M-audio FIREWIRE 1814 User Manual [de]

M-Audio FireWire 1814 - Benutzerhandbuch
1 Einführung 2 Lieferumfang 3 Über FireWire 1814 4 Eigenschaften und technische Merkmale 5 Mindestsystemanforderungen
Windows
6 Regler und Anschlüsse
Bedienelemente der Frontseite
Bedienelemente der Frontseite
Bedienelemente der Rückseite
Bedienelemente der Rückseite
7 Treiber-Installation
Windows XP
Windows 2000
Mac OS X
Mac OS 9
8 Anschluss externer Geräte
Audio
MIDI
9 FireWire 1814 Software-Control-Panel
Hauptmenüs
Mixer-Seite
Output-Seite
Hardware-Seite
About-Seite
10 Einsatz von FireWire 1814
Live-Playback Monitoring
Programmierung des A/B-Schalters
Einstellung der Aufnahmepegel
Eingangsmonitoring für die Aufnahme
Allgemeine HINWEISe zum Aufzeichnungsvorgang
Einstellung der Samplefrequenz
Einspielen von Effekten während des Direktmonitorings
Einsatz der Aux Sends für separaten Monitor-Mix
Programmieren des Hauptreglers
11 Fehlerbehebung 12 Kontakt M-Audio 13 Produktbeschreibung 14 Garantie
1 Einführung
Vielen Dank, dass Sie sich für FireWire 1814 von M-Audio entschieden haben! Das professionelle, hochleistungsfähige Multi-Channel-Interface für Audio und MIDI lässt sich ganz einfach ohne externes Netzteil an den FireWire!-Hochgeschwindigkeitsbus (IEEE
1394) Ihres Laptops bzw. Computers anstecken. FireWire 1814 bietet Ihnen maximale Signalauflösung für Audio und MIDI (16 Kanäle). Als robustes, ultraleichtes Kleingerät ist FireWire 1814 portabel und somit flexibel einsetzbar.
FireWire 1814-Interface ist das ideale Gerät für passionierte Home-Recording-Musiker und solche, die mobil bleiben müssen. Mit zwei hochwertigen Mikrofon­/Instrumentenvorverstärkern, insgesamt acht analogen Eingängen, ADAT Lightpipe­Anschluss und S/PDIF I/O ist FireWire 1814 auch funktional flexibel und lässt sich problemlos in Ihr Studio-Setup einfügen. Die Kopfhörerausgänge an der Vorderseite verfügen über Verstärker mit hohem Wirkungsgrad und minimaler Verzerrung und sorgen für genau die Leistung und Lautstärke, die Sie im Studio oder auf der Bühne brauchen. Die dedizierten Pegelregler für Monitore und Kopfhörer geben Ihnen volle Kontrolle über Ihren Mix, egal was um sie herum passiert. Außerdem ist FireWire 1814 dank der frei wählbaren Audioquellen für Kopfhörer-Monitoring ideal für das mobile DJ-Setup.
Selbst wenn Sie bereits Erfahrung im Umgang mit Aufzeichnungstechniken haben, sollten Sie sich etwas Zeit für dieses Handbuch nehmen, um sich mit den Funktionen und der Bedienung von FireWire 1814 vertraut zu machen. Gegebenenfalls sollten Sie auch die Dokumentationen zu Ihrer Audiosoftware noch einmal durchlesen, um besser nachvollziehen zu können, wie die Eigenschaften von FireWire 1814 in die Software integriert sind. Machen Sie sich mit Ihrer Audiosoftware vertraut, um das Gerät optimal nutzen zu können.
2 Lieferumfang
Ihr FireWire 1814-Paket umfasst:
! FireWire 1814-Recording-Interface ! Breakout-Kabel für MIDI, koaxiales S/PDIF und Wordclock-Anschluss (I/O) ! CD-ROM mit Treibersoftware und Handbuch in PDF-Format ! Gedruckte Quickstart-Anleitung ! CD-ROM mit Software für ! Reason ! CD-ROM mit Software für ! Delta Live 2.1.2 ! Pro Sessions Sampler CD-ROM ! 6-Pin / 6-Pin IEEE 1394 (FireWire)-Kabel (1 m) ! 4-Pin / 6-Pin IEEE 1394 (FireWire)-Kabel (1 m) ! 2 Schrauben für die Rackmontage ! 12VDC 1A- Netzteil ! Registrierkarte
3 Über FireWire 1814
Für den Anschluss von FireWire 1814 an Ihren Computer benötigen Sie lediglich ein IEEE 1394-Kabel. Sollte Ihr Computer nicht mit einem FireWire-Port ausgestattet sein, können Sie im Fachhandel eine FireWire-PCI-Karte erwerben. Macintosh-Computer sollten allerdings mit eigenen FireWire-Anschlüssen versehen sein.
WICHTIG: FireWire 1814 wird mit zwei qualitativ hochwertigen FireWire-Kabeln geliefert (6-Pin / 6-Pin und 4-Pin / 6-Pin). Zur Gewährleistung optimaler Ergebnisse beim Einsatz des Geräts wird ausdrücklich empfohlen, nur die mitgelieferten Kabel oder Kabel gleicher Qualität zu benutzen. Ihr Computer ist entweder mit einem 6-Pin­oder einem 4-Pin-Interface ausgestattet. FireWire 1814 verfügt über einen 6-Pin­Anschluss. Der 6-Pin-Anschluss dient der Gewährleistung der Datenübertragung samt Stromversorgung. Wenn Ihr Computer über einen 4-Pin-Anschluss verfügt, müssen Sie den mitgelieferte Netzteil-Adapter benutzen. Erweiterungskarten für Laptops übertragen nur Strom über FireWire wenn sie über einen Netzteil-Anschluss verfügen.
(HINWEIS: Die einzelnen Hersteller verwenden unterschiedliche Bezeichnungen für FireWire-Verbindungen ("iLink" im Falle von Sony oder einfach nur "1394"). Lesen Sie im Zweifelsfalle in Ihrem Benutzerhandbuch nach.)
Betreff : IEEE 1394 “FireWire” Anwender
Vielen Dank daß Sie ein M-Audio FireWire Produkt erworben haben. Hinweise wurden an uns herangetrangen, daß das Hot-plugging von IEEE 1394 (FireWire) Geräten in isolierten Einzelfällen zu Problemen führen kann. (“Hot-plugging” beschreibt den Vorgang des Verbindens eines- oder mehrerer FireWire Geräte miteinander ­einschließlich des Computers - während diese eingeschaltet sind).
In seltenen Fällen ist es aufgetreten daß durch Hot-plugging das FireWire Peripheriegerät oder der FireWire Port des Host-Computers dauerhaft außer Funktion gesetzt wurde. Während M-Audio Produkte streng dem FireWire Industrie-Standard entsprechen und sich intesiven internen Tests unterziehen verbleibt die Möglichkeit daß das Hot-plugging Ihres M-Audio FireWire Geräts mit vereinzelten Computern zu dem hier beschriebenen Problem führen kann.
Wir empfehlen dringend Ihr Equipment zu schützen indem Sie auf das Hot­plugging von FireWire Geräten verzichten die über den FireWire Bus mit Strom versorgt werden – einschließlich der M-Audio FireWire Produktfamilie. Verbinden Sie Ihr FireWire Gerät während der Computer- sowie das FireWire Gerät ausgeschaltet sind. Schalten Sie dann zunächst das FireWire Gerät- und danach den Computer ein. Falls Ihr FireWire Gerät über das FireWire Kabel mit Strom versorgt
wird (Systeme mit IEEE 1394 6-pin Anschlüssen), stellen Sie zuerst die Kabelverbindung her, bringen Sie danach den Netzschalter des FireWire Geräts in die “An” Stellung und schalten Sie zuletzt den Computer ein.
M-Audio ermittelt aktiv jegliche Hinweise die sich negativ auf unsere Kunden auswirken könnten. Bitte konsultieren Sie die Support-Sektion unserer Webseite unter
www.m-audio.de um über Neuigkeiten zu diesem Problem informiert zu werden.
Falls Ihr M-Audio FireWire Gerät während des Startens nicht von Ihrem Computer erkannt werden sollte, fuehren Sie anstelle von Hot-plugging bitte einen- oder mehrere der folgenden Schritte aus:
1. Schalten Sie das M-Audio FireWire Gerät aus, warten Sie 30 Sekunden, dann schalten Sie es wieder ein.
2. Versetzen Sie Ihren Computer in Ruhezustand, warten Sie 30 Sekunden, dann reaktivieren Sie den Computer.
3. Führen Sie einen Neustart des Computers durch (ohne den Computer auszuschalten) während Ihr M-Audio FireWire Gerät angeschlossen und eingeschaltet bleibt.
FireWire 1814 ist mit acht analogen Eingängen über unsymmetrische 6,3mm­Monobuchsen und vier analogen Ausgängen über symmetrisch/unsymmetrische 6,3mm­TRS-Buchsen ausgestattet. Die optischen TOSLink-Anschlüsse sind für Signale der Formate 8-Kanal ADAT Lightpipe, 4-Kanal S/MUX oder 2-Kanal PCM ausgelegt.Mit entsprechenden Koaxial-Anschlüssen verfügen Sie auch über 2 PCM S/PDIF-Kanäle. FireWire 1814 bietet mit seinen insgesamt 16 Eingängen und 12 Ausgängen hochwertige analoge und digitale I/O mit voller 24bit-Auflösung und Samplefrequenzen bis zu 192kHz für die Aufnahme und Wiedergabe von Audio-Material. Unter Windows und Mac OS X 10.3 unterstützt der S/PDIF-Ausgang digitale Mehrkanalformate wie AC­3 und DTS. Ferner bietet Ihnen FireWire 1814 16 MIDI-I/O-Kanäle und WordClock I/O auf Standard-BNC-Anschlüssen für zusätzliche Synchronisierungsoptionen beim digitalen Audiotransfer.
HINWEIS: Aufnahmen mit 192kHz sind nur über die analogen Eingänge 1 und 2 möglich! Alle anderen Eingänge sind für Aufnahmen mit 96kHz eingerichtet. Die Wiedergabe über die analogen Ausgänge erfolgt mit einer Samplefrequenz von bis zu 192kHz. Über den koaxialen S/PDIF I/O können Sie digitales PCM-Audio mit einer Samplefrequenz von bis zu 96kHz aufnehmen und wiedergeben. Über den optischen S/PDIF I/O können Sie digitales PCM-Audio mit einer Samplefrequenz von bis zu 48kHz aufnehmen und wiedergeben.
Das leicht zu bedienende FireWire 1814-Control Panel verschafft Ihnen Zugriff auf die Einstellungen des internen Software-Mixers, mit welchem Sie eine virtuelle 12-Kanal­Ausgangsmatrix für Ihre Audio-Software herstellen können. Sie können die Eingänge in jeder beliebigen Kombination mit den analogen Ausgängen zueinander routen. Außerdem sorgt die virtuelle Auskoppelungshilfe (AUX-Send) an den einzelnen Mixer­Kanälen für ungeahnte Flexibilität. Dank der integrierten ASIO-Treiber können Sie außerdem die Vorteile eines Software-Monitoring mit extrem niedriger Latenzzeit nutzen; das Hardware-Monitoring erfolgt nahezu latenzfrei.
Neben den ADAT-Fähigkeiten können Sie über den Software-Control Panel die optischen Ein- und Ausgänge individuell als S/PDIF-Ports konfigurieren. Damit können Sie FireWire 1814 sample-genau an die anzuschließenden Geräte anpassen. Die Kanäle Ihres Mixers reagieren auf das Setup Ihrer Wahl - und eignen sich sowohl für einfachste wie auch für höchst komplexe Setups.
An der Vorderseite des Geräts befinden sich zwei Kopfhörerausgänge mit separaten Lautstärke-Drehreglern. Über den A/B-Schalter an der Gerätevorderseite können Sie das Eingangs-Monitoring steuern oder zwischen zwei Stereo-Monitorquellen umschalten. Die Zuweisung erfolgt über das Software-Control Panel. Der Haupt­Drehregler an der Vorderseite kann über das Control Panel verschiedenen Software­oder Hardwarepegeln zugewiesen werden. FireWire 1814 wird über den FireWire-Bus mit Strom versorgt und ist somit absolut mobil einsetzbar.
*
*Nur 6-Pin- FireWire-Verbindung über FireWire-Bus. Für eine 4-Pin-Verbindung nutzen Sie bitte
den Gleichstromadapter.
Einbau des Geräts in ein Rack
Die Schraublöcher finden Sie links und rechts auf der Unterseite von FireWire 1814. Wenn Sie das Gerät wie unten abgebildet in ein Rack einbauen wollen, können Sie die mitgelieferten Schrauben verwenden. Das Gerät kann in die linke oder die rechte Seite des Einschubs eingesetzt werden. Vor dem Einbau in ein Rack entfernen sie bitte die Gummifüße an der Geräteunterseite.
4 Eigenschaften und technische Merkmale
8 unsymmetrische analoge Mono-Eingänge (6,3 mm-Klinken)
4 symmetrische/unsymmetrische analoge TRS-Ausgänge (6,3mm-Klinken)
1x1ADAT Optical Lightpipe I/O; für den 4-Kanal-Betrieb mit 96kHz ist der optische
ADAT-Anschluss S/MUX-kompatibel
1x1S/PDIF (koaxial oder optisch) Ausgabe des Ausgangssignals über beide S/PDIF-Ports
2 hochwertige Mic/Instrument-Vorverstärker über XLR-Neutrikbuchsen (6,3mm) mit separaten Gain-Reglern, Signal-/Clipping-LEDs und 20dB Pad, mit globaler Phantomspeisung
Softwaregesteuerte Zuweisung des Hauptreglers zu verschiedenen Kanal-Fadern (Einstellung über das Control Panel)
2 Kopfhörerausgänge mit separater Lautstärkeregelung (Drehregler)
Frei belegbarer A/B-Schalter mit Status-LED an der Vorderseite des Geräts
(Funktionen: Direktmonitor Ein/Aus bzw. Werkseinstellung bzw. Audioquelle für Kopfhörer)
Control Panel-Software für flexibles Mixen und Routing und nahezu latenzfreies Hardware-Direktmonitoring
Hardware/Teiber nahezu latenzfrei
MIDI I/O über Standard-5-Pin-DIN-Anschlüsse
Wordclock-Ein- und Ausgang über Standard-BNC-Anschlüsse
DB15 Anschluss (Female) und stabiles Breakoutkabel für WordClock, MIDI und
koaxiales S/PDIF
LED-Anzeige für analoge Ein- und Ausgänge (Signal)
LED-Anzeige für optische und koaxiale S/PDIF-Ein- und Ausgänge und LEDs für
ADAT-Signal
Zwei FireWire-Anschlüsse (6-Pin-Verbindung)
Ein- und Ausschalttaster mit Power-LED
Frequenzgang: 192kHz: +/- 1 dB, 22Hz – 80kHz; 96kHz: +/- 0.5 dB, 22Hz – 40kHz;
48kHz: +/- 0.1dB, 22Hz – 22kHz
Max. SNR und Dynamikumfang (a-weighted): 105dB ADC, 107dB DAC
THD + N: <0,00301% (-90,5dB)
Analoge Samplefrequenzen – 44,1kHz bis 192kHz für analoge Eingänge 1 u. 2 und
analoge Ausgänge (44,1kHz bis 96kHz Eingang auf den Kanälen 3-8)
Digitale Samplefrequenzen (kHz) – 44,1, 48, 88,2 und 96 für koaxiale S/PDIF Ein­und Ausgänge, 44,1 und 48 für optische S/PDIF I/O; ADAT I/O entspricht 44,1, 48 oder 88,2, 96 im S/MUX-Modus
Treiberunterstützung für ASIO 2.0, MME, WDM, GSIF 2.0, Sound Manager, CoreAudio und MIDI
Stromversorgung über FireWire-Bus* oder Gleichstromnetzteil (im Lieferumfang enthalten)
*benötigt 6-Pin FireWire-Port
HINWEIS: keine Stromversorgung durch 6-Pin-PCMCIA-Karten
5 Mindestsystemanforderungen*
ACHTUNG: FireWire 1814 kann unter Windows XP und Windows 2000, nicht aber unter Windows 98, 98SE oder Windows ME, betrieben werden! Sollten Sie mit Windows 2000 arbeiten, müssen Sie das Servicepaket 4 (SP4) oder höher installieren. Voraussetzung für den Betrieb unter Windows XP ist das Servicepaket 1 oder eine spätere Version. Besuchen Sie die Windows-Update-Webseiten, um sicher zu gehen, dass Sie über die neuesten Microsoft-Updates verfügen.
Bei Macs wird FireWire 1814 von MacOS 9.2.2 oder einer späteren Version oder von Mac OSX Version 10.2.8 oder höher unterstützt. Der Betrieb unter früheren Versionen des Mac­Betriebssystems ist nicht möglich.
Windows
! Pentium III - 800 MHz oder schneller ! (Für Laptop-Systeme gelten höhere Anforderungen.) ! 256 MB RAM ! DirectX 9.0b oder höher ! Windows XP (SP1) oder Windows 2000 (SP4) oder höher ! (Windows 98, 98SE, Me und NT sind nicht unterstützt)
Mac OS
! Macintosh G3** 800/G4** 733MHz oder höher
(Für Laptop-Systeme gelten höhere Anforderungen.)
! OS 9.2.2 mit 256MB RAM ! OS X 10.2.8 mit 256MB RAM ! OS X 10.3 oder höher mit 512MB RAM
* M-Audio empfiehlt Ihnen, auch die Mindestsystemanforderungen Ihrer Software zu überprüfen, da sie u.U. höher sind.
** Keine Unterstützung von G3/G4-Beschleunigungskarten; nativer FireWire-Anschluss erforderlich.
6 Regler und Anschlüsse
Bedienelemente der Frontseite
Bedienelemente der Frontseite
1. Mic/Inst-Eingänge — Diese Neutrik-Hybrid-Anschlüsse eignen sich für
Mikrofon-Signale niedriger Impedanz (symmetrischer 3-Pin-Standardstecker: XLR oder Stereoklinke) oder für Instrumenten-Signale hoher Impedanz (unsymmetrische 6,3mm-Monoklinke).
2. Mic/Line-Schalter — Mit diesem Schalter kann das Gerät auf die Mic/Inst-
Eingänge an der Frontseite oder die Line-Eingänge an der Rückseite umgeschaltet werden. In der OUT-Position sind die Mic/Inst-Eingänge ausgewählt und aktiviert und die Line-Eingänge sind außer Funktion; in der IN-Position sind die Line-Eingänge ausgewählt und aktiviert und die Mic/Inst­Eingänge außer Funktion.
3. Dämpfungspad — Aktivieren Sie diesen Schalter, um eine 20dB-Dämpfung
in die Eingangsschaltung einzuspeisen und die Mikrofon- oder Instrumenten­Eingangspegel zu verringern. Verwenden Sie diesen PAD, wenn der Eingangslevel Ihres Analogsignals zu hoch sein sollte (die Clipping-LED leuchtet auf), auch wenn der Eingangspegel auf Minimum oder kurz davor steht.
4. Input Gain Level (Eingangspegel) — Mit diesem Potentiometer wird der
Eingangspegel der mit ihm verbundenen analogen Mic/Instrument-Eingänge geregelt. Wenn der Mic/Instrument-Eingang aktiv ist, beträgt der variable Gain-Bereich >40dB.
5. Signal- und Clippping-LEDs — Die Signal-LED leuchtet bei vorhandenem
Audiosignal ab –30dB am jeweils zugeteilten Mic/Inst-Eingang auf. Die Clipping-LED leuchtet, wenn das Signal 1dB unterhalb der Clipping-Grenze liegt. Wenn die Clipping-LED oft oder über längere Zeit leuchtet, sollten Sie den Eingangspegel des entsprechenden Kanals herabsetzen.
6. Kopfhörerausgänge 1 und 2—Für Standard-Stereo-Kopfhörerklinken
(3,6mm). Die Kopfhörerausgänge verfügen über eigene Lautstärkeregler. Wenn Sie dem A/B-Schalter die Audioquelle für Kopfhörer zuweisen, wird
das Signal an den Kopfhörerausgang 1 geroutet. (Für weiterführende Informationen s. die "A/B-Auswahl der Audioquelle" in der "Hardware-Seite" und "Bedienung des A/B-Schalters".) Bei einer Samplefrequenz von 192kHz können Sie die Ausgänge 1 und 2 über den Kopfhörerausgang 1 hören, die Ausgänge 3 und 4 über den Kopfhörerausgang 2.
7. Kopfhörer-Lautstärkeregler 1 und 2—Über diese Drehregler können Sie
die Lautstärke der beiden Kopfhörerausgänge regeln. Diese Regler haben keinen Einfluss auf die Ausgangslautstärke.
8. S/PDIF-LED-Anzeige — Sobald ein gültiges S/PDIF-Signal am S/PDIF-
Eingang anliegt, leuchtet die grüne LED des S/PDIF-Eingangs permanent auf. Die grüne LED am S/PDIF-Ausgang (oder Ausgängen) leuchtet permanent auf, sobald ein gültiges S/PDIF-Signal anliegt. Wählen Sie den aktiven S/PDIF-Eingang im Control Panel aus. Standardmäßig ist der koaxiale S/PDIF-Eingang ausgewählt.
HINWEIS: Wenn Sie S/PDIF für den digitalen Ausgang auswählen, werden die S/PDIF-Signale an beide Ausgänge (den optischen und den koaxialen Ausgang) geroutet.
9. ADAT-Eingangs- und Ausgangsanzeige — Sobald ein gültiges ADAT-
Signal am optischen Eingang anliegt, leuchtet die grüne ADAT-In-LED permanent auf. Die ADAT-Out-LED leuchtet permanent, wenn ein gültiges ADAT-Signal am optischen Ausgang anliegt.
10. Line-Eingangs- und Ausgangsanzeige — Die grünen Line-Eingangs-LEDs
leuchten bei einem Signal von -30dB oder höher. Die grünen Line-Ausgangs­LEDs leuchten ab einem Pegel von -60dB.
11. A/B Statusanzeige — Diese LED zeigt den ausgewählten Modus des A/B-
Schalters an. LED aus = A, LED an = B. Ab Werk ist der A/B-Schalter so eingestellt, dass Sie das Direktmonitoring ein- und abschalten können. Alternativ können Sie mit diesem Schalter aber auch die Audioquelle für den Kopfhörerausgang auswählen (Für weiterführende Informationen s. die "A/B Auswahl der Audioquelle" in der "Hardware-Seite" und "Bedienung des A/B­Schalters".)
12. A/B- Schalter — Über diesen Schalter können Sie das Direktmonitoring ein-
und ausschalten. Der Schalter kann entweder manuell oder über die ASIO­Direct-Monitoring-Funktion programmiert werden (s. hierzu die Dokumentation Ihrer Audio-Anwendung). LED aus (A) = DM aus. LED an (B) = DM ein. Im Zusammenspiel mit den Einstellungen der Kopfhörerquelle auf der Hardware-Karte im FireWire 1814- Control Panel können Sie den A/B­Schalter ebenso für die über den Kopfhörerausgang abzuspielende Audioquelle programmieren.
13. Pegelregler — Frei programmierbarer Drehregler. Standardmäßig ist dieser
Hardware-Hauptregler für die Kontrolle des Signalpegels an den analogen Ausgängen von FireWire 1814 eingestellt. Alternativ können gruppenweise Mixer- oder Ausgangsfader gesteuert werden. Die Einstellung erfolgt über
das FireWire 1814-Control Panel. Es stehen folgende weitere Optionen zur Auswahl:
A. SW Return Bus – Levels der sw rtn 1-4. B. A us ga n g Die Level der analogen Ausgänge 1 und 2;
Standardeinstellung
C. Eingang — Levels der acht Analogeingänge sowie der acht ADAT- oder
der digitalen L/R- S/PDIF-Eingänge
D. Aux Send — Kontrolle des linken und rechten Kanals des virtuellen Aux-
Send-Busses
14. Power-LED — Die blaue Power-LED leuchtet permanent, wenn FireWire
1814 mit Strom versorgt ist.
15. Power-Schalter — Ein- und Ausschalten des FireWire 1814.
16. LED Phantomspeisung — Wenn die Phantomspeisung zugeschaltet wurde,
leuchtet diese rote LED permanent auf. Phantomspeisung liegt dann an den beiden XLR-Mikrofoneingängen 1 und 2 an.
17. Phantomspeisung Ein-/Ausschalter — Schaltet die Phantomspeisung ein
oder aus.
Bedienelemente der Rückseite
Bedienelemente der Rückseite
18. Netzanschluss — Wenn Ihr Computer lediglich über einen 4-Pin-FireWire-
Anschluss verfügt, müssen Sie FireWire 1814 über das mitgelieferte Gleichstromnetzteil (12V/1A) anschließen. Bitte benutzen Sie ausschließlich das mitgelieferte Netzteil oder ein Netzteil mit gleichen Eigenschaften.
19. MIDI–S/PDIF–WordClock-Anschluss — Schließen Sie den 15-Pin-Stecker
des mitgelieferten Breakoutkabels an diese DB15-Buchse (Female) an. Damit verfügen Sie über die notwendigen Anschlüsse für MIDI (Standard 5­Pin-DIN-Anschluss), koaxial S/PDIF (Cinch) und WordClock (BNC).
20. FireWire-Anschlüsse — Über die dualen FireWire-Anschlüsse (IEEE-1394)
können Sie eine Verbindung zu Ihrem Computer und eine weitere zu einem externen Gerät herstellen. Wir empfehlen Ihnen, nur Geräte mit eigener Stromversorgung an diese Eingänge anzuschließen. Externe Geräte, die über diesen Bus mit Strom versorgt werden müssten, könnten Ihre Audioleistung beeinträchtigen.
HINWEIS: Die beiden FireWire-Anschlüsse sind für 6-Pin-Verbindungen ausgelegt. Ein Anschluss dient der Verbindung zu Ihrem Computer. Der zweite Anschluss kann für die Verbindung anderer externer Geräte zu Ihrem Computer genutzt werden. FireWire 1814 kann zwar über den Bus vom Computer mit Strom versorgt werden, es ist jedoch nicht möglich, ein externes FireWire-Gerät über den zweiten FireWire-Port von FireWire 1814 mit Strom zu versorgen. Für dieses zweite FireWire-Gerät benötigen Sie ein separates Netzteil.
21. Optische ADAT und S/PDIF-Ein- und Ausgänge — Optische ADAT- oder
digitale S/PDIF-Ein- und Ausgänge über optische TOSLink-Anschlüsse. ADAT- oder S/PDIF-Betrieb: Die Einstellungen hierfür finden Sie im Software­Control Panel.
22. Line-Ausgänge 1–4 — Symmetrische/unsymmetrische analoge Ausgänge
über 6,3mm-TRS-Buchsen. Signal bis zu 2,0dBV (Line / unsymmetrisch) und 8,0dBV (10,2dBu) (Line / symmetrisch). Standardausgänge für das Monitoring eines Zweikanal-Stereoprogramms sind die Ausgänge 1 und 2. Sie können jedoch im FireWire 1814-Control Panel jede beliebige andere Kombination analoger Ausgangspaare auswählen. Sie können die vier Ausgänge auch für das Routing einzelner Kanäle oder von Kanalgruppen zu einer Mischkonsole nutzen.
23. Line-Eingänge 1–8 — Unsymmetrische analoge Eingänge über 3,6mm-
Monobuchsen; Signale bis zu 2,1dBV (line). Die Line-Eingänge 1 und 2 sind nur aktiv, wenn die "Mic/Line"-Schalter an der Frontseite auf "Line" stehen.
24. Kensington® Lock-Verbindung — Diese Verbindung ist für Kensington® -
Sicherungssysteme vorgesehen, um Ihr Gerät vor Diebstahl zu schützen.
7 Treiber-Installation
Windows XP & 2000
Achtung! Verbinden Sie das Gerät nicht im angeschaltenem Zustand oder solange der
Rechner aktiv ist, auch wenn Sie das Gerät über Bus mit Strom versorgen möchten, sollten Sie das FireWire-Kabel anschließen, BEVOR Sie beide Geräe einschalten.
Für den einwandfreien Betrieb Ihres FireWire 1814 muss Service Pack 1 oder höher (bei Windows XP) oder Service Pack 4 (bei Windows 2000) auf Ihrem Computer installiert sein. HI N W E ISe zur Installation der Service Packs erhalten Sie hier:
http://www.microsoft.com .
Zusätzlich benötigen Sie Direct X 9.0b oder höher. Der Installer der Treiber-Software durchsucht Ihren Computer nach DirectX. Falls Sie eine veraltete Version installiert haben, erscheint eine Meldung, mit der Sie aufgefordert werden, eine neuere Version von DirectX zu installieren. Sie finden DirectX 9.0b auf der mitgelieferten Treiber-CD.
Während der Installation erscheinen Meldungen bezüglich der Digitalen Treibersignatur von Microsoft. Microsoft prüft die zu installierenden Treiber auf Kompatibilität mit Ihrem Betriebssystem. Digitale Signaturen sind jedoch für den einwandfreien Betrieb mit dem Betriebssystem nicht unbedingt erforderlich. Gegenwärtig sind die FireWire-Treiber von M-Audio nicht digital signiert. Da M-Audio bestrebt ist, stets optimale Produkte-Treiber zu liefern, werden alle Treiber ständig auf einwandfreie Funktion geprüft. Es besteht also kein Grund zur Beunruhigung über die fehlende digitale Signatur unserer Software.
Legen Sie die mitgelieferte Treiber-CD in das CD-Laufwerk Ihres Computers ein. Wählen Sie im Startmenü "Ausführen" aus und klicken Sie auf "Durchsuchen". Durchsuchen Sie die Treiber-CD nach dem Ordner "FireWire 1814" und wählen Sie das Installationsprogramm aus. Doppelklicken Sie auf das Symbol der Datei "M-Audio FireWire 1814 Installer".
Vergewissern Sie sich, dass keine weiteren Anwendungen geöffnet sind und klicken Sie auf "Weiter", um die Installation zu starten.
Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie bitte auf "Ich akzeptiere...", wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind. Klicken Sie auf "Weiter".
Klicken Sie auf "Installieren".
Sie werden aufgefordert, die Einstellungen für eine erweiterte DVD/CD-Leistung zu aktivieren. In der Regel sollten Sie die Standardeinstellungen nicht verändern. Windows ist im Normalfall bereits für eine optimale DVD/CD-Leistung konfiguriert, sodass bei der Wiedergabe von DVD/CD-Audio über FireWire 1814 keine Schwierigkeiten auftreten. Klicken Sie auf "Weiter".
Es erscheint eine Meldung, dass die Treibersoftware noch nicht für Windows zertifiziert wurde. Klicken Sie auf "Installation fortsetzen" und folgen Sie der Bildschirmführung.
Nach Beendigung des Vorgangs erscheint die Meldung "Die Installation wurde erfolgreich abgeschlossen". Sie werden nun aufgefordert, Ihren Computer herunterzufahren. Klicken Sie auf „Fertig stellen“.
Schließen Sie FireWire 1814 nach dem herunterfahren an den FireWire-Port Ihres Computers an. Schalten Sie anschliessend das Gerät ein ein und starten Sie den Computer. Auf Ihrem Bildschirm erscheint nun der "Assistent für das Suchen neuer Hardware". Wählen Sie hier die Option "Software automatisch installieren" und klicken Sie auf "Weiter". Windows installiert nun die Startladedateien für FireWire 1814.
Es erscheint eine Meldung, dass die Treibersoftware noch nicht für Windows zertifiziert wurde. Klicken Sie auf "Installation fortsetzen" und folgen Sie der Bildschirmführung.
Zur Installation der Treiber wird der "Assistent für das Suchen neuer Hardware" ein zweites Mal aktiviert. Wählen Sie hier die Option "Software automatisch installieren" und klicken Sie auf "Weiter".
Zwischendurch erscheint nochmals die Meldung zur Windows-Treiberzertifizierung. Klicken Sie nochmal auf "Ignorieren" / "Weiter" und fahren Sie mit der Installation fort.
Klicken Sie auf "Fertigstellen", um den Installationsvorgang zu beenden. FireWire 1814 ist nun betriebsbereit.
In Ihrer Systemablage (untere rechte Ecke des Desktops) sehen Sie nun das Programmsymbol des FireWire 1814-Control Panels. Klicken Sie auf das Symbol, um das Control Panel zu öffnen.
Loading...
+ 46 hidden pages