Metz 76 MZ-5 User Manual [en, de, es, fr, it]

MECABLITZ 76 MZ-5 digital
Bedienungsanleitung Mode d’emploi Gebruiksaanwijzing Operating instruction Manuale istruzioni Manual de instrucciones
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2. Übersicht der Blitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3. Vorbereiten des Blitzgerätes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
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4.1 Betrieb mit NiMH-Akku-Pack 76-56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Auswechseln und Aufladen des Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.2 Betrieb mit dem Power Pack P76 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5. Bedienelemente und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Lampenstab . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.2 Bedienelemente und Anzeigen am Steuergerät. . . . . . . . . . . . . . . . 8
6. Betriebsarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.1 TTL-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.2 TTL-Blitzbetrieb mit Messvorblitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.3 Automatik-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6.4 Manueller Blitzbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6.5 Stroboskop-Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7. Blitzparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
7.1 Blende (F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
7.2 Reflektorposition (Zoom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
7.3 Blitzbelichtungskorrektur (EV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
7.4 Lichtempfindlichkeit (ISO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
7.5 Manuelle Teillichtleistung (P) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
7.6 Stroboskop-Blitzanzahl (N) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
7.7 Stroboskop-Blitzfrequenz (f) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
8. Sonderfunktionen (Select-Menü) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
8.1 Beep-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
8.2 Blitzbelichtungsreihe (Fb=flash-bracketing). . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
8.3 Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (REAR) . . . . . . . . . 14
8.4 Extended-Zoom-Betrieb (Zoom Ext) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
8.5 Aufnahmeformat-Anpassung (Zoom Size) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
8.6 Der drahtlose Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
8.7 m - ft Umschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
9. Zoomposition des Blitzreflektors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
10. Manuelle Blitzbelichtungskorrektur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
11. Aufhellblitzen bei Tageslicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
11.1 Automatisches TTL-Aufhellblitzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
11.2 Systemspezifisches TTL-Aufhellblitzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
11.3 Automatik-Aufhellblitzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
12. Indirektes Blitzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
13. Blitzsynchronisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
13.1 Normalsynchronisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
13.2 Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang . . . . . . . . . . . . . . 17
13.3 Langzeitsynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
14. Reichweitenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
14.1 Automatische Anpassung der reichweitenanzeige. . . . . . . . . . . . . 17
14.2 Manuelle Anpassung der Reichweitenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . 18
14.3 Reichweitenanzeige im TTL- und Automatik-Blitzbetrieb. . . . . . . . . 18
14.4 Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . 18
14.5 Ausblendung der Reichweitenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
15. Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt“ . . . . . . . . . . . . . . . . 18
16. Autofokus-Messblitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
17. Metz-Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
17.1 Controller-Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
17.2 Slave-Betrieb ohne Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
17.3 Slave-Betrieb mit Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
17.4 Kontrolle und Ändern der Slave-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
18. Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
19. Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
20. Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
21. Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Garantiebestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Tabelle 1: Leitzahlen bei maximaler Lichtleistung (P 1/1). . . . . . . . . . . . 140
Tabelle 2: Blitzleuchtzahlen in den Teillichtleistungsstufen. . . . . . . . . . . . 141
Tabelle 3: Kameraverschlusszeiten im Stroboskop-Betrieb . . . . . . . . . . . 142
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Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben. Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen. Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit dem Gerät problemlos umzugehen.
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite des Umschlages am Ende der
Anleitung auf.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• Alle Kameras mit Blitzschuh und Mittenkontakt, unter Verwendung eines Standardfuß 301.
• Systemkameras. Die optimale Anpassung an Ihre Systemkamera erreichen Sie durch Verwendung eines SCA-Adapters aus dem System SCA 3002 (Sonderzubehör). Dabei kann eine digitale Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät erfolgen. Wahlweise können auch SCA-Adapter aus dem System SCA 300 (Sonderzubehör) an das Blitzgerät angeschlossen werden. Welchen Adapter Sie für Ihre Kamera benötigen, entnehmen Sie der beilie­genden SCA-Tabelle. Der Tabelle können Sie auch zusätzliche Blitzsonderfunktionen entnehmen.
Bei Verwendung eines Synchronkabels bzw. des Standardfuß 301
dürfen an der Kamera keine kürzeren Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit eingestellt werden (z.B. 1/125s; siehe Kamerabedienungsanleitung).
Vor der Montage oder Demontage des Standardfuß 301, eines
Synchronkabels, eines Verbindungskabels oder eines SCA-Adapters muss das Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden! Wenn das Blitzgerät auf die Kamera montiert wird, müssen beide Geräte ausgeschaltet sein!
1. Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen.
• Nicht aus kurzer Entfernung direkt in die Augen blitzen! Direktes Blitzen in die Augen von Personen oder Tieren kann zu Netzhautschädigungen führen und schwere Sehstörungen verursachen – bis hin zur Blindheit!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden. EXPLOSIONSGEFAHR!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad- oder Zugfahrer etc. niemals während der Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der Fahrer einen Unfall verursachen!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen Stromquellen verwenden.
• Batterien nicht öffnen oder kurzschließen!
• Batterien keinesfalls hohen Temperaturen wie intensiver Sonneneinstrahlung, Feuer oder dergleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien sofort aus dem Gerät entnehmen! Aus verbrauch­ten Batterien können Chemikalien austreten (sogenanntes „Auslaufen“) und zur Beschädigung des Gerätes führen!
• Batterien dürfen nicht geladen werden!
• Das Blitzgerät nicht Tropf- oder Spritzwasser aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit! Bewahren Sie es z.B. nicht im Handschuhfach Ihres Autos auf.
• Nach mehrfachem Blitzen die Reflektorscheibe nicht berühren. Verbrennungsgefahr!
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten nach jeweils 20 Blitzen eine Pause von mindestens 10 Minuten einhalten!
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• Wenn Sie den Blitz auslösen, darf kein lichtundurchlässiges Material unmittelbar vor- oder direkt auf der Reflektorscheibe (Blitzfenster) sein. Es kann sonst wegen des hohen Energieausstoßes zu Verbrennungen
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oder Fleckenbildungen des Materials bzw. der Reflektorscheibe kommen.
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG! Reparaturen sollten aus­schließlich von einem autorisierten Service ausgeführt werden.
• Elektrische Kontakte des Blitzgerätes nicht berühren.
• Wurde das Gehäuse so stark beschädigt, dass Innenteile frei liegen, darf das Blitzgerät nicht mehr betrieben werden. Batterien entnehmen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
• Lüftungsschlitze und Ansaugöffnung am Blitzgerät nicht verdecken! Bei einem Wärmestau im Blitzgerät (Temparaturen über 40°C) schaltet sich der eingebaute Lüfter automatisch ein, um das Geräteinnere zu kühlen.
Beim Betrieb mit einem SCA-Adapter aus dem System SCA 3002
muss vor dem Aktivieren einer Blitzfunktion ein Datenaustausch zwi­schen Blitzgerät und Kamera stattgefunden haben! Dazu Kameraauslöser kurz antippen.
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Beim Betrieb des mecablitz 76MZ-5 digital mit einem SCA-Adapter des Systems
SCA 3002 bzw. SCA 300 sind viele zusätzliche Blitzfunktionen verfügbar.
Die Verfügbarkeit hängt vom jeweiligen Kamerasystem (Kamerahersteller), dem
speziellen Kameratyp und dem SCA-Adapter ab. Kamera und SCA-Adapter
müssen die Blitzfunktion unterstützen! Nähere Informationen finden Sie in der
SCA-Übersichtstabelle, bzw. der jeweiligen SCA-Adapter-Bedienungsanleitung.
TTL-Blitzbetrieb (Standard-TTL)
Rote-Augen-Vorblitzbetrieb
Manuelle Blitzbelichtungskorrerektur
Blitzbelichtungsreihen im TTL- / Automatik - Blitzbetrieb
Canon E-TTL – Blitzbetrieb
Canon FE-Messwertspeicherung
Nikon Matrixgesteuertes Aufhellblitzen
Nikon 3D-Multisensor-Aufhellblitzen
Standardfuß SCA 301
Nikon D-TTL / D-TTL-3D - Blitzbetrieb
Nikon i-TTL / i-TTL-BL-Blitzbetrieb
Nikon Blitzbelichtungs-Messwertspeicher
Minolta ADI-Messung / Vorblitz - TTL
Olympus Vorblitz - TTL / Four Thirds -System
Sony Vorblitz - TTL
Automatik-Blitzbetrieb
Manueller Blitzbetrieb mit Teillichtleistungen
Stroboskop-Blitzbetrieb
Drahtloser Metz–Remote-Blitzbetrieb für TTL / Automatik-Blitzbetrieb
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Tabelle 1
Controller / Slave – Blitzbetrieb im drahtlosen Metz-Remote-Blitzbetrieb
Slave-Betrieb mit optischer Simultanauslösung mit SCA 3083 digital
Slave-Betrieb mit Messvorblitzunterdrückung mit SCA 3083 digital
Automatische / Manuelle Blendeneinstellung
Automatische / Manuelle ISO-Einstellung
Automatische / Manuelle Motor-Zoom-Steuerung
Extended-Zoom-Betrieb
Aufnahmeformat-Anpassung
Autofokus-Messblitzsteuerung
Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher bzw. Kameradisplay
Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher bzw. Kameradisplay
Automatische / Manuelle Blitzreichweitenanzeige in m bzw. ft
Automatische Blitzsynchronzeit-Steuerung
Synchronisation auf den 1. / 2. Verschlussvorhang (REAR; 2nd curtain))
Zündungssteuerung (AUTO-FLASH)
Langzeitsynchronisation (Slow)
Pentax Kontraststeuerung / Spot-Beam-Betrieb
Einstelllicht - Funktion
Akustische Status-Meldungen (Beep - Funktion)
Manuelle Tastenverriegelung
SCA 300-System
SCA 3002-System
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2. Übersicht der Blitzfunktionen
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3. Vorbereiten des Blitzgerätes
Das Steuergerät  des mecablitz kann nur mit dem Standardfuß 301 oder
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mit einem SCA-Adapter (Sonderzubehör) auf der Kamera befestigt werden. Das Blitzgerät ist werkseitig mit dem Standardfuß 301 für einfache
Blitzsynchronisation ausgestattet. Die Verschlusszeit muss dabei gleich oder länger als die Blitzsynchronzeit der Kamera sein (z.B. 1/125s; siehe Kamerabedienungsanleitung).
Montage des Standardfußes oder SCA-Adapters:
• Blitzgerät und Kamera ausschalten!
• Bei Verwendung eines Adapters aus dem System SCA 3002 die Abdeckplatte am Steuergerät in der Mitte fassen und ausklippsen.
• SCA-Adapter oder Standardfuß 301 bis zum Anschlag in das Steuergerät einschieben.
Montage des Blitzgerätes:
• Blitzgerät und Kamera ausschalten!
• Kameraschiene mit der Halteschraube am Stativgewinde der Kamera befe­stigen.
• Entriegelung den Uhrzeigersinn bis zur ersten Raststellung drehen.
• Den Haltebock  der Kameraschiene in die Führungsnut des Blitzgerätes einführen.
• Den Haltebock
• Den Akku-Deckel gelt – die reckteckige Nase überdeckt dann die Öffnung der Führungsnut.
• Steuergerät mit aufgeschobenem SCA-Adapter bzw. Standardfuß 301 in den Zubehörschuh der Kamera schieben und mit der Klemmmutter fest­klemmen.
• Den Stecker des Steuergerätekabels in den Lampenstab einstecken.
des Akku-Pack drücken und den Akku-Deckel  gegen
mit der Klemmschraube befestigen.
im Uhrzeigersinn zurückdrehen, bis er wieder verrie-
Demontage des Standardfußes oder SCA-Adapters:
• Blitzgerät und Kamera ausschalten!
• Zum Abziehen des Steuergerätekabels den Entriegelungsknopf am Lampenstab gegen den Stecker des Kabels drücken und gleichzeitig das Kabel abziehen (Bild 1)
• Arretiernase gegen das Steuerteil drücken (Bild 2).
• Standardfuß 301 bzw. SCA-Adapter abziehen (Bild 2).
4. Stromversorgung
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit:
• Metz NiMH-Akku-Pack 76-56 (im Lieferumfang)
• Power Pack P50 (Sonderzubehör)
• Power Pack P76 (Sonderzubehör)
Lüftungsschlitze und Ansaugöffnung für Lüfter am Reflektorkopf nicht
abdecken oder zukleben!
4.1 Betrieb mit NiMH-Akku-Pack 76-56
Vor der ersten Inbetriebnahme muss der Akku-Pack geladen werden. Der Akku-Pack kann nur außerhalb des Blitzgerätes geladen werden. Das Ladegerät für den Akku-Pack ist im Lieferumfang enthalten.
Die Akkuwarnanzeige erscheint nur bei Verwendung des Akku-Pack. Wenn der Akku leer ist blinkt am Lampenstab die Betriebsanzeige und im Display erscheint die Akkuwarnanzeige.
Auswechseln und Aufladen des Akkus
• Blitzgerät und Kamera ausschalten!
• Entriegelungstaste gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis er in der zweiten Raststellung hörbar ausrastet und herausnehmen (Bild 3).
• Ladegerät mit der Ladebuchse des Akku-Pack verbinden und an das Stromnetz anschließen.
am Akku-Pack drücken, Akku-Deckel um ca. 45°
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Die Ladezeit bei einem völlig leeren Akku-Pack beträgt ca. 2,5 Stunden. Wurde der Akku-Pack nur teilweise entladen, so ergibt sich eine entspre­chend geringere Ladezeit.
Das Ladegerät arbeitet in einem Spannungsbereich von 100 V ... 240 V. Der Ladevorgang wird von einem Mikrocontroller im Ladegerät überwacht. Wenn der Akku-Pack vollständig geladen ist, wird der Ladevorgang automa­tisch beendet und das Ladegerät schaltet auf Erhaltungsladung um.
Akku-Pack nur mit dem original Metz-Ladegerät 970 aufladen!
Vor dem Einsetzen des Akku-Pack in den Lampenstab muss der Akku-Deckel
• gegen den Uhrzeigersinn bis zur zweiten Raststellung gedreht werden.
• Beim Einsetzen muss die Ladebuchse des Akku-Pack in der Verlängerung zur Aluschiene des Lampenstabes stehen.
• Nach dem Einsetzen den Akkudeckel  im Uhrzeigersinn drehen und ver­riegeln.
Kennzeichen für einen leeren Akku-Pack: Akkudeckel im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
Kennzeichen für einen vollen Akku-Pack: Akkudeckel gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
4.2 Betrieb mit Power Pack P76
Wenn die Blitzanzahl und Blitzfolgezeiten für Ihren Anwendungsfall nicht ausreichen, kann das Blitzgerät von einem Power Pack P76 (Sonderzubehör) mit Energie versorgt werden. Das Power Pack wird mit dem Verbindungskabel V76 (Sonderzubehör) an das Blitzgerät angeschlossen. Dabei muss kein Akku-Pack im Blitzgerät eingesetzt sein.
Ein eingelegter Akkupack darf im Blitzgerät verbleiben.
Vor dem Anschließen des Power Pack bzw. des Verbindungskabels V76 am
Blitzgerät, muss der Hauptschalter (AUS bzw. OFF) geschoben werden.
Das Blitzgerät wird dann mit dem Schalter am Power Pack ein- bzw. ausge­schaltet (siehe Bedienungsanleitung des Power-Pack).
des Blitzgerätes in die untere Position
Vor dem Anschließen und Abziehen des Verbindungskabels bzw. des Power Pack alle betroffenen Geräte ausschalten!
5. Bedienelemente und Anzeigen
• Die Blitzbereitschaftsanzeige aufgeladen ist und das Blitzgerät ausgelöst werden kann. Beim Betrieb mit einem SCA-Adapter wird die Kamera – soweit erforderlich – automatisch auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Die Blitzbereitschaftsanzeige erfolgt am Lampenstab und am Steuergerät.
• Mit der Handauslösetaste Blitz ausgelöst werden. Im TTL- und im manuellen Blitzbetrieb wird dabei ein Blitz mit voller Lichtleistung ausgelöst. Im Automatik-Blitzbetrieb bzw. bei den manuellen Teillichtleistungen wird ein Blitz gemäß den eingestellten Parametern (ISO / Blende / Teillichtleistung) abgegeben. Lampenstab und Steuergerät verfügen beide über eine Handauslösetaste. Beim Blitzbetrieb des Lampenstabes ohne Steuergerät wird durch Betätigen des Handauslösers drahtlose Metz-Remote-System abgegeben (siehe 17).
• Die Belichtungskontrollanzeige leuchtet für ca. 3 s auf, wenn im TTL- bzw. Automatik-Blitzbetrieb die Aufnahme richtig belichtet wurde. Beim Betrieb mit einem SCA-Adapter erfolgt, in Abhängigkeit vom Kameratyp, eine entsprechende Anzeige im Kamerasucher bzw. Kameradisplay.
5.1 Bedienelemente und Anzeigen am Lampenstab
• Zum Einschalten des Blitzgerätes den Hauptschalter in die Position ON schieben. Wenn das Blitzgerät blitzbereit ist, leuchtet die Blitzbereitschaftsanzeige ist das Blitzgerät ausgeschaltet.
Um das Blitzgerät beim Betrieb mit einem Power Pack vor einer ther­mischen Überlastung zu schützen, wird bei extremer Beanspruchung durch eine Überwachungsschaltung die Blitzfolgezeit entsprechend verlängert!
 
leuchtet auf, wenn der Blitzkondensator
 
kann bei bestehender Blitzbereitschaft ein
am Lampenstab ein Adressierungsblitz für das
 
. In der unteren Position des Hauptschalters
Ķ
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• Mit dem Schalter für den Zweitreflektor kann, z.B. zur Frontalaufhellung
beim indirekten Blitzen, der Zweitreflektor
den Schalter
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Zweitreflektors zu groß, so kann in den Zwischenpositionen des Schalters
die Lichtmenge auf 1/2 bzw. 1/4 verringert werden. Bei eingeschalte­tem Zweitreflektor wird im Display das Symbol angezeigt. In der unte­ren Schalterposition ist der Zweitreflektor ausgeschaltet.
Der Betrieb mit Zweitreflektor ist prinzipiell nur bei geschwenktem
Hauptreflektor, d.h. beim indirekten Blitzen sinnvoll! Wird der Hauptreflektor nicht geschwenkt, so wird der Zweitreflektor nicht akti­viert und das Symbol nicht angezeigt! Die Unterbetriebsarten Stroboskop und Remote werden vom Zweitreflektor nicht unterstützt.
• Mit der Taste ML (Modelling-Light ML) ausgelöst werden. Beim Einstelllicht handelt es sich um ein Stroboskop-Blitzlicht mit hoher Frequenz. Bei einer Dauer von ca. 4s entsteht der Eindruck eines Quasi-Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die Lichtverteilung und Schattenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt werden. Zum Auslösen des Einstelllichtes die Taste ML Im drahtlosen Metz-Remote-System wird durch das Auslösen des Einstelllichtes am Controller auch das Einstelllicht aller Slave-Blitzgeräte, die mit einer Einstelllichtfunktion ausgestattet sind, ausgelöst.
• Mit dem Schalter LOCK unbeabsichtigte Verstellung verriegeln. Zum Verriegeln der Tasten den Schalter schieben. Im Display wird dabei das Symbol angezeigt. Zum Entriegeln der Tasten den Schalter
Die Handauslösetasten
die Taste ML
in die obere Position schieben. Ist die Lichtmenge des
kann bei bestehender Blitzbereitschaft ein Einstelllicht
lassen sich die Tasten des Steuergerätes gegen
 
am Lampenstab und Steuergerät sowie
sind von der Verriegelung nicht betroffen!
zugeschaltet werden. Dazu
ca. 2s lang drücken.
in die obere Position (LOCK)
in die untere Position schieben.
5.2 Bedienelemente und Anzeigen am Steuergerät
Die vier Tasten des Steuergerätes sind mit wechselnden Funktionen belegt. Die jeweils zugeordnete Funktion wird dabei direkt oberhalb der Taste im Display des Steuergerätes angezeigt.
Beim ersten Tastendruck wird zunächst die Displaybeleuchtung für ca. 10s aktiviert. Bei jedem weiteren Tastendruck verlängert sich die Leuchtzeit und die entsprechende Funktion wird angewählt bzw. aktiviert.
Über die Tastensteuerung wird die Blitzbetriebsart (TTL, Automatik A, Manuell M, Stroboskop usw.) ausgewählt. In Abhängigkeit von der Blitzbetriebsart können dann verschiedene Blitzparameter (z.B. Blende, Zoomposition des Reflektors, Belichtungskorrekturwert, Teillichtleistung, ISO–Wert, Stroboskopfrequenz usw.) bzw. zusätzliche Sonderfunktionen ein­gestellt werden.
Tastenerklärung:
Taste „Mode“ Menü aufrufen und Blitzbetriebsart einstellen (Mode-Menü). Taste „Para“ Blitzparameter aufrufen und Einstellungen z.B. Blende, ISO
etc. verändern (Parameter-Menü). Taste „SEL“ Sonderfunktionen aufrufen und einstellen (Select-Menü). Taste „Set“ Set-Taste zum Bestätigen der Auswahl einer Sonderfunktion Taste Handauslösetaste Taste Return-Taste zum Bestätigen der Einstellungen. Tasten   UP / DOWN – Tasten zum Bewegen innerhalb eines Menüs. Tasten + — PLUS / MINUS – Tasten zum verändern der Einstellwerte. Im Display des Steuergerätes können folgende Parameter angezeigt werden: Blitzbetriebsart, Blitzparameter, Reichweite und aktivierte Sonderfunktionen.
Der jeweils aktuelle Anzeigeumfang an Symbolen ist abhängig von der gewählten Blitzbetriebsart, dem Kameratyp und dem SCA-Adapter bzw. Standardfuß 301.
. Testblitz auslösen.
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6. Blitzbetriebsarten (Mode - Menü)
Das Blitzgerät unterstützt die Blitzbetriebsarten TTL, Automatik A, Manuell M und Stroboskop .
Beim Betrieb mit einem SCA-Adapter aus dem System SCA 3002 wer-
den im Abhängigkeit vom Kamerasystem (Hersteller) und Kameratyp zusätzliche Blitzbetriebsarten unterstützt. Diese können im Mode–Menü ausgewählt bzw. aktiviert werden.
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken bis im Display „Mode“ angezeigt wird.
• Mit den Tasten UP  und DOWN  die gewünschte Blitzbetriebsart (TTL, Automatik A, Manuell M, usw.) einstellen. Die ausgewählte Blitzbetriebsart wird dabei von einem Balken hinterlegt. Die Einstellung wird sofort wirk­sam.
• Die Taste „Return“ drücken. Das Display schaltet auf die normale Anzeige zurück. Wenn die Taste „Return“ nicht gedrückt wird schaltet das Display nach ca. 5 s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Alle Blitzbetriebsarten, außer Remote, werden auch vom
Zweitreflektor des Blitzgerätes unterstützt.
Blitzbetrieb mit Standardfuß 301 bzw. SCA-Adapter aus dem System SCA 300
Die Blitzparameter für ISO, Blende und Objektiv-Brennweite bzw. Reflektorposition müssen von Hand am Steuergerät des Blitzgerätes einge­stellt werden (siehe 7).
Die Reichweitenanzeige im Display des Steuergerätes erfolgt gemäß den ein­gestellten Blitzparametern.
Blitzbetrieb mit SCA-Adapter aus dem System SCA 3002
Die Blitzparameter für ISO, Blende und Objektiv-Brennweite bzw. Reflektorposition werden automatisch eingestellt wenn die Kamera die ent­sprechenden Daten an das Blitzgerät überträgt (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter).
Die Reichweitenanzeige im Display des Steuergerätes erfolgt gemäß den von der Kamera übertragenen Blitzparametern.
Falls die Kamera einen oder mehrere Blitzparameter nicht überträgt
müssen diese von Hand am Steuergerät eingestellt werden (siehe 7).
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6.1 TTL-Blitzbetrieb
Der TTL-Blitzbetrieb ist nur möglich wenn Kamera und SCA-Adapter
den TTL-Blitzbetrieb unterstützen (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter)!
Im TTL-Blitzbetrieb (Standard-TTL) misst ein Fotosensor in der Kamera das vom Motiv reflektierte Licht durch das Objektiv (TTL = Throgh The Lens). Dadurch werden bei der Lichtmessung z.B. auch Filtervorsätze vor dem Objektiv und der genaue Bildausschnitt berücksichtigt. Bei ausreichender Lichtmenge schaltet die Belichtungsautomatik der Kamera über den SCA–Adapter das Blitzlicht ab.
Am Display kann die max. Reichweite abgelesen werden. Die kürzeste Aufnahmeentfernung beträgt ca. 10 % der maximalen Reichweite. Das Motiv sollte sich etwa im mittleren Drittel der angezeigten Reichweite befin­den, damit die Belichtungsautomatik Spielraum zum Ausgleichen hat.
Für die Funktion des TTL-Betriebes sind die Einstellungen von ISO und
Blende unerheblich! Sind Blenden- und ISO-Wert richtig eingestellt, so wird am Display die korrekte maximale Reichweite angezeigt.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 6. „Einstellvorgang“.
6.2 TTL-Blitzbetrieb mit Messvorblitz
Der TTL-Blitzbetrieb mit Messvorblitz ist eine Weiterentwicklung des Standard-TTL-Blitzbetriebes. Dabei werden mit einem oder mehreren Messvorblitzen die Reflexionseigenschaften des Motivs bereits kurz vor der eigentlichen Aufnahme ermittelt und von der Kameraelektronik bewertet. Zusätzlich können Entfernungsdaten aus dem AF-System der Kamera be­rücksichtigt werden. Die Lichtregelung erfolgt durch die Belichtungsautomatik der Kamera über einen Adapter aus dem System SCA 3002.
9
Je nach Kamerasystem (Hersteller) und Kameratyp unterscheiden sich die verschiedenen Techniken des TTL-Blitzbetriebes mit Messvorblitz.
Die jeweils möglichen Blitzbetriebsarten werden zusätzlich im Menü „Mode“
Ķ
angezeigt und können dort aktiviert werden. Beispiel: Kamerasystem Blitztechnik Display-Anzeige Canon mit SCA 3102 E-TTL E Olympus mit SCA 3202 Vorblitz - TTL Konica-Minolta mit SCA 3302 Nikon mit SCA 3402 i-TTL
Viele Digitalkameras, unterstützen nur den TTL-Blitzbetrieb mit
Messvorblitz (z.B. Canon E-TTL, Minolta ADI, Nikon D-TTL, Nikon iTTL usw.). Der Standard-TTL-Blitzbetrieb wird von diesen Kameras nicht unter­stützt. Näheres siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA–Adapter.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 6. „Einstellvorgang“.
ADI-Messung / TTL-Vorblitz
i-TTL-BL BL D-TTL D-TTL-3D BL 3D-Multisensor-Aufhellblitzen BL
TTL TTL TTL TTL TTL TTL TTL TTL
6.3 Automatik-Blitzbetrieb
Im Automatik-Blitzbetrieb A misst der Fotosensor im Steuergerät des
Blitzgerätes das vom Motiv reflektierte Licht. Der Fotosensor Messwinkel von ca. 25° und misst nur während der eigenen Lichtabgabe. Bei ausreichender Lichtmenge schaltet die Belichtungsautomatik des Blitzgerätes das Blitzlicht ab. Der Fotosensor muss auf das Motiv gerichtet sein.
Am Display wird die maximale Reichweite angezeigt. Die kürzeste Aufnahmeentfernung beträgt ca. 10 % der maximalen Reichweite. Das Motiv sollte sich etwa im mittleren Drittel der Reichweite befinden, damit die Belichtungsautomatik Spielraum zum Ausgleichen hat.
hat einen
Verschiedene Kameras unterstützen den Automatik-Blitzbetrieb A
nicht, wenn das Blitzgerät mit einem Adapter aus dem System SCA 3002 ausgerüstet ist. Verwenden Sie in diesem Fall den Standardfuß 301.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 6. „Einstellvorgang“.
6.4 Manueller Blitzbetrieb M
Im manuellen Blitzbetrieb M wird vom Blitzgerät ungeregelt die volle Energie abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung eingestellt ist. Die Anpassung an die Aufnahmesituation kann z.B. durch die Blendeneinstellung an der Kamera oder durch Auswahl einer geeigneten manuellen Teillichtleistung erfolgen.
Am Display wird die Entfernung angezeigt, bei der das Motiv korrekt belich­tet wird.
Verschiedene Kameras unterstützen den Manuellen Blitzbetrieb M
nicht, wenn das Blitzgerät mit einem Adapter aus dem System SCA 3002 ausgerüstet ist. Verwenden Sie in diesem Fall den Standardfuß 301.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 6. „Einstellvorgang“.
6.5 Stroboskop-Betrieb
Der Stroboskop-Betrieb ist eine manuelle Blitzbetriebsart. Dabei können mehrere Blitzbelichtungen auf einem Bild gemacht werden. Das ist besonders interessant bei Bewegungsstudien und Effektaufnahmen (Bild 7). Beim Stroboskop-Betrieb werden mehrere Blitze mit einer bestimmten Blitzfrequenz abgegeben. Die Funktion ist daher nur mit einer Teillichtleistung von max. 1/4 oder weniger realisierbar.
Für eine Stroboskop-Aufnahme kann die Blitzfrequenz (Blitze pro Sekunde) von 1 ... 50 Hz in 1 Hz Schritten und die Anzahl der Blitze von 2 ... 50 in 1er Schritten gewählt werden (siehe 7).
Die maximal mögliche Teillichtleistung stellt sich im Stroboskop-Betrieb auto­matisch ein. Sie ist abhängig von ISO- und Blendenwert. Sie können zur Erzielung von kurzen Blitzleuchtzeiten die Teillichtleistung manuell bis auf den Minimalwert von 1/256 einstellen.
10
Im Display wird die zu den eingestellten Parametern gültige Entfernung angezeigt. Durch Verändern des Blendenwertes oder der Teillichtleistung kann der angezeigte Entfernungswert an die Entfernung zum Motiv ange­glichen werden.
Im Stroboskop-Betriebs werden kein Blenden- und ISO-Wert im
Display angezeigt! Bei eingeschaltetem Zweitreflektor Stroboskop-Betrieb möglich.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 6. „Einstellvorgang“.
ist kein
7. Blitzparameter (Parameter - Menü)
Für eine korrekte Funktion des Blitzgerätes ist es erforderlich, dass verschie­dene Blitzparameter wie z.B. die Zoomposition des Blitzreflektors, Blende, Lichtempfindlichkeit ISO usw. an die Einstellungen der Kamera angepasst werden.
Beim Betrieb des Blitzgerätes mit dem Standardfuß 301 bzw. einem SCA–Adapter aus dem System SCA 300 müssen die Blitzparameter von Hand eingestellt werden.
Beim Betrieb mit einem SCA-Adapter aus dem System SCA 3002 werden die Blitzparameter automatisch eingestellt, wenn die Kamera die entspre­chenden Daten an das Blitzgerät sendet (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCAAdapter). Für die automatische Datenübertragung muss die Kombination aus Kamera, Blitzgerät und SCA-Adapter montiert und einge­schaltet sein. Zusätzlich muss ein Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattfinden. Dazu genügt es den Kameraauslöser kurz anzutippen.
Im Display wird die maximale Reichweite entsprechend den eingestellten Blitzparametern angezeigt.
Einstellvorgang
• Taste „Para“ (Parameter) so oft drücken, bis im Display der gewünschte Blitzparameter angezeigt wird.
• Mit den PLUS / MINUS -Tasten den gewünschten Wert einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Die Taste „Return“ drücken. Das Display schaltet auf die normale
7.1 Blende (F)
Wenn keine digitale Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät stattfindet (z.B. bei Verwendung eines Adapters aus dem System SCA 300 oder dem Standardfuß 301) können die Blendenwerte (F) von 1,0 bis 45 (bei ISO 100) in Abständen von ganzen Blendenstufen manuell eingestellt wer­den.
Für den Automatik-Blitzbetrieb A und manuellen Blitzbetrieb M müssen Kamera und Blitzgerät auf den gleichen Blendenwert eingestellt werden.
Für den TTL-Blitzbetrieb ist die Einstellung des Blendenwertes am Blitzgerät nur für die korrekte Reichweitenanzeige, nicht jedoch für die Funktion erfor­derlich!
Bei digitaler Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät können auch Zwischenwerte automatisch eingestellt werden.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 7. „Einstellvorgang“.
7.2 Reflektorposition (Zoom)
Wenn keine digitale Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät stattfindet (z.B. bei Verwendung eines Adapters aus dem System SCA 300 oder dem Standardfuß 301) können die Reflektorpositionen
24 mm – 28 mm – 35 mm – 50 mm – 70 mm – 85 mm – 105 mm (Kleinbildformat 24 x 36)
eingestellt werden. Im Display wird M-Zoom angezeigt.
Anzeige zurück. Wenn die Taste „Return“ nicht gedrückt wird schaltet das Display nach ca. 5 s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Bei automatischer Einstellung der Blitzparameter mit einem SCA–Adapter aus dem System SCA 3002 können verschiedene Blitzparameter (z.B. Blende und ISO) von Hand nicht geändert wer­den!
In Abhängigkeit vom Kameratyp und SCA-Adapter ( System SCA
3002) wird der Blendenwert im Display nicht angezeigt!
Ķ
11
Bei digitaler Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät kann die Reflektorpositionen automatisch eingestellt werden. Im Display wird A-Zoom angezeigt.
Ķ
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 7. „Einstellvorgang“.
7.3 Blitzbelichtungskorrektur (EV)
Bei starken Kontrastunterschieden zwischen Motiv und Bildhintergrund kann eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur (EV) erforderlich sein.
Es lassen sich Korrekturwerte von –3 Blendenwerten (EV) bis +3 Blendenwerte (EV) in Drittelstufen einstellen (siehe auch 10).
7.4 Lichtempfindlichkeit (ISO)
Wenn keine digitale Datenübertragung zwischen Kamera und Blitzgerät stattfindet (z.B. bei Verwendung eines Adapters aus dem System SCA 300 oder dem Standardfuß 301) können die ISO-Werte für die Lichtempfindlichkeit von 6 bis 6400 manuell eingestellt werden.
Für den Automatik-Blitzbetrieb A und manuellen Blitzbetrieb M müssen Kamera und Blitzgerät auf den gleichen ISO-Wert eingestellt werden.
Für den TTL-Blitzbetrieb ist die Einstellung des ISO-Wertes am Blitzgerät nur für die korrekte Reichweitenanzeige, nicht jedoch für die Funktion erforder­lich!
In Abhängigkeit vom Kameratyp und SCA-Adapter ( System
SCA 3002) wird der ISO-Wert im Display nicht angezeigt!
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 7. „Einstellvorgang“.
7.5 Manuelle Teilllichtleistung (P)
Im manuellen Blitzbetrieb M und Stroboskop-Betrieb lässt sich die Lichtleistung durch einstellen einer manuellen Teillichtleistung (P) der Aufnahmesituation anpassen.
Der Einstellbereich erstreckt sich im manuellen Blitzbetrieb M von P 1/1 (volle Lichtleistung) bis P1/256 in Drittel-Stufen. Im Stroboskop-Blitzbetrieb passt sich die maximal einstellbare Teillichtleistung den eingestellten Blitzparametern an.
12
Im Stroboskop-Blitzbetrieb ist die Verringerung der manuellen
Teillichtleistung nur in ganzen Stufen möglich!
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 7. „Einstellvorgang“.
7.6 Stroboskop-Blitzanzahl (N)
Im Stroboskop-Blitzbetrieb kann die Blitzanzahl (N) pro Auslösung eingestellt werden.
Die Blitzanzahl lässt sich von 1 bis 50 in Einer-Schritten einstellen. Die maxi­mal mögliche manuelle Teillichtleistung wird dabei automatisch angepasst.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 7. „Einstellvorgang“.
7.7 Stroboskop-Blitzfrequenz (f)
Im Stroboskop-Blitzbetrieb kann die Blitzfrequenz (f) eingestellt werden. Die Blitzfrequenz gibt die Anzahl der Blitze pro Sekunde an.
Die Blitzfrequenz lässt sich von 1 bis 50 in Einer-Schritten einstellen. Die maximal mögliche manuelle Teillichtleistung wird dabei automatisch ange­passt.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 7. „Einstellvorgang“.
8. Sonderfunktionen (Select-Menü)
Die Sonderfunktionen werden mit der Taste „Sel“ (Select) ausgewählt. Je nach Kamerasystem (Kamerahersteller), Kameratyp und SCA-Adapter stehen verschiedene Sonderfunktionen zur Auswahl.
Einstellvorgang
• Taste „SEL“ so oft drücken, bis im Display „Select“ angezeigt wird.
• Mit den Up / Down-Tasten   den gewünschten Menü-Punkt bzw. die Sonderfunktion auswählen. Der ausgewählte Menü-Punkt wird dabei mit einem dunklen Balken hinterlegt.
• Taste „Set“ drücken und damit die Auswahl der Sonderfunktion bestätigen.
• Mit den Up / Down-Tasten   die gewünschte Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Taste „Return“ so oft drücken, bis im Display die normale Anzeige erfolgt. Wenn die Taste „Return“ nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
8.1 Beep-Funktion (Beep)
Mit der Beep-Funktion kann sich der Benutzer einige Gerätefunktionen des Blitzgerätes akustisch mitteilen lassen. Dadurch kann sich der Fotograf voll auf Motiv und Aufnahme konzentrieren und muss nicht auf zusätzliche opti­sche Statusanzeigen achten!
Die Beep-Funktion signalisiert akustisch das Erreichen der Blitzbereitschaft, die korrekte Blitzbelichtung oder eine Fehlbedienung.
Akustische Meldung nach dem Einschalten des Blitzgerätes:
• Ein kurzes (ca. 2s) ununterbrochenes Beep-Signal nach dem Einschalten zeigt die Blitzbereitschaft des Blitzgerätes an.
Beep-Signale nach der Aufnahme:
• Ein kurzes (ca. 2s) ununterbrochenes Beep-Signal direkt nach der Aufnahme zeigt an, dass die Aufnahme richtig belichtet wurde und die Blitzbereitschaft weiter fortbesteht. Erfolgt direkt nach der Aufnahme kein Beep-Signal, so wurde die Aufnahme unterbelichtet.
• Ein intermittierendes Beep-Signal direkt nach der Aufnahme, ist das Zeichen für eine korrekt belichtete Blitzlichtaufnahme. Die Blitzbereitschaft besteht aber erst nach einem folgenden (ca. 2s) Dauerton (Beep).
Beep-Signale bei den Einstellungen im Automatik-Blitzbetrieb:
• Ein kurzes Beep-Signal als Alarm erfolgt, wenn im Automatik-Blitzbetrieb die Blenden- und ISO-Einstellung zu einer Überschreitung des zulässigen Lichtregelbereiches führen würde. Die Automatik-Blende wird automatisch auf den nächstliegenden zulässigen Wert geändert.
Bei eingeschalteter Beep-Funktion wird im Display zusätzlich das
Symbol angezeigt.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 8. „Einstellvorgang“.
8.2 Blitzbelichtungsreihen (FB)
In den Blitzbetriebsarten TTL und Automatik A kann eine Blitzbelichtungsreihe (Flash-Bracketing FB) durchgeführt werden. Eine Blitzbelichtungsreihe besteht aus drei aufeinander folgenden Blitzlichtaufnahmen mit unterschiedlichen Blitzbelichtungskorrekturwerten.
Beim Einstellen einer Blitzbelichtungsreihe wird im Display FB und der Korrekturwert angezeigt. Die möglichen Korrekturwerte reichen von 1/3 bis 3 Blenden in Drittel-Blendenstufen.
Bei der Anzeige „FB 0“ ist die Blitzbelichtungsreihe deaktiviert.
• Die erste Aufnahme wird ohne Korrekturwert ausgeführt. Im Display wird
• Die zweite Aufnahme erfolgt mit Minus-Korrektur. Im Display wird zusätz-
• Die dritte Aufnahme erfolgt mit Plus-Korrektur. Im Display wird zusätzlich
• Nach der dritten Aufnahme wird die Blitzbelichtungsreihe automatisch
Blitzbelichtungsreihe im TTL-Blitzbetrieb
Eine Blitzbelichtungsreihe im TTL-Blitzbetrieb kann nur dann erfolgen, wenn das Blitzgerät mit einem geeigneten Adapter aus dem System SCA 3002 ausgerü­stet ist und die Kamera die Einstellung einer manuelle Blitzbelich-tungskorrektur am Blitzgerät unterstützt (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA­Adapter)! Andernfalls erfolgen die Aufnahmen ohne Korrekturwert!
Blitzbelichtungsreihe im Automatik-Blitzbetrieb A
Für eine Blitzbelichtungsreihe im Automatik-Blitzbetrieb A genügt bereits die Ausrüstung des Blitzgerätes mit dem Standardfuß 301.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 8. „Einstellvorgang“.
Ķ
zusätzlich „FB1“ angezeigt.
lich „FB2“ und der Minus-Korrekturwert (EV) angezeigt.
„FB3“ und der Plus-Korrekturwert (EV) angezeigt.
gelöscht. Die Anzeige „FB“ im Display verlischt.
Bei einigen Kameratypen ist der Automatik-Blitzbetrieb A kamerabe­dingt nicht möglic,h wenn das Blitzgerät mit einem Adapter des Systems SCA 3002 ausgerüstet ist (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter)! Verwenden Sie dann den Standardfuß 301 anstelle des SCA-Adapters!
13
8.3 Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (REAR)
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1. Verschlussvorhang).
Ķ
Dies ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Beim Betrieb mit SCA-Adapter unterstützen viele Kameras die
Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (REAR, 2nd curtain). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies bewirkt bei langen Verschlusszeiten (>1/30 s) und bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation. Die Lichtspuren eilen dann in der Aufnahme der Lichtquelle nach. Die Einstellung erfolgt entweder an der Kamera oder am Blitzgerät. Näheres siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
• Bei der Einstellung „REAR ON“ erfolgt die Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang.
• Bei der Einstellung „REAR OFF“ ist die Normalsynchronisation eingestellt.
Die REAR-Funktion kann nur beim Betrieb mit einer geeigneten
Kamera und einem SCA-Adapter aus dem System SCA 3002 ange­wählt und eingestellt werden (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter)!
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 8. „Einstellvorgang“.
8.4 Extended-Zoom-Betrieb (Zoom Ext)
Beim Extended-Zoom-Betrieb wird die Brennweite des Reflektors um eine Stufe gegenüber der Objektivbrennweite der Kamera reduziert. Die resultie­rende großflächigere Ausleuchtung sorgt in Räumen für zusätzliches Streulicht (Reflexionen) und damit für eine weichere Blitzlicht-Ausleuchtung.
Beispiel:
Die Objektivbrennweite an der Kamera beträgt 50 mm. Im Extended-Zoom­Betrieb steuert das Blitzgerät auf die Reflektorposition 35 mm. Im Display wird weiter 50 mm angezeigt.
• Bei der Anzeige „Ext ON“ ist der Extended-Zoom-Betrieb aktiviert.
• Bei der Anzeige „Ext OFF“ ist der Extended-Zoom-Betrieb deaktiviert.
14
Systembedingt wird der Extended-Zoom-Betrieb für
Objektivbrennweiten ab 28 mm (Kleinbild-Format) unterstützt. Das Blitzgerät muss mit einem geeigneten SCA-Adapter aus dem System SCA 3002 ausgerüstet sein und die Kamera muss die Daten für die Objektivbrennweite an das Blitzgerät liefern.
Nach der Aktivierung des Extended-Zoom-Betriebes wird im Display neben der Brennweite E-Zoom angezeigt.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 8. „Einstellvorgang“.
8.5 Aufnahmeformat-Anpassung (Zoom Size)
Beim Betrieb einer Digitalkamera mit einem geeigneten SCA-Adapter aus dem System SCA 3002 kann die Anzeige für die Reflektorposition dem Chip-Format (Abmessungen des Bildaufnahmebausteines) angepasst werden.
• Bei der Anzeige „Size ON“ ist die Aufnahmeformat-Anpassung aktiviert. Bei der Anzeige „Size OFF“ ist die Aufnahmeformat-Anpassung deaktiviert.
Nach der Aktivierung der Aufnahmeformat-Anpassung wird im Display neben der Brennweite S-Zoom angezeigt.
Nähere Hinweise entnehmen Sie der Bedienungsanleitung von
Kamera und SCA-Adapter.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 8. „Einstellvorgang“.
8.6 Der drahtlose Remote-Betrieb (Remote)
Mit dieser Sonderfunktion kann das Blitzgerät als Controller oder Slave im drahtlosen Metz-Remote-Betrieb aktiviert werden. Dabei sind folgende Einstellungen möglich:
• Remote OFF
• Remote Co1; das Blitzgerät arbeitet als Controller mit Adresse 1.
• Remote Co2; das Blitzgerät arbeitet als Controller mit Adresse 2.
Bei aktiviertem Controller-Betrieb blinkt unter der Anzeige für die Blitzbetriebsart das Symbol Co.
Beim Betrieb des Steuergerätes mit Slave-Adapter SCA 3083 digital sind zusätzlich folgende Einstellungen möglich:
• Remote Sl1; das Blitzgerät arbeitet als Slave mit Adresse 1.
• Remote Sl2; das Blitzgerät arbeitet als Slave mit Adresse 2. Bei aktiviertem Slave-Betrieb blinkt unter der Anzeige für die Blitzbetriebsart
das Symbol SL.
Für den Slave-Betrieb muss das Blitzgerät in die Blitzbetriebsart TTL
geschaltet werden (siehe 6)!
Nähere Hinweise zum drahtlosen Metz-Remote-Betrieb entnehmen Sie Kapitel 17.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 8. „Einstellvorgang“.
Objektiv-Brennweite an das Blitzgerät meldet, passt sich die Zoomposition sei­nes Reflektors automatisch der Objektivbrennweite an. Im Display des Blitzgerätes wird A-Zoom und die Reflektorposition (mm) angezeigt.
Manuelle Zoom-Anpassung
Wird das Blitzgerät mit einem SCA-Adapter aus dem System SCA 300, dem Standardfuß 301 oder einer Kamera ohne Möglichkeit der Übertragung der Brennweitendaten benutzt, muss die Zoom-Position des Hauptreflektors von Hand eingestellt werden. Im Display wird dabei M-Zoom angezeigt.
8.7 Meter – Feet – Umschaltung (m / ft)
Die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes kann wahlweise in Meter m oder Feet ft erfolgen. Die Einstellung erfolgt im Menü-Punkt m / ft.
Einstellungen hierzu siehe Kapitel 8. „Einstellvorgang“.
9. Zoomposition des Hauptreflektors
Die Anpassung der Zoomposition des Hauptreflektors  kann für Objektivbrennweiten ab 24 mm (Kleinbildformat 24 x 36) erfolgen. Für Objektive mit Brennweiten ab 20 mm kann eine Weitwinkelstreuscheibe (im Lieferumfang enthalten) verwendet werden.
Es stehen folgende Zoompositionen zur Verfügung:
24 mm – 28 mm – 35 mm – 50 mm – 70 mm – 85 mm – 105 mm (entsprechend Kleinbild-Format 24 x 36)
Bei Verwendung der Weitwinkelstreuscheibe muss sich der
Hauptreflektor in der Position 24 mm befinden!
Automatische Zoom-Anpassung
Wenn das Blitzgerät mit einem SCA-Adapter aus dem System SCA 3002 aus­gerüstet ist und mit einer Kamera betrieben wird, welche die Daten für die
Beispiel: Sie benutzen ein Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 35 mm
bis 105 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des Hauptreflektors auf 35 mm!
Manuelle Verstellung der Zoomposition bei A-Zoom
Die Zoomposition des Reflektors kann auch beim Betrieb des Blitzgerätes mit einem Adapter aus dem System SCA 3002 und einer Kamera die Daten überträgt verändert werden um z.B. bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzie­len (z.B. hot-spot usw.):
Nach dem Speichern wird M-Zoom im Display angezeigt.
Rückstellung auf A-Zoom-Betrieb
• Kameraauslöser antippen damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfindet.
Die Zoomposition so oft verändern, bis im Display A-Zoom angezeigt wird.
Ķ
Wenn Sie ein Zoom-Objektiv benutzen und nicht unbedingt immer die volle Leitzahl und Reichweite des Blitzgerätes benötigen, können Sie die Position des Hauptreflektors auf der Anfangsbrennweite des Zoomobjektivs belassen. Damit ist garantiert, dass Ihr Bild immer voll­ständig ausgeleuchtet wird. Sie sparen sich damit die fortwährende Anpassung an die Objektivbrennweite.
15
10. Manuelle Blitzbelichtungskorrekturen
Die Blitzbelichtungsautomatik des Blitzgerätes und der meisten Kameras ist
Ķ
auf einen Reflexionsgrad von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert oder ein heller Hintergrund, der stark reflektiert (z.B. Gegenlichtaufnahmen), können zu Über- bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Blitzbelichtung manuell mit einem Korrekturwert der Aufnahme angepasst werden. Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Am Blitzgerät können im TTL-Blitzbetrieb und Automatik-Blitzbetrieb manuelle Korrekturwerte für die Blitzbelichtung von –3 EV (Blendenwerte) bis +3 EV (Blendenwerte) in Drittel-Stufen eingestellt werden.
Viele Kameras haben ein Einstellelement für die Belichtungskorrekturen, wel­ches auch bei TTL-Blitzbetrieb verwendbar ist. Beachten Sie die Angaben in der Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
Dunkles Motiv vor hellem Hintergrund:
Positiver Korrekturwert (etwa +1 bis +2 Blendenwerte EV).
Helles Motiv vor dunklem Hintergrund:
Negativer Korrekturwert (etwa -1 bis -2 Blendenwerte EV). Beim Einstellen eines Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im
Display des Blitzgerätes ändern und dem Korrekturwert angepasst werden (abhängig von Kameratyp und SCA-Adapter).
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur im TTL-Blitzbetrieb kann nur
dann erfolgen, wenn die Kamera und der SCA-Adapter (nur System SCA 3002) diese Funktion unterstützen (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter)! Wenn die Kamera oder der SCA–Adapter diese Funktion nicht unterstützen bleibt der eingestellte Korrekturwert unwirksam.
Bei verschiedenen Kameratypen muss der manuelle Blitzbelichtungskorrekturwert an der Kamera eingestellt werden. Im Display des Blitzgerätes wird dann kein Korrekturwert angezeigt.
16
11. Aufhellblitzen bei Tageslicht (Bild 5 und 6)
Das Blitzgerät kann auch zum Aufhellblitzen bei Tageslicht verwendet wer­den, um Schatten zu beseitigen und eine ausgeglichene Belichtung auch bei Gegenlichtaufnahmen zu erreichen. Hierzu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
11.1 Automatisches TTL-Aufhellblitzen
Bei den meisten Kameratypen wird im Vollprogramm, in der Programmautomatik „P“ und den Motiv-Programmen bei Tageslicht automa­tisch der Aufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Messsystem der Kamera sorgt für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und Blitzleistung. Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen TTL-Aufhellblitzbetrieb am Blitzgerät erfolgt nicht.
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht direkt ins Objektiv
scheint. Das TTL-Meßsystem der Kamera würde dadurch getäuscht!
11.2 Systemspezifisches TTL-Aufhellblitzen
In Abhängigkeit vom Kamerasystem (Hersteller) verfügen einige Kameratypen über systemspezifische TTL-Aufhellblitzsteuerungen. Diese wer­den entweder an der Kamera selbst oder am Blitzgerät aktiviert (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter).
Die Aktivierung am Blitzgerät wird im Menü „Mode“ durchgeführt und kann nur dann erfolgen, wenn die Kamera und der SCA-Adapter die jeweilige Aufhellblitzsteuerung unterstützen!
NIKON Verschiedene Nikon-Kameras unterstützen zusammen mit dem Adapter
SCA 3402 und dem mecablitz 76MZ-5 digital den matrixgesteuerten TTL–Aufhell-Blitzbetrieb BL bzw. den 3D Multisensor-Aufhellblitzbetrieb
TTL
BL.
TTL
Beachten Sie, dass sich bestimmte Aufhellblitzsteuerungen kamerabedingt nicht aktivieren lassen, wenn an der Kamera die „SPOT-Messung“ (Belichtungssteuerung) aktiviert ist, bzw. bei Auswahl der SPOT-Messung die entsprechende Aufhellblitzsteuerung automatisch deaktiviert wird!
11.3 Automatik-Aufhellblitzen
Beim Automatik-Aufhellblitzen wird am Blitzgerät im Automatik-Blitzbetrieb A ein Korrekturwert von ca. –1 EV ... –2 EV für die Blitzbelichtung einge­stellt (siehe 7.3). Dadurch entsteht bei der Aufnahme ein natürlich wirkender abgestufter Aufhelleffekt für die Schattenpartien.
12. Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und die ausge­prägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflektor vertikal schwenkbar. Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen sollte die Reflexfläche farbneutral bzw. weiß sein. Für eine Frontalaufhellung
kann der Zweitreflektor (siehe 5.1).
Beim vertikalen Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten,
dass um einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb min­destens bis zur 60° Rastposition schwenken.
Bei geschwenktem Hauptreflektor erfolgt keine Reichweitenanzeige im Display.
mit dem Schalter zusätzlich aktiviert werden
des Blitzgerätes horizontal und
13. Blitzsynchronisation
13.1 Normalsynchronisation (Bild 8)
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1. Verschlussvorhang). Dies ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Eine Einstellung ist nicht erforderlich.
13.2 Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (Bild 8)
Beim Betrieb mit SCA-Adapter unterstützen viele Kameras die Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (Rear, 2nd curtain). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies bewirkt bei langen Verschlusszeiten (>1/30 s) und bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation. Die Lichtspuren eilen dann in der Aufnahme der Lichtquelle nach. Die Einstellung erfolgt entweder an der Kamera oder am Blitzgerät (siehe 8.3).
13.3 Langzeitsynchronisation
Beim Betrieb mit SCA-Adapter kann bei vielen Kameras die Langzeitsynchronisation (SLOW) gewählt werden. Dabei werden von der Kamera Verschlusszeiten die dem Umgebungslicht angepasst sind eingesteu­ert. Bei Dunkelheit wird dadurch der Bildhintergrund stärker zur Geltung gebracht. Die Einstellung erfolgt an der Kamera. Näheres siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
14. Reichweitenanzeige
Ķ
Näheres siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
Die Reichweite kann wahlweise in Meter (m) oder Feet (ft) erfolgen (siehe 8.7). Bei geschwenktem Reflektor und im Remote-Betrieb erfolgt im Display keine Reichweitenanzeige!
14.1 Automatische Anpassung der Reichweitenanzeige
Verschiedene Kameras übertragen die Blitzparameter für Lichtempfindlichkeit ISO, Objektivbrennweite (mm), Blende und Belichtungskorrektur an das
17
Blitzgerät. Das Blitzgerät passt seine Einstellungen automatisch an. Aus den Blitzparametern und der Leitzahl wird die maximale Reichweite berechnet und im Display angezeigt.
Ķ
Für eine Automatische Anpassung der Reichweitenanzeige muss das Blitzgerät mit einem SCA-Adapter des Systems SCA 3002 ausgerüstet wer­den. Zusätzlich muss die Kamera die erforderlichen Blitzparameter an das Blitzgerät übertragen (siehe hierzu die Bedienungsanleitung von SCA–Adapter und Kamera)! Zwischen Kamera und Blitzgerät muss ein Datenaustausch stattfinden (z.B. durch Antippen des Kameraauslösers)!
14.2 Manuelle Anpassung der Reichweitenanzeige
Wird das Blitzgerät mit einem SCA-Adapter aus dem System SCA 300 oder dem Standardfuß 301 oder einer Kamera ohne Übertragung der Blitzparameter benutzt, so müssen für eine zuverlässige Reichweitenanzeige der oder die Blitzparameter für Zoomposition, Lichtempfindlichkeit ISO und Blendenwert manuell eingestellt werden.
14.3 Reichweitenanzeige im TTL- und Automatik-Blitzbetrieb
Im Display des Blitzgerätes wird der Wert für die maximale Reichweite des Blitzlichtes angezeigt. Der angezeigte Wert bezieht sich auf einen Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituationen zutrifft. Starke Abweichungen des Reflexionsgrades, z.B. bei sehr stark oder sehr schwach reflektierenden Objekten können die Reichweite beeinflussen.
Beachten Sie bei der Aufnahme die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes. Das Motiv sollte sich im mittleren Drittel des angezeigten Wertes befinden. Damit wird der Belichtungsautomatik genügend Spielraum zum Ausgleich gegeben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10% des ange­zeigten Wertes nicht unterschreiten um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch Ändern der Objektivblende erreicht werden.
18
14.4 Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb M
Im Display des Blitzgerätes wird der Entfernungswert angezeigt, der für eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist. Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch Ändern der Objektivblende und durch Wahl zwischen voller Lichtleistung und einer Teillichtleistung „P“ erreicht werden.
14.5 Ausblendung der Reichweitenanzeige
Wird der Hauptreflektor aus seiner Normalposition abgeschwenkt oder das Blitzgerät arbeitet im Remote-Betrieb, so erfolgt keine Entfernungsanzeige im Display!
15. Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt“
Der „Rote-Augen-Effekt“ tritt auf, wenn die zu fotografierende Person mehr oder weniger voll in die Kamera blickt, die Umgebung dunkel ist und das Blitzgerät sich nah an der Kamera befindet. Das Blitzgerät hellt dabei durch die Pupille den Augenhintergrund auf.
Ein oder mehrere Vorblitze führen dazu, dass sich die Pupillen der Personen weiter schließen und damit den Effekt der roten Augen verringern. Die Funktion wird an der Kamera eingestellt (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter).
16. Autofokus-Messblitz
Beim Betrieb mit einem SCA-Adapter aus dem System SCA 3002 wird in
Abhängigkeit vom Kameratyp bei Dunkelheit der AF-Messblitz Steuergerät aktiviert. Dabei wird ein Streifenmuster auf das Motiv projiziert auf welches das AF-System der Kamera scharf stellt. Die Reichweite ist abhängig von der Lichtstärke des Objektivs. Mit einem Standardobjektiv reicht der Wirkungsbereich von ca. 0,7 m bis ca. 6 m ... 9 m (näheres sie­he Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter).
Der AF-Messblitz Wird manuell oder automatisch ein dezentraler AF-Sensor der Kamera gewählt, so wird der AF-Messblitz in Abhängigkeit vom Kameratyp eventuell nicht aktiviert!
unterstützt nur den zentralen AF-Sensor der Kamera.
im
Die meisten Kameras unterstützen den AF-Messblitz nur in der
Betriebsart „Single AF“!
17. Metz-Remote-Betrieb
Remote-Betrieb ist die drahtlose Fernsteuerung von zusätzlichen Blitzgeräten. Dabei steuert das externe Blitzgerät an der Kamera als Controller die zusätz­lichen Blitzgeräte als Slaves so, dass sich die automatische Belichtungssteuerung des Controllers auf alle Slave-Blitzgeräte erstreckt.
Der Remote-Betrieb arbeitet mit schwachen Blitzlicht-Impulsen. Daher
sollte die Umgebungshelligkeit möglichst gering sein. Der Arbeitsbereich richtet sich nach Motiv und Umgebungslicht und beträgt etwa 5 Meter.
Der Metz-Remote-Betrieb wird von verschiedenen Blitzgerät-Typen unter­stützt:
Mecablitz Typ Controller-Funktion Slave-Funktion 76 MZ-5 digital ja ja 70 MZ-5 ja ja 70 MZ-4 ja ja, mit SCA 3083 54 MZ-... ja ja, mit SCA 3083 50 MZ-5 ja ja 45 CL-4 digital nein ja, mit SCA 3083 44 MZ-2 nein ja, mit SCA 3083 40 MZ-... ja ja, mit SCA 3083 34 CS-... nein ja 28 CS-2 digital nein ja
Die Blitzgeräte mecablitz 76 MZ-5 digital, 70 MZ-5 und 50 MZ-5
werden automatisch zum Slave-Blitzgerät wenn der Lampenstab ohne Steuergerät betrieben wird.
Wenn der Lampenstab dieser Blitzgeräte mit Steuergerät betrieben wird, so muss für den Slave-Blitzbetrieb das Steuergerät mit dem SCA-Adapter SCA 3083 digital (Sonderzubehör) ausgerüstet werden!
Beachten Sie, dass der Sensor im Slave-Blitzgerät das Licht des Controllers empfangen können muss!
Im Metz-Remote-Betrieb erfolgt keine Reichweitenanzeige im Display! Bei Nahaufnahmen mit kleiner Blendenzahl und hellem Umgebungslicht kann
es vorkommen, dass zur richtigen Belichtung bereits der Startimpuls des Controllers ausreicht und keine weitere Lichtabgabe durchgeführt wird. Die Slaves werden dann nicht ausgelöst oder blitzen zeitverzögert (ca. 0,7 s) und zeigen somit nur ihre Blitzbereitschaft an, die aber zur Belichtung keinen Beitrag leistet.
Zur Lösung des Problems gibt es drei Möglichkeiten:
• Umgebungslicht reduzieren.
• Blendenzahl vergrößern (z.B. Blende 8 statt 5,6).
• Geringeren ISO-Wert an der Kamera einstellen bzw. Film mit geringerem
Damit sich zwei Remote-Systeme in einem Raum nicht gegenseitig stören, sind am Controller zwei verschiedene Adressen wählbar, die von den Slave­Blitzgeräten nach einem Probeblitz automatisch übernommen werden.
17.1 Controller-Betrieb
• Die Kamera in die manuelle Betriebsart M schalten.
• Kameraverschlusszeit auf 1/60 s oder länger einstellen.
• Geeignete Blende an der Kamera auswählen.
• Blitzgerät mit SCA-Adapter bzw. Standardfuß 301 ausrüsten.
• Am Controller-Blitzgerät die Blitzbetriebsart TTL (für Metz-TTL-Remote) bzw.
für den drahtlosen Metz-Remote-Betrieb
ISO-Wert wählen.
Beachten Sie, dass die Slave-Blitzgeräte mecablitz 28 CS-2 digital,
34 CS-..., 44 MZ-2, 45 CL-4 digital nur den Remote-Kanal 1 (Co 1) unterstützen!
Automatik A (für Metz-Automatik-Remote) einstellen (siehe 6).
Ķ
19
Für den Betrieb als Controller im drahtlosen Metz-TTL-Remote-Betrieb
müssen Kamera und SCA-Adapter den Standard-TTL-Blitzbetrieb
Ķ
unterstützen!
• Taste „Sel“ so oft drücken, bis im Display „Select“ angezeigt wird.
• Mit den Up / Down -Tasten   “Remote” anwählen. Remote wird dabei von einem Balken hinterlegt.
• Taste „Set“ drücken und damit Menüauswahl bestätigen.
• Mit den Up / Down -Tasten   die Remote-Adresse „Co“ (Controller) auswählen. Dabei sind die Einstellungen Co1 (Remote-Adresse 1), Co2 (Remote-Adresse 2) und OFF (Remote-Betrieb aus) möglich. Die Einstellung wird sofort wirksam.
• Taste „Return“ so oft drücken, bis im Display die normale Anzeige erfolgt. Wenn die Taste „Return“ nicht gedrückt wird, schaltet das Display nach ca. 5s automatisch auf die normale Anzeige zurück.
Im Display blinkt unter der Anzeige für die Blitzbetriebsart „Co“ und zeigt damit den Controller-Betrieb an.
• Blitzbereitschaft von Controller und Slaves abwarten.
 
• Probeblitz auslösen: Handauslöser auf die am Controller eingestellten Remote-Adresse programmieren.
Das Slave-Blitzgerät antwortet mit einem zeitverzögerten Blitz und zeigt damit
• an, dass es programmiert und betriebsbereit ist. Werden mehrere Slaves gleichzeitig betrieben, so erfolgt die Quittierung aller Slaves gleichzeitig.
Gibt ein Slave-Blitzgerät keinen zeitverzögerten Blitz ab, so hat der Sensor
im Slave-Blitzgerät den Lichtimpuls des Controllers nicht empfangen. Drehen Sie dann das Slave-Blitzgerät so, dass der Sensor des Controllers empfangen kann. Lösen Sie dann am Controller erneut einen Probeblitz aus.
betätigen und damit die Slaves
den Lichtimpuls
17.2 Slave-Betrieb ohne Steuergerät
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Steuergerät demontieren: Zum Abziehen des Steuergerätekabels den
Entriegelungsknopf (Bild 1) am Lampenstab gegen den Stecker des Kabels drücken und gleichzeitig das Kabel abziehen.
• Slave-Blitzgerät an vorgesehener Position aufstellen und einschalten. Beim Betrieb des Lampenstabes ohne Steuergerät wird automatisch der Slave­Blitzbetrieb aktiviert.
• Warten bis Blitzbereitschaftsanzeige
• Am Controller einen Probeblitz auslösen (siehe 17.1). Nach erfolgreicher Programmierung gibt der Slave zeitverzögert einen Blitz ab und die Blitzbereitschaftsanzeige blinkt (siehe 17.4).
Die Zoomstellung des Hauptreflektors kann mit dem Schalter
vier Stufen eingestellt werden:
Stellung 0 = 28 mm; Stellung 1/4 = 35 mm; Stellung 1/2 = 50 mm; Stellung 1 = 85 mm.
aufleuchtet.
in
17.3 Slave-Betrieb mit Steuergerät
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Steuergerät mit Slave-Adapter SCA 3083 digital (Sonderzubehör) ausrü­sten. Betriebsartenschalter am Slave-Adapter in die Position „Metz-REMO­TE“ schalten.
Der Betriebsartenschalter des Slave-Adapters befindet sich auf der
Rückseite hinter einer Klappe die geöffnet werden kann.
• Slave-Blitzgerät an vorgesehener Position aufstellen und einschalten. Das Blitzgerät schaltet automatisch in den TTL-Blitzbetrieb. Unter der Blitzbetriebsbetriebsartanzeige „TTL“ blinkt „SL“ und zeigt damit den Slave­Blitzbetrieb an. Der Zoomreflektor des Lampenstabes wird in die Position 28 mm gesteuert. Im Display wird dabei „A-Zoom“ angezeigt.
Sowohl für den Metz-TTL-Remote-Blitzbetrieb als auch für den Metz-
Automatik-Remote-Blitzbetrieb muss das Slave-Blitzgerät in der Blitzbetriebsart „TTL“ arbeiten!
 
• Warten bis Blitzbereitschaftsanzeige blinkt zusätzlich der AF-Messblitz
aufleuchtet. Bei Blitzbereitschaft
im Steuergerät.
20
• Am Controller einen Probeblitz auslösen (siehe 17.1). Nach erfolgreicher Programmierung gibt der Slave zeitverzögert einen Blitz ab und die Blitzbereitschaftsanzeige blinkt (siehe 17.4).
Bei Bedarf kann die Zoomposition des Lampenstabes manuell geän-
dert werden.
17.4 Kontrolle und Änderung der Slave-Adresse
Nachdem ein Probeblitz ausgelöst wurde, ist die Controller-Adresse Co1 bzw. Co2 fest eingestellt. Um feststellen zu können, auf welche Adresse der Slave eingestellt ist, achten Sie bitte auf die blinkende Blitzbereitschaftsanzeige.
Blinkt die Blitzbereitschaftsanzeige (- - - - -), dann ist die Controlleradresse Co1 eingestellt. Doppeltes Blinken der Blitzbereitschaftsanzeige Controlleradresse Co2.
Zum Ändern der Slave-Adresse das Slave-Blitzgerät für ca. 5 s ausschalten. Remote-Kanal am Controller wählen und bei Blitzbereitschaft am Controller einen Probeblitz auslösen (siehe 17.1).
am Lampenstab im Sekundentakt
im Sekundentakt (— — — — —) bedeutet
19. Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen Tuch. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die Kunststoffteile könnten beschä­digt werden.
Formieren des Blitzkondensators:
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikalische Veränderung, wenn das Gerät längere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus die­sem Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min. einzuschalten. Die Stromquellen müssen dabei so viel Energie lie­fern, dass die Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Einschalten auf­leuchtet.
Akkupflege:
Der NiMH-Akku-Pack soll in geladenem Zustand (mind. ca. 80%) aufbewahrt und in regelmäßigen Abständen nachgeladen werden!
18. Hilfe bei Störungen
Sollte es einmal vorkommen dass z.B. im Display des Blitzgerätes unsinnige Anzeigen erscheinen oder das Blitzgerät funktioniert nicht so wie es soll, so schalten Sie das Blitzgerät für ca. 10 Sekunden mit dem Hauptschalter aus. Überprüfen Sie die korrekte Montage des SCA-Adapters und des Blitzgerätefußes im Zubehörschuh der Kamera und die Kameraeinstellungen.
Tauschen Sie den Akku-Pack gegen einen frisch geladenen aus. Das Blitzgerät sollte nach dem Einschalten wieder „normal“ funktionieren.
Ist dies nicht der Fall, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Ķ
21
20. Technische Daten
max. Leitzahl bei ISO 100/21°, Zoom 105 mm:
Ķ
im Metersystem: 76 im Feet-System: 250 manuell einstellbare Automatikblenden bei ISO 100/21
1 - 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 - 45 automatische Blendeneinstellung bei ISO 100/21 F1,0 bis F45 einschließlich Zwischenwerten (SCA 3002) Manuelle T P1/1 . . . P1/256 in Drittelstufen. Blitzleuchtzeiten:
• ca. 1/150 . . . 1/20.000 Sekunde
• im M-Betrieb ca. 1/150 Sek. bei voller Lichtleistung
• bei 1/2 Lichtleistung ca. 1/500 Sekunde
• bei 1/4 Lichtleistung ca. 1/1000 Sekunde
• bei 1/8 Lichtleistung ca. 1/2000 Sekunde
• bei 1/16 Lichtleistung ca. 1/4000 Sekunde
• bei 1/32 Lichtleistung ca. 1/7000 Sekunde
• bei 1/64 Lichtleistung ca. 1/8000 Sekunde
• bei 1/128 Lichtleistung ca. 1/13000 Sekunde
• bei 1/256 Lichtleistung ca. 1/20000 Sekunde Fotosensor-Messwinkel: Farbtemperatur:
ca. 5600 K Filmempfindlichkeit:
ISO 6 bis ISO 6400 Synchronisation:
Niederspannungs-IGBT-Zündung Blitzanzahlen (bei jeweils voller Lichtleistung):
ca. 160 mit Metz NiMH-Akku 76-56. ca. 270 mit Metz Power Pack P76
eillichtleistungen:
ca. 25°
Blitzfolgezeit (bei jeweils voller Lichtleistung): ca. 4 Sek. mit Metz NiMH-Akku 76-56.
ca. 3 Sek. mit Metz Power Pack P76.
°:
°:
Ausleuchtung: Hauptreflektor ab 24 mm (Kleinbild 24x36) Hauptreflektor mit Weitwinkelscheibe ab 20 mm (Kleinbild 24x36) Zweitreflektor ab 35 mm (Kleinbild 24x36) Schwenkbereiche und Raststellungen des Reflektors:
nach oben 60° 75° 90° gegen den Uhrzeigersinn 30° 60° 90° 120° 150° 180° im Uhrzeigersinn 30° 60° 90°
Abmaße ca. in mm (B x H x T): Lampenstab 103 x 244 x 118 Steuergerät 67 x 35 x 89
Gewicht: Lampenstab ohne Akku ca. 880 Gramm Steuergerät ca. 138 Gramm
Auslieferungsumfang: Lampenstab, Weitwinkelstreuscheibe, Steuergerät, NiMH-Akku 76-56, Ladegerät 970, Kameraschiene, Standardfuß 301 (nicht bei Set-Geräten), Bedienungsanleitung, SCA 300/3002 Tabelle.
22
21. Sonderzubehör
Für Fehlfunktionen und Schäden am mecablitz, verursacht durch die
Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewähr­leistung übernommen.
• Farbfilter-Set 50-32
(Bestellnr. 0005032) Farbvorsatzscheiben für den Hauptreflektor zum Erzeugen von Farb­effekten.
• Fixier-Set 30-28
(Bestellnr. 0003028) zum Parallel-Fixieren des Blitzgerätes in Verbindung mit der Kamera­schiene.
• Haltewinkel 50-35
(Bestellnr. 0050358) zur Befestigung des Steuergerätes bei Verwendung von Kameras ohne Sucherschuh.
• Mecabounce 50-90
(Bestellnr. 0050904) für eine weiche Ausleuchtung mit softartigem Effekt. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natürlicher wiedergegeben.
• Mecalux 11
(Bestellnr. 0000011) Sensor zur optischen, verzögerungsfreien Fernauslösung von Zweitblitz­geräten durch einen von der Kamera ausgelösten Blitz. Spricht auch auf Infrarot an. Keine Batterie nötig.
• Mecalux-Halter 60-26
(Bestellnr. 0006026) zum Befestigen des Mecalux 11.
• NiMH-Akku 76-56
(Bestellnr. 000076564) NiMH-Akku (Nickel-Metal-Hydrid-Akku)
• Power-Pack P76
(Bestellnr. 000129768) für mehr Leistung bei der Blitzanzahl. Verbindungskabel V76 erforderlich
• Reflexschirm 50-23
(Bestellnr. 000050237) mildert durch sein weiches gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
• SCA-Adapter System 300
für den Blitzbetrieb mit Systemkameras ohne digitale Datenübertragung.
• SCA-Adapter System 3002
für den Blitzbetrieb mit Systemkameras bei digitaler Datenübertragung der SCA-Funktion. Funktionserweiterung gegenüber dem SCA-300-System.
• Schienenplatte 70-35
(Bestellnr. 0007035) zur stabilen Befestigung von großformatigen Kameras.
• Slave Adapter SCA 3083 digital
(Bestellnr. 0033083)
• Verbindungskabel V76
(Bestellnr. 000003762)
Änderungen und Irrtümer vorbehalten !
Ķ
23
Batterie-Entsorgung
Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll!
Ķ
Bitte bedienen Sie sich bei der Rückgabe verbrauchter Batterien/Akkus eines vorhandenen Rücknahmesystems.
Bitte geben Sie nur entladene Batterien/Akkus ab. Batterien/Akkus sind in der Regel dann entladen, wenn das damit betriebene
Gerät
- abschaltet und signalisiert „Batterien leer“.
- nach längerem Gebrauch der Batterien nicht mehr einwandfrei funktioniert. Zur Kurzschlusssicherheit sollten die Batteriepole mit einem Klebestreifen
überdeckt werden. Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte Batterien zurück-
zugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unengeltlich abgeben, wo die
Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien: Pb = Batterie enthält Blei Cd = Batterie enthält Cadmium Hg = Batterie enthält Quecksilber Li = Batterie enthält Lithium
24
Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der
Bundesrepublik Deutschland ab 01.01.2002.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweiligen Landes
bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch
Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluß des
Kaufvertrages bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den Käufer (Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch
Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original-Kaufbeleges gel­tend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder
über den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co KG - Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsi­cher verpackt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden. Sie können unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt werden. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
Die Garantie besteht darin, daß Geräte, die infolge eines anerkannten
7.
Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden sind, kostenlos repariert oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht werden. Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird. Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit, noch wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile eine neue Garantiezeit begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die
Ķ
schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus. Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die durch Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische Beschädigung, ausgelaufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden sind. Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen: Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
Gewährleistungsansprüche des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Metz-Werke GmbH & Co KG
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1. Consignes de sécurité . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2. Aperçu des fonctions du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3. Préparation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4. Alimentation électrique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.1 Utilisation du flash avec le bloc d’accu NiMH 76-56. . . . . . . . . . . 30
4.2 Utilisation du flash avec le Power Pack P76 . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
5. Éléments de commande et témoins. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
5.1 Éléments de commande et témoins sur la tige de lampe. . . . . . . . . 32
ĸ
5.2 Éléments de commande et témoins sur le boîtier de commande . . . 32
6. Modes flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.1 Mode flash TTL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.2 Mode flash TTL avec préflash de mesure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.3 Mode flash automatique. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.4 Mode flash manuel M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6.5 Mode stroboscopique. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
7. Paramètres du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
7.1 Obturateur (F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
7.2 Position du réflecteur (zoom). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.3 Correction de l’exposition (EV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.4 Sensibilité (ISO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.5 Puissance partielle manuelle (P). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.6 Nombre d’éclairs en mode stroboscopique (N). . . . . . . . . . . . . . . 36
7.7 Fréquence des éclairs en mode stroboscopique (f) . . . . . . . . . . . . 36
8. Fonctions spéciales (menu «Select») . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
8.1 Fonction bip (Beep) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
8.2 Séries d’expositions au flash (FB). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
8.3 Synchronisation sur le deuxième rideau d’obturation (REAR) . . . . . 38
8.4 Mode zoom étendu (Zoom Ext) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
8.5 Adaptation du format de prise (Zoom Size) . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
8.6 Mode multiflash sans fil (Remote). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
8.7 Commutation mètres – pieds (m / ft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
9. Position zoom du réflecteur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
10. Corrections manuelles de l’exposition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
11. Dosage flash / ambiance. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
11.1 Dosage automatique flash / ambiance en mode TTL. . . . . . . . . . . 40
11.2 Dosage flash / ambiance spécifique au système en mode TTL . . . . 40
11.3 Dosage flash / ambiance automatique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
12. Flash indirect. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
13. Synchronisation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
13.1 Synchronisation normale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
13.2 Synchronisation sur le deuxième rideau d’obturation . . . . . . . . . . 41
13.3 Synchronisation longue durée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
14. Affichage de la portée. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
14.1 Adaptation automatique de l’affichage de la portée . . . . . . . . . . . 42
14.2 Adaptation manuelle de l’affichage de la portée . . . . . . . . . . . . . 42
14.3 Affichage de la portée en mode flash TTL et automatique . . . . . . . 42
14.4 Affichage de la portée en mode flash manuel M. . . . . . . . . . . . . . 42
14.5 Disparition de l’affichage de la portée. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
15. Fonction préflash anti yeux rouges. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
16. Illuminateur autofocus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
17. Mode multiflash Metz sans fil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
17.1 Mode maître . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
17.2 Mode esclave sans boîtier de commande. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
17.3 Mode esclave avec un boîtier de commande . . . . . . . . . . . . . . . . 45
17.4 Contrôle et modification de l’adresse de l’esclave . . . . . . . . . . . . . 45
18. Dépannage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
19. Maintenance et entretien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
20. Caractéristiques techniques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
21. Accessoires spéciaux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Tableau 1: Nombres-guides pour la puissance maximale (P 1/1) . . . . . 140
Tableau 2: Durée de l’éclair pour les différents niveaux de puissance . . 141 Tableau 3:
Vitesses d’obturation du reflex en mode stroboscope . . . . . . . 142
26
Avant-propos
Nous tenons tout d’abord à vous remercier d’avoir opté pour un produit de la marque Metz. Nous sommes heureux de pouvoir vous compter désormais parmi nos clients.
Vous êtes certainement impatient(e) d’utiliser le flash que vous venez d’ache­ter. Prenez néanmoins le temps de lire attentivement ce mode d’emploi ; c’est le seul moyen pour vous d’apprendre réellement à utiliser le dispositif avec facilité.
Ouvrez aussi le volet illustré de la jaquette, à la fin du mode d’emploi.
Ce flash est conçu pour
• tous les appareils photo équipés d’une griffe de flash à contact central, moyennant l’utilisation d’un sabot standard 301,
• les appareils photo numériques. Pour une adaptation optimale à votre appareil photo numérique, utilisez un adaptateur SCA du système SCA 3002 (accessoire spécial). Il permet une transmission électronique des données entre l’appareil photo et le flash. En option, vous pouvez aussi raccorder des adaptateurs SCA du système SCA 300 (accessoires spéciaux) au flash. Pour connaître l’adaptateur dont vous avez besoin pour votre appareil photo, consultez le tableau SCA en annexe. Vous y trouverez aussi des fonctions de flash spéciales supplémen­taires.
En cas d’utilisation d’un câble synchrone et/ou d’un sabot standard
301, vous ne pouvez pas régler sur l’appareil photo des durées d’ob­turation plus courtes que la durée synchrone du flash (par exemple 1/125e de seconde ; consultez le mode d’emploi de l’appareil photo).
Avant le montage ou démontage du sabot standard 301, d’un câble
synchrone, d’un câble de connexion ou d’un adaptateur SCA, vous devez toujours éteindre le flash au niveau de l’interrupteur général. Lorsque vous montez le flash sur l’appareil photo, les deux doivent être éteints !
:
1. Consignes de sécurité
• Le flash est conçu et agréé pour l’emploi exclusif en photographie.
• Ne déclenchez jamais le flash à proximité des yeux ! L’amorçage d’un
• Ne déclenchez jamais un éclair à proximité de gaz ou de liquides inflam-
• Ne photographiez jamais au flash le conducteur d’un bus, d’un train,
• Utilisez exclusivement les sources d’énergie autorisées mentionnées dans
• Ne pas ouvrir ni court-circuiter les piles !
• N’exposez pas les piles ou accus à une trop grande chaleur, par ex. au
• Sortez toujours les piles usées du flash ! En effet, les piles usées peuvent
• Ne rechargez pas les piles sèches !
• Maintenez votre flash et le chargeur à l’abri de l’eau tombant en gouttes
• Ne soumettez pas le flash à une trop grande chaleur ni à une trop forte
• Après une séquence d’éclairs, la glace du réflecteur est très chaude. Ne
• Si vous êtes amené à faire des séries de photos au flash à pleine puis-
éclair directement devant les yeux de personnes ou d’animaux peut ent­raîner une lésion de la rétine et occasionner de graves troubles visuels pouvant aller jusqu’à l’aveuglement !
mables (essence, diluants, ...). RISQUE D’EXPLOSION !
d’une voiture, d’une moto ni un cycliste, car sous le coup de l’éblouisse­ment il risque de provoquer un accident !
le mode d’emploi.
soleil, aux flammes ou autre !
„couler“ et provoquer une dégradation du flash !
et des projections d’eau !
humidité de l’air ! Ne conservez pas le flash dans la boîte à gants de votre voiture.
la touchez pas, risque de brûlure !
sance et en recyclage rapide, veillez à faire une pause d’au moins 10 minutes après 20 éclairs !
ĸ
27
• Au moment de déclencher un éclair, il ne doit pas se trouver de matière opaque directement devant ni sur la glace du réflecteur. En cas de non­respect de cette consigne de sécurité, l’énergie de l’éclair peut provoquer des brûlures et des taches sur la matière opaque ou sur la glace du réflecteur.
• Ne démontez pas le flash ! DANGER HAUTE TENSION ! Confiez le dép­annage exclusivement à un réparateur agréé.
• Ne touchez pas les contacts électriques du flash.
ĸ
• Si le boîtier du flash est endommagé au point que l’on voit des éléments internes, il ne faut plus utiliser le flash. Sortez les piles !
• Ne pas utiliser de piles ou d’accus défectueux !
• Ne pas obstruer les fentes d’aération et d’aspiration du flash! En cas d’échauffement interne du flash (température supérieure à 40°C env.), le ventilateur incorporé se met automatiquement en marche pour refroidir l’intérieur du flash.
• Si vous êtes amené à faire des séries de photos au flash à pleine puis­sance avec recyclage rapide et avec le réflecteur zoom positionné sur 35 mm ou moins, la glace diffusante peut devenir très chaude par suite de la forte énergie lumineuse. Le flash mecablitz s’autoprotège contre la surchauffe en allongeant automatiquement le temps de recyclage.
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Lors de l’utilisation du flash avec un adaptateur SCA du système SCA
3002, un échange de données doit avoir eu lieu entre le flash et l’ap­pareil photo avant l’activation de la fonction de flash ! Pour ce faire appuyez légèrement sur le déclencheur de l’appareil photo.
Lors de l’utilisation du flash mecablitz 76MZ-5 électronique avec un adaptateur
SCA du système SCA 3002 ou SCA 300, de nombreuses fonctions de flash
supplémentaires s’offrent à vous.
La disponibilité de ces fonctions dépend du système d’appareil photo respectif
(fabricant), du type d’appareil spécial et de l’adaptateur SCA. L’appareil photo et
l’adaptateur SCA doivent supporter la fonction du flash ! Pour de plus amples
informations, consultez le tableau-aperçu SCA ou le mode d’emploi de l’adapta-
teur SCA utilisé.
Mode flash TTL (TTL standard)
Mode préflash anti yeux rouges
Correction manuelle d’exposition au flash
Séries d’expositions au flash en mode TTL / automatique
Mode flash TTL Canon E
Mémorisation des mesures Canon FE
Dosage flash/ambiance avec mesure matricielle Nikon
Dosage flash/ambiance 3D avec multicapteurs Nikon
Mode flash D-TTL / D-TTL-3D Nikon
Mode flash i-TTL / i-TTL-BL Nikon
Mémorisation des mesures d’exposition au flash Nikon
Mesure ADI / préflash TTL Minolta
Système préflash TTL / Four Thirds Olympus
Préflash TTL Sony
Mode flash automatique
Mode flash manuel avec puissance partielle
Mode flash stroboscopique
Mode multiflash Metz sans fil pour mode flash TTL / automatique
Sabot standard SCA 301
Système SCA 300
Tableau 1
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Mode flash maître / esclave en mode multiflash Metz sans fil
Mode esclave avec déclenchement optique simultané avec SCA 3083 électronique
Mode esclave avec inhibition du préflash de mesure avec SCA 3083 électronique
Réglage automatique / manuel du diaphragme
Réglage automatique / manuel de la sensibilité ISO
Commande moteur-zoom automatique / manuelle
Mode zoom étendu
Adaptation du format de prise
Commande autofocus du flash de mesure
Indicateur de portée de flash automatique / manuel en mètres ou pieds
Commande automatique de la vitesse synchrone du flash
Synchronisation sur le 1er / 2ème rideau d’obturation (REAR ; 2nd curtain)
Inhibition du flash (AUTO-FLASH)
Synchronisation longue durée (slow)
Détection de contrastes / mode couverture ponctuelle (spot beam) Pentax
Fonction lumière pilote
Signalisation acoustique (fonction bip)
Témoin de recyclage dans le viseur optique ou sur l’écran d’affichage de l’appareil photo
Témoin de contrôle d’exposition dans le viseur optique ou sur l’écran d’affichage de l’appareil photo
Verrouillage manuel des boutons
Système SCA 3002
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2. Aperçu des fonctions du flash
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3. Préparation du flash
Vous pouvez seulement fixer le boîtier de commande du flash mecablitz sur l’appareil photo à l’aide du sabot standard 301 ou d’un adaptateur SCA (accessoire spécial).
Le flash est équipé en usine du sabot standard 301 pour une synchronisation facile. La durée d’obturation doit alors être égale ou supérieure à la durée d’éclair synchrone de l’appareil photo (par exemple 1/125
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consultez le mode d’emploi de l’appareil photo).
Montage du sabot standard ou de l’adaptateur SCA :
• éteignez le flash et l’appareil photo,
en cas d’utilisation d’un adaptateur du système SCA 3002, saisissez la plaque de recouvrement sur le boîtier de commande par le milieu et déclipsez-la
• insérez l’adaptateur SCA ou le sabot standard 301 jusqu’à la butée dans le boîtier de commande.
Montage du flash:
• éteignez le flash et l’appareil photo,
• vissez le rail de l’appareil photo sur le filet du pied de l’appareil photo, à l’aide de la vis de blocage,
• appuyez sur le déverrouillage
l’accu mier cran d’arrêt,
• glissez le bloc d’attache du rail de l’appareil photo dans la rainure de guidage du flash,
• fixez le bloc d’attache
• tournez le couvercle de l’accu jusqu’à ce qu’il soit à nouveau verrouillé – le taquet rectangulaire recouv­re alors l’ouverture de la rainure de guidage,
• glissez le boîtier de commande dard 301 monté dans le sabot d’accessoires de l’appareil photo et fixez-le à l’aide de l’écrou de blocage,
dans le sens contraire des aiguilles d’une montre, jusqu’au pre-
du bloc d’accu et tournez le couvercle de
à l’aide de la vis de blocage,
dans le sens des aiguilles d’une montre,
avec l’adaptateur SCA ou le sabot stan-
ème
de seconde ;
• enfichez la prise du câble du boîtier de commande dans la tige de lampe.
Démontage du sabot standard ou de l’adaptateur SCA :
• éteignez le flash et l’appareil photo,
• pour retirer le câble du boîtier de commande, poussez le bouton de déver­rouillage sur la tige de lampe contre la fiche du câble et tirez simultané­ment sur le câble (figure 1),
• poussez le taquet d’arrêt contre l’élément de commande (figure 2),
• retirez le sabot standard 301 ou l’adaptateur SCA (figure 2).
4. Alimentation électrique
,
Pour l’alimentation électrique du flash, vous avez le choix entre les éléments suivants:
• le bloc d’accu NiMH Metz 76-56 (livré avec le flash)
• le Power Pack P76 (accessoire spécial)
Ne pas recouvrir ou d’encoller les fentes d’aération et l’ouverture d’a-
spiration du ventilateur sur le haut du réflecteur !
4.1 Utilisation du flash avec le bloc d’accu NiMH 76-56
Avant sa première mise en service, vous devez charger le bloc d’accu. Vous pouvez seulement le charger en dehors du flash. Le chargeur 970 de bloc d’accu est livré avec le flash.
L’avertissement d’accu s’affiche seulement en cas d’utilisation du bloc d’accu. Lorsque l’accu est déchargé, le témoin de fonctionnement clignote sur la tige de lampe et l’avertissement d’accu s’affiche sur l’écran.
Remplacement et chargement de l’accu
• Éteignez le flash et l’appareil photo.
• Appuyez sur le bouton de déverrouillage couvercle d’accu d’environ 45° dans le sens contraire des aiguilles d’une montre, jusqu’à ce qu’il s’encliquète de manière bien audible dans le second cran d’arrêt, puis retirez-le (figure 3).
du bloc d’accu, tournez le
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