Hughes & Kettner® bringt zum ersten Mal zusammen, wovon
Gitarristen schon lange träumen: Echtes Vollröhrendesign und die
grenzenlose Vielseitigkeit von Modeling-Amps.
Seit über 20 Jahren steht Hughes & Kettner® für richtungsweisende
Amp-Konzepte, welche die Grenzen gitarristischer Ausdrucksmöglichkeiten weiter stecken. Meilensteine wie der AS 64 (der erste vollprogrammierbare Amp der Welt), Access (der erste programmierbare
Röhren-Amp), TriAmp (der erste sechskanalige Röhren-Amp) und
zenTera (der bis heute als „Boss of Digital Amps“ anerkannt ist)
definieren gestern und heute den Maßstab des technisch und klanglich
Machbaren. Jeder dieser Amps hat seine Gene im SWITCHBLADE
hinterlassen und dadurch sein bahnbrechendes Konzept erst möglich
gemacht.
Wir wünschen dir viel Spass mit deinem SWITCHBLADE.
Dein Hughes & Kettner® Team
Vor der Inbetriebnahme
Bitte lies vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshinweise auf Seite 64!
Nur Head
Zuerst gehört das Boxenkabel in den entsprechenden Ausgang des
Heads. Die Ausgänge dürfen nicht gleichzeitig benutzt werden! Das
heisst: entweder 1 x 4
Ohm, 2 x 16 Ohm, 1 x 8
Ohm oder 1 x 16 Ohm.
Das „Mischen“ von z.B.
einer 4-Ohm-Box am
4-Ohm-Ausgang mit
einer 16-Ohm-Box am 16-Ohm-Ausgang ist nicht möglich. Weitere
Informationen zu diesem Thema findest du im Kapitel 5.5 „Speakers“.
Das andere Ende des Kabels wird mit dem Eingang der Box
verbunden. Das ist für Röhren-Amps lebenswichtig! Werden RöhrenAmps ohne angeschlossene Box oder an zu niedriger Impedanz
betrieben kann das Schäden an der Endstufe verursachen.
Nur Combo
Prüfe, ob das Verbindungskabel des internen Lautsprechers korrekt mit
der Endstufe verkabelt ist (siehe Abbildung). Bitte Beachte: Beim 50er
Combo ist der interne Lautsprecher mit dem 8-Ohm-Ausgang, beim
100er-Combo mit dem 16-Ohm-Ausgang verkabelt.
Ein Wort der Mahnung, bevor du deinen SWITCHBLADE in Betrieb
nimmst: Er ist laut! Hohe Lautstärke-Pegel können Gehörschäden
verursachen.
Stelle eine ausreichende Luftzufuhr zu den Kühlflächen des Gerätes
sicher. Achte unbedingt auf einen festen Stellplatz, der mechanische
und thermische Fremdeinwirkungen ausschließt und so die
Betriebssicherheit des Gerätes und die Sicherheit von Personen
gewährleistet.
Für Schäden am Gerät oder an anderen Geräten, die durch
unsachgemäßen Betrieb entstehen, kann seitens des Herstellers keine
Haftung übernommen werden.
Inbetriebnahme
Vergewissere dich vor dem Anschluss des SWITCHBLADE an das
Stromnetz, dass der MAINS- und der STANDBY-Schalter ausgeschaltet
sind (Kippschalter zeigen nach unten) und der am MAINS INPUT
angegebene Spannungswert (neben dem Pfeil „Voltage Setting“, (siehe
Abbildung) mit der ortsüblichen Netzspannung übereinstimmt.
Die Abbildung zeigt als Beispiel
die 100/120 Volt-Version. Neben
dem Pfeil steht die Spannungsangabe 100 V. Der Amp darf
also nur an 100 V Netzspannung
betrieben werden. Stimmt die
Angabe auf deinem SWITCHBLADE neben dem Pfeil nicht mit der
Spannung überein an der du den SWITCHBLADE betreiben willst, darf
er nicht angeschlossen werden! => im Kapitel 8.1.
Switchblade
Head und Combo
Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du
den MASTER VOLUME-Regler vor dem Einschalten
des Amps immer auf Linksanschlag drehen.
Input
Verbinde deine Gitarre mit diesem Eingang. Bitte
verwende nur geeignete, abgeschirmte GitarrenKabel, keine Speaker-Kabel.
Mains
Dieser Schalter öffnet die Hauptstromzufuhr, die blaue PILOT LAMP
leuchtet auf. Achte auf jeden Fall darauf, dass der
STANDBY-Schalter dabei in der OFF-Position steht
und gönne den Röhren eine kurze Aufwärmphase. Sie
werden es dir mit einer längeren Lebensdauer danken.
Standby
Mit dem STANDBY-Schalter hauchst du den glühenden Röhren
Leben ein. STANDBY schaltet die Anodenspannung
der Röhren, nicht die Heizung. Benutze deshalb bei
kürzeren Spielpausen STANDBY statt MAINS, dann
bleiben die Röhren auf Betriebstemperatur.
Wenn du es nicht erwarten kannst, deinen SWITCHBLADE zu
spielen, dann darfst du jetzt loslegen. Der geduldige Leser möchte
bitte weiterlesen, bevor es zur Sache geht. Vor allem die Kapitel 1
(Bedienung) und 6 (Programmierung) sind Pflicht, auch für erfahrene
Spieler.
Standard-Setup und Verkabelung
Inhalt
Grundsätzliches zur Bedienung
1
des SWITCHBLADE
2
Die Kanäle des SWITCHBLADE
2.1 CLEAN-Kanal
2.2 CRUNCH-Kanal
2.3 LEAD-Kanal
2.4 ULTRA-Kanal
2.5 GAIN
2.6 BASS, MID, TREBLE
2.7 PRESENCE
2.8 MASTER
3
Digital Effects
3.1 REVERB
3.2 DELAY
3.3 MOD FX
4
Master
4.1 VOLUME
4.2 STORE
4.3 ORIGINAL VALUE
4.4 FX LOOP
Anschlüsse und Bedienelemente
5
der Rückseite
5.1 EFFECTS ON/OFF
5.2 CHANNEL SELECT
5.3 FX LOOP
5.4 MIDI
5.5 SPEAKERS
deutsch
6
MIDI-Steuerung und Programmierung
6.1 FSM 432
6.2 Einstellen des MIDI-Kanals des SWITCHBLADE,
An-/Ausschalten des OMNI-Mode
6.3 Werkseinstellung und dessen Wiederherstellung
6.4 Speichervorgang/Programmierung
7
Röhrentausch, Wartung und Service
8
Mögliche Fehlerquellen, Troubleshooting
9
Technische Daten
3
Switchblade
4
1 Grundsätzliches zur Bedienung
Der SWITCHBLADE ist ein Röhren-Amp und funktioniert auch
wie ein Röhren-Amp. Trotzdem gilt es, der Bedienung besondere
Aufmerksamkeit zu schenken, um sich mit dem fortschrittlichen
Konzept vertraut zu machen.
Die Bedienung der Regler ist auf den ersten Blick wie üblich:
Regelbereich 300 Grad, 0-10, im Uhrzeigersinn, es gibt einen Linksund einen Rechts-Anschlag.
Auf den zweiten Blick erkennt man, dass es nur einen Satz Regler für
alle vier Kanäle gibt. Es gibt nur einen GAIN, einen Kanal-MASTER,
eine Dreibandklangregelung. Erst die Wahl des Kanals entscheidet, ob
z.B. der GAIN-Regler gerade für den CLEAN-, den CRUNCH- oder den
LEAD-Kanal zuständig ist.
Der große Vorteil dieses Konzeptes ist: Die Kanäle sind völlig
unabhängig und brauchen sich nicht den GAIN, MASTER oder die
Klangregelung zu teilen, sogar PRESENCE ist für jeden Kanal getrennt
einstellbar – und programmierbar, in 128 Presets!
Bis auf den MASTER VOLUME-Regler (und natürlich MAINS und
STANDBY) gilt das für alle Bedienelemente des SWITCHBLADE. Das sind:
• die Kanäle: CLEAN, CRUNCH, LEAD, ULTRA
• die Kanal-Einstellungen: GAIN + BOOST, BASS, MID, TREBLE,
PRESENCE, MASTER
• die Ef fekt-Parameter: MOD-FX, TIME, FEEDBACK, VOLUME, REVERB
• das Ef fekt-Routing für externe Geräte: FX ON/OFF, SERIAL/PARALLEL
Anmerkung: Die in einem Preset programmierte Einstellung eines
Reglers ist unabhängig von seiner Position, bzw. die Position eines
Reglers entspricht nach Umschalten eines Presets nicht zwingend
seiner Einstellung. Das heißt, eventuell hört man etwas anderes als man
sieht. Sobald der Regler bewegt wird, verhält er sich wie gewohnt. Um
die Preset-Einstellung auszulesen gibt es die ORIGINAL VALUE-LED in
der MASTER-Sektion. Sie leuchtet auf, sobald die Position des Reglers
der Einstellung eines Presets entspricht. => Kapitel 4.3.
Hinweis: Beim Drehen der Regler entstehenden gegebenenfalls
hörbare Nebengeräusche. Hierbei handelt es sich um das
Umschaltgeräusch der programmierbaren Widerstands-Matrix,
die sich hinter jedem Poti verbirgt.
2 Die Kanäle des SWITCHBLADE
Der SWITCHBLADE bietet 4 Kanäle mit eigenständigem Charakter.
Dank der Programmierbarkeit können die Kanäle des SWITCHBLADE aus
dem Vollen schöpfen: Da die Potis nicht fest mit den internen Schaltkreisen „verkabelt“ sind, wurden die Regelbereiche und Kennlinien der
Potis genau auf den Charakter des angewählten Kanals abgestimmt.
Ganz rechts in der CHANNEL-Sektion befindet sich der als Chickenhead
ausgeführte Kanal-Schalter. Mit dem Chickenhead schaltest du die
vier Kanäle samt deren Einstellungen für GAIN, BASS, MID, TREBLE,
PRESENCE und MASTER um.
Der Switchblade selbst hat keine Bedienelemente zur Verwaltung
der 128 Presets. Die Anwahl der Presets sowie die Zuweisung eines
Speicherplatzes erfolgt über das mitgelieferte MIDI-Board FSM 432
oder über andere MIDI-fähige Controller. => Kapitel 6.
Hinweis: Bei der ersten Inbetriebnahme werden beim Umschalten der
Kanäle Werkseinstellungen abgerufen => Kapitel 6.3.2. Sobald du mit
dem Amp arbeitest, übernimmt er deine Einstellungen für die Kanäle:
Er merkt sich pro Kanal deinen zuletzt eingestellten Sound. In der
Praxis ist das eine große Programmier-Hilfe => Kapitel 6.
Switchblade
2.1 CLEAN-Kanal
Der CLEAN-Kanal des SWITCHBLADE liefert auf der Basis einer
klassisch kalifornischen Grundabstimmung ein breites Spektrum
von glasklar bis zum dynamisch reagierenden Crunch-Sound. Die
programmierbare Presence-Regelung ermöglicht sowohl seidig-warme
als auch glitzernde, höhenbetonte Clean-Sounds.
2.2 CRUNCH-Kanal
Klassisch britischer Overdrive-Sound à la Carte! Dieser Kanal deckt
das vielfältige Sound-Spektrum zwischen cleanen und übersteuerten
Sounds ab. Mit der im GAIN-Regler integrierten BOOST-Funktion wird
aus dem Rhythmus-Sound das amtliche Crunch-Brett für rockige Riffs.
2.3 LEAD-Kanal
Der LEAD-Sound ist die erste Wahl für harten Rock, klassisch britische
High-Gain-Soli und Powerchord-Riffs. Dank der feinabgestimmten
Kompressionseigenschaften dieses Kanals gehen Riffs und Licks wie
von selbst von der Hand.
2.4 ULTRA-Kanal
Amerikanischer High-Gain-Sound mit fetten Bässen und bissigen
Höhen. Der ULTRA-Kanal liefert eine gnadenlose Performance, welche
die NuMetal- und Drop-Tuning-Fans zielgenau bedient. Dieser Kanal
ist auch eine interessante Alternative für Gitarristen, die den etwas
anderen, ultrafetten Lead-Sound suchen.
2.5 GAIN
Der GAIN-Regler bestimmt die Eingangsempfindlichkeit und damit
die Sättigung bzw Verzerrung. Der GAIN des SWITCHBLADE bietet
eine Besonderheit: kurz vor Rechtsanschlag wird eine Boost-Stufe
hinzugeschaltet (rote-LED-Anzeige). Boost bedeutet normalerweise
eine Pegelanhebung aller Frequenzen, beim Switchblade verstärkt der
Boost pro Kanal nur ausgewählte Frequenzbereiche. Dadurch werden
noch cremigere Sounds erreicht.
2.6 BASS, MID, TREBLE
Die Wirkung der Klangregelung ist präzise auf die Kanäle abgestimmt.
In jedem Kanal greift die Regelung in die für den Grund-Sound des
Kanals charakteristischen Frequenzbereiche ein. Wie bei Röhren-Amps
üblich, beeinflussen sich die Regler innerhalb eines Kanals gegenseitig.
Das heißt, eine Höhenanhebung bewirkt eine Mittenabsenkung und
umgekehrt. Diese Charakteristik ermöglicht eine große Bandbreite an
Sound-Nuancen.
2.7 PRESENCE
Dieser Regler bestimmt den Obertonanteil. Anders als ein TREBLERegler, der vorhandene Höhen verstärkt, wird mit PRESENCE
der Anteil an generierten, harmonischen Obertönen bestimmt.
Üblicherweise ist ein PRESENCE-Regler für den Obertonanteil des
gesamten Amps, und nicht für die einzelnen Kanäle zuständig. Dank
der Programmierbarkeit erlaubt der Switchblade nicht nur eigene
PRESENCE-Einstellungen pro Kanal, sondern sogar pro Preset.
2.8 MASTER
Mit dem Kanal-MASTER wird die Lautstärke eines Kanals auf die
Lautstärke der anderen Kanäle abgestimmt. Beim Switchblade hat
dieser Regler eine wichtige Bedeutung: Dank der 128 Presets kann der
gleiche Sound mit verschiedenen Lautstärken abgespeichert werden,
z.B. als Rhythmus- und Solo-Sound.
Hinweis: Der Kanal-MASTER ist bereits auf die Pegel der einzelnen
Kanäle abgestimmt und passt die Kanäle untereinander an. Anders als
gewohnt lässt sich der MASTER-Regler nie ganz abdrehen, er senkt
den Pegel lediglich ab oder hebt ihn an. Durch diese Anpassung ist
z.B.der CLEAN-Kanal, der normalerweise wesentlich mehr MASTERPegel braucht als ein verzerrter Kanal, bereits in Mittelstellung
ungefähr so laut wie die anderen Kanäle. Die „12 Uhr-Stellung“ ist
daher immer die beste Ausgangsbasis für eine Lautstärke-Anpassung.
3 Digital Effects
Der Switchblade bietet dir drei unabhängige digitale Effekt-Sektionen,
die gleichzeitig genutzt werden können. Wie die Kanal-Einstellungen
sind auch alle Effekt-Einstellungen programmierbar.
deutsch
Anmerkung: Die internen Effekte werden über ein intelligentes Routing
dem Signal auf analogem Wege zugemischt. Der Röhren-Sound wird
an keiner Stelle des SWITCHBLADE unterbrochen und bleibt immer in
voller Qualität erhalten.
3.1 REVERB
Der Switchblade-Reverb hat die Wärme und Musikalität eines klassischen
Federhalls zum Vorbild. Ein echte Verbesserung im Vergleich zum
analogen Gegenstück ist die automatische Anpassung der Nachhallzeit:
Je mehr REVERB dem Signal zugemischt wird, desto länger wird der Hall.
3.2 DELAY
Mit den Reglern für VOLUME, TIME und FEEDBACK bietet die DelaySektion volle Kontrolle über alle Parameter. Dadurch lassen sich alle
typischen Delays, von „Rockabilly“ über „U2“ bis zu „Queen“ realisieren.
3.2.1 VOLUME
Regelt die Lautstärke der Wiederholungen von „aus“ bis „genauso laut
wie das Original-Signal“.
3.2.2 FEEDBACK
Regelt die Anzahl der Wiederholungen von 1 bis unendlich.
3.2.3 TIME
Regelt stufenlos die Zeit bis zur nächsten Wiederholung von 80 ms
bis 1,4 s.
TIPP: Time lässt sich vom mitgelieferten FSM 432 über die TAPFunktion fernsteuern. Dadurch hast du die Möglichkeit, sehr schnell
und komfortabel auf Timing-Änderungen zu reagieren. Gerade auf der
Bühne ist TAP ein sehr hilfreiches Feature! => Kapitel 6.1.3
5
Switchblade
6
3.3 MOD FX
Die drei wichtigsten Modulationseffekte: CHORUS, FLANGER und
TREMOLO. Die Effekte liegen hintereinander auf einem Regler. Im
ersten Drittel ist der CHORUS aktiv, im zweiten Drittel der FLANGER,
im letzten Drittel das TREMOLO. Innerhalb eines Drittels kannst du mit
diesem Poti den Charakter des Effektes ändern. Die Parameter sind
dabei so gewählt, dass sich stets gut klingende Werte einstellen lassen,
die schnell und unkompliziert zum gewünschten Effekt-Sound führen.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn ändert sich die Geschwindigkeit
(Rate) der Modulationseffekte. Abhängig von der Rate wird die
Modulationstiefe (Depth) automatisch so mitgeregelt, dass bei jeder
Reglerstellung immer der bestmögliche Effektsound zu hören ist. Um
die Modulationseffekte auszuschalten, drehst du den Regler einfach auf
Linksanschlag.
3.3.1 CHORUS
Bei langsamen Einstellungen klingt der CHORUS schön tief und fett,
bestens geeignet für schwebende Balladensounds. Dank der automatisch
mitgeregelten Effekt-Tiefe „jaulen“ schnelle CHORUS-Einstellungen nicht.
3.3.2 FLANGER
Der langsame FLANGER „fräst richtig heftig“, mit den schnellen
Einstellungen lassen sich aktuelle Rock- und Pop-Effekte realisieren.
3.3.3 TREMOLO
Der klassische TREMOLO-Effekt eignet sich genauso für die typischen
Sounds der 60er Jahre wie auch für moderne Effektsounds.
4 Master
In der MASTER-Sektion regelst du die Gesamtlaustärke des Amps,
definierst das Routing für externe Effekte, und nimmst das
Abspeichern deiner Presets vor.
4.1 VOLUME
Wie der Name schon vermuten lässt, hältst du mit diesem Potentiometer die Macht über die Endstufe zwischen Daumen und Zeigefinger.
Aus diesem Grunde ist im Umgang mit diesem Regler auch ein
gewisses Maß an Vorsicht geboten (und natürlich auch jede Menge
Spaß garantiert!).
Bedienung: Im Gegensatz zu den Kanal- und Effekt-Reglern ist der
MASTER VOLUME-Regler nicht programmierbar! Er funktioniert wie ein
ganz normales Poti, die Position des Reglers entspricht immer dem
tatsächlichen Wert.
Achtung: Hohe Lautstärke-Pegel können Gehörschäden verursachen.
Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du den MASTER
VOLUME-Regler vor dem Einschalten des Amps immer auf
Linksanschlag drehen!
4.2 STORE
Mit dem STORE-Button speicherst du deine Presets ab. => Kapitel 6.4.
4.3 ORIGINAL VALUE
Diese LED erlaubt das Ablesen der Poti-Einstellung, die im aufgerufenen Preset gespeichert wurde. In der Praxis bedeutet das: Preset
anwählen, Regler anfassen und solange nach links oder rechts drehen,
bis diese LED aufleuchtet. Jetzt entspricht die Stellung des Potis den im
Preset gespeicherten Wert und die Einstellung lässt sich ablesen.
4.4 FX LOOP
Das spezielle Effekt-Routing „SmartLoop™“ bietet dir einen von
parallel auf seriell umschaltbaren Einschleifweg für externe Ef fektGeräte, dessen Einstellung im Preset mit abgespeichert wird. Das
heißt, pro Preset ist hinterlegt, ob der Effektweg an oder aus ist und
ob er parallel oder seriell betrieben wird.
4.4.1 SERIAL
Schaltet den Effektweg von parallel (LED leuchtet nicht) auf seriell
(LED leuchtet) um.
4.4.2 FX ON
Schaltet den Effektweg an (LED leuchtet) oder aus (LED leuchtet nicht).
TIPP: Ist kein Effektgerät am Effektweg eingeschleift, lässt sich der
Effektweg für weitere Funktionen „zweckentfremden“, die sich sogar
pro Preset individuell abspeichern lassen:
• Im parallelen Betrieb kann die RETURN-Buchse zum Anschluss eines
zweiten Instruments oder beliebiger anderer Audioquellen verwendet
werden. An die SEND-Buchse kann an eine zusätzliche Endstufe
angeschlossen werden.
• Seriell betrieben lässt sich der Effektweg als Lautstärke-Regler
verwenden, indem du ein analoges Volume-Pedal mit SEND/RETURN
verkabelst.
Achtung: Wenn der Effektweg seriell geschaltet und kein Effektgerät
angeschlossen ist, wird das Signal unterbrochen. Das Signal zum
Mischpult sollte mit der Hughes & Kettner Red Box® über die
Speaker-Ausgänge z.B. abgegriffen werden, nicht über den Send, da
hier nur das reine Vorstufensignal anliegt.
5 Anschlüsse und
Bedienelemente der Rückseite
5.1 EFFECTS ON/OFF
An diese Buchse kann der Zweifach-Fußschalter Hughes & Kettner®
FS-2 angeschlossen werden. Mit Schalter 1 werden die internen
Effekte geschaltet, mit Schalter 2 der externe Effektweg. Leuchtet
die LED des FS-2 sind die Effekte aktiv bzw. ist FX ON angeschaltet,
leuchtet sie nicht sind die internen Effekte auf Bypass bzw. ist FX ON
ausgeschaltet.
Hinweis: Der Fußschalter deaktiviert den Taster FX ON auf der
Front! Ist ein Fußschalter angeschlossen, hat dieser immer Priorität.
Auch beim Umschalten der Kanäle gilt der aktuelle Zustand des
Fußschalters, unabhängig von der Voreinstellung des Presets! Der
Schalter FX ON auf der Front übernimmt jetzt die Funktion einer LEDAnzeige, die den Zustand des Fußschalters anzeigt.
Switchblade
5.5 SPEAKERS
5.2 Channel Select
Dies ist ein flexibler „Notfall-Anschluss“ für Fußschalter falls das MIDIBoard vergessen wurde. Mit handelsüblichen Einfach-Fußschaltern
wie z.B. dem Hughes & Kettner® FS-1 lässt sich der SWITCHBLADE
zwischen CLEAN und ULTRA umschalten. Auch ein Zweifach-Fußschalter
wie z.B. der Hughes & Kettner® FS-2 lässt sich anschließen. Schalter 1
ist dann für die Kanäle zuständig, Schalter 2 ist ohne Funktion. Sogar
der Vierfach-Fußschalter Hughes & Kettner® FS-4, der bei Hughes
& Kettner® Trilogy und Matrix zum Lieferumfang gehört, wird vom
SWITCHBLADE verstanden. Damit lassen sich alle vier Kanäle schalten.
Hinweis: Der Fußschalter schaltet nur die Kanäle um, keine Presets.
Das heißt, die zuletzt gehörten Einstellungen der Kanäle werden
aufgerufen und die Effekte werden nicht umgeschaltet.
5.3 FX LOOP
Falls du ein externes Effektgerät verwenden möchtest, kannst du
dieses in den FX Loop einschleifen.
5.3.1 FX SEND
Verbinde diese Buchse mit dem Eingang des Effektgerätes.
5.3.2 FX LEVEL
Dieser Schalter verringert den Ausgangspegel des FX-Send um 10dB,
erhöht zeitgleich die Eingangsempfindlichkeit des FX-Return um 10dB,
und unterstützt so eine optimale Anpassung des Effektweges an den
Eingangspegel des jeweils verwendeten Effektgeräts. Soll ein Effektgerät
zum Einsatz kommen, dessen Eingang für den Instrumentenpegel ausgelegt ist, diesen Schalter bitte unbedingt in die gedrückte Position
bringen.
5.3.3 FX RETURN
Verbinde diese Buchse mit dem Ausgang des Effektgeräts.
Der SWITCHBLADE bietet für alle gängigen Impedanzen separate
Ausgänge: Es stehen ein 1 x 4 Ohm Ausgang, ein 1 x 8/2 x 16 Ohm
Ausgang sowie ein 1 x 16 Ohm Ausgang zur Verfügung. Bitte achte
immer auf korrekte Impedanz (Ohm-Zahl). Fehlanpassungen führen
entweder zu einer Verfälschung des Sounds (Lautsprecher mit hoher
Impedanz ist an Ausgang mit niedriger Impedanz angeschlossen)
oder zu einer Beschädigung des Amps (Lautsprecher mit zu niedriger
Impedanz ist an Ausgang mit hoher Impedanz angeschlossen).
Hinweis: Natürlich lassen sich an einem Anschluss mehrere Boxen
anschließen, auch mit verschiedenen Impedanzen. Üblicherweise
werden Lautsprecher-Boxen parallel geschaltet. Bei 2 Boxen mit
gleichen Impedanzen ist dann die Gesamtimpedanz immer die Hälfte
der Impedanz einer der beiden Boxen. Hast du z.B. zwei 8-OhmBoxen, musst du diese an den 4-Ohm-Ausgang anschließen. Um
den Gesamtwiderstand (R) von zwei parallel geschalteten Boxen mit
unterschiedlichen Impedanzen (R1, R2) zu berechnen, werden die
beiden Einzelwiderstände multipliziert und deren Produkt durch die
Summe der Einzelwiderstände dividiert. Es gilt folgende Formel:
R = (R1 x R2) / (R1 + R2)
Beispiel mit einer 8-Ohm- und einer 16-Ohm-Box:
R = ( 8 x 16 ) / ( 8 + 16 )
R = 128 / 24
R = 5,33
Da die Boxen-Impedanz niemals niedriger als die des Ausgangs am
Amp sein darf, muss diese Kombination an den 4-Ohm-Ausgang
angeschlossen werden. Wir raten aber dringend von einer solchen
„Fehlanpassung“ ab und empfehlen nur Boxen-Kombinationen mit
gleicher Impedanz zu verwenden!
deutsch
5.4 MIDI
Erlaubt dem SWITCHBLADE die Kommunikation mit anderen MIDI-Geräten.
5.4.1 MIDI IN
Hier wird der mitgelieferte Hughes & Kettner® FSM 432 oder ein
beliebiger MIDI-Sender zum Anwählen/Umschalten der Presets angeschlossen. Der Anschluss ist als 7-Pol Buchse ausgeführt. Hier kann
selbstverständlich auch ein Standard 5-Pol MIDI-Kabel angeschlossen
werden, die beiden zusätzlichen Pole dienen dem FSM 432 als
Stromversorgung (Phantom-Speisung).
5.4.2 MIDI THRU
Diese Buchse dient zur Weiterleitung der an der MIDI-IN Buchse ankommenden Signale. An diese Buchse kannst du z.B. ein externes MIDIfähiges Effektgerät oder einen beliebigen MIDI-Empfänger anschließen,
der zeitgleich mit dem SWITCHBLADE umgeschaltet werden soll.
6 MIDI-Steuerung und Programmierung
6.1 FSM 432
Das im Lieferumfang enthaltene MIDI-Board Hughes & Kettner® FSM
432 dient als Fernbedienung zur Anwahl der 128 Speicherplätze,
gegliedert in 32 Bänke mit je 4 Presets, ideal um z.B. jedem Song eine
Bank mit 4 frei definierbaren Soundeinstellungen zuzuordnen.
7
Switchblade
8
6.1.1 PRESET A B C D
Innerhalb einer Bank lassen sich die Presets direkt schalten, das
heißt,ein Wechsel von A nach B innerhalb der selben Bank schaltet
unmittelbar um. Das Preset wird mit der LED über den Tastern
A,B,C,D angezeigt.
6.1.2 BANK UP/DOWN
Willst du ein Preset einer anderen Bank anwählen, kannst du über Up
und DOWN eine Bank aussuchen und gleichzeitig das aktuelle Preset
weiter spielen. Die Nummer der Bank wird im Display angezeigt, und
es blinkt solange, bis du ein Preset über A,B,C,D auswählst. Erst dann
schaltet der SWITCHBLADE um.
Um mit BANK UP/DOWN einen direkten Program Change auszulösen,
gibt es den DIRECT MODE. D.h., nach dem Bankwechsel wartet der
FSM 432 nicht auf eine Eingabe, sondern schaltet unmittelbar um,
z.B. von Preset B in Bank 16 zu Preset B in Bank 17 (UP) bzw Bank 15
(DOWN). Der DIRECT MODE wird wie folgt aktiviert:
• Drücken und Festhalten von TAP, zusätzlich PRESET A drücken
• Zuerst Preset A, dann TAP loslassen: Der Dezimalpunkt leuchtet als
Hinweis im Display
Durch dieselbe Sequenz wird der DIRECT MODE wieder deaktiviert.
Der DIRECT MODE ist keine permanente Einstellung, nach Ausschalten
des SWITCHBLADE geht die Einstellung verloren!
6.1.3 TAP
Über die TAP-Funktion hast du die Möglichkeit, sehr schnell und
komfortabel den Parameter TIME des Delays zu ändern. Gerade auf
der Bühne ist TAP ein sehr hilfreiches Feature: einfach den Taster TAP
„im Takt“ betätigen und die DELAY-Zeit wird an das Tempo angepasst.
Die Anpassung wird ab dem zweiten Tastendruck übernommen. Zur
Kontrolle blinkt die TAP-LED ca. 5 Sekunden lang im Takt.
Hinweis: Die TAP-Funktion reagiert nur bei aktivem DELAY. Ist das
DELAY abgeregelt, wird das TAP-Tempo nicht übernommen.
6.1.4 FSM 432 als Schalter für externe
Geräte, Einstellung des MIDI-Sendekanals
Sollen über MIDI THRU am SWITCHBLADE angeschlossene Geräte,
z.B. ein MIDI-Effektgerät, mit dem FSM 432 geschaltet werden, ist zu
beachten, dass der MIDI-Kanal des Effektgerätes entweder dem des
FSM 432 entspricht oder OMNI angeschaltet ist. Beachte die Anleitung
des Effektgerätes.
Den MIDI-Sendekanal des FSM 432 kannst du wie folgt einstellen:
•Schalte den SWITCHBLADE mit gedrücktem Preset-Taster A des FSM
432 ein. Jetzt blinkt die Anzeige.
•Taster A loslassen. Mit UP/DOWN wird der MIDI Kanal zwischen 1
und 16 eingestellt und angezeigt.
•Verlassen/Speichern durch Drücken des Preset-Tasters A.
Achtung: Ist am SWITCHBLADE selbst ein anderer MIDI-Kanal
eingestellt als am FSM 432, reagiert er nicht mehr auf ProgramChanges! Im Notfall hilft die Aktivierung des OMNI-Modes.
=> Kapitel 6.2
Hinweis: Bei Verwendung eines externen über MIDI THRU
angeschlossenen Effektgerätes muss zusätzlich zur Store-Funktion
des Switchblade auch das Effektgerät selbst programmiert werden,
um Switchblade und Effektgerät gleichzeitig mit demselben Program
Change-Befehl zu schalten.
Anmerkung: Falls du mit dem FSM 432 die Presets eines an den MIDI
THRU angeschlossenen Gerätes direkt schalten willst hilft dir folgende
Tabelle. Sie zeigt die Program-Changes, die von der Kombination
Bank/Preset gesendet werden. Bitte beachte, dass manche MIDIGeräte, z.B. das Programm 1 über den Program-Change-Befehl 0
schalten. Eventuell musst du zu dieser Tabelle eine 1 addieren um das
gewünschte Programm aufzurufen.
Drückt man im Normalbetrieb des SWITCHBLADE die SERIAL-Taste
länger als zwei Sekunden, beginnt die ORIGINAL VALUE-LED zu blinken.
Die LEDs und Taster des Amps haben nun spezielle ProgrammierFunktionen:
Switchblade
FX-ON
Fungiert nun als +1/UP-Taster, um den MIDI-Kanal einzustellen.
Serial
Fungiert nun als -1/DOWN-Taster, um den MIDI-Kanal einzustellen.
Store
Schaltet OMNI ON/OFF. Leuchtet die Store-Taste (OMNI-ON) reagiert
der SWITCHBLADE auf alle eingehende Program-Changes, egal auf
welchem MIDI-Kanal sie gesendet werden. Bei nicht leuchtender Taste
(OMNI-OFF) reagiert er nur auf den eingestellten MIDI-Kanal.
WERKSEINSTELLUNG: MIDI-KANAL = 1, OMNI = ON
Hinweis: OMNI-ON ist hilfreich, wenn du nicht sicher bist,
auf welchem Kanal ein angeschlossenes MIDI-Gerät sendet.
Die LEDs zur Anzeige des Preamp-Kanals dienen während des Setups
als Anzeige des MIDI-Kanals. In der nachfolgenden Tabelle kannst du
den eingestellten MIDI-Kanal ganz einfach ablesen (in der Fachsprache
„Binär-Code“ genannt):
MIDI-KanalBoost CleanLead Ultra
1
2
3
10
11
12
13
14
15
16
4
5
6
7
8
9
Langes drücken auf Serial beendet das MIDI-Setup und speichert
die Einstellungen, der Amp kehrt in den letzten Betriebszustand
(Normalbetrieb) zurück.
6.3 Werkseinstellung und deren
Wiederherstellung (Factory Reset)
Ein Factory Reset ist ein Feature, dass du selten brauchen wirst.
Bitte beachte die Beschreibung trotzdem sehr genau, um ein
versehentliches Löschen deiner Presets zu vermeiden.
6.3.1 Auslösen des Factory Reset
Wird beim Einschalten STORE und FX SERIAL gleichzeitig gehalten,
setzen sich alle Einstellungen, auch die der 128 über MIDI anwählbaren
Presets und die MIDI-Grundkonfiguration, zurück.
6.3.2 Werkseinstellungen der
Presets und MIDI-Grundkonfiguration
Der Switchblade wird ab Werk mit 64 verschiedenen Presets (Speicherplätze 1-64) ausgeliefert, auf den Speicherplätzen 65-128 befinden
sich Kopien der ersten 64 Presets. Eine Liste aller Presets findest du auf
dem Beiblatt.
Die MIDI-Grundkonfiguration ist:
• OMNI ON • MIDI-Kanal: 1
• FX ON ist ausgeschaltet • SERIAL ist deaktiviert
ACHTUNG: Diese Prozedur ist für den Notfall gedacht! Alle
gespeicherten Einstellungen gehen damit unwiderruflich verloren.
6.4 Speichervorgang/Programmierung
Um ein Preset in eines der 128 Speicherplätze abzulegen, gibt es
zwei Möglichkeiten: Wahl eines neuen Speicherplatzes über MIDI
(=> Kap. 6.4.1) oder überschreiben des Presets direkt am Gerät
(=> Kap. 6.4.2).
6.4.1 Wahl eines neuen Speicherplatzes über „MIDI-Learn“
•kurzer Druck auf den STORE-Button, dieser leuchtet und signalisiert
dadurch, dass er „scharf geschaltet“ ist (MIDI-Learn).
•MIDI-Bank von 1 bis 32 auf dem FSM 432 auswählen, diese blinkt
und signalisiert, dass der FSM 432 auf eine Eingabe über einen der
vier Preset-Taster A bis D wartet.
•Preset-Taster A,B,C oder D betätigen, das Board blinkt nicht mehr,
der STORE-Button erlischt, das Preset ist gespeichert.
Achtung: Befindet sich der FSM 432 im DIRECT MODE (=> Kapitel
6.1.2) löst auch ein BANK UP/DOWN-Befehl den Speichervorgang
aus! Beim Programmieren ist zu empfehlen, den Direct Mode
auszuschalten, um ein versehentliches überschreiben von Presets
zu vermeiden.
Hinweis: Für MIDI-Boards oder MIDI-fähige Geräte anderer Hersteller
gilt: SWITCHBLADE mit Hilfe des STORE-Buttons scharf schalten
und dann den entsprechenden Speicherplatz anwählen. Sobald der
SWITCHBLADE einen gültigen Program-Change-Befehl erhält, erlischt
der STORE-Button, das Preset ist gespeichert.
Sollte es zu einer Fehlfunktion kommen (Amp bleibt scharf geschaltet),
lässt sich der Speichervorgang durch erneutes drücken auf STORE
abbrechen.
6.4.2 Überschreiben des Presets direkt am Gerät
Um nicht nach jeder Änderung vom Amp zum MIDI-Board laufen zu
müssen, gibt es einen einfachen Weg das gerade angewählte Preset
zu überschreiben: du hältst die STORE-Taste so lange gedrückt, bis sie
wieder von selbst erlischt (ca 2. Sekunden). Als zusätzliche „Quittung“
blinken die ORIGINAL VALUE- und die CHANNEL-LED. Jetzt kannst du
die STORE-Taste loslassen, deine Einstellungen sind gespeichert.
deutsch
9
Switchblade
10
7 Röhrentausch, Wartung und Service
Der SWITCHBLADE ist ab Werk mit selektierten EL34 und 12AX7 Röhren
bestückt. Sie werden nach dem „Burn-In“ (ein erster Dauerlauf unter
Last) in aufwändigen Selektionsverfahren auf ihre elektrischen Werte,
mechanische Beschaffenheit (Mikrofonie), und darüber hinaus im
akustischen Test am fertigen Gerät auf ihr Soundverhalten geprüft. Einer
der wichtigsten Schritte ist dabei das „Matching“ (also das Zusammenstellen von Röhrensätzen gleicher Kennlinie) für die Endstufenbestückung.
Wann ist ein Röhrentausch sinnvoll?
Die im SWITCHBLADE eingesetzten Röhren zeichnen sich durch
vorbildliche Verarbeitungsqualität und eine hohe Lebensdauer
aus. Dennoch zeigen Röhren nach entsprechender Betriebsdauer
Verschleißerscheinungen (erhöhte Mikrofonie, Brummempfindlichkeit,
Höhenverluste, Leistungsverluste etc.). Solche Anzeichen machen
einen Austausch nötig, denn sie führen nicht nur zu schlechteren
Klangergebnissen, sondern sind Vorboten für einen bevorstehenden
Ausfall der betroffenen Röhre.
Hinweis: Von einem Röhrentausch aus Spaß an Soundexperimenten
raten wir ab. Die hierbei entstehenden Kosten könnten bei
unsachgemäßem Handeln unerwartet hoch ausfallen.
Stell dir vor einem voreiligen Röhrentausch bitte folgende Fragen:
• Lag die Ursache des Fehlers bzw. Ausfalls an der Röhre selbst oder
vielleicht an der Geräteperipherie, z.B. defektes Speaker-Kabel als
Ursache für defekte Endstufenröhre? Falls die Ursache nicht behoben
wird, tritt das Problem nach einem Röhrentausch erneut auf.
• War während des Betriebes die Netzspannung konstant? Bei
Vollröhren-Amps kann eine Überspannung im Netz die Ursache
für einen Ausfall sein. Überspannungen entstehen z.B. bei StromGeneratoren oder unsachgemäß ausgeführten
Starkstromverbindungen.
• Ist wirklich die Röhre defekt oder ist vielleicht nur eine Sicherung
durchgebrannt? „Gealterte“ Sicherungen, Teilchenentladungen in
einer Röhre oder Überschläge durch Netzspannungsspitzen könnten
die Ursache für eine durchgebrannte Sicherung sein.
Was ist beim Röhrentausch zu beachten?
Der Röhrentausch sollte ausschließlich durch technisch qualifiziertes
Fachpersonal erfolgen! Folgende Hinweise sind deshalb nur für ServiceTechniker gedacht:
•Vor dem Ausbau des Chassis auf der Rückseite ist der Netzstecker
des SWITCHBLADE zu ziehen und eine Mindestentladungszeit von 2
Minuten unbedingt abzuwarten!
• Ist das Chassis ausgebaut, die Röhren vorsichtig aus ihren Sockeln ziehen.
• Eine einzelne Endstufenröhre darf nur dann getauscht werden, wenn
sie exakt in das Match passt (die gleiche Kennlinie aufweist).
•Wird ein kompletter neuer Satz gematchter Endstufenröhren mit den
gleichen Kennliniendaten des alten Satzes verwendet, so ist ein BiasAbgleich (Ruhestrom-Abgleich) nicht zwingend notwendig.
•Wird ein kompletter neuer Satz mit abweichenden Kennliniendaten
verwendet, so muss ein Bias-Abgleich erfolgen. Der Abgleich setzt
umfangreiche Messkenntnisse voraus und ist ausschließlich von im
Röhren-Amp-Bereich qualifizierten Technikern vorzunehmen.
Wie kann ich die Lebensdauer meines Switchblade verlängern?
• Betreibe den SWITCHBLADE niemals ohne Last (Lautsprecher)!
• Niemals Lautsprecherboxen mit zu niedriger oder zu hoher Impedanz
anschließen!
• Ein hochwertiges, knicksicheres Boxenkabel ist Pflicht!
• Nutze den STANDBY-Schalter bei kurzen Pausen!
• Vermeide Erschütterungen, insbesondere bei laufendem Gerät!
• Vor dem Transport den Amp ausschalten und die Röhren abkühlen lassen!
• Sorge immer für eine technisch einwandfreie Geräteperipherie!
• Sorge immer für freie Lüftungsschlitze für eine ungestörte Luftzirkulation!
• Setze den SWITCHBLADE nie extremer Hitze oder Kälte aus!
• Verhindere das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit!
• Beachte die Spezifikationen von Zusatzgeräten!
• Nie Geräte mit zu hohem Ausgangs-Pegel an die Eingänge des
SWITCHBLADE anschließen.
•Betreibe den SWITCHBLADE nie an zu niedriger oder zu hoher
Netzspannung. Im Zweifelsfall den Bühnentechniker, Hausmeister
o.ä. kontaktieren.
•Keine „do it yourself“-Reparaturen! Auch der Tausch interner Sicherungen
muss von einem erfahrenen Techniker vorgenommen werden.
8 Mögliche Fehlerquellen, Troubleshooting
Netzanschluss: Der Switchblade lässt sich nicht einschalten
•Es liegt keine Netzspannung an. Überprüfe den korrekten Anschluss
des Netzkabels.
•Die Netzsicherung ist defekt. Achte beim Ersatz auf den für die
Netzspannung vorgesehenen Sicherungswert!
•Die örtliche Netzspannung stimmt nicht mit der Betriebsspannung
des Switchblade überein
Spannungs-Varianten und Spannungsanpassung
Der Switchblade ist in zwei Spannungs-Varianten lieferbar:
100/120 V und 220 V-240 V, zu erkennen am Gehäuseaufdruck
über der Netzbuchse. Beide Modelle bieten je zwei wählbare
Betriebsspannungen, deren Anpassung mittels des in die Netzbuchse
integrierten Voltage-Selectors erfolgt. Bitte stelle unbedingt sicher,
dass die vorhandene Netzspannung mit dem im Sichtfenster des
Voltage-Selectors angegebenen Spannungswerts übereinstimmt. Der
in Betriebsposition (Amp steht „auf den Füßen”) lesbare Wert zeigt
die aktuelle Spannung an, der auf dem Kopf stehende die alternative
Anpassung. Überprüfe auch die Sicherungswerte entsprechend den
Angaben des Aufdrucks auf der Geräterückseite.
Die Spannungsanpassung und der Austausch der Sicherungen darf nur
von einem erfahrenen Service-Techniker vorgenommen werden. Die
nachfolgenden Hinweise sind für den Service-Techniker gedacht:
•Mittels eines kleinen, flachen Schraubenziehers den Voltage-Selector
aus der Netzbuchse lösen.
•Falls defekt, Sicherung herausnehmen und durch eine neue Sicherung
mit entsprechendem Wert ersetzen.
•Der Voltage-Selector wird so gedreht und wieder eingesteckt, dass
der Aufdruck der gewünschten Netzspannung nach oben links zeigt
(neben Pfeil von Gehäuseaufdruck „Voltage-Setting”)
Switchblade
HEAD / COMBO 100
Der Switchblade ist korrekt verkabelt,
eingeschaltet, aber es ist trotzdem nichts zu hören
• Der VOLUME-Regler der Gitarre ist abgedreht
• Das Amp ist auf STANDBY geschaltet.
• Der VOLUME-Regler des Amps ist abgedreht.
• Der Effektweg ist aktiviert und steht auf SERIAL, es ist kein
Effektgerät angeschlossen.
•Die Anodensicherung ist durchgebrannt. Achte beim Austausch der
Sicherung unbedingt auf den korrekten Wert.
•Die Sicherung für die Röhrenheizung hat angesprochen (Röhren
glühen nicht). Achte beim Austausch der Sicherung unbedingt auf
den korrekten Wert.
Beim Spielen sind „Klingelgeräusche” zu
hören, der Amp tendiert zum „Pfeifen”
•Eine oder mehrere Röhren sind mikrofonisch. Lasse die Röhren
von einem Techniker prüfen und gegebenenfalls durch eine neue
entsprechenden Typs mit gleicher Kennlinie ersetzen.
COMBO 50
deutsch
Schon wenige Betriebsstunden nach einem Röhrentausch
zeigen sich wieder typische Merkmale für Röhrenverschleiß
(Höhenverluste, Rauschen, Mikrofonie, „mulmiger” Sound)
•Beim Röhrentausch wurden falsche Typen eingesetzt oder der
Ruhestrom wurde nicht optimal eingestellt (Bias-Abgleich). Lasse die
Röhren von einem Techniker prüfen und gegebenenfalls durch eine
neue Röhre entsprechenden Typs mit gleicher Kennlinie ersetzen.
Bei aktivem Effektgerät wird der
Sound indifferent und „matschig”
•Das Effektgerät liefert ein Direktsignal, das im parallelen Effektweg
dem Originalsignal zugemischt wird. Je nach verwendetem Effekt
kann die Phasenlage des Direktsignals beim parallelen Zusammenmischen im SWITCHBLADE zu Phasenauslöschungen führen. Um
diese zu vermeiden, schalte den Effektweg auf SERIAL, oder drehe
das Direktsignal im Effektgerät ab.
11
Switchblade
12
9 Technische Daten
Alle Pegelangaben beziehen sich auf 0 dBV (1V RMS )
9.1 Eingänge
INSTRUMENT Input
Buchse: Klinke
Bauart Eingang: unsymmetrisch
Eingangsimpedanz: 1 M Ohm
Empfindlichkeit: - 50 dB (bei Clean)
max. Eingangspegel: 0 dB
FX Return
Buchse: Klinke
Bauart Eingang: unsymmetrisch
Eingangsimpedanz: 48 k Ohm
max. Empfindlichkeit: -10 dB Schalter gedrückt: - 21 dB,
nicht gedrückt: - 11 dB
max. Eingangspegel: -10 dB Schalter gedrückt: + 0 dB,
nicht gedrückt + 10 dB
MIDI IN
Buchse: DIN 45 329 (7 Pol. )
Datenempfang: „Program Change Data“, „Tap Delay“
Funktion
Kanäle: „16 Channels“, „Omni Mode“
Spannungsversorgung: 15V DC max. 200mA, Pin 6 = plus ,
Pin 7 = minus
9.3 Allgemeine elektrische Daten
Switchblade 100 Head/Combo Switchblade 50 Combo
max. Leistungsaufnahme:
440 Watt 290 Watt
max. Stromaufnahme
1,75A @ 240 Volt 0,97A @ 240 Volt
1,89A @ 220-230 Volt 1,07A @ 220-230 Volt
3,50A @ 117-120 Volt 2,00A @ 117-120 Volt
3,95A @ 100 Volt 2,15A @ 100 Volt
Netzspannungsbereich: +/- 10 %
externe Sicherungen (Anodenspannung):
1 x T 630 mA 1 x T 400 mA
interne Sicherungen:
1 x TT 10 A „superträge“ 1 x TT 10 A „superträge“
2 x T 630 mA 2 x T 630 mA
Netzsicherung (5 x 20 mm):
Europa: (schaltbar: 220-230 V / 240 V)
1 x 250 V / T 1,6 A 1 x 250 V / T 1 A
USA/Canada/Asien: (schaltbar: 100 V / 120 V)
1 x 250 V / T 4 A 1 x 250 V / T 2 A
9.2 Ausgänge
FX Send
Buchse: Klinke
Bauart Ausgang: unsymmetrisch
Ausgangsimpedanz: 2,2 k Ohm
Ausgangspegel: + 3 dB
max. Ausgangspegel: -10 dB Schalter gedrückt: - 2 dB,
nicht gedrückt: + 8 dB
MIDI THRU
Buchse: DIN 45 328 ( 5 Pol. )
Daten: Alle Daten an der MIDI IN-Buchse werden
unverändert ausgegeben
Speaker Anschlüsse
Klinken-Buchsen: 1 x 4 Ohm, 2 x 16 Ohm / 1 x 8 Ohm,
1 x 16 Ohm
Speaker
Switchblade 100 Combo 2 x 12" Eminence Rockdriver 60
Switchblade 50 Combo 1 x 12" Eminence Rockdriver 60
Umgebungstemperaturbereich im Betrieb:
0 °C bis + 35 °C 0 °C bis + 35 °C
9.4 Allgemeine mechanische Daten
100 Head 100 Combo 50 Combo
Abmessungen: (mit Ecken, Griffen, Füßen)
Breite: 750 mm 647 mm 600 mm
Höhe: 280 mm 500 mm 500 mm
Tiefe: 258 mm 285 mm 285 mm
Gewicht: 17,6 kg 30,3 kg 22,8 kg
Switchblade
deutsch
13
Switchblade
14
Foreword
For another first in guitar amp history, Hughes & Kettner® has packed all
the features guitarists have long been dreaming of into one amp – a
bona fide all-tube design and the boundless versatility of amp modeling.
For more than 20 years, Hughes & Kettner® has engineered trailblazing
amp designs that explore new frontiers in the powers and possibilities
of musical expression. Milestones such as the AS 64 (the world’s first
fully-programmable amp), the Access (the first programmable tube
preamp), the TriAmp (the first six-Channel tube amp) and zenTera
(today the undisputed boss among digital amps) raised the bar for
technical and tonal excellence. Each of these amp’s DNA is in
SWITCHBLADE’s genes. And it’s this unique combination of inheritance
and innovation that made this groundbreaking concept possible in the
first place.
Best wishes from the Hughes & Kettner® team. We hope you enjoy
playing your SWITCHBLADE as much as we enjoyed designing and
refining it!
Things to Do Before Operating the Amp
Please read the safety instruction on page 64!
Head Only
First plug the speaker
cord into the appropriate
output on the Head. Do
not use more than one
of these outputs simultaneously! That is, use either 1x4 ohms, 2x16
ohms, 1x8 ohms, or 1x16 ohms. Don’t mix and match cabinets either,
say by plugging a 4-ohm cabinet into the 4-ohm output and a 16-ohm
cabinet into the 16-ohm output. For more on this, see chapter 5.5.
Plug the other end of the cord into the speaker cabinet’s Input. This is
vital to every all-tube amp’s life! Power amps may be damaged when
tube amps are operated without a connected speaker load or at an
insufficient impedance level!
Combo Only
Check to ensure the wire to the internal speaker is connected properly
to the power amp (see figure). Note that on the 50W Combo, the
internal speaker is connected to the 8-ohm output. On the 100W
Combo, it is connected to the 16-ohm output.
A word of warning before you fire up your SWITCHBLADE: It’s loud!
High volume levels can cause hearing damage.
Ensure plenty of air can circulate around your amp‘s ventilation
surfaces. Place the amp on a sturdy, secure base and avoid exposing it
to mechanical shocks and extreme temperatures that could endanger
the device or your and others‘ safety.
The manufacturer disclaims any liability or responsibility whatsoever for
any damage or defect to this and other devices resulting from misuse.
Powering Up
Ensure SWITCHBLADE’s MAINS and STANDBY switches are off (with
the toggle switch pointing down) and that the voltage rating indicated
next to the MAINS INPUT (alongside the Voltage Setting arrow as
depicted the illustration) matches your local Mains current before you
plug the amp in.
The illustration shows the 100/
120 volt version as an example.
The voltage rating 100V is indicated next to the arrow, meaning
that the amp may be powered
with 100V Mains voltage only. If
the rating indicated next to the arrow does not match the local Mains
voltage, do not plug your Switchblade’s Mains cord into an outlet!
More on this in chapter 8.1.
Head and Combo
To avoid very unpleasant surprises, make a habit of
always twisting the MASTER VOLUME knob to the far
left-hand position before turning on the amp.
Input
Connect your guitar to this Input. Please use suitable
shielded cords only – no speaker cords allowed.
Mains
This switch opens the flow of main current supply, and
the blue PILOT LAMP lights up. Ensure the STANDBY
switch is set to OFF and allow the tubes plenty of time
to warm up. They’ll thank you for your patience with a
longer service life.
Switchblade
Standby
The STANDBY switch breathes life into those glowing
tubes. It controls the anode voltage, not the heating.
When taking a short break from playing, please use
STANDBY rather ON/OFF so the tubes remain at
operating temperature.
If you can’t wait to get to it, go ahead and play your SWITCHBLADE
now. The patient reader is well advised to continue reading before
letting it rip. Particularly chapters 1 (Handling) and 6 (Programming)
are mandatory, even for seasoned players.
Standard Setup and Cable Connections
Table of Contents
The Fundamentals of
1
Handling SWITCHBLADE
2
The SWITCHBLADE’s Channels
2.1 CLEAN Channel
2.2 CRUNCH Channel
2.3 LEAD Channel
2.4 ULTRA Channel
2.5 GAIN
2.6 BASS, MID, TREBLE
2.7 PRESENCE
2.8 MASTER
3
Digital Effects
3.1 REVERB
3.2 DELAY
3.3 MOD FX
4
Master
4.1 VOLUME
4.2 STORE
4.3 ORIGINAL VALUE
4.4 FX LOOP
english
Rear Panel Connections
5
and Control Features
5.1 EFFECTS ON/OFF
5.2 CHANNEL SELECT
5.3 FX LOOP
5.4 MIDI
5.5 SPEAKERS
6
MIDI Control and Programming
6.1 FSM 432
6.2 Setting SWITCHBLADE’s MIDI Channel
and Switching OMNI ON/OFF
6.3 Factory Settings and How to ReStore Them
6.4 Storing Settings/Programming
Replacing Tubes, Service
7
and Preventive Maintenance
8
Troubleshooting
9
Technical Specifications
15
Switchblade
16
1 The Fundamentals of Handling
SWITCHBLADE is a tube amp and, as such, works like as a tube amp.
Nevertheless, the handling concept is rather advanced, so time spent
familiarizing yourself with it is time well spent.
At first glance, the knobs look and feel like standard-issue gear:
Control range 300 degrees; 0-10 clockwise; left and right stops.
At second glance, though, you’ll discover that there is just a single set
of knobs to serve all four Channels. One GAIN, one Channel MASTER,
one three-band EQ – that’s it. The selected Channel determines if the
GAIN knob addresses the CLEAN, CRUNCH or LEAD Channel.
The great advantage of this concept is that Channels are independent
and do not share the Gain, Master or voicing knobs; even Presence
is separately adjustable for every Channel and every setting can be
programmed individually to each of the 128 Presets!
Apart from the VOLUME MASTER knob (and of course MAINS and
STANDBY), this applies to all of SWITCHBLADE’s control features, that is:
• the Channels: CLEAN, CRUNCH, LEAD, ULTRA
• the Channel settings: GAIN+BOOST, BASS, MID, TREBLE,
PRESENCE, MASTER
• the effect parameters: MOD FX, TIME, FEEDBACK, VOLUME, REVERB
• the effect routing options for external devices: FX ON/OFF, SERIAL/PARALLEL
reflect the setting programmed in the Preset. This means you may
well hear something other than what you’re seeing would suggest. As
soon as you touch the knob, it will respond like any other conventional
knob. The ORIGINAL VALUE LED in the MASTER section tells you
the Preset setting. It lights up as soon as the position of the knob
corresponds to the Preset setting. More on this in chapter 4.3.
Note: You may hear a soft background sound when you twist the
knobs. This is a switching noise made the programmable resistor
matrix located behind each knob.
2 The SWITCHBLADE’s Channels
SWITCHBLADE offers four Channels with markedly different sonic
characters. Courtesy of SWITCHBLADE’s programmability, you enjoy
more and more powerful sound-shaping options: The knobs are not
hardwired to the internal circuits, so we were able to tweak their
control ranges and performance to make the most of each Channel’s
characteristic sound.
A chickenhead knob is sited at the far right of the CHANNEL section–
that’s the Channel Selector. Use it to switch among the four Channels
along with their GAIN, BASS, MID, TREBLE, PRESENCE and MASTER
settings.
You won’t find any control features for managing the 128 Presets
on Switchblade. The included FSM 432 MIDI board or another MIDIenabled controller serves to select Presets and assign memory slots.
More on this in chapter 6.
Note: A knob setting programmed in a Preset and the knob’s actual
setting are not necessarily the same. They are independent: When you
switch from one Preset to another, the knob’s actual position may not
Note: When you first power up your amp and change Channels, you will
dial up factory settings (see chapter 6.3.2 to learn more). As soon as you
begin dialing in sounds to your taste, it will adopt your Channels settings.
And it recalls your most recently configured sound for each Channel. You’ll
find this to be a tremendous help when programming. More on this in
chapter 6.
2.1 Clean Channel
Tuned to rival classic Californian tone, Switchblade’s Clean Channel
delivers a spectrum of sweet sounds ranging from crystal-clear to
remarkably responsive Crunch tones. The programmable Presence control
adds silken warmth as well as sparkling shimmer to the sonic equation.
Switchblade
2.2 CRUNCH Channel
Classic British overdrive à la carte! The CRUNCH Channel covers the
diverse tonal spectrum from Clean to mean, and all points in between.
The Gain control’s integrated Boost function transforms tight rhythm
tone into a throaty growl perfect for rockin’ riffs.
2.3 LEAD Channel
The LEAD sound is the first choice for hard-rockin’, classic British
high-GAIN tone to fuel Leads, power chords and riffs. Courtesy of its
fine-tuned compression, this Channel delivers the lubricant that makes
those slick riffs and licks fly off your fingertips.
2.4 ULTRA Channel
American high-Gain sound with sumo-sized low end and snarling top
end. The ULTRA Channel delivers the kind of merciless performance
that is sure to delight nu metal meisters and dropped tuning
aficionados. Ultra is also an alluring alternative for guitarists seeking to
super-size their sound with a high-calorie topping of rich tone.
2.5 GAIN
The GAIN knob determines Input sensitivity and thus the Level of
saturation and distortion. SWITCHBLADE’s GAIN offers a special
feature: Just before the knob arrives at the far right position, a BOOST
stage kicks in (and the red LED lights up). Now, when you see Boost
on other amps, this usually means all frequencies are boosted. But
Switchblade’s Boost amplifies selected frequency ranges for each
Channel to attain creamier tone.
2.6 BASS, MID, TREBLE
The voicing section is tweaked to accomplish the best, most ef ficient
sound-shaping for each Channel. Getting right to the heart of the sonic
matter, every knob addresses each Channel’s characteristic frequency
ranges. Like on every tube amp, the knobs of a Channel influence each
other. That is, if you boost the Treble, the midrange is cut and vice
versa. This puts a much greater range of subtle tonal variations at your
fingertips.
2.7 PRESENCE
This knob determines the overtone content. Unlike a TREBLE knob,
which boosts whatever high frequencies are available, PRESENCE
actually determines the amount of harmonic overtones generated by
the amp. Usually a PRESENCE knob controls the overtone content
of the overall amp rather than of individual Channels. Courtesy of
SWITCHBLADE’s programmability, you can define PRESENCE settings
not only for each Channel, but also for each Preset.
2.8 MASTER
Use the Channel MASTER knob to adjust the given Channel’s Volume
and balance it out with the other Channels’ Levels. On Switchblade this
knob serves another vital purpose: It lets you store the same sound
at different Volumes to any of the 128 Presets, for example, a softer
version for rhythm and a louder setting for Leads.
Note: The Channel MASTER is a different breed of knob. It adjusts the
Channels’ relative levels, and is tweaked to help you quickly dial in the
best balance. Unlike a conventional Master knob, it can’t be turned
all they way Down; it merely boosts or cuts the given Level. This
design makes musical and practical sense: The Clean Channel normally
requires a much higher Master Level than a distorted Channel, which
is why it is about as loud as the other Channels when the knob is set
to the center position. That’s why the 12 o’clock position is always the
best starting point for adjusting Volume.
3 Digital Effects
SWITCHBLADE offers three independent digital effect sections that can
be used simultaneously. Like Channel settings, all effect settings are
programmable.
Note: The internal effects are added to the signal via an intelligent
analog circuit. Effect routings in no way comprise the integrity of
SWITCHBLADE’s tube tone, which remains intact in all its quality.
3.1 REVERB
SWITCHBLADE’s Reverb is modeled to match the warmth and musicality
of classic spring Reverbs. A genuine improvement over its analog
forebears, it automatically adjusts the Reverb tail to suit the setting: The
more REVERB you add to the signal, the longer the REVERB time.
3.2 DELAY
The Delay section’s VOLUME, TIME and FEEDBACK knobs afford you
total control over all parameters. This lets you dial in everything from
rockabilly style slap-back echo to U2-inspired Delay extravaganzas and
Queen-like bombast.
3.2.1 VOLUME
Adjusts the Volume of the repetitions, sweeping from all the way off to
just as loud as the original signal.
3.2.2 FEEDBACK
Adjusts the number of repetitions from one to infinite.
3.2.3 TIME
Adjusts the Time to the next repetition from 80 ms to 1.4 s.
TIP: TIME can be remote-controlled via the included FSM 432 using
the TAP function. This lets you respond quickly and conveniently to
timing changes. You’ll find TAP to be a very helpful feature, particularly
on stage! More on this in chapter 6.1.3
3.3 MOD FX
The three most important modulation effects are CHORUS, FLANGER
and TREMOLO, and they’re all on board, readily activated via a single
knob. CHORUS is active in the first third, FLANGER in the second third,
and TREMOLO in the final third of the control range. You can shape the
effect within its assigned third of the control range using this knob. The
parameters were tweaked to make musical sense: A twist of the knob
is all it takes to get the desired effect. Twisting clockwise adjusts the
rate of the modulation effects. Modulation depth is adjusted
english
17
Switchblade
18
automatically according to the rate so that every knob position gives
you the best effect sound. To switch modulation effects off, simply
twist the knob to the far left-hand position.
3.3.1 CHORUS
At slow settings, the CHORUS sounds thick and lush, providing a great
sound for buoyant ballads. And because effect depth is adjusted automatically, fast CHORUS settings don’t evoke that dreaded seasick tone.
3.3.2 FLANGER
Slow FLANGER settings yield a stately sweeping whoosh effect, while
faster settings give you swirly effects often heard in contemporary rock
and pop tunes.
3.3.3 TREMOLO
The classic TREMOLO effect is great for dialing in typical sounds of the
‘60s as well as contemporary effect sounds.
4 Master
The Master section lets you adjust the amp’s overall Volume, route
external ef fects, and store Presets.
4.1 VOLUME
4.4.1 SERIAL
Switches the effects loop from Parallel (LED does not light up) to Serial
(LED lights up).
4.4.2 FX ON
Switches the effects loop on (LED lights up) and off (LED does not light up).
Tip: If you have not inserted an effect device into the FX Loop, you
can use this circuit for other purposes and store the configurations
individually in each preset:
• In parallel mode, you can use the RETURN jack to connect a second
instrument or any other audio source. You can also route the amp’s
signal to a second power amp.
• In serial mode, the effects loop lets you control the amp’s volume
remotely by simply connecting an analog Volume pedal to SEND/
RETURN.
Caution: The signal chain is severed if the effects loop is configured
serially and no effect device is connected. Send is not the best to-mixer
routing option because it accesses the preamp signal only. Patch the
power amp signal to a mixing console via the Hughes & Kettner
Red Box® and the speaker outputs.
5 Rear Panel Connections and Control Features
As the name would indicate, this knob puts the power amp at your
thumb and forefinger’s command. Exercise restraint when handling
this knob to make music a pleasant rather than a painful experience.
Handling: Unlike the Channel and effect knobs, the MASTER VOLUME
knob is not programmable! It works like any standard knob, and the
position of the knob indicates the actual setting.
Caution: High volume levels can cause hearing damage. Spare yourself
a nasty surprise and twist the MASTER VOLUME knob to the far lefthand position before powering the amp up.
4.2 STORE
Use the STORE button to save your Presets. See chapter 6.4
for more info.
4.3 ORIGINAL VALUE
This LED tells you which knob setting is stored in the given Preset.
To this end, select a Preset, grab the knob and twist it to the left or
right until this LED lights up. The setting at which the LED lights up
corresponds to the setting stored in the Preset.
4.4 FX LOOP
SmartLoop™ is a special effects routing circuit offering a switchable
Parallel/Serial effects loop for patching in external effect devices.
Its status is stored in each Preset, that is, whether it is on or off and
configured in a parallel or serial circuit.
5.1 EFFECTS ON/OFF
This port accepts the two-way Hughes & Kettner® FS-2 footswitch.
Button 1 switches internal effects; button 2 the external effects loop.
The FS-2’s LED lights up to indicate effects are active and the FX ON
button is engaged. It does not light up if the internal effects are
bypassed or the FX ON button is switched off.
Note: The footswitch deactivates the FX ON button on the front panel!
When a footswitch is connected, it always has priority. The current
status of the footswitch is valid when switching Channels, irrespective
of the switching status stored in the preset! The front panel FX ON
button now serves as an LED display indicating the status of the
footswitch.
5.2 CHANNEL SELECT
If you ever leave your MIDI board behind, this flexible fall-back
connector for footswitches will help get you through the gig. It lets
you switch remotely between two Channels, say CLEAN and ULTRA,
using standard one-way footswitches such as the Hughes & Kettner®
FS-1. A two-way footswitch such as the Hughes & Kettner® FS-2
may also be connected. In this case, button 1 is responsible for the
Channels, and button 2 is disabled. SWITCHBLADE even accepts the
four-way Hughes & Kettner® FS-4 footswitch that ships with Hughes &
Kettner® Trilogy and Matrix amp. It lets you switch all four Channels.
Switchblade
Note: The footswitch changes the Channels only, and not presets.
That is, it activates the most recent Channel settings and it does not
switch effects.
5.3 FX LOOP
If you wish to use an external effect device, you can insert it into the
FX LOOP.
5.3.1 FX SEND
Connect this jack to your effects processor‘s input jack.
5.3.2 FX LEVEL
This button cuts the FX SEND’s output level by 10 dB and boosts the
FX RETURN’s input sensitivity by 10 dB to match the FX Loop to the
effect device’s input level. Press this button when using processors
designed to handle instrument levels.
5.3.3 FX RETURN
Connect this jack to your effects processor‘s output.
5.4 MIDI
SWITCHBLADE is MIDI-enabled, meaning that it communicates with
other MIDI devices.
5.4.1 MIDI IN
Connect the included Hughes & Kettner® FSM 432 or any other MIDI
sender to this port so that you can select and switch Presets remotely.
Though this is a seven-pin port, you can connect a standard five-pin
MIDI cable. The two additional terminals serve to supply phantom
power to the FSM 432.
in parallel, the resulting resistance (R) is calculated by multiplying the
two individual resistances and dividing their product by the sum of the
individual resistances. Use the following formula to do this:
R = ( R1 x R2 ) / ( R1 + R2 )
Take as an example a one 8-ohm and one 16-ohm cabinet:
R = ( 8 x 16 ) / ( 8 + 16 )
R = 128 / 24
R = 5.33
The cabinets’ impedance may never be lower than the amp’s output
impedance, so this combination must be connected to the 4-ohm
output. However, we strongly advised against configuring setups with
mismatched cabinets, and highly recommend using combinations of
cabinets with the same impedance!
6 MIDI Control and Programming
6.1 FSM 432
The included Hughes & Kettner® FSM 432 MIDI board is a remote
control serving to select the 128 memory slots conveniently arranged
in 32 Banks of four presets each. You can easily configure setups any
way you wish, say by assigning the four presets of a bank to a song.
english
5.4.2 MIDI THRU
This port forwards signals patched into the MIDI IN port to other
devices. You can connect any external MIDI-enabled signal processor
or any MIDI receiver that you wish to switch synchronously with
SWITCHBLADE.
5.5 SPEAKERS
SWITCHBLADE offers separate outputs for all standard impedances:
You have 1 x 4-ohm, 1 x 8/2 x 16-ohm, and 1 x 16-ohm outputs at
your disposal. Always ensure the impedance (that is, the ohm value) is
correct. Mismatches can corrupt the sound (high-impedance speaker
connected to a low-impedance output) and harm the amp (lowimpedance speaker connected to a high-impedance output).
Note: You may of course connect several cabinets to one port, even
if they have different impedances. Usually speaker cabinets are
connected in Parallel. Two cabinets of the same impedance connected
in Parallel have half the impedance of a single cabinet. For example, if
you have two 8-ohm cabinets, you must connect these to the 4-ohm
output. If you connect two cabinets with different impedances (R1, R2)
6.1.1 PRESET A B C D
Presets within a bank can be activated directly, that is, switching from
A to B within the same bank occurs immediately. The LED above the
A,B,C,D buttons indicates the preset.
6.1.2 BANK UP/DOWN
If you want to call up a preset in another bank, you can select the bank
via UP and DOWN while continuing to play using the current preset.
The number of the bank is indicated in the display, and it flashes until
you select a preset via A,B,C,D. Not until then will SWITCHBLADE load
the new preset.
DIRECT MODE is available if you wish to trigger a direct program
change via bank Up/Down. In this mode, the FSM 432 will not wait for
your input, instead switching immediately, for example, from preset
B in bank 16 to preset B in bank 17 (UP) bank or 15 (DOWN). Direct
Mode is activated as follows:
• Press and hold TAP, and then press PRESET A.
• First release PRESET A, and then TAP: The decimal point in the
display lights up.
Follow the same sequence to deactivate DIRECT MODE. Volatile rather
than permanent, DIRECT MODE is automatically deactivated when you
power SWITCHBLADE down!
19
Switchblade
20
6.1.3 TAP
The TAP function gives you a very fast and convenient option for
changing the Delay’s TIME parameter. TAP comes in particularly handy
on stage: Simply tap your foot on the TAP button in Time with the
groove to match delay Time to the tempo. The effect adopts the new
time after the second tap. The TAP LED flashes for about five seconds
in time with the beat to give you a visual indication of the delay time.
Note: The TAP function works only when the DELAY is active. If the
DELAY is off, the effect will not adopt your TAP tempo.
6.1.4 Switching External Devices via the
FSM 432, Setting the MIDI Send Channel
If you wish to switch devices connected to SWITCHBLADEMIDI THRU
– say, a MIDI effect device – using the FSM 432, ensure the effect
device is set to the FSM 432’s MIDI Channel or to OMNI. Consult the
device’s manual for more info.
To set the FSM 432’s MIDI Send Channel, proceed as follows:
•Turn SWITCHBLADE on while pressing the FSM 432’s PRESET A
button. The display flashes.
•Release button A. Use UP/DOWN to view and set the MIDI Channel
to a number between 1 and 16.
•Quit and store by pressing the PRESET A button.
Caution: If SWITCHBLADE and FSM 432 are not set to the same
MIDI channel, the amp will not respond to program changes!
Activating OMNI solves the problem in the event of an “emergency.”
See chapter 6.2 to learn more.
Note: If an external effect device is connected to MIDI THRU and
you want to switch Switchblade and the effect device simultaneously
with the same program change command, you must configure
Switchblade’s Store function and program this device accordingly.
Note: The table above should be big help if you wish to switch the
Presets of a device connected to the MIDI THRU directly via the
FSM 432. It shows the program changes sent by the bank/preset
combination. Please bear in mind that some MIDI devices switch
program 1 via program change command 0. If this is the case with
your outboard gear, simply add a 1 to each value indicated in this
table to activate the desired program.
Press the SERIAL button longer than two seconds when SWITCHBLADE
is in normal operating mode, and the ORIGINAL VALUE LED will start
flashing. This assigns special programming functions to the amp’s LEDs
and buttons:
FX ON
Now serves as a +1/UP button for setting the MIDI Channel.
Serial
Now serves as a -1/DOWN button for setting the MIDI Channel.
Store
OMNI ON/OFF switches. If the STORE button (OMNI On) lights up,
SWITCHBLADE responds to all incoming program changes, irrespective
of the MIDI Channel over which they are sent. If the light on the button
is extinguished (OMNI OFF), it responds only to messages sent via the
defined MIDI Channel.
Switchblade
FACTORY SETTING: MIDI CHANNEL = 1, OMNI = ON
Note: OMNI ON is helpful if you are unsure via which channel
a connected MIDI device sends its messages.
During the MIDI setup routine, the LEDs that normally indicate the
preamp Channel indicate the MIDI Channel. The following table MIDI
Channel lists the MIDI Channel settings in what is called binary code:
MIDI-KanalBoost CleanLead Ultra
1
2
3
10
11
12
13
14
15
16
4
5
6
7
8
9
Press and hold SERIAL for a few moments to quit the MIDI setup
routine and store the settings. The amp returns to its most recent
operating status (normal mode).
6.3 Factory Settings and Factory Reset
A factory reset is a seldom needed feature. Nevertheless, be sure to
read the explanation carefully to ensure you don’t accidentally delete
your presets.
6.4 Storing Settings/Programming
You have two options for storing a preset to one of the 128 memory
slots: Select a new memory slot via MIDI (6.4.1) or overwrite the
preset directly at the device (6.4.2).
6.4.1 Selecting a New Memory Slot via MIDI Learn
•Press the STORE button briefly; it lights up to signify that it is armed
(MIDI Learn).
•Select a MIDI bank from 1 to 32 on the FSM 432; it flashes to signify
that the FSM 432 is waiting for input via one of the four preset
buttons A to D.
•Engage preset button A,B,C or D; the board stops flashing, the light
on the STORE button extinguishes, and the preset is stored.
Caution: When the FSM 432 is in DIRECT MODE (see chapter 6.1.2),
a BANK UP/DOWN command also triggers the storage process! We
recommend deactivating Direct Mode when programming to prevent
inadvertent overwriting of presets.
Note: Here’s how to proceed for other manufacturers’ MIDI boards
and MIDI-enables devices: Arm SWITCHBLADE by engaging the
STORE button and selecting the desired memory slot. As soon as
SWITCHBLADE receives a valid program change command, the STORE
button extinguishes and the preset is stored.
If an error occurs (the amp remains armed), you can cancel the storage
process by pressing STORE again.
english
6.4.2 Overwriting Presets Directly at the Device
There is an easier way to overwrite the most recently selected preset
than going from the amp to the MIDI board and back after every edit:
Press and hold the STORE button until its light extinguishes (after
about two seconds). The ORIGINAL VALUE and the Channel LEDs also
flash to confirm. Then you can release the STORE button and your
settings are stored.
7 Replacing Tubes, Service
and Preventive Maintenance
6.3.1 Triggering a Factory Reset
If you press STORE and FX SERIAL simultaneously while powering the
amp, all settings are reset, including the 128 MIDI-switchable presets
and the basic MIDI configuration.
6.3.2 Factory Presets and Basic MIDI Configuration
The Switchblade is delivered ex-factory with 64 different presets
(memory slots 1-64). In the memory slots 65-125 you will find copies
of the first 64 presets. You may find a list of all the presets on the
accompanying sheet.
The basic MIDI configuration is:
• OMNI ON • MIDI Channel: 1
• FX ON is switched off. • SERIAL is deactivated.
Caution: This procedure is a last-resort option! It irrevocably wipes out
all stored settings.
SWITCHBLADE is factory-loaded with EL34 and 12AX7 tubes. Once
they’ve been burned in – that is, operated continuously under a load –they
are subjected to a rigorous selection process. Their electrical specs and
mechanical status (microphonics) are checked, and then they are installed
in an amp and their sonic performance is auditioned. One of the most
important steps in this process is tube matching, whereby tubes with the
same characteristics are teamed up in matched sets of power tubes.
When to Replace Tubes
The tubes in SWITCHBLADE are exemplary in terms of quality,
workman-ship and long service life. Nonetheless, tubes show definite
signs of wear when their service life is nearing its end. Telltale signs are
increased microphonics, noise and hiss, muddier tone through loss of
high-end frequencies, degraded performance, etc. Take these indications
seriously and replace old tubes. Not only do these side effects take their
toll on sound quality, they also indicate the aging tube will soon fail!
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