Rechtliche Hinweise und allgemeine InformationenSeite2
Vorbereitung zur Inbetriebnahme3
Allgemeine Hinweise zum Gebrauch3
Anschluß an die Stromversorgung3
Sicherheitshinweis3
Auswahl der Antenne3
Betrieb als Feststation3
Fahrzeugantenne4
Die Bedienung Ihres Gerätes4
Die Bedienelemente Ihrer 10 m Station4
Regler und Umschalter4
Einschalten, Lautstärke- und Squelcheinstellung4
RF-Gain5
MIC Gain Mikrofonverstärkung5
SWR-Meter und Einstellungen5
S-Meter, Power-Anzeige und Modulationsmeßgerät5
Tastenbelegung der ALBRECHT SS-4975
Betriebsarten wählen5
Frequenzrasterung ändern6
Clarifier (Frequenzfeinverstimmung)5
Frequenzspeicher benutzen6
Frequenz eingeben6
Frequenz abrufen6
Suchlauf6
Frequenz-Suchlauf starten und stoppen6
Suchlaufrichtung umkehren6
Speicher-Suchlauf starten6
Zuletzt benutzten Kanal aufrufen6
Beleuchtung umschalten7
Störaustaster (Noise Blanker)7
Störbegrenzer (ANL)7
Ab- und Einschalten des Tastaturbestätigungs-Tons7
Wissenswertes zu den technischen Daten7
Speicherung und Backup der eingestellten Daten7
Anschlußbuchsen für externe Zusatzgeräte7
Mikrofonbuchse7
Lautsprecherbuchse7
Kopfhörerbuchse8
Frequenz/ Kanalnummerntabelle für Kanal-Mode9
1.Rechtliche Hinweise und allgemeine Informationen
Dieses Amateurfunkgerät entspricht den Schutzforderungen der EG-Direktive 89/336/EWG (EMV), erfüllt den neuen
harmonisierten Europastandard ETS 300 684 für Amateurfunkgeräte, sowie EN 60 065 entsprechend der EG LVDDirektive 73/23/EWG und ist mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet.
Es gelten folgende Bedingungen:
Dieses Gerät ist in Deutschland ausschließlich für die Verwendung durch Funkamateure im Sinne von § 1 des
Gesetzes über den Amateurfunk (BGBL, Teil III, Nr. 9022-1) bestimmt. Lizenzierte Funkamateure dürfen dieses
Gerät auschließlich auf dem Amateurfunk zugewiesenen Frequenzen benutzen. Für die Einhaltung der für den
Personenschutz festgelegten Höchstwerte der Strahlungsleistung und der daraus resultierenden Schutzabstände
ist der betreibende Funkamateur selbst verantwortlich ist. Für andere Zwecke darf dieses Gerät keineswegs
benutzt werden, weder durch Funkamateure noch durch andere Personen. Beachten Sie auch die unterschiedlichen
Regelungen für den Amateurfunkdienst in anderen Ländern.
Das Funkgerät und alle eventuell nach- oder vorgeschalteten Zubehörbaugruppen und -Teile müssen so betrieben
werden, daß auch in der Gesamtkonfiguration die Schutzforderungen der EMV- Direktive 89/336 EWG bzw. des
nationalen EMV-Gesetzes eingehalten werden. Bei Nachschalten von Leistungsverstärker-Baugruppen ist zur
Einhaltung der europäischen Norm ETS 300 684 bzw. der nationalen Amateurfunkbestimmungen u.U. die
Verwendung von Anpaßfiltern bzw. zusätzlichen Oberwellenfiltern erforderlich. Hierfür ist der betreibende
Funkamateur selbst verantwortlich.
ALBRECHT ELECTRONIC GMBH
Das mitgelieferte englische Handbuch beschreibt eine internationale CB-Version des Gerätes, wie in
einigen Ländern für den CB-Betrieb zugelassen. Einige Daten der daraus abgeleiteten
Amateurfunkversion weichen von den Angaben der englischen Anleitung ab.
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Vorbereitung zur Inbetriebnahme
Allgemeine Hinweise zum Gebrauch
Das 10m-Amateurfunkgerät ALBRECHT SS-497 ist als Feststation für Netzbetrieb 230 V AC
vorgesehen. Für den vorübergehenden Betrieb an Orten ohne Stromnetz kann das Gerät auch an 12
V-DC-Netzen betrieben werden. Ein Umschalter AC / DC und eine 12 V Buchse befinden sich auf der
Rückseite. Das Funkgerät ist für intermittierenden Betrieb vorgesehen, wie er typischerweise im
Amateurfunk vorkommt. Für Dauer-Sendebetrieb ohne regelmäßige Empfangsperioden als
Abkühlphasen ist dieses Gerät nicht vorgesehen. Vermeiden Sie, Ihr Amateurfunkgerät hoher
Luftfeuchtigkeit, extremen hohen und niedrigen Temperaturen, großer Staubbelastung und direkter
Sonneneinstrahlung auszusetzen. Öffnen Sie Ihr Funkgerät nur, wenn Sie über die notwendigen
Fachkenntnisse, das richtige Werkzeug und die notwendigen Meßgeräte verfügen.
Das Gerät hat einen schaltbaren Frequenzbereich, der größer ist als der für Europa festgelegte 10 m
Amateurfunkbereich. Für die technischen Daten und die Funktion außerhalb des international
gebräuchlichen Amateurfunkbereichs kann keine Gewähr übernommen werden.
Anschluß an die Stromversorgung
Direkter Netzanschluß erfolgt mit dem fest angeschlossenen Schutzleiter-Stromkabel an eine übliche
Schukosteckdose. Die Steckdose muß entsprechend den VDE-Bestimmungen ordnungsgemäß
geerdet sein.
Mit dem beigefügten DC-Kabel können Sie Ihr Gerät vorübergehend auch an 12 Volt DC (z.B.
Wohnwagen, Boot) betreiben. Dabei sind Spannungsschwankungen zwischen 11 Volt und 14 Volt bei
Netzgeräten und max. 15.6 Volt in Fahrzeugen mit Bleibatterie und Drehstromlichtmaschine zulässig.
Die Batterie bzw. das Netzteil muß mindestens 3 Ampere mit guter Stabilisierung liefern können. Das
Stromkabel sollte möglichst nicht verlängert werden. In Fahrzeugen versuchen Sie bitte, wenn immer
möglich, das Kabel direkt an die Polklemmen der Batterie anzuschließen. So haben Sie die
größtmögliche Sicherheit gegen Störungen aus Zündanlage und Lichtmaschine und die stabilste
Betriebsspannung.
Sollte die im DC-Kabel eingesetzte Sicherung einmal durchbrennen, untersuchen Sie bitte stets die
mögliche Ursache (meist liegt Falschpolung vor und eine Schutzdiode hat angesprochen) und
ersetzen Sie die Sicherung nur durch einen gleichwertigen Typ (3 Ampere, amerikanische
Glassicherung) und niemals durch Überbrücken mit Silberpapier oder andere Maßnahmen!
Das rote Kabel ist mit dem + Pol, das schwarze Kabel mit dem -Pol der Spannungsquelle zu
verbinden.
Der Minuspol liegt bei dem Funkgerät am Gehäuse, wie bei allen modernen Fahrzeugen üblich. Bei
Einbau in Schiffen können wegen der Erdung des Gehäuses Sicherheitsmaßnahmen gegen
elektrolytische bzw. galvanische Korrosion, wie z.B. isolierter Einbau des Funkgeräts und galvanische
Isolation der Antennenanschlüsse erforderlich werden.
Sicherheitshinweis
Im Inneren des Gerätes befinden sich keine Teile, die im Betrieb für den Benutzer zugänglich sein
müßten. Das Öffnen des Gerätes überlassen Sie bitte nur einem Fachmann, der mit den
Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Netzspannung vertraut ist. Keineswegs darf das Gehäuse
geöffnet werden, ohne vorher den 230 V- Netzstecker bzw. den 12 Volt Stromstecker zu ziehen. Die
Netzsicherung befindet sich unter der Abdeckhaube und ist bei abgeschraubter Haube
berührungsgefährlich!
Auswahl der Antenne
Betrieb als Feststation
Bitte arbeiten Sie bei der AE 497S möglichst nur mit einer Außenantenne. Jegliche Form von
Innenantenne erzeugt im Nahfeld so hohe HF-Felder, daß andere oder sogar die eigenen
elektronischen Geräte gestört oder beeinflußt werden könnten, trotz vielleicht auch ausreichender
EMV-Immunität nach der EG-Direktive! Bekannt sind z.B. Brummstörungen aus dem eigenen Netzteil
oder über das eigene Miklrofon in den Sender, Einstrahlungen in Videorecorder oder Stereoanlage
und manches mehr.
Viele der aus dem CB-Funk bekannten Stationsantennen lassen sich mit geringen Abstimmarbeiten
auch für den 10 m Amateurfunk als preiswerte Alternative benutzen.
Die zur Zeit geltenden Grenzwerte für den Personenschutz von Herzschrittmacher-Trägern lassen
gerade im 10 m Bereich nicht viel Spielraum für geringe Schutzabstände!
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Fahrzeugantenne
15 Watt PEP Maximalleistung sollte man nicht den beim CB-Funk oft benutzten Behelfsantennen wie
Mini-Magnetfuß, Fenster-Klemmantenne oder aufklebbarer Scheibenantenne zumuten. Bitte
installieren Sie eine leistungsfähige Fahrzeugantenne mit einem über die Karosserie geerdeten
Antennenfuß und halten Sie größtmöglichen Abstand von Insassen und jeder Art von KFZ-Elektronik.
Im Interesse eines großen Abstands zu Passanten auf Gehwegen sollte z.B. der rechte Kotflügel als
Montageort gemieden werden. Sorgen Sie am Antennenfuß für gute Masseverbindung, denn nur das
gewährleistet, daß keine HF über Mantelwellen ins Fahrzeuginnere gelangt.
Die Autohersteller haben übrigens nach den neuesten EU-Direktiven das Recht, Antenneneinbauorte
und die maximal verträgliche Sendeleistung im Amateurfunk für Ihre Fahrzeuge vorzuschreiben.
Halten Sie sich bitte bei Neufahrzeugen, deren Betriebserlaubnis nach dem 1.1.1998 erteilt wurde,
unbedingt an diese Vorgaben, sie könnten sonst riskieren, die Betriebserlaubnis für Ihr Fahrzeug zu
verlieren. Informationen erhalten Sie sowohl von den Autoherstellern direkt oder über den Deutschen
Amateur Radio Club e.V.!
Auch wenn die Wirkungen des „Elektrosmogs“ umstritten sind, sollten Sie andere Personen, die Ihr
Hobby vielleicht eher als gefährlich einschätzen, nicht zu sehr elektromagnetischen Feldern
aussetzen. Wenn Sie selbst einen Herzschrittmacher tragen sollten, achten Sie auf möglichst großen
Antennenabstand. Im Zweifelsfall verschaffen Sie sich die Herstellerinformationen über die
empfohlenen Schutzabstände.
Es versteht sich von selbst, daß Ihre Antenne im Stehwellenverhältnis optimiert sein sollte. Die
Endstufe des ALBRECHT SS-497 verkraftet im Betrieb ein SWR bis max 1:2 bei voller Leistung und
kurzzeitig bis 1:3 (z.B. beim Abstimmen). Ohne angeschlossene Antenne dürfen Sie nie die
Sendetaste drücken!
Für den Antennenanschluß ist am Funkgerät eine SO 239 Buchse (für PL-Stecker) vorhanden. Für
den Anschluß und als Kabel eignen sich gut die für den CB-Funk angebotenen Qualitäten.
Die Bedienung Ihres Gerätes
Zum Kennenlernen Ihres Gerätes empfehlen wir Ihnen, die im folgenden beschriebenen Schritte
nachzuvollziehen. Sie erfahren in diesem Kapitel alle Funktionen, die Sie kennen sollten, um am
Amateurfunkverkehr teilnehmen zu können.
Die Bedienelemente Ihrer 10 m Station
Regler und Umschalter
Einschalten , Lautstärke- und Squelcheinstellung
Vergessen Sie nicht, das Mikrofon einzustecken (3), denn ohne Mikrofon ist kein Empfang möglich
(die Sende-Empfangsumschaltung benötigt einen Umschaltkontakt). Sie können das Gerät durch die
Power-Taste (1) ein- und ausschalten. Beim ersten Einschalten stellen Sie mit dem Volumeknopf (4)
eine mittlere Lautstärke ein und stellen Sie den Squelchknopf (5) ganz nach links, bis Sie das
Grundrauschen hören.
Den Squelch (Rauschsperre) stellen Sie dann so ein, daß das Rauschen gerade wieder verschwindet.
In dieser Position öffnet die Rauschsperre auch bei schwachen Signalen und hat somit die
empfindlichste Position.
4
Wird der Squelch über diesen Punkt hinaus weiter nach rechts (im Uhrzeigersinn) verstellt, müssen
die Signale immer stärker werden, um durchgeschaltet zu werden.
Beim ersten Einschalten startet das Gerät in der Sendeart FM und Sie werden im LC Display eine
Frequenz im 27 MHz-Bereich ablesen. Bitte schalten Sie mit der EMG/19 Taste die Bänder soweit
um, bis Sie eine Frequenz in dem für Funkamateure erlaubten 10 m Band erreicht haben und senden
Sie keineswegs auf nicht für Sie erlaubten Frequenzen! Bitte benutzen Sie unbedingt die
Frequenzliste auf der letzten Seite dieser Anleitung. Die Frequenzrasterung entspricht beim
Einschalten zunächst dem vom CB-Funk her üblichen 10 kHz Raster mit + 5 kHz Offset. Sie können
die Frequenzen über den Drehschalter CHANNEL (9) am Gerät oder auch über die UP-Down-Tasten
am Mikrofon weiterschalten.
RF Gain (6)
Der Regler für RF Gain stellt die Verstärkung im Empfänger-HF- und ZF-Teil ein. Ganz nach rechts
gedreht hat das Gerät die größte Verstärkung und Empfindlichkeit. Diese Stellung ist für die meisten
Empfangsverhältnisse optimal. Besonders dann, wenn man bewußt nur Stationen im Nahbereich
hören möchte, kann man den RF-Gain-Regler zurückdrehen und dann unerwünschte Fern- oder
Störsignale ausblenden. Bei SSB-Betrieb kann es bei hohen Feldstärken notwendig werden, die
Verstärkung mit dem RF-Gain-Regler auf optimale Empfangsqualität anzupassen.
Mic Gain (7) Mikrofonverstärkung
Mit diesem Regler stellt man die Mikrofonempfindlichkeit ein. Bei dem mitgelieferten Handmikrofon
kann der Regler bei 2/3 oder Vollanschlag (im Uhrzeigersinn) stehen. Bei Verstärkermikrofonen dient
der Regler der individuellen Einstellung. Die optimale Modulation stellen Sie am besten mit einem
Kontrollempfänger oder mit Hilfe einer Gegenstation ein.
SWR-Meter und Einstellungen (27) , (10), (11)
Ihr Gerät hat ein eingebautes Stehwellenmeßgerät (27), mit dem Sie Ihre Antenneneinstellung
kontrollieren können. Kalibrieren Sie das SWR-Meter, indem Sie den Mode-Schalter (11) auf Position
CAL drehen und bei gedrückter Sendetaste in FM mit dem Regler SWR-CAL (10) den Ausschlag des
SWR-Meters auf der unteren Skala auf den Punkt CAL einstellen.
Drehen Sie dann wieder den Mode-Wahlschalter (11) auf SWR. Bei gedrückter Sendetaste können
Sie auf der unteren Skala des SWR- Instruments (27) jetzt das Stehwellenverhältnis ablesen.
Auf mittleren Frequenzen sollten Sie ein Stehwellenverhältnis von etwa 1.5 erreichen. Wenn das
Stehwellenverhältnis sich auf Ihrem obersten Arbeitskanal und untersten Kanal auf bis zu 2.5
verschlechtert, ist Ihre Antenne noch für diese Frequenzen gerade eben geeignet. Ansonsten können
Sie aber auch Ihre Antenne auf dem Kanal optimieren, den Sie vorwiegend benutzen.
Auch wenn Ihr ALBRECHT SS-497 eine besonders robuste Senderendstufe besitzt, die selbst eine
Fehlanpassung von SWR = 3 kurzzeitig verkraften kann, sollten Sie trotzdem nur mit SWRoptimierter Antenne senden!
S-Meter, Power-Anzeige und Modulationsmeßgerät (27)
Ihr Funkgerät verfügt über traditionelle Drehspulinstrumente zum Ablesen der Analogwerte, wie
Empfangsfeldstärke, der Sendeleistung und der Modulationslautstärke. Für die Kanal-, Frequenz- und
Statusanzeigen gibt es ein großes beleuchtetes LC-Display. So haben Sie die wichtigsten Parameter
Ihres Gerätes immer im Blick. Die S-Meter-Einstellung entspricht dem internationalen KurzwellenAmateurstandard: 100 µV EMK Antennenspannung entsprechen S 9.
Tastenbelegung der ALBRECHT SS-497 (12-24)
Die Tasten Ihres Gerätes haben Mehrfachfunktion, die sich teilweise– je nach Betriebsartautomatisch oder in Verbindung mit der Funktionstaste umstellt. Damit die Bezeichnungen im Text
dieser Beschreibung nicht zu verwirrend sind, finden Sie hier nur die jeweilige Bezeichnung für die
Funktion. Wenn z.B. gemeint ist, daß Sie die MODE-Taste drücken, dann steht dort „MODE“ und
nicht die volle Bezeichnung für alle Funktionen der Taste, wie etwa „5/ MODE/ANL“.
Betriebsarten wählen
Mit der Taste MODE schalten Sie zwischen den Betriebsarten AM, FM , USB und LSB um. Die
gewählte Betriebsart sehen Sie im Display. Es bedeuten:
AMAmplitudenmodulation A3 mit vollem Träger
FMSchmalband-Frequenzmodulation mit Modulationsindex 1 (max. 2.5 kHz Hub)
USBEinseitenbandmodulation, oberes Seitenband (Upper Side Band)
LSBEinseitenbandmodulation, unteres Seitenband (Lower Side Band)
5
Frequenzrasterung ändern
Die Frequenzrasterung ist im Lieferzustand auf Schritte von 10 kHz mit + 5 kHz Offset eingestellt,
z.B. 28.015 MHz, 28.025 MHz usw. Mit der Taste CRSE läßt sich die Rasterung auf jedem Kanal um
+ oder – 5KHz verschieben, somit erreichen Sie auch „gerade“ Frequenzen wie 28.010 oder 28.030
MHz, was Sie mit der Frequenzfeinverstimmung (nächster Abschnitt) alleine nicht erreichen können.
Clarifier (8)( Frequenzfeinverstimmung)
Hier ist ein Doppelregler eingebaut. Der äußere Ring (CLAR) dient zum gemeinsamen Verstimmen
von Sende- und Empfangsfrequenz mit einem Bereich von ca. +/- 1.5 bis 2 kHz. Der innere Ring
(FINE) dient zum Feinverstimmen bei Empfang und wird nur im SSB-Betrieb gebraucht, wenn die
Gegenstelle nicht ganz auf der gleichen Sendefrequenz liegt. In Funkrunden mit mehreren
Teilnehmern ist das sehr oft der Fall.
Frequenzspeicher benutzen
Häufig benutzte Frequenzen lassen sich zusammen mit der jeweils gewählten Betriebsart und dem
Band in 5 Speicherplätzen über die Taste MEM (24) ablegen und wieder aufrufen, solange das Gerät
am Stromnetz angeschlossen bleibt.
Frequenz eingeben
Stellen Sie die gewünschte Frequenz und das Band ein. Mit der Tastenfolge
FUNC + MEM + Platznummer (1-5) speichern Sie die Frequenz ab.
Dabei erscheint im Display nach FUNC + MEM ein „S“ für „STORE“.
Frequenz abrufen
Durch Eingabe von MEM und der Speicherplatznummer können sie belegte Speicherplätze wieder
aufrufen. (nach dem Eintippen von MEM erscheint „L“ für „Load memory“).
Suchlauf
Die Suchlauffunktion gestattet das Absuchen von jeweils einem Band in 10 kHz Schritten, startend
von der zuletzt eingestellten Frequenz. Dabei ist sowohl Frequenz- als auch Speichersuchlauf
möglich. Hat der Suchlauf ein Signal gefunden, wird der Kanal für maximal 8 Sekunden beobachtet,
es sei denn, das Signal verschwindet schneller. dann startet der Suchlauf wieder, bis er das nächste
Signal gefunden hat.
Frequenz-Suchlauf starten und stoppen
Taste SCAN drücken. der Suchlauf startet. Er kann gestoppt werden durch:
Drücken der PTT-Taste oder erneuten Druck auf die SCAN-Taste.
Wichtig: der Suchlauf benutzt die Rauschsperreneinstellung als Schaltkriterium. Stellen Sie bitte
vorher die Rauschsperre auf den Wert ein, bei dem der Scanner bei belegtem Kanal stoppen soll. Mit
offener Rauschsperre ist kein Suchlauf möglich: Diesen Zustand erkennt die CPU wie besetzte
Kanäle und schaltet im 8 Sekunden-Takt jeweils einen Kanal weiter.
Suchlaufrichtung umkehren
Während des Suchlaufs kann jederzeit die Suchlaufrichtung von aufwärts auf abwärts und umgekehrt
geändert werden. Drehen Sie einfach am Kanalschalter kurz in die gewünschte Richtung, oder
benutzen Sie die UP- und DOWN-Tasten am Mikrofon.
Speicher-Suchlauf starten
Drücken Sie die Tastenfolge FUNC und SCAN/ M SCAN. Anstelle von aufeinander folgenden
Kanälen sucht das Gerät jetzt die 5 gespeicherten Kanäle ab, egal, in welchen Bändern sich die
gespeicherten Kanäle befinden.
Zuletzt benutzen Kanal aufrufen (LCR, Last Channel Recall)
Haben Sie zwischendurch viel auf anderen Frequenzen gehört oder gesucht, dann möchten Sie
vielleicht durch einfachen Tastendruck zu dem Kanal zurückkehren, auf dem Sie zuletzt gearbeitet
(d.h. gesendet) hatten? Drücken Sie LCR (18) und Sie haben den Kanal wieder eingestellt, auf dem
Sie das letzte Mal mehr als 3 Sekunden gesendet hatten.
6
Beleuchtung umschalten (DIM)
Damit Sie die Beleuchtung von Meßgeräten und LC-Display besser dem Raumlicht anpassen können,
gibt es in Ihrer Feststation einen zuschaltbaren Dimmer, der die Beleuchtung abdunkelt. Mit der
Tastenfolge FUNC und DIM (18) können Sie zwischen hell und dunkel schalten.
Störaustaster (Noise Blanker)
Ein Störaustaster ist eine Schaltung zum Ausblenden kurzzeitiger impulsartiger Störungen. Da das 10
m Band besonders stark durch Störnebel von elektrischen Maschinen und Fahrzeugen belegt ist, hat
Ihr Gerät eine solche Schaltung eingebaut, die Sie bei Bedarf in den Betriebsarten AM und SSB
zuschalten können.
Der Noise Blanker läßt sich über die Tastenfolge FUNC und NB (Taste 17) ein- und ausschalten.
Störbegrenzer (ANL-Schaltung)
Eine zweite Störunterdrückungsschaltung ist in Ihrem Gerät eingebaut, der sogenannte Störbegrenzer
ANL (Automatic Noise Limiter), Taste (23). Im Gegensatz zum Noise Blanker, bei dem ein Störimpuls
regelrecht ausgeblendet werden kann, weil ein dem Störsignal entsprechendes negatives Signal
gewissermaßen subtrahiert wird, arbeitet die ANL Schaltung als eine Begrenzungsschaltung, die
einfach verhindert, daß die Störungen stärker werden können als das Nutzsignal. Beide Schaltungen
ergänzen sich gegenseitig. Während der Noise Blanker kurze, nicht zu oft wiederkehrende Impulse
ausblenden kann, ist die ANL bei schnell hintereinander kommenden Störungen wirkungsvoller.
Ein- und Ausschalten erfolgt mit der Tastenfolge FUNC und LCR/DIM
Ab- und Einschalten des Tastaturbestätigungs-Tons
Schalten Sie das Gerät mit gedrückt gehaltener Sendetaste (PTT am Mikrofon) ein. Mit dieser
Methode können Sie jeweils zwischen beiden Zuständen hin- und herschalten.
Wissenswertes zu den technischen Daten
Speicherung und Backup der eingestellten Daten:
Das Funkgerät ist für die Speicherung auf den Stromanschluß angewiesen. Wenn Sie
eingespeicherte Kanäle erhalten wollen, trennen Sie bitte beim Ausschalten nicht die
Stromversorgung ab, d.h. lassen Sie bitte den Stecker in der Steckdose bzw. die 12 Volt Versorgung
eingeschaltet. Der Stromverbrauch in ausgeschaltetem Zustand ist gering und kann vernachlässigt
werden.
Anschlußbuchsen für externe Zusatzgeräte
Mikrofonbuchse (3)
6 polig, Jap. Norm, verschraubbar, für Electretmikrofon nit ca. 600 Ohm bis 1 kOhm Impedanz nach
der weitverbreiteten Albrecht-Norm beschaltet:
PIN 1Mikrofon NF
PIN 2PTT-RX- Kontakt
PIN 3PTT-TX– Kontakt
PIN 4UP- / DOWN- Taste
PIN 5Masse, Abschirmung
PIN 6Betriebsspannung z.B. für Verstärkermikrofon
Lautsprecherbuchse (Rückseite)
3.5 mm Mono-Klinkenbuchse, geeignet für 4- 8 Ohm Lautsprecher mit mindestens 2-4 Watt.
Beim Einstecken eines externen Lautsprechers schaltet sich der eingebaute Lautsprecher
automatisch ab.
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Kopfhörerbuchse (2)
Auf der Frontblende befindet sich eine Kopfhörerbuchse mit 6.3 mm Klinkenbuchse für einen MonoKopfhörer. Beim Einstecken eines Kopfhörers werden sowohl eingebauter als auch evtl.
angeschlossener externer Lautsprecher abgeschaltet.
Hinweis: Sollten Sie ienen Stereo-Kopfhörer einstecken, ist eine der beiden Seiten nicht
betriebsfähig, da die Buchse für Monohörer vorgesehen ist. Benutzen Sie entweder einen
umschaltbaren speziellen Funk-Kopfhörer, wie von Albrecht als Zubehör lieferbar, oder montieren Sie
an Ihren vorhandenen Stereohörer einen 6.3 mm Monostecker. Der Kopfhörerausgang ist für alle
üblichen Kopfhörerimpedanzen geeignet, besonders zu empfehlen sind jedoch mittelohmige
Kopfhörer mit 32 Ohm und mehr.
Diese Unterlagen dürfen zu kommerziellen Zwecken ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung
der Albrecht Electronic GmbH weder ganz noch auszugsweise kopiert oder vervielfältigt werden
Die Frequenzbänder werden bei Ihrem Gerät mit der EMG/19-Taste weitergeschaltet. Es dürfen im Amateurfunk nur die fettgedruckten Frequenzen benutzt werden,
keinesfalls die Frequenzen im Kursivdruck. Benutzung nur durch lizensierte Funkamateure erlaubt.
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