Leica S2 Instruction Manual [de]

LEICA S2
Anleitung
1.8
1.1
1.2
1.7
1.6
1.9
1.5
1.5
1.10
1.11
1.12
1.12a
1.13c 1.13a 1.13b 1.13
1.16 1.16a 1.171.15
1.4c 1.4a 1.41.4b
1.18
1.14
1.3
1.19
1.24 1.201.23 1.211.22
1.37a
1.37
1.37b
1.25
1.41
1.26a
1.26
1.27
1.42
1.45
1.46
1.44a
1.44
1.28
1.47
1.30
1. 31
1.32
1.331.29
1.48a
1.34
1.35
1.40
1.391.36 1.381.38b1.38a 1.38c/d
1.48b1.48
1.49a
1.49b
1.49
1.43
LEICA S2
Anleitung
2
Vorwort
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der LEICA S2 be ­danken und Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Sie haben mit dieser einzigartigen digitalen Spiegelreflex-Kamera eine hervorragende Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit Ihrer neuen LEICA S2. Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera richtig nutzen können, empfehlen wir Ihnen, zunächst diese Anleitung zu lesen.
Diese Anleitung wurde auf 100% chlorfrei-gebleichtem Papier gedruckt, dessen aufwendiger Herstellungsprozess die Gewässer entlastet und damit unsere Umwelt schont.
Vor wor t / 3
Inhaltsverzeichnis
HINWEIS: Wenn Sie dieses Zeichen sehen, haben wir mit dem neuen Firmware Update
FIRMWARE
UPDATE
Verbesserungen an der Kamera vorgenommen. Um zu den detaillierten Beschreibungen der Änderung zu gelangen, klicken Sie einfach auf das Symbol.
Vorwort .................................................................................3
Warnhinweise........................................................................6
CE-Hinweis ............................................................................6
Rechtliche Hinweise ..............................................................6
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte...............6
Lieferumfang .........................................................................7
Bezeichnung der Teile............................................................8
Die Anzeigen
Im Sucher ...........................................................................9
Im Deckkappen-Display ....................................................10
Im Monitor.........................................................................11
Die Menüpunkte ..................................................................13
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens .................................................14
Laden des Akkus .................................................................14
Einsetzen / Herausnehmen des Akkus in die /
aus der Kamera ...................................................................17
Ladezustands-Anzeigen ....................................................17
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarten ..............17
Wechseln der Einstellscheibe...............................................19
Leica S-Objektive ................................................................20
Ansetzen und Abnehmen des Objektivs............................20
Einstellen des Okulars..........................................................21
Ein- und Ausschalten der Kamera ........................................21
Menüsteuerung / Einstellungen
Die Menüsteuerung.............................................................22
Navigieren im Menü /
Einstellen der Funktionen .................................................22
Schnellzugriff zu Menüfunktionen.....................................25
Voreinstellungen
Kamera-Grundeinstellungen
Menüsprache....................................................................26
Datum und Uhrzeit ...........................................................26
Automatische Abschaltung...............................................26
Signaltöne ........................................................................27
Monitor und Deckkappen-Display.....................................27
Aufnahme-Grundeinstellungen
Dateiformat / Kompressionsrate......................................28
Weißabgleich ....................................................................29
Automatische- und Festeinstellungen ............................29
Direkte Einstellung der Farbtemperatur .........................29
Manuelle Einstellung durch Messung.............................29
ISO-Empfindlichkeit ..........................................................30
Bildeigenschaften (Kontrast, Schärfe, Farbsättigung)........31
Arbeits-Farbraum ..............................................................31
Speicherung der Bilddaten / Speicherkarten-Management....31
Aufnahme-Betrieb
Der Auslöser........................................................................32
Serien-Aufnahmen............................................................32
Einstellen der Schärfe..........................................................33
Manuelles Einstellen der Schärfe - MF .............................33
Automatisches Einstellen der Schärfe
AFs................................................................................33
AFc................................................................................33
Belichtungsmessung
Belichtungs-Messmethoden .............................................34
Spotmessung.................................................................34
Mittenbetonte Messung.................................................34
Mehrfeldmessung ..........................................................34
Messwert-Speicherung.....................................................34
Belichtungskorrekturen ....................................................35
Belichtungsreihen.............................................................35
Über- und Unterschreitung des Messbereichs..................36
4/ Inhaltsverzeichnis
Belichtungssteuerung
Einstellen von Verschlusszeit und Blende /
Wahl der Belichtungs-Betriebsart .....................................37
Das Verschlusszeitenrad...................................................37
Das Einstellrad..................................................................37
Die Belichtungs-Betriebsarten
Programmautomatik.........................................................38
Programm-Shift...........................................................38
Zeitautomatik.................................................................38
Blendenautomatik..........................................................39
Manuelle Einstellung von Blende und Belichtungszeit....39
Die B-Einstellung............................................................39
Fotografieren mit dem Selbstauslöser.................................40
Spiegelvorauslösung............................................................40
Abblendtaste und Schärfentiefe...........................................41
Weitere Funktionen
Anwender- / Anwendungsspezifische Profile.......................41
Zurückstellen aller individuellen Einstellungen ....................41
Ordner-Verwaltung ..............................................................42
Formatieren der Speicherkarte/n .......................................42
Blitzbetrieb
Allgemeines zur Blitz-Belichtungsmessung und -steuerung .43
Verwendbare Blitzgeräte...................................................43
Blitz-Synchronzeit.............................................................43
Wahl der Synchronzeit /
des Synchronzeit-Bereichs.............................................43
Wahl des Synchron-Zeitpunktes.....................................44
Aufsetzen des Blitzgeräts..................................................44
Einstellungen für den von der Kamera gesteuerten,
automatischen Blitzbetrieb..................................................44
TTL-Blitzbetrieb.................................................................44
Linear-Blitzbetrieb (HSS)...................................................44
Stroboskop-Blitzbetrieb mit systemkompatiblen Blitzgeräten........45
Die Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher mit
systemkompatiblen Blitzgeräten.......................................45
Blitzen mit der Blitzgeräte-eigenen Computer-Automatik ....45
Manuelles Blitzen mit konstanter Blitzleistung.....................45
Blitzen über den X-Kontakt..................................................45
Blitzen über die Blitz-Anschlussbuchse ...............................45
Wiedergabe-Betrieb
Wählen der Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten .......46
Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe......................................46
Automatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme..46
Normale Wiedergabe 4.1..................................................47
INFO -Wiedergabe 4.2......................................................47
Das Histogramm...............................................................47
Aufnahmedaten-Wiedergabe 4.3 ......................................47
Betrachten anderer Aufnahmen / „Blättern“ im Speicher ...48
Vergrößern des Ausschnitts.................................................48
Wählen des Ausschnitts ......................................................48
Auschnitt erhalten beim „Blättern“......................................49
Gleichzeitiges Betrachten von mehreren
verkleinerten Aufnahmen ....................................................49
Auswahl einer der verkleinerten Aufnahmen ......................49
Wechseln zur anderen Speicherkarte ..................................49
Schützen von Aufnahmen / Aufheben des Löschschutzes..50
Löschen von Aufnahmen......................................................51
Weitere Funktionen
Datenübertragung auf einen Rechner..................................52
Per USB-Verbindung .........................................................52
Anschließen und Übertragen der Daten gemäß
PTP-Protokoll .................................................................52
Anschließen und Übertragen der Daten mit
der Kamera als externes Laufwerk.................................53
Anschließen und Übertragen der Daten mit
Karten-Lesegeräten........................................................53
Datenstruktur auf der Speicherkarte...................................53
Adobe® Photoshop® Lightroom® .........................................53
LEICA Image Shuttle............................................................53
Installieren von Firmware-Updates......................................54
HDMI Diaschau....................................................................54
Verschiedenes
Das Systemzubehör
Wechselobjektive..............................................................55
Filter .................................................................................55
Auswechselbare Einstellscheiben.....................................55
Blitzgeräte.........................................................................55
Handgriff S2 .....................................................................55
Ladegerät S Pro................................................................55
Fern-Auslösekabel S.........................................................55
Verbindungskabel .............................................................55
Ersatzteile............................................................................55
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.....................................56
Monitor und Deckkappen-Display.....................................56
Sensor ..............................................................................56
Kondensationsfeuchtigkeit................................................57
Pflegehinweise..................................................................57
Für die Kamera ..............................................................57
Für Objektive .................................................................57
Für den Akku .................................................................57
Für das Ladegerät..........................................................57
Für Speicherkarten ........................................................57
Reinigen des Sensors .......................................................58
Aufbewahrung...................................................................59
Stichwort-Verzeichnis..........................................................60
Technische Daten................................................................62
Leica Akademie...................................................................64
Leica im Internet .................................................................64
Leica Infodienst...................................................................64
Leica Kundendienst.............................................................64
Inhaltsverzeichnis/ 5
Warnhinweise
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Lau­fen über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere
10.000 Volt aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer LEICA S2 insbesondere dann, wenn sie auf einer leitfähigen Unterlage liegt, zu einer Entladung kommen. Betrifft sie nur das Kameragehäuse, ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Die nach außen geführten Kontakte, wie die im Boden der Kamera, sollten allerdings – trotz eingebau­ter zusätzlicher Schutzschaltungen – aus Sicherheitsgründen möglichst nicht berührt werden.
• Benutzen Sie bitte für eine eventuelle Reinigung der Kontakte nicht ein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baumwoll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungs- oder Wasserrohr (leitfähiges, mit „Erde“ verbunde­nes Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit abgebaut. Vermeiden Sie bitte Ver­schmutzung und Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer LEICA S2 mit aufgesetztem Objektiv oder Bajo­nettdeckel!
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermei­den.
• Die LEICA S2 ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Sie darf jedoch nicht dauerhaft Regen ausgesetzt werden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu ent ­fernen; fachgerechte Reparaturen können nur in autorisier­ten Servicestellen durchgeführt werden.
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die Einhaltung der grundlegenden Anforderungen der jeweils gültigen EU-Richtlinien.
Rechtliche Hinweise
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnah­me und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien wie Bänder, CDs, oder von anderem veröffentlichtem oder ge sendetem Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Die SD-, HDMI-, CF- und USB-Logos sind Warenzeichen
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anleitung erwähnt werden, sind Warenzeichen, bzw. einge ­tragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte
(Gilt für die EU, sowie andere europäische Länder mit getrennten Sammelsystemen)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden! Stattdessen muss es zwecks Recycling an entspre­chenden, von den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden. Dies ist für Sie kostenlos.
Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen werden und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden. Weitere Informa­tionen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwal­tung, Ihrem Entsorgungsunternehmen, oder dem Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
6/ Warnhinweise / Rechtliche Hinweise / Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte
Lieferumfang
Bevor Sie Ihre LEICA S2 in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte das mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
A. Akku B. Ladegerät C. Wechsel-Netzstecker D. USB-Verbindungskabel E. Tragriemen F. Bajonettdeckel G. Okular-Schutzdeckel
Lieferumfang/ 7
Bezeichnung der Teile
Vorderansicht
1.1 Auslöser
1.2 Selbstauslöser-Leuchtdiode / Sensor für Weißabgleich
1.3 Abblendtaste
1.4 Bajonett mit a. Kontaktleiste b. Indexpunkt zum Ansetzen des Objektivs c. Entriegelungsknopf
Ansicht von oben
1.5 Tragriemenbügel
1.6 Fenster für Entfernungsskala
1.7 Entfernungs-Einstellring
1.8 Bajonett für Gegenlichtblende
1.9 Roter Indexknopf für Objektivwechsel
1.10 Verschlusszeitenrad mit zusätzlichen Rastpositionen für
-
A (automatische Steuerung der Verschlusszeit)
- B (Langzeitbelichtung)
1.11 Deckkappen-Display
1.12 Dioptrien-Einstellring mit a. Skala
1.13 Blitzgeräteschuh mit a. Mitten (Zünd-) und b. Steuerungskontakten c. Bohrung für Sicherungsstift
Rückansicht
1.14 Helligkeits-Sensor
1.15 Hauptschalter mit Rastpositionen a.
OFF Kamera ausgeschaltet
b. FPS Schlitzverschluss in Kamera eingeschaltet c. CS Zentralverschluss in Objektiv eingeschaltet
1.16 Sucher mit a. Einstellring b. Augenmuschel
1.17 Speicherknopf für Autofokus und Belichtungsmessung
1.18 Einstellrad
1.19 Leuchtdiode für Aufnahme-Aufzeichnung / Datenspeicherung auf Karte
1.20 Taste für Menüsteuerung
1.21 Taste für Menüsteuerung
1.22 Monitor
1.23 Taste für Menüsteuerung
1.24 Taste für Menüsteuerung
Ansicht von rechts
1.25 Abdeckklappe (geschlossen) Abdeckklappe geöffnet (Ausschnitt):
1.26 CF-Kartenschacht mit a. Auswurf-Schieber
1.27 SD-Kartenschacht
Ansicht von links
1.28- Abdeckungen (geschlossen)
1.29
Abdeckungen geöffnet (Ausschnitt):
1.30 Blitzanschlussbuchse
1.31 HDMI-Buchse
1.33 Daten-Ausgabebuchse
1.32 Fernsteuerbuchse
Ansicht von unten
1.34 Passloch für Führungsstift des Hochformat-Griffteils
1.35 Akku
1.36 Akku-Entriegelungshebel Ausschnitt:
1.37 Akkuschacht (Akku entnommen) mit a. Kontakten b. Führungsleiste
1.38 Stativmontage mit
1
a.
/4“Gewinde b. 1/8“ Gewinde c.–d. Passlöcher für Verdrehsicherung
1.39 Abdeckung (geschlossen) Abdeckungen entfernt (Ausschnitt):
1.40 Kontaktleiste für Hochformat-Griffteil
Akku
1.41 Führungsnut
1.42 Kontakte
1.43 Buchse für Ladestecker
Ladegerät
1.44 Gerätefestes Akku-Verbindungskabel mit a. 3-poligem Stecker
1.45 Grüne (
CHARGE)
Leuchtdiode zur Anzeige des Lade-Vorgangs
1.46 Orange (
80%) Leuchtdiode zur Ladeanzeige
1.47 2-polige Buchse für KFZ-Ladekabel
1.48 Auswechselbare Netzstecker (EU/UK/AUS) mit a. Entriegelungstaste b. USA-Netzstecker (Wechselstecker entnommen)
1.49 KFZ-Ladekabel mit a. 2-poligem Stecker für Ladegerät, und b. Stecker für Zigarettenanzünder
8/ Bezeichnung der Teile
Die Anzeigen
2. Im Sucher
2.2 2.4a 2.5 2.7 2.9a 2.9c
2.1
2.3 2.4b 2.6 2.8 2.9b
2.1 Hinweis bei Warnmeldung auf dem Monitor
2.2 Hinweis für eine Belichtungskorrektur
2.3 Messmethodensymbol a. = Mehrfeldmessung b. = Mittenbetonte Messung, c. = Spotmessung,
2.4 Blitzanzeigen a. Blinken = Blitz lädt auf, keine Blitzbereitschaft,
Leuchten = Blitzbereitschaft
b. Leuchten = Blitz-Belichtungskorrektur eingestellt
2.5 Belichtungs-Betriebsart a. = Programmautomatik b. = Zeitautomatik c. = Blendenautomatik d. = manuelle Einstellung von
Verschlusszeit und Blende
2.6 Blende, manuell eingestellter Wert bei und , automatisch gesteuerter Wert bei und ; Anzeige in halben Stufen
2.7 Lichtwaage (kleine/große Markierung:
1
jeweils
/2 EV/1 EV-Stufe) zur Anzeige von a. manuellem Belichtungsabgleich b. Abweichung der aktuellen Messung von der gespeicherten Belichtungseinstellung (mit Messwert-Speicherung in den automatischen Belichtungs-Betriebsarten , , )
2.8 Verschluss-/Belichtungszeit a. manuell eingestellter Wert bei und ,
automatisch gesteuerter Wert bei und ; Anzeige in halben Stufen, oder
b. (high) oder (low) für Über- oder Unterbelichtung
bei den den automatischen Belichtungs-Betriebsarten
, , und durch Blitzlicht, bzw. für Mess -
bereichs-Unterschreitung.
c. B-Einstellung für Langzeitbelichtung
2.9 Fokusanzeigen a. erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller
Übersteuerung des AF: leuchtet dauerhaft bei zu weiter Einstellung
b. bei Manuellbetrieb: leuchtet dauerhaft bei korrekter
Einstellung bei AF s: leuchtet dauerhaft bei korrekter Einstellung, blinkt wenn korrekte Einstellung nicht möglich, bei AF c: leuchtet dauerhaft bei korrekter Einstellung, erlischt wenn Fokussiervorgang erneut gestartet wird
c. erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller
Übersteuerung des AF: leuchtet dauerhaft bei zu kur­zer Einstellung
FIRMWARE
UPDATE
Hinweis:
Die Sucher-LCD ist bei bestromter Kamera (siehe dazu „Ein und Ausschalten der Kamera“, S. 21) grundsätzlich beleuchtet. Die Helligkeit dieser Beleuchtung wird zwecks optimaler Ablesbar­keit automatisch der Außenhelligkeit angepasst.
Die Anzeigen / Im Sucher/ 9
Die Anzeigen
3. Im Deckkappen-Display
3.7
3.9 3.10
3.6
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
Startansicht
(erschient für 4s nach Bestromen der Kamera, kann jederzeit durch Antippen des Auslösers auf Standard-Bildschirm umge­schaltet werden)
3.1 Datum
3.2 Uhrzeit
3.3 Ordnername
3.4 Aufnahme-Bereitschaft
3.5 Bildnummer, bzw. Warnmeldung* (siehe 3.7)
3.6 Akku-Kapazität (links für Kamera-Akku, ggf. rechts für Handgriff-Akku)
3.7 Verwendete Speicherkarte, bzw. Warnmeldungen (rot):
No card = Keine Speicherkarte eingesetzt Full = gewählte Speicherkarte voll Error= Kartenfehler
Standard-Ansicht
(weiße Anzeigen = manuell eingestellt,
gelbe Anzeigen = mit Einstellrad eingestellt
grüne Anzeigen = automatisch eingesteuert)
3.8 Belichtungs-Betriebsart
3.9 a. +/- Belichtungskorrektur eingestellt b. +/0/ -Ablauf einer automatischen Belichtungsreihe: überbelichtete / korrekt belichtete / unterbelichtete Aufnahme
3.10 Programmshift eingestellt
3.11 Blende
3.12 Verschlusszeit
3.13 Langzeit-Belichtung
3.14 Empfindlichkeit
3.5 Bildnummer, bzw. Warnmeldung* (siehe 3.7)
3.6 Akku-Kapazität (links für Kamera-Akku, ggf. rechts für Handgriff-Akku)
3.7 Verwendete Speicherkarte, bzw. Warnmeldungen (rot):
No card = Keine Speicherkarte eingesetzt Full = gewählte Speicherkarte voll Error= Kartenfehler
3.8
3.13
3.7
3.6
10 / Die Anzeigen / Im Deckkappen-Display
3.11
3.12
3.14
3.5
Die Anzeigen
4. Im Monitor
4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.6
4.1.9
4.1.8
4.1.12
4.2.1
4.2.3
4.2.4
4.1.5
4.1.10
4.1.7/
4.1.11
4.2.5
4.2.7
4.2.9
4.2.11
4.2.13
4.2.14
4.2.15
4.1 Bei normaler Wiedergabe
(Bild/er auf gesamter Monitorfläche)
4.1.1 Verschlusszeit
4.1.2 Blende
4.1.3 Empfindlichkeit
4.1.4 Nummer der gezeigten Aufnahme/n
4.1.5 Gesamtanzahl der Aufnahmen auf gewählter Speicher­karte
4.1.6 Gewählte Speicherkarte
4.1.7 Ausschnittsgröße und –Lage (nur bei PLAY; erscheint nicht wenn 4.1.9- 4.1.12s zu sehen sind)
4.1.8 Symbol für löschgeschützte Aufnahmen (erscheint nur beim Lösch-, bzw. Schutz-Vorgang)
4.1.9- Hinweise auf Funktionen der Tasten 1.20/.21/.23/.24
4.1.12 (erscheinen nur nach Drücken einer der 4 Tasten; erlöschen nach 5 s wieder)
4.2.2
4.2.6
4.2.8
4.2.10
4.2.12
4.2 Zusatzinformationen bei INFO-Wiedergabe
(Bild verkleinert)
4.2.1 Histogramm
4.2.2 Angabe der Funktion der Taste 1.20
4.2.3 Symbol für löschgeschützte Aufnahme (erscheint nur bei ausgewählten Aufnahmen)
4.2.4 Symbol für HDMI-Diaschau (erscheint nur bei ausgewählten Aufnahmen)
4.2.5 Datum
4.2.6 Uhrzeit
4.2.7 Belichtungs-Messmethode
4.2.8 Belichtungskorrektur
4.2.9 Brennweite
4.2.10 Blitz- Belichtungskorrektur
4.2.11 Weißabgleich
4.2.12 Auflösung
4.2.13 Kompression/Dateiformat
4.2.14 Benutzer-Profilnummer
4.2.15 Ausschnittsgröße und –lage (nur bei PLAY)
4.2.16 Ordnernummer/Dateiname
4.2.16
Die Anzeigen / Im Monitor/ 11
Die Anzeigen
4. Im Monitor (Fortsetzung)
4.3.7 4.3.8
4.3.1
4.3.6
4.3.5
4.3.9
4.3.10
4.3.11
4.3.12
4.3.17
4.3.18
4.3.19
4.3.20
4.3.21
4.3.4
4.4.5
4.4.1
4.3.13
4.3.14
4.3.15
4.3.16
4.3.22
4.3.23
4.3.24
4.3.25
4.3.3
4.3.2
4.4.2
4.4.8
4.3 Aufnahmedaten-Wiedergabe
4.3.1.- Angabe der Tastenfunktionen 1.20/.21/.23/.24
4.3.4
Quadrant links oben, Einstellungen im KAMERA-Menü
4.3.5 Bildfolge
4.3.6 Schärfe-Einstellung
4.3.7 Belichtungs-Messmethode
4.3.8 Spiegel-Vorauslösung
4.3.9 Blitz-Synchronisation
4.3.10 Blitz-Belichtungs-Korrektur
4.3.11 Belichtungs-Korrektur
4.3.12 Belichtungsreihe
Quadrant rechts oben, Aufnahme-Einstellungen
4.3.13 Blende
4.3.14 Verschlusszeit
4.3.15 Brennweite
4.3.16 Belichtungs-Betriebsart
4.4 Menüsteuerung
4.4.1- Angabe der Tastenfunktionen 1.20/.21/.23/.24
4.4.4
4.4.5 Angabe des aktuell gezeigten Menü-Bereichs
4.4.6 Laufleiste zur Angabe der aktuell gezeigten Menü-Seite
4.4.7 Menüfunktionen
4.4.8 Aktuelle Einstellungen der Menüfunktionen
4.5 HDMI-Bildauswahl / Schützen / Löschen
4.5.1- Angabe der jeweiligen Tastenfunktionen
4.5.4 1.20/.21/.23/.24
4.5.5 Angabe der gewählten Funktion
4.5.6 Angabe des/r auszuwählenden Bildes/er
4.4.6
4.4.4
4.5.1
4.5.4
12 / Im Monitor
4.4.7
4.4.3
4.5.2
4.5.5
4.5.6
4.5.3
Quadrant links unten, Einstellungen im AUFNAHME-Menü
4.3.17 Empfindlichkeit
4.3.18 Auflösung
4.3.19 Dateiformat /Kompression
4.3.20 Weißabgleich
4.3.21 Benutzerprofil
Quadrant rechts unten, Einstellungen im AUFNAHME-Menü (keine Anzeigen, wenn ausschließlich DNG eingestellt ist [s. S. 28])
4.3.22 Farbraum
4.3.23 Kontrast
4.3.24 Schärfe
4.3.25 Sättigung
Die Menüpunkte
Bereich KAMERA Seite 1 5.1 Bildfolge Einzel-/ Serienbild/er, Selbstauslöser
5.2 Schärfeeinstellung AFs / AFc / MF
5.3 Belichtungsmessung
5.4 Belichtungskorrektur
5.5 Belichtungsreihe Automatische Belichtungsreihe
Seite 2 5.6 Verschlusszeitenbegrenzung Begrenzung der verwendeten Verschlusszeiten
5.7 Blitz-Synchronisation Anfang oder Ende der Belichtung
5.8 Spiegelvorauslösung
Bereich AUFNAHME Seite 3 5.9 ISO Empfindlichkeit
5.10 Dateiformat Dateiformat / Kompressionsrate
5.11 Weißabgleich
FIRMWARE
UPDATE
5.12 Farbraum Arbeitsfarbraum
5.13 Benutzerprofil Benutzerspezifisches Profil
Seite 4 5.14 Kontrast Bild-Kontrast
5.15 Schärfe Bild-Schärfe
5.16 Sättigung Bild-Farbsättigung
Bereich SETUP Seite 5 5.17 Speichermode/ort Wahl der Daten-Verteilung auf den Speicherkarten,
bzw. auf einen externen Speicher
5.18 Bild-Nummerierung
5.19 Formatieren Formatieren der Speicherkarte/n
5.20 USB-Betriebsart Erkennung der Kamera als ext. Laufwerk oder gemäß PTP-Protokoll
FIRMWARE
UPDATE
5.21 Sensor-Reinigung Offener Verschluss zur Reinigung des Sensors
5.22 Zurücksetzen Gleichzeitige Zurückstellung aller Einstellungen (auf die Werks-Grundeinstel-
lungen)
Seite 6 5.23 Autom. Wiedergabe Automatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme
5.24 Histogramm Grafik zur Anzeige der Helligkeitsverteilung
5.25 Monitor/Display Monitor- und Deckkappen-Display Einstellungen
5.26 Autom. Abschaltung
5.27 Akustische Signale Tastenquittungstöne / Signal für Kapazitätsgrenze
der Speicherkarte/n
FIRMWARE
UPDATE
5.28 HDMI Einstellungen für Diashau-Wiedergabe
Seite 7 5.29 Ind. Tastenbelegung Funktionszuweisung für die Tasten 1.21, 1.23, 1.24
5.30 AE/AF-Speicherung Zuordnung der Speicherfunktionen zum Auslöser und/oder der Taste 1.17
5.31 Zoom Lock Beibehaltung von Ausschnitts-Ansicht beim Blättern
5.32 Datum
5.33 Uhrzeit
5.34 Language Sprache
5.35 Firmware Firmware-Version (nur Info, nicht einstellbar)
Die Menüpunkte/ 13
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens
12
34
Laden des Akkus
Die LEICA S2 wird durch einen Lithium-Ionen Akku (A) mit der notwendigen Energie versorgt.
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und beschriebene Akkutyp, bzw. von der Leica Camera AG aufge­führte und beschriebene Akkutypen in der Kamera verwen­det werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vor­gesehenen Geräten, und nur genau wie unten beschrieben geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus und die Ver­wendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter Umständen zu einer Explosion führen!
• Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Sonnenlicht oder Hitze, noch Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig dürfen diese Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem Hochdruck-Behälter untergebracht werden – es besteht Feuer- oder Explosionsgefahr!
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explo­dieren können!
• Feuchte oder nasse Akkus dürfen keinesfalls geladen oder in der Kamera eingesetzt werden!
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugäng­lich. Lithium-Ionen Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert, dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall­Gegenständen wie Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku könnte sehr heiß wer­den und schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschließend das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einset­zen eines beschädigten Akkus kann seinerseits die Kamera beschädigen.
• Bei Geruchsentwicklung, Verfärbungen, Verformungen, Überhitzung oder Auslaufen von Flüssigkeit muss der Akku sofort aus der Kamera oder dem Ladegerät entnommen und ersetzt werden. Bei weiterem Gebrauch des Akkus besteht sonst Überhitzungs- mit Feuer- und/oder Explosionsgefahr!
• Bei auslaufenden Flüssigkeiten oder Verbrennungsgeruch den Akku von Hitzequellen fern halten. Ausgelaufene Flüssig­keit kann sich entzünden!
• Es dürfen ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte und beschriebene Ladegerät bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene, weitere Ladegeräte verwen­det werden. Die Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG zugelassenen Ladegeräten kann zu Schä­den an den Akkus führen, im Extremfall auch zu schwerwie­genden, lebensgefährlichen Verletzungen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden dieser Akkus verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für andere Zwecke einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei zugänglich ist.
• Akku und Ladegerät dürfen nicht geöffnet werden. Reparatu­ren dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
• Stellen Sie sicher, dass Akkus nicht in Kinderhand gelangen können. Werden Akkus verschluckt, können sie zu Erstickung führen.
14 / Anbringen des Tragriemens / Laden des Akkus
Erste Hilfe:
• Falls Akkuflüssigkeit mit den Augen in Berührung kommt, besteht Erblindungsgefahr! Die Augen sofort mit klarem Was­ser ausspülen. Hierbei die Augen nicht reiben! Unverzüglich einen Arzt/ Notarzt rufen.
• Falls ausgelaufene Flüssigkeit auf die Haut oder Kleidung gelangt, besteht Verletzungsgefahr. Die betroffenen Stellen mit klarem Wasser reinigen. Wenden Sie sich an einen Arzt.
Hinweise:
• Der Akku kann nur außerhalb der Kamera geladen werden.
• Akkus sollten vor der ersten Verwendung geladen werden.
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen 0°-35°C aufwei­sen, um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich das Ladegerät nicht ein, bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unabhängig vom Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schnel­ler erzielt.
• Lithium-Ionen Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand gelagert werden, d.h. weder vollständig entladen noch vollständig geladen (s. S. 17). Bei sehr langer Lagerzeit sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku für ca. 15 Minuten laden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich sowohl Akku, als auch Ladegerät. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst nachdem er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb in der Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser Entlade-Vorgang sollte jeweils nach ca. 25 Zyklen wiederholt werden.
• Wieder aufladbare Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen wer­den auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beein­flusst. Für eine maximale Standzeit und Lebensdauer des Akkus sollte er nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Temperaturen (z. B. in einem stehenden Fahrzeug im Som­mer, bzw. Winter) ausgesetzt werden.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen Ein­satzbedingungen –begrenzt! Nach mehreren hundert Lade­zyklen ist dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
• Geben Sie schadhafte Akkus gemäß den jeweiligen diesbe­züglichen Vorschriften (s. S. 6/57) an einer Sammelstelle zwecks korrekten Recyclings ab.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der Kamera eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung von Uhrzeit und Datum für maximal 3 Monate sicherstellt. Ist die Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er durch Ein­setzen eines geladenen Akkus seinerseits wieder aufgeladen werden. Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit einge­setztem Wechsel-Akku - nach ca. 60Std. wieder erreicht. Die Kamera muss dazu nicht eingeschaltet bleiben. In einem sol­chen Fall müssen Sie allerdings die Einstellung von Uhrzeit und Datum erneut vornehmen.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für län­gere Zeit nicht benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kame­ra mit dem Hauptschalter aus (s. S. 21). Andernfalls könnte der Akku nach mehreren Wochen tief entladen werden, d.h. die Spannung stark sinken, da die Kamera, selbst wenn sie ausgeschaltet ist, einen geringen Ruhestrom verbraucht (für die Speicherung Ihrer Einstellungen).
Laden des Akkus / 15
Vorbereiten des Ladegeräts Wenn Sie das Ladegerät außerhalb der USA einsetzen
Wenn Sie das Ladegerät in den USA einsetzen
Anschließen des Ladegeräts
1. Setzen Sie den für das vorliegende Stromnetz passenden Stecker in das Ladegerät (B). Dazu muss gleichzeitig a. die Entriegelungstaste (1.48a) nach oben gezogen, und b. der Stecker (1.48) nach oben aus seiner Rast-Position
geschoben werden.
2. Anschließend kann er vollständig nach oben abgezogen werden.
3. Die passende Stecker-Variante wird von oben in das Lade­gerät geschoben bis sie einrastet.
1. Ziehen Sie den werksseitig angesetzten Netzstecker vom Ladegerät (B) ab. Dazu muss gleichzeitig c. die Entriegelungstaste (1.48a) nach oben gezogen, und d. der Stecker (1.48) nach oben aus seiner Rast-Position
geschoben werden.
2. Anschließend können die beiden, in der Ruhe-Position liegenden Stifte des USA-Steckers (1.49b) ausgeklappt werden.
Hinweis:
Das Ladegerät schaltet automatisch auf die jeweils vorherr­schende Netzspannung um.
1. Schließen Sie das Ladegerät (B) an, d.h. seinen Kabel­stecker (1.44a) in die Buchse des Akkus (1.43) und den Netzstecker (1.48/1.48b) an eine Steckdose
• Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt daraufhin die
grüne, mit
CHARGE gekennzeichnete LED (1.46) zu blin-
ken. Sobald der Akku auf mindestens 4/5 seiner Kapa­zität aufgeladen ist, leuchtet zusätzlich die orange, mit
80% gekennzeichnete LED (1.46) auf. Wenn der Akku
vollständig geladen ist, d.h. 100 % Kapazität erreicht sind – nach ca. 31/2Std. – geht die grüne CHARGE-LED in dauerhaftes Leuchten über.
Hinweise:
• Die 80 %-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charakteristik
bereits nach ca. 2 Std. auf. Wenn also die volle Kapazität nicht unbedingt benötigt wird, kann die Bereitschaft der Kamera immer in verhältnismäßig kurzer Zeit wieder her­gestellt werden.
• Das dauerhafte Leuchten der grünen CHARGE-LED zeigt an,
dass das Ladegerät automatisch auf Erhaltungsladung umge­schaltet hat.
2. Anschließend sollte das Ladegerät vom Netz getrennt wer-
den. Eine Gefahr der Überladung besteht jedoch nicht.
16 / Laden des Akkus
Einsetzen / Herausnehmen des Akkus in die / aus der Kamera
Einsetzen des Akkus
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf OFF.
2. Schieben Sie den Akku (C), Kontakte voran und mit seiner Führungsnut (1.40) zur Kameramitte zeigend bis zum Anschlag in den Akkuschacht. Er rastet selbsttätig in dieser Position ein.
Ladezustands-Anzeigen (3.2)
Der Ladezustand des Akkus wird achtstufig im Deckkappen­Display (1.11) angegeben.
= ca.100%, weiß leuchtend = ca. 90%, weiß leuchtend = ca. 75%, weiß leuchtend = ca. 50%, weiß leuchtend = ca. 25%, weiß leuchtend = ca. 10%, weiß leuchtend = ca. 5%, rot leuchtend = ca. 3%, rot blinkend, Ersatz oder wieder
Aufladen des Akkus erforderlich
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarten
Die LEICA S2 bietet Ihnen die Möglichkeit, zur Speicherung der Aufnahme-Daten 2 Kartentypen parallel einzusetzen, sie besitzt dazu je einen Kartenschacht für SD-/SDHC- (Secure Digital) und CF-(Compact Flash) Karten. SD-/SDHC-Karten besitzen einen Schreibschutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschun­gen gesperrt werden können. Dieser Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt; in sei­ner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die auf der Karte vorhandenen Daten gesichert.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarten nicht.
Einsetzen
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf OFF.
2. Öffnen Sie die Abdeckklappe 1.25 auf der rechten Seite der Kamera, indem Sie sie zum Entriegeln etwas nach hinten schieben, und dann nach rechts aufklappen.
Herausnehmen des Akkus
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf
2. Drehen Sie den Entriegelungshebel 1.36 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Eine Feder im Akkufach drückt den Akku daraufhin ca. 1cm heraus.
Hinweis:
Die Verriegelung ist mit einer Sicherung versehen, damit der Akku – selbst wenn die Kamera dabei aufrecht gehalten wird ­nicht versehentlich weiter heraus fällt.
3. Drücken Sie den Akku ca. 1mm zurück, um die Verriegelung aufzuheben, und
4. ziehen Sie ihn dann aus seinem Schacht heraus, bzw., bei aufrecht gehaltener Kamera, lassen Sie ihn herausfallen.
OFF.
Einsetzen / Herausnehmen des Akkus in die / Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarten/ 17
3. Setzen Sie die gewünschte/n Speicherkarte/n wie folgt ein: a. CF-Karten mit den Kontakten zur Kamera und der Seite mit
dem Etikett nach vorne zeigend in den Schacht 1.26 schie­ben.
Wichtig:
Keine Gewalt anwenden! Andernfalls könnten die Kon takte im Kartenschacht beschädigt werden!
b. SD-/SDHC-Karten mit den Kontakten nach hinten- und mit
der abgeschrägten Ecke nach oben zeigend in den Schacht
1.27. Schieben Sie sie gegen den Federwiderstand ganz hinein bis sie hörbar einrasten.
4. Schließen Sie die Abdeckklappe wieder, indem Sie sie bei­klappen und bis zum Einrasten nach vorne schieben.
Herausnehmen
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.15) auf
OFF.
2. Öffnen Sie die Abdeckklappe 1.25 auf der rechten Seite der Kamera, indem Sie sie zum Entriegeln etwas nach hinten schieben, und dann nach rechts aufklappen.
CF-Karten
3. Drücken Sie den Auswurf-Schieber (1.26a) nach innen, dadurch wird die Karte etwas aus dem Schacht herausge­schoben, so dass sie
4. ganz herausgezogen werden kann.
SD-/SDHC-Karten
3. Drücken Sie die Karte ein Wenig weiter in den Schacht hin­ein, dadurch wird sie etwas aus dem Schacht herausgescho­ben, so dass sie
4. ganz herausgezogen werden kann.
5. Schließen Sie die Abdeckklappe wieder, indem Sie sie bei­klappen und bis zum Einrasten nach vorne schieben
Anzeigen
Im Fall von Fehlern in Verbindung mit Speicherkarten erfolgen unterschiedliche Meldungen durch die, bzw. in den Anzeigen der Kamera.
Hinweise:
• Falls sich die Speicherkarten nicht einsetzen lassen, überprü­fen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
• Das Angebot an Speicherkarten ändert sich ständig, einige davon können unter Umständen mit der LEICA S2 zu Fehl­funktionen führen.
• Entnehmen Sie weder eine Speicherkarte noch den Akku, solange als Zeichen für Aufnahme-Aufzeichnung und/oder Datenspeicherung auf der/den Karte/n die rote LED (1.19) rechts unten neben dem Monitor (1.22) blinkt. Ansonsten könnten noch nicht (vollständig) gespeicherte Aufnahmeda­ten verloren gehen.
• Die LEICA S2 bietet verschiedene Varianten für die Speiche­rung der Bilddaten. Weiteres zu diesem Thema finden Sie unter „Speicherung der Bilddaten / Speicherkarten-Manage­ment“, auf S. 31
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung, sowie Defekte an Kamera und Karte/n zur Beschädigung oder Verlust der Daten auf der/den Karte/n führen können, empfiehlt es sich, die Daten auch auf einen Rechner zu über­spielen und dort zu speichern (s. S. 52).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, Karten grundsätz­lich in einem antistatischen Behältnis aufzubewahren.
18 / Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarten
Wechseln der Einstellscheibe
Die LEICA S2 erlaubt das Wechseln der Einstellscheibe zu opti­malen Anpassung an die jeweiligen Motive und Situationen (s. dazu auch „Systemzubehör / Auswechselbare Einstellschei­ben“, S. 55). Als Standard-Ausstattung wird die Kamera mit einer Vollmattscheibe geliefert. Die Wechsel-Einstellscheiben werden einzeln in einem Behälter mit einer Pinzette und einem Staubpinsel geliefert. Zum Wech­seln der Scheiben wird
1. das Objektiv abgenommen (s. S. 20), und
B
A
Wichtig:
Gehen Sie beim Wechseln der Einstellscheibe genau wie beschrieben vor. Achten Sie sorgfältig darauf, die empfindli­chen Oberflächen der Einstellscheiben vor Kratzern zu schüt­zen.
C A
2. der Scheibenrahmen A durch Drücken der Lasche B mit der Nase der Pinzette aus seiner eingerasteten Position gelöst. Der Rahmen klappt daraufhin mit der Einstellscheibe nach unten.
3. Anschließend wird die Einstellscheibe C an dem kleinen Steg mit der Pinzette erfasst, leicht nach oben gekippt, und her­ausgenommen.
4. Die Scheibe wird dann vorübergehend in das seitliche Fach des Behälters gestellt.
5. Die einzusetzende Scheibe wird wieder mit der Pinzette an ihrem Steg erfasst,
6. in den Rahmen eingelegt, und
7. der Rahmen mit der Nase der Pinzette nach oben in seine
Rast-Position gedrückt.
Wechseln der Einstellscheibe/ 19
Leica S-Objektive
Leica S-Objektive zeichnen sich durch einige charakteristische äußere Merkmale aus:
- Ihr Entfernungs-Einstellring (1.7) arbeitet unterschiedlich, je nachdem welche Schärfe-Betriebsart eingestellt ist:
- Bei manuellem Betrieb (MF, s. S. 13/22/33) wird die Entfer­nung, wie gewohnt, durch Drehen des Rings eingestellt - er ist in diesem Fall von vornherein mechanisch mit der optischen Konstruktion gekoppelt.
- Im Autofokus-Betrieb (AFs/AFc, s. S. 13/22/33) ist er zunächst entkoppelt – damit das Halten des Objektivs am Ring die motorische Verstellung nicht verhindert. Sie können die automatische Einstellung aber jederzeit „übersteuern“, d.h. auch innerhalb des AF-Betriebs die Entfernung manuell einstellen, der Ring wird in dem Fall durch das Drehen sofort mit der Optik gekoppelt.
- Ihre Entfernungsskala liegt innen, die eingestellte Entfernung ist durch ein Fenster (1.6) ablesbar.
- Sie besitzen keinen Blendenring. Die Einstellung der Blende erfolgt mit dem Einstellrad (1.18, s. S. 37) am Kameragehäuse.
Ansetzen und Abnehmen des Objektivs
An die LEICA S2 können alle Objektive und Zubehörteile mit Leica S-Bajonett angesetzt werden.
Leica S-Objektive werden wie folgt eingesetzt:
1. Roten Punkt an der Objektivfassung der Taste der Bajonett­Entriegelung (1.3b) am Kameragehäuse gegenüberstellen.
2. Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen.
3. Eine kurze Rechtsdrehung bis zum Anschlag lässt das Objek­tiv hörbar und fühlbar einrasten.
Zum Abnehmen des Objektivs wird
1. der Entriegelungsknopf gedrückt,
2. das Objektiv durch eine kurze Linksdrehung entriegelt, und
3. gerade abgenommen.
Hinweise:
• Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub, etc. in das Kamera­Innere, insbesondere um die Sensor-Oberfläche möglichst staubfrei zu halten, sollte immer ein Objektiv oder der Ge ­häusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
20 / Leica S-Objektive / Ansetzen und Abnehmen
Einstellen des Okulars
Das Okular (1.16) lässt sich deshalb um ca. ± 2 Dioptrien verstel­len, um es auf das eigene Auge exakt abstimmen zu können. Dazu wird der geriffelte Ring (1.16a) während der Beobachtung des Sucherbildes solange gedreht, bis die Begrenzung des selektiven Messfeldes scharf gesehen wird.
Hinweis:
Wenn Sie nicht durch den Sucher blicken, z. B. bei Aufnahmen vom Stativ, empfiehlt es sich den Okular-Verschlussdeckel (G) aufzusetzen. Dies verhindert die Beeinflussung der Belichtungs­messung. Der Deckel kann griffbereit am Tragriemen aufbe­wahrt werden.
Ein- und Ausschalten der Kamera
Die LEICA S2 wird mit dem Hauptschalter (1.15) ein- und ausge­schaltet. Er ist als rastender Hebel mit drei Stellungen ausge­führt:
a. OFF– Kamera ausgeschaltet
b. FPS– Kamera eingeschaltet, Schlitzverschluss im
Gehäuse in Betrieb
Die manuelle oder automatische Steuerung der Verschlusszeit erfolgt durch den Schlitzverschluss in der Kamera. Es stehen sämtliche Zeiten zur Verfügung (siehe dazu auch „Das Ver­schlusszeitenrad“, S. 37).
Nach dem Einschalten, d.h. nach dem Einstellen einer der bei­den Funktionen
FPS oder CS leuchtet die LED (1.19) bis zum
Erreichen der Aufnahmebereitschaft (2s) auf und die Anzeigen im Sucher (1.16/2) und im Deckkappen-Display (1.11/3) erscheinen (s. S. 9/10).
Hinweise:
• Auch wenn der Hauptschalter nicht auf OFFgestellt ist, wird
die Kamera automatisch abgeschaltet, wenn über die Menü­steuerung eine automatische Abschalt-Zeit vorgegeben ist (Autom. Absch., 5.26, s. S. 22/26), und innerhalb dieser Zeit keine Bedienung erfolgt.
• Durch Ausschalten der Kamera werden laufende Funktionen, d.h. Belichtungsreihen (s. S. 35) und der Selbstauslöser­Betrieb (s. S. 40) nicht nur abgebrochen, sondern in den jeweiligen Menüs ausgeschaltet.
c. CS – Kamera eingeschaltet, Zentralverschluss im
Objektiv in Betrieb
Die manuelle oder automatische Steuerung der Verschlusszeit erfolgt durch den Zentralverschluss im Objektiv. Es stehen Zei­ten zwischen 8-1/
s zur Verfügung (siehe dazu auch „Das Ver-
500
schlusszeitenrad“, S. 37).
Hinweis:
Ist ein Objektiv ohne Zentralverschluss angesetzt, arbeitet die Kamera auch bei Einstellung auf
CS mit dem Schlitzverschluss.
Einstellen des Okulars / Ein- und Ausschalten der Kamera/ 21
Menüsteuerung / Einstellungen
Die Menüsteuerung
Die meisten Betriebsarten und Einstellungen der LEICA S2 wer­den über eine Menüsteuerung bedient. Das Navigieren und die Einstellungen sind im gesamten Menü ausgesprochen schnell und einfach, da
1. die Menüpunkte in direkt erreichbare Funktionsgruppen gegliedert sind,
2. dies mit wenigen Bedienelementen erfolgt,
3. jeweils nur wenige Bedienungsschritte erforderlich sind, und
4. darüber hinaus drei beliebig festzulegende Menüfunktionen auch direkt aufgerufen werden können.
Aufrufen des Menüs
Zum Aufrufen der Menüsteuerung und zum direkten Zugang zu den einzelnen Seiten dienen 3 (1.21, 1.23, 1.24) der 4 Tasten, die links und rechts vom Monitor (1.22) angeordnet sind.
Hinweis:
Die 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, 1.24 sind sogenannte „soft keys“, d.h. sie haben außerhalb der Menüsteuerung, z.B. bei der Wie­dergabe von Aufnahmen im Monitor andere Funktionen.
Verlassen des Menüs
Das Menü können Sie auf unterschiedlichen Wegen verlassen:
- Um in den Aufnahme-Betrieb zu gelangen: Durch Antippen des Auslösers (1.1).
- Um in die Aufnahmedaten-Wiedergabe (4.3, siehe dazu auch S. 12) zu gelangen: Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 aus der Menüsteuerung heraus – in dem Fall mit ZURÜCK gekennzeichnet.
- Um in den Wiedergabe-Betrieb zu gelangen: Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 während der Aufnahme­daten-Wiedergabe – in dem Fall mit PLAY gekennzeichnet.
Menü-Funktionsgruppen
Das einteilige Menü der LEICA S2 ist in 3 farblich unterschied­lich gekennzeichnete Funktionsgruppen gegliedert (siehe dazu auch die S. 13): KAMERA (blau) AUFNAHME (gelb) SETUP (grün) Die Funktionsgruppen bestehen ihrerseits je nach Umfang aus 2 oder 3 Seiten. Auf jeder Seite stehen in den einzelnen Zeilen jeweils links die Menüpunkte, rechts daneben die entsprechen­den Einstellungen.
Navigieren im Menü / Einstellen der Funktionen
1. Das Menü rufen Sie durch zwei-/, bzw. dreimaliges kurzes Drücken einer beliebigen der 3 Tasten 1.21, 1.23, 1.24 auf.
• War der Monitor vorher inaktiv (dunkel), erscheint beim
ersten kurzen Drücken die Aufnahmedaten-Wiedergabe, bei der in den 4 Feldern 4.3.1-4.3.4 die Funktionen der daneben liegenden Tasten angegeben wird:
1.24 – KAMERA, 1.20 – PLAY, 1.23 - AUFNAHME,
1.21 – SETUP. Die drei Tastenfelder 1.24, 1.23 und 1.21 sind zwecks Übersichtlichkeit bereits ebenso farblich gekennzeichnet wie die entsprechenden Menü-Bereiche.
Einstellungen im Menü
Sämtliche Einstellungen der Menüpunkte erfolgen mit Hilfe eines einzigen Bedienelements, dem Einstellrad (1.18).
22 / Menüsteuerung
• Geschieht dies aus dem Wiedergabe-Betrieb heraus, erschei­nen in einem Zwischenschritt zunächst nur zusätzlich die 4 Felder 4.1.8 – MENÜ, 4.1.9 – INFO, 4.1.10 – LÖSCHEN und
4.1.11 – SCHÜTZEN für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
Ein weiteres kurzes Drücken der MENÜ-Taste ergibt dann das oben beschriebene Bild.
2. Durch erneutes kurzes Drücken einer der Tasten 1.24, 1.23 und 1.21 wählen Sie die ersten Seiten der jeweiligen Menü­Funktionsgruppe an, d.h. mit Taste 1.24 die der KAMERA­Funktionen, mit Taste 1.23 die der AUFNAHME-Funktionen, und mit Taste 1.21 die der SETUP-Funktionen.
• Oben in der Mitte zwischen den Tastenfeldern 4.4.1 und
4.4.2 ist immer die jeweilige Menü-Funktionsgruppe (4.4.5) angegeben. Als weitere Orientierungshilfe – neben der farblichen Zuordnung - zeigt die Laufleiste (4.4.6) links im Monitor stets an, auf welcher der insgesamt 7 Seiten des Menüs Sie sich befinden. Der momentan aktive Menüpunkt – nach dem Anwählen einer Seite zunächst immer der zuletzt veränderte - ist schwarz hinterlegt und rot umrandet. Rechts in der Zeile ist immer die aktuell eingestellte Funktionsvariante, bzw. der aktuell eingestellte Wert aufgeführt.
3. Durch weiteres kurzes Drücken der Tasten 1.24, 1.23 und
1.21 können Sie jede Seite der jeweiligen Menü-Funktions­gruppe direkt aufrufen.
Menüsteuerung/ 23
4. Durch Drehen des rastenden Einstellrades (1.18) wählen Sie die einzelnen Menüpunkte an, nach rechts führt nach unten, nach links nach oben. Dabei bilden sämtliche Menüpunkte eine gemeinsame End­los-Schleife, d.h. sie können alle ohne die Auftrennung in die 3 Menü-Funktionsgruppen und in beiden Richtungen erreicht werden.
Die eigentlichen Einstellungen erfolgen ausschließlich mit dem Einstellrad:
5. Drücken Sie, um die Auflistung der jeweiligen Funktionsvari­anten aufzurufen.
• Es erscheint das Untermenü, in dem die jeweiligen Funk tions ­varianten, bzw. die einstellbaren Werte aufgeführt sind. Die/der momentan aktive Funktionsvariante/Wert ist schwarz hinterlegt und rot umrandet. In manchen Untermenüs erscheinen zur Verdeutlichung zusätzliche Elemente w. z. B. eine Skala mit Markierungspfei­len.
6. Drehen Sie, um die gewünschte Funktionsvariante / den gewünschten Wert anzuwählen und/oder drücken Sie erneut, um die eingestellte Funktionsvariante / den einge­stellten Wert zu bestätigen.
Hinweis:
Durch Betätigen der in dem Fall mit ZURÜCK gekennzeichneten Taste (1.20) können Sie jederzeit zum Menü zurückkehren – ohne die in den Untermenüs bis dahin erfolgten Änderungen damit zu übernehmen.
Viele Menüpunkte der beiden Funktionsgruppen AUFNAHME und SETUP enthalten Funktionsvarianten, bzw. Unterpunkte, die in weiteren Untermenü-Ebenen eingestellt werden. Dies erfolgt ebenfalls wie unter 5. und 6. beschrieben. Die entsprechenden Erläuterungen, wie auch weitere Einzelhei­ten zu diesen Funktionen finden Sie in den jeweiligen Abschnit­ten.
24 / Menüsteuerung
Schnellzugriff zu Menüfunktionen
Für eine besonders schnelle Bedienung können Sie mit den Tasten 1.24, 1.23 und 1.21 bis zu 3 der wichtigsten, bzw. der am häufigsten benötigten Menüfunktionen direkt aufrufen. Dazu legen Sie zunächst für jede dieser Tasten individuell fest, welche Menüfunktion Sie damit erreichen möchten.
Einstellen der Funktion / Belegung der Tasten
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Ind. Tastenbelegung (5.29), und
FIRMWARE
UPDATE
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Taste,
FUNKTION 1 (=1.24), FUNKTION 2 (=1.23) oder FUNKTION 3 (=1.21).
• Es erscheint daraufhin eine Liste, welche die Menüfunk ­tionen 5.1-5.13 enthält.
3. Wählen Sie die Funktion aus, die Sie zukünftig mit der in Schritt 1 gewählten Taste direkt aufrufen möchten.
Die Belegung der anderen beiden Tasten erfolgt auf gleiche Art.
Aufrufen der gewählten Menüfunktionen
Anschließend können Sie jederzeit durch langes Drücken (≥1s) der Tasten 1.24, 1.23 und 1.21 die jeweils dafür eingestellten Menüfunktionen direkt aufrufen und dort weitere Einstellungen vornehmen.
Hinweis:
Ab Werk sind die Tasten für den Schnellzugriff wie folgt belegt: Taste 1.24: ISO (5.9) Taste 1.23: Weißabgleich(5.11) Tas te 1. 21: Belichtungs-Korrektur(5.4)
Menüsteuerung / Schnellzugriff/ 25
Voreinstellungen
Kamera-Grundeinstellungen
Datum und Uhrzeit
Datum und Uhrzeit werden jeweils über eigene Menüpunkte eingestellt.
Uhrzeit
Die Uhrzeit kann wahlweise im 24-Stunden oder im 12-Stunden Format dargestellt werden.
Menüsprache
Die in der Werkseinstellung der Menüsteuerung verwendete Sprache ist Englisch, d.h. alle Menüpunkte erscheinen zu ­nächst mit ihren englischen Bezeichnungen. Als alternative Menüsprachen können auch Deutsch, Franzö­sisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, traditionelles und vereinfachtes Chinesisch gewählt werden.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22)
Language (5.34), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Sprache.
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurz ­begriffe) wechseln alle sprachlichen Angaben.
Datum
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur Verfügung.
Einstellen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22)
Datum (5.32), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den 2 Punkten
Einstellung und Format.
3. Wählen Sie Einstellung.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü - Datumseingabe -
mit Zifferngruppen für die Jahres- und Tageszahlen, sowie Monatsnamen, wobei die/der jeweils aktivierte, d.h. ein­stellbare, durch die rote Umrandung gekennzeichnet ist.
4. Durch Drehen werte, bzw. die Monate eingestellt, durch Drücken zwischen den drei Gruppen gewechselt.
5. Nach der Einstellung aller 3 Gruppen bestätigen und spei­chern Sie sie durch Drücken
• Die Liste der Menüpunkte erscheint wieder.
6. Zur Änderung der Darstellungsweise wählen Sie erneut Datum, und
7. im Untermenü jetzt den Punkt Format.
• Es erscheinen die 3 möglichen Reihenfolgen
Tag/Monat/Jahr, Monat/Tag/Jahr, und Jahr/Monat/Tag.
8. Die Einstellung und Bestätigung erfolgen prinzipiell genau wie in den Punkten 3. und 4..
des Einstellrades (1.16) werden die Zahlen-
des Einstellrades.
Einstellen
Die Einstellung sowohl der beiden Zifferngruppen als auch der Darstellungsweise erfolgen im Menüpunkt Uhrzeit(5.33) in den Unterpunkten Einstellungund Format, und wie bei
Datum im vorangegangenen Abschnitt beschrieben.
Hinweis:
Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. er leer ist, bleibt die Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch eine eingebaute Puffer­batterie für etwa 3 Monate erhalten (s. dazu auch „Ladezu­stands-Anzeigen“, S. 17). Danach müssen Datum und Uhrzeit allerdings wieder wie oben beschrieben neu eingestellt werden.
Automatische Abschaltung
Diese Funktion schaltet die LEICA S2 selbsttätig nach einer vor­her festgelegten Zeit aus. Dieser Zustand entspricht der Haupt­schalter-Stellung
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22)
Autom. Absch. (5.26), und
2. dort die gewünschte Funktion, bzw. Dauer.
Hinweis:
Auch wenn die Kamera im Bereitschaftszustand ist, d.h. die Anzeigen nach 12s erloschen sind, oder die aktivierte Autom. Absch.-Funktion sie ausgeschaltet hat, kann sie jederzeit durch Drücken des Auslösers (1.1) wieder in Betrieb genom­men werden.
OFF (1.14a, s. S. 21).
26 / Menüsprache / Datum / Uhrzeit
Signaltöne
Mit der LEICA S2 können Sie entscheiden, ob Meldungen oder der Autofokus-Betrieb (s. S. 33) durch akustische Signale – es sind zwei Lautstärken wählbar - quittiert werden sollen, oder ob der Betrieb der Kamera weitgehend geräuschlos sein soll. Als Rückmeldung dient ein Piepton, der jeweils einzeln im Auto­fokus-Betrieb zur Angabe der erfolgten Einstellung und als Hin­weis auf eine Meldung aktiviert werden kann.
Hinweis:
In der Werkseinstellung sind die Signaltöne ausgeschaltet.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22) Akusti­sche Signale (5.27), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den 3 Punkten Lautstärke,AF-Bestätigung und Warnungen.
3. Wählen Sie Lautstärke, und
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den 2 Alternati-
ven Lautund Leise.
4. in diesem Untermenü die gewünschte Funktion.
• Nach der Bestätigung erscheint wieder das anfängliche
Monitorbild
5. Wählen Sie in den anderen Untermenüs, ob Sie die Töne für die jeweiligen Funktionen aktivieren möchten oder nicht.
Wenn Sie An wählen
Bei AF-Bestätigung ertönt ein Signal, sobald die Schärfe – ob automatisch oder manuell – korrekt eingestellt ist, d.h. zusam­men mit dem Aufleuchten der Anzeige 2.9b im Sucher (s. S. 9). Bei Warnungen ertönt eine Signal zusammen mit allen im Monitor (1.22) erscheinenden Meldungen und Warnungen, sowie beim Ablauf des Selbstauslösers (s. S. 40).
Wenn Sie Aus bei Warnungen wählen
Auch wenn Sie Aus wählen, ertönt in zwei Situationen dennoch ein akustisches Warnsignal:
• wenn die Abdeckklappe (1.25) über den Speicherkarten während der Datenübertragung geöffnet wird (s. S. 17)
• wenn sich zum Abschluss des Sensor-Reinigungsvorgangs der Verschluss wieder schließen wird (s. S. 58)
Monitor und Deckkappen-Display
Die LEICA S2 besitzt zwei Anzeigen,
- ein farbiges OLED (organic light emitting diode)–Display (1.11),
und
- einen großen 3“ Flüssigkristall-Farbmonitor (1.22).
- Das Deckkappen-Display zeigt u. A. (s. „Die Anzeigen / Im
Deckkappen-Display“, S. 10) die wichtigsten grundsätzlichen Informationen zum Status der Speicherkarte/n und des Akkus an, sowie zur Belichtungssteuerung. Der Monitor dient in erster Linie der Betrachtung der erfolgten Aufnahmen auf der/n Speicherkarte/n und gibt dabei das gesamte Bildfeld sowie die jeweils gewählten Daten und Informationen wieder (s. „Die Anzeigen / Im Monitor“, S. 9). Darüber hinaus kann er auch genutzt werden, um entweder
- zusätzlich zum Bild weitere Aufnahmedaten (s. „Anzeige der
Aufnahme-Daten“, auf dieser Seite) und ein Histogramm anzu­zeigen (s. „Das Histogramm“, S 47),
oder
- eine umfassende Auflistung der wichtigsten jeweils eingestell-
ten Aufnahme-Parameter (s. „Die Anzeigen/Im Monitor/4.3 Aufnahmedaten-Wiedergabe“, S. 12).
In der Modell-Variante LEICA S2-P ist der Monitor ist durch ein außerordentlich hartes, und dadurch besonders kratzfestes Saphir-Deckglas geschützt.
Hinweis:
Ein Monitorbild ist ausschließlich im Wiedergabe-Betrieb ver­fügbar (s. S. 46). Bei aktivierter Autom. Wiederg.-Funktion (s. S. 12) wird es automatisch eingeschaltet.
Beide Anzeigen lassen sich auf die jeweilige Situation, d. h. die vorhandenen Lichtverhältnisse anpassen: Das Deckkappen­Display in der Helligkeit, der Monitor zusätzlich auch in der Hin­tergrundbeleuchtung. Die Helligkeit des Monitors wird automa­tisch, in Abhängigkeit von der Außenhelligkeit gesteuert. Dazu dient der Sensor 1.14.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Monitor/Display(5.27),
2. im ersten Untermenü, ob Sie den Monitor einstellen
möchten - Rückwand, oder das Deckkappen-Display -
Deckkappe,
Wenn Sie den Monitor einstellen möchten:
3. im zweiten Untermenü, ob Sie Helligkeitoder Hintergrund beleuchtungeinstellen möchten, und
4. in den jeweiligen Untermenüs schließlich die gewünschte Stufe. Für Helligkeitstehen drei Stufen zur Verfügung, für Hintergrundbeleuchtungfünf plus zusätzlich eine automa­tische Einstellung.
Wenn Sie das Deckkappen-Display einstellen möchten:
3. im zweiten Untermenü Deckkappe, und schließlich
4. die gewünschte der drei Stufen.
FIRMWARE
UPDATE
Signaltöne / Monitor und Deckkappen-Display/ 27
Aufnahme-Grundeinstellungen
Dateiformat / Kompressionsrate
Zur Aufzeichnung der Bilddaten stehen die zwei Dateiformate DNG und JPEG zur Verfügung. Sie können Wählen, ob Ihre Bilddaten a. nur in einem dieser Formate gespeichert werden sollen,
oder
b. gleichzeitig in beiden (d.h. es entstehen pro Aufnahme
immer zwei Dateien), und
c. im Fall des JPEG-Formats, welche von zwei Kompressionsra-
ten - JPEG fein oder JPEG standard - verwendet werden soll.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22)
Dateiformat(5.10), und
2. im dazugehörigen Untermenü das/die gewünschte/n Format/e, bzw. die Kombination, und die Kompressionsrate.
Hinweise:
• Die Auflösung beträgt grundsätzlich, d.h. unabhängig von den verwendeten Formaten/Kompressionsraten 37,5 MP.
• Zur unkomprimierten Speicherung völlig unbearbeiteter Auf­nahme-Rohdaten wird das standardisierte DNG (Digital Negative) Format benutzt.
• Durch eine hohe Kompressionsrate wie bei JPEG standard können feine Strukturen im Motiv verloren gehen, bzw. fehlerhaft wiedergegeben werden (Artefakte; z. B. „Treppchenbildung“ an schrägen Kanten).
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl wechselt nicht unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr feine Strukturen ergeben bei JPEG-Dateien höhere Datenmengen, homogene Flächen geringere. Die Angaben in der Tabelle richten sich nach einer durchschnittlichen Datei­größe bei der eingestellten Auflösung. Je nach Bildinhalt und Kompressionsrate sind die Dateigrößen jedoch oft geringer, so dass die verbleibende Speicherkapazität danach größer ist als vorher berechnet und angezeigt.
FIRMWARE
UPDATE
28 / Dateiformat / Kompressionsrate
FIRMWARE
UPDATE
Weißabgleich
- Automatisch – für die automatische Steuerung, die in den
meisten Situationen neutrale Ergebnisse liefert,
- sieben feste Voreinstellungen für die häufigsten Lichtquellen,
- z. B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein,
- z. B. für Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel,
- z. B. für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im Schatten,
- z. B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem) Glühlampen-Licht
- z. B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem) Licht von Leuchtstoff-Röhren mit warmer Lichtfarbe
- z. B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem) Licht von Leuchtstoff-Röhren mit kühler Lichtfarbe
- z. B. für Aufnahmen mit (vorherrschender) Elektronen blitz-Beleuchtung,
- Manuelle Messung – für die manuelle Einstellung durch
Messung und
- Farbtemperatur
1
für einen direkt einstellbaren Farbtem -
pe raturwert.
Hinweis:
Bei der Verwendung des LEICA SF58, bzw. von Elektronenblitz­geräten, die über die technischen Voraussetzungen einer System-Camera-Adaption (SCA) des Systems 3000- und über den Adapter SCA-3502 (ab Version 5) verfügen, kann der Weiß­abgleich für eine korrekte Farbwiedergabe auf Automatisch gestellt werden. Werden dagegen andere, nicht speziell auf die LEICA S2 abge­stimmte Blitzgeräte eingesetzt, sollte die Einstellung ver­wendet werden.
Einstellen der Funktion Für die automatische- oder eine der Festeinstellungen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22)
Weißabgleich(5.11), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Für die direkte Einstellung der Farbtemperatur
Sie können Werte zwischen 2000 und 13100 (K1) direkt einstel­len (von 2000 bis 5000K in 100er Schritten, von 5000 bis 8000K in 200er Schritten und von 8000 bis 13100K in 300er Schritten). Damit steht Ihnen ein sehr weiter Bereich zur Verfü­gung, der fast alle jemals in der Praxis vorkommenden Farbtem­peraturen abdeckt, und innerhalb dessen Sie die Farbwiederga­be sehr feinfühlig an die vorhandene Lichtfarbe und/oder Ihre persönlichen Vorstellungen abstimmen können.
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Weißabgleich(5.11), und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante Farbtemperatur,
und
• Es erscheint ein weiteres Untermenü - Weißabgleich Kelvin-Einstellung - mit dem einzustellenden Wert, der durch die rote Umrandung gekennzeichnet ist.
3. dort den gewünschten Wert.
Für die manuelle Einstellung durch Messung
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Weißabgleich(5.11), und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante Manuelle Messung.
3. Drücken Sie das Einstellrad (1.17) Im Monitor erscheint die Meldung Achtung Richten Sie die Kamera auf eine weiße Fläche und lösen Sie aus.
4. Die eigentliche Einstellung erfolgt durch eine anschließende Aufnahme, bei der eine weiße oder neutral graue Fläche in der Bildmitte anvisiert werden muss.
• Im Monitor erscheint das soeben aufgenommene Bild
anstatt der Menüliste, und darin die Meldung Weißab- gleich eingesellt. Wird jedoch die Belichtung als unzu reichend bewertet, erscheint als Hinweis darauf eine Fehlermeldung. Wiederholen Sie in solchen Fällen Schritt 2 mit korrigierter Belichtungseinstellung.
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert, d.h. er wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet, bis Sie entweder eine neue Messung, oder eine der anderen Weiß ­abgleichs-Einstellungen verwenden.
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
Weißabgleich/ 29
ISO-Empfindlichkeit
Die ISO-Einstellung an der LEICA S2 erlaubt – in sechs Stufen ­eine bedarfsgerechte, manuelle Anpassung der Verschlusszeit-/ Blendenwerte an die jeweiligen Situationen. Die Einstellung Pull 80 entspricht in der Helligkeit einer ISO Empfindlichkeit von ISO 80. Aufnahmen mit dieser Einstellung besitzen jedoch einen niedrigeren Kontrastumfang. Bei der Ver­wendung dieser Empfindlichkeit sollte unbedingt darauf geach­tet werden, dass wichtige Bildteile nicht überbelichtet werden. Neben den Festeinstellungen bietet die LEICA S2 auch die Funktion Automatisch an1, bei der die Kamera die Empfindlich­keit automatisch der Außenhelligkeit anpasst. Innerhalb der Funktion ist es jedoch auch möglich Prioritäten festzulegen, z. B. aus Gründen der Bildgestaltung. So können Sie sowohl den Bereich der genutzten Empfindlichkeiten begrenzen, als auch die Verschlusszeit bestimmen, ab der die automatische Er ­höhung der Empfindlichkeit einsetzt.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22),
ISO (5.9), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den verfüg -
baren ISO-Werten und dem Punkt Automatisch.
Wenn Sie die Empfindlichkeit manuell festlegen möchten
3. Wählen Sie den gewünschten Wert.
Wenn die Empfindlichkeit automatisch eingestellt werden soll
3. Wählen Sie Automatisch.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den drei Punkten
OK, Maximum ISO einstellenund Maximale Belich- tungszeit einstellen.
Wenn die automatische Einstellung unbegrenzt arbeiten soll
4. Wählen Sie in diesem Untermenü OK.
Die automatische Einstellung nutzt sämtliche Empfindlich­keiten außer PULL 80, sowie Verschlusszeiten zwischen
1
/2s und 1/
500
s.
Wenn Sie den Bereich der automatischen Einstellung be ­grenzen möchten
4. Wählen Sie in diesem Untermenü Maximum ISO einstellen und/oder Maximale Belichtungszeit einstellen. Bei Maximum ISO einstellen erscheint die Liste mit den verfügbaren Werten, bei Maximale Belichtungszeit
einstellen ein weiteres Untermenü mit den Alternativen 1/ Brennweite und Manuelle Einstellung.
5. Wählen sie in der Maximum ISO einstellen -Liste die höch-
ste Empfindlichkeit, die genutzt werden soll, und dadurch den Bereich, innerhalb dessen die automatische Einstellung arbeiten soll, bzw.
5. im Maximale Belichtungszeit einstellen–Untermenü ent­weder 1/Brennweite, wenn Sie es der Kamera überlassen möchten, verwacklungssichere Verschlusszeiten sicherzu­stellen, oder Manuelle Einstellung. Bei 1/Brennweiteschaltet die Kamera erst dann auf eine höhere Empfindlichkeit, wenn wegen geringerer Helligkeit die Verschlusszeit unter die 1/Brennweite-Schwelle sinken würde, also z. B. bei längeren Zeiten als 1/60s mit einem 70 mm-Objektiv.
6. Wählen Sie in der Manuelle Einstellung-Liste, welche längste Verschlusszeit Sie vorgeben möchten (1/2s- 1/500s; in ganzen Stufen).
1
Bei der Verwendung von Blitzgeräten steht die Funktion nicht zur Verfügung.
30 / ISO-Empfindlichkeit
Bildeigenschaften / Kontrast, Schärfe, Farbsättigung
Alle drei Bildeigenschaften lassen sich – unabhängig voneinan­der - über die Menüsteuerung in jeweils drei Stufen einstellen, so dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation, d. h. die vor­handenen Lichtverhältnisse anpassen können. Im Fall von Farbsättigung kann als vierte Variante auch Schwarz/Weiß gewählt werden.
Hinweis:
Ist das Dateiformat DNGvorgegeben, haben diese Einstellun­gen keine Auswirkungen, da die Bilddaten in diesem Fall grundsätzlich in der ursprünglichen Form gespeichert werden (Veränderungen müssen später am Rechner erfolgen).
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Kontrast (5.14), bzw. Schärfe(5.15), bzw. Sättigung(5.16), und
2. im jeweiligen Untermenü die gewünschte Stufe
(Gering, Standard, Hoch).
Arbeits-Farbraum
Die LEICA S2 erlaubt die Einstellung auf eine dieser drei Farbräume, d.h. sRGB, Adobe RGB oder ECI RGB.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Farbraum(5.13), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Speicherung der Bilddaten / Speicherkarten­Management
Sofern zwei Speicherkarten eingesetzt sind (s. S. 17), haben Sie mit der LEICA S2 die Möglichkeit zu wählen, – ob die Bilddaten erst auf eine der beiden Karten gespeichert
werden sollen, bis deren Kapazitätsgrenze erreicht ist, und danach auf die andere Karte - Sequenziell, oder
– grundsätzlich gleichzeitig auf beiden - Parallel, oder – ob die Bilddaten direkt auf einen per Kabel verbundenen
Rechner überspielt werden sollen - Extern.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22),
Speicherort (5.17), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Hinweis:
Wenn Parallelund beide Dateiformate (s. S. 28) eingestellt sind, werden grundsätzlich die DNG-Daten auf die CF-Karte geschrieben, die JPEG-Daten auf die SD/SDHC-Karte.
FIRMWARE
UPDATE
Bildeigenschaften / Arbeitsfarbraum / Speicherung der Bilddaten / 31
Aufnahme-Betrieb
Der Auslöser
Die LEICA S2 besitzt einen dreistufigen Auslöser (1.1):
1. Ein kurzes Antippen aktiviert die Entfernungs- und Belich­tungs-Messsysteme, sowie die Anzeigen im Sucher und Deckkappen-Display.
Wird der Auslöser bei dieser Druckstufe gehalten, bleiben Messsysteme und Anzeigen an. Nach Loslassen des Auslösers bleiben Messsysteme und Anzeigen noch ca. 12 s eingeschaltet.
Hinweise:
• War vorher der Wiedergabe-Betrieb eingestellt (s. S. 46),
schaltet die Kamera beim Antippen des Auslösers zurück in den Aufnahme-Betrieb, war sie vorher im Stand-by Betrieb (s. S. 26), wird sie dadurch wieder aktiviert, d.h. Messsysteme und Anzeigen werden eingeschaltet.
• Der Auslöser bleibt gesperrt
- wenn der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist, z.B. nach einer Serie von bis zu 10 Aufnahmen,
- falls die eingesetzte/n Speicherkarte/n voll ist/sind und der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist, oder
- falls keine Speicherkarte eingesetzt ist und der interne Zwi­schenspeicher voll ist.
2. Durch Niederdrücken bis zum Druckpunkt und Halten in die­ser Stellung wird der Belichtungs-Messwert in den Betriebs­arten , und gespeichert (s. S. 38/39). Bei der Verwendung von Autofokus in der Betriebsart AF s ­Schärfepriorität (s. S. 33) wird dadurch gleichzeitig die Scharfeinstellung gespeichert. Nach Loslassen des Auslösers können neue Messungen erfolgen.
Hinweis:
Die Speicherung vom Belichtungs-Messwert und/oder der automatischen Schärfe-Einstellung kann über die Menüsteue­rung zusätzlich auf die Taste 1.17 gelegt werden (s. S. 35).
3. Beim Weiterdrücken löst die Kamera aus, bzw. startet eine evtl. vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit (s. S. 40).
Serien-Aufnahmen
Mit der LEICA S2 können Sie nicht nur Einzelaufnahmen erstel­len, sondern auch Aufnahmeserien.
Einstellen und Anwenden der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22), Bild ­folge (5.1) und
2. im dazugehörigen Untermenü Serienbilder.
3. Die weitere Funktionsweise bestimmen Sie dann durch unterschiedliche Bedienung des Auslösers:
- Solange Sie den Auslöser ganz durchgedrückt halten (und die Kapazität der Speicherkarte/n ausreicht/en), erfolgen Serienaufnahmen.
- Drücken Sie den Auslöser nur kurz durch, erfolgen weiter­hin Einzelaufnahmen.
Hinweis:
Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt sind, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten (s. S. 24) zu ­nächst das letzte Bild der Serie, bzw. das letzte, auf der jeweils aktivierten Karte (s. S. 31) gespeicherte Bild der Serie gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der Serie vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf die jeweilige Karte überschrieben worden sind. Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie anwählen können, sowie weitere Möglichkeiten bei der Wiedergabe finden Sie in den Abschnitten unter „Der Wiedergabe-Betrieb“, ab S. 46 beschrieben.
32 / Der Auslöser / Serien-Aufnahmen
Einstellen der Schärfe
Die LEICA S2 bietet Ihnen mit allen S-Objektiven die Wahl zwi­schen manueller oder automatischer Scharfstellung. Das Auto­fokus-System ermittelt die Entfernung zu den Motivteilen in dem Bereich in der Mitte des Bildfeldes, der durch das Kreuz auf der Einstellscheibe markiert ist. Unabhängig von der Betriebsart informiert die Anzeige (2.9) im Sucher über die jeweilige Einstellung:
- Das linke Dreieck zeigt eine zu weite Einstellung an (erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Über­steuerung des Autofokus)
- Der mittlere Punkt zeigt eine korrekte Einstellung an, bzw. wenn das System keine Entfernung ermitteln kann
- Das rechte Dreieck zeigt eine zu kurze Einstellung an (erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Über­steuerung des Autofokus)
Weitere Einzelheiten zu den Anzeigen finden Sie auf S. 9.
Hinweis:
Das Messsystem arbeitet passiv auf der Grundlage von Kontrasten, d.h. hell/dunkel-Unterschieden am anvisierten Motivteil. Es ist daher auf eine gewisse Mindest-Helligkeit am Motiv angewie­sen.
Einstellen der Betriebsart
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22),
Schärfe-Einstellung(5.2) und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Manuelles Einstellen der Schärfe - MF
Drehen Sie den Entfernungs-Einstellring (1.9) am Objektiv, so dass Ihr Motiv, bzw. das wichtigste Motivteil im Sucher auf der Einstellscheibe scharf abgebildet wird. Die LEICA S2 wird serienmäßig mit einer Voll-Mattscheibe gelie­fert, mit der Motivteile im gesamten Bildfeld zuverlässig scharf gestellt werden können. Sie eignet sich für die meisten fotogra­fischen Anwendungsgebiete, bzw. Motive. Besonders vorteil­haft ist sie für das Arbeiten mit längeren Brennweiten und im Makrobereich. Als Zubehör stehen weitere Einstellscheiben (s. S. 55) zur Ver ­fügung, die je nach Anwendungsgebiet optimale Einstellbedin­gungen bieten und leicht zu wechseln sind.
Hinweis: Wenn im Menü gleichzeitig MFund die Funktion AE-/AF-Spei­cherung (s. S. 34) auf AF-L eingestellt sind, und kann mit der
Taste 1.17 jederzeit die Autofokus-Betriebsart AFc aktiviert werden.
FIRMWARE
UPDATE
Automatisches Einstellen der Schärfe
Es stehen zwei Autofokus-Betriebsarten zur Verfügung. Bei bei­den wird der Einstell-Vorgang durch Antippen (1. Druckpunkt, s. S. 32) des Auslösers (1.1) gestartet.
AFs(ingle) = Schärfe-Priorität
Das anvisierte Motivteil wird scharf gestellt. – Danach wird der Vorgang beendet, auch dann, wenn der Aus-
löser weiterhin im 1. Druckpunkt gehalten wird.
– Solange der Auslöser im 2. Druckpunkt gehalten wird, ist die
Einstellung gespeichert.
– Bevor scharf gestellt worden ist, kann nicht ausgelöst werden,
auch nicht, wenn der Auslöser vollständig durchgedrückt wird.
AFc(ontinuous) = Auslöse-Priorität
Die anvisierten Motivteile werden scharf gestellt. – Der Vorgang wird fortgesetzt, solange der Auslöser im 1. oder
2. Druckpunkt gehalten wird. Während der Haltezeit wird die Einstellung korrigiert wann immer vom Messsystem andere Gegenstände in anderen Entfernungen erfasst werden, oder sich der Abstand des anvisierten Motivteils zur Kamera
ändert. – Eine Speicherung einer Einstellung ist nicht möglich. – Auch wenn kein Motivteil scharf gestellt ist, kann jederzeit
ausgelöst werden.
Hinweis:
Die Speicherung einer AF-Einstellung ist nicht nur mit dem Auslöser, sondern auch mit der Taste 1.17 möglich (s. S. 35). Belichtungsmessung
Einstellen der Schärfe/ 33
Belichtungsmessung
Belichtungs-Messmethoden
Die LEICA S2 bietet drei verschiedene Belichtungs-Messmetho­den:
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Belichtungsmessung (5.3) und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Spotmessung -
Für die Spotmessung wird lediglich der Messwert des mittleren Feldes genutzt.
Mittenbetonte Messung -
Auch bei der mittenbetonten Messung werden alle Messwerte herangezogen, jedoch anders gewichtet. Diese Messmethode berücksichtigt ebenfalls das gesamte Bild­feld, die in der Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel stärker als die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.
Mehrfeldmessung -
Diese Messmethode beruht auf der Erfassung von fünf Mess ­werten. Ein Messwert wird in einem Feld in der Bildmitte ermittelt, die vier anderen in den umliegenden Feldern. Diese fünf Mess ­werte werden in einem Algorithmus der Situation entsprechend verrechnet.
1
1
1
Messwert-Speicherung
Die LEICA S2 erfasst
- bei der Belichtungsmessung je nach Messmethode unter ­schiedliche Teile des Motivs, und gewichtet sie unterschiedlich,
- bei der Autofokus-Messung (s. S. 33) ebenfalls nur einen Teil des Motivs.
Die Speicherung erfolgt zunächst immer mit dem Auslöser (1.1, s. S. 32). Mit der Taste 1.17 kann je nach Menü-Vorgabe darü­ber hinaus entweder
- einer der (gespeicherten) Einstellungen auch dann erhalten werden, wenn der Auslöser losgelassen wird, z.B. um durch erneute Druckpunktnahme andere Belichtungs- und/oder Schärfe-Einstellungen zu speichern, oder
- die jeweils nicht mit dem Auslöser gespeicherte Einstellung gespeichert werden.
Im Gegensatz zum Auslöser speichert die Taste die jeweiligen Einstellungen nicht nur für eine Aufnahme, sondern solange sie gedrückt gehalten wird, d.h. ggf. auch für mehrere Aufnahmen. Mit dem Menüpunkt AE-/AF-Speicherung (Automatic Exposu- re = automatische Belichtungssteuerung / AutoFokus = auto- matische Scharfeinstellung) wird die Zuordnung der Funktio­nen gewählt.
Speichern mit dem Auslöser
1. Den anzumessenden Bereich mit dem Kreis im Sucher anvisieren.
2. Den Auslöser (1.1) bis zum 2. Druckpunkt niederdrücken. Solange der Finger diesen Druckpunkt hält, bleibt die Spei­cherung erhalten. Werden während dieser Zeit noch Blende oder Belichtungszeit verändert, so passt sich der jeweils andere Wert entsprechend an und wird angezeigt.
3. Mit den automatischen Belichtungs-Betriebsarten , und
(s. S. 38/39) erscheint die Lichtwaage (2.7b) und zeigt die
Ab weichung vom gespeicherten Messwert an.
4. Während der Druckpunkt gehalten wird, den endgültigen Bildausschnitt bestimmen, und
5. auslösen
Die Speicherung wird aufgehoben, wenn der Finger vom Auslö­ser-Druckpunkt genommen wird.
1
Symbole erscheinen nur im Sucher (s. S. 9)
34 / Belichtungs-Messmethoden / Messwert-Speicherung
Speichern mit der Taste 1.17
Einstellen der Funktion
4. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22),
AE-/AF-Speicherung (5.30), und
5. im dazugehörigen Untermenü einer der folgenden Varianten:
- AF-L (AF Lock = AF-Speicherung)
Der Auslöser speichert Belichtung und Autofokus-Einstel­lung. Mit gedrückt gehaltener Taste erhalten Sie die Spei­cherung der Autofokus-Einstellung selbst dann, wenn Sie den Auslöser loslassen. Sonderfall: Ist die Kamera auf diese Funktion und manuelle Fokussierung (s. S. 33) eingestellt, arbeitet - solange die Taste gedrückt und gehalten wird - trotzdem der Autofokus und zwar mit der Betriebsart Auslöse-Priorität (s. S. 33).
- AE-L (AE Lock = AE-Speicherung)
Der Auslöser speichert Belichtung und Autofokus-Einstel­lung. Mit gedrückt gehaltener Taste erhalten Sie die Spei­cherung der Belichtungs-Einstellung selbst dann, wenn Sie den Auslöser loslassen.
- AF-L + AE-L
Die für die jeweilige Aufnahme zunächst mit dem Auslöser gespeicherten Einstellungen werden so lange erhalten, wie die Taste gedrückt gehalten wird. Sonderfall: Ist die Kamera auf diese Funktion und manuelle Fokussierung (s. S. 33) eingestellt, arbeitet - solange die Taste gedrückt und gehalten wird - trotzdem der Autofokus und zwar mit der Betriebsart Auslöse-Priorität (s. S. 33).
Belichtungskorrekturen
Eingabe und Löschen einer Belichtungskorrektur
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Belichtungs-Korrektur(5.4).
• Im Monitor erscheint als Untermenü eine Skala, darüber ein roter Pfeil. Zeigt letzterer auf den Wert O, entspricht dies der ausgeschalteten Funktion.
2. Stellen Sie durch Drehen des Einstellrades (1.18) im dazu­gehörigen Untermenü den gewünschten Wert ein.
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellt Korrektur
durch EV±X1angezeigt.
Im Sucher erscheint
– das entsprechende Warnsymbol (2.2)
Im Deckkappen-Display erscheint – + oder -(3.9a), je nach Richtung der Korrektur
Hinweis:
Ein einmal eingestellter Korrekturwert bleibt auch bei Abschal­tung der Kamera erhalten.
Wichtig:
Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur beeinflus­st ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichtes, d.h. nicht auch die des Blitzlichts (Näheres zur Blitz-Fotografie ent­nehmen Sie bitte den Abschnitten ab S. 43).
Belichtungsreihen
Es stehen zur Verfügung:
- 4 Abstufungen: 0,5EV, 1EV, 2EV und 3EV
- 2 Aufnahmezahlen: 3 oder 5
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22), Belich­tungsreihe (5.5).
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den zwei Punkten
Aufnahmenund Blendenstufen, und darunter einer Skala. Die Einstellung bei Aufnahmenist markiert als bereit zur Bearbeitung. Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrektur ein­gestellt, wird dies durch einen entsprechenden Wert unter­halb der Skala angezeigt.
2. Wählen Sie bei Aufnahmen durch Drehen des Einstellrades
(1.18), ob Sie eine Belichtungsreihe durchführen möchten, bzw. die Anzahl der Aufnahmen.
• Über der Skala erscheinen die entsprechende Anzahl roter Pfeile. Sie geben die jeweiligen Belichtungswerte an.
Hinweis:
Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrektur eingestellt, entspricht die Null-Belichtung, d.h. der Ausgangspunkt der Belichtungs ­reihe, bei den Belichtungs-Betriebsarten , und (s. S. 38/39) dem korrigierten Belichtungswert.
FIRMWARE
UPDATE
1
Beispiel, entweder plus oder minus, „X“ steht für den jeweiligen Wert
FIRMWARE
UPDATE
Messwert-Speicherung / Belichtungskorrekturen / Belichtungsreihen/ 35
3. Bestätigen Sie die Einstellung durch Drücken des Einstell ­rades.
• Die Einstellung bei Intervallist markiert als bereit zur
Bearbeitung. Über der Skala erscheinen die entsprechen­de Anzahl roter Pfeile. Sie geben die jeweiligen Belich­tungswerte an.
4. Wählen Sie durch Drehen des Einstellrades (1.18) die ge ­wünschte Abstufung.
• Die Pfeile wechseln die Positionen entsprechend der
Abstufung.
Hinweise:
• Übersteigt die Belichtungsreihe den Bereich von ±3 EV –
wegen der Kombination von Aufnahmezahl und Abstufung – wechselt die Skalen-Einteilung von ±3 EV zu ±6 EV. Die Pfeile rücken ggf. entsprechend nach.
• Beachten Sie, dass beide Einstellungen vorgenommen und
bestätigt werden müssen, da sonst die Funktion nicht aktiv ist.
5. Bestätigen Sie die Einstellung durch Drücken des Einstellrades.
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellt Belichtungs -
1
reihe durch XEV /X
angezeigt.
Im Sucher erscheint
– das entsprechende Warnsymbol (2.2) – entsprechend der Abstufungen die sich verändernden
Anzeigen für Verschlusszeit (2.8) und Blende (2.6)
Hinweise:
• Je nach Belichtungs-Betriebsart (s. den Abschnitt „Belich­tungssteuerung“, ab S. 37) werden die Belichtungs-Abstufun­gen durch Verändern der Verschlusszeiten und/oder Blen­den erzeugt.
• Die Reihenfolge der Belichtungen ist: Überbelichtung/en, korrekte Belichtung, Unterbelichtung/en.
• Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe sind sämtliche AUTO ISO-Einstellungen (s. S. 30) festgelegt:
- Die von der Kamera automatisch für die unkorrigierte Auf­nahme ermittelte Empfindlichkeit wird auch für alle anderen Aufnahmen einer Reihe verwendet, d.h. dieser ISO-Wert wird während einer Reihe nicht verändert.
- Die Einstellungen in den AUTO ISO-Untermenüs sind un ­wirksam, d.h. der verfügbare Verschlusszeiten-Bereich der Kamera steht in vollem Umfang zur Verfügung.
• Je nach Ausgangs-Belichtungs-Einstellung kann der Arbeits­bereich der automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
• Unabhängig davon werden immer die vorgegebene Anzahl von Aufnahmen erstellt, als Folge sind ggf. am Ende des Arbeitsbereichs mehrere Aufnahmen einer Reihe gleich belichtet.
• Die Funktion bleibt aktiv bis sie im Menü wieder ausgeschal­tet, oder die Kamera ausgeschaltet wird.
Über- und Unterschreitung des Messbereichs
Wird der Messbereich der Kamera unterschritten, ist eine exak­te Belichtungsmessung nicht möglich. Die dann eventuell noch im Sucher angezeigten Messwerte können zu falschen Belich­tungsergebnissen führen. Deshalb erscheint bei unterschritte­nem Messbereich grundsätzlich die Anzeige (2.8b) im Sucher.
Im Deckkappen-Display erscheint
– neben der Belichtungs-Betriebsart vor der/den Über -
belichtung/en +, vor der unkorrigierten Aufnahme 0, vor der/den Unterbelichtung/en -, (3.8)
– die Anzeige für eine Belichtungsreihe (3.9b)
1
Beispiel, erstes „X“ steht für die Abstufung, das zweite für die Aufnahmezahl
36 / Belichtungsreihen / Über- und Unterschreitung des Messbereichs
Belichtungssteuerung
Einstellen von Verschlusszeit und Blende / Wahl der Belichtungs-Betriebsart
In der LEICA S2 erfolgt sowohl die Einstellung
- der Verschluss zeit- und Blendenwerte bei manueller Vorwahl,
- als auch die der 4 Betriebsarten mit nur 2 Bedienungselementen, dem Verschlusszeitenrad (1.10) und dem Einstellrad (1.18). Sowohl im Sucher (1.16/2) als auch im Deckkappen-Display (1.11/3) werden die jeweiligen Einstellungen sowie die gewähl­ten Betriebsarten angezeigt (s. dazu auch die entsprechenden Erläuterungen und Aufstellungen auf den S. 9 und 10).
Das Verschlusszeitenrad
Mit diesem Rad (1.10) erfolgt die manuelle Einstellung der Ver­schlusszeit in den Betriebsarten (manuelles Einstellen von Verschlusszeit und Blende) und (Blendenautomatik). Je nach verwendetem Verschluss stehen folgende Zeitenberei­che zur Verfügung:
- mit dem Schlitzverschluss der Kamera – Hauptschalter 1.15
auf FPS (s. S. 21) - von 8 s bis 1/
- mit dem in einigen Leica S-Objektiven integrierten Zentralver-
4000
s
Das Einstellrad
Durch Drehen des Einstellrades (1.18) erfolgt die manuelle Ein­stellung der Blende in den Betriebsarten (manuelle Belich­tungssteuerung) und (Zeitautomatik). Es stehen auch halbe Stufen zur Verfügung. Durch Drücken des Einstellrades erfolgt der Wechsel zwischen der manuellen Einstellung der Blende und der automatischen und stufenlosen Steuerung durch die Kamera - in den Betriebs­arten (Programmautomatik) und (Blendenautomatik).
schluss – Hauptschalter 1.15 auf CS(s. S. 21) – von 8s bis
1
/
s. Werden kürzere oder längere Verschlusszeiten einge-
500
stellt, schaltet die Kamera automatisch auf den Schlitzver-
Die Tabelle verdeutlicht die Funktionszusammenhänge der bei­den Bedienungselemente
schluss um.
- In beiden Fällen können auch halbe Zeitstufen eingestellt wer­den.
Für die automatische und stufenlose Steuerung der Verschluss ­zeit durch die Kamera - in den Betriebsarten (Programmauto­matik) und (Zeitautomatik) – muss die Position A eingestellt werden. Langzeitbelichtungen bis maximal 32 s werden mit der Stellung B ausgeführt. Bei der Verwendung von nicht system- konformen Blitzgeräten wird die Einstellung der kürzesten Blitz­synchronzeit (= 1/
s) empfohlen.
125
Verschlusszeitenrad 1.10 Einstellrad 1.18
FIRMWARE
UPDATE
FIRMWARE
UPDATE
Drücken Drehen
steht auf einer Zeit führt zum Wechsel zwischen - in der Betriebsart :
1
/
von 8 s bis
s den Betriebsarten und führt zur Veränderung des
4000
eingestellten Blendenwerts
- in der Betriebsart : keine Funktion
steht auf
A führt zum Wechsel zwischen - in der Betriebsart :
den Betriebsarten und führt zur Veränderung des
eingestellten Blendenwerts
- in der Betriebsart : führt zum „shiften“ der
- vorgegebenen Verschlusszeit­und Blendenwerte (s. S. 38)
Einstellen von Verschlusszeit und Blende / Belichtungs-Betriebsart / Das Verschlusszeitenrad / Das Einstellrad/ 37
Die Belichtungs-Betriebsarten
Die LEICA S2 bietet Ihnen vier Belichtungs-Betriebsarten zur Wahl.
Programmautomatik - P
FIRMWARE
Einstellen der Betriebsart
1. Stellen Sie das Verschlusszeitenrad (1.10) auf A.
2. Stellen Sie durch Drücken des Einstellrades (1.18) die Blende auf automatische Steuerung ein, d.h. in diesem Fall auf Pro­grammautomatik.
Belichtungszeit und Objektivblende bilden sich dann automa­tisch entsprechend dem vorhandenen Licht und stufenlos zwi­schen 32 s und1/
4000
s, bzw. 1/
s bei Verwendung des Zen-
500
tralverschlusses in einigen Leica S-Objektiven, und zwischen offener- und Kleinstblende des jeweiligen Objektivs.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
P (2.5.a/3.8) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart, und
• die automatische gesteuerten Blenden- (2.6/3.11) und Zeit-
werte (2.8.a/3.12).
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung
(s. S. 30) aktiviert, wird die Verschlusszeit auch bei vollstän­dig geöffneter Blende erst dann über die 1/Brennweite-Zeit hinaus verlängert, wenn die höchste eingestellte Empfindlich­keit erreicht ist.
• Bei sehr wenig Licht oder extremer Helligkeit kann es vor-
kommen, dass der verfügbare Zeit/Blenden-Bereich nicht mehr ausreicht. Dann erscheint im Sucher (2.8b) für Unterbelichtung (ggf. auch als Warnhinweis für Messbereich­sunterschreitung, siehe dazu „Unterschreitung des Messbe­reichs“, S. 36) oder (2.8) für Überbelichtung.
UPDATE
Programm-Shift
Die Programm-Shift-Funktion der LEICA S2 erlaubt es die von der Programmautomatik vorgegebenen Zeit-/Blenden-Kombi­nationen zu verändern, während die Gesamtbelichtung, d.h. die Helligkeit des Bildes, dabei unverändert bleibt.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Einstellrad (1.18)
- nach rechts für größere Blenden (kleinere Werte), bzw. kürzere Verschlusszeiten
- nach links für kleinere Blenden (größere Werte), bzw. längere Verschlusszeiten.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
• P (2.5.a/3.8) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart,
• S (3.10) im Deckkappen-Display als Hinweis auf den Einsatz
der Shift-Funktion, und die automatisch gesteuerten Blen­den- (2.6/3.11) und Zeitwerte (2.8.a/3.12), sie verändern sich gegenläufig.
Hinweis:
Shift-Einstellungen werden beibehalten nach
- einer erfolgten Aufnahme über die 12 s-Haltezeit (s. S. 32) des Belichtungs-Messsystems hinaus,
- nicht jedoch beim Wechsel zu einer anderen Belichtungs­Betriebsart (A, T, m)
- beim Aus- und Einschalten der Kamera (auch durch Autom. Absch.).
Das heißt, in diesen Fällen gibt die Kamera bei erneuter Anwen­dung der Programmautomatik zunächst immer die Standard­Einstellung von Verschlusszeit und Blende vor.
Zeitautomatik - A
Einstellen der Betriebsart
FIRMWARE
UPDATE
1. Stellen Sie das Verschlusszeitenrad (1.10) auf A.
2. Stellen Sie durch Drücken des Einstellrades (1.18) die Blende auf manuelle Steuerung ein.
3. Stellen Sie durch Drehen des Einstellrades die gewünschte Blende ein.
Die Belichtungszeit bildet sich dann automatisch entsprechend dem vorhandenen Licht und stufenlos zwischen 32s und
1
/
s, bzw. 1/
4000
s bei Verwendung des Zentralverschlusses
500
in einigen Leica S-Objektiven.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
A (aperture priority) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart
(2.5.b/3.8),
• der manuell eingestellte Blendenwert (2.6/3.11) , sowie
• der automatische gesteuerte Zeitwert (2.8.a/3.12).
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung
aktiviert (s. S. 30), erweitert sich der Regelbereich der Zeitau­tomatik.
• Bei extremer Helligkeit, bzw. bei sehr schlechten Lichtver-
hältnissen erscheint im Sucher , bzw. (2.8b). Stellen Sie wenn möglich, einen anderen Blendenwert ein. erscheint ggf. auch als Warnhinweis für die Unterschreitung des Mes­sbereichs (s. S. 36). Dann ist eine korrekte Belichtungsmes­sung nicht mehr möglich.
38 /Programmautomatik / Programm-Shift / Zeitautomatik
FIRMWARE
UPDATE
Blendenautomatik - T
Einstellen der Betriebsart
1. Stellen Sie mit dem Verschlusszeitenrad (1.10) die gewünsch­te Belichtungszeit ein.
2. Stellen Sie ggf. durch Drücken des Einstellrades (1.18) die Blende auf automatische Steuerung ein, d.h. in diesem Fall auf Blendenautomatik.
Die Objektivblende wird dann automatisch entsprechend dem vorhandenen Licht und stufenlos zwischen offener- und Kleinst­blende des jeweiligen Objektivs gesteuert.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
T (time priority) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart
(2.5.c/3.8),
• der automatische gesteuerte Blendenwert (2.6/3.11) , sowie
• der manuell eingestellte Zeitwert (2.8.a/3.12).
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung
aktiviert (s. S. 30), erweitert sich der Regelbereich der Blen­denautomatik.Eine ggf. im Rahmen der automatischen Emp­findlichkeitseinstellung eingestellte maximale Verschlusszeit ist dagegen unwirksam.
• Bei sehr wenig Licht oder extremer Helligkeit kann es vorkom-
men, dass der verfügbare Blendenbereich des verwendeten Objektivs für die vorgewählte Belichtungszeit nicht mehr aus­reicht. Stellen Sie wenn möglich, eine andere Verschlusszeit ein. In der Regel erfolgt jedoch auch in solchen Fällen eine korrekte Belichtung durch automatische Einstellung der pas­senden Verschlusszeit, d.h. durch eine „Übersteuerung“ Ihrer manuellen Vorwahl. erscheint ggf. auch als Warnhinweis für die Unterschreitung des Messbereichs (s. S. 36). Dann ist eine korrekte Belichtungsmessung nicht mehr möglich.
Manuelle Einstellung von Blende und Belichtungszeit - m
FIRMWARE
Einstellen der Betriebsart
UPDATE
1. Stellen Sie mit dem Verschlusszeitenrad (1.10) die gewünsch­te Belichtungszeit ein.
2. Stellen Sie durch Drücken des Einstellrades (1.18) die Blende auf manuelle Steuerung ein.
3. Stellen Sie durch Drehen des Einstellrades die gewünschte Blende ein.
In Sucher und Deckkappen-Display erscheinen
m für die gewählte Belichtungs-Betriebsart (2.5.d/3.8),
• die manuell eingestellten Blenden- (2.6/3.11) und Zeitwerte
(2.8.a/3.12), sowie
• eine Lichtwaage (2.7), mit deren Hilfe der Belichtungsab-
gleich erfolgt.
Die Lichtwaage zeigt die Abweichung der jeweils gerade einge­stellten Zeit-/Blenden-Kombination vom gemessenen Belich­tungswert an. Im Bereich von ± 3 EV erfolgt die Anzeige eindeu-
1
tig in
/2EV-Stufen. Größere Abweichungen werden durch Blin­ken der äußeren Markierung der Lichtwaage angezeigt. Blende und/oder Zeit sind für eine korrekte Belichtung gemäß Belichtungsmesser-Angabe solange zu verändern, bis nur die Null-Markierung der Lichtwaage leuchtet.
Hinweis:
Wenn gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung aktiviert (s. S. 30) ist, wird die zuletzt manuell eingestellte Emp­findlichkeit verwendet. Eine ggf. im Rahmen der automatischen Empfindlichkeitsein­stellung eingestellte maximale Verschlusszeit ist unwirksam.
Die B-Einstellung
Mit der B-Einstellung, bleibt der Verschluss solange geöffnet, wie der Auslöseknopf gedrückt gehalten wird (maximal 32s). In Verbindung mit dem Selbstauslöser steht Ihnen zusätzlich eine T-Funktion zur Verfügung: Sind sowohl B eingestellt als auch der Selbstauslöser durch Drücken des Auslösers aktiviert (s. dazu auch S. 40), öffnet sich der Verschluss nach der gewählten Vorlaufzeit selbsttätig. Er bleibt dann - ohne dass der Auslöser festgehalten werden müsste - so lange geöffnet, bis der Auslöser ein zweites Mal durchgedrückt wird. So können die durch Betätigung des Auslösers ggf. entstehenden Verwacklun­gen auch bei Langzeitaufnahmen weitestgehend vermieden werden. Der Belichtungsmesser bleibt in beiden Fällen ausge­schaltet.
Im Sucher erscheint
• anstatt einer Verschlusszeit (2.8c)
FIRMWARE
UPDATE
Im Deckkappen-Display erscheint
• B (3.13), sowie
• nach dem Öffnen des Verschlusses die ablaufende Belich­tungszeit in Sekunden (3.12)
Hinweise:
• Bei langen Belichtungszeiten kann es zu sehr starkem Bildrau­schen kommen. Zur Verringerung dieser störenden Erschei­nung erstellt die LEICA S2 selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten eine zweite, "Schwarzaufnahme" (gegen den geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Paral­lel-Aufnahme gemessene Rauschen wird dann rechnerisch vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme "abgezogen". Diese Verdopplung der "Belichtungs"-Zeit muss bei Langzeit­Belichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte währenddessen nicht abgeschaltet werden.
• Bei Verschlusszeiten >
1
/2s erscheint als Hinweis die Meldung
Rausch-Verringerungim Monitor
• Langzeit-Belichtungen mit der B-Einstellung erfolgen aussch­ließlich mit dem Kamera-internen Schlitzverschluss, selbst wenn der Hauptschalter (1.15) auf
CS steht (s. S. 21).
Blendenautomatik / Manuelle Einstellung / B-Einstellung/ 39
Fotografieren mit dem Selbstauslöser
Mit dem Selbstauslöser der LEICA S2 können Sie Aufnahmen mit einer Verzögerung von wahlweise 2 oder 12 s erstellen.
Einstellen / Durchführen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Bildfolge(5.1), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Vorlaufzeit.
3. Drücken Sie zum Starten des Vorgangs den Auslöseknopf durch (s. dazu auch „Der Auslöser“, S. 32).
Hinweis:
Während der Vorlaufphase kann durch erneutes Drücken des Auslösers die Vorlaufzeit neu gestartet, d.h. verlängert werden.
Ablauf
Bei 2 s Vorlaufzeit: Zunächst erfolgt die Belichtungsmessung, bei Autofokus­Betrieb die Scharfstellung und der Spiegel klappt hoch. Erst danach beginnt die Vorlaufzeit.
Bei 12s Vorlaufzeit: Die Vorlaufzeit beginnt sofort nach dem Durchdrücken des Aus­löseknopfes, 2s vor der Auslösung klappt der Spiegel hoch.
Anzeigen
Die ablaufende Vorlaufzeit wird angezeigt:
• auf dem Monitor (1.22) durch die Anzeige Auslösen in 12s und
dem Zurückzählen der verbleibende Zeit bis zur Auslösung.
• durch die LED auf der Kameravorderseite (1.2) – für die
ersten 10s bei 12 s Vorlaufzeit - blinkend, sonst dauerhaft leuchtend.
Abbrechen der Funktion
Eine ablaufende Selbstauslöser-Vorlaufzeit kann abgebrochen werden durch
- Abschalten der Kamera, d.h. durch Drehen des Hauptschal­ters (1.15) in die
- eine ablaufende 12s-Selbstauslöser-Vorlaufzeit während der ersten 10s auch durch Betätigen der Taste 1.20 – in dem Fall mit ABBRUCH gekennzeichnet.
Wenn der Selbstauslöser nicht mehr verwendet werden soll, muss er im Menü ausgeschaltet werden. Beim Ausschalten der Kamera wird die Funktion ebenfalls ausgeschaltet.
Hinweis:
Sind gleichzeitig die Selbstauslöser-Funktion eingestellt und die Spiegel-Vorauslösung aktiviert, erfolgt der Verschlussab­lauf grundsätzlich nach der gewählten Vorlaufzeit, d.h. ohne dass der Auslöser erneut betätigt werden muss.
OFF-Position,
Spiegelvorauslösung
Um die minimalen, restlichen Einflüsse von Spiegelbewegung und Schließen der Objektivblende auszuschalten, bietet die LEICA S2 die Möglichkeit der Spiegelvorauslösung.
Einstellen / Durchführen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22),
Spiegel-Vorauslösung (5.8) und
2. im dazugehörigen Untermenü Anoder Aus.
3. Drücken Sie den Auslöseknopf durch, d.h. bis zum 3. Druck-
punkt (s. dazu auch „Der Auslöser“, S. 32), um den Spiegel hochklappen zu lassen.
4. Drücken Sie den Auslöseknopf erneut durch, um die Aufnah-
me zu erstellen.
Ablauf
Beim ersten Betätigen des Auslösers erfolgen zunächst Belich­tungsmessung und – bei Autofokus-Betrieb – Scharfstellung, anschließend klappt der Spiegel hoch und die Blende schließt auf den entsprechenden Wert. Erst durch ein zweites Betätigen des Auslösers erfolgt der Ver­schlussablauf und damit die eigentliche Aufnahme. Nach der Belichtung klappt der Spiegel zurück, und die Blende öffnet sich wieder in gewohnter Weise.
Abbrechen der Funktion
Der Ablauf der Spiegel-Vorauslösung kann nach dem ersten Betätigen des Auslösers abgebrochen werden, ohne eine Auf­nahme zu erstellen. Dies erfolgt durch Ausschalten der Kamera mit dem Haupt­schalter, d.h. durch Drehen des Hauptschalters (1.15) in die
OFF-Position, der Spiegel klappt daraufhin wieder herunter.
Ist die Spiegel-Vorauslösung eingestellt, bleibt die Funktion dagegen selbst nach dem Aus- und wieder Einschalten der Kamera aktiviert, d.h. soll die folgende Aufnahme ohne Spiegel­Vorauslösung erfolgen, muss die Funktion im Menü auf Aus gestellt werden.
Hinweise:
• Die Aufnahme muss innerhalb von 2min nach dem ersten Betätigen des Auslösers erfolgen. Ist dies nicht der Fall, klappt der Spiegel zwecks Schonung der Akku-Kapazität automatisch wieder herunter (ohne dass der Verschluss sich vorher öffnet).
• Während der Spiegel hochgeklappt ist, kann die 2min-Halte­zeit jederzeit durch Antippen des Auslösers erneut gestartet werden.
• Sind gleichzeitig die Spiegel-Vorauslösung aktiviert und die Selbstauslöser-Funktion eingestellt, erfolgt der Verschlussa­blauf grundsätzlich nach der gewählten Vorlaufzeit, d.h. ohne dass der Auslöser erneut betätigt werden muss.
40 / Fotografieren mit dem Selbstauslöser / Spiegelvorauslösung
Abblendtaste und Schärfentiefe
Mit der Abblendtaste (1.4) der LEICA S2 können Sie die geöff ­nete Objektivblende bei jeder Belichtungs-Betriebsart auf den eingestellten, bzw. automatisch eingesteuerten Blendenwert schließen. Es werden dabei weiterhin die korrekten Werte in Monitor und Deckkappen-Display angezeigt. Allerdings ist die Belichtungsmessung dabei ausgeschaltet. Voraussetzung für die Abblendung ist, dass
1. die Belichtungsmessung mit dem Auslöser eingeschaltet wurde (s. S. 32), und
2. der Auslöser nicht (mehr) betätigt wird.
Während des Niederdrückens der Abblendtaste ist die Auslö­sung blockiert.
FIRMWARE
UPDATE
Weitere Funktionen
Anwender- / Anwendungsspezifische Profile
An der LEICA S2 sind beliebige Kombinationen aller Menü-Ein­stellungen dauerhaft speicherbar, z. B. um sie jederzeit für immer wieder kehrende Situationen / Motive schnell und unkompliziert aufzurufen zu können. Es stehen Ihnen insgesamt vier Speicherplätze für solche Kombinationen zur Verfügung, dazu eine jederzeit abrufbare, unveränderbare Werkseinstel­lung. Die Namen der gespeicherten Profile können Sie verän­dern. An der Kamera eingestellte Profile können z.B. zwecks Verwendung mit anderen Kamera-Gehäusen auf eine der Spei­cherkarten übertragen werden, ebenso können Profile, die auf einer Karte gespeichert sind, auf die Kamera übertragen wer­den.
Speichern von Einstellungen/Herstellen eines Profils
1. Stellen Sie die gewünschten Funktionen im Menü- ein.
2. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22), Benutzerprofil (5.13),
3. im Untermenü Speichern als Benutzerprofil, und
4. im dazugehörigen Untermenü den gewünschten Speicher­platz.
Wählen eines Profils
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22),
Benutzerprofil (5.13).
• Sind Benutzerprofile gespeichert, erscheint der Profilname in schwarz, nicht belegte Speicherplätze in grün.
2. Wählen Sie im Untermenü das gewünschte Profil, ent -
weder eines der gespeicherten, oder Benutzerprofil-
Grundeinstellung.
Hinweis:
Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade verwendeten Profils, erscheint in der Ausgangs-Menüliste --- anstatt des Namens des vorher verwendeten Profils.
Profile umbenennen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S. 13/22),
Benutzerprofil (5.13),
2. im Untermenü Benutzerprofile verwalten, und
3. im dazugehörigen Untermenü Benutzerprofile umbenennen.
• Profilnummer und -name erscheinen, die Nummer ist gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
4. Mit dem Einstellrad (1.18) wählen Sie zunächst das Profil, das umbenannt werden soll, anschließend verändern Sie durch Drehen die Ziffern, bzw. Buchstaben des Namens, durch Drücken wählen Sie die anderen Stellen an.
• Als Zeichen stehen für die vier Stellen des Namens die
Großbuchstaben von "A" bis "Z", die Ziffern von "0" bis "9" und eine Leerstelle „_“ zur Verfügung; sie sind in dieser Rei­henfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
Profile auf eine Karte speichern / von einer Karte über­nehmen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich AUFNAHME (s. S.13/22),
Benutzerprofil (5.13),
2. im Untermenü Benutzerprofile verwalten, und
3. im dazugehörigen Untermenü Benutzerprofile von Karte importieren oder Benutzerprofile auf Karte exportieren.
• Im Monitor erscheint die entsprechende Abfrage.
4. Bestätigen Sie mit dem Einstellrad (1.18), dass, bzw. ob Sie das/die Profil/e wirklich im- oder exportieren möchten.
Hinweis:
Beim Exportieren werden grundsätzlich alle 4 Profilplätze auf die Karte übertragen, d.h. auch ggf. nicht belegte Profile. Infolgedessen werden beim Importieren von Profilen alle ggf. bereits in der Kamera vorhandenen Profile überschrieben, d.h. gelöscht.
Zurückstellen aller individuellen Einstellungen
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenomme­nen eigenen Einstellungen im Menü alle auf einmal auf die Werks-Grundeinstellungen zurückstellen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Zurücksetzen(5.22) und
2. im dazugehörigen Untermenü Neinoder Ja.
Hinweis: Diese Zurückstellung betrifft auch die ggf. mit Speichern als Benutzerprofil (s. vorigen Abschnitt) festgelegten und gespei-
cherten Profile.
Abblendtaste und Schärfentiefe / Anwender-/Anwendungsspezifische Profile/ Zurückstellen aller individuellen Einstellungen / 41
Ordner-Verwaltung
Die Bilddaten auf den Speicherkarten werden in Ordnern abge­speichert, die automatisch erzeugt werden. Die Ordnernamen bestehen grundsätzlich aus acht Stellen, drei Ziffern und fünf Buchstaben. In der Werkseinstellung wird der erste Ordner als "100LEICA" bezeichnet, der zweite als "101LEICA", u.s.w.. Infol­gedessen kann die Kamera maximal 999 Ordner anlegen. Mit der LEICA S2 können Sie jederzeit neue Ordner anlegen und darüber hinaus selber deren Namen festlegen. Außerdem können Sie die Dateinamen ändern.
Ordner neu anlegen/Benennung selber festlegen/ Bildnummern zurücksetzen
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Bildnummerierung (5.18), und
2. im dazugehörigen Untermenü Neuer Ordner.
• Die Ordner-Bezeichnung erscheint (zunächst immer "XXX1LEICA"). Das erste der fünf Zeichen ist gekenn ­zeichnet als bereit zur Bearbeitung.
Die Stellen 4-8 können verändert werden.
Hinweise:
• Als Ordnernummer wird grundsätzlich die nächste freie Num­mer angelegt.
• Es stehen alle Nummern bis „999“ zur Verfügung. Ist die Nummernkapazität erschöpft, erscheint eine entsprechende Warnmeldung.
FIRMWARE
UPDATE
3. Mit dem Einstellrad (1.18) verändern Sie durch Drehen
die Ziffern, bzw. Buchstaben, durch Drücken wählen Sie die anderen Stellen an.
• Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von "A" bis "Z", die
Ziffern von "0" bis "9" und eine Leerstelle „_“ zur Verfü­gung; sie sind in dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schlei­fe angeordnet. Nach Bestätigen der Einstellungen durch Drücken der Taste 1.21, in dem Fall mit OK gekennzeichnet, bzw. nach Einstellen der letzten Stelle auch des Einstellrades, erscheint ein weiteres Untermenü mit der Abfrage Bild- nummern zurücksetzen?.
4. Wählen Sie Ja oder Nein.
• Nach Bestätigen der Wahl durch Drücken des Einstellrades
erscheint die Ausgangs-Menüliste.
Dateinamen ändern
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S.13/22),
Bildnummerierung (5.18), und
2. im dazugehörigen Untermenü Dateiname ändern.
• Der Dateiname erscheint. Das Zeichen an erster Stelle
1
(zunächst immer „LXXXXXXX
“) ist gekennzeichnet als
bereit zur Bearbeitung.
Die Stellen 1-4 können verändert werden.
3. Mit dem Einstellrad (1.18) verändern Sie durch Drehen
die Ziffern, bzw. Buchstaben, durch Drücken wählen Sie die anderen Stellen an.
• Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von "A" bis "Z", die
Ziffern von "0" bis "9" und eine Leerstelle „_“ zur Verfügung; sie sind in dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen durch Drücken des Einstell­rades.
• Es erscheint die Ausgangs-Menüliste.
Formatieren der Speicherkarte/n
Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte Speicherkarten zu formatieren (zu initialisieren). Wenn jedoch eine noch unformatierte Karte erstmals eingesetzt wird, muss sie formatiert werden.
Wichtig:
Beim einfachen Formatieren gehen die auf der Karte vorhande­nen Daten nicht unwiderruflich verloren. Es wird lediglich das Verzeichnis gelöscht, so dass die vorhandenen Dateien nicht mehr unmittelbar zugänglich sind. Mit entsprechender Soft­ware können die Daten wieder zugänglich gemacht werden. Nur die Daten, die anschließend durch das Speichern neuer Daten überschrieben werden, sind tatsächlich endgültig gelöscht.
Hinweise:
• Schalten Sie die Kamera nicht aus, während Speicherkarten formatiert werden.
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B. einem Rechner formatiert worden ist, sollten Sie sie in der LEICA S2 erneut formatieren.
• Falls sich eine Speicherkarte nicht formatieren lässt, sollten Sie Ihren Händler oder den Leica Infodienst (Adresse, siehe S. 64) um Rat fragen.
• Beim Formatieren von Speicherkarten werden selbst geschütz­te Aufnahmen (s. vorigen Abschnitt) gelöscht.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Formatieren (5.19), und
2. im dazugehörigen Untermenü welche der beiden Karten,
oder ob Sie beide formatieren möchten.
• Im Monitor erscheint - zur Sicherheit gegen unbeabsichtig­te Einstellungen – eine entsprechende Abfrage.
3. Bestätigen Sie mit dem Einstellrad (1.18), dass, bzw. ob Sie die Speicherkarte/n wirklich formatieren möchten.
42 / Ordner-Verwaltung / Formatieren der Speicherkarte/n
1
Die „X“-Zeichen stehen als Platzhalter.
Blitzbetrieb
Allgemeines zur Blitz-Belichtungsmessung und -steuerung
Die LEICA S2 ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung mehrerer schnell aufeinanderfolgender Messblitze in Sekundenbruchteilen vor der eigentlichen Aufnahme. Unmittel­bar danach, beim Beginn der Belichtung, wird der Hauptblitz gezündet. Alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen (z.B. Aufnah­mefilter und Änderungen der Blenden-Einstellung, Entfernung, reflektierende Decken, …) werden automatisch berücksichtigt.
Verwendbare Blitzgeräte
An die LEICA S2 können alle Blitzgeräte und Studioblitzanlagen angeschlossen werden, die der aktuell gültigen ISO-Norm 10330 sowie der älteren DIN 19014 entsprechen1(positive Polarität am X-Kontakt). Studioblitzanlagen und andere Blitzgeräte mit Blitzkabel und Normblitzstecker lassen sich über die Blitzanschlussbuchse (1.30) anschließen. Folgende Blitzgeräte erlauben an der LEICA S2 sämtliche in die­ser Anleitung beschriebenen Funktionen:
• Das System-Blitzgerät LEICA SF 58 (Bestell-Nr. 14 488). Mit einer maximalen Leitzahl von 58 (bei 105mm-Einstellung), einem automatisch gesteuerten Zoom-Reflektor, einem wahl­weise zuschaltbaren Zweit-Reflektor, sowie vielen weiteren Funktionen ist es ebenso leistungsstark wie vielseitig. Dank seines fest eingebauten Blitzfußes mit den entsprechenden zusätzlichen Steuer - und Signalkontakten, die der automati­schen Übertragung einer Reihe von Daten und Einstellungen dienen, ist es sehr einfach zu bedienen.
• Blitzgeräte, die über die technischen Voraussetzungen einer System-Camera-Adaption (SCA) des Systems 3000 verfügen, mit dem Adapter SCA-3502-M5
2, 3
ausgerüstet sind, Leitzahl­steuerung ermöglichen und HSS-fähig sind (s. S. 44). Es kön­nen aber auch andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte mit Norm-Blitzfuß
4, 5
und positivem Mittenkontakt eingesetzt und über den Mittenkontakt (X-Kontakt, 1.30) gezündet werden (ohne TTL-Blitzsteuerung). Wir empfehlen die Verwendung moderner Thyristor-gesteuerter Elektronenblitzgeräte.
sa
Blitz-Synchronzeit
Die Blitz-Synchronzeit der LEICA S2 beträgt bei herkömmlicher Blitztechnik mit Schlitzverschluss 1/ schluss 1/
s. Mit systemkompatiblen, HSS-fähigen (s. S. 44)
500
s, bzw. mit Zentralver-
125
Blitzgeräten, können auch sämtliche kürzeren Verschlusszeiten eingesetzt werden. Insbesondere Studioblitzanlagen haben oft Leuchtzeiten, die wesentlich länger als die genannten Synchronzeiten sind. Um die Lichtmenge dieser Blitzgeräte voll nutzen zu können, sind längere Zeiten empfehlenswert.
Wahl der Synchronzeit / des Synchronzeit-Bereichs
Die LEICA S2 erlaubt es Ihnen, die beim Blitzbetrieb in Kombina­tion mit den Belichtungs-Betriebsarten Programm- und Zeitau­tomatik verwendete Verschlusszeit feinfühlig den Bedingungen des jeweiligen Motivs, bzw. Ihren Vorstellungen zur Bildgestal­tung anzupassen. Dazu können Sie zwischen einer automati­schen und mehreren manuellen Einstellungen wählen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S.13/22),
Verschlusszeitenbegr. (5.6), und
2. im dazugehörigen Untermenü die automatische, Objektiv-
abhängige Einstellung - 1/Brennweite, oder ob Sie eine bestimmte Verschlusszeit selbst vorgeben möchten - Manuelle Einstellung.
3. Im Manuelle Einstellung–Untermenü bestimmen Sie den
Bereich der zugelassenen Verschlusszeiten, indem Sie die kürzeste zugelassene festlegen.
1
Möchten Sie z.B. eine Studioblitzanlage an die LEICA S2 anschließen, die der ISO-Norm nicht entspricht, wenden Sie sich bitte an den Customer Service der Leica Camera AG (Adresse, s. S. 64) oder den Kundendienst einer Leica Vertretung.
2
Bei der Verwendung des Adapters SCA-3502 (ab Version 5) kann der Weiß ­abgleich (s. S. 29) für eine korrekte Farbwiedergabe auf Automatisch gestellt werden.
3
Die Verwendung von Systemblitzgeräten anderer Kamerahersteller sowie von SCA-Adaptern für andere Kamerasysteme wird nicht empfohlen, da deren unterschiedliche Kontaktlage und -Belegung zu Fehlfunktionen oder sogar zu Schäden führen können.
4
Werden nicht speziell auf die LEICA S2 abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt, sollte der Weißabgleich der Kamera ggf. manuell auf eingestellt werden.
5
Die am Objektiv vorgegebene Blende und die Empfindlichkeit müssen ggf. manuell am Blitzgerät eingegeben werden.
Verwendbare Blitzgeräte/ Blitz-Synchronzeit / Wahl der Synchronzeit/des Synchronzeit-Bereichs / 43
Hinweise:
• 1/Brennweite führt zu längsten Verschlusszeiten nach der
Faustregel für unverwackelte Aufnahmen aus der Hand, z.B.
1
/
s mit dem Summarit-S 1:2,5/70mm ASPH.. Sie ist aber
60
im Menü Verschlusszeitenbegr. auf 1/
s begrenzt, auch
125
wenn die verwendete Brennweite länger ist.
• Im Einstell-Feld im Manuelle Einstellung–Untermenü erscheint zunächst die „Grundeinstellung“ 1/Brennweite.
Wahl des Synchron-Zeitpunktes
Die LEICA S2 erlaubt Ihnen die Wahl zwischen dem herkömmli­chen Blitz-Zündzeitpunkt zu Beginn der Belichtung, und der Synchronisation auf das Ende der Belichtung, d.h. unmittelbar bevor der 2. Verschlussvorhang beginnt, das Bildfenster wieder zu schließen. Die Funktion steht mit allen Blitzgeräten, d.h. auch mit nicht­systemkompatiblen zur Verfügung, unabhängig davon ob sie im Blitzschuh aufgesetzt oder per Kabel verbunden sind, sowie bei allen Kamera- und Blitzgeräte-Einstellungen. Die Anzeigen sind in beiden Fällen gleich.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich KAMERA (s. S. 13/22),
Blitz-Synchronisation (5.7), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Aufsetzen des Blitzgeräts
Beim Aufsetzen eines Blitzgerätes sollte darauf geachtet wer­den, dass sein Fuß ganz in den Blitzschuh (1.20) der LEICA S2 eingeschoben, und, falls vorhanden, mit der Klemm-Mutter gegen versehentliches Herausfallen gesichert wird. Dies ist ins­besondere bei Blitzgeräten mit zusätzlichen Steuer- und Signal­kontakten schon deshalb wichtig, weil Veränderungen ihrer Position im Blitzschuh die erforderlichen Kontakte unterbre­chen, und dadurch Fehlfunktionen verursachen können.
Hinweis:
Vor dem Aufsetzen müssen Kamera und Blitzgerät ausgeschal­tet werden.
Einstellungen für den von der Kamera gesteuerten, automatischen Blitzbetrieb
Nachdem das verwendete Blitzgerät eingeschaltet und auf die passende Betriebsart für TTL-Betrieb (z.B. „TTL-HSS“ bei LEICA SF-58) gestellt wurde, muss dazu an der LEICA S2
1. vor jeder Blitzaufnahme zunächst die Belichtungsmessung durch leichtes Niederdrücken des Auslösers eingeschaltet werden, d.h. die Anzeige im Sucher muss auf die Angabe der Verschlusszeitwerte oder die Lichtwaage umgeschaltet haben. Sollte dies durch zu schnelles, vollständiges Durch­drücken des Auslösers in einem Zug versäumt werden, wird das Blitzgerät ggf. nicht gezündet.
2. die gewünschte Belichtungs-Betriebsart, bzw. die gewünsch-
te Verschlusszeit und/oder Blende eingestellt werden. Dabei ist die kürzeste Blitzsynchronzeit zu beachten, da diese ent­scheidend dafür ist, ob ein „normaler“ Aufnahmeblitz gezün­det wird oder ein HSS-Blitz.
TTL-Blitzbetrieb
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte TTL-Blitz­betrieb steht mit der LEICA S2 mit systemkompatiblen Blitz­geräten (s. S. 43), und bei allen Belichtungs-Betriebsarten der Kamera zur Verfügung. Zusätzlich ist eine automatische Aufhell-Steuerung in Betrieb. Dabei wird, um stets ein ausgewogenes Verhältnis von Blitz­und vorhandenem Licht sicher zu stellen, die Blitzleistung bei zunehmender Umgebungshelligkeit ggf. um bis zu 1
2
/3EV ver­ringert (Aufhellblitzen). Wenn allerdings die vorhandene Hellig­keit eine kürzere Verschlusszeit als die Synchronzeit erfordert (1/
s bei Schlitzverschluss, 1/
125
s bei Objektiven mit Zentral-
500
verschluss) oder diese manuell eingestellt wird, so wird ein systemkompatibles Blitzgerät von der Kamera automatisch in den Linearblitzbetrieb (HSS, s. nächsten Abschnitt) umgeschaltet. Zusätzlich übermittelt die LEICA S2 die eingestellte Empfind­lichkeit und Blende an das Blitzgerät. Damit kann das Blitzgerät, sofern es solche Anzeigen besitzt seine Reichweiten-Angabe automatisch entsprechend nach führen.
Hinweise:
• Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellun­gen und Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf solche, die mit der LEICA S2 und systemkompatiblen Blitz­geräten zur Verfügung stehen.
• Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur (s. S.
35) beeinflusst ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichts!
• Wenn Sie beim Blitzbetrieb gleichzeitig eine Korrektur der TTL-Blitzbelichtungsmessung wünschen – ob parallel oder gegenläufig, müssen Sie diese zusätzlich (am Blitzgerät) ein­stellen! Die HSS-Blitztechnik bedingt, dass während des gesamten Verschlussablaufs in schneller Folge Blitze abgege­ben werden. Die vorhandene Energie muss infolgedessen aufgeteilt werden - es ergibt sich eine geringere Reichweite.
• Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere mit anderen, nicht speziell auf die LEICA S2 abgestimmten Blitzgeräten, sowie zu den unterschiedlichen Betriebsarten der Blitzgeräte ent­nehmen sie bitte der jeweiligen Anleitung.
Linear-Blitzbetrieb (High Speed Synchronization)
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte Linear­Blitzbetrieb steht mit der LEICA S2 mit systemkompatiblen Blitzgeräten (s. S. 43), mit sämtlichen Verschlusszeiten und bei allen Belichtungs-Betriebsarten der Kamera zur Verfügung. Er wird von der Kamera automatisch aktiviert, wenn die gewählte oder berechnete Verschlusszeit kürzer als die Synchronzeit ist,
1
d.h. ≤
/
s bei Schlitzverschluss, Bei korrekt eingestelltem
180
Blitzgerät erfordert diese Umschaltung kein weiteres Zutun des Fotografen.
44 / Wahl des Synchron-Zeitpunktes / Aufsetzen des Blitzgeräts / Die Einstellungen für den von der Kamera gesteuerten, automatischen Blitzbetrieb / TTL-Blitzbetrieb / Linear-Blitzbetrieb
Stroboskop-Blitzbetrieb mit systemkompatiblen Blitzgeräten
Diese Blitzmethode, bei der mehrere Blitze nacheinander während einer Belichtung abgegeben werden, ist mit allen Belichtungs-Betriebsarten der Kamera möglich. Mit den Betriebsarten P und A stellt die Kamera automatisch die für die gewählte Blitz-Anzahl und –Frequenz notwendige Verschlusszeit ein. Ergibt die dafür notwendige Verschlusszeit eine Überbelichtung durch das vorhandene Licht, wird dies durch die Lichtwaage (2.7) angezeigt. Mit den Betriebsarten m und T wird eine zu kurze Verschlusszeit durch Blinken der Zeitanzeige (2.8/3.12) im Sucher und im Deckkappen-Display signalisiert. Der Belichtungsabgleich kann in solchen Fällen durch Verän­dern von Blitzanzahl und/oder Blitzfrequenz und/oder Blende und/oder Verschlusszeit (mit mund T) erfolgen. Für eine gelungene Stroboskopaufnahme, bei der z.B. mehrere Phasen eines Bewegungsablaufes auf einem Bild festgehalten werden, sind der Arbeitsbereich des Blitzgerätes, die Blitzan­zahl, die Entfernung und natürlich die Blende von entscheiden­der Bedeutung. Informationen dazu finden sich in der Anleitung des entsprechenden Blitzgerätes.
Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher mit systemkompatiblen Blitzgeräten
In der Sucheranzeige der Leica S2 dient ein Blitzsymbol (2.4a) zur Rückmeldung und Anzeige verschiedener Betriebszustände.
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem
Blitzgerät nicht: In solchen Fällen zündet die LEICA S2 auch ein eingeschalte­tes und betriebsbereites Blitzgerät nicht. (z.B. weil am Blitz­gerät die falsche Betriebsart eingestellt ist)
blinkt vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit
leuchtet nach dem Auslösen ununterbrochen weiter:
Die Blitz-Bereitschaft besteht weiter. Bei einer am Blitzgerät eingestellten Blitz-Belichtungskorrek­tur erscheint im Sucher zusätzlich als Hinweis + oder –(2.4b)
Blitzen mit der Blitzgeräte-eigenen Computer-Automatik
Beim Arbeiten mit der Computer-Automatik systemkompatibler Blitzgeräte wird die vom Motiv reflektierte Lichtmenge nicht von der Kamera, sondern von einem im Blitzgerät integrierten Sen­sor gemessen und ausgewertet. Die Belichtungs-Betriebsarten der Kamera laufen prinzipiell in der gleichen Weise wie ohne Blitz ab. Wird bei P oder A die Blitzsynchronzeit unterschritten, bzw. bei T oder meine kürzere als Synchronzeit eingestellt, so wird der Blitz unterdrückt. Da die Betriebsarten P, A und T bereits eine normal belichtete Aufnahme aufgrund des Umgebungslichtes erzeugen, sollte die Blitzleistung verringert-, d.h. eine Blitz-Belichtungskorrektur von z.B. –1 EV bis –2 EV eingestellt werden. Bei systemkompatiblen Blitzgeräten wird die am Objektiv einge­stellte Blende an das Blitzgerät übertragen und automatisch als Computerblende zugrunde gelegt. Für die Messung werden die an der Kamera eingestellte Empfind­lichkeit, sowie ggf. eingestellte Belichtungskorrekturen für das Umgebungslicht (Kamera) und Blitz (Blitzgerät) berücksichtigt.
Manuelles Blitzen mit konstanter Blitzleistung
Wird das Blitzgerät in der manuellen Blitzbetriebsart mit voller Leistung oder fester Teilleistung (soweit am Blitzgerät einstell­bar) genutzt, findet keine Steuerung der abgegebenen Blitzlicht­menge statt Die Belichtungs-Betriebsarten der Kamera laufen prinzipiell in der gleichen Weise wie ohne Blitz ab. Wird bei P oder A die Blitzsynchronzeit unterschritten, bzw. bei T oder m eine kürzere als Synchronzeit eingestellt, so wird der Blitz unterdrückt. Die einzustellende Objektivblende ergibt sich aus Blitzleistung, Empfindlichkeit und Motiventfernung, oder umgekehrt, die ein­zustellende Blitz-Teillichtleistung aus Blende, Empfindlichkeit, Brennweite und Motiventfernung (s. Anleitung Blitzgerät).
Blitzen über den X-Kontakt
Beim Anschluss eines nicht systemkompatiblen Blitzgerätes über den Zubehörschuh werden keine Informationen übertra­gen. Da die Kamera ein solches Blitzgerät „nicht erkennen“ kann, verhält sie sich so, als wäre kein Blitzgerät angeschlos­sen. Die Belichtungszeit ist manuell auf die Blitzsynchronzeit
1
/
s, bzw. 1/
125
s mit Zentralverschluss (s. S. 21) oder auf län-
500
gere Zeiten einzustellen; eine automatische Umschaltung findet nicht statt. Die Blitzbereitschafts- und Kontrollanzeigen sind nicht aktiv. Falls das Blitzgerät dafür geeignet ist, kann die Lichtsteuerung mittels Computerblende, d.h. über den Sensor am Blitzgerät, oder manuell durch die Wahl entsprechender Teillicht-Lei­stungsstufen erfolgen (s. Anleitung zum Blitzgerät).
Blitzen über die Blitz-Anschlussbuchse
Über die Blitzanschlussbuchse (1.30) können Blitzgeräte und große Studioblitzanlagen mit genormtem Blitzstecker ange­schlossen werden. Da die Kamera ein auf diese Art angeschlos­senes Blitzgerät „nicht erkennen“ kann, verhält sie sich so, als wäre keines angeschlossen. Die Belichtungszeit ist manuell auf die Blitzsynchronzeit 1/
s, bzw. 1/
125
s mit Zentralverschluss
500
(s. S. 21) oder auf längere Zeiten einzustellen; eine automati­sche Umschaltung findet nicht statt. Die Blitzbereitschafts- und Kontrollanzeigen sind nicht aktiv.
Stroboskop-BlitzbetriebBlitzbelichtungs-Kontrollanzeigen / Manuelles Blitzen mit konstanter Blitzleistung / 45
Wiedergabe-Betrieb
Wählen der Aufnahme- und Wiedergabe­Betriebsarten
Nach dem Einschalten ist die LEICA S2 grundsätzlich im Auf­nahme-Betrieb, d.h. der Monitor (1.22) bleibt – nach Erreichen der Betriebsbereitschaft (s. S. 21) – dunkel.
Für die Wiedergabe der Aufnahmen kann zwischen zwei Betriebsarten gewählt werden:
- PLAY Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe
- Autom. Wiederg. Kurzzeitige Wiedergabe nach der Aufnahme
Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe – PLAY
Einstellen der Funktion
Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 rufen Sie den normalen Wiedergabe-Betrieb auf, und zwar unabhängig davon, ob dies
- aus dem Aufnahme-Betrieb heraus, d.h. bei ausgeschaltetem Monitor erfolgt, oder
- aus der Aufnahmedaten-Wiedergabe (4.3, s. S. 47) heraus, oder
- aus dem Autom. Wiederg.-Betrieb erfolgt.
• Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild sowie
die entsprechenden Anzeigen 4.1.1 – 4.1.7 (s. S. 11). Ist allerdings keine Bilddatei auf der/n eingesetzten Spei­cherkarte/n vorhanden, erscheint nach Umschalten auf Wiedergabe die entsprechende Meldung:
Keine Bilddaten vorhanden.
Automatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme
Im Autom. Wiederg.-Betrieb wird jedes Bild unmittelbar nach der Aufnahme im Monitor (1.22) gezeigt. Diese Funktion erlaubt
- die Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt werden soll, sowie
- die Wiedergabe der Aufnahme-Daten mit oder ohne Histo­gramm (s. S. 47).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Autom. Wiedergabe (5.23),
2. im dazugehörigen Untermenü zunächst den Punkt Dauer,
und
3. im daraufhin erscheinenden, weiteren Untermenü die
gewünschte Funktion, bzw. Dauer: (Aus, 3 Sekunden, 5 Sekunden, Dauerhaft).
4. Zur Wahl, ob Sie die Wiedergabe mit oder ohne Histogramm
(s. dazu auch S. 47) haben möchten, rufen Sie erneut das erste Untermenü auf,
5. wählen Sie Histogramm,
6. und hier die gewünschte Variante (An, Aus).
Hinweise:
• Aus dem Autom. Wiederg.-Betrieb kann jederzeit in den
PLAY-Betrieb (s. oben) umgeschaltet werden.
• Selbst Aufnahmen, die noch nicht vom Zwischenspeicher der Kamera auf eine Karte übertragen worden sind – die LED 1.19 blinkt noch – können sofort betrachtet werden. Dagegen sind die Aufnahmen auf den Karten während einer noch laufenden Datenübertragung nicht zugänglich.
• Die LEICA S2 speichert Aufnahmen gemäß den DCF­Standards (Design Rule for Camera File System).
• Mit der LEICA S2 können ausschließlich die mit Kameras die­sen Typs aufgenommene Bilddaten wiedergegeben werden.
• Wenn die Bilddaten parallel im JPEG- und im DNG-Format gespeichert werden (s. S. 31), beruht das gezeigte Bild grundsätzlich immer auf der JPEG-Datei.
• Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 32) oder der automa­tischen Belichtungsreihe (s. S. 35) fotografiert worden ist, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das letz­te Bild der Serie gezeigt. Zur Anwahl der anderen Aufnahmen der Serie, s. S. 48.
46 / Wählen der Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten / Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe / Automatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme
Normale Wiedergabe 4.1
• Zwecks ungestörter Betrachtung der Aufnahmen im Monitor erscheinen bei normaler Wiedergabe nur
- die Informationen in der Kopfzeile (4.1.1 -4.1.6), und
- unten rechts das Feld zur Angabe des jeweiligen Ausschnitts
(4.1.7), das – in etwa – Lage und Größe des gezeigten Aus­schnitts darstellt.
INFO-Wiedergabe 4.2 Anstatt des vollflächigen Bildes bei normaler Wiedergabe kön­nen Sie sich mit der INFO-Wiedergabe eine ganze Reihe von zusätzlichen Aufnahme-Daten zusammen mit einem Histo­gramm (s. u.) und einem verkleinerten Bild anzeigen lassen.
Das Histogramm
In der LEICA S2 können Sie zwischen vier Varianten des Histo­gramms wählen: Entweder bezogen auf die Gesamthelligkeit, oder getrennt für die 3 Grundfarben Rot/Grün/Blau, und jeweils wahlweise mit oder ohne Kennzeichnung der Bereiche, die im Bild keine Zeichnung mehr aufweisen (Clipping), d.h. zu hell (rot) oder zu dunkel (blau) sind.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Histogramm(5.24), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion:
Standard ohne clipping, Standard mit clipping, RGB ohne clipping, oder RGB mit clipping.
Hinweise:
• Das Histogramm bezieht sich immer auf den gerade ge ­zeigten Ausschnitt der Aufnahme (s. S. 48).
• Das Histogramm steht bei der gleichzeitigen Wiedergabe von mehreren verkleinerten Aufnahmen (s. S. 49) nicht zur Verfügung.
FIRMWARE
UPDATE
Aufnahmedaten Wiedergabe 4.3
Bei dieser Darstellung werden die Einstellungen aufgeführt, mit der die vorher gezeigte Aufnahme erstellt wurde (s. S. 12).
Aufrufen der Funktion
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe, (4.1) - eine beliebige der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – SCHÜTZEN und 4.1.12 – LÖSCHEN für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
2. Drücken Sie die MENÜ-Taste.
• Im Bildfeld erscheinen die Zusatzinformationen 4.3.5 -
4.3.25 (s. S. 12), sowie in den 4 Feldern 4.3.1 – KAMERA,
4.3.2 – ZURÜCK, 4.3.3 – SETUP und 4.3.4 – AUFAHME für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
Hinweis:
Über die Menüsteuerung können Sie verschiedene Histogramm­Varianten wählen (s. nächsten Abschnitt).
Aufrufen der Funktion
1. Drücken Sie eine beliebige der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder
1.24.
• Im Bildfeld erscheinen -für 5s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – SCHÜTZEN und 4.1.12 – LÖSCHEN für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
2. Drücken Sie die mit INFO-Taste.
• Im Bildfeld erscheinen die Zusatzinformationen 4.2.1 -
4.2.16 (s. S. 11).
Normale Wiedergabe / INFO-Wiedergabe / Das Histogramm / Aufnahmedaten Wiedergabe / 47
Betrachten anderer Aufnahmen /
„Blättern“ im Speicher
Vergrößern des Ausschnitts
Horizontales Verschieben
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe, (s. oben) – das Ein­stellrad (1.18).
• Das Rechteck zur Anzeige von Ausschnittsgröße und –Lage
(4.1.7) erlischt.
2. Durch Drehen des Einstellrades können Sie dann die ande­ren Aufnahmen aufrufen. Drehen nach links führt zu den Auf­nahmen mit kleineren Nummern, nach rechts zu den mit höheren Nummern. Nach den höchsten und niedrigsten Nummern beginnt die Reihe der in einer Endlos-Schleife angeordneten Aufnahmen wieder von vorne, so dass Sie sämtliche Aufnahmen in beiden Richtungen erreichen kön­nen.
• Im Monitor wechseln dementsprechend die Bild- und
Datei-Nummern.
FIRMWARE
UPDATE
Durch Drehen – bei normaler Wiedergabe, (s. oben) – des Ein­stellrades (1.18) nach rechts erfolgt die Vergrößerung eines mittigen Ausschnitts. Je weiter Sie drehen, desto stärker ist die Vergrößerung und desto kleiner der Ausschnitt. Vergrößerun­gen sind möglich bis 1 Pixel des Monitors 1 Pixel der Aufnahme wiedergibt.
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens (4.1.7) in der rechten unteren Ecke des Monitors symbolisiert – in etwa - die jewei­lige Vergrößerung des gezeigten Ausschnitts.
Wählen des Ausschnitts
1. Drücken Sie – bei vergrößertem Ausschnitt (s. oben) – das
Einstellrad (1.18).
• Im Rahmen zur Anzeige von Ausschnittsgröße und –Lage (4.1.7) erscheint zusätzlich ein horizontaler roter Doppel­pfeil als Hinweis auf die Bewegungsrichtung des Aus­schnitts. Zusätzlich erscheint im Feld neben der Taste 1.24 ein vertikaler Doppelpfeil als Hinweis auf die Tastenfunktion.
Hinweise:
• Aus einer vergrößerten Ansicht heraus können andere Auf-
nahmen nur dann angewählt werden, wenn die Zoom Lock­Funktion aktiviert ist (s. S. 49).
• Auch in der INFO-Wiedergabe (4.2, s. S. 47) steht diese Funktion zur Verfügung.
2. Durch Drehen des Einstellrades verschieben Sie den Aus­schnitt nach links oder rechts.
• Das Rechteck bewegt sich innerhalb des Rahmens (4.1.7)
entsprechend der Drehrichtung.
Vertikales Verschieben
2. Halten Sie die Taste 1.24 gedrückt.
• Im Rahmen 4.17 wechselt der rote Doppelpfeil in die vertikale
Lage, das Feld mit dem weißen Doppelpfeil erlischt.
3. Durch Drehen des Einstellrades verschieben Sie den Aus­schnitt nach oben oder unten.
• Das Rechteck bewegt sich innerhalb des Rahmens (4.1.7)
entsprechend der Drehrichtung, links = oben, rechts = unten.
48 / Betrachten anderer Aufnahmen / „Blättern“ im Speicher/Vergrößern des Ausschnitts / Wählen des Ausschnitts
Ausschnitt erhalten beim „Blättern“
Mit aktivierter Zoom Lock-Funktion bleibt der eingestellte Aus­schnitt auch beim Betrachten anderer Aufnahmen erhalten.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
Zoom Lock (5.31), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
3. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe (4.1) und vergrößer­ter Aufnahme - eine beliebige der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5s - die 4 Felder 4.1.9 – 1:1,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – SCHÜTZEN und 4.1.12 – LÖSCHEN für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
4. Halten Sie die Taste 4.1.9 gedrückt, um durch Drehen des Einstellrades (1.18) – unter Beibehaltung der Vergrößerung und des Ausschnitts – andere Aufnahmen anzuwählen.
Hinweis:
Auch in der INFO-Wiedergabe (4.2, s. S. 47) steht diese Funkti­on zur Verfügung.
Gleichzeitiges Betrachten von mehreren ver­kleinerten Aufnahmen
Durch Drehen des Einstellrades (1.18) nach links erfolgt
- die Verkleinerung ggf. bereits vergrößerter Aufnahmen, bzw. durch Drehen über die 1:1-Wiedergabe hinaus
- die gleichzeitige Wiedergabe von 4, bzw. 9 Aufnahmen.
• Der grüne Rahmen kennzeichnet bei der Wiedergabe von 4, bzw. 9 Aufnahmen zunächst eine einzige (die davor in voller Größe gezeigte), bei weiterem Drehen nach links alle 9 Auf­nahmen.
Auswahl einer der verkleinerten Aufnahmen
1. Drücken Sie das Einstellrad (1.18) zum Aktivieren der Aus­wahl-Funktion.
• Die Rahmenfarbe wechselt von grün zu rot
2. Durch Drehen des Einstellrades können Sie die anderen Auf­nahmen anwählen.
• Wenn der Rahmen eine Aufnahme umschließt, wechselt
der rote Rahmen in einer Endlos-Schleife zeilenweise von Aufnahme zu Aufnahme, wenn er 9 umschließt, blockweise zur nächsten 9er-Gruppe.
3. Durch erneutes Drücken des Einstellrades wird die Auswahl­Funktion deaktiviert.
• Die Rahmenfarbe wechselt zurück zu grün.
4. Durch erneutes Drehen des Einstellrades nach rechts können Sie die gerahmte Aufnahme wieder vergrößern (s. S. 48).
Wechseln zur anderen Speicherkarte
1. Drehen Sie das Einstellrad (1.18) nach links über die Wieder­gabe von 9 Aufnahmen hinaus.
• Im Monitor erscheint das Auswahlmenü mit Darstellungen
der beiden Karten. Die gerade aktivierte ist durch einen grünen Rahmen gekennzeichnet.
2. Durch Drücken des Einstellrades wird die Auswahl-Funktion
aktiviert.
• Die Rahmenfarbe wechselt von grün zu rot.
3. Durch erneutes Drehen des Einstellrades können Sie von
einer Karte zur anderen wechseln.
• Der rote Rahmen wechselt entsprechend zwischen den Karten.
4. Durch erneutes Drücken des Einstellrades wird die Auswahl­Funktion deaktiviert, und die gerahmte Karte aktiviert.
• Die Rahmenfarbe wechselt zurück zu grün.
Ausschnitt erhalten beim „Blättern“ / Gleichzeitiges Betrachten von mehreren verkleinerten Aufnahmen / Auswahl einer der verkleinerten Aufnahmen / Wechseln zur anderen Speicherkarte / 49
Schützen von Aufnahmen / Aufheben des Löschschutzes
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe (4.1) - eine beliebige der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5 s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – Schützen und 4.1.12 – Löschen für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
2. Drücken Sie die Schützen-Taste.
• Im Bildfeld erscheinen
– die 4 Felder 4.5.1 - Alle/Einzeln, 4.5.2 - ZURÜCK, 4.5.3 –
OK und 4.5.4 – Aufh. ALLE für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
– die 2 Felder 4.5.5 - Schützen? und 4.5.6 - Einzeln / Alle
für die jeweils aktivierten Funktionen, sowie ggf.
– das Symbol (4.5.7) für eine löschgeschützte Aufnahme.
In solchen Fällen wechseln die Angaben in den Feldern
4.5.5 - zu Schutz aufheben? und 4.5.4 – zu Schütz. ALLE
Hinweise:
• Wenn das Schützen, bzw. das Aufheben des Löschschutzes einzelner Aufnahmen aktiviert ist, können durch Drehen des Einstellrades (1.18) andere Aufnahmen aufgerufen werden.
• Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zur Schritt 2.
• Mit Taste 1.23 können Sie direkt zum Menü für das Aufheben des Löschschutzes wechseln, bzw. von da wieder zurück.
4. Lösen Sie mit der OK-Taste den Schutzvorgang aus, bzw. das
Aufheben des Löschschutzes.
• Im Monitor erscheint das Symbol (4.5.7) für eine lösch ­geschützte Aufnahme, bzw. es erlischt.
3. Wählen Sie mit Taste 1.24, ob Sie nur das gezeigte oder alle Bilder schützen möchten, bzw. den bestehenden Lösch­schutz nur für das gezeigte oder für alle aufheben möchten.
• In den Feldern 4.5.1 und 4.5.6 wechseln die Angaben.
50 / Schützen von Aufnahmen / Aufheben des Löschschutzes
Löschen von Aufnahmen
1. Drücken Sie – bei normaler Wiedergabe (4.1) - eine beliebige der 4 Tasten 1.20, 1.21, 1.23, oder 1.24.
• Im Bildfeld erscheinen - für 5 s - die 4 Felder 4.1.9 – MENÜ,
4.1.10 – INFO, 4.1.11 – Schützen und 4.1.12 – Löschen für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen.
2. Drücken Sie die Löschen-Taste.
• Im Bildfeld erscheinen
– die 4 Felder 4.5.1 - Alle/Einzeln, 4.5.2 - ZURÜCK, 4.5.3 –
Schützen und 4.5.4 - OK für die in dieser Situation gülti­gen Tastenfunktionen
– die 2 Felder 4.5.5 - Löschen? und 4.5.6 - Einzeln / Alle
für die jeweils aktivierten Funktionen, sowie ggf.
– das Symbol (4.5.7) für eine löschgeschützte Aufnahme.
In solchen Fällen ist die OK-Taste nicht verfügbar, als Hinweis wechselt die Schriftfarbe von weiß zu grau.
3. Wählen Sie mit Taste 1.24, ob Sie nur das gezeigte oder alle Bilder löschen möchten.
• In den Feldern 4.5.1 und 4.5.6 wechseln die Angaben.
Hinweise:
• Geschützte Aufnahmen werden nicht gelöscht.
• Nach dem Löschen erscheint die letzte (höchste Nummer)
der noch vorhandenen Aufnahmen.
• Wenn das Löschen einzelner Aufnahmen aktiviert ist, können
durch Drehen des Einstellrades (1.18) andere Aufnahmen auf­gerufen werden.
• Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zu Schritt 2.
• Mit Taste 1.23 können Sie direkt zum Menü für das Schützen
von Aufnahmen wechseln (s. S. 50).
Wenn nur eine Aufnahme gelöscht werden soll
4. Lösen Sie mit der OK-Taste den Lösch-Vorgang aus.
• Im Monitor erscheint die nächste, nicht gelöschte Aufnahme. Falls dies die einzige Aufnahme war, erscheint die Meldung:
Kein Bild zum Anzeigen
Wenn alle Aufnahmen gelöscht werden sollen
4. Drücken Sie die OK-Taste.
• Im Monitor erscheint zur Sicherheit die Abfrage:
ALLE Bilder löschen?
Hinweis:
Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zu Schritt 2.
5. Bestätigen und lösen Sie mit der OK-Taste den Lösch-Vor­gang aus.
• Im Monitor erscheint die Meldung:
Kein Bild zum Anzeigen
Hinweis:
Geschützte Aufnahmen werden nicht gelöscht. Nach dem Löschen erscheint die letzte (höchste Nummer) der noch vorhandenen Aufnahmen.
Löschen von Aufnahmen/ 51
Weitere Funktionen
Datenübertragung auf einen Rechner
Die LEICA S2 ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen: Microsoft®: Windows® XP / Vista® Apple® Macintosh®: Mac® OS X (10.5) Zur Übertragung der Daten auf einen Rechner ist die LEICA S2 mit einer USB 2.0-Schnittstelle ausgerüstet. Diese ermöglicht die schnelle Datenübertragung zu Rechnern mit gleichartiger Schnittstelle. Der verwendete Rechner muss entweder einen USB-Anschluss (zum direkten Anschluss der LEICA S2) besitzen, oder mit einem Kartenlesegerät für CF-, bzw. SD-/SDHC-Karten ausgestattet sein.
Hinweis:
Bei Anschluss von zwei oder mehr Geräten an einen Rechner mittels eines USB-Verteilers („Hub“) oder Verlängerungskabeln kann es Funktionsstörungen geben.
Per USB-Verbindung
Die LEICA S2 ermöglicht die Datenübertragung über USB-Kabel mit zwei unterschiedlichen Standards. Sie berücksichtigt damit, dass manche Programme zur Übertragung der Bilddaten eine Verbindung gemäß PTP-Protokoll erfordern. Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, die Kamera wie ein externes Laufwerk („Massenspeicher“) zu betreiben.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22),
USB-Betriebsart (5.20), und
2. im dazugehörigen Untermenü PTPoder Massenspeicher.
Anschließen und Übertragen der Daten gemäß PTP-Protokoll
Ist die LEICA S2 auf PTP eingestellt und vom angeschlossenen Rechner erkannt, gehen Sie wie folgt vor:
Hinweis:
Bei der Datenübertragung gemäß PTP-Standard werden alle Aufnahmen auf der verwendeten Speicherkarte im Rechner angezeigt, vorausgesetzt die Speicherung der Bilddaten ist auf
Sequentiell oder Paralleleingestellt (s. S. 31). Ist dagegen Extern eingestellt, erfolgt keine Datenübertragung.
Mit Windows® XP / Vista®
3. Stellen Sie mit dem mitgelieferten USB-Kabel (D) die Verbindung zwischen der Daten-Ausgabebuchse (1.32) der LEICA S2 und einer USB-Buchse des Rechners her. Dazu muss zuerst die Abdeckung (1.29) über der Buchse der Kamera nach vorne geöffnet werden.
Mit Windows® XP Nach erfolgreichem Anschluss erscheint auf dem Desktop ein Hinweis, dass die LEICA S2 – als neue Hardware erkannt wurde (nur beim 1. Anschluss!).
4. Doppelklicken Sie auf den Hinweis (nach dem 1. Anschluss
nicht mehr erforderlich). Es öffnet sich ein Pull-Down Menü „S2 Digital Camera“ für den Datenübertragungs-Assisten­ten.
5. Klicken Sie auf OK und folgen Sie den weiteren Anweisungen
des Assistenten, um von dort die Bilder wie gewohnt in einen Ordner ihrer Wahl zu kopieren und darauf zuzugreifen.
Mit Windows® Vista® Nach erfolgreichem Anschluss erscheint oberhalb der Tasklei­ste der Hinweis auf die Installation der Gerätetreibersoftware. Gleichzeitig erscheint auf dem Display der Kamera USB-Verbindung. Die erfolgreiche Installation wird mit einem weiteren Hinweisfenster bestätigt. Es öffnet sich das Menu Automatische Wiedergabe mit verschiedenen Geräteoptionen.
4. Sie können – wie gewohnt –mit Hilfe des Windows Assisten­ten die „Bilder importieren“ oder „Das Gerät zum Anzeigen der Dateien öffnen“, um
5. mit dem Windows Explorer auf die Verzeichnisstruktur der Karte zuzugreifen.
Mit Mac® OS X (10.5)
1. Stellen Sie mit dem mitgelieferten USB-Kabel (D) die Verbin­dung zwischen der Daten-Ausgabebuchse (1.32) der LEICA S2 und einer USB-Buchse des Rechners her. Dazu muss zuerst die Abdeckung (1.29) über der Buchse der Kamera nach vorne geöffnet werden.
• Bei erfolgreich hergestellter Verbindung zwischen Kamera
und Rechner erscheint auf dem Display der Kamera USB­Verbindung.
2. Öffnen Sie nun auf dem Rechner den „Finder“.
3. Im linken Fensterbereich in der Kategorie „Orte“ auf „Pro­gramme“ klicken.
4. Nun im rechten Fensterbereich das Programm „Digitale Bil­der“ auswählen.
• Das Programm öffnet sich und in der Programm-Titelleiste
erscheint der Name „S2 Digital Camera“.
5. Jetzt können die Bilder über den Button „Laden“ auf dem Rechner gespeichert werden.
52 / Datenübertragung auf einen Rechner / Per USB-Verbindung
Anschließen und Übertragen der Daten mit der Kamera als externes Laufwerk (Massenspeicher)
Mit Windows®-Betriebssystemen:
Ist die LEICA S2 per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden, wird diese als externes Laufwerk vom Betriebssystem erkannt und bekommt von diesem einen Laufwerksbuchstaben zuge­wiesen. Verwenden Sie den Windows®-Explorer, um die Bild ­daten auf Ihrem Rechner zu übertragen/speichern.
Mit Mac®-Betriebssystemen: Ist die LEICA S2 per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden, erscheint die eingesetzte Speicherkarte als Speichermedium auf dem Desktop. Verwenden Sie den Finder, um die Bilddaten auf Ihrem Rechner zu übertragen/speichern.
Hinweis:
Solange diese Funktion aktiviert ist, sind sämtlich anderen Kamera-Funktionen gesperrt.
Anschließen und Übertragen der Daten mit Karten-Lesegeräten
Mit einem handelsüblichen Kartenlesegerät für CF-, bzw. SD-/ SDHC-Speicherkarten können die Bilddateien auch auf andere Rechner übertragen werden. Für Rechner mit einer USB-Schitt­stelle sind Kartenlesegeräte mit USB-Schnittstelle erhältlich. Falls Ihr Rechner mit einem PCMCIA-Steckplatz ausgestattet ist (häufig bei tragbaren Modellen) sind alternativ dazu Steckkar­ten mit PCMCIA-Anschluss erhältlich. Diese Geräte, ebenso wie weitere Informationen, erhalten Sie im Computer-Zubehör-Handel.
Datenstruktur auf der Speicherkarte
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf einen Rech­ner übertragen werden, erfolgt das mit folgender Ordner-Struktur:
Adobe® Photoshop® Lightroom®
Wenn Sie das standardisierte und zukunftssichere DNG (Digital Negativ )-Format gewählt haben, benötigen Sie eine hoch spe­zialisierte Software, um die gespeicherten Rohdaten in höch­ster Qualität zu konvertieren, beispielsweise den professionel­len Rohdatenkonverter Adobe® Photoshop® Lightroom®. Er bie­tet qualitätsoptimierte Algorithmen für die digitale Farbverar­beitung, die gleichzeitig besondere Rauscharmut und erstaunli­che Bildauflösung ermöglicht. Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Parameter wie Weißabgleich, Rauschreduktion, Gradation, Scharfzeichnung usw. einzustellen, und so ein Höchstmaß an Bildqualität zu erreichen. Adobe® Photoshop® Lightroom® steht als Download kostenlos zur Verfügung, wenn Sie Ihre LEICA S2 auf der Homepage der Leica Camera AG registrieren. Weitere Details dazu finden Sie auf der diesbezüglichen Registrierkarte in der Verpackung der Kamera.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte USB-Kabel (D).
• Solange Daten von der LEICA S2 auf den Rechner übertragen werden, darf die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen des USB-Kabels unterbrochen werden, da sonst Rechner und/ oder die LEICA S2 „abstürzen“ können, ggf. kann sogar die Speicherkarte irreparabel beschädigt werden.
• Solange Daten von der LEICA S2 auf den Rechner übertragen werden, darf die Kamera nicht ausgeschaltet werden oder sich selbst wegen nachlassender Akkukapazität abschalten, da sonst der Rechner ,abstürzen‘ kann. Aus demselben Grund darf der Akku bei aktivierter Verbindung keinesfalls entnom­men werden. Sollte die Kapazität des Akkus während der Datenübertragung zur Neige gehen, beenden Sie die Datenü­bertragung, schalten Sie die LEICA S2 aus (s. S. 21) und laden Sie den Akku (s. S. 14).
Anschließen und Übertragen der Daten mit der Kamera als externes Laufwerk / Anschließen und Übertragen der Daten mit Karten-Lesegeräten/ LEICA Image Shuttle/ 53
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können bis zu 9999 Aufnahmen gespeichert werden.
LEICA Image Shuttle
Die exklusive LEICA Image Shuttle Software ermöglicht die Fernsteuerung der Kamera vom Rechner, ebenso die direkte Speicherung der Bilddaten auf der Festplatte des Rechners für „Tethered Shooting“. Alle wichtigen Kamera-Funktionen sind steuerbar. Diese komfortable Lösung bietet perfekte Unterstüt­zung im Studio und „On Location“. LEICA Image Shuttle steht als Download kostenlos zur Verfü­gung, wenn Sie Ihre LEICA S2 auf der Homepage der Leica Camera AG registrieren. Weitere Details dazu finden Sie auf der diesbezüglichen Registrierkarte in der Verpackung der Kamera.
Sytemvoraussetzungen
Microsoft® Windows® XP Professional oder Home Edition mit Service Pack 2 / Vista; Mac OS X 10.5.6 oder später Bei manchen Windows Versionen kann es vorkommen, dass das Betriebssystem vor einer nicht vorhandenen Windows-Signatur warnt. Bitte ignorieren Sie diese Meldung und fahren mit der Installation fort.
Installieren von Firmware-Updates
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Opti­mierung seiner Produkte. Da im Fall von digitalen Kameras sehr viele Funktionen rein elektronisch gesteuert werden, können einige dieser Verbesserungen und Erweiterungen des Funktions­umfangs nachträglich in der Kamera installiert werden. Zu diesem Zweck bietet Leica in unregelmäßigen Abständen so genannte Firmware-Updates an, die Sie selbst auf einfache Art von unserer Homepage auf Ihre Kamera downloaden, d.h. über­tragen können:
1. Formatieren Sie eine Speicherkarte in Ihrer LEICA S2.
2. Schalten Sie die Kamera aus und legen Sie die Karte in ein ­integriertes oder mit Ihrem Rechner verbundenes – SD/ SDHC-Kartenlesegerät. (Ein Lesegerät ist für Firmware Updates erforderlich).
3. Laden Sie die Firmware-Datei beispielsweise von der LEICA S2­Seite unter dem Linknamen „UPDATES“ herunter.
4. Speichern Sie die Datei s2-X_xxx.upd auf die oberste Ebene der Karten-Ordnerstruktur. X_xxx steht für die jeweilige Ver­sion.
5. Entfernen Sie die Karte ordnungsgemäß aus Ihrem Karten ­lesegerät, legen Sie die Karte in die Kamera ein und schließen Sie die Klappe. Schalten Sie die Kamera über den Hauptschalter ein.
6. Bestätigen Sie die im Monitor erscheinende Abfrage, ob Sie die Firmware der Kamera auf die Version X_xxx updaten möchten.
Der Update-Vorgang benötigt bis ca. 180s. Abschließend er ­scheint die Aufforderung, die Kamera über den Hauptschalter neu zu starten.
7. Schalten Sie die Kamera aus und wieder ein.
Hinweis:
Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erhalten Sie eine entsprechende Warnmeldung.
HDMI Diaschau
Mit der LEICA S2 können Sie die gespeicherten Aufnahmen per HDMI-Kabelverbindung mittels externer Wiedergabegeräte in beliebiger Größe und hoher Qualität betrachten.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22), HDMI
(5.28),
2. im dazugehörigen Untermenü zunächst Auflösung, und
3. dort das gewünschte Format, bzw. die automatische Ein ­stellung.
Hinweis:
Für die beste Wiedergabequalität sollte 1080pgewählt werden.
4. Wählen Sie im ersten Untermenü Diashow.
5. Wählen Sie im daraufhin erscheinenden Untermenü Bilder auswählen.
• Im Bildfeld erscheinen
– die 4 Felder 4.5.1 - Alle, 4.5.2 - ZURÜCK, 4.5.3 – Ausw.
ALLE und 4.5.4 - OK für die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
– die 2 Felder 4.5.5 - Herausnehmen? und 4.5.6 - Einzeln
für die jeweils aktivierten Funktionen, sowie ggf.
– das Symbol (4.5.7) für eine bereits ausgewählte
Aufnahme.
Wenn nur eine Aufnahme ausgewählt werden soll
6. Drücken Sie die OK-Taste.
• Im Monitor erscheint das Symbol 4.5.7.
Wenn alle Aufnahmen ausgewählt werden sollen
6. Drücken Sie die Taste 1.24, und
• In den Feldern 4.5.1 und 4.5.6 wechseln die Angaben.
7. bestätigen Sie mit der OK-Taste.
• Die LED 1.19 blinkt während der Bearbeitungszeit, anschließend erscheint im Monitor das Symbol 4.5.7.
Hinweis:
Mit der ZURÜCK-Taste gelangen Sie wieder zu Schritt 4.
Wenn eine Auswahl zurückgenommen werden soll
6. Drücken Sie die Taste 4.5.3.
• In den Feldern 4.5.5 und 4.5.3 wechseln die Angaben
7. Das weitere Vorgehen entspricht genau dem oben beschrie­benen Auswählen von Aufnahmen.
• Das Symbol 4.5.7 erlischt bei den jeweiligen Aufnahmen.
8. Wählen Sie im ersten Untermenü Dauer, und
9. dort die gewünschte Zeit, bzw. Manuell, wenn Sie den Bildwechsel selbst steuern möchten.
10. Wählen Sie schließlich zum Starten der Diaschau im ersten
Untermenü Show starten.
• In Feld 4.5.3 erscheint ENDE, in Feld 4.5.3 ZURÜCK, in Feld 4.5.4 WEITER, außerdem ein Hinweis auf die laufen­de Diaschau.
11. Andere Aufnahmen können entweder
- mit den ZURÜCK- und WEITER-Tasten, oder
- genau wie bei der Betrachtung auf dem Monitor mit dem Einstellrad (1. 18) aufgerufen werden.
Hinweis:
Auch wenn der automatische Bildwechsel nach einer vorgege­benen Zeit eingestellt ist, kann jederzeit manuell die vorige/ nächste Aufnahme aufgerufen werden.
12. Die Diaschau kann jederzeit durch Drücken der ENDE-Taste abgebrochen werden.
Hinweise:
• Ist die Autom. Absch.-Funktion aktiviert (s. S. 26), wird eine
laufende Diaschau nach der eingestellten Zeit abgebrochen.
• Auch während einer laufenden Diaschau kann jederzeit durch
vollständiges Durchdrücken des Auslösers bis zum 3. Druck­punkt (s. S. 32) eine neue Aufnahme erstellt werden.
54 / Installieren von Firmware-Updates / HDMI Diaschau
Verschiedenes
Systemzubehör
Wechselobjektive
Das Programm der Wechselobjektive im Leica S-System umfasst Brennweiten vom Weitwinkel bis zum Telebereich, darunter ein Makro-Objektiv für Nahaufnahmen, ein Zoom und ein T(ilt) und S(hift)-Model für die Vermeidung stürzender Linien, bzw. die genaue Festlegung des Schärfentiefe-Verlaufs. Viele Modelle sind wahlweise mit oder ohne eingebautem Zen­tralverschluss erhältlich – für Blitzaufnahmen mit Synchronzei­ten bis 1/ Lichtstärke aus -gemessen am Aufnahmeformat, und immer durch höchste Abbildungsleistungen.
Filter
Für die Leica S-Objektive, die mit Norm-Filtergewinde-Größen ausgerüstet sind, stehen UVa-und Polfilter zur Verfügung.
Auswechselbare Einstellscheiben
Für die LEICA S2 gibt es drei Einstellscheiben:
• Die Vollmattscheibe (Standard, im Lieferumfang, Best.-Nr. 16 000)
• Die Vollmattscheibe mit Gitterteilung (Best.-Nr. 16 002, besitzt auch Markierungen für die Herstellung von Diapositiven für TV-Wiedergabe).
• Die Einstellscheibe mit der Best.-Nr. 16 001 besitzt zusätzlich zur Mattfläche einen Schnittkeil und eine Mikroprismenring. Die Mattscheiben werden einzeln in einem Behälter mit einer Wechselpinzette und einem Staubpinsel geliefert.
s. Alle Leica S-Objektive zeichnen sich durch hohe
500
Blitzgeräte
Das System-Blitzgerät LEICA SF 58 ist mit einer maximalen Leit­zahl von 58 (bei 105mm-Einstellung), einem automatisch gesteuerten Zoom-Reflektor, einem wahlweise zuschaltbaren Zweit-Reflektor, sowie vielen weiteren Funktionen ebenso lei­stungsstark wie vielseitig. Dank seines fest eingebauten Blitz­fußes mit den entsprechenden zusätzlichen Steuer - und Signal­kontakten, die der automatischen Übertragung einer Reihe von Daten und Einstellungen dienen, ist es sehr einfach zu bedie­nen. (Bestell-Nr. 14 488) Das Systemblitzgerät LEICA SF 24D ist besonders kompakt. Es besitzt, wie das LEICA SF 58 einen fest eingebauten Blitzfuß mit sämtliche Kontakten für und zeichnet sich auch durch einfach­ste Bedienung aus. (Bestell-Nr. 14 444)
Handgriff S2
Der Handgriff S2 erleichtert durch seine Formgebung und ent­sprechend platzierte Bedienungselemente die Handhabung für Hochformat-Aufnahmen. Darüber hinaus ermöglicht er auch die Verwendung eines weiteren Akkus zur Erweiterung der Kapazität, d. h. der Standzeit / der Aufnahmezahl. Seine Befestigung – mittels Stativschraube - ist einfach und schnell. (Best.-Nr. 16 003)
Ladegerät S Pro
Mit dem Ladegerät S Pro können Sie die Bereitschaft Ihres Leica S-Systems – insbesondere im Fall von länger dauernden Einsätzen – erheblich steigern, bzw. sicherstellen: Es kann gleichzeitig zwei Akkus laden. (Bestell-Nr. 16 011)
Fern-Auslösekabel S
Wenn die größtmögliche Verwacklungsfreiheit verlangt ist, bietet sich das elektrische Fern-Auslösekabel S an. (Bestell-Nr. 16 012)
HDMI-Kabel
Das HDMI-Kabel ermöglicht die besonders schnelle Übertragung der Aufnahmedaten auf Wiedergabe- oder Speichergeräte mit entsprechenden HDMI-Buchsen. Länge 1,5 m (Bestell-Nr. 14 491/ 14 492 {JP/TW})
Ersatzteile Best.-Nr.
Kamera-Bajonettdeckel .................................................16 021
Tragriemen....................................................................16 006
Standard-Einstellscheibe ..............................................16 000
Sucher-Abdeckung ........................................................16 015
Lithium-Ionen Akku .......................................................14 429
Ladegerät S (m. integr. USA-Netzstecker sowie EU, UK und AUS Wechsel-Netzstecker, KFZ-Ladekabel) .16 009
Systemzubehör/ 55
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
• Verwenden Sie Ihre LEICA S2 nicht in der unmittelbaren Nähe von Geräten mit starken Magnetfeldern sowie elektrostati­schen oder elektromagnetischen Feldern (wie z.B. Indukti­ons-Öfen, Mikrowellen-Herden, TV- oder Computermonito­ren, Videospiel-Konsolen, Handys, Funkgeräten).
• Wenn Sie die LEICA S2 auf einen Fernseher stellen oder in seiner unmittelbaren Nähe betreiben, könnte sein Magnet­feld Bildaufzeichnungen stören.
• Das gleiche gilt für die Verwendung in der Nähe von Handys.
• Starke Magnetfelder, z.B. die von Lautsprechern oder großen Elektromotoren können die gespeicherten Daten beschädi­gen, bzw. die Aufnahmen stören.
• Sollte die LEICA S2 durch die Einwirkung von elektromagneti­schen Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, neh­men Sie den Akku heraus und schalten Sie sie nach erneutem Einsetzen des Akkus schließlich wieder ein.
• Verwenden Sie die LEICA S2 nicht in der unmittelbaren Nähe von Radiosendern oder Hochspannungsleitungen. Deren elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen ebenfalls stören.
• Schützen sie die LEICA S2 vor dem Kontakt mit Insekten­sprays und anderen aggressiven Chemikalien. Benzin, Ver­dünner und Alkohol dürfen ebenfalls nicht zur Reinigung ver­wendet werden.
• Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das Gehäuse der LEICA S2, bzw. die Oberflächenbeschichtung beschädigen. Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggres­sive Chemikalien ausdünsten, sollten sie nicht länger mit der LEICA S2 in Kontakt bleiben.
• Die LEICA S2 ist durch eine Reihe konstruktiver Maßnahmen in gewissem Umfang gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt. Stellen Sie trotzdem sicher, dass weder Wasser, noch Sand oder Staub in das Kameragehäuse eindringen kön­nen, z.B. bei Schnee, Regen, oder am Strand.
• Sand und Staub können Kamera und Speicherkarten beschä­digen. Achten Sie insbesondere beim Wechseln der Objektive und Einsetzen und Herausnehmen der Karten darauf.
• Dringt dennoch Feuchtigkeit ein, kann dies Fehlfunktionen und sogar unwiderrufliche Schäden an der LEICA S2 und den Speicherkarten verursachen.
• Falls Salzwasserspritzer auf die LEICA S2 gelangen, befeuch­ten Sie ein weiches Tuch zunächst mit Leitungswasser, wrin­gen es gründlich aus und wischen die Kamera damit ab. Anschließend mit einem trockenen Tuch gründlich nachwi­schen.
Monitor und Deckkappen-Display
• Wenn die LEICA S2 großen Temperaturschwankungen ausge­setzt ist, kann sich Kondensfeuchtigkeit auf den Anzeigen bil­den. Wischen Sie sie vorsichtig mit einem weichen, trocke­nen Tuch ab.
• Sollte die LEICA S2 beim Einschalten sehr kalt sein, sind die Anzeigen zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald sie wärmer werden, erreichten sie wieder ihre normale Hellig­keit. Die Herstellung des Monitors erfolgt in einem hochpräzi­sen Verfahren. So wird sichergestellt, dass von den insge­samt über 460.000 Pixeln mehr als 99,995 % korrekt arbeiten und lediglich 0,005 % dunkel bleiben oder immer hell sind. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion und beeinträchtigt die Bild­wiedergabe nicht.
56 / Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb
Sensor
Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursa­chen.
Kondensationsfeuchtigkeit
Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder in der LEICA S2 gebildet hat, sollten Sie sie ausschalten und für etwa 1 Std. bei Raumtemperatur liegen lassen. Haben sich Raum- und Kamera­temperatur angeglichen, verschwindet die Kondensations­feuchtigkeit von selbst.
Pflegehinweise
Da jede Verschmutzung gleichzeitig Nährboden für Mikroorga­nismen darstellt, ist die Ausrüstung sorgfältig sauber zu halten.
Für die Kamera
• Reinigen Sie die LEICA S2 nur mit einem weichen, trockenen Tuch. Hartnäckige Verschmutzungen sollten zuerst mit einem mit stark verdünntem Spülmittel benetzten- und Ansch­ließend mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.
• Kamera und Objektive werden zur Beseitigung von Flecken und Fingerabdrücken mit einem sauberen, fusselfreien Tuch abgewischt. Gröbere Verschmutzung in schwer zugänglichen Ecken des Kameragehäuses lassen sich zweckmäßig mit einem kleinen Pinsel beseitigen. Dabei dürfen Verschlussla­mellen und Spiegel-Oberfläche nicht beschädigt werden, bei­spielsweise mit dem Schaft des Pinsels.
• Alle mechanisch bewegten Lager und Gleitflächen Ihrer LEICA S2 sind geschmiert. Bitte denken sie daran, wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt wird: Um einer Verharzung der Schmierstellen vorzubeugen, sollte die Kamera etwa alle drei Monate mehrfach ausgelöst werden. Ebenso empfehlenswert ist wiederholtes Verstellen und Benutzen aller anderen Bedienelemente.
Für Objektive
• Auf den Objektivaußenlinsen sollte Staubbeseitigung mit dem weichen Haarpinsel normalerweise völlig ausreichen. Falls sie jedoch stärker verschmutzt sind, können sie mit einem sehr sauberen, garantiert fremdkörperfreien, weichen Tuch in kreisförmigen Bewegungen von innen nach außen vorsichtig gereinigt werden. Wir empfehlen Mikrofasertücher (erhältlich im Foto- und Optik-Fachhandel), die im Schutzbehälter aufbe­wahrt werden, und bei Temperaturen bis 40°C waschbar sind (kein Weichspüler, niemals bügeln!). Brillenreinigungstücher, die mit chemischen Stoffen imprägniert sind, sollten nicht benutzt werden, weil sie Objektivgläser beschädigen können.
• Optimalen Frontlinsenschutz bei ungünstigen Aufnahmebe­dingungen (z.B. Sand, Salzwasserspritzer!) erreicht man mit farblosen UVa-Filtern. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass sie bei bestimmten Gegenlichtsituationen und großen Kontrasten, wie jedes Filter, unerwünschte Reflexe verursa­chen können. Die immer empfehlenswerte Verwendung der Gegenlichtblenden bringt zusätzlichen Schutz vor unbeab­sichtigten Fingerabdrücken und Regen.
Für den Akku
Wieder aufladbare Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe und niedrige Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer der Akkus.
• Entfernen Sie den Akku grundsätzlich, wenn Sie die LEICA S2 längere Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte der Akku nach mehreren Wochen tief entladen werden, d.h. die Span­nung stark sinken, da die LEICA S2, selbst wenn sie ausge­schaltet ist, einen geringen Ruhestrom verbraucht (für die Speicherung von Datum und Uhrzeit).
• Lithium-Ionen Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand gelagert werden, d.h. weder vollständig entladen noch vollständig geladen (in der entsprechenden Anzeige im Deckkappen-Display (1.11). Bei sehr langer Lagerzeit sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku für ca. 15 Minuten laden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugäng­lich. Lithium-Ionen Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert, dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall-Gegen­ständen wie Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku könnte sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschließend das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einset­zen eines beschädigten Akkus kann seinerseits die LEICA S2 beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle zwecks korrekten Recyclings ab.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explo­dieren können.
Für das Ladegerät
• Wenn das Ladegerät in der Nähe von Rundfunk-Empfängern ein­gesetzt wird, kann der Empfang gestört werden; sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 1m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche ("Sir­ren") verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es sonst auch mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr gerin­ge) Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber und schließen Sie sie niemals kurz.
Für Speicherkarten
• Solange eine Aufnahme gespeichert- oder die Speicherkarten ausgelesen werden, dürfen sie nicht herausgenommen wer­den, die LEICA S2 ausgeschaltet- oder Erschütterungen aus­gesetzt werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im mitgelieferten Antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht, wo sie hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, Magnetfeldern oder statischen Entladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie Speicherkarten nicht fallen und biegen Sie sie nicht, da sie sonst beschädigt werden könnten und die gespeicherten Daten verloren gehen können.
Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb/ 57
• Entfernen Sie die Speicherkarten grundsätzlich, wenn Sie die LEICA S2 längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Speicherkarte nicht und halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen fern.
• Es empfiehlt sich, Speicherkarten gelegentlich zu formatie­ren, da die beim Löschen entstehende Fragmentierung eini­ges der Speicherkapazität blockieren kann.
Reinigen des Sensors
Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem Sensor-Deckglas haften, kann sich dies, je nach Partikelgröße, durch dunkle Punkte oder Flecken auf den Aufnahmen bemerkbar machen. Die LEICA S2 kann zur kostenpflichtigen Reinigung des Sensors an den Customer Service der Leica Camera AG (Adresse: s. S.
64) eingeschickt werden, diese Reinigung ist kein Bestandteil
der Garantieleistungen. Sie können die Reinigung allerdings auch selbst vornehmen, dazu dient die Menüfunktion Sensor-Reinigung. Dabei wird die Zugänglichkeit des Sensors durch den offen gehaltenen Verschluss hergestellt.
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt: An der LEICA S2 sollte zum Schutz vor dem Eindringen von Staub, etc. in das Kamera-Innere immer ein Objektiv oder der Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Da Kunststoff-Teile sich leicht statisch aufladen und dann verstärkt Staub anziehen, sollten einzelne Objektiv- und Gehäusedeckel möglichst nur kurzzeitig in Taschen der Klei­dung aufbewahrt werden.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Menü, Bereich SETUP (s. S. 13/22) Sensor­Reinigung (5.21). Das betreffende Untermenü erscheint.
2. bestätigen Sie – bei ausreichender Akku-Kapazität, d.h. bei
mindestens 60% - im Untermenü die Funktion. Es erscheint der Hinweis Bitte Kamera nach Sensor-Reinigung abschalten
Hinweis:
Falls die Akku-Kapazität jedoch geringer ist, erscheint stattdes­sen die Warnmeldung Achtung Akku-Kapazität zu niedrig für Sensor-Reinigung als Hinweis darauf, dass die Funktion nicht verfügbar ist, d.h. Ja kann nicht gewählt werden
3. Betätigen Sie den Auslöser (1.19). Der Verschluss öffnet sich
daraufhin und bleibt offen.
4. Nehmen Sie die Reinigung vor. Beachten Sie dabei unbedingt
die unter „Hinweise“ stehenden Angaben.
5 Nach erfolgter Reinigung wird der Verschluss durch Ausschal-
ten der Kamera wieder geschlossen. Es erscheint der Hinweis
Achtung Bitte Sensor-Reinigung sofort beenden
Hinweise:
• Inspektion und Reinigung des Sensors sollten ebenfalls in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen, um weitere Ver­schmutzung zu vermeiden.
• Bei der Inspektion vor und nach der Reinigung ist eine 8-fach
oder 10-fach Lupe sehr hilfreich.
• Leicht anhaftender Staub kann mit sauberen, evtl. ionisierten
Gasen wie Luft oder Stickstoff vom Sensor-Deckglas gebla­sen werden. Sinnvoll ist es, dazu ein (Gummi-) Blasebalg ohne Pinsel zu verwenden. Auch spezielle, druckarme Reini­gungssprays, w. z. Beispiel „Tetenal Antidust Professional“ können gemäß deren vorgegebener Anwendung eingesetzt werden.
• Sind die anhaftenden Partikel auf die beschriebene Weise
nicht zu entfernen, wenden Sie sich bitte an den Leica Info­dienst (Adresse: s. S. 64).
• Sinkt die Akku-Kapazität bei offenem Verschluss auf weniger
als 40%, erscheint im Monitor die Warnmeldung Achtung Akku-Kapazität niedrig Kamera abschalten. Gleichzeitig erfolgt ein anhaltender Piepton, der sich nur durch Ausschal­ten der Kamera beenden lässt. Durch das Ausschalten wird auch der Verschluss wieder geschlossen.
• Achten Sie unbedingt darauf, das Verschlussfenster in einem solchen Fall frei zu halten, d.h. darauf, dass kein Gegenstand das korrekte Schließen des Verschlusses behindern kann, um Schäden zu vermeiden!
Wichtig:
• Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei Gewährleistung für Schäden, die durch den Anwender beim Reinigen des Sen­sors verursacht wurden.
• Versuchen Sie nicht, Staubpartikel mit dem Mund vom Sen­sor-Deckglas zu blasen; bereits kleinste Speicheltröpfchen können schwer zu entfernende Flecken verursachen.
• Druckluft-Reiniger mit hohem Gasdruck dürfen nicht einge­setzt werden, da sie ebenfalls Schäden verursachen können.
• Vermeiden Sie es sorgfältig, die Sensor-Oberfläche bei Inspektion und Reinigung mit irgendeinem harten Gegen­stand zu berühren.
58 / Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb
Aufbewahrung
• Wenn Sie die LEICA S2 längere Zeit nicht einsetzen, empfiehlt es sich a. sie auszuschalten (s. S. 21), b. die Speicherkarten herauszunehmen (s. S. 17), und c. den Akku zu entnehmen (s. S. 17), (nach spätestens 3
Monaten gehen die eingegebene Uhrzeit und das Datum verloren, s. S. 26).
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller Sonnen­schein frontal auf die Kamera einwirkt. Die Kamera darf des­halb auf keinen Fall ohne Schutz vor starker Sonneneinstrah­lung weggelegt werden. Aufsetzen des Objektivdeckels, Kameraunterbringung im Schatten (oder gleich in der Tasche) helfen Schäden im Kamerainnern zu vermeiden.
• Bewahren Sie die LEICA S2 vorzugsweise in einem geschlos­senen und gepolsterten Behälter auf, damit nichts an ihr scheuern kann und sie vor Staub geschützt ist.
• Lagern Sie die LEICA S2 an einem trockenen, ausreichend belüfteten, und vor hohen Temperaturen und Feuchtigkeit sicheren Ort. Die LEICA S2 sollte bei Verwendung in feuchter Umgebung vor der Lagerung unbedingt frei von jedweder Feuchtigkeit sein.
• Fototaschen, die im Einsatz nass geworden sind, sollten aus­geräumt werden, um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch Feuchtigkeit und eventuell frei werdende Ledergerbmittel­Rückstände auszuschließen.
• Zum Schutz gegen Pilzbefall (Fungus) beim Einsatz in feucht­heißen Tropenklima sollte die Kameraausrüstung möglichst viel der Sonne und Luft ausgesetzt werden. Ein Aufbewahren in dicht abgeschlossenen Behältern oder Taschen ist nur empfehlenswert, wenn zusätzlich ein Trockenmittel, wie z.B. Silica-Gel verwendet wird
• Lagern Sie die LEICA S2 zur Vermeidung von Fungus-Befall auch nicht längere Zeit in einer Ledertasche auf.
• Notieren Sie die Fabrikationsnummer Ihrer LEICA S2 und der Objektive, weil sie im Verlustfall außerordentlich wichtig sind.
Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb/ 59
Stichwort-Verzeichnis
w
Abblend-Taste.................................................................................41
Abschaltung, automatische............................................................26
Akku...............................................................................................14
Einsetzen / Herausnehmen .......................................................17
Laden .........................................................................................16
Ladezustands-Anzeigen..............................................................17
Anzeigen
Im Deckkappen-Display............................................................10
Im Monitor................................................................................11
Im Sucher...................................................................................9
Aufbewahren der LEICA S2 ............................................................58
Auflösung.................................................................................28/62
Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten.....................................46
Auslöser, siehe auch Verschluss und Technische Daten.................32
Ausschnitt, Wahl des, siehe Wiedergabe-Betrieb............................48
Autofokus.......................................................................................33
Auslösepriorität (AFc) ................................................................33
Schärfepriorität (AFs).................................................................33
Belichtungssteuerung / Belichtungsmessung..........................37/34
Belichtungskorrekturen..............................................................35
Belichtungsreihen ................................................................35/36
Betriebsarten
Blendenaut
Langzeit-Belichtung B.............................................................39
Manuelle Einstellung ..............................................................39
Programmautomatik...............................................................38
Programm-Shift ..................................................................38
Zeitautomatik.........................................................................38
Messmethoden ..........................................................................34
Mehrfeldmessung .................................................................34
Mitt
Spotmessung........................................................................34
Messwert-Speicherung ...............................................................34
- und Unterschreiten des Messbereichs..............................36
Über
Betrachten der Aufnahme
mit der PLAY-Funktion............................................................46
mit der Autom. Wiederg.-F
omatik ..................................................................38
enbetonte Messung........................................................34
unktion..........................................46
Bezeic
hnung der Teile.......................................................................8
Bildeigenschaften (Kontrast, Schärfe, Farbsättigung) .....................31
Bildfrequenz ...................................................................................32
Blitzgeräte......................................................................................43
Blende, Einstellen ....................................................................20/37
Blendenautomatik..........................................................................38
Blitzbetrieb.....................................................................................43
Allg
emeines................................................................................43
Ansetzen eines Blitzgeräts .........................................................44
Bereitschafts- und Kontrollanzeigen...........................................45
Blitzanschlussbuchse .................................................................45
Blitz-Belichtungskorrekturen ......................................................62
Computer-Automatik..................................................................45
Manuelles Blitzen mit konstanter Blitzleistung...........................45
Linearblitzen (HSS).....................................................................44
Stroboskop-Blitzbetrieb..............................................................45
Synchronisation .........................................................................43
Synchronzeit / Synchronzeit-Bereich.........................................43
TTL-Blitzbetrieb...........................................................................44
X-Kontakt ...................................................................................45
Dateiformat / Kompressionsrate ...................................................28
enstruktur auf der Speicherkarte..............................................53
Dat
Datenübertragung auf einen Rechner.............................................52
Karten-Lesegerät........................................................................53
Massenspeicher .........................................................................53
PTP.............................................................................................52
Datum ............................................................................................26
Deckkappen-Display.......................................................................27
Helligkeit einstellen....................................................................27
DNG.........................................................................................28/62
Ein- / Ausschalten..........................................................................21
Automatisches Abschalten.........................................................26
Einstellscheiben .............................................................................55
Auswechseln ..............................................................................19
Entfernungseinstellung...................................................................33
Einstellring ..................................................................................33
Entfernungsmesser .....................................................................33
Messfeld .....................................................................................33
Schärfentiefe...............................................................................41
Empfindlichkeit ..............................................................................30
Ersatzteile ......................................................................................55
Farbraum........................................................................................31
Farbsättigung, siehe Bildeigenschaften ..........................................31
60 / Stichwortverzeichnis
Filter...............................................................................................55
Firmware-Downloads......................................................................54
Formatieren der Speicherkarte ......................................................42
Geräusche (Tastenquittungs-(Rückmelde-) töne) ............................27
Hauptschalter.................................................................................21
HDMI .......................................................................................54/55
His
togramm ...................................................................................47
Infodienst, Leica .............................................................................64
Internet / Leica Homepage............................................................64
ISO-Empf
indlichkeit........................................................................30
Kompressionsrate ..........................................................................28
Kontrast, siehe Bildeigenschaften...................................................31
Lautstärke, Einstellen der Tastenquittungs-(Rückmelde-) töne.......27
Lieferumfang....................................................................................7
Linearblitz, siehe unter Blitzbetrieb................................................44
Löschen der Aufnahme
aller A
ufnahmen auf den Speicherkarten....................................51
einzelner Aufnahmen ..................................................................51
Menüpunkte ...................................................................................13
Menüsprache .................................................................................26
Menüsteuerung..............................................................................22
Monitor.....................................................................................27/11
Helligkeit / Beleuchtung einstellen ............................................27
Objektive, Leica S ..........................................................................20
Ansetzen und Abnehmen ............................................................20
Pflegehinweise ...............................................................................57
Programmautomatik.......................................................................38
Rausch-Verringerung......................................................................39
Reparaturen / Leica Customer-Service..........................................64
Rohdaten / DNG............................................................................28
Schärfe einstellen ..........................................................................33
Autofokus...................................................................................33
Manuelle Einstellung ..................................................................33
Schärfe / Bildeigenschaften...........................................................31
Schärfentiefe ..................................................................................41
Schützen von Aufnahmen / Aufheben des Löschschutzes.............50
Selbstauslöser................................................................................40
Sensor, Reinigen ............................................................................58
Serienaufnahmen...........................................................................32
Speicherkarten.........................................................................17/31
Einsetzen und Herausnehmen....................................................17
Speichern der Bilddaten.............................................................52
Wahl der Speicherkarte........................................................31/49
Spiegelvorauslösung ......................................................................40
Sucher
Anzeigen .......................................................................................9
Okular einstellen..........................................................................21
Technische Daten...........................................................................62
Teile, Bezeichnung der......................................................................8
Tragriemen .....................................................................................14
Uhrzeit und Datum.........................................................................26
USB-Verbindung.............................................................................52
Vergrößern, siehe Wiedergabe-Betrieb und Betrachten der Aufnahme.........48
Verschluss, siehe Auslöser und Technische Daten .........................62
Schlitzverschluss ..................................................................21/21
Zentralverschluss..................................................................21/21
Verschlusszeit, einstellen ...............................................................37
Vorsichtshinweise ..........................................................................56
Warnhinweise...................................................................................6
Wechselobjektive.....................................................................20/55
Weißabgleich..................................................................................29
Automatisch...............................................................................29
Manuell ......................................................................................29
Durch Messung ..........................................................................29
Festeinstellungen .......................................................................29
Wiedergabe-Betrieb........................................................................46
Ausschnittswahl..........................................................................48
Blättern.......................................................................................48
Einzelaufnahmen.........................................................................47
Vier/Neun Einzelaufnahmen gleichzeitig ....................................49
Vergrößern..................................................................................48
Wahl der Speicherkarte...............................................................49
Zeitautomatik.................................................................................38
Zeit-Einstellrad ...............................................................................37
Zubehör..........................................................................................55
Blitzgeräte...................................................................................55
Fern-Auslösekabel S....................................................................55
Filter............................................................................................55
Handgriff S2 ................................................................................55
Ladegerät S Pro ...........................................................................55
Verbindungskabel........................................................................55
Wechselobjektive........................................................................55
Zurückstellen aller individuellen Menü-Einstellungen......................41
Stichwortverzeichnis/ 61
Technische Daten
Kamera-Typ Digitale Spiegelreflexkamera Objektiv-Anschluss Leica S-Bajonett Objektivsystem Leica S-Objektive
Aufnahmeformat 30 x 45 mm Bildsensor Low Noise CCD-Sensor mit 6μm Pixelabstand Auflösung 7500 x 5000 (37,5 MP) Dynamikumfang 12 Blendenstufen Farbtiefe 16Bit pro Pixel Tiefpassfilter Keiner, Erkennung und Unterdrückung von
Moiré durch digitale Signalverarbeitung Datenformate DNG™ (Rohdaten), wahlweise unkomprimiert oder leicht komprimiert (durch nichtlineare Reduktion der Farb­tiefe), 2 JPEG-Kompressionsstufen
Dateigröße DNG™/ JPEG 37,5MP: ca. 2-16 Mbyte Pufferspeicher 1 GB / 8 Aufnahmen in Serie Farbräume Adobe® RGB, sRGB, ECI RGB Weißabgleich Automatisch, manuell, 7 Voreinstellungen,
Farbtemperatureingabe Speichermedium CF-Karten bis 64 GB, SD-Karten bis 2 GB, SDHC-Karten bis 32 GB Menüsprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, traditionelles Chinesisch, vereinfachtes Chinesisch, Russisch
Kompatibilität Windows® XP / Vista®; Mac® OS X (10.5)
Belichtungssteuerung Belichtungsmessung Offenblendenmessung durch das
Objektiv (TTL) Messmethoden Spot (3,5 %), mittenbetont, Mehrfeld-Mes­sung (5 Felder) Messwert-Speicherung Durch Druckpunktnahme am Auslö­ser, Dauer-Speicherung mit Taste 1.17, Anzeige durch Erlö­schen des jeweiligen Messmethoden-Symbols im Sucher Belichtungs-Korrektur ± 3 EV (Belichtungswerte), in halben Stufen einstellbar Automatische Belichtungsreihe Wahlweise 3 oder 5 Auf­nahmen, wahlweise 1/2EV, 1EV, 2EV, 3EV Abweichung zwi­schen den einzelnen Aufnahmen, je nach eingestellter Betriebs­art werden die unterschiedlichen Belichtungen durch Verän­dern der Blende und/oder der Verschlusszeit erzielt Messbereich (bei Blende 2,5 und ISO 160) Spotmessung: von 0,5cd/m2bis 125.000cd/m2, d. h. von EV+2,7 bis EV 20 bzw. von 1s bei Blende 2,5 bis 1/
s bei Blende 16, mittenbetonte-
4000
und Mehrfeld-Messung: von 0,18 cd/m2bis 125.000cd/m2,
d. h. von EV +1,7 bis EV 20 bzw. von 2 s bei Blende 2,5 bis
1
/
s bei Blende 16, Warnanzeige im Sucher bei Unter-/
4000
Überschreitung des Messbereichs Messzelle für vorhandenes Licht (Dauerlicht-Messungen) Mehrfeld-Fotodiode Empfindlichkeitsbereich Wahlweise ISO 160, ISO 320, ISO 640, ISO 1250, automatische Einstellung oder Pull 80 (ISO 80, eingeschränkter Kontrastumfang) Belichtungs-Betriebsarten Wahlweise Programmautomatik mit Shift-Funktion, Zeitautomatik, Blendenautomatik, manuelle Einstellung
Blitz-Belichtungssteuerung Blitzgeräte-Anschluss Über Zubehörschuh mit Mitten- und
Steuerkontakten oder Norm-Blitzanschlussbuchse Synchronisation Blitzsynchronzeit: X = 1/
s, bzw. 1/
125
500
s bei Objektiven mit Zentralverschluss, längere Verschlusszeiten verwendbar, wahlweise auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang; Blitzen auch mit den kürzeren Verschlusszeiten (1/
1
/
s) möglich mit entsprechend ausgestatteten Blitzgeräten
4000
180
s –
(HSS-Betriebsart) und SCA 3502 M5-Adapter
Blitz-Messzelle Mehrfeld-Fotodiode. Blitz-Belichtungsmessung / -Steuerung (mit LEICA SF 58,
bzw. systemkompatiblem Blitzgerät mit SCA 3502-M5 Adap­ter) Steuerung mit TTL-Vorblitz-Messung, Computer-, d. h. Blitz­gerät-gesteuert mit automatischer Übertragung und Berück­sichtigung von Empfindlichkeit und eingestellter/-gesteuerter Objektivblende, alle Belichtungs-Betriebsarten verwendbar, automatische Abstimmung des Blitzlicht-Anteils auf das vor­handene Licht Linear-Blitzbetrieb (mit LEICA SF58, bzw. systemkompa­tiblem Blitzgerät mit SCA 3502-M5 Adapter, Linear-Blitzbetrieb mit TTL-Vorblitz-Messung und automatischer TTL-HSS-Steue­rung) Für Blitzfotografie mit kürzeren Verschlusszeiten als der Synchronzeit, d.h. 1/
s mit Schlitzverschluss, durch Abgabe
125
mehrerer Blitze in kürzester Folge wird annähernd die Wirkung einer konstanten Lichtquelle erzeugt und so während des Ver­schlussablaufs das gesamte Bildfeld gleichmäßig belichtet, automatische Umschaltung auf TTL-Linear-Blitzbetrieb (mit Betriebsart TTL-HSS des Blitzgeräts) wenn Synchronzeit unter­schritten wird Stroboskop-Blitzbetrieb (mehrere Blitzauslösungen während einer Aufnahme) Mit den Belichtungs-Betriebsarten Pund A sowie systemkonformen und entsprechend ausgestatteten Blitzgeräten automatische Anpassung der Belichtungszeit Blitz-Belichtungskorrektur Am LEICA SF 58 sind ± 3 EV in
1
/3EV-Stufen einstellbar.
Anzeigen bei Blitzbetrieb Bereitschaftsstatus: durch Blinken bzw. konstantes Leuchten des Blitzsymbols im Sucher Anpassung des Blitzreflektors Automatische Anpassung des Blitz-Leuchtwinkels an die verwendete Brennweite mit LEICA SF58 oder systemkonformen Blitzgeräten mit Motor­Zoomreflektor und SCA 3502-M5-Adapter
62 / Technische Daten
Scharfeinstellung Schärfe-Erkennung Durch passives Phasen-Detektions-
Ver fahren Sensor / Messfeld Ein zentraler Kreuzsensor, durch Faden­kreuz auf Mattscheibe definiert Betriebsarten Wahlweise AFs (Single = Schärfepriorität), AFc (Continuous = Auslösepriorität), MF(manuell), manuelle Über­steuerung der automatischen Einstellung jederzeit möglich Messwert-Speicherung Durch Druckpunktnahme am Auslö­ser, Dauer-Speicherung mit Taste 1.17
AntriebIn Objektiven Anzeigen s. S. 9/33
Suchersystem Prisma Fest eingebautes Pentaprisma Okular High-Eyepoint-Sucher. Dioptrienkorrektur von ca.
± 2 dpt. am Sucher einstellbar. Zusätzliche Korrektionslinsen von –3 bis +1dpt. erhältlich. Einstellscheiben auswechselbar, 3 Modelle erhältlich: Voll­mattscheibe mit Fadenkreuz, Universalscheibe (Mattscheibe mit Mikroprismenring und Schnittkeil; Serienausstattung), Voll­mattscheibe mit Gitterteilung. Sucherfeld ca. 29 x 43 mm, entspricht 92,4% der Bildfläche (96,7 % vertikal x 95,5 % horizontal). Vergrößeru ng 0,86 x mit 70 mm-Objektiv bei Stellung auf Unendlich und 0 dpt.
Anzeigen Sucher LCD-Zeile unter Sucherbild, beleuchtet,
Anzeigen s. S. 9. Deckkappe Farbiges, selbst leuchtendes OLED (Organic Light Emitting Diode), Anzeigen s. S. 10. Auf Rückwand 3“ Monitor (Farb-TFT-LCD) mit 16x106 Farben und 460.000 Pixeln, Anzeigen s. S. 11.
Verschluss und Auslösung Verschluss Mit Hauptschalter wählbar, in Kamera: Mikropro-
zessor-gesteuerter, Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit ver­tikalem Ablauf, in entsprechend ausgerüsteten CS-Objektiven: Zentralverschluss Verschlusszeiten Manuelle Einstellung (bei Tund m): 8s bis
1
/
s in halben Stufen (8 -1/
4000
s mit Zentralverschluss), B für
500
Langzeitaufnahmen bis maximal 32 s, Blitz-Synchronisation bis
1
/
s, Automatische Einstellung (bei Pund A): stufenlos von
125
32 s bis 1/ mit allen kürzeren Verschlusszeiten als 1/
4000
s (8-1/
s mit Zentralverschluss). Linear-Blitzen
500
s möglich (mit
125
LEICA SF58 und HSS-fähigen SCA 3002-Standard-Blitzgeräten und SCA 3502 M5-Adapter)
Serienaufnahmen ca. 1,5 Bilder/s, ca. 10 Bilder in Serie Auslöser Dreistufig: Aktivierung der Belichtungsmessung –
Messwert-Speicherung - Auslösung Selbstauslöser Vorlaufzeit wahlweise 2 oder 12s, Anzeige durch blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der Kamera sowie entsprechende Anzeige im Monitor
Schwingspiegel Teildurchlässig Spiegel-Vorauslösung Mit dem Auslöser kann ohne Ver-
schlussauslösung der Schwingspiegel hochgeklappt und die Blende des eingesetzten Objektivs auf den eingestellten Wert geschlossen werden, Verschluss wird erst durch erneutes Betätigen des Auslösers ausgelöst
Ein-/Ausschalten der Kamera Mit Hauptschalter hinten links auf der Kamera-Deckkappe, wahlweise selbständiges Abschal­ten nach ca. 2/5/10 Minuten Stromversorgung 1 Lithium-Ionen Akku, Nennspannung 7,4 V, Kapazität 2150 mAh, Kapazitätsangabe im Deckkappen-Display, bei offen gehaltenem Verschluss (für Sensor-Reinigung) zusätz­lich akustische Warnung bei nachlassender Kapazität. Ladegerät Eingänge: Wechselstrom 100-240 V, 50/60 Hz, automatisch umschaltend, oder Gleichstrom 12/24 V; Aus­gang: Gleichstrom 4,2 V, 800 mA.
Kameragehäuse Material Ganzmetall-Gehäuse aus Magnesium-Druckguss mit,
griffiger Kunststoff-Bezug, Deckkappe und Bodendeckel aus Magnesium, schwarz lackiert. Stativgewinde A 1/4(1/4“) DIN und A 3/8(3/8“) DIN (Stahl­einsätze) jeweils mit Verdrehsicherung entsprechend DIN 4503, in Stativplatte, mittig unter Objektivachse
Betriebsbedingungen 0 bis +45°C, 15 % - 80 % Luftfeuchtigkeit SchnittstellenNorm-Blitzanschlussbuchse, HDMI-Buchse, sta-
bile 4polige LEMO-Buchse für Fernsteuer-Zubehör, stabile 5polige LEMO-Buchse für Datenausgabe (USB 2.0-Standard), Kontaktleiste für Hochformat-Griffteil
Maße (Breite x Tiefe x Höhe) ca. 160 x 80 x 120 mm Gewicht ca. 1410 g (m. Akku)
Lieferumfang: Ladegerät S (m. integr. USA-Netzstecker
sowie EU-,UK- und AUS- Wechsel-Netzstecker, Kfz-Ladekabel), Lithium-Ionen Akku, USB-Kabel, Tragriemen, Bajonettdeckel, Okular-Abdeckkappe
Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Angebot vorbe­halten.
Technische Daten / 63
Leica Akademie
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstleistungs klasse von der Beobachtung bis zur Wiedergabe bieten wir als beson­deren Service seit vielen Jahren in der Leica Akademie praxis­gerechte Seminare und Schulungen an, in denen das Wissen um die Welt der Fotografie , der Projektion und der Vergröße­rung sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Foto-Enthu­siasten nahe gebracht wird. Die Inhalte der Kurse – die in modern ausgestatteten Kursräu­men im Werk Solms sowie im nahe gelegenen Gut Altenberg von einem ausgebildeten Team von Fachreferenten durchge­führt werden – variieren von allgemeiner Fotografie bis zu inter­essanten Spezial gebieten und bieten eine Fülle von Anregun­gen, In formationen und Ratschlägen für die Praxis. Nähere Auskünfte und das aktuelle Seminarprogramm, einsch­ließlich der Fotoreisen sind erhältlich bei:
Leica Camera AG Leica Akademie Oskar-Barnack-Str. 11 D-35606 Solms Tel.: +49 (0) 6442-208-421 Fax: +49 (0) 6442-208-425 la@leica-camera.com
Leica im Internet
Aktuelle Informationen zu Produkten, Neuheiten, Veranstaltun­gen und dem Unternehmen Leica erhalten Sie auf unserer Homepage im Internet unter:
http://www.leica-camera.de
Leica Infodienst
Anwendungstechnische Fragen zum Leica Programm beant­wortet Ihnen, schriftlich, telefonisch, oder per E-Mail der Leica Informations-Service:
Leica Camera AG Informations-Service Postfach 1180 D-35599 Solms Tel.: +49 (0) 6442-208-111 Fax: +49 (0) 6442-208-339 info@leica-camera.com
Leica Kundendienst
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfäl­len steht Ihnen der Customer Service der Leica Camera AG oder der Reparatur-Service einer Leica Landesvertretung zur Verfügung (Adressenliste siehe Garantiekarte).
Leica Camera AG Customer Service Solmser Gewerbepark 8 D-35606 Solms Tel.: +49 (0) 6442-208-189 Fax: +49 (0) 6442-208-339 customer.service@leica-camera.com
64 / Ausführliche Anleitung/Wiedergabe-Betrieb
Markenzeichen der Leica Camera Gruppe/®Registriertes Warenzeichen © 2009 Leica Camera AG
my point of view
Leica Camera AG / Oskar-Barnack-Str. 11 / D-35606 Solms www.leica-camera.com / info@leica-camera.com Telefon +49 (0) 6442- 208-0 / Telefax +49 (0) 6442-208-333
933 20 X/09/FX/D
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.0.16
Modell, Bezeichnung Leica S2 Update Version 1.0.0.16 Dateiname/-größe FW_S2_1_0_0_16.S2/ 7.48 MB Update Datum 2010/22/04 Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Version 1.0.0.16
Beschreibung der Änderungen
1. Konsequente, kontinuierliche Bildnummerierung
2. Behebung eines Fehlers bei Verwendung fremd-formatierter Speicherkarten
3. Beschleunigung des Datentransfers bei computer-
verbundener Fotograe
4. Vereinfachung der Bedienung bei Bildwiedergabe
5. Verbesserung der Bildanzeige am Monitor
6. Erhöhung der Funktionssicherheit bei Änderung der Belichtungs-Betriebsart
7. Behebung eines Fehlers bei Verwendung der Software
LEICA Image Shuttle
8. Optimierung der JPEG Bildqualität
9. Funktionserweiterungen:
9.1. Zusätzliche Weißabgleichs-Voreinstellung HMI
9.2. Informationserweiterung im Sucher: Belichtungskorrektur
9.3. Abblendtaste frei belegbar
9.4. Anzeigedauer des Deckkappen-Displays anwählbar
9.5. Bedienelement-Sperre
9.6. Erweiterung der Individuellen Tastenbelegung
10. Verbesserung der Objektivleistung
11. Automatische Erkennung weiterer Mattscheiben
Während es Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWER­WIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN! Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service Partner in Ihrer Nähe.
Detaillierte Beschreibungen benden sich im Anhang
Firmware Update 1.0.0.16 / 1
Anleitung zur Installation der Firmware
Schritt 1: Überprüfen der derzeitigen Firmware-Version
Leica empehlt, ein Update der Firmware Ihrer Kamera
durchzuführen, wenn sie nicht der jeweils aktuell angebotenen entspricht.
1. Schalten Sie die Kamera ein.
2. Drücken Sie die mit „SETUP“ gekennzeichnete Taste für Menüsteuerung (1.21) und rufen Sie mit dem Einstellrad (1.18) den Menüpunkt „FIRMWARE“ auf (5.35)
3. Drücken Sie das Einstellrad. Die Firmware-Versionen von Kamera und Objektiv werden angezeigt.
4. Nach der Installation sollte die Firmware-Version der Kamera wie folgt angezeigt werden:
Kamera S2 Versionsbezeichnung 1.0.0.16
Schritt 2: Herunterladen der aktuellen Firmware
1. Laden Sie die FW_S2_1_0_0_16.S2 Datei herunter und speichern Sie sie auf Ihrem Computer/Desktop.
2. Prüfen Sie die Dateigröße. Sollte Sie sich von der oben angegeben unterscheiden, führen Sie den Download erneut durch.
2 / Firmware Update 1.0.0.16
Schritt 3: Kopieren der Firmware auf eine CF- oder SD-Speicher­karte.
Vorbereitung der Karte (Formatieren):
1. Formatieren Sie die Speicherkarte in der Kamera. Informati­onen zur Formatierung der Speicherkarte nden Sie auf S. 42 der Kamera-Anleitung.
Wichtig:
Beim Formatieren der Speicherkarte werden alle Daten, einschließlich geschützter Dateien, gelöscht und können nicht ohne den Einsatz spezieller Software wieder herge­stellt werden.
2. Schieben Sie die formatierte Speicherkarte in den jeweili-
gen Karten-Steckplatz Ihres PC. Sollte Ihr PC über keinen verfügen, nutzen Sie einen externen Kartenleser.
3. Kopieren Sie die FW_S2_1_0_0_16.S2 Datei in das
Stammverzeichnis (*1) der Speicherkarte.
Schritt 4: Installation des Firmware Updates.
1. Entfernen Sie die Karte ordnungsgemäß aus Ihrem Kartenle­segerät, legen Sie die Karte in die Kamera ein und schließen Sie die Abdeckklappe.
2. Halten Sie den AF-/AE-Speicherknopf (1.17) an der Rück­seite der Kamera gedrückt und schalten Sie die Kamera ein. Nach wenigen Sekunden startet der Update-Vorgang. Sie können den AF-/AE-Speicherknopf nun loslassen.
Der Update-Vorgang wird als Grak im Monitor angezeigt
und benötigt ca. 60s.
3. Nach erfolgreichem Abschluss der Installation schalten Sie die Kamera aus. Nach dem erneuten Einschalten ist die ak­tuelle Firmware aktiv und kann im Menü kontrolliert werden (siehe Schritt 1).
Hinweis: Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erscheint eine entsprechende Warnmeldung im Monitor der Kamera.
(*1) Stammverzeichnis = Oberste Ebene der Speicherkarte
Firmware Update 1.0.0.16 / 3
Detaillierte Beschreibung der Änderungen
1. Konsequente, kontinuierliche Bildnummerierung
Neue Aufnahmen werden von der Kamera automatisch fortlaufend nummeriert. Wenn in die Kamera eine neue oder formatierte Speicherkarte eingesetzt wird, wird die Bildnum­merierung der Kamera fortgesetzt (höchste zuletzt vergebe­ne Nummer). Ist auf der Speicherkarte bereits ein Bild mit höherer Nummer vorhanden, so wird die Nummerierung fortgesetzt. Wenn der aktuelle Ordner die Bildnummer „9999“ enthält, wird automatisch ein neuer Ordner angelegt und die Nummerierung beginnt wieder bei „0001“. Wird die Ordner­nummer „999“ und die Bildnummer „9999“ erreicht, erscheint eine Warnung im Monitor und die Nummerierung muss zurück­gesetzt werden.
RESET setzt den Nummernspeicher zurück und die Nummerie­rung beginnt bei wieder bei „0001“.
2. Behebung eines Fehlers bei Verwendung fremd­formatierter Speicherkarten
Speicherkarten, die mit einem Computer oder anderem Gerät formatiert wurden, müssen in der Kamera erneut formatiert werden, bevor sie verwendet werden können. Falls dies nicht erfolgt ist, wird ein neuer Ordner angelegt.
4 / Firmware Update 1.0.0.16
3. Beschleunigung des Datentransfers bei computer-
verbundener Fotograe
Der Speicher- und Transfervorgang bei computer-verbundener
Fotograe wurde beschleunigt.
4. Vereinfachung der Bedienung bei Bildwiedergabe
Durch kurzes Drücken der Taste 1.20 rufen Sie den normalen Wiedergabe-Betrieb auf. Sobald die Bildwiedergabe an der Kamera gestartet ist, können Sie per Einstellrad von Bild zu Bild blättern. Durch Drücken des Einstellrades gelangen Sie dann in den Vergrößerungs-Betrieb (Vergrößern des Bildaus­schnitts).
Wiedergabe-Betrieb
5. Verbesserung der Bildanzeige im Monitor
Die Bildanzeige im Monitor wurde verbessert.
Drücken des Einstellrades
Vergrößerungs-Betrieb
Firmware Update 1.0.0.16 / 5
6. Erhöhung der Funktionssicherheit bei Änderung des Belichtungs-Betriebsarten
Die Belichtungs-Betriebsarten (Programmautomatik, Blen­denautomatik, Zeitautomatik und Manuell) können über die Kombination aus Zeitenrad und Drücken des Einstellrades ausgewählt werden (siehe dazu Anleitung S.38-39). Um ein versehentliches Verstellen der Belichtungs-Betriebsart zu vermeiden, kann die Arbeitsweise des Einstellrades im Kameramenü eingestellt werden.
7. Behebung eines Fehlers bei Verwendung der Software LEICA Image Shuttle
Aufnahmeeinstellungen (Verschlusszeit oder Blende), welche in der Software LEICA Image Shuttle vorgenommen wurden, werden nicht mehr durch das Drücken des Kameraauslösers rückgängig gemacht. Wenn die Verschlusszeit in LEICA Image Shuttle eingestellt wurde, oder vom Zeitenrad der Kamera abweicht, so wird die Zeit im Deckkappen- Display blau ange­zeigt.
8. Optimierung der JPEG Bildqualität
Die kamerainterne JPEG Bildverarbeitung wurde hinsichtlich Detailwiedergabe, Schärfe und Rauschverhalten optimiert.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
- Verstellen der Belichtungs-Betriebsart durch kurzes Drücken des Einstellrades
- Verstellen der Belichtungs-Betriebsart durch langes Drücken des Einstellrades
Sobald Verschlusszeit, Blende oder sonstige Einstellungen an der Kamera verstellt werden, haben diese Einstellungen Priorität!
6 / Firmware Update 1.0.0.16
9. Funktionserweiterungen
Die Kamera wurde um folgende Funktionen erweitert:
9.1 Zusätzliche Weißabgleichsvoreinstellung HMI
(Halogenmetalldampampe - Hydrargym Medium Arc Length
Iodide). Die zusätzliche Weißabgleichsvoreinstellung HMI wurde hinzugefügt.
9.2 Informationserweiterung im Sucher: Belichtungs­korrektur
Die Belichtungskorrektur wird nun auch in der Lichtwaage des Suchers angezeigt.
Beispiel: Belichtungskorrektur +1,5 EV
Firmware Update 1.0.0.16 / 7
9.3 Abblendtaste frei belegbar
Für eine besonders schnelle Bedienung können Sie mit den Tasten 1.21, 1.23, 1.24 und 1.3 die wichtigsten, bzw. die am
häugsten benötigten Menüfunktionen direkt aufrufen. Dazu legen Sie zunächst für jede dieser Tasten individuell fest, welches Einstellungsmenü Sie per Schnellzugri erreichen möchten. Von nun an kann auch die Abblendtaste 1.3 individu-
ell belegt werden.
9.4 Anzeigedauer des Deckkappen-Displays anwählbar
Die Anzeigedauer des Deckkappen-Displays kann nun im
Menü ausgewählt werden.
9.5 Bedienelement-Sperre
Eine neue Funktion wurde implementiert, mit welcher die
Bedienelemente für die Belichtungseinstellung (Zeitenrad und Einstellrad) gesperrt werden können, um versehentliches Verstellen zu vermeiden. Die Bedienelement-Sperre kann über das Menü aktiviert bzw. deaktiviert und als Schnellzugri (siehe 9.6) deniert werden.
8 / Firmware Update 1.0.0.16
9.6 Erweiterung der Individuellen Tastenbelegung
Für eine besonders schnelle Bedienung können Sie mit den Tasten 1.21, 1.23, 1,24 und 1.3 die wichtigsten, bzw. die am
häugsten benötigten Menüfunktionen direkt aufrufen.
Dazu legen Sie zunächst für jede dieser Tasten individuell
fest, welche Funktionsgruppe Sie per Schnellzugri erreichen möchten. Der Schnellzugri wird nun durch einen langen Tas-
tendruck ermöglicht. Die individuelle Tastenbelegung wurde um folgende Funktio­nen erweitert:
_ Formatierung (zum Formatieren der Speicherkarte) _ Bedienelement-Sperre
10. Verbesserung der Objektivleistung
Die Objektivleistung wurde nochmals verbessert.
11. Automatische Erkennung weiterer Mattscheiben
Weitere Mattscheiben (z.B. Gittermattscheibe) werden auto­matisch erkannt. Weitere Informationen zum „Wechseln der Mattscheiben“ entnehmen Sie bitte der Anleitung auf Seite 19.
Firmware Update 1.0.0.16 / 9
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.0.17
Modell, Bezeichnung Leica S2 Update Version 1.0.0.17 Dateiname/-größe FW_S2_1_0_0_17.S2 / 7,9 MB Update Datum 2010/16/9 Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgri darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.0.17
Beschreibung der Änderungen
Unterstützung des neuen Leica Apo-Macro-Summarit-S 1:2,5/120mm ASPH.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWER­WIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN! Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.0.17 / 1
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.0.24
Modell, Bezeichnung Leica S2 Update Version 1.0.0.24 Dateiname/-größe FW_S2_1_0_0_24.S2 /7,48 MB Update Datum 2010/17/12 Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Version FW S2 1.0.0.24
Beschreibung der Änderungen
1. Erhöhung der Speicherkarten-Kompatibilität (64GB UDMA6)
2. Verlustfrei DNG Komprimierung
3. Einstellungsmöglichkeit Lichter/Schattenwarnung
4. Verbesserung des Histogramms bei automatischer Bild­wiedergabe
5. Erweiterung der Belichtungszeit auf 125s
6. Zeitvorwahl im BULB-Mode
7. Erweiterung der Einstellmöglichkeiten für AF/AE Taste
8. Optimierung der AF Performance – dynamische AF­Messfeldbreite
Detaillierte Beschreibungen benden sich im Anhang
Während es Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWER­WIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN! Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.0.24 / 1
Detaillierte Beschreibung der Änderungen
1. Erhöhung der Speicherkarten – Kompatibilität
Die Speicherkarten-Kompatibilität wurde auf 64GB UDMA6 erweitert.
2. Verlustfreie DNG Komprimierung
Das DNG (Digitales Negativ) kann von nun an, nach DNG Standard, verlustfrei komprimiert werden.
Folgende Vorteile bietet das komprimierte DNG:
- Verringerung der Dateigröße von ca.75MB auf ca.40MB (abhängig von Bildinhalten)
- mehr Bilder in Folge; ca. 14 Bilder in Folge (abhängig von Bildinhalten)
- Beschleunigung des Speicher- und Transfervorgangs bei
computer-verbundener Fotograe
2 / Firmware Update 1.0.0.24
3. Einstellmöglichkeit der Lichter- und Schattenwarnung
Die Lichter- und Schattenwarnung kann nun deniert werden.
Dies bietet direkte Kontrolle hinsichtlich Vorgaben der Druck­vorstufe.
4. Verbesserung des Histogramms bei automatischer Bildwiedergabe
Die Histogramm-Anzeige, bei automatischer Bildwiedergabe, wurde hinsichtlich besserer Lesbarkeit vergrößert.
5. Erweiterung der Belichtungszeit auf 125s
Langzeitbelichtung - die maximale Belichtungszeit wurde von 32s auf 125s verlängert.
Die längste Belichtungszeit ist ISO-abhängig: ISO pull80  125s ISO 160  125s ISO 320  60s ISO 640  32s ISO 1250  32s
Firmware Update 1.0.0.24 / 3
6. Zeitvorwahl im BULB-Mode
Im BULB-Belichtungsmodus (B) kann durch Drücken des Einstellrades das erweiterte Menu aufgerufen werden. Die unterschiedlichen Belichtungszeiten können durch Drehen des Einstellrades direkt vorgewählt werden. Zur Bestätigung der Eingabe muss das Einstellrad erneut gedrückt werden. Im OLED Display erscheint die eingestellte Belichtungszeit.
7. Erweiterung der Einstellmöglichkeiten für AF/AE Speichertaste
Die Funktionsweise der AF/AE Speichertaste (1.17) kann nun
verändert werden. Im Setupteil des Menüs bendet sich der
Unterpunkt AE-/AF-Speicherung.
Zunächst wird zwischen Autofokus (AF) und manuellem Fokus (MF) unterschieden.
MF-Betriebsart
Im MF kann die AF/AE Speichertaste mit folgenden Funk­tionen belegt werden:
AFs an - Einzel Autofokus AFs an / AE-L - Einzel Autofokus und
Belichtungsmeßwertspeicher AFc an - Kontinuierlicher Autofokus AFc an / AE-L - Kontinuierlicher Autofokus und
Belichtungsmeßwertspeicher AE-L - Belichtungsmeßwertspeicher
4 / Firmware Update 1.0.0.24
AF-Betriebsart
Im AF kann die AF/AE Speichertaste mit folgenden Funktionen belegt werden:
AF-L - Autofokus, mit eingestellter Funktionsart
aus dem Hauptmenu (AFs / AFc) AE-L - Belichtungsmeßwertspeicher AF-L an / AE-L - Autofokus, mit eingestellter Funktionsart
aus dem Hauptmenu (AFs / AFc) und Belichtungsmeßwertspeicher
8. Optimierung der AF Performance – dynamische AF­Messfeldbreite
Die Messgenauigkeit des Autofokus konnte noch weiter ge­steigert werden. Vor allem sehr kleine Bilddetails können jetzt besser fokussiert werden. Der Messpunkt liegt im Zentrum des Sucherkreuzes.
Firmware Update 1.0.0.24 / 5
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.1.8
Modell, Bezeichnung Leica S2 Update Version 1.0.1.8 Dateiname/-größe FW_S2_1_0_1_8.S2 / 7,48 MB Update Datum 2011/28/07 Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgri darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.1.8
Beschreibung der Änderungen
1. Automatische Belichtungsreihe
2. Individuelle Tastenbelegung: weiteres Bedienelement (Taste für Menüsteuerung rechts oben) ist nun frei belegbar für
Schnellzugri
Detaillierte Beschreibungen benden sich im Anhang
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWER­WIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN! Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.1.8 / 1
Detaillierte Beschreibung der Änderungen
1. Automatische Belichtungsreihe
Der Auslöser muss nur einmal gedrückt werden, um alle Aufnahmen der Belichtungsreihe zu machen. Diese Einstellung eignet sich vor allem für die Erstellung von Belichtungsreihen für HDR Weiterverarbeitung.
2. Individuelle Tastenbelegung
Ein weiteres Bedienelement (Taste für Menüsteuerung rechts
oben) ist nun frei belegbar für Schnellzugri und gibt somit
dem Fotografen die Möglichkeit die Leica S2 weiter an seine Bedürfnisse anzupassen.
2 / Firmware Update 1.0.1.8
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.2.0
Modell, Bezeichnung Leica S2 Update Version 1.0.2.0 Dateiname/-größe FW_S2_1_0_2_0.S2 / 7,9 MB Update Datum 2011/20/12 Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgri darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.2.0
Beschreibung der Änderungen
Unterstützung des neuen Leica Elmarit-S 1:2,8/30mm ASPH.
SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWER­WIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN! Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.2.0 / 1
LEICA S2 -
Update Eigenschaften
Verbesserungen
Firmware Update 1.0.3.3
Modell, Bezeichnung Leica S2 Update Version 1.0.3.3 Dateiname/-größe FW_S2_1_0_3_3.S2 / 7,5 MB Update Datum 2012/10/05 Zugang zum Download
https://owners.leica-camera.com/login
Während des Firmware Updates sollten Sie keinesfalls:
- die Kamera ausschalten
- den Akku entnehmen
- das Objektiv abnehmen
- die Speicherkarte entfernen.
- der Multifunktionshandgriff darf nicht an geriegelt sein
Version FW S2 1.0.3.3
Beschreibung der Änderungen
- Unterstützung des neuen Hasselblad Objektivadapters
Leica S-Adapter H (Bestellnummer 16030)
- Verbesserung der Blitzsynchronisation mit dem Schlitz-
verschluss bei
1
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SOLLTEN SIE DIES NICHT BEACHTEN, KÖNNEN SCHWER­WIEGENDE SCHÄDEN AN IHRER KAMERA ENTSTEHEN! Sollte die Funktionalität der Kamera nach Durchführung des Firmware Updates eingeschränkt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Leica Händler oder den Leica Customer Service Partner in Ihrer Nähe.
Firmware Update 1.0.3.3 / 1
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