IKA KS 130 User Manual [en, de, fr]

30 308 00 c
IKAIKA
®®
IKA KS 130 basic
KS 130 basic
IKA KS 130 control
KS 130 control
IKA®WERKE
BETRIEBSANLEITUNG
DE
3
032007
OPERATING INSTRUCTIONS
MODE DEMPLOI
Reg.-No. 4343-01
EN
19
35
CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DE
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, daß dieses Produkt den Bestimmungen der Richtlini-en 89/336/EG und 73/023/EG entspricht und mit den folgenden Normen und norminativen Dokumenten übereinstimmt: DIN EN IEC 61010-1 und DIN EN IEC 61326-1.
CE-DECLARATION OF CONFORMITY EN
We declare under our sole responsibility that this product corrosponds to the regu­lations 89/336EEC and 73/023EEC and conforms with the standards or standardi­zed documents DIN EN IEC 61010-1 and DIN EN IEC 61326-1.
DÉCLARATION DE CONFORMITÉ CE FR
Nous déclarons sous notre propre responsabilité que se produit est conforme aux réglementations 89/336CEE et 73/023CEE et en conformité avec les normes ou documents normalisés suivant DIN EN IEC 61010-1 et DIN EN IEC 61326-1.
Warranty
You have purchased an laboratory machine which meets the hig­hest engineering and quality standards. In accordance with guarantee conditions, the guarantee period is 24 months. For claims under the guarantee please contact your local dealer. You may also send the machine direct to our works, enclosing the delivery invoice and giving reasons for the claim. You will be liable for freight costs. The warranty does not cover wearing parts, nor does it apply to faults resulting from improper use or insufficient care and main­tenance contrary to the instructions in this operating manual.
If you require servicing, return the appliance in its original packa­ging. Storage packaging is not sufficient. Please also use suitable transport packaging.
Gewährleistung
Sie haben ein Laborgerät erworben, das in Technik und Qualität höchsten Ansprüchen gerecht wird. Entsprechend den Verkaufs- und Lieferbedingungen beträgt die Garantiezeit 24 Monate. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Sie können aber auch das Gerät unter Beifügung der Lieferrechnung und Nennung der Reklamations­gründe direkt an unser Werk senden. Frachtkosten gehen zu Ihren Lasten. Die Garantie erstreckt sich nicht auf Verschleißteile und gilt nicht für Fehler, die auf unsachgemäße Handhabung und unzureichen­de Pflege und Wartung, entgegen den Anweisungen in dieser Betriebsanleitung, zurückzuführen sind. Senden Sie im Servicefall das Gerät in der Originalverpackung zurück. Lagerverpackungen sind für den Rückversand nicht aus­reichend. Verwenden Sie zusätzlich eine geeignete Transport­verpackung.
2
Garantie
Vous avez fait l’acquisition d’un appareil de laboratoire , qui répond aux exigences les plus élevées de technique et de qualité. Conformément aux conditions de garantie, la durée de garantie s’élève à 24 mois. En cas de recours en garantie, veuillez vous adresser à votre fournisseur spécialisé. Vous pouvez également envoyer directement l’appareil à notre usine en joignant votre fac­ture et l’exposé des motifs de réclamation. Les frais d’expédition sont à votre charge. La garantie ne s’étend pas aux pièces d’usure et n’est pas valable en cas de défauts dus à une utilisation non conforme et un soin et un entretien insuffisants, allant à l’encontre des recommandations du présent mode d’emploi.
En cas de retour au service après vente, renvoyez l’appareil dans son emballage d’origine. Les emballages de stockage ne sont pas suffisants pour le renvoi. Utilisez un emballage de transport sup­plémentaire adapté.
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032007
Inhaltsverzeichnis
Seite
Garantie 2 Sicherheitshinweise 3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4 Auspacken 5 Wissenswertes 5 Inbetriebnahme 5 Einschalten 6 Anzeige 6 Betriebsarten 7 Einstellen der Schüttelzeit 10 Einstellen der Drehzahl 11 Aufsätze 12 Auflagegewicht (Zuladung) 12 Fehlermeldungen (Error codes) 13 Schnittstelle und Ausgänge 14 Verbindungsmöglichkeiten Laborgerät - PC 16 Motorschutz / Sicherheitseinrichtungen 17 Wartung und Reinigung 17 Zubehör 18 Technische Daten 18 Ersatzteilliste / Ersatzteilbild KS 130 b 52/53 Ersatzteilliste / Ersatzteilbild KS 130 c 54/55
Sicherheitshinweise
Der einwandfreie und gefahrlose Betrieb des Gerätes setzt vor­aus, dass jeder Anwender die Betriebsanleitung gelesen hat und die enthaltenen Sicherheitshinweise beachtet werden. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und für jedermann zugäng­lich auf. Der Umgang mit diesem Gerät sollte nur durch entsprechend
geschultes Personal erfolgen, welches das Gerät kennt und berechtigt ist, Arbeiten in diesem Bereich durchzuführen. Das Gerät darf - auch im Reparaturfall - nur von einer Fachkraft geöffnet werden. Vor dem Öffnen ist der Netzstecker zu ziehen. Spannungsführende Teile im Inneren des Gerätes können auch längere Zeit nach Ziehen des Netzsteckers noch unter Spannung stehen.
sein, damit zum Beispiel das Eindringen von Fremdkörpern, Flüssigkeiten, etc. verhindert wird. Der Anwender muss beim Arbeiten mit dem Gerät seine persönli­che Schutzausrüstung, entsprechend der Gefahrenklasse des zu mischenden Mediums wählen und tragen. Bei defekter oder unan­gemessener Schutzausrüstung kann der Anwender durch Spritzen von Flüssigkeiten, Herausschleudern von Teilen, oder Hereinziehen am Schütteltisch, bzw. Aufsatz gefährdet werden. Es dürfen keine bewegten Teile berührt werden (Quetsch-, Stoß- und Schnittgefahr, siehe Bild 1: Gefahrenstellen). Achten Sie darauf, dass Körperteile, Haare oder Kleidungsstücke nicht von bewegten Teilen erfasst wer­den können.
Beachten Sie einschlägige Sicherheitshinweise und Richt­linien, sowie Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften für den Einsatz im Labor. Beim Transport des Gerätes ist das hohe Eigengewicht zu berück­sichtigen. Es ist darauf zu achten, dass beim Abstellen des Gerätes die Finger nicht gequetscht werden.
ACHTUNG! Abdeckungen, bzw. Teile, die ohne Hilfsmittel vom Gerät entfernt werden können, müssen zum sicheren Betrieb wieder am Gerät angebracht
Bild 1 Gefahrenstellen
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Das Gerät darf nur auf einem ebenen, stabilen und rutschfesten Unterbau aufgestellt werden. Achten Sie vor Inbetriebnahme darauf, dass der Drehknopf zur Einstellung der Schüttelfrequenz auf Linksanschlag steht, da das Gerät mit der zuletzt eingestellten Schüttelfrequenz zu laufen beginnt. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit beim Einstellen der Schüttelfrequenz auf die auf dem Schütteltisch befindlichen Gefäße. Ein mögliches Herausspritzen des zu schüttelnden Mediums aus den Probegefäßen kann dadurch vermieden werden. Die für den Schüttelvorgang verwendeten Zubehörteile und aufge­stellten Gefäße müssen gut befestigt werden. Nicht richtig befestigte Schüttelgefäße können beschädigt oder her­ausgeschleudert werden und Personen gefährden. Die Befestigung der zu schüttelnden Gefäße, sowie die Befestigung der Aufsätze, muss in regelmäßigen Abständen und vor allem vor jeder Neuin­betriebnahme kontrolliert werden. Wird ein unruhiger Lauf des Gerätes bemerkt, muss auf jeden Fall die Schüttelfrequenz soweit reduziert werden, bis keine Laufunruhen mehr auftreten. Beim Schütteln können infolge ungünstiger Beladung und Schwerpunktlage dynamische Kräfte auftreten, die ein Wandern des Schüttlers auf der Abstellfläche verursachen können. kungen der Belastbarkeit bzw. des Auflagegewichtes bei hohen Schüttelfrequenzen können dem Diagramm im Absatz „Auflage­gewicht“ entnommen werden.
Nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr während eines Schüttelvorganges läuft das Gerät
Zusätzliche Gefährdungen für den Anwender können auftreten, wenn beim Schüttelvorgang entzündliche Materialien verwendet werden. Es dürfen nur Stoffe oder Mischungen von Stoffen mit dem Schüttler geschüttelt werden, von denen der Anwender Kenntnis darüber hat, dass der Energieeintrag durch das Schütteln unbe­denklich ist. Das gleiche gilt auch für den Energieeintrag durch Sonneneinstrahlung während des Schüttelvorgangs. Der Schüttler darf nicht für den Betrieb in gefährlichen Atmosphären, zum Mischen von Gefahrstoffen und für den Betrieb
nicht von selbst wieder an.
Einschrän-
4
unter Wasser eingesetzt werden. Das Zubehör darf nur nach Ziehen des Netzsteckers montiert werden. Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleistet, wenn das Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches nicht vom Hersteller geliefert oder empfohlen wird, oder wenn das Gerät in nicht bestim­mungsgemäßem Gebrauch, entgegen der Herstellervorgabe betrie­ben wird.
Im Servicefall muss die von IKA gewählte Kabelverlegung wieder hergestellt werden!
Bei zu schneller Veränderung des Drehzahlsollwertes schaltet das Gerät selbstständig ab. Vermeiden Sie Stösse und Schläge auf den Schütteltisch. Bereits kleine, nicht erkennbare Schäden können zur Beschädigung der Motorlagerung führen. Sorgsame Behandlung garatiert sicheres Arbeiten und Langlebigkeit des Gerätes.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der KS 130 basic und KS 130 control eignet sich durch Verwendung unterschiedlicher Aufsätze zum Mischen von Flüssig­keiten in Flaschen, Kolben, Reagenzgläsern und Schalen für ein maximales Auflagegewicht von 2 kg. Er ist für den Einsatz in Laboratorien konzipiert. Die Bewegung des Schütteltisches bzw. der aufgestelleten Gefäße ist kreisförmig. Zum Bestimmungsgemäßen Gebrauch muss das Gerät auf einer stabilen, ebenen und möglichst rutschfesten Aufstellfläche ste­hen. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass sich nur in ausreichendem Abstand Gegenstände in der Nähe des Schüttlers befinden dürfen und diese während des Schüttelvor-ganges nicht wandern können.
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Auspacken
IKA
R
1/min1/min
m
inminTime
basicHS250
O
FF
ON
1
0515
Mot
60
30 90
2
520 30 35 454050
210120 150 180 270240 300
A
Bitte packen Sie das Gerät vorsichtig aus und achten Sie auf Beschädigungen. Es ist wichtig, daß eventuelle Transportschä­den schon beim Auspacken erkannt werden. Gegebenenfalls ist eine sofortige Tatbestandsaufnahme erforderlich (Post, Bahn
Schnittstelle betrieben, verhält es sich wie ein Control-Gerät ohne Reversierbetrieb.
Die verschiedenen Aufsätze sind einfach austauschbar. Die Control-Gerätevariante ist mit einer seriellen Schnittstelle
ausgestattet, die ein Steuern des Gerätes über den PC (z.B. Labworldsoft) ermöglicht.
oder Spedition). Zum Lieferumfang des Gerätes gehören: Ein KS 130 basic oder KS 130 control, vier Klemmschrauben, ein Einmaulschlüssel, ein Netzkabel und eine Betriebsanleitung.
Inbetriebnahme
Überprüfen Sie, ob die auf dem Typenschild angegebene
Wissenswertes
Spannung mit der verfügbaren Netzspannung übereinstimmt. Die verwendete Steckdose muß geerdet sein (Schutzleiterkontakt). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, ist das Gerät nach
Mit diesem Gerät haben Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt erworben. Durch die Gerätekonzeption und die Formgebung ist eine einfache Handhabung und problemloses Arbeiten gewähr­leistet. Die verwendeten Werkstoffe und deren genaue Kennzeichnung ermöglichen und vereinfachen das Recycling und die Wiederverwendung der Teile entscheidend.
Der drehzahlgeregelte Außenläufermotor ermöglicht ein stufen­loses Einstellen der Drehzahl im Bereich von 0 bis 800 1/min. Die elektronische Motorregelung hält die eingestellte Drehzahl auch bei Zunahme des Auflagegewichtes konstant. Durch die Wärme­abgabe des Motors kann sich die Aufstellfläche für die Schüttel­gefäße erwärmen. Die Control-Gerätevariante ist mit einer Arretiereinrichtung aus­gestattet. Diese ermöglicht den Schütteltisch in einer definierten Position zu fixieren. Durch entfernen der Gummifüsse kann das Gerät im Raum oder in einer Anlage mit der Umgebung definiert verbunden (angeschraubt) werden. Achten Sie darauf, dass die Einschraubtiefe von max. 5mm nicht überschritten wird. Die Control-Gerätevariante kann auf Anfrage mit einem Rever­sierbetrieb (Rechts- / Linkslauf) des Schütteltisches ausgeliefert werden. Der Reversierbetrieb kann jedoch nur über die serielle Schnittstelle in Verbindung mit einem PC (z.B. mit labworldsoft) genutzt werden. Wird das Gerät nicht an einer seriellen
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Einstecken des Netzsteckers betriebsbereit. Andernfalls ist siche­rer Betrieb nicht gewährleistet oder das Gerät kann beschädigt werden.
Beachten Sie die in den Technischen Daten angegebenen Umge­bungsbedingungen (Temperatur, Feuchte).
Beim Einschalten der Basic-Gerätevariante muß der Drehknopf der Zeiteinstellung in der Mittelstellung stehen (nicht betätigt).
Bei unebener Aufstellfläche kann über die einstellbaren Gerätefüße die Standsicherheit des Gerätes verbessert werden. Drehen Sie hierzu den erforderlichen Gerätefuß mittels des mit­gelieferten Einmaulschlüssels solange nach unten, bis das Gerät
sicher auf der Unter-
lage steht. Um ein selbständiges Lösen des Gerätefus-
ses zu verhindern, hal-
ten Sie den Fuß mit der
Hand fest und ziehen
Sie die Sechskant-
mutter entgegenge-
setzt handfest an.
5
Einschalten
50
100 150
200
250
Mot
1/min
Time
min
300 350 400 450 500
On Off 40 45
50
3530201015525
Das Gerät wird über den Wippenschalter A an der Gerätefront­seite eingeschaltet. Nach dem Einschalten des Netzschalters in Stellung I leuchten bei der Basic-Variante alle Leuchtdioden kurz­fristig, als Selbsttest in den Anzeigefenstern auf und ansch­ließend zeigt die rote Leuchtdiode, in der LED-Zeile TIME, den OFF-Betrieb des Gerätes an (akkustisches Signal). Bei der Control-Variante blinken alle Anzeigeelemente der Digitalanzeigen kurzfristig auf, wodurch die Durchführung des Geräteselbstestes angezeigt wird. Dabei werden alle sicher­heitsrelevanten Funktionen überprüft. Anschließend ist das Gerät betriebsbereit.
Anzeige
Beschreibung der LED-Anzeige des KS 130 basic
Anzeigebalken für die eingestellte Drehzahl
Zeitbetrieb: Das Gerät unterbricht nach Ablauf einer einge
stellten Zeit (max. 50 min) den Schüttelvorgang
Die für den Schüttelvorgang erforderliche Drehzahl kann vor oder nach der Betriebsartenwahl eingestellt werden. Ab Werk ist der KS 130 basic so eingestellt, daß nach Drücken des Netzschalters die Funktion Schütteln (Drehzahl) und der Zeitbetrieb ausgeschaltet ist (Off-LED leuchtet).
Beschreibung der Digitalanzeige des KS 130 control
rocesst
Sollwert
V
V
alue
Istwert
V
SSV
=
S
V
S
V
et
alue
(Sollwert)
=
=
= Arretierung
PPV
V
P
P
=
(Istwert)
Dauerbetrieb
Stillstand
Anzeigebalken für die eingestellte Schüttelzeit Zeitbetrieb
Die Basic-Gerätevariante kann nach Wahl im Dauer- oder Zeitbetrieb verwendet werden. Die Einstellung erfolgt über den rechten Drehknopf.
Dauerbetrieb: Das Gerät unterbricht den Schüttelvorgang
nicht (On-LED leuchtet)
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Betriebsart A: Stern aus Betriebsart B: Stern ein Betriebsart C: Stern blinkt
z.B. phys. Einheit
Betriebsart,
Fehlermeldung
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Betriebsarten
I30 KS A
230
SAFE
SV
I
min
/
A
230
SAFE
minn
i
358
:
SV
SV
OK
I30
I
min
/
SV
minn
i
358
:
SV
Einstellen der Betriebsart (nur Control-Variante) Die Control-Gerätevariante kann in den nachfolgend beschriebe-
nen Betriebsarten betrieben werden:
Betriebsart A:
Ab Werk ist der KS 130 control in die Betriebsart A geschaltet. Nach dem Einschalten des Gerätes mit dem Netzschalter (Wippschalter) sind die Funktionen Schütteln und Zeitablauf aus­geschaltet. Die eingestellten Sollwerte sind gespeichert und werden digital angezeigt. Sie werden beim Einschalten der jeweiligen Funktion übernommen. Die eingestellten Sollwerte können verändert werden. Nach einer Netzunterbrechung müs­sen beide Funktionen neu gestartet werden. Die Drehzahlober­grenze kann nur in der Betriebsart werden. Die Betriebsart A erkennt man daran, daß kein Stern in der Display Menüleiste der Zeiteinstellung angezeigt wird.
Nach einer Netzunterbrechung läuft das Gerät in der Betriebsart A nicht von selbst wieder an.
Nach der Wahl der Betriebsart und dem Einschalten des Gerätes wird der folgende Ablauf auf dem Display angezeigt.
a.) Alle Anzeigeelemente der Digitalanzeigen sind ca. 2 sec akti­viert.
A eingestellt bzw. verändert
c.) Danach wird im linken Display die eingestellte (bzw. abge-
speicherte) Drehzahlobergrenze des Schüttlers mit SAFE, der Einheit 1/min und dem blinkenden SV ca. 2 sec lang angezeigt. Solange die Anzeige mit SV blinkt, kann durch gleichzeitiges Drücken und Drehen des linken Drehknopfes die Drehzahlober­grenze verändert werden.
d.) Ist die Drehzahlobergrenze festgelegt, wechselt in der linken Anzeige die Einheit 1/min in OK. In der rechten Anzeige wird der neu eingestellte oder abgespeicherte Zeitsollwert (z.B. 3:58) mit der Angabe h min und blinkendem SV angezeigt.
e.) Daraufhin wird in der linken Anzeige der abgespeicherte oder neu eingestellte Drehzahlsollwert (z.B.
1/min und dem blinkenden SV angezeigt.
130) mit der Einheit
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b.) Anzeige der Gerätetype (linkes Display) und Betriebsart (rech­tes Display) ca. 2 sec.
f.)
Durch Drücken des linken bzw. rechten Drehknopfes kann der Schüttler mit den abgespeicherten oder neu eingestellten Soll­werten in Betrieb genommen werden. Die Drehzahl- und Zeitist­werte werden daraufhin groß auf dem Display angezeigt. Der Ist­wert der Zeiteinstellung muß ab diesem Zeitpunkt als Restlaufzeit des Schüttelvorganges verstanden werden. Ist die Restlaufzeit auf Null abgelaufen hört der Schüttler auf zu schüt
teln.
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Betriebsart B:
I30
I30
I
min
/
PV
PV
minn
i
356
.
358
:
I30 KS B
230
SAFE
minn
i
358
:
S
V
OK
I30
I30
I
min
/
PV
PV
minn
i
356
.
358
:
I30
I
min
/
S
V
minn
i
358
:
SV
Beim Einschalten des Gerätes werden die vor dem Ausschalten (Netz AUS) eingestellten Sollwerte für die Drehzahl und Zeitein­stellung übernommen. Die eingestellte Drehzahlobergrenze wird bei der Wahl dieser Betriebsart aus der Betriebsart nommen und kann nicht verändert werden. Beim Einschalten mit dem Netzschalter wird ein B für die Betriebsart B und ein * auf dem rechten Display angezeigt. Nach einer Netzunterbrechung läuft das Gerät in der Betriebsart B nicht von selbst wieder an. Nach der Wahl der Betriebsart und dem Einschalten des Gerätes wird der folgende Ablauf auf dem Display angezeigt.
a.) Alle Anzeigeelemente der Digitalanzeigen sind ca. 2 sec akti­viert.
b.) Anzeige der Gerätetype (linkes Display) und Betriebsart (rechtes Display) ca. 2 sec.
A über-
Im rechten Display wird der abgespeicherte oder neu eingestell­te Zeitsollwert (z.B.
SV angezeigt. Am Stern * im Display für die Zeiteinstellung
erkennt der Anwender daß die Betriebsart B aktiv ist.
d.) Daraufhin wird in der linken Anzeige der abgespeicherte oder neu eingestellte Drehzahlsollwert (z.B. 130) mit der Einheit
1/min und blinkendem SV angezeigt.
e.) Durch Drücken des linken bzw. rechten Drehknopfes kann
der Schüttler in Betrieb genommen werden. Die Drehzahl- und Zeitistwerte werden daraufhin groß auf dem Display angezeigt. Außerdem wird statt zeigt. Der Istwert der Zeiteinstellung muß ab diesem Zeitpunkt als Restlaufzeit des Schüttelvorganges verstanden werden. Ist die Restlaufzeit auf Null abgelaufen, hört der Schüttler auf zu schütteln.
3:58) mit der Angabe h min und blinkendem
SV der Text PV auf dem Display ange-
c.) Im linken Display wird die eingestellte (bzw. abgespeicherte)
Drehzahlobergrenze aus der Betriebsart A mit SAFE und OK ca. 2 sec lang angezeigt. Die angezeigte Drehzahlobergrenze kann nicht verändert werden.
8
Betriebsart C:
Die eingestellte Drehzahlobergrenze wird bei Wahl dieser Be­triebsart aus der Betriebsart ändert werden. Die aus der Betriebsart
A übernommen und kann nicht ver-
A oder B eingestellten
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Sollwerte für die Drehzahl und Zeit werden übernommen und
I30 KS C
230
SAFE
minn
i
358
:
SV
OK
I30
I
min
/
S
V
minn
i
358
:
SV
I30
I30
I
min
/
P
V
PV
minn
i
356
.
358
:
können nicht verändert werden. Beim Einschalten mit dem Netzschalter wird ein C für die Betriebsart C und blinkender * auf dem Display angezeigt.
Nach einer Netzunterbrechung läuft das Gerät in Betriebsart
Nach der Wahl der Betriebsart und dem Einschalten des Gerätes wird der folgende Ablauf auf dem Display angezeigt.
a.) Alle Anzeigeelemente der Digitalanzeigen sind ca. 2 sec akti­viert.
b.) Anzeige der Gerätetype (linkes Display) und Betriebsart (rech­tes Display) ca. 2 sec.
c.) Im rechten Display wird der abgespeicherte Zeitsollwert (z.B. 3:58) mit der Angabe h min und SV angezeigt. Im linken
Display wird die eingestellte (bzw. abgespeicherte) Drehzahl­obergrenze aus der Betriebsart A mit SAFE und OK ca. 2 sec lang angezeigt. Die angezeigte Drehzahlobergrenze kann nicht durch Drücken und Drehen des Drehknopfes verändert werden.
C von selbst wieder an.
Drehzahlsollwert (z.B. Einheit 1/min und SV angezeigt.
e.) Durch Drücken des linken bzw. rechten Drehknopfes kann der Schüttler in Betrieb genommen werden. Die Drehzahl- und Zeitistwerte werden daraufhin groß auf dem Display angezeigt. Außerdem wird statt SV der Text PV auf dem Display ange­zeigt. Der Istwert der Zeiteinstellung muß ab diesem Zeitpunkt als Restlaufzeit des Schüttelvorganges verstanden werden. Ist die Restlaufzeit auf Null abgelaufen, hört der Schüttler auf zu schütteln.
Umschalten der Betriebsarten:
Zum Umschalten der Betriebsarten sind folgende Schritte not­wendig: a.) Ausschalten des Gerätes mit dem Netzschalter b.) Beide Drehknöpfe gedrückt halten und das Gerät mit dem
Netzschalter einschalten, nach ca. 1 sec können die Dreh­knöpfe losgelassen werden Zwischen den Betriebsarten A, B und C kann nicht beliebig
c.)
umgeschaltet werden, sondern es kann nur durch wieder­holen der oberen beiden Schritte umgeschaltet werden.
A - Schritt a.) + b.) >B - Schritt a.) + b.) >C - Schritt a.) +
A - Schritt a.) + b.) >
b.) >
130) aus Betriebsart A oder B mit der
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d.) Daraufhin wird in der linken Anzeige der abgespeicherte
Einstellung des akustischen Zeitablaufsignals
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des akustischen Zeitablaufsig­nals sind folgende Schritte notwendig:
9
a.) Ausschalten des Gerätes mit dem
SV
SV
SV
Netzschalter.
b.) Rechter Drehknopf gedrückt halten
und das Gerät mit dem Netzschal­ter einschalten, nach ca. 5 sec Drehknopf loslassen.
c.) Durch drücken des rechten Dreh-
knopfes kann das akustische Zeit­ablaufsignal aktiviert
(SOUND ON)
bzw. deaktiviert (SOUND OFF) werden.
Hinweis: Ist das Zeitablaufsignal aktiviert, wird der Ablauf der eingestellten Zeit durch eine Signalfolge (3 mal 5 kurze Töne in ca. 10 sec Abständen) angezeigt.
Einstellung der Arretierung (Lock - Funktion)
Die Arretierung (Lock - Funktion) des Schütteltisches kann in direktem Anschluss an die Einstellung des akustischen Zeitablaufsignals aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren sind folgende Schritte not­wendig:
a.) Ausschalten des Gerätes mit dem
Netzschalter.
b.) Rechter Drehknopf gedrückt halten
und das Gerät mit dem Netzschal­ter einschalten, nach ca. 5 Sekun­den Drehknopf loslassen. Nach Durchlaufen der Sound
On/Off
Routine ist das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Arretierung mög­lich.
c.) Durch Drücken des rechten Drehknopfes kann die Arretierung (Lock - Funktion) aktiviert (
On) bzw. deaktiviert (Lock
Off) werden.
Im rechten Display wird die aktivierte Arretierfunktion (Lock ­Funktion) durch das Symbol = angezeigt. Ist das Symbol =
10
nicht im rechten Display zu sehen, ist die Arretierfunktion des Schütteltisches ausgeschaltet.
ACHTUNG! Nach einem Stromausfall führt der entrie­gelte (frei bewegliche) Schütteltisch solange eine Kreisbewegung aus, bis die Arretierung den Schütteltisch fixieren kann.
Einstellen der Schüttelzeit
Basic - Variante
Die für den Schüttelvorgang notwendige Zeit wird mit Hilfe des rechten Drehknopfes eingestellt. Bei der Schüttelzeiteinstellung wird zwischen Dauerbetrieb und Zeitbetrieb unterschieden. Wird der Dauerbetrieb gewählt (On-LED leuchtet) kann der Schüttler bei vorher vorgegebener Drehzahl beliebig lange seine Schüttelfunktion ausführen. Bei der Wahl des Zeitbetriebes kann der Schüttelvorgang max. 50 min dauern. Die eingestellte Zeit wird durch die LED-Zeile angezeigt. Die blinkende LED zeigt die aktuelle Restlaufzeit an. Nach dem Erlöschen aller LED’s im Zeitbetrieb schaltet das Gerät in den Off-Betriebszustand und der Schüttelvorgang ist beendet. Hinweis: Die aktuell eingestellte Zeit kann zu jeder Zeit ver­ändert werden. Wird die Zeiteinstellung nach rechts über die 50 min geregelt, erlischt der LED-Balken und die LED des On­Betriebszustandes (Dauerbetrieb) beginnt zu leuchten. Wird der Drehknopf weiterhin auf Rechtsanschlag gehalten, springt das Gerät zuerst in den Off-Betriebszustand (Stillstand) und dann wieder in den Zeitbetrieb. Das Gleiche gilt in umgekehrter Reihenfolge, wenn der rechte Drehknopf über einen längeren Zeitraum auf Linksanschlag gedreht wird.
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Nach einem Stromausfall wird die eingestellte Zeit (Zeitbetrieb
345
345
I
min
/
PV
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minn
i
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.
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:
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PV
minn
i
959
:
oder Dauerbetrieb) gelöscht und das Gerät schaltet in den Off­Betriebszustand (Stillstand).
Control - Variante
Die für den Schüttelvor­gang notwen­dige Zeit wird mit Hilfe des rechten Dreh­knopfes einge­stellt und über das rechte Dis­play angezeigt. Ist eine Sollzeit (max. 9h 59min) im rechten Dis­play eingestellt oder von vor­hergehenden Schüttelvorgängen abgespeichert, kann bei Vor­gabe einer Solldrehzahl mit dem linken Drehknopf der Schüttel­vorgang aktiviert bzw. beendet werden. Durch Drücken des rechten Drehknopfs wird der Zeitbetrieb ver­lassen und der Schüttelvorgang unterbrochen.
Zeitbetrieb in Betriebsart A
Dauerbetrieb in Betriebsart A
Anzeige nach Stromausfall in Betriebsart A
ACHTUNG! Nach einem Stromausfall läuft das Gerät in Betriebsart A und B nicht von selbst wieder an. In Betriebsart C läuft das Gerät nach einem Stromausfall von selbst wieder an.
betrieb oder Zeitbetrieb aktiv ist. Das bedeutet für den Anwen­der, daß er im Off- Betriebszustand eine Drehzahl einstellen kann, die er für den Dauerbetrieb oder mehrere Schüttelvor­gänge im Zeitbetrieb benötigt.
HINWEIS: Nach einem Stromausfall wird die eingestellte Zeit gelöscht und das Gerät schaltet in den Off-Betriebszustand (Still­stand). Die eingestellte Drehzahl bleibt eingestellt.
Control - Variante
Die für den Schüttelvor­gang notwendi­ge Solldrehzahl und Drehzahl­obergrenze (max. 800 1/min wird mit Hilfe des linken Dreh­knopfes einge­stellt und über das linke Dis­play angezeigt. Der Dauerbe­trieb wird durch drücken des linken Drehknopfes aktiviert. Ist im Dauerbetrieb eine Sollzeit im rechten Display eingestellt oder von vorherge­henden Schüttelvorgängen abgespeichert, kann durch drücken des rechten Drehknopfes der Schüttelvorgang im Zeitbetrieb fortgesetzt werden. Der Schüttelvorgang kann durch drücken des linken bzw. rechten Drehknopfes beendet werden.
Zeitbetrieb in Betriebsart A
Dauerbetrieb in Betriebsart A
Anzeige nach Stromausfall in Betriebsart A
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Einstellen der Drehzahl
Basic - Variante
Die Drehzahl (max. 800 1/min) kann durch drehen des linken Drehknopfes eingestellt werden. Hierbei ist darauf zu achten, daß der Schüttler erst dann zu laufen beginnt, wenn der Dauer-
ACHTUNG! Nach einem Stromausfall läuft das Gerät in Betriebsart A und B nicht von selbst wieder an. In Betriebsart C läuft das Gerät nach einem Stromausfall von selbst wieder an.
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Aufsätze
Die von IKA empfohlenen Aufsätze müssen auf dem Schüttel­tisch gut befestigt werden um ein sicheres Arbeiten zu gewähr­leisten. Außerdem dürfen die in den Diagrammen dargestellten nutzbaren Gewichts- und Drehzahlbereiche (schraffierte Fläche) nicht überschritten werden.
AS 130.1 Universalaufsatz
Anpassung an jegliche Gefäßform durch universelle, stufenlos einstellbare Spannwalzen möglich.
Der Universalaufsatz besteht aus: AS 1.30 Basishalterung 1x Abmessung BxHxT AS 1.5 Befestigungsschraube 4x in mm AS 1.31 Spannwalze 3x 260 x 90 x 235
ACHTUNG! Die Basishalterung des Universalaufsatzes wird über vier seitliche Klemmschrauben an dem Schütteltisch befe­stigt.
AS 130.2 Halteklammeraufnahme
Die Halteklammeraufnahme eignet sich durch die Ergänzungs­vielfalt der Halteklammern (AS2.1, AS2.2, AS2.3, AS2.4 und AS2.5) zum Bearbeiten von z.B. Rundkolben, Messkolben und Erlenmeyerkolben.
Bestückung empfohlen / maximal AS 2.1 Halteklammer 12 / 12 Abmessung BxHxT AS 2.2 Halteklammer 8 / 9 in mm AS 2.3 Halteklammer 5 / 8 230 x 24 x 235 AS 2.4 Halteklammer 4 / 4 AS 2.5 Halteklammer 2 / 4 ACHTUNG! Die Halteklammeraufnahme wird über vier seitli­che Klemmschrauben an dem Schütteltisch befestigt.
AS 130.3 Schalenaufsatz
Für sanftes Schütteln im niedrigen Drehzahlbereich, z.B. für Petrischalen oder Kulturflaschen. Der Schalenaufsatz ist mit einer Antirutschfolie versehen, die ein Wandern der Schalen während des Schüttelvorganges verhindern.
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Abmessung BxHxT in mm 420 x 33 x 270
ACHTUNG! Der Schalenaufsatz wird über vier seitliche Klemm­schrauben an dem Schütteltisch befestigt.
AS 130.4 Reagenzglasaufnahme
Zum intensiven Schütteln von z.B. Röhrchen, Reagenzgläsern, Küvetten und Zentrifugenröhrchen. Spannbereich von ø10mm bis ø16mm für maximal 64 Röhrchen.
Abmessung BxHxT in mm 228 x 95 x 234
ACHTUNG! Die Reagenzglasaufnahme wird über vier seitliche Klemmschrauben an dem Schütteltisch befestigt.
Nach längerem Schütteln von Gefäßen mit großem Durchmes­ser, müssen beim Umrüsten auf Gefäße mit kleinerem Durch­messer die Klemmlaschen vorsichtig zurückgebogen werden, um eine sichere Klemmung zu erhalten.
Auflagegewicht (Zuladung)
Der Schüttler darf nur im Bereich des nutzbaren Gewichts- und Drehzahlbereich (siehe Diagramm - schraffierte Fläche) betrie­ben werden um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten. Achten Sie darauf, daß die Aufstellfläche auf die der Schüttler gestellt wird, sauber und eben ist. Ansonst kann der im Diagramm dar­gestellte Arbeitsbereich (schraffierte Fläche) im Schüttelbetrieb nicht genutzt werden.
Wird der Schüttler mit seiner Umgebung verschraubt (d.h. in eine Anlage eingebaut), ist im Betrieb darauf zu achten, dass infolge ungünstiger Beladung und Schwerpunktlage, dynami­sche Kräfte auftreten. Diese können zum einen die Umgebung in Schwingung versetzen oder den Tisch zu unkontrollierbaren Schwingungen anregen. Wird ein unruhiger Lauf des Gerätes
032007
1/min
0 80 560
160
240 320 400 480 640 800720
g
2000
1750
1500
1000
500
0
1250
750
250
1/min
0 80 560
160
240 320 400 480 640 800720
g
2500
2000
1500
1000
500
0
032007
bemerkt, muss auf jeden Fall die Drehzahl soweit reduziert wer-
den, bis keine Laufunruhen mehr auftreten. Achten Sie darauf, dass einzelne Schüttelgefäße mittig und meh­rere Schüttelgefäße gleichmäßig auf dem Schütteltisch plaziert und gut befestigt sind.
AS 130.1 Universalaufsatz
AS 130.4 Reagenzglasaufnahme
Fehlermeldungen (Error codes)
Fehlermeldung Basic:
ACHTUNG! Tritt eine Fehlermeldung auf, wird ein akustisches
Warnsignal erzeugt und die rote Off-Signalleuchte im Anzeige-
feld leuchtet auf. Versuchen Sie bitte zuerst durch abschalten
und anschließendes einschalten des Gerätes den Betrieb fortzu­setzen. Sollte sich ein Fehler auch nach längerer Pause nicht beheben lassen, wenden Sie sich bitte an unseren Service. Teilen Sie uns den angezeigten Fehlercode in jedem Falle mit. Dies vereinfacht die Fehlersuche und ermöglicht eine erste Stellungnahme.
Fehlermeldung
Fehler Fehlerursache
Off - LED (rot) Das Potentiometer für -Zu schnelle Veränderung
1x blinken / die Drehzahleinstellung des Drehzahlsollwertes
2 sec Pause gibt keinen Sollwert vor -Interner Gerätefehler
Off - LED (rot) Zulässige Motortempe- -Zulässiges Auflagege-
2x blinken / ratur überschritten wicht überschritten
2 sec Pause -Zulässige Umgebungs-
temperatur überschritten
Motor blockiert -Schütteltisch wird durch
äußere Einwirkung in der
Hubbewegung behindert Lesegabelsignal nicht -Interner Gerätefehler vorhanden
Off - LED (rot) Maximal einstellbare -Resonanzverhalten
3x blinken / Drehzahl des Gerätes des Versuchsaufbau
2 sec Pause überschritten
Off - LED (rot) Motorstillstand für Ge- -Beim Einschalten des
4x blinken / räteeinschaltroutine Gerätes muß gewährlei-
2 sec Pause (Sicherheitsabfrage) stet sein, daß der Motor
nicht gewährleistet keine Drehbewegung
mehr ausführt
Off - LED (rot) Sicherheitsrelais kann -Interner Gerätefehler
5x blinken / nicht angesteuert
2 sec Pause werden
Off - LED (rot) Der Schalter für die -Interner Gerätefehler
6x blinken / TIME-Funktion gibt
2 sec Pause keinen Sollwert vor
Off - LED (rot) Spannungsversorgung -Das Gerät wird mit
7x blinken / nicht in Ordnung Unter- oder Überspann-
2 sec Pause ung betrieben. (Zulässi-
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ger Spannungsbereich
5
10
15
1
6
11
Analog GND
1V = 1000 1/min
5
10
15
1
6
11
Analog GND
RS232_GND
TxD
RxD
RTS
CTS
1V = 1000 1/min
siehe Techn. Daten)
Off - LED (rot) Triac nicht ansteuerbar -Interner Gerätefehler
8x blinken /
2 sec Pause
Fehlermeldung Control: ACHTUNG! Tritt eine Fehlermeldung auf, wird ein akustisches
Warnsignal erzeugt und auf dem Display angezeigt. Versuchen Sie bitte zuerst durch abschalten und anschließendes einschal­ten des Gerätes den Betrieb fortzusetzen. Sollte sich ein Fehler auch nach längerer Pause nicht beheben lassen, wenden Sie sich bitte an unseren Service. Teilen Sie uns den angezeigten Fehlercode in jedem Falle mit. Dies vereinfacht die Fehlersuche und ermöglicht eine erste Stellungnahme.
Fehlermeldung
Fehler Fehlerursache
Er 2 im Remotebetrieb bei -Schnittstelle nicht ge-
aktiver Watchdogfunk- steckt tion in Modus 1 keine -PC sendet innerhalb der Kommunination zwischen
gesetzten Watchdogzeit
PC und Schüttelgerät keine Daten
Er 3 Geräteinnentempera- -Zulässige Umgebungs-
tur zu hoch temperatur überschritten
Er 4 Blockieren des Motors -Schütteltisch wird in der
oder überlastet Hubbewegung behindert
Er 9
Lesegabelsignal nicht ok Fehler beim Auslesen der
--Interner Gerätefehler
--BLP Logik
gespeicherten Werte Er 41 Triac defekt --Interner Gerätefehler Er 42 Sicherheitsrelais defekt --Interner Gerätefehler WD Im Remotebetrieb bei -Schnittstelle nicht ge-
14
aktiver Watchdogfunk- steckt
tion in Modus 2 keine -PC sendet innerhalb der
Kommunination zwischen
gesetzten Watchdogzeit
PC und Schüttelgerät keine Daten
Schnittstelle und Ausgänge
(Nur Version KS 130 control) Das Gerät KS 130 control ist auf der Geräterückseite mit einem 15-poligen
SUB-D-Buchsenstecker ausgerüstet. Die Pins sind in Betrieb mit analogen und seriellen Signalen belegt.
Analogausgang
An den analogen Pins liegen Spannungswerte für die Meßgröße Drehzahl an.
(10) Analog GND (15) Meßwert Drehzahl 1VDC / 1000 1/min
Serielle Schnittstelle RS 232 C
Die serielle Belegung der Buchse kann dazu verwendet werden, das Gerät extern mittels PC und geeigneter Anwendungsprogramme zu steuern.
Konfiguration der seriellen Schnittstelle RS 232 C
• Die Funktion der Schnittstellenleitung zwischen Laborgerät und Auto­matisierungssystem sind eine Auswahl aus den in der EIA-Norm RS234C, entsprechend DIN 66020 Teil 1 spe­zifizierten Signale. Die Belegung der Signale ist dem Bild zu entnehmen.
• Für die elektronischen Eigenschaften der Schnitt­stellen und die Zuordnung der Signalzustände gilt die Norm RS 232 C, entsprechend DIN 66259 Teil 1.
• Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenüber­tragung in Start-Stop Betrieb.
• Übertragungsart: Voll Duplex
• Zeichenformat: Zeichenerstellung gemäß Datenformat in DIN 66022 für Start-Stop Betrieb. 1Startbit; 7Zeichen­bits; 1Paritätsbit (grade= Even); 1Stopbit.
• Übertragungsge-
schwindigkeit: 9600 Bit/s
• Datenflußsteuerung: Hardwarehandshake RTS/CTS
• RTS: (PIN 7) LOW (positive Spannung) / PC darf senden
032007
032007
• RTS: (PIN 7) HIGH (negative Spannung) / PC darf nicht senden
• CTS: (PIN 8) LOW (positive Spannung) / PC empfangsbereit
• CTS: (PIN 8) HIGH (negative Spannung) / PC nicht empfangsbereit
• Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Schüttler zum Rechner erfolgt nur auf Anforderung des Rechners.
Befehlssyntax
Für den Befehlssatz gilt folgendes:
• Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das Laborgerät
(Slave) geschickt.
• Das Laborgerät sendet ausschließlich auf Anfrage. Auch Fehlermeldun-
gen können nicht spontan vom Laborgerät an den Rechner (Automatisie­rungssystem) gesendet werden.
• Die Befehle und Parameter, sowie aufeinanderfolgende Parameter wer-
den durch wenigstens eine Leerzeile getrennt. (Code: hex 0x20)
• Jeder einzelne Befehl inklusive Parameter und Daten und jede Antwort
werden mit CR LF abgeschlossen (Code: hex 0x0D und 0x0A) und haben eine maximale Länge von 80 Zeichen.
• Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der Punkt (Code:
hex 0x2E). Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitgehend den Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises (NAMUR-Empfehlungen zur Ausführung von elektrischen Steckverbindungen für die analoge und digita­le Signalübertragung an Labor-MSR Einzelgeräten (Rev. 1.1).
Übersicht der NAMUR-Befehle
(Nur Version KS 130 control) Verwendete Abkürzungen: X,y = Numerierungsparameter (Integerzahl) M = Variablewert, Integerzahl n = Variablewert, Fließkommazahl X = 4 Drehzahl X = 6 Drehzahlobergrenze („SAFE“ Drehzahl)
NAMUR Befehle Funktion Anzeige
IN_PV_X X=4 Lesen des Ist-Wertes
OUT_SP_Xn X=4 Setzen des Ist-Wertes auf n
IN_SP_X X=4; 6 Lesen des gesetzten Ist-Wertes START_X X=4 Einschalten der Geräte-
STOP_X X=4 Ausschalten der Gerätefunk-
RESET Ausschalten der Gerätefunktion STATUS Ausgabe des Status
zusätzlich
maximal bis zur eingestellten Drehzahlobergrenze
(Remote) Funktion
tion. Die mit OUT_SP_X ge­setzte Variable bleibt erhalten. Beinhaltet den Befehl RMP_ STOP
1*: Betriebsart A 2*: Betriebsart B 3*: Betriebsart C
Manueller Betrieb ohne Störung
*0: *1: Automatischer Betrieb Start
*2: Automatischer Betrieb Stop
<0: Fehlercode: (-1)
-2: Er2 / WD
-3: Er3
-4: Er4
-9: Er9
-41: Er41
-42: Er42
-83: Falsche Parität
-84: Unbekannter Fehler
-85: Falsche Befehls-
-86: Ungültiger Sollwert
-87: Nicht genügend Speicher
(ohne Störung)
(ohne Störung)
reihenfolge
Remote
Remote
15
RMP_IN_X X=4 Lesen der aktuellen Segment-
RMP_IN_X_y X=4 Lesen des Endwertes und der Ram-
RMP_OUT_y n hh:mm:ss
RMP_START_X X=4
RMP_STOP_X X=4
RMP_PAUSE_X X=4 Anhalten der Rampenfunktion.
RMP_CONT_X X=4 Fortsetzung der Rampenfunktio-
RMP_RESET_X Fortsetzung der Rampenfunktio-
RMP_LOOP_SET_X X=4 Arbeiten der Rampe in einer
RMP_LOOP_RESET_X X=4 Beenden der Rampen Schleife IN_TYPE Anforderung der Laborgeräteer-
IN_NAME Anforderung der Bezeichnung OUT_NAME
name
nummer der Rampe. Bei nicht gestarteter Rampe: 0
pensegmentzeitdauer (hh:mm:ss) des Rampensegments y.
X=4 Setzen des Endwertes (n) und
der Rampensegmentzeitdauer (hh:mm:ss) für das Rampenseg­ment y Einschalten der Rampenfunktion beginnend mit dem Rampen­ment Nr. 1 (Nur möglich nach vorherigem START_X. Nach RMP_STOP_X ist START_X nicht notwendig. Ausschalten der Rampenfunktion Sollwert=0 (Rampe bleibt er­halten, d.h. Rampe kann mit RMP_START_X wieder gestartet werden.
Einfrieren von aktuellem Sollwert und aktueller Rampensegmentzeit
nen (nach vorherigem RMP_PAUSE_X).
nen und Löschen aller vorgege­benen Rampensegmente
Schleife
kennung
Ausgabe der Bezeichnung name (Max. 6 Zeichen, Default: IKA_S_)
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OUT_WD1@m Watchdog Modus 1: Tritt das
WD1-Ereignis ein, so wird der Schüttelvorgang ausgeschaltet und es wird Er 2 angezeigt Setzen der Watchdogzeit auf m (10...1800) sec, mit Echo der Watchdogzeit. Dieser Befehl star­tet die Watchdogfunktion und muß immer innerhalb der gesetz­ten Watchdogzeit gesendet werden.
OUT_WD2@m Watchdogmodus 2: Tritt das
WD2-Ereignis ein, so wird der Drehzahlsollwert auf die gesetz­te WD-Sicherheitssolldrehzahl gesetzt. Die Warnung WD wird angezeigt Das WD2-Ergebnis kann mit OUT_WD2@0 zurückgesetzt werden. Setzen der Watchdogzeit auf m (10...18000) sec, mit Echo der Watchdogzeit. Dieser Befehl startet die Watchdogfunktion und muß immer innerhalb der ge­setzten Watchdogzeit gesendet werden.
OUT_SP_42@n Setzen der WD-Solldrehzahl mit WD
Echo des gesetzten Wertes.
Verbindungsmöglichkeit zwischen Laborgerät und PC
(Nur Version KS 130 control) Zur Verbindung zwischen Laborgerät (nur Control-Variante) und PC sind von
IKA folgende Adapter und Adapterkabel erhältlich.
032007
PC 5.1 Adapter IKA - Control
Der Adapter PC 5.1 splittet die analogen und seriellen Signale auf. Die analogen Ausgänge werden auf eine 7-polige Buchse gemäß der Namur - Empfehlungen gelegt, die seriellen Signale auf einen 9-poligen Sub-D-Buchsenstecker (RS 232 C).
PC 1.5 Kabel
Das Kabel PC 1.5 wird zur Verbindung der 15-poligen Buchse zum PC (25-poliger Stecker) benötigt.
PC 2.1 Kabel
Das Kabel PC 2.1 wird zur Verbindung der 9-poligen Buchse zum PC benötigt.
PC 1.2 Adapter
Der PC 1.2 Adapter wird zur Verbindung der 9-poligen Buchse mit einer 8fach-seriellen Schnittstelle (25-poliger Stecker) benötigt.
AK 2.1 Kabel
Das Kabel AK 2.1 wird zur Verbindung der 7-poligen Buchse mit einem Schreiber (4mm Bananenstecker) benötigt.
AK 2.2 Kabel
Das Kabel AK 2.2 wird zur Verbindung der 15-poligen Buchse mit einem Schreiber (4mm Bananenstecker) benötigt.
Motorschutz/Sicherheitseinrichtungen
Ein Blockieren bzw. Belasten des Motors über die zulässige Motortemperatur hinaus, führt zum automatischen Abschalten des Gerätes durch den Sicherheitskreis. Zur Fehlerbehebung muss das Auflagegewicht reduziert werden - lassen Sie das Gerät abkühlen. Das Gerät muss aus- und wieder eingeschaltet werden. Durch einen Sicherheitskreis wird der Motor im Störfall sofort bleibend ausgeschaltet. Ein Störfall tritt dann auf, wenn die sichere Funktion des Geräters nicht gewährleistet ist. Ein Störfall wird bei der Basic-Variante durch das Aufleuchten und Blinken
der roten Off-Signalleuchte und bei der Control-Variante durch eine Error-Meldung auf dem Display der Drehzahlanzeige ange­zeigt (Siehe Abschnitt „Fehlermeldungen“).
Wartung und Reinigung
Der Schüttler KS 130 basic und KS 130 control arbeitet war­tungsfrei. Er unterliegt lediglich der natürlichen Alterung der Bauteile und deren statistischer Ausfallrate.
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte die auf dem Typenschild angegebene Fabrikationsnummer, den Gerätetyp sowie die Positiosnummer und die Bezeichnung des Ersatzteiles an.
Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die gereinigt und frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen sind. Reinigen Sie IKA-Geräte nur mit von IKA freigegebenen Reinigungsmittel. Verwenden Sie zum Reinigen von:
Farbstoffen Isopropanol Baustoffen Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol Kosmetika Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol Nahrungsmittel Tensidhaltiges Wasser
Brennstoffen Tensidhaltiges Wasser Bei nicht genannten Stoffen fragen Sie bitte bei IKA nach. Tragen Sie zum Reinigen der Geräte Schutzhandschuhe. Elektrische Geräte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in das Reinigungs­mittel gelegt werden. Bevor eine andere als die vom Hersteller empfohlene Reinigungs- oder Dekontaminierungsmethode angewandt wird, hat sich der Benutzer beim Hersteller zu ver­gewissern, daß die vorgesehene Methode das Gerät nicht zer­stört. Achten Sie darauf, daß zur Befestigung des Motors auf der Bodengruppe nur die von IKA vorgeschriebenen Schrauben ver­wendet werden um die doppelte Schutzisolierung des Gerätes zu gewährleisten.
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