viMicro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 1
Einführung
1.1Übersicht
Dieses Kapitel ist eine Orientierungshilfe für den Gebrauch dieser Betriebsanleitung, inklusive
Ablaufdiagramm als Übersicht zur Konfiguration sowie das Datenblatt der Vorkonfiguration.
Diese Betriebsanleitung beschreibt die erforderlichen Vorgehensweisen zur Inbetriebnahme,
Konfiguration, Betrieb, Wartung sowie Störungsanalyse/-beseitigung der Micro Motion
Auswerteelektronik Modell 2400S DeviceNet
Sollten Sie nicht wissen welche Auswerteelektronik Sie haben, finden Sie im Abschnitt 1.3 Anweisungen
zur Identifizierung der Auswerteelektronik auf Grund der Modellnummer auf dem Typenschild.
Anmerkung: Informationen zur Konfiguration und zum Betrieb von Auswerteelektroniken Modell 2400S
mit anderen Ein-/Ausgangsoptionen erhalten Sie in separaten Betriebsanleitngen. Siehe
Betriebsanleitung für Ihre Auswerteelektronik.
Zum Schutz von Personal und Geräten finden Sie in der gesamten Betriebsanleitung entsprechende
Sicherheitshinweise. Lesen Sie diese Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie mit dem
nächsten Schritt fortfahren.
1.3Bestimmung der Auswerteelektronik Information
Auswerteelektronik Typ, Bedieninterface Option und Ausgangsoptionen sind in der Modellnummer
auf dem Typenschild der Auswerteelektronik kodiert. Die Modellnummer ist ein String in folgender
Form:
2400S*X*X******
In diesem String bedeutet:
•
2400S bezeichnet die Auswerteelektronik Familie.
•Das erste
–
•Das zweite
–
–
–
X (das siebte Zeichen) bezeichnet die Ein-/Ausgangsoption:
C = DeviceNet
X (das neunte Zeichen) bezeichnet die Bedieninterface Option:
1 = Bedieninterface mit Glasfenster
3 = Ohne Bedieninterface
4 = Bedieninterface mit Fenster nicht aus Glas
Konfigurations- und Bedienungsanleitung1
Einführung
1.4DeviceNet Funktionalität
Das Auswerteelektronik Modell 2400S DN enthält folgende DeviceNet Funktionalität:
•Konfigurationsmethoden:
–Hardware Schalter
–EDS
–Software des Kunden
1.5Bestimmung der Version Information
Tabelle 1-1 listet die Informationen zur Version auf die Sie benötigen und beschreibt wie Sie diese
Informationen bekommen.
Tabelle 1-1Informationen zur Version
Mit DeviceNet
KomponenteMit ProLink II
Auswerteelektronik Software
Revision
Software Revision gemäss
der Revision spezifiziert auf
dem ODVA Zertifikat
Hardware RevisionNicht verfügbarIdentität Objekt (0x01)
(1) Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 5.
(2) Repräsentiert ebenso die Core Prozessor Version.
(2)
ProLink II Titelbalken oder
Anzeigen/Installierte
Optionen/Software Revision
Nicht verfügbarIdentität Objekt (0x01)
Hilfsmittel
Identität Objekt (0x01)
Instanz 1
Attribut 198
Instanz 1
Attribut 4
Instanz 1
Attribut 105
(1)
1.6Kommunikationsmittel
Die meisten in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Vorgehensweisen erfordern die Verwendung
eines Kommunikationsmittels. Die folgenden Kommunikationsmittel können verwendet werden:
•Auswerteelektronik Bedieninterface, wenn die Auswerteelektronik mit Bedieninterface
bestellt wurde. Das Bedieninterface bietet nur teilweise die Funktionalität zur Konfiguration.
•ProLink
®
II Software, v2.91 und höher. ProLink II bietet die komplette Funktionalität
zur Konfiguration der Auswerteelektronik, nicht jedoch die Funktionalität zur DeviceNet
Konfiguration.
•DeviceNet Hilfsmittel des Kunden. Die Funktionalität ist abhängig von dem Hilfsmittel.
Mit Bedieninterface
OFF-LINE MAINT/VER
Nicht verfügbar
Nicht verfügbar
2Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Einführung
In dieser Betriebsanleitung bedeutet:
•Basis Informationen zur Verwendung des Auswerteelektronik Bedieninterfaces finden Sie
im Kapitel 3.
•Basis Informationen zur Verwendung von ProLink II sowie das Anschliessen von ProLink II an
Ihre Auswerteelektronik finden Sie im Kapitel 4. Weitere Informationen, siehe ProLink II
Betriebsanleitung, verfügbar auf der Micro Motion Website www.micromotion.com.
•Basis Informationen zur Verwendung des DeviceNet Hilfsmittels des Kunden finden Sie im
Kapitel 5. Weitere Informationen, siehe Dokumentation die mit dem Hilfsmittel mitgeliefert ist.
1.7Konfiguration planen
Zur Planung der Auswerteelektronik Konfiguration siehe Ablaufdiagramm Übersicht zur Konfiguration in
Abb. 1-1. Führen Sie die Schritte zur Konfiguration generell in der hier dargestellten Reihenfolge durch.
Anmerkung: Abhängig von Ihrer Installation und Anwendung können einige Punkte optional sein.
Anmerkung: Diese Betriebsanleitung bietet Informationen zu Themen die nicht in der Ablaufdiagramm
Übersicht zur Konfiguration, wie z.B. Betrieb der Auswerteelektronik, Störungsanalyse und -beseitigung
und Vorgehensweisen zur Kalibrierung enthalten sind. Stellen Sie sicher, dass diese Themen entsprechend
überprüft werden.
Das Datenblatt der Vorkonfiguration bietet Platz für die Aufzeichnung von Basis Informationen
über Ihr Durchfluss-Messsystem (Auswerteelektronik und Sensor) sowie Ihrer Anwendung.
Diese Informationen benötigen Sie bei den Konfigurationsarbeiten gemäss dieser Betriebsanleitung.
Möglicherweise müssen Sie andere Abteilungen konsultieren, um die benötigten Informationen
zu erhalten.
Haben Sie mehrere Auswerteelektroniken zu konfigurieren, kopieren Sie das Datenblatt und füllen
individuell für jede Auswerteelektronik eines aus.
4Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
Tabelle 1-2 enthält Angaben zu Dokumentationen für weitere Informationen.
Tabelle 1-2Dokumentation Durchfluss-Messsystem
ThemaDokument
DeviceNet GeräteprofilMicro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet:
Sensor InstallationSensor Dokumentation
Auswerteelektronik InstallationMicro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S: Installationsanleitung
Installation im Ex-BereichSiehe Zulassungs-Dokumentation mitgeliefert mit der Auswerteelektronik
Geräteprofil
mit dem Gerät mitgeliefert oder verfügbar auf der Micro Motion Website
(www.micromotion.com).
oder Sie können die entsprechende Dokumentation von der Micro Motion
Website (www.micromotion.com) herunterladen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung5
Einführung
1.10Micro Motion Kundenservice
Der Kundenservice ist unter folgenden Telefonnummern erreichbar:
Die voreingestellte Netzknoten Adresse der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ist
gestellte Baud Rate ist
Falls gewünscht, können Sie diese beiden Einstellungen mittels Hardware Schalter auf der Vorderseite
des Gerätes ändern, bevor Sie mit der Auswerteelektronik Online gehen. Mehr Informationen finden
Sie in Abschnitt 8.10.1 und 8.10.2.
Anmerkung: Wenn die Auswerteelektronik Online ist, können Sie Netzknoten Adresse und Baud Rate
mittels dem DeviceNet Hilfsmittel ändern. Siehe Abschnitt 8.10.1 und 8.10.2.
2.3Auswerteelektronik Online setzen
Das DeviceNet Kabel das zum Anschluss der Auswerteelektronik Modell 2400S DN verwendet wird,
dient zur Spannungsversorgung und zur Kommunikation. Die Auswerteelektronik ist vorverdrahtet
mit einem Micro Anschlussstecker (Eurofast).
Auswerteelektronik Online setzen:
1. Folgen Sie den entsprechenden Vorgehensweisen, um sicher zu stellen, das die Konfigurierung
und Inbetriebnahme der Auswerteelektronik Modell 2400S DN existierende Messungen und
Regelkreise nicht beeinträchtigt.
2. Stellen Sie sicher, dass alle Auswerteelektronik und Sensor Gehäusedeckel sowie Verschlüsse
geschlossen sind.
125 kBaud.
63. Die vorein-
Der Betrieb des Durchfluss-Messsystems ohne geschlossene Gehäusedeckel
stellt eine elektrische Gefahrenquelle dar, die zum Tode, zu Verletzungen oder
zu Sachschaden führen kann.
Um eine elektrische Gefährdung zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass der
Auswerteelektronik Gehäusedeckel und alle anderen Deckel eingesetzt sind
bevor Sie die Auswerteelektronik an das Netzwerk anschliessen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung7
Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen
3. Setzen Sie das entsprechende DeviceNet Kabel in den Stecker der Auswerteelektronik ein.
Wenn die Auswerteelektronik Spannung erhält, führt sie automatisch Diagnoseroutinen durch
und die Modul LED blinkt rot und grün. Wenn das Durchfluss-Messsystem hochgefahren
ist, geht die Status LED auf grün. Weitere Informationen über das Verhalten der LED,
siehe Abschnitt 7.4. Zeigt die Status LED ein abweichendes Verhalten, liegt eine Alarmbedingung
vor. Siehe Abschnitt 7.5.
4. Stellen Sie sicher, dass die Auswerteelektronik auf dem Netzwerk sichbar ist. Informationen
zur Herstellung der Kommunikation zwischen der Auswerteelektronik Modell 2400S DN
und dem DeviceNet Hilfsmittel, siehe Kapitel 5.
Anmerkung: Ist dies die erste Inbetriebnahme oder die Spannungsversorgung war lang genug
ausgeschaltet damit die Komponenten die Umgebungstemperatur annehmen konnten, kann das
Durchfluss-Messsystem ca. eine Minute nach Einschalten mit der Prozessmessung beginnen.
Jedoch kann es bis zu zehn Minuten dauern bis die Elektronik thermisch im Gleichgewicht
ist. Während dieser Warmlaufphase kann es sein, dass Sie geringfügige Instabilitäten oder
Ungenauigkeiten der Messung feststellen.
8Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 3
Bedieninterface der Auswerteelektronik
verwenden
3.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt das Bedieninterface der Auswerteelektronik Modell 2400S DN. Folgende Punkte
werden behandelt:
•Auswerteelektronik ohne oder mit Bedieninterface – siehe Abschnitt 3.2
•Entfernen und wieder montieren des Auswerteelektronik Gehäusedeckels – siehe Abschnitt 3.3
•Verwendung der optischen Tasten
•Verwendung des Bedieninterfaces, siehe Abschnitt 3.5
3.2Bedieninterface ohne oder mit Display
Das Bedieninterface der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ist abhängig davon, ob es mit oder
ohne Display bestellt wurde:
•Bei Bestellung ohne Display, ist keine LCD Anzeige auf dem Bedieninterface. Das Bedieninterface
verfügt über folgende Merkmale und Funktionen:
–Drei LED´s: Eine Status LED, eine Modul LED und eine Netzwerk LED
–Hardware Schalter für die digitale Kommunikation werden für die DeviceNet Netzknoten
Adresse und Baud Rate verwendet
–Service Port Clips
–Nullpunkttaste
Für alle anderen Funktionen benötigen Sie entweder ProLink II oder ein DeviceNet Hilfsmittel
des Anwenders.
•Wenn Sie ein Display haben, haben Sie keine Nullpunkttaste (Sie müssen die Nullpunktkalibrierung über das Display Menü der Auswerteelektronik, ProLink II oder einem
DeviceNet Hilfsmittel durchführen) und folgende Merkmale sind hinzugefügt:
–Eine LCD Anzeige, zu Anzeige der Prozessvariablendaten sowie der Zugriff auf das
Off-line Menü zur Basis Konfiguration und Handhabung. Optische Tasten zur Bedienung
der der LCD Anzeige.
–Ein IrDA Port zum kabellosen Zugriff auf den Service Port
Anmerkung: Das Off-line Menü ermöglicht nicht den Zugriff auf alle Funktionen der Auswerteelektronik, um auf alle Funktionen der Auswerteelektronik zugreifen zu können, müssen Sie entweder
ProLink II oder ein DeviceNet Hilfsmittel verwenden.
Abbildung 3-1 und 3-2 zeigen das Bedieninterface der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ohne
und mit Display. Bei beiden Abbildungen wurde der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik entfernt.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung9
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
Status LED
Service Port Clips
Nullpunkttaste
Modul LED
Netzwerk LED
Digitale Kommunikation
Hardware Schalter
3.237
G/S
FLOW
Aktueller Wert
Messeinheit
Prozessvariable
Optische Taste Scroll
Optische Taste Select
Anzeige optische Taste
Status LED
Service Port Clips
LCD Anzeige
Anzeige optische Taste
Modul LED
Netzwerk LED
Digitale Kommunikation
Hardware Schalter
IrDA Port
Abb. 3-1Bedieninterface – Auswerteelektronik ohne Display
Abb. 3-2Bedieninterface – Auswerteelektronik mit Display
Verfügt die Auswerteelektronik nicht über ein Display, muss der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik
entfernt werden, um Zugriff auf alle Merkmale und Funktionen des Bedieninterfaces zu haben.
Verfügt die Auswerteelektronik über ein Display, hat der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik
ein Fenster. Alle Merkmale die in Abb. 3-2 dargestellt sind, sind durch das Fenster zu sehen und
folgende Funktionen können durch das Fenster hindurch ausgeführt werden (d.h. mit geschlossenem
Auswerteelektronik Gehäusedeckel):
10Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
•Ansehen der LED´s
•Ansehen der LCD Anzeige
•Verwendung der optischen Tasten
Scroll und Select
•Verbindung zum Service Port mittels IrDA Port aufbauen
™
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
WARNUNG
ACHTUNG
Für alle anderen Funktionen muss der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik entfernt werden.
Informationen über:
•Verwendung der Hardware Schalter digitale Kommunikation, siehe Abschnitt 8.10.
•Verwendung der LED´s, siehe Abschnitt 7.4.
•Herstellen einer Service Port Verbindung, siehe Kapitel 4.
•Verwendung der Nullpunkttaste, siehe Abschnitt 10.5.
3.3Entfernen und wieder montieren des Auswerteelektronik Gehäusedeckels
Für manche Vorgehensweisen müssen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernen.
Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels:
1. Befindet sich die Auswerteelektronik in Zone 2 oder Division 2, klemmen Sie das DeviceNet
Kabel ab, um die Spannungsversorgung des Gerätes zu unterbrechen.
Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in Zone 2 oder Division 2,
während die Auswerteelektronik mit Spannung versorgt wird, kann zur
Explosion führen.
Um das Risiko einer Explosion zu vermeiden, klemmen Sie das DeviceNet Kabel
ab, um die Spannungsversorgung der Auswerteelektronik zu unterbrechen,
bevor Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernen.
2. Lösen Sie die vier unverlierbaren Schrauben.
3. Heben Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel von der Auswerteelektronik ab.
Bei der Wiedermontage des Auswerteelektronik Gehäusedeckels fetten Sie zuerst die Dichtung ein
und montieren dann den Gehäusedeckel. Ziehen Sie die Schrauben so an, dass keine Feuchtigkeit
in das Gehäuse der Auswerteelektronik eindringen kann.
3.4Gebrauch der optischen Tasten
Anmerkung: Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Display.
Die optischen Tasten
Scroll und Select werden zum Bedienen des Display Menüs benötigt. Um eine
optische Taste zu betätigen, berühren Sie die Glasscheibe vor der optischen Taste oder führen den
Finger nahe der Glasscheibe über die optische Taste. Es sind zwei Indikatoren für die optischen
Tasten vorhanden: Eine für jede Taste. Wenn eine optische Taste betätigt wurde, zeigt der zugehörige
Indikator der optischen Taste rot an.
Der Versuch eine optische Taste mittels Einstecken eines Gegenstandes in
die Öffnung, kann das Gerät beschädigen.
Um die Beschädigung einer optischen Taste zu vermeiden, stecken Sie keinen
Gegenstand in die Öffnungen. Benutzen Sie Ihre Finger, um die optischen Tasten
zu betätigen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung11
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
3.5Verwendung des Bedieninterfaces
Anmerkung: Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Display.
Das Bedieninterface kann zur Anzeige der Prozessvariablen oder zum Zugriff auf die Menüs zur
Konfiguration oder Wartung der Auswerteelektronik verwendet werden.
3.5.1Display Sprache
Das Display kann für folgende Sprachen konfiguriert werden:
•Englisch
•Französisch
•Spanisch
•Deutsch
Auf Grund von Software und Hardware Begrenzungen, erscheinen einige englische Wörter oder
Ausdrücke in einem nicht englischen Menü in Englisch. Eine Liste bezüglich Code und Abkürzungen
die vom Display verwendet werden, siehe Anhang D.
Informationen zur Konfiguration der Display Sprache, siehe Abschnitt 8.9.
In dieser Betriebsanleitung wird Deutsch als Display Sprache verwendet.
3.5.2Prozessvariablen anzeigen
Im normalen Betrieb zeigt die Zeile der
Zeile der
Messeinheiten die Messeinheiten der Prozessvariablen.
Prozessvariablen die konfigurierte Prozessvariable und die
•Informationen zur Konfiguration der Displayvariablen finden Sie im Abschnitt 8.9.5.
•Im Anhang D finden Sie Informationen über Code und Abkürzungen, die für die Displayvariablen
verwendet werden.
Wird mehr als eine Zeile zur Darstellung der Prozessvariablen benötigt, zeigt die Zeile der
Messeinheiten
alternierend die Messeinheiten und die zusätzliche Darstellung an. Wird zum Beispiel der Wert des
Masse Gesamtzählers in der LCD Anzeige angezeigt, zeigt die Zeile der
die Messeinheiten (z.B.
G) und die Bezeichnung des Gesamtzählers (z.B. MASSI) an.
Messeinheiten alternierend
Auto Scroll kann aktiviert oder deaktiviert werden:
•Wenn Auto Scroll aktiviert ist, wird jede konfigurierte Displayvariable so viele Sekunden
angezeigt, wie unter Scroll Rate spezifiziert.
•Wenn Auto Scroll deaktiviert ist, kann der Bediener manuell durch die konfigurierten
Displayvariablen scrollen, in dem er die
Scroll Taste betätigt.
Weitere Informationen zum Gebrauch des Bedieninterfaces, um Prozessvariablen anzuzeigen oder
Summenzähler/Gesamtzähler zu bedienen, finden Sie im Kapitel 7.
3.5.3Displaymenüs verwenden
Anmerkung: Das Display Menüsystem bietet Zugriff auf Basis Funktionen und Daten der Auswerte-
elektronik. Es bietet keinen Zugriff auf alle Funktionen und Daten. Um Zugriff auf alle Funktionen und
Daten zu haben, verwenden Sie entweder ProLink II oder ein DeviceNet Hilfsmittel des Anwenders.
Um in das Bedieninterface Menüsystem zu kommen siehe Ablaufdiagramm in Abb. 3-3.
12Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
Entriegelt
Bedieninterface
Passwort aktiviert?
Scroll und Select
gleichzeitig 4 s aktivieren
CODE?
Passwort eingeben
Siehe ALARM oder OFF-LINE WARTUNG
Scroll
Select
Scroll
JaNein
Abb. 3-3In das Display Menüsystem einsteigen
Anmerkung: Der Zugriff auf das Display Menüsystem kann aktiviert oder deaktiviert sein. Ist es
deaktiviert, erscheint die Option OFF-LINE MAINT nicht. Mehr Information, siehe Abschnitt 8.9.
Die Entriegelungssequenz verhindert ungewollten Zugriff auf das Offline Menü. Eine Eingabeaufforderung erscheint bei jedem Schritt und der Anwender hat 10 Sekunden Zeit diese Aktion
auszuführen.
Erfolgt innerhalb von zwei Minuten keine Betätigung der optischen Schalter, verlässt die
Auswerteelektronik das Off-line Menüsystem und geht zurück zur Anzeige der Prozessvariablen.
Um durch die Liste der Optionen zu blättern, betätigen Sie
Um etwas aus der Liste auszuwählen oder um in ein Untermenü zu gelangen, drücken Sie
zur gewünschten Option und betätigen Sie
Select. Wenn ein Bestätigungs-Display angezeigt wird:
•Um eine Änderung zu bestätigen, betätigen Sie
•Um eine Änderung zu verwerfen, betätigen Sie
Scroll.
Scroll bis
Select.
Scroll.
Menü ohne Änderungen zu verlassen:
•Verwenden Sie die Option
•Andernfalls, betätigen Sie
EXIT, sofern verfügbar.
Scroll am Bestätigungs-Display.
3.5.4Display Passwort
Einige Bedieninterface Menüfunktionen, wie der Zugriff auf das Off-line Menü, können mittels
Passwort geschützt werden. Informationen zum Aktivieren und Bedieninterface Passwort setzen
finden Sie im Abschnitt 8.9.
Ist ein Passwort erforderlich, erscheint
des Passworts wie folgt ein:
zu gehen.
Scroll, um eine Zahl auszuwählen und Select, um zur nächsten Ziffer
CODE? oben in der Passwort Anzeige. Geben Sie die Ziffern
Wenn das Passwort Display erscheint, Sie das Passwort aber nicht kennen, warten Sie 60 Sekunden
ohne die optischen Tasten zu betätigen. Das Passwort Display verschwindet automatisch und kehrt zur
vorherigen Anzeige zurück.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung13
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
SX.XXXX
Vorzeichen
Positive Zahlen, ohne Vorzeichen.
Negative Zahlen, mit minus (–) eingeben.
Ziffern
Zahl eingeben (max. Länge: acht Ziffern
oder sieben Ziffern und ein minus Zeichen).
Max. vier Stellen rechts vom Komma.
3.5.5Eingabe von Fliesskomma Werten mit dem Bedieninterface
Bestimmte Konfigurationswerte wie Gerätefaktoren oder Ausgangsbereiche sind als Fliesskommawerte
einzugeben. Wenn Sie das erste mal auf die Konfigurations-Anzeige gehen, wird der Wert in
Dezimalschreibweise angezeigt (wie in Abb. 3-4 dargestellt) und die aktive Ziffer blinkt.
Abb. 3-4Numerische Werte in Dezimalschreibweise
Wert ändern:
1.
Select, um ein Zeichen nach links zu gehen. Vor der ganz linken Stelle ist Platz für ein
Vorzeichen. Der Platz für das Vorzeichen springt zurück auf die ganz rechte Stelle.
2.
Scroll, um den Wert der aktiven Stelle zu ändern: 1 wird zu 2, 2 wird zu 3, ..., 9 wird zu 0, 0
wird zu 1. Die ganz rechte Stelle enthält die Option E, um auf die Exponentialschreibweise
umzuschalten.
Vorzeichen eines Wertes ändern:
1.
Select, um auf den Platz zu gehen der direkt links neben der ganz linken Ziffer liegt.
2. Verwenden Sie
Scroll, um (–) für einen negativen Wert oder (leer) für einen positiven Wert
zu spezifizieren.
In der Dezimalschreibweise können Sie die Position des Kommas auf bis zu vier Stellen rechts vom
Komma setzen. Um Dies auszuführen:
1.
Select drücken bis Dezimalkomma (Punkt) blinkt.
2.
Scroll Dies bewegt das Dezimalkomma (Punkt) und den Cursor eine Stelle nach links.
3.
Select, um ein Zeichen nach links zu gehen. So wie Sie von einer Stelle zur nächsten gehen,
blinkt ein Dezimalkomma (Punkt) zwischen jedem Stellenpaar.
4. Wenn das Dezimalkomma (Punkt) in der gewünschten Position ist,
Scroll. Dies fügt das
Dezimalkomma (Punkt) ein und bewegt den Cursor eine Stelle nach links.
Von der Dezimalschreibweise zur Exponentialschreibweise wechseln (siehe Abb. 3-5):
1.
Select drücken bis die ganz rechte Stelle blinkt.
2.
Scroll bis E, dann Select. Die Anzeige ändert sich so, dass Platz für die Eingabe von zwei
Exponenten ist.
3. Exponent eingeben:
a.
Select drücken bis die gewünschte Stelle blinkt.
b.
Scroll zum gewünschten Wert. Sie können ein negatives Vorzeichen eingeben (nur an der
ersten Position), Werte zwischen 0 und 3 (an der ersten Position im Exponent) oder Werte
zwischen 0 und 9 (an der zweiten Position im Exponent).
c.
Wählen.
14Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden
SX.XXXEYY
Vorzeichen
Ziffern
Eine vierstellige Zahl
eingeben, dabei
drei Stellen rechts vom
Dezimalkomma (Punkt).
E
Kennzeichnet
den Exponent
Vorzeichen oder Ziffer (0–3)
Ziffer (0–9)
Anmerkung: Wenn Sie zwischen Dezimal- und Exponentialschreibweise wechseln, gehen ungespeicherte
Bearbeitungen verloren. Das System kehrt zum vorherig gespeicherten Wert zurück.
Anmerkung: Während der Exponentialschreibweise ist die Position des Dezimalkommas (Punkt)
und des Exponenten fixiert.
Abb. 3-5Numerische Werte in Exponentialschreibweise
Von der Exponentialschreibweise zur Dezimalschreibweise wechseln:
Select drücken bis E blinkt.
1.
2.
Scroll bis d.
3.
Wählen. Die Anzeige ändert sich und entfernt den Exponenten.
Menü verlassen:
•Wenn der Wert geändert wurde,
Select und Scroll gleichzeitig drücken bis das Bestätigungs-
Display angezeigt wird.
–
Select, um die Änderung zu übernehmen und zu verlassen.
–
Scroll, um zu verlassen ohne die Änderung zu übernehmen.
•Wenn der Wert nicht geändert wurde,
Select und Scroll gleichzeitig drücken bis das vorherige
Display angezeigt wird.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung15
16Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 4
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
4.1Übersicht
ProLink II ist eine auf Windows basierende Software zur Konfiguration sowie zum Daten- und
Funktionshandling für Micro Motion Auswerteelektroniken. Sie ermöglicht den Zugriff auf
die meisten Daten und Funktionen der Auswerteelektronik.
Dieses Kapitel enthält die Basisinformationen zum Anschliessen von ProLink II an Ihre
Auswerteelektronik. Folgende Punkte und Vorgehensweisen werden behandelt:
•Anforderungen – siehe Abschnitt 4.2
•Upload/download von Konfigurationen – siehe Abschnitt 4.3
•Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN – siehe Abschnitt 4.4
Die Instruktionen in dieser Betriebsanleitung setzen voraus, dass Sie bereits mit der ProLink II
Software vertraut sind. Weitere Informationen zur Verwendung von ProLink II, siehe ProLink II
Betriebsanleitung.
4.2Anforderungen
Um ProLink II zusammen mit der Auswerteelektronik Modell 2400S DN zu verwenden, ist
ProLink II v2.91 oder höher erforderlich. Zusätzlich müssen Sie entweder über den ProLink II
Installationssatz entsprechend Ihrem PC und Anschlussart oder einer äquivalenten Ausrüstung
verfügen. Details finden Sie in der ProLink II Betriebsanleitung oder Kurzanleitung.
4.3Upload/download von Konfigurationen
ProLink II ermöglicht ein upload/download von Konfigurationen, um so Konfigurationen auf Ihren
PC abzuspeichern. Dies ermöglicht:
•Einfaches Backup und Wiederherstellung der Konfigurationen von Auswerteelektroniken
Micro Motion empfiehlt das Speichern aller Auswerteelektronik Konfigurationen als Datei, sobald die
Konfiguration vollständig ist. Details finden Sie in der ProLink II Betriebsanleitung.
4.4Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN
Um eine Verbindung an die Auswerteelektronik Modell 2400S DN mittels ProLink II herzustellen müssen
Sie den Service Port verwenden.
4.4.1Verbindungsoptionen
Auf den Service Port kann über die Service Port Clips oder den IrDA Port zugegriffen werden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung17
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
Die Service Port Clips haben Priorität über dem IrDA Port:
•Besteht eine aktive Verbindung über die Service Port Clips, ist der Zugriff über den IrDA Port
dektiviert.
•Besteht eine aktive Verbindung über den IrDA Port und es wird versucht eine Verbindung über
die Service Port Clips herzustellen, wird die IrDA Verbindung beendet.
Zusätzlich wird der Zugriff über den IrDA Port ganz deaktiviert. In diesem Fall steht er für eine Verbindung
zu keiner Zeit zur Verfügung. Voreingestellt ist der IrDA Port dektiviert. Mehr Informationen finden Sie
in Abschnitt 8.10.6.
4.4.2Service Port Anschlussparameter
Der Service Port verwendet voreingestellte Anschlussparameter. Zusätzlich, um die Anforderungen der
Konfiguration zu minimieren verwendet der Service Port ein automatisches Erkennungsschema wenn er
auf eine Anfrage reagiert. Der Service Port akzeptiert alle Verbindungsanfragen die in den
beschriebenen Grenzen der Tabelle 4-1 liegen. Wenn Sie mit einem anderen Hilfsmittel eine
Verbindung zum Service Port herstellen, stellen Sie sicher, dass die Konfigurationsparameter
innerhalb dieser Grenzen liegen.
Tabelle 4-1Service Port, Grenzen der automatischen Erkennung
ParameterOption
ProtokollModbus ASCII oder Modbus RTU
AdresseReagiert auf beide:
(1) Service Port Unterstützung für Modbus ASCII kann deaktiviert sein. Siehe Abschnitt 8.10.5.
(2) Informationen zur Konfiguration der Modbus Adresse finden Sie im Abschnitt 8.10.4.
(3) Dies ist die Baud Rate zwischen dem Service Port und dem verbindenden Programm. Dies ist nicht die DeviceNet
Baud Rate.
(3)
Standard zwischen 1200 und 38.400
(1)
(2)
18Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
WARNUNG
Service Port Clips
RS-485 auf RS-232 Signalkonverter
25-Pin auf 9-Pin serieller
Anschlussadapter (falls erforderlich)
RS-485/ARS-485/B
Laptop
4.4.3Verbindung mittels Service Port Clips
Verbinden an den Service Port mittels Service Port Clips:
1. Signalkonverter am seriellen oder USB Port Ihres PC`s aufstecken, verwenden Sie den
entsprechenden Anschluss oder Adapter (z.B. 25-Pin auf 9-Pin Adapter oder USB Anschluss).
2. Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel von der Auswerteelektronik
(siehe Abschnitt 3.3) und schliessen dann die Kabel vom Signalkonverter an den Service
Port Clips an. Siehe Abb. 4-1.
Das Entfernen des Auswerteelektronik Gehäusedeckels in
explosionsgefährdeter Atmosphäre kann zur Explosion führen.
Da der Auswerteelektronik Gehäusedeckel zum Anschliessen an die Service Port
Clips entfernt werden muss, sollten die Service Port Clips nur für einen temporären
Anschluss verwendet werden, z. B. zur Konfiguration oder Störungsanalyse und
-beseitigung.
Befindet sich die Auswerteelektronik in explosiver Atmosphäre, verwenden Sie eine
andere Methode um die Auswerteelektronik anzuschliessen.
Abb. 4-1Serieller Port Anschluss an den Service Port Clips
3. ProLink II starten. Im Menü Verbinden auf
Verbindung zum Gerät klicken. Im erscheinenden
Fenster spezifizieren Sie:
•
Protokoll: Service Port
•COM Port: entsprechend wählen
Keine weiteren Parameter erforderlich.
4. Auf
Verbinden klicken. Die Software wird versuchen eine Verbindung herzustellen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung19
Verbindung mit ProLink II Software herstellen
5. Wenn eine Fehlermeldung erscheint:
a.Tauschen Sie die beiden Adern an den Service Port Clips und versuchen es erneut.
b.Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen COM Port verwenden.
c.Prüfen Sie die Verdrahtung zwischen PC und Auswerteelektronik.
d.Prüfen Sie den RS-485 auf RS-232 Signalkonverter.
4.4.4Verbindung mittels IrDA Port
Anmerkung: Um den IrDA Port mit ProLink II zu verwenden ist ein spezielles Gerät erforderlich, der
in vielen Laptops eingebaute IrDA Port wird nicht unterstützt. Für weitere Informationen zur
Verwendung des IrDA Port´s mit ProLink II, kontaktieren Sie den Micro Motion Kundenservice.
Verbinden an den Service Port mittels IrDA Port:
1. Stellen Sie sicher, dass der IrDA Port aktiviert ist (siehe Abschnitt 8.10.6). Voreingestellt ist
der IrDA Port dektiviert.
2. Stellen Sie sicher, dass keine Verbindung mittels den Service Port Clips besteht.
Anmerkung: Verbindungen mittels Service Port Clips haben Priorität über Verbindungen über den
IrDA Port. Sind Sie aktuell mittels Service Port Clips verbunden, können Sie keine Verbindung mittels
dem IrDA Port aufbauen.
3. Positionieren Sie das IrDA Gerät zur Kommunikation mit dem IrDA Port (siehe Abb. 3-2).
Sie müssen den Auswerteelektronik Gehäusedeckel nicht entfernen.
4. ProLink II Software starten. Im Menü Verbinden auf
Im erscheinenden Fenster spezifizieren Sie:
•Protokoll: Service Port
•IrDA Port
Keine weiteren Parameter erforderlich.
5. Auf
Verbinden klicken. Die Software wird versuchen eine Verbindung herzustellen.
Anmerkung: Während Sie über den IrDA Port angeschlossen sind, blinken beide Indikatoren der
optischen Tasten rot und beide optische Tasten, Scroll und Select, sind deaktiviert.
6. Wenn eine Fehlermeldung erscheint:
a.Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Port verwenden.
b.Stellen Sie sicher, dass der IrDA Port aktiviert ist.
4.5ProLink II Sprache
ProLink II kann für folgende Sprachen konfiguriert werden:
•Englisch
•Französisch
•Deutsch
Um die ProLink II Sprache zu konfigurieren, verwenden Sie das Menü Extras. Siehe Abb. B-1.
Verbindung zum Gerät klicken.
In dieser Betriebsanleitung wird Deutsch als ProLink II Sprache verwendet.
20Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 5
DeviceNet Hilfsmittel verwenden
5.1Übersicht
Ein DeviceNet Hilfsmittel des Anwenders kann zur Kommunikation mit der Auswerteelektronik
Modell 2400S DN verwendet werden. Dieses Kapitel bietet Basis Informationen zur Verwendung
eines DeviceNet Hilfsmittels des Anwenders.
Da eine Vielzahl von DeviceNet Hilfsmittel verfügbar sind, liefert dieses Kapitel keine detaillierte
Informationen zur Verwendung eines dieser Hilfsmittel. Detaillierte Informationen für Ihr DeviceNet
Hilfsmittel, siehe Dokumentation die mit dem Hilfsmittel mitgeliefert ist.
5.2Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN
Anschluss an eine Auswerteelektronik Modell 2400S DN
1. Voreingestellte Anschlusswerte für diese Auswerteelektronik sind wie folgt:
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
•DeviceNet Netzknoten Adresse =
•Baud Rate = 125 kBaud
Falls erforderlich, verwenden Sie die digitale Kommunikation Hardware Schalter des Gerätes,
um die DeviceNet Netzknoten Adresse und die Baud Rate zu setzen. Siehe Abschnitt 8.10.1
und 8.10.2.
2. Stellen Sie eine Verbindung zu dem Netzwerk her in dem die Auswerteelektronik installiert ist.
3. Verwenden Sie die gleiche Methode die Sie für andere DeviceNet Geräte verwenden,
stellen Sie die Verbindung zur Auswerteelektronik Modell 2400S DN her, verwenden Sie
die entsprechende Netzknoten Adresse und die Baud Rate.
5.3Verwendung der DeviceNet Geräteprofile
Alle DeviceNet Geräte verwenden ein Geräteprofil mit einer Objekt-Instanz-Attribut Struktur.
Generell werden Prozess- und Konfigurationsdaten in Attributen gespeichert und Betriebsfunktionen
ausgeführt unter Einsatz von Leistungen oder setzen von Attributen auf spezifische Werte.
Zwei Standard Leistungen werden verwendet, um Einzelattribute zu lesen oder zu schreiben:
•Die Get Single Attribut Leistung (0x0E) führt ein explizites Lesen durch und gibt einen
Einzelwert von der Auswerteelektronik zurück.
•Die Set Single Attribut Leistung (0x10) führt ein explizites Schreiben durch und schreibt einen
Einzelwert zur Auswerteelektronik zurück.
In dieser Betriebsanleitung werden die zwei Leistungen als Get und Set Leistungen bezeichnet.
63
Andere Leistungen werden verwendet, um Werte auf
oder stoppen, Alarme bestätigen usw. Diese Leistungen werden identifiziert durch den Namen und
durch den Leistungscode (eine hexadezimale Kennzeichnung).
Konfigurations- und Bedienungsanleitung21
0 zurückzusetzen, Kalibrierungen zu starten
DeviceNet Hilfsmittel verwenden
Eingangsmodule werden verwendet, um Mehrfachwerte zum DeviceNet Bus zu übergeben. Eine Übersicht
der Eingangsmodule finden Sie in Tabelle 7-2. Ausgangsmodule werden verwendet, um Daten vom
DeviceNet Bus zu lesen oder die Summen- und Gesamtzählersteuerung durchzuführen. Übersichten der
Ausgangsmodule finden Sie in den Tabellen 7-9 und 9-1.
Die komplette Dokumentation der Geräteprofile der Auswerteelektronik Modell 2400S DN, inkl.
Eingangs- und Ausgangsmodule finden Sie in der Betriebsanleitung mit dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
5.4Mittels DeviceNet Hilfsmittel
Micro Motion liefert für die Auswerteelektronik Modell 2400S ein Elektronikdatenblatt (EDS).
Die EDS Datei hat die Bezeichnung
einem Format das durch andere Geräte gelesen und interpretiert werden kann.
DeviceNet Hilfsmittel werden in zwei Basiskategorien aufgeteilt:
•Typ A: Hilfsmittel, die das EDS verwenden, um ein einzigartiges Anwenderinterface für das
spezielle Gerät zu erstellen
•Typ B: Hilfsmittel, die das EDS nicht verwenden und statt dessen auf den Anwender vertrauen
die erforderlichen Objekt-Instanz-Attribut Informationen zu liefern, um mit dem Gerät einen
Dialog herzustellen
MMI2400S-MassFlow.eds. Das EDS bietet das Geräteprofil in
5.4.1Typ A Hilfsmittel
Wenn Sie Typ A Hilfsmittel verwenden:
1. Verwenden Sie Ihre Hilfsmittel Standardmethoden, um das gelieferte EDS in das Netzwerk
Konfigurationshilfsmittel zu lesen oder zu importieren (z.B. RSLinx).
2. Verwenden Sie Ihr Hilfsmittel Standard Anwenderinterface, um die Auswerteelektronik zu
konfigurieren, anzuzeigen und zu handhaben.
3. Wenn Sie eine Funktion ausführen wollen, die nicht durch Ihr Hilfsmittel verfügbar ist,
siehe Anweisungen für Hilfsmittel Typ B.
5.4.2Typ B Hilfsmittel
Wenn Sie ein Typ B Hilfsmittel verwenden oder auf ein Merkmal zugreifen wollen, das durch Ihr
Hilfsmittel Anwenderinterface nicht verfügbar ist, müssen Sie das Merkmal beziehen auf Klasse,
Instanz und Attribut, verwenden Sie die entsprechende Leistung und liefern einen Attributwert,
falls erforderlich. Abhängig vom Attribut kann der Wert numerisch, ein Zeichenwert oder ein Code
sein. Werte müssen in dem Datentyp entsprechend dem Attribut eingegeben werden.
Zum Beispiel:
•Zur Konfiguration der Massedurchfluss Abschaltung müssen Sie:
a.Spezifizieren Sie die Analog Eingangspunkt Klasse.
b. Spezifizieren Sie die Massedurchfluss Instanz.
c.Spezifizieren Sie das Attribut Abschaltung.
d. Verwenden Sie die Set Leistung, um den Attributwert der erforderlichen Abschaltung
zu setzen.
22Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
DeviceNet Hilfsmittel verwenden
•Um die Massedurchfluss Prozessvariable zu lesen, können Sie eine der folgenden Methoden
verwenden:
–Verwenden Sie die Get Leistung, um den Wert des entsprechenden Attributes zu lesen.
–Verwenden Sie eine der Eingangsmodule die die Massedurchfluss Prozessvariable enthält.
Diese Betriebsanleitung liefert Klasse, Instanz, Attribut, Datentyp und Leistungsinformationen für die
meisten Konfigurationsparameter und alle Vorgehensweisen. Die komplette Dokumentation der
Geräteprofile der Auswerteelektronik Modell Modell 2400S DN finden Sie in der Betriebsanleitung
mit dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
5.5Voreingestellte Module
Die voreingestellten Module die von der Auswerteelektronik Modell 2400S DN verwendet
werden sind in Tabelle 5-1 aufgelistet und beschrieben. Um die voreingestellten Module zu ändern,
siehe Ablaufdiagramm in Abb. 5-1.
Massedurchfluss
Masse Summenzähler
Masse Gesamtzähler
Temperatur
Dichte
werte zurücksetzen
Massedurchfluss
Masse Summenzähler
Masse Gesamtzähler
Temperatur
Dichte
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
21BOOL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
1BOOL
21BOOL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
Konfigurations- und Bedienungsanleitung23
DeviceNet Hilfsmittel verwenden
Polled Verbindung:
Eingangsmodul
Polled Verbindung:
Ausgangsmodul
Klasse: Verbindung Objekt (0x95)
Instanz: 1
Attribut ID: 100
Datentyp: UINT
Wert: Siehe Tabelle 7-2
Leistung: Set
Zyklische Verbindung:
Eingangsmodul
Klasse: Verbindung Objekt (0x95)
Instanz: 1
Attribute ID: 101
Datentyp: UINT
Wert: Siehe Tabelle 7-8 und 9-1
Leistung: Set
Klasse: Verbindung Objekt (0x95)
Instanz: 1
Attribute ID: 102
Datentyp: UINT
Wert: Siehe Tabelle 7-2
Leistung: Set
Abb. 5-1Ändern der voreingestellten DeviceNet Module
24Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 6
Erforderliche Konfiguration
der Auswerteelektronik
6.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise zur Konfiguration, die üblicherweise bei der ersten
Installation der Auswerteelektronik erforderlich ist.
Folgende Vorgehensweisen werden behandelt:
•Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems – siehe Abschnitt 6.2
•Konfiguration der Messeinheiten – siehe Abschnitt 6.3
Dieses Kapitel enthält Basis Ablaufdiagramme für jede Vorgehensweise. Detailliertere
Ablaufdiagramme für Ihre Auswerteelektronik und Kommunikationsmittel finden Sie in den
Anhängen dieser Betriebsanleitung.
Optionale Konfigurationsparameter und Vorgehensweisen für die Auswerteelektronik finden Sie
im Kapitel 8.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Anmerkung: Alle ProLink II Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie eine
Kommunikation zwischen ProLink II und der Auswerteelektronik Modell 2400S DN hergestellt
haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten. Mehr Informationen finden Sie in
Kapitel 4.
Anmerkung: Alle DeviceNet Hilfsmittel Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus,
dass Sie eine Kommunikation zwischen DeviceNet Hilfsmittel und der Auswerteelektronik
Modell 2400S DN hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 5.
6.2Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems
Durch die Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems wird die Auswerteelektronik auf die
spezifischen Merkmale des angeschlossenen Sensors angepasst. Die Parameter der Charakterisierung
oder der Kalibrierfaktoren stellen die Sensorempfindlichkeit bezüglich Durchfluss, Dichte und
Temperatur dar.
6.2.1Wann ist eine Charakterisierung erforderlich
Wurden Auswerteelektronik und Sensor zusammen bestellt, dann ist das Durchfluss-Messsystem
bereits charakterisiert. Eine Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems ist nur dann erforderlich,
wenn Auswerteelektronik und Sensor das erste Mal kombiniert werden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung25
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
Andere Sensoren
19.0005.13
0.0010
0.9980
12502.000
14282.000
4.44000
310
12500142864.44
T- Se r i e
6.2.2Parameter der Charakterisierung
Die Parameter der Charakterisierung sind entsprechend Ihrem Sensortyp des Durchfluss-Messsystems
zu konfigurieren: „T-Serie“ oder „Andere“ (oder auch als „Geradrohr“ und „Sensor mit gebogenem
Rohr“ bezeichnet), siehe Tabelle 6-1. Die Kategorie „Andere“ beinhaltet alle Micro Motion Sensoren
ausser der T-Serie.
Die Parameter der Charakterisierung befinden sich auf dem Typenschild des Sensors. Darstellung von
Sensor Typenschilder, siehe Abb. 6-1.
Zwei Faktoren werden zur Definition der Durchflusskalibrierung verwendet:
•Der Durchflusskalibrierfaktor, ein 6 Zeichen String (fünf Zahlen und ein Dezimalpunkt/Komma)
•Der Temperaturkoeffizient für Durchfluss, ein 4 Zeichen String (drei Zahlen und ein
Dezimalpunkt/Komma)
Diese Werte sind in verknüpfter Form auf dem Typenschild des Sensors, aber es werden unterschiedliche
Schilder für unterschiedliche Sensoren verwendet. Dargestellt in Abb. 6-1:
•Bei T-Serie Sensoren wird der Wert FCF Wert genannt.
•Bei den anderen Sensoren wird der Wert Flow Cal Wert genannt.
Durchflusskalibrierfaktor konfigurieren:
•Bei ProLink II geben Sie den verknüpften 10 Zeichen String genau wie dargestellt ein, inkl. der
Dezimalpunkte. Zum Beispiel, für den Flow Cal Wert von Abb. 6-1, geben Sie
•Bei einem DeviceNet Hilfsmittel geben Sie die beiden Faktoren sparat ein, d.h. den 6 Zeichen
String und den 4 Zeichen String. Inkl. dem Dezimalpunkt in beiden Strings. Zum Beispiel,
für den Flow Cal Wert von Abb. 6-1:
19.0005.13 ein.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
–Geben Sie für den Durchflusskalibrierfaktor
19.000 ein.
–Geben Sie für den Temperaturkoeffizient des Durchflusses
6.2.3Charakterisierung
Ein Durchfluss-Messsystems charakterisieren:
1. Siehe Ablaufdiagramme in Abb. 6-2.
2. Stellen Sie sicher, dass der richtige Sensortyp konfiguriert ist.
3. Definieren Sie die erforderlichen Parameter gemäss Tabelle 6-1.
5.13 ein.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung27
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
Sensor Typ
Durchfluss Werte
Klasse: Sensor Information Objekt (0x67)
Instanz: 1
Attribut ID: 3
Datentyp: USINT
Wert:
0: Gebogenes Messrohr
1: Gerades Messrohr
Leistung: Set
Dichte Werte
Klasse: Kalibrierung Object (0x65)
Instanz: 1
Attribut ID 7: K1
Attribut ID 8: K2
Attribut ID 9: FD
Attribut ID 12: D1
Attribut ID 13: D2
Attribut ID 17: DT
Attribut ID 18: FTG
Attribut ID 19: FFQ
Attribut ID 20: DTG
Attribut ID 21: DFQ1
Attribut ID 22: DFQ2
Datentyp: REAL
Leistung: Set
Klasse: Kalibrierung Objekt (0x65)
Instanz: 1
Attribut ID 1: Durchflusskalibrierfaktor
Attribut ID 2: Temperaturkoeffizient für Durchfluss
Datentyp: REAL
Leistung: Set
DeviceNet HilfsmittelProLink II
Abb. 6-2Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems
6.3Konfiguration der Messeinheiten (measurement units)
28Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
Für jede Prozessvariable muss der Auswerteelektronik eine Messeinheit gemäss Ihrer Anwendung
konfiguriert werden.
Messeinheiten für Prozessvariable konfigurieren, siehe Ablaufdiagramme in Abb. 6-3. Detailinformationen
zu Messeinheiten für jede Prozessvariable, siehe Abschnitt 6.3.1 bis 6.3.4.
Die Messeinheiten für die Summen- und Gesamtzähler werden automatisch zugeordnet, basierend
auf der Messeinheit die für die entsprechende Prozessvariable konfiguriert wurde. Zum Beispiel,
wenn
kg/h (Kilogramm pro Stunde) für den Massedurchfluss konfiguriert wurde, ist die Einheit für
den Massedurchfluss Summen- und Gesamtzähler
kg (Kilogramm). DeviceNet Codes die für die
Messeinheiten verwendet werden sind in Tabelle C-12 bis C-14 aufgelistet.
Anmerkung: Die Konfiguration der Druckeinheit ist nur dann erforderlich, wenn Sie die Druckkompensation verwenden (siehe Abschnitt 9.2) oder wenn Sie den Gas Wizard verwenden und Sie
die Druckeinheiten ändern müssen (siehe Abschnitt 8.2).
™
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
Dichte
Temperatur
Durchfluss
Druck
ProLink >
Konfiguration
Masse
Durchflusseinheit
Volumen
Durchflusseinheit
(Flüssigkeit)
Klasse: Analog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 1
Attribut ID: 102
Wert: Siehe Tabelle 6-2
Leistung: Set
Dichteeinheit
Klasse: Analog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 3
Attribut ID: 102
Wert: Siehe Tabelle 6-5
Leistung: Set
Klasse: Analog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 2
Attribut ID: 102
Wert: Siehe Tabelle 6-3
Leistung: Set
Temperatureinheit
Klasse: Analog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 4
Attribut ID: 102
Wert: Siehe Tabelle 6-6
Leistung: Set
Druckeinheit
Klasse: Kalibrierung Objekt (0x65)
Instanz: 1
Attribut ID: 29
Wert: Siehe Tabelle 6-7
Leistung: Set
DeviceNet Hilfsmittel
DisplayProLink II
Einhei ten
Off-line Wartung >
Off-line Konfiguration
Volumen (oder GSV)
Dic hte
Mas se
Temperatur
Druc k
Anmerkung: Konfiguration einer
Volumendurchfluss Messeinheit für Gas,
siehe Abschnitt 8.2.
Abb. 6-3Konfiguration der Messeinheiten
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Konfigurations- und Bedienungsanleitung29
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
6.3.1Massedurchfluss Messeinheiten
Die voreingestellte Massedurchfluss Messeinheit ist
g/s. In der Tabelle 6-2 finden Sie eine komplette
Liste der Massedurchfluss Messeinheiten.
Tabelle 6-2Massedurchfluss Messeinheiten
Massedurchfluss Messeinheit
Beschreibung der EinheitDisplayProLink IIDeviceNet HilfsmittelDeviceNet Code
G/Sg/sg/s0x0800Gramm pro Sekunde
G/MINg/ming/min0x140FGramm pro Minute
G/Hg/hg/hr0x0801Gramm pro Stunde
KG/Skg/skg/s0x0802Kilogramm pro Sekunde
KG/MINkg/minkg/min0x0803Kilogramm pro Minute
KG/Hkg/hkg/hr0x1410Kilogramm pro Stunde
KG/Dkg/daykg/day0x0804Kilogramm pro Tag
T/MINT/minMetTon/min0x0805Metrische Tonnen pro Minute
T/HT/hMetTon/hr0x0806Metrische Tonnen pro Stunde
T/DT/TagMetTon/day0x0807Metrische Tonnen pro Tag
LB/Slbs/slb/s0x140BPfund pro Sekunde
LB/MINlbs/minlb/min0x140CPfund pro Minute
LB/Hlbs/hlb/hr0x140DPfund pro Stunde
LB/Dlbs/Taglb/day0x0808Pfund pro Tag
ST/MINsTon/minShTon/min0x0809Short tons (2000 Pfund) pro Minute
ST/HsTon/hShTon/hr0x080AShort tons (2000 Pfund) pro Stunde
ST/DsTon/TagShTon/day0x080BShort tons (2000 Pfund) pro Tag
LT/HlTon/hLTon/h0x080CLong tons (2240 Pfund) pro Stunde
LT/DlTon/TagLTon/day0x080DLong tons (2240 Pfund) pro Tag
6.3.2Volumendurchfluss Messeinheiten
Die voreingestellte Volumendurchfluss Messeinheit ist
L/s (Liter pro Sekunde).
Zwei unterschiedliche Gruppen stehen für die Volumendurchfluss Messeinheiten zur Verfügung:
•Einheiten die normalerweise für Flüssigkeitsvolumen verwendet werden – siehe Tabelle 6-3
•Einheiten die normalerweise für Gas Standardvolumen verwendet werden – siehe Tabelle 6-4
Voreingestellt werden nur Volumendurchfluss Einheiten für Flüssigkeiten aufgelistet. Um auf die Gas
Standardvolumen Einheiten zuzugreifen müssen Sie zuerst die Volumen Durchfluss Art konfigurieren
sowie die zusätzliche Konfiguration. Mehr Informationen finden Sie in Abschnitt 8.2.
30Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
DisplayProLink IIDeviceNet Hilfsmittel DeviceNet Code Beschreibung der Einheit
FT3/Sft3/sft3/s0x0814Kubikfuss pro Sekunde
FT3/Mft3/minft3/min0x1402Kubikfuss pro Minute
3
FT3/Hft3/hft
FT3/Dft3/Tagft3/day0x0816Kubikfuss pro Tag
M3/Sm3/sm3/s0x1405Kubikmeter pro Sekunde
M3/MINm3/minm
M3/Hm3/hm3/hr0x0810Kubikmeter pro Stunde
M3/Dm3/Tagm3/day0x0811Kubikmeter pro Tag
USG/SUS gal/sgal/s0x1408U.S. Gallonen pro Sekunde
USG/MUS gal/mingal/min0x1409U.S. Gallonen pro Minute
USG/HUS gal/hgal/hr0x140AU.S. Gallonen pro Stunde
USG/DUS gal/Taggal/day0x0817U.S. Gallonen pro Tag
MILG/DM US gal/TagMillionGal/day0x0820Millionen U.S. Gallonen pro Tag
L/Sl/sl/s0x1406Liter pro Sekunde
L/MINl/minl/min0x0812Liter pro Minute
L/Hl/hl/hr0x0813Liter pro Stunde
MILL/DM l/TagMillionL/day0x0821Millionen Liter pro Tag
UKG/SImp gal/sImpGal/s0x0818Imperial Gallonen pro Sekunde
UKG/MImp gal/minImpGal/min0x0819Imperial Gallonen pro Minute
UKG/HImp gal/hImpGal/hr0x081AImperial Gallonen pro Stunde
UKG/DImp gal/TagImpGal/day0x081BImperial Gallonen pro Tag
BRL/SBarrel/sbbl/s0x081CBarrel pro Sekunde
BRL/MNBarrel/minbbl/min0x081DBarrel pro Minute
BRL/HBarrel/hbbl/hr0x081EBarrel pro Stunde
BRL/DBarrel/Tagbbl/day0x081FBarrel pro Tag
BBBL/SBier Barrel/sBeer bbl/s0x0853Bier Barrel pro Sekunde
BBBL/MBier Barrel/minBeer bbl/min0x0854Bier Barrel pro Minute
BBBL/HBier Barrel/hBeer bbl/hr0x0855Bier Barrel pro Stunde
BBBL/DBier Barrel/TagBeer bbl/day0x0856Bier Barrel pro Tag
/hr0x0815Kubikfuss pro Stunde
3
/min0x080FKubikmeter pro Minute
(1)
(1)
(1)
(2)
(1)
(2)
(2)
(2)
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
(1) Einheiten basieren auf Öl Barrels (42 U.S Gallonen).
(2) Einheiten basieren auf Bier Barrels (31 U.S Gallonen).
Konfigurations- und Bedienungsanleitung31
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
Tabelle 6-4Volumendurchfluss Messeinheiten – Gas
Volumendurchfluss Messeinheit
DisplayProLink IIDeviceNet Hilfsmittel DeviceNet Code Beschreibung der Einheit
NM3/SNm3/sNml m3/s0x0835Normkubikmeter pro Sekunde
NM3/MNm3/minNml m3/min0x0836Normkubikmeter pro Minute
3
NM3/HNm3/hNml m
NM3/DNm3/TagNml m3/day0x0838Normkubikmeter pro Tag
NL/sNL/sNml l/s0x083DNormliter pro Sekunde
NL/minNL/minNml l/min0x1401Normliter pro Minute
NL/hNL/hNml l/hr0x083ENormliter pro Stunde
NL/TagNL/TagNml l/day0x083FNormliter pro Tag
SCF/sSCF/sStd ft
SCF/minSCF/minStd ft3/min0x0832Standard Kubikfuss pro Minute
SCF/hSCF/hStd ft3/hr0x0833Standard Kubikfuss pro Stunde
SCF/TagSCF/TagStd ft
SM3/SSm3/sStd m3/s0x0839Standardkubikmeter pro Sekunde
SM3/MSm3/minStd m3/min0x083AStandardkubikmeter pro Minute
SM3/HSm3/hStd m
SM3/DSm3/TagStd m3/day0x083CStandardkubikmeter pro Tag
Sl/sSl/sStd l/s0x0840Standardliter pro Sekunde
SL/minSL/minStd l/min0x0841Standardliter pro Minute
SL/hSL/hStd l/hr0x0842Standardliter pro Stunde
SL/TagSL/TagStd l/day0x0843Standardliter pro Tag
/hr0x0837Normkubikmeter pro Stunde
3
/s0x0831Standard Kubikfuss pro Sekunde
3
/day0x0834Standard Kubikfuss pro Tag
3
/hr0x083BStandardkubikmeter pro Stunde
32Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
6.3.3Dichteeinheiten
Die voreingestellte Dichte Messeinheit ist
g/cm3. In der Tabelle 6-2 finden Sie eine komplette Liste
der Dichte Messeinheiten.
Tabelle 6-5Dichte Messeinheiten
Dichte Messeinheit
Beschreibung der EinheitDisplayProLink IIDeviceNet HilfsmittelDeviceNet Code
SGUSGUSGU0x0823Spezifische Dichte Einheit
G/CM3g/cm3g/cm
G/Lg/lg/l0x0828Gramm pro Liter
G/MLg/mlg/ml0x0826Gramm pro Milliliter
KG/Lkg/lkg/l0x0827Kilogramm pro Liter
KG/M3kg/m3kg/m
LB/GALlbs/Usgallb/gal0x0824Pfund pro U.S. Gallone
LB/FT3lbs/ft3lb/ft
LB/CUIlbs/in3lb/in
ST/CUYsT/yd3ShTon/yd
D APIdegAPIdegAPI0x082BGrad API
3
3
3
3
3
0x2F08Gramm pro Kubikzentimeter
0x2F07Kilogramm pro Kubikmeter
0x0825Pfund pro Kubikfuss
0x0829Pfund pro Kubikinch
0x082AShort ton pro Kubikyard
(nicht Temp. korrigiert)
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
6.3.4Temperatur Messeinheiten
Die voreingestellte Temperatur Messeinheit ist °
C. In der Tabelle 6-6 finden Sie eine komplette Liste
der Temperatur Messeinheiten.
Tabelle 6-6Temperatur Messeinheiten
Temperatur Messeinheit
Beschreibung der EinheitDisplayProLink IIDeviceNet HilfsmittelDeviceNet Code
Das Durchfluss-Messsystem misst keinen Druck. Sie müssen die Druck Einheiten konfigurieren,
wenn eins der Folgenden zutrifft:
•Sie möchten eine Druckkompensation konfigurieren (siehe Abschnitt 9.2). In diesem Fall
konfigurieren Sie die Druckeinheit so, dass sie der des verwendeten externen Druckgerätes
entspricht.
•Sie möchten den Gas Wizard verwenden, einen Referenz Druckwert eingeben und Sie müssen
die Druckeinheit ändern gemäss des Referenz Druckwertes (siehe Abschnitt 8.2).
Konfigurations- und Bedienungsanleitung33
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
Wenn Sie nicht wissen ob Sie die Druckkompensation oder den Gas Wizard verwenden wollen,
müssen Sie zu diesem Zeitpunkt auch keine Druckeinheit konfigurieren. Sie können die Druckeinheit
später immer noch konfigurieren.
Die voreingestellte Messeinheit für den Druck ist
PSI. Eine komplette Liste der Druck Messeinheiten
finden Sie in Tabelle 6-7.
Tabelle 6-7Druck Messeinheiten
Druckeinheit
Beschreibung der EinheitDisplayProLink IIDeviceNet Hilfsmittel DeviceNet Code
FTH2OFt Wasser bei 68 °FFtH2O(68F)0x082DFeet Wasser bei 68 °F
INW4CIn Wasser bei 4 °CInH2O(4C)0x0858In Wasser bei 4 °C
INW60In Wasser
INH2OIn Wasser bei 68 °FInH2O(68F)0x082CIn Wasser bei 68 °F
MMW4Cmm Wasser bei 4 °CmmH2O(4C)0x085Amm Wasser bei 4 °C
mmH2Omm Wasser
MMHGmm Quecksilber bei 0 °CmmHg(0C)0x1303mm Quecksilber bei 0 °C
INHGIn Quecksilber bei 0 °CInHg(0C)0x1304In Quecksilber bei 0 °C
PSIPSIpsi0x1300Pfund pro quadrat inch
BARbarbar0x1307bar
MBARmbarmbar0x1308mbar
G/CM2g/cm2g/cm
KG/CM2kg/cm2kg/cm
PAPaPA0x1309Pascal
KPAKilopascalkPA0x130AKilopascal
MPAMPaMPA0x085BMegapascal
TORRTorr
ATMatATM0x130BAtmosphäre
bei 60 °FInH2O(60F)0x0859In Wasser bei 60 °F
bei 68 °FmmH2O(68F)0x082Emm Wasser bei 68 °F
2
2
bei 0 °CTorr0x1301Torr bei 0 °C
0x082FGramm pro quadrat cm
0x0830Kilogramm pro quadrat cm
34Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 7
Betrieb der Auswerteelektronik
7.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt den normalen Betrieb der Auswerteelektronik. Folgende Punkte und
Vorgehensweisen werden behandelt:
•Notieren der Prozessvariablen – siehe Abschnitt 7.2
•Anzeigen der Prozessvariablen – siehe Abschnitt 7.3
•Status und Alarme der Auswerteelektronik anzeigen – siehe Abschnitt 7.5
•Handling der Statusalarme – siehe Abschnitt 7.6
•Anzeigen und steuern der Summenzähler und Gesamtzähler – siehe Abschnitt 7.7
Anmerkung: Alle ProLink II Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie eine
Kommunikation zwischen ProLink II und der Auswerteelektronik Modell 2400S DN hergestellt haben
und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten. Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 4.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Anmerkung: Alle DeviceNet Hilfsmittel Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie
eine Kommunikation zwischen DeviceNet Hilfsmittel und der Auswerteelektronik Modell 2400S DN
hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten. Mehr Informationen finden Sie
in Kapitel 5.
7.2Notieren der Prozessvariablen
Micro Motion empfiehlt die nachfolgend aufgeführten Prozessvariablen, unter normalen Betriebsbedingungen, zu notieren. Dies kann hilfreich beim Feintuning der Konfiguration der Auswerteelektronik sein sowie zur Erkennung dienen, wenn die Prozessvariablen ungewöhnlich hohe oder
niedrige Werte annehmen.
Notieren Sie die nachfolgenden Prozessvariablen:
•Durchfluss
•Dichte
•Temperatur
•Messrohrfrequenz
•Aufnehmerspannung
•Antriebsverstärkung
Um diese Werte anzuzeigen, siehe Abschnitt 7.3. Diese Informationen können ebenso für die
Störungsanalyse und -beseitigung verwendet werden, siehe Abschnitt 11.13.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung35
Betrieb der Auswerteelektronik
7.3Prozessvariablen anzeigen
Die Prozessvariablen enthalten Messgrössen wie Massedurchfluss, Volumendurchfluss, Gesamtmasse,
Gesamtvolumen, Temperatur und Dichte.
Sie können die Prozessvariablen mit dem Bedieninterface (sofern Ihre Auswerteelektronik über ein
Bedieninterface verfügt), mit ProLink II oder einem DeviceNet Hilfsmittel zur Anzeige bringen.
Anmerkung: Ist die Mineralölanwendung aktiviert, sind zwei API Prozessvariablen Mittelwerte
vorhanden: Batch gewichtete mittlere Dichte und Batch gewichtete mittlere Temperatur. Für diese
beiden wird der Mittelwert für die aktuelle Zählerperiode berechnet, d.h. seit dem letzten
Zurücksetzen des API Volumenzählers.
7.3.1Mit dem Bedieninterface
Das Bedieninterface ist so voreingestellt, dass es Massedurchfluss, Massezähler, Volumendurchfluss,
Volumenzähler, Temperatur, Dichte und Antriebsverstärkung anzeigt. Falls erforderlich, können
Sie das Bedieninterface so konfigurieren, dass auch andere Prozessvariablen angezeigt werden.
Siehe Abschnitt 8.9.5.
Das LCD zeigt den abgekürzten Namen der Prozessvariablen (z. B.,
Wert der Prozessvariablen und die entsprechende Einheit (z. B.,
Informationen über Code und Abkürzungen, die für die Displayvariablen verwendet werden.
DICHT für Dichte), den aktuellen
G/CM3) an. Im Anhang D finden Sie
Die Prozessvariablen mit dem Bedieninterface anzeigen:
•Ist Auto Scroll aktiviert, warten Sie bis die gewünschte Prozessvariable im LCD erscheint.
•Ist Auto Scroll nicht aktiviert,
Scroll drücken bis der Name der gewünschten Prozessvariablen
entweder:
–In der Zeile für die Prozessvariable erscheint oder
–Alternierend mit den Messeinheiten auf dem Display erscheint
Siehe Abb. 3-2.
Die Anzeigegenauigkeit kann für jede Prozessvariable separat konfiguriert werden (siehe Abschnitt 8.9.5).
Dies betrifft nur den im Display angezeigten Wert und nicht den aktuellen Wert wie er über die digitale
Kommunikation der Auswerteelektronik ausgegeben wird.
Die Werte der Prozessvariablen können entweder in der Standard Dezimal Schreibweise oder in der
Exponentioal Schreibweise angezeigt werden:
•Werte kleiner als 100.000.000 werden in der Dezimal Schreibweise angezeigt (z.B.
•Werte grösser als100.000.000 werden in der Exponential Schreibweise angezeigt (z.B.
1234567,89).
1,000E08).
–Ist der Wert kleiner als die für diese Prozessvariable konfigurierte Anzeigegenauigkeit,
wird der Wert als
0 angezeigt (d.h. es gibt keine Schreibweise für Bruchzahlen).
–Ist der Wert zu gross, um die konfigurierte Anzeigegenauigkeit anzuzeigen, wird die
Anzeigegenauigkeit reduziert (d.h. das Komma/Dezimalpunkt wird nach rechts verschoben),
so dass der Wert angezeigt werden kann.
7.3.2Anzeige mit ProLink II
Das Fenster Prozessvariablen öffnet automatisch beim ersten Anschluss an die Auswerteelektronik.
Dieses Fenster zeigt die aktuellen Werte der Standard Prozessvariablen (Masse, Volumen, Dichte,
Temperatur, externer Druck und externe Temperatur).
Um die Standard Prozessvariablen mit ProLink II anzuzeigen, wenn Sie das Sie Fenster Prozessvariablen
geschlossen haben, klicken Sie auf
36Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
ProLink > Prozessvariablen.
™
Betrieb der Auswerteelektronik
Um die API Prozessvariablen anzuzeigen (wenn die Anwendung Mineralölmessung aktiviert ist),
klicken Sie auf
ProLink > API Prozessvariablen.
Um die Prozessvariablen der Konzentrationsmessung anzuzeigen (wenn die Anwendung
Konzentrationsmessung aktiviert ist), klicken Sie auf
Prozessvariablen der Konzentrationsmessung werden angezeigt, abhängig von der Konfiguration der
Anwendung der Konzentrationsmessung.
7.3.3Mit einem DeviceNet Hilfsmittel
Die Prozessvariablen können mittels einem DeviceNet Hilfsmittel auf zwei Methoden angesehen werden:
•Sie können Gets ausführen, um die aktuellen Werte der einzelnen Prozessvariablen von den
entsprechenden Objekten zu lesen. Tabelle 7-1 listet die meist verwendeten Prozessvariablen
nach Klasse, Instanz, Attribute und Datentyp auf. Mehr Information, siehe Betriebsanleitung
mit dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
•Sie können die vordefinierten Eingangsmodule verwenden. Die vordefinierten Eingangsmodule
sind in Tabelle 7-2 zusammengefasst. Mehr Information, siehe Betriebsanleitung mit dem
Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
Tabelle 7-1Prozessdaten in DeviceNet Objekten
ProLink > CM Prozessvariablen. Verschiedene
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
KlasseInstanzAttribut IDDatentyp Beschreibung
Analog Eingangspunkt
Objekt (0x04)
Gas Standard Volumen
Objekt (0x64)
1 (Masse)3REALMassedurchfluss
100REALMassezähler
101REALMasse Summenzähler
102UINTMasse Gesamtzähler
103UINTMasse Summen- und Gesamtzähler
102UINTTemperatur Messeinheit
1REALGas Standard Volumendurchfluss
2REALGas Standard Volumen Summenzähler
3REALGas Standard Volumen Gesamtzähler
5REALGas Standard Volumendurchfluss Messeinheit
6REALGas Standard Volumen Summen- und
Gesamtzähler Messeinheit
Konfigurations- und Bedienungsanleitung37
Betrieb der Auswerteelektronik
Tabelle 7-1Prozessdaten in DeviceNet ObjektenFortsetzung
KlasseInstanzAttribut IDDatentyp Beschreibung
API Objekt (0x69)
Erweiterte Dichte
Objekt (0x6A)
(1)
11REALTemperaturkorrigierte Dichte
2REALTemperaturkorrigierter (Standard)
Volumendurchfluss
3REALTemperatur-korrigierter (Standard)
Volumenzähler
4REALTemperatur-korrigierter (Standard) Volumen
Gesamtzähler
5REALBatch gewichteter Dichte Mittelwert
6REALBatch gewichteter Temperatur Mittelwert
7REALCTL
(1) Erfordert die Anwendung Mineralölmessung Siehe Abschnitt 8.13.
(2) Erfordert die Anwendung Konzentrationsmessung. Siehe Abschnitt 8.14.
Tabelle 7-2Zusammenfassung der Eingangsmodule
Instanz IDDaten Beschreibung
1• Status
(1)
2
3• Status
(1)
4
(1)
5
• Massedurchfluss
• Status
• Volumendurchfluss
• Massedurchfluss
• Massezähler
• Status
• Volumendurchfluss
• Volumenzähler
• Status
• Massedurchfluss
• Temperatur
•Dichte
• Volumendurchfluss
• Antriebsverstärkung
Grösse
(Bytes)DatentypBeschreibung
5•BOOL
• REAL
5•BOOL
• REAL
9•BOOL
• REAL
• REAL
9•BOOL
• REAL
• REAL
21• BOOL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
Massedurchfluss
Volumendurchfluss
Massedurchfluss und
Summenzähler
Volumendurchfluss und
Summenzähler
Basis Prozessvariablen
38Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Betrieb der Auswerteelektronik
Tabelle 7-2Zusammenfassung der EingangsmoduleFortsetzung
Grösse
Instanz IDDaten Beschreibung
6• Status
• Massedurchfluss
• Masse Summenzähler
• Masse Gesamtzähler
• Temperatur
•Dichte
(1)
7
8
9
10
11
12
13
14
15
(2)
(2)
(2)
(2)
(2)
(1)(3)
(1)(3)
(1)(3)
• Status
• Volumendurchfluss
• Volumen Summenzähler
• Volumen Gesamtzähler
• Temperatur
•Dichte
• Status
• Massedurchfluss
• Masse Summenzähler
• Temperatur
• Gas Standard Volumendurchfluss
• Gas Standard Volumen Summenzähler
• Status
• Massedurchfluss
• Temperatur
• Gas Standard Volumendurchfluss
• Gas Standard Volumen Summenzähler
• Gas Standard Volumen Gesamtzähler
• Status
• Temperatur
• Antriebsverstärkung
• Gas Standard Volumendurchfluss
• Gas Standard Volumen Summenzähler
• Gas Standard Volumen Gesamtzähler
• Status
• Gas Standard Volumendurchfluss
• Status
• Gas Standard Volumendurchfluss
• Gas Standard Volumen Summenzähler
• Gas Standard Volumen Gesamtzähler
• Status
• Volumendurchfluss
• Volumen Summenzähler
• Volumen Gesamtzähler
• API temperaturkorrigierte Volumendurchfluss
• API temperaturkorrigierte Volumen Summenzähler
• Status
• Volumendurchfluss
• Volumen Summenzähler
• API temperaturkorrigierte Dichte
• API temperaturkorrigierte Volumendurchfluss
• API temperaturkorrigierte Volumen Gesamtzähler
• Status
• Massedurchfluss
• Masse Summenzähler
• Volumendurchfluss
• Volumen Summenzähler
• API temperaturkorrigierte Dichte
(Bytes)DatentypBeschreibung
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
5•BOOL
13• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
Massedurchfluss, Masse
Summenzähler und
andere Prozessvariablen
Volumendurchfluss,
Volumen Summenzähler
und andere
Prozessvariablen
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Gas Standard
Volumendurchfluss
Gas Standard
Volumendurchfluss
Gas Standard
Volumendurchfluss
Gas Standard
Volumendurchfluss
Gas Standard
Volumendurchfluss
Anwendung
Mineralölmessung
Anwendung
Mineralölmessung
Anwendung
Mineralölmessung
Konfigurations- und Bedienungsanleitung39
Betrieb der Auswerteelektronik
Tabelle 7-2Zusammenfassung der EingangsmoduleFortsetzung
Grösse
Instanz IDDaten Beschreibung
(1)(3)
16
17
18
19
20
21
22
23
(1)(4)
(1)(4)
(1)(4)
(4)
(4)
(4)
(1)(4)
• Status
• API temperaturkorrigierte Dichte
• API temperaturkorrigierte Volumendurchfluss
• API temperaturkorrigierte Volumen Gesamtzähler
• API temperaturkorrigierte Dichte Mittelwert
• API mittlere Temperatur
• Status
• Massedurchfluss
• Volumendurchfluss
• Temperatur
• CM Referenzdichte
• CM spezifische Dichte
• Status
• Massedurchfluss
• Volumendurchfluss
• Temperatur
•Dichte
• CM Konzentration
• Status
• Massedurchfluss
• Volumendurchfluss
• Temperatur
•Dichte
• CM Baume
• Status
• Temperatur
•Dichte
• CM netto Massedurchfluss
• CM netto Masse Summenzähler
• CM netto Masse Gesamtzähler
• Status
• Temperatur
•Dichte
• CM netto Volumendurchfluss
• CM netto Volumen Summenzähler
• CM netto Volumen Gesamtzähler
• Status
• Massedurchfluss
• Temperatur
•Dichte
• CM Referenzdichte
• CM netto Massedurchfluss
• Status
• Volumendurchfluss
• Temperatur
•Dichte
• CM Referenzdichte
• CM netto Volumendurchfluss
(Bytes)DatentypBeschreibung
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21• BOOL
21BOOL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
Anwendung
Mineralölmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
40Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Betrieb der Auswerteelektronik
Tabelle 7-2Zusammenfassung der EingangsmoduleFortsetzung
Grösse
Instanz IDDaten Beschreibung
(1)(4)
24
(4)
25
(5)
26
(1) Verfügbar nur, wenn Gas Standard Volumen nicht aktiviert ist.
(2) Verfügbar nur, wenn Gas Standard Volumen aktiviert ist.
(3) Erfordert die Anwendung Mineralölmessung
(4) Erfordert die Anwendung Konzentrationsmessung.
(5) Voreingestellte Variablen sind Massedurchfluss, Temperatur, Dichte, Volumendurchfluss und Antriebsverstärkung, in dieser
Reihenfolge. Informationen zur Spezifizierung der Variablen finden Sie im Abschnitt 8.10.3.
• Status
• Massedurchfluss
• Volumendurchfluss
•Dichte
• CM Referenzdichte
• CM Standard Volumendurchfluss
• Status
• Massedurchfluss
• Temperatur
•Dichte
• CM Referenzdichte
• CM Konzentration
• Status
• Anwenderspezifizierte Variable 1
• Anwenderspezifizierte Variable 2
• Anwenderspezifizierte Variable 3
• Anwenderspezifizierte Variable 4
• Anwenderspezifizierte Variable 5
(Bytes)DatentypBeschreibung
21BOOL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
21BOOL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
21• BOOL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
• REAL
Anwendung
Konzentrationsmessung
Anwendung
Konzentrationsmessung
Konfigurierbare Gruppe
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
7.4Verwendung der LED´s
Das Bedieninterface Modul bietet drei LED´s: Eine Status LED, eine Modul LED und eine Netzwerk
LED (siehe Abb. 3-1 und 3-2).
•Bei Auswerteelektroniken mit Display, können die LED´s bei geschlossenem Auswerteelektronik Gehäusedeckel angesehen werden.
•Bei Auswerteelektroniken ohne Display, muss der Auswerteelektronik Gehäusedeckel entfernt
werden, um die LED´s anzusehen (siehe Abschnitt 3.3).
Mehr Information:
•Über die Verwendung der Modul LED, siehe Abschnitt 7.4.1.
•Über die Verwendung der Netzwerk LED, siehe Abschnitt 7.4.2.
•Über die Verwendung der Status LED, siehe Abschnitt 7.5.1.
7.4.1Verwendung der Modul LED
Die Modul LED zeigt an, ob die Auswerteelektronik Spannung hat und richtig arbeitet. Tabelle 7-3
listet die verschiedenen Zustände der Modul LED, definiert jeden Status und bietet Empfehlungen zur
Korrektur des Problemstatus.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung41
Betrieb der Auswerteelektronik
Tabelle 7-3Modul LED Zustände, Definitionen und Empfehlungen
Modul LED StatusDefinitionEmpfehlungen
AUS (Off)Keine SpannungsversorgungVerbindung zum DeviceNet Netzwerk prüfen.
GrünKeine Störung des ProzessorsKeine Massnahme erforderlich.
Grün blinkendDeviceNet Konfiguration
erforderlich, evtl. im Standby Status
RotKein behebbarer FehlerSpannungsversorgung der Auswerteelektronik
Rot blinkendBehebbarer FehlerAuf Status Alarme prüfen.
Rot/Grün blinkendGerät im SelbsttestWarten bis der Selbsttest beendet ist.
Zeigt einen A006 Alarm an. Parameter der
Charakterisierung fehlen. Siehe Abschnitt 6.2.
Aus/Ein schalten. Wenn die Bedingung nicht
behoben ist, setzen Sie sich mit dem Micro Motion
Kundenservice in Verbindung.
Identitäts-Objekt (0x01) für den Gerätestatus prüfen.
7.4.2Verwendung der Netzwerk LED
Das Verhalten der Netzwerk LED ist Standard und durch das DeviceNet Protokoll definiert.
Tabelle 7-4 listet die verschiedenen Zustände der Netzwerk LED und definiert jeden Status.
Tabelle 7-4Netzwerk LED Zustände, Definitionen und Empfehlungen
Netzwerk LED StatusDefinitionEmpfehlungen
AUS (Off)Gerät nicht OnlineDas Gerät ist nicht mit dem Netzwerk verbunden.
Wenn diese LED leuchtet prüfen Sie die Verdrahtung.
GrünGerät Online und verbundenKeine Massnahme erforderlich.
Grün blinkendGerät Online und nicht verbundenDas Gerät hat Verbindung zum Netzwerk, wurde
aber keinem Host zugeordnet. Keine Massnahme
erforderlich.
RotKritische Link StörungDie häufigste Ursache sind doppelte MAC ID´s
(Netzknoten Adressen) auf dem Netzwerk. Auf
doppelte MAC ID´s prüfen.
Weitere Ursachen können falsche Baud Rate
Einstellung oder andere Netzwerk Störungen sein.
Rot blinkendVerbindung TimeoutSpannungsversorgung Aus/Ein schalten oder
abmelden und wieder dem DeviceNet Master
zuweisen.
Falls erforderlich den Timeout Wert (erwartete
Packet Rate) im DeviceNet Objekt (0x03) erhöhen.
Rot/Grün blinkendStörstatus der KommunikationNicht in der Auswerteelektronik Modell 2400S DN
implementiert.
(1) Ist die Auswerteelektronik das einzige Gerät im Netzwerk und kein Host im Netzwerk, ist dies der erwartete LED Status und es ist
keine Aktion erforderlich.
(1)
7.5Status der Auswerteelektronik anzeigen
Der Status der Auswerteelektronik kann an der Status LED, ProLink II oder einem DeviceNet
Hilfsmittel abgelesen werden. Abhängig von der gewählten Methode können unterschiedliche
Informationen angezeigt werden.
42Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Betrieb der Auswerteelektronik
7.5.1Verwendung der Status LED
Die Status LED zeigt den Status der Auswerteelektronik gemäss Tabelle 7-5. Beachten Sie, dass die
Status LED keinen Ereignisstatus oder Alarmstatus für Alarme die auf Ignorieren gesetzt sind, anzeigt
(siehe Abschnitt 8.8).
RotAlarm hoher Priorität (Störung)• Alarmbedingung: Erzeugt einen Messfehler
• Alarmbedingung: Erzeugt keinen Messfehler
• Digitale Kommunikation übermittelt Prozessdaten
• Digitale Kommunikation geht auf die konfigurierte
Störanzeige (siehe Abschnitt 8.10.7)
7.5.2Anzeige mit ProLink II
ProLink II bietet ein Statusfenster das folgendes anzeigt:
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
•Geräte (Alarm) Status
•Ereignis Status
•Sortierte andere Daten der Auswerteelektronik
7.5.3Mittels DeviceNet Hilfsmittel
Statusinformationen befinden sich im Diagnose Objekt (0x66), Instanz 1. Dieses Objekt beinhaltet
unter anderem diese Daten:
•Alarmstatus (Attribute 12–17, Attribute 40–41)
•Ereignisstatus (Attribut 11)
•Antriebsverstärkung (Attribut 20)
•Messrohrfrequenz (Attribut 21)
•Linke und rechte Aufnehmerspannung (Attribute 23 und 24)
Verwenden Sie den Get Service, um die erforderlichen Daten zu lesen. Für detaillierte Informationen
siehe Tabelle C-7 oder Betriebsanleitung mit dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
7.6Handling der Status Alarme
Spezielle Prozess oder Durchfluss-Messsystem Zustände können die Ursache für Status Alarme sein.
Jeder Status Alarm hat einen Alarmcode.
Status Alarme sind in drei Alarmstufen eingeteilt: Störung, Informativ und Ignorieren. Die Alarmstufe
steuert wie die Auswerteelektronik auf einen Alarmzustand reagiert.
Anmerkung: Einige Status Alarme können neu klassifiziert werden, z.B. für unterschiedliche
Alarmstufen konfiguriert. Informationen zur Konfiguration der Alarmstufe, siehe Abschnitt 8.8.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung43
Betrieb der Auswerteelektronik
Anmerkung: Detaillierte Informationen über einen speziellen Status Alarm, möglicher Ursachen und
Hinweise zur Störungsanalyse und -beseitigung, siehe Tabelle 11-2. Bevor Sie die Störungsanalyse
und -beseitigung von Status Alarmen ausführen, bestätigen Sie zuerst alle Alarme. Dies entfernt alle
nicht aktiven Alarme von der Liste, so dass Sie sich mit der Störungsanalyse und -beseitigung auf die
aktiven Alarme konzentrieren können.
Die Auswerteelektronik verfügt über zwei Statusmarkierungen je Alarm:
•Die erste Statusmarkierung zeigt „aktiv“ oder „inaktiv“ an.
•Die zweite Statusmarkierung zeigt „bestätigt“ oder „unbestätigt“ an.
Zusätzlich verfügt die Auswerteelektronik über eine Alarm Historie der letzten 50 Alarmvorkommen.
Alarm Historie beinhaltet:
•Den Alarmcode
•Der „Alarm aktiv“ Zeitstempel
•Der „Alarm inaktiv“ Zeitstempel
•Der „Alarm bestätigt“ Zeitstempel
Wenn die Auswerteelektronik eine Alarmbedingung erkennt prüft sie die Alarmstufe dieses speziellen
Alarms und führt die in
Tabelle 7-6 beschriebenen Aktionen aus.
Tabelle 7-6Reaktionen der Auswerteelektronik auf Status Alarme
Reaktion der Auswerteelektronik
Alarmstufe
Störung• „Alarm aktiv“ unmittelbare
Informativ• „Alarm aktiv“ unmittelbare
Ignorieren• „Alarm aktiv“ unmittelbare
(1) Siehe Abschnitt 8.8 für Informationen zum Setzen der Alarmstufe.
(2) Siehe Abschnitt 8.10.7 und 8.10.8 für mehr Informationen über die digitale Kommunikation Störaktion und Störung Timeout.
„Alarm aktiv“ unmittelbare
Aufzeichnung in der Alarm
Historie
Keine AktionNicht aktiviert
Digitale Kommunikation
Störaktion
Aktiviert nachdem konfigurierte
Störung Timeout verstrichen ist
(falls zutreffend)
Nicht aktiviert
(2)
Wenn die Auswerteelektronik feststellt, dass die Alarmbedingung nicht mehr besteht:
•Die erste Statusmarkierung wird auf „inaktiv“ gesetzt.
•Digitale Kommunikation Störaktion ist deaktiviert (nur Störalarme).
•Die „Alarm inaktiv“ Aufzeichnung wird in die Alarm Historie geschrieben (nur Alarme
Störung und Informativ).
•Die zweite Statusmarkierung wird nicht geändert.
Der Bediener hat die zweite Statusmarkierung auf „bestätigt“ zurück zu setzen. Alarm Bestätigung
ist nicht erforderlich. Ist der Alarm bestätigt, wird die Aufzeichnung „Alarm bestätigt“ in die Alarm
Historie geschrieben.
44Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Betrieb der Auswerteelektronik
SIEHE ALARM
Scroll und Select gleichzeitig
4 s aktivieren
ACK ALL
(1)
Ja
EXIT
Select
Nein
Alarm Code
Scroll
ACK
Ja
Select
Nein
Aktive/
unbestätigte
Alarme?
NeinJa
Select
NO ALARM
EXIT
Scroll
Scroll
Select
Scroll
ScrollSelect
(1) Diese Anzeige erscheint nur, wenn die
Funktion ACK ALLE aktiviert ist
(siehe Abschnitt 8.9.3) und unbestätigte
Alarme anstehen.
7.6.1Anzeige mit dem Display
Das Display zeigt nur Informationen über aktive Alarme Störung oder Informativ, basierend auf dem
Alarm Status. Die Alarme Ignorieren werden ausgefiltert und Sie können mittels Bedieninterface
nicht auf die Alarm Historie zugreifen.
Alarme mittels dem Display Menü anzuzeigen oder bestätigen, siehe Menü Ablaufdiagramm in Abb. 7-1.
Hat die Auswerteelektronik kein Bedieninterface oder der Zugriff des Bedieners auf das Alarmmenü
ist gesperrt (siehe Abschnitt 8.9.3), können die Alarme mittels ProLink II oder einem DeviceNet
Hilfsmittel angesehen und bestätigt werden. Alarm Bestätigung ist nicht erforderlich.
Zusätzlich kann das Bedieninterface so konfiguriert werden, dass die Funktion Alle bestätigen
(Ack All) aktiviert oder deaktiviert ist. Ist diese Funktion deaktiviert, wird das Display Alle
bestätigen (Ack All) nicht angezeigt und die Alarme müssen individuell bestätigt werden.
Abb. 7-1Alarme mit dem Bedieninterface ansehen und bestätigen
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Konfigurations- und Bedienungsanleitung45
Betrieb der Auswerteelektronik
7.6.2Anzeige mit ProLink II
ProLink II bietet zwei Möglichkeiten, um die Alarm Informationen anzuzeigen:
•Das Fenster Status
•Das Fenster Alarmliste
Status Fenster
Das Fenster Status zeigt den aktuellen Status der Alarme unter Berücksichtigung der wichtigsten
Informationen, Betrieb oder Störungsanalyse und -beseitigung an, inklusive der Alarme Ignorieren.
Das Fenster Status liest die Alarm Statusbits und ermöglicht keinen Zugriff auf die Alarm Historie.
Das Fenster Status zeigt keine bestätigten Informationen und Sie können keine Alarme vom Fenster
Status aus bestätigen.
Im Fenster Status:
•Alarme sind in drei Kategorien organisiert: Kritisch, Informativ und Betrieb. Jede Kategorie
wird auf einer separaten Registerkarte angezeigt.
•Sind ein oder mehrere Alarme auf der Registerkarte aktiv ist die entsprechende Registerlasche rot.
•Auf der Registerkarte stellt eine grüne Markierung „inaktiv“ dar und eine rote Markierung „aktiv“.
Anmerkung: Die Platzierung der Alarme auf den Status Registerkarten ist vordefiniert und nicht
beeinflusst durch die Alarmstufe.
Verwendung des Status Fensters:
1. Auf
ProLink > Status klicken.
2. Klicken Sie auf die Registerlasche der Alarm Kategorie die Sie ansehen möchten.
Alarmliste Fenster
Das Fenster Alarmliste selektiert Informationen von der Alarm Historie und listet alle Alarme der
folgenden Arten:
•Alle aktiven Alarme Störung und Informativ
•Alle inaktive aber unbestätigten Alarme Störung und Informativ
Alarme Ignorieren werden nicht aufgelistet.
Sie können die Alarme von der Alarmliste bestätigen.
Im Fenster Alarmliste:
•Die Alarme sind in zwei Kategorien organisiert: Hohe Priorität und Niedrige Priorität.
Jede Kategorie wird auf einer separaten Registerkarte angezeigt.
•Auf der Registerkarte stellt eine grüne Markierung „inaktiv aber unbestätigt“ dar und eine
rote Markierung „aktiv“.
Anmerkung: Die Platzierung der Alarme auf den Alarmliste Registerkarten ist vordefiniert und nicht
beeinflusst durch die Alarmstufe.
Verwendung des Fensters Alarmliste:
1. Auf
ProLink > Alarmliste klicken.
2. Klicken Sie auf die Registerlasche der Alarm Kategorie die Sie ansehen möchten.
3. Um einen Alarm zu bestätigen, klicken Sie auf das Kontrollfeld
Bestätigen. Wenn die
Auswerteelektronik den Befehl ausgeführt hat:
–War der Alarm inaktiv, wird er von der Liste entfernt.
–War der Alarm aktiv, wird er von der Liste entfernt sobald die Alarmbedingung gelöscht ist.
46Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Betrieb der Auswerteelektronik
7.6.3Mittels DeviceNet Hilfsmittel
Unter Verwendung von Diagnose Objekt (0x66) können Sie den Status einer Gruppe von vorselektierten
Alarmen ansehen, Informationen über einen speziellen Alarm ansehen, einen Alarm bestätigen und
Informationen von der Alarm Historie abrufen. Detaillierte Information über Diagnose Objekt,
siehe Tabelle C-7 oder Betriebsanleitung mit dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
Um den Status einer Gruppe von vorselektierten Alarmen anzusehen, führen Sie ein Get für
Attribute 12–17, 40 oder 41 aus.
Anmerkung: Die sind die gleichen Alarme die auch im ProLink II Status Fenster angezeigt werden.
Um Informationen über einen einzelnen Alarm anzusehen:
1. Führen Sie ein Set für Attribut 18 aus, spezifizieren Sie den Code für den Alarm den Sie
prüfen wollen.
2. Führen Sie ein Get für Attribut 42 aus und interpretieren die Daten mittels folgenden Codes:
•0x00 = Bestätigt und gelöscht
•0x01 = Aktiv und bestätigt
•0x10 = Nicht bestätigt, aber gelöscht
•0x11 = Nicht bestätigt und aktiv
3. Weitere Informationen über den aufgeführten Alarm sind in den folgenden Attributen verfügbar:
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
•Attribut 43: Anzahl wie oft der Alarm aktiv wurde
•Attribut 44: Wann der Alarm zuletzt vorhanden war
•Attribut 45: Wann der Alarm zuletzt gelöscht wurde
Um einen Alarm zu bestätigen:
1. Führen Sie ein Set für Attribut 18 aus, spezifizieren Sie den Code für den Alarm den Sie
bestätigen wollen.
2. Führen Sie ein Set für Attribut 42 aus, spezifizieren Sie einen Wert von
0x00.
Um Informationen von der Alarm Historie abzurufen:
1. Führen Sie ein Set für Attribut 46 aus, spezifizieren Sie die Nummer der Alarmaufzeichnung
den Sie prüfen wollen. Gültige Werte sind
0–49.
Anmerkung: Die Alarm Historie ist ein Umlaufspeicher, ältere Aufzeichnungen werden durch neuere
überschrieben. Um festzustellen welches die neuere Aufzeichnung ist oder welche älter als eine
andere Aufzeichnung ist müssen Sie die Zeitstempel vergleichen.
2. Führen Sie Gets für folgende Attribute aus:
•Attribut 47: Der Alarm Typ
•Attribut 49: Der Zeitpunkt an dem der Alarm den Status wechselte
•Attribut 48: Die Art der Statusänderung:
–1 = Alarm eingetragen
–2 = Alarm gelöscht
Konfigurations- und Bedienungsanleitung47
Betrieb der Auswerteelektronik
7.7Verwendung der Summenzähler und Gesamtzähler
Die Summenzähler erfassen die Summe der von der Auswerteelektronik über einen bestimmten
Zeitraum gemessenen Masse oder Volumens.
Die Gesamtzähler erfassen dieselben Werte wie die Summenzähler. Immer wenn die Summenzähler
gestartet oder gestoppt werden, werden alle Gesamtzähler (inkl. der API Volumen Gesamtzähler und
erweiterte Dichte Gesamtzähler) automatisch gestartet oder gestoppt. Auch wenn die Summenzähler
zurückgesetzt werden, werden die Gesamtzähler nicht automatisch zurückgesetzt – Sie müssen
die Gesamtzähler separat zurücksetzen. Dies ermöglicht Ihnen die Summierung mittels Gesamtzähler
über mehrer Summenzähler Zurücksetzungen zu verwenden.
Sie können alle Summenzähler und Gesamtzähler Werte mittels folgendem Kommunikations-Hilfmittel
ansehen: Bedieninterface, ProLink II oder DeviceNet Hilfsmittel. Spezielle Funktionen sind für Start,
Stopp und Zurücksetzen zu verwenden, abhängig von dem Hilfsmittel das Sie verwenden.
7.7.1Aktuelle Summenzähler und Gesamtzähler Werte anzeigen
Sie können die aktuellen Werte der Summenzähler und Gesamtzähler mit dem Bedieninterface
(sofern Ihre Auswerteelektronik über ein Bedieninterface verfügt), mit ProLink II oder einem
DeviceNet Hilfsmittel zur Anzeige bringen.
Anzeige mit dem Display
Sie können die aktuellen Summenzähler oder Gesamtzähler Werte mit dem Bedieninterface nicht
ansehen, wenn das Bedieninterface nicht dafür konfiguriert wurde. Siehe Abschnitt 8.9.5.
Um einen Summenzähler oder Gesamtzähler Werte anzusehen, siehe Abb. 7-2 und:
1. Achten Sie auf das Wort
TOTAL in der unteren linken Ecke der LCD Anzeige.
•Ist Auto Scroll aktiviert, warten Sie bis der gewünschte Wert in der LCD Anzeige
erscheint. Sie können ebenso
•Ist Auto Scroll nicht aktiviert,
Scroll verwenden bis der gewünschte Wert erscheint.
Scroll verwenden bis der gewünschte Wert erscheint.
2. Prüfen Sie die Messeinheit, um die angezeigte Prozessvariable zu identifizieren (z.B. Masse,
Flüssigkeitsvolumen, Gas Standard Volumen).
3. Prüfen Sie die Zeile der Messeinheit, um festzustellen ob ein Summenzähler oder Gesamtzähler
Wert angezeigt wird:
•Summenzähler Wert: Die Messeinheit wird ständig angezeigt.
•Gesamtzähler Wert: Die Messeinheit alterniert mit einem Folgenden:
–
MASSI (für Masse Gesamtzähler)
–
LVO L I (für Flüssigkeitsvolumen Gesamtzähler)
–
GSV I (für Gas Standard Volumen Gesamtzähler)
–
TCORI (für API Temperatur korrigierter Gesamtzähler)
–
STDVI (für CM Standard Volumen Gesamtzähler)
–
NETVI (für CM Netto Volumen Gesamtzähler)
–
STDMI (für CM Netto Masse Gesamtzähler)
4. Lesen Sie den aktuellen Wert von der oberen Zeile des Displays ab.
48Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Betrieb der Auswerteelektronik
208772.63
L
TOTAL
Aktueller Wert
Messeinheit
TOTAL
Optische Taste Scroll
Optische Taste Select
Abb. 7-2Zählerwerte auf dem Display
Anzeige mit ProLink II
Aktuelle Mengen der Summenzähler und Gesamtzähler mit ProLink II anzeigen:
1. Auf
ProLink klicken.
2. Wählen Sie
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Prozessvariablen, API Prozessvariablen oder CM Prozessvariablen.
Mit einem DeviceNet Hilfsmittel
Aktuelle Mengen der Summenzähler und Gesamtzähler mit DeviceNet Hilfsmittel anzeigen,
siehe Abschnitt 7.3.3.
7.7.2Bedienung der Summenzähler und Gesamtzähler
Spezielle Funktionen sind für Start, Stopp und Zurücksetzen zu verwenden, abhängig von dem
Hilfsmittel das Sie verwenden.
Mit dem Display
Wird der erforderliche Wert im Display angezeigt, können Sie das Bedieninterface verwenden, um
alle Summenzähler und Gesamtzähler gleichzeitig zu starten und zu stoppen oder die Summenzähler
einzeln zurückzusetzen. Informationen hierzu siehe Abb. 7-3. Mit dem Bedieninterface können Sie
keine Gesamtzähler zurücksetzen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung49
Betrieb der Auswerteelektronik
RESET
(6)(7)
Select
Scroll
STOPP/START
(4)(5)
RESET JA?
Prozessvariablen
Anzeige
STOPP/START JA?
Scroll
Masse Zähler
(1)
Volumen Zähler
(1)
Scroll
Select
JaNein
SelectSc roll
EXIT
Select
JaNein
SelectScroll
CM Zähler
(1)(2)
Scroll
API Zähler
(1)(2)
Scroll
E1--SP
(3)
E2--SP
(3)
ScrollScroll
(1) Angezeigt nur wenn als Displayvariable konfiguriert.
(2) Die Anwendung Mineralölmessung oder Konzentrationsmessung muss aktiviert sein.
(3) Die Anzeigen Ereignis Sollwert können zur Definition oder Änderung von Sollwert A nur für Ereignis 1 oder Ereignis 2
verwendet werden. Diese Anzeigen werden nur für spezielle Arten von Ereignissen dargestellt. Um den Sollwert für ein Ereignis,
das für den Masse Summenzähler definiert ist zu ändern, müssen Sie von der Masse Summenzähler Anzeige aus in das Zähler
Steuerungsmenü gehen. Um den Sollwert für ein Ereignis, das für den Volumen Summenzähler definiert ist zu ändern, müssen
Sie von der Volumen Summenzähler Anzeige aus in das Zähler Steuerungsmenü gehen. Mehr Informationen finden Sie in
Abschnitt 8.6.3.
(4) Das Bedieninterface muss so konfiguriert sein, dass stoppen und starten zugelassen ist. Siehe Abschnitt 8.9.3.
(5) Alle Summenzähler und Gesamtzähler werden zusammen gestoppt und gestartet, inkl. API und Erweiterte Dichte Summenzähler
und Gesamtzähler.
(6) Das Bedieninterface muss so konfiguriert sein, dass das Zurücksetzen der Zähler zugelassen ist. Siehe Abschnitt 8.9.3.
(7) Nur der aktuell im Display angezeigte Zähler wird zurückgesetzt. Keine anderen Summenzähler werden zurückgesetzt und keine
Gesamtzähler werden zurückgesetzt. Stellen Sie sicher, dass der Summenzähler den Sie zurücksetzen wollen angezeigt wird,
bevor Sie das Zurücksetzen durchführen.
Abb. 7-3Steuerung der Summenzähler und Gesamtzähler mit dem Bedieninterface
Anzeige mit ProLink II
Die Steuerfunktionen für die Summenzähler und Gesamtzähler die mit ProLink II verfügbar sind,
sind in Tabelle 7-7 aufgelistet. Folgendes ist zu beachten:
•ProLink II unterstützt nicht das getrennte Zurücksetzen des API Volumen Summenzählers und
50Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
API Volumen Gesamtzählers. Um Diese zurückzusetzen müssen Sie alle Summenzähler oder
alle Gesamtzähler zurücksetzen.
•Gemäss Voreinstellung ist das Zurücksetzen der Gesamtzähler von ProLink II aus deaktiviert.
Um Dies zu aktivieren:
zurücksetzen
API Volumen Gesamtzähler separat zurücksetzenNicht unterstütztNicht unterstützt
✓✓
✓
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Starten oder stoppen aller Summenzähler und Gesamtzähler:
1. Auf
ProLink > Zählersteuerung oder ProLink > CM Zählersteuerung klicken (wenn
Anwendung Konzentrationsmessung aktiviert ist).
2. Klicken Sie auf Alle Summenzähler
Start oder Alle Summenzähler Stopp Schaltfläche.
Anmerkung: Die Funktionen Alle Summenzähler werden zur Vereinfachung in diesen beiden Fenstern
repliziert. Sie können alle Summenzähler und Gesamtzähler von beiden Fenstern aus starten oder stoppen.
Alle Summenzähler zurücksetzen:
1. Auf
ProLink > Zählersteuerung oder ProLink > CM Zählersteuerung klicken (wenn
Anwendung Konzentrationsmessung aktiviert ist).
2. Klicken Sie auf Alle Summenzähler
Zurücksetzen Schaltfläche.
Alle Gesamtzähler zurücksetzen:
1. Auf
ProLink > Zählersteuerung oder ProLink > CM Zählersteuerung klicken (wenn
Anwendung Konzentrationsmessung aktiviert ist).
2. Klicken Sie auf Alle Zähler
Gesamtzähler zurücksetzen Schaltfläche.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung51
Betrieb der Auswerteelektronik
Um einen einzelnen Summenzähler oder Gesamtzähler zurückzusetzen:
1. Auf
ProLink > Zählersteuerung oder ProLink > CM Zählersteuerung klicken (wenn
Anwendung Konzentrationsmessung aktiviert ist).
2. Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche (z.B.
Mittels einem DeviceNet Hilfsmittel sind drei Methoden zur Steuerung von Summenzähler und
Gesamtzähler verfügbar:
•EDS – Wenn Sie EDS in Ihr DeviceNet Hilfsmittel importiert haben, können Sie folgende
Funktionen vom EDS Bedieninterface aus durchführen:
-Masse Summenzähler zurücksetzen
-Masse Gesamtzähler zurücksetzen
-Flüssigkeitsvolumen Summenzähler zurücksetzen
-Flüssigkeitsvolumen Gesamtzähler zurücksetzen
-API Referenz Volumen Summenzähler zurücksetzen
-API Referenz Volumen Gesamtzähler zurücksetzen
Masse Summenzähler zurücksetzen,
-Gas Standard Volumen Summenzähler zurücksetzen
-Gas Standard Volumen Gesamtzähler zurücksetzen
-CM Standard Volumen Summenzähler zurücksetzen
-CM Netto Masse Summenzähler zurücksetzen
-CM Netto Volumen Summenzähler zurücksetzen
-CM Standard Volumen Gesamtzähler zurücksetzen
-CM Netto Masse Gesamtzähler zurücksetzen
-CM Netto Volumen Gesamtzähler zurücksetzen
•Explizit schreiben – Verwenden Sie ein Set, ein Summenzähler zurücksetzen oder eine
Gesamtzähler zurücksetzen Leistung, Sie können die Funktionen die in Tabelle 7-8 aufgelistet
sind durchführen.
•Ausgangsmodule – Fünf Ausgangsmodule stehen zur Verfügung und unterstützen die Funktionen
die in Tabelle 7-9 aufgelistet sind. Für detaillierte Informationen siehe Betriebsanleitung mit
dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
52Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Betrieb der Auswerteelektronik
Tabelle 7-8Steuerung von Summenzähler und Gesamtzähler mittels DeviceNet Hilfsmittel und
explizit schreiben
Ausführung vonVerwenden Sie diese Geräte Profildaten
Stoppen aller Summenzähler und GesamtzählerAnalog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 0
Attribut ID: 100
Leistung: Set
Wert: 0
Starten aller Summenzähler und GesamtzählerAnalog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 0
Attribut ID: 100
Leistung: Set
Wert: 1
Alle Summenzähler zurücksetzenAnalog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 0
Attribut ID: 101
Leistung: Set
Wert: 1
Alle Gesamtzähler zurücksetzenAnalog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
Instanz: 0
Attribut ID: 102
Leistung: Set
Wert: 1
Masse Summenzähler zurücksetzenAnalog Eingangspunkt Objekt (0x0A)
53• Start/Stopp aller Summenzähler und Gesamtzähler1• BOOL
54• Alle Summenzählerwerte zurücksetzen1• BOOL
55• Alle Gesamtzählerwerte zurücksetzen1• BOOL
56• Start/Stopp aller Summenzähler und Gesamtzähler
• Alle Summenzählerwerte zurücksetzen
57• Start/Stopp aller Summenzähler und Gesamtzähler
• Alle Summenzählerwerte zurücksetzen
• Alle Gesamtzählerwerte zurücksetzen
2•BOOL
•BOOL
3•BOOL
•BOOL
•BOOL
54Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 8
Optionale Konfiguration
8.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration von Parametern, die je nach Anwendung der Auswerteelektronik, erforderlich sein können. Die erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik
finden Sie im Kapitel 6.
Tabelle 8-1 listet die Parameter auf, die in diesem Kapitel behandelt werden. Voreingestellte Werte
für die meist verwendeten Parameter finden Sie im Anhang A.
Anmerkung: Alle ProLink II Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie eine
Kommunikation zwischen ProLink II und der Auswerteelektronik Modell 2400S DN hergestellt
haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten. Mehr Informationen finden Sie in
Kapitel 4.
Anmerkung: Alle DeviceNet Hilfsmittel Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus,
dass Sie eine Kommunikation zwischen DeviceNet Hilfsmittel und der Auswerteelektronik
Modell 2400S DN hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 5.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Tabelle 8-1Konfigurationsübersicht
Kommunikationsmittel
DeviceNet
ThemaUnterthemaProLink II
Volumendurchflussmessung für Gas
Abschaltungen✓✓8.3
Dämpfung✓✓8.4
Durchflussrichtung✓✓8.5
Ereignisse✓✓8.6
Schwallströmung✓✓8.7
Status Alarmstufe✓✓8.8
Eingangsgruppe
Modbus Adresse✓✓ ✓8.10.4
Modbus ASCII Unterstützung✓✓ ✓8.10.5
IrDA Port Handling✓✓ ✓8.10.6
Digitale Kommunikation Störaktion✓✓8.10.7
Timeout für Störung✓✓8.10.8
✓✓8.13
✓✓8.14
HilfsmittelDisplayAbschnitt
(2)
(2)
✓8.10.3
8.10.1
8.10.2
(1) Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Bedieninterface.
(2) Kann nicht mit dem Bedieninterface Menü gesetzt werden, aber mit den Hardware Schaltern der digitalen Kommunikation
an der Vorderseite der Auswerteelektronik.
8.2Konfiguration Volumendurchflussmessung für Gas
Zwei Arten von Volumendurchflussmessung sind verfügbar:
•Flüssigkeitsvolumen (voreingestellt)
•Gas Standardvolumen
56Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Es kann immer nur eine Art der Volumendurchflussmessung ausgeführt werden (z.B. ist die Flüssigkeitsvolumen Durchflussmessung aktiviert, ist die Gas Standard Volumendurchflussmessung
deaktiviert und umgekehrt). Unterschiedliche Einstellungen der Einheiten für die Volumendurchflussmessung sind möglich, abhängig von der aktivierten Art der Volumendurchflussmessung
(siehe Table 6-3 und 6-4). Wenn Sie eine Gas Standard Volumendurchflusseinheit verwenden wollen,
sind zusätzliche Konfigurationen erforderlich.
Anmerkung: Wenn Sie die Anwendung Mineralölmessung oder Konzentrationsmessung verwenden
wollen, ist die Flüssigkeitsvolumen Durchflussmessung erforderlich.
Die Methode zur Konfiguration der Volumendurchflussmessung für Gas ist abhängig von dem von
Ihnen verwendeten Hilfsmittel: ProLink II oder DeviceNet Hilfsmittel.
Anmerkung: Zur kompletten Konfiguration der Volumendurchflussmessung für Gas müssen Sie
entweder ProLink II oder ein DeviceNet Hilfsmittel verwenden. Mit dem Bedieninterface können Sie
nur eine verfügbare Volumenmesseinheit von der Einstellung der konfigurierten Volumendurchflussart
wählen.
8.2.1Mittels ProLink II
Volumendurchflussmessung für Gas mittels ProLink II konfigurieren:
1. Auf
2.
Volumen Durchflussart auf Std Gas Volumen setzen.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
ProLink > Konfigurieren > Durchfluss klicken.
3. Wählen Sie die Messeinheit, die Sie für die
verwenden wollen, aus der Drop-down Liste aus. Voreingestellt ist
4. Konfigurieren Sie
Voreingestellt ist
Std Gas Volumendurchfluss Abschaltung (siehe Abschnitt 8.3).
0.
Std Gas Volumendurchfluss Einheiten
SCFM.
5. Ist die Standard Dichte des Gases das Sie messen wollen bekannt, geben Sie diese in das
Feld
Std Gas Dichte ein. Ist die Standard Dichte nicht bekannt, können Sie den Gas Wizard
verwenden. Siehe nachfolgenden Abschnitt.
Anmerkung: Der Ausdruck „Standard Dichte“ bezieht sich auf die Dichte des Gases bei
Referenzbedingungen.
Verwendung des Gas Wizards
Der Gas Wizard wird verwendet, um die Standarddichte des Gases das sie messen wollen, zu berechnen.
Verwendung des Gas Wizards:
1. Auf
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche
3. Ist Ihr Gas in der
ProLink > Konfigurieren > Durchfluss klicken.
Gas Wizard.
Gasauswahl Drop-down Liste aufgelistet:
a.Aktivieren Sie die
Gasauswahl Schaltfläche.
b. Wählen Sie Ihr Gas aus.
4. Ist Ihr Gas nicht aufgelistet, müssen Sie dessen Eigenschaften angeben.
a.Aktivieren Sie die
Eingabe andere Gas Eigenschaften Schaltfläche.
b. Aktivieren Sie die Methode die Sie verwenden wollen, um die Eigenschaften anzugeben:
Molekulargewicht, Spezifische Dichte im Verhältnis zu Luft oder Dichte.
c.Geben Sie die erforderlichen Informationen ein. Wenn Sie
Dichte ausgewählt haben
beachten Sie, dass Sie den Wert in der konfigurierten Dichteeinheit eingeben müssen
sowie Temperatur und Druck bei denen der Dichtewert bestimmt wurde.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung57
Optionale Konfiguration
Gas Standard Volumen
Durchflussmessung
aktivieren
Einheit setzen
Klasse: Gas Standard Volumen Objekt (0x64)
Instanz: 1
Attribut ID: 7
Datentyp: BOOL
Wert:
Klasse: Gas Standard Volumen Objekt (0x64)
Instanz: 1
Attribut ID: 8
Datentyp: REAL
Leistung: Set
Klasse: Gas Standard Volumen Objekt (0x64)
Instanz: 1
Attribut ID: 5
Datentyp: UINT
Wert: Siehe Tabelle 6-4
Leistung: Set
Referenzdichte des
Gases setzen
(2)
Klasse: Gas Standard Volumen Objekt (0x64)
Instanz: 1
Attribut ID: 4
Datentyp: REAL
Leistung: Set
(1) Siehe Abschnitt 8.3.
(2) Der Gas Wizard steht nur bei
ProLink II zur Verfügung.
Verwenden Sie nicht ProLink II,
müssen Sie die erforderliche
Referenzdichte angeben.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass die eingegebenen Werte richtig sind und dass die
Zusammensetzung stabil ist. Trifft eine dieser Bedingungen nicht zu, verschlechtert sich die
Genauigkeit der Gas Durchflussmessung.
5. Auf
Weiter klicken.
6. Prüfen Sie Referenztemperatur und -druck. Sind Diese nicht entsprechend Ihrer Anwendung,
klicken Sie auf die Schaltfläche
Referenzbedingungen ändern und geben neue Werte für
Referenztemperatur und -druck ein.
7. Auf
Weiter klicken. Der berechnete Standard Dichtewert wird angezeigt.
•Ist der Wert richtig, klicken Sie auf
Fertig. Der Wert wird in der Konfiguration der
Auswerteelektronik gespeichert.
•Ist der Wert nicht richtig, klicken Sie auf
Zurück und modifizieren die Eingabewerte
entsprechend.
Anmerkung: Der Gas Wizard zeigt Dichte, Temperatur und Druck in den konfigurierten Einheiten an.
Falls erforderlich, können Sie die Auswerteelektronik konfigurieren andere Einheiten zu verwenden.
Siehe Abschnitt 6.3.
8.2.2Mittels DeviceNet Hilfsmittel
Das Gas Standard Volumen Objekt wird zur Konfiguration der Volumendurchflussmessung für Gas
verwendet. Informationen hierzu siehe Abb. 8-1.
Abb. 8-1Gas Standard Volumendurchflussmessung – DeviceNet Hilfsmittel
58Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
8.3Konfigurieren von Abschaltungen (cutoffs)
Abschaltungen sind vom Anwender definierte Werte, unterhalb derer die Auswerteelektronik für
die spezifizierte Prozessvariable den Wert Null ausgibt. Abschaltungen können für Massedurchfluss,
Flüssigkeits-Volumendurchfluss, Gas Standard Volumendurchfluss und Dichte gesetzt werden.
In Tabelle 8-2 finden Sie die voreingestellten Abschaltwerte und zugehörige Informationen. Information zu
Wechselwirkungen der Abschaltungen mit anderen Messungen der Auswerteelektronik, siehe Abschnitt
Abschnitt 8.3.1.
Tabelle 8-2Voreingestellte Abschaltwerte
AbschaltungVoreinstellungBemerkungen
Massedurchfluss 0,0 g/sEmpfohlene Einstellung: 5 % vom max. Durchfluss des Sensors
Flüssigkeits-
Volumendurchfluss
Gas Standard
Volumendurchfluss
Dichte0,2 g/cm
0,0 L/sGrenzewert: Sensor Durchflusskalibrierfaktor in L/s, multipliziert mit 0,2
0,0Kein Grenzwert
3
Bereich: 0,0–0,5 g/cm
3
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Abschaltungen konfigurieren:
•Mittels ProLink II, siehe Abb. B-2.
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, siehe Tabelle C-1, C-2, C-3 und C-5.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
8.3.1Abschaltungen und Volumendurchfluss
Wenn Sie die Volumendurchflussmessung für Flüssigkeiten verwenden:
•Die Abschaltung der Dichte wirkt sich auf die Berechnung des Volumendurchflusses aus.
Fällt die Dichte unter den konfigurierten Abschaltwert, geht der Volumendurchfluss auf Null.
•Die Abschaltung des Massedurchflusses wirkt sich nicht auf die Berechnung des Volumendurchflusses aus. Fällt der Massedurchfluss unter den Abschaltwert, geht die Anzeige
des Massedurchflusses auf Null und der Volumendurchfluss wird weiterhin von der aktuellen
Massedurchfluss Prozessvariable berechnet.
Wenn Sie die Gas Standard Volumendurchflussmessung verwenden, wirken sich weder die Massedurchfluss Abschaltung noch die Dichte Abschaltung auf die Berechnung des Volumendurchflusses aus.
8.4Konfiguration der Dämpfungswerte (damping values)
Der Dämpfungswert ist ein Zeitabschnitt in Sekunden, nach welchem 63 % der tatsächlichen
Änderung der Prozessvariablen wiedergespiegelt werden. Die Dämpfung der Ausgänge dient der
Auswerteelektronik dazu, plötzlich auftretende Messwertschwankungen zu glätten.
•Ein höherer Dämpfungswert führt zu einem glätterem Ausgangssignal, sowie zu langsameren
Signaländerungen
•Ein niedrigerer Dämpfungswert führt zu einem sprunghafteren Ausgangssignal, sowie zu
schnelleren Signaländerungen.
Eine Dämpfung kann für Durchfluss, Dichte und Temperatur konfiguriert werden.
Wenn Sie den Dämpfungswert ändern, wird der spezifizierte Wert automatisch abgerundet auf den
nächst gültigen Dämpfungswert. Die gültigen Dämpfungswerte sind in der Tabelle 8-3 aufgelistet.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung59
Optionale Konfiguration
Anmerkung: Bei Gas Anwendungen empfiehlt Micro Motion einen min. Dämpfungswert für
den Durchfluss von 2,56.
Vor dem Einstellen der Dämpfungswerte, siehe Abschnitt 8.4.1 für Informationen wie sich die
Dämpfungswerte auf andere Messungen der Auswerteelektronik auswirken.
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, siehe Tabelle C-1, C-3 und C-4.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
8.4.1Dämpfung und Volumenmessung
Bei der Konfiguration der Dämpfungswerte sollten Sie folgendes beachten:
•Der Volumendurchfluss für Flüssigkeiten wird von der Masse- und Dichtemessung abgeleitet,
deshalb beeinflusst jede Dämpfung des Massedurchflusses und der Dichte auch die Volumenmessung von Flüssigkeiten.
•Der Gas Standard Volumendurchfluss wird von der Massedurchflussmessung abgeleitet, aber
nicht von der Dichtemessung. Deshalb beeinflusst nur die Dämpfung des Massedurchflusses
die Gas Standard Volumenmessung.
Setzen Sie die Dämpfungswerte dem entsprechend.
8.5Konfiguration des Parameters Durchflussrichtung (flow direction)
Der Parameter Durchflussrichtung legt fest, wie die Auswerteelektronik den Durchfluss übermittelt
und wie Vorwärts-, Rückwärts- oder Nulldurchfluss am Zähler addiert oder subtrahiert werden.
•Vorwärts (positiv) Durchfluss, strömt in die Richtung des Pfeils auf dem Sensor.
•Rückwärts (negativ) Durchfluss, strömt in die entgegengesetzte Richtung des Pfeils auf dem
Sensor.
Die Optionen der Durchflussrichtung und deren Auswirkungen auf die Durchflusswerte und
Durchflusszähler siehe Tabelle 8-4.
60Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Tabelle 8-4Auswirkung der Durchflussrichtung auf Zähler und Durchflusswerte
Vorwärtsdurchfluss
Durchflussrichtung
Nur VorwärtsZunehmendPositiv
Nur RückwärtsKeine ÄnderungPositiv
BidirektionalZunehmendPositiv
AbsolutwerteZunehmendPositiv
Negieren/nur VorwärtsKeine ÄnderungNegativ
Negieren/BidirektionalAbnehmendNegativ
DurchflusszählerDurchflusswerte
(2)
Rückwärtsdurchfluss
Durchflussrichtung
Nur VorwärtsKeine ÄnderungNegativ
Nur RückwärtsZunehmendNegativ
BidirektionalAbnehmendNegativ
AbsolutwerteZunehmendPositiv
Negieren/nur VorwärtsZunehmendPositiv
Negieren/BidirektionalZunehmendPositiv
(1) Prozessmedium strömt in Richtung des Pfeils auf dem Sensor.
(2) Siehe digitale Kommunikation Status Bits als Indikation ob der Durchfluss positiv oder negativ ist.
(3) Prozessmedium strömt in entgegengesetzter Richtung des Pfeils auf dem Sensor.
DurchflusszählerDurchflusswerte
(2)
(1)
(3)
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
8.6Konfiguration der Ereignisse (event)
Ein Ereignis tritt ein, wenn der Real-Time Wert einer vom Anwender spezifizierten Prozessvariablen
den vom Anwender spezifizierten Wert über- oder unterschreitet oder innerhalb oder ausserhalb eines
vom Anwender spezifizierten Bereichs liegt. Sie können bis zu fünf Ereignisse konfigurieren.
Optional können Sie eine oder mehrere Aktionen spezifizieren die ausgeführt werden, wenn das Ereignis
eintritt. Zum Beispiel, wenn Ereignis eintritt, können Sie spezifizieren dass die Auswerteelektronik
alle Summen- und Gesamtzähler stoppt und den Masse Summenzähler zurücksetzt.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung61
Optionale Konfiguration
8.6.1Ereignisse definieren
Ein Ereignis definieren:
•Mittels ProLink II, siehe Abb. B-3.
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, die Ereignis Spezifikationen befinden sich im Diagnose Objekt
(0x66), Instanz 1. Siehe Tabelle C-7.
Folgende generelle Schritte sind erforderlich:
1. Wählen Sie das Ereignis das definiert werden soll (Attribut 6).
2. Spezifizieren Sie die Ereignisart (Attribut 7). Die Optionen der Ereignisart sind definiert in
Tabelle 8-5.
3. Prozessvariable dem Ereignis zuordnen (Attribut 10).
4. Sollwert des Ereignisses spezifizieren – der Wert bei dem das Ereignis eintritt oder einen
Status umschaltet (EIN auf AUS oder umgekehrt).
•Ist die Ereignisart Hoch oder Niedrig, wird nur ein Sollwert A benötigt (Attribut 8)
•Ist die Ereignisart Im Bereich oder Ausserhalb des Bereichs, werden beide, Sollwert A
5. Ordnen Sie dem Ereignis die Aktion/Aktionen zu, falls gewünscht. Mögliche Aktionen finden
Sie in Tabelle 8-6. Um Dies auszuführen:
•Mittels ProLink II, öffnen Sie die Binäreingang Registerkarte im Fenster Konfiguration,
und Sollwert B (Attribute 9 und 10) benötigt.
legen Sie die Aktion fest die durchgeführt werden soll, dann spezifizieren Sie das Ereignis
aus der Dropdown Liste. Siehe Abb. B-3.
Anmerkung: Zur einheitlichen Darstellung mit anderen Micro Motion Produkten, wird die
Binäreingang Registerkarte hier verwendet, auch wenn die Auswerteelektronik Modell 2400S DN
nicht über einen Binäreingang verfügt.
•Mittels Bedieninterface, siehe Abb. B-6 und verwenden das ACT Untermenü.
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, siehe Tabelle C-7, verwenden Sie Attribut 84, um die
Aktion die ausgeführt werden soll zu spezifizieren und setzen Attribut 85, um zu
spezifizieren welches Ereignis die Aktion initiieren soll.
62Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Tabelle 8-5Ereignisarten
DeviceNet
Typ
Hoch (> A)0Voreinstellung. Das Ereignis tritt ein, wenn die zugeordnete Variable höher ist als der
Niedrig (< A)1Das Ereignis tritt ein, wenn die zugeordnete Variable niedriger ist als der Sollwert (A).
Im Bereich2Das Binärereignis tritt ein, wenn die zugeordnete Variable höher oder gleich dem
Ausserhalb
des Bereichs
(1) Das Ereignis tritt nicht ein, wenn die zugeordnete Variable gleich dem Sollwert (A) ist.
(2) Das Ereignis tritt ein, wenn die zugeordnete Variable gleich dem Sollwert ist.
CodeBeschreibung
Sollwert (A).
niedrigen Sollwert (A) ist und niedriger oder gleich dem hohen Sollwert (B) ist.
3Das Binärereignis tritt ein, wenn die zugeordnete Variable niedriger oder gleich dem
niedrigen Sollwert (A) ist oder höher oder gleich dem hohen Sollwert (B) ist.
(1)
(2)
(2)
Tabelle 8-6Ereignis Aktionen
(1)
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
ProLink II
Display
Anzeige
DeviceNet
CodeBeschreibung
Nullpunktkalibrierung startenSTART ZERO1Startet die Nullpunktkalibrierung
Masse Summenzähler
RESET MASS2Setzt den Wert des Masse Summenzählers auf 0 zurück
zurücksetzen
Volumenzähler zurücksetzenRESET VOL3Setzt den Wert des Flüssigkeitsvolumen
Summenzählers auf 0 zurück
Gas Standard Volumen
Summenzähler zurücksetzen
API Referenz Volumen
Summenzähler zurücksetzen
CM Referenz Volumen
Summenzähler zurücksetzen
CM Netto Masse Summenzähler zurücksetzen
CM Netto Volumen Summenzähler zurücksetzen
Alle Summenzähler
RESET GSV21Setzt den Wert des Gasvolumen Summenzählers auf
0 zurück
RESET TCORR 4Setzt den Wert des API Temp korr Volumen Summen-
zählers auf 0 zurück
RESET STD V5Setzt den Wert des CM Standard Volumen Summen-
zählers auf 0 zurück
RESET NET M6Setzt den Wert des CM Netto Masse Summenzählers
auf 0 zurück
RESET NET V7Setzt den Wert des CM Netto Volumen Summenzählers
auf 0
(4)
(2)
(3)
(4)
(4)
zurück
RESET ALL8Setzt den Wert aller Summenzähler auf 0
(1)
zurücksetzen
Start/Stopp aller ZählungenSTART/STOP9Zählen die Summenzähler, werden alle Summenzähler
gestoppt
Zählen die Summenzähler nicht, werden alle Summenzähler gestartet
Schaltet die aktuelle CM
Kurve um eine weiter
INCR CURVE18Ändert die aktive Kurve der CM von 1 auf 2, von 2 auf 3,
usw.
(4)
(1) Wird nur angezeigt, wenn Volumen Durchflussart = Flüssigkeit.
(2) Wird nur angezeigt, wenn Volumen Durchflussart = Gas.
(3) Verfügbar nur, wenn die Anwendung zur Mineralölmessung installiert ist.
(4) Verfügbar nur, wenn die Anwendung Konzentrationsmessung installiert ist.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung63
Optionale Konfiguration
Beispiel
Definieren Sie Ereignis 1 aktiv zu werden, wenn der Massedurchfluss, vorwärts
oder rückwärts, kleiner als 2 lb/min ist. Zusätzlich sollen alle Summenzähler
gestoppt werden, wenn Dies eintritt.
Mittels ProLink II
1. Spezifizieren Sie lb/min als Massedurchfluss Einheit. Siehe Abschnitt 6.3.1.
2. Konfigurieren Sie die Durchflussrichtung für bidirektionalen Durchfluss.
Siehe Abschnitt 8.5.
3. Wählen Sie Ereignis 1.
4. Konfiguration:
•Ereignisart = Niedrig
•Prozessvariable (PV) = Massedurchfluss
•Niedriger Sollwert (A) = 2
5. In der Binäreingang Registerkarte öffnen Sie die Dropdown Liste für
Start/Stopp Alle Zählungen und wählen Binärereignis 1.
Mittels DeviceNet Hilfsmittel:
1. Spezifizieren Sie lb/min als Massedurchfluss Einheit. Siehe Abschnitt 6.3.1.
2. Konfigurieren Sie die Durchflussrichtung für bidirektionalen Durchfluss.
Siehe Abschnitt 8.5.
3. Im Diagnose Objekt (0x66), Instanz 1, setzen Sie folgende Attribute:
•Binärereignis Index (Attribut 6) = 0
•Binärereignis Aktion (Attribut 7) = 1
•Binärereignis Prozessvariable (Attribut 10) = 0
•Binärereignis Sollwert (Attribut 8) = 2
•Binärereignis Aktion Code (Attribut 84) = 9
•Binärereignis Zuordnung (Attribut 85) = 57
8.6.2Ereignisstatus prüfen und übermitteln
Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Ereignisstatus zu übermitteln:
•ProLink II zeigt automatisch die Ereignis Informationen auf der Registerkarte Informativ im
Status Fenster.
•Der Status jedes Ereignisses ist im Diagnose Objekt (0x66), Instanz 1, Attribut 11 gespeichert.
Mehr Informationen, siehe Tabelle C-7 oder siehe Betriebsanleitung mit dem Titel Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil.
8.6.3Ereignis Sollwerte mit dem Bedieninterface ändern
Nur für Ereignis 1 oder Ereignis 2 kann der Sollwert A mit dem Bedieninterface, unter folgenden
Umständen geändert werden:
•Masse Summenzähler oder Volumen Summenzähler (Gas oder Flüssigkeit) muss dem Ereignis
zugeordnet sein.
•Die Ereignisart muss entweder Hoch oder Niedrig sein.
•Masse Summenzähler oder Volumen Summenzähler muss als eine Displayvariable konfiguriert
sein (siehe Abschnitt 8.9.5).
64Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Sollwert A mittels Bedieninterface zurücksetzen:
1. Siehe Zähler Handling Ablaufdiagramm in Abb. 7-3,
Scroll zur entsprechenden Displayanzeige:
•Um den Sollwert für ein Ereignis das für Masse Summenzähler definiert ist zurückzusetzen,
Scroll zur Masse Summenzähler Anzeige.
•Um den Sollwert für ein Ereignis das für Volumen Summenzähler definiert ist zurückzusetzen,
Scroll zur Volumen Summenzähler Anzeige.
2.
Wählen.
3. Geben Sie einen Wert für den Sollwert ein. Siehe Abschnitt 3.5.5 für Anweisungen zur
Eingabe eines Fliesskommawertes mit dem Bedieninterface.
8.7Konfiguration der Schwallstromgrenzen und -dauer (slug flow limits and duration)
Schwallströme – Gas in einem Flüssigkeitsprozess oder Flüssigkeit in einem Gasprozess – treten
gelegentlich bei einigen Anwendungen auf. Das Auftreten von Schwallströmen kann die Messung der
Prozessdichte erheblich beeinflussen. Die Parameter der Schwallströmung ermöglichen der Auswerteelektronik starke Schwankungen der Prozessvariablen zu unterdrücken sowie Prozesszustände zu
erkennen, die eine Korrektur erfordern.
Schwallstrom (Slug flow) Parameter sind:
•Unterer Schwallstrom Grenzwert – unterhalb dieses Punktes liegt Schwallströmung vor.
Üblicherweise ist dies die niedrigste Dichte im normalen Dichtebereich Ihres Prozesses.
Der voreingestellte Wert ist
0,0 g/cm
3
, der Bereich 0,0–10,0 g/cm3.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
•Oberer Schwallstrom Grenzwert – oberhalb dieses Punktes liegt Schwallströmung vor.
Üblicherweise ist dies die höchste Dichte im normalen Dichtebereich Ihres Prozesses.
Der voreingestellte Wert ist
5,0 g/cm
3
, der Bereich 0,0–10,0 g/cm3.
•Schwallstromdauer – ist die Zeit in Sekunden, die die Auswerteelektronik wartet bevor sie
in den Schwallstromzustand geht (ausserhalb der Schwallstromgrenzen), um in den normalen
Betriebszustand zurückzukehren (innerhalb der Schwallstromgrenzen). Der voreingestellte
Wert ist
0,0 sec, der Bereich 0,0–60,0 sec.
Wenn die Auswerteelektronik Schwallströmung erkennt:
•Ein Schwallstrom Alarm wird umgehend generiert.
•Währen der Schwallstrom Periode hält die Auswerteelektronik den Massedurchflusswert
auf dem zuletzt vor der Schwallstrom Periode gemessenen Wert, unabhängig von dem vom
Sensor gemessenen Massedurchfluss. Der ausgegebene Masse Durchflusswert wird auf
diesen Wert gesetzt und alle internen Berechnungen, die den Massedurchfluss beinhalten,
verwenden diesen Wert.
•Sind immer noch Schwallströme nach Beendigung der Schwallstromdauer vorhanden,
setzt die Auswerteelektronik den Massedurchfluss auf
gemessenen Massedurchfluss. Der Massedurchfluss wird als
Berechnungen, die den Massedurchfluss beinhalten, verwenden
0, unabhängig von dem vom Sensor
0 ausgegeben und alle internen
0.
•Geht die Prozessdichte auf einen Wert zurück der innerhalb der Schwallstromgrenzen liegt,
wird der Schwallstrom Alarm gelöscht und der Massedurchfluss kehrt zurück zum aktuell
gemessenen Wert.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung65
Optionale Konfiguration
Schwallstrom Parameter konfigurieren:
•Mittels ProLink II, verwenden Sie die Dichte Registerkarte im Fenster Konfiguration.
Siehe Abb. B-2.
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, setzen Sie die Attribute 3, 4 und 5 im Diagnose Objekt (0x66),
Instanz 1. Siehe Tabelle C-7.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
Anmerkung: Die Schwallstrom Grenzwerte müssen in g/cm
für die Dichte eine andere Einheit konfiguriert wurde. Die Schwallstromdauer muss in Sekunden
eingegeben werden.
Anmerkung: Anheben des unteren Schwallstrom Grenzwertes oder Herabsetzen des oberen
Schwallstrom Grenzwertes erhöht die Möglichkeit eines Schwallstromzustandes. Umgekehrt,
Herabsetzen des unteren Schwallstrom Grenzwertes oder Anheben des oberen Schwallstrom
Grenzwertes vermindert die Möglichkeit eines Schwallstromzustandes.
Anmerkung: Ist die Schwallstromdauer auf 0 gesetzt, wird der Massedurchfluss direkt beim
Erkennen von Schwallströmung auf 0 gesetzt.
8.8Status Alarmstufe konfigurieren
3
eingegeben werden, auch wenn
Die Auswerteelektronik Modell 2400S kann Störungen wie folgt ausgeben:
•Setzen des „Alarm aktiv“ Status Bits
•Schreiben eine „Alarm aktiv“ Aufzeichnung in die Alarm Historie
•Implementierung der digitalen Kommunikations-Störaktion (siehe Abschnitt 8.10.7)
Die Status Alarmstufe legt fest, welche Methoden die Auswerteelektronik verwendet, wenn eine
spezifische Alarmbedingung eintritt, wie in Tabelle 8-7 beschrieben. (Für mehr detaillierte Informationen
siehe Abschnitt 7.6).
Tabelle 8-7Alarmstufen und Störungsübertragung
Auswerteelektronik Aktion wenn die Bedingung eintritt
(1) Für manche Alarme wird die digitale Kommunikation Störaktion nicht gestartet, bevor Störung Timeout nicht verstrichen ist.
Um Störung Timeout zu konfigurieren, siehe Abschnitt 8.10.8. Andere Störung Übermittlungsmethoden treten sofort ein wenn
die Störbedingung festgestellt wird. Tabelle 8-8 enthält Informationen welche Alarme durch Störung Timeout betroffen sind.
Status Bit setzen?
„Alarm aktiv“ Aufzeichnung
in Alarm Historie schreiben?
Digitale Kommunikation
Störaktion aktivieren?
(1)
Einige Alarme können neu klassifiziert werden. Zum Beispiel:
•Die voreingestellte Alarmstufe für Alarm A020 (Kalibrierfaktoren nicht eingegeben)
ist
Störung, dieser kann entweder auf Informativ oder Ignorieren neu konfiguriert werden.
•Die voreingestellte Alarmstufe für Alarm A102 (Antrieb Bereichsüberschreitung)
ist
Informativ, dieser kann entweder auf Ignorieren oder Störung neu konfiguriert werden.
66Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Eine Liste aller Status Alarme und voreingestellter Alarmstufen, siehe Tabelle 8-8. Weitere
Informationen über Status Alarme, möglicher Ursachen und Hinweise zur Störungsanalyse und
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, siehe Tabelle C-7 und:
a.Setzen Sie den Alarm Index (Attribut 18).
b. Setzen Sie die Stufe für diesen Alarm (Attribut 19).
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
Aufwärmphase
A010Kalibrier FehlerStörungNeinNein
A011Nullpunktwert zu niedrigStörungJaNein
A012Nullpunktwert zu hochStörungJaNein
A013Nullpunktwert rauscht zu starkStörungJaNein
A014Auswerteelektronik FehlerStörungNeinNein
A016Rohrleitung Pt100 Temperatur
Bereichsüberschreitung
A017Sensor Pt100 Temperatur Bereichs-
überschreitung
A020Kalibrier Faktoren nicht eingegeben
(FlowCal)
A021Falscher Sensor Typ (K1)StörungNeinNein
A029PIC/Zusatzplatine Kommunikations-
Fehler
A030Falscher PlatinentypStörungNeinNein
A031Spannung zu niedrigStörungNeinNein
A032Smart Systemverifizierung läuft und
(1) Die Alarmstufe ändert sich automatisch, basierend auf dem konfigurierten Ausgangsstatus des Smart Systemverifizierungs-Tests. Ist
der Ausgangsstatus auf zuletzt gemessenem Wert (LMV) gesetzt, ist die Alarmstufe Informativ. Ist der Ausgangsstatus auf Störung
gesetzt, ist die Alarmstufe Störung.
(2) Kann entweder auf Informativ oder Ignorieren gesetzt werden, aber nicht auf Störung.
8.9Konfiguration des Displays
Wenn Ihre Auswerteelektronik über ein Bedieninterface verfügt, können Sie verschiedene Parameter
konfigurieren, die die Funktionen des Bedieninterfaces steuern.
8.9.1Update Periode
Der Parameter Update Periode (oder Display Rate) steuert wie oft das Display mit den aktuellen
Daten aktualisiert wird. Voreingestellt sind
200 ms, der Bereich ist 100 ms bis 10.000 ms (10 s).
8.9.3Aktivieren und deaktivieren der Bedieninterface Funktionen
Tabelle 8-9 listet die Bedieninterface Funktionen und beschreibt deren Verhalten im aktivierten
(dargestellten) und deaktivierten (nicht dargestellten) Zustand.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Konfigurations- und Bedienungsanleitung69
Optionale Konfiguration
Folgendes ist zu beachten:
•Verwenden Sie das Bedieninterface, um den Zugriff auf das Off-line Menü zu deaktivieren,
verschwindet das Off-line Menü sofort nachdem Sie das Menü System verlassen haben.
Wollen Sie den Zugriff wieder aktivieren, müssen Sie ProLink II oder das DeviceNet
Hilfsmittel verwenden.
•Die Scroll rate steuert die Scroll-Geschwindigkeit bei aktiviertem Auto scroll. Die Scroll rate
definiert wie lange jede Prozessvariable (siehe Abschnitt 8.9.5) auf dem Display angezeigt wird.
Die Zeitperiode wird in Sekunden angegeben, z. B., wenn die Scroll rate auf
wird jede Displayvariable für 10 Sekunden auf dem Display angezeigt.
•Das Off-line Passwort schützt vor unbefugtem Zugriff auf das Off-line Menü. Das Passwort
kann bis zu vier Zahlen haben.
•Wenn Sie das Bedieninterface zur Konfiguration des Bedieninterfaces verwenden:
–Sie müssen zuerst Auto Scroll konfigurieren bevor Sie Scroll Rate konfigurieren.
–Sie müssen zuerst das Off-line Passwort aktivieren bevor Sie das Passwort konfigurieren
8.9.4LCD Hintergrundbeleuchtung konfigurieren
Die Hintergrundbeleuchtung des LCD Displays auf dem Bedieninterface kann ein- oder ausgeschaltet
werden. Um die Hintergrundbeleuchtung ein- oder auszuschalten:
Zusätzlich können mit ProLink II oder mit dem DeviceNet Hilfsmittel die Intensität der Hintergrundbeleuchtung geregelt werden. Sie können einen Wert zwischen
0 und 63 spezifizieren, je höher
der Wert desto heller die Hintergrundbeleuchtung. Intensität der Hintergrundbeleuchtung regeln:
8.9.5Displayvariablen und Anzeigegenauigkeit konfigurieren
Sie können mit dem Bedieninterface bis zu 15 Prozessvariablen in beliebiger Reihenfolge durch
scrollen. Sie können die Prozessvariablen die Sie ansehen möchten, konfigurieren und die Reihenfolge
festlegen, in der sie erscheinen sollen. Zusätzlich können Sie für jede Displayvariable die Anzeigegenauigkeit konfigurieren. Die Anzeigegenauigkeit legt die Anzahl der Stellen rechts vom Dezimalkomma (Punkt). Die Genauigkeit kann auf jeden Wert zwischen
0 bis 5 gesetzt werden.
•Displayvariablen oder Anzeigegenauigkeit mittels ProLink II konfigurieren, siehe Abb. B-3.
•Anzeigegenauigkeit mittels DeviceNet Hilfsmittel konfigurieren, siehe Tabelle C-9 und:
a.Setzen des Prozessvariablen Index (Attribut 29) auf die Prozessvariable die konfiguriert
werden.
b. Setzen der Genauigkeit (Attribut 30) für diese Prozessvariable.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
70Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Tabelle 8-10 zeigt ein Beispiel einer Konfiguration der Displayvariablen. Beachten Sie, dass Sie
Variablen wiederholen können und ebenso keine Displayvariable spezifizieren können, ausgenommen
Display Var 1. Weitere Informationen wie die Displayvariablen auf dem Display erscheinen, siehe
Anhang D.
Tabelle 8-10 Beispiel einer Konfiguration der Displayvariablen
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
(1) Displayvariable 1 kann nicht auf keine gesetzt werden.
8.10Konfiguration der digitalen Kommunikation
Die digitalen Kommunikationsparameter steuern die digitale Kommunikation der Auswerteelektronik.
Folgende digitale Kommunikationsparameter können konfiguriert werden:
•DeviceNet Netzknoten Adresse (MAC ID)
•DeviceNet Baud Rate
•DeviceNet konfigurierbare Eingangsgruppe
•Modbus Adresse
•Modbus ASCII Unterstützung
•IrDA Port Handling
•Digitale Kommunikation Störaktion
•Timeout für Störung
8.10.1DeviceNet Netzknoten Adresse
Die voreingestellte Netzknoten Adresse der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ist
Bereich für die Netzknoten Adresse ist
0–63.
Die DeviceNet Netzknoten Adresse kann mittels den digitalen Kommunikations-Hardware Schaltern
oder dem DeviceNet Hilfsmittel gesetzt werden.
63. Der gültige
Konfigurations- und Bedienungsanleitung71
Optionale Konfiguration
Anmerkung: Die DeviceNet Netzknoten Adresse kann nicht mittels ProLink II oder dem
Bedieninterface gesetzt werden.
1. Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel wie in Abschnitt 3.3 beschrieben.
2. Identifizieren Sie die beiden Adressschalter (linker und mittlerer Schalter) auf dem Bedieninterface
Modul Ihrer Auswerteelektronik (siehe Abschnitt 3.3). Der linke Schalter mit der Bezeichnung
MSD (Most Significant Digit), setzt die erste Ziffer der Netzknoten Adresse und der mittlere
Schalter mit der Bezeichnung
3. Um den Pfeil in die gewünschte Position zu drehen verwenden Sie einen schmalen Gegenstand
und stecken diesen in den Schlitz des Schalters. Um zum Beispiel die Netzknoten Adresse auf
60 zu setzen:
a. Drehen Sie den Pfeil des linken Schalters so, dass dieser auf die Ziffer
b. Drehen Sie den Pfeil des mittleren Schalters so, dass dieser auf die Ziffer
4. Montieren Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel wieder.
5. Entweder die Spannungsversorgung AUS/EIN schalten oder senden eines Zurücksetzen
Service (0x05) an Identität Objekt (0x01), Instanz 1.
Anmerkung: Die neue Netzknoten Adresse ist nicht implementiert, solange Schritt 5 nicht ausgeführt ist.
LSD (Least Significant Digit), setzt die zweite Ziffer.
1. Verwenden Sie die digitalen Kommunikations-Hardwareschalter, um die Netzknoten Adresse
auf einen Wert im Programmbereich (Werte
64–99) zu setzen. Dies deaktiviert die digitalen
Kommunikations-Hardwareschalter und ermöglicht die externe Steuerung der Netzknoten Adresse.
2. Setzen Sie MAC ID im DeviceNet Objekt (0x03), Instanz 1, Attribut 1, Datentyp USINT.
3. Entweder die Spannungsversorgung AUS/EIN schalten oder senden eines Zurücksetzen
Service (0x05) an Identität Objekt (0x01), Instanz 1.
Anmerkung: Sind die digitalen Kommunikations-Hardwareschalter nicht auf 64 oder höher gesetzt,
gibt der Set Service den Fehler Code 0x0E (Attribute Not Settable) zurück.
Anmerkung: Die neue Netzknoten Adresse ist nicht implementiert, solange Schritt 3 nicht ausgeführt ist.
8.10.2DeviceNet Baud Rate
Die voreingestellte Baud Rate der Auswerteelektronik Modell 2400S DN ist
125 kBaud. Die gültigen
Baud Raten sind in der Tabelle 8-11 aufgelistet.
Die Baud Rate kann mittels dem digitalen Kommunikations-Hardware Schalter oder dem DeviceNet
Hilfsmittel gesetzt werden. Kann das Gerät nicht festlegen welches die Baud Rate sein sollte, wird es
voreingestellt auf 500 kBaud.
Anmerkung: Die Baud Rate kann nicht mittels ProLink II oder dem Bedieninterface gesetzt werden.
1. Entfernen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel wie in Abschnitt 3.3 beschrieben.
2. Identifizieren Sie den Baud Rate Schalter (rechter Schalter) auf dem Bedieninterface Modul
Ihrer Auswerteelektronik. Siehe Abschnitt 3.3.
3. Um den Pfeil in die gewünschte Position zu drehen verwenden Sie einen schmalen Gegenstand
und stecken diesen in den Schlitz des Schalters. Siehe Tabelle 8-11 für die Baud Rate Codes.
Der Pfeil sollte in Richtung des Codes mit der entsprechenden Baud Rate zeigen.
72Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Tabelle 8-11 Baud Rate Codes
Schalter PositionBaud Rate
0125 kBaud
1250 kBaud
2500 kBaud
3–9 (Programmbereich)Gesteuert durch das DeviceNet System
4. Montieren Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel wieder.
5. Entweder die Spannungsversorgung AUS/EIN schalten oder senden eines Zurücksetzen
Service (0x05) an Identität Objekt (0x01), Instanz 1.
Anmerkung: Die neue Baud Rate ist nicht implementiert, solange Schritt 5 nicht ausgeführt ist.
Baud Rate mittels DeviceNet Hilfsmittel setzen:
1. Verwenden Sie den digitalen Kommunikations-Hardwareschalter, um die Baud Rate auf
einen Wert im Programmbereich (Werte
3–9) zu setzen. Dies deaktiviert die digitalen
Kommunikations-Hardwareschalter und ermöglicht die externe Steuerung der Baud Rate.
2. Setzen Sie die Baud Rate im DeviceNet Objekt (0x03), Instanz 1, Attribut 2, Datentyp USINT.
Anmerkung: Ist der digitale Kommunikations-Hardwareschalter nicht innerhalb des
Programmbereichs gesetzt, gibt der Set Service den Fehler Code 0x0E (Attribute Not Settable)
zurück.
3. Entweder die Spannungsversorgung AUS/EIN schalten oder senden eines Zurücksetzen
Service (0x05) an Identität Objekt (0x01), Instanz 1.
Anmerkung: Die neue Baud Rate ist nicht implementiert, solange Schritt 3 nicht ausgeführt ist.
8.10.3DeviceNet konfigurierbare Eingangsgruppe
Die Auswerteelektronik Modell 2400S bietet 25 vordefinierte Eingangsgruppen und eine
konfigurierbare Eingangsgruppe. Die konfigurierbare Eingangsgruppe ermöglicht es Ihnen fünf
Prozessvariablen zu spezifizieren die im Netzwerk publiziert werden.
Anmerkung: Eine Auflistung der vordefinierte Eingangsgruppen und der voreingestellten Werte
für die konfigurierbare Eingangsgruppe finden Sie in Tabelle 7-2.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Das Objekt Gruppe wird verwendet, um die konfigurierbare Eingangsgruppe zu konfigurieren.
Siehe Ablaufdiagramm in Abb. 8-2.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung73
Optionale Konfiguration
Anwender spezifizierte
Variable 1
Anwender spezifizierte
Variable 2
Klasse: Objekt Gruppe (0x0A)
Instanz: 26
Attribut ID: 100
Wert: Siehe Tabelle C-15
Leistung: Set
Anwender spezifizierte
Variable 3
Klasse: Objekt Gruppe (0x0A)
Instanz: 26
Attribut ID: 102
Wert: Siehe Tabelle C-15
Leistung: Set
Klasse: Objekt Gruppe (0x0A)
Instanz: 26
Attribut ID: 101
Wert: Siehe Tabelle C-15
Leistung: Set
Anwender spezifizierte
Variable 4
Klasse: Objekt Gruppe (0x0A)
Instanz: 26
Attribut ID: 103
Wert: Siehe Tabelle C-15
Leistung: Set
Anwender spezifizierte
Variable 5
Klasse: Objekt Gruppe (0x0A)
Instanz: 26
Attribut ID: 104
Wert: Siehe Tabelle C-15
Leistung: Set
Anmerkung: Die Modbus Adresse ist nur anwendbar, wenn Sie von einem Hilfsmittel das das Modbus
Protokoll verwendet eine Verbindung an den Service Port herstellen. Nach der ersten Inbetriebnahme
wird der Service Port normalerweise nur für die Störungsanalyse und -beseitigung oder für spezifische
Vorgehensweisen wie der Temperaturkalibrierung verwendet. ProLink II wird normalerweise für die
Verbindung an den Service Port verwendet und verwendet die voreingestellte Service Port Adresse eher
als die konfigurierte Modbus Adresse. Mehr Informationen finden Sie in Abschnitt 4.4.
Die Einstellung gültiger Modbus Adressen ist abhängig davon, welche die Unterstützung für Modbus
ASCII aktiviert oder deaktiviert sind (siehe Abschnitt 8.10.5). Gültige Modbus Adressen sind:
•Modbus ASCII aktiviert:
•Modbus ASCII deaktiviert: 0–127
Konfigurieren der Modbus Adresse:
1–15, 32–47, 64–79, 96–110
•Mittels ProLink II, siehe Abb. B-2.
•Mittels Bedieninterface Menü, siehe Abb. B-6.
8.10.5Modbus ASCII Unterstützung
Wenn die Unterstützung für Modbus ASCII aktiviert ist, kann der Service Port Anschlüsse akzeptieren
die entweder Modbus ASCII oder Modbus RTU verwenden. Wenn die Unterstützung für Modbus ASCII
deaktiviert ist, kann der Service Port keine Anschlüsse akzeptieren die Modbus ASCII verwenden.
Nur Modbus RTU Anschlüsse werden akzeptiert.
74Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
Der primäre Grund die Modbus ASCII Unterstützung zu deaktivieren ist, einen grösseren Bereich
für die Modbus Adressen des Service Ports zu ermöglichen.
™
Optionale Konfiguration
Modbus ASCII Unterstützung aktivieren oder deaktivieren
•Mittels ProLink II, siehe Abb. B-2.
•Mittels Bedieninterface Menü, siehe Abb. B-6.
8.10.6IrDA Port Handling
Der IrDA Port des Bedieninterfaces kann aktiviert oder deaktiviert werden. Ist er aktiviert, kann er auf
nur lesen oder lesen/schreiben Zugriff gesetzt werden.
Die digitale Kommunikation Störaktion steuert wie die digitale Kommunikation durch Störbedingungen
betroffen ist. Tabelle 8-12 listet die Optionen für die digitale Kommunikation Störaktion auf.
Anmerkung: Die digitale Kommunikation Störaktion wirkt sich nicht auf die Alarm Statusbits aus.
Ist zum Beispiel die digitale Kommunikation Störaktion auf Keine gesetzt, werden die Alarm Statusbits
weiterhin gesetzt wenn ein Alam eintritt. Mehr Informationen finden Sie in Abschnitt 7.6.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
8.10.8Timeout für Störung
Voreingestellt, aktiviert die Auswerteelektronik die digitale Kommunikation Störaktion unmittelbar,
wenn eine Störung erkannt wurde. Timeout für Störungen ermöglicht Ihnen die digitale Kommunikation
Störaktion für ein spezifiziertes Intervall zu verzögern, nur bei bestimmten Störungen. Während dieser
Timeout Periode für Störungen verhält sich die digitale Kommunikation normal.
Anmerkung: Timeout für Störungen betrifft nur die digitale Kommunikation Störaktion. Das „Alarm
aktiv“ Statusbit wird unmittelbar gesetzt, wenn die Störung erkannt wird (alle Alarmstufen) und die
„Alarm aktiv“ Aufzeichnung wird unmittelbar in der Historie gespeichert (nur die Alarme Störung und
Informativ). Weitere Informationen zum Alarm Handling, siehe Abschnitt 7.6. Weitere Informationen
zu Alarmstufen, siehe Abschnitt 8.8.
Timeout für Störungen betrifft nur spezielle Störungen. Andere Störungen werden unmittelbar
übermittelt, unabhängig von der Timeout für Störungen Einstellung. Informationen welche Störungen
durch Timeout für Störungen betroffen sind, siehe Tabelle 8-8.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
8.11Konfiguration der Geräte Einstellungen (device settings)
Die Geräte Einstellungen werden zur Beschreibung der Komponenten des Durchfluss-Messsystems
verwendet. Tabelle 8-13 listet und definiert die Geräte Einstellungen.
Tabelle 8-13 Geräte Einstellungen
ParameterBeschreibung
BeschreibungEine anwenderspezifische Beschreibung. Wird nicht für die Verarbeitung in der Auswerteelektronik
benötigt und ist auch nicht erforderlich.
Max. Länge: 16 Zeichen.
NachrichtEine anwenderspezifische Nachricht. Wird nicht für die Verarbeitung in der Auswerteelektronik
benötigt und ist auch nicht erforderlich.
Max. Länge: 32 Zeichen.
DatumEin vom Anwender spezifiziertes Datum. Wird nicht für die Verarbeitung in der Auswerteelektronik
benötigt und ist auch nicht erforderlich.
Zur Konfiguration der Geräte Einstellungen müssen Sie ProLink II verwenden. Siehe Abb. B-2.
Bei ProLink II verwenden Sie den linken und rechten Pfeil oben im Kalender, um das Jahr und den
Monat auszuwählen und klicken dann auf ein Datum.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface oder das DeviceNet Hilfsmittel
verfügbar.
76Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
8.12Konfiguration der Sensorparameter
Die Sensorparameter werden zur Beschreibung der Sensorkomponenten Ihres Durchfluss-Messsystems
verwendet. Diese werden nicht für die Verarbeitung in der Auswerteelektronik benötigt und sind auch
nicht erforderlich. Die folgenden Sensorparameter können geändert werden:
•Seriennummer (Serial number) (kann nur ein mal gesetzt werden)
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
8.13Anwendung Mineralölmessung konfigurieren
Die API Parameter bestimmen die Werte, die für die API relevanten Berechnungen benötigt werden.
Die API Parameter sind nur dann verfügbar, wenn die Anwendung Mineralölmessung auf Ihrer
Auswerteelektronik aktiviert ist.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Anmerkung: Die Anwendung Mineralölmessung benötigt Flüssigkeitsvolumen Messeinheiten.
Wenn Sie vorhaben die API Prozessvariablen zu verwenden, stellen Sie sicher, dass die Flüssigkeitsvolumen- Durchflussmessung spezifiziert ist. Siehe Abschnitt 8.2.
8.13.1Über die Anwendung der Mineralölmessung
Einige Anwendungen, die den Volumendurchfluss einer Flüssigkeit oder die Flüssigkeitsdichte
messen, sind besonders empfindlich hinsichtlich der Temperatur und müssen den American Petroleum
Institute (API) Normen für Messungen entsprechen. Die Mineralölmessung ermöglicht die Messung
des Temperatur korrigierten Flüssigkeitsvolumens oder CTL.
Ausdrücke und Definitionen
Folgende Ausdrücke und Definitionen sind für Anwendungen bei der Mineralölmessung relevant:
•API – American Petroleum Institute
•CTL – Temperatur korrigiertes Flüssigkeitsvolumen. Der CTL Wert wird benötigt um den
VCF Wert zu berechnen.
•TEC – Wärmeausdehnungskoeffizient
•VCF – Volumenkorrekturfaktor. Der Korrekturfaktor ist auf die Volumen Prozessvariable
anzuwenden. Der VCF kann berechnet werden nachdem der CTL hergeleitet ist.
Methoden zur Herleitung des CTL
Es gibt zwei Methoden zur Herleitung des CTL:
•Methode 1 basiert auf der gemessenen Dichte und Temperatur.
•Methode 2 basiert auf einer vom Anwender gelieferten Dichte (oder in manchen Fällen
des Wärmeausdehnungskoeffizienten und der gemessenen Temperatur).
Konfigurations- und Bedienungsanleitung77
Optionale Konfiguration
API Referenztabellen
Referentabellen sind geordnet nach Referenztemperatur, CTL Herleitungsmethode, Flüssigkeitsart
und Dichteeinheit. Die hier ausgewählten Tabellen regeln alle übrigen Optionen.
•Referenztemperatur:
–Wenn Sie Tabelle 5x, 6x, 23x oder 24x spezifizieren, beträgt die vorgegebene
–Wenn Sie Tabelle 53x oder 54x spezifizieren, beträgt die vorgegebene Referenztemperatur
•CTL Herleitungsmethode:
–Wenn Sie eine Tabelle mit ungerader Nummer spezifizieren (5, 23 oder 53), wird CTL
–Wenn Sie eine Tabelle mit gerader Nummer spezifizieren (6, 24 oder 54), wird CTL
•Die verwendeten Buchstaben A, B, C oder D für den Tabellennamen definieren die
Flüssigkeitsart für die die Tabelle erstellt wurde:
–A Tabellen sind anzuwenden auf allgemeines Rohöl und JP4 Anwendungen.
–B Tabellen sind anzuwenden auf allgemeine Produkte.
–C Tabellen sind anzuwenden auf Flüssigkeiten mit konstanter Basisdichte oder bekanntem
–D Tabellen sind anzuwenden auf Schmieröle.
Referenztemperatur 60
°F und kann nicht geändert werden.
15 °C. Wie für einige Standorte empfohlen, kann die Referenztemperatur hier geändert
werden (zum Beispiel auf 14,0 oder 14,5 °C).
hergeleitet mit der Methode 1, wie oben beschrieben.
hergeleitet mit der Methode 2, wie oben beschrieben.
Wärmeausdehnungskoeffizient.
•Unterschiedliche Tabellen verwenden verschiedene Dichteeinheiten:
–Grad API
–Relative Dichte (SG)
–Basisdichte (kg/m
3
)
Tabelle 8-14 Fasst diese Optionen zusammen.
78Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Tabelle 8-14 API Referenztemperatur Tabellen
CTL Herleitungs-
Dichteeinheit und -bereich
Tabelle
5AMethode 160 °F, nicht konfigurierbar0 bis +100
5BMethode 160 °F, nicht konfigurierbar0 bis +85
5DMethode 160 °F, nicht konfigurierbar–10 bis +40
23AMethode 160 °F, nicht konfigurierbar0,6110 bis 1,0760
23BMethode 160 °F, nicht konfigurierbar0,6535 bis 1,0760
23DMethode 160 °F, nicht konfigurierbar0,8520 bis 1,1640
53AMethode 115 °C, konfigurierbar610 bis 1075 kg/m
53BMethode 115 °C, konfigurierbar653 bis 1075 kg/m
53DMethode 115 °C, konfigurierbar825 bis 1164 kg/m
methodeBasistemperatur
Grad APIBasisdichteRelative Dichte
3
3
3
ReferenztemperaturUnterstützt
6CMethode 260 °F, nicht konfigurierbar60 °FGrad API
24CMethode 260 °F, nicht konfigurierbar60 °FRelative Dichte
54CMethode 215 °C, konfigurierbar15 °CBasisdichte in kg/m
8.13.2Vorgehensweise zur Konfiguration
Die API Parameter zur Konfiguration sind aufgelistet und definiert in Tabelle 8-15.
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
3
Tabelle 8-15 API Parameter
VariableBeschreibung
TabellentypSpezifiziert die Tabelle, die für die Einheit der Referenztemperatur und -dichte verwendet werden
soll. Wählen Sie die Tabelle, die zu Ihren Anforderungen passt. Siehe API Referenztabellen.
Anwenderdefinierte
(1)
TEC
Temperatureinheiten
DichteeinheitenNur lesen. Zeigt die verwendete Einheit der Referenzdichte in der Referenztabelle.
ReferenztemperaturNur lesen, ausser der Tabellentyp ist auf 53x oder 54x gesetzt. Wenn konfigurierbar:
(1) Konfigurierbar, wenn der Tabellentyp auf 6C, 24C oder 54C gesetzt ist.
(2) Für die meisten Fälle sollten die Temperatureinheit der API Referenztabelle auch für die Temperatur, die die Auswerteelektronik
für die allgemeine Verarbeitung verwendet, konfiguriert werden. Konfiguration der Temperatureinheit, siehe Abschnitt 6.3.
Wärmeausdehnungskoeffizient. Wert eingeben, der für die Berechnung des CTL verwendet
werden soll.
(2)
Nur lesen. Zeigt die verwendete Einheit der Referenztemperatur in der Referenztabelle.
• Referenztemperatur für die Berechnung des CTL spezifizieren.
Anmerkung: Diese Funktion ist nicht über das Bedieninterface verfügbar.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung79
Optionale Konfiguration
Für den Temperaturwert der zur CTL Berechnung verwendet werden soll, können Sie die Temperaturdaten
vom Sensor oder die externe Temperaturkompensation konfigurieren entweder einen statischen
Temperaturwert oder Temperaturdaten von einem externen Temperaturmessgerät zu verwenden.
•Temperaturdaten vom Sensor verwenden, kein handeln erforderlich.
•Konfiguration der externen Temperaturkompensation, siehe Abschnitt 9.3.
8.14Erweiterte Dichte Anwendung konfigurieren
Micro Motion Sensoren liefern eine direkt Messung der Dichte, nicht jedoch der Konzentration.
Die Anwendung der Konzentrationsmessung berechnet die Prozessvariablen der
Konzentrationsmessung, wie die Konzentration oder die Dichte bei Referenztemperatur von den
Dichte Prozessdaten, entsprechend kompensiert über die Temperatur.
Anmerkung: Detaillierte Informationen über die Konzentrationsmessung finden Sie in der
Betriebsanleitung mit dem Titel Micro Motion Erweiterte Dichte Anwendung: Theorie, Konfiguration
und Betrieb.
Anmerkung: Die Anwendung der Konzentrationsmessung benötigt Flüssigkeitsvolumen
Messeinheiten. Wenn Sie vorhaben die Prozessvariablen der Konzentrationsmessung zu
verwenden, stellen Sie sicher, dass die Flüssigkeitsvolumen-Durchflussmessung spezifiziert ist.
Siehe Abschnitt 8.2.
8.14.1Über die Anwendung der Konzentrationsmessung
Die Berechnung der Konzentrationsmessung benötigt eine Kurve der Konzentrationsmessung, welche
das Verhältnis zwischen Temperatur, Konzentration und Dichte für das gemessene Prozessmedium
spezifiziert. Micro Motion liefert einen Satz mit sechs Standard Kurven der Konzentrationsmessung
(siehe Tabelle 8-16). Entspricht keine dieser Kurven Ihrem Prozessmedium, können Sie eine Kunden
Kurve konfigurieren oder diese von Micro Motion erwerben.
Die abgeleitete Variable, die während der Konfiguration spezifiziert wurde, steuert die durchzuführende
Art der Konzentrationsmessung. Jede abgeleitete Variable ermöglicht die Berechnung einer Teilmenge
von Prozessvariablen der Konzentrationsmessung (siehe Tabelle 8-17). Die verfügbaren
Prozessvariablen der Konzentrationsmessung können wie Massedurchfluss, Volumendurchfluss und
andere Prozessvariablen zur Prozesssteuerung verwendet werden. Zum Beispiel kann für die
Prozessvariable der Konzentrationsmessung ein Ereignis definiert werden.
•Für alle Standard Kurven, ist die abgeleitete Variable die Masse Konzentration (Dichte).
•Für Kunden Kurven kann die abgeleitete Variable eine der Variablen sein die in Tabelle 8-17
aufgelistet sind.
Die Auswerteelektronik kann zu jeder Zeit sechs Kurven speichern, aber es kann immer nur eine
Kurve aktiv sein (zur Messung verwendet werden). Alle Kurven in der Auswerteelektronik müssen
die gleiche abgeleitete Variable verwenden.
80Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Tabelle 8-16 Standard Kurven und zugehörige Messeinheiten
NameBeschreibung
Deg BallingDie Kurve repräsentiert den prozentualen Gewichtsanteil des
Extrakts in der Lösung, basierend auf °Balling. Beispiel, wenn eine
Würze 10 °Balling hat und der Extrakt in der Lösung 100 %
Saccharose ist, so ist der Extrakt 10 % vom Gesamtgewicht
Deg BrixEine Flüssigkeitsmessskala für Saccharoselösungen, die den
prozentualen Gewichtsanteil der Saccharaose an der Lösung bei
gegebener Temperaturen angibt. Zum Beispiel, 40 kg Saccharose
gemischt mit 60 kg Wasser ergeben eine 40 °Brix Lösung.
Deg PlatoDie Kurve repräsentiert den prozentualen Gewichtsanteil des
Extrakts in der Lösung, basierend auf °Plato. Beispiel, wenn eine
Würze 10 °Plato hat und der Extrakt in der Lösung 100 %
Saccharose ist, so ist der Extrakt 10 % vom Gesamtgewicht.
HFCS 42Eine Flüssigkeitsmessskala für HFCS 42 (high fructose corn
syrup) Lösung, die den prozentualen Gewichtsanteil der HFCS
Lösung angibt.
HFCS 55Eine Flüssigkeitsmessskala für HFCS 55 (high fructose corn
syrup) Lösung, die den prozentualen Gewichtsanteil der HFCS
Lösung angibt.
HFCS 90Eine Flüssigkeitsmessskala für HFCS 90 (high fructose corn
syrup) Lösung, die den prozentualen Gewichtsanteil der HFCS
Lösung angibt.
Dichte
Messeinheit
3
g/cm
3
g/cm
3
g/cm
3
g/cm
3
g/cm
3
g/cm
Temperatur
Messeinheit
°F
°C
°F
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
°C
°C
°C
Tabelle 8-17 Abgeleitete Variablen und verfügbare Prozessvariablen
Verfügbare Prozessvariablen
Abgeleitete Variable – ProLink II
Anzeige und Definition
Dichte bei Ref
Dichte bei Referenztemperatur
Masse/Einheit Volumen, korrigiert auf
eine gegebene Referenztemperatur
SG
Spezifische Dichte
Verhältnis der Dichte des Prozessmediums bei gegebener Temperatur
zur Dichte von Wasser bei gegebener
Temperatur. Die beiden gegebenen
Temperaturbedingungen müssen nicht
gleich sein.
Masse Konz (Dichte)
Massekonzentration abgeleitet
von der Referenzdichte
Prozentualer Masseanteil eines
(gelösten) Stoffes in einer Lösung,
abgeleitet von der Referenzdichte
Masse Konz (SG)
Massekonzentration abgeleitet
vom spezifischen Gewicht
Prozentualer Masseanteil eines
(gelösten) Stoffes in einer Lösung,
abgeleitet vom spezifischen Gewicht
Dichte bei
Referenztemperatur
✓✓
✓✓✓
✓✓✓✓
✓✓✓ ✓✓
Standard
Volumendurchfluss
Spezifische
Dichte
Konzentration Netto
Massedurchfluss
Netto
Volumendurchfluss
Konfigurations- und Bedienungsanleitung81
Optionale Konfiguration
Tabelle 8-17 Abgeleitete Variablen und verfügbare Prozessvariablen Fortsetzung
Verfügbare Prozessvariablen
Abgeleitete Variable – ProLink II
Anzeige und Definition
Volumen Konz (Dichte)
Volumenkonzentration abgeleitet
von der Referenzdichte
Prozentualer Volumenanteil eines
(gelösten) Stoffes in einer Lösung,
abgeleitet von der Referenzdichte
Volumen Konz (SG)
Volumenkonzentration abgeleitet
vom spezifischen Gewicht
Prozentualer Volumenanteil eines
(gelösten) Stoffes in einer Lösung,
abgeleitet vom spezifischen Gewicht
Konz (Dichte)
Konzentration abgeleitet von
der Referenzdichte
Masse, Volumen, Gewicht oder Anzahl
der Mole eines (gelösten) Stoffes,
proportional zur Lösung, abgeleitet
von der Referenzdichte
Konz (SG)
Konzentration abgeleitet vom
spezifischen Gewicht
Masse, Volumen, Gewicht oder Anzahl
der Mole eines (gelösten) Stoffes,
proportional zur Lösung, abgeleitet
vom spezifischen Gewicht
Dichte bei
Referenztemperatur
✓✓✓✓
✓✓✓ ✓✓
✓✓✓
✓✓✓ ✓
Standard
Volumendurchfluss
Spezifische
Dichte
Konzentration Netto
Massedurchfluss
Netto
Volumendurchfluss
8.14.2Vorgehensweise zur Konfiguration
Die kompletten Anweisungen zur Konfiguration der Anwendung der Konzentrationsmessung finden
Sie in der Betriebsanleitung mit dem Titel Micro Motion Erweiterte Dichte Anwendung: Theorie, Konfiguration und Betrieb. Auf Grund der komplexen Vorgehensweisen empfiehlt Micro Motion für
die detaillierte Konfiguration die Verwendung von ProLink II.
Ist es erforderlich ein DeviceNet Hilfsmittel zu verwenden, siehe Betriebsanleitung Anwendung der
Konzentrationsmessung für Informationen zur Anwendung und die Betriebsanleitung mit dem Titel
Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet: Geräteprofil für die kompletten
Informationen zum Geräteprofil.
Basis Informationen zur Einstellung der Anwendung der Konzentrationsmessung mittels einem
DeviceNet Hilfsmittel finden Sie in Abb. 8-3.
82Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Optionale Konfiguration
Auswerteelektronik Temperaturmesseinheit
gemäss der Einheit der Kurve setzen
Standard Kurven, siehe Tabelle 8-16
Kunden Kurven, siehe Informationen für die Kurve
Auswerteelektronik Dichtemesseinheit gemäss
der Einheit der Kurve setzen
Standard Kurven, siehe Tabelle 8-16
Kunden Kurven, siehe Informationen für die Kurve
Class: Analog Input Point Object (0x0A)
Instanz: 4
Attribut ID: 102
Wert: Siehe Tabelle 6-6
Leistung: Set
Abgeleitete Variable setzen
Standard Kurven, Masse Konz (Dichte) verwenden
Kunden Kurven, siehe Informationen für die Kurve
Klasse: Konzentrationsmessung Objekt (0x64)
Instanz: 1
Attribut ID: 15
Datentyp: USINT
Wert: Siehe Tabelle D-17
Leistung: Set
Class: Analog Input Point Object (0x0A)
Instanz: 3
Attribut ID: 102
Wert: Siehe Tabelle 6-5
Leistung: Set
Aktive Kurve spezifizieren
Klasse: Konzentrationsmessung Objekt (0x64)
Instanz: 1
Attribut ID: 16
Datentyp: USINT
Wert: 0 – 5
Leistung: Set
Erforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwendenErforderliche KonfigurationOptionale KonfigurationBetrieb der AuswerteelektronikDeviceNet Hilfsmittel verwenden
Konfigurations- und Bedienungsanleitung83
84Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 9
Druckkompensation
und Temperaturkompensation
9.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt folgende Vorgehensweisen:
•Konfiguration der Druckkompensation – siehe Abschnitt 9.2
•Konfiguration der externen Temperaturkompensation – siehe Abschnitt 9.3
•Externe Druck- oder Temperaturdaten – siehe Abschnitt 9.4
Anmerkung: Alle ProLink II Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie eine
Kommunikation zwischen ProLink II und der Auswerteelektronik Modell 2400S DN hergestellt haben
und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten. Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 4.
Leistungsmerkmale der MessungVoreinstellungenStörungsanalyse und -beseitigungKompensation
Anmerkung: Alle DeviceNet Hilfsmittel Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus,
dass Sie eine Kommunikation zwischen DeviceNet Hilfsmittel und der Auswerteelektronik
Modell 2400S DN hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 5.
9.2Druckkompensation
Die Auswerteelektronik Modell 2400S DN kann den Effekt, den der Druck auf die Sensormessrohre
ausübt, kompensieren. Der Druckeffekt ist definiert als die Änderung der Sensorempfindlichkeit in
Bezug auf Durchfluss und Dichte, auf Grund der Abweichung des Betriebsdrucks vom Kalibrierdruck.
Anmerkung: Die Druckkompensation ist eine optionale Prozedur. Führen Sie diese Prozedur nur
dann aus, wenn sie für Ihre Anwendung erforderlich ist.
9.2.1Optionen
Die Druckkompensation kann auf zwei Arten konfiguriert werden:
•Ist der Betriebsdruck ein bekannter und konstanter Wert, kann dieser Wert in der Auswerteelektronik konfiguriert werden.
•Schwankt der Betriebsdruck signifikant, müssen Sie den Druckwert in entsprechenden
Intervallen an die Auswerteelektronik übergeben, mittels einer entsprechenden Ausgangseinheit.
Siehe Abschnitt 9.4.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Druckwert richtig ist oder dass Ihr Druckmessgerät genau
und zuverlässig ist.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung85
Druckkompensation und Temperaturkompensation
Durchflussfaktor eingeben
Konfigurieren
Dichtefaktor eingeben
Kalibrierdruck eingeben
Ausgangsmodul
(2)
setzen
Externen Druck
eingeben
Externe Druck
Kompensation aktivieren
Aktivieren
Übernehmen
Druckeinheiten eingeben
Messeinheit setzen
(1)
Ja
Fertig
Übernehmen
Anzeigen >
Präferenzes
ProLink >
Konfiguration >
Druck
ProLink >
Konfiguration >
Druck
Übernehmen
Übernehmen
Statischen
Druckwert
verwenden?
Nein
(1) Druck Messeinheiten müssen gemäss den vom externen
Gerät verwendeten Druckeinheiten konfiguriert werden.
Siehe Abschnitt 6.3.
(2) Siehe Abschnitt 9.4.
9.2.2Druckkorrekturfaktoren
Zur Konfiguration der Druckkompensation benötigen Sie den Durchfluss-Kalibrierdruck, der Druck
bei dem der Sensor kalibriert wurde, (Druck der keinen Effekt auf den Kalibrierfaktor hat). Geben Sie
20 PSI ein, sofern das Kalibrierdatenblatt Ihres Sensors keinen anderen Kalibrierdruck ausweist.
Es können zwei zusätzliche Druck Korrekturfaktoren konfiguriert werden: Einer für Durchfluss und
einer für Dichte. Die wie folgt definiert sind:
•Durchflussfaktor – prozentuale Durchflussänderung pro psi
•Dichtefaktor – Änderung der Dichte des Prozessmediums in g/cm
Nicht alle Sensoren oder Anwendungen erfordern Druckkorrekturfaktoren. Die zu verwendenden
Druckkorrekturwerte finden Sie im Produktdatenblatt für Ihren Sensor, das Vorzeichen ist
dabei umzukehren (z. B. für einen angegebenen Druckeffekt von
als Druckkorrekturfaktor ein).
9.2.3Konfiguration
Druckkompensation aktivieren und konfigurieren:
•Mittels ProLink II, siehe Abb. 9-1.
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, siehe Abb. 9-2.
3
/psi
0,000004, geben Sie –0,000004
Abb. 9-1Druckkompensation mittels ProLink II konfigurieren
86Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Druckkompensation und Temperaturkompensation
Durchfluss
Kalibrierdruck
setzen
Durchflussfaktor
setzen
Klasse: Kalibrierung Objekt (0x65)
Instanz: 1
Attribut ID: 32
Datentyp: REAL
Leistung: Set
Dichtefaktor setzen
Klasse: Kalibrierung Objekt (0x65)
Instanz: 1
Attribut ID: 31
Datentyp: REAL
Leistung: Set
Klasse: Kalibrierung Objekt (0x65)
Instanz: 1
Attribut ID: 30
Datentyp: REAL
Leistung: Set
Leistungsmerkmale der MessungVoreinstellungenStörungsanalyse und -beseitigungKompensation
9.3Externe Temperaturkompensation
Die externe Temperaturkompensation kann für Anwendungen wie Mineralölmessung oder
Konzentrationsmessung verwendet werden.
Anmerkung: Der externe Temperaturwert wird für die Berechnung der abgeleiteten Variablen bei der
Anwendung Konzentrationsmessung oder dem Temperatur korrigierten Flüssigkeitsvolumen (CTL)
bei der Mineralölmessung verwendet. Der Temperaturwert vom Sensor wird bei allen anderen
Berechnungen, in denen Temperaturwerte benötigt werden, verwendet.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung87
Druckkompensation und Temperaturkompensation
Konfigurieren
Externe Temperatur
verwenden aktivieren
Aktivieren
Übernehmen
Temperatureinheiten
(1)
eingeben
Übernehmen
Anzeigen >
Präferenzes
ProLink >
Konfiguration >
Temperatur
Ausgangsmodul
(2)
setzen
Externe
Temperatur
eingeben
Ja
Fertig
Nein
Statischen
Temperaturwert
verwenden?
Übernehmen
(1) Temperatur Messeinheiten müssen gemäss
den vom externen Gerät verwendeten
Temperatureinheiten konfiguriert werden.
Siehe Abschnitt 6.3.
(2) Siehe Abschnitt 9.4.
Die externe Temperaturkompensation kann auf zwei Arten konfiguriert werden:
•Ist die Betriebstemperatur ein bekannter und konstanter Wert, kann dieser Wert in der
Auswerteelektronik konfiguriert werden.
•Schwankt die Betriebstemperatur signifikant, müssen Sie den Temperaturwert in entsprechenden
Intervallen an die Auswerteelektronik übergeben, mittels einer entsprechenden Ausgangseinheit.
Siehe Abschnitt 9.4.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Temperaturwert richtig ist oder dass Ihr Temperaturmessgerät genau und zuverlässig ist.
Externe Temperaturkompensation aktivieren und konfigurieren:
•Mittels ProLink II, siehe Abb. 9-3.
•Mittels DeviceNet Hilfsmittel, siehe Abb. 9-4.
Abb. 9-3Externe Temperaturkompensation mittels ProLink II konfigurieren
88Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
Leistungsmerkmale der MessungVoreinstellungenStörungsanalyse und -beseitigungKompensation
9.4Externe Druck- und Temperaturdaten
Die DeviceNet Ausgangsmodule die für die externen Druck- und/oder Temperaturdaten verwendet
werden, sind in Tabelle 9-1 aufgelistet. Verwenden Sie Standard DeviceNet Methoden, um die
erforderliche Verbindung zu implementieren.
Tabelle 9-1Ausgangsmodule verwendet für Druck- und Temperaturkompensation
90Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
Kapitel 10
Leistungsmerkmale der Messung
10.1Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt folgende Vorgehensweisen:
•Smart Systemverifizierung – siehe Abschnitt 10.3
•Systemvalidierung und Gerätefaktoren setzen – siehe Abschnitt 10.4
•Nullpunktkalibrierung – siehe Abschnitt 10.5
•Dichtekalibrierung – siehe Abschnitt 10.6
•Temperaturkalibrierung – siehe Abschnitt 10.7
Anmerkung: Alle ProLink II Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie eine
Kommunikation zwischen ProLink II und der Auswerteelektronik Modell 2400S DN hergestellt haben
und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten. Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 4.
Anmerkung: Alle DeviceNet Hilfsmittel Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus,
dass Sie eine Kommunikation zwischen DeviceNet Hilfsmittel und der Auswerteelektronik
Modell 2400S DN hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 5.
Leistungsmerkmale der MessungVoreinstellungenStörungsanalyse und -beseitigungKompensation
10.2Systemvalidierung, Smart Systemverifizierung und Kalibrierung
Die Auswerteelektronik Modell 2400S unterstützt folgende Vorgehensweisen für die Bewertung
und Justierung von Leistungsmerkmalen der Messung:
•Smart Systemverifizierung – Vertrauen in die Leistungsmerkmalen des Systems erlangen,
durch das Analysieren von sekundären Variablen die mit Durchfluss und Dichte in Verbindung
stehen
•Systemvalidierung – Leistungsmerkmale bestätigen durch Vergleichen der Systemmessung
mit einem Messnormal
•Kalibrierung – Nachweis des Verhältnisses zwischen einer Prozessvariablen (Durchfluss,
Dichte oder Temperatur) und dem Signal vom Sensor
Systemvalidierung und Kalibrierung sind für alle Auswerteelektronik Modelle 2400S DN verfügbar.
Die Smart Systemverifizierung ist nur verfügbar, wenn die Option der Smart Systemverifizierung
mit der Auswerteelektronik bestellt wurde.
Diese drei Vorgehensweisen werden in den Abschnitten 10.2.1 bis 10.2.4 behandelt und verglichen.
Bevor Sie eine dieser Vorgehensweisen ausführen, sehen Sie sich diesen Abschnitt an, um sicher
zu stellen, dass Sie für Ihren Zweck die entsprechende Vorgehensweise ausführen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung91
Leistungsmerkmale der Messung
10.2.1Smart Systemverifizierung
Die Smart Systemverifizierung bewertet die strukturelle Integrität der Sensor Messrohre durch
Vergleich der aktuellen Steifigkeit der Messrohre mit der Steifigkeit die beim Hersteller gemessen
wurde. Steifigkeit ist definiert als Belastung pro Auslenkungseinheit oder Kraft dividiert durch die
Auslenkung. Durch die Änderung der strukturellen Integrität ändert sich die Reaktion des Sensors in
Bezug auf Masse und Dichte, dieser Wert kann als Leistungsmerkmal Indikator der Messung
herangezogen werden. Änderungen der Steifigkeit des Rohres sind normalerweise begründet durch
Erosion, Korrosion oder Beschädigung des Rohres.
Die Smart Systemverifizierung beeinflusst die Messung in keiner Weise. Micro Motion empfiehlt die
Smart Systemverifizierung in regelmässigen Abständen durchzuführen.
10.2.2Systemvalidierung und Gerätefaktoren
Die Systemvalidierung vergleicht den Messwert der Auswerteelektronik mit einem externen Messnormal.
Systemvalidierung erfordert einen Datenpunkt.
Anmerkung: Für eine brauchbare Systemvalidierung muss das externe Messnormal deutlich genauer
sein als der Sensor. Im Produktdatenblatt des Sensors finden Sie die Spezifikation der Genauigkeit.
Weicht die Massdurchfluss-, Volumendurchfluss- oder Dichtemessung der Auswerteelektronik
signifikant vom externen Messnormal ab, sollte der entsprechende Gerätefaktor gesetzt werden.
Der Gerätefaktor ist ein Wert mit dem die Auswerteelektronik den Wert der Prozessvariablen
multipliziert. Die voreingestellten Gerätefaktoren sind
zwischen den Daten vom Sensor und den ausgegebenen Daten besteht.
Gerätefaktoren werden normalerweise dazu verwendet, um das Durchfluss-Messsystem auf ein
geeichtes Messnormal abzugleichen. Möglicherweise sind die Gerätefaktoren periodisch zu ermitteln
und zu konfigurieren, um den Vorschriften gerecht zu werden.
1,0, das bedeutet, dass kein Unterschied
10.2.3Kalibrierung
Das Durchfluss-Messsystem misst Prozessvariablen basierend auf festen Referenzpunkten.
Die Kalibrierung gleicht diese Referenzpunkte ab. Drei Arten der Kalibrierung können
durchgeführt werden:
•Nullpunktkalibrierung oder kein Durchfluss
•Dichtekalibrierung
•Temperaturkalibrierung
Dichte- und Temperaturkalibrierung erfordern zwei Datenpunkte (niedrig und hoch) und eine externe
Messung für jeden. Nullpunktkalibrierung erfordert einen Datenpunkt. Die Kalibrierung ändert Offset
und/oder Steigung der Linie, die das Verhältnis des aktuellen Prozesswertes und dem ausgegebenem
Dichtewert repräsentiert.
Anmerkung: Für eine brauchbare Dichte- oder Temperaturkalibrierung müssen die externen
Messungen genau sein.
Micro Motion´s Durchfluss-Messsysteme mit Auswerteelektronik Modell 2400S sind werkseitig
kalibriert und benötigen normalerweise keine vor Ort Kalibrierung im Feld. Führen Sie eine
Kalibrierung des Durchfluss-Messsystems nur dann durch, wenn dies durch gesetzliche Bestimmungen
gefordert wird. Bevor Sie das Durchfluss-Messsystem kalibrieren, setzen Sie sich mit Micro Motion
in Verbindung.
92Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2400S für DeviceNet
™
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