Hughes & Kettner Switchblade Head 100, Switchblade Combo 100, Switchblade Combo 50 User Manual [de, en, es, fr, it]

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Head 100, Combo 100, Combo 50
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Vorwort
Hughes & Kettner® bringt zum ersten Mal zusammen, wovon Gitarristen schon lange träumen: Echtes Vollröhrendesign und die grenzenlose Vielseitigkeit von Modeling-Amps.
Seit über 20 Jahren steht Hughes & Kettner® für richtungsweisende Amp-Konzepte, welche die Grenzen gitarristischer Ausdrucksmöglich­keiten weiter stecken. Meilensteine wie der AS 64 (der erste vollpro­grammierbare Amp der Welt), Access (der erste programmierbare Röhren-Amp), TriAmp (der erste sechskanalige Röhren-Amp) und zenTera (der bis heute als „Boss of Digital Amps“ anerkannt ist) definieren gestern und heute den Maßstab des technisch und klanglich Machbaren. Jeder dieser Amps hat seine Gene im SWITCHBLADE hinterlassen und dadurch sein bahnbrechendes Konzept erst möglich gemacht.
Wir wünschen dir viel Spass mit deinem SWITCHBLADE.
Dein Hughes & Kettner® Team
Vor der Inbetriebnahme
Bitte lies vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshinweise auf Seite 64!
Nur Head
Zuerst gehört das Boxenkabel in den entsprechenden Ausgang des Heads. Die Ausgänge dürfen nicht gleichzeitig benutzt werden! Das heisst: entweder 1 x 4 Ohm, 2 x 16 Ohm, 1 x 8 Ohm oder 1 x 16 Ohm. Das „Mischen“ von z.B. einer 4-Ohm-Box am 4-Ohm-Ausgang mit einer 16-Ohm-Box am 16-Ohm-Ausgang ist nicht möglich. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du im Kapitel 5.5 „Speakers“.
Das andere Ende des Kabels wird mit dem Eingang der Box verbunden. Das ist für Röhren-Amps lebenswichtig! Werden Röhren­Amps ohne angeschlossene Box oder an zu niedriger Impedanz betrieben kann das Schäden an der Endstufe verursachen.
Nur Combo
Prüfe, ob das Verbindungskabel des internen Lautsprechers korrekt mit der Endstufe verkabelt ist (siehe Abbildung). Bitte Beachte: Beim 50er Combo ist der interne Lautsprecher mit dem 8-Ohm-Ausgang, beim 100er-Combo mit dem 16-Ohm-Ausgang verkabelt.
Ein Wort der Mahnung, bevor du deinen SWITCHBLADE in Betrieb nimmst: Er ist laut! Hohe Lautstärke-Pegel können Gehörschäden verursachen.
Stelle eine ausreichende Luftzufuhr zu den Kühlflächen des Gerätes sicher. Achte unbedingt auf einen festen Stellplatz, der mechanische und thermische Fremdeinwirkungen ausschließt und so die Betriebssicherheit des Gerätes und die Sicherheit von Personen gewährleistet.
Für Schäden am Gerät oder an anderen Geräten, die durch unsachgemäßen Betrieb entstehen, kann seitens des Herstellers keine Haftung übernommen werden.
Inbetriebnahme
Vergewissere dich vor dem Anschluss des SWITCHBLADE an das Stromnetz, dass der MAINS- und der STANDBY-Schalter ausgeschaltet sind (Kippschalter zeigen nach unten) und der am MAINS INPUT angegebene Spannungswert (neben dem Pfeil „Voltage Setting“, (siehe Abbildung) mit der ortsüblichen Netzspannung übereinstimmt.
Die Abbildung zeigt als Beispiel die 100/120 Volt-Version. Neben dem Pfeil steht die Spannungs­angabe 100 V. Der Amp darf also nur an 100 V Netzspannung betrieben werden. Stimmt die Angabe auf deinem SWITCHBLADE neben dem Pfeil nicht mit der Spannung überein an der du den SWITCHBLADE betreiben willst, darf er nicht angeschlossen werden! => im Kapitel 8.1.
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Head und Combo
Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du den MASTER VOLUME-Regler vor dem Einschalten des Amps immer auf Linksanschlag drehen.
Input
Verbinde deine Gitarre mit diesem Eingang. Bitte verwende nur geeignete, abgeschirmte Gitarren­Kabel, keine Speaker-Kabel.
Mains
Dieser Schalter öffnet die Hauptstromzufuhr, die blaue PILOT LAMP leuchtet auf. Achte auf jeden Fall darauf, dass der
STANDBY-Schalter dabei in der OFF-Position steht
und gönne den Röhren eine kurze Aufwärmphase. Sie werden es dir mit einer längeren Lebensdauer danken.
Standby
Mit dem STANDBY-Schalter hauchst du den glühenden Röhren Leben ein. STANDBY schaltet die Anodenspannung der Röhren, nicht die Heizung. Benutze deshalb bei kürzeren Spielpausen STANDBY statt MAINS, dann bleiben die Röhren auf Betriebstemperatur.
Wenn du es nicht erwarten kannst, deinen SWITCHBLADE zu spielen, dann darfst du jetzt loslegen. Der geduldige Leser möchte bitte weiterlesen, bevor es zur Sache geht. Vor allem die Kapitel 1 (Bedienung) und 6 (Programmierung) sind Pflicht, auch für erfahrene Spieler.
Standard-Setup und Verkabelung
Inhalt
Grundsätzliches zur Bedienung
1
des SWITCHBLADE
2
Die Kanäle des SWITCHBLADE
2.1 CLEAN-Kanal
2.2 CRUNCH-Kanal
2.3 LEAD-Kanal
2.4 ULTRA-Kanal
2.5 GAIN
2.6 BASS, MID, TREBLE
2.7 PRESENCE
2.8 MASTER
3
Digital Effects
3.1 REVERB
3.2 DELAY
3.3 MOD FX
4
Master
4.1 VOLUME
4.2 STORE
4.3 ORIGINAL VALUE
4.4 FX LOOP
Anschlüsse und Bedienelemente
5
der Rückseite
5.1 EFFECTS ON/OFF
5.2 CHANNEL SELECT
5.3 FX LOOP
5.4 MIDI
5.5 SPEAKERS
deutsch
6
MIDI-Steuerung und Programmierung
6.1 FSM 432
6.2 Einstellen des MIDI-Kanals des SWITCHBLADE, An-/Ausschalten des OMNI-Mode
6.3 Werkseinstellung und dessen Wiederherstellung
6.4 Speichervorgang/Programmierung
7
Röhrentausch, Wartung und Service
8
Mögliche Fehlerquellen, Troubleshooting
9
Technische Daten
3
Switchblade
4
1 Grundsätzliches zur Bedienung
Der SWITCHBLADE ist ein Röhren-Amp und funktioniert auch wie ein Röhren-Amp. Trotzdem gilt es, der Bedienung besondere Aufmerksamkeit zu schenken, um sich mit dem fortschrittlichen Konzept vertraut zu machen.
Die Bedienung der Regler ist auf den ersten Blick wie üblich: Regelbereich 300 Grad, 0-10, im Uhrzeigersinn, es gibt einen Links­und einen Rechts-Anschlag.
Auf den zweiten Blick erkennt man, dass es nur einen Satz Regler für alle vier Kanäle gibt. Es gibt nur einen GAIN, einen Kanal-MASTER, eine Dreibandklangregelung. Erst die Wahl des Kanals entscheidet, ob z.B. der GAIN-Regler gerade für den CLEAN-, den CRUNCH- oder den
LEAD-Kanal zuständig ist.
Der große Vorteil dieses Konzeptes ist: Die Kanäle sind völlig unabhängig und brauchen sich nicht den GAIN, MASTER oder die Klangregelung zu teilen, sogar PRESENCE ist für jeden Kanal getrennt einstellbar – und programmierbar, in 128 Presets!
Bis auf den MASTER VOLUME-Regler (und natürlich MAINS und
STANDBY) gilt das für alle Bedienelemente des SWITCHBLADE. Das sind:
die Kanäle: CLEAN, CRUNCH, LEAD, ULTRA
die Kanal-Einstellungen: GAIN + BOOST, BASS, MID, TREBLE,
PRESENCE, MASTER
die Ef fekt-Parameter: MOD-FX, TIME, FEEDBACK, VOLUME, REVERB
das Ef fekt-Routing für externe Geräte: FX ON/OFF, SERIAL/PARALLEL
Anmerkung: Die in einem Preset programmierte Einstellung eines Reglers ist unabhängig von seiner Position, bzw. die Position eines Reglers entspricht nach Umschalten eines Presets nicht zwingend seiner Einstellung. Das heißt, eventuell hört man etwas anderes als man sieht. Sobald der Regler bewegt wird, verhält er sich wie gewohnt. Um die Preset-Einstellung auszulesen gibt es die ORIGINAL VALUE-LED in der MASTER-Sektion. Sie leuchtet auf, sobald die Position des Reglers der Einstellung eines Presets entspricht. => Kapitel 4.3.
Hinweis: Beim Drehen der Regler entstehenden gegebenenfalls hörbare Nebengeräusche. Hierbei handelt es sich um das Umschaltgeräusch der programmierbaren Widerstands-Matrix, die sich hinter jedem Poti verbirgt.
2 Die Kanäle des SWITCHBLADE
Der SWITCHBLADE bietet 4 Kanäle mit eigenständigem Charakter. Dank der Programmierbarkeit können die Kanäle des SWITCHBLADE aus dem Vollen schöpfen: Da die Potis nicht fest mit den internen Schalt­kreisen „verkabelt“ sind, wurden die Regelbereiche und Kennlinien der Potis genau auf den Charakter des angewählten Kanals abgestimmt.
Ganz rechts in der CHANNEL-Sektion befindet sich der als Chickenhead ausgeführte Kanal-Schalter. Mit dem Chickenhead schaltest du die vier Kanäle samt deren Einstellungen für GAIN, BASS, MID, TREBLE,
PRESENCE und MASTER um.
Der Switchblade selbst hat keine Bedienelemente zur Verwaltung der 128 Presets. Die Anwahl der Presets sowie die Zuweisung eines Speicherplatzes erfolgt über das mitgelieferte MIDI-Board FSM 432 oder über andere MIDI-fähige Controller. => Kapitel 6.
Hinweis: Bei der ersten Inbetriebnahme werden beim Umschalten der Kanäle Werkseinstellungen abgerufen => Kapitel 6.3.2. Sobald du mit dem Amp arbeitest, übernimmt er deine Einstellungen für die Kanäle: Er merkt sich pro Kanal deinen zuletzt eingestellten Sound. In der Praxis ist das eine große Programmier-Hilfe => Kapitel 6.
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2.1 CLEAN-Kanal
Der CLEAN-Kanal des SWITCHBLADE liefert auf der Basis einer klassisch kalifornischen Grundabstimmung ein breites Spektrum von glasklar bis zum dynamisch reagierenden Crunch-Sound. Die programmierbare Presence-Regelung ermöglicht sowohl seidig-warme als auch glitzernde, höhenbetonte Clean-Sounds.
2.2 CRUNCH-Kanal
Klassisch britischer Overdrive-Sound à la Carte! Dieser Kanal deckt das vielfältige Sound-Spektrum zwischen cleanen und übersteuerten Sounds ab. Mit der im GAIN-Regler integrierten BOOST-Funktion wird aus dem Rhythmus-Sound das amtliche Crunch-Brett für rockige Riffs.
2.3 LEAD-Kanal
Der LEAD-Sound ist die erste Wahl für harten Rock, klassisch britische High-Gain-Soli und Powerchord-Riffs. Dank der feinabgestimmten Kompressionseigenschaften dieses Kanals gehen Riffs und Licks wie von selbst von der Hand.
2.4 ULTRA-Kanal
Amerikanischer High-Gain-Sound mit fetten Bässen und bissigen Höhen. Der ULTRA-Kanal liefert eine gnadenlose Performance, welche die NuMetal- und Drop-Tuning-Fans zielgenau bedient. Dieser Kanal ist auch eine interessante Alternative für Gitarristen, die den etwas anderen, ultrafetten Lead-Sound suchen.
2.5 GAIN
Der GAIN-Regler bestimmt die Eingangsempfindlichkeit und damit die Sättigung bzw Verzerrung. Der GAIN des SWITCHBLADE bietet eine Besonderheit: kurz vor Rechtsanschlag wird eine Boost-Stufe hinzugeschaltet (rote-LED-Anzeige). Boost bedeutet normalerweise eine Pegelanhebung aller Frequenzen, beim Switchblade verstärkt der Boost pro Kanal nur ausgewählte Frequenzbereiche. Dadurch werden noch cremigere Sounds erreicht.
2.6 BASS, MID, TREBLE
Die Wirkung der Klangregelung ist präzise auf die Kanäle abgestimmt. In jedem Kanal greift die Regelung in die für den Grund-Sound des Kanals charakteristischen Frequenzbereiche ein. Wie bei Röhren-Amps üblich, beeinflussen sich die Regler innerhalb eines Kanals gegenseitig. Das heißt, eine Höhenanhebung bewirkt eine Mittenabsenkung und umgekehrt. Diese Charakteristik ermöglicht eine große Bandbreite an Sound-Nuancen.
2.7 PRESENCE
Dieser Regler bestimmt den Obertonanteil. Anders als ein TREBLE­Regler, der vorhandene Höhen verstärkt, wird mit PRESENCE der Anteil an generierten, harmonischen Obertönen bestimmt. Üblicherweise ist ein PRESENCE-Regler für den Obertonanteil des gesamten Amps, und nicht für die einzelnen Kanäle zuständig. Dank der Programmierbarkeit erlaubt der Switchblade nicht nur eigene
PRESENCE-Einstellungen pro Kanal, sondern sogar pro Preset.
2.8 MASTER
Mit dem Kanal-MASTER wird die Lautstärke eines Kanals auf die Lautstärke der anderen Kanäle abgestimmt. Beim Switchblade hat
dieser Regler eine wichtige Bedeutung: Dank der 128 Presets kann der gleiche Sound mit verschiedenen Lautstärken abgespeichert werden, z.B. als Rhythmus- und Solo-Sound.
Hinweis: Der Kanal-MASTER ist bereits auf die Pegel der einzelnen Kanäle abgestimmt und passt die Kanäle untereinander an. Anders als gewohnt lässt sich der MASTER-Regler nie ganz abdrehen, er senkt den Pegel lediglich ab oder hebt ihn an. Durch diese Anpassung ist z.B.der CLEAN-Kanal, der normalerweise wesentlich mehr MASTER­Pegel braucht als ein verzerrter Kanal, bereits in Mittelstellung ungefähr so laut wie die anderen Kanäle. Die „12 Uhr-Stellung“ ist daher immer die beste Ausgangsbasis für eine Lautstärke-Anpassung.
3 Digital Effects
Der Switchblade bietet dir drei unabhängige digitale Effekt-Sektionen, die gleichzeitig genutzt werden können. Wie die Kanal-Einstellungen sind auch alle Effekt-Einstellungen programmierbar.
deutsch
Anmerkung: Die internen Effekte werden über ein intelligentes Routing
dem Signal auf analogem Wege zugemischt. Der Röhren-Sound wird an keiner Stelle des SWITCHBLADE unterbrochen und bleibt immer in voller Qualität erhalten.
3.1 REVERB
Der Switchblade-Reverb hat die Wärme und Musikalität eines klassischen Federhalls zum Vorbild. Ein echte Verbesserung im Vergleich zum analogen Gegenstück ist die automatische Anpassung der Nachhallzeit: Je mehr REVERB dem Signal zugemischt wird, desto länger wird der Hall.
3.2 DELAY
Mit den Reglern für VOLUME, TIME und FEEDBACK bietet die Delay­Sektion volle Kontrolle über alle Parameter. Dadurch lassen sich alle typischen Delays, von „Rockabilly“ über „U2“ bis zu „Queen“ realisieren.
3.2.1 VOLUME
Regelt die Lautstärke der Wiederholungen von „aus“ bis „genauso laut wie das Original-Signal“.
3.2.2 FEEDBACK
Regelt die Anzahl der Wiederholungen von 1 bis unendlich.
3.2.3 TIME
Regelt stufenlos die Zeit bis zur nächsten Wiederholung von 80 ms bis 1,4 s.
TIPP: Time lässt sich vom mitgelieferten FSM 432 über die TAP­Funktion fernsteuern. Dadurch hast du die Möglichkeit, sehr schnell und komfortabel auf Timing-Änderungen zu reagieren. Gerade auf der Bühne ist TAP ein sehr hilfreiches Feature! => Kapitel 6.1.3
5
Switchblade
6
3.3 MOD FX
Die drei wichtigsten Modulationseffekte: CHORUS, FLANGER und
TREMOLO. Die Effekte liegen hintereinander auf einem Regler. Im
ersten Drittel ist der CHORUS aktiv, im zweiten Drittel der FLANGER, im letzten Drittel das TREMOLO. Innerhalb eines Drittels kannst du mit diesem Poti den Charakter des Effektes ändern. Die Parameter sind dabei so gewählt, dass sich stets gut klingende Werte einstellen lassen, die schnell und unkompliziert zum gewünschten Effekt-Sound führen. Durch Drehen im Uhrzeigersinn ändert sich die Geschwindigkeit (Rate) der Modulationseffekte. Abhängig von der Rate wird die Modulationstiefe (Depth) automatisch so mitgeregelt, dass bei jeder Reglerstellung immer der bestmögliche Effektsound zu hören ist. Um die Modulationseffekte auszuschalten, drehst du den Regler einfach auf Linksanschlag.
3.3.1 CHORUS
Bei langsamen Einstellungen klingt der CHORUS schön tief und fett, bestens geeignet für schwebende Balladensounds. Dank der automatisch mitgeregelten Effekt-Tiefe „jaulen“ schnelle CHORUS-Einstellungen nicht.
3.3.2 FLANGER
Der langsame FLANGER „fräst richtig heftig“, mit den schnellen Einstellungen lassen sich aktuelle Rock- und Pop-Effekte realisieren.
3.3.3 TREMOLO
Der klassische TREMOLO-Effekt eignet sich genauso für die typischen Sounds der 60er Jahre wie auch für moderne Effektsounds.
4 Master
In der MASTER-Sektion regelst du die Gesamtlaustärke des Amps, definierst das Routing für externe Effekte, und nimmst das Abspeichern deiner Presets vor.
4.1 VOLUME
Wie der Name schon vermuten lässt, hältst du mit diesem Potentio­meter die Macht über die Endstufe zwischen Daumen und Zeigefinger. Aus diesem Grunde ist im Umgang mit diesem Regler auch ein gewisses Maß an Vorsicht geboten (und natürlich auch jede Menge Spaß garantiert!).
Bedienung: Im Gegensatz zu den Kanal- und Effekt-Reglern ist der MASTER VOLUME-Regler nicht programmierbar! Er funktioniert wie ein ganz normales Poti, die Position des Reglers entspricht immer dem tatsächlichen Wert.
Achtung: Hohe Lautstärke-Pegel können Gehörschäden verursachen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du den MASTER VOLUME-Regler vor dem Einschalten des Amps immer auf Linksanschlag drehen!
4.2 STORE
Mit dem STORE-Button speicherst du deine Presets ab. => Kapitel 6.4.
4.3 ORIGINAL VALUE
Diese LED erlaubt das Ablesen der Poti-Einstellung, die im aufge­rufenen Preset gespeichert wurde. In der Praxis bedeutet das: Preset anwählen, Regler anfassen und solange nach links oder rechts drehen, bis diese LED aufleuchtet. Jetzt entspricht die Stellung des Potis den im Preset gespeicherten Wert und die Einstellung lässt sich ablesen.
4.4 FX LOOP
Das spezielle Effekt-Routing „SmartLoop™“ bietet dir einen von parallel auf seriell umschaltbaren Einschleifweg für externe Ef fekt­Geräte, dessen Einstellung im Preset mit abgespeichert wird. Das heißt, pro Preset ist hinterlegt, ob der Effektweg an oder aus ist und ob er parallel oder seriell betrieben wird.
4.4.1 SERIAL
Schaltet den Effektweg von parallel (LED leuchtet nicht) auf seriell (LED leuchtet) um.
4.4.2 FX ON
Schaltet den Effektweg an (LED leuchtet) oder aus (LED leuchtet nicht).
TIPP: Ist kein Effektgerät am Effektweg eingeschleift, lässt sich der Effektweg für weitere Funktionen „zweckentfremden“, die sich sogar pro Preset individuell abspeichern lassen:
Im parallelen Betrieb kann die RETURN-Buchse zum Anschluss eines zweiten Instruments oder beliebiger anderer Audioquellen verwendet werden. An die SEND-Buchse kann an eine zusätzliche Endstufe angeschlossen werden.
Seriell betrieben lässt sich der Effektweg als Lautstärke-Regler verwenden, indem du ein analoges Volume-Pedal mit SEND/RETURN verkabelst.
Achtung: Wenn der Effektweg seriell geschaltet und kein Effektgerät angeschlossen ist, wird das Signal unterbrochen. Das Signal zum Mischpult sollte mit der Hughes & Kettner Red Box® über die Speaker-Ausgänge z.B. abgegriffen werden, nicht über den Send, da hier nur das reine Vorstufensignal anliegt.
5 Anschlüsse und
Bedienelemente der Rückseite
5.1 EFFECTS ON/OFF
An diese Buchse kann der Zweifach-Fußschalter Hughes & Kettner® FS-2 angeschlossen werden. Mit Schalter 1 werden die internen Effekte geschaltet, mit Schalter 2 der externe Effektweg. Leuchtet die LED des FS-2 sind die Effekte aktiv bzw. ist FX ON angeschaltet, leuchtet sie nicht sind die internen Effekte auf Bypass bzw. ist FX ON ausgeschaltet.
Hinweis: Der Fußschalter deaktiviert den Taster FX ON auf der Front! Ist ein Fußschalter angeschlossen, hat dieser immer Priorität. Auch beim Umschalten der Kanäle gilt der aktuelle Zustand des Fußschalters, unabhängig von der Voreinstellung des Presets! Der Schalter FX ON auf der Front übernimmt jetzt die Funktion einer LED­Anzeige, die den Zustand des Fußschalters anzeigt.
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5.5 SPEAKERS
5.2 Channel Select
Dies ist ein flexibler „Notfall-Anschluss“ für Fußschalter falls das MIDI­Board vergessen wurde. Mit handelsüblichen Einfach-Fußschaltern wie z.B. dem Hughes & Kettner® FS-1 lässt sich der SWITCHBLADE zwischen CLEAN und ULTRA umschalten. Auch ein Zweifach-Fußschalter wie z.B. der Hughes & Kettner® FS-2 lässt sich anschließen. Schalter 1 ist dann für die Kanäle zuständig, Schalter 2 ist ohne Funktion. Sogar der Vierfach-Fußschalter Hughes & Kettner® FS-4, der bei Hughes & Kettner® Trilogy und Matrix zum Lieferumfang gehört, wird vom
SWITCHBLADE verstanden. Damit lassen sich alle vier Kanäle schalten.
Hinweis: Der Fußschalter schaltet nur die Kanäle um, keine Presets. Das heißt, die zuletzt gehörten Einstellungen der Kanäle werden aufgerufen und die Effekte werden nicht umgeschaltet.
5.3 FX LOOP
Falls du ein externes Effektgerät verwenden möchtest, kannst du dieses in den FX Loop einschleifen.
5.3.1 FX SEND
Verbinde diese Buchse mit dem Eingang des Effektgerätes.
5.3.2 FX LEVEL
Dieser Schalter verringert den Ausgangspegel des FX-Send um 10dB, erhöht zeitgleich die Eingangsempfindlichkeit des FX-Return um 10dB, und unterstützt so eine optimale Anpassung des Effektweges an den Eingangspegel des jeweils verwendeten Effektgeräts. Soll ein Effektgerät zum Einsatz kommen, dessen Eingang für den Instrumentenpegel aus­gelegt ist, diesen Schalter bitte unbedingt in die gedrückte Position bringen.
5.3.3 FX RETURN
Verbinde diese Buchse mit dem Ausgang des Effektgeräts.
Der SWITCHBLADE bietet für alle gängigen Impedanzen separate Ausgänge: Es stehen ein 1 x 4 Ohm Ausgang, ein 1 x 8/2 x 16 Ohm Ausgang sowie ein 1 x 16 Ohm Ausgang zur Verfügung. Bitte achte immer auf korrekte Impedanz (Ohm-Zahl). Fehlanpassungen führen entweder zu einer Verfälschung des Sounds (Lautsprecher mit hoher Impedanz ist an Ausgang mit niedriger Impedanz angeschlossen) oder zu einer Beschädigung des Amps (Lautsprecher mit zu niedriger Impedanz ist an Ausgang mit hoher Impedanz angeschlossen).
Hinweis: Natürlich lassen sich an einem Anschluss mehrere Boxen anschließen, auch mit verschiedenen Impedanzen. Üblicherweise werden Lautsprecher-Boxen parallel geschaltet. Bei 2 Boxen mit gleichen Impedanzen ist dann die Gesamtimpedanz immer die Hälfte der Impedanz einer der beiden Boxen. Hast du z.B. zwei 8-Ohm­Boxen, musst du diese an den 4-Ohm-Ausgang anschließen. Um den Gesamtwiderstand (R) von zwei parallel geschalteten Boxen mit unterschiedlichen Impedanzen (R1, R2) zu berechnen, werden die beiden Einzelwiderstände multipliziert und deren Produkt durch die Summe der Einzelwiderstände dividiert. Es gilt folgende Formel:
R = (R1 x R2) / (R1 + R2)
Beispiel mit einer 8-Ohm- und einer 16-Ohm-Box:
R = ( 8 x 16 ) / ( 8 + 16 ) R = 128 / 24 R = 5,33
Da die Boxen-Impedanz niemals niedriger als die des Ausgangs am Amp sein darf, muss diese Kombination an den 4-Ohm-Ausgang angeschlossen werden. Wir raten aber dringend von einer solchen „Fehlanpassung“ ab und empfehlen nur Boxen-Kombinationen mit gleicher Impedanz zu verwenden!
deutsch
5.4 MIDI
Erlaubt dem SWITCHBLADE die Kommunikation mit anderen MIDI-Geräten.
5.4.1 MIDI IN
Hier wird der mitgelieferte Hughes & Kettner® FSM 432 oder ein beliebiger MIDI-Sender zum Anwählen/Umschalten der Presets ange­schlossen. Der Anschluss ist als 7-Pol Buchse ausgeführt. Hier kann selbstverständlich auch ein Standard 5-Pol MIDI-Kabel angeschlossen werden, die beiden zusätzlichen Pole dienen dem FSM 432 als Stromversorgung (Phantom-Speisung).
5.4.2 MIDI THRU
Diese Buchse dient zur Weiterleitung der an der MIDI-IN Buchse an­kommenden Signale. An diese Buchse kannst du z.B. ein externes MIDI­fähiges Effektgerät oder einen beliebigen MIDI-Empfänger anschließen, der zeitgleich mit dem SWITCHBLADE umgeschaltet werden soll.
6 MIDI-Steuerung und Programmierung
6.1 FSM 432
Das im Lieferumfang enthaltene MIDI-Board Hughes & Kettner® FSM 432 dient als Fernbedienung zur Anwahl der 128 Speicherplätze, gegliedert in 32 Bänke mit je 4 Presets, ideal um z.B. jedem Song eine Bank mit 4 frei definierbaren Soundeinstellungen zuzuordnen.
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6.1.1 PRESET A B C D
Innerhalb einer Bank lassen sich die Presets direkt schalten, das heißt,ein Wechsel von A nach B innerhalb der selben Bank schaltet unmittelbar um. Das Preset wird mit der LED über den Tastern A,B,C,D angezeigt.
6.1.2 BANK UP/DOWN
Willst du ein Preset einer anderen Bank anwählen, kannst du über Up und DOWN eine Bank aussuchen und gleichzeitig das aktuelle Preset weiter spielen. Die Nummer der Bank wird im Display angezeigt, und es blinkt solange, bis du ein Preset über A,B,C,D auswählst. Erst dann schaltet der SWITCHBLADE um.
Um mit BANK UP/DOWN einen direkten Program Change auszulösen, gibt es den DIRECT MODE. D.h., nach dem Bankwechsel wartet der FSM 432 nicht auf eine Eingabe, sondern schaltet unmittelbar um, z.B. von Preset B in Bank 16 zu Preset B in Bank 17 (UP) bzw Bank 15 (DOWN). Der DIRECT MODE wird wie folgt aktiviert:
Drücken und Festhalten von TAP, zusätzlich PRESET A drücken
Zuerst Preset A, dann TAP loslassen: Der Dezimalpunkt leuchtet als
Hinweis im Display
Durch dieselbe Sequenz wird der DIRECT MODE wieder deaktiviert. Der DIRECT MODE ist keine permanente Einstellung, nach Ausschalten des SWITCHBLADE geht die Einstellung verloren!
6.1.3 TAP
Über die TAP-Funktion hast du die Möglichkeit, sehr schnell und komfortabel den Parameter TIME des Delays zu ändern. Gerade auf der Bühne ist TAP ein sehr hilfreiches Feature: einfach den Taster TAP „im Takt“ betätigen und die DELAY-Zeit wird an das Tempo angepasst. Die Anpassung wird ab dem zweiten Tastendruck übernommen. Zur Kontrolle blinkt die TAP-LED ca. 5 Sekunden lang im Takt.
Hinweis: Die TAP-Funktion reagiert nur bei aktivem DELAY. Ist das DELAY abgeregelt, wird das TAP-Tempo nicht übernommen.
6.1.4 FSM 432 als Schalter für externe Geräte, Einstellung des MIDI-Sendekanals
Sollen über MIDI THRU am SWITCHBLADE angeschlossene Geräte, z.B. ein MIDI-Effektgerät, mit dem FSM 432 geschaltet werden, ist zu beachten, dass der MIDI-Kanal des Effektgerätes entweder dem des FSM 432 entspricht oder OMNI angeschaltet ist. Beachte die Anleitung des Effektgerätes.
Den MIDI-Sendekanal des FSM 432 kannst du wie folgt einstellen:
Schalte den SWITCHBLADE mit gedrücktem Preset-Taster A des FSM
432 ein. Jetzt blinkt die Anzeige.
Taster A loslassen. Mit UP/DOWN wird der MIDI Kanal zwischen 1
und 16 eingestellt und angezeigt.
Verlassen/Speichern durch Drücken des Preset-Tasters A.
Achtung: Ist am SWITCHBLADE selbst ein anderer MIDI-Kanal eingestellt als am FSM 432, reagiert er nicht mehr auf Program­Changes! Im Notfall hilft die Aktivierung des OMNI-Modes. => Kapitel 6.2
Hinweis: Bei Verwendung eines externen über MIDI THRU angeschlossenen Effektgerätes muss zusätzlich zur Store-Funktion des Switchblade auch das Effektgerät selbst programmiert werden, um Switchblade und Effektgerät gleichzeitig mit demselben Program Change-Befehl zu schalten.
Anmerkung: Falls du mit dem FSM 432 die Presets eines an den MIDI THRU angeschlossenen Gerätes direkt schalten willst hilft dir folgende Tabelle. Sie zeigt die Program-Changes, die von der Kombination Bank/Preset gesendet werden. Bitte beachte, dass manche MIDI­Geräte, z.B. das Programm 1 über den Program-Change-Befehl 0 schalten. Eventuell musst du zu dieser Tabelle eine 1 addieren um das gewünschte Programm aufzurufen.
Bank
Preset
Programchange
Nummer
Bank
Preset
Programchange
Nummer
Bank
Preset
Programchange
Nummer
Bank
Preset
Programchange
Nummer
1 A 0 9 A 32 17 A 64 25 A 96 1 B 1 9 B 33 17 B 65 25 B 97 1 C 2 9 C 34 17 C 66 25 C 98 1 D 3 9 D 35 17 D 67 25 D 99 2 A 4 10 A 36 18 A 68 26 A 100 2 B 5 10 B 37 18 B 69 26 B 101 2 C 6 10 C 38 18 C 70 26 C 102 2 D 7 10 D 39 18 D 71 26 D 103 3 A 8 11 A 40 19 A 72 27 A 104 3 B 9 11 B 41 19 B 73 27 B 105 3 C 10 11 C 42 19 C 74 27 C 106 3 D 11 11 D 43 19 D 75 27 D 107 4 A 12 12 A 44 20 A 76 28 A 108 4 B 13 12 B 45 20 B 77 28 B 109 4 C 14 12 C 46 20 C 78 28 C 110 4 D 15 12 D 47 20 D 79 28 D 111 5 A 16 13 A 48 21 A 80 29 A 112 5 B 17 13 B 49 21 B 81 29 B 113 5 C 18 13 C 50 21 C 82 29 C 114 5 D 19 13 D 51 21 D 83 29 D 115 6 A 20 14 A 52 22 A 84 30 A 116 6 B 21 14 B 53 22 B 85 30 B 117 6 C 22 14 C 54 22 C 86 30 C 118 6 D 23 14 D 55 22 D 87 30 D 119 7 A 24 15 A 56 23 A 88 31 A 120 7 B 25 15 B 57 23 B 89 31 B 121 7 C 26 15 C 58 23 C 90 31 C 122 7 D 27 15 D 59 23 D 91 31 D 123 8 A 28 16 A 60 24 A 92 32 A 124 8 B 29 16 B 61 24 B 93 32 B 125 8 C 30 16 C 62 24 C 94 32 C 126 8 D 31 16 D 63 24 D 95 32 D 127
6.2 Einstellen des MIDI-Kanals,
An-/Ausschalten des OMNI-Mode
Drückt man im Normalbetrieb des SWITCHBLADE die SERIAL-Taste länger als zwei Sekunden, beginnt die ORIGINAL VALUE-LED zu blinken. Die LEDs und Taster des Amps haben nun spezielle Programmier­Funktionen:
Switchblade
FX-ON
Fungiert nun als +1/UP-Taster, um den MIDI-Kanal einzustellen. Serial Fungiert nun als -1/DOWN-Taster, um den MIDI-Kanal einzustellen. Store Schaltet OMNI ON/OFF. Leuchtet die Store-Taste (OMNI-ON) reagiert der SWITCHBLADE auf alle eingehende Program-Changes, egal auf welchem MIDI-Kanal sie gesendet werden. Bei nicht leuchtender Taste (OMNI-OFF) reagiert er nur auf den eingestellten MIDI-Kanal.
WERKSEINSTELLUNG: MIDI-KANAL = 1, OMNI = ON
Hinweis: OMNI-ON ist hilfreich, wenn du nicht sicher bist, auf welchem Kanal ein angeschlossenes MIDI-Gerät sendet.
Die LEDs zur Anzeige des Preamp-Kanals dienen während des Setups als Anzeige des MIDI-Kanals. In der nachfolgenden Tabelle kannst du den eingestellten MIDI-Kanal ganz einfach ablesen (in der Fachsprache „Binär-Code“ genannt):
MIDI-Kanal Boost Clean Lead Ultra
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9
Langes drücken auf Serial beendet das MIDI-Setup und speichert die Einstellungen, der Amp kehrt in den letzten Betriebszustand (Normalbetrieb) zurück.
6.3 Werkseinstellung und deren Wiederherstellung (Factory Reset)
Ein Factory Reset ist ein Feature, dass du selten brauchen wirst. Bitte beachte die Beschreibung trotzdem sehr genau, um ein versehentliches Löschen deiner Presets zu vermeiden.
6.3.1 Auslösen des Factory Reset
Wird beim Einschalten STORE und FX SERIAL gleichzeitig gehalten, setzen sich alle Einstellungen, auch die der 128 über MIDI anwählbaren Presets und die MIDI-Grundkonfiguration, zurück.
6.3.2 Werkseinstellungen der
Presets und MIDI-Grundkonfiguration
Der Switchblade wird ab Werk mit 64 verschiedenen Presets (Speicher­plätze 1-64) ausgeliefert, auf den Speicherplätzen 65-128 befinden sich Kopien der ersten 64 Presets. Eine Liste aller Presets findest du auf dem Beiblatt. Die MIDI-Grundkonfiguration ist:
OMNI ON MIDI-Kanal: 1
FX ON ist ausgeschaltet • SERIAL ist deaktiviert
ACHTUNG: Diese Prozedur ist für den Notfall gedacht! Alle gespeicherten Einstellungen gehen damit unwiderruflich verloren.
6.4 Speichervorgang/Programmierung
Um ein Preset in eines der 128 Speicherplätze abzulegen, gibt es zwei Möglichkeiten: Wahl eines neuen Speicherplatzes über MIDI (=> Kap. 6.4.1) oder überschreiben des Presets direkt am Gerät (=> Kap. 6.4.2).
6.4.1 Wahl eines neuen Speicherplatzes über „MIDI-Learn“
kurzer Druck auf den STORE-Button, dieser leuchtet und signalisiert dadurch, dass er „scharf geschaltet“ ist (MIDI-Learn).
MIDI-Bank von 1 bis 32 auf dem FSM 432 auswählen, diese blinkt und signalisiert, dass der FSM 432 auf eine Eingabe über einen der vier Preset-Taster A bis D wartet.
Preset-Taster A,B,C oder D betätigen, das Board blinkt nicht mehr, der STORE-Button erlischt, das Preset ist gespeichert.
Achtung: Befindet sich der FSM 432 im DIRECT MODE (=> Kapitel
6.1.2) löst auch ein BANK UP/DOWN-Befehl den Speichervorgang
aus! Beim Programmieren ist zu empfehlen, den Direct Mode auszuschalten, um ein versehentliches überschreiben von Presets zu vermeiden.
Hinweis: Für MIDI-Boards oder MIDI-fähige Geräte anderer Hersteller gilt: SWITCHBLADE mit Hilfe des STORE-Buttons scharf schalten und dann den entsprechenden Speicherplatz anwählen. Sobald der SWITCHBLADE einen gültigen Program-Change-Befehl erhält, erlischt der STORE-Button, das Preset ist gespeichert.
Sollte es zu einer Fehlfunktion kommen (Amp bleibt scharf geschaltet), lässt sich der Speichervorgang durch erneutes drücken auf STORE abbrechen.
6.4.2 Überschreiben des Presets direkt am Gerät
Um nicht nach jeder Änderung vom Amp zum MIDI-Board laufen zu müssen, gibt es einen einfachen Weg das gerade angewählte Preset zu überschreiben: du hältst die STORE-Taste so lange gedrückt, bis sie wieder von selbst erlischt (ca 2. Sekunden). Als zusätzliche „Quittung“ blinken die ORIGINAL VALUE- und die CHANNEL-LED. Jetzt kannst du die STORE-Taste loslassen, deine Einstellungen sind gespeichert.
deutsch
9
Switchblade
10
7 Röhrentausch, Wartung und Service
Der SWITCHBLADE ist ab Werk mit selektierten EL34 und 12AX7 Röhren bestückt. Sie werden nach dem „Burn-In“ (ein erster Dauerlauf unter Last) in aufwändigen Selektionsverfahren auf ihre elektrischen Werte, mechanische Beschaffenheit (Mikrofonie), und darüber hinaus im akustischen Test am fertigen Gerät auf ihr Soundverhalten geprüft. Einer der wichtigsten Schritte ist dabei das „Matching“ (also das Zusammen­stellen von Röhrensätzen gleicher Kennlinie) für die Endstufenbestückung.
Wann ist ein Röhrentausch sinnvoll?
Die im SWITCHBLADE eingesetzten Röhren zeichnen sich durch vorbildliche Verarbeitungsqualität und eine hohe Lebensdauer aus. Dennoch zeigen Röhren nach entsprechender Betriebsdauer Verschleißerscheinungen (erhöhte Mikrofonie, Brummempfindlichkeit, Höhenverluste, Leistungsverluste etc.). Solche Anzeichen machen einen Austausch nötig, denn sie führen nicht nur zu schlechteren Klangergebnissen, sondern sind Vorboten für einen bevorstehenden Ausfall der betroffenen Röhre.
Hinweis: Von einem Röhrentausch aus Spaß an Soundexperimenten raten wir ab. Die hierbei entstehenden Kosten könnten bei unsachgemäßem Handeln unerwartet hoch ausfallen.
Stell dir vor einem voreiligen Röhrentausch bitte folgende Fragen:
Lag die Ursache des Fehlers bzw. Ausfalls an der Röhre selbst oder
vielleicht an der Geräteperipherie, z.B. defektes Speaker-Kabel als Ursache für defekte Endstufenröhre? Falls die Ursache nicht behoben wird, tritt das Problem nach einem Röhrentausch erneut auf.
War während des Betriebes die Netzspannung konstant? Bei
Vollröhren-Amps kann eine Überspannung im Netz die Ursache für einen Ausfall sein. Überspannungen entstehen z.B. bei Strom­Generatoren oder unsachgemäß ausgeführten Starkstromverbindungen.
Ist wirklich die Röhre defekt oder ist vielleicht nur eine Sicherung
durchgebrannt? „Gealterte“ Sicherungen, Teilchenentladungen in einer Röhre oder Überschläge durch Netzspannungsspitzen könnten die Ursache für eine durchgebrannte Sicherung sein.
Was ist beim Röhrentausch zu beachten?
Der Röhrentausch sollte ausschließlich durch technisch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen! Folgende Hinweise sind deshalb nur für Service­Techniker gedacht:
Vor dem Ausbau des Chassis auf der Rückseite ist der Netzstecker
des SWITCHBLADE zu ziehen und eine Mindestentladungszeit von 2 Minuten unbedingt abzuwarten!
Ist das Chassis ausgebaut, die Röhren vorsichtig aus ihren Sockeln ziehen.
Eine einzelne Endstufenröhre darf nur dann getauscht werden, wenn
sie exakt in das Match passt (die gleiche Kennlinie aufweist).
Wird ein kompletter neuer Satz gematchter Endstufenröhren mit den gleichen Kennliniendaten des alten Satzes verwendet, so ist ein Bias­Abgleich (Ruhestrom-Abgleich) nicht zwingend notwendig.
Wird ein kompletter neuer Satz mit abweichenden Kennliniendaten verwendet, so muss ein Bias-Abgleich erfolgen. Der Abgleich setzt umfangreiche Messkenntnisse voraus und ist ausschließlich von im Röhren-Amp-Bereich qualifizierten Technikern vorzunehmen.
Wie kann ich die Lebensdauer meines Switchblade verlängern?
Betreibe den SWITCHBLADE niemals ohne Last (Lautsprecher)!
Niemals Lautsprecherboxen mit zu niedriger oder zu hoher Impedanz
anschließen!
Ein hochwertiges, knicksicheres Boxenkabel ist Pflicht!
Nutze den STANDBY-Schalter bei kurzen Pausen!
Vermeide Erschütterungen, insbesondere bei laufendem Gerät!
Vor dem Transport den Amp ausschalten und die Röhren abkühlen lassen!
Sorge immer für eine technisch einwandfreie Geräteperipherie!
Sorge immer für freie Lüftungsschlitze für eine ungestörte Luftzirkulation!
Setze den SWITCHBLADE nie extremer Hitze oder Kälte aus!
Verhindere das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit!
Beachte die Spezifikationen von Zusatzgeräten!
Nie Geräte mit zu hohem Ausgangs-Pegel an die Eingänge des
SWITCHBLADE anschließen.
Betreibe den SWITCHBLADE nie an zu niedriger oder zu hoher
Netzspannung. Im Zweifelsfall den Bühnentechniker, Hausmeister o.ä. kontaktieren.
Keine „do it yourself“-Reparaturen! Auch der Tausch interner Sicherungen muss von einem erfahrenen Techniker vorgenommen werden.
8 Mögliche Fehlerquellen, Troubleshooting
Netzanschluss: Der Switchblade lässt sich nicht einschalten
Es liegt keine Netzspannung an. Überprüfe den korrekten Anschluss des Netzkabels.
Die Netzsicherung ist defekt. Achte beim Ersatz auf den für die Netzspannung vorgesehenen Sicherungswert!
Die örtliche Netzspannung stimmt nicht mit der Betriebsspannung des Switchblade überein
Spannungs-Varianten und Spannungsanpassung
Der Switchblade ist in zwei Spannungs-Varianten lieferbar: 100/120 V und 220 V-240 V, zu erkennen am Gehäuseaufdruck über der Netzbuchse. Beide Modelle bieten je zwei wählbare Betriebsspannungen, deren Anpassung mittels des in die Netzbuchse integrierten Voltage-Selectors erfolgt. Bitte stelle unbedingt sicher, dass die vorhandene Netzspannung mit dem im Sichtfenster des Voltage-Selectors angegebenen Spannungswerts übereinstimmt. Der in Betriebsposition (Amp steht „auf den Füßen”) lesbare Wert zeigt die aktuelle Spannung an, der auf dem Kopf stehende die alternative Anpassung. Überprüfe auch die Sicherungswerte entsprechend den Angaben des Aufdrucks auf der Geräterückseite. Die Spannungsanpassung und der Austausch der Sicherungen darf nur von einem erfahrenen Service-Techniker vorgenommen werden. Die nachfolgenden Hinweise sind für den Service-Techniker gedacht:
Mittels eines kleinen, flachen Schraubenziehers den Voltage-Selector aus der Netzbuchse lösen.
Falls defekt, Sicherung herausnehmen und durch eine neue Sicherung mit entsprechendem Wert ersetzen.
Der Voltage-Selector wird so gedreht und wieder eingesteckt, dass der Aufdruck der gewünschten Netzspannung nach oben links zeigt (neben Pfeil von Gehäuseaufdruck „Voltage-Setting”)
Switchblade
HEAD / COMBO 100
Der Switchblade ist korrekt verkabelt, eingeschaltet, aber es ist trotzdem nichts zu hören
Der VOLUME-Regler der Gitarre ist abgedreht
Das Amp ist auf STANDBY geschaltet.
Der VOLUME-Regler des Amps ist abgedreht.
Der Effektweg ist aktiviert und steht auf SERIAL, es ist kein
Effektgerät angeschlossen.
Die Anodensicherung ist durchgebrannt. Achte beim Austausch der Sicherung unbedingt auf den korrekten Wert.
Die Sicherung für die Röhrenheizung hat angesprochen (Röhren glühen nicht). Achte beim Austausch der Sicherung unbedingt auf den korrekten Wert.
Beim Spielen sind „Klingelgeräusche” zu hören, der Amp tendiert zum „Pfeifen”
Eine oder mehrere Röhren sind mikrofonisch. Lasse die Röhren von einem Techniker prüfen und gegebenenfalls durch eine neue entsprechenden Typs mit gleicher Kennlinie ersetzen.
COMBO 50
deutsch
Schon wenige Betriebsstunden nach einem Röhrentausch zeigen sich wieder typische Merkmale für Röhrenverschleiß (Höhenverluste, Rauschen, Mikrofonie, „mulmiger” Sound)
Beim Röhrentausch wurden falsche Typen eingesetzt oder der Ruhestrom wurde nicht optimal eingestellt (Bias-Abgleich). Lasse die Röhren von einem Techniker prüfen und gegebenenfalls durch eine neue Röhre entsprechenden Typs mit gleicher Kennlinie ersetzen.
Bei aktivem Effektgerät wird der Sound indifferent und „matschig”
Das Effektgerät liefert ein Direktsignal, das im parallelen Effektweg dem Originalsignal zugemischt wird. Je nach verwendetem Effekt kann die Phasenlage des Direktsignals beim parallelen Zusammen­mischen im SWITCHBLADE zu Phasenauslöschungen führen. Um diese zu vermeiden, schalte den Effektweg auf SERIAL, oder drehe das Direktsignal im Effektgerät ab.
11
Switchblade
12
9 Technische Daten
Alle Pegelangaben beziehen sich auf 0 dBV (1V RMS )
9.1 Eingänge
INSTRUMENT Input
Buchse: Klinke Bauart Eingang: unsymmetrisch Eingangsimpedanz: 1 M Ohm Empfindlichkeit: - 50 dB (bei Clean) max. Eingangspegel: 0 dB
FX Return
Buchse: Klinke Bauart Eingang: unsymmetrisch Eingangsimpedanz: 48 k Ohm max. Empfindlichkeit: -10 dB Schalter gedrückt: - 21 dB, nicht gedrückt: - 11 dB max. Eingangspegel: -10 dB Schalter gedrückt: + 0 dB, nicht gedrückt + 10 dB
MIDI IN
Buchse: DIN 45 329 (7 Pol. ) Datenempfang: „Program Change Data“, „Tap Delay“ Funktion Kanäle: „16 Channels“, „Omni Mode“ Spannungsversorgung: 15V DC max. 200mA, Pin 6 = plus , Pin 7 = minus
9.3 Allgemeine elektrische Daten
Switchblade 100 Head/Combo Switchblade 50 Combo
max. Leistungsaufnahme: 440 Watt 290 Watt
max. Stromaufnahme 1,75A @ 240 Volt 0,97A @ 240 Volt 1,89A @ 220-230 Volt 1,07A @ 220-230 Volt 3,50A @ 117-120 Volt 2,00A @ 117-120 Volt 3,95A @ 100 Volt 2,15A @ 100 Volt
Netzspannungsbereich: +/- 10 %
externe Sicherungen (Anodenspannung): 1 x T 630 mA 1 x T 400 mA
interne Sicherungen: 1 x TT 10 A „superträge“ 1 x TT 10 A „superträge“ 2 x T 630 mA 2 x T 630 mA
Netzsicherung (5 x 20 mm): Europa: (schaltbar: 220-230 V / 240 V) 1 x 250 V / T 1,6 A 1 x 250 V / T 1 A USA/Canada/Asien: (schaltbar: 100 V / 120 V) 1 x 250 V / T 4 A 1 x 250 V / T 2 A
9.2 Ausgänge
FX Send
Buchse: Klinke Bauart Ausgang: unsymmetrisch Ausgangsimpedanz: 2,2 k Ohm Ausgangspegel: + 3 dB max. Ausgangspegel: -10 dB Schalter gedrückt: - 2 dB, nicht gedrückt: + 8 dB
MIDI THRU
Buchse: DIN 45 328 ( 5 Pol. ) Daten: Alle Daten an der MIDI IN-Buchse werden unverändert ausgegeben
Speaker Anschlüsse
Klinken-Buchsen: 1 x 4 Ohm, 2 x 16 Ohm / 1 x 8 Ohm, 1 x 16 Ohm
Speaker
Switchblade 100 Combo 2 x 12" Eminence Rockdriver 60 Switchblade 50 Combo 1 x 12" Eminence Rockdriver 60
Umgebungstemperaturbereich im Betrieb: 0 °C bis + 35 °C 0 °C bis + 35 °C
9.4 Allgemeine mechanische Daten
100 Head 100 Combo 50 Combo
Abmessungen: (mit Ecken, Griffen, Füßen) Breite: 750 mm 647 mm 600 mm Höhe: 280 mm 500 mm 500 mm Tiefe: 258 mm 285 mm 285 mm Gewicht: 17,6 kg 30,3 kg 22,8 kg
Switchblade
deutsch
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Switchblade
14
 
 
 
 
 
 
Foreword
For another first in guitar amp history, Hughes & Kettner® has packed all the features guitarists have long been dreaming of into one amp – a bona fide all-tube design and the boundless versatility of amp modeling.
For more than 20 years, Hughes & Kettner® has engineered trailblazing amp designs that explore new frontiers in the powers and possibilities of musical expression. Milestones such as the AS 64 (the world’s first fully-programmable amp), the Access (the first programmable tube preamp), the TriAmp (the first six-Channel tube amp) and zenTera (today the undisputed boss among digital amps) raised the bar for technical and tonal excellence. Each of these amp’s DNA is in
SWITCHBLADE’s genes. And it’s this unique combination of inheritance
and innovation that made this groundbreaking concept possible in the first place.
Best wishes from the Hughes & Kettner® team. We hope you enjoy playing your SWITCHBLADE as much as we enjoyed designing and refining it!
Things to Do Before Operating the Amp
Please read the safety instruction on page 64!
Head Only
First plug the speaker cord into the appropriate output on the Head. Do not use more than one of these outputs simultaneously! That is, use either 1x4 ohms, 2x16 ohms, 1x8 ohms, or 1x16 ohms. Don’t mix and match cabinets either, say by plugging a 4-ohm cabinet into the 4-ohm output and a 16-ohm cabinet into the 16-ohm output. For more on this, see chapter 5.5.
Plug the other end of the cord into the speaker cabinet’s Input. This is vital to every all-tube amp’s life! Power amps may be damaged when tube amps are operated without a connected speaker load or at an insufficient impedance level!
Combo Only
Check to ensure the wire to the internal speaker is connected properly to the power amp (see figure). Note that on the 50W Combo, the internal speaker is connected to the 8-ohm output. On the 100W Combo, it is connected to the 16-ohm output.
A word of warning before you fire up your SWITCHBLADE: It’s loud! High volume levels can cause hearing damage.
Ensure plenty of air can circulate around your amp‘s ventilation surfaces. Place the amp on a sturdy, secure base and avoid exposing it to mechanical shocks and extreme temperatures that could endanger the device or your and others‘ safety.
The manufacturer disclaims any liability or responsibility whatsoever for any damage or defect to this and other devices resulting from misuse.
Powering Up
Ensure SWITCHBLADE’s MAINS and STANDBY switches are off (with the toggle switch pointing down) and that the voltage rating indicated next to the MAINS INPUT (alongside the Voltage Setting arrow as depicted the illustration) matches your local Mains current before you plug the amp in.
The illustration shows the 100/ 120 volt version as an example. The voltage rating 100V is indi­cated next to the arrow, meaning that the amp may be powered with 100V Mains voltage only. If the rating indicated next to the arrow does not match the local Mains voltage, do not plug your Switchblade’s Mains cord into an outlet! More on this in chapter 8.1.
Head and Combo
To avoid very unpleasant surprises, make a habit of always twisting the MASTER VOLUME knob to the far left-hand position before turning on the amp.
Input
Connect your guitar to this Input. Please use suitable shielded cords only – no speaker cords allowed.
Mains
This switch opens the flow of main current supply, and the blue PILOT LAMP lights up. Ensure the STANDBY switch is set to OFF and allow the tubes plenty of time to warm up. They’ll thank you for your patience with a longer service life.
Switchblade






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



Standby
The STANDBY switch breathes life into those glowing tubes. It controls the anode voltage, not the heating. When taking a short break from playing, please use
STANDBY rather ON/OFF so the tubes remain at
operating temperature.
If you can’t wait to get to it, go ahead and play your SWITCHBLADE now. The patient reader is well advised to continue reading before letting it rip. Particularly chapters 1 (Handling) and 6 (Programming) are mandatory, even for seasoned players.
Standard Setup and Cable Connections
Table of Contents
The Fundamentals of
1
Handling SWITCHBLADE
2
The SWITCHBLADE’s Channels
2.1 CLEAN Channel
2.2 CRUNCH Channel
2.3 LEAD Channel
2.4 ULTRA Channel
2.5 GAIN
2.6 BASS, MID, TREBLE
2.7 PRESENCE
2.8 MASTER
3
Digital Effects
3.1 REVERB
3.2 DELAY
3.3 MOD FX
4
Master
4.1 VOLUME
4.2 STORE
4.3 ORIGINAL VALUE
4.4 FX LOOP
english
Rear Panel Connections
5
and Control Features
5.1 EFFECTS ON/OFF
5.2 CHANNEL SELECT
5.3 FX LOOP
5.4 MIDI
5.5 SPEAKERS
6
MIDI Control and Programming
6.1 FSM 432
6.2 Setting SWITCHBLADE’s MIDI Channel and Switching OMNI ON/OFF
6.3 Factory Settings and How to ReStore Them
6.4 Storing Settings/Programming
Replacing Tubes, Service
7
and Preventive Maintenance
8
Troubleshooting
9
Technical Specifications
15
Switchblade
16
1 The Fundamentals of Handling
SWITCHBLADE is a tube amp and, as such, works like as a tube amp.
Nevertheless, the handling concept is rather advanced, so time spent familiarizing yourself with it is time well spent.
At first glance, the knobs look and feel like standard-issue gear: Control range 300 degrees; 0-10 clockwise; left and right stops.
At second glance, though, you’ll discover that there is just a single set of knobs to serve all four Channels. One GAIN, one Channel MASTER, one three-band EQ – that’s it. The selected Channel determines if the
GAIN knob addresses the CLEAN, CRUNCH or LEAD Channel.
The great advantage of this concept is that Channels are independent and do not share the Gain, Master or voicing knobs; even Presence is separately adjustable for every Channel and every setting can be programmed individually to each of the 128 Presets!
Apart from the VOLUME MASTER knob (and of course MAINS and
STANDBY), this applies to all of SWITCHBLADE’s control features, that is:
the Channels: CLEAN, CRUNCH, LEAD, ULTRA
the Channel settings: GAIN+BOOST, BASS, MID, TREBLE,
PRESENCE, MASTER
the effect parameters: MOD FX, TIME, FEEDBACK, VOLUME, REVERB
the effect routing options for external devices: FX ON/OFF, SERIAL/PARALLEL
reflect the setting programmed in the Preset. This means you may well hear something other than what you’re seeing would suggest. As soon as you touch the knob, it will respond like any other conventional knob. The ORIGINAL VALUE LED in the MASTER section tells you the Preset setting. It lights up as soon as the position of the knob corresponds to the Preset setting. More on this in chapter 4.3.
Note: You may hear a soft background sound when you twist the knobs. This is a switching noise made the programmable resistor matrix located behind each knob.
2 The SWITCHBLADE’s Channels
SWITCHBLADE offers four Channels with markedly different sonic
characters. Courtesy of SWITCHBLADE’s programmability, you enjoy more and more powerful sound-shaping options: The knobs are not hardwired to the internal circuits, so we were able to tweak their control ranges and performance to make the most of each Channel’s characteristic sound.
A chickenhead knob is sited at the far right of the CHANNEL section– that’s the Channel Selector. Use it to switch among the four Channels along with their GAIN, BASS, MID, TREBLE, PRESENCE and MASTER settings.
You won’t find any control features for managing the 128 Presets on Switchblade. The included FSM 432 MIDI board or another MIDI­enabled controller serves to select Presets and assign memory slots. More on this in chapter 6.
Note: A knob setting programmed in a Preset and the knob’s actual setting are not necessarily the same. They are independent: When you switch from one Preset to another, the knob’s actual position may not
Note: When you first power up your amp and change Channels, you will dial up factory settings (see chapter 6.3.2 to learn more). As soon as you begin dialing in sounds to your taste, it will adopt your Channels settings. And it recalls your most recently configured sound for each Channel. You’ll find this to be a tremendous help when programming. More on this in chapter 6.
2.1 Clean Channel
Tuned to rival classic Californian tone, Switchblade’s Clean Channel delivers a spectrum of sweet sounds ranging from crystal-clear to remarkably responsive Crunch tones. The programmable Presence control adds silken warmth as well as sparkling shimmer to the sonic equation.
Switchblade
2.2 CRUNCH Channel
Classic British overdrive à la carte! The CRUNCH Channel covers the diverse tonal spectrum from Clean to mean, and all points in between. The Gain control’s integrated Boost function transforms tight rhythm tone into a throaty growl perfect for rockin’ riffs.
2.3 LEAD Channel
The LEAD sound is the first choice for hard-rockin’, classic British high-GAIN tone to fuel Leads, power chords and riffs. Courtesy of its fine-tuned compression, this Channel delivers the lubricant that makes those slick riffs and licks fly off your fingertips.
2.4 ULTRA Channel
American high-Gain sound with sumo-sized low end and snarling top end. The ULTRA Channel delivers the kind of merciless performance that is sure to delight nu metal meisters and dropped tuning aficionados. Ultra is also an alluring alternative for guitarists seeking to super-size their sound with a high-calorie topping of rich tone.
2.5 GAIN
The GAIN knob determines Input sensitivity and thus the Level of saturation and distortion. SWITCHBLADE’s GAIN offers a special feature: Just before the knob arrives at the far right position, a BOOST stage kicks in (and the red LED lights up). Now, when you see Boost on other amps, this usually means all frequencies are boosted. But Switchblade’s Boost amplifies selected frequency ranges for each Channel to attain creamier tone.
2.6 BASS, MID, TREBLE
The voicing section is tweaked to accomplish the best, most ef ficient sound-shaping for each Channel. Getting right to the heart of the sonic matter, every knob addresses each Channel’s characteristic frequency ranges. Like on every tube amp, the knobs of a Channel influence each other. That is, if you boost the Treble, the midrange is cut and vice versa. This puts a much greater range of subtle tonal variations at your fingertips.
2.7 PRESENCE
This knob determines the overtone content. Unlike a TREBLE knob, which boosts whatever high frequencies are available, PRESENCE actually determines the amount of harmonic overtones generated by the amp. Usually a PRESENCE knob controls the overtone content of the overall amp rather than of individual Channels. Courtesy of
SWITCHBLADE’s programmability, you can define PRESENCE settings
not only for each Channel, but also for each Preset.
2.8 MASTER
Use the Channel MASTER knob to adjust the given Channel’s Volume and balance it out with the other Channels’ Levels. On Switchblade this knob serves another vital purpose: It lets you store the same sound at different Volumes to any of the 128 Presets, for example, a softer version for rhythm and a louder setting for Leads.
Note: The Channel MASTER is a different breed of knob. It adjusts the Channels’ relative levels, and is tweaked to help you quickly dial in the best balance. Unlike a conventional Master knob, it can’t be turned
all they way Down; it merely boosts or cuts the given Level. This design makes musical and practical sense: The Clean Channel normally requires a much higher Master Level than a distorted Channel, which is why it is about as loud as the other Channels when the knob is set to the center position. That’s why the 12 o’clock position is always the best starting point for adjusting Volume.
3 Digital Effects
SWITCHBLADE offers three independent digital effect sections that can
be used simultaneously. Like Channel settings, all effect settings are programmable.
Note: The internal effects are added to the signal via an intelligent analog circuit. Effect routings in no way comprise the integrity of SWITCHBLADE’s tube tone, which remains intact in all its quality.
3.1 REVERB
SWITCHBLADE’s Reverb is modeled to match the warmth and musicality
of classic spring Reverbs. A genuine improvement over its analog forebears, it automatically adjusts the Reverb tail to suit the setting: The more REVERB you add to the signal, the longer the REVERB time.
3.2 DELAY
The Delay section’s VOLUME, TIME and FEEDBACK knobs afford you total control over all parameters. This lets you dial in everything from rockabilly style slap-back echo to U2-inspired Delay extravaganzas and Queen-like bombast.
3.2.1 VOLUME
Adjusts the Volume of the repetitions, sweeping from all the way off to just as loud as the original signal.
3.2.2 FEEDBACK
Adjusts the number of repetitions from one to infinite.
3.2.3 TIME
Adjusts the Time to the next repetition from 80 ms to 1.4 s.
TIP: TIME can be remote-controlled via the included FSM 432 using the TAP function. This lets you respond quickly and conveniently to timing changes. You’ll find TAP to be a very helpful feature, particularly on stage! More on this in chapter 6.1.3
3.3 MOD FX
The three most important modulation effects are CHORUS, FLANGER and TREMOLO, and they’re all on board, readily activated via a single knob. CHORUS is active in the first third, FLANGER in the second third, and TREMOLO in the final third of the control range. You can shape the effect within its assigned third of the control range using this knob. The parameters were tweaked to make musical sense: A twist of the knob is all it takes to get the desired effect. Twisting clockwise adjusts the rate of the modulation effects. Modulation depth is adjusted
english
17
Switchblade
18
automatically according to the rate so that every knob position gives you the best effect sound. To switch modulation effects off, simply twist the knob to the far left-hand position.
3.3.1 CHORUS
At slow settings, the CHORUS sounds thick and lush, providing a great sound for buoyant ballads. And because effect depth is adjusted auto­matically, fast CHORUS settings don’t evoke that dreaded seasick tone.
3.3.2 FLANGER
Slow FLANGER settings yield a stately sweeping whoosh effect, while faster settings give you swirly effects often heard in contemporary rock and pop tunes.
3.3.3 TREMOLO
The classic TREMOLO effect is great for dialing in typical sounds of the ‘60s as well as contemporary effect sounds.
4 Master
The Master section lets you adjust the amp’s overall Volume, route external ef fects, and store Presets.
4.1 VOLUME
4.4.1 SERIAL
Switches the effects loop from Parallel (LED does not light up) to Serial (LED lights up).
4.4.2 FX ON
Switches the effects loop on (LED lights up) and off (LED does not light up).
Tip: If you have not inserted an effect device into the FX Loop, you can use this circuit for other purposes and store the configurations individually in each preset:
In parallel mode, you can use the RETURN jack to connect a second instrument or any other audio source. You can also route the amp’s signal to a second power amp.
In serial mode, the effects loop lets you control the amp’s volume remotely by simply connecting an analog Volume pedal to SEND/ RETURN.
Caution: The signal chain is severed if the effects loop is configured serially and no effect device is connected. Send is not the best to-mixer routing option because it accesses the preamp signal only. Patch the power amp signal to a mixing console via the Hughes & Kettner Red Box® and the speaker outputs.
5 Rear Panel Connections and Control Features
As the name would indicate, this knob puts the power amp at your thumb and forefinger’s command. Exercise restraint when handling this knob to make music a pleasant rather than a painful experience.
Handling: Unlike the Channel and effect knobs, the MASTER VOLUME knob is not programmable! It works like any standard knob, and the position of the knob indicates the actual setting.
Caution: High volume levels can cause hearing damage. Spare yourself a nasty surprise and twist the MASTER VOLUME knob to the far left­hand position before powering the amp up.
4.2 STORE
Use the STORE button to save your Presets. See chapter 6.4 for more info.
4.3 ORIGINAL VALUE
This LED tells you which knob setting is stored in the given Preset. To this end, select a Preset, grab the knob and twist it to the left or right until this LED lights up. The setting at which the LED lights up corresponds to the setting stored in the Preset.
4.4 FX LOOP
SmartLoop™ is a special effects routing circuit offering a switchable Parallel/Serial effects loop for patching in external effect devices. Its status is stored in each Preset, that is, whether it is on or off and configured in a parallel or serial circuit.
5.1 EFFECTS ON/OFF
This port accepts the two-way Hughes & Kettner® FS-2 footswitch. Button 1 switches internal effects; button 2 the external effects loop. The FS-2’s LED lights up to indicate effects are active and the FX ON button is engaged. It does not light up if the internal effects are bypassed or the FX ON button is switched off.
Note: The footswitch deactivates the FX ON button on the front panel! When a footswitch is connected, it always has priority. The current status of the footswitch is valid when switching Channels, irrespective of the switching status stored in the preset! The front panel FX ON button now serves as an LED display indicating the status of the footswitch.
5.2 CHANNEL SELECT
If you ever leave your MIDI board behind, this flexible fall-back connector for footswitches will help get you through the gig. It lets you switch remotely between two Channels, say CLEAN and ULTRA, using standard one-way footswitches such as the Hughes & Kettner® FS-1. A two-way footswitch such as the Hughes & Kettner® FS-2 may also be connected. In this case, button 1 is responsible for the Channels, and button 2 is disabled. SWITCHBLADE even accepts the four-way Hughes & Kettner® FS-4 footswitch that ships with Hughes & Kettner® Trilogy and Matrix amp. It lets you switch all four Channels.
Switchblade
Note: The footswitch changes the Channels only, and not presets.
That is, it activates the most recent Channel settings and it does not switch effects.
5.3 FX LOOP
If you wish to use an external effect device, you can insert it into the
FX LOOP.
5.3.1 FX SEND
Connect this jack to your effects processor‘s input jack.
5.3.2 FX LEVEL
This button cuts the FX SEND’s output level by 10 dB and boosts the
FX RETURN’s input sensitivity by 10 dB to match the FX Loop to the
effect device’s input level. Press this button when using processors designed to handle instrument levels.
5.3.3 FX RETURN
Connect this jack to your effects processor‘s output.
5.4 MIDI
SWITCHBLADE is MIDI-enabled, meaning that it communicates with
other MIDI devices.
5.4.1 MIDI IN
Connect the included Hughes & Kettner® FSM 432 or any other MIDI sender to this port so that you can select and switch Presets remotely. Though this is a seven-pin port, you can connect a standard five-pin MIDI cable. The two additional terminals serve to supply phantom power to the FSM 432.
in parallel, the resulting resistance (R) is calculated by multiplying the two individual resistances and dividing their product by the sum of the individual resistances. Use the following formula to do this:
R = ( R1 x R2 ) / ( R1 + R2 )
Take as an example a one 8-ohm and one 16-ohm cabinet:
R = ( 8 x 16 ) / ( 8 + 16 ) R = 128 / 24 R = 5.33
The cabinets’ impedance may never be lower than the amp’s output impedance, so this combination must be connected to the 4-ohm output. However, we strongly advised against configuring setups with mismatched cabinets, and highly recommend using combinations of cabinets with the same impedance!
6 MIDI Control and Programming
6.1 FSM 432
The included Hughes & Kettner® FSM 432 MIDI board is a remote control serving to select the 128 memory slots conveniently arranged in 32 Banks of four presets each. You can easily configure setups any way you wish, say by assigning the four presets of a bank to a song.
english
5.4.2 MIDI THRU
This port forwards signals patched into the MIDI IN port to other devices. You can connect any external MIDI-enabled signal processor or any MIDI receiver that you wish to switch synchronously with
SWITCHBLADE.
5.5 SPEAKERS
SWITCHBLADE offers separate outputs for all standard impedances:
You have 1 x 4-ohm, 1 x 8/2 x 16-ohm, and 1 x 16-ohm outputs at your disposal. Always ensure the impedance (that is, the ohm value) is correct. Mismatches can corrupt the sound (high-impedance speaker connected to a low-impedance output) and harm the amp (low­impedance speaker connected to a high-impedance output).
Note: You may of course connect several cabinets to one port, even if they have different impedances. Usually speaker cabinets are connected in Parallel. Two cabinets of the same impedance connected in Parallel have half the impedance of a single cabinet. For example, if you have two 8-ohm cabinets, you must connect these to the 4-ohm output. If you connect two cabinets with different impedances (R1, R2)
6.1.1 PRESET A B C D
Presets within a bank can be activated directly, that is, switching from A to B within the same bank occurs immediately. The LED above the A,B,C,D buttons indicates the preset.
6.1.2 BANK UP/DOWN
If you want to call up a preset in another bank, you can select the bank via UP and DOWN while continuing to play using the current preset. The number of the bank is indicated in the display, and it flashes until you select a preset via A,B,C,D. Not until then will SWITCHBLADE load the new preset.
DIRECT MODE is available if you wish to trigger a direct program
change via bank Up/Down. In this mode, the FSM 432 will not wait for your input, instead switching immediately, for example, from preset B in bank 16 to preset B in bank 17 (UP) bank or 15 (DOWN). Direct Mode is activated as follows:
Press and hold TAP, and then press PRESET A.
First release PRESET A, and then TAP: The decimal point in the
display lights up.
Follow the same sequence to deactivate DIRECT MODE. Volatile rather than permanent, DIRECT MODE is automatically deactivated when you power SWITCHBLADE down!
19
Switchblade
20
6.1.3 TAP
The TAP function gives you a very fast and convenient option for changing the Delay’s TIME parameter. TAP comes in particularly handy on stage: Simply tap your foot on the TAP button in Time with the groove to match delay Time to the tempo. The effect adopts the new time after the second tap. The TAP LED flashes for about five seconds in time with the beat to give you a visual indication of the delay time.
Note: The TAP function works only when the DELAY is active. If the DELAY is off, the effect will not adopt your TAP tempo.
6.1.4 Switching External Devices via the FSM 432, Setting the MIDI Send Channel
If you wish to switch devices connected to SWITCHBLADE MIDI THRU – say, a MIDI effect device – using the FSM 432, ensure the effect device is set to the FSM 432’s MIDI Channel or to OMNI. Consult the device’s manual for more info.
To set the FSM 432’s MIDI Send Channel, proceed as follows:
Turn SWITCHBLADE on while pressing the FSM 432’s PRESET A
button. The display flashes.
Release button A. Use UP/DOWN to view and set the MIDI Channel
to a number between 1 and 16.
Quit and store by pressing the PRESET A button.
Caution: If SWITCHBLADE and FSM 432 are not set to the same MIDI channel, the amp will not respond to program changes! Activating OMNI solves the problem in the event of an “emergency.” See chapter 6.2 to learn more.
Note: If an external effect device is connected to MIDI THRU and you want to switch Switchblade and the effect device simultaneously with the same program change command, you must configure Switchblade’s Store function and program this device accordingly.
Note: The table above should be big help if you wish to switch the Presets of a device connected to the MIDI THRU directly via the FSM 432. It shows the program changes sent by the bank/preset combination. Please bear in mind that some MIDI devices switch program 1 via program change command 0. If this is the case with your outboard gear, simply add a 1 to each value indicated in this table to activate the desired program.
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
1 A 0 9 A 32 17 A 64 25 A 96 1 B 1 9 B 33 17 B 65 25 B 97 1 C 2 9 C 34 17 C 66 25 C 98 1 D 3 9 D 35 17 D 67 25 D 99 2 A 4 10 A 36 18 A 68 26 A 100 2 B 5 10 B 37 18 B 69 26 B 101 2 C 6 10 C 38 18 C 70 26 C 102 2 D 7 10 D 39 18 D 71 26 D 103 3 A 8 11 A 40 19 A 72 27 A 104 3 B 9 11 B 41 19 B 73 27 B 105 3 C 10 11 C 42 19 C 74 27 C 106 3 D 11 11 D 43 19 D 75 27 D 107 4 A 12 12 A 44 20 A 76 28 A 108 4 B 13 12 B 45 20 B 77 28 B 109 4 C 14 12 C 46 20 C 78 28 C 110 4 D 15 12 D 47 20 D 79 28 D 111 5 A 16 13 A 48 21 A 80 29 A 112 5 B 17 13 B 49 21 B 81 29 B 113 5 C 18 13 C 50 21 C 82 29 C 114 5 D 19 13 D 51 21 D 83 29 D 115 6 A 20 14 A 52 22 A 84 30 A 116 6 B 21 14 B 53 22 B 85 30 B 117 6 C 22 14 C 54 22 C 86 30 C 118 6 D 23 14 D 55 22 D 87 30 D 119 7 A 24 15 A 56 23 A 88 31 A 120 7 B 25 15 B 57 23 B 89 31 B 121 7 C 26 15 C 58 23 C 90 31 C 122 7 D 27 15 D 59 23 D 91 31 D 123 8 A 28 16 A 60 24 A 92 32 A 124 8 B 29 16 B 61 24 B 93 32 B 125 8 C 30 16 C 62 24 C 94 32 C 126 8 D 31 16 D 63 24 D 95 32 D 127
6.2 Setting Switchblade’s MIDI
Channel and Switching OMNI ON/OFF
Press the SERIAL button longer than two seconds when SWITCHBLADE is in normal operating mode, and the ORIGINAL VALUE LED will start flashing. This assigns special programming functions to the amp’s LEDs and buttons:
FX ON
Now serves as a +1/UP button for setting the MIDI Channel.
Serial
Now serves as a -1/DOWN button for setting the MIDI Channel.
Store
OMNI ON/OFF switches. If the STORE button (OMNI On) lights up, SWITCHBLADE responds to all incoming program changes, irrespective
of the MIDI Channel over which they are sent. If the light on the button is extinguished (OMNI OFF), it responds only to messages sent via the defined MIDI Channel.
Switchblade
FACTORY SETTING: MIDI CHANNEL = 1, OMNI = ON
Note: OMNI ON is helpful if you are unsure via which channel a connected MIDI device sends its messages.
During the MIDI setup routine, the LEDs that normally indicate the preamp Channel indicate the MIDI Channel. The following table MIDI Channel lists the MIDI Channel settings in what is called binary code:
MIDI-Kanal Boost Clean Lead Ultra
1
2
3
10
11
12
13
14
15
16
4
5
6
7
8
9
Press and hold SERIAL for a few moments to quit the MIDI setup routine and store the settings. The amp returns to its most recent operating status (normal mode).
6.3 Factory Settings and Factory Reset
A factory reset is a seldom needed feature. Nevertheless, be sure to read the explanation carefully to ensure you don’t accidentally delete your presets.
6.4 Storing Settings/Programming
You have two options for storing a preset to one of the 128 memory slots: Select a new memory slot via MIDI (6.4.1) or overwrite the preset directly at the device (6.4.2).
6.4.1 Selecting a New Memory Slot via MIDI Learn
Press the STORE button briefly; it lights up to signify that it is armed (MIDI Learn).
Select a MIDI bank from 1 to 32 on the FSM 432; it flashes to signify that the FSM 432 is waiting for input via one of the four preset buttons A to D.
Engage preset button A,B,C or D; the board stops flashing, the light on the STORE button extinguishes, and the preset is stored.
Caution: When the FSM 432 is in DIRECT MODE (see chapter 6.1.2), a BANK UP/DOWN command also triggers the storage process! We recommend deactivating Direct Mode when programming to prevent inadvertent overwriting of presets.
Note: Here’s how to proceed for other manufacturers’ MIDI boards and MIDI-enables devices: Arm SWITCHBLADE by engaging the STORE button and selecting the desired memory slot. As soon as SWITCHBLADE receives a valid program change command, the STORE button extinguishes and the preset is stored.
If an error occurs (the amp remains armed), you can cancel the storage process by pressing STORE again.
english
6.4.2 Overwriting Presets Directly at the Device
There is an easier way to overwrite the most recently selected preset than going from the amp to the MIDI board and back after every edit: Press and hold the STORE button until its light extinguishes (after about two seconds). The ORIGINAL VALUE and the Channel LEDs also flash to confirm. Then you can release the STORE button and your settings are stored.
7 Replacing Tubes, Service
and Preventive Maintenance
6.3.1 Triggering a Factory Reset
If you press STORE and FX SERIAL simultaneously while powering the amp, all settings are reset, including the 128 MIDI-switchable presets and the basic MIDI configuration.
6.3.2 Factory Presets and Basic MIDI Configuration
The Switchblade is delivered ex-factory with 64 different presets (memory slots 1-64). In the memory slots 65-125 you will find copies of the first 64 presets. You may find a list of all the presets on the accompanying sheet. The basic MIDI configuration is:
OMNI ON • MIDI Channel: 1
FX ON is switched off. SERIAL is deactivated.
Caution: This procedure is a last-resort option! It irrevocably wipes out all stored settings.
SWITCHBLADE is factory-loaded with EL34 and 12AX7 tubes. Once
they’ve been burned in – that is, operated continuously under a load –they are subjected to a rigorous selection process. Their electrical specs and mechanical status (microphonics) are checked, and then they are installed in an amp and their sonic performance is auditioned. One of the most important steps in this process is tube matching, whereby tubes with the same characteristics are teamed up in matched sets of power tubes.
When to Replace Tubes
The tubes in SWITCHBLADE are exemplary in terms of quality, workman-ship and long service life. Nonetheless, tubes show definite signs of wear when their service life is nearing its end. Telltale signs are increased microphonics, noise and hiss, muddier tone through loss of high-end frequencies, degraded performance, etc. Take these indications seriously and replace old tubes. Not only do these side effects take their toll on sound quality, they also indicate the aging tube will soon fail!
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