Lenze EDK71MMXXX−020 User Manual [en, de, fr]

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EDK71MMXXX−020
.CZD
Ä.CZDä
Montageanleitung
Instructions de montage
starttec
Motorstarter Typ 2 Type 2 motor starter Démarreur moteur type 2
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2010 Lenze Drives GmbH
10/2010 TD00
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Lesen Sie zuerst die Montageanleitung, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Read the Mounting Instructions before you start working! Please observe all safety information given.
Lire attentivement les instructions de montage avant Respecter les consignes de sécurité.
3
X4
2
1
0
X41
X1
2W
2V 2U
1W
1V
BN
1U
X3
B2
B1
L3 L2 L1
*
toute opération !
++
start209
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Diese Dokumentation ist gültig für den Motorstarter starttec ab dem Gerätestand
E71MM402 _ x A xxx 2A 22
Typ
AS−Interface
_ = nicht aktiv F = aktiv
DC−Spannung Federkraftbremse
2 = 205 VDC 4 = 180 VDC
Ausführung
x1x = Einzelantrieb x2x = Mehrmotorenbetrieb, Drehrichtungswechsel
Hardwarestand
Softwarestand
Legende zur Abbildung
X1 (1U, 1V, 1W) X1 (2U, 2V, 2W) X1 (L1, L2, L3) Anschluss Netz X1 (B1, B2, BN) Anschluss Federkraftbremse  26 X1 () Stützpunktklemme (z. B. für Sternpunkt) X3 Klemmenleiste X3 (Steueranschlüsse und 24 V−Versorgung)  20 X4 Anschluss Handterminal oder PC (Schnittstelle AIF) X41 Anschluss Funktionsmodul (Schnittstelle FIF)
   
Anschluss Motor 1 Anschluss Motor 2
Stufenschalter (Einstellen des Motor−Bemessungsstroms)  34 Potentiometer U0" (Einstellen der Startspannung U0) 34 Potentiometer T" (Einstellen der Hochlaufzeit für die Sanftanlauframpe)  34 LEDs (Betriebszustandsanzeigen)  67
2022
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Schnelle Inbetriebnahme

1
2
Sicherheitshinweise lesen
starttec montieren
start033
7
17
Mindestverdrahtung herstellen
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
L3
L1 L2
X1 X1
20 28
BN
E17E2E3E4
X3
720 7 720
E5
+24 V DC
(+18 VDC-0%…+30VDC+0%,
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
A1 A2A3A4
3
GND
X1
2U
1U
B1 B22W2V
1W1V
X1 X1
1U 2U
1W 2W1V 2V
M3~M
3~
T1 T2
X3 X3
A+ A-
1U 2U
1W 2W1V 2V
M
3~
start230
20
2 Motoren Drehrichtungsumkehr
9.5 A
OFF
1.0 A
7.0 A
0
9
8
4
7
6
5.5 A
4.0 A
3.0 A
2.4Nm 21lb-in
5
Für die I2t−Überwachung den Motor−Bemessungsstrom mit Stufen-
start032
1
1.4 A
2
schalter einstellen
3
4
5
1.8 A
Stellung 0" (OFF) = keine I
2.4 A
}
5
6
IP
start019
starttec schließen
2
t−Überwachung
34
36
1. Sicherstellen, dass Klemme X3/28 = LOW
6
2. Netzspannung zuschalten
3. 24 VDC−Versorgung einschalten Antrieb starten
X3/28
X3/E1
X3/E3
2 Motoren
start035
1. starttec freigeben: – X3/28 = HIGH
2. Ggf. Bremse lüften:
7
– X3/E3 = HIGH
3. Motoren starten: – Motor 1: X3/E1 = HIGH – Motor 2: X3/E2 = HIGH
Drehrichtungsumkehr
1. starttec freigeben: – X3/28 = HIGH
2. Ggf. Bremse lüften: – X3/E3 = HIGH
3. Motor starten: – X3/E1 = HIGH
4. Drehrichtung wählen:
35
– rechts: X3/E2 = LOW – links: X3/E2 = HIGH
Störungen während der Inbetriebnahme oder während des Be-
?
?
triebs?
67
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Inhalt

i
Sicherheitshinweise 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motorstarter 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lenze Niederspannungsmaschinen 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Restgefahren, Gestaltung der Sicherheitshinweise 11. . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Daten 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bemessungsdaten 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abmessungen, Mechanische Ausführung 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lieferumfang 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mechanische Installation 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motormontage 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wandmontage 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrische Installation 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtige Hinweise 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mehrmotorenbetrieb 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehrichtungsumkehr 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss Federkraftbremse 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss AS−Interface 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss Bus−Funktionsmodule 32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtige Betriebsparameter einstellen 34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor dem ersten Einschalten 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ohne Handterminal 37. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mit Handterminal 38. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Codetabelle 46. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Störungen erkennen und beseitigen 67. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Störungsmeldungen 67. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Sicherheitshinweise

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Motorstarter
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motorstarter−1−
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG)
1. Allgemein
Lenze−Motorstarter können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein. Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen− oder Sachschäden. Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation. Alle Arbeiten zum Transport, zur Installation, zur Inbetriebnahme und zur Instandhaltung darf nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen (IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder DIN VDE 0100 und IEC−Report 664 oder DIN VDE 0110 und nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten). Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Sicherheitshinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen.
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Motorstarter sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt. Die Dokumentation enthält Hinweise zur Einhaltung der Grenzwerte nach EN 61000−3−2. Bei Einbau der Motorstarter in Maschinen ist die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG−Richtlinie 98/37/EG (Maschinenrichtlinie) entspricht; EN 60204 beachten. Die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) ist nur bei Einhaltung der EMV−Richtlinie (89/336/EWG) erlaubt. Die Motorstarter erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG. Die harmonisierten Normen der Reihe EN 60947−4−2/DIN VDE 0660 werden für die Motorstarter angewendet. Die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem Leistungsschild und der Dokumentation. Halten Sie sie unbedingt ein. Warnung: Die Motorstarter sind Produkte mit eingeschränkter Erhältlichkeit nach EN 60947−4−2/DIN VDE 0660. Diese Produkte können im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein, entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
3. Transport, Einlagerung
Beachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung. Halten Sie die klimatischen Bedingungen nach EN 60947−4−2/DIN VDE 0660 ein.
4. Aufstellung
Sie müssen die Motorstarter nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen und kühlen. Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung. Verbiegen Sie bei Transport und Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände. Berühren Sie keine elektronischen Bauelemente und Kontakte. Motorstarter enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die Sie durch unsachgemäße Handhabung leicht beschädigen können. Beschädigen oder zerstören Sie keine elektrischen Komponenten, da Sie dadurch Ihre Gesundheit gefährden können!
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Sicherheitshinweise
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Motorstarter
5. Elektrischer Anschluss
Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Motorstartern die geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. VBG 4). Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation. Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung, Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Beachten Sie diese Hinweise ebenso bei CE−gekennzeichneten Motorstartern. Der Hersteller der Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der durch die EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte.
6. Betrieb
Sie müssen Anlagen mit eingebauten Motorstartern ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften). Sie dürfen die Motorstarter an Ihre Anwendung anpassen. Beachten Sie dazu die Hinweise in der Dokumentation. Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.
7. Wartung und Instandhaltung
Beachten Sie die Dokumentation des Herstellers.
Beachten Sie die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise in dieser Anleitung!
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Sicherheitshinweise
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Lenze Niederspannungsmaschinen
Allgemeine Sicherheits - und Anwendungshinweise für Lenze−Niederspannungsmaschinen
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG)
1. Allgemein
Niederspannungsmaschinen haben gefährliche, spannungsführende und rotierende Teile sowie möglicherweise heiße Oberflächen. Alle Arbeiten zu Transport, Anschluss, Inbetriebnahme und Instandhaltung sind von qualifiziertem, verantwortlichem Fachpersonal auszuführen (EN 50110−1 (VDE 0105−100); IEC 60364 beachten). Unsachgemäßes Verhalten kann schwere Personen− und Sachschäden verursachen. Bei Synchronmaschinen werden bei drehender Maschine auch an den offenen Klemmen Spannungen induziert.
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Diese Niederspannungsmaschinen sind für gewerbliche Anlagen bestimmt. Sie entsprechen den harmonisierten Normen der Reihe EN60034 (VDE O53O). Der Einsatz im Ex−Bereich ist verboten, sofern nicht ausdrücklich hierfür vorgesehen (Zusatzhinweise beachten). Schutzarten  IP23 nicht ohne besondere Schutzmaßnahmen im Freien verwenden. Luftgekühlte Ausführungen sind für Umgebungstemperaturen von −15 °C bzw. −10 °C bis +40 °C und Aufstellungshöhen 1000 m üNN bemessen, von −20 °C bis +40 °C ohne Bremse oder mit Federkraftbremse, unbelüftet oder mit Eigenlüfter, von −15 °C bis +40 °C mit Permanentmagnetbremse und von −10 °C bis +40 °C mit Fremdlüfter. Abweichende Angaben auf dem Leistungsschild unbedingt beachten. Die Bedingungen am Einsatzort müssen allen Leistungsschildangaben entsprechen. Niederspannungsmaschinen sind Komponenten zum Einbau in Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie 98/37/EG. Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis die Konformität des Endprodukts mit dieser Richtlinie festgestellt ist (u. a. EN 60204−1 beachten). Die eingebauten Bremsen sind keine Sicherheitsbremsen. Es ist nicht auszuschließen, dass durch nicht zu beeinflussende Störfaktoren, z. B. Öleintritt durch Versagen des A−seitigen Wellendichtrings, eine Drehmomentreduzierung auftreten kann.
3. Transport, Einlagerung
Nach der Auslieferung festgestellte Beschädigungen dem Transportunternehmen sofort mitteilen; die Inbetriebnahme ist ggf. auszuschließen. Eingeschraubte Transportösen fest anziehen. Sie sind für das Gewicht der Niederspannungsmaschine ausgelegt, keine zusätzlichen Lasten anbringen. Wenn notwendig, ausreichend bemessene Transportmittel (z. B. Seilführungen) verwenden. Vorhandene Transportsicherungen vor Inbetriebnahme entfernen. Für weitere Transporte erneut verwenden. Werden Niederspannungsmaschinen eingelagert, auf eine trockene, staubfreie und schwingungsarme (v Umgebung achten (Lagerstillstandsschäden). Vor Inbetriebnahme Isolationswiderstand messen. Bei Werten 1 k je Volt Bemessungsspannung Wicklung trocknen.
4. Aufstellung
Auf gleichmäßige Auflage, gute Fuß− bzw. Flanschbefestigung und genaue Ausrichtung bei direkter Kupplung achten. Aufbaubedingte Resonanzen mit der Drehfrequenz und der doppelten Speisefrequenz vermeiden. Läufer von Hand drehen, auf ungewöhnliche Schleifgeräusche achten. Drehrichtung im ungekuppelten Zustand kontrollieren (Abschnitt 5 beachten). Riemenscheiben und Kupplungen nur mit geeigneten Vorrichtungen auf− bzw. abziehen (Erwärmen!) und mit einem Berührschutz abdecken. Unzulässige Riemenspannungen vermeiden (Techn. Liste). Die Maschinen sind mit halber Passfeder gewuchtet. Die Kupplung muss ebenfalls mit halber Passfeder gewuchtet sein. Überstehenden, sichtbaren Passfederanteil abarbeiten. Eventuell erforderliche Rohranschlüsse herstellen. Bauformen mit Wellenende nach unten bauseits mit einer Abdeckung ausrüsten, die verhindert, dass Fremdkörper in den Lüfter hineinfallen. Die Belüftung darf nicht behindert werden und die Abluft − auch benachbarter Aggregate − nicht unmittelbar wieder angesaugt werden.
0.2 mm/s)
eff
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Sicherheitshinweise
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Lenze Niederspannungsmaschinen
5. Elektrischer Anschluss
Alle Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal an der stillstehenden Niederspannungsmaschine im freigeschalteten und gegen Wiedereinschalten gesicherten Zustand vorgenommen werden. Das gilt auch für Hilfsstromkreise (z. B. Bremse, Geber, Fremdlüfter). Spannungsfreiheit prüfen! Überschreiten der Toleranzen in EN 60034−1; IEC 34 (VDE 0530−1) − Spannung ±5 %, Frequenz ±2 %, Kurvenform, Symmetrie − erhöht die Erwärmung und beeinflusst die elektromagnetische Verträglichkeit. Schaltungshinweise, Angaben auf dem Leistungsschild und Anschlussschema im Anschlusskasten beachten. Der Anschluss muss so erfolgen, dass eine dauerhaft sichere, elektrische Verbindung aufrecht erhalten wird (keine abstehenden Drahtenden); zugeordnete Kabelendbestückung verwenden. Sichere Schutzleiterverbindung herstellen. Steckverbinder bis zum Anschlag festschrauben. Die kleinsten Luftabstände dürfen zwischen blanken, spannungsführenden Teilen und gegen Erde folgende Werte nicht unterschreiten: 8 mm bei U Der Anschlusskasten muss frei sein von Fremdkörpern, Schmutz und Feuchtigkeit. Nicht benötigte Kabeleinführungsöffnungen und den Kasten selbst staub− und wasserdicht verschließen. Für den Probebetrieb ohne Abtriebselemente Passfeder sichern. Bei Niederspannungsmaschinen mit Bremse vor der Inbetriebnahme die einwandfreie Funktion der Bremse prüfen.
6. Betrieb
Schwingstärken v unbedenklich. Bei Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb, z. B. erhöhte Temperaturen, Geräusche, Schwingungen, Ursache ermitteln, ggf. Rücksprache mit dem Hersteller. Im Zweifelsfall Niederspannungsmaschine abschalten. Bei starkem Schmutzanfall Luftwege regelmäßig reinigen. Schutzeinrichtungen auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen. Eingebaute Temperaturfühler sind kein Vollschutz der Maschine, ggf. Maximalstrom begrenzen. Funktionsblockverschaltung mit Abschaltung nach einigen Sekunden Betrieb mit I > I bei Gefahr des Blockierens. Wellendichtringe und Wälzlager haben eine begrenzte Lebensdauer. Lagerungen mit Nachschmiereinrichtung bei laufender Niederspannungsmaschine nachfetten. Verseifungsart beachten. Wenn Fettaustrittsbohrungen mit Stopfen verschlossen sind (IP54 Abtriebsseite; IP23 Abtriebs−und Nichtabtriebsseite), vor Inbetriebnahme Stopfen entfernen. Bohrungen mit Fett verschließen. Lagerwechsel bei Dauerschmierung (2Z−Lager) nach ca. 10.000 h − 20.000 h, spätestens jedoch nach 3 − 4 Jahren bzw. nach Herstellerangaben.
3.5 mm/s (PN 15 kW) bzw. 4.5 mm/s (PN > 15 kW) sind in gekuppeltem Betrieb
eff
550 V, 10 mm bei UN 725 V, 14 mm bei UN 1000 V.
N
N
vornehmen, insbesondere
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Sicherheitshinweise
Restgefahren, Gestaltung der Sicherheitshinweise
Restgefahren
Personenschutz l Alle Leistungsanschlüsse (X1/L1, L2, L3, 1U, 1V, 1W, 2U, 2V, 2W, B1, B2 und BN)
Motorschutz l Der angeschlossene Motor kann überhitzt werden, wenn
Geräteschutz l Der starttec kann zerstört werden, wenn bei Änderung der Motorverdrahtung (z. B.
können lebensgefährliche elektrische Spannung führen, wenn der starttec an das Netz geschaltet ist. Schalten Sie deshalb den starttec spannungslos, bevor Sie Arbeiten daran durchführen oder das Gehäuse öffnen.
l Die Anschlüsse X1/1V, 2V, B1 und B2 führen auch bei gesperrtem starttec
(Klemme 28 = LOW) lebensgefährliche elektrische Spannung. Abhängig von der Risikoanalyse der Maschine/Anlage müssen Sie ggf. zusätzliche Schutzmaßnahmen vorsehen.
l Äußere Einflüsse − z. B. Überspannung durch Blitzschlag − können das Leistungsteil
des starttec so beschädigen, dass der Motor auf zwei Phasen weiterläuft, auch wenn der starttec gesperrt ist (Klemme 28 = LOW) oder die 24 VDC−Versorgungsspannung ausgeschaltet ist. Abhängig von der Risikoanalyse der Maschine/Anlage müssen Sie ggf. zusätzliche Schutzmaßnahmen vorsehen (z. B. zusätzliche Trennung vom Netz).
l Das Metallgehäuse des starttec hat eine Betriebstemperatur > 60 °C:
– Hautkontakt mit dem Metallgehäuse führt zu Verbrennungen. – Abhängig von der Risikoanalyse der Maschine/Anlage müssen Sie ggf. zusätzliche
Schutzabdeckungen vorsehen.
– am starttec Motoren betrieben werden, die keine Temperatur−Überwachung mit
Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) haben.
– die Temperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) nicht
an den starttec angeschlossen ist. – die Temperatur−Überwachung nicht konfiguriert ist (C0119). – der eingestellte Motor−Bemessungsstrom für die I
Motor angepasst ist (Stufenschalter oder C0120).
2
t−Überwachung ausgeschaltet wird (Stufenschalter oder C0121).
– die I
von Mehrmotorenbetrieb auf R/L−Betrieb) nicht alle Versorgungsspannungen abge­schaltet sind. Schalten Sie deshalb die Leistungsversorgung und die 24 VDC−Versor­gung ab, bevor Sie Verdrahtungsarbeiten durchführen.
2
t−Überwachung nicht an den
1
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Sicherheitshinweise
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Restgefahren, Gestaltung der Sicherheitshinweise
Gestaltung der Sicherheitshinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Hinweis!
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Ge­fahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen ge­troffen werden.
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Tipp!
12
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
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Technische Daten

Allgemeine Daten
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Konformität CE Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG)
Normen DIN EN 60947−4−2 Halbleiter−Motor−Steuergeräte und −Starter für Wechsel-
Rüttelfestigkeit Beschleunigungsfest bis 4 g (Germanischer Lloyd, allgemeine Bedingungen) Klimatische Bedingungen Klasse 3K3 nach EN 50178 (ohne Betauung, mittlere relative Feuchte 85 %) Verschmutzungsgrad VDE 0110 Teil 2, Verschmutzungsgrad 2 Zulässige Temperaturberei-
che
Zulässige Aufstellungshöhe 0 ... 4000 m üNN
Einbaulagen Jede Einbaulage und Einbau−Ausrichtung ist zulässig. Einbaufreiräume
EMV−2− Einhaltung der Anforderungen nach EN 61800−3/A11 Störaussendung Einhaltung der Grenzwertklasse B nach EN 60947−4−2 Ableitstrom gegen PE
(nach EN 50178) Schutzart−3−
(nur mit Gummikappe auf der Schnittstelle AIF)
Schutzmaßnahmen gegen Motor−Übertemperatur (Eingang für PTC oder Thermokontakt, I2t−Überwa-
Schutzisolierung von Steu­erschaltkreisen
Isolationsfestigkeit Überspannungskategorie III nach VDE 0110
Transport −25 °C ... +70 °C Lagerung −25 °C ... +60 °C Betrieb bei Motormontage: −25 °C ... +60 °C
Über 1000 m üNN Ausgangs−Bemessungsstrom um 5 %/1000 m reduzieren.
oberhalb 100 mm seitlich 100 mm
< 3.5 mA
IP 65
NEMA 250 Typ 4
chung) Sichere Trennung vom Netz:
Doppelte/verstärkte Isolierung nach EN 50178
EMV−Richtlinie (2004/108/EG)
spannung
bei Wandmontage: −25 °C ... +40 °C
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Technische Daten
2
Bemessungsdaten
Versorgungsspannung
Spannungsbereich UDC+ 24 VDC (+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) Stromaufnahme an + 24 VDC
Motorschalter
Netzspannung (geschaltete Spannung) Max. Ausgangs−Dauerstrom IN9.5 A (Summe der Ausgangsströme) zyklisches Schalten max. 1 Schaltung / s Motorleistung (Lenze−Motoren)
an 3/PE AC 230 V PN0.25 ... 2.2 kW an 3(/N)/PE AC 400 V PN0.25 ... 4.0 kW an 3(/N)/PE AC 500 V PN0.37 ... 5.5 kW
Bremsenschalter
Ausgangsspannung
an 3/PE AC 230 V UB205 VDC an 3(/N)/PE AC 400 V UB180 VDC, 205 VDC an 3(/N)/PE AC 500 V UB257 VDC
Max. Ausgangsstrom IB0.4 A Zyklisches Schalten max. 3 Schaltungen / s
Überwachungsfunktionen
Motorschutzschalter−Funktion
Motortemperatur Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
Geräteschutz I2t−Überwachung (Class 10A) bezogen auf 9.5 A Netzausfallerkennung ja Lastausfallerkennung ja, programmierbare Abschaltgrenze
min. 200 mA max. 1.5 A (digitale Eingänge und Ausgänge komplett
beschaltet)
UN3/PE AC 100 V − 0 % ... 550 V + 0 %;
45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
max. 9.5 A
I2t−Überwachung, Auslöseklassen einstellbar
2
(I
t−Auslöse−Charakteristik: 15) Class 10A max. Ir = 9.5 A Class 10 max. Ir = 9.0 A Class 20 max. Ir = 8.0 A Class 30 max. Ir = 7.0 A
14
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Technische Daten
Bemessungsdaten
I2t−Auslöse−Charakteristik−4−
Gemäß DIN EN 60947−4−2 (Halbleiter−Motor−Steuergeräte und −Starter für Wechselspannung)
8
7.2
6
5
4
r
I/I
3
2
1.05
0.01 0.1 1 10 100 1000 100000.02
Class 10A Class 10 Class 20 Class 30 I I
r
Beispiel für Class 10:
Class 10A
Class 10
t [s]
= Lenze−Einstellung
Ausgangsstrom Motor−Bemessungsstrom, einstellbar in C0120 oder mit Stufenschalter Der starttec schaltet mit einer Fehlermeldung ab, wenn der Ausgangsstrom I ca. 13 s lang
das 4−fache des eingestellten Motor−Bemessungsstroms I
Auslöseklassen, einstellbar in C0121
Class 20
Class 30
beträgt. (67)
r
2
start031
Hinweis!
Unabhängig von der eingestellten Auslöseklasse, schaltet der starttec immer ab, wenn der Ausgangsstrom I 20 ms lang das 8−fache des eingestellten Motor−Bemessungsstroms I
L
beträgt.
r
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
15
Page 16
Technische Daten
2
Abmessungen, Mechanische Ausführung
Abmessungen
a
b
a [mm] b [mm] c [mm] d [mm] e [mm]
228.0 10.0 104.5 129.0 71.0
Mechanische Ausführung
Gehäuse Verschraubungen Gewicht
Gehäuse mit Elektronikmodul aus Alumi­nium−Druckguss Gehäusedeckel aus PVC
c
4 × M20 (Gewindelänge 10 mm) 6 × M16 (Gewindelänge 10 mm)
d
1.3 kg
e
start001
16
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 17
1a Gehäuse mit Elektronikmodul 1b Gehäusedeckel 2 Distanz− und Wandplatte 3 Dichtung 4 Schrauben KA 50 × 18
1b
1a

Lieferumfang

2
3
4x
3
4
−5−start010
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
17
Page 18

Mechanische Installation

4
Motormontage
1
3.4Nm
68-73mm
68-73mm
1a
30 lb-in
A
B
5mm
1a
2a
2
1a
Schraube (DIN 7985) 20mm, max. M5
Fächerscheibe nach DIN 6798
18
M20 M16
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
20
start024
L
Page 19
1a
5.3 mm
Mechanische Installation
Wandmontage
1a
c
b
M20 M16
4
d
e
243
Distanz− und Wandplatte Bohrbild Abstand
a [mm] b [mm] c [mm] d [mm] e [mm]
85 110 71 96 12
a
1a
3.4Nm 30 lb-in
20
start022
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
19
Page 20

Elektrische Installation

5
Wichtige Hinweise
Gefahr!
l Alle Leistungsanschlüsse (Klemmenleiste X1) können lebensgefährliche
elektrische Spannung führen, wenn der starttec an das Netz geschaltet ist. Schalten Sie deshalb den starttec spannungslos, bevor Sie Arbeiten daran durchführen oder das Gehäuse öffnen.−6−
l Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC)
oder eines Thermoschalters (Öffner) nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke):
Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
Hinweis!
Betrieb mit Motoren < 250 W oder mit Motorströmen < 1 A in allen Betriebsarten
Der starttec ist konzipiert für Motorleistungen 250 W ... 4 kW bzw
otorströme 1 A ... 9,5 A.
M
Beachten Sie, wenn Sie Motoren am starttec betreiben mit Leistungen < 250 W bzw. Bemessungsströmen < 1 A:
l Sie können wegen des geringen Stroms die interne I
nicht verwenden:
Schalten Sie die interne IÜberwachen Sie die Motortemperatur mit einem PTC oder
Thermokontakt (Öffner)
Sie können zusätzlich passende externe Motorschutzschalter
einsetzen.
l Die Netzphasen−Ausfallerkennung kann während des Betriebs
ansprechen, obwohl kein Netzfehler aufgetreten ist.
Damit der Antrieb nicht mit einer Fehlermeldung abschaltet, die
Netzphasen−Ausfallerkennung auf "Warnung" einstellen (C0122 = 1).
2
xt−Überwachung aus (C0121 = 0).
.
2
xt−Überwachung
20
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 21
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
l Leitungsquerschnitte nach dem max. Eingangsstrom auslegen. l Nationale und regionale Vorschriften beachten (z. B. VDE 0113, EN 60204)!
Installation nach EN 60204−1
Schmelzsicherung Sicherungsautomat X1/L1, L2, L3,
M25 A B25 A max. 4 30 mA
1)
Allstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und starttec installieren. l Der Fehlerstrom−Schutzschalter kann falsch auslösen durch gleichzeitiges Zuschalten mehrerer
starttec ans Netz.
1U, 1V, 1W, PE
[mm2]
5
1)
FI
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
21
Page 22
Elektrische Installation
5
Mehrmotorenbetrieb
Stop!
Schließen Sie die Netzzuleitung phasenrichtig an. Sind die Netzphasen an den Anschlussklemmen vertauscht, erfolgt die
Fehlermeldung
Er252 () bzw. Er253 ().
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
X1
2.9 Nm 26 lb-in
.0 mm
££4
AWG 10
2
(+18 VDC-0%…+30VDC+0%,
6mm
ZZZZ
L3
L1 L2
X1
1U
1W1V
X1
-X1 -X2
M
3~M3~
J> J>
X1
2U
BN
B1 B22W2V
20 28
T1 T2
E17E2E3E4
X3
X3
X3
}
+
Klemme Funktion (fett = Lenze−Einstellung) Daten
X1/L1, L2, L3 Anschluss Netz X1/1U, 1V, 1W Anschluss Motor 1 X1/2U, 2V, 2W Anschluss Motor 2 X1/B1, B2, BN Anschluss Lenze−Federkraftbremse BFK457 oder BFK458  26 X1/ Stützpunktklemme (z. B. für Sternpunkt), nicht belegt
E5
A+ A-
X3
Æ
4.3 mm
720 7 720
3.4 Nm 30 lb-in
A1 A2A3A4
0.2 Nm
1.7 lb-in
£ 1.5 mm ³ AWG 16
6mm
+24 V DC
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
GND
2
26
−7−start225
22
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 23
Elektrische Installation
Klemme DatenFunktion (fett = Lenze−Einstellung)
X3/59 Anschluss Versorgungsspannung +24 VDC
X3/20 DC−Spannungsausgang + 24 VDC
X3/7 Bezugspotential Digitale Eingänge X3/28 starttec freigeben/sper-
X3/E1
X3/E2
X3/E3
X3/E4 X3/E5 Digitale Ausgänge X3/A1 Status Motor 1
X3/A2
X3/A3
X3/A4 Motortemperatur−Überwachung X3/T1
X3/T2
AS−Interface X3/A+ X3/A−
Bezug: X3/7
Bezug: X3/7
ren
Motor 1 starten
Motor 2 starten
Ansteuerung Bremse
nicht belegt
Status Motor 2
Status Bremse
nicht belegt
Anschluss Motortemperatur−Überwachung mit Thermo­kontakt (Öffner) (Motortemperatur−Überwachung mit PTC nur für einen Motor möglich)
Anschluss AS−Interface nur aktiv bei E71MM402FxAxxx
HIGH starttec freigegeben LOW starttec gesperrt HIGH Motor 1 starten LOW Motor 1 stoppen HIGH Motor 2 starten LOW Motor 2 stoppen HIGH Bremse lüften LOW Bremse einfallen
HIGH Motor 1 läuft LOW Motor 1 gestoppt HIGH Motor 2 läuft LOW Motor 2 gestoppt HIGH Bremse ist gelüftet LOW Bremse ist eingefallen
Mehrmotorenbetrieb
+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) min. 200 mA max. 1.5 A (alle Eingänge und Ausgänge beschaltet)
+18 VDC ... +30 VDC max. 500 mA
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V)
= > 4 k
R
i
Funktion in C0410 frei belegbar
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V) max. 200 mA je Ausgang Funktion in C0415 frei belegbar
l Brücke zwischen X3/T1 und
X3/T2 entfernen
l Zuleitung zu X3/T1 und X3/T2
separat verlegen
l Thermokontakte der Motoren
in Reihe schalten
29
5
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
23
Page 24
Elektrische Installation
5
Drehrichtungsumkehr
Stop!
Schließen Sie die Netzzuleitung phasenrichtig an. Sind die Netzphasen an den Anschlussklemmen vertauscht, erfolgt die
Fehlermeldung
Er252 () bzw. Er253 ().
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
X1
2.9 Nm 26 lb-in
.0 mm
££4
AWG 10
2
(+18 VDC-0%…+30VDC+0%,
6mm
ZZZZ
X1
X1
-X1
L1 L2
1U
L3
1W1V
M
3~
J>
M
3~
PTC
BN
X1
2U
B1 B22W2V
20 28
X3
X3 X3
E17E2E3E4
T1 T2
}
+
E5
A+ A-
X3
Æ
4.3 mm
720 7 720
3.4 Nm 30 lb-in
A1 A2A3A4
0.2 Nm
1.7 lb-in
£ 1.5 mm ³ AWG 16
6mm
Klemme Funktion (fett = Lenze−Einstellung) Daten
X1/L1, L2, L3 Anschluss Netz X1/1U, 1V, 1W Anschluss Motor X1/2U, 2V, 2W X1/B1, B2, BN Anschluss Lenze−Federkraftbremse BFK457 oder BFK458  26 X1/ Stützpunktklemme (z. B. für Sternpunkt), nicht belegt
+24 V DC
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
GND
2
26
start226
24
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 25
Elektrische Installation
Klemme DatenFunktion (fett = Lenze−Einstellung)
X3/59 Anschluss Versorgungsspannung +24 VDC
X3/20 DC−Spannungsausgang + 24 VDC
X3/7 Bezugspotential Digitale Eingänge X3/28 starttec freigeben/sper-
X3/E1
X3/E2
X3/E3
X3/E4 X3/E5 Digitale Ausgänge X3/A1 Status Motor
X3/A2
X3/A3
X3/A4 nicht belegt Motortemperatur−Überwachung X3/T1
X3/T2
AS−Interface X3/A+ X3/A−
Bezug: X3/7
Bezug: X3/7
ren
Motor starten
Drehrichtung
Ansteuerung Bremse
nicht belegt
Status Drehrichtung
Status Bremse
Anschluss Motortemperatur−Überwachung mit Thermo­kontakt (Öffner)
Anschluss AS−Interface nur aktiv bei E71MM402FxAxxx
HIGH starttec freigegeben LOW starttec gesperrt HIGH Motor starten LOW Motor stoppen HIGH Linkslauf (CCW) LOW Rechtslauf (CW) HIGH Bremse lüften LOW Bremse einfallen
HIGH Motor läuft LOW Motor gestoppt HIGH Linkslauf (CCW) LOW Rechtslauf (CW) HIGH Bremse ist gelüftet LOW Bremse ist eingefallen
Drehrichtungsumkehr
+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) min. 200 mA max. 1.5 A (alle Eingänge und Ausgänge beschaltet)
+18 VDC ... +30 VDC max. 500 mA
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V) R
= > 4 k
i
Funktion in C0410 frei belegbar
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V) max. 200 mA je Ausgang Funktion in C0415 frei belegbar
l Brücke zwischen X3/T1 und
X3/T2 entfernen
l Zuleitung zu X3/T1 und X3/T2
separat verlegen
29
5
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
25
Page 26
Elektrische Installation
5
−8−
Anschluss Federkraftbremse
Gefahr!
Alle Leistungsanschlüsse (Klemmenleiste X1) können lebensgefährliche elektrische Spannung führen, wenn der starttec an das Netz geschaltet ist. Schalten Sie deshalb den starttec spannungslos, bevor Sie Arbeiten daran durchführen oder das Gehäuse öffnen.
Stop!
Wenn Sie mit dem starttec eine Federkraftbremse schalten, dürfen Sie den starttec Typ E71MM402x4Axxx (Bremsenspannung 180 VDC) nur an Netzspannungen 400 V betreiben. Netzspannungen > 400 V zerstören den Bremsengleichrichter.
Beachten Sie, die Bremsenspannung an X1/B1, B2 ist abhängig von der Netzspannung:
starttec E71MM402x2Axxx E71MM402x4Axxx
Netzspannung Bremsenspannung an X1/B1, B2
U
» 0.89 x U
3/PE AC 230 V 205 VDC 103 VDC 3(/N)/PE AC 400 V 205 VDC 180 VDC 3(/N)/PE AC 500 V 257 VDC Betrieb nicht erlaubt
Anschlussplan starttec E71MM402x2Axxx
Netz 3/PE AC 230 V, Bremsenspannung 205 VDC
B1B2
3/PE AC 230 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3
PE
L2BN
X1
2.9 Nm 26 lb-in
≤≤4
AWG 10
.0 mm
U
» 0.45 x U
B1B2
2
6mm
L1L2
26
L1
L2 L3
X1
starttec E71MM402x Axxx2
1U
X1
-X1
M
3~
BN
X1
2U
1W1V
B1 B22W2V
205 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
start004
L
Page 27
Elektrische Installation
Anschluss Federkraftbremse
Netz 3/N/PE AC 400 ... 500 V, Bremsenspannung 205 ... 257 VDC
3/N/PE AC 400 ... 500 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3 N PE
L3
L1 L2
X1X1
starttec E71MM402x Axxx2
X1
-X1
1U
1W1V
M 3~
2U
205 ... 257 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
Anschlussplan starttec E71MM402x2Axxx (Motor in *−Schaltung, BN−Leiter vom Motor−Sternpunkt)
Netz 3/PE AC 400 ... 500 V, Bremsenspannung 205 ... 257 VDC
Null−Potential am Sternpunkt liegt erst ab einer bestimmten Motorspannung an. Erst dann steht die
Bremsenspannung zur Verfügung.
3/PE AC 400 ... 500 V
45…65Hz
L1 L2 L3
PE
2.9 Nm 26 lb-in
2
≤≤4
.0 mm
AWG 10
6mm
X1
BN
B1 B22W2V
2.9 Nm 26 lb-in
2
≤≤4
.0 mm
AWG 10
6mm
X1
5
start007
L
L3
L1 L2
BN
X1X1
starttec E71MM402x Axxx2
2U
1U
1W1V
X1
U1
V1W1 U2
W2V2
6
M
3~
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
B1 B22W2V
-X1
205 ... 257 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
start006
27
Page 28
Elektrische Installation
5
Anschluss Federkraftbremse
Anschlussplan starttec E71MM402x4Axxx
Netz: 3/PE AC 230 ... 400 V, Bremsenspannung 103 ... 180 VDC
3/PE AC 230 ... 400 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3
PE
L1
L2 L3
starttec E71MM402x Axxx4
X1
1V1U
-X1
M
3~
1W
BN
X1X1
2W
B1 B2
2V2U
103 ... 180 VDC
(U 0.45 x U )
B1B2 L1L2
X1
2.9 Nm 26 lb-in
≤≤4
.0 mm
AWG 10
2
6mm
start027
28
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 29
Elektrische Installation
Anschluss AS−Interface
Hinweis!
Das AS−Interface ist nur aktiv bei starttec Typ E71MM402FxAxxx!−9−
Hinweis!
Ist die Netzspannung eingeschaltet und es liegt keine Versorgungsspannung DC 24 V an, haben die AS−i Statusbits den Wert TRUE. Dadurch können Statusmeldungen falsch ausgewertet werden (z. B. "Betriebsbereit").
Abhilfe:
l Die Zuleitung der Versorgungsspannung DC 24 V auf Drahtbruch
überwachen. Die Drahtbruchüberwachung in die Sicherheitskette der Maschine/Anlage einbinden.
oder
l Ein AS−i Statusbit mit dem Signal "TRIP" belegen:
C0415/5 = 25 oder C0415/6 = 25Dadurch meldet "TRIP" auch, wenn die Versorgungsspannung DC 24 V
nicht mehr anliegt.
Kommunikationsdaten
Protokoll / Kommunikationsmedium AS−I Netzwerk−Topologie Baum Busteilnehmer Slave Slave−Profil S−7.F (IO−Code: 7 Betriebsparameter F Datenstruktur 3 AS−I Datenbit (D0, D1, D2) zum starttec
max. Anzahl von Knoten 31 Übertragungsrate [kBit/s] 167 Zykluszeit [ms] 5 ms (bei 31 Knoten) max. Buslänge [m] 100
hex
2 AS−I Datenbit (D0, D1) vom starttec
, ID−Code: F
hex
)
hex
5
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
29
Page 30
Elektrische Installation
5
Anschluss AS−Interface
Busanschluss
Hinweis!
Wenn Sie für den Busanschluss ein Flachkabel verwenden, empfehlen wir dazu den Adapter E82ZMFF.
E82ZMFF
starttec
6mm
X3
1. Teil in ein passendes Gewinde des Trägergehäuses einschrauben
2. AS−I Flachkabel in Teil einlegen und Teil seitenrichtig auf Teil  stecken
3. Sicherungsschrauben festziehen
4. Klemmen belegen:
Klemme Litzenfarbe (IEC757) Hinweis
X3/A+ BN (braun) X3/A− BU (blau)
E71MM402 xAxxxF
A+ A+A- A-
X3 X3
starttec E71MM402 xAxxxF
start036 E82ZAFF004
Beachten Sie bitte die in der AS−I Systembeschreibung enthalte­nen Hinweise zum elektrischen Anschluss von Peripheriegeräten.
30
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 31
Elektrische Installation
5
Anschluss AS−Interface
Konfiguration Datenbits zum starttec:
In C0410 (Auswahl 6, 7, 8) können Sie die Datenbits D0, D1 und D2 internen Digitalsignalen zuordnen.
Datenbits vom starttec:
In C0415, Subcode 5 und 6 können Sie den Datenbits D0 und D1 interne Digitalsignale zuordnen.
Beispiel:
Über AS−I soll der starttec freigegeben und dann ein Bremsmotor gestartet werden. Der starttec soll über AS−I den Status des Motors und der Bremse zurückmelden.
Datenbits zum starttec Konfiguration AS−I Parametrierung Bit Befehl
D0 starttec freigeben/sperren C0410/10 = 6
D1 Motor starten/stoppen C0410/1 = 7
D2 Bremse lüften/einfallen C0410/3 = 8
Datenbits vom starttec Konfiguration AS−I Parametrierung Bit Meldung
D0 Status Motor C0415/5 = 3
D1 Status Bremse C0415/6 = 5
starttec
starttec
Bemerkung
D0 = 1:
D0 = 0: starttec gesperrt D1 = 1: Motor starten D1 = 0: Motor stoppen D2 = 1: Bremse lüften D2 = 0: Bremse einfallen
Bemerkung
D0 = 1: Motor läuft D0 = 0: Motor gestoppt D1 = 1: Bremse ist gelüftet D1 = 0: Bremse ist eingefallen
starttec freigegeben (Bedingung: Klemme X3/28 = HIGH)
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
31
Page 32
Elektrische Installation
5
Anschluss Bus−Funktionsmodule
Sie können den starttec über die Schnittstelle FIF an folgenden Bus−Systemen betreiben:
Bus−System benötigtes Lenze−FIF−Modul
PROFIBUS−DP E82ZAFPC 001 INTERBUS E82ZAFIC 001 Systembus (CAN) E82ZAFCC 001 DeviceNet E82ZAFVC 001 CANopen E82ZAFUC 001 LECOM−B (RS485) E82ZAFLC 001
Hinweis!
l Für die Montage eines FIF−Moduls benötigen Sie den Montagesatz
E71ZJ001!
Beachten Sie die Montageanleitung, die dem Montagesatz beiliegt.
l Hinweise zur Verdrahtung des Bus−Funktionsmoduls finden Sie in der
Montageanleitung, die dem Bus−Funktionsmodul beiliegt.
Stop!
Beim Betrieb mit dem starttec ist Klemme 28 (Reglersperre) des Funktionsmoduls inaktiv! Freigabe/Sperre wird geschaltet über Klemme 28 des starttec.
32
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 33
Elektrische Installation
5
Anschluss Bus−Funktionsmodule
Steuerung des starttec mit PROFIBUS−DP FIF−Modul
Die Steuerung des starttec über PROFIBUS−DP FIF−Modul ist möglich über das Steuerwort FIF−CTRL1 und das Statuswort FIF−STAT1.
Folgende Bit−Belegung gilt:
Bit Belegung Steuerwort FIF−CTRL1 Belegung Statuswort FIF−STAT1
0 S1 reserviert 1 S2 Impulssperre (DCTRL1−IMP)
2 reserviert reserviert 3 reserviert reserviert 4 reserviert reserviert 5 reserviert reserviert 6 reserviert Fixed 1 7 reserviert Reglersperre (DCTRL1−CINH)
8 reserviert 9 Reglersperre (FIF−CTRL1−CINH)
0 = Regler freigegeben
1 = Regler gesperrt 10 Externe Störung (FIF−CTRL1−TRIP−SET) 11 Störung rücksetzen (FIF−CTRL1−TRIP−RESET)
0 = ein Bitwechsel bewirkt TRIP−Reset 12 reserviert reserviert 13 reserviert reserviert 14 reserviert reserviert 15 reserviert betreibsbereit (DCTRL1−RDY)
0 = Leistungsausgänge freigegeben 1 = Leistungsausgänge gesperrt
0 = Regler freigegeben 1 = Regler gesperrt Gerätezustand (DCTRL1−STAT*1 ... DCTRL1−STAT*6) 0001 = Einschaltsperre 0011 = Betrieb gesperrt 0110 = Betrieb freigegeben 1000 = Störung aktiv
0 = nicht betriebsbereit (Störung) 1 = betriebsbereit (keine Störung)
L
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33
Page 34

Wichtige Betriebsparameter einstellen

6
Stellen Sie vor der Inbetriebnahme wichtige Betriebsparameter mit den Potentiometern und dem Stu­fenschalter ein:−10−
l den Motor−Bemessungsstrom mit dem Stufenschalter l die Hochlaufzeit mit dem Potentiometer "T" l die Startspannung mit dem Potentiometer "U
Stufenschalter [S] Leistung Lenze−Motor bei Netzspannung Bemerkung
Position Nennstrom 3/PE AC
230 V 0 Keine I2t−Überwachung 1 1.0 A 0.25 kW 0.37 kW
2 1.4 A 0.37 kW 0.55 kW 3 1.8 A 0.25 kW 0.55 kW 0.75 kW 4 2.4 A 0.37 kW 0.75 kW 1.1 kW 5 3.0 A 0.55 kW 1.1 kW 1.5 kW 6 4.0 A 0.75 kW 1.5 kW 2.2 kW 7 5.5 A 1.1 kW 2.2 kW 3.0 kW 8 7.0 A 1.5 kW 3.0 kW 4.0 kW 9 9.5 A 2.2 kW 4.0 kW 5.5 kW
Einstellung Bemerkung
1. Stellen Sie mit dem Stufenschalter den Motor−Bemessungsstrom ein Lenze−Einstellung: 1 = 1.0 A
2. Stellen Sie die Hochlaufzeit tir mit Potentiometer T" ein Lenze−Einstellung: ca. 1.5 s
3. Stellen Sie die Startspannung U0 mit Potentiometer U Lenze−Einstellung: ca. 50 %
ein
0"
"
0
3(/N)/PE AC
400 V
7.0 A
5.5 A
0 3.00 s
0 100.0 %
U
out
100%
U
start
0
0t
3(/N)/PE AC
500 V
9.5 A
OFF
1.0 A
0
1
9
1.4 A
2
8
3
7
4
6
5
1.8 A
2.4 A
4.0 A
3.0 A
l siehe auch 15 l Mit dem Handterminal
start032
Mit dem Handterminal kön­nen Sie in C0012 die Einstel-
start012
lung überprüfen oder ändern
l Bei U
start008
l Mit dem Handterminal
start028
können Sie in C0120 die Einstellung überprüfen oder ändern
= 100 % ist die
0
Hochlaufzeit t
können Sie in C0016 die Einstellung überprüfen oder ändern
deaktiviert
ir
Hinweis!
Bei Mehrmotorenbetrieb gelten die Einstellungen für beide Motoren. Mit dem Handterminal können Sie die Parameter an jeden Motor einzeln
anpassen.
34
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 35

Inbetriebnahme

−11−
Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Kurzschlüsse oder Erdschlüsse in der Verdrahtung zerstören den starttec. Überprüfen Sie die Verdrahtung auf Kurzschluss und Erdschluss.
Um Personenschäden oder Sachschäden zu vermeiden, überprüfen Sie
l die Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss. l die Funktion "NOT−AUS" der Gesamtanlage. l ob der Motor−Bemessungsstrom richtig eingestellt ist.
Hinweis!
Testbetrieb ohne Motor
Wenn am starttec kein Motor angeschlossen ist und der starttec freigegeben wird (X3/28 = HIGH), sprechen systembedingt die Netzphasen−Ausfallerkennung und die I
Damit der Antrieb nicht mit einer Fehlermeldung abschaltet, die Netzphasen−Ausfallerkennung und die I Testbetriebs auf "Warnung" einstellen (C0122 = 1, C0123 = 1).
2
xt−Überwachung an.
2
xt−Überwachung während des
Stop!
Der starttec ist konzipiert für Motorleistungen 250 W ... 4 kW bzw. Motorströme 1 A ... 9,5 A.
Beachten Sie, wenn Sie in der Betriebsart "Drehrichtungsumkehr" einen Motor < 250 W oder mit Motorstrom < 1 A betreiben:
Wegen des geringen Motorstroms wird die Betriebsart nicht automatisch erkannt.
Sie müssen unbedingt mit C0015 = 2 die Betriebsart "Drehrichtungsumkehr" manuell einstellen. Der starttec kann sonst zerstört werden!
7
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
35
Page 36
Inbetriebnahme
7
Vor dem ersten Einschalten
Schließen Sie den starttec!
Wenn Sie die Schnittstelle AIF nicht benutzen, müssen Sie die Schnittstelle mit der mitgelieferten Gum­mikappe verschließen. Nur so ist Schutzart IP65 gewährleistet!
2.4Nm 21 lb-in
}
IP65
−12−start019
36
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
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Inbetriebnahme
Ohne Handterminal
Hinweis!
l Halten Sie die Einschaltreihenfolge ein. l Bei Störungen während der Inbetriebnahme hilft Ihnen das Kapitel
"Störungen erkennen und beseitigen" ( 67).
Einschaltreihenfolge Bemerkung
1. Sicherstellen, dass nach Netz−Ein­schalten der starttec gesperrt ist
2. Netz einschalten
3. 24 VDC−Versorgung einschalten
4. starttec freigeben Klemme X3/28 = HIGH
5. Ggf. Bremse lüften Klemme X3/E3 = HIGH
6.
Antrieb starten A 2 Motoren
Motor 1 starten Klemme X3/E1 = HIGH Motor 2 starten Klemme X3/E2 = HIGH
B Drehrichtungsumkehr
Motor starten Klemme X3/E1 = HIGH
Rechtslauf Klemme X3/E2 = LOW
7. Der Antrieb läuft jetzt
Klemme X3/28 = LOW
CINH
E1
M1
E2
M2
E3
tirt
ir
Linkslauf Klemme X3/E2 = HIGH
CINH
E1
E2
M1
M2
CW
CCW
tirt
ir
CINH starttec freigeben über
X3/28 E1 Motor 1 starten M1 Verlauf der Spannung an
X1/1U, 1V, 1W (Motor 1) E2 Motor 2 starten M2 Verlauf der Spannung an
X1/2U, 2V, 2W (Motor 2) E3 Ansteuerung der Bremse
an X1/B1, B2
t
tirHochlaufzeit
tift
if
tifAblaufzeit 0.5 s (C0013)
CINH starttec freigeben über
E1 Motor starten E2 Drehrichtung umkehren M1 Verlauf der Spannung an
M2 Verlauf der Spannung an
CW Rechtslauf CCW Linkslauf
t
tirt
tirHochlaufzeit
if
start233
tifAblaufzeit 0.5 s (C0013)
X3/28
X1/1U, 1V, 1W (Motor 1)
X1/2U, 2V, 2W (Motor 2)
7
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
37
Page 38
Inbetriebnahme
7
Mit Handterminal
Das Handterminal E82ZBB und die notwendige Verbindungsleitung sind als Zubehör erhältlich. Die vollständige Beschreibung finden Sie im Faltblatt, das dem Handterminal beiliegt.
Funktionstasten
Statusanzeigen
Bargraph−Anzeige
Funktionsleiste 1
Funktionsleiste 2
Parametersatz
Codenummer
Subcodenummer
Parameterwert mit Einheit
Menüstruktur
Alle Parameter, mit denen Sie den Antrieb parametrieren oder überwachen können, sind in sogenann­ten Codes gespeichert, in den Menüs user und all. Die Codes sind numeriert und im Text mit einem "C" gekennzeichnet. In einigen Codes sind die Parameter in numerierten Subcodes" gespeichert, damit die Parametrierung übersichtlich bleibt (Beispiel: C0517 Menü user).
l Das Menü user
– ist aktiv nach jedem Netzschalten, wenn das Handterminal angeschlossen ist oder wenn Sie
das Handterminal während des Betriebs an die Schnittstelle AIF anschließen.
enthält werkseitig alle Codes, um eine Standardanwendung in Betrieb zu nehmen.können Sie in C0517 nach Ihren Wünschen zusammenstellen.
l Im Menü all
sind alle Codes enthalten.sind die Codes numerisch aufsteigend sortiert.
l Wie Sie zwischen user und all wechseln und wie Sie die Parameter in den Codes ändern, ist
auf den nächsten Seiten beschrieben.
Änderung möglich, wenn Anzeige blinkt
38
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 39
Wechsel zwischenden Menüs uSEr und ALL−13−
uSEr
dc
j gfkih PS
mno
p
qr
Hi
dc
j gfkih PS
Lo
000
mno
p
qr
0424
Hi
dc
j gfkih PS
~5 s
cd
j
gfkih PS
mno
p
qr
Hi Lo
000
z
wx
y
z
wx
y
0054
vtu
s
vtu
abe
000
A
1
s
j gfkih PS
mno qr
Hi Lo
dc
j gfkih PS
mno qr
Hi
dc
j gfkih PS
Lo
mno qr
Hi
dc
j gfkih PS
Lo
mno qr
Hi
dc
j gfkih PS
Lo
mno qr
Hi
dc
j gfkih PS
Lo
mno qr
Hi
dc
j gfkih PS
Lo
000
mno
p
qr
Hi Lo
000
p
0054
000
z
s
wx
y
vtu
Lo
mno qr
Hi Lo
000
p
000
p
0410
000
p
0120
000
p
0006
0055
abcd e
000
A
000
p
0423
000
p
00 1 2
0415
000
abe
000
Hz
abe
1
000
Hz
abe
1
000
Hz
1
abe
0002
abe
000
Hz
1
Hz
1
Inbetriebnahme
7
Mit Handterminal
ALL
p
04 1 0
abcd e
000
Hz
1
p
05 1 7
000
abcd e
000
Hz
1
abcd e
1
001
Hz
abcd e
1
001
Hz
1
j gfkih PS
mno qr
j gfkih PS
mno qr
Hi
s
Lo
j gfkih PS
mno qr
Hi Lo
j gfkih PS
mno
p
qr
0003
Hi Lo
000
p
0002
000
z
s
y
vtu
Hi Lo
000
p
0123
000
abcd e
000
Hz
abe
1
000
Hz
abe
1
000
Hz
abe
1
000
Hz
abe
1
000
Hz
1
z
wx
y
z
s
wx
y
vtu
j gfkih PS
mno qr
Hi Lo
vtu
wx
L
z
s
wx
y
vtu
p
000
0050
suer
abcd e
Hz
j gfkih PS
mno
qr
Hi Lo
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
z
s
wx
y
z
s
wx
y
vtu
1
z
s
wx
y
vtu
vtu
j gfkih PS
mno
p
qr
0050
Hi Lo
AL L
abcd e
000
Hz
1
−14−start029
39
Page 40
Inbetriebnahme
7
Mit Handterminal
Das Menü user − Die 10 wichtigsten Antriebsparameter auf einen Blick
Nach jedem Netzschalten, wenn das Handterminal angeschlossen ist oder wenn Sie das Handterminal während des Betriebs an die Schnittstelle AIF anschließen, stehen sofort die 10 Codes zur Verfügung, die im Menü user (Code C0517) festgelegt wurden.
Werkseitig enthält das Menü user alle Codes, um eine Standardanwendung in Betrieb zu nehmen:
Code Bezeichnung Lenze−Einstellung
C0054 Motor−Scheinstrom Motor 1 Nur Anzeige C0055 Motor−Scheinstrom Motor 2 Nur Anzeige C0006 Umschaltung HW/Handtermi-
nal
C0120 Bemessungsstrom Motor−Bemessungsstrom für die I2t−Überwachung
1 Motor 1
2 Motor 2
C0410 Konfiguration digitale Ein-
gangssignale 1 Motor 1 Start/Stopp 1 X3/E1 2 Motor 2 Start/Stopp 2 X3/E2 3 Ansteuerung Bremse 3 X3/E3
4 ... 24 255 nicht belegt
C0415 Konfiguration digitale Aus-
gangssignale 1 X3/A1 3 Status Motor 1 2 X3/A2 4 Status Motor 2 3 X3/A3 5 Status Bremse 4 X3/A4 25 TRIP−Fehlermeldung
5 ... 6 AS−I Ausgangsbit 255 nicht belegt
C0012 Hochlaufzeit Motorspannung Zeit für die Spannungsänderung U0 ... U
1 Motor 1
2 Motor 2
C0423 Verzögerungszeit Bremse
lüften"
C0424 Verzögerungszeit Bremse
einfallen"
C0002 Parametersatzverwaltung Siehe Codetabelle
0 Einstellung der Hochlaufzeit (C0012) und der Startspannung
(C0016) über Potentiometer, Einstellung des Motor−Bemes­sungsstroms (C0120) über Stufenschalter
Übernimmt den Wert des Stufenschalters:
l Wenn C0006 = 0, 2, 4, 6:
– Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 1, 3, 5, 7:
– Bemessungsstrom über C0120 einstellbar
übernimmt den Wert des Potentiometers "T"
l Wenn C0006 = 0, 1, 2, 3:
– Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 4, 5, 6, 7:
– Hochlaufzeit über C0012 einstellbar
0.00 s
0.00 s
Netz
40
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L
Page 41
Inbetriebnahme
Mit Handterminal
Parameter in den Menüs ändern
Schritt Tasten-
1. starttec sperren
Parameter
2. einstellen
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9. "Schleife" wieder bei 2. beginnen, um wei-
Display Bemerkung Beispiel
folge

Nur notwendig, wenn Sie Codes ändern wol­len, die in der Codetabelle mit zeichnet sind, z. B.: C0002 Alle anderen Parameter können Sie während des Betriebs ändern.
gekenn-
   XXXX
001
! XXX
Code auswählen Für Codes ohne Subcodes: Sprung zu
(weiter mit 6.) Subcode auswählen
0.50 s ! XXXXX
Parameter einstellen
" STOre Eintrag bestätigen, wenn # blinkt Eintrag bestätigen, wenn # nicht blinkt;
" ist inaktiv
tere Parameter einzustellen
0012
1.00 s
7
C0012 (Hoch­laufzeit) von
0.50 s auf
1.00 s erhöhen
L
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41
Page 42
Inbetriebnahme
7
Mit Handterminal
Hinweis!
l Halten Sie die Einschaltreihenfolge ein. l Bei Störungen während der Inbetriebnahme hilft Ihnen das Kapitel
"Störungen erkennen und beseitigen" ( 67).
Einschaltreihenfolge Bemerkung
1. Handterminal an die Schnittstelle AIF anschließen
2. Sicherstellen, dass nach Netz−Ein­schalten der starttec gesperrt ist
3. Netz einschalten
4. 24 VDC−Versorgung einschalten
5. Nach ca. 2 s befindet sich das Handterminal im Modus Disp" und zeigt den Motorscheinstrom (C0054) an
Klemme X3/28 = LOW
cd
j
gfkih PS
0054
Das Menü USEr ist aktiv
1
000
A
000
start015
6.
In den Modus wechseln, um den Antrieb parametrieren zu kön­nen
7. Auf C0006 nach unten blättern
8. Um die Einstellung der Potentiome­tern oder des Stufenschalters mit dem Handterminal zu ändern, C0006 entsprechend einstellen Lenze−Einstellung: −0−
z
wx
y
z
wx
y
C0006 C0012 C0016 C0120
0 PT PU S 1 PT PU H 2 PT H S 3 PT H H 4 H PU S 5 H PU H 6 H H S 7 H H H
cd
j
gfkih PS
000
cd
j
gfkih PS
000
0054
0006
Im Display blinkt 0054
1
000
A
start016
Im Display blinkt 0006
1
000
A
start037
l PU: Potentiometer "U
für Startspannung
l PT: Potentiometer "T" für
Hochlaufzeit
l S: Stufenschalter für Mo-
tor−Bemessungsstrom
l H: Handterminal
Wichtig!
Bei der Umschaltung auf Handterminal werden die mit PU, PT und S eingestellten Werte übernommen.
"
o
42
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L
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Inbetriebnahme
Mit Handterminal
Einschaltreihenfolge Bemerkung
9. Motor−Bemessungsstrom einstellen (C0120/1 = Motor 1)
z
wx
y
(C0120/2 = Motor 2)
10. Digitale Eingangssignale konfigurie­ren
z
wx
y
Lenze−Einstellung:
l C0410/1 = 1:
– X3/E1: Motor 1 Start/Stopp
l C0410/2 = 2:
– X3/E2: Motor 2 Start/Stopp
oder Drehrichtung wechseln
l C0410/3 = 3:
– X3/E3: Ansteuerung Bremse
11. Digitale Ausgangssignale konfigurie­ren
z
wx
y
Lenze−Einstellung:
l C0415/1 = 3:
– X3/A1: Status Motor 1
l C0415/2 = 4:
– X3/A2: Status Motor 2 oder
Drehrichtung
l C0415/3 = 5:
– X3/A3: Status Bremse
l C0415/4 = 25:
– X3/A4: Fehlermeldung aktiv
12. Hochlaufzeit tir einstellen (C0012/1 = Motor 1)
z
wx
y
(C0012/2 = Motor 2)
cd
j
gfkih PS
00
cd
j
gfkih PS
00 1
cd
j
gfkih PS
00 3
cd
j
gfkih PS
000
01 20
0410
0415
0012
Motor−Bemessungsstrom für
1
2
t−Überwachung
die I
001
Übernimmt den Wert des Stufenschalters:
start017
l Wenn C0006 = 0, 2, 4, 6:
– Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 1, 3, 5, 7:
– Bemessungsstrom über
C0120 einstellbar
Verknüpfung externer Si-
1
gnalquellen mit internen Di-
00 1
gitalsignalen
A
Weitere Einstellmöglichkei-
start039
ten siehe Codetabelle (46)
Ausgabe von Statusmeldun-
1
gen auf Klemme oder Bus
00 1
A
Weitere Einstellmöglichkei­ten siehe Codetabelle
start040
(46)
Zeit für die Spannungsände-
1
... U
rung U
00 1
start038
0
A
übernimmt den Wert des Po­tentiometers "T"
l Wenn C0006 = 0, 1, 2, 3:
– Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 4, 5, 6, 7:
– Hochlaufzeit über
C0012 einstellbar
7
Netz
L
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Page 44
Inbetriebnahme
7
Mit Handterminal
Einschaltreihenfolge Bemerkung
13. Einschaltverzögerung und Aus­schaltverzögerung der Bremse ein­stellen: Einschaltverzögerung t Ausschaltverzögerung t Lenze−Einstellung: 0.00 s
14. Mit C0002 können Sie die Einstel­lungen im Handterminal speichern, um sie z. B auf andere starttec zu übertragen
15. Wenn Sie weitere Einstellungen vor­nehmen wollen, müssen Sie in das
Bon
Boff
(C0423)
(C0424)
Menü ALL wechseln (39)
z
wx
y
z
wx
y
CINH
E1
M
E3
B
z
wx
y
Z. B. Ablaufzeit ändern (C0013), Startspannung (C0016) ändern, Auslöseklasse ändern (C0121)
j
d
j
t
ir
t
Bon
j
ccd
ggffkkiihhPS
0044223
00000
4
0
start014
t
if
t
Boff
start041
cd
gfkih PS
0002
000
start042
CINH starttec freigeben über
0000o
PS
000
1
1
o
t
X3/28
E1 Motor 1 starten
M Verlauf der Spannung an
X1/1U, 1V, 1W (Motor 1)
E3 Ansteuerung der Bremse
an X1/B1, B2
B Verlauf der Bremsspan-
nung an X1/B1, B2
tirHochlaufzeit
tifAblaufzeit
t
Verzögerungszeit bis die
Bon
Bremse lüftet
t
Verzögerungszeit bis die
Boff
Bremse blockiert
Siehe Codetabelle (46)
1
A
Siehe Codetabelle (46)
44
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Inbetriebnahme
7
Mit Handterminal
Einschaltreihenfolge Bemerkung
Wenn Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben:
16. starttec freigeben Klemme X3/28 = HIGH
17. Ggf. Bremse lüften Klemme X3/E3 = HIGH
18.
Antrieb starten A 2 Motoren
B Drehrichtungsumkehr
19. Der Antrieb läuft jetzt Wenn der Antrieb nicht anläuft,
20. Wird das Handterminal entfernt, un­bedingt die Schnittstelle AIF mit der mitgelieferten Gummikappe ver­schließen!
Motor 1 starten Klemme X3/E1 = HIGH Motor 2 starten Klemme X3/E2 = HIGH
CINH
E1
M1
E2
M2
E3
t
ir1tir2
Motor starten Klemme X3/E1 = HIGH
Rechtslauf Klemme X3/E2 = LOW
Linkslauf Klemme X3/E2 = HIGH
CINH
E1
E2
M1
M2
CW
CCW
tirt
ir
CINH starttec freigeben über
X3/28 E1 Motor 1 starten M1 Verlauf der Spannung an
X1/1U, 1V, 1W (Motor 1) E2 Motor 2 starten M2 Verlauf der Spannung an
X1/2U, 2V, 2W (Motor 2) E3 Ansteuerung der Bremse
an X1/B1, B2 t
Hochlaufzeiten
t
irx
t
t
if2
if1
t
ifx
CINH starttec freigeben über
E1 Motor starten E2 Drehrichtung umkehren M1 Verlauf der Spannung an
M2 Verlauf der Spannung an
CW Rechtslauf CCW Linkslauf
t
tirt
tirHochlaufzeit
if
start233
tifAblaufzeit 0.5 s (C0013)
zusätzlich Nur so ist Schutzart IP65 ge-
währleistet.
Ablaufzeiten
X3/28
X1/1U, 1V, 1W (Motor 1)
X1/2U, 2V, 2W (Motor 2)
$ drücken
L
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Page 46
Inbetriebnahme
7
Codetabelle
So lesen Sie die Codetabelle−15− Spalte
Code
Bezeichnung Bezeichnung des Code Lenze Lenze−Einstellung (Wert bei Auslieferung oder nach Wiederherstellen des
Auswahl 1 {%} 99 min. Wert {Einheit} max. Wert WICHTIG Kurze, wichtige Erläuterungen
Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Nr. Bezeichnung Lenze Auswahl
C0002
uSEr
Abkürzung Bedeutung
Cxxxx Code Cxxxx
1 Subcode 1 von Cxxxx 2 Subcode 2 von Cxxxx
Cxxxx
"
Cxxxx
Geänderter Parameter des Code wird nach Drücken von " übernom­men
Geänderter Parameter des Code wird nach Drücken von " übernom­men, wenn der Regler gesperrt ist
Parameterwert wird sofort übernommen (ON­LINE)
uSEr Code ist in der Lenze−Einstellung im Menü uSEr verfügbar. Das Menü
uSEr ist nach jedem Netzeinschalten aktiv.
à Die Spalte "WICHTIG" enthält weitere Informationen
Parametersatz­verwaltung
Lieferzustands mit C0002)
0 0 Bereit PAR1 ... PAR4:
l Parametersätze des An-
triebsreglers
l PAR1 ... PAR4 enthalten
auch die Parameter für das Funktionsmodul Systembus (CAN)
l In PAR1 ... PAR4 sind
C0005, C0408, C0409, C0410 und C0411 indi­viduell einstellbar
FPAR1:
l Modulspezifischer Para-
metersatz der Feldbus− Funktionsmodule LECOM−B, INTERBUS, DeviceNet/CANopen, PROFIBUS−DP
l FPAR1 wird im Funkti-
onsmodul gespeichert
46
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L
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Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0002
uSEr
(Forts.)
Lieferzustand wiederherstel­len
Parametersätze mit Keypad übertragen
1
Lenze−Einstellung ð PAR1
2
Lenze−Einstellung ð PAR2
3
Lenze−Einstellung ð PAR3
4
Lenze−Einstellung ð PAR4
31
Lenze−Einstellung ð FPAR1
61
Lenze−Einstellung ð PAR1 + FPAR1
62
Lenze−Einstellung ð PAR2 + FPAR1
61
Lenze−Einstellung ð PAR3 + FPAR1
62
Lenze−Einstellung ð PAR4 + FPAR1
Keypad ð Antriebsregler
70 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodu-
10
len Keypad ð PAR1 (+ FPAR1)
71 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodu-
11
len Keypad ð PAR2 (+ FPAR1)
72 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
12 mit allen anderen Funktionsmodu-
len
Inbetriebnahme
Codetabelle
Lieferzustand wiederher­stellen im gewählten Para­metersatz des Antriebsreg­lers
Lieferzustand wiederher­stellen im Feldbus−Funkti­onsmodul
Lieferzustand wiederher­stellen im gewählten Para­metersatz des Antriebsreg­lers und im Feldbus−Funkti­onsmodul
Mit dem Keypad können Sie die Parametersätze zu anderen Antriebsreglern übertragen.
Während der Übertragung ist der Zugriff auf die Pa­rameter über andere Ka­näle gesperrt!
Alle verfügbaren Parame­tersätze (PAR1 ... PAR4, ggf. FPAR1) mit den ent­sprechenden Daten des Keypad überschreiben
Gewählten Parametersatz und ggf. FPAR1 mit den entsprechenden Daten des Keypad überschreiben
7
L
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47
Page 48
Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0002
uSEr
(Forts.)
Parametersätze mit Keypad übertragen
Keypad ð PAR3 (+ FPAR1)
73 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
13
mit allen anderen Funktionsmodu­len
Keypad ð PAR4 (+ FPAR1)
74 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodu-
14
len Antriebsregler ð Keypad
80 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
mit allen anderen Funktionsmodu-
20
len Keypad ð Funktionsmodul
40 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
Funktionsmodul ð Keypad
50 mit Funktionsmodul INTERBUS,
PROFIBUS−DP, LECOM−B, Device­Net/CANopen
Gewählten Parametersatz und ggf. FPAR1 mit den entsprechenden Daten des Keypad überschreiben
Alle verfügbaren Parame­tersätze (PAR1 ... PAR4, ggf. FPAR1) in das Keypad kopieren
Nur den modulspezifischen Parametersatz FPAR1 mit den entsprechenden Daten des Keypad überschreiben
Nur den modulspezifischen Parametersatz FPAR1 in das Keypad kopieren
48
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L
Page 49
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0002
eigene Grund­einstellung
speichern
uSEr
(Forts.)
eigene Grund­einstellung la­den/kopieren
C0003"Parameter
nichtflüchtig speichern
C0004 Bargraphan-
zeige
9
PAR1 ð eigene Grundeinstellung
5
eigene Grundeinstellung ð PAR1
6
eigene Grundeinstellung ð PAR2
7
eigene Grundeinstellung ð PAR3
8
eigene Grundeinstellung ð PAR4
1
0 Parameter nicht im EEPROM spei-
chern
1 Parameter immer im EEPROM spei-
chern
3 eigene Grundeinstellung im
EEPROM speichern
54
1 {Code Nr.} 989
54 = Scheinstrom Motor 1 (C0054)
Inbetriebnahme
Codetabelle
Sie können für die Parame­ter des Antriebsreglers eine eigene Grundeinstellung speichern (z. B. den Liefer­zustand Ihrer Maschine):
1. Sicherstellen, dass Pa­rametersatz 1 aktiv ist
2. Regler sperren
3. C0003 = 3 setzen, be­stätigen mit
4. C0002 = 9 setzen, be­stätigen mit eigene Grundeinstellung ist gespeichert
5. C0003 = 1 setzen, be­stätigen mit
6. Regler freigeben
Eigene Grundeinstellung wiederherstellen im ge­wählten Parametersatz
Datenverlust nach Netzaus­schalten
l Nach jedem Netzein-
schalten aktiv
l Zyklisches Ändern von
Parametern über Bus­modul ist nicht erlaubt
Anschließend mit C0002 = 9 Parametersatz 1 als eigene Grundeinstellung speichern
l Bargraphanzeige zeigt
nach dem Netzeinschal­ten den gewählten Wert in %
l Bereich
−180 % ... +180 %
7
"
", die
"
L
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0005"Feste Konfigu-
ration Ein­gangssignale
C0006
Umschaltung
"
HW/Handtermi­nal
USEr
C0012
Hochlaufzeit 0.00 {0.01 s} 3.00 Zeit für die Spannungsän-
uSEr
1 Motor 1 à
2 Motor 2 à
0
0 Alle digitalen Eingangssignale kom-
men von der Klemmenleiste X3
200 Alle digitalen Eingangssignale kom-
men vom Feldbus−Funktionsmodul auf FIF (z. B. INTERBUS oder PROFIBUS−DP)
255 Alle digitalen Eingangssignale kom-
men vom Feldbus−Funktionsmodul auf FIF (z. B. INTERBUS oder PROFIBUS−DP)
0
C0012 C0016 C0120
0 PT PU S
PT PU H
1
PT H S
2
PT H H
3
HPUS
4
HPUH
5
HHS
6
7 HHH
Codestelle ist in vier Para­metersätzen einzeln ein­stellbar
Setzt C0410/x = Lenze−Ein­stellung
Setzt C0410/x = 200
C0410/x wurde frei konfi­guriert
l Parametrisierung der
Codes über: – PU: Potentiometer
– PT: Potentiometer "T"
– S: Stufenschalter für
– H: Handterminal
l Bei der Parametrisierung
über Poti/Schalter kön­nen Sie die Einstellun­gen über das Handter­minal kontrollieren
l Bei der Umschaltung auf
Handterminal werden die mit PU, PT und S eingestellten Werte übernommen
derung U
àÜbernimmt den Wert des
Potentiometers "T"
l Wenn C0006 = 0, 1, 2,
3: – Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 4, 5, 6,
7: – Hochlaufzeit über
" für Startspan-
"U
0
nung
für Hochlaufzeit
Motor−Bemessungs­strom
... U
0
Netz
C0012 einstellbar
50
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L
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0013 Ablaufzeit 0.00 {0.01 s} 3.00 Zeit für die Spannungsän-
1 Motor 1 0.50 2 Motor 2 0.50
C0014Betriebsart
C0014 Betriebsart an-
zeigen
C0015Betriebsart ma-
nuell einstellen
0 Betrieb mit einem Motor oder
Mehrmotorenbetrieb
1 Drehrichtungsumkehr oder Betrieb
mit polumschaltbarem Motor
0 Betrieb mit einem Motor oder
Mehrmotorenbetrieb
1 Drehrichtungsumkehr oder Betrieb
mit polumschaltbarem Motor
0
0 Betriebsart automatisch erkennen Ab Softwarestand 2.0
1 Automatische Erkennung ignorieren
Betriebsart = Betrieb mit einem Motor oder Mehrmotorenbetrieb
2 Automatische Erkennung ignorieren
Betriebsart = Drehrichtungsumkehr oder Betrieb mit polumschaltbarem Motor
derung U
Bis Softwarestand 1.3 Der starttec erkennt, ob die Verdrahtung für Mehrmotorenbetrieb oder für Drehrichtungsumkehr durchgeführt ist. C0014 wird automatisch ange­passt!
Bei Betrieb mit polum­schaltbarem Motor müssen Sie C0014 = 1 manuell ein­stellen
Ab Softwarestand 2.0
Nur Anzeige C0014 zeigt die automa­tisch erkannte Betriebsart oder die in C0015 manuell eingestellte Betriebsart an.
Der starttec erkennt, ob die Verdrahtung für Mehrmoto­renbetrieb oder für Dreh­richtungsumkehr durchge­führt ist. Bei Betrieb mit polum­schaltbarem Motor oder mit Motoren < 250 W müssen Sie die Betriebsart in C0015 manuell einstellen
Unbedingt einstellen bei Betrieb mit Motoren < 250 W in der Betriebs­art "Drehrichtungsum­kehr"! Der starttec kann sonst zerstört werden.
Netz
... 0 V
L
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0016 Startspannung
U
0
1 Motor 1 à àÜbernimmt den Wert des
2 Motor 2 à àÜbernimmt den Wert des
C0040"starttec sperren
C0043"TRIP−Reset
C0052 Service−Code Potentiometer "T" Veränderungen nur durch
C0054
Scheinstrom Motor 1
uSEr
C0055
Scheinstrom Motor 2
uSEr
C0061 Temperatur Ge-
häuse
C0093 Gerätetyp 4020 Nur Anzeige C0094 reserviert C0099 Software−Ver-
sion
C0119"Konfiguration
Motortempera­tur−Überwa­chung (PTC− Eingang)
0.0 {0.1 %} 100.0
0 starttec gesperrt (CINH) 1 starttec freigegeben (CINH) 0 keine aktuelle Störung 1 Störung aktiv
0 {A} 50 Nur Anzeige
0 {A} 50 Nur Anzeige
0 {°C} 255 Nur Anzeige
x.y Nur Anzeige
1
0 PTC−Eingang inaktiv
1 PTC−Eingang aktiv, TRIP erfolgt
2 PTC−Eingang aktiv, Warnung erfolgt
= Hochlaufzeit
deaktiviert
Potentiometers "U
l Wenn C0006 = 0, 1, 4,
5: – Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 2, 3, 6,
7: – Startspannung über
C0016 einstellbar
Potentiometers "T"
l Wenn C0006 = 0, 1, 4,
5: – Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 2, 3, 6,
7: – Startspannung über
C0016 einstellbar
starttec freigeben nur mög­lich, wenn X3/28 = HIGH
Aktive Störung mit C0043 = 0 zurücksetzen
Lenze−Service!
l Wenn > +80 °C:
– starttec setzt TRIP
x = Hauptstand, y = Index Signalausgabe konfigurie-
ren in C0415
"
0
OH
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Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0120
Motor−Bemes­sungsstrom
uSEr
1 Motor 1 à
2 Motor 2 à
C0121 Auslöseklasse
1 Motor 1 2 Auslöseklasse 10 2 Motor 2 2 Auslöseklasse 10
C0122 Meldung Ausfall
Netzphase
C0123 Meldung I2t−
Überlast
C0126Verhalten bei
Kommunikati­onsfehler
1.0 {0.1 A} 9.5 Siehe Typenschild des Mo-
0 I2t−Überwachung ausgeschaltet 1 Auslöseklasse 10A 2 Auslöseklasse 10 3 Auslöseklasse 20 4 Auslöseklasse 30
0
0 TRIP 1 Warnung
0
0 TRIP
1 Warnung
10
Überwachter Kommunikationskanal Eine Kombination der Über-
0 Alle Überwachungen deaktiviert 1 Prozessdatenkanal der Schnittstelle
AIF
2 Interne Kommunikation zwischen
Funktionsmodul auf FIF und An­triebsregler
4 Kommunikation (Bus−OFF) bei Be-
trieb mit Funktionsmodul System­bus (CAN) auf FIF
8 Fernparametrisierung über C0370
bei Betrieb mit Funktionsmodul Systembus (CAN) auf FIF
Inbetriebnahme
Codetabelle
tors
àÜbernimmt den Wert des
Stufenschalters
l Wenn C0006 = 0, 2, 4,
6: – Nur Anzeige
l Wenn C0006 = 1, 3, 5,
7: – Motor−Bemessungs-
strom über C0120 einstellbar
Auslösecharakteristik siehe 15
Änderung wird erst aktiv nach der nächsten Freigabe des starttec
wachungen aktivieren Sie, indem Sie die Summe der Auswahlwerte eingeben
Kommunikationsabbruch bei aktiver Überwachung löst TRIP CE0 aus
Kommunikationsabbruch bei aktiver Überwachung löst TRIP CE5 aus
Kommunikationsabbruch bei aktiver Überwachung löst TRIP CE6 aus
Kommunikationsabbruch bei aktiver Überwachung löst TRIP CE7 aus
7
L
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Nr. Bezeichnung Lenze Auswahl
C0135 starttec−Steuer-
wort (Parame­terkanal)
Steuerung des starttec über Parameterka­nal. Die wichtigsten Steuerbefehle sind in Bitbefehlen zusammengefasst
Bit Belegung 0 Motor 1 Start/Stopp
0 Motor 1 stoppen 1
Motor 1 starten
1 Motor 2 Start/Stopp oder Drehrich-
tung wählen 0 Motor 2 stoppen oder Linkslauf 1
Motor 2 starten oder Rechtslauf
2 Ansteuerung Bremse
0 Bremse lüften 1
Bremse einfallen
3 ...
reserviert
8 9 starttec freigeben/sperren
0 starttec freigeben 1
starttec sperren
10 TRIP−Set
0 externer Fehler aktiv 1
keine Störung
11 TRIP−Reset 1 0 Flanke setzt Störung zurück 12 ...
reserviert
15
C0135 ist mit dem Handter­minal nicht veränderbar
Setzt Störung "externer Fehler" ( Nr. 91)
Störungsursache muss be­seitigt sein
EEr , LECOM−
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Inbetriebnahme
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0150 starttec−Status-
wort 1 (Para­meterkanal)
C0151 starttec−Status-
wort 2 (Para­meterkanal)
C0156 Stromschwelle 0 {1 %} 150 Programmierbare Strom-
1 Motor 1 0 2 Motor 2 0
Abfrage des Status über Parameterkanal.
Die wichtigsten Statusinformationen sind als
Bitmuster zusammengefasst
Bit Belegung
0 Abbildung von C0417/1
1 Abbildung von C0417/2
2 Abbildung von C0417/3
3 Abbildung von C0417/4
4 Abbildung von C0417/5
5 Abbildung von C0417/6
6 Abbildung von C0417/7
7 starttec freigegeben/gesperrt
0 starttec freigegeben 1 starttec gesperrt
11|10|9|8 Gerätezustand
0011 Betrieb gesperrt 0110
Betrieb freigegeben
1000 Störung aktiv
12 Warnung Übertemperatur"
0 keine Warnung 1
Gehäusetemperatur > +75 °C 13 Abbildung von C0417/14 14 Abbildung von C0417/15 15 Abbildung von C0417/16 Bit Belegung
0 Abbildung von C0418/1
... ...
15 Abbildung von C0418/16
l Einige Bits sind in
C0417 frei mit internen Digitalsignalen ver­knüpfbar
l Im Handterminal: Nur
Anzeige (hexadezimal)
l Die Bits sind in C0418
frei mit internen Digital­signalen verknüpfbar
l Im Handterminal: Nur
Anzeige (hexadezimal)
schwelle Bezug: starttec−Nennstrom
9.5 A Signalausgabe konfigurie-
ren in C0415
7
L
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0161 Aktueller Fehler C0162 Letzter Fehler C0163 Vorletzter Fehler C0164 Drittletzter Feh-
ler
C0165 Service−Code
LECOM
C0170"Konfiguration
TRIP−Reset
C0171 Verzögerung für
Auto−TRIP−Re­set
C0178 Betriebsstunden {h} Nur Anzeige
C0179 Netzeinschalt-
stunden
C0200 Software−EKZ
0
0 TRIP−Reset durch Schalten der
24 VDC−Versorgungsspannung, LOW–Flanke an X3/28, Bus−Funk­tionsmodul oder Taste
1 wie 0 und zusätzlich Auto−TRIP−Re-
set
2 TRIP−Reset durch Schalten der
24 VDC−Versorgungsspannung oder über Bus−Funktionsmodul
3 TRIP−Reset durch Schalten der
24 VDC−Versorgungsspannung
0.00 0.00 {0.01 s} 60.00
82S8213V_xyz00 Nur Anzeige am PC
z = 1 1 Motor, Bremse = 180 V DC z = 2 1 Motor, Bremse = 205 V DC z = 3 1 Motor, Bremse = 180 V DC, ASI z = 4 1 Motor, Bremse = 205 V DC, ASI z = 5 2 Motore, Bremse = 180 V DC z = 6 2 Motore, Bremse = 205 V DC z = 7 2 Motore, Bremse = 180 V DC, ASI z = 8 2 Motore, Bremse = 205 V DC, ASI
{h} Nur Anzeige
Anzeige Inhalte Historien­speicher Handterminal: dreistellige, alphanumerische Störungs­kennung
Veränderungen nur durch Lenze−Service!
l TRIP−Reset über Bus−
Funktionsmodul mit C0043, C0410/12 oder C0135 Bit 11
l Auto−TRIP−Reset setzt
nach Ablauf der Zeit in C0171 alle Störungen automatisch zurück
Gesamtdauer Klemme X3/28 = HIGH
Gesamtdauer Netz−Ein
x = Hauptstand y = Unterstand
l TRIP−Reset über Bus−
Funktionsmodul mit C0043, C0410/12 oder C0135 Bit 11
l Auto−TRIP−Reset setzt
nach Ablauf der Zeit in C0171 alle Störungen automatisch zurück
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Inbetriebnahme
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0201 Software−Er-
stellungsdatum Software−EKZ
C0202
1 82S8 2 213V 3 _xyz 4 00
Service−Codes Veränderungen nur durch
C0304 ... C0310 C0350"Systembus−
Knotenadresse
C0351"Systembus−
Baudrate
C0352"Konfiguration
Systembus−Teil­nehmer
C0353"Quelle System-
bus−Adresse
1 CAN1 (Sync) 0 0 C0350 ist Quelle Wirksam bei Sync−Steue-
2 CAN2 0 1 C0354 ist Quelle 3 CAN1 (Zeit) 0 Wirksam bei Ereignis− bzw.
C0354"Selektive Sy-
stembus−
Adresse 1 CAN−IN1 (Sync) 129 2 CAN−OUT1
(Sync) 3 CAN−IN2 257 4 CAN−OUT2 258 5 CAN−IN1 (Zeit) 385 6 CAN−OUT1
(Zeit)
Ausgabe im Handterminal als String in 4 Teilen à 4 Zeichen
1 1 {1} 63 Änderung wird nach Befehl
0
0 500 kbit/s 1 250 kbit/s 2 125 kbit/s 3 50 kbit/s 4 1000 kbit/s (zur Zeit nicht unter-
stützt)
5 20 kbit/s
0
0 Slave
1 Master
0 {1} 513 Einzeladressierung der
1
386
Nur Anzeige am PC
Nur Anzeige Handterminal x = Hauptstand y = Unterstand
Lenze−Service!
"Reset−Node" wirksam Änderung wird nach Befehl
"Reset−Node" wirksam
Änderung wird nach Befehl "Reset−Node" wirksam
Quelle der Adresse für Sy­stembus Prozessdatenka­näle
rung (C0360 = 1)
Zeit−Steuerung (C0360 = 0)
Systembus−Prozessdate­nobjekte
Wirksam bei Sync−Steue­rung (C0360 = 1)
Wirksam bei Ereignis− oder Zeit−Steuerung (C0360 = 0)
7
L
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0355"Systembus−
Identifier
1 CAN−IN1
2 CAN−OUT1
3 CAN−IN2 4 CAN−OUT2 5 CAN−IN1
6 CAN−OUT1
C0356"Systembus
Zeiteinstellun­gen
1 boot up 3000
2 Zykluszeit
CAN−OUT2
3 Zykluszeit
CAN−OUT1
4 CAN delay 20 Wartezeit bis zum Beginn
C0357"Systembus
Überwachungs­zeiten
1 CAN−IN1 (Sync) 0
2 CAN−IN2 0 TRIP CE2 bei Kommunikati-
3 CAN−IN1 (Zeit) 0 aktiv, wenn C0360 = 0
C0358"Reset−Node 0
C0359"Status System-
bus
0 {1} 2047 Nur Anzeige
Identifier von CAN1 bei Sync−Steuerung (C0360 = 1)
Identifier von CAN1 bei Er­eignis− oder Zeit−Steuerung (C0360 = 0)
0 {1 ms} 65000
0 0 und C0360 = 0: ereignis-
0 0 = ereignisgesteuerte Pro-
0 = Überwa­chung inaktiv
0 ohne Funktion 1 Systembus reset 0 Operational 1 Pre−Operational 2 Warning 3 Bus−Off
{1 ms} 65000
Notwendig für CAN−Verbund ohne Master
gesteuerte Prozessdaten­übergabe > 0 und C0360 = 1: zykli­sche Prozessdatenübergabe
zessdatenübergabe > 0 = zyklische Prozessda­tenübergabe
des zyklischen Sendens nach dem boot−up
aktiv, wenn C0360 = 1 TRIP CE1 bei Kommunikati­onsstörung
onsstörung
TRIP CE3 bei Kommunikati­onsstörung
Systembus Reset−Knoten­punkt einrichten
Nur Anzeige
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Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0360"Steuerung Pro-
zessdatenkanal
CAN1
C0370"Fernparametri-
sierung aktivie-
ren
C0372 Identifizierung
Funktionsmodul
C0408 Mindest−Ein-
schaltdauer
1 E1 0.00
2 E2 0.00
1
0 Ereignis− bzw. Zeitsteuerung
1 Sync−Steuerung
0 deaktiviert Kann mit Bus−Funktionsmo-
1 ...63aktiviert entsprechende CAN−
Adresse 255 Kein Systembus (CAN) vorhanden Nur Anzeige 0 kein Funktionsmodul 2 Systembus (CAN) 6 anderes Bus−Funktionsmodul auf
FIF, z. B. INTERBUS, PROFIBUS−DP,
... 10 keine gültige Erkennung
0.00 {0.01 s} 20.00
S (Ex)
Ex
S (Ex)
Ex
S (Ex)
Ex
C0408
Inbetriebnahme
C0408
t
start043
Codetabelle
dulen auf FIF nur gelesen werden
1 = CAN−Adresse 1 63 = CAN−Adresse 63
Nur Anzeige
l Codestelle ist in vier Pa-
rametersätzen einzeln einstellbar.
l Das mit X3/Ex ver-
knüpfte Digitalsignal ist nach einer LOW/HIGH− Flanke an X3/Ex minde­stens für die eingestellte Zeit aktiv.
l Jede LOW/HIGH−Flanke
während eines laufen­den Zyklus setzt die Zeit zurück.
Ex: Pegel an X3/E1 oder X3/E2 S (Ex): mit X3/E1 bzw. X3/E2 ver­knüpftes Digitalsignal
7
L
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0409 Logische Ver−
knüpfung digi­taler Eingangs­signale
1 E1 0
2 E2 0
3 E4 0
4 E5 0
0 nicht verknüpft 1 E1 UND E4 2 E1 ODER E4 0 nicht verknüpft 1 E2 UND E5 2 E2 ODER E5 0 nicht verknüpft 1 E4 UND E5 2 E4 ODER E5 0 nicht verknüpft 1 E5 UND E4 2 E5 ODER E4
Codestelle ist in vier Para­metersätzen einzeln ein­stellbar.
60
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L
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Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten
HIGH
Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0410
Konfiguration digitale Ein-
"
gangssignale
uSEr
1 Motor 1 Start/
Stopp
2 Motor 2 Start/
Stopp oder Drehrichtung
3 Ansteuerung
Bremse
4 reserviert 255
...
9 reserviert 255
10 starttec sper-
ren/freigeben
11 externe Störung 255 Nicht belegt
12 Störung zurück-
setzen
13 DCTRL1−PAR2/4 255 Nicht belegt
14 DCTRL1−PAR3/4 255 Nicht belegt
1 Digitaler Eingang X3/E1 Motor 1 starten
2 Digitaler Eingang X3/E2
3 Digitaler Eingang X3/E3
255 Nicht belegt
255 Nicht belegt LOW−HIGH−Flanke setzt
Verknüpfung externer Signalquellen
mit internen Digitalsignalen
Nicht belegt
Inbetriebnahme
Codetabelle
Codestelle ist in vier Para­metersätzen einzeln ein­stellbar
Motor 1 stoppen LOW
Motor 2 starten oder Linkslauf
Motor 2 stoppen oder Rechtslauf
Bremse lüften HIGH Bremse einfallen LOW
starttec freigeben HIGH starttec sperren LOW Keine Störung HIGH Externe Störung
aktiv
Störung zurück
7
HIGH
LOW
LOW
15 reserviert 255 Nicht belegt
16 reserviert 255 Nicht belegt
17 DCTRL1−H/Re 255 DCTRL1−H/Re = 1I Alle Prozesssignale vom
L
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Bussystem werden auf 0 gesetzt. Freigabe des starttec über Klemme möglich:
l C0410/13 auf die glei-
che Quelle wie C0410/17 legen.
Motor Start:
l C0410/1 und /2 für den
Parametersatz 2 auf di­gitale Eingangssignale legen.
61
Page 62
Inbetriebnahme
)
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0410
Konfiguration digitale Ein-
"
gangssignale
uSEr
(Forts.)
18 reserviert 255
...
24 reserviert 255
C0411"Pegelinvertie-
rung digitale Eingänge E1 ... E5
0
Verknüpfung externer Signalquellen mit internen Digitalsignalen
Nicht belegt
Externe Signalquellen
0 Nicht belegt 1 Digitaler Eingang X3/E1 2 Digitaler Eingang X3/E2 3 Digitaler Eingang X3/E3 4 Digitaler Eingang X3/E4 5 Digitaler Eingang X3/E5 6 AS−I Steuerbit D0 7 AS−I Steuerbit D1 8 AS−I Steuerbit D2 30 ...45CAN−IN1.W1/FIF−IN.W1
Bit 0 (30) ... Bit 15 (45)
50 ...65CAN−IN1.W2/FIF−IN.W2
Bit 0 (50) ... Bit 15 (65)
70 ...85CAN−IN2.W1
Bit 0 (70) ... Bit 15 (85)
90 ...
CAN−IN2.W2
105
Bit 0 (90) ... Bit 15 (105)
200 Bitweise Zuordnung der FIF−Steuer-
wörter (FIF−CTRL1, FIF−CTRL2) vom Funktionsmodul INTERBUS oder PROFIBUS−DP (siehe auch C0005)
201 ...
digitale Ausgangssignale wie
231
C0415 = 1 ... 31
255 Nicht belegt
E5 E4 E3 E2 E1
423222120
2
0 00000 1 00001 2 00010 3 00011
... ... ... ... ... ...
3111111
Codestelle ist in vier Para­metersätzen einzeln ein­stellbar
nur aktiv bei Variante E71MM402FXAXXX
Codestelle ist in vier Para­metersätzen einzeln ein­stellbar Der binäre Wert der Aus­wahlziffer bestimmt das Pegelmuster der Eingänge:
l 0: Ex ist nicht invertiert
(HIGH−aktiv)
l 1: Ex ist invertiert (LOW−
aktiv
62
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L
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Inbetriebnahme
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0415
Konfiguration digitale Aus-
"
gangssignale
uSEr
1 Digitaler Aus-
gang X3/A1
2 Digitaler Aus-
gang X3/A2
3 Digitaler Aus-
gang X3/A3
4 Digitaler Aus-
gang X3/A4
5 AS−I StatusbitD0255 Nicht belegt nur aktiv bei Variante
6 AS−I StatusbitD1255 Nicht belegt
3 Status Motor 1
4 Status Motor 2 oder Drehrichtung
5 Status Bremse
25 Störungsmeldung TRIP
Ausgabe interner Digitalsignale auf
Klemmen oder AS−Interface
Interne Digitalsignale 0 Nicht belegt 1 PAR−B0 aktiv 2 Starttec gesperrt 3 Status Motor 1 4 Status Motor 2 5 Status Bremse 6 Fehler im Leistungsteil 7 fd = 0 8 starttec freigegeben/gesperrt 9 ...12reserviert
Motor 1 läuft HIGH Motor 1 gestoppt LOW Motor 2 läuft oder
Linkslauf Motor 2 gestoppt
oder Rechtslauf Bremse ist gelüf-
tet Bremse ist einge-
fallen TRIP aktiv HIGH Keine Störung LOW
E71MM402FXAXXX
7
HIGH
LOW
HIGH
LOW
L
13 Warnung Übertemperatur" 14 reserviert 15 Linkslauf 16 Betriebsbereit 17 PAR−B1 aktiv 18 reserviert 19 Warnung Motor−Übertemperatur"
(PTC−Eingang)
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Wird nur generiert, wenn C0119 = 2
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Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0415
"
uSEr
(Forts.)
C0416"Pegelinvertie-
rung Digitalaus­gänge A1 ... A4
20 Scheinstrom (C0054) < Strom-
schwelle (C0156/1)
21 Scheinstrom (C0055) < Strom-
schwelle (C0156/2)
22 reserviert 24 reserviert 25 Störungsmeldung TRIP 26 ...31reserviert
32 Digitaler Eingang X3/E1 33 Digitaler Eingang X3/E2 34 Digitaler Eingang X3/E3 35 Digitaler Eingang X3/E4 36 Digitaler Eingang X3/E5 37 AS−I Steuerbit D0 38 AS−I Steuerbit D1 39 AS−I Steuerbit D2 40 ...55reserviert
60 ...75CAN−IN1.W1/FIF−IN.W1
Bit 0 (60) ... Bit 15 (75)
80 ...95CAN−IN1.W2/FIF−IN.W2
Bit 0 (80) ... Bit 15 (95)
100 ...
CAN−IN2.W1
115
Bit 0 (100) ... Bit 15 (115)
120 ...
CAN−IN2.W2
135
Bit 0 (120) ... Bit 15 (135)
255 Nicht belegt
0
X3/A4 X3/A3 X3/A2 X3/A1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 2 0 0 1 0 3 0 0 1 1 4 0 1 0 0 ... 15 1 1 1 1
Keilriemenüberwachung Motor 1
Keilriemenüberwachung Motor 2
nur aktiv bei Variante E71MM402FXAXXX
Der binäre Wert der Aus­wahlziffer bestimmt das Pegelmuster der Ausgänge:
l 0: Ausgang nicht inver-
tiert (HIGH−aktiv)
l 1: Ausgang invertiert
(LOW−aktiv)
64
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
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Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0417"Konfiguration
starttec−Status-
meldungen (1) 1 Bit 0 1 reserviert 2 Bit 1 2 reserviert 3 Bit 2 3 Status Motor 1 4 Bit 3 4 Status Motor 2 5 Bit 4 5 Status Bremse 6 Bit 5 6 Fehler im Leistungsteil 7 Bit 6 7 reserviert 8 Bit 7 8 starttec freigegeben/gesperrt 9 Bit 8 9 11|10|9|8 Gerätezustand
10 Bit 9 10 0011 Betrieb gesperrt 11 Bit 10 11 0110 Betrieb freigegeben 12
Bit 11 12 1000 Störung aktiv
13
Bit 12 13 Warnung Übertemperatur"
14 Bit 13 14 reserviert 15 Bit 14 15 reserviert 16 Bit 15 16 Betriebsbereit
C0418"Konfiguration
starttec−Status-
meldungen (2)
1 Bit 0 255 Nicht belegt
... ... ...
16 Bit 15 255 Nicht belegt
C0423 Einschaltverzö-
gerung Bremse
C0424 Ausschaltverzö-
gerung Bremse
Ausgabe interner Digitalsignale auf Bus
Mögliche interne Digitalsignale sie­he C0415
Ausgabe interner Digitalsignale auf Bus
Interne Digitalsignale wie C0415
0.00 0.00 {0.01 s} 20.00
0.00 0.00 {0.01 s} 20.00
Inbetriebnahme
Codetabelle
Die Zuordnung wird abge­bildet auf das
l starttec−Statuswort 1
(C0150)
l FIF−Ausgangswort 1
(FIF−OUT.W1)
l Ausgangswort 1 im
CAN−Objekt 1 (CAN− OUT1.W1)
Die Zuordnung wird abge­bildet auf das
l Antriebsregler−Status-
wort 2 (C0151)
l FIF−Ausgangswort 2
(FIF−OUT.W2)
l Ausgangswort 1 im
CAN−Objekt 2 (CAN− OUT2.W1)
Wirkt nur auf den Bremsen­ausgang X1/B1, B2
7
L
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65
Page 66
Inbetriebnahme
7
Codetabelle
Code WICHTIGEinstellmöglichkeiten Nr. AuswahlLenzeBezeichnung
C0425"Verzögerung Di-
gitalausgänge
1 Digitaler Aus-
gang X3/A1
2 Digitaler Aus-
gang X3/A2
3 Digitaler Aus-
gang X3/A3
4 Digitaler Aus-
gang X3/A4
C0517*"User−Menü
1 Speicher 1 54 C0054 Scheinstrom Motor 1 2 Speicher 2 55 C0055 Scheinstrom Motor 2 3 Speicher 3 6 C0006 Umschaltung HW/Handterminal 4 Speicher 4 120 C0120 Motor−Bemessungsstrom 5 Speicher 5 410 C0410 Konfiguration digitale Eingangssi-
6 Speicher 6 415 C0415 Konfiguration digitale Ausgangssi-
7 Speicher 7 12 C0012 Hochlaufzeit 8 Speicher 8 423 C0423 Einschaltverzögerung Bremse 9 Speicher 9 424 C0424 Ausschaltverzögerung Bremse
10 Speicher 10 2 C0002 Parametersatzverwaltung
Service−Codes Veränderungen nur durch
C0518 C0519 C0520
Service−Codes Veränderungen nur durch
C0600 ... C0606
0.00 {0.01 s} 20.00
0.00
0.00
0.00
0.00
gnale
gnale
"Entprellen" der Digitalaus­gänge
l Schaltet den Digitalaus-
gang, wenn nach einge­stellter Zeit das ver­knüpfte Signal noch ak­tiv ist.
l Das Rücksetzen des Di-
gitalausgangs erfolgt ohne Verzögerung
l Wirkt nicht auf den
Bremsenausgang B1, B2
l Nach Netzschalten oder
in der Funktion wird der Code aus C0517/1 angezeigt.
l Das User−Menü enthält
in der Lenze−Einstellung die wichtigsten Codes für die Inbetriebnahme einer Standardanwen­dung
l Unter den Subcodes die
Nummern der ge­wünschten Codes ein­tragen
Lenze−Service!
Lenze−Service!
%
66
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 67
?

Störungen erkennen und beseitigen

Störungsmeldungen
LEDs am starttec (Betriebszustandsanzeigen)−16−
LED Betriebszustand grün rot
ein aus starttec freigegeben blinkt aus starttec gesperrt aus blinkt im 1−Sekunden−Takt Störung aktiv, Kontrolle in C0161
Störungsmeldungen am Keypad oder im Parametrierprogramm Global Drive Control
Anzeige Störung Ursache Abhilfe Keypad PC
noer ccr
ce1
ce2
ce3
ce4
ce5
EEr
1)
0 keine Störung
71 Systemstörung
62 Kommunikations-
fehler an CAN−IN1 bei Sync−Steuerung
63 Kommunikations-
fehler an CAN−IN2
64 Kommunikations-
fehler an CAN−IN1 bei Ereignis− bzw. Zeitsteuerung
65 BUS−OFF
(viele Kommunika­tionsfehler aufge­treten)
66 CAN Time−Out
91 Externe Störung
(TRIP−SET)
starke Störeinkopplungen auf Steuerleitungen
Masse− oder Erdschleifen in der Verdrahtung
CAN−IN1−Objekt empfängt feh­lerhafte Daten oder Kommunika­tion ist unterbrochen
CAN−IN2−Objekt empfängt feh­lerhafte Daten oder Kommunika­tion ist unterbrochen
CAN−IN1−Objekt empfängt feh­lerhafte Daten oder Kommunika­tion ist unterbrochen
Antriebsregler hat zu viele feh­lerhafte Telegramme über Sy­stembus empfangen und sich vom Bus abgekoppelt
Bei Fernparametrierung über Systembus (C0370): Slave antwortet nicht. Kommu­nikations−Überwachungszeit überschritten
Bei Betrieb mit Modul auf FIF: Interner Fehler Ein mit der Funktion TRIP−Set belegtes digitales Signal ist akti­viert
Steuerleitung abgeschirmt verlegen
l Steckverbindung Busmo-
dul
ó FIF prüfen
l Sender überprüfen l evtl. Überwachungszeit in
C0357/1 erhöhen
l Steckverbindung Busmo-
dul
ó FIF prüfen
l Sender überprüfen l evtl. Überwachungszeit in
C0357/2 erhöhen
l Steckverbindung Busmodul ó
FIF prüfen
l Sender überprüfen l evtl. Überwachungszeit in
C0357/3 erhöhen
l Prüfen, ob Busabschluss vorhan-
den
l Schirmauflage der Leitungen prü-
fen
l PE−Anbindung prüfen l Busbelastung prüfen, ggf. Baud−
Rate reduzieren
l Verdrahtung des Systembus prü-
fen
l Systembus−Konfiguration prüfen
Rücksprache mit Lenze erforderlich
Externen Geber überprüfen
L
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67
Page 68
Störungen erkennen und beseitigen
?
Störungsmeldungen
Anzeige AbhilfeUrsacheStörung Keypad PC
Er252
Er253
Er254
Er255
OC9
LP1
OC1
OC6
OC6
Er248
OC7
Er250
OH
1)
252 Fehler in Netzphase
(wird nur generiert, wenn C0122 = −0−)
253 Fehler in Netzphase
(wird nur generiert, wenn C0122 = −1−)
254 Fehler in der mo-
torseitigen Verdrah­tung
255 Fehler im Lei-
stungsteil
19 l Netzphasen in Anschluss-
32 Netzausfall Spannung an X1/L1, L2, L3
11 Kurzschluss l Kurzschluss
16 Überlast starttec stattec überlastet (I2t−Überlast),
16 Überlast Motor 1
(wird nur generiert, wenn C0123 = −0−)
248 Überlast Motor 1
(wird nur generiert, wenn C0123 = −1−)
17 Überlast Motor 2
(wird nur generiert, wenn C0123 = −0−)
250 Überlast Motor 2
(wird nur generiert, wenn C0123 = −1−)
50 Gehäusetemperatur
> +80 °C
Gehäusetemperatur > +75 °C
l Netzphasen an den An-
schlussklemmen vertauscht (falscher Drehsinn)
l Ausfall einer/mehrerer Netz-
phasen
Kurzschluss in Motorphasen Verdrahtung richtigstellen
l Überspannung z. B. durch
Blitzschlag
klemme vertauscht
< AC 100 V
l Überstrom (8 × I
weil Ausgangsstrom > 9.5 A
l Motor überlastet (I
last) durch unzulässigen Dauerstrom
l Motor−Bemessungsstrom
falsch eingestellt in C0120
Umgebungstemperatur
> +60 °C
T
u
Kühlkörper stark verschmutzt Kühlkörper reinigen Unzulässig hohe Ströme oder
häufige und zu lange Beschleu­nigungsvorgänge
N
)
2
t−Über-
l Netzzuleitung phasenrichtig an-
schließen
l Netzzuleitung prüfen
l starttec austauschen
l Netzphasen phasenrichtig an-
schließen
l Netzspannung prüfen l Sicherungen prüfen
l Kurzschlussursache suchen; Mo-
torleitung prüfen
l Bremse prüfen
Antriebsauslegung prüfen
l Antriebsauslegung prüfen
l Einstellung von C0120 prüfen
l starttec abkühlen lassen und für
eine bessere Belüftung sorgen
l Umgebungstemperatur senken
l Antriebsauslegung überprüfen l Last überprüfen, ggf. schwergän-
gige, defekte Lager auswechseln
68
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L
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?
Anzeige AbhilfeUrsacheStörung Keypad PC
OH3
OH51
1)
53 Temperatur des
Motors zu hoch (PTC oder Thermo­kontakt hat ange­sprochen) (wird nur generiert, wenn C0119 = 1)
203 l Kein PTC oder Thermokon-
Pr1
Pr5
72 PAR1 falsch über-
tragen
79 Interne Störung Rücksprache mit Lenze erforderlich
Pt5
rSt
1)
81 Zeitfehler bei Para-
metersatz−Transfer
76 Fehler bei Auto−
TRIP−Reset
LECOM−Fehlernummer
Störungen erkennen und beseitigen
Störungsmeldungen
l Motor zu warm durch unzu-
lässig hohe Ströme oder häufige und zu lange Be­schleunigungsvorgänge
takt an X3/T1 und X3/T2 an­geschlossen
PAR1 ist defekt Vor Freigabe unbedingt den Daten-
Datenfluss vom Handterminal oder vom PC unterbrochen, z. B. Handterminal wurde während der Datenübertragung entfernt
Mehr als 8 Fehlermeldungen in 10 Minuten
l Antriebsauslegung prüfen
l PTC oder Thermokontakt an-
schließen oder Überwachung ab­schalten
transfer wiederholen oder die Lenze− Einstellung laden
Vor Freigabe unbedingt den Daten­transfer wiederholen oder Lenze−Ein­stellung laden.
Abhängig von der Fehlermeldung
L
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69
Page 70
This documentation applies to the starttec motor starter starting at device status
E71MM402 _ x A XXX 2A 22
Type
AS interface
_ = not active F = active
DC voltage of spring−operated brake
2 = 205 VDC 4 = 180 VDC
Design
x1x = single drive x2x = multi−motor operation, change of direction of rotation
Hardware version
Software version
Illustration legend
X1 (1U, 1V, 1W) X1 (2U, 2V, 2W) X1 (L1, L2, L3) Mains connection X1 (B1, B2, BN) Spring−operated brake connection  26 X1 () Support terminal (e.g. for star point) X3 Terminal strip X3 (control connections and 24 V supply)  86 X4 Hand terminal or PC (AIF interface) connection X41 Function module connection (FIF interface)
   
Motor connection 1 Motor connection 2
Stepping switch (setting the rated motor current)  100 Potentiometer U0" (setting the starting voltage U0) 100 Potentiometer T" (setting acceleration time for soft−starting ramp)  100 LEDs (operating status indicators)  133
8688
Page 71

Quick commissioning

1
2
Read safety instructions  73
Assemble starttec  83
start033
Establish minimum wiring
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
L3
L1 L2
X1 X1
20 28
BN
E17E2E3E4
X3
720 7 720
E5
+24 V DC
(+18 VDC-0%…+30VDC+0%,
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
A1 A2A3A4
3
GND
X1
2U
1U
B1 B22W2V
1W1V
X1 X1
1U 2U
1W 2W1V 2V
M3~M
3~
T1 T2
X3 X3
A+ A-
1U 2U
1W 2W1V 2V
M
3~
start230
86
2 motors Reversal of direction of rotation
9.5 A
OFF
1.0 A
7.0 A
9
8
4
7
5.5 A
4.0 A
3.0 A
2.4Nm 21lb-in
5
start032
0
1
Set the rated motor current with stepping switch for I2t monitoring
1.4 A
2 3
4
6
5
1.8 A
Position 0" (OFF) = no I
2.4 A
}
5
6
IP
start019
Close starttec  102
2
t monitoring
100
7. Ensure that terminal X3/28 = LOW
6
8. Switch in mains voltage
9. Switch on 24−VDC supply Start the drive
X3/28
X3/E1
X3/E3
2 motors
start035
1. Release starttec: – X3/28 = HIGH
2. Release brake, if necessary:
7
– X3/E3 = HIGH
3. Start the motors: – Motor 1: X3/E1 = HIGH – Motor 2: X3/E2 = HIGH
Reversal of direction of rotation
1. Release starttec: – X3/28 = HIGH
2. Release brake, if necessary: – X3/E3 = HIGH
3. Start the motor: – X3/E1 = HIGH
4. Select direction of rotation:
101
– CW: X3/E2 = LOW – CCW: X3/E2 = HIGH
?
?
Faults during commissioning or during operation?  133
Page 72

Contents

i
Safety instructions 73. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motor starter 73. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lenze low−voltage machinery 75. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Residual hazards, layout of safety instructions 77. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technical data 79. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
General data 79. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rated data 80. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dimensions, mechanical design 82. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Delivery package 83. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mechanical installation 84. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motor mounting 84. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wall mounting 85. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Electrical installation 86. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Important notes 86. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Multi−motor operation 88. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reversal of direction of rotation 90. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Connection of spring−operated brake 92. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Connection of AS interface 95. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Connection of bus function module 98. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Setting of all important parameters 100. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Commissioning 101. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Before switching on 101. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Without hand terminal 103. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
With hand terminal 104. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Code table 112. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Troubleshooting 133. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Error messages 133. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
72
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 73

Safety instructions

1
Motor starter
General safety and application notes for Lenze motor starters−17−
(according to Low−Voltage Directive 73/23/EWG)
1. General
Lenze motor starters can have live, even moving or rotating parts during operation − according to their enclosure. Surfaces can be hot. In case of an impermissible removal of the required cover, improper use, incorrect installation or operation, the risk of serious personal injuries and property damages is present. Additional information can be found in the documentation. All work concerning transport, installation, commissioning and maintenance may only be performed by qualified technical personnel (observe IEC 364 or CENELEC HD 384 or DIN VDE 0100 and IEC report 664 or DIN VDE 0110 and national regulations for the prevention of accidents). Qualified technical personnel within these basic safety instructions are persons who are familiar with installation, assembly, commissioning and operation of the product and who have the respective qualifications for their work.
2. Application as directed
Motor starters are components intended for installation in electrical systems or machines. They are not household appliances, but as components exclusively intended for application for commercial or professional use according to EN 61000−3−2. The documentation contains notes for maintaining the limit values to EN 61000−3−2. If the motor starters are installed in machines, the commissioning (i.e. starting the intended operation) is prohibited until it is determined that the machine corresponds to the regulations of the EC guideline 98/37/EG (Machine Directive); observe EN 60204. The commissioning (i.e. starting the intended operation) is only allowed if the EMC Directive (89/336/EWG) is met. The motor starters meet the requirements of the Low−Voltage Directive 73/23/EWG. The harmonised standards of the series EN 60947−4−2/DIN VDE 0660 are applied to the motor starters. The technical data and the information for connection requirements can be found on the nameplate and in the documentation. They must be followed. Warning: The motor starters are products with limited availability to EN 60947−4−2/DIN VDE 0660. These products can cause radio interferences in residential areas. In this case, the operator may be required to perform corresponding measures.
3. Transport, storage
Observe the notes for transport, storage and proper handling. Maintain the climatic conditions to EN 60947−4−2/DIN VDE 0660.
4. Installation
The motor starters must be set up and cooled according to the regulations of the accompanying documentation. Ensure careful handling and avoid mechanical overload. Do not bend any components during transport or handling or change isolation distances. Do not touch any electronic components or contacts. Motor starters contain electrostatically sensitive components that can easily be damaged through improper handling. Do not damage or destroy any electrical components since it may result in health risks!
L
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73
Page 74
Safety instructions
1
Motor starter
5. Electrical connection
While working on motor starters that are live, observe the applicable national regulations for the prevention of accidents (e.g. VBG 4). Perform the electrical installation according to the pertinent regulations (e.g. cable cross−sections, protections, PE connections). The documentation contains additional notes. The documentation contains notes for the EMC−compliant installation (shielding, earthing, arrangement of filters and routing of cables). Also observe these notes for CE−marked motor starters. The manufacturer of the system or machine is responsible for maintaining the limit values required by the EMC regulation.
6. Operation
You may have to fit systems with built−in motor starters with additional monitoring and protection devices according to the respective safety regulations (e.g. law on technical equipment, regulations for the prevention of accidents). You may adjust the motor starters to their application. Observe the notes in the documentation for this purpose. Keep all protective covers and doors closed during operation.
7. Maintenance and service
Observe the documentation of the manufacturer.
Observe the product−specific safety and application notes in these instructions!
74
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Safety instructions
1
Lenze low−voltage machinery
General safety and application notes for Lenze low−voltage machines
(according to Low−Voltage Directive 73/23/EWG)
1. General
Low−voltage machines feature dangerous live and rotating parts as well as possible hot surfaces. All work related to transport, connection, commissioning and maintenance must be performed by qualified authorised technical personnel (EN 50110−1 (VDE 0105−100); observe IEC 60364). Improper behaviour can lead to serious personal injuries and property damages. In case of synchronous machines, voltages are also induced at the open terminals if the machine turns.
2. Application as directed
These low−voltage machines are intended for commercial plants. They meet the harmonised standards of the series EN60034 (VDE O53O). The use in a potentially explosive atmosphere is prohibited, unless explicitly intended for such a purpose (observe additional notes). Do not use enclosures IP23 without special protective measures in the open. Air−cooled designs are rated for ambient temperatures from −15 °C or −10 °C to +40 °C and site altitudes  1000 m amsl, from −20 °C to +40 °C without brake or with spring−operated brake, nonventilated or with integral fan, from −15 °C to +40 °C with permanent−magnet brake and from −10 °C to +40 °C with separate fan. Deviating information on the nameplate must be observed. The conditions at the application site must correspond to all data on the nameplate. Low−voltage machines are components for installation in machines according to the Machinery Directive 98/37/EG. The commissioning is prohibited until the conformity of the end product with this directive is established (observe EN 60204−1, among others). The built−in brakes are not fail−safe brakes. It cannot be ruled out that a torque reduction occurs through interference factors that cannot be influenced, e.g. oil entry through failure of the shaft sealing ring on the drive end.
3. Transport, storage
Immediately report damages detected after delivery to the forwarder; commissioning may have to be ruled out. Securely tighten screwed−in transport eyelets. They are dimensioned for the weight of the low−voltage machine; do not attach any additional loads. If necessary, use appropriate means of transport (e.g. rope guides). Remove existing transport locking devices before commissioning. Reuse them for additional transports. If low−voltage machines are stored, ensure that the environment is dry, dustfree and non−vibrating (v (storage standstill damages). Measure the insulation resistance before commissioning. With values 1 k per volt of rated voltage, dry the winding.
4. Installation
Ensure even seating, good foot or flange mounting and exact alignment for direct coupling. Avoid installation−based resonances with rotary and double supply frequency. Turn rotor by hand, look for unusual grinding noises. Check the direction of rotation in the uncoupled state (observe section 5). Fit or pull off belt pulleys and couplings using only appropriate devices (heating!) and cover with a protection against accidental contact. Avoid impermissible belt tensions (techn. list). The machines are balanced with a half featherkey. The coupling must also be balanced with a half featherkey. Machine off any protruding visible featherkey portion. Create any required pipe connections. Fit designs with shaft end pointing down with a cover that prevents foreign bodies from falling into the fan. Ventilation must not be obstructed and exhaust air−−including adjacent units−−must not be drawn in directly.
0.2 mm/s)
eff
L
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75
Page 76
Safety instructions
1
Lenze low−voltage machinery
5. Electrical connection
All work may only be performed by qualified technical personnel on the resting low−voltage machine in an isolated state that is secured against restarting. The same applies to auxiliary current circuits (e.g. brake, encoder, separate fan). Check isolation from supply! Exceeding the tolerances in EN 60034−1; IEC 34 (VDE 0530−1) − voltage ±5 %, frequency ±2 %, waveform, symmetry − increases the heating and affects the electromagnetic compatibility. Observe circuit notes, information on the nameplate and connection diagram in the terminal box. The connection must be carried out in such a way that a permanent safe electrical connection is maintained (no protruding wire ends); use assigned cable end fittings. Establish a secure PE conductor connection. Tighten connectors up to the stop. Do not underrun the smallest air distances between blank, live parts and values toward earth: 8 mm with U 10 mm with U The terminal box must be free of foreign bodies, dirt and moisture. Unused cable entries and the box itself must be closed dust and watertight. Secure the featherkey for the trial run without output elements. For low−voltage machines with brake, check the proper function of the brake before commissioning.
6. Operation
Vibrational severities v of changes to normal operation, e.g. increased temperatures, noises, vibrations, determine the cause and consult the manufacturer, if necessary. In case of doubt, switch off the low−voltage machine. In case of heavy dirt accumulation, clean the air passages regularly. Do not deactivate protective devices, including during the trial run. Built−in thermal detectors are not a full protection of the machine; if necessary, limit the maximum current, perform a function block interconnection with disconnection after a few seconds of operation with I > I of blocking exists. Shaft sealing rings and roller bearings have a limited service life. Regrease bearings with regreasing device with running low−voltage machine. Observe saponification type. If grease outlet bores are closed with plugs (IP54 on output side; IP23 on output and non−output side), remove plugs before commissioning. Close bore holes with grease. Bearing change with permanent lubrication (2Z bearing) after approx.
10.000 h − 20.000 h, but no later than 3 − 4 years or according to manufacturer’s data.
725 V, 14 mm with UN 1000 V.
N
3.5 mm/s (PN 15 kW) or 4.5 mm/s (PN > 15 kW) are safe in coupled operation. In case
eff
N
, particularly if a danger
550 V,
N
76
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 77
Safety instructions
Residual hazards, layout of safety instructions
Residual dangers
Protection of persons
Motor protection l The connected motor can overheat if
Device protection l The starttec may be destroyed if you do not switch off all supply voltages when
l All power connections (X1/L1, L2, L3, 1U, 1V, 1W, 2U, 2V, 2W, B1, B2 and BN) can
carry a life−threatening electrical voltage if starttec is connected to the mains. For this reason, de−energise the starttec before performing any work on it or opening the housing.
l The connections X1/1V, 2V, B1 and B2 carry a life−threatening electrical voltage even
with inhibited starttec (terminal 28 = LOW). Depending upon the risk analysis of the machine/system, you may have to take additional protective measures.
l External influences − e.g. overvoltage through lightning − can damage the power
section of the starttec to the extent that the motor continues running on two phases, even if the starttec is inhibited (terminal 28 = LOW) or the 24 VDC supply voltage is switched off. Depending upon the risk analysis of the machine/system, you may have to take additional protective measures (e.g. additional isolation from mains).
l The metal housing of the starttec has an operating temperature of > 60 °C:
– Touching the metal housing can cause burns. – Depending upon the risk analysis of the machine/system, you may have to apply
additional protective covers.
– motors are operated at the starttec that have no temperature monitoring with PTC
thermistor (PTC) or thermal contact (NC contact).
– the temperature monitoring with PTC thermistor (PTC) or thermal contact (NC
contact) is not connected to the starttec. – the temperature monitoring is not configured (C0119). – the set rated motor current for the I
(stepping switch or C0120). – the I2t monitoring is switched off (stepping switch or C0121).
changing the motor wiring (e.g. from multi−motor operation to CW/CCW operation). Therefore, switch off the power supply and the 24 VDC supply before carrying out wiring operations.
2
t monitoring is not adjusted to the motor
1
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
77
Page 78
Safety instructions
1
Residual hazards, layout of safety instructions
Design of safety instructions
The following pictographs and signal words are used in this documentation to indicate dangers and important information:
Safety instructions
Structure of safety instructions:
Danger!
(characterises the type and severity of danger)
Note
(describes the danger and gives information about how to prevent dangerous situations)
Pictograph and signal word Meaning
Danger of personal injury through dangerous electrical voltage.
Danger!
Danger!
Stop!
Application notes
Pictograph and signal word Meaning
Reference to an imminent danger that may result in death or serious personal injury if the corresponding measures are not taken.
Danger of personal injury through a general source of danger.
Reference to an imminent danger that may result in death or serious personal injury if the corresponding measures are not taken.
Danger of property damage.
Reference to a possible danger that may result in property damage if the corresponding measures are not taken.
Note!Tip!
78
Important note to ensure troublefree operation
Useful tip for simple handling
Reference to another documentation
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 79

Technical data

General data
2
Conformity CE Low−Voltage Directive (2006/95/EC)
Standards DIN EN 60947−4−2 Semiconductor motor control devices and starters for AC
Vibration resistance Accelerational stability up to 4 g (Germanischer Lloyd, general requirements) Climatic conditions Class 3K3 to EN 50178 (without moisture condensation, medium relative
Degree of pollution VDE 0110 Part 2, Degree of pollution 2 Permissible temperature
ranges
Permissible installation height
Mounting positions Every mounting position and mounting direction is permissible. Free space
EMC−18− Maintaining requirements to EN 61800−3/A11 Noise emission Maintaining limit class B to EN 60947−4−2 Leakage current toward PE
(to EN 50178) Enclosure−19−
(only with rubber cap on AIF interface)
Protective measures against Motor overtemperature (input for PTC or thermal contact, I2t monitoring) Protective insulation of
control circuits Insulation resistance Overvoltage category III to VDE 0110
humidity 85 %)
Transport −25 °C ... +70 °C Storage −25 °C ... +60 °C Operation with motor mounting: −25 °C ... +60 °C
0 ... 4000 m amsl Above 1000 m amsl Reduce rated output current by 5 %/1000 m.
Above 100 mm Lateral 100 mm
< 3.5 mA
IP 65
NEMA 250 Type 4
Safe disconnection from mains: Double/reinforced insulation to EN 50178
EMC Directive (2004/108//EC)
voltage
with wall mounting: −25 °C ... +40 °C
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
79
Page 80
Technical data
2
Rated data
Supply voltage
Voltage range UDC+ 24 VDC (+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) Current capacity at + 24 VDC
Motor switch
Mains voltage (switched voltage) Max. continuous output current IN9.5 A (sum of output currents) Cyclical switching Max. 1 switching / s Motor power (Lenze motors)
at 3/PE AC 230 V PN0.25 ... 2.2 kW at 3(/N)/PE AC 400 V PN0.25 ... 4.0 kW at 3(/N)/PE AC 500 V PN0.37 ... 5.5 kW
Brake switch
Output voltage
at 3/PE AC 230 V UB205 VDC at 3(/N)/PE AC 400 V UB180 VDC, 205 VDC at 3(/N)/PE AC 500 V UB257 VDC
Max. output current IB0.4 A Cyclical switching Max. 3 switchings / s
Monitoring functions
Motor protection switch−function
Motor temperature PTC thermistor (PTC) or thermal contact (NC contact)
Device protection I2t monitoring (Class 10A) referenced to 9.5 A
Mains failure control Yes
Load failure control Yes, programmable switch−off limit
Min. 200 mA Max. 1.5 A (digital inputs and outputs are completely
connected)
UN3/PE AC 100 V − 0 % ... 550 V + 0 %;
45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
Max. 9.5 A
I2t monitoring, adjustable tripping classes
2
(I
t tripping characteristic: 81) Class 10A Max. Ir = 9.5 A Class 10 Max. Ir = 9.0 A Class 20 Max. Ir = 8.0 A Class 30 Max. Ir = 7.0 A
80
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 81
Technical data
Rated data
I2t tripping characteristic:−20−
According to DIN EN 60947−4−2 (semiconductor motor control devices and starter for AC voltage)
8
7.2
6
5
4
r
I/I
3
2
1.05
0.01 0.1 1 10 100 1000 100000.02
Class 10A Class 10 Class 20 Class 30 I I
r
Example for Class 10:
Class 10A
Class 10
t [s]
= Lenze setting
Output current Rated motor current, adjustable in C0120 or with stepping switch starttec switches off with an error message if the output current I measures 4 times the set
rated motor current I
for approx. 13 s. (133)
r
Tripping classes, adjustable in C0121
Class 20
Class 30
2
start031
Note!
Independent of the set tripping class, starttec always switches off if the output current I measures 8 times the set rated motor current I 20 ms.
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
r for approx.
81
Page 82
2
Dimensions
Technical data
Dimensions, mechanical design
a
b
a [mm] b [mm] c [mm] d [mm] e [mm]
228.0 10.0 104.5 129.0 71.0
Mechanical design
Housing Screw connections Weight
Housing with electronics module made of aluminium die−cast Housing cover made of PVC
c
4 × M20 (thread length 10 mm) 6 × M16 (thread length 10 mm)
d
1.3 kg
e
start001
82
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 83
1a Housing with electronic module 1b Housing cover 2 Distance and wall mounting plate 3 Seal 4 Screws KA 50 × 18
1b
1a

Delivery package

2
3
4x
3
4
−21− start010
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
83
Page 84

Mechanical installation

4
Motor mounting
1
3.4Nm
68-73mm
68-73mm
1a
30 lb-in
A
B
5mm
1a
2a
2
1a
Screw (DIN 7985) 20mm, max. M5
Serrated lock washer to DIN 6798
84
M20 M16
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
86
start024
L
Page 85
1a
5.3 mm
Mechanical installation
Wall mounting
1a
c
b
M20 M16
4
d
e
243
Distance and wall mounting plate Drilling pattern Distance
a [mm] b [mm] c [mm] d [mm] e [mm]
85 110 71 96 12
a
1a
3.4Nm 30 lb-in
86
start022
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
85
Page 86

Electrical installation

5
Important notes
Danger!
l All power connections (terminal strip X1) can carry dangerous electrical
voltages if the starttec is connected to the mains. For this reason, de−energise the starttec before beginning to work on it or opening the housing.−22−
l All control terminals feature only basic insulation (single isolating
distance) after the connection of a PTC thermistor (PTC) or a thermal switch (NC contact):
Protection against accidental contact with defective isolating distance
can only be ensured through external measures, e.g. double insulation.
Note!
Operation with motors < 250 W or with motor currents < 1 A in all operating modes
The starttec is designed for motor powers of 250 W ... 4 kW or motor currents of 1 A ... 9.5 A.
The following must be observed if you operate motors on the starttec with powers < 250 W or rated currents < 1 A:
l The internal I
Switch off the internal IMonitor the motor temperature with a PTC or thermal contact (NC
contact)
In addition you can use suitable external motor protection switches.
l During operation, the mains phase failure detection may respond
although no mains failure has occurred.
Adjust the mains phase failure detection to "warning" (C0122 = 1) so
that the drive does not switch off with an error message.
2
xt monitoring cannot be used due to the low current:
2
xt monitoring (C0121 = 0).
86
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 87
Electrical installation
Important notes
Fuses and cable cross−sections
l Dimension cable cross−sections according to the max. input current. l Observe national and regional regulations (e.g. VDE 0113, EN 60204)!
Installation to EN 60204−1
Fusible cutout Circuit breaker X1/L1, L2, L3,
M25 A B25 A Max. 4 30 mA
1)
Universal current−sensitive earth−leakage circuit breaker
l Install earth−leakage circuit breaker only between feeding mains and starttec. l The earth−leakage circuit breaker can trip incorrectly by simultaneously switching in several starttec to
the mains.
1U, 1V, 1W, PE
[mm2]
5
1)
FI
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
87
Page 88
Electrical installation
5
Multi−motor operation
Stop!
Connect the supply cable in correct phase relation. If the mains phases are switched at the supply terminals, error message
Er252 () or Er253 () appears.
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
X1
2.9 Nm 26 lb-in
.0 mm
££4
AWG 10
2
6mm
ZZZZ
L3
L1 L2
X1
1U
1W1V
X1
-X1 -X2
M
3~M3~
J> J>
X1
2U
BN
B1 B22W2V
20 28
T1 T2
E17E2E3E4
X3
X3
X3
}
+
Terminal Function (bold = Lenze setting) Data
X1/L1, L2, L3 Mains connection X1/1U, 1V, 1W Motor connection 1 X1/2U, 2V, 2W Motor connection 2 X1/B1, B2, BN Connection of Lenze spring−operated brake BFK457 or
X1/ Support terminal (e.g. for star point), not assigned
BFK458
E5
A+ A-
X3
Æ
4.3 mm
720 7 720
3.4 Nm 30 lb-in
A1 A2A3A4
0.2 Nm
1.7 lb-in
£ 1.5 mm ³ AWG 16
6mm
26
+24 V DC
(+18 VDC-0%…+30VDC+0%,
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
GND
2
−23−start225
26
88
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 89
Terminal DataFunction (bold = Lenze setting)
X3/59 Supply voltage connection +24 VDC
X3/20 DC voltage output + 24 VDC
X3/7 Reference potential Digital inputs X3/28 Release/inhibit starttec
X3/E1
X3/E2
X3/E3
X3/E4 X3/E5 Digital outputs X3/A1 Status of motor 1
X3/A2
X3/A3
X3/A4 Motor temperature monitoring X3/T1
X3/T2
AS interface X3/A+ X3/A−
Reference: X3/7
Reference: X3/7
HIGH starttec released
Start motor 1
Start motor 2
Brake control
Not assigned
Status of motor 2
Status of brake
Not assigned
Motor temperature monitoring connection with thermal contact (NC contact) (motor temperature monitoring with PTC only possible for one motor)
AS interface connection Only active for E71MM402FxAxxx
LOW starttec inhibited HIGH Start motor 1 LOW Stop motor 1 HIGH Start motor 2 LOW Stop motor 2 HIGH Release brake LOW Apply brake
HIGH Motor 1 is running LOW Motor 1 is stopped HIGH Motor 2 is running LOW Motor 2 is stopped HIGH Brake is released LOW Brake is applied
Electrical installation
Multi−motor operation
+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) Min. 200 mA Max. 1.5 A (all inputs and outputs are connected)
+18 VDC ... +30 VDC Max. 500 mA
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V) R
= > 4 k
i
Function in C0410 is freely assignable
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V) Max. 200 mA per output Function in C0415 is freely assignable
l Remove bridge between X3/T1
and X3/T2
l Route supply cable to X3/T1
and X3/T2 separately
l Switch thermal contacts of
motors in series
95
5
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
89
Page 90
Electrical installation
5
Reversal of direction of rotation
Stop!
Connect the supply cable in correct phase relation. If the mains phases are switched at the supply terminals, error message
Er252 () or Er253 () appears.
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
X1
2.9 Nm 26 lb-in
.0 mm
££4
AWG 10
2
6mm
ZZZZ
X1
X1
-X1
L1 L2
1U
L3
1W1V
M
3~
J>
M
3~
PTC
BN
X1
2U
B1 B22W2V
20 28
X3
X3 X3
E17E2E3E4
T1 T2
}
+
E5
A+ A-
X3
Æ
4.3 mm
720 7 720
3.4 Nm 30 lb-in
A1 A2A3A4
0.2 Nm
1.7 lb-in
£ 1.5 mm ³ AWG 16
6mm
Terminal Function (bold = Lenze setting) Data
X1/L1, L2, L3 Mains connection X1/1U, 1V, 1W Motor connection X1/2U, 2V, 2W X1/B1, B2, BN Connection of Lenze spring−operated brake BFK457 or
BFK458
26
X1/ Support terminal (e.g. for star point), not assigned
+24 V DC
(+18 VDC-0%…+30VDC+0%,
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
GND
2
start226
26
90
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 91
Reversal of direction of rotation
Terminal DataFunction (bold = Lenze setting)
X3/59 Supply voltage connection +24 VDC
X3/20 DC voltage output + 24 VDC
X3/7 Reference potential Digital inputs X3/28 Release/inhibit starttec
X3/E1
X3/E2
X3/E3
X3/E4 X3/E5 Digital outputs X3/A1 Status of motor
X3/A2
X3/A3
X3/A4 Motor temperature monitoring X3/T1
X3/T2
AS interface X3/A+ X3/A−
Reference: X3/7
Reference: X3/7
HIGH starttec released LOW starttec inhibited
Start motor
Direction of rotation
Brake control
Not assigned
Status of direction of rotation
Status of brake
Not assigned
Motor temperature monitoring connection with thermal contact (NC contact)
AS interface connection Only active for E71MM402FxAxxx
HIGH Start motor LOW Stop motor HIGH Counter−clockwise
LOW Clockwise rotation
HIGH Release brake LOW Apply brake
HIGH Motor is running LOW Motor is stopped HIGH Counter−clockwise
LOW Clockwise rotation
HIGH Brake is released LOW Brake is applied
Electrical installation
+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) Min. 200 mA Max. 1.5 A (all inputs and outputs are connected)
+18 VDC ... +30 VDC Max. 500 mA
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V)
= > 4 k
R
i
Function in C0410 is freely assignable
rotation (CCW)
(CW)
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V) Max. 200 mA per output
rotation (CCW)
(CW)
Function in C0415 is freely assignable
l Remove bridge between X3/T1
and X3/T2
l Route supply cable to X3/T1
and X3/T2 separately
95
5
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
91
Page 92
Electrical installation
5
Connection of spring−operated brake
Danger!
All power connections (terminal strip X1) can carry dangerous electrical voltages if the starttec is connected to the mains. For this reason, de−energise the starttec before beginning to work on it or opening the housing.
Stop!
If you use starttec to switch a spring−operated brake, the starttec type E71MM402x4Axxx (brake voltage 180 VDC) must only be operated on mains voltages 400 V. Mains voltages > 400 V destroy the brake rectifier.
Note that the brake voltage at X1/B1, B2 is dependent upon the mains voltage:
starttec E71MM402x2Axxx E71MM402x4Axxx
Mains voltage Brake voltage at X1/B1, B2
U
» 0.89 x U
3/PE AC 230 V 205 VDC 103 VDC
B1B2
3(/N)/PE AC 400 V 205 VDC 180 VDC 3(/N)/PE AC 500 V 257 VDC Operation not allowed
L2BN
U
B1B2
» 0.45 x U
L1L2
92
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
Page 93
Electrical installation
Connection of spring−operated brake
starttec connection diagram E71MM402x2Axxx
Mains 3/PE 230 VAC, brake voltage 205 VDC
3/PE AC 230 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3
PE
L1
L2 L3
X1
starttec E71MM402x Axxx2
1U
X1
1W1V
-X1
M 3~
Mains 3/N/PE 400 ... 500 VAC, brake voltage 205 ... 257 VDC
3/N/PE AC 400 ... 500 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3 N PE
BN
X1
2U
B1 B22W2V
205 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
X1
X1
2.9 Nm 26 lb-in
≤≤4
.0 mm
AWG 10
2.9 Nm 26 lb-in
≤≤4
.0 mm
AWG 10
5
2
6mm
start004
2
6mm
L
L3
L1 L2
X1X1
starttec E71MM402x Axxx2
X1
-X1
2U
1U
1W1V
M 3~
205 ... 257 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
BN
B1 B22W2V
start007
93
Page 94
Electrical installation
5
Connection of spring−operated brake
starttec connection diagram E71MM402x2Axxx (motor in * connection, BN conductor from motor star point)
Mains 3/PE 400 ... 500 VAC, brake voltage 205 ... 257 VDC
Zero potential is only present at the star point starting at a certain motor voltage. Only then is the brake
voltage available.
3/PE AC 400 ... 500 V
45…65Hz
L1 L2 L3
PE
L3
L1 L2
X1X1
starttec E71MM402x Axxx2
2U
1U
1W1V
X1
U1
V1W1
-X1
U2
W2V2
6
M
3~
205 ... 257 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
starttec connection diagram E71MM402x4Axxx
Mains: 3/PE 230 ... 400 VAC, brake voltage 103 ... 180 VDC
3/PE AC 230 ... 400 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3
PE
2.9 Nm 26 lb-in
2
≤≤4
.0 mm
AWG 10
6mm
X1
BN
B1 B22W2V
start006
2.9 Nm 26 lb-in
2
≤≤4
.0 mm
AWG 10
6mm
X1
94
L1
L2 L3
starttec E71MM402x Axxx4
X1
1V1U
-X1
M
3~
BN
X1X1
2W
1W
B1 B2
2V2U
103 ... 180 VDC
(U 0.45 x U )
B1B2 L1L2
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
start027
L
Page 95
Electrical installation
Connection of AS interface
Note!
The AS interface is only active with starttec type E71MM402FxAxxx!−24−
Note!
If the mains voltage is switched on and no supply voltage DC 24 V is applied, the AS−i status bits have the value TRUE. This may cause the status messages to be misanalysed (e. g. "ready for operation").
Remedy:
l Monitor the incoming cable of the supply voltage DC 24 V for wire
breakage. The wire breakage monitoring must be integrated into the safety chain of the machine/system.
or
l Assign an AS−i status bit with the signal "TRIP":
C0415/5 = 25 or C0415/6 = 25Then, "TRIP" is also signalling, when the supply voltage DC 24 V is not
applied anymore.
Communications data
Protocol / communication medium AS−I Network topology Tree Node Slave Slave profile S−7.F (IO code: 7 Operating parameters F Data structure 3 AS−I data bits (D0, D1, D2) to starttec
Max. number of nodes 31 Transfer rate [kbit/s] 167 Cycle time [ms] 5 ms (with 31 nodes) Max. bus length [m] 100
hex
2 AS−I data bits (D0, D1) from starttec
, ID code: F
hex
)
hex
5
L
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
95
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Electrical installation
5
Connection of AS interface
Bus connection
Note!
If you use a flat cable for the bus connection, we recommend the E82ZMFF adapter.
E82ZMFF
starttec
6mm
X3
1. Screw part into a proper thread of the support housing
2. Insert AS−I flat cable in part and plug the correct side of part  onto part 
3. Secure fastening screws
4. Assign terminals:
Terminal Stranded wire colour
X3/A+ BN (brown) X3/A− BU (blue)
E71MM402 xAxxxF
A+ A+A- A-
X3 X3
(IEC757)
starttec E71MM402 xAxxxF
start036 E82ZAFF004
Note
Please observe the notes in the AS−I system description about the electrical connection of peripheral devices.
96
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L
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Electrical installation
5
Connection of AS interface
Configuration Data bits to starttec:
In C0410 (selection 6, 7, 8), you can assign the data bits D0, D1 and D2 to internal digital signals.
Data bits from starttec:
In C0415, subcode 5 and 6, you can assign internal digital signals to data bits D0 and D1.
Example:
The starttec will be released via AS−I and a brake motor will then be started. The starttec will report back the status of the motor and the brake via AS−I.
Data bits to starttec: AS−I configuration starttec Bit Command
D0 Release/inhibit starttec C0410/10 = 6
D1 Start/stop motor C0410/1 = 7
D2 Release/apply brake C0410/3 = 8
Data bits from starttec: AS−I configuration starttec Bit Message
D0 Status of motor C0415/5 = 3
D1 Status of brake C0415/6 = 5
parameter setting
parameter setting
Comment
D0 = 1:
D0 = 0: starttec inhibited D1 = 1: Start motor D1 = 0: Stop motor D2 = 1: Release brake D2 = 0: Apply brake
Comment
D0 = 1: Motor is running D0 = 0: Motor is stopped D1 = 1: Brake is released D1 = 0: Brake is applied
starttec released (requirement: terminal X3/28 = HIGH)
L
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Electrical installation
5
Connection of bus function module
You can operate the starttec via FIF interface at the following bus systems:
Bus system Required Lenze FIF module
PROFIBUS−DP E82ZAFPC 001 INTERBUS E82ZAFIC 001 System bus (CAN) E82ZAFCC 001 DeviceNet E82ZAFVC 001 CANopen E82ZAFUC 001 LECOM−B (RS485) E82ZAFLC 001
Note!
l The mounting of an FIF module requires the mounting set E71ZJ001!
Observe the mounting instructions accompanying the mounting set.
l Notes about the wiring of the bus function module can be found in the
mounting instructions accompanying the bus function module.
Stop!
During the operation with starttec, terminal 28 (controller inhibit) of the function module is inactive! Release/inhibit is switched via terminal 28 of the starttec.
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L
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Electrical installation
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Connection of bus function module
Control of starttec with PROFIBUS−DP FIF module
The control of starttec via PROFIBUS−DP FIF module is possible via control word FIF−CTRL1 and status word FIF−STAT1.
The following bit assignment applies:
Bit Assignment of control word FIF−CTRL1 Assignment of status word FIF−STAT1
0 S1 Reserved 1 S2 Pulse inhibit (DCTRL1−IMP)
2 Reserved Reserved 3 Reserved Reserved 4 Reserved Reserved 5 Reserved Reserved 6 Reserved Fixed 1 7 Reserved Controller inhibit (DCTRL1−CINH)
8 Reserved 9 Controller inhibit (FIF−CTRL1−CINH)
0 = controller released
1 = controller inhibited 10 External fault (FIF−CTRL1−TRIP−SET) 11 Reset fault (FIF−CTRL1−TRIP−RESET)
0 = a bit change causes TRIP reset 12 Reserved Reserved 13 Reserved Reserved 14 Reserved Reserved 15 Reserved Ready for operation (DCTRL1−RDY)
0 = power outputs released 1 = power outputs inhibited
0 = controller released 1 = controller inhibited Device status (DCTRL1−STAT*1 ... DCTRL1−STAT*6) 0001 = switch−on inhibit 0011 = operation inhibited 0110 = operation released 1000 = fault active
0 = not ready for operation (fault) 1 = ready for operation (no fault)
L
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Setting of all important parameters

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Before commissioning, set important operating parameters with the potentiometers and the stepping switch:−25−
l the rated motor current with the stepping switch l the acceleration time with potentiometer "T" l the starting voltage with potentiometer "U
Stepping switch [S] Lenze motor power with mains voltage Comment
Position Rated current 3/PE 230 VAC3(/N)/PE 400
0 No I2t monitoring 1 1.0 A 0.25 kW 0.37 kW 2 1.4 A 0.37 kW 0.55 kW 3 1.8 A 0.25 kW 0.55 kW 0.75 kW 4 2.4 A 0.37 kW 0.75 kW 1.1 kW 5 3.0 A 0.55 kW 1.1 kW 1.5 kW 6 4.0 A 0.75 kW 1.5 kW 2.2 kW 7 5.5 A 1.1 kW 2.2 kW 3.0 kW 8 7.0 A 1.5 kW 3.0 kW 4.0 kW 9 9.5 A 2.2 kW 4.0 kW 5.5 kW
Setting Comment
1. Set the rated motor current with the stepping switch Lenze setting: 1 = 1.0 A
2. Set the acceleration time tir with potentiometer T" Lenze setting: approx. 1.5 s
3. Set the starting voltage U0 with potentiometer U Lenze setting: approx. 50 %
0"
"
0
9.5 A
4.0 A
OFF
0
1
9
2
8
3
7
4
6
5
3.0 A
3(/N)/PE 500
VAC
1.0 A
1.4 A
1.8 A
2.4 A
start032
start012
start008
start028
l See also 81 l Use the hand terminal to
Use the hand terminal to check or change the setting in C0012
l With U
l Use the hand terminal to
VAC
7.0 A
5.5 A
0 3.00 s
0 100.0 %
U
out
100%
U
start
0
0t
check or change the setting in C0120
= 100 %, the
0
acceleration time t deactivated
check or change the setting in C0016
is
ir
Note!
In multi−motor operation, the settings apply to both motors. You can use the hand terminal to individually adjust the parameters to each
motor.
100
EDK71MMXXX−020 DE/EN/FR 5.0
L
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