Metabo HC 410 User Manual

D
Betriebsanleitung Abricht- und Dickenhobelmaschine
ENG
F
NL
Operating Instructions Combined Planer/Ticknesser
Manuel d'utilisation Machine à dégauchir et à raboter
Gebruikershanleiding Vlak- en vandikteschaafmachine
HC 410
D
Achtung! Lesen Sie diese Anleitung vor der Installation und Inbetriebnahme aufmerksam durch.
ENG
Attention! Carefully read through these instructions prior to installation and commissioning.
F
Attention! Prière de lire attentivement la présente notice avant l'installation et la mise en service.
NL
115 116 8201 / D/ENG/F/NL / 4305 - 2.0
Attentie! Lees deze instructies voor de installatie en ingebruikname aandachtig door.
Inhaltsverzeichnis
1 Technische Daten 2 Produkthaftung/Garantie 3 Lieferumfang 4 Sonderzubehör 5 Einsatzbereich/Verwendungszweck 6 Transporthinweise 7 Inbetriebnahme 8 Sicherheitshinweise 9 Werkstückabmessungen
10 Gefährliche Arbeitsgänge 11 Zuführhilfen 12 Bedienelemente 13 Arbeitshinweise 14 Tägliche Sicherheitsprüfung 15 Aus-/Einbau, Einstellung der Hobelmesser 16 Allgemeine Pflege- und Wartungsarbeiten
1 Technische Daten HC 410 D
Bestell-Nr.: 011 304 1013
Gesamtlänge Abrichtplatten: 1700 mm Abrichtbreite, max.: 410 mm Spanabnahme beim Abrichten: 0 - 5 mm Anschlag, schwenkbar: 90° - 45° Länge Dickentisch: 670 mm Durchlaßbreite beim Dickenhobeln: 405 mm Durchlaßhöhe beim Dickenhobeln: 230 mm Spanabnahme max. beim Dickenhobeln: 5 mm Vorschubgeschwindigkeit: 7 m/min Drehzahl Messerwelle: 5500 min Hobelmesseranzahl: 3 Stück Motorleistung: 5,5 kW Betriebsspannung: AC 3 ~ 400 V/50 Hz Steuerspannung: AC 230 V Anschlußwert: 7 kVA Absicherung: 3 x 16 T 16 A Gewicht, ca.: 275 kg Platzbedarf: ca. 1740x800 mm Arbeitshöhe beim Abrichten: 900 mm
-1
D
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert LP nach DIN 45635, Teil 1651 gemessen im Leerlauf: Erforderlicher Unterdruck am Absaugstutzen: 900 Pa. Abrichten 84,0 dB(A) Dickenhobeln 87,3 dB(A)
2 Produkthaftung/Garantie
Nicht aufgeführte Arbeiten und Einsatzmöglichkeiten bedürfen der schriftlichen Genehmigung der metabo.
Bitte wenden Sie sich mit Garantieansprüchen an Ihren Fachhändler. Garantiearbeiten werden grundsätzlich durch uns oder von uns autorisierten Servicestellen durchgeführt. Außerhalb der Garantiezeit können Sie Reparaturen durch entsprechende Fachfirmen ausführen lassen.
Bitte Reparaturrechnungen verwahren!
Technische Änderungen vorbehalten!
3 Lieferumfang
Zusätzlich zur Abricht- und Dickenhobelmaschine müssen der Verpackung beiliegen:
- Schutzvorrichtung mit 410 mm langer Messer­wellenabdeckung
- 3 Streifenhobelmesser, eingebaut
- 4 Aufstellfüße, montiert
- Absaugstutzen, kompl. montiert
- Mit Anschlußstecker 400 V
- Fügeanschlag, demontiert
- Rüstwerkzeug
- Betriebsanleitung, Garantiekarte
- Transportösen
4 Sonderzubehör
Hartmetall-Streifenhobelmesser 410 x 25 mm Best.-Nr. 091 105 0390 Langlochbohreinrichtung Best.-Nr. 091 101 4211 Digitalanzeige für Durchlaßhöhe Best.-Nr. 091 101 3983 Fahrwerk HC 410 Best.-Nr. 091 101 4203 Hobelmessereinstellgerät Best.-Nr. 091 101 6397
5 Einsatzbereich/Verwendungszweck
Die kombinierten Abricht- und Dickenhobelmaschinen HC 410 sind zum Hobeln von Holzwerkstoffen* mit einem rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt. Runde Werkstücke oder Werkstücke, die nicht sicher auf den Maschinentisch aufliegen oder von den Rückschlagsicherungselementen des Dickenhobel nicht sicher erfaßt werden (z. B. dreieckige Leisten), dürfen mit diesen Maschinen nicht bearbeitet werden.
* Holzwerkstoffe sind Stoffe, die mindestens 90 % Holzanteile aufweisen.
6 Transporthinweise
Zum Abheben von der Palette und zum Transport ist die Maschine mit 4 Transportösen ausgerüstet. Durch die Transportösen kann eine Leiste, Rohr o. ä. geschoben werden. Nach dem Aufstellen der Maschine werden die Transportösen demontiert.
7 Inbetriebnahme
7.1 Erstmontage
Die Maschinen werden aus Transportgründen mit demontiertem Anschlag und seitlich geschwenktem Terminal geliefert.
Die Maschine niemals an den Abrichtplatten anheben.
A
Die Schrauben der Flanschplatten lösen, Terminal senkrecht stellen und wieder festschrauben.
Klemmschraube (A) lösen und den Fügeanschlag einschieben.
7.2 Aufstellung
Die Maschine muß auf ebenem und tragfähigem Boden aufgestellt werden. Durch Verschieben der 4 Stellfüße muß sie waagerecht ausgerichtet werden. Alle 4 Stellfüße müssen den Boden berühren.
7.3 Netzanschluß
Drehstromausführung (Typ HC 410 D)
Der Netzanschluß erfolgt mit einem CEE-Stecker 16 A. Die Steckdose an welche die Maschine angeschlossen wird, muß an einer 5-adrigen Zuleitung - L1, L2, L3, N, PE - angeschlossen und mit einem Fehlerstromschutz­schalter mit 30 mA Fehlerstromabschaltung versehen sein. Die Netzspannung muß 3 x 400 V/50 Hz +- 5 % betragen. Die Absicherung muß mit 3 x 16 A-Sicherungen (träge) erfolgen. Der Leitungsquerschnitt muß 5 x 2,5 mm2 aufweisen.
7.4 Drehrichtung
Die Drehrichtung muß bei den Maschinen mit 3-Phasen-Motor (3 x 400 V Drehstrom) durch kurzzeitiges Einschalten der Maschine geprüft werden. Eine Änderung der Drehrichtung erfolgt durch Wen­den der Kontaktstifte im CEE-Stecker.
7.5 Späneabsaugung
Wird die Maschine in geschlossenen Räumen länger als 30 Minuten betrieben, muß sie an einer Späneabsaug­anlage angeschlossen werden (der Staub von Buchen- oder Eichenholz kann Krebs erregen). Die Späneab­sauganlage, an welche die Maschine angeschlossen wird, muß eine Luftgeschwindigkeit von min. 16 m/sek. am Absaugstutzen erreichen. Der Absaugstutzen der Maschine hat eine Nennweite von 100 mm Ø.
7.6 Automatische Einschaltung der Späneabsauganlage
Der elektrische Anschluß der Maschine muß sicherstellen, das die Späneabsauganlage anläuft, wenn die Maschine eingeschaltet wird und 20 Sekunden nachläuft, wenn sie ausgeschaltet wird.
8 Sicherheitshinweise
- Die Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, sind zu beachten.
- Bei allen Pflege- und Wartungsarbeiten den Netzstecker ziehen.
- Schutzeinrichtungen täglich gemäß Kapitel 14 überprüfen.
- Greifen Sie niemals bei eingeschalteter Maschine in die Beschichtungsöffnungen. Beachten Sie an der
Maschine unbedingt den darauf hinweisenden Aufkleber mit der durchgestrichenen Hand (siehe auch obenstehend).
- Arbeitshinweise, insbesondere die Einstellung des Fügeanschlages und der Messerwellen-Schutzein-
richtung sind zu beachten (Kap. 12.4 und 12.6).
- Es dürfen keine Hobelmesser unter einer Breite von 22 mm verwendet werden.
- Die Maschine muß entsprechend Kapitel 7.5 an einer Späneabsaugeinrichtung angeschlossen werden.
- Die max. Werkstückabmessungen, wie in Kap. 9 beschrieben, sind zu beachten.
- Arbeiten Sie niemals ohne Messerwellen-Schutzeinrichtung.
- Die Schutzvorrichtungen und der Fügeanschlag müssen den Arbeitsaufgaben entsprechend eingestellt
werden.
- Beschädigte Teile/Schutzvorrichtungen sind unverzüglich gegen Original-Ersatzteile von metabo auszutau-
schen.
- Jugendliche unter 16 Jahren dürfen diese Maschine nicht bedienen.
- Bei Beseitigung von Störungen stets den Stillstand der Messerwelle abwarten.
- Tragen Sie stets enganliegende Arbeitskleidung und legen Sie Ringe, Armbänder und Uhren vor der Arbeit
ab.
- Während des Betriebes der Maschine muß der Messerbereich durch Winkelanschlag, Messerwellen-
abdeckung und Werkstück vollständig abgedeckt sein.
- Tragen Sie bei allen Hobelarbeiten einen Gehörschutz. Der Schalldurckpegel am Arbeitsplatz kann bis zu
87 dB(A) erreichen.
- Werkstücke vor der Bearbeitung genauestens auf Fehler untersuchen, wie z. B. Fremdkörper, Äste,
Verwachsungen, Risse, Krümmungen.
- Drehmoment (Anzugskraft) der Hobelmesser-Spannschrauben beachten. (Kap. 15.3)
- Bei Betrieb mit montiertem Fahrwerk muß die Maschine mit den Stellschrauben abgestützt sein (Kippgefahr).
9 Werkstückabmessungen
9.1 HC 410
Abrichten: Die maximal zu bearbeitende Werkstückabmessung beträgt 1700 x 410 mm. Werden längere
Werkstücke bearbeitet, müssen sie zusätzlich (z. B. durch Rollenböcke) gestützt werden. Die minimal zu bearbeitende Werkstückabmessung darf 300 x 40 x 20 mm nicht unterschreiten. Kleinere Werkstücke müssen mit einer Vorrichtung (z. B. Schiebeholz) der Messerwelle zugeführt werden (siehe Abschnitt 11).
Dickenhobel: Die maximal zu bearbeitende Werkstückabmessung beträgt 1700 x 405 x 230 mm. Werden längere Werkstücke bearbeitet, müssen sie zusätzlich (z. B. durch Rollenböcke) gestützt werden. Die minimal zu bearbeitende Werkstückabmessung beträgt 250 x 15 x 5 mm.
9.2 Werkstück-Voruntersuchung
Die zu bearbeitenden Werkstücke müssen vor der Bearbeitung auf ihre Eignung und auf evtl. Fehler untersucht werden (z. B. Fremdkörper, Krümmungen, Verwachsungen). Achtung! Werkstücke mit losen bzw. leicht herausfallenden Aststücken dürfen nicht bearbeitet werden.
- Die herausbrechenden Aststücke können herausschleudern und Sie verletzen bzw. die Maschine beschä-
digen.
10 Gefährliche Arbeitsgänge
- Mit der Hobelmaschine dürfen keine Einsetzarbeiten, d. h. Abricht-Hobelvorgänge, bei welchen nicht die
gesamte Werkstücklänge einbezogen ist, durchgeführt werden.
- Es soll nicht versucht werden, stark gewölbte Werkstücke abzurichten, bei denen nicht sichergestellt ist, das
sie richtig auf dem Aufgabetisch aufliegen.
11 Zuführhilfen
11.1 Abrichten
1) Griffe gedübelt und verleimt, um zu verhindern das die Messerwelle mit Metall in Berührung kommt.
2) Schleifpapier auf der Unterseite geklebt zum besseren Halt und zum verhindern von seitli­chen Verrutschen des Werkstückes.
3) Schmales Schiebeholz für kurze, schmale und dünne Werkstücke. Hartholzstück im Nut ein­kleben.
12 Bedienelemente
12.1 Terminal/Elektrische Ausrüstung
Der im drehbaren Terminal einge­baute Schalter kann den jeweiligen Arbeitsstandort des Bedieners zuge­wandt werden. Die Maschine wird durch rechts drehen des Schaltknebel gestartet und durch links drehen aus­geschaltet. Gegen unbefugtes benut­zen der Maschine, kann sie mittels eines Vorhängeschlosses gesperrt werden.
3 unterhalb der Getriebeabdeckhaube eingebaute Sicherheits-Endschalter verhindern eine Inbetriebnahme der Maschine, wenn sie nicht ordnungs­gemäß zum Abrichten bzw. Dicken­hobel eingerichtet ist. Die Sicherheits­Endschalter schalten die Maschine auch aus, wenn
- die Abrichtplatten hochgeklappt werden,
- oder der Absaugstutzen beim Dickenhobel heruntergeklappt wird.
12.2 Unterspannungsrelais/Motorschutzschalter
Solange die Maschine nicht ans Netz angeschlossen ist, rastet der Schalter nicht ein. Bei Spannungsausfall wird der Schalter durch ein eingebautes Unterspannungsrelais geöffnet d. h. die Maschine muß nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung erneut eingeschaltet werden. Wird der Motor überlastet, so schaltet der eingebaute Motor­schutzschalter die Maschine aus. Der durch Überlastung erhitzte Motor sollte erst nach ca. 10 Minuten Stillstandzeit erneut gestartet werden.
12.3 Motorbremse
Der Antriebsmotor ist mit einer elektromechanischen Bremse ausgerüstet. Die maximale Bremszeit, d. h. die Zeit bis zum Stillstand der Messerwelle, darf max. 10 Sekunden betragen. Wird diese maximale Bremszeit überschritten, muß die Motorbremse ausgetauscht werden. Die Schalthäufigkeit wird mit max. 10 x pro Stunde angegeben.
12.4 Verstellung des Fügeanschlages
B
A
Nach dem Lösen des Klemmhebels (A) kann der Anschlagträger horizon­tal verschoben werden.
Nach dem Lösen der beiden Klemm­hebel (B) kann das Anschlaglineal von der 90°-Stellung in die 45°-Stel- lung geschwenkt werden.
Zum Umrüsten der Maschine von Abricht- in Dickenhobel-Funktion, kann das Anschlaglineal hoch­geklappt werden.
12.5 Justierung des Anschlaglineales
C
Achtung! Das Anschlaglineal muß immer so eingestellt werden, daß es auf dem Abnahmetisch aufliegt (Pfeil).
Justieren
Die 90°-Stellung des Anschlaglineales zum Maschinentisch, kann durch Ver­drehen der Justierschraube (C) ju­stiert werden.
12.6 Einstellen der Messerwellen-Schutzeinrichtung
A
B
Die Durchlaßhöhe der Wellenab­deckung wird durch Rechts- bzw. Linksdrehung der Stellschraube (A) eingestellt.
Die Öffnungsbreite zum Anschlag­profil kann nach dem Hochklappen des Hebels (B) eingestellt werden.
C
Vor dem Hochschlagen der Ab­richtplatten muß die gesamte
Messerwellenabdeckung nach hin­ten umgeschwenkt werden. Zum
Umschwenken den Hebel (C) betä­tigten und danach wieder andrücken.
12.7 Einstellen der Spanabnahme/Skalenablesung
A
B
Vor dem Verstellen der Abricht­platte die Klemmbride (A) ca. 1/2 Umdrehung lösen.
Durch Drehen des Ballengriffes (B) kann die Abrichtplatte hoch- bzw. heruntergestellt werden.
Die eingestellte Spanabnahme kann an der Nonius-Skala abgelesen wer­den. Nach dem Einstellen der Span­abnahme die Klemmbride wieder fest­ziehen. 1 auf 1 = 1 mm Spanabnahme 2 auf 2 = 2 mm Spanabnahme usw.
12.8 Umrüsten der Maschine zum Dickenhobel
Messerwellen-Schutzeinrichtung um­schwenken.
Abrichtplatten hochschwenken.
Achtung! Vor dem Herunterklappen der Abrichtplatten die Sicherungshebel hochschwenken.
Beide Klemmbriden lösen und zur Seite umklappen.
Nach dem Hochklappen der Ab­richtplatten die Sicherungshebel auf Funktion prüfen.
Anschlaglineal gemäß Abschnitt 12.4 hochklappen und festschrauben.
Den Späneabsaugstutzen hoch­klappen.
12.9 Einstellung des Dickentisches
Vor dem Verstellen des Dickentisches die Klemmung lösen.
Die Einstellung mit 1/10 mm Genauigkeit kann durch die als Sonderzubehör lieferbare Digitalanzeige abgelesen und eingestellt werden (Best.-Nr. 091 101 3983).
Die Höhenverstellung des Dicken­tisches erfolgt durch Verdrehen des Handrades. Gegen Uhrzeigersinn = hochstellen; im Uhrzeigersinn = tieferstellen.
Die eingestellte Dicke kann an der Skala abgelesen werden. Nach dem Einstellen der Dicke muß die Klemm­schraube wieder festgezogen wer­den.
12.10 Justieren der Dickentischskala
Nach dem Lösen der 3 Befestigungsschrauben kann die Skala innerhalb der Langlöcher verschoben werden.
12.11 Vorschubabschaltung
Durch Herunterschwenken des Vor­schub-Abschalthebels werden die Vorschubwalzen abgeschaltet.
13 Arbeitshinweise
13.1 Dickenhobeln
Die Maschine gemäß Abschnitt 12.8 einrichten und Schlauchverbindung zur Späneabsauganlage herstellen.
Die gewünschte Dicke des Werk­stückes einstellen.
Das Werkstück wird nun automatisch vorgeschoben und vom Bediener auf der anderen Seite der Maschine entgegengenommen. Bei Werkstücklängen über 1,6 bzw. 1,7 Meter muß das Werkstück zusätzlich gestützt werden.
Maschine starten und Vorschub ein­schalten.
Werkstück mit der abgerichteten Sei­te nach unten auf den Dicktisch legen und bis zum Fassen der Vorschub­walzen vorschieben.
13.2 Abrichten von flachen Werkstücken
Maschine als Abrichthobelmaschine einrichten. Messerwellen-Schutzein­richtung umschwenken und Schlauch­verbindung zur Späneabsauganlage herstellen.
Durch Vorschieben des Fügeanschlages muß die Messerwelle soweit abge-
deckt werden, das nur der Bereich, der zum Hobeln des jeweiligen Werkstückes benötigt wird, frei bleibt.
Die Messerwellenabdeckung (Schie­ber) bis an das Anschlaglineal heran­schieben und festklemmen. Der Ab­stand der Messerwellenabdeckung zum Anschlaglineal darf maximal 8 mm betragen.
Durch Verdrehen der Einstellschraube die Messerwellenabdeckung auf die Werkstückdicke einstellen. Werk­stücke bis zu einer Dicke von 60 mm werden grundsätzlich unter der Mes- serwellenabdeckung durchgescho­ben.
Die Hände müssen beim Vorschie­ben des Werkstückes über die Mes­serwellenabdeckung gleiten.
13.3 Abrichten von Schmalseiten
Messerwellenabdeckung bis auf die Abrichtplatten herunterstellen.
- Die linke Hand befindet sich stets hinter der Messerwelle.
- Die rechte Hand schiebt das Werkstück vor, wird aber zurückgezogen, bevor sie die Messerwelle passiert.
Messerwellenabdeckung (Schieber) auf die Breite des Werkstückes ein­stellen. Eine Toleranz von +/- 4 mm gilt als maximal zulässig.
Die Hände dürfen bei dieser Einstel­lung nicht über die Messerwelle ge­führt werden.
14 Tägliche Sicherheitsprüfung
Achtung! Vor allen Wartungs- und Einstellarbeiten den Netzstecker ziehen!
Die hintere Abrichtplatte muß genau auf die Höhe des Schneidenflug­kreises der Hobelmesser eingestellt sein. Steht der hintere Tisch zu hoch, stößt das Werkstück beim Verschie­ben vor die Kante des hinteren Maschinentisches. Steht die hintere Abrichtkante zu tief, kann der Messer­körper das Werkstück berühren und wegschleudern (erhöhter Rückschlag durch Reibung).
Die Schutzeinrichtung (Messerwellen­abdeckung) muß ohne großen Kraft­aufwand einstellbar sein. Sie ist re­gelmäßig zu schmieren. Beschädigte Teile der Schutzeinrichtung sind un­verzüglich auszutauschen. Der Ab­deckschieber darf in der verriegelten Stellung nicht manuell verschiebbar sein. Ist der Klemmechanismus ab­genutzt, so ist er unverzüglich auszu­tauschen.
Die Greifer der Rückschlagsicherung
müssen durch Eigengewicht selbsttätig nach unten fallen. Die-
ser Vorgang ist durch entsprechende Reinigungsarbeiten sicherzustellen. Die Spitzen der Greifer müssen im­mer scharf und in einem guten Zu­stand gehalten werden.
15 Aus-/Einbau, Einstellung der Hobelmesser
Achtung! Vor allen Einstellarbeiten Netzstecker ziehen!
Nach dem Lösen der inneren Konterschraube A kann durch Rechts­bzw. Linksdrehen die hintere Abrichtplatte an die Messerwelle ange­paßt werden.
A
Achtung! Die Hobelmesser müssen eine Mindestbreite von
22 mm aufweisen. Schmalere Hobelmesser werden nicht sicher fest-
geklemmt. Die Klemmschrauben müssen mit einem
Drehmoment von 9 Nm angezogen werden. Ein festeres anziehen
kann das Gewinde beschädigen.
15.1 Ausbau der Hobelmesser
1
Die Hobelmesser dürfen einen max. Überstand von 1 mm haben.
Zum Ausbau bzw. Einbau der Hobel­messer die Abrichtplatten hoch­klappen.
Die 6 Klemmschrauben mit Maul­schlüssel SW 10 hereinschrauben (im Uhrzeigersinn drehen).
Die Hobelmesser und die Messeran­drückleiste kann nun aus der Hobel­welle herausgeschoben werden.
15.2 Prüfung der eingebauten Hobelmesser
Ein Lineal oder eine gehobelte Holzleiste auf die hintere Abrichtplatte auflegen und die Messerwelle von Hand drehen. Das jeweilige Hobelmesser muß das Lineal bzw. die gehobelte Leiste 5 - 10 mm mitziehen. Die Prüfung ist bei allen 3 Hobelmessern rechts und links durchzuführen. Der Einbau und die Prüfung der Hobelmesser sind aus Sicherheits­gründen (Unfallgefahr) sorgfältig durchzuführen.
Zum Drehen der Messerwelle Ver­schlußkappe entfernen und Steck­schlüssel SW 24 aufsetzen (Dreh­richtung rechts). Der Steckschlüssel gehört nicht zum Lieferumfang.
16 Allgemeine Pflege- und Wartungsarbeiten
16.1 Schmierung
Die Führungssäule des Dickentisches ist mit einem Schmiernippel ausgerü­stet. Sie sollte mindestens 1 x jährlich abgeschmiert werden.
Die Führungen der Abrichtplatten, sowie alle anderen beweglichen Teile regelmäßig mit einigen Tropfen Öl leichtgängig halten.
Die Lager der Vorschubwalzen bei Bedarf bzw. 1 x jährlich mit einigen Tropfen Öl schmieren.
16.2 Nachspannen/Auswechseln der Antriebsriemen
B
C
AA
Nach dem Lösen der 6 Schrauben (A) kann die Motorbefestigungsplatte zum Spannen des Hauptantriebsriemens verschoben werden.
Nach dem Lösen der Schrauben (B und C) kann die Getriebe-Grundplatte zum Spannen des Vorschubriemens geschwenkt werden.
Einfederung des Hauptantriebs­riemen bei 5 Nm ca. 20 mm Einfederung des Vorschubantriebs­riemen bei 5 Nm ca. 20 mm
16.3 Auswechseln der Rückschlaggreifer
Beschädigte oder stumpfe Rück­schlaggreifer müssen gegen Origi­nal-Rückschlaggreifer von metabo ausgetauscht werden (Bestell-Nr. sie­he Ersatzteilliste). Zum Austauschen die Abdeckhaube demontieren.
Nach dem Entfernen der beiden Befestigungsschrauben kann die Lagerwelle mit den aufgeschobenen Rückschlaggreifern entnommen wer­den.
Die neuen Rückschlaggreifer müs­sen lose auf die Lagerwelle aufzu­schieben sein. Nach dem Einbau muß die Funktion der Rückschlagsicherung geprüft werden.
16.4 Prüfung der Sicherheitsendschalter/Motorbremse
Achtung! Die Messerwelle kann bei einer beschädigten Leitung zu den Sicherheitsendschaltern anlaufen. Die Prüfung
muß daher durch eine Fachkraft erfolgen.
Die Nachlaufzeit (Bremszeit) muß mindestens 1x monatlich geprüft wer­den. Sie darf maximal 10 Sekunden betragen. Wird die Nachlaufzeit über­schritten, muß die Motorbremse bzw. der komplette Motor ausgetauscht werden.
Die vordere Abrichtplatte hochklappen und die Messerwelle durch Vorschie­ben des Anschlages abdecken. Die Maschine darf nun nicht gestartet werden können.
Die hintere Abrichtplatte hochklappen und die Messerwelle durch Vorschie­ben des Anschlages abdecken.
16.5 Auswechseln der Vorschubwalzen
Getriebehaube entfernen, die Kette von den Antriebskettenrädern abhe­ben und das Antriebskettenrad ab­ziehen.
Druckfeder komplett mit den Befesti­gungsschrauben demontieren. Die Vorschubwalze kann nun seitlich her­ausgezogen werden.
16.6 Demontage der Hobelmesserwelle
Getriebehaube entfernen und den Antriebsriemen abheben.
Schutzplatte demontieren und die 3 Lagerbefestigungsschrauben entfer­nen. Die Hobelmesserwelle kann nun seit­lich herausgezogen werden.
U.K Supplement to Operating Instructions for metabo HC 410 Combination Surfacing and Thicknessing Machine
Please note the following supplementary information associated with this machine:
U.K. Legislation and Codes of Practice
When used industrially within the U.K. this machine falls under the scope of
- Whoodworking Machines Regulations 1974 and
- Used and Provisions of Work Equipment Regulations 1992
We strongly advice you study and follow these regulations.
Paragraph 7.3 Connection to Power Mains
230 V motor. The motor supplied with this machine will not run on a 13 A domestic ring main. On starting the machine a high current of very short duration is drawn, which will blow your 13A fuse. This machine can only be connected to a 16A separate radial circuit using BS 4343 (CEE 17) socket and plug. Ensure the installation is protected by a suitably sized fuse or miniature circuit breaker. This work should only be undertaken by a qualified electrician!
Wiring Instructions
Warning: This appliance must be earthed!
If the plug, fitted to the power cable supplied with the machine, has to be changed or replaced, connect the mains lead conductors in accordance with the following colour code.
Three-phase motors (220/380/400/415 volts):
Machines with a 3-phase motor are connected to power mains using a 5-pin industrial appliance-inlet/connector according to VDE 0623/BS 4343/IEC 309.
4-wire mains lead Yellow/green - Earth
Brown - Phase (L1)
Black - Phase (L2) Black - Phase (L3)
5-wire mains lead Yellow/green - Earth
Brown - Phase (L1)
Black - Phase (L2) Black - Phase (L3)
Blue - Neutral
IF IN DOUBT - CONSULT A QUALIFIED ELECTRICIAN!
Contents
1 Specifications 2 User Responsibility 3 Standard Delivery 4 Optional Accessories 5 Scope of Application 6 Transportation 7 Installation/Initial Operation 8 Safety 9 Workpiece Dimensions
10 Dangerous Operations 11 Push Blocks 12 Controls 13 Operation 14 Daily Safety Checks 15 Replacing/Setting the Planer Blades 16 Care and Maintenance
1 Specifications HC 410 D
Stock-no.: 011 304 1013
Planing bed overall length: 1700 mm Max. planing width: 410 mm Depth of cut, planing: 0-5 mm Fence tilt: 90°-45° Length thicknessing bed: 670 mm Thicknesser capacity - width: 405 mm Thicknesser capacity - height: 230 mm Max. depth of cut, thicknessing: 5 mm Thicknesser feed rate: 7 m/min Cutterblock speed: 5500 rpm No. of planer blades: 33 Motor capacity P1: 5.5 kW Voltage, motor: 3~ 400 VAC 50 Hz Voltage, control circuit: 230 VAC Input capacity: 7.0 kVA Mains fuse: 3x16 A time-lag Weight: 275 kg Floor space required, approx.: 1740 x 800 mm Working height, planing: 900 mm
ENG
Workplace related noise emission values LP according to DIN 45635, part 1651, idling: Required vaccuum at dust collection port: 900 Pa. Planing: 84,0 dB(A) Thicknessing: 87,3 dB(A)
2 User Responsibility
This machine will perform in conformity with the description contained in the instructions provided. This machine must be checked periodically. Defective equipment (including power cable) should not be used. Parts that are broken, missing, plainly worn, distorted or contaminated, should be replaced immediately. Should such repair or replacement become necessary, it is recommended that such repairs are carried out by qualified persons approved by metabo or its authorized representatives. This machine or any of its parts should not be altered or changed from standard specifications. The user of this machine shall have the sole responsibility for any malfunction which results from improper use or unauthorized modification from standard specifications, faulty maintenance, damage or improper repair by anyone other than qualified persons approved by metabo or its authorized representatives. metabo reserves the right to change specifications and design without prior notice and without incurring obligation of any kind. Equipment referred to as available or optional may be at extra cost.
3 Standard Delivery
- Cutter guard with 410 mm cover
- 3 reversible planing blades, installed in cutterblock
- 4 adjustable feet, installed
- Dust collection chute, installed
- With 230 1-ph/400 V 16 A 3-ph plug
- Canting fence, disassembled
- Tool set
- Instructions
- Lifting eyes
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