Hp PROLIANT ML310 G5 User Manual [de]

HP ProLiant ML310 Generation 5 Server Benutzerhandbuch

Teilenummer 450225-042 November 2007 (Zweite Ausgabe)
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Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne Gewähr für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Insbesondere enthalten diese Informationen keinerlei zugesicherte Eigenschaften. Alle sich aus der Verwendung dieser Informationen ergebenden Risiken trägt der Benutzer.
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Microsoft und Windows sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
Windows Server 2003 ist eine Marke der Microsoft Corporation.
Zielgruppe
Dieses Handbuch ist für erfahrene Servicetechniker bestimmt. HP geht davon aus, dass Sie für die Wartung von Computereinrichtungen qualifiziert sind, für die Arbeit an Produkten geschult wurden, die potenziell gefährliche Energieniveaus erzeugen können, und mit den Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich Gewicht und Stabilität bei Rack-Installationen vertraut sind.

Inhalt

Interne Komponenten .................................................................................................................... 6
Komponenten an der Vorderseite ................................................................................................................ 6
LEDs und Schalter an der Vorderseite........................................................................................................... 7
SAS- und SATA-Gerätenummern.................................................................................................................. 8
LEDs an SATA- oder SAS-Hot-Plug-Festplatten ................................................................................................8
Komponenten an der Rückseite ................................................................................................................... 9
LEDs an der Rückseite .............................................................................................................................. 10
Systemplatinenkomponenten ..................................................................................................................... 11
Systemwartungsschalter.................................................................................................................. 12
NMI-Funktionalität .........................................................................................................................13
LEDs auf der Systemplatine ....................................................................................................................... 13
Kombinationen aus System-LEDs und LED für den internen Zustand................................................................. 14
PCI-X Erweiterungskarte, Komponenten ...................................................................................................... 15
Positionen der Lüfter................................................................................................................................. 16
Betrieb....................................................................................................................................... 17
Einschalten des Servers ............................................................................................................................ 17
Ausschalten des Servers ........................................................................................................................... 17
Entriegeln der Frontblende........................................................................................................................ 18
Entfernen der Frontblende......................................................................................................................... 18
Entfernen der Abdeckung ......................................................................................................................... 19
Anbringen der Abdeckung ....................................................................................................................... 19
Entfernen eines Medienblindmoduls........................................................................................................... 20
Entfernen einer Schachtblende .................................................................................................................. 20
Entfernen der Luftleitplatte des Systems und der PCI-Kartenschiene .................................................................21
Setup......................................................................................................................................... 22
Optionale Installationsservices .................................................................................................................. 22
Rack-Planungshilfen .................................................................................................................................22
Optimale Betriebsumgebung..................................................................................................................... 23
Anforderungen an Platz und Luftzirkulation .......................................................................................23
Temperaturanforderungen............................................................................................................... 24
Anforderungen an die Stromversorgung ...........................................................................................24
Anforderungen an die elektrische Erdung ......................................................................................... 24
Warnhinweise ........................................................................................................................................ 25
Inhalt des Versandkartons des Servers........................................................................................................ 26
Installieren von Hardwareoptionen ............................................................................................................ 27
Einrichten eines Servers............................................................................................................................ 27
Installieren des Betriebssystems ................................................................................................................. 28
Registrieren des Servers ........................................................................................................................... 28
Installieren von Hardwareoptionen................................................................................................ 29
Einführung.............................................................................................................................................. 29
Speicher ................................................................................................................................................ 29
Richtlinien für die DIMM-Installation ................................................................................................. 29
Installieren von DIMMs................................................................................................................... 30
Festplatten.............................................................................................................................................. 30
Inhalt 3
Optisches SATA-Laufwerk......................................................................................................................... 32
USB-Bandlaufwerk................................................................................................................................... 33
Bandlaufwerk voller Höhe ........................................................................................................................ 35
Diskettenlaufwerke................................................................................................................................... 37
Installieren eines herkömmlichen Diskettenlaufwerks ...........................................................................37
Installieren eines USB-Diskettenlaufwerks........................................................................................... 39
Erweiterungskarten .................................................................................................................................. 39
Entfernen der Steckplatzabdeckung ................................................................................................. 39
Installieren von Erweiterungskarten .................................................................................................. 40
PCI-X Erweiterungskarte............................................................................................................................ 41
SAS-Controller ........................................................................................................................................ 43
Paralleler und zweiter serieller Anschluss.................................................................................................... 43
Verkabelung............................................................................................................................... 45
Serververkabelung................................................................................................................................... 45
Verkabeln von SATA-Festplatten ................................................................................................................ 46
Verkabeln von SAS-Festplatten .................................................................................................................. 46
Software und Konfigurations-Utilities ............................................................................................. 47
Konfigurations-Tools................................................................................................................................. 47
SmartStart Software ....................................................................................................................... 47
HP ROM-Based Setup Utility............................................................................................................ 48
Array Configuration Utility .............................................................................................................. 50
Integriertes SATA-RAID ................................................................................................................... 50
Option ROM Configuration for Arrays ............................................................................................. 53
HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack .................................................................................. 53
Erneutes Eingeben der Seriennummer und Produkt-ID des Servers......................................................... 53
Management-Tools .................................................................................................................................. 54
Automatic Server Recovery .............................................................................................................54
ROMPaq Utility ............................................................................................................................. 54
Integrated Lights-Out 2 Technologie ................................................................................................. 54
Erase Utility .................................................................................................................................. 55
Management Agents...................................................................................................................... 55
HP Systems Insight Manager ........................................................................................................... 55
USB-Unterstützung ......................................................................................................................... 56
Diagnose-Tools ....................................................................................................................................... 57
HP Insight Diagnostics.................................................................................................................... 57
HP Insight Diagnostics Datenerfassungsfunktionalität ..........................................................................58
Integrated Management Log ...........................................................................................................58
ROMPaq Fehlerkorrektur ................................................................................................................ 58
Das System auf dem neuesten Stand halten................................................................................................. 59
Treiber ......................................................................................................................................... 59
ProLiant Support Packs ................................................................................................................... 59
Unterstützte Betriebssystemversionen ................................................................................................ 59
HP Smart Update Manager............................................................................................................. 60
Änderungskontrolle und proaktive Benachrichtigung .......................................................................... 60
Care Pack ....................................................................................................................................60
Austauschen der Batterie ............................................................................................................. 61
Fehlerbeseitigung........................................................................................................................ 62
Informationsquellen zur Fehlerbeseitigung................................................................................................... 62
Schritte vor der Diagnose ......................................................................................................................... 62
Wichtige Sicherheitshinweise.......................................................................................................... 62
Symptominformationen................................................................................................................... 65
Inhalt 4
Vorbereiten des Servers auf die Diagnose......................................................................................... 65
Locker sitzende Anschlüsse ....................................................................................................................... 66
Servicebenachrichtigungen....................................................................................................................... 66
Flussdiagramme zur Fehlerbeseitigung ....................................................................................................... 66
Flussdiagramm zum Diagnosebeginn ............................................................................................... 67
Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose ........................................................................................ 68
Flussdiagramm bei Serverstartproblemen .......................................................................................... 70
Flussdiagramm bei POST-Problemen ................................................................................................ 73
Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen ..............................................................................74
Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen.......................................................................................... 76
POST-Fehlermeldungen und Signaltöne ...................................................................................................... 78
Zulassungshinweise..................................................................................................................... 79
Zulassungs-Identifikationsnummern............................................................................................................. 79
FCC-Hinweis........................................................................................................................................... 79
FCC-Klassifizierungsetikett .............................................................................................................. 79
Geräte der Klasse A ...................................................................................................................... 79
Geräte der Klasse B....................................................................................................................... 80
Konformitätserklärung für Produkte mit dem FCC-Logo – nur USA .................................................................. 80
Änderungen ........................................................................................................................................... 80
Kabel .................................................................................................................................................... 81
Hinweis für Kanada................................................................................................................................. 81
Zulassungshinweis für die Europäische Union ............................................................................................. 81
Entsorgung von Altgeräten in privaten Haushalten in der EU durch den Benutzer ............................................. 82
Konformität des Lasers ............................................................................................................................. 82
Hinweis zum Batterieaustausch ................................................................................................................. 83
Hinweis zur Batterie- bzw. Akkuentsorgung für Taiwan................................................................................. 83
Geräuschemissionserklärung für Deutschland .............................................................................................. 83
Elektrostatische Entladung ............................................................................................................ 84
Vermeiden elektrostatischer Entladungen .................................................................................................... 84
Erdungsmethoden zum Vermeiden elektrostatischer Entladungen ................................................................... 84
Technische Daten........................................................................................................................ 85
Technische Daten der Betriebsumgebung.................................................................................................... 85
Technische Daten des Servers ................................................................................................................... 85
Technischer Support.................................................................................................................... 87
Bevor Sie sich an HP wenden ................................................................................................................... 87
HP Kontaktdaten ..................................................................................................................................... 87
Customer Self Repair ...............................................................................................................................88
Akronyme und Abkürzungen........................................................................................................ 95
Index......................................................................................................................................... 98
Inhalt 5

Interne Komponenten

Komponenten an der Vorderseite

Nr. Beschreibung
1 DVD-ROM-Laufwerk 2 Medienschächte (Blenden) 3 USB-Anschlüsse (2) 4 Verriegelung der Frontblende 5 Festplattenschächte
Interne Komponenten 6

LEDs und Schalter an der Vorderseite

Nr. Beschreibung Status
1 Auswurftaste für DVD-ROM-
Laufwerk
2 LED-Anzeige für DVD-ROM-
Laufwerkaktivität
3 Netz-/Standbyschalter – 4 Betriebsanzeige Grün = Netzstromversorgung vorhanden
5 LED für Festplattenaktivität Grün = Aktivität
6 LED für Verbindungs-/
Aktivitätsstatus des NIC
7 LED für internen
Systemzustand*
* Auf Servern mit redundanten Hot-Plug-Netzteilen zeigt die LED für den internen Zustand auch ein Netzteilereignis an (siehe „
LEDs an der Rückseite“ auf Seite 10).
Ein = Aktivität Aus = Keine Aktivität
Gelb = Netzstromversorgung auf Standbymodus eingestellt Aus = Keine Netzstromversorgung gegeben
Aus = Keine Aktivität Grün = Verbunden Blinkt grün = Aktive Netzwerkverbindung Aus = Nicht mit Netzwerk verbunden Grün = Systemzustand in Ordnung Gelb = Systemzustand ist beeinträchtigt Rot = Systemzustand ist kritisch Aus = Normal (bei Standbymodus)
Interne Komponenten 7

SAS- und SATA-Gerätenummern

LEDs an SATA- oder SAS-Hot-Plug-Festplatten

Nr. LED-Beschreibung Status
1 Fehler-
/Geräteidentifikationsstatus
2 Online-/Aktivitätsstatus Grün = Laufwerk aktiv
Gelb = Laufwerkfehler Blinkt gelb = Fehlerverarbeitung aktiv Blau = Geräteidentifikation ist aktiv Aus = Fehlerverarbeitung nicht aktiv
Blinkt grün = Hohe Aktivität auf dem Laufwerk, oder Laufwerk wird als Teil eines Arrays konfiguriert
Aus = Laufwerk nicht aktiv
Interne Komponenten 8
Die Online-/Aktivitätsstatus-LED leuchtet nicht, wenn SATA-Laufwerke verwendet werden, die am internen Speichergerät angeschlossen sind. In dieser Konfiguration kann die SATA-Festplattenaktivität anhand der Festplattenaktivitäts-LED an der Vorderseite des Systems abgelesen werden.

Komponenten an der Rückseite

Der Server unterscheidet sich äußerlich möglicherweise von dieser Abbildung.
Nr. Beschreibung
1 Netzteilanschluss 2 Mausanschluss 3 Tastaturanschluss 4 10/100/1000 NIC 1-Anschluss 5 Anschluss für iLO 2-Management 6 USB-Anschlüsse (2) 7 Monitoranschluss 8 Serieller Anschluss
Interne Komponenten 9

LEDs an der Rückseite

Modell mit redundantem Hot-Plug-Netzteil
Nr. LED Status
1 NIC-/iLO 2-
Verbindung
2 NIC-/iLO 2-Aktivität Blinkt = Aktivität
3 Redundantes Netzteil Grün = Das Netzteil ist in Betrieb
Ein = Verbindung Aus = Keine Verbindung
Aus = Keine Aktivität
Aus = Netzteil nicht angeschlossen oder Netzteilfehler
Modell mit nicht redundantem Non-Hot-Plug-Netzteil
Interne Komponenten 10
Nr. LED Status
1 NIC-/iLO 2-Verbindung Ein = Verbindung
Aus = Keine Verbindung
2 NIC-/iLO 2-Aktivität Blinkt = Aktivität
Aus = Keine Aktivität

Systemplatinenkomponenten

In diesem Server sind einige Systemplatinensteckplätze und -anschlüsse reserviert.
Nr. Beschreibung
1 DIMM-Steckplatz 1 (Bank A) 2 DIMM-Steckplatz 2 (Bank B) 3 DIMM-Steckplatz 3 (Bank A) 4 DIMM-Steckplatz 4 (Bank B) 5 Prozessorsockel 6 Anschluss für redundantes Netzteil 7 Anschluss für Stromzufuhr zum System 8 Stromversorgungsanschluss für den Prozessor 9 Anschluss für Prozessorkühlkörper-Lüfter 10 Reserviert 11 Reserviert 12 Anschluss für Kabel des vorderen USB-Ports 13 SATA-Anschluss 2 (Festplatte) 14 Kabelanschluss für LED an der Vorderseite 15 NMI-Jumper 16 Anschluss für Temperatursensor
Interne Komponenten 11
Nr. Beschreibung
17 Systemwartungsschalter 18 Anschluss für PCI-Lüfter 19 Systembatterie 20 SATA-Anschluss 4 (Festplatte) 21 SATA-Anschluss 6 (optisches Laufwerk) 22 Interner USB-Anschluss 23 Anschluss für PCI-X Erweiterungskarte 24 SATA-Anschluss 5 (optisches Laufwerk) 25 USB-Anschluss für Bandlaufwerk 26 Anschluss für Diskettenlaufwerk 27 SATA-Anschluss 3 (Festplatte) 28 SATA-Anschluss 1 (Festplatte) 29 Parallelanschluss 30 Serieller Anschluss 31 PCI Express-Erweiterungssteckplatz 3 32 Reserviert 33 PCI Express-Erweiterungssteckplatz 5* 34 PCI Express-Erweiterungssteckplatz 6* 35 Anschluss hinterer Lüfter 36 PCI Express-Erweiterungssteckplatz 7* 37 Reserviert
* x8-PCI Express-Karten werden unterstützt, arbeiten jedoch mit Geschwindigkeit x1.

Systemwartungsschalter

Position Standard Funktion
S1 Aus Aus = iLO 2-Sicherheit ist aktiviert
Ein = iLO 2-Sicherheit ist deaktiviert
S2 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = Über RBSU werden keinerlei
Konfigurationsänderungen vorgenommen.* S3 Aus Reserviert S4 Aus Reserviert S5 Aus Aus = Das Kennwort für den Systemstart ist aktiviert.
Ein = Das Kennwort für den Systemstart ist deaktiviert. S6 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = BIOS löscht CMOS und NVRAM *
S7 Aus Reserviert
Interne Komponenten 12
Position Standard Funktion
S8 Aus Reserviert
*„Ein“ aktiviert die Funktion.

NMI-Funktionalität

Mit einem NMI-Crash-Dump können Administratoren Crash-Dump-Dateien erstellen, wenn ein System abgestürzt ist oder „hängt“ und nicht auf herkömmliche Debugging-Maßnahmen reagiert.
Die Crash-Dump-Log-Analyse ist eine wesentliche Maßnahme bei der Diagnose von Unzuverlässigkeiten wie Aufhängen oder Absturz von Betriebssystemen, Gerätetreibern und Anwendungen. Viele Abstürze führen dazu, dass das System nicht mehr reagiert. Administratoren haben dann nur die Möglichkeit, das System aus- und wiedereinzuschalten. Ein Reset löscht jedoch alle Informationen, die für die Analyse der Ursache erforderlich wären, aber die NMI-Funktion speichert diese Informationen durch Erstellen eines Speicherauszugs vor einem Hard-Reset.
Der Administrator hat mehrere Möglichkeiten, das Betriebssystem zum Aufrufen des NMI-Handlers und zum Erzeugen eines Crash Dump-Logs zu veranlassen:
Kurzschließen der NMI-Jumper-Kontakte
Drücken des NMI-Schalters
Verwenden der virtuellen iLO NMI-Funktion
Weitere Informationen finden Sie im White Paper auf der HP Website (
http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/c00797875/c00797875.pdf).

LEDs auf der Systemplatine

Interne Komponenten 13
Nr. LED-Beschreibung Status
1 Prozessorfehler Gelb = Ein Multibit-Fehler ist aufgetreten.
Aus = Normal
2 PPM-Fehler Gelb = PPM ist ausgefallen.
Aus = Normal
3 Ausfall des
Prozessorkühlkörper-Lüfters
4 Reserviert – 5 Reserviert – 6 PCI-Lüfterausfall Gelb = PCI-Lüfter ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
7 Überhitzung Gelb = Die Systemtemperatur hat den Warngrenzwert oder den
8 Ausfall des DIMM 4 Gelb = DIMM ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
9 Ausfall des DIMM 3 Gelb = DIMM ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
10 Ausfall des DIMM 2 Gelb = DIMM ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
11 Ausfall des DIMM 1 Gelb = DIMM ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
12 Ausfall hinterer Lüfter Gelb = Hinterer Lüfter ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
Gelb = Prozessorkühlkörper-Lüfter ist ausgefallen oder nicht vorhanden. Aus = Normal
Aus = Normal
kritischen Grenzwert überschritten. Aus = Normal
Aus = Normal
Aus = Normal
Aus = Normal
Aus = Normal
Aus = Normal

Kombinationen aus System-LEDs und LED für den internen Zustand

Wenn die LED für den internen Zustand an der Vorderseite gelb oder rot leuchtet, ist im Server ein Fehler aufgetreten. Kombinationen aus System-LEDs und der LED für den internen Zustand geben Aufschluss über den Systemstatus.
Hinweis: Der Treiber zur Systemverwaltung muss installiert sein, damit die LED für den internen
Die Status-LEDs an der Vorderseite zeigen nur den aktuellen Hardwarestatus an. Unter bestimmten Umständen kann HP SIM andere Rückmeldungen über den Serverstatus liefern als die Status-LEDs, da die Software mehr Systemattribute erfasst.
Systemzustand bevorstehende Fehler und Garantiebedingungen anzeigen kann.
Interne Komponenten 14
System-LED und Farbe
Farbe der LED für den internen
Status
Zustand
Ausfall des Prozessors (gelb)
Rot Mindestens eine der folgenden Bedingungen trifft zu:
Prozessor ist ausgefallen.
Prozessor ist nicht im Sockel installiert.
ROM entdeckte Prozessorausfall während POST.
Gelb Der Ausfall des Prozessors steht bevor. PPM-Ausfall (gelb) Rot PPM ist ausgefallen. DIMM-Fehler,
Steckplatz X (gelb)
Gelb
Rot
DIMM in Steckplatz X ist ausgefallen.
Ein Multibitfehler im DIMM ist aufgetreten.
DIMM in Steckplatz X hat Grenzwert für korrigierbare
Einzelbitfehler erreicht.
Der Ausfall des DIMM in Steckplatz X steht bevor.
DIMM-Fehler, alle Steckplätze (gelb)
Rot
Kein gültiger oder nutzbarer Speicher im System
installiert.
Die Bänke sind nicht in der richtigen Reihenfolge
bestückt.
Überhitzung (gelb) Rot Die Systemtemperatur hat den Warngrenzwert des
Betriebssystems oder den kritischen Hardwaregrenzwert überschritten.
Lüfterausfall (gelb) Rot Ein benötigter Lüfter ist ausgefallen.

PCI-X Erweiterungskarte, Komponenten

Nr. Beschreibung
1 PCI-X Erweiterungssteckplatz 1 2 Anschluss auf der Systemplatine
Interne Komponenten 15

Positionen der Lüfter

Nr. Beschreibung
1 Hinterer Lüfter 2 Prozessorlüfter 3 PCI-Lüfter (optional)
Interne Komponenten 16

Betrieb

Einschalten des Servers

Zum Einschalten des Servers drücken Sie den Netz-/Standbyschalter.
Drücken Sie die Taste F9, wenn Sie während des Startvorgangs dazu aufgefordert werden, um auf RBSU zuzugreifen (siehe „ Die Standardsprache des Systems ist Englisch.
Weitere Informationen über die automatische Konfiguration finden Sie im ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch auf der Documentation CD.
HP ROM-Based Setup Utility“ auf Seite 48), und ändern Sie die Servereinstellungen.

Ausschalten des Servers

VORSICHT: Um Verletzungen, elektrische Schläge oder eine Beschädigung der Geräte zu
vermeiden, müssen Sie das Netzkabel ziehen, damit der Server von der Stromversorgung getrennt ist. Mit dem Netz-/Standbyschalter an der Vorderseite wird die Stromversorgung nicht vollständig unterbrochen. Bis das Netzkabel gezogen wird, bleiben einige interne Schaltungen
1. Fahren Sie das Betriebssystem wie in der Betriebssystemdokumentation beschrieben herunter.
2. Drücken Sie den Netz-/Standbyschalter, um den Server in den Standbymodus zu schalten. Wenn
3. Ziehen Sie die Netzkabel.
Das System ist nun von der Stromversorgung getrennt.
sowie eine Mindeststromversorgung aktiv.
WICHTIG: Für die Installation eines Hot-Plug-Geräts braucht der Server nicht ausgeschaltet zu
werden.
der Server in den Standbymodus wechselt, leuchtet die Betriebsanzeige des Systems gelb.
Betrieb 17

Entriegeln der Frontblende

Entriegeln und entfernen Sie die Blende, bevor Sie auf den Festplattenkäfig und die Medienschächte zugreifen. Entriegeln Sie die Blende, bevor Sie die Abdeckung entfernen. Lassen Sie die Blende während des normalen Serverbetriebs geschlossen und verriegelt, um ausreichende Luftzirkulation und Kühlung zu gewährleisten.

Entfernen der Frontblende

Entriegeln und entfernen Sie die Blende, bevor Sie auf den Festplattenkäfig und die Medienschächte zugreifen. Entriegeln Sie die Blende, bevor Sie die Abdeckung entfernen. Lassen Sie die Blende während des normalen Serverbetriebs geschlossen und verriegelt, um ausreichende Luftzirkulation und Kühlung zu gewährleisten.
So entfernen Sie die Komponente:
1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 17).
2. Entriegeln Sie die Frontblende.
Betrieb 18
3. Entfernen Sie die Frontblende.

Entfernen der Abdeckung

VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die
1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 17).
2. Entriegeln Sie die Frontblende (siehe Seite 18).
3. Lösen Sie die zwei Rändelschrauben.
4. Schieben Sie die Abdeckung zur Rückseite des Servers, und nehmen Sie sie vom Server ab.
Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.
Bringen Sie die Abdeckung nach der Installation von Hardwareoptionen an. Überzeugen Sie sich vor dem Einschalten des Servers, dass die Abdeckung richtig und fest sitzt.

Anbringen der Abdeckung

ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.
1. Legen Sie die Abdeckung auf das Gehäuse, und schieben Sie es in Richtung Servervorderseite.
2. Ziehen Sie die zwei Rändelschrauben an.
3. Schließen Sie die Frontblende (siehe „Entriegeln der Frontblende“ auf Seite 18).
WICHTIG: Überzeugen Sie sich vor dem Einschalten des Servers, dass die Abdeckung richtig
und fest sitzt.
Betrieb 19
4. Schalten Sie den Server ein (siehe Seite 17).

Entfernen eines Medienblindmoduls

1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 17).
2. Entfernen Sie die Frontblende (siehe „Entfernen der Frontblende“ auf Seite 18).
3. Entfernen Sie ein Medienblindmodul.

Entfernen einer Schachtblende

1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 17).
2. Entfernen Sie die Frontblende (siehe „Entfernen der Frontblende“ auf Seite 18).
3. Entfernen Sie eine Schachtblende.
Betrieb 20

Entfernen der Luftleitplatte des Systems und der PCI-Kartenschiene

VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 17).
2. Entriegeln Sie die Frontblende (siehe Seite 18).
3. Entfernen Sie die Abdeckung (siehe Seite 19).
4. Entfernen Sie ggf. die in den Steckplätzen 1, 3 oder 5 installierten Erweiterungskarten voller Länge
5. Trennen Sie ggf. das PCI-Lüfterkabel (siehe „Systemplatinenkomponenten“ auf Seite 11).
6. Entfernen Sie die Luftleitplatte des Systems und die PCI-Kartenschiene.
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.
(siehe „
Erweiterungskarten“ auf Seite 39).
Betrieb 21

Setup

Optionale Installationsservices

Die HP Care Pack Services für einen reibungslosen Serverbetrieb werden von erfahrenen, zertifizierten Technikern durchgeführt und beinhalten Supportpakete, die speziell auf HP ProLiant Systeme zugeschnitten sind. In HP Care Packs können Sie Hardware- und Softwaresupport in einem einzigen Paket beziehen. Für unterschiedliche Anforderungen sind verschiedene Service Level-Optionen verfügbar.
HP Care Pack Services bieten aktualisierte Service Levels, mit denen Ihre Standard-Produktgarantie um sofort erhältliche und einfach anwendbare Supportpakete zur Optimierung Ihrer Serverinvestition erweitert werden kann. Für Care Pack Services gibt es unter anderem folgende Optionen:
Hardwaresupport
o Call-to-Repair-Service innerhalb 6 Stunden o Innerhalb 4 Stunden am selben Tag, 24x7 o Innerhalb 4 Stunden am selben Arbeitstag
Softwaresupport
o Microsoft® o Linux o HP ProLiant Essentials (HP SIM und RDP)
Integrierter Hardware- und Softwaresupport
o Critical Service o Proactive 24 o Support Plus o Support Plus 24
Inbetriebnahme- und Implementierungs-Services für Hardware und Software
Weitere Informationen zu Care Packs finden Sie auf der HP Website (
http://www.hp.com/hps/carepack/servers/cp_proliant.html).

Rack-Planungshilfen

Das Rack-Resource-Kit wird mit allen HP Racks und Compaq Racks der Serien 9000, 10000 und H9 ausgeliefert. Weitere Informationen zu den einzelnen Ressourcen finden Sie in der Dokumentation zum Rack-Resource-Kit.
Wenn Sie beabsichtigen, mehrere Server in einem Rack zu installieren und zu konfigurieren, sollten Sie das White Paper über die hochdichte Installation lesen; Sie finden es auf der HP Website (
http://www.hp.com/products/servers/platforms).
Setup 22

Optimale Betriebsumgebung

Wählen Sie für die Installation des Servers im Rack einen Aufstellort aus, der den in diesem Abschnitt

Anforderungen an Platz und Luftzirkulation

beschriebenen Anforderungen entspricht.
Um den Zugang zum Server zu ermöglichen und um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen, müssen Sie bei der Wahl des Aufstellortes für ein Rack folgende Abstände berücksichtigen:
Ein Freiraum von mindestens 64 cm vor dem Rack
Ein Freiraum von mindestens 76 cm hinter dem Rack
Auf der Rack-Rückseite muss der Abstand zur Rückseite eines anderen Racks bzw. einer anderen
Rack-Reihe mindestens 122 cm betragen.
HP Server nehmen kühle Luft durch die vordere Tür auf und geben die warme Luft durch die hintere Tür wieder ab. Die beiden Türen müssen daher genügend Lüftungsschlitze aufweisen, damit die Raumluft angesaugt werden kann und die warme Luft wieder austreten kann.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden an den Geräten zu vermeiden,
dürfen die Lüftungsschlitze nicht blockiert werden.
Wenn das Rack nicht in der gesamten Höhe mit Komponenten belegt ist, stören offene Einbausteckplätze die Luftzirkulation im Rack. Decken Sie leere Einbausteckplätze daher immer mit Blenden ab.
ACHTUNG: Leere Einbausteckplätze im Rack müssen immer mit Blenden oder Blindmodulen
abgedeckt werden. Dadurch ist eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet. Andernfalls werden die Geräte nicht mehr ausreichend gekühlt, was zu einer Beschädigung durch Überhitzung führen kann.
Racks der Serien 9000 und 10000 verfügen über geeignete Lüftungsschlitze in den vorderen und hinteren Türen (64 Prozent der Oberfläche), um die Server ausreichend zu kühlen.
ACHTUNG: Bei Verwendung eines Compaq Racks der Serie 7000 müssen Sie ein High
Airflow Rack Door Insert [Teilenummer 327281-B21 (42U) bzw. Teilenummer 157847-B21 (22U)] einbauen, damit für eine ausreichende Luftzirkulation von vorn nach hinten und für Kühlung gesorgt ist.
ACHTUNG: Wenn das Rack eines Fremdherstellers verwendet wird, müssen die folgenden
zusätzlichen Anforderungen beachtet werden, um eine ordnungsgemäße Luftzirkulation zu gewährleisten und Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:
Türen auf der Vorder- und Rückseite – Wenn an der Vorder- und Rückseite des 42U-Racks
Türen angebracht sind, müssen diese über gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilte Lüftungslöcher verfügen, die eine Gesamtfläche von 5350 cm
2
ausmachen, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten (dies entspricht den erforderlichen 64 % der Gesamtfläche).
Rack-Seiten – Zwischen den installierten Rack-Komponenten und den seitlichen Rack-
Abdeckungen muss der Abstand mindestens 7 cm betragen.
Setup 23

Temperaturanforderungen

Zur Gewährleistung eines gefahrlosen und zuverlässigen Betriebs der Geräte sollte das System in einer gut belüfteten, klimatisierten Umgebung installiert oder aufgestellt werden.
Die empfohlene maximale Umgebungstemperatur (TMRA) für den Betrieb der meisten Serverprodukte liegt bei 35 °C. Die Temperatur des Raums, in dem das Rack aufgestellt wird, darf daher 35 °C nicht überschreiten.
ACHTUNG: Wenn Sie Geräte von Fremdherstellern installieren, beachten Sie zur Vermeidung
von Schäden die folgenden Punkte:
Durch die Verwendung von Zusatzgeräten darf weder die Luftzirkulation in der Nähe des
Servers beeinträchtigt werden, noch darf die Rack-Innentemperatur über die erlaubten Maximalwerte ansteigen.
Überschreiten Sie nicht die vom Hersteller angegebene TMRA.

Anforderungen an die Stromversorgung

Bei der Installation dieses Geräts müssen die national gültigen Vorschriften und Normen eingehalten werden. Eventuell sind besondere Bestimmungen für Datenverarbeitungsgeräte zu beachten. Die Geräte sind für den Einsatz in Installationen gedacht, die den Anforderungen der NFPA 70, Ausgabe 1999 (National Electric Code) und der NFPA-75, 1992 (Protection of Electronic Computer/Data Processing Equipment) entsprechen. Die Anschlusswerte von Optionen befinden sich auf dem Typenschild des jeweiligen Produkts oder in der mitgelieferten Dokumentation.
VORSICHT: Um Brandgefahr sowie Sach- oder Personenschäden zu vermeiden, darf der
elektrische Hauptstromkreis, über den die Stromversorgung des Racks erfolgt, keinesfalls überlastet werden. Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Behörde oder Person nach der maximalen Belastbarkeit des Anschlusses.
ACHTUNG: Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), um den Server
vor Stromschwankungen und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen verursacht werden, und hält den Systembetrieb auch während eines kurzzeitigen Stromausfalls aufrecht.
Bei der Installation mehrerer Server müssen unter Umständen zusätzliche Verteiler eingesetzt werden, um die Stromversorgung aller Geräte zu gewährleisten. Halten Sie sich an folgende Richtlinien:
Verteilen Sie die Leistungsbelastung durch die Server gleichmäßig auf die verfügbaren Stromkreise.
Die gesamte Netzstromaufnahme des Systems darf 80 % des Maximalwertes für die betreffende
Leitung nicht überschreiten.
Verwenden Sie für dieses Gerät keine handelsüblichen Stromverteilerkabel.
Schließen Sie den Server an eine separate Steckdose an.

Anforderungen an die elektrische Erdung

Um einen einwandfreien Betrieb und die Sicherheit gewährleisten zu können, muss der Server ordnungsgemäß geerdet werden. Bei Betrieb in den USA: Installieren Sie die Geräte gemäß NFPA 70,
Setup 24
1999, Artikel 250. Beachten Sie außerdem die einschlägigen örtlichen und regionalen Bauvorschriften. Bei Betrieb in Kanada: Installieren Sie die Geräte gemäß Canadian Standards Association, CSA C22.1, Canadian Electrical Code. In allen anderen Ländern muss die Installation gemäß den regionalen oder nationalen Vorschriften für elektrische Verkabelung, wie z. B. diejenigen der International Electrotechnical Commission (IEC) Code 364, Abschnitte 1 bis 7, erfolgen. Weiterhin müssen sämtliche bei der Installation verwendeten Verteiler einschließlich Verzweigungsleitungen, Steckdosen usw. eine normgerechte oder zertifizierte Erdung besitzen.
Aufgrund der hohen Erdableitströme beim Anschließen mehrerer Server an dieselbe Stromquelle wird von HP der Einsatz eines Stromverteilers (PDU) empfohlen, der entweder fest mit dem Stromkreis des Gebäudes verbunden sein oder über ein fest montiertes Kabel mit einem Stecker verfügen muss, der dem Industriestandard entspricht. Hier kommen NEMA-Schnappstecker oder Stecker, die dem Standard IEC 60309 entsprechen, in Frage. Von der Verwendung handelsüblicher Stromverteilerkabel für den Server wird abgeraten.

Warnhinweise

VORSICHT: Um Verletzungen oder die Beschädigung von Geräten zu vermeiden, sollten Sie
Folgendes beachten:
Alle Nivellierungsfüße müssen Bodenkontakt haben.
Das gesamte Gewicht des Racks muss auf den Nivellierungsfüßen lasten.
Bei einer Einzel-Rack-Installation müssen die Stabilisierungsfüße am Rack angebracht sein.
Bei Installationen mit mehreren Racks müssen die Racks miteinander verbunden sein.
Ziehen Sie jeweils nur eine Komponente heraus. Das Rack kann aus dem Gleichgewicht
geraten, wenn mehr als eine Komponente herausgezogen wird.
VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen der
Geräte beim Abladen eines Racks zu vermeiden.
Das Rack muss von mindestens zwei Personen von der Palette abgeladen werden. Ein
unbestücktes 42U-Rack hat ein Gewicht von bis zu 115 kg und kann eine Höhe von mehr als 2,1 m haben. Wenn dieses Rack auf den Transportrollen bewegt wird, steht es unter Umständen nicht mehr sicher.
Stellen Sie sich niemals vor das Rack, wenn Sie es über eine Rampe von der Palette
herunterrollen. Halten Sie das Rack immer an beiden Seiten fest.
VORSICHT: Bei der Installation eines Servers in einem Telco Rack müssen Sie dafür sorgen,
dass der Rack-Rahmen oben und unten in der Wand bzw. im Boden verankert ist.
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VORSICHT: Dieser Server ist sehr schwer. Beachten Sie die folgenden Hinweise, um
Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:
Beachten Sie die örtlichen Anforderungen und Richtlinien zur Sicherheit am Arbeitsplatz
beim Umgang mit Geräten.
Lassen Sie sich in geeigneter Weise unterstützen, wenn Sie das Produkt beim Einbau bzw.
Ausbau anheben und stabilisieren, insbesondere wenn das Produkt nicht mit den Schienen befestigt ist. Wenn der Server mehr als 22,5 kg wiegt, muss er von mindestens zwei Personen in das Rack gehoben werden. Möglicherweise wird eine dritte Person zum Ausrichten des Servers benötigt, wenn der Server über Brusthöhe eingebaut wird.
Bei der Installation oder der Deinstallation des Servers im oder aus dem Rack wird das
Produkt instabil, sobald es nicht mehr an den Schienen befestigt ist.
VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
VORSICHT: Um Verletzungen, elektrische Schläge oder eine Beschädigung der Geräte zu
vermeiden, müssen Sie das Netzkabel ziehen, damit der Server von der Stromversorgung getrennt ist. Mit dem Netz-/Standbyschalter an der Vorderseite wird die Stromversorgung nicht vollständig unterbrochen. Bis das Netzkabel gezogen wird, bleiben einige interne Schaltungen sowie eine Mindeststromversorgung aktiv.
ACHTUNG: Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), um den Server
vor Stromschwankungen und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen verursacht werden, und hält den Systembetrieb auch während eines kurzzeitigen Stromausfalls aufrecht.
ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.

Inhalt des Versandkartons des Servers

Packen Sie den Karton mit dem Server aus, und prüfen Sie, ob alle für die Installation des Servers notwendigen Materialien und Dokumentationen vorhanden sind.
Der Versandkarton mit dem Server hat folgenden Inhalt:
Server
Netzkabel
Tastatur und Maus (nicht bei allen Konfigurationen enthalten)
Hardwaredokumentation, Documentation CD und Softwaremedien
Neben den im Lieferumfang enthaltenen Teilen benötigen Sie ggf.:
Optionale Festplatten, Array-Controller und Bandlaufwerke
Betriebssystem- oder Anwendungssoftware
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USV oder PDU

Installieren von Hardwareoptionen

Installieren Sie Hardwareoptionen vor dem Initialisieren des Servers. Informationen zur Installation von Optionen finden Sie in der Dokumentation zu den Optionen. Serverspezifische Informationen finden Sie unter „Installieren von Hardwareoptionen“ (auf Seite
29).

Einrichten eines Servers

Verwenden Sie für den Einbau des Servers im Rack das Kit für den Rack-Einbau für HP Server. Weitere Informationen erhalten Sie bei jedem HP Partner (siehe „
1. Stellen Sie den Server auf eine flache, ebene Arbeitsoberfläche.
2. Schließen Sie die Peripheriegeräte an den Server an.
VORSICHT: Um einen elektrischen Schlag, einen Brand oder Beschädigungen der Geräte zu
vermeiden, dürfen Sie an RJ-45-Buchsen keine Stecker für Telefon- oder Telekommunikationsgeräte anschließen.
Der Server unterscheidet sich äußerlich möglicherweise von dieser Abbildung.
HP Kontaktdaten“ auf Seite 87).
Nr. Beschreibung
1 Netzteilanschluss 2 Mausanschluss 3 Tastaturanschluss 4 10/100/1000 NIC 1-Anschluss 5 Anschluss für iLO 2-Management 6 USB-Anschlüsse (2) 7 Monitoranschluss 8 Serieller Anschluss
Setup 27
1. Schließen Sie das Netzkabel an der Rückseite des Servers an.
2. Schließen Sie das Netzkabel an die Wechselstromversorgung an.
VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise, um Stromschläge und
Beschädigungen der Geräte zu verhindern:
Deaktivieren Sie auf keinen Fall den Erdungsleiter des Netzkabels. Der Erdungsleiter hat
eine wichtige Sicherheitsfunktion.
Schließen Sie das Netzkabel an eine geerdete Steckdose an, die jederzeit leicht
zugänglich ist.
Wenn Sie Geräte vom Netz nehmen, ziehen Sie das Netzkabel vom Netzteil ab.
Das Netzkabel muss so geführt werden, dass es nicht im Weg liegt oder gequetscht wird.
Achten Sie hierbei besonders auf den Stecker, die Steckdose und die Stelle, an der das Kabel aus dem Gerät herausgeführt ist.

Installieren des Betriebssystems

Damit der Server ordnungsgemäß funktioniert, muss er über eines der unterstützten Betriebssysteme verfügen. Aktuelle Informationen über unterstützte Betriebssysteme finden Sie auf der HP Website (
http://www.hp.com/go/supportos).
Für die Installation eines Betriebssystems auf dem Server stehen zwei Verfahren zur Verfügung:
Von SmartStart unterstützte Installation – Legen Sie die SmartStart CD in das CD-ROM-Laufwerk ein,
und booten Sie den Server neu.
Manuelle Installation – Legen Sie die Betriebssystem-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein, und booten
Sie den Server neu. Möglicherweise benötigen Sie für diesen Vorgang zusätzliche Treiber von der HP Website (
http://www.hp.com/support).
Beginnen Sie mit der Installation, und folgen Sie dabei den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Informationen über diese Installationsmethoden finden Sie auf dem SmartStart Installationsposter im HP ProLiant Essentials Foundation Pack, das mit dem Server geliefert wurde.
Für eine Konfiguration des integrierten SATA-RAID muss der Administrator eine Treiberdiskette erstellen und eine manuelle Installation des Betriebssystems durchführen.
Die Anleitungen für die Installation des Treibers für integriertes SATA-RAID bei der Installation des Betriebssystems finden Sie unter „Installieren eines Betriebssystems (Integriertes SATA-RAID)“ (auf Seite
52).

Registrieren des Servers

Registrieren Sie den Server auf der entsprechenden HP Website (http://register.hp.com).
Setup 28

Installieren von Hardwareoptionen

Einführung

Wenn Sie mehr als eine Option installieren möchten, sollten Sie zunächst die Installationsanleitungen für alle Hardwareoptionen lesen und feststellen, welche Schritte sich in etwa gleichen. Sie können den Installationsprozess auf diese Weise optimieren.
VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, müssen Sie den Server
vor jeder Installation ordnungsgemäß erden. Unsachgemäße Erdung kann elektrostatische Entladungen zur Folge haben.

Speicher

Sie können Ihren Serverspeicher durch Installation von PC2-6400-DDR2-SDRAM-DIMMs erweitern. Das System unterstützt bis zu vier DIMMs mit einer maximalen Gesamt-Speicherkapazität von 8 GB.
Informationen zur Position der DIMM-Steckplätze und der Zuordnung der einzelnen Bänke finden Sie unter „Systemplatinenkomponenten“ auf Seite

Richtlinien für die DIMM-Installation

Beachten Sie bei der Installation zusätzlicher Speichermodule Folgendes:
Bei den im Server installierten DIMMS muss es sich um ungepufferte DDR2-SDRAM-Module mit ECC
handeln.
Wird nur ein einziges DIMM installiert, muss es in Steckplatz 1A installiert werden.
Alle installierten DIMMs müssen mit derselben Geschwindigkeit arbeiten.
Das BIOS erkennt die DIMM-Bestückung und richtet das System wie folgt ein:
Single-Bank-Modus: Nur ein DIMM ist in einer Bank installiert.
Single-Bank-Interleaved-Modus: DIMMs sind in einer Bank mit gleichen Kapazitäten pro Steckplatz
installiert.
Asymmetrischer Dual-Bank-Modus: DIMMs sind in beiden Bänken installiert, aber mit ungleichen
Kapazitäten pro Bank.
11.
Dual-Bank-Interleaved-Modus: DIMMs sind in beiden Bänken mit gleichen Kapazitäten pro Bank
installiert.
In der folgenden Tabelle sind einige der möglichen Konfigurationen aufgeführt. Zur Erzielung einer optimalen Leistung empfiehlt HP Konfigurationen im Dual-Bank-Interleaved-Modus.
Installieren von Hardwareoptionen 29
Steckplatz 1A
512 MB – – – 512 MB Single-Bank 512 MB 512 MB 1 GB Single-Bank-Interleaved 1 GB – – – 1 GB Single-Bank 1 GB 1 GB 2 GB Single-Bank-Interleaved 2 GB – – – 2 GB Single-Bank 2 GB 2 GB 4 GB Single-Bank-Interleaved 2 GB 2 GB 2 GB 6 GB Dual-Bank, asymmetrisch 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 8 GB Dual-Bank-Interleaved
Steckplatz 2B
Steckplatz 3A

Installieren von DIMMs

1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 17).
2. Entriegeln Sie die Frontblende (siehe Seite 18).
3. Entfernen Sie die Abdeckung (siehe Seite 19).
Steckplatz 4B
Gesamtspeicher Modus
4. Öffnen Sie die Riegel des DIMM-Steckplatzes.
5. Installieren Sie das DIMM.
6. Bringen Sie die Abdeckung an (siehe Seite 19).
7. Verriegeln Sie die Blende.
8. Schalten Sie den Server ein (siehe Seite 17).

Festplatten

Der Server unterstützt Non-Hot-Plug-SATA-Festplatten.
Optionale Hot-Plug-SATA- oder Hot-Plug-SAS-Festplatten werden möglicherweise in bestimmten Konfigurationen unterstützt (siehe „
SAS-Controller“ auf Seite 43).
Installieren von Hardwareoptionen 30
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