Ktm 250 SX-F, 450 SX-F User Manual [de]

250 SX-F 450 SX-F
BEDIENUNGSANLEITUNG 2007
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LIEBER KTM-KUNDE »
Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein
Fahrgestell-Nummer
Motor-Nummer
Händlerstempel
Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-SPORTMOTORCYCLE AG behält sich insbesondere das Recht vor, technische Angaben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheriger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum Teil Sonderausstattungen die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
© 2006 by KTM-SPORTMOTORCYCLE AG, Mattighofen AUSTRIA; Alle Rechte vorbehalten; Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von KTM-SPORTMOTORCYCLE AG, Mattighofen
Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es auch entsprechend warten und pflegen.
Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet KTM Qualitätssicherungsprozesse an, die zu höchstmöglicher Produktqualität führen.
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WICHTIGE HINWEISE »
EINSATZDEFINITION
Die KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, daß sie gängigen Beanspruchungen bei regulärem Wettbewerbseinsatz standhalten. Die Motorräder entsprechen dem derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationalen Motorsportverbände.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Sie enthält viele Informationen und Tipps, die Ihnen die Bedienung und Handhabung erleichtern werden. Nur so erfahren Sie, wie Sie das Motorrad am Besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält das Handbuch wichtige Informationen über die Wartung des Motorrades. Beachten Sie in Ihrem eigenen Interesse besonders jene Hinweise, die wie folgt gekennzeichnet sind:
Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung der Motorräder ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen. Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
WARTUNG
Voraussetzung für fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Wartungs-, Pflege-, und Abstimmungsvorschriften von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerkabstimmung kann Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen (siehe Kapitel Fahrwerk-Grundeinstellung prüfen). Die Benutzung der Motorräder bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. stark schlammiges und feuchtes Gelände, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Dem zufolge kann eine Wartung bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Wartungsplan notwendig sein.
– Werden diese Hinweise nicht befolgt, besteht Gefahr für Leib und Leben !
– Bei Missachtung dieser Hinweise können Teile des Motorrades beschädigt werden oder das Motorrad
ist nicht mehr verkehrssicher.
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WICHTIGE HINWEISE »
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß die im Kapitel „Wartungsarbeiten an Fahrgestell und Motor“ mit * gekennzeichneten Arbeiten von einer KTM Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen. Wenn solche Wartungsarbeiten im Zuge eines Wettbewerbseinsatzes notwendig werden, müssen diese von einem ausgebildeten Mechaniker vorgenommen werden. Bitte beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten, Inspektions- und Wartungsintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei.
GARANTIE
Die in der „Schmier- und Wartungstabelle“ vorgeschriebenen Servicearbeiten müssen unbedingt in einer KTM Fachwerkstätte durchgeführt und im Kundendienstheft bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folgeschäden, die durch Manipulationen und Umbauten am Motorrad verursacht wurden, kann keine Gewährleistung beansprucht werden.
BETRIEBSMITTEL
Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebsstoffe mit gleichwertigen Spezifikationen nach Wartungsplan zu verwenden.
ERSATZTEILE, ZUBEHÖR
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigegeben sind. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden übernimmt KTM keine Haftung.
TRANSPORT
Achten Sie beim Transport Ihrer KTM darauf, dass diese mit Spannbändern oder anderen mechanischen Befestigungsvorrichtungen aufrechtgehalten wird und dass der Benzinhahn geschlossen ist. Sollte das Motorrad umkippen, kann Benzin aus dem Vergaser oder dem Benzintank laufen.
UMWELT
Offroad-Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, daß Sie ihn in vollen Zügen genießen können. Jedoch – er birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Verantwortungsvoller Umgang mit dem Motorrad sorgt aber dafür, daß diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradsports zu sichern versichern Sie sich, daß Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewußtsein und respektieren Sie die Rechte anderer.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren !
KTM-SPORTMOTORCYCLE AG 5230 MATTIGHOFEN, AUSTRIA
Beilage: Ersatzteilkatalog Motor & Fahrgestell
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INHALTSVERZEICHNIS »
WICHTIGE HINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
LAGE DER SERIENNUMMERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Motor-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Fahrgestell-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
BEDIENUNGSELEMENTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Heissstarthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Kurzschlusstaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Startknopf (450 SX-F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Tankverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Kraftstoffhahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Choke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Kickstarter (250 SX-F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Plug-in-Ständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Druckstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Zugstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Druckstufendämpfung des Federbeines . . . . . . . . . . . .8
Zugstufendämpfung des Federbeines . . . . . . . . . . . . .9
ALLGEMEINE TIPPS UND WARNHINWEISE ZUR
INBETRIEBNAHME DES MOTORRADES . . . . . . . . . . . .10
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . .10
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
FAHRANLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme . . . . . . . . . .11
Startvorgang bei kaltem Motor . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Startvorgang bei warmem Motor . . . . . . . . . . . . . . . .12
Abhilfe bei „abgesoffenem” Motor . . . . . . . . . . . . . .12
Anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Schalten, Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Abbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Anhalten und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE . . . . . . . . . . . . .14
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
. .16
Federvorspannung des Federbeines ändern . . . . . . . .16
Schwenklager für PDS-Federbein . . . . . . . . . . . . . . .16
Fahrwerks-Grundeinstellung zu Fahrergewicht . . . . . .17
Federbein abstimmen und Feder prüfen . . . . . . . . . .17
Statischen Durchhang des Federbeines ermitteln . . . .17
Fahrtdurchhang des Federbeines ermitteln . . . . . . . .17
Grundeinstellung der Gabel prüfen . . . . . . . . . . . . . .18
Federvorspannung der Gabel ändern . . . . . . . . . . . . .18
Gabelfedern tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Gabel entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Staubmanschetten der Gabel reinigen . . . . . . . . . . . .18
Gabelversatz (Nachlauf) ändern . . . . . . . . . . . . . . . .19
Steuerkopflagerung prüfen und nachstellen . . . . . . . .20
Gasseilzugverlegung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . .20
Lenkerposition ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Kettenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Kettenspannung korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Kettenführung an Kettenrad-Zähnezahl anpassen . . . .22
Kettenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Kettenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Grundsätzliche Hinweise zu KTM Scheibenbremsen . .24
Leerweg am Handbremshebel einstellen . . . . . . . . . .25
Bremsflüssigkeitsstand vorne prüfen . . . . . . . . . . . . .25
Bremsflüssigkeit vorne nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . .25
Bremsklötze vorne kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .25
Bremsklötze vorne erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Bremsflüssigkeitsstand hinten prüfen . . . . . . . . . . . .26
Bremsflüssigkeit hinten nachfüllen . . . . . . . . . . . . . .26
Grundstellung des Fußbremshebels ändern . . . . . . . .27
Bremsklötze hinten kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .27
Bremsklötze hinten erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Vorderrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Hinterrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Speichenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .29
Reifen, Reifenluftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Batterie (450 SX-F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Batterie laden (450 SX-F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Sicherung (450 SX-F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . .32
Kühlsystem entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Glasfasergarnfüllung des Auspuffs erneuern . . . . . . . .33
Luftfilter reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Gasseilzüge einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Grundstellung des Kupplungshebels ändern . . . . . . .35
Ölstand der hydraulischen Kupplung prüfen . . . . . . . .35
Hydraulische Kupplung entlüften . . . . . . . . . . . . . . .35
Vergaser – Leerlauf einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Grundsätzliches zum Verschleiß des Vergasers . . . . . .36
Schwimmerniveau (Schwimmerhöhe) prüfen . . . . . . .36
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren . . . . . . .37
Motorölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Motoröl wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Ölfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
REINIGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
LAGERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
TECHNISCHE DATEN – MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL . . . . . . . . . . . . .45
STICHWORTVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
SCHALTPLÄNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anhang
Seite Seite
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LAGE DER SERIENNUMMERN »
BEDIENUNGSELEMENTE »
Fahrgestell-Nummer
Die Fahrgestell-Nummer ist auf der rechten Seite des Steuerkopfrohres eingeschlagen. Notieren Sie sich diese Nummer auf Seite 1
Motor-Nummer
Motornummer und Motortyp sind an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt. Notieren Sie sich diese Nummer auf Seite 1.
Kupplungshebel
Der Kupplungshebel [1] ist am Lenker links angebracht. Mit der Einstellschraube [A] kann die Grundstellung des Kupplungshebels verändert werden (siehe
Wartungsarbeiten). Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach.
Heissstarthebel
Wenn man den roten Heissstarthebel [2] während des Startvorgangs nach hinten zieht, wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätzlich Luft ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein „mageres“ Kraftstoff-Luftgemisch, wie es beim Heissstart benötigt wird.
2
1
A
Startknopf (450 SX-F)
Durch Drücken des schwarzen Startknopfes [3] wird der E-Starter betätigt.
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Handbremshebel
Der Handbremshebel [1] befindet sich am Lenker rechts und betätigt die Vorderradbremse. Mit der Einstellschraube [A] kann die Grundstellung des Handbremshebels verändert werden (siehe Wartungsarbeiten).
Kurzschlusstaster
Mit dem Kurzschlusstaster [2] wird der Motor abgestellt. Beim Betätigen wird der Zündstromkreis kurzgeschlossen.
1
A
2
3
Tankverschluss
Öffnen: Tankverschluss ca. 45° gegen den Uhrzeigersinn drehen. Schließen: Tankverschluss aufsetzen und 45° im Uhrzeigersinn drehen.
Kraftstoffhahn
OFF In dieser Stellung ist der Kraftstoffhahn geschlossen. Es kann kein
Kraftstoff zum Vergaser fließen.
ON Bei Betrieb des Motorrades ist der Drehgriff in Stellung ON zu bringen.
Nun kann Kraftstoff zum Vergaser fließen.
OFF ON
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Choke
Wenn man den Chokeknopf [1] bis zum Anschlag herauszieht, wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätzlich Kraftstoff ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein „fettes“ Kraftstoff-Luftgemisch, wie es zum Kaltstart benötigt wird. Zum Ausschalten des Chokes, drücken Sie den Chokeknopf in seine Grundstellung nach innen.
1
Schalthebel
Der Schalthebel ist am Motor links montiert. Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich. Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang.
Kickstarter (250 SX-F)
Der Kickstarter ist am Motor rechts angebracht. Der Oberteil ist schwenkbar.
Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich vor der rechten Fußraste. Die Grundstellung kann Ihrer Sitzposition entsprechend angepasst werden (siehe Wartungsarbeiten).
Plug-in-Ständer
An der linken Seite des Motorrads kann der Plug-in-Ständer in die Steckachse gesteckt werden.
2,3,4 (5,6)
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N
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Druckstufendämpfung der Gabel
Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel. Der Dämpfungsgrad der Druckstufe kann mit der Einstellschraube [1] am oberen Ende der Gabelbeine verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Einfedern.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
WP 14.18.7C.03: 15 Klicks WP 14.18.7C.05: 15 Klicks
Zugstufendämpfung der Gabel
Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Ausfedern der Gabel. Nehmen Sie die Schutzkappe ab [2]. Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann mit der Einstellschraube [3] verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
WP 14.18.7C.03: 20 Klicks WP 14.18.7C.05: 21 Klicks
Druckstufendämpfung des Federbeines
Das Federbein verfügt über die Möglichkeit, im Low- und Highspeed Bereich die Druckstufendämpfung getrennt abzustimmen (Dual Compression Control). Die Bezeichnung Low- und Highspeed ist auf die Bewegung des Federbeins beim Einfedern bezogen und nicht auf die Fahrtgeschwindigkeit des Motorrades. Die Low- und Highspeed Technik arbeitet übergreifend. Von langsamer bis normaler Einfederungsgeschwindigkeit des Federbeines wirkt in erster Linie die Lowspeed Einstellung. Die Highspeed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, Drehen gegen den Uhr­zeigersinn verringert die Dämpfung.
STANDARD-EINSTELLUNG HIGHSPEED:
– Einstellschraube [4] mit einem Ringschlüssel bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen.
– Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen gegen den
Uhrzeigersinn zurückdrehen.
WP 12.18.7C.03: 1 Umdrehung WP 12.18.7C.05: 1 Umdrehung
STANDARD-EINSTELLUNG LOWSPEED:
– Einstellschraube [5] mit einem Schraubendreher bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen.
– dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhr-
zeigersinn zurückdrehen.
WP 12.18.7C.03: 15 Klicks WP 12.18.7C.05: 15 Klicks
Die Dämpfereinheit des Federbeines ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Versuchen Sie nie das Federbein zu zerlegen oder Wartungsarbeiten selbst durchzuführen, schwere Verletzungen könnten die Folge sein. Lösen Sie daher auch nie die schwarze Verschraubung [6] (24mm).
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Zugstufendämpfung des Federbeines
Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann mit der Einstellschraube [1] (REB) verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, Drehen gegen den Uhrzeigersinn veringert die Dämpfung beim Ausfedern.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschraube bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhr-
zeigersinn zurückdrehen.
WP 12.18.7C.03: 25 Klicks WP 12.18.7C.05: 25 Klicks
Die Dämpfereinheit des Federbeines ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Versuchen Sie nie das Federbein zu zerlegen oder Wartungsarbeiten selbst durchzuführen, schwere Verletzungen könnten die Folge sein. Lösen Sie daher auch nie die Verschraubung [2] (15mm).
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ALLGEMEINE TIPPS UND WARNHINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME DES MOTORRADES
»
– Ziehen Sie sich für die Fahrt entsprechend an. Clevere KTM-
Fahrer tragen stets einen Helm, Stiefel, Handschuhe und entsprechende Enduro/Motocrossbekleidung. Die Schutzkleidung sollte auffällig sein, damit Sie schon früh von anderen
Verkehrsteilnehmern gesehen werden. – Fahren Sie nicht nach Alkoholkonsum. – Verwenden Sie nur Zubehörteile, die von KTM freigegben sind. – Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger
Profilgestaltung bereift sein. – 250/450 SX-F-Modelle sind nur für 1 Person konstruiert und
ausgelegt. Ein Beifahrer darf nicht mitgenommen werden. – Passen Sie die Fahrtgeschwindigkeit den Verhältnissen und ihrem
Fahrkönnen an. – Fahren Sie vorsichtig auf unbekannten Strassen bzw. in
unbekanntem Gelände. – Im Gelände sollten Sie stets mit einem Freund auf einem
zweiten Motorrad unterwegs sein, damit Sie sich im Falle von
Schwierigkeiten gegenseitig helfen können. – Erneuern Sie das Helmvisier bzw. das Brillenglas rechtzeitig.
Bei Gegenlicht ist man mit zerkratztem Visier oder zerkratzter
Brille praktisch blind. – Lassen Sie das Motorrad nie unbeaufsichtigt solange der Motor
läuft. – 250/450 SX-F-Modelle sind für den Betrieb auf öffentlichen
Strassen und Autobahnen nicht zugelassen. – Bedenken Sie bei Fahrten mit Ihrem Motorrad, dass sich andere
Menschen durch übermässigen Lärm belästigt fühlen.
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme
– Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der „Auslieferungs-
inspektion“ von Ihrer KTM Fachwerkstätte durchgeführt wurden. Sie erhalten die AUSLIEFERUNGSURKUNDE und das SERVICEHEFT bei der Fahrzeugübergabe.
– Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanleitung
aufmerksam durch. – Machen Sie sich mit den Bedienungsorganen vertraut. – Stellen Sie den Kupplungshebel, den Handbremshebel und den
Fußbremshebel in die für Sie angenehmste Stellung. – Gewöhnen Sie sich auf einem leeren Parkplatz oder im leichten
Gelände an das Handling des Motorrades, bevor Sie eine
größere Ausfahrt machen. Versuchen Sie auch einmal möglichst
langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das
Motorrad zu bekommen. – Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und
Erfahrung überfordern. – Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen
fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrastern. – Nehmen Sie den Fuß vom Bremshebel wenn Sie nicht bremsen
wollen. Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen
die Bremsklötze ununterbrochen und die Bremse wird überhitzt. – Nehmen Sie keine Veränderungen am Motorrad vor und
verwenden Sie immer „Original KTM Ersatzteile”. Ersatzteile
von anderen Herstellern können die Sicherheit des Motorrades
beeinträchtigen. – Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der
Gewichtsverteilung. Wenn Sie Gepäck mitnehmen, befestigen
Sie es möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und verteilen Sie
das Gewicht gleichmäßig auf Vorderrad und Hinterrad.
Überschreiten Sie keinesfalls das höchstzulässige Gesamtgewicht
und die Achslasten. Das höchstzulässige Gesamtgewicht ergibt
sich aus folgenden Gewichten:
– Motorrad betriebsbereit und vollgetankt
– Fahrer mit Schutzkleidung und Helm. – Beachten Sie die Einfahrvorschriften
Einfahren
Auch noch so fein bearbeitete Flächen an den Motorteilen haben rauhere Oberflächen als Teile, die schon längere Zeit aufeinander gleiten. Jeder Motor muss daher einlaufen. Aus diesem Grund darf der Motor während der ersten 3 Betriebstunden bis maximal 50% seiner Leistung beansprucht werden. Außerdem darf die Motordrehzahl 7000/min nicht überschreiten. Vermeiden Sie Vollgasfahrten! In den nächsten 12 Betriebstunden darf der Motor bis maximal 75% seiner Leistung beansprucht werden.
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FAHRANLEITUNG »
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme
Beim Betrieb muss das Motorrad in technisch einwandfreiem Zustand sein. Im Interesse der Fahrsicherheit sollten Sie sich zur Gewohnheit machen, am Motorrad vor jeder Inbetriebnahme eine allgemeine Überprüfung vorzunehmen. Folgende Kontrollen sollten dabei durchgeführt werden:
1 MOTORÖLSTAND KONTROLLIEREN
Zu wenig Motoröl führt zu vorzeitigem Verschleiß und in weiterer Folge zum Motorschaden.
2 KRAFTSTOFF
Kraftstoffmenge im Tank prüfen und beim Schließen des Tankverschlusses den Tankbelüftungsschlauch knickfrei verlegen.
3 KETTE
Eine lockere Kette kann von den Kettenrädern fallen, eine stark abgenützte Kette kann reißen und mit einer ungeschmierten Kette tritt unnötiger Verschleiß an Kette und Kettenräder auf. Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Lager von Getriebe und Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen.
4 REIFEN
Reifen auf Beschädigungen prüfen. Reifen mit einem Schnitt oder einer Beule müssen erneuert werden. Der Luftdruck ist ebenfalls zu prüfen. Wenig Profil und falscher Luftdruck verschlechtern das Fahrverhalten.
5 BREMSEN
Funktion prüfen, Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter prüfen. Die Vorratsbehälter sind so dimensioniert, dass auch bei abgenützten Brems­klötzen kein Nachfüllen erforderlich ist. Fällt der Bremsflüssigkeitsstand unter den Minimalwert, deutet dies auf Undichtheiten im Bremssystem bzw. total abgenützte Bremsklötze hin. Lassen Sie das Bremssystem in einer KTM-Fachwerkstätte überprüfen, da mit einem Bremsversagen zu rechnen ist. Der Zustand der Bremsschläuche und die Bremsbelagstärke müssen ebenfalls kontrolliert werden. Leerweg an Handbremshebel und Fußbremshebel kontrollieren.
6 SEILZÜGE
Einstellung und Leichtgängigkeit aller Seilzüge prüfen.
7 KÜHLFLÜSSIGKEIT
Kühlflüssigkeitsstand bei kaltem Motor prüfen.
A
B
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Startvorgang bei kaltem Motor
1 Kraftstoffhahn [1] öffnen 2 Motorrad vom Ständer nehmen 3 Getriebe auf Leerlauf schalten 4 Kaltstarthilfe (Choke) [2] betätigen 5 KEIN Gas geben und Kickstarter über den VOLLEN Weg kraftvoll
durchtreten bzw. den E-Starter betätigen.
– Ziehen Sie zum Starten des Motors immer feste Motorradstiefel an, um
Verletzungen zu vermeiden. Sie könnten vom Kickstarter abrutschen oder der Motor kann mit dem Kickstarter zurückschlagen.
– Kickstarter immer kraftvoll über den vollen Weg durchtreten und dabei
keinesfalls Gas geben. Kickstarten mit zu wenig Schwung und ein geöffneter Gasdrehgriff erhöht die Rückschlaggefahr.
– Starten Sie den Motor nicht in einem geschlossenen Raum und lassen Sie
ihn dort auch nicht laufen. Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit oder zum Tode führen. Sorgen Sie beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung.
– Überprüfen Sie immer ob das Getriebe auf Leerlauf geschaltet ist, bevor
Sie den Startknopf betätigen. Ist während des Startens ein Gang eingelegt, bewegt sich das Motorrad nach vorne.
– Maximal 5 Sekunden ununterbrochen starten. Bis zum nächsten Startversuch
mindestens 5 Sekunden warten.
– Drehen Sie den kalten Motor nicht hoch. Dabei kann es zum Motorschaden
kommen, weil sich der Kolben schneller erwärmt und dadurch ausdehnt als der wassergekühlte Zylinder. Motor immer vorher warmlaufen lassen bzw. mit geringer Belastung warmfahren.
HINWEIS: Wenn das Motorrad schlecht anspringt, kann alter Kraftstoff in
der Schwimmerkammer die Ursache sein. Die leicht entflammbaren Anteile der neuen Kraftstoffe verflüchtigen sich bei längerer Standzeit.
Wenn das Motorrad länger als 1 Woche nicht benutzt wurde, sollte der alte Kraftstoff aus der Schwimmerkammer abgelassen werden. Wenn die Schwimmerkammer mit frischem zündfähigem Kraftstoff gefüllt ist, wird der Motor sofort anspringen.
Startvorgang bei warmem Motor
1 Kraftstoffhahn [1] öffnen 2 Motorrad vom Ständer nehmen 3 Getriebe auf Leerlauf schalten 4 Heissstarthebel ziehen 5 KEIN Gas geben und Kickstarter über den VOLLEN Weg kraftvoll
durchtreten bzw. den E-Starter betätigen.
Abhilfe bei „abgesoffenem” Motor
Bei einem Sturz kann unter Umständen mehr Kraftstoff als nötig in den Motor gelangen. Zündkerze ausbauen und trocknen. Danach Motor wie oben beschrieben starten.
HINWEIS: Der Vergaser hat eine Beschleunigerpumpe; jedesmal wenn Sie Gas geben, wird Kraftstoff in den Ansaugkanal gespritzt. Achten Sie beim Starten darauf, dass Sie nur einmal Vollgas geben.
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Anfahren
Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und gleichzeitig Gas geben.
Schalten, Fahren
Der 1. Gang, mit dem Sie jetzt fahren, stellt den Anfahr- oder Berggang dar. Wenn die Verhältnisse (Steigung usw.) es erlauben, können Sie in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen, gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben. Wurde der Choke betätigt, ist dieser nach dem Erwärmen des Motors abzustellen. Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf 3/4 Gas zurückdrehen; die Geschwindigkeit verringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück. Geben Sie immer nur so viel Gas wie der Motor gerade verarbeiten kann - brüskes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht den Verbrauch. Zum Zurückschalten Motorrad nötigenfalls abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen. Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schalten.
HINWEIS: 250/450 SX-F-Modelle sind kompromisslos für Offroad­Wettbewerbsfahrten ausgelegt. Es ist daher kein Kühlerlüfter vorhanden und die Grösse der Kühler ist auf optimale Ergonomie ausgelegt. Im normalen Wettbewerb ist das Kühlsystem ausreichend. Falls Sie Ihr Motorrad unter anderen Bedingungen verwenden, beachten Sie bitte folgendes: Stellen Sie daher den Motor ab, wenn längerer Betrieb (mehr als 2 Minuten) im Leerlauf oder im Stand bevorsteht. Vermeiden Sie oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung. Dieses erhitzt das Motoröl und damit den Motor und das Kühlsystem. Fahren Sie daher besser mit niedriger Drehzahl (4-Takt Fahrstil ­lassen Sie den Motor ziehen) anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung (2-Takt Fahrstil).
– Nach einem Sturz ist das Motorrad wie vor jeder Inbetriebnahme
zu überprüfen.
– Ein verbogener Lenker ist immer zu erneuern. Keinesfalls den
Lenker richten, er verliert dadurch seine Stabilität.
– Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf
seine Lebensdauer aus. Sie fahren den Motor am Besten im mittleren Drehzahlbereich einige Kilometer warm, erst dann sollte der Motor voll belastet werden. Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, sobald die Kühler warm werden.
– Schalten Sie nie von Vollgas in einen kleineren Gang. Der Motor
wird dabei überdreht und kann beschädigt werden. Ausserdem kann durch das Blockieren des Hinterrades das Motorrad leicht ausser Kontrolle geraten.
– Bei Auftreten von abnormalen Vibrationen während des Betriebes,
Motorbefestigungsschrauben auf festen Sitz prüfen.
– Treten während der Fahrt betriebsunübliche Geräusche auf, ist
sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und mit einer KTM­Fachwerkstätte Kontakt aufzunehmen.
Abbremsen
Gas wegnehmen und mit Hand- und Fußbremse gleichzeitig bremsen. Auf sandigem, regennassem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden. Bremsen Sie stets mit Gefühl, blockierende Räder führen zum Schleudern oder zum Sturz. Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Schalten Sie dabei auch das Getriebe, der Geschwindigkeit entsprechend, in kleinere Gänge. Nützen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu das Getriebe 1 oder 2 Gänge zurück, überdrehen Sie jedoch den Motor nicht. So brauchen sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht überhitzt.
– Bei Regen, nach dem Waschen des Motorrades, nach
Wasserdurchfahrten oder bei Fahrten in nassem Gelände, kann durch feuchte bzw. verschmutzte Bremsscheiben die Bremswirkung verzögert einsetzen. Die Bremsen müssen trocken­bzw. saubergebremst werden.
– Bei verschmutzten Bremsscheiben tritt erhöhter Verschleiss an
Bremsklötzen und Bremscheiben auf.
– Beim Bremsen erhitzen sich Bremsscheibe, Bremsklötze,
Bremssattel und Bremsflüssigkeit. Je heisser diese Teile werden, desto schwächer ist die Bremswirkung. Im Extremfall kann dann das komplette Bremssystem ausfallen.
– Wenn sich der Widerstand am Handbremshebel bzw.
Fussbremshebel schwammig anfühlt, ist am Bremssystem etwas nicht in Ordnung. Lassen Sie das Bremssystem in einer KTM Fachwerkstätte überprüfen, bevor Sie mit dem Motorrad fahren.
Anhalten und Parken
Motorrad abbremsen und Getriebe auf Leerlauf schalten. Zum Abstellen des Motors bei Leerlaufdrehzahl des Motors Kurzschlusstaster drücken, bis der Motor stillsteht. Kraftstoffhahn schließen, Motorrad auf festem Untergrund parken.
Motorräder produzieren bei Betrieb sehr viel Wärme. Der Motor, die Kühler, die Auspuffanlage, die Bremsscheiben sowie die Stossdämpfer können sehr heiss werden. Berühren Sie diese Teile nach Inbetriebnahme des Motorrades nicht und achten Sie darauf, dass Sie Ihre Maschine an einem Ort abstellen, wo nicht die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Fussgänger sie berühren und sich dabei verbrennen.
– Wird das Fahrzeug abgestellt, ist der Kraftstoffhahn zu schliessen.
Wird dieser nicht geschlossen, kann eventuell der Vergaser überlaufen und Kraftstoff in den Motor gelangen.
– Parken Sie das Motorrad nie an Stellen, an welchen Feuergefahr
durch trockenes Gras oder andere leicht brennbare Materialien besteht.
Kraftstoff
Der Motor benötigt Superkraftstoff mit mindestens 95 Oktan.
Verwenden Sie verbleiten oder unverbleiten Superkraftstoff mit 95 Oktan. Keinesfalls Kraftstoffe mit weniger als 95 Oktan verwenden, diese können Motorschäden verursachen.
Benzin ist leicht entflammbar und giftig. Beim Hantieren mit Benzin ist äusserste Vorsicht geboten. Tanken Sie Ihr Motorrad nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten auf. Stellen Sie zum Auftanken immer den Motor ab. Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin auf Motor oder Auspuffrohr verschütten, solange die Maschine heiss ist. Verschüttetes Benzin sofort aufwischen. Wurde Benzin verschluckt oder ist es in die Augen gespritzt, ist sofort ein Arzt aufzusuchen.
Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus. Füllen Sie daher den Tank nicht bis zum oberen Rand (siehe Skizze).
35 mm
250/450 SX-F 2007
EIN GEWASCHENES FAHRZEUG ERMÖGLICHT KÜRZERE INSPEKTIONEN UND SPART GELD!
1. Service nach 3 Stunden oder 20 l Kraftstoff
nach jeweils 10 Stunden oder 70 l Kraftstoff
MOTOR
Motoröl, Ölfilter wechseln
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Ölsiebe und Magnet der Ablassschraube reinigen
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Zündkerze erneuern (nach 30 Stunden) Ventilspiel kontrollieren und einstellen
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Motorbefestigungsschrauben auf Festsitz prüfen
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Zündkerzenstecker reinigen und auf festen Sitz prüfen
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Schrauben von Kickstarter und Schalthebel auf festen Sitz prüfen
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VERGASER
Vergasermanschetten auf Risse und Dichtheit prüfen
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Leerlaufeinstellung prüfen
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Entlüftungsschläuche auf Beschädigung und knickfreie Verlegung prüfen
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ANBAUTEILE
Kühlsystem auf Dichtheit, Frostschutz prüfen
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Auspuffanlage auf Dichtheit sowie Aufhängung prüfen
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Seilzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit und knickfreie Verlegung prüfen, sowie einstellen und schmieren
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Flüssigkeitsstand im Geberzylinder der hydraulischen Kupplung prüfen
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Luftfilter und -kasten reinigen
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Kabel auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren
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BREMSEN
Bremsflüssigkeitsstand, Belagstärke, Bremsscheiben prüfen
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Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit prüfen
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Funktion/Leichtgängigkeit, Leerweg von Hand-/Fußbremshebel prüfen/einstellen
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Schrauben und Führungsbolzen der Bremsanlage auf Festsitz prüfen
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FAHRWERK
Federbein und Gabel auf Dichtheit und Funktion prüfen
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Staubmanschetten reinigen
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Gabelbeine entlüften
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Schwingenlagerung prüfen
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Steuerkopflager prüfen/einstellen
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Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust, Achsmuttern/-schrauben, Schwingenlagerung, Federbein)
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RÄDER
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen
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Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren
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Kette, Kettenschloss, Kettenräder, -führungen auf Verschleiß, Festsitz und Spannung prüfen
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Kette schmieren, Einstellschrauben der Kettenspanner reinigen und fetten
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Radlager auf Spiel prüfen
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250/450 SX-F 2007
WICHTIGE EMPFOHLENE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCHGEFÜHRT WERDEN KÖNNEN
Mindestens 1x jährlich
alle 2 Jahre
Gabel vollständig warten
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Federbein vollständig warten
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Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten
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Vergaser reinigen und einstellen
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Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln
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Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln
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Bremsflüssigkeit wechseln
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BEI SPORTEINSATZ IST DER 10 STUNDEN SERVICE NACH JEDEM RENNEN DURCHZUFÜHREN! Die Laufleistung für die Inspektionsintervalle sollte keinesfalls um mehr als 2 Stunden bzw. 15 Liter Kraftstoff überschritten werden. Wartungsarbeiten der KTM-Fachwerkstätte ersetzen nicht die Kontroll- und Pflegearbeiten des Fahrers!
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250/450 SX-F 2007
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
Vor jeder Inbetrieb­nahme
Nach jeder Reinigung
Bei Gelände­einsatz
Mindestens 1x jährlich
Ölstand kontrollieren
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Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren
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Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen
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Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen
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Gabelbeine regelmäßig entlüften
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Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen
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Kette reinigen und schmieren, Spannung überprüfen bzw. nach Bedarf
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Luftfilter und Filterkasten reinigen
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Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren
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Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
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Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen
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Schwimmerkammer entleeren
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Leichtgängigkeit aller Bedienelemente prüfen
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Bremswirkung überprüfen
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Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis behandeln
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Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen regelmäßig auf Festsitz prüfen
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250/450 SX-F 2007
EMPFOHLENE ÜBERPRÜFUNGEN BZW. WARTUNGSARBEITEN BEI WETTBEWERBSEINSATZ DURCH DIE KTM FACHWERKSTÄTTE (ZUSATZAUFTRAG FÜR DIE KTM FACHWERKSTÄTTE)
100 Liter Kraftstoffverbrauch sind etwa 15 Betriebsstunden gleichzusetzen
nach jeweils 10 Std / 70 Liter
nach jeweils 20 Std / 140 Liter
nach jeweils 40 Std / 270 Liter
nach jeweils 60 Std / 400 Liter
nach jeweils 80 Std / 540 Liter
Verschleiss Kupplungslamellen prüfen
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Länge Kupplungsfedern prüfen
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Kupplungsmitnehmer auf Einkerbungen prüfen
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Kupplungskorb auf Einkerbungen prüfen
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Verschleiss Zylinder und Kolben prüfen 250 SX-F
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Verschleiss Zylinder prüfen und Kolben erneuern 450 SX-F
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Verschleiß Nut Kolbenbolzensicherung (Sichtprüfung)
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Verschleiß Nockenwelle (Sichtprüfung)
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Verschleiß Federauflage prüfen
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Schlag Ventilteller prüfen
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Verschleiß Ventilführungen prüfen
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Ventile erneuern 250 SX-F
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Ventile erneuern 450 SX-F
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Ventilfedern erneuern
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Kettenspanner Funktion prüfen
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Schlag Kurbelzapfen Kurbelwelle prüfen
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Pleuellager erneuern
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Lager Kolbenbolzen prüfen
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Hauptlager Kurbelwelle erneuern 250 SX-F
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Hauptlager Kurbelwelle erneuern 450 SX-F
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Verschleiß Getriebe komplett inkl. Walze und Lager prüfen
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Länge Feder Bypassventil prüfen
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Glasfasergarn-Füllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern
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Dichtmanschetten Fußbremszylinder erneuern
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Gasschieber, Düsennadel und Düsenstock erneuern (alle 200 Stunden)
HINWEIS: Wird beim Prüfen festgestellt, dass die entsprechenden Toleranzen überschritten werden, so sind die betroffenen Komponenten zu tauschen.
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