Index ................................................................................................ 307
vii
viii
1
Über sicht über den Druc ker
Einführung
Bedienerkonsole
Papieranschlag
Vordere
Klappe
Optionale
Duplexeinheit
Papierablage
und obere
Klappe
250-BlattStandardfach
Zusätzliches
500-Blatt-Fach
Ihr LexmarkTM C720 Farb-L aserdrucker ist der ideale Drucker für Präsentationen, Geschäftsgrafiken,
Liniengrafiken und Text. Der Drucker verwendet eine elektrofotografische Laserdioden-Technologie,
um Bilder und Texte in bemerkenswert hoher Druckqualität zu drucken. Druc kau fträge in Schw arz we iß
können mit 24 Seiten pro Minute und farbige Druckaufträge mit 6 Seiten pro Minute ausgegeben
werden. Der Drucker kann als Netzwerkdrucker freigegeben oder als Desktop-Drucker eingesetzt
werden.
Mit einer Reihe von Anschlußoptionen stellt Ihr Drucker eine hervorragende Wahl für alle Arten von
Systemumgebungen dar. Der Drucker ist mit einen Standard-Ethernet-Anschluß und ei ne m parallelen
Anschluß ausgestattet. Zusätzlich kann ein interner Adapter zur Unterstützung anderer
Netzwerkkonfigurationen installiert werden.
Ihr Drucker bietet darüber hinaus eine flexible Papierhandhabung. Er unterstützt eine große
Bandbreite von Papierformaten und macht das Bedrucken von Briefumschlägen, Folien, Papier,
Etiketten und benutzerdefinierten Papierformaten zum Kinderspiel.
Entriegelung der
vorderen Klappe
Entriegelung
Papierführung
Sie können eine zusätzliche P apierzuführung anbringen, um die Gesamtpapierkapazität des Druckers
auf 750 Blatt zu erhöhen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, eine optionale Duplexeinheit für den
beidseitigen Druck zu installieren.
9
Die Lexmark Druckersoftware ermöglicht Ihnen die einfache Handhabung erweiterter
Farben-Managementtechniken wie beispielsweise unterschiedliche Helligkeits- und Kontraststufen
sowie Farbsättigung. Problemlos können Sie professionelle Farbgrafiken, exzellente Graustufenbilder
oder gestochen scharfe Texte und detailgenaue Liniengrafiken in Schwarzweiß drucken.
Der modulare Aufbau Ihres Druckers ermöglicht Ihnen die Ausführung von routinemäßigen
Wartungsaufgaben ohne die Mithilfe eines Kundendiensttechnikers. Sie können beisp iel sweise
folgende Teile selbst austauschen: Fotoentwicklerkassette, Ölbehälter, Reinigungsrolle, Fixierstation,
Resttonerbehälter und alle vier Farbdruckkassetten.
Druckgeschwindigkeit
Der Drucker erzielt eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 24 Seiten pro Minute bei
Schwarzweiß-Druckaufträgen und von bis zu 6 Seiten pro Minute für Farbausdrucke. Wenn Sie eine
optionale Duplexeinheit installieren, können Sie beidseitige Schwarzweiß-Druckaufträge mit einer
Geschwindigkeit von bis 8 Seiten pro Minute und beidseitige Farbdruckaufträge mit bis zu 3 Seiten pro
Minute drucken. Die Druckgeschwindigkeit schwankt in Abhängigkeit von bestimmten Eigenschaften
des Auftrags, wie zum Beispiel die Größe der formatierten Seite, die Anzahl der Schriftarten, die
Anzahl und Komplexität der Bilder und Grafiken usw.
Speicher
Der Drucker wird mit mindestens 32 MB Standarddruckerspeicher ausgeliefert, um eine schnelle,
effiziente Verarbeitung von F arbdruckaufträgen zu gewährleisten. (Einige Modelle sind möglicherweise
werkseitig mit mehr Speicher ausgerüstet.) Wenn Sie in der Regel umfangreiche, komplexe
Druckaufträge drucken, haben Sie die Möglichkeit, optionale Speicherkarten zu installieren und somit
den Gesamtspeicher auf bis zu 384 MB zu erweitern.
Außerdem können Sie Flash-Speicher oder eine optionale Festplatte installieren, um dort geladene
Ressourcen und Auftragsstatistiken zu speichern und um Druckaufträge zwischenzuspeichern oder zu
sortieren.
Farbqualität
Ihr Drucker ist für den Druck qualitativ hochwertiger Geschäftsgrafiken ausgelegt. Zusätzlich bietet er
zahlreiche Einstellungen zur Optimierung der Druckqualität, die Sie an Ihre Anforderungen anpassen
können. Diese Einstellungen liefern sowohl Präsentationen als auch Entwurfsdrucke in
hervorragender Qualität.
Druckertreiber
Die Druckertreiber auf der im Lieferumfang Ihres neuen Druckers enthaltenen Treiber-CD wurden
speziell für diesen Druck er entwick elt. Verwenden Sie diese Druckertreiber, um die Eigenschaften und
Funktionen Ihres Druckers optimal zu steuern. Die Druckertreiber sind speziell für die effiziente
Zusammenarbeit mit Ihrem Drucker konzipiert und gewährleisten Ihnen die bestmögliche
Druckqualität.
MarkVision
Das Druckerdienstprogramm MarkVisionTM, das auf der mit dem Drucker gelieferten Treiber-CD
enthalten ist, bietet eine Reihe von Werkzeugen zur Drucker- und Farbverwaltung, auf die Sie direkt
von Ihrem Computer aus zugreifen können. MarkVision kann eine Abbildung des Druckers mit den
10
installierten Optionen und einen Hinweis auf eventuelle Druck erprobleme anzeigen. Wenn der Drucker
in ein Netzwerk eingebunden und in einiger Entfernung von Ihrem Arbeitsplatz aufgestellt ist, können
Sie den Druckerstatus anzeigen lassen und Druckereinstellungen ändern, ohne Ihren Schreibtisch
verlassen zu müssen. Mit MarkVision können Sie außerdem Statistiken zu Ihren Druckaufträgen
sammeln oder Ressourcen laden.
Papierhandhabung
Ihr Drucker wird mit einem installierten 250-Blatt-P apierfach ausgeliefert. In das Papierfach können Sie
Briefumschläge, Folien, Papier, Etiketten oder Karteikarten für die unterschiedlichsten Druckaufträge
einlegen. Zur Erhöhung der Papierzufuhrkapazität besteht die Möglichkeit, eine zusätzliche
Papierzuführung mit einem 500-Blatt-F ach anzubringen. Diese zusätzliche Papierzuführung gibt Ihnen
die Möglichkeit, zwei verschiedene Mediensorten oder -formate zu verwenden oder die Fächer zu
verbinden und in beide Fächer dasselbe Papier einzulegen, damit seltener Papier nachgelegt werden
muß. Zusätzlich ist ein optionales 250-Blatt-Papierfach für das Format „Legal“ erhältlich. In dieses
optionale Papierfach kann neben P apier im Format „Legal“ jedes Druckmedium eingelegt werden, das
vom 250-Blatt-Standardfach unterstützt wird.
Einführung
Die Online-Informationen zum Lexmark C720 enthalten ausführliche Angaben zu Farbfunktionen,
Druckmedienspezifikationen, Speicheranforderungen, Bedienerkonsole, Druckerkonfiguration,
Druckereinstellungen, Fehlersuche und -behebung und zum Bestellen von Verbrauchsmaterial.
Konventionen
Es ist hilfreich, die in den Online-Informationen verwendeten Konventionen zu kennen:
•Die Tasten der Bedienerkonsole sind fett gedruckt:
Drücken Sie
•An der Bedienerkonsole angezeigte Meldungen sind folgendermaßen formatiert:
Wenn an der Bedienerkonsole die Meldung 88 Wenig Cyan-Toner angezeigt wird,
sollten Sie eine neue Cyan-Druckkassette bestellen.
Fortfahren, nachdem Sie eine Menüeinstellung geändert haben.
11
2
Verwenden von Druc kertreibern
Mit den im Lieferumfang Ihres Druckers enthaltenen Druckertreibern können Sie die Eigenschaften
und Funktionen Ihres Druckers optimal steuern. Diese Druck ertreiber sind speziell für die effizien te
Zusammenarbeit mit Ihrem Drucker konzipiert und gewährleisten Ihnen die bestmögliche
Druckqualität. Von Ihrem Computer aus können Sie schnell, einfach und bequem auf diese T reiber
zugreifen und mit ihnen arbeiten.
Die meisten Windows-Softwarepakete bieten Ihnen die Möglichkeit, allgemeine Druckereinstellungen
über das Druck-Dialogf eld zu ändern. Um die Druckereinstellungen auf diese Weise zu ändern, klicken
Sie in der Menüleis te auf
öffnen Sie ein entsprechendes Dialogfeld, in dem Sie einige oder alle der zahlreichen
Druckereinstellungen ändern können.
Hinweis: In einer Software-Anwendung oder über einen Treiber ausgewählte
Datei und anschließend auf Drucken oder Druckereinrichtung. Hierdurch
Druckereinstellungen setzen an der Bedienerkonsole ausgewählte
Standardeinstellungen außer Kraft.
Viele Dialogfelder für Druckersoftware verfügen über die Schaltfläche
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um ein Fenster mit Einstellungen zu Ihrem Treiber aufzurufen. Die
Druckereinstellungen über die Software oder den Druckertreiber zu ändern, ist die schnellste und
benutzerfreundlichste Methode zur Druckersteuerung.
Im Druckertreiberfenster können Sie eine Testseite drucken, die Aufschluß über die Druckertreiberund die Anschlußeinstellungen gibt. Zusätzlich können Sie in diesem Fenster beispielsweise auch
Benutzeridentifikationsseiten, Papierformate und Schablonen steuern. Aktuelle Informationen zu
Optionen im Druckertreiberfenster, deren Funktion Sie nicht genau kennen, erhalten Sie über die
Online-Hilfe.
Wie Sie das Druckertreiberfenster aufrufen, hängt von Ihrem Betriebssystem, Ihren persönlichen
Vorgabeeinstellungen und von der Konfiguration Ihres Betriebssystems ab.
Kann eine Druckerfunktion nicht über den Druckertreiber oder die Anwendungssoftware gesteuert
werden, so verwenden Sie die Bedienerkonsole des Druckers oder die druckerferne Bedienerkonsole
des Dienstprogramms MarkVision. Wenn Sie eine Druckereinstellung an der Bedienerkonsole oder in
MarkVision ändern, wird diese Einstellung für alle nachfolgend an den Drucker gesendeten Aufträge
zur benutzerdefinierten Einstellung. Diese an der Bedienerkonsole vorgenommenen Einstellungen
können durch Einstellungen in der Software-Anwendung oder im Druckertreiber außer Kraft gesetzt
werden. Einstellungen, die Sie in der Software-Anwendung oder über den Druckertreiber ändern,
gelten in den meisten Fällen nur für den Auftrag, den Sie für den Ausdruck vorbereiten.
Einrichtung oder Eigenschaften.
12
3
Ändern von Druckereinstellungen
Sie können eine Druckereinst ell ung über die Anwendungssoftware, den Lexmark Druckertreiber, die
Bedienerkonsole des Druckers oder die druckerferne Bedienerkonsole des Dienstprogramms
MarkVision ändern.
Hinweis: In einer Software-Anwendung oder über einen Treiber ausgewählte
Druckereinstellungen setzen an der Bedienerkonsole ausgewählte
Standardeinstellungen außer Kraft.
Wenn eine Druckerfunktion nicht über die Anwendung oder den Druckertreiber gesteuert werden
kann, verwenden Sie die Bedienerkonsole des Druckers oder die druckerferne Bedienerkonsole des
Dienstprogramms MarkVision. Wenn Sie eine Druckereinstellung an der Bedienerkonsole oder in
MarkVision ändern, wird diese Einstellung für alle nachfolgend an den Drucker gesendeten Aufträge
zur benutzerdefinierten Einstellung. Einstellungen, die Sie in der Anwendung oder über den
Druckertreiber ändern, gelten in den meisten Fällen nur für den Auftrag, den Sie für den Ausdruck
vorbereiten.
Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf eine der folgenden Überschriften klicken:
•Die Bedienerkonsole
•Ändern der Menüeinstellungen
•Sperren der Menüs
•Verwenden der dr uckerfernen MarkVision-Bedienerkonsole
•Verwenden der Bedienerkonsole
Die Bedienerkonsole
Die Bedienerkonsole links oben auf Ihrem Drucker verfügt über eine Flüssigkristallanzeige (LCD) aus
2 Zeilen mit je 16 Zeichen, sowie über fünf Tasten und eine Kontrolleuchte.
13
Die Bedienerkonsole kann deaktiviert werden, so daß andere Benutzer auf die meisten Menüs keinen
Zugriff haben. Die Benutzer haben weiterhin Zugriff auf das
LCD-Anzeige
Zweizeilige Anzeige mit je 16
Zeichen
Menü Auftrag.
1
Menü
2
Auswählen
3
Zurück
4
Tasten und Zahlen
Zur Auswahl von Einstell ungen
aus Menüs, zum Löschen von
Kontrollampe für Stromzufuhr
Fortfahren
Drei Zustände sind möglich:
• AusDer Drucker ist ausgeschaltet.
• EinDer Drucker ist eingeschaltet und derzeit
• BlinktDer Drucker ist eingeschaltet und beschäftigt
inaktiv.
oder wartet auf ein Eingreifen des Bedieners.
Stop
6
5
Fehlermeldungen und zur Eingabe von PINs beim Drucken
von vertraulichen Druckaufträgen.
Mit den fünf Tasten der Bedienerkonsole können Sie ein Menü öffnen, durch Wertelisten blättern,
Druckereinstellungen auswählen, Fehlermeldungen löschen und eine PIN (Persönliche
Identifikationsnummer) für vertrauliche Druckaufträge eingeben.
Tasten der Bedienerkonsole
TasteFunktion
Fortfahren
1
Menü> und <Menü
5
Drücken Sie Fortfahren für folgende Operationen:
• Beenden der Druckermenüs und Zurücksetzen des Druckers in den Status
Bereit
• Löschen bestimmter Meldungen aus der Anzeige
• Eingeben der Ziffer 5 als Teil einer PIN-Nummer für vertrauliche
Druckaufträge oder für das Drucken und Zurückhalten von Aufträgen
Falls Sie Druckereinstellungen an der Bedienerkonsole geändert, einen
Papierstau beseitigt oder Verbrauchsmaterialien ausgetauscht haben, drücken
Fortfahren, um den Druck fortzusetzen.
Sie
2
Drücken Sie Menü> oder <Menü für folgende Operationen:
• Aufrufen der Menüs aus dem Status
Bereit
• Blättern zum nächsten (Menü>) oder vorherigen (<Menü) Menü, zur nächsten/
vorherigen Menüoption oder zum nächsten/vorherigen Wert
• Vergrößern oder Verkleinern eines numerischen Wertes für eine Menüoption
• Aufrufe n von
Menü Auftrag oder Menü Verbr.Mat., während der Druc ker belegt
ist
• Eingeben der Ziffer 1 oder 2 als Teil einer PIN-Nummer für vertrauliche
Druckaufträge oder für das Drucken und Zurückhalten von Aufträgen
14
Tasten der Bedienerkonsole
TasteFunktion
Auswählen
Zurück
Stop
3
4
6
Drücken Sie Auswählen für folgende Operationen:
• Auswählen des in der zweiten Zeile der Anzeige angezeigten Menüs und
Anzeigen der verfügbaren Menüoptionen
• Auswählen der in der zweiten Zeile der Anzei ge angezeigte n Menüoption und
Anzeigen der verfügbaren Werte oder der aktuellen benutzerdefinierten
Einstellung für diese Menüoption
• Speichern des in der zweiten Zeile der Anz eige a ngeze igten W ertes als neue
benutzerdefinierte Einstellung
• Löschen bestimmter Meldungen aus der Anzeige
• Eingeben der Ziffer 3 als Teil einer PIN-Nummer für vertrauliche
Druckaufträge oder für das Drucken und Zurückhalten von Aufträgen
Drücken Sie Zurück für folgende Operationen:
• Zurückkehren zur vorheri gen Menüebene, ohne eine neue Menüoption oder
einen Wert auszuwählen
• Eingeben der Ziffer 4 als Teil einer PIN-Nummer für vertrauliche
Druckaufträge oder für das Drucken und Zurückhalten von Aufträgen
Drücken Sie Stop in folgenden Situationen:
• Wenn der Druck er die Meldu ng Belegt oder Wartet anzeigt, um
vorübergehend alle Aktivitäten zu stoppen. Daraufhin wird die Meldung
Nicht bereit angezeigt. Drüc k en Sie
fortzusetzen.
• Eingeben der Ziffer 6 als Teil einer PIN-Nummer für vertrauliche
Druckaufträge oder für das Drucken und Zurückhalten von Aufträgen.
Wenn Sie beispiel sweise Papier in ein F ac h einl ege n müssen, während ein
Auftrag ausgedruckt wird, drücken Sie
Druckermotoren anhalten, bevor Sie das Fach herausnehmen. Anschließend
setzen Sie das aufgefüllte Fach wieder ein und drücken
Fortfahren, um die Druc keraktivitäten
Stop, und warten Sie, bis die
Fortfahren.
Ändern der Menüeinstellungen
Hinweis: Bedenken Sie, daß in Ihrer Software-Anwendung oder über den Druckertreiber
ausgewählte Einstellungen die an der Bedienerkonsole ausgewählten
benutzerdefinierten Einstellungen überschreiben.
So ändern Sie die benutzerdefinierten Einstellungen über die Menüs der Bedienerkonsole:
1Drücken Sie Menü> oder <Menü, bis das gewünschte Menü in der zweiten Zeile angezeigt
wird.
Eine Liste der Menüs und der dazugehörigen Menüoptionen finden Sie unter Verwenden der
Druckermenüs.
2Drücken Sie Auswählen, um die Liste der Optionen für das ausgewählte Menü anzuzeigen.
3Drücken Sie Menü> oder <Menü, bis die gewünschte Option in der zweiten Zeile angezeigt
wird.
15
4
Drücken Sie Auswählen, um eine Liste der für diese Menüoption verfügbaren Werte
anzuzeigen.
Einige Menüoptionen verfügen über Untermenüs. Wenn Sie beispielsweise erst das
Papier
und anschließend die Menüoption Papiersorte auswählen, müssen Sie ein weiteres
Menü (z. B.
Als Werte können folgende Elemente dienen:
Fach 1 Sorte) auswählen, bevor die verfügbaren Werte angezeigt werden.
Menü
–Ei ne Ei n/Aus-Einstel lu ng
–Ein Ausdruck oder ein Wort zur Beschreibung der Einstellung
–Ein numerischer Wert, den Sie vergrößern oder verkleinern können
5Drücken Sie Menü> oder <Menü, um durch die Werteliste zu blättern.
Hinweis: Drücken Sie
zurückkehren möchten, ohne die aktuelle Einstellung zu ändern.
Zurück, wenn Sie zu v orherigen Menüs oder Menüoptionen
6Sobald der gewünschte Wert in der zweiten Zeile angezeigt wird, drücken Sie Auswählen, um
diesen Wert als neue benutzerdefinierte Einstellung auszuwählen.
Ein neben dem Wert angezeigtes Sternchen weist darauf hin, daß dieser Wert jetzt die
benutzerdefinierte Einstellung ist. Die neue Einstellung wird eine Sekunde lang angezeigt,
dann ausgeblendet und durch die Meldung Gespeichert ersetzt. Die vorherige Liste der
Menüoptionen wird angezeigt.
Hinweis: Benutzerdefinierte Einstellungen bleiben so lange in Kraft, bis Sie neue
Einstellungen speichern oder die Werksvorgaben wiederherstellen.
7Drücken Sie Fortfahren, wenn Sie keine weiteren Menüeinstellungen ändern möchten.
Sperren der Menüs
So sperren Sie die Menüs, um zu verhindern, daß benutzerdefinierte Einstellungen geändert werden:
1Schalten Sie den Drucker aus.
2Halten Sie die Tasten Fortfahren und Stop gedrückt, und schalten Sie den Drucker ein.
3Lassen Sie die beiden Tasten los, sobald Selbsttest läuft oder Druckwerk wärmt auf
angezeigt wird.
In der ersten Zeile wird Menü Zusat z angezeigt.
4Drücken Sie Menü> oder <Menü, bis in der zweiten Zeile Konsolenmenüs angezeigt wird.
5Drücken Sie Auswählen.
6Drücken Sie Menü> oder <Menü, bis in der zweiten Zeile Deaktivieren angezeigt wird.
7Drücken Sie Auswählen.
In der ersten Zeile wird MENÜ ZUSAT Z und in der zweiten Zeile Konsolenmenüs angezeigt.
8Drücken Sie Menü> oder <Menü, bis in der zweiten Zeile M. Zusatz been. angezeigt wird.
9Drücken Sie Auswählen.
16
Um die Menüs zu entsperren, wiederholen Sie Schritt 1 - 9. Wählen Sie dabei jedoch Aktivieren
anstatt Deaktivieren, wenn diese Option in der zweiten Zeile angezeigt wird.
Wenn Sie die Tastenfolge deaktivieren möchten, damit die Menüs nicht einfach an der
Druckerbedienerkonsole von Benutzern gesperrt oder entsperrt werden können, änder n Si e die
Paßwortvariable des PJL JOB-Befehls. Wählen Sie für die Paßwortvariable einen Wert, der nicht Null
ist, um zu verhindern, daß die Menüs durch die Tastenfolge entsperrt (oder gesperrt) werden. Weitere
Informationen zu PJL-Befehlen finden Sie im Handbuch Technical Reference.
Verwenden der druckerfernen MarkVision-Bedienerkonsole
Das Dienstprogramm MarkVision umfaßt eine druckerferne Bedienerkonsole, die ein exaktes Abbild
der Bedienerkonsole des Druckers auf Ihrem Computerbildschirm darstellt. Mit der druckerfernen
Bedienerkonsole können Sie auf dieselbe Weise den Druckerstatus überprüfen und
Druckereinstellungen ändern wie an der Bedienerkonsole Ihres Druck ers . W enn der Drucker in einiger
Entfernung von Ihrem Computer aufgestellt ist, finden Sie es möglicherweise bequemer, die
druckerferne Bedienerkonsole auf Ihrem Computer zu verwenden.
Zusätzlich zur druckerfernen Bedienerkonsole bieten einige Versionen von MarkVision auch die
Möglichkeit, mehrere Menüoptionen eines Menüs in einem einzelnen Bildschirm anzuzeigen. Wenn
Sie beispielsweise mehrere Einstellungen im
einfacher, die Änderungen vorzunehmen, wenn Sie sämtliche Menüoptionen und ihre verfügbaren
Werte auf einen Blick überschauen können. Diese Methode ist zeitsparender, da Sie nicht (wie bei
Verwendung der Bedienerkonsole mi t ihre r zweizeilig en Anzei ge) durch die verschieden en
Menüoptionen und -werte blättern müssen.
Menü Papie r ändern möchten, ist es unter Umständen
Weitere Informationen finden Sie unter Druckerverwaltungssoftware MarkVision.
17
Verwenden der Druck- und
4
Zurüc khaltefunktion
Beim Senden eines Druckauftrags an den Drucker können Sie im Treiber angeben, daß der Drucker
den Auftrag im Speicher zurückhalten und nicht sofort drucken soll. Wenn Sie zum Drucken des
Auftrags bereit sind, müssen Sie an der Bedienerkonsole des Druckers über die Menüs den
angehaltenen Druckauftrag angeben, der gedruckt werden soll.
Mit der Druck- und Zurückhaltefunktion können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:
•Zusätzliche Kopien eines Auftrags zu einem späteren Zeitpunkt anfordern
•Das Drucken eines Auftrags zeitlich verschieben
•Ein Exemplar prüfen, bevor Sie weitere Kopien drucken
•Einen vertraulichen Druckauftrag drucken, wenn Sie neben dem Drucker stehen, um den
Auftrag zu entnehmen
Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf eine der folgenden Überschriften klicken:
•Drucken und Löschen von angehaltenen Druckaufträgen
•Druck wiederholen
•Reservierter Druck
•Druck bestätigen
•Vertrauliche Druckaufträge
Drucken und Löschen von angehaltenen Druckaufträgen
Sobald angehaltene Druckaufträge im Druckerspeicher gespeichert sind, können Sie an der
Bedienerkonsole des Druckers angeben, was mit einem oder mehreren dieser Aufträge geschehen
soll. Im
Jobs
Job
des Auftrags im Druckertreiber angegeben haben. Weitere Informationen finden Sie unter
Vertrauliche Druckaufträge.
Die Untermenüs
Menü Auftrag stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung: Vertraul. Job oder Angehaltene
(Druck wiederholen, Reservierter Druck und Druck bestätigen). Wenn Sie die Option Vertraul.
wählen, müssen Sie die persönliche Identifikationsnummer (PIN) eingeben, die Sie beim Senden
Vertraul. Job und Angehaltene Jobs enthalten jeweils fünf Optionen:
•Alle Jobs druck.
•Job drucken
•Alle Jobs lösch.
•Job löschen
•Anzahl Kopien
WARNUNG: Wenn Sie die Option Alle Jobs lösch. im Untermenü Angehaltene Jobs wählen,
löschen Sie alle Druckaufträge mit den Kennzeichnungen
Reservierter Druck und Druck bestätigen. Dazu gehören die Aufträge, die Sie an
Druck wiederh olen,
18
den Drucker gesendet haben, oder Aufträge, die andere Mitglieder Ihrer
Netzwerkgruppe an den Drucker gesendet haben. Bei Auswahl dieser Option
sollten Sie daher besonders vorsichtig sein.
Zugreifen auf angehaltene Druckaufträge an der Bedienerkonsole
1
So greifen Sie über die Bedienerkonsole auf angehaltene Druckaufträge zu:
–Wenn an der Konsole des Druckers als Status Belegt angezeigt wird, drücken Sie die
Menü>, um das Menü Auftrag zu öffnen.
Taste
–Sobald der Drucker in den Status Bereit wechselt, fahren Sie mit Schritt 2 fort.
2Drücken Sie so oft Menü> oder <Menü, bis entweder ANGEHALTENE JOBS oder VERTRAUL.
JOB an der Bedienerkonsole angezeigt wird, je nach Art des Auftrags, auf den Sie zugreifen
möchten.
3Drücken Sie Auswählen.
Hinweis: Wenn Sie nach einem vertraulichen Druckauftrag suchen, werden Sie
aufgefordert, Ihre PIN einzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter
Vertrauliche Druckaufträge.
4Drücken Sie so oft Menü> oder <Menü, bis die Aktio n, die Sie au sführen möchten, in der
zweiten Zeile der Bedienerkonsole angezeigt wird (Job drucken, Job löschen usw.).
5Drücken Sie Auswählen.
–Wenn Sie nach einem bestimmten Druckauftrag suchen, drücken Sie Menü> und <Menü,
um durch die Liste der verfügbaren Druckaufträge zu blättern, und drücken Sie
Auswählen, sobald der gewünschte Druckauftrag angezeigt wird. Neben dem Namen des
Druckauftrags wird ein Sternchen (*) angezeigt, das darauf hinweist, daß dieser Auftrag
zum Drucken oder Löschen ausge wählt wurde.
–Wenn Sie aufgefordert werden, die Anzahl der Kopien einzugeben, die Sie drucken
möchten, können Sie mit Hilfe der Tasten
verkleinern, die in der Bedienerkonsole angezeigt wird, und dann auf
Menü> und <Menü die Zahl erhöhen oder
Auswählen drücken.
6Drücken Sie Fortfahren, um die gekennzeichneten Aufträge zu drucken oder zu löschen.
Am Drucker wird kurz eine Meldung eingeblendet, die angibt, welche Druck- und
Zurückhaltefunktion ausgeführt wird. Anschließend wird wieder die Statusmeldung Bereit
angezeigt.
Erkennen von Formatierungsfehlern
Wenn das Symbol an der Bedienerkonsole angezeigt wird, weist dies darauf hin, daß beim
Formatieren eines oder mehrerer angehaltener Druckaufträge durch den Drucker Probleme
aufgetreten sind. Diese Formatierungsprobleme sind meist die Folge von zu wenig freiem
Druckerspeicher oder ungültigen Daten, was dazu führen kann, daß der Drucker den Au ftrag löscht.
Wenn das Symbol neben einem angehaltenen Druckauftrag angezeigt wird, können Sie folgende
Aktionen ausführen:
•Den Auftrag drucken. Möglicherweise wird jedoch nur ein Teil des Druckauftrags gedruckt.
19
•Den Auftrag löschen. Sie können zusätzlichen Druckerspeicher freigeben, indem Sie durch
die Liste der angehaltenen Druckaufträge blättern und andere Druckaufträge löschen, die Sie
an den Drucker gesendet haben.
Wenn häufig Formatierungsprobleme im Zusammenhang mit angehaltenen Druckaufträgen auftreten,
kann dies darauf hindeuten, daß Sie mehr Druckerspeicher benötigen (siehe Druckerspeicher).
Druck wiederholen
Wenn Sie einen Auftrag mit der Kennzeichnung Druck wiederholen senden, druckt der Drukker alle
angeforderten Kopien des Auftrags und speichert den Auftrag im Druckerspeicher, so daß Sie später
weitere Kopien drucken können. Sie können weitere Kopien drucken, solange sich der Druckauftrag im
Speicher befindet.
Hinweis: Druckaufträge mit der Kennzeichnung
dem Druckerspeicher gelöscht, wenn der Drucker weiteren Speicherplatz für die
Verarbeitung zusätzlicher angehaltener Aufträge benötigt.
Druck wiederholen werden automatisch aus
Reservierter Druck
Wenn Sie einen Druckauftrag mit der Kennzeichnung Reservierter Druck senden, speichert der
Drucker den Auftrag im Speicher, so daß Sie den Auftrag später drucken können. Der Druckauftrag
bleibt solange im Speicher, bis Sie ihn im Menü
Kennzeichnung
für die Verarbeitung zusätzlicher angehaltener Aufträge benötigt (siehe 37 Nicht genügend
Speicher).
Weitere Informationen zum Drucken und Löschen von Druckaufträgen mit der Kennzeichnung
Reservierter Druck finden Sie unter Drucken und Löschen von angehaltenen Druckaufträgen.
Reservierter Druck können gelöscht werden, wenn der Drucker weiteren Speicherplatz
Angehaltene Jobs löschen. Druckaufträge mit der
Druck bestätigen
Wenn Sie einen Auftrag mit der Kennzeichnung Druck bestätigen senden, druckt der Drucker nur eine
Kopie aus und hält die restlichen, über den Druckertreiber angeforderten Kopien im Druckerspeicher
zurück. Verwenden Sie die Option
restlichen Kopien drucken.
Druck bestätigen, um die erste Kopie zu überprüfen, bevor Sie die
Hinweise zum Drucken der weiteren im Speicher befindlichen Kopien finden Sie unter Drucken und
Löschen von angehaltenen Druckaufträgen.
Hinweis: Nachdem alle Kopien gedruckt sind, wird der Auftrag mit der Kennzeichnung
bestätigen
aus dem Druckerspeicher gelöscht.
Druck
20
Vertrauliche Druckaufträge
Wenn Sie einen Druckauftrag an den Drucker senden, können Sie eine persönliche
Identifikationsnummer (PIN) über den Druckertreiber eingeben. Die PIN muß vierstellig sein, zulässig
sind die Zahlen 1 bis 6. Der Druckauftrag bleibt solange im Druckerspeicher, bis Sie dieselbe PIN an
der Bedienerkonsole des Druckers eingeben und den Bef ehl zum Drucken oder Löschen des Auftrags
geben. So wird gewährleistet, daß der Auftrag erst gedruckt wird, wenn Sie ihn selbst am Drucker
entnehmen können, und daß kein anderer Benutzer den Auftrag drucken kann.
Wenn Sie die Option
Vertraul. Job im Menü Auftra g wählen, wird diese Meldung angezeigt:
PIN eingeben:
=______
1
Menü
2
Auswählen
Fortfahren
3
Zurück
5
Stop
Geben Sie die PIN ein, die Sie dem Auftrag zugewiesen haben, und drücken Sie
vertraulichen Druckauftrag zu drucken.
4
6
Fortfahren, um den
21
5
Bedeutung v on F arben
Ihr Drucker bietet Ihnen die Möglichkeit, Farben als Kommunikationsmittel einzusetzen. Farben
wecken die Aufmerksamkeit, schaffen Respekt und verleihen Ihren Ausdrucken oder sonstigen Daten
mehr Attraktivität. Durch den Einsatz von Farben wird eine größere Leserschaft angesprochen. Farbig
gestaltete Dokumente werden außerdem häufiger gelesen als entsprechendes Material in
Schwarzweiß. Farbe kann die Motivation fördern und die Analyse komplexer Daten beschleunigen.
Einsparungen erzielen Sie, wenn Sie nur bei Bedarf in Farbe drucken.
Um Ihre Kenntnisse und die Einsatzmöglichkeiten des Farbdrucks zu erweitern, bietet dieser Abschnitt
Informationen zu Farben sowie zur Auswahl, Verwendung und Anpassung von Farben in einer
Netzwerk- oder Desktop-Druckumgebung.
Farbtypen
Damit sie ihre ganze Wirkung entfalten, muß der Einsatz von Farben durchdacht sein. Dies hängt mit
der Farbwahrnehmung des Auges zusammen. Wenn Farbe mit Hilfe von Licht auf dem Computeroder Fernsehbildschirm erzeugt wird, werden drei Grundfarben verwendet: Rot, Grün und Blau, die
auch als RGB-Farben bezeichnet werden. Alle gedruckten Materialien wie Zeitungen, Zeitschriften,
Broschüren und natürlich auch Ihre Dokumente verwenden die Farben Cyan, Magenta, Gelb und
Schwarz, die als CMYK-Farben bezeichnet werden. Da Farben vom Auge unterschiedlich
wahrgenommen werden, können die Farben auf dem Bildschirm von denen auf dem Ausdruck
abweichen. Ist uns erst einmal bewußt, wie wir Farben auf dem Bildschirm und gedruckte Farben in
einem Dokument sehen, können wir den Einsatz von Farben gezielter planen.
Unsere Farbwahrnehmung
Bei der Wahrnehmung von Farben sehen wir Licht, das durch ein Objekt hindurchtritt oder von ihm
reflektiert wird. Das vom Auge wahrgenommene sichtbare Licht sind die Wellenlängen. Unsere Augen
sind für drei spezifische Wellenlängenfarben empfänglich: Rot, Grün und Blau.
22
Rot
Grün
Blau
Wenn Sie Ihren Bildschirm betrachten, sehen Sie rotes, grünes und blaues Licht, das auf Ihr Auge
trifft. Um die sichtbaren Farben zu erzeugen, werden der Farbe Schwarz rote, grüne und blaue
Farbanteile beigemischt. Gleiche Anteile der Farben Rot, Grün und Blau ergeben Weiß. Die auf Ihrem
Bildschirm dargestellten Bilder und Farben werden unter Verwendung verschiedener Rot-, Grün- und
Blauanteile erzeugt.
Grundfarben
Beachten Sie die drei additiven Grundfarben Rot, Grün und Blau in der Abbildung. Werden die drei
Farben gemischt, erhalten Sie die F arbe Weiß. Achten Sie jedoch auf die Bereiche, in denen sich zwei
der Farben überlappen. Dort sehen Sie die Farben Cyan, Magenta oder Gelb. Mischt man Grün und
Blau zu gleichen Anteilen, erhält man Cyan. Gleiche Anteile Blau und Rot ergeben Magenta, und
gleiche Anteile Rot und Grün ergeben Gelb. Die zur Erzeugung von Farben auf Ihren Ausdrucken
verwendeten Druckfarben sind Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
Die in Zeitungen, Zeitschriften und gedruckten Dokumenten verwendeten Farben basieren auf dem
Licht, das vom Ausdruck reflektiert wird und auf Ihr Auge trifft. Die wahrgenommenen Farben sind
subtraktive Farben. Diese gehen von weißem Licht aus. Teile der Wellenlänge weißen Lichts werden
basierend auf den in der gedruckten Seite enthaltenen F arben vermindert. Dies bedeutet, daß das auf
Ihr Dokument auftreffende Licht von dem er auf die Seite aufgebrachten Toner teilweise absorbiert
wird. Trifft weißes Licht beispielsweise auf Cyan, absorbiert es die rote Wellenlänge des Lichts und
reflektiert Blau und Grün zum Auge.
Gleiche Anteile der Farben Cyan, Magenta und Gelb ergeben Schwarz. Wenn diese Farben auf dem
Ausdruck zu gleichen Teilen gemischt werden, wird eine Farbe erzeugt, die als gemischtes Schwarz
bezeichnet wird. Auf dem Ausdruck vermittelt gemischtes Schwarz den Anschein eines sehr
23
schmutzigen beziehungsweise verschwommenen Brauntons. Aus diesem Grund verfügt Ihr Drucker
über eine schwarze Druckkassette, die echtes Schwarz für alle Ihre Druckanforderungen bereitstellt.
Farbunterschiede
Die meisten Software-Anwendungen unterstützen heute WYSIWYG (What You See Is What Y ou Get =
Was Sie sehen wird gedruckt). Dies hilft uns, das Erscheinungsbild des Dokuments zu gestalten. Der
Unterschied zwischen additiven und subtraktiven Farben kann jedoch manchmal Probleme
verursachen, da nicht das gedruckt wird, was Sie sehen. Dies ist auf den Unterschied zwischen
additiven und subtraktiven Farben zurückzuführen. Die Ursache hierfür liegt in den Farbspektren der
verschiedenen Geräte begründet.
Ihr Drucker kann über 16 Millionen Farben drucken. Bei einer derart großen Farbauswahl werden Sie
meistens in der Lage sein, Ihre Bildschirmentwürfe farblich möglichst genau abzustimmen. Der
Drucker kann jedoch Farben erzeugen, die nicht exakt auf dem Bildschirm angezeigt werden können,
und der Bildschirm wiederum kann Farben darstellen, die von keinem Drucker ausgegeben werden
können.
Es gibt viele Möglichkeiten sicherzustellen, daß die Farben auf dem Bildschirm und die Farben auf
dem Ausdruck übereinstimmen oder zumindest eine sehr hohe Übereinstimmung aufweisen. Mit Hilfe
eines Farbmusters wie dem nachfolgend abgebildeten können Sie die Farben auf dem Ausdruck und
auf dem Bildschirm auswählen und vergleichen.
Die einfachste Möglichkeit, konsistente Bildschirm- und Druckfarben zu erzielen, besteht in der
Verwendung von Standardfarben. Die Farben auf dem Bildschirm werden unter Verwendung eines
Farbmodells erzeugt. Durch ein Farbmodell werden Farben in Gruppen mit grundlegenden
24
Eigenschaften unterteilt. Die meisten Software-Anwendungen können dieses Farbmodell dazu
verwenden, die Bildschirmfarben möglichst exakt auf die Druckfarben abzustimmen.
Wie bereits erwähnt, bildet ein Farbmuster mit den gewünschten Farben eine einfache und hilfreiche
Methode, den Einsatz von Farben zu planen. Damit können Sie feststellen, wie diese Farben auf dem
Ausdruck wirken.
Mit zunehmendem Alter Ihres Bildschirms ändern sich auch die angezeigten Farben. Auch der
Austausch der Druckkassette, der Fotoentwicklerkassette und des Papiers in Ihrem Drucker können
den Ausdruck von Farben erheblich beeinflussen. Bevor Sie Zeit und Mühe in Ihre Bild schirmentwürfe
investieren, sollten Sie stets ein neues Farbmuster mit den Farben drucken, die Sie verwenden
möchten.
25
6
Farben-Management
Zahlreiche Farben-Managementsysteme sind heute im Handel erhältlich. Das Angebot reicht von
einfachen Musterkatalogen bis hin zu speziell entwickelten, dedizierten Farbservern. Ein
Farben-Managementsystem (CMS) hilft Ihnen, die Farben mehrerer Geräte, darunter Scanner,
Bildschirme und Drucker, aufeinander abzustimmen. Ein Farben-Managementsystem gewährleistet,
daß Ihre Entwürfe in jeder Bearbeitungsphase korrekt auf dem Ausdruck wiedergegeben werden. Da
die verschiedenen Leistungsmerkmale der jeweiligen Bildschirm- und Druckerfabrikate bei
V erwendung eines Farben-Managementsystems berücksichtigt we r den , können die unterschiedlichen
Geräteeigenschaften ausgeglichen werden. Ein Farben-Managementsystem hat drei
Hauptkomponenten: das Geräteprofil, die Farbkalibrierung und die Umsetzung.
Geräteprofil
Jedes Gerät verfügt über spezifische Eigenschaften oder Merkmale. Das Profil gibt Auskunft über die
Farbfähigkeiten des betreffenden Geräts. Es enthält Einzelheiten darüber, welche Farben vom Gerät
erkannt, angezeigt oder gedruckt werden können. Das Geräteprofil dient dazu, die verschiedenen
Farbwerte von einem Gerät auf ein anderes zu übertragen.
Farbkalibrierung
Selbst die beste Ausstattung nutzt sich im Laufe der Zeit ab. So werden beispielsweise auf einem
Bildschirm mit beim Kauf exzellenter Farbdarstellung die Farben mit der Zeit immer schwächer
angezeigt. Die Kalibrierung gewährleistet Farbko nsistenz, da die ursprünglichen Farbwerte
wiederhergestellt werden. Kalibrieren Sie Ihre Geräte nach Möglichkeit in den vom
Farben-Managementsystem empfohlenen Intervallen. Ohne Kalibrierung entspricht die Druckausgabe
möglicherweise nicht Ihren Erwartungen.
Umsetzung zwischen Farbmodellen
Die Umsetzung gehört zu den komplexesten Aufgaben eines Farben-Managementsystems. Da jedes
Gerät auf einem gerätespezifischen F arbmodell, wie beispielsweise RGB oder CMYK, basiert, sind die
von den einzelnen Geräten unterstützten Farbbereiche verschieden. Verwenden Geräte
unterschiedliche Farbmodelle, ist es schwierig und zeitweise sogar unmöglich, eine bestimmte Farbe
auf unterschiedlichen Geräten zu erzeugen.
Die Umsetzung erfordert ein geräteunabhängiges Farbmodell. Die meisten
Farben-Managementsysteme basieren auf dem CIE-Farbraummodell. Diese Farbraumspezifikation
wurde von der CIE (Commission Internationale de l'Eclairage) entwickelt. Anstatt RGB- in CIE-Werte
26
und CIE- in CMYK-Werte umzusetzen, verwenden die meisten Farben-Managementsysteme den
CIE-Farbraum als Referenz, um Farben direkt von RGB in CMYK umzusetzen.
Bekannte Farben-Managementsysteme
Eine Vielzahl von Farben-Managementsystemen stehen zur Auswahl. Das jeweils verwendete
Farben-Managementsystem hat direkten Einfluß auf Ihre Farbqualität der Druckausgabe. Entscheiden
Sie sich für ein Farben-Managementsystem, das Ihren Preisvorstellungen und
Leistungsanforderungen am ehesten entspricht. Im folgenden werden die bekanntesten
Farben-Managementsysteme erläutert:
Windows ICM
Microsoft Windows 95/98/Me, Windows 2000 und Windows NT unterstützen ICM (Image Color
Management = Farbanpassung). ICM ist ein in das Betriebssystem integriertes
Farben-Managementsystem, das auf dem unabhängigen Farbmodell der CIE basiert. Dieses System
unterstützt Sie bei der Umsetzung von RGB- und CMYK-Farbwerten.
ColorSync 3
ColorSync 3 ist ein in das Betriebssystem integriertes Farben-Managementsystem, das von Apple
entwickelt wurde. Auch dieses System verwendet das unabhängige CIE-Modell für die Umsetzung
zwischen RGB- und CMYK-Werten.
Agfa FotoTune
Agfa FotoTune verwendet ebenfalls das unabhängige CIE-Farbmodell für die Umsetzung zwischen
RGB- und CMYK-Werten. Es arbeitet nur mit bestimmten Anwendungen wie beispielsweise Adobe
Photoshop.
27
7
Steuern der Druckausgabe
Ihr Druckertreiber gewährleistet optimale Druckqualität bei den unterschiedlichsten
Druckanforderungen. Möglicherweise möchten Sie jedoch mehr Kontrolle über das Erscheinungsbild
Ihrer gedruckten Dokumente haben.
Sie können die Rasterverfahren, die grafischen Effekte sowie die Füllmusterauflösung steuern, die
beim Drucken verwendet werden. Diese Einstellungen können prob lemlo s über den Druckertreiber, an
der Bedienerkonsole oder an der entfernten Bedienerkonsole von MarkVision angepaßt werden. Jede
dieser Einstellungen wirkt sich auf die Ausgabe Ihrer Dokumente aus.
Sie können den Druckertreiber jederzeit auf die Werksvorgabeeinstellungen zurücksetzen, indem Sie
im Druckertreiberfenster die Schaltfläche zum Wiederherstellen der Standardeinstellungen wählen
oder die Vorgabeeinstellungen an der Bedienerkonsole wiederherstellen.
Treibereinstellungen
Druckqualität
Ihr Drucker ist ein Vierfarben-Prozeßdrucker, der das CMYK-Farbmodell verwendet. Einer der
wichtigsten Aspekte beim Drucken mit dem CMYK-Modell ist die F rage, auf welche Weise der Drucker
die vier Farben auf der Druckseite mischt. Das zur Erzielung dieser hohen Druckqualität angewandte
Verfahren wird als Rasterung bezeichnet.
Beim Farbdruck werden vier verschiedene Farbebenen oder Farbrasterungen verwendet. Für jede
dieser Farbebenen wird ein separates Punktmuster erstellt. Anschließend werden die separaten
Punktmuster kombinier t (d. h. übereinandergelegt), um das endgültige Vollfarbbild zu erzeugen.
Abhängig vom dem zu bedruckenden Material verwendet Ihr Drucker unterschiedliche
Rasterverfahren.
Sie können zwischen zwei Einstellungen für die Druckqualität wählen:
2400 Bild-Q (Bildqualität). Bei Auswahl der Einstellung 600 dpi wird mit einer tatsächlichen Auflösung
von 600 x 600 dpi gedruckt. Die Standardeinstellung
2400 Bild-Q verbessert die Qualität der an den
600 dpi (dots per inch) und
28
Drucker gesendeten Bilder. Diese Einstellung bietet darüber hinaus eine optimale Ausgewogenheit für
die meisten Druckanforderungen.
Sie können diese Einstellungen über die Registerkarte
Farbe Ihres Druckertreibers oder im Menü Farbe
an der Bedienerkonsole ändern.
Photo Enhance
Wenn Sie für Photo Enhance die Einstellung Ein wählen, ändert der Drucker das Verfahren, mit dem
Bildpunkte auf das Druckmedium aufgetragen werden. Diese Änderung verbessert den Ausdruck von
Fotos und wird am deutlichsten in hautfarbenen Bereichen sichtbar. Die folgende Abbildung
verdeutlicht, wie die Einstellung
verändert.
600 dpi
Photo Enhance das auf dem Druckmedium aufgebrachte Tonermuster
Photo Enhance Aus
Photo Enhance Ein
29
2400 Bild-Q
Halbtonraster
Photo Enhance Aus
Photo Enhance Ein
Der Begriff Halbtonraster bezeichnet das Punktmuster, das auf ein Objekt auf der Seite (Text, Grafiken
oder Bilder) angewendet wird. Wenn Sie ein Schwarzweißfoto in einer Zeitschrift betrachten, scheint
das Foto zahlreiche Graustufen zu enthalten. Wenn Sie dasselbe Bild unter ein Vergrößerungsglas
legen, sehen Sie, daß es in Wirklichkeit aus einer Vielzahl von kleinen Punkten besteht. Diese Punkte,
die auch als Bildpunkte bezeichnet werden, können unterschiedliche Größen oder Tonwerte
aufweisen. Ohne Halbtöne wäre es nicht möglich, Bilder in hochwertiger Fotoqualität auf einem
Seitendrucker auszugeben. Das Verfahren, ein Bild als eine Reihe von Halbtönen darzustellen, wird
als Halbtonrasterung bezeichnet.
Attribute
Halbtonraster verfügen über drei Hauptattribute: Rasterfrequenz, Rasterwinkel und Spotfunktion. Das
Halbtonraster ist in Halbtonzellen unterteilt. Diese Zellen enthalten die einzelnen Bildpunkträume. Die
Attribute Rasterfrequenz und Rasterwinkel entscheiden sowohl über die Anzahl der Halbtonzellen, die
das Halbtonraster ausmachen, als auch über die Ausrichtung der Zelle.
Die Spotfunktion entscheidet darüber, welcher individuelle Bildpunkt in der Halbtonzelle aktiviert wird,
um einen bestimmten Grau- oder Farbton darzustellen. In der folgenden Abbildung ist ein
Halbtonraster dargestellt, dessen Halbtonzellen um 45 Grad gedreht wurden.
30
Loading...
+ 283 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.