Lifetec MTB 29 User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
MTB 29
INDEX
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INDEX 1
VORWORT 2
SICHERHEITSHINWEISE 3
1. ÜBERPRÜFUNG VOR FAHRTANTRITT 4
2. PRODUKTINFORMATIONEN 5
3. EINSTELLUNGEN 6
3.9. SCHALTUNG EINSTELLEN 11
4. PFLEGE UND WARTUNG 17
5. FEHLERSUCHE 19
6. ÜBERGABEINSPEKTION / CHECKLISTE 20
7. SPEZIFIKATION 21
8. UMWELTSCHUTZ 22
9. IMPRESSUM 23
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VORWORT
Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Fahrrad entschieden haben. Dieses Modell ist sicher konzipiert, haltbar gefertigt und hervorragend für den tägli­chen Einsatz geeignet. Mit dem Kauf dieses Fahrrades haben Sie ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel erworben, mit welchem Sie sicherlich viel Freude haben werden und Ihre Gesundheit fördern. Die Bedienungsanleitung erklärt die korrekte und sichere Benutzung des Fahrrades sowie einfache Inspektionen. Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Mit Fragen zu Betrieb oder Wartung des Fahrrades wenden Sie
sich bitte an Ihren Fachhändler.
StVZO/ StVO
Laut StVZO und StVO hat sich jeder Teilnehmer des öffentlichen Straßenverkehrs so zu verhalten, dass kein anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet, geschädigt, belästigt bzw. behindert wird! Um Ihr Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr betreiben zu dürfen muss es den jeweiligen gesetzlichen Richtlinien entsprechen. Grundsätzlich muss das Fahrrad mit zwei voneinander unabhängig funktionierende Bremsen, einer Klingel, Dynamo be-
triebener Beleuchtung für vorne (weißes Licht) und für hinten (rotes Licht) und Reektoren ausgestattet sein. Manche Fahrradklassen sind von der Dynamopicht befreit jedoch muss auch für diese Klassen tagsüber eine zulässige Batteriebeleuchtung mitgeführt werden. Erkundigen Sie sich vor
der Inbetriebnahme Ihres Fahrrades über die aktuellen rechtlichen Grundlagen Ihrer Region. Wenden Sie sich dazu an die zuständigen Behörden.
ALLGEMEIN
Bitte beachten Sie, dass diese Bedienungsanleitung nicht zum Erlernen des Fahrradfahrens dient. Wenn die Inhalte dieser Bedienungsanleitung nicht beachtet werden, kann dies zu gefährlichen Fahrsituationen, Unfällen, Personen bzw. Sach­schäden führen. Sprünge, Abwärtsfahrten bei starkem Gefälle, akrobatische Figuren, Treppen, Schlaglöcher, Wettrennen, Verleih und alle sonstigen Abweichungen von der vorgesehenen und zweckmäßigen Nutzung sind untersagt. Auf daraus resultierende Schäden besteht kein Garantieanspruch. Bilder, welche in dieser Bedienungsanleitung gezeigt werden, sind exemplarisch. Wenn in dieser Anleitung von links und rechts gesprochen wird so ist dies immer in Fahrtrichtung zu betrachten. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung auf und geben Sie diese mit dem Fahrrad weiter, wenn Sie dieses verkaufen oder verschenken. Das Fahrrad ist in einem Karton aus dicker Wellpappe verpackt. Aus Sicherheitsgründen und zur Vereinfachung der Auslieferung wurde die Lenker/ Vorbau Einheit demontiert bzw. verdreht, ebenfalls demontiert sind Sattel, Sattelstange, Pedale. Überprüfen Sie bitte, ob eine Beschädigung vorliegt oder Teile fehlen. Lesen Sie bitte das Benutzerhandbuch und die Montageanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrrad zusammenbauen und benutzen. Aus Erklärung und Abbildung dieser Bedienungsanleitung können keine Ansprüche geltend gemacht werden. Ausstattung und Konstruktionsände­rungen bleiben vorbehalten. Das Fahrrad entspricht dem Typ entsprechend der Norm: City- Trekking Fahrräder EN14764/ MTB Fahrräder EN17766/ Kinder Fahrrad EN14765
SICHERHEITSHINWEISE
Betreiben Sie dieses Fahrrad erst nachdem Sie sich mit der Bedienungsanleitung vertraut gemacht haben bzw. Personen, welche das Fahrrad nutzen werden, korrekt in die Bedienung und Sicherheitshinweise eingewiesen wurden.
Vergewissern Sie sich vor jedem Fahrtantritt das alle Teile Ihres Fahrrades in ordnungsgemäßen Zustand sind und auch ordnungsgemäß mon­tiert sind. Mit Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder Servicedienst.
Bitte beachten Sie zu Ihrer eigenen und zur Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer immer die Verkehrsregeln. Fahren Sie stets vorausschauend und bremsbereit.
Passen Sie Ihre Geschwindigkeit immer den Gegebenheiten an. Ihre eigene Sicherheit hängt davon ab. Bitte beachten Sie, dass sich bei Nässe der Bremsweg verlängert.
Betreiben Sie Ihr Fahrrad nur dann auf öffentlichen Straßen, wenn es den gesetzlichen Richtlinien Ihrer Region entspricht.
Das Fahrrad darf unter Einuss von Bewusstsein beeinträchtigenden Substanzen nicht betrieben werden.
Die Mitnahme von Passagieren ist nicht zulässig.
Kindersitze dürfen ausschließlich auf dafür geeignete Gepäckträger montiert werden. Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler. Kinder müssen immer auf einem „zugelassenen“ Kindersitz transportiert werden. Bitte beachten Sie dabei die Zuladungsgrenze.
Bei Regen, Schnee und Eis verringern Sie bitte die Geschwindigkeit und halten Sie einen größeren Sicherheitsabstand ein.
Bitte nehmen Sie selber keine Wartungsarbeiten vor bei welchen Teile abgebaut werden müssen bzw. bei welchen Sie sich der ordnungsgemäßen Durchführung nicht sicher sind. Mit Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Gestatten Sie die Benutzung des Fahrrades nur Personen, welche vorher eine Einweisung erhalten haben.
Nehmen Sie keine baulichen Veränderungen am Fahrrad vor.
Tragen Sie bei der Benutzung des Fahrrades, zu Ihrer eigenen Sicherheit, immer einen Fahrradhelm.
Tragen Sie helle, reektierende Kleidung, damit Sie von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden. Tragen Sie nur eng anliegende Beinbe- kleidung, damit sich diese nicht in die rotierenden Teile des Fahrrades verfangen kann.
Fahren Sie nicht nur bei Dunkelheit, sondern auch bei schlechter Sicht mit Licht, um rechtzeitig gesehen zu werden.
Es liegt in Ihrer Verantwortung, Ihr Fahrrad regelmäßig bzw. bei Bedarf zu prüfen und eventuelle Arbeiten daran vornehmen zu lassen.
Es kann vorkommen, dass bei Ihrem Fahrrad Komponenten verbaut sind, welche in dieser Anleitung nicht beschrieben sind. Sollten Sie hierzu Hinweise benötigen wenden Sie sich bitte an den Fachhändler oder Servicedienst.
Eine nicht sachgemäße Endmontage des Fahrrades kann zu gefährlichen Fahrsituationen, Stürzen, Unfällen, Personen und Sachschäden füh-
ren. So Ihnen die notwendigen Tätigkeiten nicht geläug sind überlassen Sie die Endmontage dem Fachhändler.
Vor der Inbetriebnahme muss das Fahrrad auf die Bedürfnisse des Benutzers, wie z.B. Sattelhöhe, eingestellt werden.
Während des Betriebes niemals in die rotierenden Teile des Fahrrades greifen.
Niemals unmittelbar nach dem Betrieb auf die Komponenten der Bremse greifen. Es besteht Verbrennungsgefahr.
Beachten Sie, dass die in der Anleitung angegebenen Pegehinweise unbedingt zu beachten sind. Ein gepegtes und gut gewartetes Fahrrad hat
eine deutlich längere Lebenserwartung. Auf Schäden bzw. Mängel die aus mangelnder Pege und Wartung resultieren kann keine Garantie geltend
gemacht werden.
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1. ÜBERPRÜFUNG VOR FAHRTANTRITT
Ihr Fahrrad wurde bei der Produktion sorgfältig geprüft. Aufgrund des Transportes ist es jedoch erforderlich, dass Sie vor der ersten Fahrt, wie auch bei jeder weiteren Fahrt, folgende Punkte kontrollieren:
Machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit dem Fahrrad und seinen Komponenten vertraut.
Ermitteln Sie vor Fahrtantritt die für Sie bzw. des Betreibers richtige Sattelhöhe.
Fahren Sie nur mit dem korrekten Reifendruck (siehe Kapitel 3.13). Die Reifen dürfen keine Brüche oder Risse aufweisen.
Die Laufräder müssen immer korrekt xiert sein, da es sonst zu schweren Unfällen kommen kann.
Wenn die Schaltung nicht korrekt funktioniert bzw. eingestellt ist, sind alle Komponenten einem erhöhtem Verschleiß ausgesetzt und die Gefahr von Fehlfunktionen und Defekten steigt erheblich. Nehmen sie bitte niemals ein Fahrrad in Betrieb bei dem die Schaltkomponenten nicht ord­nungsgemäß funktionieren.
Achten Sie immer darauf, dass Pedale und die Tretkurbeln vorschriftsmäßig angezogen sind. Bitte beachten Sie, dass die Pedale auf der richti­gen Seite montiert sind und vollständig in die Tretkurbeln eingeschraubt sein müssen.
Schrauben Muttern und Speichen müssen immer korrekt angezogen sein. Ausgenommen sind Justierschrauben an Schaltung und Bremskom­ponenten. Bitte überlassen Sie das Nachziehen bzw. Einstellen der Speichen immer einer Fachwerkstätte, da bei unsachgemäßer Handhabung die Felgen Schaden nehmen können.
Bitte achten Sie darauf, dass die Bremsanlage immer korrekt eingestellt ist um jederzeit und besonders in Gefahrensituationen rechtzeitig verzö­gern zu können. Neu installierte Bremsbeläge so wie eine neue Bremsanlage entwickeln Ihre volle Bremswirkung erst nach der Einfahrperiode.
Machen Sie periodische Sichtkontrollen des Rahmens. Wenn Ihnen Brüche oder Risse auffallen wenden Sie sich unbedingt an den Fachhändler bzw. Servicedienst.
Die Sattelstütze und der Vorbau (je nach Modell) müssen so weit im Rahmen eingeschoben werden, dass die max. Markierungen nicht ersicht­lich sind.
*Achten Sie auf eine korrekte Funktion der Klingel. Mit der Klingel können Sie andere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksam machen. Sie ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor Ihres Fahrrades.
*Um bei Dunkelheit gesehen zu werden und um bei Dunkelheit zu sehen „muss“ die Lichtanlage immer in einwandfreiem und funktionstüchtigem Zustand sein.
HINWEIS
Wenn Sie bei der Inspektion feststellen, dass Ihr Fahrrad einen für Sie nicht korrigierbaren Mangel aufweist, nehmen Sie es erst wieder in Betrieb, wenn der Mangel durch den Fachhändler oder Servicedienst behoben worden ist.
* Modell abhängig
2.1. AUSSTATTUNG MTB
2. PRODUKTINFORMATIONEN
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01
02
06
0519 18
01 Rahmen 15 Schaltwerk
02 Sattel 16 Umwerfer
03 Hinterrad (Laufrad hinten) 17 Gabel (Federgabel)
04 Vorderrad (Laufrad vorne) 18 Bremshebel
05 Lenker 19 Schalthebel
03
07
12
20
04 2117
06 Vorbau 20 Bremse hinten
07 Sattelstütze 21 Bremse vorne
08 Kurbeln (Kettenrad Garnitur) 22 Kette
09 Pedale
10 Kettenblatt (Kettenblätter)
11 Radachse (Schnellspanner)
12 Sattelklemme
13 Radnabe
1016
09
08
14 Zahnkranz (Freilauf)
111114 13 15 22
13
In den Abbildungen nden Sie Fahrräder, welche die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Bauteile darstellen. Da es unzählige Fahrradtypen mit verschiedensten Ausstattungen gibt, ist zu den
jeweiligen Fahrradtypen, ein exemplarisches Fahrradmodell abgebildet.
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3. EINSTELLUNGEN
3.1. LENKER MONTIEREN / EINSTELLEN
Lenker montieren (A-Headset Vorbau)
HINWEIS
Der Lenker ist ab Werk mit dem Vorbau ver­schraubt. Vor der ersten Inbetriebnahme ist es notwendig den Lenker auszurichten. Der Vorbau muss exakt in einer Linie mit dem Vorderrad ausgerichtet sein.
1. Die Ausrichtung erfolgt wie bei dem kon­ventionellen Vorbau.
2. Ziehen Sie anschließend die Befesti­gungsschrauben (1/2) für den Vorbau so fest, dass dieser deutlich ohne Spiel ist.
Geben Sie nun das Vorderrad frei. Der Lenker muss sich jetzt leicht nach links und rechts be­wegen lassen. Sollte dies nicht der Fall sein, muss möglicherweise das Steuerlager einge­stellt werden.
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Steuersatz prüfen (A-Headset Vorbau)
1. Stellen Sie sich neben Ihr Fahrrad und halten Sie es an den Griffen fest.
2. Ziehen Sie die Vorderradbremse, halten Sie diese gezogen und bewegen Sie Ihr Fahrrad ruckartig vor und zurück.
HINWEIS
Der Steuersatz darf kein Spiel aufweisen und es dürfen bei der Überprüfung keine kratzen­den oder knackenden Geräusche hörbar sein. Sollte es notwendig sein den Steuersatz einzu­stellen, gehen Sie wie folgt vor.
1. Lockern Sie die beiden Schrauben (1).
2. Entfernen Sie die Kunststoff Abdeckkappe (2).
3. Stellen Sie mit der darunter bendlichen Imbus Schraube das Spiel ein.
4. Wenn das Spiel korrekt eingestellt ist,
richten Sie den Lenker korrekt aus, setzen Sie die Abdeckkappe wieder auf und xie­ren Sie die beiden Schrauben (1).
Anzugsdrehmoment: 5 - 8 Nm
3.2. SATTEL EINSTELLEN
1. Die Sattelhöhe ist richtig eingestellt, wenn im Sitzen, mit nicht vollständig durchge­streckten Bein, die Fußsohle, auf den je-
weils in der unteren Stellung bendlichen Pedal, auiegt. Die Fußspitzen müssen
den Boden noch berühren können. Sollte diese Position zu unbequem sein, kann der Sattel tiefer eingestellt werden.
HINWEIS
Bitte beachten Sie jedoch, dass ein zu tief ein­gestellter Sattel die Knie stark belasten kann.
2. Wenn Sie den Sattel auf die korrekte
Höhe eingestellt haben xieren Sie die
Sattelstütze (1) mit Sattelklemme (2).
Anzugdrehmoment 13 Nm
4. Für besten Komfort sollte der Sattel waa­gerecht montiert sein. Lockern Sie dazu die Schraube (5) und bringen Sie den Sat­tel in die korrekte Position. Anschließend
xieren Sie die Schraube wieder.
3. EINSTELLUNGEN
L R
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3. Fixieren Sie die Sattelstütze mit der Klemmschelle (3) des Schnellspanner,
diese muss so fest xiert werden, dass die
Sattelstütze nicht in den Rahmen rutscht oder sich verdrehen lässt.
HINWEIS
Zum Einstellen der Spannkraft verdrehen Sie die Mutter, welche dem Exzenterhebel (4) ge­genüber liegt. Die Sattelstütze muss mindes­tens bis zur ringförmigen Sicherheitsmarkie­rung eingesetzt werden.
5
1
3
2
4
Anzugdrehmoment 13-17 Nm
3.3. PEDALE
HINWEIS
Die Pedale müssen immer fest angezogen sein, da diese sonst aus dem Gewinde der Kur­beln ausbrechen können!
Anzugdrehmoment 25 Nm
Bitte beachten Sie, dass die Pedale mit L (links für linke Seite) und R (rechts für rechte Seite) gekennzeichnet sind. Werden diese bei der Montage verwechselt, so werden die Pedale wie auch die Kurbeln unweigerlich beschädigt. Die Pedale werden immer „in Fahrtrichtung“ angezogen.
Linksgewinde
Eindrehrichtung gegen
den Uhrzeigersinn
Rechtsgewinde
Eindrehrichtung mit dem
Uhrzeigersinn
3.4. LAUFRÄDER
Das vordere und das hintere Laufrad müssen
zu jedem Zeitpunkt ausreichend xiert sein, da
es bei lose montierten Laufrädern zu schweren Unfällen und irreparablen Defekten am Fahrrad und seinen Komponenten kommen kann.
HINWEIS
Anzugsdrehmoment bei geschraubten Ra­dachsen.
Anzugdrehmoment: 23 - 27 Nm
Bei Radachsen, welche mittels Schnellspanner
bzw. Achsmutter xiert werden beachten Sie
das dieser so fest angezogen werden muss, dass sich die Laufräder weder beim Beschleu­nigen noch beim Bremsen aus der Veranke­rung lösen können.
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