Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben.
Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen.
Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit
dem Gerät problemlos umzugehen.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• Analoge und digitale Canon EOS- und PowerShot - Kameras mit
Systemblitzschuh.
Für Kameras anderer Hersteller ist das Blitzgerät nicht geeignet !
☞
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite des Umschlages am Ende der
Anleitung auf.
1 Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich
vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin,
Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden!
EXPLOSIONSGEFAHR!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad- oder Zugfahrer etc. niemals während der
Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der
Fahrer einen Unfall verursachen!
Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls einen Blitz aus! Ein Blitzlicht
•
direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis hin zur Erblindung!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen
Stromquellen verwenden!
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder
dergleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien/Akkus nicht ins Feuer werfen!
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung der
•
Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
•
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit!
Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material
unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es,
durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials
bzw. der Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren.
Verbrennungsgefahr!
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG!
Im Geräteinneren befinden sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert
werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
ist darauf zu achten, dass nach jeweils 15 Blitzen eine Pause von mindestens
10 Minuten eingehalten wird. Somit vermeiden Sie eine Überlastung des
Gerätes.
Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
•
wärmt sich die Streuscheibe bei Zoompositionen von 35mm und weniger durch
die hohe Lichtenergie stark auf. Das Blitzgerät schützt sich gegen Überhitzung,
indem die Blitzfolgezeit automatisch verlängert wird.
•
Das Blitzgerät darf nur dann zusammen mit einem in die Kamera eingebauten
Blitzgerät verwendet werden, wenn dieses vollständig ausgeklappt werden kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeitsbeschlag auftreten. Gerät
akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
Ķ
3
2 Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated-Blitzfunktionen sind speziell auf das Kamerasystem abgestimmte
Ķ
Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom Kameratyp werden dabei verschiedene
Blitzfunktionen unterstützt.
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• TTL-Blitzsteuerung (Standard-TTL ohne Messvorblitz)
• E-TTL-Blitzbetrieb / E-TTL II - Blitzbetrieb
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL / E-TTL / E-TTL II
• Blitzbelichtungsspeicherung FE bei E-TTL / E-TTL II
• Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (REAR)
• Automatische Kurzzeitsynchronisation HSS bei E-TTL / E-TTL II und M
Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist es nicht möglich, alle Kamera-
☞
typen mit den einzelnen Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben.
Beachten Sie deshalb die Hinweise zum Blitzbetrieb in der
Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, welche Blitzfunktionen von Ihrem
Kameratyp unterstützt werden bzw. an der Kamera selbst eingestellt werden müssen!
4
3 Blitzgerät vorbereiten
3.1 Montage des Blitzgerätes
Blitzgerät auf die Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
•
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen. Der Sicherungsstift im Fuß ist jetzt vollkommen im Gehäuse des Blitzgerätes versenkt.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera schieben.
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und das
•
Blitzgerät festklemmen. Bei Kameragehäusen, die kein Sicherungsloch aufweisen,
versenkt sich der federgelagerte Sicherungsstift im Gehäuse des Blitzgerätes,
damit die Oberfläche nicht beschädigt wird.
Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
3.2 Stromversorgung
Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit hochwertigen:
4 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR6 (AA / Mignon), sie bieten sehr kurze
•
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
•
4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ IEC HR6 (AA / Mignon), deutlich höhere
Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich, da cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V, Typ IEC LR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien 1,5 V, Typ IEC FR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle mit hoher Kapazität und geringer Selbstentladung.
• Power Pack P76 mit Verbindungskabel V58-50 (Sonderzubehör)
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie bitte
☞
die Batterien bzw. Akkus aus dem Gerät.
Batterien austauschen
Die Akkus/Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom
Auslösen eines Blitzes mit voller Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneuten
Aufleuchten der Blitzbereitschaftsanzeige ) über 60 Sekunden ansteigt.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel nach unten schieben und aufklappen.
• Batterien oder Akkus in Längsrichtung entsprechend den angegebenen
Batteriesymbolen einsetzen und Batteriefachdeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus auf die richtige
☞
Polarität gemäß den Symbolen im Batteriefach. Vertauschte Pole können
zur Zerstörung des Gerätes führen! Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Auswechseln der Batterien.
Ersetzen Sie immer alle Batterien durch gleiche, hochwertige Batterien
eines Herstellertyps mit gleicher Kapazität! Verbrauchte Batterien bzw.
Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Leisten Sie einen Beitrag zum
Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei
entsprechenden Sammelstellen ab!
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter einge-
✴
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht, so empfehlen wir:
☞
Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten und die Stromquellen
(Batterien, Akkus) entnehmen.
schaltet. In der Stellung „ON“ ist das Blitzgerät eingeschaltet.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die linke
Position schieben.
3.4 Power Pack P76 (Sonderzubehör)
Wenn die Blitzanzahl und die Blitzfolgezeiten für Ihren Anwendungsfall nicht
ausreichen, kann das Blitzgerät von einem Power Pack P76 (Sonderzubehör) mit
Energie versorgt werden. Das Power Pack P76 wird mit dem Verbindungskabel
V58-50 (Sonderzubehör) über den Anschluss an das Blitzgerät angeschlossen.
Eingelegte Batterien / Akkus dürfen nicht
☞
Zum Anschließen des Power Pack P76 bzw. des Verbindungskabels V58-50
(Zubehör) am Blitzgerät muss der Hauptschalter des Blitzgerätes in die linke
Position (AUS bzw. OFF) geschaltet werden.
Das Blitzgerät wird dann mit dem Schalter am Power Pack P76 ein- bzw. ausgeschaltet (siehe Bedienungsanleitung des Power Pack).
Um das Blitzgerät beim Betrieb mit Power Pack vor einer thermischen
☞
Überlastung zu schützen wird bei extremer Beanspruchung durch eine
Überwachungsschaltung die Blitzfolgezeit entsprechend verlängert!
Vor dem Anschließen und Abziehen des Verbindungskabels bzw. des
Power Pack das Blitzgerät und das Power Pack ausschalten!
3.5 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 10 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des Kamerabelichtungsmesssystems...
...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF), um Energie zu sparen und die
Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen. Die Blitzbereitschaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Abschaltung
erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung. Das
im Blitzgerät verbleiben.
Ķ
5
Blitzgerät wird durch Drücken einer beliebigen Taste bzw. durch Antippen des
Kameraauslösers (Wake-Up-Funktion) wieder eingeschaltet.
Ķ
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät
☞
grundsätzlich immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
Bei Bedarf kann die automatische Geräteabschaltung bereits nach 1 Minute
erfolgen oder ausgeschaltet werden (siehe 7.11).
4 Displaybeleuchtung
Bei jedem Tastendruck am Blitzgerät wird für ca. 10 Sek. die Displaybeleuchtung
des Blitzgerätes aktiviert. Beim Auslösen eines Blitzes durch die Kamera oder
durch den Handauslöser am Blitzgerät wird die Displaybeleuchtung abgeschaltet.
5 Blitzbetriebsarten (Mode - Menü)
Das Blitzgerät unterstützt die Blitzbetriebsarten , Automatik , Manuell
M
und Stroboskop .
In Abhängigkeit vom Kameratyp werden zusätzliche Blitzbetriebsarten
☞
unterstützt. Diese Blitzbetriebsarten können nach einem Datenaustausch
mit der Kamera im Mode-Menü ausgewählt bzw. aktiviert werden.
5.1 Einstellvorgang für die Blitzbetriebsarten
Mode
• Taste so oft drücken, bis im Display „Mode“ angezeigt wird.
Folgende Betriebsarten stehen zur Auswahl:
TTL
TTL
EE-TTL - bzw. E-TTL II - Blitzbetrieb (analog u. digital)
TTL
EHSS E-TTL - bzw. E-TTL II - Blitzbetrieb mit Kurzzeitsynchronisation
A
M
TTL-Blitzbetrieb (analog)
(analog u. digital)
Automatik-Blitzbetrieb
Manueller Blitzbetrieb
ATTL
M
HSS Manueller Blitzbetrieb mit
Kurzzeitsynchronisation
Stroboskop-Blitzbetrieb
• Mit den Tasten und die gewünschte
Blitzbetriebsart (E, EHSS, Automatik ,
usw.) einstellen. Die ausgewählte Blitzbetriebsart wird
dabei von einem Balken hinterlegt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die normale Anzeige zurück.
Wenn die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Die Blitzparameter für ISO, Blende und Objektiv-Brennweite bzw.
Reflektorposition werden automatisch eingestellt, wenn die Kamera die entsprechenden Daten an das Blitzgerät überträgt.
Die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes erfolgt gemäß den von der
Kamera übertragenen Blitzparametern.
Falls die Kamera einen oder mehrere Blitzparameter nicht überträgt, müs-
☞
sen diese von Hand am Blitzgerät eingestellt werden (siehe 6).
ATTLTTL
ModeE TTL
E TTL HSS
A
A
Set
☛
5.2 TTL-/E-TTL-Blitzbetrieb
Im Standard-TTL-Blitzbetrieb erreichen Sie auf einfache Art sehr gute Blitzlichtaufnahmen. In dieser Blitzbetriebsart wird die Belichtungsmessung von einem
Sensor in der Kamera vorgenommen. Dieser misst das durchs Objektiv
rough The Lens“) einfallende Licht. Beim Erreichen der erforderlichen
(TTL = „T
Lichtmenge sendet die Kameraelektronik ein Stopp-Signal an das Blitzgerät und
die Lichtabstrahlung wird sofort unterbrochen. Der Vorteil dieses Blitzbetriebes
liegt darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen
(Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweitenänderungen bei Zoom-Objektiven,
Auszugsverlängerungen für Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der Regelung
des Blitzlichtes berücksichtigt werden.
6
Der TTL-Blitzbetrieb wird von allen Kamerabetriebsarten (z.B. Programm „P“,
Zeitautomatik „A“, Blendenautomatik „Tv“, Vari- bzw. Motiv-Programme,
Manuell „M“ usw.) unterstützt.
Einstellvorgang:
Mode
• Taste so oft drücken, bis im Display „Mode“ angezeigt wird.
• Mit den Tasten und die Blitzbetriebsart einstellen. Die ausgewählte Blitzbetriebsart wird dabei von einem Balken hinterlegt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die normale Anzeige zurück.
Wenn die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Der Standard-TTL-Blitzbetrieb wird nur von Analog-Kameras unterstützt!
☞
Zum Testen der TTL-Funktion muss sich bei analogen Kameras ein Film in
der Kamera befinden! Beachten Sie ob es für Ihren Kameratyp
Einschränkungen hinsichtlich des ISO-Wertes für den TTL–Blitzbetrieb gibt
(z.B. ISO 64 bis ISO 1000; siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Ebzw. EII- Blitzbetrieb
Der E-TTL- bzw. E-TTL II - Blitzbetrieb ist eine Weiterentwicklung des Standard
TTL-Blitzbetriebes analoger Kameras. Bei der Aufnahme wird vor der eigentlichen Belichtung mehrere fast unsichtbare Messvorblitze vom Blitzgerät abgegeben. Das reflektierte Licht des Messvorblitzes wird von der Kamera ausgewertet.
Entsprechend der Auswertung wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der
Kamera an die Aufnahmesituation angepasst (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Je nach Kameratyp wird vom Blitzgerät bei der Einstellung der Blitzbetriebsart
E–TTL im „Mode-Menü“ automatisch der E-TTL- bzw. E–TTL II–Blitzbetrieb aktiviert! Nach dem Speichern wird im Display des Blitzgerätes für beide Varianten
E-TTL angezeigt.
Im nachfolgenden Text erfolgt keine Unterscheidung zwischen E-TTL- und
☞
E-TTL II - Blitzbetrieb!.
TTLTTL
TTL
Einstellvorgang:
• Taste so oft drücken, bis im Display „Mode“
angezeigt wird.
• Mit den Tasten und die Blitzbetriebsart
Eeinstellen. Die ausgewählte Blitzbetriebsart
wird dabei von einem Balken hinterlegt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für ca.
3s die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ (siehe 13).
☞
5.3 - und EAufhellblitzbetrieb
Mit dem TTL-Aufhellblitzbetrieb können Sie bei Tageslicht lästige Schatten beseitigen und bei Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv
und Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Messsystem der Kamera
sorgt für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und
Blitzleistung. Bei EII und geeigneten Objektiven geht zusätzlich die
Entfernung zum Motiv in die Bestimmung der optimalen Blitzleistung ein.
In Abhängigkeit vom Kameratyp und der Kamerabetriebsart wird der
Aufhellblitzbetrieb von der Kamera automatisch aktiviert. Eine besondere
Anzeige erfolgt nicht. Näheres siehe Kamerabedienungsanleitung.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für ca.
3s die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ (siehe 13).
☞
TTL
Mode
Mode
E TTL
EA
E TTL HSS
Set
☛
TTL
EF5.6
20 m
Mode Para Sel
Beachten Sie, ob es für Ihre Kamera Einschränkungen hinsichtlich der Filmempfindlichkeit bzw.
ISO-Zahl (z.B. maximal ISO 1000) für den E–TTL-Blitzbetrieb gibt
Kamerabedienungsanleitung)!
TTLTTL
TTL
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle
nicht direkt ins Objektiv scheint. Das Messsystem
der Kamera würde dadurch getäuscht werden!
AZoom 28
(siehe
✴
Ķ
7
5.4 Automatik-Blitzbetrieb
Im Automatik-Blitzbetrieb A misst der Fotosensor des Blitzgerätes das vom
Motiv reflektierte Licht. Der Fotosensor hat einen Messwinkel von ca. 25° und
Ķ
misst nur während der eigenen Lichtabgabe. Bei ausreichender Lichtmenge
schaltet die Belichtungsautomatik des Blitzgerätes das Blitzlicht ab. Der
Fotosensor muss auf das Motiv gerichtet sein.
Am Display wird die maximale Reichweite angezeigt. Die kürzeste
Aufnahmeentfernung beträgt ca. 10 % der maximalen Reichweite. Das Motiv
sollte sich etwa im mittleren Drittel der angezeigten Reichweite befinden, damit
die Belichtungsautomatik Spielraum zum Ausgleichen hat.
Einstellvorgang:
Mode
ModeE TTL HSS
A
A
M
Set
☛
A
14 m
Mode Para Sel
F 4.5
AZoom 24
• Taste so oft drücken, bis im Display „Mode“
angezeigt wird.
• Mit den Tasten und die Blitzbetriebsart
A
einstellen. Die ausgewählte Blitzbetriebsart wird
dabei von einem Balken hinterlegt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für ca.
3s die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ (siehe 13).
✴
5.5 Automatik-Aufhellblitzbetrieb
Beim Automatik-Aufhellblitzbetrieb bei Tageslicht wird am Blitzgerät im AutomatikBlitzbetrieb ein Korrekturwert von ca. -1 EV ... -2 EV für die Blitzbelichtung
eingestellt (siehe 6.4 und 10.5). Dadurch entsteht bei der Aufnahme ein natürlich
wirkender abgestufter Aufhelleffekt für die Schattenpartien.
8
A
5.6 Manueller Blitzbetrieb
–
M
ModeA
M
A
M HSS
Set
☛
M
10 m
Mode Para Sel
+
M
10 m
Mode Para Sel
M
F4.0
MZoom 24
F4.0
MZoom 24
P1/2
Im manuellen Blitzbetrieb wird vom Blitzgerät ungeregelt die volle Energie
abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung eingestellt ist. Die Anpassung an die
Aufnahmesituation kann z.B. durch die Blendeneinstellung an der Kamera oder
durch die Auswahl einer geeigneten manuellen Teillichtleistung erfolgen.
Einstellvorgang:
Mode
• Taste so oft drücken, bis im Display „Mode“
angezeigt wird.
• Mit den Tasten und die Blitzbetriebsart
M
einstellen. Die ausgewählte Blitzbetriebsart wird
dabei von einem Balken hinterlegt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Teillichtleistung einstellen:
Para
• Taste so oft drücken, bis im Display „P“ für
Teillichtleistung angezeigt wird.
• Mit den Tasten und den gewünschten Wert (1/1 - 1/256) einstellen.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Am Display wird die Entfernung angezeigt, bei der das Motiv korrekt belichtet
wird.
Verschiedene Kameras unterstützen den manuellen Blitzbetrieb M nur in
☞
der Kamerabetriebsart Manuell !
5.7 Stroboskop-Blitzbetrieb
Der Stroboskop-Betrieb ist eine manuelle Blitzbetriebsart. Dabei können
mehrere Blitzbelichtungen auf einem Bild gemacht werden. Das ist besonders
interessant bei Bewegungsstudien und Effektaufnahmen.
Beim Stroboskop-Betrieb werden mehrere Blitze mit einer bestimmten
Blitzfrequenz abgegeben. Die Funktion ist daher nur mit einer Teillichtleistung
von max. 1/4 oder weniger realisierbar.
Für eine Stroboskop-Aufnahme kann die Blitzfrequenz (Blitze pro Sekunde) von
1 ... 50 Hz in 1 Hz Schritten und die Anzahl der Blitze von 2 ... 50 in 1er
Schritten gewählt werden.
Einstellvorgang:
ModeM HSS
Set
☛
N15:f10
3.6 m P1/32
Mode Para Sel
MZoom 24
Hz
Mode
• Taste so oft drücken, bis im Display „Mode“
angezeigt wird.
• Mit den Tasten und die Blitzbetriebsart
einstellen. Die ausgewählte Blitzbetriebsart wird
dabei von einem Balken hinterlegt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Stroboskop-Blitzanzahl (N)
Im Stroboskop-Blitzbetrieb kann die Blitzanzahl (N) pro Auslösung eingestellt
werden.
Die Blitzanzahl lässt sich von 2 bis 50 in Einer-Schritten einstellen. Die maximal
mögliche manuelle Teillichtleistung wird dabei automatisch angepasst.
Stroboskop-Blitzfrequenz (f)
Im Stroboskop-Blitzbetrieb kann die Blitzfrequenz (f) eingestellt werden. Die
Blitzfrequenz gibt die Anzahl der Blitze pro Sekunde an. Die Blitzfrequenz lässt
sich von 1 bis 50 in Einer-Schritten einstellen. Die maximal mögliche manuelle
Teillichtleistung wird dabei automatisch angepasst.
Einstellvorgang:
• Taste so oft drücken, bis im Display der
• Mit den Tasten und den gewünschten Wert
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
Die maximal mögliche Teillichtleistung stellt sich im Stroboskop-Betrieb automatisch ein. Sie ist abhängig von ISO- und Blendenwert. Sie können zur Erzielung
von kurzen Blitzleuchtzeiten die Teillichtleistung manuell bis auf den Minimalwert
von 1/256 einstellen.
Para
gewünschte Blitzparameter (N bzw. f) angezeigt wird.
–
einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam.
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
+
2.1 m
Para–
☛
Ķ
N24
+
☛
9
Im Display wird die zu den eingestellten Parametern gültige Entfernung angezeigt. Durch Verändern des Blendenwertes oder der Teillichtleistung kann der
angezeigte Entfernungswert an die Entfernung zum Motiv angeglichen werden.
Ķ
Einstellvorgang:
Para
F 4.0
4,6 m P1/1
MZoom 24
Para–
☛
2.1 mP1/32
Para–
☛
Im Stroboskop-Blitzbetrieb werden kein Blenden- und ISO-Wert im
☞
Display angezeigt! Im Stroboskop-Blitzbetrieb wird der Zweitreflektor
nicht unterstützt.
• Taste so oft drücken, bis im Display der
gewünschte Blitzparameter (F = Blendenwert oder P
= manuelle Teillichtleistung) angezeigt wird.
+
• Mit den Tasten und den gewünschten Wert
einstellen.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
+
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
–
+
6 Blitzparameter (Parameter-Menü)
Für eine korrekte Funktion des Blitzgerätes ist es erforderlich, dass verschiedene Blitzparameter wie z.B. die Zoomposition des Hauptreflektors, Blende,
Lichtempfindlichkeit ISO usw. an die Einstellungen der Kamera angepasst
werden.
Für die automatische Anpassung der Blitzparameter muss die Kombination aus
Kamera und Blitzgerät montiert und eingeschaltet sein. Zusätzlich muss ein
Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattfinden. Dazu den
Kameraauslöser kurz antippen. Im Display wird die maximale Reichweite entsprechend den eingestellten Blitzparametern angezeigt.
6.1 Einstellvorgang für die Blitzparameter
Beim ersten Tastendruck wird zunächst die Displaybeleuchtung aktiviert.
☞
In Abhängigkeit von der eingestellten Blitzbetriebsart werden im Menü verschiedene Blitzparameter angezeigt. Bei Kameras mit digitaler Datenübertragung
werden die Blitzparameter für Blende (F), Objektivbrennweite (Zoom) und
Lichtempfindlichkeit (ISO) automatisch am Blitzgerät eingestellt. Die
Blitzparameter für Blende (F) und Lichtempfindlichkeit (ISO) können dabei nicht
verändert werden.
Wenn die Kamera einzelne Blitzparameter nicht überträgt, müssen diese
☞
von Hand am Blitzgerät eingestellt werden!
10
Para
• Taste so oft drücken, bis im Display der gewünschte Blitzparameter
angezeigt wird.
Folgende Parameter sind möglich:
TTL/E-TTL/A/E-TTL-HSS
—
—
—
F
Zoom
EV
ISO
• Mit den Tasten und den gewünschten Wert einstellen.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die normale Anzeige zurück.
Wenn die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
M/M HSS
–
—
—
P
F
Zoom
—
ISO
+
N
Stroboskop-Blitzanzahl
Stroboskop-Blitzfrequenz
f
Manuelle-Teillichtleistung
P
Blende
F
Reflektorposition
Zoom
Manuelle-Blitzbelichtungskorrektur
—
Lichtempfindlichkeit
ISO
Tabelle 1
6.2 Blende (F)
Wenn keine digitale Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät stattfindet können die Blendenwerte (F) von 1,0 bis 45 (bei ISO 100) in Abständen von
ganzen Blendenstufen manuell eingestellt werden. Für den Automatik-Blitzbetrieb
A und manuellen Blitzbetrieb M müssen Kamera und Blitzgerät auf den gleichen
Blendenwert eingestellt werden.
Einstellvorgang:
Para
• Taste so oft drücken, bis im Display „F“
(F = Blende) angezeigt wird.
A
7,7 m ISO 200
Mode Para Sel
F4.0
AZoom 70
Ķ
☛
• Mit den Tasten und den Blendenwert einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Bei digitaler Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät werden
☞
auch Zwischenwerte eingestellt.
Für den TTL-/E-TTL-Blitzbetrieb ist die Einstellung des Blendenwertes am
Blitzgerät nur für die korrekte Reichweitenanzeige, nicht jedoch für die
Funktion erforderlich!
–
+
A
3,8 m ISO 200
Para–
F8.0
AZoom 70
☛
+
11
6.3 Hauptreflektorposition (Zoom)
Wenn keine digitale Datenübertragung zwischen Kamera
und Blitzgerät stattfindetkönnen die Reflektorpositionen 24 mm - 28 mm - 35 mm
Ķ
- 50 mm - 70 mm - 85 mm - 105 mm (Kleinbildformat 24 x 36) manuell eingestellt werden. Im Display wird MZoom angezeigt.
Einstellvorgang:
Para
Taste so oft drücken, bis im Display „MZoom“
A
6.1 m ISO 200
Para–
F 8.0
MZoom 35
•
angezeigt wird.
+
6.4 Blitzbelichtungskorrektur (EV)
Bei starken Kontrastunterschieden zwischen Motiv und Bildhintergrund kann eine
manuelle Blitzbelichtungskorrektur (EV) erforderlich sein. Es lassen sich
Korrekturwerte von -3 Blendenwerten (EV) bis +3 Blendenwerte (EV) in
Drittelstufen einstellen (siehe auch 10.5).
Einstellvorgang:
Para
Taste so oft drücken, bis im Display „EV“ ange-
•
zeigt wird.
A
12 m EV 0
Para–
F8.0
MZoom 35
+
☛
A
8.1 m ISO 200
Bei digitaler Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät werden die
Hauptreflektorpositionen automatisch eingestellt.
Im Display wird AZoom angezeigt.
12
Para–
F 8.0
MZoom 70
• Mit den Tasten und die gewünschte
Reflektorposition einstellen.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
+
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
☛
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
–
+
• Mit den Tasten und den gewünschten EVWert einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s automatisch auf die normale
Anzeige zurück.
–
+
☛
A
6,1 m EV+2
Para–
F8.0
MZoom 35
+
☛
6.5 Lichtempfindlichkeit (ISO)
Wenn keine digitale Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät stattfindet, können die ISO–Werte für die Lichtempfindlichkeit von 6 bis 6400
manuell eingestellt werden.
Für den Automatik-Blitzbetrieb und manuellen Blitzbetrieb müssen
Kamera und Blitzgerät auf den gleichen ISO-Wert eingestellt werden.
Einstellvorgang:
A
12 m ISO 200
Para–
F 8.0
MZoom 35
Para
• Taste so oft drücken, bis im Display „ISO“
angezeigt wird.
+
MA
☛
A
17 m ISO 400
Para–
F 8.0
MZoom 35
☛
Für den
E-TTL
-Blitzbetrieb ist die Einstellung des ISO–Wertes am Blitzgerät nur für
die korrekte Reichweitenanzeige, nicht jedoch für die Funktion erforderlich!
• Mit den Tasten und den gewünschten
ISO-Wert einstellen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
+
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s
automatisch auf die normale Anzeige zurück.
–
+
6.6 Manuelle Teillichtleistung (P)
Im manuellen Blitzbetrieb und Stroboskop-Betrieb lässt sich die
Lichtleistung durch Einstellen einer manuellen Teillichtleistung (P) der
Aufnahmesituation anpassen. Der Einstellbereich erstreckt sich im manuellen
Blitzbetrieb M von P 1/1 (volle Lichtleistung) bis P1/256 in Drittel-Stufen.
Einstellvorgang:
Para
• Taste so oft drücken, bis im Display „P“ angezeigt wird.
M
M
6,1 m P1/8
Para–
F8.0
MZoom 35
+
☛
• Mit den Tasten und den gewünschten Wert
(1/1 . . 1/256) einstellen.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste drücken. Das Display schaltet auf die
normale Anzeige zurück. Wenn die Taste nicht
gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5 s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Im Stroboskop-Betrieb passt sich die maximal einstellbare
☞
Teillichtleistung den eingestellten Blitzparametern an.
Im Stroboskop-Blitzbetrieb ist die Verringerung der manuellen
☞
Teillichtleistung nur in ganzen Stufen möglich!
Beim Zurückstellen der Blitzanzahl (N) und der Blitzfrequenz (f) wird die
☞
Teillichtleistung nicht zurückgestellt.
–
+
M
17 m P1/1
Para–
F8.0
MZoom 35
+
☛
Ķ
13
7 Sonderfunktionen (Select-Menü)
Die Sonderfunktionen werden mit der Taste (Select) ausgewählt. Je nach
Ķ
Kameratyp und eingestellter Blitzbetriebsart stehen verschiedene
Sonderfunktionen zur Auswahl. Bei Kameras die bestimmte Sonderfunktionen
nicht unterstützen, werden diese im Menü eventuell nicht angezeigt! Beachten Sie
hierzu auch Tabelle 2!
7.1 Einstellvorgang für die Sonderfunktionen
Beim ersten Tastendruck wird zunächst die
Select
Beep
Mode Para Sel
☛
Folgende Sonderfunktionen
stehen je nach Betriebsart u.
verwendeter Kamera zur
Auswahl:
☞
Displaybeleuchtung aktiviert.
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den gewünschten
Sel
angezeigt wird.
Menü-Punkt bzw. die Sonderfunktion auswählen. Der
ausgewählte Menü-Punkt wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
TTL/E-TTL/A/E-TTL-HSS
Sel
REARREAR
Beep
Remote
FB
Standby
ML
KEYLOCK
ZoomExt
ZoomSize
m / ftm / ftm / ft
AF-BEAMAF-BEAMAF-BEAM
M/M HSS
Beep
Remote
–
Standby
ML
KEYLOCK
ZoomExt
ZoomSize
–
–
Beep
Remote
–
Standby
ML
KEYLOCK
ZoomExt
ZoomSize
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
Set
☛
1/1
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
Anzeige erfolgt. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch auf die normale Anzeige
zurück.
7.2 Beep-Funktion (Akustisches Signal)
Mit der Beep-Funktion kann sich der Benutzer einige Gerätefunktionen des
Blitzgerätes akustisch mitteilen lassen. Dadurch kann sich der Fotograf voll auf
Motiv und Aufnahme konzentrieren und muss nicht auf zusätzliche optische
Statusanzeigen achten!
Die Beep-Funktion signalisiert akustisch das Erreichen der Blitzbereitschaft, die
korrekte Blitzbelichtung oder eine Fehlbedienung.
Akustische Meldung nach dem Einschalten des Blitzgerätes:
• Ein kurzes (ca. 2s) ununterbrochenes Beep-Signal nach dem Einschalten zeigt
die Blitzbereitschaft des Blitzgerätes an.
Beep-Signale nach der Aufnahme:
• Ein kurzes (ca. 2s) ununterbrochenes Beep-Signal direkt nach der Aufnahme
zeigt an, dass die Aufnahme richtig belichtet wurde und die Blitzbereitschaft
weiter fortbesteht. Erfolgt direkt nach der Aufnahme kein Beep-Signal, so wurde die Aufnahme unterbelichtet.
• Ein intermittierendes (— — —) Beep-Signal direkt nach der Aufnahme, ist das
Zeichen für eine korrekt belichtete Blitzlichtaufnahme. Die Blitzbereitschaft
besteht aber erst nach einem folgenden (ca. 2s) Dauerton (Beep).
Beep-Signale bei den Einstellungen im Automatik-Blitzbetrieb:
• Ein kurzes Beep-Signal als Alarm erfolgt, wenn im Automatik-Blitzbetrieb die
14
Blenden- und ISO-Einstellung zu einer Überschreitung des zulässigen
Lichtregelbereiches führen würde. Die Automatik-Blende wird automatisch auf
den nächstliegenden zulässigen Wert geändert.
Einstellvorgang:
Select
☛
Beep
Remote
Set
☛
ON
Set
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
Sel
angezeigt wird.
„BEEP“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt wird
dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
Anzeige erfolgt.
☛
Wenn die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Bei eingeschalteter Beep-Funktion
M
10 m ISO 200
F 4.0
MZoom 24
☞
wird im Display zusätzlich das
Symbol angezeigt.
7.3 Blitzbelichtungsreihen (FB)
In den Blitzbetriebsarten , Eund Automatik kann eine
Blitzbelichtungsreihe (Flash-Bracketing FB) durchgeführt werden. Eine
Blitzbelichtungsreihe besteht aus drei aufeinander folgenden Blitzlichtaufnahmen
mit unterschiedlichen Blitzbelichtungskorrekturwerten.
Beim Einstellen einer Blitzbelichtungsreihe wird im Display FB und der
Korrekturwert angezeigt. Die möglichen Korrekturwerte reichen von 1/3 bis 3
Blenden in Drittel-Blendenstufen.
Einstellvorgang:
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt „FB“
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale Anzeige erfolgt. Wenn
Sel
angezeigt wird.
auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt wird dabei
mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
ATTLTTL
SelectRemote
☛
FB
Standby
Set
☛
☛
FB
11/3
Set
☛
Ķ
15
FB1
Ķ
EV–1/3
• Die dritte Aufnahme erfolgt mit Plus-Korrektur. Im Display wird zusätzlich
„FB3“ und der Plus-Korrekturwert (EV) angezeigt.
• Nach der dritten Aufnahme wird die Blitzbelichtungsreihe automatisch
gelöscht. Die Anzeige „FB“ im Display verlischt.
Beim Einstellen der Blitzbelichtungsreihe wird der Korrekturwert immer
☞
positiv angezeigt!
Blitzbelichtungsreihe im TTL-Blitzbetrieb
Eine Blitzbelichtungsreihe im TTL-Blitzbetrieb kann nur dann erfolgen, wenn die
Kamera die Einstellung einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur am Blitzgerät
unterstützt (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Andernfalls erfolgen die
Aufnahmen ohne Korrekturwert!
Blitzbelichtungsreihe im Automatik-Blitzbetrieb A
Für eine Blitzbelichtungsreihe im Automatik-Blitzbetrieb A ist der Kameratyp
unerheblich.
7.7 m
7.7 m EV–1/3
F 5.1
AZoom 28
F 5.1
AZoom 28
Korrekturwert ausgeführt. Im Display
wird zusätzlich „FB1“ angezeigt.
• Die zweite Aufnahme erfolgt mit Minus-
FB2TTL
Korrektur. Im Display wird zusätzlich
„FB2“ und der Minus-Korrekturwert (EV)
angezeigt.
• Die erste Aufnahme wird ohne
FB1TTL
7.4 Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (REAR)
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der
Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die
Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt.
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR-Betrieb). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende
der Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen
Verschlusszeiten (länger als z.B. 1/30 Sekunde) und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif
hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den
1.Verschlussvorhang - vor sich aufzubauen. Mit dem Synchronisieren auf den
2.Verschlussvorhang wird somit bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“
Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit der Betriebsart
steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als ihre Synchronzeit ein.
• Bei der Einstellung „REAR ON“ erfolgt die Synchronisation auf den
2. Verschlussvorhang (siehe 17.2).
• Bei der Einstellung „REAR OFF“ ist die Normalsynchronisation eingestellt.
Einstellvorgang
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
Sel
angezeigt wird.
„REAR“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt
wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
Anzeige erfolgt. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch
auf die normale Anzeige zurück.
Select
☛
REAR ON
REAR
BEEP
Set
☛
Set
☛
TTL
EF5.6
REAR
REAR
4.1 m
AZoom 24
16
Die REAR-Funktion kann nur beim Betrieb mit einer geeigneten Kamera
☞
eingestellt werden! Bei vielen Kompakt - Kameras (z.B. PowerShot)
erfolgt die Einstellung an der Kamera (siehe
Kamerabedienungsanleitung)! Der REAR-Betrieb wird nur dann am
Blitzgerät angezeigt, wenn die Einstellung am Blitzgerät erfolgt ist.
7.5 Extended-Zoom-Betrieb (Zoom Ext)
Beim Extended-Zoom-Betrieb wird die Brennweite des Hauptreflektors um eine
Stufe gegenüber der Objektivbrennweite der Kamera reduziert. Die resultierende
großflächigere Ausleuchtung sorgt in Räumen für zusätzliches Streulicht
(Reflexionen) und damit für eine weichere Blitzlicht-Ausleuchtung.
Beispiel:
Die Objektivbrennweite an der Kamera beträgt 50 mm. Im Extended-ZoomBetrieb steuert das Blitzgerät auf die Hauptreflektorposition 35 mm. Im Display
wird weiter 50 mm angezeigt.
• Bei der Anzeige „Ext ON“ ist der Extended-Zoom-Betrieb aktiviert.
• Bei der Anzeige „Ext OFF“ ist der Extended-Zoom-Betrieb deaktiviert.
Einstellvorgang:
SelectKEYLOOK
Zoom Ext
m/ft
Set
☛
☛
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
Sel
angezeigt wird.
„ZoomExt“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt
wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
Nach der Aktivierung des Extended-ZoomBetriebes wird im Display neben der
Brennweite „E-Zoom“ angezeigt.
7.6 Aufnahmeformat-Anpassung (Zoom Size)
Bei einigen Digitalkameras kann der Leuchtwinkel des Hauptreflektors an das
Chip-Format (Abmessungen des Bildaufnahmebausteines) angepasst werden.
• Bei der Anzeige „Size ON“ ist die Aufnahmeformat-Anpassung aktiviert.
• Bei der Anzeige „Size OFF“ ist die Aufnahmeformat-Anpassung deaktiviert.
Beispiel:
- Die Funktion „ZoomSize“ ist eingeschaltet.
- Der Crop-Faktor (Brennweitenverlängerungsfaktor) der Digitalkamera ist 1,5.
- am Kameraobjektiv wird eine Brennweite von 50mm eingestellt.
- die Ausleuchtung würde ausreichen, wenn der Haupreflektordes mecablitz auf
- durch die Zoomstellung 70mm ergibt sich eine Brennweite von 70mm : 1,5 =
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
Anzeige erfolgt. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch
auf die normale Anzeige zurück.
Ext ON
Set
Ķ
☛
TTL
EF5.6
EZoom
Systembedingt wird der Extended-Zoom-Betrieb für Objektivbrennweiten
☞
ab 28 mm (Kleinbild-Format) unterstützt.
(Der Crop-Faktor wird von der Kamera automatisch übertragen).
die Zoomposition 50mm x1.5=75mm fahren würde. Da der mecablitz aber nur
die Zoompositionen 70mm oder 85mm besitzt, wird die Zoomstellung 70mm
eingestellt, damit eine vollständige Ausleuchtung sichergestellt ist.
46,6, im Display des mecablitz wird deshalb „SZoom 47“ angezeigt.
4.1 m
EZoom 35
17
Einstellvorgang
Ķ
SelectZoom Ext
SZoom
Zoom Size
m/ft
Set
☛
☛
Size ON
Set
☛
TTL
12 m
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
F 5.0
SZoom 35
Sel
angezeigt wird.
„ZoomSize“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt
wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
Anzeige erfolgt. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch
auf die normale Anzeige zurück.
Nach der Aktivierung der AufnahmeformatAnpassung wird im Display neben der
Brennweite SZoom angezeigt.
7.7 Drahtloser Remote-Betrieb (Remote)
• Bei der Anzeige „Remote OFF“ ist der drahtlose Remote-Betrieb deaktiviert.
• Bei der Anzeige „Remote Master“ arbeitet das Blitzgerät als steuerndes
Master-Blitzgerät auf der Kamera.
• Bei der Anzeige „Remote Slave“ arbeitet das Blitzgerät entfesselt als SlaveBlitzgerät. Siehe auch Kap. 19.
Einstellvorgang:
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
Sel
angezeigt wird.
„Remote“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt
wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
SelectBEEP
Remote
FB
Set
☛
☛
Remote
Master
Set
Nähere Hinweise entnehmen Sie der Kamerabedienungsanleitung.
☞
Diese Funktion steht nur dann zur Verfügung und wird nur dann ange-
☞
zeigt, wenn die Kamera diese Funktion unterstützt.
18
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
Anzeige erfolgt.
Wenn die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das
Display nach ca. 5s automatisch auf die normale
Anzeige zurück.
☛
M
A
TTLAZoom 28
B
TTL+1/
F32
3
Para Sel
CH1
7.8 m - ft Umschaltung
Die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes kann wahlweise in Meter m
oder Feet ft erfolgen. Die Einstellung erfolgt im Menü-Punkt m / ft.
Einstellvorgang:
SelectZoom Ext
m/ft
AF-BEAM
Set
☛
☛
m
Set
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
Sel
angezeigt wird.
„m/ft“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt wird
dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
7.9 Zweitreflektor
Der Zweitreflektor dient zur Frontalaufhellung bei indirekter Beleuchtung wenn
der Hauptreflektor seitlich oder nach oben abgeschwenkt ist (siehe 10.3).
Ist die Lichtmenge des Zweitreflektors zu groß so kann diese verringert werden.
• Einstellung „P1/1“: Zweitreflektor arbeitet mit voller Lichtleistung.
• Einstellung „P1/2“: Zweitreflektor arbeitet mit halber Lichtleistung
• Einstellung „P1/4“: Zweitreflektor arbeitet mit 1/4 Lichtleistung
Bei aktiviertem Zweitreflektor wird nach dem Speichern das Symbol im
Display angezeigt.
Einstellvorgang:
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
Sel
angezeigt wird.
auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt wird dabei
mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Ķ
Select
Beep
Mode Para Sel
☛
A
m
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale Anzeige erfolgt. Wenn
die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
14 m
F 4.5
AZoom 70
– Bei der Anzeige „m“ erfolgt die
Entfernungsanzeige in Metern.
– Bei der Anzeige „ft“ erfolgt die
Entfernungsanzeige in Feet.
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
☞
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
Anzeige erfolgt. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch
auf die normale Anzeige zurück.
Beachten Sie auch die Hinweise in
Kapitel 10.3!
A
14 m
☛
1/1
Set
☛
F4.5
AZoom 70
19
7.10 Einstelllicht (ML) „Modelling Light“
Beim Einstelllicht handelt es sich um ein Stroboskop-Blitzlicht mit hoher Frequenz.
Bei einer Dauer von ca. 3 Sekunden entsteht der Eindruck eines Quasi-
Ķ
Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die Lichtverteilung und Schattenbildung
bereits vor einer Aufnahme beurteilt werden.
• Bei der Anzeige „ML ON“ ist das Einstelllicht aktiviert.
• Bei der Anzeige „ML OFF“ ist das Einstelllicht deaktiviert.
Einstellvorgang:
SelectStandby
ML
KEYLOCK
Set
☛
☛
ML
ON
Set
☛
A
14 m
Mode Para Sel
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt „ML“
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
F 4.5
AZoom 70
Sel
angezeigt wird.
auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt wird dabei
mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
Anzeige erfolgt. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch
auf die normale Anzeige zurück.
Nach der Aktivierung der EinstelllichtFunktion wird über der
Blitzbereitschaftsanzeige bzw. dem
Handauslöser das Symbol angezeigt.
Beim Betätigen des Handauslösers wird das Einstelllicht ausgelöst, wenn das
Blitzgerät von der Kamea gelöst ist. Ist das Blitzgerät auf der Kamera montiert,
kann mit dem Handauslöser das Einstelllicht ausgelöst werden, wenn das
Messsystem der Kamera abgeschaltet hat.
Das Messsystem der Kamera ist aus, wenn die Anzeigen im Display ausgeblendet sind.
Wenn das Blitzgerät als Master im drahtlosen Remote-System arbeitet
☞
wird mit dem Auslösen des Einstelllichtes über die Kamera auch das
Einstelllicht der Slave-Blitzgeräte ausgelöst (siehe 19.4).
Der Zweitreflektor wird von der Einstelllicht-Funktion nicht unterstützt!
7.11 Automatische Geräteabschaltung (Standby)
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 10 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des Kamerabelichtungsmesssystems...
... in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF) um Energie zu sparen und die
Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen. Die
Blitzbereitschaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen
Abschaltung erhalten, und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur
Verfügung. Das Blitzgerät wird durch Drücken einer beliebigen Taste bzw. durch
Antippen des Kameraauslösers wieder eingeschaltet (Wake-Up-Funktion). Wenn
das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät grundsätzlich
immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
Bei eingeschalteter automatischer
Geräteabschaltung wird im Display das
Symbol angezeigt.
TTL
12 m
F5.6
AZoom 35
20
Das Blitzgerät schaltet dann, wenn es nicht benutzt wird, nach einer bzw. nach
zehn Minuten in den Strom sparenden Standby–Zustand. Zum
Wiedereinschalten eine beliebige Taste drücken, bzw. den Kameraauslöser
antippen (Wake-Up-Funktion).
Einstellvorgang:
SelectFB
– Bei der Anzeige „Standby 1min“ erfolgt die automatische Geräteabschaltung
nach 1 Minute.
– Bei der Anzeige „Standby OFF“ ist die automatische Geräteabschaltung deak-
tiviert.
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale Anzeige erfolgt. Wenn
die Taste nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Standby
ML
Set
☛
☛
Standby
10 min
Set
☛
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die gewünschte
– Bei der Anzeige „Standby 10min“ erfolgt die automa-
Sel
angezeigt wird.
„Standby“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt
wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort
wirksam.
tische Geräteabschaltung nach 10 Minuten.
7.12 Tastatur-Verriegelung (KEYLOCK)
Mit der Funktion zur Tastatur-Verriegelung (KEYLOCK) lassen sich die Tasten des
Blitzgerätes gegen unbeabsichtigte Verstellung verriegeln. Bei aktivierter TastaturVerriegelung wird im Display über drei Tasten das Symbol angezeigt.
Aktivierung der Tastatur-Verriegelung:
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
angezeigt wird.
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt „KEYLOCK“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt wird
dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
• Taste drücken und damit die Auswahl
„KEYLOCK bestätigen.
• Mit den Tasten und den Menüpunkt
„KEYLOCK? YES“ auswählen und die Einstellung
durch Drücken der Taste bestätigen.
Die Tastatur-Verriegelung wird aktiviert und das
Display schaltet sofort auf die normale Anzeige
zurück.
Bei aktivierter Tastatur-Verriegelung wird im Display
über drei Tasten das Symbol angezeigt.
Aufheben der Tastatur-Verriegelung
Beim Betätigen einer Taste erscheint im Display die Anzeige „UNLOCK? Press
these keys“. Zum Aufheben der Tastatur-Verriegelung die beiden mittleren Tasten
für ca. 3 Sekunden drücken. Das Display schaltet auf die normale Anzeige
zurück, wenn die Tastatur-Verriegelung ausgeschaltet ist.
Sel
Set
Set
SelectML
KEYLOCK
Zoom Ext
☛
☛
KEYLOCK?
YES
☛
TTL
12 m
F5.6
AZoom 35
Ķ
Set
Set
21
7.13 AF-BEAM (AF-Hilfslicht)
Wenn das AF-Meßsystem einer digitalen AF-Spiegelreflexkamera wegen mangelnder Umgebungshelligkeit nicht scharf stellen kann, so wird von der Kamera
Ķ
das im Blitzgerät eingebaute AF-Hilfslicht aktiviert. Dieses projiziert ein
Streifenmuster auf das Motiv, auf das die Kamera dann scharf stellt.
Die Funktion „AF-BEAM“ kann im Select-Menü des Blitzgerätes gezielt ausgeschaltet werden.
Einstellvorgang:
Selectm/ft
AF
☞
AF-BEAM
Set
☛
☛
AF-BEAM OFF
Set
☛
A
14 m
Bei deaktivierter AF-BEAM-Funktion ist es möglich, dass die Kamera bei
Dunkelheit nicht mehr scharfstellen kann.
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl der
• Mit den Tasten und die Funktion ausschal-
F 4.5
AF AZoom 70
Sel
angezeigt wird.
„AF–BEAM“ auswählen. Der ausgewählte MenüPunkt wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
Sonderfunktion bestätigen.
ten.
Die deaktivierte „AF-Beam-Funktion“ wird
nach dem Abspeichern mit einem durchgekreuzten „AF“ Symbol angezeigt.
8 Motor-Zoom-Reflektor
Die Anpassung der Zoomposition des Hauptreflektors kann für
Objektivbrennweiten ab 24 mm (Kleinbildformat 24 x 36) erfolgen. Für
Objektive mit Brennweiten ab 12 mm kann die integrierte
Weitwinkelstreuscheibe vor den Hauptreflektor geklappt werden.
Es stehen folgende Zoompositionen zur Verfügung:
24 mm - 28 mm - 35 mm - 50 mm - 70 mm - 85 mm - 105 mm
(entsprechend Kleinbild-Format 24 x 36)
Bei Verwendung der Weitwinkelstreuscheibe wird der Hauptreflektor
☞
automatisch in die Position 24 mm gesteuert! Im Display wird wegen
der Weitwinkel-Streuscheibe 12 mm angezeigt (siehe 9).
Automatische Zoom-Anpassung
Dabei passt sich die Zoomposition des Hauptreflektors automatisch der
Objektivbrennweite an. Im Display des Blitzgerätes wird „AZoom“ und die
Reflektorposition angezeigt.
Manuelle Zoom-Anpassung
Wenn die Kamera den Parameter für die Objektiv-Brennweite bzw. für die
Zoom-Position nicht überträgt, muss die Zoom-Position des Hauptreflektors
von Hand eingestellt werden. Im Display wird dabei „MZoom“ angezeigt.
Einstellvorgang siehe 6.3.
Wenn Sie ein Zoom-Objektiv benutzen und nicht unbedingt immer die
☞
volle Leitzahl und Reichweite des Blitzgerätes benötigen, können Sie die
Position des Hauptreflektors auf der Anfangsbrennweite des
Zoomobjektivs belassen. Damit ist garantiert, dass Ihr Bild immer vollständig ausgeleuchtet wird. Sie sparen sich damit die fortwährende
Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel:
Sie benutzen ein Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 35 mm bis 105 mm.
In diesem Beispiel stellen Sie die Position des Zoomreflektors auf 35 mm !
22
Manuelle Verstellung der Zoomposition bei AZoom
Die Zoomposition des Haupteflektors kann auch beim Betrieb des Blitzgerätes
mit einer Kamera, die Daten überträgt, verändert werden, um z.B. bestimmte
Beleuchtungseffekte zu erzielen (z.B. hot-spot usw.). Siehe auch 6.3.
Nach dem Speichern wird „MZoom“ im Display angezeigt.
Rückstellung auf AZoom-Betrieb
• Kameraauslöser antippen damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfindet.
• Die Zoomposition so oft verändern, bis im Display „AZoom“ angezeigt wird.
9 Weitwinkelstreuscheibe
Mit der integrierten Weitwinkelstreuscheibe können Brennweiten ab 12 mm
(Kleinbild-Format) ausgeleuchtet werden. Weitwinkelstreuscheibe aus dem
Zum Einschieben die Weitwinkelscheibe um 90° nach oben klappen und vollständig einschieben.
Mecabounce 58-90
Wenn der Mecabounce 58-90 (Sonderzubehör; siehe 23) am Hauptreflektor des
Blitzgerätes montiert ist, wird der Hauptreflektor automatisch in die erforderliche
Position gesteuert. Die Entfernungsangaben und der Zoomwert werden auf 16
mm korrigiert.
Die gleichzeitige Verwendung von Weitwinkelstreuscheibe und
☞
Mecabounce ist nicht möglich.
Hauptreflektor nach vorne bis zum Anschlag herausziehen und loslassen. Die Weitwinkelstreuscheibe
klappt automatisch nach unten.
Der Hauptreflektor wird automatisch in die erforderliche
Position gesteuert.
Am Display werden die Entfernungsangaben und der
Zoomwert auf 12 mm korrigiert.
10 Blitztechniken
10.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und die ausgeprägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte
Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflektor des Blitzgerätes horizontal und vertikal schwenkbar.
schwenken. Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen sollte die
Reflexfläche farbneutral bzw. weiß sein. Für eine Frontalaufhellung kann der
Zweitreflektor im Select-Menü zusätzlich aktiviert werden (siehe 7.9).
☞
Bei geschwenktem Hauptreflektor erfolgt keine Reichweitenanzeige im Display.
10.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte
Durch indirektes Blitzen mit der integrierten Reflektorkarte können bei
Personen Spitzlichter in den Augen erzeugt werden:
• Den Reflektorkopf um 90° nach oben schwenken.
• Die Reflektorkarte
Weitwinkelstreuscheibe oben aus dem
Reflektorkopf nach vorne heraus ziehen.
• Die Reflektorkarte
Weitwinkelstreuscheibe
Ķ
Dazu
Entriegelungsknopf drücken und den Haupreflektor
Beim vertikalen Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten, dass
um einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes
Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur
60° Rastposition schwenken.
zusammen mit der
halten und die
in den Reflektorkopf einschieben.
23
10.3 Indirektes Blitzen mit Zweitreflektor
Bei geschwenktem Hauptreflektor kann für eine Frontalaufhellung des Motivs
der Zweitreflektor im Select-Menü zusätzlich aktiviert werden (siehe 7.9).
Ķ
Ķ
Der Einsatz des Zweitreflektors
geschwenktem Hauptreflektor
nicht geschwenkt ist wird der Zweitreflektor bei der Aufnahme nicht ausgelöst.
Ist die Lichtmenge des Zweitreflektors zu groß, so kann diese im Select-Menü verringert werden (siehe 7.9).
Der Zweitreflektor wird von den Blitzbetriebsarten Stroboskop,
☞
Einstelllicht ML und Remote nicht unterstützt! Der Zweitreflektor blitzt
nicht, wenn der Hauptreflektor in der Normalposition ist oder nach unten
geschwenkt wird.
ist grundsätzlich nur bei indirektem Blitzen mit
sinnvoll und möglich. Wenn der Hauptreflektor
10.4 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen
Im Nahbereich und bei Makroaufnahmen kann es durch den Parallaxefehler
zwischen Blitzgerät und Objektiv am unteren Bildrand zu Abschattungen kommen. Um dies auszugleichen, kann der Hauptreflektor um einen Winkel von -7°
nach unten geschwenkt werden. Dazu den Entriegelungsknopf des Reflektors
drücken und den Reflektor nach unten schwenken.
TTL
TILT
Bei Aufnahmen im Nahbereich ist zu beachten, dass bestimmte Mindestbeleuchtungsabstände eingehalten werden müssen, um eine Überbelichtung zu
vermeiden.
Der Mindestbeleuchtungsabstand beträgt ca. 10 % der im LC–Display
☞
angezeigten Reichweite. Achten Sie darauf, dass bei Nahaufnahmen das
Blitzlicht nicht durch das Objektiv abgeschattet wird!
12 m
F 5.6
TILT 35
Ist der Hauptreflektor nach unten
☞
geschwenkt, so wird im Display als
Hinweis dafür „TILT“ angezeigt.
10.5 Manuelle Blitzbelichtungskorrekturen
Die Blitzbelichtungsautomatik des Blitzgerätes und der meisten Kameras ist auf
einen Reflexionsgrad von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von
Blitzmotiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert oder
ein heller Hintergrund, der stark reflektiert (z.B. Gegenlichtaufnahmen), können
zu Über- bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Blitzbelichtung manuell
mit einem Korrekturwert der Aufnahme angepasst werden. Die Höhe des
Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Am Blitzgerät können im TTL-, E-TTL- und Automatik-Blitzbetrieb manuelle
Korrekturwerte für die Blitzbelichtung von –3 EV (Blendenwerte) bis +3 EV
(Blendenwerte) in Drittel-Stufen eingestellt werden.
Viele Kameras haben ein Einstellelement für die Belichtungskorrekturen, welches
auch bei TTL-Blitzbetrieb verwendbar ist. Beachten Sie die Angaben in der
Bedienungsanleitung von Kamera.
Dunkles Motiv vor hellem Hintergrund:
Positiver Korrekturwert (etwa +1 bis +2 Blendenwerte EV).
Helles Motiv vor dunklem Hintergrund:
Negativer Korrekturwert (etwa -1 bis -2 Blendenwerte EV).
Beim Einstellen eines Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im
Display des Blitzgerätes ändern und dem Korrekturwert angepasst werden
(abhängig von Kameratyp). Einstellung siehe 6.4.
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur im TTL-Blitzbetrieb kann nur dann
☞
erfolgen, wenn die Kamera diese Funktion unterstützt (siehe
Bedienungsanleitung von Kamera)! Wenn die Kamera diese Funktion
nicht unterstützen bleibt der eingestellte Korrekturwert unwirksam. Bei
verschiedenen Kameratypen, z.B. Kompakt-Kameras, muss der manuelle
Blitzbelichtungskorrekturwert an der Kamera eingestellt werden. Im
Display des Blitzgerätes wird dann kein Korrekturwert angezeigt.
24
11 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am
die Blitzbereitschaftsanzeige auf und zeigt damit
✴
die Blitzbereitschaft an. Das bedeutet, dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet werden kann. Die
und sorgt im Kamerasucher für eine entsprechende Anzeige (siehe 14).
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst und die Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die Blitzsynchronzeit (siehe 12) umgeschaltet hat.
Der im Blitzgerät integrierte Mehrzonen-AF-Meßblitz kann von
☞
AF–Kameras nur bei angezeigter Blitzbereitschaft aktiviert werden (siehe 18)!
Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen
Blitzgerät
12 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der
Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt werden, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene Kameras
verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/30s bis 1/125s (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist
dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwendeten
Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach
Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe auch
Kamerabedienungsanleitung und 17) verwendet werden.
Bei Kameras mit Zentralverschluss (siehe Kamerabedienungsanleitung)
☞
und bei Kurzzeitsynchronisation HSS (siehe 17.4) erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch kann mit allen Verschlusszeiten
geblitzt werden. Sollten Sie die volle Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine kürzeren Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
13 Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ leuchtet nur,
wenn die Aufnahme im TTL-, E-TTL- bzw. AutomatikBlitzbetrieb richtig belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige „o.k.“
die Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl einstellen (z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum Motiv bzw.
zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen) verkleinern und die Aufnahme
wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes
(siehe 15).
14 Anzeigen im Kamerasucher
Blitzsymbol blinkt:
Aufforderung zur Verwendung bzw. zum Einschalten des Blitzgerätes (bei einigen Kameras).
Blitzsymbol leuchtet:
Blitzgerät ist einsatzbereit (bei einigen Kameras).
Einige Kameras verfügen im Sucher über eine Funktion zur Fehlbelichtungs-
warnung: Blinken der im Sucher angezeigte Blendenwert, die Verschlusszeit oder
beide Anzeigen, so liegt entweder Über- oder Unterbelichtung vor.
Grundsätzlich zur Fehlbelichtung:
• Bei Überbelichtung: Nicht blitzen!
• Bei Unterbelichtung: Schalten Sie den Blitz zu oder verwenden Sie ein Stativ
☞
✴
nach der Aufnahme, so wurde
und eine längere Belichtungszeit.
In den verschiedenen Belichtungs- und Automatikprogrammen können unterschiedliche Gründe für Fehlbelichtungen vorliegen.
Lesen Sie zu den Anzeigen im Kamerasucher in der Kamerabedienungsanleitung nach, was für Ihren Kameratyp gilt.
Ķ
25
15 Reichweitenanzeige
Ķ
14 m
25% des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituationen zutrifft. Starke
Abweichungen des Reflexionsgrades, z.B. bei sehr stark oder sehr schwach
reflektierenden Motiven können die Reichweite beeinflussen.
Im TTL-, E-TTL- und Automatik-Blitzbetrieb sollte sich das Motiv im mittleren Drittel
des angezeigten Wertes befinden. Damit wird der Belichtungsautomatik genügend Spielraum zum Ausgleich gegeben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte
10% des angezeigten Wertes nicht unterschreiten um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann z.B. durch
Ändern des Blendenwertes erreicht werden.
Im manuellen Blitzbetrieb M wird die Entfernung zum Motiv angezeigt, die für
eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist. Die Anpassung an die jeweilige
Aufnahmesituation kann z.B. durch Ändern der Objektivblende und durch Wahl
zwischen voller Lichtleistung und einer Teillichtleistung „P“ erreicht werden.
Die Reichweite kann wahlweise in Meter (m) oder Feet (ft) erfolgen
☞
(siehe 7.8). Bei geschwenktem Hauptreflektor und im Remote-Betrieb
erfolgt keine Reichweitenanzeige!
A
14 m
F 4.5
AZoom 70
15.1 Automatische Anpassung der Reichweitenanzeige
Bei Kameras, welche die Blitzparameter für Lichtempfindlichkeit ISO,
Objektivbrennweite, Blende und Belichtungskorrektur an das Blitzgerät übertragen passt das Blitzgerät seine Einstellungen automatisch an. Aus den
Blitzparametern und der Leitzahl wird die maximale Reichweite berechnet und
im Display angezeigt.
Dazu muss zwischen Kamera und Blitzgerät ein Datenaustausch stattfinden, z.B.
durch Antippen des Kameraauslösers!
Im Display des Blitzgerätes wird der Wert
für die maximale Reichweite des
Blitzlichtes angezeigt. Der angezeigte Wert
bezieht sich auf einen Reflexionsgrad von
15.2 Manuelle Anpassung der Reichweitenanzeige
Wenn die Kamera keine Daten an das Blitzgerät überträgt, so müssen für eine
zuverlässige Reichweitenanzeige die Blitzparameter für Zoomposition,
Lichtempfindlichkeit ISO und Blendenwert von Hand am Blitzgerät eingestellt
werden (siehe 6) .
16 Blitzbelichtungsspeicherung FE
Einige Canon-Kameras bieten die Möglichkeit einer Blitzbelichtungsspeicherung FE
lash exposure). Diese wird im E-TTL-Blitzbetrieb unterstützt.
(FE = f
Mit der Blitzbelichtungsspeicherung FE im E-TTL-Blitzbetrieb kann vor der eigent-
lichen Aufnahme bereits die Dosierung der Blitzbelichtung für die nachfolgende
Aufnahme festgelegt werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn die Blitzbelichtung auf
einen bestimmten Motivausschnitt abgestimmt werden soll, der nicht unbedingt
mit dem Hauptmotiv identisch ist.
Schalten Sie das Blitzgerät in den E-TTL-Blitzbetrieb (siehe 5.2). Der Motivausschnitt, auf den die Blitzbelichtung abgestimmt werden soll, wird mit dem
AF–Sensor-Messfeld in der Kamera anvisiert und scharfgestellt. Mit dem Betätigen der FE-Taste an der Kamera (die Bezeichnung variiert u.U. von Kameratyp zu Kameratyp; siehe Bedienungsanleitung der Kamera) sendet das
Blitzgerät einen FE-Testblitz aus. Mit Hilfe des reflektierten Lichtes dieses
FE–Testblitzes legt die Messelektronik in der Kamera daraufhin die Lichtleistung
fest, mit der die anschließende Blitzbelichtung erfolgen soll. Auf das eigentliche
Hauptmotiv kann daraufhin mit dem AF-Sensor-Messfeld der Kamera scharfgestellt werden. Nach dem Betätigen des Kameraauslösers wird die Aufnahme mit
der vorbestimmten Lichtleistung des Blitzgerätes belichtet!
Änderungen in der Belichtungssituation, die nach dem FE-Testblitz erfolgen,
☞
werden bei der Aufnahme systembedingt nicht mehr berücksichtigt!
Bei verschiedenen Kameras wird die Blitzbelichtungsspeicherung FE im “grünen” Vollprogramm bzw. den Motiv-Programmen nicht unterstützt (siehe
Kamerabedienungsanleitung)!
26
17 Blitzsynchronisation
17.1 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit
ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die Normal-
synchronisation ist der Standardbetrieb und wird von
allen Kameras ausgeführt. Sie ist für die meisten
Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird abhängig
von ihrer Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Üblich sind Zeiten zwischen 1/30s und 1/125s
(siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät
erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
17.2 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR-Betrieb)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der
Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei
Belichtungen mit langen Verschlusszeiten (> 1/30s) und
bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von Vorteil,
weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie beim
Synchronisieren auf den 1.Verschlussvorhang - vor sich
aufzubauen. Dadurch wird bei bewegten Lichtquellen
eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit
der Betriebsart steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als die
Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari- bzw.
Motiv-Programme) der REAR-Betrieb nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich
dann nicht anwählen, bzw. wird automatisch gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe Kamerabedienungsanleitung).
• Bei der Einstellung „REAR ON“ erfolgt die Synchronisation auf den
2. Verschlussvorhang.
• Bei der Einstellung „REAR OFF“ ist die Normalsynchronisation eingestellt.
☞
17.3 Langzeitsynchronisation (SLOW)
Verschiedene Kameras bieten in bestimmten Betriebsarten die Möglichkeit zum
Blitzbetrieb mit Langzeitsynchronisation. Diese Betriebsart bietet die Möglichkeit, bei
geringer Umgebungshelligkeit den Bildhintergrund stärker zur Geltung zu bringen.
Erreicht wird dies durch Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst
sind. Dabei werden von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die
Blitzsynchronzeit sind, eingesteuert. Bei verschiedenen Kameras wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten Kameraprogrammen (z.B. Zeitautomatik „Av“, Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am
Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
☞
17.4 Automatische Kurzzeitsynchronisation HSS
Verschiedene Kameras unterstützen die automatische Kurzzeitsynchronisation
HSS (siehe Kamerabedienungsanleitung). Mit dieser Blitzbetriebsart ist es möglich, auch bei kürzeren Verschlusszeiten als der Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät
einzusetzen. Interessant ist diese Betriebsart z.B. bei Portrait-Aufnahmen in sehr
hellem Umgebungslicht, wenn durch eine weit geöffnete Blende (z.B. F 2,0) die
Schärfentiefe begrenzt werden soll! Das Blitzgerät unterstützt die Kurzzeitsynchronisation in den Blitzbetriebsarten E-TTL (E-TTL HSS) und M (M HSS).
Physikalisch bedingt, wird jedoch durch die Kurzzeitsynchronisation HSS die
Leitzahl, und damit auch die Reichweite des Blitzgerätes zum Teil erheblich ein-
Die REAR-Funktion kann nur beim Betrieb mit einer geeigneten Kamera
im Select-Menü des Blitzgerätes angewählt und eingestellt werden! Der
REAR-Betrieb wird nur dann am Blitzgerät angezeigt, wenn die
Einstellung am Blitzgerät erfolgt ist. Bei Kompakt-Kameras muss die
Einstellung an der Kamera erfolgen (siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden!
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ, um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden!
Ķ
27
geschränkt! Beachten Sie daher die Reichweitenanzeige am LC-Display des
Blitzgerätes! Die Kurzzeitsynchronisation HSS wird automatisch ausgeführt,
wenn an der Kamera manuell oder automatisch durch das Blichtungsprogramm
Ķ
eine kürzere Verschlusszeit als die Blitzsynchronzeit eingestellt ist.
Beachten Sie, dass die Leitzahl des Blitzgerätes bei der
☞
Kurzzeitsynchronisation HSS zusätzlich von der Verschlusszeit abhängig
ist. Je kürzer die Verschlusszeit desto geringer die Leitzahl!
Die Einstellungerfolgt erfolgt Mode-Menü (siehe 5.1).
18 Mehrzonen-AF-Meßblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr
ausreichen, wird von der Kamera der Mehrzonen-AF-Meßblitz im Blitzgerät
aktiviert. Dabei wird ein Streifenmuster auf das Motiv projiziert auf das die
Kamera scharf stellen kann. Die Reichweite beträgt je nach aktiviertem AFSensor der Kamera ca. 6m ... 9m (bei Standardobjektiv 1,7/50 mm). Die maximale Reichweite wird mit dem zentralen AF-Sensor der Kamera erreicht. Wegen
der Parallaxe zwischen Objektiv und AF-Meßblitz im Blitzgerät beträgt die
Naheinstellgrenze mit AF-Meßblitz ca. 0,7m bis 1m.
Damit der Mehrzonen-AF-Meßblitz von der Kamera aktiviert werden
☞
kann, muss an der Kamera die Autofokus-Betriebsart „Single-AF (S)“ eingestellt sein und das Blitzgerät muss Blitzbereitschaft anzeigen. Einige
Kameratypen unterstützen nur den kamerainternen AF–Meßblitz. Der
Mehrzonen-AF-Meßblitz des Blitzgerätes wird dann nicht aktiviert (z.B.
Kompaktkameras; siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Zoomobjektive mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite
des Mehrzonen-AF-Meßblitz zum Teil erheblich ein!
Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der
Kamera den AF-Meßblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF-Sensor
gewählt, so wird der AF-Meßblitz im Blitzgerät nicht aktiviert!
19 Drahtloser Remote-Betrieb
Der drahtlose Remote-Betrieb ist kompatibel zum Canon-E-TTL-Remote-System.
Das Remote-System besteht aus einem Master-Blitzgerät auf der Kamera und
einem oder mehreren Slave-Blitzgeräten. Das - bzw. die Slave-Blitzgeräte werden vom Zweitreflektor des Master-Blitzgerätes drahtlos ferngesteuert. Das Licht
des Zweitreflektors trägt dabei nichts zur Belichtung der Aufnahme bei.
Das Slave-Blitzgerät wird einer von drei möglichen Gruppen (A, B oder C) zugeordnet (siehe Bild auf Umschlagseite). Dabei kann jede Gruppe wiederum aus
einem oder mehreren Slave-Blitzgeräten bestehen.
Das gesamte Remote-System kann entweder mit der Betriebsart E-TTL oder M
betrieben werden.
Eine Änderung der Blitzbetriebsart muss am Master in der Slave-Gruppe
☞
A vorgenommen werden. Die in der Slave-Gruppe A vorgenommene
Änderung gilt dann für das ganze System, also auch für die
Slave–Gruppen B und C und am Master M.
Damit sich mehrere Remote-Systeme im gleichen Raum nicht gegenseitig stören stehen vier unabhängige Remote-Kanäle zur Verfügung. Master- und SlaveBlitzgeräte die zum gleichen Remote-System gehören müssen auf den gleichen
Remote-Kanal eingestellt werden. Die Slave-Blitzgeräte müssen mit dem integrierten
Sensor für Remote-Betrieb das Licht des Master-Blitzgerätes empfangen können.
Der Remote-Blitzbetrieb unterstützt auch die Synchronisation auf den
☞
2.Verschlussvorhang. Im Remote-Blitzbetrieb erfolgt keine
Reichweitenanzeige am Display des Blitzgerätes.
28
19.1 Einstellen und Ausschalten des Remote-Betriebes
SelectBEEP
Remote
FB
Set
☛
☛
Remote
Master
Set
• Taste so oft drücken, bis im Display „Select“
• Mit den Tasten und den Menü-Punkt
• Taste drücken und damit die Auswahl von
• Mit den Tasten und „Remote Master“ für
Sel
angezeigt wird.
„Remote“ auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt
wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
Set
„Remote“ bestätigen.
den Master-Betrieb, „Remote Slave“ für den
Slave-Betriebbzw. „Remote OFF“ zum
Deaktivieren des Remote-Betriebes einstellen. Die
Einstellung wird sofort wirksam.
☛
M
A
TTLAZoom 28
B
TTL+1/
F32
3
Para Sel
• Taste so oft drücken, bis im Display die normale
CH1
Anzeige erfolgt. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch
auf die normale Anzeige zurück.
19.2 Einstellungen am Master-Blitzgerät
Die Slave-Gruppen A und B sind immer aktiviert. Sie können nicht deakti-
☞
viert werden! Das Master-Blitzgerät M und die Slave-Gruppe C können
aktiviert oder deaktiviert werden! Bei deaktiviertem Master-Blitzgerät übernimmt das Blitzlicht des Master-Blitzgerätes nur noch die steuernde
Funktion und trägt nicht zur Belichtung der Aufnahme bei!
Para
Para
Para
Mode
–
–
+
+
Mit der Taste können nacheinander die Einstellungen für das Masterblitzgerät
M und die Slave-Blitzgeräte der Gruppen A, B und C aufgerufen werden.
Canon E-TTL-Remote
Einstellvorgang für Slave-Gruppe A
• Taste so oft drücken bis im Display A (für Slave-Gruppe A) angezeigt
wird.
• Während A angezeigt wird, die Taste so oft drücken bis neben A die
Anzeige TTL (= E-TTL-Remote) erfolgt.
• Während der Anzeige A TTL kann mit den Tasten und eine
Blitzbelichtungskorrektur von -3 Blendenstufen (EV) bis +3 Blendenstufen (EV)
in Drittelstufen für die Slave-Blitzgeräte der Gruppe A eingestellt werden.
• Mit der Taste die Einstellung speichern. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, werden die Einstellungen nach ca. 5s automatisch gespeichert.
Einstellvorgang für Slave-Gruppe B
• Taste so oft drücken bis im Display B TTL (für Slave-Gruppe B) angezeigt
wird.
• Während der Anzeige B TTL kann mit den Tasten und eine
Blitzbelichtungskorrektur von -3 Blendenstufen (EV) bis +3 Blendenstufen (EV)
in Drittelstufen für die Slave-Blitzgeräte der Gruppe B eingestellt werden.
• Mit der Taste die Einstellung speichern. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, werden die Einstellungen nach ca. 5s automatisch gespeichert.
Ķ
29
Einstellvorgang für Slave-Gruppe C
Para
• Taste so oft drücken bis im Display C bzw. C TTL (für Slave-Gruppe C)
angezeigt wird.
Ķ
• Zum Aktivieren der Slave-Gruppe C die Taste so oft drücken bis im
Display C TTL (für Slave-Gruppe C) angezeigt wird. Während der Anzeige C
TTL kann mit den Tasten und eine Blitzbelichtungskorrektur von -3
Blendenstufen (EV) bis +3 Blendenstufen (EV) in Drittelstufen für die SlaveBlitzgeräte der Gruppe C eingestellt werden.
• Zum Deaktivieren der Slave-Gruppe C die Taste so oft drücken bis im
Display nur C angezeigt wird.
• Mit der Taste die Einstellung speichern. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, werden die Einstellungen nach ca. 5s automatisch gespeichert.
Systembedingt werden die Einstellungen für die Slave-Gruppe C nach
☞
dem Speichern im Display des Master-Blitzgerätes nicht angezeigt und
sind nur während der Einstellung sichtbar.
Einstellvorgang für Remote-Kanal
• Taste so oft drücken bis im Display „Ch“ angezeigt wird.
• Mit den Tasten und den Remote-Kanal einstellen.
• Mit der Taste die Einstellung speichern. Wenn die Taste nicht gedrückt
Einstellvorgang für Zoom-Position des Reflektors
• Taste so oft drücken bis im Display das „Zoom“ angezeigt wird.
• Mit den Tasten und die Zoom-Position einstellen.
• Mit der Taste die Einstellung speichern. Wenn die Taste nicht gedrückt
Para
–
wird, werden die Einstellungen nach ca. 5s automatisch gespeichert.
Para
–
wird, werden die Einstellungen nach ca. 5s automatisch gespeichert.
–
+
+
+
Mode
Mode
Einstellvorgang für Master-Blitzgerät
Para
• Taste so oft drücken bis im Display M bzw. M TTL (für Master-Blitzgerät)
angezeigt wird.
• Zum Aktivieren des Master-Blitzgerätes die Taste so oft drücken bis im
Display M TTL angezeigt wird. Während der Anzeige M TTL kann mit den
–
Tasten und eine Blitzbelichtungskorrektur von -3 Blendenstufen (EV)
bis +3 Blendenstufen (EV) in Drittelstufen für das Master-Blitzgerät eingestellt
werden.
• Zum Deaktivieren des Master-Blitzgerätes die Taste so oft drücken bis
im Display nur M angezeigt wird.
• Mit der Taste die Einstellung speichern. Wenn die Taste nicht gedrückt
wird, werden die Einstellungen nach ca. 5s automatisch gespeichert.
Canon Manuell-Remote
Einstellvorgang für Slave-Gruppe A
Para
• Taste so oft drücken bis im Display A (für Slave-Gruppe A) angezeigt wird.
• Während A angezeigt wird, die Taste so oft drücken bis neben A die
Anzeige M (= Manuell-Remote) erfolgt.
• Während der Anzeige A M kann mit den Tasten und eine
Teillichtleistung von 1/1 bis 1/128 für die Slave-Blitzgeräte der Gruppe A
eingestellt werden.
Einstellvorgang für Slave-Gruppe B
Para
•
Taste so oft drücken bis im Display B M (für Slave-Gruppe B) angezeigt wird.
• Während der Anzeige B M kann mit den Tasten und eine
Teillichtleistung von 1/1 bis 1/128 für die Slave-Blitzgeräte der Gruppe B eingestellt werden.
+
Mode
Mode
Mode
–
–
+
+
30
Loading...
+ 200 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.