Hp 9100C User Manual [de]

HP Digital Sender 9100C
Dokumentationsaktualisierung
Am Ende dieser PDF wurde ein Anhang für den HP Digital Sender 9100C hinzugefügt. Der Anhang enthält Informationen zu Funktionen des Digital Sender, die sich seit der Produktion des Benutzer- und des Administrator-Handbuchs geändert haben. Wenn Sie Informationen zum Produkt sowie zu seiner Einrichtung und Verwendung benötigen, lesen Sie bitte die gesamte Dokumentation durch.
HP 9100C Digital Sender

Administratorhandbuch

Deutsch
HP 9100C Digital Sender
Administratorhandbuch_______
Copyright-Vermerk
© Copyright Hewlett-Packard Company 1998
Alle Rechte vorbehalten. Über den urheberrechtlich vorgesehenen Rahmen hinaus­gehende Vervielfältigung, Bear­beitung oder Übersetzung ohne vorherige schriftliche Geneh­migung ist verboten.
Veröffentlichungsnr.: C1311-90918
Zweite Auflage, Dezember 2001
Warenzeichen
Adobe, das Adobe-Logo, Acrobat und das Acrobat-Logo sind Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated. Compu­Serve ist ein in den USA eingetra­genes Warenzeichen von CompuServe, Inc. Microsoft, Win­dows und Windows NT sind in den USA eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Paper­Port ist ein in den USA und anderen Ländern eingetragenes Warenzeichen von Visioneer, Inc. Pentium ist ein in den USA einge­tragenes Produkt der Intel Corpo­ration.
LDAP-Code (Libldap Client Library und Liblber Encoding/ Decoding Library) mit freundlicher Genehmigung der University of Michigan in Ann Arbor. Copyright 1992-1996 Verwaltungsrat der University of Michigan. Alle Rechte vorbehalten.
Alle anderen im Handbuch erwähnten Produktnamen sind möglicherweise Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
Gewährleistung
Die in diesem Handbuch enthal­tenen Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Hewlett-Packard übernimmt bezüglich dieser Informationen keine Gewährleistung. HEWLETT­PACKARD ÜBERNIMMT KEINE GEWÄHRLEISTUNG DAFÜR, DASS DAS PRODUKT VON DURCHSCHNITTLICHER QUA­LITÄT UND FÜR DEN NOR­MALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET IST.
Hewlett-Packard haftet nicht für direkte, indirekte und beiläufig entstandene Schäden sowie für Folge- und andere durch die Nutzung der in diesem Hand­buch enthaltenen Informationen entstandene Schäden.
HINWEISE FÜR BENUTZER, DIE FÜR DIE REGIERUNG DER USA ARBEITEN: BESCHRÄNKTE RECHTE IN BEZUG AUF KOMMERZIELLE COMPUTER-SOFTWARE: „Die Nutzung, Vervielfältigung oder Offenlegung durch die Regierung der USA unterliegt den Beschrän­kungen nach Maßgabe des Paragraphen (c) (1) (ii) über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software in DFARS
52.227-7013.“
Die mit diesem Gerät ge­scannten Dokumente sind unter Umständen durch gesetzliche Bestimmungen, Copyright­Gesetze u. ä. geschützt. Die Verantwortung für die Einhal­tung aller derartigen Bestim­mungen und Gesetze liegt allein beim Kunden.
Erklärung zu FCC-Funk­entstörgrenzwerten:
Dieses Gerät wurde nach Maß­gabe der Klasse A, Digitale Geräte, entsprechend Paragraph 15 der FCC-Ordnung erfolgreich getestet. Diese Grenzwerte wurden im Hinblick auf die Vermeidung von schädigenden Störstrahlungen beim Betrieb von Geräten in gewerblicher Umgebung aufgestellt. Das Gerät erzeugt, verwendet und strahlt möglicherweise Hochfrequenz­energie ab. Das Nichtbefolgen der Installations- und Gebrauchs­anweisungen für das Gerät kann zu schweren Funkstörungen führen. Beim Betrieb dieses Geräts in Wohngebieten besteht ein erhöhtes Risiko für das Auf­treten von Funkstörungen. Diese Störungen müssen vom Benutzer auf eigene Kosten beseitigt werden.
Hinweis: Jegliche Änderungen an dem Gerät, die nicht aus­drücklich von Hewlett-Packard genehmigt wurden, können zur Folge haben, daß dem Betreiber die Berechtigung zur Bedienung des Geräts entzogen wird.
Sicherheitshinweise
VORSICHT! Gefahr eines elektrischen Schlages
Um das Risiko eines elektrischen Schlages auszuschließen, ver­wenden Sie nur die mit dem Gerät gelieferten Stromkabel. Schließen Sie das Gerät aus­schließlich an ordnungsgemäß geerdete Schutzkontaktsteck­dosen an.
Hewlett-Packard Company 11311 Chinden Boulevard Boise, Idaho 83714 U.S.A.

Inhalt

1 Ü berblick ü ber den Digital Sender
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Umgebungen und Protokolle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Netzwerk-Betriebssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Client-Betriebssysteme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Zusätzliche Voraussetzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Merkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Papiereinzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Bildverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Qualitätsstufen beim Senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Dateiformate und -größen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Verteilerdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Hardware-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Software-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Gerätespezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Umgebungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Unterstützte Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Deutsche Lärmschutzverordnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Französische EMV-Verordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Konformitätserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
GE
2 Installation und Konfiguration
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Installationsanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Anforderungen an den Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Anforderungen an das Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Anforderungen an das Client-System. . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Platzbedarf am Aufstellungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Konfigurationsprozeß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Grundkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Erweiterte und optionale Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Dem Digital Sender eine IP-Adresse zuweisen . . . . . . . . . . .33
Konfiguration vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Übersicht über die Konfiguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Inhalt 3
Schritte für die Grundkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Gerät installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Parameter für die Grundkonfiguration am Bedienfeld
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration . . . . . . . . .42
Parameter für erweiterte und optionale Funktionen am
Bedienfeld einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Setup-Programm zum Installieren der Verwaltungssoftware
ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Erweiterte und optionale Parameter mit Hilfe der
HP JetAdmin-Software konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . .46
HP Address Book Manager konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . .54
Client-Software auf andere Computer verteilen . . . . . . . . . . .57
Installation testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
Benutzerdefinierte Funktionstasten für
Drittanbieterprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Parallelbetrieb mit HP Network ScanJet 5-Scannern . . . . . . . . . .63
Vom Administrator zu beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Vom Benutzer zu beachten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Für den LAN-Faxdienst zu beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Software deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Fehlerbeseitigung bei der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Probleme mit den Funktionstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Probleme bei der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Fehlermeldungen bei der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
4 Inhalt
3 Administration
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Aufgaben des Administrators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Parameter des Digital Sender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Einstellungen über das Konfigurationsmenü des Bedienfelds
vornehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Tasten des Konfigurationsmenüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Parameter im Konfigurationsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
Benachrichtigungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
Herunterfahren und neu starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
Zurücksetzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
Adreßbücher zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
Parameter für den Netzwerkbetrieb zurücksetzen . . . . . . . .98
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Adreßbücher sichern und wiederherstellen. . . . . . . . . . . . . . . . .101
Sicherungskopien erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101
Wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
Benutzerprofile erstellen und verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106
GE
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Zugriffsberechtigung für den Digital Sender festlegen . . . .108
Administrator-Kennwort festlegen oder ändern . . . . . . . . .108
Administrator-Kennwort löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Festlegen, ob der Administrator neue oder geänderte
Benutzerprofile validieren muß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Neue oder geänderte Benutzerprofile validieren . . . . . . . . .111
Mit Adreßbüchern arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Adreßbuch „Öffentliche E-Mail“ verwalten . . . . . . . . . . . . . .113
Adreßbuch „Öffentliche Verteilerlisten“ verwalten . . . . . . . .113
E-Mail-Adressen in Adreßbücher importieren. . . . . . . . . . . .115
Drucker verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
Mit dem Übertragungsprotokoll arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Selbsttestseite anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124
Kontrast der Anzeige am Bedienfeld ändern. . . . . . . . . . . . . . . .128
Firmware des Digital Sender aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Hardware-Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130
Digital Sender reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130
Papierzuführung austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
Untere Rollen austauschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
HP JetDirect-Druckserver austauschen . . . . . . . . . . . . . . .133
4 Fehlerbeseitigung
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
Informationsquellen für die Lösung von Problemen . . . . . . . . . .136
Papierstaus beseitigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138
Fehlerbeseitigung am Digital Sender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
Beseitigen allgemeiner Fehler am Digital Sender. . . . . . . . .142
Adreßbuchdatenbank überprüfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
Meldungen am Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
Netzwerkfehler beseitigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Beseitigung allgemeiner Netzwerkfehler . . . . . . . . . . . . . . .170
Fehlerbeseitigung beim E-Mail-Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Fehlerbeseitigung beim Fax-Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Fehlerbeseitigung bei der HP JetAdmin-Software . . . . . . . .173
Fehlerbeseitigung beim HP JetDirect-Druckserver. . . . . . . .184
Meldungen im Übertragungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186
Fehlerbeseitigung in der Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208
Beseitigung allgemeiner Softwarefehler . . . . . . . . . . . . . . . .208
HP Address Book Manager-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . .209
HP Digital Sender Link-Meldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214
Frühere Firmware-Versionen wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . .218
GE
Inhalt 5
5 Informationen zu Gewä hrleistung und technischer Unterstü tzung
Erklärung über beschränkte Gewährleistung durch
Hewlett-Packard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .219
Ersatzteile und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .221
Weltweite HP Kundendienstangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222
HP Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224
Weltweite Vertriebs- und Kundendienststellen . . . . . . . . . . . . . .226
Index
6 Inhalt
GE
Überblick über den
1
Digital Sender

Einfü hrung

Der HP 9100C Digital Sender kann direkt an TCP/IP-Netzwerke angeschlossen werden. Er kann in Schwarzweiß oder Farbe vor­liegende Dokumente, Zeichnungen und Fotografien in ein elektro­nisches Format konvertieren und bei Bedarf direkt an folgende Ziele verteilen:
Internet-E-Mail-Adressen
Faxnummern (wenn eines der unterstützten LAN-Faxprodukte in Ihrem Netzwerk installiert ist)
Personalcomputer (PCs)
Programme
Drucker
HP JetSend-fähige Geräte
GE
Das Gerät besteht aus einem Flachbettscanner und einem auto­matischen Dokumenteneinzug (ADF), in den gleichzeitig bis zu 50 Seiten eingelegt werden können.
Mit dem Zusatzprogramm HP Address Book Manager (ABM) können Benutzer ihre eigenen Adreßbücher mit E-Mail-Adressen und Fax­nummern erstellen und mehrere E-Mail-Adressen zu persönlichen Verteilerlisten zusammenfassen. Die gewünschten Adressen und Verteilerlisten können dann am Bedienfeld des Digital Sender aus­gewählt werden. Der Administrator hat darüber hinaus die Möglich­keit, öffentliche Adreß- und Verteilerlisten zu erstellen und allen Benutzern zugänglich zu machen.
Die Benutzer können Dokumente direkt vom Digital Sender an bestimmte Programme auf ihrem Computer senden. Die Dokumente können dann auf dem jeweiligen PC ausgedruckt, an E-Mails ange­hängt und mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen Software mit Notizen versehen, verwaltet und verteilt werden.
Einführung 7
Der HP 9100C Digital Sender unterstützt das LDAP-Protokoll (Lightweight Directory Access Protocol), mit dem Sie in einem Netzwerk (z. B. im Internet) befindliche Verzeichnisserver über eine TCP/IP-Verbindung nach E-Mail-Adressen durchsuchen und diese Adressen verwenden können. Eine Liste globaler Adreßbücher finden Sie auf der Web-Site für den HP Digital Sender unter:
http://www.digitalsender.hp.com
Die Installation des Digital Sender umfaßt den Netzwerkanschluß, das Konfigurieren der Netzwerk- und Verteilerparameter sowie das Installieren der Software, die auf der mit dem Digital Sender ausge­lieferten CD-ROM beiliegt. Der Digital Sender arbeitet im Netz als eigenständiges Gerät, für das keine speziellen Zugriffsrechte ver­waltet werden müssen.
Der im Digital Sender integrierte HP JetDirect-Druckserver gewähr­leistet automatisch die Protokollunterstützung für TCP/IP und SMTP.
Der HP 9100C Digital Sender ist vollständig kompatibel mit den LAN­Faxfunktionen des HP Network ScanJet 5-Scanners. Bei der Installation des Digital Sender ist kein Upgrade Ihrer LAN-Faxsoftware erforderlich.

Umgebungen und Protokolle

Netzwerk-Betriebssysteme
Der HP 9100C Digital Sender kann direkt an TCP/IP-Netzwerke angeschlossen und innerhalb der nachstehend aufgeführten Betriebs­systemumgebungen als eigenständiges Gerät betrieben werden. (Möglicherweise stehen einige Funktionen nicht in allen Umgebungen zur Verfügung. Eine genaue Beschreibung finden Sie auf Seite 9.)
Microsoft® Windows NT 4.0 und 5.0 Workstation und Server (nur TCP/IP)
LAN Server 3.1 und 4.1 sowie OS/2 Warp Server (nur TCP/IP)
NetWare 3.x und 4.x mit IPX und TCP/IP
Folgende Ethernet- und Token Ring-Verbindungen werden vom HP JetDirect-Druckserver im Digital Sender bereitgestellt:
Fast Ethernet 100Base-TX, Ethernet 10Base-T bzw. 10Base-2 (BNC).
Token Ring 4/16 MBit/s. Quell-Routing wird unterstützt.
Hinweis Netzwerk-Server sind nur für die Verbindung mit LAN-Fax- und
anderen Programmen erforderlich. Für die Unterstützung der ver­bleibenden Funktionen wird kein Netzwerk-Server benötigt.
8 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE
Client-Betriebssysteme
Folgende Client-Betriebssysteme werden unterstützt:
Windows NT 4.0 und 5.0 Workstation und Server (nur TCP/IP)
Windows 9x (nur TCP/IP)
Der HP 9100C Digital Sender funktioniert ordnungsgemäß mit dem Microsoft TCP/IP-Protokoll, das integrierter Bestandteil dieser Betriebssysteme ist.
Zusä tzliche Voraussetzungen
In der nachstehenden Tabelle sind die am HP 9100C Digital Sender verfügbaren Dienste mit den dafür erforderlichen Voraussetzungen aufgeführt.
Zusä tzliche Voraussetzungen
Funktion Voraussetzungen
Senden an E-Mail­Adresse
Senden an eine Faxnummer
Senden an einen PCEin über TCP/IP angeschlossener Computer im Netz-
Senden an einen Drucker
Senden an andere Programme
Senden an ein HP JetSend-Gerät
Ein SMTP-MIME-E-Mail-Server, der direkt an ein für den Digital Sender zugängliches TCP/IP-Netzwerk (keine DFÜ-Verbindung) angeschlossen ist.
Server oder Workstation im Netzwerk mit Windows NT
4.0/5.0 sowie eine unterstützte LAN-Faxanwendung.
werk, auf dem ein unterstütztes Betriebssystem (Windows NT 4.0/5.0 oder Windows 9x) läuft.
Ein Drucker, der an dasselbe Netzwerk wie der HP JetDirect-Druckserver angeschlossen ist.
Server oder Workstation im Netzwerk mit Windows NT 4.0/5.0.
Mindestens ein HP JetSend-Gerät (Computer oder Drucker) als Empfangsgerät.
GE
Umgebungen und Protokolle 9

Merkmale

Leistung
Nach Beginn des ersten Scanvorgangs erreicht der HP 9100C Digital Sender die nachstehend aufgeführten Geschwindigkeiten (die Angaben beziehen sich nur auf die Scangeschwindigkeit und nicht auf den Seitendurchsatz). Bei gemischten Dokumenten (Text und Grafik) richten sich die Angaben für Auflösung und Bit/Pixel nach dem Seitenaufbau.
Scangeschwindigkeit
Seiten/Minute Papierformat Auflö sung Bit/Pixel
15 Letter 300 dpi 1
15 Letter 300 dpi 8
8,5 Letter 300 dpi 24
2,5 Letter 600 dpi 24
Papiereinzug
Der HP 9100C Digital Sender unterstützt verschiedene Papierformate:
Letter: 215,9 x 279 mm (8,5 x 11 Zoll)
A4: 210 x 297 mm (8,3 x 11,7 Zoll)
Legal (nur über ADF): 215,9 x 355,6 mm (8,5 x 14 Zoll)
Papiergewicht: 60 bis 135 g/m In den automatischen Dokumenteneinzug (ADF) können bis zu
50 Blatt Papier der Formate Letter, A4 oder Legal eingelegt werden (max. Stapelhöhe: 6 mm bzw. 0,2 Zoll).
ADF-Papierformate
Format Breite Lä nge
Maximales Papierformat 215,9 mm (8,5 Zoll) 355,6 mm (14 Zoll)
Minimales Papierformat 148,5 mm (5,9 Zoll) 210 mm (8,3 Zoll)
Mindestbreite der Papierführung 135 mm (5,3 Zoll) Nicht zutreffend
10 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
2
(16 bis 36 lb).
GE
Bildverarbeitung
Bezüglich der Bildverarbeitung werden folgende Funktionen unterstützt:
Sofortabruf von vordefinierten Einstellungen für eine optimale
Ausgabe an das gewünschte Format/Gerät (E-Mail, Fax, Computer, Drucker, andere Programme oder HP JetSend­fähige Geräte)
Dateiformatauswahl je nach Verwendungszweck
optimale Verarbeitung von Vollfarbbildern mit Hilfe von Farb­optimierung und Gammakorrektur
intelligente Grenzwertsteuerung für optimale Bilder (300 dpi, 1 Bit/Pixel) zur optischen Zeichenerkennung (OCR)
Komprimierungsverfahren zur Optimierung von Dateigröße und Übertragungszeit (JPEG für Farbbilder mit 24 Bit/Pixel sowie G4 und RLE für Schwarzweißbilder mit 1 Bit/Pixel)
perfekte Bild- und Textdarstellung bei minimalen Dateigrößen mit Hilfe der HP Smart Compression Imaging Technology, die speziell für Seiten mit Text- und Grafikelementen geeignet ist
GE
Merkmale 11
Qualitä tsstufen beim Senden
Je nach Auftragstyp können Sie am Bedienfeld des Digital Sender verschiedene Sendequalitäten auswählen.
Sendequalitä t und Zielanwendungen/-gerä te
Sendequalitä t Dokumenttyp Zielanwen-
dungen/-gerä te
SW-Dokument Die Vorlage enthält Text, der klar und
deutlich übertragen werden muß.
-ODER­Die Vorlage ist schwarzweiß.
Farbdokument Die Vorlage enthält Text und Grafiken.
-ODER­Die Vorlage ist eine Mischung aus Farb­und Schwarzweißbereichen.
Tex t ( fe i n – OCR) Die Vorlage enthält Text, der konvertiert
und in einer OCR-Software bearbeitet werden soll.
Farb-/SW-Foto Die Vorlage ist ein Foto.
-ODER­Die größte Bedeutung kommt den Farben und Grauschattierungen zu.
Foto (hohe Auflösung) Die Volage ist eine qualitativ hoch-
wertige Fotografie oder Grafik, die reproduziert werden soll.
E-Mail Fax Computer Kopierdienst HP JetSend-Gerät Drittanbieter­programm
E-Mail Fax Computer Kopierdienst HP JetSend-Gerät Drittanbieter­programm
Drittanbieter­programm
E-Mail Fax Computer Kopierdienst HP JetSend-Gerät Drittanbieter­programm
Drittanbieter­programm
12 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE
Dateiformate und -größ en
In der nachstehenden Tabelle finden Sie Informationen über Datei­formate und -größen. Je höher die Auflösung, desto umfangreicher werden die entsprechenden Dateien.
Dateiformate und typische Dateigröß en
Sendeziel Sendequalitä t Dateiformat Beschreibung
E-Mail SW-Dokument PDF 300 dpi, 1 Bit, G4 60–90
Farbdokument Text: 300 dpi, 1 Bit, G4
Grafik: 150 dpi, 24 Bit, JPEG
Farb-/SW-Foto 150 dpi, 24 Bit, JPEG 150–200
Fax * SW-Dokument MTIFF 200 oder 300 dpi, 1 Bit, G4 50–90
Farbdokument 100–200
Farb-/SW-Foto 100–200
SW-Dokument PCL
Farbdokument 700–1000
Farb-/SW-Foto 700–1000
SW-Dokument PCL RLE 200 oder 300 dpi, 1 Bit, RLE 100–200
Farbdokument 150–300
Farb-/SW-Foto 150–300 * In der HP JetAdmin-Software können Sie auf der Seite Konfiguration/Fax
zwischen den Auflösungseinstellungen 200 dpi und 300 dpi wählen.
PC SW-Dokument PDF 300 dpi, 1 Bit, G4 60–90
Farbdokument Text: 300 dpi, 1 Bit, G4
unkomprimiert
200 oder 300 dpi, 1 Bit, G4 700–1000
Grafik: 150 dpi, 24 Bit, JPEG
Dateigröß e (KB)
90–150
90–150
GE
Farb-/SW-Foto 150 dpi, 24 Bit, JPEG 150–200
SW-Dokument MTIFF 300 dpi, 1 Bit, G4 60–90
Farbdokument 150 dpi, 24 Bit,
unkomprimiert
Farb-/SW-Foto 150 dpi, 24 Bit,
unkomprimiert
~ 6000
~ 6000
Merkmale 13
Dateiformate und typische Dateigröß en (Forts.)
Sendeziel Sendequalitä t Dateiformat Beschreibung
Kopierdienst HP JetDirect PCL 5-Drucker
SW-Dokument —— 150–200
Farbdokument —— 200–300
Farb-/SW-Foto —— 200–300
HP Color LaserJet 4500-Drucker
SW-Dokument —— 800–1800
Farbdokument —— 900–2500
Farb-/SW-Foto —— 800–2500
Anderes Programm
SW-Dokument PDF 300 dpi, 1 Bit, G4 60–90
Farbdokument Text: 300 dpi, 1 Bit, G4
Grafik: 150 dpi, 24 Bit, JPEG
Farb-/SW-Foto 150 dpi, 24 Bit, JPEG 150–200
Tex t ( fe i n – OCR) 600 dpi, 1 Bit, G4 80–120
Foto (hohe Auflösung)
SW-Dokument PCL5 300 dpi, 1 Bit, RLE 100–200
Farbdokument 300 dpi, 1 Bit, RLE 150–300
Farb-/SW-Foto 300 dpi, 1 Bit, RLE 150–300
Tex t ( fe i n – OCR) 600 dpi, 1 Bit, RLE 250–350
600 dpi, 24 Bit, JPEG 1500–
Dateigröß e (KB)
90–150
3000
HP JetSend­Gerät
Foto (hohe Auflösung)
SW-Dokument MTIFF 300 dpi, 1 Bit, G4 60–90
Farbdokument 150 dpi, 24 Bit, unkompri-
Farb-/SW-Foto 150 dpi, 24 Bit, unkompri-
Tex t ( fe i n – OCR) 600 dpi, 1 Bit, G4 80–120
Foto (hohe Auflösung)
Dateiformat und Dateigröße werden zwischen Sende- und Empfangsgerät abgestimmt.
600 dpi, 1 Bit, RLE 300–500
miert
miert
600 dpi, 1 Bit, G4 100–200
14 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
~ 6000
~ 6000
GE
Verteilerdienste
Der Digital Sender kann Dokumente an folgende Ziele verteilen:
Internet-E-Mail-Adressen
Faxnummern
Computer im Netzwerk
Drucker im Netzwerk (für Kopierdienst)
HP JetSend-fähige Geräte im Netzwerk
Drittanbieterprogramme, die auf Computern im Netzwerk installiert sind
E-Mail-Adressen
Der Digital Sender kann MIME-kompatible E-Mail-Nachrichten an Internet-Adressen versenden. Für die Übertragung dieser Nach­richten wird SMTP-MIME verwendet. Für das SMTP-Protokoll spielt es keine Rolle, welches Netzbetriebssystem auf Ihrem E-Mail-Server läuft. Der E-Mail-Dienst ist mit dem DSN-Standard (Delivery Status Notification) kompatibel.
ESMTP (Extended SMTP) kann verwendet werden, wenn Ihr Server diese Option unterstützt. Diese Funktion wird automatisch erkannt und erfordert keine speziellen Konfigurationsschritte.
GE
Das am Digital Sender eingescannte Dokument wird als Anlage an Ihre E-Mail-Nachricht angehängt. Das für Anlagen am häufigsten verwendete Format ist das .pdf-Format (Portable Document Format), in dem die Empfänger die Dokumente anzeigen und drucken können. Den dafür erforderlichen Adobe
®
Acrobat® Reader können Sie kostenlos von der Web-Site von Adobe Systems Incorporated (http://www.adobe.com) herunterladen. Sie können das Reader­Programm auch beim Installieren des Digital Sender in Ihrem Netz­werk installieren.
Zum Eingeben von E-Mail-Adressen am Bedienfeld stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
Auswählen einer E-Mail-Adresse aus öffentlichen oder persön­lichen Adreßbüchern, die bereits im Digital Sender geladen sind
Auswählen einer E-Mail-Adresse von einem LDAP-Server (Lightweight Directory Access Protocol) mit Hilfe einer speziellen Suchfunktion, sofern eine solche Funktion vom Administrator konfiguriert wurde
manuelle Eingabe einer E-Mail-Adresse
Merkmale 15
Faxnummern
Der Digital Sender ermöglicht das direkte Versenden von Faxen. Der Benutzer kann die gewünschte Faxnummer aus einem im Digital Sender geladenen öffentlichen Faxadreßbuch auswählen oder am Bedienfeld manuell eine Faxnummer eingeben. Es ist möglich, das­selbe Dokument gleichzeitig an mehrere Faxnummern zu senden.
Damit dieser Dienst unterstützt wird, ist im Lieferumfang des Digital Sender eine Software für zahlreiche LAN-Faxprodukte von Drittanbietern enthalten. Diese Software läuft allerdings nur auf Windows NT-Computern.
Eine Liste der gegenwärtig unterstützten LAN-Faxprodukte finden Sie auf der Web-Site für den HP Digital Sender unter http://www.digitalsender.hp.com.
Computer-Adressen
Die Benutzer können Dokumente direkt vom Digital Sender an einen bestimmten Computer im Netzwerk senden. Dieser Vorgang erfolgt über eine Peer-to-Peer-Übertragung. Die Adressen der Zielcomputer sind in registrierten Benutzerprofilen vordefiniert. Die Benutzer können das Programm, in dem das Dokument auf ihrem Computer angezeigt und bearbeitet werden soll, sowie das Format für das Dokument auswählen.
Druckeradressen
Zum Aktivieren des Kopierdienstes müssen Sie in Ihrem Netzwerk einen oder mehrere Drucker für die Verwendung mit dem Digital Sender einrichten. Die zugewiesenen Drucker müssen über den HP JetDirect-Druckserver an das Netzwerk angeschlossen sein.
Pro Druckauftrag kann nur eine Adresse ausgewählt werden. Das gleichzeitige Senden an mehrere Drucker wird nicht unterstützt.
Der Farbdruck wird für den HP Color LaserJet 4500 unterstützt.
HP JetSend-Adressen
HP JetSend ist eine in Drucker- und Scanner-Firmware sowie Computer-Software integrierte Kommunikationstechnologie. HP JetSend-fähige Geräte können direkt über das Netzwerk mit­einander kommunizieren und Informationen austauschen. Diese Funktion ist unabhängig von Servern und Programmen einsetzbar und verwendet einfache Adressen, wie z. B. TCP/IP-Adressen und Hostnamen.
16 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE
Der Digital Sender ist ein HP JetSend-fähiges Gerät, mit dem Sie Dokumente an folgende Gerätetypen senden können:
HP JetSend-fähige Drucker in Ihrem Firmen-Intranet
Computer mit installierter HP JetSend für Windows-Software (HP JetSend für Windows NT bzw. 95 kann kostenlos von der HP JetSend-Web-Site unter http://www.jetsend.hp.com herunter­geladen werden)
Bei beiden Gerätetypen ist eine gültige TCP/IP-Adresse erforderlich.
Drittanbieterprogramme, die auf Computern im Netzwerk installiert sind
Sie können den HP 9100C Digital Sender so einrichten, daß die in Ihrem Büro verwendeten Programme von Drittanbietern unterstützt werden. Die Benutzer haben dann die Möglichkeit, Dokumente vom Digital Sender direkt an diese Programme zu senden.
Sicherheit
Der HP 9100C Digital Sender wird als eigenständiges Gerät im Netzwerk betrieben. Jedes Digital Sender-Gerät wird unabhängig von anderen Geräten im Netzwerk unter einem Kennwort verwaltet, das nur für diesen Digital Sender gültig ist.
GE
Für den Digital Sender können drei verschiedene Benutzertypen eingerichtet werden:
Registrierte Benutzer
Hierbei handelt es sich um Benutzer, für die ein Profil zur Verwendung des Digital Sender eingerichtet wurde. Für die Verwendung der HP Address Book Manager-Software müssen Sie als registrierter Benutzer eingerichtet sein. Nur registrierte Benutzer können am Digital Sender mit persönlichen Adreß­büchern arbeiten.
Gastbenutzer
Hierbei handelt es sich um Benutzer, die nicht als registrierte Benutzer eingerichtet wurden und für die kein Profil angelegt wurde. Gastbenutzer können mit dem Digital Sender arbeiten und alle öffentlichen Adreßbücher nutzen. Allerdings haben sie weder Zugriff auf persönliche Adreßbücher noch auf den ABM. Gast­benutzerrechte können vom Administrator vollständig deaktiviert werden.
Merkmale 17
Administrator fü r den Digital Sender
Hierbei handelt es sich um die Person (in diesem Handbuch oftmals als „Administrator“ bezeichnet), die für den Digital Sender die Verwaltungsaktivitäten ausführt. Da der Digital Sender ein eigenständiges Gerät im Netzwerk ist, können diese Arbeits­schritte unabhängig von allen anderen Netzwerkaktivitäten aus­geführt werden. Für die Administratorrechte am Digital Sender werden keine Netzzugriffsrechte vorausgesetzt. Zu den Aktivi­täten eines Administrators zählen z. B. die Zuweisung von Zugriffsrechten für den Digital Sender sowie die Verwaltung öffentlicher Adreßbücher. Der Administrator hat Zugriff auf alle persönlichen Adreßbücher sowie auf die Übertragungsprotokolle der einzelnen Benutzer.
Für die Überwachung des Zugriffs auf den Digital Sender stehen dem Administrator folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Festlegen der Personen, die den Digital Sender nutzen dürfen (registrierte Benutzer und Gastbenutzer oder nur registrierte Benutzer).
Die Abfrage von Kennwörtern. Kennwörter können für den Administrator und für registrierte Benutzer festgelegt werden. Beide Kennwortebenen sind optional. Mit Hilfe von Kennwörtern kann festgelegt werden, welche Vorgänge ein bestimmter Benutzertyp am Digital Sender ausführen darf.
Festlegen, ob für die Gültigkeit neuer oder geänderter Benutzer­profile eine Bestätigung durch den Administrator erforderlich ist. Wenn eine Bestätigung erforderlich ist, können die Benutzer auf bestimmte Informationen erst zugreifen, nachdem ihr Benutzer­profil vom Administrator bestätigt wurde.
18 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE

Komponenten

Hardware-Komponenten
In den folgenden Abbildungen werden die einzelnen Hardware­Komponenten des Digital Sender dargestellt.
Ansicht von vorn oben
Dokumenten­ausgabefach
Netzschalter
Dokumentenführungen
1
Bedienfeld
Ausgabehalterung
GE
Vorderansicht mit geö ffneter ADF-Einheit
ADF-Einheit (hochgeklappt)
Glasauflage
Komponenten 19
Rü ckansicht
-
ADF-Anschlußkabel
ADF-Anschluß
ADF-Anschluß
Vorinstallierter HP JetDirect-Druck­server (Schnittstellenkarte) mit Netzwerkanschluß
Bedienfeld
Kabel zum Bedienfeld
Anschluß für Bedien feldkabel
Netzanschluß
20 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE
Software-Komponenten
Im Lieferumfang des HP 9100C Digital Sender sind folgende Software-Komponenten enthalten:
HP JetAdmin-Software
Hierbei handelt es sich um ein Windows-Programm, mit dem Sie HP-Peripheriegeräte, wie z. B. Drucker, Plotter und Scanner, im Netzwerk konfigurieren, überwachen und steuern können. Sie können damit für den Digital Sender folgende Schritte ausführen:
• Digital Sender-Verteilerdienste (wie z. B. E-Mail und Fax) konfigurieren, deaktivieren und aktivieren
• Netzwerkparameter (wie z. B. DNS- und WINS-Namens­auflösung) konfigurieren
• Sicherheitsparameter konfigurieren
• Status des Digital Sender im Netzwerk überwachen
• Probleme beheben
Für die HP JetAdmin-Software ist auch eine Online-Hilfe verfügbar.
HP Address Book Manager (ABM)
Diese Software dient zum Einrichten von Benutzerprofilen sowie öffentlichen und persönlichen Adreßbüchern, damit Dokumente direkt vom Digital Sender an E-Mail-Adressen oder Faxnummern versendet werden können. Außerdem können Sie mit Hilfe des ABM Drucker für die Zusammenarbeit mit dem Digital Sender konfigurieren und das Bedienfeld des Digital Sender anpassen. Der ABM verwaltet ein Protokoll über alle Aktivitäten des Digital Sender, wodurch die Geräteüberwachung und die Fehlerbehebung erleichtert werden. Für den ABM ist ebenfalls eine Online-Hilfe verfügbar.
HP Digital Sender Link
Diese Software verschiebt die Dokumente vom Digital Sender in einen bestimmten Ordner im Netzwerk, damit diese von einem beliebigen anderen Programm genutzt werden können. Für die HP Digital Sender Link-Software ist ebenfalls eine Online-Hilfe verfügbar.
HP Digital Sender Service
Diese im Lieferumfang des Digital Sender enthaltene Software dient zur Unterstützung von LAN-Faxprodukten sowie zur Anpassung von Schnittstellen für Programme anderer Hersteller. Diese Software kann nur auf Windows NT-Computern installiert werden.
GE
Komponenten 21
Online-Dokumentation
Sie können optional eine Online-Version des Benutzerhandbuchs und des Administratorhandbuchs installieren. Zum Anzeigen dieser Online-Dokumente können Sie gegebenenfalls den
®
Adobe
Acrobat® Reader installieren, sofern dieser auf Ihrem
Rechner nicht bereits vorhanden ist.
22 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE

Technische Daten

Gerä tespezifikationen
Merkmal Beschreibung
Produkttyp
Scanelement
Lichtquelle
Schnittstelle
Optische Auflösung
Maximale Scangeschwindigkeit
Bildverarbeitung
Komprimierung
Netzspannung
Stromverbrauch
Geräuschbelastung
Gewicht
Durchsatz
Flachbett und Blatteinzug
Ladungsspeicherelement
Xenon-Lampe
LAN: Ethernet oder Token Ring
600 dpi (Dots per Inch)
15 Seiten pro Minute (Textqualität)
Schwarzweiß-Dokumente
Tex t ( fe i n – OCR)
Farbdokumente
Farb- und Schwarzweißfotos
Farb- und Schwarzweißfotos mit hoher Auflösung
Hardware: optimiertes JPEG
Software: G4 und HP Smart Compression Imaging Technology
100 bis 240 V~, 50 bis 60 Hz
33 W im Leerlauf
70 W im Betriebsmodus
35 dB im Leerlauf
50 dB im Flachbettmodus
55 dB im Einzugsmodus
16,0 kg
10 000 Seiten pro Monat
GE
Bedienfeldanzeige
Grafik-LCD (240 x 64 Pixel)
blaue Punkte auf silbergrauem Hintergrund
hintergrundbeleuchtete Kaltkathoden­Leuchtstoffröhre
Technische Daten 23
Merkmal Beschreibung
Tastenfelder
Scan-Engine
Automatischer Dokumenten­einzug (ADF)
Buchstabentastatur mit 40 Tasten
Zifferntastatur mit 12 Tasten
Hilfetaste
Ein-/Beidseitig-Taste für das Scannen
ein- und beidseitiger Vorlagen
Grüne „Sendetaste“ und rote
„Abbruchtaste“
4 kontextsensitive Funktionstasten
ADF- und Flachbett-Scans für Farbe und Graustufen
Bildkalibrierung
Farb- und Farbtonanpassung
Datenskalierung und -erweiterung
Konvertierung von Daten in verschiedene Datenformate (Text-, Halbton- und Farb­entwurfsmodus)
max. 50 Seiten
optimale Einzugsgenauigkeit und
-zuverlässigkeit
Hochgeschwindigkeitsscans
Unterstützung zahlreicher Papierformate und -gewichte
korrekte Ausgabereihenfolge
automatischer Start und Stopp bei allen Geschwindigkeiten
24 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE
Umgebungsdaten
Temperatur
Betrieb 5 bis 40 °C
Lagerung –30 bis 60 °C
Luftfeuchtigkeit
Betrieb 10 bis 80 % nichtkondensierend (10 bis 32,5 °C)
10 bis 45 % nichtkondensierend (32,5 bis 40 °C)
Lagerung 10 bis 85 % (0 bis 40 °C)
10 bis 50 % (40 bis 60 °C)
VORSICHT Die Umgebungsbedingungen sollten beim Betrieb des Gerätes stabil
sein. Plötzliche Änderungen von Temperatur oder Luftfeuchtigkeit können zu Schäden am Digital Sender führen. Wenn Sie den Digital Sender aus einer kalten in eine warme Umgebung umsetzen, sollten Sie vor der Wiederinbetriebnahme ca. zwei Stunden warten.
GE
Technische Daten 25
Unterstü tzte Funktionen
Bedienfunktionen
Beschreibung Maximalwert
Mehrfachauswahl am Bedienfeld (Kombination aus belie­biger E-Mail-Adresse und Verteilerliste)
Adressen für eine E-Mail-Nachricht (Kombination aller einzelnen E-Mail-Adressen und aller in Verteilerlisten ausgewählten Adressen)
Adressen für eine Faxübertragung 64
Anstehende Faxübertragungen 128
Zeichen in einer Telefonnummer 80
128
1024
Speicherkapazitä t
Beschreibung Maximalwert
Benutzer 512
Öffentliche E-Mail-Adressen 200 000
Öffentliche Faxadressen 1 024
Öffentliche E-Mail-Verteilerlisten 512
Öffentliche Drucker 256
Persönliche E-Mail-Adressen pro Benutzer 256
Persönliche Verteilerlisten pro Benutzer 100
Einträge in einer E-Mail-Verteilerliste 512
Einträge im Aktivitätsprotokoll pro Benutzer 100
Einträge im Aktivitätsprotokoll für den Administrator 200
Benutzerdefinierbare Funktionstasten 11
Adressen, die für jede benutzerdefinierte Funktionstaste konfiguriert werden können
26 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
512
GE
Deutsche Lä rmschutzverordnung
Gerä uschemission
LpA <70 dB am Arbeitsplatz normaler Betrieb nach EN 27779 Die Daten sind die Ergebnisse von Typprüfungen.
Franzö sische EMV-Verordnung
NOTE: Réglementation Française – Déclaration d’installation et d’utilisation d’un produit ATI de Classe A.
L’utilisateur d’un appareil de traitement de l’information (ATI) de Classe A suivant la norme de compatibilité électromagnétique NFEN 55022, doit être déclaré auprès de la préfecture du département où l’appareil est installé et utilisé ainsi qu’au Ministère des Telecommunications.
Le formulaire de déclaration à utiliser est disponible auprès des services de la Préfecture.
GE
Technische Daten 27
Konformitä tserklä rung
EG-Konformitä tserklä rung
gemäß ISO/IEC-Richtlinie 22 und EN 45014
Name des Herstellers:
Anschrift des Herstellers:
erklärt, daß das Produkt
Produktname: Modellnummern: Produktoptionen:
den folgenden Produktspezifikationen entspricht:
SICHERHEIT IEC 950:1991 +A1+A2+A3+A4 / EN 60950:1992 +A1+A2+A3+A4
IEC 825-1:1993 / EN 60825-1:1994 Klasse 1
EMV CISPR 22:1993+A1 / EN 55022:1994 Klasse A
EN 50082-1:1992
IEC 1000-4-3:1995 / EN 61000-4-3:1996 3 V/m IEC 1000-4-5:1995 / EN 61000-4-5:1996 ± 1,0 KV Ausgleichsspannung
IEC 1000-3-2:1995 / EN 61000-3-2:1995 IEC 1000-3-3:1994 / EN 61000-3-3:1995
AS/NZS 3548:1992 / CISPR 22:1993 + A1 Klasse A
Zusä tzliche Informationen:
Das vorliegende Produkt entspricht den Anforderungen der Niederspannungsdirektive 73/23/EEC und der EMV-Direktive 89/336/EEC und trägt die dementsprechende CE-Markierung. Das Produkt wurde in einer typischen Konfiguration mit einem Hewlett-Packard-Testsystem getestet.
Bergamo, 30. Juni 1998
Hewlett-Packard Italiana S.p.A.
Viale Europa, 2 24040 Stezzano (BG) ITALIEN
HP 9100C Digital Sender C1313A, C1314A, C1315A, C1316A Alle
IEC 801-2:1991 / prEN 55024-2:1992 ± 4 KV CD; ± 8 KV AD IEC 801-3:1984 / prEN 55024-3:1991 3 V/m IEC 801-4:1988 / prEN 55024-4:1992 ± 0,5 KV Signalleitungen
± 1,0 KV Versorgungsleitungen
± 2,0 KV Gleichtakt
__________________________________ Tiberio Tesi – Leiter der Qualitätssicherung
Kontaktadresse in Europa: Ihre örtliche Hewlett-Packard Vertriebs- und Kundendienststelle oder Hewlett-Packard GmbH, Department HQ-TRE, Herrenberger Straße 130, D71034 Böblingen (Fax: +49-7031-3134) Kontaktadresse in Australien: Product Regulation Manager, Hewlett-Packard Australia Ltd., 31-41 Joseph Street, Blackburn, Victoria 3130 - Australien
28 Kapitel 1 – Überblick über den Digital Sender
GE
Installation und
2
Konfiguration

Einfü hrung

Zum erstmaligen Installieren und Konfigurieren des HP 9100C Digital Sender sind folgende Schritte erforderlich:
Geräteeinheit installieren
Netzwerk- und Sicherheitsparameter konfigurieren
Software installieren
Benutzer einrichten
öffentliche E-Mail- und Faxadressen einrichten
festlegen, welche Drucker mit dem Digital Sender verwendet werden können
Obwohl die einzelnen HP 9100C Digital Sender eines Netzwerks völlig unabhängig voneinander funktionieren, ist es möglich, die für einen Digital Sender vorgenommenen Konfigurationseinstellungen auf die anderen Digital Sender-Geräte im Netzwerk zu übertragen.
Die Einstellungen können nach dem erstmaligen Konfigurieren jeder­zeit geändert werden. Je nachdem, welche Schritte Sie im einzelnen ausführen möchten, verwenden Sie eines der nachstehend genannten Verfahren (nähere Informationen finden Sie in Kapitel 3 zur Verwaltung und Überwachung des Digital Sender).
Bedienfeld des Digital Sender
HP JetAdmin-Software
HP Address Book Manager
HP Digital Sender Link
Hinweis Wenn in Ihrem Netzwerk ein HP Network ScanJet 5-Scanner vor-
handen ist, beachten Sie die besonderen Hinweise unter „Parallel­betrieb mit HP Network ScanJet 5-Scannern“ auf Seite 63.
GE
Einführung 29
Installationsanforderungen
Anforderungen an den Standort
Umgebung ohne größere Temperatur- und Luftfeuchtigkeits­schwankungen
Raumtemperatur zwischen 5 und 40 °C
relative Luftfeuchtigkeit zwischen 10 und 80 %, nichtkondensierend
stabile, ebene Unterlage
gut durchlüfteter Raum ohne Einwirkung von Chemikalien oder direktem Sonnenlicht
keine permanenten Vibrationen
Anforderungen an das Netzwerk
Es muß eine der folgenden Betriebssystemumgebungen vorhanden sein:
Microsoft Windows 9x
Windows NT 4.0 oder 5.0 (Intel-PC) Workstation und Server
Netzwerk:
Microsoft TCP/IP- oder kompatibles Protokoll
E-Mail-Server nach SMTP-MIME-Standard, der vom Digital Sender über eine feste Verbindung erreicht werden kann (DFÜ-Verbindungen werden nicht unterstützt)
Administrator:
Pentium
unter Windows 9x: mindestens 16 MB RAM (32 MB empfohlen)
unter Windows NT: mindestens 32 MB RAM (64 MB empfohlen)
25 MB freier Festplattenspeicher
VGA-Monitor
®
-Prozessor
Anforderungen an das Client-System
Windows 9x oder Windows NT 4.0 bzw. 5.0 (Intel-PC) Work­station und Server
Pentium-Prozessor
unter Windows 9x: mindestens 16 MB RAM (32 MB empfohlen) unter Windows NT: mindestens 32 MB RAM (64 MB empfohlen)
41 MB freier Festplattenspeicher
VGA-Monitor
30 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Platzbedarf am Aufstellungsort
Die folgende Abbildung zeigt den Platzbedarf für den HP 9100C Digital Sender.

Lieferumfang

GE
In der folgenden Abbildung sind die im Lieferumfang des HP 9100C Digital Sender enthaltenen Gegenstände dargestellt:
Bedienfeld und auto­matischer Dokumen­teneinzug (ADF)
Digital Sender
Dokumentation (enthält Tastenfeld­aufkleber für optionale Sprachen und Geräteaufkleber für HP JetSend)
CD-ROM
Netzkabel
Kabelklemme
Lieferumfang 31

Konfigurationsprozeß

Grundkonfiguration
Nachdem Sie die Geräteeinheit des Digital Sender installiert haben, brauchen Sie nur einige Parameter am Bedienfeld einzustellen und können das Gerät sofort verwenden. So können Sie mit der Grund­konfiguration folgende Aufgaben ausführen:
den Digital Sender im Netzwerk suchen
E-Mail-Nachrichten versenden
auf E-Mail-Adressen zugreifen, die sich auf einem beliebigen LDAP-Server befinden
Dokumente an HP JetSend-fähige Geräte im Netzwerk senden
Erweiterte und optionale Funktionen
Nach dem Einrichten des Digital Sender im Netzwerk und dem Aktivieren der Grundfunktionen können Sie die Funktionalität des Digital Sender auf die von Ihnen gewünschten Dienste erweitern. Darüber hinaus können Sie für bereits eingerichtete Dienste einige optionale Parameter konfigurieren.
Im allgemeinen umfassen die erweiterten und optionalen Merkmale folgende Funktionen:
Sicherheitseinstellungen
DNS- und WINS-Namensauflösung
Möglichkeiten des Faxversands vom Digital Sender
Möglichkeiten zum Senden von Dokumenten vom Digital Sender an andere Computer im Netzwerk
Möglichkeiten zum Senden von Dokumenten vom Digital Sender
an Drucker im Netzwerk
Eine Liste der für den Digital Sender konfigurierbaren Parameter und der zugehörigen Einstellverfahren finden Sie im Abschnitt „Parameter des Digital Sender“ auf Seite 79.
32 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Dem Digital Sender eine IP-Adresse zuweisen
Das einfachste daher empfohlene Verfahren zum Zuweisen einer IP-Adresse zum Digital Sender ist deren Eingabe über das Bedienfeld. Zusätzlich gibt es folgende Möglichkeiten:
Zuweisen der Adresse mit Hilfe der HP JetAdmin-Software:
Sie können dem Digital Sender über die JetAdmin-Software auf Ihrem Computer eine IP-Adresse zuweisen oder diese ändern.
Zuweisen der Adresse mit Hilfe eines DHCP- oder BOOTP­Servers:
Es kann sein, daß Sie mit dem Zuweisen von IP-Adressen an Netzwerkgeräte von einem DHCP- oder BOOTP-Server aus vertrauter sind. Bei diesem Verfahren bereiten Sie das neue Netzwerkgerät vor, legen auf dem DHCP- oder BOOTP-Server einen Eintrag dafür an und schalten das Gerät dann ein. Der im Digital Sender integrierte HP JetDirect-Druckserver erhält seine IP-Information vom DHCP- oder BOOTP-Server.
Hinweis Sie können warten, bis dem Digital Sender nach einer Zeitüberschrei-
tung eine Standard-IP-Adresse zugewiesen wird. Dies geschieht nach Überschreiten einer Zeitdauer von 2 Minuten automatisch, sofern Sie bis dahin noch keine IP-Adresse über das Bedienfeld zugewiesen haben.
GE
Die Standard-IP-Adresse stellt keine gültige Adresse dar. Sie müssen sie entsprechend Ihrem eigenen Adreßkontingent ändern. Dazu ver­wenden Sie das Bedienfeld oder die HP JetAdmin-Software.
Konfiguration vorbereiten
Bevor Sie mit dem erstmaligen Konfigurieren von HP 9100C Digital Sender beginnen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit für einige Vorbereitungen. Sie können dann alle notwendigen Schritte ohne Unterbechung durchführen. Verwenden Sie dazu die Checkliste auf der folgenden Seite.
Konfigurationsprozeß 33
Checkliste fü r die Konfiguration
Entscheidungen, die vor der Installation getroffen werden mü ssen
Festlegen der Methode, mit der dem Digital Sender eine IP-Adresse zugewiesen wird:
manuell am Bedienfeld (empfohlen) oder von einem DHCP- oder BOOTP-Server.
Festlegen der Methode zum Installieren der Client-Software: von der Installations-
CD-ROM oder von einem Netzwerkordner. Wenn die Installation von einem Netzwerk­ordner erfolgen soll, müssen Sie zuvor festlegen, wo die Dateien abgelegt werden sollen.
Fü r die Grundkonfiguration erforderliche Informationen
IP-Adresse für den Digital Sender ________________________________
IP-Subnet-Maske ________________________________
IP-Gateway ________________________________
Adresse des E-Mail-Servers ________________________________
Standardabsender für E-Mail (E-Mail-Adr.) _____________________________
Wenn Sie den LDAP-Verzeichnisdienst aktivieren möchten (optional), benötigen Sie
zusätzlich folgende Informationen: Adresse des LDAP-Servers ________________________________ LDAP-Suchpfad ________________________________
HP JetSend-Geräteadressen (optional) ________________________________
________________________________
Fü r die erweiterten Funktionen erforderliche Entscheidungen und Informationen
Möchten Sie den Faxdienst aktivieren?
Name der Faxanwendung ________________________________ IP-Adresse des Servers, auf dem Sie den erforderlichen
HP Digital Sender Service installieren möchten________________________________ Pfad zum Ordner des Arbeitsbereichs, der
vom Produkt verwendet wird ________________________________ Möchten Sie den Kopierdienst aktivieren?
Typen und Netzwerkadressen der Drucker ________________________________
________________________________
Möchten Sie DNS- und WINS-Namensauflösung aktivieren?
IP-Adresse des DNS-Servers ________________________________ IP-Adresse der Domäne des DNS-Servers ________________________________ IP-Adresse des WINS-Servers ________________________________
Möchten Sie bei dieser Gelegenheit registrierte Benutzer anlegen?
Für jeden Benutzer benötigen Sie folgende Angaben: den Benutzernamen, die Computeradresse des Benutzers und seine E-Mail-Adresse.
34 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Ü bersicht ü ber die Konfiguration
Folgen Sie den in der untenstehenden Abbildung beschriebenen Schritten. Sie werden auf den nächsten Seiten ausführlich erläutert. Sollten bei der Konfiguration Probleme auftreten, lesen Sie die Hin­weise unter „Fehlerbeseitigung bei der Installation“ auf Seite 66.
Ü bersicht ü ber den Konfigurationsprozeß
GRUNDKONFIGURATION
Gerä t installieren
Parameter fü r die Grundkonfiguration am Bedienfeld einstellen
ERWEITERTE UND OPTIONALE KONFIGURATION
Parameter fü r erweiterte und optionale Funktionen am Bedienfeld einstellen
Setup-Programm zum Installieren der Verwaltungssoftware ausfü hren
GE
Erweiterte und optionale Parameter mit Hilfe der HP JetAdmin-Software konfigurieren
HP Address Book Manager konfigurieren
Client-Software auf andere Computer verteilen
Installation testen
Konfigurationsprozeß 35
Schritte fü r die Grundkonfiguration
Gerä t installieren
1
3
4
ADF-
Kabel zum Bedienfeld
Kabel
Netzwerk­kabel
Netzkabel
VORSICHT Falls Sie den Digital
Sender einmal an einen anderen Standort trans­portieren müssen, ver­riegeln Sie zuerst die Transportsperre. Das Transportieren des Digital Sender mit unverriegelter Sperre führt zu Schäden am Gerät.
1 Digital Sender auspacken:
Heben Sie den Digital Sender aus der Verpackung, und ent­fernen Sie die Folie.
Ziehen Sie das Klebeband vom automatischen Dokumenten­einzug (ADF) ab.
Heben Sie den Karton und alle Verpackungsmaterialien zur späteren Verwendung auf.
2 Wenn Sie ein Token Ring-Netzwerk
mit 4-MBit/s-Betrieb verwenden, ent­fernen Sie den HP JetDirect Druck­server (J3112A-Schnittstellenkarte), stellen Sie den Schalter für die Datenrate auf 4 MBit/s ein, und instal­lieren Sie den Druckserver erneut. Einzelheiten finden Sie unter „HP JetDirect-Druckserver austau­schen“ auf Seite 133.
3 Digital Sender entsperren:
Nehmen Sie den ADF vom Digital Sender ab, und legen Sie ihn auf eine saubere, stabile Unterlage.
Drehen Sie die Verriegelungs­schraube um 90° nach rechts, um die Transportsperre des Digital Sender aufzuheben.
Bringen Sie den ADF wieder an.
4 Kabel anbringen:
ADF-Kabel
Kabel zum Bedienfeld
Netzwerkkabel (nicht mitgeliefert)
Netzkabel
5 Stecken Sie das Netzkabel in eine
geerdete Steckdose.
36 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
6
6 Plazieren Sie die Kabelklemme des
Netzwerkkabels möglichst nah am Digital Sender. Diese Klemme ver­hindert die elektromagnetische Beeinflussung (EMB) des Digital Sender.
7 Wenn Sie mit einer anderen Sprache
als Englisch arbeiten möchten,
7
bringen Sie den Sprachenaufkleber am Bedienfeld an.
8 Wenn Sie den HP JetSend-Dienst
aktivieren möchten, bringen Sie den Geräteaufkleber für HP JetSend am Digital Sender an.
9 Schalten Sie den Digital Sender ein.
Der Netzschalter befindet sich im unteren Bereich der Vorderseite.
Sprachenaufkleber
8
Geräteaufkleber für HP JetSend
9
GE
Schritte für die Grundkonfiguration 37
Parameter fü r die Grundkonfiguration am Bedienfeld einstellen
Nachdem Sie die Geräteeinheit des Digital Sender installiert haben, brauchen Sie nur einige Parameter am Bedienfeld einzustellen und können das Gerät sofort verwenden. So können Sie mit der Grund­konfiguration beispielsweise E-Mail-Nachrichten versenden, auf E-Mail-Adressen zugreifen, die sich auf einem beliebigen LDAP­Server befinden und Dokumente an HP JetSend-fähige Geräte im Netzwerk senden. Für die Grundkonfiguration müssen folgende Parameter definiert werden (ausführlichere Erläuterungen finden Sie im Abschnitt „Parameter im Konfigurationsmenü“ auf Seite 86):
IP-Konfiguration (gibt an, wie die TCP/IP-Konfiguration des Digital Sender erfolgt, d. h. entweder manuell oder von einem DHCP- oder BOOTP-Server)
IP-Adresse (des Digital Sender)
IP-Subnet-Maske (bei Verwendung von Subnets)
IP-Gateway (IP-Adresse des Gateway-Servers, der zum Senden von Paketen aus dem lokalen Netzwerk heraus verwendet wird)
E-Mail-Server-Adresse (IP-Adresse des E-Mail-Servers nach SMTP-MIME-Standard)
E-Mail-Stand. Von (E-Mail-Adresse, die beim Senden von Nachrichten am Digital Sender im Feld VON standardmäßig ver­wendet wird)
Administrator-Kennwort (empfohlen; nicht erforderlich)
LDAP-Server-Adresse (IP-Adresse des Servers, auf dem sich der LDAP-Server befindet; nicht erforderlich)
LDAP-Suchbasis (Ausgangspunkt für die Namenssuche auf dem LDAP-Server; nur erforderlich, wenn eine LDAP-Server­Adresse eingerichtet wird)
JetSend (aktiviert oder deaktiviert; nicht erforderlich)
38 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
GE
Schritte für die Grundkonfiguration 39
Tasten des Bedienfelds, die fü r das Konfigurationsmenü verwendet werden
Tast e Funktion
Pfeiltasten (auf/ab)
und Im Konfigurationsmenü
A
BBRUCHTASTE
(Funktionstaste)
ÖSCHEN
L (Funktionstaste)
EENDEN
B (Funktionstaste)
O
K
(Funktionstaste)
PEICHERN
S (Funktionstaste)
Blättern durch die Optionen in einer Liste.
Blättern durch die Liste der Parameter.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Wechseln zwischen den Feldern oder erhöhen bzw. verringern der entsprechenden Werte.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Widerruft alle Änderungen und schließt das Dialogfeld.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Löscht den Inhalt eines Feldes.
Im Konfigurationsmenü
Schließt das Konfigurationsmenü und verwirft alle Änderungen.
Im Konfigurationsmenü
Öffnet das Dialogfeld für den ausgewählten Parameter, damit Sie die gewünschten Änderungen vornehmen können.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Übernimmt den Wert und schließt das Dialogfeld.
Im Konfigurationsmenü
Schließt das Konfigurationsmenü und speichert die geänderten Werte.
So konfigurieren Sie die Parameter am Bedienfeld
1 Schalten Sie den Digital Sender gegebenenfalls ein. Bei der
Erstkonfiguration wird das Konfigurationsmenü angezeigt.
Hinweis Das Konfigurationsmenü kann jederzeit über die Tastenkombination
HIFT+ALT
S
Digital Sender im Leerlauf befindet (die grüne Lampe unterhalb der Taste ist aus).
2 Markieren Sie den gewünschten Parameter, und nehmen Sie die
3 Betätigen Sie abschließend die Schaltfläche S 4 Sie haben jetzt folgende Möglichkeiten:
40 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
+ aufgerufen werden. Prüfen Sie zuerst, ob sich der
Einstellungen vor. Weitere Informationen zur Verwendung der Tasten finden Sie in der Tabelle auf der nächsten Seite.
PEICHERN
die Installation beenden und den Digital Sender sofort mit den
.
Funktionen E-Mail, LDAP und HP JetSend benutzen
mit der Installation fortfahren und die erweiterten und optionalen Funktionen konfigurieren
GE
So konfigurieren Sie HP JetSend-fä hige Gerä te (optional)
Lesen Sie diesen Abschnitt, wenn Sie den HP JetSend-Dienst aktiviert haben. Um den Benutzern die Verwendung der verfügbaren HP JetSend-fähigen Geräte zu erleichtern, richten Sie nun die Adressen dieser Geräte ein. Anstelle einer manuellen Eingabe der IP-Adresse bzw. des DNS-Namens können die Benutzer das gewünschte Gerät dann am Bedienfeld aus einer Liste auswählen.
So fügen Sie der Liste ein Gerät hinzu: 1 Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste J
ETSEND
.
2 Geben Sie die IP-Adresse bzw. den DNS-Namen des
HP JetSend-fähigen Geräts ein, das Sie hinzufügen möchten,
. Das Gerät wird in die Liste eingefügt.
und drücken Sie dann O
K
3 Wenn Sie ein weiteres Gerät hinzufügen möchten, drücken Sie
, und wiederholen Sie Schritt 2. Es können bis zu 64 Geräte
EU
N
in die Liste eingefügt werden.
GE
Schritte für die Grundkonfiguration 41
Schritte fü r die erweiterte und optionale Konfiguration
Parameter fü r erweiterte und optionale Funktionen am Bedienfeld einstellen
Nachstehend sind die zusätzlichen Parameter aufgelistet, die Sie für die erweiterten und optionalen Funktionen über das Bedienfeld defi­nieren können (genauere Erläuterungen zu den Parametern finden Sie unter „Parameter im Konfigurationsmenü“ auf Seite 86):
Datum, Zeit (am Digital Sender)
Papierformat (Standardformat für den Scanbereich)
Sprache (am Bedienfeld, sofern nicht englisch)
Administrator-Name (vollständiger Name des Administrators)
Administrator-E-Mail (E-Mail-Adresse des Administrators, die vom Digital Sender zum Weiterleiten von Nachrichten verwendet wird)
Standard-Betreff fü r E-Mail (Text, der bei vom Digital Sender versendeten E-Mails im Feld BETREFF standardmäßig ver­wendet wird)
LDAP-Service-Port, LDAP-Benutzername, LDAP-Kennwort (zusätzliche Parameter zum Konfigurieren des LDAP­Verzeichnisdienstes)
DNS-Server-Adresse, DNS-Domä ne (zur DNS-Namens­auflösung)
WINS-Server-Adresse (zur WINS-Namensauflösung)
So konfigurieren Sie die erweiterten und optionalen Funktionen
1 Bewegen Sie den Cursor im Konfigurationsmenü des Bedienfelds
auf den gewünschten Parameter, und drücken Sie O
2 Nehmen Sie für die Parameter die gewünschten Einstellungen
vor. Informationen zur Verwendung der Tasten finden Sie in der Tabelle auf Seite 40.
3 Betätigen Sie abschließend die Schaltfläche S
42 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
.
K
PEICHERN
.
GE
Setup-Programm zum Installieren der Verwaltungssoftware ausfü hren
Mit dem Setup-Programm wird die gesamte Softare installiert, die zur Verwendung des Digital Sender erforderlich ist (siehe Tabelle auf der folgenden Seite).
Die von den Client-Computern benötigte Software wird in einem späteren Schritt durch Sie oder die Benutzer selbst an die einzelnen Client-Computer verteilt (siehe Abschnitt „Client-Software auf andere Computer verteilen“ auf Seite 57).
Bei der Installation geben Sie an, auf welche Weise die Client­Software später auf die anderen Computer verteilt werden soll:
Installations-CD
Die Client-Software kann unter Verwendung desselben Setup­Programms auf der Installations-CD installiert werden, das in diesem Schritt benutzt wird.
Gemeinsam genutzter Netzwerkordner
Wenn Sie sich für dieses Verfahren entscheiden, können Sie im Setup-Programm den Dateipfad frei wählen.
GE
Stellt das Setup-Programm fest, daß eine bestimmte Software­Komponente bereits installiert wurde, werden Sie gefragt, ob die vorhandenen Dateien überschrieben werden sollen. Beim Über­schreiben von Komponenten installiert das Setup-Programm die neue Version immer im selben Ordner, d. h. der Speicherort kann nicht geändert werden. Das bedeutet, daß das Zielverzeichnis für alle spä­teren Installationen bereits bei der Erstinstallation festgelegt wird.
Wenn Sie die Software auf einem Windows NT-Rechner installieren und diese sowohl mit einem HP 9100C Digital Sender als auch mit einem HP Network ScanJet 5-Scanner gemeinsam verwenden möchten, müssen besondere Einstellungen vorgenommen werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „Parallelbetrieb mit HP Network ScanJet 5-Scannern“ auf Seite 63.
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 43
Durch das Setup-Programm installierte Verwaltungssoftware
Software-Komponente Funktion
HP JetAdmin­Dienstprogramm
HP JetAdmin-Erweiterung Zusatzprogramm zu HP JetAdmin, das den
HP Address Book Manager
HP Digital Sender Link Mit dieser Software werden gescannte Doku-
HP Digital Sender Service Diese Komponente ist nur unter Windows NT
Hauptkomponente der HP JetAdmin-Software, mit der HP Peripheriegeräte im Netzwerk zentral konfiguriert, überwacht und gesteuert werden können.
Digital Sender unterstützt.
Mit dieser Software können Sie Benutzerprofile, E-Mail- und Faxadressen einrichten und somit E-Mail- und Faxnachrichten direkt vom Digital Sender versenden. Außerdem können Sie mit Hilfe des ABM Drucker für die Zusammenarbeit mit dem Digital Sender konfigurieren und das Bedienfeld des Digital Sender anpassen.
mente vom Digital Sender in die voreingestellte Empfangs-Inbox im Netzwerk oder auf den Benutzercomputern verschoben. Die Kompo­nente wird verwendet, wenn Sie HP Digital Sender Service nicht installiert haben (HP Digital Sender Link und HP Digital Sender Service können nicht auf demselben Computer laufen).
lauffähig und sollte nur dann installiert werden, wenn Sie den Digital Sender-Faxdienst zusammen mit einer installierten LAN-Faxan­wendung verwenden oder die Schnittstelle für ein Drittanbieterprogramm anpassen möchten. Diese Software wird zusammen mit dem Digital Sender ausgeliefert, um diesen Vorgang zu unterstützen.
Online-Dokumentation Online-Versionen der Dokumentation im PDF-
Format (Administratorhandbuch, Benutzerhand­buch, Kurzreferenz und das vorliegende Hand­buch „Erste Schritte“).
Adobe Acrobat Reader Dieses Programm benötigen Sie nur dann, wenn
Sie die Online-Handbücher installiert haben, Acrobat Reader oder Acrobat Exchange aber noch nicht auf Ihrem Rechner eingerichtet sind. Es dient zum Lesen der Handbücher im PDF­Dateiformat.
44 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
So fü hren Sie das Setup-Programm aus
1 Schalten Sie den Computer ein. Wenn der Computer bereits
läuft, beenden Sie gegebenenfalls alle aktiven Programme.
2 Legen Sie die Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.
Das Setup-Programm wird automatisch mit einem Begrüßungs­bildschirm gestartet.
3 Klicken Sie im Begrüßungsbildschirm auf Weiter, und folgen Sie
den Anweisungen auf den nachfolgenden Bildschirmen. Hinweise zu den Auswahloptionen:
Es empfiehlt sich, vor dem Starten des Installationsvorgangs die Option Before Installing auszuwählen.
Mit Hilfe der Optionen für Setup Language können Sie gegebenenfalls die Sprache des Setup-Programms ändern.
Um mit der Installation fortzufahren, wählen Sie nun HP Digital Sender-Administrator und dann Administrator- Software.
Die Option HP Digital Sender Service ist nur unter Windows NT gültig und sollte nur dann gewählt werden, wenn Sie den Digital Sender-Faxdienst mit einer installierten LAN-Fax­anwendung verwenden möchten.
Die HP JetAdmin-Software besteht aus zwei Komponenten: Dienstprogramm und Erweiterung. Wählen Sie unbedingt beide Komponenten aus.
Wählen Sie Client Software Distribution, wenn die Digital Sender-Software über das Netzwerk an Client-Computer verteilt werden soll (dieser Schritt wird auf „Client-Software auf andere Computer verteilen“ auf Seite 57 erläutert). Während der Installation werden Sie nach einem Netzwerk-Zielordner für die Client-Software gefragt.
GE
4 Vergessen Sie nicht, bei Anzeige des Registrierungsfensters den
Digital Sender registrieren zu lassen. (Sie können die Registrie­rung jedoch auch zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt nach­holen, indem Sie in der HP 9100C-Programmgruppe auf das entsprechende Symbol doppelklicken.)
5 Nach Abschluß der Installation müssen Sie den Computer neu
starten.
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 45
Erweiterte und optionale Parameter mit Hilfe der HP JetAdmin-Software konfigurieren
Mit Hilfe der im vorhergehenden Schritt installierten Konfigurations­seiten der HP JetAdmin-Software können Sie jeden der nach­stehend aufgelisteten Parameter konfigurieren. Beachten Sie, daß Sie einige dieser Parameter möglicherweise bereits über das Bedienfeld konfiguriert haben. Genaue Erläuterungen der einzelnen Parameter finden Sie unter „Parameter im Konfigurationsmenü“ auf Seite 86.
Beschreibung des Digital Sender (Seite Allgemein)
TCP/IP-Informationen – sofern nicht bereits über das Bedienfeld konfiguriert (Seite TCP/IP)
Parameter für Domain Name Service (DNS) und Windows Internet Name Services (WINS) (Seite DNS/WINS)
Sicherheitseinstellungen (Seite Sicherheit)
Parameter für E-Mail-Dienst (Seite E-Mail)
Parameter für Faxdienst (Seite Fax)
Parameter für LDAP-Verzeichnisdienst (Seite LDAP)
Zum Navigieren durch die Konfigurationsseiten der HP JetAdmin­Software stehen zwei Modi zur Verfügung.
Interviewmodus
In diesem Modus werden Sie schrittweise und in einer vorge­gebenen Reihenfolge durch die einzelnen Konfigurationsseiten geführt. Um zur nächsten Frage zu gelangen, klicken Sie jeweils auf Weiter. Über die Schaltfläche Zurü ck gelangen Sie jeweils zur vorhergehenden Frage. Wenn Sie zum Abschluß der Inter­viewsitzung Fertigstellen klicken, werden alle Änderungen auf einmal übernommen.
Expertenmodus
Zeigt das Konfigurationsfenster mit Registerkarten für alle Konfi­gurationsseiten an. Wählen Sie die gewünschte Seite, und geben Sie die entsprechenden Informationen ein. Sie können beliebig zwischen den verschiedenen Seiten wechseln. Ihre Einstellungen werden sofort übernommen, wenn Sie im unteren Fensterbereich auf OK klicken.
Nach der Installation der HP JetAdmin-Software ist zunächst stan­dardmäßig der Interviewmodus aktiv. Mit Hilfe der nachfolgenden Schritte können Sie den Modus jedoch jederzeit ändern.
46 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
So ä ndern Sie den Konfigurationsmodus
1 Starten Sie die HP JetAdmin-Software. Das Hauptfenster wird
angezeigt.
2 Klicken Sie auf das Menü Optionen, und überprüfen Sie den
Status des Kontrollkästchens Interviewmodus. Der Interview­modus ist aktiv, wenn Sie im Kontrollkästchen ein Häkchen sehen.
3 Um in den Expertenmodus zu wechseln, müssen Sie das
Kontrollkästchen Interviewmodus deaktivieren.
So geben Sie an, welchen Digital Sender Sie konfigurieren mö chten
1 Starten Sie die HP JetAdmin-Software. Das Hauptfenster wird
angezeigt. Der Digital Sender sollte mit der ihm zugewiesenen IP-Adresse (oder mit einem vorläufigen Namen) in der Geräte­liste erscheinen.
2 Klicken Sie in der Geräteliste auf den Digital Sender, den Sie kon-
figurieren möchten.
3 Klicken Sie im Menü Gerä t auf Ä ndern.
Hinweis Wenn der Digital Sender nicht in der Geräteliste aufgeführt ist, klicken
Sie im Menü Gerä t auf Suchen. Geben Sie im Dialogfeld Gerä t suchen die von Ihnen zugewiesene IP-Adresse ein, und klicken Sie dann auf Suchen.
GE
Wenn dem Digital Sender eine Standard-IP-Adresse zugewiesen wurde, verwenden Sie ein anderes Verfahren. Rufen Sie zunächst die Selbst-
S
+ALT+
testseite auf, indem Sie am Bedienfeld die Tasten drücken. Suchen Sie in der Parameterliste die MAC-Adresse. Klicken Sie anschließend in der HP JetAdmin-Software auf Gerä t und dann auf Neu, um die Liste der noch nicht konfigurierten Geräte anzuzeigen. Es sollte Ihnen jetzt möglich sein, den Digital Sender anhand seiner MAC­Adresse zu erkennen. Wählen Sie das Gerät aus, und klicken Sie dann auf Konfigurieren. Weisen Sie dem Gerät die IP-Angaben zu.
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 47
HIFT
So bewegen Sie sich durch die Konfigurationsseiten
Das Navigationsverfahren durch die einzelnen Seiten richtet sich nach dem Konfigurationsmodus:
Interviewmodus: Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten Frage
bzw. auf Zurü ck, um zur vorhergehenden Frage zu wechseln. Klicken Sie abschließend auf Fertigstellen, um die eingegebenen Infor­mationen zu übernehmen.
Expertenmodus: Klicken Sie auf die Registerkarte der
gewünschten Konfigurationsseite. Klicken Sie am unteren Rand des Konfigurationsfensters auf OK, um die bisher eingegebenen Informa­tionen zu übernehmen.
1 Seite Allgemein:
Optional: Geben Sie gegebenenfalls eine Beschreibung ein, oder ändern sie die vorhandene Beschreibung. Die Beschreibung kann Angaben wie Gerätetyp und Aufstellungsort enthalten.
2 Seite TCP/IP: Auf dieser Seite können Sie die TCP/IP-Infoma-
tionen einrichten, falls dies nicht bereits über das Bedienfeld erfolgt ist.
Geben Sie an, nach welchem Verfahren die TCP/IP-Konfigura­tion des Digital Sender erfolgen soll (manuell, DHCP oder BOOTP).
Wenn Sie „manuell“ wählen, geben Sie die erforderlichen Informationen in die Felder TCP/IP-Adresse, Subnet-Maske und Standard-Gateway ein.
3 Seite DNS/WINS: Zur Auflösung von symbolischen Netzwerk-
namen in IP-Adressen verwendet der Digital Sender DNS und WINS. Diese Funktion muß eingerichtet werden, wenn E-Mail­und Faxserver, Drucker und Computer in Ihrem System nicht über die IP-Adresse, sondern über Netzwerknamen ange­sprochen werden.
Aktivieren Sie die gewünschte Namensauflösung. Sie können
Domain Name System (DNS) aktivieren und Windows Internet Naming Service (WINS) aktivieren gleichzeitig aus-
wählen. Bei Aktivierung beider Funktionen versucht der Digital Sender, den Netzwerknamen zuerst mit WINS und dann mit DNS aufzulösen.
48 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Für DNS: Geben Sie die Standard-Suchdomä ne ein. Im Feld
Reihenfolge bei der DNS-Serversuche können Sie bis zu
fünf DNS-Server angeben, die bei der Auflösung von DNS­Namen verwendet werden sollen. Wenn Sie DNS aktiviert haben, muß hier mindestens ein DNS-Server angegeben werden. Geben Sie für jeden Server die IP-Adresse ein. Um einen Netzwerknamen aufzulösen, fragt der Digital Sender die DNS-Server in der Reihenfolge der Liste ab.
Zur Bildung des vollständigen Netzwerknamens verwendet der Digital Sender die Standard-Suchdomä ne. Beispiel: Ist die Standard-Suchdomäne „hp.com“, und haben Sie den E-Mail­Server als „email_gw“ eingerichtet, versucht der Digital Sender, eine Verbindung zu dem Computer aufzubauen, dessen voll­ständiger Netzwerkname „email_gw.hp.com“ lautet. Die Stan­dard-Suchdomäne ist in der Regel mit der Domäne identisch, in der der Digital Sender installiert ist. Wenn keine Standard­Domäne definiert wurde, müssen für den Digital Sender alle Netzwerknamen in voller Länge angegeben werden. Ansonsten ist ein Auflösen der Netzwerknamen nicht möglich.
Für WINS: Geben Sie eine IP-Adresse für den Primä ren WINS-Server (obligatorisch bei aktivierter WINS-Funktion) und für den Sekundä ren WINS-Server (optional) ein.
Optional: Der Digital Sender führt ein Protokoll (Cache) über bereits erfolgte Namensauflösungen. Die Verwendung dieses Cache-Speichers verkürzt die Antwortzeiten, weil der Digital Sender zur wiederholten Auflösung desselben Namens nicht jedesmal eine Anfrage starten muß. Zu Verwendung des Cache-Speichers klicken Sie auf Erweitert. Aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen neben dem Eintrag Cache fü r WINS/DNS-zu-IP-Adresse aktivieren.
GE
4 Seite Sicherheit: Dient der Konfiguration des Administratorprofils
und der Sicherheitseinstellungen des Digital Sender.
Wenn die Eingabe dieser Informationen nicht bereits über das Bedienfeld erfolgt ist, geben Sie die E-Mail-Adresse des Administrators, seinen Namen und den Firmennamen ein. Über die E-Mail-Adresse wird der Administrator vom Digital Sender über Systemereignisse informiert, die einen Benutzer­eingriff erfordern.
Falls Sie am Bedienfeld noch kein Administrator-Kennwort eingegeben haben oder das vorhandene Kennwort ändern möchten, klicken Sie auf Kennwort ä ndern. Geben Sie im Feld Alt gegebenenfalls das vorhandene Kennwort ein. Geben Sie dann im Feld Neu das neue Kennwort ein, und wiederholen Sie die Eingabe im Feld Bestä tigen. Klicken Sie auf OK. Beachten
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 49
Sie, daß beim Administrator-Kennwort zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Die Kennwortänderung wird erst übernommen, wenn Sie die Konfigurationsseiten ver­lassen und die Änderungen über die Schaltfläche Fertigstellen (bzw. OK im Expertenmodus) speichern.
Wählen Sie die gewünschte Einstellung für Bei Ereignissen, ü ber die ich informiert werden muß , E-Mail senden aus.
Damit wird gesteuert, ob der Administrator entsprechende Mitteilungen erhält. (Weitere Informationen über Benach­richtigungen finden Sie unter „Benachrichtigungen“ auf Seite 92.)
Wählen Sie die gewünschte Einstellung für Die Erstellung/ Ä nderung registrierter Benutzerprofile muß grundsä tzlich vom Administrator validiert werden. Damit legen Sie fest,
ob für die Gültigkeit neuer oder geänderter Benutzerprofile eine Bestätigung durch den Administrator erforderlich ist.
Wählen Sie die gewünschte Einstellung für Gastzugriff zulassen. Damit wird festgelegt, wer den Digital Sender
benutzen darf: registrierte Benutzer (mit Benutzerprofil), Gastbenutzer oder beide.
5 Seite E-Mail: Auf dieser Seite können Sie die Funktion zum
Versenden von Internet-E-Mail über den Digital Sender aktivieren und konfigurieren. Es ist möglich, daß Sie einen Teil dieser Ein­stellungen bereits über das Bedienfeld vorgenommen haben.
Geben Sie im Feld IP-Adresse oder Netzwerkname die SMTP­Adresse des E-Mail-Servers ein. Vergewissern Sie sich bei der Eingabe eines Netzwerknamens, daß die DNS- oder WINS­Namensauflösung auf der Seite DNS/WINS aktiviert wurde.
Geben Sie die Voreinstellungen für den Standardabsender,
den Standardnamen und den Standardbetreff ein. Diese Standardeinstellungen werden vom Digital Sender in die Versandinformationen der E-Mail-Nachrichten übernommen.
Wenn Sie den E-Mail-Dienst bereits über das Bedienfeld kon­figuriert haben, erscheint neben der Option Internet-E-Mail aktivieren ein Häkchen. Andernfalls können Sie das Kontroll­kästchen jetzt aktivieren. Dadurch wird der E-Mail-Dienst auch am Bedienfeld zur Verfügung gestellt. Wenn Sie das Kontroll­kästchen deaktivieren, wird der Dienst unter Erhalt der Kon­figuration ausgesetzt.
50 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Optional: Um die erweiterten Einstellungen für den E-Mail-
Dienst zu konfigurieren, klicken Sie auf Erweitert, und wählen Sie aus den folgenden Optionen aus.
Nachrichten teilen, die lä nger sind als
Einige SMTP-Server beschränken die Größe von E-Mail-Anlagen. Verwenden Sie dieses Feld, um große Dokumente in meh­rere kleine Nachrichten zu teilen, die der Größenbeschränkung Ihres SMTP-Servers entsprechen.
Dateiformat der Anlagen
Wählen Sie das gewünschte Dateiformat für die E-Mail-Anlagen aus, die vom Digital Sender erstellt werden.
Sprache des Nachrichten­textes
Vom Benutzer kann am Bedienfeld eine Betreffzeile eingegeben werden. Der Digital Sender stellt aber auch einen Standardtext in der hier angegebenen Sprache bereit.
6 Seite Fax: Aktiviert und konfiguriert den Faxdienst. Um diesen
Dienst verwenden zu können, muß der HP Digital Sender Service bereits auf einem Windows NT-Computer in Ihrem Netzwerk installiert sein. Darüber hinaus muß ein LAN-Faxprodukt installiert sein.
Geben Sie im Feld IP-Adresse oder Netzwerkname die IP­Adresse oder den Netzwerknamen des Computers ein, auf dem der HP Digital Sender Service installiert ist. Vergewissern Sie sich bei der Eingabe eines Netzwerknamens, daß die DNS- oder WINS-Namensauflösung auf der Seite DNS/WINS aktiviert wurde.
Wählen Sie aus der Liste Produktname das von Ihnen verwendete Produkt aus.
Geben Sie im Feld Mailbox-ID gegebenenfalls die ID für das Digital Sender-Konto ein, das in der Verwaltungssoftware des LAN-Faxservers eingerichtet wurde.
Wählen Sie die gewünschten Einstellungen für Benach­richtigung. Bei einigen Faxprodukten ist der Digital Service
in der Lage, Faxübertragungen durch eine Benachrichtigung zu bestätigen. Sofern Ihr Faxprodukt diese Funktion unter­stützt, geben Sie hier an, wie die Benachrichtigungen verteilt werden sollen.
GE
Den Drucker für die Faxübertragungsberichte stellen Sie im ABM ein (siehe „Drucker verwalten“ auf Seite 119).
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 51
Um den Faxdienst zu aktivieren, klicken Sie auf das Kontroll­kästchen Fax aktivieren. Dadurch wird der Faxdienst auch am Bedienfeld zur Verfügung gestellt. Wenn Sie das Kontrollkäst­chen deaktivieren, wird der Dienst unter Erhalt der Konfigura­tion ausgesetzt.
Optional: Um die erweiterten Einstellungen für das ausgewählte Faxprodukt zu konfigurieren, klicken Sie auf Erweitert, und nehmen Sie für die nachfolgenden Optionen die gewünschten Einstellungen vor. Jedes Produkt verfügt über eigene Standard­werte, die teilweise nicht geändert werden können.
Dateiformat fü r den Datenaustausch
Dateiformat für das Senden von Daten an den Faxserver
Auflö sung Sendeauflösung
Max. Ü bertragungs-
Maximalgeschwindigkeit der Fax­übertragung
geschwindigkeit
ECM Fehlerkorrekturmodus (aktiviert/
deaktiviert)
Erneuter Versuch Maximale Anzahl der Neuversuche bei
der Faxübertragung
Intervall Anzahl der Minuten zwischen erneuten
Wählversuchen
Standard­Buchhaltungscode
Dient dem Anfügen eines Identifika­tionscodes an eine Faxübertragung zur Gebührenfeststellung
7 Seite LDAP: Mit den Optionen auf dieser Seite können Sie die
Abfrage von E-Mail-Adressen beim LDAP-Verzeichnisdienst und den Import solcher Adressen aus einem LDAP-Verzeichnis in Adreßbücher konfigurieren.
Geben Sie im Feld IP-Adresse oder Netzwerkname des LDAP-Servers die IP-Adresse oder den Netzwerknamen des
LDAP-Servers ein. Vergewissern Sie sich bei der Eingabe eines Netzwerknamens, daß die DNS- oder WINS-Namens­auflösung auf der Seite DNS/WINS aktiviert wurde.
52 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Obligatorisch: Das Feld Suchpfad begrenzt die Suche auf
einen bestimmten Bereich des LDAP-Verzeichnisbaums. Verzeichnisse werden meist hierarchisch unter Verwendung einer Baumstruktur dargestellt. Geben Sie in diesem Feld den Basispunkt (Root) ein, von dem aus die Suche nach E-Mail­Adressen beginnen soll. Beim Basispunkt kann es sich um ein Land, eine Organisation oder eine andere Art von Gruppe handeln.
Optional: Dient der Angabe des Kontos, das der Digital Sender beim Zugriff auf das LDAP-Serververzeichnis verwenden soll, wenn der Server die Echtheitsbestätigung abfragt. Ohne Kon­toangabe meldet sich der Digital Sender am LDAP-Server unter Verwendung einer anonymen Berechtigung an. Akti­vieren Sie das Kontrollkästchen Transaktionen mit dem Server authentifizieren, wenn sich der Digital Sender am LDAP-Server anmelden muß. Geben Sie den Kontonamen ein. Geben Sie ein Kennwort ein, und wiederholen Sie die Eingabe im Feld Kennwort bestä tigen.
Um den LDAP-Verzeichnisdienst zu aktivieren, klicken Sie auf das Kontrollkästchen Verzeichnisdienste aktivieren. Dadurch erscheint die Taste S
am Bedienfeld, sobald
UCHEN
ein Benutzer im Feld AN einer E-Mail-Nachricht eine Eingabe vornimmt. Wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren, wird der Dienst unter Erhalt der Konfiguration ausgesetzt.
Optional: Um die erweiterten Funktionen für den LDAP-Ver­zeichnisdienst zu konfigurieren, klicken Sie auf Erweitert, und nehmen Sie für die nachfolgenden Optionen die gewünschten Einstellungen vor.
GE
Anschluß ­nummer
Anschluß, über den der LDAP-Server auf­gerufen wird. Der Standardwert ist 389.
Zeitlimit Suche Anzahl Sekunden, die der Digital Sender bei
der LDAP-Suche auf Antwort vom Server warten soll. Der Standardwert beträgt 5 Sekunden; 0 bedeutet, daß das Zeitlimit vom LDAP-Server vorgegeben wird.
Maximale Anzahl Treffer
Maximale Anzahl der Einträge, die vom LDAP-Server auf die Anfrage übermittelt werden soll. Der Standardwert beträgt 15; 0 bedeutet, daß die maximale Anzahl vom LDAP-Server vorgegeben wird.
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 53
HP Address Book Manager konfigurieren
Verwenden Sie nun den HP Address Book Manager (ABM), um die folgenden Merkmale einzurichten.
registrierte Benutzer
Adreßbuch Ö ffentliche E-Mail
Adreßbuch Ö ffentliches Fax
öffentliche Verteilerliste für Adreßbuch Ö ffentliche Verteilerlisten
für Kopierdienst verfügbare Drucker
Administratorvoreinstellungen für die Überprüfung der Benutzerprofile und für Benachrichtigungen
Dieser Abschnitt führt Sie schrittweise durch die Einrichtung von Benut­zerprofilen, öffentlichen Verteilerlisten, Druckern und Administrator­einstellungen für den Digital Sender. Diese Konfiguration kann jederzeit geändert werden. Beachten Sie, daß sich Benutzer auch selbst registrieren können, sobald Sie Zugang zum Digital Sender haben.
So legen Sie registrierte Benutzer an und fü gen diese als Adressen in das Adreß buch Ö ffentliche E-Mail ein
1 Starten Sie den ABM auf Ihrem Computer. Klicken Sie dazu auf
Start, zeigen Sie auf Programme und HP 9100C, und klicken Sie
dann auf HP Address Book Manager. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Benutzer. 3 Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. 4 Geben Sie im Dialogfeld Neues Benutzerprofil alle erforder-
lichen Informationen ein, und klicken Sie dann auf Hinzufü gen.
Klicken Sie auf Empfangsbestä tigung, wenn der Benutzer E-Mail-Benachrichtigungen über E-Mail-Übertragungen erhalten soll. Diese Option steht nur dann zur Verfügung, wenn Ihr System DSN unterstützt und wenn Sie in diesem Benutzerprofil eine E-Mail-Adresse angeben.
Klicken Sie auf E-Mail-Adresse in ö ffentliches Adreß buch einfü gen, um den Benutzer zum Adreßbuch Ö ffentliche E-Mail hinzuzufügen.
Vergewissern Sie sich, daß das Kontrollkästchen Konto aktiviert ausgewählt ist.
5 Wiederholen Sie Schritt 4 für alle registrierten Benutzer, die Sie
hinzufügen möchten.
6 Klicken Sie abschließend auf Schließ en.
54 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
So fü gen Sie Faxnummern in das Adreß buch „Ö ffentliches Fax“ ein
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Ö ffentliches Fax. 3 Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. 4 Geben Sie im Dialogfeld Neues Fax alle erforderlichen
Informationen ein, und klicken Sie dann auf Hinzufü gen. 5 Wiederholen Sie Schritt 4 für alle Faxadressen, die Sie
hinzufügen möchten.
6 Klicken Sie abschließend auf Schließ en.
So erstellen Sie eine ö ffentliche Verteilerliste fü r das Adreß buch „Ö ffentliche Verteilerlisten“
Das Erstellen einer öffentlichen Verteilerliste ist zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt erforderlich. Es kann jedoch nützlich sein, eine oder mehrere Listen zu erstellen, um die registrierten Benutzer Ihres Büros in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammenzufassen
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Ö ffentliche Verteilerlisten. 3 Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. Der Text „Neue Liste“ erscheint. 4 Überschreiben Sie diesen Text mit dem Namen der Verteilerliste. 5 Drücken Sie die E
INGABETASTE
.
So fü gen Sie E-Mail-Adressen in eine ö ffentliche Verteilerliste ein
Mit diesem Verfahren können Sie der zuvor erstellten Verteilerliste E-Mail-Adressen hinzufügen. Verteilerlisten können ausschließlich E-Mail-Adressen enthalten. Bei der nachstehenden Schrittfolge wird vorausgesetzt, daß die hinzuzufügenden E-Mail-Adressen aus dem bereits eingerichteten öffentlichen E-Mail-Adreßbuch stammen.
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Ö ffentliche E-Mail. 3 Wählen Sie die Adresse/n aus, die Sie hinzufügen möchten.
Hinweis Zur Auswahl mehrerer aufeinanderfolgender E-Mail-Adressen klicken
auf die erste und die letzte der
-Taste nacheinander auf
TRG
GE
Sie bei gedrückter U gewünschten Adressen. Zur Auswahl mehrerer nicht aufeinanderfol­gender Adressen klicken Sie bei gedrückter S die gewünschten Adressen. Die einzelnen Adressen werden markiert.
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 55
MSCHALTTASTE
4 Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Kopieren. 5 Klicken Sie auf Ö ffentliche E-Mail. 6 Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Option Einfü gen.
Die Adressen werden in die Liste eingefügt.
So fü gen Sie in das Adreß buch „Ö ffentliche Drucker“ die gewü nschten Drucker zum Kopieren ein
Der als erstes konfigurierte Drucker wird zum Standarddrucker für die Faxübertragungsberichte (falls diese Berichte vom Faxdienst gedruckt werden sollen; die Option kann über die Seite Fax in der HP JetAdmin-Software eingestellt werden).
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Ö ffentliche Drucker. 3 Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. 4 Geben Sie im Dialogfeld Neuer Drucker alle erforderlichen
Informationen ein, und klicken Sie dann auf Hinzufü gen. 5 Wiederholen Sie Schritt 4 für alle hinzuzufügenden Drucker. 6 Klicken Sie abschließend auf Schließ en.
So legen Sie die Administratorvoreinstellungen fü r die Ü berprü fung der Benutzerprofile und die Benach­richtigungen fest
Unter Umständen haben Sie die Administratorvoreinstellungen bereits auf der Seite Sicherheit der HP JetAdmin-Software festgelegt. In diesem Fall können Sie den folgenden Abschnitt überspringen.
Zunächst einmal müssen Sie zwei Entscheidungen treffen:
ob Sie von Benutzern neu erstellte oder veränderte Profile jeweils
persönlich bestätigen möchten;
ob Sie für Ereignisse, über die Sie informiert werden müssen,
jeweils eine E-Mail erhalten möchten. Weitere Informationen über die Sicherheitseinstellungen finden Sie
unter „Sicherheit“ auf Seite 17. Weitere Informationen über Benach­richtigungen finden Sie unter „Benachrichtigungen“ auf Seite 92.
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im Menü Digital Sender auf Sicherheit. 3 Geben Sie im Dialogfeld Sicherheitsebene alle erforderlichen
Informationen ein.
4 Klicken Sie abschließend auf OK.
56 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Client-Software auf andere Computer verteilen
In diesem Schritt verteilen Sie die nachstehend aufgelisteten Software­Komponenten auf die Computer (Clients), die als ABM-Stationen mit den vom Digital Sender erhaltenen Dokumenten arbeiten sollen.
HP Address Book Manager
HP Digital Sender Link
Online-Benutzerhandbuch
Die Client-Software muß auf den Computern der Benutzer installiert werden. Die Arbeitsschritte in diesem Abschnitt werden auch im Benutzerhandbuch für den Digital Sender beschrieben. Sie können von Ihnen oder von den Benutzern selbst ausgeführt werden.
Wenn die Client-Software von den Benutzern installiert wird, müssen Sie ihnen das Installationsverfahren vorgeben:
Installations-CD
gemeinsamer Netzwerkordner
Vom Setup-Programm installierte Client-Software
Software-Komponente Funktion
HP Address Book Manager Mit dieser Software können Sie Benutzerprofile, E-Mail- und Fax-
adressen einrichten und somit E-Mail- und Faxnachrichten direkt vom Digital Sender versenden. Außerdem können Sie mit Hilfe des ABM Drucker für die Zusammenarbeit mit dem Digital Sender kon­figurieren und das Bedienfeld des Digital Sender anpassen.
HP Digital Sender Link Mit dieser Software werden gescannte Dokumente vom Digital
Sender in die voreingestellte Empfangs-Inbox im Netzwerk oder auf den Benutzercomputern verschoben. Die Komponente wird verwendet, wenn Sie HP Digital Sender Service nicht installiert haben (HP Digital Sender Link und HP Digital Sender Service können nicht auf demselben Computer laufen).
Online-Benutzerhandbuch Online-Version des Benutzerhandbuchs im .pdf-Format.
Adobe Acrobat Reader Dieses Programm benötigen Sie nur dann, wenn Sie die Online-
Handbücher installiert haben, Acrobat Reader oder Acrobat Exchange aber noch nicht auf Ihrem Rechner eingerichtet sind. Es dient zum Lesen der Handbücher im .pdf-Format.
GE
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 57
So installieren Sie die Client-Software
1 Schalten Sie den Client-Computer ein. Wenn der Computer
bereits läuft, beenden Sie gegebenenfalls alle aktiven
Programme. 2 Wenn die Software vom Netzwerk aus installiert werden soll,
melden Sie sich am Netzwerk an, klicken Sie auf Start und dann
auf Ausfü hren. Geben Sie anschließend den Pfad zu den Instal-
lationsdateien ein, und klicken Sie auf OK.
- ODER -
Wenn die Software von der CD installiert werden soll, legen Sie
diese in das CD-ROM-Laufwerk ein. Das Setup-Programm wird
automatisch gestartet. 3 Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Während des
Installationsvorgangs müssen Sie folgende Angaben machen:
Geben Sie an, welche Programme installiert werden sollen (standardmäßig werden alle Programme installiert).
Geben Sie an, wo die Programme gespeichert werden sollen (Sie können den Standardordner übernehmen oder einen anderen Ordner auf Ihrem Rechner auswählen).
Geben Sie den Pfad zur Standard-Inbox an, in der der Digital Sender die an den Computer gesendeten Daten ablegt (Sie können die Vorgabe übernehmen oder einen anderen lokalen oder Netzwerkordner auswählen).
4 Nach Abschluß der Installation müssen Sie den Computer neu
starten. Alle ausgewählten Programme sind nun installiert. Wenn Sie HP
Digital Sender Link installiert haben, können Sie ein Zielprogramm auswählen. Diesbezügliche Erläuterungen finden Sie im Benutzer­handbuch im Kapitel zu HP Digital Sender Link.
58 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Installation testen
Mit den folgenden Schritten können Sie überprüfen, ob das System ordnungsgemäß funktioniert. Sollten bei der Konfiguration Probleme auftreten, lesen Sie die Hinweise unter „Fehlerbeseitigung bei der Installation“ auf Seite 66.
So testen Sie die Installation
1 Überprüfen Sie das Bedienfeld. Für jede von Ihnen konfigurierte
Funktion sollte eine Funktionstaste vorhanden sein. 2 Überprüfen Sie anhand der Selbsttestseite, ob der HP JetDirect-
Druckserver ordnungsgemäß mit dem Netzwerk verbunden ist.
Für den Parameter TCP/IP-Status sollte die Meldung „BEREIT“
angezeigt werden. Drücken Sie auf dem Bedienfeld folgende
Tastenkombination, um die Seite anzuzeigen:
S
HIFT+ALT
+
3 Nur bei Fast Ethernet(10/100Base-TX)-Netzwerken (HP J3113A-
Druckserver): Prüfen Sie die LEDs der Schnittstellenkarte. Je
nach Netzwerk muß die LED für 10 MBit/s oder die für 100 MBit/s
leuchten. 4 Testen Sie den E-Mail-Dienst, um zu überprüfen, ob der Digital
Sender über Internet-E-Mail kommunizieren kann.
Wenn Sie die IP-Adresse über das Bedienfeld konfiguriert haben, senden Sie eine Test-E-Mail an sich selbst. Überprüfen Sie in Ihrer E-Mail-Eingangsablage, ob Sie die Test-E-Mail erhalten haben.
Wenn Sie die IP-Adresse über die HP JetAdmin-Software konfiguriert haben, überprüfen Sie in Ihrer E-Mail-Eingangs­ablage, ob die bei richtiger Konfiguration des E-Mail-Servers vom Digital Sender generierte Nachricht gesendet wurde. (Dies ist nur möglich, wenn Sie für den Digital Sender eine Administrator-E-Mail-Adresse eingerichtet haben.)
5 Testen Sie den PC-Dienst, indem Sie ein Testdokument an
einen konfigurierten Computer senden. Beachten Sie, daß die
HP Digital Sender Link-Software auf diesem Computer geöffnet
sein muß (dies ist eines der auf dem Client-Computer installierten
Programme) und daß die Empfangsfunktionen aktiviert sein
müssen (ausführliche Informationen finden Sie im Benutzer-
handbuch).
GE
6 Senden Sie ein Test-Fax, um den Faxdienst zu testen. 7 Testen Sie den Kopierdienst, indem Sie ein Testdokument an
einen konfigurierten Drucker senden.
Schritte für die erweiterte und optionale Konfiguration 59
Benutzerdefinierte Funktionstasten fü r Drittanbieterprogramme
Sie können den HP 9100C Digital Sender so einrichten, daß die in Ihrem Büro verwendeten Programme von Drittanbietern unterstützt werden. Die Benutzer haben dann die Möglichkeit, Dokumente vom Digital Sender direkt an diese Programme zu senden.
Hinweis Die Anpassung für die Unterstützung von Drittanbieterprogrammen
gehört zu den erweiterten Merkmalen des Digital Sender. Die Schnitt­stelle zu den Drittanbieterprogrammen wird nicht automatisch konfi­guriert und erfordert daher eine gesonderte Programmierung.
Drei Schritte sind erforderlich: 1 Weisen Sie einer Funktionstaste einen Namen für das Dritt-
anbieterprogramm zu, indem Sie den HP Address Book Manager
verwenden. Dieser Name erscheint für die Benutzerauswahl auf
dem Bedienfeld. Die Zuweisungen werden unter Benutzer-
definierte Funktionstasten im ABM-Hauptfenster angezeigt. Auf
diese Weise können bis zu elf Funktionstasten definiert werden 2 Anschließend richten Sie vom ABM aus mindestens eine Ziel-
adresse für die benutzerdefinierte Funktionstaste ein. Einer
Funktionstaste können bis zu 512 Zieladressen zugewiesen
werden. Diese Adressen werden ihrer Reihenfolge nach unter
Benutzerdefinierte Funktionstasten im ABM-Hauptfenster
angezeigt. Die Zieladressen werden unabhängig voneinander
eingerichtet. Das bedeutet, daß Sie für jede Adresse unter-
schiedliche Einstellungen vornehmen können (z. B Netzwerk-Zie-
ladresse und Dateiformat). 3 Richten Sie im Drittanbieterprogramm die Aufnahme und Weiter-
verarbeitung der Daten aus dem Digital Sender ein. Besondere
Hinweise für die Vorbereitung von Drittanbieterprogrammen
finden Sie auf der Web-Site des Digital Sender unter
http://www.digitalsender.hp.com. Nach erfolgter Anpassung können die Benutzer das gewünschte Drit-
tanbieterprogramm anwählen, indem sie auf dem Bedienfeld des Digital Sender die entsprechende Funktionstaste drücken. Es wird dort eine Liste der vorbereiteten Zieladressen angezeigt, aus der das gewünschte Ziel ausgewählt weden kann.
Die im ABM für die einzelnen Funktionstasten konfigurierbaren Merk­male werden in der Tabelle auf Seite 61 erklärt. Eine Beschreibung der dazu erforderlichen Schritte finden Sie ab Seite 62.
60 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Fü r die Funktionstasten zu konfigurierenden Optionen
Option Beschreibung
Name Name des Drittanbieterprogramms, der für die Funk-
tionstaste am Bedienfeld erscheinen soll. Dieser Name kann bis zu 31 Zeichen lang sein; auf dem Bedienfeld werden jedoch nur die ersten neun Zeichen angezeigt.
Scanmodus Der gewünschte Modus, in dem die für dieses Pro-
gramm bestimmten Dokumente gescannt werden (weitere Informationen über die Sendemodi finden Sie unter „Qualitätsstufen beim Senden“ auf Seite 12):
CP (Control Panel) ÜBERSCHR
SW-DOKUMENT
TEXT FEIN
FARBDOKUMENT
FARB- /SW- FOTO
FOTO (HOHE AUFLÖSUNG)
Bei Auswahl von CP ÜBERSCHR wird stets die Einstellung am Bedienfeld verwendet. In allen anderen Fällen hebt diese Einstellung die Vor­auswahl am Bedienfeld auf.
Dateiformat Format, in dem das Dokument an das Programm
übermittelt wird. Alle Dateien sind mehrseitig (d. h., alle Seiten eines Dokuments werden in einer gemeinsamen Datei gespeichert).
PDF
TIFF mehrseitig – G4-Komprimierung für
Schwarzweißdaten
PCL5 – RLE-Komprimierung (PackBits)
Netzwerk­Zieladresse
IP-Adresse oder symbolischer Name (DNS/WINS) des Ziels im Netzwerk, an das der Digital Sender das Dokument senden soll. An diesem Netzwerkziel muß entweder HP Digital Sender Link oder HP Digital Sender Service installiert sein.
GE
Pfad zur Inbox Verzeichnispfad am Netzwerkziel, unter dem die
Dokumente gespeichert werden sollen. Dabei kann es sich um einen Netzwerkordner oder um einen lokalen Ordner auf einem Computer handeln, auf dem HP Digital Sender Link or HP Digital Sender Service installiert ist. Wenn Sie einen Netzwerk­ordner angeben, muß HP Digital Sender Link den entsprechenden Schreibzugriff haben.
Zusatzinformation Generische Parameterkette, die für jedes Dritt-
anbieterprogramm spezifisch ist. Diese Kette kann bis zu 127 Zeichen enthalten.
Benutzerdefinierte Funktionstasten für Drittanbieterprogramme 61
So passen Sie eine Funktionstaste an
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Benutzerdefinierte
Funktionstasten. 3 Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. Der Text „Neues Schlüssel-
wort“ erscheint. 4 Überschreiben Sie diesen Text mit dem Namen des Dritt-
anbieterprogramms, wie er auf dem Bedienfeld für die Funktions-
taste erscheinen soll. 5 Drücken Sie die E
INGABETASTE
.
So lö schen Sie eine benutzerdefinierte Funktionstaste
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Benutzerdefinierte
Funktionstasten, und markieren Sie dann die Funktionstaste,
die Sie löschen möchten.
3 Klicken Sie im Menü Datei auf Lö schen.
So richten Sie eine Zieladresse fü r die Funktionstaste ein
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im ABM-Hauptfenster auf Benutzerdefinierte Funk-
tionstasten, und markieren Sie dann die Funktionstaste, die Sie
konfigurieren möchten.
3 Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. Das Dialogfeld Neuer Funk-
tionstasteneintrag wird angezeigt. 4 Geben Sie im Dialogfeld alle erforderlichen Informationen ein,
und klicken Sie dann auf Hinzufü gen. (Die Erklärungen der
einzelnen Felder entnehmen Sie der Tabelle auf Seite 61.) 5 Wiederholen Sie Schritt 4 für alle Zieladressen, die Sie hinzu-
fügen möchten.
6 Klicken Sie abschließend auf Schließ en.
62 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Parallelbetrieb mit HP Network ScanJet 5-Scannern
Vom Administrator zu beachten
Der HP 9100C Digital Sender kann in einem Netzwerk problemlos neben einem HP Network ScanJet 5-Scanner betrieben werden.
Die beiden Geräte verwenden nicht dieselben Ressourcen.
Beim Installieren der Digital Sender-Software werden keine
Dateien bzw. Parameter überschrieben oder gelöscht.
Die mit dem Digital Sender ausgelieferte Version der
HP JetAdmin-Software ist in der Lage, sowohl den Digital
Sender als auch den HP Network ScanJet 5-Scanner zu
verwalten. (Ältere Versionen der HP JetAdmin-Software sind
jedoch nicht kompatibel zum Digital Sender)
Vom Benutzer zu beachten
Die Client-Programme für den HP 9100C Digital Sender und den HP Network ScanJet 5-Scanner können parallel auf demselben Computer betrieben werden und sogar Daten untereinander aus­tauschen.
HP Network ScanJet 5-Scanner
Die Dokumente, die der Computer vom HP Network ScanJet 5-
Scanner empfängt, werden über das HP ScanJet-Dienstpro-
gramm weitergeleitet. Zur Verwaltung dieser Dokumente kann
weiterhin die PaperPort™-Software verwendet werden. Alle diese
Softwareprodukte arbeiten unabhängig von der Client-Software
für den Digital Sender.
HP 9100C Digital Sender
Die Dokumente, die der Computer vom Digital Sender empfängt,
werden über HP Digital Sender Link weitergeleitet. Der
HPAddress Book Manager ist eine zusätzliche Softwarekompo-
nente für den Digital Sender.
GE
Parallelbetrieb mit HP Network ScanJet 5-Scannern 63
So verwalten Sie alle Dokumente mit einem einzigen Programm
Es ist möglich, nur ein Programm für die Verwaltung aller gescannten Dokumente auf dem Computer zu verwenden. So kann benutzerseitig ein Programm als bevorzugte Eingangsablage (Inbox) für den HP Net­work ScanJet 5-Scanner angegeben werden, wobei als Dateiformat .pdf (sofern vorhanden) oder .tif (mehrseitig) angegeben wird (wie man diese Optionen festlegen kann, erfahren Sie in der Dokumentation des HP Network ScanJet 5-Scanners). Die Dokumente werden zwar weiterhin durch das HP ScanJet-Dienstprogramm weitergeleitet, die Anzeige erfolgt aber in das Zielprogramm.
Die umgekehrte Möglichkeit existiert nicht. Das bedeutet, daß die PaperPort-Software nicht für den Digital Sender verwendet werden kann.
Beim Installieren der Client-Software auf dem Benutzercomputer erkennt das Setup-Programm, ob im Netzwerk ein Network ScanJet 5-Scanner vorhanden ist. Sie erhalten die Möglichkeit, ein Zielprogramm als bevorzugte Eingangsablage (Inbox) für die vom HP Network ScanJet 5 gescannten Dokumente einzurichten.
So verschieben Sie E-Mail-Adressen vom HP Network ScanJet 5-Scanner zum Digital Sender
Sie können die E-Mail-Adressen aus dem HP ScanJet-Dienst­programm in den HP Address Book Manager des Digital Sender verschieben. Exportieren Sie die E-Mail-Adressen aus dem HP ScanJet-Dienstprogramm zunächst in das .csv-Format (Comma­Separated Value). Verwenden Sie dann die ABM-Importfunktion, um die Adressen für den Gebrauch im Digital Sender bereitzustellen.
Hinweis Die E-Mail-Funktion wurde dem HP Network ScanJet 5-Scanner mit
der Firmware-Version 2.0 hinzugefügt. Die Möglichkeit des Exports von E-Mail-Adressen setzt also eine Aktualisierung der Firmware auf Ver­sion 2.0 voraus.
64 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Fü r den LAN-Faxdienst zu beachten
Lesen Sie diesen Abschnitt nur, wenn der Digital Sender-Faxdienst auf einem Windows NT-Server eingerichtet werden soll, auf dem bereits ein HP Network ScanJet 5-Scanner installiert ist.
Wenn der HP Network ScanJet 5-Scanner auf dem System nicht mehr verwendet werden soll, müssen Sie ihn vor der Installation des Digital Sender deinstallieren. Der Grund für dieses Vorgehen ist folgender: Der Digital Sender wird mit zwei Versionen des HP Digital Sender Service ausgeliefert, die beide die Faxfunktion unterstützen – eine für den Netzwerkbetrieb ausschließlich mit dem Digital Sender und eine weitere für den Netzwerk-Parallelbetrieb von Digital Sender und HP Network ScanJet 5-Scanner. Erkennt das Setup-Programm einen HP Network ScanJet 5-Scanner im Netzwerk, wird der umfang­reichere Dienst installiert. Durch den größeren Leistungsumfang verursacht dieser umfangreichere Dienst eine höhere Netzwerk­belastung als der ausschließlich für den Digital Sender bereitgestellte Dienst.
Wenn HP Network ScanJet 5 und Digital Sender im selben Netzwerk nebeneinander betrieben werden sollen, stellen Sie vor der Instal­lation des Digital Sender sicher, daß die gesamte Software für den HP Network ScanJet 5-Scanner installiert wurde.
HP Digital Sender Service wird als Dienst in Verbindung mit einem bestehenden Benutzerkonto installiert. Dieses Konto muß folgende Eigenschaften aufweisen:
GE
Das Kennwort hat unbegrenzte Gültigkeit.
Der Benutzer gehört der Administratorgruppe an.
Die Benutzerrechte wurden auf „Anmelden als Dienst“ eingestellt.
Parallelbetrieb mit HP Network ScanJet 5-Scannern 65

Software deinstallieren

Zum deinstallieren der Software-Komponenten stehen zwei Möglich­keiten zur Verfügung:
Klicken Sie in der Programmgruppe auf das Deinstallations-
symbol der Komponente.
Klicken Sie in der Windows-Systemsteuerung auf Software.

Fehlerbeseitigung bei der Installation

Die Informationen in diesem Abschnitt sollen Ihnen dabei helfen, allgemeine Probleme zu lösen, die während der Installation des Digital Sender auftreten können.
Probleme mit den Funktionstasten
Für jede eingerichtete Funktion sollte auf dem Bedienfeld eine Funk­tionstaste sichtbar sein. Wenn eine der Funktionstasten nicht ange­zeigt wird, informieren Sie sich in der nachstehenden Tabelle.
Funktionstasten auf dem Bedienfeld
Fehlende Taste Maß nahmen
E-M
AIL
AX
F
PC
OPIEREN
K
Prüfen Sie, ob über die HP JetAdmin-Software oder über das Konfigurationsmenü des Bedien­felds alle erforderlichen E-Mail-Parameter (Adresse des E-Mail-Servers, Standard­absender) eingegeben wurden.
Vergewissern Sie sich, daß auf der Seite E-Mail der HP JetAdmin-Software das Kontrollkästchen Internet-E-Mail aktivieren ausgewählt ist.
Vergewissern Sie sich, daß auf der Seite Fax der HP JetAdmin-Software das Kontrollkästchen Fax aktivieren ausgewählt ist.
Prüfen Sie, ob HP Digital Sender Service installiert ist.
Vergewissern Sie sich, daß im ABM mindestens ein Benutzerprofil eingerichtet wurde.
Vergewissern Sie sich, daß im ABM mindestens ein Netzwerkdrucker eingerichtet wurde.
66 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Funktionstasten auf dem Bedienfeld (Forts.)
Fehlende Taste Maß nahmen
JETS
END
Alle anderen Funktionstasten
Stellen Sie sicher, daß im Konfigurationsmenü des Bedienfelds der JetSend-Parameter auf „ein“ gestellt ist.
Wenden Sie die oben beschriebenen Maß­nahmen an.
Lesen Sie auch die anderen Informationen in diesem Abschnitt zur Fehlerbeseitigung.
GE
Fehlerbeseitigung bei der Installation 67
Probleme bei der Installation
Probleme bei der Installation
Problem Maß nahmen
Software läßt sich nicht installieren.
Die HP JetAdmin­Software konnte nicht installiert werden.
Der Computer kann die Installations-CD-ROM nicht lesen.
Prüfen Sie, ob Netzwerkbetriebssystem und Computer-Hardware
den HP 9100C Digital Sender unterstützen (siehe „Installations­anforderungen“ auf Seite 30).
Mit Ausnahme des Explorers und der Systray-Anwendungen müssen alle Programme geschlossen sein. Zur Überprüfung drücken Sie S
TRG+ALT+ENTF
. Wenn noch weitere Programme
geöffnet sind, markieren Sie eines dieser Programme, und klicken Sie dann auf Task beenden. Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes weitere geöffnete Programm. Starten Sie dann den Instal­lationsvorgang neu.
Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den
HP Kundendienst.
Wenn die HP JetAdmin-Software nicht installiert werden kann, wird das Setup-Programm angehalten. Um das Problem zu identifizieren, überprüfen Sie den Ergebniscode in der Datei „JAResult.ini“ im Verzeichnis Windows\System. Wenn das Ergebnis 1 lautet, wurde die Installation der HPJetAdmin-Software wie erwartet ausgeführt und abgeschlossen; lautet das Ergebnis 0, liegt ein softwarebedingter Fehler vor.
Versuchen Sie die erneute Installation der Software. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den HP Kundendienst.
Möglicherweise wurde nicht das richtige Laufwerk angegeben. Überprüfen Sie den Laufwerksbuchstaben. (Oftmals wird für das CD-ROM-Laufwerk der Buchstabe D oder E verwendet.)
Prüfen Sie, ob die CD-ROM möglicherweise beschädigt ist. Versuchen Sie, die CD-ROM auf einem anderen Computer zu lesen, oder kopieren Sie den Inhalt der CD-ROM auf Ihre Fest­platte. Installieren Sie die Software dann von der Festplatte.
Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den HP Kundendienst.
Das Konfigurations­menü des Bedienfelds kann nicht geschlos-
Der HP JetDirect-Druckserver wurde nicht konfiguriert (keine gültige IP-Adresse eingegeben). Weisen Sie ihm am Bedienfeld eine IP-Adresse zu.
sen werden.
Trotz vorgenommener Änderung der Stan­dardsprache werden
Der Digital Sender verwendet die auf Festplatte gespeicherten, fremdsprachlichen Meldungen nicht. Setzen Sie sich mit dem
HP Kundendienst in Verbindung.
am Bedienfeld alle Mel­dungen auf englisch angezeigt.
68 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Probleme bei der Installation (Forts.)
Problem Maß nahmen
Der neu eingerichtete Digital Sender erscheint nicht in der Geräteliste der HP JetAdmin­Software.
Der Digital Sender hat keine gültige IP-Adresse.
Der Erkennungsvorgang kann einige Zeit dauern. Warten Sie
einige Minuten.
Aktualisieren Sie die Datenbank in der HP JetAdmin-Software.
Drücken Sie dazu F5, oder klicken Sie im Menü Gerä t auf
Suchen. Geben Sie im Dialogfeld Gerä t suchen die von Ihnen
zugewiesene IP-Adresse ein, und klicken Sie dann auf Suchen.
Lösen Sie eine vollständig neue Suche aus, indem Sie F7
drücken. Dieser Vorgang dauert recht lange, wenn sich in Ihrem
Netzwerk eine große Anzahl Geräte befindet. Wiederholen Sie
anschließend die Schritte Gerä t/Suchen.
Rufen Sie über Optionen/Einstellungen die Registerkarte TCP/
IP-Ermittlung auf. Fügen Sie die IP-Adresse der Liste von
Geräten hinzu, nach denen gesucht werden soll. Klicken Sie
auf OK, und drücken Sie dann erneut F7.
Klicken Sie in der HP JetAdmin-Software auf Ansicht, und klicken
Sie dann auf Angaben. Wählen Sie die Anzeige der IP-Adreß-
spalte aus. Klicken Sie dazu auf Ansicht und dann auf Spalten,
und fügen Sie die IP-Adresse der Liste Ausgewä hlte Ü ber-
schriften hinzu. Klicken Sie auf OK, um zur Geräteliste im Haupt-
fenster zurückzukehren. Der Digital Sender müßte jetzt unter
Angabe seiner IP-Adresse in der Liste erscheinen.
Wurde dem Digital Sender eine Standard-IP-Adresse oder über-
haupt keine IP-Adresse zugewiesen (entweder manuell am
Bedienfeld oder über DHCP bzw. BOOTP), rufen Sie die Selbst-
testseite auf, und notieren Sie sich die MAC-Adresse (siehe
„Selbsttestseite anzeigen“ auf Seite 124). Klicken Sie in der
HP JetAdmin-Software auf Gerä t und dann auf Neu. Die MAC-
Adresse des Digital Sender in der Liste sollte jetzt angezeigt
werden. Markieren Sie das Gerät, klicken Sie auf Konfigurieren,
und richten Sie anschließend eine IP-Adresse ein. Wenn Sie
zur Geräteliste im Hauptfenster zurückkehren, müßte der Digital
Sender angezeigt werden.
GE
Fehlerbeseitigung bei der Installation 69
Probleme bei der Installation (Forts.)
Problem Maß nahmen
Der Digital Sender funktioniert nach Installation einer neuen JetDirect-Schnittstellen­karte nicht.
Versuchen Sie, die Selbsttestseite anzuzeigen (siehe „Selbsttest-
seite anzeigen“ auf Seite 124). Wenn Sie die Seite nicht anzeigen
können, liegt eine Fehlfunktion beim Datenaustausch zwischen
dem Digital Sender und dem HP JetDirect-Druckserver (Schnitt-
stellenkarte) vor. Wenn die Seite angezeigt wird, überprüfen Sie,
ob der TCP/IP-Statusparameter „BEREIT“ lautet.
Die Schnittstellenkarte muß ordnungsgemäß installiert sein.
Prüfen Sie, ob alle Kabel fest sitzen.
Schalten Sie den Digital Sender aus und wieder ein.
Nur bei Fast Ethernet(10/100Base-TX)-Netzwerken (HP J3113A):
Prüfen Sie die LEDs der Schnittstellenkarte. Je nach Netzwerk
muß die LED für 10 MBit/s oder die für 100 MBit/s leuchten.
Anderenfalls prüfen Sie, ob die Jumper für den Netzwerktyp richtig
gesetzt wurden (Einzelheiten finden Sie unter „Fehlerbeseitigung
beim HP JetDirect-Druckserver“ auf Seite 184).
Nur bei Token Ring (IEEE 802.5)-Netzwerken (HP J3112A):
Prüfen Sie, ob der Schalter für die Datenrate an der Schnittstellen-
karte korrekt eingestellt ist (entweder 4 MBit/s oder 16 MBit/s).
Einzelheiten finden Sie unter „HP JetDirect-Druckserver austau-
schen“ auf Seite 133.
Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den
HP Kundendienst.
70 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Fehlermeldungen bei der Installation
In der nachstehenden Tabelle sind Fehlermeldungen, die bei der Installation auftreten können, mit den entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung aufgelistet.
Hinweis Die Meldungen sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.
Installationsmeldungen
Meldung Beschreibung Maß nahmen
Achtung: Wenn Sie diesen Dienst entfernen, können Sie den HP 9100C Digital Sender und den HP Net­work ScanJet 5-Scanner mit diesem Computer nicht mehr betreiben.
Auf diesem PC wurde Digital Sender Service vom Admini­strator installiert. Digital Sender Link funktioniert nicht, wenn Digital Sender Service läuft. Um Doku­mente direkt auf diesem PC empfangen zu können, muß der Administrator den Ser­vice deaktivieren. Möchten Sie fortfahren?
Das angegebene Kennwort ist zu lang. Möchten Sie den Vorgang wiederholen?
Der angegebene Benutzer­name ist zu lang. Wollen Sie es erneut versuchen?
Der angegebene Domänen­name ist zu lang. Wollen Sie es erneut versuchen?
Auf dem Windows NT-Com­puter ist ein von Digital Sender und HP Network ScanJet 5­Scanner gemeinsam genutzter Dienst installiert. Wenn Sie diesen Dienst deinstallieren, entfernen Sie damit auch die Unterstützung für den HP Net­work ScanJet 5-Scanner.
HP Digital Sender Service läuft auf dem Computer. HP Digital Sender Link kann nicht ausge­führt werden, bis Sie den Ser­vice anhalten. Ohne HP Digital Sender Link können Doku­mente aus dem Digital Sender vom Client nicht empfangen werden.
Das eingegebene Kennwort ist zu lang.
Der eingegebene Benutzer­name ist zu lang.
Der eingegebene Domänen­name ist zu lang.
Entscheiden Sie, ob der Dienst entfernt werden oder erhalten bleiben soll, und fahren Sie mit der Installation fort.
Deaktivieren Sie HP Digital
Sender Service auf dem Computer, wenn HP Digital Sender Link installiert werden soll.
Prüfen Sie, ob das Kennwort richtig ist, und geben Sie es erneut ein.
Prüfen Sie, ob der Benutzer­name korrekt ist, und geben Sie ihn erneut ein.
Prüfen Sie, ob der Domänen­name korrekt ist, und geben Sie ihn erneut ein.
GE
Fehlerbeseitigung bei der Installation 71
Installationsmeldungen (Forts.)
Meldung Beschreibung Maß nahmen
Der bei der Installation ange­gebene Domänen- oder Benutzername existiert nicht, oder der Benutzer hat keine Administrator-Rechte. Prüfen Sie, ob Domäne und Benutzername korrekt sind. Möchten Sie den Vorgang wiederholen?
Der mit dem Service ver­knüpfte Benutzer hat keinen gültigen Namen. Geben Sie den Benutzernamen erneut ein. Möchten Sie den Vor­gang wiederholen?
Der Service kann mit den angegebenen Parametern nicht installiert werden. Die Installation wird beendet.
Fehler beim Anhalten des Dienstes.
Fehler beim Entfernen/ Deinstallieren des Service.
Fehler beim Starten des Service. Wenn auf diesem PC gleichzeitig HP Digital Sender Link läuft, wird ein Konflikt verursacht, und der Service kann nicht gestartet werden.
Der während der Installation eingegebene Domänen- oder Benutzername ist nicht vor­handen.
Der eingegebene Benutzer­name ist ungültig.
Der Installationsbefehl enthält einen ungültigen Parameter in der Befehlszeichenkette.
Beim Anhalten von HP Digital Sender Service ist ein Fehler aufgetreten.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie einen HP Digital Sender Service deinstallieren möchten, der nicht installiert ist. Wenn der Service aktiv ist, wird er vor der Deinstallation angehalten.
Es liegt ein Konflikt mit einer laufenden Version von HP Digital Sender Link vor.
Prüfen Sie, ob der Domänen­und der Benutzername kor­rekt eingegeben wurden, und versuchen Sie es dann erneut.
Prüfen Sie, ob der Benutzer­name korrekt ist, und geben Sie ihn erneut ein.
Setzen Sie sich mit dem HP Kundendienst in Verbin­dung.
Vergewissern Sie sich, daß
HP Digital Sender Service installiert wurde und aktiv ist.
Wiederholen Sie den
Vorgang.
Stellen Sie sicher, daß HP Digital Sender Service installiert ist.
Wenn HP Digital Sender Link läuft, deaktivieren Sie ihn.
72 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
Installationsmeldungen (Forts.)
Meldung Beschreibung Maß nahmen
Setup hat Digital Sender Client Link auf Ihrem System gefunden. Digital Sender Service und Digital Sender Link können nicht gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn Sie fort­fahren, steht die Funktion zum Faxen an PC den Benutzern nur dann zur Ver­fügung, wenn der Service beendet wird. Möchten Sie fortfahren?
Setup hat einen HP-Netz­werk-Scanner-Service auf Ihrem System gefunden. Möchten Sie einen neuen Service installieren, der den alten ersetzt und sowohl HP Network ScanJet 5 als auch HP 9100C verwalten kann?
Setup konnte das Pro­gramm nicht installieren. Prüfen Sie, ob der Service bereits installiert ist.
Sie haben keine Admini­strator-Rechte, oder die Benutzerinformationen sind nicht verfügbar. Prüfen Sie, ob der aktuelle Benutzer Mit­glied der lokalen Administra­torgruppe ist. Möchten Sie den Vorgang wiederholen?
HP Digital Sender Service und HP Digital Sender Link können nicht gleichzeitig auf dem­selben Computer ausgeführt werden. Wenn Sie mit der Installation von HP Digital Sender Service fortsetzen, solange HP Digital Sender Link aktiv ist, können auf den Benut­zercomputern keine Doku­mente vom Digital Sender empfangen werden. Obwohl er installiert wurde, kann HP Digital Sender Service nicht gestartet werden.
Beim Installieren des mit dem Digital Sender ausgelieferten HP Digital Sender Service wird der für den HP Network ScanJet 5-Scanner installierte Dienst ersetzt. Der Digital Sender Service ist in der Lage, sowohl den Digital Sender wie auch den HP Network ScanJet 5-Scanner zu verwalten. Wenn Sie HP Digital Sender Service nicht installieren, ist der Digital Sender auf einem Windows NT-Computer nicht lauffähig.
Fehler bei der Installation von HP Digital Sender Service.
Sie haben keine Administrator­rechte, oder es ist keine Benut­zerinformation vorhanden.
Schließen Sie HP Digital Sender Link, wenn HP Digital Sender Service installiert werden soll.
Entscheiden Sie, ob HP Digital Sender Service instal­liert werden soll, und fahren Sie mit der Installation fort.
Weitere Informationen finden Sie unter „Parallelbetrieb mit HP Net­work ScanJet 5-Scannern“ auf Seite 63.
Vergewissern Sie sich, daß HP Digital Sender Service nicht bereits installiert wurde.
Wenn HP Digital Sender Service bereits installiert ist, deinstallieren Sie ihn, und installieren Sie ihn anschlie­ßend neu.
Vergewissern Sie sich, daß Sie zur lokalen Administrator­gruppe gehören.
GE
Fehlerbeseitigung bei der Installation 73
74 Kapitel 2 – Installation und Konfiguration
GE
3

Administration

Einfü hrung

Aufgaben des Administrators
In der Tabelle ab Seite 76 sind die typischen Aufgaben des Admini­strators aufgeführt. In den Prozedurenbeschreibungen des vorlie­genden Kapitels erfahren Sie, wie diese Aufgaben ausgeführt werden. Wie in der Tabelle angegeben, werden die meisten Aktivitäten in einem von drei Handlungsbereichen ausgeführt. Für manche Aufgaben stehen wahlweise verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Bedienfeld
Dient der Änderung der Konfigurationsparameter und der Ausführung bestimmter Aufgaben des Administrators. Nur der Administrator hat zur Ausführung dieser Aufgaben Zugriff auf das Konfigurationsmenü.
HP Address Book Manager (ABM)
Dient dem Erstellen von Benutzerprofilen, öffentlichen Adreß­büchern, Druckern für den Digital Sender und der Sicherheits­konfiguration. Darüber hinaus können Sie mit dem ABM Sicherungskopien von Adreßbüchern anlegen und diese bei Bedarf wiederherstellen.
HP JetAdmin-Software
Dient der Konfiguration, Überwachung und Steuerung von Netz­werkgeräten (z. B. des Digital Sender) und der Beseitigung von Netzwerkfehlern.
GE
Ein wichtiges Werkzeug zur Überwachung des Digital Sender (d. h. der Benutzer- und Administratoraktivitäten am Gerät) stellt das Über­tragungsprotokoll dar. Die Anzeige dieses Protokolls erfolgt über den HP Address Book Manager (siehe „Mit dem Übertragungsprotokoll arbeiten“ auf Seite 121).
Einführung 75
Aufgaben des Adminstrators und Ort ihrer Ausfü hrung
Aufgabe
Herunterfahren und Neustart
Herunterfahren des Digital Sender über das Netzwerk ohne Neustart
Herunterfahren des Digital Sender und Neustart über das Netzwerk
Herunterfahren des Digital Sender am Bedienfeld
Zurü cksetzen
Zurücksetzen von Adreß­büchern
Zurücksetzen der Parameter für den Netzwerkbetrieb
Zurücksetzen des Digital Sender auf die Werks­einstellungen
Ort der Ausfü hrung
Bedienfeld ABM HP JetAdmin
Seite
Konfiguration/ Werkzeuge
Seite
Konfiguration/ Werkzeuge
Konfigurationsmenü/
W
ERKZEUGE
Seite
Konfiguration/ Werkzeuge
Seite
Konfiguration/ Werkzeuge
Konfigurationsmenü/
W
ERKZEUGE
Seite
Konfiguration/ Werkzeuge
Sicherung und Wiederherstellen
Sicherungskopien von Adreßbüchern erstellen
Wiederherstellen von Adreßbüchern
Wiederherstellen alter Firmware-Versionen
S
HIFT+ALT
(F0 = linke Funktions­taste)
Sicherheit und Benutzerprofile
Ändern des Kennworts für den Administrator
Löschen des Kennworts für den Administrator
Konfigurationsmenü Menü Digital
S
HIFT+ALT+r
76 Kapitel 3 – Administration
+F0
Menü Werkzeuge
Menü Werkzeuge
Sender/Sicherheit
Seite
Konfiguration/ Sicherheit
GE
Aufgaben des Adminstrators und Ort ihrer Ausfü hrung (Forts.)
Aufgabe
Festlegen der Personen, die den Digital Sender nutzen dürfen (registrierte Benutzer und Gastbenutzer oder nur regi­strierte Benutzer)
Erstellen und Aktualisieren von Profilen für registrierte Benutzer
Festlegen der Validierung der Profile registrierter Benutzer
Validierung registrierter Benutzerprofile
Adreß bü cher
Verwalten des Adreßbuchs
Ö ffentliche E-Mail
Verwalten des Adreßbuchs
Ö ffentliche Verteilerlisten
Verwalten des Adreßbuchs
Ö ffentliches Fax
Ort der Ausfü hrung
Bedienfeld ABM HP JetAdmin
Seite
Konfiguration/ Sicherheit
Hauptmenü/
Benutzer Menü Digital
Sender/Sicherheit
Hauptmenü/
Benutzer
Hauptmenü/
Ö ffentliche E-Mail
Hauptmenü/
Ö ffentliche Verteilerlisten
Hauptmenü/
Ö ffentliches Fax
Seite
Konfiguration/ Sicherheit
Importieren von E-Mail­Adressen aus einem anderen E-Mail-Programm
Konfigurieren eines LDAP­Verzeichnisservers für die Suche nach E-Mail-Adressen
Importieren von E-Mail­Adressen von einem LDAP-Ver­zeichnisserver
Adreßbuchprüfung Konfigurationsmenü/
Löschen von Adreßbüchern Menü Bearbeiten/
GE
Konfigurationsmenü Menü Werkzeuge/
W
ERKZEUGE
Menü Werkzeuge/
Adreß buch importieren
Verzeichnis
Menü Werkzeuge/ Adreß buch importieren
Menü Werkzeuge/ Adreß bü cher prü fen
Adreß bü cher leeren
Seite
Konfiguration/ LDAP
Einführung 77
Aufgaben des Adminstrators und Ort ihrer Ausfü hrung (Forts.)
Aufgabe
Ort der Ausfü hrung
Bedienfeld ABM HP JetAdmin
Benachrichtigung
E-Mail-Benachrichtigungen bei wichtigen Ereignissen
Fax-Benachrichtigungen Seite
Menü Digital
Sender/Sicherheit
Seite
Konfiguration/ Sicherheit
Konfiguration/ Fax
Verschiedenes
Arbeit mit dem Übertragungs­protokoll
Festlegen der Netzwerkdrucker für den ABM
Festlegen des Druckers für die Faxübertragungsprotokolle
Anzeige der Selbsttestseite
S
HIFT+ALT
+
Menü Werkzeuge/
Protokoll anzeigen
Hauptmenü/
Ö ffentliche Drucker
Hauptmenü/
Ö ffentliche Drucker
Ändern des Kontrastwertes am Bedienfeld
Ändern des Standardpapier­formats für das Scannen
Ändern der Anzeigesprache des Bedienfelds
Zuweisung einer Inventar­nummer für den Digital Sender
78 Kapitel 3 – Administration
S
HIFT+ALT
S
HIFT+ALT
Konfigurationsmenü Seite
Konfigurationsmenü Seite
+ +
Konfiguration/ Seite einrichten
Eigenschaften/ Erweitert
Seite
Eigenschaften/ Erweitert
GE
Parameter des Digital Sender
In der folgenden Tabelle ist aufgeführt, welche Parameter die Funk­tion des Digital Sender bestimmen und wo sie diese finden können.
Administrator-Parameter und deren Menü s/Seiten
Menü /Seite
Parameter
Bedienfeld ABM
Netzwerkparameter
HP
JetAdmin
Sonstiges
Verfahren zum Abrufen der TCP/IP-Konfiguration
IP-Adresse des Digital Sender Konfigurations-
IP-Subnet-Maske Konfigurations-
Standard-IP-Gateway Konfigurations-
DNS (Domain Name System) aktiviert/deaktiviert
DNS-Server Konfigurations-
Zusätzliche DNS-Server und Standard-Suchdomäne
WINS (Windows Internet Naming Service) aktiviert/ deaktiviert
Primärer WINS-Server Konfigurations-
Sekundärer WINS-Server Konfiguration/
Konfigurations­menü
menü
menü
menü
Konfigurations­menü (Server­adresse)
menü
Konfigurations­menü (Server­adresse)
menü
Konfiguration/ TCP/IP
Konfiguration/ TCP/IP
Konfiguration/ TCP/IP
Konfiguration/ TCP/IP
Konfiguration/ DNS/WINS
Konfiguration/ DNS/WINS
Konfiguration/ DNS/WINS
Konfiguration/ DNS/WINS
Konfiguration/ DNS/WINS
DNS/WINS
WINS/DNS-Name/Adresse­Cache aktiviert/deaktiviert
GE
Konfiguration/ DNS/WINS
Einführung 79
Administrator-Parameter und deren Menü s/Seiten (Forts.)
Menü /Seite
Parameter
Bedienfeld ABM
JetAdmin
Administrator- und Sicherheitsparameter
HP
Sonstiges
Name und E-Mail-Adresse des Administrators
Administrator-Kennwort Konfigurations-
Firmenname (Administrator) Konfiguration/
Voreinstellung für Validierung neuer und geänderter Benut­zerprofile
Voreinstellung für E-Mail­Benachrichtigung bei wichtigen Ereignissen
Zugriffsrechte für das Bedienfeld
Konfigurations­menü
menü
Digital Sender/ Sicherheit
Digital Sender/ Sicherheit
Digital Sender/ Sicherheit
Konfiguration/ Sicherheit
Konfiguration/ Sicherheit
Sicherheit Konfiguration/
Sicherheit
Konfiguration/ Sicherheit
Konfiguration/ Sicherheit
Benutzerparameter
Benutzerprofile (einschließlich Benutzerkennwort, E-Mail­Adresse und IP-Adresse des Computers)
Hauptmenü/
Benutzer
Produktparameter
Beschreibung des Digital Sender
Aktuelles Datum, aktuelle Zeit Konfigurations-
menü
Bedienfeld, Kontrasteinstellung S
HIFT+ALT
S
HIFT+ALT
+
+
Konfiguration/ Allgemein
Anzeigesprache des Bedienfelds
Standardpapierformat für das Scannen
Inventarnummer des Digital Sender
80 Kapitel 3 – Administration
Konfigurations­menü
Konfigurations­menü
Eigenschaften/ Erweitert
Eigenschaften/ Seite ein­richten
Eigenschaften/ Erweitert
GE
Administrator-Parameter und deren Menü s/Seiten (Forts.)
Menü /Seite
Parameter
Bedienfeld ABM
JetAdmin
HP
Sonstiges
Benutzerdefinierte Funktions­tasten und ihre Funktionen (ABM)
Hauptmenü/
Benutzer­definierte Funktions­tasten
E-Mail-Dienstparameter
Aktiviert/Deaktiviert Konfigurations-
menü (IP-Adresse)
IP-Adresse des E-Mail-SMTP­Servers
Netzwerkname des E-Mail­SMTP-Servers (anstelle der IP-Adresse)
Standardwert in den Feldern BETREFF und VON für Über­tragungen
Vollständiger Standardname für das Feld VON
Sprache für den Text von E-Mail-Nachrichten
Teilen von Nachrichten auf­grund von Größenbeschrän­kungen des SMTP-Servers
Dateiformat der Anlagen Konfiguration/
Konfigurations­menü
Konfigurations­menü
Konfiguration/ E-Mail
Konfiguration/ E-Mail
Konfiguration/ E-Mail
Konfiguration/ E-Mail
Konfiguration/ E-Mail
Konfiguration/ E-Mail
Konfiguration/ E-Mail
E-Mail
Zieladressen im Adreßbuch
Ö ffentliche E-Mail
LDAP-Verzeichnisdienst aktiviert/deaktiviert
IP-Adresse des LDAP-Servers Konfigurations-
Netzwerkname des LDAP­Servers (anstelle einer IP-Adresse)
GE
Konfigurations­menü (Server­Adresse)
menü
Hauptmenü/
Ö ffentliche E-Mail
Konfiguration/ LDAP
Konfiguration/ LDAP
Konfiguration/ LDAP
Einführung 81
Administrator-Parameter und deren Menü s/Seiten (Forts.)
Menü /Seite
Parameter
Bedienfeld ABM
JetAdmin
HP
Sonstiges
Port-Nummer des LDAP­Service
LDAP-Suchbasis, Service­Port, Kontoname, Kennwort
Vorgaben für LDAP-Echtheits­bestätigung bei Server-Trans­aktionen aktiviert/deaktiviert
Zeitlimit und maximale Treffer­zahl bei LDAP-Suche
Konfigurations­menü
Konfigurations­menü
Konfiguration/ LDAP
Konfiguration/ LDAP
Konfiguration/ LDAP
Konfiguration/ LDAP
Parameter fü r den Faxdienst
Aktiviert/Deaktiviert Konfiguration/
Fax
IP-Adresse oder Netzwerk­name des Computers, auf dem HP Digital Sender Service installiert ist
Produktname des LAN­Faxgeräts
Voreinstellungen für Fax­Benachrichtigungen
Standard-Drucker für Fax­übertragungsberichte
Hauptmenü/
Ö ffentliche Drucker
Konfiguration/ Fax
Konfiguration/ Fax
Konfiguration/ Fax
LAN-Fax-Arbeitsbereich Setup-Pro-
gramm oder Windows­System­steuerung
Dateiformat für das Senden von Daten an den Faxserver
Fax-Auflösung Konfiguration/
Maximalgeschwindigkeit der Faxübertragung
Maximale Anzahl der Neuver­suche bei der Faxübertragung
Konfiguration/ Fax
Fax Konfiguration/
Fax Konfiguration/
Fax
82 Kapitel 3 – Administration
GE
Administrator-Parameter und deren Menü s/Seiten (Forts.)
Menü /Seite
Parameter
Bedienfeld ABM
JetAdmin
HP
Sonstiges
Zeitspanne zwischen den Neuversuchen
ECM(Fehlerkorrekturmodus)­Übertragung aktiviert/deakti­viert
Standard-Buchhaltungscode Konfiguration/
Zieladressen im öffentlichen Fax-Adreßbuch
Hauptmenü/
Ö ffentliches Fax
Konfiguration/ Fax
Konfiguration/ Fax
Fax
Parameter fü r das Senden an den Computer
Aktiviert oder deaktiviert HP Digital
Sender Link
IP-Adressen der Ziel-Computer Benutzer-
profile
Standard-Inbox HP Digital
Sender Link
Pfad zum Arbeitsordner HP Digital
Sender Link
Zielprogramm für Anzeige und Bearbeitung gesendeter Dokumente
Voreinstellung für auto­matischen Start des Ziel­programms beim Senden
Dateiformat für das Senden an den Computer
Benutzer­profile
HP Digital Sender Link
HP Digital Sender Link
Parameter fü r den Kopierdienst
Netzwerkdrucker für den Kopierdienst
GE
Hauptmenü/
Ö ffentliche Drucker
Einführung 83

Einstellungen ü ber das Konfigurationsmenü des Bedienfelds vornehmen

In der Tabelle auf Seite 86 sind die Parameter aufgeführt, die Sie über das Konfigurationsmenü des Bedienfelds festlegen können.
Hinweis Das Konfigurationsmenü kann nur vom Administrator aufgerufen werden.
Voraussetzung dafür ist die Einrichtung eines Administrator-Kennworts. Informationen zum Einrichten und Ändern dieses Kennworts finden Sie unter „Administrator-Kennwort festlegen oder ändern“ auf Seite 108.
Tasten des Konfigurationsmenü s
Bei der Arbeit mit dem Konfigurationsmenü verwenden Sie zum Aufrufen, Auswählen und Speichern von Werten sowohl die Tasten des Bedienfelds als auch die angezeigten Funktionstasten. In den folgenden beiden Tabellen werden diese Funktionstasten erläutert.
Tasten des Bedienfelds
Tast e Funktion
S
HIFT+ALT
und
AB
T
HIFT+TAB
S
HIFT+BACK
S
Pfeiltasten (nach oben/unten)
+ Am Bedienfeld
und
und
Öffnet das Konfigurationsmenü. Der Digital Sender muß sich dabei im Leerlauf befinden (grüne LED unter darf nicht leuchten).
Im Konfigurationsmenü
Blättern durch die Liste der Parameter.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Wechselt in andere Felder. Erhöht oder verringert Werte.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Übernimmt den Wert im aktuellen Feld und wechselt ins nächste Feld.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Übernimmt den Wert im aktuellen Feld und wechselt ins vorige Feld.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Löscht den Inhalt des aktiven Feldes.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Bestätigt den Wert und schließt das Dialogfeld (dasselbe Ergebnis wie bei Verwendung der Funktionstaste OK).
Blättern durch die Optionen in einer Liste.
84 Kapitel 3 – Administration
GE
Funktionstasten
Tast e Funktion
A
BBRUCHTASTE
L
ÖSCHEN
EENDEN
B
K
O
PEICHERN
S
ERKZEUGE
W
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Widerruft alle Änderungen und schließt das Dialogfeld.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Löscht den Inhalt eines Feldes. Bei einigen Parametern wird der Standardwert ausgewählt.
Im Konfigurationsmenü
Schließt das Konfigurationsmenü und verwirft alle Ände­rungen.
Im Konfigurationsmenü
Öffnet das Dialogfeld für den ausgewählten Parameter, damit Sie die gewünschten Änderungen vornehmen können.
Im Dialogfeld fü r einen bestimmten Parameter
Übernimmt den Wert und schließt das Dialogfeld.
Im Konfigurationsmenü
Schließt das Konfigurationsmenü und speichert die eingegebenen Werte.
Im Konfigurationsmenü Zeigt eine Liste mit folgenden Optionen an: Herunter­fahren, Werkseinstellungen und Adreß bü cher prü fen.
GE
Einstellungen über das Konfigurationsmenü des Bedienfelds vornehmen 85
Parameter im Konfigurationsmenü
Bei Parametern, die eine IP-Adresse verwenden, kann nur die numerische Adresse angezeigt werden, auch wenn dem ent­sprechenden Gerät ein symbolischer Name zugewiesen wurde.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Parameter im Konfigurationsmenü.
Konfigurationsparameter am Bedienfeld
Parameter Beschreibung
Datum Aktuelles Datum.
LÖSCHEN setzt das Datum auf den 1. Januar 1980.
Uhrzeit Aktuelle Uhrzeit (24-Stunden-Anzeige).
LÖSCHEN setzt die Uhrzeit auf Mitternacht (0:0).
Papierformat Standardformat für den Scan-Bereich. Diese Ein-
stellung kann vom Benutzer am Bedienfeld außer Kraft gesetzt werden. Auswahlmöglichkeiten: Letter, A4 und Legal.
Sprache Sprache, in der Tasten und Meldungen am Bedienfeld
angezeigt werden. Auswahlmöglichkeiten: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch. Bei Wahl einer anderen Sprache wird die Anzeige sofort geändert.
86 Kapitel 3 – Administration
GE
Konfigurationsparameter am Bedienfeld (Forts.)
Parameter Beschreibung
IP-Konfiguration Legt fest, auf welche Art dem Digital Sender HP
JetDirect-Druckserver eine TCP/IP-Konfiguration zuge­wiesen wird. Auswahlmöglichkeiten:
MANUELL: Über das Bedienfeld oder die Verwal­tungssoftware, z. B. die HP JetAdmin-Software (anschließend über die Parameter IP-Adresse, IP-Subnet-Maske und IP-Gateway).
BOOTP (Boot-Protokoll) oder DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol): Automatisch über das Netzwerk (die Parameter IP-Adresse, IP-Subnet­Maske und IP-Gateway werden ignoriert). Ein ent­sprechender Server muß aktiv und ordnungsgemäß konfiguriert sein. Beim nächsten Öffnen des Konfi­gurationsmenüs werden die Werte angezeigt, die der HP JetDirect-Druckserver automatisch erkannt hat. Einzelheiten finden Sie unter „Dem Digital Sender eine IP-Adresse zuweisen“ auf Seite 33.
Wenn Sie die IP-Adresse mit BOOTP oder DHCP kon­figuriert haben und später über das Bedienfeld oder die HP JetAdmin-Software ändern, werden folgende Vorg änge ausgelöst: (1) die zugewiesene IP-Adresse wird freigegeben und (2) die Einstellung für diesen Parameter wechselt zu MANUELL. Bei Änderung dieses Wertes wird der Digital Sender heruntergefahren und dann neu gestartet.
IP-Adresse Eindeutige TCP/IP-Netzwerkadresse des HP
JetDirect-Druckservers im Digital Sender. Dieser Wert ist für das ordnungsgemäße Funktionieren des Digital Sender erforderlich.
ÖSCHEN
L
Bei Änderung dieses Wertes wird der Digital Sender heruntergefahren und dann neu gestartet.
setzt die Adresse auf 00.00.00.00.
GE
IP-Subnet-Maske Wenn in Ihrem Netzwerk mit Subnet-Masken gear-
beitet wird, stellt dieser Wert den Filter dar, mit dem das Subnet des HP JetDirect-Druckservers im Digital Sender identifiziert wird.
L
ÖSCHEN
setzt die Adresse auf 00.00.00.00. Bei Änderung dieses Wertes wird der Digital Sender heruntergefahren und dann neu gestartet.
IP-Gateway IP-Adresse des Gateway-Servers, der zum Versenden
von Paketen aus dem lokalen Netzwerk heraus ver­wendet wird.
ÖSCHEN
L
setzt die Adresse auf 00.00.00.00. Bei Änderung dieses Wertes wird der Digital Sender heruntergefahren und dann neu gestartet.
Einstellungen über das Konfigurationsmenü des Bedienfelds vornehmen 87
Konfigurationsparameter am Bedienfeld (Forts.)
Parameter Beschreibung
Administrator-Name Vollständiger Name des Administrators.
Zulässig sind bis zu 32 Zeichen.
Administrator­Kennwor t
Kennwort für diesen Digital Sender. Für jeden Digital Sender kann ein anderes Kennwort festgelegt werden. Zulässig sind bis zu 15 Zeichen. Beim Kennwort wird zwischen Groß- und Kleinschrei­bung unterschieden.
Administrator­E-Mail-Adresse
E-Mail-Adresse des Administrators. An diese Adresse werden vom Digital Sender E-Mail­Benachrichtungen gesendet. Zulässig sind bis zu 255 Zeichen.
E-Mail-Server-Adr. IP-Adresse des SMTP-MIME-E-Mail-Servers.
ÖSCHEN
L
setzt die Adresse auf 00.00.00.00. Wird kein Wert eingegeben oder der bestehende Wert gelöscht, ist der E-Mail-Dienst deaktiviert. Für die Funktion des E-Mail-Service müssen die E-Mail­Server-Adresse und ein Standard-E-Mail-Absender aktiviert sein.
E-Mail-Stand. Von Standard-E-Mail-Adresse für das Feld VON in
E-Mail-Nachrichten, die mit dem Digital Sender ver­schickt werden. Diese Standardadresse wird nur dann verwendet, wenn:
Benutzer nicht am Bedienfeld registiert wurden und
E-Mail-Nachrichten senden, ohne etwas in das Feld VON einzugeben,
registrierte Benutzer in ihrem Profil keine E-Mail­Adresse angegeben haben und eine E-Mail­Nachricht versenden.
Zulässig sind bis zu 255 Zeichen. Wird kein Wert eingegeben oder der bestehende Wert gelöscht, ist der E-Mail-Dienst deaktiviert. Für die Funktion des E-Mail-Dienstes müssen die E-Mail­Server-Adresse und ein Standard-E-Mail-Absender aktiviert sein. Hinweis:
Um zu verhindern, daß von Benutzern anonyme E-Mail-Nachrichten versendet werden können, muß eine Standard-E-Mail-Adresse angegeben sein.
88 Kapitel 3 – Administration
GE
Konfigurationsparameter am Bedienfeld (Forts.)
Parameter Beschreibung
Standard-Betreff für E-Mail
E-Mail-Qualität Standardbildqualität bei Dokumenten, die per E-Mail
LDAP-Server­Adresse
LDAP-Suchbasis Ausgangspunkt für die Suche nach Namen auf dem
LDAP-Service-Port Nummer des TCP/IP-Anschlusses, für den der LDAP-
LDAP-Kontoname Kontoname, der verwendet wird, wenn der LDAP-
LDAP-Kennwort Dem LDAP-Kontonamen zugeordnetes Kennwort.
Text, der in den vom Digital Sender versendeten E-Mail-Nachrichten im Feld BETREFF standardmäßig verwendet wird. Dieser Text wird nur dann verwendet, wenn vom Benutzer selbst kein Betreff über die Tastatur des Bedi­enfelds eingegeben wird. Zulässig sind bis zu 128 Zeichen.
gesendet werden. Auswahlmöglichkeiten: S/W-Dokument, Farbdokument, Farb-/SW-Foto.
IP-Adresse des Servers, in der das LDAP(Lightweight Directory Access Protocol)-Verzeichnis für die Suche nach E-Mail-Adressen enhalten ist.
ÖSCHEN
L
Wird kein Wert eingegeben oder der bestehende Wert gelöscht, ist die Funktion deaktiviert.
LDAP-Verzeichnisserver. Verzeichnisse werden meist hierarchisch unter Verwendung einer Baumstruktur dargestellt. Bei diesem Punkt kann es sich um ein Land, eine Organisation oder eine andere Art von Gruppe handeln. Diese Angabe wird nicht von allen Servern benötigt. Zulässig sind bis zu 512 Zeichen. Beispiele finden Sie auf der Web-Site des Digital Sender unter http://www.digitalsender.hp.com.
Verzeichnisserver konfiguriert ist. Der Standardwert ist 389.
Server eine Anmeldung mit Echtheitsbestätigung erforderlich macht. Zulässig sind bis zu 512 Zeichen.
setzt die Adresse auf 00.00.00.00.
GE
PC-Qualität Standardbildqualität bei Dokumenten, die an andere
Rechner gesendet werden. Auswahlmöglichkeiten: S/W-Dokument, Farbdokument, Farb-/SW-Foto.
JetSend Dient der Aktivierung des JetSend-Dienstes.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind „Ein“ und „Aus“.
Einstellungen über das Konfigurationsmenü des Bedienfelds vornehmen 89
Konfigurationsparameter am Bedienfeld (Forts.)
Parameter Beschreibung
DNS-Server­Adresse
IP-Adresse des DNS-Servers. Dient der Auflösung symbolischer DNS(Domain Name System)-Namen, wenn Sie zur Kennzeichnung von Servern und Geräten in Ihrem Netzwerk Netzwerknamen anstelle von IP­Adressen verwenden.
ÖSCHEN setzt die Adresse auf 00.00.00.00.
L
Wird kein Wert eingegeben oder der bestehende Wert auf 00.00.00.00 gesetzt, ist die Funktion deaktiviert. Hinweise:
Mit der HP JetAdmin-Software können Sie vier weitere DNS-Server für die Auflösung von DNS­Namen festlegen. Verwenden Sie dazu die Seite DNS/WINS.
Auf der Seite DNS/WINS können Sie DNS- und WINS-Server gleichzeitig aktivieren. Bei Aktivierung beider Funktionen versucht der Digital Sender, den Netzwerknamen zuerst mit WINS und dann mit DNS aufzulösen.
DNS-Domäne Bei der DNS-Namensauflösung die IP-Adresse der
Domäne für den DNS-Server. Zulässig sind bis zu 256 Zeichen. Wird kein Wert eingegeben, ist die Funktion deaktiviert.
WINS-Server­Adresse
IP-Adresse des WINS-Servers. Dient der WINS (Windows Internet Naming Service)-Auflösung symbo­lischer Namen, wenn Sie zur Kennzeichnung von Ser­vern und Geräten in Ihrem Netzwerk Netzwerknamen anstelle von IP-Adressen verwenden.
ÖSCHEN
L
setzt die Adresse auf 00.00.00.00. Wird kein Wert eingegeben oder der bestehende Wert auf 00.00.00.00 gesetzt, ist die Funktion deaktiviert. Hinweis:
Mit der HP JetAdmin-Software können Sie einen sekundären WINS-Server festlegen. Verwenden Sie dazu die Seite DNS/WINS.
90 Kapitel 3 – Administration
GE
So konfigurieren Sie die Parameter am Bedienfeld
1 Überprüfen Sie zunächst, ob sich der Digital Sender im Leerlauf
befindet (die grüne LED unter der -Taste darf nicht leuchten).
2 Drücken Sie am Bedienfeld S
HIFT+ALT
+.
3 Wenn ein Administratorkennwort erforderlich ist, wird das Dialog-
feld HP 9100C-Anmeldung angezeigt. Geben Sie das Kennwort
.
ein, und drücken Sie dann O
K
4 Wenn das Konfigurationsmenü angezeigt wird, wählen Sie den
gewünschten Parameter.
5 Nehmen Sie die Änderungen vor. (Informationen zur Eingabe und
Änderung von Werten für unterschiedliche Parameter finden Sie unter „Tasten des Konfigurationsmenüs“ auf Seite 84.)
6 Kehren Sie abschließend zum Konfigurationsmenü zurück, und
drücken Sie S
PEICHERN
.
GE
Einstellungen über das Konfigurationsmenü des Bedienfelds vornehmen 91

Benachrichtigungen

Administratoren werden vom Digital Sender wie folgt über bestimmte Ereignisse informiert:
Meldungen am Bedienfeld
Diese Meldungen geben den Status und mögliche Fehlerbe­dingungen an. Eine Liste und die Beschreibung der Meldungen finden Sie unter „Meldungen am Bedienfeld“ auf Seite 151.
Einträ ge im Ü bertragungsprotokoll
Im Übertragungsprotokoll werden alle Digital Sender- und Systemaktivitäten aufgezeichnet. Eine Liste und die Beschrei­bung der Einträge finden Sie unter „Meldungen im Übertragungs­protokoll“ auf Seite 186. Informationen zum Abrufen des Übertra­gungsprotokolls finden Sie unter „Mit dem Übertragungsprotokoll arbeiten“ auf Seite 121.
E-Mail-Begrüß ung bei Erstellung neuer Benutzerprofile
Beim Erstellen eines neuen Benutzerprofils wird vom Digital Sender eine Begrüßungsnachricht an den jeweiligen Profil­benutzer gesendet. Die Nachricht hat folgende Funktionen:
• Sie gibt an, welchem Digital Sender das Profil hinzugefügt wurde.
• Sie bestätigt, daß das Profil aktiv und über das Bedienfeld verfügbar ist.
• Sie bestätigt die Richtigkeit der Absenderangaben im Profil.
• Sie liefert eine Ausdruck mit dem Inhalt des Profils.
E-Mail-Benachrichtigung bei wichtigen Ereignissen
Der Administrator legt fest, ob er bei wichtigen Ereignissen (z. B. bei Änderung eines Benutzerprofils) per E-Mail benachrichtigt werden will. Weitere Informationen finden Sie unter „So legen Sie mit dem ABM fest, ob Sie bei wichtigen Ereignissen per E-Mail benachrichtigt werden“ auf Seite 93 oder „So legen Sie mit der HP JetAdmin-Software fest, ob Sie bei wichtigen Ereignissen per E-Mail benachrichtigt werden“ auf Seite 93.
Benachrichtigung bei Fax-Ü bertragung
Ausgedruckte Berichte und E-Mail-Nachrichten mit Angaben zu Fax-Übertragungen erhalten Sie, wenn Ihr LAN-Faxgerät die Benachrichtigungsfunktion unterstützt und Sie den Digital Sender entsprechend eingerichtet haben. Eine Beschreibung der Benachrichtigungen auf der Seite Fax der HP JetAdmin-Software finden Sie unter „So bewegen Sie sich durch die Konfigurations­seiten“ auf Seite 48.
92 Kapitel 3 – Administration
GE
Benachrichtigung ü ber das Senden von E-Mails (DSN)
Die DNS(Delivery Status Notification)-Funktion kann vom Benutzer in seinem Benutzerprofil aktiviert bzw. deaktiviert werden, wenn DSN von Ihrem System unterstützt wird. Wenn die Funktion aktiviert wurde, erhält der Benutzer eine Benach­richtigung beim Senden einer E-Mail, jedoch keine Rückgabe­kopie der Nachricht.
Hinweise zu Benachrichtigungen:
Die Voraussetzung für den Erhalt von E-Mail-Benachrichtigungen ist, daß der Empfänger in seinem Benutzerprofil eine E-Mail­Adresse eingerichtet hat.
Es ist möglich, daß DSN von Ihrem System oder von einem Knoten auf dem Weg zum Empfänger nicht unterstützt wird. In diesem Fall erhalten Sie unter Umständen keine Benach­richtigung.
Alle ausstehenden Benachrichtigungen gehen verloren, wenn Sie Ihre Netzwerkparameter zurücksetzen oder schwerwiegende Funktionsfehler auftreten. Wird der Digital Sender ausgeschaltet, geht die Benachrichtigung für den zuletzt ausgelösten Auftrag verloren. (Angaben zu dieser Übertragung finden Sie jedoch auch im Übertragungsprotokoll.)
So legen Sie mit dem ABM fest, ob Sie bei wichtigen Ereignissen per E-Mail benachrichtigt werden
GE
1 Starten Sie den ABM. 2 Klicken Sie im Menü Digital Sender auf Sicherheit. 3 Wählen Sie die gewünschte Einstellung für Bei Ereignissen,
ü ber die ich informiert werden muß , E-Mail senden aus.
4 Klicken Sie auf OK.
So legen Sie mit der HP JetAdmin-Software fest, ob Sie bei wichtigen Ereignissen per E-Mail benachrichtigt werden
1 Starten Sie die HP JetAdmin-Software. 2 Klicken Sie in der Geräteliste auf den gewünschten Digital Sender. 3 Klicken Sie im Menü Gerä t auf Ä ndern. 4 Klicken Sie im Konfigurationsfenster auf Sicherheit. 5 Wählen Sie die gewünschte Einstellung für Bei Ereignissen,
ü ber die ich informiert werden muß , E-Mail senden aus.
6 Klicken Sie auf OK.
Benachrichtigungen 93
So legen Sie die Ausgabe von Ü bertragungsberichten und E-Mail-Nachrichten fü r Faxü bertragungen fest
1 Starten Sie die HP JetAdmin-Software. 2 Klicken Sie in der Geräteliste auf den gewünschten Digital
Sender.
3 Klicken Sie im Menü Gerä t auf Ä ndern. 4 Klicken Sie im Konfigurationsfenster auf Fax. 5 Wählen Sie die gewünschten Einstellungen für die Benach-
richtigungen.
6 Klicken Sie auf OK.
94 Kapitel 3 – Administration
GE

Herunterfahren und neu starten

Das Herunterfahren kann aus folgendem Grund erforderlich sein:
Sie müssen den Digital Sender auf die physische Abschaltung
vorbereiten (z. B. zum Austauschen eines Teiles).
Hinweise zum Verfahren:
Durch das Herunterfahren wird der Digital Sender bis zum Neustart gesperrt. Die Netzspannung liegt weiterhin an. In Bearbeitung befindliche Aufträge werden unter Umständen unterbrochen.
Sie können den Digital Sender über das Bedienfeld oder über das Netzwerk mit der HP JetAdmin-Software herunterfahren.
Der Digital Sender kann nach dem Herunterfahren nicht mit der HP JetAdmin-Software im Netzwerk erkannt werden.
So fahren Sie den Digital Sender ü ber das Bedienfeld herunter
1 Überprüfen Sie zunächst, ob sich der Digital Sender im Leerlauf
befindet (die grüne LED unter der -Taste darf nicht leuchten).
2 Drücken Sie am Bedienfeld S
HIFT+ALT
+.
3 Wenn ein Administratorkennwort erforderlich ist, wird das Dialog-
feld HP 9100C-Anmeldung angezeigt. Geben Sie das Kennwort
.
ein, und drücken Sie dann O
K
4 Wenn das Konfigurationsmenü angezeigt wird, drücken Sie
ERKZEUGE
W
5 Wählen Sie Herunterfahren, und drücken Sie O 6 Drücken Sie O
.
, um den Vorgang zu bestätigen.
K
.
K
GE
Herunterfahren und neu starten 95
So fahren Sie den Digital Sender mit der HP JetAdmin­Software herunter und starten ihn (wahlweise) neu
1 Prüfen Sie, ob der Digital Sender möglicherweise durch andere
Personen verwendet wird. Beim Herunterfahren werden alle in Bearbeitung befindlichen Aufträge unterbrochen.
2 Starten Sie die HP JetAdmin-Software. 3 Klicken Sie in der Geräteliste auf den Digital Sender, den Sie
herunterfahren möchten.
4 Klicken Sie im Menü Gerä t auf Ä ndern. 5 Klicken Sie im Konfigurationsfenster auf Werkzeuge. 6 Klicken Sie auf eine der folgenden Optionen:
Herunterfahren Herunterfahren ohne Neustart Reboot Herunterfahren mit anschließendem
Neustart
7 Klicken Sie auf OK. 8 Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
96 Kapitel 3 – Administration
GE

Zurü cksetzen

Adreß bü cher zurü cksetzen
Das Zurücksetzen von Adreßbüchern kann unter folgenden Bedingungen erforderlich sein:
Sie möchten die E-Mail-Adressen aus allen Adreßbüchern löschen und neu eingeben (z. B. bei erheblichen Änderungen an den E-Mail-Adressen in Ihrem Unternehmen).
Sie möchten die Datenbank vor dem Wiederherstellen von Adreßbüchern bereinigen (Beschreibung unter „Wiederher­stellen“ auf Seite 103).
Sie werden bei einer Fehlerbehebungsmaßnahme oder vom HP Kundendienst dazu aufgefordert.
Das Zurücksetzen von Adreßbüchern bewirkt folgendes:
Das Administrator-Kennwort wird gelöscht.
Der Digital Sender wird bis zum Abschluß des Vorgangs gesperrt.
Der Inhalt aller öffentlichen und persönlichen Adreßbücher wird gelöscht.
Alle Übertragungsprotokolle werden gelöscht.
VORSICHT Der Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden.
So setzen Sie Adreß bü cher zurü ck
1 Prüfen Sie, ob der Digital Sender möglicherweise durch andere
Personen verwendet wird. Beim Herunterfahren werden alle in Bearbeitung befindlichen Aufträge unterbrochen.
2 Starten Sie die HP JetAdmin-Software. 3 Klicken Sie in der Geräteliste auf den Digital Sender, den Sie
zurücksetzen möchten.
4 Klicken Sie im Menü Gerä t auf Ä ndern. 5 Klicken Sie im Konfigurationsfenster auf Werkzeuge. 6 Klicken Sie auf Adreß buch zurü cksetzen und dann auf OK. 7 Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen.
GE
Zurücksetzen 97
Loading...