HP Latex 500 User's Guide [de]

HP Latex 500 Druckerserie
Benutzerhandbuch
Ausgabe 2
Rechtliche Hinweise
Marken
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Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor.
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Inhaltsverzeichnis
1 Einführung ................................................................................................................................................................................................. 1
Willkommen .............................................................................................................................................................................. 2
Druckermodelle ........................................................................................................................................................................ 2
Dokumentation ......................................................................................................................................................................... 3
Sicherheitsvorkehrungen ........................................................................................................................................................ 3
Hauptkomponenten des Druckers ......................................................................................................................................... 9
Bedienfeld ............................................................................................................................................................................... 12
HP Latex Mobile ...................................................................................................................................................................... 21
Integrierter Webserver .......................................................................................................................................................... 23
Konnektivität und Softwareeinrichtung ............................................................................................................................. 30
Erweiterte Netzwerkkonguration ...................................................................................................................................... 32
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................................... 39
Drucker neu starten ............................................................................................................................................................... 40
2 Nützliche Links ........................................................................................................................................................................................ 41
Wenn Sie Hilfe benötigen ...................................................................................................................................................... 41
3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial ............................................. 43
Überblick .................................................................................................................................................................................. 45
Poröses Druckmaterial .......................................................................................................................................................... 51
Laden einer Rolle in den Drucker ......................................................................................................................................... 53
Zubehör der Papierhebevorrichtung .................................................................................................................................. 58
Tintenkollektor ........................................................................................................................................................................ 61
Ladevorrichtung ..................................................................................................................................................................... 67
Unterstütztes manuelles Laden .......................................................................................................................................... 69
Kantenhalter ........................................................................................................................................................................... 71
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker .......................................................................................................................... 73
Aufw. Vorr. ............................................................................................................................................................................... 75
Wischrolle ................................................................................................................................................................................ 81
Beidseitiges Drucken ............................................................................................................................................................. 82
Anzeigen von Druckmaterialinformationen ....................................................................................................................... 84
Ändern der Druckmaterialbreite und rechten Kantenposition ........................................................................................ 85
Druckmateriallängenkontrolle ............................................................................................................................................. 85
Druckmaterial abschneiden .................................................................................................................................................. 86
DEWW iii
Sicherh. Auftr-Start umgehen .............................................................................................................................................. 86
Lagern des Druckmaterials .................................................................................................................................................. 86
Probleme beim Einzug des Druckmaterials ....................................................................................................................... 86
Das Druckmaterial ist falsch positioniert ........................................................................................................................... 87
Das Druckmaterial hat sich gestaut .................................................................................................................................... 87
Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert .............................................................................................................. 90
Das Druckmaterial ist geschrumpft oder hat sich ausgedehnt ...................................................................................... 90
Das Druckmaterial hat sich verformt .................................................................................................................................. 91
Die automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht ................................................................................................ 92
Druckmaterialstau in Aufrollvorrichtung ............................................................................................................................ 92
4 Einstellungen für Druckmaterial .......................................................................................................................................................... 93
Druckmaterialprole .............................................................................................................................................................. 94
Online suchen ......................................................................................................................................................................... 94
Navigator für HP Medien ....................................................................................................................................................... 96
Generische Druckmaterialprole ......................................................................................................................................... 97
Klonen eines Druckmaterialprols ...................................................................................................................................... 97
Ändern eines Druckmaterialprols ..................................................................................................................................... 98
Hinzufügen eines neuen Druckmaterials ........................................................................................................................... 99
Löschen eines Druckmaterialprols ................................................................................................................................. 104
Schnelle Druckausgabe ...................................................................................................................................................... 104
Farbkalibrierung ................................................................................................................................................................... 105
Farbkonsistenz zwischen verschiedenen HP Druckern der Serie Latex 500 ............................................................. 107
Farbemulation von anderen Druckermodellen ............................................................................................................... 107
ICC-Prole ............................................................................................................................................................................. 110
Verbesserung der Farbkonsistenz bei der Anordnung .................................................................................................. 112
5 Beheben von Druckqualitätsproblemen ........................................................................................................................................... 114
Allgemeine Drucktipps ........................................................................................................................................................ 115
Schnelllösungs-Anwendung .............................................................................................................................................. 115
Optimieren der Druckqualität ............................................................................................................................................ 116
Die Häugsten Probleme bei der Druckqualität ............................................................................................................. 121
6 Tintensystem ........................................................................................................................................................................................ 129
HP Latex 560 Tintensystem ............................................................................................................................................... 130
HP Latex 570 Tintensystem ............................................................................................................................................... 138
7 Hardware-Wartung .............................................................................................................................................................................. 150
Reinigen (Regenerieren) der Druckköpfe ......................................................................................................................... 151
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................................. 151
Auf dem Bedienfeld wird das Austauschen oder erneute Einsetzen eines Druckkopfs empfohlen ...................... 153
Ersetzen eines Druckkopfs ................................................................................................................................................. 154
Einsetzen eines Druckkopfs nicht möglich ...................................................................................................................... 159
iv DEWW
Reinigen der elektrischen Kontakte eines Druckkopfs .................................................................................................. 160
Wartungspatrone ersetzen ................................................................................................................................................ 164
Einsetzen der Wartungspatrone nicht möglich .............................................................................................................. 167
Reinigen und schmieren Sie das Wagengestänge .......................................................................................................... 167
Reinigen des Codiererstreifens .......................................................................................................................................... 169
Reinigen der Einzugsäche ................................................................................................................................................ 170
Reinigen des Druckmaterialvorschubsensor-Fensters .................................................................................................. 173
Reinigen des Druckergehäuses ......................................................................................................................................... 174
Transportieren oder Lagern des Druckers ....................................................................................................................... 174
Servicewartung .................................................................................................................................................................... 175
8 Firmware-Aktualisierung .................................................................................................................................................................... 176
Firmware-Update mit einem USB-Stick ........................................................................................................................... 176
Firmware-Update mit dem integrierten Web-Server ..................................................................................................... 176
Automatische Firmware-Aktualisierungen ...................................................................................................................... 177
9 Zubehör ................................................................................................................................................................................................. 178
Bestellen von Tintenverbrauchsmaterial ......................................................................................................................... 178
Bestellen von Zubehör ........................................................................................................................................................ 180
Entsorgungsanweisungen ................................................................................................................................................. 180
10 Sonstige Probleme ............................................................................................................................................................................ 181
Drucker kann keine IP-Adresse beziehen ........................................................................................................................ 182
Zugri auf den integrierten Webserver nicht möglich ................................................................................................... 182
Drucker druckt nicht ............................................................................................................................................................ 182
Anwendung wird beim Erstellen des Druckauftrags langsamer oder kommt zum Stillstand ................................ 183
Drucker scheint langsam .................................................................................................................................................... 184
Probleme bei der Kommunikation zwischen Computer und Drucker ......................................................................... 184
Es kann keine Verbindung zu Diensten wie Firmware-Aktualisierung, Online-Suche oder
Kundenbeteiligungsprogramm aufgebaut werden ........................................................................................................ 185
Fehlermeldungen auf dem Bedienfeld ............................................................................................................................. 185
11 Druckerspezikationen ..................................................................................................................................................................... 192
Funktionsbeschreibung ...................................................................................................................................................... 192
Maße und Gewicht ............................................................................................................................................................... 193
Speicherspezikationen ..................................................................................................................................................... 193
Technische Daten der Stromversorgung .......................................................................................................................... 194
Umweltschutzinformationen ............................................................................................................................................. 194
Umgebungsbedingungen ................................................................................................................................................... 194
Geräuschparameter ............................................................................................................................................................ 194
Anhang A Überblick über die am häugsten auftretenden Druckprobleme .................................................................................. 196
DEWW v
Glossar ....................................................................................................................................................................................................... 198
Index ........................................................................................................................................................................................................... 201
vi DEWW

1 Einführung

Willkommen
Druckermodelle
Dokumentation
Sicherheitsvorkehrungen
Hauptkomponenten des Druckers
Bedienfeld
HP Latex Mobile
Integrierter Webserver
Konnektivität und Softwareeinrichtung
Erweiterte Netzwerkkonguration
Ein- und Ausschalten des Druckers
Drucker neu starten
DEWW 1

Willkommen

Dieser Farbtintenstrahldrucker ist für hochwertige Druckausgaben auf exiblen Druckmedien ausgelegt. Einige der wichtigsten Merkmale des Druckers sind nachfolgend aufgelistet:
Umweltfreundliche, geruchlose und wasserhaltige Latextinten in sechs Farben plus Optimierer
Keine spezielle Belüftung erforderlich, keine gefährlichen Abfälle
775-ml-Tintenpatronen für den HP Latex 560, 3-Liter-Tintenpatronen für den HP Latex 570
Höchste Druckqualität, weiche Übergänge und feine Details mit reellen 1200 dpi
Konsistente und wiederholbare Druckqualität bei jeder Druckgeschwindigkeit
Die Ausdrucke sind vollständig trocken und bereit zur Weiterverarbeitung und Auslieferung
Unterstützung einer breiten Palette von Druckmaterialien, einschließlich kostengünstigster, unbeschichteter und lösungsmittelkompatibler Druckmaterialien
Verfügbarkeit einer reichhaltigen Auswahl von recycelbaren HP Druckmaterialien
Möglichkeit unlaminierter Verwendung mit Kratzfestigkeit, vergleichbar mit harten Tinten auf Lösungsmittelbasis auf SAV- und PVC-Bannern
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder fünf Jahren (laminiert)
Hunderte vorgefertigter Druckmaterial-Voreinstellungen sind leicht zugänglich
Sie benötigen zum Senden von Druckaufträgen an den Drucker eine RIP-Software (Raster Image Processor), die auf einem separaten Computer ausgeführt wird. RIP-Software ist von verschiedenen Herstellern erhältlich.

Druckermodelle

Im Lieferumfang des Druckers inbegrien.
Optionales Zubehör HP Latex 300/500 Benutzerwartungskit HP Latex 300/500 Benutzerwartungskit
Verbrauchsmaterial HP 831 Druckköpfe Latex HP 831 Druckköpfe Latex
HP Latex 560 HP Latex 570
HP Latex 500 Tintensammler HP Latex 500 Tintensammler
HP Latex Zubehör zum Laden des Druckmaterials HP Latex Zubehör zum Laden des Druckmaterials
HP Latex 300/500 Benutzerwartungskit HP Latex 300/500 Benutzerwartungskit
HP Latex 500 Modellreihe Beacon
HP Latex 500 Tintensammler HP Latex 500 Tintensammler
HP Latex 500 Wischrolle HP Latex 500 Wischrolle
HP Latex 500 Modellreihe Beacon
HP 831 Latex Tintenpatronen HP 831 und HP 871 Tintenpatronen Latex
HP 831 Latex-Wartungspatrone HP 831 Latex-Wartungspatrone
2 Kapitel 1 Einführung DEWW

Dokumentation

Die folgenden Dokumente können von http://www.hp.com/go/latex560/manuals/ oder http://www.hp.com/go/
latex570/manuals/ heruntergeladen werden:
Einführende Informationen
Anleitung zur Druckermontage
Benutzerhandbuch
Rechtliche Hinweise
Eingeschränkte Gewährleistung
Die QR-Codes, die Sie in einigen Teilen dieses Handbuch nden, sind Links zu zusätzlichen Videoerläuterungen zu bestimmten Themen. Ein Beispielbild nden Sie unter Hauptkomponenten des Druckers auf Seite 9.

Sicherheitsvorkehrungen

Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, damit eine sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich der Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.

Allgemeine Sicherheitsrichtlinien

Der Drucker enthält außer den vom HP Customer Self Repair-Programm abgedeckten Komponenten keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können (siehe http://www.hp.com/go/selfrepair/). Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten anderer Teile von einem qualizierten Servicetechniker durchführen.
Schalten Sie in den folgenden Fällen den Drucker aus, und wenden Sie sich an den Kundendienst:
Ein Netzkabel oder Netzstecker ist beschädigt.
Die Gehäuse für die Aushärtung sind beschädigt.
Der Drucker wurde durch einen Stoß beschädigt.
Es liegt eine mechanische Beschädigung vor, oder das Gehäuse wurde beschädigt.
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
Rauch oder ein auälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
Der Drucker wurde fallengelassen, oder das Aushärtungsmodul ist beschädigt.
Der Drucker funktioniert nicht normal.
Schalten Sie den Drucker in den folgenden Fällen aus:
Während eines Gewitters
Bei einem Stromausfall
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
DEWW Dokumentation 3

Stromschlaggefahr

VORSICHT! Die internen Schaltungen der Aushärtungszonen, Aushärtungsplatten und dem integrierten Netzteil
werden mit gefährlicher elektrischer Spannung betrieben, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann.
Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel. Stecken Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel aus.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
Versuchen Sie nicht, die Aushärtungsmodule des Druckers auszubauen.
Entfernen oder önen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.

Verbrennungsgefahr

Die Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten bei hohen Temperaturen und können bei Berührung Verbrennungen verursachen. Treen Sie daher die folgenden Vorkehrungen, um Verletzungen zu vermeiden:
Berühren Sie die Oberächen in den Aushärtungszonen des Druckers nicht.
Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie im Fall eines Druckmaterialstaus auf die Ausgaberollen und internen Aushärtungszonen zugreifen.

Brandgefahr

Die Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten bei hohen Temperaturen.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.
Der Kunde ist verantwortlich für die Einhaltung der Druckeranforderungen und der Gesetze in Bezug auf Strom, die laut den Gesetzen des Landes, in dem das Gerät installiert ist, gültig sind. Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an. Verwenden Sie auf keinen Fall eine Steckerleiste für beide Netzkabel.
Verwenden Sie ausschließlich die mit dem Drucker gelieferten HP Netzkabel. Verwenden Sie auf keinen Fall ein beschädigtes Netzkabel. Schließen Sie die mitgelieferten Netzkabel nicht an andere Geräte an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher, dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker erneut einsetzen.
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers. Betreiben Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich.
Decken Sie die Önungen des Druckers nicht ab.
Versuchen Sie nicht, das Aushärtungsmodul des Druckers auszubauen oder zu verändern.
4 Kapitel 1 Einführung DEWW
Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des Druckmaterials nicht überschritten wird. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn diese Informationen nicht verfügbar sind. Verwenden Sie kein Druckmaterial, das nicht für Betriebstemperaturen über 125°C (257°F) ausgelegt ist.
Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250°C (482°F). Wenn diese Informationen nicht verfügbar sind, muss der Druckvorgang jederzeit beaufsichtigt werden. Weitere Informationen nden Sie im folgenden Hinweis.
HINWEIS: Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen zur Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen): Wärmestromdichte 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement vom Typ K.

Gefährdung durch mechanische Teile

Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu vermeiden, treen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
Halten Sie Ihre Kleidung und Ihren Körper von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
Achten Sie darauf, dass Ihre Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers gelangen.
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die Druckqualität beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung bendliche Zahnräder oder Walzen bzw. Rollen.
Betreiben Sie den Drucker nicht unter Umgehung der Abdeckungen.
Stellen Sie beim Zuführen des Druckmaterials sicher, dass niemand anderes in der Nähe des Druckers ist.

Gefahr durch Lichtstrahlen

Von der Beleuchtung der Druckzone wird Lichtstrahlung abgegeben. Diese Beleuchtung entspricht den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of lamps and lamp systems (Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen). Es wird jedoch empfohlen, nicht direkt in die Lampen zu schauen, wenn diese leuchten. Verändern Sie das Modul nicht.

Gefahr durch Chemikalien

Die Materialsicherheitsdatenblätter für die Verbrauchsmaterialien identizieren die Bestandteile der Tinte und es muss eine adäquate Belüftung bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass mögliche Schmutzpartikel für diese Materialien ausreichend kontrolliert werden.
Aktuelle Materialsicherheitsdatenblätter zu den im Drucker verwendeten Tintensystemen erhalten Sie hier
http://www.hp.com/go/msds.
Belüftung und Klimatisierung
Wie bei allen Geräteinstallationen muss zur Aufrechterhaltung von geeigneten Umgebungswerten bei der Klimatisierung und Belüftung im Arbeitsbereich berücksichtigt werden, dass der Drucker Wärme erzeugt. Die Verlustleistung des Druckers beträgt in der Regel 3,7 KW. Klimatisierung und Belüftung müssen den geltenden Richtlinien und Vorschriften für Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz entsprechen. Wenden Sie sich an Ihren für Klimatisierung oder Umweltschutz und Arbeitsplatzsicherheit zuständigen Spezialisten, um sich über geeignete Maßnahmen für Ihren Standort zu informieren.
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 5
Einen standardisierten Ansatz für geeignete Belüftung bietet ANSI/ASHRAE (American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers) 62.1-2007 Ventilation for Acceptable Indoor Air Quality (Belüftung für akzeptable Raumluftqualität). Beispielsweise wird als minimale Zufuhrrate 2,5 L/s.m² frischer Luft für „Kopier- und Druckräume“ angegeben.
Eine spezielle Belüftungsanlage (Luftlter) ist nicht erforderlich, um die Anforderungen der amerikanischen Behörde für Arbeitsschutz OSHA bezüglich der Arbeitsplatz-Grenzwerte für üchtige organische Komponenten aus HP Latextinten auf Wasserbasis zu erfüllen. Die Installation spezieller Belüftungsanlagen liegt im Ermessen des Kunden. Kunden sollten sich an staatlichen und lokalen Anforderungen und Vorschriften orientieren.
HINWEIS: Der Luftstrom von Belüftungs- und Klimaanlagen darf nicht direkt auf den Drucker gerichtet sein.
HINWEIS: Überdruck im Druckraum verhindert das Eindringen von Staub in den Raum.
HINWEIS: Legen Sie für die Belüftung mit frischer Luft eine Luftwechselrate von 5 fest und ein Raumvolumen
von mindestens 30 m³.
(Die Empfehlung der Luftwechselrate von 5 basiert auf einem Raum von 30 m³ mit nur einem HP Drucker. Wenn sich weitere Drucker im Raum benden, sollte die Belüftungsrate entsprechend angepasst werden.)

Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen

Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden.
Zum Anheben und Tragen von schweren Druckmaterialrollen werden möglicherweise mehrere Personen benötigt. Die schweren Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu Verletzungen führen.
Verwenden Sie bei Bedarf einen Gabelstapler, Hubwagen oder ein ähnliches Gerät.
Tragen Sie bei der Arbeit mit schweren Druckmaterialrollen eine persönliche Schutzausrüstung mit Stiefeln und Handschuhen.
Denken Sie daran, beim Laden von Rollen die Ladevorrichtungen zu verwenden (Ladetisch und Papierhebevorrichtung).

Umgang mit Tinte

HP empehlt, die Komponenten des Tintensystems nur mit Handschuhen anzufassen.

Warn- und Vorsichtshinweise

Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
6 Kapitel 1 Einführung DEWW

Warnschilder

Beschriftung Beschreibung
Druckeretikett. Zur Identizierung des Netzkabels des Druckers.
Aushärtungsetikett. Zur Identizierung des Netzkabels für die Aushärtung.
Stromschlaggefahr: Heizmodule arbeiten mit gefährlichen Spannungen. Trennen Sie das Gerät vor Servicearbeiten unbedingt von der Stromquelle.
ACHTUNG: Zweipolig. Neutralsicherung.
Gerät nur an eine geerdete Steckdose anschließen. Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten von einem qualizierten Servicetechniker durchführen. Ziehen Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel ab. Der Drucker enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können.
Bevor Sie beginnen, lesen und befolgen Sie die Betriebs- und Sicherheitsvorschriften.
Dieses Etikett bendet sich am Schaltkasten.
Verbrennungsgefahr. Berühren Sie nicht die Aushärtungszone oder Ausgaberollen des Druckers. Sie könnten heiß sein.
Dieses Etikett bendet sich auf der Vorderseite des Aushärtungsmoduls und am unteren Teil der Ausgabeplatte.
Quetschrisiko. Wenn Sie die Eingabe/Ausgabe des Druckmaterials von der Einlegposition zur Druckposition verschieben, besteht das Risiko, dass Ihre Hand zwischen der Eingabe/Ausgabe für das Druckmaterial und dem Standfuß eingequetscht wird. Stellen Sie sicher, dass niemand in der Nähe des Druckers ist, wenn Sie die Eingabe/Ausgabe für das Druckmaterial verschieben.
Dieses Etikett bendet sich auf der rechten Seite der Eingabe/ Ausgabe für das Druckmaterial.
Quetschrisiko. Achten Sie beim Verschieben der Spannleiste in die Halteposition auf Ihre Finger: Ihre Finger könnten gegen die seitlichen Abdeckungen der Eingabe/Ausgabe für das Druckmaterial gedrückt werden.
Dieses Etikett bendet sich auf der rechten und linken Seite und hinter den Armen der Spannleiste.
DEWW Sicherheitsvorkehrungen 7
Beschriftung Beschreibung
Quetschrisiko. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Rollen laden: Ihre Hand könnte zwischen der Rolle und der Struktur der Druckmaterialeingabe verletzt werden.
Dieses Etikett bendet sich an der Struktur der Druckmaterialeingabe.
Es wird empfohlen, Handschuhe zu tragen, wenn Sie die Wartungspatrone, die Einzugsäche oder den Tintensammler berühren.
Dieses Etikett bendet sich auf der Wartungspatrone.
Stromschlaggefahr: Heizmodule arbeiten mit gefährlichen Spannungen. Trennen Sie vor Servicearbeiten unbedingt alle Stromquellen.
Dieses Etikett bendet sich am Gehäuse der Plug-in­Kommunikations-API für die Aushärtungssteuerung. Nur für Servicetechniker.
Stromschlaggefahr: Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel. Netzteile arbeiten mit gefährlichen Spannungen. Ziehen Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel ab.
Dieses Etikett ist intern in der Nähe der Druckzonenheizspulen zwischen den Lüftern angebracht. Nur für Servicetechniker.
Gefahr durch bewegliche Teile. Rotierende Ventilatorblätter. Halten Sie die Hände außerhalb des Gefahrenbereichs.
Diese Etiketten sind intern in der Nähe der Druckzonenlüfter angebracht: eines in der Nähe des Absaugventilats, eines in der Nähe des Aerosol-Lüfters und eines auf jeder Seite der Abdeckung der Aushärtungslüfter. Nur für Servicetechniker.
Riskanter Bereich. Heizmodule arbeiten mit gefährlichen Spannungen.
Stromschlaggefahr: Das Gerät verfügt über zwei Netzkabel. Ziehen Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel ab. Netzteile arbeiten mit gefährlichen Spannungen.
Zweipolig, Neutralsicherung.
Gerät nur an eine geerdete Steckdose anschließen.
Dieses Etikett bendet sich im Gehäuse der Heizungssteuerung von Scanner und Luftvorhang. Nur für Servicetechniker.
8 Kapitel 1 Einführung DEWW
Beschriftung Beschreibung
HINWEIS: Die tatsächliche Position und Größe des Etiketts am Drucker kann leicht variieren, sollte jedoch immer
in der Nähe des potenziellen Risikos sichtbar sein.

Hauptkomponenten des Druckers

Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.
Der Inhalt des Kondensatbehälters darf nicht in den Abuss gegeben werden, sondern muss gemäß den lokalen Vorschriften und den auf der Website angegebenen Verfahren entsorgt werden. HP kann ein Datenblatt zu einem herkömmlichen Abfallprol zur Verfügung stellen, um Sie bei Entsorgungsentscheidungen zu unterstützen.
Dieses Etikett bendet sich am Kondensatbehälter.
Trinken Sie nicht den Inhalt des Kondensatbehälters. Aktuelle Materialsicherheitsdatenblätter zu den im Drucker verwendeten Tintensystemen erhalten Sie hier http://www.hp.com/go/msds.
Dieses Etikett bendet sich am Kondensatbehälter.

Vorderansicht (560)

1. Tintenpatrone 7. Motor der Aufwickelvorrichtung
2. Einzugsäche 8. Spannstange
3. Druckkopf 9. Aufw. Vorr.
4. Druckkopfwagen 10. Ladetisch
DEWW Hauptkomponenten des Druckers 9
5. Bedienfeld 11. Kondensatbehälter
6. Wartungspatrone 12. Aushärtungsmodul

Vorderansicht (570)

1. Zwischentank 8. Spannstange
2. Einzugsäche 9. Aufw. Vorr.
3. Druckkopf 10. Ladetisch
4. Druckkopfwagen 11. Kondensatbehälter
5. Bedienfeld 12. Tintenpatrone
6. Wartungspatrone 13. Aushärtungsmodul
7. Motor der Aufwickelvorrichtung
10 Kapitel 1 Einführung DEWW

Rückansicht

1. Netzschalter und Netzanschluss
2. Anschlüsse für Kommunikationskabel und optionales Zubehör
3. Warnsignal

Ladevorrichtung

Die Ladevorrichtung erleichtert das Laden mancher Druckmaterialsorten, die sich ohne die Vorrichtung nur schwer laden lassen Siehe Ladevorrichtung auf Seite 67.

Warnsignal

Das Warnsignal bietet eine einfache Angabe des Druckerstatus, die aus der Ferne sichtbar ist, damit Sie direkt sehen können, ob dieser normal funktioniert. Wenn ein Problem aufgetreten ist, zeigt die Farbe bereits an, um welches Problem es sich handelt.
Informationen zur Installation des Warnsignals nden Sie in der Anleitung zur Druckermontage.
Warnsignalfarbe
Grün Drucker bereit (möglicherweise ist Druckmaterial geladen)
Grün blinkend Drucken ohne Warnung, wenn eine 3-Liter-Tintenpatrone leer ist
Gelb 3-Liter-Tintenpatrone nicht eingesetzt oder ganz leer, Fenster oder Wartungspatronenabdeckung oen
DEWW Hauptkomponenten des Druckers 11
Bedeutung
Warnsignalfarbe Bedeutung
Blinkt gelb 3-Liter-Tintenpatrone ist nicht vorhanden oder wird während des Druckens leer
Rot Es liegt ein Problem vor, sodass nicht gedruckt werden kann: Druckkopfreinigungsrolle leer oder nicht
Blinkt rot Kein Behälter
Alle an Der Drucker ist vorübergehend in einem internen Workow eingerastet, wie z. B. „Wartungspatrone ersetzen“
Alle blinken Drucker startet gerade
Sie können das Warnsignal über das Symbol auf dem Bedienfeld aktivieren und deaktivieren.

Bedienfeld

Einleitung zum Bedienfeld

Das Bedienfeld ist eine berührungsempndliche Anzeige mit einer graschen Benutzeroberäche. Es bendet sich auf der rechten Vorderseite des Druckers. Hiermit können Sie den Drucker komplett steuern: Vom Bedienfeld aus können Sie Informationen über den Drucker anzeigen, Druckereinstellungen ändern, Kalibrierungen und Tests durchführen usw. Auf dem Bedienfeld werden gegebenenfalls auch Meldungen angezeigt (Warn- und Fehlermeldungen).
vorhanden, Verbindungsbehälter oder Tintenpatrone nicht eingesetzt oder keine Tinte, kein Papier, Fenster oen, Wartungspatronenabdeckung oen oder Ausfall des Druckermotors
Sie können einen alternativen Home-Bildschirm anzeigen, indem Sie mit dem Finger nach links über den Bildschirm streichen. Dort nden Sie eine Übersicht über den Status der Tintenpatronen, das Druckmaterial und den aktuellen Druckauftrag.
Auf dem Bedienfeld an der Vorderseite werden dynamische Informationen und Symbole angezeigt. Links und rechts können Sie zu verschiedenen Zeiten bis zu vier feste Symbole sehen. Sie werden üblicherweise nicht gleichzeitig angezeigt.
12 Kapitel 1 Einführung DEWW
Feste Symbole links und rechts
Drücken Sie auf , um zum Home-Bildschirm zurückzukehren.
Drücken Sie auf , um Hilfe zum aktuellen Bildschirm abzurufen.
Drücken Sie auf , um zum zuletzt angezeigten Bildschirm zurückzukehren. Im aktuellen Bildschirm vorgenommene Änderungen werden hierdurch nicht verworfen.
Drücken Sie auf , um den aktuellen Vorgang abzubrechen.
Dynamische Symbole des Home-Bildschirms
Die folgenden Symbole werden im Home-Bildschirm angezeigt:
Oben links auf dem Bildschirm gibt eine Nachricht den Druckerstatus oder die wichtigste aktuelle Meldung an. Drücken Sie auf diese Meldung, um eine Liste aller aktuellen Warnmeldungen anzuzeigen. Ein Symbol gibt jeweils Aufschluss über die Dringlichkeit der einzelnen Warnmeldungen. Sie können auf eine Warnung drücken, um Hilfe zur Behebung des Problems zu erhalten.
Drücken Sie oben rechts auf , um die Beleuchtung der Druckzone ein- oder auszuschalten.
Drücken Sie auf , um den Status des Druckmaterials anzuzeigen und Vorgänge zur Handhabung
des Druckmaterials durchzuführen.
Drücken Sie auf , um die Druckmaterial-Bibliothek zu önen und auf eine umfangreiche Online-
Bibliothek von Druckmaterialprolen zuzugreifen.
Drücken Sie , um Informationen zum derzeit ausgeführten Druckauftrag anzuzeigen.
Drücken Sie auf , um den Tintenstand anzuzeigen und Vorgänge mit der Tintenpatrone und dem
Druckkopf durchzuführen.
Drücken Sie die Taste für die schnelle Lösung allgemeiner Probleme.
Drücken Sie auf , um den Netzwerk- und Internetstatus anzuzeigen und die entsprechenden
Einstellungen zu ändern.
Drücken Sie , um Informationen zum Drucker abzurufen.
Drücken Sie auf für Hilfe.
Drücken Sie auf , um allgemeine Druckereinstellungen anzuzeigen und zu ändern.
Wird der Drucker eine Weile nicht verwendet, wechselt er in den Energiesparmodus, und das vordere Bedienfeld wird ausgeschaltet. Um die Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern, drücken Sie auf
DEWW Bedienfeld 13
, dann Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Energiesparmodus nach. Sie können für die Wartezeit einen
Wert zwischen 5 und 240 Minuten einstellen. Der Standardwert für diese Wartezeit beträgt 20 Minuten.
Sobald eine Eingabe am Drucker stattndet, wechselt er wieder in den Normalmodus, und das Bedienfeld wird wieder eingeschaltet.
Informationen zur Verwendung des Bedienfelds sind im gesamten Handbuch zu nden.

Ändern der Sprache des Bedienfelds

Sie können die Sprache für die Menüs und Meldungen auf dem Bedienfeld auf zwei Arten ändern.
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache geläug ist, drücken Sie auf dem Bedienfeld und
anschließend auf
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache nicht geläug ist, müssen Sie den Drucker zuerst ausschalten. Schalten Sie ihn ein. Drücken Sie für wenige Sekunden auf das Symbol , sobald es angezeigt wird. Wenn
alle Symbole auf dem Bedienfeld erschienen sind, drücken Sie auf blinkt kurz auf.
Bei beiden Vorgehensweisen wird nun das Menü zur Sprachauswahl auf dem Bedienfeld angezeigt.
Drücken Sie den Namen der von Ihnen gewünschten Sprache.
Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Sprache.

Anzeigen oder Einstellen von Datum und Uhrzeit

und danach auf . Das Bedienfeld
Um das Datum und die Uhrzeit des Druckers anzuzeigen oder einzustellen, drücken Sie auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Opt. für Datum u. Uhrzeit.

Zeit vor Standby einstellen

Wenn keine Druckaufträge mehr vorhanden sind, oder Sie den Drucker vorwärmen möchten (Option Drucken vorbereiten im RIP), bleiben die Aushärtungsheizelemente für die angegebene Zeitdauer und Temperatur eingeschaltet, für den Fall dass ein weiterer Auftrag eingehen sollte bzw. um Druckqualitätsprobleme zu vermeiden, die durch falsche Temperatur in der Druckzone hervorgerufen werden können. Um auszuwählen, wie
lange das Heizsystem in dieser Situation bleiben wird, gehen Sie zum Bedienfeld und drücken Sie auf und
anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Standby-Dauer von Aushärtung. Sie können von 5 bis 120 Minuten auswählen.
Die Aushärtungstemperatur während dieses Standby-Zeitraums wird automatisch vom Drucker eingestellt.
14 Kapitel 1 Einführung DEWW

Ändern der Wartezeit für den Energiesparmodus

Wenn der Drucker eingeschaltet ist und für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er automatisch in den Energiesparmodus. In der Standardeinstellung erfolgt dies nach 25 Minuten. Um die
Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Energiesparmodus nach. Geben Sie die gewünschte Wartezeit in Minuten ein, und drücken Sie OK.

Ändern der Lautstärke

Um die Lautstärke des Druckerlautsprechers zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf
Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Lautstärke und wählen Sie Aus, Niedrig oder Hoch.

Ein- oder Ausschalten der Signaltöne

Um die Signaltöne des Druckers ein- oder auszuschalten, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Signalton aktivieren oder Signalton deaktivieren. Signaltöne sind standardmäßig aktiviert.

Ändern der Helligkeit der Bedienfeldanzeige

Um die Helligkeit der Bedienfeldanzeige zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend
auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Anzeigehelligkeit. Wählen Sie dann mit der Bildlaueiste einen Wert aus. Drücken Sie OK, um den Wert zu speichern.

Ändern der Maßeinheiten

Um die auf dem Bedienfeld angezeigten Maßeinheiten zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Maßeinheit auswählen. Wählen Sie anschließend Englisch oder Metrisch aus.
Sie können die Maßeinheiten auch über den integrierten Webserver ändern. Siehe Zugri auf den integrierten
Webserver auf Seite 25.

Werkseinstellungen wiederherstellen

Um die Werkseinstellungen des Druckers wiederherzustellen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Zurücksetzen > Werkseinstellungen wiederh. Diese Option stellt alle Druckereinstellungen mit Ausnahme der Gigabit-Ethernet-Einstellungen und Druckmaterialprole wieder her.

Überprüfen des Druckerstatus

Auf dem Bedienfeld und dem integrierten Web-Server wird der Status des Druckers, des geladenen Druckmaterials und des Tintensystems angezeigt.
DEWW Bedienfeld 15

Überprüfen des Tintenbehälterstatus

Den Tintenstand in den Patronen können Sie auf dem Home-Bildschirm des Bedienfelds durch Drücken auf
ablesen.
Für weitere Details zu einer bestimmten Tintenpatrone drücken Sie das Rechteck, das diese Patrone darstellt. Folgende Informationen werden angezeigt.
Status
Geschätzter Tintenstand
Garantiestatus
Hersteller
Kapazität
Produktname
Produktnummer
Seriennummer
Verfallsdatum
Unterstützte Tintenpatronen
Diese sind die möglichen Statusmeldungen der Tintenpatronen, die Sie auf dem Bedienfeld sehen können:
OK: Die Patrone arbeitet normal und ohne Probleme.
Fehlt: Es ist keine Patrone vorhanden, oder die Patrone ist nicht richtig eingesetzt.
Niedrig: Der Tintenstand ist niedrig.
Fast leer: Der Tintenstand ist sehr niedrig.
Leer: Die Patrone ist leer.
Neu einsetzen: Die Patrone sollte entnommen und erneut eingesetzt werden.
Austauschen: Die Tintenpatrone sollte durch eine neue Patrone ersetzt werden.
Abgelaufen: Das Ablaufdatum der Patrone ist überschritten.
Falsch: Die Patrone ist mit diesem Drucker nicht kompatibel. Die Meldung enthält eine Liste kompatibler Patronen.
Nicht HP: Die Patrone ist gebraucht, nachgefüllt oder gefälscht.
16 Kapitel 1 Einführung DEWW
Sie können den Status der Tintenbehälter auch über den integrierten Web-Server überprüfen. Siehe Zugri auf
den integrierten Webserver auf Seite 25.

Überprüfen des Status eines Druckkopfs

Der Drucker überprüft automatisch nach jedem Druckauftrag die Druckköpfe und wartet sie. Mit den folgenden Schritten können Sie weitere Informationen über die Druckköpfe anzeigen.
1.
Drücken Sie im Home-Bildschirm des Bedienfelds auf .
2. Wählen Sie den Druckkopf aus, dessen Informationen angezeigt werden sollen.
3. Auf dem Bedienfeld werden folgende Informationen angezeigt:
Status
Garantiestatus
Produktname
Produktnummer
Seriennummer
Verbrauchte Tinte
Installationsdatum
Diese sind die möglichen Druckkopf-Statusmeldungen, die Sie auf dem Bedienfeld sehen können:
OK: Der Druckkopf arbeitet normal und ohne Probleme.
Fehlt: Es ist kein Druckkopf vorhanden, oder der Druckkopf ist nicht richtig eingesetzt.
Neu einsetzen: Der Druckkopf sollte entfernt und wieder eingesetzt werden. Wenn sich das Problem dadurch nicht beheben lässt, reinigen Sie die elektrischen Kontakte (siehe Reinigen der elektrischen
Kontakte eines Druckkopfs auf Seite 160). Führt auch dies nicht zum Erfolg, ersetzen Sie den Druckkopf
durch einen neuen (siehe Ersetzen eines Druckkopfs auf Seite 154).
Austauschen: Der Druckkopf ist defekt. Ersetzen Sie ihn durch einen funktionsfähigen Druckkopf (siehe
Ersetzen eines Druckkopfs auf Seite 154).
Druckkopfaust. nicht abgeschlossen: Der Vorgang zum Austauschen des Druckkopfs wurde nicht erfolgreich abgeschlossen. Starten Sie den Austauschvorgang erneut und führen Sie ihn ganz zu Ende.
DEWW Bedienfeld 17
Entfernen: Der Druckkopf ist nicht für Ihren Drucker geeignet.
Keine HP Tinte: Tinte aus einer gebrauchten, nachgefüllten oder gefälschten Tintenpatrone hat den Druckkopf durchlaufen. Im beiliegenden Dokument mit Hinweisen zur beschränkten Garantie sind die Gewährleistungsbedingungen ausführlich beschrieben.
Sie können den Druckkopf- und den Garantiestatus auch über den integrierten Web-Server überprüfen. Siehe
Zugri auf den integrierten Webserver auf Seite 25.

Überprüfen des Dateisystems

Sie können die Integrität des Dateisystems auf der Festplatte des Druckers überprüfen und alle Fehler automatisch korrigieren lassen. Die Überprüfung sollte regelmäßig alle sechs Monate durchgeführt werden, oder außerplanmäßig, wenn beim Zugri auf die Festplatte Probleme auftreten.
Um das Dateisystem zu überprüfen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf
Wartungsaufgaben > Dateisystemprüfung.
Wenn der Drucker Fehler im Dateisystem erkennt, z. B. nach einem schwerwiegenden Softwareproblem, wird die Dateisystemüberprüfung automatisch durchgeführt. Dieser Vorgang kann etwa zehn Minuten in Anspruch nehmen.

Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers

Das obige Bild ist ein QR Code mit einem Link zu einem Video. siehe Dokumentation auf Seite 3.
Der Drucker gibt zwei Arten von Meldungen aus:
Fehlermeldungen: Der Drucker kann nicht drucken.
Warnmeldungen: Der Drucker benötigt Ihre Aufmerksamkeit für eine Maßnahme (z. B. Kalibrierung, vorbeugende Wartung oder Tintenbehälter-Austausch).
Hinweis: Wenn eine Firmware-Aktualisierung verfügbar ist oder die heruntergeladene Firmware zur Installation bereit steht.
Die Druckermeldungen werden auf dem Bedienfeld und im integrierten Web-Server angezeigt.
Bedienfeldanzeige: Das Bedienfeld zeigt die Warnmeldungen im oberen linken Teil des Bildschirms (Benachrichtigungsleiste) an.
18 Kapitel 1 Einführung DEWW
Es wird jeweils nur eine Warnmeldung angezeigt. Wenn Sie auf die Benachrichtigungsleiste drücken, werden alle aktuellen Warnmeldungen des Druckers angezeigt. Die Liste der Warnmeldungen kann wieder ausgeblendet werden, indem Sie auf die untere Zeile der Liste drücken oder diese nach oben schieben.
Durch Klicken auf eine Warnmeldung önet sich eine Anwendung, die bei der Problemlösung helfen könnte. Der Hinweis zur Firmware-Aktualisierung wird verworfen, wenn die Druckeranwendung eingegeben wird. Nachdem er verworfen wurde, wird nicht noch einmal an denselben Hinweis erinnert (im Fall von Firmware­Aktualisierungen erscheint eine neue Benachrichtigung, sobald eine neue Firmware-Version verfügbar ist).
Integrierter Web-Server: Im integrierten Web-Server wird immer nur die Warnmeldung angezeigt, die als wichtigste erachtet wird.
Bei manchen Meldungen muss eine Wartungsmaßnahme durchgeführt werden siehe „Hardware-Wartung“
auf Seite 150.
Die folgenden Warnmeldungen erfordern einen Servicetechniker:
Servicewartungskit 1
Servicewartungskit 3

Druckerstatus

Der Drucker kann sich in einem der folgenden Statuszustände benden. Bei manchen muss eine Weile gewartet werden.
Bereit (kalt): Der Drucker ist eingeschaltet. Es wurde jedoch noch nicht gedruckt, und die Heizvorrichtungen sind ausgeschaltet.
Druckvorbereitung läuft: Der Drucker wärmt die Heizvorrichtungen auf und bereitet die Druckköpfe für das Drucken vor. Dies dauert etwa 1 bis 7 Minuten.
Bereit für Druckmaterial
Bereit für Seite A/B
Druckvorgang
DEWW Bedienfeld 19
Drucken Seite A/B
Trocknung: Dies dauert etwa 1,5 bis 6 Minuten.
Beenden: Der Drucker kühlt ab und bereitet die Bereitschaft vor. Dies dauert etwa 0,5 bis 5 Minuten.
HP Latex-560 und 570 Drucker bieten eine neue Option namens "Endlosdruck" an, die Sie über Ihre zertizierte RIP-Software aktivieren oder deaktivieren können. Sie ist standardmäßig aktiviert.
Ohne Endlosdruck härtet der Drucker jeden Auftrag einzeln aus und wickelt das Druckmaterial dann wieder zurück in den Druckbereich, bevor der nächste Auftrag aus der Warteschlange gedruckt wird. Dadurch dauert der Druckvorgang länger. Endlosdruck spart Zeit, da der nächste Auftrag in der Warteschlange ohne Unterbrechung (tailgating) gedruckt wird.
Hinweise
Für alle Aufträge in der RIP-Warteschlange, die für Endlosdruck ausgewählt wurden, müssen derselbe Druckmodus und dieselbe Auösung verwendet werden, um die Gesamtzeit der Aushärtung zu optimieren.
Auftragsstatusberichte können bei der Verwendung des Endlosdruckmodus beeinträchtigt werden.
Bei Druckaufträgen, bei denen automatisches Schneiden ausgewählt ist, schneidet der Drucker statt Endlosdruck anzuwenden.

Ändern der Ränder

Die Druckerränder bestimmen den Bereich zwischen den Rändern des Druckbilds und den Druckmaterialkanten. Der Drucker mit Tintensammler ist in der Lage randlos zu drucken (voller Beschnitt).
Die Ränder für einen bestimmten Druckauftrag werden in der RIP-Software ausgewählt. Aufträge, die breiter sind als das Druckmaterial, werden abgeschnitten.
Auf dem Bedienfeld sind zusätzliche Einstellungen für den oberen und unteren Rand verfügbar: siehe , „Rand“,
auf Seite 193. Die ausgewählten Einstellungen werden nur bei deaktivierter Schneidvorrichtung für einzelne
Druckaufträge verwendet. Die oberen und unteren Ränder werden beim beidseitigen Drucken nicht verwendet.
Um den oberen Rand festzulegen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf
Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Zusätzlicher oberer Rand.
Um den unteren Rand festzulegen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf anschließend auf Druckmaterial >
Druckmaterialhandling-Opt. > Zusätzlicher unterer Rand.
HINWEIS: Der auf dem Bedienfeld angegebene zusätzliche obere/untere Rand wird zusätzlich zu dem im RIP
ausgewählten oberen/unteren Rand angewendet.
HINWEIS: Der Seitenränder können im RIP angepasst werden.

Anfordern der internen Drucke

Die internen Drucke liefern verschiedene Arten von Informationen zu Ihrem Drucker. Sie können ohne einen Computer direkt auf dem Bedienfeld gedruckt werden.
Vergewissern Sie sich vor dem Drucken, dass Druckmaterial geladen ist und auf dem Bedienfeld die Meldung Bereit angezeigt wird.
Zur Ausgabe eines internen Drucks drücken Sie auf und anschließend auf Einrichtung > Interne Drucke und
wählen den gewünschten internen Druck aus.
Folgende interne Drucke stehen zur Verfügung:
20 Kapitel 1 Einführung DEWW
Nutzungsbericht: Nutzungsinformationen zum Drucker (Gesamtzahl der Drucke, Anzahl der Drucke nach Druckmaterialfamilie, Anzahl der Drucke nach Druckqualitätsoption und gesamter Tintenverbrauch pro Farbe). Die Genauigkeit dieser Angaben kann nicht garantiert werden.
Service-Informationen: Verschiedene Informationen, die von den Servicetechnikern benötigt werden

Überprüfen der Lebensdauer-Nutzungsdaten

Sie können die Druckernutzungsdaten auf zwei Arten überprüfen.
HINWEIS: Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.
Wählen Sie im integrierten Web-Server die Registerkarte Hauptmenü und dann Verlauf > Nutzung aus. Siehe Integrierter Webserver auf Seite 23.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Einrichtung > Interne Drucke > Drucke
Benutzerdaten
> Nutzungsbericht drucken.

HP Latex Mobile

Ihr Drucker unterstützt eine neue Anwendung namens HP Latex Mobile, die ein neues Kapitel der Smart-Drucker markiert. Diese Anwendung ermöglicht es Ihnen, bei der Remote-Überwachung des Status Ihres Druckers und des Auftrags auf Ihrem Smartphone oder Tablet hilfreiche Meldungen zu Verbrauchsmaterialien zu erhalten. Sie sammelt außerdem auch Verbrauchszahlen bezüglich Tinten- und Druckmaterialverbrauch und Produktivität, die Sie auf Ihrem Tablet anzeigen können. Drucken Sie zuverlässiger, insbesondere, da Sie sich nicht mehr um den Status der Druckaufträge kümmern müssen, während Sie nicht in Reichweite des Druckers sind.
HINWEIS: HP Latex Mobile ist kompatibel mit Android 4.1.2 oder höher und iOS 7 oder höher. Der Drucker und
das Smartphone oder Tablet müssen mit dem Internet verbunden sein.

Verlassen Sie sich auf Meldungen, die Ihnen anzeigen, ob eine Wartung erforderlich ist

Sie brauchen sich keine Gedanken mehr darum zu machen, was mit dem Drucker passiert, während Sie unterwegs sind:
Über Meldungen werden Sie über Zubehör, den Druckmaterialpfad und Situationen informiert, wenn der Drucker nicht bereit ist.
Gehen Sie zu Ihrem Drucker zurück und ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen, sobald Sie informiert wurden.
DEWW HP Latex Mobile 21

Seien Sie immer über den Status des Druckers informiert, während Sie unterwegs sind

HP Latex Mobile bietet einen Einblick in die Druckeraktivität und den Verbrauch von Tinte und Druckmaterial:
Folgen Sie den Druckeraktivitäten über die Remote-Funktion und halten Sie sich jederzeit über Ihren Drucker auf dem Laufenden.
Bleiben Sie über den Tintenstand und die Menge des verbleibenden Druckmaterials informiert, sodass Sie unangenehme Überraschungen vermeiden und entsprechend reagieren können.
Verwenden Sie Ihr Tablet, um Verbrauchszahlen anzuzeigen. Senden Sie diese Informationen per E-Mail an Ihren Computer, um weitere Details zum Tinten- und Druckmaterialverbrauch zu erhalten sowie zur Produktivität pro Drucker oder Druckauftrag. Verwenden Sie es zur Verbesserung der Planung und Vorgänge.

Remote-Verwalten von Druckaufträgen

Mithilfe von HP Latex Mobile können Sie die Beendigung des Auftrags und des Auftragsverlaufs überwachen:
Verfolgen Sie Druckaufträge bis zum Abschluss.
HINWEIS: Druckeraktualisierungen treten während des Druckvorgangs ungefähr alle fünf Minuten auf und
alle paar Stunden, wenn sich der Drucker im Leerlauf bendet. Unter bestimmten Umständen werden Druckeraktualisierungen verzögert – wenn Systemfehler auftreten, für bestimmte Druckmaterialstaus, bei einem Stromausfall – in diesem Fall wird auf dem App-Dashboard der letzte bekannte Druckerstatus angezeigt.
Überwachen Sie Druckaufträge über den Auftragsverlauf.

Das Hinzufügen eines Druckers zu Ihrem mobilen Gerät

1. Önen Sie die HP Latex Mobile App auf Ihrem mobilen Gerät.
22 Kapitel 1 Einführung DEWW
2. Neuen HP Latex Drucker hinzufügen auswählen.
3. Notieren Sie die Service-ID und die Konto-ID.
4.
Gehen Sie zum Bedienfeld des Druckers und drücken Sie auf und anschließend auf Einrichtung >
Kundenbeteiligungsprogramm.
5. Fahren Sie fort, bis die Optionen Ja, ich möchte teilnehmen, Seriennummer des Druckers ebenfalls senden
und Daten ebenfalls an Drucker-Dienste senden angezeigt werden. Markieren sie alle.
6. Registrieren Sie einen neuen Dienst und geben Sie die Service-ID und Konto-ID von Ihrem mobilen Gerät
aus ein.
7. Drücken Sie auf Weiter und Akzeptieren, bis die Registrierung abgeschlossen ist.
Alternativ können Sie den integrierten Webserver anstelle des Bedienfelds verwenden.
1. Wählen Sie im integrierten Webserver die Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm .
2. Aktivieren Sie Ja, ich möchte teilnehmen (nur anonyme Daten senden).
3. Aktivieren Sie Seriennummer des Druckers ebenfalls senden.
4. Aktivieren Sie Daten ebenfalls an Drucker-Dienste senden.
5. Aktivieren Sie Melden Sie sich für eine neue Dienstleistung an.
6. Geben Sie die Service-ID und Konto-ID von Ihrem mobilen Gerät an und klicken Sie auf Registrieren.
7. Auf dem nächsten Bildschirm werden Sie darüber informiert, dass der HP Latex Service für unterwegs
Statusdaten vom Drucker über das Internet an die angeschlossenen Geräte sendet. Klicken Sie auf Übernehmen.

Integrierter Webserver

DEWW Integrierter Webserver 23

Einleitung zum integrierten Webserver

Der integrierte Web-Server wird im Drucker ausgeführt. Über ihn können Druckerinformationen abgerufen, Einstellungen oder Prole verwaltet, Druckköpfe ausgerichtet, neue Firmware-Versionen heruntergeladen und Probleme behoben werden. Außerdem können Servicetechniker auf interne Informationen zur Erkennung von Druckerproblemen zugreifen.
Sie können von jedem Computer aus mit einem normalen Browser auf den integrierten Web-Server zugreifen Siehe Zugri auf den integrierten Webserver auf Seite 25.
Das Fenster des integrierten Web-Servers enthält fünf Registerkarten. Über Schaltächen am oberen Rand der Registerkarten kann die Online-Hilfe aufgerufen und Verbrauchsmaterial nachbestellt werden.

Hauptregisterkarte

Auf der Registerkarte Hauptmenü werden Informationen zu Folgendem angezeigt:
Druckmaterial-, Tinten-, Druckkopf- und Wartungsstatus
Temperatur des Aushärtungsmoduls
Druckmaterial- und Tintenverbrauch sowie Abrechnungsinformationen

Registerkarte „Einrichtung“

Mit den Optionen auf der Registerkarte Einrichtung können Sie folgende Aufgaben durchführen:
Festlegen von Druckereinstellungen wie Maßeinheiten und Aktualisierungsdatum
Festlegen von Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen
Einstellen von Datum und Uhrzeit
Firmware aktualisieren
Druckköpfe ausrichten
Hochladen von Druckmaterialprolen
Kongurieren von E-Mail-Benachrichtigungen

Register „Netzwerkeinstellungen“

Die Registerkarte Netzwerk ermöglicht es Ihnen, die Netzwerkkonguration des Druckers zu ändern.
24 Kapitel 1 Einführung DEWW

Registerkarte „Support“

Die Registerkarte Support bietet verschiedene Arten von Unterstützung für Ihren Drucker.
Suchen nach hilfreichen Informationen in verschiedenen Informationsquellen
Beheben von Problemen
Zugreifen auf HP Links zum technischen Support für Drucker und Zubehör
Anzeigen von aktuellen und zurückliegenden Informationen zur Druckernutzung

Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm

Die Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm ermöglicht Ihnen die Anmeldung beim Kundenbeteiligungsprogramm und die Konguration Ihrer Teilnahme.
Zugri auf den integrierten Webserver
Über den integrierten Web-Server können Sie die Druckerinformationen von einem beliebigen Computer aus mit einem normalen Webbrowser anzeigen.
Die folgenden Browser sind mit dem integrierten Webserver kompatibel:
Internet Explorer 8 und höher für Windows
Safari 6 und höher für Mac OS X
Mozilla Firefox 36 und höher
Google Chrome 40 und höher
Starten Sie auf einem Computer den Webbrowser, und geben Sie die IP-Adresse des Druckers in die Adressleiste des Browsers ein, um auf den integrierten Web-Server zuzugreifen. Die IP-Adresse des Druckers erscheint auf
dem Bedienfeld des Druckers, nachdem Sie das Symbol gedrückt haben.
Wenn Sie auf diese Weise nicht auf den integrierten Web-Server zugreifen können, lesen Sie den Abschnitt
Zugri auf den integrierten Webserver nicht möglich auf Seite 182.

Ändern der Sprache des integrierten Webservers

Der integrierte Web-Server unterstützt folgende Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, vereinfachtes Chinesisch, traditionelles Chinesisch, Koreanisch und Japanisch. Die mit den Optionen des Webbrowsers ausgewählte Sprache wird automatisch verwendet. Wird die ausgewählte Sprache nicht unterstützt, verwendet der integrierte Web-Server automatisch Englisch als Spracheinstellung.
Um die Sprache zu wechseln, müssen Sie die Spracheinstellung Ihres Webbrowsers ändern. Zum Beispiel in Chrom: Einstellungen, Sprache (in der Ansicht „erweiterte Einstellungen"), vergewissern Sie sich, dass die gewünschte Sprache in der Liste im Dialogfeld an oberster Stelle steht; oder klicken Sie in Internet Explorer 8 auf Extras, Internetoptionen und Sprachen. Vergewissern Sie sich, dass die gewünschte Sprache am Anfang der Liste angezeigt wird.
Damit die Änderung wirksam wird, schließen Sie den Webbrowser, und önen ihn erneut.
Einschränken des Zugris auf den Drucker
Zum Festlegen eines Administratorkennworts wählen Sie im integrierten Web-Server die Option Einrichtung > Sicherheit aus. Dieses Kennwort muss anschließend angegeben werden, um die folgenden Druckerfunktionen ausführen zu können:
DEWW Integrierter Webserver 25
Abrechnungsinformationen löschen.
Aktualisieren Sie die Firmware des Druckers.
Ändern der Sicherheitseinstellungen.
Anzeigen geschützter Druckerinformationen.
Ändern der Einstellungen der Internetverbindung.
Ändern verschiedener Netzwerkeinstellungen.
Anmeldung beim Kundenbeteiligungsprogramm.
Ausführen Konnektivitäts-Fehlerbehebungstests.
Weitere Informationen werden auch in der Online-Hilfe des integrierten Webservers angezeigt.
Falls Sie das Administratorkennwort vergessen haben, können Sie es auf dem Bedienfeld löschen. Drücken Sie
auf und anschließend auf Einrichtung > Konnektivität > Erweitert > Integrierter Web-Server > EWS-
Passwort zurücksetzen
.

Anmeldung beim Customer Involvement Program

Sie können das Kundenbeteiligungsprogramm vom integrierten Web-Server oder dem Bedienfeld des Druckers aus aktivieren oder deaktivieren.
HINWEIS: Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Einrichtung >
Kundenbeteiligungsprogramm.
Das Kundenbeteiligungsprogramm ist ein statistisches System zur Verfolgung der Druckernutzung. Sie können auch zur Berechtigungsüberprüfung für bestimmte Vergütungsprogramme auf Nutzungsbasis im Zusammenhang mit optionalen Diensten wie proaktiver Patronenaustausch, nutzungsabhängigen Verträgen oder Supportvereinbarungen verwendet werden (Verfügbarkeit abhängig von Produkt, Region und Land). In der Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm des integrierten Web-Servers nden Sie Details zu den erfassten Daten und ihrer Verwendung durch HP. Sobald das Kundenbeteiligungsprogramm aktiviert wurde, sendet Ihr Drucker automatisch etwa einmal pro Woche Nutzungs-Momentaufnahmen per Internet an HP, solange das Kundenbeteiligungsprogramm aktiviert bleibt. Die Dateien der Momentaufnahmen werden auf einem Server gesammelt und dann automatisch verarbeitet, um die relevanten Daten zu extrahieren, welche in einer Datenbank gespeichert werden. Das Senden der Daten behindert den normalen Betrieb Ihres Druckers nicht und erfordert keine Eingreifen Ihrerseits. Sie können Ihre Teilnahme jederzeit beenden. In diesem Fall endet die Datenübertragungen sofort.
26 Kapitel 1 Einführung DEWW
Auf der Seite CIP Konguration der Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm können Sie Ihre Teilnahme am Kundenbeteiligungsprogramm starten, stoppen, oder ändern. Standardmäßig werden nur anonyme Nutzungsdaten an HP gesendet. Sie haben jedoch die Option, die Seriennummer des Druckers einzubeziehen. Dies kann für bestimmte Programmen oder Diensten erforderlich sein und ermöglicht es uns, Ihnen einen besseren Service und Support anzubieten. Sobald Sie auf dem Einstellungsbildschirm Änderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf die Schaltäche Übernehmen, um sie zu übernehmen.
Wenn das Kundenbeteiligungsprogramm vor dem Klicken auf die Schaltäche Übernehmen aktiviert wurde, wird automatisch ein Verbindungstest durchgeführt, mit dem bestimmt wird, ob die Kundenbeteiligungsprogrammdaten an HP gesandt werden können.
Wenn der Test erfolgreich durchgeführt wird, ist die Konguration abgeschlossen und Sie können mit einer anderen Seite des integrierten Webservers fortfahren oder das Browserfenster schließen. Wenn der Test fehlschlägt, befolgen Sie die Anweisungen, um das Problem zu identizieren und zu beheben.
Auf der Seite CIP Status und Test der Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm können Sie den aktuellen Status überprüfen (aktiviert oder nicht, anonyme Daten oder nicht) und einen Konnektivitätstest durchführen, um zu testen, ob die Daten des Kundenbeteiligungsprogramms erfolgreich an HP gesandt werden können.

Überprüfen des Druckerstatus

Auf dem Bedienfeld und dem integrierten Web-Server wird der Status des Druckers, des geladenen Druckmaterials und des Tintensystems angezeigt.

Überprüfen des Tintensystemstatus

1. Rufen Sie den integrierten Webserver auf (siehe Zugri auf den integrierten Webserver auf Seite 25).
2. Wechseln Sie im Hauptmenü zur Seite „Verbrauchsmaterial“.
Die Seite „Verbrauchsmaterial“ zeigt den Status des geladenen Druckmaterials, der Tintenbehälter, der Druckköpfe, des Heizsystems und der Wartungspatrone.
An der Ampelanzeige ist zu erkennen, ob eine Wartung erforderlich ist.
Für weitere Informationen klicken Sie auf den Link Zum Anzeigen von Details hier klicken.
DEWW Integrierter Webserver 27
Kongurieren von E-Mail-Benachrichtigungen zu bestimmten Fehlerbedingungen
1. Wechseln Sie im integrierten Web-Server (siehe Zugri auf den integrierten Webserver auf Seite 25) auf der
Registerkarte Einrichtung zur Seite „E-Mail-Server“, und prüfen Sie, dass folgende Felder korrekt ausgefüllt sind:
SMTP-Server. Die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server), der alle vom Drucker gesendeten E-Mail-Nachrichten verarbeitet. Wenn für den E-Mail-Server eine Authentizierung erforderlich ist, können keine E-Mail-Benachrichtigungen gesendet werden.
E-Mail-Adresse des Druckers. Jede vom Drucker gesendete E-Mail-Nachricht muss eine Rücksendeadresse enthalten. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine echte E-Mail-Adresse handeln. Die Adresse muss jedoch eindeutig sein, damit der sendende Drucker von den Empfängern der Nachricht eindeutig
2. Wechseln Sie zur Seite „Benachrichtigung“, die Sie ebenfalls über die Registerkarte Einrichtung erreichen.
3. Klicken Sie auf das Symbol Neu, um neue Benachrichtigungen zu aktivieren. Wenn Sie bereits kongurierte
Benachrichtigungen bearbeiten möchten, klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten. Geben Sie dann die E­Mail-Adressen ein, an die die Benachrichtigungen gesendet werden sollen, und wählen Sie die Ereignisse aus, die Benachrichtigungen auslösen sollen.
identiziert werden kann.

Abrufen von Abrechnungsinformationen

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Abrechnungsinformationen zu Ihrem Drucker abzurufen:
Anzeigen der statistische Nutzungsdaten für einen bestimmten Druckauftrag (siehe Überprüfen der
Nutzungsdaten für einen Druckauftrag auf Seite 28).
Anzeigen von Druckernutzungsdaten für die gesamte bisherige Nutzungsdauer des Druckers (siehe
Überprüfen der Lebensdauer-Nutzungsdaten auf Seite 28).
Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail. Der Drucker sendet regelmäßig Daten im XML-Format an eine angegebene E-Mail-Adresse. Die Daten können durch eine Anwendung eines Drittanbieters analysiert und zusammengefasst oder als Excel-Arbeitsblatt angezeigt werden Siehe Anfordern von Abrechnungsdaten
per E-Mail auf Seite 29.
Abrufen des Druckerstatus, der Druckernutzungsdaten und der Auftragsabrechnungsdaten über das Internet mit der Anwendung eines Fremdherstellers. Der Drucker übergibt der Anwendung bei Anforderung Daten im XML-Format. HP stellt ein Softwareentwicklungs-Kit zur Verfügung, mit dem entsprechende Anwendungen entwickelt werden können.
Standardmäßig sind Benutzernamen nicht in den Abrechnungsinformationen enthalten. Wenn die Abrechnungsinformationen den Benutzernamen enthalten sollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Benutzername in Auftragsabrechung anzeigen im Menü Sicherheit.

Überprüfen der Nutzungsdaten für einen Druckauftrag

Sie können die Nutzungsdaten für einen bestimmten Druckauftrag mit dem integrierten Web-Server überprüfen: Rufen Sie die Registerkarte Hauptmenü auf, und wählen Sie Verlauf > Abrechnung.
HINWEIS: Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.

Überprüfen der Lebensdauer-Nutzungsdaten

Sie können die Druckernutzungsdaten auf zwei Arten überprüfen.
HINWEIS: Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.
28 Kapitel 1 Einführung DEWW
Wählen Sie im integrierten Web-Server die Registerkarte Hauptmenü und dann Verlauf > Nutzung aus.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Einrichtung > Interne Drucke > Drucke
Benutzerdaten > Nutzungsbericht drucken.

Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail

1. Besorgen Sie sich die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server) von Ihrer IT-Abteilung. Diese
Adresse ist zum Senden von E-Mail-Nachrichten erforderlich.
2. Stellen Sie sicher, dass der Postausgangsserver (SMTP-Server) so konguriert ist, dass alle vom Drucker
gesendeten E-Mail-Nachrichten weitergeleitet werden.
3. Starten Sie den Webbrowser, und stellen Sie eine Verbindung zum integrierten Webserver des Druckers her.
4. Wählen Sie die Registerkarte Einrichtung aus.
5. Wählen Sie im Menü „Konguration“ in der linken Spalte Datum und Uhrzeit aus.
6. Vergewissern Sie sich, dass Datum und Uhrzeit des Druckers richtig eingestellt sind.
7. Wählen Sie im Menü „Konguration“ die Option E-Mail-Server aus.
8. Geben Sie die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP) ein.
9. Geben Sie eine E-Mail-Adresse für den Drucker an. Diese E-Mail-Adresse muss keine gültige E-Mail-Adresse
sein, weil der Drucker keine Nachrichten empfängt, sie sollte jedoch das Format einer E-Mail-Adresse haben. Sie dient zur Identizierung des Druckers, wenn er E-Mail-Nachrichten sendet
10. Wählen Sie im Menü „Konguration“ die Option Druckereinstellungen aus.
11. Aktivieren Sie Abrechnungsdateien senden.
12. Legen Sie für Abrechnungsdateien senden an die E-Mail-Adresse (bzw. Adressen) fest, an die die
Abrechnungsinformationen gesendet werden sollen. Dies kann eine Adresse sein, die Sie speziell für das Empfangen automatisch erzeugter Nachrichten vom Drucker erstellt haben.
13. Legen Sie für Abrechnungsdateien senden nach jeweils die Häugkeit fest, mit der die Informationen
gesendet werden sollen, indem Sie eine bestimmte Anzahl an Tagen oder Druckvorgängen wählen.
14. Sie können Persönliche Daten aus Abrechnungs-E-Mail entfernen auf Ein einstellen, damit
Abrechnungsnachrichten keine persönlichen Informationen enthalten. Wenn für diese Option Aus festgelegt ist, werden Informationen wie Benutzername, Auftragsname und Abrechnungs-ID einbezogen.
Wenn Sie die obigen Schritte durchgeführt haben, sendet der Drucker die Abrechnungsdaten in der festgelegten Häugkeit per E-Mail. Die Daten werden im XML-Format bereitgestellt und können mit einem Drittanbieterprogramm leicht ausgewertet werden. Zu den zu jedem Druckauftrag bereitgestellten Daten zählt, wann der Auftrag gesendet wurde, wann der Auftrag gedruckt wurde, die Druckzeit, der Bildtyp, die Anzahl der Seiten, die Anzahl der Exemplare, Papiertyp und -format, Tintenverbrauch pro Farbe und weitere Attribute des Auftrags. Abrechnungsdaten werden auch für Scan- und Kopieraufträge bereitgestellt.
Von der HP Website können Sie eine Excel-Vorlage herunterladen (http://www.hp.com/go/designjet/
accounting/), mit der Sie die XML-Daten übersichtlicher in Form eines Arbeitsblatts anzeigen können.
Durch die Analyse der Abrechnungsdaten können Sie Ihren Kunden die Druckernutzung genau zurechnen. Sie haben folgende Abrechnungsmöglichkeiten:
DEWW Integrierter Webserver 29
Berechnen Sie jedem Kunden die Gesamtmenge an Tinte und Papier, die der Kunde in einem bestimmten Zeitraum verbraucht hat.
Rechnen Sie mit den Kunden jeden Auftrag einzeln ab.
Rechnen Sie mit den Kunden jedes Projekt, aufgeschlüsselt nach Auftrag, einzeln ab.

Konnektivität und Softwareeinrichtung

Verbindungsmethode

Sie können den Drucker auf die folgenden Arten anschließen.
Verbindungstyp Geschwindigkeit Maximale Kabellänge Andere Faktoren
Gigabit Ethernet Schnell; variiert je nach
Datenverkehr im Netzwerk
HINWEIS: Die Geschwindigkeit einer Netzwerkverbindung hängt von den im Netzwerk verwendeten
Komponenten wie Netzwerkkarten, Hubs, Routern, Switches und Kabeln ab. Ist eine dieser Komponenten nicht für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb ausgelegt, arbeitet die Verbindung automatisch mit niedriger Geschwindigkeit. Um die erwartete Leistung Ihres Druckers zu erhalten, sollten Sie Geräte verwenden, die 1000TX Full Gigabit unterstützen. Die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung hängt auch von der Menge der insgesamt im Netzwerk übertragenen Daten ab.

Anschließen des Druckers an das Netzwerk

Der Drucker kann sich in den meisten Netzwerken automatisch selbst kongurieren, ähnlich wie ein Computer im gleichen Netzwerk. Beim ersten Anschluss an ein Netzwerk kann dieser Vorgang einige Minuten dauern. Gegebenenfalls siehe Erweiterte Netzwerkkonguration auf Seite 32.
Sobald der Drucker über eine funktionierende Netzwerkkonguration verfügt, können Sie seine
Netzwerkadresse am Bedienfeld ablesen: Drücken Sie auf .
Netzwerkkonguration
Um weitere Details über die aktuelle Netzwerkkonguration anzuzeigen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf
Lang (100 m) Zusätzliche Geräte (Switches)
werden benötigt.
und anschließend Konnektivität > Netzwerkkonnektivität > Gigabit Ethernet > Konguration ändern. Von
hier aus ist es möglich, aber normalerweise nicht notwendig, die Einstellungen manuell zu ändern. Sie können diese Einstellungen auch von einem Computer aus über den integrierten Webserver ändern.
TIPP: Es kann hilfreich sein, die gesamte Drucker-Netzwerkkonguration auf Papier auszudrucken. Dies kann
am Bedienfeld vorgenommen werden: Drücken Sie auf und anschließend auf Interne Drucke > Service-Info
drucken > Konnektivitätskonguration drucken. Wenn Sie nicht die komplette Netzwerkkonguration ausdrucken, sollten Sie sich zumindest die IP-Adresse und den Netzwerknamen des Druckers notieren.
Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen des Druckers versehentlich falsch konguriert haben, können Sie sie über das Bedienfeld auf die Werkseinstellungen zurücksetzen: Drücken Sie , dann und anschließend Konnektivität >
und anschließend auf Konnektivität > Netzwerkkonnektivität > Erweitert > Werkseinstellungen wiederh.
Anschließend muss der Drucker neu gestartet werden. Hierdurch wird für die meisten Netzwerke automatisch eine funktionierende Netzwerkkonguration eingestellt. Die anderen Druckereinstellungen bleiben unverändert.
30 Kapitel 1 Einführung DEWW
Verwenden von IPv6
Der Drucker unterstützt fast alle Netzwerk-Konnektivitätsfunktionen, die IPv6 verwenden, wie auch IPv4. Um IPv6 vollständig nutzen zu können, muss der Drucker gegebenenfalls an ein IPv6-Netzwerk angeschlossen werden, in dem es IPv6-Router und -Server gibt.
In den meisten IPv6-Netzwerken konguriert sich der Drucker wie folgt automatisch selbst, sodass eine Benutzerkonguration nicht erforderlich ist:
1. Der Drucker weist sich selbst eine verbindungsspezische IPv6-Adresse zu (die mit „fe80::“ beginnt).
2. Der Drucker weist sich selbst zustandslose IPv6-Adressen zu, wie von IPv6-Routern im Netzwerk indiziert.
3. Wenn keine zustandslosen IPv6-Adressen zugewiesen werden können, versucht der Drucker, IPv6-
Adressen über DHCPv6 zu erhalten. Dies ist auch der Fall, wenn er von den Routern hierzu angewiesen wird.
Die zustandslosen und DHCPv6 IPv6-Adressen können zum Zugri auf den Drucker verwendet werden, was in den meisten IPv6-Netzwerken angebracht ist.
Die verbindungsspezische IPv6-Adresse funktioniert nur im lokalen Teilnetz. Obwohl es möglich ist, mit dieser Adresse auf den Drucker zuzugreifen, wird es nicht empfohlen.
Über das Bedienfeld oder den integrierten Webserver können Sie dem Drucker eine manuelle Ipv6-Adresse zuweisen. Außerdem ist es möglich, IPv6 für den Drucker komplett zu deaktivieren. Es ist jedoch nicht möglich, IPv4 im Drucker zu deaktivieren, daher kann der Drucker nicht ausschließlich für IPv6 konguriert werden.
HINWEIS: Im typischen IPv6-Einsatz verfügt der Drucker über mehrere IPv6-Adressen, obwohl er nur eine IPv4-
Adresse hat.
TIPP: Es wird empfohlen, dem Drucker einen Namen zuzuweisen. Dies ist über das Bedienfeld oder (einfacher)
über den integrierten Web-Server möglich.
TIPP: Im Allgemeinen ist es einfacher, IPv4 zu verwenden, falls nicht besondere Gegebenheiten IPv6
erforderlich machen.
Bei Microsoft Windows Vista, Microsoft Windows Server 2008, neueren Windows-Versionen und den neuen HP Imaging- und Druckgeräten ist standardmäßig IPv6 aktiviert. Weitere Informationen zu IPv6 nden Sie unter
http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/c00840100/c00840100.pdf. In diesem
Dokument wird beschrieben, welche wichtige Rolle die Namensauösung bei Dual-Stack-Übergangsmethoden spielt. Mithilfe des Algorithmus zur Namensauösung in Windows durchläuft das Dokument verschiedene Netzwerkumgebungen, und es wird festgestellt, wie die Einführung routingfähiger IPv6-Adressen die Netzwerkanwendungen beeinusst. Auch DHCPv6, SLAAC und der Einuss auf das DNS sowie einige Empfehlungen werden vorgestellt.

Verbinden des Druckers mit dem Internet

Um eine Verbindung mit dem Internet herzustellen, gehen Sie zum Bedienfeld, drücken Sie auf und
anschließend auf Konnektivität > Konnektivitätsassistent. Der Konnektivitätsassistent prüft ebenfalls, dass die Firmware des Druckers auf dem neuesten Stand ist. Normalerweise benötigen Sie den Assistenten nur ein einziges Mal beim ersten Einrichten des Druckers.
Eine Internetverbindung ist für verschiedene in diesem Handbuch beschriebene Druckerfunktionen, wie z. B. den integrierten Web-Server, erforderlich.

Installation der RIP Software

Installieren Sie die RIP-Software, indem Sie den mit der Software bereitgestellten Anweisungen folgen.
DEWW Konnektivität und Softwareeinrichtung 31
Die RIP-Software verwendet die folgenden Anschlüsse für die Druckerkommunikation und die Auftragsübermittlung, daher müssen Sie sicherstellen, dass das RIP-Host-System mit diesen Anschlüssen verbunden werden kann: 80, 8085, 8086, 8090, 9100.
Erweiterte Netzwerkkonguration
Sie werden diesen Abschnitt wahrscheinlich nicht lesen müssen aber die Informationen könnten in einigen Fällen nützlich sein.
Der Drucker verfügt über einen RJ-45-Anschluss für eine Netzwerkverbindung. Um die Grenzwerte von Klasse B einzuhalten, ist die Verwendung von abgeschirmten E/A-Kabeln erforderlich.
Der integrierte Jetdirect-Druckserver unterstützt die Verbindung zu Netzwerken, die mit den Standards IEEE
802.3 10Base-T Ethernet, IEEE 802.3u 100Base-TX Fast Ethernet und 802.3ab 1000Base-T Gigabit Ethernet kompatibel sind. Wenn der Drucker angeschlossen und eingeschaltet ist, wird automatisch mit Ihrem Netzwerk die Verbindungsgeschwindigkeit (10, 100 oder 1000 MB/s) sowie der Kommunikationsmodus (Voll- oder Halbduplex) abgestimmt (Autonegotiation). Sie können jedoch die Verbindung auch manuell über das Bedienfeld des Druckers oder über andere Kongurationstools kongurieren, wenn die Netzwerkkommunikation einmal eingerichtet wurde.
Der Drucker unterstützt die gleichzeitige Verwendung mehrerer Netzwerkprotokolle, einschließlich TCP/IPv4 und TCP/IPv6. Zur Sicherheit verfügt er über Funktionen zur Kontrolle des empfangenen und gesendeten IP­Datenverkehrs des Druckers.

Überprüfen des ordnungsgemäßen Betriebs

1. Drucken Sie eine IO-Kongurationsseite, und überprüfen Sie die Statusmeldungen.
2. Prüfen Sie, ob im oberen Bereich der IO-Kongurationsseite die Statusmeldung E/A-Karte bereit aufgeführt
wird.
3. Wenn die Meldung E/A-Karte bereit vorhanden ist, funktioniert der Druckerserver ordnungsgemäß. Fahren
Sie mit dem nächsten Abschnitt fort.
Wenn eine andere Meldung als E/A-Karte bereit aufgeführt wird, versuchen Sie Folgendes:
a. Schalten Sie den Drucker aus und wieder ein, um den Druckerserver neu zu initialisieren.
b. Überprüfen Sie, ob die Statusleuchten (LEDs) einen ordnungsgemäßen Zustand anzeigen.
HINWEIS: Weitere Informationen zur Verbindungskonguration und zur Problembehebung nden
Sie unter Fehlerbehebung auf Seite 33.
Informationen zur Interpretation und zur Problembehebung bei anderen Meldungen nden Sie im HP Jetdirect- Druckserver-Administratorhandbuch für Ihr Druckerservermodell.
Vorkongurieren von Netzwerkeinstellungen (falls erforderlich)
Wenn in Ihrem Netzwerk die Netzwerkeinstellungen konguriert werden müssen, bevor Sie den Drucker mit dem Netzwerksystem verbinden, können Sie die Konguration jetzt vornehmen.
In den meisten Fällen können Sie diesen Abschnitt jedoch überspringen. Fahren Sie in diesem Fall direkt mit dem nächsten Abschnitt fort, um den Drucker in Ihrem Netzwerkcomputersystem zu installieren. Mit der Netzwerkinstallationssoftware können Sie grundlegende Netzwerkeinstellungen kongurieren und den Drucker Ihrer Systemkonguration hinzufügen.
Tools für die Vorkonguration
Die folgenden Tools können für die Vorkonguration der Netzwerkeinstellungen verwendet werden:
32 Kapitel 1 Einführung DEWW
Bedienfeld
Integrierter Webserver
Sie können eine erweiterte Kongurationsmethode wie z. B. BootP, DHCP, Telnet oder die Befehle „arp“ und „ping“ verwenden. Diesbezügliche Anweisungen nden Sie im HP Jetdirect-Druckserver- Administratorhandbuch für Ihr Druckerservermodell.
Nachdem der Drucker mit den Netzwerkeinstellungen konguriert wurde, werden die Kongurationswerte dauerhaft gespeichert, auch wenn der Drucker aus- und wieder eingeschaltet wird.

Fehlerbehebung

IO-Kongurationsseite
Die IO-Kongurationsseite bietet umfassende Informationen zum Status des Druckerservers. Sie ist ein wichtiges Diagnosewerkzeug, insbesondere, wenn die Netzwerkkommunikation nicht verfügbar ist. Eine Beschreibung der Meldungen, die auf der IO-Kongurationsseite aufgeführt werden können, nden Sie im HP Jetdirect- Druckserver-Administratorhandbuch für Ihr Druckerservermodell.
LEDs
Der Drucker verfügt über Statusleuchten (LEDs), die den Verbindungsstatus und die Netzwerkaktivität anzeigen.
Wenn die grüne LED leuchtet, wurde der Drucker erfolgreich mit dem Netzwerk verbunden.
Wenn die gelbe LED blinkt, ndet eine Netzwerkübertragung statt.
Beheben von Verbindungsproblemen
Wenn der Drucker keine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann, gilt Folgendes:
Beide LEDs leuchten nicht.
Die Meldung LAN-Fehler – Trägersignalverlust wird auf der IO-Kongurationsseite aufgeführt.
Wenn eine Verbindungsunterbrechung angezeigt wird, versuchen Sie Folgendes:
Überprüfen Sie die Kabelanschlüsse.
Drucken Sie eine IO-Kongurationsseite, und überprüfen Sie die Verbindungseinstellungen.
DEWW Erweiterte Netzwerkkonguration 33
Komponente Beschreibung:
Port-Kong Wenn der Drucker ordnungsgemäß mit dem Netzwerk verbunden ist, hat diese Option einen der folgenden
Werte:
10BASE-T HALF (10BASE-T VOLL): 10 MB/s, Halbduplex
10BASE-T FULL (10BASE-T VOLL): 10 MB/s, Vollduplex
100TX-HALF (100TX-HALB): 100 MB/s, Halbduplex
100TX-FULL (100TX-VOLL): 100 MB/s, Vollduplex
1000TX FULL (1000TX VOLL)
Wenn der Drucker nicht ordnungsgemäß verbunden ist, wird eine der folgenden Meldungen angezeigt:
UNBEKANNT: Der Drucker wird derzeit initialisiert.
KEINE VERBINDUNG: Es wurde keine Netzwerkverbindung festgestellt. Überprüfen Sie die Netzwerkkabel. Kongurieren Sie die Verbindungseinstellungen erneut, oder starten Sie den Drucker neu.
Autom. Verarbeitung
Zeigt an, ob Autonegotiation für die Verbindungskonguration aktiviert oder deaktiviert ist.
EIN (Standard): Der Drucker versucht, eine automatische Selbstkonguration zur Verbindung mit dem Netzwerk mit geeigneten Einstellungen für Geschwindigkeit und Kommunikationsmodus durchzuführen.
AUS: Sie müssen die Verbindungsgeschwindigkeit und den Kommunikationsmodus manuell über das Bedienfeld kongurieren. Die Einstellungen müssen mit den Netzwerkeinstellungen übereinstimmen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu ermöglichen.

Zurücksetzen von Netzwerkparametern

Netzwerkparameter (wie z. B. die IP-Adresse) können auf die werkseitigen Standardwerte zurückgesetzt werden, indem Sie einen Kaltstart durchführen: Schalten Sie den Drucker aus und wieder ein. Drucken Sie nach einem Kaltstart eine IO-Kongurationsseite, um zu überprüfen, ob die Werte auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wurden.
ACHTUNG: Werkseitig installierte HP Jetdirect X. 509-Zertikate bleiben auch nach dem Kaltstart zum
Zurücksetzen auf die werkseitigen Standardeinstellungen erhalten. CA-Zertikate (Certicate Authority), die vom Benutzer zur Validierung eines Netzwerk-Authentizierungsservers installiert wurden, werden jedoch nicht gespeichert.

Menüoptionen

Menüpunkt Untermenüelement Untermenüelement Werte und Beschreibung
TCP/IP Hostname Eine alphanumerische Zeichenkette mit bis zu 32 Zeichen,
mit der das Gerät identiziert wird. Dieser Name wird auf der HP Jetdirect-Kongurationsseite aufgeführt. Der Standard-Host-Name ist NPIxxxxxx, wobei xxxxxx den letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse (MAC) entspricht.
34 Kapitel 1 Einführung DEWW
Menüpunkt Untermenüelement Untermenüelement Werte und Beschreibung
IPV4-Einstellungen Kongurationsmethode Legt die Methode fest, mit der TCP/IPv4-Parameter auf
dem HP Jetdirect-Druckserver konguriert werden.
Bootp: Verwenden Sie BootP (Bootstrap Protocol) für die automatische Konguration über einen BootP-Server.
DHCP (Standard): Verwenden Sie DHCPv4 (Dynamic Host Conguration Protocol) für die automatische Konguration über einen DHCP-Server. Wenn diese Option ausgewählt ist und eine DHCP-Lease besteht, werden die Menüs DHCP­Freigabe und DHCP erneuern angezeigt, über die Sie die Optionen für die DHCP-Lease festlegen können.
Auto IP: Verwenden Sie die automatische Link-Local-IPv4­Adresszuweisung. Es wird automatisch eine Adresse in der Form 169.254.x.x zugewiesen.
Manuell: Verwenden Sie das Menü Manuelle Einstellungen, um TCP/IPv4-Parameter zu kongurieren.
DHCP-Freigabe Dieses Menü wird angezeigt, wenn Kongurationsmethode
auf DHCP eingestellt ist und eine DHCP-Lease für den Druckerserver existiert.
Nein (Standard): Die aktuelle DHCP-Lease wird gespeichert.
Ja: Die aktuelle DHCP-Lease wird zusammen mit der geleasten IP-Adresse freigegeben.
DHCP erneuern Dieses Menü wird angezeigt, wenn Kongurationsmethode
auf DHCP eingestellt ist und eine DHCP-Lease für den Druckerserver existiert.
Nein (Standard): Der Druckserver fordert keine Erneuerung der DHCP-Lease an.
Ja: Der Druckserver fordert eine Erneuerung der aktuellen DHCP-Lease an.
Manuelle Einstellungen (Nur verfügbar, wenn Kongurationsmethode auf Manuell
eingestellt ist.) Kongurieren Sie die Parameter direkt vom Bedienfeld des Druckers aus:
IP-Adresse: Die eindeutige IP-Adresse des Druckers (n.n.n.n).
Teilnetzmaske: Die Subnetzmaske für den Drucker (n.n.n.n).
Syslog-Server: Die IP-Adresse des Syslog-Servers (n.n.n.n), der zum Empfangen und Protokollieren von Syslog­Meldungen verwendet wird.
Standard-Gateway: Die IP-Adresse des Gateways oder des Routers (n.n.n.n), das bzw. der für die Kommunikation mit anderen Netzwerken verwendet wird.
Leerlauf-Timeout: Der Zeitraum in Sekunden, nach dem eine leere TCP-Druckdatenverbindung getrennt wird (die Standardeinstellung ist 270 Sekunden; bei einer Einstellung von 0 Sekunden wird das Zeitlimit deaktiviert).
DEWW Erweiterte Netzwerkkonguration 35
Menüpunkt Untermenüelement Untermenüelement Werte und Beschreibung
Standard-IP Gibt die zu verwendende IP-Adresse an, wenn der
Druckserver während einer erzwungenen TCP/IP- Neukonguration (z. B. bei der manuellen Konguration für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse vom Netzwerk abrufen kann.
Auto IP: Eine Link-Local-IP-Adresse (169.254.x.x) wird zugewiesen.
Ältere: Die Adresse 192.0.0.192 wird zugewiesen (Konsistenz mit älteren HP Jetdirect-Produkten).
Primäres DNS Die IP-Adresse (n.n.n.n) des primären DNS-Servers.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Kongurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der Tabelle
Kong.- Rangfolge, die über den integrierten Webserver konguriert wird.
Sekundäres DNS Die IP-Adresse (n.n.n.n) des sekundären Domain Name
System (DNS)-Servers.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Kongurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der Tabelle
Kong.- Rangfolge, die über den integrierten Webserver konguriert wird.
IPV6-Einstellungen Aktivieren Über dieses Menüelement können Sie die IPv6-
Funktionalität auf dem Druckerserver aktivieren oder deaktivieren.
Aus: IPv6 ist deaktiviert.
Ein (Standard): IPv6 ist aktiviert.
Adr. Mit diesem Menüelement können Sie eine IPv6-Adresse
manuell kongurieren.
Manuelle Einstellungen: Über das Menü Manuelle Einstellungen können Sie TCP/IPv6-Adressen aktivieren und manuell kongurieren.
Aktivieren: Wenn Sie für dieses Menüelement die Einstellung Ein wählen, wird die manuelle Konguration aktiviert; mit der Einstellung Aus wird die manuelle Konguration deaktiviert.
Adr.: Geben Sie hier für die IPv6-Knotenadresse einen 32­stelligen Hexadezimalwert in der Hexadezimalnotation mit Doppelpunkt ein.
DHCPV6-Richtlinie Router angegeben: Die vom Druckerserver zu verwendende
Methode für die zustandsabhängige automatische Konguration wird von einem Router bestimmt. Der Router legt fest, ob der Druckerserver seine Adresse, seine Kongurationsinformationen oder beides von einem DHCPv6-Server bezieht.
Router nicht verfügbar: Falls kein Router verfügbar ist, soll der Druckerserver versuchen, die zustandsabhängige Konguration von einem DHCPv6-Server abzurufen.
Immer: Unabhängig von der Verfügbarkeit eines Routers versucht der Druckerserver grundsätzlich, die zustandsabhängige Konguration von einem DHCPv6­Server abzurufen.
36 Kapitel 1 Einführung DEWW
Menüpunkt Untermenüelement Untermenüelement Werte und Beschreibung
Primäres DNS Mit diesem Menüelement können Sie die IPv6-Adresse für
den vom Druckerserver zu verwendenden primären DNS­Server festlegen.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Kongurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der Tabelle
Kong.-Rangfolge, die über den integrierten Webserver konguriert wird.
Sekundäres DNS Mit diesem Menüelement können Sie die IPv6-Adresse für
den vom Druckerserver zu verwendenden sekundären DNS-Server festlegen.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Kongurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der Tabelle
Kong.-Rangfolge, die über den integrierten Webserver konguriert wird.
Proxyserver Legt den Proxyserver fest, der von den im Gerät
integrierten Anwendungen verwendet werden soll. Ein Proxyserver wird in der Regel von Netzwerk-Clients zum Zugri auf das Internet verwendet. Er übernimmt die Zwischenspeicherung von Webseiten und bietet ein gewisses Maß an Internetsicherheit für diese Clients.
HINWEIS: Wenn im lokalen Netzwerk ein Proxy-Server
zur Verfügung steht, vergewissern Sie sich, dass sie diesen korrekt in Ihren HP Latex-Netzwerkeinstellungen am Bedienfeld des Druckers eingestellt haben.
Wenn Sie einen Proxyserver verwenden möchten, geben Sie eine IPv4-Adresse oder einen vollständig qualizierten Domänennamen für den Server ein. Der Name kann aus bis zu 255 Oktetten bestehen.
Bei manchen Netzwerken müssen Sie die Proxyserveradresse unter Umständen bei Ihrem Internetdienstanbieter erfragen.
Proxy Port Geben Sie die Port-Nummer ein, die vom Proxyserver zur
Client-Unterstützung verwendet wird. Mit dieser Nummer wird der Port angegeben, der für die Proxyaktivitäten im Netzwerk reserviert ist. Der Wert kann zwischen 0 und 65535 liegen.
Informationen Sicherheitsseite drucken Ja: Druckt eine Seite mit den aktuellen
Sicherheitseinstellungen auf dem HP Jetdirect-Druckserver.
Nein (Standard): Es wird keine Seite mit Sicherheitseinstellungen gedruckt.
Sicherheit Sicherer Web-Zugri Legen Sie für die Kongurationsverwaltung fest, ob der
integrierte Webserver nur Datenübertragungen über HTTPS (sicheres HTTP) oder sowohl über HTTP als auch über HTTPS akzeptiert.
HTTPS erforderlich: Für sichere, verschlüsselte Datenübertragungen ist nur der HTTPS-Zugri zulässig. Der Druckerserver wird als sichere Site angezeigt.
HTTP/HTTPS optional: Der Zugri mit HTTP oder HTTPS ist zulässig.
HINWEIS: Die werkseitige Standardeinstellung richtet sich
nach dem Druckerservermodell.
DEWW Erweiterte Netzwerkkonguration 37
Menüpunkt Untermenüelement Untermenüelement Werte und Beschreibung
Sicherheit zurücksetzen Geben Sie an, ob die aktuellen Sicherheitseinstellungen des
Druckservers gespeichert oder auf die werkseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden sollen.
Nein (Standard): Die aktuellen Sicherheitseinstellungen werden beibehalten.
Ja: Die Sicherheitseinstellungen werden auf die werkseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt.
Verbindungsgeschwindigkeit Die Verbindungsgeschwindigkeit und der
Kommunikationsmodus des Druckerservers müssen mit dem Netzwerk übereinstimmen. Die verfügbaren Einstellungen hängen vom Gerät und vom installierten Druckerserver ab. Wählen Sie eine der folgenden
Verbindungskongurationseinstellungen:
ACHTUNG: Wenn Sie die Verbindungseinstellung ändern,
werden möglicherweise die Netzwerkverbindungen zum Druckerserver und zum Netzwerkgerät unterbrochen.
Auto (Standard): Der Druckerserver verwendet Autonegotiation zur automatischen Selbstkonguration mit den maximal zulässigen Einstellungen für die Verbindungsgeschwindigkeit und den Kommunikationsmodus. Wenn die Autonegotiation fehlschlägt, wird der Wert auf 100TX HALB oder 10TX HALB eingestellt, abhängig von der Verbindungsgeschwindigkeit des Hubs bzw. Switches. (1000T Halbduplex wird nicht unterstützt.)

Integrierte Dienste

Wichtige, in den Drucker integrierte Netzwerkdienste sind unten aufgeführt. Die neuesten Funktionen und Dienste nden Sie unter http://www.hp.com/go/jetdirect.
Konguration und Verwaltung
BootP/DHCP (nur IPv4)
DHCPv6
TFTP (nur IPv4)
Web Proxy (automatisches/manuelles cURL)
10T Halb: 10 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
10T Voll: 10 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
100TX Halb: 100 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
100TX Voll: 100 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
100TX Auto: Beschränkt die Autonegotiation auf eine maximale Verbindungsgeschwindigkeit von 100 MB/s.
1000TX Voll: 1000 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
LLMNR
Telnet (nur IPv4)
SNMP-Agenten (v1, v2c v3)
Bonjour (für Mac OS X)
38 Kapitel 1 Einführung DEWW
FTP (File Transfer Protocol)
Integrierter Webserver, HTTP (TCP-Port 80)
Integrierter Webserver, HTTPS (TCP-Port 443)
Druckvorgang
Raw-IP-Druck (HP-eigene TCP-Ports 9100, 9101, 9102)
Sicherheit
SNMP v3
SSL/TLS
Firewall

Ein- und Ausschalten des Druckers

Um den Drucker einzuschalten, stellen Sie sicher, dass der Netzschalter an der Rückseite des Druckers eingeschaltet ist, und drücken Sie dann die Netztaste neben dem Bedienfeld.
Sie können den Drucker eingeschaltet lassen, ohne dass Energie verschwendet wird. Dadurch wird die Reaktionszeit verkürzt. Wenn der Drucker für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er automatisch in den Energiesparmodus. Drücken der Netztaste bringt ihn wieder in den aktiven Betriebsmodus und Sie können sofort mit dem Drucken fortfahren.
Die normale und empfohlene Methode, um den Drucker auszuschalten, ist das Drücken Sie die Netztaste.
Wenn Sie den Drucker auf diese Weise ausschalten, werden die Druckköpfe automatisch durch die Wartungspatrone vor dem Austrocknen geschützt.
Wenn Sie den Drucker für einen längeren Zeitraum nicht verwenden möchten, sollten Sie ihn ausschalten, indem Sie die Netztaste drücken und zusätzlich den Netzschalter auf der Rückseite betätigen.
DEWW Ein- und Ausschalten des Druckers 39
Um ihn später wieder einzuschalten, betätigen Sie den Netzschalter an der Rückseite. Wenn sich der Drucker nicht automatisch einschaltet, drücken Sie die Netztaste.
Wenn der Drucker eingeschaltet wird, benötigt er ca. 2-3 Minuten, um sich zu initialisieren.

Drucker neu starten

In manchen Situationen werden Sie aufgefordert, den Drucker neu zu starten.
1. Schalten Sie den Drucker aus, indem Sie die Netztaste drücken und dann den Netzschalter an der Rückseite
des Druckers ausschalten.
2. Warten Sie mindestens 10 Sekunden lang.
3. Schalten Sie den Drucker mit dem Netzschalter an der Rückseite ein.
4. Wenn sich das Bedienfeld nicht aktiviert, drücken Sie die Netztaste.
40 Kapitel 1 Einführung DEWW

2 Nützliche Links

Besuchen Sie das HP Latex-Knowledge Center unter http://www.hp.com/communities/HPLatex, wo Sie detaillierte Informationen über unsere HP Latex-Produkte und Anwendungen nden können, und das Forum verwenden können, um dort Dinge, die das Unternehmen betreen, zu besprechen.
Produkthandbücher: http://www.hp.com/go/latex560/manuals/oder http://www.hp.com/go/latex570/
manuals/.
Videos über die Verwendung des Druckers: http:/www.hp.com/supportvideos/oder http://www.youtube.com/
HPSupportAdvanced.
Informationen über die Software-RIPs, Anwendungen, Lösungen, Tinten und Druckmaterialien:
http://www.hp.com/go/latex560/solutions/oder http://www.hp.com/go/latex570/solutions/.
Druckmaterialprole: http://www.hp.com/go/mediasolutionslocator (siehe Navigator für HP Medien
auf Seite 96).
HP Unterstützung: http://www.hp.com/go/latex560/support/oder http://www.hp.com/go/latex570/support/.
Integrierter Web-Server: Verwenden Sie die IP-Adresse des Druckers (siehe Zugri auf den integrierten
Webserver auf Seite 25).

Wenn Sie Hilfe benötigen

In den meisten Ländernwird Support von Support-Partnern von HP zur Verfügung gestellt (in der Regel das Unternehmen, das Ihnen den Drucker verkauft hat). Wenn dies in Ihrem Land nicht der Fall ist, wenden Sie sich an den HP Support im Internet wie oben gezeigt.
Sie können sich auch telefonisch an HP wenden. Bevor Sie uns anrufen:
Lesen Sie die Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge in diesem Handbuch.
Lesen ggf. in der RIP-Dokumentation nach.
Halten Sie die folgenden Informationen bereit:
Verwendeter Drucker: Die Produkt- und Seriennummern
HINWEIS: Diese Informationen lassen sich wie folgt über das Bedienfeld abrufen: Drücken Sie auf
. Sie nden die Daten auch auf einem Etikett an der Rückseite des Druckers.
Wenn auf dem Bedienfeld ein Fehlercode angezeigt wird, notieren Sie ihn (siehe Fehlermeldungen auf
dem Bedienfeld auf Seite 185)
Verwendeter RIP mit zugehöriger Versionsnummer
DEWW Wenn Sie Hilfe benötigen 41
Bei Druckqualitätsproblemen: Druckmaterialreferenz sowie Name und Herkunft des Druckmaterialprols, mit dem gedruckt wird
Service-Informationsbericht (siehe Serviceinformationen auf Seite 42)

Telefonnummer

Die HP Support-Telefonnummer nden Sie im Internet: unter der Adresse http://welcome.hp.com/country/us/en/
wwcontact_us.html.

Reparatur durch den Kunden

Das HP Programm „Reparatur durch den Kunden“ bietet unseren Kunden den schnellsten Service entsprechend der Gewährleistung oder des Vertrages. Es ermöglicht HP, Ersatzteile direkt an Sie (den Endbenutzer) zu senden, damit Sie die Teile selbst austauschen können. Wenn Sie dieses Programm in Anspruch nehmen, können Sie Teile nach Belieben selbst austauschen.
Praktische und einfache Anwendung
Ein HP Supportspezialist untersucht und entscheidet, ob ein Ersatzteil für eine fehlerhafte Hardwarekomponente erforderlich ist.
Ersatzteile werden als Eilsendung verschickt und die meisten vorrätigen Teile werden am selben Tag, an dem Sie HP kontaktieren, versendet.
Verfügbar für die meisten HP Produkte mit aktuellen Gewährleistungen oder Verträgen
In den meisten Ländern/Regionen verfügbar
Weitere Informationen zu „Reparatur durch den Kunden“ nden Sie auf der Website http://www.hp.com/go/
selfrepair/.

Serviceinformationen

Bei Bedarf kann eine Liste mit Service-Informationen gedruckt werden, die Einzelheiten zum aktuellen Druckerstatus enthält. Diese Informationen unterstützen Servicetechniker bei der Behebung von Problemen. Diese Liste kann auf zwei Arten gedruckt werden:
Wählen Sie im integrierten Web-Server (siehe Zugri auf den integrierten Webserver auf Seite 25) die Registerkarte Support und anschließend Service > Druckerinformationen. Es wird empfohlen, die gesamte Liste (wählen Sie Alle Seiten aus) auszudrucken.
Geben Sie auf einem Computer mit Internetzugang in einem Webbrowser die URL Ihres Druckers gefolgt von /hp/device/webAccess/allServicePlot.htm ein. Wenn z. B. die URL des Ihr Drucker
http://123.123.123.123 ist, geben Sie Folgendes ein:
http://123.123.123.123/hp/device/webAccess/allServicePlot.htm
Wenn Sie die Liste per E-Mail senden müssen, speichern Sie die Seite im Webbrowser als Datei, und senden Sie diese später an die gewünschte Adresse. Alternativ können Sie die Seite im Internet Explorer auch direkt senden: Wählen Sie dazu Datei > Senden > Seite durch E-Mail.
42 Kapitel 2 Nützliche Links DEWW
3 Handhabung des Druckmaterials und
Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial
Überblick
Poröses Druckmaterial
Laden einer Rolle in den Drucker
Zubehör der Papierhebevorrichtung
Tintenkollektor
Ladevorrichtung
Unterstütztes manuelles Laden
Kantenhalter
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker
Aufw. Vorr.
Wischrolle
Beidseitiges Drucken
Anzeigen von Druckmaterialinformationen
Ändern der Druckmaterialbreite und rechten Kantenposition
Druckmateriallängenkontrolle
Druckmaterial abschneiden
Sicherh. Auftr-Start umgehen
Lagern des Druckmaterials
Probleme beim Einzug des Druckmaterials
Das Druckmaterial ist falsch positioniert
Das Druckmaterial hat sich gestaut
Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert
Das Druckmaterial ist geschrumpft oder hat sich ausgedehnt
Das Druckmaterial hat sich verformt
DEWW 43
Die automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht
Druckmaterialstau in Aufrollvorrichtung
44 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW

Überblick

Sie können auf einer Vielzahl unterschiedlicher Druckmedien und Papiersorten drucken, die alle in diesem Handbuch als Druckmaterial bezeichnet werden.

Druckmaterialtipps

Die Auswahl des richtigen Druckmaterials für Ihre Bedürfnisse ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherstellung einer zufrieden stellenden Druckqualität.
Hier sind einige Tipps zur Druckmaterialverwendung:
Für das Drucken mit Textildruckmaterial sollten Sie in den meisten Fällen den Tintensammler und die Ladevorrichtung verwenden. Siehe Tintenkollektor auf Seite 61.
Wenn Sie die Aufrollvorrichtung bei einigen Materialien (wie Textilien) verwenden, kann der Drucker das Druckmaterial besser steuern, was zu einer höheren Druckqualität führt. Siehe Aufw. Vorr. auf Seite 75.
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es sich an die Raumbedingungen anpassen kann.
Fassen Sie Folien- und Fotodruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie Baumwollhandschuhe. Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke hinterlassen.
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Es ist ratsam, den Anfang der Rolle mit Klebeband am Kern zu befestigen, bevor Sie die Rolle aus dem Drucker nehmen. Sie können den Klebestreifen auch während der Lagerung angebracht lassen. Wenn sich die Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
HINWEIS: Das Befestigen des Rollenanfangs ist besonders bei schwerem Druckmaterial wichtig, da sich
dieses aufgrund seiner Steifheit lösen und von der Kernhülse abwickeln kann.
Die Druckqualität kann sich verschlechtern, wenn Sie ein ungeeignetes Druckmaterial verwenden.
Wählen Sie unbedingt im RIP die richtige Druckqualitätseinstellung aus.
Bei jedem Laden einer Rolle werden Sie auf dem Bedienfeld aufgefordert, die Druckmaterialsorte auszuwählen. Zur Erzielung einer optimalen Druckqualität ist es sehr wichtig, die richtige Auswahl zu treen. Überprüfen Sie, ob der Name des Druckmaterials auf dem Bedienfeld und im RIP übereinstimmen.
Wenn die Namen nicht übereinstimmen, drücken Sie auf auf dem Bedienfeld und anschließend auf
Druckmaterial-Bibliothek > Eingel. Materialsorte ändern; Oder ändern Sie das Druckmaterial im RIP.
Ziehen Sie nicht das gedruckte Druckmaterial heraus, während der Druckvorgang läuft: Dies kann zu schweren Mängeln der Druckqualität führen.
DEWW Überblick 45
Wenn Sie eine Serie von Aufträgen drucken, lassen das gedruckte Druckmaterial nicht den Ausgabeweg versperren. Dies kann zu schweren Mängeln der Druckqualität führen.
Weitere Tipps zu Druckmaterialien nden Sie unter Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 53 und
Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 69.
ACHTUNG: Wenn Sie das Druckmaterial aus dem Drucker entnehmen, ohne zuerst den Vorgang auf dem
Bedienfeld zu starten, kann der Drucker beschädigt werden. Tun Sie dies nur, um einen Druckmaterialstau zu beseitigen.

Unterstützte Druckmaterialkategorien

Druckmaterialkategorie Druckmaterialsorten Generische Druckmaterialnamen
Vinylfolie selbstklebend Gegossenes selbstklebendes Vinyl
Kalandriertes selbstklebendes Vinyl
Perforiertes selbstklebendes Vinyl
Transparentes selbstklebendes Vinyl
Reektierendes selbstklebendes Vinyl
Textil Polyesterstoe und -gewebe
Textilbanner
Backdrops
Textilgewebebanner mit Papierträger
Textilsto vorderseitig beleuchtbar mit Papierträger, wenn porös
Textilsto rückseitig beleuchtbar mit Papierträger, wenn porös
Leinwand
Fahne und Voile mit Papierträger
Baumwollsto
Gen. Vinylfolie selbstkl.
Gen. Vinyl selbstkl. leb.
Generisches Textil
Gener. Leinwand und gestrichene Textilien
Selbstklebender Textilsto
46 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
Druckmaterialkategorie Druckmaterialsorten Generische Druckmaterialnamen
PVC-Banner Vorderseitig beleuchtbare Banner
Rückseitig beleuchtbare Banner
Scrim Banner
Stützgewebelose Banner
Gewebebanner mit Papierträger
Blockout-Banner
LKW- oder Abdeckplane
PP- und PE-Folie und -Banner Polypropylen (PP)-Folie
Synthetisches Papier (wie z. B. Yupo)
Tyvek
Beschichtetes PE/HDPE(Polyäthylen)­Banner
PET-Folie Polyesterfolie (PET) rückseitig beleuchtbar
Polyesterfolie (PET) vorderseitig beleuchtbar
Polyesterfolie (PET), graue Rückseite
Papier Gestrichenes Papier
Generisches PVC-Banner
Gen. PVC-Bnr rücks. bel.
Gen PP/PE-Synthetikpapier
Generische Polyesterfolie
Generische Polyesterfolie, rücks. bel.
Generisches Papier

Unterstützte HP Druckmaterialien

Taste für Anwendungskategorien
1. Messe- und Veranstaltungs-Displays
2. Rückseitig beleuchtete Displays
3. Bedruckung für Fahrzeuggraken und -folierungen
4. Beschilderung
5. Fenstergraken
6. POP- und Einzelhandel-Displays
7. Poster und Fotovergrößerungen
Unbeschichtetes Papier
Fotopapier
Fotorealistisches Papier
Papier mit blauer Rückseite
Selbstklebendes Papier
Generi. gestriche. Papier
Gen. Pap. rücks. beleuc.
8. Textilien (Stodruck)
9. Reklametafeln
10. Kunstreproduktionen
DEWW Überblick 47
11. Banner
12. Innendekorationen
Druckmaterialien
HP-Banner
HP Speziell verstärktes HDPE-Banner
203 µm (8 mil) • 180 g/m² • 45,7 m (150 ft)
HP Everyday Polypropylen matt, 3-Zoll-Kern
203 µm (8 mil) • 120 g/m² • 61 m (200 ft)
Selbstklebende HP Druckmedien
HP Vinylfolie selbstklebend gegossen glänzend mit blasenfreiem
Klebsto
Ohne Papierträger: 165 µm (6,5 mil) • 155 g/m² • 45,7 m (150 ft)
Mit Papierträger: 406 µm (16 mil) • 288 g/m² • 45,7 m (150 ft)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Anwendungskategorien
HP Schaufenster-Vinylfolie selbstklebend perforiert opak
Ohne Papierträger: 165 µm (6,5 mil) • 155 g/m² • 50 m (164 ft)
Mit Papierträger: 406 µm (16 mil) • 288 g/m² • 50 m (164 ft)
HP Vinylfolie permanent selbstklebend glänzend
Ohne Papierträger: 121 µm (4,8 mil) • 150 g/m²
Mit Papierträger: 266 µm (10,5 mil) • 280 g/m²
45,7 m (150 ft) und 91,4 m (300 ft)
HP Vinylfolie permanent selbstklebend matt
Ohne Papierträger: 121 µm (4,8 mil) • 150 g/m²
Mit Papierträger: 266 µm (10,5 mil) • 280 g/m²
45,7 m (150 ft) und 91,4 m (300 ft)
48 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
Druckmaterialien
HP Vinylfolie, Premium, abnehmbar, selbstklebend und glänzend
Ohne Papierträger: 96 µm (3,8 mil) • 136 g/m² • 45,7 m (150 ft)
Anwendungskategorien
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Mit Papierträger: 284 µm (11,2 mil) • 298 g/m² • 45,7 m (150 ft)
HP Everyday Polypropylen selbstklebend matt, 3-Zoll-Kern
Ohne Papierträger: 180 µm (7,1 mil) • 120 g/m² • 30,5 m (100 ft)
Mit Papierträger: 215 µm (8,5 mil) • 298 g/m² • 30,5 m (100 ft)
HP Spezialfolien
HP Polyesterfolie rückseitig beleuchtbar
220 µm (8,7 mil) • 285 g/m² • 30,5 m (100 ft)
HP Stomedien
HP Light Fabric
381 µm (15 mil) • 218 g/m² • 45,7 m (150 ft)
HP Papiere und Fotopapiere
HP PVC-freies Papier für Wandplakate
177 µm (7 mil) • 175 g/m²
30,5 m (100 ft) und 91,4 m (300 ft)
HP PVC-freies glattes Dauerpapier für Wandplakate
431 µm (17 mil) • 290 g/m² • 30,5 m (100 ft)
HP PVC-freies Dauerpapier aus Veloursleder für Wandplakate
431 µm (17 mil) • 290 g/m² • 30,5 m (100 ft)
DEWW Überblick 49
Druckmaterialien
Neues HP PVC-freies Dauerpapier aus Leinen für Wandplakate
431 µm (17 mil) • 290 g/m² • 30,5 m (100 ft)
HP Plakatpapier weiß seidenmatt
165 µm (6,5 mil) • 136 g/m² • 61 m (200 ft)
HP Premium-Plakatpapier
228 µm (9 mil) • 200 g/m² • 61 m (200 ft)
Anwendungskategorien
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite
165 µm (6,5 mil) • 123 g/m² • 80 m (262 ft)
HP Gestrichenes Universalpapier, schwer, 3-Zoll-Kern
172 µm (6,8 mil) • 131 g/m² (33 lbs) • 61 m (200 ft)
HP Papier Plus matt extraschwer, 3-Zoll-Kern
264 µm (10,4 mil) • 210 g/m² (55 lb) • 61 m (200 ft)
HP Professional Fotopapier, glänzend
248 µm (9,8 mil) • 275 g/m² • 30,5 m (100 ft)
HP Professional Fotopapier seidenmatt
248 µm (9,8 mil) • 275 g/m² • 30,5 m (100 ft)
HP Everyday Fotopapier seidenmatt
187 µm (7,4 mil) • 180 g/m² • 30,5 m (100 ft)
50 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
Druckmaterialien
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Leinwandmaterial von HP
Anwendungskategorien
HP Premium Leinwand satiniert
462 µm (18,2 mil) • 381 g/m² • 22,9 m (75 ft)
HP Everyday Leinwand satiniert
444 µm (17,5 mil) • 340 g/m² • 22,9 m (75 ft)
Detaillierte Informationen zum HP-Portfolio der Großformat-Druckmaterialien und zur Bestellung nden
Sie unter http://HPLFMedia.com.
Informationen zu Druckmateriallösungen mit ColorPRO-Technologie nden Sie unter
http://ColorPROtechnology.com/.
HP PVC-freies Papier für Wandplakate, das mit HP Latex-Tinten bedruckt wird, ist besitzt nach Émissions dans l'air intérieur die Einstufung A+. „Émissions dans l'Air Intérieur“ ist eine Erklärung über den Ausstoß
üchtiger Substanzen in der Raumluft, die ein Risiko für die Gesundheit darstellen, wenn sie eingeatmet werden - auf einer Skala von A+ (sehr schadstoarm) bis C (hoher Schadstogehalt).
HP PVC-freie Papiere für Wandplakate und HP PVC-freie, glatte und haltbare Papiere für Wandplakate, die mit HP Latextinten bedruckt wurden, verfügen über die UL GREENGUARD GOLD-Zertizierung. Siehe
http://www.greenguard.org/.
Mit HP Latextinten bedrucktes HP PVC-freies Papier für Wandplakate und HP PVC-freies, glattes und haltbares Papier für Wandplakate erfüllen die AgBB-Kriterien für die gesundheitsbezogene Bewertung der VOC-Emissionen von Bauprodukten für den Innenbereich. Siehe http://www.umweltbundesamt.de/
produkte-e/bauprodukte/agbb.htm.
HP Marken-Code FSC CO17543. Siehe http://fsc.org.
Die Verfügbarkeit des Rücknahmeprogramms für großformatiges HP Druckmaterial ist unterschiedlich. Einige recycelbare HP Druckmaterialien können über allgemein übliche Recyclingprogramme recycelt werden. Eventuell gibt es solche Recyclingprogramme nicht in Ihrer Gegend. Einzelheiten nden Sie unter http://www.hp.com/
recycle/.
Produkte, die mit gekennzeichnet sind, enthalten keine Stoe, die nach Anhang XIV der EU-
REACH-Richtlinie (veröentlicht am 16 Juni 2014) als SHVC (155) aufgeführt werden, in Konzentrationen, die 0,1 % übersteigen. Um den Status der SVHC in HP-Produkten zu bestimmen, sehen Sie in der HP-REACH­Erklärung nach, die für HP-Druck-Produkte und Verbrauchsartikel veröentlicht wurde. Quelle des Logos: Copyright Europäische Chemikalienagentur.
Produkte, die mit gekennzeichnet sind, tragen eine CE-Zertizierung, entsprechend dem Europäischen Standard EN15102.

Poröses Druckmaterial

Poröse Druckmaterialen können mit dem Drucker und dem Tintensammler, welcher die Verwendung der Aufwickelvorrichtung erfordert, verwendet werden.
Sie können das Drucken auf porösen Druckmaterialien optimieren, indem Sie die Ladevorrichtung verwenden und die Option auf dem Bildschirm „Druckmaterial laden“ überprüfen.
DEWW Poröses Druckmaterial 51
Prüfen Sie die Porosität des Druckmaterials wie nachfolgend beschrieben.
1. Entnehmen Sie evtl. geladenes Druckmaterial.
2. Schneiden Sie ein 15 × 50 mm großes Stück selbstklebendes Vinyl (weiß, glänzend) ab.
3. Kleben Sie es wie gezeigt auf die Einzugsäche.
4. Laden Sie das zu prüfende Druckmaterial.
5. Önen Sie die RIP-Software.
6. Laden Sie die Testdatei des Druckers herunter: http://IP-Adresse des Druckers/hp/device/webAccess/
images/Ink_trespassing_check.pdf. Dabei ist IP-Adresse des Druckers die IP-Adresse Ihres Druckers.
7. Drucken Sie die Testdatei. Verwenden Sie dazu die Anzahl der Durchläufe und das Druckmaterialprol, das
Sie mit dem Druckmaterial verwenden möchten (oder ein ähnliches Prol bei Tintenlimit).
8. Entnehmen Sie das Druckmaterial.
9. Ziehen Sie das selbstklebende Vinyl von der Einzugsäche ab.
10. Prüfen Sie das selbstklebende Vinyl, das Sie von der Einzugsäche abgezogen haben.
Ist der Streifen komplett weiß (keine Tinte), ist das geprüfte Druckmaterial nicht porös und kann ohne den Tintensammler verwendet werden.
Wenn auf dem Streifen Tinte zu nden ist, ist das getestete Druckmaterial porös und muss mit dem Tintensammler verwendet werden.
11. Reinigen der Einzugsäche: siehe Reinigen der Einzugsäche auf Seite 170.
52 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW

Laden einer Rolle in den Drucker

TIPP: Informationen zum Laden von Textildruckmaterial nden Sie im Abschnitt Ladevorrichtung auf Seite 67;
und denken Sie daran, den Tintensammler zu verwenden, wenn das Druckmaterial porös ist (wie es bei Textilien gewöhnlich der Fall ist).
TIPP: Bei sehr dünnem oder sehr dickem Druckmaterial oder bei Druckmaterial, das zum Rollen neigt, müssen
Sie das Material manuell laden, um das Risiko von Materialstaus und Druckkopfkollisionen zu verringern siehe
Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 69.
1. Entfernen Sie bei Rollendurchmessern, die größer als 200 mm sind, die Abstandhalter des Ladetischs.
2. Installieren Sie für Rollen mit einem Kerndurchmesser von 2 Zoll das 2-Zoll-Hub-Kit.
a. Entfernen Sie die zentrale Schraube (manuell oder mit einem achen Schraubendreher) auf beiden
Seiten.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 53
b. Entfernen Sie die rechten und linken 3-Zoll-Hubbaugruppen.
c. Installieren Sie die rechten und linken 2-Zoll-Hubbaugruppen.
d. Installieren Sie die zentralen Schrauben (manuell oder mit einem achen Schraubendreher) auf
beiden Seiten.
3. Setzen Sie die Rolle auf den Tisch.
4. Setzen Sie die Rolle auf den rechten Anschlag.
TIPP: Wenn die Rolle schwer ist, verwenden Sie das Zubehör der Papierhebevorrichtung. Siehe Zubehör der Papierhebevorrichtung auf Seite 58.
54 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
5. Heben Sie die linke Seite der Rolle, und setzen Sie den linken Anschlag ein. Drücken Sie ihn an, um
sicherzustellen, dass er fest sitzt.
6.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Laden.
Alternativ können Sie auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterial laden > Rolle laden
drücken.
7. Önen Sie die Aushärtungsklappe, wenn Sie am Bedienfeld dazu aufgefordert werden.
8. Der Bildschirm Ladekonguration wird angezeigt.
Schräglauf-Akzeptanz: Die verfügbaren Werte liegen zwischen 1 und 5, Standard 3. Der Drucker versucht automatisch, den Schräglauf zu korrigieren, und zeigt dann eine Warnmeldung an, wenn der
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 55
Schräglauf immer noch über dem von Ihnen festgelegten Grenzwert liegt; Doch Sie können mit dem Laden fortfahren.
Längenkontrolle: Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren und die Länge Ihrer Rolle angeben, berechnet der Drucker die Papierreserve beim Drucken und gibt die verbleibende Länge an. Siehe
Druckmateriallängenkontrolle auf Seite 85.
Doppelseitig: Es gibt die Möglichkeiten Aus, Seite A oder Seite B. Siehe Beidseitiges Drucken
auf Seite 82.
Druckzone: Wählen Sie Einzugsäche oder Tintensammler. Siehe Tintenkollektor auf Seite 61.
Verwenden Sie die Ladevorrichtung für Textildruckmaterial, dünnes Druckmaterial oder Druckmaterial für hohe Reibung: Siehe Ladevorrichtung auf Seite 67.
Unterstütztes manuelles Laden für sehr unexible oder gewellte Druckmaterialien: Siehe
Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 69.
Kantenhalter verwenden: Siehe Kantenhalter auf Seite 71.
Wischrollen für Druckmaterialien mit Problemen der Druckqualität durch verschmutzte Oberächen: Siehe Wischrolle auf Seite 81.
Wenn Sie Ihre Auswahl getroen haben, werden Anweisungen angezeigt.
9. Führen Sie die Vorderkante des Druckmaterials in den Druckmaterialpfad des Druckers ein.
VORSICHT! Achten Sie darauf, dass Sie beim Einführen des Druckmaterials nicht Ihre Finger einklemmen.
Der Drucker gibt einen Signalton aus, wenn die Vorderkante des Druckmaterials erkannt und akzeptiert wird.
56 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
10. Wählen Sie die Kategorie und den Namen des Druckmaterials, das Sie laden.
Sie können auch nach Favoriten suchen oder auf eine Druckmaterialkategorie zugreifen und Nichts davon, Auswahl später treen oder suchen auswählen: wenn Sie auf die Druckmaterial-Bibliothek zugreifen, nachdem der Ladevorgang abgeschlossen ist. Siehe Druckmaterialprole auf Seite 94.
HINWEIS: Sie sollten denselben Druckmaterialnamen wie in der RIP-Software auswählen.
11. Der Drucker führt nun verschiedene Überprüfungen durch. Falls Probleme wie Schräglauf oder
unzureichende Spannung auftreten, werden Sie aufgefordert, diese zu beheben. Bei einem Problem während dieses Vorgangs wird durch Anheben des Fensters das Ladeverfahren angehalten und das Druckmaterial freigegeben, sodass Sie die Position manuell beheben können.
12. Warten Sie, bis das Druckmaterial aus dem Drucker austritt.
VORSICHT! Achten Sie darauf, nicht die Aushärtungszone oder die Einzugsäche zu berühren, da diese
heiß sein können.
Verbrennungsgefahr
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 3.
HINWEIS: Tritt beim Einlegen des Druckmaterials ein unerwartetes Problem auf, lesen Sie den Abschnitt Probleme beim Einzug des Druckmaterials auf Seite 86.
13. Wenn Sie beidseitiges Drucken und Seite B ausgewählt haben (siehe Beidseitiges Drucken auf Seite 82),
sucht der Drucker an dieser Stelle nach der schwarzen Bezugslinie. Wenn er die Linie nicht ndet, wird er verschiedene Fragen stellen.
DEWW Laden einer Rolle in den Drucker 57
14. Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch.
15. Auf dem Bedienfeld wird die Bereitschaftsmeldung angezeigt.
16. Drehen Sie das Druckmaterial des Querlenkerhalter-Systems im Inneren des Druckers.

Zubehör der Papierhebevorrichtung

Mithilfe des Zubehörs der Papierhebevorrichtung können Sie schwere Rollen in den Drucker heben.
Beim Laden der Rolle:
1. Vergewissern Sie sich, dass die Papierhebevorrichtung abgeschraubt ist.
2. Installieren Sie die Papierhebevorrichtung von unten und drücken Sie die Verriegelung vertikal.
58 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
3. Verschieben Sie den Gri, um die rechte Seite der Rolle einzudrehen und anzuheben, bis sie am rechten
Anschlag ausgerichtet ist.
4. Positionieren Sie die Rolle auf der rechten Seite.
5. Verschieben Sie den Gri, um die Papierhebevorrichtung zu lösen (zu senken).
DEWW Zubehör der Papierhebevorrichtung 59
6. Nach links verschieben.
7. Verschieben Sie den Gri, um die linke Seite der Rolle einzudrehen und anzuheben, bis sie am linken
Anschlag ausgerichtet ist.
8. Verschieben Sie den linken Anschlag in den Kern der Rolle.
60 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
9. Verschieben Sie den Gri zum Lösen (um die Papierhebevorrichtung zu senken).
10. Entfernen Sie die Papierhebevorrichtung, indem Sie die Verriegelung vertikal drücken.

Tintenkollektor

Der Tintensammler sollte in den folgenden Fällen anstatt der Einzugsäche verwendet werden:
Wenn Sie auf porösem Druckmaterial drucken möchten. Siehe Poröses Druckmaterial auf Seite 51.
Wenn Sie die Kanten des Druckmaterials bedrucken möchten, ohne Rand zu lassen (voller Beschnitt).
Die Einzugsäche und der Tintensammler werden jeweils in zwei Teilen geliefert (links und rechts). Um den Tintensammler zu installieren, entriegeln und entfernen Sie zunächst die beiden Teile der Einzugsäche. Installieren Sie dann die beiden Teile des Tintensammlers an der vorgesehenen Stelle.
Der Tintensammler wird mit blauen Verbrauchsmaterialien geliefert, die mit dem Tintensammler verbunden werden sollten. Sie können verbunden werden, bevor oder nachdem der Tintensammler in den Drucker installiert wurde, jedoch vor dem Einlegen von Druckmaterial. Um diese Teile zu verbinden, legen Sie sie vertikal in den Tintensammler und drücken Sie, bis die beiden Nasen jedes Teils eingerastet sind.
TIPP: Es wird empfohlen, mit dem Tintensammler die Aufrollvorrichtung zu verwenden. Siehe Aufw. Vorr. auf Seite 75.
VORSICHT! Meiden Sie bewegliche Teile. Behandeln Sie empndliche Teile vorsichtig. Führen Sie den Austausch
mit Handschuhen durch.
DEWW Tintenkollektor 61
Bewegliches Teil Zerbrechlich Handschuhe tragen
Einsetzen des Tintensammlers
1. Die Einzugsäche und der Tintensammler werden jeweils in zwei Teilen geliefert (links und rechts).
Entriegeln Sie die Einzugsäche mithilfe der beiden blauen Sperren, die sich links und rechts am Drucker
benden.
2. Entfernen Sie das Etikett zwischen der Einzugsäche.
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 3.
62 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
3. Entfernen Sie beide Teile der Einzugsäche in gleicher Weise.
4. Installieren Sie die beiden Teile des Tintensammlers in den Drucker.
5. Stellen Sie sicher, dass die Verriegelungen eingerastet sind und dass keine Hindernisse den Druckpfad
versperren.
DEWW Tintenkollektor 63
6. Installieren Sie die Schutzabdeckung der Ausgabeplatte.
a. Önen Sie die Aushärtungsklappe.
b. Fügen Sie auf einer Seite der Ausgaberolle einen Ausgaberollenschutz ein.
c. Führen Sie die Nasen zwischen das Kunststostück und das Metall.
64 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
d. Stellen Sie sicher, dass der Rollenschutz positioniert und gerade ist.
e. Wiederholen Sie das Ganze für die andere Seite der Ausgabeplatte.
f. Befestigen Sie das Klettband an der Unterseite des Aushärtungssystems.
Befolgen Sie dieselbe Methode, wenn die Einzugsäche erneut installiert werden muss.
Wenn Sie die Einzugsäche erneut installieren, bringen Sie einen der schwarzen Aufkleber an, die im Wartungskit zwischen den zwei Teilen geliefert werden. Dies verhindert einen lokalen Farbwechsel beim Drucken.
DEWW Tintenkollektor 65
Ersetzen Sie die blauen Tintensammler-Verbrauchsmaterialien
Die Länge der Druckmaterialien, die Sie mit denselben Tintensammler-Verbrauchsmaterialien drucken können, hängt von der Porosität des Druckmaterials und der Anzahl der beim Drucken verwendeten Tinten ab. Wenn Sie sehen, dass das Druckmaterial beim Drucken verschmutzt, halten Sie den Druckvorgang an und wechseln Sie die Tintensammler-Verbrauchsmaterialien aus. Andernfalls kann es in einigen Teilen des Druckers zu Fehlfunktionen kommen.
1. Es wird empfohlen, die im Kit enthaltenen Handschuhe zu tragen.
2. Drücken Sie beide Nasen mit Ihren Daumen und heben Sie die Tintensammler-Verbrauchsmaterialien
senkrecht aus dem Drucker heraus.
3. Entsorgen Sie die verschmutzten Tintensammler-Verbrauchsmaterialien.
4. Vergewissern Sie sich, dass der Tintensammler sauber ist. Falls nicht, reinigen Sie ihn mit einem feuchten
Lappen.
5. Führen Sie neue Tintensammler-Verbrauchsmaterialien rechts beginnend senkrecht in den Drucker ein. Sie
hören ein Klicken, wenn die Nasen eingerastet sind.
66 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW

Ladevorrichtung

Die Ladevorrichtung dient zum Laden von Banner-/Textil-/Gewebematerial. Die Verwendung der Ladevorrichtung wird beim Laden solcher Druckmaterialien empfohlen, ist aber nicht zwingend erforderlich.
HINWEIS: Die Kantenhalter können mit oder ohne die Ladevorrichtung verwendet werden.
1. Aktivieren Sie vor dem Laden des Druckmaterials das Kontrollkästchen Ladevorrichtung verwenden auf
dem Bildschirm der Ladekonguration auf dem Bedienfeld, damit Sie die richtige Ladesequenz haben und die richtigen mechanischen Einstellungen für dünne Druckmaterialien festlegen können.
2. Legen Sie die Ladevorrichtung für Textilien auf das Aushärtungsmodul.
3. Ziehen Sie etwas vom Druckmaterial von der Rolle und legen Sie die Vorderkante unter die weißen Klappen
der Ladevorrichtung.
DEWW Ladevorrichtung 67
4. Klappen Sie die weißen Platten zurück, um den Anfang des Druckmaterials abzudecken. Die schwarzen
Bereiche sind magnetisch und halten das Druckmaterial.
5. Führen Sie die Ladevorrichtung in die Druckmaterialeingabe.
6. Die Ladevorrichtung passiert den Druckmaterialpfad des Druckers zusammen mit dem Druckmaterial.
VORSICHT! Achten Sie darauf, nicht die Aushärtungszone oder die Einzugsäche zu berühren, da diese
heiß sein können.
Verbrennungsgefahr
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 3.
68 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
7. Wählen Sie die Kategorie und den Namen des Druckmaterials, das Sie laden.
HINWEIS: Sie sollten denselben Druckmaterialnamen wie in der RIP-Software auswählen.
TIPP: Wählen Sie bei sehr dünnem Druckmaterial immer die Druckmaterialsorte Banner, um den beim
Laden erzeugten Unterdruck zu minimieren. Bei sehr dickem Druckmaterial wählen Sie immer die Druckmaterialsorte Gestrichenes HP-Papier (in der Papierkategorie), um den Unterdruck zu maximieren. Wählen Sie nach dem Laden und vor dem Drucken die richtige Sorte des geladenen Druckmaterials auf
dem Bedienfeld aus. Drücken Sie auf und anschließend auf Druckmaterial > Eingel. Materialsorte
ändern.
8. Nachdem die Ladevorrichtung den Drucker durchlaufen hat, kann sie von Hand entfernt werden.
9. Der Drucker prüft nicht auf Schräglauf, wenn ein poröses oder dünnes Druckmaterial mit der aktivierten
Ladevorrichtungs-Option geladen wird. Gehen Sie wie in Aufbringen einer Rolle auf die
Aufwickelvorrichtung auf Seite 75 beschrieben vor, um Schräglauf zu minimieren.
10. Wenn Sie transparentes Druckmaterial mit einem nicht transparenten Rand laden, werden Sie aufgefordert,
die Breite des Druckmaterials und den am Lineal vorne auf dem Aushärtungsmodul abgelesenen Abstand der rechten Druckmaterialkante vom Seitenblech des Druckers einzugeben.
11. Wenn Sie beidseitigen Druck ausgewählt haben und Seite B drucken, müssen Sie auf dem Bedienfeld
möglicherweise eine Frage beantworten, wenn die Bezugslinie nicht gefunden wird. Siehe Beidseitiges
Drucken auf Seite 82.
12. Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch.
HINWEIS: Es wird empfohlen, die Aufrollvorrichtung zu verwenden. Dies ist jedoch nicht obligatorisch.

Unterstütztes manuelles Laden

Das unterstützte manuelle Ladeverfahren sollte in den folgenden Fällen verwendet werden:
DEWW Unterstütztes manuelles Laden 69
Das Druckmaterial ist ungewöhnlich dünn oder ungewöhnlich dick.
Die Ränder des Druckmaterials sind ausgefranst.
Das Druckmaterial neigt dazu, sich an den Rändern zu rollen.
Die zu bedruckende Seite des Druckmaterials zeigt nach unten.
In anderen Fällen wird empfohlen, den normalen Ladevorgang zu verwenden. Siehe Laden einer Rolle in den
Drucker auf Seite 53.
Die Rolle muss sich bereits auf dem Aufwickler des Pivot-Tisches benden, damit Sie das unterstützte manuelle Laden starten können.
Die normale Mindestbreite für Rollen beträgt 23 Zoll (584 mm). Wenn Sie schmaleres Druckmaterial bis zu einer
Mindestbreite von 10 Zoll (254 mm) laden möchten, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend
auf
Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schmales Mat. aktivieren. Jedoch ist bei dieser Einstellung die
optimale Druckqualität nicht gewährleistet.
1. Starten Sie den Druckmaterial-Ladevorgang wie üblich (siehe Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 53)
und stellen Sie sicher, dass das Kästchen unterstütztes manuelles Laden auf dem Bildschirm Ladekonguration markiert ist.
Sie können alternativ die manuelle Zufuhr aus dem Kästchen Druckmaterial auf dem Bildschirm des Bedienfelds starten, den Sie sehen können, indem Sie Ihren Finger nach links schieben.
2. Führen Sie den Anfang des Druckmaterials sorgfältig oberhalb der Eingaberolle ein. Achten Sie dabei
darauf, dass das Druckmaterial stra gespannt bleibt. Wickeln Sie das Druckmaterial nicht von Hand auf die Rolle auf, es sei denn, Sie werden auf dem Bedienfeld dazu aufgefordert.
3. Führen Sie das Druckmaterial weiter zu, bis es die Einzugsäche erreicht. Önen Sie das Fenster, um beim
Durchziehen des Druckmaterials zu helfen, und führen Sie mindestens so lange Druckmaterial zu, bis die Vorderkante auf gleicher Höhe mit der Druckmaterialrolle ist. Richten Sie die rechte Kante des Druckmaterials mit der rechten Kante der Rolle aus.
VORSICHT! Berühren Sie auf keinen Fall die Oberächen im Aushärtungsbereich des Druckers: Die inneren
Oberächen können noch heiß sein. Passen Sie auch auf, dass Sie Ihre Finger nicht im Druckmaterialpfad einklemmen.
Verbrennungsgefahr Quetschgefahr für die Finger
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 3.
70 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
TIPP: Wenn das verwendete Druckmaterial zum Rollen neigt, führen Sie es so weit zu, bis der Anfang aus
dem Drucker kommt. Es empehlt sich außerdem, die Aufrollvorrichtung zu verwenden oder die Schneidvorrichtung über das Bedienfeld zu deaktivieren, wenn Sie die Aufrollvorrichtung nicht verwenden.
4. Wählen Sie die Kategorie und den Namen des Druckmaterials, das Sie laden.
Der Rest des unterstützten Ladeverfahrens entspricht dem normalen Ladeverfahren. Siehe Laden einer Rolle in
den Drucker auf Seite 53.

Kantenhalter

Die Kantenhalter sollen verhindern, dass sich die Ränder des Druckmaterials beim Drucken anheben. Sie werden nur empfohlen, wenn die Kanten des Druckmaterials dazu neigen, sich anzuheben und die Druckköpfe berühren oder beschädigen. Sie können mit der Einzugsäche oder mit dem Tintensammler verwendet werden. Wenn sie gerade nicht verwendet werden, sollten sie außerhalb des Druckers gelagert werden.
Wenn sie häug benötigt werden, können sie im Drucker gelagert werden, links und rechts neben der Druckplatte, um Druckmaterialstaus beim Laden des nächsten Druckmaterials zu vermeiden.
HINWEIS: Die Kantenhalter ragen 7 mm über die Kante des Druckmaterials hinaus. Sie sollten einen linken und
rechten Rand von mindestens 7 mm im RIP einstellen, wenn Sie die Kantenhalter verwenden. Andernfalls könnte der Drucker versuchen auf die Kantenhalter zu drucken.
Wenn Sie sie verwenden möchten, sollten Sie sie bei entsprechender Auorderung auf dem Bedienfeld in die richtige Position bringen (diese Auorderung wird angezeigt, wenn das Kontrollkästchen Kantenhalter verwenden markiert ist). Önen Sie das Fenster, setzen Sie die Kantenhalter ein, und schließen Sie das Fenster wieder.
Die Kantenhalter müssen so auf der Einzugsäche platziert werden, dass sie den linken und rechten Rand des Druckmaterials überlappen. Richten Sie die gepunktete Linie mit dem seitlichen Rand des Druckmaterials auf dem Kantenhalter aus.
VORSICHT! Meiden Sie bewegliche Teile. Behandeln Sie empndliche Teile vorsichtig. Führen Sie den Austausch
mit Handschuhen durch.
Bewegliches Teil Zerbrechlich Handschuhe tragen
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 3.
DEWW Kantenhalter 71
Kantenhalter platzieren
1. Entfernen Sie das Einzugsächenmodul oder den Tintensammler an einer Seite des Druckers.
2. Schieben Sie den Kantenhalter in das Einzugsächenmodul oder den Tintensammler und passen Sie die
Position an: Auf der linken Seite, so weit wie möglich links; Auf der rechten Seite, so weit wie möglich rechts;
72 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
3. Legen Sie das Einzugsächenmodul oder den Tintensammler mit dem Kantenhalter wieder ein.
4. Wiederholen Sie dies mit dem Einzugsächenmodul oder Tintensammler auf der anderen Seite.

Ausrichten des Druckmaterials

Wenn das Druckmaterial geladen ist, richten Sie es an der gepunkteten Linie auf dem Kantenhalter aus. Eine fehlerhafte Ausrichtung könnte einen Druckmaterialstau verursachen oder das Druckmaterial bzw. die Druckköpfe beschädigen.

Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker

1. Wenn Sie die Aufrollvorrichtung während des Druckens verwendet haben, müssen Sie die bedruckte Rolle
von der Aufrollvorrichtung nehmen Siehe Entnehmen der Aufrollvorrichtung auf Seite 78.
DEWW Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker 73
2. Drehen Sie das System des Querlenkerhalters, sodass auf die Eingaberolle zugegrien werden kann.
3.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Entnehmen.
Alternativ können Sie auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterial entnehmen drücken.
4. Wenn der Drucker die Druckmateriallänge überwacht hat, wird auf dem Bedienfeld die restliche Länge
angezeigt, so dass Sie sie für eine künftige Verwendung notieren können. Siehe
Druckmateriallängenkontrolle auf Seite 85.
Drücken Sie zum Fortsetzen die Taste OK.
5. Sobald der Drucker die Rolle aufgewickelt hat, nehmen Sie den linken Anschlag von der Rolle.
TIPP: Wenn die Rolle schwer ist, verwenden Sie das Zubehör der Papierhebevorrichtung. Siehe Zubehör der Papierhebevorrichtung auf Seite 58.
6. Entfernen Sie die Rolle vom rechten Anschlag.
74 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
7. Entfernen Sie das Druckmaterial aus dem Ladetisch.

Aufw. Vorr.

Spannstange

Die Aufrollvorrichtung benötigt eine herunterhängende Druckmaterialschleife, die von einer Spannleiste nach unten gedrückt wird. Die Spannleiste lässt sich mit dem Hebel der Aufwickelvorrichtung oder mithilfe der Bedienfeldoptionen Papier bewegen bzw. Papier aufwickeln bewegen.

Aufbringen einer Rolle auf die Aufwickelvorrichtung

HINWEIS: Die Aufwickelvorrichtung ist aktiviert, sobald das System des Querlenkerhalters gedreht wird und sich
die Spannleiste in der Arbeitsposition bendet.
HINWEIS: Schließen Sie die Aushärtungsklappe, wenn Sie am Bedienfeld dazu aufgefordert werden.
1. Bringen Sie einen Kern auf der Aufwickelvorrichtung auf. Setzen sie diesen zuerst auf den rechten
Anschlag.
DEWW Aufw. Vorr. 75
2. Setzen Sie den linken Anschlag in den Kern. Drücken Sie seitlich, um sicherzustellen, dass er fest sitzt.
3. Schieben Sie das Druckmaterial vor, bis es den Kern der Aufwickelvorrichtung erreicht. Stellen Sie sicher,
dass sich die Spannleiste an der Rückseite bendet.
4. Ziehen Sie die Vorderkante des Druckmaterials in der Mitte nach unten, um das Druckmaterial zu straen.
Versuchen Sie auf keinen Fall, weiteres Druckmaterial aus dem Drucker zu ziehen.
5. Passen Sie die Lage des Kerns an der Aufrollvorrichtung so an, dass er am Druckmaterial ausgerichtet ist.
6. Kleben Sie die Vorderkante des Druckmaterials zuerst in der Mitte und dann an beiden Seiten am Kern fest.
Stellen Sie sicher, dass das gesamte Druckmaterial gerade ist.
HINWEIS: Je nachdem, ob Sie die Bilder nach innen oder außen weisend bedrucken wollen, legen Sie die
Folie entsprechend.
76 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
7. Drücken Sie auf die Taste auf dem Bedienfeld, um das Druckmaterial weiter zu befördern und eine
Druckmaterialschleife zu erstellen.
8. Verschieben Sie den blauen Hebel am Motor der Aufwickelvorrichtung, damit die Rolle eine ganze
Umdrehung macht. Dadurch kann das Gewicht der Spannleiste gehalten werden.
Drehen Sie die Rolle zum Drucken der Bilder nach innen oder außen in der richtigen Richtung.
9. Drücken Sie die Taste auf dem Bedienfeld, das Druckmaterial erneut weiterzuschieben.
DEWW Aufw. Vorr. 77
10. Die Wickelrichtung folgt der Wickelrichtung des blauen Hebels.
11. Senken Sie vorsichtig die Spannleiste ab und lösen Sie sie dadurch von der Halteposition.
12. Die folgende Abbildung zeigt den Drucker während des Betriebs. Das aus dem Drucker zugeführte
Druckmaterial fällt auf die Spannleiste und anschließend auf die Aufwickelvorrichtung.

Entnehmen der Aufrollvorrichtung

VORSICHT! Achten Sie darauf, nicht Ihre Finger einzuklemmen.
Quetschgefahr für die Finger
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 3.
78 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
1.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers auf , anschließend auf ... und dann auf
Aufwickelvorrichtung.
Der Drucker ermöglicht es Ihnen, das Druckmaterial zu bewegen, um das Schneiden zu vereinfachen.
2. Entfernen Sie die Spannleiste, indem Sie sie in die Ruheposition anheben.
3. Wickeln Sie mit dem blauen Hebel für die Wicklung am Motor der Aufwickelvorrichtung das überschüssige
Druckmaterial auf die Aufwickelvorrichtung auf.
4. Schneiden Sie das Druckmaterial ggf. mit einer Schere ab.
DEWW Aufw. Vorr. 79
5. Während Sie das Druckmaterial halten, wickeln Sie mit der Aufrolltaste am Motor der Aufrollvorrichtung das
restliche Druckmaterial auf die Spindel auf.
6. Entfernen Sie den linken Anschlag von der Rolle und positionieren Sie die Rolle auf dem Tisch.
7. Entfernen Sie die Rolle vom rechten Anschlag.
80 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
8. Entfernen Sie die Rolle vom Drucker.

Wischrolle

Die Wischrolle dient zum Wischen der bedruckbaren Oberäche von Banner- und Vinyl-Druckmaterialien zur Verbesserung der Qualität der Oberäche vor dem Drucken.
Installation
1. Entfernen Sie vor dem Laden des Druckmaterials die glatte schwarze Eingaberolle.
2. Setzen Sie die mit Schaum bedeckte Wischrolle an der entsprechenden Position ein, mit dem Zahnrad auf
der rechten Seite.
3. Der Drucker erkennt, dass die Wischrolle verwendet wird und zeigt diese auf den Bildschirmen für das
Druckmaterial und das Laden als verfügbar an. Außerdem zeigt er die Länge des Druckmaterials an, das mit der Wischrolle gedruckt wurde.
4. Fahren Sie mit dem üblichen Druckmaterial-Ladevorgang fort.
DEWW Wischrolle 81
Tipps
Austausch
Nach dem Laden wurden die ersten 300 mm des Druckmaterials zwischen der Wischrolle und dem Druckbereich nicht gewischt. Sie können diese Entfernung als oberen Rand in Ihrem RIP hinzufügen oder Sie können das Druckmaterial aus dem Menü Druckmaterial hin- und herbewegen, um diesen Bereich vor dem Drucken zu wischen.
Um den größten Nutzen aus der Wischrolle zu erhalten, vergewissern Sie sich, dass sich der Pivot-Tisch auf der inneren Position bendet, sodass das Druckmaterial maximalen Kontakt mit der Wischrolle hat.
Bei einigen Vinyl-Druckmaterialien können Sie die Leistung optimieren, indem Sie die Einzugsspannung auf 30 Nm in Ihrem
Wenn das Wischen nicht wirksam genug ist, sollten Sie einen langsameren Druckmodus verwenden oder Verzögerungen zwischen den Durchläufen in den Druckmaterialprolen hinzufügen, um mehr Durchläufe der Rolle pro Druckmaterial-Vorschub zu ermöglichen.
Der Schaum der Wischrolle hält nicht unbegrenzt lange und sollte nach häuger Verwendung ersetzt werden. Der Drucker verfolgt die Länge des Druckmaterials, das von der Rolle gewischt wird und zeigt eine Warnung an, wenn ein Austausch erforderlich ist.
Extrahieren Sie die rechte Endkappe mit dem Zahnrad von der alten Rolle und setzen Sie das Zahnrad in die Austauscheinheit ein.
Setzen Sie dann den Zähler für Wischrolle austauschen am Bedienfeld des Druckers zurück.
Druckmaterialprol erhöhen. Siehe Ändern eines Druckmaterialprols auf Seite 98.

Beidseitiges Drucken

Mit dem Drucker lassen sich beide Seiten des Druckmaterials auf die folgende Weise bedrucken.
HINWEIS: Der Druck muss mindestens 28 cm breit sein, andernfalls ndet der Drucker die Bezugslinie beim
Bedrucken der zweiten Seite nicht.
Überblick
1. Weisen Sie den Drucker oder den RIP an, beide Seiten zu bedrucken.
Sie können das beidseitige Drucken in der RIP-Software oder auf dem Bedienfeld des Druckers auswählen. Die RIP-Einstellung hat Priorität: Ist das beidseitige Drucken in der RIP-Software explizit aktiviert oder deaktiviert, wird die Einstellung auf dem Bedienfeld ignoriert.
2. Der Inhalt der ersten Seite wird gedruckt. Nach jedem Druckauftrag wird eine schwarze Bezugslinie
ausgegeben, mit der der entsprechende Druckauftrag auf der zweiten Seite ausgerichtet wird.
3. Sobald alle Seiten A gedruckt sind, schneiden Sie das Druckmaterial ab und entnehmen Sie es.
4. Legen Sie das geschnittene Druckmaterial umgedreht und mit dem Ende zuerst erneut ein. Die Bezugslinie,
die das Ende der ersten Seite kennzeichnet, sollte nach unten zeigen und sich nahe der Vorderkante
benden.
5. Der Drucker erkennt die Bezugsline und verwendet diese, um die zweite Seite an der richtigen Stelle zu
drucken.
HINWEIS: Wenn Sie das Druckmaterial beim beidseitigen Drucken zu verschieben versuchen, werden Sie
aufgefordert, dies zu bestätigen, weil eine solche Verschiebung die korrekte Ausrichtung der beiden Seiten verhindert.
82 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
Beidseitiges Drucken im Detail
1. Laden Sie das Druckmaterial wie gewohnt für das verwendete Material.
2. Optional können Sie die zu bedruckende Seite im Menü Beidseitig auf dem Bildschirm Ladekonguration
auswählen.
Wenn der RIP doppelseitiges Drucken unterstützt, wählen Sie in Ihrer RIP-Software den beidseitigen Druck aus.
HINWEIS: Die automatische Schneidvorrichtung und der zusätzliche obere/untere Rand sind beim
beidseitigen Drucken deaktiviert.
3. Senden Sie einen oder mehrere Druckaufträge, die auf die erste Seite gedruckt werden sollen. Bevor Sie
den ersten Druckauftrag drucken, könnte das Druckmaterial um ca. 0,5 m vorwärts bewegt werden, sodass die zweite Seite vollständig aushärten kann. Nach jedem Druckauftrag wird eine schwarze Bezugslinie ausgegeben, mit der der entsprechende Druckauftrag auf der zweiten Seite ausgerichtet wird.
HINWEIS: Die Wahrscheinlichkeit einer sichtbaren Fehlausrichtung der beiden Seiten nimmt mit der Länge
des Druckauftrags zu. Aus diesem Grund sollten Sie beim beidseitigen Drucken keine Einzelaufträge drucken, die länger sind als 3 m . Auch sichtbare Falschausrichtung kann durch Schräglauf verursacht werden.
4. Schneiden Sie nach dem Drucken aller Seiten A das Druckmaterial entweder manuell oder indem Sie auf
dem Bedienfeld auf und anschließend auf Druckmaterial bewegen drücken.
Wenn Sie das Druckmaterial vor dem Bedrucken der zweiten Seite an der Aufrollvorrichtung anbringen möchten, müssen Sie das Druckmaterial dazu weit genug vorwärts bewegen.
Wenn Sie das Druckmaterial beim Bedrucken der zweiten Seite an der Aufrollvorrichtung anbringen möchten, müssen Sie das Druckmaterial ca. 10 cm vorwärts bewegen.
5.
Schneiden Sie das Druckmaterial entweder manuell oder indem Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Schneiden drücken. Stellen Sie vor dem Schneiden sicher, dass die Gesamtlänge des geschnittenen Druckmaterials mehr als 2 m beträgt. Andernfalls können Sie es u. U. nicht laden.
HINWEIS: Der Befehl Schneiden funktioniert nicht, wenn die Schneidevorrichtung deaktiviert ist: D. h.
wenn , Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schneidvorrichtung auf Aus eingestellt ist.
6.
Drücken Sie auf und anschließend auf Druckm. entnehmen.
7. Legen Sie das Druckmaterial entsprechend dem Eintritt in den Drucker mit der bereits bedruckten Seite
nach oben und mit der Bezugslinie nahe der Vorderkante erneut ein. Legen Sie es ggf. erneut ein, bis der Schräglauf weniger als 1 mm/m beträgt.
TIPP: Es ist zwar nicht unbedingt erforderlich, es geht aber schneller, wenn Sie das Material für eine erste
Näherung manuell einlegen und den Drucker anschließend die Bezugslinie präziser ermitteln lassen Siehe
Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 69. Wenn Sie das Material nur automatisch laden, dauert es eine
Weile, bis der Drucker die Bezugslinie gefunden hat.
8. Wählen Sie im Menü Beidseitig des Bildschirms Ladekonguration die Option Seite B, sodass der Drucker
die schwarze Bezugslinie sucht, wenn das Druckmaterial eingelegt wird.
DEWW Beidseitiges Drucken 83
HINWEIS: Wenn die automatische Linienerkennung ausgeschaltet ist, ist die automatische Suche
deaktiviert, und der Drucker bittet Sie die richtige Position manuell zu suchen.
9. Der Drucker sucht die Bezugslinie auf dem Druckmaterial. Wird sie nicht ermittelt, werden Sie gebeten, das
Druckmaterial so lange mit den Tasten Druckmaterial zurückspulen und Druckmaterial weiterschieben zu bewegen, bis die Bezugslinie an der permanenten Linie der Einzugsäche ausgerichtet ist. Es ist sinnvoll, die Lage der Bezugslinie auf der anderen Seite des Druckmaterials zu markieren.

Anzeigen von Druckmaterialinformationen

Drücken Sie im Home-Bildschirm des Bedienfelds .
Folgende Informationen werden auf dem Bedienfeld angezeigt, wen Druckmaterial eingelegt ist.
Druckmaterialabschnitt
Druckmaterialsorte
Druckmaterialname
Breite des Druckmaterials in Millimeter (durch den Drucker geschätzt)
Die verbleibende Länge des Druckmaterials, falls bekannt, und ob die Längenkontrolle für das Laden auf dem Kongurationsbildschirm auf manuell festgelegt wird
Ob beidseitiges Drucken ausgewählt ist
Der Status der Farbkalibrierung und eine Schaltäche, um die Farbkalibrierung zu starten
84 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
Zubehörabschnitt
Die Druckzone (Einzugsäche oder Tintensammler)
Der Status der Wischrolle
Bereit: Die Wischrolle ist geladen und für die Verwendung verfügbar.
Für die Änderung empfohlen: Die Wischrolle ist geladen, jedoch ist deren erwartete Lebensdauer abgelaufen: mehr als 1800 m gedruckt. Sie funktioniert möglicherweise nicht korrekt.
Nicht vorhanden: Die Wischrolle ist nicht installiert.
Meter/Zoll, die mit der Wischrolle gedruckt wurden
Über die Schaltäche Weitere Aktionen können Sie folgende Aktionen starten:
Ersetzen der Wischrolle
Hinweise Aufwickelvorr.
Wenn kein Druckmaterial geladen ist, wird die Meldung Kein Druckmaterial angezeigt.
Diese Informationen werden auch auf der Verbrauchsmaterialseite des integrierten Webservers angezeigt.

Ändern der Druckmaterialbreite und rechten Kantenposition

Wenn die Druckmaterialkanten vom Drucker nicht richtig festgestellt werden, können Sie sie über das Bedienfeld
durch Drücken auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. >
Druckmaterialbreite ändern.
TIPP: Bedenken Sie, dass die automatische Kantenerkennung nicht erneut versucht wird, bis das nächste
Druckmaterial eingelegt wird.

Druckmateriallängenkontrolle

Die Funktion Längenkontrolle des Druckmaterials, erlaubt Ihnen zu verfolgen, wie viel Druckmaterial auf der Rolle verbleibt.
1. Beim ersten Laden der Rolle in den Drucker können Sie die Länge des Druckmaterials auf der Rolle
eingeben (auf dem Bildschirm Ladekonguration). Anschließend wird die danach verbrauchte Druckmaterialmenge überwacht.
2. Beim Entnehmen des Druckmaterials wird die verbleibende Menge auf dem Bedienfeld angezeigt, sodass
Sie sie als künftige Referenz notieren können.
DEWW Ändern der Druckmaterialbreite und rechten Kantenposition 85

Druckmaterial abschneiden

Diese Option ist auf dem Bedienfeld des Druckers verfügbar. Wenn Sie auf und dann auf das Symbol
Schere drücken, schiebt der Drucker normalerweise das Druckmaterial um 150 mm nach vorne und schneidet es ab.
HINWEIS: Wenn die Schneidevorrichtung deaktiviert ist ( , dann Druckmaterialhandling-Opt. >
Schneidvorrichtung > Aus), schiebt der Drucker das Druckmaterial nach vorne, schneidet es jedoch nicht ab.
HINWEIS: Einige Banner und Textilien können nicht abgeschnitten werden.

Sicherh. Auftr-Start umgehen

Der Modus Sicherheit beim Auftragsstart ist standardmäßig aktiviert, damit die Vorderkante des Druckmaterials nicht unter dem Aushärtungssystem zusammenbricht. Drücken Sie zu dessen Deaktivierung (nicht empfohlen)
auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Umgehung der Sicherheit beim
Auftragsstart.
Bei Verwendung der Aufwickelvorrichtung wird der Modus Sicherheit beim Auftragsstart automatisch deaktiviert, um die Produktivität zu erhöhen.
Der Modus Sicherheit beim Auftragsstart führt die Vorderkante einiger Druckmaterialkategorien weiter, bis das Ende des Aushärtungsmoduls nach dem Laden und Schneiden erreicht ist. Das Deaktivieren des Modus Sicherheit beim Auftragsstart bei diesen Druckmaterialien führt dazu, dass diese mit den gleichen Rändern wie andere Druckmaterialien gedruckt werden.

Lagern des Druckmaterials

Beachten Sie die folgenden Hinweise zum Aufbewahren von Druckmaterial:
Bewahren Sie nicht verwendete Rollen immer in ihrer Kunststohülle auf, um Verfärbungen und Staubansammlungen zu vermeiden. Packen Sie teilweise verwendete Rollen wieder ein, wenn sie nicht benötigt werden.
Legen Sie Rollen nicht aufeinander.
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es sich an die Raumbedingungen anpassen kann.
Fassen Sie Folien- und Glanzdruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie Baumwollhandschuhe. Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke hinterlassen.
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Wenn sich die Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.

Probleme beim Einzug des Druckmaterials

Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, wenn Sie das Druckmaterial nicht laden können:
86 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
Lesen Sie die Ladeanleitungen im Benutzerhandbuch, und befolgen Sie genau die Anweisungen. Siehe
„Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial“ auf Seite 43.
Beim Laden von Textildruckmaterial müssen Sie die Ladevorrichtung verwenden und im Kongurationsbildschirm Ladevorrichtung verwenden auswählen.
Wenn das automatische Laden fehlschlägt, probieren Sie es stattdessen mit dem unterstützten manuellen Ladeverfahren.
Das Druckmaterial wurde möglicherweise schief geladen. Achten Sie darauf, dass die rechte Kante des Druckmaterials mit der Rolle auf dem Eingangsmodul ausgerichtet ist.
Das Druckmaterial ist möglicherweise zerknittert oder gewellt bzw. hat unregelmäßige Kanten. Siehe Das
Druckmaterial ist verformt oder verknittert auf Seite 90.
Kommt es im Pfad zur Einzugsäche zu einem Druckmaterialstau, ist möglicherweise der Rollenanfang nicht gerade oder verschmutzt. Schneiden Sie die ersten 2 cm von der Rolle ab, und versuchen Sie es dann erneut. Dies kann auch bei einer neuen Rolle erforderlich sein.

Das Druckmaterial ist falsch positioniert

Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, wenn die oben abgebildete Anzeige auf dem Bedienfeld zu sehen ist:
1.
Drücken Sie auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterial entriegeln.
2. Führen Sie das Druckmaterial zu, bis es vor dem Drucker hängt, und richten Sie die rechte Kante auf die
Eingaberolle aus.
3. Drücken Sie OK.

Das Druckmaterial hat sich gestaut

Wenn ein Druckmaterialstau auftritt, wird normalerweise auf dem Bedienfeld die Meldung Druckmaterialstau möglich zusammen mit einem Fehlercode angezeigt (siehe Fehlermeldungen auf dem Bedienfeld
auf Seite 185).
DEWW Das Druckmaterial ist falsch positioniert 87
Für das Laden von sehr dünnem oder sehr dickem Druckmaterial oder von Textilien ist die besondere Vorgehensweise für diese Druckmaterialien zu beachten. Siehe Ladevorrichtung auf Seite 67.

Überprüfen des Druckmaterialpfads

Der Stau kann auftreten, wenn eine Rolle aufgebraucht ist und ihr Ende am Kartonkern haften bleibt. Schneiden Sie in diesem Fall das Rollenende am Kern ab. Entnehmen Sie anschließend das Druckmaterial, und laden Sie eine neue Rolle.
Andernfalls:
1. Schalten Sie den Drucker mit der Netztaste auf dem Bedienfeld und mit dem Schalter an der Rückseite aus.
2. Önen Sie das Druckerfenster.
3. Schneiden Sie das Druckmaterial an der Stelle ab, an der es in den Drucker eintritt, und betätigen Sie die
Einzugsrolle.
4. Versuchen Sie, den Druckkopfwagen aus dem Weg zu schieben.
5. Entfernen Sie vorsichtig möglichst viel des gestauten Druckmaterials von der Druckeroberseite. Schneiden
Sie ggf. das Druckmaterial ab. Die Klemmräder müssen sich angehoben haben, damit der Papierstau leichter beseitigt werden kann. Sofern dies nicht geschehen ist, starten Sie den Drucker bei oenem Fenster neu, um die Klemmrad-Bewegung und die Freigabe des Druckmaterials zu erzwingen.
88 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
ACHTUNG: Ziehen Sie das Druckmateriel möglichst nicht durch den Zufuhrpfad, weil die normale
Bewegungsrichtung dadurch umgekehrt wird. Dies könnte zu Schäden an den Druckerkomponenten führen.
VORSICHT! Berühren Sie nicht das Aushärtungsgehäuse des Druckers, da es heiß sein könnte.
Verbrennungsgefahr
Weitere Sicherheitsinformationen nden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 3.
6. Stellen Sie sicher, dass keine Druckmaterialreste im Drucker zurückbleiben. Überprüfen Sie dies vor allem
im und unter dem Aushärtungsmodul und im Druckmaterialpfad.
7. Schließen Sie das Druckerfenster.
8. Schalten Sie den Drucker ein.
9. Laden Sie die Rolle erneut.
10. Wenn sich immer noch Druckmaterialreste im Drucker benden, können diese oft durch Laden einer
stärkeren Druckmaterialsorte entfernt werden.
11. Falls nach einem Druckmaterialstau Probleme mit der Druckqualität auftreten, richten Sie die Druckköpfe
erneut aus Siehe Ausrichten der Druckköpfe auf Seite 151.

Vermeiden von Druckmaterialstaus beim Drucken

Druckmaterialstaus werden häug dadurch verursacht, dass das Druckmaterial zu schief geladen wird. Ignorieren Sie auf keinen Fall die diesbezüglichen Warnmeldungen während des Ladens.
Eine weitere Ursache ist ein zu geringer Unterdruck im Druckbereich. Wenn Sie den Unterdruck erhöhen, halten Sie sich an die folgenden Grenzwerte: 20 mmWS für Banner und 50 mmWS für sonstige Druckmaterialien.
Wenn lediglich am Anfang eines Drucks Druckmaterialstaus auftreten, führen Sie die folgenden Maßnahmen durch:
Deaktivieren Sie die automatische Schneidvorrichtung.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Druckmaterialhandling-Opt. > Zusätzl.
unterer Rand und Zusätzl. oberer Rand. Stellen Sie beide Ränder auf 100 mm ein. Wenn das nicht ausreicht, versuchen Sie höhere Werte.
DEWW Das Druckmaterial hat sich gestaut 89
Erhöhen Sie den Unterdruck in Schritten von 10 mmWS. Halten Sie sich an die folgenden Grenzwerte: 20 mmWS für Banner und 50 mmWS für sonstige Druckmaterialien.
Erhöhen Sie die Anzahl der Durchläufe.
Achten Sie darauf, dass das Druckmaterial in dem Raum gelagert wird, in dem sich der Drucker bendet.
Trocknen Sie es mithilfe der Druckmaterialkantenhalter.
Stellen Sie sicher, dass die Aushärtungsklappe während des Ladens geönet ist. Siehe Laden einer Rolle in
den Drucker auf Seite 53.
Stellen Sie sicher, dass die Aushärtungsklappe beim Drucken geönet bleibt, bis das Druckmaterial aus dem Aushärtungsmodul entfernt wurde oder die Aufwickelvorrichtung angeschlossen ist, außer:
Für bestimmte Druckmaterialien, die die Aushärtungszone erfolgreich verlassen können.
Wenn die Aufwickelvorrichtung vor dem Drucken angeschlossen ist.

Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert

Wenn das Druckmaterial während der Aushärtung verformt oder verknittert wird, ändern Sie vor dem nächsten Auftrag die Temperatureinstellungen, und führen Sie das Druckmaterial mit der Option Druckmaterial bewegen aus dem Bedienfeldmenü Druckmaterial weiter, damit die Druckausgabe auf unbeschädigtem Druckmaterial erfolgt.
Wenn das Problem lediglich am Anfang des Drucks auftritt, führen Sie die folgenden Maßnahmen durch:
Deaktivieren Sie die automatische Schneidvorrichtung.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Druckmaterialhandling-Opt. > Zusätzl.
unterer Rand und Zusätzl. oberer Rand. Stellen Sie beide Ränder auf 100 mm ein. Wenn das nicht ausreicht, versuchen Sie höhere Werte.
Erhöhen Sie den Unterdruck in Schritten von 10 mmWS. Halten Sie sich an die folgenden Grenzwerte: 20 mmWS für Banner und 50 mmWS für sonstige Druckmaterialien.
Erhöhen Sie die Anzahl der Durchläufe.
Achten Sie darauf, dass das Druckmaterial in dem Raum gelagert wird, in dem sich der Drucker bendet.

Das Druckmaterial ist geschrumpft oder hat sich ausgedehnt

Beim Drucken ziehen sich manche Druckmaterialien zusammen, während andere sich ausdehnen. In diesem Fall sind die Abmessungen des Drucks nicht korrekt.
Im Allgemeinen ist bei den verschiedenen Druckmaterialfamilien mit folgenden Schrumpfungen zu rechnen:
Banner: weniger als 2 %
Selbstklebendes Vinyl: weniger als 0,5 %
Rückseitig beleuchtbar: weniger als 0,5 %
Papier: weniger als 0,5 %
PP- und PE-Synthetikpapier: weniger als 1 %
Das Rahmungsproblem kann behoben werden, indem Sie zunächst einen Testdruck ausgeben und dann die Größe des Druckbilds in der RIP-Software anpassen. Dieser Wert kann dann für künftige Druckaufträge mit
90 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW
diesem Druckmaterial verwendet werden. Gehen Sie bei Banner-Druckmaterialien besonders sorgfältig vor, da hier die Schrumpfung je nach Tintenmenge bis zu 1 % betragen kann.
Die folgenden Abweichungen von Druck zu Druck sind zu erwarten:
Banner: weniger als 0,3 %
Selbstklebendes Vinyl: weniger als 0,1 %
Rückseitig beleuchtbar: weniger als 0,05 %
Papier: weniger als 0,1 %
PP- und PE-Synthetikpapier: weniger als 0,4 %
Um das Problem beim Zusammensetzen mehrerer Drucke zu beheben und die Wiederholbarkeit der Druckgröße zu verbessern, sollte der Druckmaterialvorschubsensor im Druckmaterialprol der RIP-Software aktiviert werden, da dies zu einer konsistenteren Druckausgabe führt. Außerdem sollten nur Bereiche mit ähnlicher Tintenmenge zusammengesetzt werden. Falls dies nicht möglich ist, drucken Sie Bereiche mit unterschiedlicher Tintenmenge als separate Druckaufträge, und passen Sie dann in der RIP-Software die Länge des Auftrags mit weniger Tinte an die Größe des Auftrags mit mehr Tinte an.
Manche RIP-Programme haben eine Skalierungsoption, mit der Sie das Schrumpfen oder Ausdehnen des Druckmaterials problemlos kompensieren können. Die entsprechenden Informationen nden Sie in der RIP­Dokumentation.
Falls Probleme mit Kacheln auftreten, wenn Sie die Aufwickelvorrichtung verwenden, versuchen Sie die Aufwickelvorrichtung mit der bedruckten Seite nach innen zu laden, um Verformungen zu reduzieren, oder drucken Sie wenn möglich ohne die Aufwickelvorrichtung.
Eine weitere Möglichkeit ist ein Ändern der Arbeitskraft der Spannstange. Einige Papiere reagieren empndlich auf Vorderspannung. Die Verwendung der Aufwickelvorrichtung mit der bedruckten Seite nach außen führt zu mehr Vorderspannung. Die Verwendung der Aufwickelvorrichtung mit der bedruckten Seite nach innen führt zu geringerer Vorderspannung.
Die Arbeitskraft der Spannstange kann nach Drücken von , Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt.
geändert werden.

Das Druckmaterial hat sich verformt

Die folgenden Druckmaterialien könnten sich beim Drucken verformen, sodass der Druck gebogen erscheint.
Selbstklebendes Vinyl-Druckmaterial (nur manche besonderen kalandrierten Vinylmaterialien)
Plakatpapier auf Zellulosebasis ohne Rückseite und Beschichtung, einschließlich HP Foto-realistisches Druckmaterial
Diese Verformumg tritt besonders in folgenden Situationen auf:
Beim Drucken von Bildern, die später automatisch oder manuell geschnitten werden. Bei einer solchen Verformung geht die Ausrichtung bei seitlich ausgerichteten Schneidvorrichtungen in der Mitte verloren.
Beim Drucken von Plakaten, wenn das Plakat gerahmt oder auf einer ebenen Fläche befestigt wird
Das folgende Beispiel zeigt das Originalbild, das verformte Druckmaterial und den sich ergebenden Druck, der ebenfalls verformt ist.
DEWW Das Druckmaterial hat sich verformt 91
Sie können diesen Eekt kompensieren und die ursprüngliche Form Ihres Bildes wiederherstellen: Wählen Sie einen Korrekturwert von -6 bis +6 in Ihrem RIP oder in der Druckmaterial-Bibliothek. Zum Anwenden der Korrektur in Ihrem RIP konsultieren Sie bitte Ihre RIP-Dokumentation.
Der gewählte Wert sollte den vertikalen Abstand angeben, um den die Mitte des Druckmaterials im Vergleich zum linken und rechten Rand verschoben wurde. Wenn die Mitte des Druckmaterials in Richtung des Druckmaterialvorschubs verformt wird, muss der Korrekturwert negativ sein. In umgekehrter Richtung muss der Korrekturwert positiv sein. In der Praxis ist der erforderliche Korrekturwert in der Regel negativ.
TIPP: Verwenden Sie das Prüfbild unter http://IP-Adresse/hp/device/webAccess/diagnostic/
StraightnessOptimizationPlot.pdf (IP-Adresse ist dabei die IP-Adresse des Druckers), um den richtigen Wert zu ermitteln.

Die automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht

Die automatische Schneidvorrichtung wird in den folgenden Fällen ausgeschaltet:
Bei automatischer Deaktivierung über den RIP oder das Bedienfeld: Um die Schneidevorrichtung vom
Bedienfeld aus zu deaktivieren, drücken Sie auf und anschließend auf Druckmaterialhandling-Opt.
> Schneidvorrichtung > Aus.
Wenn Sie auf Textilien, PVC-Bannern und anderen nicht schneidbaren Druckmaterialensorten drucken, deaktiviert der RIP die Schneidevorrichtung.
Wenn die Aufrollvorrichtung aktiviert ist.
Während des beidseitigen Druckens (Seite A oder B).
Wenn intern gedruckt wird (siehe Anfordern der internen Drucke auf Seite 20).

Druckmaterialstau in Aufrollvorrichtung

Wenn das Druckmaterial auf der Aufrollvorrichtung stark beschädigt ist, verwenden Sie zum Abschneiden nicht die Schneidvorrichtung des Druckers. Schneiden Sie das Druckmaterial stattdessen von Hand so nahe wie möglich am Druckerfenster ab, und nehmen Sie dann die Rolle heraus.
Wenn das Problem nach der Beseitigung des Staus immer noch auftritt, entladen Sie auf dem Bedienfeld die Aufrollvorrichtung, und laden Sie diese anschließend erneut.
92 Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial DEWW

4 Einstellungen für Druckmaterial

Druckmaterialprole
Online suchen
Navigator für HP Medien
Generische Druckmaterialprole
Klonen eines Druckmaterialprols
Ändern eines Druckmaterialprols
Hinzufügen eines neuen Druckmaterials
Löschen eines Druckmaterialprols
Schnelle Druckausgabe
Farbkalibrierung
Farbkonsistenz zwischen verschiedenen HP Druckern der Serie Latex 500
Farbemulation von anderen Druckermodellen
ICC-Prole
Verbesserung der Farbkonsistenz bei der Anordnung
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Druckmaterialprole
Jede Druckmaterialsorte verfügt über spezische Merkmale. Um die beste Druckqualität zu erhalten, muss der Drucker seine Druckparameter an die Druckmaterialsorte anpassen. Auf manche muss beispielsweise mehr Tinte aufgebracht werden, andere benötigen höhere Temperaturen zur Aushärtung. Eine Voreinstellung der korrekten Druckparameter für eine bestimmte Druckmaterialsorte nennt sich Druckmaterialprol.
Das Druckmaterialprol enthält ein Farbprol im Format ICC (International Color Consortium), das die Farbeigenschaften der Kombination aus Drucker, Tinten und Druckmaterial beschreibt. Sie enthält auch Informationen über andere Parameter (wie z. B. Aushärtungstemperatur, Vakuumdruck und Druckmaterial­Vorschubkompensation), die keinen direkten Bezug zur Farbe haben. Druckmaterialprole (auch bekannt als Open Media System bzw. OMES-Pakete) sind im Drucker installiert und werden automatisch in die unterstützte RIP-Software kopiert, wenn eine Verbindung mit dem Drucker hergestellt wird.
Der Drucker wird mit Druckmaterialprolen für die am häugsten verwendeten generischen Druckmaterialien geliefert. Einige Prole sind im Drucker vorinstalliert (z. B. HP Vinyl-Prole); Verwenden sie diese nur mit den Druckmaterialien, für die sie erstellt wurden. Bei anderen Druckmaterialien werden Prole, die als generisch bezeichnet werden, vor anderen vorinstallierten Prolen empfohlen. Die beste Leistung kann jedoch nur mit Prolen erreicht werden, die speziell für Ihr Druckmaterial erstellt wurden. Sie können weitere Prole auf verschiedene Arten erhalten.
Verwenden der Funktion Online-Suche auf dem Bedienfeld oder im Navigator für HP Medien im Internet, um spezische Prole für Ihr Druckmaterial zu suchen und herunterzuladen.
Herunterladen eines Druckmaterialprols von der Webseite des RIP-Anbieters oder der Website des Druckmaterialanbieters.
Verwenden eines generischen für Ihre Druckmaterialsorte konzipierten Druckmaterialprols, selbst wenn es nicht für die spezische Druckmaterialsorte optimiert ist. Denken Sie daran, dass generische Druckmaterialeinstellungen nicht verändert werden können. Stattdessen kann das Druckmaterialprol geklont und dann geändert werden.
Klonen (Kopieren) eines Prols für ein ähnliches Druckmaterial und Bearbeitung bei Bedarf.
Erstellen eines komplett neuen Druckmaterialprols über die Taste Neu hinzufügen.
Wenn Sie ein Druckmaterialprol für Ihr spezisches Druckmaterial nden, sollten Sie es verwenden.

Online suchen

Sie können im Bedienfeldmenü Druckmaterial-Bibliothek mithilfe der Funktion Online-Suche ein Druckmaterialprol suchen. Der Drucker verbindet sich mit der Datenbank des Navigators für HP Medien im Internet und ermöglicht die Suche nach allen verfügbaren Druckmaterialprolen für Ihr Druckermodell, einschließlich Druckmaterialsorten von HP und Dritten. Es sind möglicherweise Hunderte verschiedener Druckmaterialprole verfügbar und die Druckmaterialproldatenbank wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert. So erhalten Sie immer die neuesten Inhalte.
94 Kapitel 4 Einstellungen für Druckmaterial DEWW
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