HINWEIS ZU EINGESCHRÄNKTEN RECHTEN: Werden Daten oder Software gemäß einem GSA-Vertrag (General
Services Administration) ausgeliefert, unterliegt die Verwendung, Vervielfältigung oder Offenlegung den in Vertrag Nr.
GS-35F-05925 festgelegten Einschränkungen.
• Die Abbildungen in dieser Dokumentation können sich von Ihrem Produkt unterscheiden.
• Je nach Computermodell sind eventuell einige optionale Zubehörteile, Funktionen und Software-
Programme auf Ihrem Computer nicht verfügbar.
• Je nach Version des Betriebssystems und der Programme gelten einige Anweisungen für die
Benutzeroberfläche möglicherweise nicht für Ihren Computer.
• Der Inhalt dieser Dokumentation kann ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Lenovo überarbeitet
fortlaufend die Dokumentation zu Ihrem Computer, darunter auch dieses Benutzerhandbuch. Die neueste
Dokumentation finden Sie unter:
https://pcsupport.lenovo.com
• Microsoft® ändert über das Windows Update regelmäßig Funktionen des Windows®-Betriebssystems.
Dadurch können einige Informationen in dieser Dokumentation ihre Gültigkeit verlieren. Erkundigen Sie
sich in den Ressourcen von Microsoft nach den neuesten Informationen.
Diese Anzeige leuchtet, wenn das optische Laufwerk in Betrieb ist.
Drücken Sie diesen, um den Computer einzuschalten.
Öffnen Sie zum Ausschalten des Computers das Startmenü, wählen Sie das Ein/Aus und dann Herunterfahren.
Die Anzeige im Ein-/Aus-Schalter zeigt den Systemstatus Ihres Computers an.
• Blinkt drei Mal: Der Computer ist an die Stromversorgung angeschlossen.
• Ein: Der Computer ist eingeschaltet.
• Anzeige ist aus: Der Computer ist ausgeschaltet oder wird im Ruhezustand
betrieben.
• Blinkt schnell: Der Computer wechselt in den Energiesparmodus oder
Ruhezustand.
• Blinkt langsam: Der Computer befindet sich im Energiesparmodus.
Diese Anzeige leuchtet, wenn das Speicherlaufwerk in Betrieb ist.
6. Photoelektrischer Sensor*
Dieser Sensor empfängt das Blitzlicht, das von der App „Lenovo PC Diagnostics“
gesendet wird, die auf Ihrem Smartphones installiert ist. Der photoelektrische
Sensor löst die Übertragung der Daten des erkannten Fehlers vom Computer an
das Smartphone aus, damit der Benutzer den Fehler decodieren kann.
7. Headset-Anschluss
8. Vierstellige Anzeige des
Diagnoseprogramms
9. USB 3.2-Anschluss Gen 2 (mit
Ladefunktion)
10. USB 3.2-Anschluss Gen 2
11. USB-C
®
-Anschluss (3.2
Gen 2)
* für ausgewählte Modelle
Schließen Sie ein Headset oder einen Kopfhörer an den Computer an.
Zeigt einen vierstelligen Fehlercode an, wenn ein Problem oder Fehler erkannt
wurde. Auf der folgenden Website finden Sie Informationen zum Fehlercode:
https://thinkworkstationsoftware.com/diags.
• Aufladen von USB-kompatiblen Geräten mit der Ausgangsspannung und
Stromstärke von 5 V und 2,1 A.
• Ermöglicht eine höhere Datenübertragungsrate beim Anschluss von USBkompatiblen Einheiten, z. B. USB-Tastatur, USB-Maus, USB-Speichereinheit
oder USB-Drucker.
Ermöglicht eine höhere Datenübertragungsrate beim Anschluss von USBkompatiblen Einheiten, z. B. USB-Tastatur, USB-Maus, USB-Speichereinheit oder
USB-Drucker.
• Aufladen von USB-C-kompatiblen Geräten mit der Ausgangsspannung und
Stromstärke von 5 V und 3 A.
• Übertragen Sie Daten mit USB 3.2-Geschwindigkeit, bis zu 10 Gbit/s.
2
P620 Benutzerhandbuch
Rückansicht
1. Mikrofonanschluss
2. Audioausgangsanschluss
3. Audioeingangsanschluss
4. Serieller Anschluss*
5. PS/2-Tastaturanschluss*
6. PS/2-Mausanschluss*
Schließen Sie ein Mikrofon an den Computer an, wenn Sie Ton aufnehmen oder
mit dem Computer über eine Spracherkennungssoftware interagieren möchten.
Senden Sie Tonsignale vom Computer an externe Einheiten, z. B. an
Stereolautsprecher mit eigener Stromversorgung, Kopfhörer oder
Multimediatastaturen. Um eine Stereoanlage oder eine andere externe
Aufnahmeeinheit anzuschließen, müssen Sie den Audioeingangsanschluss der
Einheit und den Audioausgangsanschluss des Computers mit einem Kabel
verbinden.
Anmerkung: Wenn der Computer sowohl über einen Audio-Line-Out-Anschluss
und einen Headset- oder Kopfhöreranschluss verfügt, verwenden Sie für
Kopfhörer oder Headsets immer den Headset- oder Kopfhöreranschluss. Der
Kopfhöreranschluss unterstützt keine Headsetmikrofone.
Empfangen Sie Audiosignale von einer externen Audioeinheit, wie z. B. einem
Stereosystem. Um eine externe Audioeinheit anzuschließen, müssen Sie den
Audioausgangsanschluss der Einheit und den Audioeingangsanschluss des
Computers mit einem Kabel verbinden.
Schließen Sie ein externes Modem, einen seriellen Drucker oder andere Einheiten
an, die einen seriellen Anschluss verwenden.
Schließen Sie eine Tastatur an, die einen Personal System/2-Tastaturanschluss
(PS/2) verwendet.
Schließen Sie eine Maus, einen Trackball oder ein anderes Zeigegerät an, das
einen PS/2-Mausanschluss verwendet.
Kapitel 1. Lernen Sie Ihren Computer kennen3
7. USB 2.0-Anschlüsse
8. USB 3.2-Anschlüsse Gen 2
9. Ethernet-Anschluss
Verbinden Sie USB-kompatible Einheiten, z. B. USB-Tastatur, USB-Maus, USBSpeichereinheit oder USB-Drucker.
Ermöglicht eine höhere Datenübertragungsrate beim Anschluss von USBkompatiblen Einheiten, z. B. USB-Tastatur, USB-Maus, USB-Speichereinheit oder
USB-Drucker.
Stellen Sie eine Verbindung zu einem lokalen Netzwerk (LAN) her. Wenn die grüne
Anzeige leuchtet, ist der Computer mit einem LAN verbunden. Wenn die Anzeige
gelb blinkt, werden gerade Daten übertragen.
10. PCI Express-Kartenbereich
11. Netzkabelanschluss
12. Hauptschlitze von
Verschachtelungsebenen
13. Schlitz für Sicherheitsschloss
Um die Betriebsleistung des Computers zu verbessern, können Sie in diesem
Bereich PCI Express-Karten anschließen. Je nach Computermodell können in
diesem Bereich verschiedene Anschlüsse vorhanden sein.
Wird verwendet, um das Netzkabel für die Stromversorgung an Ihrem Computer
anzuschließen.
Setzen Sie den Schlüsselhalter, der dem Computerabdeckungsschlüssel
beigefügt ist, in die Hauptschlitze der Verschachtelungsebenen ein.
Sichern Sie den Computer mit einer Kabelverriegelung (Kensington-Schloss) an
einem Tisch oder anderen Befestigungsmöglichkeiten.
* für ausgewählte Modelle
Systemplatine
Anmerkung: Möglicherweise sieht die Systemplatine etwas anders aus als in der Abbildung dargestellt.
4
P620 Benutzerhandbuch
Abbildung 1. Positionen der Komponenten auf der Systemplatine
1 Anschluss für Schalter zur Abdeckungserkennung
2 Anschluss für Speicherlüfter 1
(gegen unbefugten Zugriff)
3 Lüfteranschluss für optische Laufwerke 2
4 Stromanschluss mit 4 Kontaktstiften (für optische
Laufwerke)
5 Speichersteckplatz 16 Speichersteckplatz 2
7 Speichersteckplatz 38 Speichersteckplatz 4
9 Lüfteranschlüsse für optische Laufwerke
11 Anschluss 1 für Mikroprozessorlüfter
13 Anschluss 2 für Mikroprozessorlüfter
15 Speichersteckplatz 516 Speichersteckplatz 6
17 Speichersteckplatz 718 Speichersteckplatz 8
19 Steckplatz für M.2-Solid-State-Laufwerk 120 Steckplatz für M.2-Solid-State-Laufwerk 2
45 PCIe 4.0 x 16 Kartensteckplatz 146 / 46a Anschluss für Speicherlüfter 2
47 Anschluss für Lüftungsbaugruppe an der Rückseite
48 Serieller Anschluss (COM)
6P620 Benutzerhandbuch
Interne Speicherlaufwerke
Interne Speicherlaufwerke sind Einheiten, die der Computer zum Lesen und Speichern von Daten verwendet.
Sie können Laufwerke zum Computer hinzufügen, um die Speicherkapazität zu erweitern und das Lesen
anderer Datenträgertypen auf dem Computer zu ermöglichen.
Kapitel 1. Lernen Sie Ihren Computer kennen7
1. Steckplätze für M.2-SolidState-Laufwerk
2. Flexposition
In ausgewählten Modellen sind ein oder zwei M.2-Solid-State-Laufwerke
installiert.
Je nach Computermodell sind möglicherweise die folgenden Einheiten in der FlexPosition installiert:
• Flexmodul
Je nach Computermodell sind die folgenden Komponenten möglicherweise im
Flexmodul installiert:
– 15-in-1-Lesegerät für Speicherkarten
– Flaches optisches Laufwerk
• Gehäuse mit Frontzugriff für die Speichereinheit
• Konvertierungskit für mehrere Laufwerke
Je nach Computermodell sind die folgenden Komponenten möglicherweise im
Konvertierungskit für mehrere Laufwerke installiert:
Sie können Festplattenlaufwerke in den Speicherlaufwerkspositionen installieren.
3. Speicherlaufwerkpositionen*
4. SpeicherlaufwerkpositionenSie können Festplattenlaufwerke in den Speicherlaufwerkspositionen installieren.
5. PCIe-Steckplätze
Anmerkung: Wenn Sie Speicherlaufwerke in den optionalen
Speicherlaufwerkpositionen installieren möchten, wenden Sie sich an das Lenovo
Customer Support Center.
In den PCIe-Kartensteckplätzen können Sie kompatible PCIe-Karten und PCIeSolid-State-Laufwerke installieren.
* für ausgewählte Modelle
8
P620 Benutzerhandbuch
Merkmale und technische Daten
• Breite: 165 mm
Abmessungen
Gewicht (ohne Verpackung)Maximalkonfiguration bei Lieferung: 24 kg
Hardwarekonfiguration
• Höhe: 446 mm
• Tiefe: 455 mm
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start, um das
Start-Kontextmenü zu öffnen.
2. Klicken Sie auf Geräte-Manager. Geben Sie das Administratorkennwort oder
die Bestätigung ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Netzteil
Elektrische Eingangswerte
Mikroprozessor
Speicher
Speichereinheit
Videofunktionen
1000-Watt-Netzteil mit automatischer Spannungsprüfung
• Eingangsspannung: 100 bis 240 V AC
• Eingangsfrequenz: 50/60 Hz
Klicken Sie zum Anzeigen der Mikroprozessor-Informationen Ihres Computers mit
der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und klicken Sie dann auf System.
Bis zu acht DDR4 (Double Data Rate 4) ECC (Error Correction Code) RDIMMs
(Registered Dual Inline Memory Modules)
• Festplattenlaufwerk
• M.2 Solid-State-Laufwerk*
• Flaches optisches Laufwerk*
• 15-in-1-Speicherkarte*
Wenn Sie die Speicherlaufwerkkapazität Ihres Computers einsehen möchten,
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start, um das StartKontextmenü zu öffnen, und wählen Sie dann Datenträgerverwaltung.
Anmerkung: Die vom System angegebene Speicherlaufwerkskapazität ist
geringer als die nominelle Kapazität.
• PCIe x16-Grafikkartensteckplätze auf der Systemplatine für eine separate
Grafikkarte
• Videoanschlüsse auf einer separaten Grafikkarte:
– DVI-Anschluss
– DisplayPort-Anschluss
– Mini DisplayPort-Anschluss
Audiofunktionen
Die integrierte Audiokarte unterstützt Folgendes:
• Audioeingangsanschluss
• Audioausgangsanschluss
• Headset-Anschluss
• Interner Lautsprecher
• Mikrofonanschluss
Kapitel 1. Lernen Sie Ihren Computer kennen9
• Flexposition
• Speicherlaufwerkpositionen
Erweiterung
Netzwerkfunktionen
• Steckplätze für M.2-Solid-State-Laufwerk
• Hauptspeichersteckplätze
• PCI-Express-Steckplätze
• Bluetooth*
• Ethernet-LAN
• Drahtloses LAN*
* für ausgewählte Modelle
Hinweis zur USB-Übertragungsrate
Abhängig von zahlreichen Faktoren wie z. B. den Verarbeitungskapazitäten von Host und Peripheriegeräten,
den Dateiattributen und anderen Faktoren im Zusammenhang mit der Systemkonfiguration und
Betriebsumgebung variiert die tatsächliche Übertragungsrate über die verschiedenen USB-Anschlüsse an
diesem Gerät und kann u. U. langsamer als die Datenrate sein, die unten für jedes Gerät aufgeführt ist.
USB-EinheitDatenrate (Gbit/s)
3.2 Gen 1 / 3.1 Gen 1
3.2 Gen 2 / 3.1 Gen 2
3.2 Gen 2 × 2
Thunderbolt 340
Thunderbolt 440
5
10
20
10P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 2.Erste Schritte mit Ihrem Computer
Einführung zu Windows 10
Lernen Sie die Grundlagen von Windows 10 und beginnen Sie sofort mit der Nutzung. Weitere Informationen
zu Windows 10 erhalten Sie in der Windows-Hilfefunktion.
Windows-Konto
Für die Nutzung des Windows-Betriebssystems ist ein Benutzerkonto erforderlich. Dies kann entweder ein
Windows-Benutzerkonto oder ein Microsoft-Konto sein.
Windows-Benutzerkonto
Wenn Sie Windows zum ersten Mal starten, werden Sie dazu aufgefordert, ein Windows-Benutzerkonto zu
erstellen. Dieses erste von Ihnen erstellte Konto ist ein „Administratorkonto“. Mit einem Administratorkonto
können Sie zusätzliche Benutzerkonten erstellen oder die Kontotypen ändern. Hierfür gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie das Menü Start und wählen Sie Einstellungen ➙ Konten ➙ Familie und andere Benutzer.
2. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Microsoft-Konto
Sie können sich auch mit einem Microsoft-Konto im Windows-Betriebssystem anmelden.
Ein Microsoft-Konto können Sie auf der Microsoft-Anmeldeseite unter
Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Mit einem Microsoft-Konto können Sie:
• Die einmalige Anmeldung nutzen, wenn Sie andere Microsoft-Dienste nutzen, wie OneDrive, Skype und
Outlook.com.
• Ihre personalisierten Einstellungen mit anderen Windows-Geräten synchronisieren.
Ändern Sie Kontoeinstellungen, sperren Sie den Computer oder melden Sie sich
vom aktuellen Konto ab.
Öffnen Sie den Ordner Dokumente, ein Standardordner zum Speichern erhaltener
Dateien.
Öffnen Sie den Ordner Bilder, ein Standardordner zum Speichern erhaltener
Bilder.
Starten Sie die Einstellungen.
Fahren Sie den Computer herunter, starten Sie ihn neu oder versetzen Sie ihn in
den Energiesparmodus.
Öffnen Sie das Start menü.
Geben Sie das, wonach Sie suchen, in das Suchfeld ein und erhalten Sie
Suchergebnisse von Ihrem Computer und aus dem Internet.
Zeigen Sie alle geöffneten Apps an und wechseln Sie zwischen ihnen.
Zeigen Sie Benachrichtigungen und den Status einiger Funktionen an.
Zeigen Sie den Status der Stromversorgung an und ändern Sie die Akku- oder
Energieeinstellungen. Wenn der Computer nicht an einen Netzanschluss
angeschlossen ist, ändert sich das Symbol zu
Verbinden Sie sich mit einem verfügbaren drahtlosen Netzwerk und zeigen Sie
den Netzwerkstatus an. Wenn eine Verbindung zu einem kabelgebundenen
Netzwerk besteht, ändert sich das Symbol zu
.
.
12. Info-Center
Zeigen Sie die neuesten Benachrichtigungen von Apps an und sorgen Sie für
einen schnellen Zugriff auf einige Funktionen.
Öffnen Sie das Startmenü
• Klicken Sie auf die Schaltfläche Start.
12
P620 Benutzerhandbuch
• Drücken Sie die Windows-Taste auf der Tastatur.
Öffnen Sie das Start-Kontextmenü
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start.
Auf die Systemsteuerung zugreifen
• Öffnen Sie das Start menü und klicken Sie auf Windows-System ➙ Systemsteuerung.
• Windows Search verwenden.
Eine App starten
• Öffnen Sie das Start menü und wählen Sie die App, die Sie öffnen möchten.
• Verwenden Sie Windows Search.
Verbindungen zu Netzwerken herstellen
Mit Ihrem Computer können Sie sich über ein kabelgebundenes oder drahtloses Netzwerk mit der Welt
verbinden.
Verbindung mit einem Festnetz-Ethernet herstellen
Verbinden Sie Ihren Computer über den Ethernet-Anschluss des Computers mit Hilfe eines Ethernet-Kabels
mit einem lokalen Netzwerk.
Verbindung mit Wi-Fi-Netzwerken herstellen (für ausgewählte Modelle)
Wenn Ihr Computer über ein WLAN-Modul verfügt, können Sie ihn mit Wi-Fi®-Netzwerken verbinden. Das
WLAN-Modul Ihres Computers unterstützt möglicherweise unterschiedliche Standards. In einigen Ländern
oder Regionen ist die Verwendung von 802.11ax gemäß den lokalen Richtlinien möglicherweise nicht
zulässig.
1. Klicken Sie im Windows-Infobereich auf das Netzwerk-Symbol. Daraufhin wird eine Liste der
verfügbaren Drahtlosnetzwerke angezeigt.
2. Wählen Sie ein Netzwerk aus, das für die Verbindung verfügbar ist. Geben Sie bei Bedarf die
erforderlichen Informationen ein.
Vantage-App verwenden
Die vorinstallierte Vantage-App ist eine individuelle, zentrale Lösung zur Wartung des Computers mit
automatischen Updates und Korrekturen, zur Konfiguration von Hardwareeinstellungen und zum Erhalt
personalisierter Unterstützung.
Um auf die Vantage-App zuzugreifen, geben Sie Vantage im Suchfeld ein.
Wichtige Merkmale
Mit der Vantage-App können Sie:
• Den Gerätestatus einfach erkennen und die Einheiteneinstellungen anpassen.
• UEFI BIOS, Firmware- und Treiber-Updates herunterladen und installieren, um den Computer auf dem
neuesten Stand zu halten.
• Den Funktionszustand Ihres Computers überwachen und Ihren Computer vor Bedrohungen von außen
schützen.
• Die Hardware des Computers scannen und Hardwarefehler diagnostizieren.
Kapitel 2. Erste Schritte mit Ihrem Computer13
• Sich den Garantiestatus ansehen (online).
• Auf das Benutzerhandbuch und hilfreiche Artikel zugreifen.
Anmerkungen:
• Die verfügbaren Funktionen sind je nach Computermodell unterschiedlich.
• Die Vantage-App führt regelmäßig Updates der Funktionen durch, um Ihre Erfahrung mit Ihrem Computer
kontinuierlich zu verbessern. Die Beschreibung der Funktionen unterscheidet sich möglicherweise von der
auf der tatsächlichen Benutzeroberfläche.
Multimedia verwenden
Verwenden Sie Ihren Computer für Geschäfts- oder Unterhaltungszwecke mit den Einheiten (Kamera,
Monitor oder Lautsprecher).
Audiofunktionen verwenden
Schließen Sie zur Verbesserung des Hörerlebnisses Lautsprecher, Ohrhörer oder ein Headset an den
Audioanschluss an.
Lautstärke anpassen
1. Klicken Sie im Windows-Infobereich auf der Taskleiste auf das Lautstärkesymbol.
2. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um die Lautstärke anzupassen. Klicken Sie auf das
Lautsprechersymbol, um den Ton stummzuschalten.
Toneinstellungen ändern
1. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und wählen Sie die Anzeige nach Kategorie.
2. Klicken Sie auf Hardware und Audio ➙ Audio.
3. Ändern Sie die Einstellungen nach Wunsch.
Externen Bildschirm anschließen
Kabelgebundenen Bildschirm anschließen
Schließen Sie den Computer über die Videoausgabe-Anschlüsse einer separaten Grafikkarte in Ihrem
Computer an einen Projektor oder Monitor an, um Präsentationen anzuzeigen oder Ihren Arbeitsbereich zu
erweitern.
Wenn der Computer den externen Bildschirm nicht erkennt, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine
leere Stelle auf dem Desktop und klicken Sie dann auf Anzeigeeinstellungen ➙ Erkennen.
Mit drahtlosem Bildschirm verbinden
Wenn Sie einen drahtlosen Bildschirm verwenden möchten, müssen Computer und externer Bildschirm die
Miracast
• Öffnen Sie das Menü Start und klicken Sie dann auf Einstellungen ➙ Geräte ➙ Bluetooth & andere
®
-Funktion unterstützen.
Geräte ➙ Bluetooth- oder anderes Gerät hinzufügen. Klicken Sie im Fenster Gerät hinzufügen
Wireless-Bildschirm oder -Dock. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
• Klicken Sie im Windows-Infobereich auf das Symbol für das Info-Center
Wählen Sie den drahtlosen Bildschirm aus und befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
14
P620 Benutzerhandbuch
und klicken Sie auf Verbinden.
Anzeigemodus einstellen
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen Sie
Anzeigeeinstellungen aus. Wählen Sie dann einen Anzeigemodus Ihrer Wahl aus dem Menü Mehrere
Anzeigen.
• Diese Anzeigen kopieren: Zeigt die gleiche Videoausgabe auf dem Computerbildschirm und einem
externen Anzeigegerät an.
• Diese Anzeigen erweitern: Erweitert die Videoausgabe der Computeranzeige auf das externe
Anzeigegerät. Sie können Elemente durch Ziehen zwischen den beiden Anzeigegeräten verschieben.
• Nur auf 1 anzeigen: Zeigt die Videoausgabe nur auf dem Computerbildschirm an.
• Nur auf 2 anzeigen: Zeigt die Videoausgabe nur auf dem externen Anzeigegerät an.
Wenn Sie Programme mithilfe von DirectDraw oder Direct3D
®
im Vollbildmodus ausführen, wird die
Videoausgabe nur auf dem Hauptbildschirm angezeigt.
Bildschirmeinstellungen ändern
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen Sie
Anzeigeeinstellungen aus.
2. Wählen Sie das Anzeigegerät aus, das Sie konfigurieren möchten.
3. Ändern Sie die Anzeigeeinstellungen gemäß Ihren Wünschen.
Sie können die Einstellungen für die Computeranzeige und das externe Anzeigegerät ändern. Sie können
beispielsweise festlegen, welches Anzeigegerät das primäre und welches das sekundäre Anzeigegerät ist.
Sie können auch die Auflösung und die Ausrichtung ändern.
Anmerkung: Wenn Sie für die Computeranzeige eine höhere Auflösung festlegen als für das externe
Anzeigegerät, kann nur ein Teil des Bildschirms auf dem externen Anzeigegerät angezeigt werden.
Kapitel 2. Erste Schritte mit Ihrem Computer15
16P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 3.Erkunden Sie Ihren Computer
Energieverwaltung
Nutzen Sie die Informationen in diesem Abschnitt, um das optimale Gleichgewicht zwischen Leistung und
Energieeffizienz zu erreichen.
Verhalten des Netzschalters festlegen
Sie können die Funktion des Netzschalters nach Ihren Wünschen festlegen. So können Sie beispielsweise
durch Betätigen des Netzschalters den Computer ausschalten oder in den Energiesparmodus oder
Ruhezustand versetzen.
So ändern Sie die Funktion des Netzschalters:
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie auf Energieoptionen ➙ Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll.
3. Ändern Sie die Einstellungen nach Wunsch.
Energieschema festlegen
Bei Computern, die den Anforderungen für ENERGY STAR® entsprechen, wird das folgende Energieschema
angewendet, wenn der Computer für einen festgelegten Zeitraum nicht genutzt wurde:
Um den Betrieb des Computers aus dem Ruhezustand heraus wieder aufzunehmen, drücken Sie eine
beliebige Taste auf der Tastatur.
So setzen Sie das Energieschema zurück, um eine optimale Kombination aus Computerleistung und
Stromeinsparung zu erzielen:
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie auf Energieoptionen, und wählen Sie ein Energieschema Ihrer Wahl bzw. passen Sie dieses
an.
Daten übertragen
Mit der integrierten Bluetooth-Technologie können Sie Daten schnell zwischen Einheiten mit denselben
Merkmalen übertragen. Sie können auch einen Datenträger oder eine Speicherkarte für die
Datenübertragung verwenden.
Sie können Ihren Computer mit allen Arten von Bluetooth-fähigen Geräten verbinden, wie Tastaturen, Mäuse,
Smartphones oder Lautsprecher. Um sicherzustellen, dass die Verbindung erfolgreich hergestellt werden
kann, platzieren Sie die Geräte maximal 10 Meter vom Computer entfernt.
1. Aktivieren Sie die Bluetooth-Funktion am Computer.
a. Öffnen Sie das Menü Start und klicken Sie auf Einstellungen ➙ Geräte ➙ BlueTooth & andere
Geräte.
b. Aktivieren Sie die Bluetooth-Taste.
2. Klicken Sie auf Bluetooth- oder anderes Gerät hinzufügen ➙ Bluetooth.
3. Wählen Sie eine Bluetooth-Einheit aus und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Ihr Bluetooth-Gerät wird sich das nächste Mal, wenn die beiden Geräte sich in Reichweite zueinander
befinden und Bluetooth aktiviert ist, automatisch mit Ihrem Computer verbinden. Sie können Bluetooth zur
Datenübertragung, zur Fernsteuerung oder zur Kommunikation verwenden.
Wenn Ihr Computer über ein optisches Laufwerk verfügt, lesen Sie sich folgende Informationen durch.
So ermitteln Sie den Typ Ihres optischen Laufwerks
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start, um das Kontextmenü Start zu öffnen.
2. Klicken Sie auf Geräte-Manager. Geben Sie das Administratorkennwort oder die Bestätigung ein, wenn
Sie dazu aufgefordert werden.
Datenträger installieren oder entfernen
1. Drücken Sie bei eingeschaltetem Computer auf die Entnahme-/Schließen-Taste an der Vorderseite des
optischen Laufwerks. Der Laufwerkschlitten wird aus dem Laufwerk ausgefahren.
2. Legen Sie einen Datenträger in den Laufwerkschlitten oder nehmen Sie einen Datenträger aus dem
Laufwerkschlitten, und drücken Sie dann erneut die Entnahme-/Schließen-Taste, um den
Laufwerkschlitten zu schließen.
Anmerkung: Wenn der Schlitten sich durch Drücken der Taste zum Einlegen/Entnehmen nicht öffnet,
schalten Sie den Computer aus. Führen Sie dann das Ende einer aufgebogenen Büroklammer in die
Notentnahmeöffnung neben der Entnahme-/Schließentaste ein. Verwenden Sie die Notentnahmeöffnung nur
im Notfall.
Datenträger beschreiben
1. Legen Sie einen beschreibbaren Datenträger in das optische Laufwerk ein, das den Schreibvorgang
unterstützt.
2. Gehen Sie wie folgt vor:
• Öffnen Sie das Menü Start und klicken Sie anschließend auf Einstellungen ➙ Geräte ➙
Automatische Wiedergabe. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Automatische Wiedergabe für
alle Medien und Geräte verwenden.
• Öffnen Sie Windows Media Player.
• Doppelklicken Sie auf die ISO-Datei.
3. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Media-Karte verwenden (für ausgewählte Modelle)
Wenn Ihr Computer über einen SD-Kartensteckplatz verfügt, lesen Sie sich folgende Informationen durch.
Speicherkarte installieren
1. Suchen Sie den SD-Kartensteckplatz.
18
P620 Benutzerhandbuch
2. Stellen Sie sicher, dass die Metallkontakte auf der Karte in Richtung derjenigen im SD-Kartensteckplatz
zeigen. Setzen Sie die SIM-Karte fest in den SD-Kartensteckplatz, bis sie hörbar einrastet.
Media-Karte entfernen
Achtung: Geben Sie die Speicherkarte erst über das Windows-Betriebssystem aus, bevor Sie sie entfernen.
Andernfalls können die Daten auf der Karte beschädigt werden oder verloren gehen.
1. Klicken Sie auf das dreieckige Symbol im Windows-Infobereich, um ausgeblendete Symbole
anzuzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen.
2. Wählen Sie das entsprechende Element aus, um die Karte aus dem Windows-Betriebssystem
auszugeben.
3. Drücken Sie auf die Karte und entfernen Sie sie aus dem Computer. Bewahren Sie die Karte für eine
spätere Verwendung sicher auf.
Zubehör erwerben
Wenn Sie das Leistungsspektrum Ihres Computers erweitern möchten, bietet Ihnen Lenovo verschiedene
Hardwarezubehörteile und -Upgrades an. Zu diesen Zusatzeinrichtungen zählen unter anderem
Speichermodule, Speichereinheiten, Netzkarten, Netzteile, Tastaturen und Mäuse.
Ihre Bestellungen bei Lenovo können Sie unter
https://www.lenovo.com/accessories aufgeben.
Kapitel 3. Erkunden Sie Ihren Computer19
20P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 4.Computer und Informationen sichern
Computer sperren
Anmerkung: Für die Bewertung, Auswahl und das Anbringen von Schlössern und Sicherheitseinrichtungen
sind Sie selbst verantwortlich. Lenovo enthält sich jeglicher Äußerung, Bewertung oder Gewährleistung in
Bezug auf die Funktion, Qualität oder Leistung von Schlössern und Sicherheitseinrichtungen. Sie können
Computersperren bei Lenovo erwerben.
Gehäuseschloss
Durch Verriegeln der Computerabdeckung mit einem Gehäuseschloss können Sie verhindern, dass
Unbefugte Zugriff auf das Innere des Computers erhalten. Die Schlüssel für das Gehäuseschloss befinden
sich auf der Rückseite des Computers. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die Schlüssel an einem sicheren
Ort aufbewahren, wenn Sie sie nicht verwenden.
Kabelverriegelung (Kensington-Schloss)
Sichern Sie den Computer mit einer Kabelverriegelung (Kensington-Schloss) an einem Tisch oder anderen
Befestigungsmöglichkeiten.
Sie können im UEFI (Unified Extensible Firmware Interface)-BIOS (Basic Input/Output System) die folgenden
Kennwörter festlegen, um den unbefugten Zugriff auf Ihren Computer zu verhindern. Sie werden jedoch nicht
zur Eingabe eines UEFI BIOS-Kennworts aufgefordert, wenn Sie Ihren Computer aus dem Energiesparmodus
heraus aktivieren.
• Startkennwort
Ist ein Startkennwort festgelegt, werden Sie bei jedem Computerstart zur Eingabe eines gültigen
Kennworts aufgefordert. Der Computer kann erst genutzt werden, wenn das gültige Kennwort eingegeben
wurde.
• Administratorkennwort
Durch das Definieren eines Administratorkennworts wird verhindert, dass unbefugte Benutzer die
Konfigurationseinstellungen ändern können. Falls Sie für die Konfigurationseinstellungen an mehreren
Computern verantwortlich sind, ist es möglicherweise sinnvoll, ein Administratorkennwort zu definieren.
Wenn ein Administratorkennwort definiert ist, wird bei jedem Zugriff auf das BIOS-Menü eine Aufforderung
zur Eingabe des gültigen Kennworts angezeigt.
22
P620 Benutzerhandbuch
Wenn Sie sowohl ein Startkennwort als auch ein Administratorkennwort festgelegt haben, können Sie
eines der beiden Kennwörter eingeben. Sie müssen jedoch das Administratorkennwort verwenden, um
Änderungen an den Konfigurationseinstellungen vornehmen zu können.
• Festplattenkennwort
Wenn Sie ein Hard Disk Password festlegen, wird der unbefugte Zugriff auf die Daten auf dem
Speicherlaufwerk verhindert. Wenn ein Hard Disk Password festgelegt ist, wird bei jedem Zugriff auf das
Speicherlaufwerk eine Aufforderung zur Eingabe des gültigen Kennworts angezeigt.
Anmerkung: Nachdem Sie ein Hard Disk Password festgelegt haben, sind Ihre Daten auf dem
Speicherlaufwerk auch dann geschützt, wenn dieses aus dem Computer entfernt und in einem anderen
Computer installiert wird.
• Systemverwaltungskennwort (für ausgewählte Modelle)
Sie können festlegen, dass das Kennwort zur Systemverwaltung die gleiche Berechtigung wie das
Administratorkennwort hat, um sicherheitsrelevante Funktionen zu steuern. Um die Autorität des
Kennworts zur Systemverwaltung über das UEFI BIOS-Menü anzupassen:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder
Fn+F1-Taste.
2. Wählen Sie Security ➙ System Management Password Access Control aus.
3. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Wenn Sie sowohl das Administratorkennwort als auch das Kennwort zur Systemverwaltung festgelegt
haben, überschreibt das Administratorkennwort das Kennwort zur Systemverwaltung.
Kennwort festlegen, ändern oder entfernen
Drucken Sie diese Anweisungen aus, bevor Sie beginnen.
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F1- oder Fn+F1-Taste.
2. Wählen Sie Security aus.
3. Wählen Sie je nach Kennworttyp Set Supervisor Password, Set Power-On Password, Set System Management Password oder Hard Disk Password und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
4. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um ein Kennwort festzulegen, zu ändern oder zu löschen.
5. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
Es empfiehlt sich, die Kennwörter zu notieren und an einem sicheren Ort aufzubewahren. Sollten Sie die
Kennwörter vergessen, finden Sie unter „CMOS löschen“ auf Seite 32 Informationen dazu, wie Sie sie selbst
löschen können. Sie können sich auch an einen von Lenovo autorisierten Service-Provider wenden, um die
Kennwörter zu löschen.
Anmerkungen:
• Wenn Sie das Administratorkennwort vergessen, wird es möglicherweise nicht durch das Löschen von
CMOS entfernt, je nach BIOS-Einstellungen.
• Wenn Sie Ihr Festplattenlaufwerk-Kennwort vergessen, kann Lenovo das Kennwort nicht löschen oder
Daten vom Speicherlaufwerk wiederherstellen.
Software-Sicherheitslösungen verwenden
Dieser Abschnitt behandelt Softwarelösungen, um Ihren Computer und Informationen zu sichern.
Kapitel 4. Computer und Informationen sichern23
Firewalls verwenden
Abhängig von der erforderlichen Sicherheitsstufe, handelt es sich bei einer Firewall um Hardware, Software
oder eine Kombination von beiden. Firewalls nutzen einen Regelsatz, um zu ermitteln, welche ein- bzw.
ausgehenden Verbindungen autorisiert sind. Wenn auf dem Computer ein Firewall-Programm vorinstalliert
ist, schützt dies den Computer vor Sicherheitsbedrohungen aus dem Internet, unbefugten Zugriffen,
Manipulationen und Internetattacken. Es schützt außerdem Ihre Privatsphäre. Weitere Informationen zur
Verwendung des Firewall-Programms finden Sie in der Hilfefunktion des Firewall-Programms.
So verwenden Sie Firewalls:
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie auf Windows Defender Firewall und befolgen Sie anschließend die angezeigten
Anweisungen.
In der Firmware enthaltene Computrace Agent-Software verwenden (für
ausgewählte Modelle)
Die Computrace Agent-Software ist eine Lösung für die Verwaltung von IT-Systemen und die
Wiederbeschaffung von Computern bei Diebstahl. Die Software erkennt, wenn Änderungen am Computer
vorgenommen wurden, z. B. an der Hardware, Software oder dem Call-In-Standort des Computers. Für die
Aktivierung der Computrace Agent-Software ist ein Abonnement erforderlich.
BIOS-Sicherheitslösungen verwenden
Dieser Abschnitt behandelt BIOS-Lösungen, um Ihren Computer und Informationen zu sichern.
Alle Daten auf einem Speicherlaufwerk löschen
Es empfiehlt sich, alle Daten auf Speicherlaufwerken zu löschen, bevor ein Speicherlaufwerk oder der
Computer recycelt werden.
So löschen Sie alle Daten auf einem Speicherlaufwerk:
1. Legen Sie ein Festplattenkennwort für das Speicherlaufwerk fest, das Sie recyceln möchten.
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Kennwörter verwenden“ auf Seite 22.
2. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
3. Wählen Sie Security ➙ Hard Disk Password ➙ Security Erase HDD Data aus und drücken Sie die
Eingabetaste.
4. Wählen Sie das zu recycelnde Speicherlaufwerk aus und drücken Sie die Eingabetaste.
5. Es wird eine Meldung angezeigt, in der Sie zum Bestätigen des Vorgangs aufgefordert werden. Wählen
Sie Yes aus, und drücken Sie die Eingabetaste. Der Löschvorgang wird gestartet.
Anmerkung: Während des Löschvorgangs sind der Netzschalter und die Tastatur deaktiviert.
6. Nach Abschluss des Löschvorgangs wird eine Meldung angezeigt, in der Sie zum Zurücksetzen des
Systems aufgefordert werden. Wählen Sie Continue aus.
Anmerkung: Abhängig von der Speicherlaufwerkkapazität nimmt der Löschvorgang eine halbe bis zu
drei Stunden in Anspruch.
7. Nach Abschluss des Rücksetzvorgangs geschieht Folgendes:
• Wenn die Daten eines Speicherlaufwerks gelöscht wurden, auf dem sich das System befindet, wird
die Meldung angezeigt, dass kein Betriebssystem verfügbar ist.
• Wenn die Daten eines Speicherlaufwerk gelöscht wurden, auf dem sich das System nicht befindet,
wird der Computer automatisch neu gestartet.
24
P620 Benutzerhandbuch
Schalter zur Abdeckungserkennung verwenden
Der Schalter zur Abdeckungserkennung verhindert eine Anmeldung beim Betriebssystem des Computers,
wenn die Computerabdeckung nicht korrekt installiert oder geschlossen ist.
So aktivieren Sie den Schalter zur Abdeckungserkennung auf der Systemplatine:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
2. Wählen Sie Security ➙ Cover Tamper Detected aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Wählen Sie Enabled aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
Wenn der Anschluss des Schalters zur Abdeckungserkennung auf der Systemplatine aktiviert ist und der
Schalter zur Abdeckungserkennung feststellt, dass die Computerabdeckung nicht korrekt installiert oder
geschlossen ist, wird beim Einschalten des Computers eine Fehlernachricht angezeigt. So umgehen Sie die
Fehlernachricht und melden sich beim Betriebssystem an:
1. Installieren oder schließen Sie die Computerabdeckung korrekt.
2. Rufen Sie das BIOS-Menü auf, speichern Sie und verlassen Sie das BIOS.
Smart USB-Schutz verwenden
Bei der Funktion „Smart USB Protection“ handelt es sich um eine Sicherheitsfunktion, mit der Sie verhindern
können, dass Daten vom Computer auf angeschlossene USB-Speichereinheiten kopiert werden können. Sie
können bei der Funktion „Smart USB Protection“ einen der folgenden Modi festlegen:
• Disabled (Standardeinstellung): Sie können die USB-Speichereinheiten ohne Einschränkung verwenden.
• Read Only: Sie können keine Daten vom Computer auf die USB-Speichereinheiten kopieren. Sie haben
jedoch Zugriff auf Daten auf den USB-Speichereinheiten und können sie bearbeiten.
• No Access: Sie haben mit dem Computer keinen Zugriff auf die USB-Speichereinheiten.
So konfigurieren Sie die Funktion „Smart USB Protection“:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
2. Wählen Sie Security ➙ Smart USB Protection aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Wählen Sie die gewünschte Einstellung aus und drücken Sie die Eingabetaste.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
Kapitel 4. Computer und Informationen sichern25
26P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 5.UEFI BIOS
Dieses Kapitel enthält Informationen zum Konfigurieren und Aktualisieren des UEFI BIOS und zum Löschen
des CMOS.
Was ist UEFI BIOS
Anmerkung: Die Betriebssystemeinstellungen können möglicherweise entsprechende Einstellungen im
UEFI BIOS außer Kraft setzen.
UEFI BIOS ist das erste Programm, das der Computer nach dem Einschalten ausführt. UEFI BIOS initialisiert
die Hardwarekomponenten und lädt das Betriebssystem sowie andere Programme. Ihr Computer verfügt
über ein Setup-Programm, mit dem Sie die UEFI BIOS-Einstellungen ändern können.
BIOS-Menü öffnen
Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die Taste F1 oder Fn+F1, um
zum BIOS-Menü zu wechseln.
Anmerkung: Wenn Sie BIOS-Kennwörter festgelegt haben, geben Sie bei der Aufforderung die korrekten
BIOS-Kennwörter ein. Sie können auch No auswählen oder die Taste „Esc“ drücken, um die
Kennwortaufforderung zu überspringen und in das BIOS-Menü zu wechseln. Sie können jedoch nicht die
Systemkonfigurationen ändern, die durch Kennwörter geschützt sind.
In der BIOS-Schnittstelle navigieren
Achtung: Die bereits standardmäßig für Sie festgelegten optimalen Einstellungen erscheinen in Fettdruck.
Durch falsche Einstellungen in der Konfiguration können Sie unvorhergesehenen Schaden verursachen.
Je nach Tastatur können Sie durch Drücken der folgenden Tasten oder Kombinationen von Fn und der
folgenden Tasten in der BIOS-Schnittstelle navigieren:
F1 oder Fn+F1Allgemeine Hilfemaske anzeigen.
Esc oder Fn+EscDas Untermenü beenden und zum übergeordneten Menü zurückkehren.
↑↓ oder Fn+↑↓Ein Element suchen.
← → oder Fn+← →Eine Registerkarte auswählen.
+/– oder Fn++/–
EingabeZur ausgewählten Registerkarte oder zum ausgewählten Untermenü wechseln.
F9 oder Fn+F9Werkseinstellungen wiederherstellen.
F10 oder Fn+F10Ihre Konfiguration und das Programm verlassen.
Zu einem höheren oder niedrigeren Wert wechseln.
Anzeigesprache des UEFI BIOS ändern
Das UEFI BIOS unterstützt drei oder vier Anzeigensprachen: Englisch, Französisch, vereinfachtes Chinesisch
und Russisch (für ausgewählte Modelle).
1. Wählen Sie Main ➙ Language aus und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Legen Sie die Anzeigesprache wie gewünscht fest.
Anzeigemodus des UEFI BIOS ändern
Sie können das UEFI BIOS im Grafikmodus oder im Textmodus entsprechend Ihren Bedürfnissen
verwenden.
So ändern Sie den Anzeigemodus des UEFI BIOS:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F1- oder Fn+F1-Taste.
2. Wählen Sie Main ➙ Setup Mode Select aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Legen Sie den Anzeigemodus wie gewünscht fest.
Datum und Uhrzeit des Systems einstellen
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
2. Wählen Sie Main ➙ System Time & Date aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Stellen Sie Datum und Zeit für das System wie gewünscht ein.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
Startreihenfolge ändern
Falls der Computer nicht wie erwartet von einer Einheit startet, können Sie die Startreihenfolge dauerhaft
ändern oder eine temporäre Starteinheit auswählen.
Startreihenfolge dauerhaft ändern
1. Führen Sie je nach Typ der Speichereinheit einen der folgenden Schritte aus:
• Wenn die Speichereinheit intern ist, fahren Sie mit Schritt 2 fort.
• Wenn die Speichereinheit ein Datenträger ist, vergewissern Sie sich, dass der Computer
eingeschaltet ist, oder schalten Sie ihn ein. Legen Sie dann den Datenträger in das optische Laufwerk
ein.
• Wenn die Speichereinheit eine externe Einheit und kein Datenträger ist, schließen Sie sie an den
Computer an.
2. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
3. Wählen Sie Startup aus, und befolgen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Anweisungen, um die
Startreihenfolge zu ändern.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
Temporäre Starteinheit auswählen
Anmerkung: Nicht alle Datenträger und Speicherlaufwerke sind bootfähig.
1. Führen Sie je nach Typ der Speichereinheit einen der folgenden Schritte aus:
• Wenn die Speichereinheit intern ist, fahren Sie mit Schritt 2 fort.
28
P620 Benutzerhandbuch
• Wenn die Speichereinheit ein Datenträger ist, vergewissern Sie sich, dass der Computer
eingeschaltet ist, oder schalten Sie ihn ein. Legen Sie dann den Datenträger in das optische Laufwerk
ein.
• Wenn die Speichereinheit eine externe Einheit und kein Datenträger ist, schließen Sie sie an den
Computer an.
2. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F12- oder Fn+F12Taste.
3. Wählen Sie die gewünschte Speichereinheit aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Wenn Sie die Startreihenfolge dauerhaft ändern möchten, wählen Sie im „Startup Device Menu“ die Option
Enter Setup aus und drücken Sie die Eingabetaste, um das BIOS-Menü aufzurufen.
Funktion zum Ermitteln von Konfigurationsänderungen aktivieren oder
deaktivieren
Ist die Ermittlung von Konfigurationsänderungen aktiviert, wird beim Einschalten des Computers eine
Fehlernachricht angezeigt, wenn beim POST Konfigurationsänderungen bei einigen Hardwareeinheiten
erkannt werden, beispielsweise bei den Speicherlaufwerken oder den Speichermodulen.
So aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion zum Ermitteln von Konfigurationsänderungen:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
2. Wählen Sie die Option Security ➙ Configuration Change Detection aus und drücken Sie die
Eingabetaste.
3. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion nach Wunsch.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
Drücken Sie die Taste F2 oder Fn+F2, um die Fehlernachricht zu umgehen und sich beim Betriebssystem
anzumelden. Öffnen Sie zum Löschen der Fehlernachricht das BIOS-Menü, speichern Sie und verlassen Sie
das BIOS.
Funktionen für „Automatic Power On“ aktivieren oder deaktivieren
Die Automatic Power On-Funktion im UEFI BIOS bietet verschiedene Optionen, um den Computer
automatisch zu starten.
So aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion für „Automatic Power On“:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
2. Wählen Sie Power ➙ Automatic Power On aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Wählen Sie die gewünschte Funktion aus und drücken Sie die Eingabetaste.
4. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion nach Wunsch.
5. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
ErP LPS-Compliance-Modus aktivieren oder deaktivieren
Die Computer von Lenovo erfüllen die Ökodesignrichtlinien gemäß den Bestimmungen aus ErP Lot 3.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Sie können den ErP LPS-Compliance-Modus (ErP = Energy related Products-Directive, LPS = Lowest Power
State) aktivieren, um den Stromverbrauch zu reduzieren, wenn der Computer ausgeschaltet ist oder sich im
Ruhemodus befindet. Bei aktiviertem ErP LPS-Compliance-Modus können Sie den Computer durch
Betätigen des Betriebsspannungsschalters wieder in Betrieb nehmen.
So aktivieren oder deaktivieren Sie den ErP LPS-Compliance-Modus:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
2. Wählen Sie Power ➙ Enhanced Power Saving Mode aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Führen Sie je nachdem, ob Sie Enabled oder Disabled auswählen, eine der folgenden Aktionen aus:
• Wenn Sie Enabled auswählen, drücken Sie die Eingabetaste. Wählen Sie anschließend Power ➙
Automatic Power On aus und drücken Sie die Eingabetaste. Überprüfen Sie, ob die Funktion „Wake
on LAN“ (WOL) automatisch deaktiviert ist. Falls nicht, deaktivieren Sie sie.
• Wenn Sie Disabled auswählen, drücken Sie die Eingabetaste. Fahren Sie dann mit dem nächsten
Schritt fort.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
Um die Modusanforderungen für die ErP-Kompatibilität zu erfüllen, müssen Sie die Schnellstart-Funktion
deaktivieren.
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie auf Energieoptionen ➙ Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll ➙ Derzeit nicht verfügbare Einstellungen ändern.
3. Deaktivieren Sie die Option Schnellstart aktivieren (empfohlen) in der Liste Einstellungen für das
Herunterfahren.
Lüftergeschwindigkeitsstufen ändern
Sie können die Lüftergeschwindigkeitsstufe auf Stufe 1 bis Stufe 7 einstellen, um die Temperatur Ihres
Computers anzupassen. Eine höhere Lüftergeschwindigkeit gibt eine verbesserte Temperaturleistung mit
erhöhtem Geräuschpegel an.
So ändern Sie die Lüftergeschwindigkeitsstufen:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F1- oder Fn+F1-Taste.
2. Wählen Sie Power ➙ Fan Control Stepping und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Legen Sie die Lüftergeschwindigkeitsstufe wie gewünscht fest.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
CPU-Verriegelung, wenn PSB aktiviert ist
Platform Secure Boot ist eine AMD-Technologielösung zur Erhöhung der Plattformsicherheit. Wenn diese
Funktion im UEFI BIOS aktiviert ist, werden Sie nach dem Austausch der fehlerhaften CPU beim Systemstart
darauf hingewiesen, dass die neue CPU gesperrt ist und nur mit Ihrem aktuellen Computermodell
funktioniert. Sie können Ihre bevorzugte Option auswählen.
30
P620 Benutzerhandbuch
BIOS-Einstellungen vor dem Installieren eines neuen Betriebssystems
ändern
Die BIOS-Einstellungen variieren je nach Betriebssystem. Ändern Sie die BIOS-Einstellungen, bevor Sie ein
neues Betriebssystem installieren.
Microsoft nimmt ständig Aktualisierungen am Windows 10-Betriebssystem vor. Überprüfen Sie vor der
Installation einer bestimmten Windows 10-Version die Kompatibilitätsliste für die Windows-Version. Weitere
Informationen dazu finden Sie unter:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie die F1- oder Fn
+F1-Taste.
2. Wählen Sie in der Hauptschnittstelle Security ➙ Secure Boot aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Führen Sie je nach zu installierendem Betriebssystem einen der folgenden Schritte aus:
• Um das Windows 10-Betriebssystem (64 Bit) zu installieren, wählen Sie bei Secure Boot die Option
Enabled aus.
• Wenn Sie ein Betriebssystem installieren möchten, das Secure Boot nicht unterstützt, wählen Sie bei
Secure Boot die Option Disabled aus.
4. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
UEFI BIOS aktualisieren
Wenn Sie ein neues Programm, einen neuen Einheitentreiber oder eine neue Hardwarekomponente
installieren, müssen Sie eventuell das UEFI BIOS aktualisieren. Sie können das BIOS von Ihrem
Betriebssystem oder von einem Datenträger zur Flashaktualisierung aktualisieren (nur für ausgewählte
Modelle unterstützt).
Folgende Methoden stehen für das Herunterladen und Installieren des neuesten Aktualisierungspakets für
das UEFI BIOS zur Verfügung:
• In der Vantage-App:
Öffnen Sie die Vantage-App, um die verfügbaren Aktualisierungspakete zu überprüfen. Falls ein aktuelles
UEFI BIOS-Aktualisierungspaket verfügbar ist, befolgen Sie die angezeigten Anweisungen zum
Herunterladen und Installieren des Pakets.
• Von der Lenovo Support-Website:
1. Rufen Sie die folgende Adresse auf:
2. Laden Sie den BIOS-Flashaktualisierungstreiber für die Betriebssystemversion oder die ISOImageversion herunter (wird verwendet, um einen Datenträger zur Flashaktualisierung zu erstellen).
Laden Sie dann die Installationsanweisungen für den von Ihnen heruntergeladenen BIOSFlashaktualisierungstreiber herunter.
3. Drucken Sie die heruntergeladenen Installationsanweisungen aus und befolgen Sie sie, um das BIOS
zu aktualisieren.
https://pcsupport.lenovo.com.
UEFI BIOS selbst-reparierende Wiederherstellung
Wenn Sie das UEFI BIOS aktualisieren, kann es zu einem Stromausfall oder anderen kritischen Vorgängen
kommen, die einen Absturz des Bootvorgangs verursachen. In diesem Fall wird automatisch die UEFI BIOS
Kapitel 5. UEFI BIOS31
selbst-reparierende Wiederherstellungsfunktion gestartet, um das UEFI BIOS beim Booten zu unterstützen
und Ihnen zu helfen, die Einstellungen so weit wie möglich zu speichern. Die Eingabe durch den Benutzer
wird blockiert, und während der gesamten selbst-reparierenden Wiederherstellung ist kein Benutzervorgang
erforderlich. Schalten Sie Ihren Computer nicht aus. Das System startet das Setup und zeigt den Fortschritt
an, wenn das primäre Image wiederhergestellt ist.
Während der selbst-reparierenden Wiederherstellung gibt die vierstellige Anzeige des Diagnoseprogramms
an, dass die Selbstreparatur ausgeführt wird. Zudem wird der Fortschritt des Prozesses in Prozent
angezeigt. Der gesamte Vorgang kann etwa 15 Minuten dauern.
Wenn die selbst-reparierende Wiederherstellung fehlschlägt, führt dies zu einer Blockierung des Systems.
Sie können den Computer auch von einem von Lenovo autorisierten Service-Provider warten lassen.
Nach einem Fehler beim BIOS-Update wiederherstellen
1. Entnehmen Sie alle Datenträger aus den Laufwerken und schalten Sie alle angeschlossenen Einheiten
aus.
2. Legen Sie den Datenträger für die BIOS-Aktualisierung in das optische Laufwerk ein und schalten Sie
den Computer aus.
3. Ziehen Sie alle Netzkabel aus den Netzsteckdosen. Entfernen Sie anschließend alle Teile, die den Zugriff
auf die Brücke zum Löschen/zur Wiederherstellung des CMOS behindern.
4. Versetzen Sie den Jumper von der Standardposition auf die Wartungsposition.
5. Schließen Sie die Netzkabel für den Computer und den Bildschirm wieder an die Netzsteckdosen an.
6. Schalten Sie den Computer und den Monitor ein. Wenn der Computer Signaltöne ausgibt, beginnt die
Wiederherstellung.
7. Nach Abschluss des Wiederherstellungsprozesses wird der Computer automatisch ausgeschaltet.
Anmerkung: Je nach Computermodell dauert der Wiederherstellungsvorgang zwei bis drei Minuten.
8. Ziehen Sie alle Netzkabel aus den Netzsteckdosen.
9. Setzen Sie die Brücke wieder auf die Standardposition.
10. Installieren Sie alle entfernten Teile erneut. Schließen Sie danach die Netzkabel für den Computer und
den Bildschirm wieder an die Netzsteckdosen an.
11. Schalten Sie den Computer und den Monitor ein. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie
die F1- oder Fn+F1-Taste.
12. Stellen Sie zum Vermeiden von Datenverlusten sicher, dass BIOS-Einstellungen auf einen früheren
Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Informationen zur BIOS-Konfiguration finden Sie unter Kapitel 5
„UEFI BIOS“ auf Seite 27.
CMOS löschen
1. Entnehmen Sie alle Datenträger aus den Laufwerken und schalten Sie alle angeschlossenen Geräte und
den Computer aus.
2. Ziehen Sie alle Netzkabel aus den Netzsteckdosen. Entfernen Sie anschließend alle Teile, die den Zugriff
auf die Brücke zum Löschen/zur Wiederherstellung des CMOS behindern.
3. Versetzen Sie den Jumper von der Standardposition auf die Wartungsposition.
4. Schließen Sie die Netzkabel für den Computer und den Bildschirm wieder an die Netzsteckdosen an.
5. Schalten Sie den Computer und den Monitor ein. Warten Sie etwa zehn Sekunden, wenn der Computer
Signaltöne ausgibt.
6. Schalten Sie den Computer aus, indem Sie den Betriebsspannungsschalter ca. vier Sekunden lang
gedrückt halten.
7. Ziehen Sie alle Netzkabel aus den Netzsteckdosen.
32
P620 Benutzerhandbuch
8. Setzen Sie die Brücke wieder auf die Standardposition.
9. Installieren Sie alle entfernten Teile erneut. Schließen Sie danach die Netzkabel für den Computer und
den Bildschirm wieder an die Netzsteckdosen an.
10. Schalten Sie den Computer und den Monitor ein. Wenn die Logoanzeige eingeblendet wird, drücken Sie
die F1- oder Fn+F1-Taste.
11. Stellen Sie zum Vermeiden von Datenverlusten sicher, dass BIOS-Einstellungen auf einen früheren
Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Informationen zur BIOS-Konfiguration finden Sie unter Kapitel 5
„UEFI BIOS“ auf Seite 27.
Kapitel 5. UEFI BIOS33
34P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 6.RAID
Was ist RAID
Redundant Array of Independent Disks (RAID) ist eine Technologie, die erweiterte Speicherfunktionen und
Zuverlässigkeit durch Redundanz bietet. Sie kann außerdem die Zuverlässigkeit der Datenspeicherung sowie
die Fehlertoleranz im Vergleich zu Speichersystemen mit nur einem Laufwerk verbessern. Datenverlust
aufgrund von Laufwerksausfall kann verhindert werden, indem fehlende Daten von den restlichen
Laufwerken wiederhergestellt werden.
Wenn eine Gruppe unabhängiger physischer Speicherlaufwerke für die RAID-Technologie eingerichtet wird,
sind sie in einem RAID-Array. Diese Platteneinheit verteilt Daten auf mehrere Speicherlaufwerke, erscheint
dem Host-Computer aber als eine einzelne Speichereinheit. Das Erstellen und Verwenden von RAID-Arrays
ermöglicht hohe Leistung, z. B. beschleunigte E/A-Leistung, da auf mehrere Laufwerke gleichzeitig
zugegriffen werden kann.
RAID-Modus auswählen
Sie können zwischen dem SATA-RAID-Modus und dem NVMe-RAID-Modus wählen, um RAID mit
RAIDXpert2 Configuration Utility zu konfigurieren.
1. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den SATA-RAID-Modus oder den NVMe-RAID-Modus
auszuwählen:
• SATA-RAID-Modus:
a. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F1- oder Fn+F1-
Taste.
b. Wählen Sie Devices ➙ ATA Drive Setup ➙ Configure SATA as (AHCI/RAID) aus.
c. Wählen Sie RAID aus.
• NVMe-RAID-Modus:
a. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F1- oder Fn+F1-
Taste.
b. Wählen Sie Devices ➙ NVMe Setup ➙ NVMe RAID Mode (Enabled/Disabled) aus.
c. Wählen Sie Enabled aus.
2. Drücken Sie die Taste F10 bzw. die Tasten Fn+F10, um die Änderungen zu speichern und das
Programm zu beenden.
3. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F1- oder Fn+F1-Taste.
4. Wählen Sie Devices ➙ RAIDXpert2 Configuration Utility aus, um Laufwerke auszuwählen und RAID zu
konfigurieren.
RAID-Stufen
Vorsicht:
• AMD-RAID unterstützt nur ein redundantes RAID-Array. Bei RAID1, RAID5 und RAID10 handelt es
sich um redundante Arrays.
• Das AMD-RAID unterstützt bis zu acht Arrays, einschließlich NRAID-Arrays.
• Mehrere Betriebssysteme werden vom AMD-RAID-Array nicht unterstützt. Wenn das System von
einem bootfähigen AMD-RAID-Array aus gebootet wird, muss das erste Array des
Festplattenverbundes das bootfähige Array sein. Das System bootet ausschließlich vom ersten
Array des Festplattenverbundes. Weitere Informationen dazu, wie Sie das erste Array mithilfe der
Array-Details und -Nummer ausfindig machen können, finden Sie unter „Configure RAID with
RAIDXpert2 Configuration Utility“ auf Seite 36.
Ihr Computer unterstützt die folgenden RAID-Stufen:
• RAID 0: Platteneinheit mit Stripekonfiguration
– Bietet Höchstleistung ohne jegliche Datenredundanz. Die Daten im Array werden über mehrere
Festplatten verteilt.
– Unterstützt 2 – 8 Festplatten
– RAID 0-Arrays eignen sich zum Speichern von Informationen, wie z. B. der Auslagerungsdatei des
Betriebssystems, bei der Leistung sehr wichtig ist, Redundanz jedoch nicht.
• RAID 1: Gespiegelte Platteneinheit
– Spiegelt Daten auf einer Partition einer Festplatte auf eine andere.
– Unterstützt 2 Festplatten.
– RAID 1-Arrays sind nützlich, wenn nur zwei Datenträger verfügbar sind und die Datenintegrität
wichtiger ist als die Speicherkapazität.
• RAID 5: Einheitenübergreifende Platteneinheit auf Blockebene mit verteilter Parität
– Verteilt Daten und Parität auf allen Festplatten im Array.
– Unterstützt 3 – 8 Festplatten
– Bietet außergewöhnliche Leseleistung und Redundanz.
• RAID 10: Platteneinheit mit Stripekonfiguration und Spiegelung (eine Kombination von RAID 0 und RAID 1)
– Kombiniert Arrays mit Stripekonfiguration und Spiegelung. RAID 10 ermöglicht den Ausfall mehrerer
Festplatten, bis zu 1 Fehler in jedem gespiegelten Array mit einer Stripekonfiguration.
– Unterstützt 4, 6 oder 8 Festplatten.
– Bietet aufgrund der zusätzlichen Datenträger eine bessere Leistung als ein einfaches Spiegel-Array.
Erfordert doppelt so viel Speicherplatz wie RAID 1, um Redundanz zu gewährleisten.
• Datenträger (JBOD):
– RAIDXpert2 Configuration Utility behandelt einen oder mehrere Datenträger oder den nicht
verwendeten Speicherplatz auf einem Datenträger als jeweils einzelne Platteneinheit.
– Unterstützt 1 – 8 Festplatten
– Bietet die Möglichkeit, Speicher von einem oder mehreren Datenträgern unabhängig von der Größe des
jeweiligen Speicherplatzes miteinander zu verknüpfen. Dies ist hilfreich, um Festplattenspeicherplatz zu
gewinnen, der nicht von anderen Festplatten im Array genutzt wird. Es bietet dabei keine
Leistungsvorteile oder Datenredundanz. Ausfälle einer Festplatte führen zu Datenverlust.
• RAIDABLE (auch als RAID Ready bezeichnet):
– RAIDABLE-Datenträger können später in RAID 0 oder RAID 1 umgewandelt werden.
– Unterstützt 1 Festplatte.
Configure RAID with RAIDXpert2 Configuration Utility
Wenn Ihr Computer mit RAIDXpert2 Configuration Utility ausgestattet ist, können Sie RAID anhand der
nachstehenden Abschnitte konfigurieren.
36
P620 Benutzerhandbuch
Datenträger initialisieren
Neue Datenträger und Legacy-Datenträger müssen initialisiert werden, bevor sie zum Erstellen eines AMDRAID-Arrays verwendet werden können. Bei der Initialisierung werden die Informationen zur AMD-RAIDKonfiguration (Metadaten) auf einen Datenträger geschrieben.
Vorsicht:
• Wenn ein Datenträger Teil eines AMD-RAID-Arrays ist, kann der Datenträger nicht für die
Initialisierung ausgewählt werden. Um den Datenträger trotzdem zu initialisieren, müssen Sie das
AMD-RAID-Array löschen. Daten auf der Festplatte werden während der Initialisierung gelöscht,
um sicherzustellen, dass die richtigen Datenträger für die Initialisierung ausgewählt wurden.
• Ein Legacy-Datenträger kann gültige Daten enthalten. Wenn ein Legacy-Array gelöscht wird, gehen
alle Daten auf dem Datenträger verloren.
1. Rufen Sie das Menü von RAIDXpert2 Configuration Utility auf. Wählen Sie dann mithilfe der Pfeiltasten
Physical Disk Management aus und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten Select Physical Disk Operations aus und drücken Sie die
Eingabetaste.
3. Wählen Sie mit den Pfeiltasten Initialize Disk aus und drücken Sie die Eingabetaste.
4. Wählen Sie die zu initialisierenden Datenträger aus:
a. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um einen Datenträger auszuwählen, und drücken Sie die Leertaste
oder die Eingabetaste. Mit dieser Methode können mehrere Datenträger ausgewählt werden.
b. Wählen Sie mit den Pfeiltasten OK aus und drücken Sie die Eingabetaste.
c. Lesen Sie den Warnhinweis. Wenn Sie fortfahren möchten, wählen Sie mit den Pfeiltasten YES aus
und drücken Sie die Eingabetaste.
Anmerkung: Der Initialisierungsprozess dauert etwa 10 bis 15 Sekunden. Während der
Initialisierung erfolgt automatisch eine vollständige erneute Überprüfung aller Kanäle.
Erstellen von Arrays
Nach der Initialisierung der Datenträger können Arrays erstellt werden:
1. Rufen Sie das Menü von RAIDXpert2 Configuration Utility auf. Wählen Sie dann mithilfe der Pfeiltasten Array Management aus und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten Create Array aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Select RAID Level ➙ RAID Level auszuwählen, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Anmerkung: Einige RAID-Stufen werden möglicherweise nicht angezeigt, da die Anzahl der installierten
Speicherlaufwerke variiert.
4. Wählen Sie die Datenträger aus, mit denen das Array erstellt werden soll:
a. Wählen Sie mit den Pfeiltasten Physical Disks aus und drücken Sie die Eingabetaste.
b. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die gewünschten Datenträger auszuwählen, und drücken Sie die
Leertaste oder die Eingabetaste.
c. Wählen Sie mit den Pfeiltasten Apply Changes aus und drücken Sie die Eingabetaste.
5. In der folgenden Tabelle finden Sie die Standard-Cache-Tag-Größe (CTS).
Kapitel 6. RAID37
Array-TypStandard-CTS
HDD-Array64 K
SSD-Array64 K
NVMe-Array256 K
6. Wählen Sie mit den Pfeiltasten Read Cache Policy aus und drücken Sie die Eingabetaste. Wählen Sie
die gewünschte Read Cache Policy aus und drücken Sie die Eingabetaste.
7. Wählen Sie mit den Pfeiltasten Write Cache Policy aus und drücken Sie die Eingabetaste. Wählen Sie
die gewünschte Write Cache Policy aus und drücken Sie die Eingabetaste.
8. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten Create Array aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Arrays löschen
Vorsicht:
• Durch das Löschen eines Arrays werden alle Daten, die sich darauf befinden, dauerhaft gelöscht.
Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden, und es ist sehr unwahrscheinlich, dass die
Daten wiederhergestellt werden können.
• Löschen Sie nicht das erste Array des Festplattenverbundes, wenn es sich dabei um ein bootfähige
AMD-RAID-Array handelt. Dadurch werden das Betriebssystem und die AMD-RAID-Dateien
gelöscht.
1. Rufen Sie das Menü von RAIDXpert2 Configuration Utility auf. Wählen Sie dann mithilfe der Pfeiltasten
Array Management aus und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten Delete Arrays aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Wählen Sie die zu löschenden Arrays aus:
a. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten je nach Wunsch ein oder mehrere Arrays aus. Drücken Sie dann
die Leertaste oder die Eingabetaste, um für den Löschvorgang zu Enabled zu ändern.
b. Wenn Sie alle Arrays auswählen möchten, wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten die Option Check all
aus und drücken Sie die Eingabetaste.
c. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Delete Array auszuwählen, und drücken Sie die Leertaste oder
die Eingabetaste.
d. Lesen Sie den Warnhinweis. Wenn Sie fortfahren möchten, drücken Sie die Leertaste oder die
Eingabetaste.
e. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten Yes aus, um die Arrays zu löschen.
Anzeigen von Array-Details
Diese Option zeigt die Details einer Festplatteneinheit an. Über diesen Menüpunkt kann nichts geändert
werden. Er dient nur zu Informationszwecken.
1. Rufen Sie das Menü von RAIDXpert2 Configuration Utility auf. Wählen Sie dann mithilfe der Pfeiltasten Array Management aus und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Select Manage Array Properties auszuwählen, und drücken Sie die
Eingabetaste.
3. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten Select Array aus und drücken Sie die Eingabetaste. Wählen Sie das
gewünschte Array aus und drücken Sie die Enter.
4. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten View Associated Physical Disks aus und drücken Sie die
Eingabetaste.
5. Drücken Sie die Leertaste, um einen Datenträger der Festplatteneinheit auszuwählen.
38
P620 Benutzerhandbuch
6. Verwenden Sie dann die Pfeiltasten, um View Physical Disk Properties auszuwählen, und drücken Sie
die Eingabetaste.
7. Informationen zu der Festplatteneinheit werden unter Select Array header angezeigt:
• Array-Nummer
• RAID-Stufe
• Zustand
• Größe
• Cache-Tag-Größe
• Cache-Einstellungen
• Zugehörige physische Datenträger
8. Um ein weiteres Array anzuzeigen, drücken Sie die Taste „Esc“ zwei Mal, und führen Sie die Schritte 2
bis 7 erneut aus.
9. Drücken Sie die Taste „Esc“, um das Hauptmenü zu verlassen.
Kapitel 6. RAID39
40P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 7.Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung
Dieses Kapitel enthält Lösungen zur Behebung von Computerproblemen. Verwenden Sie die grundlegende
Vorgehensweise als Ausgangspunkt zum Beheben von Computerproblemen.
Grundlegende Vorgehensweise zur Behebung von Computerproblemen
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
1. Überprüfen Sie Folgendes:
a. Die Kabel für alle angeschlossenen Einheiten sind ordnungsgemäß angeschlossen.
b. Alle Komponenten sind ordnungsgemäß wieder installiert worden.
c. Alle angeschlossenen Einheiten, die eine Stromversorgung erfordern, sind an ordnungsgemäß
geerdete und funktionstüchtige Netzsteckdosen angeschlossen.
d. Alle angeschlossenen Einheiten sind im UEFI BIOS aktiviert worden.
2. Prüfen Sie ggf. mit einem Antivirenprogramm, ob der Computer mit einem Virus infiziert ist. Wenn das
Programm eine Vireninfizierung feststellt, entfernen Sie den Virus.
3. Siehe Kapitel 7 „Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung“ auf Seite 41 zur Fehlerbehebung,
führen Sie das Diagnoseprogramm durch und stellen Sie Ihr Betriebssystem wieder her.
4. Wenn das Problem weiterhin auftritt, wenden Sie sich an Lenovo. Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt Kapitel 9 „Hilfe und Unterstützung“ auf Seite 109.
Fehlerbehebung
Suchen Sie mit Hilfe der Fehlerbehebungsinformationen nach Lösungen zum Beheben von Fehlern mit
eindeutigen Symptomen.
Der Computer wird beim Drücken des
Netzschalters nicht gestartet.
Das Betriebssystem startet nicht vom
richtigen Speicherlaufwerk oder startet
überhaupt nicht.
Vor dem Start des Betriebssystems gibt der
Computer mehrere Signaltöne aus.
Lösung
• Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel ordnungsgemäß an die
Rückseite des Computers und an eine funktionierende
Netzsteckdose angeschlossen ist.
• Ist der Computer an der Rückseite des Gehäuses mit einem
sekundären Betriebsspannungsschalter ausgestattet, vergewissern
Sie sich, dass dieser auf „Ein“ (On) gestellt ist.
• Die Betriebsanzeige an der Vorderseite des Computers leuchtet.
• Die Computerspannung entspricht der in Ihrem Land oder Ihrer
Region verfügbaren Spannung der Netzsteckdose.
• Stellen Sie sicher, dass alle Signalkabel und Netzkabel der
Speicherlaufwerke ordnungsgemäß angeschlossen sind.
• Stellen Sie sicher, dass das Speicherlaufwerk, von dem der
Computer startet, im UEFI BIOS als erste Starteinheit aufgeführt
ist.
• In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass das Speicherlaufwerk,
auf dem sich das Betriebssystem befindet, beschädigt oder defekt
ist. In einem solchen Fall muss das Speicherlaufwerk ausgetauscht
werden.
Stellen Sie sicher, dass keine der Tasten klemmt.
42P620 Benutzerhandbuch
Fehler bei Audioeinheiten
Fehler
Der Ton kann auf dem Windows
Betriebssystem nicht wiedergegeben werden.
Headset oder Kopfhörer funktioniert nicht.
®
-
Lösung
• Wenn Sie externe Lautsprecher mit eigener Stromversorgung und
mit einem Ein/Aus-Steuerelement verwenden, stellen Sie
Folgendes sicher:
– Das Ein/Aus-Steuerelement befindet sich in der Position Ein.
– Das Netzkabel der Lautsprecher ist an einer ordnungsgemäß
geerdeten und funktionierenden Netzsteckdose angeschlossen.
• Wenn die externen Lautsprecher mit einem Lautstärkeregler
ausgestattet sind, stellen Sie sicher, dass die Lautstärke nicht zu
leise eingestellt ist.
• Klicken Sie im Windows-Infobereich auf der Taskleiste auf das
Lautstärkesymbol. Überprüfen Sie die Einstellungen von
Lautsprecher und Lautstärke. Schalten Sie den Lautsprecher nicht
stumm oder stellen Sie die Lautstärke nicht zu leise ein.
• Wenn sich auf der Computervorderseite eine Audiokonsole
befindet, stellen Sie sicher, dass die Lautstärke nicht zu leise
eingestellt ist.
• Stellen Sie sicher, dass die externen Lautsprecher (und Kopfhörer,
sofern verwendet) am richtigen Audioanschluss am Computer
angeschlossen sind. Die meisten Lautsprecherkabel sind mit
derselben Farbe wie der entsprechende Audioanschluss
gekennzeichnet.
Anmerkung: Wenn am Audioanschluss die Kabel externer
Lautsprecher oder Kopfhörer angeschlossen werden, werden
interne Lautsprecher (sofern vorhanden) inaktiviert. In der Regel
wird beim Einsetzen eines Audioadapters in einen der
Erweiterungssteckplätze die in der Systemplatine integrierte
Audiofunktion deaktiviert. Verwenden Sie deshalb die
Audioanschlüsse am Audioadapter.
• Überprüfen Sie, ob das ausgeführte Programm für das
Betriebssystem Microsoft Windows bestimmt ist. Wenn das
Programm unter DOS ausgeführt werden kann, verwendet es die
Audiofunktionen von Windows nicht. Das Programm muss dann so
konfiguriert werden, dass die SoundBlaster Pro- oder die
SoundBlaster-Emulation verwendet wird.
• Stellen Sie sicher, dass die Audioeinheitentreiber ordnungsgemäß
installiert sind.
Wählen Sie in den erweiterten Toneinstellungen das Headset bzw. die
Kopfhörer als standardmäßiges Audio-Ausgabegerät aus.
Nur ein externer Lautsprecher funktioniert.
• Stellen Sie sicher, dass das Lautsprecherkabel fest im Anschluss
am Computer sitzt.
• Stellen Sie sicher, dass das Kabel, mit dem der linke Lautsprecher
mit dem rechten verbunden ist, ordnungsgemäß angeschlossen
ist.
• Stellen Sie sicher, dass die Balanceeinstellungen richtig festgelegt
sind.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im WindowsInfobereich auf der Taskleiste auf das Lautstärkesymbol.
Klicken Sie dann auf Lautstärkemixer öffnen, und wählen Sie
den gewünschten Lautsprecher.
Kapitel 7. Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung43
Fehler
Lösung
2. Klicken Sie in der Lautstärkeregelung oben auf das
Lautsprechersymbol und klicken Sie anschließend auf die
Registerkarte Pegel.
Fehler beim Netzbetrieb
Anmerkung: Die Wi-Fi- und Bluetooth-Funktionen sind optional.
Fehler
Der Computer kann keine Verbindung zu
einem Ethernet-LAN herstellen.
Wenn ein Gigabit-Ethernet-Modell mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von 1.000 Mb/
s verwendet wird, schlägt die Ethernet-LANVerbindung fehl, oder es treten Fehler auf.
Lösung
• Verbinden Sie das Kabel mit dem Ethernet-Anschluss und dem
RJ45-Anschluss des Hubs.
• Aktivieren Sie die Ethernet-LAN-Funktion im UEFI BIOS.
• Aktivieren Sie den Adapter für Ethernet-LAN-Verbindungen.
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der
kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie im Netzwerk- und Freigabecenter ➙ Adaptereinstellungen ändern.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für den
Ethernet-LAN-Adapter und klicken Sie auf Aktivieren.
• Aktualisieren Sie den Ethernet-LAN-Treiber oder installieren Sie ihn
erneut.
• Installieren Sie die gesamte, für die entsprechende Netzumgebung
erforderliche Netzsoftware. Wenden Sie sich an den LANAdministrator, um Informationen zu der für Ihre Umgebung
erforderlichen Netzsoftware zu erhalten.
• Legen Sie für den Switch-Anschluss und den Adapter dieselbe
Duplex-Einstellung fest. Wenn der Adapter für Vollduplex
konfiguriert wurde, stellen Sie sicher, dass der Switch-Anschluss
ebenfalls für Vollduplex konfiguriert ist. Wenn ein falscher
Duplexmodus ausgewählt wird, kann dies Leistungsverminderung,
Datenverluste oder den Abbruch von Verbindungen zur Folge
haben.
Verbinden Sie das Netzwerkkabel mit dem Ethernet-Anschluss, indem
Sie eine Verkabelung der Kategorie 5 und einen 100-BASE-T-Hub/
Switch (nicht 100-BASE-X) verwenden.
Die Wake On LAN (WOL)-Funktion
funktioniert nicht.
44P620 Benutzerhandbuch
Aktivieren Sie die Wake On LAN-Funktion im UEFI BIOS.
Fehler
Die Wi-Fi-Funktion funktioniert nicht.
Bluetooth-Funktion funktioniert nicht.
Bluetooth-Headset oder -Kopfhörer
funktioniert nicht.
Lösung
• Aktivieren Sie die Wi-Fi-Funktion im UEFI BIOS.
• Aktivieren Sie alle Wi-Fi-Geräte.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche
Start, um das Kontextmenü Start zu öffnen.
2. Klicken Sie auf Geräte-Manager. Geben Sie das
Administratorkennwort oder die Bestätigung ein, wenn Sie
dazu aufgefordert werden.
3. Erweitern Sie Netzwerkadapter, um alle Netzgeräte
anzuzeigen.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen Wi-Fi-
Geräte und klicken Sie dann auf Gerät aktivieren.
• Aktivieren Sie die Wi-Fi-Funktion in den Windows-Einstellungen.
1. Öffnen Sie das Startmenü.
2. Klicken Sie auf Einstellungen ➙ Netzwerk und Internet ➙ Wi-Fi.
3. Aktivieren Sie die Wi-Fi-Funktion.
• Aktualisieren Sie den Wi-Fi-Treiber oder installieren Sie ihn erneut.
• Aktivieren Sie die Bluetooth-Funktion im UEFI BIOS.
• Aktivieren Sie alle Bluetooth-Geräte.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche
Start, um das Kontextmenü Start zu öffnen.
2. Klicken Sie auf Geräte-Manager. Geben Sie das
Administratorkennwort oder die Bestätigung ein, wenn Sie
dazu aufgefordert werden.
3. Erweitern Sie Bluetooth, um alle Bluetooth-Geräte
anzuzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
einzelnen Bluetooth-Geräte und klicken Sie dann auf Gerät aktivieren.
4. Erweitern Sie Netzwerkadapter, um alle Netzgeräte
anzuzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
einzelnen Bluetooth-Geräte und klicken Sie dann auf Gerät aktivieren.
• Schalten Sie das Bluetooth-Funkgerät ein.
1. Öffnen Sie das Startmenü.
2. Klicken Sie auf Einstellungen ➙ Geräte ➙ Bluetooth und andere Geräte.
3. Schalten Sie Bluetooth ein, um das Bluetooth-Feature zu
aktivieren.
• Aktualisieren Sie den Bluetooth-Treiber oder installieren Sie ihn
erneut.
Wählen Sie in den erweiterten Toneinstellungen das BluetoothHeadset bzw. die Bluetooth-Kopfhörer als standardmäßiges AudioAusgabegerät aus.
Kapitel 7. Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung45
Probleme mit der Leistung
Fehler
Auf den Speicherlaufwerken befinden sich zu
viele fragmentierte Dateien.
Unzureichender Speicherplatz auf dem
Speicherlaufwerk.
Lösung
Anmerkung: Je nach Größe der Speicherlaufwerke und Menge der
auf den Speicherlaufwerken gespeicherten Daten kann die
Datenträgerdefragmentierung mehrere Stunden dauern.
1. Schließen Sie alle geöffneten Programme und Fenster.
2. Öffnen Sie das Start menü.
3. Klicken Sie auf Windows-System ➙ Datei-Explorer ➙ Dieser PC.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Laufwerk „C:“ und
klicken Sie dann auf Eigenschaften.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Systemprogramme.
6. Klicken Sie auf Optimieren. Wählen Sie das gewünschte
Laufwerk aus und klicken Sie dann auf Optimieren.
7. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
• Räumen Sie den Eingangskorb, den Postausgang und den
Papierkorb Ihrer E-Mail-Anwendung auf.
• Räumen Sie das Laufwerk „C:“ auf.
1. Öffnen Sie das Start menü.
2. Klicken Sie auf Windows-System ➙ Datei-Explorer ➙ Dieser PC.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Laufwerk „C:“ und
klicken Sie dann auf Eigenschaften.
4. Überprüfen Sie, wie viel Speicherplatz frei ist, und klicken Sie
dann auf Datenträgerbereinigung.
5. Eine Liste mit nicht benötigten Dateikategorien wird angezeigt.
Wählen Sie die Dateikategorie aus, die Sie löschen möchten,
und klicken Sie anschließend auf OK.
• Deaktivieren Sie einige Windows-Funktionen oder entfernen Sie
einige nicht benötigte Programme.
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der
kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie auf die Option für Programme und Funktionen.
3. Gehen Sie wie folgt vor:
– Um einige Windows-Funktionen zu deaktivieren, klicken Sie
auf Windows-Features aktivieren oder deaktivieren.
Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
– Um einige nicht benötigte Programme zu entfernen, wählen
Sie das Programm aus, das Sie entfernen möchten, und
klicken Sie dann auf Deinstallieren/Ändern oder
Deinstallieren.
Unzureichender freier Speicherplatz.
46P620 Benutzerhandbuch
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich auf
der Taskleiste und öffnen Sie den Task-Manager. Beenden Sie
dann einige Tasks, die Sie nicht ausführen.
• Installieren Sie zusätzliche Speichermodule.
Fehler am Speicherlaufwerk
Fehler
Einige oder alle Speicherlaufwerke fehlen im
BIOS-Menü.
Probleme mit CDs oder DVDs
Fehler
Eine CD oder DVD funktioniert nicht.
Lösung
• Stellen Sie sicher, dass alle Signalkabel und Netzkabel der
Speicherlaufwerke ordnungsgemäß angeschlossen sind.
• Stellen Sie sicher, dass der Computer ordnungsgemäß konfiguriert
ist und die Speicherlaufwerke unterstützt.
– Wenn auf dem Computer SATA-Speicherlaufwerke installiert
sind, muss das SATA-Aktivierungsmodul für Speicherlaufwerke
(ein bis fünf Speicherlaufwerke) installiert sein.
– Wenn auf dem Computer SAS-Speicherlaufwerke installiert
sind, muss das SAS-Aktivierungsmodul für Speicherlaufwerke
(ein bis fünf Speicherlaufwerke) oder der LSI MegaRAID SASAdapter installiert sein.
Lösung
• Stellen Sie sicher, dass das optische Laufwerk die CD oder DVD
unterstützt.
• Stellen Sie sicher, dass der Datenträger ordnungsgemäß mit dem
Etikett nach oben eingelegt ist.
• Überprüfen Sie, ob der verwendete Datenträger sauber ist. Um
Staub oder Fingerabdrücke zu entfernen, wischen Sie den
Datenträger mit einem weichen Tuch von der Mitte nach außen
sauber. Wenn Sie den Datenträger mit Kreisbewegungen reinigen,
können Daten verloren gehen.
• Stellen Sie sicher, dass das Netzkabel und das Signalkabel
ordnungsgemäß am Laufwerk angeschlossen sind.
• Stellen Sie sicher, dass der verwendete Datenträger nicht zerkratzt
oder beschädigt ist. Legen Sie einen anderen Datenträger ein, von
dem Sie wissen, dass er funktionsfähig ist.
• Wenn mehrere CD- oder DVD-Laufwerke (oder eine Kombination
aus CD- und DVD-Laufwerken) installiert sind, legen Sie den
Datenträger in das andere Laufwerk ein. Gelegentlich ist nur eines
der Laufwerke an das Audiosubsystem angeschlossen.
Der Computer kann mit einem bootfähigen
Wiederherstellungsdatenträger, wie z. B. der
Product Recovery CD, nicht gestartet
werden.
Ein schwarzer Bildschirm anstelle des DVDVideos wird angezeigt.
Stellen Sie sicher, dass das CD- oder DVD-Laufwerk im UEFI BIOS
als oberste Priorität der Boot Priority Order festgelegt ist.
Anmerkung: Die Startreihenfolge ist bei einigen Modellen
vorgegeben und kann nicht geändert werden.
• Starten Sie das Programm des DVD-Players erneut.
• Verwenden Sie eine geringere Bildschirmauflösung oder eine
andere Farbpalette.
• Schließen Sie alle offenen Dateien und starten Sie dann den
Computer neu.
Kapitel 7. Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung47
Fehler
DVD-Film wird nicht wiedergegeben.
Kein Ton bei der Wiedergabe eines DVDFilms oder Ton nicht unterbrechungsfrei.
Die Wiedergabe ist langsam oder ruckelnd.
Eine Nachricht, die angibt, dass ein ungültiger
Datenträger bzw. kein Datenträger gefunden
wurde, wird angezeigt.
Lösung
• Vergewissern Sie sich, dass die Datenträger-Oberfläche sauber
und nicht verkratzt ist.
• Überprüfen Sie den Datenträger oder die Verpackung auf den
Regionalcode. Möglicherweise müssen Sie einen Datenträger mit
einem Code für die Region kaufen, in der Sie den Computer
nutzen.
• Überprüfen Sie die Einstellungen für die Lautstärkeregelung auf
dem Computer und an den Lautsprechern.
• Vergewissern Sie sich, dass die Datenträger-Oberfläche sauber
und nicht verkratzt ist.
• Überprüfen Sie alle Kabelverbindungen zu und von den
Lautsprechern.
• Wählen Sie über das DVD-Menü für das Video eine andere Tonspur
aus.
• Deaktivieren Sie sämtliche Hintergrundprogramme wie AntiVirus
oder Desktopmotive.
• Stellen Sie sicher, dass die Videoauflösung weniger als 1152 x 864
Pixel beträgt.
• Vergewissern Sie sich, dass die Disk mit der glänzenden Seite
nach unten in das Laufwerk eingelegt wurde.
• Stellen Sie sicher, dass die Videoauflösung weniger als 1152 x 864
Pixel beträgt.
• Stellen Sie sicher, dass die DVD oder CD in das passende optische
Laufwerk eingelegt wurde. Legen Sie beispielsweise keine DVD in
ein CD-Laufwerk ein.
Probleme mit dem seriellen Anschluss
Fehler
Auf den seriellen Anschluss kann nicht
zugegriffen werden.
Lösung
• Verbinden Sie das serielle Kabel ordnungsgemäß mit dem seriellen
Anschluss des Computers und der seriellen Einheit. Wenn die
serielle Einheit mit einem eigenen Netzkabel ausgestattet ist,
stellen Sie sicher, dass dieses an eine geerdete Netzsteckdose
angeschlossen ist.
• Schalten Sie die serielle Einheit ein und lassen Sie die Einheit
eingeschaltet.
• Installieren Sie alle mit der seriellen Einheit gelieferten Programme.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation, die der
seriellen Einheit beiliegt.
• Wenn Sie im seriellen Anschluss einen Adapter hinzugefügt haben,
prüfen Sie den ordnungsgemäßen Sitz des Adapters.
48P620 Benutzerhandbuch
Probleme mit USB-Einheit
Fehler
Auf meine USB-Einheit ist kein Zugriff
möglich.
Softwarefehler
Fehler
Einige Programme funktionieren nicht
erwartungsgemäß.
Lösung
• Verbinden Sie das USB-Kabel mit dem USB-Anschluss und der
USB-Einheit. Wenn die USB-Einheit mit einem eigenen Netzkabel
ausgestattet ist, stellen Sie sicher, dass dieses an eine geerdete
Netzsteckdose angeschlossen ist.
• Schalten Sie die USB-Einheit ein und lassen Sie die Einheit
eingeschaltet.
• Installieren Sie alle mit der USB-Einheit gelieferten Einheitentreiber
und Programme. Weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation, die der USB-Einheit beiliegt.
• Setzen Sie die USB-Einheit zurück, indem Sie das Kabel vom USB-
Anschluss trennen und anschließend wieder anschließen.
• Stellen Sie sicher, dass die Funktion „Smart USB Protection“ im
UEFI BIOS deaktiviert ist.
Lösung
1. Überprüfen Sie, ob das Problem durch ein kürzlich installiertes
Programm hervorgerufen wird.
a. Stellen Sie sicher, dass die Software mit dem Computer
kompatibel ist. Weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation, die der Software beiliegt.
b. Überprüfen Sie, dass andere Software auf dem Computer
ordnungsgemäß ausgeführt wird.
c. Überprüfen Sie, ob die verwendete Software auf einem
anderen Computer ausgeführt werden kann.
2. Wenn das Problem durch ein Programm verursacht wird:
• Lesen Sie die gedruckte Dokumentation, die zum
Lieferumfang des Programms gehört, oder lesen Sie in der
Hilfe des Programms nach.
• Aktualisieren Sie das Programm.
• Deinstallieren Sie das Programm und installieren Sie es dann
erneut. Rufen Sie
befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um ein auf
Ihrem Computer vorinstalliertes Programm herunterzuladen.
https://pcsupport.lenovo.com auf und
Diagnose
Verwenden Sie die Diagnoselösungen zum Testen der Hardwarekomponenten und Ermitteln der vom
Betriebssystem gesteuerten Einstellungen, die einen ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Computers behindern.
Lenovo Diagnosetools
In diesem Abschnitt werden eine Reihe von Diagnosetools von Lenovo vorgestellt. Wählen Sie ein geeignetes
Tool aus, je nachdem, ob ein Fehlercode oder eine Fehlernachricht angezeigt wird:
Kapitel 7. Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung49
Eine Fehlernachricht wird im Windows-Infobereich angezeigt, ein Fehlercode wird auf der vierstelligen
Anzeige des Diagnoseprogramms (für ausgewählte Modelle) an der Vorderseite angezeigt oder die
Diagnoseanzeige an der Vorderseite wird eingeschaltet:
• Wenn ein Diagnoseprogramm ordnungsgemäß gestartet werden kann:
– Verwenden Sie „ThinkStation Diagnostics“ auf Seite 50.
– Notieren Sie den Fehlercode, der auf der vierstelligen Anzeige des Diagnoseprogramms (für
ausgewählte Modelle) oder in ThinkStation Diagnostics angezeigt wird, und dekodieren Sie dann den
Fehler unter
• Wenn Ihr Computer nicht funktioniert:
– Verwenden Sie „Lenovo PC Diagnostics“ auf Seite 50.
– Notieren Sie den Fehlercode, der auf der vierstelligen Anzeige des Diagnoseprogramms (für
ausgewählte Modelle) oder auf Ihrem Smartphone mit installierter Lenovo PC Diagnostics angezeigt
wird, und dekodieren Sie dann den Fehler unter
So führen Sie die Fehlerdiagnose mit ThinkStation Diagnostics durch:
1. Wenn eine Fehlernachricht im Windows-Infobereich angezeigt wird, klicken Sie auf die Fehlernachricht
oder das Symbol für die ThinkStation Diagnostics, um das Programm zu starten.
2. Alle Ereignisse werden lokal im Programm protokolliert. Suchen Sie das zugehörige Ereignis und zeigen
Sie das Ereignisprotokoll an, um nach möglichen Lösungen zu suchen.
Wenn Sie ThinkStation Diagnostics deaktivieren möchten, deinstallieren Sie die Software direkt.
Lenovo PC Diagnostics
Lenovo PC Diagnostics ist eine auf Ihrem Smartphone installierte App zum Decodieren von Signaltönen,
wenn ein Fehler mit Signaltönen von Ihrem Computer ausgegeben wird. So führen Sie die Fehlerdiagnose mit
Lenovo PC Diagnostics durch:
1. Laden Sie Lenovo PC Diagnostics von App Stores oder der Le Store-Website herunter und installieren
Sie es auf Ihrem Smartphone:
• Le Store oder Google Play Store (Android)
• iTunes App Store (iOS)
• Le Store-Website
2. Wenn eine Fehlernachricht auf der vierstelligen Anzeige des Diagnoseprogramms (für ausgewählte
Modelle) an der Vorderseite angezeigt wird oder sich die Diagnoseanzeige an der Vorderseite wird
einschaltet, starten Sie die App und legen Sie Ihr Smartphone in die Nähe des Computers.
3. Drücken Sie die Fn-Taste auf Ihrem Computer, um den Signalton erneut auszugeben. Die App decodiert
den Signalton und zeigt mögliche Lösungen auf dem Smartphone an.
In diesem Abschnitt werden die Wiederherstellungsinformationen des Betriebssystems Windows 10
beschrieben. Stellen Sie sicher, dass Sie die angezeigten Anweisungen zur Wiederherstellung lesen und
befolgen. Beim Wiederherstellungsprozess können die Daten auf Ihrem Computer gelöscht werden. Erstellen
Sie eine Sicherungskopie aller Daten, die Sie behalten möchten, um einen Datenverlust zu vermeiden.
Systemdateien und Einstellungen zu einem früheren Zeitpunkt
wiederherstellen
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie auf Wiederherstellung ➙ Systemwiederherstellung öffnen. Befolgen Sie anschließend die
angezeigten Anweisungen.
Die Dateien aus einer Sicherung wiederherstellen
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass Sie die Daten zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Tool für den
Dateiversionsverlauf gesichert haben, wenn Sie dieses Tool zur Wiederherstellung nutzen möchten.
1. Zeigen Sie die Systemsteuerung unter Verwendung der kleinen oder großen Symbole an.
2. Klicken Sie auf Dateiversionsverlauf ➙ Persönliche Dateien wiederherstellen. Befolgen Sie
anschließend die angezeigten Anweisungen.
Ihren Computer auf Originaleinstellung zurücksetzen
Beim Zurücksetzen können Sie festlegen, ob Ihre Dateien beibehalten oder entfernt werden sollen, wenn Sie
das Windows-Betriebssystem neu installieren.
Anmerkung: Die GUI-Elemente (grafische Benutzeroberfläche) können ohne vorherige Ankündigung
geändert werden.
1. Öffnen Sie das Menü Start und klicken Sie auf Einstellungen ➙ Update und Sicherheit ➙ Wiederherstellung.
2. Klicken Sie im Abschnitt Diesen PC zurücksetzen auf Erste Schritte.
3. Befolgen Sie dann die angezeigten Anweisungen, um Ihren Computer zurückzusetzen.
Erweiterte Optionen verwenden
1. Öffnen Sie das Menü Start und klicken Sie auf Einstellungen ➙ Update und Sicherheit ➙
Wiederherstellung.
2. Klicken Sie im Abschnitt Erweiterter Start auf Jetzt neu starten ➙ Problembehandlung ➙ Erweiterte
Optionen.
3. Wählen Sie die gewünschte Option aus und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Automatische Windows-Wiederherstellung
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Computer während des Wiederherstellungsvorgangs an eine
Netzsteckdose angeschlossen ist.
Die Windows-Wiederherstellungsumgebung auf Ihrem Computer wird unabhängig vom Windows 10Betriebssystem ausgeführt. So können Sie das Betriebssystem wiederherstellen oder reparieren, auch wenn
Sie das Betriebssystem Windows 10 nicht starten können.
Kapitel 7. Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung51
Nach zwei aufeinanderfolgenden fehlgeschlagenen Startversuchen startet die WindowsWiederherstellungsumgebung automatisch. Dann können Sie die Optionen zum Reparieren und
Wiederherstellen auswählen, indem Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
Ein USB-Gerät zur Wiederherstellung erstellen und verwenden
Es wird empfohlen, so früh wie möglich ein USB-Laufwerk für die Wiederherstellung zur Sicherung für die
Windows-Wiederherstellungsprogramme zu erstellen. Mit dem USB-Laufwerk für die Wiederherstellung
können Sie Probleme ermitteln und beheben, auch wenn die vorinstallierten WindowsWiederherstellungsprogramme beschädigt sind. Wenn Sie nicht als Vorsichtsmaßnahme ein USB-Laufwerk
für die Wiederherstellung erstellt haben, können Sie sich an die Lenovo Kundendienstzentrale wenden und
es von Lenovo erwerben. Eine Liste der Lenovo Support-Telefonnummern für Ihr Land oder Ihre Region
finden Sie unter:
https://pcsupport.lenovo.com/supportphonelist
USB-Laufwerk für die Wiederherstellung erstellen
Achtung: Bei dem Erstellungsprozess werden alle auf dem USB-Laufwerk vorhandenen Daten gelöscht.
Erstellen Sie eine Sicherungskopie aller Daten, die Sie behalten möchten, um einen Datenverlust zu
vermeiden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Computer an eine Netzsteckdose angeschlossen ist.
2. Bereiten Sie ein USB-Laufwerk mit mindestens 16 GB Kapazität vor. Die tatsächlich erforderliche USBSpeicherkapazität ist von der Größe des Wiederherstellungsimage abhängig.
3. Schließen Sie das vorbereitete USB-Laufwerk an den Computer an.
4. Geben Sie recovery in das Suchfeld ein. Klicken Sie dann auf Wiederherstellungslaufwerk erstellen.
5. Klicken Sie im Fenster der Benutzerkontensteuerung auf Ja, damit der Recovery Media Creator
gestartet wird.
6. Befolgen Sie im Fenster „Wiederherstellungslaufwerk“ die angezeigten Anweisungen, um ein USBLaufwerk für die Wiederherstellung zu erstellen.
USB-Laufwerk für die Wiederherstellung verwenden
Wenn Ihr Computer nicht startet, rufen Sie zunächst Kapitel 9 „Hilfe und Unterstützung“ auf Seite 109 auf
und versuchen Sie, das Problem selbst zu beheben. Wenn das Problem weiterhin auftritt, verwenden Sie das
USB-Laufwerk für die Wiederherstellung, um Ihren Computer wiederherzustellen.
1. Stellen Sie sicher, dass der Computer an eine Netzsteckdose angeschlossen ist.
2. Schließen Sie das USB-Laufwerk für die Wiederherstellung an den Computer an.
3. Schalten Sie den Computer ein oder starten Sie ihn neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie
die F12-Taste. Das Fenster mit dem Boot-Menü wird geöffnet.
4. Wählen Sie das USB-Laufwerk für die Wiederherstellung als Booteinheit aus. Befolgen Sie dann die
angezeigten Anweisungen, um den Vorgang abzuschließen.
Einheitentreiber aktualisieren
Achtung: Mit dem erneuten Installieren von Einheitentreibern ändern Sie die aktuelle Konfiguration des
Computers.
Sie sollten die aktuellen Treiber für Komponenten herunterladen, wenn Sie feststellen, dass die Leistung
dieser Komponenten nicht ausreichend ist oder wenn Sie eine Komponente hinzugefügt haben. Dadurch
wird der Treiber als mögliche Fehlerursache ausgeschlossen. Folgende Methoden stehen für das
Herunterladen und Installieren des neuesten Treibers zur Verfügung:
52
P620 Benutzerhandbuch
• In der Vantage-App:
Öffnen Sie die Vantage-App, um die verfügbaren Aktualisierungspakete zu überprüfen. Falls ein aktuelles
UEFI BIOS-Aktualisierungspaket verfügbar ist, befolgen Sie die angezeigten Anweisungen zum
Herunterladen und Installieren des Pakets.
• Von der Lenovo Support-Website:
Rufen Sie
https://pcsupport.lenovo.com auf und wählen Sie den Eintrag für Ihren Computer. Befolgen Sie
dann die angezeigten Anweisungen, um die erforderlichen Treiber und die Software herunterzuladen und
zu installieren.
• Über Windows Update:
Anmerkung: Über Windows Update bereitgestellte Einheitentreiber wurden möglicherweise nicht von
Lenovo getestet. Es wird empfohlen, dass Sie Einheitentreiber von Lenovo abrufen.
1. Öffnen Sie das Start menü.
2. Klicken Sie auf Einstellungen ➙ Update und Sicherheit ➙ Windows Update.
3. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Kapitel 7. Fehlerbehebung, Diagnose und Wiederherstellung53
54P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 8.Austausch von CRUs
Was sind CRUs
CRUs (Customer Replaceable Units - durch den Kunden austauschbare Funktionseinheiten) sind Teile, die
vom Kunden selbst aufgerüstet oder ersetzt werden können. Lenovo-Computer umfassen die folgenden
CRU-Typen:
• Self-Service-CRUs: Beziehen sich auf Teile, die sehr einfach vom Kunden selbst oder von einem
qualifizierten Servicetechniker (mit zusätzlichen Kosten) installieren oder ersetzt werden können.
• Optionale Service-CRUs: Beziehen sich auf Teile, deren Installation oder Austausch umfangreichere
Fähigkeiten des Kunden erfordern. Die Teile können auch im Rahmen der Garantie für den Computer des
Kunden von qualifizierten Servicetechnikern installiert oder ausgetauscht werden.
Wenn Sie die CRU selbst installieren möchten, sendet Lenovo Ihnen die CRU zu. CRU-Informationen sowie
Anweisungen zum Austausch der CRU werden mit dem Produkt geliefert und sind auf Anfrage jederzeit bei
Lenovo erhältlich. Sie müssen möglicherweise die fehlerhafte Komponente, die durch die CRU ersetzt wird,
zurücksenden. Ist eine Rückgabe vorgesehen: (1) sind im Lieferumfang der Ersatz-CRU Anweisungen für die
Rückgabe, ein bereits frankierter Versandaufkleber und ein Versandkarton enthalten, und (2) kann Lenovo
dem Kunden die Ersatz-CRU in Rechnung stellen, falls der Kunde die fehlerhafte CRU nicht innerhalb von
dreißig (30) Tagen nach Erhalt der Ersatz-CRU zurückschickt. Die vollständigen Einzelheiten finden Sie in der
Dokumentation zur begrenzten Herstellergarantie von Lenovo unter:
https://www.lenovo.com/warranty/llw_02
Sehen Sie sich die folgende CRUIiste für Ihren Computer an.
Self-Service-CRUs
• Computerabdeckung
• Schalter zur Abdeckungserkennung
• Flexmodul*
• Gehäuse mit Frontzugriff für die Speichereinheit*
Folgen Sie dem Austauschverfahren, um eine CRU auszutauschen.
ID-Badge
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie das ID-Badge.
56
P620 Benutzerhandbuch
2. Installieren Sie das ID-Badge.
Kapitel 8. Austausch von CRUs57
Computerabdeckung
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Schalten Sie den Computer aus und warten Sie einige Minuten, damit der Computer abkühlen kann, bevor
Sie die Computerabdeckung öffnen.
Austauschverfahren
1. Entnehmen Sie alle Datenträger aus den Laufwerken und schalten Sie alle angeschlossenen Einheiten
und den Computer aus.
2. Ziehen Sie alle Netzkabel aus den Netzsteckdosen und ziehen Sie alle Kabel vom Computer ab.
3. Entsperren Sie alle Verriegelungseinheiten, mit denen die Computerabdeckung gesichert ist.
4. Entfernen Sie die Computerabdeckung.
58
P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 8. Austausch von CRUs59
5. Bringen Sie die Computerabdeckung an.
60
P620 Benutzerhandbuch
Kapitel 8. Austausch von CRUs61
6. Schließen Sie das Netzkabel und alle getrennten Kabel wieder am Computer an.
Anmerkung: Wenn eine Verriegelungseinheit zur Verfügung steht, schließen Sie den Computer ab.
Gerät in Flexposition
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Die Flex-Position in Ihrem Computer unterstützt die folgenden Einheiten:
• Flexmodul
• Gehäuse mit Frontzugriff für die Speichereinheit
• Konvertierungskit für mehrere Laufwerke
• Adapter für flaches optisches Laufwerk
Anmerkung: Die folgenden Anweisungen zum Entfernen oder Installieren eines Adapters für flache optische
Laufwerke gelten auch für andere unterstützte Einheiten in der Flex-Position.
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Suchen Sie die Flex-Position. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Interne Speicherlaufwerke“
auf Seite 7.
3. Ziehen Sie das Signalkabel und das Netzkabel von der Rückseite des flachen optischen Laufwerks ab.
62
P620 Benutzerhandbuch
Anmerkung: Wenn Sie andere unterstützte Einheiten aus der Flex-Position entfernen, ziehen Sie
zunächst alle zusätzlichen Kabel ab.
4. Entfernen Sie den Adapter für das flache optische Laufwerk.
5. Entfernen Sie das flache optische Laufwerk aus dem fehlerhaften Adapter und installieren Sie das flache
optische Laufwerk im neuen Adapter. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Gerät in
Konvertierungskit für mehrere Laufwerke“ auf Seite 68.
6. Wenn Sie einen flachen Adapter für ein optisches Laufwerk in der Flex-Position mit Kunststoffblende
installieren, drücken Sie die Klemme wie dargestellt, um die Kunststoffblende zu entfernen. Wenn in der
Flex-Position eine Antistatikblende aus Metall installiert ist, entfernen Sie diese.
Kapitel 8. Austausch von CRUs63
7. Installieren Sie den Adapter für das flache optische Laufwerk.
64
P620 Benutzerhandbuch
8. Schließen Sie das Signalkabel und das Netzkabel an das neue flache optische Laufwerk an.
Anmerkung: Schließen Sie alle zuvor abgezogenen Kabel wieder an die anderen unterstützten
Einheiten an.
9. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
Festplattenlaufwerk im Gehäuse mit Frontzugriff
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Achtung: Das interne Speicherlaufwerk ist empfindlich. Durch unsachgemäße Behandlung können
Beschädigungen und dauerhafter Datenverlust verursacht werden. Beachten Sie bei der Handhabung des
internen Speicherlaufwerks die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
• Sie sollten das interne Speicherlaufwerk nur entnehmen, wenn Sie die Speicherkapazität erhöhen
möchten oder das Laufwerk repariert werden soll. Das interne Speicherlaufwerk ist nicht für häufiges
Austauschen geeignet.
• Erstellen Sie vor dem Austausch des internen Speicherlaufwerks eine Sicherungskopie aller Daten, die Sie
behalten möchten.
• Berühren Sie am internen Speicherlaufwerk nicht den Rand mit den Kontakten. Andernfalls könnte das
interne Speicherlaufwerk beschädigt werden.
• Drücken Sie nicht auf das interne Speicherlaufwerk.
Kapitel 8. Austausch von CRUs65
• Setzen Sie das interne Speicherlaufwerk keinen Stößen oder Vibrationen aus. Legen Sie das interne
Speicherlaufwerk auf ein weiches Material, z. B. ein Tuch, um Erschütterungen zu dämpfen.
Sie können ein Speicherlaufwerk im Gehäuse mit Frontzugriff installieren oder austauschen. Das
Speicherlaufwerk kann Hot-Swap-fähig sein. Dies bedeutet, dass Sie das Laufwerk installieren oder
austauschen können, ohne den Computer auszuschalten. Verriegeln Sie daher die Gehäuseabdeckung, um
ein ungewünschtes Entfernen zu vermeiden. Die Schlüssel sind an der Rückseite des Computers
angebracht. Bewahren Sie die Schlüssel an einem sicheren Ort auf.
Das Speicherlaufwerk in der Speichereinheit mit Frontzugriff ist nur dann Hot-Swap-fähig, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• Das SATA-Kabel des Gehäuses mit Frontzugriff für die Speichereinheit ist mit dem eSATA-Anschluss auf
der Systemplatine verbunden. Weitere Informationen zur Überprüfung der Kabelverbindung finden Sie
unter „Systemplatine“ auf Seite 4.
• Das Betriebssystem des Computers befindet sich nicht auf dem Speicherlaufwerk, das im Gehäuse mit
Frontzugriff für die Speichereinheit installiert ist.
Achtung: Werden die oben genannten Anforderungen nicht vollständig erfüllt, sollten Sie das
Speicherlaufwerk nicht entfernen oder installieren, wenn der Computer eingeschaltet ist. Andernfalls könnten
Daten auf dem Speicherlaufwerk beschädigt werden.
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Suchen Sie die Flex-Position. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Interne Speicherlaufwerke“
auf Seite 7.
3. Bevor Sie ein altes 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk entfernen, sollten Sie dieses vom Betriebssystem
zunächst sicher entnehmen. Weitere Informationen finden Sie in der Windows-Hilfe.
4. Entriegeln Sie die Gehäuseabdeckung mit dem zur Verfügung gestellten Schlüssel analog zur Abbildung.
Drücken Sie die Kerbe
a , um die Gehäuseabdeckung zu öffnen.
5. Entfernen Sie die Halterung aus dem Gehäuse mit Frontzugriff für die Speichereinheit.
6. Entfernen Sie das 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk aus der Halterung.
66
P620 Benutzerhandbuch
7. Installieren Sie ein neues 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk.
Anmerkungen:
• Stellen Sie sicher, dass die Platine nach unten und die Anschlüsse in Richtung Rückseite der
Halterung zeigen.
• Berühren Sie dabei nicht die Platine des Speicherlaufwerks.
8. Installieren Sie ein neues 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk im Gehäuse mit Frontzugriff für die Speichereinheit.
Drücken Sie die Kerbe, um die Gehäuseabdeckung zu sichern und mit dem Schlüssel zu verriegeln.
Kapitel 8. Austausch von CRUs67
9. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
Gerät in Konvertierungskit für mehrere Laufwerke
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Das Konvertierungskit für mehrere Laufwerke (im Folgenden als Kit bezeichnet) kann entweder mit einer oder
beiden folgenden Komponenten ausgestattet sein:
• Flaches optisches Laufwerk
• Speicherlaufwerk
Flaches optisches Laufwerk
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Stellen Sie sicher, dass alle Kabel vom Kit getrennt sind. Entfernen Sie das Kit von der Vorderseite des
Computers.
3. Entfernen Sie das flache optische Laufwerk mit der Halterung aus dem Kit.
4. Entfernen Sie die Halterung vom flachen optischen Laufwerk.
5. Bringen Sie die Halterung am neuen flachen optischen Laufwerk an.
68
P620 Benutzerhandbuch
6. Installieren Sie das flache optische Laufwerk mit der Halterung im Kit.
7. Schieben Sie das Kit in die Flexposition und schließen Sie die getrennten Kabel wieder am Kit an.
8. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
3,5-Zoll-Speicherlaufwerk
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Stellen Sie sicher, dass alle Kabel vom Kit getrennt sind. Entfernen Sie das Kit von der Vorderseite des
Computers.
3. Öffnen Sie die hintere Abdeckung des Kits.
Kapitel 8. Austausch von CRUs69
4. Entfernen Sie die Adapterhalterung aus dem Kit.
5. Entfernen Sie das 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk aus der Adapterhalterung. Berühren Sie dabei nicht die
Platine
1 am Laufwerk.
6. Stellen Sie vor der Installation eines 3,5-Zoll-Speicherlaufwerks sicher, dass die Adapterhalterung
aufgeklappt ist. So klappen Sie die Halterung auf:
a. Entfernen Sie die Stifte
1 und installieren Sie sie in den Steckplätze 2 .
b. Geben Sie die Laschen 1 , 2 und 3 aus den entsprechenden Steckplätzen frei.
70
P620 Benutzerhandbuch
c. Klappen Sie die Halterung auf wie in der Abbildung dargestellt.
d. Setzen Sie die Laschen 1 , 2 und 3 in die entsprechenden Steckplätze ein. Vergewissern Sie sich,
dass die Laschen fest arretiert sind.
Kapitel 8. Austausch von CRUs71
7. Installieren Sie das neue 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk in der Halterung. Berühren Sie dabei nicht die Platine
5 am Laufwerk.
8. Installieren Sie das neue 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk mit Halterung im Kit.
9. Schließen Sie die hintere Abdeckung des Kits.
72
P620 Benutzerhandbuch
10. Schieben Sie das Kit in die Flexposition und schließen Sie die getrennten Kabel wieder am Kit an.
11. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
Schalter zur Abdeckungserkennung
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Trennen Sie das Kabel des Schalters zur Abdeckungserkennung von der Systemplatine. Informationen
hierzu finden Sie im Abschnitt „Systemplatine“ auf Seite 4.
3. Entfernen Sie den Schalter zur Abdeckungserkennung.
4. Installieren Sie einen neuen Schalter zur Abdeckungserkennung.
Kapitel 8. Austausch von CRUs73
5. Ziehen Sie das Kabel des neuen Schalters zur Abdeckungserkennung vom Anschluss für den Schalter
zur Abdeckungserkennung auf der Systemplatine ab.
6. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
Speicherlaufwerk in einer Speicherlaufwerkposition
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Achtung: Das interne Speicherlaufwerk ist empfindlich. Durch unsachgemäße Behandlung können
Beschädigungen und dauerhafter Datenverlust verursacht werden. Beachten Sie bei der Handhabung des
internen Speicherlaufwerks die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
• Sie sollten das interne Speicherlaufwerk nur entnehmen, wenn Sie die Speicherkapazität erhöhen
möchten oder das Laufwerk repariert werden soll. Das interne Speicherlaufwerk ist nicht für häufiges
Austauschen geeignet.
• Erstellen Sie vor dem Austausch des internen Speicherlaufwerks eine Sicherungskopie aller Daten, die Sie
behalten möchten.
• Berühren Sie am internen Speicherlaufwerk nicht den Rand mit den Kontakten. Andernfalls könnte das
interne Speicherlaufwerk beschädigt werden.
• Drücken Sie nicht auf das interne Speicherlaufwerk.
• Setzen Sie das interne Speicherlaufwerk keinen Stößen oder Vibrationen aus. Legen Sie das interne
Speicherlaufwerk auf ein weiches Material, z. B. ein Tuch, um Erschütterungen zu dämpfen.
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Suchen Sie die Speicherlaufwerkposition. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Interne
Speicherlaufwerke“ auf Seite 7.
3. Ziehen Sie alle Kabel vom Speicherlaufwerk ab.
4. Entfernen Sie die Adapterhalterung aus der Speicherlaufwerkposition.
74
P620 Benutzerhandbuch
5. Entfernen Sie das 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk aus der Halterung. Berühren Sie dabei nicht die Platine 1
am Laufwerk.
6. Stellen Sie vor der Installation eines 3,5-Zoll-Speicherlaufwerks sicher, dass die Adapterhalterung
aufgeklappt ist. So klappen Sie die Halterung auf:
a. Entfernen Sie den Stift
1 und installieren Sie ihn im Steckplatz 2 .
b. Geben Sie die Laschen 1 , 2 und 3 aus den entsprechenden Steckplätzen frei.
Kapitel 8. Austausch von CRUs75
c. Klappen Sie die Halterung auf wie in der Abbildung dargestellt.
d. Setzen Sie die Laschen 1 , 2 und 3 in die entsprechenden Steckplätze ein. Vergewissern Sie sich,
dass die Laschen fest arretiert sind.
76P620 Benutzerhandbuch
7. Installieren Sie das neue 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk in der Halterung. Berühren Sie dabei nicht die Platine
5 am Laufwerk.
8. Installieren Sie das neue 3,5-Zoll-Speicherlaufwerk mit der Adapterhalterung in der
Speicherlaufwerkposition.
9. Schließen Sie das Signalkabel und das Netzkabel an das neue Speicherlaufwerk an.
10. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
Speicherlaufwerkgehäuse
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Der Computer wird möglicherweise mit einer optionalen Speicherlaufwerkhalterung geliefert.
Kapitel 8. Austausch von CRUs77
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Entfernen Sie die Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite“ auf Seite 94.
3. Suchen Sie die Speicherlaufwerkhalterung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Interne
Speicherlaufwerke“ auf Seite 7.
4. Ziehen Sie alle Kabel vom Speicherlaufwerk ab.
5. Entfernen Sie die Speicherlaufwerke aus dem Speicherlaufwerkgehäuse. Informationen hierzu finden Sie
im Abschnitt „Speicherlaufwerk in einer Speicherlaufwerkposition“ auf Seite 74.
6. Entfernen Sie die Speicherlaufwerkhalterung.
7. Installieren Sie eine Speicherlaufwerkhalterung:
78
P620 Benutzerhandbuch
a. Platzieren Sie den oberen Rand der Speicherlaufwerkhalterung wie dargestellt unter die Halterung
der Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite.
b. Drücken Sie die Speicherlaufwerkhalterung vorsichtig so weit wie möglich nach innen. Drücken Sie
dann die Laufwerkhalterung nach unten.
c. Befestigen Sie die Speicherlaufwerkhalterung mit drei Schrauben.
Kapitel 8. Austausch von CRUs79
8. Schieben Sie die Speicherlaufwerke in die Speicherlaufwerkhalterung. Verbinden Sie die zuvor
entfernten Kabel wieder mit den Speicherlaufwerken. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Speicherlaufwerk in einer Speicherlaufwerkposition“ auf Seite 74.
9. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
M.2 Solid-State-Laufwerk
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Achtung: Das interne Speicherlaufwerk ist empfindlich. Durch unsachgemäße Behandlung können
Beschädigungen und dauerhafter Datenverlust verursacht werden. Beachten Sie bei der Handhabung des
internen Speicherlaufwerks die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
• Sie sollten das interne Speicherlaufwerk nur entnehmen, wenn Sie die Speicherkapazität erhöhen
möchten oder das Laufwerk repariert werden soll. Das interne Speicherlaufwerk ist nicht für häufiges
Austauschen geeignet.
• Erstellen Sie vor dem Austausch des internen Speicherlaufwerks eine Sicherungskopie aller Daten, die Sie
behalten möchten.
• Berühren Sie am internen Speicherlaufwerk nicht den Rand mit den Kontakten. Andernfalls könnte das
interne Speicherlaufwerk beschädigt werden.
• Drücken Sie nicht auf das interne Speicherlaufwerk.
• Setzen Sie das interne Speicherlaufwerk keinen Stößen oder Vibrationen aus. Legen Sie das interne
Speicherlaufwerk auf ein weiches Material, z. B. ein Tuch, um Erschütterungen zu dämpfen.
Ein M.2-Solid-State-Laufwerk kann auf der Systemplatine oder in einem PCIe-Adapter für M.2-Solid-StateLaufwerke installiert werden.
80
P620 Benutzerhandbuch
M.2 Solid-State-Laufwerk auf der Systemplatine
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Legen Sie den Computer auf die Seite, damit Sie leichter auf die Steckplätze für M.2-Solid-StateLaufwerke zugreifen können.
3. Suchen Sie nach dem M.2-Solid-State-Laufwerk. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Interne
Speicherlaufwerke“ auf Seite 7.
4. Entfernen Sie den Speicherkühler und den Kanal. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Interne
Speicherlaufwerke“ auf Seite 7.
5. Entfernen Sie den Kühlkörper für das M.2 Solid-State-Laufwerk.
6. Entfernen Sie das M.2-Solid-State-Laufwerk.
7. Schließen Sie ein M.2-Solid-State-Laufwerk an.
Anmerkungen:
• Berühren Sie dabei nicht die Platine des M.2-Solid-State-Laufwerks.
• Wenn nur ein M.2-Solid-State-Laufwerk installiert ist, stellen Sie sicher, dass das Laufwerk im M.2-
Solid-State-Laufwerksteckplatz 1 (
19 ) installiert ist. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Systemplatine“ auf Seite 4.
Kapitel 8. Austausch von CRUs81
8. Installieren und befestigen Sie den Kühlkörper des M.2 Solid-State-Laufwerks.
82P620 Benutzerhandbuch
9. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
M.2-Solid-State-Laufwerk im PCIe-Adapter für M.2-Solid-State-Laufwerke
Installieren Sie M.2-Solid-State-Laufwerk wie dargestellt in alphabetischer Reihenfolge.
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Entfernen Sie den PCIe-Adapter für M.2-Solid-State-Laufwerke aus dem PCIe-Kartensteckplatz.
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Lange PCIe-Karte“ auf Seite 92.
3. Öffnen Sie die Abdeckung.
Kapitel 8. Austausch von CRUs83
4. Entfernen Sie den Kühlkörper des M.2 Solid-State-Laufwerks.
5. Ziehen Sie den Griff der Sicherung nach außen, um das M.2-Solid-State-Laufwerk zu lösen. Entfernen
Sie anschließend das M.2-Solid-State-Laufwerk aus dem PCIe-Adapter.
84P620 Benutzerhandbuch
6. Passen Sie bei Bedarf die Position der Sicherung an die Länge des neuen M.2-Solid-State-Laufwerks
an.
7. Entfernen Sie ggf. die Schutzfolie auf dem Wärmeleitpad, auf dem Sie das M.2-Solid-State-Laufwerk
installieren möchten. Ziehen Sie den Griff der Sicherung nach außen in die geöffnete Position.
8. Installieren Sie das neues M.2 Solid-State-Laufwerk. Stecken Sie danach den Stift der Sicherung in die
Aufnahme, um das neue Laufwerk zu sichern.
Anmerkung: Berühren Sie dabei nicht die Platine des M.2-Solid-State-Laufwerks.
Kapitel 8. Austausch von CRUs85
9. Installieren Sie den Kühlkörper für das M.2 Solid-State-Laufwerk.
10. Abdeckung schließen.
11. Installieren Sie den PCIe-Adapter für das M.2-Solid-State-Laufwerk in einem PCIe x16-Kartensteckplatz
auf der Systemplatine. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Systemplatine“ auf Seite 4.
86
P620 Benutzerhandbuch
12. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
Netzteil
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Obwohl sich nach dem Abziehen des Netzkabels keine beweglichen Teile im Computer befinden, ist der
folgende Warnhinweis für Ihre Sicherheit nötig.
Halten Sie Ihre Finger und andere Körperteile von gefährlichen, beweglichen Teile fern. Suchen Sie bei einer
Verletzung sofort medizinische Hilfe. Niemals die Abdeckung eines wie folgt gekennzeichneten Netzteils oder
eines Teils davon entfernen.
In Komponenten, die dieses Etikett aufweisen, treten gefährliche Spannungen und Energien auf. Diese
Komponenten enthalten keine Teile, die gewartet werden müssen. Besteht der Verdacht eines Fehlers an
einem dieser Teile, ist ein Kundendiensttechniker zu verständigen.
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Entfernen Sie das Netzteil.
3. Installieren Sie das Netzteil.
Kapitel 8. Austausch von CRUs87
4. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
PCIe-Karte
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Installieren Sie PCIe-Karten gemäß den entsprechenden Anschlusstypen und wie in der folgenden
Installationsreihenfolge abgebildet:
88
P620 Benutzerhandbuch
Abbildung 2. Installationsreihenfolge der PCIe-Karten
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Legen Sie den Computer auf die Seite, damit Sie leichter auf die Systemplatine zugreifen können.
3. Öffnen Sie die Verriegelung in der Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite und entfernen Sie die PCIeKartenhalterung.
Anmerkung: Die PCIe-Kartenhalterung ist nur bei einigen Modellen verfügbar.
Kapitel 8. Austausch von CRUs89
4. Entfernen Sie die PCIe-Karte.
Anmerkung: Die Karte sitzt möglicherweise fest im Kartensteckplatz. Lockern Sie alternativ
abwechselnd jeweils eine Seite der Karte, bis Sie die Karte vollständig aus dem Steckplatz entnehmen
können.
90P620 Benutzerhandbuch
5. Um eine neue PCIe-Karte zu installieren, klappen Sie die PCIe-Kartenverriegelung in die geöffnete
Position.
6. Entfernen Sie die entsprechende Steckplatzabdeckung aus Metall. Installieren Sie die neue Karte im
entsprechenden Steckplatz auf der Systemplatine. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Systemplatine“ auf Seite 4.
7. Klappen Sie die PCIe-Kartenverriegelung aus und drücken Sie sie wieder hinein, bis sie einrastet.
8. Installieren Sie eine PCIe-Kartenhalterung (falls vorhanden).
Kapitel 8. Austausch von CRUs91
Lange PCIe-Karte
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
Austauschverfahren
1. Entfernen Sie die Computerabdeckung. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Computerabdeckung“ auf Seite 58.
2. Legen Sie den Computer auf die Seite, damit Sie leichter auf die Systemplatine zugreifen können.
3. Öffnen Sie die PCIe-Kartenverriegelung.
92
P620 Benutzerhandbuch
4. Öffnen Sie die Verriegelung in der Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite.
5. Ziehen Sie das Netzkabel von der langen PCIe-Karte ab. Entfernen Sie anschließend die Karte.
Anmerkung: Die Karte sitzt möglicherweise fest im Kartensteckplatz. Lockern Sie alternativ
abwechselnd jeweils eine Seite der Karte, bis Sie die Karte vollständig aus dem Steckplatz entnehmen
können.
Kapitel 8. Austausch von CRUs93
6. So installieren Sie eine lange PCIe-Karte:
a. Wenn Sie eine neue lange PCIe-Karte installieren, öffnen Sie die PCIe-Kartenverriegelung und
entfernen Sie die entsprechende Metallabdeckung für den Kartensteckplatz.
b. Richten Sie die Erweiterung der neuen langen PCIe-Karte an dem entsprechenden Kartensteckplatz
für die Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite aus. Installieren Sie anschließend die neue Karte im
entsprechenden Kartensteckplatz auf der Systemplatine. Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Systemplatine“ auf Seite 4.
Anmerkung: Zur Leistungsoptimierung wird empfohlen, die lange PCIe-Karte in einem PCIe-x16Kartensteckplatz zu installieren.
7. Klappen Sie die PCIe-Kartenverriegelung aus und drücken Sie sie wieder hinein, bis sie einrastet. Kippen
Sie nun die Lasche an der Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite, um die Verriegelung innen zu
schließen.
8. Schließen Sie das eine Ende des Netzkabels an die neue lange PCIe-Karte und das andere Ende an den
entsprechenden Netzteilanschluss auf der Systemplatine an. Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Systemplatine“ auf Seite 4.
9. Bringen Sie alle entfernten Teile wieder an. Schließen Sie dann das Netzkabel und alle getrennten Kabel
wieder am Computer an.
Lüftungsbaugruppe an der Vorderseite
Voraussetzung
Bevor Sie beginnen, lesen Sie Anhang A „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite 113 und drucken Sie die
folgenden Anweisungen aus.
94
P620 Benutzerhandbuch
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