Metz AF-3 User Manual [en, de, fr, it, es]

MECABLITZ 28 AF-3 digital
Canon / Minolta / Nikon / Olympus
Bedienungsanleitung Mode d’emploi Gebruiksaanwijzing Operating instruction Manuale istruzioni Manual de instrucciones
Sehr geehrter Kunde!
Um Ihnen den Umgang mit dem Blitzgerät zu erleich­tern, geben wir Ihnen auf den folgenden Seiten eine Anleitung zur Bedienung des Blitzgerätes, sowie einen kurzen Überblick über die verschiedenen Ein­satzmöglichkeiten.
Lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung genau durch, auch wenn Ihnen manches auf den ersten Blick nicht so interessant erscheint. Wir haben zwar bei der Konstruktion Wert darauf gelegt, die Hand­habung des Blitzgerätes möglichst einfach zu gestal­ten, aber die Kameras, mit denen das Blitzgerät zum Einsatz kommt, bieten doch recht vielfältige Möglich­keiten.
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite am Ende der Bedienungsanleitung auf.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage unter www.metz.de.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem neuen Blitzgerät.
Bitte beachten Sie:
• Das Blitzgerät 28 AF-3 C digital ist nur für Canon-Kameras mit TTL-Blitzsteuerung bzw.
E-TTL-Blitzsteuerung geeignet.
• Das Blitzgerät 28 AF-3 M digital ist nur für Minolta-Dynax / Maxxum Kameras mit TTL-Blitzsteuerung und Minolta Dimage-Digital­kameras mit Vorblitzmessung bzw. ADI-Blitzsteuerung geeignet.
• Das Blitzgerät 28 AF-3 N digital ist nur für Nikon-Kameras mit TTL-Blitzsteuerung bzw. i-TTL-Blitzsteuerung geeignet.
• Das Blitzgerät 28 AF-3 O digital ist nur für Olympus Camedia-Digitalkameras geeignet.
Für Kameras anderer Hersteller ist das jeweils oben bezeichnete Blitzgerät nicht geeignet! Verwenden Sie das Blitzgerät nur mit den Kameras der oben bezeichneten Kamerasysteme!
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Inhaltsverzeichnis:
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . 5
2. Vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.1 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2 E
inlegen und Auswechseln der Batterien
7
2.3
Montieren / Abnehmen des Blitzgerätes
7
2.4 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes. 8
3.
Ausleuchtung und Reflektor-Vorsatz­scheiben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4. Blitzbetriebsarten. . . . . . . . . . . . . . . 9
4.1 TTL-Blitzbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . 9
4.2 Nur 28 AF-3 C digital:
Canon E-TTL-Blitzbetrieb . . . . . . . . . 11
4.3 Nur 28 AF-3 M digital: TTL-Vorblitzmessung und ADI-Blitzmessung
12
4.4 Nur 28 AF-3 N digital:
i-TTL und i-TTL-BL-Blitzbetrieb. . . . . . 13
4.5 Nur 28 AF-3 O digital: TTL mit Messvorblitz für
Camedia-Digitalkameras. . . . . . . . . 14
4.6 Manueller Blitzbetrieb M und MLo . . 15
5. Dedicated-Blitzfunktionen. . . . . . . . 15
5.1 Blitzbereitschaftsanzeige . . . . . . . . . 15
5.2 Belichtungskontrollanzeige . . . . . . . 16
5.3
Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
16
5.4
Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur
17
5.5 Blitzsynchronisation . . . . . . . . . . . . 18
5.6 Autofokus-Messblitz . . . . . . . . . . . . 19
5.7
Automatische Blitzreichweitenanzeige
. 20
5.8
Vorblitzfunktion gegen den „Rote-Augen-Effekt“ (Red-Eye-Reduction)
21
5.9 Automatikblitz / Zündungssteuerung
(AUTO-FLASH). . . . . . . . . . . . . . . . 22
6. Sonderfunktionen . . . . . . . . . . . . . 22
6.1 Deaktivieren des AF-Messblitzes . . . 22
6.1.1
Aktivieren des AF-Messblitzes . . . . . 22
6.2 Meter-Feet-Umschaltung (m – ft) . . . 23
6.3
Zurücksetzen der Blitzgeräte-Einstellungen
23
7. Fehler und Abhilfe, Kundendienst . . 23
8. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . 26
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Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher / Monitor / Display Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher / Monitor / Display Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung TTL-Blitzsteuerung (Standard-TTL ohne Messvorblitz) Automatisches Aufhellblitzen bei Tageslicht Canon E-TTL-Blitzsteuerung (Canon-spezifisch) Canon FE-Blitzbelichtungsspeicherung (Canon-spezifisch) Minolta Dimage TTL-Vorblitzmessung (Minolta-spezifisch) Minolta-Dimage ADI-Blitzmessung (Minolta-spezifisch) Nikon i-TTL-Blitzsteuerung (Nikon-spezifisch) Nikon i-TTL-BL-Blitzsteuerung (Nikon-spezifisch) Olympus TTL-Blitzsteuerung mit Messvorblitz (Olympus-spezifisch) Manuelle Blitzbelichtungskorrektur Synchronisation auf den 1. oder 2.Verschlussvorhang (REAR) Langzeitsynchronisation (SLOW) Autofokus-Messblitzsteuerung Automatische Blitzreichweitenanzeige im LC-Display Vorblitzfunktion zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“ Automatik-Blitz / Zündungssteuerung (AUTO-FLASH) Wake-Up-Funktion
•••• x••x
••••
•••x
••••
••••
••••
••••
••••
•••• xx••
••••
••••
28 AF-3
Canon
28 AF-3
Minolta
28 AF-3
Nikon
28 AF-3
Olympus
Tabelle 1: Dedicated-Blitzfunktionen
• = Dedicated-Blitzfunktion wird vom Blitzgerät unterstützt.
x=
Dedicated-Blitzfunktion wird vom Kamerasystem nicht unterstützt.
Beachten Sie, dass die entsprechende Dedi­cated-Blitzfunktion zusätzlich auch von der Kamera unterstützt werden muss, um ausge­führt werden zu können. Ob Ihre Kamera die jeweilige Funktion unterstützt, entnehmen Sie bitte der Kamerabedienungsanleitung!
1. Sicherheitshinweise
Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen.
• Nicht aus kurzer Entfernung direkt in die Augen blitzen! Direktes Blitzen in die Augen von Perso­nen oder Tieren kann zu Netzhautschädigungen führen und schwere Sehstörungen verursachen – bis hin zur Blindheit!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden. EXPLOSIONSGEFAHR!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad- oder Zugfah­rer etc. niemals während der Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der Fahrer einen Unfall verursachen!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichne­ten und zugelassenen Stromquellen verwenden.
• Batterien nicht öffnen oder kurzschließen!
• Batterien keinesfalls hohen Temperaturen wie intensiver Sonneneinstrahlung, Feuer oder der­gleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien sofort aus dem Gerät ent­nehmen! Aus verbrauchten Batterien können Chemikalien austreten (sogenanntes „Auslau­fen“) und zur Beschädigung des Gerätes führen!
• Batterien dürfen nicht geladen werden!
• Das Blitzgerät nicht Tropf- oder Spritzwasser aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit! Bewahren Sie es z.B. nicht im Handschuhfach Ihres Autos auf.
• Nach mehrfachem Blitzen die Vorsatzscheibe nicht berühren. Verbrennungsgefahr!
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten nach jeweils 20 Blit­zen eine Pause von mindestens 3 Minuten ein­halten!
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Wenn Sie den Blitz auslösen, darf kein lichtun­durchlässiges Material unmittelbar vor oder di­rekt auf der Reflektorscheibe (Blitzfenster) sein. Es kann sonst wegen des hohen Energieausstoßes zu Verbrennungen oder Fleckenbildungen des Materials bzw. der Reflektorscheibe kommen.
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG! Reparaturen sollten ausschließlich von einem autorisierten Service ausgeführt werden.
Elektrische Kontakte des Blitzgerätes nicht berühren.
• Wurde das Gehäuse so stark beschädigt, dass Innenteile frei liegen, darf das Blitzgerät nicht mehr betrieben werden. Batterien entnehmen!
Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
2. Vorbereiten
2.1 Stromversorgung
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit:
• 2 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V, Typ IEC LR03 (AAA / Micro), wartungsfreie Strom­quelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 2 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ IEC HR03 (AAA / Micro), deutlich höhere Kapazität als NC-Akkus und weniger umweltschädlich als NC-Akkus, da cadmiumfrei. Sie bieten sehr kur­ze Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
• 2 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR03 (AAA / Micro).
Die Batterien / Akkus sind leer bzw. ver­braucht, wenn die Blitzfolgezeit bei Blitzen mit voller Lichtleistung über 60 Sek. ansteigt. Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie bitte die Batterien aus dem Gerät.
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2.2 Einlegen und Auswechseln der Batterien
• Schalten Sie das Blitzgerät mit dem Hauptschal-
ter aus.
• Batteriefachdeckel zur Außenseite des Blitzgerä-
tes verschieben.
• Batterien entsprechend den Symbolen auf der
Innenseite des Batteriefachdeckels einlegen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien dar­auf, dass + Pol und – Pol wie auf den Sym­bolen angezeigt liegen. Vertauschte Pole können zur Zerstörung des Gerätes führen! Ersetzen Sie immer beide Batterien durch gleiche Batterien des selben Herstellertyps mit gleicher Kapazität! Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll! Geben Sie verbrauchte Batterien bei den entsprechenden Sammelstellen ab.
• Batteriefachdeckel schließen und gegen den
Gerätefuß schieben.
Batterie-Entsorgung
Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte Batterien zurückzugeben.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien:
Pb = Batterie enthält Blei Cd = Batterie enthält Cadmium Hg = Batterie enthält Quecksilber Li = Batterie enthält Lithium
2.3 Montieren / Abnehmen des Blitzgerätes
Blitzgerät und Kamera vor der Montage oder Demontage ausschalten.
Montieren
• Drücken Sie den Entriegelungsknopf an der Rückseite des Blitzgerätes und schieben Sie gleichzeitig das Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Blitzschuh der Kamera.
Abnehmen
• Drücken Sie den Entriegelungsknopf an der Rückseite des Blitzgerätes und ziehen Sie gleich­zeitig das Blitzgerät von der Kamera ab.
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2.4 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Zum Einschalten den Hauptschalter in die Position „ON“ stellen. Zum Ausschalten den Hauptschalter nach unten schieben.
Damit die Dedicated-Blitzfunktionen ausge­führt werden können, müssen Kamera und Blitzgerät eingeschaltet sein. Zusätzlich muss ein Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattgefunden haben. Dazu ist es erforderlich, den Kameraauslöser kurzzeitig anzutippen.
Automatische Geräteabschaltung AUTO-OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 3 Minuten
- nach dem Einschalten,
- nach einem Einstellvorgang,
- oder nach dem Auslösen eines Blitzes
in den energiesparenden Standby-Betrieb um­schaltet (AUTO-OFF), um die Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen.
Die Blitzbereitschaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen. Die zuletzt be-
nutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automa­tischen Abschaltung erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung.
Das Blitzgerät kann mit einer beliebigen Taste oder durch Antippen des Kameraauslösers wieder eingeschaltet werden (Wake-Up-Funktion).
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benö­tigt wird, sollte es grundsätzlich immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
3. Ausleuchtung und Reflektor-Vorsatzscheiben
Das Blitzgerät leuchtet ohne Reflektor-Vorsatzscheibe normale Kleinbildaufnahmen (24x36mm) mit Objek­tivbrennweiten ab 35 mm oder größer vollständig aus. Durch Montage der
Weitwinkel-Vorsatzscheibe
(Bauhöhe 2,5 mm)
vor den Blitzreflektor werden Aufnahmen mit Objektivbrennweiten von 24 mm und größer ausgeleuchtet. Durch Montage der
Tele-Vor-
satzscheibe (Bauhöhe 7 mm)
vor den Blitzreflektor werden Aufnahmen mit Objektivbrennweiten von 85 mm und größer ausgeleuchtet. Die Vorsatzschei­ben können von oben aufgeschoben werden.
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Beachten Sie dabei, dass sich die Reichweite des Blitzlichtes durch den Einsatz der Weit­winkelvorsatzscheibe verringert bzw. durch die Televorsatzscheibe erhöht. Bei Digitalka­meras beachten Sie bitte die auf das Klein­bildformat umgerechneten Objektivbrenn­weiten (siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Für eine korrekter Reichweitenanzeige im LC–Dis­play des Blitzgerätes ist es erforderlich, den Re­flektorstatus am Blitzgerät einzustellen. Dabei wird berücksichtigt, ob das Blitzgerät mit oder ohne Re­flektor-Vorsatzscheibe betrieben wird.
Betrieb mit der Weitwinkel-Vorsatzscheibe („WIDE“)
Bei Verwendung der 24 mm-Weitwinkel-Vorsatz­scheibe (Bauhöhe 2,5 mm) am Blitzgerät die Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „WIDE“ angezeigt wird.
Betrieb mit der Tele-Vorsatzscheibe („TELE“)
Bei Verwendung der 85 mm-Tele-Vorsatzscheibe (Bauhöhe 7 mm) am Blitzgerät die Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „TELE“ angezeigt wird.
Betrieb ohne Vorsatzscheibe
Beim Betrieb ohne Reflektor-Vorsatzscheibe am Blitzgerät die Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „TELE“ und „WIDE“ verlöschen.
Die Einstellung wird sofort wirksam und automa­tisch gespeichert.
Verschiedene Kameras übertragen keine digitalen Daten an das Blitzgerät. Da in die­sem Fall keine Reichweitenanzeige erfolgt, ist die Einstellung des Reflektorstatus nicht mög­lich bzw. nicht erforderlich.
4. Blitzbetriebsarten
Durch wiederholtes Drücken der Taste „Mode“ wird zwischen den verschiedenen Blitzbetriebsar­ten, z.B. TTL, Manueller Blitzbetrieb M und MLo ausgewählt. Die gewählte Blitzbetriebsart wird zunächst blinkend im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt.
4.1 TTL-Blitzbetrieb
Im TTL-Blitzbetrieb erreichen Sie auf einfache Art sehr gute Blitzlichtaufnahmen. In dieser Blitzbe-
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triebsart wird die Belichtungsmessung von einem Sensor in der Kamera vorgenommen. Dieser misst in der Kamera das durchs Objektiv (TTL = „Trough The Lens“) einfallende Licht. Beim Erreichen der erforderlichen Lichtmenge sendet die Kameraelek­tronik ein Stopp-Signal an das Blitzgerät und die Lichtabstrahlung wird sofort unterbrochen. Der Vor­teil dieses Blitzbetriebes liegt darin, dass alle Fakto­ren, welche die Belichtung beeinflussen (Aufnahme­filter, Blenden- und Brennweitenänderungen bei Zoom-Objektiven, Auszugsverlängerungen für Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der Rege­lung des Blitzlichtes berücksichtigt werden. Sie brauchen sich nicht um die Blitzeinstellung küm­mern, die Kameraelektronik sorgt automatisch für die richtige Blitzlichtdosierung. Für die Reichweite des Blitzlichtes beachten Sie die Anzeige im LC–Display des Blitzgerätes (siehe Kapitel 5.7). Bei einer korrekt belichteten Blitzlichtaufnahme erscheint für ca. 3 s am LC–Display des Blitzgerätes die „o.k.“-Anzeige (siehe Kapitel 5.2).
Der TTL-Blitzbetrieb wird von allen Kamerabetriebs­arten, z.B. Programm „P“ (Vollprogramm bzw. „grüne Einstellung“), Zeitautomatik („A“ bzw.
„Av“), Blendenautomatik („T“, „Tv“ oder „S“), Mo­tiv-Programme (Landschaft, Porträt, Sport usw.), Manuell „M“ usw. unterstützt.
Verschiedene Digitalkameras unterstützen den „normalen“ TTL-Blitzbetrieb nicht. In die­sem Fall muss die jeweilige weiterentwickelte Variante des TTL-Blitzbetriebes am Blitzgerät gewählt werden!
Einstellung am Blitzgerät
• Blitzgerät einschalten.
• Die Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display
„TTL“ blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam und nach 5 s automatisch gespeichert.
Automatisches TTL-Aufhellblitzen
Bei den meisten Kameratypen wird im Vollpro­gramm, in der Programmautomatik P und den Vari- bzw. Motiv-Programmen, bei Tageslicht der automatische Aufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei Gegenlichtaufnahmen eine
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ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und Bild­hintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Messsystem der Kamera sorgt für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und Blitzleistung.
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht direkt ins Objektiv scheint. Das Mess­system der Kamera wird dadurch getäuscht!
Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzei­ge für diese Funktion.
4.2 Nur 28 AF-3 Canon digital: Canon E-TTL-Blitzbetrieb
Der E-TTL-Blitzbetrieb ist eine weiterentwickelte Variante des „normalen“ TTL-Blitzbetriebes. Bei der Aufnahme wird zunächst mit einem Messvor­blitz die Reflexion des Motivs gemessen. Das reflektierte Licht des Vorblitzes wird von der Kame­ra ausgewertet. Entsprechend der Auswertung wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation optimal ange­passt (siehe Kamerabedienungsanleitung). Der Messvorblitz selbst trägt nicht zur Belichtung bei.
Einstellungen und Anzeigen
• Blitzgerät einschalten.
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaus­tausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfin­det.
• Am Blitzgerät die Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „E-TTL“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam und nach 5 s automatisch gespeichert.
Die meisten Digitalkameras unterstützen in den Kamerabetriebsarten „Vollprogramm“ (bzw. „AUTO“), Programm „P“, „Av“, „Tv“ und den Motiv-Kreativ-Programmen nur den E-TTL-Blitzbetrieb. Andere Blitzbetriebsarten, z.B. normales TTL oder Manuell M bzw. MLo sind in diesen Kamerabetriebsarten nicht möglich! Die Blitzbetriebsart Manuell „M“ bzw. „MLo“ wird von den Digitalkameras nur in der manuellen Kamerabetriebsart „M“ unterstützt. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Kamerabedienungsanleitung.
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Einstellung am Blitzgerät
Mit verschiedenen Kameras wird der E–TTL–Blitzbetrieb im „grünen Vollpro­gramm“ bzw. den Motiv- Kreativ-Program­men automatisch am Blitzgerät aktiviert!
Blitzbelichtungsspeicherung FE
Einige Canon-Kameras bieten die Möglichkeit einer Blitzbelichtungsspeicherung FE (FE = f
lash-exposure). Diese wird vom Blitzgerät im E-TTL-Blitzbetrieb unter­stützt.
Mit der Blitzbelichtungsspeicherung FE im E-TTL-Blitz­betrieb kann vor der eigentlichen Aufnahme bereits die Dosierung der Blitzbelichtung für die nachfolgen­de Aufnahme festgelegt werden. Dies ist dann sinn­voll, wenn die Blitzbelichtung auf einen bestimmten Motivausschnitt abgestimmt werden soll, der nicht unbedingt mit dem Hauptmotiv identisch ist.
Der Motivausschnitt, auf den die Blitzbelichtung abgestimmt werden soll, wird mit dem AF–Sen­sor–Messfeld in der Kamera anvisiert und scharf­gestellt. Mit dem Betätigen der FE-Taste an der Kamera (die Bezeichnung variiert u.U. von Kame­ratyp zu Kameratyp; siehe Bedienungsanleitung
der Kamera) sendet das Blitzgerät einen FE-Test­blitz aus. Mit Hilfe des reflektierten Lichtes dieses FE-Testblitzes legt die Messelektronik in der Kame­ra daraufhin die Lichtleistung fest, mit der die anschließende Blitzbelichtung erfolgen soll. Auf das eigentliche Hauptmotiv kann daraufhin mit dem AF-Sensor-Messfeld der Kamera scharfge­stellt werden. Nach dem Betätigen des Kamera­auslösers wird die Aufnahme mit der vorbestimm­ten Lichtleistung des Blitzgerätes belichtet!
Änderungen in der Belichtungssituation, die nach dem FE-Testblitz erfolgen, werden bei der Aufnah­me systembedingt nicht mehr berücksichtigt!
Bei verschiedenen Kameras wird die Blitzbelich­tungsspeicherung FE im „grünen“ Vollprogramm bzw. den Motiv-Programmen nicht unterstützt (sie­he Kamerabedienungsanleitung)!
4.3 Nur 28 AF-3 Minolta digital: TTL-Vorblitzmessung und ADI-Blitzmessung
Diese Blitzbetriebsarten sind systembedingt nur mit Minolta Dimage-Digitalkameras möglich!
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TTL-Vorblitzmessung
Der Blitzbetrieb mit TTL-Vorblitzmessung ist eine wei­terentwickelte Variante des „normalen“ TTL–Blitzbe­triebes. Bei der Aufnahme wird zunächst mit einem Vorblitz die Reflexion des Motivs gemessen. Das re­flektierte Licht des Vorblitzes wird von der Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswertung wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation optimal angepasst (siehe Kame­rabedienungsanleitung).
Einstellungen und Anzeigen
Das Blitzgerät muss in die Betriebsart „TTL“ ge­schaltet werden (siehe 4.1). An der Kamera muss die Blitzbetriebsart „TTL-Vorblitzmessung“ einge­stellt werden (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Eine besondere Anzeige am Blitzgerät für die TTL–Vorblitzmessung erfolgt nicht.
ADI-Blitzmessung (Advanced Distance Integration)
Die ADI-Blitzmessung ist eine TTL-Vorblitzmessung (siehe oben), die um eine zusätzliche Leitzahlsteu­erung erweitert ist. Bei dieser Betriebsart werden von der Kamera zusätzlich Daten zur Entfernung
des Motivs berücksichtigt (siehe Kamerabedie­nungsanleitung).
Einstellungen und Anzeigen
Das Blitzgerät muss in die Betriebsart „TTL“ ge­schaltet werden (siehe 4.1). An der Kamera muss die Betriebsart „ADI-Blitzmessung“ eingestellt wer­den (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Eine besondere Anzeige am Blitzgerät für die ADI–Blitzmessung erfolgt nicht.
4.4 Nur 28 AF-3 N digital: i-TTL und i-TTL-BL-Blitzbetrieb
Diese Blitzbetriebsarten stehen nur zusam­men mit geeigneten Nikon SLR-Kameras zur Verfügung (z.B. Nikon D70; siehe Kamerabe­dienungsanleitung)!
i -TTL-Blitzbetrieb
Der i-TTL-Blitzbetrieb ist eine weiterentwickelte Va­riante des „normalen“ TTL-Blitzbetriebes. Bei der Aufnahme werden vor der eigentlichen Belichtung mehrere fast unsichtbare Messvorblitze vom Blitz­gerät abgegeben. Das reflektierte Licht der Mess­blitze wird von der Kamera ausgewertet. Entspre-
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chend der Auswertung wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera optimal an die Aufnahmesituation angepasst (siehe Kamerabe­dienungsanleitung).
Einstellungen und Anzeigen
Das Blitzgerät muss in die Betriebsart „iTTL“ ge­schaltet werden.
• Am Blitzgerät die Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „iTTL“ blinkt.
i-TTL-BL-Blitzbetrieb
Bei dieser Betriebsart werden im i-TTL-Blitzbetrieb (siehe oben) von der Kamera zusätzlich Daten zur Entfernung des Motivs berücksichtigt. In dieser Betriebsart muss am Blitzgerät der Reflektor-Status (Betrieb mit bzw. ohne Weitwinkel- oder Tele-Vor­satzscheibe) korrekt eingestellt sein! Näheres siehe Kapitel 3!
Für den i-TTL-BL-Blitzbetrieb müssen die Kamera und das Objektiv die Auswertung von Entfernungs­daten unterstützen (siehe Kamerabedienungsanlei­tung und die technischen Angaben des Objektivs)!
Bei SPOT-Belichtungsmessung wird mit verschiedenen
Kameras nur der i-TTL-Blitzbetrieb unterstützt. Der i–TTL–BL–Blitzbetrieb lässt sich dann nicht aktivieren!
Einstellungen und Anzeigen
• Blitzgerät einschalten.
• Am Blitzgerät die Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „iTTL“ und das Symbol blinken. Beim Be­trieb mit geeigneten Kameras wird dabei am Blitzge­rät automatisch der i–TTL–BL–Blitzbetrieb aktiviert.
• Die Einstellung wird sofort wirksam und nach
5 s automatisch gespeichert.
4.5 Nur 28 AF-3 Olympus digital:
TTL mit Messvorblitz für Camedia-Digitalkameras
Der TTL-Blitzbetrieb mit Messvorblitz ist eine wei­terentwickelte Variante des „normalen“ TTL–Blitz­betriebes. Bei der Aufnahme wird zunächst mit einem Vorblitz die Reflexion des Motivs gemessen. Das reflektierte Licht des Vorblitzes wird von der Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswer­tung wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation optimal angepasst (siehe Kamerabedienungsanleitung).
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Einstellungen und Anzeigen
Das Blitzgerät muss in die Betriebsart „TTL“ ge­schaltet werden (siehe 4.1). Eine besondere An­zeige am Blitzgerät erfolgt nicht.
Bedingt durch das Kamerasystem ist eine „normale“ TTL-Blitzsteuerung ohne Messvor­blitz nicht möglich.
4.6 Manueller Blitzbetrieb M und MLo
In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät ein ungere­gelter Blitz mit voller Lichtleistung P 1/1 bei „M“ oder der Teillichtleistung P 1/8 bei „MLo“ abgegeben.
Die Anpassung an die Aufnahmesituation erfolgt durch die Wahl der Blendeneinstellung an Kamera bzw. durch Einstellen der Teillichtleistung. Im LC–Dis­play des Blitzgerätes wird die Entfernung vom Blitz­gerät zum Motiv angezeigt, die für eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist (siehe 5.7).
Einstellvorgang
• Am Blitzgerät die Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „M“ bzw. „MLo“ blinkt. Die Ein­stellung wird sofort wirksam und nach 5 s auto­matisch gespeichert.
Bei verschiedenen Kameras wird der manuelle Blitzbetrieb „M“ bzw. „MLo“ des Blitzgerätes nur in der manuellen Kamerabetriebsart „M“ unterstützt (siehe Kamerabedienungsanleitung)!
5. Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated-Blitzfunktionen sind speziell auf das jeweilige Kamerasystem (Canon, Minolta, Nikon, Olympus) abgestimmte Blitz­funktionen (siehe Tabelle 1). In Abhängigkeit vom Kameratyp werden dabei verschiedene Blitzfunktionen unterstützt. Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist es nicht möglich, alle Kameratypen der verschiedenen Hersteller mit den einzelnen Dedicated-Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben. Beachten Sie bitte die Hinweise zum Blitzbetrieb in der Bedie­nungsanleitung Ihrer Kamera.
5.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am Blitzgerät die Blitzbereitschaftsanzeige auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das bedeutet, dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet
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werden kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und sorgt im Kamerasu­cher bzw. am Kameradisplay für eine entspre­chende Anzeige (siehe Kamerabedienungsanlei­tung).
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor die Anzeige für die Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera be­reits auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet hat (siehe 5.3).
Bei blitzbereitem Blitzgerät kann mit dem Hand­auslöser ein Testblitz ausgelöst werden.
5.2 Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ wird für ca. 3 s im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt, wenn die Aufnahme im TTL- Blitzbetrieb bzw. der entspre­chenden weiterentwickelten Variante des TTL–Blitz­betriebes, richtig belichtet wurde. Wird die Belich­tungskontrollanzeige „o.k.“ nicht angezeigt, so wurde die Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl einstellen (z.B. anstatt Blende 5,6 die Blende 4) oder die Entfer-
nung zum Motiv verringern und die Aufnahme wiederholen. Beachten Sie im LC-Display des Blitz­gerätes die Reichweitenanzeige (siehe 5.7).
In Abhängigkeit vom Kameratyp überträgt das Blitzgerät das Signal für den Status der Belich­tungskontrolle an die Kamera und sorgt für eine entsprechende Anzeige im Kamerasucher bzw. am Kameradisplay (kamerasystembedingt nicht bei Canon und Olympus).
Im manuellen Betrieb M bzw. MLo erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige.
5.3 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der Blitzbereitschaft die Verschluss­zeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt werden, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene Kameras verfügen über einen Synchronzeitbe­reich, z.B. 1/30 s bis 1/125 s (siehe Kamerabe­dienungsanleitung). Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist dann von der Kamerabe-
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triebsart, vom Umgebungslicht und der verwende­ten Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe 5.5) verwendet wer­den.
Verschiedene Digitalkameras sind mit einem Zentralverschluss ausgerüstet. Bei diesen Kameras kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Eine automatische Blitzsyn­chronzeitsteuerung erfolgt bei diesen Kame­ras nicht! Falls Sie die volle Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, sollten Sie keine kür­zeren Verschlusszeiten als 1/300s einstellen.
5.4 Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur
Die TTL-Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist auf einen Reflexionsgrad des Motivs von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert oder ein heller Hinter­grund der stark reflektiert, können zu Über- bzw. Unterbelichtungen des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann an einigen Kameras die TTL-Blitzbelichtung ma­nuell mit einem Korrekturwert der Aufnahme ange­passt werden (siehe Kamerabedienungsanleitung). Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Dunkles Motiv vor hellem Hintergrund: Positiver Korrekturwert.
Helles Motiv vor dunklem Hintergrund: Negativer Korrekturwert. Beim Einstellen eines Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzge­rätes ändern und dem Korrekturwert angepasst werden (abhängig vom Kameratyp).
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist nicht möglich, da die Belich­tungsautomatik der Kamera die geänderte Blende wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet.
Vergessen Sie nicht, die TTL-Blitzbelichtungs­korrektur nach der Aufnahme an der Kame­ra wieder zurückzustellen!
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5.5 Blitzsynchronisation
Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit ausgelöst (Synchroni­sation auf den 1.Verschlussvorhang). Die Normal­synchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird abhän­gig von ihrer Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Üblich sind Zeiten zwischen 1/30 s und 1/125 s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzei­ge für diesen Betrieb.
Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchroni­sation auf den 2. Verschlussvorhang (REAR–Betrieb). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der Ver­schlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtun­gen mit langen Verschlusszeiten (länger als z.B. 1/30 Sekunde) und bewegten Motiven mit eigener Licht­quelle von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn -
wie beim Synchronisieren auf den 1.Verschlussvor­hang - vor sich aufzubauen. Mit dem Synchronisieren auf den 2. Verschlussvorhang wird somit bei beweg­ten Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit von ihrer Betriebsart steuert die Kamera längere Verschlusszei­ten als ihre Synchronzeit ein.
Die REAR-Funktion muss an der Kamera eingestellt werden (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diese Funktion.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Be­triebsarten (z.B. Vollprogramm, bestimmten Vari- bzw. Motiv-Programmen oder bei Red­Eye-Reduction) die REAR-Funktion nicht mög­lich. Die REAR-Funktion lässt sich dann nicht anwählen, bzw. die REAR-Funktion wird automatisch gelöscht (siehe Kamerabedie­nungsanleitung).
Langzeitsynchronisation (SLOW)
Verschiedene Kameras bieten in bestimmten Be­triebsarten die Möglichkeit zum Blitzbetrieb mit Langzeitsynchronisation „SLOW“. Diese Betriebsart
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bietet die Möglichkeit, bei geringer Umgebungshel­ligkeit den Bildhintergrund stärker zur Geltung zu bringen. Erreicht wird dies durch Kameraver­schlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchron­zeit sind, eingesteuert. Bei verschiedenen Kameras wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten Ka­meraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert (siehe Kamerabedie­nungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Ein­stellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden!
5.6 Autofokus-Messblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automati­sche Fokussierung nicht mehr ausreichen, wird von der Kameraelektronik der Autofokus-Messblitz ak­tiviert. Dazu wird, je nach Typ von Kamera und Blitzgerät, vom Blitzgerät eine Serie kurzer Blitze abgegeben bzw. der eingebaute AF-Scheinwerfer (nur 28 AF-3 O digital) aktiviert.
Damit der AF-Messblitz durch die Kamera aktiviert werden kann, muss das Kameraobjektiv auf AF geschaltet sein. An der Kamera muss die Autofokus­Betriebsart „Single-AF“ bzw. „ONE-SHOT-AF“ ein­gestellt werden. Bei Kameras mit mehreren AF–Sen­soren, empfehlen wir, nur das zentrale bzw. mittlere AF-Messfeld der Kamera zu aktivieren. Wenn der Fotograf manuell oder die Kamera selbstständig einen dezentralen AF-Sensor auswählt, wird der AF-Messblitz u.U. nicht aktiviert. Einige Kameras verwenden in diesem Fall den in die Kamera inte­grierten AF-Scheinwerfer für den AF-Messblitz.
Bei verschiedenen Kameras wird nur der in die Kamera integrierte AF-Scheinwerfer akti­viert bzw. es wird abhängig vom Umge­bungslicht entweder der AF-Messblitz des Blitzgerätes oder der AF–Scheinwerfer der Kamera aktiviert! Zoomobjektive mit gerin­ger Anfangsblendenöffnung, Konverter und Filtervorsätze schränken die Reichweite des AF-Messblitzes zum Teil erheblich ein! Für die Einstellungen an der Kamera beachten Sie bitte die entsprechenden Hinweise in der Kamerabedienungsanleitung!
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5.7 Automatische Blitzreichweitenanzeige
Wenn die Kamera die Daten für die Lichtempfind­lichkeit ISO und den Blendenwert an das Blitzge­rät automatisch überträgt, erfolgt in den Blitzbe­triebsarten TTL, Manuell M und MLo im LC-Display des Blitzgerätes eine Reichweiten- bzw. Entfer­nungsanzeige. Die Reichweitenanzeige erfolgt da­bei erst, wenn ein Datenaustausch zwischen Blitz­gerät und Kamera stattgefunden hat. Dazu bei eingeschalteter Kamera den Kameraauslöser leicht antippen.
Wenn Ihr Kameratyp diese Daten nicht überträgt, er­folgt keine Reichweiten- bzw- Entfernungsanzeige!
Für eine korrekte Anzeige ist es erforderlich, am Blitzgerät den Reflektorstatus (Betrieb mit Weitwinkel-Vorsatzscheibe oder Tele-Vor­satzscheibe bzw. Betrieb ohne Vorsatzschei­be) von Hand auf die entsprechenden Kame­rawerte abzugleichen (siehe Kapitel 3). Die Reichweitenanzeige kann wahlweise in Meter (m) oder Feet (ft) erfolgen (siehe Kapi­tel 6.2).
Reichweitenanzeige im TTL-Blitzbetrieb
Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Wert für die maximale Reichweite des Blitzlichtes ange­zeigt. Der angezeigte Wert bezieht sich auf einen Reflexionsgrad von 25 % des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituationen zutrifft. Starke Ab­weichungen des Reflexionsgrades, z.B. bei sehr stark oder sehr schwach reflektierenden Objekten können die Reichweite des Blitzgerätes beeinflus­sen.
Beachten Sie bei der Aufnahme die Reichweiten­anzeige im LC-Display des Blitzgerätes. Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40 % bis 70 % des angezeigten Wertes befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich ge­geben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10 % des angezeigten Wertes nicht unterschreiten, um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch Ändern der Objektivblende erreicht werden.
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Entfernungsanzeige im manuellen Blitzbetrieb M und MLo
Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Entfer­nungswert angezeigt, der für eine korrekte Blitzbe­lichtung des Motivs einzuhalten ist. Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch Ändern der Objektivblende und durch Wahl zwi­schen voller Lichtleistung M und der Teillichtleis­tung MLo (P 1/8) erreicht werden (siehe 4.6).
Überschreitung des Bereichs der Reichweitenanzeige
Im LC-Display des Blitzgerätes können Reichweiten bis maximal 199 m bzw. 199 ft angezeigt wer­den. In der Feet-Einstellung (ft) kann bei hohen ISO-Werten und großen Blendenöffnungen dabei der Anzeigebereich überschritten werden. Dies wird durch Blinken der Anzeige „199 ft“ signali­siert.
5.8 Vorblitzfunktion gegen den
„Rote-Augen-Effekt“ (Red-Eye-Reduction)
Beim „Rote-Augen-Effekt“ handelt es sich grund­sätzlich um einen physikalischen Effekt. Dieser Effekt tritt immer dann auf, wenn die zu fotografie­rende Person mehr oder weniger voll in die Kame-
ra blickt, das Umlicht relativ dunkel ist und das Blitzgerät sich auf oder unmittelbar neben der Ka­mera befindet. Das Blitzgerät hellt dabei den Au­genhintergrund auf. Die blutgefüllte Netzhaut wird durch die Pupille hindurch sichtbar und von der Kamera als roter Fleck oder Punkt aufgezeichnet.
Die Vorblitzfunktion zur Verringerung des „Rote­Augen-Effektes“ (Red-Eye-Reduction) bringt hier eine deutliche Verbesserung. Bei Verwendung die­ser Funktion zündet das Blitzgerät vor dem Ver­schlussablauf einen oder mehrere (abhängig vom Kameratyp) sichtbare schwache Vorblitze, denen der Hauptblitz folgt. Die Vorblitze führen dazu, dass sich die Pupillen der Personen weiter schlie­ßen und damit den Effekt der roten Augen verrin­gern.
Die Vorblitzfunktion wird an der Kamera einge­stellt. Die aktivierte Vorblitzfunktion wird am LC–Display der Kamera mit einem entsprechenden Symbol angezeigt (siehe Kamerabedienungsanlei­tung)! Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige.
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Die Vorblitz-Funktion zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“ ist nur mit Kameras möglich, welche diese Betriebsart zusammen mit dem Blitzgerät unterstützen.
Bei einigen Kameras wird von der Vorblitz­funktion nur das kamerainterne Blitzgerät bzw. ein Scheinwerfer im Kameragehäuse unterstützt. Das Blitzgerät gibt in diesem Fall keine Vorblitze ab (siehe Bedienungsanlei­tung der Kamera)!
Bei einigen Kameras ist die Vorblitzfunktion nicht möglich, wenn die Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) eingestellt ist!
5.9 Automatikblitz / Zündungssteuerung (AUTO-FLASH)
Ist das vorhandene Umgebungslicht für eine Belichtung im normalen Modus ausreichend, so verhindert die Kamera die Blitzauslösung. Beim Betätigen des Kameraauslösers wird kein Blitzlicht ausgelöst. Die Zündungssteuerung arbeitet bei ver­schieden Kameras nur in der Betriebsart Vollpro­gramm oder Programm „P“ bzw. muss an der
Kamera aktiviert werden (siehe Kamerabedie­nungsanleitung).
6. Sonderfunktionen
6.1 Deaktivieren des AF-Messblitzes
Bei Bedarf kann der AF-Messblitz des Blitzgerätes 28 AF-3 C, 28 AF-3 M und 28 AF-3 N deaktiviert werden:
• Blitzgerät ausschalten.
• Taste „Mode“ und Handauslöser drücken und gedrückt halten.
• Blitzgerät einschalten.
• Im Display wird „AF / - -“ angezeigt.
6.1.1 Aktivieren des AF-Messblitzes
• Blitzgerät ausschalten.
• Taste „Mode“ und Handauslöser drücken und gedrückt halten.
• Blitzgerät einschalten.
• Im Display wird „AF / On“ angezeigt.
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Der AF-Messblitz des Blitzgerätes wird nur dann eingeschaltet, wenn die Kamera diese Funktion unterstützt.
6.2 Meter-Feet-Umschaltung (m – ft)
Zum Wechsel der Anzeige m / ft verfahren Sie wie folgt:
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Taste „Zoom“ drücken und gedrückt halten.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste „Zoom“ loslassen. Die Anzeige wechselt von „m“ nach „ft“ bzw. von
„ft“ nach „m“. Das gewählte Anzeigeformat bleibt auch nach dem Ausschalten des Blitzgerätes und dem Wechsel der Batterien erhalten.
6.3 Zurücksetzen der Blitzgeräte-Einstellungen
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Die Taste „Mode“ ca. 5 s lang gedrückt halten.
Folgende Einstellungen werden gesetzt:
• Der Status des AF-Messblitzes wird aktiv geschaltet.
• Der Reflektorstatus wird auf die 35 mm-Aus­leuchtung ohne Vorsatzscheibe gesetzt.
• Die Entfernungsanzeige wird auf Meter „m“ geschaltet.
• Die Blitzbetriebsart TTL wird aktiviert.
7. Fehler und Abhilfe, Kundendienst
Vor Inanspruchnahme des Kundendienstes soll­ten Sie zunächst folgende Hinweise beachten:
Problem:
Das Blitzgerät gibt kein Blitzlicht ab.
Frage:
Leuchtet die Blitzbereitschaftsanzeige?
• Nein:
- Ist das Blitzgerät eingeschaltet?
- Hat sich das Blitzgerät automatisch ausgeschal-
tet?
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- Sind die Batterien / Akkus richtig gepolt einge­legt?
- Sind die Batterien / Akkus voll bzw. geladen?
• Ja:
- Aktivieren Sie Blitzbetrieb an der Kamera!
- Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitz­gerätes im Zubehörschuh der Kamera!
Problem:
Die Blitzlichtaufnahmen werden überbelichtet.
• Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitz-
gerätes im Zubehörschuh der Kamera!
• Stellen Sie das Blitzgerät in die Betriebsart TTL!
• Der Abstand zum Motiv darf nicht weniger als
10 % der maximalen Reichweite des Blitzlichtes betragen!
• Wählen Sie eine geringere Lichtempfindlichkeit
ISO an der Digitalkamera bzw. des Filmmateri­als oder einen höheren Blendenwert!
• Haben Sie an der Kamera einen Belichtungskor-
rekturwert für Blitzlichtaufnahmen eingestellt?
Problem:
Die Blitzlichtaufnahmen werden unterbelichtet.
• Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitz­gerätes im Zubehörschuh der Kamera!
• Stellen Sie das Blitzgerät in die Betriebsart TTL!
• Der Abstand zum Motiv darf die maximale Reichweite des Blitzlichtes nicht überschreiten!
• Wählen Sie eine höhere Lichtempfindlichkeit ISO der Digitalkamera bzw. des Filmmaterials oder einen kleineren Blendenwert!
• Haben Sie an der Kamera einen Belichtungs-
korrekturwert für Blitzlichtaufnahmen einge­stellt?
Problem:
Die Blitzlichtaufnahmen werden an den Rändern nicht vollständig ausgeleuchtet.
• Montieren Sie die Weitwinkel-Vorsatzscheibe!
• Verwenden Sie für Ihre Aufnahmen längere Ob­jektivbrennweiten!
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Problem:
Im LC-Display erfolgt keine Reichweitenanzeige.
• Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitz­gerätes im Zubehörschuh der Kamera!
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattgefunden. Kameraauslöser antippen!
• Ihr Kameratyp überträgt keine vollständigen Daten für den Blenden- bzw. ISO-Wert an das Blitzgerät!
Problem:
Der AF-Messblitz im Blitzgerät wird nicht aktiviert.
• Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitz­gerätes im Zubehörschuh der Kamera!
• Die Umgebungshelligkeit ist zu groß.
• Die Kamera befindet sich nicht in der Betriebsart „Single-AF“ bzw. „One-Shot-AF“.
• Der AF-Messblitz wurde von Hand am Blitzgerät deaktiviert.
• Die Kamera unterstützt den AF-Messblitz des Blitzgerätes grundsätzlich nicht.
Problem:
E-TTL / i-TTL / i-TTL BL lässt sich am Blitzgerät nicht aktivieren.
• Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitz­gerätes im Zubehörschuh der Kamera!
• Die Kamera unterstützt diese Blitzbetriebsart
nicht.
• Die Kamera ist ausgeschaltet.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Kamera
und Blitzgerät stattgefunden. Kameraauslöser einige Zeit lang antippen!
• An der Kamera den REAR-Betrieb und die
SPOT-Belichtungsmessung ausschalten!
Erfolglose Fehlersuche
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten,
kurze Zeit warten und wieder einschalten.
• Blitzgerät-Einstellungen zurücksetzen (siehe
Kapitel 6.3).
Sollte das Blitzgerät trotz aller angegebenen Hin­weise immer noch nicht funktionieren, dann wen­den Sie sich an einen autorisierten Fachhändler.
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Formieren des Blitz-Kondensators
Aus technischen Gründen ist es notwendig, das Blitzgerät in vierteljährlichem Abstand für ca. 10 Minuten einzuschalten (der im Blitzgerät einge­baute Kondensator verändert sich physikalisch, wenn das Gerät längere Zeit nicht betrieben wird).
Die Batterien bzw. Akkus müssen dabei mindes­tens so viel Energie liefern, dass die Blitzbereit­schaftsanzeige spätestens 1 Minute nach dem Ein­schalten aufleuchtet.
8. Technische Daten
Leitzahl bei ISO 100 / 21°: 28 (mit Televorsatzscheibe, Bauhöhe 7 mm) 22 (ohne Vorsatzscheibe) 16 (mit Weitwinkelvorsatzscheibe, Bauhöhe 2,5 mm)
Blitzbetriebsarten: TTL, Manuell M und MLo
und zusätzlich ... mit 28 AF-3 C digital:
Canon E-TTL, Blitzbelichtungsspeicherung FE mit 28 AF-3 N digital:
Nikon i-TTL, i-TTL-BL mit 28 AF-3 M digital:
Minolta ADI- und Vorblitztechnik für Digitalkameras mit 28 AF-3 O digital:
Olympus TTL für Camedia-Digitalkameras ... jeweils in Abhängigkeit vom Kameratyp! Manuelle
Lichtleistungen:
P 1/1, P 1/8 Lichtempfindlichkeit
:
ISO 6 ... ISO 6400
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Farbtemperatur: ca. 5600 K Blitzleuchtzeit:
1/300 s ... 1/45000 s bei TTL
Blitzfolgezeit bei V
ollblitz: Mit Alkali-Mangan-Batterien ca. 8 s Mit NiCd-Akkus ca. 6 s Mit NiMH-Akkus ca. 6 s
Blitzanzahl bei voller Lichtleistung: Mit Alkali-Mangan-Batterien > 100 Mit NiCd-Akkus (250 mAh) > 35 Mit NiMH-Akkus (700 mAh) > 100
Ausleuchtung:
rechteckig
Brennweite
jeweils entsprechend für Kleinbildfor-
mat (24 x 36 mm): Ab 24 mm mit Weitwinkel-Vorsatzscheibe
(horizontal 75°, vertikal ca. 55°) Ab 35 mm ohne Vorsatzscheibe
(horizontal ca. 56°, vertikal ca. 40°) Ab 85 mm mit Tele-Vorsatzscheibe
(horizontal ca. 25°, vertikal ca. 18°) Gewicht:
ca. 100 g (ohne Batterien)
Maße
(B x H x T): 58 mm x 85 mm x 32,5 mm
Auslieferungsumfang: Blitzgerät, Vorsatzscheiben, Bedienungsanleitung
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1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der Bundesrepublik Deutschland ab 01.01.2002.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweili­gen Landes bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluß des Kaufvertrages bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den Käufer (Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original­Kaufbeleges geltend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder
über den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co KG - Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsi­cher verpackt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden. Sie können unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt werden. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
7. Die Garantie besteht darin, daß Geräte, die infolge eines aner­kannten Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden sind, kostenlos repariert oder, soweit eine Reparatur unverhält­nismäßig ist, ausgetauscht werden.
Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrläs­sigkeit zwingend gehaftet wird. Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Gar­antiezeit, noch wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile eine neue Garantiezeit begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle wei­teren Ansprüche aus. Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Feh­ler, die durch Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mecha­nische Beschädigung, ausgelaufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden sind. Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgen­de Teile betroffen: Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die Gewährleistungs-
ansprüche des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Metz-Werke GmbH & Co KG
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Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
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Avant-propos
Chère cliente, cher client, Nous vous félicitons de l’achat de notre flash
28 AF-3 digital. Les informations reproduites dans ce mode d’em-
ploi ont pour objet de faciliter la prise en main et l’utilisation du flash et donnent un aperçu des op­portunités d’emploi du flash.
Lisez attentivement ce mode d’emploi même si d’emblée l’un ou l’autre point vous semble moins intéressant. A la conception, nous nous sommes attachés à simplifier au maximum l’utilisation de ce flash, mais les appareils photo sur lesquels il est appelé à être monté offrent des fonctionnalités très diversifiées.
Pour mieux suivre les explications, déployez la page des illustrations à la fin du mode d’emploi.
Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir avec votre nouveau flash.
Remarques importantes :
• Le flash 28 AF-3 C digital ne convient qu’aux appareils Canon avec contrôle du flash TTL ou
E-TTL.
• Le flash 28 AF-3 M digital ne convient qu’aux appareils Minolta Dynax / Maxxum avec con­trôle du flash TTL et aux appareils numériques Minolta Dimage avec mesure par pré-éclairs ou contrôle de flash ADI.
• Le flash 28 AF-3 N digital ne convient qu’aux ap-
pareils Nikon avec contrôle du flash TTL ou i-TTL.
• Le flash 28 AF-3 O digital ne convient qu’aux appareils numériques Olympus Camedia.
Chacun des flashes susmentionnés n’est pas compatible avec des appareils d’un autre constructeur ! N’utilisez le flash qu’en liaison avec les appareils de la marque correspon­dante indiquée ci-dessus !
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