Antriebsregler
Befestigungsschienen für Standardmontage
Abdeckung für den Motoranschluss
Halterung Schirmauflage mit Befestigungsschrauben (2 Stück)
1 Halterung für das Schirmblech für die Versorgungsanschlüsse
1 Halterung für das Schirmblech für die Motorleitung
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben (2 Stück)
1 Schirmblech für die Versorgungsanschlüsse
1 Schirmblech für die Motorleitung und Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen
Abdeckung für die Versorgungsanschlüsse
Thermokontakt (Öffner)
EVF9332
EVF9333
EVF9327 ... EVF9329
(Ausklappseite links)
PositionBeschreibung
Antriebsregler
Befestigungswinkel für Standardmontage
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen
Haube mit Befestigungsschrauben
EMV−Schirmblech für die Motorleitung und für die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC)
oder Thermokontakt (Öffner)
4
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EVF9330 ... EVF9333
0Abb. 0Tab. 0
(Ausklappseite rechts)
PositionBeschreibung
Antriebsregler
Befestigungswinkel für Standardmontage
EMV−Schirmblech mit Befestigungsschrauben für geschirmte Steuerleitungen
Haube mit Befestigungsschrauben
Schirmschelle und Zugentlastung für die Motorleitung
Zugentlastung für die PE−Leitung Motor und die Zuleitung Motortemperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC)
oder Thermokontakt (Öffner)
Anschlüsse und Schnittstellen
PositionBeschreibung
L1, L2, L3, PE Netzanschluss 54
+UG, −UGDC-Einspeisung 54
U, V, W, PEMotoranschluss 54
T1, T2Anschluss Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) des Motors 54
X1Schnittstelle AIF (Automatisierungs−Interface)
Steckplatz für Kommunikationsmodul (z. B. Keypad XT EMZ9371BC)
X3Jumper für Einstellung analoges Eingangssignal an X6/1, X6/2 100
X4Anschluss Systembus (CAN) 101
X5Anschluss digitale Eingänge und Ausgänge 94
X6Anschluss analoge Eingänge und Ausgänge 94
X8Anschluss Inkrementalgeber mit TTL−Pegel oder Sinus−Cosinus−Geber und Temperatursensor KTY
des Motors
X9Anschluss Leitfrequenzeingangssignal
X10Anschluss Leitfrequenzausgangssignal
X11Anschluss Relaisausgang KSR für "Sicherer Halt" (nur bei Variante V004 und V024) 97
−
102
105
Statusanzeigen
PositionLED rot LED grünBetriebszustand
auseinAntriebsregler freigegeben
eineinNetz eingeschaltet und automatischer Start gesperrt
133468676.101/2011TD23Überarbeitung: Sicherheitshinweise aktualisiert
133468676.008/2010TD23Angaben zu Querschnitten der Motorleitungen ak-
133301285.003/2010TD23UL−Warnings korrigiert
132697854.010/2009TD23Neuauflage wegen Neuorganisation des Unterneh-
132432353.004/2008TD23Überarbeitung der Dokumentation, Angabe der voll-
130350282.003/2005TD23Erstausgabe, ersetzt die Betriebsanleitung
˘1.012/2004TD23Dokumentation nur für die interne Verwendung
02/2014TD00UL−Warnings korrigiert
7.1
7.009/2013TD06Fehlerkorrekturen
Über diese Dokumentation
Dokumenthistorie
tualisiert
EVF9331: Maßblatt um Lüfterbaugruppe ergänzt,
Anleitung zum Umbau der Lüfterbaugruppe bei
Durchstoßtechnik hinzugefügt
mens
Fehlerkorrekturen
ständigen technischen Daten
1
Tipp!
Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im
Download−Bereich unter
http://www.Lenze.com
1.2Zielgruppe
Diese Dokumentation richtet sich an qualifiziertes Fachpersonal nach IEC 60364.
Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die für die auszuführenden Tätigkeiten bei der
Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb des Produkts über entsprechende Qualifikationen verfügen.
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9
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1
Über diese Dokumentation
Informationen zur Gültigkeit
1.3Informationen zur Gültigkeit
Diese Dokumentation ist gültig für Frequenzumrichter 9300 vector ab dem Gerätestand
˘Standard
V003 Cold Plate
V004 Sicherer Halt
V024 Sicherer Halt und IT−Netz
V100 IT−Netz
Hardwarestand
Softwarestand
10
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Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
1
1.4Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiedener Arten von Information:
InformationsartAuszeichnungBeispiele/Hinweise
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen
Warnhinweise
UL−Warnhinweise
UR−Warnhinweise
Textauszeichnung
Programmname» «PC−Software
Symbole
SeitenverweisVerweis auf eine andere Seite mit zusätzli-
DokumentationsverweisVerweis auf eine andere Dokumentation
sprachabhängigAls Dezimaltrennung werden die für die
jeweilige Zielsprache üblichen Zeichen verwendet.
Zum Beispiel: 1234.56 oder 1234,56
Werden nur in der englischen Sprache verwendet.
Zum Beispiel: »Engineer«, »Global Drive
Control« (GDC)
chen Informationen
Zum Beispiel: 16 = siehe Seite 16
mit zusätzlichen Informationen
Zum Beispiel: EDKxxx = siehe Dokumentation EDKxxx
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11
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1
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1.5Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische
Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge
haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Hinweis!
Tipp!
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Warnings!
Warnings!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb
nach UL− oder CSA−Anforderungen.
Die Maßnahmen sind erforderlich, um die Anforderungen nach
UL oder CSA zu erfüllen.
12
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
2Sicherheitshinweise
2.1Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG)
Zu Ihrer persönlichen Sicherheit
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten, kann dies zu
schweren Personenschäden und Sachschäden führen:
ƒ Das Produkt ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.
ƒ Das Produkt niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.
ƒ Das Produkt niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.
ƒ Keine technischen Änderungen am Produkt vornehmen.
ƒ Nur das für das Produkt zugelassene Zubehör verwenden.
2
ƒ Nur Original−Ersatzteile des Herstellers verwenden.
ƒ Alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Gesetze
beachten.
ƒ Nur qualifiziertes Fachpersonal die Arbeiten zum Transport, zur Installation, zur
Inbetriebnahme und zur Instandhaltung ausführen lassen.
– IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder DIN VDE 0100 und IEC−Report 664 oder
DIN VDE 0110 und nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten.
– Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Sicherheitshinweise
sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des
Produkts vertraut sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden
Qualifikationen verfügen.
ƒ Alle Vorgaben dieser Dokumentation beachten.
– Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb sowie für das
Erreichen der angegebenen Produkteigenschaften.
– Die in dieser Dokumentation dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und
Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige
Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren
und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze Automation GmbH keine Gewähr.
ƒ Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und
zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart
entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben.
Oberflächen können heiß sein.
– Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem
Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren
Personen− oder Sachschäden.
– Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
ƒ Im Antriebsregler treten hohe Energien auf. Deshalb bei Arbeiten am Antriebsregler
unter Spannung immer eine persönliche Schutzausrüstung tragen (Körperschutz,
Kopfschutz, Augenschutz, Gehörschutz, Handschutz).
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2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Bestimmungsgemäße Verwendung
Antriebsregler sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen
bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich
für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der
EN 61000−3−2 bestimmt.
Bei Einbau der Antriebsregler in Maschinen ist die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des
bestimmungsgemäßen Betriebs) solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG−Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) entspricht; EN 60204 beachten.
Die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) ist nur bei
Einhaltung der EMV−Richtlinie (2004/108/EG) erlaubt.
Die Antriebsregler erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie
2006/95/EG. Die harmonisierte Norm EN 61800−5−1 wird für die Antriebsregler angewendet.
Die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem
Leistungsschild und der Dokumentation. Halten Sie diese unbedingt ein.
Warnung: Die Antriebsregler sind Produkte, die nach EN 61800−3 in Antriebssysteme der
Kategorie C2 eingesetzt werden können. Diese Produkte können im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein, entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
Transport, Einlagerung
Beachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung.
Halten Sie die klimatischen Bedingungen gemäß den technischen Daten ein.
Aufstellung
Sie müssen die Antriebsregler nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen und kühlen.
Die Umgebungsluft darf den Verschmutzungsgrad 2 nach EN 61800−5−1 nicht überschreiten.
Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung. Verbiegen Sie bei Transport und Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände. Berühren Sie keine elektronischen Bauelemente und Kontakte.
Antriebsregler enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die Sie durch unsachgemäße Handhabung leicht beschädigen können. Beschädigen oder zerstören Sie keine
elektrischen Komponenten, da Sie dadurch Ihre Gesundheit gefährden können!
14
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Elektrischer Anschluss
Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Antriebsreglern die geltenden
nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. VBG 4).
Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation.
Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung, Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Beachten Sie diese Hinweise
ebenso bei CE−gekennzeichneten Antriebsreglern. Der Hersteller der Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang mit der EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte. Um die am Einbauort geltenden Grenzwerte für Funkstöraussendungen einzuhalten, müssen Sie die Antriebsregler in Gehäuse
(z. B. Schaltschränke) einbauen. Die Gehäuse müssen einen EMV−gerechten Aufbau ermöglichen. Achten Sie besonders darauf, dass z. B. Schaltschranktüren möglichst umlaufend metallisch mit dem Gehäuse verbunden sind. Öffnungen oder Durchbrüche durch
das Gehäuse auf ein Minimum reduzieren.
2
Lenze−Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den
Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung an einem 3−phasig versorgten Antriebsregler ein Differenzstromgerät (RCD) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite
des Antriebsreglers nur ein Differenzstromgerät (RCD) vom Typ B zulässig. Wird der Antriebsregler 1−phasig versorgt, ist auch ein Differenzstromgerät (RCD) vom Typ A zulässig.
Neben der Verwendung eines Differenzstromgerätes (RCD) können auch andere Schutzmaßnahmen angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte
oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
Betrieb
Sie müssen Anlagen mit eingebauten Antriebsreglern ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen
ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften). Sie
dürfen die Antriebsregler an Ihre Anwendung anpassen. Beachten Sie dazu die Hinweise
in der Dokumentation.
Nachdem der Antriebsregler von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie spannungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil Kondensatoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden Hinweisschilder
auf dem Antriebsregler.
Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.
Hinweis für UL−approbierte Anlagen mit eingebauten Antriebsreglern: UL warnings sind
Hinweise, die nur für UL−Anlagen gelten. Die Dokumentation enthält spezielle Hinweise zu
UL.
Sicherheitsfunktionen
Bestimmte Varianten der Antriebsregler unterstützen Sicherheitsfunktionen (z. B. "Sicher
abgeschaltetes Moment", ehem. "Sicherer Halt") nach den Anforderungen der EG−Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie). Beachten Sie unbedingt die Hinweise in der Dokumentation zur integrierten Sicherheitstechnik.
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15
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2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Wartung und Instandhaltung
Die Antriebsregler sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen Einsatzbedingungen
eingehalten werden.
Entsorgung
Metalle und Kunststoffe zur Wiederverwertung geben. Bestückte Leiterplatten fachgerecht entsorgen.
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise
in dieser Anleitung!
16
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2.2Motor thermisch überwachen
Hinweis!
Ab Softwarestand 8.1 verfügen die Antriebsregler 9300 vector über eine
2
xt−Funktion, um den angeschlossenen Motor sensorlos thermisch zu
I
überwachen.
ƒ Die I
ƒ Die berechnete Motorauslastung wird beim Netzschalten gespeichert.
ƒ Die Funktion ist UL−zertifiziert, d. h. in UL−approbierten Anlagen sind keine
ƒ Die I
2
xt−Überwachung basiert auf einem mathematischen Modell, das aus
den erfassten Motorströmen eine thermische Motorauslastung berechnet.
zusätzlichen Schutzmaßnahmen für den Motor erforderlich.
2
xt−Überwachung ist trotzdem kein Motorvollschutz, da andere
Einflüsse auf die Motorauslastung nicht erfasst werden können, wie
veränderte Kühlungsbedingungen (z. B. Kühlluftstrom unterbrochen oder zu
warm).
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
2
2
Die I
x t−Belastung des Motors wird in C0066 angezeigt.
Die thermische Belastungsfähigkeit des Motors wird durch die thermische Motor−Zeitkonstante (t, C0128) ausgedrückt. Entnehmen Sie den Wert den Bemessungsdaten des Motors
oder fragen Sie den Hersteller des Motors.
2
x t−Überwachung ist so ausgelegt, dass bei einem Motor mit einer thermischen Mo-
Die I
tor−Zeitkonstante von 5 Minuten (Lenze−Einstellung C0128), einem Motorstrom von
1,5 x I
und einer Auslöseschwelle von 100 % die Überwachung nach 179 s ausgelöst wird.
N
Durch zwei einstellbare Auslöseschwellen können Sie unterschiedliche Reaktionen festlegen.
ƒ Einstellbare Reaktion OC8 (TRIP, Warnung, Aus).
– Die Auslöseschwelle wird in C0127 eingestellt.
– Die Reaktion wird in C0606 eingestellt.
– Die Reaktion OC8 kann beispielsweise für eine Vorwarnung genutzt werden.
ƒ Feste Reaktion OC6−TRIP.
– Die Auslöseschwelle wird in C0120 eingestellt.
Verhalten der I2 x t−ÜberwachungBedingung
Die I2 x t−Überwachung wird deaktiviert.
Es wird C0066 = 0 % und
MCTRL−LOAD−I2XT = 0,00 % gesetzt.
Die I2 x t−Überwachung wird angehalten.
Der aktuelle Wert in C0066 und am Ausgang MCTRL−
LOAD−I2XT wird eingefroren.
Die I2 x t−Überwachung ist deaktiviert.
Die Motorbelastung wird in C0066 angezeigt.
Bei C0120 = 0 % und C0127 = 0 % die Reglersperre setzen.
Bei C0120 = 0 % und C0127 = 0 % die Reglerfreigabe
erteilen.
C0606 = 3 (Off) und C0127 > 0 % setzen.
Hinweis!
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Eine Fehlermeldung OC6 oder OC8 lässt sich erst zurücksetzen, wenn die
2
I
x t−Belastung die eingestellte Auslöseschwelle um 5 % unterschritten hat.
17
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2
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
Fremdbelüftete oder selbstgekühlte Motoren
2.2.1Fremdbelüftete oder selbstgekühlte Motoren
Parametrieren
2
Zur I
x t−Überwachung können Sie folgende Codestellen einstellen:
CodestelleBedeutungWertebereichLenze−Einstellung
C0066Anzeige der I2 x t−Belastung des Motors0 ... 250 %−
C0120Schwelle: Auslösung Fehler "OC6"0 ... 120 %0 %
C0127Schwelle: Auslösung Fehler "OC8"0 ... 120 %0 %
C0128Thermische Motor−Zeitkonstante0,1 ... 50,0 min5,0 min
C0606Reaktion auf Fehler "OC8"TRIP, Warnung, OffWarnung
Auslösezeit und I2 x t−Belastung berechnen
Formel zur AuslösezeitInformation
I
Mot
I
N
tThermische Motor−Zeitkonstante (C0128)
zSchwellenwert in C0120 (OC6) oder C0127 (OC8)
t +*(t) ln
ȡ
ȧ
ȧ
Ȣ
1 *
ȣ
z ) 1
I
Mot
ǒ
Ǔ
I
N
2
100
ȧ
ȧ
Ȥ
Aktueller Motorstrom (C0054)
Motor−Bemessungsstrom (C0088)
Formeln zur I2 x t−BelastungInformation
L(t)Zeitlicher Verlauf der I2 x t−Belastung des Motors
2
I
Mot
ǒ
L(t) +
Bei gesperrtem Antriebsregler vermindert sich die I2 x t−Belastung:
Konstruktionsbedingt sind eigenbelüftete Normmotoren im Vergleich zu fremdbelüfteten Motoren im unteren Drehzahlbereich einer erhöhten Wärmeentwicklung ausgesetzt.
Warnings!
Zur Einhaltung der UL 508C Norm müssen Sie über die Codestelle C0129/x die
drehzahlabhängige Bewertung des zulässigen Drehmomentes einstellen.
Parametrieren
2
Zur I
x t−Überwachung können Sie folgende Codestellen einstellen:
CodestelleBedeutungWertebereichLenze−Einstellung
C0066Anzeige der I2 x t−Belastung des Motors0 ... 250 %−
C0120Schwelle: Auslösung Fehler "OC6"0 ... 120 %0 %
C0127Schwelle: Auslösung Fehler "OC8"0 ... 120 %0 %
C0128Thermische Motor−Zeitkonstante0,1 ... 50,0 min5,0 min
C0606Reaktion auf Fehler "OC8"TRIP, Warnung, OffWarnung
C0129/1S1−Drehmomentkennlinie I1/I
C0129/2S1−Drehmomentkennlinie n2/n
Sicherheitshinweise
2
Motor thermisch überwachen
Eigenbelüftete Motoren
N
N
10 ... 200 %100 %
10 ... 200 %40 %
Wirkung der Codestelle C0129/x
I / I
N
1.1
1.0
3
0.9
0.8
0.7
0
0.6
0
00.1
Abb. 2−2Betriebspunkt im Bereich der Kennlinienabsenkung
2
C0129/1
0.132
C0129/2
1
0.20.30.4
n / n
N
9300STD350
Die abgesenkte Drehzahl−/Drehmomentkennlinie (Abb. 2−2) reduziert die zulässige thermische Belastung eigenbelüfteter Normmotoren. Die Kennlinie ist eine Gerade zu deren
Definition zwei Punkte notwendig sind:
ƒ Punkt : Festlegung mit C0129/1
Mit diesem Wert ist auch eine Anhebung der maximal zulässigen Belastung möglich.
ƒ Punkt : Festlegung mit C0129/2
Mit größer werdenden Drehzahlen bleibt die maximal zulässige Belastung unverändert (I
Mot
= IN).
In Abb. 2−2 kann für jeden Betriebspunkt () auf der Kennlinie ( ... ) die Motordrehzahl
und der entsprechende zulässige Motorstrom bzw. das Motordrehmoment () abgelesen
werden. kann auch mit den Werten in C0129/1 und C0129/2 berechnet werden (Bewer-
tungskoeffizient "y", 20).
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2
Sicherheitshinweise
Motor thermisch überwachen
Eigenbelüftete Motoren
Auslösezeit und I2 x t−Belastung berechnen
2
Berechnen Sie die Auslösezeit und I
Werte in C0129/1 und C0129/2 (Bewertungskoeffizient "y").
Formeln zur AuslösezeitInformation
ȡ
T +*(t) ln
ȧ
ȧ
1 *
Ȣ
100% * C0129ń1
y +
Formeln zur I2 x t−BelastungInformation
Bei gesperrtem Antriebsregler vermindert sich die I2 x t−Belastung:
L(t) +
C0129ń2
I
Mot
ǒ
y I
L(t) + L
2
Ǔ
N
Start
z ) 1
2
I
Mot
ǒ
Ǔ
100
y I
N
n
) C0129ń1
n
N
100% ǒ1 * e
t
Ǹ
*
e
t
x t−Belastung des Motors unter Berücksichtigung der
TAuslösezeit der I2 x t−Überwachung
tThermische Motor−Zeitkonstante (C0128)
ȣ
InFunktion: Natürlicher Logarithmus
ȧ
ȧ
I
Mot
Ȥ
I
N
zSchwellenwert in C0120 (OC6) oder C0127 (OC8)
yBewertungskoeffizient
n
N
L(t)Zeitlicher Verlauf der I2 x t−Belastung des Motors
I2 x t−Belastung vor Reglersperre
Der Wert entspricht bei Fehler−Auslösung dem eingestellten Schwellenwert in C0120 (OC6) oder
(OC8).
C0127
20
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
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2.3Restgefahren
Personenschutz
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen
spannungslos sind:
– Nach dem Netzabschalten führen die Leistungsklemmen U, V, W, +U
noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung.
– Bei gestopptem Motor führen die Leistungsklemmen L1, L2, L3; U, V, W, +UG und
gefährliche Spannung.
−U
G
ƒ Der Ableitstrom gegen Erde (PE) ist >3,5 mA. Nach EN 61800−5−1
– ist eine Festinstallation erforderlich,
– muss der PE−Leiter doppelt ausgeführt sein oder einfach ausgeführt mindestens
10 mm
ƒ Die Betriebstemperatur des Kühlkörpers am Antriebsregler ist > 80 °C:
– Berührung mit dem Kühlkörper führt zu Verbrennungen.
2
Leitungsquerschnitt haben.
Sicherheitshinweise
Restgefahren
und −U
G
2
G
ƒ Wenn Sie die Funktion "Fangschaltung" (C0142 = 2, 3) bei Maschinen mit geringem
Massenträgheitsmoment und geringer Reibung verwenden:
– Nach Reglerfreigabe im Stillstand kann der Motor kurzzeitig anlaufen oder
kurzzeitig die Drehrichtung wechseln, weil der Fangvorgang auch bei Drehzahl 0
durchgeführt wird.
ƒ Während des Parametersatztransfers können die Steuerklemmen des
Antriebsreglers undefinierte Zustände annehmen.
– Deshalb unbedingt vor dem Transfer die Stecker X5 und X6 abziehen. Dadurch ist
sichergestellt, dass der Antriebsregler gesperrt ist, und alle Steuerklemmen den
fest definierten Zustand LOW" haben.
Geräteschutz
ƒ Häufiges Netzschalten (z. B. Tipp−Betrieb über Netzschütz) kann die
Eingangsstrombegrenzung des Antriebsreglers überlasten und zerstören:
– Bei den Geräten EVF9321−xV und EVF9322−xV müssen zwischen dem Ausschalten
und dem Wiedereinschalten mindestens 3 Minuten vergehen.
– Bei den Geräten EVF9323−xV ... EVF9333−xV müssen zwischen zwei
Einschaltvorgängen mindestens 3 Minuten vergehen.
– Verwenden Sie bei häufigen sicherheitsbedingten Abschaltungen die
Sicherheitsfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO). Die Gerätevarianten
Vxx4 verfügen über diese Funktion.
Motorschutz
ƒ Bei bestimmten Einstellungen am Antriebsregler kann der angeschlossene Motor
überhitzt werden:
– Z. B. längerer Betrieb der Gleichstrombremse.
– Längerer Betrieb eigenbelüfteter Motoren bei kleinen Drehzahlen.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
21
Page 22
2
Sicherheitshinweise
Restgefahren
Schutz der Maschine/Anlage
ƒ Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen (z. B. Einstellung hoher
Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und Maschinen):
– Die Antriebsregler bieten keinen Schutz gegen solche Betriebsbedingungen. Setzen
Sie dafür zusätzliche Komponenten ein.
22
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Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
2.4Sicherheitshinweise für die Installation nach UL
Warnings!
ƒ Motor Overload Protection
– For information on the protection level of the internal overload protection
for a motor load, see the corresponding manuals or software helps.
– If the integral solid state motor overload protection is not used, external or
remote overload protection must be provided.
ƒ Branch Circuit Protection
– The integral solid state protection does not provide branch circuit
protection.
– Branch circuit protection has to be provided externally in accordance with
corresponding instructions, the National Electrical Code and any
additional codes.
ƒ Please observe the specifications for fuses and screw−tightening torques in
these instructions.
ƒ EVF9321 EVF9326:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by fuses.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by CC, J, T or R
class fuses.
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +55 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 75 °C copper wire only.
ƒ EVF9327 EVF9329:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 5000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by fuses.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by J, T or R class
fuses.
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
ƒ EVF9330 EVF9333:
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 10000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by fuses.
– Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 50000 rms
symmetrical amperes, 480 V maximum, when protected by J, T or R class
fuses.
– Maximum surrounding air temperature: 0 ... +50 °C
– > +40 °C: reduce the rated output current by 2.5 %/°C
– Use 60/75 °C or 75 °C copper wire only.
3K3 (0 ... +55 °C)
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2,5 %/°C reduzieren.
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2,5 %/°C reduzieren.
> 1000 m üNN den Ausgangs−Bemessungsstrom um
5 %/ 1000 m reduzieren.
Amplitude ±1 mm 13.2 ... 100 Hz:
beschleunigungsfest bis 0.7 g
Amplitude 0.075 mm 57 ... 150 Hz:
beschleunigungsfest bis 1 g
320 V − 0 % ... 528 V + 0 %
Betrieb uneingeschränkt erlaubt bei isoliertem Sternpunkt.
Anweisungen über besondere Maßnahmen beachten!
Begrenzung von Oberschwingungsströmen
Gesamtleistung am NetzEinhaltung der Anforderungen
< 1 kWMit Netzdrossel.
> 1 kWOhne zusätzliche Maßnahmen.
1)
Die genannten Zusatzmaßnahmen bewirken, dass alleinig die Antriebsregler
die Anforderungen der EN 61000−3−2 erfüllen. Die Einhaltung der Anforderungen
für die Maschine/Anlage liegt in der Verantwortung des Maschinen−/Anlagenherstellers!
450 V − 0 % ... 740 V + 0 %
Antriebsregler wird bei geerdetem +UG−Leiter oder −UG−Leiter
zerstört.
< 50 mgeschirmt
< 100 mungeschirmt
Bei Netz−Bemessungsspannung und Schaltfrequenz £ 8 kHz
ohne zusätzliche Ausgangsfilter.
Müssen EMV−Bedingungen eingehalten werden, kann sich die
zulässige Leitungslänge ändern.
3
1)
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
25
Page 26
3
Technische Daten
Sicherheitsrelais KSR
Montagebedingungen
Einbauort
EinbaulageVertikal
Einbaufreiräume
Abmessungen
Gewichte
Im Schaltschrank
33
3.2Sicherheitsrelais K
KlemmeBeschreibungBereichWerte
X11/K32
X11/K31
X11/33
X11/34
Sicherheitsrelais K
1. Abschaltpfad
SR
SR
Spulenspannung bei +20 °CDC 24 V (20 ... 30 V)
Spulenwiderstand bei +20 °C823 W ±10 %
Bemessungsleistung der Spuleca. 700 mW
Max. SchaltspannungAC 250 V, DC 250 V (0,45 A)
Max. Schaltleistung AC1500 VA
Max. Schaltstrom (ohmsche Last)AC 6 A (250 V), DC 6 A (50 V)
Empfohlene Minimallast> 50 mW
Max. Schalthäufigkeit6 Schaltungen pro Minute
Mechanische Lebensdauer107 Schaltspiele
Elektrische Lebensdauer
bei AC 250 V
(ohmsche Last)
bei DC 24 V
(ohmsche Last)
105 Schaltspiele bei 6 A
106 Schaltspiele bei 1 A
7
10
Schaltspiele bei 0,25 A
6 × 103 Schaltspiele bei 6 A
106 Schaltspiele bei 3 A
6
1,5 × 10
107 Schaltspiele bei 0,1 A
Schaltspiele bei 1 A
26
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 27
Technische Daten
Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Bemessungsdaten für Netzspannung 400 V
3
3.3Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Hinweis!
Die Antriebsregler EVF9324, EVF9326 und EVF9328 EVF9333 dürfen nur mit
den vorgeschriebenen Netzdrosseln oder Netzfiltern betrieben werden.
3.3.1Bemessungsdaten für Netzspannung 400 V
Grundlage der Daten
SpannungFrequenz
Netzanschluss AC−Netz[UN]3/PE AC 320 V − 0 % ... 440 V + 0 %45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
Netzanschluss DC−Netz
(alternativ)
Ausgangsspannung
Mit Netzdrossel3 ~ 0 ... ca. 94 % U
Ohne Netzdrossel3 ~ 0 ... U
Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten
Grundlastdauer mit maximal 75 % I
2)
Leistungsoptimierter Betrieb mit automatischer Schaltfrequenzabsenkung. Bei Überschreiten des max. zulässigen
Ausgangsstroms wird die Schaltfrequenz auf 2 kHz abgesenkt.
3)
Unter anderen Einsatzbedingungen für einige Typen möglich: Betrieb mit erhöhtem Ausgangs−Bemessungstrom bei
gleichem Lastwechselspiel (siehe im Kapitel "Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung")
N
1)
[A]
28
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 29
Technische Daten
Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Bemessungsdaten für Netzspannung 480 V
3
3.3.2Bemessungsdaten für Netzspannung 480 V
Grundlage der Daten
SpannungFrequenz
Netzanschluss AC−Netz[UN]3/PE AC 384 V − 0 % ... 528 V + 0 %45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
Netzanschluss DC−Netz
(alternativ)
Ausgangsspannung
Mit Netzdrossel3 ~ 0 ... ca. 94 % U
Ohne Netzdrossel3 ~ 0 ... U
Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten
Grundlastdauer mit maximal 75 % I
2)
Leistungsoptimierter Betrieb mit automatischer Schaltfrequenzabsenkung. Bei Überschreiten des max. zulässigen
Ausgangsstroms wird die Schaltfrequenz auf 2 kHz abgesenkt.
N
1)
[A]
30
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 31
Technische Daten
Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Bemessungsdaten für Netzspannung 400 V
3
3.4Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung
Hinweis!
ƒ Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nicht UL−zertifiziert.
ƒ Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nur erlaubt:
– Im genannten Netzspannungsbereich
– Mit den genannten Schaltfrequenzen
– Mit den vorgeschriebenen Sicherungen, Leitungsquerschnitten und
Netzdrosseln oder Netzfiltern
3.4.1Bemessungsdaten für Netzspannung 400 V
Grundlage der Daten
SpannungFrequenz
Netzanschluss AC−Netz[UN]3/PE AC 320 V − 0 % ... 440 V + 0 %45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
Netzanschluss DC−Netz
Netzströme bei Schaltfrequenz 2/4 kHz
Schaltfrequenz des Wechselrichters
Bei Betrieb mit leistungsangepaßtem Motor zusätzlich dem Zwischenkreis entnehmbare Leistung
Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten
Grundlastdauer mit maximal 75 % I
Leistungsoptimierter Betrieb mit automatischer Schaltfrequenzabsenkung. Bei Betrieb mit erhöhter
Bemessungsleistung wird die Schaltfrequenz auf 2 kHz abgesenkt.
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVF93xx−EV ver-
wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik:
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
112,578385,53506095,5365,5105,5250926,5
131,597385,535079114,5365,5105,5250926,5
169,5135385,5350117152,5365,5105,5250926,5
d1d1
b1b1
dd
gg
d1d1
cc
a1a1
c1c1
aa
bb
f
e
9300vec115
1)
fg
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 vectorMaße [mm]
TypBreiteHöhe
EVF9321−EV
EVF9322−EV
EVF9323−EV
EVF9324−EV
EVF9325−EV
EVF9326−EV
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
101350
139350
82350
35
Page 36
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Montage in "Cold Plate"−Technik
4.1.4Montage in "Cold Plate"−Technik
Sie können die Antriebsregler in ˜ Cold Plate˜−Technik z. B. auf Summenkühlern montieren. Dafür müssen Sie die Antriebsregler Typ EVF93xx−CV verwenden.
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendung
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler222
Blechschraube 3,5 × 13 mm
(DIN 7981)
Montage Befestigungswinkel
am Antriebsregler
EVF9321
EVF9322
666
EVF9323
EVF9324
Anzahl
EVF9325
EVF9326
Anforderungen an den Summenkühler
Für den sicheren Betrieb der Antriebsregler sind folgende Punkte wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Kühler
– Die Kontaktfläche zwischen Summenkühler und Antriebsregler muss mindestens
so groß sein wie die Kühlplatte des Antriebsreglers.
– Ebene Kontaktfläche, Abweichung max. 0.05 mm.
– Summenkühler mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen mit dem
Antriebsregler verbinden.
ƒ Thermischen Widerstand R
nach Tabelle einhalten. Die Werte gelten für den
th
Betrieb der Antriebsregler unter Bemessungsbedingungen.
ƒ Für die Umgebungstemperatur der Antriebsregler gelten weiterhin die
Bemessungsdaten und die Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
ƒ Temperatur an der Kühlplatte des Antriebsreglers: Maximal 75 °C.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 37
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
3
Abmessungen
LLL
ddd
b1b1b1
bbb
Mechanische Installation
Montage in "Cold Plate"−Technik
210
<75°C
4
ggg
c
a
Abb. 4−3Abmessungen Montage in "Cold Plate"−Technik 0,37 ... 11 kW
9300 vectorMaße [mm]
Typabb1cc1de
EVF9321−CVV003
EVF9322−CVV003
EVF9323−CVV003
EVF9324−CVV003
EVF9325−CVV003
EVF9326−CVV003
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
7838135048˘3671686,5
9738135067˘3671686,5
135381350105383671686,5
c
a
c1
c
a
e
9300vec120
1)
g
Montage
Tragen Sie vor dem Verschrauben von Kühler und Kühlplatte des Antriebsreglers Wärmeleitpaste auf, damit der Wärmeübergangswiderstand möglichst gering ist.
1. Befestigungswinkel mit Blechschrauben 3,5 × 13 mm oben und unten am
Antriebsregler festschrauben .
2. Kontaktfläche von Kühler und Kühlplatte mit Spiritus säubern.
3. Wärmeleitpaste mit Spachtel oder Pinsel dünn auftragen.
2
– Die Wärmeleitpaste im Beipack reicht aus für eine Fläche von ca. 1000 cm
.
4. Antriebsregler auf den Kühler montieren.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
37
Page 38
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Wichtige Hinweise
4.2Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.1Wichtige Hinweise
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVF93xx−EV ver-
wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik EJ0011.
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
c1
c2
c3
279,5250379,535019131243361,53210097250159,569
g
e1
e
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 vectorMaße [mm]
TypBreiteHöhe
EVF9327−EV
EVF9328−EV
EVF9329−EV
236336
1)
9300vec116
e1gh
40
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 41
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
4.2.4Montage in "Cold Plate"−Technik
Sie können die Antriebsregler in ˜ Cold Plate˜−Technik z. B. auf Summenkühlern montieren. Dafür müssen Sie die Antriebsregler Typ EVF93xx−CV verwenden.
Anforderungen an den Summenkühler
Für den sicheren Betrieb der Antriebsregler sind folgende Punkte wichtig:
ƒ Gute thermische Anbindung an den Kühler
– Die Kontaktfläche zwischen Summenkühler und Antriebsregler muss mindestens
so groß sein wie die Kühlplatte des Antriebsreglers.
– Ebene Kontaktfläche, Abweichung max. 0.05 mm.
– Summenkühler mit allen vorgeschriebenen Schraubverbindungen mit dem
Antriebsregler verbinden.
Mechanische Installation
Montage in "Cold Plate"−Technik
4
ƒ Thermischen Widerstand R
nach Tabelle einhalten. Die Werte gelten für den
th
Betrieb der Antriebsregler unter Bemessungsbedingungen.
ƒ Für die Umgebungstemperatur der Antriebsregler gelten weiterhin die
Bemessungsdaten und die Deratingfaktoren bei erhöhter Temperatur.
ƒ Temperatur an der Kühlplatte des Antriebsreglers: Maximal 75 °C.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
41
Page 42
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Montage in "Cold Plate"−Technik
Abmessungen
L
b1
g
c
c1
a
a1
Abb. 4−6Abmessungen Montage in "Cold Plate"−Technik 15 ... 22 kW
9300 vectorMaße [mm]
Typaa1bb1cc1de
EVF9327−CVV003
EVF9328−CVV003
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
2342503813501102203671716,5
d
b
<75°C
e
Montage
9300vec119
1)
g
Tragen Sie vor dem Verschrauben von Kühler und Kühlplatte des Antriebsreglers Wärmeleitpaste auf, damit der Wärmeübergangswiderstand möglichst gering ist.
1. Kontaktfläche von Kühler und Kühlplatte mit Spiritus säubern.
2. Wärmeleitpaste mit Spachtel oder Pinsel dünn auftragen.
– Die Wärmeleitpaste im Beipack reicht aus für eine Fläche von ca. 1000 cm2.
3. Antriebsregler auf den Kühler montieren.
42
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 43
4.3Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
4.3.1Wichtige Hinweise
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Masse der Geräte
9300Standardgerät"Cold Plate"−Gerät
TypEVF93xx−EV
[kg]
EVF9330−xV36,0˘
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Wichtige Hinweise
EVF93xx−CV
[kg]
4
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
43
Page 44
4
Mechanische Installation
Grundgeräte mit der Leistung 45 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4.3.2Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler4
Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933)Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler4
Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125)Für Sechskantschraube4
Federring Æ 8 mm (DIN 127)Für Sechskantschraube4
Abmessungen
l
d
b1
b
0
³ 100mm
³ 100mm
k
g
³ 50mm
³ 50mm
d1
c
c1
a
Abb. 4−7Standardmontage mit Befestigungswinkeln 45 kW
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um die Ringschrauben demontieren zu können
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVF93xx−EV ver-
wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik EJ0010.
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
g
c2
c3
c4
L
b1
e1
e
9300vec117
1)
e1gh
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 vectorMaße [mm]
TypBreiteHöhe
EVF9330−EV320492
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
45
Page 46
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Wichtige Hinweise
4.4Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
4.4.1Wichtige Hinweise
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Masse der Geräte
9300Standardgerät"Cold Plate"−Gerät
TypEVF93xx−EV
[kg]
EVF9331−xV38,0˘
EVF93xx−CV
[kg]
46
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 47
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4
4.4.2Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler4
Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933)Montage Befestigungswinkel am Antriebsregler4
Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125)Für Sechskantschraube4
Federring Æ 8 mm (DIN 127)Für Sechskantschraube4
Abmessungen
l
b1
d
b
0
³ 100 mm
³ 100mm
³ 50 mm
³ 50 mm
k
g
m
d1
c
c1
a
Abb. 4−9Standardmontage mit Befestigungswinkeln 55 kW
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um die Ringschrauben demontieren zu können
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVF93xx−EV ver-
wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik EJ0010.
ƒ Bei thermisch separierter Montage müssen Sie die Lüfterbaugruppe umbauen.
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
1)
e1e2e3gh
Montageausschnitt im Schaltschrank
9300 vectorMaße [mm]
TypBreiteHöhe
EVF9331−EV320515
48
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 49
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
4
4.4.4Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Bei thermisch separierter Montage muss die Lüfterbaugruppe um 180° gedreht werden,
damit der Antriebsregler in den Montageausschnitt passt.
Lüfterbaugruppe abnehmen
Abb. 4−11Lüfterbaugruppe vom Antriebsregler abnehmen
1. Beide Schrauben entfernen.
Die Schrauben verbinden die Versorgungsspannung mit den Lüftern.
9300vec170
2. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe entfernen.
3. Lüfterbaugruppe zurück ziehen und vorsichtig nach oben abnehmen.
Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können
abbrechen.
Gewindehülsen an der Lüfterbaugruppe umbauen
Abb. 4−12Gewindehülsen für die Spannungsversorgung der Lüfter umbauen
1. Gewindehülsen entfernen.
2. Gewindehülsen auf der gegeüberliegenden Seite eindrehen und festschrauben.
9300vec171
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
49
Page 50
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Umbau der Lüfterbaugruppe bei Durchstoßtechnik
Lüfter−Anschlussleitung an der Lüfterbaugruppe umstecken
9300vec173
Abb. 4−13Lüfter−Anschlussleitung für die Spannungsversorgung umstecken
1. Kabelschuhe der beiden roten Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal
gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
2. Kabelschuhe der beiden blauen Anschlussleitungen abziehen und auf der diagonal
gegenüberliegenden Seite wieder aufstecken.
Lüfterbaugruppe um 180° gedreht einbauen
9300vec172
Abb. 4−14Lüfterbaugrupe an den Antriebsregler montieren
1. Lüfterbaugruppe auf den Antriebsregler setzen. Dabei die Laschen hinten in die
Bodenwanne einsetzen .
Darauf achten, dass die Gewindehülsen nicht die Gehäusekante berühren. Sie können
abbrechen.
50
2. Die Lüfterbaugruppe nach vorne schieben.
3. Auf jeder Seite die 4 Schrauben zur Befestigung der Lüfterbaugruppe eindrehen und
festziehen.
4. Die beiden Schrauben für die Spannungsversorgung eindrehen und festziehen.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 51
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
4.5Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
4.5.1Wichtige Hinweise
Der Beipack liegt im Innenraum des Antriebsreglers.
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Masse der Geräte
9300Standardgerät"Cold Plate"−Gerät
TypEVF93xx−EV
[kg]
EVF9332−xV59,0˘
EVF9333−xV59,0˘
4
Wichtige Hinweise
EVF93xx−CV
[kg]
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
51
Page 52
4
Mechanische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
4.5.2Montage mit Befestigungswinkeln (Standard)
Benötigtes Montagematerial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
BefestigungswinkelBefestigung Antriebsregler4
Sechskantschraube M8 × 16 mm (DIN 933)Für Befestigungswinkel8
Unterlegscheibe Æ 8,4 mm (DIN 125)Für Sechskantschraube8
Federring Æ 8 mm (DIN 127)Für Sechskantschraube8
Abmessungen
l
d
b1
b
0
³ 100mm
³ 100mm
k
g
³ 50mm
³ 50mm
m
c
c1
a
Abb. 4−15Standardmontage mit Befestigungswinkeln 75 ... 90 kW
Antriebsregler mit Abstand anreihen, um die Ringschrauben demontieren zu können
9300 vectorMaße [mm]
Typabb1cc1dd1e
EVF9332−EV
EVF9333−EV
1)
Bei aufgestecktem Feldbusmodul an X1 Montagefreiraum für Anschlusskabel berücksichtigen
45075068028,539370238285112818
d1
e
9300vec134
1)
gkm
Montage
ƒ Befestigungswinkel an das Kühlkörperblech des Antriebsreglers montieren.
Für die Montage in Durchstoßtechnik müssen Sie den Antriebsregler Typ EVF93xx−EV ver-
wenden. Zusätzlich benötigen Sie den Montagesatz für Durchstoßtechnik EJ0009.
Der Antriebsregler enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente.
Vor Arbeiten im Bereich der Anschlüsse muss sich das Personal von
elektrostatischen Aufladungen befreien.
Hinweis!
Ein Fehlerstrom−Schutzschalter zwischen speisendem Netz und Antriebsregler
kann fälschlicherweise auslösen ...
ƒ durch kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des
Betriebs (vor allem bei langen, geschirmten Motorleitungen),
ƒ durch gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz,
ƒ bei Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.
5.2EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
ƒ Alle Komponenten (Antriebsregler, Drosseln, Filter) an einen zentralen
Erdungspunkt (PE−Schiene) anschließen.
Netzanschluss, DC−Einspeisung
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen Netzfilter
oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen, wenn sie länger als
300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung geschirmte Leitungen verwenden.
Motorleitungen
ƒ Nur geschirmte Motorleitungen mit Schirmgeflecht aus verzinntem oder
vernickeltem Kupfer verwenden. Schirme aus Stahlgeflecht sind ungeeignet.
– Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit
einem Überdeckungswinkel von 90 °.
ƒ Schirm der Motorleitung immer zweiseitig auflegen − am Antriebsregler und am
Motor.
– Schirme immer großflächig auf die leitende und geerdete Montageplatte
auflegen. Zusätzlich die Schirmauflagen am Gerät benutzen.
54
ƒ Die Motorleitung ist optimal verlegt, wenn sie
– getrennt von Netzleitungen und Steuerleitungen geführt wird,
– Netzleitungen und Steuerleitungen nur rechtwinklig kreuzt,
– nicht unterbrochen wird.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 55
Elektrische Installation
EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
Steuerleitungen
ƒ Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für die analogen und digitalen
Eingänge und Ausgänge verwenden. Unter 200 mm Länge können ungeschirmte,
aber verdrillte Leitungen verwendet werden.
ƒ Schirm richtig auflegen:
– Die Schirmauflagen der Steuerleitungen müssen mindestens 50 mm von den
Schirmanschlüssen der Motorleitungen und DC−Leitungen entfernt sein.
– Bei Leitungen für die digitalen Eingänge und Ausgänge den Schirm zweiseitig
auflegen.
– Bei Leitungen für die analogen Eingänge und Ausgänge den Schirm einseitig am
Antriebsregler auflegen.
5
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
55
Page 56
5
Elektrische Installation
EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems)
L1
L2
L3
N
PE
F1 … F3
K10
PE
Z2
L3
PE L1 L2
PES
+
DC 24 V
–
PES
PES PES
PESPES
X11
K31
K32
ST2
33
34
X5
28
E2
E3
E4
E5
ST1
39
A2
A3
A4
59
E1
A1
T1 T2
EVF9321 …
EVF9333
PEUVW
+UG
X4
HI
LO
GND
PES
X6
63
7
62
7
4
3
2
1
PES
PE
X8
X9
X10
-UG
IN1
Z1
IN2
IN3
IN4
PE
S2
S1
K10
K10
PE
PES
PESPES
PEPE
PES
X8/8
X8/5
J>
M
3~
KTY
PESPES
M
3~
Abb. 5−1Beispiel für eine EMV−gerechte Verdrahtung
F1 ... F3Absicherung
K10Netzschütz
Z1Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
Z2Netzdrossel oder Netzfilter
Z3Bremschopper EMB9352−E
Z4Bremswiderstand
S1Netzschütz einschalten
S2Netzschütz ausschalten
+U
, −U
G
G
Anschluss DC−Zwischenkreis
PESHF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an PE
RB2T2T1
+UG
RB1
-UG
9352
PESPESPESPES
PESPESPESPES
PEPE
RB2
RB1
PEPE
RB
JRB
Z4Z3
9300VEC108
56
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 57
5.3Einsatz an IT−Netzen
Antriebsregler in den Varianten V024, V104 oder V100 sind für den Betrieb an isolierten
Versorgungsnetzen (IT−Netze) geeignet. Die Antriebsregler sind ebenfalls isoliert aufgebaut. Dass verhindert, dass die Isolationsüberwachung anspricht, auch bei der Installation
von mehreren Antriebsreglern.
Die Spannungsfestigkeit der Antriebsregler ist erhöht, so dass bei Isolationsfehlern oder
Erdschlüssen im Versorgungsnetz Schäden am Antriebsregler vermieden werden. Die Betriebssicherheit der Anlage bleibt gewährleistet.
Stop!
Die Antriebsregler nur mit den zugeordneten Netzdrosseln betreiben.
Der Betrieb mit Netzfiltern oder Funk−Entstörfiltern von Lenze ist nicht erlaubt,
da diese Komponenten Bauelemente enthalten, die gegen PE verschaltet sind.
Dadurch würde das Schutzkonzept des IT−Netzes aufgehoben. Die
Komponenten werden bei Erdschluss zerstört.
IT−Netz gegen Erdschluss am Antriebsregler schützen.
Physikalisch bedingt kann ein motorseitiger Erdschluss am Antriebsregler
andere Geräte am selben IT−Netz stören oder beschädigen. Daher müssen
geeignete Maßnahmen getroffen werden, die den Erdschluss erkennen und
den Antriebsregler vom Netz trennen.
Elektrische Installation
Einsatz an IT−Netzen
5
Zulässige Netzformen und Netzbedingungen
NetzBetrieb der AntriebsreglerBemerkungen
Mit isoliertem Sternpunkt
(IT−Netze)
Verbundbetrieb mehrerer Antriebe
Die zentrale Einspeisung mit Versorgungs− und Rückspeisemodul 9340 ist nicht möglich.
Installation des CE−typischen Antriebssystems
Für die Installation der Antriebe an IT−Netzen gelten die gleichen Bedingungen wie für die
Installation an Netzen mit geerdetem Mittelpunkt.
Nach der maßgebenden EMV−Produktnorm EN61800−3 sind für IT−Netze keine Grenzwerte für die Störaussendung im hochfrequenten Bereich festgelegt.
möglich, wenn bei einem Erdschluss im
speisenden Netz der Antriebsregler geschützt ist
l durch geeignete Einrichtungen, die
den Erdschluss erfassen und
l der Antriebsregler unmittelbar vom
Netz getrennt wird.
Ein sicherer Betrieb bei Erdschluss am
Ausgang des Umrichters ist nicht gewährleistet.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
57
Page 58
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Wichtige Hinweise
5.4Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
5.4.1Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Abdeckungen:
ƒ Abdeckung für den Netzanschluss durch leichten Druck von vorn ausklinken und
nach oben abziehen.
ƒ Abdeckung für den Motoranschluss durch leichten Druck von vorn ausklinken und
nach unten abziehen.
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
Halterung SchirmauflageAufnahme der Schirmbleche für Versorgungsleitung
Sechskantmutter M5
Federring Æ 5 mm (DIN 127)2
Fächerscheibe Æ 5,3 mm (DIN 125)2
SchirmblechSchirmauflagen für Versorgungsleitungen, Motorlei-
Kombischraube M4 × 10 mm (DIN 6900) Befestigung Schirmbleche4
und Motorleitung
Befestigung Halterungen Schirmauflagen
tung
2
4
2
58
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 59
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Netzanschluss, DC−Einspeisung
5
5.4.2Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen,
wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
Montage Schirmblech
Stop!
ƒ Um den PE−Gewindebolzen nicht zu beschädigen, das Schirmblech und den
PE−Anschluss immer in der gezeigten Reihenfolge montieren. Die
benötigten Teile finden Sie im Beipack.
ƒ Laschen nicht als Zugentlastung benutzen.
0
1
2
3
4
5
6
7
M6
M5
Abb. 5−2Montage des Schirmblechs bei Antriebsreglern 0,37 ... 11 kW
PE−Gewindebolzen
Mutter M5 aufschrauben und handfest anziehen
Befestigungswinkel für Schirmblech aufschieben
Fächerscheibe aufschieben
PE−Leitung mit Ringkabelschuh aufschieben
Unterlegscheibe aufschieben
Federring aufschieben
Mutter M5 aufschrauben und anziehen
Schirmblech mit zwei Schrauben M4 (a) auf Befestigungswinkel schrauben
8
7
a
a
1.7 Nm
15 lb-in
L1 L2 L3
+UG -UG
PE
M5
PE
3.4Nm
30 lb-in
}
+
4
2
0
PE
9300vec130
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
59
Page 60
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Netzanschluss, DC−Einspeisung
0
1
2
+UG -UG
L1 L2 L3
PE
L1, L2, L3
+U , -U
Abb. 5−3Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsreglern 0,37 ... 11 kW
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
GG
Netzleitung
Schirmblech
Schirm der Netzleitung mit den Laschen festklemmen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
+U
G
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch)
Leitungsquerschnitte bis 4 mm
Leitungsquerschnitte > 4 mm
2
: Bei flexiblen Leitungen Aderendhülsen verwenden
2
: Stiftkabelschuhe verwenden
5.4.3Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern.
Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
9300std033
60
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 61
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Motoranschluss
5.4.5Motoranschluss
Hinweis!
ƒ Eine Absicherung der Motorleitung ist nicht erforderlich.
ƒ Der Antriebsregler hat 2 Anschlüsse für die
Motortemperatur−Überwachung:
– Klemmen T1, T2 zum Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
Thermokontakts (Öffner).
– Pin X8/5 und X8/8 des Inkrementalgeber−Eingangs (X8) zum Anschluss
eines Temperatursensors KTY.
Montage Schirmblech
Stop!
ƒ Um den PE−Gewindebolzen nicht zu beschädigen, das Schirmblech und den
PE−Anschluss immer in der gezeigten Reihenfolge montieren. Die
benötigten Teile finden Sie im Beipack.
ƒ Laschen nicht als Zugentlastung benutzen.
0
1
2
3
4
5
6
7
M6
M5
Abb. 5−4Montage des Schirmblechs bei Antriebsreglern 0,37 ... 11 kW
PE−Gewindebolzen
Mutter M5 aufschrauben und handfest anziehen
Befestigungswinkel für Schirmblech aufschieben
Fächerscheibe aufschieben
PE−Leitung mit Ringkabelschuh aufschieben
Unterlegscheibe aufschieben
Federring aufschieben
Mutter M5 aufschrauben und anziehen
Schirmblech mit zwei Schrauben M4 (a) auf Befestigungswinkel schrauben
1.7 Nm
a
15 lb-in
UVW
M5
PE
3.4 Nm
30 lb-in
}
PE
+
0
2
4
7
8
9300vec128
PE
T1T2
a
64
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 65
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Motoranschluss
Motor mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
Verdrahten Sie T1, T2 nur, wenn der Motor mit einem Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt
(Öffner) ausgestattet ist.
ƒ Eine "offene" Leitung wirkt wie eine Antenne und kann Störungen am
Antriebsregler verursachen.
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
15 V
2.7 k
3.3 k
7.4 k
MONIT-OH8
5
T1 T2
PES
PES
U
PE
VW
+UG -UG
PES
PES
J>
PE
M
PES
3~
Abb. 5−5Schaltplan Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) an T1, T2
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Klemmen T1, T2
Anschluss
Auslösepunktl Fest (abhängig vom PTC/Thermokontakt)
Bemerkungenl Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Kaltleiter (PTC)
– Kaltleiter mit definierter Auslösetemperatur (nach DIN 44081 und DIN 44082)
l Thermokontakt (Öffner)
– Temperaturschalter als Öffner
l PTC: RJ
l Konfigurierbar als Warnung oder Fehler (TRIP)
l Wenn Sie keinen Lenze−Motor einsetzen, empfehlen wir als Kaltleiter einen
> 1600 W
PTC bis 150 °C.
9300vec139
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
65
Page 66
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Motoranschluss
2233
U, V, W
0.5...0.6 Nm
T1, T2
4.4...5.3 lb-in
Abb. 5−6Motoranschluss mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
Anschluss Motor mit Lenze Systemleitung mit integrierter Steuerleitung für die
Anschluss Motorleitung und separate Steuerleitung für die
U, V, W
T1, T2 für Motortemperatur−Überwachung
UUVVWW
1
Motortemperatur−Überwachung
Schirmblech
Gesamtschirm und Schirm der Steuerleitung für die Motortemperatur−Überwachung mit
den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
Motortemperatur−Überwachung
Schirmblech
Schirm der Motorleitung und Schirm der Leitung für die Motortemperatur−Überwachung
mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
Anschluss Motorleitung
Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Bei flexiblen Leitungen
Aderendhülsen verwenden.
Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 4 mm
Anschluss Leitung für Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
PEPE
U, V, W
T1T1T2T2
00
T1, T2
0.5...0.6 Nm
4.4...5.3 lb-in
1
2
, mit Stiftkabelschuh > 4 mm
9300std011
2
Motor mit Temperatursensor KTY
Hinweis!
ƒ Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen zu verwenden.
ƒ Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit paarweise
verdrillten und abgeschirmten Adern verwenden.
66
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 67
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Motoranschluss
5
X8/8
X8/5
PES
PES
T1 T2
X8
X9
X10
U
PE
PE
VW
M
+UG -UG
PES
PES
KTY
PES
3~
Abb. 5−7Schaltplan Motoranschluss mit Temperatursensor KTY am Inkrementalgeber−Eingang X8
Eigenschaften des Anschlusses für die Motortemperatur−Überwachung:
Bemerkungenl Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300vec121
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
67
Page 68
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 0,37 ... 11 kW
Motoranschluss
2
U, V, W
0.5...0.6 Nm
T1, T2
4.4...5.3 lb-in
Abb. 5−8Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
Motorleitung
Schirmblech
U, V, W
UVW
1
Schirm der Motorleitung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
Anschluss Motorleitung
Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten. Bei flexiblen Leitungen
Aderendhülsen verwenden.
Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 4 mm
T1T2
PE
0
2
, mit Stiftkabelschuh > 4 mm
9300vec122
2
68
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 69
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.5Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
5.5.1Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Haube:
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
Sechskantmutter M6 (DIN 934)Anschluss Versorgungsleitungen (Netz, +UG, −UG) und
Motorleitung an die Stehbolzen
Unterlegscheibe Æ 6 mm (DIN 125)Für Sechskantmutter M610
Federring Æ 6 mm (DIN 127)Für Sechskantmutter M610
DurchführungstülleMotorleitung1
Halterung SchirmauflageAufnahme des Schirmblechs für Motorleitung1
Selbstformschraube Æ 4 × 14 mmBefestigung Halterung Schirmauflage2
SchirmblechSchirmauflage für Motorleitung1
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
5
10
5.5.2Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen,
wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
69
Page 70
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Netzanschluss, DC−Einspeisung
01 2
PE
}
+
+UG-UG
PE
Abb. 5−9Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsreglern 15 ... 30 kW
PE−Gewindebolzen
PE−Leitung mit Ringkabelschuh anschließen
Metallisch leitende Fläche
Schirmschelle
Schirm großflächig auf Schaltschrank−Montageplatte auflegen und mit Schirmschelle
festschrauben (Schirmschelle nicht im Lieferumfang enthalten)
Um die Schirmanbindung zu verbessern, den Schirm zusätzlich am PE−Gewindebolzen
auflegen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung mit Ringkabelschuhen
+U
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch)
L1L2
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
G
L3
3
L1, L2, L3
+U , -U
GG
PE
M6
5Nm
44 lb-in
9300std034
70
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 71
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
5
5.5.3Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern.
Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Bemerkungenl Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300vec121
76
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 77
Elektrische Installation
5
Grundgeräte im Leistungsbereich 15 ... 30 kW
Motoranschluss
2
PE
}
PE
T1
1
T2
+
3
U
VW
0
Abb. 5−14Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
Motorleitung
Schirmauflage
Schirm der Motorleitung mit den Laschen festklemmen. Ggf. mit Kabelbinder fixieren.
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung
Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten.
Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 50 mm
U, V, W,
PE
M 6
5 Nm
44 lb-in
2
mit Ringkabelschuh
9300vec123
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
77
Page 78
5
5.6Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
5.6.1Wichtige Hinweise
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Haube:
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
Kabelbinder 3,5 × 150 mmZugentlastung/Schirmauflage für Motorleitung4
5.6.2Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen,
wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
78
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 79
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Netzanschluss, DC−Einspeisung
01 2
Elektrische Installation
5
PE
}
+
+UG-UG
PE
Abb. 5−15Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsreglern 45 ... 55 kW
PE−Gewindebolzen
PE−Leitung mit Ringkabelschuh anschließen
Metallisch leitende Fläche
Schirmschelle
Schirm großflächig auf Schaltschrank−Montageplatte auflegen und mit Schirmschelle
festschrauben (Schirmschelle nicht im Lieferumfang enthalten)
Um die Schirmanbindung zu verbessern, den Schirm zusätzlich am PE−Gewindebolzen
auflegen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung mit Ringkabelschuhen
+U
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch)
L1L2
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
G
L3
3
L1, L2, L3
+U , -U
GG
PE
M8
15 Nm
132 lb-in
9300vec126
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
79
Page 80
5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
5.6.3Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern.
Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Bemerkungenl Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300vec121
84
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 85
Grundgeräte im Leistungsbereich 55 kW
M8
U, V, W,
PE
}
0
Abb. 5−19Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
+
PE
T1
T2
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung
Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten.
Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 120 mm
Schirmschellen
Schirme der Motorleitung großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen
und Schrauben M5 × 12 mm befestigen
Kabelbinder
Zugentlastung der Motorleitung
PE
U
M5x12
3 Nm (26.5 lb-in)
15 Nm
132 lb-in
VW
1
2
3
Elektrische Installation
Motoranschluss
2
mit Ringkabelschuh
5
9300vec124
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
85
Page 86
5
5.7Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
5.7.1Wichtige Hinweise
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Wichtige Hinweise
Um Zugang zu den Leistungsanschlüssen zu erhalten, entfernen Sie die Haube:
Haube des Antriebsreglers abnehmen
1. Schrauben lösen
2. Haube nach oben klappen und aushängen
1
0
9300vec113
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
Kabelbinder 3,5 × 150 mmZugentlastung/Schirmauflage für Motorleitung4
5.7.2Netzanschluss, DC−Einspeisung
Hinweis!
ƒ Bei Einsatz eines Netzfilters oder Funkentstörfilters die Leitung zwischen
Netzfilter oder Funkentstörfilter und Antriebsregler geschirmt verlegen,
wenn sie länger als 300 mm ist.
ƒ Bei DC−Verbundbetrieb oder DC−Einspeisung empfehlen wir, abgeschirmte
DC−Leitungen zu verwenden.
86
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
Page 87
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Netzanschluss, DC−Einspeisung
01 2
Elektrische Installation
5
PE
}
+
+UG-UG
PE
Abb. 5−20Netzanschluss, DC−Einspeisung bei Antriebsreglern 75 ... 90 kW
PE−Gewindebolzen
PE−Leitung mit Ringkabelschuh anschließen
Metallisch leitende Fläche
Schirmschelle
Schirm großflächig auf Schaltschrank−Montageplatte auflegen und mit Schirmschelle
festschrauben (Schirmschelle nicht im Lieferumfang enthalten)
Um die Schirmanbindung zu verbessern, den Schirm zusätzlich am PE−Gewindebolzen
auflegen
Anschluss Netz und DC−Zwischenkreis
L1, L2, L3: Anschluss Netzleitung mit Ringkabelschuhen
+U
im DC−Zwischenkreisverbund (siehe Systemhandbuch)
L1L2
, −UG: Anschluss von DC−Zwischenkreiskomponenten oder Anschluss des Antriebsreglers
G
L3
3
L1, L2, L3
+U , -U
GG
PE
M10
30 Nm
264 lb-in
9300vec127
EDKVF9333V DE/EN/FR 7.1
87
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5
Elektrische Installation
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
5.7.3Netzanschluss: Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Installation nach EN 60204−1
Anschlussbedingungen
BereichBeschreibung
Sicherungen l Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL
LeitungenVerlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leitertemperatur < 70 °C,
Fehlerstrom−
Schutzschalter
Nationale und regionale Vorschriften beachten!
Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitungen oder Adern, drei belastete Adern.
Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach
VDE 0298−4).
l Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei
einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) oder ein Fehlerstrom−
Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM
folgenden Typs zulässig:
– Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A (pulsstromsensitiv) oder Typ B (allstromsensitiv) bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der
Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz
durch einen Transformator.
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
Bemerkungenl Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv.
l Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
9300vec121
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Elektrische Installation
5
Grundgeräte im Leistungsbereich 75 ... 90 kW
Motoranschluss
}
T1
T2
PE
+
0
U, V, W,
PE
PE
M10
30 Nm
264 lb-in
U
VW
1
2
3
a
M4 x 12: 2.5 Nm (22.1 lb-in)
M5 x 12: 3 Nm (26.5 lb-in)
Abb. 5−24Motoranschluss mit Temperatursensor KTY
PE−Gewindebolzen
Anschluss PE−Leitung mit Ringkabelschuh
U, V, W
Anschluss Motorleitung
Auf richtige Polung achten. Max. Länge der Motorleitung beachten.
Max. anschließbarer Leitungsquerschnitt: 240 mm
Schirmschellen
Schirme der Motorleitung großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen
und Schrauben M5 × 12 mm befestigen
Kabelbinder
Zugentlastung der Motorleitung
4
2
mit Ringkabelschuh
9300vec125
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5
5.8Steueranschlüsse
5.8.1Wichtige Hinweise
Elektrische Installation
Steueranschlüsse
Wichtige Hinweise
Stop!
Die Steuerkarte wird zerstört, wenn
ƒ die Spannung zwischen X5/39 und PE oder X6/7 und PE größer 50 V ist,
ƒ bei Versorgung über eine externe Spannungsquelle die Spannung zwischen
Spannungsquelle und X6/7 größer 10 V (Gleichtakt) ist.
Begrenzen Sie die Spannung bevor Sie den Antriebsregler einschalten:
ƒ Legen Sie X5/39, X6/2, X6/4 und X6/7 direkt auf PE oder
ƒ setzen Sie spannungsbegrenzende Bauelemente ein.
ƒ Für einen störungsfreien Betrieb müssen Sie die Steuerleitungen abschirmen:
– Bei Leitungen für die digitalen Eingänge und Ausgänge den Schirm zweiseitig
auflegen.
– Bei Leitungen für die analogen Eingänge und Ausgänge den Schirm einseitig am
Antriebsregler auflegen.
– Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für die analogen und digitalen
Eingänge und Ausgänge verwenden. Unter 200 mm Länge können ungeschirmte,
aber verdrillte Leitungen verwendet werden.
Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang:
BeschreibungVerwendungAnzahl
SchirmblechSchirmauflage für Steuerleitungen1
Schraube M4 × 10 mm (DIN 7985)Befestigung Schirmblech1
Klemmenleiste 4−polig
(nur bei Varianten V004 und V024)
Klemmenleiste 7−poligAnschluss digitale Eingänge und Ausgänge an X52
Klemmenleiste 4−poligAnschluss analoge Eingänge und Ausgänge an X62
Anschluss Sicherheitsrelais KSR an X111
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Elektrische Installation
Schirm auflegen
1
0
2
Abb. 5−25Anbindung des Leitungsschirms am Schirmblech
Schirmblech
Schirmblech mit Schraube M4 × 10 mm an der Steuerkarte unten festschrauben
Leitungsschirm mit Laschen festklemmen
5
Steueranschlüsse
Wichtige Hinweise
9300vec129
Daten der Anschlussklemmen
Stop!
ƒ Klemmenleisten nur bei vom Netz getrenntem Antriebsregler aufstecken
oder abziehen!
ƒ Klemmenleisten erst verdrahten, dann aufstecken!
ƒ Unbenutzte Klemmenleisten ebenfalls aufstecken, um die Kontakte zu
schützen.
LeitungstypAderendhülseMaximaler Leitungs-
starr—2,5 mm
flexibelohne Aderendhülse2,5 mm
flexibel
flexibel
Aderendhülse ohne
Kunststoffhülse
Aderendhülse mit
Kunststoffhülse
querschnitt
2
(AWG 14)
2
(AWG 14)
2
2,5 mm
2,5 mm
(AWG 14)
2
(AWG 14)
AnzugsmomentAbisolier-
0,5 ... 0,6 Nm
(4.4 ... 5.3 lb−in)
länge
5 mm
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Elektrische Installation
Steueranschlüsse
Gerätevariante ohne Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
5.8.2Gerätevariante ohne Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Versorgung über interne Spannungsquelle
ƒ Für die Versorgung der digitalen Eingänge (X5/E1 ... X5/E5) müssen Sie einen frei
belegbaren digitalen Ausgang (z. B. X5/A1) fest auf HIGH−Pegel legen.
ƒ Für die Versorgung der analogen Eingänge (X6/1, X6/2 und X6/3, X6/4) müssen Sie
einen frei belegbaren analogen Ausgang (z. B. X6/63) fest auf HIGH−Pegel legen.
GND2+24V
1
2
3
X5
3k
28
S1
X3
4
5
6
3k
3k
3k
E1 E2 E3 E4
50mA
50mA
50mA
3k
3k
E5
39
A1
A2 A3 A4 ST1
50mA
47k
ST2
59
Abb. 5−26Verdrahtung digitale und analoge Eingänge/Ausgänge bei interner Spannungsquelle
S1Antriebsregler freigeben
Schließer oder Öffner
Z
Verbraucher
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: 100
100k
100k
100k
242R
3.3nF
3
12
X6
AIN1AIN2
13247
10k10k
100k
GND1GND1
4
7762
AOUT1
63
AOUT2
AOUTx
9300vec201
X5
3k
28
S1
Versorgung über externe Spannungsquelle
GND2+24V
1
2
3
X3
4
5
6
3k
3k
3k
E1 E2 E3 E4
50mA
50mA
50mA
3k
3k
E5
39
A1
A2 A3 A4 ST1
–
+
DC 24 V
(+18 V … +30 V)
50mA
47k
ST2
59
Abb. 5−27Verdrahtung digitale und analoge Eingänge/Ausgänge bei externer Spannungsquelle
S1Antriebsregler freigeben
Schließer oder Öffner
Z
Verbraucher
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: 100
100k
100k
100k
242R
3.3nF
3
12
X6
AIN1AIN2
13247
10k10k
100k
GND1GND1
63
7762
4
AOUT2
AOUT1
AOUTx
9300vec202
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Elektrische Installation
Steueranschlüsse
Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
5.8.3Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Sicherheitshinweise für die Installation der Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
ƒ Nur qualifiziertes Personal darf die Funktion Sicher abgeschaltetes Moment"
installieren und in Betrieb nehmen.
ƒ Alle sicherheitsrelevanten Leitungen (z. B. Steuerleitung für das Sicherheitsrelais,
Rückmeldekontakt) außerhalb des Schaltschranks unbedingt geschützt verlegen,
z. B. im Kabelkanal. Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Leitungen müssen sicher
ausgeschlossen sein.
5
ƒ Die Verdrahtung des Sicherheitsrelais K
Leitungen ist unbedingt notwendig.
ƒ Der elektrische Bezugspunkt für die Spule des Sicherheitsrelais K
Schutzleitersystem verbunden sein (DIN EN 60204−1 Abs. 9.4.3). Nur so ist der Schutz
gegen fehlerhaften Betrieb durch Erdschlüsse gewährleistet.
mit isolierten Aderendhülsen oder starren
SR
muss mit dem
SR
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5
X11
Elektrische Installation
Steueranschlüsse
Gerätevariante mit Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
Versorgung über interne Spannungsquelle
ƒ Wird ein frei belegbarer digitaler Ausgang (z. B. X5/A1) fest auf HIGH−Pegel gelgt,
ƒ Für die Versorgung der analogen Eingänge (X6/1, X6/2 und X6/3, X6/4) müssen Sie
+
K
SR
K31K32 33 34
dient er als interne Spannungsquelle. Ein Ausgang ist mit maximal 50 mA belastbar.
– Über einen digitalen Ausgang können Sie das Relais K
und zwei digitale Eingänge
SR
(X5/28 und z. B. X5/E1) mit Spannung versorgen.
– Für die maximale Beschaltung (Relais K
und X5/E1 ... X5/E5, X5/ST1) müssen Sie
SR
zwei digitale Ausgänge parallel schalten und fest auf HIGH−Pegel legen.
einen frei belegbaren analogen Ausgang (z. B. X6/63) fest auf HIGH−Pegel legen.
GND2+24V+5 V
1
2
3
X5
3k
3k
28
E1 E2 E3 E4
X3
50mA
50mA
50mA
3k
3k
3k
3k
E5
39
A1
A2 A3 A4 ST1
50mA
47k
ST2
59
4
5
6
X6
242R
3.3nF
100k
100k
12
100k
100k
GND1GND1
3
4
7762
63
IN1 IN2
AIN1AIN2
13247
10k10k
IN3
IN4
S1S2
DIGOUT4
Z1
Abb. 5−28Verdrahtung digitale und analoge Eingänge/Ausgänge mit aktiver Funktion "Sicher abgeschaltetes
Moment" und interner Spannungsquelle
S1Impulssperre aufheben (1. Abschaltpfad)