Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern in
der Garantiekarte, bzw. auf der Verpackung.
Die Schreibweise ist: Jahr/Monat/Tag
Page 6
VORWORT
LIEFERUMFANG
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit Ihrer
neuen Leica X-E. Das Objektiv Leica DC Elmarit 1:2,8/24mm ASPH. ermöglicht Ihnen mit seiner hohen optischen Leistung eine hervorragende
Aufnahmequalität.
Durch die vollautomatische Programmsteuerung und Blitzzuschaltung unterstützt die Leica X-E unbeschwertes Fotografieren. Andererseits können Sie
jederzeit mit Hilfe manueller Einstellungen die Bildgestaltung selbst in die
Hand nehmen.
So können durch die zahlreichen Sonderfunktionen selbst kritische Aufnahmesituationen gemeistert und die Bildqualität gesteigert werden.
Damit Sie die volle Leistungsfähigkeit Ihrer Leica X-E richtig nutzen, sollten
Sie bitte zunächst diese Anleitung lesen.
Diese Anleitung wurde auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt, dessen aufwändiger Herstellungsprozess die Gewässer schont und damit besonders umweltfreundlich ist.
Bevor Sie Ihre Leica X-E in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte das mit gelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
A. Akku Leica BP-DC8
(Bestell-Nr. 18 706)
B. Akku-Schutzhülle
(Bestell-Nr. 423-089.003-012)
C. Akku-Ladegerät BC-DC8 mit austauschbaren Steckern
(Bestell-Nr. 423-089.803-008)
D. USB-Kabel
(Bestell-Nr. 423-089.003-022)
E. Tragriemen aus Leder
(Bestell-Nr. 439-612.060-000)
F. Objektivdeckel
(Bestell-Nr. 423-097.001-024)
G. Blitzschuh-/Sucherbuchsen-Abdeckung
(Bestell-Nr. 423-097.001-026)
H. Kameraregistrierungskarte mit TAN zum Download von Adobe® Photo
shop® Lightroom® (nach der Registrierung der Kamera auf der Homepage der Leica Camera AG)
-
4
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Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die Einhaltung
grundlegender Anforderungen der gültigen EU-Richtlinien.
WARNHINWEISE
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen über synthetischen
Teppichboden leicht auf mehrere 10.000 Volt aufladen können, kann es
beim Berühren Ihrer Leica X-E zu einer Entladung kommen, insbesondere
dann, wenn sie auf einer leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse, ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Die
nach außen geführten Kontakte, wie Batterie- oder Rückwandkontakte,
sollten allerdings, trotz eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen, aus
Sicherheitsgründen möglichst nicht berührt werden.
• Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte nicht ein
Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baumwoll- oder Leinentuch!
Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungs- oder Wasserrohr (leit fähiges,
mit „Erde“ verbundenes Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit abgebaut. Bitte vermeiden Sie Verschmutzung und Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer
Leica X-E mit aufgesetztem Objektiv oder Bajonettdeckel.
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störungen, Kurz
schlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen; fachge
rechte Reparaturen können nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme und
Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien wie Bändern,
CDs oder von anderem veröffentlichten oder gesendeten Material kann
Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Die SD-, HDMI- und USB-Logos sind eingetragene Marken.
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anleitung erwähnt werden, sind Marken bzw. eingetragene Marken der betreffenden
Firmen.
ENTSORGUNG ELEKTRISCHER
UND ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile und darf
daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden! Stattdessen muss es
zwecks Recycling an entsprechenden, von den Gemeinden bereitgestellten
-
Sammelstellen abgegeben werden. Dies ist für Sie kostenlos.
Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder Akkus enthält, müssen
diese vorher entnommen werden und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig ent
sorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem Geschäft, in dem Sie dieses
Gerät erworben haben.
VORDERANSICHT (wahlweise mit angebrachtem Handgriff, Blitz eingeklappt)
1.1 Ösen für den Tragriemen
1.2 Selbstauslöser-LED/AF-Hilfslicht
1.3 Objektiv
1.4 Handgriff
a. Befestigungsschraube
ANSICHT VON OBEN
1.5 Blitz
1.6 Schutzring für Zubehörgewinde
1.7 Hauptschalter mit Rastpositionen für
–
–
–
1.8 Auslöser
1.9 Blenden-Einstellrad mit
–
1.10 Verschlusszeitenrad mit
–
1.11 Blitzschuh mit
a. Steuerungskontakten
b. Mitten- (Zünd-) Kontakt
c. Bohrung für Sicherungsstift
(wahlweise) mit
OFF
(Kamera ausgeschaltet)
S
(Einzelaufnahme)
C
(Serienaufnahmen)
A
Rastposition für automatische Blendensteuerung
(Blenden-/Programmautomatik)
A
Rastposition für automatische Verschlusszeiten-Steuerung
(Zeit-/Programmautomatik)
RÜCKANSICHT
INFO
1.12
– zur Wahl von Monitor-Anzeigen im Aufnahme- und Wiedergabe-
-Taste
Betrieb
– zum Zurücksetzen des manuell verschobenen Autofokus-Mess-
rahmens in die Mitte
– zum Aufrufen der Anzeige für eingestellte Auflösung, Kompression,
Weißabgleich und Status der Bildstabilisierung
schwindet nach ca. 5s)
1.13
ISO
-Taste zum Aufrufen des Empfindlichkeit-Menüs
WB
-Taste zum Aufrufen des Weißabgleich-Menüs
1.14
DELETE/FOCUS
1.15
-Taste zum
(nach ≥ 1s Drücken, ver-
– Aufrufen des Löschen-Menüs
– Aufrufen des Menüs für die Entfernungs-Messmethode
– Aktivieren des AF-Messbereich-Rahmens
PLAY
1.16
-Taste zum
– Aktivieren des (dauerhaften) Wiedergabe-Betriebs
– Zurückkehren zur vollen 1:1-Wiedergabe der Aufnahme
1.17 Blitz-Entriegelungsschieber
1.18 Buchse für externen elektronischen Sucher
(Abdeckung entfernt)
1
1.19 Scharfeinstell-Status-LED
(leuchtet nur bei Druckpunktnahme des Auslösers auf, nicht bei manueller Entfernungsein-
stellung)
a. blinkend: Entfernungseinstellung nicht möglich
b. dauerhaft leuchtend: Entfernungs- und Belichtungseinstellung
erfolgt und gespeichert
1.20 Einstellrad
– zur manuellen Entfernungseinstellung
– zum Blättern in der Menüliste
– zum Blättern im Aufnahmespeicher
1
Es kann ausschließlich der Leica EVF2 verwendet werden (s. auch S. 72)
8
Page 11
1.21 Abdeckklappe über USB- und HDMI-Buchsen
1.22 Einstellring zum
– Blättern in Menü- und Untermenüpunkt-Listen
Einstellen eines Wertes für Belichtungskorrekturen, Belichtungsreihen,
–
Blitz-Belichtungsreihen
– Blättern im Aufnahmespeicher
– Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
1.23
Kreuztaste zum
– Aufrufen der Menüs für Belichtungskorrektur, Belichtungsreihen und
Blitz-Belichtungskorrektur
– Blättern in Menü- und Untermenüpunkt-Listen
– Blättern im Aufnahmespeicher
– Verschieben des AF-Messbereich-Rahmens
Kreuztaste zum
1.24
– Aufrufen / Einstellen des Menüs für die Blitz-Betriebsart
– Aufrufen von Untermenüs
– Blättern im Aufnahmespeicher
– Verschieben des AF-Messbereich-Rahmens
1.25
MENU/SET
-Taste zum
– Aufrufen des Menüs
– Speichern von Menüeinstellungen und Verlassen von Untermenüs
und Menüs
1.26
Kreuztaste zum
– Aufrufen des Menüs für die Entfernungseinstell-Betriebsart
– Blättern in Menü- und Untermenüpunkt-Listen
– Blättern im Aufnahmespeicher
– Verschieben des AF-Messbereich-Rahmens
Kreuztaste zum
1.27
– Aufrufen / Einstellen des Selbstauslöser-Menüs
– Verlassen von Untermenüs und Menüs ohne Speicherung der
Menüeinstellungen
– Verschieben des AF-Messbereich-Rahmens
1.28 LED zur Anzeige des Ladens von Daten für Wiedergabe-Betrieb/
Aufzeichnen von Bilddaten
(erscheint in allen Betriebsarten nur kurz, leuchtet dauerhaft bei ausgeschaltetem Monitor)
1.29 Monitor
ANSICHT VON RECHTS(Abdeckklappe geöffnet)
1.30 USB-Buchse
1.31 HDMI-Buchse
ANSICHT VON UNTEN
1.32 Abdeckklappe für Akku- / Speicherkarten-Schacht mit
a. Verriegelungshebel
1
1.33 Stativgewinde A
/4, DIN 4503 (1/4”)
1.34 Bohrung für Handgriff-Führungsstift
(Abdeckklappe geöffnet)
1.35 Akkufach-Verriegelungsschieber
1.36 Akkufach
1.37 Speicherkarten-Schacht
LADEGERÄT
1.38 Akkufach mit
a. Kontakten
1.39 Status-LED
1.40 Austauschbarer Netzstecker
1.41 Stecker-Entriegelungstaste
(austauschbarer Netzstecker entfernt)
1.42 Kontaktstifte
9
Page 12
DIE ANZEIGEN
2.1 IM AUFNAHME-BETRIEB
2.1.52.1.32.1.22.1.1
2.1.4
2.1.25
2.1.24
2.1.23
2.1.22
2.1.18 2.1.16
2.1.20 2.1.17 2.1.15 2.1.14
2.1.21
Hinweis:
Die hier und in der gesamten Anleitung aufgeführten Anzeigen erscheinen entweder auf
dem Monitor oder im externen elektronischen Sucher (als Zubehör erhältlich), je nachdem
ob letzterer mit seiner entsprechenden Taste ein- oder ausgeschaltet ist (weitere Einzel
heiten zum Sucher, s. S. 72 und die Anleitung des Suchers).
Im weiteren Verlauf der Anleitung wird ungeachtet dessen nur auf den Monitor verwiesen.
2.1.6
2.1.7
2.1.8
2.1.9
2.1.10
2.1.11
2.1.13
2.1.12
2.1.19
2.1.1 Belichtungs-Betriebsart
P
: Programmautomatik
a.
A
: Zeitautomatik
b.
T
: Blendenautomatik
c.
M
d.
: manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende
2.1.2 Blitz-Betriebsart
(bei eingebauten und externen Blitzgeräten rot blinkend bei fehlender Blitzbereitschaft, sonst weiß)
a.
:
Automatische Blitz-Zuschaltung
b. :
c. :
d. :
e. :
f. :
Automatische Blitz-Zuschaltung mit Vorblitz
Manuelle Blitz-Zuschaltung
Manuelle Blitz-Zuschaltung mit Vorblitz
Automatische Blitz-Zuschaltung mit längeren Verschlusszeiten
Automatische Blitz-Zuschaltung mit Vorblitz und längeren
Verschlusszeiten
g. :
2.1.3 ISO-Empfindlichkeit
(erscheint bei ausgeschaltetem Blitz an der Stelle von 2.1.2; selbst wenn die Anzeigen
ausgeschaltet sind, erscheinen die
Feste Blitzleistung zum Auslösen von Blitzlichtern über Slave-Funktion
1
AUTO ISO -Werte beim Drücken des Auslösers)
a. AUTO ISO
b. 100
c. 200
d. 400
e. 800
f. 1600
g. 3200
h. 6400
i. 12500
2.1.4 Dateiformat/Kompressionsrate
a. JPG Super Fein
(erscheint anstelle von 2.1.37 bei Autofukus-Betrieb)
2.1.15 Hinweis auf Programm-Shift-Möglichkeit (Programmverschiebung)/
auf die Einstellung der längsten Verschlusszeiten mit dem Einstellring
(erscheint nur bei Programmautomatik/nur bei Einstellung des Verschlusszeitenrads auf
die Stellung
2+
)
2.1.16 Hinweis auf verschobenes Wertepaar
(erscheint nur bei Programmautomatik und erfolgter Verschiebung)
2.1.17 Verschlusszeit
(erscheint bei manueller Einstellung sofort, d.h. bei Blendenautomatik und Manuell; bei
automatischer Einstellung, d.h. bei Programm- und Zeitautomatik, nur nach Antippen
Auslösers; nach Druckpunktnahme des Auslösers rot bei Über- oder Unterschreitung
Einstellbereichs mit Programm-, Zeit- und Blendenautomatik, sonst weiß)
des
2.1.18 Lichtwaage
(alternativ zu 2.1.19, erscheint nur bei manueller Einstellung von Verschlusszeit und
Blende)
2.1.19 Entfernungs-/Schärfentiefeskala
(erscheint nur bei manueller Entfernungseinstellung; mit Meter- und Fuß-Unterteilung)
2.1.20 Blendenwert
(erscheint bei manueller Einstellung sofort, d.h. bei Zeitautomatik und Manuell; bei auto-
matischer Einstellung, d.h. bei Programm- und Blendenautomatik, nur nach Antippen
Auslösers; nach Druckpunktnahme des Auslösers rot bei Über- oder Unterschreitung
Einstellbereichs mit Programm-, Zeit- und Blendenautomatik, sonst weiß)
3.37 Anzeige Firmware VersionNur zur Information 71
3.38 BenutzerprofilBenutzerspezifisches Profil 61
Helligkeitsverteilung
Grafische Anzeige der
Helligkeitsverteilung
Einstellungen 60
jeweils letzten Aufnahme
töne / Signal für Kapazitätsgrenze der
Speicherkarte
Speicher auf die Karte
oder internem Speicher
47
14
Page 17
KURZANLEITUNG
Legen Sie folgende Teile bereit:
• Kamera
• Akku (A)
• Ladegerät mit geeignetem Netzstecker (C)
• Speicherkarte (nicht im Lieferumfang enthalten)
VOREINSTELLUNGEN
1. Befestigen Sie den geeigneten Netzstecker am Ladegerät (s. S. 19).
2.
Setzen Sie den Akku (A) in das Akku-Ladegerät (C), um ihn zu laden (s. S. 19).
3. Schließen Sie das Ladegerät an eine Steckdose an (s. S. 19).
4. Stellen Sie den Hauptschalter (1.7) auf
5. Setzen Sie den aufgeladenen Akku in die Kamera ein (s. S. 20).
6. Setzen Sie eine Speicherkarte ein (s. S. 22).
7. Nehmen Sie den Objektivdeckel ab (F).
8. Stellen Sie den Hauptschalter (1.7) auf S (s. S. 24).
9. Stellen Sie die gewünschte Menüsprache ein (s. S. 32).
10. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein (s. S. 32).
OFF
(s. S. 24).
FOTOGRAFIEREN
11. Stellen Sie
a. beide Einstellräder – für Verschlusszeit (1.10) und Blende (1.9) – auf A
(s. S. 46),
b. die Entfernungseinstell-Betriebsart auf AF (s. S. 40),
c. die Belichtungsmess-Betriebsart auf (s. S. 46).
Hinweis:
Die oben empfohlenen Einstellungen sichern einfachstes, schnelles und sicheres Fotografieren für Ihre ersten Versuche mit der Leica X-E. Einzelheiten
zu den verschiedenen Betriebsarten/Funktionen entnehmen Sie bitte den
entsprechenden Abschnitten auf den angegebenen Seiten.
12. Drücken Sie den Auslöser (1.8) bis zum ersten Druckpunkt, um die Entfer-
nungseinstellung und Belichtungsmessung zu aktivieren (s. S. 24).
13. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
BETRACHTEN DER AUFNAHMEN
1. Drücken Sie die
2. Drücken Sie die rechte bzw. linke Kreuztaste (1.23/1.27), um andere Auf-
nahmen zu betrachten.
VERGRÖSSERN DER AUFNAHMEN
Drehen Sie das Einstellring 1.22 im Uhrzeigersinn, um die gezeigte Aufnahme
vergrößert zu betrachten (s. S. 62).
LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Drücken Sie die
aufgerufenen Menü die gewünschte Funktion.
PLAY
-Taste (1.16).
DELETE/FOCUS
-Taste (1.15), und wählen Sie in dem damit
15
Page 18
AUSFÜHRLICHE ANLEITUNG
VORBEREITUNGEN
ANBRINGEN DES TRAGRIEMENS
LADEN DES AKKUS
Die Leica X-E wird durch einen Lithium-Ionen-Akku (A) mit der notwendigen
Energie versorgt.
Achtung:
•
Es dürfen ausschließlich die in dieser Anleitung aufgeführten und beschriebenen bzw. von der Leica Camera AG aufgeführten und beschriebenen
Akku typen in der Kamera verwendet werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vorgesehenen
Geräten und nur genau wie unten beschrieben geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung der Akkus und die Verwendung von
nicht vorgesehenen Akkutypen können unter Umständen zu einer Explosion
führen.
• Die Akkus dürfen nicht über längere Zeit Sonnelicht, Wärme, Luft- oder
Kondensfeuchtigkeit ausgesetzt werden. Zur Vermeidung von Brand- oder
Explosionsgefahr dürfen Akkus auch nicht in einen Mikrowellenherd oder in
einen Hochdruckbehälter gelegt werden.
•
Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren können!
•
Feuchte oder nasse Akkus dürfen keinesfalls aufgeladen oder in der Kamera
verwendet werden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. LithiumIonen-Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert, dennoch sollten Sie
die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und
schwere Verbrennungen verursachen.
16
Page 19
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie sofort das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus kann
seinerseits die Kamera beschädigen.
• Falls der Akku Geräusche verursacht, verfärbt, verformt, überhitzt ist oder
Flüssigkeit ausläuft, muss er sofort aus der Kamera oder dem Ladegerät entnommen und ersetzt werden. Bei fortgesetzter Verwendung des Akkus kann
es zu Überhitzung mit Brand- und/oder Explosionsgefahr kommen.
• Wenn Flüssigkeit ausläuft oder Brandgeruch auftritt, halten Sie Akkus von
Wärmequellen fern. Ausgelaufene Flüssigkeit kann sich entzünden.
• Es dürfen ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte und beschriebene Ladegerät bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene Ladegeräte verwendet werden. Die Verwendung anderer, nicht von der
Leica Camera AG genehmigter Ladegeräte kann Schäden an den Akkus und
in Extremfällen ernste oder lebensbedrohliche Verletzungen verursachen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden dieses Akkutyps
verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für andere Zwecke einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei zugänglich ist.
• Beim Ladevorgang wird Wärme erzeugt. Das Aufladen darf daher nicht in
kleinen, verschlossenen, d.h. unbelüfteten Behältnissen erfolgen.
• Der Akku und das Ladegerät dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
• Sorgen Sie dafür, dass die Akkus für Kinder unzugänglich sind. Bei Verschlucken von Akkus besteht Erstickungsgefahr.
Erste Hilfe:
• Wenn Akkuflüssigkeit mit den Augen in Kontakt kommt, besteht Erblindungsgefahr.
Spülen Sie die Augen sofort gründlich mit sauberem Wasser. Nicht in den
Augen reiben. Gehen Sie gleich zum Arzt.
• Wenn ausgelaufene Flüssigkeit auf die Haut oder Kleidung gelangt, besteht
Verletzungsgefahr. Waschen Sie die betroffenen Bereiche mit sauberem
Wasser.
17
Page 20
Hinweise:
• Der Akku kann nur außerhalb der Kamera aufgeladen werden.
• Akkus müssen vor der Inbetriebnahme der Kamera geladen werden.
• Damit der Akku geladen werden kann, muss er eine Temperatur zwischen
0°C und 35°C aufweisen (ansonsten schaltet sich das Ladegerät nicht ein
bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen-Akkus können jederzeit und unabhängig von ihrem aktuellen
Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur teil-entladen,
wird die Voll-Ladung entsprechend schneller erzielt.
• Lithium-Ionen-Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand gelagert
werden, d.h. weder vollständig entladen noch vollständig geladen. Bei sehr
langer Lagerzeit sollten Akkus etwa zweimal im Jahr ca. 15 Minuten lang
geladen werden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich die Akkus. Dies ist normal und
keine Fehlfunktion.
• Ein neuer Akku erreicht seine volle Kapazität erst, nachdem er 2 bis 3 Mal
vollständig ge- und – durch den Betrieb in der Kamera – entladen worden ist.
Dieser Entlade-Vorgang sollte jeweils nach ca. 25 Zyklen wiederholt werden.
• Wieder aufladbare Lithium-Ionen-Akkus erzeugen Strom durch interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur
und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Um eine maximale Lebensdauer des Akkus
zu erreichen, sollte er nicht längere Zeit extremen (hohen oder niedrigen)
Temperaturen (z.B. in einem geparkten Auto im Sommer oder Winter) ausgesetzt werden.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist – selbst bei optimalen Einsatzbedingungen
– begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer
werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
• Geben Sie schadhafte Akkus gemäß den jeweiligen Vorschriften (s. S. 5) für
ein ordnungsgemäßes Recycling an einer entsprechenden Sammelstelle ab.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der Kamera eingebauten Puffer-Akku. Dieser Puffer-Akku sorgt dafür, dass die eingegebenen
Daten für Datum und Uhrzeit bis zu 2 Tage lang gespeichert bleiben. Ist die
Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er durch Einsetzen eines
geladenen Haupt-Akkus wieder aufgeladen werden. Die volle Kapazität des
Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem Wechsel-Akku nach ca. 60 Std. wieder
erreicht. Die Kamera muss dazu nicht eingeschaltet werden. Datum und Uhrzeit müssen in diesem Fall jedoch erneut eingegeben werden.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere Zeit nicht
benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit dem Hauptschalter aus
(s. S. 24). Andernfalls könnte der Akku nach mehreren Wochen tief entladen
werden, d.h. die Spannung stark sinken, da die Kamera, selbst wenn sie
ausgeschaltet ist, einen geringen Ruhestrom (für die Speicherung Ihrer Einstellungen) verbraucht.
18
Page 21
Vorbereiten des Ladegerätes (C)
Das Ladegerät muss mit dem zu den örtlichen Steckdosen passenden Stecker
(1.40) ausgestattet sein.
Anbringen eines Steckers
Drücken Sie den passenden Steckertyp auf das Ladegerät, bis er einrastet.
1.401.41
Entfernen eines Steckers
a. Drücken Sie die Verriegelungstaste (1.41) und
b. ziehen gleichzeitig den Stecker nach oben aus seiner normalen Position.
Hinweis:
Das Ladegerät stellt sich automatisch auf die jeweilige Netzspannung ein.
Einsetzen des Akkus in das Ladegerät
1. Schließen Sie das Ladegerät an eine Steckdose an.
2. Setzen Sie den Akku in das Ladegerät ein, indem Sie
a. ihn mit seinen Kontakten nach unten und zu den Gegenstücken (1.38a)
im Akkufach zeigend ausrichten und
b. ihn nach unten drücken, bis er flach im Fach liegt.
1.39
1.38a
Ladestatus-Anzeigen
Der korrekte Ladevorgang wird durch die rot leuchtende Status-LED (1.39)
angezeigt. Wenn sie grün wird, ist der Akku vollständig aufgeladen.
19
Page 22
EINSETZEN UND HERAUSNEHMEN DES AKKUS /
DER SPEICHERKARTE
Schalten Sie die Kamera aus (s. S. 24), d.h. stellen Sie den Hauptschalter (1.7)
auf
OFF
.
Öff nen der Abdeckklappe über dem Akku-/
Speicherkarten-Schacht
Drehen Sie den Verriegelungshebel (1.32a) im Uhrzeigersinn. Die federkraftunterstützte Klappe (1.32) springt daraufhin selbsttätig auf.
1.32a 1.32
Einsetzen und Herausnehmen des Akkus
Setzen Sie den Akku (A) mit seinen Kontakten zur Rückseite der Kamera zeigend ein. Drücken Sie ihn so weit in den Schacht (1.36), dass der gefederte,
hellgraue Verriegelungsschieber (1.35) sich zur Sicherung über den Akku
schiebt.
20
Page 23
Zum Herausnehmen des Akkus gegen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. Der
gefederte, hellgraue Verriegelungsschieber im Akkufach muss dabei zur Entriegelung des Akkus zur Seite gedrückt werden.
Wichtig:
Das Herausnehmen des Akkus bei eingeschalteter Kamera (s. S. 24) kann zum
Löschen der von Ihnen in den Menüs vorgenommenen Einstellungen (s. S. 25)
und zu Schäden an der Speicherkarte führen.
Ladezustands-Anzeigen
Der Ladezustand des Akkus wird auf dem Monitor angezeigt (s. S. 10, 2.1.5).
Hinweise:
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere Zeit nicht
benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit dem Hauptschalter (1.7,
s. S. 24) aus.
• Spätestens 2 Tage, nachdem die Kapazität eines in der Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist, müssen Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden
(s. S. 32).
21
Page 24
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte
In die Leica X-E können SD- oder SDHC-Speicherkarten eingesetzt werden.
Diese Karten besitzen einen Schreibschutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Dieser
Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die Daten
gesichert. SD-, SDHC- und SDXC-Karten gibt es von verschiedenen Anbietern
und mit unterschiedlichen Kapazitäten/ Schreib-/Lese-Geschwindigkeiten.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
Setzten Sie die Speicherkarte (B) mit den Kontakten zum Akku zeigend in das
Fach (1.37). Schieben Sie sie gegen den Federwiderstand ganz hinein, bis sie
hörbar einrastet.
Zum Herausnehmen der Speicherkarte gegen Sie in umgekehrter Reihenfolge
vor. Zur Entriegelung muss die Karte – wie in der Klappe angegeben – zunächst
noch ein wenig weiter hineingeschoben werden.
22
Page 25
Hinweise:
• Wenn eine Speicherkarte eingesetzt ist, werden Bilddaten nur auf der Karte
gespeichert. Wenn keine Karte eingesetzt ist, speichert sie die Kamera im
internen Speicher.
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
• Das Angebot an SD-/SDHC-/SDXC-Karten ist zu groß, als dass die Leica
Camera AG sämtliche erhältlichen Typen vollständig auf Kompatibilität und
Qualität prüfen könnte. Daher empfehlen wir z. B. die „Extreme III“ -Karten
des führenden Markenherstellers „SanDisk“.
Bei der Nutzung anderer Kartentypen ist eine Beschädigung von Kamera
oder Karte zwar nicht zu erwarten, da insbesondere sogenannte „NoName“-Karten teilweise nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten,
kann die Leica Camera AG jedoch keine Funktionsgarantie übernehmen.
• Öffnen Sie das Fach nicht, und entnehmen Sie weder Speicherkarte noch
Akku, solange die LED 1.28 als Hinweis auf den Speicherzugriff der Kamera
leuchtet. Sonst können die Daten auf der Karte zerstört werden, und bei der
Kamera können Fehlfunktionen auftreten.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung sowie Defekte
an Kamera und Karte zur Beschädigung oder Verlust der Daten auf der
Speicherkarte führen können, empfiehlt es sich, die Daten auch auf einen
Rechner zu überspielen und dort zu speichern (s. S. 69).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die Karte grundsätzlich in einem
antistatischen Behältnis aufzubewahren.
Schließen der Abdeckklappe über dem Akku-/
Speicherkarten-Schacht
Schließen Sie die Klappe (1.32), und drehen Sie den Verriegelungshebel
(1.32a) gegen den Uhrzeigersinn.
23
Page 26
DIE WICHTIGSTEN EINSTELLUNGEN/BEDIENUNGSELEMENTE
EIN- UND AUSSCHALTEN DER KAMERA /
WÄHLEN DER AUFNAHMEFREQUENZ
Die Leica X-E wird mit dem Hauptschalter (1.7) ein- und ausgeschaltet. Dazu
wird er von
OFF
-, auf die gewünschte Betriebsart gedreht, d.h. auf die mit S
(Single = Einzelaufnahme) oder C (Continuous = Serienaufnahme) gekennzeichneten Stellungen.
• Das Monitorbild (2.1) erscheint.
1.7
Hinweis:
Wenn Sie vergessen, den Objektivdeckel vor dem Einschalten der Kamera
abzunehmen, erscheint eine entsprechende Meldung. Gleiches gilt, wenn die
Kamera mit aufgesetztem Deckel aus dem Stand-by-Betrieb (s. S. 33) aktiviert
wird.
Wenn der Hauptschalter auf
stellen. Zur Verfügung stehen Frequenzen von 3B/s (
(
Schnell
).
Wählen Sie im Menü
C gestellt ist, können Sie Aufnahmeserien er-
Langsam
Serienbilder
(3.5) und im Untermenü die gewünschte
Einstellung.
Hinweise:
• Serienaufnahmen sind nicht mit Blitzeinsatz möglich. Ist eine Blitzfunktion
dennoch aktiviert, wird nur eine Aufnahme erstellt.
• Wenn der Hauptschalter auf C steht und gleichzeitig der Selbstauslöser eingesetzt wird (s. S. 58), erfolgt nur eine einzige Aufnahme.
• Die maximale Bildfrequenz von 5B/s wird nur mit Verschlusszeiten von 1/60s
und kürzer erreicht (1/4s
bei 3B/s).
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt sind, wird mit
den Funktionen
PLAY
(s. S. 62) und
Autom. Wiedergabe
(s. S. 26)
zunächst immer die letzte Aufnahme gezeigt. Die anderen Aufnahmen der
Serie können durch Drücken der rechten bzw. linken Kreuztaste (1.24/1.27)
angewählt werden.
) oder 5 B/s
24
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WÄHLEN DER AUFNAHME- UND WIEDERGABE-BETRIEBSARTEN
Normalerweise befindet sich die Leica X-E nach dem Einschalten (s. vorhergehenden Abschnitt) oder nach dem erneuten Aktivieren (aus dem Stand-byBetrieb, s. S. 33) durch Drücken des Auslösers (1.8, s. S. 27) im AufnahmeBetrieb (s. S. 40).
Für das Betrachten der Aufnahmen können Sie zwischen zwei Betriebsarten
wählen:
1. PLAYzeitlich unbegrenzte Wiedergabe
2. Autom. Wiedergabe automatische Wiedergabe der jeweils letzten
Aufnahme
ZEITLICH UNBEGRENZTE WIEDERGABE - PLAY
Zum Umschalten auf den Wiedergabe-Betrieb drücken Sie die
PLAY
-Taste
(1.16).
• Auf dem Monitor erscheint die jeweils letzte Aufnahme zusammen mit
den entsprechenden Anzeigen (s. S. 13). Wenn allerdings weder im
internen Speicher, noch auf einer eingesetzten Speicherkarte Bilddaten
vorhanden sind, erscheint beim Umschalten in den Wiedergabe-Betrieb
die folgende Meldung: Kein Bild zur Wiedergabe vorhanden.
Hinweis:
Sie können die Kamera direkt im Wiedergabe-Betrieb einschalten indem Sie
die
PLAY
-Taste gedrückt halten, während Sie den Hauptschalter betätigen.
25
Page 28
AUTOMATISCHE WIEDERGABE DER JEWEILS
LETZTEN AUFNAHME
Wenn Autom. Wiedergabe eingeschaltet ist, wird jedes Bild unmittelbar
nach der Aufnahme auf dem Monitor gezeigt. Auf diese Weise können Sie
schnell und einfach überprüfen, ob die Aufnahme gelungen ist oder wiederholt werden sollte.
Die Funktion erlaubt die Wahl der Anzeigedauer bis zur permanenten Wiedergabe, sowie die zusätzliche Anzeige des Histogramms.
Wählen Sie im Menü Autom. Wiedergabe (s. S. 28/14, 3.23), im ersten
Untermenü entweder Dauer oder Histogramm und in den dazugehörigen
Untermenüs der zweiten Ebene die gewünschten Einstellungen.
Hinweis:
Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 24) oder der automatischen Belich
tungsreihe (s. S. 52) fotografiert worden ist, wird bei beiden WiederagbeBetriebsarten zunächst das letzte Bild der Serie, bzw. das letzte, auf der
Karte/im internen Speicher gespeicherte Bild der Serie gezeigt – falls zu
dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der Serie vom Kamera-internen
Zwischenspeicher überschrieben worden sind. Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie anwählen können, sowie weitere Möglichkeiten bei der
Wiedergabe finden Sie in den Abschnitten unter „Wiedergabe-Betrieb“, ab S.
62 beschrieben.
-
26
Page 29
DER AUSLÖSER
1.7
Der Auslöser (1.7) arbeitet zweistufi g. Durch leichtes Drücken (Druckpunktnahme) werden sowohl die automatische Entfernungseinstellung (sofern
eingestellt) als auch die Belichtungsmessung und -steuerung aktiviert und die
jeweiligen Einstellungen/Werte gespeichert (s. S. 46). Wenn sich die Kamera
zuvor im Stand-by-Betrieb befand (s. S. 33), wird die Kamera dadurch wieder
aktiviert, und das Monitorbild (s. auch S. 34) erscheint wieder.
Achten Sie vor dem vollständigen Durchdrücken des Auslösers darauf, dass
Entfernungseinstellung/Autofokus (sofern eingeschaltet) und Belichtungsmessung erfolgt sind (Einzelheiten zu Belichtungseinstellung, AF und den entsprechenden Anzeigen auf dem Monitor siehe jeweils auf S. 46, 41, bzw. 10).
Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die Aufnahme.
Hinweise:
• Über das Menüsystem können Tastenquittierungs-(Rückmelde-)töne und
Verschlussgeräusche ausgewählt bzw. eingestellt und in ihrer Lautstärke
verändert werden (s. S. 33).
• Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwacklung weich und nicht ruck-
artig gedrückt werden.
27
Page 30
DIE MENÜSTEUERUNG
Die meisten Einstellungen der Leica X-E werden im Menü vorgenommen. Das
Navigieren im Menü erfolgt mit dem Einstellring (1.22) und den 4 Kreuztasten
(1.23/.24/.26/.27). Für schnelles Blättern steht alternativ das Einstellrad
(1.20) zur Verfügung.
Hinweis:
Menü-Einstellungen sind sowohl mit dem Monitor (1.29) (s. S. 34), als auch mit
dem elektronischen Sucher (s. S. 72) möglich.
AUFRUFEN DES MENÜS
Drücken Sie die
MENU/SET
-Taste (1.25).
• Die Menüliste erscheint. Der aktive Menüpunkt ist umrahmt, d. h. weiße
Zeichen auf schwarzem Hintergrund sind von einer roten Linie umgeben.
Ein rotes Dreieck auf der rechten Seite zeigt an, wie das jeweilige Untermenü aufgerufen wird.
Ein gelber Balken am rechten Rand bewegt sich während des Blätterns in
den Menüpunkten, so dass Sie stets sofort erkennen können, auf welcher
Seite der Menüliste Sie sich befi nden.
BLÄTTERN IN DER MENÜLISTE
Sie können wahlweise Punkt für Punkt, oder Seitenweise blättern.
PUNKTWEISE BLÄTTERN
- Drehen Sie entweder den Einstellring 1.22 (im Uhrzeigersinn = nach unten,
gegen den Uhrzeigersinn = nach oben),
- oder drücken Sie die obere (1.23) bzw. untere (1.26) Kreuztaste.
SEITENWEISE BLÄTTERN
Drehen Sie den Einstellrad 1.20 nach rechts (= nach unten), oder nach links
(= nach oben).
28
Page 31
AUFRUFEN EINES MENÜPUNKT-UNTERMENÜS
Drücken Sie die rechte Kreuztaste (1.24).
• Die Untermenü-Liste erscheint. Sie ist umrahmt, d. h. von einer roten Linie
umgeben. Der aktive Punkt ist durch weiße Zeichen auf schwarzem Hintergrund gekennzeichnet.
WAHL EINER EINSTELLUNG/EINES WERTES IN EINEM
UNTERMENÜ
Drehen Sie den Einstellring (1.22), oder drücken Sie die obere (1.23) bzw.
untere (1.26) Kreuztaste.
• Der aktive Punkt bewegt sich in dem Feld nach oben oder unten.
BESTÄTIGEN EINER EINSTELLUNG
Drücken Sie die
MENU/SET
-Taste (1.25).
• Das Untermenü-Feld verschwindet, die bestätigte (neue) Einstellung wird
rechts in der aktiven Menüpunkt-Zeile angezeigt.
VERLASSEN EINES UNTERMENÜS OHNE BESTÄTIGUNG EINER EINSTELLUNG
Drücken Sie die linke Kreuztaste (1.27), oder den Auslöser (1.8).
• Das Untermenü-Feld verschwindet, die beibehaltene (frühere) Einstellung
wird rechts in der aktiven Menüpunkt-Zeile angezeigt.
29
Page 32
VERLASSEN DES MENÜS
Drücken Sie entweder
- die
MENU/SET
-Taste (1.25)
• Das Menü-Monitorbild kehrt in den Aufnahme-Betrieb zurück (s. S. 40).
- oder den Auslöser (1.8),
• Das Menü- Monitorbild kehrt in den Aufnahme-Betrieb zurück (s. S. 40).
- oder die
PLAY
-Taste (1.16).
• Das Menü- Monitorbild kehrt in den Wiedergabe-Betrieb zurück (s. S. 25).
Hinweise:
• Je nach den sonstigen Einstellungen sind einige Funktionen ggf. nicht ver
fügbar. In diesem Fall wird der Menüpunkt grau angezeigt und kann nicht
angewählt werden.
• Das Menü wird üblicherweise an der Position des zuletzt eingestellten
Punktes geöffnet.
• Zu einigen Menüpunkten gibt es Einstellungen in Untermenüs einer zweiten Ebene. In diesen Fällen wird dies durch ein rotes Dreieck an Stelle
einer Einstellung rechts in der Zeile angezeigt.
Einstellungen in Untermenüs der zweiten Ebene werden genau wie oben
beschrieben aufgerufen und vorgenommen.
Untermenüs der zweiten Ebene nehmen das gesamte Menü- Monitorbild
ein, d. h. die Menüpunkt-Liste wird nicht mehr im Hintergrund angezeigt.
-
30
Page 33
• Eine Reihe weiterer Funktionen wird ebenfalls auf die grundsätzlich gleiche Weise gesteuert, nachdem sie durch Drücken der entsprechenden
Tasten aufgerufen worden sind:
-
ISO
(1.13) für Empfindlichkeit
- WB (1.14) für Weißabgleich
-
DELETE/FOCUS
(1.15) zum Löschen von Bilddateien/Wählen der
Entfernungseinstell-Messmethode (nur im Wiedergabe- bzw. AufnahmeBetrieb)
-
EV+/-
(1.23) für Einstellungen von Belichtungskorrektur, Belichtungs-
reihen und Blitz-Belichtungskorrektur
- (1.24) zur Wahl der Blitz-Betriebsarten
-
AF/MF
(1.26) zur Wahl der Entfernungseinstell-Betriebsarten
- (1.27) zum Einschalten des Selbstauslösers und zur Wahl der Vorlaufzeit.
Anders als bei den Menüfunktionen können Sie Ihre Einstellungen bei diesen
Funktionen mit dem Auslöser (1.8) bestätigen (durch drücken bis zum ersten
Druckpunkt).
Einzelheiten dazu finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
31
Page 34
VOREINSTELLUNGEN
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
MENÜSPRACHE
Folgende Sprachen können gewählt werden:
Deutsch, Japanisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch oder
Chinesisch (traditionell), Chinesisch (vereinfacht), Russisch und Koreanisch.
Wählen Sie im Menü
Einstellung.
Language
(3.31) und im Untermenü die gewünschte
DATUM
Das Datum kann beliebig zwischen 2009 und 2099 eingestellt werden.
Wählen Sie im Menü
oder
Reihenfolge
die gewünschten Einstellungen.
Ändern Sie im Untermenü
Kreuztasten nach oben bzw. unten (1.23/1.26) die Zahlen und den Monat;
wechseln Sie mit den Kreuztasten nach links bzw. rechts (1.24/1.27) zwischen
den drei Gruppen.
UHRZEIT
Wählen Sie im Menü
len
oder
Darstellung
Ebene die gewünschten Einstellungen.
Ändern Sie im Untermenü
tasten nach oben bzw. unten (1.23/1.26) die Zahlen; wechseln Sie mit den
Kreuztasten nach links bzw. rechts (1.24/1.27) zwischen den beiden Gruppen.
Im Untermenü
den-Format gewählt werden.
Hinweis:
Selbst wenn kein Akku eingesetzt bzw. wenn er leer ist, bleibt die Datums- und
Uhrzeit-Einstellung durch einen eingebauten Puffer-Akku etwa 2 Tage lang
erhalten. Danach müssen Datum und Uhrzeit allerdings wieder, wie oben beschrieben, neu eingestellt werden.
Datum
(3.27), im ersten Untermenü entweder
und in den dazugehörigen Untermenüs der zweiten Ebene
Einstellen
Uhrzeit
und in den dazugehörigen Untermenüs der zweiten
Einstellen
Darstellung
mit dem Einstellring 1.22 oder den
(3.28), im ersten Untermenü entweder
mit dem Einstellring 1.22 oder den Kreuz-
kann entweder das 24-Stunden- oder das 12-Stun-
Einstellen
Einstel-
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Page 35
AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG
Wenn diese Funktion aktiviert ist, schaltet sie die Kamera nach einer gewissen
Zeit in den energiesparenden Stand-by-Betrieb.
Wählen Sie im Menü
wünschte Einstellung.
Hinweis:
Auch wenn sich die Kamera im Stand-by-Betrieb befindet, kann sie jederzeit
durch Drücken des Auslösers (1.8) oder durch Aus- und erneutes Einschalten
mit dem Hauptschalter (1.7) wieder aktiviert werden.
Autom. Abschalt.
(3.24) und im Untermenü die ge-
TASTENQUITTUNGS-(RÜCKMELDE-)TÖNE
UND VERSCHLUSSGERÄUSCHE
Mit der Leica X-E können Sie entscheiden, ob Ihre Einstellungen und einige
Funktionsabläufe durch akustische Signale – es sind zwei Lautstärken
wählbar – quittiert werden sollen, oder ob der Betrieb der Kamera und das
Fotografieren selbst weitgehend geräuschlos sein soll.
Für Verschlussgeräusche
Wählen Sie im Menü Verschluss-Lautstärke (3.29) und im Untermenü die
gewünschte Einstellung, d. h. Aus, Gering oder Hoch.
Für Töne zur Tastenquittierung und zur Anzeige der
Speicherkarten-Kapazitätsgrenze
Wählen Sie im Menü Piepton (3.30), im ersten Untermenü Lautstärke und im
Untermenü der zweiten Ebene die gewünschte Einstellung, d. h. Aus, Leise
oder Laut.
Die Töne zur Quittierung von Tastendrücken und zur Anzeige der Speicherkarten-Kapazitätsgrenze können in den jeweiligen Untermenüs Tastenklick
und SD-Karte voll voll einzeln ein- bzw. ausgeschaltet werden.
33
Page 36
EINSTELLUNGEN DES MONITORS UND DES
ELEKTRONISCHEN SUCHERS
Hinweis:
Die Anzeigen auf dem Monitor und im Sucher sind gleich. Wo sie angezeigt
werden hängt davon ab, ob der Sucher mit seiner entsprechenden Taste einoder ausgeschaltet ist.
Die jeweilige Einstellung bleibt auch dann erhalten, wenn
- die Kamera sich automatisch auf Stand-by schaltet (s. S. 34),
- die Kamera mit dem Hauptschalter ausgeschaltet wird (s. S. 24) oder
- der Akku entnommen wird (s. S. 20).
Weitere Einzelheiten zum Sucher entnehmen Sie bitte dessen Anleitung.
UMSCHALTEN DER ANZEIGEN
Sie können im Aufnahme- und Wiedergabe-Betrieb zwischen mehreren Anzeigen wählen.
Wählen Sie die gewünschte Option mit der
INFO
-Taste (1.12). Die verschiedenen Varianten sind in einer Endlos-Schleife geschaltet und daher durch
ein- oder mehrmaliges Drücken der Taste anwählbar.
Im Wiedergabe-Betrieb
a. alle Anzeigen (s. S. 13, plus Histogramm sofern eingestellt, s. S. 47)
b. nur Belichtungs-Grundeinstellungen (s. S. 13)
Hinweise:
• Die Betriebsart d. ist nur dann verfügbar, wenn sie vorher im Menü eingeschaltet wird, siehe dazu den nächsten Abschnitt.
• Wenn Sie im Aufnahme-Betrieb bei eingeschaltetem Monitor die
INFO
Taste ≥ 1 s drücken, können Sie damit ein Monitorbild aufrufen, das fünf
wichtige Einstellungen auflistet (2.1.26, s. S. 12).
BESTIMMEN DES MONITORS ALS ANZEIGE FÜR DIE WIEDERGABE
Sie können festlegen, dass der Monitor bei jedem Betätigen der PLAY-Taste
(1.16) eingeschaltet wird, selbst wenn Sie ansonsten den Leica EVF 22
verwenden.
Wählen Sie im Menü Wiederg. auf Monitor (3.19) und im Untermenü An,
wenn der Monitor bei der Wiedergabe immer eingeschaltet werden soll, oder
Aus, wenn Sie stattdessen dafür den EVF 2 verwenden möchten. (sofern
dieser eingeschaltet ist, s. o. und die Anleitung des Suchers).
Die Reihenfolgen:
Im Aufnahme-Betrieb
a. alle Anzeigen (s. S. 10, plus Histogramm sofern eingestellt, s. S. 47)
b. nur Belichtungs-Grundeinstellungen (s. S. 10) sowie AF- und Belichtungs-
Messbereiche.
c. mit Gitternetz (plus Histogramm sofern eingestellt, s. S. 47)
d. Monitor ausgeschaltet (In diesem Fall leuchtet als Hinweis ständig die
LED 1.28)
Hinweis:
Diese Funktion ist ausschließlich mit der PLAY-Wiedergabe wirksam. D.h.,
sind Autom. Wiedergabe (s. S. 26) und der Sucher eingeschaltet, erfolgt
die Wiedergabe dort, und zwar unabhängig davon, ob Wiederg. auf Monitor
ein- oder ausgeschaltet ist.
34
Page 37
AUSSCHALTEN DES MONITORS
Wenn Sie den als Zubehör erhältlichen optischen Aufstecksucher verwenden
(s. S. 72), kann das Monitorbild eher verwirrend sein. Um das zu verhindern,
können Sie den Monitor für den Aufnahme-Betrieb ganz ausschalten.
Wählen Sie im Menü Aufstecksucher (3.13) und im Untermenü An, um den
Monitor auszuschalten, bzw. Aus, um ihn einzuschalten.
Hinweis:
Selbst wenn der Monitor im Menü ausgeschaltet ist, ist im Wiedergabe-
Betrieb immer ein Monitorbild verfügbar.
HELLIGKEITS- UND FARBWIEDERGABE
Für optimale Erkennbarkeit sowie zur Anpassung an unterschiedliche Licht
verhältnisse können Helligkeit und Farbwiedergabe sowohl des Monitors,
als auch des als Zubehör erhältlichen, externen elektronischen Suchers
verändert werden.
Helligkeits-Einstellungen
Wählen Sie im Menü Monitor-Helligkeit (3.15) oder Sucher-Helligkeit
(3.16), und in den Untermenüs eine der fünf Niveaus.
Farb-Einstellungen
1. Wählen Sie im Menü Monitor-Farbwiedergabe (3.17) oder SucherFarbwiedergabe (3.18).
• Ein Bild mit einem Fadenkreuz erscheint. Die Enden des Kreuzes wei-
sen farbige Markierungen - gelb, grün, blau und magenta - für die möglichen Einstellungen auf.
2. Bewegen Sie den anfänglich in der Mitte liegenden Cursor mit den Kreuztasten an die gewünschte Stelle, jede Einstellung innerhalb des Bildfeldes
ist möglich.
• Die Farbwiedergabe des Monitorbildes ändert sich entsprechend Ihrer
Einstellung.
AUTOMATISCHE ZEITBEGRENZUNG DES MONITORS /
-
DES ELEKTRONISCHEN SUCHERS
Wenn diese Funktion aktiviert ist, schaltet sie den Monitor und, falls er angesetzt ist, auch den elektronischen Sucher nach einer gewählten Zeit aus.
Das spart nicht nur Strom, sondern stellt auch sicher, dass die Kamera nach
erneuter Aktivierung wieder schneller einsatzbereit ist.
Wählen Sie im Menü LCD Auto-Aussch. (3.25) und im Untermenü die ge
wünschte Einstellung.
-
35
Page 38
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
JPEG-AUFLÖSUNG
Wenn eines der JPG-Formate gewählt wird (s. nächsten Abschnitt), können Bilder mit 4 verschiedenen Auflösungen (Anzahl an Pixeln) aufgenommen werden.
Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen Verwendungszweck bzw. auf die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität.
Wählen Sie im Menü
Einstellung.
Hinweis:
Die Rohdaten-Speicherung (DNG-Format) erfolgt unabhängig von den Einstellungen für JPEG-Bilder immer mit höchster Auflösung.
DATEIFORMAT / KOMPRESSIONSRATE
Zwei verschiedene JPEG-Kompressionsraten stehen zur Verfügung:
und
JPG Super Fein
DNG
(Aufnahme-Rohdatenformat) kombiniert werden.
Wählen Sie im Menü
Einstellung.
Hinweis:
Die auf dem Monitor angegebene verbleibende Anzahl an Aufnahmen oder die
Aufnahmezeit sind nur ein Näherungswert, da die Dateigröße für komprimierte
Bilder je nach fotografiertem Gegenstand stark schwanken kann.
Auflösung
. Beide können mit gleichzeitiger Aufzeichnung im Format
Kompression
(3.1) und im Untermenü die gewünschte
JPG Fein
(3.2) und im Untermenü die gewünschte
WEISSABGLEICH
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale, d.h. natur
getreue Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera
vorab darauf abgestimmt wird, welche Farbe als Weiß wiedergegeben werden
soll. Sie können zwischen mehreren Voreinstellungen, automatischem Weißabgleich, zwei festen manuellen Einstellungen sowie direkter Einstellung der
Farbtemperatur wählen.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit zur exakten Feinabstimmung aller
Einstellungen auf die jeweiligen Aufnahme-Bedingungen und/oder Ihre eigenen
Vorstellungen.
Feste Voreinstellungen
Drücken Sie die WB-Taste (1.14), und wählen Sie in dem auf dem Monitor
erscheinenden Menü entweder
Glühlampen-Beleuchtung), (für Außenaufnahmen bei Sonnenschein),
(für Beleuchtung mit elektronischem Blitz), (für Außenaufnahmen bei
bewölktem Himmel) oder (für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im
Schatten).
AWB
für automatische Einstellung, (für
-
36
Page 39
Manuelle Einstellung durch Messung
Drücken Sie die WB-Taste (1.14), und wählen Sie in dem auf dem Monitor erscheinenden Menü oder .
Visieren Sie mit dem gelben Rahmen, der in der Mitte des Monitors erscheint,
auf einen Gegenstand mit einheitlich weißer oder grauer Fläche, der den Rahmen vollständig ausfüllt, und drücken Sie die
MENU/SET
-Taste (1.23), wie in
der Meldung angegeben.
Die Einstellungen werden gespeichert und können jederzeit mit den Menü optionen oder wieder aufgerufen werden.
Direkte Einstellung der Farbtemperatur
Drücken Sie die WB-Taste (1.14), und wählen Sie in dem auf dem Monitor erscheinenden Menü
SETK
.
Ändern Sie mit dem Einstellring 1.22 bzw. der oberen und unteren Kreuztaste
(1.23/1.26) die Zahl in dem Feld, das in der Mitte des Monitorbildes erscheint.
Die Einstellung wird gespeichert und kann jederzeit mit der Menüoption K wieder aufgerufen werden.
FEINABSTIMMEN DER WEISSABGLEICH-EINSTELLUNGEN
Nach Beendigung einer der obigen Einstellungen rufen Sie aus dem Weißabgleich-Menü das Monitorbild
Weißabg Fein-Einst
auf, indem Sie die rechte
Kreuztaste (1.24) drücken, wie es das rote Dreieck anzeigt.
Bewegen Sie mit den Kreuztasten den punktförmigen Cursor in die Position,
die die gewünschte Farbwiedergabe auf dem Monitor ergibt, d.h. in Richtung
der entsprechenden farbigen Quadrate an den Rändern.
Die Einstellungen werden zusammen mit der zugehörigen Grundeinstellung
gespeichert.
37
Page 40
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Die ISO-Einstellung legt die möglichen Kombinationen von Verschlusszeit und
Blende bei einer bestimmten Helligkeit fest. Höhere Empfindlichkeiten erlauben kürzere Verschlusszeiten und/oder kleinere Blenden (zum „Einfrieren“
schneller Bewegungen bzw. zur Vergrößerung der Schärfentiefe), wobei dies
jedoch ein höheres Bildrauschen zur Folge haben kann.
ISO
Drücken Sie die
scheinenden Menü entweder
-Taste (1.13), und wählen Sie in dem auf dem Monitor er-
AUTO ISO
für automatische Einstellung oder eine
der sechs Festeinstellungen.
Innerhalb der Variante
AUTO ISO
ist es möglich, den genutzten jeweiligen
Empfindlichkeitsbereich zu begrenzen (um z. B. das Bildrauschen zu kontrollieren), außerdem kann die längste genutzte Verschlusszeit festgelegt werden
(um z.B. verwackelte Aufnahmen bewegter Motive zu vermeiden).
Wählen Sie im Menü
Untermenü entweder
Automatische ISO-Einstellungen
Längste Beli.-Zeit
oder
(3.3), im ersten
Max ISO
und in den dazugehö-
rigen Untermenüs der zweiten Ebene die gewünschten Einstellungen.
Hinweis:
Sie können den von der Kamera vorgegebenen AUTO ISO-Wert (2.1.3) auch
dann überprüfen, wenn die Anzeigen im Monitor ausgeschaltet sind (s. S.
34), indem Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken (1.8, s. S.
Einer der vielen Vorteile der digitalen Fotografie liegt in der sehr einfachen
Veränderung wesentlicher, d. h. den Charakter entscheidend bestimmender
Bildeigenschaften. Bei der Leica X-E können Sie drei der wesentlichsten Bildeigenschaften bereits vor den Aufnahmen beeinflussen:
– Der Kontrast, d. h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen Partien,
bestimmt, ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt. Infolgedessen kann
der Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses Unterschiedes, d. h.
durch die hellere Wiedergabe heller und dunklere Wiedergabe dunkler Partien, beeinflusst werden.
– Die scharfe Abbildung durch die korrekte Entfernungseinstellung – zumindest
des Hauptmotivs – ist eine Voraussetzung für eine gelungene Aufnahme. Der
Schärfe-Eindruck eines Bildes wiederum wird stark von der Kantenschärfe
bestimmt, d.h. davon, wie klein der Hell/Dunkel-Übergangsbereich an Kanten im Bild ist. Durch Vergrößern oder Verkleinern solcher Bereiche kann
also auch der Schärfe-Eindruck verändert werden.
– Die Farbsättigung bestimmt, ob die Farben im Bild eher „blass“ und pastell-
artig oder „knallig“ und bunt erscheinen. Während Lichtverhältnisse und
Witterung (dunstig/klar) als Aufnahmebedingungen gegeben sind, kann hier
die Wiedergabe sehr wohl beeinflusst werden.
Bei allen drei Bildeigenschaften können Sie – unabhängig voneinander – neben
der normalen
Standard
, d.h. unveränderten Wiedergabe auch jeweils eine
abgeschwächte oder eine verstärkte Variante wählen.
Wählen Sie im Menü entweder
Kontrast
(3.12) und in den dazugehörigen Untermenüs die gewünschten Ein-
Schärfen
(3.10),
Sättigung
(3.11), oder
stellungen.
Hinweis:
Diese Einstellungen wirken sich nur auf JPG-Dateien aus, DNG-Dateien bleiben unverändert.
38
Page 41
FARBWIEDERGABE
Zusätzlich zu den Einstellungen für Schärfe, Sättigung und Kontrast (s. vorhergehenden Abschnitt) können Sie auch die Grundvarianten der Farbwiedergabe
auswählen. Sie können wählen zwischen
sättigte Farben – und
etwas weicheren Kontrast –, hinzu kommen zwei Schwarz-Weiß-Einstellungen
S/W Natürlich
Wählen Sie im Menü
wünschte Einstellung.
Hinweise:
• Diese Einstellung wirkt sich nur auf JPG-Dateien aus, DNG-Dateien bleiben
unverändert.
• Alle fünf Einstellungen können mit den in den vorhergehenden bzw. den
folgenden Abschnitten beschriebenen Varianten für Bildeigenschaften und
Rausch-Verringerung noch weiter abgestimmt werden.
In diesen Fällen sind die Farbwiedergabe-Varianten durch ein zusätzliches
Sternchen, z.B.
Natürlich
(natürlich) und
Film-Voreinstellung
Standard*
, gekennzeichnet.
Standard, Lebendig
– für etwas schwächer gesättigte Farben und
S/W Hoher Kontrast
(3.9) und im Untermenü die ge-
– für hochge-
(kontrastreich).
39
Page 42
AUFNAHME-BETRIEB
ENTFERNUNGSEINSTELLUNG
Mit der Leica X-E kann die Entfernungseinstellung sowohl automatisch als
auch manuell erfolgen, beide Betriebsarten decken Entfernungen zwischen
30 cm und unendlich ab.
Wählen der Betriebsart
Drücken Sie die untere/
AF/MF
-Kreuztaste (1.26), und wählen Sie in dem auf
dem Monitor erscheinenden Menü AF oder MF. Bestätigen Sie die Einstellung, indem Sie entweder den Auslöser (1.8) oder die
MENU/SET
-Taste (1.25)
drücken.
• Die folgenden Anzeigen erscheinen auf dem Monitor:
- die eingestellte Betriebsart (2.1.25)
- der durch ein weißes Rechteck gekennzeichnete Messbereich (bei
1-Feld-,11-Feld-, und Spot-Messung, s. S. 10/42/43)
40
Page 43
AUTOMATISCHE ENTFERNUNGSEINSTELLUNG / AUTOFOKUS
Wenn AF eingestellt ist, wird die Entfernung und damit auch die Schärfe bei
Druckpunktnahme des Auslösers (1.8, s. S. 27) automatisch ermittelt, eingestellt und gespeichert.
• Eine erfolgreiche und gespeicherte AF-Einstellung wird wie folgt angezeigt:
- Die Farbe des Rechtecks wechselt zu grün,
- mit der 11-Feld-Messung erscheinen bis zu 9 grüne Rechtecke (s. S. 43),
- die grüne Scharfeinstell-Status-LED (1.19) leuchtet auf, und
- ein akustisches Signal wird erzeugt (sofern gewählt, s. S. 43).
Hinweise:
• Die Speicherung erfolgt gemeinsam mit der Belichtungseinstellung
(s. S. 46).
• In bestimmten Situationen kann das AF-System die Entfernung nicht kor-
rekt einstellen, z. B.
- wenn die Entfernung zum anvisierten Motiv außerhalb des verfügbaren
Bereichs liegt, und/oder
- wenn das Motiv nicht ausreichend beleuchtet ist (s. den nächsten Ab-
schnitt).
Solche Situationen und Motive werden angezeigt durch:
- Die Farbe des Rechtecks wechselt zu rot,
- mit der 11-Feld-Messung wechselt die Anzeige zu einem einzigen roten
Rechteck, und
- die grüne Scharfeinstell-Status-LED (1.19) blinkt.
Wichtig:
Der Auslöser (1.8) ist nicht gesperrt, unabhängig davon, ob die Entfernungseinstellung für das jeweilige Motiv korrekt ist oder nicht.
AF-HILFSLICHT
Das eingebaute AF-Hilfslicht (1.2) erweitert den Betriebsbereich des AFSystems auch auf schlechte Lichtverhältnisse. Wenn die Funktion aktiviert
ist, leuchtet dieses Licht unter solchen Bedingungen immer auf, wenn der
Auslöser (1.8) gedrückt wird.
Wählen Sie im Menü AF-Hilfslicht (3.6) und im Untermenü die gewünschte
Einstellung.
Hinweis:
Das AF-Hilfslicht leuchtet einen Bereich von etwa 4 m aus. Daher ist der
AF-Betrieb bei schlechten Lichtverhältnissen in Entfernungen jenseits dieser
Grenze nicht möglich.
41
Page 44
AF-MESSMETHODEN
Bei der Leica X-E können Sie zwischen vier AF-Messmethoden wählen. Das
erlaubt Ihnen, das AF-System optimal an unterschiedliche Motive, Situationen
und Ihre Vorstellungen zur Bildgestaltung anzupassen.
Drücken Sie die
DELETE/FOCUS
-Taste (1.15), und wählen Sie in dem im
Monitor erscheinenden Menü die gewünschte Einstellung. Sie wird bestätigt,
indem Sie entweder den Auslöser (1.8) oder die
MENU/SET
-Taste (1.25)
Taste drücken.
1-FELD-MESSUNG
Die Entfernungseinstellung basiert auf dem Bereich, der durch einen AFRahmen (2.1.9) in der Mitte des Monitorbildes gekennzeichnet ist. Da der
Bereich größer ist als bei der Spotmessung, ist das Anvisieren weniger kri
tisch und damit einfacher und erlaubt dennoch eine selektive Messung.
Außerdem können Sie den AF-Rahmen an eine beliebige Stelle des Monitorbildes verschieben, z. B. für eine einfachere Bildgestaltung bei außermittig
angeordneten Motiven.
Drücken Sie die
DELETE/FOCUS
-Taste (1.15) ≥ 1 Sekunde.
• Im Monitor erlöschen alle Anzeigen bis auf den AF-Rahmen. Rote Dreiecke
an allen Seiten des Rahmens zeigen die möglichen Bewegungsrichtungen
an. Zur Anzeige der Grenzen beim Verschieben verschwinden die Dreiecke
jeweils in der Nähe der Ränder.
Verschieben Sie den AF-Rahmen mit den Kreuztasten in die gewünschte
Position. Sie können den Rahmen jederzeit mit der
INFO
-Taste (1.12) wieder
in die mittlere Position zurückstellen. Um diese Betriebsart zu verlassen, drücken Sie entweder den Auslöser (1.8) oder die
MENU/SET
-Taste.
42
Page 45
11-FELD-MESSUNG
Die Entfernungseinstellung basiert auf den durch die 11 AF-Rahmen gekennzeichneten Feldern. Sie sind so gruppiert, dass sie einen Großteil des Bildes
abdecken und damit eine maximale Entfernungseinstell-Sicherheit für die
Schnappschuss-Fotografie bieten. Die Schärfe wird in allen Feldern erfasst,
die Entfernungseinstellung erfolgt jedoch automatisch auf die in der geringsten Entfernung erfassten Motive.
Darüber hinaus können Sie die Entfernungseinstellung nach Wunsch auf jede
der vier Seiten des Bildes konzentrieren, indem Sie die Anzahl der genutzten
Felder verringern und entsprechende Gruppen auswählen.
Drücken Sie die
DELETE/FOCUS
-Taste (1.15) ≥ 1 Sekunde.
• Im Monitor werden alle Anzeigen durch die 11 AF-Rahmen ersetzt. Anfangs
haben nur die 9 Rahmen, aus denen die Mittelgruppe besteht, rote Umrisslinien. Rote Dreiecke an allen Seiten zeigen die möglichen Einstellungen an.
SPOTMESSUNG
Die Entfernungseinstellung basiert auf dem Bereich, der durch einen kleinen
AF-Rahmen in der Mitte des Monitorbildes gekennzeichnet ist. Dank der
geringen Größe dieses Bereichs kann die Messung auf besonders kleine Motivdetails konzentriert werden. Für Portraitaufnahmen empfiehlt es sich normalerweise, dass die Augen vollkommen scharf wiedergegeben werden.
Außerdem können Sie den AF-Rahmen an eine beliebige Stelle im Monitorbild
verschieben, z. B. für eine einfachere Bildgestaltung bei außermittig angeordneten Motiven.
Drücken Sie die
DELETE/FOCUS
-Taste (1.15) ≥1 Sekunde.
• Im Monitor erlöschen alle Anzeigen bis auf den AF-Rahmen. Rote Dreiecke
an allen Seiten des Rahmens zeigen die möglichen Bewegungsrichtungen
an. Zur Anzeige der Grenzen beim Verschieben verschwinden die Dreiecke
jeweils in der Nähe der Ränder.
Neben der Mittelgruppe können Sie Gruppen entweder aus den drei oberen
oder unteren oder den vier linken oder rechten AF-Feldern auswählen.
Sie können jederzeit durch Betätigen der INFO-Taste (1.12) zur Rahmen-Mittelgruppe zurückkehren. Wählen Sie die gewünschte Gruppe der AF-Rahmen
mit den Kreuztasten aus. Um diese Betriebsart zu verlassen, drücken Sie
entweder den Auslöser (1.8) oder die
MENU/SET
-Taste. Mit der
INFO
-Taste
(1.12) können Sie jederzeit wieder zur mittleren 9er-Gruppe zurückkehren.
Verschieben Sie den AF-Rahmen mit den Kreuztasten in die gewünschte Position. Sie können den Rahmen jederzeit mit der
INFO
-Taste (1.12) wieder in
mittlere Position zurückstellen. Um diese Betriebsart zu verlassen, drücken
entweder auf den Auslöser (1.8) oder auf die
MENU/SET
-Taste.
43
die
Sie
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GESICHTSERKENNUNG
In dieser Betriebsart erkennt die Leica X-E selbständig Gesichter im Bild und
stellt auf die jeweils in der geringsten Entfernung erfassten scharf. Wenn keine
Gesichter erkannt werden, wird die 11-Feld-Messung verwendet.
MANUELLE ENTFERNUNGSEINSTELLUNG
Bei bestimmten Motiven und Situationen kann es vorteilhaft sein, die Entfernungseinstellung selber vorzunehmen, anstatt mit Autofokus (s. die vorangegangenen Abschnitte) zu arbeiten. Beispielsweise, wenn die gleiche Einstellung
für mehrere Aufnahmen gebraucht wird und der Einsatz der Messwertspeicherung (s. S. 50) aufwändiger wäre, oder wenn bei Landschaftsaufnahmen die
Einstellung auf Unendlich beibehalten werden soll, oder wenn schlechte, d.h.
sehr dunkle Lichtverhältnisse keinen bzw. nur einen langsameren AF-Betrieb
erlauben.
AF/MF
Drücken Sie die untere/
-Kreuztaste (1.24), und wählen Sie in dem im
Monitor erscheinenden Menü MF. Bestätigen Sie die Einstellung, indem Sie
entweder den Auslöser (1.8) oder die
MENU/SET
-Taste (1.25) Taste drücken.
Wenn diese Betriebsart eingestellt ist, erfolgt die Entfernungseinstellung,
indem das Einstellrad 1.20 so lange gedreht wird, bis das Monitorbild des
wesentlichen Teils (der wesentlichen Teile) Ihres Motivs wie gewünscht wiedergegeben wird (werden).
• Eine Entfernungsskala (2.1.20) erscheint. Ein grüner Balken auf der Skala
zeigt den Schärfentiefe-Bereich an, der sich aus der eingestellten Entfernung
(und der manuell eingestellten oder automatisch eingesteuerten) Blende
ergibt (sehen Sie dazu auch die Abschnitte unter „Belichtungsmessung und
–steuerung“ ab S.
46
). Die Skala erlischt etwa 5 s nach der letzten Entfer-
nungseinstellung.
Die Arbeitsweise der manuellen Scharfeinstellung kann durch die Geschwindigkeit bestimmt werden, mit der das Einstellrad gedreht wird.
- für grobe Entfernungseinstellung: Rad schnell drehen
- für genaue Scharfeinstellung: Rad langsam drehen
Dies erlaubt eine schnellere und gleichzeitig präzisere Einstellung.
Sie können die Genauigkeit der manuellen Entfernungseinstellung mit Hilfe der
MF-Lupe
Funktion
(s. nächsten Abschnitt) verbessern.
44
Page 47
Hinweise:
• Eine manuell vorgenommene Entfernungseinstellung kann gespeichert
werden, indem die
DELETE/FOCUS
-Taste (1.15) länger als eine Sekunde
gedrückt wird.
Dies kann sehr nützlich sein, um unbeabsichtigte Falscheinstellungen zu
verhindern, vor allem bei mehreren aufeinander folgenden Aufnahmen desselben Motivs.
• Eine manuell eingestellte Entfernung bleibt sogar nach dem Aus- und Wiedereinschalten der Kamera erhalten (s. S. 27).
Dies kann sich als sehr nützlich erweisen, wenn z. B. mehrere Aufnahmen
von Motiven in ähnlicher Entfernung verteilt über einen längeren Zeitraum
gemacht werden und die Kamera zur Schonung des Akkus zwischendurch
ausgeschaltet wird.
Hilfsfunktion für manuelle Entfernungseinstellung
Je größer Einzelheiten des Motivs im Monitor abgebildet werden, desto besser
kann ihre Schärfe beurteilt werden, und umso genauer kann die Entfernungseinstellung erfolgen. Die Leica X-E bietet zu diesem Zweck als wahlweise
einzusetzende Hilfe eine Lupenfunktion an, bei der ein mittlerer Ausschnitt des
Monitorbildes vergrößert wiedergegeben wird.
MF-Lupe
Wählen Sie im Menü
(3.7) und im Untermenü die gewünschte Ein-
stellung. Stellen Sie die Entfernung mit dem Einstellrad (1.20) ein.
• Wenn die Funktion aktiviert ist, erscheint ein ca. 6fach vergrößerter Ausschnitt des Bildes über der Skala. Er verschwindet ca. 5 s nach der letzten
Entfernungseinstellung.
Hinweis:
Sie können sich den vergrößerten Ausschnitt jederzeit auch durch Drücken der
DELETE/FOCUS
-Taste (1.15) anzeigen lassen, z. B. um die Einstellung nochmals
zu prüfen und damit jede Gefahr einer versehentlichen Änderung auszuschließen.
Außerdem können Sie den Ausschnitt mit den Kreuztasten an eine beliebige
Stelle im Monitorbild verschieben, z. B. für eine einfachere Entfernungseinstellung bei außermittig angeordneten Motiven, oder damit andere Teile des Bildes
weiterhin sichtbar bleiben.
Mit der
INFO
-Taste (1.12) können Sie ihn jederzeit wieder in die mittlere Posi-
tion zurückstellen.
45
Page 48
BELICHTUNGSMESSUNG UND -STEUERUNG
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
Die Leica X-E bietet Ihnen 3 Belichtungs-Messmethoden zur Wahl. Sie ermöglichen eine Anpassung an die herrschenden Lichtverhältnisse, die Situation bzw.
Ihre Arbeitsweise und Ihre gestalterischen Vorstellungen.
Wählen Sie im Menü
Einstellung.
DIE MEHRFELD-MESSUNG –
Bei dieser Messmethode analysiert die Kamera selbsttätig die Helligkeitsunterschiede im Motiv und schließt aus dem Vergleich mit einprogrammierten
Helligkeits-Verteilungsmustern auf die vermutliche Lage des Hauptmotivs und
die entsprechende beste Belichtung.
Diese Methode eignet sich infolgedessen besonders für spontanes, unkompliziertes und trotzdem sicheres Fotografieren auch unter schwierigen Bedingungen und somit für die Anwendung in Verbindung mit der (s. S. 48).
Messmethode
(3.4) und im Untermenü die gewünschte
DIE MITTENBETONTE MESSUNG –
Diese Messmethode gewichtet die Mitte des Bildfeldes am stärksten, erfasst
aber auch alle anderen Bereiche.
Sie erlaubt – insbesondere in Verbindung mit der Messwert- Speicherung (s. S.
50) – gezieltes Abstimmen der Belichtung auf bestimmte Motivteile bei gleichzeitiger Berücksichtigung des gesamten Bildfeldes.
DIE SPOTMESSUNG –
Diese Methode ist ausschließlich auf ein winziges Feld in der Bildmitte konzentriert, das auf dem Monitor durch einen grünen Punkt (2.1.10) angegeben wird.
Sie erlaubt genaues Ausmessen kleiner und kleinster Details für eine präzise
Belichtung – vorzugsweise in Verbindung mit manueller Einstellung (s. S. 50).
Bei Gegenlicht-Aufnahmen beispielsweise muss meistens verhindert werden,
dass das hellere Umfeld zu einer Unterbelichtung des Hauptmotivs führt. Mit
dem sehr viel kleineren Messfeld der Spotmessung lassen sich auch solche
Motivdetails gezielt beurteilen.
.
46
Page 49
DAS HISTOGRAMM
Das Histogramm (2.1.13/2.2.8) stellt die Helligkeitsverteilung in der Aufnahme
dar. Dabei entspricht die waagerechte Achse den Tonwerten von Schwarz
(links) über Grau bis zu Weiß (rechts). Die senkrechte Achse entspricht der
Anzahl der Pixel in der jeweiligen Helligkeit.
Diese Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildeindruck selbst – eine zusätzliche, schnelle und einfache Beurteilung der Belichtungseinstellung, und zwar
sowohl vor als auch nach der Aufnahme. Das Histogramm bietet sich insbesondere für die manuelle Einstellung der Belichtung (s. S. 50) oder zur Kontrolle der
automatischen Belichtungssteuerung (P, T, A; s. S. 48/49) an.
Das Histogramm steht sowohl im Aufnahme- als auch im Wiedergabe-Betrieb
(s. S. 40/62) zur Verfügung.
Für den Aufnahme-Betrieb wählen Sie im Menü
Aufnahme-Histogramm
(3.20) und im Untermenü die gewünschte Einstellung.
Hinweis:
Bei einer Aufnahme mit Blitz kann das Histogramm die endgültige Belichtung
nicht darstellen, da der Blitz nach der Anzeige gezündet wird.
Für den Wiedergabe-Betrieb wählen Sie im Menü
Wiedergabe-Histogramm
(3.21) und im Untermenü die gewünschte Einstellung. Wählen Sie eine Variante
mit Clipping-Funktion, damit zu helle oder dunkle Teile der Aufnahme gekennzeichnet werden.
Hinweise:
• Das Histogramm steht bei gleichzeitiger Wiedergabe von mehreren verkleinerten bzw. von vergrößerten Aufnahmen nicht zur Verfügung (s. S. 63).
• Im Aufnahme-Betrieb ist das Histogramm als „Tendenz-Anzeige“ zu verstehen und nicht als Wiedergabe der genauen Pixelzahlen.
• Das Histogramm kann bei der Wiedergabe eines Bildes geringfügig von dem
bei der Aufnahme abweichen.
BELICHTUNGSSTEUERUNG
Die Leica X-E bietet Ihnen vier Belichtungs-Betriebsarten zur Wahl, mit denen
Sie
die Kamera optimal an Ihre bevorzugte Arbeitsweise oder das jeweilige Motiv
anpassen können.
Sowohl die vier Betriebsarten als auch die manuellen Einstellungen von
Verschlusszeit und Blende werden mit den entsprechenden Einstellrädern
(1.10/1.9) ausgewählt.
Zur Verfügung stehen Verschlusszeiten von
30s bis 1/
s
und Blenden von
2000
2,8 bis 16. Beide Einstellräder haben manuelle Einstellbereiche mit Rastpositionen – das Verschlusszeitenrad in ganzen Schritten und das BlendenEinstellrad in 1/3-Schritten –, und beide haben außerdem eine A-Position für
den automatischen Betrieb.
Verschlusszeiten von 1s und länger werden eingestellt, indem das Verschluss
zeitenrad zuerst auf die 1+-Position gedreht und die Zeit anschließend mit dem
Einstellring (1.22) ausgewählt wird.
• Als Hinweis erscheint zusätzlich (2.1.15).
Hinweis:
Je nach den herrschenden Lichtverhältnissen kann die Helligkeit des Monitorbildes von dem der tatsächlichen Aufnahmen abweichen. Insbesondere bei
Langzeit-Belichtungen von dunklen Motiven erscheint das es deutlich dunkler
als die – korrekt belichtete – Aufnahme.
47
Page 50
PROGRAMMAUTOMATIK
Für schnelles, vollautomatisches Fotografieren. In dieser Betriebsart wird die
Belichtung durch die automatische Einstellung von Verschlusszeit und Blende
gesteuert.
Zur Einstellung dieser Betriebsart drehen Sie beide Einstellräder in ihre APositionen
• Die Betriebsart wird durch P (2.1.1) angezeigt.
Zum Erstellen einer Aufnahme in dieser Betriebsart
1. drücken Sie den Auslöser (1.8) bis zum Druckpunkt.
• Die Verschlusszeit (2.1.17) und die Blende (2.1.20) werden weiß ange-
Wenn das automatisch eingestellte Wertepaar für die vorgesehene Bildgestaltung angemessen erscheint:
2. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Wenn nicht, können Sie das Wertepaar vor dem Auslösen auch verändern:
.
zeigt.
Zusätzlich erscheint der Hinweis auf die Möglichkeit, die Programm-ShiftFunktion anzuwenden
Ergibt selbst die vollständig geöffnete bzw. geschlossene Blende in Verbindung mit der längsten bzw. kürzesten Verschlusszeit eine Unter- bzw.
Überbelichtung, werden als Hinweis darauf beide Werte rot angezeigt.
(2.1.15, s. nächsten Abschnitt).
VERSCHIEBEN DER PROGRAMM-KENNLINIE (SHIFT)
Das als Programm-Shift-Funktion bezeichnete Verschieben der ProgrammKennlinie verbindet die Sicherheit und Schnelligkeit der vollautomatischen Belichtungssteuerung mit der Möglichkeit, jederzeit die von der Kamera gewählte
Zeit/Blenden-Kombination den eigenen Vorstellungen entsprechend variieren
zu können.
Dies erfolgt mit dem Einstellring (1.22). Möchten Sie z.B. bei Sportaufnahmen bevorzugt mit kurzen Zeiten arbeiten, wird es nach links (gegen den
Uhrzeigersinn) gedreht. Legt man dagegen mehr Wert auf große Schärfentiefe
(geschlossene Blende) und akzeptiert die dadurch notwendigen, längeren
Verschlusszeiten, wird es nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht (z.B. bei
Landschaftsaufnahmen).
Die Gesamtbelichtung, d.h. die Helligkeit des Bildes, bleibt dabei unverändert.
Zur Gewährleistung einer korrekten Belichtung ist der Verschiebe-Bereich
begrenzt.
• Bei allen Wertepaaren, die durch das Shiften verändert werden, erscheinen
zwei Hinweise, nämlich ein Sternchen neben den Werten (2.1.16) und ein
Symbol für den Einstellring (2.1.15). So bleibt das automatisch vorgegebene
Wertepaar jederzeit erkennbar.
• Wenn die Belichtungsmessung nach 12s automatisch ausgeschaltet wird,
kehrt die Programmverschiebung zu den automatisch vorgegebenen, d.h.
den von der Kamera vorgeschlagenen Werten zurück.
• Auch nach erfolgter Aufnahme kehrt die Programmverschiebung zu den
automatisch vorgegebenen Werten zurück, um eine versehentliche Verwendung zu verhindern.
48
Page 51
BLENDENAUTOMATIK
Die Blendenautomatik steuert die Belichtung automatisch entsprechend der
manuell eingestellten Verschlusszeit. Sie eignet sich daher insbesondere für
Aufnahmen von bewegten Motiven, bei denen die Schärfe der abgebildeten
Bewegung – die durch die verwendete Verschlusszeit bestimmt wird – das entscheidende Bildgestaltungselement ist.
So können Sie mit der manuellen Vorwahl einer entsprechend kurzen Verschlusszeit unerwünschte Bewegungsunschärfen vermeiden – Ihr Motiv
„einfrieren“. Oder Sie können umgekehrt mit einer entsprechend längeren
Verschlusszeit die Dynamik der Bewegung durch gezielte „Wischeffekte“ zum
Ausdruck bringen.
Zur Einstellung dieser Betriebsart drehen Sie das Blenden-Einstellrad (1.9) in
A
-Position, und Sie stellen mit dem zugehörigen Einstellrad (1.10) die ge-
die
wünschte Verschlusszeit ein.
• Die Betriebsart wird durch T (2.1.1) angezeigt. Zusätzlich erscheint – weiß –
die manuell eingestellte Verschlusszeit (2.1.17).
Zum Erstellen einer Aufnahme in dieser Betriebsart
1. drücken Sie den Auslöser (1.8) bis zum Druckpunkt.
• Die automatisch eingestellte Blende wird weiß angezeigt (2.1.20).
Ergibt selbst die vollständig geöffnete bzw. geschlossene Blende in
Verbindung mit der eingestellten Verschlusszeit eine Unter- bzw. Überbelichtung, werden als Hinweis darauf beide Werte rot angezeigt.Wenn der
automatisch eingestellte Blendenwert für die vorgesehene Bildgestaltung
angemessen erscheint:
2. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Wenn nicht, können Sie die Verschlusszeit vor dem Auslösen auch verändern.
ZEITAUTOMATIK
Die Zeitautomatik steuert die Belichtung automatisch entsprechend der manuell eingestellten Blende. Sie eignet sich daher insbesondere für Aufnahmen, bei
denen die Schärfentiefe – die durch die verwendete Blendenöffnung bestimmt
wird – das entscheidende Bildgestaltungselement ist.
So können Sie mit der manuellen Vorwahl eines entsprechend kleinen Blendenwerts (= großer Blendenöffnung) den Bereich der Schärfentiefe verringern,
beispielsweise um bei einem Portrait das scharf abgebildete Gesicht vor einem
unwichtigen oder störenden Hintergrund „freizustellen“. Oder Sie können
umgekehrt mit einem entsprechend größeren Blendenwert (= kleine Blendenöffnung) den Bereich der Schärfentiefe vergrößern, um bei einer Landschaftsaufnahme alles von Vorder- bis Hintergrund scharf wiederzugeben.
Zur Einstellung dieser Betriebsart drehen Sie das Verschlusszeitenrad (1.10)
A
-Position, und Sie stellen mit dem zugehörigen Einstellrad (1.9) die
in die
gewünschte Blende ein.
• Die Betriebsart wird durch A (2.1.1) angezeigt. Zusätzlich erscheint weiß die
manuell eingestellte Blende (2.1.20).
Zum Erstellen einer Aufnahme in dieser Betriebsart
1. drücken Sie den Auslöser (1.8) bis zum Druckpunkt.
• Die automatisch eingestellte Verschlusszeit wird weiß angezeigt (2.1.17).
Ergibt selbst die längste bzw. kürzeste Verschlusszeit in Verbindung mit
der vorgegebenen Blende eine Unter- bzw. Überbelichtung, werden als
Hinweis darauf beide Werte rot angezeigt.
Wenn die automatisch eingestellte Verschlusszeit für die vorgesehene Bildgestaltung angemessen erscheint:
2. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Wenn nicht, können Sie den Blendenwert vor dem Auslösen auch verändern.
49
Page 52
MANUELLE EINSTELLUNG
Wenn Sie z.B. gezielt eine spezielle Bildwirkung erzielen möchten, die nur
durch eine ganz bestimmte Belichtung zu erreichen ist, oder wenn Sie bei mehreren Aufnahmen mit unterschiedlichen Ausschnitten eine absolut identische
Belichtung sicherstellen möchten, bietet sich die manuelle Einstellung von
Verschlusszeit und Blende an.
Zur Einstellung dieser Betriebart stellen Sie die gewünschten Werte sowohl am
Verschlusszeitenrad als auch am Blenden-Einstellrad ein (1.10/1.9).
M
• Die Betriebsart wird durch
(2.1.1) angezeigt. Zusätzlich erscheinen – weiß
– die manuell eingestellte Verschlusszeit (2.1.17) und Blende (2.1.20).
Zum Erstellen einer Aufnahme in dieser Betriebsart
1. drücken Sie den Auslöser (1.8) bis zum Druckpunkt.
• Die Skala der Lichtwaage (2.1.18) erscheint. Sie umfasst einen Bereich
1
/3EV
von ±2 EV (Belichtungswert) in
-Stufen.
Einstellungen der korrekten Belichtung für das anvisierte Motiv innerhalb
von ±2EV werden durch eine rote Anzeige von einer der Skalenmarken
dargestellt. Auf Einstellungen außerhalb von ±2EV wird durch eine rote
Anzeige der Marken – bzw. + an den Enden der Skala hingewiesen.
Passen Sie für eine korrekte Belichtung gegebenenfalls Ihre Einstellungen für
Verschlusszeit bzw. Blende so an, dass die mittlere Marke rot angezeigt wird.
2. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
MESSWERT-SPEICHERUNG
Aus Gründen der Bildgestaltung kann es vorteilhaft sein, das Hauptmotiv nicht
in der Bildmitte anzuordnen. Eine außermittige Anordnung gleich zu Beginn
würde jedoch dazu führen, dass die Messung auf ein Motivteil gerichtet wäre,
das deutlich näher oder weiter entfernt ist. Gleiches gilt auch für die AFBetriebsarten 1-Feld- und Spotmessung (s. S. 42/43) bezüglich der Schärfe
sowie für die Belichtungs-Betriebsarten P, T und A (s. S. 48/49) bezüglich der
Helligkeitsunterschiede. Die Folge wäre ein unscharf bzw. unvorteilhaft dunkel
oder hell wiedergegebenes Hauptmotiv.
Zur Lösung dieses Problems erlaubt Ihnen die Messwert-Speicherung der Leica
X-E, in solchen Fällen zunächst das Hauptmotiv anzumessen und diese Einstellung solange festzuhalten, bis Sie Ihren endgültigen Bildausschnitt bestimmt
haben und auslösen möchten.
Die Vorgehensweise:
1. Visieren Sie den Teil Ihres Motivs, auf das Schärfe und Belichtung abgestimmt werden sollen, mit dem jeweiligen AF-Rahmen (2.1.8/2.1.9) bzw.
dem grünen Belichtungs-Messpunkt (2.1.10) an. Sobald Schärfe und Belichtung eingestellt und durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt gespeichert sind (s. S. 27), ändert sich die Farbe des AF-Rahmens in
Grün, und das Scharfeinstell-Signal (1.19) leuchtet zur Bestätigung auf.
2. Halten Sie den Auslöser weiter halb gedrückt fest, und bestimmen Sie durch
Schwenken der Kamera Ihren endgültigen Bildausschnitt.
3. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme ganz durch.
Hinweis:
Es können beliebig viele Messwert-Speicherungen vor der Aufnahme durchgeführt werden.
50
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BELICHTUNGSKORREKTUREN
Belichtungsmesser sind auf ein normales, d.h. durchschnittliches fotografisches Motiv kalibriert. Erfüllt das angemessene Motivdetail diese Voraussetzungen nicht, beispielsweise bei großen Schneeflächen oder, umgekehrt, einer
formatfüllenden schwarzen Dampflokomotive, und Sie möchten für mehrere
Aufnahmen jeweils die identische korrekte Belichtung sicherstellen, dann kann
es in diesen Fällen zweckmäßiger sein, eine entsprechende Belichtungskorrektur vorzunehmen, statt jedes Mal mit der Messwert-Speicherung (s. vorhergehenden Abschnitt) zu arbeiten.
1. Zum Einstellen einer Korrektur drücken Sie die obere/
EV-Kreuztaste (1.23)
einmal.
• Das entsprechende Untermenü erscheint.
2. Wählen Sie den gewünschten Korrekturwert mit der linken bzw. rechten
Kreuztaste (1.24/1.27). Zur Verfügung stehen Werte von +3 bis –3EV in
1
/3EV
-Stufen.
• Während des Einstellens können Sie die Wirkung auf dem entsprechend
dunkler oder heller werdenden Monitorbild beobachten.
3. Bestätigen Sie die Einstellung, indem Sie entweder den Auslöser (1.8) oder
die
MENU/SET
-Taste (1.25) drücken.
• Das Belichtungskorrektur-Symbol und der eingestellte Wert (2.1.21) er-
scheinen.
Hinweise:
• In Verbindung mit der manuellen Einstellung der Belichtung (s. S. 39) ist
keine Belichtungskorrektur möglich.
• Mit der
EV
/Kreuztaste werden auch die Menüs für Belichtungsreihen (s.
nächsten Abschnitt) und Blitz-Belichtungskorrektur (s. S. 50) aufgerufen.
Sie sind in einer Endlos-Schleife geschaltet und daher durch wiederholtes
Drücken anwählbar.
• Eine eingestellte Korrektur bleibt so lange aktiv, bis sie auf ±0 geschaltet
wird (s. Schritt 2.), d.h. auch nach einer beliebigen Anzahl von Aufnahmen
und sogar nach dem Ausschalten der Kamera.
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Page 54
AUTOMATISCHE BELICHTUNGSREIHEN
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich, d.h. sie weisen sowohl sehr helle
als auch sehr dunkle Bereiche auf. Je nachdem, auf welche Anteile Sie Ihre
Belichtung abstimmen, kann die Bildwirkung recht unterschiedlich sein. In solchen Fällen können Sie mit der automatischen Belichtungsreihe eine Serie von
drei Aufnahmen mit abgestufter Belichtung erstellen. Danach können Sie die
am besten gelungene Aufnahme zur weiteren Verwendung auswählen.
EV
1. Zum Einstellen einer Belichtungsreihe drücken Sie die obere (
)-Kreuz-
taste (1.23) zweimal.
• Das entsprechende Untermenü erscheint.
2. Wählen Sie die gewünschte Abstufung mit der linken bzw. rechten Kreuztaste (1.24/1.27). Zur Verfügung stehen Werte von +3 bis –3EV in 1/3EV
-
Stufen.
3. Bestätigen Sie die Einstellung, indem Sie entweder den Auslöser (1.8) oder
die
MENU/SET
-Taste (1.25) drücken.
• Das Belichtungsreihen-Symbol (2.1.23) erscheint.
Hinweise:
• Je nach verfügbarer Verschlusszeit/Blenden-Kombination kann der Arbeitsbereich der automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
• Mit der EV-/Kreuztaste werden auch die Menüs für Belichtungskorrektur (s.
vorhergehenden Abschnitt) und Blitz-Belichtungskorrektur (s. S. 57) aufgerufen. Sie sind in einer Endlos-Schleife geschaltet und daher durch wiederholtes Drücken anwählbar.
• Eine eingestellte Belichtungsreihe bleibt so lange aktiv, bis sie auf
Aus
geschaltet wird (s. Schritt 2.), d.h. auch nach einer beliebigen Anzahl von
Aufnahmen und sogar nach dem Ausschalten der Kamera.
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Page 55
53
Page 56
BLITZFOTOGRAFIE
FOTOGRAFIEREN MIT DEM EINGEBAUTEN BLITZGERÄT
Die Leica X-E besitzt ein eingebautes Blitzgerät (1.5), das im Ruhezustand im
Kameragehäuse versenkt ist. Für Aufnahmen mit Blitz muss es ausgeklappt
werden.
Dazu drücken Sie den Entriegelungsschieber (1.17) in Richtung Kamera-Mitte.
Das Federkraft-unterstützte Blitzgerät klappt daraufhin in seine Arbeitsposition
hoch, wobei es auch eingeschaltet wird. Immer wenn Sie ohne Blitzgerät fotografieren möchten, lassen Sie es also einfach eingeklappt, oder drücken Sie es
vorsichtig nach unten bis es einrastet.
• Die entsprechende Anzeige (2.1.2) für die eingestellte Blitz-Betriebsart
erscheint weiß. Anfangs kann sie eventuell kurze Zeit rot blinken, um anzuzeigen, dass das Blitzgerät noch nicht voll aufgeladen und daher nicht bereit
ist.
1.5
Blitz-Belichtungen werden von der Kamera anhand einer Vorblitz-Messung gesteuert. Dazu wird unmittelbar vor dem Hauptblitz ein Messblitz ausgelöst. Die
reflektierte Lichtmenge bestimmt dann die Stärke des Hauptblitzes.
Hinweis:
In Verbindung mit Serienbild-Aufnahmen (s. S. 24) und automatischen Belichtungsreihen (s. S. 52) ist ein Fotografieren mit Blitz nicht möglich. Dement
chend
erscheint selbst bei aufgeklapptem Blitzgerät keine Blitz-Anzeige, und
spre-
der Blitz wird nicht gezündet.
BLITZ-BETRIEBSARTEN
Drücken Sie die rechte/ -Kreuztaste (1.24), und wählen Sie in dem dann erscheinenden Menü die gewünschte Blitz-Betriebsart. Dies kann wahlweise mit
dem Einstellring (1.22), der oberen und unteren Kreuztaste (1.23/1.26) oder
durch erneutes wiederholtes Drücken der rechten/ -Kreuztaste erfolgen.
Bestätigen Sie die Einstellung, indem Sie entweder den Auslöser (1.8) oder die
MENU/SET
-Taste (1.25) drücken.
• Die Anzeige der Blitz-Betriebsart (2.1.2) ändert sich entsprechend.
AUTOMATISCHE BLITZ-ZUSCHALTUNG –
Dies ist die Standard-Betriebsart. Der Blitz wird immer dann automatisch zu
geschaltet, wenn bei schlechten Lichtverhältnissen Freihand-Aufnahmen durch
längere Belichtungszeiten zu Verwacklungen führen könnten, wie z.B. in dunklen Innenräumen, draußen in der Dämmerung oder bei schlechtem Wetter.
54
Page 57
AUTOMATISCHE BLITZ- UND VORBLITZ-ZUSCHALTUNG –
(zur Verringerung des „Rote-Augen“-Effekts)
Bei geblitzten Portrait- und Gruppenaufnahmen kann es zu „roten Augen“
kommen, wenn das Blitzlicht von der Netzhaut der Augen direkt zur Kamera
reflektiert wird. Die zu fotografierenden Personen sollten deshalb möglichst
nicht direkt in die Kamera blicken. Da dieser Effekt außerdem bei wenig Licht
durch weit geöffnete Pupillen noch stärker ausgeprägt ist, sollte z.B. bei Innenaufnahmen soviel Raumlicht wie möglich eingeschaltet werden, damit sich die
Pupillen verengen.
Durch den Vorblitz, der beim Druck auf den Auslöser kurz vor dem Hauptblitz
ausgelöst wird, verengen sich die Pupillen der in Richtung Kamera blickenden
Personen, so dass der „Rote-Augen-Effekt“ verringert wird.
MANUELLE BLITZ-ZUSCHALTUNG –
Für Gegenlicht-Aufnahmen, bei denen Ihr Hauptmotiv nicht formatfüllend ist
und im Schatten liegt, oder in Fällen, in denen Sie hohe Kontraste (z.B. bei
direkter Sonneneinstrahlung) mildern möchten (Aufhellblitzen).
Solange diese Betriebsart aktiviert ist, wird das Blitzgerät unabhängig von den
herrschenden Lichtverhältnissen zu jeder Aufnahme dazugeschaltet, ansonsten entsprechen die Funktionsweisen genau denen mit automatischer BlitzZuschaltung.
Die Blitzleistung wird hierbei in Abhängigkeit von der gemessenen Außenhelligkeit gesteuert: bei schlechtem Licht noch wie bei der automatischen Betriebsart, bei zunehmender Helligkeit jedoch mit geringerer Leistung (bis maximal
–12/3EV). Der Blitz arbeitet dann als Aufhell-Licht, um z.B. dunkle Schatten im
Vordergrund oder Motive im Gegenlicht aufzuhellen und um insgesamt eine ausgewogenere Beleuchtung zu erhalten.
MANUELLE BLITZ- UND VORBLITZ-ZUSCHALTUNG
Für die Kombination der zuletzt und oben beschriebenen Situationen bzw.
Funktionen.
AUTOMATISCHE BLITZ-ZUSCHALTUNG MIT LÄNGEREN
VERSCHLUSSZEITEN –
Für gleichzeitige angemessenere (hellere) Wiedergabe insbesondere dunkler
Hintergründe und Blitz-Aufhellung des Vordergrunds. Um das Verwacklungsrisiko zu minimieren, wird die Verschlusszeit bei den anderen Betriebsarten
mit Blitz-Zuschaltung nicht über 1/30s
Aufnahmen mit Blitzeinsatz nicht vom Blitzlicht ausgeleuchtete Hintergrund oft
stark unterbelichtet.
Für eine angemessene Berücksichtigung des vorhandenen Umgebungslichts
werden die in solchen Aufnahmesituationen erforderlichen längeren Belichtungszeiten (bis zu 30s) hier zugelassen.
Hinweis:
Die längste von der Kamera verwendete Verschlusszeit kann mit den
tische ISO-Einstellungen
Je nach den
licherweise keine längeren Verschlusszeiten unterstützt, da für sie in solchen
Fällen die Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit Vorrang hat.
AUTOMATISCHE BLITZ- UND VORBLITZ-ZUSCHALTUNG
MIT LÄNGEREN VERSCHLUSSZEITEN –
Für die Kombination der zuletzt beschriebenen Situationen bzw. Funktionen.
AUTO ISO-Einstellungen
hinaus verlängert. Deshalb wird der bei
(3.3, s. S. 38) festgelegt werden.
kann es sein, dass die Kamera mög-
–
Automa-
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Page 58
STUDIO-BETRIEBSART –
Diese Betriebsart ist ausschließlich zum Auslösen anderer Blitzgeräte gedacht,
z.B. von mit Slave-Funktion ausgestatteten Studio-Blitzgeräten (die optisch
durch den Kamerablitz ausgelöst werden), d.h. sie kann nicht für die normale
Blitzfotografie genutzt werden.
Hinweis:
Zur Vermeidung verwackelter Aufnahmen mit den längeren Verschlusszeiten in
den Betriebsarten
, und
sollten Sie die Kamera ruhig halten,
d.h. aufstützen oder ein Stativ verwenden. Alternativ können Sie eine höhere
Empfindlichkeit wählen (s. S. 38).
BLITZREICHWEITE
Der nutzbare Blitzbereich hängt von der eingestellten Blende und Empfindlichkeit ab. Für gute Aufnahmeergebnisse ist es entscheidend, dass das Hauptmotiv innerhalb der entsprechenden Blitzreichweite liegt. Einzelheiten sind der
nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
Empfindlichkeit Maximaler Blitzbereich1
ISO 100 2,0 m
ISO 200 2,8 m
ISO 400 4,0 m
ISO 800 5,6 m
ISO 1600 8,0 m
ISO 3200 11 m
ISO 640016 m
ISO 1250022 m
1
Die Reichweiten basieren auf einer Blendeneinstellung von
sind die Reichweiten
entsprechend kürzer.
2,8. Bei anderen Blendeneinstellungen
SYNCHRONISATION AUF DAS ENDE DER BELICHTUNGSZEIT
Die Ausleuchtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen, dem vorhandenen Umgebungslicht und dem Blitzlicht. Die ausschließlich oder überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden dabei durch den extrem
kurzen Lichtimpuls fast immer (bei korrekter Entfernungseinstellung) gestochen
scharf wiedergegeben. Dagegen werden alle anderen Motivteile – nämlich die,
die ausreichend vom vorhandenen Licht ausgeleuchtet sind bzw. selbst leuchten
– im gleichen Bild unterschiedlich scharf abgebildet.
Ob diese Motivteile scharf oder „verwischt“ wiedergegeben werden, wie auch
der Grad der „Verwischung“, wird durch zwei voneinander unabhängige Faktoren bestimmt.
1. Die Länge der Belichtungszeit, d.h. wie lange diese Motivteile auf den
Sensor „einwirken“, und
2. wie schnell sich diese Motivteile – oder auch die Kamera selbst – während
der Aufnahme bewegen.
Je länger die Verschluss-/Belichtungszeit bzw. je schneller die Bewegung ist,
desto deutlicher können sich die beiden – sich überlagernden – Teilbilder unterscheiden. Beim herkömmlichen Zeitpunkt der Blitz-Zündung zu Beginn der
Belichtung, d.h. sofort nachdem der Verschluss vollständig geöffnet ist, kann
das sogar zu scheinbaren Widersprüchen führen, wie z.B. bei einem Fahrzeug,
das von den Lichtspuren seiner eigenen Heckleuchten „überholt“ wird.
Die Leica X-E erlaubt Ihnen die Wahl zwischen diesem herkömmlichen BlitzZündzeitpunkt und der Synchronisation auf das Ende der Belichtung, d.h. unmittelbar bevor der Verschluss sich wieder zu schließen beginnt. Das scharfe
Bild befindet sich in diesem Fall am Ende der Bewegung. In dem genannten
Beispiel würden die Lichtspuren der Heckleuchten, wie man es erwarten
würde, dem Fahrzeug folgen. Diese Blitztechnik vermittelt damit einen natürlicheren Eindruck von Bewegung und Dynamik.
Wählen Sie im Menü
Blitz-Zündzeitpunkt
(3.14) und im Untermenü die ge-
wünschte Einstellung.
56
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Hinweis:
Beim Blitzen mit kürzeren Verschlusszeiten ergibt sich kaum bzw. nur bei
schnellen Bewegungen ein bildmäßiger Unterschied zwischen den beiden BlitzZeitpunkten.
BLITZ-BELICHTUNGSKORREKTUREN
Mit dieser Funktion kann die Blitz-Belichtung unabhängig von der Belichtung
durch das vorhandene Licht gezielt abgeschwächt oder verstärkt werden, z.B.
um bei einer abendlichen Außenaufnahme das Gesicht einer Person im Vordergrund aufzuhellen, während die Lichtstimmung erhalten bleiben soll.
1. Zum Einstellen einer Blitz-Belichtungskorrektur drücken Sie die obere/
EV
-Kreuztaste (1.23) dreimal.
• Das entsprechende Untermenü erscheint.
2. Wählen Sie den gewünschten Korrekturwert mit der linken bzw. rechten
Kreuztaste (1.24/1.27). Zur Verfügung stehen Werte von +3 bis –3EV in
1
/3EV
-Stufen.
3. Bestätigen Sie die Einstellung, indem Sie entweder den Auslöser (1.8) oder
die
MENU/SET
-Taste (1.25) drücken.
• Das Belichtungskorrektur-Symbol und der eingestellte Wert (2.1.14) er-
scheinen.
Hinweise:
• Eine mit einer Plus-Korrektur gewählte hellere Blitz-Ausleuchtung erfordert
eine höhere Blitzleistung und umgekehrt. Daher beeinflussen Blitz-Belichtungskorrekturen mehr oder weniger stark die Blitz-Reichweite: Eine PlusKorrektur verringert die Reichweite, eine Minus-Korrektur erhöht sie.
• Mit der EV-/Kreuztaste werden auch die Menüs für Belichtungsreihen (s. S.
52) und Belichtungskorrekturen aufgerufen. Sie sind in einer Endlos-Schleife
geschaltet und daher durch wiederholtes Drücken anwählbar.
• Eine eingestellte Korrektur bleibt so lange aktiv, bis sie auf ±0 geschaltet
wird (s. Schritt 2.), d. h. auch nach einer beliebigen Anzahl von Aufnahmen
und sogar nach dem Ausschalten der Kamera.
FOTOGRAFIEREN MIT EXTERNEN BLITZGERÄTEN
Der ISO-Blitzschuh (1.11) der Leica X-E erlaubt den Einsatz stärkerer, externer
Blitzgeräte. Wir empfehlen hierfür insbesondere Spezialgeräte wie das Leica
SF 24D (s. S. 73).
Sobald ein externes Blitzgerät aufgesetzt ist, werden die vorgegebenen BlitzBetriebsarten mit Vorblitz-Funktion
gleichen Betriebsarten ohne Vorblitz
(//)
(/ /)
umgestellt und entspre-
auf die ansonsten
chend angezeigt.
Beim Abnehmen des Blitzgeräts wird die Kamera jedoch wieder auf die eingestellte Betriebsart zurückgeschaltet.
Am Leica SF 24D sollte für die automatische Steuerung durch die Kamera die
Betriebsart
TTL/GNC
eingestellt sein. Bei Einstellung auf A werden über- oder
unterdurchschnittlich helle Motive ggf. nicht optimal belichtet. Bei Einstellung auf M muss die Blitz-Belichtung durch Einstellung einer entsprechenden
Teillicht-Leistungsstufe auf die durch die Kamera vorgegebenen Blenden-und
Entfernungswerte abgestimmt werden.
Hinweise:
• Wenn ein externes Blitzgerät aufgesetzt ist, muss es auch eingeschaltet,
d. h. betriebsbereit sein, sonst kann dies Fehlbelichtungen sowie Fehlmeldungen der Kamera zur Folge haben.
• Die gleichzeitige Verwendung des elektronischen Suchers Leica EVF2 ist
nicht möglich (s. S. 72).
57
Page 60
WEITERE FUNKTIONEN
SELBSTAUSLÖSER
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme mit einer Verzögerung von
wahlweise 2 oder 12s erstellen. Dies ist besonders nützlich z. B. bei Gruppenaufnahmen, in denen Sie selbst auch mit im Bild erscheinen möchten, oder
wenn Sie Unschärfen durch Verwackeln beim Auslösen vermeiden wollen. Es
empfiehlt sich in solchen Fällen, die Kamera auf einem Stativ zu befestigen.
Einstellen
1. Drücken Sie die linke/
-Kreuztaste (1.27),
• Die entsprechende Anzeige (2.2.11) erscheint.
2. Wählen Sie in dem dann erscheinenden Menü die gewünschte Vorlaufzeit.
Dies kann wahlweise mit dem Einstellring (1.22), der oberen und unteren
Kreuztaste (1.23/1.26) oder durch erneutes wiederholtes Drücken der linken Kreuztaste erfolgen.
• Die Anzeige (2.2.11) verändert sich entsprechend.
3. Bestätigen Sie die Einstellung, indem Sie den Auslöser (1.8) oder die
MENU/SET
-Taste (1.25) drücken.
Bedienung
Drücken Sie den Auslöser (1.8, s. S. 27) für die Aufnahme ganz durch.
• Der Ablauf wird durch die blinkende Selbstauslöser-LED (1.2) angezeigt:
– Mit 12s Vorlaufzeit zunächst langsam (mit 1Hz), und in den letzten 2s
schneller (mit 2Hz).
– Mit 2s Vorlaufzeit wie oben für die letzten 2s beschrieben.
Auf dem Monitor wird in einer Meldung (2.1.11) die verbleibende Zeit
angezeigt.
Hinweise:
• Eine bereits ablaufende Vorlaufzeit kann jederzeit durch erneutes Drücken
des Auslösers neu gestartet werden.
• Der Abbruch einer bereits ablaufenden Vorlaufzeit ist nur möglich, indem
entweder mit dem Hauptschalter eine andere Betriebsart ausgewählt oder
die Kamera ausgeschaltet wird.
• Bei aktiviertem Selbstauslöser sind immer nur einzelne Aufnahmen möglich,
d.h. Serienaufnahmen (s. S. 24) sowie automatische Belichtungsreihen (s. S.
52) können nicht mit dem Selbstauslöser-Betrieb kombiniert werden.
58
Page 61
FORMATIEREN DER SPEICHERKARTE ODER
DES INTERNEN SPEICHERS
Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte Speicherkarten zu
formatieren (zu initialisieren). Wenn jedoch eine noch unformatierte Karte erstmals eingesetzt wird, muss sie formatiert werden. In solchen Fällen erscheint
automatisch das
Es empfiehlt sich allerdings, Speicherkarten gelegentlich zu formatieren, da
gewisse Rest-Datenmengen (aufnahmebegleitende Informationen) Speicherkapazität beanspruchen können.
Wählen Sie im Menü
Einstellung.
Formatieren
Formatieren
–Untermenü.
(3.32) und im Untermenü die gewünschte
Hinweise:
• Beim einfachen Formatieren allein gehen die auf der Karte vorhandenen
Daten nicht unwiderruflich verloren. Es wird lediglich das Verzeichnis gelöscht, so dass die vorhandenen Dateien nicht mehr unmittelbar zugänglich
sind. Mit entsprechender Software können die Daten unter bestimmten
Umständen wieder zugänglich gemacht werden.
Nur die Daten, die anschließend durch das Speichern neuer Daten überschrieben werden, sind tatsächlich endgültig gelöscht.
Machen Sie es sich dennoch zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen immer
möglichst bald auf einen sicheren Massenspeicher, wie z.B. die Festplatte
Ihres Rechners, zu überspielen.
• Schalten Sie die Leica X-E nicht aus, während die Speicherkarte formatiert
wird.
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B. einem Rechner, formatiert worden ist, sollten Sie sie in der Leica X-E erneut formatieren.
• Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren lässt, sollten Sie Ihren Händler
oder den Leica Infodienst (Adresse s. S. 80) um Rat fragen.
•
Beim Formatieren werden selbst geschützte Aufnahmen (s. S. 66) gelöscht.
•
Wenn keine Speicherkarte eingesetzt ist, wird der interne Speicher formatiert.
• Wenn Sie Ihre Ausdrucke durch Foto-Großlabore, Minilabs oder über Internet-Bilderdienste herstellen lassen, sollten Sie auf jeden Fall die Einstellung
sRGB
wählen.
• Die Einstellung auf
arbeitung in vollständig farbkalibrierten Arbeitsumgebungen.
KOPIEREN VON BILDDATEN VOM INTERNEN SPEICHER AUF EINE
SPEICHERKARTE
Dank ihres internen Speichers von ca. 110 MB kann die Leica X-E mehrere
Bilder auch ohne eingesetzte Karte speichern. Wenn Sie diese Bilder allerdings
dauerhaft speichern möchten, müssen Sie die Bilddaten auf eine Speicherkarte
kopieren.
Wählen Sie im Menü
Einstellung.
Farbraum
Adobe RGB
Kopieren
(3.26) und im Untermenü die gewünschte
empfiehlt sich nur für professionelle Bildbe-
(3.35) und im Untermenü die gewünschte
ERSTELLEN NEUER ORDNERNUMMERN
Die Leica X-E speichert die Bildnummern auf der Speicherkarte in aufsteigender Reihenfolge. Anfangs werden die zugehörigen Dateien alle in einem
Ordner abgelegt. Um die Speicherung der Aufnahmen klarer zu strukturieren,
können Sie jederzeit einen neuen Ordner anlegen, um nachfolgende Aufnahmen darin in Gruppen zusammenzufassen.
Wählen Sie im Menü
gen Sie im Untermenü den Rücksetzvorgang bzw. lehnen ihn ab.
Hinweise:
• Die Dateinamen (z.B. L1002345.jpg) setzen sich aus zwei Gruppen zusammen,
jeweiligen Ordner, die zweiten 4 Ziffern entsprechen der fortlaufenden Bildnummer innerhalb des Ordners. Damit wird sichergestellt, dass es nach der
Verwendung der Funktion und der Übertragung der Daten auf einen Rechner
keine doppelten Dateinamen gibt.
• Wenn Sie die Ordnernummer auf 100 zurücksetzen möchten, formatieren
Sie dazu die Speicherkarte oder den internen Speicher, und setzen Sie unmittelbar danach die Bildnummer zurück. Dadurch wird auch die Bildnummer
(auf 0001) zurückgesetzt.
Bildnummerierung Zurücksetzen
100
und
2345
. Die ersten drei Ziffern sind die Nummer für den
(3.22), und bestäti-
60
Page 63
BENUTZERPROFIL
Bei der Leica X-E sind beliebige Kombinationen aller Menü-Einstellungen dauerhaft speicherbar, z.B. um sie jederzeit für wiederkehrende Situationen/
Motive schnell und unkompliziert aufrufen zu können. Für solche Kombinationen stehen Ihnen insgesamt drei Speicherplätze zur Verfügung. Natürlich
können Sie alle Menüpunkte auch wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Anlegen eines Profils
1. Stellen Sie die gewünschten Funktionen im Menü ein.
2. Wählen Sie im Menü
3. im Untermenü
Benutzerprofil
Profil Speichern
(3.38),
,
4. wählen Sie im Untermenü der zweiten Ebene den gewünschten Speicherplatz, und
5. bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
MENU/SET
-Taste
(1.25).
Anwenden eines Profils
Wählen Sie im Menü
Benutzerprofil
und im Untermenü den gewünschten
Speicherplatz.
ZURÜCKSETZEN ALLER MENÜEINSTELLUNGEN AUF DIE
WERKSEINSTELLUNGEN
Wählen Sie im Menü
zustand
.
Benutzerprofil
und im Untermenü
Auslieferungs -
Hinweis:
Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden Ihre Einstellungen für
Uhrzeit, Datum und Sprache nicht zurückgesetzt.
BILDSTABILISIERUNG
Insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen ist die erforderliche Verschlusszeit selbst bei aktivierter
AUTO ISO
-Funktion (s. S. 38) möglicherweise
zu lang, um scharfe Aufnahmen zu erzielen. Die Leica X-E bietet eine Funktion,
in der selbst bei sehr langen Verschlusszeiten oft noch scharfe Aufnahmen
gelingen.
Wählen Sie im Menü
Bildstabilisierung
(3.8) und im Untermenü die ge-
wünschte Einstellung.
Hinweise:
• Mit dieser Funktion erstellt die Kamera selbsttätig zwei Aufnahmen nach -
einander – eine mit kürzerer und eine mit längerer Verschlusszeit (bei diesem Vorgang hören Sie zweimal das Auslösegeräusch). Danach analysiert
sie die Daten der beiden Aufnahmen und kombiniert sie mit digitaler Bildverarbeitung zu einer.
• Halten Sie deshalb die Kamera ruhig, bis der Auslöser das zweite Mal betä-
tigt wurde.
• Da die Funktion zwei Aufnahmen verwendet, kann sie nur bei statischen
Motiven eingesetzt werden.
• Die Bildstabilisierung ist nur bei Verschlusszeiten im Bereich von 1/4s
1
/30s
und Empfindlichkeiten bis ISO 1600 möglich.
bis
61
Page 64
DER WIEDERGABE-BETRIEB
WÄHLEN DER WIEDERGABE-BETRIEBSARTEN
Durch Betätigen der
PLAY
-Taste (1.16) können Sie jederzeit vom Aufnahme-
oder Menüeinstell-Betrieb auf Wiedergabe umschalten.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, dass jedes Bild automatisch direkt nach
der Aufnahme wiedergegeben wird.
1. Wählen Sie im Menü
2. im Untermenü
Autom. Wiedergabe
Dauer
und
(3.23),
3. im dazugehörigen Untermenü der zweiten Ebene die gewünschte Funktion
oder Dauer.
4. Zur Wahl, ob Aufnahmen mit oder ohne Histogramm (s. S. 47) dargestellt
werden sollen, rufen Sie erneut das erste Untermenü auf,
5. wählen Sie
Histogramm
und danach
6. die gewünschte Variante.
• Im Monitor ist die jeweils zuletzt erstellte Aufnahme zu sehen, dazu er-
scheinen die gewählten Anzeigen für den Wiedergabe-Betrieb (s. S. 13).
Wenn im internen Speicher (s. S. 60) bzw. auf der Speicherkarte keine
Bilddatei gespeichert ist, erscheint statt dessen die Meldung
zur Wiedergabe vorhanden
.
Kein Bild
Hinweise:
• Wenn eine Speicherkarte eingesetzt ist (s. S. 22), kann die Wiedergabe nur
auf die Aufnahmen der Speicherkarte zugreifen, d.h. wenn Sie eine im internen Speicher aufgezeichnete Aufnahme betrachten möchten, müssen Sie
die Karte zuvor herausnehmen.
• Die Leica X-E speichert Aufnahmen nach dem DCF-Standard (Design Rule
for Camera File System).
• Dateien, die nicht von der Leica X-E aufgezeichnet wurden, können möglicherweise nicht wiedergegeben werden.
• In einigen Fällen hat das Monitorbild nicht die gewohnte Qualität, oder der
Monitor bleibt schwarz und zeigt lediglich den Dateinamen an.
62
Page 65
WÄHLEN VON AUFNAHMEN
Sie können auch andere gespeicherte Aufnahmen wählen, und zwar entweder mit
– der linken und rechten Kreuztaste (1.24/1.27) oder
– dem Einstellrad (1.20).
Drücken/Drehen nach links führt zu den Aufnahmen mit niedrigeren Nummern,
Drücken/Drehen nach rechts zu denen mit höheren Nummern. Längeres
Drücken bewirkt einen kontinuierlichen Durchlauf mit ca. 2s pro Aufnahme.
Nach den höchsten und niedrigsten Nummern beginnt die Reihe der in einer
Endlos-Schleife angeordneten Aufnahmen wieder von vorne, so dass Sie sämtliche Aufnahmen in beiden Richtungen erreichen können.
• Die Bild- und Datei-Nummern wechseln dementsprechend.
VERGRÖSSERN DER AUFNAHME/
GLEICHZEITIGE WIEDERGABE VON 16 AUFNAHMEN
Mit der Leica X-E ist es möglich, einen Ausschnitt der Aufnahme zur genaueren
Beurteilung bis max. 16fach zu vergrößern. Umgekehrt können 16 Aufnahmen
gleichzeitig betrachtet werden, um sich z.B. einen Überblick zu verschaff en
oder die gesuchte Aufnahme schneller zu fi nden.
Zum Vergrößern des Bildes drehen Sie den Einstellring (1.22) im Uhrzeigersinn,
für die Anzeige von 16 Aufnahmen drehen Sie, ausgehend von der Normalgröße, gegen den Uhrzeigersinn.
• Bei vergrößerten Aufnahmen erscheinen zusätzlich Anzeigen, die die ungefähre Größe des Ausschnitts (2.2.21) angeben und darauf hinweisen, dass
das Einstellrad weiterhin zum Aufrufen anderer Aufnahmen zur Verfügung
steht (2.2.20).
Bei der Anzeige mit 16 Aufnahmen ist die zuvor in Normalgröße betrachtete
durch einen roten Rahmen gekennzeichnet.
63
Page 66
Hinweise:
• Je stärker die Aufnahme vergrößert wird, desto mehr lässt die Wiedergabequalität im Monitor nach – wegen der proportional geringeren Aufl ösung.
• Mit anderen Kameratypen erstellte Aufnahmen lassen sich möglicherweise
nicht vergrößern.
• Wenn ein vergrößerter Ausschnitt gezeigt wird, werden beim Aufrufen anderer Aufnahmen diese ebenfalls als Ausschnittvergrößerung dargestellt.
•
Ein Histogramm (s. S. 47) steht für die Betrachtung vergrößerter Ausschnitte
nicht zur Verfügung.
Bei der Anzeige von 16 Aufnahmen erfolgt das Aufrufen anderer Aufnahmen
genau so wie beim Betrachten in Normalgröße, außer dass Gedrückthalten der
Tasten sehr schnelles Blättern bewirkt.
• Das gewählte Bild ist durch einen roten Rahmen gekennzeichnet.
Sie können eine markierte Aufnahme jederzeit durch Drehen des Einstellrings
im Uhrzeigersinn oder durch Drücken der
MENU/SET
-Taste (1.25) wieder auf
Normalgröße bringen.
WÄHLEN DES AUSSCHNITTS
Bei einer vergrößerten Aufnahme können Sie den vergrößerten Ausschnitt aus
der Mitte heraus verschieben, um z.B. die Wiedergabe außermittiger Motivdetails zu überprüfen.
Bewegen Sie den vergrößerten Ausschnitt mit den entsprechenden Kreuztasten nach oben, unten, links oder rechts (1.23/1.24/1.26/1.27).
• Die Anzeige 2.2.21 gibt die ungefähre Lage des Ausschnitts innerhalb der
Aufnahme an.
64
Page 67
LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Aufnahmen auf der Speicherkarte und im internen Speicher können jederzeit
gelöscht werden. Dies kann sinnvoll sein, z.B. wenn die Aufnahmen bereits auf
anderen Medien gespeichert wurden, wenn sie nicht mehr benötigt werden,
oder wenn mehr Speicherplatz auf der Karte frei gemacht werden soll.
Die Leica X-E bietet Ihnen dazu die Möglichkeit, je nach Bedarf einzelne oder
gleichzeitig alle Aufnahmen zu löschen.
Hinweise:
• Wenn eine Speicherkarte eingesetzt ist (s. S. 22), kann die Löschfunktion
nur auf die auf der Karte gespeicherten Aufnahmen zugreifen, d.h. wenn Sie
eine im internen Speicher aufgezeichnete Aufnahme löschen möchten, müssen Sie die Karte zuvor herausnehmen.
• Bei geschützten Aufnahmen muss der Löschschutz zunächst wieder aufgehoben werden, bevor sie gelöscht werden können. Einzelheiten dazu s. S. 66.
• Durch das Löschen einer Aufnahme werden die nachfolgenden Aufnahmen
im Bildzählwerk (2.2.9) nach folgendem Muster neu nummeriert: Löschen
Sie beispielsweise Bild Nr. 3, bekommt das ehemalige Bild Nr. 4 anschließend die Nr. 3, das ehemalige Bild Nr. 5 die Nr. 4 und so fort. Dies gilt
jedoch nicht für die Nummerierung der verbleibenden Bilddateien im Ordner
(2.2.6), der grundsätzlich unverändert bleibt.
Wichtig:
Das Löschen der Aufnahmen ist endgültig. Sie können danach nicht wieder
aufgerufen werden.
Zum Aufrufen der Löschfunktion drücken Sie die
DELETE/FOCUS
-Taste
(1.15).
• Das Löschen-Menü erscheint.
Die nachfolgenden Schritte hängen davon ab, ob Sie eine einzelne Aufnahme
oder alle Aufnahmen gleichzeitig löschen möchten.
Löschen einzelner Aufnahmen
1. Wählen Sie
Einzelbild
, und drücken Sie die
MENU/SET
-Taste (1.25).
• Nach dem Löschen erscheint die nächste Aufnahme.
Wenn die Aufnahme geschützt ist (s. S. 66), wird sie weiterhin angezeigt,
und kurzzeitig erscheint die Meldung
Bild geschützt
.
65
Page 68
Löschen aller Aufnahmen
1. Wählen Sie
Alle
, und drücken Sie die
MENU/SET
-Taste (1.25).
• Ein Untermenü erscheint.
2. Bestätigen Sie den Vorgang, oder lehnen Sie ihn ab, und drücken Sie erneut
die
MENU/SET
• Nach erfolgtem Löschen erscheint die Meldung
gabe vorhanden
-Taste.
Kein Bild zur Wieder-
, oder andernfalls wird erneut die ursprüngliche Aufnahme angezeigt, wenn der Löschvorgang doch nicht ausgeführt wurde.
Waren unter den Aufnahmen jedoch welche mit Löschschutz (s. nächsten
Abschnitt), erscheint stattdessen kurzzeitig
nicht gelöscht
, anschließend wird wieder die erste dieser geschützten
Geschützte Bilder wurden
Aufnahmen angezeigt.
Hinweis:
Wenn Sie noch einmal überlegen möchten und daher eine oder alle Aufnahmen
vorerst nicht löschen möchten, können Sie das Löschen-Menü durch erneutes
Drücken der
DELETE/FOCUS
-Taste verlassen.
SCHÜTZEN VON AUFNAHMEN/AUFHEBEN DES LÖSCHSCHUTZES
Die auf der Speicherkarte und im internen Speicher aufgezeichneten Aufnahmen können gegen versehentliches Löschen geschützt werden.
Schützen
1. Wählen Sie im Menü
(3.34).
• Kurz darauf erscheint wieder die zuvor gezeigte Aufnahme mit eingeblendetem Menü. Je nachdem, ob die Aufnahme geschützt ist oder nicht,
enthält das Menü die Optionen
Schutz Aufh.
bzw.
Schützen
.
66
Page 69
2. wählen Sie die entsprechende Option und
3. bestätigen sie durch Drücken der
MENU/SET
-Taste (1.25).
• Eine geschützte Aufnahme ist an dem angezeigten Schutzsymbol (2.2.4)
zu erkennen.
Hinweise:
• Wenn eine Speicherkarte eingesetzt ist (s. S. 22), kann die Schutzfunktion
nur auf die auf der Karte gespeicherten Aufnahmen zugreifen, d.h. wenn
Sie eine im internen Speicher aufgezeichnete Aufnahme schützen möchten,
müssen Sie zuvor die Karte herausnehmen.
• Sie können jederzeit durch Drücken von
Ende
zum normalen Wiedergabe-
Betrieb zurückkehren.
• Wenn das Menü für Schützen/Aufheben des Löschschutzes angezeigt
wird, können Sie andere Aufnahmen mit der linken bzw. rechten Kreuztaste
(1.24/1.27) anwählen.
• Selbst geschützte Aufnahmen werden beim Formatieren der Speicherkarte
gelöscht (s. S. 59).
• Wenn Sie versuchen, geschützte Aufnahmen zu löschen (s. S. 66), erscheinen Warnmeldungen. Möchten Sie diese Aufnahmen dennoch löschen, entfernen Sie den Schutz, wie oben beschrieben.
• Der Löschschutz ist nur in dieser Kamera wirksam.
• Sie können versehentliches Löschen auch verhindern, indem Sie den
Schreibschutz-Schalter der Karte in die mit LOCK gekennzeichnete Stellung
schieben (s. S. 22).
67
Page 70
WIEDERGABE VON AUFNAHMEN IM HOCHFORMAT
Normalerweise werden die Aufnahmen auf dem Monitor so gezeigt, wie sie
erstellt wurden, d.h. wenn die Kamera waagrecht gehalten wurde, wird die Aufnahme ebenfalls so dargestellt. Bei Aufnahmen im Hochformat, d.h. wenn die
Kamera bei der Aufnahme senkrecht gehalten wurde, kann dies beim späteren
Betrachten mit waagrecht gehaltener Kamera unpraktisch sein, da das Monitorbild nicht als aufrecht stehende Aufnahme gezeigt wird.
Die Leica X-E bietet Abhilfe für dieses Problem.
Wählen Sie im Menü
Anzeige Autom. drehen
(3.32) und im Untermenü die
gewünschte Einstellung.
An
gewählt wird, werden Aufnahmen im Hochformat automatisch auf-
Wenn
recht stehend angezeigt.
Hinweise:
• Aufnahmen im Hochformat, die auf dem Monitor senkrecht stehend dargestellt werden, sind notwendigerweise erheblich kleiner.
• Diese Funktion steht für die automatische Wiedergabe (s. S. 26) nicht zur
Verfügung.
WIEDERGABE MIT HDMI-GERÄTEN
Die Leica X-E bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Aufnahmen auf einem Fernseher, Projektor oder Monitor mit HDMI-Eingang und somit in optimaler
Wiedergabequalität zu betrachten. Darüber hinaus können Sie zwischen drei
Auflösungen wählen:
1080i, 720p
und
480p
. Die Kamera wählt selbsttätig die
maximal mögliche Auflösung (für das angeschlossene Gerät) bis zum jeweils
eingestellten Wert.
Einstellen
Wählen Sie im Menü
HDMI
(3.33) und im Untermenü die gewünschte Einstel-
lung.
Anschließen/Wiedergeben der Aufnahmen
1.
Stecken Sie die Stecker des HDMI-Kabels in die HDMI-Buchsen von Kamera
und Monitor bzw. Projektor.
2. Schalten Sie den Fernseher, bzw. Projektor bzw. Monitor ein, und wählen
Sie, wenn die HDMI-Verbindung nicht automatisch erkannt wird, den korrekten Eingang.
3. Schalten Sie die Kamera ein, und drücken zum Einstellen des WiedergabeBetriebs auf die
PLAY
-Taste (1.16).
Hinweise:
• Für die Verbindung zu einem Fernseher, Monitor oder Projektor wird ein
HDMI-Kabel benötigt. Verwenden Sie nur das von Leica für diese Kamera
angebotene Modell (s. S. 73).
• Falls der angeschlossene Fernseher, Monitor oder Projektor nur eine gerin-
gere maximale Auflösung besitzt als die an der Kamera eingestellte, schaltet
diese automatisch auf die maximale Auflösung des angeschlossenen Geräts.
Haben Sie z. B. an der Kamera 1080i eingestellt, das angeschlossenen Gerät
besitzt jedoch eine Maximal-Auflösung von 480p, schaltet die Kamera automatisch entsprechend um.
• Einzelheiten zu den erforderlichen Einstellungen entnehmen Sie bitte der
Anleitung des jeweiligen Fernsehers, Projektors oder Monitors.
• Das auf einem externen Display wiedergegebene Bild enthält keine der im
Kameramonitor dargestellten Informationen.
68
Page 71
VERSCHIEDENES
DATENÜBERTRAGUNG AUF EINEN RECHNER
Die Leica X-E ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:
Microsoft®: Windows® XP / Vista® / 7®
Apple® Macintosh®: Mac® OS X 10.4 oder später
Zur Übertragung der Daten auf einen Rechner ist die Leica X-E mit einer USB
2.0 High Speed-Schnittstelle ausgerüstet. Diese ermöglicht die schnelle Datenübertragung zu Rechnern mit gleichartiger Schnittstelle. Der verwendete Rechner muss entweder einen USB-Anschluss (zum direkten Anschluss der Leica
X-E) besitzen oder mit einem Kartenlesegerät für SD-/SDHC/SDXC-Karten
(einschl. UHS I-Typen) ausgestattet sein.
ANSCHLIESSEN UND ÜBERTRAGEN DER DATEN MIT DER
KAMERA ALS EXTERNES LAUFWERK
Mit Windows®-Betriebssystemen:
Ist die Leica X-E per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden, wird sie als externes Laufwerk vom Betriebssystem erkannt und bekommt von ihm einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen. Übertragen Sie die Bilddaten mit dem Windows
Explorer® auf Ihren Rechner, und speichern Sie sie dort.
Mit Mac-Betriebssystemen:
Ist die Leica X-E per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden, erscheint die eingesetzte Speicherkarte als Speichermedium auf dem Desktop. Übertragen Sie
die Bilddaten mit dem Finder auf Ihren Rechner, und speichern Sie sie dort.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte USB-Kabel (D).
• Solange Daten von der Leica X-E auf den Rechner übertragen werden, darf
die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen des USB-Kabels unterbrochen werden, da sonst Rechner und/oder die Leica X-E „abstürzen“ können,
ggf. kann sogar die Speicherkarte irreparabel beschädigt werden.
• Solange Daten von der Leica X-E auf den Rechner übertragen werden, darf
die Kamera nicht ausgeschaltet werden oder sich selbst wegen nachlassender Akkukapazität abschalten, da sonst der Rechner „abstürzen“ kann.
Aus demselben Grund darf der Akku bei aktivierter Verbindung keinesfalls
entnommen werden. Wenn die Kapazität des Akkus während der Datenübertragung zur Neige geht, erscheint das
INFO
-Bild (2.1.26) mit blinkender
Anzeige für der Akku-Kapazität (2.1.5). Beenden Sie in diesem Fall die Datenübertragung, schalten Sie die Leica X-E aus (s. S. 24), und laden Sie den
Akku (s. S. 20).
69
Page 72
ANSCHLIESSEN UND ÜBERTRAGEN DER DATEN MIT
KARTEN-LESEGERÄTEN
Mit einem handelsüblichen Kartenlesegerät für SD-/SDHC/SDXC-Speicherkarten (einschl. UHS I-Typen) können die Bilddateien auch auf andere Rechner
übertragen werden. Für Rechner mit einer USB-Schnittstelle sind Kartenlesegeräte mit USB-Schnittstelle erhältlich.
Hinweis:
Die Leica X-E ist mit einem integrierten Sensor ausgestattet, der die Lage der
Kamera – horizontal oder vertikal (beide Richtungen) – bei jeder Aufnahme erkennt. Anhand dieser Informationen können die Aufnahmen bei einer anschließenden Wiedergabe mittels entsprechender Programme auf einem Rechner
(nicht im Monitor der Kamera!) stets automatisch aufrecht gezeigt werden.
ARBEITEN MIT ROHDATEN (
DNG
)
Wenn Sie das standardisierte und zukunftssichere DNG (Digital Negative)Format gewählt haben, benötigen Sie eine hoch spezialisierte Software, um
die gespeicherten Rohdaten in höchster Qualität zu konvertieren, beispiels
den professionellen Rohdatenkonverter Adobe® Photoshop® Lightroom®.
weise
Er
bietet qualitätsoptimierte Algorithmen für die digitale Farbverarbeitung, die
gleichzeitig besondere Rauscharmut und erstaunliche Bildauflösung ermöglicht.
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Parameter wie
Weißabgleich, Rauschreduktion, Gradation, Scharfzeichnung usw. einzustellen
und so ein Höchstmaß an Bildqualität zu erreichen.
Adobe® Photoshop® Lightroom® steht als Download kostenlos zur Verfügung, wenn Sie Ihre Leica X-E auf der Homepage der Leica Camera AG registrieren. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie auf der in der Verpackung der
Kamera beigelegten Registrierungskarte.
INSTALLIEREN VON ADOBE® PHOTOSHOP® LIGHTROOM
®
Um die Installation zu starten, muss Ihr Rechner über eine aktive InternetVerbindung verfügen (d. h. er muss online sein). Sie brauchen außerdem eine
gültige E-Mail-Adresse.
Legen Sie sich den erforderlichen Software-Lizenzcode bereit. Sie erhalten ihn
in der Antwort-Mail von Leica, nachdem Sie sich für den Download der Software entschieden haben.
Falls Sie Support zu Adobe® Photoshop® Lightroom® benötigen: Sie finden ein
Support-Formular im Kundenbereich auf der Homepage der Leica Camera AG,
wo Sie Ihre Kamera registriert und die Software heruntergeladen haben.
70
Page 73
Systemvoraussetzungen
Wie jede Software setzt auch jede Version von Adobe® Lightroom® unterschiedliche Versionen der verwendeten Betriebssysteme voraus (Windows/
Mac). Kontrollieren Sie daher die Kompatibilität Ihres Betriebssystems vor der
Inbetriebnahme von Adobe® Lightroom®.
Bei einigen Windows-Versionen kann es vorkommen, dass das Betriebssystem
eine Warnmeldung zu einer fehlenden Windows-Signatur ausgibt. Ignorieren Sie
diese Meldung, und fahren Sie mit der Installation fort.
INSTALLIEREN VON FIRMWARE-UPDATES
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung seiner
Produkte. Da im Fall von digitalen Kameras sehr viele Funktionen rein elektronisch gesteuert werden, können einige dieser Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich in der Kamera installiert werden.
Zu diesem Zweck bietet Leica in unregelmäßigen Abständen so genannte
Firmware-Updates an, die Sie selbst bequem von unserer Homepage auf Ihre
Kamera downloaden, d.h. übertragen können.
Wenn Sie Ihre Kamera registriert haben, informiert Sie Leica über alle neuen
Updates.
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ZUBEHÖR
Wichtig:
Es dürfen ausschließlich die hier beschriebenen Zubehöre mit dieser Kamera
eingesetzt werden, bzw. solche, die von der Leica Camera AG ausdrücklich
dafür freigegeben werden.
Ledertasche X
Hochwertige Echtleder-Tasche (schwarz). Die Kamera wird senkrecht in der
Tasche untergebracht und für den Gebrauch herausgezogen. Wird mit langem
Tragriemen geliefert.
(Bestell-Nr. 18 755)
Kamera-Protektor X
Der Protektor erlaubt mit eingesetzter Kamera den freien Zugriff auf alle Bedienungselemente. Die Kamera kann auch während des Gebrauchs im Protektor
verbleiben. Aus hochwertigem Echtleder (schwarz).
(Bestell-Nr. 18 731)
Bereitschaftstasche X
Die hochwertige Kameratasche ist aus vegetabil gegerbtem Rindsleder. Sie
schützt und ist trotzdem spontan: Die Kamera kann beim Fotografieren in der
Tasche bleiben.
(Bestell-Nr. 18 754)
Kleine Systemtasche
Kleine, weiche Systemtasche aus hochwertigem, wasserdichtem Segeltuch
(schwarz). Bietet Platz für die Kamera und weiteres Zubehör wie Handgriff Sucher und Blitzgerät.
(Bestell-Nr. 18 757)
Handschlaufe X
Ergonomisch geschnitten, aus hochwertigem Echtleder (schwarz).
(Bestell-Nr. 18 713)
EXTERNE SUCHER
Leica X-E Leuchtrahmensucher 36mm
Hochwertiger externer optischer Sucher, der eigens für die Leica X entwickelt
wurde. Leuchtrahmen zeigen das Bildfeld sowohl für normale Entfernungen als
auch für den Nahbereich bis 60cm an.
(Bestell-Nr. 18 707)
Elektronischer Sucher EVF2
Der EVF2 liefert eine nahezu 100%ige TTL-Wiedergabe des Bildfeldes mit
einer Auflösung von 1,4 Megapixel. Dies ermöglicht gleichzeitig eine einfache und präzise Bildkomposition und eine umfassende Kontrolle aller relevanten Daten. Er erweist sich als besonders nützlich wenn die Lichtverhältnisse die Sichtbarkeit des Monitorbildes beeinträchtigen, wie auch – dank
des neigbaren Okulars - bei Aufnahmen aus der Froschperspektive.
(Bestell-Nr. 18 753)
Beide Sucher werden genau wie ein externes Blitzgerät – und daher auch nur
alternativ im Blitzschuh der Kamera befestigt. Auf den S. 34/35 finden Sie
weitere Einzelheiten über die Monitor-Einstellungen bei der Nutzung eines
Aufstecksuchers.
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Handgriff X
Der Handgriff für die Leica X-E ermöglicht sicheres Halten und bequemes Tragen der Kamera.
Er wird mit der Rändelschraube an der Unterseite des Handgriffs am Stativgewinde der Kamera befestigt.
(Bestell-Nr. 18 712)
Hinweise:
• Dieser Handgriff ist ausschließlich für die Leica X1, X2 und Leica X-E bestimmt. Er kann aufgrund unterschiedlicher Abmessungen und einer anderen
Positionierung des Stativgewindes an keiner anderen Kameras befestigt
werden.
• Da der Handgriff das Akku-/Kartenfach der Kamera verdeckt, muss er zum
Wechseln von Akku bzw. Karte entfernt werden.
• Achten Sie darauf, dass der Führungsstift am Griff auf die dazugehörige
Bohrung an der Kamera (1.34) ausgerichtet ist, andernfalls kann die Kamera
verkratzt werden.
Blitzgeräte
Das Systemblitzgerät Leica SF 24D ist mit seinen kompakten Abmessungen
und seinem auf die Kamera abgestimmten Design besonders gut geeignet. Es
besitzt einen fest eingebauten Blitzfuß mit sämtlichen erforderlichen Kontakten
und zeichnet sich zudem durch einfachste Bedienung aus.
(Bestell-Nr. 14 444)
HDMI-Kabel
Das HDMI-Kabel ermöglicht die besonders schnelle Übertragung der Aufnahmen auf Wiedergabe-Geräte mit entsprechenden HDMI-Buchsen.
Länge = 1,5m (Bestell-Nr. 14 491)
* Zur Sicherstellung der Energieversorgung bei längeren Einsätzen (z. B. bei Veranstaltungen,
Ausflügen etc.) empfiehlt es sich, stets einen Zweit-Akku dabei zu haben.
73
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VORSICHTS- UND PFLEGEHINWEISE
ALLGEMEINE VORSICHTSHINWEISE
Verwenden Sie Ihre Leica X-E nicht in der unmittelbaren Nähe von Geräten
starken Magnetfeldern sowie elektrostatischen oder elektromagnetischen
ern (wie z.B. Induktionsöfen, Mikrowellenherden, TV- oder Computermonitoren,
Videospiel-Konsolen, Mobiltelefonen, Funkgeräten).
• Wenn Sie die Leica X-E auf einen Fernseher stellen oder in seiner unmittelbaren Nähe betreiben, könnte sein Magnetfeld Bildaufzeichnungen stören.
• Gleiches gilt für die Verwendung in der Nähe von Mobiltelefonen.
• Starke Magnetfelder, z.B. von Lautsprechern oder großen Elektromotoren,
können die gespeicherten Daten beschädigen oder die Aufnahmen stören.
• Sollte die Leica X-E durch die Einwirkung von elektromagnetischen Feldern
fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie den Akku heraus, und
schalten Sie sie danach wieder ein. Verwenden Sie die Leica X-E nicht in der
unmittelbaren Nähe von Radiosendern oder Hochspannungsleitungen.
• Deren elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen ebenfalls
stören. Schützen Sie die Leica X-E vor dem Kontakt mit Insektensprays und
anderen aggressiven Chemikalien. Testbenzin (Waschbenzin), Verdünner und
Alkohol dürfen nicht zur Reinigung verwendet werden.
•
Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das Gehäuse der Leica X-E
bzw. die Oberflächenbeschichtung beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggressive Chemikalien ausdünsten,
sollten sie nicht längere Zeit mit der Leica X-E in Kontakt bleiben.
• Stellen Sie sicher, dass Sand oder Staub nicht in die Leica X-E eindringen
können, z.B. am Strand.
• Sand und Staub können Kamera und Speicherkarte beschädigen. Achten Sie
darauf insbesondere beim Einsetzen und Herausnehmen der Karte.
• Stellen Sie sicher, dass kein Wasser in die Leica X-E eindringen kann, z.B.
bei Schnee, Regen oder am Strand.
mit
Feld-
• Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen und sogar irreparable Schäden an der
Leica X-E und der Speicherkarte verursachen.
• Falls Salzwasserspritzer auf die Leica X-E gelangen, befeuchten Sie ein
weiches Tuch zunächst mit Leitungswasser, wringen es gründlich aus und
wischen die Kamera damit ab. Anschließend mit einem trockenen Tuch
gründlich nachwischen.
Wichtig:
Es dürfen ausschließlich die in dieser Anleitung aufgeführten und beschriebenen Zubehöre, bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene
Zubehöre mit der Kamera verwendet werden.
MONITOR
• Wenn die Leica X-E großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, kann
sich Kondensfeuchtigkeit auf dem Monitor bilden. Wischen Sie ihn vorsichtig
mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Wenn die Leica X-E beim Einschalten sehr kalt ist, ist der Monitor zunächst
etwas dunkler als gewohnt. Sobald er wärmer wird, erreicht er wieder seine
normale Helligkeit.
• Die Herstellung des Monitors erfolgt in einem hochpräzisen Verfahren. So
wird sichergestellt, dass von den insgesamt über 230.000 Pixeln mehr als
99,995% korrekt arbeiten und lediglich 0,005% dunkel bleiben oder immer
hell sind. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion und beeinträchtigt die Bildwiedergabe nicht.
74
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SENSOR
Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
KONDENSATIONSFEUCHTIGKEIT
Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder in der Leica X-E gebildet hat,
sollten Sie sie ausschalten und etwa 1 Stunde lang bei Raumtemperatur liegen
lassen. Haben sich Raum- und Kameratemperatur angeglichen, verschwindet
die Kondensationsfeuchtigkeit von selbst.
PFLEGEHINWEISE
Da jede Verschmutzung gleichzeitig einen Nährboden für Mikroorganismen
bietet, ist die Ausrüstung sorgfältig sauber zu halten.
FÜR DIE KAMERA
• Reinigen Sie die Leica X-E nur mit einem weichen, trockenen Tuch. Hartnäckige Verschmutzungen sollten zuerst mit einem mit stark verdünntem
Spülmittel benetzt und anschließend mit einem trockenen Tuch abgewischt
werden.
• Zur Beseitigung von Flecken und Fingerabdrücken wird die Kamera mit
einem sauberen, fusselfreien Tuch abgewischt. Gröbere Verschmutzung in
schwer zugänglichen Ecken des Kameragehäuses lassen sich mit einem
kleinen Pinsel entfernen.
• Alle mechanisch bewegten Lager und Gleitflächen Ihrer Leica X-E sind
geschmiert. Bitte denken Sie daran, wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt wird: Um einer Verharzung der Schmierstellen vorzubeugen, sollte die
Kamera etwa alle drei Monate mehrmals ausgelöst werden. Empfehlenswert
ist auch wiederholtes Verstellen und Benutzen aller anderen Bedienelemente.
FÜR DAS OBJEKTIV
• Auf der Objektivaußenlinse sollte die Staubbeseitigung mit einem weichen
Haarpinsel normalerweise völlig ausreichen. Falls sie jedoch stärker verschmutzt ist, kann sie mit einem sehr sauberen, garantiert fremdkörperfreien, weichen Tuch in kreisförmigen Bewegungen von innen nach außen
vorsichtig gereinigt werden. Wir empfehlen Mikrofasertücher (erhältlich im
Foto- und Optik-Fachhandel), die im Schutzbehälter aufbewahrt werden
und bei Temperaturen bis 40 °C waschbar sind (kein Weichspüler, niemals
bügeln!). Brillenreinigungstücher, die mit chemischen Stoffen imprägniert
sind, dürfen nicht verwendet werden, weil sie das Objektivglas beschädigen
können.
• Der im Lieferumfang enthaltene Objektivdeckel schützt das Objektiv ebenfalls vor unbeabsichtigten Fingerabdrücken und Regen.
FÜR DEN AKKU
• Wieder aufladbare Lithium-Ionen-Akkus erzeugen Strom durch interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur
und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe und niedrige Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer der Akkus.
• Nehmen Sie den Akku grundsätzlich heraus, wenn Sie die Leica X-E längere
Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte der Akku nach mehreren Wochen
tief entladen werden, d.h. die Spannung stark sinken.
• Damit der Akku geladen werden kann, muss er eine Temperatur zwischen
0 °C und 35°C aufweisen (ansonsten schaltet sich das Ladegerät nicht ein
bzw. wieder aus).
75
Page 78
• Lithium-Ionen-Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand gelagert
werden, d.h. weder vollständig entladen noch vollständig geladen (s. die
entsprechende Anzeige (2.1.5/2.2.5) im Monitor). Bei sehr langer Lagerzeit
sollte der Akku etwa zweimal im Jahr ca. 15 Minuten lang geladen werden,
um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. LithiumIonen-Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert, dennoch sollten Sie
die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und
schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie sofort das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus kann
seinerseits die Leica X-E beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle ab, um sie einem korrekten Recycling zuzuführen.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren können.
FÜR DAS LADEGERÄT
• Wenn das Ladegerät in der Nähe von Rundfunkempfängern eingesetzt wird,
kann der Empfang gestört werden; sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 1m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche („Sirren“) verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es sonst auch
mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe) Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber, und schließen Sie sie
niemals kurz.
FÜR SPEICHERKARTEN
• Solange eine Aufnahme gespeichert oder die Speicherkarte ausgelesen wird,
darf sie nicht herausgenommen werden, ebenso darf die Kamera auch nicht
ausgeschaltet oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im mitgelieferten
Antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht an Orten, an denen sie hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, Magnetfeldern oder statischen Entladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie die Speicherkarte nicht fallen und biegen Sie sie nicht, da sie
sonst beschädigt werden könnte und die gespeicherten Daten verloren
gehen können.
• Entfernen Sie die Speicherkarte grundsätzlich, wenn Sie die Leica X-E längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Rückseite der Speicherkarte nicht, und
halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen fern.
• Es empfiehlt sich, die Speicherkarte gelegentlich zu formatieren, da die beim
Löschen entstehende Fragmentierung einiges an Speicherkapazität blockieren kann.
76
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AUFBEWAHRUNG
• Wenn Sie die Leica X-E längere Zeit nicht einsetzen, empfiehlt es sich:
a. sie auszuschalten (s. S. 24),
b. die Speicherkarte herauszunehmen (s. S. 22) und
c. den Akku zu entnehmen (s. S. 20) (nach spätestens 3 Tagen gehen Uhr-
zeit und Datum verloren, s. S. 22).
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller Sonnenschein frontal auf
die Kamera einwirkt. Die Kamera darf deshalb auf keinen Fall ohne Schutz
vor starker Sonneneinstrahlung weggelegt werden. Aufsetzen des Objektivdeckels und die Kameraunterbringung im Schatten (oder gleich in der
Tasche) helfen, Schäden im Kamerainnern zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Leica X-E vorzugsweise in einem geschlossenen und gepolsterten Behälter auf, damit nichts an ihr scheuern kann und sie vor Staub
geschützt ist.
• Lagern Sie die Leica X-E an einem trockenen, ausreichend belüfteten und
vor hohen Temperaturen und Feuchtigkeit sicheren Ort. Sie sollte bei Verwendung in feuchter Umgebung vor der Lagerung unbedingt frei von jedweder Feuchtigkeit sein.
• Fototaschen, die im Einsatz nass geworden sind, sollten ausgeräumt werden,
um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch Feuchtigkeit und eventuell frei
werdende Ledergerbmittel-Rückstände auszuschließen.
• Zum Schutz gegen Pilzbefall (Fungus) beim Einsatz in feuchtheißem Tropenklima sollte die Kameraausrüstung möglichst viel der Sonne und Luft ausgesetzt werden. Die Aufbewahrung in dicht abgeschlossenen Behältern oder
Taschen ist nur empfehlenswert, wenn zusätzlich ein Trockenmittel, wie z. B.
Silica-Gel, verwendet wird.
• Bewahren Sie die Leica X-E zur Vermeidung von Fungus-Befall auch nicht
längere Zeit in einer Ledertasche auf.
• Notieren Sie die Fabrikationsnummer Ihrer Leica X-E, weil sie im Verlustfall
außerordentlich wichtig ist.
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TECHNISCHE DATEN
Kamera Typ Leica X-E (Typ 102)
Sensor CMOS-Sensor, Größe APS-C (23,6 x 15,7 mm) mit 16,5/16,2 Mio.
Auflösung Wählbar für JPEG-Format: 4928 x 3264 Pixel (16.2M), 4288 x
2856 Pixel (12.2M), 3264 x 2160 Pixel (7M), 2144 x 1424 Pixel (3.1M), 1632
x 1080 Pixel (1.8M), DNG: 4944 x 3272 Pixel.
Objektiv
Leica Elmarit 1:2,8/24mm ASPH. (entspricht 36mm bei Kleinbid-
Format), 8 Linsen in 6 Gruppen, 1 asphärische Linse.
Blenden-Einstellungen
Kleinstes Objektfeld
Bilddaten-Dateiformate/Kompressionsraten
JPG Fein, DNG + JPG S. Fein, DNG + JPG Fein
Speichermedien
UHS-I-Standard.
Interner Zwischenspeicher
Empfindlichkeits-Einstellung2 Automatisch, wahlweise mit Grenzen für
Verschlusszeit bzw. Empfindlichkeit, ISO 100, ISO 200, ISO 400, ISO 800, ISO
1600, ISO 3200, ISO 6400, ISO 12500.
Bildsensors, automatisch zuschaltendes AF-Hilfslicht bei schlechten Lichtverhältnissen.
Entfernungs-Einstellbereich
fokus) oder manuelle Entfernungseinstellung (mit Einstellrad an der Rückseite
des Kameragehäuses), wahlweise Lupenfuktion als Entfernungseinstell-Hilfe.
gramm-Anzeige zum Analysieren der Helligkeitsverteilung.
Belichtungskorrektur
,
Automatische Belichtungsreihen
einstellbar in 1/3EV
Verschlusszeiten-Bereich
ab 1/30s, mit Blitz-Betriebsarten mit längeren Verschlusszeiten ab 30 s.
Serienaufnahmen
bleibender Aufnahmefrequenz mit
Kontrastvergleichs-System unter Verwendung des
Von 30 cm bis unendlich, automatische (Auto-
1-Feld, 11-Feld, Spot, Gesichtserkennung.
Programmautomatik (P), Verschieben der Pro-
und manuelle
Mehrfeld, mittenbetont, Spot, wahlweise mit Histo-
±3EV in 1/3EV
-Stufen.
30s bis 1/
Wählbar: 3B/s oder 5B/s, max. 8 Aufnahmen bei gleich-
-Stufen.
3 Aufnahmen in Abstufungen bis 3EV,
s, mit normalen Blitz-Betriebsarten
2000
DNG + JPEG Fein .
78
Page 81
Blitz-Betriebsarten
Ein-/Ausschalten des Blitzes durch Auf- bzw. Einklappen
des Blitzgerätes, automatische Blitz-Zuschaltung mit und ohne Vorblitz, manuelle Blitz-Zuschaltung mit und ohne Vorblitz, automatische Blitz-Zuschaltung
mit längeren Verschlusszeiten mit und ohne Vorblitz, Studio-Betrieb zur Auslösung externer Blitz-Systeme mit Slave-Funktion.
Blitz-Belichtungskorrektur ±3EV in 1/3EV
-Stufen.
Arbeitsbereich des eingebauten Blitzgeräts (für ISO 100/21°)
ca. 0,3 - 2,0 m, Leitzahl 5.
Blitz-Folgezeit des eingebauten Blitzgeräts ca. 5 s mit voll aufgeladenem
Akku.
Monitor
2,7” TFT LCD-Monitor mit ca. 230.000 Pixeln.
Anzeigen
Selbstauslöser
s. S. 10
Vorlaufzeit wahlweise 2 oder 12s.
Anschlüsse
5polige Mini-USB-Buchse 2.0 High-Speed für schnelle Datenübertragung auf den Rechner, HDMI-Buchse für digitale Direktverbindung zu den
jeweiligen Geräten, spezielle Buchse ausschließlich für externen elektronischen
Sucher Leica EVF21.
Gehäuse im Leica Design aus massivem, extrem leichtem Magnesium und Aluminium, zwei Ösen für den Tragriemen. ISO-Blitzschuh mit Mittenund Steuerungskontakten zum Anschluss externer, stärkerer Blitzgeräte, wie
z. B. das Leica SF 24D, bzw. zum Aufsetzen des elektronischen Suchers Leica
EVF21.
Stativgewinde A1/4 DIN 4503 (1/4”)
Maße
(BxHxT) ca. 124 x 69 x 51,5 mm.
Gewicht
ca. 307/345 g (ohne/mit Akku).
1
Als Zubehör erhältlich, s. S. 72
2
nach CIPA DC-004 Standard
.
Änderungen in Konstruktion und Ausführung vorbehalten.
79
Page 82
Leica Akademie
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstleistungs
achtung bis zur Wiedergabe bieten wir als besonderen Service seit vielen
Jahren in der Leica Akademie praxisgerechte Seminare und Schulungen
an,
in denen das Wissen um die Welt der Fotografie, der Projektion und der
Vergrößerung sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Foto-Enthusiasten
nahe gebracht wird.
Die Inhalte der Kurse – die in modern ausgestatteten Kursräumen im Werk
Solms sowie im nahe gelegenen Gut Altenberg von einem ausgebildeten
Team von Fachreferenten durchgeführt werden – variieren von allgemeiner
Fotografie bis zu interessanten Spezial
Anregungen, In formationen und Ratschlägen für die Praxis.
Nähere Auskünfte und das aktuelle Seminarprogramm, einschließlich der
Fotoreisen sind erhältlich bei:
Leica Camera AG
Leica Akademie
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-421
Telefax: +49(0)6441-2080-425
la@leica-camera.com
gebieten und bieten eine Fülle von
klasse von der Beob-
Leica Produkt Support
Anwendungstechnische Fragen zu den Leica Produkten einschließlich der
ggf. mitgelieferten Software beantwortet Ihnen schriftlich, telefonisch oder
per E-Mail die Product Support-Abteilung der Leica Camera AG. Auch für
Kaufberatungen und die Bestellung von Anleitungen ist er Ihr Ansprechpartner.
Alternativ können Sie Ihre Fragen ebenso über das Kontaktformular auf der
Website der Leica Camera AG an uns richten.
Leica Camera AG
Product Support / Software Support
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-111 /-108
Telefax: +49(0)6441-2080-490
info@leica-camera.com / software-support@leica-camera.com
80
Page 83
Leica Customer Care
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfällen stehen
Ihnen die Customer Care-Abteilung der Leica Camera AG oder der Reparaturdienst einer Leica Landesvertretung zur Verfügung (Adressenliste siehe
Garantiekarte).
Leica Camera AG
Customer Care
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: 06441 2080-189
Telefax: 06441 2080-339
customer.care@leica-camera.com
81
Page 84
This is a Class B product based on the standard of the Voluntary Control
Council for Interference from Information Technology Equipment (VCCI).
If this is used near a radio or television receiver in a domestic environment, it
may cause radio interference. Install and use the equipment
according to the instruction manual.
FCC Note: (U. S. only)
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a
Class B digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits
are designed to
a residential installation. This equipment generates, uses, and can radiate
radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with
the instructions, may cause harmful interference to radio communications.
However, there is no guar antee that interference will not occur in a particular
installation. If this equipment does cause harmful interference to radio or
television reception, which can be determined by turning the equipment off
and on, the user is encouraged to try to correct the interference by one or
more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment and receiver.
• Connect the equipment into an outlet on a circuit
which the receiver is connected.
• Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for help.
provide reasonable protection against harmful interfer
different from that to
ence in
FCC Caution:
To assure continued compliance, follow the attached installation instructions
and use only shielded inter face cables with ferrite core when connecting to
com put er or peripheral devices.
Any changes or modifications not expressly approved by the party responsible for compliance could void the user’s authority to operate this equipment.
Trade Name: LEICA
Model No.: Leica X-E
Responsible party/
Support contact: Leica Camera Inc.
1 Pearl Count, Unit A
Allendale, New Jersey 07401
Tel.: +1 201 995 0051
Fax: +1 201 995 1684
technicalinfo@leicacamerausa.com
This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is subject
to the following two conditions:
(1) This device may not cause harmful interference, and (2) this device must
accept any interference received, including interference that may cause
undesired operation.
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003
FOR CANADA ONLY:
CAN ICES-3 (B)/NMB-3(B)
You can find your camera’s production date on the stickers in the
Guarantee Card and on the packaging. The digits stand for YYYY/MM/DD
Leica X-E (Typ 102)
Tested To Comply
With FCC Standards
FOR HOME OR OFFICE USE
82
Page 85
LEICA X-E
Instructions
Page 86
FOREWORD
SCOPE OF DELIVERY
Dear Customer,
We wish you a great deal of pleasure and success using your new Leica X-E.
The high-performance Leica DC Elmarit 24mm f/2.8 Asph. lens will give you
excellent picture quality.
Thanks to its fully automatic programmed exposure control mode and autoflash feature, the Leica X-E provides uncomplicated photography. Alternatively, you can take over picture composition yourself at any time using the
manual settings.
You can select from numerous special functions to improve the picture quality even in very difficult exposure conditions.
Please read these instructions so that you can make the most of your Leica X-E’s
capabilities.
These instructions are printed on 100% chlorine free bleached paper, whose high-quality manufacturing process protects the water and is environmentally friendly.
Before using your Leica X-E for the first time, please check that the supplied
equipment is complete.
A. Battery Leica BP-DC 8
(order no. 18 706)
B. Battery case
(order no. 423-089.003-012)
C. Battery charger Leica BC-DC8 with interchangeable plugs
(order no. 423-089.003-008)
D. USB cord
(order no. 423-089.003-022)
E. Leather carrying strap
(order no. 439-612.060-000)
F. Lens cap
(order no. 423-097.001-024)
G. Hot shoe/viewfinder socket cover
(order no. 439-097.001-026)
H. Camera registration booklet with TAN to download Adobe
Photoshop® Lightroom®
(after registering the camera on the Leica Camera AG homepage)
®
84
Page 87
The CE identification of our products documents adherence to the fundamental requirements of the valid EU guidelines.
WARNING MESSAGES
• Modern electronic components react sensitively to electrostatic discharge. As people can easily pick up charges of tens of thousands of
volts, by walking on synthetic carpets for example, a discharge can occur
when you touch your Leica X-E, particularly if it is placed on a conductive
surface. If only the camera housing is affected, this discharge is harmless to the electronics. However, despite built-in safety circuits, the outer
contacts, such as those on the base of the camera, should not be touched
if at all possible for safety reasons. For any cleaning of the contacts, do
not use an optical micro-fiber cloth (synthetic); use a cotton or linen cloth
instead. Before touching the contacts, you can make sure you discharge
any electrostatic charge by deliberately touching a heating or water pipe
(conductive, earthed material). You can also avoid soiling and oxidization
of the contacts by storing your Leica X-E in a dry place with the lens cap
attached.
• You should exclusively use the recommended accessories to prevent
faults, short circuits or electric shock.
• Do not attempt to remove parts of the body (covers); specialist repairs
can be carried out only at authorized service centers.
LEGAL NOTES
• Please ensure that you observe copyright laws. The recording and publication of pre-recorded media such as tapes, CDs, or other published or
broadcast material may contravene copyright laws.
• This also applies to all of the software supplied.
• The SD, HDMI, and USB logos are registered trademarks.
• Other names, company or product names referred to in this manual are
trademarks or registered trademarks of the relevant companies.
DISPOSAL OF ELECTRICAL AND
ELECTRONIC EQUIPMENT
(Applies within the EC, and for other European countries with
segregated waste collection systems)
This device contains electrical and/or electronic components and should
therefore not be disposed of in general household waste! Instead it should
be disposed of at a recycling collection point provided by the local authority.
This costs you nothing.
If the device itself contains replaceable (rechargeable) batteries, these must
be removed first and, if necessary, also be disposed of in line with the relevant regulations.
Your local authority or waste disposal authority, or the store where you
bought this device, can provide you with further information on this issue.
FRONT VIEW (optional Hand Grip attached, flash retracted)
1.1 Eyelets for carrying strap
1.2 Self timer LED / AF assist light
1.3 Lens
1.4 Hand Grip with
a. Fastening screw
TOP VIEW
1.5 Flash
1.6 Attachment thread protection ring
1.7 Main Switch with detent positions for
-
OFF
- S (single shot)
- C (continuous shooting)
1.8 Shutter release button
1.9 Aperture dial with
- A Detent position for automatic aperture control
(speed priority- / program modes)
1.10 Shutter speed dial with
- A Detent position for automatic shutter speed control
(aperture priority- / program modes)
1.11 Flash (hot) shoe with
a. Center (firing) contact
b. Control contacts
c. Hole for locking pin
(camera switched off)
REAR VIEW
1.12 INFO button for
- selecting monitor displays in record and review modes
- resetting manually displaced AF metering frame to center
- calling up display for set resolution, compression, white balance, and
image stabilization status (after pressing ≥1s, disappears after approx. 5s)
ISO
button for calling up the sensitivity menu
1.13
WB
button for calling up the white balance menu
1.14
DELETE / FOCUS
1.15
button for
- calling up the delete menu
- calling up the focus metering mode menu
- activating AF metering area frame
PLAY
1.16
button for
- activating (continuous) review mode
- returning to full 1:1 picture display
1.17 Flash unit release slider
1.18 Socket for external electronic viewfinder
(cover removed)
1
1.19 Focus/exposure status LED
(only lights up when the shutter release button is pressed to pressure point, not with
manual focusing)
a. Flashing: Focusing not possible
b. Permanently lit: Focusing and exposure set and locked
1.20 Setting wheel for
- manual in focusing
- scrolling in menu list
- scrolling through picture memory
1
Exclusively for use of Leica EVF2 (see also p.152)
88
Page 91
1.21 Door over USB and HDMI sockets
1.22 Setting ring for
- scrolling in menu and submenu item lists
- setting an exposure compensation, exposure bracketing, flash expo
sure bracketing value
- scrolling through picture memory
- enlarging/reducing the pictures viewed
1.23
Direction button for
- calling up exposure compensation, exposure bracketing, and flash
exposure compensation menus
- scrolling in menu and submenu item lists
- scrolling through picture memory
- moving the AF metering area
Direction button for
1.24
- calling up / setting the flash mode menu
- accessing submenus
- scrolling through picture memory
- moving the AF metering area
1.25
MENU/SET
-button for
- calling up the menu
- saving menu settings and exiting submenus and menus
1.26 Direction button for
- calling up focus mode menu
- scrolling in menu and submenu item lists
- scrolling through picture memory
- moving the AF metering area
1.27 Direction button for
- calling up / setting the self timer menu
- exiting submenus and menus without saving menu settings
- moving the AF metering area
1.28 LED indicating data loading for review mode / saving image data
(appears only briefly in all modes, permanently lit when monitor is switched off)
1.29 Monitor
-
VIEW FROM THE RIGHT (door open)
1.30 USB socket
1.31 HDMI socket
BOTTOM VIEW
1.32 Battery compartment / Memory card slot door with
a. Locking lever
1
1.33 Tripod thread A
1.34 Hole for Hand Grip guide pin
/4“ DIN 4503 (1/4“)
(door open)
1.35 Battery locking slider
1.36 Battery compartment
1.37 Memory card slot
CHARGER
1.38 Battery bay with
a. Contacts
1.39 Status LED
1.40 Interchangeable power plug
1.41 Plug release button
(interchangeable power plug removed)
1.42 Contact pins
89
Page 92
DISPLAYS
2.1 IN RECORD MODE
2.1.52.1.32.1.22.1.1
2.1.4
2.1.25
2.1.24
2.1.23
2.1.22
2.1.18 2.1.16
2.1.20 2.1.17 2.1.15 2.1.14
2.1.21
Note:
The displays listed here and mentioned throughout these instructions all appear either
in the monitor or the optionally available external electronic viewfinder, depending on
whether the latter is switched on or off with its own respective button. None the less,
these instructions only refer to the monitor.
For more information on the Leica EVF 2, see p. 152 and the viewfinder’s instructions.
2.1.6
2.1.7
2.1.8
2.1.9
2.1.10
2.1.11
2.1.13
2.1.12
2.1.19
2.1.1 Exposure mode
P
: Programmed automatic exposure mode
a.
A
: Aperture priority mode
b.
T
: Speed priority mode
c.
M
d.
: Manual setting of shutter speed and aperture
2.1.2 Flash mode
(for built-in and external flash units, flashes in red if flash is not ready, otherwise white)
a.
:
Automatic flash activation
b. :
c. :
d. :
e. :
f. :
Automatic flash activation with pre-flash
Manual flash activation
Manual flash activation with pre-flash
Automatic flash activation with slower shutter speeds
Automatic flash activation with pre-flash and slower shutter
speeds
g. :
2.1.3 ISO sensitivity
(appears in the place of 2.1.2 when flash is switched off; AUTO ISO values appear even if
displays are switched off when shutter release button is pressed)
fixed flash power to release slave flash lights
1
a. AUTO ISO
b. 100
c. 200
d. 400
e. 800
f. 1600
g. 3200
h. 6400 i. 12500
2.1.4 Compression rate
a. JPG Super fine
b. JPG fine
c. DNG + JPG S. fine
d. DNG + JPG fine
90
1
According to CIPA DC-004 Standard
Page 93
2.1.5 Battery charge level
a. :
b. :
c. :
d. :
2.1.6 Frame counter (Number of remaining pictures)
(If memory capacity is low, 0 flashes as a warning)
Sufficient capacity
Falling capacity
Insufficient capacity
Replacement or recharging necessary
2.1.7 Indication that internal memory is used to store images
(when no memory card is inserted)
2.1.8 Spot autofocus metering field
(alternatively to 2.1.9)
2.1.9 Normal autofocus metering field
2.1.10 Indication that spot exposure metering is switched on
2.1.11 Self-timer switched on/ running
(alternativ zu 2.1.9/2.1.10/2.1.12)
a. :
b. :
2.1.12 Enlarged central section of the image
(appears only with manual focusing)
2 seconds delay
12 seconds delay
2.1.13 Histogram
(appears only when activated, yellow when flash unit is switched on, and/or with shutter
speeds slower than 1/2s, otherwise white)
2.1.14 Flash exposure compensation set, including compensation value
(appears in the area of 2.1.37 with autofocus mode)
2.1.15 Indication of program shift option / for setting the slowest shutter
speeds with the setting dial
(appears only with programmed automatic exposure mode / only when shutter speed dial
is set to
2+)
2.1.16 Indication of shifted pair of values
(appears only with programmed automatic exposure mode and after shifting)
2.1.17 Shutter speed
(appears immediately with manual setting, i.e. with speed priority and manual modes,
after tapping the shutter release button with automatic setting, i.e. with programmed automatic exposure and aperture priority modes, red after pressing the shutter release button to the pressure point when the setting range is exceeded with programmed automatic
exposure, aperture priority and speed priority modes, otherwise white)
2.1.18 Light balance
(alternatively to 2.1.19, appears only with manual setting of shutter speed and aperture)
2.1.19 Distance / depth of field scale
(appears only with manual focusing, with meter and feet graduations)
2.1.20 Aperture value
(appears immediately with manual setting, i.e. with aperture priority and manual modes,
after tapping the shutter release button with automatic setting, i.e. with programmed
automatic exposure and speed priority modes, red after pressing the shutter release button to pressure point when the setting range is exceeded with programmed automatic
exposure, aperture priority and speed priority modes, otherwise white)
2.1.21 Exposure compensation set, including compensation value
(not with manual setting of shutter speed and aperture)
-screen with settings for
– Resolution
– File format/Compression rate
(see 2.1.4)
– White balance
(Symbols with additional *– if white balance fine tuning is set)
a. No display: automatic setting
b. :
c. :
d. :
e. :
f. :
g. :
h. :
i. :
– Color bias (
– Image stabilization
For tungsten lighting
For daylight
For electronic flash units
For cloudy conditions
For shady conditions
Manual setting 1
Manual setting 1
For Color temperature setting
Preset Film setting
)
92
Page 95
2.2 IN REVIEW MODE
2.2.19
2.2.18
2.2.17
2.2.16
2.2.15
2.2.14
2.2.13
2.2.12 2.2.112.2.102.2.9
2.2.1 Review mode indication
2.2.2 Resolution
2.2.3 File format / Compression rate
(see 2.1.4)
2.2.4 Protected picture
2.2.5 Battery charge level
(see 2.1.5)
2.2.6 Folder/picture number
2.2.7 Indication that internal memory is used to store images
2.2.52.2.42.2.32.2.22.2.1
(when no memory card is inserted)
2.2.8 Histogram
2.2.6
2.2.7
(see 2.1.13)
2.2.9 Continuous picture numbers/total number of pictures on memory card
2.2.10 ISO sensitivity
(see 2.1.3)
2.2.11 Shutter speed
2.2.8
(see 2.1.17)
2.2.12 Aperture
(see 2.1.20)
2.2.13 Flash exposure compensation
(see 2.1.14)
2.2.14 Flash mode
(see 2.1.2)
2.2.20
2.2.21
a. No display: picture without flash
b.
c.
/ //
//
2.2.15 Exposure mode
: Flash picture without pre-flash
: Flash picture with pre-flash
(see 2.1.1)
2.2.16 Exposure compensation (see 2.1.21)
2.2.17 White balance (see 2.1.26)
2.2.18 Image stabilization (see 2.1.24)
2.2.19 Picture date and time for picture shown
2.2.20 Indication to use setting wheel 1.20 for changing pictures with en
-
larged Section
2.2.21 Position of enlarged section in picture
93
Page 96
MENU ITEMS
Menu items Explanation Page
3.1 ResolutionFile size 116
3.2 CompressionFile format / Compression rate 116
3.3 AUTO ISO Settings
3.4 Metering ModeExposure metering 126
3.5 ContinuousSeries exposure frequency 104
3.6 AF Assist LampLow light AF function 121
3.7 MF AssistMonitor image enlargement 125
3.8 Image StabilizationAnti camera shake settings 141
3.9 Preset FilmColor bias settings 119
3.10 SharpeningPicture sharpness 118
3.11 SaturationPicture saturation 118
3.12 ContrastPicture contrast 118
3.13 Opt. Viewfinder Monitor off for external optical viewfinder 115
3.14 Flash SyncFiring at start or end of exposure 136
3.15 Monitor Brightness Settings 115
3.16 EVF Brightness Settings 115
3.17 Monitor Color Adjustment Settings 115
3.18 EVF Color Adjustment Settings 115
3.19 Play on Monitor Settings 114
118
3.20 Rec. Histogram Graphic indication of brightness 127 distribution
3.21
Play Histogram
Reset Picture Numbering
3.22
3.23 Auto ReviewAutomatic review of the last
picture taken 106
3.24 Auto Power OffOperation time out 113
3.25 Auto LCD OffMonitor/electronic viewfinder 115
image time out
3.26 Color SpaceWorking color space 140
3.27 DateDate settings 112
3.28 TimeTime settings 112
3.29 Shutter VolumeAcoustic Shutter Signal 113
3.30 Acoustic SignalAcknowledgement tones / 113
Signal for memory card capacity limit
3.31 LanguageMenu language 112
3.32 Auto Rotate DisplayAutomatic upright review 148
3.33 HDMISlide show settings 148
3.34 ProtectDelete protection menu 146
3.35 CopyData transfer from internal 140
memory to card
3.36 FormatMemory card formatting 139
3.37 Firmware VersionInfo only 151
3.38 User ProfileUser-specific profile 141
Graphic indication of brightness
distribution
Settings 140
127
94
Page 97
QUICK GUIDE
You will need the following items:
• Camera
• Battery (A)
• Battery charger with appropriate power plug (C)
• Memory card (not included in scope of delivery)
PRESETS
1. Attach the appropriate power plug to the charger (see p. 99).
2. Place the battery (A) in the battery charger (C) to charge it (see p. 99).
3. Attach the charger to a power outlet (see p. 99).
4. Set the main switch (1.7) to
5. Place the charged battery in the camera (see p. 100).
6. Insert a memory card (see p. 102).
7. Remove the lens cap (F).
8. Set the main switch (1.7) to S (see p. 104).
9. Set the date and time (see p. 112).
10. Set the desired menu language (see p. 112).
OFF
(see p. 104).
TAKING PHOTOGRAPHS
11. Set
a. both shutter speed (1.10) and aperture (1.9) dials to A (see p. 126),
b. Focusing mode to AF (see p. 120),
c. Exposure metering mode to (see p. 126).
Note:
The settings recommended above ensure simple, quick and reliable photography for your first shots with the Leica X-E. Details on the various modes/functions can be found in the relevant sections on the pages indicated.
12. Press the shutter release button (1.8) to the first pressure point to activate
focusing and exposure metering (see p. 124).
13. Press the shutter release button all the way down to take the photograph.
VIEWING PICTURES
1. Press the
2. Press right or left direction buttons (1.23/1.27) to view other pictures.
ENLARGING PICTURES
Turn the setting ring (1.22) clockwise for an enlarged view of the displayed
picture (see p. 142).
DELETING PICTURES
Press the
desired function.
PLAY
button (1.16).
DELETE/FOCUS
button (1.15) and, in the menu appearing, select the
95
Page 98
DETAILED INSTRUCTIONS
CHARGING THE BATTERY
The Leica X-E is supplied with the required power by a lithium ion battery (A).
PREPARATIONS
ATTACHING THE CARRYING STRAP
Caution:
• Only the type of battery specifi ed and described in these instructions should
be used. The use of other batteries not approved by Leica Camera AG can
cause damage to the battery and/or the camera, and in extreme cases can
cause an explosion.
• Defective batteries should be disposed of according to the respective instructions (see p. 85) at a collection point to ensure proper recycling.
Attention:
• This battery may only be used in the units for which it is designed and may
only be charged exactly as described below.
• Using this battery contrary to the instructions can under certain circumstances result in an explosion.
• The batteries may not be exposed to sunlight, heat, humidity or moisture for
long periods. Likewise, the battery may not be placed in a microwave oven
or a high-pressure container to prevent a risk of fi re or explosion.
• Never throw batteries into a fi re as this can cause them to explode!
• Humid or wet batteries may not be charged or used in the camera under any
circumstances.
• Always ensure that the battery contacts are clean and freely accessible.
While lithium ion batteries are proof against short circuits, they should still
be protected against contact with metal objects such as paper clips or jewelry. A short-circuited battery can get very hot and cause severe burns.
• If a battery is dropped, check the casing and the contacts immediately for
any damage. Using a damaged battery can damage the camera.
96
Page 99
• In case of noise, discoloration, deformation, overheating of leaking fluid,
the battery must be removed from the camera or charger immediately and
replaced. Continued use of the battery carries a risk of overheating, resulting
in fire and/or explosion.
• In case of leaking fluid or a smell of burning, keep the battery away from
sources of heat. Leaked fluid can catch fire.
• Only the charger specified and described in these instructions, or other chargers specified and described by Leica Camera AG, may be used. The use of
other chargers not approved by Leica Camera AG can cause damage to the
batteries and, in extreme cases, to serious or life-threatening injuries.
• The charger supplied should be used exclusively for charging this battery
type. Do not attempt to use it for other purposes.
• Ensure that the mains outlet used is freely accessible.
• The battery and charger may not be opened. Repairs may only be carried out
by authorized workshops.
• Ensure that batteries cannot be accessed by children. Swallowing batteries
can cause asphyxiation.
First aid:
• If battery fluid comes into contact with the eyes, there is a risk of blinding.
Rinse out the eyes thoroughly with clean water immediately. No not rub the
eyes. Seek medical attention immediately.
• If leaked fluid gets onto the skin or clothing, there is a risk of injury. Wash
the affected areas with clean water. There is no need to seek medical attention.
97
Page 100
Notes:
• The battery can only be charged outside the camera.
• Batteries should be charged before the camera is used for the first time.
• The battery must have a temperature of 0°–35°C/32°–95°F to be charged
(otherwise the charger will not switch on, or will switch off again).
• Lithium ion batteries can be charged at any time, regardless of their current
charge level. If a battery is only partly discharged when charging starts, it is
charged to full capacity more quickly.
• Lithium ion batteries should only be stored when partially charged, i.e. not
when fully discharged or fully charged. For very long storage periods, they
should be charged for around 15 minutes twice a year to prevent total discharge.
• The batteries and the charger heat up during the charging process. This is
normal and not a malfunction.
• A new battery only reaches its full capacity after it has been fully charged
and – by use in the camera - discharged again 2 or 3 times. This discharge
procedure should be repeated around every 25 cycles.
• Rechargeable lithium ion batteries generate power through internal chemical
reactions. These reactions are also influenced by the external temperature
and humidity. To ensure a maximum service life of the battery, it should
not be exposed to constant extremes (high or low) of temperature (e.g. in a
parked car in the summer or winter).
• Even when used under optimum conditions, every battery has a limited service life! After several hundred charging cycles, this becomes noticeable as
the operating times get significantly shorter.
• The replaceable battery provides power to a back-up battery that is permanently fitted in the camera. This back-up battery retains the set date and
time for up to 2 days. If this back-up battery becomes discharged it must be
recharged by inserting a charged, main battery. Once the replaceable battery has been inserted, the full capacity of the back-up battery is recovered
after about 60 hours. This process does not require the camera to be turned
on. However, you will have to set the date and time again in this situation.
• Remove the battery if you will not be using the camera for a long period of
time. When doing so, turn the camera off using the main switch first (see p.
104). Otherwise, after several weeks the battery could become totally discharged, i.e. the voltage is sharply reduced as the camera still consumes a
small amount of current (for saving your settings) even when it is turned off.
98
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