Memmert Peltier cooling incubator IPP-Soc models with inner socket and single TFT display, 108 l, IPP-Soc 110eco User guide [de]

IPP
IPS
BETRIEBSANLEITUNG
PELTIER-KÜHLBRUTSCHRANK IPP
LAGER-KÜHLBRUTSCHRANK IPS
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Hersteller und Kundendienst
MEMMERT GmbH + Co. KG Postfach 17 20 91107 Schwabach
Äußere Rittersbacherstr. 38 91126 Schwabach Deutschland
Tel.: +49 (0)9122 925-0 Fax: +49 (0)9122 14585 E-Mail: sales@memmert.com Internet: www.memmert.com
Kundendienst: Service-Hotline: +49 (0)9171 9792 911 Service-Fax: +49 (0)9171 9792 979 E-Mail: service@memmert.com
Bei Kundendienstanfragen immer die Gerätenummer auf dem Typenschild angeben (siehe Seite 12).
Versandanschrift für Reparaturen: Memmert GmbH + Co. KG Kundenservice Willi-Memmert-Str. 90-96 DE-91186 Büchenbach Germany
Bitte kontaktieren Sie unseren Kundenservice vor dem Versand von Reparaturgeräten oder Rücklieferungen, anderenfalls müssen wir die Annahme der Sendung verweigern.
© 2012 MEMMERT GmbH + Co. KG Stand 09/2012 Änderungen vorbehalten
Zu dieser Anleitung
Zu dieser Anleitung
Zweck und Zielgruppe
Diese Anleitung beschreibt Aufbau, Funktion, Transport, Betrieb und Wartung von Peltier­Kühlbrutschränken IPP und Lager-Kühlbrutschränken IPS. Sie ist zur Verwendung durch einge­wiesenes Personal des Eigentümers bestimmt, das mit der Bedienung und/oder Wartung des jeweiligen Geräts beauftragt ist.
Wenn Sie mit Arbeiten an dem Gerät beauftragt sind, lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Machen Sie sich mit den Sicherheitsvorschriften ver­traut. Führen Sie nur Arbeiten aus, die in dieser Anleitung beschrieben sind. Wenn Sie etwas nicht verstanden haben oder eine Information vermissen, fragen Sie Ihren Vorgesetzten oder wenden Sie sich an das Herstellerwerk. Handeln Sie nicht eigenmächtig.
Varianten
Die Geräte sind in verschiedenen Ausstattungsvarianten und Größen erhältlich. Wenn be­stimmte Merkmale oder Funktionen nur in bestimmten Ausstattungsvarianten verfügbar sind, wird an den jeweiligen Stellen dieser Anleitung darauf hingewiesen.
Aufgrund der verschiedenen Ausstattungsvarianten und Größen können Darstellungen in die­ser Anleitung geringfügig von der tatsächlichen Ansicht abweichen. Funktion und Bedienung sind aber identisch.
Weitere Dokumente, die Sie beachten müssen:
► bei Betrieb des Geräts mit der MEMMERT-PC-Software AtmoCONTROL deren separate
Anleitung
► für Service- und Reparaturarbeiten (siehe Seite 38) die separate Serviceanleitung
Aufbewahrung und Weitergabe
Diese Betriebsanleitung gehört zum Gerät und muss immer so aufbewahrt werden, dass Personen, die an dem Gerät arbeiten sollen, Zugang zu ihr haben. Es liegt in der Verantwor­tung des Eigentümers sicherzustellen, dass Personen, die an dem Gerät arbeiten oder arbeiten sollen, darüber informiert sind, wo diese Betriebsanleitung sich befindet. Wir empfehlen, sie immer an einem geschützten Ort in der Nähe des Geräts aufzubewahren. Achten Sie darauf, dass die Anleitung nicht durch Hitze oder Feuchte beschädigt wird. Wenn das Gerät weiter­veräußert oder transportiert und an einem anderen Ort wieder aufgestellt wird, muss diese Betriebsanleitung mitgegeben werden.
3
Inhalt
Inhalt
1. Sicherheitsvorschriften 6
1.1 Verwendete Begriffe und Symbole ..................................................................................... 6
1.1.1 Verwendete Begriffe ........................................................................................................ 6
1.1.2 Verwendete Symbole ........................................................................................................ 6
1.2 Produktsicherheit und Gefahren ......................................................................................... 7
1.3 Anforderungen an das Bedienpersonal .............................................................................. 7
1.4 Verantwortung des Eigentümers ........................................................................................ 7
1.5 Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................... 8
1.6 Veränderungen und Umbauten .......................................................................................... 8
1.7 Verhalten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten ............................................................ 8
1.8 Gerät abschalten im Notfall ................................................................................................9
2. Aufbau und Beschreibung 10
2.1 Aufbau ............................................................................................................................... 10
2.2 Beschreibung ..................................................................................................................... 11
2.3 Material.............................................................................................................................. 11
2.4 Elektrische Ausrüstung ...................................................................................................... 11
2.5 Anschlüsse und Schnittstellen ........................................................................................... 11
2.5.1 Elektrischer Anschluss ..................................................................................................... 11
2.5.2 Ethernet-Schnittstelle ......................................................................................................12
2.6 Kennzeichnung (Typenschild) ............................................................................................12
2.7 Technische Daten ...............................................................................................................13
2.8 Umgebungsbedingungen .................................................................................................14
2.9 Lieferumfang ..................................................................................................................... 14
2.10 Optionales Zubehör ........................................................................................................... 14
3. Anlieferung, Transport und Aufstellung 15
3.1 Sicherheitsvorschriften ...................................................................................................... 15
3.2 Anlieferung ........................................................................................................................ 15
3.3 Transport ............................................................................................................................ 15
3.4 Auspacken ......................................................................................................................... 15
3.4.1 Überprüfen auf Vollständigkeit und Transportschäden .................................................15
3.4.2 Verwertung des Verpackungsmaterials .......................................................................... 15
3.5 Lagerung nach Anlieferung ...............................................................................................16
3.6 Aufstellung ........................................................................................................................ 16
3.6.1 Aufstellmöglichkeiten .....................................................................................................17
4. Inbetriebnahme 18
4.1 Gerät anschließen .............................................................................................................. 18
4.2 Einschalten ......................................................................................................................... 18
5. Betrieb und Bedienung 19
5.1 Bedienpersonal .................................................................................................................. 19
5.2 Tür öffnen .......................................................................................................................... 19
5.3 Gerät beschicken ............................................................................................................... 19
5.4 Gerät bedienen .................................................................................................................. 20
5.4.1 ControlCOCKPIT .............................................................................................................. 20
5.4.2 Grundlegende Bedienung ............................................................................................... 21
5.4.3 Einstellmöglichkeiten ......................................................................................................21
5.4.4 Timerbetrieb .................................................................................................................... 22
4
Inhalt
5.5 Temperaturüberwachung ................................................................................................. 23
5.5.1 Elektronische Temperaturüberwachung ........................................................................ 23
5.5.2 Mechanische Temperaturüberwachung: Temperaturbegrenzer (TB) .............................23
5.5.3 Funktion ..........................................................................................................................24
5.6 Betrieb beenden ................................................................................................................ 24
6. Störungen, Warn- und Fehlermeldungen 25
6.1 Warnmeldungen der Überwachungsfunktion ..................................................................25
6.2 Störungen, Bedienprobleme und Gerätefehler ................................................................ 26
6.3 Stromausfall ....................................................................................................................... 26
7. Menümodus 27
7.1 Übersicht ............................................................................................................................ 27
7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel Spracheinstellung ..................... 28
7.3 Setup.................................................................................................................................. 29
7.3.1 IP-Adresse ........................................................................................................................ 29
7.3.2 Einheit 30
7.3.3 Temperaturüberwachung (
7.3.4 Timer Mode .....................................................................................................................32
7.3.5 Balance (nur bei Gerätegrößen 260 und 750) ................................................................33
7.4 Datum und Zeit ................................................................................................................ 34
7.5 Justieren .............................................................................................................................35
Alarm Temp) ...................................................................... 31
8. Wartung und Instandsetzung 38
8.1 Reinigung........................................................................................................................... 38
8.1.1 Innenraum und Metallflächen ........................................................................................ 38
8.1.2 Kunststoffteile ................................................................................................................. 38
8.1.3 Glasflächen ...................................................................................................................... 38
8.1.4 Peltier-Kühlmodule .......................................................................................................... 38
8.2 Regelmäßige Wartung ......................................................................................................39
8.3 Instandsetzung und Service ..............................................................................................39
9. Lagerung und Entsorgung 40
9.1 Lagerung ............................................................................................................................ 40
9.2 Entsorgung ........................................................................................................................ 40
Index 41
5
Sicherheitsvorschriften
1. Sicherheitsvorschriften
1.1 Verwendete Begriffe und Symbole
In dieser Anleitung werden bestimmte, immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwen­det, um Sie vor Gefahren zu warnen oder Ihnen Hinweise zu geben, die wichtig sind, Verlet­zungen und Schäden zu verhindern. Beachten und befolgen Sie diese Hinweise und Vorschrif­ten unbedingt, um Unfälle und Schäden zu vermeiden. Im Folgenden werden diese Begriffe und Symbole erläutert.
1.1.1 Verwendete Begriffe
„Warnung“
„Achtung“
wird immer dann verwendet, wenn Sie oder jemand anderes verletzt wer­den kann, wenn Sie die zugehörige Sicherheitsvorschrift nicht beachten.
wird verwendet bei Informationen, die wichtig sind, Schäden zu vermei­den.
1.1.2 Verwendete Symbole
Warnsymbole (warnen vor einer Gefahr)
Stromschlaggefahr Explosionsgefahr Giftige Gase/Dämpfe Kippgefahr
Verbotszeichen (verbieten eine Handlung)
Nicht heben Nicht kippen Nicht betreten
Gebotszeichen (schreiben eine Handlung vor)
Netzstecker ziehen Handschuhe tragen Arbeitsschuhe tragen Informationen in
separater Anleitung
beachten
Sonstige Symbole
Wichtige oder nützliche Zusatzinformation
6
Sicherheitsvorschriften
1.2 Produktsicherheit und Gefahren
Die Geräte sind technisch ausgereift, werden unter Verwendung hochwertiger Materialien hergestellt und viele Stunden im Werk getestet. Sie entsprechen dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch gehen von ihnen auch bei bestim­mungsgemäßem Gebrauch Gefahren aus. Diese werden im Folgenden beschrieben.
Warnung! Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Vor dem Entfernen von Abdeckungen Netzstecker ziehen. Arbeiten an der Elektrik dürfen nur Elektrofachkräfte ausführen.
Warnung! Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entstehen. Dadurch kann das Gerät explodieren und können Menschen schwer verletzt oder vergiftet werden. Das Gerät darf nur mit Materialien/ Prüfgut beschickt werden, die beim Erhitzen keine giftigen oder explosionsfähigen Dämpfe bilden (siehe auch Kapitel „Bestimmungs­gemäße Verwendung“ auf Seite 8).
Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät.
1.3 Anforderungen an das Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient und gewartet werden, die daran eingewiesen wurden. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder in einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahre­nen Person an dem Gerät tätig werden.
Reparaturen dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Dabei sind die Vorschrif­ten in der separaten Serviceanleitung zu beachten.
1.4 Verantwortung des Eigentümers
Der Eigentümer des Geräts
► ist für den einwandfreien Zustand des Geräts verantwortlich und dafür, dass es bestim-
mungsgemäß betrieben wird (siehe Seite 8);
► ist dafür verantwortlich, dass Personen, die das Gerät bedienen oder warten sollen, fach-
lich dazu geeignet sind, am Gerät eingewiesen und mit dieser Betriebsanleitung vertraut gemacht werden;
► muss die für ihn geltenden Vorschriften, Bestimmungen und Arbeitsschutzvorschriften
kennen und das Personal entsprechend schulen;
► ist dafür verantwortlich sicherzustellen, dass Unbefugte keinen Zugang zu dem Gerät
haben;
► ist dafür verantwortlich, dass der Wartungsplan eingehalten wird und Wartungsarbeiten
fachgerecht ausgeführt werden (siehe Seite 38);
7
Sicherheitsvorschriften
► sorgt – z. B. durch entsprechende Anweisungen und Kontrollen – für Ordnung und Sau-
berkeit am Gerät und in dessen Umgebung;
► ist verantwortlich dafür, dass vom Bedienpersonal persönliche Schutzausrüstung getragen
wird, z. B. Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe.
1.5 Bestimmungsgemäße Verwendung
► Peltier-Kühlbrutschränke IPP sind zum Lagern von Substanzen und Proben, zur Haltbar-
keitsermittlung sowie zum Züchten und Bebrüten im Temperaturbereich von 0 bis 70 °C vorgesehen.
► Lager-Kühlbrutschränke IPS sind zum Lagern und Kühlen von Substanzen und Proben
sowie zur Haltbarkeitsermittlung bei gleichbleibenden Temperaturen im Temperaturbereich
von 14 bis 45 °C vorgesehen. Andere Verwendungen können zu Gefahren und Schäden führen. Das Gerät ist nicht explosionsgeschützt (es entspricht nicht der berufsgenossenschaftlichen
Vorschrift VBG 24). Das Gerät darf nur mit Materialien und Stoffen beschickt werden, die bei der eingestellten Temperatur keine giftigen oder explosionsfähigen Dämpfe entwickeln kön­nen und selbst nicht explodieren, platzen oder entflammen können.
Das Gerät darf nicht zum Trocknen, Abdampfen und Einbrennen von Lacken oder ähnlichen Stoffen verwendet werden, deren Lösungsmittel zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden können. Wenn diesbezüglich Zweifel an den Materialeigenschaften bestehen, darf das Gerät nicht mit ihnen beschickt werden. Explosionsfähige Gas-Luft-Gemische dürfen weder im Innenraum des Geräts noch in dessen unmittelbarer Umgebung entstehen.
1.6 Veränderungen und Umbauten
Das Gerät darf nicht eigenmächtig umgebaut oder verändert werden. Es dürfen keine Teile an­oder eingebaut werden, die nicht vom Hersteller zugelassen sind.
Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen führen dazu, dass die CE-Konformität des Geräts erlischt und das Gerät nicht mehr weiterbetrieben werden darf.
Für Schäden, Gefahren oder Verletzungen, die durch eigenmächtige Umbauten oder Verände­rungen oder durch Nichtbeachtung der Vorschriften in dieser Anleitung entstehen, haftet der Hersteller nicht.
1.7 Verhalten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten
Das Gerät darf nur in einwandfreiem Zustand betrieben werden. Wenn Sie als Bediener Unregelmäßigkeiten, Störungen oder Schäden feststellen, nehmen Sie das Gerät unverzüglich außer Betrieb und informieren Sie Ihren Vorgesetzten.
Informationen zur Störungsbehebung finden Sie ab Seite 25.
8
1.8 Gerät abschalten im Notfall
ONN
Hauptschalter am ControlCOCKPIT drücken (Abb. 1). Dadurch wird das Gerät allpolig vom Netz getrennt.
Sicherheitsvorschriften
ON
Abb. 1 Gerät ausschalten durch Drücken des Hauptschalters
9
Aufbau und Beschreibung
2. Aufbau und Beschreibung
2.1 Aufbau
TEMP
°C22.4
1
°CSet 37.0
LICHT
TIMER
30m04h
100
23.Nov 13:30
%
Ende
2
8
1
3
7
4 5 6
Abb. 2 Aufbau 1 ControlCOCKPIT mit kapazitiven Funkti-
onstasten und LCD-Displays (siehe Seite 20) 2 Hauptschalter (siehe Seite 18) 3 Innenraumlüfter 4 Gitterrost
10
5 Innenraum 6 Typenschild (siehe Seite 12) 7 Türgriff (siehe Seite 19) 8 Drehknopf mit Bestätigungstaste
Aufbau und Beschreibung
2.2 Beschreibung
Das Gerät kann den Innenraum auf bis zu 70 °C (IPP) bzw. 45 °C (IPS) aufheizen und auf bis zu 0 ºC (IPP) bzw. 14 °C (IPS) abkühlen. Dabei wird die geräuscharme, langlebige und energie­sparende Peltier-Kühl- und Heiztechnik eingesetzt. Im Heizbetrieb wird ein Teil der benötigten Energie der Umgebung entzogen (Wärmepumpenprinzip). Kondensatbildung beim Abkühl­vorgang findet außerhalb des Innenraums am Peltier-Element statt
Optional kann das Gerät mit einem Lichtmodul ausgestattet sein.
2.3 Material
Für das Außengehäuse verarbeitet MEMMERT Edelstahl (W.St.Nr. 1.4016 – ASTM 430), für den Innenraum wird Edelstahl (W.St.Nr. 1.4301 – ASTM 304) verwendet, der sich durch hohe Stabilität, optimale hygienische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen (nicht allen!) chemischen Verbindungen (Vorsicht z. B. bei Chlorverbindungen) auszeichnet.
Das Beschickungsgut des Gerätes ist hinsichtlich seiner chemischen Verträglichkeit mit den oben genannten Materialien genau zu prüfen. Eine Materialbeständigkeitstabelle kann beim Hersteller angefordert werden.
2.4 Elektrische Ausrüstung
► Betriebsspannung und Stromaufnahme: Siehe Typenschild ► Schutzklasse 1, d. h. Betriebsisolation mit Schutzleiteranschluss nach EN 61010 ► Schutzart IP 20 nach DIN EN 60 529 ► Funkentstört nach EN 55011 Klasse B ► Geräteschutzsicherung: Schmelzsicherung 250 V/15 A flink ► Der Temperaturregler ist mit einer Feinsicherung 100 mA abgesichert (200 mA bei 115 V)
2.5 Anschlüsse und Schnittstellen
2.5.1 Elektrischer Anschluss
Das Gerät ist für den Betrieb an einem Stromversorgungsnetz mit einer Systemimpedanz Z am Übergabepunkt (Hausanschluss) von maximal 0,292 Ohm vorgesehen. Der Betreiber hat sicherzustellen, dass das Gerät nur an einem Stromversorgungsnetz betrieben wird, das diese Anforderungen erfüllt. Wenn nötig, kann die Systemimpedanz beim lokalen Energieversor­gungsunternehmen erfragt werden.
Beim Anschluss die landesspezifischen Vorschriften beachten (z. B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit FI-Schutzschaltung).
max
11
Aufbau und Beschreibung
2.5.2 Ethernet-Schnittstelle
Über eine Ethernet-Schnittstelle kann das Gerät an ein Netzwerk angeschlossen und können mithilfe der Software AtmoCONTROL Protokolle ausgelesen werden. Die Ethernet-Schnittstelle befindet sich hinten am Gerät (Abb. 3).
Zur Identifikation muss jedes angeschlossene Gerät über eine eindeutige IP-Adresse verfügen. Wie die IP-Adresse eingestellt wird, ist auf Seite 29 beschrieben.
Mit einem optionalen USB-Ethernet-Konverter kann das Gerät direkt mit der USB-Schnittstelle eines PCs oder Laptops verbunden werden (sie­he Kapitel „Optionales Zubehör“ auf Seite 14).
Abb. 3 Ethernet-Schnittstelle
2.6 Kennzeichnung ( Typenschild)
Das Typenschild (Abb. 4) gibt über Gerätemodell, Hersteller und technische Daten Auskunft. Es ist rechts an der Gerätevorderseite hinter der Tür angebracht (siehe Seite 10).
1 2
3 4
5
Typ: IPP 260 F.-Nr.: 0109.0088 230 V
~
2.3 A 50/60 Hz 525 W
DIN12880-Kl.3.1 Nenntemp.: 70 °C
10
9
8
7
6
Abb. 4 Typenschild (Beispiel) 1 Typbezeichnung
2 Betriebsspannung 3 Angewandte Norm 4 Schutzart 5 CE-Konformität
12
6 Herstelleranschrift 7 Entsorgungshinweis 8 Nenntemperatur 9 Anschluss-/Leistungswerte 10 Gerätenummer
Aufbau und Beschreibung
2.7 Technische Daten
Gerät IPP IPS Gerätegröße 30 55 110 260 750 260 750
Gerätebreite D1 [mm] 585 585 745 824 1224 824 1224
1
Gerätehöhe E Gerätetiefe G Tiefe Türverschluss [mm] 56
Gerätetiefe F Innenraumbreite A Innenraumhöhe B
Innenraumtiefe C Innenraumvolumen [Liter] 32 53 108 256 749 256 749 Gewicht [kg] 42 53 84 115 211 110 193 Leistung [W] 214 240 350 525 1050 350 350 Stromaufnahme [A] 1,0 1,1 1,6 2,3 4,6 1,6 1,6
[mm] 707 787 867 1186 1726 1186 1726
1
(Stellfläche) [mm] 524 604 674 774 874 774 874
1
(einschließlich Türgriff) [mm] 580 660 730 830 930 830 930
1
[mm] 400 400 560 640 1040 640 1040
1
[mm] 320 400 480 800 1200 800 1200
1
[mm] 250 330 400 500 600 500 600
max. Anzahl der Einschieberoste 3 4 5 9 14 9 14 max. Belastung pro Einschieberost [kg] 30
max. Belastung pro Gerät [kg] 60 80 100 180 280 180 280
Einstellbereich 0 bis 70 °C
2
14 bis 45 °C
Temperatur
Einstellgenauigkeit 0,1 K
1
Siehe Abb. 5
2
Bei Innenbeleuchtung wird die Minimaltemperatur möglicherweise nicht erreicht.
D
TEMP
°C22.4
°CSet 37.0
LICHT
TIMER
30m04h
%100
Ende
23.Nov 13:30
F
C
E
2
A
Abb. 5 Abmessungen
B
90
56
G
13
Aufbau und Beschreibung
2.8 Umgebungsbedingungen
► Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen und unter folgenden Umgebungsbedingun-
gen betrieben werden:
Umgebungstemperatur Luftfeuchtigkeit rh max. 70 % nicht kondensierend Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Aufstellhöhe max. 2000 m über NN
16 ºC bis 28 ºC
► Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden. Die Umge-
bungsluft darf keine explosionsfähigen Stäube, Gase, Dämpfe oder Gas-Luft-Gemische
enthalten. Das Gerät ist nicht explosionsgeschützt.
► Starke Staubentwicklung oder aggressive Dämpfe in der Umgebung des Gerätes können
zu Ablagerungen im Geräteinneren und in der Folge zu Kurzschlüssen oder zu Schäden
an der Elektronik führen. Deshalb sind ausreichende Vorkehrungen gegen eine starke
Entwicklung von Staub oder aggressiven Dämpfen zu treffen.
2.9 Lieferumfang
► Netzanschlusskabel ► Einschiebe-Gitterrost (Belastbarkeit jeweils 30 kg) ► diese Betriebsanleitung ► Kalibrierungszertifikat ► bei bestimmten Gerätegrößen separat verpacktes Befestigungsmaterial für Wandbefesti-
gung (siehe Seite 16)
2.10 Optionales Zubehör
► Konverter Ethernet–USB (Abb. 6). Damit ist
es möglich, den Netzwerkanschluss des Ge-
räts (siehe Seite 12) mit dem USB-Anschluss
eines PCs/Laptops zu verbinden.
► verstärkte Einschiebe-Gitterroste mit einer
Belastbarkeit von jeweils 60 kg (für Geräte-
größen ab 110)
Abb. 6 Konverter Ethernet–USB
14
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3. Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.1 Sicherheitsvorschriften
Warnung! Sie können sich beim Transport und Aufstellen des Geräts Quetschverletzungen an Händen oder Füßen zuziehen. Tragen Sie Schutzhandschuhe und Arbeitsschuhe.
Warnung! Sie können sich aufgrund des Gewichts des Geräts verletzen, wenn Sie versuchen, es allein anzuheben. Zum Tragen von Geräten der Größen 30 und 55 sind mindestens zwei, bei Geräten der Größe 110 vier Personen erforderlich. Größere Geräte dürfen nicht getragen, sondern nur mit Hubwagen oder Stapler transportiert werden.
30 55 110 260 750
Warnung! Das Gerät könnte umfallen und Sie verletzen. Das Gerät niemals kip­pen und nur in aufrechter Position transportieren.
3.2 Anlieferung
Das Gerät ist in Karton verpackt und wird auf Holzpalette ausgeliefert.
3.3 Transport
Das Gerät kann auf drei Arten transportiert werden:
► mit Gabelstapler; die Staplergabeln dazu vollständig unter die Palette fahren. ► auf Hubwagen ► bei entsprechender Ausstattung auf seinen eigenen Fahrrollen; dazu die Arretierung der
(vorderen) Lenkrollen lösen
3.4 Auspacken
Packen Sie das Gerät erst aus, wenn es sich an seinem Aufstellort befindet, um Beschädi-
gungen zu vermeiden. Kartonverpackung nach oben abnehmen oder vorsichtig entlang einer Kante aufschneiden.
3.4.1 Überprüfen auf Vollständigkeit und Transportschäden
► Überprüfen Sie die Vollständigkeit des Lieferumfangs anhand des Lieferscheins. ► Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen.
Wenn Sie Abweichungen vom Lieferumfang, Schäden oder Unregelmäßigkeiten feststellen, nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, sondern verständigen Sie den Spediteur und das Her­stellerwerk.
3.4.2 Verwertung des Verpackungsmaterials
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial (Karton, Holz, Folie) gemäß den gesetzlichen Vorschrif­ten für das jeweilige Material in Ihrem Land.
15
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.5 Lagerung nach Anlieferung
Wenn das Gerät nach der Anlieferung zunächst gelagert werden soll: Lagerbedingungen ab Seite 40 beachten.
3.6 Aufstellung
Warnung! Geräte bestimmter Größen können aufgrund ihres Schwerpunktes nach vorne umkippen und Sie oder jemand anderen verletzen. Diesen Geräten liegt separat verpacktes Befestigungsmaterial bei. Das Gerät nach dem Aufstellen damit auf der Rückseite an der Wand befesti­gen. Beiliegende Montageanleitung beachten.
Der Aufstellort muss eben und waagerecht sein und das Gewicht des Geräts (siehe Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 13) zuverlässig tragen können. Das Gerät nicht auf eine entzündli­che Unterlage stellen.
Am Aufstellort muss je nach Ausführung (siehe Typenschild) ein Stromanschluss 230 V bzw. 115 V vorhanden sein.
Der Abstand zwischen Wand und Geräterückwand muss mindestens 15 cm betragen. Der Ab­stand zur Decke darf 20 cm und der seitliche Abstand zur Wand oder zu einem benachbarten Gerät 5 cm nicht unterschreiten (Abb. 7). Grundsätzlich ist eine ausreichende Luftzirkulation in der Geräteumgebung sicherzustellen.
FP
FP FP FP
Abb. 7 Mindestabstände zu Wänden und zur Decke
16
3.6.1 Aufstellmöglichkeiten
Anlieferung, Transport und Aufstellung
Aufstellung Bemerkungen
Boden
Tisch
Vorher Tragfähigkeit überprüfen
gestapelt
maximal zwei Geräte aufeinander; Montagematerial (Füße) wird mitgeliefert
Wand-
halterung
Das Befestigungsmaterial wird separat verpackt mitgeliefert. Beiliegende Montageanleitung beachten.
Zulässig für Gerätegröße ... 30 55 110 260 750







Untergestell
Rollen-
rahmen
höhenverstellbare
Füße
mit/ohne Rollen



17
Inbetriebnahme
ONN
4. Inbetriebnahme
Achtung:
Bei erster Inbetriebnahme Gerät bis zum Erreichen des Beharrungszustandes nicht ohne
Aufsicht lassen.
4.1 Gerät anschließen
Achtung:
Zum Anschließen die landesspezifischen Vorschriften
beachten (z. B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit
FI-Schutzschaltung). Anschluss- und Leistungswerte
beachten (siehe Typschild sowie die technischen Daten
auf Seite 13). Mitgeliefertes Netzkabel an der Geräterückseite und an die
Stromversorgung anschließen (Abb. 8).
4.2 Einschalten
Gerät einschalten; dazu den Hauptschalter auf der Geräte­vorderseite eindrücken (Abb. 9).
Abb. 8 Netzkabel an der Ge­räterückseite anschließen
Falls das Gerät bisher noch nicht in Betrieb war, werden
Sie nach dem ersten Einschalten aufgefordert, Sprache,
Datum und Uhrzeit festzulegen. Wie dies geschieht, ist
ab Seite 28 beschrieben. Lesen Sie aber zuvor im folgen-
den Kapitel, wie das Gerät grundsätzlich bedient wird.
ON
Abb. 9 Gerät einschalten
18
Betrieb und Bedienung
5. Betrieb und Bedienung
5.1 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient werden, die daran eingewiesen wurden. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder in einer allge­meinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person an dem Gerät tätig werden.
5.2 Tür öffnen
► Zum Öffnen der Tür Türgriff zur Seite ziehen (je nach Türvariante links oder rechts, Abb.
10, A). Die Tür springt einen Spalt auf, so dass auf Wunsch bei hoher Temperatur im
Innenraum die Hitze mit angelehnter Tür ablüften kann. Die Tür kann dann ganz geöffnet
werden (B).
► Zum Schließen Türgriff zudrücken (C).
A
Abb. 10 Tür öffnen und schließen
Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät.
5.3 Gerät beschicken
Warnung! Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entstehen. Dadurch kann das Gerät explodieren und können Menschen schwer verletzt oder vergiftet werden. Das Gerät darf nur mit Materalien beschickt werden, die beim Erhitzen keine giftigen oder explosi­onsfähigen Dämpfe bilden und sich nicht entzünden können (siehe auch Kapitel „Bestimmungsgemäße Verwendung“ auf Seite 8). Wenn diesbezüglich Zweifel an den Materialeigenschaften bestehen, darf das Gerät nicht mit ihnen beschickt werden.
C
B
Achtung:
Das Beschickungsgut auf chemische Verträglichkeit mit den Materialien des Geräts prü­fen (siehe Seite 11).
19
Betrieb und Bedienung
ONN
ONN
ONN
ONN
Einschiebe-Gitterroste oder -bleche einsetzen. Die maximale Zahl sowie die Belastbarkeit kön­nen den technischen Daten ab Seite 13 entnommen werden.
Das Gerät darf nicht zu dicht beschickt werden, um eine einwandfreie Luftzirkulation im Innenraum zu gewährleis­ten. Kein Beschickungsgut auf den Boden, an die Seitenwän­de oder unter die Decke des Innenraumes stellen (Abb. 11, siehe auch Hinweisaufkleber „richtige Beschickung“ am Gerät).
Bei ungünstiger Beschickung (zu dicht) kann u. U. die ein­gestellte Temperatur erst nach längerer Zeit erreicht werden.
Abb. 11 Korrekte Platzierung des Beschickungsguts
5.4 Gerät bedienen
5.4.1 ControlCOCKPIT
Im manuellen Betrieb werden die gewünschten Parameter am ControlCOCKPIT an der Geräte­vorderseite eingestellt (Abb. 12 und Abb. 13). Auch Grundeinstellungen können hier vor­genommen werden (Menümodus). Außerdem werden Warnmeldungen angezeigt, z. B. bei Temperaturüberschreitung.
312
LÜFTER
TEMP
0
°C22.4
TIMER
30m04h
44h:44m
Ende
23.Nov 13:30
End 14: 45
ON
ON
%
°CSet 37.0
LICHT
%100
78
9
1045 6
Abb. 12 ControlCOCKPIT von Peltier-Kühl­brutschränken IPP im Betriebsmodus
LÜFTER
TEMP
TEMP
0
180.4°C
Set 180
TIMER
44h:44m
End 14: 45
ON
ON
Ende
.4°C
TIMER
30m04h
23.Nov 13:30
°C22.4
%
°CSet 37.0
Abb. 13 ControlCOCKPIT von Lager-Kühl­brutschränken IPS im Betriebsmodus
312
9
1045 6
1 Aktivierungstaste Temperatursollwertvorgabe 2 Anzeige Soll- und Isttemperatur 3 In den Menümodus wechseln (siehe Seite 27) 4 Aktivierungstaste Timereinstellung 5 Hauptschalter 6 Timeranzeige 7 Anzeige Innenbeleuchtung (nur bei Ausstattung mit Lichtmodul) 8 Aktivierungstaste Einstellung der Innenbeleuchtung (nur bei Ausstattung mit Lichtmodul) 9 Drehknopf zum Einstellen der jeweiligen Sollwerte 10 Bestätigungstaste (übernimmt die mit dem Drehknopf gewählte Einstellung)
20
Betrieb und Bedienung
TIMER
m
h
4
2
T
5.4.2 Grundlegende Bedienung
Generell werden alle Einstellungen nach folgendem Schema vorgenommen:
1. Gewünschten Parameter (z. B. Tempera-
tur) aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste
TEMP
links bzw. rechts neben der entspre-
chenden Anzeige drücken. Die aktivier-
te Anzeige wird farbig umrandet, die
anderen Anzeigen werden abgedimmt.
Der Sollwert (Set) wird farbig hinterlegt
dargestellt.
2. Mit dem Drehknopf durch Rechts-/Links-
TEMP
drehen den gewünschten Sollwert (z. B.
37.0 ºC) einstellen.
3. Eingestellten Wert durch Drücken der
TEMP
Bestätigungstaste speichern.
Die Anzeige kehrt wieder in den Normal-
zustand zurück und das Gerät beginnt
auf den eingestellten Sollwert zu regeln.
Entsprechend können die Einstellungen für weitere Parameter vorgenommen werden.
TEMP
.5°C100
37.0Set
22.
Set
°C22.4
°C
°C22.4
°CSet 37.0
2
Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto-
matisch zu den bisherigen Werten zurück.
Wenn Sie den Einstellvorgang abbrechen möchten, drücken
Sie erneut die Aktivierungstaste rechts bzw. links neben der
Anzeige, die Sie verlassen möchten. Das Gerät kehrt zu den
vorherigen Werten zurück. Übernommen werden nur die
Einstellungen, die zuvor durch Druck auf die Bestätigungs-
taste gespeichert wurden.
5.4.3 Einstellmöglichkeiten
Eingestellt werden können wie im Kapitel 5.4.2 beschrieben nach Drücken der zugehörigen Aktivierungstaste (in beliebiger Reihenfolge):
Temperatur Einstellbereich: geräteabhängig (siehe Typenschild und technische Daten auf Seite 13)
Heizen wird durch das Symbol
Kühlen wird durch das Symbol
angezeigt.
angezeigt.
Die Einheit der Temperaturanzeige kann zwischen °C und °F
umgestellt werden (siehe Seite 20).
TEMP
T
°C22.4
°CSet 37.0
Innenbeleuchtung (nur bei Kühlbrutschränken IPP mit Lichtmodul) Einstellmöglichkeiten: 0 % (aus), 100 % (ein)
LICHT
100
%
21
Betrieb und Bedienung
.5 C100
Set 1
5.4.4 Timerbetrieb
Im Timerbetrieb kann eingestellt werden, wie lange das Gerät mit der eingestellten Tempera­tur laufen soll:
1. Aktivierungstaste links neben der Timer-
anzeige drücken. Die Timeranzeige wird
aktiviert.
2. Drehknopf drehen, bis die gewünschte
Laufzeit – in diesem Beispiel 4 Stunden
30 Minuten – angezeigt wird. Darunter
wird in kleinem Format die berechnete
voraussichtliche Endzeit angezeigt.
Bis 23 Stunden 59 Minuten wird die Zeit im Format hh:mm (Stunden:Minuten) ange-
zeigt, ab 24 Stunden im Format dd:hh (Tage:Stunden). Die maximale Laufzeit beträgt 99
Tage und 23 Stunden.
3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drü-
cken. In der Anzeige sind nun groß die
verbleibende Zeit und klein darunter die
berechnete voraussichtliche Endzeit zu
sehen.
TIMER
04 mh 3
Ende
TIMER
Ende
0
Ende
23.Nov 13:30
23.Nov 13:30
TIMER
00h0 m
23.11. 09:00
0
30m04h
4. Nun wie im Kapitel 5.4.2 beschrieben die Temperatur einstellen, die das Gerät während
der eingestellten Laufzeit halten soll. Der eingestellte Wert kann während der Timerlaufzeit
jederzeit verändert werden. Die Änderung wird unmittelbar wirksam.
Im
Setup kann eingestellt werden, ob der Timer sollwertabhängig arbeiten soll oder nicht
– das heißt, ob die Timerlaufzeit erst beginnen soll, wenn ein Toleranzband um die
Solltemperatur erreicht ist, oder bereits unmittelbar nach dem Aktivieren des Timers (siehe
Seite 32). Wenn der Timer sollwertabhängig eingestellt ist, ist dies in der Timeranzeige am
Symbol Wenn der Timer abgelaufen ist, zeigt die Anzeige 00:00. Die Hei-
zung bzw. Kühlung wird abgeschaltet.
zu erkennen.
TIMER
00m00h
Ende
Zum Ausschalten des Timers die Timeranzeige durch Drücken der Aktivierungstaste erneut aufrufen, mit dem Drehknopf die Laufzeit so weit zurückdrehen, bis --:-- angezeigt wird, und mit der Bestätigungstaste übernehmen.
Ende
23.Nov 13:30
TIMER
--m--h
23.Nov 13:30
22
Betrieb und Bedienung
5.5 Temperaturüberwachung
Das Gerät besitzt eine doppelte Übertemperatursicherung (mechanisch/elektronisch) gemäß DIN 12 880. Sie soll verhindern, dass bei einer Störung Beschickungsgut und/oder Gerät be­schädigt werden:
► elektronische Temperaturüberwachung ► mechanischer Temperaturbegrenzer (TB)
5.5.1 Elektronische Temperaturüberwachung
Die Überwachungstemperatur der elektronischen Temperaturüberwachung wird über den Pt100- Temperatursensor im Innenraum gemessen. Die Überwachungstemperatur (
Temp
ne Einstellung ist in allen Betriebsarten wirksam. Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur überschritten, übernimmt die Tem-
peraturüberwachung die Temperaturregelung und beginnt auf die Überwachungstemperatur zu regeln (Abb. 14).
) wird im Menümodus in der Anzeige Setup eingestellt (siehe Seite 31). Die vorgenomme-
Notbetrieb
°C
Einstellung Alarm Temp
Alarm
Solltemperatur
Reglerfehler
t
Abb. 14 Schematische Darstellung Funktionsweise elektronische Temperaturüberwachung
5.5.2 Mechanische Temperaturüberwachung: Temperaturbegrenzer ( TB)
Das Gerät ist mit einem mechanischen Temperaturbegrenzer (TB) Schutzklasse 1 nach DIN 12 880 ausgestattet.
Fällt während des Betriebs die elektronische Überwachungseinheit aus und wird die werkseitig fest eingestellte Maximaltemperatur um ca. 20 °C überschritten, schaltet der Temperaturbe­grenzer als letzte Schutzmaßnahme die Heizung bleibend ab.
23
Betrieb und Bedienung
22.4
37.0
TEMP
Set
°C
°C
°C22.4
TEMP
°CSet 37.0
°C
TEMP
max Set 38.5 °C
38.9
ONN
5.5.3 Funktion
Wenn eine Temperaturüberwachung ange­sprochen hat, wird dies in der Temperatur­anzeige angezeigt: durch die rot hinterleg­te Isttemperatur und ein Alarmsymbol (Abb. 15). Darunter wird angezeigt, welche Art Temperaturüberwachung angespro­chen hat:
max bei elektronischer und TB
bei mechanischer Temperaturbegrenzung. Zusätzlich wird der Alarm durch einen Intervallton signalisiert. Informationen, was in diesem Fall zu tun ist, finden Sie im Kapitel „Störungen, Warn- und Fehlermel­dungen“ ab Seite 25.
5.6 Betrieb beenden
1. Aktive Gerätefunktionen ausschalten
(Heizung zurückdrehen).
TEMP
TEMP
TEMP
30m04h
°C
38.9
0
°C
4m
°C22.4
°C
°CSet 37.0
FEUCHTE
LICHT
30.0%rh
100
Set 30.0%rh
%
22
max Set 38.5 °C
TIMER
Ende
23.Nov 13:30
Abb. 15 Temperaturüberwachung hat angesprochen
2. Beschickungsgut entnehmen.
3. Gerät am Hauptschalter ausschalten
(Abb. 16).
ON
Abb. 16 Gerät ausschalten
24
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
6. Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
Warnung! Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Störungen, die Eingriffe in das Geräteinnere erfordern, dürfen nur von Elektrofachkräften behoben werden. Dabei ist die separate Serviceanleitung zu beachten.
Versuchen Sie nicht, Gerätefehler eigenmächtig zu beheben, sondern verständigen Sie die Kundendienstabteilung der Fa. MEMMERT (siehe Seite 2) oder eine autorisierte Kundendienst­stelle.
Bei Rückfragen immer das Modell und die Gerätenummer auf dem Typenschild (siehe Seite 12) angeben.
6.1 Warnmeldungen der Überwachungsfunktion
Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe
Temperaturalarm und „max“ wird angezeigt
TEMP
38.9
max Set 38.5 °C
Temperaturalarm und „TB“ wird angezeigt
TEMP
58.4
TB Set 38.5 °C
°C
°C
Elektronische Temperatur­überwach­ung hat die Heizungsre­gelung über­nommen.
Mechani­scher Tempe­raturbegren­zer (TB) hat die Heizung dauerhaft abgeschaltet.
Differenz zwischen Über­wachungs- und Solltem­peratur vergrößern – also entweder die Überwa­chungstemperatur A
larm
Temp im Setup erhöhen
oder die Solltemperatur verringern.
Falls der Alarm weiter auftritt: Kundendienst verständigen
Gerät ausschalten und abkühlen lassen. Kunden­dienst verständigen und Fehler beheben lassen (z. B. Temperaturfühler austauschen).
Seite 31
Seite 2
Seite 2
25
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
6.2 Störungen, Bedienprobleme und Gerätefehler
Fehlerbeschreibung Fehlerursache Fehlerbehebung Siehe
Anzeigen sind dunkel Externe Stromversorgung
unterbrochen Feinsicherung, Geräte-
schutzsicherung oder Leistungsteil defekt
Anzeigen lassen sich nicht aktivieren
Anzeigen sehen plötz­lich anders aus
Fehlermeldung in der Timeranzeige
Error 23 Pt100 Error Service verständigen
Gerät befindet sich im Timerbetrieb
Gerät befindet sich im „falschen“ Modus
Gerätefehler Kundendienst verstän-
Stromversorgung überprüfen
Kundendienst verstän­digen
Timerende abwarten oder Timer ausschalten
Durch Drücken der
MENU-Taste in den Be-
triebs- bzw. Menümo­dus wechseln
digen
Seite 18
Seite 2
Seite 22
Seite 2
6.3 Stromausfall
Bei einem Stromausfall verhält das Gerät sich folgendermaßen:
Im Normalbetrieb
Nach Wiederherstellung der Stromversorgung wird der Betrieb mit den eingestellten Parame­tern fortgesetzt. Der Zeitpunkt und die Dauer des Stromausfalls werden im Protokollspeicher dokumentiert.
Im Timerbetrieb
Bei Unterbrechung der Stromversorgung bis zu 60 Minuten wird ein laufender Timer an der unterbrochenen Stelle fortgesetzt. Bei länger andauernder Unterbrechung der Stromversor­gung werden alle Gerätefunktionen abgeschaltet.
26
Menümodus
7. Menümodus
Im Menümodus können Gerätegrundeinstellungen vorgenommen und kann das Gerät justiert werden.
Achtung:
Lesen Sie die Beschreibung der jeweiligen Funktionen auf den folgenden Seiten, bevor Sie
Menüeinstellungen verändern, um zu verhindern, dass Gerät und/oder Beschickungsgut
möglicherweise beschädigt werden. In den Menümodus gelangen Sie durch Druck auf die Taste
MENU.
Sie können den Menümodus jederzeit wieder verlassen,
indem Sie erneut die MENU-Taste drücken. Das Gerät kehrt
dann wieder in den Betriebsmodus zurück. Gespeichert wer-
den nur Änderungen, die durch Drücken der Bestätigungs-
taste übernommen wurden.
7.1 Übersicht
Nach Drücken der MENU-Taste wechseln die Anzeigen in den Menümodus:
12 34 5
SPRACHE
SETUP
6789 1011
Abb. 17 ControlCOCKPIT im Menümodus
ZEIT UND DATUM
SIGNALTÖNE
JUSTIEREN
1 Aktivierungstaste Spracheinstellung 2 Anzeige Spracheinstellung 3 Anzeige Datum und Uhrzeit 4 Aktivierungstaste Einstellung von Datum
und Uhrzeit 5 Menümodus beenden und zurück in den
Betriebsmodus wechseln 6 Aktivierungstaste Setup (Gerätegrundein-
stellungen)
7 Anzeige Setup (Gerätegrundeinstellungen) 8 Anzeige Justierung 9 Aktivierungstaste Justierung 10 Drehknopf zum Einstellen 11 Bestätigungstaste (übernimmt die mit
dem Drehknopf gewählte Einstellung)
27
Menümodus
ONN
N
U
p e
k
p
7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel
Spracheinstellung
Generell werden im Menümodus alle Einstellungen wie im Betriebsmodus vorgenommen: Anzeige aktivieren, mit dem Drehknopf einstellen und mit der Bestätigungstaste übernehmen. Was genau Sie tun müssen, wird im Folgenden am Beispiel Einstellung der Sprache beschrie­ben.
1. Gewünschte Einstellung (in diesem
Beispiel Sprache) aktivieren. Dazu die
Aktivierungstaste links bzw. rechts neben
der entsprechenden Anzeige drücken.
Die aktivierte Anzeige wird vergrößert.
Die derzeit aktive Einstellung – im Beispiel
rechts
Deutsch – wird farbig markiert
und mit einem Häkchen dargestellt.
English
Deutsch
Français Español
Wenn Sie einen Einstellvorgang abbre-
chen oder verlassen möchten, drücken
Sie erneut die Aktivierungstaste, mit der
Sie die Anzeige aktiviert haben. Das Gerät
kehrt in die Menüübersicht zurück. Über-
nommen werden nur die Einstellungen,
die zuvor durch Druck auf die Bestäti-
gungstaste gespeichert wurden.
2. Durch Drehen des Drehknopfs die ge-
wünschte neue Einstellung auswählen,
z. B. Spanisch (
Español).
3. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern.
ON
English Deutsch Français
Español
English Deutsch Français
Español
SPRACHE
SETUP
ZEIT UND DATUM
SIGNALTÖNE
JUSTIEREN
4. Durch erneutes Drücken der Aktivierungs-
SPRACHE
ZEIT UND DAT
SIGNALTÖ
taste gelangen Sie wieder zurück in die
Menüübersicht.
SETUP
JUSTIERE
Sie können nun
► durch Drücken der entsprechenden Akti-
vierungstaste eine andere Menüfunktion
aktivieren oder
► durch Drücken der MENU-Taste zurück in
den Betriebsmodus wechseln.
28
IP-Adresse
Balance
Subnetmas
IP Adresse
Einheit
Einheit
Alarm Tem
Alarm Tem
Timer Mode
Timer Mod
Menümodus
2.8.1
Entsprechend können alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Die möglichen Ein­stellungen werden im Folgenden beschrieben.
Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto-
matisch zu den bisherigen Werten zurück.
7.3 Setup
In der Anzeige SETUP können eingestellt werden:
► die IP-Adresse und die Subnetmask der Ethernet-Schnittstelle des Geräts (beim An-
schluss an ein Netzwerk)
► die Einheit der Temperaturanzeige (°C oder °F, siehe Seite 30) ► die Temperatur, bei der die Überwachungsfunktion ansprechen soll (Alarm Temp, siehe
Seite 31)
► die Arbeitsweise des Timers (Timer Mode, siehe Seite 32)
7.3.1 IP-Adresse
Wenn das Gerät oder mehrere Geräte in einem Netzwerk betrieben werden sollen, muss jedes zur Identifikation eine eigene, individuelle IP-Adresse haben. Jedes Gerät wird standardmäßig mit der IP-Adresse 192.168.100.100 ausgeliefert.
Programm negnulletsniEllokotorPtäreG efliHnekcurD
AtmoCONTROL
INP 250 Test 01
180
.0°C
i
HPP 250 Labor
37
.0°C
i
44
.4%rh
-
+-+
Programmname
Editor
Simulation Protokoll
STAND BY
151
192.168.1.216
LAN 1: 192.168.1.233
LAN 2: 192.168.1.215
LAN 3: 192.168.1.241
Abb. 18 Betrieb mehrerer Geräte in einem Netzwerk (schematisches Beispiel)
29
Menümodus
SETUP
SETUP
SETUP
1. Anzeige
SETUP aktivieren. Der Eintrag
IP-Adresse wird automatisch markiert.
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste
bestätigen. Es wird automatisch der erste
Ziffernblock der IP-Adresse markiert.
3. Mit dem Drehknopf neue Zahl einstellen,
z. B. 255.
SETUP
SETUP
IP-Adresse 192.168.100.100
Balance
Subnetmask 255.255.0.0
IP Adresse
Einheit
Einheit
Alarm Temp
Alarm Temp
Timer Mode
Timer Mode
IP-Adresse 192.168.100.100
Subnetmask 255. 255. 0. 0 Einheit Alarm Temp Timer Mode
IP-Adresse 255.168.100.100
Subnetmask 255. 255. 0. 0 Einheit Alarm Temp Timer Mode
+30%
192.168.100.100
°C F
°C F
24 °
TWW TWB
°C F
24 °
°C F
24 °
4. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestä-
tigen. Es wird automatisch der nächste
Ziffernblock der IP-Adresse markiert. Auch
dieser kann nun wie beschrieben mit dem
Drehknopf eingestellt werden usw.
IP-Adresse 255. 168.100.100
Subnetmask 255. 255. 0. 0 Einheit Alarm Temp Timer Mode
5. Nach Einstellung des letzten Ziffernblocks
die neue IP-Adresse mit der Bestätigungs-
taste bestätigen. Die Markierung springt
wieder zurück in die Übersicht.
IP-Adresse 255. 145.136.225
Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit Alarm Temp Timer Mode
Auf die gleiche Weise kann die Subnetzmaske eingestellt werden.
7.3.2 Einheit
Hier kann eingestellt werden, ob die Temperaturen in °C oder °F angezeigt werden.
1. Anzeige
Drehknopf
SETUP aktivieren und mit dem
Einheit wählen.
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp Timer Mode
°C F
24 °
°C F
24 °
°C °F
24 °
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste
bestätigen. Es werden automatisch die
Einstellungsmöglichkeiten markiert.
30
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp Timer Mode
°C °F
24 °
Menümodus
3. Durch Drehen des Drehknopfs die
gewünschte Einheit – in diesem Beispiel
°C – wählen.
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp Timer Mode
°C °F
24 °
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern.
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp Timer Mode
°C °F
24 °
7.3.3 Temperaturüberwachung ( Alarm Temp)
Hier kann eingestellt werden, bei welcher Temperatur die automatische Temperaturüberwach­ung ansprechen soll (Beschreibung ab Seite 22).
Die Überwachungstemperatur muss ausreichend hoch über der maximalen Solltemperatur
eingestellt sein. Wir empfehlen 1 bis 3 K.
1. Anzeige
Drehknopf
SETUP aktivieren und mit dem
Alarm Temp wählen.
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestä-
tigen. Es wird automatisch die derzeitige
Einstellung markiert.
3. Durch Drehen des Drehknopfs die
gewünschte neue Ansprechtemperatur
wählen, in diesem Beispiel
38 °.
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern. Die elektronische
Temperaturüberwachung spricht fortan
an, wenn die Isttemperatur 38 ° erreicht .
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
°C °F
24 °
°C °F
24 °
°C °F
38 °
°C °F
38 °
31
Menümodus
7.3.4 Timer Mode
Hier kann eingestellt werden, ob der Timer (siehe Seite 22) sollwertabhängig arbeiten soll oder nicht – das heißt, ob die Timerlaufzeit erst beginnen soll, wenn ein Toleranzband von ±3 K um die Solltemperatur erreicht ist (Abb. 19, B), oder bereits unmittelbar nach dem Aktivieren des Timers (A).
A
°C/°F
B
t
Timer
t
Timer
6 K
Abb. 19 Timer Mode A Timer sollwertunabhängig: Laufzeit beginnt unmittelbar nach Aktivierung B Timer sollwertabhängig: Laufzeit beginnt erst bei Erreichen des Toleranzbandes
Einstellung
1. Anzeige SETUP aktivieren und mit dem
Drehknopf
Timer Mode wählen.
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit Alarm Temp
Timer Mode
t
°C °F
38 °
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste
bestätigen. Es werden automatisch die
Einstellungsmöglichkeiten markiert.
3. Durch Drehen des Drehknopfs die
gewünschte Einstellung – in diesem
Beispiel Timer sollwertunabhängig (
– wählen.
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern.
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit Alarm Temp
Timer Mode
IP-Adresse 255. 145.136.225
)
Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit Alarm Temp
Timer Mode
IP-Adresse 255. 145.136.225 Subnetmask 255. 255. 0. 0
Einheit Alarm Temp
Timer Mode
°C °F
38 °
°C °F
38 °
°C °F
38 °
32
Menümodus
7.3.5 Balance (nur bei Gerätegrößen 260 und 750)
Beschreibung
Bei Geräten der Größen 260 und 750 kann die Heizleistungsverteilung (Balance) zwischen den oberen und unteren Heizgruppen anwendungsspezifisch korrigiert werden. Der Einstellbereich beträgt –50 % bis +50 %.
obere Heizleistung
untere Heizleistung
-20%
IP-Adresse Subnetmask 255.255.0 . 0 Einheit
Alarm Temp Timer Mode
Balance
192.168.100.100
°C F
38 °
-20 %
SETUP
obere Heizleistung
untere Heizleistung
+30%
IP-Adresse Subnetmask 255.255.0 . 0
Einheit Alarm Temp Timer Mode
Balance
192.168.100.100
°C F
38 °
+30%
SETUP
Abb. 20 Heizleistungsverteilung (Beispiel): Die Einstellung –20 % (links) bewirkt, dass die unteren Heizgruppen mit 20 % weniger Leistung heizen als die oberen. Die Einstellung +30 % (rechts) bewirkt, dass die unteren Heizgruppen mit 30 % mehr Leistung heizen als die obere Die Einstellung 0 % stellt die werkseitige Heizleistungsverteilung wieder her.
Einstellung
1. Anzeige SETUP aktivieren und mit dem
Drehknopf
Balance wählen.
2. Auswahl durch Drücken der Bestäti-
gungstaste bestätigen. Es wird automa-
tisch die aktuelle Einstellung – in diesem
Beispiel +30 % – markiert.
IP-Adresse Subnetmask 255.255. 0 .0
Einheit Alarm Temp Timer Mode
Balance
IP-Adresse Subnetmask 255.255. 0 .0
Einheit Alarm Temp Timer Mode
Balance
192.168.1 00 . 100
°C F
38 °
+30%
192.168.1 00 . 100
°C F
38 °
+30%
33
Menümodus
3. Durch Drehen des Drehknopfs die ge-
wünschte neue Einstellung auswählen,
z. B. +50 %.
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern. Die Markierung
springt wieder zurück in die Übersicht.
IP-Adresse Subnetmask 255.255. 0 .0
Einheit Alarm Temp Timer Mode
Balance
IP-Adresse Subnetmask 255.255. 0 .0
Einheit Alarm Temp Timer Mode
Balance
192.168.1 00 . 100
°C F
38 °
+50%
192.168.1 00 . 100
°C F
38 °
+50%
7.4 Datum und Zeit
In der Anzeige DATUM UND ZEIT können Datum und Uhrzeit, Zeitzone und Sommerzeit festgelegt werden.
1. Zeiteinstellung aktivieren. Dazu die Akti-
vierungstaste rechts neben der Anzeige
DATUM UND ZEIT drücken. Die Anzeige
wird vergrößert und automatisch die ers-
te Einstellmöglichkeit (
Rechts sind die derzeitigen Einstellungen
zu sehen.
Datum) markiert.
Datum
Uhrzeit Zeitzone Sommerzeit
DATUM UND ZEIT
12.05 .2012
12:00 GMT +01
Wenn Sie einen anderen Eintrag – z. B.
die Zeitzone – bearbeiten möchten:
Drehknopf drehen, bis der gewünschte
Eintrag markiert ist.
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestä-
tigen. Es wird automatisch der erste Wert
– in diesem Fall der Datumstag – orange
markiert.
3. Mit dem Drehknopf den aktuellen Tag
einstellen, z. B. 27.
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern. Es wird automa-
tisch der Monat markiert. Er kann wieder
mit dem Drehknopf verändert werden
usw.
Datum Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
Datum 12
Uhrzeit Zeitzone Sommerzeit
Datum 27
Uhrzeit Zeitzone Sommerzeit
Datum 27 05
Uhrzeit Zeitzone Sommerzeit
12. 05.2012 12: 00 GMT +01
.05 .2012 12: 00 GMT +01
.05 .2012 12: 00 GMT +01
..2012 12: 00 GMT +01
34
Menümodus
Auf dieselbe Weise können nun noch eingestellt werden:
► Jahr ► Stunde und Minute ► Zeitzone GMT (z. B. +1 in Deutschland, siehe Abb. 21) ► Sommerzeit
-11 -10 -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 +4 +5 +6 +7 +8 +9 +10 +11
-11 -10 -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 +4 +5 +6 +7 +8 +9 +10 +11
+12 -12-11
+12 -12-11
Abb. 21 Zeitzonen
7.5 Justieren
Die Geräte sind werkseitig temperaturkalibriert und justiert. Sollte eine Nachjustierung erfor­derlich werden – zum Beispiel durch Einfluss des Beschickungsgutes –, kann das Gerät anhand dreier selbstgewählter Abgleichtemperaturen kundenspezifisch justiert werden:
► CAL1 Temperaturabgleich bei niedriger Temperatur ► CAL2 Temperaturabgleich bei mittlerer Temperatur ► CAL3 Temperaturabgleich bei hoher Temperatur
Zur Temperaturjustierung wird ein kalibriertes Referenzmessgerät benötigt.
35
Menümodus
CAL 3
+1,6°C
CAL 2
werkseitige Kalibrierung
-0,4°C
CAL 1
+0,5°C
0°C
10°C
20°C 30°C 40°C
Abb. 22 Schematisches Bespiel Temperaturjustierung
Beispiel: Temperaturabweichung bei 30 °C soll korrigiert werden.
1. Aktivierungstaste rechts neben der Anzei­ge JUSTIEREN drücken. Die Anzeige wird vergrößert und automatisch die Tempera­turjustierung markiert.
Temperatur
Temperatur
JUSTIEREN
JUSTIEREN
Cal1 °C -0,2K
40.0
Cal1
5.0
Cal2 100.0 °C +0,1 K
20.0
Cal2
Cal3 180.0 °C -0,2 K
37.0
Cal3
CK0,2- CK0,1+ CK0,2-
2. Bestätigungstaste so oft drücken, bis die Abgleichtemperatur CAL2 markiert ist.
3. Mit dem Drehknopf Abgleichtemperatur CAL2 auf 30 °C einstellen.
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti­gungstaste speichern. Es wird automa­tisch der dazugehörige Abgleichkorrek­turwert markiert.
letzte Justierung 12.10.2012 12:00
letzte Justierung 12.10.2012 12:00
Temperatur Cal1
Temperatur
Temperatur
Cal2
Cal3
Cal1
Cal2
Cal3
Cal1
Cal2
Cal3
CK0,2-
5.0
CK0,1+
20.0
CK0,2-
37.0
CK0,2-
5.0
CK0,1+
30.0
CK0,2-
37.0
CK0,2-
5.0
CK
30.0 0,1+
CK
37.0
0,2-
36
5. Abgleichkorrekturwert auf 0.0 K einstel­len und Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
6. Sensor eines kalibrierten Referenzmess­geräts in der Innenraummitte des Geräts platzieren.
7. Tür schließen und im manuellen Betrieb Solltemperatur auf 30 °C einstellen.
Temperatur
Menümodus
Cal1
Cal2
Cal3
CK0,2-
5.0
CK
30.0 0,0
CK
37.0
TEMP
0,2-
°C22.4
30.0Set
°C
8. Warten, bis das Gerät die Solltempera-
TEMP
tur erreicht hat und 30 °C anzeigt. Das Referenzmessgerät zeigt angenommen 31,6 °C.
°C30.0
°CSet 30.0
31.6 °C
9. Abgleichkorrekturwert zu CAL2 im SETUP auf +1,6 K (gemessener Istwert minus Sollwert) einstellen und Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
Temperatur Cal1
Cal2
Cal3
CK0,2-
5.0
CK
30.0 1,6+
CK
37.0
0,2-
10. Die vom Referenzmessgerät gemessene
TEMP
Temperatur sollte nach dem Einregelvor­gang nun ebenfalls 30 °C betragen.
°C30.0
°CSet 30.0
30,0 °C
Mit CAL1 kann auf dieselbe Weise eine weitere Abgleichtemperatur unterhalb von CAL2 jus­tiert werden, mit CAL3 eine darüberliegende. Der Mindestabstand zwischen den CAL-Werten beträgt 10 K.
Werden alle Abgleichkorrekturwerte auf 0,0 K gesetzt, ist der werkseitige Abgleich wieder­hergestellt.
37
Wartung und Instandsetzung
8. Wartung und Instandsetzung
8.1 Reinigung
Warnung! Verletzungsgefahr und Gefahr durch Stromschlag. Vor Reini­gungsarbeiten Netzstecker ziehen.
Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät.
8.1.1 Innenraum und Metallfl ächen
Eine regelmäßige Reinigung des pflegeleichten Innenraumes vermeidet Rückstände, die bei Dauereinwirkung das Aussehen und die Funktionsfähigkeit des EdelstahlInnenraumes beein­trächtigen können.
Die Metallflächen des Gerätes können mit handelsüblichen Edelstahlputzmitteln gereinigt werden. Darauf achten, dass keine rostenden Gegenstände mit dem Innenraum oder mit dem Edelstahlgehäuse in Berührung kommen. Rostablagerungen führen zur Infizierung des Edelstahls. Sollten durch Verunreinigungen Roststellen an der Oberfläche des Innenraumes auftreten, müssen die betroffenen Stellen sofort gereinigt und poliert werden.
8.1.2 Kunststoffteile
Das ControlCOCKPIT und sonstige Kunststoffteile des Geräts nicht mit scheuernden oder lösungsmittelhaltigen Putzmitteln reinigen.
8.1.3 Glasfl ächen
Die Glasflächen können mit einem handelsüblichen Glasreiniger gesäubert werden.
8.1.4 Peltier-Kühlmodule
Um eine einwandfreie Funktion bzw. lange Lebensdauer der Peltier-Kühlmodule zu gewährlei­sten, ist es unbedingt erforderlich, Staubablagerungen vom Kühl­körper auf der Geräterückseite (je nach Staubanfall mit einem Staub­sauger, Pinsel oder Flaschenbürste) zu entfernen.
Zur leichteren Reinigung kann die Abdeckung nach Lösen der Schrauben entfernt werden (Abb.
23).
Abb. 23 Abdeckung der Peltier-Kühlmodule auf der Geräterückseite
38
Wartung und Instandsetzung
8.2 Regelmäßige Wartung
Jährlich die beweglichen Teile der Türen (Scharniere und Verschluss) mit dünnem Silikonfett fetten und den festen Sitz der Scharnierschrauben überprüfen.
8.3 Instandsetzung und Service
Warnung! Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannung­führende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Vor dem Entfernen von Abde­ckungen Netzstecker ziehen. Arbeiten im Geräteinneren dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden.
Instandsetzungs- und Servicearbeiten sind in einer separaten Serviceanleitung beschrieben.
39
Lagerung und Entsorgung
9. Lagerung und Entsorgung
9.1 Lagerung
Das Gerät darf nur unter folgenden Bedingungen gelagert werden:
► trocken und in einem geschlossenen, staubfreien Raum ► frostfrei ► vom Stromnetz getrennt
9.2 Entsorgung
Dieses Produkt unterliegt der Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) des Europäischen Parlaments bzw. des EU-Ministerrats. Dieses Gerät ist in Ländern, die diese Richtlinie bereits in nationales Recht umgesetzt haben, nach dem 13. August 2005 in Verkehr gebracht worden. Es darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. Zur Entsorgung wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an den Hersteller. Infizierte, infektiöse oder mit gesundheitsgefährden­den Stoffen kontaminierte Geräte sind von der Rücknahme ausge­schlossen. Bitte beachten Sie auch alle weiteren Vorschriften in diesem Kontext.
Hinweis für Deutschland: Das Gerät nicht bei öffentlichen oder kommunalen Sammelstellen
abgeben.
40
Index
Index
A
Abgleichkorrekturwerte 37 Abmessungen 13 Aktivierungstaste 21 Alarm 31 Alarm Temp 31 Anlieferung 15, 18 Anschlüsse 11 AtmoCONTROL 3, 12 Aufstellort 16 Aufstellung 15, 16 Aufstellungsmöglichkeiten
17
Auspacken 15 Ausschalten 24 Außerbetriebsetzung 40
B
Balance 33, 34 Bedienpersonal 7, 19 Bedienprobleme 26 Bedienung 19 Beleuchtung 21 Beschickungsgut 19 Bestimmungsgemäße Ver-
wendung 8
Betrieb 19 Betrieb beenden 24 Betriebsmodus 20
C
ControlCOCKPIT 20
D
Datum und Zeit 34 Drehknopf 21
E
Einheit 30 Einschalten 18 Elektrischer Anschluss 11 Elektronische Temperatur-
überwachung 23
Entsorgung 40 Ethernet 12 Explosionsschutz 8
F
Fehlerbehebung 26 Fehlerbeschreibung 26 Fehlermeldung 26 Fehlermeldungen 25 Fehlerursache 26
G
Gabelstapler 15 Gefahren 7 Gerät beschicken 19 Gerätefehler 26 Gerätegrundeinstellungen
27 Gewicht 13 GMT 35 Grundeinstellungen 27
H
Heizleistungsverteilung 33 Hersteller 2
I
Inbetriebnahme 18 Innenbeleuchtung 21 Instandsetzung 39 IP-Adresse 29
J
Justieren 35
K
Kühlkörper 38 Kundendienst 2
L
Lagerung nach Anlieferung
16
M
Material 11 Mechanische Temperatur-
überwachung 23 Menü 27 Menümodus 27 Mindestabstände 16
N
Netzwerk 12, 29 Notfall 9
P
Parametereinstellung 21, 28 Peltier-Kühlmodul 38 Produktsicherheit 7 Protokollspeicher 26 Pt100-Temperatursensor 23
R
Regelmäßige Wartung 39 Reinigung 38
S
Schnittstellen 11 Service 39 Sicherheitsvorschriften 6, 10 Sommerzeit 34, 35 Spracheinstellung 28 Staubablagerung 38 Störungen 8, 25, 26 Stromausfall 26
T
TB 23 Technische Daten 13 Temperatur 21 Temperaturabgleich 35 Temperaturabweichung 36 Temperaturbegrenzer 23 Temperatursensor 23 Temperaturüberwachung 22 Timerbetrieb 22 Timer Mode 32 Tragen 15 Transport 15 Transportschäden 15 Tür 19 Typenschild 12
U
Überwachungstemperatur
23
Uhrzeit 34
41
Index
Umgebungsbedingungen
14
Umgebungstemperatur 14
V
Veränderungen 8 Verpackungsmaterial 15
W
Warnmeldungen 25 Wartung 38
Z
Zeit 34 Zeitzone 34, 35 Zubehör 14
42
Peltier-Kühlbrutschränke IPP
Lager-Kühlbrutschränke IPS
24.09.2012
D24033 // deutsch
Memmert GmbH + Co. KG Postfach 1720 | D-91107 Schwabach Tel. +49 9122 925-0 | Fax +49 9122 14585 E-Mail: sales@memmert.com facebook.com/memmert.family Die Experten-Plattform: www.atmosafe.net
15.06.2012
HPP/IPPplus deutsch
D24029
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