Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der LEICA S2 be danken und Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Sie
haben mit dieser einzigartigen digitalen Spiegelreflex-Kamera
eine hervorragende Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren
mit Ihrer neuen LEICA S2. Damit Sie alle Möglichkeiten dieser
Kamera richtig nutzen können, empfehlen wir Ihnen, zunächst
diese Anleitung zu lesen.
Diese Anleitung wurde auf 100% chlorfrei-gebleichtem Papier gedruckt, dessen
aufwendiger Herstellungsprozess die Gewässer entlastet und damit unsere
Umwelt schont.
Vor wor t / 3
Inhaltsverzeichnis
HINWEIS: Wenn Sie dieses
Zeichen sehen, haben wir mit
dem neuen Firmware Update
FIRMWARE
UPDATE
Verbesserungen an der Kamera
vorgenommen. Um zu den
detaillierten Beschreibungen der
Änderung zu gelangen, klicken
Sie einfach auf das Symbol.
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf
elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere
10.000 Volt aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer
LEICA S2 insbesondere dann, wenn sie auf einer leitfähigen
Unterlage liegt, zu einer Entladung kommen. Betrifft sie nur
das Kameragehäuse, ist diese Entladung für die Elektronik
völlig ungefährlich. Die nach außen geführten Kontakte, wie
die im Boden der Kamera, sollten allerdings – trotz eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen – aus Sicherheitsgründen
möglichst nicht berührt werden.
• Benutzen Sie bitte für eine eventuelle Reinigung der Kontakte
nicht ein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein
Baumwoll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein
Heizungs- oder Wasserrohr (leitfähiges, mit „Erde“ verbundenes Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische
Ladung mit Sicherheit abgebaut. Vermeiden Sie bitte Verschmutzung und Oxidation der Kontakte auch durch trockene
Lagerung Ihrer LEICA S2 mit aufgesetztem Objektiv oder Bajonettdeckel!
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um
Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Die LEICA S2 ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt.
Sie darf jedoch nicht dauerhaft Regen ausgesetzt werden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu ent fernen; fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert
die Einhaltung der grundlegenden Anforderungen der
jeweils gültigen EU-Richtlinien.
Rechtliche Hinweise
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen
Medien wie Bänder, CDs, oder von anderem veröffentlichtem
oder ge sendetem Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Die SD-, HDMI-, CF- und USB-Logos sind Warenzeichen
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser
Anleitung erwähnt werden, sind Warenzeichen, bzw. einge tragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
Entsorgung elektrischer und
elektronischer Geräte
(Gilt für die EU, sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische
Bauteile und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt
werden! Stattdessen muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen
abgegeben werden. Dies ist für Sie kostenlos.
Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder Akkus
enthält, müssen diese vorher entnommen werden und ggf.
ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden. Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen, oder dem Geschäft,
in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
1.44 Gerätefestes Akku-Verbindungskabel mit
a. 3-poligem Stecker
1.45 Grüne (
CHARGE)
Leuchtdiode zur Anzeige des Lade-Vorgangs
1.46 Orange (
80%) Leuchtdiode zur Ladeanzeige
1.47 2-polige Buchse für KFZ-Ladekabel
1.48 Auswechselbare Netzstecker (EU/UK/AUS) mit
a. Entriegelungstaste
b. USA-Netzstecker (Wechselstecker entnommen)
1.49 KFZ-Ladekabel mit
a. 2-poligem Stecker für Ladegerät, und
b. Stecker für Zigarettenanzünder
8/ Bezeichnung der Teile
Die Anzeigen
2. Im Sucher
2.22.4a 2.52.72.9a2.9c
2.1
2.3 2.4b2.62.82.9b
2.1Hinweis bei Warnmeldung auf dem Monitor
2.2Hinweis für eine Belichtungskorrektur
2.3Messmethodensymbol
a. = Mehrfeldmessung
b. = Mittenbetonte Messung,
c. = Spotmessung,
2.4Blitzanzeigen
a.Blinken = Blitz lädt auf, keine Blitzbereitschaft,
Leuchten = Blitzbereitschaft
b. Leuchten = Blitz-Belichtungskorrektur eingestellt
2.5Belichtungs-Betriebsart
a. = Programmautomatik
b.= Zeitautomatik
c.= Blendenautomatik
d. = manuelle Einstellung von
Verschlusszeit und Blende
2.6Blende, manuell eingestellter Wert bei und ,
automatisch gesteuerter Wert bei und ;
Anzeige in halben Stufen
2.7Lichtwaage (kleine/große Markierung:
1
jeweils
/2 EV/1 EV-Stufe) zur Anzeige von
a. manuellem Belichtungsabgleich
b. Abweichung der aktuellen Messung von der
gespeicherten Belichtungseinstellung
(mit Messwert-Speicherung in den automatischen
Belichtungs-Betriebsarten , , )
2.8Verschluss-/Belichtungszeit
a. manuell eingestellter Wert bei und ,
automatisch gesteuerter Wert bei und ;
Anzeige in halben Stufen, oder
b. (high) oder (low) für Über- oder Unterbelichtung
bei den den automatischen Belichtungs-Betriebsarten
, , und durch Blitzlicht, bzw. für Mess -
bereichs-Unterschreitung.
c. B-Einstellung für Langzeitbelichtung
2.9Fokusanzeigen
a. erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller
Übersteuerung des AF: leuchtet dauerhaft bei zu
weiter Einstellung
b. bei Manuellbetrieb: leuchtet dauerhaft bei korrekter
Einstellung
bei AF s: leuchtet dauerhaft bei korrekter Einstellung,
blinkt wenn korrekte Einstellung nicht möglich,
bei AF c: leuchtet dauerhaft bei korrekter Einstellung,
erlischt wenn Fokussiervorgang erneut gestartet wird
c. erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller
Übersteuerung des AF: leuchtet dauerhaft bei zu kurzer Einstellung
FIRMWARE
UPDATE
Hinweis:
Die Sucher-LCD ist bei bestromter Kamera (siehe dazu „Ein und
Ausschalten der Kamera“, S. 21) grundsätzlich beleuchtet. Die
Helligkeit dieser Beleuchtung wird zwecks optimaler Ablesbarkeit automatisch der Außenhelligkeit angepasst.
Die Anzeigen / Im Sucher/ 9
Die Anzeigen
3. Im Deckkappen-Display
3.7
3.93.10
3.6
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
Startansicht
(erschient für 4s nach Bestromen der Kamera, kann jederzeit
durch Antippen des Auslösers auf Standard-Bildschirm umgeschaltet werden)
3.1Datum
3.2Uhrzeit
3.3Ordnername
3.4Aufnahme-Bereitschaft
3.5Bildnummer, bzw. Warnmeldung* (siehe 3.7)
3.6Akku-Kapazität (links für Kamera-Akku, ggf. rechts für
Handgriff-Akku)
3.7Verwendete Speicherkarte, bzw. Warnmeldungen (rot):
No card = Keine Speicherkarte eingesetzt
Full = gewählte Speicherkarte voll
Error= Kartenfehler
Standard-Ansicht
(weiße Anzeigen = manuell eingestellt,
gelbe Anzeigen = mit Einstellrad eingestellt
grüne Anzeigen = automatisch eingesteuert)
3.8Belichtungs-Betriebsart
3.9a. +/- Belichtungskorrektur eingestellt
b. +/0/ -Ablauf einer automatischen Belichtungsreihe:
überbelichtete / korrekt belichtete / unterbelichtete
Aufnahme
3.10 Programmshift eingestellt
3.11Blende
3.12 Verschlusszeit
3.13 Langzeit-Belichtung
3.14 Empfindlichkeit
3.5Bildnummer, bzw. Warnmeldung* (siehe 3.7)
3.6Akku-Kapazität (links für Kamera-Akku, ggf. rechts für
Handgriff-Akku)
3.7Verwendete Speicherkarte, bzw. Warnmeldungen (rot):
No card = Keine Speicherkarte eingesetzt
Full = gewählte Speicherkarte voll
Error= Kartenfehler
3.8
3.13
3.7
3.6
10 / Die Anzeigen / Im Deckkappen-Display
3.11
3.12
3.14
3.5
Die Anzeigen
4. Im Monitor
4.1.14.1.24.1.34.1.44.1.6
4.1.9
4.1.8
4.1.12
4.2.1
4.2.3
4.2.4
4.1.5
4.1.10
4.1.7/
4.1.11
4.2.5
4.2.7
4.2.9
4.2.11
4.2.13
4.2.14
4.2.15
4.1Bei normaler Wiedergabe
(Bild/er auf gesamter Monitorfläche)
4.1.1 Verschlusszeit
4.1.2 Blende
4.1.3 Empfindlichkeit
4.1.4 Nummer der gezeigten Aufnahme/n
4.1.5 Gesamtanzahl der Aufnahmen auf gewählter Speicherkarte
4.1.6 Gewählte Speicherkarte
4.1.7Ausschnittsgröße und –Lage
(nur bei PLAY; erscheint nicht wenn 4.1.9- 4.1.12s
zu sehen sind)
4.1.8 Symbol für löschgeschützte Aufnahmen
(erscheint nur beim Lösch-, bzw. Schutz-Vorgang)
4.1.9- Hinweise auf Funktionen der Tasten 1.20/.21/.23/.24
4.1.12 (erscheinen nur nach Drücken einer der 4 Tasten;
erlöschen nach 5 s wieder)
4.2.2
4.2.6
4.2.8
4.2.10
4.2.12
4.2Zusatzinformationen bei INFO-Wiedergabe
(Bild verkleinert)
4.2.1 Histogramm
4.2.2 Angabe der Funktion der Taste 1.20
4.2.3 Symbol für löschgeschützte Aufnahme
(erscheint nur bei ausgewählten Aufnahmen)
4.2.4 Symbol für HDMI-Diaschau
(erscheint nur bei ausgewählten Aufnahmen)
4.2.5 Datum
4.2.6 Uhrzeit
4.2.7 Belichtungs-Messmethode
4.2.8 Belichtungskorrektur
4.2.9 Brennweite
4.2.10 Blitz- Belichtungskorrektur
4.2.11 Weißabgleich
4.2.12 Auflösung
4.2.13 Kompression/Dateiformat
4.2.14 Benutzer-Profilnummer
4.2.15 Ausschnittsgröße und –lage
(nur bei PLAY)
4.2.16 Ordnernummer/Dateiname
4.2.16
Die Anzeigen / Im Monitor/ 11
Die Anzeigen
4. Im Monitor (Fortsetzung)
4.3.7 4.3.8
4.3.1
4.3.6
4.3.5
4.3.9
4.3.10
4.3.11
4.3.12
4.3.17
4.3.18
4.3.19
4.3.20
4.3.21
4.3.4
4.4.5
4.4.1
4.3.13
4.3.14
4.3.15
4.3.16
4.3.22
4.3.23
4.3.24
4.3.25
4.3.3
4.3.2
4.4.2
4.4.8
4.3Aufnahmedaten-Wiedergabe
4.3.1.- Angabe der Tastenfunktionen 1.20/.21/.23/.24
4.3.4
Quadrant links oben, Einstellungen im KAMERA-Menü
4.3.5 Bildfolge
4.3.6 Schärfe-Einstellung
4.3.7 Belichtungs-Messmethode
4.3.8 Spiegel-Vorauslösung
4.3.9 Blitz-Synchronisation
4.3.10 Blitz-Belichtungs-Korrektur
4.3.11 Belichtungs-Korrektur
4.3.12 Belichtungsreihe
Quadrant rechts oben, Aufnahme-Einstellungen
4.3.13 Blende
4.3.14 Verschlusszeit
4.3.15 Brennweite
4.3.16 Belichtungs-Betriebsart
4.4Menüsteuerung
4.4.1- Angabe der Tastenfunktionen 1.20/.21/.23/.24
4.4.4
4.4.5 Angabe des aktuell gezeigten Menü-Bereichs
4.4.6 Laufleiste zur Angabe der aktuell gezeigten Menü-Seite
4.4.7 Menüfunktionen
4.4.8 Aktuelle Einstellungen der Menüfunktionen
4.5HDMI-Bildauswahl / Schützen / Löschen
4.5.1- Angabe der jeweiligen Tastenfunktionen
4.5.4 1.20/.21/.23/.24
4.5.5 Angabe der gewählten Funktion
4.5.6 Angabe des/r auszuwählenden Bildes/er
4.4.6
4.4.4
4.5.1
4.5.4
12 / Im Monitor
4.4.7
4.4.3
4.5.2
4.5.5
4.5.6
4.5.3
Quadrant links unten, Einstellungen im AUFNAHME-Menü
4.3.17 Empfindlichkeit
4.3.18 Auflösung
4.3.19 Dateiformat /Kompression
4.3.20 Weißabgleich
4.3.21 Benutzerprofil
Quadrant rechts unten, Einstellungen im AUFNAHME-Menü
(keine Anzeigen, wenn ausschließlich DNG eingestellt ist
[s. S. 28])
4.3.22 Farbraum
4.3.23 Kontrast
4.3.24 Schärfe
4.3.25 Sättigung
Die Menüpunkte
Bereich KAMERASeite 1 5.1BildfolgeEinzel-/ Serienbild/er, Selbstauslöser
5.2SchärfeeinstellungAFs / AFc / MF
5.3Belichtungsmessung
5.4Belichtungskorrektur
5.5BelichtungsreiheAutomatische Belichtungsreihe
Seite 25.6Verschlusszeitenbegrenzung Begrenzung der verwendeten Verschlusszeiten
5.7Blitz-SynchronisationAnfang oder Ende der Belichtung
5.8Spiegelvorauslösung
Bereich AUFNAHMESeite 3 5.9 ISO Empfindlichkeit
5.10DateiformatDateiformat / Kompressionsrate
5.11Weißabgleich
FIRMWARE
UPDATE
5.12FarbraumArbeitsfarbraum
5.13BenutzerprofilBenutzerspezifisches Profil
Seite 45.14KontrastBild-Kontrast
5.15SchärfeBild-Schärfe
5.16SättigungBild-Farbsättigung
Bereich SETUPSeite 5 5.17Speichermode/ortWahl der Daten-Verteilung auf den Speicherkarten,
bzw. auf einen externen Speicher
5.18Bild-Nummerierung
5.19FormatierenFormatieren der Speicherkarte/n
5.20USB-BetriebsartErkennung der Kamera als ext. Laufwerk oder gemäß PTP-Protokoll
FIRMWARE
UPDATE
5.21Sensor-ReinigungOffener Verschluss zur Reinigung des Sensors
5.22ZurücksetzenGleichzeitige Zurückstellung aller Einstellungen (auf die Werks-Grundeinstel-
lungen)
Seite 65.23Autom. WiedergabeAutomatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme
5.24HistogrammGrafik zur Anzeige der Helligkeitsverteilung
5.25Monitor/DisplayMonitor- und Deckkappen-Display Einstellungen
5.26Autom. Abschaltung
5.27Akustische SignaleTastenquittungstöne / Signal für Kapazitätsgrenze
der Speicherkarte/n
FIRMWARE
UPDATE
5.28HDMIEinstellungen für Diashau-Wiedergabe
Seite 75.29Ind. TastenbelegungFunktionszuweisung für die Tasten 1.21, 1.23, 1.24
5.30AE/AF-Speicherung Zuordnung der Speicherfunktionen zum Auslöser und/oder der Taste 1.17
5.31Zoom LockBeibehaltung von Ausschnitts-Ansicht beim Blättern
5.32Datum
5.33Uhrzeit
5.34LanguageSprache
5.35FirmwareFirmware-Version (nur Info, nicht einstellbar)
Die Menüpunkte/ 13
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens
12
34
Laden des Akkus
Die LEICA S2 wird durch einen Lithium-Ionen Akku (A) mit der
notwendigen Energie versorgt.
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Akkutyp, bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene Akkutypen in der Kamera verwendet werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vorgesehenen Geräten, und nur genau wie unten beschrieben
geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus und die Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter
Umständen zu einer Explosion führen!
• Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Sonnenlicht oder
Hitze, noch Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden.
Ebenso wenig dürfen diese Akkus in einem Mikrowellenofen
oder einem Hochdruck-Behälter untergebracht werden – es
besteht Feuer- oder Explosionsgefahr!
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren können!
• Feuchte oder nasse Akkus dürfen keinesfalls geladen oder in
der Kamera eingesetzt werden!
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. Lithium-Ionen Akkus sind zwar gegen Kurzschließen
gesichert, dennoch sollten Sie die Kontakte vor MetallGegenständen wie Büroklammern oder Schmuckstücken
schützen. Ein kurzgeschlossener Akku könnte sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschließend das
Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus kann seinerseits die Kamera
beschädigen.
• Bei Geruchsentwicklung, Verfärbungen, Verformungen,
Überhitzung oder Auslaufen von Flüssigkeit muss der Akku
sofort aus der Kamera oder dem Ladegerät entnommen und
ersetzt werden. Bei weiterem Gebrauch des Akkus besteht
sonst Überhitzungs- mit Feuer- und/oder Explosionsgefahr!
• Bei auslaufenden Flüssigkeiten oder Verbrennungsgeruch
den Akku von Hitzequellen fern halten. Ausgelaufene Flüssigkeit kann sich entzünden!
• Es dürfen ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte
und beschriebene Ladegerät bzw. von der Leica Camera AG
aufgeführte und beschriebene, weitere Ladegeräte verwendet werden. Die Verwendung von anderen, nicht von der
Leica Camera AG zugelassenen Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus führen, im Extremfall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährlichen Verletzungen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden
dieser Akkus verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für
andere Zwecke einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei
zugänglich ist.
• Akku und Ladegerät dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt
werden.
• Stellen Sie sicher, dass Akkus nicht in Kinderhand gelangen
können. Werden Akkus verschluckt, können sie zu Erstickung
führen.
14 / Anbringen des Tragriemens / Laden des Akkus
Erste Hilfe:
• Falls Akkuflüssigkeit mit den Augen in Berührung kommt,
besteht Erblindungsgefahr! Die Augen sofort mit klarem Wasser ausspülen. Hierbei die Augen nicht reiben!
Unverzüglich einen Arzt/ Notarzt rufen.
• Falls ausgelaufene Flüssigkeit auf die Haut oder Kleidung
gelangt, besteht Verletzungsgefahr. Die betroffenen Stellen
mit klarem Wasser reinigen. Wenden Sie sich an einen Arzt.
Hinweise:
• Der Akku kann nur außerhalb der Kamera geladen werden.
• Akkus sollten vor der ersten Verwendung geladen werden.
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen 0°-35°C aufweisen, um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich
das Ladegerät nicht ein, bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unabhängig vom
Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn
nur teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schneller erzielt.
• Lithium-Ionen Akkus sollten nur in teilweise geladenem
Zustand gelagert werden, d.h. weder vollständig entladen
noch vollständig geladen (s. S. 17). Bei sehr langer Lagerzeit
sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku für ca. 15 Minuten
laden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich sowohl Akku, als
auch Ladegerät. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst
nachdem er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den
Betrieb in der Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser
Entlade-Vorgang sollte jeweils nach ca. 25 Zyklen wiederholt
werden.
• Wieder aufladbare Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom
durch interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Für eine maximale Standzeit und Lebensdauer des
Akkus sollte er nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen
Temperaturen (z. B. in einem stehenden Fahrzeug im Sommer, bzw. Winter) ausgesetzt werden.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen Einsatzbedingungen –begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten
zu erkennen.
• Geben Sie schadhafte Akkus gemäß den jeweiligen diesbezüglichen Vorschriften (s. S. 6/57) an einer Sammelstelle
zwecks korrekten Recyclings ab.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der
Kamera eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung von
Uhrzeit und Datum für maximal 3 Monate sicherstellt. Ist die
Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er durch Einsetzen eines geladenen Akkus seinerseits wieder aufgeladen
werden. Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem Wechsel-Akku - nach ca. 60Std. wieder erreicht. Die
Kamera muss dazu nicht eingeschaltet bleiben. In einem solchen Fall müssen Sie allerdings die Einstellung von Uhrzeit
und Datum erneut vornehmen.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere Zeit nicht benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit dem Hauptschalter aus (s. S. 21). Andernfalls könnte
der Akku nach mehreren Wochen tief entladen werden, d.h.
die Spannung stark sinken, da die Kamera, selbst wenn sie
ausgeschaltet ist, einen geringen Ruhestrom verbraucht (für
die Speicherung Ihrer Einstellungen).
Laden des Akkus / 15
Vorbereiten des Ladegeräts
Wenn Sie das Ladegerät außerhalb der USA einsetzen
Wenn Sie das Ladegerät in den USA einsetzen
Anschließen des Ladegeräts
1. Setzen Sie den für das vorliegende Stromnetz passenden
Stecker in das Ladegerät (B). Dazu muss gleichzeitig
a. die Entriegelungstaste (1.48a) nach oben gezogen, und
b. der Stecker (1.48) nach oben aus seiner Rast-Position
geschoben werden.
2. Anschließend kann er vollständig nach oben abgezogen
werden.
3. Die passende Stecker-Variante wird von oben in das Ladegerät geschoben bis sie einrastet.
1. Ziehen Sie den werksseitig angesetzten Netzstecker vom
Ladegerät (B) ab. Dazu muss gleichzeitig
c. die Entriegelungstaste (1.48a) nach oben gezogen, und
d. der Stecker (1.48) nach oben aus seiner Rast-Position
geschoben werden.
2. Anschließend können die beiden, in der Ruhe-Position
liegenden Stifte des USA-Steckers (1.49b) ausgeklappt
werden.
Hinweis:
Das Ladegerät schaltet automatisch auf die jeweils vorherrschende Netzspannung um.
1. Schließen Sie das Ladegerät (B) an, d.h. seinen Kabelstecker (1.44a) in die Buchse des Akkus (1.43) und den
Netzstecker (1.48/1.48b) an eine Steckdose
• Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt daraufhin die
grüne, mit
CHARGE gekennzeichnete LED (1.46) zu blin-
ken. Sobald der Akku auf mindestens 4/5 seiner Kapazität aufgeladen ist, leuchtet zusätzlich die orange, mit
80% gekennzeichnete LED (1.46) auf. Wenn der Akku
vollständig geladen ist, d.h. 100 % Kapazität erreicht sind
– nach ca. 31/2Std. – geht die grüne CHARGE-LED in
dauerhaftes Leuchten über.
Hinweise:
• Die 80 %-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charakteristik
bereits nach ca. 2 Std. auf. Wenn also die volle Kapazität
nicht unbedingt benötigt wird, kann die Bereitschaft der
Kamera immer in verhältnismäßig kurzer Zeit wieder hergestellt werden.
• Das dauerhafte Leuchten der grünen CHARGE-LED zeigt an,
dass das Ladegerät automatisch auf Erhaltungsladung umgeschaltet hat.
2. Anschließend sollte das Ladegerät vom Netz getrennt wer-
den. Eine Gefahr der Überladung besteht jedoch nicht.
16 / Laden des Akkus
Einsetzen / Herausnehmen des Akkus in die /
aus der Kamera
Einsetzen des Akkus
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf OFF.
2. Schieben Sie den Akku (C), Kontakte voran und mit seiner
Führungsnut (1.40) zur Kameramitte zeigend bis zum
Anschlag in den Akkuschacht. Er rastet selbsttätig in dieser
Position ein.
Ladezustands-Anzeigen (3.2)
Der Ladezustand des Akkus wird achtstufig im DeckkappenDisplay (1.11) angegeben.
= ca.100%, weiß leuchtend
= ca. 90%, weiß leuchtend
= ca. 75%, weiß leuchtend
= ca. 50%, weiß leuchtend
= ca. 25%, weiß leuchtend
= ca. 10%, weiß leuchtend
= ca. 5%, rot leuchtend
= ca. 3%, rot blinkend, Ersatz oder wieder
Aufladen des Akkus erforderlich
Einsetzen und Herausnehmen der
Speicherkarten
Die LEICA S2 bietet Ihnen die Möglichkeit, zur Speicherung der
Aufnahme-Daten 2 Kartentypen parallel einzusetzen, sie
besitzt dazu je einen Kartenschacht für SD-/SDHC- (Secure
Digital) und CF-(Compact Flash) Karten.
SD-/SDHC-Karten besitzen einen Schreibschutz-Schalter, mit
dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Dieser Schalter ist als Schieber
auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die auf
der Karte vorhandenen Daten gesichert.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarten nicht.
Einsetzen
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf OFF.
2. Öffnen Sie die Abdeckklappe 1.25 auf der rechten Seite der
Kamera, indem Sie sie zum Entriegeln etwas nach hinten
schieben, und dann nach rechts aufklappen.
Herausnehmen des Akkus
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf
2. Drehen Sie den Entriegelungshebel 1.36 im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag. Eine Feder im Akkufach drückt den Akku
daraufhin ca. 1cm heraus.
Hinweis:
Die Verriegelung ist mit einer Sicherung versehen, damit der
Akku – selbst wenn die Kamera dabei aufrecht gehalten wird nicht versehentlich weiter heraus fällt.
3. Drücken Sie den Akku ca. 1mm zurück, um die Verriegelung
aufzuheben, und
4. ziehen Sie ihn dann aus seinem Schacht heraus, bzw., bei
aufrecht gehaltener Kamera, lassen Sie ihn herausfallen.
OFF.
Einsetzen / Herausnehmen des Akkus in die / Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarten/ 17
3. Setzen Sie die gewünschte/n Speicherkarte/n wie folgt ein:
a. CF-Karten mit den Kontakten zur Kamera und der Seite mit
dem Etikett nach vorne zeigend in den Schacht 1.26 schieben.
Wichtig:
Keine Gewalt anwenden! Andernfalls könnten die Kon takte
im Kartenschacht beschädigt werden!
b. SD-/SDHC-Karten mit den Kontakten nach hinten- und mit
der abgeschrägten Ecke nach oben zeigend in den Schacht
1.27. Schieben Sie sie gegen den Federwiderstand ganz
hinein bis sie hörbar einrasten.
4. Schließen Sie die Abdeckklappe wieder, indem Sie sie beiklappen und bis zum Einrasten nach vorne schieben.
Herausnehmen
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf
OFF.
2. Öffnen Sie die Abdeckklappe 1.25 auf der rechten Seite der
Kamera, indem Sie sie zum Entriegeln etwas nach hinten
schieben, und dann nach rechts aufklappen.
CF-Karten
3. Drücken Sie den Auswurf-Schieber (1.26a) nach innen,
dadurch wird die Karte etwas aus dem Schacht herausgeschoben, so dass sie
4. ganz herausgezogen werden kann.
SD-/SDHC-Karten
3. Drücken Sie die Karte ein Wenig weiter in den Schacht hinein, dadurch wird sie etwas aus dem Schacht herausgeschoben, so dass sie
4. ganz herausgezogen werden kann.
5. Schließen Sie die Abdeckklappe wieder, indem Sie sie beiklappen und bis zum Einrasten nach vorne schieben
Anzeigen
Im Fall von Fehlern in Verbindung mit Speicherkarten erfolgen
unterschiedliche Meldungen durch die, bzw. in den Anzeigen
der Kamera.
Hinweise:
• Falls sich die Speicherkarten nicht einsetzen lassen, überprüfen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
• Das Angebot an Speicherkarten ändert sich ständig, einige
davon können unter Umständen mit der LEICA S2 zu Fehlfunktionen führen.
• Entnehmen Sie weder eine Speicherkarte noch den Akku,
solange als Zeichen für Aufnahme-Aufzeichnung und/oder
Datenspeicherung auf der/den Karte/n die rote LED (1.19)
rechts unten neben dem Monitor (1.22) blinkt. Ansonsten
könnten noch nicht (vollständig) gespeicherte Aufnahmedaten verloren gehen.
• Die LEICA S2 bietet verschiedene Varianten für die Speicherung der Bilddaten. Weiteres zu diesem Thema finden Sie
unter „Speicherung der Bilddaten / Speicherkarten-Management“, auf S. 31
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung,
sowie Defekte an Kamera und Karte/n zur Beschädigung
oder Verlust der Daten auf der/den Karte/n führen können,
empfiehlt es sich, die Daten auch auf einen Rechner zu überspielen und dort zu speichern (s. S. 52).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, Karten grundsätzlich in einem antistatischen Behältnis aufzubewahren.
18 / Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarten
Wechseln der Einstellscheibe
Die LEICA S2 erlaubt das Wechseln der Einstellscheibe zu optimalen Anpassung an die jeweiligen Motive und Situationen (s.
dazu auch „Systemzubehör / Auswechselbare Einstellscheiben“, S. 55). Als Standard-Ausstattung wird die Kamera mit
einer
Vollmattscheibe geliefert.
Die Wechsel-Einstellscheiben werden einzeln in einem Behälter
mit einer Pinzette und einem Staubpinsel geliefert. Zum Wechseln der Scheiben wird
1. das Objektiv abgenommen (s. S. 20), und
B
A
Wichtig:
Gehen Sie beim Wechseln der Einstellscheibe genau wie
beschrieben vor. Achten Sie sorgfältig darauf, die empfindlichen Oberflächen der Einstellscheiben vor Kratzern zu schützen.
C
A
2. der Scheibenrahmen A durch Drücken der Lasche B mit der
Nase der Pinzette aus seiner eingerasteten Position gelöst.
Der Rahmen klappt daraufhin mit der Einstellscheibe nach
unten.
3. Anschließend wird die Einstellscheibe C an dem kleinen Steg
mit der Pinzette erfasst, leicht nach oben gekippt, und herausgenommen.
4. Die Scheibe wird dann vorübergehend in das seitliche Fach
des Behälters gestellt.
5. Die einzusetzende Scheibe wird wieder mit der Pinzette an
ihrem Steg erfasst,
6. in den Rahmen eingelegt, und
7. der Rahmen mit der Nase der Pinzette nach oben in seine
Rast-Position gedrückt.
Wechseln der Einstellscheibe/ 19
Leica S-Objektive
Leica S-Objektive zeichnen sich durch einige charakteristische
äußere Merkmale aus:
- Ihr Entfernungs-Einstellring (1.7) arbeitet unterschiedlich, je
nachdem welche Schärfe-Betriebsart eingestellt ist:
- Bei manuellem Betrieb (MF, s. S. 13/22/33) wird die Entfernung, wie gewohnt, durch Drehen des Rings eingestellt - er ist
in diesem Fall von vornherein mechanisch mit der optischen
Konstruktion gekoppelt.
- Im Autofokus-Betrieb (AFs/AFc, s. S. 13/22/33) ist er
zunächst entkoppelt – damit das Halten des Objektivs am
Ring die motorische Verstellung nicht verhindert. Sie können
die automatische Einstellung aber jederzeit „übersteuern“,
d.h. auch innerhalb des AF-Betriebs die Entfernung manuell
einstellen, der Ring wird in dem Fall durch das Drehen sofort
mit der Optik gekoppelt.
- Ihre Entfernungsskala liegt innen, die eingestellte Entfernung
ist durch ein Fenster (1.6) ablesbar.
- Sie besitzen keinen Blendenring. Die Einstellung der Blende
erfolgt mit dem Einstellrad (1.18, s. S. 37) am Kameragehäuse.
Ansetzen und Abnehmen des Objektivs
An die LEICA S2 können alle Objektive und Zubehörteile mit
Leica S-Bajonett angesetzt werden.
Leica S-Objektive werden wie folgt eingesetzt:
1. Roten Punkt an der Objektivfassung der Taste der BajonettEntriegelung (1.3b) am Kameragehäuse gegenüberstellen.
2. Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen.
3. Eine kurze Rechtsdrehung bis zum Anschlag lässt das Objektiv hörbar und fühlbar einrasten.
Zum Abnehmen des Objektivs wird
1. der Entriegelungsknopf gedrückt,
2. das Objektiv durch eine kurze Linksdrehung entriegelt, und
3. gerade abgenommen.
Hinweise:
• Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub, etc. in das KameraInnere, insbesondere um die Sensor-Oberfläche möglichst
staubfrei zu halten, sollte immer ein Objektiv oder der Ge häusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und
in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
20 / Leica S-Objektive / Ansetzen und Abnehmen
Einstellen des Okulars
Das Okular (1.16) lässt sich deshalb um ca. ± 2 Dioptrien verstellen, um es auf das eigene Auge exakt abstimmen zu können.
Dazu wird der geriffelte Ring (1.16a) während der Beobachtung
des Sucherbildes solange gedreht, bis die Begrenzung des
selektiven Messfeldes scharf gesehen wird.
Hinweis:
Wenn Sie nicht durch den Sucher blicken, z. B. bei Aufnahmen
vom Stativ, empfiehlt es sich den Okular-Verschlussdeckel (G)
aufzusetzen. Dies verhindert die Beeinflussung der Belichtungsmessung. Der Deckel kann griffbereit am Tragriemen aufbewahrt werden.
Ein- und Ausschalten der Kamera
Die LEICA S2 wird mit dem Hauptschalter (1.15) ein- und ausgeschaltet. Er ist als rastender Hebel mit drei Stellungen ausgeführt:
a. OFF– Kamera ausgeschaltet
b. FPS– Kamera eingeschaltet, Schlitzverschluss im
Gehäuse in Betrieb
Die manuelle oder automatische Steuerung der Verschlusszeit
erfolgt durch den Schlitzverschluss in der Kamera. Es stehen
sämtliche Zeiten zur Verfügung (siehe dazu auch „Das Verschlusszeitenrad“, S. 37).
Nach dem Einschalten, d.h. nach dem Einstellen einer der beiden Funktionen
FPS oder CS leuchtet die LED (1.19) bis zum
Erreichen der Aufnahmebereitschaft (2s) auf und die Anzeigen
im Sucher (1.16/2) und im Deckkappen-Display (1.11/3)
erscheinen (s. S. 9/10).
Hinweise:
• Auch wenn der Hauptschalter nicht auf OFFgestellt ist, wird
die Kamera automatisch abgeschaltet, wenn über die Menüsteuerung eine automatische Abschalt-Zeit vorgegeben ist
(Autom. Absch., 5.26, s. S. 22/26), und innerhalb dieser Zeit
keine Bedienung erfolgt.
• Durch Ausschalten der Kamera werden laufende Funktionen,
d.h. Belichtungsreihen (s. S. 35) und der SelbstauslöserBetrieb (s. S. 40) nicht nur abgebrochen, sondern in den
jeweiligen Menüs ausgeschaltet.
c. CS – Kamera eingeschaltet, Zentralverschluss im
Objektiv in Betrieb
Die manuelle oder automatische Steuerung der Verschlusszeit
erfolgt durch den Zentralverschluss im Objektiv. Es stehen Zeiten zwischen 8-1/
s zur Verfügung (siehe dazu auch „Das Ver-
500
schlusszeitenrad“, S. 37).
Hinweis:
Ist ein Objektiv ohne Zentralverschluss angesetzt, arbeitet die
Kamera auch bei Einstellung auf
CS mit dem Schlitzverschluss.
Einstellen des Okulars / Ein- und Ausschalten der Kamera/ 21
Menüsteuerung / Einstellungen
Die Menüsteuerung
Die meisten Betriebsarten und Einstellungen der LEICA S2 werden über eine Menüsteuerung bedient. Das Navigieren und die
Einstellungen sind im gesamten Menü ausgesprochen schnell
und einfach, da
1. die Menüpunkte in direkt erreichbare Funktionsgruppen
gegliedert sind,
2. dies mit wenigen Bedienelementen erfolgt,
3. jeweils nur wenige Bedienungsschritte erforderlich sind, und
4. darüber hinaus drei beliebig festzulegende Menüfunktionen
auch direkt aufgerufen werden können.
Aufrufen des Menüs
Zum Aufrufen der Menüsteuerung und zum direkten Zugang zu
den einzelnen Seiten dienen 3 (1.21, 1.23, 1.24) der 4 Tasten,
die links und rechts vom Monitor (1.22) angeordnet sind.
Hinweis:
Die 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, 1.24 sind sogenannte „soft keys“,
d.h. sie haben außerhalb der Menüsteuerung, z.B. bei der Wiedergabe von Aufnahmen im Monitor andere Funktionen.
Verlassen des Menüs
Das Menü können Sie auf unterschiedlichen Wegen verlassen:
- Um in den Aufnahme-Betrieb zu gelangen:
Durch Antippen des Auslösers (1.1).
- Um in die Aufnahmedaten-Wiedergabe (4.3, siehe dazu auch
S. 12) zu gelangen:
Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 aus der Menüsteuerung
heraus – in dem Fall mit ZURÜCK gekennzeichnet.
- Um in den Wiedergabe-Betrieb zu gelangen:
Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 während der Aufnahmedaten-Wiedergabe – in dem Fall mit PLAY gekennzeichnet.
Menü-Funktionsgruppen
Das einteilige Menü der LEICA S2 ist in 3 farblich unterschiedlich gekennzeichnete Funktionsgruppen gegliedert
(siehe dazu auch die S. 13):
KAMERA (blau)
AUFNAHME (gelb)
SETUP (grün)
Die Funktionsgruppen bestehen ihrerseits je nach Umfang aus
2 oder 3 Seiten. Auf jeder Seite stehen in den einzelnen Zeilen
jeweils links die Menüpunkte, rechts daneben die entsprechenden Einstellungen.
Navigieren im Menü / Einstellen der Funktionen
1. Das Menü rufen Sie durch zwei-/, bzw. dreimaliges kurzes
Drücken einer beliebigen der 3 Tasten 1.21, 1.23, 1.24 auf.
• War der Monitor vorher inaktiv (dunkel), erscheint beim
ersten kurzen Drücken die Aufnahmedaten-Wiedergabe,
bei der in den 4 Feldern 4.3.1-4.3.4 die Funktionen der
daneben liegenden Tasten angegeben wird:
1.24 – KAMERA, 1.20 – PLAY, 1.23 - AUFNAHME,
1.21 – SETUP. Die drei Tastenfelder 1.24, 1.23 und 1.21
sind zwecks Übersichtlichkeit bereits ebenso farblich
gekennzeichnet wie die entsprechenden Menü-Bereiche.
Einstellungen im Menü
Sämtliche Einstellungen der Menüpunkte erfolgen mit Hilfe
eines einzigen Bedienelements, dem Einstellrad (1.18).
22 / Menüsteuerung
• Geschieht dies aus dem Wiedergabe-Betrieb heraus, erscheinen in einem Zwischenschritt zunächst nur zusätzlich die 4
Felder 4.1.8 – MENÜ, 4.1.9 – INFO, 4.1.10 – LÖSCHEN und
4.1.11 – SCHÜTZEN für die in dieser Situation gültigen
Tastenfunktionen.
Ein weiteres kurzes Drücken der MENÜ-Taste ergibt dann das
oben beschriebene Bild.
2. Durch erneutes kurzes Drücken einer der Tasten 1.24, 1.23
und 1.21 wählen Sie die ersten Seiten der jeweiligen MenüFunktionsgruppe an, d.h. mit Taste 1.24 die der KAMERAFunktionen, mit Taste 1.23 die der AUFNAHME-Funktionen,
und mit Taste 1.21 die der SETUP-Funktionen.
• Oben in der Mitte zwischen den Tastenfeldern 4.4.1 und
4.4.2 ist immer die jeweilige Menü-Funktionsgruppe
(4.4.5) angegeben. Als weitere Orientierungshilfe – neben
der farblichen Zuordnung - zeigt die Laufleiste (4.4.6) links
im Monitor stets an, auf welcher der insgesamt 7 Seiten
des Menüs Sie sich befinden.
Der momentan aktive Menüpunkt – nach dem Anwählen
einer Seite zunächst immer der zuletzt veränderte - ist
schwarz hinterlegt und rot umrandet. Rechts in der Zeile ist
immer die aktuell eingestellte Funktionsvariante, bzw. der
aktuell eingestellte Wert aufgeführt.
3. Durch weiteres kurzes Drücken der Tasten 1.24, 1.23 und
1.21 können Sie jede Seite der jeweiligen Menü-Funktionsgruppe direkt aufrufen.
Menüsteuerung/ 23
4. Durch Drehen des rastenden Einstellrades (1.18) wählen Sie
die einzelnen Menüpunkte an, nach rechts führt nach unten,
nach links nach oben.
Dabei bilden sämtliche Menüpunkte eine gemeinsame Endlos-Schleife, d.h. sie können alle ohne die Auftrennung in die
3 Menü-Funktionsgruppen und in beiden Richtungen erreicht
werden.
Die eigentlichen Einstellungen erfolgen ausschließlich mit dem
Einstellrad:
5. Drücken Sie, um die Auflistung der jeweiligen Funktionsvarianten aufzurufen.
• Es erscheint das Untermenü, in dem die jeweiligen Funk tions varianten, bzw. die einstellbaren Werte aufgeführt sind.
Die/der momentan aktive Funktionsvariante/Wert ist
schwarz hinterlegt und rot umrandet.
In manchen Untermenüs erscheinen zur Verdeutlichung
zusätzliche Elemente w. z. B. eine Skala mit Markierungspfeilen.
6. Drehen Sie, um die gewünschte Funktionsvariante / den
gewünschten Wert anzuwählen und/oder drücken Sie
erneut, um die eingestellte Funktionsvariante / den eingestellten Wert zu bestätigen.
Hinweis:
Durch Betätigen der in dem Fall mit ZURÜCK gekennzeichneten
Taste (1.20) können Sie jederzeit zum Menü zurückkehren –
ohne die in den Untermenüs bis dahin erfolgten Änderungen
damit zu übernehmen.
Viele Menüpunkte der beiden Funktionsgruppen AUFNAHME
und SETUP enthalten Funktionsvarianten, bzw. Unterpunkte,
die in weiteren Untermenü-Ebenen eingestellt werden. Dies
erfolgt ebenfalls wie unter 5. und 6. beschrieben.
Die entsprechenden Erläuterungen, wie auch weitere Einzelheiten zu diesen Funktionen finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
24 / Menüsteuerung
Schnellzugriff zu Menüfunktionen
Für eine besonders schnelle Bedienung können Sie mit den
Tasten 1.24, 1.23 und 1.21 bis zu 3 der wichtigsten, bzw. der am
häufigsten benötigten Menüfunktionen direkt aufrufen.
Dazu legen Sie zunächst für jede dieser Tasten individuell fest,
welche Menüfunktion Sie damit erreichen möchten.
Einstellen der Funktion / Belegung der Tasten
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Ind. Tastenbelegung (5.29), und
FIRMWARE
UPDATE
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Taste,
FUNKTION 1 (=1.24), FUNKTION 2 (=1.23) oder
FUNKTION 3 (=1.21).
• Es erscheint daraufhin eine Liste, welche die Menüfunk tionen 5.1-5.13 enthält.
3. Wählen Sie die Funktion aus, die Sie zukünftig mit der in
Schritt 1 gewählten Taste direkt aufrufen möchten.
Die Belegung der anderen beiden Tasten erfolgt auf gleiche Art.
Aufrufen der gewählten Menüfunktionen
Anschließend können Sie jederzeit durch langes Drücken (≥1s)
der Tasten 1.24, 1.23 und 1.21 die jeweils dafür eingestellten
Menüfunktionen direkt aufrufen und dort weitere Einstellungen
vornehmen.
Hinweis:
Ab Werk sind die Tasten für den Schnellzugriff wie folgt belegt:
Taste 1.24:ISO (5.9)
Taste 1.23:Weißabgleich(5.11)
Tas te 1. 21:Belichtungs-Korrektur(5.4)
Menüsteuerung / Schnellzugriff/ 25
Voreinstellungen
Kamera-Grundeinstellungen
Datum und Uhrzeit
Datum und Uhrzeit werden jeweils über eigene Menüpunkte
eingestellt.
Uhrzeit
Die Uhrzeit kann wahlweise im 24-Stunden oder im 12-Stunden
Format dargestellt werden.
Menüsprache
Die in der Werkseinstellung der Menüsteuerung verwendete
Sprache ist Englisch, d.h. alle Menüpunkte erscheinen zu nächst mit ihren englischen Bezeichnungen.
Als alternative Menüsprachen können auch Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, traditionelles
und vereinfachtes Chinesisch gewählt werden.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22)
Language (5.34), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Sprache.
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurz begriffe) wechseln alle sprachlichen Angaben.
Datum
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur
Verfügung.
Einstellen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22)
Datum (5.32), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den 2 Punkten
Einstellung und Format.
3. Wählen Sie Einstellung.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü - Datumseingabe -
mit Zifferngruppen für die Jahres- und Tageszahlen, sowie
Monatsnamen, wobei die/der jeweils aktivierte, d.h. einstellbare, durch die rote Umrandung gekennzeichnet ist.
4. Durch Drehen
werte, bzw. die Monate eingestellt, durch Drücken zwischen
den drei Gruppen gewechselt.
5. Nach der Einstellung aller 3 Gruppen bestätigen und speichern Sie sie durch Drücken
• Die Liste der Menüpunkte erscheint wieder.
6. Zur Änderung der Darstellungsweise wählen Sie erneut
Datum, und
7. im Untermenü jetzt den Punkt Format.
• Es erscheinen die 3 möglichen Reihenfolgen
Tag/Monat/Jahr, Monat/Tag/Jahr, und
Jahr/Monat/Tag.
8. Die Einstellung und Bestätigung erfolgen prinzipiell genau
wie in den Punkten 3. und 4..
des Einstellrades (1.16) werden die Zahlen-
des Einstellrades.
Einstellen
Die Einstellung sowohl der beiden Zifferngruppen als auch der
Darstellungsweise erfolgen im Menüpunkt Uhrzeit(5.33) in
den Unterpunkten Einstellungund Format, und wie bei
Datum im vorangegangenen Abschnitt beschrieben.
Hinweis:
Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. er leer ist, bleibt die
Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch eine eingebaute Pufferbatterie für etwa 3 Monate erhalten (s. dazu auch „Ladezustands-Anzeigen“, S. 17). Danach müssen Datum und Uhrzeit
allerdings wieder wie oben beschrieben neu eingestellt werden.
Automatische Abschaltung
Diese Funktion schaltet die LEICA S2 selbsttätig nach einer vorher festgelegten Zeit aus. Dieser Zustand entspricht der Hauptschalter-Stellung
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22)
Autom. Absch. (5.26), und
2. dort die gewünschte Funktion, bzw. Dauer.
Hinweis:
Auch wenn die Kamera im Bereitschaftszustand ist, d.h. die
Anzeigen nach 12s erloschen sind, oder die aktivierte Autom.Absch.-Funktion sie ausgeschaltet hat, kann sie jederzeit
durch Drücken des Auslösers (1.1) wieder in Betrieb genommen werden.
OFF (1.14a, s. S. 21).
26 / Menüsprache / Datum / Uhrzeit
Signaltöne
Mit der LEICA S2 können Sie entscheiden, ob Meldungen oder
der Autofokus-Betrieb (s. S. 33) durch akustische Signale – es
sind zwei Lautstärken wählbar - quittiert werden sollen, oder ob
der Betrieb der Kamera weitgehend geräuschlos sein soll.
Als Rückmeldung dient ein Piepton, der jeweils einzeln im Autofokus-Betrieb zur Angabe der erfolgten Einstellung und als Hinweis auf eine Meldung aktiviert werden kann.
Hinweis:
In der Werkseinstellung sind die Signaltöne ausgeschaltet.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22) Akustische Signale (5.27), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den 3 Punkten
Lautstärke,AF-Bestätigung und Warnungen.
3. Wählen Sie Lautstärke, und
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den 2 Alternati-
ven Lautund Leise.
4. in diesem Untermenü die gewünschte Funktion.
• Nach der Bestätigung erscheint wieder das anfängliche
Monitorbild
5. Wählen Sie in den anderen Untermenüs, ob Sie die Töne für
die jeweiligen Funktionen aktivieren möchten oder nicht.
Wenn Sie An wählen
Bei AF-Bestätigung ertönt ein Signal, sobald die Schärfe – ob
automatisch oder manuell – korrekt eingestellt ist, d.h. zusammen mit dem Aufleuchten der Anzeige 2.9b im Sucher (s. S. 9).
Bei Warnungen ertönt eine Signal zusammen mit allen im
Monitor (1.22) erscheinenden Meldungen und Warnungen,
sowie beim Ablauf des Selbstauslösers (s. S. 40).
Wenn Sie Aus bei Warnungen wählen
Auch wenn Sie Aus wählen, ertönt in zwei Situationen dennoch
ein akustisches Warnsignal:
• wenn die Abdeckklappe (1.25) über den Speicherkarten
während der Datenübertragung geöffnet wird (s. S. 17)
• wenn sich zum Abschluss des Sensor-Reinigungsvorgangs
der Verschluss wieder schließen wird (s. S. 58)
Monitor und Deckkappen-Display
Die LEICA S2 besitzt zwei Anzeigen,
- ein farbiges OLED (organic light emitting diode)–Display (1.11),
und
- einen großen 3“ Flüssigkristall-Farbmonitor (1.22).
- Das Deckkappen-Display zeigt u. A. (s. „Die Anzeigen / Im
Deckkappen-Display“, S. 10) die wichtigsten grundsätzlichen
Informationen zum Status der Speicherkarte/n und des Akkus
an, sowie zur Belichtungssteuerung. Der Monitor dient in
erster Linie der Betrachtung der erfolgten Aufnahmen auf
der/n Speicherkarte/n und gibt dabei das gesamte Bildfeld
sowie die jeweils gewählten Daten und Informationen wieder
(s. „Die Anzeigen / Im Monitor“, S. 9). Darüber hinaus kann er
auch genutzt werden, um entweder
- zusätzlich zum Bild weitere Aufnahmedaten (s. „Anzeige der
Aufnahme-Daten“, auf dieser Seite) und ein Histogramm anzuzeigen (s. „Das Histogramm“, S 47),
oder
- eine umfassende Auflistung der wichtigsten jeweils eingestell-
ten Aufnahme-Parameter (s. „Die Anzeigen/Im Monitor/4.3
Aufnahmedaten-Wiedergabe“, S. 12).
In der Modell-Variante LEICA S2-P ist der Monitor ist durch ein
außerordentlich hartes, und dadurch besonders kratzfestes
Saphir-Deckglas geschützt.
Hinweis:
Ein Monitorbild ist ausschließlich im Wiedergabe-Betrieb verfügbar (s. S. 46). Bei aktivierter Autom. Wiederg.-Funktion
(s. S. 12) wird es automatisch eingeschaltet.
Beide Anzeigen lassen sich auf die jeweilige Situation, d. h. die
vorhandenen Lichtverhältnisse anpassen: Das DeckkappenDisplay in der Helligkeit, der Monitor zusätzlich auch in der Hintergrundbeleuchtung. Die Helligkeit des Monitors wird automatisch, in Abhängigkeit von der Außenhelligkeit gesteuert. Dazu
dient der Sensor 1.14.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Monitor/Display(5.27),
2. im ersten Untermenü, ob Sie den Monitor einstellen
möchten - Rückwand, oder das Deckkappen-Display -
Deckkappe,
Wenn Sie den Monitor einstellen möchten:
3. im zweiten Untermenü, ob Sie Helligkeitoder
Hintergrund beleuchtungeinstellen möchten, und
4. in den jeweiligen Untermenüs schließlich die gewünschte
Stufe. Für Helligkeitstehen drei Stufen zur Verfügung, für
Hintergrundbeleuchtungfünf plus zusätzlich eine automatische Einstellung.
Wenn Sie das Deckkappen-Display einstellen möchten:
3. im zweiten Untermenü Deckkappe, und schließlich
4. die gewünschte der drei Stufen.
FIRMWARE
UPDATE
Signaltöne / Monitor und Deckkappen-Display/ 27
Aufnahme-Grundeinstellungen
Dateiformat / Kompressionsrate
Zur Aufzeichnung der Bilddaten stehen die zwei Dateiformate
DNG und JPEG zur Verfügung. Sie können Wählen, ob Ihre
Bilddaten
a. nur in einem dieser Formate gespeichert werden sollen,
oder
b. gleichzeitig in beiden (d.h. es entstehen pro Aufnahme
immer zwei Dateien),
und
c. im Fall des JPEG-Formats, welche von zwei Kompressionsra-
ten - JPEG fein oder JPEG standard - verwendet werden soll.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22)
Dateiformat(5.10), und
2. im dazugehörigen Untermenü das/die gewünschte/n
Format/e, bzw. die Kombination, und die Kompressionsrate.
Hinweise:
• Die Auflösung beträgt grundsätzlich, d.h. unabhängig von
den verwendeten Formaten/Kompressionsraten 37,5 MP.
• Zur unkomprimierten Speicherung völlig unbearbeiteter Aufnahme-Rohdaten wird das standardisierte DNG (Digital
Negative) Format benutzt.
• Durch eine hohe Kompressionsrate wie bei JPEG standard
können feine Strukturen im Motiv verloren gehen, bzw.
fehlerhaft wiedergegeben werden (Artefakte; z. B.
„Treppchenbildung“ an schrägen Kanten).
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl wechselt
nicht unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv
ab; sehr feine Strukturen ergeben bei JPEG-Dateien höhere
Datenmengen, homogene Flächen geringere. Die Angaben in
der Tabelle richten sich nach einer durchschnittlichen Dateigröße bei der eingestellten Auflösung. Je nach Bildinhalt und
Kompressionsrate sind die Dateigrößen jedoch oft geringer,
so dass die verbleibende Speicherkapazität danach größer ist
als vorher berechnet und angezeigt.
FIRMWARE
UPDATE
28 / Dateiformat / Kompressionsrate
FIRMWARE
UPDATE
Weißabgleich
- Automatisch – für die automatische Steuerung, die in den
meisten Situationen neutrale Ergebnisse liefert,
- sieben feste Voreinstellungen für die häufigsten Lichtquellen,
- z. B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein,
- z. B. für Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel,
- z. B. für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im
Schatten,
- z. B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem)
Glühlampen-Licht
- z. B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem) Licht
von Leuchtstoff-Röhren mit warmer Lichtfarbe
- z. B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem) Licht
von Leuchtstoff-Röhren mit kühler Lichtfarbe
- z. B. für Aufnahmen mit (vorherrschender) Elektronen
blitz-Beleuchtung,
- Manuelle Messung – für die manuelle Einstellung durch
Messung und
- Farbtemperatur
1
für einen direkt einstellbaren Farbtem -
pe raturwert.
Hinweis:
Bei der Verwendung des LEICA SF58, bzw. von Elektronenblitzgeräten, die über die technischen Voraussetzungen einer
System-Camera-Adaption (SCA) des Systems 3000- und über
den Adapter SCA-3502 (ab Version 5) verfügen, kann der Weißabgleich für eine korrekte Farbwiedergabe auf Automatisch
gestellt werden.
Werden dagegen andere, nicht speziell auf die LEICA S2 abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt, sollte die Einstellung verwendet werden.
Einstellen der Funktion
Für die automatische- oder eine der Festeinstellungen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22)
Weißabgleich(5.11), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Für die direkte Einstellung der Farbtemperatur
Sie können Werte zwischen 2000 und 13100 (K1) direkt einstellen (von 2000 bis 5000K in 100er Schritten, von 5000 bis
8000K in 200er Schritten und von 8000 bis 13100K in 300er
Schritten). Damit steht Ihnen ein sehr weiter Bereich zur Verfügung, der fast alle jemals in der Praxis vorkommenden Farbtemperaturen abdeckt, und innerhalb dessen Sie die Farbwiedergabe sehr feinfühlig an die vorhandene Lichtfarbe und/oder Ihre
persönlichen Vorstellungen abstimmen können.
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Weißabgleich(5.11), und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante Farbtemperatur,
und
• Es erscheint ein weiteres Untermenü - Weißabgleich Kelvin-Einstellung - mit dem einzustellenden Wert, der
durch die rote Umrandung gekennzeichnet ist.
3. dort den gewünschten Wert.
Für die manuelle Einstellung durch Messung
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Weißabgleich(5.11), und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante Manuelle Messung.
3. Drücken Sie das Einstellrad (1.17)
Im Monitor erscheint die Meldung Achtung Richten Sie dieKamera auf eine weiße Fläche und lösen Sie aus.
4. Die eigentliche Einstellung erfolgt durch eine anschließende
Aufnahme, bei der eine weiße oder neutral graue Fläche in
der Bildmitte anvisiert werden muss.
• Im Monitor erscheint das soeben aufgenommene Bild
anstatt der Menüliste, und darin die Meldung Weißab-gleich eingesellt.
Wird jedoch die Belichtung als unzu reichend bewertet,
erscheint als Hinweis darauf eine Fehlermeldung.
Wiederholen Sie in solchen Fällen Schritt 2 mit korrigierter
Belichtungseinstellung.
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert,
d.h. er wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet, bis Sie
entweder eine neue Messung, oder eine der anderen Weiß abgleichs-Einstellungen verwenden.
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
Weißabgleich/ 29
ISO-Empfindlichkeit
Die ISO-Einstellung an der LEICA S2 erlaubt – in sechs Stufen eine bedarfsgerechte, manuelle Anpassung der Verschlusszeit-/
Blendenwerte an die jeweiligen Situationen.
Die Einstellung Pull 80 entspricht in der Helligkeit einer ISO
Empfindlichkeit von ISO 80. Aufnahmen mit dieser Einstellung
besitzen jedoch einen niedrigeren Kontrastumfang. Bei der Verwendung dieser Empfindlichkeit sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass wichtige Bildteile nicht überbelichtet werden.
Neben den Festeinstellungen bietet die LEICA S2 auch die
Funktion Automatisch an1, bei der die Kamera die Empfindlichkeit automatisch der Außenhelligkeit anpasst. Innerhalb der
Funktion ist es jedoch auch möglich Prioritäten festzulegen,
z. B. aus Gründen der Bildgestaltung. So können Sie sowohl den
Bereich der genutzten Empfindlichkeiten begrenzen, als auch
die Verschlusszeit bestimmen, ab der die automatische Er höhung der Empfindlichkeit einsetzt.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22),
ISO (5.9), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den verfüg -
baren ISO-Werten und dem Punkt Automatisch.
Wenn Sie die Empfindlichkeit manuell festlegen möchten
3. Wählen Sie den gewünschten Wert.
Wenn die Empfindlichkeit automatisch eingestellt werden soll
3. Wählen Sie Automatisch.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den drei Punkten
OK, Maximum ISO einstellenund Maximale Belich-
tungszeit einstellen.
Wenn die automatische Einstellung unbegrenzt arbeiten soll
4. Wählen Sie in diesem Untermenü OK.
Die automatische Einstellung nutzt sämtliche Empfindlichkeiten außer PULL 80, sowie Verschlusszeiten zwischen
1
/2s und 1/
500
s.
Wenn Sie den Bereich der automatischen Einstellung be grenzen möchten
4. Wählen Sie in diesem Untermenü Maximum ISO einstellen
und/oder Maximale Belichtungszeit einstellen.
Bei Maximum ISO einstellen erscheint die Liste mit den
verfügbaren Werten, bei Maximale Belichtungszeit
einstellen ein weiteres Untermenü mit den Alternativen
1/ Brennweite und Manuelle Einstellung.
5. Wählen sie in der Maximum ISO einstellen -Liste die höch-
ste Empfindlichkeit, die genutzt werden soll, und dadurch
den Bereich, innerhalb dessen die automatische Einstellung
arbeiten soll, bzw.
5. im Maximale Belichtungszeit einstellen–Untermenü entweder 1/Brennweite, wenn Sie es der Kamera überlassen
möchten, verwacklungssichere Verschlusszeiten sicherzustellen, oder Manuelle Einstellung.
Bei 1/Brennweiteschaltet die Kamera erst dann auf eine
höhere Empfindlichkeit, wenn wegen geringerer Helligkeit
die Verschlusszeit unter die 1/Brennweite-Schwelle sinken
würde, also z. B. bei längeren Zeiten als 1/60s mit einem
70 mm-Objektiv.
6. Wählen Sie in der Manuelle Einstellung-Liste, welche
längste Verschlusszeit Sie vorgeben möchten (1/2s-1/500s; in ganzen Stufen).
1
Bei der Verwendung von Blitzgeräten steht die Funktion nicht zur Verfügung.
Alle drei Bildeigenschaften lassen sich – unabhängig voneinander - über die Menüsteuerung in jeweils drei Stufen einstellen,
so dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation, d. h. die vorhandenen Lichtverhältnisse anpassen können. Im Fall von
Farbsättigung kann als vierte Variante auch Schwarz/Weiß
gewählt werden.
Hinweis:
Ist das Dateiformat DNGvorgegeben, haben diese Einstellungen keine Auswirkungen, da die Bilddaten in diesem Fall
grundsätzlich in der ursprünglichen Form gespeichert werden
(Veränderungen müssen später am Rechner erfolgen).
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Kontrast (5.14), bzw. Schärfe(5.15), bzw. Sättigung(5.16),
und
2. im jeweiligen Untermenü die gewünschte Stufe
(Gering, Standard, Hoch).
Arbeits-Farbraum
Die LEICA S2 erlaubt die Einstellung auf eine dieser drei
Farbräume, d.h. sRGB, Adobe RGB oder ECI RGB.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Farbraum(5.13), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Speicherung der Bilddaten / SpeicherkartenManagement
Sofern zwei Speicherkarten eingesetzt sind (s. S. 17), haben Sie
mit der LEICA S2 die Möglichkeit zu wählen,
– ob die Bilddaten erst auf eine der beiden Karten gespeichert
werden sollen, bis deren Kapazitätsgrenze erreicht ist, und
danach auf die andere Karte - Sequenziell, oder
– grundsätzlich gleichzeitig auf beiden - Parallel, oder
– ob die Bilddaten direkt auf einen per Kabel verbundenen
Rechner überspielt werden sollen - Extern.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22),
Speicherort (5.17), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Hinweis:
Wenn Parallelund beide Dateiformate (s. S. 28) eingestellt
sind, werden grundsätzlich die DNG-Daten auf die CF-Karte
geschrieben, die JPEG-Daten auf die SD/SDHC-Karte.
FIRMWARE
UPDATE
Bildeigenschaften / Arbeitsfarbraum / Speicherung der Bilddaten / 31
Aufnahme-Betrieb
Der Auslöser
Die LEICA S2 besitzt einen dreistufigen Auslöser (1.1):
1. Ein kurzes Antippen aktiviert die Entfernungs- und Belichtungs-Messsysteme, sowie die Anzeigen im Sucher und
Deckkappen-Display.
Wird der Auslöser bei dieser Druckstufe gehalten, bleiben
Messsysteme und Anzeigen an.
Nach Loslassen des Auslösers bleiben Messsysteme und
Anzeigen noch ca. 12 s eingeschaltet.
Hinweise:
• War vorher der Wiedergabe-Betrieb eingestellt (s. S. 46),
schaltet die Kamera beim Antippen des Auslösers zurück in
den Aufnahme-Betrieb, war sie vorher im Stand-by Betrieb (s.
S. 26), wird sie dadurch wieder aktiviert, d.h. Messsysteme
und Anzeigen werden eingeschaltet.
• Der Auslöser bleibt gesperrt
- wenn der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll
ist, z.B. nach einer Serie von bis zu 10 Aufnahmen,
- falls die eingesetzte/n Speicherkarte/n voll ist/sind und
der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist, oder
- falls keine Speicherkarte eingesetzt ist und der interne Zwischenspeicher voll ist.
2. Durch Niederdrücken bis zum Druckpunkt und Halten in dieser Stellung wird der Belichtungs-Messwert in den Betriebsarten , und gespeichert (s. S. 38/39).
Bei der Verwendung von Autofokus in der Betriebsart AF s Schärfepriorität (s. S. 33) wird dadurch gleichzeitig die
Scharfeinstellung gespeichert.
Nach Loslassen des Auslösers können neue Messungen
erfolgen.
Hinweis:
Die Speicherung vom Belichtungs-Messwert und/oder der
automatischen Schärfe-Einstellung kann über die Menüsteuerung zusätzlich auf die Taste 1.17 gelegt werden (s. S. 35).
3. Beim Weiterdrücken löst die Kamera aus, bzw. startet eine
evtl. vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit (s. S. 40).
Serien-Aufnahmen
Mit der LEICA S2 können Sie nicht nur Einzelaufnahmen erstellen, sondern auch Aufnahmeserien.
Einstellen und Anwenden der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22), Bild folge (5.1) und
2. im dazugehörigen Untermenü Serienbilder.
3. Die weitere Funktionsweise bestimmen Sie dann durch
unterschiedliche Bedienung des Auslösers:
- Solange Sie den Auslöser ganz durchgedrückt halten (und
die Kapazität der Speicherkarte/n ausreicht/en), erfolgen
Serienaufnahmen.
- Drücken Sie den Auslöser nur kurz durch, erfolgen weiterhin Einzelaufnahmen.
Hinweis:
Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt
sind, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten (s. S. 24) zu nächst das letzte Bild der Serie, bzw. das letzte, auf der jeweils
aktivierten Karte (s. S. 31) gespeicherte Bild der Serie gezeigt –
falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der Serie
vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf die jeweilige Karte
überschrieben worden sind.
Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie anwählen können,
sowie weitere Möglichkeiten bei der Wiedergabe finden Sie in
den Abschnitten unter „Der Wiedergabe-Betrieb“, ab S. 46
beschrieben.
32 / Der Auslöser / Serien-Aufnahmen
Einstellen der Schärfe
Die LEICA S2 bietet Ihnen mit allen S-Objektiven die Wahl zwischen manueller oder automatischer Scharfstellung. Das Autofokus-System ermittelt die Entfernung zu den Motivteilen in
dem Bereich in der Mitte des Bildfeldes, der durch das Kreuz auf
der Einstellscheibe markiert ist.
Unabhängig von der Betriebsart informiert die Anzeige (2.9) im
Sucher über die jeweilige Einstellung:
- Das linke Dreieck zeigt eine zu weite Einstellung an
(erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Übersteuerung des Autofokus)
- Der mittlere Punkt zeigt eine korrekte Einstellung an, bzw.
wenn das System keine Entfernung ermitteln kann
- Das rechte Dreieck zeigt eine zu kurze Einstellung an
(erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Übersteuerung des Autofokus)
Weitere Einzelheiten zu den Anzeigen finden Sie auf S. 9.
Hinweis:
Das Messsystem arbeitet passiv auf der Grundlage von Kontrasten,
d.h. hell/dunkel-Unterschieden am anvisierten Motivteil. Es ist
daher auf eine gewisse Mindest-Helligkeit am Motiv angewiesen.
Einstellen der Betriebsart
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22),
Schärfe-Einstellung(5.2) und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Manuelles Einstellen der Schärfe - MF
Drehen Sie den Entfernungs-Einstellring (1.9) am Objektiv, so
dass Ihr Motiv, bzw. das wichtigste Motivteil im Sucher auf der
Einstellscheibe scharf abgebildet wird.
Die LEICA S2 wird serienmäßig mit einer Voll-Mattscheibe geliefert, mit der Motivteile im gesamten Bildfeld zuverlässig scharf
gestellt werden können. Sie eignet sich für die meisten fotografischen Anwendungsgebiete, bzw. Motive. Besonders vorteilhaft ist sie für das Arbeiten mit längeren Brennweiten und im
Makrobereich.
Als Zubehör stehen weitere Einstellscheiben (s. S. 55) zur Ver fügung, die je nach Anwendungsgebiet optimale Einstellbedingungen bieten und leicht zu wechseln sind.
Hinweis:
Wenn im Menü gleichzeitig MFund die Funktion AE-/AF-Speicherung (s. S. 34) auf AF-L eingestellt sind, und kann mit der
Taste 1.17 jederzeit die Autofokus-Betriebsart AFc aktiviert
werden.
FIRMWARE
UPDATE
Automatisches Einstellen der Schärfe
Es stehen zwei Autofokus-Betriebsarten zur Verfügung. Bei beiden wird der Einstell-Vorgang durch Antippen (1. Druckpunkt, s.
S. 32) des Auslösers (1.1) gestartet.
AFs(ingle) = Schärfe-Priorität
Das anvisierte Motivteil wird scharf gestellt.
– Danach wird der Vorgang beendet, auch dann, wenn der Aus-
löser weiterhin im 1. Druckpunkt gehalten wird.
– Solange der Auslöser im 2. Druckpunkt gehalten wird, ist die
Einstellung gespeichert.
– Bevor scharf gestellt worden ist, kann nicht ausgelöst werden,
auch nicht, wenn der Auslöser vollständig durchgedrückt
wird.
AFc(ontinuous) = Auslöse-Priorität
Die anvisierten Motivteile werden scharf gestellt.
– Der Vorgang wird fortgesetzt, solange der Auslöser im 1. oder
2. Druckpunkt gehalten wird. Während der Haltezeit wird die
Einstellung korrigiert wann immer vom Messsystem andere
Gegenstände in anderen Entfernungen erfasst werden, oder
sich der Abstand des anvisierten Motivteils zur Kamera
ändert.
– Eine Speicherung einer Einstellung ist nicht möglich.
– Auch wenn kein Motivteil scharf gestellt ist, kann jederzeit
ausgelöst werden.
Hinweis:
Die Speicherung einer AF-Einstellung ist nicht nur mit dem
Auslöser, sondern auch mit der Taste 1.17 möglich (s. S. 35).
Belichtungsmessung
Einstellen der Schärfe/ 33
Belichtungsmessung
Belichtungs-Messmethoden
Die LEICA S2 bietet drei verschiedene Belichtungs-Messmethoden:
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Belichtungsmessung (5.3) und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Spotmessung -
Für die Spotmessung wird lediglich der Messwert des mittleren
Feldes genutzt.
Mittenbetonte Messung -
Auch bei der mittenbetonten Messung werden alle Messwerte
herangezogen, jedoch anders gewichtet.
Diese Messmethode berücksichtigt ebenfalls das gesamte Bildfeld, die in der Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch
sehr viel stärker als die Randbereiche die Berechnung des
Belichtungswerts.
Mehrfeldmessung -
Diese Messmethode beruht auf der Erfassung von fünf Mess werten. Ein Messwert wird in einem Feld in der Bildmitte ermittelt,
die vier anderen in den umliegenden Feldern. Diese fünf Mess werte werden in einem Algorithmus der Situation entsprechend
verrechnet.
1
1
1
Messwert-Speicherung
Die LEICA S2 erfasst
- bei der Belichtungsmessung je nach Messmethode unter schiedliche Teile des Motivs, und gewichtet sie unterschiedlich,
- bei der Autofokus-Messung (s. S. 33) ebenfalls nur einen
Teil des Motivs.
Die Speicherung erfolgt zunächst immer mit dem Auslöser (1.1,
s. S. 32). Mit der Taste 1.17 kann je nach Menü-Vorgabe darüber hinaus entweder
- einer der (gespeicherten) Einstellungen auch dann erhalten
werden, wenn der Auslöser losgelassen wird, z.B. um durch
erneute Druckpunktnahme andere Belichtungs- und/oder
Schärfe-Einstellungen zu speichern, oder
- die jeweils nicht mit dem Auslöser gespeicherte Einstellung
gespeichert werden.
Im Gegensatz zum Auslöser speichert die Taste die jeweiligen
Einstellungen nicht nur für eine Aufnahme, sondern solange sie
gedrückt gehalten wird, d.h. ggf. auch für mehrere Aufnahmen.
Mit dem Menüpunkt AE-/AF-Speicherung (Automatic Exposu-
re = automatische Belichtungssteuerung / AutoFokus = auto-
matische Scharfeinstellung) wird die Zuordnung der Funktionen gewählt.
Speichern mit dem Auslöser
1. Den anzumessenden Bereich mit dem Kreis im Sucher
anvisieren.
2. Den Auslöser (1.1) bis zum 2. Druckpunkt niederdrücken.
Solange der Finger diesen Druckpunkt hält, bleibt die Speicherung erhalten. Werden während dieser Zeit noch Blende
oder Belichtungszeit verändert, so passt sich der jeweils
andere Wert entsprechend an und wird angezeigt.
3. Mit den automatischen Belichtungs-Betriebsarten , und
(s. S. 38/39) erscheint die Lichtwaage (2.7b) und zeigt die
Ab weichung vom gespeicherten Messwert an.
4. Während der Druckpunkt gehalten wird, den endgültigen
Bildausschnitt bestimmen, und
5. auslösen
Die Speicherung wird aufgehoben, wenn der Finger vom Auslöser-Druckpunkt genommen wird.
4. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22),
AE-/AF-Speicherung (5.30), und
5. im dazugehörigen Untermenü einer der folgenden Varianten:
- AF-L (AF Lock = AF-Speicherung)
Der Auslöser speichert Belichtung und Autofokus-Einstellung. Mit gedrückt gehaltener Taste erhalten Sie die Speicherung der Autofokus-Einstellung selbst dann, wenn Sie
den Auslöser loslassen.
Sonderfall: Ist die Kamera auf diese Funktion und manuelle
Fokussierung (s. S. 33) eingestellt, arbeitet - solange die
Taste gedrückt und gehalten wird - trotzdem der Autofokus
und zwar mit der Betriebsart Auslöse-Priorität (s. S. 33).
- AE-L (AE Lock = AE-Speicherung)
Der Auslöser speichert Belichtung und Autofokus-Einstellung. Mit gedrückt gehaltener Taste erhalten Sie die Speicherung der Belichtungs-Einstellung selbst dann, wenn Sie
den Auslöser loslassen.
- AF-L + AE-L
Die für die jeweilige Aufnahme zunächst mit dem Auslöser
gespeicherten Einstellungen werden so lange erhalten, wie
die Taste gedrückt gehalten wird.
Sonderfall: Ist die Kamera auf diese Funktion und manuelle
Fokussierung (s. S. 33) eingestellt, arbeitet - solange die
Taste gedrückt und gehalten wird - trotzdem der Autofokus
und zwar mit der Betriebsart Auslöse-Priorität (s. S. 33).
Belichtungskorrekturen
Eingabe und Löschen einer Belichtungskorrektur
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Belichtungs-Korrektur(5.4).
• Im Monitor erscheint als Untermenü eine Skala, darüber
ein roter Pfeil. Zeigt letzterer auf den Wert O, entspricht
dies der ausgeschalteten Funktion.
2. Stellen Sie durch Drehen des Einstellrades (1.18) im dazugehörigen Untermenü den gewünschten Wert ein.
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellt Korrektur
durch EV±X1angezeigt.
Im Sucher erscheint
– das entsprechende Warnsymbol (2.2)
Im Deckkappen-Display erscheint
– + oder -(3.9a), je nach Richtung der Korrektur
Hinweis:
Ein einmal eingestellter Korrekturwert bleibt auch bei Abschaltung der Kamera erhalten.
Wichtig:
Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur beeinflusst ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichtes, d.h.
nicht auch die des Blitzlichts (Näheres zur Blitz-Fotografie entnehmen Sie bitte den Abschnitten ab S. 43).
Belichtungsreihen
Es stehen zur Verfügung:
- 4 Abstufungen: 0,5EV, 1EV, 2EV und 3EV
- 2 Aufnahmezahlen: 3 oder 5
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22), Belichtungsreihe (5.5).
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den zwei Punkten
Aufnahmenund Blendenstufen, und darunter einer Skala.
Die Einstellung bei Aufnahmenist markiert als bereit zur
Bearbeitung. Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrektur eingestellt, wird dies durch einen entsprechenden Wert unterhalb der Skala angezeigt.
2. Wählen Sie bei Aufnahmen durch Drehen des Einstellrades
(1.18), ob Sie eine Belichtungsreihe durchführen möchten,
bzw. die Anzahl der Aufnahmen.
• Über der Skala erscheinen die entsprechende Anzahl roter
Pfeile. Sie geben die jeweiligen Belichtungswerte an.
Hinweis:
Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrektur eingestellt, entspricht
die Null-Belichtung, d.h. der Ausgangspunkt der Belichtungs reihe, bei den Belichtungs-Betriebsarten , und (s. S.
38/39) dem korrigierten Belichtungswert.
FIRMWARE
UPDATE
1
Beispiel, entweder plus oder minus, „X“ steht für den jeweiligen Wert
3. Bestätigen Sie die Einstellung durch Drücken des Einstell rades.
• Die Einstellung bei Intervallist markiert als bereit zur
Bearbeitung. Über der Skala erscheinen die entsprechende Anzahl roter Pfeile. Sie geben die jeweiligen Belichtungswerte an.
4. Wählen Sie durch Drehen des Einstellrades (1.18) die ge wünschte Abstufung.
• Die Pfeile wechseln die Positionen entsprechend der
Abstufung.
Hinweise:
• Übersteigt die Belichtungsreihe den Bereich von ±3 EV –
wegen der Kombination von Aufnahmezahl und Abstufung –
wechselt die Skalen-Einteilung von ±3 EV zu ±6 EV. Die Pfeile
rücken ggf. entsprechend nach.
• Beachten Sie, dass beide Einstellungen vorgenommen und
bestätigt werden müssen, da sonst die Funktion nicht aktiv ist.
5. Bestätigen Sie die Einstellung durch Drücken des Einstellrades.
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellt Belichtungs -
1
reihe durch XEV /X
angezeigt.
Im Sucher erscheint
– das entsprechende Warnsymbol (2.2)
– entsprechend der Abstufungen die sich verändernden
Anzeigen für Verschlusszeit (2.8) und Blende (2.6)
Hinweise:
• Je nach Belichtungs-Betriebsart (s. den Abschnitt „Belichtungssteuerung“, ab S. 37) werden die Belichtungs-Abstufungen durch Verändern der Verschlusszeiten und/oder Blenden erzeugt.
• Die Reihenfolge der Belichtungen ist: Überbelichtung/en,
korrekte Belichtung, Unterbelichtung/en.
• Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe sind
sämtliche AUTO ISO-Einstellungen (s. S. 30) festgelegt:
- Die von der Kamera automatisch für die unkorrigierte Aufnahme ermittelte Empfindlichkeit wird auch für alle anderen
Aufnahmen einer Reihe verwendet, d.h. dieser ISO-Wert
wird während einer Reihe nicht verändert.
- Die Einstellungen in den AUTO ISO-Untermenüs sind un wirksam, d.h. der verfügbare Verschlusszeiten-Bereich
der Kamera steht in vollem Umfang zur Verfügung.
• Je nach Ausgangs-Belichtungs-Einstellung kann der Arbeitsbereich der automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt
sein.
• Unabhängig davon werden immer die vorgegebene Anzahl
von Aufnahmen erstellt, als Folge sind ggf. am Ende des
Arbeitsbereichs mehrere Aufnahmen einer Reihe gleich
belichtet.
• Die Funktion bleibt aktiv bis sie im Menü wieder ausgeschaltet, oder die Kamera ausgeschaltet wird.
Über- und Unterschreitung des Messbereichs
Wird der Messbereich der Kamera unterschritten, ist eine exakte Belichtungsmessung nicht möglich. Die dann eventuell noch
im Sucher angezeigten Messwerte können zu falschen Belichtungsergebnissen führen. Deshalb erscheint bei unterschrittenem Messbereich grundsätzlich die Anzeige (2.8b) im
Sucher.
Im Deckkappen-Display erscheint
– neben der Belichtungs-Betriebsart vor der/den Über -
belichtung/en +, vor der unkorrigierten Aufnahme 0,
vor der/den Unterbelichtung/en -, (3.8)
– die Anzeige für eine Belichtungsreihe (3.9b)
1
Beispiel, erstes „X“ steht für die Abstufung, das zweite für die Aufnahmezahl
36 / Belichtungsreihen / Über- und Unterschreitung des Messbereichs
Belichtungssteuerung
Einstellen von Verschlusszeit und Blende /
Wahl der Belichtungs-Betriebsart
In der LEICA S2 erfolgt sowohl die Einstellung
- der Verschluss zeit- und Blendenwerte bei manueller Vorwahl,
- als auch die der 4 Betriebsarten
mit nur 2 Bedienungselementen, dem Verschlusszeitenrad (1.10)
und dem Einstellrad (1.18).
Sowohl im Sucher (1.16/2) als auch im Deckkappen-Display
(1.11/3) werden die jeweiligen Einstellungen sowie die gewählten Betriebsarten angezeigt (s. dazu auch die entsprechenden
Erläuterungen und Aufstellungen auf den S. 9 und 10).
Das Verschlusszeitenrad
Mit diesem Rad (1.10) erfolgt die manuelle Einstellung der Verschlusszeit in den Betriebsarten (manuelles Einstellen von
Verschlusszeit und Blende) und (Blendenautomatik).
Je nach verwendetem Verschluss stehen folgende Zeitenbereiche zur Verfügung:
- mit dem Schlitzverschluss der Kamera – Hauptschalter 1.15
auf FPS (s. S. 21) - von 8 s bis 1/
- mit dem in einigen Leica S-Objektiven integrierten Zentralver-
4000
s
Das Einstellrad
Durch Drehen des Einstellrades (1.18) erfolgt die manuelle Einstellung der Blende in den Betriebsarten (manuelle Belichtungssteuerung) und (Zeitautomatik). Es stehen auch halbe
Stufen zur Verfügung.
Durch Drücken des Einstellrades erfolgt der Wechsel zwischen
der manuellen Einstellung der Blende und der automatischen
und stufenlosen Steuerung durch die Kamera - in den Betriebsarten (Programmautomatik) und (Blendenautomatik).
schluss – Hauptschalter 1.15 auf CS(s. S. 21) – von 8s bis
1
/
s. Werden kürzere oder längere Verschlusszeiten einge-
500
stellt, schaltet die Kamera automatisch auf den Schlitzver-
Die Tabelle verdeutlicht die Funktionszusammenhänge der beiden Bedienungselemente
schluss um.
- In beiden Fällen können auch halbe Zeitstufen eingestellt werden.
Für die automatische und stufenlose Steuerung der Verschluss zeit durch die Kamera - in den Betriebsarten (Programmautomatik) und (Zeitautomatik) – muss die Position A eingestellt
werden. Langzeitbelichtungen bis maximal 32 s werden mit der
Stellung B ausgeführt. Bei der Verwendung von nicht system-
konformen Blitzgeräten wird die Einstellung der kürzesten Blitzsynchronzeit (= 1/
s) empfohlen.
125
Verschlusszeitenrad 1.10Einstellrad 1.18
FIRMWARE
UPDATE
FIRMWARE
UPDATE
DrückenDrehen
steht auf einer Zeitführt zum Wechsel zwischen- in der Betriebsart :
1
/
von 8 s bis
sden Betriebsarten und führt zur Veränderung des
4000
eingestellten Blendenwerts
- in der Betriebsart :
keine Funktion
steht auf
Aführt zum Wechsel zwischen - in der Betriebsart :
den Betriebsarten und führt zur Veränderung des
eingestellten Blendenwerts
- in der Betriebsart :
führt zum „shiften“ der
- vorgegebenen Verschlusszeitund Blendenwerte (s. S. 38)
Einstellen von Verschlusszeit und Blende / Belichtungs-Betriebsart / Das Verschlusszeitenrad / Das Einstellrad/ 37
Die Belichtungs-Betriebsarten
Die LEICA S2 bietet Ihnen vier Belichtungs-Betriebsarten zur
Wahl.
Programmautomatik - P
FIRMWARE
Einstellen der Betriebsart
1. Stellen Sie das Verschlusszeitenrad (1.10) auf A.
2. Stellen Sie durch Drücken des Einstellrades (1.18) die Blende
auf automatische Steuerung ein, d.h. in diesem Fall auf Programmautomatik.
Belichtungszeit und Objektivblende bilden sich dann automatisch entsprechend dem vorhandenen Licht und stufenlos zwischen 32 s und1/
4000
s, bzw. 1/
s bei Verwendung des Zen-
500
tralverschlusses in einigen Leica S-Objektiven, und zwischen
offener- und Kleinstblende des jeweiligen Objektivs.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
• P (2.5.a/3.8) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart, und
• die automatische gesteuerten Blenden- (2.6/3.11) und Zeit-
werte (2.8.a/3.12).
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung
(s. S. 30) aktiviert, wird die Verschlusszeit auch bei vollständig geöffneter Blende erst dann über die 1/Brennweite-Zeit
hinaus verlängert, wenn die höchste eingestellte Empfindlichkeit erreicht ist.
• Bei sehr wenig Licht oder extremer Helligkeit kann es vor-
kommen, dass der verfügbare Zeit/Blenden-Bereich nicht
mehr ausreicht. Dann erscheint im Sucher (2.8b) für
Unterbelichtung (ggf. auch als Warnhinweis für Messbereichsunterschreitung, siehe dazu „Unterschreitung des Messbereichs“, S. 36) oder (2.8) für Überbelichtung.
UPDATE
Programm-Shift
Die Programm-Shift-Funktion der LEICA S2 erlaubt es die von
der Programmautomatik vorgegebenen Zeit-/Blenden-Kombinationen zu verändern, während die Gesamtbelichtung, d.h. die
Helligkeit des Bildes, dabei unverändert bleibt.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Einstellrad (1.18)
- nach rechts für größere Blenden (kleinere Werte), bzw.
kürzere Verschlusszeiten
- nach links für kleinere Blenden (größere Werte), bzw. längere
Verschlusszeiten.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
• P (2.5.a/3.8) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart,
• S (3.10) im Deckkappen-Display als Hinweis auf den Einsatz
der Shift-Funktion, und die automatisch gesteuerten Blenden- (2.6/3.11) und Zeitwerte (2.8.a/3.12), sie verändern
sich gegenläufig.
Hinweis:
Shift-Einstellungen werden beibehalten nach
- einer erfolgten Aufnahme über die 12 s-Haltezeit (s. S. 32) des
Belichtungs-Messsystems hinaus,
- nicht jedoch beim Wechsel zu einer anderen BelichtungsBetriebsart (A, T, m)
- beim Aus- und Einschalten der Kamera (auch durch Autom.Absch.).
Das heißt, in diesen Fällen gibt die Kamera bei erneuter Anwendung der Programmautomatik zunächst immer die StandardEinstellung von Verschlusszeit und Blende vor.
Zeitautomatik - A
Einstellen der Betriebsart
FIRMWARE
UPDATE
1. Stellen Sie das Verschlusszeitenrad (1.10) auf A.
2. Stellen Sie durch Drücken des Einstellrades (1.18) die Blende
auf manuelle Steuerung ein.
3. Stellen Sie durch Drehen des Einstellrades die gewünschte
Blende ein.
Die Belichtungszeit bildet sich dann automatisch entsprechend
dem vorhandenen Licht und stufenlos zwischen 32s und
1
/
s, bzw. 1/
4000
s bei Verwendung des Zentralverschlusses
500
in einigen Leica S-Objektiven.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
• A (aperture priority) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart
(2.5.b/3.8),
• der manuell eingestellte Blendenwert (2.6/3.11) , sowie
• der automatische gesteuerte Zeitwert (2.8.a/3.12).
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung
aktiviert (s. S. 30), erweitert sich der Regelbereich der Zeitautomatik.
• Bei extremer Helligkeit, bzw. bei sehr schlechten Lichtver-
hältnissen erscheint im Sucher , bzw. (2.8b). Stellen Sie
wenn möglich, einen anderen Blendenwert ein. erscheint
ggf. auch als Warnhinweis für die Unterschreitung des Messbereichs (s. S. 36). Dann ist eine korrekte Belichtungsmessung nicht mehr möglich.
1. Stellen Sie mit dem Verschlusszeitenrad (1.10) die gewünschte Belichtungszeit ein.
2. Stellen Sie ggf. durch Drücken des Einstellrades (1.18) die
Blende auf automatische Steuerung ein, d.h. in diesem Fall
auf Blendenautomatik.
Die Objektivblende wird dann automatisch entsprechend dem
vorhandenen Licht und stufenlos zwischen offener- und Kleinstblende des jeweiligen Objektivs gesteuert.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
• T (time priority) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart
(2.5.c/3.8),
• der automatische gesteuerte Blendenwert (2.6/3.11) , sowie
• der manuell eingestellte Zeitwert (2.8.a/3.12).
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung
aktiviert (s. S. 30), erweitert sich der Regelbereich der Blendenautomatik.Eine ggf. im Rahmen der automatischen Empfindlichkeitseinstellung eingestellte maximale Verschlusszeit
ist dagegen unwirksam.
• Bei sehr wenig Licht oder extremer Helligkeit kann es vorkom-
men, dass der verfügbare Blendenbereich des verwendeten
Objektivs für die vorgewählte Belichtungszeit nicht mehr ausreicht. Stellen Sie wenn möglich, eine andere Verschlusszeit
ein. In der Regel erfolgt jedoch auch in solchen Fällen eine
korrekte Belichtung durch automatische Einstellung der passenden Verschlusszeit, d.h. durch eine „Übersteuerung“ Ihrer
manuellen Vorwahl. erscheint ggf. auch als Warnhinweis
für die Unterschreitung des Messbereichs (s. S. 36). Dann ist
eine korrekte Belichtungsmessung nicht mehr möglich.
Manuelle Einstellung von Blende und Belichtungszeit - m
FIRMWARE
Einstellen der Betriebsart
UPDATE
1. Stellen Sie mit dem Verschlusszeitenrad (1.10) die gewünschte Belichtungszeit ein.
2. Stellen Sie durch Drücken des Einstellrades (1.18) die Blende
auf manuelle Steuerung ein.
3. Stellen Sie durch Drehen des Einstellrades die gewünschte
Blende ein.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
• m für die gewählte Belichtungs-Betriebsart (2.5.d/3.8),
• die manuell eingestellten Blenden- (2.6/3.11) und Zeitwerte
(2.8.a/3.12), sowie
• eine Lichtwaage (2.7), mit deren Hilfe der Belichtungsab-
gleich erfolgt.
Die Lichtwaage zeigt die Abweichung der jeweils gerade eingestellten Zeit-/Blenden-Kombination vom gemessenen Belichtungswert an. Im Bereich von ± 3 EV erfolgt die Anzeige eindeu-
1
tig in
/2EV-Stufen. Größere Abweichungen werden durch Blinken der äußeren Markierung der Lichtwaage angezeigt.
Blende und/oder Zeit sind für eine korrekte Belichtung gemäß
Belichtungsmesser-Angabe solange zu verändern, bis nur die
Null-Markierung der Lichtwaage leuchtet.
Hinweis:
Wenn gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung
aktiviert (s. S. 30) ist, wird die zuletzt manuell eingestellte Empfindlichkeit verwendet.
Eine ggf. im Rahmen der automatischen Empfindlichkeitseinstellung eingestellte maximale Verschlusszeit ist unwirksam.
Die B-Einstellung
Mit der B-Einstellung, bleibt der Verschluss solange geöffnet,
wie der Auslöseknopf gedrückt gehalten wird (maximal 32s).
In Verbindung mit dem Selbstauslöser steht Ihnen zusätzlich
eine T-Funktion zur Verfügung: Sind sowohl B eingestellt als
auch der Selbstauslöser durch Drücken des Auslösers aktiviert
(s. dazu auch S. 40), öffnet sich der Verschluss nach der
gewählten Vorlaufzeit selbsttätig. Er bleibt dann - ohne dass der
Auslöser festgehalten werden müsste - so lange geöffnet, bis
der Auslöser ein zweites Mal durchgedrückt wird. So können die
durch Betätigung des Auslösers ggf. entstehenden Verwacklungen auch bei Langzeitaufnahmen weitestgehend vermieden
werden. Der Belichtungsmesser bleibt in beiden Fällen ausgeschaltet.
Im Sucher erscheint
• anstatt einer Verschlusszeit (2.8c)
FIRMWARE
UPDATE
Im Deckkappen-Display erscheint
• B (3.13), sowie
• nach dem Öffnen des Verschlusses die ablaufende Belichtungszeit in Sekunden (3.12)
Hinweise:
• Bei langen Belichtungszeiten kann es zu sehr starkem Bildrauschen kommen. Zur Verringerung dieser störenden Erscheinung erstellt die LEICA S2 selbsttätig nach Aufnahmen mit
längeren Verschlusszeiten eine zweite, "Schwarzaufnahme"
(gegen den geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Parallel-Aufnahme gemessene Rauschen wird dann rechnerisch
vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme "abgezogen".
Diese Verdopplung der "Belichtungs"-Zeit muss bei LangzeitBelichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte
währenddessen nicht abgeschaltet werden.
• Bei Verschlusszeiten >
1
/2s erscheint als Hinweis die Meldung
Rausch-Verringerungim Monitor
• Langzeit-Belichtungen mit der B-Einstellung erfolgen ausschließlich mit dem Kamera-internen Schlitzverschluss, selbst
wenn der Hauptschalter (1.15) auf
Mit dem Selbstauslöser der LEICA S2 können Sie Aufnahmen
mit einer Verzögerung von wahlweise 2 oder 12 s erstellen.
Einstellen / Durchführen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Bildfolge(5.1), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Vorlaufzeit.
3. Drücken Sie zum Starten des Vorgangs den Auslöseknopf
durch (s. dazu auch „Der Auslöser“, S. 32).
Hinweis:
Während der Vorlaufphase kann durch erneutes Drücken des
Auslösers die Vorlaufzeit neu gestartet, d.h. verlängert werden.
Ablauf
Bei 2 s Vorlaufzeit:
Zunächst erfolgt die Belichtungsmessung, bei AutofokusBetrieb die Scharfstellung und der Spiegel klappt hoch. Erst
danach beginnt die Vorlaufzeit.
Bei 12s Vorlaufzeit:
Die Vorlaufzeit beginnt sofort nach dem Durchdrücken des Auslöseknopfes, 2s vor der Auslösung klappt der Spiegel hoch.
Anzeigen
Die ablaufende Vorlaufzeit wird angezeigt:
• auf dem Monitor (1.22) durch die Anzeige Auslösen in 12s und
dem Zurückzählen der verbleibende Zeit bis zur Auslösung.
• durch die LED auf der Kameravorderseite (1.2) – für die
ersten 10s bei 12 s Vorlaufzeit - blinkend, sonst dauerhaft
leuchtend.
Abbrechen der Funktion
Eine ablaufende Selbstauslöser-Vorlaufzeit kann abgebrochen
werden durch
- Abschalten der Kamera, d.h. durch Drehen des Hauptschalters (1.15) in die
- eine ablaufende 12s-Selbstauslöser-Vorlaufzeit während der
ersten 10s auch durch Betätigen der Taste 1.20 – in dem Fall
mit ABBRUCH gekennzeichnet.
Wenn der Selbstauslöser nicht mehr verwendet werden soll,
muss er im Menü ausgeschaltet werden. Beim Ausschalten der
Kamera wird die Funktion ebenfalls ausgeschaltet.
Hinweis:
Sind gleichzeitig die Selbstauslöser-Funktion eingestellt und
die Spiegel-Vorauslösung aktiviert, erfolgt der Verschlussablauf grundsätzlich nach der gewählten Vorlaufzeit, d.h. ohne
dass der Auslöser erneut betätigt werden muss.
OFF-Position,
Spiegelvorauslösung
Um die minimalen, restlichen Einflüsse von Spiegelbewegung
und Schließen der Objektivblende auszuschalten, bietet die
LEICA S2 die Möglichkeit der Spiegelvorauslösung.
Einstellen / Durchführen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22),
Spiegel-Vorauslösung (5.8) und
2. im dazugehörigen Untermenü Anoder Aus.
3. Drücken Sie den Auslöseknopf durch, d.h. bis zum 3. Druck-
punkt (s. dazu auch „Der Auslöser“, S. 32), um den Spiegel
hochklappen zu lassen.
4. Drücken Sie den Auslöseknopf erneut durch, um die Aufnah-
me zu erstellen.
Ablauf
Beim ersten Betätigen des Auslösers erfolgen zunächst Belichtungsmessung und – bei Autofokus-Betrieb – Scharfstellung,
anschließend klappt der Spiegel hoch und die Blende schließt
auf den entsprechenden Wert.
Erst durch ein zweites Betätigen des Auslösers erfolgt der Verschlussablauf und damit die eigentliche Aufnahme.
Nach der Belichtung klappt der Spiegel zurück, und die Blende
öffnet sich wieder in gewohnter Weise.
Abbrechen der Funktion
Der Ablauf der Spiegel-Vorauslösung kann nach dem ersten
Betätigen des Auslösers abgebrochen werden, ohne eine Aufnahme zu erstellen.
Dies erfolgt durch Ausschalten der Kamera mit dem Hauptschalter, d.h. durch Drehen des Hauptschalters (1.15) in die
OFF-Position, der Spiegel klappt daraufhin wieder herunter.
Ist die Spiegel-Vorauslösung eingestellt, bleibt die Funktion
dagegen selbst nach dem Aus- und wieder Einschalten der
Kamera aktiviert, d.h. soll die folgende Aufnahme ohne SpiegelVorauslösung erfolgen, muss die Funktion im Menü auf Aus
gestellt werden.
Hinweise:
• Die Aufnahme muss innerhalb von 2min nach dem ersten
Betätigen des Auslösers erfolgen. Ist dies nicht der Fall,
klappt der Spiegel zwecks Schonung der Akku-Kapazität
automatisch wieder herunter (ohne dass der Verschluss sich
vorher öffnet).
• Während der Spiegel hochgeklappt ist, kann die 2min-Haltezeit jederzeit durch Antippen des Auslösers erneut gestartet
werden.
• Sind gleichzeitig die Spiegel-Vorauslösung aktiviert und die
Selbstauslöser-Funktion eingestellt, erfolgt der Verschlussablauf grundsätzlich nach der gewählten Vorlaufzeit, d.h. ohne
dass der Auslöser erneut betätigt werden muss.
40 / Fotografieren mit dem Selbstauslöser / Spiegelvorauslösung
Abblendtaste und Schärfentiefe
Mit der Abblendtaste (1.4) der LEICA S2 können Sie die geöff nete Objektivblende bei jeder Belichtungs-Betriebsart auf den
eingestellten, bzw. automatisch eingesteuerten Blendenwert
schließen. Es werden dabei weiterhin die korrekten Werte in
Monitor und Deckkappen-Display angezeigt. Allerdings ist die
Belichtungsmessung dabei ausgeschaltet.
Voraussetzung für die Abblendung ist, dass
1. die Belichtungsmessung mit dem Auslöser eingeschaltet
wurde (s. S. 32), und
2. der Auslöser nicht (mehr) betätigt wird.
Während des Niederdrückens der Abblendtaste ist die Auslösung blockiert.
FIRMWARE
UPDATE
Weitere Funktionen
Anwender- / Anwendungsspezifische Profile
An der LEICA S2 sind beliebige Kombinationen aller Menü-Einstellungen dauerhaft speicherbar, z. B. um sie jederzeit für
immer wieder kehrende Situationen / Motive schnell und
unkompliziert aufzurufen zu können. Es stehen Ihnen insgesamt
vier Speicherplätze für solche Kombinationen zur Verfügung,
dazu eine jederzeit abrufbare, unveränderbare Werkseinstellung. Die Namen der gespeicherten Profile können Sie verändern. An der Kamera eingestellte Profile können z.B. zwecks
Verwendung mit anderen Kamera-Gehäusen auf eine der Speicherkarten übertragen werden, ebenso können Profile, die auf
einer Karte gespeichert sind, auf die Kamera übertragen werden.
Speichern von Einstellungen/Herstellen eines Profils
1. Stellen Sie die gewünschten Funktionen im Menü- ein.
2. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22),
Benutzerprofil (5.13),
3. im Untermenü Speichern als Benutzerprofil, und
4. im dazugehörigen Untermenü den gewünschten Speicherplatz.
Wählen eines Profils
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22),
Benutzerprofil (5.13).
• Sind Benutzerprofile gespeichert, erscheint der Profilname
in schwarz, nicht belegte Speicherplätze in grün.
2. Wählen Sie im Untermenü das gewünschte Profil, ent -
weder eines der gespeicherten, oder Benutzerprofil-
Grundeinstellung.
Hinweis:
Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade verwendeten
Profils, erscheint in der Ausgangs-Menüliste --- anstatt des
Namens des vorher verwendeten Profils.
Profile umbenennen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22),
Benutzerprofil (5.13),
2. im Untermenü Benutzerprofile verwalten, und
3. im dazugehörigen Untermenü Benutzerprofile umbenennen.
• Profilnummer und -name erscheinen, die Nummer ist
gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
4. Mit dem Einstellrad (1.18) wählen Sie zunächst das Profil, das
umbenannt werden soll, anschließend verändern Sie durch
Drehen die Ziffern, bzw. Buchstaben des Namens, durch
Drücken wählen Sie die anderen Stellen an.
• Als Zeichen stehen für die vier Stellen des Namens die
Großbuchstaben von "A" bis "Z", die Ziffern von "0" bis "9"
und eine Leerstelle „_“ zur Verfügung; sie sind in dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
Profile auf eine Karte speichern / von einer Karte übernehmen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Benutzerprofil (5.13),
2. im Untermenü Benutzerprofile verwalten, und
3. im dazugehörigen Untermenü Benutzerprofile von Karteimportieren oder Benutzerprofile auf Karte exportieren.
• Im Monitor erscheint die entsprechende Abfrage.
4. Bestätigen Sie mit dem Einstellrad (1.18), dass, bzw. ob Sie
das/die Profil/e wirklich im- oder exportieren möchten.
Hinweis:
Beim Exportieren werden grundsätzlich alle 4 Profilplätze auf
die Karte übertragen, d.h. auch ggf. nicht belegte Profile.
Infolgedessen werden beim Importieren von Profilen alle ggf.
bereits in der Kamera vorhandenen Profile überschrieben, d.h.
gelöscht.
Zurückstellen aller individuellen Einstellungen
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenommenen eigenen Einstellungen im Menü alle auf einmal auf die
Werks-Grundeinstellungen zurückstellen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Zurücksetzen(5.22) und
2. im dazugehörigen Untermenü Neinoder Ja.
Hinweis:
Diese Zurückstellung betrifft auch die ggf. mit Speichern als
Benutzerprofil (s. vorigen Abschnitt) festgelegten und gespei-
cherten Profile.
Abblendtaste und Schärfentiefe / Anwender-/Anwendungsspezifische Profile/ Zurückstellen aller individuellen Einstellungen / 41
Ordner-Verwaltung
Die Bilddaten auf den Speicherkarten werden in Ordnern abgespeichert, die automatisch erzeugt werden. Die Ordnernamen
bestehen grundsätzlich aus acht Stellen, drei Ziffern und fünf
Buchstaben. In der Werkseinstellung wird der erste Ordner als
"100LEICA" bezeichnet, der zweite als "101LEICA", u.s.w.. Infolgedessen kann die Kamera maximal 999 Ordner anlegen.
Mit der LEICA S2 können Sie jederzeit neue Ordner anlegen
und darüber hinaus selber deren Namen festlegen. Außerdem
können Sie die Dateinamen ändern.
Ordner neu anlegen/Benennung selber festlegen/
Bildnummern zurücksetzen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Bildnummerierung (5.18), und
2. im dazugehörigen Untermenü Neuer Ordner.
• Die Ordner-Bezeichnung erscheint (zunächst immer
"XXX1LEICA"). Das erste der fünf Zeichen ist gekenn zeichnet als bereit zur Bearbeitung.
Die Stellen 4-8 können verändert werden.
Hinweise:
• Als Ordnernummer wird grundsätzlich die nächste freie Nummer angelegt.
• Es stehen alle Nummern bis „999“ zur Verfügung. Ist die
Nummernkapazität erschöpft, erscheint eine entsprechende
Warnmeldung.
FIRMWARE
UPDATE
3. Mit dem Einstellrad (1.18) verändern Sie durch Drehen
die
Ziffern, bzw. Buchstaben, durch Drücken wählen Sie die
anderen Stellen an.
• Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von "A" bis "Z", die
Ziffern von "0" bis "9" und eine Leerstelle „_“ zur Verfügung; sie sind in dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
Nach Bestätigen der Einstellungen durch Drücken der
Taste 1.21, in dem Fall mit OK gekennzeichnet, bzw. nach
Einstellen der letzten Stelle auch des Einstellrades,
erscheint ein weiteres Untermenü mit der Abfrage Bild-nummern zurücksetzen?.
4. Wählen Sie Ja oder Nein.
• Nach Bestätigen der Wahl durch Drücken des Einstellrades
erscheint die Ausgangs-Menüliste.
Dateinamen ändern
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22),
Bildnummerierung (5.18), und
2. im dazugehörigen Untermenü Dateiname ändern.
• Der Dateiname erscheint. Das Zeichen an erster Stelle
1
(zunächst immer „LXXXXXXX
“) ist gekennzeichnet als
bereit zur Bearbeitung.
Die Stellen 1-4 können verändert werden.
3. Mit dem Einstellrad (1.18) verändern Sie durch Drehen
die
Ziffern, bzw. Buchstaben, durch Drücken wählen Sie die
anderen Stellen an.
• Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von "A" bis "Z", die
Ziffern von "0" bis "9" und eine Leerstelle „_“ zur Verfügung;
sie sind in dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife
angeordnet.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen durch Drücken des Einstellrades.
• Es erscheint die Ausgangs-Menüliste.
Formatieren der Speicherkarte/n
Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte
Speicherkarten zu formatieren (zu initialisieren). Wenn jedoch
eine noch unformatierte Karte erstmals eingesetzt wird, muss
sie formatiert werden.
Wichtig:
Beim einfachen Formatieren gehen die auf der Karte vorhandenen Daten nicht unwiderruflich verloren. Es wird lediglich das
Verzeichnis gelöscht, so dass die vorhandenen Dateien nicht
mehr unmittelbar zugänglich sind. Mit entsprechender Software können die Daten wieder zugänglich gemacht werden.
Nur die Daten, die anschließend durch das Speichern neuer
Daten überschrieben werden, sind tatsächlich endgültig
gelöscht.
Hinweise:
• Schalten Sie die Kamera nicht aus, während Speicherkarten
formatiert werden.
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B.
einem Rechner formatiert worden ist, sollten Sie sie in der
LEICA S2 erneut formatieren.
• Falls sich eine Speicherkarte nicht formatieren lässt, sollten
Sie Ihren Händler oder den Leica Infodienst (Adresse, siehe
S. 64) um Rat fragen.
• Beim Formatieren von Speicherkarten werden selbst geschützte Aufnahmen (s. vorigen Abschnitt) gelöscht.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Formatieren (5.19), und
2. im dazugehörigen Untermenü welche der beiden Karten,
oder ob Sie beide formatieren möchten.
• Im Monitor erscheint - zur Sicherheit gegen unbeabsichtigte Einstellungen – eine entsprechende Abfrage.
3. Bestätigen Sie mit dem Einstellrad (1.18), dass, bzw. ob Sie
die Speicherkarte/n wirklich formatieren möchten.
42 / Ordner-Verwaltung / Formatieren der Speicherkarte/n
1
Die „X“-Zeichen stehen als Platzhalter.
Blitzbetrieb
Allgemeines zur Blitz-Belichtungsmessung
und -steuerung
Die LEICA S2 ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch
Zündung mehrerer schnell aufeinanderfolgender Messblitze in
Sekundenbruchteilen vor der eigentlichen Aufnahme. Unmittelbar danach, beim Beginn der Belichtung, wird der Hauptblitz
gezündet.
Alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen (z.B. Aufnahmefilter und Änderungen der Blenden-Einstellung, Entfernung,
reflektierende Decken, …) werden automatisch berücksichtigt.
Verwendbare Blitzgeräte
An die LEICA S2 können alle Blitzgeräte und Studioblitzanlagen
angeschlossen werden, die der aktuell gültigen ISO-Norm
10330 sowie der älteren DIN 19014 entsprechen1(positive
Polarität am X-Kontakt).
Studioblitzanlagen und andere Blitzgeräte mit Blitzkabel und
Normblitzstecker lassen sich über die Blitzanschlussbuchse
(1.30) anschließen.
Folgende Blitzgeräte erlauben an der LEICA S2 sämtliche in dieser Anleitung beschriebenen Funktionen:
• Das System-Blitzgerät LEICA SF 58 (Bestell-Nr. 14 488). Mit
einer maximalen Leitzahl von 58 (bei 105mm-Einstellung),
einem automatisch gesteuerten Zoom-Reflektor, einem wahlweise zuschaltbaren Zweit-Reflektor, sowie vielen weiteren
Funktionen ist es ebenso leistungsstark wie vielseitig. Dank
seines fest eingebauten Blitzfußes mit den entsprechenden
zusätzlichen Steuer - und Signalkontakten, die der automatischen Übertragung einer Reihe von Daten und Einstellungen
dienen, ist es sehr einfach zu bedienen.
• Blitzgeräte, die über die technischen Voraussetzungen einer
System-Camera-Adaption (SCA) des Systems 3000 verfügen,
mit dem Adapter SCA-3502-M5
2, 3
ausgerüstet sind, Leitzahlsteuerung ermöglichen und HSS-fähig sind (s. S. 44). Es können aber auch andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte mit
Norm-Blitzfuß
4, 5
und positivem Mittenkontakt eingesetzt und
über den Mittenkontakt (X-Kontakt, 1.30) gezündet werden
(ohne TTL-Blitzsteuerung). Wir empfehlen die Verwendung
moderner Thyristor-gesteuerter Elektronenblitzgeräte.
sa
Blitz-Synchronzeit
Die Blitz-Synchronzeit der LEICA S2 beträgt bei herkömmlicher
Blitztechnik mit Schlitzverschluss 1/
schluss 1/
s. Mit systemkompatiblen, HSS-fähigen (s. S. 44)
500
s, bzw. mit Zentralver-
125
Blitzgeräten, können auch sämtliche kürzeren Verschlusszeiten
eingesetzt werden.
Insbesondere Studioblitzanlagen haben oft Leuchtzeiten, die
wesentlich länger als die genannten Synchronzeiten sind. Um
die Lichtmenge dieser Blitzgeräte voll nutzen zu können, sind
längere Zeiten empfehlenswert.
Wahl der Synchronzeit / des Synchronzeit-Bereichs
Die LEICA S2 erlaubt es Ihnen, die beim Blitzbetrieb in Kombination mit den Belichtungs-Betriebsarten Programm- und Zeitautomatik verwendete Verschlusszeit feinfühlig den Bedingungen
des jeweiligen Motivs, bzw. Ihren Vorstellungen zur Bildgestaltung anzupassen. Dazu können Sie zwischen einer automatischen und mehreren manuellen Einstellungen wählen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Verschlusszeitenbegr. (5.6), und
2. im dazugehörigen Untermenü die automatische, Objektiv-
abhängige Einstellung - 1/Brennweite, oder ob Sie eine
bestimmte Verschlusszeit selbst vorgeben möchten -
Manuelle Einstellung.
3. Im Manuelle Einstellung–Untermenü bestimmen Sie den
Bereich der zugelassenen Verschlusszeiten, indem Sie die
kürzeste zugelassene festlegen.
1
Möchten Sie z.B. eine Studioblitzanlage an die LEICA S2 anschließen, die
der ISO-Norm nicht entspricht, wenden Sie sich bitte an den Customer Service
der Leica Camera AG (Adresse, s. S. 64) oder den Kundendienst einer Leica
Vertretung.
2
Bei der Verwendung des Adapters SCA-3502 (ab Version 5) kann der Weiß abgleich (s. S. 29) für eine korrekte Farbwiedergabe auf Automatisch gestellt
werden.
3
Die Verwendung von Systemblitzgeräten anderer Kamerahersteller sowie
von SCA-Adaptern für andere Kamerasysteme wird nicht empfohlen, da deren
unterschiedliche Kontaktlage und -Belegung zu Fehlfunktionen oder sogar zu
Schäden führen können.
4
Werden nicht speziell auf die LEICA S2 abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt,
sollte der Weißabgleich der Kamera ggf. manuell auf eingestellt werden.
5
Die am Objektiv vorgegebene Blende und die Empfindlichkeit müssen ggf.
manuell am Blitzgerät eingegeben werden.
Verwendbare Blitzgeräte/ Blitz-Synchronzeit / Wahl der Synchronzeit/des Synchronzeit-Bereichs / 43
Hinweise:
• 1/Brennweite führt zu längsten Verschlusszeiten nach der
Faustregel für unverwackelte Aufnahmen aus der Hand, z.B.
1
/
s mit dem Summarit-S 1:2,5/70mm ASPH.. Sie ist aber
60
im Menü Verschlusszeitenbegr. auf 1/
s begrenzt, auch
125
wenn die verwendete Brennweite länger ist.
• Im Einstell-Feld im Manuelle Einstellung–Untermenü
erscheint zunächst die „Grundeinstellung“ 1/Brennweite.
Wahl des Synchron-Zeitpunktes
Die LEICA S2 erlaubt Ihnen die Wahl zwischen dem herkömmlichen Blitz-Zündzeitpunkt zu Beginn der Belichtung, und der
Synchronisation auf das Ende der Belichtung, d.h. unmittelbar
bevor der 2. Verschlussvorhang beginnt, das Bildfenster wieder
zu schließen.
Die Funktion steht mit allen Blitzgeräten, d.h. auch mit nichtsystemkompatiblen zur Verfügung, unabhängig davon ob sie im
Blitzschuh aufgesetzt oder per Kabel verbunden sind, sowie bei
allen Kamera- und Blitzgeräte-Einstellungen. Die Anzeigen sind
in beiden Fällen gleich.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22),
Blitz-Synchronisation (5.7), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Aufsetzen des Blitzgeräts
Beim Aufsetzen eines Blitzgerätes sollte darauf geachtet werden, dass sein Fuß ganz in den Blitzschuh (1.20) der LEICA S2
eingeschoben, und, falls vorhanden, mit der Klemm-Mutter
gegen versehentliches Herausfallen gesichert wird. Dies ist insbesondere bei Blitzgeräten mit zusätzlichen Steuer- und Signalkontakten schon deshalb wichtig, weil Veränderungen ihrer
Position im Blitzschuh die erforderlichen Kontakte unterbrechen, und dadurch Fehlfunktionen verursachen können.
Hinweis:
Vor dem Aufsetzen müssen Kamera und Blitzgerät ausgeschaltet werden.
Einstellungen für den von der Kamera
gesteuerten, automatischen Blitzbetrieb
Nachdem das verwendete Blitzgerät eingeschaltet und auf
die passende Betriebsart für TTL-Betrieb (z.B. „TTL-HSS“ bei
LEICA SF-58) gestellt wurde, muss dazu an der LEICA S2
1. vor jeder Blitzaufnahme zunächst die Belichtungsmessung
durch leichtes Niederdrücken des Auslösers eingeschaltet
werden, d.h. die Anzeige im Sucher muss auf die Angabe der
Verschlusszeitwerte oder die Lichtwaage umgeschaltet
haben. Sollte dies durch zu schnelles, vollständiges Durchdrücken des Auslösers in einem Zug versäumt werden, wird
das Blitzgerät ggf. nicht gezündet.
2. die gewünschte Belichtungs-Betriebsart, bzw. die gewünsch-
te Verschlusszeit und/oder Blende eingestellt werden. Dabei
ist die kürzeste Blitzsynchronzeit zu beachten, da diese entscheidend dafür ist, ob ein „normaler“ Aufnahmeblitz gezündet wird oder ein HSS-Blitz.
TTL-Blitzbetrieb
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte TTL-Blitzbetrieb steht mit der LEICA S2 mit systemkompatiblen Blitzgeräten (s. S. 43), und bei allen Belichtungs-Betriebsarten der
Kamera zur Verfügung.
Zusätzlich ist eine automatische Aufhell-Steuerung in Betrieb.
Dabei wird, um stets ein ausgewogenes Verhältnis von Blitzund vorhandenem Licht sicher zu stellen, die Blitzleistung bei
zunehmender Umgebungshelligkeit ggf. um bis zu 1
2
/3EV verringert (Aufhellblitzen). Wenn allerdings die vorhandene Helligkeit eine kürzere Verschlusszeit als die Synchronzeit erfordert
(1/
s bei Schlitzverschluss, 1/
125
s bei Objektiven mit Zentral-
500
verschluss) oder diese manuell eingestellt wird, so wird ein
systemkompatibles Blitzgerät von der Kamera automatisch in
den Linearblitzbetrieb (HSS, s. nächsten Abschnitt) umgeschaltet.
Zusätzlich übermittelt die LEICA S2 die eingestellte Empfindlichkeit und Blende an das Blitzgerät. Damit kann das Blitzgerät,
sofern es solche Anzeigen besitzt seine Reichweiten-Angabe
automatisch entsprechend nach führen.
Hinweise:
• Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen und Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf
solche, die mit der LEICA S2 und systemkompatiblen Blitzgeräten zur Verfügung stehen.
• Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur (s. S.
35) beeinflusst ausschließlich die Messung des vorhandenen
Lichts!
• Wenn Sie beim Blitzbetrieb gleichzeitig eine Korrektur der
TTL-Blitzbelichtungsmessung wünschen – ob parallel oder
gegenläufig, müssen Sie diese zusätzlich (am Blitzgerät) einstellen! Die HSS-Blitztechnik bedingt, dass während des
gesamten Verschlussablaufs in schneller Folge Blitze abgegeben werden. Die vorhandene Energie muss infolgedessen
aufgeteilt werden - es ergibt sich eine geringere Reichweite.
• Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere mit anderen, nicht
speziell auf die LEICA S2 abgestimmten Blitzgeräten, sowie
zu den unterschiedlichen Betriebsarten der Blitzgeräte entnehmen sie bitte der jeweiligen Anleitung.
Linear-Blitzbetrieb (High Speed Synchronization)
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte LinearBlitzbetrieb steht mit der LEICA S2 mit systemkompatiblen
Blitzgeräten (s. S. 43), mit sämtlichen Verschlusszeiten und bei
allen Belichtungs-Betriebsarten der Kamera zur Verfügung. Er
wird von der Kamera automatisch aktiviert, wenn die gewählte
oder berechnete Verschlusszeit kürzer als die Synchronzeit ist,
1
d.h. ≤
/
s bei Schlitzverschluss, Bei korrekt eingestelltem
180
Blitzgerät erfordert diese Umschaltung kein weiteres Zutun des
Fotografen.
44 / Wahl des Synchron-Zeitpunktes / Aufsetzen des Blitzgeräts / Die Einstellungen für den von der Kamera gesteuerten, automatischen Blitzbetrieb / TTL-Blitzbetrieb / Linear-Blitzbetrieb
Stroboskop-Blitzbetrieb mit systemkompatiblen
Blitzgeräten
Diese Blitzmethode, bei der mehrere Blitze nacheinander
während einer Belichtung abgegeben werden, ist mit allen
Belichtungs-Betriebsarten der Kamera möglich.
Mit den Betriebsarten P und A stellt die Kamera automatisch
die für die gewählte Blitz-Anzahl und –Frequenz notwendige
Verschlusszeit ein. Ergibt die dafür notwendige Verschlusszeit
eine Überbelichtung durch das vorhandene Licht, wird dies
durch die Lichtwaage (2.7) angezeigt.
Mit den Betriebsarten m und T wird eine zu kurze Verschlusszeit
durch Blinken der Zeitanzeige (2.8/3.12) im Sucher und im
Deckkappen-Display signalisiert.
Der Belichtungsabgleich kann in solchen Fällen durch Verändern von Blitzanzahl und/oder Blitzfrequenz und/oder Blende
und/oder Verschlusszeit (mit mund T) erfolgen.
Für eine gelungene Stroboskopaufnahme, bei der z.B. mehrere
Phasen eines Bewegungsablaufes auf einem Bild festgehalten
werden, sind der Arbeitsbereich des Blitzgerätes, die Blitzanzahl, die Entfernung und natürlich die Blende von entscheidender Bedeutung. Informationen dazu finden sich in der Anleitung
des entsprechenden Blitzgerätes.
Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher mit
systemkompatiblen Blitzgeräten
In der Sucheranzeige der Leica S2 dient ein Blitzsymbol (2.4a)
zur Rückmeldung und Anzeige verschiedener Betriebszustände.
• erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem
Blitzgerät nicht:
In solchen Fällen zündet die LEICA S2 auch ein eingeschaltetes und betriebsbereites Blitzgerät nicht. (z.B. weil am Blitzgerät die falsche Betriebsart eingestellt ist)
• blinkt vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit
• leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit
• leuchtet nach dem Auslösen ununterbrochen weiter:
Die Blitz-Bereitschaft besteht weiter.
Bei einer am Blitzgerät eingestellten Blitz-Belichtungskorrektur erscheint im Sucher zusätzlich als Hinweis + oder –(2.4b)
Blitzen mit der Blitzgeräte-eigenen
Computer-Automatik
Beim Arbeiten mit der Computer-Automatik systemkompatibler
Blitzgeräte wird die vom Motiv reflektierte Lichtmenge nicht von
der Kamera, sondern von einem im Blitzgerät integrierten Sensor gemessen und ausgewertet. Die Belichtungs-Betriebsarten
der Kamera laufen prinzipiell in der gleichen Weise wie ohne
Blitz ab. Wird bei P oder A die Blitzsynchronzeit unterschritten,
bzw. bei T oder meine kürzere als Synchronzeit eingestellt, so
wird der Blitz unterdrückt.
Da die Betriebsarten P, A und T bereits eine normal belichtete
Aufnahme aufgrund des Umgebungslichtes erzeugen, sollte die
Blitzleistung verringert-, d.h. eine Blitz-Belichtungskorrektur
von z.B. –1 EV bis –2 EV eingestellt werden.
Bei systemkompatiblen Blitzgeräten wird die am Objektiv eingestellte Blende an das Blitzgerät übertragen und automatisch als
Computerblende zugrunde gelegt.
Für die Messung werden die an der Kamera eingestellte Empfindlichkeit, sowie ggf. eingestellte Belichtungskorrekturen für das
Umgebungslicht (Kamera) und Blitz (Blitzgerät) berücksichtigt.
Manuelles Blitzen mit konstanter Blitzleistung
Wird das Blitzgerät in der manuellen Blitzbetriebsart mit voller
Leistung oder fester Teilleistung (soweit am Blitzgerät einstellbar) genutzt, findet keine Steuerung der abgegebenen Blitzlichtmenge statt Die Belichtungs-Betriebsarten der Kamera laufen
prinzipiell in der gleichen Weise wie ohne Blitz ab.
Wird bei P oder A die Blitzsynchronzeit unterschritten, bzw. bei
T oder m eine kürzere als Synchronzeit eingestellt, so wird der
Blitz unterdrückt.
Die einzustellende Objektivblende ergibt sich aus Blitzleistung,
Empfindlichkeit und Motiventfernung, oder umgekehrt, die einzustellende Blitz-Teillichtleistung aus Blende, Empfindlichkeit,
Brennweite und Motiventfernung (s. Anleitung Blitzgerät).
Blitzen über den X-Kontakt
Beim Anschluss eines nicht systemkompatiblen Blitzgerätes
über den Zubehörschuh werden keine Informationen übertragen. Da die Kamera ein solches Blitzgerät „nicht erkennen“
kann, verhält sie sich so, als wäre kein Blitzgerät angeschlossen. Die Belichtungszeit ist manuell auf die Blitzsynchronzeit
1
/
s, bzw. 1/
125
s mit Zentralverschluss (s. S. 21) oder auf län-
500
gere Zeiten einzustellen; eine automatische Umschaltung findet
nicht statt. Die Blitzbereitschafts- und Kontrollanzeigen sind
nicht aktiv.
Falls das Blitzgerät dafür geeignet ist, kann die Lichtsteuerung
mittels Computerblende, d.h. über den Sensor am Blitzgerät,
oder manuell durch die Wahl entsprechender Teillicht-Leistungsstufen erfolgen (s. Anleitung zum Blitzgerät).
Blitzen über die Blitz-Anschlussbuchse
Über die Blitzanschlussbuchse (1.30) können Blitzgeräte und
große Studioblitzanlagen mit genormtem Blitzstecker angeschlossen werden. Da die Kamera ein auf diese Art angeschlossenes Blitzgerät „nicht erkennen“ kann, verhält sie sich so, als
wäre keines angeschlossen. Die Belichtungszeit ist manuell auf
die Blitzsynchronzeit 1/
s, bzw. 1/
125
s mit Zentralverschluss
500
(s. S. 21) oder auf längere Zeiten einzustellen; eine automatische Umschaltung findet nicht statt. Die Blitzbereitschafts- und
Kontrollanzeigen sind nicht aktiv.
Stroboskop-BlitzbetriebBlitzbelichtungs-Kontrollanzeigen / Manuelles Blitzen mit konstanter Blitzleistung / 45
Wiedergabe-Betrieb
Wählen der Aufnahme- und WiedergabeBetriebsarten
Nach dem Einschalten ist die LEICA S2 grundsätzlich im Aufnahme-Betrieb, d.h. der Monitor (1.22) bleibt – nach Erreichen
der Betriebsbereitschaft (s. S. 21) – dunkel.
Für die Wiedergabe der Aufnahmen kann zwischen zwei
Betriebsarten gewählt werden:
- PLAYZeitlich unbegrenzte Wiedergabe
- Autom. Wiederg. Kurzzeitige Wiedergabe nach der Aufnahme
Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe – PLAY
Einstellen der Funktion
Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 rufen Sie den normalen
Wiedergabe-Betrieb auf, und zwar unabhängig davon, ob dies
- aus dem Aufnahme-Betrieb heraus, d.h. bei ausgeschaltetem
Monitor erfolgt, oder
- aus der Aufnahmedaten-Wiedergabe (4.3, s. S. 47) heraus, oder
- aus dem Autom. Wiederg.-Betrieb erfolgt.
• Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild sowie
die entsprechenden Anzeigen 4.1.1 – 4.1.7 (s. S. 11).
Ist allerdings keine Bilddatei auf der/n eingesetzten Speicherkarte/n vorhanden, erscheint nach Umschalten auf
Wiedergabe die entsprechende Meldung:
Keine Bilddaten vorhanden.
Automatische Wiedergabe der jeweils
letzten Aufnahme
Im Autom. Wiederg.-Betrieb wird jedes Bild unmittelbar nach
der Aufnahme im Monitor (1.22) gezeigt.
Diese Funktion erlaubt
- die Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt werden soll, sowie
- die Wiedergabe der Aufnahme-Daten mit oder ohne Histogramm (s. S. 47).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Autom. Wiedergabe (5.23),
2. im dazugehörigen Untermenü zunächst den Punkt Dauer,
und
3. im daraufhin erscheinenden, weiteren Untermenü die
gewünschte Funktion, bzw. Dauer: (Aus, 3 Sekunden, 5 Sekunden, Dauerhaft).
4. Zur Wahl, ob Sie die Wiedergabe mit oder ohne Histogramm
(s. dazu auch S. 47) haben möchten, rufen Sie erneut das
erste Untermenü auf,
5. wählen Sie Histogramm,
6. und hier die gewünschte Variante (An, Aus).
Hinweise:
• Aus dem Autom. Wiederg.-Betrieb kann jederzeit in den
PLAY-Betrieb (s. oben) umgeschaltet werden.
• Selbst Aufnahmen, die noch nicht vom Zwischenspeicher der
Kamera auf eine Karte übertragen worden sind – die LED 1.19
blinkt noch – können sofort betrachtet werden. Dagegen sind
die Aufnahmen auf den Karten während einer noch laufenden
Datenübertragung nicht zugänglich.
• Die LEICA S2 speichert Aufnahmen gemäß den DCFStandards (Design Rule for Camera File System).
• Mit der LEICA S2 können ausschließlich die mit Kameras diesen Typs aufgenommene Bilddaten wiedergegeben werden.
• Wenn die Bilddaten parallel im JPEG- und im DNG-Format
gespeichert werden (s. S. 31), beruht das gezeigte Bild
grundsätzlich immer auf der JPEG-Datei.
• Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 32) oder der automatischen Belichtungsreihe (s. S. 35) fotografiert worden ist,
wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das letzte Bild der Serie gezeigt.
Zur Anwahl der anderen Aufnahmen der Serie, s. S. 48.
46 / Wählen der Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten / Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe / Automatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme
Normale Wiedergabe 4.1
• Zwecks ungestörter Betrachtung der Aufnahmen im Monitor
erscheinen bei normaler Wiedergabe nur
- die Informationen in der Kopfzeile (4.1.1 -4.1.6), und
- unten rechts das Feld zur Angabe des jeweiligen Ausschnitts
(4.1.7), das – in etwa – Lage und Größe des gezeigten Ausschnitts darstellt.
INFO-Wiedergabe 4.2
Anstatt des vollflächigen Bildes bei normaler Wiedergabe können Sie sich mit der INFO-Wiedergabe eine ganze Reihe von
zusätzlichen Aufnahme-Daten zusammen mit einem Histogramm (s. u.) und einem verkleinerten Bild anzeigen lassen.
Das Histogramm
In der LEICA S2 können Sie zwischen vier Varianten des Histogramms wählen: Entweder bezogen auf die Gesamthelligkeit,
oder getrennt für die 3 Grundfarben Rot/Grün/Blau, und
jeweils wahlweise mit oder ohne Kennzeichnung der Bereiche,
die im Bild keine Zeichnung mehr aufweisen (Clipping), d.h. zu
hell (rot) oder zu dunkel (blau) sind.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Histogramm(5.24), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion:
Standard ohne clipping, Standard mit clipping, RGB ohne
clipping, oder RGB mit clipping.
Hinweise:
• Das Histogramm bezieht sich immer auf den gerade ge zeigten Ausschnitt der Aufnahme (s. S. 48).
• Das Histogramm steht bei der gleichzeitigen Wiedergabe
von mehreren verkleinerten Aufnahmen (s. S. 49) nicht zur
Verfügung.
FIRMWARE
UPDATE
Aufnahmedaten Wiedergabe 4.3
Bei dieser Darstellung werden die Einstellungen aufgeführt, mit
der die vorher gezeigte Aufnahme erstellt wurde (s. S. 12).
Aufrufen der Funktion
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe, (4.1) - eine beliebige
der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – SCHÜTZEN und 4.1.12 – LÖSCHEN
für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
2. Drücken Sie die MENÜ-Taste.
• Im Bildfeld erscheinen die Zusatzinformationen 4.3.5 -
4.3.25 (s. S. 12), sowie in den 4 Feldern 4.3.1 – KAMERA,
4.3.2 – ZURÜCK, 4.3.3 – SETUP und 4.3.4 – AUFAHME für
die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
Hinweis:
Über die Menüsteuerung können Sie verschiedene HistogrammVarianten wählen (s. nächsten Abschnitt).
Aufrufen der Funktion
1. Drücken Sie eine beliebige der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder
1.24.
• Im Bildfeld erscheinen -für 5s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – SCHÜTZEN und 4.1.12 – LÖSCHEN
für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
2. Drücken Sie die mit INFO-Taste.
• Im Bildfeld erscheinen die Zusatzinformationen 4.2.1 -
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe, (s. oben) – das Einstellrad (1.18).
• Das Rechteck zur Anzeige von Ausschnittsgröße und –Lage
(4.1.7) erlischt.
2. Durch Drehen des Einstellrades können Sie dann die anderen Aufnahmen aufrufen. Drehen nach links führt zu den Aufnahmen mit kleineren Nummern, nach rechts zu den mit
höheren Nummern. Nach den höchsten und niedrigsten
Nummern beginnt die Reihe der in einer Endlos-Schleife
angeordneten Aufnahmen wieder von vorne, so dass Sie
sämtliche Aufnahmen in beiden Richtungen erreichen können.
• Im Monitor wechseln dementsprechend die Bild- und
Datei-Nummern.
FIRMWARE
UPDATE
Durch Drehen – bei normaler Wiedergabe, (s. oben) – des Einstellrades (1.18) nach rechts erfolgt die Vergrößerung eines
mittigen Ausschnitts. Je weiter Sie drehen, desto stärker ist die
Vergrößerung und desto kleiner der Ausschnitt. Vergrößerungen sind möglich bis 1 Pixel des Monitors 1 Pixel der Aufnahme
wiedergibt.
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens (4.1.7) in der rechten
unteren Ecke des Monitors symbolisiert – in etwa - die jeweilige Vergrößerung des gezeigten Ausschnitts.
Wählen des Ausschnitts
1. Drücken Sie – bei vergrößertem Ausschnitt (s. oben) – das
Einstellrad (1.18).
• Im Rahmen zur Anzeige von Ausschnittsgröße und –Lage
(4.1.7) erscheint zusätzlich ein horizontaler roter Doppelpfeil als Hinweis auf die Bewegungsrichtung des Ausschnitts.
Zusätzlich erscheint im Feld neben der Taste 1.24 ein
vertikaler Doppelpfeil als Hinweis auf die Tastenfunktion.
Hinweise:
• Aus einer vergrößerten Ansicht heraus können andere Auf-
nahmen nur dann angewählt werden, wenn die Zoom LockFunktion aktiviert ist (s. S. 49).
• Auch in der INFO-Wiedergabe (4.2, s. S. 47) steht diese
Funktion zur Verfügung.
2. Durch Drehen des Einstellrades verschieben Sie den Ausschnitt nach links oder rechts.
• Das Rechteck bewegt sich innerhalb des Rahmens (4.1.7)
entsprechend der Drehrichtung.
Vertikales Verschieben
2. Halten Sie die Taste 1.24 gedrückt.
• Im Rahmen 4.17 wechselt der rote Doppelpfeil in die vertikale
Lage, das Feld mit dem weißen Doppelpfeil erlischt.
3. Durch Drehen des Einstellrades verschieben Sie den Ausschnitt nach oben oder unten.
• Das Rechteck bewegt sich innerhalb des Rahmens (4.1.7)
entsprechend der Drehrichtung, links = oben, rechts = unten.
48 / Betrachten anderer Aufnahmen / „Blättern“ im Speicher/Vergrößern des Ausschnitts / Wählen des Ausschnitts
Ausschnitt erhalten beim „Blättern“
Mit aktivierter Zoom Lock-Funktion bleibt der eingestellte Ausschnitt auch beim Betrachten anderer Aufnahmen erhalten.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Zoom Lock (5.31), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
3. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe (4.1) und vergrößerter Aufnahme - eine beliebige der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23,
oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5s - die 4 Felder 4.1.9 – 1:1,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – SCHÜTZEN und 4.1.12 – LÖSCHEN
für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
4. Halten Sie die Taste 4.1.9 gedrückt, um durch Drehen des
Einstellrades (1.18) – unter Beibehaltung der Vergrößerung
und des Ausschnitts – andere Aufnahmen anzuwählen.
Hinweis:
Auch in der INFO-Wiedergabe (4.2, s. S. 47) steht diese Funktion zur Verfügung.
Gleichzeitiges Betrachten von mehreren verkleinerten Aufnahmen
Durch Drehen des Einstellrades (1.18) nach links erfolgt
- die Verkleinerung ggf. bereits vergrößerter Aufnahmen,
bzw. durch Drehen über die 1:1-Wiedergabe hinaus
- die gleichzeitige Wiedergabe von 4, bzw. 9 Aufnahmen.
• Der grüne Rahmen kennzeichnet bei der Wiedergabe von 4,
bzw. 9 Aufnahmen zunächst eine einzige (die davor in voller
Größe gezeigte), bei weiterem Drehen nach links alle 9 Aufnahmen.
Auswahl einer der verkleinerten Aufnahmen
1. Drücken Sie das Einstellrad (1.18) zum Aktivieren der Auswahl-Funktion.
• Die Rahmenfarbe wechselt von grün zu rot
2. Durch Drehen des Einstellrades können Sie die anderen Aufnahmen anwählen.
• Wenn der Rahmen eine Aufnahme umschließt, wechselt
der rote Rahmen in einer Endlos-Schleife zeilenweise von
Aufnahme zu Aufnahme, wenn er 9 umschließt, blockweise
zur nächsten 9er-Gruppe.
3. Durch erneutes Drücken des Einstellrades wird die AuswahlFunktion deaktiviert.
• Die Rahmenfarbe wechselt zurück zu grün.
4. Durch erneutes Drehen des Einstellrades nach rechts können
Sie die gerahmte Aufnahme wieder vergrößern (s. S. 48).
Wechseln zur anderen Speicherkarte
1. Drehen Sie das Einstellrad (1.18) nach links über die Wiedergabe von 9 Aufnahmen hinaus.
• Im Monitor erscheint das Auswahlmenü mit Darstellungen
der beiden Karten. Die gerade aktivierte ist durch einen
grünen Rahmen gekennzeichnet.
2. Durch Drücken des Einstellrades wird die Auswahl-Funktion
aktiviert.
• Die Rahmenfarbe wechselt von grün zu rot.
3. Durch erneutes Drehen des Einstellrades können Sie von
einer Karte zur anderen wechseln.
• Der rote Rahmen wechselt entsprechend zwischen den
Karten.
4. Durch erneutes Drücken des Einstellrades wird die AuswahlFunktion deaktiviert, und die gerahmte Karte aktiviert.
• Die Rahmenfarbe wechselt zurück zu grün.
Ausschnitt erhalten beim „Blättern“ / Gleichzeitiges Betrachten von mehreren verkleinerten Aufnahmen / Auswahl einer der verkleinerten Aufnahmen / Wechseln zur anderen Speicherkarte / 49
Schützen von Aufnahmen / Aufheben des
Löschschutzes
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe (4.1) - eine beliebige
der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5 s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – Schützen und 4.1.12 – Löschen für
die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
OK und 4.5.4 – Aufh. ALLE für die in dieser Situation
gültigen Tastenfunktionen
– die 2 Felder 4.5.5 - Schützen? und 4.5.6 - Einzeln / Alle
für die jeweils aktivierten Funktionen, sowie ggf.
– das Symbol (4.5.7) für eine löschgeschützte Aufnahme.
In solchen Fällen wechseln die Angaben in den Feldern
4.5.5 - zu Schutz aufheben? und 4.5.4 – zu Schütz. ALLE
Hinweise:
• Wenn das Schützen, bzw. das Aufheben des Löschschutzes
einzelner Aufnahmen aktiviert ist, können durch Drehen des
Einstellrades (1.18) andere Aufnahmen aufgerufen werden.
• Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zur Schritt 2.
• Mit Taste 1.23 können Sie direkt zum Menü für das Aufheben
des Löschschutzes wechseln, bzw. von da wieder zurück.
4. Lösen Sie mit der OK-Taste den Schutzvorgang aus, bzw. das
Aufheben des Löschschutzes.
• Im Monitor erscheint das Symbol (4.5.7) für eine lösch geschützte Aufnahme, bzw. es erlischt.
3. Wählen Sie mit Taste 1.24, ob Sie nur das gezeigte oder alle
Bilder schützen möchten, bzw. den bestehenden Löschschutz nur für das gezeigte oder für alle aufheben möchten.
• In den Feldern 4.5.1 und 4.5.6 wechseln die Angaben.
50 / Schützen von Aufnahmen / Aufheben des Löschschutzes
Löschen von Aufnahmen
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe (4.1) - eine beliebige
der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5 s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – Schützen und 4.1.12 – Löschen für
die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
Schützen und 4.5.4 - OK für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
– die 2 Felder 4.5.5 - Löschen? und 4.5.6 - Einzeln / Alle
für die jeweils aktivierten Funktionen, sowie ggf.
– das Symbol (4.5.7) für eine löschgeschützte Aufnahme.
In solchen Fällen ist die OK-Taste nicht verfügbar, als
Hinweis wechselt die Schriftfarbe von weiß zu grau.
3. Wählen Sie mit Taste 1.24, ob Sie nur das gezeigte oder alle
Bilder löschen möchten.
• In den Feldern 4.5.1 und 4.5.6 wechseln die Angaben.
Hinweise:
• Geschützte Aufnahmen werden nicht gelöscht.
• Nach dem Löschen erscheint die letzte (höchste Nummer)
der noch vorhandenen Aufnahmen.
• Wenn das Löschen einzelner Aufnahmen aktiviert ist, können
durch Drehen des Einstellrades (1.18) andere Aufnahmen aufgerufen werden.
• Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zu Schritt 2.
• Mit Taste 1.23 können Sie direkt zum Menü für das Schützen
von Aufnahmen wechseln (s. S. 50).
Wenn nur eine Aufnahme gelöscht werden soll
4. Lösen Sie mit der OK-Taste den Lösch-Vorgang aus.
• Im Monitor erscheint die nächste, nicht gelöschte
Aufnahme.
Falls dies die einzige Aufnahme war, erscheint die Meldung:
Kein Bild zum Anzeigen
Wenn alle Aufnahmen gelöscht werden sollen
4. Drücken Sie die OK-Taste.
• Im Monitor erscheint zur Sicherheit die Abfrage:
ALLE Bilder löschen?
Hinweis:
Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zu Schritt 2.
5. Bestätigen und lösen Sie mit der OK-Taste den Lösch-Vorgang aus.
• Im Monitor erscheint die Meldung:
Kein Bild zum Anzeigen
Hinweis:
Geschützte Aufnahmen werden nicht gelöscht. Nach dem
Löschen erscheint die letzte (höchste Nummer) der noch
vorhandenen Aufnahmen.
Löschen von Aufnahmen/ 51
Weitere Funktionen
Datenübertragung auf einen Rechner
Die LEICA S2 ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:
Microsoft®: Windows® XP / Vista®
Apple® Macintosh®: Mac® OS X (10.5)
Zur Übertragung der Daten auf einen Rechner ist die LEICA S2
mit einer USB 2.0-Schnittstelle ausgerüstet. Diese ermöglicht
die schnelle Datenübertragung zu Rechnern mit gleichartiger
Schnittstelle. Der verwendete Rechner muss entweder einen
USB-Anschluss (zum direkten Anschluss der LEICA S2) besitzen,
oder mit einem Kartenlesegerät für CF-, bzw. SD-/SDHC-Karten
ausgestattet sein.
Hinweis:
Bei Anschluss von zwei oder mehr Geräten an einen Rechner
mittels eines USB-Verteilers („Hub“) oder Verlängerungskabeln
kann es Funktionsstörungen geben.
Per USB-Verbindung
Die LEICA S2 ermöglicht die Datenübertragung über USB-Kabel
mit zwei unterschiedlichen Standards. Sie berücksichtigt
damit, dass manche Programme zur Übertragung der Bilddaten
eine Verbindung gemäß PTP-Protokoll erfordern.
Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, die Kamera wie
ein externes Laufwerk („Massenspeicher“) zu betreiben.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
USB-Betriebsart (5.20), und
2. im dazugehörigen Untermenü PTPoder Massenspeicher.
Anschließen und Übertragen der Daten
gemäß PTP-Protokoll
Ist die LEICA S2 auf PTP eingestellt und vom angeschlossenen
Rechner erkannt, gehen Sie wie folgt vor:
Hinweis:
Bei der Datenübertragung gemäß PTP-Standard werden alle
Aufnahmen auf der verwendeten Speicherkarte im Rechner
angezeigt, vorausgesetzt die Speicherung der Bilddaten ist auf
Sequentiell oder Paralleleingestellt (s. S. 31). Ist dagegen
Extern eingestellt, erfolgt keine Datenübertragung.
Mit Windows® XP / Vista®
3. Stellen Sie mit dem mitgelieferten USB-Kabel (D) die Verbindung
zwischen der Daten-Ausgabebuchse (1.32) der LEICA S2 und
einer USB-Buchse des Rechners her. Dazu muss zuerst die
Abdeckung (1.29) über der Buchse der Kamera nach vorne
geöffnet werden.
Mit Windows® XP
Nach erfolgreichem Anschluss erscheint auf dem Desktop ein
Hinweis, dass die LEICA S2 – als neue Hardware erkannt wurde
(nur beim 1. Anschluss!).
4. Doppelklicken Sie auf den Hinweis (nach dem 1. Anschluss
nicht mehr erforderlich). Es öffnet sich ein Pull-Down Menü
„S2 Digital Camera“ für den Datenübertragungs-Assistenten.
5. Klicken Sie auf OK und folgen Sie den weiteren Anweisungen
des Assistenten, um von dort die Bilder wie gewohnt in einen
Ordner ihrer Wahl zu kopieren und darauf zuzugreifen.
Mit Windows® Vista®
Nach erfolgreichem Anschluss erscheint oberhalb der Taskleiste der Hinweis auf die Installation der Gerätetreibersoftware.
Gleichzeitig erscheint auf dem Display der Kamera
USB-Verbindung. Die erfolgreiche Installation wird mit einem
weiteren Hinweisfenster bestätigt.
Es öffnet sich das Menu Automatische Wiedergabe mit
verschiedenen Geräteoptionen.
4. Sie können – wie gewohnt –mit Hilfe des Windows Assistenten die „Bilder importieren“ oder „Das Gerät zum Anzeigen
der Dateien öffnen“, um
5. mit dem Windows Explorer auf die Verzeichnisstruktur der
Karte zuzugreifen.
Mit Mac® OS X (10.5)
1. Stellen Sie mit dem mitgelieferten USB-Kabel (D) die Verbindung zwischen der Daten-Ausgabebuchse (1.32) der LEICA S2
und einer USB-Buchse des Rechners her. Dazu muss zuerst
die Abdeckung (1.29) über der Buchse der Kamera nach
vorne geöffnet werden.
• Bei erfolgreich hergestellter Verbindung zwischen Kamera
und Rechner erscheint auf dem Display der Kamera USBVerbindung.
2. Öffnen Sie nun auf dem Rechner den „Finder“.
3. Im linken Fensterbereich in der Kategorie „Orte“ auf „Programme“ klicken.
4. Nun im rechten Fensterbereich das Programm „Digitale Bilder“ auswählen.
• Das Programm öffnet sich und in der Programm-Titelleiste
erscheint der Name „S2 Digital Camera“.
5. Jetzt können die Bilder über den Button „Laden“ auf dem
Rechner gespeichert werden.
52 / Datenübertragung auf einen Rechner / Per USB-Verbindung
Anschließen und Übertragen der Daten mit der Kamera
als externes Laufwerk (Massenspeicher)
Mit Windows®-Betriebssystemen:
Ist die LEICA S2 per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden,
wird diese als externes Laufwerk vom Betriebssystem erkannt
und bekommt von diesem einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen. Verwenden Sie den Windows®-Explorer, um die Bild daten auf Ihrem Rechner zu übertragen/speichern.
Mit Mac®-Betriebssystemen:
Ist die LEICA S2 per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden,
erscheint die eingesetzte Speicherkarte als Speichermedium
auf dem Desktop. Verwenden Sie den Finder, um die Bilddaten
auf Ihrem Rechner zu übertragen/speichern.
Hinweis:
Solange diese Funktion aktiviert ist, sind sämtlich anderen
Kamera-Funktionen gesperrt.
Anschließen und Übertragen
der Daten mit Karten-Lesegeräten
Mit einem handelsüblichen Kartenlesegerät für CF-, bzw. SD-/
SDHC-Speicherkarten können die Bilddateien auch auf andere
Rechner übertragen werden. Für Rechner mit einer USB-Schittstelle sind Kartenlesegeräte mit USB-Schnittstelle erhältlich.
Falls Ihr Rechner mit einem PCMCIA-Steckplatz ausgestattet ist
(häufig bei tragbaren Modellen) sind alternativ dazu Steckkarten mit PCMCIA-Anschluss erhältlich. Diese Geräte, ebenso wie
weitere Informationen, erhalten Sie im Computer-Zubehör-Handel.
Datenstruktur auf der Speicherkarte
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf einen Rechner übertragen werden, erfolgt das mit folgender Ordner-Struktur:
Adobe® Photoshop® Lightroom®
Wenn Sie das standardisierte und zukunftssichere DNG (Digital
Negativ )-Format gewählt haben, benötigen Sie eine hoch spezialisierte Software, um die gespeicherten Rohdaten in höchster Qualität zu konvertieren, beispielsweise den professionellen Rohdatenkonverter Adobe® Photoshop® Lightroom®. Er bietet qualitätsoptimierte Algorithmen für die digitale Farbverarbeitung, die gleichzeitig besondere Rauscharmut und erstaunliche Bildauflösung ermöglicht.
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich
Parameter wie Weißabgleich, Rauschreduktion, Gradation,
Scharfzeichnung usw. einzustellen, und so ein Höchstmaß an
Bildqualität zu erreichen.
Adobe® Photoshop® Lightroom® steht als Download kostenlos
zur Verfügung, wenn Sie Ihre LEICA S2 auf der Homepage der
Leica Camera AG registrieren. Weitere Details dazu finden Sie
auf der diesbezüglichen Registrierkarte in der Verpackung der
Kamera.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte USB-Kabel (D).
• Solange Daten von der LEICA S2 auf den Rechner übertragen
werden, darf die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen
des USB-Kabels unterbrochen werden, da sonst Rechner
und/ oder die LEICA S2 „abstürzen“ können, ggf. kann sogar
die Speicherkarte irreparabel beschädigt werden.
• Solange Daten von der LEICA S2 auf den Rechner übertragen
werden, darf die Kamera nicht ausgeschaltet werden oder
sich selbst wegen nachlassender Akkukapazität abschalten,
da sonst der Rechner ,abstürzen‘ kann. Aus demselben Grund
darf der Akku bei aktivierter Verbindung keinesfalls entnommen werden. Sollte die Kapazität des Akkus während der
Datenübertragung zur Neige gehen, beenden Sie die Datenübertragung, schalten Sie die LEICA S2 aus (s. S. 21) und laden
Sie den Akku (s. S. 14).
Anschließen und Übertragen der Daten mit der Kamera als externes Laufwerk / Anschließen und Übertragen der Daten mit Karten-Lesegeräten/ LEICA Image Shuttle/ 53
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können bis zu
9999 Aufnahmen gespeichert werden.
LEICA Image Shuttle
Die exklusive LEICA Image Shuttle Software ermöglicht die
Fernsteuerung der Kamera vom Rechner, ebenso die direkte
Speicherung der Bilddaten auf der Festplatte des Rechners für
„Tethered Shooting“. Alle wichtigen Kamera-Funktionen sind
steuerbar. Diese komfortable Lösung bietet perfekte Unterstützung im Studio und „On Location“.
LEICA Image Shuttle steht als Download kostenlos zur Verfügung, wenn Sie Ihre LEICA S2 auf der Homepage der Leica
Camera AG registrieren. Weitere Details dazu finden Sie auf der
diesbezüglichen Registrierkarte in der Verpackung der Kamera.
Sytemvoraussetzungen
Microsoft® Windows® XP Professional oder Home Edition mit
Service Pack 2 / Vista; Mac OS X 10.5.6 oder später
Bei manchen Windows Versionen kann es vorkommen, dass das
Betriebssystem vor einer nicht vorhandenen Windows-Signatur
warnt. Bitte ignorieren Sie diese Meldung und fahren mit der
Installation fort.
Installieren von Firmware-Updates
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung seiner Produkte. Da im Fall von digitalen Kameras sehr
viele Funktionen rein elektronisch gesteuert werden, können
einige dieser Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich in der Kamera installiert werden.
Zu diesem Zweck bietet Leica in unregelmäßigen Abständen so
genannte Firmware-Updates an, die Sie selbst auf einfache Art
von unserer Homepage auf Ihre Kamera downloaden, d.h. übertragen können:
1. Formatieren Sie eine Speicherkarte in Ihrer LEICA S2.
2. Schalten Sie die Kamera aus und legen Sie die Karte in ein integriertes oder mit Ihrem Rechner verbundenes – SD/
SDHC-Kartenlesegerät. (Ein Lesegerät ist für Firmware
Updates erforderlich).
3. Laden Sie die Firmware-Datei beispielsweise von der LEICA S2Seite unter dem Linknamen „UPDATES“ herunter.
4. Speichern Sie die Datei s2-X_xxx.upd auf die oberste Ebene
der Karten-Ordnerstruktur. X_xxx steht für die jeweilige Version.
5. Entfernen Sie die Karte ordnungsgemäß aus Ihrem Karten lesegerät, legen Sie die Karte in die Kamera ein und
schließen Sie die Klappe. Schalten Sie die Kamera über
den Hauptschalter ein.
6. Bestätigen Sie die im Monitor erscheinende Abfrage, ob Sie
die Firmware der Kamera auf die Version X_xxx updaten
möchten.
Der Update-Vorgang benötigt bis ca. 180s. Abschließend er scheint die Aufforderung, die Kamera über den Hauptschalter
neu zu starten.
7. Schalten Sie die Kamera aus und wieder ein.
Hinweis:
Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erhalten Sie eine
entsprechende Warnmeldung.
HDMI Diaschau
Mit der LEICA S2 können Sie die gespeicherten Aufnahmen per
HDMI-Kabelverbindung mittels externer Wiedergabegeräte in
beliebiger Größe und hoher Qualität betrachten.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22), HDMI
(5.28),
2. im dazugehörigen Untermenü zunächst Auflösung, und
3. dort das gewünschte Format, bzw. die automatische Ein stellung.
Hinweis:
Für die beste Wiedergabequalität sollte 1080pgewählt werden.
4. Wählen Sie im ersten Untermenü Diashow.
5. Wählen Sie im daraufhin erscheinenden Untermenü Bilderauswählen.
ALLE und 4.5.4 - OK für die in dieser Situation gültigen
Tastenfunktionen
– die 2 Felder 4.5.5 - Herausnehmen? und 4.5.6 - Einzeln
für die jeweils aktivierten Funktionen, sowie ggf.
– das Symbol (4.5.7) für eine bereits ausgewählte
Aufnahme.
Wenn nur eine Aufnahme ausgewählt werden soll
6. Drücken Sie die OK-Taste.
• Im Monitor erscheint das Symbol 4.5.7.
Wenn alle Aufnahmen ausgewählt werden sollen
6. Drücken Sie die Taste 1.24, und
• In den Feldern 4.5.1 und 4.5.6 wechseln die Angaben.
7. bestätigen Sie mit der OK-Taste.
• Die LED 1.19 blinkt während der Bearbeitungszeit,
anschließend erscheint im Monitor das Symbol 4.5.7.
Hinweis:
Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zu Schritt 4.
Wenn eine Auswahl zurückgenommen werden soll
6. Drücken Sie die Taste 4.5.3.
• In den Feldern 4.5.5 und 4.5.3 wechseln die Angaben
7. Das weitere Vorgehen entspricht genau dem oben beschriebenen Auswählen von Aufnahmen.
• Das Symbol 4.5.7 erlischt bei den jeweiligen Aufnahmen.
8. Wählen Sie im ersten Untermenü Dauer, und
9. dort die gewünschte Zeit, bzw. Manuell, wenn Sie den
Bildwechsel selbst steuern möchten.
10. Wählen Sie schließlich zum Starten der Diaschau im ersten
Untermenü Show starten.
• In Feld 4.5.3 erscheint ENDE, in Feld 4.5.3 ZURÜCK, in
Feld 4.5.4 WEITER, außerdem ein Hinweis auf die laufende Diaschau.
11. Andere Aufnahmen können entweder
- mit den ZURÜCK- und WEITER-Tasten, oder
- genau wie bei der Betrachtung auf dem Monitor mit dem
Einstellrad (1. 18) aufgerufen werden.
Hinweis:
Auch wenn der automatische Bildwechsel nach einer vorgegebenen Zeit eingestellt ist, kann jederzeit manuell die vorige/
nächste Aufnahme aufgerufen werden.
12. Die Diaschau kann jederzeit durch Drücken der ENDE-Taste
abgebrochen werden.
Hinweise:
• Ist die Autom. Absch.-Funktion aktiviert (s. S. 26), wird eine
laufende Diaschau nach der eingestellten Zeit abgebrochen.
• Auch während einer laufenden Diaschau kann jederzeit durch
vollständiges Durchdrücken des Auslösers bis zum 3. Druckpunkt (s. S. 32) eine neue Aufnahme erstellt werden.
54 / Installieren von Firmware-Updates / HDMI Diaschau
Verschiedenes
Systemzubehör
Wechselobjektive
Das Programm der Wechselobjektive im Leica S-System umfasst
Brennweiten vom Weitwinkel bis zum Telebereich, darunter ein
Makro-Objektiv für Nahaufnahmen, ein Zoom und ein T(ilt) und
S(hift)-Model für die Vermeidung stürzender Linien, bzw. die
genaue Festlegung des Schärfentiefe-Verlaufs.
Viele Modelle sind wahlweise mit oder ohne eingebautem Zentralverschluss erhältlich – für Blitzaufnahmen mit Synchronzeiten bis 1/
Lichtstärke aus -gemessen am Aufnahmeformat, und immer
durch höchste Abbildungsleistungen.
Filter
Für die Leica S-Objektive, die mit Norm-Filtergewinde-Größen
ausgerüstet sind, stehen UVa-und Polfilter zur Verfügung.
Auswechselbare Einstellscheiben
Für die LEICA S2 gibt es drei Einstellscheiben:
• Die Vollmattscheibe
(Standard, im Lieferumfang, Best.-Nr. 16 000)
• Die Vollmattscheibe mit Gitterteilung
(Best.-Nr. 16 002, besitzt auch Markierungen für die
Herstellung von Diapositiven für TV-Wiedergabe).
• Die Einstellscheibe mit der Best.-Nr. 16 001 besitzt zusätzlich
zur Mattfläche einen Schnittkeil und eine Mikroprismenring.
Die Mattscheiben werden einzeln in einem Behälter mit einer
Wechselpinzette und einem Staubpinsel geliefert.
s. Alle Leica S-Objektive zeichnen sich durch hohe
500
Blitzgeräte
Das System-Blitzgerät LEICA SF 58 ist mit einer maximalen Leitzahl von 58 (bei 105mm-Einstellung), einem automatisch
gesteuerten Zoom-Reflektor, einem wahlweise zuschaltbaren
Zweit-Reflektor, sowie vielen weiteren Funktionen ebenso leistungsstark wie vielseitig. Dank seines fest eingebauten Blitzfußes mit den entsprechenden zusätzlichen Steuer - und Signalkontakten, die der automatischen Übertragung einer Reihe von
Daten und Einstellungen dienen, ist es sehr einfach zu bedienen. (Bestell-Nr. 14 488)
Das Systemblitzgerät LEICA SF 24D ist besonders kompakt. Es
besitzt, wie das LEICA SF 58 einen fest eingebauten Blitzfuß mit
sämtliche Kontakten für und zeichnet sich auch durch einfachste Bedienung aus. (Bestell-Nr. 14 444)
Handgriff S2
Der Handgriff S2 erleichtert durch seine Formgebung und entsprechend platzierte Bedienungselemente die Handhabung für
Hochformat-Aufnahmen. Darüber hinaus ermöglicht er auch die
Verwendung eines weiteren Akkus zur Erweiterung der Kapazität,
d. h. der Standzeit / der Aufnahmezahl. Seine Befestigung – mittels
Stativschraube - ist einfach und schnell. (Best.-Nr. 16 003)
Ladegerät S Pro
Mit dem Ladegerät S Pro können Sie die Bereitschaft Ihres
Leica S-Systems – insbesondere im Fall von länger dauernden
Einsätzen – erheblich steigern, bzw. sicherstellen: Es kann
gleichzeitig zwei Akkus laden. (Bestell-Nr. 16 011)
Fern-Auslösekabel S
Wenn die größtmögliche Verwacklungsfreiheit verlangt ist, bietet
sich das elektrische Fern-Auslösekabel S an. (Bestell-Nr. 16 012)
HDMI-Kabel
Das HDMI-Kabel ermöglicht die besonders schnelle Übertragung
der Aufnahmedaten auf Wiedergabe- oder Speichergeräte mit
entsprechenden HDMI-Buchsen. Länge 1,5 m (Bestell-Nr. 14 491/
14 492 {JP/TW})
Ladegerät S (m. integr. USA-Netzstecker sowie
EU, UK und AUS Wechsel-Netzstecker, KFZ-Ladekabel) .16 009
Systemzubehör/ 55
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
• Verwenden Sie Ihre LEICA S2 nicht in der unmittelbaren Nähe
von Geräten mit starken Magnetfeldern sowie elektrostatischen oder elektromagnetischen Feldern (wie z.B. Induktions-Öfen, Mikrowellen-Herden, TV- oder Computermonitoren, Videospiel-Konsolen, Handys, Funkgeräten).
• Wenn Sie die LEICA S2 auf einen Fernseher stellen oder in
seiner unmittelbaren Nähe betreiben, könnte sein Magnetfeld Bildaufzeichnungen stören.
• Das gleiche gilt für die Verwendung in der Nähe von Handys.
• Starke Magnetfelder, z.B. die von Lautsprechern oder großen
Elektromotoren können die gespeicherten Daten beschädigen, bzw. die Aufnahmen stören.
• Sollte die LEICA S2 durch die Einwirkung von elektromagnetischen Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie den Akku heraus und schalten Sie sie nach erneutem
Einsetzen des Akkus schließlich wieder ein.
• Verwenden Sie die LEICA S2 nicht in der unmittelbaren Nähe
von Radiosendern oder Hochspannungsleitungen. Deren
elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen
ebenfalls stören.
• Schützen sie die LEICA S2 vor dem Kontakt mit Insektensprays und anderen aggressiven Chemikalien. Benzin, Verdünner und Alkohol dürfen ebenfalls nicht zur Reinigung verwendet werden.
• Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das
Gehäuse der LEICA S2, bzw. die Oberflächenbeschichtung
beschädigen. Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggressive Chemikalien ausdünsten, sollten sie nicht länger mit der
LEICA S2 in Kontakt bleiben.
• Die LEICA S2 ist durch eine Reihe konstruktiver Maßnahmen
in gewissem Umfang gegen Feuchtigkeit und Staub
geschützt. Stellen Sie trotzdem sicher, dass weder Wasser,
noch Sand oder Staub in das Kameragehäuse eindringen können, z.B. bei Schnee, Regen, oder am Strand.
• Sand und Staub können Kamera und Speicherkarten beschädigen. Achten Sie insbesondere beim Wechseln der Objektive
und Einsetzen und Herausnehmen der Karten darauf.
• Dringt dennoch Feuchtigkeit ein, kann dies Fehlfunktionen
und sogar unwiderrufliche Schäden an der LEICA S2 und den
Speicherkarten verursachen.
• Falls Salzwasserspritzer auf die LEICA S2 gelangen, befeuchten Sie ein weiches Tuch zunächst mit Leitungswasser, wringen es gründlich aus und wischen die Kamera damit ab.
Anschließend mit einem trockenen Tuch gründlich nachwischen.
Monitor und Deckkappen-Display
• Wenn die LEICA S2 großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, kann sich Kondensfeuchtigkeit auf den Anzeigen bilden. Wischen Sie sie vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Sollte die LEICA S2 beim Einschalten sehr kalt sein, sind die
Anzeigen zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald sie
wärmer werden, erreichten sie wieder ihre normale Helligkeit. Die Herstellung des Monitors erfolgt in einem hochpräzisen Verfahren. So wird sichergestellt, dass von den insgesamt über 460.000 Pixeln mehr als 99,995 % korrekt arbeiten
und lediglich 0,005 % dunkel bleiben oder immer hell sind.
Dies ist jedoch keine Fehlfunktion und beeinträchtigt die Bildwiedergabe nicht.
56 / Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb
Sensor
Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
Kondensationsfeuchtigkeit
Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder in der LEICA S2
gebildet hat, sollten Sie sie ausschalten und für etwa 1 Std. bei
Raumtemperatur liegen lassen. Haben sich Raum- und Kameratemperatur angeglichen, verschwindet die Kondensationsfeuchtigkeit von selbst.
Pflegehinweise
Da jede Verschmutzung gleichzeitig Nährboden für Mikroorganismen darstellt, ist die Ausrüstung sorgfältig sauber zu halten.
Für die Kamera
• Reinigen Sie die LEICA S2 nur mit einem weichen, trockenen
Tuch. Hartnäckige Verschmutzungen sollten zuerst mit einem
mit stark verdünntem Spülmittel benetzten- und Anschließend mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.
• Kamera und Objektive werden zur Beseitigung von Flecken
und Fingerabdrücken mit einem sauberen, fusselfreien Tuch
abgewischt. Gröbere Verschmutzung in schwer zugänglichen
Ecken des Kameragehäuses lassen sich zweckmäßig mit
einem kleinen Pinsel beseitigen. Dabei dürfen Verschlusslamellen und Spiegel-Oberfläche nicht beschädigt werden, beispielsweise mit dem Schaft des Pinsels.
• Alle mechanisch bewegten Lager und Gleitflächen Ihrer LEICA
S2 sind geschmiert. Bitte denken sie daran, wenn die Kamera
längere Zeit nicht benutzt wird: Um einer Verharzung der
Schmierstellen vorzubeugen, sollte die Kamera etwa alle drei
Monate mehrfach ausgelöst werden. Ebenso empfehlenswert
ist wiederholtes Verstellen und Benutzen aller anderen
Bedienelemente.
Für Objektive
• Auf den Objektivaußenlinsen sollte Staubbeseitigung mit dem
weichen Haarpinsel normalerweise völlig ausreichen. Falls
sie jedoch stärker verschmutzt sind, können sie mit einem
sehr sauberen, garantiert fremdkörperfreien, weichen Tuch in
kreisförmigen Bewegungen von innen nach außen vorsichtig
gereinigt werden. Wir empfehlen Mikrofasertücher (erhältlich
im Foto- und Optik-Fachhandel), die im Schutzbehälter aufbewahrt werden, und bei Temperaturen bis 40°C waschbar sind
(kein Weichspüler, niemals bügeln!). Brillenreinigungstücher,
die mit chemischen Stoffen imprägniert sind, sollten nicht
benutzt werden, weil sie Objektivgläser beschädigen können.
• Optimalen Frontlinsenschutz bei ungünstigen Aufnahmebedingungen (z.B. Sand, Salzwasserspritzer!) erreicht man mit
farblosen UVa-Filtern. Es sollte jedoch berücksichtigt werden,
dass sie bei bestimmten Gegenlichtsituationen und großen
Kontrasten, wie jedes Filter, unerwünschte Reflexe verursachen können. Die immer empfehlenswerte Verwendung der
Gegenlichtblenden bringt zusätzlichen Schutz vor unbeabsichtigten Fingerabdrücken und Regen.
Für den Akku
Wieder aufladbare Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch
interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch
durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr
hohe und niedrige Temperaturen verkürzen Standzeit und
Lebensdauer der Akkus.
• Entfernen Sie den Akku grundsätzlich, wenn Sie die LEICA S2
längere Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte der Akku
nach mehreren Wochen tief entladen werden, d.h. die Spannung stark sinken, da die LEICA S2, selbst wenn sie ausgeschaltet ist, einen geringen Ruhestrom verbraucht (für die
Speicherung von Datum und Uhrzeit).
• Lithium-Ionen Akkus sollten nur in teilweise geladenem
Zustand gelagert werden, d.h. weder vollständig entladen
noch vollständig geladen (in der entsprechenden Anzeige im
Deckkappen-Display (1.11). Bei sehr langer Lagerzeit sollten
sie etwa zweimal im Jahr den Akku für ca. 15 Minuten laden,
um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. Lithium-Ionen Akkus sind zwar gegen Kurzschließen
gesichert, dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie Büroklammern oder Schmuckstücken schützen.
Ein kurzgeschlossener Akku könnte sehr heiß werden und
schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschließend das
Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus kann seinerseits die LEICA S2
beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle zwecks
korrekten Recyclings ab.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren können.
Für das Ladegerät
• Wenn das Ladegerät in der Nähe von Rundfunk-Empfängern eingesetzt wird, kann der Empfang gestört werden; sorgen Sie für
einen Abstand von mindestens 1m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche ("Sirren") verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da
es sonst auch mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe) Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber und
schließen Sie sie niemals kurz.
Für Speicherkarten
• Solange eine Aufnahme gespeichert- oder die Speicherkarten
ausgelesen werden, dürfen sie nicht herausgenommen werden, die LEICA S2 ausgeschaltet- oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im
mitgelieferten Antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht, wo sie hohen Temperaturen,
direkter Sonneneinstrahlung, Magnetfeldern oder statischen
Entladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie Speicherkarten nicht fallen und biegen Sie sie
nicht, da sie sonst beschädigt werden könnten und die
gespeicherten Daten verloren gehen können.
Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb/ 57
• Entfernen Sie die Speicherkarten grundsätzlich, wenn Sie die
LEICA S2 längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Speicherkarte nicht und
halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen fern.
• Es empfiehlt sich, Speicherkarten gelegentlich zu formatieren, da die beim Löschen entstehende Fragmentierung einiges der Speicherkapazität blockieren kann.
Reinigen des Sensors
Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem Sensor-Deckglas
haften, kann sich dies, je nach Partikelgröße, durch dunkle
Punkte oder Flecken auf den Aufnahmen bemerkbar machen.
Die LEICA S2 kann zur kostenpflichtigen Reinigung des Sensors
an den Customer Service der Leica Camera AG (Adresse: s. S.
64) eingeschickt werden, diese Reinigung ist kein Bestandteil
der Garantieleistungen.
Sie können die Reinigung allerdings auch selbst vornehmen,
dazu dient die Menüfunktion Sensor-Reinigung. Dabei wird
die Zugänglichkeit des Sensors durch den offen gehaltenen
Verschluss hergestellt.
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt: An der LEICA S2 sollte zum Schutz vor
dem Eindringen von Staub, etc. in das Kamera-Innere immer
ein Objektiv oder der Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Da Kunststoff-Teile sich leicht statisch aufladen und dann
verstärkt Staub anziehen, sollten einzelne Objektiv- und
Gehäusedeckel möglichst nur kurzzeitig in Taschen der Kleidung aufbewahrt werden.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22) SensorReinigung (5.21). Das betreffende Untermenü erscheint.
2. bestätigen Sie – bei ausreichender Akku-Kapazität, d.h. bei
mindestens 60% - im Untermenü die Funktion. Es erscheint
der Hinweis Bitte Kamera nach Sensor-Reinigung abschalten
Hinweis:
Falls die Akku-Kapazität jedoch geringer ist, erscheint stattdessen die Warnmeldung Achtung Akku-Kapazität zu niedrig fürSensor-Reinigung als Hinweis darauf, dass die Funktion nicht
verfügbar ist, d.h. Ja kann nicht gewählt werden
3. Betätigen Sie den Auslöser (1.19). Der Verschluss öffnet sich
daraufhin und bleibt offen.
4. Nehmen Sie die Reinigung vor. Beachten Sie dabei unbedingt
die unter „Hinweise“ stehenden Angaben.
5 Nach erfolgter Reinigung wird der Verschluss durch Ausschal-
ten der Kamera wieder geschlossen. Es erscheint der Hinweis
Achtung Bitte Sensor-Reinigung sofort beenden
Hinweise:
• Inspektion und Reinigung des Sensors sollten ebenfalls in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen, um weitere Verschmutzung zu vermeiden.
• Bei der Inspektion vor und nach der Reinigung ist eine 8-fach
oder 10-fach Lupe sehr hilfreich.
• Leicht anhaftender Staub kann mit sauberen, evtl. ionisierten
Gasen wie Luft oder Stickstoff vom Sensor-Deckglas geblasen werden. Sinnvoll ist es, dazu ein (Gummi-) Blasebalg
ohne Pinsel zu verwenden. Auch spezielle, druckarme Reinigungssprays, w. z. Beispiel „Tetenal Antidust Professional“
können gemäß deren vorgegebener Anwendung eingesetzt
werden.
• Sind die anhaftenden Partikel auf die beschriebene Weise
nicht zu entfernen, wenden Sie sich bitte an den Leica Infodienst (Adresse: s. S. 64).
• Sinkt die Akku-Kapazität bei offenem Verschluss auf weniger
als 40%, erscheint im Monitor die Warnmeldung AchtungAkku-Kapazität niedrig Kamera abschalten. Gleichzeitig
erfolgt ein anhaltender Piepton, der sich nur durch Ausschalten der Kamera beenden lässt. Durch das Ausschalten wird
auch der Verschluss wieder geschlossen.
• Achten Sie unbedingt darauf, das Verschlussfenster in einem
solchen Fall frei zu halten, d.h. darauf, dass kein Gegenstand
das korrekte Schließen des Verschlusses behindern kann, um
Schäden zu vermeiden!
Wichtig:
• Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei Gewährleistung für
Schäden, die durch den Anwender beim Reinigen des Sensors verursacht wurden.
• Versuchen Sie nicht, Staubpartikel mit dem Mund vom Sensor-Deckglas zu blasen; bereits kleinste Speicheltröpfchen
können schwer zu entfernende Flecken verursachen.
• Druckluft-Reiniger mit hohem Gasdruck dürfen nicht eingesetzt werden, da sie ebenfalls Schäden verursachen können.
• Vermeiden Sie es sorgfältig, die Sensor-Oberfläche bei
Inspektion und Reinigung mit irgendeinem harten Gegenstand zu berühren.
58 / Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb
Aufbewahrung
• Wenn Sie die LEICA S2 längere Zeit nicht einsetzen, empfiehlt
es sich
a. sie auszuschalten (s. S. 21),
b. die Speicherkarten herauszunehmen (s. S. 17), und
c. den Akku zu entnehmen (s. S. 17), (nach spätestens 3
Monaten gehen die eingegebene Uhrzeit und das Datum
verloren, s. S. 26).
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller Sonnenschein frontal auf die Kamera einwirkt. Die Kamera darf deshalb auf keinen Fall ohne Schutz vor starker Sonneneinstrahlung weggelegt werden. Aufsetzen des Objektivdeckels,
Kameraunterbringung im Schatten (oder gleich in der Tasche)
helfen Schäden im Kamerainnern zu vermeiden.
• Bewahren Sie die LEICA S2 vorzugsweise in einem geschlossenen und gepolsterten Behälter auf, damit nichts an ihr
scheuern kann und sie vor Staub geschützt ist.
• Lagern Sie die LEICA S2 an einem trockenen, ausreichend
belüfteten, und vor hohen Temperaturen und Feuchtigkeit
sicheren Ort. Die LEICA S2 sollte bei Verwendung in feuchter
Umgebung vor der Lagerung unbedingt frei von jedweder
Feuchtigkeit sein.
• Fototaschen, die im Einsatz nass geworden sind, sollten ausgeräumt werden, um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch
Feuchtigkeit und eventuell frei werdende LedergerbmittelRückstände auszuschließen.
• Zum Schutz gegen Pilzbefall (Fungus) beim Einsatz in feuchtheißen Tropenklima sollte die Kameraausrüstung möglichst
viel der Sonne und Luft ausgesetzt werden. Ein Aufbewahren
in dicht abgeschlossenen Behältern oder Taschen ist nur
empfehlenswert, wenn zusätzlich ein Trockenmittel, wie z.B.
Silica-Gel verwendet wird
• Lagern Sie die LEICA S2 zur Vermeidung von Fungus-Befall
auch nicht längere Zeit in einer Ledertasche auf.
• Notieren Sie die Fabrikationsnummer Ihrer LEICA S2 und der
Objektive, weil sie im Verlustfall außerordentlich wichtig sind.
Aufnahmeformat 30 x 45 mm
Bildsensor Low Noise CCD-Sensor mit 6μm Pixelabstand
Auflösung 7500 x 5000 (37,5 MP)
Dynamikumfang 12 Blendenstufen
Farbtiefe 16Bit pro Pixel
Tiefpassfilter Keiner, Erkennung und Unterdrückung von
Moiré durch digitale Signalverarbeitung
Datenformate DNG™ (Rohdaten), wahlweise unkomprimiert
oder leicht komprimiert (durch nichtlineare Reduktion der Farbtiefe), 2 JPEG-Kompressionsstufen
Dateigröße DNG™/ JPEG 37,5MP: ca. 2-16 Mbyte
Pufferspeicher 1 GB / 8 Aufnahmen in Serie
Farbräume Adobe® RGB, sRGB, ECI RGB
Weißabgleich Automatisch, manuell, 7 Voreinstellungen,
Farbtemperatureingabe
Speichermedium CF-Karten bis 64 GB, SD-Karten bis 2 GB,
SDHC-Karten bis 32 GB
Menüsprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch,
Italienisch, Japanisch, traditionelles Chinesisch, vereinfachtes
Chinesisch, Russisch
Kompatibilität Windows® XP / Vista®; Mac® OS X (10.5)
Belichtungssteuerung
Belichtungsmessung Offenblendenmessung durch das
Objektiv (TTL)
Messmethoden Spot (3,5 %), mittenbetont, Mehrfeld-Messung (5 Felder)
Messwert-Speicherung Durch Druckpunktnahme am Auslöser, Dauer-Speicherung mit Taste 1.17, Anzeige durch Erlöschen des jeweiligen Messmethoden-Symbols im Sucher
Belichtungs-Korrektur ± 3 EV (Belichtungswerte), in halben
Stufen einstellbar
Automatische Belichtungsreihe Wahlweise 3 oder 5 Aufnahmen, wahlweise 1/2EV, 1EV, 2EV, 3EV Abweichung zwischen den einzelnen Aufnahmen, je nach eingestellter Betriebsart werden die unterschiedlichen Belichtungen durch Verändern der Blende und/oder der Verschlusszeit erzielt
Messbereich (bei Blende 2,5 und ISO 160) Spotmessung: von
0,5cd/m2bis 125.000cd/m2, d. h. von EV+2,7 bis EV 20 bzw.
von 1s bei Blende 2,5 bis 1/
s bei Blende 16, mittenbetonte-
4000
und Mehrfeld-Messung: von 0,18 cd/m2bis 125.000cd/m2,
d. h. von EV +1,7 bis EV 20 bzw. von 2 s bei Blende 2,5 bis
1
/
s bei Blende 16, Warnanzeige im Sucher bei Unter-/
4000
Überschreitung des Messbereichs
Messzelle für vorhandenes Licht (Dauerlicht-Messungen)
Mehrfeld-Fotodiode
Empfindlichkeitsbereich Wahlweise ISO 160, ISO 320,
ISO 640, ISO 1250, automatische Einstellung oder Pull 80
(ISO 80, eingeschränkter Kontrastumfang)
Belichtungs-Betriebsarten Wahlweise Programmautomatik
mit Shift-Funktion, Zeitautomatik, Blendenautomatik, manuelle
Einstellung
Blitz-Belichtungssteuerung
Blitzgeräte-Anschluss Über Zubehörschuh mit Mitten- und
Steuerkontakten oder Norm-Blitzanschlussbuchse
Synchronisation Blitzsynchronzeit: X = 1/
s, bzw. 1/
125
500
s
bei Objektiven mit Zentralverschluss, längere Verschlusszeiten
verwendbar, wahlweise auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang;
Blitzen auch mit den kürzeren Verschlusszeiten (1/
1
/
s) möglich mit entsprechend ausgestatteten Blitzgeräten
4000
180
s –
(HSS-Betriebsart) und SCA 3502 M5-Adapter
Blitz-Messzelle Mehrfeld-Fotodiode.
Blitz-Belichtungsmessung / -Steuerung (mit LEICA SF 58,
bzw. systemkompatiblem Blitzgerät mit SCA 3502-M5 Adapter) Steuerung mit TTL-Vorblitz-Messung, Computer-, d. h. Blitzgerät-gesteuert mit automatischer Übertragung und Berücksichtigung von Empfindlichkeit und eingestellter/-gesteuerter
Objektivblende, alle Belichtungs-Betriebsarten verwendbar,
automatische Abstimmung des Blitzlicht-Anteils auf das vorhandene Licht
Linear-Blitzbetrieb (mit LEICA SF58, bzw. systemkompatiblem Blitzgerät mit SCA 3502-M5 Adapter, Linear-Blitzbetrieb
mit TTL-Vorblitz-Messung und automatischer TTL-HSS-Steuerung) Für Blitzfotografie mit kürzeren Verschlusszeiten als der
Synchronzeit, d.h. 1/
s mit Schlitzverschluss, durch Abgabe
125
mehrerer Blitze in kürzester Folge wird annähernd die Wirkung
einer konstanten Lichtquelle erzeugt und so während des Verschlussablaufs das gesamte Bildfeld gleichmäßig belichtet,
automatische Umschaltung auf TTL-Linear-Blitzbetrieb (mit
Betriebsart TTL-HSS des Blitzgeräts) wenn Synchronzeit unterschritten wird
Stroboskop-Blitzbetrieb (mehrere Blitzauslösungen während
einer Aufnahme) Mit den Belichtungs-Betriebsarten Pund A
sowie systemkonformen und entsprechend ausgestatteten
Blitzgeräten automatische Anpassung der Belichtungszeit
Blitz-Belichtungskorrektur Am LEICA SF 58 sind ± 3 EV in
1
/3EV-Stufen einstellbar.
Anzeigen bei Blitzbetrieb Bereitschaftsstatus: durch Blinken
bzw. konstantes Leuchten des Blitzsymbols im Sucher
Anpassung des Blitzreflektors Automatische Anpassung
des Blitz-Leuchtwinkels an die verwendete Brennweite mit
LEICA SF58 oder systemkonformen Blitzgeräten mit MotorZoomreflektor und SCA 3502-M5-Adapter
62 / Technische Daten
Scharfeinstellung
Schärfe-Erkennung Durch passives Phasen-Detektions-
Ver fahren
Sensor / Messfeld Ein zentraler Kreuzsensor, durch Fadenkreuz auf Mattscheibe definiert
Betriebsarten Wahlweise AFs (Single = Schärfepriorität), AFc
(Continuous = Auslösepriorität), MF(manuell), manuelle Übersteuerung der automatischen Einstellung jederzeit möglich
Messwert-Speicherung Durch Druckpunktnahme am Auslöser, Dauer-Speicherung mit Taste 1.17
AntriebIn Objektiven
Anzeigen s. S. 9/33
Suchersystem
Prisma Fest eingebautes Pentaprisma
Okular High-Eyepoint-Sucher. Dioptrienkorrektur von ca.
± 2 dpt. am Sucher einstellbar. Zusätzliche Korrektionslinsen
von –3 bis +1dpt. erhältlich.
Einstellscheiben auswechselbar, 3 Modelle erhältlich: Vollmattscheibe mit Fadenkreuz, Universalscheibe (Mattscheibe
mit Mikroprismenring und Schnittkeil; Serienausstattung), Vollmattscheibe mit Gitterteilung.
Sucherfeld ca. 29 x 43 mm, entspricht 92,4% der Bildfläche
(96,7 % vertikal x 95,5 % horizontal).
Vergrößeru ng 0,86 x mit 70 mm-Objektiv bei Stellung auf
Unendlich und 0 dpt.
Anzeigen
Sucher LCD-Zeile unter Sucherbild, beleuchtet,
Anzeigen s. S. 9.
Deckkappe Farbiges, selbst leuchtendes OLED (Organic Light
Emitting Diode), Anzeigen s. S. 10.
Auf Rückwand 3“ Monitor (Farb-TFT-LCD) mit 16x106 Farben
und 460.000 Pixeln, Anzeigen s. S. 11.
Verschluss und Auslösung
Verschluss Mit Hauptschalter wählbar, in Kamera: Mikropro-
zessor-gesteuerter, Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit vertikalem Ablauf, in entsprechend ausgerüsteten CS-Objektiven:
Zentralverschluss
Verschlusszeiten Manuelle Einstellung (bei Tund m): 8s bis
1
/
s in halben Stufen (8 -1/
4000
s mit Zentralverschluss), B für
500
Langzeitaufnahmen bis maximal 32 s, Blitz-Synchronisation bis
1
/
s, Automatische Einstellung (bei Pund A): stufenlos von
125
32 s bis 1/
mit allen kürzeren Verschlusszeiten als 1/
4000
s (8-1/
s mit Zentralverschluss). Linear-Blitzen
500
s möglich (mit
125
LEICA SF58 und HSS-fähigen SCA 3002-Standard-Blitzgeräten
und SCA 3502 M5-Adapter)
Serienaufnahmen ca. 1,5 Bilder/s, ca. 10 Bilder in Serie
Auslöser Dreistufig: Aktivierung der Belichtungsmessung –
Messwert-Speicherung - Auslösung
Selbstauslöser Vorlaufzeit wahlweise 2 oder 12s, Anzeige
durch blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der
Kamera sowie entsprechende Anzeige im Monitor
Schwingspiegel Teildurchlässig
Spiegel-Vorauslösung Mit dem Auslöser kann ohne Ver-
schlussauslösung der Schwingspiegel hochgeklappt und die
Blende des eingesetzten Objektivs auf den eingestellten Wert
geschlossen werden, Verschluss wird erst durch erneutes
Betätigen des Auslösers ausgelöst
Ein-/Ausschalten der Kamera Mit Hauptschalter hinten links
auf der Kamera-Deckkappe, wahlweise selbständiges Abschalten nach ca. 2/5/10 Minuten
Stromversorgung 1 Lithium-Ionen Akku, Nennspannung 7,4 V,
Kapazität 2150 mAh, Kapazitätsangabe im Deckkappen-Display,
bei offen gehaltenem Verschluss (für Sensor-Reinigung) zusätzlich akustische Warnung bei nachlassender Kapazität.
Ladegerät Eingänge: Wechselstrom 100-240 V, 50/60 Hz,
automatisch umschaltend, oder Gleichstrom 12/24 V; Ausgang: Gleichstrom 4,2 V, 800 mA.
Kameragehäuse
Material Ganzmetall-Gehäuse aus Magnesium-Druckguss mit,
griffiger Kunststoff-Bezug, Deckkappe und Bodendeckel aus
Magnesium, schwarz lackiert.
Stativgewinde A 1/4(1/4“) DIN und A 3/8(3/8“) DIN (Stahleinsätze) jeweils mit Verdrehsicherung entsprechend DIN
4503, in Stativplatte, mittig unter Objektivachse
bile 4polige LEMO-Buchse für Fernsteuer-Zubehör, stabile
5polige LEMO-Buchse für Datenausgabe (USB 2.0-Standard),
Kontaktleiste für Hochformat-Griffteil
Maße (Breite x Tiefe x Höhe) ca. 160 x 80 x 120 mm
Gewicht ca. 1410 g (m. Akku)
Lieferumfang: Ladegerät S (m. integr. USA-Netzstecker
sowie EU-,UK- und AUS- Wechsel-Netzstecker, Kfz-Ladekabel),
Lithium-Ionen Akku, USB-Kabel, Tragriemen, Bajonettdeckel,
Okular-Abdeckkappe
Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Angebot vorbehalten.
Technische Daten / 63
Leica Akademie
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstleistungs klasse
von der Beobachtung bis zur Wiedergabe bieten wir als besonderen Service seit vielen Jahren in der Leica Akademie praxisgerechte Seminare und Schulungen an, in denen das Wissen
um die Welt der Fotografie , der Projektion und der Vergrößerung sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Foto-Enthusiasten nahe gebracht wird.
Die Inhalte der Kurse – die in modern ausgestatteten Kursräumen im Werk Solms sowie im nahe gelegenen Gut Altenberg
von einem ausgebildeten Team von Fachreferenten durchgeführt werden – variieren von allgemeiner Fotografie bis zu interessanten Spezial gebieten und bieten eine Fülle von Anregungen, In formationen und Ratschlägen für die Praxis.
Nähere Auskünfte und das aktuelle Seminarprogramm, einschließlich der Fotoreisen sind erhältlich bei:
Leica Camera AG
Leica Akademie
Oskar-Barnack-Str. 11
D-35606 Solms
Tel.: +49 (0) 6442-208-421
Fax: +49 (0) 6442-208-425
la@leica-camera.com
Leica im Internet
Aktuelle Informationen zu Produkten, Neuheiten, Veranstaltungen und dem Unternehmen Leica erhalten Sie auf unserer
Homepage im Internet unter:
http://www.leica-camera.de
Leica Infodienst
Anwendungstechnische Fragen zum Leica Programm beantwortet Ihnen, schriftlich, telefonisch, oder per E-Mail der Leica
Informations-Service:
Leica Camera AG
Informations-Service
Postfach 1180
D-35599 Solms
Tel.: +49 (0) 6442-208-111
Fax: +49 (0) 6442-208-339
info@leica-camera.com
Leica Kundendienst
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfällen steht Ihnen der Customer Service der Leica Camera AG
oder der Reparatur-Service einer Leica Landesvertretung zur
Verfügung (Adressenliste siehe Garantiekarte).
Leica Camera AG
Customer Service
Solmser Gewerbepark 8
D-35606 Solms
Tel.: +49 (0) 6442-208-189
Fax: +49 (0) 6442-208-339
customer.service@leica-camera.com
Leica Camera AG / Oskar-Barnack-Str. 11 / D-35606 Solms
www.leica-camera.com / info@leica-camera.com
Telefon +49 (0) 6442- 208-0 / Telefax +49 (0) 6442-208-333
933 20 X/09/FX/D
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.0.16
Modell, Bezeichnung Leica S2
Update Version 1.0.0.16
Dateiname/-größe FW_S2_1_0_0_16.S2/ 7.48 MB
Update Datum 2010/22/04
Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Version 1.0.0.16
Beschreibung der Änderungen
1. Konsequente, kontinuierliche Bildnummerierung
2. Behebung eines Fehlers bei Verwendung fremd-formatierter
Speicherkarten
3. Beschleunigung des Datentransfers bei computer-
verbundener Fotograe
4. Vereinfachung der Bedienung bei Bildwiedergabe
5. Verbesserung der Bildanzeige am Monitor
6. Erhöhung der Funktionssicherheit bei Änderung der
Belichtungs-Betriebsart
7. Behebung eines Fehlers bei Verwendung der Software
LEICA Image Shuttle
8. Optimierung der JPEG Bildqualität
9. Funktionserweiterungen:
9.1. Zusätzliche Weißabgleichs-Voreinstellung HMI
9.2. Informationserweiterung im Sucher: Belichtungskorrektur
9.3. Abblendtaste frei belegbar
9.4. Anzeigedauer des Deckkappen-Displays anwählbar
9.5. Bedienelement-Sperre
9.6. Erweiterung der Individuellen Tastenbelegung
10. Verbesserung der Objektivleistung
11. Automatische Erkennung weiterer Mattscheiben
Während es Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWERWIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN!
Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des
Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte
an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service
Partner in Ihrer Nähe.
Detaillierte Beschreibungen benden sich im Anhang
Firmware Update 1.0.0.16 / 1
Anleitung zur Installation der
Firmware
Schritt 1:
Überprüfen der derzeitigen Firmware-Version
Leica empehlt, ein Update der Firmware Ihrer Kamera
durchzuführen, wenn sie nicht der jeweils aktuell angebotenen
entspricht.
1. Schalten Sie die Kamera ein.
2. Drücken Sie die mit „SETUP“ gekennzeichnete Taste für
Menüsteuerung (1.21) und rufen Sie mit dem Einstellrad
(1.18) den Menüpunkt „FIRMWARE“ auf (5.35)
3. Drücken Sie das Einstellrad. Die Firmware-Versionen von
Kamera und Objektiv werden angezeigt.
4. Nach der Installation sollte die Firmware-Version der
Kamera wie folgt angezeigt werden:
Kamera S2
Versionsbezeichnung 1.0.0.16
Schritt 2:
Herunterladen der aktuellen Firmware
1. Laden Sie die FW_S2_1_0_0_16.S2 Datei herunter und
speichern Sie sie auf Ihrem Computer/Desktop.
2. Prüfen Sie die Dateigröße. Sollte Sie sich von der oben
angegeben unterscheiden, führen Sie den Download erneut
durch.
2 / Firmware Update 1.0.0.16
Schritt 3:
Kopieren der Firmware auf eine CF- oder SD-Speicherkarte.
Vorbereitung der Karte (Formatieren):
1. Formatieren Sie die Speicherkarte in der Kamera. Informationen zur Formatierung der Speicherkarte nden Sie auf
S. 42 der Kamera-Anleitung.
Wichtig:
Beim Formatieren der Speicherkarte werden alle Daten,
einschließlich geschützter Dateien, gelöscht und können
nicht ohne den Einsatz spezieller Software wieder hergestellt werden.
2. Schieben Sie die formatierte Speicherkarte in den jeweili-
gen Karten-Steckplatz Ihres PC. Sollte Ihr PC über keinen
verfügen, nutzen Sie einen externen Kartenleser.
3. Kopieren Sie die FW_S2_1_0_0_16.S2 Datei in das
Stammverzeichnis (*1) der Speicherkarte.
Schritt 4:
Installation des Firmware Updates.
1. Entfernen Sie die Karte ordnungsgemäß aus Ihrem Kartenlesegerät, legen Sie die Karte in die Kamera ein und schließen
Sie die Abdeckklappe.
2. Halten Sie den AF-/AE-Speicherknopf (1.17) an der Rückseite der Kamera gedrückt und schalten Sie die Kamera ein.
Nach wenigen Sekunden startet der Update-Vorgang. Sie
können den AF-/AE-Speicherknopf nun loslassen.
Der Update-Vorgang wird als Grak im Monitor angezeigt
und benötigt ca. 60s.
3. Nach erfolgreichem Abschluss der Installation schalten Sie
die Kamera aus. Nach dem erneuten Einschalten ist die aktuelle Firmware aktiv und kann im Menü kontrolliert werden
(siehe Schritt 1).
Hinweis:
Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erscheint eine
entsprechende Warnmeldung im Monitor der Kamera.
(*1) Stammverzeichnis = Oberste Ebene der Speicherkarte
Firmware Update 1.0.0.16 / 3
Detaillierte Beschreibung der
Änderungen
1. Konsequente, kontinuierliche Bildnummerierung
Neue Aufnahmen werden von der Kamera automatisch
fortlaufend nummeriert. Wenn in die Kamera eine neue oder
formatierte Speicherkarte eingesetzt wird, wird die Bildnummerierung der Kamera fortgesetzt (höchste zuletzt vergebene Nummer). Ist auf der Speicherkarte bereits ein Bild mit
höherer Nummer vorhanden, so wird die Nummerierung
fortgesetzt. Wenn der aktuelle Ordner die Bildnummer „9999“
enthält, wird automatisch ein neuer Ordner angelegt und die
Nummerierung beginnt wieder bei „0001“. Wird die Ordnernummer „999“ und die Bildnummer „9999“ erreicht, erscheint
eine Warnung im Monitor und die Nummerierung muss zurückgesetzt werden.
RESET setzt den Nummernspeicher zurück und die Nummerierung beginnt bei wieder bei „0001“.
2. Behebung eines Fehlers bei Verwendung fremdformatierter Speicherkarten
Speicherkarten, die mit einem Computer oder anderem Gerät
formatiert wurden, müssen in der Kamera erneut formatiert
werden, bevor sie verwendet werden können. Falls dies nicht
erfolgt ist, wird ein neuer Ordner angelegt.
4 / Firmware Update 1.0.0.16
3. Beschleunigung des Datentransfers bei computer-
verbundener Fotograe
Der Speicher- und Transfervorgang bei computer-verbundener
Fotograe wurde beschleunigt.
4. Vereinfachung der Bedienung bei Bildwiedergabe
Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 rufen Sie den normalen
Wiedergabe-Betrieb auf. Sobald die Bildwiedergabe an der
Kamera gestartet ist, können Sie per Einstellrad von Bild zu
Bild blättern. Durch Drücken des Einstellrades gelangen Sie
dann in den Vergrößerungs-Betrieb (Vergrößern des Bildausschnitts).
Wiedergabe-Betrieb
5. Verbesserung der Bildanzeige im Monitor
Die Bildanzeige im Monitor wurde verbessert.
Drücken des
Einstellrades
Vergrößerungs-Betrieb
Firmware Update 1.0.0.16 / 5
6. Erhöhung der Funktionssicherheit bei Änderung des
Belichtungs-Betriebsarten
Die Belichtungs-Betriebsarten (Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und Manuell) können über die
Kombination aus Zeitenrad und Drücken des Einstellrades
ausgewählt werden (siehe dazu Anleitung S.38-39).
Um ein versehentliches Verstellen der Belichtungs-Betriebsart
zu vermeiden, kann die Arbeitsweise des Einstellrades im
Kameramenü eingestellt werden.
7. Behebung eines Fehlers bei Verwendung der Software
LEICA Image Shuttle
Aufnahmeeinstellungen (Verschlusszeit oder Blende), welche
in der Software LEICA Image Shuttle vorgenommen wurden,
werden nicht mehr durch das Drücken des Kameraauslösers
rückgängig gemacht. Wenn die Verschlusszeit in LEICA Image
Shuttle eingestellt wurde, oder vom Zeitenrad der Kamera
abweicht, so wird die Zeit im Deckkappen- Display blau angezeigt.
8. Optimierung der JPEG Bildqualität
Die kamerainterne JPEG Bildverarbeitung wurde hinsichtlich
Detailwiedergabe, Schärfe und Rauschverhalten optimiert.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
- Verstellen der Belichtungs-Betriebsart durch kurzes Drücken
des Einstellrades
- Verstellen der Belichtungs-Betriebsart durch langes Drücken
des Einstellrades
Sobald Verschlusszeit, Blende oder sonstige Einstellungen
an der Kamera verstellt werden, haben diese Einstellungen
Priorität!
6 / Firmware Update 1.0.0.16
9. Funktionserweiterungen
Die Kamera wurde um folgende Funktionen erweitert:
9.1 Zusätzliche Weißabgleichsvoreinstellung HMI
(Halogenmetalldampampe - Hydrargym Medium Arc Length
Iodide). Die zusätzliche Weißabgleichsvoreinstellung HMI
wurde hinzugefügt.
9.2 Informationserweiterung im Sucher: Belichtungskorrektur
Die Belichtungskorrektur wird nun auch in der Lichtwaage des
Suchers angezeigt.
Beispiel: Belichtungskorrektur +1,5 EV
Firmware Update 1.0.0.16 / 7
9.3 Abblendtaste frei belegbar
Für eine besonders schnelle Bedienung können Sie mit den
Tasten 1.21, 1.23, 1.24 und 1.3 die wichtigsten, bzw. die am
häugsten benötigten Menüfunktionen direkt aufrufen.
Dazu legen Sie zunächst für jede dieser Tasten individuell fest,
welches Einstellungsmenü Sie per Schnellzugri erreichen
möchten. Von nun an kann auch die Abblendtaste 1.3 individu-
ell belegt werden.
9.4 Anzeigedauer des Deckkappen-Displays anwählbar
Die Anzeigedauer des Deckkappen-Displays kann nun im
Menü ausgewählt werden.
9.5 Bedienelement-Sperre
Eine neue Funktion wurde implementiert, mit welcher die
Bedienelemente für die Belichtungseinstellung (Zeitenrad
und Einstellrad) gesperrt werden können, um versehentliches
Verstellen zu vermeiden. Die Bedienelement-Sperre kann über
das Menü aktiviert bzw. deaktiviert und als Schnellzugri
(siehe 9.6) deniert werden.
8 / Firmware Update 1.0.0.16
9.6 Erweiterung der Individuellen Tastenbelegung
Für eine besonders schnelle Bedienung können Sie mit den
Tasten 1.21, 1.23, 1,24 und 1.3 die wichtigsten, bzw. die am
häugsten benötigten Menüfunktionen direkt aufrufen.
Dazu legen Sie zunächst für jede dieser Tasten individuell
fest, welche Funktionsgruppe Sie per Schnellzugri erreichen
möchten. Der Schnellzugri wird nun durch einen langen Tas-
tendruck ermöglicht.
Die individuelle Tastenbelegung wurde um folgende Funktionen erweitert:
_ Formatierung (zum Formatieren der Speicherkarte)
_ Bedienelement-Sperre
10. Verbesserung der Objektivleistung
Die Objektivleistung wurde nochmals verbessert.
11. Automatische Erkennung weiterer Mattscheiben
Weitere Mattscheiben (z.B. Gittermattscheibe) werden automatisch erkannt.
Weitere Informationen zum „Wechseln der Mattscheiben“
entnehmen Sie bitte der Anleitung auf Seite 19.
Firmware Update 1.0.0.16 / 9
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.0.17
Modell, Bezeichnung Leica S2
Update Version 1.0.0.17
Dateiname/-größe FW_S2_1_0_0_17.S2 / 7,9 MB
Update Datum 2010/16/9
Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgri darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.0.17
Beschreibung der Änderungen
Unterstützung des neuen Leica Apo-Macro-Summarit-S
1:2,5/120mm ASPH.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWERWIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN!
Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des
Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte
an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service
Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.0.17 / 1
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.0.24
Modell, Bezeichnung Leica S2
Update Version 1.0.0.24
Dateiname/-größe FW_S2_1_0_0_24.S2 /7,48 MB
Update Datum 2010/17/12
Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Version FW S2 1.0.0.24
Beschreibung der Änderungen
1. Erhöhung der Speicherkarten-Kompatibilität (64GB UDMA6)
4. Verbesserung des Histogramms bei automatischer Bildwiedergabe
5. Erweiterung der Belichtungszeit auf 125s
6. Zeitvorwahl im BULB-Mode
7. Erweiterung der Einstellmöglichkeiten für AF/AE Taste
8. Optimierung der AF Performance – dynamische AFMessfeldbreite
Detaillierte Beschreibungen benden sich im Anhang
Während es Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWERWIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN!
Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des
Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte
an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service
Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.0.24 / 1
Detaillierte Beschreibung der
Änderungen
1. Erhöhung der Speicherkarten –
Kompatibilität
Die Speicherkarten-Kompatibilität wurde auf 64GB UDMA6
erweitert.
2. Verlustfreie DNG Komprimierung
Das DNG (Digitales Negativ) kann von nun an, nach DNG
Standard, verlustfrei komprimiert werden.
Folgende Vorteile bietet das komprimierte DNG:
- Verringerung der Dateigröße von ca.75MB auf ca.40MB
(abhängig von Bildinhalten)
- mehr Bilder in Folge; ca. 14 Bilder in Folge (abhängig von
Bildinhalten)
- Beschleunigung des Speicher- und Transfervorgangs bei
computer-verbundener Fotograe
2 / Firmware Update 1.0.0.24
3. Einstellmöglichkeit der Lichter- und Schattenwarnung
Die Lichter- und Schattenwarnung kann nun deniert werden.
Dies bietet direkte Kontrolle hinsichtlich Vorgaben der Druckvorstufe.
4. Verbesserung des Histogramms bei automatischer
Bildwiedergabe
Die Histogramm-Anzeige, bei automatischer Bildwiedergabe,
wurde hinsichtlich besserer Lesbarkeit vergrößert.
5. Erweiterung der Belichtungszeit auf 125s
Langzeitbelichtung - die maximale Belichtungszeit wurde von
32s auf 125s verlängert.
Die längste Belichtungszeit ist ISO-abhängig:
ISO pull80 125s
ISO 160 125s
ISO 320 60s
ISO 640 32s
ISO 1250 32s
Firmware Update 1.0.0.24 / 3
6. Zeitvorwahl im BULB-Mode
Im BULB-Belichtungsmodus (B) kann durch Drücken des
Einstellrades das erweiterte Menu aufgerufen werden. Die
unterschiedlichen Belichtungszeiten können durch Drehen
des Einstellrades direkt vorgewählt werden. Zur Bestätigung
der Eingabe muss das Einstellrad erneut gedrückt werden. Im
OLED Display erscheint die eingestellte Belichtungszeit.
7. Erweiterung der Einstellmöglichkeiten für AF/AE
Speichertaste
Die Funktionsweise der AF/AE Speichertaste (1.17) kann nun
verändert werden. Im Setupteil des Menüs bendet sich der
Unterpunkt AE-/AF-Speicherung.
Zunächst wird zwischen Autofokus (AF) und manuellem Fokus
(MF) unterschieden.
MF-Betriebsart
Im MF kann die AF/AE Speichertaste mit folgenden Funktionen belegt werden:
AFs an - Einzel Autofokus
AFs an / AE-L - Einzel Autofokus und
Belichtungsmeßwertspeicher
AFc an - Kontinuierlicher Autofokus
AFc an / AE-L - Kontinuierlicher Autofokus und
Im AF kann die AF/AE Speichertaste mit folgenden Funktionen
belegt werden:
AF-L - Autofokus, mit eingestellter Funktionsart
aus dem Hauptmenu (AFs / AFc)
AE-L - Belichtungsmeßwertspeicher
AF-L an / AE-L - Autofokus, mit eingestellter Funktionsart
aus dem Hauptmenu (AFs / AFc) und
Belichtungsmeßwertspeicher
8. Optimierung der AF Performance – dynamische AFMessfeldbreite
Die Messgenauigkeit des Autofokus konnte noch weiter gesteigert werden. Vor allem sehr kleine Bilddetails können jetzt
besser fokussiert werden. Der Messpunkt liegt im Zentrum
des Sucherkreuzes.
Firmware Update 1.0.0.24 / 5
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.1.8
Modell, Bezeichnung Leica S2
Update Version 1.0.1.8
Dateiname/-größe FW_S2_1_0_1_8.S2 / 7,48 MB
Update Datum 2011/28/07
Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgri darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.1.8
Beschreibung der Änderungen
1. Automatische Belichtungsreihe
2. Individuelle Tastenbelegung: weiteres Bedienelement (Taste
für Menüsteuerung rechts oben) ist nun frei belegbar für
Schnellzugri
Detaillierte Beschreibungen benden sich im Anhang
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWERWIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN!
Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des
Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte
an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service
Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.1.8 / 1
Detaillierte Beschreibung der
Änderungen
1. Automatische Belichtungsreihe
Der Auslöser muss nur einmal gedrückt werden, um alle
Aufnahmen der Belichtungsreihe zu machen. Diese Einstellung
eignet sich vor allem für die Erstellung von Belichtungsreihen
für HDR Weiterverarbeitung.
2. Individuelle Tastenbelegung
Ein weiteres Bedienelement (Taste für Menüsteuerung rechts
oben) ist nun frei belegbar für Schnellzugri und gibt somit
dem Fotografen die Möglichkeit die Leica S2 weiter an seine
Bedürfnisse anzupassen.
2 / Firmware Update 1.0.1.8
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.2.0
Modell, Bezeichnung Leica S2
Update Version 1.0.2.0
Dateiname/-größe FW_S2_1_0_2_0.S2 / 7,9 MB
Update Datum 2011/20/12
Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgri darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.2.0
Beschreibung der Änderungen
Unterstützung des neuen Leica Elmarit-S 1:2,8/30mm ASPH.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWERWIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN!
Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des
Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte
an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service
Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.2.0 / 1
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.3.3
Modell, Bezeichnung Leica S2
Update Version 1.0.3.3
Dateiname/-größe FW_S2_1_0_3_3.S2 / 7,5 MB
Update Datum 2012/10/05
Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgriff darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.3.3
Beschreibung der Änderungen
- Unterstützung des neuen Hasselblad Objektivadapters
Leica S-Adapter H (Bestellnummer 16030)
- Verbesserung der Blitzsynchronisation mit dem Schlitz-
verschluss bei
1
/
s
125
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWERWIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN!
Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des
Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte
an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service
Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.3.3 / 1
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