Melag Melatronic-15-17-23EN Bedienungsanleitung

Bedienungsanweisung
für die Autoklaven
MELAtronic15EN
MELAtronic
17EN
MELAtronic23EN
mit Gerätesoftware Version 3.33 ff.
Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor ! Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses Autoklaven entgegen-
gebracht haben. Seit mehr als 50 Jahren hat sich MELAG, ein mittelständisches Familienunternehmen, auf die Fertigung von Sterilisatoren für die Praxis spezialisiert. In dieser Zeit gelang uns der Aufstieg zu einem führenden Sterilisatorenhersteller. Mehr als 355.000 MELAG Geräte zeugen weltweit von der hohen Qualität unserer ausschließlich in Deutschland gefertigten Sterilisatoren.
Auch dieser Autoklav wurde nach strengen Qualitätskriterien gefertigt und geprüft. Lesen Sie aber bitte vor Inbetriebnahme gründlich diese Bedienungsanweisung. Die langandauernde Funktionstüchtigkeit und die Werterhaltung Ihres Autoklaven hängen vor allen Dingen auch von der sorgfältigen Aufbereitung der Instrumente und der Pflege des Gerätes ab.
MELAG - Geschäftsführung und Mitarbeiter
Funktionstüchtigkeit und Werterhaltung des
Gerätes sind abhängig von:
1. Der richtigen Aufbereitung des Sterilisiergutes
2. Der sorgfältigen Pflege des Gerätes
3. Dem Einsatz von hochwertigem aqua dest / aqua dem
1
GERÄTEBESCHREIBUNG........................................................................................................................4
1.1 Geräteansichten...................................................................................................................................4
1.2 Bedien-Panel........................................................................................................................................5
1.3 Technische Daten ................................................................................................................................6
1.4 Leistungsmerkmale des Gerätes .........................................................................................................6
1.4.1 Normkonformität ...........................................................................................................................6
1.4.2 Fraktioniertes Strömungsverfahren ..............................................................................................6
1.4.3 Arbeitsbereiche Sterilisation .........................................................................................................6
1.4.4 Integrierte Dampferzeugung.........................................................................................................6
1.4.5 Einweg/Kreislauf-System / Leitwertmessung................................................................................7
1.4.6 Elektronische Parametersteuerung EPS......................................................................................7
1.4.7 Vorwärmung / Trocknung..............................................................................................................7
1.4.8 Chargendokumentation.................................................................................................................7
2 INSTALLATION..........................................................................................................................................8
2.1 Installationsvoraussetzungen...............................................................................................................8
2.2 Transportbänder...................................................................................................................................8
2.3 Ausrichtung ..........................................................................................................................................8
2.4 Netzanschluss......................................................................................................................................8
2.5 Füllung des Vorratsbehälters...............................................................................................................8
2.6 Anschluss des externen Kondensatbehälters (optional)......................................................................9
3 INBETRIEBNAHME..................................................................................................................................10
3.1 Druckeranschluss /-Initialisierung (0ptional)......................................................................................10
3.1.1 Anschluss des MELAprint®42.....................................................................................................10
3.1.2 Initialisierung des Druckers / Einstellung auf Sofortausdruck.....................................................10
3.2 Probelauf............................................................................................................................................10
3.3 Sicherheitshinweise ...........................................................................................................................10
4 ZU JEDER STERILISATION....................................................................................................................11
4.1 Betriebsmittel......................................................................................................................................11
4.1.1 Speisewasser aqua dest / aqua dem..........................................................................................11
4.1.2 Stromversorgung ........................................................................................................................11
4.2 Instrumentenaufbereitung..................................................................................................................11
4.3 Beladung des Autoklaven ..................................................................................................................12
4.4 Tür schließen......................................................................................................................................13
4.5 Programmwahl...................................................................................................................................13
4.6 Programmstart....................................................................................................................................14
4.7 Programmablauf.................................................................................................................................14
4.8 Protokollausdruck...............................................................................................................................15
4.9 Entnahme des Sterilgutes..................................................................................................................16
4.10 Sterile Lagerung / Trocknung.............................................................................................................16
4.11 Sterilisierhäufigkeit / Pausenzeiten....................................................................................................16
4.12 Manueller Programmabbruch.............................................................................................................17
4.12.1 Abbruch Sterilisation...................................................................................................................17
4.13 Verhalten bei Warnmeldungen / Fehlermeldungen...........................................................................18
4.14 Betriebspausen ..................................................................................................................................18
Seite 2
5 AUßERBETRIEBSETZUNG / TRANSPORT / WIEDERINBETRIEBNAHME.........................................18
Bedienungsanweisung MELAtronic®15/17/23EN
6 SONDERFUNKTIONEN ...........................................................................................................................19
6.1 Anzeige Wasserqualität (Leitwert) / Vorwärmtemperatur des Kessels..............................................19
6.2 Protokollierung / Chargendokumentation...........................................................................................19
6.2.1 Protokollausgabe........................................................................................................................19
6.2.1.1 Externer Drucker..................................................................................................................19
6.2.1.1.1 Anschluss des externen Druckers Melaprint®42..........................................................19
6.2.1.1.2 Initialisierung des Druckers............................................................................................20
6.2.1.2 Anschluss an einen externen PC ........................................................................................21
6.2.1.2.1 Installation........................................................................................................................21
6.2.1.2.2 Initialisierung der Ausgabe auf PC................................................................................21
6.2.1.3 Kein Drucker........................................................................................................................21
6.2.2 Sofortausdruck ja/nein................................................................................................................21
6.2.3 Gespeicherte Protokolle nachträglich drucken...........................................................................22
6.2.4 Alle gespeicherten Zyklen drucken.............................................................................................23
6.2.5 Anzeige Druckerspeicher............................................................................................................24
6.2.6 Gespeicherte Zyklen löschen......................................................................................................25
6.2.7 Testausdruck ..............................................................................................................................26
6.3 Einstellen von Datum und Uhrzeit......................................................................................................27
6.4 Automatische Vorwärmung................................................................................................................28
6.5 Gesamtchargenzähler........................................................................................................................29
6.6 Programmmodifikationen...................................................................................................................29
7 BEDIENFEHLER / BETRIEBSSTÖRUNGEN..........................................................................................30
7.1 Verhalten bei Betriebsstörungen........................................................................................................30
7.2 Betriebsstörungen ohne Fehleranzeige.............................................................................................30
7.2.1 Keine Anzeige auf dem Display..................................................................................................30
7.2.2 Türverriegelung...........................................................................................................................30
7.2.3 Undichtheiten an der Tür ............................................................................................................30
7.2.4 Zu hoher Wasserverbrauch von aqua dest / aqua dem .............................................................30
7.2.5 Schlechte Trocknung..................................................................................................................31
7.3 Warnmeldungen.................................................................................................................................31
7.4 Fehlermeldungen...............................................................................................................................33
8 WERTERHALTUNG DES GERÄTES ......................................................................................................36
8.1 Instrumentenaufbereitung..................................................................................................................36
8.2 Rostbildung = Fremdrost....................................................................................................................36
8.3 Pflege der Autoklaven MELAtronic15EN ,17EN und 23-EN............................................................37
8.3.1 Reinigung....................................................................................................................................37
8.3.2 Pflege des Türverschlusses........................................................................................................38
8.3.3 Verwendung von aqua dest / aqua dem.....................................................................................38
8.4 Funktionsprüfung des Autoklaven......................................................................................................39
8.4.1 Permanent durch Eigensicherheit...............................................................................................39
8.4.2 Periodisch bakteriologisch..........................................................................................................39
8.4.3 Wartungsempfehlung..................................................................................................................39
9 ANHANG...................................................................................................................................................40
9.1 Beschickungsvarianten......................................................................................................................40
9.2 Leistungsmerkmale der Programme nach EN 13060........................................................................40
9.3 Weitere technische Daten..................................................................................................................41
Seite 3
1 Gerätebeschreibung
1.1 Geräteansichten_____________________________________________________
7
6
Abb. 1 Geräteansichten MELAtronic
3
A
4
5
1
B
2
3
19 18
17 16
15 14
®
15EN/17EN/23EN
11
12
10
10
9
8
22
21
20
26
25
24
13
C
D
E
27
28
23
Seite 4
Pos. Pos.
1 Bedien- Panel 15 Sicherheitsventil 2 Netzschalter 16 „MAX“- Marke 3 Vorderer verstellbarer Gerätefuß 17 Wasserzulauffilter
Rückstellknopf Überhitzungsschutz
4
Dampferzeuger
5 Türkontaktschalter 19 Steckkupplung für Kondensatwendel 6 Entleerungshahn 20 Verriegelungsstift Türverriegelung 7 Tür 21 Verschlussgriff 8 Hintere Gerätefüße 22 Verschlussfalle
9 Netzanschlusskabel 23 Tablett 10 Gerätesicherungen - 2 x 16 A / FF 24 Tablettführung 11 Anschluss für externen Kondensatbehälter 25 Türdichtung
serieller Daten- und Drucker – Anschluss
12
( RS 232 )
13 Entlüftung Vorratsbehälter 27 Gehäusedeckel mit Ablagerosten 14 Leitwertsonde 28 Deckel Wasservorratsbehälter
Geräteabmessungen
Gerätetyp
Bedienungsanweisung MELAtronic®15/17/23EN
18 Kondensatwendel Druckablass
26 Wasservorratsbehälter
Abmessungen in cm
A B C D E
MELAtronic®15EN MELAtronic®17EN MELAtronic®23EN
43,5 32,5 50 46 62,5
46 35 54,5 51 67 52 38 58,5 55 71
1.2 Bedien-Panel _______________________________________________________
Funktionstasten zur Anwahl, Einstellung und Anzeige spezieller Funktionen: Drucken, Datum/Uhrzeit, Vorwärmung, Gesamtchargen, Leitwert, Störung löschen
Abb. 2 Bedienpanel MELAtronic
15EN, 17EN, 23EN
Programm
Start - Stop
2 x 20-stelliges, alphanumerisches LED­Display, zur Programmstatusanzeige, Parameteranzeige und Bedienerführung für Grund- und Spezialfunktionen
Programmwahltaste zur Anwahl der Sterilisationsprogramme, sowie zur Wahl/ Einstellung von Optionen (Untermenüs) der Spezialfunktionen
Start - Stop -Taste zum Starten von Programmen, Abbruch von Programmen/ Trocknung, sowie zur Steuerung der Spezialfunktionen
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1.3 Technische Daten ___________________________________________________
MELAtronic®15EN MELAtronic®17EN MELAtronic®23EN
Sterilisierraum ( x Tiefe), Volumen Elektrischer Anschluss
Instrumentarium Verpackt / unverpackt Textilien verpackt
unverpackt Parameter
Schon-Programm Parameter Universal-Programm, Schnellprogramm, Prionen-Programm 134 °C, 2bar, Sterilisierzeit 20 min
Weitere technische Daten entnehmen Sie bitte dem Anhang
15 x 38 cm, 7 Liter 18 x 42 cm, 11 Liter 23 x 45 cm, 19 Liter
230V / 50Hz, 1500W 230V / 50Hz, 1500W 230V / 50Hz, 1600W
Max. Beschickungsmengen:
2 Kg 3 Kg 4 Kg
100 g 150 g 200 g 150 g 300 g 500 g
121 °C, 1bar, Sterilisierzeit 20 min
134 °C, 2bar, Sterilisierzeit 5 min
1.4 Leistungsmerkmale des Gerätes _______________________________________
1.4.1 Normkonformität _________________________________________________________________
Die Autoklaven MELAtronic Sterilisatoren EN 13060 Autoklaven mit Sterilisationszyklen vom Typ „S“ und „N“ (siehe Abs. 4.5 und 9.2). Hinsichtlich der Sterilisationsleistung sind die Autoklaven MELAtronic Sterilisation von unverpackten massiven Instrumenten auch für die Sterilisation von einfach verpackten massiven Instrumenten geeignet. Dieser Nachweis ist durch thermoelektrische Prüfungen nach EN 13060 und zusätzlich durch bakteriologische Gutachten erbracht.
1.4.2 Fraktioniertes Strömungsverfahren __________________________________________________
Beim fraktionierten Strömungsverfahren wird die Entfernung der Luft aus dem Sterilisiergut und die notwendige Penetration des Sterilisiergutes mit Sattdampf durch den Wechsel von ein- und abströmenden Dampf effektiv gewährleistet.
1.4.3 Arbeitsbereiche Sterilisation _______________________________________________________
Die Autoklaven MELAtronic Temperatur von 134°C für verpacktes Gut das "Universalprogramm" und das "Prionen-Programm" (spezielles Universalprogramm) sowie für unverpacktes Gut das "Schnellprogramm". Das "Schonprogramm" für unverpacktes thermolabiles Gut (Textilien und Gummiartikel) arbeitet bei einer Temperatur von 121° C.
1.4.4 Integrierte Dampferzeugung ________________________________________________________
Durch die leistungsstarke Dampferzeugung in der Sterilisierkammer können große Mengen Instrumente in kurzer Zeit sterilisiert werden. Durch dieses System der Dampferzeugung werden Übertemperaturen innerhalb der Sterilisierkammer ausgeschlossen.
15EN, 17EN und 23EN sind gemäß der europäischen Norm für Klein-
15EN, 17EN und 23EN neben der
15EN, 17EN und 23EN verfügen über drei Sterilisationsprogramme bei einer
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Bedienungsanweisung MELAtronic®15/17/23EN
1.4.5 Einweg/Kreislauf-System / Leitwertmessung __________________________________________
Die Autoklaven MELAtronic System, d.h. das je Sterilisation verdampfte Wasser wird während den Fraktionierungen und beim Druckablass in das Vorratsgefäß zurück kondensiert. Diese Betriebsart ist für eine Sterilisationshäufigkeit von ca. 2-3 Sterilisationen je Arbeitstag unter Einhaltung von längeren Pausenzeiten geeignet. Bei dem Kreislauf-System sollte jedoch auf besonders sorgfältig gereinigtes und gespültes Instrumentarium geachtet werden. Außerdem sollte das Wasser täglich auf Verschmutzungen kontrolliert werden und mindestens wöchentlich gewechselt werden. Bei häufigerem Gebrauch erwärmt sich das Wasser im Vorratsgefäß sehr stark, so dass keine vollständige Kondensation im Vorratsgefäß möglich ist und es zum Dampfaustritt an der Entlüftungsöffnung (Abb. 1, Pos. 13) an der Rückwand des Autoklaven kommt. Unter diesen Umständen kann ein externer Kondensatbehälter (MELAG-Art.-Nr 00356) an den Autoklaven angeschlossen und gleichzeitig die Kondensatwendel (Abb. 1, Pos. 18) im Vorratsgefäß entfernt werden. Jetzt arbeitet der Autoklav im Einweg­Verfahren, so dass das je Sterilisation verdampfte Wasser im externen Kondensatbehälter kondensiert wird. Neben der Vermeidung der Überhitzung des Wassers im Vorratsgefäß und dem damit verbundenen Dampfaustritt hat diese Installationsvariante den Vorteil, dass eine Verschmutzung des Wassers im Vorratsgefäß durch im Dampf gelöste Verunreinigungen ausgeschlossen wird und damit für den folgenden Programmablauf wieder saubereres aqua dest / aqua dem zur Anwendung kommt. Beim Betrieb des Autoklaven im Einweg-System kann der steigende Wasserbedarf an aqua dest / aqua dem durch eine Wasseraufbereitungsanlage, z. B. MELAdest Eine integrierte Leitwertmessung überwacht die Qualität des zur Dampfbildung verwendeten aqua dest / aqua dem. Zusammen mit einer sorgfältigen Instrumentenaufbereitung, werden so Flecken auf dem Sterilgut verhindert und eine Verschmutzung des Autoklaven vermieden.
15EN, 17EN und 23EN arbeiten in der Standard-Installation im Kreislauf-
®
65 oder MELAdem®40 gedeckt werden.
1.4.6 Elektronische Parametersteuerung EPS ______________________________________________
Der Einsatz eines Mikroprozessors in den Autoklaven MELAtronic
15EN, 17EN und 23EN ermöglicht eine Elektronische Parameter Steuerung, die ständig Druck, Temperatur und Zeit bei den Programmen überwacht. Die Gesamtbetriebszeiten können so entsprechend der Beladung und der Temperatur des Gerätes optimiert werden. Das in der Programmsteuerung enthaltene Prozessbeurteilungs- und Überwachungssystem, vergleicht aktuelle Prozessparameter mit Standard- Prozessdaten und überwacht den Prozess hinsichtlich Grenztemperaturen, -zeiten und -drücken. Damit werden Fehler im Programmablauf erkannt und die Sicherheit des Sterilisationsergebnisses gewährleistet.
1.4.7 Vorwärmung / Trocknung __________________________________________________________
Durch Aktivierung der Funktion "Vorwärmung" wird der kalte Autoklavenkessel vorgewärmt, bzw. zwischen den Sterilisationen auf Temperatur gehalten. Dadurch werden die Zykluszeiten verkürzt und die Nachtrocknung bei geöffneter Tür verbessert.
1.4.8 Chargendokumentation____________________________________________________________
Im Speicher der elektronischen Steuerung werden die jeweils letzten 40 Programm-Protokolle dauerhaft abgelegt. Zur effektiven Chargendokumentation sowie zur nachträglichen Kontrolle des abgelaufenen Programmes kann bei Anschluss des Druckers MELAprint Protokollausdruck erfolgen oder es können nachträglich Ausdrucke der gespeicherten Protokolle erzeugt werden. Ebenso können bei Anschluss eines PC unter Verwendung des Programmes MELAwin
®
42 wahlweise sofort nach Programmende ein
®
die Protokolle auf den PC übernommen werden, für dauerhafte Speicherung und zum Ausdrucken im Bedarfsfall.
Seite 7
2 Installation
2.1 Installationsvoraussetzungen _________________________________________
Die Aufstellung muss an einem trocknen und staubgeschützten Ort erfolgen. Die Aufstellunterlage muss eben sein und in der Tragfähigkeit dem Gerätegewicht Rech nung tragen. Der Platzbedarf für den Autoklaven ergibt sich aus den äußeren Geräteabmessungen (siehe Abschnitt: 1.1) zuzüglich ca. 5 cm Freiraum rechts und links des Autoklaven. Beim optionalen Anschluss des externen Kondensatbehälters muss entsprechender Platzbedarf unterhalb des Autoklaven beachtet werden. Die Versorgung des Gerätes mit aqua dest / aqua dem erfolgt aus dem integrierten und manuell zu befüllenden Vorratstank (Abb. 1, Pos. 26). Für eine sichere Befüllung des Vorratsbehälters ist ein Freiraum von mindestens 30 cm oberhalb des Gerätes zu gewährleisten. Als Elektroanschluss wird gebäudeseitig ein separater Stromkreis 230 V Wechselspannung mit 16 A­Absicherung und FI-Schutzschalter benötigt.
2.2 Transportbänder ______________________________________________________
Die blauen Transportbänder sind nach Entnahme des Gerätes aus der Originalverpackung und Aufstellung am Betriebsort durch Herausdrehen der Gehäuseschrauben mit dem beiliegenden Torx-Schlüssel zu entfernen. Anschließend sind die Gehäuseschrauben wieder hineinzudrehen und die Transportbänder aufzubewahren.
2.3 Ausrichtung __________________________________________________________
Für einen störungsfreien Betrieb muss das Gerät durch Justage der beiden vorderen verstellbaren Gerätefüße in beiden Richtungen waagerecht aufgestellt werden.
Abb. 3 Ausrichtung des Autoklaven mit Wasserwaage
2.4 Netzanschluss ______________________________________________________
Seite 8
Das Netzkabel des Gerätes wird an eine Steckdose 230 V, 50 Hz angeschlossen. Die Anschlussleistung der Autoklaven MELAtronic MELAtronic Stromkreis mit 16 A- Absicherung und einem FI-Schutzschalter mit 30 mA Auslösestrom empfohlen.
®
23EN 1600 W. Um Überlastungen der Gebäudeinstallation zu vermeiden, wird ein separater
®
15EN und MELAtronic®17EN beträgt 1500 W, die des Autoklaven
2.5 Füllung des Vorratsbehälters
Den Gehäusedeckel (Abb. 1, Pos. 27) und den darunter befindlichen Deckel des Vorratsbehälters (Abb. 1, Pos. 28) abnehmen. Den Vorratsbehälter mit ca. 3 Liter aqua dest / aqua dem füllen. Hierbei ist zu beachten, dass das Wasser nicht die Wasserstandsmarke "MAX" (Abb. 1, Pos. 16) übersteigt. Damit der abströmende Dampf kondensiert und Dampfbelästigung sowie erhöhter Verbrauch an aqua dest / aqua dem vermieden wird, sollten die Kühlschlangen im Vorratsbehälter immer vom Wasser bedeckt sein. Deshalb verbrauchtes aqua dest / aqua dem rechtzeitig nachfüllen, oder besser das restliche Wasser über den Ablasshahn (Abb. 1, Pos. 6) ablassen und aqua dest / aqua dem wieder bis zur „MAX“-Marke auffüllen.
Bedienungsanweisung MELAtronic®15/17/23EN
2.6 Anschluss des externen Kondensatbehälters (optional) ___________________
Zum Betrieb des Autoklaven im Einweg-System und zur Vermeidung von Dampfaustritt bei häufiger Sterilisation kann ein externer Kondensatbehälter (MELAG Art.-Nr.: 00356) an den Autoklaven angeschlossen werden. Dieser gehört nicht zum Lieferumfang des Autoklaven. Zum Anschluss des Kondensatbehälters an den Autoklaven ist wie folgt vorzugehen: Blindkappe am Anschluss für den externen Kondensatbehälter (Abb. 1, Pos. 11) an der Rückwand des Autoklaven entfernen, den Ablaufschlauch (im Lieferumfang des Kondensatbehälters) auf den Anschluss stecken und mit dem Überwurf wieder fest verschrauben. Den Kondensatbehälter bis zur „MIN“-Marke mit Leitungswasser füllen, und unterhalb des Autoklaven platzieren. Das freie Ende des Ablaufschlauches bis zum Anschlag in die Steckkupplung im Deckel des Kondensatbehälters stecken. Der Ablaufschlauch muss mit stetigem Gefälle und sackfrei zum Kondensatbehälter verlegt werden. Abschließend die Kondensatwendel Druckablass (Abb. 1; Pos. 18) im Vorratsbehälter durch nach Hinten drücken des Verriegelungsringes der Steckkupplung (Abb. 1; Pos. 19) entfernen und gut auf bewahren.
Seite 9
3 Inbetriebnahme
3.1 Druckeranschluss /-Initialisierung (0ptional) _____________________________
3.1.1 Anschluss des MELAprint®42 _______________________________________________________
An den Autoklaven kann ein Beistelldrucker MELAprint Lieferumfang des Autoklaven. Zum Anschluss des Druckers an den Autoklaven gehen Sie bitte wie unter Abschnitt 6.2.1.1.1 beschrieben vor.
3.1.2 Initialisierung des Druckers / Einstellung auf Sofortausdruck ____________________________
Die Initialisierung des angeschlossenen externen Druckers (Anmeldung an der Rechnersteuerung des Autoklaven) ist nach Abschnitt 6.2.1.1.2 vorzunehmen. Zur Einstellung der Option Sofortausdruck "Ja" (Vorzugseinstellung, nach Programmende erfolgt automatisch der Protokollausdruck) verfahren Sie bitte nach Abschnitt 6.2.2.
3.2 Probelauf ____________________________________________________________
Zur Funktionskontrolle des Gerätes erfolgt ein Probelauf mit dem "Universal- Programm, 134°C verpackt" und einer praxisrelevanten Beladung. Nach der Beladung des Autoklaven und Wahl des Programmes mit der Taste "Programm", erfolgt der Start durch Drücken der Taste "Start/Stop“. Bei einem korrekten Programmablauf (siehe auch unter Abschnitt: 4.7) erscheint als Bestätigung am Ende des Programmes die Meldung
mit den erreichten Maximalwerten für Druck und Temperatur. Bei angeschlossenem Drucker und gewähltem "Sofortausdruck ja" erfolgt gleichzeitig ein Protokollausdruck.
Universal-Programm
erfolgreich beendet
®
42 angeschlossen werden. D ieser gehört nicht zu m
3.3 Sicherheitshinweise _________________________________________________
Beim Öffnen der Tür nach Programm-Ende können aus dem Autoklavenkessel noch geringe
Mengen Restdampf austreten.
Nach Öffnen der Tür nicht auf freiliegende heiße Metallteile fassen - Verbrennungsgefahr! Zur
Entnahme der noch heißen Tabletts den Tablettheber, zur Entnahme anderer Sterilisierbehälter einen geeigneten Handschutz verwenden.
Bei Anschluss des externen Kondensatbehälters unbedingt die Kondensationswendel Druckablass
(Abb. 1 Pos. 18) aus dem Vorratsbehälter entfernen. Täglich den Kondensatbehälter auf seinen Füllstand kontrollieren und rechtzeitig entleeren, um einen Wasserüberlauf und daraus resultierende Wasserschäden zu vermeiden. (Keine automatische Niveauüberwachung!).
Das Gerät ist nicht für die Sterilisation von Flüssigkeiten geeignet.  Nach den derzeit gültigen VDE-Bestimmungen ist dieses Gerät nicht für den Betrieb in
explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
Das Gerät darf nur durch die Fa. MELAG oder von ihr autorisierten Personen (Fachbetrieb oder
Kundendienst) unter Verwendung von Originalersatzteilen und unter Beachtung der Serviceanweisung Instand gesetzt werden.
Vor Öffnen des Gehäuses den Netzstecker ziehen!  Zur Gewährleistung der sterilisierenden Wirksamkeit des Autoklaven sind die Hinweise in dieser
Bedienungsanweisung, insbesondere zur programmspezifischen Beladung des Autoklaven einzuhalten.
Das Gerät ist für den Einsatz außerhalb der Patientenumgebung (Radius von 1,5 Meter um
Behandlungsplatz) vorgesehen.
Treten beim Betrieb des Autoklaven wiederholt Fehlermeldungen auf, so ist der Autoklav bis zur
Instandsetzung durch den autorisierten Services außer Betrieb zu nehmen.
Bei Beschädigung der Netzanschlussleitung muss das Gerät außer Betrieb genommen werden und
die Leitung ist durch den Kundendienst durch eine speziell vorbereitete Anschlussleitung zu ersetzen
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Bedienungsanweisung MELAtronic®15/17/23EN
4 Zu jeder Sterilisation
4.1 Betriebsmittel______________________________________________________
4.1.1 Speisewasser aqua dest / aqua dem ________________________________________________
Der Autoklav überwacht selbsttätig das Vorhandensein von Speisewasser aqua dest/ aqua dem sowie die Wasserqualität des aqua dest / aqua dem als Voraussetzung für einen Program mstart. Um einen sofortigen Programmstart zu ermöglichen und entsprechende Fehlermeldungen bzw. einen Programmabbruch während eines laufenden Programms zu vermeiden bitte vor der ersten Sterilisation am Beginn des Arbeitstages prüfen, ob genügend Wasser im Vorratsbehälter vorhanden ist. Bei zu geringem Wasserstand Wasser entsprechender Qualität (siehe Abschnitt: 8.3.3) auffüllen. Gleichzeitig ist vor der ersten Sterilisation ist die Wasserqualität zu prüfen. Dazu ist bei eingeschaltetem Gerät die Taste „-“ zu drücken. Wird ein Leitwert > 65 µS/cm angezeigt, muss dass Wasser abgelassen und durch frisches Wasser ersetzt werden. Bei Verschmutzungen im Vorratsgefäß / des Wassers ist das Vorratsgefäß komplett zu entleeren, zu reinigen und wieder mit frischem Wasser zu füllen. (siehe auch unter Abs. 8.3.3).
4.1.2 Stromversorgung________________________________________________________________
Den Netzschalter (Abb. 1, Pos. 2) an der Gerätefront (rechts unten) einschalten. Anschließend befindet sich das Gerät in der Grundstellung:
Uhrzeit (h:min:s)
Kesseldruck (bar)
(Dampf)-Temperatur (°C)
14:27:12
0,02bar 25°C
Programm
Start-Stop
4.2 Instrumentenaufbereitung ____________________________________________
MELAG - rostfreie Materialien
Alle Dampf führenden Teile der Autoklaven MELAtronic rostenden Materialien: der Kessel und die Kesseltür aus Edelstahl, Dampfleitungen aus Teflon, Verschraubungen und Magnetventile aus Messing.
Fremdrost
Die Verwendung dieser Materialien schließt eine durch den Autoklaven verursachte Rostbildung aus. In Fällen, in denen es zu einem Rostbefall des Autoklaven oder des Sterilgutes kommt, beweisen Überprüfungen immer wieder, dass es sich um Fremdrost handelt, der vom Instrumentarium stammt. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass Rostbildung auch an Edelstahl-Instrumenten namhafter deutscher Hersteller auftreten kann, z.B. bei falscher Behandlung mit chemischen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln während der Instrumentenaufbereitung.
Aufbereitung des Sterilisiergutes
Am Beispiel des Fremdrostes zeigt sich die Bedeutung richtiger Aufbereitung des Sterilisiergutes vor der Sterilisation, auf die hier eindringlich hingewiesen werden soll: Das übrige Instrumentarium ist gemäß UVV/VBG 103 sofort nach dem Gebrauch in einer Desinfektions- und / oder Reinigungslösung zu desinfizieren und zu reinigen. Die Lösungen immer richtig dosieren und die Einlegezeiten genau beachten! Die Benutzung von Hilfsmitteln wie von Ultraschallgeräten und Thermodesinfektoren sind empfehlenswert. Die Reinigung des Instrumentariums ist von größter Wichtigkeit, um zu vermeiden, dass sich Schmutzreste unter dem Dampfdruck während der Sterilisation lösen und die Filter und Ventile des Autoklaven verstopfen. Vor allem Schlösser, Gelenke und Scharniere mit einer Bürste sehr gründlich säubern. Reinigungs- und Desinfektionsmittel vor dem Einbringen in den Autoklaven vollständig vom Instrumentarium ablösen. Reinigungs- und Desinfektionsmittel dürfen auf keinen Fall in den Autoklaven gelangen, da sie dort zu Korrosion führen können! Eine Schlussspülung mit demineralisiertem Wasser vornehmen und das Instrumentarium gut abtrocknen.
15EN, 17EN und 23EN bestehen aus nicht
Seite 11
Fabrikneue Instrumente
Der oben beschriebene Reinigungsvorgang muss auch bei fabrikneuem Instrumentarium erfolgen, da es oft noch mit kleinsten Resten von Öl, Fett und Schmutz aus der Produktion behaftet ist. Hinweis: Die Angaben der Instrumentenhersteller zur Aufbereitung und Re-Sterilisation müssen unbedingt befolgt werden.
4.3 Beladung des Autoklaven____________________________________________
Die richtige Beladung des Autoklaven hat entscheidenden Einfluss auf die Gewährleistung der sterilisierenden Wirksamkeit und einer guten Trocknung des Sterilgutes Im Anhang sind die Beschickungsvarianten für die Gerätetypen zusammenfasst. Bei der Beladung des Autoklaven sind nachfolgende grundlegende Hinweise zu beachten:
Tablettführungsgestell
Der Autoklav sollte im Normalfall immer mit einem Tablettführungsgestell betrieben werden, da dadurch eine optimale Dampfdurchdringung und Trocknung gewährleistet ist. In Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit Ihrem Fachhändler bzw. der Fa. MELAG kann (z.B. bei Verwendung von Sterilisierbehältern anderer Hersteller) das Tablettführungsgestell entfernt werden und der entsprechende Behälter direkt in den Kessel gestellt werden.
Tabletts
Tabletts zur Aufnahme von Sterilisiergut müssen perforiert sein, um den Kondensatablauf zu gewährleisten. MELAG-Tabletts entsprechen dieser Forderung. Die Verwendung nicht perforierter Unterlagen / Halbschalen (z.B. ungelochte Normtray-Unterteile) ist aufgrund der eingeschränkten Trocknung und möglicher Störungen im Programmablauf nicht zulässig.
Geschlossene Sterilisierbehälter
Geschlossene Sterilisierbehälter müssen mindestens einseitig (vorzugsweise unten) perforiert sein (oder mit Ventilen ausgerüstet sein), um sowohl die Dampfdurchdringung als auch den Kondensatabfluss zu gewährleisten. Sämtliche MELAG-Sterilisierbehälter erfüllen diese Forderung durch beidseitige Perforation mit Filtertuch-Einlage. Die Sterilisation mit nur oben perforierten Sterilisierbehältern ist aufgrund der Behinderung der Dampf­Durchdringung und der eingeschränkten Trocknung nicht zulässig. Bei Verwendung mehrerer Sterilisierbehälter (Stapelung) ist darauf zu achten, dass die Dampfdurchdringung durch Abdecken der Perforation nicht behindert wird.
Klarsicht-Sterilisierverpackung
Bei Verwendung von Klarsicht-Sterilisierverpackung, z.B. MELAfol stehend auf dem Tablett anzuordnen. Im Autoklav MELAtronic Verpackungen im Folienhalter (MELAG-Art.-Nr.: 00283 für) zu sterilisieren. Auf keinen Fall sollten mehrere Klarsicht-Sterilisierverpackungen flach übereinander gelegt werden. Beim Aufreißen der Schweißnaht während der Sterilisation muss der Schweißimpuls am Folienschweißgerät gegebenenfalls verlängert bzw. eine Doppelnaht geschweißt werden.
Beschickungsmengen
Die vorgeschriebenen maximalen Beschickungsmengen sind einzuhalten.
gemischte Beladungen / Textilien
Bei gemischten Beladungen von Textilien und Instrumenten, sollten die Textilien möglichst oberhalb der Instrumente angeordnet und der direkte Kontakt mit den Instrumenten vermieden werden. Textilien und Instrumente sollten möglichst nicht in einem Sterilisationsbehälter zusammen sterilisiert werden. Der direkte Kontakt der Textilien mit der Kesselwand ist unbedingt zu vermeiden. Bei unterschiedlichen Verpackungsarten innerhalb einer Charge:
Instrumente und Sterilisationsbehälter nach unten Klarsichtsterilisations- und Papierverpackungen nach oben (Ausnahme: bei Kombination mit Textilien
nach unten)
Flüssigkeiten
Das Gerät ist nicht für die Sterilisation von Flüssigkeiten geeignet!
Sterilisierbarkeit
Festlegungen und Hinweise der Instrumenten- und Textilhersteller zur Sterilisation sind strikt einzuhalten.
®
, ist diese vorzugsweise senkrecht
®
23-EN besteht die Möglichkeit diese
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Bedienungsanweisung MELAtronic®15/17/23EN
4.4 Tür schließen _______________________________________________________
Die Tür schließen, die Verschlussfalle über den Verschlussbalken schwenken und mit dem Drehgriff die Tür fest verschrauben. Es erscheint die Meldung
geschlossen
4.5 Programmwahl______________________________________________________
Die Wahl des Programms erfolgt entsprechend den physikalischen Eigenschaften des zu sterilisierenden Gutes (insbesondere dessen Temperaturbeständigkeit) sowie nach Art der Verpackung (sobald ein Teil der Beladung verpackt wird, muss mit dem "Universal-Programm", dem "Prionen-Programm" oder mit dem "Schon-Programm" gearbeitet werden). Durch Betätigen der Taste "Programm" kann umlaufend zwischen folgenden Programmen (und der Grundstellung) gewählt werden:
Programmname/Display-Meldung Parameter/Anwendung Universalprogramm bei 134°C, 2 bar und einer
Programm
Universal - Programm 134°C verpackt
Schnell-Programm bei 134°C, 21.3bar und einer
Programm
Schnell - Programm 134°C unverpackt
Schon-Programm bei 121°C, 1 bar und einer
Programm
Schon - Programm 121°C verpackt
Programm
Prionen - Programm 134°C verpackt 20'
Grundstellung des Gerätes (kein Programm gewählt)
Programm
Tür
Sterilisierzeit von 5 min zur Sterilisation von einfach verpackten oder unverpackten massiven Instrumenten und Textilien. Die maximalen Beladungsmengen (siehe Abs. 1.3) sind einzuhalten.
Sterilisierzeit von 5 min zur Sterilisation ausschließlich unverpackter massiver Instrumente. Die maximalen Beladungsmengen (siehe Abs. 1.3) sind einzuhalten.
Sterilisierzeit von 20 min zur Sterilisation von unverpackten massiven Instrumenten oder Textilen, insbesondere von thermolabilem Gut (Kunststoff, Gummiartikel). Die maximalen Beladungsmengen (siehe Abs. 1.3) sind einzuhalten. Prionen-Programm (= spezielles Universal­Programm) bei 134°C, 2 bar und einer auf 20 min verlängerten Sterilisierzeit zur Sterilisation von einfach verpackten oder unverpackten massiven Instrumenten und Textilien. Dieses Programm wird zur Sterilisation von Instrumenten empfohlen, von denen eine Infektionsgefahr durch krankhaft veränderte Eiweiße vermutet wird (Creutzfeld-Jacob; BSE). Die maximalen Beladungsmengen (siehe Abs. 1.3) sind einzuhalten
15:31:33
0,02bar 22°C
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