SWR auf Kurzwelle unter 3 und auf
50 MHz unter 2,5 bleibt, schafft der Tuner
innerhalb einer Zeitspanne von etwa
1...5 s perfekte Anpassung. Im 2-m-Band
ist der T uner nicht nutzbar.
T rotz längerer SSB-Testphasen, wurde der
interne Lüfter nicht bemerkt. Entweder
war er so leise oder die Kühlung der PA so
gut, dass er gar nicht erst eingeschaltet
werden musste ...
Intermodulation als S-Meter-Anzeige
Um die Intermodulationsmessungen verständlicher zu machen, werden nicht nur
Zahlenwerte für Interzeptpunkt und intermodulationsfreien Dynamikbereich angegeben, sondern für einen realistischen Fall
die S-Meter-Werte eines typischen Inter-
GERÄTETEST
496 CQ DL 7/2002
Empfängerdaten IC-7400 Erläuterungen siehe CQ DL 11/98, S. 861ff, CQ DL 7/00, S. 499ff, oder www.cqdl.de/service
Kennzeichen Art Messwert KW Messwert 6 m Messwert 2 m Bemerkung
E1 Rauschmaß 14,4 dB 17,2 dB 13,6 dB ohne Vorverstärker
7,0 dB 9,8 dB 5,2 dB mit Vorverstärker
E2 Rauschflur –127,4 dBm/0,095µV –122,9 dBm/0,161 µV –135,8 dBm/0,0364µV SNR = 3 dB (für 137 kHz: –112,0 dBm/0,56µV)
E3 Empfindlichkeit –118,0 dBm/0,28 µV –113,4 dBm/0,48 µV –126,5 dBm/0,106µV SNR = 10 dB
E4a Übersteuerung 0 dBm 0 dBm 0 dBm angenommen, da Übersteuerung nicht erreicht wird
E4b Regeleinsatz –101,8 dBm –95,7dBm –121,7 dBm für 6 dB NF-Abfall
Regelumfang 101,8 dB 95,7 dB 121,7 dB ergibt sich aus E4a–E4b
E5 S-Meter-Kennlinie Bild E5
E6a IM-freier Dynamikbereich zweiter Ordnung 101,4 dB – – IMD
2=PS–PN
= –26,0 dBm – (–127,4 dBm) = 101,4 dB
Interzeptpunkt zweiter Ordnung
(bezogen auf den Empfängereingang) 75,4 dBm – – IPE
2
=2×IMD2+PN= 2 × 101,4 dB + (–127,4 dBm) = 75,4 dBm
E6b IM-freier Dynamikbereich dritter Ordnung 95,4 dB 94,3 dB dB 83,7 dB IMD
3=PS–PN
= –32,0 dBm – (–127,4 dBm) = 95,4 dB (für KW)
Interzeptpunkt dritter Ordnung
(bezogen auf den Empfängereingang) 15,7 dBm 18,6 dBm –10,2 dBm IPE
3
= 1,5 ×IMD3+PN= 1,5 ×95,4 dB +(–127,4 dBm) =15,7 dBm
(für KW)
E7 Blockingdynamikbereich 103,2 dB 100,1 dB 94,5 dB Pegel – P
N
= –24,2 dBm – (–127,4 dBm) = 103,2 dB (für KW)
E8 Shapefaktor 1,46 SSB-Bandbreite –6 dB = 2,4 kHz
SSB-Bandbreite –60 dB = 3,5 kHz
1,4 CW-Bandbreite –6 dB = 0,5 kHz
CW-Bandbreite –60 dB = 0,7 kHz
1,62 RTTY -Bandbreite –6dB = 0,4 kHz
RTTY -Bandbreite –60dB = 0,5 kHz
1,74 AM-Bandbreite –6 dB = 3,4 kHz
AM-Bandbreite –60 dB = 5,9 kHz
1,77 FM-Bandbreite –6 dB = 9,6 kHz
FM-Bandbreite –60 dB = 17,0 kHz
(siehe auch Bild E11)
E9 Unterdrückung von Nebenempfangsstellen keine S-Meter-Anzeige – –
Unterdrückung der 1. ZF (64,455 MHz) 110,4dB – –
Unterdrückung der 2. ZF (0,455 MHz) 110,7 dB – –
Unterdrückung der 3. ZF (0,036 MHz) nicht messbar – –
1. Spiegelfrequenzunterdrückung
(bei 63,545 MHz) 120,4 dB – –
E10 Eigenempfangsstellen – – –
E11 NF-Frequenzgang Bild E11, NF-Bandbreite (bei –3 dB)
SSB: 2,2 kHz
Sperrtiefe Notchfilter >60 dB – – (Bild E11), bei Auto-Notch bleibt S-Meter-Anzeige,
bei manueller Notch nicht
Noise Reduction +6 dB – – SNR-Verbesserung bei 0,095µV (E2)
+21 dB – – SNR-Verbesserung bei 0,28µV (E3)
Schiebebereich Passbandtuning +1 kHz/–1,1 kHz – – (Bild E11)
E12 NF-Ausgangsleistung 2,0 W an 8 ⍀ bei 10 % Klirrfaktor
E13 Stromaufnahme 1,75 A 1,69 A 1,65 A ohne NF
1,86 A – – max. NF
E14 Klirrfaktor 0,3 % bei 0,2 W
E15 AGC-Zeitkonstanten >2 ms Fast (0,3 s): 10 µV -> 10 mV
0,3 s Fast (0,3s): 10 mV -> 10µV
>2 ms Medium (2s): 10 µV ->10 mV
2s Medium (2 s): 10 mV -> 10 µV
>3 ms Slow (6s): 10 µV ->10mV
4,6 s Slow (6s): 10 mV -> 10µV
Bild E11: FM-Frequenzgang
Modulation bei Empfindlichkeitsmessung: 3 kHz Hub bei 1 kHz NF; Messung des Rx-Frequenzgangs mit 3 kHz
Hub (Frequenzmodulation) bzw. 1 rad Hub (Phasenmodulation). Diagramm bezogen auf 1 kHz NF.
Sender-Messung: Spitzenhub 2,26 kHz
Messung des Tx-Frequenzgangs: NF-Pegel für 1,5 kHz Hub bei 1 kHz NF; Diagramm bezogen auf 1 kHz NF