Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben.
Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen.
Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit
dem Gerät problemlos umzugehen.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• Digitale Sony Spiegelreflex-Kameras mit TTL-, TTL-Vorblitz und ADI-Messung.
Für Kameras anderer Hersteller ist das Blitzgerät nicht geeignet !
☞
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite des Umschlages am Ende der
Anleitung auf.
1 Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich
vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin,
Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden!
EXPLOSIONSGEFAHR !
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder Zugfahrer etc. niemals während der
Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der
Fahrer einen Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls einen Blitz aus! Ein
Blitzlicht direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis hin zur Erblindung!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen
Stromquellen verwenden!
• Batterien / Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder
dergleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien / Akkus nicht ins Feuer werfen!
• Batterien / Akkus nicht kurzschließen!
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung der
•
Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit!
Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material
unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die
Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es,
durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials
bzw. der Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren.
Verbrennungsgefahr !
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG ! Im Geräteinneren befinden
sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
ist darauf zu achten, dass nach jeweils 15 Blitzen eine Pause von mindestens 10 Minuten eingehalten wird !
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen
Blitzfolgezeiten wärmt sich die Streuscheibe bei Zoompositionen von 35 mm
und weniger durch die hohe Lichtenergie stark auf.
• Das Blitzgerät darf nur dann zusammen mit einem in die Kamera eingebauten Blitzgerät verwendet werden, wenn dieses vollständig ausgeklappt werden kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeitsbeschlag auftreten.
Gerät akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
Ķ
3
Ķ
2 System-Blitzfunktionen
Die System-Blitzfunktionen sind speziell auf das Kamerasystem abgestimmte
Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom Kameratyp werden dabei verschiedene
Blitzfunktionen unterstütz:
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• TTL-Blitzsteuerung (Standard-TTL ohne Messvorblitz)
• Vorblitz-TTL und ADI-Messung
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
• Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (REAR)
• Automatische Kurzzeitsynchronisation HSS bei TTL und M
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• Extended-Zoom-Betrieb
• AF-Messblitzsteuerung
• Automatische Blitzreichweitenanzeige
• Zündungssteuerung (AUTO-FLASH)
• Drahtloser Remote-Slave-Blitzbetrieb
• Wake-Up-Funktion Für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist es nicht möglich, alle Kamera-
☞
typen mit den einzelnen Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben.
Beachten Sie deshalb die Hinweise zum Blitzbetrieb in der
Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, welche Blitzfunktionen von Ihrem
Kameratyp unterstützt werden bzw. an der Kamera selbst eingestellt
werden müssen!
3 Blitzgerät vorbereiten
3.1 Montage des Blitzgerätes
Blitzgerät auf die Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera schieben.
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und das
•
Blitzgerät festklemmen.
Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
3.2 Stromversorgung
Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit hochwertigen:
4 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR6 (AA / Mignon), sie bieten sehr kurze
•
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
•
4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ IEC HR6 (AA / Mignon), deutlich
höhere Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich, da cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V, Typ IEC LR6 (AA / Mignon),
wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien 1,5 V, Typ IEC FR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle mit hoher Kapazität und geringer Selbstentladung.
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie bitte
☞
die Batterien aus dem Gerät.
4
Batterien austauschen
Die Akkus/Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom
Auslösen eines Blitzes mit voller Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneuten
Aufleuchten der Blitzbereitschaftsanzeige ) über 60 Sekunden ansteigt.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel nach vorne schieben und
aufklappen.
• Zuerst die Batterien einlegen, die dem Display zugewendet sind, danach die anderen einlegen.
Batteriefachdeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw.
☞
Akkus auf die richtige Polarität gemäß den
Symbolen im Batteriefach. Vertauschte Pole
können zur Zerstörung des Gerätes führen!
Explosionsgefahr bei unsachgemäßem
Auswechseln der Batterien.
Ersetzen Sie immer alle Batterien durch gleiche,
hochwertige Batterien eines Herstellertyps mit
gleicher Kapazität! Verbrauchte Batterien bzw.
Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Leisten
Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und geben
Sie verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei entsprechenden Sammelstellen ab!
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter eingeschaltet. In der Stellung „ON“ ist das Blitzgerät eingeschaltet.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die linke
Position schieben.
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht, so empfehlen wir:
☞
Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten und die Stromquellen
(Batterien, Akkus) entnehmen.
Ķ
3.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 10 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Betätigen einer Taste,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des Kamerabelichtungsmesssystems...
...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF), um Energie zu sparen und die
Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen. Die aktive automatische Geräteabschaltung wird im Display mit angezeigt. Die Blitzbereitschaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen.
Im Slave-Betrieb ist die automatische Geräteabschaltung nicht aktiv.
☞
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Abschaltung
erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung. Das
Blitzgerät wird durch Drücken einer beliebigen Taste bzw. durch Antippen des
Kameraauslösers (Wake-Up-Funktion) wieder eingeschaltet.
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät
☞
grundsätzlich immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
Bei Bedarf kann die automatische Geräteabschaltung bereits nach 1 Minute
erfolgen oder ausgeschaltet werden (siehe 9.3).
5
Ķ
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am
Blitzgerät die Blitzbereitschaftsanzeige auf und
zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das bedeutet,
dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet
✴
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die
Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet hat (siehe 11.1).
4.2 Belichtungskontrollanzeige
✴
einstellen (z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum Motiv
bzw. zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen) verkleinern und die
Aufnahme wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenanzeige im Display des
Blitzgerätes (siehe 5.2).
werden kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an die
Kamera übertragen und sorgt im Kamerasucher für
eine entsprechende Anzeige (siehe 6).
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ leuchtet für
ca. 3 Sekunden, wenn die Aufnahme in den
TTL–Blitzbetriebsarten (TTL, Vorblitz-TTL, ADI-Messung;
siehe 7) richtig belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige „o.k.“
nach der Aufnahme, so wurde die Aufnahme unterbe-
lichtet und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl
5 Anzeigen am Display
Die meisten Kameras übertragen die Werte für ISO, Objektivbrennweite (mm)
und Blende an das Blitzgerät. Dieses passt seine erforderlichen Einstellungen
automatisch an. Es errechnet aus den Werten und seiner Leitzahl die maximale
Reichweite des Blitzlichtes. Blitzbetriebsart, Reichweite, Blende und
Zoom–Position des Hauptreflektors werden im Display des Blitzgerätes angezeigt.
Wird das Blitzgerät betrieben ohne dass es Daten von der Kamera erhalten hat
(z.B. wenn die Kamera ausgeschaltet ist), so wird nur die gewählte
Blitzbetriebsart, die Zoom-Position des Hauptreflektors und „Zoom“ angezeigt.
Die Anzeigen für Blende und Reichweite erfolgen erst, wenn das Blitzgerät die
erforderlichen Daten von der Kamera erhalten hat.
Anzeigen für Auto-Zoom, Blende und Reichweite erfolgen nur mit
☞
Kameras die Blenden- und ISO-Werte an das Blitzgerät übertragen!
Displaybeleuchtung
Bei jedem Tastendruck am Blitzgerät wird für ca. 10 Sek. die
Displaybeleuchtung des Blitzgerätes aktiviert. Beim Auslösen eines Blitzes durch
die Kamera oder durch die Handauslösetaste am Blitzgerät wird die
Displaybeleuchtung abgeschaltet.
5.1 Anzeige der Blitzbetriebsart
Im Display wird die eingestellte
Blitzbetriebsart angezeigt. Dabei sind je nach
Kameratyp verschiedene Anzeigen für die jeweils
unterstützte TTL-Blitzbetriebsart
(z.B. , HSS) und den manuellen Blitzbetrieb ,
M
HSS möglich (siehe 7).
TTL
MTTLTTL
TTL
Zoom
m
13
mm
70
6
5.2 Reichweitenanzeige
Beim Einsatz von Kameras die Daten für ISO, Objektivbrennweite und Blende
übertragen erfolgt am Display eine Reichweitenanzeige. Dazu muss ein
Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattgefunden haben, z.B.
durch antippen des Kameraauslösers. Die Reichweite kann entweder in Meter
(m) oder Feet (ft) angezeigt werden (siehe 9.6).
Es erfolgt keine Reichweitenanzeige wenn keine Daten von der Kamera
☞
übertragen werden;
- wenn der Reflektorkopf aus seiner Normalposition (nach oben oder seitwärts) abgeschwenkt ist.
- das Blitzgerät im Remote-Blitzbetrieb (Slave SL) arbeitet.
- Die Reichweitenanzeige blinkt, wenn der Reflektor nach unten
geschwenkt ist (siehe 10.3).
Reichweitenanzeige in TTL-Blitzbetriebsarten
13
m
TTL
Zoom
m
13
70
✴
z.B. bei sehr stark oder sehr schwach reflektierenden Objekten können die
Reichweite des Blitzgerätes beeinflussen.
Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des angezeigten Wertes
befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich gegeben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10% des angezeigten Wertes nicht
unterschreiten um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die
jeweilige Aufnahmesituation kann z.B. durch Ändern der Objektivblende
erreicht werden.
In den TTL-Blitzbetriebsarten (siehe 7.1) wird
im Display der Wert für die maximale
mm
Reichweite des Blitzlichtes angezeigt. Der
angezeigte Wert bezieht sich auf einen
Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für
die meisten Aufnahmesituationen zutrifft.
Starke Abweichungen des Reflexionsgrades,
Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb M
Im manuellen Blitzbetrieb M wird im Display
der Entfernungswert angezeigt, der für eine
korrekte Blitzbelichtung des Motivs einzuhalten
ist. Die Anpassung an die jeweilige
Aufnahmesituation kann z.B. durch ändern der
Objektivblende oder durch Wahl einer manuellen Teillichtleistung (siehe 7.2) erreicht werden.
Überschreitung des Anzeigebereichs
Im Display werden Reichweiten bis maximal
199 m bzw. 199 ft angezeigt. Bei hohen
ISO-Werten (z.B. ISO 6400) und großen
Blendenöffnungen kann der Anzeigebereich
überschritten werden. Dies wird durch einen
Pfeil bzw. Dreieck hinter dem Entfernungswert
angezeigt.
6 Anzeigen im Kamerasucher
Je nach Kameratyp erfolgen im Kamerasucher verschiedene Anzeigen für den
Status des Blitzgerätes. Beachten Sie deshalb die Hinweise in der
Kamerabedienungsanleitung!
Beispiele für die Anzeigen im Kamerasucher:
• Das Blitzsymbol
Der Kondensator im Blitzgerät wird geladen.
Das Blitzgerät ist noch nicht blitzbereit.
• Das Blitzsymbol
Der Kondensator im Blitzgerät ist aufgeladen.
Das Blitzgerät ist einsatzbereit.
blinkt vor der Aufnahme:
leuchtet:
2,5
199
Ķ
M
m
Zoom
2,5
m
mm
35
✴
M
m
Zoom
199
m
mm
70
✴
7
Ķ
7 Blitzbetriebsarten („Mode“)
TTL
TTL
Zoom
m
20
35
☛
Die Einstellung der Blitzbetriebsart erfolgt mit der Taste „Mode“ .
7.1 TTL-Betriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten erreichen Sie auf einfache Art sehr gute
Blitzlichtaufnahmen. In diesen Blitzbetriebsarten wird die
Blitzbelichtungsmessung von einem Sensor in der Kamera vorgenommen. Dieser
misst das vom Motiv reflektierte Licht durch das Objektiv (TTL = „Trough The
Lens“). Die Kamera ermittelt dabei automatisch die erforderliche Blitzleistung für
eine korrekte Belichtung der Aufnahme. Der Vorteil der TTL-Blitzbetriebsarten
liegt darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen
(Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweitenänderungen bei Zoom-Objektiven,
Auszugsverlängerungen für Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der
Regelung des Blitzlichtes berücksichtigt werden.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für ca.
3s die Belichtungskontrollanzeige (siehe 4.2).
☞
✴
Je nach Kameratyp stehen verschiedene
TTL–Blitzbetriebsarten, der manuelle
mm
Blitzbetrieb und die Kurzzeitsynchronisationn
HSS zur Verfügung. Zum Einstellen der
Blitzbetriebsart muss deshalb vorher ein
Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfinden, z.B. durch Antippen des
Kameraauslösers.
Beachten Sie ob es für Ihren Kameratyp
Einschränkungen hinsichtlich des ISO-Wertes für
den TTL-Blitzbetrieb gibt (z.B. ISO 64 bis ISO
1000; siehe Kamerabedienungsanleitung)! Zum
Testen der TTL-Funktion muss sich bei analogen
Kameras ein Film in der Kamera befinden!
Vorblitz-TTL und ADI-Messung
Vorblitz-TTL und ADI-Messung sind digitale TTL-Blitzbetriebsarten und
Weiterentwicklungen des TTL-Blitzbetriebes analoger Kameras. Bei der
Aufnahme wird vor der eigentlichen Belichtung ein fast nicht erkennbarer
Messvorblitz vom Blitzgerät abgegeben. Das reflektierte Licht des Messvorblitzes
wird von der Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswertung wird die
nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation angepasst (näheres siehe Kamerabedienungsanleitung). Bei der ADI-Messung gehen
zusätzlich Entfernungsdaten des Objektivs in die Blitzbelichtung mit ein. Die
Auswahl bzw. Einstellung der Betriebsarten Vorblitz-TTL und ADI-Messung
erfolgt an der Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Das Blitzgerät muss in die Blitzbetriebsart „“ geschaltet werden.
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im
Display „“ blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
TTL
TTL
TTL
TTL
Zoom
m
20
mm
35
☛
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Im Display wird „“ angezeigt.
Eine besondere Anzeige für Vorblitz-TTL bzw. ADI–Messung am Blitzgerät
erfolgt nicht.
TTL
8
TTL-Blitzbetrieb
Diese analoge TTL-Blitzbetriebsart wird von älteren analogen Kameras unterstützt. Es ist der normale TTL-Blitzbetrieb (TTL-Blitzbetrieb ohne Vorblitz).
Einstellvorgang
TTL
☛
Automatischer Aufhellblitzbetrieb in den TTL-Betriebsarten
Bei den meisten Kameratypen wird in der Programmautomatik P, und den Varibzw. Motiv-Programmen bei Tageslicht der automatische Aufhellblitzbetrieb
aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei
Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und
Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Meßsystem der Kamera
sorgt für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und
Blitzleistung.
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht direkt ins Objektiv
☞
scheint. Das TTL-Meßsystem der Kamera wird dadurch getäuscht!
Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen Aufhellblitzbetrieb am
Blitzgerät erfolgt nicht.
TTL
Zoom
m
20
Im Display wird das Symbol „“ angezeigt.
35
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im
mm
Display „“ blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
TTL
TTL
7.2 Manueller Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb wird vom Blitzgerät ungeregelt die volle Energie
abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung eingestellt ist. Die Anpassung an die
Aufnahmesituation kann z.B. durch die Blendeneinstellung an der Kamera oder
durch Auswahl einer geeigneten manuellen Teillichtleistung erfolgen. Der
Einstellbereich erstreckt sich von P 1/1 - P1/128 bzw. P 1/1 - P 1/32 bei HSS
(siehe 7.3). Am Display wird die Entfernung angezeigt, bei der das Motiv korrekt belichtet wird (siehe 5.2).
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im
Display blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken
und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Im
Display wird das Symbol angezeigt.
M
M
M
M
M
Zoom
m
17
35
Ķ
mm
☛
Manuelle Teillichtleistungen
Im Manuellen Blitzbetrieb mit den Tasten
+ und – die gewünschte Teillichtleistung einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam
und automatisch gespeichert.
Die Entfernungsanzeige wird automatisch der
Teillichtleistung angepasst (siehe 5.2).
Verschiedene Kameratypen unterstützen den
☞
manuellen Blitzbetrieb nur in der Kamerabetriebsart Manuell M!
In anderen Kamerabetriebsarten erfolgt eine Fehlermeldung im Display
und die Auslösung wird verriegelt
M
M
8,6
M
P 1/4
Zoom
m
mm
35
P1/4
M
☛
9
7.3 Automatische Kurzzeitsynchronisation (HSS)
Ķ
Verschiedene Kameras unterstützen die Automatische Kurzzeitsynchronisation
(siehe Kamerabedienungsanleitung). Mit dieser Blitzbetriebsart ist es möglich,
auch bei kürzeren Verschlusszeiten als der Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät einzusetzen. Interessant ist diese Betriebsart z.B. bei Portrait-Aufnahmen in sehr hellem Umgebungslicht, wenn durch eine weit geöffnete Blende (z.B. F 2,0) die
Schärfentiefe begrenzt werden soll! Das Blitzgerät unterstützt die
Kurzzeitsynchronisation in den TTL-Blitzbetriebsarten und M.
Physikalisch bedingt, wird jedoch durch die Kurzzeitsynchronisation die
Leitzahl, und damit auch die Reichweite des Blitzgerätes zum Teil erheblich eingeschränkt! Beachten Sie daher die Reichweitenanzeige am Display des
Blitzgerätes! Die Kurzzeitsynchronisation wird automatisch ausgeführt, wenn an
der Kamera manuell oder automatisch durch das Belichtungsprogramm eine
kürzere Verschlusszeit als die Blitzsynchronzeit eingestellt ist.
Beachten Sie, dass die Leitzahl des Blitzgerätes bei der
☞
Kurzzeitsynchronisation zusätzlich von der Verschlusszeit abhängig ist:
Je kürzer die Verschlusszeit desto geringer die Leitzahl!
Einstellvorgang
TTL
TTL
HSS
m
17
HSS
Zoom
35
☛
Im Display wird „HSS“ bzw. „HSS“ angezeigt.
Zum Löschen der Kurzzeitsynchronisation die Taste „Mode“ so oft drücken bis
das Symbol „HSS“ erlischt.
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im
mm
Display „HSS“ bzw. „HSS“
blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
MTTL
MTTL
8 Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
Die Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist auf einen Reflexionsgrad
von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein
dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert oder ein heller Hintergrund, der
stark reflektiert (z.B. Gegenlichtaufnahmen), können zu Über- bzw.
Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Blitzbelichtung manuell
mit einem Korrekturwert der Aufnahme angepasst werden. Die Höhe des
Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Tipp:
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver Korrekturwert.
Helles Motiv vor dunklem Bildhintergrund: Negativer Korrekturwert.
Die Einstellung des Korrekturwertes erfolgt an der Kamera (siehe Kamera-
bedienungsanleitung).
Eine besondere Anzeige am Blitzgerät erfolgt nicht.
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist nicht
☞
möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende
wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet. Beim Einstellen eines
Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im Display ändern
und dem Korrekturwert angepasst werden (abhängig von Kameratyp)!
Vergessen Sie nicht die TTL-Blitzbelichtungskorrektur nach der Aufnahme an der
Kamera wieder zu löschen!
Achtung: Stark reflektierende Gegenstände im Bild des Motivs können die
Belichtungsautomatik der Kamera stören. Die Aufnahme wird dann
unterbelichtet. Reflektierende Gegenstände entfernen oder einen
positiven Korrekturwert einstellen.
10
9 Sonderfunktionen („Select“)
Je nach Kameratyp stehen verschiedene Sonderfunktionen zur Verfügung. Zum
Aufrufen und Einstellen der Sonderfunktionen muss deshalb vorher ein
Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfinden, z.B. durch
Antippen des Kameraauslösers.
Das Aufrufen der einzelnen Sonderfunktionen erfolgt
mit der Tastenkombination „Select“, das heißt, dass
die Tasten – bzw. + gleichzeitig betätigt werden müssen. Die der Sonderfunktion zugehörigen und
gewünschten Einstellungen werden anschließend ein-
☛
☛
Die Einstellung muss unmittelbar nach dem Aufrufen der Sonderfunktion
☞
erfolgen, da das Blitzgerät sonst nach einigen Sekunden automatisch
wieder in den normalen Blitzbetrieb wechselt!
9.1 Motorzoom-Hauptreflektor („Zoom“)
Der Motorzoom-Hauptreflektor des Blitzgerätes kann Objektivbrennweiten
ab 24 mm (Kleinbild-Format) ausleuchten. Durch Einsatz der integrierten
Weitwinkel-Streuscheibe erweitert sich die Ausleuchtung auf 12 mm.
Auto-Zoom.
Wenn das Blitzgerät mit einer Kamera betrieben wird, die Daten der
Objektivbrennweite überträgt, passt sich die Zoom-Position des Hauptreflektors
automatisch der Objektivbrennweite an. Nach dem Einschalten des Blitzgerätes
wird im Display „Zoom“ und die aktuelle Zoom-Position des Hauptreflektors
angezeigt.
Die automatische Anpassung erfolgt für Objektivbrennweiten ab 24 mm. Wird
eine Brennweite von weniger als 24 mm eingesetzt, so blinkt im Display die
Anzeige „24“ als Warnhinweis, dass die Aufnahme nicht vollständig ausgeleuchtet werden kann.
zeln mit der Taste – bzw. + durchgeführt.
☞
Auf Wunsch kann die Position des Hauptreflektors manuell verstellt werden
um bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzielen (z.B. Spot-Effekt usw.).
Manueller Zoom-Betrieb
Bei Kameras die keine Daten der Objektivbrennweiten übertragen muss, die
Zoom-Position des Hauptreflektors manuell an die Objektivbrennweite angepasst werden. Der Auto-Zoom-Betrieb ist in diesem Fall nicht möglich!
Nach dem Einschalten des Blitzgerätes wird im Display „Zoom“ und die aktuelle
Zoom–Position des Hauptreflektors angezeigt.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis
„Zoom“ blinkend neben der Zoom-Position (mm)
angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und – die gewünschte
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Die automatische Anpassung erfolgt nicht, wenn der Hauptreflektor
geschwenkt ist, wenn die Weitwinkel-Streuscheibe ausgezogen oder
ein Mecabounce (Zubehör) montiert ist.
☛
☛
20
m
TTL
M.Zoom
35
☛
Einstellung vornehmen. Im Display wechselt die blinkende Anzeige dabei auf
„M.Zoom“ für den manuellen Zoom-Betrieb.
Folgende Zoom-Positionen für den Hauptreflektor
sind möglich:
24 - 28 - 35 - 50 - 70 - 85 - 105 mm (KleinbildFormat).
Die Einstellung wird sofort wirksam.
M Zoom
Ķ
mm
11
Ķ
Wenn die Kamera die Daten der Objektivbrennweite an das Blitzgerät
☞
überträgt und eine manuelle Zoomverstellung dazu führt, dass die
Aufnahme vom Hauptreflektor nicht vollständig ausgeleuchtet wird (z.B.
bei Spot-Effekt), blinkt die Anzeige der Zoom-Position des
Hauptreflektors zur Warnung!
Tipp:
Wenn Sie nicht immer die volle Leitzahl und Reichweite des Blitzgerätes benöti-
gen, können Sie die Hauptreflektor-Position auf der Anfangsbrennweite des
Zoomobjektives belassen. Damit ist garantiert, dass die Bildränder immer vollständig ausgeleuchtet werden. Sie sparen sich damit die fortwährende
Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel: Sie benutzen ein Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von
35 mm bis 105 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des
Hauptreflektors des Blitzgerätes auf 35 mm.
Rückstellen auf Auto-Zoom
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfindet.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis
„M.Zoom“ blinkend neben der Zoom-Position (mm)
angezeigt wird.
☛
☛
14
m
TTL
Zoom
35
☛
Zoom
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
• Die Taste + so oft drücken, bis die
105 mm - Position überschritten wird.
mm
Dabei wechselt die blinkende Anzeige von
„M.Zoom“ auf „Zoom“ (= Auto-ZoomBetrieb) und die Zoom-Position des
Hauptreflektors wird automatisch der
Objektivbrennweite angepasst.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
automatisch gespeichert.
Die Rückstellung von manuellem Zoom-Betrieb auf Auto-Zoom-Betrieb
☞
erfolgt auch, wenn das Blitzgerät erneut mit dem Hauptschalter eingeschaltet wird.
Weitwinkelstreuscheibe
Mit der integrierten Weitwinkelstreuscheibe können Brennweiten ab 12 mm
ausgeleuchtet werden (Kleinbild-Format).
Weitwinkelstreuscheibe aus dem Hauptreflektor
nach vorne bis zum Anschlag herausziehen und loslassen. Die Weitwinkelstreuscheibe klappt automatisch nach unten. Der Hauptreflektor wird automatisch
in die erforderliche Position gesteuert. Am Display
werden die Entfernungsangaben und der Zoomwert
auf 12 mm korrigiert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt
☞
nicht bei der Verwendung der Weitwinkelstreuscheibe.
Zum Einschieben die Weitwinkelscheibe um 90° nach oben klappen und
vollständig einschieben.
Mecabounce 58-90
Wenn der Mecabounce 58-90 (Sonderzubehör; siehe 17) am Hauptreflektor
des Blitzgerätes montiert ist, wird der Hauptreflektor automatisch in die erforderliche Position gesteuert. Die Entfernungsangaben und der Zoomwert werden
auf 16 mm korrigiert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt
☞
nicht bei der Verwendung eines Mecabounce.
Die gleichzeitige Verwendung von Weitwinkelstreuscheibe und
☞
Mecabounce ist nicht möglich.
12
9.2 Der drahtlose Remote-Betrieb
9.2.1 Remote-Slave-Blitzbetrieb ( )
Das Blitzgerät unterstützt das drahtlose Sony-Remote-System in den
Betriebsarten „CTRL“ und „CTRL “, abhängig vom verwendeten
Kamerasystem. Die Betriebsarten „CTRL“ und „CTRL “ werden automatisch
erkannt. Die Slave-Blitzgeräte arbeiten immer in der Gruppe „RMT“. Der
Aufbau kann grundsätzlich durch Drücken der Taste „AEL“ an der Kamera
geprüft werden. Das Slave-Blitzgerät muss mit einem zeitverzögerten Blitz antworten. Dabei können ein oder mehrere Slave-Blitzgeräte vom Blitzgerät an der
Kamera, das als Controller-Blitzgerät arbeitet, drahtlos ferngesteuert werden.
Die Slave-Blitzgeräte müssen mit dem integrierten Sensor für den RemoteBetrieb das Licht des Controller-Blitzgerätes empfangen können.
Der Remote-Slave-Blitzbetrieb wird nur von den digitalen
☞
Spiegelreflex–Kameras unterstützt!
Zum Einstellen des Remote–Slave–Blitzbetriebes gibt es zwei Möglichkeiten.
Einstellvorgang für den Remote–Slave–Blitzbetrieb (Möglichkeit 1)
Das integrierte Blitzgerät der Kamera (Controller-Blitzgerät) vollständig einklappen
•
und Blitzgerät (mecablitz 50AF-1 digital) auf die Kamera montieren (siehe 3.1).
• Kamera und Slave-Blitzgerät einschalten. Zum Aktivieren des
Remote–Slave–Betriebes die Kamera in den drahtlosen Remote-Blitzbetrieb
schalten („Wireless“ bzw. „WL“; siehe Kamerabedienungsanleitung).
SLTTL
CH 1
Zoom
mm
35
SL
CH 1
☛
SL
+
+
• Kameraauslöser antippen, damit ein
Datenaustausch zwischen Kamera und
Blitzgerät stattfindet. Das Blitzgerät wird
dabei automatisch in den Remote-SlaveBlitzgerät geschaltet. Gleichzeitig werden
Kamera und Blitzgerät auf den gleichen
Remote-Kanal geschaltet (siehe unten).
Im Display des Blitzgerätes wird
angezeigt.
SL
Deaktivieren des Remote-Slave-Blitzbetriebes:
• Bei montiertem Blitzgerät an der Kamera den drahtlosen Remote-Blitzbetrieb
(„Wireless“ bzw. „WL“) deaktivieren, bzw. in den normalen Blitzbetrieb
umschalten.
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Kamera und
Blitzgerät stattfindet. Das Blitzgerät wird dabei automatisch in den normalen
Blitzbetrieb geschaltet. Im Display des Blitzgerätes wird die Anzeige
gelöscht.
Der Remote-Slave-Blitzbetrieb kann auch ohne Kamera aktiviert und
deaktiviert werden (Möglichkeit 2)
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „On“ ist der
– Bei der Anzeige „OFF“ ist der
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert. Nach der Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird
im Display angezeigt.
Einstellung der Remote-Betriebsart
Vom Sony-Remote-Betrieb werden die Blitzbetriebsarten TTL und Manuell M,
sowie die Kurzzeitsynchronisation HSS unterstützt. Die Auswahl der
Remote–Betriebsart erfolgt mit der Taste „Mode“.
Dazu die Taste „Mode“ so oft drücken, bis das Symbol für die gewünschte
Remote-Betriebsart bzw. blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Remote-Slave-Betrieb aktiviert.
Remote-Slave-Betrieb deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
SL
MTTL
SL
SL
☛
Ķ
SL
SL
On
☛
13
Ķ
Im Remote-Blitzbetrieb lässt sich die Kurzzeitsynchronisation HSS
☞
(HSS bzw. HSS) nicht am Slave-Blitzgerät einstellen. Die
Kurzzeitsynchronisation wird am Slave-Blitzgerät beim Abblitzen bei
Bedarf automatisch für die Dauer der Aufnahme aktiviert, wenn an der
Kamera eine Verschlusszeit eingestellt wird, die kürzer als die
Blitzsynchronzeit der Kamera ist (siehe Kamerabedienungsanleitung)!
An der Kamera lassen sich im Remote-Betrieb nur dann kürzere
Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit einstellen, wenn das sich das
Slave–Blitzgerät nicht auf der Kamera befindet und die Kamera in die
Remote–Betriebsart „WL“ (wireless) geschaltet ist.
P1/4
☛
SLM
EV CH 1
Zoom
mm
35
☛
Die eingestellte Teillichtleistung kann durch wiederholtes Drücken der
☞
Tastenkombination „Select“ aufgerufen bzw. angezeigt werden. Die
Auswahl der Teillichtleistung kann bei Bedarf anschließend mit den
Tasten + und – geändert werden.
SL
MTTL
In der Remote-Betriebsart Manuell M kann
P 1/4
☛
• Mit den Tasten + und – die gewünschte Einstellung
tisch gespeichert. Nach dem Einstellen einer
Teillichtleistung blinkt im Display „EV“ und zeigt damit
an, dass eine Teillichtleistung eingestellt ist.
zur Anpassung der Lichtleistung eine
Teillichtleistung eingestellt werden:
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
bis P und die manuelle Teillichtleistung
angezeigt wird.
vornehmen. Einstellungen von P 1/1
(volle Lichtleistung) bis P 1/128) sind möglich.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
EV
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automa-
Einstellung des Remote-Kanals
Damit sich mehrere Remote-Systeme im gleichen Raum nicht gegenseitig stören
stehen vier unabhängige Remote-Kanäle (CH 1, 2, 3 oder 4) zur Verfügung.
• Bei aktiviertem Remote-Slave-Betrieb die
Tastenkombination „Select“ so oft
drücken, bis im Display „CH“
(= Remote-Kanal) blinkt.
• Mit den Tasten + und – die gewünschte
Einstellung vornehmen. Die Auswahl von
Kanal 1, 2, 3 oder 4 ist möglich.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Controller- und Slave-Blitzgeräte die zum gleichen Remote-System gehören,
müssen alle auf den gleichen Remote-Kanal eingestellt werden. Die Einstellung
des Remote-Kanals am Controller (integriertes Blitzgerät der Kamera) erfolgt
automatisch bei einem Datenaustausch, wenn sich das Slave-Blitzgerät auf der
Kamera befindet und der Kameraauslöser angetippt wird.
Nach der Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes werden im Display , die
gewählte Remote-Betriebsart, die Reflektorposition und der Remote-Kanal (CH)
angezeigt. Wenn eine manuelle Teillichtleistung eingestellt ist blinkt zusätzlich
„EV“.
Im Remote-Slave-Betrieb erfolgt keine Reichweitenanzeige!
☞
Der Hauptreflektor des Blitzgerätes wird im Remote-Slave-Betrieb automatisch in die Position 24 mm gesteuert um ein möglichst breites Bildfeld auszuleuchten. Die Position des Hauptreflektors kann auf Wunsch manuell verändert
werden (siehe 9.1).
☛
SLTTL
CH 3
Zoom
mm
35
☛
CH 3
SL
14
Ķ
Prüfen des Remote-Blitzbetriebes
• Slave-Blitzgerät von der Kamera abnehmen und das integrierte Blitzgerät der
Kamera aufklappen.
• Slave-Blitzgerät so positionieren, wie für die spätere Aufnahme gewünscht.
Verwenden Sie zum Aufstellen des Slave-Blitzgerätes einen BlitzgeräteStandfuß S60 (Sonderzubehör; siehe 17).
• Blitzbereitschaft von Slave-Blitzgerät und integriertem Blitzgerät der Kamera
abwarten. Ist beim Slave-Blitzgerät die Blitzbereitschaft erreicht, blinkt dessen
AF-Messblitz .
• An der Kamera einen Testblitz auslösen, z.B. mit der AEL-Taste (abhängig
vom Kameratyp; siehe Kamerabedienungsanleitung).
• Das Slave-Blitzgerät antwortet verzögert mit einem Testblitz. Wenn das Slave-
Blitzgerät keinen Testblitz abgibt korrigieren Sie die Position des SlaveBlitzgerätes damit dieses mit dem Sensor das Licht des ControllerBlitzgerätes empfangen kann bzw. verringern Sie den Abstand zwischen
Controller- und Slave-Blitzgerät.
Nach erfolgreichem Testblitzbetrieb können Sie mit den Aufnahmen beginnen.
•
9.2.2 SERVO-Betrieb
Der SERVO-Betrieb ist ein einfacher Slave-Betrieb mit Vorblitzunterdrückung,
bei dem das Slave-Blitzgerät immer einen Blitz abgibt, sobald es einen
Lichtimpuls des Kamerablitzgerätes empfängt.
Einstellvorgang für den SERVO–Blitzbetrieb
• Stellen Sie an der Kamera eine Betriebsart
TTL ein.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im
Display blinkt.
• Mit der Taste + den Remote-Slave-Betrieb aktiviert.
• Nochmals die Taste + drücken und den
SERVO–Betrieb einschalten. Im SERVO-Betrieb ist generell nur der manuelle
Blitzbetrieb möglich. Der manuelle Blitzbetrieb
schalten des SERVO–Betriebes automatisch
eingestellt.
• Mit den Tasten + und — kann eine Teillichtleistung
eingestellt werden.
• Blitzbereitschaft aller beteiligten Blitzgeräte abwarten. Ist bei den
Slave–Blitzgeräten die Blitzbereitschaft erreicht, blinkt der AF–Messblitz .
☞
☞
SERVO–Blitzbetrieb ausschalten
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
bis im Display „SERVO“ blinkt.
• Taste — zweimal drücken und den
SERVO–Betrieb ausschalten.
SL
M
M
wird nach dem Ein-
Slave-Gruppen und Remote-Kanäle können im
SERVO-Betrieb nicht eingestellt werden.
Das Kamerablitzgerät darf nicht im Remote-Betrieb arbeiten
SL
SERVO
M
SERVO P 1/1
SL
On
☛
☛
Zoom 24 mm
☛
SL
OFF
OFF
☛
15
Ķ
Ȅ
Ȅ
9.3 Automatische Geräteabschaltung
Die Automatische Geräteabschaltung kann so eingestellt werden, dass sie nach
10 Minuten oder 1 Minute erfolgt, bzw. deaktiviert ist.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft
Ȅ
10min
☛
10min
10min
– Bei der Anzeige „OFF“ ist die automatische
Geräteabschaltung deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der automatischen Geräteabschaltung wird im Display
angezeigt.
OFF
☛
OFF
☛
drücken, bis das Symbol blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „10min“ ist die automa-
tische Geräteabschaltung aktiviert und
erfolgt nach 10 Minuten.
– Bei der Anzeige „1min“ ist die automati-
sche
Geräteabschaltung aktiviert und erfolgt
nach 1 Minute.
9.4 Einstelllicht („ML“)
Beim Einstelllicht (ML = Modelling Light) handelt es sich um ein
Stroboskop–Blitzlicht mit hoher Frequenz. Bei einer Dauer von ca. 5 Sekunden
entsteht der Eindruck eines Quasi-Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die
Lichtverteilung und Schattenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt werden. Das Einstelllicht wird mit der Handauslösetaste ausgelöst.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft
drücken, bis im Display „ML“ blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung
vornehmen.
– Bei der Anzeige „ML ON“ ist das
Einstelllicht aktiviert.
– Bei der Anzeige „ML OFF“ ist das
Einstelllicht deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
ML
ML
☛
On
OFF
ML
☛
On
☛
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der Einstelllicht-Funktion wird im Display „ML“ angezeigt.
16
9.5 Extended-Zoom-Betrieb („Ex“)
Beim Extended-Zoom-Betrieb wird die Zoom-Position des Hauptreflektors um
eine Stufe gegenüber der Objektivbrennweite der Kamera reduziert.
Die daraus resultierende erweiterte und großflächigere Ausleuchtung sorgt in
Räumen für zusätzliches Streulicht (Reflexionen) und damit für eine weichere
Blitzlicht–Ausleuchtung.
Beispiel:
Die Objektivbrennweite an der Kamera beträgt 50 mm.
Im Extended-Zoom-Betrieb steuert das Blitzgerät den Hauptreflektor auf die
Zoom-Position 35 mm. Im Display wird weiter 50 mm angezeigt.
Einstellvorgang
Ex
On
OFF
☛
☛
On
• Tastenkombination „Select“ so oft
Ex
Ex
drücken, bis nur „Ex“ blinkend angezeigt
wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „Ex On“ ist der
Extended-Zoom-Betrieb aktiviert.
– Bei der Anzeige „Ex Off“ ist der
Extended-Zoom-Betrieb deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Systembedingt wird der Extended-Zoom-Betrieb für Objektivbrennweiten
☞
ab 28 mm (Kleinbild-Format) unterstützt. Die Kamera muss mit einem
CPU-Objektiv ausgerüstet sein und die Daten für die Objektivbrennweite
an das Blitzgerät liefern.
9.6 Meter-Feet-Umschaltung („m“ / „ft“)
Die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes kann wahlweise in Meter m
oder Feet ft erfolgen.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis nur die Entfernungsdimension
„m“ oder „ft“ blinkt.
• Mit den Tasten + und – die gewünschte Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „m“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Meter.
– Bei der Anzeige „ft“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Feet.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Ķ
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung des Extended-Zoom-Betriebes wird im Display „Ex“
angezeigt.
☛
17
9.7 Aufnahmeformat-Anpassung (S Zoom)
Ķ
Bei einigen Typen von Digitalkameras kann die Anzeige für die Position des
Hauptreflektors dem Chip-Format (Abmessungen des Bildaufnahmebausteines)
mit der Zoom-Size-Funktion („S Zoom“) angepasst werden.
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein
S
On
– Bei der Anzeige „S Off“ ist die Zoom–Size–Funktion deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken
und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der Zoom–Size–Funktion wird im Display „S“
angezeigt.
Bei Kameras welche die Aufnahmeformat-Anpassung nicht unterstützen
☞
kann Zoom-Size-Funktion nicht eingestellt werden!
OFF
☛
☛
On
☛
Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfindet.
S
• Tastenkombination „Select“ so oft
drücken, bis „Zoom“ angezeigt wird und
„S“ blinkt.
S
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „S On“ ist die
Zoom–Size-Funktion aktiviert.
10 Blitztechniken
10.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und eine ausgeprägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte
Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflektor des Blitzgerätes horizontal und
vertikal schwenkbar.
Der Hauptreflektor ist in der Normalposition 0° verriegelt. Zum Schwenken des
Hauptreflektors den Entriegelungsknopf drücken und den Haupreflektor schwenken.
In allen geschwenkten Positionen, außer 0°, ist der Haupreflektor nicht
☞
verriegelt.
Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen sollte die Reflexfläche farbneutral bzw. weiß sein.
Beim Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten, dass um
☞
einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes
Licht vom Hauptreflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens
bis zur 60° Rastposition schwenken. Bei geschwenktem Reflektorkopf
wird der Hauptreflektor in eine Position von 70 mm gesteuert, damit
kein direktes Streulicht zusätzlich das Motiv beleuchten kann. Dabei
erfolgt keine Anzeige der Reichweite und der Position des
Hauptreflektors.
18
10.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte
Durch indirektes Blitzen mit der integrierten Reflektorkarte können bei
Personen Spitzlichter in den Augen erzeugt werden:
• Den Reflektorkopf um 90° nach oben schwenken.
• Die Reflektorkarte zusammen mit der
Weitwinkelstreuscheibe oben aus dem
Reflektorkopf nach vorne heraus ziehen.
• Die Reflektorkarte halten und die
Weitwinkelstreuscheibe in den Reflektorkopf
zurück schieben.
10.3 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen
Im Nahbereich und bei Makroaufnahmen kann es durch den Parallaxefehler
zwischen Blitzgerät und Objektiv am unteren Bildrand zu Abschattungen kommen. Um dies auszugleichen, kann der Hauptreflektor um einen Winkel von
-7° nach unten geschwenkt werden.
Dazu den Entriegelungsknopf drücken und den Hauptreflektor nach unten
schwenken.
Bei Aufnahmen im Nahbereich ist zu beachten, dass bestimmte
Mindestbeleuchtungsabstände eingehalten werden müssen, um eine Überbelichtung zu vermeiden.
Der Mindestbeleuchtungsabstand beträgt ca. 10% der im Display ange-
☞
zeigten Reichweite. Wenn der Reflektorkopf nach unten geschwenkt ist,
blinkt als Hinweis dafür die Reichweitenanzeige. Achten Sie darauf, dass
bei Nahaufnahmen das Blitzlicht nicht durch das Objektiv abgeschattet
wird!
11 Blitzsynchronisation
11.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der
Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt werden, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene
Kameras verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/60s bis 1/250s (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist dann von der
Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwendeten
Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach
Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe 11.3 und 11.4)
verwendet werden.
☞
Ķ
Bei Kameras mit Zentralverschluss und bei Kurzzeitsynchronisation (siehe
11.5) erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch
kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie die volle
Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine kürzeren
Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
19
11.2 Normalsynchronisation
Ķ
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der
Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die
Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras
ausgeführt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen
geeignet. Die Kamera wird abhängig von ihrer
Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet.
Üblich sind Zeiten zwischen 1/30s und 1/125s (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt
keine Anzeige für diesen Betrieb.
11.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der
Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen
Verschlusszeiten (> 1/30s) und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von
Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen,
anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den
1.Verschlussvorhang - vor sich aufzubauen. Dadurch
wird bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“
Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In
Abhängigkeit der Betriebsart steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari- bzw.
Motiv-Programme oder bei Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt“ der REARBetrieb nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann nicht anwählen, bzw. wird
automatisch gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Der REAR-Betrieb wird an der Kamera eingestellt (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für den REAR-Betrieb
11.4 Langzeitsynchronisation (SLOW)
Mit der Langzeitbelichtung SLOW wird der Bildhintergrund bei geringer
Umgebungshelligkeit stärker zur Geltung gebracht. Erreicht wird dies durch
Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst sind.
Dabei werden von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die
Blitzsynchronzeit sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), eingesteuert.
Bei einigen Kameratypen wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten
Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert bzw. kann an der Kamera eingestellt werden (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw.
Anzeige für diesen Betrieb.
Die Einstellung für die Langzeitsynchronisation SLOW erfolgt an der
☞
Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Verwenden Sie bei langen
Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden!
11.5 Vorblitzfunktion gegen den „Rote-Augen-Effekt“
Verschiedene Kameras verfügen über die Möglichkeit zur Aktivierung einer
Vorblitzfunktion gegen den „Rote-Augen-Effekt“ (Red-Eye-Reduction).
Diese Funktion unterstützt nur das in der Kamera eingebaute Blitzgerät.
Externe Blitzgeräte werden von dieser Funktion grundsätzlich nicht unterstützt.
20
12 Automatischer AF-Messblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr
ausreichen, wird von der Kamera automatisch der AF-Messblitz im Blitzgerät
aktiviert. Dabei wird ein Streifenmuster auf das Motiv projiziert, auf das die
Kamera scharf stellen kann. Die Reichweite beträgt ca. 6m ... 9m (bei
Standardobjektiv 1,7/50 mm).
Wegen der Parallaxe zwischen Objektiv und AF–Messblitz im Blitzgerät beträgt
die Naheinstellgrenze mit AF-Messblitz
ca. 0,7m bis1m.
Damit der AF-Messblitz von der Kamera aktiviert werden kann, muss
☞
an der Kamera die Autofokus-Betriebsart „Single-AF (S)“ eingestellt sein
und das Blitzgerät muss Blitzbereitschaft anzeigen.
Einige Kameratypen unterstützen nur den kamerainternen AF-Messblitz.
Der AF-Messblitz des Blitzgerätes wird dann nicht aktiviert (z.B. bei
Kompaktkameras; siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Zoomobjektive mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite
des AF-Messblitzes zum Teil erheblich ein!
Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der
Kamera den AF-Messblitz im Blitzgerät.
Wird ein dezentraler AF-Sensor gewählt, so wird der AF-Messblitz im Blitzgerät
nicht aktiviert!
13 Zündungssteuerung (Auto-Flash)
Ist das vorhandene Umgebungslicht für eine Belichtung im normalen Modus
ausreichend, so verhindert die Kamera die Blitzauslösung.
Die Belichtung erfolgt dann mit der im Display bzw. Sucher der Kamera angezeigten Verschlusszeit. Die Aktivierung der Zündungssteuerung wird durch das
Verlöschen der Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher signalisiert.
Beim Betätigen des Kameraauslösers wird kein Blitzlicht ausgelöst.
Die Zündungssteuerung arbeitet bei verschieden Kameras nur in der Betriebsart
Programm „P“ und Blendenautomatik „S“ (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Die Zündungssteuerung kann bei verschiedenen Kameras deaktiviert werden:
• Drücken Sie dazu an der Kamera die Taste für die Blitzsteuerung (siehe
Kamerabedienungsanleitung) und halten Sie diese bei der Aufnahme
gedrückt.
Beim Antippen des Kameraauslösers erscheint im Kamerasucher nun wieder die
Blitzbereitschaftsanzeige. Die Kameraelektronik wählt eine geeignete
Zeit–Blenden-Kombination. Bei der Aufnahme wird ein Blitz ausgelöst.
Ķ
21
Ķ
14 Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen Tuch.
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die Kunststoffteile könnten beschädigt
werden.
14.1 Firmware-Update
Die Firmware-Version des Blitzgerätes wird im Display angezeigt, wenn beim
Einschalten gleichzeitig die Taste „Mode“ gedrückt wird.
Die Firmware des Blitzgerätes kann über die USB Firmwareupdate-Buchse
aktualisiert und im technischen Rahmen an die Funktionen zukünftiger Kameras
angepasst werden.
Nähere Informationen finden Sie im Internet auf der Metz-Homepage:
☞
www.metz.de
14.2 Reset
Das Blitzgerät kann auf die Werkseinstellung bei Auslieferung zurück gestellt
werden.
14.3 Formieren des Blitzkondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikalische
Veränderung, wenn das Gerät längere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus diesem
Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min.
einzuschalten. Die Stromquellen müssen dabei so viel Energie liefern, dass die
Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Einschalten aufleuchtet.
rES
5 Sek.
Nach ca. 5 Sekunden wird im Display kurzzeitig „rES“ (= Reset) angezeigt und
das Blitzgerät wird in den Auslieferungszustand zurück gesetzt.
☞
22
☛
Firmware-Updates des Blitzgerätes sind dabei nicht betroffen!
rES
• Dazu die Taste „Mode“ drücken und für
ca. 5 Sekunden gedrückt halten.
15 Hilfe bei Störungen
Sollte es einmal vorkommen dass z.B. im Display des Blitzgerätes unsin-
☞
nige Anzeigen erscheinen oder das Blitzgerät funktioniert nicht so wie es
soll, so schalten Sie das Blitzgerät für ca. 10 Sekunden mit dem
Hauptschalter aus. Überprüfen Sie die korrekte Montage des
Blitzgerätefußes im Zubehörschuh der Kamera und die
Kameraeinstellungen.
Tauschen Sie die Batterien bzw. Akkus gegen neue Batterien bzw. frisch geladene Akkus aus!
Das Blitzgerät sollte nach dem Einschalten wieder „normal“ funktionieren. Ist
dies nicht der Fall, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Nachfolgend sind einige Probleme aufgeführt, die in der Blitz-Praxis auftreten
können. Unter den jeweiligen Punkten sind mögliche Ursachen bzw. Abhilfen für
diese Probleme aufgeführt.
Im Display erfolgt keine Reichweitenanzeige.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden.
Kameraauslöser antippen.
• Der Hauptreflektor befindet sich nicht in der Normalposition.
Der AF-Messblitz des Blitzgerätes wird nicht aktiviert.
• Das Blitzgerät ist nicht blitzbereit.
• Die Kamera arbeitet nicht in der Betriebsart Single-AF (S-AF).
• Die Kamera unterstützt nur den eigenen internen AF-Meßblitz.
• Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der
Kamera den AF-Messblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF-Sensor
gewählt, so wird der AF-Messblitz im Blitzgerät nicht aktiviert!
Zentralen AF–Sensor aktivieren!
Die Zoom-Position des Hauptreflektors wird nicht automatisch der aktuellen
Zoom-Position des Objektivs angepasst.
• Die Kamera überträgt keine Daten an das Blitzgerät
• Es findet kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera statt.
Kameraauslöser antippen!
• Die Kamera ist mit einem Objektiv ohne CPU ausgerüstet.
• Das Blitzgerät arbeitet im manuellen Zoombetrieb „MZoom“.
Auf Auto-Zoom umschalten (siehe 9.1).
• Der Hauptreflektor ist aus seiner verriegelten Normalposition geschwenkt.
• Die Weitwinkelstreuscheibe ist vor dem Hauptreflektor geklappt.
• Vor dem Hauptreflektor ist ein Mecabounce montiert.
Die Blendeneinstellung des Blitzgerätes wird nicht automatisch der des
Objektivs angepasst.
• Die Kamera überträgt keine Daten an das Blitzgerät.
• Es findet kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera statt.
Kameraauslöser antippen!
• Die Kamera ist mit einem Objektiv ohne CPU ausgerüstet.
Im Display blinkt die Anzeige für die Zoom-Position des Hauptreflektors
• Warnhinweis wegen Abschattung am Bildrand: Die an der Kamera eingestellte Brennweite des Objektivs (umgerechnet auf das 35 mm - Kleinbild-Format
24x36) ist kleiner als die eingestellte Zoom-Position des Hauptreflektors.
Ķ
23
Es findet keine automatische Umschaltung auf die Blitzsynchronzeit statt
Ķ
• Die Kamera hat einen Zentralverschluss (die meisten Kompaktkameras).
Die Umschaltung auf Synchronzeit ist daher nicht erforderlich.
• Das Blitzgerät arbeitet mit Kurzzeitsynchronisation HSS. Dabei findet keine
Umschaltung auf die Synchronzeit statt.
• Die Kamera arbeitet mit Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchronzeit
ist. In Abhängigkeit von der Kamerabetriebsart wird dabei nicht auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Die Aufnahmen sind an der Bildunterseite abgeschattet.
• Durch die Parallaxe zwischen Objektiv und Blitzgerät kann die Aufnahme im
Nahbereich in Abhängigkeit von der Brennweite an der Bildunterseite nicht
vollständig ausgeleuchtet werden. Neigen Sie den Reflektorkopf nach unten
bzw. schwenken Sie die Weitwinkelstreuscheibe vor den Hauptreflektor.
Die Aufnahmen sind zu dunkel.
• Das Motiv liegt außerhalb der Reichweite des Blitzgerätes. Beachten Sie: Beim
indirekten Blitzen verringert sich die Reichweite des Blitzgerätes.
• Das Motiv enthält sehr helle oder reflektierende Bildpartien. Dadurch wird das
Messsystem der Kamera bzw. des Blitzgerätes getäuscht.
Stellen Sie eine positive manuelle Blitzbelichtungskorrektur ein, z.B. +1 EV.
Die Aufnahmen sind zu hell.
• Im Nahbereich kann es zu Überbelichtungen (Aufnahmen sind zu hell) kommen, wenn die kürzeste Leuchtzeit des Blitzgerätes unterschritten wird. Der
Mindestabstand zu Motiv sollte mindestens 10% der im Display angezeigten
Reichweite betragen.
24
16 Technische Daten
Maximale Leitzahl bei ISO 100; Zoom 105 mm:
Im Meter-System:50 Im Feet-System:165
Blitzbetriebsar
TTL (ohne Vorblitz), Vorblitz-TTL, ADI-Messung, Manuell M,
Kurzzeitsynchronisation HSS, Remote-Slave.
Manuelle Teillichtleistungen:
P1/1 bis P1/128
P1/1 bis P1/32 bei Kurzzeitsynchronisation HSS
Blitzleuchtzeiten siehe T
Farbtemperatur:
Ca. 5600 K
Lichtempfindlichkeit:
ISO 6 bis ISO 6400
Synchronisation:
Niederspannungs – IGBT – Zündung
Blitzanzahlen:
Mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-Batterien ca. 210
Mit NiMH-Akkus (2100 mAh) ca. 330
Mit Lithium-Batterien ca. 460.
Blitzfolgezeit
ten:
abelle 2 (Seite 152):
(bei jeweils voller Lichtleistung)
bei jeweils voller Lichtleistung: ca. 3,5 s.
Ausleuchtung des Motorzoom-Hauptreflektors:
Ab 24 mm (Kleinbild-Format 24 x 36).
Ab 12 mm mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe (Kleinbild-Format 24 x 36).
Schwenkbereiche und Raststellungen des Reflektorkopfes:
Vertikal: -7°45°60°75°90°
Horizontal gegen den Uhrzeigersinn:
30°60°90°120°150°180°
Horizontal im Uhrzeigersinn:
30°60°90°120°
Abmaße in mm (B x H x T):
Ca. 71 x 137 x 99
Gewicht :
Blitzgerät mit Stromquellen: ca. 452 g
Auslieferungsumfang:
Blitzgerät mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe und Reflektorkarte,
Bedienungsanleitung.
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17 Sonderzubehör
Für Fehlfunktionen und Schäden am Blitzgerät, verursacht durch die
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Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewährleistung
übernommen!
• Mecabounce 58-90
(Bestellnr. 000058902)
Mit diesem Diffusor erreichen Sie auf einfachste Weise eine weiche Ausleuchtung. Die Wirkung ist großartig, weil die Bilder einen softartigen Effekt
erhalten. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natürlicher wiedergegeben.
Die Grenzreichweiten verringern sich entsprechend dem Lichtverlust circa auf
die Hälfte.
• Reflexschirm 58-23
(Bestellnr. 000058235)
Mildert durch sein weiches gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
• Blitzgeräte-Standfuß S60
(Bestellnr. 000000607)
Blitzgeräte-Standfuß für den Slave-Betrieb.
Batterie-Entsorgung
Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Bitte bedienen Sie sich bei der
Rückgabe verbrauchter Batterien/Akkus eines vorhandenen Rücknahmesystems.
Bitte geben Sie nur entladene Batterien/Akkus ab. Batterien sind in der Regel
dann entladen, wenn das damit betriebene Gerät
- abschaltet und signalisiert „Batterien leer“
- nach längerem Gebrauch der Batterien nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Zur Kurzschlusssicherheit sollten die Batteriepole mit einem Klebestreifen über-
deckt werden.
Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte
Batterien zurückzugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unentgeltlich abgeben, wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen
Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien:
Pb= Batterie enthält Blei
Cd= Batterie enthält Cadmium
Hg= Batterie enthält Quecksilber
Li= Batterie enthält Lithium
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Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten !
Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der
Bundesrepublik Deutschland.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweiligen Landes
bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch
Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluss des Kaufvertrages
bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den Käufer
(Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch
Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original-Kaufbeleges geltend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder über
den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co KG Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsicher verpackt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden. Sie können
unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten
Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt werden. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
7.
Die Garantie besteht darin, dass Geräte, die infolge eines anerkannten
Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden sind, kostenlos repariert
oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht werden.
Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät
selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des
Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.
Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit,
noch wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile eine neue
Garantiezeit begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die Gewährleistungsansprüche
schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus.
Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die durch
Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische Beschädigung, ausgelaufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden
sind.
Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der
Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen:
Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Nous vous remercions d’avoir choisi un produit Metz et sommes heureux de
vous saluer au sein de la grande famille de nos clients.
Nous savons que vous brûlez d’envie d’essayer votre flash. Prenez tout de
même le temps de lire le mode d’emploi. C’est la seule manière de découvrir les
potentialités de votre flash et d’apprendre à les utiliser.
Ce flash convient aux
• Appareil photo reflex numérique Sony avec fonction TTL, pré-éclair TTL et
mesure ADI.
Ce flash n’est pas compatible avec les appareils d’autres fabricants !
☞
Veuillez également déplier le rabat en dernière page pour consulter les
illustrations.
1 Consignes de sécurité
• Le flash est conçu et agréé pour l’emploi exclusif en photographie.
• Ne déclenchez en aucun cas un éclair à proximité de gaz ou de liquides
• Ne photographiez jamais au flash le conducteur d’un bus, d’un train, d’une
voiture, d’une moto ni un cycliste, car sous le coup de l’éblouissement il
risque de provoquer un accident !
• Ne déclenchez jamais le flash à proximité des yeux ! L’amorçage d’un
éclair directement devant les yeux de personnes ou d’animaux peut
entraîner une lésion de la rétine et occasionner de graves troubles visuels
pouvant aller jusqu’à l’aveuglement.
• Utilisez exclusivement les sources d’énergie autorisées mentionnées dans le
mode d’emploi.
• N’exposez pas les piles ou accus à une trop grande chaleur, par ex. au
soleil, aux flammes ou autre.
• Ne jetez pas au feu les piles ni les accus usés !
• Sortez immédiatement les piles usées du flash ! En effet, les piles usées
peuvent „couler“ et provoquer une dégradation du flash.
• Ne rechargez pas les piles sèches !
• Maintenez votre flash et le chargeur à l’abri de l’eau tombant en gouttes et
des projections d’eau !
• Ne soumettez pas le flash à une trop grande chaleur ni à une trop forte humidité de l’air ! Ne conservez pas le flash dans la boîte à gants de votre voiture !
• Au moment de déclencher un éclair, il ne doit pas y avoir de matière opaque directement devant ni sur la glace du réflecteur. La glace du réflecteur
ne doit pas non plus être souillée. En cas de non-respect de cette consigne
de sécurité, l’énergie de l’éclair peut provoquer des brûlures sur la matière
opaque ou sur la glace du réflecteur.
• Après une séquence d’éclairs, la glace du réflecteur est très chaude.
Ne la touchez pas, risque de brûlure !
• Ne démontez pas le flash ! DANGER HAUTE TENSION !
Le flash ne renferme pas de pièces susceptibles de pouvoir être réparées
par un non-spécialiste.
• Si vous effectuez des séries de photos au flash à pleine puissance en bénéficiant de temps de recyclage courts, veillez à respecter une pause d’au
moins 10 minutes après chaque série de 15 flashs!
• Si vous effectuez des séries de photos au flash à pleine puissance en bénéficiant de temps de recyclage courts avec une position zoom à 35 mm et en
dessous, le diffuseur grand-angle risque de beaucoup chauffer en raison de
la forte énergie de l'éclair.
• Le flash ne peut être utilisé conjointement avec le flash intégré de l’appareil
photo que si celui-ci peut être complètement déployé !
• Un changement rapide de température peut entraîner la formation de buée.
Laissez le temps à l’appareil pour s’acclimater !
• N’utilisez pas des piles ou accus défectueux !
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2 Fonctions de flash système
Les fonctions de flash système sont des fonctions de flash conçues spécialement
pour le système d'appareil photo. Différentes fonctions de flash sont prises en
charge selon le modèle d'appareil.
• Témoin de disponibilité du flash dans le viseur de l'appareil photo
• Vitesse de synchro-flash automatique
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• Contrôle TTL du flash (TTL standard sans pré-éclair de mesure)
• Pré-éclair TTL et mesure ADI
• Dosage automatique flash/ambiance
• Correction manuelle de l'exposition au flash
• Synchronisation sur le 1er ou 2ème rideau (REAR)
• Synchronisation haute vitesse (HSS) automatique en mode TTL et M
• Contrôle automatique de la tête zoom motorisée
• Mode zoom étendu
• Commande de l'éclair d'assistance AF
• Affichage automatique de la portée de l'éclair
• Inhibition du flash (AUTO-FLASH)
• Mode remote sans fil
• Fonction de réveil du flash
• Mise à jour du micrologiciel
Dans le cadre du présent mode d’emploi, il n’est pas possible d’aborder
☞
en détail tous les types d’appareils photo et leurs fonctions flash correspondantes. Nous vous renvoyons à ce sujet à la description de l’emploi
du flash figurant dans le mode d’emploi de l’appareil photo où sont indiquées les fonctions de flash supportées par votre appareil photo ou à
régler directement sur l’appareil photo !
3 Préparation du flash
3.1 Montage du flash
Fixation du flash sur l’appareil
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage
☞
du flash !
• Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash.
•
Engagez le sabot du flash dans la griffe porte-accessoires de l’appareil photo
• Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le boîtier de l’appareil photo
pour bloquer le flash.
Retirer le flash de l’appareil photo
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage
☞
du flash !
• Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash.
• Dégagez le flash de la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
3.2 Alimentation
Choix des piles ou accus
Le flash peut fonctionner sur :
• 4 accus NiCd de 1,2 V, type CEI KR6 (AA / Mignon), ils procurent des temps
de recyclage très courts et sont économiques à l’usage car rechargeables.
• 4 accus au nickel-hydrure métallique de 1,2 V, type CEI HR6 (AA / Mignon),
capacité nettement supérieure à celle des accus NiCd et moins nuisibles à
l’environnement car sans cadmium.
• 4 piles sèches alcalines au manganèse de 1,5 V, type CEI LR6 (AA /
Mignon), source de courant sans entretien pour exigences de performances
moyennes.
• 4 piles au lithium de 1,5 V, type CEI FR6 (AA / Mignon), source de courant
sans entretien à haute performance et avec une perte de capacité minime.
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