Leica MP Instruction Manual

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LEICA MP
Bedienungsanleitung / Instructions
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Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die Ein­haltung der grundlegenden Anforderungen der jeweils gültigen EU-Richtlinien.
Warnhinweis
Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere
10.000 Volt aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer LEICA MP zu einer Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse, ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefähr­lich. Die nach außen geführten Kontakte, wie Batterie- oder Rückwandkontakte, sollten aller­dings, trotz eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen, aus Sicherheitsgründen möglichst nicht berührt werden. Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte nicht das Optik-Mikrofaser­tuch (Synthetik), sondern ein Baumwoll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungs- oder Wasserrohr (leitfähiges, mit "Erde" verbundenes Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit abgebaut. Bitte vermeiden Sie Verschmutzung und Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lager­ung Ihrer Leica im geschlossenen Zustand!
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Vor wo rt
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der LEICA MP bedanken und Sie zu Ihrer Entschei­dung beglückwünschen. Sie haben mit dieser einzigartigen Messsucher Kamera eine hervorra­gende Wahl getroffen. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit Ihrer neuen Leica. Damit Sie alle Möglichkeiten Ihrer neuen Kamera richtig nutzen können, empfehlen wir Ihnen, zunächst diese Anleitung zu lesen.
English instructions pages 54 –107
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Inhaltsverzeichnis
CE-Hinweis.......................................................u6
Vorwort ..............................................................1
Bezeichnung der Teile ........................................4
Die Anzeigen im Sucher .....................................5
Befestigen des Tragriemens...............................6
Die Stromversorgung .........................................7
- Verwendbare Batterien ....................................7
- Einsetzen und Auswechseln der Batterien........7
- Automatische Batteriekontrolle........................8
- Hinweise zur Batteriebenutzung.......................9
Der Auslöseknopf.............................................10
Das Zeit-Einstellrad ..........................................10
Der Schnellschalthebel.....................................11
Filmwechsel .....................................................12
- Öffnen der Kamera.........................................12
- Einlegen eines Films.......................................13
- Schließen der Kamera ....................................13
- Transportieren auf die 1. Aufnahme ...............14
- Zurückspulen und Herausnehmen des Films..14
Einstellen der Filmempfindlichkeit....................15
- Folgende Einstellungen sind möglich..............16
Ansetzen eines Objektivs .................................16
Abnehmen eines Objektivs...............................17
Der Aufbau von Leica M-Objektiven ..............17
- Der Entfernungs-Einstellring...........................18
- Der Blenden-Einstellring.................................18
- Die Schärfentiefe-Skala..................................19
- Gegenlichtblenden.........................................20
- Die Verwendung bisheriger Leica M-Objektive....20
Richtiges Halten der Kamera............................21
Der Leuchtrahmen-Messsucher .......................22
Der Bildfeldwähler............................................24
Die Entfernungsmessung .................................26
- Mischbildmethode (Doppelbild) .....................26
- Schnittbildmethode........................................26
Die Belichtungsmessung..................................28
- Einschalten des Belichtungsmessers .............28
- Einstellen der Belichtung / - einer passenden
Verschlusszeit-/Blenden-Kombination...........29
- Die B-Einstellung / Abschalten des
Belichtungsmessers.......................................30
- Der Messbereich des Belichtungsmessers.....30
- Unterschreiten des Messbereichs..................30
- Messdiagramm ........................................31/33
- Die Messfeld-Orientierung im Sucher...32/34-35
- Allgemeine Hinweise zur
Belichtungsmessung ......................................36
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Der Blitzbetrieb ................................................38
- Verwendbare Blitzgeräte................................38
- Aufsetzen und Anschließen des Blitzgeräts....39
Das Systemzubehör für die LEICA MP..............40
- Wechselobjektive...........................................40
- Filter...............................................................40
- Objektivhalter M.............................................41
- Sucher für 21/24/28mm-Objektive...............41
- Sucherlupe M 1.25x ......................................42
- Korrektionslinsen...........................................43
- LEICA MOTOR M............................................43
- LEICAVIT M ....................................................44
- Aufsetzbare Rückspulkurbel...........................44
- Handgriff M....................................................45
- Taschen..........................................................45
Tipps zur Werterhaltung Ihrer Leica Kamera
und Objektive...................................................46
Stichwort-Verzeichnis ......................................48
Technische Daten.............................................50
Weitere Leica Produkte....................................52
- Projektoren....................................................52
- Ferngläser und Spektive ................................52
Leica Akademie................................................52
Leica im Internet..............................................53
Leica Infodienst................................................53
Leica Kundendienst..........................................53
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Bezeichnung der Teile
11. Haltestift des Bodendeckels
12. Batteriefachdeckel
13. Objektiv-Entriegelungsknopf
14. Ösen für Tragriemen
15. Hebel für Rückspulfreigabe
16. Automatisches Bildzählwerk
17. Auslöseknopf
18. Gewinde für Drahtauslöser
19. Schnellschalthebel für Verschlussaufzug und
Filmtransport (wird beim Fotografieren in Be­reitschaftsstellung ausgeklappt)
10. Zeit-Einstellrad mit rastenden Einstellungen für:
• Manuell einstellbare Verschlußzeiten von
1s bis 1/1000 s,
• für die Synchronzeit 1/50s für Blitzbetrieb,
und
B/OFF für Langzeit-Belichtungen und Ab-
schaltung der Belichtungsmessung
11. Ausblickfenster des Entfernungsmessers
12. a. Zubehörschuh mit b. Mittenkontakt für Blitzauslösung
13. Beleuchtungsfenster für die Leuchtrahmen
14. Ausblickfenster des Suchers mit Verspie­gelungen zur besseren Erkennbarkeit der LEDs bei sehr hellem Umfeld, sowie Gravur für Sucher-Vergrößerungsfaktor
15. Ausziehbarer Rückspulknopf
16. Feststehender Ring mit a. Index für Entfernungseinstellung, b. rotem Indexknopf für Objektivwechsel, und c. Schärfentiefe-Skala
17. Entfernungs-Einstellring
18. Blenden-Einstellring
19. Weißer Indexpunkt für Blendeneinstellung
20. Bildfeldwähler
21. Suchereinblick
22. Kontaktbuchse für Blitzgeräte mit Kabelanschluss
23. Rückwand
24. Stativgewinde A
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/4, DIN 4503 (1/4")
25. Bodendeckel
26. Indexpunkt für Filmempfindlichkeits-Einstellung
27. Drehbare Scheibe zur Einstellung der Film­empfindlichkeit mit ISO-Empfindlichkeits­werten von 6 bis 6400
28. Verriegelungsknebel für Bodendeckel
29. Kontakte zur Übertragung der Filmempfind­lichkeits-Einstellung
30. Aufwickeldorn
31. Kupplung für motorischen oder externen mechanischen Filmtransport
32. Schematische Darstellung für das Einlegen des Films
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Die Anzeigen im Sucher
A. Durch LEDs (Light Emitting Diodes –
Leuchtdioden)
Zwei dreieckige und eine runde LED:
• Gemeinsam als Lichtwaage für den Belichtungsabgleich, und
• die linke dreieckige für Warnung vor Unterschreitung des Messbereichs.
Batterieförmige LED:
• für Batterie-Warnanzeige.
B. Leuchtrahmen für 50mm und 75mm (Beispiel) C. Messfeld für Entfernungseinstellung
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Befestigen des Tragriemens
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Die Stromversorgung
Die LEICA MP benötigt für die Belichtungsmes­sung zwei Silberoxid-Knopfzellen mit je 1,55 Volt oder eine Lithium-Batterie Typ DL
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/3N mit 3 Volt. Lithium-Batterien eignen sich besonders, wenn die Kamera oft für längere Zeit nicht eingesetzt wird, bzw. zum Mitführen als Ersatz, da sie viele Jahre fast ohne Energieverlust lagerfähig sind.
Verwendbare Batterien
Silberoxid-Knopfzellen Lithiumzellen Duracell D 357 (10 L 14) Duracell DL
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/3N Everready EPX 76 Kodak K 58 L Kodak KSX 76 Philips CR
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/3N Maxell SR 44 Ucar 2 L 76 National SR 44 Varta CR
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/3N Panasonic SR 44 Philips 357 Ray-o-vac 357 Sony SR 44 Ucar EPX 76 Varta V 76 PX
Einsetzen und Auswechseln der Batterien
1. Den Deckel des Batteriefachs (2) gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Hinweis:
Im Lieferumfang ist ein zweiter Batteriefach­deckel enthalten. Im Gegensatz zum geriffelten Rand des in den Bildern gezeigten besitzt dieser einen Schlitz, so dass er mit Hilfe einer Münze auf- und zugeschraubt werden kann.
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2. Die Batterie/n mit einem sauberen Läppchen von eventuellen Oxidationsrückständen befrei­en, und
3. mit dem Pluspol nach oben zeigend (ent­sprechend der Kennzeichnung) in den Korb des Deckels einlegen.
4. Anschliessend den Deckel mit der/den einge­legten Batterie/n im Uhrzeigersinn wieder in die Kamera einschrauben.
5. Zum Herausnehmen der Batterie/n in umge­kehrter Reihenfolge vorgehen.
Ein Satz frischer Batterien reicht bei Raumtempe­ratur und 14s Messzeit pro Aufnahme für ca. 100 Filme à 36 Aufnahmen, das sind ca. 3600 Auf­nahmen (gemäss Leica Prüfstandards).
Automatische Batteriekontrolle
Leuchtet die batterieförmige LED zusätzlich zu den LEDs der Lichtwaage auf (A), müssen die Batterien bald ausgewechselt werden. Eine ge­naue Belichtungsmessung ist jedoch auch dann noch gewährleistet. Sind die Batterien zu schwach um die elektroni­sche Belichtungsmessung der Kamera sicherzu­stellen, leuchtet nur noch die batterieförmige LED, solange der Auslöser am Druckpunkt gehal­ten wird, bzw. die Anzeigen erlöschen völlig. In solchen Fällen kann mit einer Belichtungsein­stellung auf der Grundlage einer Schätzung, bzw. mit Hilfe eines externen Hand-Belichtungsmes­sers weiter fotografiert werden.
Hinweis:
Durch Oxidieren der Batterieoberflächen kann der Stromkreis unterbrochen werden und die LEDs verlöschen. In diesem Fall Batterien her­ausnehmen und mit einem sauberen Läppchen reinigen. Gegebenenfalls auch die Kontakte in der Kamera säubern.
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Hinweise zur Batteriebenutzung
• Neue und gebrauchte Batterien, bzw. solche unterschiedlicher Leistung oder verschiedener Hersteller, sollten nicht zusammen verwendet werden.
• Die Batteriekontakte müssen sauber gehalten werden.
• Die Batterien dürfen nicht ins Feuer geworfen, wieder aufgeladen, aufgebrochen, zerlegt oder erhitzt werden.
• Verbrauchte Batterien sollten baldmöglichst entnommen, und auch nicht in den normalen Abfall geworfen werden, denn sie enthalten umweltbelastende Substanzen.
• Um sie einem Recycling zuzuführen, sollten sie beim Handel oder zum Sondermüll (Sammel­stelle) abgegeben werden.
• Wird die Kamera längere Zeit nicht eingesetzt, sollte/n die Batterie/n ebenfalls entnommen werden.
• Batterien sollten kühl und trocken gelagert werden.
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Der Auslöseknopf
Der Auslöseknopf (7) besitzt eine Druckstufe. Leichtes Niederdrücken bis zum Druckpunkt akti­viert die Belichtungsmessung, sofern der Ver­schluss gespannt ist. Nach Loslassen des Auslö­seknopfs bleiben das Messsystem und die Anzei­ge im Sucher noch ca. 14s eingeschaltet (Nähe­res dazu entnehmen Sie bitte den Abschnitten unter "Die Belichtungsmessung" auf der S. 28). Nach dem Überwinden des Druckpunkts erfolgt die Auslösung des Verschlusses. Der Auslöseknopf sollte weich – nicht ruckartig – gedrückt werden, bis mit leisem Klicken der Ver­schluss abläuft. Der Auslöseknopf besitzt ein genormtes Gewinde für Drahtauslöser (8).
Das Zeit-Einstellrad
Mit dem Zeit-Einstellrad (10) der LEICA MP wer­den die Verschlusszeiten von 1/1000s bis 1s, und in der orange, bzw. rot
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gekennzeichneten
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Position die Synchronzeit 1/50s für Blitz­betrieb gewählt. Die ebenfalls orange, bzw. rot
1
gekennzeichnete
B/OFF-Position vereint zwei Funktionen:
• Der Belichtungsmesser ist abgeschaltet.
• Wird der Auslöser (7) bei Einstellung auf diese
Position niedergedrückt, bleibt der Verschluss – für Langzeit-Belichtungen – solange offen, wie der Auslöser niedergedrückt gehalten wird.
Alle Positionen rasten deutlich spürbar ein, keine ist verriegelt.
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Zwecks optimaler Ablesbarkeit sind diese Gravuren bei schwarz verchromten Kameras orange ausgelegt, bei silbern verchromten Kameras rot.
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Hinweise:
Zwischenwerte dürfen nicht verwendet werden. Zwischen den Positionen 1000 und B/OFF befindet sich ein Anschlag, so dass andere Einstellungen aus der Position 1000 nur durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn-, bzw. aus der Position B/OFF nur durch Drehen im Uhrzeiger- sinn möglich sind. Beim Transport, z.B. in einer Tasche, und wenn die Kamera länger nicht verwendet wird, sollte sie ausgeschaltet-, d.h. auf B/OFF gestellt werden.
Der Schnellschalthebel
Mit dem Schnellschalthebel (9) wird der Film wei­tertransportiert, der Verschluss aufgezogen und das Bildzählwerk automatisch weitergeschaltet. Der Transport kann mit einem Hebelschwung bis zum Anschlag, aber auch durch mehrere kurze Schwünge des Schnellschalthebels erfolgen. Er kann für schnelles Arbeiten in eine "Bereit­schaftsstellung" ausgeschwenkt werden, bzw. bleiben.
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Filmwechsel
Überzeugen Sie sich stets zunächst durch Dre­hen am ausziehbaren Rückspulknopf (15) in Pfeil­richtung, ob nicht bereits ein Film eingelegt ist. Spüren Sie Widerstand, so verfahren Sie wie im Abschnitt "Zurückspulen und Herausnehmen des Films" auf Seite 14 beschrieben. Nehmen Sie die Kamera in die linke Hand, so dass der Bodendeckel nach oben zeigt.
Öffnen der Kamera
1. Den Knebel (28) des Bodendeckels (25) hoch­klappen,
2. nach links drehen,
3. den Bodendeckel abheben, und
4. die Rückwand (23) nach hinten abklappen.
Hinweis:
Bei aufgeklappter Rückwand sind dort und am Kamera-Gehäuse jeweils drei Kontakte (29) zur Übertragung der eingestellten Filmempfindlich­keit an das Belichtungsmesssystem sichtbar. Die­se Kontakte sind vergoldet und daher korrosions­geschützt und weitestgehend unempfindlich ge­gen Verschmutzung. Eine besondere Pflege ist nicht erforderlich. Beim Filmwechsel sollte trotzdem darauf geach­tet werden, daß eine grobe Verunreinigung oder eine direkte Benetzung durch Regentropfen etc. vermieden wird.
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Einlegen eines Films
5. Die Filmpatrone in die rechte Hand nehmen und etwa zur Hälfte in den hierfür vorgesehe­nen Raum der Kamera einstecken,
6. den Filmanfang fassen und, wie in der sche­matischen Darstellung (32) auf dem Innen­gehäuse gezeigt, bis in den Aufwickeldorn (30) hineinziehen, und
7. Filmpatrone und Filmanfang vorsichtig mit den Fingerkuppen in die Kamera drücken.
Hinweise:
Der Filmanfang muss wie bei jedem konfektio­nierten Film angeschnitten sein. Wird der Filmanfang so weit herausgezogen, dass er aus einem der Schlitze auf der gegenüber liegenden Seite des Aufwickeldorns ein wenig
herausragt, stört das die Funktion nicht. Ledig­lich bei Frost muss der Film genau entsprechend der schematischen Darstellung eingelegt wer­den, d.h. der Filmanfang darf nur von einem Schlitz des Aufwickeldorns erfasst werden, damit das herausragende Ende des Films nicht evtl. ab­bricht.
Achtung:
Der Filmtransport sollte nicht bei offener Kamera kontrolliert werden, denn der Bodendeckel ist so ausgeführt, dass sein Ansetzen an die Kamera den Film in die richtige Lage bringt.
Schließen der Kamera
18. Die Rückwand anklappen,
19. den Bodendeckel in den Haltestift (1) an der
Kameraseite einhängen,
10. ihn beiklappen, wobei darauf zu achten ist,
dass die Rückwand ganz angedrückt ist, da­mit der Bodendeckel sie umfasst, und
11. mit dem Knebel verriegeln.
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Transportieren auf die 1. Aufnahme
12. Den Film mit dem Schnellschalthebel (9) um eine Aufnahme weiterschalten und die Kamera auslösen,
13. dann den Film durch vorsichtiges Drehen am ausziehbaren Rückspulknopf (15) in Pfeilrich­tung spannen. Der Film wird ordnungsgemäß transportiert, wenn sich der Rückspulknopf bei erneuter Betätigung des Schnellschalthe­bels entgegen der Pfeilrichtung mitdreht.
14. Schließlich die Kamera erneut auslösen und den Verschluss zum dritten Mal spannen. Das Bildzählwerk (6) zeigt jetzt auf 1 und die Kamera ist, nach dem Überprüfen oder Ein­stellen der Filmempfindlichkeit (siehe dazu die entsprechenden Abschnitte ab S.15) auf­nahmebereit.
Zurückspulen und Herausnehmen des Films
Ist der Film bis zur letzten Aufnahme belichtet, lässt sich der Schnellschalthebel nicht mehr betätigen. Vor der Entnahme muss der Film in die Filmpatrone zurückgespult werden.
Dazu
1.
den Hebel für Rückspulfreigabe (5) nach Rumlegen,
2. den Rückspulknopf nach oben ziehen (max. ca. 11 mm) und
3. im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung) drehen, bis der Film nach Überwinden eines leichten Widerstandes aus der Aufwickelspule heraus­gezogen ist.
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4. Dann den Bodendeckel öffnen,
5. die Rückwand abklappen, und
6. die Filmpatrone herausnehmen.
Wenn ein Film nicht richtig an der Kassettenspu­le befestigt ist, z. B. bei Verwendung von Meter­ware, kann es vorkommen, dass das Filmende abgerissen wird und vom Aufwickeldorn abge­nommen werden muss.
Dazu
1. den Bodendeckel der Kamera in einem völlig dunklen Raum abnehmen,
2. dann die Kamera so halten, dass der offene Bodendeckel nach unten zeigt, und
3. den Schnellschalthebel mehrmals langsam betätigen, bis der Film von selbst soweit aus der Kamera herauskommt, dass man ihn fas­sen und herausziehen kann. Ggfs. zur Unter­stützung die Kamera leicht in die Hand schla­gen.
Einstellen der Filmempfindlichkeit
Mit der Einstellscheibe (27) wird die Filmemp­findlichkeit manuell durch Einstellung einer der Werte im Bereich von ISO 6 bis 6400 gewählt. (ISO ist die internationale Bezeichnung für die Filmempfindlichkeit.) Dazu wird die rastende Scheibe so gedreht, dass der gewünschte Wert dem weißen Indexpunkt (26) gegenübersteht.
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Folgende Einstellungen sind möglich
Skala Empfindlichkeit - ISO (ASA/DIN)
6 6/ 9°
- 8/10°
- 10/11°
12 12/ 12°
- 16/13°
- 20/14°
25 25/15°
- 32/16°
- 40/17°
50 50/18°
- 64/19°
- 80/20°
100 100/21°
- 125/22°
- 160/23°
200 200/24°
- 250/25°
- 320/26°
400 400/27°
- 500/28°
- 640/29°
800 800/30°
- 1000/21°
- 1250/32°
1600 1600/33°
- 2000/34°
- 2500/35°
3200 3200/36°
- 4000/37°
- 5000/38°
6400 6400/39°
Ansetzen eines Objektivs
1. Das Objektiv am festen Ring (16) fassen,
2. den roten Indexknopf (16b) des Objektives dem Entriegelungsknopf (3) am Kamera­gehäuse gegenüberstellen und dann
3. das Objektiv in dieser Stellung gerade ein­setzen.
4. Eine kurze Rechtsdrehung lässt das Objektiv hör- und fühlbar einrasten.
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Abnehmen eines Objektivs
1. Das Objektiv am festen Ring (16) fassen,
2. den Entriegelungsknopf (3) am Kamera­gehäuse niederdrücken,
3. das Objektiv nach links drehen, bis dessen In­dexknopf (16b) dem Entriegelungsknopf ge­genübersteht, und
4. dann gerade herausnehmen.
Hinweis:
Bei eingelegtem Film sollte der Objektivwechsel im Körperschatten erfolgen, da bei direkter Sonneneinstrahlung Lichteinfall durch den Ver­schluss möglich ist.
Der Aufbau von Leica M-Objektiven
Die Leica M-Objektive besitzen einen feststehen­der Ring (16) mit Index für Entfernungseinstel­lung (16a), Indexknopf für Objektivwechsel (16b) und Schärfentiefe-Skala (16c), einen drehbaren Entfernungs-Einstellring (17) und einen Blenden­Einstellring (18) sowie den dazugehörigen weis­sen Indexpunkt (19).
16
17 16 c
18
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16 b
16 a
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Der Entfernungs-Einstellring
Der Entfernungs-Einstellring (17) zeigt die jeweils eingestellte Entfernung und, in Verbindung mit der Schärfentiefeskala (16c), den Bereich der Schärfentiefe an. Näheres zur Einstellung der Entfernung entneh­men Sie bitte dem Abschnitt "Die Entfernungs­messung" auf Seite 26.
Der Blenden-Einstellring
Die Blendenzahlen sind international festgelegt. Sie sind so gewählt, dass die Lichtmenge, die auf den Film gelangt, beim Abblenden von Blenden­zahl zu Blendenzahl jeweils auf die Hälfte verrin­gert wird. Eine Blendenstufe entspricht einer Stufe auf dem Zeit-Einstellrad (9). Ähnlich wie die Belichtungszeiten rastet der Blen­den-Einstellring (17) am Objektiv bei jeder Zahl (bei den meisten Objektiven auch bei halben Werten) fühlbar ein. Sie können sich also nach einiger Übung auch im Dunkeln über die Einstel­lung der Blende orientieren. Die Drehrichtung des Blendenrings entspricht den Belichtungsmesser-Anzeigen im Sucher. Leuchtet beispielsweise die linke dreieckige LED auf, führt eine Drehung in Pfeilrichtung, d.h. nach rechts, zu der benötigten, grösseren, d.h. weiter geöffneten Blende (kleinerer Blendenwert). Näheres zur Einstellung der korrekten Belichtung entnehmen Sie bitte dem Abschnitt: "Die Belich­tungsmessung" auf Seite 28.
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Die Schärfentiefe-Skala
Mit höchster Schärfe wird diejenige – dem Film parallele – Ebene im Motiv abgebildet, auf die das Objektiv eingestellt ist. Diese Höchstschärfe nimmt nach vorn und nach hinten allmählich ab, so dass sich ein gewisser Tiefenbereich ergibt, der auf dem Bild scharf wiedergegeben wird: Die Schärfentiefe. Sie ist abhängig von der Aufnah­me-Entfernung, der Brennweite des Objektivs (zusammen ergibt das den Abbildungs-Maßstab) und der eingestellten Blende. Abblenden, d.h. Einstellen eines größeren Wertes, erhöht die Schärfentiefe, Aufblenden, d.h. Einstellen eines kleineren Wertes, verringert sie.
Zusammen mit der Schärfentiefe-Skala (16 c) kann man auf dem Entfernungs–Einstellring (17) den Bereich der Schärfentiefe bei der jeweils ein­gestellten Entfernung ablesen. Haben sie beispielsweise das Objektiv LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/50mm auf 5m eingestellt, so reicht die Schärfe bei Blende 4 von 4m bis etwa 8 m. Blenden Sie dagegen bei gleicher Ent­fernung auf 11 ab, so reicht die Schärfe von 3m bis etwa 20m.
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Gegenlichtblenden
Die einzelnen Leica M-Objektive werden mit ver­schiedenen funktionell ausgebildeten Gegenlicht­blenden geliefert. Bei mehreren Objektiven sind sie eingebaut und teleskopartig ausziehbar. Ge­genlichtblenden sollten grundsätzlich immer be­nutzt werden, weil sie das Objektiv wirksam gegen Nebenlicht und Überstrahlung, aber auch gegen Regentropfen und Fingerabdrücke schüt­zen.
Die Verwendung bisheriger Leica M-Objektive
Alle Leica M-Objektive können benutzt werden. Von der Belichtungsmessung sind jedoch ausge­nommen: Hologon 1:8/15mm, Super-Angulon-M 1:4/21mm Super-Angulon -M 1:3,4/21mm Elmarit-M 1:2,8/28 mm mit niedrigeren Fabr. Nr. als 2 314 921. Beim Objektivwechsel muss auf Unendlich einge­stellt sein: Summicron 1:2/50mm mit Naheinstellung.
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Richtiges Halten der Kamera
Für scharfe, unverwackelte Aufnahmen muss die Kamera möglichst ruhig und bequem gehalten werden. Eine geeignete, sichere "Drei-Punkt-Hal­tung" der LEICA MP ergibt sich, wenn sie mit der rechten Hand gefasst wird, wobei der Zeigefinger auf dem Auslöseknopf liegt und der Daumen hin­ter den in Bereitschaftsstellung ausgeklappten Schnellschalthebel geschoben wird. Zusätzlich stützt die linke Hand entweder das Objektiv von unten, bereit zum schnellem Nachfokussieren, oder sie umfasst die Kamera. Festes Anlegen an Stirn und Wange gibt der Kamera zusätzlichen Halt. Für Hochformataufnahmen wird die LEICA MP nach links gedreht. Die Hände können dabei in
der gleichen Stellung wie bei Aufnahmen im Querformat bleiben. Sie kann aber auch nach rechts geschwenkt werden. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, mit dem Daumen auszulösen.
Hinweis:
Als praktisches Zubehör wird der Handgriff M für besonders sicheres Halten und freihändiges Tragen der LEICA MP empfohlen (Bestell-Nr.
14405).
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Der Leuchtrahmen-Messsucher
Der Leuchtrahmen-Messsucher der LEICA MP ist nicht nur ein besonders hochwertiger, großer, brillanter und heller Sucher, sondern auch ein mit dem Objektiv gekuppelter, sehr präziser Entfer­nungsmesser. Die Größe der Leuchtrahmen ent­spricht einer Bildgröße von 23 x 35 mm (Diafor­mat) bei der für jede Brennweite kürzesten Ein­stell-Entfernung. Bei größeren Entfernungen wird von der Kamera etwas mehr vom Motiv erfasst, als innerhalb der Leuchtrahmen zu sehen ist. Die Leuchtrahmen sind mit der Entfernungsein­stellung so gekuppelt, dass die Parallaxe – der Versatz zwischen der Objektiv– und der Sucher­achse – automatisch ausgeglichen wird und sich Leuchtrahmenbild und Aufnahmebild im gesam­ten Entfernungs-Einstellbereich von 0,7m bis
decken. Es stehen drei LEICA MP Modelle mit un­terschiedlichen Varianten dieses Suchers zur Verfügung, die sich ausschließlich durch ihre Vergrößerung unterscheiden: Werden bei der LEICA MP mit 0,72-facher Sucher-Vergrößerung Objektive der Brennweiten 28 (Elmarit ab Fabri­kationsnummer 2411 001), 35, 50, 75, 90 und 135mm eingesetzt, so spiegelt sich automatisch der zugehörige Leuchtrahmen in den Kombinatio­nen 28+90mm, 35+135mm, 50+75mm ein.
Im LEICA MP Modell mit der stärkeren , 0,85-fachen Sucher-Vergrößerung werden fünf Rahmen für die Brennweiten ab 35 mm eingespiegelt (90mm, 35+135mm, 50+75mm). In der LEICA MP 0,58 werden fünf Rahmen für die Brennweiten bis zu 90mm eingespiegelt (28+90 mm, 35 mm, 50+75mm). In der Mitte des Sucherfeldes liegt das recht­eckige Entfernungs-Messbild, das heller als das umliegende Bildfeld ist. Alle Objektive von 21 bis 135mm Brennweite kuppeln sich beim Einsetzen in die LEICA MP mit dem Entfernungsmesser. Wenn der Belichtungsmesser eingeschaltet ist, erscheinen am unteren Rand des Sucherbildes zusätzlich die LEDs des Belichtungsmessers, bzw. die LED-Batterie-Warnanzeige. Näheres zur Entfernungs- und Belichtungsmessung entnehmen Sie bitte den entsprechenden Abschnitten auf den Seiten 26 und 28.
Hinweis:
In der LEICA M 0.85 wird der mittlere Bereich des unteren 50 mm-Leuchtrahmens von der Anzeige verdeckt.
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Leucht­rahmen
35 mm
Leucht­rahmen
135 m m
LED für Batterie-Warnanzeige
LED’s des Belichtungsmessers
Messfeld des Entfernungsmessers
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Der Bildfeldwähler
Der Bildfeldwähler (20) erweitert die Möglichkeit des Suchers der LEICA MP. Mit diesem eingebau­ten Universalsucher können Sie sich jederzeit die Bildrahmen einspiegeln , die nicht zu dem gerade eingesetzten Objektiv gehören. Sie sehen dann sofort, ob es bildgestalterischen Gründen günsti­ger ist, das jeweilige Motiv mit einer anderen Brennweite aufzunehmen. Wird der Hebel nach außen, d.h. vom Objektiv weggeschwenkt, erscheinen die Bildbegrenzun­gen für 35 und 135mm Brennweite (die Bildbe­grenzung für 135mm Brennweite entfällt bei der LEICA MP 0.58). Wird der Hebel in die senkrechte, mittige Stel­lung geschwenkt, erscheinen die Bildfeldbegren­zungen für 50 und 75mm Brennweite. Wird der Hebel nach innen, d.h. zum Objektiv geschwenkt, erscheinen in der LEICA MP mit 0,72-facher Sucher-Vergrößerung die Bildbegren­zungen für 28 und 90 mm Brennweite, im Modell mit 0,85- facher Sucher-Vergrößerung nur der Leuchtrahmen für 90mm Brennweite.
*nicht bei Leica MP 0.58
35 mm + 135mm*
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28 mm*+ 90 mm
50 mm + 75 mm
*nicht bei Leica MP 0.85
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Die Entfernungsmessung
Mit dem Entfernungsmesser der drei LEICA MP Mo­delle lässt sich aufgrund seiner großen effektiven Messbasis sehr präzise arbeiten. Dies macht sich insbesondere bei der Verwendung von Weitwinkel­Objektiven mit ihrer relativ großen Schärfentiefe vor­teilhaft bemerkbar. Die stärkere Vergrößerung im Fall des 0,85-fach Suchers bewirkt dabei durch eine noch größere effektive Messbasis eine weitere Stei­gerung der Genauigkeit:
Das Messfeld des Entfernungsmessers ist in der Mitte des Suchers als helles, scharf begrenztes Rechteck sichtbar. Wenn Sie das große Ausblick­fenster (14) des Suchers zuhalten, bleiben ledig­lich der eingespiegelte Leuchtrahmen und dieses Messfeld sichtbar. Die Schärfe kann nach der Mischbild- oder der Schnittbildmethode einge­stellt werden:
Mischbildmethode (Doppelbild)
Bei einem Portrait z.B. das Auge mit dem Mess­feld des Entfernungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des Objektivs so lange drehen, bis die Konturen im Messfeld zur Deckung gebracht sind. Danach Motiv-Aus­schnitt festlegen.
Schnittbildmethode
Bei einer Architektur-Aufnahme z.B. die senk­rechte oder eine andere klar definierte senkrech­te Linie mit dem Messfeld des Entfernungsmes­sers anvisieren und am Entfernungseinstellring des Objektives so lange drehen, bis die Konturen der Kante bzw. Linie an den Begrenzungen des Messfeldes ohne Versatz zu sehen sind. Danach Motiv-Ausschnitt festlegen. Eine klare Trennung der beiden Einstell-Metho­den ist in der Praxis selten gegeben. Beide Krite­rien lassen sich in Kombination miteinander sehr gut verwenden.
Mechanische Messbasis x Sucher- = Effektive
(Abstand der optischen vergrößerung Messbasis
Achsen des Sucher-
Fensters und des
Entfernungsmesser-
Ausblickfensters) Leica MP mit 0,72x Sucher 69,25 mm x 0,72 = ca. 49,9 mm Leica MP mit 0,85x Sucher 69,25 mm x 0,85 = ca. 58,9 mm Leica MP mit 0,58x Sucher 69,25 mm x 0,58 = ca. 40,2 mm
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Doppelkontur = Unscharf Konturendeckung = scharf
Unterbrochene Linie = unscharf Durchgehende Linie = scharf
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Die Belichtungsmessung
Bei der LEICA MP erfolgt die Belichtungsmes­sung für das vorhandene Umgebungslicht selek­tiv durch das Objektiv bei Arbeitsblende. Dabei wird das von einem hellen Messfleck reflektierte Licht von einer Fotodiode (Pfeil) aufgefangen und gemessen. Diese Silizium-Fotodiode mit vorge­setzter Sammellinse ist links oberhalb des Ver­schlusses angeordnet. Der Messfleck (12mm Durchmesser, das entspricht ca. 13% des Negativformats) befindet sich in der Mitte des ersten Verschlussvorhangs. Die ungleichmäßige Deckung der weißen Farbe beruht nicht auf einer mangelhafte Fertigung. Sie ist vielmehr darauf zurückzuführen, dass auf dem flexiblen Gummituch des Verschlusses keine geschlossene, dicke Farbschicht aufgetragen
werden kann, ohne die Funktion des Verschlus­ses zu beeinträchtigen. Die ungleichmäßige Struktur des Messflecks beeinträchtigt das Be­lichtungsergebnis in keiner Weise. Die für eine korrekte Belichtung passenden Zeit­/Blenden-Kombinationen werden mit Hilfe der Sucheranzeigen ermittelt – einer aus drei roten LEDs bestehenden Lichtwaage (). Ist die Einstellung richtig, leuchtet nur die mittlere, runde LED.
Einschalten des Belichtungsmessers
Der Belichtungsmesser wird durch leichtes Nie­derdrücken des Auslöseknopfs (7) bis zu seinem Druckpunkt eingeschaltet, vorausgesetzt, die Ka­mera ist eingeschaltet, d.h. das Zeit-Einstellrad (10) steht auf einer anderen Position als B/OFF, und der Verschluss ist vollständig aufgezogen. Die Messbereitschaft des Belichtungsmessers wird durch konstantes Leuchten einer der beiden dreieckigen LEDs signalisiert, ggfs. zusammen mit der mittleren, runden LED. Wird der Auslöseknopf wieder losgelassen, ohne den Verschluss auszulösen, bleibt der Belich­tungsmesser noch ca.14s lang eingeschaltet und die entsprechende(n) LED(s) leuchtet/n solange weiter.
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Nach Auslösung und Verschlussablauf ist der Be­lichtungsmesser abgeschaltet und die LED(s) im Sucher verlöschen. Der Belichtungsmesser ist ebenfalls abgeschal­tet, wenn der Verschluss nicht gespannt ist, und/oder das Zeit-Einstellrad auf B/OFF steht (d.h. die Kamera ausgeschaltet ist).
Hinweise:
Wenn der Verschluss nicht gespannt ist oder die Anzeigen erloschen sind, befindet sich die Kame­ra in einem "Stand-by"-Zustand. Bei sehr wenig Umgebungslicht, d.h. im Grenzbe­reich des Belichtungsmessers, kann es ca. 0,2 s dauern, bis die LEDs aufleuchten. Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten, blinkt als Warnanzeige die linke dreieckige LED.
Einstellen der Belichtung / - einer passen­den Verschlusszeit-/Blenden-Kombination
Soll die Belichtungseinstellung entsprechend der Angaben des Belichtungsmessers erfolgen, muss der Verschluss voll gespannt sein und das Zeit­Einstellrad (10) bei einer der gravierten Ver­schlusszeiten eingerastet sein.
Dann
1. den Belichtungsmesser durch leichten Druck auf den Auslöser (7, bis zum Druckpunkt) ein­schalten und
2. durch drehen am Zeit-Einstellrad und /oder Blenden-Einstellring des Objektives (18) die runde LED alleine zum Leuchten bringen.
Neben der für eine richtige Belichtung nötigen Drehrichtung des Blenden-Einstellrings, zeigen die drei LEDs der Lichtwaage auf die folgende Art Unter-, Über-, sowie die korrekte Belichtung an:
Unterbelichtung von mindestens einer
Blendenstufe; Drehung des Blendenrings nach rechts und/oder des Zeit-Einstellra­des nach links nötig
 Unterbelichtung von
1
/2Blendenstufe; Drehung des Blendenrings nach rechts oder des Zeit-Einstellrades nach links nötig
Richtige Belichtung Überbelichtung von
1
/2Blendenstufe; Dre­hung des Blendenrings nach links oder des Zeit-Einstellrades nach rechts nötig
Überbelichtung von mindestens einer
Blendenstufe; Drehung des Blendenrings nach links und/oder des Zeit-Einstellra­des nach rechts nötig
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Die B-Einstellung / Abschalten des Belich­tungsmessers
Mit der B/OFF-Einstellung des Verschlusszeiten­Einstellrades sind Belichtungen beliebiger Dauer möglich. Dabei bleibt der Verschluss solange geöffnet, wie der Auslöseknopf gedrückt gehal­ten wird. Der Belichtungsmesser ist dabei allerdings aus­geschaltet. Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche verstaut wird, sollte sie immer durch drehen des Zeit-Einstellrades in die B/OFF-Position ausgeschaltet werden. Dadurch wird jeglicher Stromverbrauch unterbunden, auch der geringe, der im Stand-by Betrieb nach dem selbsttätigen Abschalten des Belichtungs­messers und dem Erlöschen der Anzeige weiter­hin erfolgt.
Der Messbereich des Belichtungsmessers
Der Messbereich reicht bei Raumtemperatur, normaler Luftfeuchte und Blende 1,0 von 0,03 bis 125000 cd/m
2
. Bei ISO 100/21° entspricht dies EV -2 bis 20 bzw. Bl.1,0 und 4 s bis Bl.32 und 1/1000 s (siehe auch Diagramm Seite 33).
Unterschreiten des Messbereichs
Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten, blinkt als Warnanzeige die linke, dreieckige LED. Da die Belichtungsmessung mit Arbeitsblende er­folgt, kann dieser Zustand auch durch Abblenden des Objektivs entstehen. Der Belichtungsmesser bleibt – auch bei unter­schrittenem Messbereich – noch ca. 14 s nach dem Loslassen des Auslöseknopfs eingeschaltet. Verbessern sich in diesem Zeitraum (z.B. durch Änderung des Motivausschnitts oder durch Öff­nen der Blende) die Lichtverhältnisse, geht die LED-Anzeige von Blinken in konstantes Leuchten über und zeigt damit Messbereitschaft an.
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Messdiagramm (Grafik siehe S. 33) Angaben zum Messbereich des Belichtungsmes-
sers befinden sich auf der rechten Seite des Dia­gramms, Angaben zum Arbeitsbereich des Schlitzverschlusses und der Objektive auf der lin­ken Seite. Dazwischen sind Belichtungswerte (EV = Exposure Value) abzulesen. Der Messbereich des Belichtungsmessers wird rechts im Dia­gramm in cd/m
2
(Candela pro Quadratmeter) an­gegeben. Darüber werden die Filmempfindlich­keits-Einstellungen (SV = Speed Value) in ISO­Werten angeführt. Links im Diagramm erkennt man die Belichtungszeit-Angaben in Sekunden (TV = Time Value) . Symbolisch ist der Arbeitsbe­reich des Schlitzverschlusses der LEICA MP durch eine schraffierte Fläche in der danebenste­henden Säule dargestellt. Bei Einstellung B/OFF ist der Bereich nach oben hin offen. Links unten werden die Blendenzahlen (AV = Aperture Value) abgelesen.
An Beispiel A lassen sich die Zusammenhänge von Filmempfindlichkeit, Leuchtdichte (Hellig­keit), Belichtungszeit und Blende erkennen. Von der Filmempfindlichkeitsangabe (ISO 100/21°) verfolgt man zunächst die senkrechte Linie bis zum Schnittpunkt der zur entsprechen­den Leuchtdichte gehörenden waagrechten Linie. In diesem Beispiel sind das 4 000 cd/m
2
, was ei­ner Helligkeit bei strahlendem Sonnenschein ent­spricht. Diagonal führt jetzt die Linie bis auf die senkrechte Linie der eingestellten Blende (11) und von dort waagerecht nach links weiter zur dabei notwendigen Belichtungszeit 1/250s). Im Verlauf der diagonalen Linienführung lässt sich auch der Belichtungswert (EV 15) ablesen. Am Beispiel B erkennt man, dass bei Kerzenlicht und einer Film-Empfindlichkeit von ISO 400/27° (1 cd/m
2
) z.B. mit Blende 1,4 und 1/15s fotogra­fiert werden muss. Die Blende 11 am Objektiv kann z.B. nicht benutzt werden, da die dazu-
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gehörige Belichtungszeit von 4s am Zeit-Einstell­rad nicht zur Verfügung steht. Weil mit dem Zeit­Einstellrad als längste Belichtungszeit nur 1 s eingestellt werden kann, ist auch ein direktes Messen nicht mehr möglich. Ein Umrechnen oder das Ablesen der richtigen Belichtungszeit aus diesem Diagramm ist damit unumgänglich.
Die Messfeld-Orientierung im Sucher
(Grafiken siehe S. 34-35) Der Durchmesser des runden Messfelds beträgt
12mm. Damit entspricht es
1
/2der Formathöhe,
bzw.
1
/3der Formatbreite. Im Sucherbild verän­dert sich jedoch die Messfeldgrösse im Verhält­nis zum gültigen Rahmen je nach verwendeter Brennweite und eingestellter Entfernung ein Wenig. Das gilt auch für Objektive mit Suchervorsatz, wie z.B. das LEICA ELMARIT-M 1:2,8/135 mm.
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0,03 0,063 0,125 0,25 0,5 1 2 4 8 16 32 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 16000 32000 63000 125000
BV
cd/m
2
6/9°
12/12°
25/15°
50/18°
100/21°
200/24°
400/27°
800/30°
1600/33°
3200/36°
6400/39°
SV
ISO
60 30 15
8 4 2
1 1/2 1/4 1/8
1/15 1/30
1/60 1/125 1/250 1/500
1/1000
1 1,4 2 2,8 4 5,6 8 11 16 22 32
-5
-6
-4
-3
-2
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
AV
EV
TV
B
Messdiagramm
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24 mm 21 m m
LEICA MP Suchervergrößerung 0.72 x
LEICA MP Suchervergrößerung 0.58 x
21 m m
75 mm50 mm
90 mm28 mm
135 mm35mm
LEICA MP Suchervergrößerung 0.58 x
28 mm
35mm
50 mm
34
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28 mm
35mm
50 mm
24 mm 24 mm21 m m
90 mm
135 mm
75 mm
90 mm
135 mm
75 mm
LEICA MP Suchervergrößerung 0.72 x
LEICA MP Suchervergrößerung 0.85 x
LEICA MP Suchervergrößerung 0.85 x
35
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Allgemeine Hinweise zur Belichtungsmessung
Die meisten Motive weisen in der Regel eine gleichmäßige Verteilung von dunklen und hellen Objektdetails auf. Solche Normalmotive reflektie­ren 18 % des einfallenden Lichts und entspre­chen damit einem Grauwert, auf den alle Belich­tungsmesser geeicht sind. Wird vom Motiv grundsätzlich mehr Licht reflek­tiert, z.B. bei verschneiter Winterlandschaft, vom gelben Sandstrand, von hellen Hauswänden oder einem weißen Brautkleid, würde eine Einstellung von Verschlusszeit und Blende entsprechend der Belichtungsmesser-Anzeige eine Unterbelichtung ergeben. Bei Motiven mit überwiegend dunklen Details, z.B. bei einer schwarzen Dampflok, bei dunkel­grauen Schieferdächern oder der dunkelblauen Uniform eines Kapitäns, wird dagegen weniger Licht reflektiert und eine Einstellung von Ver­schlusszeit und Blende entsprechend der Belich­tungsmesser-Anzeige würde eine Überbelichtung ergeben. In derartigen Fällen muss der Belichtungsmess­wert korrigiert werden, wenn optimale Belich­tungsergebnisse angestrebt werden. Es sei denn, es wird mit Hilfe der selektiven Messung im Mo­tiv ein Ausschnitt angemessen, in dem eine gute
Verteilung von hellen und dunklen Details gege­ben ist. Bei einem Hochzeitsfoto wird man z.B. das Ge­sicht der Braut und nicht das weiße Brautkleid anmessen. Bei Landschaftsaufnahmen mit einem Weitwinkel-Objektiv wird man die Kamera soweit neigen, dass das selektive Messfeld der LEICA MP nicht die hellen Partien des Himmels erfasst. Kann kein entsprechender Ausschnitt im Motiv angemessen werden, muss ein Verlängerungs­faktor benutzt werden, d.h. die Belichtungszeit wird um 2- bis 4-fach verlängert; bzw. die Blende um 1 bis 2 Stufen geöffnet. Bei einer von der Sonne beschienenen Schnee­fläche erfolgt z.B. eine Korrektur mit dem Faktor 4, d.h. anstelle der gemessenen Belichtungs­zeit von 1/1 000s bei Blende 8 wird entweder mit 1/250s bei Blende 8 oder mit 1/1 000 s bei Blende 4 belichtet. Bei weniger hellen Motiven, z.B. beim hellen Meeresstrand, genügt ein Verlängerungsfaktor von 1,5. Entsprechend um­gekehrt verfährt man bei dunklen Motiven.
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Bei sehr großen Kontrasten zwischen hellen und dunklen Partien reicht der Belichtungsumfang der Filme nicht mehr aus, sowohl im "Licht" als auch im "Schatten" alle Helligkeitsdifferenzierun­gen des Motivs zu registrieren. Es bleibt der Ent­scheidung des Fotografen überlassen, in welchen Partien er noch Zeichnung wünscht. Eine Person kann dann z.B. als schwarze Silhouette (unterbe­lichtet) vor richtig belichteter Landschaft, oder richtig belichtet vor "ausgeblichenem" Hinter­grund (überbelichtet) stehen. Das Anmessen von "Licht" und "Schatten" und eine daraus ermittelte
Kompromiss-Belichtung führt in der Regel zu un­befriedigenden Ergebnissen, weil dann sowohl in den hellen als auch in den dunklen Partien Diffe­renzierungen verloren gehen. Bewusst knapper bzw. bewusst reichlicher ge­wählte Belichtungen verstärken oft den Charak­ter eines Bildes und können deshalb als Gestal­tungsmittel sinnvoll eingesetzt werden.
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Der Blitzbetrieb
Die LEICA MP besitzt keine eigene Blitzmessung und –Steuerung. Infolgedessen muss die Steue­rung der Blitzbelichtung entweder durch das auf­gesetzte Blitzgerät selbst erfolgen (Computer­steuerung), oder – gemäß Leitzahlrechnung – die Blende entsprechend der Entfernung des Motivs zur Kamera für jede Aufnahme neu ein­gestellt werden. Die kürzestmögliche Belich­tungszeit für Aufnahmen mit Elektronen-Blitz­geräten, die Synchronzeit 1/50 s, ist auf dem Zeit-Einstellrad (7) mit
11
gekennzeichnet. Für spezielle Effekte können auch alle längeren Ver­schlusszeiten einschliesslich der Einstellung
B/OFF eingesetzt werden.
Achtung:
Die mechanisch gesteuerte Zündung der über den Zubehörschuh (12) oder die Kontaktbuchse (22) angeschlossenen Blitzgeräte kann auch bei abgelaufenem Verschluss durch Niederdrücken des Auslösers erfolgen.
Verwendbare Blitzgeräte
Mit seinen kompakten Abmessungen und seinem auf die Kamera abgestimmten Design ist das LEICA SF 20 besonders geeignet. Dank seiner Computer-gesteuerten Blitz-Belichtungsautomatik ist es sehr einfach zu bedienen, und obendrein bietet es eine Reihe von zusätzlichen, interessanten Funktionen. An der LEICA MP können aber auch alle anderen, handelsüblichen Blitzgeräte mit genormten Blitz-
12 b
12 a
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steckern (Zentralsteckern) sowie Aufsatz-Blitz­geräte mit Norm-Blitzfuß eingesetzt und über den Mittenkontakt (X-Kontakt, 12 b) gezündet wer­den. Wir empfehlen die Verwendung moderner thyristorgesteuerter Elektronenblitzgeräte.
Aufsetzen und Anschliessen des Blitzgeräts
An der LEICA MP stehen zwei Blitzanschlüsse zur Wahl:
• Ein Blitzschuh mit Mitten (Zünd-)kontakt (12a/b) für alle Blitzgeräte mit normgerech­tem Blitzfuß. Beim Ansetzen eines Blitzgerätes in den Blitzschuh der LEICA MP sollte darauf geachtet werden, dass der Fuß des Blitzgeräts ganz eingeschoben-, und falls vorhanden, mit der Klemm-Mutter gegen versehentliches Her­ausfallen gesichert wird. Dies ist schon des­halb wichtig, weil Positionsveränderungen im Blitzschuh den erforderlichen Kontakt unter­brechen können, so dass das aufgesetzte Blitz­gerät nicht ausgelöst würde.
• An der Rückseite der Kamera direkt unterhalb des Blitzschuhs ist eine Kontaktbuchse (= X-Kontakt, 22) für den Anschluss per Kabel­verbindung angeordnet.
Beide Anschlüsse können gleichzeitig zur Zün­dung von mehreren Blitzgeräten eingesetzt wer­den.
Hinweise:
Vor dem Ansetzen müssen Kamera und Blitzgerät ausgeschaltet werden. Näheres zum Blitzbetrieb, sowie zu den unter­schiedlichen Betriebsarten der Blitzgeräte ent­nehmen sie bitte der jeweiligen Anleitung.
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Das Systemzubehör für die LEICA MP Wechselobjektive
Das Leica M-System bietet die Basis für optimale Anpassung an schnelles und unauffälliges Foto­grafieren. Die Objektivpalette umfasst Brennwei­ten von 21 bis 135mm und Lichtstärken bis zu 1:1.
Filter
Filter dienen in der S/W-Fotografie der gezielten Beeinflussung der Tonwert-Wiedergabe, z.B. um eine dem natürlichen Empfinden entsprechende Wiedergabe von Grauwerten der verschiedenen Farben zu erzielen, oder um die Darstellung des Himmels, bzw. der Wolken zu verbessern. In der Farb-Fotografie kann mit Filtern die Farbwieder­gabe nach Wunsch, bzw. auf die spektrale Emp­findlichkeit des verwendeten Films abgestimmt werden. Für die aktuellen Leica M-Objektive, die mit Norm-Filtergewinde-Größen ausgerüstet sind, stehen eine Reihe von verschiedenen Filtern zur Verfügung, einschliesslich Zirkular-Polfilter. Bei einer Belichtungsmessung durch das Objek­tiv wird die Energieminderung durch Filter berücksichtigt. Die verschiedenen Filme haben aber in den einzelnen spektralen Bereichen eine unterschiedliche Empfindlichkeit. Bei dichteren und extremen Filtern können deshalb Abwei­chungen gegenüber der gemessenen Zeit auftre­ten. So erfordern z.B. Orangefilter in der Regel eine Verlängerung um einen Blendenwert, Rot­Filter im Mittel um etwa zwei Blendenwerte. Ein allgemein gültiger Wert lässt sich nicht angeben, da die Rotempfindlichkeit der Schwarzweiß-Filme sehr verschieden ist.
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Objektivhalter M
Ein praktisches kleines Zubehör, das es ermög­licht, ein zweites Objektiv sicher und jederzeit schnell und einfach zugänglich unten an der Kamera bereit zu halten. Das zweite Objektiv kann dabei als bequemer Griff dienen. Der Objektivhalter M wird am Stativgewinde der Kamera befestigt (Best.-Nr. 14 404).
Sucher
Der LEICA Sucher für 21/24/28mm-Objektive bietet die Möglichkeit, den Bildausschnitt der drei Weitwinkel-Brennweiten einzustellen, für die es im Sucher der Kamera keine, bzw. nicht in allen Fällen Leuchtrahmen gibt (28mm­Rahmen bei LEICA M4 P, M6, M6 TTL 0.58/0.72, M7 0.58/0.72 und MP 0.58/0.72 vorhanden).
Die drei Einstellungen können bequem über ei­nen fühl- und hörbar einrastenden Rändelring an­gewählt werden. Die optische Leistung entspricht dem hohen Niveau des LEICA MP-Suchers, eignet sich auch für Brillenträger und bietet eine außer­ordentlich hohe Vergrößerung und damit gute Detailerkennbarkeit. Soll der Sucher ohne Brille verwendet werden, sind zum Ausgleich von Au­genfehlern die Korrektionslinsen zur Leica M Ka­mera aufschraubbar. Das Okular ist zum Schutz der Brillengläser mit einer Gummierung verse­hen. Das robuste Aluminium-Gehäuse des Suchers ist passend zu den Kameragehäuse-Ausführungen wahlweise in schwarz bzw. silber erhältlich (Best.-Nr. 12 013 /12014).
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Sucherlupe
Die LEICA Sucherlupe M 1.25 x erleichtert die Bildgestaltung bei der Verwendung von Brenn­weiten ab 50 mm erheblich. Sie kann an allen Leica M-Modellen verwendet werden und ver­größert den mittleren Bereich des Sucherbildes um ein Viertel: Aus dem 0,58 x- wird ein 0,72x­Sucher, aus dem 0,72 x- ein 0,9x-Sucher und aus dem 0,85 x- ein 1,06x-Sucher, der sogar eine leichte Vergrößerung gegenüber der Betrachtung mit bloßem Auge bedeutet. Die letztgenannte Kombination ermöglicht da­durch auch eine bequeme beidäugige Beobach­tung des Motivs. Insbesondere mit den Teleob­jektiven des Leica M-Systems von 75 bis 135mm bietet das deutlich sichtbar größere Sucherbild eine entscheidend bessere Erkennbarkeit von
Motivdetails innerhalb der jeweiligen Bildfeld­Rahmen. Gleichzeitig ergibt sich durch die 25%ige Vergrößerung der effektiven Messbasis eine entsprechende Steigerung der Einstell­genauigkeit. Zur Sicherung gegen Verlust dient ein Siche­rungskettchen mit Schnappverschlüssen, mit denen der Sucher am Befestigungsring des Trag­riemens eingehängt werden kann. Die Sucherlupe wird in einem Lederköcher gelie­fert. Eine Schlaufe am Köcher ermöglicht es, die Sucherlupe einsatzbereit und geschützt am Trag­riemen der Kamera aufzubewahren (Best.-Nr. 12 004).
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Korrektionslinsen
Zur optimalen Anpassung des Auges an den Su­cher der Kamera bieten wir Korrektionslinsen in folgenden Plus- oder Minus-Dioptrienwerten (sphärisch) an: 0,5/ 1 /1,5/2 /3.
LEICA MOTOR M
An die LEICA MP lässt sich der LEICA MOTOR M für automatischen Verschlussaufzug und Film­transport für Einzel- bzw. Serienaufnahmen von wahlweise 1,5 oder 3 Bildern pro Sekunde an­schließen. Er wird anstelle des Bodendeckels unter an das Kameragehäuse angesetzt. Der Motor M ist für alle Belichtungszeiten, d.h. von 1 s bis 1/1000s einschliesslich B geeignet. Bei ausgeschaltetem Motor M oder bei ver­brauchten Batterien sind Fimtransport und Ver­schlussaufzug auch von Hand möglich. Die Fern­auslösung erfolgt über den Drahtauslöseran­schluss (Best.-Nr.14408).
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LEICAVIT M
Der LEICAVIT M ist ein leichtgängiger und ge­räuscharmer manueller Schnellaufzug für Film­transport und Verschlussaufzug, der anstelle des Bodendeckels unten an das Kameragehäuse an­gesetzt wird. Ohne die Kamera vom Auge neh­men zu müssen, erfolgt der Filmtransport durch Ziehen eines ausklappbaren Aufzugsdorns nach links, Teilschritte sind ebenfalls möglich. Das Auslösen geschieht über den Kamera-Auslöser. Der Schnellschalthebel der Kamera kann eben­falls benutzt werden. Passend zu den verschiedenen Kamera-Aus­führungen gibt es den LEICAVIT M sowohl silbern verchromt als auch schwarz lackiert (Best.-Nr. 14008/14009).
Aufsetzbare Rückspulkurbel
Diese einfach – per Klemmung - zu befestigende Kurbel kann auf Wunsch auch angesetzt bleiben. Sie erleichtert und beschleunigt die Rückspulung des Films erheblich. Passend zu den verschiedenen Kamera-Aus­führungen gibt es die Kurbel sowohl silbern ver­chromt als auch schwarz lackiert (Best.-Nr. 14437/14438).
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Handgriff M
Der Handgriff M ermöglicht sicheres, bequemes Halten aller Leica M-Kameras (außer M5). Er wird am Stativgewinde der Kamera befestigt (Best.-Nr.
14405).
Taschen
Für die LEICA MP mit einem Objektiv zwischen 21 und 50mm Brennweite (außer M 1:1/50 mm) gibt es eine Leder-Bereitschaftstasche mit ab­knöpfbarem Vorderteil. Darüber hinaus bieten sich für umfangreiche Kameraausrüstungen die klassische Kombinationstasche für eine Kamera mit bis zu drei Objektiven oder die klassische Universaltasche für eine Kamera mit bis zu fünf Objektiven an (siehe Leica System-Handbuch).
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Tipps zur Werterhaltung Ihrer Leica Kamera und Objektive
Falls Ihre Leica längere Zeit aufbewahrt werden soll, nehmen Sie bitte die Batterien heraus und sorgen Sie für einen trockenen, ausreichend belüfteten Lagerort. Fototaschen, die im Einsatz nass geworden sind, sollten ausgeräumt werden, um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch Feuchtigkeit und eventuell frei werdende Leder­gerbmittel-Rückstände auszuschließen. Zum Schutz gegen Pilzbefall (Fungus) beim Einsatz in feuchtheißen Tropenklima sollte die Kameraaus­rüstung möglichst viel der Sonne und Luft ausge­setzt werden. Ein Aufbewahren in dicht abge­schlossenen Behältern oder Taschen ist nur emp­fehlenswert, wenn zusätzlich ein Trockenmittel, wie z.B. Silicagel verwendet wird. Da jede Ver­schmutzung gleichzeitig Nährboden für Mikroor­ganismen darstellt, ist die Ausrüstung sorgfältig sauberzuhalten. Alle mechanisch bewegten Lager und Gleit­flächen Ihrer Leica sind geschmiert. Bitte denken sie daran, wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt wird: Um einer Verharzung der Schmier­stellen vorzubeugen, sollte die Kamera etwa alle drei Monate ohne eingelegten Film mehrfach auf­gezogen und mit allen Verschlusszeiten aus-
gelöst werden. Ebenso empfehlenswert ist wie­derholtes Verstellen und Benutzen aller anderen Bedienelemente, wie z.B. den Bildfeldwähler. Auch die Entfernungs- und Blendeneinstellringe der Objektive sollten von Zeit zu Zeit bewegt wer­den. Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn pral­ler Sonnenschein frontal auf die Kamera ein­wirkt. Die Kamera sollte deshalb auf keinen Fall ohne Schutz vor starker Sonneneinstrahlung weggelegt werden. Aufgesetzter Objektivdeckel, Kameraunterbringung im Schatten (oder gleich in der Tasche) helfen Schäden im Kamerainneren zu vermeiden. Kamera und Objektive werden zur Beseitigung von Flecken und Fingerabdrücken mit einem sau­beren, fusselfreien Tuch abgewischt. Gröbere Verschmutzung in schwer zugänglichen Ecken des Kameragehäuses lassen sich zweckmäßig mit einer kleinen Bürste beseitigen. Bitte benut­zen Sie zur Säuberung des Gehäuses keine flüs­sigen Reinigungsmittel, Staub und Fusseln im Ka­merainneren (z.B. auf der Filmführung) werden am besten mit einem weichen Haarpinsel, der wiederholt in Alkohol entfettet und getrocknet werden muss, vorsichtig entfernt. Dabei darf der Verschlussvorhang, beispielsweise mit dem
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Schaft des Pinsels, nicht beschädigt werden. Auf den Objektivaußenlinsen sollte Staubbeseiti­gung mit dem weichen Haarpinsel normalerweise völlig ausreichen. Falls sie jedoch stärker ver­schmutzt sind, können sie mit einem sehr saube­ren, garantiert fremdkörperfreien, weichen Tuch in kreisförmigen Bewegungen von innen nach außen vorsichtig gereinigt werden. Wir empfeh­len Mikrofasertücher (erhältlich im Foto- und Op­tikfachhandel), die im Schutzbehälter aufbewahrt werden, und bei Temperaturen bis 40°C wasch­bar sind (kein Weichspüler, niemals bügeln!). Bril­lenreinigungstücher, die mit chemischen Stoffen imprägniert sind, sollten nicht benutzt werden, weil sie Objektivgläser beschädigen können. Optimalen Frontlinsenschutz bei ungünstigen Aufnahmebedingungen (z.B. Sand, Salzwasser­spritzer!) erreicht man mit farblosen UVa-Filtern. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass sie bei bestimmten Gegenlichtsituationen und großen Kontrasten, wie jedes Filter, unerwünsch­te Reflexe verursachen können. Die immer emp­fehlenswerte Gegenlichtblenden-Benutzung bringt zusätzlichen Schutz vor unbeabsichtigten Finger­abdrücken und Regen.
Notieren Sie die Fabrikationsnummer Ihrer LEICA MP und Objektive, weil sie im Verlustfall außeror­dentlich wichtig sind.
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Stichwort-Verzeichnis Seite
Akademie, Leica...............................................52
Anzeigen im Sucher.....................................5/29
Auslöser, siehe auch Verschluss und
Technische Daten ......................................10/50
Batterien ............................................................7
- Automatische Batteriekontrolle........................8
- Einsetzen und Auswechseln der Batterien........7
- Hinweise zur Batteriebenutzung.......................9
- Verwendbare Batterien ....................................7
Belichtung / Belichtungsmesser......................28
- Allgemeine Hinweise zur
Belichtungsmessung ......................................36
- Abschalten des Belichtungsmessers..............30
- B-Einstellung ..................................................30
- Einschalten des Belichtungsmessers .............28
- Einstellen der Belichtung / - einer
passenden Zeit/Blenden-Kombination...........29
- Messbereich ..................................................30
- Messdiagramm ........................................31/33
- Unterschreiten des Messbereichs..................30
- Messfeldgröße im Sucher...................32/34-35
Bildfeldwähler...................................................24
Blitzbetrieb.......................................................38
- Synchronisation .............................................38
Entfernungseinstellung ....................................26
- Einstellring .....................................................18
- Messfeld.............................................26/34-35
- Mischbildmethode .........................................26
- Schärfentiefe..................................................19
- Schnittbildmethode........................................26
Film ..................................................................12
- Einlegen .........................................................13
- Zurückspulen u. herausnehmen .....................14
Filmempfindlichkeit..........................................15
- Einstellen .......................................................15
- Einstellbereich................................................16
Filter.................................................................40
Gegenlichblenden ............................................20
Halten der Kamera, richtiges............................21
Infodienst, Leica...............................................53
Internet / Leica Homepage..............................53
Leuchtrahmen / Messsucher...........................22
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49
Objektive, Leica M............................................17
- Ansetzen und Abnehmen .........................16/17
- Aufbau.......................................................17-19
- Verwendung bisheriger Objektive ..................20
Pflege-Tipps für Kamera und Objektive ............46
Reparaturen / Leica Customer-Service ...........53
Schärfentiefe-Skala..........................................19
Schnellschalthebel ...........................................11
Sucher .............................................................22
- Anzeigen....................................................5/29
- Leuchtrahmen................................................22
- Aufsetzbare Sucher ........................................41
Technische Daten.............................................50
Tragriemen.........................................................6
Verschluss, siehe Auslöser und
Technische Daten ......................................10/50
Zeit/Blenden-Kombination, siehe Belichtungseinstellung und
Messdiagramm....................................29/31/33
Zeit-Einstellrad .................................................10
Zubehör............................................................40
- Handgriff M....................................................45
- Filter ..............................................................40
- Korrektionslinsen...........................................43
- LEICAVIT M ....................................................44
- Motor M.........................................................43
- Rückspulkurbel ..............................................44
- Sucher für 21/24/28mm-Objektive ..............41
- Sucherlupe M 1,25x ......................................42
- Taschen..........................................................45
- Wechselobjektive...........................................40
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Technische Daten
Kamera-Typ Kompakte Kleinbild-Messsucher-Systemkamera
mit mechanisch gesteuertem Verschluss.
Objektiv-Anschluss Leica M-Bajonett. Objektivsystem Leica M-Objektive von 21–135mm.
Belichtungsmessung Belichtungsmessung durch das Objek-
tiv (TTL), selektiv bei Arbeitsblende. Messprinzip Gemessen wird das von einem Messfleck auf der Mitte des 1. Verschlussvorhangs reflektierte Licht. Der Messfleck hat einen Durchmesser von 12mm und entspricht damit ca. 13 % des vollen Negativ-Formats, bzw. im Sucher ca.
1
/2der kurzen Seite des gültigen Sucherrahmens.
Messbereich (b. ISO 100/21°) Von 0,03 cd/m
2
bis 125 000
cd/m
2
bei Raumtemperatur, normaler Luftfeuchte und Blende 1,0. Bei ISO 100/21° entspricht dies EV -2 bis 20 bzw. Bl.1 und 4s (B-Einstellung) bis Bl. 32 und 1/1000 s. Blinken der linken dreieckigen LED im Sucher signalisiert Unterschreitung des Messbereichs. Messzelle für vorhandenes Licht (Dauerlicht-Messungen) Silizium-Fotodiode mit Sammellinse oben links hinter dem Bajonett der Kamera. Film-Empfindlichkeitsbereich Manuelle Einstellung von ISO 6/9° bis ISO 6400/39°. Belichtungs-Betriebsart Manuelle Einstellung von Verschluss­zeit und Blende und Abgleich mittels LED-Lichtwaage.
Blitz-Belichtungssteuerung Blitzgeräte-Anschluss Über Zubehörschuh mit Mittenkon-
takt und/oder Norm-Blitzanschlussbuchse.
Synchronisations-Zeitpunkt Auf den 1. Verschlussvorhang. Blitzsynchronzeit
11
= 1/50 s; längere Verschlusszeiten ver-
wendbar. Blitz-Belichtungssteuerung Durch Computersteuerung des Blitzgeräts, oder durch Leitzahlrechnung und manuelle Einstel­lung der erforderlichen Blende.
Sucher Sucherprinzip Großer, heller Leuchtrahmen-Messsucher mit
automatischem Parallaxausgleich. Okular Abgestimmt auf - 0,5dptr.. Korrektionslinsen von –3 bis +3 dptr. erhältlich. Bildfeldbegrenzung Durch Einspiegelung von jeweils zwei Leuchtrahmen: Für 28 und 90mm (90 mm-Rahmen einzeln in LEICA MP 0.85), oder für 35 und 135mm (35 mm-Rahmen ein­zeln in LEICA MP 0.58), oder für 50 und 75 mm. Automatische Einspiegelung bei Einriegeln des Objektivs. Mit Hilfe des Bild­feldwählers kann jeder gewünschte Rahmen eingespiegelt werden. Parallaxen-Ausgleich Die horizontale und vertikale Differenz zwischen Sucher und Objektiv wird entsprechend der jeweili­gen Entfernungseinstellung automatisch ausgeglichen, d.h. der Leuchtrahmen des Suchers deckt sich automatisch mit dem vom Objektiv erfassten Motivausschnitt. Übereinstimmung von Sucher- und Filmbild Die Leucht­rahmengröße entspricht bei der für jede Brennweite kürzesten Einstell-Entfernung einer Bildgröße von ca. 23 x 35 mm. Bei Un­endlich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 9 % (28 mm) bis 23 % (135m) mehr vom Film erfasst, als der jeweilige Leuchtrahmen zeigt.
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Vergrößerung (Bei allen Objektiven) LEICA MP 0.58: 0,58x, LEICA MP 0.72: 0,72x, LEICA MP 0.85: 0,85x. Großbasis-Entfernungsmesser Schnitt- und Mischbild-Ent­fernungsmesser in der Mitte des Sucherbildes als helles Feld abgesetzt. Effektive Messbasis LEICA MP 0.58: 40,2 mm (mechanische Messbasis 69,25mm x Suchervergrößerung 0,58x), LEICA MP 0.72: 49,9mm, (mechanische Messbasis 69,25mm x Sucherver­größerung 0,72 x), LEICA MP 0.85: 58,9mm (mechanische Messbasis 69,25mm x Suchervergrößerung 0,85 x).
Anzeigen Im Sucher (Am unteren Rand) LED-Symbol als Batteriewarn-
anzeige. LED-Lichtwaage mit zwei dreieckigen und einer zentra­len runden LED zum Abgleich der Belichtung. Dreieckige LEDs geben die zum Abgleich erforderliche Drehrichtung für den Blendenring an.
Auf Deckkappe Bildzählwerk. Auf Rückwand Einstellscheibe für manuelle Einstellung der
Filmempfindlichkeit.
Verschluss und Auslösung Verschluss Gummituch-Schlitzverschluss mit horizontalem
Ablauf; extrem geräuscharm; mechanisch gesteuert. Verschlusszeiten Von 1 s bis 1/1000s in ganzen Stufen, B für Langzeitaufnahmen beliebiger Dauer,
11
(1/50s) für Blitz-
Synchronisation. Auslöser Zweistufig: Bestromung (Aktivieren des Belich­tungsmessers) - Auslösung. Genormtes Gewinde für Drahtaus­löser integriert.
Filmtransport Einlegen Manuelles Filmeinlegen nach Öffnen des Boden-
deckels und Aufklappen der Rückwand. Transport vorwärts Manuell mit Schnellschalthebel oder LEICAVIT M, oder motorisch durch MOTOR-M, LEICA WINDER-M, LEICA WINDER M4-P, oder LEICA WINDER M4-2 (ab Fabr. Nr.
10350). Rückwicklung Manuell mit ausziehbarem Rückspulknopf, nach Umlegen des R-Hebels auf der Kamera-Frontseite. Auf­setzbare Rückspulkurbel als Zubehör erhältlich. Bildzählwerk Auf Kamera-Oberseite. Automatische Rückstel­lung nach Abnehmen des Bodendeckels.
Kameragehäuse Material Geschlossenes Ganzmetall-Gehäuse mit aufklapp-
barer Rückwand. Deckkappe und Bodendeckel aus Messing, schwarz lackiert oder silbern verchromt. Bildfeldwähler Ermöglicht es, die Leuchtrahmen-Paare jeder­zeit manuell einzuspiegeln (z.B. zwecks Ausschnitts-Verglei­chen). Stativgewinde A
1
/4(1/4") DIN in Bodendeckel.
Rückwand/-ausstattung Einstellscheibe für Filmempfind­lichkeitswahl.
Betriebsspannung 3 Volt Stromversorgung 2 Silberoxid-Knopfzellen, Typ "PX 76/SR 44"
oder 1 Lithiumzelle, Typ "DL
1
/3N". Batteriekontrolle durch Aufleuchten der Batterie-Warnanzeige zusammen mit den Lichtwaagen-LEDs (1. Stufe), Erlöschen der LEDs der Lichtwaage (2. Stufe), oder Erlöschen aller LEDs.
Maße (Länge x Tiefe x Höhe) 138mm x 38mm x 77mm Gewicht 585g (o. Batt.)
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Weitere Leica Produkte Projektoren
Für die Projektoren steht je nach Wunsch und Verwendungszweck eine breite Palette von Pro­jektoren zur Verfügung. Die professionellen Pradovit RT-Modelle für Rundmagazine sowie die Modellreihen PRADOVIT P 600, P300 und P 150 bieten höchsten Bedienkomfort und vielseitige Ausbaumöglichkeiten. Das wesentlichste gemein­same Merkmal aller Leica Projektoren und insbe­sondere der Leica Projektionsobjektive ist eine optimale optische Leistung, die alles auf
die Lein-
wand bringen, was Sie mit Ihren Leica M
-
Objektiven festgehalten haben.
Ferngläser und Spektive
Der besondere Pluspunkt bei Duovid und Trinovid Ferngläsern, Rangemaster und Pinmaster Laser-Entfernungsmessern und Televid Spektiven ist die überragende Optik. Sie wird aus den glei­chen hochwertigen Glassorten gefertigt wie die weltbekannten Leica Objektive. Die hohe opti­sche Leistung, das große Auflösungsvermögen und die bestechende Brillanz sorgen auch bei schwachen Kontrasten für ein plastisches Bild.
Leica Akademie
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstlei­stungsklasse von der Beobachtung bis zur Wie­dergabe bieten wir als besonderen Service seit vielen Jahren in der Leica Akademie praxisge­rechte Seminare und Schulungen an, in denen das Wissen um die Welt der Fotografie , der Pro­jektion und der Vergrößerung sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Foto-Enthusiasten na­hegebracht wird. Die Inhalte der Kurse – die in modern ausgestatteten Kursräumen im Werk Solms sowie im nahegelegenen Gut Altenberg von einem ausgebildeten Team von Fachreferen­ten durchgeführt werden – variieren von allge­meiner Fotografie bis zu interessanten Spezialge­bieten und bieten eine Fülle von Anregungen, In­formationen und Ratschlägen für die Praxis. Nähere Auskünfte und das aktuelle Seminarpro­gramm sind erhältlich bei:
Leica Camera AG Leica Akademie Oskar-Barnack Str. 11 D- 35606 Solms Tel: +49 (0) 6442- 208 -421 Fax: +49 (0) 6442 - 208-425 e-mail: la@leica-camera.com
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Leica im Internet
Aktuelle Informationen zu Produkten, Neuheiten, Veranstaltungen und dem Unternehmen Leica erhal­ten Sie auf unserer Homepage im Internet unter:
http://www.leica-camera.com
Leica Infodienst
Anwendungstechnische Fragen zum Leica Pro­gramm beantwortet Ihnen, schriftlich, telefo­nisch, oder per e-mail der Leica Informations­Service:
Leica Camera AG Informations-Service Postfach 1180 D 35599 Solms Tel: +49 (0) 6442 - 208-111 Fax: +49 (0) 6442 - 208-339 e-mail: info@leica-camera.com
Leica Customer Service
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfällen steht Ihnen der Customer­Service der Leica Camera AG oder der Repara­tur-Service einer Leica Landesvertretung zur Ver­fügung (Adressenliste siehe Garantiekarte). Bitte wenden Sie sich an Ihren autorisierten Leica Fachhändler (in Deutschland: Leica Repräsen­tanz).
Leica Camera AG Customer-Service Oskar-Barnack Str. 11 D 35606 Solms Tel: +49 (0) 6442 - 208-189 Fax: +49 (0) 6442 - 208-339 e-mail: customer.service@leica-camera.com
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The CE identification of our products documents adherence to the fun­damental requirements of the valid EU guidelines.
Warning notice
Modern electronic elements react sensitively to electrostatic discharge. As people can easily pick up charges of thousands of volts, by walking on synthetic carpets for example, a discharge can occur when you touch your LEICA MP, particularly if it is placed on a conductive surface. If only the camera housing is affected, this discharge is harmless to the electronics. However, despite built-in safety circuits, the outer contacts, such as the battery or rear panel contacts, should not be touched if at all possible for safety reasons. For any cleaning of the contacts, do not use an optical micro-fiber cloth (synthetic); use a cot­ton or linen cloth instead. Before touching the contacts, you can make sure you discharge any electrostatic charge by deliberately touching a heating or water pipe (conductive, earthed material). You can also avoid soiling and oxidisation of the contacts by storing your Leica closed in a dry place.
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Foreword
Dear customer Leica would like to thank you for purchasing the LEICA MP and congratulate you on your choice. With this unique view and rangefinder camera, you have made an excellent selection. We wish you a great deal of pleasure and success using your new Leica. In order to make best use of all the opportunities offered by this high performance camera, we recommend that you first of all read these instructions.
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Contents
CE notice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Foreword . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Designation of parts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Viewfinder displays . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Attaching the carrying strap . . . . . . . . . . . . . . 60
Power supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
- Compatible batteries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
- Inserting and changing the batteries . . . . . . . 61
- Automatic battery check . . . . . . . . . . . . . . . . 62
- Tips on battery use . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Shutter release button. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Shutter speed dial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Quick wind lever . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Changing the film . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
- Opening the camera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
- Loading a film . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
- Closing the camera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
- Winding to the 1st frame. . . . . . . . . . . . . . . . 68
- Rewinding and removing the film . . . . . . . . . 68
Setting the film speed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
- The following settings are possible . . . . . . . . 70
Mounting a lens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Removing a lens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Structure of Leica M lenses. . . . . . . . . . . . . . . 71
- Distance setting ring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
- Aperture setting ring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
- Depth of field scale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
- Lens hoods . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
- Use of older Leica M lenses . . . . . . . . . . . . . 74
Holding the camera correctly . . . . . . . . . . . . . 75
Bright-line view- and rangefinder. . . . . . . . . . . 76
Image frame selector. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Distance metering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
- Superimposed image method (double image) . . 80
- Split image method . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Exposure metering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
- Turning on the exposure meter . . . . . . . . . . . 82
- Setting the exposure / an appropriate
shutter speed/aperture combination . . . . . . 83
- The B setting / Turning off the
exposure meter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
- Exposure meter metering range . . . . . . . . . . 84
- Working below the metering range . . . . . . . . 84
- Metering diagram . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
-
Metering field orientation in
the viewfinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86/88-89
- General notes on exposure metering . . . . . . 90
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Flash mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
- Compatible flash units. . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
- Attaching and connecting the flash unit . . . . 93
System accessories for the LEICA MP. . . . . . . 94
- Interchangable lenses . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
- Filters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
- Lens Carrier M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
- Viewfinder for 21/24/28mm Lenses . . . . . . 95
- Viewfinder Magnifier M1.25x . . . . . . . . . . . . 96
- Correction lenses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
- LEICA MOTOR M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
- LEICAVIT M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
- Detachable rewind crank. . . . . . . . . . . . . . . . 98
- Handgrip M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
- Cases. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Maintenance tips for your Leica
camera and lenses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Other Leica products. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
- Projectors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
- Binoculars and spotting scopes . . . . . . . . . 106
Leica Academy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Leica on the Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Leica Information Service . . . . . . . . . . . . . . . 107
Leica Customer Service. . . . . . . . . . . . . . . . . 107
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Designation of parts
11. Bottom cover locking pin
12. Battery compartment cover
13. Lens release button
14. Eyelets for carrying strap
15. Rewind release lever
16. Automatic exposure counter
17. Shutter release button
18. Cable release thread
19. Quick wind lever for cocking the shutter and
film winding (folded out into ready position when taking photographs)
10. Shutter speed dial with locking settings for:
• Manually adjustable shutter speeds of 1s
to 1/1000 s
• Synchronisation time of 1/50s for flash
mode
B/OFF for long exposures and deacti-
vation of exposure metering
11. Rangefinder window
12. a. Accessory shoe with b. Central contact for flash photographs
13. Bright line frame illumination window
14. Viewfinder window with reflective strips for improved LED visibility in very bright conditions and engraved viewfinder magnification factors
15. Pull-out rewind button
16. Fixed ring with a. Index for distance setting b. Red reference dot for lens alignment c. Depth of field scale
17. Distance setting ring
18. Aperture setting ring
19. White index point for aperture setting
20. Image frame selector
21. Viewfinder window
22. Contact socket for flash units with cord connection
23. Rear panel
24. Tripod thread A
1
/4DIN 4503 (1/4").
25. Bottom cover
26. Index point for film speed setting
27. Film speed dial (ISO 6 to 6400)
28. Locking toggle for bottom cover
29. Contacts for transmission of film speed setting
30. Take-up spool
31. Coupling for motorised or external mechanical film winding
32. Schematic illustration for inserting the film
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Viewfinder displays
A. LEDS (Light Emitting Diodes)
Two triangular and one circular LED:
• Jointly used as light balance for exposure compensation,
• Left triangular LED used as a warning if below the metering range.
Battery-shaped LED:
• for battery warning display.
B. Bright line frame for 50 mm and 75 mm
(example)
C. Metering field for focusing
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Attaching the carrying strap
!
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61
Power supply
For exposure metering, the LEICA MP needs two
1.5 volt silver oxide button cells or a 3 volt type DL
1
/3 N lithium battery. Lithium batteries are particularly suitable if the camera will often not be used for long periods or to carry as a spare, as they can be stored for years with almost no loss of capacity.
Compatible batteries
Silver oxide button cells Lithium batteries Duracell D357 (10 L 14) Duracell DL
1
/3N Ever Ready EPX 76 Kodak K 58 L Kodak KSX 76 Philips CR
1
/3N Maxell SR 44 Ucar 2 L 76 National SR 44 Varta CR
1
/3N Panasonic SR 44 Philips 357 Ray-o-vac 357 Sony SR 44 Ucar EPX 76 Varta V 76 PX
Inserting and changing the batteries
1. Unscrew the battery compartment cover (2) anticlockwise.
Note:
A second battery compartment cover is included with the camera. In contrast to the corrugated edge of the one shown in the figures, this one has a slit, which allows it to be unscrewed and screwed on using a coin.
C
l
o
s
e
O
p
e
n
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62
2. Remove any residual oxidation from the bat­tery/ies with a clean cloth and
3. Insert the battery/ies into the holder on the cover with the positive pole pointing upwards (as indicated).
4. Then screw the cover with the inserted batter­ies back into the camera clockwise.
5. To remove the batteries, follow these instruc­tions in reverse order.
At room temperature and with a metering time of 14s per exposure, a new set of batteries will last for approximately 100 36- exposure films, i.e. around 3600 exposures (according to Leica testing standards).
Automatic battery check
If the battery-shaped LED lights up in addition to the light balance LEDs (A), the batteries will soon need to be replaced. However, accurate expo­sure metering is still possible at that point. If the batteries are too weak to guarantee the camera’s electronic exposure metering function, the battery-shaped LED only lights up while the shutter release is pressed down to the pressure point, or the displays disappear altogether. In such cases, you can continue taking photo­graphs with exposure settings based on an estimate or using an external manual exposure meter.
Note:
Oxidation of the battery surfaces can break the circuit and extinguish the LEDs. In this case, remove the batteries and clean them with a clean cloth. If necessary, also clean the camera’s internal contacts.
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Tips on battery use
• Do not use new and used batteries or batteries of different power or from different manu­facturers together.
• The battery contacts must always be kept clean.
• Batteries should never be put into a fire, recharged, broken apart, taken to pieces or heated.
• Used batteries should be removed as soon as possible. They should not be thrown in the normal, household waste as they contain haz­ardous materials that are harmful to the envi­ronment.
• To ensure that they are properly recycled, they should be returned to the dealer or disposed of as special waste (at a collection point).
• If the camera is not going to be used for a long time, the batteries should be removed.
• Batteries should be stored in a cool dry place.
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Shutter release button
The shutter release button (7) has a pressure point. Pressing it lightly as far as the pressure point activates exposure metering, as long as the shutter is cocked. When the shutter release but­ton is released, the metering system and the dis­play in the viewfinder remain activated for around 14s longer (for more details, refer to the sections under "Exposure metering” on p. 82). Pressing past the pressure point releases the shutter. The shutter release button should be pressed gently – and with constant pressure, until the shutter is released with a soft click. The shutter release button has a standard thread for a cable release (8).
Shutter speed dial
The LEICA MP’s shutter speed dial (10) can be used to select shutter speeds from 1/1000 s to 1s and, in the
11
position marked in orange or
red
1
, the synchronisation speed of 1/50s.
The B/OFF position, also marked in orange or red
1
, combines two functions:
• Exposure meter is turned off.
• If the shutter release button (7) is pressed when set to this position, the shutter remains open – for long exposures – for as long as the shutter release is held down.
All positions can be felt clicking into place, none of them are locked.
1
For optimum readability, these engravings are orange on black chromium plated cameras and red on silver chromium plated cameras.
9
7
810
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65
Notes:
Intermediate values may not be used. Between the 1000 and B/OFF positions there is a stop, so that other settings are only possible by turning the dial anticlockwise from the 1000 position or clockwise from the B/OFF position. When transporting the camera, e.g. in a bag, and if the camera will not be used for a long time, if should be turned off, i.e. set to B/OFF.
Quick wind lever
The quick wind lever (9) is used to wind the film, the cock the shutter and automatically advance the exposure counter. The film can be wound either by pressing the lever as far as it will go or by pressing the quick wind lever several times. It can be folded out and left in its "ready position” for quick access.
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Changing the film
Always begin by checking that a film is not already loaded by turning the pull-out rewind button (15) in the direction of the arrow. Any resistance indi­cates film in the camera; if so, proceed as des­cribed in the section "Rewinding and removing the film” on page 68. Take the camera in your left hand, so that the bottom cover is facing upwards.
Opening the camera
1. Fold up the toggle (28) on the bottom cover (25).
2. Turn it to the left.
3. Lift off the bottom cover.
4. Open the hinged rear panel (23).
Note:
When the rear panel is open, three contacts (29) for transmission of the set film speed to the ex­posure metering system are visible on the panel and on the camera housing. These contacts are gold plated and therefore protected from corrosi­on and extremely insensitive to soiling. Special care is not therefore necessary. However, when changing the film, you should en­sure that severe impurities or direct wetting from raindrops etc. are avoided.
1
31
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67
Loading a film
5. Take the film cartridge in the right hand and insert it around halfway into the appropriate chamber in the camera.
6. Take hold of the film leader and, as shown in the schematic diagram (32) inside the hous­ing, insert it into the take up spool (30).
7. Then carefully press the film cartridge and film leader into the camera with the fingertips.
Notes:
As with any ready to use film, the leader must be trimmed. If the leader is pulled out so far that it extends a little way out of one of the slits on the opposite side of the take-up spool, this does not interfere with the camera’s function. It is only in conditi-
ons of frost that the film has to be loaded exactly in accordance with the schematic diagram, i.e. the leader may only be held by one slit on the take-up spool, so that the protruding end of the films cannot snap off.
Warning:
The winding of the film should not be checked with the camera open, as the bottom cover is designed in such a way that replacing it on the camera brings the film into the correct position.
Closing the camera
18. Close the hinged rear panel.
19. Lower the bottom cover onto the locking pin
(1) on the side of the camera.
10. Close it, ensuring that the rear panel is com-
pletely pressed in so that the bottom cover holds it in place.
11. Lock with the toggle.
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68
Winding to the 1st frame
12. Wind the film forward one frame using the quick wind lever (9) and release the shutter.
13. Then tense the film by carefully turning the pull-out rewind button (15) in the direction of the arrow. The film is properly wound if the rewind button turns in the opposite direction to the arrow when the quick wind lever is operated again.
14. Finally, release the shutter again and cock the shutter a third time. The exposure count­er (6) indicates 1 and, once the film speed has been checked or set (see the corresponding sections starting on p. 69 for details), the camera is ready to use.
Rewinding and removing the film
If the film has been exposed up to the last frame, the quick wind lever can no longer be operated. Before removing the film, it must be rewound into the film cartridge.
To do this:
1. Move the rewind release lever (5) to R.
2. Pull out the rewind button (max. 11 mm) and
3. turn it clockwise (in the direction of the arrow) until the film has been pulled off of the take-up spool, after having felt and overcome slight resistance.
5
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69
4. Open the bottom cover.
5. Open the rear panel.
6. Remove the film cartridge.
If a film is not correctly attached to the cartridge spool, e.g. when using bulk film, it can happen that the end of the film is torn off and has to be removed from the take-up spool.
To do this:
1. Remove the camera’s bottom cover in a completely dark room.
2. Hold the camera so that the open bottom cover is facing downwards.
3. Operate the quick wind lever slowly several times, until the film comes out of the camera by itself so that you can take hold of it and remove it. If necessary, lightly tap the camera on your hand to assist you.
Setting the film speed
Using the setting dial (27), you can select the film speed by setting one of the values in the range ISO 6 to 6400. (ISO is the international designation for film speeds.) To do this, turn the locking dial until the desired value is aligned with the white index point (26).
27
26
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The following settings are possible
Scale ISO- Speed (ASA/DIN)
6 6/ 9°
- 8/10°
- 10/11°
12 12/12°
- 16/13°
- 20/14°
25 25/15°
- 32/16°
- 40/17°
50 50/18°
- 64/19°
- 80/20°
100 100/21°
- 125/22°
- 160/23°
200 200/24°
- 250/25°
- 320/26°
400 400/27°
- 500/28°
- 640/29°
800 800/30°
- 1000/21°
- 1250/32°
1600 1600/33°
- 2000/34°
- 2500/35°
3200 3200/36°
- 4000/37°
- 5000/38°
6400 6400/39°
Mounting a lens
1. Hold the lens by the fixed ring (16).
2. Align the red index dot for lens alignment (16b) on the lens with the unlocking button (3) on the camera housing.
3. Then, while keeping it aligned vertically, insert the lens directly into position.
4. Turn the lens slightly clockwise, and you will hear and feel it click into place.
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Removing a lens
1. Hold the lens by the fixed ring (16).
2. Press down the unlocking button (3) on the camera housing.
3. Turn the lens to the left until its index button (16b) is aligned with the unlocking button.
4. Carefully remove the lens from the camera body, keeping it aligned vertically.
Note:
With a film loaded, you should change the lens in the shadow of your own body, as direct sunlight can result in light getting in through the shutter.
Structure of Leica M lenses
Leica M lenses have a fixed ring (16) with an in­dex for distance setting (16a), a red index dot for lens alignment in changing lenses (16b) and a depth of field scale (16c), a rotating distance set­ting ring (17) and an aperture setting ring (18) along with the corresponding white index point (19).
16
17 16 c
18
19
16 b
16 a
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Distance setting ring
The distance setting ring (17) indicates the dis­tance currently set and, in conjunction with the depth of field scale (16c), the depth of field range. For more details about setting the distance, refer to the section "Distance metering” on page 80.
Aperture setting ring
The aperture figures are standardised internatio­nally. They are set in such a way that the quantity of light reaching the film is reduced by half each time you stop down from one aperture value to the next. One aperture level corresponds to one level on the shutter speed setting dial (9). In a similar way to the shutter speeds, the aper­ture setting ring (17) on the lens audibly clicks into place at each value (on most lenses at half values). This means that, with a little practice, you can set the aperture even in the dark. The direction of rotation of the aperture ring cor­responds to the exposure meter displays in the viewfinder. For example, if the left-hand triangular LED lights up, rotation in the direction of the arrow, i.e. to the right, leads to the required, larger, i.e. more open, aperture (lower aperture value). For more details about setting the correct expo­sure, refer to the section: "Exposure metering” on page 82.
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Depth of field scale
The plane – parallel to the film – to which the lens is set, is depicted with maximum sharpness. This maximum sharpness gradually diminishes in front of and behind the set plane, which means that there is a certain depth that is repro­duced sharply in the picture: this is the depth of field. It depends on the distance, the focal length of the lens (together these give the enlargement) and the set aperture. Stopping down, i.e. setting a higher value, increases the depth of field while stopping up, i.e. setting a lower value, reduces it. With the depth of field scale (16c) it is possible to read off the depth of field range at the currently set distance on the distance setting ring (17).
For example, if the LEICA SUMMILUX-M 50mm f/1.4 lens is set to 5m, the depth of field at f/4 is from approximately 4m to 8 m. If you then stop down to f/11 with the same distance, the depth of field is from 3 m to around 20m.
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Lens hoods
The individual Leica M lenses are supplied with various functionally designed lens hoods. On sev­eral lenses, they are built in, and have a teles­copic design. Lens hoods should always be used because they provide the lens with effective protection against stray light and irradiation and also against rain and fingerprints.
Use of older Leica M lenses
All Leica M lenses can be used. However, the following are not compatible with the exposure metering function: Hologon 15mm f/8, Super-Angulon-M 21mm f/4 Super-Angulon-M 21mm f/3.4 Elmarit-M 28mm f/2.8 with serial nos. below
2314921. When changing lenses, the following must be set to infinity: Summicron 50mm f/2 with close-up attachment
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Holding the camera correctly
For sharp, blur-free pictures, the camera should be held as steadily and comfortably as possible. To ensure suitable secure "three point support” for the LEICA MP, hold the camera with the right hand, with the index finger on the shutter release button and the thumb behind the quick wind lever lifted into its ready position. The left-hand either supports the lens from below, ready for fast focusing adjustments, or is around the whole camera. Holding the camera against the forehead and cheek provides additional support. For portrait format pictures, turn the LEICA MP to the left. The hands remain in the same position as for
pictures in landscape format. However, you can also turn it to the right. In this case, it may be advantageous to release the shutter with the thumb.
Note:
As a practical accessory, we recommend the Handgrip M, which holds the camera extremely steadily and keeps your hands free when carry­ing the LEICA MP (Order no. 14405).
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Bright-line view- and rangefinder
The LEICA MP’s bright-line view- and rangefinder is not only a very high-quality, large, brilliant and bright viewfinder, it is also a highly accurate rangefinder coupled to the lens. The size of the bright-lines corresponds to an image size of 23 x 35 mm (slide format) at the shortest setting distance for each focal length. At longer distances, the camera records more of the subject than can be seen within the bright­line frames. The bright-line frames are linked to the distance setting in such a way that parallax – the misalign­ment between the lens and the viewfinder axes – is automatically compensated and the image within the bright-line frames and the picture are identical over the entire distance setting range from 0.7m to 8. Three LEICA MP modes are available, with differ­ent versions of this viewfinder. They differ exclu­sively in their magnification: If lenses with the focal lengths 28 (Elmarit from serial number 2411 001), 35, 50, 75, 90 or 135mm are used with the LEICA MP with 0.72 x viewfinder magnification, the associated bright­line frame automatically adjusts itself in the com­binations 28+90mm, 35+135mm, 50+75mm.
On the LEICA MP model with the stronger 0.85x viewfinder magnification, five frames are acti­vated for the focal lengths starting at 35mm (90mm, 35+135mm, 50+75mm). On the LEICA MP 0.58, five frames are activated for the focal lengths up to 90 mm (28+90mm, 35mm, 50+75mm). In the middle of the viewfinder image is the rectangular distance metering image, which is brighter than the surrounding image field. All lenses with focal lengths from 21 to 135mm connect with the range finder when used on the LEICA MP. If the exposure meter is turned on, the exposure meter LEDs or the battery warning LED display also appear at the lower edge of the viewfinder image. For more details about setting the distance and the exposure, refer to the relevant sections on pages 80 and 82.
Note:
On the LEICA MP 0.85, the central area of the lower 50 mm bright-line frame is hidden by the display.
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Bright-line
frame
35 mm
Bright-line
frame
135 m m
LED for battery warning
LEDs for shutter /aperture balance
Metering field for focusing
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Image frame selector
The image frame selector (20) expands the pos­sibilities of the LEICA MP viewfinder. This built in universal viewfinder allows you to activate bright­line frames at any time, which do not belong to the lens currently being used. You can then see immediately if, for image composition reasons, it would be better to photograph the relevant sub­ject using a different focal length. If the lever is pushed outwards, i.e. away from the lens, the image frames for the focal lengths 35 and 135mm appear (not the image frame for 135mm focal length on the LEICA MP 0.58). If the lever is moved to its vertical central positi­on, the image frames for the focal lengths 50 and 75mm appear. If the lever is pushed inwards, i.e. towards the lens, the image frames for the focal lengths 28 and 90mm appear on the LEICA MP with 0.72 x viewfinder magnification, and only the bright-line frames for 90mm focal length on the model with
0.85x viewfinder magnification.
*not in Leica MP 0.58
35 mm + 135mm*
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*not in Leica MP 0.85
28 mm* + 90 mm
50 mm + 75 mm
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Distance metering
Due to its large effective metering basis, the rangefinder on the three LEICA MP models is very precise. The benefits of this are particularly noticeable when using wide-angle lenses with their relative deep depth of field. The higher magnification in the case of the 0.85 viewfinder has the effect of providing an even large meter­ing basis, further increasing the accuracy:
The rangefinder metering field is visible as a bright, sharply defined rectangle in the center of the viewfinder. If you keep the large viewfinder window (14) closed, only the activated bright-line frame and this metering field remain visible. The focus can be set using either the superimposed image or split image method:
Superimposed image method (double image)
In a portrait, for example, aim the metering field at the eye and turn the distance setting ring on the lens until the contours in the metering field are brought into line. Then choose the subject detail.
Split image method
When taking photographs of architecture, for ex­ample, aim the range finder metering field at the vertical edge or another clearly defined vertical line and turn the distance setting ring on the lens until the contours of the edge or line can be seen at the limits of the metering field with no misalignment. Then choose the subject detail. In practice, there is often no clear distinction between the two methods. The two criteria can be used to great effect in combination.
Mechanical metering x Viewfinder = Effective
basis magnification metering basis
(Distance between
optical axes of viewfinder
and the rangefinder
viewing windows)
Leica MP with = approx.
0.72x viewf inder 69.25 mm x 0.72 49.9 mm Leica MP with = approx.
0.85x viewf inder 69.25 mm x 0.85 58.9 mm Leica MP with = approx.
0.58x viewf inder 69.25 mm x 0.58 40.2 mm
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Douple image = out of focus Coincident image = in focus
Interrupted line = out of focus Continuous line = in focus
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Exposure metering
On the LEICA MP, exposure metering for the available ambient light is done selectively through the lens with the working aperture. The light reflected by a bright metering spot is cap­tured by a photodiode (arrow) and measured. This silicon photo diode with a convex lens in front of it is positioned on the left above the shutter. The metering spot (12mm diameter, cor­responding to approx. 13% of negative format) is situated in the center of the first shutter curtain. The uneven coverage of the white paint is not the result of faults in production. Rather, it is due to the fact that it is not possible to apply a sealed, thick coat of paint to the flexible rubber blanket of the shutter without impairing the shutter function. The uneven structure of the metering
spot in no way impairs the exposure result. The appropriate shutter speed/aperture combi­nations for correct exposure are determined using a light balance consisting of three red LEDs () in the viewfinder display. When the setting is correct, only the central circular LED lights up.
Turning on the exposure meter
The exposure meter is turned on by lightly pressing the shutter release button (7) to the pressure point, provided that the camera is turned on, i.e. the shutter speed setting dial (10) is at a position other than B/OFF, and the shut­ter is fully cocked. If the exposure meter is ready to use, one of the two triangular LEDs lights up and stays lit, in some cases along with the central circular LED. If the shutter release button is let go, without releasing the shutter, the exposure meter re­mains turned on for around 14 s more, and the LED(s) remain lit for the same time. After releasing the shutter and shutter move­ment, the exposure meter is turned off and the LED(s) in the viewfinder go out.
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The exposure meter is also turned off if the shut­ter is not cocked and/or the shutter speed set­ting dial is set to B/OFF (i.e. the camera is turned off).
Notes:
If the shutter is not cocked or the displays go out, the camera is in "standby” mode. With very little ambient light, i.e. at the limits of the exposure meter’s range, it can take around
0.2s for the LEDs to light up.
If you are below the exposure meter’s metering range at very low light densities, the left-hand triangular LED flashes as a warning.
Setting the exposure / an appropriate shut­ter speed/aperture combination
If the exposure is to be set in accordance with the data from the exposure meter, the shutter must be fully cocked and the shutter speed set­ting dial (10) must be set to one of the engraved shutter speeds.
Then:
1. Turn on the exposure meter by lightly pressing the shutter release (7, to pressure point).
2. Turn the shutter speed setting dial and/or the aperture setting dial on the lens (18) until only the circular LED is lit.
As well as the direction of rotation of the aper­ture setting ring necessary for correct exposure, the three LEDs in the light balance also indicate underexposure, overexposure and correct expo­sure in the following way:
Underexposure of at least one f-stop;
rotation of aperture ring to the right and/or the shutter speed dial to the left is necessary
 Underexposure of
1
/2f-stop; rotation of aperture ring to the right or the shutter speed dial to the left is necessary
Correct exposure Overexposure of
1
/2f-stop; rotation of aperture ring to the left or the shutter speed dial to the right is necessary
Overexposure of at least one f-stop;
rotation of aperture ring to the left and/or the shutter speed dial to the right is necessary
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The B setting / Turning off the exposure meter
With the B/OFF setting on the shutter speed setting dial, exposures of any duration are possible. The shutter remains open for as long as the shutter release button is held down. The exposure meter is turned off. If the camera is not used or is stored in a bag for a long time, it should always be turned off by turning the shutter speed setting dial to the B/OFF position. This prevents any power consumption, including the low consumption that continues to occur in standby mode after the exposure meter is turned off automatically and the display is extinguished.
Exposure meter metering range
At room temperature, normal humidity and aper­ture 1.0, the metering range stretches from 0.03 to 125000cd/m
2
. At ISO 100/21°, this corres­ponds to EV-2 to 20 or f/1.0 and 4s to f/32 and 1/1000s (see also diagram on page 87).
Working below the metering range
If you are below the exposure meter’s metering range at very low light densities, the left-hand triangular LED flashes as a warning. As the exposure is metered with the working aperture, this situation can come about by stopping down the lens. Even if you are below the metering range, the ex­posure meter remains on for around 14s after you let go the shutter release button. If the lighting conditions improve in this time (e.g. through a change in the subject detail or opening of the aperture), the LED display changes from flashing into being continuously lit, indicating that the meter is ready.
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85
Metering diagram (Diagram see p. 87) Information on the metering range of the expo-
sure meter can be found on the right-hand side of the diagram, while information on the working range of the slotted shutter and the lenses are on the left. Between them, the exposure values (EV) can be read off. The metering range of the exposure meter is given on the right of the diagram in cd/m
2
(can­dela per square meter). Above this, the film speed settings (SV = Speed Value) are given in ISO values. To the left of the diagram, you can see the shutter speed details in seconds (TV = Time Value). The working range of the LEICA MP’s focal plane shutter is represented by a shaded area in the adjacent column. In the B/OFF setting, the range is open at the top. The aperture values (AV) can be read off in the bot­tom left. Example A highlights the relationships between the film speed, light intensity (bright­ness), shutter speed and aperture.
From the film speed (ISO 100/21°), you can first of all follow the vertical line to its intersection with the horizontal line for the given light intensi­ty. In this example, this is 4000cd/m
2
, which corresponds to the brightness in bright sunshine. The line then runs diagonally as far as the verti­cal line for the set aperture (11) and from there horizontally to the left until it reaches the neces­sary shutter speed (1/250 s). The exposure value (EV15) can also be read off in the diagonal course of the line. Example B shows that in candlelight and with a film speed of ISO 400/27° (1 cd/m
2
) it is neces­sary to use aperture 1.4 and a shutter speed of 1/15s. The aperture 11 on the lens, for example, cannot be used as the associated shutter speed of 4 s is not available on the shutter speed setting dial.
Page 91
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Because only 1 s can be set as the highest shut­ter speed using the dial, direct metering is no longer possible. Conversion or reading the cor­rect shutter speed from this diagram is therefore essential.
Metering field orientation in the viewfinder
(Diagram see pp. 88-89) The diameter of the circular metering field is
12mm. This corresponds to
1
/2of the format
height and
1
/3of the format width. However, in the viewfinder image the metering field size changes slightly in relation to the valid framing, which depends on the focal length used and the set distance. This also applies to lenses with a viewfinder attachment, e.g. the LEICA ELMARIT-M 135mm f/2.8.
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87
Metering diagram
0,03 0,063 0,125 0,25 0,5 1 2 4 8 16 32 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 16000 32000 63000 125000
BV
cd/m
2
6/9°
12/12°
25/15°
50/18°
100/21°
200/24°
400/27°
800/30°
1600/33°
3200/36°
6400/39°
SV
ISO
60 30 15
8 4 2
1 1/2 1/4 1/8
1/15 1/30
1/60 1/125 1/250 1/500
1/1000
1 1,4 2 2,8 4 5,6 8 11 16 22 32
-5
-6
-4
-3
-2
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
AV
EV
TV
B
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24 mm 21 m m
LEICA MP Viewfinder magnification 0.72 x
LEICA MP Viewfinder magnification 0.58 x
21 m m
75 mm50 mm
90 mm28 mm
135 mm35mm
LEICA MP Viewfinder magnification 0.58 x
28 mm
35mm
50 mm
88
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28 mm
35mm
50 mm
24 mm 24 mm21 m m
90 mm
135 mm
75 mm
90 mm
135 mm
75 mm
LEICA MP Viewfinder magnification 0.72 x
LEICA MP Viewfinder magnification 0.85 x
LEICA MP Viewfinder magnification 0.85 x
89
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General notes on exposure metering
Most subjects normally have even distribution of dark and light subject details. This kind of normal subjects reflect 18% of the incident light, corresponding to a grey scale value to which all exposure meters are calibrated. If the subject actually reflects more light, e.g. a snowy winter landscape, a bright sandy beach, white house walls or a white wedding dress, a shutter speed and aperture setting in accor­dance with the exposure meter display would result in underexposure. By contrast, subjects with predominantly dark details, e.g. a black steam engine, dark grey slate roofs or a dark blue captain’s uniform, reflect less light and a shutter speed and aperture setting in accordance with the exposure meter display would result in overexposure. In this kind of cases, the exposure meter value has to be corrected, if you are aiming for opti­mum exposure results. This is not the case if you use selective metering and take the measure­ment from part of the subject with a good distri­bution of light and dark details. For example, in a wedding photo you can take the measurement from the bride’s face and not the white wedding dress. For landscape photo-
graphs using a wide angle lens, the camera can be tilted until the LEICA MP’s selective metering field does not record the bright sections of the sky. If there is no suitable section of the subject to measure in this way, it is necessary to use a compensation factor, i.e. the shutter speed is extended by 2 to 4 times or the aperture is opened by 1 to 2 stops. For sunlit snowy ground, for example, the com­pensation factor is 4, i.e. instead of the metered shutter speed of 1/1000 s at f/8, the exposure uses either 1/250s at f/8 or 1/1000s at f/4. For less bright subjects, e.g. a bright beach, an compensation factor of 1.5 is sufficient. The reverse procedure is used for dark subjects.
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With great contrasts between light and dark sec­tions, the exposure range of film is no longer suf­ficient to register all the subject’s differences in brightness in both the "light” and the "shadows”. The decision is left to the photographer as to which sections he wants to emphasise. For example, a person can then appear as a dark silhouette (underexposed) in front of a correctly exposed landscape or correctly exposed in front of a "bleached” background (overexposed).
Taking a measurement for "light” and "shadows” and using a compromise exposure calculated from the two normally leads to unsatisfactory results, because some differences are lost in both the light and the dark sections. Deliberately low or deliberately generous expo­sures often increase the character of a picture and can therefore be effectively used as a com­position tool.
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92
Flash mode
The LEICA MP does not have its own flash meter­ing and control function. As a result, flash expo­sures must either be controlled by the flash unit itself (computer control) or by using guide number calculations – the aperture must be reset for each picture according to the distance between the subject and the camera. The fastest possible shutter speed for pictures using electronic flash units, the synchronisation time of 1/50s, is indicated by
11
on the shutter
speed dial (7). For special effects, all slower shutter speeds including the B/OFF setting can also be used.
Warning:
Mechanically controlled firing of flash units connected via the accessory shoe (12a) or the contact socket (22) may also be triggered when pressing the shutter release even if the shutter is not cocked.
Compatible flash units
With its compact dimensions and design geared towards this camera, the LEICA SF20 is partic­ularly well suited. Thanks to its computer-con­trolled automatic flash exposure, it is very easy to operate and furthermore offers a range of interesting additional functions. However, all other standard flash units with standard flash connectors (central connectors) and additional flash units with standard flash
12 b
12 a
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93
feet can also be used with the LEICA MP and fired via the central contact (X contact, 12b). We recommend the use of modern thyristor-con­trolled electronic flash units.
Attaching and connecting the flash unit
The LEICA MP offers a choice of two flash connections:
• A flash (hot) shoe with central (firing) contact (12a/b) for all flash units with standard flash foot. When attaching a flash unit to the LEICA MP’s flash shoe, you should ensure that the foot of the flash unit is fully inserted and – if present – prevented from accidentally falling out using the tightening nut. This is important because changes in position in the flash shoe can break the required contact, which means that the attached flash unit would not be fired.
• On the rear of the camera, directly below the flash shoe, is a contact socket (=X contact,
22) for cord connections.
The two connections can be used simultaneously to fire multiple flash units.
Notes:
Before attaching the flash, the camera and the flash unit must be turned off. For more information about use of the flash and the various modes offered by the flash units, please refer to the relevant instructions.
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System accessories for the LEICA MP Interchangable lenses
The Leica M system is ideal for fast and candid photography. The range of lenses incorporates focal lengths from 21 to 135mm and speeds up to 1:1.
Filters
In black and white photography, filters are used for controlled rendition of tonal values, e.g. to achieve a rendition of the grey scale values for the different colors that correspond to the natural feeling, or to improve the rendition of the sky or clouds. In color photography, filters can be used to adapt color rendition as required or to the spectral sensitivity of the film used. A range of different filters, equipped with standard filter thread sizes, are available for the current LEICA M lenses, including a circular polarizing filter. When the exposure is metered through the lens, the reduction in the quantity of light through the filter is automatically taken into account. However, different films have a different sensiti­vities in the individual areas of the spectrum. Therefore, more dense or extreme filters may cause deviations from the metered exposure. For example, orange filters normally require a com­pensation of one stop, red filters around 2 stops on average. It is not possible to provide a gener­ally applicable value, as black and white films have very different sensitivities to red.
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Lens Carrier M
A practical little accessory, which allows you to keep a second lens at hand, held securely under the camera, with quick and easy access at any time. The second lens can act as a comfortable handle. The Lens Carier M lens is attached to the camera’s tripod thread (Order no. 14404).
Viewfinder for 21/24/28mm Lenses
The LEICA viewfinder for 21/24/28mm lenses makes it possible to set the framing of the three wide angle focal lengths for which the camera viewfinder does not, or does not always, provide bright-line frames (28mm available on LEICA M4P, M6, M6TTL 0.58/0.72, M7 0.58/0.72 and MP 0.58/0.72). The three settings can be
conveniently selected using a knurled dial that can be felt and heard clicking into place. The optical performance matches the high level of the LEICA MP viewfinder, is also suitable for those wearing eyeglasses and offers extremely high magnification, giving excellent detail visibili­ty. If the viewfinder is used without eyeglasses, the eyesight correction lenses for the Leica M camera can be screwed on to compensate for eye defects. The eyepiece is rubber coated to protect eyeglasses. The viewfinder’s robust aluminium housing is available in black or silver to match the designs of the camera body (Order nos. 12013 /12014).
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