erdung
des Sensors siehe die Sensordokumentation.
In dieser Anleitung sind zusätzliche Schritte für die Messumformerinstallation:
•Drehen des Messumformers auf dem Sensor (optional)
Siehe Abschnitt 2.
•Drehen des Bedieninterface-Moduls auf dem Messumformer (optional)
Siehe Abschnitt 2.
•Verkabelung und Erdung der Spannungsversorgung des Messumformers
Siehe Abschnitt 2.
•Verkabelung der Ein- und Ausgänge des Messumformers:
-Für den Messumformer 2400S Analog siehe
-Für den Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet siehe
Abschnitt 3
Abschnitt 4
6Messumformer 2400S
Einführung
1.4Dokumentation des Durchflussmesssystems
Tabelle 1-1 Dokumentation des Durchflussmesssystems
ThemaDokument
SensorinstallationSensordokumentation, mit dem Sensor mitgeliefert
Installation in Ex-BereichenSiehe die mit dem Messumformer mitgelieferte
Konfigurat ion, Inbetriebna hme
und Verwendung des
Messumformers sowie
Störungsanalyse und
-beseitigung des
Durchflussmesssystems
Zulassungsdokumentation. Alternativ kann die entsprechende
Dokumentation von der Micro Motion Website unter
www.emerson.com/flowmeasurement
werden.
Micro Motion Messumformer 2400S mit Analogausgängen:
Konfigurations- und Bedienungsanleitung
Micro Motion Messumformer 2400S mit PROFIBUS-DP:
Konfigurations- und Bedienungsanleitung
Micro Motion Messumformer 2400S mit DeviceNet:
Konfigurations- und Bedienungsanleitung
heruntergeladen
Installationsanleitung7
Einführung
8Messumformer 2400S
Einbaulage und Spannungsversorgung des Messumformers
2Einbaulage und Spannungsversorgung
des Messumformers
In diesem Abschnitt werden die folgenden Punkte beschrieben:
•Drehen des Messumformers auf dem Sensor (optional)
•Drehen des Bedieninterface-Moduls auf dem Messumformer (optional)
•Anforderungen und Verkabelung der Spannungsversorgung
2.1Schutz gegen Feuchtigkeit
Bei der Verkabelung oder dem Drehen des Messumformers muss dieser gegen
Kondensation oder übermäßige Feuchtigkeit im Inneren des Messumformergehäuses
geschützt werden. Nach der Installation und Verkabelung muss sichergestellt werden,
dass die Kabeleinführungen komplett abgedichtet sind.
VORSICHT!
Im Fall von unsachgemäß abgedichteten Gehäusen kann Feuchtigkeit eindringen und in die Elektronik
gelangen, was wiederum zu Messfehlern oder dem Ausfall des Durchflussmesssystems führen kann.
Das Messsystem ist so zu installieren, dass die Kabeleinführungen nicht nach oben gerichtet sind.
Im Kabelschutzrohr oder am Kabel sind Kondensatableiter vorzusehen. Sämtliche Dichtungen
und O-Ringe inspizieren und fetten. Alle Gehäusedeckel und Kabeleinführungen komplett schließen
und auf festen Sitz achten.
2.2Drehen des Messumformers auf dem Sensor
(optional)
Um einen leichteren Zugang zum Bedieninterface oder den Anschlussklemmen zu
ermöglichen, kann der Messumformer auf dem Sensor in Schritten von 45° in acht
verschiedene Einbaulagen gedreht werden.
Drehen des Messumformers auf dem Sensor:
1. Die Klammer, die den Messumformer auf der Durchführung hält, lösen.
Siehe Abbildung 2-1.
2. Den Messumformer vorsichtig von der Durchführung abziehen, bis er sich von den
Einkerbungen der Durchführung gelöst hat. Der Messumformer kann nicht komplett
abgenommen werden.
3. Den Messumformer in die gewünschte Position drehen.
4. Den Messumformer wieder auf die Einkerbungen der Durchführung absenken.
5. Die Klammer wieder anbringen und die Schraube festziehen.
Installationsanleitung9
Abbildung 2-1 Drehen des Messumformers auf dem Sensor
Durchführung
Klemmring
Nuten der
Durchführung
Einbaulage und Spannungsversorgung des Messumformers
VORSICHT!
Das Gehäuse nicht um mehr als 360° drehen. Überdrehen kann zur Beschädigung der
Verkabelung führen und so Messfehler oder einen Ausfall des Messsystems verursachen.
2.3Drehen des Bedieninterface-Moduls auf dem
Messumformer (optional)
Für einen leichteren Zugang kann das Bedieninterface-Modul (Messumformer mit oder
ohne LCD-Display) auf dem Messumformer in 90°-Schritten um 360° gedreht werden.
WARNUNG!
Vor dem Entfernen der Gehäuseabdeckung in einem Ex-Bereich muss die Spannungsversorgung des
Messumformers abgeschaltet werden, da es andernfalls zu einer Explosion kommen kann.
Drehen des Bedieninterface-Moduls auf dem Messumformer:
1. Das Gerät von der Spannungsversorgung trennen.
10Messumformer 2400S
Einbaulage und Spannungsversorgung des Messumformers
4 x Schrauben für die
Gehäuseabdeckung des
Messumformers (unverlierbar)
2 x
Bedieninterface-Schra
uben (unverlierbar)
Abdeckung des
Messumformergehäuse
s
Bedieninterface-Modul
*Dargestellt ist ein Messumformer mit
Aluminiumgehäuse. Die Vorgehensweise für das
Edelstahlgehäuse ist ähnlich.
2. Die Gehäuseabdeckung des Messumformers und das Bedieninterface-Modul wie
im Folgenden beschrieben entfernen (siehe Abbildung 2-2).
a. Die vier Schrauben der Gehäuseabdeckung des Messumformers lösen.
b. Die Gehäuseabdeckung des Messumformers entfernen.
c. Die zwei Schrauben des Bedieninterfaces lösen.
d. Das Bedieninterface-Modul vorsichtig abziehen, bis es sich vom
Bedieninterface-Anschluss des Messumformers löst.
3. Das Bedieninterface-Modul in die gewünschte Position drehen und in den
Bedieninterface-Anschluss des Messumformers einstecken.
Auf der Rückseite des Bedieninterface-Moduls befinden sich vier
Bedieninterface-Anschlüsse. Siehe Abbildung 2-3 für eine weitere Darstellung des
Bedieninterface-Anschlusses des Messumformers.
4. Die Schrauben des Bedieninterfaces festziehen.
5. Die Gehäuseabdeckung des Messumformers wieder aufsetzen und die Schrauben
der Gehäuseabdeckung des Messumformers festziehen.
6. Falls erforderlich die Spannungsversorgung des Messumformers wiederherstellen.
Abbildung 2-2 Drehen des Bedieninterface-Moduls auf Messumformer
Installationsanleitung11
Einbaulage und Spannungsversorgung des Messumformers
Der Messumformer 2400S Analog und der Messumformer 2400S PROFIBUS-DP kann
entweder mit Wechselspannung (AC) oder Gleichspannung (DC) versorgt werden.
Der Messumformer erkennt automatisch die Spannungsquelle. Anforderungen
an die Spannungsversorgung:
•AC-Spannungsversorgung:
-85-265 VAC
-50/60Hz
-4W typisch, 7W max.
•DC-Spannungsversorgung:
-18-100 VDC
-4W typisch, 7W max.
Der Messumformer 2400S DeviceNet wird gemäß DeviceNet-Spezifikation
vom DeviceNet-Netzwerk gespeist. Es ist nicht erforderlich, eine separate
Spannungsversorgung an den Messumformer 2400S DeviceNet anzuschließen.
Mit Schritt Abschnitt 4 fortfahren.
2.5Anforderungen an die DC-Spannungsversorgung
für Messumformer 2400S Analog und PROFIBUS-DP
Bei einer DC-Spannungsversorgung des Messumformers 2400S Analog oder PROFIBUS-DP
gelten folgende Anforderungen:
•Bei der Inbetriebnahme muss die Spannungsquelle des Messumformers kurzzeitig
min. 1 A je Messumformer zur Verfügung stellen.
•Länge und Leiterquerschnitt des Kabels für die Spannungsversorgung müssen so
ausgelegt sein, dass bei einem Laststrom von 0,5 A mindestens 18 VDC an den
Spannungsversorgungsklemmen anliegen. (Dabei wird von nur einem Messumformer
pro Kabel ausgegangen. Der Anschluss mehrerer Messumformer an einem einzigen
Kabel sollte generell vermieden werden.) Siehe Tabelle 2-1 für die Auslegung des
Kabels: Die folgende Formel kann als Richtlinie verwendet werden:
Tabelle 2-1 Typische Widerstände des Spannungsversorgungskabels bei 20 °C (68 °F)
LeiterquerschnittWiderstand
14 AWG0,0050 W/Fuß
16 AWG0,0080 Ω/Fuß
18 AWG0,0128 Ω/Fuß
20 AWG0,0204 Ω/Fuß
2,5 mm
1,5 mm
1 mm
0,75 mm
0,5 mm
(1) Diese Widerstandswerte beinhalten beide Kabeladern der Leitung.
Der Messumformer ist 350 Fuß von der DC-Spannungsversorgung entfernt montiert. Wenn ein Kabel mit 16 AWG
verwendet werden soll, muss die an der DC-Spannungsversorgung erforderliche Spannung wie folgt berechnet werden:
2.6Verkabelung der Spannungsversorgung
Verkabelung der Spannungsversorgung:
1. Die Gehäuseabdeckung des Messumformers und das Bedieninterface-Modul
wie in Abschnitt 2.3 beschrieben entfernen.
2. Die Schraube der Warnklappe lösen und die Warnklappe anheben.
Abbildung 2-3 zeigt die geöffnete Warnklappe.
3. Die Adern der Spannungsversorgung wie in Abbildung 2-3 dargestellt an die
Anschlussklemmen 9 und 10 anschließen.
4. Die Spannungsversorgung wie in Abbildung 2-3 dargestellt an der innenliegenden
Erdungsschraube des Messumformers erden.
5. Die Warnklappe schließen und die Schraube der Warnklappe festziehen.
6. (Optional). In die Spannungsversorgungsleitung kann ein vom Anwender
bereitgestellter Schalter integriert werden. Um die Anforderungen der
Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG (europäische Installationen) zu erfüllen,
muss in der Nähe des Messumformers ein Schalter installiert sein.
Installationsanleitung13
Einbaulage und Spannungsversorgung des Messumformers
+ (L)
– (N)
Innenliegende
Erdungsschraube
des Messumformers
Bedieninterface-Anschluss
Schraube der Warnklappe
Warnklappe
Messumformer 2400S Analog
+ (L)
– (N)
Innenliegende
Erdungsschraube
des Messumformers
Bedieninterface-Anschluss
Schraube der Warnklappe
Warnklappe
Messumformer 2400S PROFIBUS-DP
Abbildung 2-3 Verkabelung der Spannungsversorgung des Messumformers
14Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
3E/A-Verkabelung bei einem analogen
Messumformer
Dieser Abschnitt beschreibt die E/A-Verkabelung für einen Messumformer 2400S Analog.
Hinweis:
Für die E/A-Verkabelung von Messumformern 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet siehe Abschnitt 4.
Wichtig:
Die Einhaltung aller betrieblichen, lokalen und nationalen Sicherheitsanforderungen und elektrischen Richtlinien ist
zwingend erforderlich.
3.1Schutz gegen Feuchtigkeit
Bei der Verkabelung oder dem Drehen des Messumformers muss dieser gegen
Kondensation oder übermäßige Feuchtigkeit im Inneren des Messumformergehäuses
geschützt werden. Es muss sichergestellt werden, dass die Kabeleinführungen nach der
Installation und Verkabelung komplett abgedichtet sind.
VORSICHT!
Im Fall von unsachgemäß abgedichteten Gehäusen kann Feuchtigkeit eindringen und in die
Elektronik gelangen, was wiederum zu Messfehlern oder dem Ausfall des Durchflussmesssystems
führen kann. Das Messsystem ist so zu installieren, dass die Kabeleinführungen nicht nach oben
gerichtet sind. Im Kabelschutzrohr oder am Kabel sind Kondensatableiter vorzusehen. Sämtliche
Dichtungen und O-Ringe inspizieren und fetten. Alle Gehäuseabdeckungen und Kabeleinführungen
komplett schließen und auf festen Sitz achten.
3.2E/A-Optionen
In Tabelle 3-1 sind die Optionen der beiden E/A-Kanäle des Messumformers aufgeführt. Vor
der Verkabelung von Kanal B muss Klarheit über dessen Konfiguration vorliegen. Für
Informationen zur Konfiguration der Funktion und Spannungsversorgung von Kanal B
siehe Micro Motion Messumformer 2400S mit Analogausgängen: Konfigurations- und Bedienungsanleitung.
Tabelle 3-1 Optionen für die Anschlussklemmenkonfiguration
BinärausgangIntern oder extern–
BinäreingangIntern oder extern–
Intern
(1)
oder extern–
HART/Bell 202
Installationsanleitung15
3.3Verkabelung der Ausgänge
WARNUNG!
Eine unsachgemäße Installation in einem Ex-Bereich kann zu Explosionen führen.
Für Informationen über Anwendungen in Ex-Bereichen siehe die Zulassungsdokumentation
von Micro Motion, die mit dem Messsystem mitgeliefert oder auf der Micro Motion Website
verfügbar ist.
VORSICHT!
Vor der Installation des Messumformers muss die Spannungsversorgung ausgeschaltet
werden. Durch übermäßige Spannung kann der Messumformer beschädigt werden.
Verkabelung der Ausgänge:
1. Die Gehäuseabdeckung des Messumformers und das Bedieninterface-Modul
entfernen. Siehe Abschnitt 2.3.
2. Die Ausgänge gemäß dem entsprechenden Anschlussschema verkabeln:
•Für die Darstellung der mA-Ausgangsverkabelung siehe Abschnitt 3.3.1.
•Für die Darstellung der Frequenzausgangsverkabelung siehe Abschnitt 3.3.2.
•Für die Darstellung der Binärausgangsverkabelung siehe Abschnitt 3.3.3.
•Für die Darstellung der Binäreingangsverkabelung siehe Abschnitt 3.3.4.
3. Das Bedieninterface-Modul und die Gehäuseabdeckung des Messumformer wieder
anbringen.
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
Hinweis:
Der Anschlussraum für die Spannungsversorgung darf nur für den Anschluss der Spannungsversorgung geöffnet werden.
3.3.1Verkabelung des mA-Ausgangs
Die Anschlussschemata dieses Abschnitts sind Beispiele für eine korrekte Verkabelung des
mA-Ausgangs des Modells 2400S mit den folgenden Optionen:
•HART-Multidrop-Verkabelung, interne oder externe Spannungsversorgung –
Abbildung 3-6
Hinweis:
Wenn der Messumformer für die Abfrage eines externen Temperatur- oder Druckmessgerät konfiguriert werden soll, muss
der mA-Ausgang so verkabelt werden, dass die HART- Kommunikation unterstützt wird. Dabei kann entweder eine HART/
Analog-Verkabelung mit einem Einzelmesskreis oder eine HART-Multidrop-Verkabelung verwendet werden.
16Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
820 Ohm max.
Messkreiswiderstand
+
–
HART-kompatibler
Host-Rechner oder
Controller
–
+
Abbildung 3-1 Standardmäßige Verkabelung des mA-Ausgangs mit interner
Spannungsversorgung
Abbildung 3-2 HART/Analog-Verkabelung, Einzelmesskreis mit interner
Spannungsversorgung
Für die analoge Kommunikation: 820 Ohm max. Messkreiswiderstand
Für die HART-Kommunikation:
•600 Ohm max. Messkreiswiderstand
•250 Ohm min. Messkreiswiderstand
Installationsanleitung17
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
VDC
R
Bürde
–
+
+
–
Abbildung 3-3 Standardmäßige Verkabelung des mA-Ausgangs mit externer
Spannungsversorgung
Hinweis:
Siehe Abbildung 3-5 für Informationen über die Spannungs- und Widerstandswerte.
VORSICHT!
Die Eingangsspannung von 30 VDC darf nicht überschritten werden. Die Stromstärke
an den Klemmen muss unter 500 mA liegen. Bei einer zu hohen Stromstärke wird
der Messumformer beschädigt.
18Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
VDC
R
Bürde
(Widerstand
250–600 Ohm)
–
+
+
HART-
kompatibler
Host-Rechner oder
Controller
–
0
4
8
12
16
20
24
28
30
020040060080010001200
Für eine HART-Kommunikation sind min. 250 Ohm erforderlich.
mA-Gesamtbürde (Ohm)
Min. erforderliche externe Spannung (Volt)
BETRIEBSBEREICH
Abbildung 3-4 HART/Analog-Verkabelung, Einzelmesskreis mit externer
Spannungsversorgung
Hinweis:
Siehe Abbildung 3-5 für Informationen über die Spannungs- und Widerstandswerte.
Abbildung 3-5 Erforderliche externe Spannung zu mA-Lastwiderstand
Installationsanleitung19
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
HART-kompatibler
Host-Rechner oder Controller
HART-kompatibler
Messumformer
SMART FAMILY
™
Messumformer
Für passive
HART-Messumformer
mit 4-20 mA ist eine
Spannungsversorgung
von 24 VDC erforderlich
600 Ohm max. Widerstand
250 Ohm min. Widerstand
Modell 2400S mit externer
Spannungsversorgung
Modell 2400S mit interner
Spannungsversorgung
Abbildung 3-6 HART-Multidrop-Verkabelung für interne oder externe Spannungsversorgung
Hinweis:
Für eine optimale HART-Kommunikation muss sichergestellt werden, dass der Ausgangskreis einzeln an einer
Instrumentenerde geerdet ist.
3.3.2Verkabelung des Frequenzausgangs
Die Verkabelung des Frequenzausgangs ist abhängig davon, ob eine interne oder externe
Spannungsversorgung verwendet werden soll. Die folgenden Anschlussschemata sind
Beispiele für eine korrekte Verkabelung dieser Konfigurationen:
•Interne Spannungsversorgung – Abbildung 3-7
•Externe Spannungsversorgung – Abbildung 3-8
20Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
Zähler
000042
+
–
Ausgangsspannung +24 VDC ±3 % bei hoher Bürde.
–
+
000042
Zähler
Pull-Up-Widerstand
3-30 VDC
+
–
Abbildung 3-7 Verkabelung des Frequenzausgangs für interne
Spannungsversorgung
Hinweis:
Siehe Abbildung 3-11 für Informationen zur Ausgangsspannung im Verhältnis zum Lastwiderstand.
Abbildung 3-8 Verkabelung des Frequenzausgangs für externe
Spannungsversorgung
Hinweis:
Siehe Abbildung 3-12 für Informationen zum empfohlenen Widerstand im Verhältnis zur Versorgungsspannung.
Installationsanleitung21
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
Gesamtbürde
+
–
VORSICHT!
Die Eingangsspannung von 30 VDC darf nicht überschritten werden. Die Stromstärke an den
Klemmen muss unter 500 mA liegen. Bei einer zu hohen Stromstärke wird der Messumformer
beschädigt.
3.3.3Verkabelung des Binärausgangs
Die Verkabelung des Binärausgangs ist abhängig davon, ob eine interne oder externe
Spannungsversorgung verwendet werden soll. Die folgenden Anschlussschemata sind
Beispiele für eine korrekte Verkabelung dieser Konfigurationen:
•Interne Spannungsversorgung – Abbildung 3-9
•Externe Spannungsversorgung – Abbildung 3-10
Abbildung 3-9 Verkabelung des Binärausgangs für interne Spannungsversorgung
Hinweis:
Siehe Abbildung 3-11 für Informationen zur Ausgangsspannung im Verhältnis zur Last.
22Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
–
+
Pull-Up-Widerstand
oder DC-Relais
3-30 VDC
Max. Stromsenke: 500 mA
+
–
Abbildung 3-10 Verkabelung des Binärausgangs für externe Spannungsversorgung
Hinweis:
Siehe Abbildung 3-12 für Informationen zum empfohlenen Widerstand im Verhältnis zur Versorgungsspannung.
VORSICHT!
Die Eingangsspannung von 30 VDC darf nicht überschritten werden. Die Stromstärke
an den Klemmen muss unter 500 mA liegen. Bei einer zu hohen Stromstärke wird
der Messumformer beschädigt.
Installationsanleitung23
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
24
22
20
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
020000400006000080000100000
Hohe Ausgangsspannung (Volt)
Lastwiderstand (Ohm)
Leerlaufausgangsspannung =
24 VDC ±3 %
BETRIEBSBEREICH
Abbildung 3-11 Ausgangsspannung zu Lastwiderstand bei interner Spannungsversorgung
24Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
Versorgungsspannung (Volt)
Externer Pull-Up-Widerstandsbereich (Ohm)
Empfohlener
Widerstandswertebereich
Abbildung 3-12 Empfohlener Pull-Up-Widerstand im Verhältnis zur Versorgungsspannung bei externer
Spannungsversorgung
4400
4000
3600
3200
2800
2400
2000
1600
1200
800
400
3
6912151821242730
Hinweis:
Bei Verwendung eines Binärausgangs für die Ansteuerung eines Relais ist ein externer Pull-Up auszuwählen, um den Strom
auf einen Wert unter 500 mA zu begrenzen.
3.3.4Verkabelung des Binäreingangs
Die Verkabelung des Binäreingangs ist abhängig davon, ob eine interne oder externe
Spannungsversorgung verwendet werden soll. Die folgenden Anschlussschemata
sind Beispiele für eine korrekte Verkabelung dieser Konfigurationen:
•Interne Spannungsversorgung – Abbildung 3-13
•Externe Spannungsversorgung – Abbildung 3-14
Wenn die externe Spannungsversorgung konfiguriert ist, kann die Spannungsversorgung
über eine SPS, ein anderes Gerät oder als direkte DC-Einspeisung erfolgen.
Siehe Tabelle 3-2.
Tabelle 3-2 Eingangsspannungsbereiche bei externer Spannungsversorgung
VDCBereich
3 bis 30Hoch
0 bis 0,8Niedrig
0,8 bis 3Nicht definiert
Installationsanleitung25
E/A-Verkabelung bei einem analogen Messumformer
–
+
SPS oder
anderes Gerät
VDC
(siehe Tabelle 3-2
)
Direkter DC-Eingang
(siehe Tabelle 3-2
)
–
+
+
–
ODER
Abbildung 3-13 Verkabelung des Binäreingangs für interne Spannungsversorgung
Abbildung 3-14 Verkabelung des Binäreingangs für externe Spannungsversorgung
26Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
4E/A-Verkabelung für Messumformer
2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
In diesem Abschnitt wird die E/A-Verkabelung für den Messumformer 2400S PROFIBUS-DP
und DeviceNet beschrieben.
Hinweis:
Für die E/A-Verkabelung von Messumformern 2400S Analog siehe Kapitel3.
Wichtig:
Die Einhaltung aller betrieblichen, lokalen und nationalen Sicherheitsanforderungen und elektrischen Richtlinien ist
zwingend erforderlich.
4.1Schutz gegen Feuchtigkeit
Bei der Verkabelung oder dem Drehen des Messumformers muss dieser gegen
Kondensation oder übermäßige Feuchtigkeit im Inneren des Messumformergehäuses
geschützt werden. Es muss sichergestellt werden, dass die Kabeleinführungen nach der
Installation und Verkabelung komplett abgedichtet sind.
VORSICHT!
Im Fall von unsachgemäß abgedichteten Gehäusen kann Feuchtigkeit eindringen und in die
Elektronik gelangen, was wiederum zu Messfehlern oder dem Ausfall des Durchflussmesssystems
führen kann. Das Messsystem ist so zu installieren, dass die Kabeleinführungen nicht nach oben
gerichtet sind. Im Kabelschutzrohr oder am Kabel sind Kondensatableiter vorzusehen. Sämtliche
Dichtungen und O-Ringe inspizieren und fetten. Alle Gehäuseabdeckungen und Kabeleinführungen
komplett schließen und auf festen Sitz achten.
4.2E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S
PROFIBUS-DP
WARNUNG!
Alle betrieblichen, nationalen und lokalen Sicherheitsvorschriften beachten.
E/A-Verkabelung für einen Messumformer 2400S PROFIBUS-DP:
1. Die Abdeckung des Bedieninterfaces und das Bedieninterface-Modul entfernen.
Für Anweisungen siehe Abschnitt 2.2.
2. Den Messumformer wie in Abbildung 4-1 dargestellt mit dem PROFIBUS-DP-Segment
verkabeln.
3. Das Bedieninterface-Modul wieder einsetzen und die Abdeckung des Bedieninterfaces
wieder anbringen.
Installationsanleitung27
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
Abzweigleitung (Spur) zum PROFIBUS-DP-Segment
gemäß den Installationsrichtlinien für PROFIBUS-DP/FMS,
verfügbar unter www.profibus.org
COM A (grün)COM B (rot)
Hinweis:
Der Anschlussraum für die Spannungsversorgung darf nur für den Anschluss der Spannungsversorgung geöffnet werden.
Hinweis:
Die PROFIBUS-Kabelabschirmung erfordert eine Erdung an beiden Enden. Am 2400S muss der Kabelschirm an der
entsprechenden Kabelverschraubung geerdet werden. Wenn ein optionaler PROFIBUS-DP Eurofast M12-Stecker
verwendet wird, muss der Kabelschirm über das Gewinde des Steckers geerdet werden.
WARNUNG!
Gefährliche Spannungen können schwere oder sogar tödliche Verletzungen verursachen. Bei der
Verkabelung der Messumformerausgänge oder beim Abschalten der Spannungsversorgung des
Messumformers muss der Anschlussraum für die Spannungsversorgung stets geschlossen bleiben.
WARNUNG!
In Bezug auf die Verkabelung des Messumformers ist sicherzustellen, dass sie den lokalen
Anforderungen entspricht oder diese sogar übersteigt. Die Umgebung, in der der
Messumformer installiert wird, muss den Vorgaben auf dem Typenschild des Messumformers
entsprechen. Eine unsachgemäße Verkabelung oder die Installation eines Messumformers
in einer explosionsgefährdeten Atmosphäre kann zur Explosion führen.
Abbildung 4-1 E/A-Verkabelung eines Messumformers 2400S PROFIBUS-DP
28Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
Schalter zum Aktivieren
der internen
Abschlussimpedanz
Hinweis:
Der Messumformer 2400S PROFIBUS-DP hat keine Anschlussklemmen für den Abschluss der Verkabelung. Ein externer
Abschluss ist nicht erforderlich. Der Messumformer hat einen internen Abschluss. Ein Schalter auf dem Bedieninterface
dient zum Aktivieren des internen Abschlusses. Siehe Abschnitt 4.2.1.
4.2.1Aktivieren des internen Abschlusses
Der Messumformer 2400S PROFIBUS-DP hat einen Schalter auf dem
Bedieninterface-Modul, mit dem die interne Abschlussimpedanz aktiviert werden kann.
Siehe Abbildung 4-2.
Abbildung 4-2 Schalter für interne Abschlussimpedanz des Messumformers
2400S PROFIBUS-DP
4.3E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S DeviceNet
Installationsanleitung29
WARNUNG!
Alle betrieblichen, nationalen und lokalen Sicherheitsvorschriften müssen beachtet werden.
1. Den Messumformer wie in Abbildung 4-3 dargestellt mit dem DeviceNet-Segment
verkabeln.
Der Messumformer wird mit einem vorinstallierten und gemäß
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
5-polige Eurofast-Steckbuchse
hier anschließen
Abbildung 4-3 E/A-Verkabelung eines Messumformers 2400S DeviceNet
30Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
Abmessungen in
Zoll
(mm)
4,545
(115,4)
3,140
(79,7)
3,140
(79,7)
4,689
(119,1)
0,8
(20,3)
1,600
(40,6)
4,344
(110,3)
Anhang A
Technische Daten und Abmessungen
A.1Abmessungen
In Abbildung A-1 und Abbildung A-2 sind die Abmessungen des Messumformers 2400S
dargestellt. Angaben zu den Abmessungen des Sensors finden sich im Produktdatenblatt
des Sensors.
Abbildung A-1 Abmessungen des Messumformergehäuses im Fall eines lackierten
Aluminiumgehäuses
Installationsanleitung31
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
Abmessungen in
Zoll
(mm)
5,70
(114,8)
5,20
(132,1)
5,70
(114,8)
5,20
(132,1)
0,793
(20,1)
1,586
(40,3)
4,515
(114,7)
Abbildung A-2 Abmessungen des Messumformergehäuses im Fall eines
Edelstahlgehäuses
Hinweis:
Die Schrauben der Abdeckung mit den folgenden Anzugsmomenten anziehen: min. 2,1 Nm (19 in-lbs).
32Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
1/2–NPT-Gewinde
FaseKeine Fase
M20-Gewinde
A.2Geräteausführung
GehäuseAluminium mit Polyurethanbeschichtung
Optional: Edelstahl 316L
GewichtDer Messumformers ist mit dem Sensor integriert montiert. Angaben zum Gewicht des
Montage und
Verkabelung
Durchflussmesssystems finden sich im Produktdatenblatt des Sensors.
Der Messumformer 2400S ist mit dem Sensor integriert montiert. Der Messumformer kann
auf dem Sensor in 45°-Schritten um bis zu 360° gedreht werden.
Die Öffnungen für die Kabeleinführungen sind in den Ausführung 1/2–NPT und M20 lieferbar
(siehe die Bestellcodes im 2400S-Produktdatenblatt).
A.3Spannungsversorgung für Modell 2400S
Analog und PROFIBUS-DP
•Selbstumschaltender AC/DC-Eingang mit automatischer Erkennung der
Versorgungsspannung.
•Entspricht der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG gemäß EN 61010-1
(IEC 61010-1) mit Änderung 2.
•Installationskategorie II (Überspannung), Emissionsgrad 2
AC
DC
SicherungSicherung 800 mA, träge, IEC 60127-3
Installationsanleitung33
85-265 VAC
50/60 Hz
4W typisch, 7W max.
18-100 VDC
4W typisch, 7W max.
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
A.4Elektrische Anschlüsse
Modell 2400S Analog
Ein- und AusgangsanschlüsseZwei Paar Anschlussklemmen für die Ein-/Ausgänge
Anschlüsse für die SpannungsversorgungEin Paar Anschlussklemmen für die AC- oder
Wartungsanschlüsse für die digitale
Kommunikation
Modell 2400S PROFIBUS-DP
PROFIBUS-DP-SegmentEin Paar Anschlussklemmen für den Anschluss
Anschlüsse für die SpannungsversorgungEin Paar Anschlussklemmen für die AC- oder
DC-Spannungsversorgung. Ein innenliegender
Erdungsanschluss zur Erdung der
Spannungsversorgung.
Schraubanschlussklemmen geeignet für Massiv- oder
Litzendrähte mit 0,14 bis 2,5 mm
2
(AWG 26 bis 14 ).
Zwei Clips für den temporären Anschluss an den
Service-Port.
für die E/A-Verkabelung und die Verkabelung
der Spannungsversorgung
Zwei Clips für den temporären Anschluss an den
Service-Port.
34Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
Mit DisplayOhne Display
Mit DisplayOhne Display
Mit DisplayOhne Display
A.5Bedieninterface
Modell 2400S Analog
Modell 2400S PROFIBUS-DP
Modell 2400S DeviceNet
Installationsanleitung35
Bedieninterface-Funktionen
Alle Modelle mit oder ohne
Display
Alle Modelle ohne Display
Alle Modelle mit Display
Modell 2400S Analog
mit oder ohne Display
Modell 2400S DeviceNet
mit oder ohne Display
Modell 2400S PROFIBUS-DP
mit oder ohne Display
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
Geeignet für die Installation in Ex-Bereichen.
Das Bedieninterface-Modul kann auf dem Messumformer
in 90°-Schritten um 360° gedreht werden.
Die dreifarbige Status-LED des Bedieninterface-Moduls zeigt
den Zustand des Durchflussmesssystems auf einen Blick durch
grünes, gelbes oder rotes Licht an. Eine laufende
Nullpunktkalibrierung wird durch gelbes Blinken angezeigt.
Zwei Clips für den Service-Port-Anschluss (Entfernung der
Gehäuseabdeckung des Messumformers erforderlich).
Die Gehäuseabdeckung des Messumformers besteht vollständig
aus Metall (ohne Scheibe).
Für den Zugriff auf das Bedieninterface ist die Entfernung
der Gehäuseabdeckung des Messumformers erforderlich.
Die Nullpunkttaste ermöglicht die Nullpunktkalibrierung
des Durchflussmesssystems im Feld (Entfernung der
Gehäuseabdeckung des Messumformers erforderlich).
Kein IrDA-Port.
Abhängig von der Bestelloption verfügt die Gehäuseabdeckung
des Messumformers über eine Glas- oder
Kunststoffscheibe.
Das Bedieninterface-Modul verfügt über ein LCD-Display.
LCD-Zeile 1 zeigt die Prozessgröße, Zeile 2 die Einheit an.
Die Aktualisierungsrate des Displays ist durch den Anwender
konfigurierbar: 1 bis 10 Sekunden, in Schritten von einer
Sekunde.
Die Hintergrundbeleuchtung des Displays kann angepasst oder
ausgeschaltet werden.
Der Zugriff des Bedieners auf die Menüs des Messumformers
erfolgt mittels optischer Tasten, die durch die Scheibe hindurch
bedient werden. Eine LED-Anzeige zeigt an, wenn eine „Taste“
betätigt wurde.
Ein Infrarot-Port ermöglicht den Zugriff auf den Service-Port von
einem IrDA-Gerät (z. B. PDA mit Pocket ProLink), ohne dafür die
Gehäuseabdeckung des Messumformers entfernen zu müssen.
Zwei Clips für den HART/Bell 202-Anschluss (Entfernung der
Gehäuseabdeckung des Messumformers erforderlich).
HART-Sicherheitsschalter (Entfernung der Gehäuseabdeckung
des Messumformers erforderlich).
Drei Drehschalter zum Setzen der Netzwerkadresse und der
Baudrate (Netzwerkadresse und Baudrate sind auch über die
Software wählbar).
Modul- und Netzwerk-LEDs zur Anzeige des DeviceNet-Status.
Drei Drehschalter zum Setzen der Netzwerkadresse (die
Netzwerkadresse ist auch über die Software wählbar).
DIP-Schalter zum Aktivieren des internen Abschlusswiderstands.
Adress- und Netzwerk-LEDs zur Anzeige des
PROFIBUS-DP-Status.
36Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
A.6Ein-/Ausgangssignale
A.6.1Modell 2400S Analog
Kanal AEin aktiver oder passiver 4-20 mA-Ausgang
Nicht eigensicher
Galvanische Trennung bis ±50 VDC von allen anderen Ausgängen und Erde
Max. Bürdengrenze: 820 Ohm
Ausgabe von Massedurchfluss, Volumendurchfluss, Dichte, Temperatur oder
Antriebsverstärkung
Ausgang ist zwischen 3,8 und 20,5 mA linear zum Prozess, gemäß NAMURNE43 (Juni 1994)
Kanal B
(konfigurierbar)
Ein aktiver oder passiver Frequenz-/Impulsausgang
Nicht eigensicher
Ausgabe von Masse- oder Volumendurchfluss zur Durchfluss- oder Mengenanzeige
Skalierbar bis 10.000 Hz
Spannungsversorgung:
Intern (aktiv): +24 VDC ±3 % mit einem internen Pull-Up-Widerstand von 2,2 kOhm
Extern (passiv): +30 VDC max., +24 VDC typisch
Ausgang ist bis 12.500 Hz linear zum Durchfluss
Ein aktiver oder passiver Binärausgang
Nicht eigensicher
Ausgabe von fünf Binärereignissen, Durchflussgrenzwert, Durchflussrichtung vorwärts/
rückwärts, laufende Kalibrierung oder Störung
Spannungsversorgung:
Intern (aktiv): +24 VDC ±3 % mit einem internen Pull-Up-Widerstand von 2,2 kOhm
Extern (passiv): +30 VDC max., +24 VDC typisch
Max. Stromsenke: 500 mA
Ein aktiver oder passiver Binäreingang
Nicht eigensicher
Spannungsversorgung:
Intern (aktiv): +24 VDC, 10 mA max. Quellenstrom
Extern (passiv): +3 bis 30 VDC max.
Kann alle Zähler zurücksetzen, Massezähler zurücksetzen, Volumenzähler zurücksetzen,
Zähler starten/stoppen oder Sensor-Nullpunktkalibrierung starten
A.6.2Modell 2400S PROFIBUS-DP
•Digitales 2-Wege-PROFIBUS-DP-Signal.
•Zertifiziert durch PNO.
A.6.3Modell 2400S DeviceNet
•Digitales 2-Wege-DeviceNet-Signal.
•Zertifiziert durch ODVA.
Installationsanleitung37
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
A.7Digitale Kommunikation
Alle Versionen
Service-PortEin Service-Port für den temporären Anschluss (Entfernung der
Kabelloses SystemVerfügt der Messumformer über ein Display, dann kann von einem IrDA-Gerät (z. B. ein PDA mit
Modell 2400S Analog
HART/Bell 202Überlagertes HART-Signal auf dem primären mA-Ausgang, verfügbar für das Interface des
Modell 2400S PROFIBUS-DP
Digitales 2-Wege-Kommunikationsprotokoll
Automatische Erkennung der Netzwerk-Baudrate
Adresse durch 3 Drehschalter oder mittels Software wählbar
Modell 2400S DeviceNet
Digitales 2-Wege-Kommunikationsprotokoll
Adresse und Baudrate durch 3 Drehschalter (2 für die Wahl der Adresse, 1 für die Wahl der Baudrate) oder mittels
Software wählbar.
Gehäuseabdeckung des Messumformers erforderlich)
Verwendet wird das RS-485 Modbus-Signal, 38,4 kBaud, ein Stoppbit, keine Parität
Adresse: 111 (nicht konfigurierbar)
Pocket ProLink) auf den Service-Port zugegriffen werden, ohne die Abdeckung des
Messumformergehäuses entfernen zu müssen.
Hostsystems:
Frequenz: 1,2 und 2,2 kHz
Amplitude: bis 1,0 mA 1200 Baud, ein Stoppbit, ungerade Parität
Adresse: 0 (voreingestellt), konfigurierbar
Erfordert einen Widerstand von 250 bis 600 Ω
A.8Host-Interface
Modell 2400S AnalogProLink
Modell 2400S PROFIBUS-DPProLink II v2.5 (oder höher) von Micro Motion unterstützt die volle Gerätekonfiguration.
Modell 2400S DeviceNetProLink II v2.5 (oder höher) von Micro Motion unterstützt die volle Gerätekonfiguration.
®
II v2.5 (oder höher) von Micro Motion unterstützt die volle Gerätekonfiguration.
HART-DD-Datei unterstützt alle Funktionen.
GSD-Datei gemäß PROFIBUS-DP-Spezifikation:
Stellt Profibus Class 1 Master-Funktionen bereit
Ermöglicht das Lesen und Steuern aller Prozessdaten
DD-Datei gemäß Profibus-EDDL-Spezifikation:
Stellt Profibus Class 2 Master-Funktionen bereit
Ermöglicht die Gerätekonfiguration
Unterstützt Siemens Simatic PDM
EDS-Datei gemäß DeviceNet-Spezifikation ermöglicht die Gerätekonfiguration
38Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
A.9Grenzwerte der Umgebungsbedingungen
UmgebungstemperaturgrenzenBetrieb und Lagerung: -40 bis +60 °C (-40 bis +140 °F)
Unter -20 °C (-4 °F) verlängert sich die Reaktionszeit des LCD-Displays und es wird
schwerer ablesbar. Über 55 °C (131 °F) kann es zur teilweisen Verdunkelung des
Displays kommen.
Feuchtigkeitsgrenzen5 bis 95 % relative Feuchtigkeit, nicht kondensierend bei 60 °C (140 °F)
VibrationsgrenzenEntspricht IEC 60068-2-6, Dauerbeanspruchung bei gleitender Frequenz,
5 bis 2000 Hz, 50 Frequenzzyklen bei 1,0 g
A.10Umgebungseinflüsse
Alle Modelle
Elektromagnetische
Störbeeinflussung (EMI)
Nur Modell 2400S Analog
Einfluss der UmgebungstemperaturAuf den mA-Ausgang: ±0,005 % der Messspanne pro °C
Entspricht der EMV-Richtlinie 2004/108/EG gemäß EN 61326 Industrie
Konform mit NAMUR NE-21 (09.05.2012)
A.11Klassifizierungen für Ex-Bereiche
Alle
Modelle
CSA C-US
Analog oder PROFIBUS-DP
ATEX
DeviceNet
Class I Division 2 Groups A, B, C, D T4A
Class II Division 2 Groups F und G T4A
II 3G Ex nA nC IIC T5 Gc
II 3D Ex tc IIIC T70°CDc
II 3G Ex nA IIC T5 Gc
II 3D Ex tc IIIC T70°CDc
Analog oder PROFIBUS-DP
IECEx
DeviceNet
Installationsanleitung39
Ex nA IIC T5 Gc
Ex tc IIIC T70°C Dc
Ex nA IIC T5 Gc
Ex tc IIIC T70°C Dc
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
40Messumformer 2400S
E/A-Verkabelung für Messumformer 2400S PROFIBUS-DP und DeviceNet
Anhang B
Vorgaben zum Rücksendeverfahren
Zur Warenrücksendung ist das Rücksendeverfahren von Micro Motion zu befolgen.
Dieses Verfahren sorgt für die Einhaltung der gesetzlichen Transportvorschriften
und gewährleistet ein sicheres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter von Micro Motion.
Bei Nichtbeachtung der Verfahren von Micro Motion wird die Annahme der
Warenrücksendung verweigert.
Informationen zu Rücksendeverfahren und die entsprechenden Formulare sind online
auf unserer Support-Website unter www.micromotion.com verfügbar oder telefonisch
über den Micro Motion Kundenservice erhältlich.
B.1Neue und ungebrauchte Geräte
Es werden ausschließlich Geräte als neu und ungebraucht betrachtet, die nicht aus
der Originalversandverpackung entnommen wurden. Für neue und ungebrauchte Geräte
ist ein RMA-Formular (Return Materials Authorization) erforderlich.
B.2Gebrauchtgeräte
Geräte, die nicht als neu und ungebraucht eingestuft sind, gelten als gebraucht. Diese Geräte
müssen vor der Rücksendung vollständig dekontaminiert und gereinigt werden.
Für Gebrauchtgeräte muss für alle Prozessmedien, die mit dem jeweiligen Gerät Kontakt
hatten, ein ausgefülltes RMA-Formular (Return Materials Authorization) und eine Dekontaminierungserklärung (Decontamination Statement) beigelegt werden. Wenn keine
Dekontaminierungserklärung erstellt werden kann (z. B. für lebensmittelverträgliche
Prozessmedien), muss eine Erklärung beigefügt werden, welche die Dekontaminierung
zertifiziert und alle Fremdsubstanzen dokumentiert, die mit den Geräten in Kontakt kamen.
Emerson Electric Co. Micro Motion, ELITE, ProLink, MVD und MVD
Direct Connect sind Marken eines Unternehmens aus der Emerson
Process Management Unternehmensgruppe. Alle anderen Marken
sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.
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