Intek SS 201, SS 201 User Manual

Deutsche Benutzerinformationen
AE 201 S
10-Meter AM/FM/SSB Amateur-Handfunkgerät
Inhalt:
Rechtliche Hinweise und allgemeine Informationen Seite 2 Vorbereitung zur Inbetriebnahme 3 Allgemeine Hinweise zum Gebrauch 3 Antenne anschließen, Batterien einlegen und erstes Einschalten 3 Anschluß an externe Stromversorgung 3 Batterie- oder Akkusbetrieb? 3 Aufladen von aufladbaren Batterien 4 Wichtige Hinweise zum Steckerladegerät 4 Warnung 4 Schutzabstände beim Senden 4 Auswahl der Antenne, Fahrzeugbetrieb 4 Betrieb als Feststation 5 Die Bedienung Ihres Gerätes 5 Die Bedienelemente des AE 201 S 5 Frontansicht 6 Regler und Umschalter 6 Einschalten, Lautstärke- und Squelcheinstellung 6 Clarifier 6 LC-Anzeigefeld 7 Tastenbelegung 7 Betriebsarten wählen 7 RF-Gain 7 MIC Gain Mikrofonverstärkung 7 Frequenzrasterung ändern 7 Simplex – und Repeaterbetrieb 7 Repeaterbetrieb einstellen 8 Frequenzablage einschalten 8 Frequenzablage ändern 8 Tonruf 1750 Hz aussenden 8 CALL-Kanal benutzen 8 Suchlauf (Scan) 8 Suchlauf starten und stoppen 8 Suchlaufrichtung umkehren 8 Zuletzt benutzten Kanal aufrufen (LCR) 9 Sendeleistung umschalten LOW 9 Aus- und Einschalten des Tastaturbestätigungs-Tons 9
Wissenswertes zu den technischen Daten 9 Automatische Stromsparschaltung (Auto Power Save) 9 Speicherung und Backup der eingestellten Daten 9 Anschlußbuchsen für externe Zusatzgeräte 9 Mikrofonbuchse MIC 9 Lautsprecher/ Ohrhörerbuchse SPK 9 Wartungs- und Programmiermöglichkeiten 9 Reset auf Grundeinstellung und Löschen aller Einstellungen 9 Hinweise zu Frequenzbereichs-Einstellungen 10 Freigabe des erweiterten Kanalmodes 10 Umschalten von Kanal-auf Frequenzanzeige im erweiterten Mode 10 Sperre des erweiterten Kanalmodes 10 Technische Daten AE 201 S 11 Frequenz/ Kanalnummerntabelle für Kanal-Mode 12
Rechtliche Hinweise und allgemeine Informationen
Hersteller-Konformitätserklärung
Dieses Amateurfunkgerät entspricht den Schutzforderungen der EG-Direktive 89/336/EWG (EMV), der R&TTE-Direktive und erfüllt den harmonisierten Europastandard ETS 300 684 für Amateurfunkgeräte und ist mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Das dem CE-Zeichen folgende Aufmerksamkeitszeichen (Alert Sign) bedeutet hier, dass dieses Gerät nicht von jedermann überall in Europa betrieben werden darf, und dass generelle Einschränkungen zum Betreiben bestehen (Amateurfunkbestimmungen, Lizenzpflicht)
Es gelten folgende Bedingungen:
Dieses Gerät ist in Deutschland ausschließlich für die Verwendung durch Funkamateure im Sinne von § 1 des Gesetzes über den Amateurfunk (BGBL, Teil III, Nr. 9022-1) bestimmt. Lizenzierte Funkamateure dürfen dieses Gerät auschließlich auf dem Amateurfunk zugewiesenen Frequenzen benutzen. Für die Einhaltung der für den Personenschutz festgelegten Höchstwerte der Strahlungsleistung und der daraus resultierenden Schutzabstände ist der betreibende Funkamateur selbst verantwortlich ist. Für andere Zwecke darf dieses Gerät keineswegs benutzt werden, weder durch Funkamateure noch durch andere Personen. Beachten Sie auch die unterschiedlichen Regelungen für den Amateurfunkdienst in anderen Ländern.
Das Funkgerät und alle eventuell nach- oder vorgeschalteten Zubehörbaugruppen und -Teile müssen so betrieben werden, daß auch in der Gesamtkonfiguration die Schutzforderungen der EMV- Direktive 89/336 EWG bzw. des nationalen EMV-Gesetzes eingehalten werden. Bei Nachschalten von Leistungsverstärker-Baugruppen ist zur Einhaltung der europäischen Norm ETS 300 684 bzw. der nationalen Amateurfunkbestimmungen u.U. die Verwendung von Anpaßfiltern bzw. zusätzlichen Oberwellenfiltern erforderlich. Hierfür ist der betreibende Funkamateur selbst verantwortlich.
ALBRECHT ELECTRONIC GMBH
Das mitgelieferte englische Handbuch beschreibt die USA-und Asien- Version des Gerätes. Einige Daten der europäischen Version können von den Angaben der englischen Anleitung abweichen.
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Vorbereitung zur Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zum Gebrauch
Das 10m-Amateurfunkgerät AE 201 S ist als Handfunkgerät für Batteriebetrieb mit 9 Mignon-Batterie­oder Akkuzellen vorgesehen. Alternativ ist auch Betrieb an 12 V aus einer externen Stromversorgung (z.B. 12 V- Autobatterie, 12 V Netzgerät) möglich. Das Funkgerät ist für intermittierenden Betrieb vorgesehen, wie er typischerweise im Amateurfunk vorkommt. Für Dauer-Sendebetrieb ohne regelmäßige Empfangsperioden als Abkühlphasen ist dieses Gerät nicht vorgesehen. Vermeiden Sie, Ihr Amateurfunkgerät hoher Luftfeuchtigkeit, extremen hohen und niedrigen Temperaturen, großer Staubbelastung und direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Öffnen Sie Ihr Funkgerät nur, wenn Sie über die notwendigen Fachkenntnisse, das richtige Werkzeug und die notwendigen Meßgeräte verfügen. Das Gerät hat im Lieferzustand je nach Verkaufsland einen schaltbaren Frequenzbereich, der größer sein kann als der für Europa festgelegte 10 m Amateurfunkbereich. Für die technischen Daten und die Funktion außerhalb des international gebräuchlichen Amateurfunkbereichs kann keine Gewähr übernommen werden.
Antenne anschließen, Batterien einlegen und erstes Einschalten:
Stecken Sie die mitgelieferte Antenne auf oder benutzen Sie eine andere 10m- Antenne mit BNC­Steckeranschluß. Der BNC-Stecker rastet bei einer kurzen Rechtsdrehung ein. Auch wenn die Endstufe Ihres Funkgeräts gegen Fehlanpassung weitgehend geschützt ist, sollten Sie nie ohne angeschlossene Antenne senden.
Entriegeln und ziehen Sie das Batteriefach ab. So öffnen Sie das Batteriefach: auf der Oberseite des Batteriefachs finden Sie zwei pfeilförmige Markierungen. Hier können Sie durch Eindrücken mit dem Fingernagel das Batteriefach in seine zwei Hälften auseinanderklappen. Das Fach füllen Sie bitte mit 9 Stück AA-Zellen (Achtung: Normgröße erforderlich. Es gibt leider auch nicht normgerechte Akkuzellen auf dem Markt, die geringfügig dicker sind als nach IEC-Norm vorgesehen. Diese können unter Umständen klemmen oder nicht hineinpassen.) Beachten Sie die graphischen Polungshinweise. Danach setzen Sie die beiden Hälften wieder zusammen, indem Sie erst den Boden zusammenfügen und dann die Oberseite einrasten lassen. Das Batteriefach schieben Sie dann unter das Funkgerät.
Anschluß an externe Stromversorgung:
Mit dem beigefügten DC-Kabel können Sie Ihr Gerät auch am KFZ-Bordnetz 12 Volt oder an einem stabilisierten Netzgerät oder einer anderen Spannungsquelle (z.B. Bleiakku) zwischen 10.8 Volt und
15.6 Volt betreiben. Die angegebenen Werte sind die absoluten Grenzwerte und dürfen nicht unter­bzw. überschritten werden. Die im Zigarettenanzünderstecker eingesetzte Sicherung ist durch Abdrehen der Kappe mit dem Mittel­Pluskontakt zugänglich. Sollte eine Sicherung durchbrennen, untersuchen Sie bitte stets die mögliche Ursache (meist liegt Falschpolung vor und eine Schutzdiode hat angesprochen) und ersetzen Sie die Sicherung nur durch einen gleichwertigen Typ (empfohlen 1.5 bis 2 A) und niemals durch Überbrücken mit Silberpapier oder andere Maßnahmen! Übrigens: Der Pluspol bei dem Hohlstecker des Stromkabels ist der Mittelpol. Der Außenring ist Minuspol.
Batterie- oder Akkubetrieb?
Das mitgelieferte Leer-Batteriepack können Sie wahlweise mit nicht aufladbaren Batterien oder handelsüblichen Akkus bestücken . Bedenken Sie bitte, daß das Ausnutzen der vollen Sendeleistung Ihres Geräts von bis zu 6 Watt PEP bei SSB (abhängig von der Betriebsspannung) einen entsprechend hohen Stromverbrauch verursachen wird, der bei Batteriebetrieb teuer werden kann (ca. 1 A bei Senden). Unsere Empfehlung kann daher nur lauten: Bei nur bei gelegentlichem Betrieb sind Alkali-Mangan-Zellen zu empfehlen. Diese Zellen haben den Vorteil, Ihre Kapazität über lange Zeit (mehrere Jahre) zu halten, wenn sie nicht benutzt werden. Sie benötigen 9 Stück der üblichen Mignon-Größe (AA bzw. R6) Für häufigen Betrieb empfehlen wir Nickel-Cadmium-Zellen oder Nickel-Metall-Hydrid-Zellen. Diese sind bis zu etwa 500 x wiederaufladbar und sind in der Lage, den hohen Strombedarf beim Senden mit voller Leistung zu liefern.
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Aufladen von aufladbaren Batterien:
Zum Laden verwenden Sie bitte nur das beigefügte Steckerladegerät und keineswegs ein anderes oder ein einstellbares Netzteil. Das Steckerladegerät ist mit seiner höheren Leerlaufspannung und der Streufeld-Strombegrenzung speziell für die Ladefunktion über die Kombi-Lade-DC-Buchse des Funkgeräts ausgelegt und ist in der Lage, entleerte, wiederaufladbare Batterien mit max. 125 mA. in folgender Zeit zu laden:
bis zu 600 mAh-Typen: ca. 7- 9 Stunden bis zu 750 mAh-Typen: ca. 10-12 Stunden bis zu 1000 mAh-Typen: ca. 14-16 Stunden
Ein gelegentliches Überladen schadet in der Regel bei den heutigen modernen Zellen nicht mehr. Vermeiden sollten Sie jedoch bei Nickel-Cadmium-Zellen, die Batterien öfter hintereinander nur teilweise zu entladen, da sich dabei der physikalisch bedingte typische Memory-Effekt einstellen kann. Es ist daher zu empfehlen, daß Sie ab und zu Ihre Batterien einmal bis zur völligen Entleerung benutzen und dann wieder mit der vollen Zeit aufladen. Nickel-Metall-Hydrid-Zellen kennen den Memory-Effekt nicht, sind aber erheblich teurer und sensibler gegenüber Schnell-Ladeversuchen
Wichtige Hinweise zum Steckerladegerät:
Schließen Sie das Steckerladegerät nur dann an, wenn das Batteriefach vollständig mit Akkus bestückt ist. Vergewissern Sie sich, daß die Akkus guten Kontakt haben. Wenn Sie das Ladegerät einschalten sollten, ohne daß Akkus eingesetzt sind, könnte das Funkgerät durch die höhere Leerlaufspannung des dann unbelasteten Ladegeräts beschädigt werden. Albrecht übernimmt keine Haftung für Schäden und Folgeschäden, die durch nicht bestimmungsgemäße Benutzung hervorgerufen werden. Das Ladegerät ist keineswegs ein Ersatz für eine externe 12 V
Stromversorgung zum Betreiben des Geräts, sondern ausschließlich zum Laden vorgesehen!
Die kombinierte Lade- und DC-Buchse Ihres Funkgeräts ist absichtlich so geschaltet, daß bei normalem 12 Volt Betrieb über die DC-Buchse kein nennenswerter Ladestrom in evtl. eingesetzte Akkus fließ. So findet bei Betrieb mit externer Stromversorgung unter 13.5 Volt allenfalls eine geringfügige Erhaltungsladung der Akkus statt, ein Aufladen der Akkus am KFZ-Bordnetz ist bei stehendem Motor daher nicht möglich. Bei laufender Lichtmaschine (Bordspannnung größer als 14 V) ergibt sich in der Regel ein automatisch begrenzter Ladestrom um 30-50 mA, der selbst im Dauerbetrieb für moderne Akkus unbedenklich ist. Wegen der höheren Spannung von nicht aufladbaren Batterien fließt im normalen Autobetrieb kein nennenswerter „Ladestrom“ in derartige Batterien. Nur bei ständigem Betrieb mit externer Stromversorgung empfehlen wir, Akkus oder Batterien aus dem Gerät herauszunehmen. Bei Speisung mit externer Spannung leuchtet die rote LED auf der Rückseite des Batteriefachs.
Warnung !
Warnen müssen wir ausdrücklich vor allen Versuchen, nicht aufladbare Batterien „aufzuladen“. Derartigen Batterien können bei Ladeversuchen nicht nur auslaufen , sondern auch explodieren, was zur Zerstörung, Brandgefahr und nicht zuletzt zu Verletzungen führen kann.
Schutzabstände beim Senden
Halten Sie beim Senden Abstand zwischen Antenne und anderen Personen. Auch wenn die Wirkungen des „Elektrosmogs“ umstritten sind, sollten Sie andere Personen, die Ihr Hobby vielleicht eher als gefährlich einschätzen, nicht zu sehr elektromagnetischen Feldern aussetzen. Wenn Sie selbst einen Herzschrittmacher tragen sollten, achten Sie auf möglichst großen Antennenabstand. Im Zweifelsfall verschaffen Sie sich die Herstellerinformationen über die empfohlenen Schutzabstände. In den Amateurfunk- Softwaresammlungen und der einschlägigen Literatur finden Sie Berechnungsgrundlagen und -Programme, mit denen Sie-je nach verwendeter Antenne und Sendeleistung- die Schutzabstände berechnen können.
Auswahl der Antenne Fahrzeugbetrieb
Bitte installieren Sie eine leistungsfähige 10 m Fahrzeugantenne mit einem über die Karosserie geerdeten Antennenfuß und halten Sie größtmöglichen Abstand von Insassen und jeder Art von KFZ­Elektronik. Im Interesse eines großen Abstands zu Passanten auf Gehwegen sollte z.B. der rechte Kotflügel als Montageort gemieden werden. Sorgen Sie am Antennenfuß für gute Masseverbindung, denn nur das gewährleistet, daß keine HF über Mantelwellen ins Fahrzeuginnere gelangt.
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