Instrucciones de funcionamiento
Instructions de service
Istruzioni per il Funzionamento
Quicklub®
Dosierbarer Progressiv-Verteiler für Fett und Öl – Typ SSV D
Progressive Metering Devicefor Grease and Oil – Model SSV D
Distribuidor progresivo para grasa y aceite – modelo SSV D
Doseurs progressifs pour graisse et huile – Type SSV D
Distributore progressivo per grasso e olio – modello SSV D
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6495b05
810-55484-1
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Betriebsanleitung
D
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F
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E
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I
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Biologisch schnell abbaubare Schmi erf et te ..................... 26
Schmierstoffe für die Lebensmi ttelindustrie ............ .... .... . 26
Weitere Informationen:
Technische Beschreibung Q ui ckl ub-Pumpe 203
Technische Beschreibung für “Elektronische Steuerun gen”
der Pumpe 203:
Steuerplatine 236-13857-1 - Variante H
Steuerplatine 236-13862-1 - Variante V10 - V13
Steuerplatine 236-13870-1 - Variante M 08 - M 15
Steuerplatine 236-13870-1 - Variante M 16 - M 23
1)
1)
1)
1)
Montageanleitung
Teilekatalog
1)
An der Bezeichnung ist die Ausführung der Steuerplatine zu sehen. Sie ist Teil der Pumpentypenbez ei chnung auf dem Ty-
penschild an jeder Pumpe, z. B. : P 203 - 2XN - 1K6 - 24 - 1A1.10 - V10
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Betriebsanleitung
Darstellungskonventionen
2.2G-20003-B07
Einführung
Hier finden Sie alle Darstellungsst andards, die in dieser Benutzerinformation Verwendung finden.
Sicherheitshinweise
Zu einem Sicherheitshinweis gehören:
Piktogramm
Signalwort
Gefahrentext
- Gefahrenhinweis
- Vermeidung der Gefahr
Folgende Piktogramme wer den in dieser Benutzerinformation
verwendet und in Kombination mit den zugeordneten Signalwörtern benutzt:
1013A94
- ACHTUNG
- VORSICHT
- WARNUNG
Die Signalwörter beschreiben jeweils die Schwere der Gefahr, falls der Gefahrentext nicht befolgt wird:
ACHTUNG weist auf Störungen oder SachVORSICHT weist auf schwere Sachschäd en
WARNUNG weist auf mögliche lebensgefähr li-
HINWEIS weist auf verbesserte Gerätehand-
WICHTIGER HINWEIS weist auf Besonderheiten bei der
Beispiel:
1013A94
ACHTUNG!
Durch den Einsatz von nicht geprüften
Ersatzteilen können in Ihrem Gerät bleibende Sachschäden auftreten.
Verwenden Sie daher zum Betrieb Ihres
Geräts nur Originalersatzteile von Lincoln
GmbH.
4273a00
- ACHTUNG
- VORSICHT
- WARNUNG
schäden an der Maschine hin.
und mögliche Verletzungen hin.
che Verletzungen hin.
habung hin.
Gerätehandhabung hin.
6001a02
- HINWEIS
- WICHTIGER
HINWEIS
Darüber hinaus finden Sie in dieser Benutzerinformation
folgende typografischen Textauszeichnungen:
Auflistung zutreffender Aussagen
- Unterpunkte der zutreffenden Aussagen
1. Bestimmung der Anzahl oder Reihenfolge von Inhalten
 Handlungsanweisung
Betreiberseitige Verantwortung
Zur Gewährleistung der Sicherheit im Betrieb trägt der
Betreiber die Verantwortung dafür, dass
1. die Pumpe / das System wie im Anschluss beschrieben
nur
im Rahmen der bestimmungsgemäßen Ver w endung
(siehe anschl. Kapitel „Sicherheitshinweise“) betrieben
wird und weder baulich noch konstrukt iv manipul ier t wi rd.
2. die Pumpe / das System nur in funktionst üchtigem Zustand und gemäß den Anforderungen an Pflege und
Wartung betrieben wi rd.
3. das Bedienpersonal mit dieser Benutz eri nf ormation und
den darin enthaltenen Sicherheits hinweisen vertraut ist
und diese beachtet.
Die ordnungsgemäße Montag e und Instal lat i on sow i e der
korrekte Anschluss der Rohr- und Schlauchleitungen, wenn
nicht von Lincoln vorgegeben, liegt im Verantw ortungsbereich des Betreibers. Die Fa. Lincoln GmbH st eht I hnen bei
Fragen zur Installation gerne zur Verfügung.
Umweltschutz
Abfallstoffe (z. B. Restöl, Reinigungsmittel, Schmierstoffe)
sind gemäß den einschlägigen U mw elt vor schriften zu entsorgen.
Service
Der Umgang mit der Pumpe / dem System ist ausschließlich
geschultem Fachpersonal gestattet. Die Fa. Lincoln GmbH
unterstützt Sie bei Bedarf zur Qualifikati on Ihr er Mi tar bei ter
weitreichend in Form von Beratung, Montage vor Ort, Schulungen u. a.. Insofern bieten wir Ihnen die Möglich kei t, all
Ihren individuellen Anforder ungen ger echt zu werden.
Bei Anfragen zu Wartung, Instandhaltung und Ers atz teilen
benötigen wir typenspezifische Angaben, um die Bestandteile
Ihrer Pumpe / Ihres Systems zweifelsf re i id entif izieren zu
können.
Teilen Sie uns daher bei Rückfragen stets Ar tikel-, Typ- und
Seriennummer mit.
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r
r
Betriebsanleitung
2.2G-20003-B07
Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
Benutzen Sie die dosierbaren Schmierstoffverteiler des Typs
SSV D ausschl ießlich zum Fördern von Sc hmierstoffen in
Zentralschmieranlagen.
Einsetzbare Schmierstoffe
Die dosierbaren Progressiv - Verteiler sind für
- Mineralöle mit mindestens 40 mm²/s (cST) oder
- Fette bis zur Konsistenzklasse NLGI 2 verwendbar
WICHTIGER HINWEIS
Es muss jedoch gewährleistet sei n, dass
die verwendeten Öle oder Fette aufgr und
des Alters, Druckes und der Temper atur
6001a02
ihre Eigenschaften nicht wes entlich verändern.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die an der Pumpe angeschlossene Progressiv - Zentral-
schmieranlage ist immer dur ch ein Dru ckbegrenzungsventil abzusichern.
Lincoln – dosierbare Schm i erstof fv ert ei le r des Typs SSV D
sind nach dem neuesten Stand der Technik konstruiert.
Unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden durch
Unter- oder Überschm ierung von Lagern oder Lagerst ellen
führen.
Jeder benötigte Auslass ist mit einem Rücksch lagv entil zu
versehen, um den Schmierstellen die ex akte Schmierstoffmenge zuführen zu können und Unterschmierungen
zu vermeiden.
Bei den Standard-Verteilern SSV D 6 bis SSV D 22 die
Auslässe 1 und 2 niemals verschließen.
Bei den Sonder-Verteilern SSV D 6/5 bis 22/21 sind die
Auslässe 1 und 2 durch einen Bypass-Kanal verbunden
(Kennzeichnung durch einen Doppel pfeil). Einer der beiden Auslässe muss verschlossen werden. Das bedeutet,
dass die Menge des verschlossenen Auslasses dem gegenüberliegenden Auslass zugeführt wird (siehe Seite 15,
Abb. 19).
VORSICHT!
Schäden durch Unterschmierung!
Werden dennoch beide Auslässe mit einer
Schmierstelle verbunden, kann ein Bypass-Verteiler SSV D 6/5 bis 22/21 nicht zu
1013A94
Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen an einer
installierten Anlage nur in Absprach e mit d em Her ste ller
oder dessen Vertragspartner durchführen.
Verwenden Sie nur die Original Lincoln - Ersatzteile (siehe
Teilekatalog) oder die von Lincoln zugelassenen Teile.
100 % funktionieren. Der Schmierstoff folgt
dem Weg des geringsten Widersta ndes. E
gelangt nicht oder nicht ausreichend an die
Schmierstellen der Auslässe 1 und 2.
Unfallverhütungsvorschriften
Es sind jeweils die im Einsatzland gül tigen Vorschriften zu
beachten.
Betrieb, Wartung und Reparatur
Reparaturen sind nur durch be auft ra gte und ei ngewiesene
Personen, die mit den Zentralschm ier anl agen ver tr aut sind,
durchzuführen
Montage
Dosierbare Schmierstoffverteiler entsprechend dem
Schmierplan an geeigneter Stelle anbauen.
Der Hersteller empfiehlt, die Verteiler so anzubauen, dass
die Auslässe nicht am Rahmen oder an der Anbauplatt e
anliegen. Dies erleichtert die Fehlersuche bei einer eventuell vorhandenen Blockade i m System .
Ein Verteiler mit Kontrollst ift ist so anzubauen, dass der
Kontrollstift gut sichtbar ist.
Bei Verwendung von Steckverschraubungen: Für den Verteilereingang nur Steckv er schraubungen
(R 1/8) mit verstärkter Zange und Dicht ri ng ver w enden.
Für die Auslassverschraubungen des SSV D Verteilers
(M10 x 1) sind je nach Ausführung folgende Schmierstoffleitungen zu verwenden, wie z. B.
- für den Hochdruckschlauch (NW 4,1 x 2,3 mm) nur
Ventilkörper mit verstärkter Zange
- für den Druckkunststoffrohr (ø 6 x 1,5 mm) nur Ventil-
körper mit gerändelter Zange
HINWEIS
Bei Baumaschinen oder Landmaschinen
sind als Schmierstellenlei tungen Hochdruckschläuche z u verwenden. In diesen
6001a02
Verwenden Sie nur die von Lincoln vorgeg ebenen Haupt-
und Schmierstellenleitungen und beachten Sie die angegebenen Systemdrücke.
1013A94
Fällen sind die Auslassverschraubungen
der Unterverteiler und die Anschl ussverschraubungen zur Schmier st el le mit verstärkter Zange zu verwenden.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr bei starker Korrosion de
Verteileroberflächen:
Mit fortschreitender Korrosion der Oberflächen verlieren die eingepr essten Kugeln
ihren Halt und können unter hohem Druc k
schlagartig ausbre chen und Verletzungen
verursachen.
Verwenden Sie bei Einsätzen in korrosiver
Umgebung nur Verteiler in Edelstahlausführung.
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Betriebsanleitung
Anschlussverschraubungen, schraubbar
Abb. 1 Einze l teile de s R üc kschl a gv entils
Anschlussverschraubungen, steckbar
Abb. 2 Eingangsverschraubungen
Abb. 3 Unterschiede der Rückschlagventile
A - Rückschlagventil mit verstärkter Zange
1a - Verstärkte Zange
B - Rückschlagventil mit gerändelter Zange
2a - Standard-Zange
Montage
SSV D Haupt- und Unterverteiler
Eingangsverschraubungen, gerade und 90°
Als Eingangsverschr aubungen nur Verschraubungen mit
R1/8“ Gewinde verwenden.
Rückschlagventile
In jede benötigte Auslassbohrung ein komplettes Rückschlagventil mont ieren, siehe Abb. 1.
In jede nicht benötigte Auslas sbohrung eine Verschlussschraube montieren. Ausnahme: Auslassbohrung 1 und 2 bei
SSV D 6 bis SSV D 22. Beide Bohrungen sind immer mit
Rückschlagventilen zu versehen.
4239a99
1008a98
1009a98
1 - Überwurfmutter
2 - Schneidring
Verteiler
Eingangsverschraubungen , gerade und 90°
1a - Zange
1b - Abdichtung
Rückschlagventile
Je Schmierstellenleitung ist am entsprechenden Verteil er-
Hauptverteiler
Unterverteiler
2.2G-20003-B07
3 - Ventilkörper mit Dicht-
und Klem m r ing
WICHTIGER HINWEIS
Als Eingangsverschraubungen n ur V e rschraubungen mit verstärkter Zange 1a
(Abb. 2) und Abdichtung 1b am Gewinde
6001a02
verwenden.
ausgang ein Rückschlagventil zu montieren, um die zuvor
bestimmte Schmierstoffmen ge exakt dosieren zu können.
Rückschlagventil A (Abb. 3) mit verstärkter Zange 1a und
glattem Bund verwenden (Sach-Nr. 226-140 91-4)
Rückschlagventil B mit Standard-Zange 2a und gerändeltem Bund verwenden (Sach-Nr. 226-14091-2)
HINWEIS
Bei Bau- oder Landmaschinen sind als
Schmierstellenleitungen H ochdruckschläuche zu verwenden. In diesen Fällen für
6001a02
Unterverteiler Rückschlagventil A mit verstärkter Zange und glattem Bund verwenden.
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Benutzerinformation
Betriebsanleitung
Mont ag e, Fortse tz un g
Anschlussverschraubungen, steckbar, Fortsetzung
Anschließen des Hochdruckschl auches und des Druckkunststoffrohres
Hochdruckbereich (Hauptverteiler)
6001a02
4156a98
Abb. 4 Rückschlagventil mit verstärkter Zange für Schlauchstutzen
Niederdruckbereich (Unt erverteiler)
An die Rückschlagventile mit Standard-Zange und Ein-
gangsverschraubung zur Schmier ste lle (gerändelte Zan-
ge) ist das Druckkunststoffrohr (ø 6 x 1,5 mm) anzuschließen.
6001a02
4157a98
Abb. 5 Rückschlagventil mit gerändelter Zange für Druckkunst-
stoffrohr
Druckkunststoffrohre sind mit weißen M arki erungsstrichen
(Abb. 5) versehen, die als Montagehilfe dienen.
 Vor der Montage das Druckkunststoffr ohr an einer weißen
Markierung abschneide n. Danach das D r uckkunststoffrohr
bis zur nächsten weißen Markierung in di e Versc hrau bung
einschieben.
Dadurch ist gewährleistet, dass das Druckkunststoffrohr korrekt in der Verschraubu ng mo ntiert ist .
Schutzkappe für Steckversc hraubungen
Um das Eindringen von Schmutz zu vermeid en, kann an
Steckverschr aubungen, Rückschlagventil en und Druckbegrenzungsventil en eine Schutzkappe angebracht werden.
Die in den Technischen Daten angegebenen Drücke und Biegeradien si nd bei der
Montage und später im Betrieb unbedingt
6001a02
einzuhalten.
 Hochdruckschlauch im Hochdruckbereich, d.h. zwischen
Pumpe, Hauptverteiler und Unterverteiler, einsetzen.
 Die in den Technischen Daten angegebenen Drücke und
Biegeradien sind bei der Montage und später im Betrieb
unbedingt einzuhalten.
Schraubhülsen und Schlauchstutze n auf den Hochdruckschlauch montieren
 Schraubhülse 1, Abb. 7, linksdrehend auf den Hochdruck-
schlauch 2 drehen, bis das gezeigte Maß von 11 mm erreicht ist. Danach den Schlauc hst utz en 3 in die Schaubhülse 1 einschrauben.
WICHTIGER HINWEIS
Vor dem Eindrehen sind die Teile 1 und 3
einzuölen.
6001a02
HINWEIS
Der Außendurchmesser de s Hochdruckschlauchs kann geringe Abweichungen
aufweisen. In diesem Fall ist die Schraubhülse 1 an der Seite, an der der Hochdruckschlauch eingedreht wird, 1 bis 2 mm
oval zu drücken. Dies verhindert beim
Eindrehen des Schlauchstutzens ein Hinausschieben des Hoch druc kschlauches
aus der Hülse.
HINWEIS
Bei Verwendung der Spez ialeinstel llehr e
432-23007-1 (siehe Teilekatalog) ist die
Schraubhülse links drehend soweit auf dem
6001a02
Hochdruckschlauch zu drehen, bis die in
die Hülse eingesteckt e Lehre gerade beginnt, sich abz uheben.
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Abb. 10 Dosier- und Steuerkolbenpaarung
1 - Dosierkolben
2 - Steuerkolben
P - Eingangsdruck
D - größerer Dosierkolbendurch messer
d - kl ei nerer Ste uerkol bendurc hmesser
S - größ eres Passungsspiel des Dosierko lbens
s - geringeres Passungsspiel des Steuerkolbens
L - durchgängige Dosierkolben- und Zylinderlaufflächen
l - u nt er b r oc h ene Steue r k olben- un d Zyl inderla uffläc he n
6496b05
6512b05
2.2G-20003-B07
Progressiv-Verteiler, Allgemeines
Progressiv-Verteiler
- sind Kolbenverteiler.
- verteilen den zugeführten Schmierstoff zw angsl äufig
(progressiv) zu den angesc hlossenen Schmierstellen.
- können pro Auslass und Kolbenhub 0,08 / 0,14 / 0,2 /
0,3 / 0,4 / 0,6 / 0,8 / 1,0 / 1,4 und 1,8 cm³ Schmierstoff
fördern (siehe Seite 8, Abschnit t „Dos ierschrauben“).
- können durch Verschl ießen einzelner Auslässe (siehe
Seite 15, Abschnitt „Auslasszusammenführung“ ) die
doppelte oder eine mehrfache Schm ierstoffmenge fördern.
- können 1 bis 22 Auslässe haben.
- bieten die Möglichkeit mehrere Schmierstell en auf ei nen
zentralen Abschmierpunkt zusammenzufassen.
- verteilen den zugeführten Schmierstoff zuverlässig in
vorgegebene Einzelmengen.
- können optisch (siehe Kontrollstift, Abb. 22, Seite 16)
oder elektronisch (sieh e Kolbe ndetektor oder Näherungsschalter, Abb. 23, Seite 17) überwacht werden.
- führen mit einem oder auch mit mehreren hintereinander angeordneten SSV D- Verteilern zu optimalen Dosiermöglichkeiten.
Jede Blockierung in einem Schmierkre is wi rd durch Fett -
austritt am zugehörigen Druckbegrenzungsventil der
Pumpe angezeigt.
Merkmale eines Progressiv-Verteilers
Der Ausdruck „Progressiv“ w eist auf Besonderheiten hin,
die bei einer Schmierstoffzufu hr im Vertei ler ablaufen, wie
z. B.
- aufeinander folgende Bewegungen der einzelnen Kolben im Verteiler durch den zugeführten und unter Druck
stehenden Schmierstoff
- Kolbenbewegungen, in einer vorgegebenen wiederholenden Reihenfolge
- die Vollständigkeit jeder Kolbenbewegung, bevor der
nächste Kolben bewegt werden kann, egal ob die
Schmierstoffzufuhr fortlaufend oder intermittierend erfolgt
- die gegenseitige Abhängigkeit der Kolbenbewegungen
- die Schmierung aller angeschlossenen Schmierstellen
Funktionsprinzip und Zuverlässigk eit
Die progressive Funktionsfolge beruht auf dem Zusam-
menspiel (siehe Abb. 12-18 ab Seite 9) jeder Dosier- und
Steuerkolbenpaarung (siehe Abb. 10). Dabei hat der Dosierkolben vor dem Steuerkolben Vorr ang.
Die höhere Leichtgängigkeit des Dosierkolbens wird durch
mehrere Faktoren gewährleistet:
- größere Kolbenfläche D bei konstantem Eingangsdruck P im gesamten SSV D
- Montage mit größerem Passungsspiel S
- durchgängige Kolben- und Zylinderlaufflächen L
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Betriebsanleitung
Arbeitsweise
Schmierstoffverlauf im Verteiler
6143b05 & 6144b05
Abb. 11 Schematische Darstellung und Verteiler-Ansicht von links
Allgemeines
In Abb. 12 bis 18 erkennen Sie, wie die einzelnen Ausl ässe
Schmierstoffvolum en erh alten und weitergeben.
HINWEIS
Beschrieben sind die Fördervorgänge für
Auslass 6, 4, 2, 5, 3 und 1. Die restlichen
Vorgänge ergeben sich aus der logischen
6001a02
Förderfolge.
Die Dosierschrauben (DA, DB, D C) sind immer auf der Seite
der geraden Auslassn um mern montiert. Auf der Seite ungerader Auslassnummern sind nur Versch lu ssschrauben
eingesetzt.
Im SSV D befinden sich drei Funktionsebenen. Sie sind beidseitig durch drei Bohrungsreihen zu erkennen (siehe
Pos. I bis III, Abb. 11) :
I. Steuerkolbenebene (hinter Verschlussschrauben)
II. Dosierkolbenebene
(mittlere Ebene hinter Dosierschrauben)
III. Auslassebene
(hinter Verschluss- oder Ansc hl ussschrauben)
Unterbrechung der Schmierstoffzufuhr
WICHTIGER HINWEIS
Beachten Sie bitte bei Unterbrechung
der Schmierstoffzufuhr:
6001a02
- - Die Kolben bleiben stehen.
Die Förderung von Schmierstoff ist un-
terbrochen.
2.2G-20003-B07
I - S t euerko lbeneb en e
II - Dosierkolbenebene
III - Auslassebe ne
1 - 6 Auslass - N um m e r n
A - C Ko l b en paar (Dos ier- und S teuerkol be n)
- c1 Dosierkolbe n
a
1
- c2 Steuerkolben
a
2
DA - Dosierschraube für Dosierkolben A
DB - Dosierschraube für Dosierkolben B
DC - Dosierschraube für Dosie r kolben C
f - Kolbenverschlussschraube (vgl. Pos. 4, Abb. 26, Sei te 20)
Dosierschrauben
WICHTIGER HINWEIS
An einem Auslass wird je Schmierzyklus
die Fördermenge von Dosier- (V1) und
Steuerkolben (V2) abgege ben.
6001a02
Der Dosierkolbe n-Hub und di e dam it verbundene Fördermenge lässt sich über
Dosierschrauben unterschiedlicher Länge
bestimmen.
Kurze Dosierschrauben l assen einen langen Hub des Dosierkolben s zu. Mit der
kürzesten Dosierschraube erzielen Sie die
maximale Fördermenge.
Die längste Dosierschraube klemmt den
Dosierkolben kompl ett ein, so dass nur die
Schmierstoffmenge des St euerkolbens
(0,08 cm³) gefördert wir d.
Diese Dosierung wirkt sich auf beide Auslassbohrungen aus:
DosierschraubeAuslasspaar
DB 6 und 5
DC 4 und 3
DA 2 und 1 (siehe Abb. 11)
HINWEIS
Zur Zuordnung von Dosierschraubenlängen und ihren Dosiermenge n, siehe Seite 22, Tab. 2.
Wird dem Verteiler wieder Schmierst off zugef ührt, beginnt der
Zyklus genau an der Stelle, an der die Schmierst off zuf uhr
unterbrochen wurde.
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Betriebsanleitung
Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
2.2G-20003-B07
Abb. 12 Phase 1: Dosierkolben B fördert V1
Phase 1
Der Schmierstoffdruck P (Pfeil von oben) wird von oben
im Schmierstoffver te iler aufgebaut und steht am rechten
Ende des Steuerkolbens B und des Dosierkolbens B an.
Der Schmierstoffdr uck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben B (schwarzer
Pfeil) nach links und fördert den eingeschlossenen
Schmierstoff links des Dosierkolbens B zum Auslass 6
(V1).
6498x05
Phase 2
Erreicht der Dosierkolben B seine linke Endlage, bewegt
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben B (schwarzer
Pfeil) nach links und fördert zu sätz lich den ei ngeschlossenen Schmierstoff links des Steuer kolbens B zum Auslass 6 (V2).
Gesamtmenge an Auslass 6 ist die Fördermenge des
Dosierkolbens B und des Steuerkolbens B (V1 + V2).
Abb. 13 Phase 2: Steuerkolben B fördert V2
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Betriebsanleitung
Arbeitsweise, Fo rtsetzu ng
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
2.2G-20003-B07
Abb. 14 P ha se 3 & 4: Dosi erk olben C fö rder t V1, Steu erkolb en C f ördert V2
Phase 3
In Phase 3 hat der Steuerkolben B seine linke Endl age
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum rechten Ende
von Steuerkolben C und von Dosierkolbe n C.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am rechten Ende des
Steuerkolbens C und des Dosierkolbens C an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben C (schwarzer
Pfeil) nach links und fördert den eingeschlossenen
Schmierstoff links des Dosier kol bens C zum Ausl ass 4
(V1).
Phase 4
Erreicht der Dosierkolben C se ine lin ke Endlag e, bewegt
Gesamtmenge an Auslass 4 ist die Förder me nge des
Notizen:
6499x05
der Schmierstoffdruck P den Steuer kol ben C (schwarzer
Pfeil) nach links und fördert zu sätz lich den ei ngeschlossenen Schmierstoff links des St euerkolbens C zum Auslass 4 (V2).
Dosierkolbens C und des Steuer kolbens C (V1 + V2).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang
zwischen Phase 3 und 4.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
6001a02
exemplarisch separate Darstellungen der
Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegungen.
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
2.2G-20003-B07
Abb. 15 Phase 5 & 6: Dosierkolben A fördert V1, Steuerkolben A fördert V2
Phase 5
In Phase 5 hat der Steuerkolben C seine linke Endlage
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum linken Ende
von Steuerkolben A und von Dosierkolben A.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am linken Ende des
Steuerkolbens A und des Dosierkolbens A an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben A (schwarzer
Pfeil) nach rechts und fördert den eingeschlossenen
Schmierstoff rechts des Dosierkolbens A zum Auslass 2
(V1).
Phase 6
Erreicht der Dosierkolben A seine re cht e Endlage , bewegt
Gesamtmenge an Auslass 2 ist die Förder me nge des
Notizen:
6500g05
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben A (schwarzer
Pfeil) nach rechts und fördert z usätz lich den ei ngeschlossenen Schmierstoff rechts des Steuerkolbens C zum Auslass 2 (V2).
Dosierkolbens A und des Steuerkolbens A (V1 + V2 ).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang
zwischen Phase 5 und 6.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
6001a02
exemplarisch separate Darstellungen der
Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegungen.
Änderungen vorbehalten
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
2.2G-20003-B07
Abb. 16 Phase 7 & 8: Dosierkolben B fördert V1, Steuerkolben B fördert V2
Phase 7
In Phase 7 hat der Steuerkolben A seine recht e Endl age
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum linken Ende
von Steuerkolben B und von Dosierkolben B.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am linken Ende des
Steuerkolbens B und des Dosierkolbens B an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben B (schwarzer
Pfeil) nach rechts und fördert den eingeschlossenen
Schmierstoff rechts des Dosierkolbens B zum Auslass 5
(V1).
Phase 8
Erreicht der Dosierkolben B seine re cht e Endlage , bewegt
Gesamtmenge an Auslass 5 ist die Förder me nge des
Notizen:
6501x05
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben B (schwarzer
Pfeil) nach rechts und fördert z usätz lich den ei ngeschlossenen Schmierstoff rechts des Steuer kol bens B zum Auslass 5 (V2).
Dosierkolbens B und des Steuerkolbens B (V1 + V2 ).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang
zwischen Phase 7 und 8.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
6001a02
exemplarisch separate Darstellungen der
Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegungen.
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
2.2G-20003-B07
Abb. 17 Phase 9 & 10: Dosi erkolben C fördert V1, Steuerkolben C fördert V2
Phase 9
In Phase 9 hat der Steuerkolben B seine rechte Endlage
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum linken Ende
von Steuerkolben C und von Dosierkolb en C.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am linken Ende des
Steuerkolbens C und des Dosierkolbens C an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben C (schwarzer
Pfeil) nach rechts und fördert den eingeschlossenen
Schmierstoff rechts des Dosierkolbens C zum Auslass 3
(V1).
Phase 10
Erreicht der Dosierkolbe n C seine re cht e Endlage, bewegt
Gesamtmenge an Auslass 3 ist die Förder me nge des
Notizen:
6502x05
der Schmierstoffdruck P den Steuer kol ben C (schwarzer
Pfeil) nach rechts und fördert z usätz lich den ei ngeschlossenen Schmierstoff rechts des Steuerkolbens C zum Auslass 3 (V2).
Dosierkolbens C und des Steuer kolbens C (V1 + V2).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang
zwischen Phase 9 und 10.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
6001a02
exemplarisch separate Darstellungen der
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Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
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Abb. 18 Phase 11 & 12: Dosierkolben A fördert V1, Steuerkolben A fördert V2
Phase 11
In Phase 11 hat der Steuerkol ben C seine re cht e Endlage
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum rechten Ende
von Steuerkolben A und von Dosierkolben A.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am rechten Ende des
Steuerkolbens A und des Dosierkolbens A an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben A (schwarzer
Pfeil) nach links und fördert den einges chlossenen
Schmierstoff links des Dosierkolbens A zum Auslass 1
(V1).
Phase 12
Erreicht der Dosierkolben A seine lin ke Endlag e, bew egt
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben A (schwarzer
Pfeil) nach links und fördert zu sätz lich den ei ngeschlossenen Schmierstoff links des Steuerkolbens A zum Auslass 1 (V2).
Gesamtmenge an Auslass 1 ist die Förder me nge des
Dosierkolbens A und des Steuerkolbens A (V1 + V2 ).
Damit ist ein kompletter Durchlauf des Verteilers abge-
schlossen und ein Neuer kann beginnen (siehe Phase 1,
Seite 11).
Notizen:
6001a02
6503x05
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang
zwischen Phase 11 und 12.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Si e
exemplarisch separate Darstellungen der
Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegungen.
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
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Abb. 19 An wendun g bei ungerader Anzahl von Schm ierstellen (hier: 5 statt 6)
Interne Schmiermengen-Zusam menführung
Bei den Schmierstoffverteilern SSV D 6/5 bis 22/21 mit
Externe Schmiermengen-Zusammenführ ung
Bei den Schmierstoffverteilern SSV und SSV D können
intern zusammengeführten Auslässen (Bypass-Ver teiler),
sind die Auslassbohrungen 1 und 2 verbunden, siehe gestrichelt dargestellter Verbindungskanal zw i schen Ausl ass
2 und 1.
Ein Auslass einer Verteilerseite wird verschlossen, um
die doppelte Schmi erstoffmenge auf der ander en Seite
verwenden zu können.
Fördermenge V =
V1
Phase 5
+ V2
Phase 6
+ V1
Phase 11
+ V2
Phase 12
Dadurch ergeben sich mit der Zusammenführung von
Auslässen weitere M öglichkeiten der Dosierung:
Von der Zuordnung eines Verteiler -Auslasses je Schmierstelle bis zur Zusammenführung aller Auslässe auf eine
Schmierstelle sind nahezu alle Kombinationen realisierbar.
Abb. 20 Ex terne Schmiermengen-Zusammenführu ng, schraubbar
Notizen:
6504x05
gegenüberliegende Ausl ässe auch extern zusammengeführt und über ein T-Stück an eine Schmierstelle angeschlossen werden.
6054b03
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Funktionsüberwachung
Abb. 21 Beispiel einer progressiven Schmieranlage
Abb. 22 Verteiler mit Kontrollstiftverschraubung
1 - Kon tr o l ls t iftvers c hr a ubung
1064b95
6505b05
2.2G-20003-B07
Systembedingte Überwachung
Hauptverteiler B und Unterverteiler C, D, F sind durch
Hochdruckschläuche G miteinander verbunden. Dadur ch
ergibt sich zwangsläufi g eine f unkt ione lle Verkettung in
der gesamten progressiven Schmieranlage.
Der Aufbau eines Progressiv-Ver teil ers gewährleistet
seine Selbstüberwachung und die Funktionsüberwachung
des gesamten Schmiersystem s.
Sobald ein Kolben in einem Verteiler eine Fehlfun ktion
hat, blockiert er den entsprechenden Verteiler.
Wenn ein beliebiger Verteiler ausfällt, blockiert durch die
funktionelle Verkettung auch der Hauptverteiler. Dadurch
wird die gesamte Progressiv-Anlage gestoppt!
A - Druckbegrenzungsventil E - Druckkunststoffrohr
B - Hauptverteiler SSV 6 F - Unterverteiler SSV 12
C - Unterverteiler SSV 8
D - Unterverteiler SSV 6
G - Hochdruckschlauch
Optische Überwachung
Verteiler können mit einem Kontrollstift ausgerüstet sein.
Der Kontrollstift ist mit dem Kolben verbunden und bewegt
sich beim Fördervorgang hin und her.
Liegt eine Blockierung in der Anlage vor, bewegt sich der
Kontrollstift nicht mehr.
HINWEIS
Die Bewegung des Kontrollstiftes bzw.
eine Blockierung in der Anlage kann auch
mit Hilfe eines Näherungs schalters (KN,
6001a02
ohne Abb.) elektrisch abgefr agt werden.
Kontrollstiftverschraubung
Verschlussschraube, kompl. M11 x 1
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Funktionsüberwachung, Fortsetzung
Abb. 23 Ver teiler m it Kolben detektor
2 - Kolbendetektor
Abb. 24 Dru ckbegrenzungsven ti l
6506b05
4092a97
Elektrische Überwachung (Mikroprozessorsteuerung)
Ein Kolbendetektor (Initiator , Pos. 2), der sta tt der Kol-
benverschlussschraube an einem Verteiler montiert ist,
überwacht und beendet die Arbeitszeit der Pumpe, nachdem alle Kolben dieses Verteilers ihre Schmierstoffmenge
abgegeben haben.
Liegt z. B. eine Blockierung vor oder ist der Behälter der
Pumpe leer, kann der Kolbendetektor keine Kol benbewegung mehr registrieren. Das Abschaltsi gnal zur Steuerung
bleibt aus. Es erfolgt eine Störmeldung.
HINWEIS
6001a02
Für die Überwachung der Anlage ist ein
SSV D Verteiler pro Schmierkreis mit
dem vormontierten Kolbendetektor
einzusetzen. Sie sind für jede Anlage gesondert zu bestellen, siehe Teilekatalog.
Die vormontierten Verteiler ha ben die Bezeichnung
SSV D 6-…-N bis 22-…-N (von SSV D 6, 8, 10, 12 bis 22
möglich) und sind statt eines normalen Verteilers (SSV D)
in die Anlage zu integrieren.
Druckbegrenzungsventil
Die gesamte Anlage lässt sich optisc h am Druckbegren-
zungsventil an der Pumpe überwachen. Tritt während des
Fördervorganges am Druckbegrenzungsventil Schmierstoff aus, liegt in der Anlage eine Blockierung vor.
WICHTIGER HINWEIS
Bei den Standard-Progressiv-Vert eiler n
SSV D 6 bis SSV D 22 die Auslässe 1
und 2 niemals verschließen, da aufgrund
6001a02
des Verteileraufbaus eine Blocki erung
stattfinden würde.
Bestimmen der Fördermengen durch Verwendung von Dosierschrauben
Die Dosiermengen pro Kolbenhub und Auslass lassen
sich durch die Verwendung von Dosiers chra uben (Pos. 3)
mit verschiedenen Längen einst el len.
Je nach Dosierschraubenlänge sind mehrere Auslass-
mengen möglich (siehe Seite 22, Tab. 2).
HINWEIS
Weitere Anpassungen der Fördermenge
ergeben sich aus dem internen Zusammenfassen von Auslässen (siehe Seit e 18
und 19).
Abb. 25 Montage einer Dosierschraube
3 - Dosierschraube
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Anpassen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen
Anschlüsse schraubbar
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1012b05
Abb. 26 A us lass - Ver sc h r au bungen bzw. V e r sc h lusssch r auben ent s pr e c hend der Dosierun g einbau en
1 - Einlass-Verschraubung 4 - Verschlussschraube (M11 x 1),
2 - Förderbohrung vom Dosier- und
Steuer kolben
3 - Dosierschra ube (M10 x 1) 6 - Ventilkörp er mit Klemmring (Messing) 10 - Verschlussschr aube mit
7 - Schneidring
Kolben (mit Fase)
5 - Auslassverschraubung, kompl.
(M10 x 1)
8 - Überwurfmutter
9 - Verbindungskanäle
Innensechskant
Fördermengen lassen sich neben der Bestimmung durch
Dosierschrauben (siehe Seite 19) auch dur ch Verschließen von Auslassbohrungen erhöhen.
In jede benötigte Auslassbohrung eine komplette Auslass-
Verschraubung (Pos. 5, M10 x 1) montieren.
Verschlussschraube (Pos. 4, M11 x 1 mit Fase) auf der
Kolbenseite nicht oder nur zur Nachrüstung eines Kolbendetektors entfernen.
Der Klemmring (Pos. A, Abb. 28) verschließt die Verbin-
dungskanäle (Pos. 9) zu den anderen Auslasskanälen.
6001a02
HINWEIS
Bei den Steckverschraubungen und bei
den Ventilkörpern (Pos. 6), ist der Klemmring immer fester Bestandteil des Ventilkörpers.
WICHTIGER HINWEIS
Bei den Standard-Progressiv-Verteilern
SSV D 6 bis SSV D 22 die Auslässe 1
und 2 niemals verschließen, da aufgrund
des Verteileraufbaus eine Blockierung
stattfinden würde.
Bei Progressivverteilern mit zusammenführbaren Auslässen 1 und 2 muss ein
Auslass verschlossen werden. Dabei kann
z. B. die Schmierstoffmenge von einer
Auslassseite auf der anderen Seite den
Verteiler verlassen.
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Anpassen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen, Fortsetzung
Anschlüsse steckbar (Haupt- oder Unterverteiler)
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Abb. 27 A us lass-Steckversc hraubun ge n bzw . Versch lus sschr au be n entsprechend der Dosierung ei nbauen
2 - Förderbohrung vom Dosier- und
Steuerkolben
4 - Verschluss schr aube (M11 x 1),
Kolben (mit Fase)
9 - Verb indungskanäle
10 - Verschlussschraube mit
Innensechskant
11 - Einlass-Ver schraubun g
(optiona l m it Schutzkappe)
12 - Ventilkörper, komplett
Hauptverteiler: mit verstärkter Zange
1)
Unterverteiler: mit gerändelter Zange
HINWEIS
Bei Baumaschinen oder Landmaschi nen
Fördermenge Nr. Dosierung Dosierung Nr. Fördermenge
Auslässe links Auslässe rechts
sind als Schmierstellenleitungen Hochdruckschläuche zu verwe nden. In diesen
6001a02
Fällen sind die Unterverteil er (siehe
Abb. 27) ebenfalls mit Rückschlagvent ilen
mit verstärkter Zange (glatt er Bund, sie he
Seite 4) auszurüsten.
Die einfache Fördermenge
Die einfache Fördermenge i st die S chmier stoffmenge, die ein
Kolbenpaar (Dosier- und Steuerkolben) pro Hub und je Auslassbohrung einer Schmierstelle zuführt (siehe Seite 22,
Tab. 2).
Mehrfache Fördermengen
Durch Verschließen ein es oder mehrerer Auslässe kann die
Fördermenge des nächsten darunter liegenden Auslasses
erhöht werden. Je nach Dosierung (Seite 8, Abschnitt „Dosierschraub en“) addi eren sich m ehrer e Fördermengen (siehe
Abb. 28).
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Stör un ge n und ihre Ur sache n
Störung: Blockierung in der nachgeschaltet en Anl age
Ursache: Abhilfe:
Lagerstelle, Leitungen oder Verteiler verstopft  Ursache der Blockierung wie am nachfolgenden Beispiel
beschrieben herausfi nden und beseitigen.
Bei Standard-Verteilern SSV D 6 bis SSV D 22 Ausläs-
se 1 oder 2 verschlossen.
Die Störung ist durch nachfolgende Merkmale erkennbar:
a) Fettaustritt am Druckbegrenzungsventil.
b) An den Verteilerkolben angebrachte Kontrollstif te (fal ls
vorhanden) bewegen sich nicht.
c) Störungsanzeige an der Meldelampe (falls vorhanden)
oder LED-Funktionsanzeige
1064b95
Abb. 29 B eispiel einer Schm ieranlage
A - Druckbegrenzungsventil E - Druckkunststoffrohr
B - Hauptverteiler F - Unterverteiler SSV 12
C - Unterverteiler SSV 8
D - Unterverteiler SSV 6
G - Hochdruckschlauch
Tab. 1 S tö r un gen und ih re U rsa chen (Fortsetz ung näc hste Seit e)
 Pumpe laufen lassen (siehe unter „Zusat zschmierung aus-
lösen“).
 Am Hauptverteiler (Abb. 29) alle Hochdruckschläuche
(Pos. G) zu den Untervertei l ern einzeln nacheinander lösen.
Tritt z. B. Fett oder Öl unter Druck am Auslass 1 des H auptverteilers (Pos. B) aus, ist die Blockierung im Schmierkreis
des Unterverteilers (Pos. D) zu suchen.
WICHTIGER HINWEIS
Bei einer Blockierung in der nachgeschalteten Anlage stehen die Hoch druckschläuche
unter Druck. Die steckbaren Anschlussteile
6001a02
der Hochdruckschl äuche lassen sich in diesem Falle kaum trennen. Die Anlage ist
durch Entfernen der Verschlussschraube,
oder falls vorhanden, durch Entfernen des
Befüllnippels am steckbaren Druckbegrenzungsventil, zu entlasten.
 Pumpe weiterlaufen lassen.
 Alle Druckkunststoffrohre E des Unterverteilers D einzeln
nacheinander lösen.
Tritt z. B. am Auslass 3 des Unterverteil ers D Fett oder Öl
unter Druck aus, ist die Blockierung in der Leitung am Auslass 3 oder in der angeschlos senen Lager stelle zu suchen.
 Blockierte Leitung oder Lagerstelle mit Hilfe einer Hand-
pumpe durchpumpen.
HINWEIS
Zum Prüfen der einzelnen Auslässe j eden
Auslass längere Zeit gelöst la ssen, da je
Motorumdrehung nur ein Kolbenhub erfolgt.
6001a02
Für einen kompletten Durch la uf al ler Verteiler sind aber mehrere Hübe nötig.
 Druckbegrenzungsventil (Pos. A) überprüfen, notfalls aus-
tauschen.
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Störun gen und ihr e U r sa ch en, Fort setzung
Störung: Blockierung in der nachgeschaltet en Anl age, For tset zung
Ursache: Abhilfe:
Verteiler blockiert  Verteiler mit einer Handpumpe durchspülen.
 Ist dies nicht möglich, Verteiler austauschen.
 Sämtliche Rohranschlussverschraubungen entfernen.
6001a02
Störung: Unterschiedliche Schm ierstoffmenge an den Schmierstellen
Ursache: Abhilfe:
Falsche Dosierung  Dosierung entsprechend des Schm ier pl ans überprüfen.
Arbeits- oder Pausenzeit falsch eingestellt  Zeiteinstellung überprüfen.
Störung: Über- oder Unterschmierung der Schmierstelle
Ursache: Abhilfe:
Arbeits- oder Pausenzeit falsch eingestellt  Zeiteinstellungen an den Steuergeräten, Steuerplatinen
oder Steuerungen überprüfen.
Tab. 1 S törunge n und ihre U rsa chen
WICHTIGER HINWEIS
Die Steuerkolben sind in die Verteiler bohrungen eingepasst. Sie dürfen nic ht vertausc ht
werden.
Typenschlüssel
Beispiele von Typenbezeichnungen gängige Bezeichnung erw ei terte Bezeichnungen
SSVD 6
SSVD
Baureihe
Anzahl der Auslässe
Art der Auslassverschraubung
Verteiler verbohrt
Dosiermöglichkeiten
A = 0,08 cm³ F = 0,60 cm³
B = 0, 14 cm³ G = 0,80 cm³
C = 0,20 cm³ H = 1,0 cm³
D = 0,30 cm³ I = 1,40 cm³
E = 0,40 cm³ J = 1,80 cm³
Überwachung
Auslassverschraubung
Eingangsverschraubungen
Verschlossene Auslässe
14/13 - V1 - K
SSVD
8 - ABCF
SSVD 14 - S - ACBGABC - N - RV6 / WEKV6 / Ausl. 3, 6, 8, 10
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Technische Daten
Verteiler
Verteiler Typ SSV D
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code A............. 0,08 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code B............. 0,14 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code C .............. 0,2 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code D .............. 0,3 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code E............... 0,4 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code F............... 0,6 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code G.......... .... 0,8 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code H .............. 1,0 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code I................ 1,4 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code J......... .... .. 1,8 cm³
max. Betriebsdruck............................ .... ...... ...... .... ..... 350 bar
max. Anlaufdruck.......................................................... 20 bar
max. Differenzdruck
zwischen zwei Auslässen ........................................... 100 bar
Auslas san schluss fü r Ro h r........ ....... .. ...... .. ....... ø 4 und 6 mm
Einlass a n sch lu s s......... ................... .. ...... .. ...... .. ...... .. ...... G 1/8
Auslassanschluss...................................................... M 10 x 1
Betrieb s te m p e ratur............ .. ...... .. ....... .. ...... .. . - 25° C bis 70°C
Steckverschraubungen
Hochdruckbereich, p
Eingangsverschraubung der Verteiler
Auslassverschr aubung, H aupt verteiler
Niederdruckbereic h, p
Auslassverschr aubung, U nter verteiler
Eingangsverschraubung zur Schmierstelle
.................... .... .... .... .... ...... ... 350 bar
max
.................... .... .... .... .... ...... . 250 bar
max
Leitungen
Hochdruckschlauch (NW 4,1 x 2,3 mm)
mind. Berstdruck (in Verbindung mit
Schlaucheinbindung, geschraubt)............................... 600 bar
Biegeradius min. ......................................................... 35 mm
Tiefstt em p e ra tu r........... .. ...... .. ....... .. ...... .. ...... .. ...... .. ..... - 40° C
Druckkunststoffrohr (ø 6 x 1,5 mm)
Biegeradius min....................................................... .... 50 mm
Berstdruck bei 20° C.......................... ...... .... .... .... . ca. 210 bar
Tiefstt em p e ra tu r........... .. ...... .. ....... .. ...... .. ...... .. ...... .. ..... - 40° C
Anzugs-Drehmomente
Verteiler
Verschlussstopfen (Kolben) am Verteiler . .....................18 Nm
Verschlussst opf en (Ausl ässe) am Verteiler ......... .... .. .... 15 Nm
Dosierschraube am Verteiler .......................................... 8 Nm
Dosierschrauben
In der folgenden Tabelle sind alle v erf ügbaren Dosierschrauben ihr er j ew ei ligen D osi ermenge und Länge zugeordnet:
Prägung / Code Dosiermenge Dosierschraubenlänge
08 / A 0,08 cm³ 46,7 mm 12 549-34254-1
14 / B 0,14 cm³ 45,9 mm 12 549-34254-2
20 / C 0,20 cm³ 44,7 mm 12 549-34254-3
30 / D 0,30 cm³ 42,7 mm 12 549-34254-4
40 / E 0,40 cm³ 40,7 mm 12 549-34254-5
60 / F 0,60 cm³ 36,7 mm 12 549-34254-6
80 / G 0,80 cm³ 32, 7 mm 12 549-34254-7
100 / H 1,00 cm³ 28,7 m m 12 549-34254-8
140 / I 1,40 cm³ 20,8 m m 12 549-34254-9
180 / J 1,80 cm³ 12,8 mm 12 549-34255-1
08-180 / A-J 0,08 cm³ - 1,80 cm³ 12,8 mm - 46,7 mm 20
Tab. 2 Dosierschrauben-Sortiment
Änderungen vorbehalten
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Stück Stück/Typ
Sach-Nr.
549-34255-2
↓
↓
↓
↓
↓
↓
↓
↓
↓
↓
je 2
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2.2G-20003-B07
Schmierstoffliste
WICHTIGER HINWEIS
Beim Umgang mit Fetten unbedingt auf
Sauberkeit achten. Verunreinigungen
bleiben bei Fetten in der Schwebe und
6001a02
können sich nicht absetzen. Dadurch
entstehen Blockierungen der För derwege, die zu Beschädigungen der Lager
führen.
Die Quicklub-Pumpe kan n Fett e bi s zur NLGI - Klas se 2 oder
ggf. Mineralöle mit mindestens 40 mm²/s (cST) bei Betriebstemperatur fördern.
Die „bewährten Schmierst of fe“ (siehe anschl. Tabellen) wurden in eigenen Versuchsrei hen auf ihre Förderbarkeit und ihr
Ausblutungsverhalten getestet. Insofern werden sie für den
Einsatz in Quicklub-Schmieranlagen von der Lincol n GmbH
bis zur angegebenen „Min. Fördertemperatur“ empf ohlen.
Während der Tests führten si e zu kei nerl ei S chäden durch
Unverträglich keit an den von uns ver wendeten Materialien.
Die Zusammensetzun g der Schmier st offe, deren Verhalten
beim Fördern und die Verträglichkeit mit anderen Materialien
sind nicht bekannt.
Die „gemäß Hersteller-Datenblatt empfohlenen Schmierstoffe“ (siehe anschl. Tabellen) sind in Anlehnung der technischen Daten durch den Schmierstoffhersteller zur Förderung
in unseren Schmieranlagen bi s zur angegebenen „Min. Fördertemperatur“ einsetzbar.
Da sich Schmierstoffrezept uren ändern können, sollten Sie
im Zweifelsfall den Einsatz beim Hersteller der Zentralschmieranlage abklären. Dies bezieht sich insbesonder e auf
Schmierstoffe mit mehr als 3% Graphitanteil, da diese nur
bedingt in Schmieranlagen förderbar sind.
Die hier freigegebenen Sch mier stoffe sind nicht auf ihr Langzeitverhalten geprüft.
WICHTIGER HINWEIS
Der Hersteller der Schmieranlage haftet
nicht für Schäden durch
- Verwendung von Fetten, die nicht oder
6001a02
nur bedingt in Zentralschmieranlagen
förderbar sind.
- Unverträglichkeit mit anderen
Materialien.
- chemische Veränderungen aufgrund
des Langzeitverhaltens.
Die Haftung beschränkt sich lediglich auf
die Förderbarkeit in Zentralschmieranlagen.
WICHTIGER HINWEIS
Schmierstoffe mit Feststoffzusätz en nur nach Rücksprache mit dem Hersteller der Schmieranlage
einsetzen!
6001a02
Bewährte Schmierstoffe
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
AGIP AUTOL Universalfett Li-12-OH-stearat -15 °C
ARAL Langzeitfett H Li-12-OH-stearat -15 °C
AUTOL Top 2000 Ca-komplex -10 °C
AUTOL Top 2000 W Ca-komplex -20 °C
BP C1 Abschmie rfett Ca -20 °C
BOSCH-REXROTH Dynalub 510 Li -15 °C
BOSCH-REXROTH Dynalub 520 Li -20 °C
ELKALUB GLS 135/N2 Li -15 °C
FUCHS-LUBRITECH Stabil Eco EP2 Li/Ca -25 °C
FUCHS Renocal FN 745 Ca-12-OH-stearat -25 °C
FUCHS Renocal FN3 Ca -20 °C
FUCHS Renolit LZR 2 H Li -20 °C
FUCHS Renolit HLT 2 Li -25 °C
MOBIL Mobilith SHC 100 Li-komplex -25 °C
MOLYKOTE TTF 52 Anorganischer Verdicker -30 °C
OPTIMOL Longtime PD 2 Li-12-OH-stearat -20 °C
OPTIMOL Olit CLS Li/Ca -15 °C
RHENUS Norlith KSP 2 Li + Li-12-OH stearat -15 °C
RHENUS Norlith MZN 2 Li -15 °C
SHELL Retinax EPL 2 Li-12-OH-stearat -10 °C
SHELL Retinax CSZ Li/Ca -35 °C
WESTFALEN Gresalit ZSA 2 Li-12-OH-stearat -15 °C
Änderungen vorbehalten
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Benutzerinformation
Betriebsanleitung
2.2G-20003-B07
Schmierstoffliste, Fortsetzung
WICHTIGER HINWEIS
Schmierstoffe mit Festst offzusätzen nur nach Rücksprache mit dem Hersteller der Schmieranlage
einsetzen!
6001a02
Gemäß Hersteller-Datenbl att empfohl ene Schm ierstoffe
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
AGIP F1 Grease 24 Ca -15 °C
ARAL Mehrzweckfett Li-12-OH-stearat -15 °C
ARAL Mehrzweckfett ZS 1/2 Li/Ca -20 °C
AVIA Avialith 2 EP Li-12-OH-stearat -15 °C
BP Energrease LC 2 Li-komplex -15 °C bis -10 °C
BP Energrease MP-MG 2 Ca-komplex -5 °C
CASTROL / TRIBOL Molub Alloy 6780 Li-12-OH-stearat -30 °C bis -25 °C
CASTROL CLS - Grease Li/Ca -25 °C
CASTROL Olista Longtime 2 Li -20 ° C
CASTROL Optimol Olit 2 EP Li -20 °C
DEA Glissando 20 Li-12-OH-stearat -15 °C bis -10 °C
ESSO Ronex Extra Duty 2 Li-komplex 5 °C
ESSO Ronex MP2 Li-komplex -5 °C
ESSO Beacon EP2 Li -5 °C
ESSO Cazar K2 Ca -15 °C
FIAT LUBRIFICANTI Comar 2 Li -25 °C
KLÜBER Centoplex 1 DL Li/Ca -20 °C
KLÜBER Isoflex NBU 15 Ba -25 °C
KLÜBER Klüberplex BEM 34-132 Ca-komplex -20 °C
KLUEBER Klüberplex BEM 41-141 Li-komplex -25° C
KLÜBER PetamoGHY 133 N Polyharnstoff -15 °C
MOBIL Mobilgrease XHP 221 Li-komplex -10 °C
MOBIL Mobilgrease XHP 461 Li-komplex -10 °C
MOBIL Mobilgrease XHP 222 Li-komplex -5 °C
MOBIL Mobilith SHC 220 Li-komplex -20 °C
SHELL Alvania EP(LF) 1 Li-12-OH-stearat -15 °C +/- 5 °C
SHELL Alvania EP(LF) 2 Li-12-OH-stearat -10 °C +/- 5 °C
SHELL Alvania RL2 Li-12-OH-stearat -15 °C +/- 5 °C
SHELL Malleus GL Gel
SHELL Retinax CS Li -20 °C
SHELL Retinax LX 2 Li -5 °C +/- 5 °C
SHELL Retinax HDX 2 Li/Ca -10 °C +/- 5 °C
TEXACO Premium RB Li -20 °C
TOTAL Ceran AD Ca-komplex - 15° C
TOTAL Ceran LT Ca-komplex -20 °C
TOTAL Ceran WR2 Ca-komplex -10 °C
ZELLER & GMELIN Divinol Lithogrease G 421 Li-komplex -15 °C
GL205 -20 °C, GL300 -10 °C
GL400 0 °C, GL500 +5 °C
Änderungen vorbehalten
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Benutzerinformation
Betriebsanleitung
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Schmierstoffliste, Fortsetzung
WICHTIGER HINWEIS
Schmierstoffe mit Feststoffzusätz en nur nach Rücksprache mit dem Hersteller der Schmieranlage
einsetzen!
6001a02
Biologisch schnell abbaubare Schmier sto ff e
Bewährte Schmierstoffe:
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
ARAL Aralub BAB EP 2 Li/Ca -25 °C
BP Biogrease EP 2 Li/Ca -25 °C
FUCHS-LUBRITECH Stabyl ECO EP 2 Li/Ca -25 °C
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
AUTOL Top Bio 2000 Ca -25 °C
AVIA Biogrease 1 Li bis 0 °C
DEA Dolon E 2 Li -15 °C
FUCHS Plantogel 2 S Li/Ca -15 °C
KLÜBER Klüberbio M72-82 Polyharnstoff -20 °C
and pressure plastic tube ............................................. 5
- High-pressure range ............................................... ... 5
- Low-pressure range ................................................... 5
- Protec tive cap for push-in type fittings .................... ... 5
Pressure Plastic Tubes and High-pr essure Hoses ............ 6
Description
Progressive Metering Device M odel SSV D . ...... ...... ........ . 7
Progressive Plunger Metering Devices, General ......... 7
Features of a Progressive Metering Device . ................ 7
Functi on Principle and Reliability ................................. 7
Further information can be found in the following manuals:
Technical Description Q UICKLUB - Pump 203
Technical Description for “Electronic Control Uni ts” of Pump
203:
Printed-Circuit Board 236-13857-1 - Variant H
Printed-Circuit Board 236-13862-1 - Variant V10 - V13
Printed-Circuit Board 236-13870-1 - Variant M 08 - M 15
Printed-Circuit Board 236-13870-1 - Variant M 16 - M 23
1)
1)
1)
1)
Installation Instructions
Parts Catalog
1)
The model designation of the prin ted- ci rc uit boar d is part of
the pump model designation indicat ed on the pump nam eplate. Example: P 203 - 2XN - 1K6 - 24 - 1A1.10 - V10
Page
Operation
Lubricant Distribution wi thi n the Met eri ng Devic e ..... .... .... . 8
General ........................................................................ 8
Metering Screw s .......................... .......................... ....... 8
When the lubricant supply is interrupted....................... 8
Lubricants for the food & beverage industry ............... .... . 26
Subject to modifications
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User Manual
Operating Instructions
Explanation of Symbols Used
2.2A-20003-B07
Introduction
The following descripti on st andards are used in this manual:
Safety Instructions
Structure of safety instructions:
Pictogram
Signal word
Danger text
- Danger note
- How to avoid danger
The following pictograms are used in this manual and are
combined with the corresponding signal words:
1013A94
- ATTENTION
- CAUTION
- WARNING
The signal words give the seriousness of danger if the following text is not observed:
ATTENTION refers to faults or damages on
CAUTION refers to bad damages and possi-
WARNING refers to possible dangerous inju-
NOTE i ndicates improved operation of the
IMPORTANT indicates spe cia l operati ng f ea-
Example:
1013A94
ATTENTION!
When making use of other than the tested
spare parts, serious damage may affect
your device.
Therefore, for the operation of your device
always use original spare p art s made b y
Lincoln GmbH.
4273a00
- ATTENTION
- CAUTION
- WARNING
machines.
ble injuries.
ries.
device.
tures of the device.
6001a02
- NOTE
- IMPORT ANT
Furthermore, you will find the follow ing text symbols in this
manual:
Listing of applicable statements
- Subpoint of applicable statements
1. Determination of the number or sequence of contents
 Procedural instruction
User's Responsibility
To ensure the safe operation of the unit, the user is respon sible for the following:
1. The pump / system shall be operated onl y
tended use (see next chapter "Safety Instructions") and
its design shall neither be modified nor t ran sfor m ed.
2. The pump / system shall be oper ated only i f it is in a
proper functioning condition and if it is operated in accordance with the maintenance requirem ent s.
3. The operating personnel must be familiar with this Owner
Manual and the safety instructions m entioned within and
observe these carefully.
The correct installation and connection of tubes and hoses, if
not specified by Lincoln GmbH, is the user's responsibility.
Lincoln GmbH will gladly assist you with any questions pertaining to the installation.
for the in -
Environmental Protection
Waste (e.g. used oil, detergents, lubricants) must be disposed of in accordance with relevant environmental regulations.
Service
The personnel responsible for the handling of the pump /
system must be suitably qualifi ed. If required, Lincoln GmbH
offers you full service in the form of advice, on-site installation
assistance, training, etc. We will be pleased to inform you
about our possibilities to support you purposefully.
In the event of inquiries pertaining to maintenance, repairs
and spare parts, we require model specifi c data to enabl e us
to clearly identify the compo nents of your pump / system.
Therefore, always indicate the par t, model and ser ie s numb er
of your pump / system.
Subject to modifications
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