MAGURA RADIAL 195 User Manual [en, de, es, fr, it]

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radial brakesystem

User Manual

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Danke, dass Sie sich für ein MAGURA Produkt

entschieden haben!

>Mit diesem Kauf haben Sie eine erstklassige Wahl getroffen. Qualität, innovative Technik und jahrzehntelange Rennsporterfahrung zeichnen alle MAGURA-Produkte aus.

>Wir wünschen Ihnen viel Freude mit diesem Produkt und allzeit gute Fahrt.

>Lesen Sie bitte aufmerksam die Montageund Sicherheitshinweise. Bewahren Sie diese Anleitung auf, sie ist Bestandteil des Produkts. Geben Sie das Produkt niemals ohne Benutzer-Manual an Dritte weiter.

Many thanks for deciding upon a MAGURA product!

>With this purchase you have made a first-class choice. All MAGURA products are distinguished by quality, innovative technology and decades of experience in racing sports.

>We wish you lots of pleasure with this product and good riding at all times.

>Please read carefully the installation and safety instructions. Keep these instructions, they are a component part of the product. Never pass the product onto a third party without the

user manual.

Nous vous remercions d’avoir opté pour un produit de la marque MAGURA !

>Vous avez opéré le bon choix. Les produits MAGURA se caractérisent par une grande qualité, un technique innovatrice et une expérience de plusieurs décennies dans la compétition.

>Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir avec ce produit ainsi qu’un bon voyage.

>Veuillez lire attentivement les instructions de montage et de sécurité. Conservez les présentes instructions, elles font partie intégrante du produit. Ne transmettez jamais ce produit à des tiers sans les présentes instructions.

Grazie per aver scelto un prodotto MAGURA!

>La Sua è un’ottima scelta. Tutti i prodotti MAGURA si distinguono per la qualità, la tecnica innovativa e l’esperienza maturata in decenni di esperienze agonistiche.

>Speriamo che questo prodotto Le dia molte soddisfazioni e Le auguriamo sempre buon viaggio.

>La preghiamo di leggere attentamente le istruzioni di montaggio e le norme di sicurezza. Conservi le presenti istruzioni in quanto sono parte integrante del prodotto. Il prodotto non deve essere mai ceduto a terzi senza la guida per l’utente.

¡Gracias por haberse decidido por un producto MAGURA!

>Con esta adquisición ha tomando una decisión inmejorable. Calidad, tecnología innovadora y una experiencia de décadas en el deporte de competición, caracterizan a todos los productos MAGURA.

>Le deseamos muchas satisfacciones con este producto y siempre un buen viaje.

>Por favor, lea atentamente las indicaciones de montaje y seguridad. Conserve estas instrucciones, son parte integrante del producto. Jamás entregue el producto a terceros sin el manual

del usuario.

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MAGURA RADIAL 195 User Manual

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Vor der ersten Fahrt

01.Machen Sie sich mit dem Bremssystem vertraut. Stellen Sie die Griffweite vom Bremshebel auf Ihre Handgröße ein und machen sie einige Probebremsungen abseits des Straßenverkehrs.

02.Die neuen Bremsbeläge und die neue Bremsscheiben müssen eingebremst werden, um die bestmöglichen Verzögerungswerte zu erreichen. Wir empfehlen für den Renneinsatz ca.

3 Runden und im Straßenverkehr ca.

100 Km. Vermeiden Sie während dem Einfahren, wenn es die Fahrsituation erlaubt, Gewaltbremsungen oder Dauerbremsungen.

Vor jeder Fahrt

01.Überprüfung der Bremsanlage im Stand (Druckpunkt). Bei „weichem“ Druckpunkt an der Handarmatur evtl.

am Ventil nachentlüften. System auf Undichtigkeiten prüfen.

02.Sollte der Druckpunkt nach zwei Dritteln des Hebelweges nicht erreicht sein, betätigen Sie den Hebel mehrmals („Pumpen“) bis die Beläge an der

Bremsscheibe anliegen.

03.Sollte der Druckpunkt während der Fahrt wandern, ist vermutlich Luft im System. Das System über das Ventil an der Handarmatur entlüften.

04.Halten Sie den Hebel am Druckpunkt gezogen und kontrollieren Sie, ob alle Anschlüsse, Leitungen, Entlüftungs-

schrauben und der Ausgleichsbehälter dicht sind.

05.Ist die Bremsscheibe ölund fettfrei? Achten Sie darauf, dass kein Öl auf die Bremsscheibe gelangt. Verölte Beläge sind definitiv nicht mehr zu gebrauchen

und müssen gewechselt werden.

06.Lassen Sie den Hebel los und kontrollieren Sie, ob sich das Vorderrad frei drehen lässt. Ein leichtes Schleifen ist

zulässig.

07.Sind die Sicherungen der Bolzen für die Bremsbeläge montiert? Fahren Sie nie ohne die Sicherungselemente, da sich sonst die Beläge lösen könnten.

Fahren Sie nicht, wenn Ihr Motorrad an einem dieser Punkte nicht ordnungsgemäß funktioniert. Suchen Sie im Zweifel Ihren Fachhändler auf! Ein mangelhaftes Motorrad / fehlerhafte Montage kann zu schweren Unfällen führen!

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Transport des Motorrades

Beim Transport des Motorrades müssen Sie hinsichtlich der Scheibenbremsanlage­ einige Dinge beachten:

Ziehen Sie nicht am Bremshebel, wenn das Vorderrad ausgebaut ist. Sollte dies doch geschehen­ sein, so handeln Sie bitte nach der Beschreibung „Wartung des Systems“. Prüfen Sie nach dem Transport, ob die Bremse funktioniert. Bei entsprechender Schräglage oder in liegender Position kann Luft aus dem Ausgleichsbehälter in die Armatur gelangen. Sollte der Druck­ punkt sich verändert haben, System am Entlüftungsventil entlüften.

(Wartung ab Seite 14)

ABE/Teilegutachten für die MAGURA-Komponenten

Handarmaturen, Bremszangen und Bremsscheiben sind sicherheitsrelevante Bauteile und benötigen für die Zulassung zum Straßenverkehr entsprechende Gutachten. Prüfen Sie daher, ob Ihren Bauteilen eine ABE oder ein Teilegutachten beigefügt ist. Handelt es sich um ein Teilegutachten, so muss das Fahrzeug unverzüglich nach dem Einbau einem an-erkannten Sachverständigen vorgeführt werden, der den fachgerechten Einbau sowie die einwandfreie Funktion überprüft und ggf. die Änderungen in den Fahrzeugpapieren einträgt. Geschieht dies nicht, erlischt die Betriebserlaubnis ihres Motorrades.

Bei Vorliegen einer ABE ist wie folgt vorzugehen:

Handarmatur: Abnahme durch TÜV/Dekra o.ä. – keine Eintragung notwendig Bremszange/­ Komplettsystem: Abnahme durch TÜV/Dekra o.ä. – keine Eintragung notwendig Bremsscheibe: Bei den Bremsscheiben entfällt eine Vorführung. Die ABE gehört zu den Fahrzeugpapieren und muss bei jeder Ausfahrt mitgeführt werden.

WARNUNG: Bremsanlagen und deren Komponenten sind sicherheitsrelevante Fahrzeugteile. Daher dürfen erforderliche Arbeiten nur von entsprechend qualifiziertem Personal durchgeführt­ werden.

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Radial Supermoto Brakesystem

Das MAGURA-Bremssystem umfasst folgende Teile:

>Handarmatur

>Ausgleichsbehälter mit Einzelteilen

>Leitungskit mit Einzelteilen

>Bremszange

>Gabelfuss

>Bremsscheibe

Montage vom Ausgleichsbehälter und der Handarmatur

Montage Armatur 195.5x

Werkzeug:

> Inbus 5 mm für Schelle

Bei Montage mit MAGURAAusgleichsbehälter:

> Inbus 3 mm > Flachzange

Wir empfehlen grundsätzlich, den MAGURA-Ausgleichs­ behälter zu verwenden, da die Montage vom Behälter auf die Armatur abgestimmt ist und die Teile vom Ausgleichs­­ behälter entsprechend den Anforderungen für Brems­ flüssigkeit ausgelegt sind.

Vorgehensweise:

>Halter (50) wie im Bild gezeigt, montieren. Dazu die Schrauben (40) verwenden. Anzugsmoment der Schraube: 3 Nm +/- 0,5 Nm

>Schlauch (20) auf Stutzen (60) aufschieben

>1. Klemme (30) mit Flachzange auf Schlauch über Stutzen schieben

>2. Klemme (30) mit Flachzange bis auf die Mitte vom Schlauch schieben

>Ausgleichsbehälter mit Stutzen auf offenes Ende vom Schlauch stecken –>Tiefe: bis Schlauch am Behälter anliegt. ACHTUNG: Ausrichtung von der Anschraublasche vom Ausgleichsbehälter beachten!

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D

>Behälter an Halter festschrauben. Anzugsmoment 3 Nm +/- 0,5 Nm

>2. Klemme über den Schlauch und Stutzen vom Behälter schieben

>Bremslichtschalter anschließen (nur bei straßenzugelassenen Fahrzeugen notwendig!); Polung ist beliebig.

>WICHTIG: Nach dem Anschluß des Bremslichtschalters die Funktion des Bremslichts überprüfen.

Austausch Handarmatur/Montage:

>alte Bremsflüssigkeit ablassen (ökologisch richtige Entsorgung beachten)

>Bremsschlauch an montierter Serienarmatur abmontieren

>alte Handarmatur demontieren

>neue Armatur montieren; Schelle noch nicht festziehen

>Montage der Leitung an die neue Radialarmatur. Anzugsmoment 15 Nm +/- 1 Nm Winkelabgang nicht in Drehrichtung belasten; Leitung so ausrichten, dass keine Querkräfte entstehen.

>ACHTUNG: Neue Kupfer-Dichtringe verwenden.

>Radialarmatur je nach Fahreranforderung nach vorne geneigt montieren. Wichtig ist, dass das Entlüftungsventil am höchsten Punkt ist. Anzugsmoment für die Inbus­- schraube: 6 Nm +/- 1 Nm

>WICHTIG: Die Lage vom Augleichsbehälter sollte möglichst horizontal zum Lenker sein, da bei Neigung vom Fahrzeug sonst die Gefahr besteht, dass Luft in das Bremssystem gelangt.

>WICHTIG: Ausgleichsbehälter immer max. bis zum Balg füllen, so dass möglichst wenig Luft im Behälter verbleibt.

Befüllung Bremssystem:

>Ventil an der Armatur schließen. Anzugsmoment max. 1,5 Nm

>Deckel vom Ausgleichsbehälter öffnen. ACHTUNG: Teile sauber halten!

>Bremssystem durch pumpen von oben nach unten befüllen. ACHTUNG: unbedingt beachten: nur DOT5.1 verwenden

>Verschlussschraube der Bremszange schließen

>Hebel betätigen und Beläge anpumpen

>Schlauch auf Ventil an der Handpumpe stecken (idealerweise transparent) und überschüssige Bremsflüssigkeit in einen geeigneten Behälter leiten

>Unter leichter Betätigungskraft am Hebel Ventil vorsichtig öffnen und wenn der Hebel

am Lenker anliegt, wieder schließen. ACHTUNG: Beim Loslassen vom Hebel muss das Ventil geschlossen sein, da sonst Luft in das System gesaugt wird.

>Ist der Druckpunkt noch weich, Vorgang so lange wiederholen, bis am Ventil keine Luft mehr kommt.

>Einstellung von der Lage vom Ausgleichsbehälter so, dass der Deckel vom Ausgleichsbehälter bei Geradeaus-Stellung vom Lenker eine nahezu horizontale Lage einnimmt.

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Radial Supermoto Brakesystem

Montage Gabelfuss

>Gabelfuss: 0722143

>Bremsscheibe: 0722154

Grundsätzlich empfehlen wir, den Gabelfuss bei Ihrem Fachhändler­ vor Ort umbauen zu lassen, da hier verschiedene Punkte beachtet werden müssen. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, die Gabel umbauen zu lassen, können wir Ihnen einen Spezialisten empfehlen. (Adresse auf Anfrage­ von MAGURA erhältlich).

KTM 450/525/640/660/Husaberg

Für die Modelle 660 (2003, 2004, 2005) und 640 Super­ moto (2005) ist zusätzlich die Distanzbuchse (80) notwendig, da die Gabelbrücke breiter ist. Da abweichend von der Serie Gabelbrücken mit unterschied­­ lichen Distanzmaßen­ und verschiedenen Naben gefahren werden, gibt es zusätzlich­ Distanzringe mit der Dicke 2,5 mm und 4,0 mm für die KTMBremsscheibe.

> Distanz 2,5 mm: 0722191 > Distanz 4 mm: 0722190

Demontage/Montage:

Alten Gabelfuss vom Standrohr demontieren. Achten Sie darauf, dass das Standrohr dabei nicht beschädigt wird. Das Gewinde vom Gabelrohr vor der Montage sauber reinigen (evtl. mit Drahtbürste). Anschließend mit Gewindesicherung „mittelfest“ umlaufend benetzen und den Gabelfuss (60) aufschrauben. Anzugsmoment: siehe Herstellerangaben.

WICHTIG: Das Gabelrohr sollte beim Montieren nicht warm sein, da sonst das Gewinde zerstört und der Fuß nicht mehr demontiert werden kann.

Anschließend das Gabelrohr (10) wieder in die Gabelbrücke stecken und das Vorderrad mit Bremsscheibe montieren. Bei der Montage der MAGURA-Bremsscheibe muss lediglich die Bremsscheibe getauscht werden. Die original 8,5 mm Distanz und die Schrauben (Anzugsmoment­ 10 Nm) können wieder verwendet werden. Nach der Montage der Steckachse die Klemmschrauben

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(70) mit 8 Nm anziehen. Zum Schluss wird die Bremszange (40) auf den Gabelfuss (60) montiert. Bei Verwendung der MAGURA-Bremsscheibe oder einer Alternative­ mit D=320 mm sind dabei die Distanzscheiben (30) zwischen Bremszange und Gabelfuss erforderlich.

Bei Verwendung einer Bremsscheibe mit D=310 mm entfallen diese. Das Anzugsmoment der Schrauben für die Bremszangen beträgt 45 Nm. Die Schrauben sind mit einer Schrauben­ sicherung „mittelfest“ zu sichern.

Honda CRF450R Modell 2004/2005/2006

> Honda Gabelfuss 2004:

0722144

> Honda Gabelfuss 05/06:

0722216

> Bremsscheibe 04/05:

0722155

Der Anbau Honda entspricht dem Anbau von KTM. Es ist keine seitliche Distanzierung der Bremsscheibe bei Verwendung der Originalnabe notwendig. Anzugsmomente und Reihenfolge­ siehe Anbau KTM. Zusätzlich muss auf der Innenseite der Gewindestift (90) montiert werden. Anzugsmoment: 4 Nm. Die Modelle 2004 und 2005 unterscheiden sich im Achsabstand­ zum Gabelrohr (2004: 35 mm; 2005: 33 mm) und an der Distanzscheibe (30). (Modell 2004: 5 mm; Modell 2005: 8,5 mm) Es wird empfohlen, in Verbindung mit der MAGURA-Bremse und Originalnabe nur Bremsscheiben mit D=320 mm zu verwenden, da bei kleinerem Brems­ scheibendurchmesser­ die Speichen an der Bremszange streifen können.

Fortsetzung auf der nächsten Seite >

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radial superMoto BraKesysteM

yaMaha yz450F Modell 2005

> Gabelfuss: 0722188

> Bremsscheibe: 0722186

Der Anbau Yamaha entspricht dem Anbau von KTM. Es ist keine seitliche Distanzierung der Bremsscheibe bei Verwendung der Originalnabe notwendig. Anzugsmomente und Reihenfolge siehe Anbau KTM. Zusätzlich muss auf der Innenseite der Gewindestift (90) montiert werden. Anzugsmoment: 4 Nm

husqVarna

> Gabelfuss Husqvarna:

0722145

> Bremsscheibe Husqvarna:

0722156

Der Anbau Husqvarna entspricht dem Anbau von KTM. Es ist keine seitliche Distanzierung der Bremsscheibe bei Verwendung der Originalnabe notwendig. Anzugsmomente und Reihenfolge siehe Anbau KTM. Zusätzlich muss auf der Innenseite der Gewindestift (90) montiert werden. Anzugsmoment: 4 Nm.

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Husqvarna 50 mm-Gabel

> Gabelfuss Husqvarna

2006: 0722313

> Bremsscheibe: 0722156

Der Anbau Husqvarna 2006 entspricht dem Anbau von KTM. Es ist eine seitliche Distanzierung der Bremsscheibe bei der Verwendung der Originalnabe notwendig (100). Anzugsmomente und Reihenfolge siehe Anbau KTM. Zusätzlich muss auf der Innenseite der Gewindestift (90) montiert werden.

Anzusgsmoment: (4 Nm). Es wird empfohlen, in Verbindung mitder MAGURA-Bremse und Originalnaben nur Bremsscheiben mit D=320 mm zu verwenden, dabei kleinerem Brems­ scheibendurchmesser die Speichen an der Bremszange streifen können.

Suzuki RM-Z 450 Modelljahr 2006

> Gabelfuss Suzuki 2006:

0722306

> Bremsscheibe: 0722305

Der Anbau Suzuki entspricht dem Anbau von KTM. Es ist keine seitliche Distanzierung der Bremsscheibe bei der Verwendung der Originalnabe notwendig. Anzugsmomente und Reihenfolge siehe Anbau KTM. Zusätzlich muss auf der Innenseite derGewindestift (90) montiert werden. Anzusgsmoment: (4 Nm).

Es wird empfohlen, in Verbindung mit der MAGURA-Bremse und Originalnaben nur Brems­scheiben mit D=320 mm zu verwenden, da bei kleinerem Bremsscheibendurchmesser­ die Speichen an

der Bremszange streifen können.

Fortsetzung auf der nächsten Seite >

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Radial Supermoto Brakesystem

Kawasaki KX 450F Modelljahr 2006

> Kawasaki Gabelfuss 2006:

0722304

> Bremsscheibe: 0722303

Der Anbau Kawasaki entspricht dem Anbau von KTM. Es ist keine seitliche Distanzierung der Bremsscheibe bei der Verwendung der Originalnabe notwendig. Anzugsmomente und Reihenfolge siehe Anbau KTM. Zusätzlich muss auf der Innenseite der Gewindestift (90) montiert werden. Anzugsmoment: (4 Nm). Es wird empfohlen, in Verbindung mit der MAGURA-Bremse und Originalnaben nur Bremsscheiben mit D=320 mm zu verwenden, da bei kleinerem Bremsschei­ bendurchmesser die Speichen an der Bremszange streifen können.

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d

MontaGe leitUnG

Die Winkelabgänge der Bremsleitung besitzen den gleichen Winkel. Die Leitung ist etwas unsymmetrisch ausgelegt. Das Leitungsende mit dem kürzeren Distanzmaß zum Schutzschlauch soll an der Bremszange, die gegenüberliegende, längere Seite an die Handarmatur geschraubt werden. Hier sind jedoch die Gegebenheiten am Motorrad ausschlaggebend. Die Leitung kann auch umgekehrt montiert werden.

achtung:

>Vor der Montage der Bremsleitung an der Handarmatur den schwarzen Stopfen herausziehen und an der Bremszange den gelben Stopfen herausdrehen (Gewindestopfen). Die Bremszange ist mit Bremsflüssigkeit DOT5.1 vorbefüllt.

>Leitung so verlegen, dass sie beim Einfedern nicht geknickt wird.

>Wählen Sie den Leitungsabgang so, dass keine Beschädigung durch Reifen oder bewegliche Teile erfolgen kann.

Anzugsmoment der Hohlschraube (10): 25 Nm

Anzugsmoment Ventil (20): 10 Nm

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Radial Supermoto Brakesystem

Montage Bremsscheibe

Demontage der alten Bremsscheibe(n)

>Bremsscheibe demontieren

>Radflansch, an dem die Bremsscheibe angebaut wird, sorgfältig von Schmutz und Fremdkörpern (z.B. Lackreste, altes Schraubensicherungsmaterial) reinigen und auf Beschädigungen prüfen. Eine verschmutzte oder beschädigte Anlagefläche ist nicht plan und wird ein Rubbeln der Bremse verursachen.

Montage der neuen Bremsscheibe

Folgende Vorgehensweise sollte bei der Montage der Bremsscheibe eingehalten werden:

>Befestigungsschrauben vor der Montage dünn mit Schraubensicherung „mittelfest“ einstreichen

>Bremsscheibe(n) mit Hilfe der original oder der bei einigen Modellen beiliegenden Befestigungs-­ elemente entsprechend der Vorschriften des jeweiligen Motorradherstellers anbauen.

Dabei die Anzugsdrehmomentvorgabe des Fahrzeugherstellers beachten!

ACHTUNG: Ein falsches Anzugsmoment kann zum Lösen der Schraube oder zur Zerstörung der Schraube/Gewinde führen.

>Bremsbeläge montieren sowie Rad und Zange(n) nach Herstellervorgaben wieder einbauen.

>Exakte Position der Zange(n) und Freigängigkeit von Rad und Scheibe prüfen, ggf. Montage entsprechend korrigieren. Richtwerte: Zange muss mittig auf der Bremsscheibe sitzen und radial 1-2 mm Abstand zur Scheibe haben. Der Belag darf nicht über den Außenrand der Scheibe hinaus ragen.

>Einfahren der Bremsscheibe wie auf Seite 4 beschrieben.

ACHTUNG: Nie Carbonund Sinterbeläge auf einer Bremsscheibe fahren!

Wartung

Allgemein:

Wenn das Motorrad längere Zeit stillgelegt wird, empfehlen wir generell, die Bremsbeläge auszubauen, damit Kontakt-Korrosion vermieden wird. Bremsscheiben können mit einem Konservierungsmittel vor Rost geschützt werden, müssen dann jedoch unbedingt vor der Inbetriebnahme wieder vollständig mit Bremsenreiniger gereinigt werden. Oberflächenkorrosion­ kann ebenfalls mechanisch von Hand entfernt werden.

ACHTUNG: Die Bremsbelagsoberfläche darf weder mit Öl, Fetten, Pasten, Bremsflüssigkeit oder anderen Chemikalien in Berührung kommen. Wenn ja, müssen die Beläge getauscht werden.

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Bremsflüssigkeit

Der Stand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter sollte vor jeder Fahrt überprüft werden. Auf dem Ausgleichsbehälter sind zwei Markierungen angebracht. Der Stand der Bremsflüs­sig­­ keit sollte sich immer zwischen „Min“ und „Max“ bewegen. Sollte die Min-Markierung erreicht werden, zuerst die Bremsbeläge auf Verschleiß überprüfen. Sind die Beläge nicht verschlissen, System auf Undichtigkeiten untersuchen.

Verwenden Sie nur DOT5.1 Bremsflüssigkeit. Die Bremszange ist mit DOT5.1 vorbefüllt und das System auf diese Bremsflüssigkeit abgestimmt. Die Bremsflüssigkeit sollte im normalen Straßeneinsatz spätestens nach zwei Jahren ausgetauscht werden. Für den Renneinsatz empfehlen wir den Tausch nach jedem Rennen.

Bremsbeläge

Die Bremsbeläge sind verschlissen, wenn die Nut auf der Oberfläche nicht mehr sichtbar ist. Vorgehensweise: Grundsätzlich ist es am besten, die Bremszange bleibt für den Tausch der Bremsbeläge­ montiert. Beide Splinte auf der Innenseite (Richtung Speichen) entfernen und die Bolzen unter Drücken auf das Halteblech herausziehen. Anschließend den Belagsschacht auf Verschmutzungen kontrollieren und diese entfernen.

ACHTUNG: Bitte nur Bremsenreiniger verwenden, da sonst die Dichtungen beschädigt werden können. Kontrollieren Sie ebenfalls die Kolben. Bei Verschmutzung müssen diese vor dem Zurückdrücken in die Bremszange gereinigt werden. Nach dem Reinigen die Kolben zurückdrücken und dann die neuen Beläge einsetzen. Die Montage von Haltefeder, Bolzen und Splint erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Demontage.

ACHTUNG: Wir empfehlen grundsätzlich, Bolzen und Splint mit den Belägen zu tauschen. Befestigungskit: 0722193

Fortsetzung auf der nächsten Seite >

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Radial Supermoto Brakesystem

Bremsscheibe

Die Bremsscheibe ist ein Verschleißteil. Auf dem Außenring ist die Mindestdicke mit MinTH = 3,5 mm angegeben. Sollten Sie diese Dicke erreichen, die Bremsscheibe unbedingt tauschen, da sonst keine Gewährleistung bezüglich der Standfestigkeit und der Bremsleistung­ übernommen werden kann.

ACHTUNG: Bremsscheibe tauschen, wenn die Mindestdicke erreicht ist, oder starke Riefen auf der Oberfläche sichtbar sind

ACHTUNG: Es ist nicht zulässig, nur den Außenring zu tauschen, da auch der Innenring entsprechend verschleißt.

ACHTUNG: Wenn die Bremsscheibe getauscht werden muss, Bremsbeläge ebenfalls ersetzen.

Problembeseitigung

PROBLEM

 

URSACHE

BESEITIGUNG

 

 

 

 

 

Mangelnde Bremsleistung

 

Bremse nicht eingebremst

 

Bremse einbremsen (Seite 4)

 

 

Scheibe/Beläge verölt

 

Scheibe mit Bremsenreiniger

 

 

 

 

reinigen, Beläge ersetzen und

 

 

Luft im System

 

einbremsen (verölte Beläge­

 

 

System undicht

 

nicht mehr verwenden!), Bremse

 

 

 

 

entlüften (Seite 7). Anschlüsse

 

 

 

 

und Bremsleitung überprüfen;

 

 

 

 

ggf. ersetzen und Bremse neu

 

 

 

 

befüllen (Seite 7)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

weicher Druckpunkt

 

Luft im System

 

Bremse entlüften (Seite 7)

 

 

System undicht

 

Anschlüsse und Bremsleitung

 

 

 

 

überprüfen; ggf. ersetzen und

 

 

Bremsleitung defekt

 

Bremse neu befüllen (Seite 7).

 

 

 

 

Überprüfen, ob die Bremsleitung­

 

 

 

 

eine „Beule“ schiebt oder

 

 

 

 

Bremsflüssigkeit unter der

 

 

 

 

transparenten Schutzhülle­ sicht-

 

 

 

 

bar ist.

 

 

 

 

 

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PROBLEM

URSACHE

BESEITIGUNG

 

 

 

 

 

Bremse quietscht beim

 

Schlechte Anbaubedingungen

 

Bremszange­ korrekt ausposi-

Bremsen

 

 

 

tionieren. Sicherstellen,­ dass

 

 

Speichenspannung des

 

die Anbauaugen frei von

 

 

Laufrades unzureichend

 

Beschädigungen und Schmutz

 

 

Bremsscheibe verschlissen

 

sind. Auf korrekte

 

 

 

 

Speichenspannung achten.

 

 

Carbonbelag und Sinter-

 

Überprüfung der Mindest­

 

 

belag werden auf einer

 

dicke und ggf. Tausch der

 

 

Bremsscheibe gefahren

 

Bremsscheibe­. Für Carbon-

 

 

 

 

und Sinterbeläge je ge­trenn­-

 

 

 

 

te Bremsscheibe

 

 

 

 

verwenden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Beläge verölt

 

Unachtsamkeit

 

Austausch der Beläge

(Bremsflüssigkeit, Öl)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorderrad läuft nicht frei

 

Anbau nicht korrekt,

 

Anbau überprüfen.

 

 

zu viel Bremsflüssigkeit im

 

Ausgleichsbehälter­ öffnen

 

 

Ausgleichsbehälter,

 

und ggf. Überdruck ablassen.

 

 

Bremszange nicht zur

 

Lösen der Befestigungs­-­

 

 

Bremsscheibe ausgerichtet

 

schrauben der Bremszange –

 

 

 

 

Anpumpen der Beläge an

 

 

 

 

Bremsscheibe – mit gezoge-

 

 

 

 

nem Handbremshebel­ die

 

 

 

 

Schrauben der Bremszange­

 

 

 

 

wieder anziehen (Seite 9)

 

 

 

 

 

 

 

 

Bremsscheibe verölt

 

Unachtsamkeit

 

Reinigung mit Bremsen­

 

 

 

 

reiniger oder Alkohol

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Laufrad kann nicht

 

Bei ausgebautem Laufrad am

 

Beläge manuell zurück­

eingebaut werden

 

Bremshebel gezogen

 

drücken

 

 

 

 

 

 

 

Bremse macht Geräusche und

 

Beläge völlig verschlissen,

 

 

verzögert sehr rau

 

Belagsträgermaterial ver-

 

Belagstausch (ab Seite 15)

 

 

schleißt die Scheibe

 

 

 

 

 

 

 

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Radial Supermoto Brakesystem

Zubehör

Bremsbeläge:

Sinter 0722189 (1 Satz)

Carbon 0722223 (1 Satz)

Empfehlung:

Sinterbelag

>Regeneinsatz

>Sinterbelag für den „normalen“ Einsatz bis Geschwindigkeiten von ca. 130 Km/h

>verschmutze Pisten mit wenig Grip

>wo gute Dosierbarkeit gefordert ist

Carbonbelag

>bei sehr gutem Grip auf der Strecke

>hohen Außentemperaturen

>hohen Geschwindigkeiten über 130 km/h

Grundsätzlich wird empfohlen, für jede Belagsart (Sinter/Carbon) entsprechend Bremsscheiben­ zu verwenden. Wird eine Bremsscheibe z.B. mit dem Carbonbelag eingefahren und anschließend auf Sinter gewechselt, kann es zu einem Leistungsverlust oder auch zum Quietschen kommen.

Umgekehrt verhält es sich gleich.

Bremsleitung (0722146)

Enthält alles, was sie zum Leitungstausch bei einer schadhaften Leitung bzw. Anschlüsse brauchen

>Hohlschraube Armatur

>Hohlschraube Bremszange + Ventil

>Dichtringe

Verwenden Sie grundsätzlich nur MAGURA Originalzubehör! Bauteile anderer Hersteller z.B. Brems­ hebel, Bremsleitungen, Bremsbeläge, etc. werden von MAGURA nicht geprüft und sind deshalb nicht freigegeben! Über die Qualität und die Eignung können keine Aussagen getroffen werden. Sollten Teile montiert werden, die nicht von MAGURA stammen, erlischt die Garantie auf das Bremssystem und Komponenten. Lackierungen der Bremssättel, sowie angebautes Zubehör und Bauteile, die nicht von MAGURA stammen, können zum Totalausfall der Bremse führen! Unfallgefahr!

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Garantie

MAGURA gewährt auf die Komponenten bzw. das Bremssystem 2 Jahre Garantie auf Dichtigkeit von Handarmatur und Bremszange. Die Garantie erstreckt sich nicht auf die normale Abnutzung und auf den Renneinsatz.

Diese Garantie gilt nicht, wenn die Bremse aus folgenden Gründen beschädigt wurde:

>Unsachgemäße Benutzung oder Beschädigung durch Sturz

>Verwendung der Bremse mit Teilen anderer Hersteller

>Veränderung der Oberfläche der Bremse durch Lackieren o.ä.

>Jegliche Versuche, die Bremse zu demontieren

>Veränderungen an der Bremse

>Unsachgemäße Wartung

>Transportschäden oder -verlust

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Before the first trip

01.Familiarise yourself with the brake system. Set the brake lever reach to your hand size and carry out a number of trial brakings away from road traffic.

02.The new brake pads and the new brake discs must be “run in” to reach the best possible deceleration values. For racing applications we recommend about 3 laps and about 100 km for road traffic. During this running in process you should avoid forced braking or continuous braking as long as the traffic situation permits.

Before every trip

01.Check the brake system while standing (pressure point). In the case of a "soft"

pressure point it may be necessary to rebleed the brakes at the valve on the master cylinder. Check system for leaks.

02.If the pressure point has not been rea-

ched in two-thirds of the lever path, actuate the lever several times ("pump it") until the pads are applied to the brake disc.

03.If the pressure point drifts during the trip, air can be assumed to be in the system. Bleed the system by means of the valve on the master cylinder.

04.Hold the lever pulled in at the pressure point and check all connections, hoses,

bleed screws and the equalising tank for leaks.

05.Is the brake disc free from oil and grease? Make sure that no oil can get

onto the brake disc. Pads which have become oily can never be used again and must be replaced.

06.Release the lever and check whether the front wheel can be turned easily.

A slight amount of rubbing is permitted.

07.Are the safety devices for the brake pads bolts mounted? Never travel without these safety elements, without those, the pads could come loose.

Do not travel if your motorbike does not function properly for any one of these points. If in doubt make contact with your specialist dealer! A faulty motorbike / faulty mounting can lead

to serious accidents!

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UK

Transporting the motorcycle

When transporting the motorcycle you must pay attention to certain aspects of the disc brake system:

Do not pull in the brake lever if the front wheel has been removed. If this does happen then please proceed according to the description "Maintenance of the system". After transportation check whether the brakes function. If the bike is inclined or is in a horizontal position, air can get out of the compensating reservoir into the master cylinder. If the pressure point has changed, bleed the system at the bleeding valve. (Maintenance from page 30)

Allgemeine Betriebserlaubnis ABE (general certification) /parts certificate for the MAGURA components

Master cylinder, brake calipers and brake discs are safety-relevant components and require corresponding certificates for permission to be used in road traffic. You should therefore check whether an ABE or a parts certificate is attached to your components.

If a parts certificate is present then the vehicle must be demonstrated to a recognised specialist immediately after installation, who will check the proper installation as well as the proper function and will enter any changes into the vehicle documents. If this is not done then the operating permit for your motorcycle becomes invalid.

If an ABE is provided you should proceed as follows:

Master cylinder: Acceptance by TÜV/Dekra or similar – no entry necessary Brake caliper/complete system: Acceptance by TÜV/Dekra or similar – no entry necessary

Brake disc: In the case of the brake discs no demonstration is necessary The ABE is part of the vehicle papers and must be carried on every trip.

WARNING: Brake systems and their components are safety-relevant vehicle parts. Therefore any work on them which may be necessary may only be carried out by

appropriately qualified personnel. Refer to your own countries requirements for testing and certification as necessary.

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Radial Supermoto Brakesystem

The MAGURA brakesystem includes the following parts:

>Master cylinder

>Compensating reservoir with individual parts

>Tubing kit with individual parts

>Brake caliper

>Fork end

>Brake disc

Mounting of the compensating reservoir and the master cylinder

Mounting of master cylinder 195.5x

Tools:

> 5 mm Allen key for clamp

If mounting with MAGURA compensating reservoir: > 3 mm Allen key

> Flat pliers

We strongly recommend that the MAGURA compensating reservoir is used, since the mounting of the reservoir is specially matched to the master cylinder and the compensating reservoir components are designed for the requirements of the brake fluid.

Procedure:

>Mount holder (50) as shown in the figure. To do this use screws (40). Tightening torque of screws: 3 Nm +/- 0.5 Nm

>Push hose (20) onto connecting piece (60)

>Push 1st hose clip (30) with the flat pliers onto the hose over the connecting piece

>Push 2nd hose clip (30) with flat pliers as far as the middle of the hose

>Push compensating reservoir with connecting piece onto the open end of the hose

–>Depth: until hose is at the tank. CAUTION: Note alignment of screw-in plate of compensating reservoir!

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UK

>Tighten up the reservoir on the holder. Tightening torque 3 Nm +/- 0.5 Nm

>Push 2nd hose clip over the hose and connecting piece of reservoir

Exchanging the master cylinder/mounting:

>Drain out old brake fluid (ensure proper ecological disposal)

>Remove brake hose on the mounted standard master cylinder

>Dismantle old master cylinder

>Mount new master cylinder; don’t tighten clamp yet

>Mounting of the tube to the new radial master cylinder. Tightening torque 15 Nm +/- 1Nm. Do not load angled take-off piece in the turning direction; align tube so that no lateral forces arise.

>CAUTION: Use only new copper sealing rings!

>Mount radial master cylinder inclined to the front according to the driver requirements. It is important that the bleeding valve is at the highest point. Tightening torque for hex socket screw: 6 Nm +/- 1 Nm

>IMPORTANT: The position of the compensating reservoir should be horizontal with respect to the handlebars if possible, since otherwise there is a danger that air could get into the brake system when the motorcycle is tilted.

>IMPORTANT: Always fill the compensating reservoir up to the bellows so that as little air as possible remains in the reservoir.

Filling of the brake system:

>Close the valve on the master cylinder. Tightening torque max. 1.5 Nm

>Open cap on compensating reservoir. CAUTION: Keep all parts clean!

>Fill brake system by pumping from top downwards. CAUTION: Be sure to use only DOT5.1!

>Close sealing plug on the brake caliper

>Operate lever and pump towards pads

>Push hose onto the valve on the master cylinder (ideally transparent) and lead excess brake fluid into a suitable container

>With only a light force on the lever, carefully open the valve and when the lever is adjacent to the handlebars, close it again. CAUTION: When the lever is released the valve must be closed since otherwise air will be sucked into the system.

>If the pressure point is still soft, repeat the procedure until no more air comes out of the valve.

>Set the position of the compensating reservoir so that the cover on the compensating reservoir is in an almost horizontal position when the handlebars are set to straight ahead.

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Radial Supermoto Brakesystem

Mounting of fork end

>Fork end: 0722143

>Brake disc: 0722154

We strongly recommend that you have the fork end converted by your specialist dealer, since various points have to be observed when doing this. If you don’t have the option of having this fork converted for you we can recommend a specialist. (Address available from MAGURA upon request).

KTM 450/525/640/660/Husaberg

The distance sleeve (80) is also necessary for the 660 models (2003, 2004, 2005) and 640 supermoto­ (2005), since the fork bridge is wider. Since fork bridges with distance dimensions and hubs are used which differ from the standard, additional distance rings are available with thicknesses of 2.5 and 4.0 mm for the KTM brake discs.

> Distance ring 2.5 mm: 0722191

> Distance ring 4 mm: 0722190

Dismantling/mounting:

Remove old fork end from upright tube. Make sure when doing this that the upright tube is not damaged. Clean the thread on the forked tube before mounting (if necessary with wire brush). Afterwards moisten all round with “medium strength” thread locking fluid and screw on the fork end (60). Tightening torque: See manufacturer’s information.

IMPORTANT: When mounted the forked tube should not be warm because this could destroy the thread and it would then no longer be possible to dismantle the fork end.

Afterwards push the forked tube (10) into the fork bridge again and mount the front wheel with the brake disc. When mounting the MAGURA brake disc it is only necessary to exchange the brake discs. The original 8.5 mm spacing and the screws (tightening torque 10 Nm) can be reused. After mounting the fully-floating axle tighten the locking screws (70) with 8 Nm.

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UK

Finally the brake caliper (40) is mounted on the fork end (60). If a MAGURA brake disc or

an alternative with D=320 mm is used the distance plates (30) are needed between the brake caliper and the fork end. If a brake disc with D=310 mm is used then they are not necessary. The tightening torque of the screws for the brake calipers is 45 Nm. The screws must be locked with a „medium strength“ screw locking fluid.

Honda CRF450R, 2004/2005/2006 models

> Honda fork end 2004: 0722144

> Honda fork end 05/06: 0722216

> Brake disc 04/05: 0722155

The Honda mounting corresponds with that of KTM. No side distance pieces are required for the brake disc if the original hub is used. For tightening torques and sequences see the KTM mounting. Additionally the set screw (90) must be mounted on the inside. Tightening torque: 4 Nm. The 2004 and 2005 models differ in the axle spacing from the forked tube (2004: 35 mm; 2005: 33 mm) and at the distance plate (30). (2004 model: 5 mm; 2005 model: 8.5 mm).

It is recommended that in connection with the MAGURA brake and original hub only brake discs with D=320 mm are used, since for smaller brake disc diameters the spokes could touch the brake caliper.

Continuation on next page >

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radial superMoto BraKesysteM

yaMaha yz450F, 2005 Model

> Fork end: 0722188 > Brake disc: 0722186

The Yamaha mounting corresponds with the mounting of the KTM. No side distance pieces are required for the brake disc if the original hub is used. For tightening torques and sequences see the KTM mounting. Additionally the set screw (90) must be mounted on the inside. Tightening torque: 4 Nm

husqVarna

> Husqvarna fork end: 0722145

> Husqvarna brake disc: 0722156

The mounting of the Husqvarna corresponds with that of the KTM. No side distance pieces are required for the brake disc if the original hub is used. For tightening torques and sequences see the KTM mounting. Additionally the set screw (90) must be mounted on the inside. Tightening torque:

4 Nm.

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