Lincoln Quicklub SSV D Series Operating Instructions Manual

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Betriebsanleitung Operating Instructions
2.2L-20003-B07
Instrucciones de funcionamiento Instructions de service Istruzioni per il Funzionamento
Quicklub®
Dosierbarer Progressiv-Verteiler für Fett und Öl – Typ SSV D
Progressive Metering Device for Grease and Oil – Model SSV D
Distribuidor progresivo para grasa y aceite – modelo SSV D
Doseurs progressifs pour graisse et huile – Type SSV D
Distributore progressivo per grasso e olio – modello SSV D
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6495b05
810-55484-1
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D
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GB/USA
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F
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E
Reservados todos los derechos. Ninguna parte de este manual para el usuari o puede ser reproducida, almacenada o transmitida, de manera alguna ni por ningún medio, ya sea eléctrico, químico, mecánico, óptico, de grabación o de fotocomposición, sin el permiso previo y por escrito de los la empresa Linc oln GmbH. Salvo modificaciones sin aviso previo.
I
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2007 by
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Einführung
Darstellungskonventionen ................................................. 2
Betreiberseitige Verantwortung ................ ...... ...... .... ...... ... 2
Umwelts chutz ........ ................ ............ .......... ............ .......... 2
Service .............................................................................. 2
Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäße Verw endung ............. .... ...... .... .... ... 3
Allgemeine Sicherheitshinweise ........................................ 3
Unfallverhütungsvorschriften ............................................. 3
Betrieb, Wartung, Reparatur .............................................. 3
Montage ............................................................................ 3
Montage
Anschlussverschraubungen, schraubbar .......................... 4
SSV D Haupt- und Unterverteiler ................................. 4
Anschlussverschraubungen, steckbar ............................... 4
Verteiler ....................................................................... 4
Rückschlagventile......................................................... 4
Anschließen des Hochdruckschlauches
und des Druckkunststoffrohres .................................... 5
- Hochdruckbereich ...................................................... 5
- Niederdruckbereich ................................................... 5
- Schutzkappe für Steckverschraubungen ................... 5
Druckkunststoffrohr und Hochdruckschlauch .................... 6
Beschreibung
Progressiv-Verteiler Typ SSV D ........................................ 7
Progressiv-Verteiler, Allgemeines ................................ 7
Merkmale eines Progr e ssiv-Verteilers ........ ................. 7
Funkti onsprinzip und Zuverlässigkeit ........................... 7
Arbeitsweise
Schmierstoffverlauf im Ver teiler ...................... ................... 8
Allgemeines .................................................................. 8
Dosierschrauben .......................................................... 8
Unterbrechung der Schmierstoffzufuhr ......................... 8
Phase 1 + 2 .................................................................. 9
Phase 3 + 4 ................................................................ 10
Phase 5 + 6 ................................................................ 11
Phase 7 + 8 ................................................................ 12
Phase 9 + 10 .............................................................. 13
Phase 11 + 12 .......... .. ...... .. ...... .. ...... .. ............ .. ...... .. .. 14
Interne Schmiermengen-Zusammenführung .............. 15
Externe Schmiermengen-Zu sam me nführung ............ . 15
Funktionsüberwachung
Systembedingte Überwachung .................................. 16
Optische Überwachung ............................... .... .... .... ... 16
Elektrische Überwachung ........................................... 17
Druckbegrenzungsventil ............................................. 17
Bestimmen der Fördermenge durch Verwendung
von Dosierschrauben .......................... .... .... .... .. .... .... .... .. . 17
Anpassen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen
Anschlüsse schraubbar .............................................. 18
Anschlüsse steckbar (Haupt- oder Unterverteiler) ...... 19
Störungen und ihre Ursachen........................................ 20
Typenschlüssel ........ .......... .......... ........ .......... ........ ........ 21
Technische Daten
Verteiler ........................................................................... 22
Steckverschraubungen .................................................... 22
Leitungen ......................................................................... 22
Anzugs-Drehmomente ..................................................... 22
Dosie rschra uben .. ...... .... ...... ...... .... ...... .... ...... ...... .... ...... .. 22
Abmessungen .................................................................. 23
Verteiler Typ SSV D 6 bis SSV D 22 .......................... 23
Schmierstoffliste ............................................................ 24
Bewährte Schm ie rstoff e ...... .............. .......................... ..... 2 4
Gemäß Hersteller-Datenblatt
empfohlene Schmierstoffe ............................ .... .... .... .... ... 25
Biologisch schnell abbaubare Schmi erf et te ..................... 26
Schmierstoffe für die Lebensmi ttelindustrie ............ .... .... . 26
Weitere Informationen:
Technische Beschreibung Q ui ckl ub-Pumpe 203 Technische Beschreibung für “Elektronische Steuerun gen” der Pumpe 203: Steuerplatine 236-13857-1 - Variante H Steuerplatine 236-13862-1 - Variante V10 - V13 Steuerplatine 236-13870-1 - Variante M 08 - M 15 Steuerplatine 236-13870-1 - Variante M 16 - M 23
1)
1)
1)
1)
Montageanleitung Teilekatalog
1)
An der Bezeichnung ist die Ausführung der Steuerplatine zu sehen. Sie ist Teil der Pumpentypenbez ei chnung auf dem Ty-
penschild an jeder Pumpe, z. B. : P 203 - 2XN - 1K6 - 24 - 1A1.10 - V10
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Darstellungskonventionen
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Einführung

Hier finden Sie alle Darstellungsst andards, die in dieser Be­nutzerinformation Verwendung finden.
Sicherheitshinweise
Zu einem Sicherheitshinweis gehören:
Piktogramm Signalwort Gefahrentext
- Gefahrenhinweis
- Vermeidung der Gefahr
Folgende Piktogramme wer den in dieser Benutzerinformation verwendet und in Kombination mit den zugeordneten Signal­wörtern benutzt:
1013A94
- ACHTUNG
- VORSICHT
- WARNUNG
Die Signalwörter beschreiben jeweils die Schwere der Ge­fahr, falls der Gefahrentext nicht befolgt wird:
ACHTUNG weist auf Störungen oder Sach­VORSICHT weist auf schwere Sachschäd en WARNUNG weist auf mögliche lebensgefähr li- HINWEIS weist auf verbesserte Gerätehand- WICHTIGER HINWEIS weist auf Besonderheiten bei der
Beispiel:
1013A94
ACHTUNG!
Durch den Einsatz von nicht geprüften Ersatzteilen können in Ihrem Gerät blei­bende Sachschäden auftreten.
Verwenden Sie daher zum Betrieb Ihres Geräts nur Originalersatzteile von Lincoln GmbH.
4273a00
- ACHTUNG
- VORSICHT
- WARNUNG
schäden an der Maschine hin. und mögliche Verletzungen hin. che Verletzungen hin. habung hin. Gerätehandhabung hin.
6001a02
- HINWEIS
- WICHTIGER HINWEIS
Darüber hinaus finden Sie in dieser Benutzerinformation folgende typografischen Textauszeichnungen:
Auflistung zutreffender Aussagen
- Unterpunkte der zutreffenden Aussagen
1. Bestimmung der Anzahl oder Reihenfolge von Inhalten  Handlungsanweisung
Betreiberseitige Verantwortung
Zur Gewährleistung der Sicherheit im Betrieb trägt der Betreiber die Verantwortung dafür, dass
1. die Pumpe / das System wie im Anschluss beschrieben nur
im Rahmen der bestimmungsgemäßen Ver w endung (siehe anschl. Kapitel „Sicherheitshinweise“) betrieben wird und weder baulich noch konstrukt iv manipul ier t wi rd.
2. die Pumpe / das System nur in funktionst üchtigem Zu­stand und gemäß den Anforderungen an Pflege und Wartung betrieben wi rd.
3. das Bedienpersonal mit dieser Benutz eri nf ormation und den darin enthaltenen Sicherheits hinweisen vertraut ist und diese beachtet.
Die ordnungsgemäße Montag e und Instal lat i on sow i e der korrekte Anschluss der Rohr- und Schlauchleitungen, wenn nicht von Lincoln vorgegeben, liegt im Verantw ortungsbe­reich des Betreibers. Die Fa. Lincoln GmbH st eht I hnen bei Fragen zur Installation gerne zur Verfügung.
Umweltschutz
Abfallstoffe (z. B. Restöl, Reinigungsmittel, Schmierstoffe) sind gemäß den einschlägigen U mw elt vor schriften zu entsor­gen.
Service
Der Umgang mit der Pumpe / dem System ist ausschließlich geschultem Fachpersonal gestattet. Die Fa. Lincoln GmbH unterstützt Sie bei Bedarf zur Qualifikati on Ihr er Mi tar bei ter weitreichend in Form von Beratung, Montage vor Ort, Schu­lungen u. a.. Insofern bieten wir Ihnen die Möglich kei t, all Ihren individuellen Anforder ungen ger echt zu werden. Bei Anfragen zu Wartung, Instandhaltung und Ers atz teilen benötigen wir typenspezifische Angaben, um die Bestandteile Ihrer Pumpe / Ihres Systems zweifelsf re i id entif izieren zu können. Teilen Sie uns daher bei Rückfragen stets Ar tikel-, Typ- und Seriennummer mit.
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r
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Sicherheitshinweise

Bestimmungsgemäße Verwendung
Benutzen Sie die dosierbaren Schmierstoffverteiler des Typs SSV D ausschl ießlich zum Fördern von Sc hmierstoffen in Zentralschmieranlagen.
Einsetzbare Schmierstoffe
Die dosierbaren Progressiv - Verteiler sind für
- Mineralöle mit mindestens 40 mm²/s (cST) oder
- Fette bis zur Konsistenzklasse NLGI 2 verwendbar
WICHTIGER HINWEIS
Es muss jedoch gewährleistet sei n, dass die verwendeten Öle oder Fette aufgr und des Alters, Druckes und der Temper atur
6001a02
ihre Eigenschaften nicht wes entlich ver­ändern.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die an der Pumpe angeschlossene Progressiv - Zentral-
schmieranlage ist immer dur ch ein Dru ckbegrenzungs­ventil abzusichern.
Lincoln – dosierbare Schm i erstof fv ert ei le r des Typs SSV D
sind nach dem neuesten Stand der Technik konstruiert.
Unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden durch
Unter- oder Überschm ierung von Lagern oder Lagerst ellen führen.
Jeder benötigte Auslass ist mit einem Rücksch lagv entil zu
versehen, um den Schmierstellen die ex akte Schmier­stoffmenge zuführen zu können und Unterschmierungen zu vermeiden.
Bei den Standard-Verteilern SSV D 6 bis SSV D 22 die
Auslässe 1 und 2 niemals verschließen.
Bei den Sonder-Verteilern SSV D 6/5 bis 22/21 sind die
Auslässe 1 und 2 durch einen Bypass-Kanal verbunden (Kennzeichnung durch einen Doppel pfeil). Einer der bei­den Auslässe muss verschlossen werden. Das bedeutet, dass die Menge des verschlossenen Auslasses dem ge­genüberliegenden Auslass zugeführt wird (siehe Seite 15, Abb. 19).
VORSICHT!
Schäden durch Unterschmierung!
Werden dennoch beide Auslässe mit einer Schmierstelle verbunden, kann ein By­pass-Verteiler SSV D 6/5 bis 22/21 nicht zu
1013A94
Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen an einer
installierten Anlage nur in Absprach e mit d em Her ste ller oder dessen Vertragspartner durchführen.
Verwenden Sie nur die Original Lincoln - Ersatzteile (siehe
Teilekatalog) oder die von Lincoln zugelassenen Teile.
100 % funktionieren. Der Schmierstoff folgt dem Weg des geringsten Widersta ndes. E gelangt nicht oder nicht ausreichend an die Schmierstellen der Auslässe 1 und 2.
Unfallverhütungsvorschriften
Es sind jeweils die im Einsatzland gül tigen Vorschriften zu beachten.
Betrieb, Wartung und Reparatur
Reparaturen sind nur durch be auft ra gte und ei ngewiesene Personen, die mit den Zentralschm ier anl agen ver tr aut sind, durchzuführen
Montage
Dosierbare Schmierstoffverteiler entsprechend dem
Schmierplan an geeigneter Stelle anbauen.
Der Hersteller empfiehlt, die Verteiler so anzubauen, dass
die Auslässe nicht am Rahmen oder an der Anbauplatt e anliegen. Dies erleichtert die Fehlersuche bei einer even­tuell vorhandenen Blockade i m System .
Ein Verteiler mit Kontrollst ift ist so anzubauen, dass der
Kontrollstift gut sichtbar ist.
Bei Verwendung von Steckverschraubungen: Für den Verteilereingang nur Steckv er schraubungen
(R 1/8) mit verstärkter Zange und Dicht ri ng ver w enden.
Für die Auslassverschraubungen des SSV D Verteilers
(M10 x 1) sind je nach Ausführung folgende Schmier­stoffleitungen zu verwenden, wie z. B.
- für den Hochdruckschlauch (NW 4,1 x 2,3 mm) nur Ventilkörper mit verstärkter Zange
- für den Druckkunststoffrohr (ø 6 x 1,5 mm) nur Ventil-
körper mit gerändelter Zange
HINWEIS
Bei Baumaschinen oder Landmaschinen sind als Schmierstellenlei tungen Hoch­druckschläuche z u verwenden. In diesen
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Verwenden Sie nur die von Lincoln vorgeg ebenen Haupt-
und Schmierstellenleitungen und beachten Sie die ange­gebenen Systemdrücke.
1013A94
Fällen sind die Auslassverschraubungen der Unterverteiler und die Anschl ussver­schraubungen zur Schmier st el le mit ver­stärkter Zange zu verwenden.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr bei starker Korrosion de Verteileroberflächen: Mit fortschreitender Korrosion der Ober­flächen verlieren die eingepr essten Kugeln ihren Halt und können unter hohem Druc k schlagartig ausbre chen und Verletzungen verursachen. Verwenden Sie bei Einsätzen in korrosiver Umgebung nur Verteiler in Edelstahlaus­führung.
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Anschlussverschraubungen, schraubbar
Abb. 1 Einze l teile de s R üc kschl a gv entils
Anschlussverschraubungen, steckbar
Abb. 2 Eingangsverschraubungen
Abb. 3 Unterschiede der Rückschlagventile A - Rückschlagventil mit verstärkter Zange
1a - Verstärkte Zange B - Rückschlagventil mit gerändelter Zange 2a - Standard-Zange

Montage

SSV D Haupt- und Unterverteiler Eingangsverschraubungen, gerade und 90°
Als Eingangsverschr aubungen nur Verschraubungen mit R1/8“ Gewinde verwenden.
Rückschlagventile
In jede benötigte Auslassbohrung ein komplettes Rück­schlagventil mont ieren, siehe Abb. 1.
In jede nicht benötigte Auslas sbohrung eine Verschluss­schraube montieren. Ausnahme: Auslassbohrung 1 und 2 bei SSV D 6 bis SSV D 22. Beide Bohrungen sind immer mit Rückschlagventilen zu versehen.
4239a99
1008a98
1009a98
1 - Überwurfmutter 2 - Schneidring
Verteiler Eingangsverschraubungen , gerade und 90°
1a - Zange 1b - Abdichtung
Rückschlagventile
Je Schmierstellenleitung ist am entsprechenden Verteil er-
Hauptverteiler
Unterverteiler
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3 - Ventilkörper mit Dicht-
und Klem m r ing
WICHTIGER HINWEIS
Als Eingangsverschraubungen n ur V e r­schraubungen mit verstärkter Zange 1a
(Abb. 2) und Abdichtung 1b am Gewinde
6001a02
verwenden.
ausgang ein Rückschlagventil zu montieren, um die zuvor bestimmte Schmierstoffmen ge exakt dosieren zu können.
Rückschlagventil A (Abb. 3) mit verstärkter Zange 1a und glattem Bund verwenden (Sach-Nr. 226-140 91-4)
Rückschlagventil B mit Standard-Zange 2a und gerändel­tem Bund verwenden (Sach-Nr. 226-14091-2)
HINWEIS
Bei Bau- oder Landmaschinen sind als Schmierstellenleitungen H ochdruckschläu­che zu verwenden. In diesen Fällen für
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Unterverteiler Rückschlagventil A mit ver­stärkter Zange und glattem Bund verwen­den.
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Mont ag e, Fortse tz un g
Anschlussverschraubungen, steckbar, Fortsetzung
Anschließen des Hochdruckschl auches und des Druckkunststoffrohres
Hochdruckbereich (Hauptverteiler)
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4156a98
Abb. 4 Rückschlagventil mit verstärkter Zange für Schlauchstutzen
Niederdruckbereich (Unt erverteiler) An die Rückschlagventile mit Standard-Zange und Ein-
gangsverschraubung zur Schmier ste lle (gerändelte Zan-
ge) ist das Druckkunststoffrohr (ø 6 x 1,5 mm) anzuschlie­ßen.
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4157a98
Abb. 5 Rückschlagventil mit gerändelter Zange für Druckkunst-
stoffrohr
Druckkunststoffrohre sind mit weißen M arki erungsstrichen
(Abb. 5) versehen, die als Montagehilfe dienen.
 Vor der Montage das Druckkunststoffr ohr an einer weißen
Markierung abschneide n. Danach das D r uckkunststoffrohr bis zur nächsten weißen Markierung in di e Versc hrau bung einschieben.
Dadurch ist gewährleistet, dass das Druckkunststoffrohr kor­rekt in der Verschraubu ng mo ntiert ist .
Schutzkappe für Steckversc hraubungen
Um das Eindringen von Schmutz zu vermeid en, kann an Steckverschr aubungen, Rückschlagventil en und Druckbe­grenzungsventil en eine Schutzkappe angebracht werden.
Benennung........................................................... Sach-Nr.
Schutzkappe ....................................................... 432-24313-1
2.2G-20003-B07
WICHTIGER HINWEIS
An die Eingangsverschraubung und an die Rückschlagventile mit verstärkter
Zange dürfen nur Hochdruckschläuche (NW 4,1 x 2,3 mm) mit Schraubhülse und Schlauchstutzen ange schl ossen
werden.
HINWEIS
In Sonderfällen, wie z.B. bei Baumaschi­nen oder Landmaschinen sind auch für
den Niederdruckbereich Rückschlagven­tile und Eingangsverschraubungen zur Schmierstelle mit verstärkter Zange zu verwenden, siehe auch Teilek atalog.
Abb. 6 Steckverschr aubung mit Schutzkappe
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Betriebsanleitung
Montag e, Fortse tzung
Druckkunststoffrohr und Hochdruckschlauch
Druckkunststoffrohr Ø 6 x 1,5 mm
Druckkunststoffrohre nur im Niederdruckbereich, d.h.
zwischen Unterverteiler und Schmierstelle, einsetzen.
Hochdruckschlauch NW 4,1 x 2,3 mm
1028a96
Abb. 7 Vormo ntage de r Schr a ub hülsen und Sc hlauc hs tutzen au f
dem Hochdruckschlauch
1 - Schraubhülse 2 - Hochdruckschlauch 3 - Schlauchstutzen
1029a96
Abb. 8 Vormontage der Schraubhülsen mittels Einstellehre
1 - Schraubhülse 2 - Hochdruckschlauch 3 - Einstelllehre 432-23077-1
2.2G-20003-B07
HINWEIS
Die in den Technischen Daten angegebe­nen Drücke und Biegeradien si nd bei der Montage und später im Betrieb unbedingt
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einzuhalten.
 Hochdruckschlauch im Hochdruckbereich, d.h. zwischen
Pumpe, Hauptverteiler und Unterverteiler, einsetzen.
 Die in den Technischen Daten angegebenen Drücke und
Biegeradien sind bei der Montage und später im Betrieb unbedingt einzuhalten.
Schraubhülsen und Schlauchstutze n auf den Hoch­druckschlauch montieren
 Schraubhülse 1, Abb. 7, linksdrehend auf den Hochdruck-
schlauch 2 drehen, bis das gezeigte Maß von 11 mm er­reicht ist. Danach den Schlauc hst utz en 3 in die Schaub­hülse 1 einschrauben.
WICHTIGER HINWEIS
Vor dem Eindrehen sind die Teile 1 und 3 einzuölen.
6001a02
HINWEIS
Der Außendurchmesser de s Hochdruck­schlauchs kann geringe Abweichungen aufweisen. In diesem Fall ist die Schraub­hülse 1 an der Seite, an der der Hoch­druckschlauch eingedreht wird, 1 bis 2 mm oval zu drücken. Dies verhindert beim Eindrehen des Schlauchstutzens ein Hi­nausschieben des Hoch druc kschlauches aus der Hülse.
HINWEIS
Bei Verwendung der Spez ialeinstel llehr e 432-23007-1 (siehe Teilekatalog) ist die Schraubhülse links drehend soweit auf dem
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Hochdruckschlauch zu drehen, bis die in die Hülse eingesteckt e Lehre gerade be­ginnt, sich abz uheben.
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Beschreibung

Progressiv-Verteiler Typ SSV D
Abb. 9 Schematische Darstellung eines SSV D-Verteilers 1 - 6 Ausl ässe
A - C Steuer- und Dosierkolben
Abb. 10 Dosier- und Steuerkolbenpaarung 1 - Dosierkolben
2 - Steuerkolben P - Eingangsdruck D - größerer Dosierkolbendurch messer d - kl ei nerer Ste uerkol bendurc hmesser S - größ eres Passungsspiel des Dosierko lbens s - geringeres Passungsspiel des Steuerkolbens L - durchgängige Dosierkolben- und Zylinderlaufflächen l - u nt er b r oc h ene Steue r k olben- un d Zyl inderla uffläc he n
6496b05
6512b05
2.2G-20003-B07
Progressiv-Verteiler, Allgemeines
Progressiv-Verteiler
- sind Kolbenverteiler.
- verteilen den zugeführten Schmierstoff zw angsl äufig (progressiv) zu den angesc hlossenen Schmierstellen.
- können pro Auslass und Kolbenhub 0,08 / 0,14 / 0,2 / 0,3 / 0,4 / 0,6 / 0,8 / 1,0 / 1,4 und 1,8 cm³ Schmierstoff fördern (siehe Seite 8, Abschnit t „Dos ierschrauben“).
- können durch Verschl ießen einzelner Auslässe (siehe Seite 15, Abschnitt „Auslasszusammenführung“ ) die doppelte oder eine mehrfache Schm ierstoffmenge för­dern.
- können 1 bis 22 Auslässe haben.
- bieten die Möglichkeit mehrere Schmierstell en auf ei nen zentralen Abschmierpunkt zusammenzufassen.
- verteilen den zugeführten Schmierstoff zuverlässig in vorgegebene Einzelmengen.
- können optisch (siehe Kontrollstift, Abb. 22, Seite 16) oder elektronisch (sieh e Kolbe ndetektor oder Nähe­rungsschalter, Abb. 23, Seite 17) überwacht werden.
- führen mit einem oder auch mit mehreren hintereinan­der angeordneten SSV D- Verteilern zu optimalen Do­siermöglichkeiten.
Jede Blockierung in einem Schmierkre is wi rd durch Fett -
austritt am zugehörigen Druckbegrenzungsventil der Pumpe angezeigt.
Merkmale eines Progressiv-Verteilers
Der Ausdruck „Progressiv“ w eist auf Besonderheiten hin,
die bei einer Schmierstoffzufu hr im Vertei ler ablaufen, wie z. B.
- aufeinander folgende Bewegungen der einzelnen Kol­ben im Verteiler durch den zugeführten und unter Druck stehenden Schmierstoff
- Kolbenbewegungen, in einer vorgegebenen wiederho­lenden Reihenfolge
- die Vollständigkeit jeder Kolbenbewegung, bevor der nächste Kolben bewegt werden kann, egal ob die Schmierstoffzufuhr fortlaufend oder intermittierend er­folgt
- die gegenseitige Abhängigkeit der Kolbenbewegungen
- die Schmierung aller angeschlossenen Schmierstellen
Funktionsprinzip und Zuverlässigk eit
Die progressive Funktionsfolge beruht auf dem Zusam-
menspiel (siehe Abb. 12-18 ab Seite 9) jeder Dosier- und Steuerkolbenpaarung (siehe Abb. 10). Dabei hat der Do­sierkolben vor dem Steuerkolben Vorr ang.
Die höhere Leichtgängigkeit des Dosierkolbens wird durch
mehrere Faktoren gewährleistet:
- größere Kolbenfläche D bei konstantem Eingangs­druck P im gesamten SSV D
- Montage mit größerem Passungsspiel S
- durchgängige Kolben- und Zylinderlaufflächen L
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Arbeitsweise

Schmierstoffverlauf im Verteiler
6143b05 & 6144b05
Abb. 11 Schematische Darstellung und Verteiler-Ansicht von links
Allgemeines
In Abb. 12 bis 18 erkennen Sie, wie die einzelnen Ausl ässe Schmierstoffvolum en erh alten und weitergeben.
HINWEIS
Beschrieben sind die Fördervorgänge für Auslass 6, 4, 2, 5, 3 und 1. Die restlichen Vorgänge ergeben sich aus der logischen
6001a02
Förderfolge.
Die Dosierschrauben (DA, DB, D C) sind immer auf der Seite der geraden Auslassn um mern montiert. Auf der Seite un­gerader Auslassnummern sind nur Versch lu ssschrauben eingesetzt.
Im SSV D befinden sich drei Funktionsebenen. Sie sind beid­seitig durch drei Bohrungsreihen zu erkennen (siehe Pos. I bis III, Abb. 11) :
I. Steuerkolbenebene (hinter Verschlussschrauben) II. Dosierkolbenebene
(mittlere Ebene hinter Dosierschrauben)
III. Auslassebene
(hinter Verschluss- oder Ansc hl ussschrauben)
Unterbrechung der Schmierstoffzufuhr
WICHTIGER HINWEIS
Beachten Sie bitte bei Unterbrechung der Schmierstoffzufuhr:
6001a02
- - Die Kolben bleiben stehen. Die Förderung von Schmierstoff ist un-
terbrochen.
2.2G-20003-B07
I - S t euerko lbeneb en e II - Dosierkolbenebene III - Auslassebe ne 1 - 6 Auslass - N um m e r n A - C Ko l b en paar (Dos ier- und S teuerkol be n)
- c1 Dosierkolbe n
a
1
- c2 Steuerkolben
a
2
DA - Dosierschraube für Dosierkolben A DB - Dosierschraube für Dosierkolben B DC - Dosierschraube für Dosie r kolben C f - Kolbenverschlussschraube (vgl. Pos. 4, Abb. 26, Sei te 20)
Dosierschrauben
WICHTIGER HINWEIS
An einem Auslass wird je Schmierzyklus die Fördermenge von Dosier- (V1) und Steuerkolben (V2) abgege ben.
6001a02
Der Dosierkolbe n-Hub und di e dam it ver­bundene Fördermenge lässt sich über Dosierschrauben unterschiedlicher Länge bestimmen. Kurze Dosierschrauben l assen einen lan­gen Hub des Dosierkolben s zu. Mit der kürzesten Dosierschraube erzielen Sie die maximale Fördermenge. Die längste Dosierschraube klemmt den Dosierkolben kompl ett ein, so dass nur die Schmierstoffmenge des St euerkolbens (0,08 cm³) gefördert wir d.
Diese Dosierung wirkt sich auf beide Aus­lassbohrungen aus:
Dosierschraube Auslasspaar DB 6 und 5 DC 4 und 3 DA 2 und 1 (siehe Abb. 11)
HINWEIS
Zur Zuordnung von Dosierschraubenlän­gen und ihren Dosiermenge n, siehe Sei­te 22, Tab. 2.
Wird dem Verteiler wieder Schmierst off zugef ührt, beginnt der Zyklus genau an der Stelle, an der die Schmierst off zuf uhr unterbrochen wurde.
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
2.2G-20003-B07
Abb. 12 Phase 1: Dosierkolben B fördert V1
Phase 1
Der Schmierstoffdruck P (Pfeil von oben) wird von oben
im Schmierstoffver te iler aufgebaut und steht am rechten Ende des Steuerkolbens B und des Dosierkolbens B an.
Der Schmierstoffdr uck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben B (schwarzer Pfeil) nach links und fördert den eingeschlossenen Schmierstoff links des Dosierkolbens B zum Auslass 6 (V1).
6498x05
Phase 2
Erreicht der Dosierkolben B seine linke Endlage, bewegt
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben B (schwarzer Pfeil) nach links und fördert zu sätz lich den ei ngeschlos­senen Schmierstoff links des Steuer kolbens B zum Aus­lass 6 (V2).
Gesamtmenge an Auslass 6 ist die Fördermenge des
Dosierkolbens B und des Steuerkolbens B (V1 + V2).
Abb. 13 Phase 2: Steuerkolben B fördert V2
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Arbeitsweise, Fo rtsetzu ng
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
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Abb. 14 P ha se 3 & 4: Dosi erk olben C fö rder t V1, Steu erkolb en C f ördert V2
Phase 3
In Phase 3 hat der Steuerkolben B seine linke Endl age
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum rechten Ende
von Steuerkolben C und von Dosierkolbe n C.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am rechten Ende des
Steuerkolbens C und des Dosierkolbens C an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben C (schwarzer Pfeil) nach links und fördert den eingeschlossenen Schmierstoff links des Dosier kol bens C zum Ausl ass 4 (V1).
Phase 4
Erreicht der Dosierkolben C se ine lin ke Endlag e, bewegt
Gesamtmenge an Auslass 4 ist die Förder me nge des
Notizen:
6499x05
der Schmierstoffdruck P den Steuer kol ben C (schwarzer Pfeil) nach links und fördert zu sätz lich den ei ngeschlos­senen Schmierstoff links des St euerkolbens C zum Aus­lass 4 (V2).
Dosierkolbens C und des Steuer kolbens C (V1 + V2).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang zwischen Phase 3 und 4.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
6001a02
exemplarisch separate Darstellungen der Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegun­gen.
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Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
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Abb. 15 Phase 5 & 6: Dosierkolben A fördert V1, Steuerkolben A fördert V2
Phase 5
In Phase 5 hat der Steuerkolben C seine linke Endlage
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum linken Ende
von Steuerkolben A und von Dosierkolben A.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am linken Ende des
Steuerkolbens A und des Dosierkolbens A an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben A (schwarzer Pfeil) nach rechts und fördert den eingeschlossenen Schmierstoff rechts des Dosierkolbens A zum Auslass 2 (V1).
Phase 6
Erreicht der Dosierkolben A seine re cht e Endlage , bewegt
Gesamtmenge an Auslass 2 ist die Förder me nge des
Notizen:
6500g05
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben A (schwarzer Pfeil) nach rechts und fördert z usätz lich den ei ngeschlos­senen Schmierstoff rechts des Steuerkolbens C zum Aus­lass 2 (V2).
Dosierkolbens A und des Steuerkolbens A (V1 + V2 ).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang zwischen Phase 5 und 6.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
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exemplarisch separate Darstellungen der Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegun­gen.
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Abb. 16 Phase 7 & 8: Dosierkolben B fördert V1, Steuerkolben B fördert V2
Phase 7
In Phase 7 hat der Steuerkolben A seine recht e Endl age
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum linken Ende
von Steuerkolben B und von Dosierkolben B.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am linken Ende des
Steuerkolbens B und des Dosierkolbens B an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben B (schwarzer Pfeil) nach rechts und fördert den eingeschlossenen Schmierstoff rechts des Dosierkolbens B zum Auslass 5 (V1).
Phase 8
Erreicht der Dosierkolben B seine re cht e Endlage , bewegt
Gesamtmenge an Auslass 5 ist die Förder me nge des
Notizen:
6501x05
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben B (schwarzer Pfeil) nach rechts und fördert z usätz lich den ei ngeschlos­senen Schmierstoff rechts des Steuer kol bens B zum Aus­lass 5 (V2).
Dosierkolbens B und des Steuerkolbens B (V1 + V2 ).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang zwischen Phase 7 und 8.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
6001a02
exemplarisch separate Darstellungen der Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegun­gen.
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Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
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Abb. 17 Phase 9 & 10: Dosi erkolben C fördert V1, Steuerkolben C fördert V2
Phase 9
In Phase 9 hat der Steuerkolben B seine rechte Endlage
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum linken Ende
von Steuerkolben C und von Dosierkolb en C.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am linken Ende des
Steuerkolbens C und des Dosierkolbens C an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben C (schwarzer Pfeil) nach rechts und fördert den eingeschlossenen Schmierstoff rechts des Dosierkolbens C zum Auslass 3 (V1).
Phase 10
Erreicht der Dosierkolbe n C seine re cht e Endlage, bewegt
Gesamtmenge an Auslass 3 ist die Förder me nge des
Notizen:
6502x05
der Schmierstoffdruck P den Steuer kol ben C (schwarzer Pfeil) nach rechts und fördert z usätz lich den ei ngeschlos­senen Schmierstoff rechts des Steuerkolbens C zum Aus­lass 3 (V2).
Dosierkolbens C und des Steuer kolbens C (V1 + V2).
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang zwischen Phase 9 und 10.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Sie
6001a02
exemplarisch separate Darstellungen der Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegun­gen.
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Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
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Abb. 18 Phase 11 & 12: Dosierkolben A fördert V1, Steuerkolben A fördert V2
Phase 11
In Phase 11 hat der Steuerkol ben C seine re cht e Endlage
erreicht.
Dabei öffnet er den Verbindungskanal zum rechten Ende
von Steuerkolben A und von Dosierkolben A.
Der Schmierstoffdruck P steht nun am rechten Ende des
Steuerkolbens A und des Dosierkolbens A an.
Der Schmierstoffdruck P bewegt aufgrund des größeren
Querschnittes zuerst den Dosierkolben A (schwarzer Pfeil) nach links und fördert den einges chlossenen Schmierstoff links des Dosierkolbens A zum Auslass 1 (V1).
Phase 12
Erreicht der Dosierkolben A seine lin ke Endlag e, bew egt
der Schmierstoffdruck P den Steuerkolben A (schwarzer Pfeil) nach links und fördert zu sätz lich den ei ngeschlos­senen Schmierstoff links des Steuerkolbens A zum Aus­lass 1 (V2).
Gesamtmenge an Auslass 1 ist die Förder me nge des
Dosierkolbens A und des Steuerkolbens A (V1 + V2 ).
Damit ist ein kompletter Durchlauf des Verteilers abge-
schlossen und ein Neuer kann beginnen (siehe Phase 1, Seite 11).
Notizen:
6001a02
6503x05
HINWEIS
Die obige Abbildung zeigt den Übergang zwischen Phase 11 und 12.
In Abb. 12 und 13 (siehe Seite 9) finden Si e exemplarisch separate Darstellungen der Dosierkolben- und Steuerkolbenbewegun­gen.
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Schmierstoffverlauf im Verteiler, Fortsetzung
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Abb. 19 An wendun g bei ungerader Anzahl von Schm ierstellen (hier: 5 statt 6)
Interne Schmiermengen-Zusam menführung
Bei den Schmierstoffverteilern SSV D 6/5 bis 22/21 mit
Externe Schmiermengen-Zusammenführ ung
Bei den Schmierstoffverteilern SSV und SSV D können intern zusammengeführten Auslässen (Bypass-Ver teiler), sind die Auslassbohrungen 1 und 2 verbunden, siehe ge­strichelt dargestellter Verbindungskanal zw i schen Ausl ass 2 und 1.
Ein Auslass einer Verteilerseite wird verschlossen, um
die doppelte Schmi erstoffmenge auf der ander en Seite verwenden zu können. Fördermenge V = V1
Phase 5
+ V2
Phase 6
+ V1
Phase 11
+ V2
Phase 12
Dadurch ergeben sich mit der Zusammenführung von
Auslässen weitere M öglichkeiten der Dosierung: Von der Zuordnung eines Verteiler -Auslasses je Schmier­stelle bis zur Zusammenführung aller Auslässe auf eine Schmierstelle sind nahezu alle Kombinationen realisier­bar.
Abb. 20 Ex terne Schmiermengen-Zusammenführu ng, schraubbar
Notizen:
6504x05
gegenüberliegende Ausl ässe auch extern zusammenge­führt und über ein T-Stück an eine Schmierstelle ange­schlossen werden.
6054b03
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Funktionsüberwachung
Abb. 21 Beispiel einer progressiven Schmieranlage
Abb. 22 Verteiler mit Kontrollstiftverschraubung 1 - Kon tr o l ls t iftvers c hr a ubung
1064b95
6505b05
2.2G-20003-B07
Systembedingte Überwachung
Hauptverteiler B und Unterverteiler C, D, F sind durch
Hochdruckschläuche G miteinander verbunden. Dadur ch ergibt sich zwangsläufi g eine f unkt ione lle Verkettung in der gesamten progressiven Schmieranlage.
Der Aufbau eines Progressiv-Ver teil ers gewährleistet
seine Selbstüberwachung und die Funktionsüberwachung des gesamten Schmiersystem s.
Sobald ein Kolben in einem Verteiler eine Fehlfun ktion
hat, blockiert er den entsprechenden Verteiler.
Wenn ein beliebiger Verteiler ausfällt, blockiert durch die
funktionelle Verkettung auch der Hauptverteiler. Dadurch wird die gesamte Progressiv-Anlage gestoppt!
A - Druckbegrenzungsventil E - Druckkunststoffrohr B - Hauptverteiler SSV 6 F - Unterverteiler SSV 12 C - Unterverteiler SSV 8 D - Unterverteiler SSV 6
G - Hochdruckschlauch
Optische Überwachung
Verteiler können mit einem Kontrollstift ausgerüstet sein.
Der Kontrollstift ist mit dem Kolben verbunden und bewegt sich beim Fördervorgang hin und her.
Liegt eine Blockierung in der Anlage vor, bewegt sich der
Kontrollstift nicht mehr.
HINWEIS
Die Bewegung des Kontrollstiftes bzw. eine Blockierung in der Anlage kann auch mit Hilfe eines Näherungs schalters (KN,
6001a02
ohne Abb.) elektrisch abgefr agt werden.
Kontrollstiftverschraubung Verschlussschraube, kompl. M11 x 1
Pos. 1 ................................................................ 519-32123-1
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Funktionsüberwachung, Fortsetzung
Abb. 23 Ver teiler m it Kolben detektor 2 - Kolbendetektor
Abb. 24 Dru ckbegrenzungsven ti l
6506b05
4092a97
Elektrische Überwachung (Mikroprozessorsteuerung)
Ein Kolbendetektor (Initiator , Pos. 2), der sta tt der Kol-
benverschlussschraube an einem Verteiler montiert ist, überwacht und beendet die Arbeitszeit der Pumpe, nach­dem alle Kolben dieses Verteilers ihre Schmierstoffmenge abgegeben haben.
Liegt z. B. eine Blockierung vor oder ist der Behälter der
Pumpe leer, kann der Kolbendetektor keine Kol benbewe­gung mehr registrieren. Das Abschaltsi gnal zur Steuerung bleibt aus. Es erfolgt eine Störmeldung.
HINWEIS
6001a02
Für die Überwachung der Anlage ist ein SSV D Verteiler pro Schmierkreis mit dem vormontierten Kolbendetektor
einzusetzen. Sie sind für jede Anlage ge­sondert zu bestellen, siehe Teilekatalog.
Die vormontierten Verteiler ha ben die Bezeichnung
SSV D 6-…-N bis 22-…-N (von SSV D 6, 8, 10, 12 bis 22
möglich) und sind statt eines normalen Verteilers (SSV D) in die Anlage zu integrieren.
Druckbegrenzungsventil
Die gesamte Anlage lässt sich optisc h am Druckbegren-
zungsventil an der Pumpe überwachen. Tritt während des Fördervorganges am Druckbegrenzungsventil Schmier­stoff aus, liegt in der Anlage eine Blockierung vor.
WICHTIGER HINWEIS
Bei den Standard-Progressiv-Vert eiler n SSV D 6 bis SSV D 22 die Auslässe 1 und 2 niemals verschließen, da aufgrund
6001a02
des Verteileraufbaus eine Blocki erung stattfinden würde.
Bestimmen der Fördermengen durch Verwendung von Dosierschrauben
Die Dosiermengen pro Kolbenhub und Auslass lassen
sich durch die Verwendung von Dosiers chra uben (Pos. 3) mit verschiedenen Längen einst el len.
Je nach Dosierschraubenlänge sind mehrere Auslass-
mengen möglich (siehe Seite 22, Tab. 2).
HINWEIS
Weitere Anpassungen der Fördermenge ergeben sich aus dem internen Zusam­menfassen von Auslässen (siehe Seit e 18 und 19).
Abb. 25 Montage einer Dosierschraube 3 - Dosierschraube
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Anpassen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen
Anschlüsse schraubbar
2.2G-20003-B07
1012b05
Abb. 26 A us lass - Ver sc h r au bungen bzw. V e r sc h lusssch r auben ent s pr e c hend der Dosierun g einbau en
1 - Einlass-Verschraubung 4 - Verschlussschraube (M11 x 1), 2 - Förderbohrung vom Dosier- und
Steuer kolben 3 - Dosierschra ube (M10 x 1) 6 - Ventilkörp er mit Klemmring (Messing) 10 - Verschlussschr aube mit
7 - Schneidring
Kolben (mit Fase) 5 - Auslassverschraubung, kompl. (M10 x 1)
8 - Überwurfmutter 9 - Verbindungskanäle
Innensechskant
Fördermengen lassen sich neben der Bestimmung durch
Dosierschrauben (siehe Seite 19) auch dur ch Verschlie­ßen von Auslassbohrungen erhöhen.
In jede benötigte Auslassbohrung eine komplette Auslass-
Verschraubung (Pos. 5, M10 x 1) montieren.
Verschlussschraube (Pos. 4, M11 x 1 mit Fase) auf der
Kolbenseite nicht oder nur zur Nachrüstung eines Kol­bendetektors entfernen.
Der Klemmring (Pos. A, Abb. 28) verschließt die Verbin-
dungskanäle (Pos. 9) zu den anderen Auslasskanälen.
6001a02
HINWEIS
Bei den Steckverschraubungen und bei den Ventilkörpern (Pos. 6), ist der Klemm­ring immer fester Bestandteil des Ventil­körpers.
WICHTIGER HINWEIS
Bei den Standard-Progressiv-Verteilern SSV D 6 bis SSV D 22 die Auslässe 1 und 2 niemals verschließen, da aufgrund
des Verteileraufbaus eine Blockierung stattfinden würde. Bei Progressivverteilern mit zusammen­führbaren Auslässen 1 und 2 muss ein Auslass verschlossen werden. Dabei kann z. B. die Schmierstoffmenge von einer Auslassseite auf der anderen Seite den Verteiler verlassen.
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Arbeitsweise, Fortsetzung
Anpassen der Fördermenge durch Zusammenfassen von Auslässen, Fortsetzung
Anschlüsse steckbar (Haupt- oder Unterverteiler)
2.2G-20003-B07
Abb. 27 A us lass-Steckversc hraubun ge n bzw . Versch lus sschr au be n entsprechend der Dosierung ei nbauen
2 - Förderbohrung vom Dosier- und Steuerkolben 4 - Verschluss schr aube (M11 x 1), Kolben (mit Fase) 9 - Verb indungskanäle
10 - Verschlussschraube mit Innensechskant 11 - Einlass-Ver schraubun g (optiona l m it Schutzkappe)
12 - Ventilkörper, komplett Hauptverteiler: mit verstärkter Zange
1)
Unterverteiler: mit gerändelter Zange
HINWEIS
Bei Baumaschinen oder Landmaschi nen
Fördermenge Nr. Dosierung Dosierung Nr. Fördermenge
Auslässe links Auslässe rechts
sind als Schmierstellenleitungen Hoch­druckschläuche zu verwe nden. In diesen
6001a02
Fällen sind die Unterverteil er (siehe Abb. 27) ebenfalls mit Rückschlagvent ilen mit verstärkter Zange (glatt er Bund, sie he Seite 4) auszurüsten.
Die einfache Fördermenge
Die einfache Fördermenge i st die S chmier stoffmenge, die ein Kolbenpaar (Dosier- und Steuerkolben) pro Hub und je Aus­lassbohrung einer Schmierstelle zuführt (siehe Seite 22, Tab. 2).
Mehrfache Fördermengen
Durch Verschließen ein es oder mehrerer Auslässe kann die Fördermenge des nächsten darunter liegenden Auslasses erhöht werden. Je nach Dosierung (Seite 8, Abschnitt „Do­sierschraub en“) addi eren sich m ehrer e Fördermengen (siehe Abb. 28).
Abb. 28 Dosierung mehrfacher Fördermengen
A - Klemmring (Messing)
Fördermenge 8 = Dosierung 10 + Dosierung 8
Fördermenge 2 = Dosierung 4 + Dosierung 2
Fördermenge 1 = Dosierung 5 + Dosierung 3 + Dosierun g 1
1203b05
1)
auf Wunsch
1014b05
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Stör un ge n und ihre Ur sache n

Störung: Blockierung in der nachgeschaltet en Anl age
Ursache: Abhilfe:
Lagerstelle, Leitungen oder Verteiler verstopft  Ursache der Blockierung wie am nachfolgenden Beispiel
beschrieben herausfi nden und beseitigen.
Bei Standard-Verteilern SSV D 6 bis SSV D 22 Ausläs-
se 1 oder 2 verschlossen. Die Störung ist durch nachfolgende Merkmale erkennbar: a) Fettaustritt am Druckbegrenzungsventil.
b) An den Verteilerkolben angebrachte Kontrollstif te (fal ls
vorhanden) bewegen sich nicht.
c) Störungsanzeige an der Meldelampe (falls vorhanden)
oder LED-Funktionsanzeige
1064b95
Abb. 29 B eispiel einer Schm ieranlage
A - Druckbegrenzungsventil E - Druckkunststoffrohr B - Hauptverteiler F - Unterverteiler SSV 12
C - Unterverteiler SSV 8 D - Unterverteiler SSV 6
G - Hochdruckschlauch
Tab. 1 S tö r un gen und ih re U rsa chen (Fortsetz ung näc hste Seit e)
 Pumpe laufen lassen (siehe unter „Zusat zschmierung aus-
lösen“).
 Am Hauptverteiler (Abb. 29) alle Hochdruckschläuche
(Pos. G) zu den Untervertei l ern einzeln nacheinander lösen. Tritt z. B. Fett oder Öl unter Druck am Auslass 1 des H aupt­verteilers (Pos. B) aus, ist die Blockierung im Schmierkreis des Unterverteilers (Pos. D) zu suchen.
WICHTIGER HINWEIS
Bei einer Blockierung in der nachgeschalte­ten Anlage stehen die Hoch druckschläuche unter Druck. Die steckbaren Anschlussteile
6001a02
der Hochdruckschl äuche lassen sich in die­sem Falle kaum trennen. Die Anlage ist durch Entfernen der Verschlussschraube, oder falls vorhanden, durch Entfernen des Befüllnippels am steckbaren Druckbegren­zungsventil, zu entlasten.
 Pumpe weiterlaufen lassen.  Alle Druckkunststoffrohre E des Unterverteilers D einzeln
nacheinander lösen. Tritt z. B. am Auslass 3 des Unterverteil ers D Fett oder Öl unter Druck aus, ist die Blockierung in der Leitung am Aus­lass 3 oder in der angeschlos senen Lager stelle zu suchen.
 Blockierte Leitung oder Lagerstelle mit Hilfe einer Hand-
pumpe durchpumpen.
HINWEIS
Zum Prüfen der einzelnen Auslässe j eden Auslass längere Zeit gelöst la ssen, da je Motorumdrehung nur ein Kolbenhub erfolgt.
6001a02
Für einen kompletten Durch la uf al ler Vertei­ler sind aber mehrere Hübe nötig.
 Druckbegrenzungsventil (Pos. A) überprüfen, notfalls aus-
tauschen.
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Störun gen und ihr e U r sa ch en, Fort setzung
Störung: Blockierung in der nachgeschaltet en Anl age, For tset zung
Ursache: Abhilfe:
Verteiler blockiert  Verteiler mit einer Handpumpe durchspülen.
 Ist dies nicht möglich, Verteiler austauschen.  Sämtliche Rohranschlussverschraubungen entfernen.
6001a02
Störung: Unterschiedliche Schm ierstoffmenge an den Schmierstellen
Ursache: Abhilfe:
Falsche Dosierung  Dosierung entsprechend des Schm ier pl ans überprüfen. Arbeits- oder Pausenzeit falsch eingestellt  Zeiteinstellung überprüfen.
Störung: Über- oder Unterschmierung der Schmierstelle
Ursache: Abhilfe:
Arbeits- oder Pausenzeit falsch eingestellt  Zeiteinstellungen an den Steuergeräten, Steuerplatinen
oder Steuerungen überprüfen.
Tab. 1 S törunge n und ihre U rsa chen
WICHTIGER HINWEIS
Die Steuerkolben sind in die Verteiler bohrun­gen eingepasst. Sie dürfen nic ht vertausc ht werden.

Typenschlüssel

Beispiele von Typenbezeichnungen gängige Bezeichnung erw ei terte Bezeichnungen
SSVD 6
SSVD
Baureihe Anzahl der Auslässe Art der Auslassverschraubung
Verteiler verbohrt
Dosiermöglichkeiten A = 0,08 cm³ F = 0,60 cm³
B = 0, 14 cm³ G = 0,80 cm³ C = 0,20 cm³ H = 1,0 cm³ D = 0,30 cm³ I = 1,40 cm³ E = 0,40 cm³ J = 1,80 cm³
Überwachung
Auslassverschraubung Eingangsverschraubungen
Verschlossene Auslässe
14/13 - V1 - K
SSVD
8 - ABCF
SSVD 14 - S - ACBGABC - N - RV6 / WEKV6 / Ausl. 3, 6, 8, 10
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Technische Daten

Verteiler
Verteiler Typ SSV D
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code A............. 0,08 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code B............. 0,14 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code C .............. 0,2 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code D .............. 0,3 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code E............... 0,4 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code F............... 0,6 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code G.......... .... 0,8 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code H .............. 1,0 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code I................ 1,4 cm³
Fördervolumen je Auslass und Hub, Code J......... .... .. 1,8 cm³
max. Betriebsdruck............................ .... ...... ...... .... ..... 350 bar
max. Anlaufdruck.......................................................... 20 bar
max. Differenzdruck
zwischen zwei Auslässen ........................................... 100 bar
Auslas san schluss fü r Ro h r........ ....... .. ...... .. ....... ø 4 und 6 mm
Einlass a n sch lu s s......... ................... .. ...... .. ...... .. ...... .. ...... G 1/8
Auslassanschluss...................................................... M 10 x 1
Betrieb s te m p e ratur............ .. ...... .. ....... .. ...... .. . - 25° C bis 70°C
Steckverschraubungen
Hochdruckbereich, p Eingangsverschraubung der Verteiler Auslassverschr aubung, H aupt verteiler Niederdruckbereic h, p Auslassverschr aubung, U nter verteiler Eingangsverschraubung zur Schmierstelle
.................... .... .... .... .... ...... ... 350 bar
max
.................... .... .... .... .... ...... . 250 bar
max
Leitungen
Hochdruckschlauch (NW 4,1 x 2,3 mm)
mind. Berstdruck (in Verbindung mit
Schlaucheinbindung, geschraubt)............................... 600 bar
Biegeradius min. ......................................................... 35 mm
Tiefstt em p e ra tu r........... .. ...... .. ....... .. ...... .. ...... .. ...... .. ..... - 40° C
Druckkunststoffrohr (ø 6 x 1,5 mm)
Biegeradius min....................................................... .... 50 mm
Berstdruck bei 20° C.......................... ...... .... .... .... . ca. 210 bar
Tiefstt em p e ra tu r........... .. ...... .. ....... .. ...... .. ...... .. ...... .. ..... - 40° C
Anzugs-Drehmomente
Verteiler
Verschlussstopfen (Kolben) am Verteiler . .....................18 Nm
Verschlussst opf en (Ausl ässe) am Verteiler ......... .... .. .... 15 Nm
Eingangsverschraubung am Verteiler
- schraubbar........................................................... .... .... 17 Nm
- steckbar.......................................................................10 Nm
Auslassverschraubung am Verteiler
- schraubbar........................................................... .... .... 11 Nm
- steckbar..................................................................... 11 Nm
Überwurfmutter der Ausl assverschraubung, sc hraubbar
- Kunststoffrohr ............................................................ 10 Nm
- Stahlrohr ......................................................................11 Nm
Kontroll s tift am Verte ile r......... ............. .. ...... .. ...... .. ...... .. .1 8 N m
Kolbende tektor am V e rt ei le r..... .. ....... .. ...... .. ...... .. ...........15 N m
KN-Scha lte r am Vertei le r . ............. .. ...... .. ............ .. ...... .. .1 8 N m
Verteiler anbauen
- trocken ........................................................................10 Nm
- geölt .......................................................................... 7,5 Nm
Dosierschraube am Verteiler .......................................... 8 Nm
Dosierschrauben
In der folgenden Tabelle sind alle v erf ügbaren Dosierschrauben ihr er j ew ei ligen D osi ermenge und Länge zugeordnet:
Prägung / Code Dosiermenge Dosierschraubenlänge
08 / A 0,08 cm³ 46,7 mm 12 549-34254-1 14 / B 0,14 cm³ 45,9 mm 12 549-34254-2 20 / C 0,20 cm³ 44,7 mm 12 549-34254-3 30 / D 0,30 cm³ 42,7 mm 12 549-34254-4 40 / E 0,40 cm³ 40,7 mm 12 549-34254-5 60 / F 0,60 cm³ 36,7 mm 12 549-34254-6
80 / G 0,80 cm³ 32, 7 mm 12 549-34254-7
100 / H 1,00 cm³ 28,7 m m 12 549-34254-8
140 / I 1,40 cm³ 20,8 m m 12 549-34254-9
180 / J 1,80 cm³ 12,8 mm 12 549-34255-1
08-180 / A-J 0,08 cm³ - 1,80 cm³ 12,8 mm - 46,7 mm 20
Tab. 2 Dosierschrauben-Sortiment
Änderungen vorbehalten
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Stück Stück/Typ
Sach-Nr.
549-34255-2
↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓ ↓
je 2
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Techni sch e D at en , Fo r tsetzung
Abmessungen
Verteiler Typ SSV D 6 bis SSV D 22
Abb. 30 Verteile r Typ SSV D 6 bis SSV D 22
2012b05
2.2G-20003-B07
Typ SSV
Abmessungen A in mm
6 70
8 85 10 100 12 115 14 130 16 145 18 160 20 175 22 190
Änderungen vorbehalten
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Schmierstoffliste
WICHTIGER HINWEIS
Beim Umgang mit Fetten unbedingt auf Sauberkeit achten. Verunreinigungen bleiben bei Fetten in der Schwebe und
6001a02
können sich nicht absetzen. Dadurch entstehen Blockierungen der För derwe­ge, die zu Beschädigungen der Lager führen.
Die Quicklub-Pumpe kan n Fett e bi s zur NLGI - Klas se 2 oder ggf. Mineralöle mit mindestens 40 mm²/s (cST) bei Betriebs­temperatur fördern.
Die „bewährten Schmierst of fe“ (siehe anschl. Tabellen) wur­den in eigenen Versuchsrei hen auf ihre Förderbarkeit und ihr Ausblutungsverhalten getestet. Insofern werden sie für den Einsatz in Quicklub-Schmieranlagen von der Lincol n GmbH bis zur angegebenen „Min. Fördertemperatur“ empf ohlen. Während der Tests führten si e zu kei nerl ei S chäden durch Unverträglich keit an den von uns ver wendeten Materialien. Die Zusammensetzun g der Schmier st offe, deren Verhalten beim Fördern und die Verträglichkeit mit anderen Materialien sind nicht bekannt.
Die „gemäß Hersteller-Datenblatt empfohlenen Schmierstof­fe“ (siehe anschl. Tabellen) sind in Anlehnung der techni­schen Daten durch den Schmierstoffhersteller zur Förderung in unseren Schmieranlagen bi s zur angegebenen „Min. För­dertemperatur“ einsetzbar.
Da sich Schmierstoffrezept uren ändern können, sollten Sie im Zweifelsfall den Einsatz beim Hersteller der Zentral­schmieranlage abklären. Dies bezieht sich insbesonder e auf Schmierstoffe mit mehr als 3% Graphitanteil, da diese nur bedingt in Schmieranlagen förderbar sind. Die hier freigegebenen Sch mier stoffe sind nicht auf ihr Lang­zeitverhalten geprüft.
WICHTIGER HINWEIS
Der Hersteller der Schmieranlage haftet nicht für Schäden durch
- Verwendung von Fetten, die nicht oder
6001a02
nur bedingt in Zentralschmieranlagen förderbar sind.
- Unverträglichkeit mit anderen Materialien.
- chemische Veränderungen aufgrund des Langzeitverhaltens.
Die Haftung beschränkt sich lediglich auf die Förderbarkeit in Zentralschmieranla­gen.
WICHTIGER HINWEIS
Schmierstoffe mit Feststoffzusätz en nur nach Rücksprache mit dem Hersteller der Schmieranlage einsetzen!
6001a02
Bewährte Schmierstoffe
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
AGIP AUTOL Universalfett Li-12-OH-stearat -15 °C ARAL Langzeitfett H Li-12-OH-stearat -15 °C AUTOL Top 2000 Ca-komplex -10 °C AUTOL Top 2000 W Ca-komplex -20 °C BP C1 Abschmie rfett Ca -20 °C BOSCH-REXROTH Dynalub 510 Li -15 °C BOSCH-REXROTH Dynalub 520 Li -20 °C ELKALUB GLS 135/N2 Li -15 °C FUCHS-LUBRITECH Stabil Eco EP2 Li/Ca -25 °C FUCHS Renocal FN 745 Ca-12-OH-stearat -25 °C FUCHS Renocal FN3 Ca -20 °C FUCHS Renolit LZR 2 H Li -20 °C FUCHS Renolit HLT 2 Li -25 °C MOBIL Mobilith SHC 100 Li-komplex -25 °C MOLYKOTE TTF 52 Anorganischer Verdicker -30 °C OPTIMOL Longtime PD 2 Li-12-OH-stearat -20 °C OPTIMOL Olit CLS Li/Ca -15 °C RHENUS Norlith KSP 2 Li + Li-12-OH stearat -15 °C RHENUS Norlith MZN 2 Li -15 °C SHELL Retinax EPL 2 Li-12-OH-stearat -10 °C SHELL Retinax CSZ Li/Ca -35 °C WESTFALEN Gresalit ZSA 2 Li-12-OH-stearat -15 °C
Änderungen vorbehalten
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Schmierstoffliste, Fortsetzung
WICHTIGER HINWEIS
Schmierstoffe mit Festst offzusätzen nur nach Rücksprache mit dem Hersteller der Schmieranlage einsetzen!
6001a02
Gemäß Hersteller-Datenbl att empfohl ene Schm ierstoffe
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
AGIP F1 Grease 24 Ca -15 °C ARAL Mehrzweckfett Li-12-OH-stearat -15 °C ARAL Mehrzweckfett ZS 1/2 Li/Ca -20 °C AVIA Avialith 2 EP Li-12-OH-stearat -15 °C BP Energrease LC 2 Li-komplex -15 °C bis -10 °C BP Energrease MP-MG 2 Ca-komplex -5 °C CASTROL / TRIBOL Molub Alloy 6780 Li-12-OH-stearat -30 °C bis -25 °C CASTROL CLS - Grease Li/Ca -25 °C CASTROL Olista Longtime 2 Li -20 ° C CASTROL Optimol Olit 2 EP Li -20 °C DEA Glissando 20 Li-12-OH-stearat -15 °C bis -10 °C ESSO Ronex Extra Duty 2 Li-komplex 5 °C ESSO Ronex MP2 Li-komplex -5 °C ESSO Beacon EP2 Li -5 °C ESSO Cazar K2 Ca -15 °C FIAT LUBRIFICANTI Comar 2 Li -25 °C KLÜBER Centoplex 1 DL Li/Ca -20 °C KLÜBER Isoflex NBU 15 Ba -25 °C KLÜBER Klüberplex BEM 34-132 Ca-komplex -20 °C KLUEBER Klüberplex BEM 41-141 Li-komplex -25° C KLÜBER PetamoGHY 133 N Polyharnstoff -15 °C MOBIL Mobilgrease XHP 221 Li-komplex -10 °C MOBIL Mobilgrease XHP 461 Li-komplex -10 °C MOBIL Mobilgrease XHP 222 Li-komplex -5 °C MOBIL Mobilith SHC 220 Li-komplex -20 °C SHELL Alvania EP(LF) 1 Li-12-OH-stearat -15 °C +/- 5 °C SHELL Alvania EP(LF) 2 Li-12-OH-stearat -10 °C +/- 5 °C SHELL Alvania RL2 Li-12-OH-stearat -15 °C +/- 5 °C
SHELL Malleus GL Gel SHELL Retinax CS Li -20 °C
SHELL Retinax LX 2 Li -5 °C +/- 5 °C SHELL Retinax HDX 2 Li/Ca -10 °C +/- 5 °C TEXACO Premium RB Li -20 °C TOTAL Ceran AD Ca-komplex - 15° C TOTAL Ceran LT Ca-komplex -20 °C TOTAL Ceran WR2 Ca-komplex -10 °C ZELLER & GMELIN Divinol Lithogrease G 421 Li-komplex -15 °C
GL205 -20 °C, GL300 -10 °C
GL400 0 °C, GL500 +5 °C
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Schmierstoffliste, Fortsetzung
WICHTIGER HINWEIS
Schmierstoffe mit Feststoffzusätz en nur nach Rücksprache mit dem Hersteller der Schmieranlage einsetzen!
6001a02
Biologisch schnell abbaubare Schmier sto ff e
Bewährte Schmierstoffe:
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
ARAL Aralub BAB EP 2 Li/Ca -25 °C BP Biogrease EP 2 Li/Ca -25 °C FUCHS-LUBRITECH Stabyl ECO EP 2 Li/Ca -25 °C
Gemäß Hersteller-Dat enblatt empfohlene Schmierstoffe:
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
AUTOL Top Bio 2000 Ca -25 °C AVIA Biogrease 1 Li bis 0 °C DEA Dolon E 2 Li -15 °C FUCHS Plantogel 2 S Li/Ca -15 °C KLÜBER Klüberbio M72-82 Polyharnstoff -20 °C
Schmierstoffe für die Lebensmittelindustrie
Gemäß Hersteller-Dat enblatt empfohlene Schmierstoffe:
Hersteller Typenbezeichnung Verdickungsmittel Min. Fördertemperatur
ARAL EURAL Grease EPF 2 Al-komplex -5°C BREMER & LEGUIL Rivolta F.L.G 4 – 2 Al-komplex -20 °C ELKALUB GLS 364 Organischer Verdicker -10 °C ELKALUB GLS 367/N2 Anorganischer Verdicker -5°C ELKALUB GLS 380/N1 Al-komplex -10 °C ELKALUB GLS 380/N2 Al-komplex -5°C FUCHS Renolit G 7 FG 1 Bentonit -5°C FUCHS-LUBRITECH Gleitmo 585 M (KTW-Trinkwasserfreig abe) Li -10 °C INTERFLON Fin Food Grease EP Al-komplex -5°C KLUEBER Paraliq GA 343 Al-komplex -10 °C KLUEBER Kluebersynth UH1 14-151 Al-komplex -20 °C MOBIL Mobilgrease FM 462 Al-komplex -15 °C Nordischer Maschinen bau
BAADER OKS 470 Li-12-OH-stearat -15 °C
OPTIMOL Obeen UF 1 Al-komplex -15 °C OPTIMOL Obeen UF 2 Al-komplex -10 °C RHENUS NORPLEX AFD 2 Al-komplex -5°C RHENUS NORPLEX AFP 2 Al-komplex -5°C RHENUS NORPLEX AFS 2 Al-komplex -25 °C RHENUS NORPLEX AFW 2 Al-komplex -5°C SHELL Cassida Grease EPS 1 Al-komplex -15 °C SHELL Cassida Grease EPS 2 Al-komplex -10 °C TOTAL Lubriplate FGL 2 Al-komplex -5°C TRIBOL MOLUB-ALLOY FoodProof 823-2 FM Al-komplex -15 °C TRIBOL MOLUB-ALLOY 9830 Hochtemperaturfett PTFE 0°C
Spezialfett GLS 380/N3 Al-komplex -5°C
Änderungen vorbehalten
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User Manual
Operating Instructions
2.2A-20003-B07
Table of Contents
Page
Introduction ..................................................................... 2
Explanation of Symbols Used ............................................ 2
User’s Responsibility .................................... ...... .... .... .... ... 2
Environmental Protection .................................................. 2
Service .............................................................................. 2
Safety Instructions
Appro p ria te Use ...... .. ............ .. ...... .. ...... .. ...... .. ...... .. .......... 3
General Safety Instructions ............................................... 3
Regulation for Prevention of Accidents ............................. 3
Operation, Repair and Maintenance .................................. 3
Installation ......................................................................... 3
Installation
Tube Fittings, Screw-Type ................................................. 4
Main and secondary metering devices ........................ 4
Tube Fittings, Push- in Type ............................................... 4
Metering de v ic e s .. ...... .. ...... .. ...... .. ...... .. ...... .. ............ .. .. 4
Check valves ................................................................ 4
Connection of high-pre ssur e
and pressure plastic tube ............................................. 5
- High-pressure range ............................................... ... 5
- Low-pressure range ................................................... 5
- Protec tive cap for push-in type fittings .................... ... 5
Pressure Plastic Tubes and High-pr essure Hoses ............ 6
Description
Progressive Metering Device M odel SSV D . ...... ...... ........ . 7
Progressive Plunger Metering Devices, General ......... 7
Features of a Progressive Metering Device . ................ 7
Functi on Principle and Reliability ................................. 7
Further information can be found in the following manu­als:
Technical Description Q UICKLUB - Pump 203 Technical Description for “Electronic Control Uni ts” of Pump 203: Printed-Circuit Board 236-13857-1 - Variant H Printed-Circuit Board 236-13862-1 - Variant V10 - V13 Printed-Circuit Board 236-13870-1 - Variant M 08 - M 15 Printed-Circuit Board 236-13870-1 - Variant M 16 - M 23
1)
1)
1)
1)
Installation Instructions Parts Catalog
1)
The model designation of the prin ted- ci rc uit boar d is part of the pump model designation indicat ed on the pump nam e­plate. Example: P 203 - 2XN - 1K6 - 24 - 1A1.10 - V10
Page
Operation
Lubricant Distribution wi thi n the Met eri ng Devic e ..... .... .... . 8
General ........................................................................ 8
Metering Screw s .......................... .......................... ....... 8
When the lubricant supply is interrupted....................... 8
Phase 1 + 2 .................................................................. 9
Phase 3 + 4 ................................................................ 10
Phase 5 + 6 ................................................................ 11
Phase 7 + 8 ................................................................ 12
Phase 9 + 10 .............................................................. 13
Phase 11 + 12 .......... .. ...... .. ...... .. ............ .. ...... .. ...... .. .. 14
Cross- p o rting of outlets, internal .. .......................... ..... 1 5
Cross-porting of outlets, external ................................ 15
Monitoring of the Operation
System-dependent monitori ng . .. .... .... .... .... .... .... .... .... . 16
Visual monitoring ........................................................ 16
Electrical mo n itoring ................ .......................... ......... 17
Pressu re relief valve .......................... ......................... 17
Adjusting the Output by Using Metering Screw s .............. 17
Adapting the Lubricant Output by Cross-p ort in g of Outlets
Tube Fittings, screw type ........................ ...... .... .... .... . 18
Tube Fittings, push-in type
(Main or secondary metering dev ices) .......... .... .... .... . 19
Troubleshooting .... .......................... .......................... ..... 2 0
Selection Guide .............................................................. 21
Technical Data
Metering Devices ............................................................. 22
Push-in T ype Fittings .......... .............. .......................... ..... 22
Lines ................................................................................. 22
Tightening Torques ................................... .... .... .... .... .... ... 22
Meterin g S c re ws .......... ............ .. ...... .. ...... .. ...... .. ...... .. ...... 22
Dimen sions ...... ............ ............ .......... ............ .......... ........ 23
Metering device model SSV D 6 to SSV D 22 . ........... 23
List of Lubricants ........................................................... 24
Proven lubricants ............................................................. 24
Lubricant recommendations based on the
manufacturer’s data sheet .................... .... .... .... ...... .... .... . 25
Biodegradable lubricants .......................... .... ...... ...... .... ... 26
Lubricants for the food & beverage industry ............... .... . 26
Subject to modifications
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User Manual
Operating Instructions
Explanation of Symbols Used
2.2A-20003-B07

Introduction

The following descripti on st andards are used in this manual:
Safety Instructions
Structure of safety instructions:
Pictogram Signal word Danger text
- Danger note
- How to avoid danger
The following pictograms are used in this manual and are combined with the corresponding signal words:
1013A94
- ATTENTION
- CAUTION
- WARNING
The signal words give the seriousness of danger if the follow­ing text is not observed:
ATTENTION refers to faults or damages on CAUTION refers to bad damages and possi- WARNING refers to possible dangerous inju- NOTE i ndicates improved operation of the IMPORTANT indicates spe cia l operati ng f ea-
Example:
1013A94
ATTENTION!
When making use of other than the tested spare parts, serious damage may affect your device.
Therefore, for the operation of your device always use original spare p art s made b y Lincoln GmbH.
4273a00
- ATTENTION
- CAUTION
- WARNING
machines. ble injuries. ries. device. tures of the device.
6001a02
- NOTE
- IMPORT ANT
Furthermore, you will find the follow ing text symbols in this manual:
Listing of applicable statements
- Subpoint of applicable statements
1. Determination of the number or sequence of contents  Procedural instruction
User's Responsibility
To ensure the safe operation of the unit, the user is respon si­ble for the following:
1. The pump / system shall be operated onl y tended use (see next chapter "Safety Instructions") and its design shall neither be modified nor t ran sfor m ed.
2. The pump / system shall be oper ated only i f it is in a proper functioning condition and if it is operated in accor­dance with the maintenance requirem ent s.
3. The operating personnel must be familiar with this Owner Manual and the safety instructions m entioned within and observe these carefully.
The correct installation and connection of tubes and hoses, if not specified by Lincoln GmbH, is the user's responsibility. Lincoln GmbH will gladly assist you with any questions per­taining to the installation.
for the in -
Environmental Protection
Waste (e.g. used oil, detergents, lubricants) must be dis­posed of in accordance with relevant environmental regula­tions.
Service
The personnel responsible for the handling of the pump / system must be suitably qualifi ed. If required, Lincoln GmbH offers you full service in the form of advice, on-site installation assistance, training, etc. We will be pleased to inform you about our possibilities to support you purposefully. In the event of inquiries pertaining to maintenance, repairs and spare parts, we require model specifi c data to enabl e us to clearly identify the compo nents of your pump / system. Therefore, always indicate the par t, model and ser ie s numb er of your pump / system.
Subject to modifications
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