Avid, M-Audio, Torq und SynchroScience sind Warenzeichen und/oder
eingetragene Warenzeichen von Avid Technology, Inc. Alle anderen
in diesem Handbuch erwähnten Warenzeichen sind Eigentum ihrer
jeweiligen Inhaber.
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WILLKOMMEN!
ielen Dank, dass Sie sich für ein DJ-System auf der Grundlage von SynchroScience
V
Torq entschieden haben, eines der besten derzeit erhältlichen DJ-Tools überhaupt!
Jedes SynchroScience-Hardwaregerät interagiert mit Torq auf seine eigene Art und
Weise, die in den entsprechenden Benutzerhandbüchern näher erläutert wird. In diesem
Handbuch wird die Torq-Anwendung selbst unter die Lupe genommen, und Sie sollten es
zuerst lesen, um sich mit der speziellen Arbeitsweise der Anwendung vertraut zu machen.
Sie werden dann besser nachvollziehen können, wie Ihre Hardware zusammen mit der
Software interagiert.
TORQ: ÜBERSICHT
orq bietet erstklassige, bewährte DJ-Tools und Techniken in Softwareform für Mac
T
OS- und Windows XP-Computer. Torq ist nicht an die typischen Beschränkungen von
Hardware gebunden: Die Software macht sich die Technik modernster AudioproduktionsAnwendungen zu eigen und vereint sie auf eine Weise, die Sie Teil Ihrer Musik werden lässt.
Um Ihre Musik so vielseitig bearbeiten zu können, verfügt Torq über eine ganze Reihe an
hoch spezialisierten Reglern und Funktionen, die übersichtlich und leicht verständlich auf
der Benutzeroberäche angeordnet sind. In diesem Abschnitt werden die grundlegenden
Eigenschaften dieser Funktionen beschrieben und wie Sie Ihr Arsenal an digitalen MixingTools und -Techniken bereichern können.
Kapitel
1
WILLKOMMEN! . . . . . . . . . . . . . 3
TORQ : ÜBERSICHT . . . . . . . . . . 3
Die Decks . . . . . . . . . . . . . . 4
Das große Wellenform-Display . . . 4
Der Mixer . . . . . . . . . . . . . . . 5
PFL/Headphone Cue . . . . . . . . 5
Browser/Database Cue . . . . . . . 5
Die Effekt-Racks . . . . . . . . . . . 6
Der Sampler . . . . . . . . . . . . . 6
Snapshots . . . . . . . . . . . . . . . 6
Das Mastermodul . . . . . . . . . . . 7
Deutsch
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Die Decks
DJing beginnt mit der Musik - Sie werden die Decks von Torq also gut kennen
lernen. Decks spielen einzelne digitale Musikdateien in Torq ab, sie entsprechen
also den Plattenspielern oder CD-Playern der DJs. Mit dem Deck können Sie einen
Track abspielen, seine Geschwindigkeit und Tonart verändern, ihn loopen und an
eine beliebige Stelle innerhalb eines Songs springen lassen. Torq verfügt über zwei
solcher Decks, links und rechts auf dem Bildschirm.
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Das große Wellenform-Display
Einer der wunderbaren Vorzüge der Computertechnik ist die Fähigkeit, Audiosignale grasch darzustellen. Die Wellenformen
sind nicht nur interessant anzusehen, die Ansicht kann auch ein Werkzeug mit unschätzbarem Wert für den DJ sein. Die Torq-
Benutzeroberäche weist am oberen Rand des Bildschirms zwei solcher Wellenform-Ansichten auf, eine für jedes Deck. Sie
können an diesen vorbeiziehenden Wellenformen feststellen, ob Ihre Tracks synchron laufen, bestimmte Sounds ausndig machen,
Breakpoints vorhersehen und vieles mehr.
Der Mixer
Die Mischung macht’s, heißt es, und dafür steht Ihnen der TorqMixer zur Verfügung. Im Mixer werden die Audiosignale beider
Decks entsprechend der Lautstärke-, Equalizer- und CrossfaderEinstellungen zusammengemischt. Zwei Decks, ein Mixer: Die
Grundausstattung eines jeden DJs.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
5
PFL/Headphone Cue
In der Regel hören DJs Tracks über Ihre Kopfhörer, bevor Sie an das Lautsprechersystem freigegeben werden. So gleichen Sie die
Geschwindigkeit des neuen Songs mit dem gerade laufenden ab und suchen einen passenden Einstiegspunkt. Mit Torq können Sie
beide Decks über Ihre Kopfhörer hören und verfügen sogar über einen Stereo-Kopfhörer-Split, mit dem normalerweise nur sehr
hochwertige DJ-Mixer ausgestattet sind.
Browser/Database Cue
Ein weiteres Grundelement für erfolgreiches DJing ist natürlich die Musik ... eine Menge Musik. Damit Sie stets die Übersicht über
Ihre sicherlich riesige Musiksammlung behalten, bietet Ihnen Torq eine Datenbank, um Ihre Tracks katalogisieren und abrufen zu
können. Sie können Ihre Lieblingsordner überwachen lassen und Playlists für zukünftige Performances erstellen.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Die Effekt-Racks
Effekte sind großartig, um Ihre Musik mehr oder weniger drastisch zu
bearbeiten und Ihrem Mix den besonderen Kick zu geben. Torq bietet
Ihnen eine ganze Reihe Effekte, die speziell für DJs konzipiert sind: TempoSync-Delays und Stroboskope. Phaser und Flanger, markante Repeats
und Verzerrer. Zehn Effekte voller kreativen Potenzials, die Sie sofort
einsetzen können. Sie können jeweils bis zu drei Effekte in jedem Deck
einsetzen und die Sammlung über VST-Plug-Ins problemlos erweitern.
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Der Sampler
Ein Sampler kann kurze Soundsegmente aufnehmen und auf Befehl in verschiedenen Geschwindigkeiten und Lautstärken wieder
abspielen. DJs verwenden Sampler, um Ihrem Mix eigene Sounds, wie Crash Cymbals, fette Bassdrums oder Gesang hinzuzufügen.
Torq ist mit einem 16-Cell-Sampler ausgestattet, der Audiodateien wiedergeben und Loops aufzeichnen kann, die perfekt
synchron zu Ihrem Mix laufen.
Snapshots
DJs arbeiten mit ihren Händen, aber vielleicht möchten Sie ja mehr anstellen, als Sie mit Ihren Händen auf einmal ausrichten
können. Hierfür lässt Sie Torq eine ganze Reihe von Bewegungsabläufen an Buttons und Reglern als eine große “Geste” in Form
eines Snapshots abspeichern, den Sie anschließend einfach per Tastendruck aufrufen können. Sie können mit Torq eine Vielzahl
von Snapshots speichern, die dann in beliebiger Reihenfolge, auch sehr schnell hintereinander abgerufen werden können. Die
Snapshots können sogar übereinandergelegt werden, und bewirken so mit einem einzigen Tastendruck drastische Veränderungen
in Ihrem Mix.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Das Mastermodul
Das fertig abgemischte Audiosignal wird an den Master-Ausgang gesendet. Torq ist mit einem automatischen Ausgangs-Limiter
ausgerüstet, der verhindert, dass Ihre Musik verzerrt ausgegeben wird, sowie mit einem Recording-Modul, das Ihren Mix während
der Wiedergabe aufnimmt und als Audiodatei speichert. Diese Dateien können Sie dann auf eine CD brennen oder in mp3Dateien für Podcasting umwandeln.
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8
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SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
Windows:
Mindestsystemanforderungen*
Betriebssystem: Windows XP (SP2)
CPU: Pentium III 933 MHz
RAM: 256 MB
USB: ein freier Port (für den Anschluss
der entsprechenden SynchroScienceHardware)
Mac**:
Mindestsystemanforderungen*
Mac OS X 10.4.6
CPU: G4 1,25 GHz
RAM: 512 MB
USB: ein freier Port (für den Anschluss der
entsprechenden SynchroScience-Hardware)
Empfohlene
Mindestsystemanforderungen
Betriebssystem: Windows XP (SP2)
CPU: Pentium IV 2 GHz (oder schneller)
RAM: 1 GB
USB: ein freier Port (für den Anschluss der
entsprechenden SynchroScience-Hardware)
Festplatte: 7200 U/min oder schneller
Kapitel
Kapitel
Kapitel
1
3
2
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN . . . 8
Windows . . . . . . . . . . . . . . . 8
Mac . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
INSTALLATION . . . . . . . . . . . . . 9
Windows XP . . . . . . . . . . . . . 9
Macintosh OS X . . . . . . . . . . . 9
Empfohlene Mindestsystemanforderungen
Notebook:Desktop
Betriebssystem: Mac OS X 10.4.7
CPU: Mac/Intel Core Duo 1,83 GHz (oder
schneller)
RAM: 1 GB
USB: ein freier Port (für den Anschluss
der entsprechenden SynchroScienceHardware)
Festplatte: 7200 U/min oder schneller
* Die Mindestsystemanforderungen erlauben die Nutzung von Torq mit seinen Grundfunktionen.
Einige Funktionen stellen höhere Anforderungen an Ihr System.
** Bekannte Probleme mit dem Mac G4:
• Mac G4-Nutzer sollten sämtliche Audiodateien analysieren, bevor Sie sie in Torq
verwenden.
• Bei Mac G4-Computern können VST-Plug-Ins evtl. nur beschränkt oder gar nicht
funktionieren und die Aktualisierung der GUI Aussetzer aufweisen.
• Mac G4-Nutzer sollten das Timecode-Präferenzen-Dialogfenster nicht öffnen,
wenn mehr als ein Timecode in Torq gespeist wird, da dies die Leistung des G4
beeinträchtigen könnte. Die Timecode-Quellen sollten zunächst nacheinander
kalibriert werden, bevor Sie Torq einsetzen.
Betriebssystem: Mac OS X 10.4.7
CPU: Dual G5 2 GHz
RAM: 1 GB
USB: ein freier Port (für den Anschluss
der entsprechenden SynchroScienceHardware)
Festplatte: 7200 U/min oder schneller
Deutsch
Deutsch
Deutsch
INSTALLATION
Hinweis: Befolgen Sie diese Anleitung, um die Torq-Software auf Ihrem Computer zu installieren. Beachten Sie, dass Torq
nicht funktioniert, wenn kein entsprechendes SynchroScience-Hardware-Gerät (z.B. Conectiv) installiert und an Ihren Computer
angeschlossen ist. Befolgen Sie bitte die Installationsanleitung des Geräts, bevor Sie Torq starten.
Windows XP
1. Legen Sie die Torq-Disk in das CD/DVD-Laufwerk Ihres Computers.
2. Windows Explorer öffnet ein Fenster, in dem Ihnen verschiedene Optionen angeboten werden.
3. Wählen Sie die Option “Inhalt anzeigen”.
4. Doppelklicken Sie auf die Torq-Installerdatei, um die Installation zu starten.
5. Es erscheint der Installationsassistent.
6. Klicken Sie auf “Weiter”.
7. Die Lizenzvereinbarung wird angezeigt.
8. Wählen Sie “Ich akzeptiere” und klicken Sie auf “Weiter”.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 2
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9. Sie werden nun aufgefordert, das Zielverzeichnis auszuwählen. Standardmäßig wird Torq im Verzeichnis C:\Programme\
Torq installiert. Falls Sie die Anwendung in ein anderes Verzeichnis installieren möchten, klicken Sie auf “Durchsuchen”
und wählen Sie den gewünschten Zielordner.
10. Klicken Sie dann auf “Weiter”.
11. Sie werden nun gefragt, wo die Programmverknüpfungen abgelegt werden sollen. Falls Sie hiermit nicht vertraut sind,
behalten Sie das Standard-Torq-Verzeichnis bei und klicken Sie auf “Weiter”.
12. Sie können nun eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen. Über dieses Symbol können Sie Torq direkt vom Desktop
starten. Treffen Sie Ihre Wahl und klicken Sie auf “Weiter”.
13. Bestätigen Sie die Installationsangaben und klicken Sie auf “Install”.
14. Der Installationsvorgang beginnt und wird mit einem Windows-Fortschrittsbalken angezeigt.
15. Klicken Sie nach Abschluss des Installationsvorgangs auf “Fertigstellen”.
16. Doppelklicken Sie auf das Torq-Anwendungssymbol, um das Programm zu starten.
Macintosh OS X
1. Legen Sie die Torq-Disk in das CD/DVD-Laufwerk Ihres Computers.
2. Doppelklicken Sie das Torq-CD-Symbol auf dem Schreibtisch, um den Inhalt der CD anzuzeigen.
3. Doppelklicken Sie auf das Torq-Installer-Symbol.
4. Die Lizenzvereinbarung wird angezeigt. Klicken Sie auf “Weiter”.
5. Wählen Sie “Ich akzeptiere” aus dem Dropdown-Menü.
6. Wählen Sie das Laufwerk, auf dem Sie Torq installieren möchten und klicken Sie auf “Auswählen”. Standardmäßig ist der
Ordner “Programme” ausgewählt.
7. Die Installationsroutine wird gestartet.
8. Wählen Sie “Fertigstellen”, wenn die Installation abgeschlossen ist.
9. Es öffnet sich der Torq-Ordner.
10. Doppelklicken Sie auf das Torq-Symbol, um das Programm zu starten.
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10
DIE DECKS
eim DJing beginnt alles bei den Decks. Die
B
mit den Torq-Tools mischen und mit Effekten versehen
können. Die Decks der DJs sind üblicherweise
Plattenspieler oder CD-Player. Deshalb können die
Decks in Torq wie Plattenspieler und CD-Player
dargestellt werden; Torq bietet aber auch einen
zusätzlichen Hybrid-Modus an, der nur mit Software
möglich ist.
Die Displays
Beide Decks verfügen über diverse Displays, die Sie
darüber informieren, welcher Song gerade gespielt
wird und wie lange er schon / noch läuft.
Decks geben die Musik wieder, die Sie dann
Song-Name
Ganz oben wird der Name des aktuellen Songs
angezeigt. Der Name wird so dargestellt, wie
er in der Kategorie Song (in der Dateiliste)
eingegeben wurde. Wenn in der Dateiliste kein
Song-Name angegeben ist, wird der Name der
Datei angezeigt.
Künstler-Name
Darunter steht der Name des Künstlers. Falls in
der Kategorie Künstler kein Name eingegeben
wurde, bleibt dieses Feld leer.
Kapitel
Kapitel
1
3
DIE DECKS . . . . . . . . . . . . . . 10
Die Displays . . . . . . . . . . . . . 10
Song-Name . . . . . . . . . . . . . 10
Künstler-Name . . . . . . . . . . . 10
Abgelaufene Zeit . . . . . . . . . . 10
Verbleibende Zeit . . . . . . . . . . 10
Das kleine Wellenform-Display . . 11
Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Play/Pause . . . . . . . . . . . . . 11
Suche . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Cue . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
QuickCue . . . . . . . . . . . . . . 12
Deck-Modi . . . . . . . . . . . . . 12
Looping . . . . . . . . . . . . . . . 13
Geschwindigkeitsregler . . . . . . 15
Ton art . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Sync-Button . . . . . . . . . . . . . 19
Nudge-Buttons . . . . . . . . . . . 19
Offset-Buttons . . . . . . . . . . . 19
Abgelaufene Zeit
Dies ist die aktuelle Songposition, die auch mit
dem gelben Positionsmarker in der Wellenform angezeigt wird. Die abgelaufene
Zeit wird in Stunden/Minuten/Sekunden/Frames (30 FPS) angegeben. Wenn der
Positionsmarker am Anfang des Songs steht, beträgt die abgelaufene Zeit 0:0:0,0.
Verbleibende Zeit
Hier wird die Zeit angegeben, die noch bis zum Ende des Songs verbleibt. Zu
Beginn des Songs entspricht dieser Wert der Gesamtdauer des Songs. Sobald die
Wiedergabe gestartet ist, zählt die verbleibende Zeit rückwärts.
Hinweis: 30 Sekunden vor Ende des Songs beginnen Übersicht und Wellenformanzeige
zu blinken, damit Sie rechtzeitig den nächsten Song vorbereiten können!
Deutsch
Deutsch
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
Das kleine Wellenform-Display
Jedes Deck enthält zusätzlich eine verkleinerte Ansicht der gesamten Wellenform des aktuellen Songs. Diese Anzeige dient
mehreren Zwecken:
1. Sie zeigt Ihnen Breaks und Builds, bevor sie passieren.
2. Die gelbe Positionslinie zeigt an, an welchem Punkt sich der Song gerade bendet.
3. QuickCue-Marker (siehe weiter unten) werden angezeigt.
4. Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt in der Wellenform, um die Wiedergabe an dieser Stelle fortzusetzen.
Regler
Wie bereits erwähnt, dient das Deck dazu, Musikdateien wiederzugeben, ähnlich wie die
Mediaplayer iTunes oder WinAmp Dateien auf Ihrem Computer wiedergeben. Wenn es
ums DJing geht, reicht das aber natürlich nicht aus. Ein DJ muss die Wiedergabe der Musik
beeinussen können, den Song beschleunigen, verlangsamen und transponieren, einzelne
Segmente wiederholt abspielen (loopen) und innerhalb des Songs an beliebige Stellen
springen. So kann der DJ die Geschwindigkeit mehrerer Songs für den Mix aufeinander
abstimmen und Songs neu anordnen (anders gesagt: einen Live-Remix des Songs erstellen).
Torq bietet hierzu folgende Regler:
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Play/Pause
Startet und beendet die Wiedergabe eines Songs. Laden Sie einfach einen Song in
das Deck und drücken Sie Play/Pause, um ihn abzuspielen. Drücken Sie den Button
erneut, um die Wiedergabe anzuhalten (Pause).
Hinweis: Wenn Sie die Wiedergabe mit dem Pause-Button anhalten, springt der
Positionsmarker nicht an den Anfang des Songs zurück sondern bleibt an der Stelle, an
der Sie die Wiedergabe unterbrechen. Wenn Sie an den Anfang des Songs zurückkehren
möchten, verwenden Sie die unten beschriebenen Suche-Regler.
Suche
Mit den Suche-Buttons springen Sie in einem Song vor oder zurück, um die Wiedergabe an anderer Stelle zu beginnen oder
fortzusetzen.
1. Wenn Sie nur kurz auf den Vor- oder Rücklauf-Button klicken, springt der Wiedergabe-Cursor ein Stück weit vor
bzw. zurück.
2. Wenn Sie diese Buttons länger gedrückt halten, wird der Wiedergabe-Cursor mit steigender Geschwindigkeit vor-
oder zurückbewegt. Lassen Sie den Button los, um den Cursor an dieser Stelle anzuhalten.
3. Um an den Anfang oder an das Ende des Songs zu springen, halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt, während Sie
auf die Suche-Buttons klicken.
Cue
Mit dem Cue-Button setzen Sie einen ersten Cue-Point in einem Song. Ein Cue-Point ist eine Markierung innerhalb eines
Tracks, an die Sie unmittelbar zurückkehren können, ohne lange nach ihr zu suchen. In der Regel setzen DJs Cue-Points an den
Anfang eines Beats. Sie werden rot in der Wellenformanzeige dargestellt. Der Cue-Button funktioniert folgendermaßen:
1. Wenn Sie den Cue-Button während der Song-Wiedergabe drücken, springt die Wiedergabe an den Cue-Point und
wird dort angehalten (Pause).
2. Drücken Sie den Button erneut, wird die Wiedergabe am Cue-Point fortgesetzt, so lange Sie ihn gedrückt halten.
Die Wiedergabe wird angehalten, sobald Sie ihn loslassen und der Wiedergabe-Cursor springt zurück an den CuePoint.
3. Wenn Sie den Song nicht am Cue-Point, sondern an einem anderen Punkt über den Play/Pause-Button anhalten
und den Cue-Button klicken, wird der Cue-Point an diese Stelle gesetzt.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
QuickCue
Neben dem oben beschriebenen Haupt-Cue-Point können Sie in einem Song bis zu
fünf weitere so genannte QuickCue-Points setzen, die den QuickCue-Buttons unter
der Miniatur-Wellenformanzeig zugewiesen werden. Mit diesen Buttons können Sie
dann schnell zwischen den verschiedenen QuickCue-Points hin- und herspringen.
< QuickCues setzen
QuickCue-Points können auf verschiedene Weise gesetzt werden, das
Ergebnis ist aber immer dasselbe.
1. Klicken Sie auf den QuickCue Set-Button und anschließend auf einen
der QuickCue-Buttons. An der aktuellen Position wird nun ein
QuickCue-Point gesetzt (es ist dabei unerheblich, ob sich das Deck
im Play- oder im Pause-Modus bendet). Sobald ein QuickCue-Point
gesetzt wurde, erscheint er in der kleinen Wellenformanzeige.
2. Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und klicken Sie auf einen
der QuickCue-Buttons. Auch so wird an der aktuellen Position ein
QuickCue-Point gesetzt, egal ob sich das Deck im Play- oder im
Pause-Modus bendet. Sobald ein QuickCue-Point gesetzt wurde,
erscheint er in der kleinen Wellenformanzeige.
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Hinweis: Wenn Sie einem QuickCue-Point einen QuickCue-Button zuweisen, der bereits belegt ist, wird der alte QuickCue-
Point mit der neuen Position überschrieben.
< QuickCues abspielen
Wenn Sie ein paar QuickCue-Points gesetzt haben, müssen Sie nur noch auf den gewünschten QuickCue-Button
klicken, damit das Deck direkt an die entsprechende Stelle im Song springt und die Wiedergabe beginnt. Setzen Sie
Ihre QuickCue-Points an Schlüsselpositionen im Song, um schnell relevante Abschnitte abspielen zu können, z.B.
an den Beginn des Chorus oder zurück zum Intro.
Hinweis: Es stehen insgesamt 10 QuickCue-Points zur Verfügung, für jedes Deck fünf. Diese Punkte sind auch den
Zifferntasten Ihrer Computertastatur zugeordnet. Zifferntasten 1-5 entsprechen den QuickCues 1-5 von Deck A, 6-0 den
QuickCues 1-5 von Deck B. Die Funktion der Zifferntasten entspricht der Funktion der QuickCue-Buttons der Decks. Sie
können QuickCue-Points auch ohne Maus setzen, indem Sie die Umschalt-Taste und dann eine der Zifferntaste drücken.
Deck-Modi
Damit sich auch jeder DJ sofort mit Torq vertraut machen kann, können die Decks in drei verschiedenen Modi verwendet
werden:
< Vinyl-Modus
Im Vinyl-Modus verhalten sich die Decks wie Plattenspieler. Das bedeutet:
1. Wenn Sie während der Wiedergabe auf den Play/Pause-Button klicken, wird die Wiedergabe angehalten, wie
wenn Sie bei einem Plattenspieler die Stopp-Taste drücken.
2. “Scratchen” Sie, indem Sie in die Wellenform klicken und den Cursor hin- und herbewegen.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
< CDJ-Modus
Im CDJ-Modus verhalten sich die Decks wie CDJ-Player. Also:
1. Wenn Sie während der Wiedergabe auf den Play/Pause-Button klicken, hält das Deck die Wiedergabe an und
beginnt, ein kurzes Audiosegment wiederholt abzuspielen. An dieser Stelle wird die Wiedergabe fortgesetzt,
wenn Sie erneut auf den Play/Pause-Button klicken.
2. Während das Segment wiederholt wird, können Sie in die Wellenform klicken und den Anfang des Loops
vor- oder zurückziehen: Der Loop verändert sich dann entsprechend.
3. Wenn Sie während der Wiedergabe in die Wellenform klicken und ziehen, wird die Wiedergabe nicht
angehalten. Stattdessen verändert sich die Wiedergabegeschwindigkeit des Tracks, wenn Sie nach rechts
oder links ziehen. So können Sie den Beat des Tracks an den Track des anderen Decks angleichen.
< Hybrid-Modus
Der Hybrid-Modus ist eine Mischung der CDJ- und Vinyl-Modi:
1. Wenn Sie während der Wiedergabe den Play/Pause-Button klicken, wird die Wiedergabe angehalten, wie im
Vinyl-Modus.
2. Wenn Sie bei angehaltener Wiedergabe in die Wellenform klicken und ziehen, erzielen Sie einen Scratching-
Effekt wie im Vinyl-Modus.
3. Wenn Sie während der Wiedergabe in die Wellenform klicken und ziehen, wird die Wiedergabe nicht
angehalten, sondern ändert sich die Wiedergabegeschwindigkeit des Tracks, indem Sie nach rechts oder
links ziehen, wie im CDJ-Modus. So können Sie den Beat des Tracks an den Track des anderen Decks
angleichen.
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Looping
Der technische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und so entwickelt sich auch die DJ-Technologie stetig weiter. Mit
der Einführung von CD-Playern für DJs eröffneten sich ungeahnte Möglichkeiten, die mit gewöhnlichen Vinylplatten und
Plattenspielern nicht gegeben waren. Ein Beispiel hierfür ist das Loopen, also die Wiederholung eines Songsegments.
Eine einfache Technik wie das Loopen kann von einem kreativen DJ in vielfacher Weise genutzt werden. Sie können Loops
einsetzen, um einen Song zu “remixen”, indem Sie ihn neu arrangieren, z.B. indem Sie Ihre Lieblingsstellen mehrfach
abspielen lassen. Loops können auch als “Sicherheitsnetz” herhalten, wenn Sie das Ende eines Songs einfach so lange
weiterspielen lassen, bis Sie einen guten Übergang in den nächsten Song gefunden haben. Außerdem können Sie mit Loops
auch einzelne Abschnitte eines Songs isolieren, z.B. den Breakbeat, die Sie dann über einen anderen Song legen können.
Es stehen Ihnen mit Torq zwei Methoden zur Verfügung, Songsegmente zu loopen. Sie können den Anfangs- und Endpunkt
des Loops manuell eingeben oder einen Loop einer zuvor denierten Länge über die QuickLoop-Buttons erstellen. Dabei
werden immer perfekte Loops herauskommen, da die Loop-Points automatisch entsprechend dem Tempo des Songs
gesetzt werden.
< Loop In/Out
Da es für einen DJ nicht besonders sinnvoll ist, einen ganzen Song zu loopen, können Sie mit Torq die Loop-Marker
mit den Loop In- und Loop Out-Buttons verschieben:
1. Laden Sie einen Song in das Deck und drücken Sie Play/Pause, um ihn abzuspielen. Die Wiedergabe beginnt.
2. Sobald die Stelle erreicht ist, an der der Loop beginnen soll, klicken Sie auf den Loop In-Button. Es wird ein
Loop In-Marker an der aktuellen Position gesetzt (dargestellt als eine orange Linie in beiden Wellenform-
Displays) und der Song spielt weiter. Der Loop In-Marker springt automatisch an die nächste 16tel-Note in
der Wellenform.
3. Sobald die Stelle erreicht ist, an der der Loop enden soll, klicken Sie auf den Loop Out-Button. An dieser
Stelle wird, ebenfalls an der nächsten 16tel-Note, ein Loop Out-Marker gesetzt. Gleichzeitig wird der Loop
On/Off-Button aktiv, und der Wiedergabe-Cursor springt an den Loop In-Marker. Der Abschnitt zwischen
den beiden Markern wird so lange wiederholt,
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
4. bis Sie auf den Loop On/Off-Button klicken, um den Loop zu beenden. Wenn der Positionsmarker dann die Position
des Loop Out-Markers erreicht, geht die Wiedergabe ganz normal bis zum Ende des Songs weiter.
Hinweis: Wenn Sie die Wiedergabeposition über einen der QuickCue-Buttons verändern, während ein Loop aktiv ist, wird der
Positionsmarker an die neue Position gesetzt. Torq setzt den Loop In-Marker automatisch an diese Stelle, während der Loop
Out-Marker entsprechend der ursprünglichen Länge des Loops ebenfalls versetzt wird.
< Loop On/Off
Dieser Button zeigt an, ob die Loop-Funktion aktiv ist oder nicht. Wenn der Button leuchtet, ist Torq dabei, den
Audioabschnitt zu loopen, der entweder mit den QuickLoop-Buttons oder manuell mit den Loop In- und Loop
Out-Buttons deniert wurde. Klicken Sie diesen Button, um die Loop-Funktion ein- oder auszuschalten.
< QuickLoop
Meistens bestehen Loops aus einer geraden Anzahl an Beats oder Takten. Das können einzelne Takte sein (vier
Beats), zwei Takte (acht Beats) oder auch Mini-Loops von nur einem oder zwei Beats. Statt schnell hintereinander
die Loop In- und Loop Out-Buttons zu klicken, können Sie hierfür auch die QuickLoop-Buttons verwenden.
» QuickLoops einsetzen
Mit den QuickLoop-Buttons können Sie schnell und einfach einen Loop einer denierten Dauer erstellen.
Standardmäßig sind diesen vier Buttons folgende Loopdauern zugeteilt; ein Takt, zwei Takte, vier Takte und
acht Takte. Klicken Sie den gewünschten Button an der Position, an der der Loop beginnen soll und Torq
setzt die Loop In- und Loop Out-Marker automatisch an die entsprechenden Stellen:
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1. Laden Sie einen Song in das Deck und klicken Sie auf Play/Pause.
2. Klicken Sie auf den QuickLoop-Button Nr. 1. Der Loop-Button leuchtet und ein Loop In-Marker
wird an die aktuelle Songposition gesetzt. Gleichzeitig wird ein Loop Out-Marker exakt einen Takt
danach gesetzt und der Loop aktiviert.
3. Klicken Sie auf den Loop-Button, um die Loop-Funktion zu deaktivieren. Der Song spielt nach dem
Loop normal weiter.
» QuickLoop-Dauer ändern
Wie bereits erwähnt sind den vier QuickLoop-Button standardmäßig Dauern von jeweils einem, zwei, vier
und acht Takten zugeordnet. Über die QuickLoop-Präferenzen können Sie den QuickLoop-Buttons eine
Dauer von x Beats statt Takten zuweisen:
1. Öffnen Sie das Torq-Präferenzen-Menü und klicken Sie auf den Reiter “Verhalten”.
2. Klicken Sie auf den Pfeil neben der Option QuickLoop-Dauer und wählen Sie “Beat” aus der Dropdown-
Liste.
3. Klicken Sie auf das “X”, um das Präferenzen-Fenster zu schließen.
Wenn Sie jetzt wie oben beschrieben auf die QuickLoop-Buttons klicken, werden Loops von einer Dauer
von einem, zwei, vier, bzw. acht Beats gesetzt.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
» QuickLoop-Verhalten
Die QuickLoop-Buttons haben neben der oben beschriebenen noch weitere Funktionen:
Sie können mehrere Loop-Dauern während der Loop-Wiedergabe verändern. Wenn Sie zum Beispiel einen
Ein-Beat-Loop gesetzt haben, verlängert sich der Loop auf exakt vier Beats, wenn Sie auf den Button Nr. 4
klicken.
Wenn Sie wiederholt auf den QuickLoop-Button klicken, wird der aktuelle Loop halbiert. Wenn Sie zum
Beispiel auf QuickLoop 2 klicken, um zwei Takte zu loopen, wird der Loop durch erneutes Klicken auf den
Button auf einen Takt gekürzt. Klicken Sie ihn noch einmal, un der Loop wird erneut halbiert (auf zwei Beats
oder einen halben Takt).
Wenn Sie dabei die Umschalt-Taste gedrückt halten, geschieht das Gegenteil: Die Loop-Dauer wird mit
jedem Klick auf den QuickLoop-Button verdoppelt.
Geschwindigkeitsregler
Die Torq-Decks verfügen jeweils über einen Geschwindigkeitsregler, mit denen
die Geschwindigkeit der Songs aufeinander abgestimmt werden kann. Dieser Slider
verhält sich genau wie die Geschwindigkeitsregler an Plattenspielern und CD-Playern
für DJs. Wenn Sie den Slider bewegen, wird die Geschwindigkeitsveränderung im
ADJ-Display daneben angezeigt (in Prozent, wobei 0% der Originalgeschwindigkeit
des Songs entspricht).
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Wenn Sie mit dieser Art Regler noch nicht vertraut sind, haben Sie vielleicht den
Eindruck, dass der Regler “falsch herum” funktioniert, da die Geschwindigkeit erhöht
wird, wenn Sie den Slider nach unten ziehen. Dies ist jedoch das übliche Verhalten
eines Geschwindigkeitsreglers, wie er sich auch an Plattenspielern und CD-Playern
für DJs ndet. Es ergibt durchaus Sinn, wenn Sie Folgendes bedenken:
Der Geschwindigkeitsregler an einem Plattenspieler bendet sich ach auf der
Oberseite des Plattenspielergehäuses. Sie können den Slider also von sich oder zu
sich bewegen. Wenn ein Song zu schnell ist, bewegen Sie den Slider von sich weg,
als ob Sie mit der Hand jemandem signalisieren wollten, seine Geschwindigkeit zu
drosseln. Wenn der Song schneller abgespielt werden soll, ziehen Sie den Slider zu
sich hin, als ob Sie jemandem signalisieren wollten, schneller zu kommen. Mit ein
bisschen Übung wird Ihnen diese Bewegung ganz natürlich vorkommen.
< Slider-Regelbereich
Der Regelbereich des Geschwindigkeitsreglers beträgt standardmäßig +/-
8%. Das bedeutet, dass Sie mit dem Regler einen Song maximal 8% schneller,
bzw. langsamer abspielen können. Links neben dem Slider bendet sich ein
Display, das den aktuellen Wert des Sliders anzeigt:
Klicken Sie auf das Display, um den Regelbereich zu verändern. Mit jedem
Klick springt die Einstellung eine Stufe höher. Folgende Einstellungen sind
möglich: 8%, 10%, 20% und 50%. Wenn Sie dann erneut klicken, springt die
Einstellung wieder auf 8%. Sie müssen den Regelbereich nur erhöhen, wenn
Sie zwei Songs mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten abgleichen
wollen, oder wenn Sie eine extreme Veränderung der Geschwindigkeit als
Spezialeffekt einsetzen möchten.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
Erfahrene DJs passen das Tempo zweier Songs meist per Hand mit dem Geschwindigkeitsregler an. Es ist eine absolut gängige
Methode, Songs aufeinander abzustimmen (und so wird es seit Jahrzehnten gehandhabt). Da man schon eine Menge Erfahrung
haben muss, um zu hören, ob zwei Songs mit exakt der selben Geschwindigkeit abgespielt werden, bietet Torq DJ-Einsteigern
einige Extra-Funktionen, um Ihnen dabei zur Hand zu gehen: Z.B. automatische Beat-Erkennung, BPM-Anzeige, Wellenformanzeige
in Echtzeit und automatische Synchronisierung.
< BPM-Anzeige
Das Tempo ist die Geschwindigkeit, mit der ein Song wiedergegeben
wird. In der Regel wird es mit “Beats pro Minute” (BPM) angegeben.
Je höher der BPM-Wert, desto schneller der Song. Damit die Beats
zweier Songs aufeinander abgestimmt sind, müssen die beiden Songs mit
demselben Tempo wiedergegeben werden. Dafür stehen Ihnen die beiden
Geschwindigkeitsregler der Decks zur Verfügung. Wenn der DJ zwei Songs
mit unterschiedlichem Tempo mixen möchte (was die Regel ist), gleicht er
das Tempo des neuen Songs an das Tempo des gerade laufenden Songs mit
den Geschwindigkeitsreglern an.
» Automatische BPM-Erkennung
Wenn Sie einen neuen Track in ein Deck laden, wird es von Torq
auf sein Tempo hin analysiert. Bei Dance-Tracks lässt sich das
Tempo in der Regel sehr genau feststellen. Sobald die Analyse
abgeschlossen ist, wird das Tempo des Songs im BPM-Display
links neben dem Geschwindigkeitsregler des jeweiligen Decks
angezeigt.
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Der Wert wird in “Echtzeit” angezeigt, d.h., er verändert sich, wenn Sie das Tempo des Songs mit dem
Geschwindigkeitsregler verändern. Dies ist für die Synchronisierung zweier Songs sehr hilfreich, da Sie das
Tempo der Songs fast perfekt angleichen können, indem Sie lediglich identische BPM-Werte einstellen.
» Double/Halve-Button
Wenn Torq das Tempo eines Songs nicht korrekt erkennt, wird oft
einfach ein Wert angegeben, der der Hälfte oder dem Doppelten des
tatsächlichen Werts entspricht. Dies geschieht häug, wenn Sie etwa
Drum&Bass-Tracks mit einem Tempo von ca. 170 BPM in das Deck
laden. Torq gibt dann eventuell ein Tempo von 85 BMP, die Hälfte des
tatsächlichen Wertes, an. In diesem Fall können Sie das Tempo einfach
über den Double/Halve-Button verdoppeln.
Wenn Sie einmal auf den Button klicken, leuchtet der Nach-Oben-Pfeil
und das Tempo des aktuellen Songs wird verdoppelt. Klicken Sie auf
den Button ein zweites Mal, leuchtet der Nach-Unten-Pfeil und das
Tempo des aktuellen Songs wird halbiert. Wenn Sie noch einmal auf
diesen Button klicken, wird wieder das ursprünglich erkannte Tempo
angezeigt und die Pfeile leuchten nicht mehr.
» Manual Tempo
Wie oben erwähnt kann Torq das Tempo der meisten Dance-Musik
feststellen. Bei komplexerer Musik, die nicht genug sich wiederholende
Elemente aufweist, kann Torq das Tempo unter Umständen nicht exakt ermitteln. Sie können Torq dabei
aber auf verschiedene Weise unterstützen. Je nachdem, was für eine Tempo-Berichtigung Sie vornehmen
möchten, kommt die eine oder andere Methode in Frage.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
» Tap Tempo
In seltenen Fällen ermittelt Torq ein falsches Tempo, das in keiner direkten Beziehung zum tatsächlichen
Tempo steht. Hier bietet es sich an, das Tempo über die Tap Tempo-Funktion während der Wiedergabe des
Songs manuell einzutippen.
1. Klicken Sie während der Wiedergabe dem Beat folgend auf das BPM-Display.
2. Die Anzeige wird entsprechend den Klicks aktualisiert.
3. Je öfter Sie klicken, desto präziser wird die Tempo-Angabe ausfallen.
Hinweis: Sie können die automatische Tempoerkennung jederzeit wieder aktivieren, indem Sie die Umschalttaste
gedrückt halten und in das BPM-Display klicken.
» BPM-Eingabe
Falls Sie den BPM-Wert eines Songs kennen, können Sie ihn auch direkt in das BPM-Display eingeben und die
automatische Tempoerkennung übergehen.
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und doppelklicken Sie in das BPM-Display.
2. Geben Sie einen neuen BPM-Wert über Ihre Tastatur ein und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Damit wird der neue BPM-Wert für den Song gesetzt.
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Hinweis: Sie können die automatische Tempoerkennung jederzeit wieder aktivieren, indem Sie die Umschalttaste
gedrückt halten und in das BPM-Display klicken.
Tonar t
Mit dem Tonart-Regler können Sie die Tonart (Tonhöhe) eines Songs verändern, ohne dabei das Tempo zu beeinussen.
Dieses so genannte Key-Matching eignet sich, um die Melodien der Songs in den Decks für einen Mix aufeinander abzustimmen
Sie können die Tonart eines Songs verändern, indem Sie auf die Key Adjust-Buttons klicken oder mit der Maus in das Key-
Display klicken und nach oben oder unten ziehen.
< Feinabstimmung
1. Klicken Sie und halten Sie den Mauszeiger über der Zahl im Key-Display.
2. Ziehen Sie mit der Maus nach oben oder nach unten, um den Wert in Cent-Schritten zu verändern.
Hinweis: Sie können die Transponierung zurücksetzen, indem Sie die Umschalttaste drücken und in eines der beiden Key-
Displays klicken. Wenn Sie die Tonart in kleineren Schritten verändert haben, wird dadurch die Tonart auf 0 zurückgesetzt,
die Feinabstimmung bleibt allerdings bestehen. Wenn Sie z.B. eine Tonhöhe von 4,23 eingestellt haben, wird sie dadurch auf
0,23 zurückgesetzt.
< Key/Speed Lock
Mit Torq ist es möglich, die Geschwindigkeit eines Songs zu verändern, ohne dass sich dies auf die Tonhöhe
auswirkt (durch die so genannte Time-Compression, bzw. -Expansion). Das bedeutet, dass Sie sich über die
Tonhöhe des Songs keine Gedanken machen müssen, wenn Sie die Beats zweier Songs angleichen. Wenn Sie
allerdings diese Funktion deaktivieren möchten, klicken Sie auf den Key/Tempo Lock-Button. Damit reagiert die
Musik auf Veränderungen wie eine herkömmliche Vinylplatte (wenn Sie die Musik verlangsamen, wird sie auch
tiefer).
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
< MIDI-Slider/Drehregler
Die MIDI-Regelung der Key Adjust-Funktion unterscheidet sich von den anderen Reglern von Torq. Sie können der
Key Adjust-Funktion einen Drehregler oder einen Slider zuweisen, aber auch Tasten Ihres MIDI-Keyboards; die
Key Adjust-Funktion verhält sich je nach zugeordnetem Regler unterschiedlich.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (oder CTRL-Click beim Mac) auf das Key-Display. Es leuchtet rot, um
anzuzeigen, dass es auf eine Eingabe wartet.
2. Bewegen Sie einen MIDI-Regler oder -Slider Ihres MIDI-Controllers. Damit wird dieser Regler automatisch
der Key Adjust-Funktion zugewiesen.
3. Die Tonart lässt sich nun in Halbtonschritten verändern.
4. Der MIDI CC-Wert 64 entspricht dem Wert. Normalerweise bedeutet dies, dass die Mittelposition des
MIDI-Reglers der Tonart 0 entspricht.
< MIDI-Button-Steuerung
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (CTRL-Klick beim Mac) auf den [+] Key Adjust-Button. Er leuchtet
rot, um anzuzeigen, dass er auf eine Eingabe wartet.
2. Drücken Sie einen Button Ihres MIDI-Controllers, um ihn dem [+] Key Adjust-Button zuzuweisen.
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3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (CTRL-Klick beim Mac) auf den [-] Key Adjust-Button. Er leuchtet rot,
um anzuzeigen, dass er auf eine Eingabe wartet.
4. Drücken Sie einen Button Ihres MIDI-Controllers, um ihn dem [-] Key Adjust-Button zuzuweisen.
5. Nachdem Sie die Buttons zugewiesen haben, drücken Sie den entsprechenden [+] Button. Die Tonart wird
so um einen Halbton erhöht.
6. Drücken Sie nun beide Buttons gleichzeitig.
7. Die Tonart wird auf 0 zurückgesetzt.
< MIDI-Keyboard-Steuerung
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (CTRL-Klick beim Mac) auf das Key-Display. Es leuchtet rot, um
anzuzeigen, dass es auf eine Eingabe wartet.
2. Drücken Sie eine Taste Ihres MIDI-Keyboards. Diese Taste wird dem “Grundton” der Key Adjust-Funktion
zugewiesen.
3. Wenn Sie eine MIDI-Taste 1 Halbton ÜBER dem Grundton drücken, verändert sich die Tonart im Deck um
+1 (Halbton).
4. Wenn Sie eine MIDI-Taste 2 Halbtöne UNTER dem Grundton drücken, verändert sich die Tonart im Deck
um -2 (Halbtöne).
5. Sie können die Tonart um insgesamt (+/-) 12 Halbtöne transponieren. Sie können die Key Adjust-Funktion
beider Decks also mit einem einzigen MIDI-Controller-Keyboard steuern, vorausgesetzt es besitzt genügend
Tasten, um vier Oktaven abzudecken.
Hinweis: Sie können hierfür die Tasten eines einzigen Controllers und über den selben MIDI-Kanal benutzen, wenn die
beiden Grundtöne mindestens zwei Oktaven voneinander entfernt sind.
< Timecode-Control
Wenn Sie die externe Vinyl- oder CD-Steuerung einsetzen, hat der Key/Tempo Lock-Button eine andere Funktion.
Klicken Sie auf den Button, damit Torq die Musik automatisch in ihre Originaltonart zurücksetzt. Laden Sie also
einen Song in das Deck, verändern Sie mit dem Geschwindigkeitsregler das Tempo (und damit auch die Tonhöhe),
klicken Sie dann auf den Key/Tempo Lock-Button, um ihn in die ursprüngliche Tonhöhe zurückzusetzen, das neu
eingestellt Tempo aber beizubehalten.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 3
Sync-Button
Mit dem Sync-Button können Sie Beats und BPM eines Decks mit dem anderen Deck oder dem Master-Tempo automatisch
synchronisieren. Wenn Sie die Sync-Funktion eines Decks aktivieren (das Sync-Symbol leuchtet), passt sich sein Tempo an
das Tempo des anderen Decks oder an das Master-Tempo an. Wenn Sie dann die Wiedergabe starten, wird außerdem die
Phase an die Phase des anderen Decks oder des Master-Tempos angeglichen. Im Grunde wird das Deck zum “Slave” des
anderen Decks (das die Rolle des “Masters” übernimmt).
Die Sync-Funktion bleibt aktiv, bis Sie den Sync-Button wieder ausschalten. Während die Sync-Funktion aktiviert ist,
übernimmt das “Slave”-Deck sämtliche Veränderungen, die Sie am Tempo des anderen Decks oder am Master-Tempo
vornehmen. Wenn Sie das “Master”-Deck langsamer abspielen, wird auch das “Slave”-Deck entsprechend langsamer. Wenn
Sie versuchen, das “Slave”-Deck zu scratchen oder neu auszurichten, richtet es Torq automatisch nach der Phase des
“Master”-Decks aus.
Wenn Sie die Sync-Funktion an einem Deck ausschalten, behält es die Tempo-Einstellung bei, um weiterhin synchron mit
dem anderen Deck zu laufen. Allerdings wird Torq die Synchronizität nicht wieder herstellen, wenn Sie bei einem der Decks
etwas ändern. Die Songs werden nicht neu ausgerichtet, wenn Sie einen davon verschieben und auch die Geschwindigkeiten
werden nicht mehr angepasst, wenn Sie Änderungen vornehmen.
Nudge-Buttons
Wenn Sie die Sync-Funktion nicht nutzen möchten, um Tracks automatisch auszurichten, können Sie dies auch per Hand
mit den Nudge-Buttons erreichen. Sobald Sie hören, dass ein Songs dem anderen vorauszueilen beginnt, können Sie ihn
mit den Nudge-Buttons zurücksetzen, indem Sie die Wiedergabegeschwindigkeit des Songs minimal ändern. Wenn der
Song dem Beat voraus ist, klicken Sie auf den rechten Nudge-Button, um ihn langsamer laufen zu lassen. Vergleichen Sie die
Wellenformen der beiden Songs. Lassen Sie den Nudge-Button wieder los, sobald die Songs wieder synchron laufen. Der
Song wird dann wieder in der ursprünglichen Geschwindigkeit wiedergegeben.
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Hinweis: Das Verhalten der Nudge-Buttons kann in den Präferenzen umgekehrt werden, wenn Sie es vorziehen, dass mit dem
rechten Nudge-Button die Geschwindigkeit erhöht wird.
Offset-Buttons
Beim Mixen kann es vorkommen, dass die Beats zwar übereinstimmen, die Songs aber dennoch phasenverschoben sind.
Dies ist besonders auffällig, wenn einer Songs einen Offbeat aufweist, so dass die Snares der Tracks nicht zusammenfallen.
Dies können Sie mit den Offset-Buttons korrigieren. Wenn Sie auf diese Buttons klicken, springt der Positionsmarker einen
Beat vor, bzw. zurück.
Hinweis: Die Offset-Buttons haben keine Funktion, wenn Sie in den Präferenzen den Sync-Modus auf “Takt’ gesetzt haben und die
Sync-Funktion des Decks aktiviert ist, da Torq im Takt-Modus einen Ein-Beat-Offset automatisch rückgängig macht. Wenn Sie mit
aktivierter Sync-Funktion einen Song um einen Beat versetzen möchten, müssen Sie zunächst das Phasenraster verschieben (s. den
Abschnitt “Synchronisierung”.
DESI GN GROUP
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DAS WELLENFORM-DISPLAY
ines der herausragenden Eigenschaften der Torq-Benutzeroberäche ist das
E
Echtzeit-Wellenform-Display, das einen prominenten Platz über den Mixer- und
Effekt-Racks einnimmt. Anders als die kleineren Wellenform-Displays der beiden Decks
zeigt das Echtzeit-Wellenform-Display jeweils nur ein paar Sekunden vor und nach der
aktuellen Songposition an. Der Song in Deck A (links) wird in der oberen Hälfte des
Displays angezeigt, Deck B (rechts) in der unteren. Während der Positionsmarker in den
kleinen Wellenformen-Displays langsam von links nach rechts wandert, bewegt er sich im
großen Display nicht und die Wellenform zieht an ihm vorbei.
Information im Display
Was für eine Funktion haben denn diese Wellenformen, außer schick auszusehen? Antwort:
Sie können eindeutig die Ausrichtung und Synchronisierung der beiden Decks überprüfen,
und darüber hinaus bieten sie noch weitere Informationen:
Wellenform
Sie zeigt deutlich die Position der Beats des Songs. Diese harten Schläge (Transienten)
bilden in der Regel lange, dünne Spitzen in der Wellenform. In folgender Abbildung
können Sie deutlich die Schläge der Bassdrums beider Songs in den Wellenformen
erkennen.
Kapitel
Kapitel
4
DAS WELLENFORM-DISPLAY . . 20
Information im Display . . . . . . . 20
Wellenform . . . . . . . . . . . 20
Loop-Points . . . . . . . . . . . 21
Cue-Points . . . . . . . . . . . 21
Phasenraster . . . . . . . . . . 21
Beeinflussung der Wiedergabe . . 22
Vinyl-Modus . . . . . . . . . . 22
Hybrid-Modus . . . . . . . . . 22
CDJ-Modus . . . . . . . . . . . 22
1
Sobald die Bassdrum aussetzt, fehlen die Spitzen in der Wellenform. So können Sie
schnell erkennen, wann ein Break oder ein langsamer Teil des Songs einsetzt, und
ebenso wann die Drums wieder ins Spiel kommen.
Deutsch
Deutsch
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 4
Loop-Points
Die Loop-Points (die Sie mit den Loop In/Out-Buttons oder den QuickCue-Buttons gesetzt haben) werden in der
Wellenform angezeigt. Der geloopte Abschnitt des Songs wird heller dargestellt als der Rest der Wellenform.
Cue-Points
Auch Marker, die Sie mit den Cue- oder QuickCue-Buttons gesetzt haben, erscheinen hier. Die QuickCue-Marker sind
nummeriert (entsprechend den zugewiesenen QuickCue-Buttons), während der Standard-Cue-Point mit einer orangen
Linie dargestellt wird.
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Phasenraster
Torq überlagert die Wellenformen mit einem Phasenraster, um die Position der Beats in einem Song anzuzeigen. Die dickeren
Linien des Rasters weisen auf Downbeats hin. Wenn Sie einen Song in ein Deck laden, wird er von Torq analysiert und das
Raster möglichst genau platziert. Torq nutzt die Position der Phasenrasters, um die Songs korrekt zu synchronisieren.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 4
Beeinflussung der Wiedergabe
Das Wellenform-Display gibt Ihnen die Möglichkeit, die Wiedergabe des Songs mit der Maus zu manipulieren. Je nachdem, welchen
Modus Sie für das Deck ausgewählt haben (Vinyl/CDJ/Hybrid), stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Vinyl-Modus
Wenn Sie im Vinyl-Modus mit der Maus die Wellenform bewegen, verhält es sich als würden Sie den Plattenteller mit Ihrer
Hand bewegen
1. Klicken Sie in die Wellenform und halten Sie die Maustaste gedrückt. Die Wiedergabe wird angehalten - als hätten
Sie den Plattenteller angehalten.
2. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Cursor nach links und nach rechts. So “scratchen” Sie den
Song.
3. Lassen Sie die Maustaste los und die Wiedergabe wird an dieser Stelle normal fortgesetzt.
Hybrid-Modus
im Hybrid-Modus reagiert die Wellenform genau wie im CDJ-Modus (siehe unten), während die Deck-Regler (Play/Pause,
Cue, usw.) wie im Vinyl-Modus funktionieren.
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22
1. Klicken Sie in die Wellenform und halten Sie die Maustaste gedrückt. Der Song spielt weiter.
2. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Cursor nach links. Das Wiedergabetempo wird kurz erhöht,
die Wellenform zieht etwas schneller nach links..
3. Ziehen Sie den Cursor jetzt nach rechts. Der Song spielt weiter, aber etwas langsamer. Auch die Wellenform zieht
langsamer von rechts nach links.
4. Sobald Sie den Cursor nicht mehr in eine Richtung ziehen, wird der Song wieder mit dem ursprünglichen Tempo
wiedergegeben, auch wenn Sie die Maustaste weiterhin gedrückt halten.
CDJ-Modus
In diesem Modus können Sie die Wellenform mit der Maus nicht “scratchen”. Stattdessen bewegen Sie sie stückchenweise
vor oder zurück.
1. Klicken Sie in die Wellenform und halten Sie die Maustaste gedrückt. Der Song spielt weiter.
2. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Cursor nach links. Das Wiedergabetempo wird kurz erhöht,
die Wellenform zieht etwas schneller nach links.
3. Ziehen Sie den Cursor jetzt nach rechts. Der Song spielt weiter, aber etwas langsamer. Auch die Wellenform zieht
langsamer von rechts nach links.
4. Sobald Sie die den Cursor nicht mehr in eine Richtung ziehen, wird der Song wieder mit dem ursprünglichen
Tempo wiedergegeben, auch wenn Sie die Maustaste weiterhin gedrückt halten.
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23
SYNCHRONISIERUNG
n Clubs und auf Partys mixt der DJ seine Songs meist mit der so genannten Beat-
I
Matching-Technik. Dabei versucht er, die Songs ineinander zu überblenden und möglichst
taktgenau zu synchronisieren. Wenn ihm das gelingt, läuft der zweite Song übergangslos in
den ersten hinein, und das Publikum kann ohne Unterbrechung weitertanzen. DJs mixen
auf diese Weise Dutzende von Songs aus ihrer Sammlung in stundenlangen Sessions zu
einem einzigen Mix zusammen. Hierfür muss der DJ vor allem zwei Techniken aus dem
Effeff beherrschen: Tempo-Matching und Phase-Matching.
Automatische Tempo- und Phasenerkennung
Wie oben bereits erwähnt, ist das Tempo die Geschwindigkeit, mit der ein Song
wiedergegeben wird. Sie wird in “Beats pro Minute” (BPM) gemessen. Torq ermittelt
das Tempo eines Songs automatisch, sobald er in ein Deck geladen wird; um die BPM
zweier Songs zu synchronisieren, müssen Sie also lediglich die in den BPM-Displays
angezeigten Werte mit dem Geschwindigkeitsregler abgleichen. Wenn Sie die externe
Vinyl- oder CD-Steuerung einsetzen, können Sie die Geschwindigkeit des Songs mit dem
Geschwindigkeitsregler des Platten- oder CD-Spielers verändern.
Sobald die Geschwindigkeit der beiden Songs aufeinander abgestimmt ist, müssen beide
Songs genau im richtigen Moment gestartet werden, d.h. in Phase. Phase bezieht sich auf
den Anfangspunkt einer Periode oder Zyklus. In der Musik ist damit die Position der Beats
in einem Song gemeint, etwa der Downbeat (betonter Schlag) in einem Takt. Beim BeatMatching versucht der DJ normalerweise die Downbeats beider Songs zu synchronisieren.
Wenn Sie genau aufeinanderfallen, summieren sie sich zu einem lauteren Schlag. Wenn die
Songs nicht richtig aufeinander abgestimmt sind oder nicht synchron laufen, hört es sich
furchtbar an, da die Beats auf verschiedene Zeiten fallen (DJs sprechen in diesem Fall von
so genannten “Train wrecks”, die um jeden Preis vermieden werden müssen).
Kapitel
Kapitel
5
SYNCHRONISIERUNG . . . . . . . 23
Automatische Tempo- und
Phasenerkennung . . . . . . . . . 23
Arbeiten mit dem Phasenraster . . 23
Justierung mit der Maus . . . . 24
Justierung mit den
Nudge-But tons . . . . . . . . 24
Justierung mit den
Offset-Buttons . . . . . . . . 24
Sync-Button . . . . . . . . . . . . . 25
Locked Sync . . . . . . . . . . 25
Momentary Sync . . . . . . . . 25
Ma ster-Temp o . . . . . . . . . 25
1
Mit Hilfe der Echtzeit-Wellenformen lassen sich zwei Songs einfach synchronisieren (PhaseMatching). Sie können die Transienten der Wellenformen manuell übereinanderlegen,
oder die Songs mit dem Phasenraster automatisch synchronisieren.
Arbeiten mit dem Phasenraster
Torq überlagert die Wellenformen mit einem Phasenraster, um die Position der Beats in
einem Song anzuzeigen, sogar während der Breaks oder melodischen Intros. Damit Torq
Songs automatisch synchronisieren kann, muss das Phasenraster zunächst richtig über die
Wellenform platziert werden. Sobald beide Raster korrekt eingerichtet sind, kan Torq die
Songs ohne train wrecks synchronisieren. Während der Analyse des Songs versucht Torq
das Phasenraster an die richtige Position zu setzen. Falls das misslingt, ist es an Ihnen, es
manuell zu platzieren.
Deutsch
Deutsch
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 5
Wenn das Raster versetzt platziert wird (siehe oben) stimmt das Raster nicht mit den Anfangspunkten der Beats (Transienten)
in der Wellenform überein. In unserem Beispiel ist das Phasenraster zu früh gesetzt und es entsteht eine Lücke zwischen den
Rasterlinien und den Transienten der Wellenform.
Dieses Problem lässt sich auf verschiedene Weisen beheben. Je nachdem, ob Sie lieber mit der Maus und der Tastatur arbeiten
oder externe MIDI-Befehle bevorzugen, können Sie die eine oder andere Methode wählen. Die Ergebnisse sind jeweils die selben;
wählen Sie also die Methode, die Ihnen am meisten zusagt.
Justierung mit der Maus
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken und ziehen Sie mit der Maus nach links oder rechts.
2. Das Phasenraster verschiebt sich entsprechend nach links oder nach rechts.
3. Wenn Sie die dickeren “Downbeat”-Marker des Rasters auf die Downbeats in der Wellenform gelegt haben, lassen
Sie die Maustaste los.
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Hinweis: Wenn Sie mit nur einer Hand arbeiten möchten, können Sie auch die Feststelltaste drücken, statt die
Umschalttaste gedrückt zu halten. Vergessen Sie nicht, die Feststell-Funktion wieder zu deaktivieren, wenn Sie fertig sind,
um normal weiter arbeiten zu können.
Justierung mit den Nudge-Buttons
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf einen der Nudge-Buttons.
2. Das Phasenraster bewegt sich nach links oder nach rechts, je nachdem, auf welchen Nudge-Button Sie klicken.
3. Klicken Sie auf die Buttons, bis Sie die dickeren “Downbeat”-Marker des Rasters über die Downbeats in der
Wellenform gelegt haben.
Justierung mit den Offset-Buttons
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf einen der Offset-Buttons.
2. Dadurch wird das Phasenraster einen ganzen Beat nach links oder rechts verschoben. Benutzen Sie die OffesetButtons, wenn das Phasenraster zwar mit den Beats übereinstimmt, der Downbeat-Marker aber falsch gesetzt
ist.
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 1
Torq Benutzerhandbuch » Kapitel 5
Sync-Button
Mit dem Sync-Button können Sie Beats und BPM eines Decks mit dem anderen Deck automatisch synchronisieren. Wenn Sie die
Sync-Funktion eines Decks aktivieren (das Sync-Symbol leuchtet), passt sich sein Tempo an das Tempo des anderen Decks an.
Wenn Sie dann die Wiedergabe starten, wird außerdem die Phase an die Phase des anderen Decks angeglichen. Im Grunde wird
das Deck so zum “Slave” des anderen Decks (das die Rolle des “Masters” übernimmt).
Locked Sync
Die Sync-Funktion bleibt aktiv, bis Sie sie über den Sync-Button wieder ausschalten. Während Sync aktiv ist, sind beide
Decks de facto aneinander gekoppelt, und das “Slave”-Deck übernimmt sämtliche Veränderungen, die Sie am Tempo des
anderen Decks vornehmen. Wenn Sie das “Master”-Deck langsamer abspielen, wird auch das “Slave”-Deck entsprechend
langsamer. Wenn Sie versuchen, das “Slave”-Deck zu scratchen oder neu auszurichten, richtet es Torq automatisch nach
der Phase des “Master”-Decks aus.
Momentary Sync
Wenn Sie die Sync-Funktion an einem Deck ausschalten, behält es die Tempo-Einstellung bei, um weiterhin synchron mit
dem anderen Deck zu laufen. Allerdings wird Torq die Synchronizität nicht wieder herstellen, wenn Sie bei einem der Decks
etwas ändern. Die Tracks werden nicht neu ausgerichtet, wenn Sie einen davon verschieben und auch die Geschwindigkeiten
werden nicht mehr angepasst, wenn Sie Änderungen vornehmen. Wenn Sie also nur kurz synchronisieren müssen und die
Musik danach wieder “frei” weiterlaufen soll, klicken Sie den Sync-Button, um ihn zu aktivieren, und gleich darauf erneut,
um ihn zu deaktivieren. Das Tempo hat sich an das Tempo des anderen Decks angepasst und Sie können mit der Bearbeitung
der Musik nach Wunsch fortfahren.
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Master-Tempo
Mit dem Sync-Button lassen sich auf diese Weise beide Decks synchronisieren. Wenn Sie allerdings Ihre geloopten Samples
mit Ihrem eigenen Mix synchronisieren wollen, oder wenn Ihr Mix dem Tempo des ReWire-Hosts folgen soll, müssen Sie
auf das Master-Tempo zurückgreifen.
Klicken Sie auf den Master-Button, um das Master-Tempo zu aktivieren. Wenn Sie nun auf den Sync-Button eines Decks
klicken, wird es statt mit dem anderen Deck mit dem Master-Tempo synchronisiert. Wenn Sie die Sync-Funktion an
beiden Decks aktivieren, werden beide mit dem Master-Tempo synchronisiert und sind somit auch untereinander synchron.
Geloopte Samples werden ebenfalls synchron mit dem Master-Tempo (und den synchronisierten Decks) abgespielt.
Änderungen am Master-Tempo wirken sich auch auf die synchronisierten Decks und den Sampler aus. Um das MasterTempo zu ändern, können Sie wie folgt vorgehen:
1. Klicken Sie auf die + und – Buttons, um das aktuelle Tempo jeweils um einen BPM zu erhöhen oder zu
reduzieren
2. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie mit dem Cursor im Tempo-Display nach oben oder nach
unten, um das Tempo nur geringfügig zu ändern.
3. Klicken Sie mehrfach auf das Master-Tempo-Display, um das Tempo manuell einzugeben.
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PlattenspieleroderCDPlayer
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EXTERNE STEUERUNG
in weiteres Torq-Highlight ist seine Fähigkeit, die Wiedergabe der Songdateien über
E
externe Geräte zu steuern. Mit den Torq-Steuerschallplatten und -CDs können Sie
wie gewohnt mit Plattenspielern und/oder CD-Playern arbeiten.
Diese Methode verwendet Vinylschallplatten und CDs, die mit speziellen Steuersignalen
versehen sind. Diese Steuersignale spielen Sie auf Ihren Plattentellern und/oder CDPlayern und senden Sie an das SynchroScience-Conectiv-Interface. Torq empfängt diese
Audiosignale und steuert die Wiedergabe der Decks entsprechend der darin enthaltenen
Information.
Vinyl/CD-Steuerung aktivieren
1. Schließen Sie die Ausgänge Ihres ersten Plattenspielers oder CD-Players an die
Eingänge 1/2 von Conectiv an. Stellen Sie den Eingangswahlschalter auf “Phono”,
wenn Sie Plattenspieler verwenden, oder “Line”, wenn Sie CD-Player, bzw.
Plattenspieler mit integrierten Vorverstärkern verwenden.
Kapitel
Kapitel
6
EXTERNE STEUERUNG . . . . . . 26
Vinyl /C D-Steuerung aktivieren . . 26
Kalibrierung der externen
Steuerung . . . . . . . . . . . . . 28
Steuerungsart . . . . . . . . . 28
Velocity und Position . . . . . . 28
Error Index . . . . . . . . . . . 29
Standard-Modus . . . . . . . . . . 30
Absolut-Modus . . . . . . . . . 30
Relativ-Modus . . . . . . . . . 30
AMPutate-Modus . . . . . . . 30
Deck-Steuerung . . . . . . . . 31
BPM-Matching . . . . . . . . . 31
Schutz vor plötzlichem
Plattenende . . . . . . . . . . . . 32
MIDI-Control . . . . . . . . . . 32
1
2. Schließen Sie die Ausgänge des zweiten Plattenspielers oder CD-Players an
die Eingänge 3/4 von Conectiv an. Stellen Sie auch diesen Eingangswahlschalter
entsprechend ein.
Deutsch
Deutsch
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