Infinity REFERENCE 1060W, REFERENCE 1062W, REFERENCE 860W, REFERENCE 1260W, REFERENCE 1262W User Manual [de]

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REFERENCE
860w 1060w 1062w 1260w 1262w
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REFERENCE
VIELEN DANK
Tiefbasslautsprecher der Infinity Reference­Serie entschieden haben. Subwoofer-Chassis der Reference-Serie eignen sich für vielfältige Einsatzzwecke in Kraftfahrzeugen.Man kann sie in zahlreiche verschiedenen Gehäusetypen einbauen, so dass sie stets einen druckvollen Bass liefern – und das bei geringstem Platzbedarf.Um bestmögliche Basswiedergabe sicherzustellen,sollten Sie den Einbau qualifi­zierten Fachleuten überlassen – wenden Sie sich an Ihren autorisierten Infinity-Händler,um Vorschläge zum fachgerechten Einbau zu erhal­ten.
Bitte bewahren Sie Ihre Kaufquittung und diese Anleitung sorgfältig auf,so dass Sie im Bedarfsfall darauf zurückgreifen können.
, dass Sie sich für
WICHTIG
Überlautes Musikhören im Auto kann das Gehör dauerhaft schädigen und von außen kommende Verkehrsgeräusche übertönen.Die größtmögli­chen Lautstärkepegel,die sich mit Infinity­Lautsprechern erzielen lassen,können bei Verwendung leistungsfähiger Verstärker den medizinisch noch unbedenklichen Bereich für Dauerbeschallung erheblich überschreiten. Grundsätzlich empfehlen wir beim Fahren mäßi­ge Abhörlautstärke.Infinity übernimmt keinerlei Haftung für Gehörschäden,Verletzungen oder Sachschäden, die aufgrund unsachgemäßer Benutzung dieses Produkts entstehen.
BASSWIEDERGABE IM FAHRZEUGINNEREN
Abhängig vom Rauminhalt des Fahrzeuginneren sowie den Abmessungen des Fahrgast- und Laderaums werden Bassfrequenzen unter 80 Hz mit nahezu 12 dB pro Oktave gedämpft.Das bedeutet:Je tiefer die Bassfrequenz,umso lei­ser deren Wiedergabe bei gleicher Verstärker­leistung.
Dieser Effekt ist charakteristisch für das aku­stische Verhalten von Fahrzeuginnenräumen, und er spielt beim Verlauf des Gesamtfrequenzgangs im Fahrzeuginneren eine wichtige Rolle.Der Frequenzverlauf des Reference Subwoofer-Chassis ist auf dem bei­liegenden Datenblatt grafisch dargestellt, und zwar im Vergleich zum sogenannten Freifeld­Frequenzverlauf (nicht eingebaut,gemessen im schalltoten Raum).
ZUR GEHÄUSEAUSWAHL
Subwoofer aus der Reference-Serie eignen sich bestens sowohl für den Einsatz in kompakten geschlossenen Gehäusen, als auch in solchen mit Schallaustrittsöffnungen oder in vorgefer­tigten Bandpassgehäusen.Von der Montage auf einer sogenannten unendlichen Schallwand raten wir ab,da die Belastbarkeit durch das feh­lende, dämpfende Luftpolster hinter der Membran,geringer ausfällt.
Die Wahl der Gehäusebauart sollten Sie abhän­gig machen von der Musikrichtung,die Sie am liebsten hören,von der Verstärkerleistung,die
für den Subwoofer zur Verfügung steht, sowie davon,wieviel Platz die Box für den Subwoofer in Ihrem Fahrzeug beanspruchen darf.
Am genauesten steuern lässt sich die Membranbewegung eines Subwoofer-Chassis In einem geschlossenen Gehäuse. Hier verträgt er auch viel mehr Leistung als in jedem anderen Gehäusetyp.Außerdem lässt sich mit einem geschlossenen Gehäuse ein präziseres Klangbild erzeugen,als mit jeder anderen Gehäuseausführung. Somit eignet es sich für jede Art von Musik.Diese Gehäusebauart ist unkompliziert und oft bereits vorgefertigt erhältlich. Zudem ist ein bestmöglich ausgeleg­tes geschlossenes Gehäuse immer kleiner als andere Bauarten,die für ein bestimmtes Chassis optimiert sind und hat folglich den geringsten Platzbedarf im Fahrzeuginneren.
Gehäuse mit einer speziellen Schallaustrittsöffnung liefern mehr Wirkungsgrad im Bereich von 40 bis 50 Hz,sind also lauter bei gleicher Verstärkerleistung, hin­gegen im Tiefbass merklich leiser.Denn bei die­sem Gehäuseprinzip fällt der Schalldruck in der untersten Oktave (unterhalb 40 Hz), besonders stark ab.Zudem verringert sich die Belastbarkeit,und die Membranbewegung kann ausser Kontrolle geraten.Falls Sie also einen Verstärker mit kleiner Leistung verwenden, wird dieser an einer Box mit Schallaustrittsöffnung vergleichsweise mehr Bass schon bei geringerer Leistung liefern. Solche Gehäusetypen liefern mit bestimmten
Musikarten ein besonders eindrucksvolles Klangbild.
Bei Gehäusen mit Schallaustrittsöffnung besteht ein spezieller Zusammenhang zwischen Gehäusegröße, der Größe der Schallaustritts­öffnung und den besonderen Eigenschaften des jeweiligen Bass-Chassis.Daher muss man sich unbedingt an die Bauvorschläge halten.Zwar gibt es einige vorgefertigte Boxen dieser Bauart, jedoch ist es schwierig,sie an einen bestimmten Subwoofer anzupassen.Wenn Sie ein derartiges Gehäuse verwenden wollen,raten wir Ihnen dringend, sich an Ihren autorisierten Infinity-Fachhändler zu wenden,um es von ihm anfertigen zu lassen.Dieser kann auch überprü­fen,ob Ihr Gehäuseentwurf korrekt ist, sofern Sie sich zum Selbstbau entschlossen haben. Falls Sie den gleichen Subwoofer bestmöglich in ein Gehäuse mit Schallaustrittsöffnung einbau­en wollen oder in ein geschlossenes Gehäuse, wird das mit Schallaustrittsöffnung zwangsläu­fig größer sein und demzufolge mehr Platz im Fahrzeuginneren beanspruchen.
Der maximale Schalldruck, den eine Verstärker­Subwoofer-Kombination hervorbringen kann, lässt sich am ehesten mit einem Bandpassge­häuse erzeugen.Dies geht allerdings zu Lasten der klanglichen Genauigkeit.Hat also größtmög­liche Abhörlautstärke den Vorrang, sollten Sie sich für ein Bandpassgehäuse entscheiden. Allerdings bringt der Entwurf eines solchen Gehäuses einige konstruktive Probleme mit sich und ist ohne Computer sowie ohne spezielle
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Software für Gehäuseentwürfe kaum machbar. Diesem Subwoofer liegt eine Baubeschreibung für ein solches Gehäuse bei.Wenn Sie also schon ein paar Einbauten vorgenom-men haben und über handwerkliches Geschick im Umgang mit Holz verfügen,können Sie vielleicht diesen Bauvorschlag umsetzen.Zum Glück gibt es eine Menge vorgefertigter Bandpassboxen, die alle bestmöglich dafür ausgelegt sind, das letzte Quentchen Schalldruck aus jedem Bass-Chassis herauszuholen.Beachten Sie jedoch,dass Bandpassgehäuse zuweilen ganz schön groß sein können und somit eine Menge Platz in Ihrem Auto beanspruchen werden.
HINWEISE ZUR BELASTBARKEIT
Die maximale Dauerlautstärke von Basslaut­sprechern hängt zum einen von der Hitzebelast­barkeit der Schwingspule ab,zum anderen von der größtmöglichen Membranauslenkung,die wie­derum von deren Aufhängung abhängt. Ist der Schallpegel zu hoch und daher die Membranaus­lenkung so heftig,dass sich die Schwingspule über den Magnetspalt hinausbewegt,kann der durch den Schwingspulendraht fließende Strom mangels Magnetfeld nicht mehr in Bewegungs­kraft umgewandelt werden – statt dessen wird der Draht wie in einem Elektrotoaster erhitzt, und zwar so sehr,dass er durchbrennen bzw.schmel­zen kann.Schwingspulenüberhitzung ist eine der Hauptausfallursachen bei Lautsprechern.Daher sollte man Lautstärken,die zu übermäßigen Bassamplituden führen,unbedingt vermeiden.
Da aber die maximale Membranauslenkung im Verhältnis zur Verstärkerleistung auch wesent­lich von der Boxenbauweise abhängt,ist dassel­be Lautsprecherchassis je nach Gehäusetyp unterschiedlich belastbar.
Luftdicht geschlossene Boxen wirken sich am stärksten auf die Membranbewegung aus,da die eingeschlossene Luft wie eine Rückstellfeder wirkt. Je größer der Rauminhalt des Laut­sprechergehäuses,desto weicher die Federkraft und umso tiefer die bei gleicher Verstärkerleistung abgestrahlte Bassfrequenz. Die Folge: Je kleiner das Boxenvolumen im Verhältnis zur Membranfläche,umso mehr Verstärkerleistung benötigt man für eine be­stimmte Lautstärke – und das heißt:Umso schlechter ist der akustische Wirkungsgrad. Andererseits droht im Infraschallbereich (Bassfrequenzen,die vom Menschen nicht mehr als Ton wahrgenommen werden) auch weniger Überlastungsgefahr. Liegt der Rauminhalt eines geschlossenen Gehäuses erheblich über einem bestimmten Wert (Äqivalenzvolumen für den jeweiligen Subwoofer),dann verhält sich die Membran wie bei der Montage auf einer unend­lichen Schallwand und folglich so gut wie unbe­dämpft.
Den höchsten Wirkungsgrad haben Gehäuse mit Schallaustrittsöffnung (meist Bassreflex­gehäuse) oder Bandpassgehäuse, und sie benöti­gen dazu nur wenig Membranauslenkung.Denn die Schallführung über Bassreflexrohr und Schallaustrittsöffnung verstärkt den Schall-
druck. Hierbei wirkt die Luftsäule innerhalb des Bassreflexrohres als zusätzliche Last und dämpft somit die Membranauslenkung – aller­dings nur bis zur Abstimmfrequenz.Daher wer­den unterhalb dieser Grenzfrequenz bei Boxen mit Schallaustrittsöffnung die Membranbeweg­ungen nicht mehr wirksam gedämpft. Die Belastbarkeit des Subwooferchassis hängt also ganz besonders von der richtigen Gehäuse­konstruktion ab.
Ein offenes Bandpassgehäuse bietet die geringsten Membranauslenkungen im Verhältnis zur angelegten Verstärkerleistung und somit den höchsten Wirkungsgrad.Allerdings ist hier ein Infraschallfilter zur Vermeidung von Über­lastung unerlässlich.
• Überhitzung und Durchbrennen von Schwing­spulen aufgrund übermäßiger Membranaus­lenkungen haben ihre Ursache oft darin,dass der Verstärker wegen zu hoher Lautstärkeein­stellung übersteuert wird und dann in das sogenannte „Clipping“ gerät.Hierbei werden bei den übertragenen Tonfrequenzen die obe­ren oder unteren Anteile eines „Wellenbergs“ oder „-tals“ gekappt (to clip),und die reine Sinusschwingung wird zu einem Rechteck ver­formt.Dieses Rechteckwelle enthält jedoch beinahe den doppelten Energieanteil einer Sinusschwingung.Wenn also der Bass bei grö­ßeren Lautstärken verzerrt,arbeitet der Verstärker bereits in einem Bereich,der ihm mehr Leistung abverlangt,als er zu liefern imstande ist.
• Bei offener Montage der Subwoofer-Chassis auf einer unendlichen Schallwand (also ohne Gehäuse) entstehen durch die fehlende Bedämpfung größere Amplituden,als im einge­bauten Zustand.Folglich ist ein offen montier­tes Chassis auch nur halb so stark belastbar, wie bei Einbau in geschlossene Gehäuse.
• Schauen Sie sich vor Einbaubeginn auf dem mitgelieferten Datenblatt für die Reference­Serie die Frequenzgangkurven,also den Amplitudenverlauf,genau an – sie unterschei­den sich deutlich je nach verwendetem Gehäusetyp.Sowohl der Gehäuseaufbau als auch dessen Rauminhalt führen beim einge­bauten Bass-Chassis mit gleicher Wattzufuhr zu unterschiedlich großen Amplituden und erfordern somit für die jeweils gewünschte Lautstärke verschieden große Verstärker­leistung.Solange Sie sich an die empfohlenen (sorgfältig ausgetesteten und gründlich erprobten) Vorgaben halten,entfaltet der Subwoofer seine optimale Klangqualität.Aber jede Abweichung von diesen Vorgaben kann diese Klangqualität hörbar verschlechtern,vor allem aber – wie bereits gesagt – übermäßig starke Membranauslenkungen hervorrufen. Denn dabei verlässt die Schwingspule mögli­cherweise den Magnetspalt,und das Lautsprecherchassis wird dadurch zerstört.
Zusätzliche Hinweise und Beratung zu diesem Thema erhalten Sie bei Ihrem autorisierten Infinity-Fachhändler.
TECHNISCHE DATEN
860w 1060w 1062w 1260w 1262w
Durchmesser: 8" (200 mm) 10" (250 mm) 10" (250 mm) 12" (300 mm) 12" (300 mm) Wirkungsgrad (2,83V/1m): 91 dB 91 dB 94 dB (2 ohms) 93 dB 96 dB (2 ohms) Belastbarkeit (RMS): 250 W 275 W 275 W 300 W 300 W Belastbarkeit (Max): 1000 W 1100 W 1100 W 1200 W 1200 W Frequenzbereich: 30 Hz – 400 Hz 25 Hz – 400 Hz 25 Hz – 400 Hz 23 Hz – 400 Hz 23 Hz – 400 Hz Nennimpedanz pro Schwingspule: 4 ohms 4 ohms 2 oder 8 ohms 4 ohms 2 oder 8 ohms Durchmesser der Schwingspule: 2" (51 mm) 2" (51 mm) 2" (51 mm) 2" (51 mm) 2" (51 mm) Einbautiefe: 131 mm 149 mm 149 mm 162 mm 162 mm Gesamtdurchmesser: 214 mm 264 mm 264 mm 314 mm 314 mm Einbauausschnitt: 186 mm 234 mm 234 mm 282 mm 282 mm
Im Garantiefall benötigen Sie eine gültige Seriennummer. Alle Leistungsmerkmale und Spezifikationen sowie das mechanische Design können sich ohne vorherige Information ändern. Dieses Produkt wurde für den Einsatz in einem Fahrzeug entwickelt und darf nicht an die Ausgänge für die
Frontlautsprecher angeschlossen werden.
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Wir, Harman Consumer Group, Inc.
2, route de Tours 72500 Château du Loir Frankreich
erklären hiermit, dass das in dieser Bedienungsanleitung beschriebene Gerät folgenden Standards entspricht:
EN 61000-6-3:2001 EN 61000-6-1:2001
Konformitätserklärung
Klaus Lebherz
Harman Consumer Group, Inc.
Château du Loir, Frankreich 8/08
DEUTSCH
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