10Gefährliche Arbeitsgänge
11Zuführhilfen
12Bedienelemente
13Arbeitshinweise
14Tägliche Sicherheitsprüfung
15Aus-/Einbau, Einstellung der Hobelmesser
16Allgemeine Pflege- und Wartungsarbeiten
1Technische DatenHC 410 D
Bestell-Nr.:011 304 1013
Gesamtlänge Abrichtplatten:1700 mm
Abrichtbreite, max.:410 mm
Spanabnahme beim Abrichten:0 - 5 mm
Anschlag, schwenkbar:90° - 45°
Länge Dickentisch:670 mm
Durchlaßbreite beim Dickenhobeln:405 mm
Durchlaßhöhe beim Dickenhobeln:230 mm
Spanabnahme max. beim Dickenhobeln:5 mm
Vorschubgeschwindigkeit:7 m/min
Drehzahl Messerwelle:5500 min
Hobelmesseranzahl:3 Stück
Motorleistung:5,5 kW
Betriebsspannung:AC 3 ~ 400 V/50 Hz
Steuerspannung:AC 230 V
Anschlußwert:7 kVA
Absicherung:3 x 16 T 16 A
Gewicht, ca.:275 kg
Platzbedarf:ca. 1740x800 mm
Arbeitshöhe beim Abrichten:900 mm
-1
D
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert LP nach DIN 45635, Teil 1651 gemessen im Leerlauf:
Erforderlicher Unterdruck am Absaugstutzen:900 Pa.
Abrichten84,0 dB(A)
Dickenhobeln87,3 dB(A)
2Produkthaftung/Garantie
Nicht aufgeführte Arbeiten und Einsatzmöglichkeiten bedürfen der schriftlichen Genehmigung der metabo.
Bitte wenden Sie sich mit Garantieansprüchen an Ihren Fachhändler.
Garantiearbeiten werden grundsätzlich durch uns oder von uns autorisierten Servicestellen durchgeführt.
Außerhalb der Garantiezeit können Sie Reparaturen durch entsprechende Fachfirmen ausführen lassen.
Bitte Reparaturrechnungen verwahren!
Technische Änderungen vorbehalten!
3Lieferumfang
Zusätzlich zur Abricht- und Dickenhobelmaschine müssen der Verpackung beiliegen:
- Schutzvorrichtung mit 410 mm langer Messerwellenabdeckung
- 3 Streifenhobelmesser, eingebaut
- 4 Aufstellfüße, montiert
- Absaugstutzen, kompl. montiert
- Mit Anschlußstecker 400 V
- Fügeanschlag, demontiert
- Rüstwerkzeug
- Betriebsanleitung, Garantiekarte
- Transportösen
4Sonderzubehör
Hartmetall-Streifenhobelmesser 410 x 25 mmBest.-Nr. 091 105 0390
LanglochbohreinrichtungBest.-Nr. 091 101 4211
Digitalanzeige für DurchlaßhöheBest.-Nr. 091 101 3983
Fahrwerk HC 410Best.-Nr. 091 101 4203
HobelmessereinstellgerätBest.-Nr. 091 101 6397
5Einsatzbereich/Verwendungszweck
Die kombinierten Abricht- und Dickenhobelmaschinen HC 410 sind zum Hobeln von Holzwerkstoffen* mit
einem rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt. Runde Werkstücke oder Werkstücke, die nicht sicher auf
den Maschinentisch aufliegen oder von den Rückschlagsicherungselementen des Dickenhobel nicht sicher
erfaßt werden (z. B. dreieckige Leisten), dürfen mit diesen Maschinen nicht bearbeitet werden.
* Holzwerkstoffe sind Stoffe, die mindestens 90 % Holzanteile aufweisen.
6Transporthinweise
Zum Abheben von der Palette und
zum Transport ist die Maschine mit 4
Transportösen ausgerüstet. Durch die
Transportösen kann eine Leiste, Rohr
o. ä. geschoben werden. Nach dem
Aufstellen der Maschine werden die
Transportösen demontiert.
7Inbetriebnahme
7.1Erstmontage
Die Maschinen werden aus Transportgründen mit demontiertem Anschlag und seitlich geschwenktem
Terminal geliefert.
Die Maschine niemals an den Abrichtplatten anheben.
A
Die Schrauben der Flanschplatten
lösen, Terminal senkrecht stellen und
wieder festschrauben.
Klemmschraube (A) lösen und den
Fügeanschlag einschieben.
7.2Aufstellung
Die Maschine muß auf ebenem und tragfähigem Boden aufgestellt
werden. Durch Verschieben der 4 Stellfüße muß sie waagerecht
ausgerichtet werden.
Alle 4 Stellfüße müssen den Boden berühren.
7.3Netzanschluß
Drehstromausführung (Typ HC 410 D)
Der Netzanschluß erfolgt mit einem CEE-Stecker 16 A. Die Steckdose an welche die Maschine angeschlossen
wird, muß an einer 5-adrigen Zuleitung - L1, L2, L3, N, PE - angeschlossen und mit einem Fehlerstromschutzschalter mit 30 mA Fehlerstromabschaltung versehen sein. Die Netzspannung muß 3 x 400 V/50 Hz +- 5 %
betragen. Die Absicherung muß mit 3 x 16 A-Sicherungen (träge) erfolgen. Der Leitungsquerschnitt muß
5 x 2,5 mm2 aufweisen.
7.4Drehrichtung
Die Drehrichtung muß bei den Maschinen mit 3-Phasen-Motor (3 x
400 V Drehstrom) durch kurzzeitiges Einschalten der Maschine
geprüft werden. Eine Änderung der Drehrichtung erfolgt durch Wenden der Kontaktstifte im CEE-Stecker.
7.5Späneabsaugung
Wird die Maschine in geschlossenen Räumen länger als 30 Minuten betrieben, muß sie an einer Späneabsauganlage angeschlossen werden (der Staub von Buchen- oder Eichenholz kann Krebs erregen). Die Späneabsauganlage, an welche die Maschine angeschlossen wird, muß eine Luftgeschwindigkeit von min. 16 m/sek.
am Absaugstutzen erreichen. Der Absaugstutzen der Maschine hat eine Nennweite von 100 mm Ø.
7.6Automatische Einschaltung der Späneabsauganlage
Der elektrische Anschluß der Maschine muß sicherstellen, das die Späneabsauganlage anläuft, wenn die
Maschine eingeschaltet wird und 20 Sekunden nachläuft, wenn sie ausgeschaltet wird.
8Sicherheitshinweise
- Die Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, sind zu beachten.
- Bei allen Pflege- und Wartungsarbeiten den Netzstecker ziehen.
- Greifen Sie niemals bei eingeschalteter Maschine in die Beschichtungsöffnungen. Beachten Sie an der
Maschine unbedingt den darauf hinweisenden Aufkleber mit der durchgestrichenen Hand (siehe auch
obenstehend).
- Arbeitshinweise, insbesondere die Einstellung des Fügeanschlages und der Messerwellen-Schutzein-
richtung sind zu beachten (Kap. 12.4 und 12.6).
- Es dürfen keine Hobelmesser unter einer Breite von 22 mm verwendet werden.
- Die Maschine muß entsprechend Kapitel 7.5 an einer Späneabsaugeinrichtung angeschlossen werden.
- Die max. Werkstückabmessungen, wie in Kap. 9 beschrieben, sind zu beachten.
- Arbeiten Sie niemals ohne Messerwellen-Schutzeinrichtung.
- Die Schutzvorrichtungen und der Fügeanschlag müssen den Arbeitsaufgaben entsprechend eingestellt
werden.
- Beschädigte Teile/Schutzvorrichtungen sind unverzüglich gegen Original-Ersatzteile von metabo auszutau-
schen.
- Jugendliche unter 16 Jahren dürfen diese Maschine nicht bedienen.
- Bei Beseitigung von Störungen stets den Stillstand der Messerwelle abwarten.
- Tragen Sie stets enganliegende Arbeitskleidung und legen Sie Ringe, Armbänder und Uhren vor der Arbeit
ab.
- Während des Betriebes der Maschine muß der Messerbereich durch Winkelanschlag, Messerwellen-
abdeckung und Werkstück vollständig abgedeckt sein.
- Tragen Sie bei allen Hobelarbeiten einen Gehörschutz. Der Schalldurckpegel am Arbeitsplatz kann bis zu
87 dB(A) erreichen.
- Werkstücke vor der Bearbeitung genauestens auf Fehler untersuchen, wie z. B. Fremdkörper, Äste,
Verwachsungen, Risse, Krümmungen.
- Drehmoment (Anzugskraft) der Hobelmesser-Spannschrauben beachten. (Kap. 15.3)
- Bei Betrieb mit montiertem Fahrwerk muß die Maschine mit den Stellschrauben abgestützt sein (Kippgefahr).
9Werkstückabmessungen
9.1HC 410
Abrichten: Die maximal zu bearbeitende Werkstückabmessung beträgt 1700 x 410 mm. Werden längere
Werkstücke bearbeitet, müssen sie zusätzlich (z. B. durch Rollenböcke) gestützt werden. Die minimal zu
bearbeitende Werkstückabmessung darf 300 x 40 x 20 mm nicht unterschreiten. Kleinere Werkstücke müssen
mit einer Vorrichtung (z. B. Schiebeholz) der Messerwelle zugeführt werden (siehe Abschnitt 11).
Dickenhobel: Die maximal zu bearbeitende Werkstückabmessung beträgt 1700 x 405 x 230 mm. Werden
längere Werkstücke bearbeitet, müssen sie zusätzlich (z. B. durch Rollenböcke) gestützt werden. Die minimal
zu bearbeitende Werkstückabmessung beträgt 250 x 15 x 5 mm.
9.2Werkstück-Voruntersuchung
Die zu bearbeitenden Werkstücke müssen vor der Bearbeitung auf ihre Eignung und auf evtl. Fehler untersucht
werden (z. B. Fremdkörper, Krümmungen, Verwachsungen).
Achtung! Werkstücke mit losen bzw. leicht herausfallenden Aststücken dürfen nicht bearbeitet werden.
- Die herausbrechenden Aststücke können herausschleudern und Sie verletzen bzw. die Maschine beschä-
digen.
10Gefährliche Arbeitsgänge
- Mit der Hobelmaschine dürfen keine Einsetzarbeiten, d. h. Abricht-Hobelvorgänge, bei welchen nicht die
gesamte Werkstücklänge einbezogen ist, durchgeführt werden.
- Es soll nicht versucht werden, stark gewölbte Werkstücke abzurichten, bei denen nicht sichergestellt ist, das
sie richtig auf dem Aufgabetisch aufliegen.
11Zuführhilfen
11.1Abrichten
1)Griffe gedübelt und verleimt, um zu verhindern
das die Messerwelle mit Metall in Berührung
kommt.
2)Schleifpapier auf der Unterseite geklebt zum
besseren Halt und zum verhindern von seitlichen Verrutschen des Werkstückes.
3)Schmales Schiebeholz für kurze, schmale und
dünne Werkstücke. Hartholzstück im Nut einkleben.
12Bedienelemente
12.1Terminal/Elektrische Ausrüstung
Der im drehbaren Terminal eingebaute Schalter kann den jeweiligen
Arbeitsstandort des Bedieners zugewandt werden. Die Maschine wird
durch rechts drehen des Schaltknebel
gestartet und durch links drehen ausgeschaltet. Gegen unbefugtes benutzen der Maschine, kann sie mittels
eines Vorhängeschlosses gesperrt
werden.
3 unterhalb der Getriebeabdeckhaube
eingebaute Sicherheits-Endschalter
verhindern eine Inbetriebnahme der
Maschine, wenn sie nicht ordnungsgemäß zum Abrichten bzw. Dickenhobel eingerichtet ist. Die SicherheitsEndschalter schalten die Maschine
auch aus, wenn
- die Abrichtplatten hochgeklappt
werden,
- oder der Absaugstutzen beim
Dickenhobel heruntergeklappt wird.
12.2Unterspannungsrelais/Motorschutzschalter
Solange die Maschine nicht ans Netz angeschlossen ist, rastet der Schalter nicht ein. Bei Spannungsausfall wird der
Schalter durch ein eingebautes Unterspannungsrelais geöffnet d. h. die Maschine muß nach Wiederherstellung der
Spannungsversorgung erneut eingeschaltet werden. Wird der Motor überlastet, so schaltet der eingebaute Motorschutzschalter die Maschine aus. Der durch Überlastung erhitzte Motor sollte erst nach ca. 10 Minuten Stillstandzeit
erneut gestartet werden.
12.3Motorbremse
Der Antriebsmotor ist mit einer elektromechanischen Bremse ausgerüstet. Die maximale Bremszeit, d. h. die Zeit bis
zum Stillstand der Messerwelle, darf max. 10 Sekunden betragen. Wird diese maximale Bremszeit überschritten, muß
die Motorbremse ausgetauscht werden. Die Schalthäufigkeit wird mit max. 10 x pro Stunde angegeben.
12.4Verstellung des Fügeanschlages
B
A
Nach dem Lösen des Klemmhebels
(A) kann der Anschlagträger horizontal verschoben werden.
Nach dem Lösen der beiden Klemmhebel (B) kann das Anschlaglineal
von der 90°-Stellung in die 45°-Stel-
lung geschwenkt werden.
Zum Umrüsten der Maschine von
Abricht- in Dickenhobel-Funktion,
kann das Anschlaglineal hochgeklappt werden.
12.5Justierung des Anschlaglineales
➞
C
Achtung! Das Anschlaglineal muß
immer so eingestellt werden, daß es
auf dem Abnahmetisch aufliegt (Pfeil).
Justieren
Die 90°-Stellung des Anschlaglineales
zum Maschinentisch, kann durch Verdrehen der Justierschraube (C) justiert werden.
12.6Einstellen der Messerwellen-Schutzeinrichtung
A
B
Die Durchlaßhöhe der Wellenabdeckung wird durch Rechts- bzw.
Linksdrehung der Stellschraube (A)
eingestellt.
Die Öffnungsbreite zum Anschlagprofil kann nach dem Hochklappen
des Hebels (B) eingestellt werden.
C
Vor dem Hochschlagen der Abrichtplatten muß die gesamte
Messerwellenabdeckung nach hinten umgeschwenkt werden. Zum
Umschwenken den Hebel (C) betätigten und danach wieder andrücken.
12.7Einstellen der Spanabnahme/Skalenablesung
A
B
Vor dem Verstellen der Abrichtplatte die Klemmbride (A) ca. 1/2
Umdrehung lösen.
Durch Drehen des Ballengriffes (B)
kann die Abrichtplatte hoch- bzw.
heruntergestellt werden.
Die eingestellte Spanabnahme kann
an der Nonius-Skala abgelesen werden. Nach dem Einstellen der Spanabnahme die Klemmbride wieder festziehen.
1 auf 1 = 1 mm Spanabnahme
2 auf 2 = 2 mm Spanabnahme usw.
12.8Umrüsten der Maschine zum Dickenhobel
Messerwellen-Schutzeinrichtung umschwenken.
Abrichtplatten hochschwenken.
Achtung! Vor dem Herunterklappen der Abrichtplatten die Sicherungshebel hochschwenken.
Beide Klemmbriden lösen und zur
Seite umklappen.
Nach dem Hochklappen der Abrichtplatten die Sicherungshebel auf
Funktion prüfen.
Anschlaglineal gemäß Abschnitt 12.4
hochklappen und festschrauben.
Den Späneabsaugstutzen hochklappen.
12.9Einstellung des Dickentisches
Vor dem Verstellen des Dickentisches
die Klemmung lösen.
Die Einstellung mit 1/10 mm Genauigkeit kann durch die als Sonderzubehör lieferbare Digitalanzeige abgelesen und
eingestellt werden (Best.-Nr. 091 101 3983).
Die Höhenverstellung des Dickentisches erfolgt durch Verdrehen des
Handrades.
Gegen Uhrzeigersinn = hochstellen;
im Uhrzeigersinn= tieferstellen.
Die eingestellte Dicke kann an der
Skala abgelesen werden. Nach dem
Einstellen der Dicke muß die Klemmschraube wieder festgezogen werden.
12.10 Justieren der Dickentischskala
Nach dem Lösen der 3 Befestigungsschrauben kann die Skala innerhalb der
Langlöcher verschoben werden.
12.11 Vorschubabschaltung
Durch Herunterschwenken des Vorschub-Abschalthebels werden die
Vorschubwalzen abgeschaltet.
13Arbeitshinweise
13.1Dickenhobeln
Die Maschine gemäß Abschnitt 12.8 einrichten und Schlauchverbindung zur Späneabsauganlage herstellen.
Die gewünschte Dicke des Werkstückes einstellen.
Das Werkstück wird nun automatisch vorgeschoben und vom Bediener auf der anderen Seite der Maschine
entgegengenommen. Bei Werkstücklängen über 1,6 bzw. 1,7 Meter muß das Werkstück zusätzlich gestützt werden.
Maschine starten und Vorschub einschalten.
Werkstück mit der abgerichteten Seite nach unten auf den Dicktisch legen
und bis zum Fassen der Vorschubwalzen vorschieben.
13.2Abrichten von flachen Werkstücken
Maschine als Abrichthobelmaschine
einrichten. Messerwellen-Schutzeinrichtung umschwenken und Schlauchverbindung zur Späneabsauganlage
herstellen.
Durch Vorschieben des Fügeanschlages muß die Messerwelle soweit abge-
deckt werden, das nur der Bereich, der zum Hobeln des jeweiligen
Werkstückes benötigt wird, frei bleibt.
Die Messerwellenabdeckung (Schieber) bis an das Anschlaglineal heranschieben und festklemmen. Der Abstand der Messerwellenabdeckung
zum Anschlaglineal darf maximal
8 mm betragen.
Durch Verdrehen der Einstellschraube
die Messerwellenabdeckung auf die
Werkstückdicke einstellen. Werkstücke bis zu einer Dicke von 60 mm
werden grundsätzlich unter der Mes-
serwellenabdeckung durchgeschoben.
Die Hände müssen beim Vorschieben des Werkstückes über die Messerwellenabdeckung gleiten.
13.3Abrichten von Schmalseiten
Messerwellenabdeckung bis auf die
Abrichtplatten herunterstellen.
- Die linke Hand befindet sich stets hinter der Messerwelle.
- Die rechte Hand schiebt das Werkstück vor, wird aber zurückgezogen, bevor sie die Messerwelle passiert.
Messerwellenabdeckung (Schieber)
auf die Breite des Werkstückes einstellen. Eine Toleranz von +/- 4 mm
gilt als maximal zulässig.
Die Hände dürfen bei dieser Einstellung nicht über die Messerwelle geführt werden.
14Tägliche Sicherheitsprüfung
Achtung! Vor allen Wartungs- und Einstellarbeiten den Netzstecker ziehen!
Die hintere Abrichtplatte muß genau
auf die Höhe des Schneidenflugkreises der Hobelmesser eingestellt
sein. Steht der hintere Tisch zu hoch,
stößt das Werkstück beim Verschieben vor die Kante des hinteren
Maschinentisches. Steht die hintere
Abrichtkante zu tief, kann der Messerkörper das Werkstück berühren und
wegschleudern (erhöhter Rückschlag
durch Reibung).
Die Schutzeinrichtung (Messerwellenabdeckung) muß ohne großen Kraftaufwand einstellbar sein. Sie ist regelmäßig zu schmieren. Beschädigte
Teile der Schutzeinrichtung sind unverzüglich auszutauschen. Der Abdeckschieber darf in der verriegelten
Stellung nicht manuell verschiebbar
sein. Ist der Klemmechanismus abgenutzt, so ist er unverzüglich auszutauschen.
Die Greifer der Rückschlagsicherung
müssen durch Eigengewicht
selbsttätig nach unten fallen. Die-
ser Vorgang ist durch entsprechende
Reinigungsarbeiten sicherzustellen.
Die Spitzen der Greifer müssen immer scharf und in einem guten Zustand gehalten werden.
15Aus-/Einbau, Einstellung der Hobelmesser
Achtung! Vor allen Einstellarbeiten Netzstecker ziehen!
Nach dem Lösen der inneren Konterschraube A kann durch Rechtsbzw. Linksdrehen die hintere Abrichtplatte an die Messerwelle angepaßt werden.
A
Achtung! Die Hobelmesser müssen eine Mindestbreite von
22 mm aufweisen. Schmalere Hobelmesser werden nicht sicher fest-
geklemmt. Die Klemmschrauben müssen mit einem
Drehmoment von 9 Nm angezogen werden. Ein festeres anziehen
kann das Gewinde beschädigen.
15.1Ausbau der Hobelmesser
1
Die Hobelmesser dürfen einen max.
Überstand von 1 mm haben.
Zum Ausbau bzw. Einbau der Hobelmesser die Abrichtplatten hochklappen.
Die 6 Klemmschrauben mit Maulschlüssel SW 10 hereinschrauben (im
Uhrzeigersinn drehen).
Die Hobelmesser und die Messerandrückleiste kann nun aus der Hobelwelle herausgeschoben werden.
15.2Prüfung der eingebauten Hobelmesser
Ein Lineal oder eine gehobelte Holzleiste auf die hintere Abrichtplatte auflegen und die Messerwelle von Hand drehen.
Das jeweilige Hobelmesser muß das Lineal bzw. die gehobelte Leiste 5 - 10 mm mitziehen. Die Prüfung ist bei allen
3 Hobelmessern rechts und links durchzuführen. Der Einbau und die Prüfung der Hobelmesser sind aus Sicherheitsgründen (Unfallgefahr) sorgfältig durchzuführen.
Zum Drehen der Messerwelle Verschlußkappe entfernen und Steckschlüssel SW 24 aufsetzen (Drehrichtung rechts). Der Steckschlüssel
gehört nicht zum Lieferumfang.
16Allgemeine Pflege- und Wartungsarbeiten
16.1Schmierung
Die Führungssäule des Dickentisches
ist mit einem Schmiernippel ausgerüstet. Sie sollte mindestens 1 x jährlich
abgeschmiert werden.
Die Führungen der Abrichtplatten,
sowie alle anderen beweglichen Teile
regelmäßig mit einigen Tropfen Öl
leichtgängig halten.
Die Lager der Vorschubwalzen bei
Bedarf bzw. 1 x jährlich mit einigen
Tropfen Öl schmieren.
16.2Nachspannen/Auswechseln der Antriebsriemen
B
C
AA
Nach dem Lösen der 6 Schrauben (A)
kann die Motorbefestigungsplatte zum
Spannen des Hauptantriebsriemens
verschoben werden.
Nach dem Lösen der Schrauben (B
und C) kann die Getriebe-Grundplatte
zum Spannen des Vorschubriemens
geschwenkt werden.
Einfederung des Hauptantriebsriemen bei 5 Nm ca. 20 mm
Einfederung des Vorschubantriebsriemen bei 5 Nm ca. 20 mm
16.3Auswechseln der Rückschlaggreifer
Beschädigte oder stumpfe Rückschlaggreifer müssen gegen Original-Rückschlaggreifer von metabo
ausgetauscht werden (Bestell-Nr. siehe Ersatzteilliste).
Zum Austauschen die Abdeckhaube
demontieren.
Nach dem Entfernen der beiden
Befestigungsschrauben kann die
Lagerwelle mit den aufgeschobenen
Rückschlaggreifern entnommen werden.
Die neuen Rückschlaggreifer müssen lose auf die Lagerwelle aufzuschieben sein. Nach dem Einbau muß
die Funktion der Rückschlagsicherung
geprüft werden.
16.4Prüfung der Sicherheitsendschalter/Motorbremse
Achtung! Die Messerwelle kann bei einer beschädigten Leitung zu den Sicherheitsendschaltern anlaufen. Die Prüfung
muß daher durch eine Fachkraft erfolgen.
Die Nachlaufzeit (Bremszeit) muß
mindestens 1x monatlich geprüft werden. Sie darf maximal 10 Sekunden
betragen. Wird die Nachlaufzeit überschritten, muß die Motorbremse bzw.
der komplette Motor ausgetauscht
werden.
Die vordere Abrichtplatte hochklappen
und die Messerwelle durch Vorschieben des Anschlages abdecken. Die
Maschine darf nun nicht gestartet
werden können.
Die hintere Abrichtplatte hochklappen
und die Messerwelle durch Vorschieben des Anschlages abdecken.
16.5Auswechseln der Vorschubwalzen
Getriebehaube entfernen, die Kette
von den Antriebskettenrädern abheben und das Antriebskettenrad abziehen.
Druckfeder komplett mit den Befestigungsschrauben demontieren. Die
Vorschubwalze kann nun seitlich herausgezogen werden.
16.6Demontage der Hobelmesserwelle
Getriebehaube entfernen und den
Antriebsriemen abheben.
Schutzplatte demontieren und die 3
Lagerbefestigungsschrauben entfernen.
Die Hobelmesserwelle kann nun seitlich herausgezogen werden.
U.K Supplement to Operating Instructions for metabo HC 410 Combination Surfacing and
Thicknessing Machine
Please note the following supplementary information associated with this machine:
U.K. Legislation and Codes of Practice
When used industrially within the U.K. this machine falls under the scope of
- Whoodworking Machines Regulations 1974 and
- Used and Provisions of Work Equipment Regulations 1992
We strongly advice you study and follow these regulations.
Paragraph 7.3 Connection to Power Mains
230 V motor. The motor supplied with this machine will not run on a 13 A domestic ring main. On starting the machine
a high current of very short duration is drawn, which will blow your 13A fuse. This machine can only be connected
to a 16A separate radial circuit using BS 4343 (CEE 17) socket and plug. Ensure the installation is protected by a
suitably sized fuse or miniature circuit breaker.
This work should only be undertaken by a qualified electrician!
Wiring Instructions
Warning: This appliance must be earthed!
If the plug, fitted to the power cable supplied with the machine, has to be changed or replaced,
connect the mains lead conductors in accordance with the following colour code.
Three-phase motors (220/380/400/415 volts):
Machines with a 3-phase motor are connected to power mains using a 5-pin industrial
appliance-inlet/connector according to VDE 0623/BS 4343/IEC 309.
10Dangerous Operations
11Push Blocks
12Controls
13Operation
14Daily Safety Checks
15Replacing/Setting the Planer Blades
16Care and Maintenance
1SpecificationsHC 410 D
Stock-no.:011 304 1013
Planing bed overall length:1700 mm
Max. planing width:410 mm
Depth of cut, planing:0-5 mm
Fence tilt:90°-45°
Length thicknessing bed:670 mm
Thicknesser capacity - width:405 mm
Thicknesser capacity - height:230 mm
Max. depth of cut, thicknessing:5 mm
Thicknesser feed rate:7 m/min
Cutterblock speed:5500 rpm
No. of planer blades:33
Motor capacity P1:5.5 kW
Voltage, motor:3~ 400 VAC 50 Hz
Voltage, control circuit:230 VAC
Input capacity:7.0 kVA
Mains fuse:3x16 A time-lag
Weight:275 kg
Floor space required, approx.:1740 x 800 mm
Working height, planing:900 mm
ENG
Workplace related noise emission values LP according to DIN 45635, part 1651, idling:
Required vaccuum at dust collection port: 900 Pa.
Planing:84,0 dB(A)
Thicknessing:87,3 dB(A)
2User Responsibility
This machine will perform in conformity with the description contained in the instructions provided. This machine
must be checked periodically. Defective equipment (including power cable) should not be used. Parts that are
broken, missing, plainly worn, distorted or contaminated, should be replaced immediately. Should such repair
or replacement become necessary, it is recommended that such repairs are carried out by qualified persons
approved by metabo or its authorized representatives.
This machine or any of its parts should not be altered or changed from standard specifications. The user of this
machine shall have the sole responsibility for any malfunction which results from improper use or unauthorized
modification from standard specifications, faulty maintenance, damage or improper repair by anyone other than
qualified persons approved by metabo or its authorized representatives.
metabo reserves the right to change specifications and design without prior notice and without incurring
obligation of any kind. Equipment referred to as available or optional may be at extra cost.
3Standard Delivery
- Cutter guard with 410 mm cover
- 3 reversible planing blades, installed in
cutterblock
- 4 adjustable feet, installed
- Dust collection chute, installed
- With 230 1-ph/400 V 16 A 3-ph plug
- Canting fence, disassembled
- Tool set
- Instructions
- Lifting eyes
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