Lenze EDK71MMXXX−010 User Manual [en, de, fr]

EDK71MMXXX−010
.CZC
Ä.CZCä
Montageanleitung
Instructions de montage
starttec
Motorstarter Typ 1 Type 1 motor starter Démarreur moteur type 1
2010 Lenze Drives GmbH
5.0 10/2010 TD00
Lesen Sie zuerst die Montageanleitung, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Read the Mounting Instructions before you start working! Please observe all safety information given.
Lire attentivement les instructions de montage avant Respecter les consignes de sécurité.
3
X4
2
1
0
X41
X1
2W
2V 2U
1W
1V
BN
1U
X3
B2
B1
L3 L2 L1
*
toute opération !
++
start209
Diese Dokumentation ist gültig für den Motorstarter starttec ab dem Gerätestand
E71MM402 _ x A xxx 2A 22
Typ
AS−Interface
_ = nicht aktiv F = aktiv
DC−Spannung Federkraftbremse
2 = 205 VDC 4 = 180 VDC
Ausführung
x1x = Einzelantrieb x2x = Mehrmotorenbetrieb, Drehrichtungswechsel
Hardwarestand
Softwarestand
Legende zur Abbildung
X1 (1U, 1V, 1W) X1 (2U, 2V, 2W) X1 (L1, L2, L3) Anschluss Netz X1 (B1, B2, BN) Anschluss Federkraftbremse  24 X1 () Stützpunktklemme (z. B. für Sternpunkt) X3 Klemmenleiste X3 (Steueranschlüsse und 24 V−Versorgung)  20 X4 Anschluss Handterminal oder PC (Schnittstelle AIF) X41 Anschluss Funktionsmodul (Schnittstelle FIF)
   
Anschluss Motor 1 nicht belegt
Stufenschalter (Einstellen des Motor−Bemessungsstroms)  32 Potentiometer U0" (Einstellen der Startspannung U0) 32 Potentiometer T" (Einstellen der Hochlaufzeit für die Sanftanlauframpe)  32 LEDs (Betriebszustandsanzeigen)  64
20

Schnelle Inbetriebnahme

1
2
Sicherheitshinweise lesen
starttec montieren
start033
7
17
Mindestverdrahtung herstellen
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
3
4
5
L3
L1 L2
X1
1U
X1
M
3~
9.5 A
OFF
7.0 A
0
9
8 7
6
5.5 A
4.0 A
3.0 A
2.4Nm 21lb-in
X1
2U
B1 B22W2V
1W1V
1.0 A
Für die I2t−Überwachung den Motor−Bemessungsstrom mit Stufen-
start032
1
1.4 A
2
schalter einstellen
3
4
5
1.8 A
Stellung 0" (OFF) = keine I
2.4 A
}
5
6
IP
start019
starttec schließen
BN
20 28
E17E2E3E4
X3
T1 T2
X3 X3
720 7 720
E5
A+ A-
2
t−Überwachung
+24 V DC
(+18VDC-0%…+30VDC+0%,
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
A1 A2A3A4
GND
start030
20
32
34
1. Sicherstellen, dass Klemme X3/28 = LOW
6
2. Netzspannung zuschalten
3. 24 VDC−Versorgung einschalten Antrieb starten
X3/28
X3/E1
X3/E3
1. starttec freigeben:
start035
– X3/28 = HIGH
7
2. Ggf. Bremse lüften: – X3/E3 = HIGH
33
3. Motor 1 starten: – X3/E1 = HIGH
Störungen während der Inbetriebnahme oder während des Be-
?
?
triebs?
64

Inhalt

i
Sicherheitshinweise 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motorstarter 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lenze Niederspannungsmaschinen 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Restgefahren, Gestaltung der Sicherheitshinweise 11. . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Daten 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bemessungsdaten 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abmessungen, Mechanische Ausführung 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lieferumfang 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mechanische Installation 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motormontage 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wandmontage 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrische Installation 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtige Hinweise 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschlussplan 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss Federkraftbremse 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss AS−Interface 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschluss Bus−Funktionsmodule 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtige Betriebsparameter einstellen 32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme 33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor dem ersten Einschalten 33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ohne Handterminal 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mit Handterminal 36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Codetabelle 43. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Störungen erkennen und beseitigen 64. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Störungsmeldungen 64. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
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L

Sicherheitshinweise

1
Motorstarter
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motorstarter−1−
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG)
1. Allgemein
Lenze−Motorstarter können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein. Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen− oder Sachschäden. Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation. Alle Arbeiten zum Transport, zur Installation, zur Inbetriebnahme und zur Instandhaltung darf nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen (IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder DIN VDE 0100 und IEC−Report 664 oder DIN VDE 0110 und nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten). Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Sicherheitshinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen.
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Motorstarter sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt. Die Dokumentation enthält Hinweise zur Einhaltung der Grenzwerte nach EN 61000−3−2. Bei Einbau der Motorstarter in Maschinen ist die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG−Richtlinie 98/37/EG (Maschinenrichtlinie) entspricht; EN 60204 beachten. Die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) ist nur bei Einhaltung der EMV−Richtlinie (89/336/EWG) erlaubt. Die Motorstarter erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG. Die harmonisierten Normen der Reihe EN 60947−4−2/DIN VDE 0660 werden für die Motorstarter angewendet. Die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem Leistungsschild und der Dokumentation. Halten Sie sie unbedingt ein. Warnung: Die Motorstarter sind Produkte mit eingeschränkter Erhältlichkeit nach EN 60947−4−2/DIN VDE 0660. Diese Produkte können im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein, entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
3. Transport, Einlagerung
Beachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung. Halten Sie die klimatischen Bedingungen nach EN 60947−4−2/DIN VDE 0660 ein.
4. Aufstellung
Sie müssen die Motorstarter nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen und kühlen. Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung. Verbiegen Sie bei Transport und Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände. Berühren Sie keine elektronischen Bauelemente und Kontakte. Motorstarter enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die Sie durch unsachgemäße Handhabung leicht beschädigen können. Beschädigen oder zerstören Sie keine elektrischen Komponenten, da Sie dadurch Ihre Gesundheit gefährden können!
L
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7
Sicherheitshinweise
1
Motorstarter
5. Elektrischer Anschluss
Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Motorstartern die geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. VBG 4). Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation. Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung, Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Beachten Sie diese Hinweise ebenso bei CE−gekennzeichneten Motorstartern. Der Hersteller der Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der durch die EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte.
6. Betrieb
Sie müssen Anlagen mit eingebauten Motorstartern ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften). Sie dürfen die Motorstarter an Ihre Anwendung anpassen. Beachten Sie dazu die Hinweise in der Dokumentation. Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.
7. Wartung und Instandhaltung
Beachten Sie die Dokumentation des Herstellers.
Beachten Sie die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise in dieser Anleitung!
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Sicherheitshinweise
1
Lenze Niederspannungsmaschinen
Allgemeine Sicherheits - und Anwendungshinweise für Lenze−Niederspannungsmaschinen
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG)
1. Allgemein
Niederspannungsmaschinen haben gefährliche, spannungsführende und rotierende Teile sowie möglicherweise heiße Oberflächen. Alle Arbeiten zu Transport, Anschluss, Inbetriebnahme und Instandhaltung sind von qualifiziertem, verantwortlichem Fachpersonal auszuführen (EN 50110−1 (VDE 0105−100); IEC 60364 beachten). Unsachgemäßes Verhalten kann schwere Personen− und Sachschäden verursachen. Bei Synchronmaschinen werden bei drehender Maschine auch an den offenen Klemmen Spannungen induziert.
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Diese Niederspannungsmaschinen sind für gewerbliche Anlagen bestimmt. Sie entsprechen den harmonisierten Normen der Reihe EN60034 (VDE O53O). Der Einsatz im Ex−Bereich ist verboten, sofern nicht ausdrücklich hierfür vorgesehen (Zusatzhinweise beachten). Schutzarten  IP23 nicht ohne besondere Schutzmaßnahmen im Freien verwenden. Luftgekühlte Ausführungen sind für Umgebungstemperaturen von −15 °C bzw. −10 °C bis +40 °C und Aufstellungshöhen 1000 m üNN bemessen, von −20 °C bis +40 °C ohne Bremse oder mit Federkraftbremse, unbelüftet oder mit Eigenlüfter, von −15 °C bis +40 °C mit Permanentmagnetbremse und von −10 °C bis +40 °C mit Fremdlüfter. Abweichende Angaben auf dem Leistungsschild unbedingt beachten. Die Bedingungen am Einsatzort müssen allen Leistungsschildangaben entsprechen. Niederspannungsmaschinen sind Komponenten zum Einbau in Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie 98/37/EG. Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis die Konformität des Endprodukts mit dieser Richtlinie festgestellt ist (u. a. EN 60204−1 beachten). Die eingebauten Bremsen sind keine Sicherheitsbremsen. Es ist nicht auszuschließen, dass durch nicht zu beeinflussende Störfaktoren, z. B. Öleintritt durch Versagen des A−seitigen Wellendichtrings, eine Drehmomentreduzierung auftreten kann.
3. Transport, Einlagerung
Nach der Auslieferung festgestellte Beschädigungen dem Transportunternehmen sofort mitteilen; die Inbetriebnahme ist ggf. auszuschließen. Eingeschraubte Transportösen fest anziehen. Sie sind für das Gewicht der Niederspannungsmaschine ausgelegt, keine zusätzlichen Lasten anbringen. Wenn notwendig, ausreichend bemessene Transportmittel (z. B. Seilführungen) verwenden. Vorhandene Transportsicherungen vor Inbetriebnahme entfernen. Für weitere Transporte erneut verwenden. Werden Niederspannungsmaschinen eingelagert, auf eine trockene, staubfreie und schwingungsarme (v Umgebung achten (Lagerstillstandsschäden). Vor Inbetriebnahme Isolationswiderstand messen. Bei Werten 1 k je Volt Bemessungsspannung Wicklung trocknen.
4. Aufstellung
Auf gleichmäßige Auflage, gute Fuß− bzw. Flanschbefestigung und genaue Ausrichtung bei direkter Kupplung achten. Aufbaubedingte Resonanzen mit der Drehfrequenz und der doppelten Speisefrequenz vermeiden. Läufer von Hand drehen, auf ungewöhnliche Schleifgeräusche achten. Drehrichtung im ungekuppelten Zustand kontrollieren (Abschnitt 5 beachten). Riemenscheiben und Kupplungen nur mit geeigneten Vorrichtungen auf− bzw. abziehen (Erwärmen!) und mit einem Berührschutz abdecken. Unzulässige Riemenspannungen vermeiden (Techn. Liste). Die Maschinen sind mit halber Passfeder gewuchtet. Die Kupplung muss ebenfalls mit halber Passfeder gewuchtet sein. Überstehenden, sichtbaren Passfederanteil abarbeiten. Eventuell erforderliche Rohranschlüsse herstellen. Bauformen mit Wellenende nach unten bauseits mit einer Abdeckung ausrüsten, die verhindert, dass Fremdkörper in den Lüfter hineinfallen. Die Belüftung darf nicht behindert werden und die Abluft − auch benachbarter Aggregate − nicht unmittelbar wieder angesaugt werden.
0.2 mm/s)
eff
L
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9
Sicherheitshinweise
1
Lenze Niederspannungsmaschinen
5. Elektrischer Anschluss
Alle Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal an der stillstehenden Niederspannungsmaschine im freigeschalteten und gegen Wiedereinschalten gesicherten Zustand vorgenommen werden. Das gilt auch für Hilfsstromkreise (z. B. Bremse, Geber, Fremdlüfter). Spannungsfreiheit prüfen! Überschreiten der Toleranzen in EN 60034−1; IEC 34 (VDE 0530−1) − Spannung ±5 %, Frequenz ±2 %, Kurvenform, Symmetrie − erhöht die Erwärmung und beeinflusst die elektromagnetische Verträglichkeit. Schaltungshinweise, Angaben auf dem Leistungsschild und Anschlussschema im Anschlusskasten beachten. Der Anschluss muss so erfolgen, dass eine dauerhaft sichere, elektrische Verbindung aufrecht erhalten wird (keine abstehenden Drahtenden); zugeordnete Kabelendbestückung verwenden. Sichere Schutzleiterverbindung herstellen. Steckverbinder bis zum Anschlag festschrauben. Die kleinsten Luftabstände dürfen zwischen blanken, spannungsführenden Teilen und gegen Erde folgende Werte nicht unterschreiten: 8 mm bei U Der Anschlusskasten muss frei sein von Fremdkörpern, Schmutz und Feuchtigkeit. Nicht benötigte Kabeleinführungsöffnungen und den Kasten selbst staub− und wasserdicht verschließen. Für den Probebetrieb ohne Abtriebselemente Passfeder sichern. Bei Niederspannungsmaschinen mit Bremse vor der Inbetriebnahme die einwandfreie Funktion der Bremse prüfen.
6. Betrieb
Schwingstärken v unbedenklich. Bei Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb, z. B. erhöhte Temperaturen, Geräusche, Schwingungen, Ursache ermitteln, ggf. Rücksprache mit dem Hersteller. Im Zweifelsfall Niederspannungsmaschine abschalten. Bei starkem Schmutzanfall Luftwege regelmäßig reinigen. Schutzeinrichtungen auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen. Eingebaute Temperaturfühler sind kein Vollschutz der Maschine, ggf. Maximalstrom begrenzen. Funktionsblockverschaltung mit Abschaltung nach einigen Sekunden Betrieb mit I > I bei Gefahr des Blockierens. Wellendichtringe und Wälzlager haben eine begrenzte Lebensdauer. Lagerungen mit Nachschmiereinrichtung bei laufender Niederspannungsmaschine nachfetten. Verseifungsart beachten. Wenn Fettaustrittsbohrungen mit Stopfen verschlossen sind (IP54 Abtriebsseite; IP23 Abtriebs−und Nichtabtriebsseite), vor Inbetriebnahme Stopfen entfernen. Bohrungen mit Fett verschließen. Lagerwechsel bei Dauerschmierung (2Z−Lager) nach ca. 10.000 h − 20.000 h, spätestens jedoch nach 3 − 4 Jahren bzw. nach Herstellerangaben.
3.5 mm/s (PN 15 kW) bzw. 4.5 mm/s (PN > 15 kW) sind in gekuppeltem Betrieb
eff
550 V, 10 mm bei UN 725 V, 14 mm bei UN 1000 V.
N
N
vornehmen, insbesondere
10
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L
Sicherheitshinweise
Restgefahren, Gestaltung der Sicherheitshinweise
Restgefahren
Personenschutz l Alle Leistungsanschlüsse (X1/L1, L2, L3, 1U, 1V, 1W, 2U, 2V, 2W, B1, B2 und BN)
Motorschutz l Der angeschlossene Motor kann überhitzt werden, wenn
Geräteschutz l Der starttec kann zerstört werden, wenn bei Änderung der Motorverdrahtung (z. B.
können lebensgefährliche elektrische Spannung führen, wenn der starttec an das Netz geschaltet ist. Schalten Sie deshalb den starttec spannungslos, bevor Sie Arbeiten daran durchführen oder das Gehäuse öffnen.
l Die Anschlüsse X1/1V, 2V, B1 und B2 führen auch bei gesperrtem starttec
(Klemme 28 = LOW) lebensgefährliche elektrische Spannung. Abhängig von der Risikoanalyse der Maschine/Anlage müssen Sie ggf. zusätzliche Schutzmaßnahmen vorsehen.
l Äußere Einflüsse − z. B. Überspannung durch Blitzschlag − können das Leistungsteil
des starttec so beschädigen, dass der Motor auf zwei Phasen weiterläuft, auch wenn der starttec gesperrt ist (Klemme 28 = LOW) oder die 24 VDC−Versorgungsspannung ausgeschaltet ist. Abhängig von der Risikoanalyse der Maschine/Anlage müssen Sie ggf. zusätzliche Schutzmaßnahmen vorsehen (z. B. zusätzliche Trennung vom Netz).
l Das Metallgehäuse des starttec hat eine Betriebstemperatur > 60 °C:
– Hautkontakt mit dem Metallgehäuse führt zu Verbrennungen. – Abhängig von der Risikoanalyse der Maschine/Anlage müssen Sie ggf. zusätzliche
Schutzabdeckungen vorsehen.
– am starttec Motoren betrieben werden, die keine Temperatur−Überwachung mit
Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) haben.
– die Temperatur−Überwachung mit Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) nicht
an den starttec angeschlossen ist. – die Temperatur−Überwachung nicht konfiguriert ist (C0119). – der eingestellte Motor−Bemessungsstrom für die I
Motor angepasst ist (Stufenschalter oder C0120).
2
t−Überwachung ausgeschaltet wird (Stufenschalter oder C0121).
– die I
von Mehrmotorenbetrieb auf R/L−Betrieb) nicht alle Versorgungsspannungen abge­schaltet sind. Schalten Sie deshalb die Leistungsversorgung und die 24 VDC−Versor­gung ab, bevor Sie Verdrahtungsarbeiten durchführen.
2
t−Überwachung nicht an den
1
L
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11
Sicherheitshinweise
1
Restgefahren, Gestaltung der Sicherheitshinweise
Gestaltung der Sicherheitshinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Hinweis!
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Ge­fahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen ge­troffen werden.
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Tipp!
12
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
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L

Technische Daten

Allgemeine Daten
2
Konformität CE Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG)
Normen DIN EN 60947−4−2 Halbleiter−Motor−Steuergeräte und −Starter für Wechsel-
Rüttelfestigkeit Beschleunigungsfest bis 4 g (Germanischer Lloyd, allgemeine Bedingungen) Klimatische Bedingungen Klasse 3K3 nach EN 50178 (ohne Betauung, mittlere relative Feuchte 85 %) Verschmutzungsgrad VDE 0110 Teil 2, Verschmutzungsgrad 2 Zulässige Temperaturberei-
che
Zulässige Aufstellungshöhe 0 ... 4000 m üNN
Einbaulagen Jede Einbaulage und Einbau−Ausrichtung ist zulässig. Einbaufreiräume
EMV−2− Einhaltung der Anforderungen nach EN 61800−3/A11 Störaussendung Einhaltung der Grenzwertklasse B nach EN 60947−4−2 Ableitstrom gegen PE
(nach EN 50178) Schutzart−3−
(nur mit Gummikappe auf der Schnittstelle AIF)
Schutzmaßnahmen gegen Motor−Übertemperatur (Eingang für PTC oder Thermokontakt, I2t−Überwa-
Schutzisolierung von Steu­erschaltkreisen
Isolationsfestigkeit Überspannungskategorie III nach VDE 0110
Transport −25 °C ... +70 °C Lagerung −25 °C ... +60 °C Betrieb bei Motormontage: −25 °C ... +60 °C
Über 1000 m üNN Ausgangs−Bemessungsstrom um 5 %/1000 m reduzieren.
oberhalb 100 mm seitlich 100 mm
< 3.5 mA
IP 65
NEMA 250 Typ 4
chung) Sichere Trennung vom Netz:
Doppelte/verstärkte Isolierung nach EN 50178
EMV−Richtlinie (2004/108/EG)
spannung
bei Wandmontage: −25 °C ... +40 °C
L
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13
Technische Daten
2
Bemessungsdaten
Versorgungsspannung
Spannungsbereich UDC+ 24 VDC (+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) Stromaufnahme an + 24 VDC
Motorschalter
Netzspannung (geschaltete Spannung) Max. Ausgangs−Dauerstrom IN9.5 A (Summe der Ausgangsströme) zyklisches Schalten max. 1 Schaltung / s Motorleistung (Lenze−Motoren)
an 3/PE AC 230 V PN0.25 ... 2.2 kW an 3(/N)/PE AC 400 V PN0.25 ... 4.0 kW an 3(/N)/PE AC 500 V PN0.37 ... 5.5 kW
Bremsenschalter
Ausgangsspannung
an 3/PE AC 230 V UB205 VDC an 3(/N)/PE AC 400 V UB180 VDC, 205 VDC an 3(/N)/PE AC 500 V UB257 VDC
Max. Ausgangsstrom IB0.4 A Zyklisches Schalten max. 3 Schaltungen / s
Überwachungsfunktionen
Motorschutzschalter−Funktion
Motortemperatur Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner)
Geräteschutz I2t−Überwachung (Class 10A) bezogen auf 9.5 A Netzausfallerkennung ja Lastausfallerkennung ja, programmierbare Abschaltgrenze
min. 200 mA max. 1.5 A (digitale Eingänge und Ausgänge komplett
beschaltet)
UN3/PE AC 100 V − 0 % ... 550 V + 0 %;
45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
max. 9.5 A
I2t−Überwachung, Auslöseklassen einstellbar
2
(I
t−Auslöse−Charakteristik: 15) Class 10A max. Ir = 9.5 A Class 10 max. Ir = 9.0 A Class 20 max. Ir = 8.0 A Class 30 max. Ir = 7.0 A
14
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
L
Technische Daten
Bemessungsdaten
I2t−Auslöse−Charakteristik−4−
Gemäß DIN EN 60947−4−2 (Halbleiter−Motor−Steuergeräte und −Starter für Wechselspannung)
8
7.2
6
5
4
r
I/I
3
2
1.05
0.01 0.1 1 10 100 1000 100000.02
Class 10A Class 10 Class 20 Class 30 I I
r
Beispiel für Class 10:
Class 10A
Class 10
t [s]
= Lenze−Einstellung
Ausgangsstrom Motor−Bemessungsstrom, einstellbar in C0120 oder mit Stufenschalter Der starttec schaltet mit einer Fehlermeldung ab, wenn der Ausgangsstrom I ca. 13 s lang
das 4−fache des eingestellten Motor−Bemessungsstroms I
Auslöseklassen, einstellbar in C0121
Class 20
Class 30
beträgt. (64)
r
2
start031
Hinweis!
Unabhängig von der eingestellten Auslöseklasse, schaltet der starttec immer ab, wenn der Ausgangsstrom I 20 ms lang das 8−fache des eingestellten Motor−Bemessungsstroms I
L
beträgt.
r
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
15
Technische Daten
2
Abmessungen, Mechanische Ausführung
Abmessungen
a
b
a [mm] b [mm] c [mm] d [mm] e [mm]
228.0 10.0 104.5 129.0 71.0
Mechanische Ausführung
Gehäuse Verschraubungen Gewicht
Gehäuse mit Elektronikmodul aus Alumi­nium−Druckguss Gehäusedeckel aus PVC
c
4 × M20 (Gewindelänge 10 mm) 6 × M16 (Gewindelänge 10 mm)
d
1.3 kg
e
start001
16
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
L
1a Gehäuse mit Elektronikmodul 1b Gehäusedeckel 2 Distanz− und Wandplatte 3 Dichtung 4 Schrauben KA 50 × 18
1b
1a

Lieferumfang

2
3
4x
3
4
−5−start010
L
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
17

Mechanische Installation

4
Motormontage
1
3.4Nm
68-73mm
68-73mm
1a
30 lb-in
A
B
5mm
1a
2a
2
1a
Schraube (DIN 7985) 20mm, max. M5
Fächerscheibe nach DIN 6798
18
M20 M16
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
20
start024
L
1a
5.3 mm
Mechanische Installation
Wandmontage
1a
c
b
M20 M16
4
d
e
243
Distanz− und Wandplatte Bohrbild Abstand
a [mm] b [mm] c [mm] d [mm] e [mm]
85 110 71 96 12
a
1a
3.4Nm 30 lb-in
20
start022
L
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
19

Elektrische Installation

5
Wichtige Hinweise
Gefahr!
l Alle Leistungsanschlüsse (Klemmenleiste X1) können lebensgefährliche
elektrische Spannung führen, wenn der starttec an das Netz geschaltet ist. Schalten Sie deshalb den starttec spannungslos, bevor Sie Arbeiten daran durchführen oder das Gehäuse öffnen.−6−
l Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC)
oder eines Thermoschalters (Öffner) nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke):
Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
Hinweis!
Betrieb mit Motoren < 250 W oder mit Motorströmen < 1 A in allen Betriebsarten
Der starttec ist konzipiert für Motorleistungen 250 W ... 4 kW bzw
otorströme 1 A ... 9,5 A.
M
Beachten Sie, wenn Sie Motoren am starttec betreiben mit Leistungen < 250 W bzw. Bemessungsströmen < 1 A:
l Sie können wegen des geringen Stroms die interne I
nicht verwenden:
Schalten Sie die interne IÜberwachen Sie die Motortemperatur mit einem PTC oder
Thermokontakt (Öffner)
Sie können zusätzlich passende externe Motorschutzschalter
einsetzen.
l Die Netzphasen−Ausfallerkennung kann während des Betriebs
ansprechen, obwohl kein Netzfehler aufgetreten ist.
Damit der Antrieb nicht mit einer Fehlermeldung abschaltet, die
Netzphasen−Ausfallerkennung auf "Warnung" einstellen (C0122 = 1).
2
xt−Überwachung aus (C0121 = 0).
.
2
xt−Überwachung
20
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
L
Elektrische Installation
Wichtige Hinweise
Sicherungen und Leitungsquerschnitte
l Leitungsquerschnitte nach dem max. Eingangsstrom auslegen. l Nationale und regionale Vorschriften beachten (z. B. VDE 0113, EN 60204)!
Installation nach EN 60204−1
Schmelzsicherung Sicherungsautomat X1/L1, L2, L3,
M25 A B25 A max. 4 30 mA
1)
Allstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter
l Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und starttec installieren. l Der Fehlerstrom−Schutzschalter kann falsch auslösen durch gleichzeitiges Zuschalten mehrerer
starttec ans Netz.
1U, 1V, 1W, PE
[mm2]
5
1)
FI
L
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
21
Elektrische Installation
5
Anschlussplan
Stop!
Schließen Sie die Netzzuleitung phasenrichtig an. Sind die Netzphasen an den Anschlussklemmen vertauscht, erfolgt die
Fehlermeldung
Er252 () bzw. Er253 ().
3/N/PE AC 100 … 550 V
45…65Hz
L1 L2 L3 N PE
X1
2.9 Nm 26 lb-in
.0 mm
££4
AWG 10
2
(+18 VDC-0%…+30VDC+0%,
6mm
ZZZZ
X1
X1
-X1
L1 L2
1U
L3
1W1V
M
3~
J>
M
3~
PTC
BN
X1
2U
B1 B22W2V
20 28
X3
X3 X3
E17E2E3E4
T1 T2
}
+
Klemme Funktion (fett = Lenze−Einstellung) Daten
X1/L1, L2, L3 Anschluss Netz X1/1U, 1V, 1W Anschluss Motor 1 X1/B1, B2, BN Anschluss Lenze−Federkraftbremse BFK457 oder BFK458  24 X1/ Stützpunktklemme (z. B. für Sternpunkt), nicht belegt
E5
A+ A-
X3
Æ 4.3 mm
720 7 720
3.4 Nm 30 lb-in
A1 A2A3A4
+24 V DC
200 mA ... 1.5 A)
+-
75959
GND
24
start025
22
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
L
Elektrische Installation
Klemme DatenFunktion (fett = Lenze−Einstellung)
X3/59 Anschluss Versorgungsspannung +24 VDC
X3/20 DC−Spannungsausgang + 24 VDC
X3/7 Bezugspotential Digitale Eingänge X3/28 starttec freigeben/sper-
X3/E1
X3/E2
X3/E3 Ansteuerung Bremse
X3/E4 X3/E5 Digitale Ausgänge X3/A1 Status Motor 1
X3/A2
X3/A3 Status Bremse
X3/A4 Motortemperatur−Überwachung X3/T1
X3/T2
AS−Interface X3/A+ X3/A−
Bezug: X3/7
Bezug: X3/7
ren
Motor 1 starten
Funktion nicht aktiv
(Motor 2 starten)
nicht belegt
Funktion nicht aktiv
(Status Motor 2)
nicht belegt
Anschluss Motortemperatur−Überwachung mit Thermo­kontakt (Öffner) oder PTC
Anschluss AS−Interface nur aktiv bei E71MM402FxAxxx
HIGH starttec freigegeben LOW starttec gesperrt HIGH Motor 1 starten LOW Motor 1 stoppen
HIGH Bremse lüften LOW Bremse einfallen
HIGH Motor 1 läuft LOW Motor 1 gestoppt
HIGH Bremse ist gelüftet LOW Bremse ist eingefallen
Anschlussplan
+18 VDC − 0 % ... +30 VDC + 0 %) min. 200 mA max. 1.5 A (alle Eingänge und Ausgänge beschaltet)
+18 VDC ... +30 VDC max. 500 mA
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V)
= > 4 k
R
i
Funktion in C0410 frei belegbar
LOW (0 V ... +3 V) HIGH (+12 V ... +30 V) max. 200 mA je Ausgang Funktion in C0415 frei belegbar
l Brücke zwischen X3/T1 und
X3/T2 entfernen
l Zuleitung zu X3/T1 und X3/T2
separat verlegen
27
5
L
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
23
Elektrische Installation
5
−7−
Anschluss Federkraftbremse
Gefahr!
Alle Leistungsanschlüsse (Klemmenleiste X1) können lebensgefährliche elektrische Spannung führen, wenn der starttec an das Netz geschaltet ist. Schalten Sie deshalb den starttec spannungslos, bevor Sie Arbeiten daran durchführen oder das Gehäuse öffnen.
Stop!
Wenn Sie mit dem starttec eine Federkraftbremse schalten, dürfen Sie den starttec Typ E71MM402x4Axxx (Bremsenspannung 180 VDC) nur an Netzspannungen 400 V betreiben. Netzspannungen > 400 V zerstören den Bremsengleichrichter.
Beachten Sie, die Bremsenspannung an X1/B1, B2 ist abhängig von der Netzspannung:
starttec E71MM402x2Axxx E71MM402x4Axxx
Netzspannung Bremsenspannung an X1/B1, B2
U
» 0.89 x U
3/PE AC 230 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3
PE
B1B2
3/PE AC 230 V 205 VDC 103 VDC 3(/N)/PE AC 400 V 205 VDC 180 VDC 3(/N)/PE AC 500 V 257 VDC Betrieb nicht erlaubt
Anschlussplan starttec E71MM402x2Axxx
Netz 3/PE AC 230 V, Bremsenspannung 205 VDC
L2BN
X1
2.9 Nm 26 lb-in
≤≤4
AWG 10
.0 mm
2
6mm
U
B1B2
» 0.45 x U
L1L2
24
L1
L2 L3
X1
starttec E71MM402x Axxx2
1U
X1
-X1
M
3~
BN
X1
2U
1W1V
B1 B22W2V
205 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
start004
L
Elektrische Installation
Anschluss Federkraftbremse
Netz 3/N/PE AC 400 ... 500 V, Bremsenspannung 205 ... 257 VDC
3/N/PE AC 400 ... 500 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3 N PE
L3
L1 L2
X1X1
starttec E71MM402x Axxx2
X1
-X1
1U
1W1V
M 3~
2U
205 ... 257 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
Anschlussplan starttec E71MM402x2Axxx (Motor in *−Schaltung, BN−Leiter vom Motor−Sternpunkt)
Netz 3/PE AC 400 ... 500 V, Bremsenspannung 205 ... 257 VDC
Null−Potential am Sternpunkt liegt erst ab einer bestimmten Motorspannung an. Erst dann steht die
Bremsenspannung zur Verfügung.
3/PE AC 400 ... 500 V
45…65Hz
L1 L2 L3
PE
2.9 Nm 26 lb-in
2
≤≤4
.0 mm
AWG 10
6mm
X1
BN
B1 B22W2V
2.9 Nm 26 lb-in
2
≤≤4
.0 mm
AWG 10
6mm
X1
5
start007
L
L3
L1 L2
BN
X1X1
starttec E71MM402x Axxx2
2U
1U
1W1V
X1
U1
V1W1 U2
W2V2
6
M
3~
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
B1 B22W2V
-X1
205 ... 257 VDC
(U 0.89 x U )
B1B2 L2BN
start006
25
Elektrische Installation
5
Anschluss Federkraftbremse
Anschlussplan starttec E71MM402x4Axxx
Netz: 3/PE AC 230 ... 400 V, Bremsenspannung 103 ... 180 VDC
3/PE AC 230 ... 400 V
45 … 65 Hz
L1 L2 L3
PE
L1
L2 L3
starttec E71MM402x Axxx4
X1
1V1U
-X1
M
3~
1W
BN
X1X1
2W
B1 B2
2V2U
103 ... 180 VDC
(U 0.45 x U )
B1B2 L1L2
X1
2.9 Nm 26 lb-in
≤≤4
.0 mm
AWG 10
2
6mm
start027
26
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
L
Elektrische Installation
Anschluss AS−Interface
Hinweis!
Das AS−Interface ist nur aktiv bei starttec Typ E71MM402FxAxxx!−8−
Hinweis!
Ist die Netzspannung eingeschaltet und es liegt keine Versorgungsspannung DC 24 V an, haben die AS−i Statusbits den Wert TRUE. Dadurch können Statusmeldungen falsch ausgewertet werden (z. B. "Betriebsbereit").
Abhilfe:
l Die Zuleitung der Versorgungsspannung DC 24 V auf Drahtbruch
überwachen. Die Drahtbruchüberwachung in die Sicherheitskette der Maschine/Anlage einbinden.
oder
l Ein AS−i Statusbit mit dem Signal "TRIP" belegen:
C0415/5 = 25 oder C0415/6 = 25Dadurch meldet "TRIP" auch, wenn die Versorgungsspannung DC 24 V
nicht mehr anliegt.
Kommunikationsdaten
Protokoll / Kommunikationsmedium AS−I Netzwerk−Topologie Baum Busteilnehmer Slave Slave−Profil S−7.F (IO−Code: 7 Betriebsparameter F Datenstruktur 3 AS−I Datenbit (D0, D1, D2) zum starttec
max. Anzahl von Knoten 31 Übertragungsrate [kBit/s] 167 Zykluszeit [ms] 5 ms (bei 31 Knoten) max. Buslänge [m] 100
hex
2 AS−I Datenbit (D0, D1) vom starttec
, ID−Code: F
hex
)
hex
5
L
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
27
Elektrische Installation
5
Anschluss AS−Interface
Busanschluss
Hinweis!
Wenn Sie für den Busanschluss ein Flachkabel verwenden, empfehlen wir dazu den Adapter E82ZMFF.
E82ZMFF
starttec
6mm
X3
1. Teil in ein passendes Gewinde des Trägergehäuses einschrauben
2. AS−I Flachkabel in Teil einlegen und Teil seitenrichtig auf Teil  stecken
3. Sicherungsschrauben festziehen
4. Klemmen belegen:
Klemme Litzenfarbe (IEC757) Hinweis
X3/A+ BN (braun) X3/A− BU (blau)
E71MM402 xAxxxF
A+ A+A- A-
X3 X3
starttec E71MM402 xAxxxF
start036 E82ZAFF004
Beachten Sie bitte die in der AS−I Systembeschreibung enthalte­nen Hinweise zum elektrischen Anschluss von Peripheriegeräten.
28
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
L
Elektrische Installation
5
Anschluss AS−Interface
Konfiguration Datenbits zum starttec:
In C0410 (Auswahl 6, 7, 8) können Sie die Datenbits D0, D1 und D2 internen Digitalsignalen zuordnen.
Datenbits vom starttec:
In C0415, Subcode 5 und 6 können Sie den Datenbits D0 und D1 interne Digitalsignale zuordnen.
Beispiel:
Über AS−I soll der starttec freigegeben und dann ein Bremsmotor gestartet werden. Der starttec soll über AS−I den Status des Motors und der Bremse zurückmelden.
Datenbits zum starttec Konfiguration AS−I Parametrierung Bit Befehl
D0 starttec freigeben/sperren C0410/10 = 6
D1 Motor starten/stoppen C0410/1 = 7
D2 Bremse lüften/einfallen C0410/3 = 8
Datenbits vom starttec Konfiguration AS−I Parametrierung Bit Meldung
D0 Status Motor C0415/5 = 3
D1 Status Bremse C0415/6 = 5
starttec
starttec
Bemerkung
D0 = 1:
D0 = 0: starttec gesperrt D1 = 1: Motor starten D1 = 0: Motor stoppen D2 = 1: Bremse lüften D2 = 0: Bremse einfallen
Bemerkung
D0 = 1: Motor läuft D0 = 0: Motor gestoppt D1 = 1: Bremse ist gelüftet D1 = 0: Bremse ist eingefallen
starttec freigegeben (Bedingung: Klemme X3/28 = HIGH)
L
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
29
Elektrische Installation
5
Anschluss Bus−Funktionsmodule
Sie können den starttec über die Schnittstelle FIF an folgenden Bus−Systemen betreiben:
Bus−System benötigtes Lenze−FIF−Modul
PROFIBUS−DP E82ZAFPC 001 INTERBUS E82ZAFIC 001 Systembus (CAN) E82ZAFCC 001 DeviceNet E82ZAFVC 001 CANopen E82ZAFUC 001 LECOM−B (RS485) E82ZAFLC 001
Hinweis!
l Für die Montage eines FIF−Moduls benötigen Sie den Montagesatz
E71ZJ001!
Beachten Sie die Montageanleitung, die dem Montagesatz beiliegt.
l Hinweise zur Verdrahtung des Bus−Funktionsmoduls finden Sie in der
Montageanleitung, die dem Bus−Funktionsmodul beiliegt.
Stop!
Beim Betrieb mit dem starttec ist Klemme 28 (Reglersperre) des Funktionsmoduls inaktiv! Freigabe/Sperre wird geschaltet über Klemme 28 des starttec.
30
EDK71MMXXX−010 DE/EN/FR 5.0
L
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