Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der LeicaM/M-P
bedanken und Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Sie
Vorwort
haben mit dieser einzigartigen digitalen Messsucher-Kamera eine
hervorragende Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit
Ihrer neuen Kamera.
Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera richtig nutzen können,
empfehlen wir Ihnen, zunächst diese Anleitung zu lesen.
Hinweise:
• Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und
Optimierung der LeicaM/M-P. Da im Fall von digitalen Kameras
sehr viele Funktionen Software-gesteuert sind, können
Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs
nachträglich in der Kamera installiert werden. Zu diesem Zweck
führt Leica in unregelmäßigen Abständen so genannte
Firmware-Updates ein.
Grundsätzlich werden die Kameras bereits ab Werk mit der
jeweils aktuellen Firmware ausgestattet, andererseits können
Sie sie auch selbst auf einfache Art von unserer Homepage
downloaden und auf Ihre Kamera übertragen.
Wenn Sie sich als Besitzer auf der Leica Camera Homepage
registrieren, können Sie sich per Newsletter informieren lassen,
wenn ein Firmware-Update zur Verfügung steht.
Weitere Informationen zur Registrierung und zu Firmware-Updates für Ihre Kamera sowie ggf. Änderungen und Ergänzungen
zu den Ausführungen in der Anleitung finden Sie im „Kundenbereich“ unter: https://owners.leica-camera.com
Ob Ihre Kamera mit der aktuellen Firmware-Version ausgestattet
ist, können Sie im Hauptmenüpunkt Firmware ablesen (Seite 5,
Bereich
SETUP , s. S. 26, 97).
• Bevor Sie Ihre Kamera in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte
das mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die
Einhaltung grundlegender Anforderungen der gültigen
EU-Richtlinien.
WARNHINWEISE
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf
elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen
über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere 10.000 Volt
aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer Kamera zu einer
Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer
leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse,
ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Die
nach außen geführten Kontakte, wie Batterie- oder Rückwandkontakte, sollten allerdings, trotz eingebauter zusätzlicher
Warnhinweise / Rechtliche Hinweise
Schutzschaltungen, aus Sicherheitsgründen möglichst nicht
berührt werden.
• Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte
nicht ein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein
Baumwoll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein
Heizungs- oder Wasserrohr (leit fähiges, mit „Erde“ verbundenes
Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung
mit Sicherheit abgebaut. Bitte vermeiden Sie Verschmutzung und
Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer
Kamera mit aufgesetztem Objektiv oder Bajonettdeckel.
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um
Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen;
fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme
und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien
wie Bändern, CDs oder von anderem veröffentlichten oder
gesendeten Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Die SD-, HDMI- und USB-Logos sind eingetragene Marken.
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser
Anleitung erwähnt werden, sind Marken bzw. eingetragene
Marken der betreffenden Firmen.
6
Page 11
ENTSORGUNG ELEKTRISCHER
UND ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile
und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden!
Stattdessen muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von
den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden.
Dies ist für Sie kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare
Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen
werden und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer
Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem
Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
Kamera-Produktionsdatum
Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern
in der Garantiekarte, bzw. auf der Verpackung.
Die Schreibweise ist: Jahr/Monat/Tag
DE
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte
7
Page 12
DE
BEZEICHNUNG DER TEILE
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Vorderansicht
1. Objektiv-Entriegelungsknopf
2. Ösen für Tragriemen
3. Fokus-Taste
4. Ausblickfenster des Entfernungsmessers
5. Helligkeitssensor
6. Ausblickfenster des Suchers
Bezeichnung der Teile
7. Selbstauslöser-Leuchtdiode
8. Bildfeldwähler
9. Haltepunkt des Bodendeckels
1
2
Ansicht von oben
10. Mikrofon
11. Feststehender Ring mit
a. Index für Entfernungseinstellung
b. Schärfentiefe-Skala
c. rotem Indexknopf für Objektivwechsel
12. Blenden-Einstellring
13. Weißer Indexpunkt für Blendeneinstellung
14. Gegenlichtblende
15. Entfernungs-Einstellring mit
a. Fingergriff
16. Hauptschalter mit Rastpositionen für
–
OFF (Kamera ausgeschaltet)
–
S (Einzel-Aufnahmen)
–
C (Serien-Aufnahmen)
–
(Selbstauslöser)
17. Auslöser mit
a. Gewinde für Drahtauslöser
18. Video-Auslöser
19. Zeit-Einstellrad mit Rastpositionen für
–
A automatische Steuerung der Verschlusszeit
1
–
/
- 8s Verschlusszeiten (einschl. Zwischenwerte)
4000
–
B (Langzeitbelichtung)
–
Blitz-Synchronzeit (1/
s)
180
20. Zubehörschuh
1
Leica M-Objektive mit Suchervorsatz verdecken den Helligkeitssensor.
Informationen über die Arbeitsweise mit diesen und anderen Objektiven finden Sie
in den Abschnitten „Die Anzeigen / Im Sucher“, S. 112, und „Leica M-Objektive“,
S. 19.
2
8
Nur bei der Leica M-P
Page 13
Rückansicht
21.
SET-Taste
– zum Aufrufen des Aufnahmeparameter-Menüs
– zum Aufrufen der Untermenüs innerhalb der Menüsteuerung
– zur Übernahme der in den Untermenüs angewählten
Einstellungen/Funktionen
22.
MENU-Taste zum Aufrufen und Verlassen des Haupt- und der
Untermenüs
23.
ISO-Taste zum Aufrufen der Empfindlichkeitseinstellung
24.
DELETE-Taste zur Anwahl der Lösch-Funktion
25.
PL AY-Taste
– zur Einschaltung des (Dauer-)Wiedergabe-Betriebs
– zur Rückkehr in die Vollbild-Darstellung
26.
LV-Taste zum Ein- und Ausschalten des Live View-Betriebs
27. Suchereinblick
28. Buchse für externen elektronischen Sucher/ Mikrofon-Adap-
1
ter
(Abdeckung entfernt)
29. Helligkeitssensor für Monitor
30. Einstellrad
– zum Navigieren in den Menüs
– zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
– zum Einstellen eines Belichtungs-Korrekturwertes
– zum Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
– zum Blättern im Aufnahmespeicher
31. Kreuzwippe
– zum Navigieren in den Menüs
– zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
– zum Blättern im Aufnahmespeicher
32.
INFO-Taste
– zur Anzeige von Einstellungen/Daten bei der Aufnahme
– zur Anzeige der Aufnahme-Daten bei der Wiedergabe
– zur Übernahme von Einstellungen
33. Lautsprecher
34. Leuchtdiode für Aufnahme-Aufzeichnung / Datenspeicherung
35. Monitor
Ansicht von unten
(bei angesetztem Bodendeckel)
36. Verriegelungsknebel für Bodendeckel
37. Stativgewinde A ¼, DIN 4503 (¼“)
38. Bodendeckel
(bei abgenommenem Bodendeckel)
39. Buchse für Multifunktions-Handgriff M
1
40. Speicherkarten-Schacht
41. Akkufach
42. Akku–Verriegelungsschieber
DE
Bezeichnung der Teile
1
Als Zubehör erhältlich, s. S. 100
9
Page 14
DE
Kurzanleitung
KURZANLEITUNG
HALTEN SIE DIE FOLGENDEN TEILE BEREIT:
– Kamera
– Akku
– Speicherkarte (nicht im Lieferumfang enthalten)
– Ladegerät und Netzkabel
10
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VORBEREITUNGEN
1. Akku laden (s. S. 13)
2. Akku einsetzen (s. S. 16)
3. Speicherkarte einsetzen (s. S. 18)
4. Kamera einschalten (s. S. 22)
5. Menüsprache einstellen (s. S. 30)
6. Datum und Uhrzeit einstellen (s. S. 30)
7. Speicherkarte ggf. formatieren (s. S. 92)
FOTOGRAFIEREN
8. Objektiv ansetzen (s. S. 21)
9. Zeit-Einstellrad auf A stellen (s. S. 25)
10. Motivschärfe einstellen (s. S. 50)
11. Kamera einschalten (s. S. 22)
12. Belichtungsmessung einschalten (s. S. 23)
13. Belichtung ggf. korrigieren (s. S. 58)
14. Auslösen (s. S. 23)
Hinweis:
Zur Vorgehensweise bei Video-Aufnahmen, s. S. 70.
BETRACHTEN DER AUFNAHMEN
Die Kamera ist werksseitig auf die automatische, kurzzeitige
Wiedergabe der letzten Aufnahme eingestellt (s. S. 78).
Sie können die Wiedergabe jederzeit mit der
ten (zeitlich unbegrenzt) (s. S. 78).
Um andere Aufnahmen zu betrachten, drücken Sie die linke oder
rechte Seite der Kreuzwippe (s. S. 84).
Um die Aufnahmen zu vergrößern, drehen Sie das Einstellrad nach
rechts (s. S. 85).
PL AY-Taste einschal-
LÖSCHEN DER AUFNAHMEN
Drücken Sie die DELETE-Taste und folgen Sie den Anweisungen im
Monitor (s. S. 86).
DE
Kurzanleitung
11
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DE
AUSFÜHRLICHE ANLEITUNG
VORBEREITUNGEN
Vorbereitungen
ANBRINGEN DES TRAGRIEMENS
12
Page 17
LADEN DES AKKUS
Die Kamera wird durch einen Lithium-Ionen Akku mit der
notwendigen Energie versorgt.
• Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt die grüne, mit
CHARGE gekennzeichnete LED zu blinken. Sobald der Akku auf
mindestens
zusätzlich die gelbe, mit
4
/5 seiner Kapazität aufgeladen ist, leuchtet
80% gekennzeichnete LED. Wenn der
Akku vollständig geladen ist, geht auch die grüne LED in
dauerhaftes Leuchten über.
Hinweis:
Die
80%-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charakteristik bereits
nach ca. 2 Std. auf.
Das Ladegerät sollte nach Beendigung des Ladevorgangs vom Netz
getrennt werden. Eine Gefahr der Überladung besteht nicht.
DE
Vorbereitungen
13
Page 18
DE
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Akkutyp (Best.-Nr. 14 499), bzw. von der Leica
Camera AG aufgeführte und beschriebene Akkutypen in der
Kamera verwendet werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür
vorgesehenen Geräten, und nur genau wie unten beschrieben
Vorbereitungen
geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus und die
Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter
Umständen zu einer Explosion führen!
• Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Hitze oder Sonnenlicht,
noch Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig
dürfen diese Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem
Hochdruck-Behälter untergebracht werden – es besteht Feueroder Explosionsgefahr!
• Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass ein bei
unsachgemäßer Handhabung ggf. entstehender Überdruck
kontrolliert abgebaut wird.
• Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Ladegerät (Best.-Nr. 14 494) verwendet werden.
Die Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG
zugelassenen Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus
führen, im Extremfall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährlichen Verletzungen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden
dieser Akkus verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für
andere Zwecke einzusetzen.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls angeschlossen
werden, solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
• Sorgen Sie dafür, dass die beim Ladevorgang verwendete
Netzsteckdose frei zugänglich ist.
• Ladegerät und Akku dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen
dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
14
Page 19
Hinweise:
• Der Akku sollte vor der ersten Verwendung der Kamera geladen
werden.
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen 10°-30°C aufweisen,
um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich das
Ladegerät nicht ein, bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unabhängig vom
Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur
teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schneller
erzielt.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich Akkus. Dies ist
normal und keine Fehlfunktion.
• Sollten die beiden Leuchtdioden des Ladegeräts nach Ladebeginn schnell blinken (>2Hz), deutet dies auf einen Ladefehler hin
(z.B. wegen Überschreitung der maximalen Ladezeit, Spannungen oder Temperaturen außerhalb der zugelassenen Bereiche
oder Kurzschluss). Trennen Sie in einem solchen Fall das
Ladegerät vom Netz und entnehmen Sie den Akku. Stellen Sie
sicher, dass die oben erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt
sind und starten Sie dann den Ladevorgang erneut. Sollte das
Problem weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren
Händler, die Leica Vertretung in Ihrem Land oder die Leica
Camera AG.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst
nachdem er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb
in der Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser EntladeVorgang sollte jeweils nach ca. 25 Lade-Vorgängen wiederholt
werden. Für eine maximale Lebensdauer des Akkus sollte er
nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Temperaturen
(z. B. in einem stehenden Fahrzeug im Sommer, bzw. Winter)
ausgesetzt werden.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen Einsatzbedingungen –begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist
dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
• Spätestens nach vier Jahren sollte der Akku ersetzt werden, da
seine Leistungsfähigkeit nachlässt und insbesondere bei Kälte
ein zuverlässiger Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann.
• Defekte Akkus sollten den jeweiligen diesbezüglichen Vorschriften (s. S. 105) entsprechend entsorgt werden.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der
Kamera eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung des/der
eingegebenen Datums/Uhrzeit für maximal 2 Monate sicherstellt. Ist die Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er
durch Einsetzen des Wechsel-Akkus wieder aufgeladen werden.
Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem
Wechsel-Akku - nach einigen Tagen wieder erreicht. Die Kamera
muss dazu nicht eingeschaltet bleiben.
DE
Vorbereitungen
15
Page 20
DE
WECHSELN VON AKKU UND SPEICHERKARTE
Stellen Sie den Hauptschalter (16) auf
Wichtig:
Öff nen Sie den Bodendeckel nicht und entnehmen Sie weder
Speicherkarte noch Akku, solange als Zeichen für AufnahmeAufzeichnung und/oder Datenspeicherung auf der Karte die rote
LED (34) rechts unten neben dem Monitor (35) blinkt. Ansonsten
Vorbereitungen
könnten noch nicht (vollständig) gespeicherte Aufnahmedaten
verloren gehen.
Bodendeckel abnehmen
OFF.
Akku einsetzen
Akku herausnehmen
16
Page 21
Ladezustands-Anzeigen
Der Ladezustand des Akkus wird - im Aufnahmebetrieb - im
Monitor (35) durch Drücken der
Hinweise:
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere
Zeit nicht benutzen.
• Spätestens 2 Monate nachdem die Kapazität eines in der
Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist (s. dazu auch den
letzten Hinweis unter „Laden des Akkus“, S. 15), müssen Datum
und Uhrzeit erneut eingegeben werden.
• Bei nachlassender Akku-Kapazität, bzw. beim Einsatz eines alten
Akkus erfolgen je nach verwendeter Kamera-Funktion Warnmeldungen, bzw. -Anzeigen und die Funktionen werden ggf.
eingeschränkt oder ganz gesperrt.
INFO-Taste (32) angegeben.
Verwendbare Speicherkarten
Die Kamera speichert die Aufnahmen auf einer SD- (Secure
Digital), bzw. SDHC (-High Capacity), bzw. SDXC (- eXtended
Capacity) Karte.
SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten gibt es von verschiedenen
Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität und Schreib-/
Lese-Geschwindigkeit. Insbesondere solche hoher Kapazität und
Schreib-/Lese-Geschwindigkeit ermöglichen eine schnelle
Aufzeichnung und Wiedergabe. Die Karten besitzen einen
Schreibschutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte
Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Dieser
Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der
Karte ausgeführt; in seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten
Stellung sind die auf der Karte vorhandenen Daten gesichert.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
DE
Vorbereitungen
17
Page 22
DE
Speicherkarte einsetzen
Vorbereitungen
Speicherkarte herausnehmen
Hinweise:
• Das Angebot an SD/SDHC/SDXC-Karten ist zu groß, als dass
die Leica Camera AG sämtliche erhältlichen Typen vollständig
auf Kompatibilität und Qualität prüfen könnte. Eine Beschädigung von Kamera oder Karte ist zwar in aller Regel nicht zu
erwarten, da jedoch insbesondere sogenannte „No-Name“-Karten teilweise nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten,
kann die Leica Camera AG keine Funktionsgarantie übernehmen.
• Insbesondere Video-Aufnahmen erfordern eine hohe SchreibGeschwindigkeit.
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie
ihre korrekte Ausrichtung.
• Wenn Sie bei eingeschalteter Kamera den Bodendeckel
abnehmen oder die Speicherkarte herausnehmen, erscheinen im
Monitor entsprechende Warnmeldungen anstatt der jeweiligen
Anzeigen:
–
Achtung Bodendeckel offen
– Achtung Keine Speicherkarte vorhanden
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufl adung, sowie
Defekte an Kamera und Karte zur Beschädigung oder Verlust der
Daten auf der Speicherkarte führen können, empfi ehlt es sich,
die Daten auch auf einen Rechner zu überspielen und dort zu
speichern (s. S. 93).
• Aus dem gleichen Grund empfi ehlt es sich, die Karte grundsätzlich in einem antistatischen Behälter aufzubewahren.
18
Page 23
LEICA M-OBJEKTIVE
Grundsätzlich gilt: Die meisten Leica M-Objektive können verwendet
werden. Einzelheiten zu den wenigen Ausnahmen und Einschränkungen entnehmen Sie bitte folgenden Anmerkungen.
Die Verwendung ist unabhängig von der Objektiv-Ausstattung – ob
mit oder ohne 6-bit Kodierung im Bajonett.
Auch ohne diese zusätzliche Ausstattung, d.h. bei der Verwendung
von Leica M-Objektiven ohne Kennung, wird Ihnen die Kamera in
den meisten Fällen gute Aufnahmen liefern.
Um optimale Bildqualität auch in solchen Fällen zu ermöglichen, ist
es empfehlenswert, den Objektivtyp einzugeben (s. S. 35).
Wichtig:
• Nicht verwendbar:
– Hologon 1:8/15mm,
– Summicron 1:2/50mm mit Naheinstellung,
– Elmar 1:4/90mm mit versenkbarem Tubus (Herstellungszeit-
raum 1954-1968)
– Manche Exemplare des Summilux-M 1.4/35mm (nicht
asphärisch, Herstellungszeitraum 1961-1995, Made in
Canada) lassen sich nicht an die Kamera ansetzen, bzw. nicht
bis unendlich fokussieren. Die Leica Customer Care-Abteilung
kann diese Objektive so modifi zieren, dass sie sich auch an der
Kamera verwenden lassen.
• Verwendbar, aber Gefahr der Kamera-, bzw. Objektiv-Beschädi-
gung:
Objektive mit versenkbarem Tubus können ausschließlich mit
ausgezogenem Tubus verwendet werden, d.h. ihr Tubus darf an
der Kamera keinesfalls versenkt werden. Dies gilt nicht für das
aktuelle Makro-Elmar-M 1:4/90mm, dessen Tubus selbst im
versenkten Zustand nicht in die Kamera hineinragt, und
infolgedessen uneingeschränkt eingesetzt werden kann.
DE
Vorbereitungen
19
Page 24
DE
• Eingeschränkt verwendbar
Bei der Verwendung des Messsuchers der Kamera kann trotz
dessen Präzision exaktes Fokussieren mit 135mm-Objektiven
bei offener Blende auf Grund der sehr geringen Schärfentiefe
nicht garantiert werden. Daher wird Abblenden um mind. 2
Stufen empfohlen.
Dagegen ermöglichen der Live View-Betrieb (s. S. 48) und die
Vorbereitungen
verschiedenen Einstellhilfen die uneingeschränkte Ver wendung
dieses Objektivs.
Hinweise:
• Die Leica Customer Care-Abteilung kann viele Leica M-Objektive
mit der 6-bit Kodierung nachrüsten. (Adresse, s. S. 128).
• Es können neben Leica M-Objektiven mit und ohne Kodierung
mit Hilfe des als Zubehör erhältlichen Leica M-Adapter R (s. S.
98) auch Leica R-Objektive eingesetzt werden.
20
• Verwendbar, aber von der
ausgenommen (s. S. 54)
– Super-Angulon-M 1:4/21mm
– Super-Angulon-M 1:3,4/21mm
– Elmarit-M 1:2,8/28mm mit Fabr.-Nr. unter 2 314 921.
Klassisch-Belichtungsmessung
Page 25
Objektiv ansetzen
Objektiv abnehmen
DE
Vorbereitungen
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring (11) fassen
3. Roten Indexknopf (11c) des Objektives dem Entriegelungs-
knopf (1) am Kameragehäuse gegenüberstellen
4. Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen
5. Eine kurze Rechtsdrehung lässt das Objektiv hör- und fühlbar
einrasten.
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring (11) fassen
3. Entriegelungsknopf (1) am Kameragehäuse niederdrücken
4. Objektiv nach links drehen, bis dessen roter Indexknopf (11c)
dem Entriegelungsknopf gegenübersteht
5. Objektiv gerade herausnehmen
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt: Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub,
etc. in das Kamera-Innere sollte immer ein Objektiv oder der
Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Kamera- oder Objektivrückdeckel sollten nicht in der Hosentasche aufbewahrt werden, da sie dort Staub anziehen, der beim
Aufsetzen in das Kamera-Innere gelangen kann.
21
Page 26
DE
Kamera-Bedienung
DIE WICHTIGSTEN EINSTELLUNGEN /
BEDIENUNGSELEMENTE
EIN- UND AUSSCHALTEN DER KAMERA
16 17
Die Kamera wird mit dem Hauptschalter (16) ein- und ausgeschaltet. Er liegt unterhalb des Auslösers (17) und ist als rastender
Hebel mit vier Stellungen ausgeführt:
a.
OFF – Kamera ausgeschaltet
b.
S – Einzelbild-Schaltung
Das Betätigen des Auslösers bewirkt jeweils nur eine
Aufnahme, unabhängig davon, ob dieser gedrückt gehalten
wird oder nicht.
c. C - Serienbild-Schaltung
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, und die Kapazität
der verwendeten Speicherkarte und des internen Zwischenspeichers ausreicht erfolgen nacheinander Aufnahmen.
Zunächst mindestens 16 in schneller Folge, die weiteren
anschließend mit verringerter Frequenz.
d.
- Selbstauslöser
Das Betätigen des Auslösers startet die eingestellte Vorlaufzeit
(s. S. 72), danach erfolgt die Aufnahme.
EINSCHALTEN
Nach dem Einschalten, d.h. nach dem Einstellen einer der drei
Funktionen
S, C oder leuchtet die LED (34) kurz auf und die
Anzeigen im Sucher erscheinen (s. S. 112).
Hinweis:
Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach ca. 1s
erreicht.
AUSSCHALTEN
Auch wenn der Hauptschalter nicht auf
OFF gestellt ist, wird die
Kamera automatisch abgeschaltet, wenn über die Menüsteuerung
eine automatische Abschalt-Zeit vorgegeben ist (
Abschaltung , s. S. 32), und innerhalb dieser Zeit keine
Automatische
Bedienung erfolgt.
22
Page 27
Hinweis:
Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche
verstaut wird, sollte sie immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden. Dadurch wird jeglicher Stromverbrauch unterbunden,
der auch im Stand-by Betrieb nach dem selbsttätigen Ausschalten
des Belichtungsmessers und dem Erlöschen der Anzeige weiterhin
erfolgt. Versehentliche Auslösungen werden auf diese Art ebenfalls
verhindert.
Hinweis:
Der Auslöser bleibt gesperrt
– wenn der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist, z.B.
nach einer Serie von ≥16 Aufnahmen, oder
– falls die eingesetzte Speicherkarte und der interne Zwischen-
speicher (vorübergehend) voll sind, oder
– falls der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat (Kapazität,
Temperatur, Alter).
DE
Kamera-Bedienung
DER AUSLÖSER
Der Auslöser (17) besitzt zwei Druckstufen:
1. Niederdrücken bis zum 1. Druckpunkt
– aktiviert Belichtungsmessung und Sucheranzeige
– speichert bei Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d.h.
die von der Kamera ermittelte Verschlusszeit (Näheres dazu
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Die Messwert-Speicherung“ auf S. 57)
– startet eine ggf. bereits laufende Selbstauslöser-Vorlaufzeit
erneut (s. S. 72)
Wird der Auslöser bei dieser Druckstufe gehalten, bleibt die
Anzeige an, bzw. wenn vorher der Wiedergabe-Betrieb eingestellt
war, schaltet die Kamera zurück in den Aufnahme-Betrieb. War die
Kamera vorher im Stand-by Betrieb, wird sie wieder aktiviert und
die Anzeige eingeschaltet.
Nach Loslassen des Auslösers bleiben das Messsystem und die
Anzeigen noch ca. 30s eingeschaltet, und es kann eine neue
Messung erfolgen (Näheres dazu entnehmen Sie bitte den
Abschnitten ab S. 54).
2. Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die Aufnahme,
bzw. startet eine evtl. vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit.
Die Daten werden anschließend auf die Speicherkarte
übertragen.
Der Auslöser besitzt ein genormtes Gewinde (17a) für Draht auslöser.
Hinweise:
• Wenn vorher der Wiedergabe-Betrieb (s. S. 78) oder die
Menüsteuerung (s. S. 26) aktiviert war, wird durch Antippen
des Auslösers sofort in den Aufnahme-Betrieb umgeschaltet.
• Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwacklung weich - und
nicht ruckartig - gedrückt werden, bis mit leisem Klicken der
Verschluss abläuft.
• Der Auslöser kann auch während einer laufenden Video-Aufnah-
me für eine/mehrere Einzelaufnahme/n betätigt werden.
Einzelheiten zu Video-Aufnahmen und dem Video-Auslöser (18)
finden Sie auf S.70.
23
Page 28
DE
Kamera-Bedienung
Serien-Aufnahmen
Sie können nicht nur Einzelaufnahmen erstellen - Hauptschalter
(16) auf (
auf (
S [single]), sondern auch Aufnahmeserien - Hauptschalter
C [continuous]), z. B. um Bewegungsabläufe in mehreren
Stufen festzuhalten.
Serienaufnahmen erfolgen bis auf die Bedienung des Auslösers
(17) wie Einzelaufnahmen: Solange Sie ihn ganz durchgedrückt
halten (und die Kapazität der Speicherkarte ausreicht), erfolgen
Serienaufnahmen. Wenn Sie ihn dagegen nur kurz drücken,
erfolgen weiterhin Einzelaufnahmen.
Es können maximal ca. 3 Bilder pro Sekunde erstellt werden.
Mindestens die ersten 16 davon in schneller Folge, anschließend
verringert sich die Bildfrequenz etwas.
Hinweise:
• Die aufgeführte Aufnahme-Frequenz und die maximal mögliche
Anzahl von Aufnahmen in einer Serie beziehen sich auf eine
Standard-Einstellung -
ISO 200 und als Format JPEG fein . Mit
anderen Einstellungen, bzw. je nach verwendeter Speicherkarte
können Frequenz und Anzahl geringer sein.
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt
sind, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten (s. S. 78)
zunächst das letzte Bild der Serie, bzw. das letzte, auf der Karte
gespeicherte Bild der Serie gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch
nicht alle Aufnahmen der Serie vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf die Karte überschrieben worden sind.
24
Page 29
DAS ZEIT-EINSTELLRAD
Mit dem Zeit-Einstellrad (19) werden die Belichtungs-Betriebsarten
angewählt,
– Zeitautomatik-Betrieb durch Einstellung auf die rot gekennzeich-
nete
A-Position (s. S. 56),
– Manuell-Betrieb durch Wahl einer Verschlusszeit von
1
/
s bis
4000
8s, (Zwischenwerte, in ½ Stufen rastend, stehen ebenfalls zur
Verfügung), sowie
– die mit dem
mögliche Synchronzeit
–
B für Langzeit-Belichtungen (s. S. 62).
-Symbol zusätzlich gekennzeichnete, kürzest-
1
/
s für den Blitzbetrieb (s. S. 64), und
180
Das Zeit-Einstellrad besitzt keinen Anschlag, d.h. es lässt sich aus
jeder Position in beliebiger Richtung drehen. Es rastet bei
sämtlichen gravierten Positionen und den Zwischenwerten ein.
Zwischenstellungen außerhalb der Rastpositionen dürfen nicht
verwendet werden. Näheres zur Einstellung der korrekten
Belichtung entnehmen Sie bitte den Abschnitten ab S. 54.
DE
Kamera-Bedienung
25
Page 30
DE
Kamera-Bedienung
DIE MENÜSTEUERUNG
Viele Einstellungen werden an der Kamera über zwei voneinander
unabhängige Menüs (s. S. 120/121) vorgenommen.
Durch die Trennung in 2 Menüs und die Gruppierung innerhalb des
Hauptmenüs lassen sich die erfahrungsgemäß am häufigsten
verwendeten Menüpunkte besonders schnell und einfach aufrufen
und einstellen.
Die jeweiligen Einstellungen, bzw. Einstellungs-Schritte dieser
Menüpunkte werden bei eingeschalteter Kamera übersichtlich und
Schritt für Schritt im Monitor (35) dargestellt.
Bei beiden Menüs erfolgen die Einstellungen im Prinzip gleich,
lediglich das Aufrufen und Verlassen unterscheidet sich.
HAUPTMENÜ
Das Hauptmenü besteht aus 35 Punkten. Es ist in 3 Funktionsgruppen gegliedert:
–
KAMERA (Kamera–Grundeinstellungen – Seite 1)
–
AUFNAHME (Aufnahme–Einstellungen – Seite 2)
–
SETUP (Nebenfunktionen – Seiten 3-5)
AUFNAHMEPARAMETER-MENÜ
Das Aufnahmeparameter-Menü besteht aus 8 Punkten. Es enthält
neben Aufnahme-Grundeinstellungen 2 Punkte, die die Belichtungsmessung und –Steuerung betreffen, sowie einen, mit dem
Benutzerprofile angelegt und aufgerufen werden können.
26
Page 31
Einstellen der Menüfunktionen
1. Das Hauptmenü rufen Sie mit der
Aufnahmeparameter-Menü mit der
MENU-Taste (22) auf, das
SET-Taste (21).
• Daraufhin erscheint im Hauptmenü die erste =
Seite mit den ersten 6 Punkten, im AufnahmeparameterMenü alle Punkte.
Der momentan aktive Menüpunkt ist nach dem Aufrufen
einer der Menüs zunächst immer der zuletzt angewählte
Menüpunkt.
KAMERA-
Hinweis:
Das Aufnahmeparameter-Menü ist ausschließlich aus dem
Aufnahme-Betrieb heraus zugänglich
DE
Kamera-Bedienung
27
Page 32
DE
Kamera-Bedienung
2. Den gewünschten Menüpunkt können Sie sowohl mit dem
Einstellrad (30; Drehen nach rechts = im Menü abwärts,
Drehen nach links = im Menü aufwärts) als auch der Kreuzwippe (31; oben oder unten drücken) anwählen.
Hinweise:
• Die Verwendung des Einstellrades ist meistens nicht nur
bequemer, sondern auch schneller.
• Einzelne Menüpunkte wie z. B.
formatieren, sowie auch manche Untermenüpunkte können nur
GPS und Speicherkarte
unter bestimmten Voraussetzungen aufgerufen werden. Weitere
Erläuterungen dazu finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
• Als Hinweis darauf ist die Schrift in den entsprechenden Zeilen
grau gefärbt.
3. Die jeweiligen Untermenüs können Sie sowohl mit der
als auch der
INFO-Taste (32) oder durch Drücken der rechten
SET-,
Seite der Kreuzwippe aufrufen.
• In der Kopfzeile wechseln die Anzeigen: Links in schwarz
wird die dazugehörige Funktionsgruppe angegeben (im
Hauptmenü
Aufnahmeparameter-Menü immer
KAMERA , AUFNAHME oder SETUP , im
SET), rechts in weiß der
aufgerufene Menüpunkt.
Die Untermenüs bestehen in der Regel aus unterschiedlich
vielen Funktionsvarianten, die im nächsten Schritt direkt
wählbar sind.
In Einzelfällen gibt es zusätzlich eine Skala zur Einstellung
von Werten, oder die Untermenüs bestehen ihrerseits aus
Unterpunkten, bei denen wiederum Funktionsvarianten
wählbar sind.
28
Page 33
4. Die gewünschte Funktionsvariante / den gewünschten Wert
wählen Sie dann entweder mit dem Einstellrad oder durch
Drücken der entsprechenden Seiten der Kreuzwippe, d.h.
– oben/unten für Zeilenwechsel, bzw. für die Wahl der
Funktionsvarianten
– links/rechts für Einstellungen innerhalb einer Zeile, bzw. auf
einer Skala
Bei Unterpunkten mit wählbaren Funktionsvarianten sind
Zeilenwechsel auch mit der
INFO-Taste möglich.
• In der Kopfzeile wechseln erneut die Anzeigen: Links in
schwarz wird der Unterpunkt angegeben, rechts in weiß die
aufgerufene Funktionsvariante.
Hinweis:
Menüpunkte wie z. B.
Belichtungsreihe und Weißabgleich erfordern weitere Einstellun-
Datum/Uhrzeit, sowie die Funktionen
gen. Die entsprechenden Erläuterungen, wie auch weitere
Einzelheiten zu den anderen Menü-Funktionen finden Sie in den
jeweiligen Abschnitten.
5. Ihre Einstellung speichern Sie mit der
SET- oder der INFO-
Taste.
• Das Monitorbild wechselt zurück zum Anfangszustand.
Rechts in der entsprechenden Menüzeile ist die neu
eingestellte Funktionsvariante aufgeführt.
Hinweis:
Die Menüs und Untermenüs können Sie jederzeit - und ohne
Übernahme der dort vorgenommenen Einstellungen - durch
Drücken folgender Tasten verlassen:
Auslöser /
Video-Auslöser
PL AY
(25)
MENU
(22)
(17/18)
Hauptmenü
AufnahmeparameterMenü
Kamera schaltet
auf AufnahmeBetrieb um
Kamera schaltet
auf AufnahmeBetrieb um
Kamera
schaltet auf
Wieder gabeBetrieb um
Kamera
schaltet auf
Wieder gabeBetrieb um
Führt jeweils einen
Schritt zurück (z.B.
zur vorherigen
Menü-Ebene)
Führt jeweils einen
Schritt zurück (z.B.
zur vorherigen
Menü-Ebene), bzw.
zum Wechsel zum
Hauptmenü
DE
Kamera-Bedienung
29
Page 34
DE
VOREINSTELLUNGEN
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
MENÜSPRACHE
Die Kamera ist werkseitig auf Englisch eingestellt. Als alternative
Menüsprachen können Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch,
Russisch, Japanisch, Koreanisch, oder traditionellem, bzw.
vereinfachtem Chinesisch gewählt werden.
Einstellen der Funktion
Kamera-Grundeinstellungen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 5, Bereich
SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Sprache.
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen,
Kurzbegriffe) wechseln alle sprachlichen Angaben.
Language
DATUM UND UHRZEIT
Diese Angaben können unter dem Menüpunkt
Datum / Uhrzeit
eingestellt werden.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 5, Bereich
SETUP), und
Datum / Uhrzeit
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den drei Punkten
Autom. Zeit/Zeitzone , Datum und Uhrzeit .
Automatische, durch GPS gesteuerte Zeitanzeige
Dieser Menüpunkt steht nur mit angesetztem Multifunktions-Handgriff-M zur Verfügung (als Zubehör erhältlich, s. S. 100 ff.).
3. Wählen Sie
Autom. Zeit/Zeitzone .
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den drei Punkten
Zeit autom. über GPS , (nur aufrufbar, wenn die Funktion
GPS im Menü eingeschaltet ist, s. S. 73),
Sommerzeit .
4. Wählen Sie in diesem Untermenü
5. hier die gewünschte Variante (
An /Aus ).
Zeit autom. über GPS , und
Zeitzone und
Ist die Funktion aktiviert, wird die an der Kamera eingestellte
Uhrzeit laufend gemäß den empfangenen GPS-Signalen korrigiert.
30
Page 35
Zur korrekten Zeitangabe an beliebigen Orten der Welt:
6. Wählen Sie im gleichen Untermenü
Zeitzone, und
7. hier die gewünschte Zone/den aktuellen Aufenthaltsort.
• Rechts in der Zeile wird die momentan eingestellte Differenz
zur Greenwich Mean Time angezeigt, unten größere Städte
der jeweiligen Zeitzonen und die dort gültige Zeit.
Zur korrekten Zeitangabe in Ländern mit saisonaler
Zeitumstellung:
8. Wählen Sie im gleichen Untermenü
9. hier die gewünschte Variante (
Sommerzeit, und
An/Aus).
Hinweis:
Zeitzone und Sommerzeit sind nur bei ausgeschalteter Funktion
Zeit automat. über GPS verfügbar.
DATUM
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur
Verfügung.
3. Wählen Sie im
aus den 2 Punkten
4. Wählen Sie
5. Wählen Sie im
möglichen Reihenfolgen
und
Jahr/Monat/Tag.
Datum / Uhrzeit-Untermenü Datum. Es besteht
Format und Einstellung.
Format.
Format-Untermenü die gewünschte der 3
Tag/Monat/Jahr, Monat/Tag/Jahr,
6. Speichern Sie Ihre Einstellung.
• Das
Datum-Untermenü erscheint wieder.
7. Wählen Sie
Einstellung.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit Spalten für die
Jahres-, und Tageszahlen, sowie für die Monatsnamen. Die
jeweils aktivierte, d.h. einstellbare Spalte ist durch rote
Unterstreichungen gekennzeichnet, zusätzlich die Rubrik
durch weiße, und die einstellbaren Ziffern, bzw. Namen
durch rote Schrift.
Mit dem Einstellrad (30) oder der Kreuzwippe (31) werden die
Zahlenwerte / die Monate eingestellt, mit der
der
INFO-Taste (32) oder der Kreuzwippe zwischen den
SET- (21), bzw.
Spalten gewechselt.
8. Nach der Einstellung aller 3 Rubriken bestätigen und speichern
Sie sie.
DE
Kamera-Grundeinstellungen
31
Page 36
DE
UHRZEIT
Die Uhrzeit kann wahlweise im 24-Stunden oder im 12-Stunden
Format dargestellt werden.
Die Einstellung sowohl der Darstellungsweise als auch der beiden
Zifferngruppen erfolgen im Unterpunkt
wie bei
Datum im vorangegangenen Abschnitt beschrieben.
Uhrzeit prinzipiell genau
Hinweis:
Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. dieser leer ist, bleibt die
Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch einen eingebauten
Puffer-Akku für etwa 2 Monate erhalten. Nach diesem Zeitraum
müssen Datum und Uhrzeit wieder wie oben beschrieben neu
Kamera-Grundeinstellungen
eingegeben werden.
AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG
Diese Funktion schaltet die Kamera selbsttätig nach einer vorher
festgelegten Zeit aus.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
Abschaltung (Seite 5, Bereich SETUP).
Automatische
2. Wählen Sie nun die gewünschte Dauer.
Hinweis:
Auch wenn die Kamera im Bereitschaftszustand ist, d.h. die
Anzeigen nach 30s erloschen sind, oder die aktivierte
sche Abschaltung-Funktion sie ausgeschaltet hat, kann sie
Automati-
jederzeit durch Drücken des Auslösers (17) in Betrieb genommen
werden.
32
Page 37
SIGNALTÖNE
Sie können entscheiden, ob im Monitor erscheinende Warnmeldungen und der Ablauf des Selbstauslösers zusätzlich durch Pieptöne
– es sind zwei Lautstärken wählbar - signalisiert werden sollen,
oder ob der Betrieb der Kamera weitgehend geräuschlos sein soll.
Hinweis:
Die Signaltöne sind in der Werkseinstellung auf
Aus eingestellt.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
Signale (Seite 5, Bereich SETUP).
2. Nun können Sie
Aus , Leise oder Laut auswählen.
Akustische
DE
Kamera-Grundeinstellungen
33
Page 38
DE
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
OBJEKTIVTYP-ERKENNUNG
Die 6-bit Kodierung im Bajonett aktueller Leica M-Objektive
ermöglicht es der Kamera – mit dem Sensor in ihrem Bajonett, den
angesetzten Objektivtyp zu erkennen.
– Diese Information wird u. A. zur Optimierung der Bilddaten
herangezogen. So wird die Randabdunklung, die z.B. bei
Weitwinkel-Objektiven und großen Blendenöffnungen auffällig
werden kann, in den jeweiligen Bilddaten kompensiert.
– Auch die Steuerung der Blitz-Belichtung und des Blitz-Reflektors
nutzt die Objektivdaten (siehe „Verwendbare Blitzgeräte“, S.
Aufnahme-Grundeinstellungen
64).
– Darüber hinaus werden die Informationen, die diese 6-bit
Kodierung liefert, in die EXIF-Daten der Aufnahmen geschrieben.
Bei der Darstellung mit erweiterten Bilddaten erfolgt zusätzlich
die Anzeige der Objektiv-Brennweite (s. S. 119).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
Erkennung (Seite 1, Bereich KAMERA), und
Objektivtyp-
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante:
–
Aus, oder
–
Automatisch , wenn ein kodiertes Objektiv angesetzt ist,
oder
–
Manuell , wenn ein nicht kodiertes Objektiv angesetzt ist.
Hinweis:
Bei der Verwendung von Objektiven ohne 6-bit Kodierung muss die
Objektivtyp-Erkennung zur Vermeidung von Fehlfunktionen
ausgeschaltet werden, oder der verwendete Objektivtyp manuell
eingegeben werden (s. S. 35).
34
Page 39
Manuelle Eingabe des Objektivtyps / der Brennweite
Frühere Leica M-Objektive werden mangels Kennung nicht von der
Kamera erkannt. Die „Identifizierung“ kann jedoch über das Menü
erfolgen.
Gleiches gilt für Leica R-Objektive, die mit Hilfe des Leica
R-Adapter M an der Kamera verwendet werden können (weitere
Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte der Anleitung des
Adapters).
3. Wählen Sie aus der Liste im Untermenü
te Objektiv aus.
• Im Monitor erscheint eine Objektivliste, die zwecks
eindeutiger Identifizierung auch die jeweiligen Artikel-Nummern enthält. Die Kamera erkennt, ob ein M-Objektiv
angesetzt ist, oder mit Hilfe des Adapters ein Leica
R-Objektiv. Dementsprechend enthält die Liste entweder nur
M-, oder nur R-Objektive.
Manuell das verwende-
Hinweise:
• Die Artikelnummer ist bei vielen Objektiven auf der gegenüberliegenden Seite der Schärfentiefeskala eingraviert.
• Die Liste enthält Objektive, die ohne Kodierung erhältlich waren
(ca. vor Juni 2006). Objektive neuen Einführungsdatums sind
ausschließlich kodiert erhältlich und somit nicht manuell
auswählbar.
• Bei der Verwendung des Leica Tri-Elmar-M 1:4/16-18-21mm
ASPH. wird die eingestellte Brennweite nicht auf das Kameragehäuse übertragen, und daher auch nicht im EXIF-Datensatz der
Aufnahmen aufgeführt. Sie können die jeweilige Brennweite
jedoch auf Wunsch manuell eingeben.
• Das Leica Tri-Elmar -M 1:4/28-35-50mm ASPH. besitzt dagegen
die für die Einspiegelung der passenden Leuchtrahmen im
Sucher notwendige mechanische Übertragung der eingestellten
Brennweite in die Kamera. Dies wird von der Kameraelektronik
abgetastet und zur Brennweiten-spezifischen Korrektur genutzt.
Aus Platzmangel ist im Menü allerdings lediglich eine ArtikelNummer aufgeführt – 11 625. Selbstverständlich können auch
die beiden anderen Varianten – 11 890 und 11 894 - verwendet
werden, und natürlich gelten die im Menü vorgenommenen
Einstellungen auch für diese.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
35
Page 40
DE
KOMPRESSIONSRATE/DATEIFORMAT
Die Aufzeichnung der Bilddaten erfolgt wahlweise
a. mit jeweils einer von zwei unterschiedlichen JPEG-Kompressi-
onsraten -
b. mit dem Dateiformat
JPEG fein / JPEG standard , oder
DNG , entweder unkomprimiert oder
komprimiert, oder
c. mit Kombinationen von jeweils einem der zwei JPEG-Kompres-
sionsraten und dem eingestellten DNG-Format, d.h. es
entstehen pro Aufnahme immer zwei Dateien.
Dies erlaubt einerseits eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die Nutzung der vorhandenen
Speicherkarten-Kapazität, andererseits aber auch die für nachträgliche Verwendungs-Entscheidungen notwendige Sicherheit und
Aufnahme-Grundeinstellungen
Flexibilität.
Einstellen der Funktion
Wahl der JPEG-Kompression, bzw. der Format-Kombination
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120)
Dateiformat , und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Kompression /
Kombination.
Wahl der DNG-Kompression
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
mierung (Seite 2, Bereich AUFNAHME), und
DNG-Kompri-
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante
(
An [=komprimiert] / Aus [=unkomprimiert]).
Hinweise:
• Zur Speicherung völlig unbearbeiteter Aufnahme-Rohdaten wird
das standardisierte DNG (Digital Negative) Format benutzt.
• Die für das DNG-Format verfügbare Komprimierung
– ist verlustfrei, d.h. sie verursacht keinerlei Qualitätseinbußen
– erhält in vollem Umfang die Nachbearbeitung der Bilddaten
– ermöglicht eine schnellere Speicherung
– beansprucht weniger Speicherplatz.
• Bei gleichzeitiger Speicherung der Bilddaten als DNG und JPEG
wird die für das JPEG-Format bestehende Auflösungs-Einstellung
verwendet, d.h. die beiden Dateien können durchaus unterschiedliche Auflösungen aufweisen.
• Durch eine hohe Kompressionsrate wie bei
JPEG standard
können feine Strukturen im Motiv verloren gehen, bzw. fehlerhaft
wiedergegeben werden (Artefakte; z. B. „Treppchenbildung“ an
schrägen Kanten).
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl wechselt nicht
unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr
feine Strukturen ergeben bei JPEG-Dateien höhere Datenmengen, homogene Flächen geringere.
36
Page 41
AUFLÖSUNG
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist im JPEG-Format mit vier
unterschiedlichen Auflösungen möglich. Dies erlaubt eine genaue
Abstimmung auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf
die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität. Mit der
höchsten Auflösung (gleichbedeutend mit der größten Datenmenge), die Sie z.B. für höchste Qualität bei größeren Ausdrucken
wählen sollten, können wesentlich weniger Aufnahmen auf einer
Karte gespeichert werden als bei geringster Auflösung.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120)
JPEG-Auflösung , und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Auflösung.
Hinweis:
Die Auflösung beträgt mit dem DNG-Format grundsätzlich 24MP,
d.h. unabhängig von einer ggf. abweichenden Einstellung für das
JPEG-Format.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
37
Page 42
DE
WEISSABGLEICH
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale
Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera
vorab darauf abgestimmt wird, welche Lichtfarbe als Weiß
wiedergegeben werden soll.
Sie können dazu zwischen zehn verschiedenen Einstellungen
wählen:
–
Automatisch – für die automatische Steuerung, die in den
meisten Situationen neutrale Ergebnisse liefert.
– Sieben feste Voreinstellungen für die häufigsten Lichtquellen:
Tageslicht, - z.B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein,
–
Wolken, - z.B. für Außenaufnahmen bei bewölktem
–
Aufnahme-Grundeinstellungen
Himmel,
Schatten, - z.B. für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv
–
im Schatten,
Kunstlicht, - z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschen-
–
dem) Glühlampen-Licht
Leuchtstoffl. warm - z.B. für Innenaufnahmen mit
–
(vorherrschendem) Licht von Leuchtstoffröhren, z. B. für
Wohnräume mit warmem, Glühlampen-ähnlichem Licht von
ca. 2700K
Leuchtstoffl. kühl - z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherr-
–
schendem) Licht von Leuchtstoffröhren, z.B. für Arbeitsräume
und Außenbeleuchtung mit kühlem Licht von ca. 4000K
Blitz, - z.B. für Aufnahmen mit Elektronenblitz-Beleuch-
–
tung,
Graukarte – für die manuelle Einstellung durch Messung
–
und
–
Farbtemperatur
1
– für einen direkt einstellbaren Farbtempera-
turwert.
Hinweis:
Bei der Verwendung von Elektronenblitzgeräten, die über die
technischen Voraussetzungen einer System-Camera-Adaption
(SCA) des Systems 3000 verfügen und entweder über den Adapter
SCA-3502-5 verfügen, oder einen entsprechenden integrierten
Fuß, kann der Weißabgleich für eine korrekte Farbwiedergabe auf
Automatisch gestellt werden.
Werden dagegen andere, nicht speziell auf die Kamera abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt, die den Weißabgleich der Kamera nicht
automatisch umschalten, sollte die Einstellung
Blitz verwendet
werden.
Einstellen der Funktion
Für die automatische- oder eine der Festeinstellungen
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120)
Weißabgleich , und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
38
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
Page 43
Für die direkte Einstellung der Farbtemperatur
1
Sie können Werte zwischen 2000 und 13100 (K
) direkt einstellen
(von 2000 bis 5000K in 100er Schritten, von 5000 bis 8000K in
200er Schritten und von 8000 bis 13100K in 300er Schritten).
Damit steht Ihnen ein sehr weiter Bereich zur Verfügung, der fast
alle jemals in der Praxis vorkommenden Farbtemperaturen
abdeckt, und innerhalb dessen Sie die Farbwiedergabe sehr
feinfühlig an die vorhandene Lichtfarbe und Ihre persönlichen
Vorstellungen abstimmen können.
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120)
Weißabgleich und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante
Farbtemperatur .
3. Wählen Sie mit dem Einstellrad (30) oder durch Drücken der
oberen/unteren Seite der Kreuzwippe (31) den gewünschten
Wert, und
4. bestätigen Sie Ihre Einstellung mit der
SET-Taste (21).
INFO- (32) oder der
Für die manuelle Einstellung durch Messung
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120)
Weißabgleich , und
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante
• Im Monitor erscheint die Meldung
Sie eine Aufnahme, um den Wei ßabgleich zu setzen.
Graukarte .
Achtung Bitte machen
3. Machen Sie die Aufnahme, wobei darauf zu achten ist, dass
sich eine weiße oder neutral graue (Referenz-)Fläche im
Bildfeld befindet.
• Im Monitor erscheint
– das Bild auf der Grundlage der automatischen Weißab-
gleich-Einstellung
– in der Bildmitte ein Fadenkreuz
4. Durch Drücken der Kreuzwippe in die gewünschte Richtung
können Sie das Fadenkreuz auf das Motivdetail bewegen, das
die Grundlage der neuen Weißabgleich-Einstellung sein soll
(z.B. auf die oben erwähnte Referenzfläche).
5. Drücken Sie die
INFO-Taste.
• Die Farbwiedergabe des Bildes wird entsprechend
angepasst.
6. Sie können diese neue Weißabgleich-Einstellung jetzt
– entweder übernehmen – durch Drücken der
• Im Monitor erscheint die Meldung
eingestellt
SET-Taste,
Weißabgleich
– oder beliebig viele weitere Einstellungen vornehmen, wie
unter 4. - 5. beschrieben.
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert, d.h.
er wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet, bis Sie entweder
eine neue Messung, oder eine der anderen Weißabgleichs-Einstellungen verwenden.
Hinweis:
Parallel zu einer gespeicherten Weißabgleich-Einstellung wird
anstatt der ursprünglichen Aufnahme die mit der entsprechenden
Farbwiedergabe gespeichert.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
39
Page 44
DE
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Die ISO-Einstellung umfasst einen Bereich von ISO 200 – 6400 in
1
/3 ISO-Stufen, und erlaubt damit eine bedarfsgerechte, manuelle
Anpassung der Verschlusszeit-/Blendenwerte an die jeweiligen
Situationen. Die Einstellung
Pull 10 0 entspricht in der Helligkeit
einer Empfindlichkeit von ISO 100. Aufnahmen mit dieser
Einstellung besitzen jedoch einen niedrigeren Kontrastumfang. Bei
der Verwendung dieser Empfindlichkeit sollte unbedingt darauf
geachtet werden, dass wichtige Bildteile nicht überbelichtet
werden.
Neben den Festeinstellungen bietet die Kamera auch die Funktion
1
Auto
an, bei der die Kamera die Empfindlichkeit automatisch der
Außenhelligkeit, bzw. den vorgegebenen Verschlusszeit-/
Aufnahme-Grundeinstellungen
Blendenwerten anpasst.
Zusammen mit der Zeit automatik (s. dazu S. 56) erweitert dies
den Bereich der automatischen Belichtungs steuerung. Bei manueller
Einstellung ergibt sich mehr Spielraum für die Verwendung der
gewünschten Verschlusszeit-/Blenden-Kombination.
Innerhalb dieser Funktion ist es jedoch auch möglich, Prioritäten
festzulegen, z. B. aus Gründen der Bildgestaltung.
Hinweis:
Insbesondere bei hohen ISO-Werten und nachträglicher Bildbearbeitung können vor allem in größeren und gleichmäßig hellen
Flächen des Motivs Rauschen, sowie vertikale und horizontale
Streifen sichtbar werden. Dementsprechend sind sie durch den
Zusatz
Push gekennzeichnet.
Einstellen der Funktion
ISO-Taste
Mit der
1. Drücken Sie die
ISO-Taste (23).
• Im Monitor (35) erscheint das entsprechende Untermenü.
2. Wählen Sie, während Sie die
ISO-Taste gedrückt halten, mit
dem Einstellrad (30) die gewünschte Empfindlichkeit, bzw. die
automatische Einstellung.
Hinweis:
Das Untermenü bleibt nach Loslassen der
ISO-Taste noch ca. 2s
sichtbar. Der eingestellte Wert wird allerdings sofort übernommen.
Mit der Menüsteuerung
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120)
ISO , und
2. mit dem Einstellrad (30) oder durch Drücken der oberen/
unteren Seite der Kreuzwippe (31) die gewünschte Empfindlichkeit, bzw. die automatische Einstellung.
3. bestätigen Sie Ihre Einstellung mit der
SET-Taste (21).
INFO- (32) oder der
Wenn die Empfindlichkeit automatisch eingestellt werden
soll
3. Wählen Sie im 2. Schritt
Auto .
• Die vorher grauen, d.h. nicht verfügbaren Punkte des
Untermenüs sind nun aktiv.
40
1
Bei der Verwendung von Blitzgeräten steht die Funktion nicht zur Verfügung.
Page 45
Hinweis:
In der Werkseinstellung ist die
Maximum ISO -Funktion auf ISO 800
begrenzt.
Wenn Sie den Bereich der automatischen Einstellung
begrenzen möchten
4. Wählen Sie in diesem Untermenü
oder
Maximale Belichtungszeit.
5. Wählen sie im
Maximum AUTO ISO-Untermenü die höchste
Maximum AUTO ISO und/
Empfindlichkeit, die genutzt werden soll, und dadurch den
Bereich, innerhalb dessen die automatische Einstellung
arbeiten soll, bzw. im
Maximale Belichtungszeit einstellen
-Untermenü entweder eine der drei Brennweiten-bezogenen
Einstellungen - 1/Brennw., 1/[2xBr.], 1/[4xBr.]
2
, wenn Sie es
der Kamera überlassen möchten, verwacklungssichere
Verschlusszeiten sicherzustellen, oder die längste Verschlusszeit, die Sie vorgeben möchten (1/2s - 1/500s ; in ganzen
Stufen). Bei den Brennweiten-bezogenen Einstellungen schaltet
die Kamera erst dann auf eine höhere Empfindlichkeit, wenn
wegen geringerer Helligkeit die Verschlusszeit unter die
Schwelle sinken würde, also z. B. mit einem 50mm-Objektiv
bei längeren Zeiten als 1/60s bei 1/Brennw., bzw. 1/125s bei
1/[2xBr.], oder 1/250s bei 1/[4xBr.].
6. bestätigen Sie Ihre Einstellung mit der
SET-Taste (21).
INFO- (32) oder der
Festlegen der AUTO ISO-Arbeitsweise bei manueller
Belichtungseinstellung
4. Wählen Sie in diesem Untermenü
dort
An oder Vorher. I S O .
5. Bei
AN arbeitet die automatische Steuerung, (ggf. innerhalb der
Grenze, die Sie im Untermenüpunkt
vorgegeben haben). Bei
Vo r h e r. ISO. wird die letzte manuell
AUTO ISO im M-Modus, und
Maximum AUTO ISO
eingestellte Empfindlichkeit eingesetzt.
6. bestätigen Sie Ihre Einstellung mit der
SET-Taste (21).
INFO- (32) oder der
Hinweis:
Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe (s. S. 60)
gilt folgende Regel:
Die von der Kamera automatisch für die unkorrigierte Aufnahme
ermittelte Empfindlichkeit wird auch für alle anderen Aufnahmen
einer Reihe verwendet, d.h. dieser ISO-Wert wird während einer
Reihe nicht verändert. Dies kann ggf. dazu führen, dass die unter
Diese Funktion setzt die Verwendung von kodierten Objektiven, bzw. die
Einstellung des verwendeten Objektivtyps im Menü voraus (s. S. 35).
41
Page 46
DE
Die in den folgenden zwei Abschnitten beschriebenen Funktionen
und Einstellungen betreffen ausschließlich Aufnahmen mit einer der
JPEG-Formate. Ist eine der beiden DNG-Dateiformate vorgegeben,
haben diese Einstellungen keine Auswirkungen, da die Bilddaten in
diesem Fall grundsätzlich in der ursprünglichen Form gespeichert
werden.
In der elektronischen Fotografie lassen sich wesentliche Bildeigenschaften sehr einfach verändern. Während Bildbearbeitungsprogramme dies - nach der Aufnahme und am Rechner – in großem
Umfang erlauben, können Sie bei der Kamera drei der wesentlichs-
Aufnahme-Grundeinstellungen
ten Bildeigenschaften bereits vor den Aufnahmen beeinflussen:
• Der Kontrast, d.h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen
Partien, bestimmt ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt.
Infolgedessen kann der Kontrast durch Vergrößern oder
Verkleinern dieses Unterschiedes, d.h. durch die hellere oder
dunklere Wiedergabe heller- und dunkler Partien beeinflusst
werden.
• Die scharfe Abbildung durch die korrekte Entfernungseinstellung
- zumindest des Hauptmotivs - ist eine Voraussetzung für eine
gelungene Aufnahme. Der Schärfe-Eindruck eines Bildes
wiederum wird stark von der Kantenschärfe bestimmt, d.h.
davon, wie klein der hell/dunkel-Übergangsbereich an Kanten im
Bild ist. Durch Vergrößern oder Verkleinern solcher Bereiche
kann also auch der Schärfe-Eindruck verändert werden.
• Die Farbsättigung bestimmt, ob die Farben im Bild eher „blass“
und pastellartig- oder „knallig“ und bunt erscheinen. Während
Lichtverhältnisse und Witterung (dunstig / klar) als Aufnahmebedingungen gegeben sind, kann hier die Wiedergabe beeinflusst
werden.
• Alle drei Bildeigenschaften lassen sich – unabhängig voneinander - über die Menüsteuerung in jeweils fünf Stufen einstellen,
so dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation, d. h. die
vorhandenen Lichtverhältnisse anpassen können.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
Sättigung, bzw. Kontrast (alles Seite 2, Bereich AUFNAHME),
Schärfe , bzw.
und
2. im jeweiligen Untermenü die gewünschte Stufe.
42
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FILMSTILE
Mit zwei der drei Filmstil-Einstellungen dieser Kamera können Sie
Ihren Aufnahmen den Charakter einiger früherer Filmmaterialien
geben, z. B. in Bezug auf Farbwiedergabe. Mit der dritten erhalten
Sie S/W-Bilder.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 2, Bereich
AUFNAHME), und
Filmmodus
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante, bzw.
Aus.
ARBEITS-FARBRAUM
Für die verschiedenen Verwendungszwecke digitaler Bilddateien
sind die Anforderungen an die Farbwiedergabe sehr unterschiedlich. Daher sind unterschiedliche Farbräume entwickelt worden,
wie z.B. das für den einfachen Druck völlig ausreichende StandardRGB (Rot/Grün/Blau). Für anspruchsvollere Bildbearbeitung mit
entsprechenden Programmen, z.B. zwecks Farbkorrekturen, hat
sich in den einschlägigen Branchen das Adobe
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 2, Bereich
AUFNAHME), und
Farbraum
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
Hinweise:
• Wenn Sie Ihre Ausdrucke durch Foto-Großlabore, Minilabs oder
über Internet-Bilderdienste herstellen lassen, sollten Sie die
Einstellung sRGB wählen.
• Die Einstellung auf Adobe RGB empfiehlt sich für professionelle
Bildbearbeitung in vollständig farbkalibrierten Arbeitsumgebungen.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
43
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DE
DER LEUCHTRAHMEN-MESSSUCHER
Der Leuchtrahmen-Messsucher dieser Kamera ist nicht nur ein
besonders hochwertiger, großer, brillanter und heller Sucher,
sondern auch ein mit dem Objektiv gekuppelter, sehr präziser
Entfernungs messer. Die Kupplung erfolgt automatisch mit allen
Objektiven von 16 bis 135mm Brennweite beim Einsetzen in die
Kamera. Der Sucher weist einen Vergrößerungsfaktor von 0,68x
auf.
Werden Objektive der Brennweiten 28 (Elmarit ab Fabrikationsnum-
Aufnahme-Betrieb
mer 2 411 001), 35, 50, 75, 90 und 135mm eingesetzt, so leuchtet
automatisch der zugehörige, durch LEDs beleuchtete Rahmen in
den Kombinationen 28+90mm, 35+135mm, 50+75mm auf. Sie
können wahlweise rot oder weiß beleuchtet werden. Dadurch sind
sie bei allen Lichtverhältnissen und Motiven optimal zu erkennen.
Wählen der Leuchtrahmen-Farbe
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
farbe (Seite 3/Bereich SETUP), und
Sucherrahmen-
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Farbe.
Die Größe dieser Leuchtrahmen entspricht der Sensorgröße von
23,9 x 35,8mm bei einer Entfernungseinstellung von 2m. Sie sind
mit der Entfernungseinstellung so gekuppelt, dass die Parallaxe –
der Versatz zwischen der Objektiv- und der Sucherachse – automatisch ausgeglichen wird. Bei Entfernungen unterhalb 2m erfasst der
Sensor geringfügig weniger als die Innenkanten der Leuchtrahmen
anzeigen, bei Entfernungen darüber geringfügig mehr (siehe die
nebenstehenden Grafik). Diese geringen, in der Praxis selten
ausschlaggebenden Abweichungen sind Prinzip-bedingt:
44
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Leuchtrahmen einer Sucherkamera müssen auf die Bildwinkel der
jeweiligen Objektiv-Brennweiten abgestimmt werden. Die
Nenn-Bildwinkel verändern sich jedoch leicht beim Fokussieren
– bedingt durch den sich dabei verändernden Auszug, d.h. durch
den Abstand des optischen Systems von der Sensorebene. Ist die
eingestellte Entfernung kleiner als unendlich (und entsprechend
der Auszug größer), wird auch der tatsächliche Bildwinkel kleiner
– das Objektiv erfasst weniger des Motivs. Zudem sind die
Bildwinkel-Unterschiede bei längeren Brennweiten in Folge des dort
größeren Auszugs tendenziell ebenfalls größer.
In der Mitte des Sucherfeldes liegt das rechteckige EntfernungsMessfeld, das heller als das umliegende Bildfeld ist. Wenn der
Belichtungsmesser eingeschaltet ist, erscheinen am unteren Rand
des Sucherbildes zusätzlich die LEDs des Belichtungsmessers, bzw.
das LED-Blitzsymbol.
Näheres zur Entfernungs- und Belichtungsmessung sowie zum
Blitzbetrieb entnehmen Sie bitte den entsprechenden Abschnitten
auf den S. 50/54/64.
B
A
Alle Aufnahmen und Leuchtrahmen-Positionen bezogen auf 50mm Brennweite
A
B
Einstellung auf 0,7m:Der Sensor erfasst ca. eine Rahmen breite weniger.
Einstellung auf 2m:Der Sensor erfasst exakt das von den inneren
Einstellung auf unendlich: Der Sensor erfasst ca.1, bzw. 4 (vertikal, bzw.
Leuchtrahmen
Tatsächliches Bildfeld
Kanten des Leuchtrahmens angezeigte Bildfeld.
horizontal) Rahmenbreite(n) mehr.
DE
Aufnahme-Betrieb
45
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DE
DER BILDFELDWÄHLER
(Nur bei der Leica M-P)
Der Bildfeldwähler erweitert die Möglichkeit dieses eingebauten
Universalsuchers: Sie können jederzeit die Bildrahmen einspiegeln,
die nicht zu dem gerade eingesetzten Objektiv gehören. Sie sehen
dann sofort, ob es bildgestalterischen Gründen günstiger ist, das
jeweilige Motiv mit einer anderen Brennweite aufzunehmen.
Wird der Hebel nach außen, d.h. vom Objektiv weg geschwenkt,
erscheinen die Bildbegrenzungen für 35 und 135mm Brennweite.
Aufnahme-Betrieb
Wird der Hebel in die senkrechte, mittige Stellung geschwenkt,
erscheinen die Bildfeldbegrenzungen für 50 und 75mm Brennweite.
Wird der Hebel nach innen, d.h. zum Objektiv geschwenkt,
erscheinen die Bildbegrenzungen für 28 und 90mm Brennweite.
35mm + 135mm
46
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DE
Aufnahme-Betrieb
50mm + 75mm
28mm + 90mm
47
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DE
DER MONITOR
Die Kamera besitzt einen großen 3“ Flüssigkristall-Farbmonitor
(35). Bei der Leica M-P ist er durch ein Deckglas aus außerordentlich hartem, besonders kratzfestem Saphirglas geschützt ist. Im
Aufnahme-Betrieb bei eingeschalteter Live View-Funktion zeigt er das
vom Sensor durch das angesetzte Objektiv erfasste Bild. Im
Wiedergabe-Betrieb dient er der Betrachtung der erfolgten
Aufnahmen auf der Speicherkarte. In beiden Fällen gibt er das
gesamte Bildfeld sowie die jeweils gewählten Daten und Informatio-
Aufnahme-Betrieb
nen wieder (s. S. 114).
Einstellen der Helligkeit
Die Helligkeit des Monitorbildes lässt sich über die Menüsteuerung
einstellen. Wahlweise stehen eine automatische, d.h. eine von der
Außenhelligkeit abhängige Steuerung, sowie fünf manuelle Stufen
zur Verfügung, so dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation
anpassen können:
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
keit (Seite 3, Bereich SETUP), und
Monitor-Hellig-
2. im Untermenü die automatische Einstellung oder die
gewünschte der fünf Stufen.
Hinweise:
• Mit Ausnahme der Menüsteuerung (s. S. 26) können Sie alle
in dieser Anleitung beschriebenen Anzeigen (wahlweise)
genauso in einem angesetzten elektronischen Sucher betrachten
(wie dem als Zubehör erhältlichen Leica EVF2, s. S. 98)
• Mit dem Menüpunkt
Bereich
SETUP, s. S. 26/120) kann auf die gleiche Weise
EVF-Helligkeit (Hauptmenü, Seite 3,
wie oben beschrieben die Helligkeit eines solchen Suchers
eingestellt werden.
LIVE VIEW-BETRIEB
Der Live View-Betrieb dieser Kamera ermöglicht bei der Aufnahme
die Betrachtung des Motivs im Monitor, wo es genauso gezeigt wird
wie es das angesetzte Objektiv abbildet. Außerdem ist er die
Voraussetzung für den Einsatz bestimmter Scharfeinstell-Methoden
(s. S. 52) und Belichtungs-Meßmethoden (s. S. 54).
Mit der
LV-Taste (26) schalten Sie den Live View-Betrieb ein oder
aus.
Möchten Sie dagegen sicherstellen, dass sich der Live View-Betrieb
auch nicht versehentlich einschalten lässt, können Sie die LV-Taste
auch deaktivieren.
Ein- /Ausschalten der LV-Tastenfunktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 1, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
KAMERA), und
Klassisch/LV deaktiviert.
Lichtmessung
Helligkeit des Live View-Monitorbildes
Es stehen zwei Varianten zur Verfügung. In der Werkseinstellung
Auslöser halb gedrückt wird das Motiv zunächst, d.h.
– unabhängig von der verwendeten Belichtungs-Betriebsart
(Zeitautomatik / manuelle Einstellung), und
– unabhängig von den vorgegebenen Verschlusszeit-/Blendenwer-
ten
in der Helligkeit gezeigt, die einer optimalen Belichtungseinstellung
entspricht.
Dies gilt, solange
– die Motivhelligkeit und die eingestellte Belichtung nicht allzu
niedrige oder hohe Helligkeitswerte ergeben, und
– die interne Belichtungszeit nicht länger als
1
/30s ist.
48
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Wird der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt, entspricht
die Helligkeit des Monitorbildes dagegen der der jeweiligen
Belichtungseinstellung. Dies erlaubt vor der Aufnahme eine
Beurteilung der Bildwirkung, die sich durch die jeweilige Belichtungseinstellung ergibt.
Die zweite Variante
Dauerhaft wird ausschließlich bei manueller
Belichtungseinstellung wirksam. Sie zeigt grundsätzlich immer durch ein entsprechend helleres oder dunkleres Monitorbild - die
Auswirkungen Ihrer Verschlusszeit- und Blendeneinstellungen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
simulation (Seite 4, Bereich SETUP),
Belichtungs-
2. rufen Sie das Untermenü auf, und
3. Wählen Sie dort
Arbeitsweise, oder
Auslöser halb gedrückt für die erste
Dauerhaft für die zweite.
Das Live View-Monitorbild enthält bei der Standard-Einstellung in
einer Kopfzeile einige grundlegende Informationen. Mit der
INFO-Taste (32) können Sie zwei andere Ansichten mit weiteren
Informationen aufrufen (s. S. 114).
In der ersten Ansicht haben Sie die Möglichkeit, zusätzlich Rahmen
für die Seitenverhältnisse 1:1, 3:4, 6:7 oder 16:9 anzeigen zu
lassen. Dies kann die Bildkomposition für spätere Ausschnitte
erheblich erleichtern.
Die Rahmen werden durch Drücken der Kreuzwippe nach oben
oder unten der Reihe nach aufgerufen.
Wasserwaage
Ist diese Funktion eingeschaltet, steht eine vierte Ansicht mit
Wasserwaagen-Anzeige zur Verfügung. Dank integrierter Sensoren
und dieser Anzeige kann die Leica M ihre Ausrichtung darstellen.
Damit können Sie bei diesbezüglich kritischen Motiven, wie z. B.
Architektur-Aufnahmen, die Kamera in der Längs- und Querachse
exakt ausrichten.
Ein- /Ausschalten der Wasserwaagen-Ansicht
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 4/Bereich
SETUP),
Wasserwaage
2. rufen Sie das Untermenü auf, und
3. wählen Sie dort
An oder Aus.
• Im Monitor erscheinen eine vertikale Skala und ein horizontaler
Balken. Abweichungen von den jeweiligen Null-Lagen werden
grafisch – durch rote Markierungen – angezeigt, die waagerechte
Ausrichtung in der Längs- und Querachse durch einen mittige
grüne.
Hinweise:
• Der Live View-Betrieb beruht auf dem vom Sensor erfassten
Bild. Dafür muss der Verschluss geöffnet werden, beim
Abbrechen der Funktion wird er ggf. wieder geschlossen und
nachgespannt. Dies ist natürlich hörbar und bringt ggf. eine
geringfügige Auslöse-Verzögerung mit sich.
• Der Live-View-Betrieb führt bei häufigem Gebrauch zu einem
erhöhten Stromverbrauch.
• Wechselstrom verursacht bei vielen Lichtquellen Helligkeits-
schwankungen, die für das Auge unsichtbar sind. Auf Grund der
Empfindlichkeit und Auslesefrequenz von Bildsensoren kann dies
zu Flimmern des Monitorbildes, bzw. Streifen in Video-Aufnahmen
führen (nicht bei Fotos). Durch Wahl einer längeren Verschlusszeit
kann der Effekt für die Aufnahme vermieden werden.
DE
Aufnahme-Betrieb
49
Page 54
DE
ENTFERNUNGSMESSUNG
Für die Entfernungseinstellung stehen Ihnen verschiedene
Hilfsmittel zur Verfügung, je nachdem ob Sie den Kamera-internen,
optischen Sucher (27) und/oder den Live-View-Betrieb (s. S. 48)
nutzen.
Hinweise:
• Die elektronischen Anzeigen beruhen auf dem vom Sensor
Aufnahme-Betrieb
erfassten Bild. Dafür muss der Verschluss geöffnet werden, beim
Abbrechen der Funktion wird er wieder geschlossen und
nachgespannt. Dies ist natürlich hörbar, bringt ggf. eine
geringfügige Auslöse-Verzögerung mit sich, und führt bei
häufigem Gebrauch zu einem erhöhten Stromverbrauch.
• Auf Grund der verschiedenen Empfindlichkeiten und Funktionsbedingungen kann es Unterschiede zwischen den als optimal
empfundenen, bzw. angezeigten Einstellungen geben.
Mit dem optischen Entfernungsmesser
Mit dem Entfernungsmesser dieser Kamera lässt sich aufgrund
seiner großen effektiven Messbasis sehr präzise arbeiten. Dies
macht sich insbesondere bei der Verwendung von Weitwinkel-Objektiven mit ihrer relativ großen Schärfentiefe vorteilhaft bemerkbar.
Mechanische Messbasis
(Abstand der optischen Achsen
des Sucher-Fensters und des
Entfernungsmesser-Ausblickfensters)
69,25mmx 0,68= ca. 47,1mm
Das Messfeld des Entfernungsmessers ist in der Mitte des Suchers
als helles, scharf begrenztes Rechteck sichtbar. Die Schärfe kann
nach der Mischbild- oder der Schnittbildmethode eingestellt
werden:
x SucherVergrößerung
= Effektive
Messbasis
50
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Mischbildmethode(Doppelbild)
Bei einem Portrait z. B. das Auge mit dem Messfeld des Entfernungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des
Objektivs so lange drehen, bis die Konturen im Messfeld zur
Deckung gebracht sind. Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
unscharfscharf
Schnittbildmethode
Bei einer Architektur-Aufnahme z.B. die senkrechte oder eine andere klar definierte senkrechte Linie mit dem Messfeld des Entfernungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des
Objektives so lange drehen, bis die Konturen der Kante bzw. Linie
an den Begrenzungen des Messfeldes ohne Versatz zu sehen sind.
Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
DE
Aufnahme-Betrieb
unscharfscharf
51
Page 56
DE
ENTFERNUNGSMESSUNG (Fortsetzung)
Hinweis:
Die folgenden zwei Funktionen stehen auch mit Leica R-Objektiven
zur Verfügung, d.h. nicht nur mit Leica M-Objektiven mit 6-Bit
Kodierung und Leica M-Objektiven, die per Menü ausgewählt
wurden.
Mit dem Monitorbild im Live View-Betrieb
Aufnahme-Betrieb
Im Live View-Betrieb (s. S. 48) können Sie die Einstellung der
Schärfe mit Hilfe des Monitorbildes vornehmen - es zeigt das Motiv
genau so scharf wie es durch das Objektiv in Abhängigkeit von
dessen Entfernungs- und Blendeneinstellung abgebildet wird.
Vorgehensweise
1. Schalten Sie mit der
LV-Taste (26) den Live View-Betrieb ein.
2. Stellen Sie mit dem Entfernungs-Einstellring des Objektivs (15)
die gewünschten Motivteile scharf.
Zur Erleichterung der Einstellung, bzw. zur Erhöhung der EinstellGenauigkeit können Sie einen mittleren Ausschnitt des Monitorbildes vergrößern. Diese Funktion können Sie auf zweierlei Art
aufrufen.
Für den gelegentlichen Einsatz:
1. Drücken Sie die Fokus-Taste (3).
• Das Monitorbild zeigt
– den vergrößerten Ausschnitt
– das Einstellrad-Symbol mit den möglichen Vergröße-
rungs-/Verkleinerungsrichtungen
– den momentanen Vergrößerungsfaktor.
Den Vergrößerungsfaktor können Sie mit dem Einstellrad
verändern - entweder 5x oder 10x.
2. Stellen Sie mit dem Entfernungs-Einstellring des Objektivs (15)
die gewünschten Motivteile scharf.
Für den dauerhaften Einsatz:
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 3, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP), und
Automatisch .
Fokussierhilfe
• Sobald Sie den Entfernungs-Einstellring des Objektivs (15)
drehen, erscheint der oben beschriebene, vergrößerte
Ausschnitt. Durch Antippen des Auslösers können Sie
jederzeit zur normalen, d. h. unvergrößerten Ansicht
zurückkehren.
Mit dem Einstellrad (30) können Sie die Vergrößerung je nach
Bedarf verändern, bzw. die auf der gesamten Monitorfläche
unvergrößerte 1x-Ansicht aufrufen.
52
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Mit der Kennzeichnung scharf abgebildeter Motivteile im
Monitorbild
Sie können sich im Live View-Betrieb die mit optimaler Schärfe
abgebildeten Motivteile im Monitorbild kennzeichnen lassen, so
dass diese sehr einfach zu erkennen sind. Die zur Verfügung
stehenden drei Farben erlauben eine Anpassung an jeden
Hintergrund.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
rung (Seite 3, Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü
Rot, Blau oder Grün, bzw. Aus,
Kantenmarkie-
wenn Sie die Funktion nicht nutzen möchten.
3. Schalten Sie mit der
LV-Taste (26) den Live View-Betrieb ein.
4. Bestimmen Sie Ihren Bildausschnitt.
5. Drücken Sie die Fokus-Taste (3), bzw. drehen Sie den
Entfernungs-Einstellring des Objektivs (15) so, dass die
gewünschten Motivteile markiert werden.
• Alle Motivteile, die bei der jeweilig eingestellten Entfernung
scharf abgebildet sind, werden durch Umrisse in der
gewählten Farbe gekennzeichnet.
Wichtig:
Diese Funktion beruht auf Motivkontrast, d. h. auf hell-/dunkelUnterschiede. Daher werden ggf. auch Motivteile markiert, die
nicht scharf abgebildet werden, aber einen hohen Kontrast
aufweisen.
DE
Aufnahme-Betrieb
53
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DE
EIN / AUSSCHALTEN DES BELICHTUNGSMESSERS
Der Belichtungsmesser wird durch Antippen des Auslösers (17)
eingeschaltet, vorausgesetzt, die Kamera ist mit dem Hauptschalter
(16) eingeschaltet und das Zeit-Einstellrad (19) steht nicht auf
Die Messbereitschaft des Belichtungsmessers wird durch
konstantes Leuchten der Anzeigen im Sucher, bzw. im Monitor
signalisiert:
– bei Zeitautomatik durch LED-Anzeige der Verschlusszeit,
– und bei manueller Einstellung im Sucher durch einer der beiden
Aufnahme-Betrieb
dreieckigen LEDs, ggf. zusammen mit der mittleren, runden LED,
im Monitor durch Erscheinen der Lichtwaage.
Wird der Auslöser wieder losgelassen, ohne den Verschluss zu
aktivieren, bleibt der Belichtungsmesser noch ca. 30s lang
eingeschaltet und die entsprechende(n) LED(s) leuchtet/n solange
weiter.
Wenn das Zeit-Einstellrad auf
B steht, ist der Belichtungsmesser
abgeschaltet.
Hinweise:
• Ist eine korrekte Belichtung mit den zur Verfügung stehenden
Verschlusszeiten bei Zeitautomatik nicht möglich, blinkt als
Warnung die Verschlusszeit-Anzeige (nur im Sucher, Näheres
dazu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Die Zeitautomatik“ auf S.
56).
• Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei manueller
Einstellung und sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten,
blinkt als Warnanzeige im Sucher die linke dreieckige LED, bzw.
im Monitor der linke Strich der Lichtwaage. Bei Zeitautomatik
wird weiterhin die Verschlusszeit angezeigt. Überschreitet die
notwendige Verschlusszeit die längste mögliche von 32s, blinkt
im Sucher auch diese Anzeige.
• Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche
verstaut wird, sollte sie immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden. Versehentliche Auslösungen werden auf diese
B.
Art ebenfalls verhindert.
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
Mit dieser Kamera stehen Ihnen zwei Messmethoden zur
Verfügung:
– Mit der Betriebsart
Klassisch eine stark mittenbetonte
Messung. Diese Methode berücksichtigt das gesamte Bildfeld,
die in der Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel
stärker als die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.
– Dazu wird das von den hellen Verschlusslamellen des ersten
Verschlussvorhangs reflektierte Licht von einer Fotodiode
erfasst und gemessen.
– Mit der Betriebsart
Erweitert, bzw. mit dem Live View-Betrieb
(s. S. 48) wahlweise Spot-, mittenbetonte- und Mehrfeld-Messung.
Voraussetzung dazu ist die Messung auf dem Aufnahme-Sensor.
54
Page 59
Notwendige Vor-Einstellung, wenn nicht mit dem Live
View-Betrieb gearbeitet wird
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 1, Bereich
KAMERA), und
Lichtmessung
2. im dazugehörigen Untermenü
–
Klassisch Verschlussmessung, für die oben beschriebene,
herkömmliche Messmethode, oder
–
Erweitert Sensormessung, wenn Sie bei Bedarf zwischen
den drei unten beschriebenen Messmethoden wählen
können möchten.
Hinweise:
• Im Live View-Betrieb stehen die drei Messmethoden grundsätz-
lich zur Verfügung, d.h. auch dann, wenn
Klassisch eingestellt
ist.
• Mit dem dritten Untermenüpunkt -
Klassisch/ LV deaktiviert
– lässt sich die Funktion der LV-Taste ausschalten.
• Die eingestellte Messmethode wird im Monitor im Live
View- und im Video-Betrieb, sowie bei der erweiterten
(
INFO-)Anzeige angegeben (s. S. 119)
Hinweise:
• Für die Bildsensor-basierten Messmethoden muss der Verschluss geöffnet werden, beim Abbrechen der Funktion wird er
ggf. wieder geschlossen und nachgespannt - dies ist natürlich
hörbar, und bringt ggf. eine geringfügige Auslöse-Verzögerung
mit sich.
• Der Live-View-Betrieb führt bei häufigem Gebrauch zu einem
erhöhten Stromverbrauch.
Die für eine korrekte Belichtung passende Verschlusszeit, bzw. die
Abweichung von einer korrekten Belichtungseinstellung werden von
den Sucher-, bzw. Monitoranzeigen angegeben bzw. mit ihrer Hilfe
ermittelt (s. die folgenden Abschnitte).
DE
Aufnahme-Betrieb
Wählen der Messmethode
1. Wählen Sie im Aufnahme-Parametermenü (s. S. 26/120),
Belichtungsmessung und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Messmethode:
–
Spot Es wird ausschließlich ein kleiner Bereich in der
Bildmitte erfasst und bewertet. Der Bereich wird durch das
Rechteck in der Mitte des Monitorbildes angezeigt.
–
Mittenbetont Ähnlich wie die oben beschriebene Klassisch -
Mittenbetonung.
–
Mehrfeld Diese Messmethode beruht auf der Erfassung von
mehreren Messwerten. Sie werden in einem Algorithmus
der Situation entsprechend verrechnet und ergeben einen
Belichtungswert, der auf die angemessenen Wiedergabe des
angenommenen Hauptmotivs abgestimmt ist.
55
Page 60
DE
DIE BELICHTUNGS-BETRIEBSARTEN
Die Kamera bietet zwei Belichtungs-Betriebsarten: Zeitautomatik
oder manuelle Einstellung. Je nach Motiv, Situation und individueller Neigung kann so gewählt werden zwischen
– der gewohnten „Halb-Automatik“, oder
– der festen Vorgabe von Verschlusszeit und Blende.
ZEITAUTOMATIK
Aufnahme-Betrieb
Ist das Zeit-Einstellrad (18) in der
A-Position, bildet die Elektronik
der Kamera die passende Verschlusszeit automatisch und stufenlos
im Bereich von
1
/
s bis 60s, und zwar je nach eingestellter
4000
Empfindlichkeit, gemessener Helligkeit und der manuell gewählten
Blende. Die ermittelte Verschlusszeit wird zur besseren Übersicht
in halben Stufen angezeigt.
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in
der Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden
zurückgezählt. Die tatsächlich ermittelte, und stufenlos gesteuerte
Belichtungszeit kann jedoch von der halbstufigen angezeigten
abweichen: Wenn z.B. vor dem Auslösen
16 (als nächstgelegener
Wert) in der Anzeige zu sehen ist, die ermittelte Belichtungszeit
jedoch länger ist, kann das Zurückzählen nach dem Auslösen auch
mit
19 beginnen.
Bei extremen Lichtverhältnissen kann die Belichtungsmessung
unter Verrechnung aller Parameter Verschlusszeiten ergeben, die
außerhalb seines Arbeitsbereichs liegen, d.h. Helligkeitswerte, die
kürzere Belichtungen als
1
/
s oder längere als 60s erfordern
4000
würden. In solchen Fällen werden die genannten Minimal-, bzw.
Maximal-Verschlusszeiten dennoch verwendet und im Sucher
blinken als Warnung diese Werte.
Hinweise:
• Wie im Zusammenhang mit der ISO-Einstellung auf S. 40
beschrieben, macht sich bei der Verwendung höherer Empfindlichkeiten, und insbesondere in gleichmäßigen, dunklen Flächen
mehr oder weniger Bildrauschen bemerkbar. Zur Verringerung
dieser störenden Erscheinung erstellt die Kamera selbsttätig
nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten und hohen
ISO-Werten eine zweite, „Schwarzaufnahme“ (gegen den
geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Parallel-Aufnahme
gemessene Rauschen wird dann rechnerisch vom Datensatz der
eigentlichen Aufnahme „abgezogen“. Dementsprechend
erscheint in solchen Fällen als Hinweis die Meldung
Verringerung 12s
1
im Monitor. Diese Verdopplung der
Rausch-
„Belichtungs“-Zeit muss bei Langzeit-Belichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte währenddessen nicht abgeschaltet werden.
• Wird die
B-Funktion zusammen mit dem Selbstauslöser (s. S.
62) eingesetzt, muss der Auslöser nicht gedrückt gehalten
werden; der Verschluss bleibt solange offen, bis der Auslöser ein
zweites mal gedrückt wird (entspricht dann einer
T-Funktion).
56
1
Zeitangabe ist ein Beispiel
Page 61
MESSWERTSPEICHERUNG
Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen Gründen
außerhalb der Bildmitte angeordnet sein, und gelegentlich sind
diese wichtigen Motivteile auch überdurchschnittlich hell oder
dunkel. Die mitten betonte Messung und die Spotmessung erfassen
jedoch im Wesentlichen nur, bzw. ausschließlich einen Bereich in
der Bildmitte und sind auf einen mittleren Grauwert geeicht.
Motive und Situationen der oben beschriebenen Art können auch
innerhalb der Zeitautomatik sehr einfach mit der Messwertspeicherung bewältigt werden.
Hinweise:
• Eine Messwertspeicherung ist zusammen mit der Mehrfeld-Messung nicht sinnvoll, da in einem solchen Fall eine gezielte
Erfassung eines einzigen Motivteils nicht möglich ist.
• In Verbindung mit der Meßwertspeicherung (durch Drücken des
Auslösers bis zum ersten Druckpunkt) steht bei Live View auch
eine Belichtungs-Simulation zur Verfügung (s. S. 49).
Einsetzen der Funktion
1. Visieren Sie das wichtige Motivteil an (bei Spotmessung mit
dem Messfeld), bzw. ersatzweise ein anderes, durchschnittlich
helles Detail.
2. Durch Niederdrücken des Auslösers (17) bis zum 1. Druckpunkt erfolgen Messung und Speicherung. Solange der
Druckpunkt gehalten wird, erscheint zur Bestätigung im Sucher
ein kleiner roter Punkt oben in der Ziffernzeile und die
Zeitangabe verändert sich auch bei veränderten Helligkeitsverhältnissen nicht mehr. Im Monitor erscheint ein Punkt
zwischen den ISO und Belichtungs-Korrekturangaben.
3. Bei weiterhin gedrückt gehaltenem Auslöser wird die Kamera
dann auf den endgültigen Bildausschnitt geschwenkt,
4. und kann dann mit der ursprünglich ermittelten Belichtung
ausgelöst werden.
Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach erfolgter Messwertspeicherung bewirkt keine Anpassung der Verschlusszeit, d.h. es
würde zu einer Fehlbelichtung führen. Die Speicherung wird
aufgehoben, wenn der Finger vom Druckpunkt des Auslösers
genommen wird.
DE
Aufnahme-Betrieb
57
Page 62
DE
BELICHTUNGSKORREKTUREN
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grauwert geeicht (18%
Reflexion), der der Helligkeit eines normalen, d.h. durchschnittlichen fotografischen Motivs entspricht. Erfüllt das angemessene
Motivdetail diese Voraussetzungen nicht, kann eine entsprechende
Belichtungs korrektur vorgenommen werden.
Insbesondere für mehrere Aufnahmen hintereinander, z.B. wenn
aus bestimmten Gründen für eine Aufnahmereihe bewusst eine
etwas knappere oder reichlichere Belichtung gewünscht wird, ist
Aufnahme-Betrieb
eine Belichtungskorrektur eine sehr hilfreiche Funktion: Einmal
eingestellt, bleibt sie im Gegensatz zur Messwert-Speicherung
solange wirksam, bis sie wieder zurückgestellt wird.
Es können Belichtungskorrekturen im Bereich von ±3EV in
1
/3EV-Stufen eingestellt werden (EV: Exposure Value = Belichtungs-
wert).
Eingabe und Löschen einer Belichtungskorrektur
Es stehen Ihnen zwei Varianten zur Einstellung einer Belichtungskorrektur zur Verfügung. Die Einstellung können Sie über die
Menüsteuerung oder, vorausgesetzt die Funktion ist freigeschaltet
mit dem Einstellrad vornehmen.
Die Einstellung über die Menüsteuerung empfiehlt sich, wenn Sie z.
B. bereits vorher wissen, dass Sie grundsätzlich eine knappere /
reichlichere Belichtung Ihrer Motive bekommen möchten. Die
besonders schnelle Variante mittels Einstellrad bietet sich bei
unerwartet auftre tenden Situationen an, und erlaubt es Ihnen, Ihr
Motiv ununter brochen im Sucher weiter zu verfolgen.
58
Page 63
A. Durch die Menüsteuerung
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120),
Belichtungskorrektur .
• Im Monitor erscheint als Untermenü eine Skala mit einem
rot gekennzeichneten EV-Wert und darüber einem weißen
Dreieck zur Anzeige der jeweiligen Einstellung. Stehen sie
beim Wert
O, entspricht dies der ausgeschalteten Funktion.
2. Stellen Sie den gewünschten Wert ein.
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellte Korrektur
EV+_ X
1
angezeigt.
durch
B. Mit dem Einstellrad
Für die Einstellung mit dem Einstellrad stehen zwei Varianten zur
Verfügung. Sie bieten Ihnen die Wahl zwischen einer etwas
schnelleren und einer gegen versehentliche Verstellungen
sichereren Arbeitsweise.
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120),
Belichtungskorrektur, und
2. rufen sie durch Drücken der Kreuzwippe nach oben oder unten
den Punkt
3. Wählen Sie dort
dem Einstellrad wünschen, oder
Direkte Einstellung auf.
An, wenn sie schnellere Arbeitsweise nur mit
Aus, wenn Sie die sicherere
wünschen.
Wenn Sie
An gewählt haben:
4. Stellen Sie mit dem Einstellrad (30) den gewünschten
Korrekturwert ein.
Wenn Sie Aus gewählt haben:
4. Halten Sie die Fokus-Taste (3) gedrückt, und stellen Sie mit
dem Einstellrad (30) den gewunschten Korrekturwert ein.
• Im Sucher verändert sich der Korrekturwert entsprechend,
beispielsweise
1.0 - /0.3, im Monitor (bei Live View-Betrieb)
werden sowohl der Korrekturwert als auch die sich daraus
ergebende, veränderte Verschlusszeit angezeigt.
Wichtig:
Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur beeinflusst
ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichtes, d.h. nicht die
des Blitzlichts (Näheres zur Blitz-Fotografie entnehmen Sie bitte
den Abschnitten ab S. 64).
Für eingestellte Korrekturen gilt - unabhängig davon wie sie
ursprünglich eingegeben wurden:
– Sie bleiben so lange wirksam, bis sie manuell auf
0 zurückge-
setzt werden, unabhängig davon, ob die Kamera zwischendurch
aus- und wieder eingeschaltet wurde.
– Sie können sowohl mittels Menü als auch mit dem Einstellrad
zurückgesetzt werden.
– Sie werden im Aufnahmeparameter-Menü und im Monitor bei
Live-View-Betrieb in Form von EV-Werten angezeigt, im Sucher
in Form veränderter Verschlusszeiten und des blinkenden,
unteren Punkts, bzw. für ca. 0.5s beim Aktivieren der Anzeige
durch Antippen des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt.
DE
Aufnahme-Betrieb
1
Beispiel, entweder plus oder minus, „±X“ steht für den jeweiligen Wert
59
Page 64
DE
AUTOMATISCHE BELICHTUNGSREIHEN
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich, d. h. sie weisen
sowohl sehr helle als auch sehr dunkle Bereiche auf. Je nachdem,
auf welche Anteile Sie Ihre Belichtung abstimmen, kann die
Bildwirkung unterschiedlich sein. In solchen Fällen können Sie sich
mit der LeicaM/M-P – bei Zeitautomatik - mit der automatischen
Belichtungsreihe mehrere Alternativen mit abgestufter Belichtung,
d.h. mit unterschiedlichen Verschlusszeiten erstellen. Im Anschluss
können Sie die passendste Aufnahme zur weiteren Verwendung
Aufnahme-Betrieb
auswählen, oder mit entsprechender Bildbearbeitungs-Software
daraus eine Aufnahme mit besonders hohem Kontrastumfang
errechnen lassen (Stichwort HDR).
Es stehen zur Verfügung:
– 4 Abstufungen:
0.5E V, 1E V, 2E V und 3EV
– 2 Aufnahmezahlen: 3 oder 5
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120),
reihe (Seite 1, Bereich KAMERA).
Belichtungs-
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den drei Punkten
Aufnahmen , Blendenstufen , und Automatisch , darunter
einer Skala.
Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrektur eingestellt, wird
dies durch einen entsprechenden Wert unterhalb der Skala
angezeigt.
2. Wählen Sie bei
Aufnahmen , ob Sie eine Belichtungsreihe
durchführen möchten, bzw. die Anzahl der Aufnahmen.
• Über den gewählten, rot gekennzeichneten Intervallen auf
der Skala erscheinen weiße Dreiecke. Sie geben die
jeweiligen Belichtungswerte an.
3. Bestätigen Sie die Einstellung.
• Die Einstellung bei
Blendenstufen ist markiert als bereit zur
Bearbeitung.
4. Wählen Sie die gewünschte Abstufung.
• Die gekennzeichneten Intervalle und die Dreiecke wechseln
die Positionen entsprechend der gewählten Abstufung.
Hinweise:
• Übersteigt die Belichtungsreihe den Bereich von ±3EV – wegen
der Kombination von Aufnahmezahl und Abstufung – wechselt
die Skalen-Einteilung von ±3EV zu ±6EV. Die gekennzeichneten
Intervalle und Dreiecke rücken ggf. entsprechend nach.
• Beachten Sie, dass beide Einstellungen vorgenommen und
bestätigt werden müssen, da sonst die Funktion nicht aktiv ist.
60
Page 65
5. Bestätigen Sie die Einstellung.
• Die Einstellung bei
Automatisch ist markiert als bereit zur
Bearbeitung.
6. Wählen Sie die gewünschte Einstellung,
schen Ablauf der Reihe nach 1x Auslösen,
An für den automati-
Aus für einzelnes
Auslösen jeder Aufnahme.
7. Bestätigen Sie die Einstellung.
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellte Belich-
tungsreihe durch
XEV/X
1
angezeigt.
8. Durch einmaliges, bzw. mehrmaliges Auslösen (s. S. 22)
werden alle Aufnahmen erstellt.
Hinweise:
• Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe gilt
folgende Regel:
Die von der Kamera automatisch für die unkorrigierte Aufnahme
ermittelte Empfindlichkeit wird auch für alle anderen Aufnahmen
einer Reihe verwendet, d.h. dieser ISO-Wert wird während einer
Reihe nicht verändert.
Dies kann ggf. dazu führen, das die unter
• Je nach Ausgangs-Verschlusszeit kann der Arbeitsbereich der
automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
• Unabhängig davon wird immer die vorgegebene Anzahl von
Aufnahmen erstellt, als Folge sind ggf. mehrere Aufnahmen einer
Reihe gleich belichtet.
• Automatische Belichtungsreihen sind auch in Verbindung mit
Blitzbetrieb möglich. Sie erfolgen ohne Rücksicht auf den
Ladezustand des Blitzgeräts, d.h. die Reihe enthält ggf. sowohl
Aufnahmen mit, als auch ohne Blitz.
• Die Funktion bleibt aktiv bis sie im
Aufnahmen-Untermenü
wieder ausgeschaltet wird, d.h. auch nach dem Aus- und wieder
Einschalten der Kamera. Wird sie nicht ausgeschaltet, erfolgt bei
jeder Betätigung des Auslösers eine weitere Belichtungsreihe.
DE
Aufnahme-Betrieb
1
Beispiel, erstes „X“ steht für die Abstufung, das zweite für die Aufnahmezahl
61
Page 66
DE
MANUELLE EINSTELLUNG DER BELICHTUNG
Soll die Belichtungseinstellung vollständig manuell erfolgen, muss
das Zeit-Einstellrad (18) bei einer der gravierten Verschlusszeiten
oder einem der Zwischenwerte eingerastet sein.
Dann
1. den Belichtungsmesser einschalten und
2. durch Drehen am Zeit-Einstellrad und /oder Blenden-Einstellring (12) des Objektives – jeweils in die von der aufleuchten-
Aufnahme-Betrieb
den, dreieckigen LED gezeigten Richtung - die runde LED
alleine zum Leuchten bringen.
Neben der für eine richtige Belichtung nötigen Drehrichtung von
Zeit-Einstellrad und Blendeneinstellring, zeigen die drei LEDs der
Lichtwaage auf die folgende Art Unter- und Über-, sowie die
korrekte Belichtung an:
Unterbelichtung von mindestens einer Blenden-Stufe;
Drehung nach rechts nötig
Unterbelichtung von 1/2 Blenden-Stufe; Drehung nach
rechts nötig
Richtige Belichtung
Überbelichtung von 1/2 Blenden-Stufe; Drehung nach links
nötig
Überbelichtung von mindestens einer Blenden-Stufe;
Drehung nach links nötig
Hinweis:
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in
der Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden
zurückgezählt.
DIE B-EINSTELLUNG / DIE T-FUNKTION
Mit der
B-Einstellung, bei der der Verschluss solange geöffnet
bleibt, wie der Auslöser gedrückt gehalten wird (bis maximal 60s;
abhängig von der ISO-Einstellung).
In Verbindung mit dem Selbstauslöser steht Ihnen zusätzlich eine
T-Funktion zur Verfügung: Sind sowohl
B eingestellt als auch der
Selbstauslöser durch Antippen des Auslösers aktiviert (s. dazu
auch S. 72), öffnet sich der Verschluss nach der gewählten
Vorlaufzeit selbsttätig. Er bleibt dann – ohne dass der Auslöser
festgehalten werden müsste - so lange geöffnet, bis der Auslöser
ein zweites Mal angetippt wird. So können die durch Betätigung
des Auslösers ggf. entstehenden Verwacklungen auch bei Langzeitaufnahmen weitestgehend vermieden werden.
Der Belichtungsmesser bleibt in beiden Fällen ausgeschaltet, nach
der Auslösung zählt die digitale Ziffernanzeige im Sucher jedoch
zur Orientierung die abgelaufene Belichtungszeit in Sekunden mit.
Festeinstellung langer Verschlusszeiten
1. Halten Sie die Fokus-Taste (3) gedrückt.
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den Verschlusszeiten. Verfügbare Verschlusszeiten – je nach ISO-Empfindlichkeit – sind weiß gekennzeichnet, nicht verfügbare grau.
2. Wählen Sie mit dem Einstellrad oder der Kreuzwippe (links/
rechts) die gewünschte Verschlusszeit.
• Das Untermenü wird nach Loslassen der Fokus-Taste noch
ca. 2s gezeigt.
3. Lösen Sie aus.
62
Page 67
Hinweise:
• Bei langen Belichtungszeiten kann es zu sehr starkem Bildrauschen kommen.
• Zur Verringerung dieser störenden Erscheinung erstellt die
LeicaM/M-P selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren
Verschlusszeiten (ca. ab
1
/30s, je nach anderen Menü-Einstellungen unterschiedlich) eine zweite, „Schwarzaufnahme“ (gegen den
geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Parallel-Aufnahme
gemessene Rauschen wird dann rechnerisch vom Datensatz der
eigentlichen Aufnahme „abgezogen“.
Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei LangzeitBelichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte
währenddessen nicht abgeschaltet werden.
• Bei Verschlusszeiten ab 2s erscheint als Hinweis die Meldung
Rausch-Verringerung 12s
1
im Monitor.
ÜBER- UND UNTERSCHREITEN DES MESSBEREICHS
Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei manueller
Ein stellung und sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten, blinkt
im Sucher als Warnanzeige die linke dreieckige LED (
chend bei zu hohen Leuchtdichten die rechte (
), entspre-
). Bei Zeitautomatik wird weiterhin die Verschlusszeit angezeigt. Unter-, oder
überschreitet die notwendige Verschlusszeit die längste mögliche
von 60s, bzw. die kürzeste mögliche von
1
/
s, blinken auch diese
4000
Anzeigen. Da die Belichtungsmessung mit Arbeitsblende erfolgt,
kann dieser Zustand auch durch Abblenden des Objektivs
entstehen. Der Belichtungs messer bleibt – auch bei unterschrittenem Messbereich – noch ca. 30s nach dem Loslassen des
Auslösers eingeschaltet. Verbessern sich in diesem Zeitraum (z.B.
durch Änderung des Motivausschnitts oder durch Öffnen der
Blende) die Lichtverhältnisse, geht die LED- Anzeige von Blinken in
konstantes Leuchten über und zeigt damit Messbereitschaft an.
DE
Aufnahme-Betrieb
1
Zeitangabe ist ein Beispiel
63
Page 68
DE
BLITZBETRIEB
Die Kamera ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung
eines oder mehrerer Messblitze in Sekundenbruchteilen vor der
eigentlichen Aufnahme. Unmittelbar danach, beim Beginn der
Belichtung, wird der Hauptblitz gezündet.
Alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen (z.B. Aufnahmefilter und Änderungen der Blenden-Einstellung) werden automatisch
berücksichtigt.
Aufnahme-Betrieb
VERWENDBARE BLITZGERÄTE
Folgende Blitzgeräte erlauben an der Kamera sämtliche in dieser
Anleitung beschriebenen Funktionen einschließlich der TTL-Blitzmessung:
• Das System-Blitzgerät Leica SF 58. Mit einer maximalen Leitzahl
von 58 (bei 105mm-Einstellung), einem automatisch (mit
codierten Leica M-Objektiven, s. S. 19) gesteuerten
Zoom-Reflektor, automatischer Kurzzeit-Synchronisation mit
kürzeren Verschlusszeiten als
einem wahlweise zuschaltbaren Zweit-Reflektor, sowie vielen
weiteren Funktionen ist es ebenso leistungsstark wie vielseitig.,
und dennoch sehr einfach zu bedienen.
1
/
s für HSS-Blitzen (s. S. 68),
180
• Das Systemblitzgerät Leica SF 26 ist mit seinen kompakten
Abmessungen und seinem auf die Kamera abgestimmten Design
besonders geeignet. Es zeichnet sich zudem auch durch
einfachste Bedienung aus.
• Blitzgeräte, die über die technischen Voraussetzungen einer
System-Camera-Adaption (SCA) des Systems 3000 verfügen,
mit dem Adapter SCA-3502-M5
1
ausgerüstet sind und die
Leitzahlsteuerung ermöglichen und HSS-fähig sind (s. S. 68).
Es können aber auch andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte
mit Norm-Blitzfuß
2
und positivem Mittenkontakt eingesetzt und
über den Mittenkontakt (X-Kontakt, 20) gezündet werden. Wir
empfehlen die Verwendung moderner Thyristor-gesteuerter
Elektronenblitzgeräte.
64
1
Bei der Verwendung des Adapters SCA-3502-M5 kann der Weißabgleich (s. S.
38) für eine korrekte Farbwiedergabe auf
2
Werden nicht speziell auf die Kamera abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt, die
den Weißabgleich der Kamera nicht automatisch umschalten, sollte die
Einstellung
verwendet werden (s. S. 38).
Automatisch gestellt werden.
Page 69
AUFSETZEN DES BLITZGERÄTS
Vor dem Aufsetzen eines Blitzgeräts in den Blitzschuh (20) der
Kamera muss
– die Abdeckung, die den Blitzschuh und die Buchse (28) bei
Nichtgebrauch schützt, nach hinten abgezogen werden, und
–Kamera und Blitzgerät ausgeschaltet werden.
Beim Aufsetzen sollte darauf geachtet werden, dass sein Fuß ganz
in den Blitzschuh eingeschoben, und, falls vorhanden, mit der
Klemm-Mutter gegen versehentliches Herausfallen gesichert wird.
Dies ist insbesondere bei Blitzgeräten mit zusätzlichen Steuer- und
Signalkontakten schon deshalb wichtig, weil Veränderungen ihrer
Position im Blitzschuh die erforderlichen Kontakte unterbrechen,
und dadurch Fehlfunktionen verursachen können.
Hinweise:
• Dies gilt auch beim Einsatz des Blitzgeräts mit dem SCA-Adap-
ter-Set (s. S. 100).
• Stellen Sie sicher, dass die Blitzschuhabdeckung immer
aufgesetzt ist, wenn kein Zubehör verwendet wird (w. z. B. ein
Blitzgerät, ein externer Sucher, oder das Mikrofon). Sie schützt
die Buchse 28 für eine gewisse Zeit vor dem Eindringen von
Wasser.
DER BLITZBETRIEB
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte Blitzbetrieb
steht mit der Kamera mit den im vorangegangenen Abschnitt
aufgeführten, systemkompatiblen Blitzgeräten, und bei beiden
Belichtungs-Betriebsarten, Zeitautomatik
A und manueller
Einstellung zur Verfügung.
Zusätzlich ist bei allen drei Belichtungs-Betriebsarten eine
automatische Aufhell-Steuerung in Betrieb. Dabei wird, um stets
ein ausgewogenes Verhältnis von Blitz- und vorhandenem Licht
sicher zu stellen, die Blitzleistung bei zunehmender Helligkeit ggf.
um bis zu 1
2
/3EV verringert. Wenn allerdings die vorhandene
Helligkeit selbst mit der kürzesten möglichen Blitz-Synchronzeit,
1
/
s, bereits eine Überbelichtung zur Folge hätte, wird ein nicht
180
HSS-taugliches Blitzgerät bei Zeitautomatik nicht ausgelöst. In
solchen Fällen wird die Verschlusszeit entsprechend des Umgebungslichts gesteuert und im Sucher angezeigt.
Darüber hinaus erlaubt die Kamera mit Zeitautomatik
A und
manueller Einstellung den Einsatz weiterer, gestalterisch interessanter Blitztechniken wie die Synchronisierung der Blitzauslösung
auf den 2. anstatt wie gewöhnlich auf den 1. Verschlussvorhang
und das Blitzen mit längeren Verschlusszeiten als der Synchronzeit
1
/
s. Diese Funktionen werden an der Kamera über das Menü
180
eingestellt (Näheres dazu entnehmen Sie bitte den entsprechenden, folgenden Abschnitten).
Zusätzlich übermittelt die Kamera die eingestellte Empfindlichkeit
an das Blitzgerät. Damit kann das Blitzgerät, sofern es solche
Anzeigen besitzt und sofern die am Objektiv gewählte Blende
manuell auch am Blitzgerät eingegeben wird, seine ReichweitenAngabe automatisch entsprechend nachführen. Die Empfindlichkeits-Einstellung kann bei systemkonformen Blitzgeräten nicht vom
Blitzgerät aus beeinflusst werden, da sie bereits von der Kamera
übertragen wird.
DE
Aufnahme-Betrieb
65
Page 70
DE
Hinweise:
• Studioblitzanlagen haben ggf. eine sehr lange Abbrenndauer. Es
kann deshalb evtl. bei deren Verwendung sinnvoll sein, eine
längere Verschlusszeit als
1
/
s zu wählen.
180
• Gleiches gilt für Funk-gesteuerte Blitz-Auslöser beim „entfesselten Blitzen“, da sie durch ihre Funkübertragung ein Zeitverzögerung verursachen können.
• Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen
Aufnahme-Betrieb
und Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf solche,
die mit dieser Kamera und systemkompatiblen Blitzgeräten zur
Verfügung stehen.
• Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur (s. S.
58) beeinflusst ausschließlich die Messung des vorhandenen
Lichts! Wenn Sie beim Blitzbetrieb gleichzeitig eine Korrektur der
TTL-Blitzbelichtungsmessung wünschen – ob parallel oder
gegenläufig, müssen Sie diese zusätzlich (am Blitzgerät)
einstellen!
• Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere mit anderen, nicht
speziell auf diese Kamera abgestimmten Blitzgeräten, sowie zu
den unterschiedlichen Betriebsarten der Blitzgeräte entnehmen
sie bitte der jeweiligen Anleitung.
Die Einstellungen für den von der Kamera gesteuerten,
automatischen Blitzbetrieb
Nachdem das verwendete Blitzgerät eingeschaltet und auf die
Betriebsart für Leitzahlsteuerung (z.B. TTL oder GNC = Guide
Number Control) gestellt wurde, muss dazu an der Kamera:
1. vor jeder Blitzaufnahme zunächst die Belichtungsmessung
durch leichtes Niederdrücken des Auslösers eingeschaltet
werden, d.h. die Anzeige im Sucher muss auf die Angabe der
Verschlusszeitwerte oder die Lichtwaage umgeschaltet haben.
Sollte dies durch zu schnelles, vollständiges Durchdrücken des
Auslösers in einem Zug versäumt werden, wird das Blitzgerät
ggf. nicht gezündet.
2. das Zeit-Einstellrad auf
A, auf die Blitz-Synchronzeit (
oder eine längere Verschlusszeit (auch
B) eingestellt werden.
1
/
180
In der Betriebsart Zeitautomatik schaltet die Kamera automatisch auf die über das Menü eingestellte Blitz-Synchronzeit,
bzw. den Zeitenbereich um (s. „Wahl der Synchronzeit / des
Synchronzeit-Bereichs“, S. 68). Dabei ist die kürzeste
Blitzsynchronzeit zu beachten, da diese entscheidend dafür ist,
ob ein „normaler“ Aufnahmeblitz gezündet wird oder ein
HSS-Blitz (s. S. 68).
3. die gewünschte, bzw. die für die jeweilige Entfernung zum
Motiv erforderliche Blende eingestellt werden.
s),
66
Page 71
Hinweis:
Wenn die automatisch gesteuerte oder manuell eingestellte
Verschlusszeit kürzer als
1
/
s ist, wird der Blitz nicht ausgelöst,
180
es sei denn, das Blitzgerät ist HSS-tauglich (s. S. 68).
Die Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher mit
systemkonformen Blitzgeräten
Im Sucher dient eine blitzförmige LED zur Rückmeldung und
Anzeige verschiedener Betriebszustände. Diese LED erscheint
gemeinsam mit den in den entsprechenden Abschnitten beschriebenen Anzeigen für die Belichtungsmessung des vorhandenen
Lichts.
Bei automatischem Blitzbetrieb
(Blitzgerät auf Leitzahlsteuerung oder TTL eingestellt)
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem
•
Blitzgerät nicht:
An der Kamera ist manuell eine kürzere Verschlusszeit als
1
/
180
eingestellt, und das angeschlossene Blitzgerät ist nicht
HSS-tauglich. In solchen Fällen zündet die Kamera auch ein
einge schaltetes und betriebsbereites Blitzgerät nicht.
•
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit
•
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit
•
leuchtet nach dem Auslösen ununterbrochen weiter, die
rest lichen Anzeigen sind jedoch erloschen:
Die Blitz-Belichtung war in Ordnung, die Blitz-Bereitschaft
besteht weiter.
•
blinkt nach dem Auslösen schnell (mit 4Hz), die restlichen
Anzeigen sind jedoch erloschen:
Die Blitz-Belichtung war in Ordnung, die Bereitschaft ist jedoch
noch nicht wieder hergestellt.
•
erlischt zusammen mit den restlichen Anzeigen nach dem
Auslösen:
Unterbelichtung, z.B. durch eine für das Motiv zu klein gewählte
Blende. Ist am Blitzgerät eine Teillicht-Leistungsstufe eingestellt,
kann es aufgrund der geringeren abgerufenen Leistung trotz
erloschener Blitz-LED weiterhin betriebsbereit sein.
Bei Einstellung des Blitzgeräts auf Computersteuerung (A)
oder manuellen Betrieb (M)
•
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem
Blitzgerät nicht:
s
An der Kamera ist manuell eine kürzere Verschlusszeit als
eingestellt. In solchen Fällen zündet die Kamera auch ein
ein geschaltetes und betriebsbereites Blitzgerät nicht.
•
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit.
•
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit.
DE
Aufnahme-Betrieb
1
/
s
180
67
Page 72
DE
LINEAR-BLITZBETRIEB (HIGH SPEED SYNCHRONIZATION)
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte Linear-Blitzbetrieb steht mit der Kamera mit dem Blitzgerät Leica SF 58, mit
sämtlichen Verschlusszeiten und bei Zeitautomatik sowie manueller
Einstellung der Belichtung zur Verfügung. Er wird von der Kamera
automatisch aktiviert, wenn die gewählte oder berechnete
Verschlusszeit kürzer als die Synchronzeit
1
/
s ist. Bei korrekt
180
eingestelltem Blitzgerät erfordert diese Umschaltung kein weiteres
Zutun des Fotografen.
Aufnahme-Betrieb
Wichtig:
Die Reichweite beim HSS-Blitzen ist erheblich geringer als beim
TTL-Blitzen.
WAHL DER SYNCHRONZEIT / DES SYNCHRONZEIT-BEREICHS
Die Wiedergabe des vorhandenen Lichts wird durch die Verschlusszeit
und die Blende bestimmt. Bei fester Einstellung auf die kürzeste
mögliche Verschlusszeit für den Blitzbetrieb, die Synchronzeit, führt
dies bei vielen Situationen zu einer unnötigen, mehr oder weniger
starken Unterbelichtung all der Motivteile, die nicht vom Blitzlicht
korrekt ausgeleuchtet werden.
Diese Kamera erlaubt es Ihnen, die beim Blitzbetrieb in Kombination mit Zeitautomatik verwendetet Verschlusszeit feinfühlig den
Bedingungen des jeweiligen Motivs, bzw. Ihren Vorstellungen zur
Bildgestaltung anzupassen. Dazu können Sie zwischen fünf
Einstellungen wählen:
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120),
tenbegrenz. (Seite 1, Bereich KAMERA), und
Verschlusszei-
2. im dazugehörigen Untermenü die automatische, Objektiv-ab-
hängige Einstellung -
1/Brennweite
bestimmte Verschlusszeit selbst vorgeben möchten -
Einstellung.
3. Im
Manuelle Einstellung–Untermenü bestimmen Sie den
1
, oder ob Sie eine
Manuelle
Bereich der zugelassenen Verschlusszeiten, indem Sie die
kürzeste zugelassene festlegen.
Hinweise:
•
1/Brennweite führt zu längsten Verschlusszeiten nach der
Faustregel für unverwackelte Aufnahmen aus der Hand, z.B.
1
/60s mit einem 50mm-Objektiv. Sie ist aber im Menü Ver-
schlusszeitenbegrenz. auf
1
/
s begrenzt, auch wenn die
125
verwendete Brennweite länger ist.
• Im Einstell-Feld im
Manuelle Einstellung–Untermenü erscheint
zunächst die momentan eingestellte längste Verschlusszeit.
• Bei manueller Steuerung der Belichtung können ebenfalls
sämtliche Verschlusszeiten bis zur Synchronzeit
1
/
s
180
eingestellt werden.
• Wenn das Leica SF 58 (s. S. 64) verwendet wird und an der
Kamera kürzere Verschlusszeiten als
1
/
s eingestellt werden,
180
schaltet das Blitzgerät automatisch auf den HSS-Betrieb um.
68
1
Nur bei der Verwendung von Leica M-Objektiven mit 6-bit Kodierung im Bajonett
und Einschaltung der Objektivkennung im Menü.
Page 73
WAHL DES SYNCHRON-ZEITPUNKTES
Die Belichtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen,
dem vorhandenen – und dem Blitzlicht. Die ausschließlich oder
überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden
dabei durch den extrem kurzen Lichtimpuls fast immer (bei
korrekter Scharfeinstellung) scharf wiedergegeben. Dagegen
werden alle anderen Motivteile – nämlich die, die ausreichend vom
vorhandenen Licht ausgeleuchtet sind, bzw. selbst leuchten - im
gleichen Bild unterschiedlich scharf abgebildet. Ob diese Motivteile
scharf oder „verwischt“ wiedergegeben werden, wie auch der Grad
der „Verwischung“, wird durch zwei – voneinander abhängige - Faktoren bestimmt:
1. die Länge der Verschlusszeit, d.h. wie lange diese Motivteile
auf den Sensor „einwirken“, und
2. wie schnell sich diese Motivteile - oder auch die Kamera selbst
- während der Aufnahme bewegen
Je länger die Verschlusszeit, bzw. je schneller die Bewegung ist,
desto deutlicher können sich die beiden - sich überlagernden –
Teilbilder unterscheiden.
Der herkömmliche Zeitpunkt der Blitz-Zündung ist zu Beginn der
Belichtung, d.h. sofort nachdem der 1. Verschlussvorhang das
Bildfenster vollständig geöffnet hat. Dies kann sogar zu scheinbaren Widersprüchen führen, wie z.B. beim Bild des Motorrades, das
von seinen eigenen Lichtspuren überholt wird.
Die Kamera erlaubt Ihnen die Wahl zwischen diesem herkömmlichen Blitz-Zündzeitpunkt und der Synchronisation auf das Ende der
Belichtung, d.h. unmittelbar bevor der 2. Verschlussvorhang
beginnt, das Bildfenster wieder zu schließen. Das scharfe Bild gibt
in dem Fall das Ende der erfassten Bewegung wieder. Diese
Blitztechnik vermittelt im Foto einen natürlicheren Eindruck von
Bewegung und Dynamik.
Die Funktion steht zur Verfügung
– bei allen Kamera- und Blitzgeräte-Einstellungen
– bei der Verwendung des Blitzgeräts auf der Kamera oder mit
dem SCA-Adapter-Set
– bei Zeitautomatik ebenso wie bei manueller Verschlusszeiten-
wahl
– im automatischen- als auch im manuellen Blitzbetrieb
Die Anzeigen sind in beiden Fällen gleich.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
nisation (Seite 1, Bereich KAMERA), und
Blitz-Synchro-
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
DE
Aufnahme-Betrieb
69
Page 74
DE
WEITERE FUNKTIONEN
VIDEO-AUFNAHMEN
Mit dieser Kamera können Sie auch Video-Aufnahmen erstellen. Es
stehen dabei folgende Funktionen zur Verfügung:
Auflösung / Video-Aufnahmen sperren
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120),
Aufnahme-Betrieb
Video-Auflösung , und
2. im Untermenü die gewünschte Einstellung. Die drei Auflösungen
sind jeweils mit zwei unterschiedlichen Bildfrequenzen kombinierbar, um die Wiedergabe auf das verwendete Fernsehsystem
abzustimmen, 25B/s für PAL, 24 und 30B/s für NTSC. Wenn Sie
sicherstellen möchten, dass auch beim versehentlichen Betätigen
des Video-Auslösers keine Aufnahmen erfolgen, wählen Sie
ISO-Empfindlichkeit
Alle auf den Seiten 40-41 aufgeführten Einstellungen,
allerdings gilt die unten bezüglich der Verschlusszeiten beschriebene Einschränkung
Hinweis:
Vor allem bei Aufnahmen dunkler Motive mit hohen ISO-Werten,
die sehr helle, punktförmige Lichtquellen enthalten, können ggf. im
gesamten Bild vertikale und horizontale Streifen sichtbar werden.
Aus.
Entfernungs-Einstellung
Alle auf den Seiten 50-53 beschriebenen Varianten
Belichtungs-Messmethoden
Alle auf der Seite 54 beschriebenen Varianten
Belichtungs-Betriebsarten
– Zeitautomatik (s. S. 56)
– Manuelle Steuerung mit Verschlusszeiten von
Eingestellte längere Verschlusszeiten werden wie
1
/30 - 1/
1
/30s
behandelt.
Farbraum
Video-Aufnahmen sind nur mit sRGB möglich (s. S. 43).
Sättigung, Kontrast
Alle auf der Seite 42 beschriebenen Varianten.
4000
s
70
Page 75
Hinweis:
Zur Sicherstellung einer gleich bleibenden Belichtung sollten Sie
mit manueller Einstellung der Verschlusszeiten arbeiten - Veränderungen im Motiv, z. B. bei Schwenks, könnten sonst störende
Helligkeits-Schwankungen verursachen.
Starten / Beenden der Aufnahme
Mit dem ersten Drücken des Video-Auslösers (18) starten Sie eine
Aufnahme, erneutes Drücken beendet sie wieder.
• Eine laufende Video-Aufnahme wird bei Live View-Betrieb im
Monitor durch einen blinkenden roten Punkt und die Angabe der
laufenden Aufnahmezeit angezeigt (s. S. 48/114). Im Sucher
durch abwechselndes Blinken der beiden Punkte der Digitalanzeige.
Da Video-Aufnahmen mit dieser Kamera im 16:9-, bzw. (mit
VGA-Auflösung) im 4:3-Format erfolgen, erscheinen im Monitor
schwarze Streifen. Im ersten Fall über und unter dem Bild, im
zweiten links und rechts.
Einzel-Aufnahmen sind auch während einer laufenden Video-Aufnahme möglich. Drücken des Auslösers unterbricht dabei die
Video-Aufnahme für die Dauer der Einzel-Aufnahme. Die EinzelAufnahmen erfolgen mit den jeweiligen Einstellungen der Kamera.
TONAUFZEICHNUNG
Die Ton-Aufzeichnung mit dem eingebauten Mikrofon (10) erfolgt in
mono. Für Stereo-Aufzeichnung steht das als Zubehör erhältliche,
externe Mikrofon zur Verfügung (s. S. 101).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
Bereich
SETUP).
Audio (Seite 4,
• Das dazugehörige Untermenü besteht aus den Punkten
Audio-Einstellung und Windunterdrückung .
Zur Beeinflussung des Klangs können Sie zwischen zwei Varianten
wählen, außerdem eine Manuelle Einstellmöglichkeit, mit der Sie
den Pegel regeln, bzw. die Tonaufzeichnung ausschalten können.
2. Wählen Sie im Audio-Einstellung-Untermenü
Konzert, oder Manuell .
• Wenn sie
Mikrofon-Symbol (
Manuell gewählt haben, erscheint, neben dem
) und der momentan eingestellten
Standard ,
Pegelstufe, ein Balkendiagramm mit
– Anzeige des aktuellen Pegels
– Spitzenwert-Anzeige
1
(D)
– Vollaussteuerungs-Markierung
DE
Aufnahme-Betrieb
1
Die Spitzenwert-Anzeige gibt den Maximalwert der jeweils letzten 5s an.
71
Page 76
DE
Manuelle Einstellung
3. Mit dem Einstellrad (30) – nach links = niedriger / nach rechts
= höher, oder mit der oberen/unteren Seite der Kreuzwippe
(31) stellen Sie die Pegelstufe ein. Dies kann auch während der
Aufnahme erfolgen, wenn vorher die
INFO-Taste (32) gedrückt
wird. Stufe 0 bedeutet keine Tonaufzeichnung.
Es sollte, um Übersteuerungen zu vermeiden, die Pegelstufe
gewählt werden, bei der die Spitzenwert-Anzeige nicht, oder
Aufnahme-Betrieb
nur knapp/selten die Vollaussteuerungs -Markierung
überschreitet. Zur Verdeutlichung sind zwei der Anzeigen
unterhalb dieser Markierung weiß, darüber rot.
Hinweis:
Bei Mono-Aufzeichnungen laufen beide Seiten (= Kanäle) des
Balkendiagramms parallel, bei Stereo-Aufzeichnung Kanal-getrennt.
Die Pegelregelung erfolgt auch bei Stereo nicht Kanal-getrennt.
Zur Verringerung des ggf. durch Wind verursachten Rauschens bei
der Tonaufzeichnung steht Ihnen eine zweistufige Dämpfung zur
Verfügung.
2. Wählen Sie im
oder
Stark . Immer wenn keine Windgeräusche zu befürchten
sind, sollte für einen optimalen Ton
Windunterdrückung -Untermenü Aus , Mittel
Aus gewählt werden.
FOTOGRAFIEREN MIT DEM SELBSTAUSLÖSER
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme mit einer
Verzögerung von wahlweise 2 oder 12s erstellen. Dies ist
besonders nützlich, z.B. im ersten Fall wenn Sie Unschärfen durch
Verwackeln beim Auslösen vermeiden wollen, oder, im zweiten, bei
Gruppenaufnahmen, in denen Sie selbst auch mit im Bild
erscheinen möchten, Es empfiehlt sich in solchen Fällen, die
Kamera auf einem Stativ zu befestigen.
Einstellen und Verwenden der Funktion
1. Drehen Sie den Hauptschalter (16) auf
2. Wählen Sie im Haupt-Menü (s. S. 26/120)
(Seite 1, Bereich
KAMERA) und
.
Selbstauslöser
3. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Vorlaufzeit.
4. Zum Starten der Vorlaufzeit drücken Sie den Auslöser (17) bis
zur 2. Druckstufe, s. S 23).
• Vorne an der Kamera zeigt die – für die ersten 10s bei 12s
Vorlaufzeit - blinkende Leuchtdiode (7) das Ablaufen der
Vorlaufzeit an, im Monitor wird sie gleichzeitig zurückge-
zählt.
Während der laufenden 12s Selbstauslöser-Vorlaufzeit kann der
Betrieb jederzeit durch Drücken der
SET- oder der MENU-Taste
abgebrochen werden – die jeweilige Einstellung bleibt erhalten,
bzw. durch erneutes Antippen einer der beiden Auslöser neu
gestartet werden.
Wichtig:
Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstellung der Belichtung
nicht bei Druckpunktnahme des Auslösers, sondern erst unmittelbar vor der Aufnahme.
72
Page 77
KENNZEICHNUNG DER BILDDATEIEN
ZWECKS URHEBERSCHUTZ
Diese Kamera ermöglicht es Ihnen, Ihre Bilddateien durch Eingabe
von Text- und anderen Zeichen zu kennzeichnen.
Dazu können Sie pro Aufnahme in 2 Rubriken jeweils Informationen
aus bis zu 17 Zeichen eingeben.
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120),
Information (Seite 4, Bereich SETUP).
Copyright-
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den drei Punkten
Copyright-Information , Information und Künstler .
Zunächst ist nur die
2. Schalten Sie die
Copyright-Information -Zeile aktiviert.
Copyright-Information -Funktion ein und
bestätigen Sie den Vorgang.
• Die Information-Zeilen werden aktiviert, die erste Stelle ist
gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
3. Wählen Sie mit dem Einstellrad (30) die gewünschten Zeichen,
durch Drücken der entsprechenden Seiten der Kreuzwippe
(31) die anderen Stellen.
In die
Künstler–Zeilen gelangen Sie wahlweise durch Drücken
der entsprechenden Seiten der Kreuzwippe, bzw. mit der
INFO- (32) oder der SE T-Taste (21).
Als Zeichen stehen diverse Satzzeichen, die Ziffern von
Groß- und Kleinbuchstaben und eine Leerstelle
0 bis 9,
_ zur
Verfügung, sie sind in dieser Reihenfolge in einer EndlosSchleife angeordnet.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
der
INFO-Taste.
SET- oder
AUFZEICHNEN DES AUFNAHMEORTS MIT GPS
Dieser Menüpunkt steht nur mit angesetztem Multifunktions-Handgriff zur Verfügung (als Zubehör erhältlich, s. S. 100).
Das Global Positioning System ermöglicht es, weltweit die jeweilige
Position eines Empfängers zu bestimmen. Der MultifunktionsHandgriff ist mit einem entsprechenden Empfänger ausgestattet.
Ist der Handgriff an die Kamera angesetzt, empfängt die Kamera
bei eingeschalteter Funktion laufend die entsprechenden Signale
und aktualisiert die Positionsdaten. Sie kann diese – Breitenund Längengrad, Höhe über Normalnull - in die „EXIF“-Daten
schreiben.
Hinweis:
Die entsprechende Menüfunktion der Kamera steht ausschließlich
mit angesetztem Multifunktions-Handgriff zur Verfügung.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü
2. dort
An oder AUS .
GPS (Seite 4/Bereich SETUP, und
• Im Monitor (34) zeigt das „Satelliten“-Symbol
den jeweiligen Status an (nur in der Auf nahmedaten-
(
)
Anzeige):
= letzte Positionsbestimmung vor maximal 1min
–
= letzte Positionsbestimmung vor maximal 24Std
–
= letzte Positionsbestimmung vor mindestens 24Std,
–
oder keine vorliegenden Positionsdaten
DE
Aufnahme-Betrieb
73
Page 78
DE
Hinweise zur Funktion:
• Die GPS-Antenne befindet sich oben im Griffbereich des
Multifunktions-Handgriffs-M.
• Voraussetzung für die GPS-Positionsbestimmung ist eine
möglichst „freie Sicht“ dieser Antenne auf den Himmel. Es
empfiehlt sich daher, die Kamera mit senkrecht nach oben
weisender GPS-Antenne zu halten.
• Die Positionsbestimmung kann ggf. bis zu einigen Minuten
Aufnahme-Betrieb
benötigen. Dies kann insbesondere dann vorkommen, wenn
zwischen dem Aus- und erneuten Einschalten der Kamera so viel
Zeit vergangen ist, dass die Satelliten-Standorte sich beträchtlich verändert haben und neu angepeilt werden müssen.
• Achten Sie darauf, die GPS-Antenne nicht mit der Hand oder
einem anderen, insbesondere metallischen Gegenstand zu
verdecken.
• Ein einwandfreier Empfang der Signale von GPS-Satelliten ist z.
B. an folgenden Orten, bzw. in folgenden Situationen u. U. nicht
möglich. In solchen Fällen ist entweder überhaupt keine, oder
nur eine fehlerhafte Positionsbestimmung möglich.
– in geschlossenen Räumen
– unter der Erde
– unter Bäumen
– in einem in Bewegung befindlichen Fahrzeug
– in der Nähe von hohen Gebäuden oder in engen Tälern
– in der Nähe von Hochspannungsleitungen
– in Tunnels
– in der Nähe von 1,5-GHz-Mobiltelefonen
– mit im Blitzschuh angesetztem Zubehör, wie z. B. einem
Blitzgerät
Hinweis zur sicheren Anwendung:
Das vom GPS-System erzeugte elektromagnetische Feld kann
Instru mente und Messgeräte beeinflussen. Bitte achten Sie daher
z.B. an Bord eines Flugzeugs vor dem Starten oder Landen, in
Kranken häusern, bzw. an anderen Orten, an denen der Funkverkehr
Ein schränkungen unterliegt, unbedingt darauf, die GPS-Funktion
auszuschalten.
• In bestimmten Ländern oder Regionen wird der Gebrauch von
GPS und damit zusammenhängenden Technologien möglicherweise eingeschränkt. Daher sollten Sie sich vor Auslandsreisen
unbedingt bei der Botschaft des betreffenden Landes bzw. bei
Ihrem Reise veranstalter darüber erkundigen.
• Die Verwendung von GPS innerhalb der Volksrepubliken China
und Kuba und in der Nähe ihrer Grenzen (Ausnahmen: Hong
Kong und Macao) ist durch Gesetze des Landes verboten.
Zuwiderhandlungen werden durch die Landesbehörden verfolgt!
Die GPS-Funktion wird daher in diesen Gebieten selbsttätig
deaktiviert.
74
Page 79
ANWENDER- / ANWENDUNGSSPEZIFISCHE PROFILE
Mit dieser Kamera sind beliebige Kombinationen aller Menü-Einstellungen dauerhaft speicherbar, z. B. um sie jederzeit für immer
wiederkehrende Situationen / Motive schnell und unkompliziert
aufrufen zu können. Es stehen Ihnen insgesamt vier Speicherplätze
für solche Kombinationen zur Verfügung, dazu eine jederzeit
abrufbare, unveränderbare Werkseinstellung. Die Namen der
gespeicherten Profile können Sie verändern.
An der Kamera eingestellte Profile können z.B. zwecks Verwendung
mit anderen Kamera-Gehäusen auf eine Speicherkarte übertragen
werden, ebenso können Profile, die auf einer Karte gespeichert
sind, auf die Kamera übertragen werden.
Speichern von Einstellungen/Herstellen eines Profils
1. Stellen Sie die gewünschten Funktionen im Menü ein.
2. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120),
Benutzerprofil ,
3. im Untermenü
Speichern als Benutzerprofil , und
4. im dazugehörigen Untermenü den gewünschten Speicherplatz.
DE
Aufnahme-Betrieb
75
Page 80
DE
Wählen eines Profils
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120),
Benutzerprofil .
• Sind Benutzerprofile gespeichert, erscheint der Profilname
in grau, nicht belegte Speicherplätze in grün.
2. Wählen Sie im Untermenü das gewünschte Profil, entweder
eines der gespeicherten, oder
lung.
Benutzerprofil-Grundeinstel-
Aufnahme-Betrieb
Hinweis:
Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade verwendeten
Profils, erscheint in der Ausgangs-Menüliste --- anstatt des Namens
des vorher verwendeten Profils.
Profile umbenennen
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120),
Benutzerprofil ,
2. im Untermenü
3. im dazugehörigen Untermenü
Benutzerprofile verwalten , und
Benutzerprofile umbenennen .
• Profilnummer und -name erscheinen, die Nummer ist
gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
4. Wählen Sie das Profil, das umbenannt werden soll durch
Drehen des Einstellrades (30) oder durch Drücken der oberen
oder unteren Seite der Kreuzwippe (31).
5. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
oder der
INFO-Taste (32) oder der rechten Seite der Kreuzwip-
SET- (21),
pe.
• Die nächste Stelle wird als bereit zur Einstellung gekenn-
zeichnet.
6. Die Ziffern, bzw. Buchstaben des Namens verändern Sie durch
Drehen des Einstellrades oder durch Drücken der oberen oder
unteren Seite der Kreuzwippe, die anderen Stellen wählen Sie
an durch Drücken entweder
– der
INFO-Taste,
– oder der
SET-Taste,
– oder der linken oder rechten Seite der Kreuzwippe.
Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von
von
0 bis 9 und eine Leerstelle _ zur Verfügung; sie sind in
A bis Z, die Ziffern
dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
7. Bestätigen Sie Ihre Einstellung – dies ist nur bei aktivierter
letzter Stelle möglich - durch Drücken der
INFO-Taste.
SET- oder der
76
Page 81
Profile auf eine Karte speichern /
von einer Karte übernehmen
1. Wählen Sie im Aufnahmeparameter-Menü (s. S. 26/120),
Benutzerprofil ,
2. im Untermenü
3. im dazugehörigen Untermenü
importieren oder Benutzerprofile auf Karte exportieren .
Benutzerprofile verwalten , und
Benutzerprofile von Karte
• Im Monitor erscheint die entsprechende Abfrage.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Drücken der
oder der
INFO-Taste (32) dass, bzw. ob Sie das/die Profil/e
SET- (21)
wirklich im- oder exportieren möchten.
Hinweis:
Beim Exportieren werden grundsätzlich alle 4 Profilplätze auf die
Karte übertragen, d.h. auch ggf. nicht belegte Profile. Infolgedessen werden beim Importieren von Profilen alle ggf. bereits in der
Kamera vorhandenen Profile überschrieben, d.h. gelöscht.
ZURÜCKSTELLEN ALLER INDIVIDUELLEN EINSTELLUNGEN
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenommenen
eigenen Einstellungen im Haupt- und Aufnahmeparameter-Menü
alle auf einmal auf die Werks-Grundeinstellungen zurückstellen.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Haupt-Menü (s. S. 26/120)
(Seite 5/Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP), und
Nein oder Ja .
Zurücksetzen
Hinweis:
Diese Zurückstellung betrifft auch die ggf. mit Benutzerprofil
festgelegten und gespeicherten, individuellen Profile.
DE
Aufnahme-Betrieb
77
Page 82
DE
DER WIEDERGABE-BETRIEB
Für die Wiedergabe der Aufnahmen im Monitor (35) können Sie
wählen:
–
PL AY Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe
oder
–
Autom. Wiederg. Kurzzeitige Wiedergabe direkt nach der
Aufnahme
ZEITLICH UNBEGRENZTE WIEDERGABE –
Wiedergabe-Betrieb
Durch Betätigen der PLAY-Taste (25) kann auf den Wiedergabe-
PL AY
Betrieb umgeschaltet werden.
• Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild sowie die
entsprechenden Anzeigen (s. S. 117).
Ist allerdings keine Bilddatei auf der eingesetzten Speicherkarte
vorhanden, erscheint nach Umschalten auf Wiedergabe die
entsprechende Meldung:
Achtung: Kein Bild zum Anzeigen .
Hinweise:
• Je nach vorher eingestellter Funktion bewirkt Drücken der
PL AY-Taste unterschiedliche Reaktionen:
AusgangssituationNach Drücken der PLAY-Tas te
a. Vollbild-Wiedergabe einer
Aufnahme
b. Wiedergabe eines vergrößerten
Ausschnitts / mehrerer kleinerer
Aufnahmen (s. S. 85)
c. Eine der Menüsteuerungen
(s. S. 26), bzw. DELETE- oder
Löschschutz-Funktion
(s. S. 86/88) aktiviert
Aufnahme-Betrieb
Vollbild-Wiedergabe der
Aufnahme
Vollbild-Wiedergabe der zuletzt
gezeigten Aufnahme
• Mit dieser Kamera können ausschließlich die mit Kameras
diesen Typs aufgenommene Bilddaten wiedergegeben werden.
78
Page 83
AUTOMATISCHE WIEDERGABE
DER JEWEILS LETZTEN AUFNAHME
Im
Autom. Wiedergabe-Betrieb wird jedes Bild unmittelbar nach
der Aufnahme gezeigt.
Auf diese Weise können Sie z.B. schnell und einfach kontrollieren,
ob das Bild gelungen ist oder wiederholt werden sollte.
Diese Funktion erlaubt die Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt
werden soll.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
Wiedergabe (Seite 4/Bereich SETUP),
Autom.
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion, bzw.
Dauer: (
Aus , 1 Sekunde , 3 Sekunden , 5 Sekunden ,
Dauerhaft, Auslöser gedrückt).
Aus dem
normalen, d.h. zeitlich unbegrenzten,
Autom. Wiedergabe-Betrieb kann jederzeit in den
PL AY-Wiedergabe-Betrieb
umgeschaltet werden.
Hinweis:
Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 24) fotografiert worden ist,
wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das letzte Bild
der Serie, bzw. das letzte, auf der Karte gespeicherte Bild der Serie
gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der
Serie vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf die Karte
überschrieben worden sind. Wie Sie die anderen Aufnahmen der
Serie anwählen können, sowie weitere Möglichkeiten bei der
Wiedergabe finden Sie in den folgenden Abschnitten.
DE
Wiedergabe-Betrieb
79
Page 84
DE
Normale Wiedergabe
Zwecks ungestörter Betrachtung der Aufnahmen erscheinen bei
normaler Wiedergabe nur die Informationen in der Kopfzeile
Wiedergabe-Betrieb
Falls ein Ausschnitt gezeigt wird, erlischt die Kopfzeile und es
erscheint eine entsprechende Anzeige
.
Video-Wiedergabe
Ist eine Video-Aufnahme angewählt, erscheint als Hinweis
.
80
Page 85
Zum Abspielen eines Videos rufen Sie mit der INFO-Taste (32) die
nächste Ansicht auf, die u.a. entsprechende Steuersymbole
enthält.
1 2 3 4 5 6
1
zurück an den Anfang
2
schneller Rücklauf
3
Abspielen/Pause
4
schneller Vorlauf
5
vor ans Ende
6
Beenden der Ansicht
Die gewünschte Funktion wählen Sie mit der rechten/linken Seite
der Kreuzwippe (31) oder dem Einstellrad (30). Aktiviert wird sie
mit der
SET-Taste (21), entweder durch Drücken, oder, bei
schnellem Vor-/Rücklauf, durch gedrückt Halten. Dies beginnt in
Zeitlupe und wird umso schneller, je länger die Taste gedrückt
gehalten wird.
• Das jeweils aktivierte Funktionssymbol ist weiß und rot
unterstrichen gekennzeichnet.
Hinweis:
Aus dieser Ansicht heraus kann das Menü zum Schützen (s. S.
88) nicht aufgerufen werden. Wechseln Sie dazu mit der
INFO-Taste in eine andere Ansicht.
Neben der normalen Wiedergabe stehen 3 (bei Einzel-Aufnahmen),
bzw. 2 (bei Video-Aufnahmen) weitere Varianten mit unterschiedlichen Zusatz-Informationen zur Verfügung. Alle 4, bzw. 3 sind in
einer Endlos-Schleife angeordnet und können durch (mehrfaches)
Drücken der
INFO-Taste aufgerufen werden.
DE
Wiedergabe-Betrieb
81
Page 86
DE
Wiedergabe mit Histogramm
Drücken Sie die
INFO-Taste 1x (von der normalen Wiedergabe
ausgehend), um das Histogramm einzublenden. Es erscheint in der
unteren Bildhälfte.
Sie können zwischen zwei Varianten des Histogramms wählen:
Entweder bezogen auf die Gesamthelligkeit (
bezogen auf die 3 Farbkanäle Rot/Grün/Blau (
Standard ), oder
RGB ).
Einstellen der Funktion
Wiedergabe-Betrieb
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
(Seite 3, Bereich
SETUP, und
Histogramm
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante.
Hinweise:
• Das Histogramm steht sowohl bei der Wiedergabe des gesamten
Bildes als auch bei der eines Ausschnitts zur Verfügung, nicht
jedoch bei der gleichzeitigen Wiedergabe von 49 oder 36 verkleinerten Aufnahmen (s. S. 85).
• Das Histogramm bezieht sich immer auf den gerade gezeigten
Ausschnitt der Aufnahme (s. S. 85).
• Das
RGB-Histogramm steht nicht im Live-View-Betrieb zur
Verfügung.
82
Page 87
Wiedergabe mit Clipping-Anzeigen
Über die Menüsteuerung können Sie die Clipping-Schwellenwerte
für die Anzeige sowohl der hellen, als auch der dunklen Bereiche
einstellen.
Drücken Sie die
INFO-Taste 2x (von der normalen Wiedergabe
ausgehend) um die Bereiche ohne Zeichnung anzuzeigen.
• Jeweils blinkend, sind zu helle Bereiche rot, zu dunkle blau
gekennzeichnet. Zusätzlich erscheint unten rechts das
Clipping-Symbol (
).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
stellung (Seite 3/ Bereich SETUP), und
Clipping-Ein-
2. stellen Sie im dazugehörigen Untermenü den unteren und den
oberen Schwellenwert ein.
• Die Skala zeigt die Clipping-Bereiche im Verhältnis zum
Gesamt-Belichtungsumfang an.
Hinweise:
• Die Clipping-Anzeigen stehen sowohl bei der Wiedergabe des
gesamten Bildes als auch bei der eines Ausschnitts zur Verfügung,
nicht jedoch bei der gleichzeitigen Wiedergabe von 4, 9 oder 36
verkleinerten Aufnahmen (s. S. 85).
• Die Clipping-Anzeigen beziehen sich immer auf den gerade
gezeigten Ausschnitt der Aufnahme (s. S. 85).
DE
Wiedergabe-Betrieb
83
Page 88
DE
Wiedergabe mit Zusatzinformationen
Drücken Sie die
ausgehend), um zusätzliche Aufnahme-Daten und ein verkleinertes
Bild anzeigen zu lassen.
INFO-Taste 3x (von der normalen Wiedergabe
Wiedergabe-Betrieb
Hinweis:
Bei dieser Wiedergabe-Variante erfolgt ausschließlich eine Wiedergabe des gesamten Bildes, unabhängig davon, ob vorher ein
Ausschnitt eingestellt war.
BETRACHTEN ANDERER AUFNAHMEN /
„BLÄTTERN“ IM SPEICHER
Mit der linken und rechten Seite der Kreuzwippe (31) können Sie
die anderen gespeicherten Aufnahmen aufrufen. Drücken der
linken Seite führt zu den früheren Aufnahmen, Drücken der rechten
zu den späteren. Nach der ersten/letzten Aufnahme beginnt die
Reihe der in einer Endlos-Schleife angeordneten Aufnahmen wieder
von vorne, so dass Sie sämtliche Aufnahmen in beiden Richtungen
erreichen können.
• Im Monitor wechseln dementsprechend die Bild- und Datei-Nummern.
84
Page 89
VERGRÖßERN / WÄHLEN DES AUSSCHNITTS / GLEICHZEITIGES BETRACHTEN VON MEHREREN VERKLEINERTEN
AUFNAHMEN
Mit dieser Kamera ist es möglich, von einer Einzelaufnahme im
Monitor zur genaueren Beurteilung einen vergrößerten Ausschnitt
aufzurufen und den Ausschnitt dabei frei zu wählen. Umgekehrt
können Sie auch bis zu 36 Bilder gleichzeitig im Monitor betrachten, z.B. um sich einen Überblick zu verschaffen oder um ein
gesuchtes Bild schneller zu finden.
Hinweise:
• Für Aufnahmen mit geringerer Auflösung, z.B. 1,7MP stehen
nicht alle Vergrößerungsstufen zur Verfügung.
• Solange eine Aufnahme vergrößert abgebildet ist, stehen die
rechte/linke Seite der Kreuzwippe nicht für das Aufrufen anderer
Aufnahmen zur Verfügung, sondern dienen zum „Navigieren“ im
Bild (Ausnahme: siehe nächsten Hinweis).
Durch Drehen des Einstellrades (30) nach rechts erfolgt die Vergrößerung eines mittigen Ausschnitts. Vergrößerungen sind bis 1:1
möglich, d.h. bis 1 Pixel des Monitors 1 Pixel der Aufnahme
wiedergibt.
Mit den vier Seiten der Kreuzwippe (31) können Sie bei vergrößerter Abbildung zusätzlich die Lage des Ausschnitts beliebig wählen.
Dazu wird die Seite (mehrfach) gedrückt, in deren Richtung Sie den
Ausschnitt verschieben möchten.
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens in der rechten oberen
Ecke des Monitors symbolisiert sowohl die jeweilige Vergrößerung als auch die Lage des gezeigten Ausschnitts.
DE
Wiedergabe-Betrieb
85
Page 90
DE
Hinweis:
Sie können auch bei vergrößerter Abbildung direkt zu einer
anderen Aufnahme wechseln, die dann in gleicher Vergrößerung
gezeigt wird. Dazu dienen wieder die linke oder rechte Seite der
Kreuzwippe - allerdings bei gedrückt gehaltener
PL AY-Taste (25).
Durch Drehen des Einstellrades nach links (ausgehend von der
Normal größe) können sie gleichzeitig 4 -, bzw. durch weiteres
Drehen 9 oder 36 Aufnahmen im Monitor betrachten.
Wiedergabe-Betrieb
• Im Monitor werden bis zu 36 verkleinerte Abbildungen gezeigt,
einschließlich der vorher in Normalgröße betrachteten Aufnahme, die durch eine rote Umrandung gekennzeichnet ist.
Mit den vier Seiten der Kreuzwippe können Sie frei unter den
verkleinerten Abbildungen navigieren, das jeweilige Bild wird
entsprechend gekennzeichnet. Dieses Bild können Sie durch
Drehen des Einstellrades nach rechts, bzw. Drücken der
oder
PL AY-Taste wieder auf Normalgröße bringen.
INFO-
LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Solange eine Aufnahme im Monitor abgebildet wird, kann sie auf
Wunsch auch gleich bei dieser Gelegenheit gelöscht werden. Dies
kann sinnvoll sein, z.B. wenn die Aufnahmen bereits auf anderen
Medien gespeichert wurden, wenn sie nicht mehr benötigt werden,
oder wenn mehr Speicherplatz auf der Karte benötigt wird.
Sie haben dazu die Möglichkeit, je nach Bedarf einzelne, oder
gleichzeitig alle Aufnahmen zu löschen.
Hinweise:
• Löschen ist nur aus dem Wiedergabe-Betrieb heraus möglich,
allerdings unabhängig davon, ob eine Aufnahme gerade in
Normalgröße-, oder ob mehrere verkleinerte gezeigt werden
(nicht jedoch, wenn bei der 36-fach Wiedergabe der rote
Rahmen um den gesamten Block gelegt wurde).
• Bei geschützten Aufnahmen muss der Löschschutz zunächst
wieder aufgehoben werden, bevor sie gelöscht werden können
(siehe dazu auch den nächsten Abschnitt).
86
Hinweis:
Bei der Wiedergabe von 36 Bildern wird durch eine weitere
Drehung des Einstellrades nach links der rote Rahmen um die
gesamte Bilder gruppe gelegt, so dass dann „blockweise“ und damit
ent sprechend schnell „geblättert“ werden kann.
Vorgehensweise
1. Drücken Sie die
DELETE-Taste (24).
• Im Monitor erscheint im Bild das entsprechende Untermenü.
Page 91
Die Anzeigen nach dem Löschen
Nach dem Löschen erscheint die nachfolgende Aufnahme. Falls
jedoch keine weitere Aufnahme auf der Karte gespeichert war,
erscheint die Meldung:
Achtung Kein Bild zum Anzeigen .
Löschen aller Aufnahmen auf der Speicherkarte
Nach dem Löschen erscheint die Meldung:
Anzeigen. Falls jedoch eine oder mehrere Aufnahmen löschge-
Achtung Kein Bild zum
schützt waren, erscheint diese, bzw. die erste dieser Aufnahmen.
DE
Wiedergabe-Betrieb
Hinweis:
Der Löschvorgang kann jederzeit mit der
DELETE-Taste abgebrochen werden.
2. Im ersten Schritt entscheiden Sie, ob Sie einzelne
Einzeln, oder gleichzeitig alle Aufnahmen löschen möchten
Löschen Alle.
3. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der
PL AY- (25) oder der
Löschen
SET-Taste. Mit der rechten
und linken Seite der Kreuzwippe können Sie weiterhin andere
Aufnahmen aufrufen.
Hinweise:
• Ist die gezeigte Aufnahme löschgeschützt (s. S. 88), kann im
Untermenü die Funktionsvariante
Einzeln nicht gewählt werden.
• Bei der Löschung aller Aufnahmen müssen Sie - zur Sicherheit
gegen versehentliches Löschen – in einem Zwischenschritt noch
einmal bestätigen, dass Sie wirklich alle Bilder auf der Speicherkarte löschen möchten.
Hinweis:
Durch das Löschen einer Aufnahme werden die nachfolgenden
Aufnahmen im Bildzählwerk nach folgendem Muster neu nummeriert: Löschen Sie beispielsweise Bild Nr. 3, bekommt das
ehemalige Bild Nr. 4 anschließend die Nr. 3, das ehemalige Bild Nr.
5 die Nr.4, u.s.w.. Dies gilt jedoch nicht für die Datei-Nummerierung auf der Speicherkarte.
87
Page 92
DE
SCHÜTZEN VON AUFNAHMEN /
AUFHEBEN DES LÖSCHSCHUTZES
Die auf der Speicherkarte aufgezeichneten Aufnahmen können
gegen versehentliches Löschen geschützt werden. Dieser
Löschschutz kann jederzeit auch wieder entfernt werden.
Hinweise:
• Schützen von Aufnahmen, bzw. das Aufheben des Löschschut-
zes ist nur aus dem Wiedergabe-Betrieb heraus möglich,
Wiedergabe-Betrieb
allerdings unabhängig davon, ob eine Aufnahme gerade in
Normalgröße-, oder ob mehrere verkleinerte gezeigt werden
(nicht jedoch, wenn bei der 36-fach Wiedergabe der rote
Rahmen um den gesamten Block gelegt wurde, s. S. 85).
• Zu den unterschiedlichen Verfahren/Reaktionen beim Löschen
geschützter Aufnahmen lesen Sie bitte den vorigen Abschnitt.
• Möchten Sie sie dennoch löschen, heben Sie den Schutz wie
unten beschrieben auf.
• Der Löschschutz ist nur in der Kamera wirksam.
• Auch geschützte Aufnahmen werden beim Formatieren der
Speicher karte gelöscht (siehe dazu auch den nächsten
Abschnitt).
• Bei SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarten können Sie versehentli-
ches Löschen verhindern, indem Sie den Schreibschutz-Schalter
der Karte (s. S. 17) in die mit LOCK gekennzeichnete Stellung
schieben.
Vorgehensweise
1. Drücken Sie die
SET-Taste (21).
• Im Monitor erscheint im Bild das entsprechende Untermenü.
Hinweis:
Der Einstellvorgang kann jederzeit abgebrochen werden
– entweder durch Betätigung der
PL AY-Taste (25) – um in den
normalen Wiedergabe-Betrieb zurückzukehren,
– oder durch Antippen einer der beiden Auslöser (17/18) - um in
den Aufnahme-Betrieb zu gelangen.
2. Wählen Sie,
– ob Sie einzelne
– gleichzeitig alle Aufnahmen schützen möchten
Alle, bzw.
Schützen Einzeln, oder
Schützen
– ob Sie einen ggf. vorhandenen Löschschutz für einzelne
Schutz aufh. Einzeln, oder
– alle Aufnahmen wieder aufheben möchten
Alle.
Schutz aufh.
88
Page 93
Hinweis:
Bei folgenden, nicht möglichen Funktionen erscheint die Menüschrift als Hinweis darauf dunkel- statt hellgrau:
– Schützen einer bereits geschützten Aufnahme.
– Aufheben des Löschschutzes bei einer nicht geschützten
Aufnahme.
3. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der
und linken Seite der Kreuzwippe (31) können Sie weiterhin
andere Aufnahmen aufrufen.
SET-Taste. Mit der rechten
Die Anzeigen nach dem Schützen/Aufheben des Löschschutzes
Nach Abschluss des jeweiligen Vorgangs erscheint das ursprüngliche Monitorbild wieder, bei geschützten Aufnahmen mit der
entsprechenden Anzeige (
Hinweis:
Die Anzeige (
Aufnahme aufgerufen wird.
) erscheint auch, wenn eine bereits geschützte
).
DE
Wiedergabe-Betrieb
89
Page 94
DE
Weitere Funktionen
WEITERE FUNKTIONEN
ORDNER-VERWALTUNG
Die Bilddaten auf der Speicherkarte werden in Ordnern abgespeichert, die automatisch erzeugt werden. Die Ordnernamen bestehen
grund sätzlich aus acht Stellen, drei Ziffern und fünf Buchstaben. In
der Werkseinstellung wird der erste Ordner als 100LEICA
bezeichnet, der zweite als 101LEICA, u. s. w.. Als Ordnernummer
wird grundsätzlich die jeweils nächste freie Nummer angelegt,
maximal sind 999 Ordner möglich. Ist die Nummernkapazität
erschöpft, erscheint im Monitor eine entsprechende Warnmeldung.
Innerhalb der Ordner werden die einzelnen Bilder kontinuierlich mit
Nummern bis 9999 versehen, es sei denn, auf der Speicherkarte
befindet sich bereits ein Bild mit einer höheren Nummer als die
zuletzt von der Kamera vergebene. In solchen Fällen zählt sie
ent sprechend der Nummerierung dieses Bildes auf der Karte
weiter. Wenn der aktuelle Ordner die Bildnummer 9999 enthält,
wird automatisch ein neuer Ordner angelegt und in diesem beginnt
die Nummerierung wieder bei 0001. Werden Ordnernummer 999
und Bildnummer 9999 erreicht, erscheint im Monitor eine
entsprechende Warnmeldung und die Nummerierung muss
zurückgesetzt werden (s. u.).
Mit dieser Kamera können Sie darüber hinaus jederzeit neue
Ordner anlegen, selber deren Namen festlegen, sowie die
Dateinamen ändern.
Ordner-Namen ändern
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
rung (Seite 4/Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü
Neuer Ordner.
Bildnummerie-
• Die Ordner-Bezeichnung erscheint (zunächst immer
XXXLEICA). Das Zeichen an vierter Stelle ist gekennzeichnet
als bereit zur Bearbeitung. Die Stellen 4-8 können verändert
werden.
Hinweis:
Wird eine Speicherkarte verwendet, die nicht mit dieser Kamera
formatiert wurde (s. S. 92), legt die Kamera automatisch einen
neuen Ordner an.
3. Die Ziffern, bzw. Buchstaben verändern Sie durch Drehen des
Einstellrades (30) oder durch Drücken der oberen oder unteren
Seite der Kreuzwippe (31), die anderen Stellen wählen Sie an
durch Drücken
– der
INFO-Taste (32),
– oder der
SET-Taste (21),
– oder der linken oder rechten Seite der Kreuzwippe.
Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von
von
0 bis 9 und der Unterstrich _ zur Verfügung; sie sind in
A bis Z, die Ziffern
dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
90
Page 95
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen – dies ist nur bei aktivierter
achter Stelle möglich - durch Drücken der
SET-Taste.
INFO- oder der
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit der Abfrage
Bildnummerierung zurücksetzen?.
5. Wählen Sie
Ja oder Nein.
Bild-Dateinamen ändern
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
rung (Seite 4/Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü
Dateiname ändern.
Bildnummerie-
• Der Name der Bilddatei erscheint. Das Zeichen an erster
Stelle ist gekennzeichnet als bereit zur Bearbeitung.
Die Stellen 1-4 können verändert werden.
3. Die Ziffern, bzw. Buchstaben verändern Sie durch Drehen des
Einstellrades (30) oder durch Drücken der oberen oder unteren
Seite der Kreuzwippe (31), die anderen Stellen wählen Sie an
durch Drücken
– der
INFO-Taste (32),
– oder der
SET-Taste (21),
– oder der linken oder rechten Seite der Kreuzwippe.
Als Zeichen stehen die Großbuchstaben von
von
0 bis 9 und der Unterstrich _ zur Verfügung; sie sind in
A bis Z, die Ziffern
dieser Reihenfolge in einer Endlos-Schleife angeordnet.
4. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen – dies ist nur bei aktivierter
vierter Stelle möglich - durch Drücken der
SET-Taste.
INFO- oder der
• Es erscheint wieder das unter 2. beschriebene Einstellmenü.
DE
Weitere Funktionen
1
Die X-Zeichen stehen als Platzhalter.
91
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DE
Weitere Funktionen
Bild-Dateinamen zurücksetzen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
rung (Seite 4/Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü
Zurücksetzen.
Bildnummerie-
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit der Abfrage
Bildnummern zurücksetzen?.
3. Wählen Sie
Ja oder Nein.
• Nach Bestätigen der Wahl durch Drücken der
oder der
SET-Taste (21) erscheint wieder das unter 2.
beschriebene Einstellmenü.
INFO- (32)
FORMATIEREN DER SPEICHERKARTE
Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte
Speicherkarten zu formatieren. Wenn jedoch eine noch unformatierte Karte erstmals eingesetzt wird, muss sie formatiert werden.
Hinweis:
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen möglichst
bald auf einen Massenspeicher, wie z.B. auf die Festplatte Ihres
Rechners zu kopieren. Dies gilt insbesondere wenn die Kamera in
einem Servicefall zusammen mit der Speicherkarte eingeschickt
wird.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 26/120)
formatieren (Seite 5, Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Untermenü,
ren?
SD-Karte wirklich formatie-
SD-Karte
3. Drücken Sie die SET- (21) oder die INFO-Taste (32), um die
Speicherkarte zu formatieren.
Hinweise:
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B. einem
Rechner formatiert worden ist, sollten Sie sie in dieser Kamera
erneut formatieren.
• Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren/überschreiben
lässt, sollten Sie Ihren Händler oder die Leica Product SupportAbteilung (Adresse, siehe S. 128) um Rat fragen.
92
1
Die X-Zeichen stehen als Platzhalter.
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DATENÜBERTRAGUNG AUF EINEN RECHNER
Diese Kamera ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:
– Microsoft
®
: Windows® XP / Vista® / 7® / 8
®
– Apple® Mac® OS X (10.6 oder höher)
Die Bilddaten auf einer Speicherkarte können mit der Kamera auf
zweierlei Art auf einen Rechner übertragen werden:
– Bei in der Kamera eingesetzter Speicherkarte
Dazu muss der als Zubehör erhältliche, und mit einer USB
2.0-Schnittstelle ausgerüstete Multifunktions-Handgriff-M
(s. S. 100) an der Kamera angesetzt sein.
– mit einem Kartenlesegerät für SD-/SDHC/SDXC-Karten
Hinweise:
• Einzelheiten zum Ansetzen des Handgriffs, zu seinen Funktionen,
sowie zu seiner Handhabung entnehmen Sie bitte dessen
Anleitung.
• Bei Anschluss von zwei oder mehr Geräten an einen Rechner
mittels eines USB-Verteilers („Hub“) oder Verlängerungskabeln
kann es Funktionsstörungen geben.
USB-Verbindung
Die Kamera ermöglicht die Datenübertragung über USB-Kabel mit
zwei unterschiedlichen Standards. Sie berücksichtigt damit, dass
manche Programme zur Übertragung der Bilddaten eine Verbindung gemäß PTP-Protokoll erfordern.
Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, die Kamera wie ein
externes Laufwerk („Massenspeicher“) zu betreiben.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im
art (Seite 5, Bereich SETUP), und
2. im dazugehörigen Unkelvintermenü
Hauptmenü (s. S. 26/120) USB-Betriebs-
PTP oder Mass Storage.
Anschließen und Übertragen der Daten gemäß PTP-Protokoll
Ist die Kamera auf PTP eingestellt, gehen Sie wie folgt vor:
3. Stellen Sie mit dem USB-Kabel (im Lieferumfang des
Handgriffs) die Verbindung zwischen der USB-Buchse des
Handgriffs und einer USB-Buchse des Rechners her.
DE
Weitere Funktionen
93
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DE
Weitere Funktionen
Mit Windows® XP
• Nach erfolgreichem Anschluss erscheint auf ein Hinweis, dass
die Kamera als neue Hardware erkannt wurde (nur beim 1.
Anschluss!).
4. Doppelklicken Sie auf den Hinweis
• Es öffnet sich ein Pull-Down Menü „M Digital Camera“ für
den Datenübertragungs-Assistenten.
5. Klicken Sie auf „OK“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen
des Assistenten, um von dort die Bilder wie gewohnt in einen
Ordner ihrer Wahl zu kopieren.
Mit Windows
®
Vista® / 7® / 8
®
• Nach erfolgreichem Anschluss erscheint oberhalb der Taskleiste
der Hinweis auf die Installation der Gerätetreibersoftware.
Gleichzeitig erscheint im Monitor
USB-Verbindung. Die
erfolgreiche Installation wird mit einem weiteren Hinweisfenster
bestätigt. Es öffnet sich das Menü „Automatische Wiedergabe“
mit verschiedenen Geräteoptionen.
5. Sie können – wie gewohnt –mit Hilfe des Windows Assistenten
die „Bilder importieren“ oder „Das Gerät zum Anzeigen der
Dateien öffnen“.
Mit Mac® OS X (10.5 oder höher)
• Bei erfolgreich hergestellter Verbindung zwischen Kamera und
Rechner erscheint im Monitor (35)
USB-Verbindung.
5. Öffnen Sie nun auf dem Rechner den „Finder“.
6. Im linken Fensterbereich in der Kategorie „Orte“ auf „Program-
me“ klicken.
7. Nun im rechten Fensterbereich das Programm „Digitale Bilder“
auswählen.
• Das Programm öffnet sich und in der Programm-Titelleiste
erscheint der Name „M Digital Camera“.
8. Jetzt können die Bilder mit der Taste „Laden“ auf den Rechner
übertragen werden.
Anschließen und Übertragen der Daten mit der Kamera als
externes Laufwerk (Massenspeicher)
Mit Windows
®
-Betriebssystemen:
Ist die Kamera per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden, wird
diese als externes Laufwerk vom Betriebssystem erkannt und
bekommt von diesem einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen.
®
Mit Mac
-Betriebssystemen:
Ist die Kamera per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden,
erscheint die eingesetzte Speicherkarte als Speichermedium auf
dem Desktop.
Bei diesem Verfahren kann der Finder verwendet werden um direkt
auf die Dateien zugreifen zu können.
94
Page 99
Hinweis:
Solange diese Funktion aktiviert ist, sind sämtlich anderen
Kamera-Funktionen gesperrt.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das USB-Kabel im Lieferumfang
des Handgriffs.
• Solange Daten von der Kamera auf den Rechner übertragen
werden, darf die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen des
USB-Kabels unterbrochen werden, da sonst Rechner und/oder
die Kamera ,abstürzen‘ können, ggf. kann sogar die Speicherkarte irreparabel beschädigt werden.
• Solange Daten von der Kamera auf den Rechner übertragen
werden, darf sie nicht ausgeschaltet werden oder sich selbst
wegen nachlassender Akkukapazität abschalten, da sonst der
Rechner ,abstürzen‘ kann. Sollte die Kapazität des Akkus
während der Datenübertragung zur Neige gehen, beenden Sie
die Datenübertragung, schalten Sie die Kamera aus (s. S. 22)
und laden Sie den Akku (s. S. 13).
Datenstruktur auf der Speicherkarte
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf einen Rechner
übertragen werden, erfolgt das mit folgender Ordner-Struktur:
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können bis zu 9999
Aufnahmen gespeichert werden.
DE
Weitere Funktionen
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DE
Weitere Funktionen
ADOBE® PHOTOSHOP® LIGHTROOM
®
Adobe® Photoshop® Lightroom® steht als Download kostenlos zur
Verfügung, wenn Sie Ihre Kamera auf der Homepage der Leica
Camera AG registrieren. Weitere Details dazu finden Sie im
„Kunden bereich“ unter:
www.members.leica-camera.com oder
auf der Registrierkarte in der Verpackung der Kamera.
LEICA IMAGE SHUTTLE
Die exklusive Leica Image Shuttle Software ermöglicht die
Fern steuerung der Kamera vom Rechner, ebenso die direkte
Speicherung der Bilddaten auf der Festplatte des Rechners
„Tethered Shooting“. Alle wichtigen Kamera-Funktionen sind
steuerbar. Diese komfortable Lösung bietet perfekte Unterstützung
im Studio und „On Location“.
Leica Image Shuttle steht als Download kostenlos zur Verfügung,
wenn Sie Ihre Kamera auf der Homepage der Leica Camera AG
registrieren. Weitere Details dazu finden Sie im „Kundenbereich“
unter:
www.members.leica-camera.com oder auf der Registrier-
karte in der Verpackung der Kamera.
Hinweis:
Diese Funktion steht nur mit angesetztem Multifunktions-Handgriff-M
(s. S. 100) zur Verfügung.
ARBEITEN MIT DNG -ROHDATEN
Wenn Sie das DNG (Digital Negativ) Format gewählt haben,
benötigen Sie eine entsprechende Software, um die gespeicherten
Rohdaten in höchster Qualität zu konvertieren, beispielsweise den
Rohdaten konverter Adobe
®
Photoshop® Lightroom®. Er bietet
qualitäts optimierte Algorithmen für die digitale Farbverarbeitung,
die gleichzeitig besondere Rauscharmut und erstaunliche
Auflösung ermöglicht.
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich
Para meter wie Weißabgleich, Rauschreduktion, Gradation,
Scharfzeichnung usw. einzustellen, und so ein Höchstmaß an
Bildqualität zu erreichen.
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