Memmert Paraffin oven UNpa series models, 108 l, UN110pa User guide [de]

UNxxplus | UFxxplus
INxxplus | IFxxplus
UNxxmplus | UFxxmplus
INxxmplus | IFxxmplus

BETRIEBSANLEITUNG

B
BRUTSCHRANK I
MADE IN GERMANY.
www.memmert.com
Hersteller und Kundendienst
Memmert GmbH + Co. KG Willi Memmert Straße 90-96 D-91186 Büchenbach Deutschland
Tel.: +49 (0)9122 925-0 Fax: +49 (0)9122 14585 E-Mail: sales@memmert.com Internet: www.memmert.com
Kundendienst: Service-Hotline: +49 (0)9171 9792 911 Service-Fax: +49 (0)9171 9792 979 E-Mail: service@memmert.com
Bei Kundendienstanfragen immer die Gerätenummer auf dem Typenschild angeben (siehe Seite 13).
Versandanschrift für Reparaturen: Memmert GmbH + Co. KG Kundenservice Willi-Memmert-Str. 90-96 DE-91186 Büchenbach Germany
Bitte kontaktieren Sie unseren Kundenservice vor dem Versand von Reparaturgeräten oder Rücklieferungen, anderenfalls müssen wir die Annahme der Sendung verweigern.
© 2020 MEMMERT GmbH + Co. KG D33354 | Stand 01/2020 Änderungen vorbehalten

Zu dieser Anleitung

Zu dieser Anleitung
Zweck und Zielgruppe
Diese Anleitung beschreibt Aufbau, Funktion, Transport, Betrieb und Wartung von Universal­wärmeschränken UN
xxmplus/IFxxmplus. Sie ist zur Verwendung durch eingewiesenes Personal des Eigentümers
IN bestimmt, das mit der Bedienung und/oder Wartung des jeweiligen Geräts beauftragt ist.
Wenn Sie mit Arbeiten an dem Gerät beauftragt sind, lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Machen Sie sich mit den Sicherheitsvorschriften ver­traut. Führen Sie nur Arbeiten aus, die in dieser Anleitung beschrieben sind. Wenn Sie etwas nicht verstanden haben oder eine Information vermissen, fragen Sie Ihren Vorgesetzten oder wenden Sie sich an das Herstellerwerk. Handeln Sie nicht eigenmächtig.
Varianten
Die Geräte sind in verschiedenen Ausstattungsvarianten und Größen erhältlich. Wenn be­stimmte Merkmale oder Funktionen nur in bestimmten Ausstattungsvarianten verfügbar sind, wird an den jeweiligen Stellen dieser Anleitung darauf hingewiesen.
Die in dieser Anleitung beschriebenen Funktionen beziehen sich auf die neueste Firmware­Version.
Aufgrund der verschiedenen Ausstattungsvarianten und Größen können Darstellungen in die­ser Anleitung geringfügig von der tatsächlichen Ansicht abweichen. Funktion und Bedienung sind aber identisch.
Weitere Dokumente, die Sie beachten müssen:
► bei Betrieb des Geräts mit der MEMMERT-PC-Software AtmoCONTROL deren Handbuch.
Das Handbuch der Software AtmoCONTROL finden Sie in der Menüleiste von AtmoCON­TROL unter dem Punkt „Hilfe“.
► für Service- und Reparaturarbeiten (siehe Seite 56) die separate Serviceanleitung
xxplus/UFxxplus/UNxxmplus/UFxxmplus und Brutschränken INxxplus/IFxxplus/
Aufbewahrung und Weitergabe
Diese Betriebsanleitung gehört zum Gerät und muss immer so aufbewahrt werden, dass Personen, die an dem Gerät arbeiten sollen, Zugang zu ihr haben. Es liegt in der Verantwor­tung des Eigentümers sicherzustellen, dass Personen, die an dem Gerät arbeiten oder arbeiten sollen, darüber informiert sind, wo diese Betriebsanleitung sich befindet. Wir empfehlen, sie immer an einem geschützten Ort in der Nähe des Geräts aufzubewahren. Achten Sie darauf, dass die Anleitung nicht durch Hitze oder Feuchte beschädigt wird. Wenn das Gerät weiter­veräußert oder transportiert und an einem anderen Ort wieder aufgestellt wird, muss diese Betriebsanleitung mitgegeben werden.
Die aktuelle Version dieser Betriebsanleitung im PDF-Format finden Sie auch unter www.memmert.com/de/service/downloads/bedienungsanleitung/.
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Inhalt

Inhalt
1. Zu Ihrer Sicherheit 6
1.1 Verwendete Begriffe und Symbole ..................................................................................... 6
1.2 Produktsicherheit und Gefahren ......................................................................................... 7
1.3 Anforderungen an das Bedienpersonal ..............................................................................7
1.4 Verantwortung des Eigentümers ........................................................................................ 8
1.5 Veränderungen und Umbauten .......................................................................................... 8
1.6 Verhalten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten ............................................................8
1.7 Gerät abschalten im Notfall ................................................................................................8
2. Aufbau und Beschreibung 9
2.1 Aufbau ................................................................................................................................. 9
2.2 Zweckbestimmung ............................................................................................................10
2.3 Funktion .............................................................................................................................11
2.4 Material.............................................................................................................................. 11
2.5 Elektrische Ausrüstung ...................................................................................................... 11
2.6 Anschlüsse und Schnittstellen ...........................................................................................12
2.7 Kennzeichnung (Typenschild) ............................................................................................ 13
2.8 Technische Daten ............................................................................................................... 14
2.9 Konformitätserklärung ......................................................................................................15
2.10 Umgebungsbedingungen .................................................................................................15
2.11 Lieferumfang ..................................................................................................................... 16
2.12 Optionales Zubehör ...........................................................................................................16
3. Anlieferung, Transport und Aufstellung 17
3.1 Zu Ihrer Sicherheit .............................................................................................................17
3.2 Anlieferung ........................................................................................................................ 18
3.3 Transport ............................................................................................................................18
3.4 Auspacken ......................................................................................................................... 18
3.5 Lagerung nach Anlieferung ............................................................................................... 18
3.6 Aufstellung ........................................................................................................................ 19
4. Inbetriebnahme 23
4.1 Gerät anschließen ..............................................................................................................23
4.2 Einschalten ......................................................................................................................... 24
5. Betrieb und Bedienung 25
5.1 Bedienpersonal .................................................................................................................. 25
5.2 Tür öffnen .......................................................................................................................... 25
5.3 Gerät beschicken ............................................................................................................... 26
5.4 Gerät bedienen .................................................................................................................. 26
5.5 Temperaturüberwachung .................................................................................................33
5.6 Graph .................................................................................................................................37
5.7 Betrieb beenden ................................................................................................................ 37
4 D33354 | Stand 01/2020
Inhalt
6. Störungen, Warn- und Fehlermeldungen 38
6.1 Warnmeldungen der Überwachungsfunktion .................................................................. 38
6.2 Störungen, Bedienprobleme und Gerätefehler ................................................................ 39
6.3 Stromausfall ....................................................................................................................... 41
7. Menümodus 42
7.1 Übersicht ............................................................................................................................ 42
7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel Spracheinstellung ..................... 43
7.3 Setup.................................................................................................................................. 44
7.4 Datum und Zeit .................................................................................................................48
7.5 Kalibrieren ..........................................................................................................................49
7.6 Programm ..........................................................................................................................52
7.7 Signaltöne .......................................................................................................................... 53
7.8 Protokoll ............................................................................................................................ 54
7.9 USER-ID ..............................................................................................................................55
8. Wartung und Instandsetzung 56
8.1 Reinigung...........................................................................................................................56
8.2 Regelmäßige Wartung ...................................................................................................... 56
8.3 Instandsetzung und Service ..............................................................................................56
9. Lagerung und Entsorgung 57
9.1 Lagerung ............................................................................................................................ 57
9.2 Entsorgung ........................................................................................................................ 57
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Zu Ihrer Sicherheit

1. Zu Ihrer Sicherheit

1.1 Verwendete Begriffe und Symbole
In dieser Anleitung und am Gerät werden bestimmte, immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwendet, um Sie vor Gefahren zu warnen oder Ihnen Hinweise zu geben, die wich­tig sind, Verletzungen und Schäden zu verhindern. Beachten und befolgen Sie diese Hinweise und Vorschriften unbedingt, um Unfälle und Schäden zu vermeiden. Im Folgenden werden diese Begriffe und Symbole erläutert.
1.1.1 Verwendete Begriffe
„Warnung“
„Achtung“
wird immer dann verwendet, wenn Sie oder jemand anderes verletzt wer­den kann, wenn Sie die zugehörige Sicherheitsvorschrift nicht beachten.
wird verwendet bei Informationen, die wichtig sind, Schäden zu vermei­den.
1.1.2 Verwendete Symbole
Warnsymbole (warnen vor einer Gefahr)
Strom-
schlagge-
fahr
Explosions-
gefahr
Giftige
Gase/
Dämpfe
Verbotszeichen (verbieten eine Handlung)
Nicht heben Nicht kippen Nicht betreten
Gebotszeichen (schreiben eine Handlung vor)
Verbren-
nungsgefahr
Kippgefahr Gefahrenstelle!
Betriebsanleitung
beachten
Netzstecker
ziehen
Handschu-
he tragen
Arbeitsschuhe tragen Informationen in separater Anlei-
tung beachten
Sonstige Symbole
Wichtige oder nützliche Zusatzinformation
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Zu Ihrer Sicherheit
1.2 Produktsicherheit und Gefahren
Die Geräte sind technisch ausgereift, werden unter Verwendung hochwertiger Materialien hergestellt und viele Stunden im Werk getestet. Sie entsprechen dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch gehen von ihnen auch bei bestim­mungsgemäßem Gebrauch Gefahren aus. Diese werden im Folgenden beschrieben.
Warnung! Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Vor dem Entfernen von Abdeckungen Netzstecker ziehen. Arbeiten an der Elektrik dürfen nur Elektrofachkräfte ausführen.
Warnung! Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entstehen. Dadurch kann das Gerät explodieren und können Menschen schwer verletzt oder vergiftet werden. Das Gerät darf nur mit Materialien/ Prüfgut beschickt werden, die beim Erhitzen keine giftigen oder explosionsfähigen Dämpfe bilden (siehe auch Kapitel Veränderungen und Umbauten auf Seite 8).
Warnung! Bei offenstehender Tür während des Betriebs kann das Gerät überhit­zen und Brandgefahren verursachen. Tür während des Betriebs nicht offenstehen lassen.
Warnung! Die Oberfl ächen im Innenraum des Geräts und das Beschickungsgut können je nach Betrieb nach dem Ausschalten noch sehr heiß sein. Sie können sich beim Berühren Verbrennungen zuziehen. Verwenden Sie temperaturfeste Schutzhandschuhe oder lassen Sie das Gerät nach dem Abschalten zunächst abkühlen.
Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät.
1.3 Anforderungen an das Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient und gewartet werden, die daran eingewiesen wurden. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder in einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahre­nen Person an dem Gerät tätig werden.
Reparaturen dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Dabei sind die Vorschrif­ten in der separaten Serviceanleitung zu beachten.
D33354 | Stand 01/2020 7
Zu Ihrer Sicherheit
ONN
1.4 Verantwortung des Eigentümers
Der Eigentümer des Geräts
► ist für den einwandfreien Zustand des Geräts verantwortlich und dafür, dass es bestim-
mungsgemäß betrieben wird (siehe Seite 8);
► ist dafür verantwortlich, dass Personen, die das Gerät bedienen oder warten sollen, fach-
lich dazu geeignet sind, am Gerät eingewiesen und mit dieser Betriebsanleitung vertraut gemacht werden;
► muss die für ihn geltenden Vorschriften, Bestimmungen und Arbeitsschutzvorschriften
kennen und das Personal entsprechend schulen;
► ist dafür verantwortlich sicherzustellen, dass Unbefugte keinen Zugang zu dem Gerät
haben;
► ist dafür verantwortlich, dass der Wartungsplan eingehalten wird und Wartungsarbeiten
fachgerecht ausgeführt werden (siehe Seite 56);
► sorgt – z. B. durch entsprechende Anweisungen und Kontrollen – für Ordnung und Sau-
berkeit am Gerät und in dessen Umgebung;
► ist verantwortlich dafür, dass vom Bedienpersonal persönliche Schutzausrüstung getragen
wird, z. B. Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe.
1.5 Veränderungen und Umbauten
Das Gerät darf nicht eigenmächtig umgebaut oder verändert werden. Es dürfen keine Teile an­oder eingebaut werden, die nicht vom Hersteller zugelassen sind.
Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen führen dazu, dass die CE-Konformität des Geräts erlischt und das Gerät nicht mehr weiterbetrieben werden darf.
Für Schäden, Gefahren oder Verletzungen, die durch eigenmächtige Umbauten oder Verände­rungen oder durch Nichtbeachtung der Vorschriften in dieser Anleitung entstehen, haftet der Hersteller nicht.
1.6 Verhalten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten
Das Gerät darf nur in einwandfreiem Zustand betrieben werden. Wenn Sie als Bediener Unregelmäßigkeiten, Störungen oder Schäden feststellen, nehmen Sie das Gerät unverzüglich außer Betrieb und informieren Sie Ihren Vorgesetzten.
Informationen zur Störungsbehebung finden Sie ab Seite 38.
1.7 Gerät abschalten im Notfall
Hauptschalter am ControlCOCKPIT drücken (Abb. 1) und Netzstecker ziehen. Dadurch wird das Gerät allpolig vom Netz getrennt.
Warnung! Die Oberfl ächen im Ge- räteinneren und das Beschi­ckungsgut können je nach Betrieb nach dem Ausschal­ten noch sehr heiß sein. Sie können sich beim Berühren Verbrennungen zuziehen. Verwenden Sie temperaturfeste Schutz­handschuhe oder lassen Sie das Gerät nach dem Abschalten zunächst abkühlen.
8 D33354 | Stand 01/2020
Abb. 1 Gerät ausschalten durch Drücken des Hauptschalters
ON

2. Aufbau und Beschreibung

2.1 Aufbau
1
2
3
Aufbau und Beschreibung
9 8
7
4 5 6
Abb. 2 Aufbau 1 ControlCOCKPIT mit kapazitiven Funkti-
onstasten und LCD-Displays (siehe Seite
27) 2 Hauptschalter 3 Innenraumlüfter (nur bei
UF.../IF...-Geräten)
D33354 | Stand 01/2020 9
4 Gitterrost 5 Innenraum 6 Typenschild (verdeckt, siehe Seite 13) 7 Türgriff (siehe Seite 25) 8 Drehknopf mit Bestätigungstaste 9 USB-Schnittstelle (siehe Seite 12)
Aufbau und Beschreibung
2.2 Zweckbestimmung
Aufgrund der im Folgenden aufgelisteten Normen und Richtlinien, erhalten die in dieser Anleitung beschriebenen Produkte eine CE-Kennzeichnung durch die Firma Memmert:
Produkt Bestimmungsgemäße Verwendung Richtlinien
UNxxplus UF
xxplus
IN
xxplus
IF
xxplus
Das Gerät darf ausschließlich zum Erwär­men nicht explosiver und nicht brennba­rer Substanzen und Gegenstände verwen­det werden. Jede andere Verwendung ist missbräuchlich und kann zu Gefahren und Schäden führen.
Das Gerät ist nicht explosionsgeschützt (es entspricht nicht der berufsgenossen­schaftlichen Vorschrift VBG 24). Das Gerät darf nur mit Materialien und Stoffen be­schickt werden, die bei der eingestellten Temperatur keine giftigen oder explosi­onsfähigen Dämpfe entwickeln können und selbst nicht explodieren, platzen oder entflammen können.
Das Gerät darf nicht zum Trocknen, Abdampfen und Einbrennen von Lacken oder ähnlichen Stoffen verwendet wer­den, deren Lösungsmittel zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden können. Wenn diesbezüglich Zweifel an den Materialeigenschaften bestehen, darf das Gerät nicht mit ihnen beschickt wer­den. Explosionsfähige Gas-Luft-Gemische dürfen weder im Innenraum des Geräts noch in dessen unmittelbarer Umgebung entstehen.
Produkt Zweckbestimmung als Medizinprodukt Richtlinie
UNxxmplus UF
xxmplus
Das Gerät dient zur Erwärmung und Warmhaltung von Fango-, Silikat- und APS-Packungen in der Physiotherapie.
xxmplus
IN IF
xxmplus
Das Gerät dient zum Temperieren von Spül- und Infusionslösungen sowie Kont­rastmitteln.
► Richtlinie 2004/108/EC mit Än-
derungen (Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechts­vorschriften der Mitgliedstaa­ten über elektromagnetische Verträglichkeit). Hierfür einge­haltene Normen: DIN EN 61326:2004-05, EN 61326:1997, EN 61326/ A1:1998, EN 61326/A2:2001 EN 61326/A2:2003
► Richtlinie 2006/95/EC mit Än-
derungen (Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechts­vorschriften der Mitgliedstaa­ten betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwen­dung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen). Hierfür eingehaltene Normen: DIN EN 61 010-1 (VDE 0411 Teil 1) DIN EN 61 010-2-010 (VDE 0411 Teil 2-010) EN 61 010-1:2001, EN 61 010-2-010
Richtlinie 93/42/EWG (Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitglied­staaten über Medizinprodukte)
10 D33354 | Stand 01/2020
Aufbau und Beschreibung
2.3 Funktion
Die Geräte der Typenreihe UN
... und IN... haben
natürliche Durchlüftung (Konvektion). Bei der Typenreihe UF erfolgt die Luftzirkulation durch einen Lüfter an der Rückwand des Innenraumes (Abb. 3, Nr. 1). Er bietet einen höheren Luftdurch­satz und eine intensivere horizontale Zwangsluftum­wälzung im Vergleich zur natürlichen Konvektion.
Sowohl bei Konvektions­als auch bei Lüftergeräten wird die Zuluft (2) in einer Vorwärmkammer (3) aufge­heizt. Die vorgewärmte Luft tritt durch Lüftungsschlitze in der Innenraumseiten­wand in den Innenraum ein. Mit der Luftklappe (4) an der Geräterückwand wird die Zu- und Abluftmenge (Luftwechsel) (5) gesteuert.
... und IF...
4
5
1
3
2
Abb. 3 Funktion 1 Lüfter 2 Frischluft 3 Vorwärmkammer 4 Luftklappe 5 Abluft
2.4 Material
Für das Außengehäuse verarbeitet MEMMERT Edelstahl (W.St.Nr. 1.4016 – ASTM 430), für den Innenraum wird Edelstahl (W.St.Nr. 1.4301 – ASTM 304) verwendet, der sich durch hohe Stabilität, optimale hygienische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen (nicht allen!) chemischen Verbindungen (Vorsicht z. B. bei Chlorverbindungen) auszeichnet.
Das Beschickungsgut des Gerätes ist hinsichtlich seiner chemischen Verträglichkeit mit den oben genannten Materialien genau zu prüfen. Eine Materialbeständigkeitstabelle kann beim Hersteller angefordert werden.
2.5 Elektrische Ausrüstung
Betriebsspannung und Stromaufnahme: Siehe TypenschildSchutzklasse I, d. h. Betriebsisolation mit Schutzleiteranschluss nach EN 61010Schutzart IP 20 nach DIN EN 60529Funkentstört nach EN 55011 Klasse BGeräteschutzsicherung: Schmelzsicherung 250 V/15 A flinkDer Temperaturregler ist mit einer Feinsicherung 100 mA abgesichert (160 mA bei 115 V)
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Aufbau und Beschreibung
2.6 Anschlüsse und Schnittstellen
2.6.1 Elektrischer Anschluss
Das Gerät ist für den Betrieb an einem Stromversorgungsnetz mit einer Systemimpedanz Z am Übergabepunkt (Hausanschluss) von maximal 0,292 Ohm vorgesehen. Der Betreiber hat sicherzustellen, dass das Gerät nur an einem Stromversorgungsnetz betrieben wird, das diese Anforderungen erfüllt. Wenn nötig, kann die Systemimpedanz beim lokalen Energieversor­gungsunternehmen erfragt werden.
Beim Anschluss die landesspezifischen Vorschriften beachten (z. B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit FI-Schutzschaltung).
2.6.2 Kommunikationsschnittstellen
Die Schnittstellen sind für Geräte vorgesehen, die den Anforderungen gemäß IEC 60950-1 entsprechen.
USB-Schnittstelle
Das Gerät ist serienmäßig mit einer USB­Schnittstelle nach USB-Spezifikation ausge­stattet. Damit können
Programme von einem USB-Datenträger
auf das Gerät geladen werden (siehe Seite
52).
Protokolle aus dem Gerät auf einen USB-
Datenträger exportiert werden (siehe Seite 54).
Abb. 4 USB-Schnittstelle
USER-ID-Daten von einem USB-Datenträger auf das Gerät geladen werden (siehe Seite
55). Die USB-Schnittstelle befindet sich seitlich rechts unten am ControlCOCKPIT (Abb. 4).
Ethernet-Schnittstelle
Über eine Ethernet-Schnittstelle kann das Gerät an ein Netzwerk angeschlossen und können mit der Software AtmoCONTROL erstellte Programme auf das Gerät überspielt und Protokolle ausgelesen werden. Die Ethernet­Schnittstelle befindet sich hinten am Gerät (Abb. 5).
Zur Identifikation muss jedes angeschlossene Gerät über eine eindeutige IP-Adresse verfü­gen. Wie die IP-Adresse eingestellt wird, ist auf Seite 44 beschrieben.
Abb. 5 Ethernet-Schnittstelle
max
Wie Programme per Ethernet überspielt werden, ist im mitgelieferten Handbuch für AtmoCONTROL beschrieben.
Mit einem optionalen USB-Ethernet-Konverter kann das Gerät direkt mit der USB-Schnittstelle eines PCs oder Laptops verbunden werden (siehe Kapitel Lieferumfang auf Seite 16).
12 D33354 | Stand 01/2020
Aufbau und Beschreibung
2.7 Kennzeichnung ( Typenschild)
Das Typenschild (Abb. 6) gibt über Gerätemodell, Hersteller und technische Daten Auskunft. Es ist rechts an der Gerätevorderseite hinter der Tür angebracht (siehe Seite 9).
1
2
3
4
5
6
Abb. 6 Typenschild (Beispiel) 1 Typbezeichnung
2 Betriebsspannung 3 Angewandte Norm 4 Schutzart 5 CE-Konformität
Typ: UN260plus 230 V~ 50/60 Hz DIN12880-2007-Kl.:3.1
Schutzart DIN EN 60529 - IP 20
GmbH+Co.KG D-91126 Schwabach FRG

Äußere
Rittersbacher Str. 38 Made in Germany
F-Nr.: B618.3008
14,8 A 3400 W
Nenntemp.: 300 °C
6 Herstelleranschrift 7 Entsorgungshinweis 8 Temperaturbereich 9 Anschluss-/Leistungswerte 10 Gerätenummer
10
9
8
7
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Aufbau und Beschreibung
2.8 Technische Daten
Gerätegröße 30 55 75 110 160 260
Gerätebreite D1 [mm] 585 585 585 745 745 824 Gerätehöhe E Gerätetiefe F Tiefe Türverschluss [mm] 56 Innenraumbreite A Innenraumhöhe B1 [mm] 320 400 560 480 720 800 Innenraumtiefe C1 [mm] 250 330 330 400 400 500 Innenraumvolumen [Liter] 32 53 74 108 161 256 Gewicht [kg] 48 57 66 78 96 110
Leistung [W]
Stromaufnahme [A]
max. Anzahl der Einschieberoste 3 4 6 5 8 9 max. Belastung pro Einschieberost [kg] 20 max. Belastung pro Gerät [kg] 60 80 120 175 210 300
Einstelltemperaturbereich
Einstellgenauigkeit
1
Siehe Abb. 7 auf Seite 15
2
Bei Innenbeleuchtung wird die Minimaltemperatur möglicherweise nicht erreicht.
3
bis +250 °C bei Ausstattung mit Glastür
1
[mm] 707 787 947 867 1107 1186
1
(Stellfläche) [mm] 434 514 514 584 584 684
1
[mm] 400 400 400 560 560 640
115 V, 50/60 Hz 800 900 900 900 900 900
I...
230 V, 50/60 Hz 1600 1000 1250 1400 1600 1700 230 V, 50/60 Hz 1600 2000 2500 2800 3200 3400
U...
115 V, 50/60 Hz 1600 1700 1800 1800 1800 1800 230 V, 50/60 Hz 7,0 4,3 5,4 6,1 7,0 7,4
I...
115 V, 50/60 Hz 7,0 7,8 7,8 7,8 7,8 7,8 230 V, 50/60 Hz 7,0 8,7 10,9 12,2 13,9 14,8
U...
115 V, 50/60 Hz 13,9 14,8 15,6 15,6 15,6 15,6
IN/IF +20 bis +80 °C UN/UF +20 bis +300 °C
2
2 3
IN/IF 0,1 K UN/UF bis 99,9 °C: 0,1 K, ab 100 °C: 0,5 K
Gerätegröße 450 750 1060
Gerätebreite D1 [mm] 1224 1224 1224 Gerätehöhe E1 [mm] 1247 1720 1720 Gerätetiefe F1 (Stellfläche) [mm] 784 784 1035 Tiefe Türverschluss [mm] 56 Innenraumbreite A Innenraumhöhe B1 [mm] 720 1200 1200 Innenraumtiefe C1 [mm] 600 600 850 Innenraumvolumen [Liter] 449 749 1060 Gewicht [kg] 170 217 252
14 D33354 | Stand 01/2020
1
[mm] 1040 1040 1040
Aufbau und Beschreibung
Gerätegröße 450 750 1060
I...
Leistung [W]
U...
I...
Stromaufnahme [A]
U...
max. Anzahl der Einschieberoste 8 14 14 max. Belastung pro Einschieberost [kg] 30 60 max. Belastung pro Gerät [kg] 300
Einstelltemperaturbereich
Einstellgenauigkeit
1
Sie Abb. 7 auf Seite 15
2
Bei Innenbeleuchtung wird die Minimaltemperatur möglicherweise nicht erreicht.
3
bis +250 °C bei Ausstattung mit Glastür
115 V, 50/60 Hz 1500 1800 – 230 V, 50/60 Hz 1800 2000 – 400 V, 50/60 Hz 5800 7000 7000 3 x 230 V o. N., 50/60 Hz 5800 7000 7000 3 x 208 V, 50/60 Hz 4800 5700 5700 230 V, 50/60 Hz 7,8 8,7 – 115 V, 50/60 Hz 13,0 15,6 – 400 V, 50/60 Hz 3 x 8,4 3 x 10,1 3 x 10,1 3 x 230 V o. N., 50/60 Hz 3 x 14,6 3 x 17,6 3 x 17,6 3 x 208 V, 50/60 Hz 3 x 13,3 3 x 15,1 3 x 15,1
IN/IF +20 bis +80 °C UN/UF +20 bis +300 °C IN/IF 0,1 K – UN/UF bis 99,9 °C: 0,1 K, ab 100 °C: 0,5 K
2
2 3
D
F
56
C
E
B
A
Abb. 7 Abmessungen
D33354 | Stand 01/2020 15
Aufbau und Beschreibung
2.9 Konformitätserklärung
Die EU-Konformitätserklärung für das Gerät finden Sie online: Englisch: http://www.memmert.com/en/service/downloads/ce-statement/ Deutsch: http://www.memmert.com/de/service/downloads/eg-konformitaetserklaerung/
2.10 Umgebungsbedingungen
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen und unter folgenden Umgebungsbedingun-
gen betrieben werden:
Umgebungstemperatur Luftfeuchtigkeit rh max. 80 % nicht kondensierend Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Aufstellhöhe max. 2000 m über NN
+5 ºC bis +40 ºC
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden. Die Umge-
bungsluft darf keine explosionsfähigen Stäube, Gase, Dämpfe oder Gas-Luft-Gemische enthalten. Das Gerät ist nicht explosionsgeschützt.
Starke Staubentwicklung oder aggressive Dämpfe in der Umgebung des Gerätes können
zu Ablagerungen im Geräteinneren und in der Folge zu Kurzschlüssen oder zu Schäden an der Elektronik führen. Deshalb sind ausreichende Vorkehrungen gegen eine starke Entwicklung von Staub oder aggressiven Dämpfen zu treffen.
2.11 Lieferumfang
NetzanschlusskabelKippsicherungein bzw. zwei Einschiebe-Gitterroste (Belastbarkeit jeweils 30 kg) USB-Datenträger mit Software und Handbuch AtmoCONTROLdiese BetriebsanleitungKalibrierungszertifikat
2.12 Optionales Zubehör
Konverter Ethernet–USB (Abb. 8). Damit ist
es möglich, den Ethernetanschluss des Geräts (siehe Seite 12) mit dem USB-Anschluss eines PCs/Laptops zu verbinden.
verstärkte Einschiebe-Gitterroste mit einer
Belastbarkeit von jeweils 60 kg (für Gerä­tegrößen ab 110)
Abb. 8 Konverter Ethernet–USB
16 D33354 | Stand 01/2020
Anlieferung, Transport und Aufstellung

3. Anlieferung, Transport und Aufstellung

3.1 Zu Ihrer Sicherheit
Warnung! Sie können sich aufgrund des Gewichts des Geräts verletzen, wenn Sie versuchen, es allein anzuheben. Zum Tragen von Geräten der Größen 30 und 55 sind mindestens zwei, bei Geräten der Größe 75, 110, 160 und 260 vier Personen erforderlich. Größere Geräte dürfen nicht getragen, sondern nur mit Hubwagen oder Stapler transportiert werden.
30 55 75 110 160 260 450 750
Warnung! Sie können sich beim Transport und Aufstellen des Geräts Quetschverletzungen an Händen oder Füßen zuziehen. Tragen Sie Schutzhandschuhe und Arbeitsschuhe. Fassen Sie das Gerät unten nur an den Seiten:
9
Warnung! Das Gerät könnte umfallen und Sie verletzen. Das Gerät niemals kippen und nur in aufrechter Position sowie unbe­laden transportieren (ausgenommen Standardzubehör wie Gitterroste oder Bleche). Geräte mit Rollen müssen immer von mindestens zwei Personen bewegt werden.
D33354 | Stand 01/2020 17
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.2 Anlieferung
Das Gerät ist in Karton verpackt und wird auf Holzpalette ausgeliefert.
3.3 Transport
Das Gerät kann auf drei Arten transportiert werden:
► mit Gabelstapler; die Staplergabeln dazu vollständig unter die Palette fahren. ► auf Hubwagen ► bei entsprechender Ausstattung auf seinen eigenen Fahrrollen; dazu die Arretierung der
(vorderen) Lenkrollen lösen
3.4 Auspacken
Packen Sie das Gerät erst aus, wenn es sich an seinem Aufstellort befindet, um Beschädi-
gungen zu vermeiden.
Kartonverpackung nach oben abnehmen oder vorsichtig entlang einer Kante aufschneiden.
3.4.1 Überprüfen auf Vollständigkeit und Transportschäden
► Überprüfen Sie die Vollständigkeit des Lieferumfangs anhand des Lieferscheins. ► Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen.
Wenn Sie Abweichungen vom Lieferumfang, Schäden oder Unregelmäßigkeiten feststellen, nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, sondern verständigen Sie den Spediteur und das Her­stellerwerk.
3.4.2 Transportsicherung entfernen
Transportsicherung entfernen. Sie befindet sich zwischen Türscharnier, Tür und Rahmen und muss nach dem Öffnen der Tür entfernt werden.
3.4.3 Verwertung des Verpackungsmaterials
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial (Karton, Holz, Folie) gemäß den gesetzlichen Vorschrif­ten für das jeweilige Material in Ihrem Land.
3.5 Lagerung nach Anlieferung
Wenn das Gerät nach der Anlieferung zunächst gelagert werden soll: Lagerbedingungen ab Seite 57 beachten.
18 D33354 | Stand 01/2020
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.6 Aufstellung
Warnung! Das Gerät kann aufgrund seines Schwerpunktes nach vorne umkip­pen und Sie oder jemand anderen verletzen. Befestigen Sie das Gerät immer mit der Kippsicherung an einer Wand (siehe Seite 21). Soll­te die räumliche Situation dies nicht zulassen, nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und öffnen Sie die Tür nicht. Setzen Sie sich mit dem Memmert-Service in Verbindung (siehe Seite 2).
3.6.1 Voraussetzungen
Der Aufstellort muss eben und waagerecht sein und das Gewicht des Geräts (siehe Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 14) zuverlässig tragen können. Das Gerät nicht auf eine ent­zündliche Unterlage stellen.
Am Aufstellort muss je nach Ausführung (siehe Typschild) ein Stromanschluss 230 V, 115 V bzw. 400 V vorhanden sein.
Der Abstand zwischen Wand und Geräterückwand muss mindestens 15 cm betragen. Der Ab­stand zur Decke darf 20 cm und der seitliche Abstand zur Wand oder zu einem benachbarten Gerät 5 cm nicht unterschreiten (Abb. 9). Grundsätzlich ist eine ausreichende Luftzirkulation in der Geräteumgebung sicherzustellen.
Richten Sie bei Geräten mit Rollen diese immer nach vorne aus.
FP
FP FP FP
Abb. 9 Mindestabstände zu Wänden und zur Decke
D33354 | Stand 01/2020 19
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.6.2 Aufstellmöglichkeiten
Aufstellung Bemerkungen Zulässig für Gerätegröße ...
30 55 75 110 160 260 450 750
Boden
 
Tisch
gestapelt
Vorher Tragfähigkeit überprüfen
maximal zwei Geräte aufeinander; Mon­tagematerial (Füße) wird mitgeliefert




Wand-
halterung
Untergestell
Rollen-
rahmen
höhenver-
stellbare
Füße
Das Befestigungsma­terial wird separat verpackt mitgelie­fert. Beiliegende Montageanleitung beachten.
mit/ohne Rollen





 
20 D33354 | Stand 01/2020
3.6.3 Kippsicherung
Gerät mit der Kippsicherung an einer Wand befestigen. Die Kippsicherung befindet sich im Lieferumfang.
1. Kippsicherung wie dar-
gestellt an der Geräte­rückseite festschrauben.
2. Kippsicherung im
gewünschten Wandab­stand um 90° nach oben biegen (Mindestabstand zur Wand beachten, siehe Abb. 9).
3. Loch bohren, Dübel
setzen und Kippsiche­rung an einer geeigneten Wand anschrauben.
Anlieferung, Transport und Aufstellung
D33354 | Stand 01/2020 21
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.6.4 Türen einstellen
Bei den Geräten ist es möglich, die Türen einzustellen, etwa wenn sie sich aufgrund der Bo­denverhältnisse verziehen. Jede Tür verfügt dazu jeweils oben und unten über zwei Einstell­schrauben (Abb. 10).
Korrigieren Sie zunächst die Einstellung oben an der Tür und erst dann zusätzlich unten,
wenn das nicht reicht.
1. Tür öffnen.
2. Schrauben lösen.
3. Türstellung korrigieren.
4. Schrauben wieder festziehen.
5. Türeinstellung überprüfen.
6. Falls erforderlich, nachjustieren.
Abb. 10 Türeinstellschrauben
22 D33354 | Stand 01/2020
Inbetriebnahme

4. Inbetriebnahme

Achtung:
Bei erster Inbetriebnahme Gerät bis zum Erreichen des Beharrungszustandes nicht ohne Aufsicht lassen.
4.1 Gerät anschließen
WARNUNG
Durch Kondensation in der Geräteelektrik könnte ein Kurzschluss entstehen. Das Gerät nach Transport oder Lagerung unter feuchten Bedingungen mindestens 24 Stunden in nicht verpacktem Zustand bei normalen Umgebungsbedingungen ruhen lassen. Während dieser Zeit das Gerät nicht mit der Versorgungsspannung verbinden.
Achtung:
Zum Anschließen die landesspezifischen Vorschriften beachten (z. B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit FI-Schutzschaltung). Anschluss- und Leistungswerte beachten (siehe Typschild sowie die technischen Daten auf Seite 14). Auf eine sichere Schutzleiterverbin­dung achten.
Verlegen Sie das Netzkabel so, dass
► es immer zugänglich und erreichbar ist und schnell abgezogen werden kann, etwa bei
Störungen oder in Notfällen;
► man nicht darüber stolpern kann; ► es nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen kann.
230/115-V-Geräte:
Mitgeliefertes Netzkabel an der Geräterückseite und an eine Schutzkontaktsteckdose anschlie­ßen (Abb. 11).
400-V-Geräte:
Das Netzkabel ist fest installiert. Stecker an eine 400-V- CEE-Kupplung anschließen (Abb. 12).
3-x-208-V-Geräte:
Das Netzkabel ist fest installiert. Stecker an eine 3-x-208-V~-/20-A-Steckdose (NEMA L15-20R) anschließen (Abb. 13).
Abb. 11 Netzanschluss 230/115 V
D33354 | Stand 01/2020 23
Abb. 12 400-V-CEE-Verbin­dung
Abb. 13 NEMA L15-20P Twist-Lock-Verbindung
Inbetriebnahme
N
N
4.2 Einschalten
Gerät einschalten; dazu den Hauptschalter auf der Gerätevorderseite eindrücken (Abb. 14).
Der Startvorgang wird durch drei animierte weiße Punkte
angezeigt. Erscheinen die Punkte in einer anderen
Farbe, ist ein Fehler aufgetreten (siehe Seite 40).
Die Geräteanzeigen werden nach dem ersten Einschal­ten standardmäßig in englischer Sprache dargestellt. Wie Sie die Sprache umstellen können, ist ab Seite 43 beschrieben. Lesen Sie aber zuvor im folgenden Kapitel, wie das Gerät grundsätzlich bedient wird.
ON
Abb. 14 Gerät einschalten
24 D33354 | Stand 01/2020
Betrieb und Bedienung

5. Betrieb und Bedienung

5.1 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient werden, die daran eingewiesen wurden. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder in einer allge­meinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person an dem Gerät tätig werden.
5.2 Tür öffnen
Zum Öffnen der Tür Türgriff zur Seite ziehen (je nach Türvariante links oder rechts, Abb.
15, A) und Tür ganz aufmachen.
Zum Schließen Tür zudrücken und Türgriff zur Seite drücken (B).
A
Abb. 15 Tür öffnen und schließen
Warnung! Bei offenstehender Tür während des Betriebs kann das Gerät überhit­zen und Brandgefahren verursachen. Tür während des Betriebs nicht offenstehen lassen.
Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät.
B
D33354 | Stand 01/2020 25
Betrieb und Bedienung
5.3 Gerät beschicken
Warnung! Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entstehen. Dadurch kann das Gerät explodieren und können Menschen schwer verletzt oder vergiftet werden. Das Gerät darf nur mit Materalien beschickt werden, die beim Erhitzen keine giftigen oder explosions­fähigen Dämpfe bilden und sich nicht entzünden können (siehe auch Kapitel „Bestimmungsgemäße Verwendung“ auf Seite 8). Wenn dies­bezüglich Zweifel an den Materialeigenschaften bestehen, darf das Gerät nicht mit ihnen beschickt werden.
Achtung:
Das Beschickungsgut auf chemische Verträglichkeit mit den Materialien des Geräts prü­fen (siehe Seite 11).
Einschiebe-Gitterroste oder -bleche einsetzen. Die maximale Zahl sowie die Belastbarkeit kön­nen den technischen Daten ab Seite 14 entnommen werden.
Das Gerät darf nicht zu dicht beschickt werden, um eine einwandfreie Luftzirkulation im Innenraum zu gewährleis­ten. Kein Beschickungsgut auf den Boden, an die Seitenwän­de oder unter die Decke des Innenraumes stellen (Abb. 16, siehe auch Hinweisaufkleber „richtige Beschickung“ am Gerät).
Bei ungünstiger Beschickung (zu dicht) wird die eingestellte Temperatur möglicherweise überschritten oder erst nach längerer Zeit erreicht.
Abb. 16 Korrekte Platzierung des Beschickungsguts
Welche Art Einschub verwendet wird – Gitterrost oder Blech – muss im Menü unter
SETUP eingestellt werden, um eine korrekte Heizleistung zu erzielen (siehe Seite 46).
5.4 Gerät bedienen
5.4.1 ControlCOCKPIT
Im manuellen Betrieb werden die gewünschten Parameter am ControlCOCKPIT an der Ge­rätevorderseite eingegeben (Abb. 17 und Abb. 18). Auch Grundeinstellungen können hier vorgenommen werden (Menümodus). Außerdem werden Warnmeldungen angezeigt, z. B. bei Temperaturüberschreitung. Im Programmbetrieb werden die programmierten Parameter, der Programmname, das gerade aktive Programmsegment und die verbleibende Laufzeit angezeigt (nähere Beschreibung ab Seite 31).
26 D33354 | Stand 01/2020
Betrieb und Bedienung
N
N
N
N
N
N
T
53 41314151612
TEMP
180.4°C
Set 180
TIMER
TIMER
30m04h
44h:44m
Ende
13:30 23.11.
End 14:45
ON
ON
LÜFTER
0
FLAP
KLAPPE
40%
20%
%
.4°C
LIGHT
LIGHTONLIGHT
ON
min
160.0°C
min
auto
000°C
LICHT
100
ALARM
ALARM
of °C
max
max
190.0°C
000°C
auto off
+
+
-
%
5.0K
99K
-
Fr 20.10.2010 20:31
12.Sept.2012
Manueller Betrieb
Holz trocknen aufheizen 09:12h
GRAPH
%rh°C
012
13:44
off
19 2011 12 17 1867 8 910
Abb. 17 ControlCOCKPIT von Geräten UF.../IF... im Betriebsmodus (Breite kann je nach Gerä­tegröße abweichen)
12 513
TEMP
180.0 °C
Set 180.9°C
FLAP
TIMER
TIMER
30m04h
44h:44m
Ende
13:30 23.11.
End 14:45
ON
KLAPPE
40%
LIGHT
IGH
LIGHT
ON
ON
min
160.0°C
min
auto
000°C
LICHT
ALARM
ALARM
max
max
190.0°C
000°C
auto off
+
+
-
5.0K
99K
-
%100
15 1614
Fr 20.10.2010 20:31
12.Sept.2012
Manueller Betrieb
Holz trocknen aufheizen 09:12h
GRAPH
%rh°C
012
13:44
off
67 8 9
10 11 12 19 2017 18
Abb. 18 ControlCOCKPIT von Geräten UN.../IN... im Betriebsmodus (Breite kann je nach Gerätegröße abweichen)
1 Aktivierungstaste Temperatursollwertvor-
gabe 2 Anzeige Soll- und Isttemperatur 3 Anzeige Lüfterdrehzahl 4 Aktivierungstaste Einstellung der Lüfter-
drehzahl 5 In den Menümodus wechseln (siehe Seite
42)
6 Aktivierungstaste digitale Rückwärtsuhr
mit Zielzeitangabe, einstellbar von 1 Min
bis 99 Tage 7 Hauptschalter 8 Anzeige digitale Rückwärtsuhr mit Ziel-
zeitangabe, einstellbar von 1 Min bis 99
Tage
10 Aktivierungstaste Luftklappeneinstellung 11 Drehknopf zum Einstellen der Sollwerte 12 Bestätigungstaste (übernimmt die mit
dem Drehknopf gewählte Einstellung)
13 Aktivierungstaste Einstellung der Innenbe-
leuchtung (optionale Zusatzausstattung)
14 Anzeige Innenbeleuchtung (optionale
Zusatzausstattung) 15 Gerätestatus- und Programmanzeige 16 Aktivierungstaste Gerätestatus 17 Aktivierungstaste Einstellung der Tempera-
turüberwachung 18 Temperaturüberwachungsanzeige 19 Grafische Darstellung 20 Aktivierungstaste grafische Darstellung
9 Anzeige Luftklappenstellung
D33354 | Stand 01/2020 27
Betrieb und Bedienung
TIMER
T
T
5.4.2 Grundlegende Bedienung
Generell werden alle Einstellungen nach folgendem Schema vorgenommen:
1. Gewünschten Parameter (z. B. Tempera­tur) aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste links bzw. rechts neben der entspre­chenden Anzeige drücken. Die aktivier­te Anzeige wird farbig umrandet, die anderen Anzeigen werden abgedimmt. Der Sollwert (Set) wird farbig hinterlegt dargestellt.
2. Mit dem Drehknopf durch Rechts-/Links­drehen den gewünschten Sollwert (z. B.
180.0 ºC) einstellen.
TEMP
TEMP
22.4°C
TEMP
22.4 °C
180.0 °CSet
3. Eingestellten Wert durch Drücken der Bestätigungstaste speichern. Die Anzeige kehrt wieder in den Normal­zustand zurück und das Gerät beginnt auf den eingestellten Sollwert zu regeln.
Entsprechend können die Einstellungen für weitere Parameter (Luftklappenstellung usw.) vorgenommen werden.
Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto­matisch zu den bisherigen Werten zurück.
Wenn Sie den Einstellvorgang abbrechen möchten, drücken Sie erneut die Aktivierungstaste rechts bzw. links neben der Anzeige, die Sie verlassen möchten. Das Gerät kehrt zu den vorherigen Werten zurück. Übernommen werden nur die Einstellungen, die zuvor durch Druck auf die Bestätigungstaste gespeichert wurden.
TEMP
23.2 °C
Set 180
37.0°CSet
.0 °C
.5°C100
T
5.4.3 Betriebsarten
Das Gerät kann auf verschiedene Arten betrieben werden:
Manueller Betrieb: Das Gerät läuft im Dauerbetrieb mit den am ControlCOCKPIT eingestell-
ten Werten. Die Bedienung in dieser Betriebsart wird im Kapitel 5.4.4 beschrieben.
Betrieb mit digitaler Rückwärtsuhr mit Zielzeitangabe, einstellbar von 1 Min bis 99 Tage
(Timer): Das Gerät läuft mit den eingestellten Werten nur so lange, bis die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Die Bedienung in dieser Betriebsart wird im Kapitel 5.4.5 beschrieben.
Programmbetrieb: Das Gerät führt automatisch Programmabläufe aus, die zuvor mithilfe
der Software AtmoCONTROL am PC/Laptop programmiert und per USB-Datenträger oder Ethernet auf das Gerät übertragen wurden. Die Bedienung in dieser Betriebsart wird im Kapitel 5.4.6 beschrieben.
per Fernbedienung
28 D33354 | Stand 01/2020
Betrieb und Bedienung
TER
In welcher Betriebsart bzw. welchem Betriebszustand sich das Gerät gerade befindet, wird in der Statusanzeige angezeigt. Der jeweilige Betriebszustand ist an der farbigen Markierung und der Textanzeige zu erkennen:
Gerät befindet sich im Programmbetrieb
Programm ist gestoppt
Gerät befindet sich im manuellen Betrieb
Im Beispiel rechts befindet sich das Gerät im manuellen Betrieb, erkennbar am farbigen Handsymbol.
12.Sept.2012
Manueller Modus
13:44
Wenn sich das Gerät im Timerbetrieb befindet, ist dies
an der Anzeige
Timer aktiv erkennbar:
12.Sept.2012
Timer aktiv
13:44
Wenn sich das Gerät im Fernbedienungsbetrieb befindet,
ist dies am Symbol erkennbar:
5.4.4 Manueller Betrieb
Das Gerät läuft in dieser Betriebsart im Dauerbetrieb mit den am ControlCOCKPIT eingestellten Werten.
Einstellmöglichkeiten
Eingestellt werden können wie im Kapitel 5.4.2 beschrieben nach Drücken der zugehörigen Aktivierungstaste (in beliebiger Reihenfolge):
Temperatur Einstellbereich: geräteabhängig (siehe Typenschild und technische Daten auf Seite 14)
Heizen wird durch das Symbol Die Einheit der Temperaturanzeige kann zwischen °C und °F
umgestellt werden (siehe Seite 46).
Luftklappenstellung Einstellbereich: 0 % (geschlossen, Umluftbetrieb) bis 100 % (ganz
geöffnet, Frischluftbetrieb) in 10-%-Schritten
in der Temperaturanzeige
angezeigt.
TEMP
23.2 °C
Set 38
.0 °C
TEMP
24.4 °C
180.4 °CSet
KLAPPE
%40
Lüfterdrehzahl (nur bei Geräten UF
Einstellmöglichkeiten: 0 bis 100 % in 10-%-Schritten
D33354 | Stand 01/2020 29
.../IF...)
LÜFTER
50
%
Betrieb und Bedienung
Innenbeleuchtung (optionale Zusatzausstattung) Einstellmöglichkeiten: 0 %, 100 %
LICHT
100
%
5.4.5 Betrieb mit digitaler Rückwärtsuhr mit Zielzeitangabe, einstellbar von 1 Min
bis 99 Tage (Timer)
Im Timerbetrieb kann eingestellt werden, wie lange das Gerät mit den eingestellten Werten laufen soll. Das Gerät muss sich dazu im manuellen Betrieb befinden.
1. Aktivierungstaste links neben der Timer­anzeige drücken. Die Timeranzeige wird aktiviert.
2. Drehknopf drehen, bis die gewünschte Laufzeit – in diesem Beispiel 4 Stunden 30 Minuten – angezeigt wird. Darunter wird in kleinem Format die berechnete voraussichtliche Endzeit angezeigt.
Bis 23 Stunden 59 Minuten wird die Zeit im Format hh:mm (Stunden:Minuten) ange-
zeigt, ab 24 Stunden im Format dd:hh (Tage:Stunden). Die maximale Laufzeit beträgt 99 Tage und 00 Stunden.
3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drü­cken.
TIMER
-
--h- m
9:00 23.11.
Ende
TIMER
04 mh 3
13:30 23.11.
Ende
0
In der Anzeige sind nun groß die verbleiben­de Zeit und klein darunter die berechnete voraussichtliche Endzeit zu sehen. Die Status­anzeige zeigt „Timer aktiv“.
4. Nun wie im Kapitel 5.4.2 beschrieben die einzelnen Werte für Temperatur, Luftklappen­stellung usw. einstellen, die das Gerät während der eingestellten Laufzeit halten soll. Die eingestellten Werte können während der Timerlaufzeit jederzeit verändert werden. Die Änderung wird unmittelbar wirksam.
Im
Setup kann eingestellt werden, ob der Timer sollwertabhängig arbeiten soll oder nicht
– das heißt, ob die Timerlaufzeit erst beginnen soll, wenn ein Toleranzband um die
Solltemperatur erreicht ist, oder bereits unmittelbar nach dem Aktivieren des Timers (siehe Seite 46). Ist der Timer sollwertabhängig eingestellt, ist dies in der Timeranzeige am Symbol
30 D33354 | Stand 01/2020
zu erkennen.
TIMER
Ende
30m04h
13:30 23.11.
12.Sept.2012
Timer aktiv
13:44
Betrieb und Bedienung
080
Wenn der Timer abgelaufen ist, zeigt die Anzeige 00h:00m. Alle Funktionen (Heizung usw.) werden abgeschaltet. Ein Lüfter läuft
TIMER
zur Sicherheit noch etwas nach, wenn er zuvor aktiv war. Es ertönt zusätzlich ein akustisches Signal, das durch Drücken der Bestäti­gungstaste abgeschaltet werden kann.
Zum Ausschalten des Timers die Timeranzeige durch Drücken der Aktivierungstaste erneut aufrufen, mit dem Drehknopf die Laufzeit
Ende
00m00h
13:30 23.11.
TIMER
so weit zurückdrehen, bis --:-- angezeigt wird, und mit der Bestätigungstaste übernehmen.
5.4.6 Programmbetrieb
Ende
--m--h
9:00 23.11.
In dieser Betriebsart können im Gerät gespeicherte Programme mit verschiedenen, zeitlich gestaffelten Kombinationen der einzelnen Parameter (Temperatur, Luftklappenstellung, Lüf­terdrehzahl, Innenbeleuchtung) gestartet werden, die das Gerät dann automatisch hinterei­nander abarbeitet. Programme werden nicht direkt am Gerät, sondern extern an einem PC/ Laptop mithilfe der Software AtmoCONTROL erstellt und anschließend mit dem mitgelieferten USB-Datenträger oder per Ethernet auf das Gerät übertragen.
Wie Programme erstellt und gespeichert werden, ist im separaten Softwarehand­buch AtmoCONTROL beschrieben.
Programm starten
1. Aktivierungstaste rechts neben der Sta­tusanzeige drücken. Es wird automatisch der aktuelle Betriebszustand markiert, in diesem Beispiel
Manueller Modus ( ).
2. Drehknopf drehen, bis das Startsymbol
markiert ist. Es wird das aktuell zur
Verfügung stehende Programm ange­zeigt, in diesem Beispiel
Test 012.
%
%
°C
off
Fr 20.10.2010 20:31
Manueller Modus
manueller Betrieb
Aktivieren
GRAPH
80
40
4
17:4413.Sept.2012
10:4412.Sept.2012
Test 012
bereit
Es kann nur jeweils das Programm ausgeführt werden, das im Menümodus ausgewählt
wurde und in der Anzeige zu sehen ist. Soll ein anderes Programm zur Ausführung bereitgestellt werden, muss es zunächst im Menümodus aktiviert werden (Beschrei-
bung ab Seite 52).
3. Zum Starten des Programms Bestäti­gungstaste drücken. Das Programm ist aktiviert. In der Anzeige sind zu sehen:
der Programmname (hier Test 012)der Name des ersten Programmseg-
ments, hier
Rampe 1
Test 012
Rampe 1
bei Loops der aktuelle Durchlauf
D33354 | Stand 01/2020 31
10:4412.Sept.2012
Betrieb und Bedienung
Während ein Programm läuft, können keine Parameter (z. B. Temperatur) am Gerät
verändert werden. Weiterhin bedienbar bleiben aber die Anzeigen
ALARM und
GRAPH.
Programm abbrechen
Ein laufendes Programm kann jederzeit abge­brochen werden:
1. Aktivierungstaste rechts neben der Statusanzeige drücken. Die Statusanzeige wird automatisch markiert.
2. Drehknopf drehen, bis das Stoppsymbol
markiert ist.
Fr 20.10.2010 20:31
manueller Betrieb
Test 012
Rampe 3
10:4412.Sept.2012
GRAPH
Progr. Stopp
Test 012
10:4812.Sept.2012
3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drü­cken. Das Programm wird abgebrochen.
Ende
Test 012
10:4912.Sept.2012
Ein abgebrochenes Programm kann nicht an der Stelle fortgesetzt werden, an der es
abgebrochen wurde. Es kann nur neu von vorne gestartet werden.
Programmende
Die Anzeige Ende zeigt, wenn das Programm regulär abgelaufen ist.
Sie können nun
Ende
Test 012
10:4912.Sept.2012
das Programm wie beschrieben erneut startenim Menümodus ein anderes Programm zur Ausführung bereitstellen (siehe Seite 52)
und wie beschrieben ausführen.
In den manuellen Betrieb zurückkehren. Dazu durch
Drücken der Aktivierungstaste neben der Statusanzeige dieses erneut aktivieren, den Drehknopf drehen, bis das Handsymbol te drücken.
farbig markiert ist, und die Bestätigungstas-
12.Sept.2012
Manueller Modus
13:44
32 D33354 | Stand 01/2020
Betrieb und Bedienung
180.4°C
TEMP
Set 185
.0°C
23.2°C
TEMP
Set 180
.0°C
TEMP
TWW Set 190.0 °C
195.4°C
5.5 Temperaturüberwachung
Das Gerät besitzt eine mehrfache Übertemperatursicherung (mechanisch/elektronisch) gemäß DIN 12 880. Sie soll verhindern, dass bei einer Störung Beschickungsgut und/oder Gerät be­schädigt werden:
elektronische Temperaturüberwachung (TWW/TWB)automatischer Temperaturwächter (ASF)mechanischer Temperaturbegrenzer (TB)
Die Überwachungstemperatur der elektronischen Temperaturüberwachung wird über einen separaten Pt100­Temperatursensor im Innenraum gemessen. Die Einstellungen zur Temperaturüberwachung werden in der Anzeige
ALARM
vorgenommen. Die vorgenommenen Einstellungen sind in allen Betriebsarten wirksam.
Wenn eine Temperaturüberwachung angesprochen hat, wird dies in der Temperaturanzeige angezeigt: durch die rot hinterlegte Isttemperatur und ein
TEMP
TEMP
Alarmsymbol
(Abb. 19). Darunter wird angezeigt, welche Art Temperaturü­berwachung angesprochen hat (in diesem Beispiel TWW).
Ist im Menümodus der Signalton bei Alarm aktiviert (
Signaltöne, siehe Seite
53, erkennbar am Lautsprechersym­bol
in der Alarmanzeige), wird der Alarm zusätzlich durch einen Intervallton signalisiert,
TEMP
23.2°C
195.4°C
180.4°C
TWW Set 190.0 °C
TIMER
TIMER
44h:44m
Ende
23.11. 13:30
End14 :45
Abb. 19 Temperaturüberwachung hat angesprochen
Set 180
Set 185
LÜFTER
0
FLAP
LUFTKLAPPE
40%
%
20%
.0°C
.0°C
30m04h
der durch Drücken der Bestätigungstaste abgeschaltet werden kann. Informationen, was in diesem Fall zu tun ist, finden Sie im Kapitel Störungen, Warn- und Fehlermeldungen ab Seite
38. Bevor erklärt wird, wie die Temperaturüberwachung eingestellt wird (ab Seite 35), werden
im Folgenden die einzelnen Überwachungsfunktionen näher vorgestellt.
min
160.0 °C
auto
ALARM
max
190.0°C
+
5.0 K
-
D33354 | Stand 01/2020 33
Betrieb und Bedienung
5.5.1 Elektronische Temperaturüberwachung ( TWW)
Die manuell eingestellte Überwachungstemperatur min und max der elektronischen Über­temperatursicherung wird von einem Temperaturwählwächter (TWW) Schutzklasse 3.1 nach DIN 12 880 überwacht (bei UIS-Geräten Temperaturwählwächter (TWW) Schutzklasse 3.1). Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur TWW die Temperaturregelung und beginnt auf die Überwachungstemperatur zu regeln (Abb.
20).
max überschritten, übernimmt der
°C
Notbetrieb
Einstellung “max”
Solltemperatur
Reglerfehler
t
Abb. 20 Schematische Darstellung Funktionsweise TWW-Temperaturüberwachung
5.5.2 Temperaturwählbegrenzer ( TWB) Schutzklasse 2 nach DIN 12 880
Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur max überschritten, schaltet der TWB die Heizung dauerhaft ab (Abb. 21) und kann nur durch Drücken der Bestätigungstaste zurückgesetzt werden.
Im Programmbetrieb wird bei TWB-Alarmen bis zu 15 Minuten das laufende Programm
fortgesetzt. Dauert der Alarm länger als 15 Minuten, wird das Programm abgebrochen.
Heizungsabschaltung
°C
durch TWB
Einstellung “max”
Solltemperatur
Reglerfehler
t
Abb. 21 Schematische Darstellung Funktionsweise TWB-Temperaturüberwachung
34 D33354 | Stand 01/2020
Betrieb und Bedienung
5.5.3 Automatischer Temperaturwächter (ASF)
ASF ist eine Überwachungseinrichtung, die automatisch dem eingestellten Temperatur-Soll­wert in einem einstellbaren Toleranzband folgt (Abb. 22).
Der ASF aktiviert sich – wenn eingeschaltet – automatisch, wenn der Temperatur-Istwert 50 % des eingestellten Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel: 180 °C – 1,5 K) erstmals erreicht (Abschnitt A).
Beim Verlassen des eingestellten Toleranzbandes um den Sollwert (im Beispiel Abb. 22: 180 °C ± 3 K) – z. B. durch Öffnen der Tür während des Betriebs (Abschnitt B der Illustration) – wird Alarm ausgelöst. Der ASF-Alarm erlischt automatisch, sobald 50 % des eingestellten Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel: 180 °C ± 1,5 K) wieder erreicht sind (Abschnitt C).
Wird der Temperatursollwert geändert, deaktiviert sich der ASF vorübergehend automatisch (siehe im Beispiel: Der Sollwert wird von 180 °C auf 173 °C verstellt, Abschnitt D), bis er den Toleranzbereich des neuen Temperatursollwertes wieder erreicht hat (Abschnitt E).
ABCDE
ASF-Alarm
183 °C
177 °C
ASF aktiv ASF aktiv
176 °C
170 °C
t
180 °C
183 °C
177 °C
ASF aktiv
AUTO AUTO AUTO
Abb. 22 Schematische Darstellung Funktionsweise ASF-Temperaturüberwachung
5.5.4 Mechanische Temperaturüberwachung: Temperaturbegrenzer (TB)
Das Gerät ist mit einem mechanischen Temperaturbegrenzer (TB) Schutzklasse 1 nach DIN 12 880 ausgestattet.
Fällt während des Betriebs die elektronische Überwachungseinheit aus und wird die werkseitig fest eingestellte Maximaltemperatur um ca. 20 °C überschritten, schaltet der Temperaturbe­grenzer als letzte Schutzmaßnahme die Heizung bleibend ab.
5.5.5 Temperaturüberwachung einstellen
1. Aktivierungstaste links neben der Anzeige
ALARM drücken. Es wird automatisch
die Einstellung schutz) aktiviert.
D33354 | Stand 01/2020 35
min (Untertemperatur-
min
min
auto
000°C
ALARM
ALARM
°C
max
max
120.0°C60 0.
000°C
auto off
+
+
-
-
0.0
K
99K
Betrieb und Bedienung
2. Mit dem Drehknopf den gewünschten
unteren Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 160 °C.
Wird kein Untertemperaturschutz benö­tigt, die niedrigste Temperatur einstellen.
3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drü-
cken. Es wird die Anzeige
max (Übertem-
peraturschutz) aktiviert.
4. Mit dem Drehknopf den gewünschten
oberen Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 190 °C.
Die Überwachungstemperatur muss ausreichend hoch über der maximalen Solltemperatur eingestellt sein. Wir emp­fehlen 5 bis 10 K.
5. Oberen Alarmgrenzwert durch Drücken
der Bestätigungstaste übernehmen. Es wird automatisch die Einstellung des automatischen Temperaturwächters (ASF) aktiviert (
auto).
6. Wählen Sie mit dem Drehknopf zwischen
ein () und aus ().
7. Zur Bestätigung Bestätigungstaste
drücken. Es wird die Einstellung des ASF­Toleranzbandes aktiviert.
8. Mit dem Drehknopf das gewünschte
Toleranzband einstellen, z. B. 5.0 K. Wir empfehlen ein Toleranzband von 5
bis 10 K, bei Brutschränken IN/IF 1 bis 3 K.
9. Zur Bestätigung Bestätigungstaste
drücken. Die Temperaturüberwachung ist nun aktiv.
min
160 0.
auto
min
auto
min
auto
min
160.0°C
auto
min
160.0°C
auto
min
auto
min
160 0.
auto
min
160.0°C
auto
ALARM
°C
ALARM
°C
ALARM
°C
ALARM
ALARM
ALARM
°C
ALARM
°C
ALARM
max
120.0°C
+
0.0
-
max
+
0.0
-
max
+
0.0
-
max
190.0°C
+
0.0 K
-
max
190.0°C
+
0.0 K
-
max
190.0°C160 0.
+
0.3
-
max
190.0°C
+
5.0
-
max
190.0 °C
+
5.0 K
-
K
°C160 0. 120 0.
K
°C160 0. 190 0.
K
K
K
36 D33354 | Stand 01/2020
Betrieb und Bedienung
°C
Fr 20.10.2010 20:34
12.09.2012
:
N
N
Im Menümodus kann eingestellt werden:
► welche Art Schutzeinrichtung (TWW oder TWB) aktiv sein soll (siehe Seite 46) ► ob bei Alarm zusätzlich ein Signalton ertönen soll (siehe Seite 53)
5.6 Graph
Die Anzeige GRAPH gibt einen Überblick über den zeitlichen Verlauf der Temperatur-Soll- und
-Istwerte in Kurvenform.
1. Aktivierungstaste rechts
neben der Anzeige
GRAPH
drücken. Die Anzeige wird vergrößert und der Tempera­turverlauf dargestellt.
100
250
80
60
40
20
0 4 8 12162024
14.00 16.00 18.00
► Um den Anzeige-Zeitbereich
zu ändern: Aktivierungstaste neben den Pfeilsymbolen  drücken. Der Anzeige­Zeitbereich kann nun mit dem Drehknopf verschoben werden.
► Um den Graphen zu vergrö-
2
ßern oder zu verkleinern: Aktivierungstaste neben dem Lupensymbol drücken, mit dem Drehknopf wählen, ob Sie ein- oder auszoomen wollen (+/–), und Auswahl mit der Bestätigungstaste bestätigen.
Um die grafische Anzeige zu schließen, erneut die Aktivierungstaste drücken, mit der sie akti­viert wurde.
.2010 20:34
12.09.2012
°C 100
250
80
60
40
20
0 4 8 12162024
14.00 16.00 18.00
Fr 20.10.2010 20
5.7 Betrieb beenden
Warnung! Die Oberfl ächen im Geräteinneren und das Beschickungsgut kön- nen je nach Betrieb nach dem Ausschalten noch sehr heiß sein. Sie können sich beim Berühren Verbrennungen zuziehen. Verwenden Sie temperaturfeste Schutzhandschuhe oder lassen Sie das Gerät nach dem Abschalten zunächst abkühlen.
1. Aktive Gerätefunktionen ausschalten
(Sollwerte zurückdrehen.
2. Beschickungsgut entnehmen.
3. Gerät am Hauptschalter ausschalten
(Abb. 23).
D33354 | Stand 01/2020 37
Abb. 23 Gerät ausschalten
ON
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen

6. Störungen, Warn- und Fehlermeldungen

Warnung! Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Störungen, die Eingriffe in das Geräteinnere erfordern, dürfen nur von Elektrofachkräften behoben werden. Dabei ist die separate Serviceanleitung zu beachten.
Versuchen Sie nicht, Gerätefehler eigenmächtig zu beheben, sondern verständigen Sie die Kundendienstabteilung der Fa. MEMMERT (siehe Seite 2) oder eine autorisierte Kundendienst­stelle.
Bei Rückfragen immer das Modell und die Gerätenummer auf dem Typenschild (siehe Seite
13) angeben.
6.1 Warnmeldungen der Überwachungsfunktion
Ist im Menümodus der Signalton bei Alarm aktiviert (Signaltöne, siehe Seite 53, er­kennbar am Lautsprechersymbol einen Intervallton signalisiert. Durch Drücken der Bestätigungstaste kann der Warnton vorübergehend bis zum nächsten Auftreten eines Alarmereignisses ausgeschaltet werden.
6.1.1 Temperaturüberwachung
Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe
Temperaturalarm und „ASF“ wird angezeigt
TEMP
Automatischer Temperatur­wächter (ASF) hat ausgelöst.
in der Alarmanzeige), wird der Alarm zusätzlich durch
Prüfen, ob die Tür geschlossen ist. Tür schließen.
ASF-Toleranzband vergrößern Falls der Alarm weiter auftritt:
Kundendienst verständigen
Seite 35
Seite 2
185.4 °C
ASF Set 190.0 °C
Temperaturalarm und „TWW“ wird angezeigt
TEMP
195.4 °C
TWW Set 190.0 °C
38 D33354 | Stand 01/2020
Temperaturwähl­wächter (TWW) hat die Hei­zungsregelung übernommen.
Differenz zwischen Überwa­chungs- und Solltemperatur erhöhen – also entweder den max-Wert der Temperaturüberwa­chung erhöhen oder die Solltem­peratur verringern.
Falls der Alarm weiter auftritt: Kundendienst verständigen
Seite 35
Seite 2
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe
Temperaturalarm und „TWB“ wird angezeigt
TEMP
195.4 °C
TWB Set 190.0 °C
Temperaturalarm und „TB“ wird angezeigt
TEMP
230.4 °C
TB
Temperaturwähl­begrenzer (TWB) hat die Heizung dauerhaft ausge­schaltet.
Mechanischer Temperatur­begrenzer (TB) hat die Heizung dauerhaft abge­schaltet.
Alarm durch Drücken der Bestäti­gungstaste ausschalten.
Differenz zwischen Überwa­chungs- und Solltemperatur erhöhen – also entweder den max-Wert der Temperaturüberwa­chung erhöhen oder die Solltem­peratur verringern.
Falls der Alarm weiter auftritt: Kundendienst verständigen
Gerät ausschalten und abkühlen lassen. Kundendienst verständigen und Fehler beheben lassen (z. B. Temperaturfühler austauschen).
Seite 35
Seite 2 Seite 2
6.2 Störungen, Bedienprobleme und Gerätefehler
Fehlerbeschreibung Fehlerursache Fehlerbehebung Siehe
Anzeigen sind dunkel Externe Stromversorgung
Anzeigen lassen sich nicht aktivieren
Anzeigen sehen plötz­lich anders aus
unterbrochen Feinsicherung, Geräte-
schutzsicherung oder Leistungsteil defekt
Gerät durch USER-ID ver­riegelt
Gerät befindet sich im Programm-, Timer- oder Fernbedienungsbetrieb (Modus „Schreiben“ oder „Schreiben + Alarm“)
Gerät befindet sich im „falschen“ Modus
Stromversorgung überprüfen
Kundendienst verstän­digen
Verriegelung mit USER­ID aufheben
Programm- bzw. Timerende abwarten bzw. Fernbedienung ausschalten
Durch Drücken der
MENU-Taste in den Be-
triebs- bzw. Menümo­dus wechseln
Seite 23
Seite 2
Seite 55
D33354 | Stand 01/2020 39
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
Fehlerbeschreibung Fehlerursache Fehlerbehebung Siehe
Fehlermeldung T:E-3 in der Temperaturanzeige
TEMP
195.4 °C
T:E-3 Set 190.0 °C
Temperatur-Arbeitssensor defekt. Überwachungssen­sor übernimmt die Mess­funktion.
Gerät kann kurzfris-
tig weiterbetrieben werden
Baldmöglichst Kun-
dendienst verstän­digen
Seite 2
Fehlermeldung in der Temperaturan­zeige
AI E-3
TEMP
195.4 °C
AI E-3 Set 190.0 °C
Fehlermeldung der Temperaturanzeige
E-3 in
TEMP
E-3 °C
Set 45.0 °C
Startanimation nach dem Einschalten er­scheint in einer anderen Farbe als Weiß
Temperatur-Überwachungs­sensor defekt. Arbeitssensor übernimmt die Messfunk­tion.
Arbeits- und Überwa­chungssensor defekt
Cyan :
zu wenig Speicherplatz auf der SD-Karte
Rot :
Die Systemdateien konnten nicht geladen werden
Orange : Die
Schriftarten und Bilder konnten nicht geladen werden
Gerät kann kurzfris-
tig weiterbetrieben werden
Baldmöglichst Kun-
dendienst verstän­digen Seite 2
Gerät ausschaltenBeschickungsgut
entnehmen
Kundendienst ver-
ständigen Seite 2
Kundendienst verstän­digen
Kundendienst verstän­digen
Kundendienst verstän­digen
Seite 2
Seite 2
Seite 2
40 D33354 | Stand 01/2020
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
6.3 Stromausfall
Warnung! Die Oberfl ächen im Geräteinneren und das Beschickungsgut können je nach Betrieb auch nach einem Stromausfall noch sehr heiß sein. Zudem heizt das Gerät nach Wiederherstellung der Stromversorgung je nach Dauer der Unterbrechung möglicherweise wieder auf (siehe unten). Sie können sich beim Berühren Verbrennungen zuziehen. Lassen Sie das Gerät zunächst abkühlen oder verwenden Sie tempe­raturfeste Schutzhandschuhe.
Bei einem Stromausfall verhält das Gerät sich folgendermaßen:
Im manuellen Betrieb
Nach Wiederherstellung der Stromversorgung wird der Betrieb mit den eingestellten Parame­tern fortgesetzt. Der Zeitpunkt und die Dauer des Stromausfalls werden im Protokollspeicher dokumentiert.
Im Timer- oder Programmbetrieb
Bei Unterbrechung der Stromversorgung bis zu 60 Minuten wird ein laufendes Programm an der unterbrochenen Stelle fortgesetzt. Bei länger andauernder Unterbrechung der Stromver­sorgung werden alle Gerätefunktionen (Heizung, Lüfter etc.) abgeschaltet und die Luftklappe geöffnet.
Im Fernbedienungsbetrieb
Die zuletzt gesetzten Werte werden wiederhergestellt. War ein Programm über Remote ge­startet, wird es fortgesetzt.
D33354 | Stand 01/2020 41
Menümodus
N
N

7. Menümodus

Im Menümodus können Gerätegrundeinstellungen vorgenommen, Programme geladen und Protokolle exportiert werden; außerdem kann das Gerät justiert werden.
Achtung:
Lesen Sie die Beschreibung der jeweiligen Funktionen auf den folgenden Seiten, bevor Sie Menüeinstellungen verändern, um zu verhindern, dass Gerät und/oder Beschickungsgut möglicherweise beschädigt werden.
In den Menümodus gelangen Sie durch Druck auf die Taste MENU.
Sie können den Menümodus jederzeit wieder verlassen, indem Sie erneut die MENU-Taste drücken. Das Gerät kehrt dann wieder in den Betriebsmodus zurück. Gespeichert werden nur Änderungen, die durch Drücken der Bestäti­gungstaste übernommen wurden.
7.1 Übersicht
Nach Drücken der MENU-Taste wechseln die Anzeigen in den Menümodus:
12 34 512141513
ZEIT
SPRACHE
SIGNALTÖNE
PROG
PROTOKOLL
SETUP
ON
KALIB
ZEIT UND DATUM
SOUND
67 18 1989 1011 16 17
Abb. 24 ControlCOCKPIT im Menümodus
1 Aktivierungstaste Spracheinstellung 2 Anzeige Spracheinstellung 3 Anzeige Datum und Uhrzeit 4 Aktivierungstaste Einstellung von Datum
und Uhrzeit
5 Menümodus beenden und zurück in den
Betriebsmodus wechseln
6 Aktivierungstaste Setup (Gerätegrundein-
stellungen) 7 Anzeige Setup (Gerätegrundeinstellungen) 8 Anzeige Justierung 9 Aktivierungstaste Justierung
42 D33354 | Stand 01/2020
10 Drehknopf zum Einstellen 11 Bestätigungstaste (übernimmt die mit
dem Drehknopf gewählte Einstellung) 12 Aktivierungstaste Programmauswahl 13 Anzeige Programmauswahl 14 Anzeige Protokoll 15 Aktivierungstaste Protokoll 16 Aktivierungstaste Signaltoneinstellungen 17 Anzeige Signaltoneinstellungen 18 Anzeige USER-ID 19 Aktivierungstaste Anzeige USER-ID
USER ID
Menümodus
N
N
N
T
7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel Spracheinstellung
Generell werden im Menümodus alle Einstellungen wie im Betriebsmodus vorgenommen: Anzeige aktivieren, mit dem Drehknopf einstellen und mit der Bestätigungstaste übernehmen. Was genau Sie tun müssen, wird im Folgenden am Beispiel Einstellung der Sprache beschrie­ben.
1. Gewünschte Einstellung (in diesem
Beispiel Sprache) aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste links bzw. rechts neben der entsprechenden Anzeige drücken. Die aktivierte Anzeige wird vergrößert.
ENGLISH
DEUTSCH
FRANCAIS
ESPANOL
POLSKI
CESTINA
Wenn Sie einen Einstellvorgang abbre­chen oder verlassen möchten, drücken Sie erneut die Aktivierungstaste, mit der Sie die Anzeige aktiviert haben. Das Gerät kehrt in die Menüübersicht zurück. Über­nommen werden nur die Einstellungen, die zuvor durch Druck auf die Bestäti­gungstaste gespeichert wurden.
2. Durch Drehen des Drehknopfs die ge-
wünschte neue Einstellung auswählen, z. B. Spanisch (
ESPANOL).
3. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern.
4. Durch erneutes Drücken der Aktivierungs-
taste gelangen Sie wieder zurück in die Menüübersicht.
Sie können nun
durch Drücken der entsprechenden Akti-
vierungstaste eine andere Menüfunktion aktivieren oder
durch Drücken der MENU-Taste zurück in
den Betriebsmodus wechseln.
IP-Adresse
Balance
Subnetmask
IP Adresse
Einheit
Einheit
Alarm Temp
Alarm Temp
Timer Mode
Timer Mode
Einschub
ON
ENGLISH
DEUTSCH
FRANCAIS
ESPANOL
POLSKI CESTINA
ENGLISH
DEUTSCH
FRANCAIS
ESPANOL
POLSKI CESTINA
SPRACHE
SETUP
SPRACHE
SETUP
SIGNALTÖNE
MAGYAR
ITALIANO
MAGYAR
ITALIANO
KALIB
SIGNALTÖ
ZEIT
ZEI
KALI
D33354 | Stand 01/2020 43
Menümodus
5
Entsprechend können alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Die möglichen Ein­stellungen werden im Folgenden beschrieben.
Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto­matisch zu den bisherigen Werten zurück.
7.3 Setup
7.3.1 Übersicht
In der Anzeige SETUP können eingestellt werden:
► die IP-Adresse und die Subnetmask der Ethernet-Schnittstelle des Geräts (beim An-
schluss an ein Netzwerk)
► die Einheit der Temperaturanzeige (°C oder °F, siehe Seite 46) ► Alarm Temp: die Art der Temperaturschutzklasse nach DIN 12 880:2007-5 (TWW oder
TWB, siehe Seiten 46 und 33)
► die Arbeitsweise der digitalen Rückwärtsuhr mit Zielzeitangabe (Timer Mode, siehe Seite
46)
► die Art des Einschubs (Gitterrost oder Blech, siehe Seite 46) ► die Heizleistungsverteilung (Balance, siehe Seite 47) ► Fernbedienung (siehe Seite 47) ► Gateway (siehe Seite 48)
Wenn das Setup-Menü mehr Einträge enthält, als in der Anzeige dargestellt werden können, ist dies an der Kennzeichnung „1/2“ ersichtlich. Das bedeutet, dass es noch eine zweite „Seite“ mit Einträgen gibt.
Um zu den verborgenen Einträgen zu gelangen, scrollen Sie mit dem Drehknopf über den untersten Eintrag hin­aus. Die Seitenanzeige springt dann auf „2/2“.
1/2
IP-Adresse 255.145.136.22
Subnetmask 255. 255.0 . 0
Einheit
SETUP
°C F
7.3.2 IP-Adresse und Subnetzmaske
Wenn das Gerät oder mehrere Geräte in einem Netzwerk betrieben werden sollen, muss jedes zur Identifikation eine eigene, individuelle IP-Adresse haben. Jedes Gerät wird standardmäßig mit der IP-Adresse 192.168.100.100 ausgeliefert.
44 D33354 | Stand 01/2020
Menümodus
1
Programm negnulletsniEllokotorPtäreG efliHnekcurD
AtmoCONTROL
INP 250 Test 01
180
.0°C
i
HPP 250 Labor
37
.0°C
i
44
.4%rh
-
+-+
151
Programmname
STAND BY
Editor
SimulationProtokoll
192.168.1.216
192.168.
LAN 1: 192.168.1.233
LAN 2: 192.168.1.215
Abb. 25 Betrieb mehrerer Geräte in einem Netzwerk (schematisches Beispiel)
1. Anzeige
Adresse wird automatisch markiert.
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestätigen. Es wird automatisch der erste Ziffernblock der IP-Adresse markiert.
3. Mit dem Drehknopf neue Zahl einstellen, z. B. 255.
4. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestä­tigen. Es wird automatisch der nächste Ziffernblock der IP-Adresse markiert. Auch dieser kann nun wie beschrieben einge­stellt werden usw.
5. Nach Einstellung des letzten Ziffernblocks die neue IP-Adresse mit der Bestätigungs­taste bestätigen. Die Markierung springt wieder zurück in die Übersicht. Auf die gleiche Weise kann die Subnetz­maske eingestellt werden.
SETUP aktivieren. Der Eintrag IP-
IP-Adresse 192.168.100.100
Balance
Subnetmask 255. 255.0 .0
IP Adresse
Einheit
Einheit
Alarm Temp
Alarm Temp
Timer Mode
Timer Mode
Einschub
IP-Adresse 192.168.100.100
Subnetmask 255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode Einschub
IP-Adresse 255.168.100.100
Subnetmask 255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode Einschub
IP-Adresse 255. 168.100.100
Subnetmask 255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode Einschub
IP-Adresse 255. 145.136.225
Subnetmask 255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode Einschub
LAN 3: 192.168.1.241
SETUP
SETUP
+30%
192.168. 10 0. 100
°C F
°C F
TWW TWB
TWW TWB
Rost Blech
°C F
TWW TWB
Rost Blech
°C F
TWW TWB
Rost Blech
°C F
TWW TWB
Rost Blech
°C F
TWW TWB
Rost Blech
D33354 | Stand 01/2020 45
Menümodus
7.3.3 Einheit
Hier kann eingestellt werden, ob die Temperaturen in °C oder °F angezeigt werden sollen.
7.3.4 Temperaturüberwachung (Alarm Temp)
Hier kann eingestellt werden, welche Art der Temperaturschutzklasse nach DIN 12 880:2007-5 – TWW oder TWB – verwendet werden soll (Beschreibung ab Seite 34).
7.3.5 Timer Mode
Hier kann eingestellt werden, ob die digitale Rückwärtsuhr mit Zielzeitangabe (Timer, siehe Seite 30) sollwertabhängig arbeiten soll oder nicht – das heißt, ob die Timerlaufzeit erst beginnen soll, wenn ein Toleranzband von ±3 K um die Solltemperatur erreicht ist (Abb. 26, B), oder bereits unmittelbar nach dem Aktivieren des Timers (A).
IP-Adresse 255. 145.136.225
Subnetmask 255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode Einschub
IP-Adresse 255.145.136.225
Subnetmask 255.255. 0.0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode Einschub
IP-Adresse 255. 145.136.225
Subnetmask 255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer mode
Einschub
°C °F
TWW TWB
Rost Blech
°C F
TWW TWB
Rost Blech
°C F
TWW TWB
Rost Blech
A
°C/°F
B
t
Timer
t
Timer
6 K
Abb. 26 Timer Mode A Timer sollwertunabhängig: Laufzeit beginnt unmittelbar nach Aktivierung B Timer sollwertabhängig: Laufzeit beginnt erst bei Erreichen des Toleranzbandes
Wird das Temperaturtoleranzband im sollwertabhängigen Betrieb verlassen, wird die Timerlaufzeit unterbrochen und bei Wiedererreichen der Temperatur fortgesetzt.
7.3.6 Art des Einschubs (Gitterrost oder Blech)
Hier muss eingestellt werden, welche Art Einschub (Gitterrost oder Blech) verwendet wird. Die Auswahl
Blech ermöglicht die
Anpassung der Regelfunktion an das unterschiedliche Strö­mungsverhalten im Innenraum bei der Verwendung von optionalen Einschiebeblechen anstatt der im Standardlieferum­fang enthaltenen Gitterroste.
IP-Adresse 255. 145.136.225
Subnetmask 255.255. 0. 0
Einheit Alarm Temp
Timer mode
Einschub
t
°C °F TWW TWB
Rost Blech
46 D33354 | Stand 01/2020
Menümodus
Setup
7.3.7 Balance
Bei Geräten ab der Größe 55 kann die Heizleistungsverteilung (Balance) zwischen den oberen und unteren Heizgruppen anwendungsspezifisch korrigiert werden. Der Einstellbereich be­trägt –50 % bis +50 %.
obere Heizleistung
obere Heizleistung
untere Heizleistung
-20%
2/2
Balance
-20 %
SETUP
untere Heizleistung
+30%
2/2
Balance
+30 %
SETUP
Abb. 27 Heizleistungsverteilung (Beispiel): Die Einstellung –20 % (links) bewirkt, dass die unteren Heizgruppen mit 20 % weniger Leistung heizen als die oberen. Die Einstellung +30 % (rechts) bewirkt, dass die unteren Heizgruppen mit 30 % mehr Leistung heizen als die obere Die Einstellung 0 % stellt die werkseitige Heizleistungsverteilung wieder her.
7.3.8 Fernbedienung
Im Setup-Eintrag Fernbedienung kann eingestellt werden, ob das Gerät fernbedient werden soll, und wenn ja, in welchem Modus. Einstellmöglichkeiten sind:
2/2
Balance
+30 %
OffLesenSchreiben + Lesen
Fernbedienung Off
Gateway 192.168.5 .1
Schreiben + Alarm
Wenn sich das Gerät im Fernbedienungsbetrieb befindet, ist dies am Symbol In den Einstellungen
+ Alarm kann das Gerät nicht mehr am ControlCOCKPIT
bedient werden, so lange, bis die Fernbedienung wieder ausgeschaltet (Einstellung wurde.
Um die Fernbedienungsfunktion nutzen zu können, sind Programmierkenntnisse und spezielle Bibliothe­ken erforderlich.
in der Temperaturanzeige erkennbar.
Schreiben + Lesen und Schreiben
Off) oder auf Lesen umgestellt
TEMP
23.2 °C
Set 38
.0 °C
D33354 | Stand 01/2020 47
Menümodus
7.3.9 Gateway
Der Setup-Eintrag Gateway dient dazu, zwei Netzwerke mit unterschiedlichen Protokollen zu verbinden.
Der Gateway wird auf die gleiche Art eingestellt wie die IP-Adresse (siehe Seite 44).
7.4 Datum und Zeit
In der Anzeige ZEIT können Datum und Uhrzeit, Zeitzone und Sommerzeit festgelegt werden. Änderungen sind nur im manuellen Betrieb möglich.
Stellen Sie immer zunächst die Zeitzone und Sommerzeit ja/nein ein, bevor Sie Datum und Uhrzeit einstellen. Vermeiden Sie es, die eingestellte Zeit danach noch einmal zu verän­dern, da es sonst zu Lücken oder Überlagerungen bei der Aufzeichnung von Messwerten kommen kann. Soll die Zeit dennoch geändert werden, sollte unmittelbar davor oder danach kein Programm laufen.
2/2
Balance
Fernbedienung Off
Gateway 192.168.5 .1
+30 %
1. Zeiteinstellung aktivieren. Dazu die Akti­vierungstaste rechts neben der Anzeige
ZEIT drücken. Die Anzeige wird vergrö-
ßert und automatisch die erste Einstell­möglichkeit (
Datum) markiert.
2. Drehknopf drehen, bis Zeitzone markiert ist
3. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestätigen.
4. Mit dem Drehknopf die Zeitzone am Gerätestandort einstellen, z. B. 00:00 für Frankreich, Spanien oder Großbritannien, 01:00 für Deutschland. Einstellung mit der Bestätigungstaste bestätigen.
5. Mit dem Drehknopf den Eintrag Som-
merzeit wählen.
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
Datum und Zeit
12. 05. 2012
12:00
GMT 01:00
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
12 . 05 . 2012
12 : 00
GMT 01:00
12 . 05 . 2012
12:00
GMT
01:00
12 . 05 . 2012
12:00
GMT
00:00
12 . 05 . 2012
12:00
GMT 00:00
48 D33354 | Stand 01/2020
Menümodus
6. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestä­tigen. Es werden die Einstellmöglichkei­ten markiert.
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
12 . 05 . 2012
12:00
GMT 00:00
7. Mit dem Drehknopf Sommerzeit aus () oder ein ( ein ( Bestätigungstaste speichern.
) einstellen – in diesem Fall
). Einstellung durch Drücken der
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
12 . 05 . 2012
12:00
GMT 00:00
Die Umstellung auf Sommer- bzw. Winterzeit geschieht nicht automatisch. Denken Sie also daran, jeweils zu Beginn und Ende der Sommerzeit die Einstellung entsprechend anzupassen.
8. Nun noch auf dieselbe Weise das Datum (Tag, Monat, Jahr) und die Uhrzeit (Stunden, Minuten) einstellen. Einstel­lung jeweils mit der Bestätigungstaste bestätigen.
Datum 27 05
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
..2012
12 : 00
GMT 00:00
7.5 Kalibrieren
Die Geräte sind werkseitig temperaturkalibriert und justiert. Sollte eine Nachjustierung erfor­derlich werden – zum Beispiel durch Einfluss des Beschickungsgutes –, kann das Gerät anhand dreier selbstgewählter Abgleichtemperaturen kundenspezifisch justiert werden:
► Cal1 Temperaturabgleich bei niedriger Temperatur ► Cal2 Temperaturabgleich bei mittlerer Temperatur ► Cal3 Temperaturabgleich bei hoher Temperatur
Wir empfehlen, das Gerät jährlich zu kalibrieren, um eine einwandfreie Regelung zu gewähr­leisten.
Zur Temperaturjustierung wird ein kalibriertes Referenzmessgerät benötigt.
D33354 | Stand 01/2020 49
Menümodus
CAL 3
-0,8 K
CAL 2
+2,6 K
CAL 1
+0,5 K
werkseitige Kalibrierung
0°C
40°C
120°C
180°C
Abb. 28 Schematisches Bespiel Temperaturjustierung
Beispiel: Temperaturabweichung bei 120 °C soll korrigiert werden.
1. Justiereinstellung aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste rechts neben der An­zeige
KALIB drücken. Die Anzeige wird
vergrößert und automatisch die erste
Temperatur
Temperatur
JUSTIEREN
Kalibrierung
Cal1
40.0
CK0,2-
40.0
Cal1
Cal2 100.0 °C +0,1K
CK0,1+
100.0
Cal2
Cal3 180.0 °C -0,2K
CK0,2-
180.0
Cal3
Abgleichtemperatur – in diesem Fall 40 °C – markiert.
Zuletzt geändert 12.10.2012 12:00:00
letzte Justierung 12.10.2012 12:00
2. Bestätigungstaste so oft drücken, bis die Abgleichtemperatur Cal2 markiert ist.
3. Mit dem Drehknopf Abgleichtemperatur Cal2 auf 120 °C einstellen.
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti­gungstaste speichern. Es wird automa­tisch der dazugehörige Abgleichkorrek­turwert markiert.
K
°C -0,2
Temperatur
Temperatur
Temperatur Cal1
40.0
Cal1
Cal2
100.0
Cal3 180.0
40.0
Cal1
Cal2
120.0
Cal3 180.0
40.0
Cal2
120.0 0,1+
Cal3 180.0
CK0,2-
CK0,1+
CK0,2-
CK0,2-
CK0,1+
CK0,2-
CK0,2-
CK
CK
0,2-
50 D33354 | Stand 01/2020
Menümodus
40.0
Cal1
Cal2
120.0 0,0
Cal3 180.0
Kalibrieren
CK0,2-
CK
CK
0,2-
5. Abgleichkorrekturwert auf 0.0 K einstel­len und Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
Temperatur
6. Sensor eines kalibrierten Referenzmess­geräts in der Innenraummitte des Geräts platzieren.
7. Tür schließen und im manuellen Betrieb Solltemperatur auf 120 °C einstellen.
TEMP
21.4 °C
120.0 °CSet
8. Warten, bis das Gerät die Solltempera­tur erreicht hat und 120 °C anzeigt. Das
TEMP
Referenzmessgerät zeigt angenommen 122,6 °C.
9. Abgleichkorrekturwert zu Cal2 im SETUP auf +2,6 K (gemessener Istwert minus Sollwert) einstellen und Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
120.0°C
Set 120
.0°C
Temperatur
122.6 °C
CK0,2-
40.0
Cal1
CK
Cal2
120.0 2,6+
CK
Cal3 180.0
0,2-
10. Die vom Referenzmessgerät gemessene Temperatur sollte nach dem Einregelvor-
TEMP
gang nun ebenfalls 120 °C betragen.
120.0°C
Set 120
.0°C
120.0 °C
Mit Cal1 kann auf dieselbe Weise eine weitere Abgleichtemperatur unterhalb von Cal2 justiert werden, mit Cal3 eine darüberliegende. Der Mindestabstand zwischen den Cal-Werten beträgt bei Universalschränken UN
.../UF... 20 K und bei Brutschränken IN.../IF... 10 K.
Werden alle Abgleichkorrekturwerte auf 0,0 K gesetzt, ist der werkseitige Abgleich wieder­hergestellt.
D33354 | Stand 01/2020 51
Menümodus
7.6 Programm
In der Anzeige Prog können Programme auf das Gerät übertragen werden, die in der Soft­ware AtmoCONTROL erstellt und auf USB-Datenträger gespeichert wurden. Hier kann auch das Programm ausgewählt werden, das im Betriebsmodus ausgeführt werden kann (siehe Seite 31), und können Programme wieder gelöscht werden.
Wenn Sie ein Programm von USB­Datenträger laden möchten: USB­Datenträger mit dem/den gespeicherten Programm(en) in den Anschluss rechts am ControlCOCKPIT einstecken.
1. Programmanzeige aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste links neben der Anzeige vergrößert und der Eintrag
Prog drücken. Die Anzeige wird
Auswählen
automatisch markiert. Rechts werden die aktivierbaren Programme angezeigt. Das derzeit zur Ausführung bereitstehende Programm – in diesem Beispiel
Test 012
Auswählen
Löschen
Test 012
Test 013
Test 014
Test 015
Test 016
Test 017
Programm
– ist orange markiert.
2. Funktion Auswählen durch Drücken der Bestätigungstaste aufrufen. Es werden alle verfügbaren Programme angezeigt, auch diejenigen, die sich auf dem USB­Datenträger befinden (erkennbar am USB-Symbol). Das derzeit zur Ausführung
Auswählen
Löschen
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 022
bereitstehende Programm ist orange hinterlegt.
3. Mit dem Drehknopf das Programm aus­wählen, das zur Ausführung bereitgestellt werden soll.
4. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestä­tigen. Das Programm wird nun geladen, erkennbar an der Ladeanzeige.
5. Ist das Programm bereit, springt die Markierung wieder zurück auf
Auswäh-
len. Um das Programm zu starten: Durch
Drücken der MENU-Taste wieder in den Betriebsmodus wechseln und Programm wie auf Seite 31 beschrieben starten.
Auswählen
Löschen
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 023
Test 015
Auswählen
Löschen
Auswählen
Löschen
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 023
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 023
Der USB-Datenträger kann nun wieder entfernt werden. Um ein Programm zu löschen, mit dem Drehknopf Löschen wählen und wie beim Aktivie-
ren das Programm wählen, das gelöscht werden soll.
52 D33354 | Stand 01/2020
Menümodus
Signaltöne
g
g
g
Bei Iplus Geräten ist bereits ein Programm zum Sterilisieren des Arbeitsraums im Regler vorinstalliert.
► Laufzeit vier Stunden bei 160°C
7.7 Signaltöne
In der Anzeige SOUND kann festgelegt werden, ob das Gerät Signaltöne geben soll, und wenn ja, bei welchen Ereignissen:
► bei Tastenklick ► bei Programmende ► bei Alarm ► wenn die Tür offen ist
1. Signaltoneinstellung aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste links neben der Anzeige
SOUND drücken. Die Anzeige wird ver-
größert. Die erste Rubrik (in diesem Fall
Tastenklick) wird automatisch markiert.
Rechts daneben sind die derzeitigen Einstellungen zu sehen.
Wenn Sie einen anderen Eintrag aus der Liste bearbeiten möchten: Drehknopf dre­hen, bis der gewünschte Eintrag – z. B.
bei Tür auf (Sonderausstattung) – farbig
hinterlegt ist.
2. Auswahl durch Drücken der Bestäti­gungstaste bestätigen. Es werden auto­matisch die Einstellungsmöglichkeiten markiert.
3. Durch Drehen des Drehknopfs die ge­wünschte Einstellung wählen.
4. Einstellung durch Drücken der Bestäti­gungstaste speichern.
Wenn ein Signalton ertönt, kann er durch Drücken der Bestätigungstaste abgeschal­tet werden.
Signaltöne
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
D33354 | Stand 01/2020 53
Menümodus
7.8 Protokoll
Das Gerät protokolliert fortlaufend im Minutenabstand alle relevanten Messwerte, Einstellun­gen und Fehlermeldungen. Der interne Protokollspeicher ist als Endlosspeicher ausgeführt. Die Protokollfunktion kann nicht abgeschaltet werden, sondern ist immer aktiv. Die Messdaten werden manipulationssicher im Gerät gespeichert. Bei Unterbrechung der Stromversorgung wird der Zeitpunkt des Stromausfalls und der Spannungswiederkehr im Gerät gespeichert.
Die Protokolldaten verschiedener Zeiträume können über die USB-Schnittstelle auf einen USB-Datenträger oder über Ethernet ausgelesen und dann in das Programm AtmoCONTROL importiert und dort grafisch angezeigt, ausgedruckt und gespeichert werden.
Der Protokollspeicher des Geräts wird durch das Auslesen nicht verändert oder gelöscht.
1. USB-Datenträger in den Anschluss rechts am ControlCOCKPIT einstecken.
2. Protokoll aktivieren. Dazu die Aktivie­rungstaste rechts neben der Anzeige
PROTOKOLL drücken. Die Anzeige wird
vergrößert und automatisch der Zeit­raum
Dieses Monat markiert. Mit dem
Drehknopf können Sie einen anderen Protokollzeitraum auswählen.
3. Auswahl durch Drücken der Bestäti­gungstaste übernehmen. Die Über­tragung beginnt, eine Statusanzeige informiert über den Fortschritt.
4. Ist die Übertragung beendet, erscheint ein Häkchen vor dem ausgewählten Zeitraum. Der USB-Datenträger kann nun wieder abgezogen werden.
Wie die exportierten Protokolldaten in AtmoCONTROL importiert und weiterverar­beitet und Protokolldaten über Ethernet ausgelesen werden können, ist im mitgelie­ferten Handbuch für AtmoCONTROL beschrieben.
Protokoll
Kontrollbereich
ad 12.10.2012 12:00
Dieses Monat
Dieses Jahr
Kompletter Kontrollbereich
Dieses Monat
Dieses Jahr
Kompletter Kontrollbereich
54 D33354 | Stand 01/2020
Menümodus
7.9 USER-ID
7.9.1 Beschreibung
Mit der Funktion USER-ID ist es möglich, die Einstellung einzelner (z. B. Temperatur) oder aller Parameter zu sperren, so dass sie am Gerät nicht mehr verändert werden können, z. B. unbe­absichtigt oder durch Unbefugte. Auch Einstellmöglichkeiten im Menümodus (z. B. Justieren oder das Verstellen von Datum und Uhrzeit) können damit gesperrt werden.
Wenn Einstellmöglichkeiten gesperrt sind, ist dies am Schlosssymbol in der jeweiligen Anzeige zu erkennen (Abb. 29).
USER-ID-Daten werden in der Software AtmoCON­TROL festgelegt und auf dem USB-Datenträger gespeichert. Der USB-Datenträger fungiert damit als Schlüssel: Nur wenn er am Gerät gesteckt ist, können Parameter ge- und entsperrt werden.
Wie eine USER-ID in AtmoCONTROL erstellt wird, ist im mitgelieferten Handbuch für Atmo­CONTROL beschrieben.
Abb. 29 Verstellen der Temperatur am Gerät gesperrt (Beispiel)
7.9.2 USER-ID aktivieren und deaktivieren
1. USB-Datenträger mit den USER-ID-Daten in den Anschluss rechts am ControlCOCK­PIT einstecken.
TEMP
22.4
°C
°
2. USER-ID aktivieren. Dazu die Aktivierungs­taste rechts neben der Anzeige drücken. Die Anzeige wird vergrößert und der Eintrag markiert.
3. Aktivierung durch Drücken der Bestä­tigungstaste bestätigen. Die neuen USER-ID-Daten werden vom USB-Daten­träger übertragen und aktiviert. Ist die Aktivierung abgeschlossen, erscheint ein Häkchen vor dem Eintrag.
4. USB-Datenträger entfernen. Gesperrte Parameter sind nun am Schlosssymbol in der jewei­ligen Anzeige zu erkennen (Abb. 29).
Um das Gerät wieder zu entsperren, USB-Datenträger einstecken, Anzeige und Eintrag
D33354 | Stand 01/2020 55
Aktivieren automatisch
Deaktivieren wählen.
USER-ID
Aktivieren
Deaktivieren
USER ID
USER ID
Aktivieren
Deaktivieren
USER-ID aktivieren
Wartung und Instandsetzung

8. Wartung und Instandsetzung

Warnung! Gefahr durch Stromschlag. Vor Reinigungs- und Instandhal­tungsarbeiten Netzstecker ziehen.
Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät.
Vorsicht! Gefahr von Schnittverletzungen durch scharfe Kanten. Tragen Sie bei Arbeiten im Geräteinneren Handschuhe.
8.1 Reinigung
8.1.1 Innenraum und Metallfl ächen
Eine regelmäßige Reinigung des pflegeleichten Innenraumes vermeidet Rückstände, die bei Dauereinwirkung das Aussehen und die Funktionsfähigkeit des Edelstahlinnenraumes beein­trächtigen können.
Die Metallflächen des Gerätes können mit handelsüblichen Edelstahlputzmitteln gereinigt werden. Darauf achten, dass keine rostenden Gegenstände mit dem Innenraum oder mit dem Edelstahlgehäuse in Berührung kommen. Rostablagerungen führen zur Infizierung des Edelstahls. Sollten durch Verunreinigungen Roststellen an der Oberfläche des Innenraumes auftreten, müssen die betroffenen Stellen sofort gereinigt und poliert werden.
8.1.2 Kunststoffteile
Das ControlCOCKPIT und sonstige Kunststoffteile des Geräts nicht mit scheuernden oder lösungsmittelhaltigen Putzmitteln reinigen.
8.1.3 Glasfl ächen
Die Glasflächen können mit einem handelsüblichen Glasreiniger gesäubert werden.
8.2 Regelmäßige Wartung
Jährlich die beweglichen Teile der Türen (Scharniere und Verschluss) mit dünnem Silikonfett fetten und den festen Sitz der Scharnierschrauben überprüfen.
Wir empfehlen, das Gerät jährlich zu kalibrieren (siehe Seite 49), um eine einwandfreie Regelung zu gewährleisten.
8.3 Instandsetzung und Service
Warnung! Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannung­führende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Vor dem Entfernen von Abde­ckungen Netzstecker ziehen. Arbeiten im Geräteinneren dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden.
Instandsetzungs- und Servicearbeiten sind in einer separaten Serviceanleitung beschrieben.
56 D33354 | Stand 01/2020
Lagerung und Entsorgung

9. Lagerung und Entsorgung

9.1 Lagerung
Das Gerät darf nur unter folgenden Bedingungen gelagert werden:
trocken und in einem geschlossenen, staubfreien Raumfrostfreivom Stromnetz getrennt
9.2 Entsorgung
Dieses Produkt unterliegt der Richtlinie 2012/19/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) des Europäischen Parlaments bzw. des EU-Ministerrats. Dieses Gerät ist in Ländern, die diese Richtlinie bereits in nationales Recht umgesetzt haben, nach dem 13. August 2005 in Verkehr gebracht worden. Es darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. Zur Entsorgung wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an den Hersteller. Infizierte, infektiöse oder mit gesundheitsgefährden­den Stoffen kontaminierte Geräte sind von der Rücknahme ausge­schlossen. Bitte beachten Sie auch alle weiteren Vorschriften in diesem Kontext.
Wenn das Gerät entsorgt werden soll, machen Sie bitte den Türver­schluss unbrauchbar, damit nicht beispielsweise spielende Kinder im Gerät eingeschlossen werden können.
Das ControlCOCKPIT des Geräts enthält eine Lithiumbatterie. Entfernen Sie sie und entsorgen Sie sie gemäß den jeweiligen landesspezifischen Vorschriften (Abb. 30).
Abb. 30 Lithiumbatterie entfernen
Hinweis für Deutschland: Das Gerät nicht bei öffentlichen oder kommunalen Sammelstellen abgeben.
D33354 | Stand 01/2020 57

Index

Index
A
Abgleichkorrekturwerte 51 Abmessungen 15 Aktivierungstaste 28 Alarm 33, 35, 38 Anlieferung 17, 18, 23 Anschlüsse 12 ASF 33, 35 AtmoCONTROL 3, 12, 16, 28,
31, 52, 54, 55
Aufstellort 19 Aufstellung 17, 19 Aufstellungsmöglichkeiten
20
Auspacken 18 Ausschalten 37 Außerbetriebsetzung 57 Automatischer Temperatur-
wächter 34
B
Balance 46 Bedienpersonal 7, 25 Bedienprobleme 39 Bedienung 25 Beleuchtung 30 Beschickungsgut 26 Bestimmungsgemäße Ver-
wendung 8, 10
Betrieb 25 Betrieb beenden 37 Betriebsarten 28
C
CEE 23 ControlCOCKPIT 9, 27
D
Datum 48 Digitale Rückwärtsuhr mit
Zielzeitangabe 30
Drehknopf 28
E
Einheit 45, 46 Einschalten 24 Einschub 46 Elektrischer Anschluss 12 Elektronische Temperaturü-
berwachung 34
Entsorgung 57 Ethernet 12
F
Fehlerbehebung 39 Fehlerbeschreibung 39 Fehlermeldung 40 Fehlermeldungen 38 Fehlerursache 39 Funktion 10
G
Gabelstapler 18 Gefahren 7 Gerät beschicken 26 Gerätefehler 39 Gerätegrundeinstellungen
42 Gewicht 14 Graph 37 Grundeinstellungen 42
H
Heizleistungsverteilung 47 Hersteller 2
I
Inbetriebnahme 23 Innenbeleuchtung 30 Instandsetzung 56 IP-Adresse 44
J
Justieren 49
K
KALIB 50 Kalibrieren 49 Kippsicherung 21 Kommunikationsschnittstel-
len 12 Konformitätserklärung 15 Konvektion 11 Kundendienst 2
L
Lagerung nach Anlieferung
18 Lautsprechersymbol 33, 38 Lüfterdrehzahl 29 Luftklappenstellung 29
M
Material 11 Mechanische Temperaturü-
berwachung 35 Medizinprodukt 10 Menü 42 Mindestabstände 19
N
Netzwerk 12, 44, 45 Normalbetrieb 28, 29 Notfall 8
P
Parametereinstellung 28, 43 Produktsicherheit 7 Prog 52 Programm 52 Programmbetrieb 28, 31 Programmende 32 Programm löschen 52 Protokoll 54 Protokollspeicher 41, 54 Pt100-Temperatursensor 33
R
Regelmäßige Wartung 56 Reinigung 56
S
Schnittstellen 12 Service 56 Setup 44 Sicherheitsvorschriften 6, 9 Signaltöne 53 Sommerzeit 48 SOUND 53 Spracheinstellung 43 Störungen 8, 38 Stromausfall 41 Stromversorgung 54
T
Tastenklick 53 TB 35 Technische Daten 14 Temperatur 29 Temperaturabgleich 49 Temperaturabweichung 50 Temperaturbegrenzer 35
58 D33354 | Stand 01/2020
Index
Temperatursensor 33 Temperaturüberwachung
32, 33, 46 Temperaturwächter 33, 35 Timer 30 Timerbetrieb Timer Mode 46 Tragen 17 Transport 17, 18 Transportschäden 18 Tür 25 Türen einstellen 22 TWB 34 TWW 34 TWW-Temperaturüberwa-
chung 34 Typenschild 13
U
Überwachungstemperatur
33 Uhrzeit 48 Umgebungstemperatur 15 USB-Schnittstelle 12, 54 USER-ID 55
V
Veränderungen 8 Verpackungsmaterial 18
W
Warnmeldungen 12, 38 Wartung 56
Z
ZEIT 48 Zeitzone 48 Zubehör 16 Zuluft 11 Zweckbestimmung 10
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Universalschränke plus
Brutschränke plus
D33354 | Stand 01/2020
deutsch
Memmert GmbH + Co. KG Postfach 1720 | D-91107 Schwabach Tel. +49 9122 925-0 | Fax +49 9122 14585 E-Mail: sales@memmert.com facebook.com/memmert.family
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