Das Typenschild ist auf der Unterseite des Gerätes aufgeklebt. Die angeschlossene Spannungsversorgung muss mit
der auf dem Typenschild angegebenen Spannung identisch sein.
Alle erforderlichen Einstellungen sind in der vorliegenden Betriebsanleitung für alle Gerätevarianten be-
H
schrieben. Sollten trotzdem bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine unzulässigen Manipulationen am Gerät vorzunehmen. Sie gefährden dadurch Ihren Garantieanspruch! Bitte setzen
Sie sich mit der nächsten Niederlassung oder mit dem Stammhaus in Verbindung.
Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bitte unterstützen Sie uns, diese Betriebsanleitung zu verbessern.
Bei technischen Rückfragen
Service-Hotline:
Telefon: +49 661 6003-300 oder +49 661 6003-653
Telefax: +49 661 6003-9696300 oder +49 661 6003-881653
E-Mail: Service@jumo.net
1.) Messeingangsgruppen untereinander nicht umschaltbar
(1) Grundausführung
(2) Grundtypergänzung
Ausführung
Messeingangsgruppe
Pt 1000 in Zweileiterschaltung
KTY2X-6
Fe-CuNi „L“
NiCr-Ni „K“
4 ... 20 mA
Anzahl der Relais
(3) Spannungsversorgung
(4) Typenzusätze
000 keine
061 UL-Zulassung
(1)(2)(3)(4)
1
1 Geräteausführung identifizieren
5
2 Montage
36
76
K2
K1
Befestigungsrahmen
56
28
5
68,5
Rastnasen
Frontrahmenmaß
Schalttafelausschnitt
Dicht-an-dicht-Einbau
bis max. 40°C
Umgebungstemperatur:
Federbügel
76mm x 36mm
+2,5
-0
69 mm x 28,5 mm
Abstand der Geräte:
10 mm horizontal
15 mm vertikal
+1
-0
h Befestigungsrahmen vom Gerät abziehen.
h Gerät von vorne in den Schalttafelausschnitt einsetzen und auf korrekten Sitz der Frontrahmendichtung achten.
h Befestigungsrahmen von hinten auf Gehäuse aufschieben,
bis die Federbügel unter Spannung stehen und die Rastnasen oben und unten eingerastet sind.
2 Montage
6
3 Elektrischer Anschluss
3.1 Installationshinweise
Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation, bei der Absicherung und beim elektrischen Anschluss des
-
Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 „Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V“ oder die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten.
Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
-
Die elektromagnetische Verträglichkeit entspricht den in den technischen Daten aufgeführten Normen und Vorschriften.
-
Das Gerät ist nicht für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet und muß in ein Brand- /Elektrisches
-
Schutzgehäuse eingebaut werden.
Neben einer fehlerhaften Installation können auch falsch eingestellte Werte am Gerät (Sollwert, Daten der Parameter-
-
ebene) den nachfolgenden Prozess in seiner ordnungsgemäßen Funktion beeinträchtigen oder zu Beschädigungen
führen. Es sollten daher immer vom Gerät unabhängige Sicherheitseinrichtungen, z. B. Überdruckventile oder Temperaturbegrenzer/-wächter vorhanden und die Einstellung nur dem Fachpersonal möglich sein (Parameter für die Bedienung sperren). Bitte in diesem Zusammenhang die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beachten. Bei ungünstiger
Verstellung der Parameter ist theoretisch eine instabile Regelung möglich. Der erreichte Istwert sollte daher auf seine
Stabilität hin kontrolliert und Kenntnisse über die Regelstrecke gesammelt werden.
Der Lastkreis muss auf den maximalen Relaisstrom abgesichert sein, um im Fall eines dortigen Kurzschlusses ein Ver-
-
schweißen der Ausgangsrelais zu verhindern.
Keine weiteren Verbraucher an die Schraubklemmen für die Spannungsversorgung des Gerätes anschließen.
-
Die äußere Absicherung der Spannungsversorgung sollte, abhängig vom Leitungsquerschnitt, einen Wert von 1A nicht
-
unterschreiten. Das Gerät 2-polig vom Netz trennen, wenn bei Arbeiten spannungsführende Teile berührt werden können (z.B über einen separaten Netzschalter).
Spannungsversorgung Messeingang und Spannungsversorgung
-
AC 230V und AC115Vkurzschlussfestgalvanisch voneinander getrennt
DC 12 ... 24V und AC 24V nicht kurzschlussfestnicht galvanisch voneinander getrennt
3 Elektrischer Anschluss
7
3.2 Anschlussplan
V
Der elektrische Anschluss
darf nur von Fachpersonal
durchgeführt werden!
3 Elektrischer Anschluss
8
4 Gerät in Betrieb nehmen
4.1 Anzeige- und Bedienelemente
LC-Display 13 mm hohe dreistellige Neunsegmentanzeige und Symbole
LED K1, K2 LED K1/K2 leuchtet, wenn das Relais K1/K2 angezogen ist.
Ta st e n
SetupSchnittstelle
für Temperatureinheit, h, min, s, Abtauen und Heizen mit
roter Hintergrundbeleuchtung.
LED K1/K2 erlischt, wenn das Relais K1/K2 abfällt.
für Start-Stopp
im Heiz- und Kühlbetrieb
Programmieren
Wert vergrößern
Bedienstatus in Freigabeebene wählen
Wert verkleinern
Bedienstatus in Freigabeebene wählen
Das Gerät wird über ein PC-Interface mit TTL/RS232 Umsetzer und Adapter (3 Stifte) mit einem PC verbunden
h Spannungsversorgung anlegen, alle Segmente leuchten zum Test zweimal auf (Segmenttest).
Ist am Gerät alles korrekt angeschlossen, zeigt es den aktuellen Istwert an.
Erscheint eine Alarmmeldung, siehe Kapitel 7 „Alarmmeldungen“.
Das Relais arbeitet je nach eingestellter Reglerart, siehe Kapitel 4.2 „Gerätefunktionen einstellen (Parameterebene)“.
4 Gerät in Betrieb nehmen
9
4.2 Gerätefunktionen einstellen (Parameterebene)
Timeout:
H
Wird 60 Sekunden lang keine Taste bedient, schaltet das Gerät automatisch in die Istwertanzeige zurück,
siehe Funktionsübersicht auf der ersten Innenseite.
In der Parameterebene werden Gerätefunktionen und Werte eingestellt.
h Taste 3 Sekunden lang drücken und es erscheint abwechselnd .
h Code 72 für den Zugang zur Parameterebene mit den Tasten und einstellen.
Je länger die Taste gedrückt wird, desto schneller verändert sich der Wert.
h Mit quittieren,
Parametername und Wert erscheinen abwechselnd, z.B..
h Mit den Tasten und Wert im angegebenen Wertebereich einstellen.
h Einstellungen mit quittieren.
h Nächsten Parameter einstellen, siehe Funktionsübersicht auf der ersten Innenseite.
Ausblendung von Parametern:
H
In der folgenden Tabelle sind alle Parameter für jeden Gerätetyp aufgeführt.
Je nach Typenbezeichnung auf dem Typenschild, werden nicht benötigte Parameter ausgeblendet.
4 Gerät in Betrieb nehmen
10
Regler
Parameter Bedeutung
Sollwert
Auf diesen Wert wird geregelt (Temperaturwert, Strom oder Spannung)
Hysterese 0.2 ... 1.0 ... 99.9
T/°C
9
SP = 8 °C
Relais K1
angezogen
abgefallen
untere Sollwertgrenze
Bis zu dieser unteren Grenze kann SP eingestellt werden.
obere Sollwertgrenze
Bis zu dieser oberen Grenze kann SP eingestellt werden.
Reglerart
: Kühlregler
: Heizregler
Einschaltverzögerungszeit nach Netz-Ein
Zum zeitversetzten Einschalten mehrerer Aggregate einer Anlage.
HYS
Kühlen
Wertebereich
von...werkseitig...bis
... 0.0 ...
4 Gerät in Betrieb nehmen
T/°C
SP = 70 °C
69 °C
t
Relais K1
angezogen
abgefallen
t
Heizen
HYS
t
t
-999 ... -50 ... +999
-999 ... 500 ... +999
0 ... 60min
11
Parameter Bedeutung
Minimale
Einschaltdauer
Minimale
Ausschaltdauer
Timer
Abtaudauer/Heizdauer
Abtaudauer bei Kühlregler (Col), Heizdauer bei Heizregler (Hot).
Kühlregler
Zyklischer
Kühlbetrieb
mit Abtauung
³³1
ti.0
tCY 1
Einmaliger
Abtaubetrieb:
Sonderfall:
tCY kann nur auf
gestellt werden, wenn ti.0 zuvor
auf
Danach wird die Abtaudauer wieder
auf den gewünschten Wert eingestellt.
Abtauwiederholzyklus
nur bei Einstellung Kühlregler (Col)
Hier kann eingestellt werden, wie lange z. B. das Aggregat mindestens ein- oder ausgeschaltet bleiben muss.
Diese Angaben sind abhängig vom verwendeten Heizoder Kühlgerät (Herstellerangaben beachten).
Bei Fühlerfehler wird das Relais, wie im Parameter S.Er
eingestellt, sofort angesteuert.
Abtauwiederholzyklus
ti.0
t.CY - ti.0
eingestellt wurde.
t.CY
Bei Bedarf:
Kühlbetrieb beenden,
Abtauung starten
mit Taste
Einmalige Abtauung starten
mit Taste
Diese Reihenfolge einhalten !
ti.0 zunächst auf
h
tCY auf
h
Abtaudauer ti.0 neu einstellen
h
>1 s
KühlbetriebKühlbetrieb
Abtauung beenden,
Kühlbetrieb starten
Tastemit
KühlbetriebKühlbetriebKühlbetrieb
stellen
stellen
Wertebereich
von...werkseitig...bis
0 ... 999 s
0 ... 999 s
4 Gerät in Betrieb nehmen
,1... 999 min
Die 6 Punkte bedeuten:
keine Zeitbegrenzung.
>1 s>1 s
t
Dies wird anstelle des
Wert es „0“ angezeigt.
werkseitig:
t
1 ... 24 ... 999 h
1
12
Parameter Bedeutung
aktuelle Restlaufzeit
z.B. des Kühlbetriebs, Heizbetriebs usw.
Heizregler
Heizen ohne
Zeitbegrenzung
ti.0 =
Heizen
zeitbegrenzt
ti.0 1³
Zeitintervall bis zum nächsten Service
Hier wird das Zeitintervall eingestellt, nach dem ein Service am Aggregat
durchgeführt werden soll. Es wird die aktive Zeit des Relais berücksichtigt.
Aktueller Servicezähler für angeschlossenes Aggregat
Hier wird angezeigt, wieviel Zeit seit dem letzten Service verstrichen ist.
Ist das Zeitintervall erreicht, wird eine Alarmmeldung ausgegeben.
Wird der Zähler nach einem Service zurückgesetzt, verschwindet die Alarmmeldung wieder.
Anzeige der gesamten Betriebsstunden
Aktive Zeit des Relais für Wartung an Heiz- oder Kühlaggregaten.
Temperaturanzeige während des Abtauvorgangs
Temperaturwert während der Abtauung einfrieren: 0
Temperaturwert ständig aktualisieren: 1
Heizbetrieb beenden
mit Taste
Heizbetrieb
Heizzeit ti.0
Heizen Aus
Das Startverhalten bei Netz-Ein wird über Parameter P.On eingestellt
Heizen Aus
Heizbetrieb starten
mit Taste
HeizbetriebHeizbetrieb
>1 s
>1 s
Heizbetrieb starten
mit Taste
Heizbetrieb
Heizbetrieb starten
mit Taste
Heizbetrieb
>1 s
>1 s
Wertebereich
von...werkseitig...bis
999h ... 2h,
120min ... 2min,
120s ... 0s,
Bei der Einstellung
4 Gerät in Betrieb nehmen
kein
Editieren von t. i möglich
t
t
0 ... 999h ... 9,9t h
0 ... 999h ... 9,9t h
0 ... 999h ... 9,9t h
0, 1
13
Parameter Bedeutung
Verhalten nach Netz-Ein 0, 1
Freigabe der Start-Stop-Taste
0: gesperrt2: Quittierung für Relais 2 (K2)
1: freigegeben3: Start/Stop freigegeben und Quittierung Relais 2
Funktion des Relais K2
Keine Funktion: 0
Alarmmeldung signalisieren: 1 Relais soll anziehen, 2 Relais soll abfallen
Timermeldung ausgeben : 3 Relais soll anziehen, 4 Relais soll abfallen
Serviceintervall abgelaufen: 5 Relais soll anziehen / 6 Relais soll abfallen
KühlreglerHeizregler
0 AbtauenHeizen Aus
1 KühlbetriebHeizbetrieb
Schaltverhalten der Relais K1 und K2
Für K1 kann Heiz- oder Kühlbetrieb eingestellt werden.
Im Bild wird K2 als Alarmrelais verwendet:
Soll es umgekehrtes Schaltverhalten besitzen
Relais K1
angezogen
abgefallen
angezogen
abgefallen
Relais K2
angezogen
abgefallen
6°C
= 5°C
= 8°C
Heizbetrieb
=1K
9°C
=1
=1K
Kühlbetrieb
69°C
= 2
einstellen.
= 70°C
Wertebereich
von...werkseitig...bis
4 Gerät in Betrieb nehmen
0, 1, 2, 3
6
0 ...
T/°C
T/°C
T/°C
94°C
= 95°C
14
Parameter Bedeutung
Alarme
unterer Alarmgrenzwert
Unterschreitet der Istwert während des Heiz- oder Kühlbetriebes diese
Grenze, wird die Alarmmeldung in der Anzeige ausgegeben, siehe
Kapitel 7 „Alarmmeldungen“. Bei r 2= 1 oder 2 schaltet auch Relais K2.
oberer Alarmgrenzwert 1
Überschreitet der Istwert während des Heiz- oder Kühlbetriebes diese
Grenze, wird die Alarmmeldung in der Anzeige ausgegeben, siehe
Kapitel 7 „Alarmmeldungen“. Bei r 2= 1 oder 2 schaltet auch Relais K2.
Alarm-Hysterese
Die eingestellte Hysterese liegt unterhalb bzw. oberhalb .
Alarmunterdrückungszeit
Für diese Zeit wird ein Alarm von oder nicht im Display angezeigt. Ist ein Alarm länger als vorhanden, wird er angezeigt.
Das gilt auch für das Verhalten des Alarmrelais K2 wenn Parameter r.2 auf 1
oder 2 eingestellt ist.
1.) Während des Abtauvorganges und auch während Heizen Aus (erloschenes Heizsymbol) ist die Alarmüberwachung inaktiv.
Verhalten bei Messbereichsüber- oder -unterschreitung
0: Relais 1 fällt sofort ab / Relais 2 fällt sofort ab
1: Relais 1 zieht sofort an / Relais 2 fällt sofort ab
2: Relais 1 fällt sofort ab / Relais 2 zieht sofort an
3: Relais 1 zieht sofort an / Relais 2 zieht sofort an
1
1
Wertebereich
von...werkseitig...bis
-999 ...
-200
... +999
-999 ... 500 ... +999
0.2 ... 1.0 ... 99.9
0 ... 60 min
0... 3
4 Gerät in Betrieb nehmen
15
Parameter Bedeutung
Eingang
Angeschlossener Messwertgeber in Zweileiterschaltung
Messeingangsgruppe 1 bei Typ: 701060/X1X-XX
Messeingangsgruppe 2 bei Typ: 701060/X2X-XXFe-CuNi „J“:
Messeingangsgruppe 3 bei Typ: 701060/X3X-XX0(4)... 20 mA:
Messeingangsgruppe 4 bei Typ: 701060/X4X-XX0 ... 10 V: /
Anfangswert für Anzeigebereich bei Messeingang Spannung oder Strom
Beispiel: Eingangssignal 4 ... 20mA soll von -10...50 auf der Anzeige abgebildet werden. Für S.cL= -10 und S.cH=50 einstellen.
Endwert für Anzeigebereich bei Messeingang Spannung oder Strom-999 ... 100... +999
Wertebereich
von...werkseitig...bis
Pt 100:
Pt 1000:
KTY2X-6:
oder
Fe-CuNi „L“:
NiCr-Ni „K“:
oder
/
-999 ... 0... +999
4 Gerät in Betrieb nehmen
Signal für Messeingang Strom: 0 = 0...20mA
Offset Istwert
Istwertoffset in K, °F oder Digit (keine Einheit)
1 = 4...20mA
0, 1
-99,9 ... 0,0 ... 99,9
16
Parameter Bedeutung
Leitungsabgleichwiderstand
Dieser Wert dient zur Kompensation des Widerstands der Fühlerleitung bei
Widerstands-Messwertgebern und ist abhängig von der Leitungslänge.
Für eine bestmögliche Temperaturmessung muss hier der ohmsche Widerstand der Fühlerleitung eingegeben werden.
Wenn der Gesamtwiderstand am Messeingang (Messwertgeberwiderstand + eingestellter Wert für OF.r) bei Pt100: 320 Ω und bei Pt1000/
A
KTY2x-6: 3200
Ω überschreitet, kommt es zu einem Messfehler !
Wertebereich
von...werkseitig...bis
0,0 ... 0,0 ... 99,9
Ω
4 Gerät in Betrieb nehmen
Einheit
für den angezeigten Istwert
Bei Einstellung in °F wird der Istwert entsprechend umgerechnet.
Alle anderen Einstellungen, wie z. B für SP bleiben in ihrem Wert
A
erhalten.
Filterzeitkonstante
Zur Anpassung des digitalen Eingangsfilters.
Bei einem Signalsprung werden nach der Filterzeitkonstante 63% der Änderungen erfasst.
Werte zwischen 0,1 und 0,7 werden als 0,8 interpretiert (Abtastzeit).
Wenn die Filterzeitkonstante groß ist:
-hohe Dämpfung von Störsignalen
-langsame Reaktion der Istwertanzeige auf Istwertänderungen
Mit > 3 Sekunden zurück zum 1. Parameter SP der Parameterebene.
H
°C, °F oder
no (=keine Einheit)
0,1 ... 0,8 ... 99,9 s
17
4.3 Bedienrechte vergeben (Freigabeebene)
Die Einstellung in der Freigabeebene legt Bedienrechte fest, die darüber entscheiden, ob ein Parameter in der Bedienebene erscheint, editiert werden kann oder gar nicht erscheint.
h Taste 3 Sekunden lang drücken und erscheint.
h Code 82 für den Zugang zur Freigabeebene mit den Tasten und einstellen.
h Mit quittieren
Parameter und Bedienrecht blinken abwechselnd z. B..
h Mit den Tasten und ein Bedienrecht, oder einstellen.
BedienrechtAnzeigewerkseitig
Parameter ist sichtbar undeinstellbar in der Bedienerebene
Parameter nur sichtbar in der Bedienerebene-
Parameter erscheint nicht in der Bedienerebenealle anderen Parameter
h Einstellungen mit quittieren.
h Nächsten Parameter einstellen, siehe Funktionsübersicht auf der ersten Innenseite.
Messstrom bei Pt100: 0,2 mA, bei Pt1000, KTY2X-6 und Widerstand: 0,02 mA
Leitungsabgleich über den Parameter Leitungsabgleichwiderstand einstellbar
Gesamtwiderstand Sensor+Leitung darf bei Pt100 320Ω und bei Pt1000, KTY2X-6 und Widerstand 3200Ω nicht
überschreiten.
Thermoelemente
Für den Spannungseingang (-10...60 mV) kann die Klemmentemperaturkompensation für Thermoelemente verwendet werden.
Interne Klemmentemperaturkompensation über Setup-Programm abschaltbar (0°C).
Pt 100 DIN EN 60751-200 … +600°C0,1%/ ≤100 ppm/Kjaja
Pt 1000 DIN EN 60751-200 … +600°C0,1%/ ≤100ppm/Kjaja
KTY2X-6 (PTC)-50 ... +150 °C1%/ ≤100ppm/Kjaja
Widerstand 0...3000 ΩKundentabelle
Fe-CuNi „J“ DIN EN
60584
Fe-CuNi „L“ DIN 43710 -200 ... +900 °C0,4%/ ≤100ppm/K
1.) Die Genauigkeiten beziehen sich auf den Messbereichsumfang.
2.) gültig ab -50°C
3.) Eine gültige Kundentabelle muß über Setup-Programm eingegeben und im Gerät auf umgeschaltet werden.
Dadurch kann sich die Messgenauigkeit verringern.
Umwelteinflüsse
Umgebungsstemperaturbereich 0 ... +55°C, bei Dicht-an-Dicht Montage: 0 ...+40°C
Lagertemperaturbereich-40 ... +70°C
Klimafestigkeit≤ 75% rel. Feuchte ohne Betauung
Erkennung von ...
Fühlerkurzschluss
3
neinnein
Fühlerbruch
6 Technische Daten
21
Reinigung und Pflege
der Frontplatte
Die Frontplatte kann mit handelsüblichem Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln
gesäubert werden. Kein Lösungsmittel, wie z. B. Spiritus, Waschbenzin, P1 oder
Xylol, verwenden.
Ausgang
1 Relais (Wechselkontakt)
bei Typ 701060/XX1-XX
2 Relais (Schließkontak)
bei Typ 701060/XX2-XX
150.000 Schaltungen bei AC 250V/10A, 50Hz ohmsche Last
100.000 Schaltungen bei AC 250V/5A, 50Hz ohmsche Last
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung AC 230V +10/-15%, 48 ... 63Hz oder AC 115V +10/-15 %, 48 ... 63Hz
Leistungsaufnahme< 3VA
(galvanische Trennung zum Messeingang)
DC 12 ... 24V +15/-15%, AC 24V +15/-15%, 48 ... 63Hz
(keine galvanische Trennung zum Messeingang)
Gehäuse
MaterialPolycarbonat
Montagein Schalttafelausschnitt mit Frontrahmendichtung
Einbaulagebeliebig
Gewichtca. 160g
Schutzartfrontseitig IP 65, rückseitig IP 20
BrennbarkeitsklasseUL 94 VO
Einsatzbedingungen Das Gerät ist als Einbaugerät ausgelegt.
Elektrische SicherheitDIN EN 61 010, Teil 1, Überspannungskategorie III, Verschmutzungsgrad 2
Ganggenauigkeit Timer2,5 min/Monat, Temperatureinfluss 10ppm/10K
Schraubklemmen für Drahtquerschnitte bis max. 4 mm
und bis max. 2,5 mm
EN 61326
Klasse B
Industrieanforderung
2
feinstdrähtig.
2
eindrähtig
6.1 Setup Programm
Das Programm und das Interface mit Adapter sind als Zubehör erhältlich und bieten folgende Möglichkeiten:
- einfache und komfortable Parametrierung und Archivierung über PC
- einfaches Duplizieren der Parameter bei Geräten gleichen Typs
- Möglichkeit der Eingabe einer Linearisierungstabelle
Hard- und Softwaremindestvoraussetzungen:
- PC Pentium 100 oder kompatibel
- 128 MB RAM, 16 MB freier Festplattenspeicher
-CD-ROM Laufwerk
- freie COM-Schnittstelle
- Microsoft Windows 98/ME/NT4.0/2000/XP
h PC-Interface mit der RS 232 Schnittstelle des PC verbinden
h Schwarzen Adapter (3 Stifte) von unten ins Gerät einstecken
6 Technische Daten
23
7 Alarmmeldungen
In der Temperaturanzeige können folgende Alarmmeldungen angezeigt werden:
FehleranzeigeUrsacheAbhilfe
Anzeigeüberlauf
Der Messwert ist zu groß und liegt
außerhalb des Messbereichs.
Anzeigeunterlauf
Der Messwert ist zu klein und liegt
außerhalb des Messbereichs.
Serviceintervall abgelaufen
Die eingestellte Zeit für die Wartung
eines Heiz- oder Kühlaggregates ist
abgelaufen
Zeit für Einschaltverzögerung nach
Netz-Ein läuft ab.
Bei Anzeigeüber- oder -unterlauf wird
die Einschaltverzögerung verlassen.
unterer Alarmgrenzwert unterschritten
obere Alarmgrenzwert überschritten
- Sensor und Anschlussleitung auf Beschädigung oder Kurzschluss überprüfen
- Überprüfen, ob der richtige Sensor eingestellt oder angeschlossen ist
v Kapitel 4 „Gerät in Betrieb nehmen“
Diese Meldungen werden nur in der
H
Istwertanzeige ausgegeben.
h Service durchführen
h In der Parameterebene manuell auf 0
zurückstellen
v Kapitel 4 „Gerät in Betrieb nehmen“
h Einschaltverzögerung abbrechen
mit +
h Je nach eingestellter Reglerart überprüfen,
ob das Heiz- oder Kühlaggregat noch einwandfrei funktioniert.
h Überprüfen, ob evtl. eingebaute Relaisabsi-
cherung noch in Ordnung ist.
Der Alarm verschwindet, sobald der Istwert die ALGrenzen um die Hysterese über- bzw. unterschreitet.
7 Alarmmeldungen
24
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