Hp 39G+ User Manual [de]

hp 39g+ grafikfähiger Taschenrechner
Benutzeranleitung
H
2. Ausgabe HP Artikel-Nr. F2224-90002
Hinweis
FÜR DIESES HANDBUCH UND ALLE DARIN ENTHALTENEN BEISPIELE WIRD KEINE GEWÄHR ÜBERNOMMEN. ÄNDERUNGEN SIND VORBEHALTEN. HEWLETT–PACKARD ÜBERNIMMT WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH STILLSCHWEIGEND IRGENDWELCHE HAFTUNG FÜR DIE IN DIESEM HANDBUCH ENTHALTENEN INFORMATIONEN EINSCHLIESSLICH, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE FUNKTIONSFÄHIGKEIT DES GERÄTS NOCH DESSEN NICHTVERLETZUNG EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
HEWLETT–PACKARD HAFTET NICHT FÜR DIREKTE ODER INDIREKTE SCHÄDEN IM ZUSAMMENHANG MIT ODER ALS FOLGE DER LIEFERUNG, BENUTZUNG ODER LEISTUNG DER PROGRAMME ODER DER VERWENDUNG DIESES HANDBUCHS UND DER DARIN ENTHALTENEN BEISPIELE.
© Copyright 1994-1995, 1999-2000, 2003 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Die Vervielfältigung, Adaptierung oder Übersetzung dieses Handbuchs ist, wenn sie nicht durch die Urheberrechtsgesetze zulässig sind, ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Hewlett–Packard untersagt.
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Druckgeschichte
4. Ausgabe Dez. 2003
Inhalt
Vorwort
Schreibweisen .....................................................................V-1
Hinweis ..............................................................................V-2
1 Bedienungsgrundlagen
Ein/Aus, Berechnungen abbrechen ........................................1-1
Anzeige ..............................................................................1-2
Tastenfeld ...........................................................................1-4
Menüs ..............................................................................1-10
Eingabemasken .................................................................1-11
Modi einstellen ..................................................................1-12
Einstellen eines Modus ...................................................1-14
Aplets (E–Lektionen) ............................................................1-15
Aplet-Bibliothek .............................................................1-19
Aplet-Darstellungen ........................................................1-19
Aplet-Darstellungen einrichten .........................................1-22
Mathematische Berechnungen .............................................1-23
Brüche ..............................................................................1-30
Komplexe Zahlen ...............................................................1-34
Kataloge und Editoren ........................................................1-35
2 Aplets und ihre Darstellungen
Aplet-Darstellungen ..............................................................2-1
Symbolische Darstellung ...................................................2-1
Ausdruck definieren (Symbolische Darstellung) ....................2-1
Ausdrücke berechnen .......................................................2-3
Plot-Darstellung ................................................................2-5
Plot-Darstellung konfigurieren ............................................2-7
Verlauf von Graphen untersuchen ......................................2-9
Weitere Darstellungsarten zum Skalieren und Teilen von
Graphen ......................................................................2-17
Numerische Darstellung .................................................2-20
Tabelle einrichten (Einrichten der numerischen Darstellung) .2-20
Wertetabelle analysieren ................................................2-21
Eigene Wertetabelle erstellen ..........................................2-23
Menütasten zum Erstellen eigener Tabellen .......................2-24
Beispiel: Kreis zeichnen ..................................................2-25
Inhalt i
3 Function-Aplet
Überblick ............................................................................ 3-1
Erste Schritte mit dem Function-Aplet .................................. 3-1
Interaktive Analysis mit dem Function-Aplet ............................. 3-8
Weitere Beispiele .............................................................. 3-12
Stückweise definierte Funktion plotten .............................. 3-12
4 Parametric-Aplet
Überblick ............................................................................ 4-1
Erste Schritte mit dem Parametric-Aplet .............................. 4-1
5 Polar-Aplet
Erste Schritte mit dem Polar-Aplet ........................................... 5-1
6 Sequence-Aplet
Überblick ............................................................................ 6-1
Erste Schritte mit dem Sequence-Aplet ................................ 6-1
7 Solve-Aplet
Überblick ............................................................................ 7-1
Erste Schritte mit dem Solve-Aplet ...................................... 7-2
Anfänglichen Näherungswert verwenden ........................... 7-5
Ergebnisse interpretieren ...................................................... 7-6
Plotten zum Ermitteln von Näherungswerten ............................ 7-8
Variablen in Gleichungen verwenden .................................. 7-11
8 Statistics-Aplet
Überblick ............................................................................ 8-1
Erste Schritte mit dem Statistics-Aplet ................................. 8-1
Eingeben und Bearbeiten von Statistikdaten ............................ 8-6
Regressionsmodell definieren .......................................... 8-12
Statistische Berechnungen ................................................... 8-15
Plotten .............................................................................. 8-17
Plot-Typen .................................................................... 8-18
Kurve an 2VAR-Daten anpassen ...................................... 8-19
Plot-Darstellung konfigurieren (Plot-Setup) ......................... 8-20
Fehlerbehebung bei Plots ............................................... 8-21
Verlauf von Graphen untersuchen ................................... 8-21
Vorhersagewerte berechnen ........................................... 8-23
ii Inhalt
9 Inference-Aplet
Überblick ............................................................................9-1
Erste Schritte mit dem Inference-Aplet .................................9-2
Tasten der symbolischen Darstellung des Interference-Aplets ..9-2
Stichprobenstatistik aus dem Statistics-Aplet importieren .......9-5
Hypothesentests ...................................................................9-9
Z-Test mit einer Stichprobe ................................................9-9
Z-Test mit zwei Stichproben ............................................9-10
Z-Test mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit ..........................9-11
Z-Test mit zwei Erfolgswahrscheinlichkeiten .......................9-12
T-Test mit einer Stichprobe ..............................................9-13
T-Test mit zwei Stichproben .............................................9-14
Vertrauensintervalle ............................................................9-15
Z-Intervall mit einer Stichprobe ........................................9-15
Z-Intervall mit zwei Stichproben .......................................9-16
Z-Intervall mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit ....................9-17
Z-Intervall mit zwei Erfolgswahrscheinlichkeiten .................9-17
T-Intervall mit einer Stichprobe .........................................9-18
T-Intervall mit zwei Stichproben .......................................9-19
10 Den Finance Solver verwenden
Amortisierungen berechnen ............................................10-7
11 Mathematische Funktionen
Mathematische Funktionen verwenden ..................................11-1
Menü MATH .................................................................11-1
Kategorien der mathematischen Funktionen ...........................11-3
Tastenfeldfunktionen ......................................................11-4
Calculus (Infinitesimalfunktionen) .....................................11-7
Funktionen mit komplexen Zahlen ....................................11-8
Funktionsschleifen ..........................................................11-9
Hyperbolische trigonometrische Funktionen .....................11-10
Konstanten ..................................................................11-11
Listenfunktionen ...........................................................11-11
Matrixfunktionen .........................................................11-11
Polynomfunktionen .......................................................11-12
Reelle Funktionen .........................................................11-13
Statistische Funktionen mit zwei Variablen ......................11-16
Symbolische Funktionen ...............................................11-17
Testfunktionen .............................................................11-19
Trigonometrische Funktionen .........................................11-20
Symbolische Berechnungen ...............................................11-20
Wahrscheinlichkeitsfunktionen .......................................11-22
Ableitungen bestimmen ................................................11-23
Inhalt iii
12 Variablen- und Speicherverwaltung
Einführung ........................................................................ 12-1
Variablen speichern und abrufen ......................................... 12-2
Menü VARS ...................................................................... 12-4
Memory Manager ........................................................... 12-10
13 Matrizen
Einführung ........................................................................ 13-1
Matrizen definieren und speichern ....................................... 13-2
Matrizenobjekte – Grundlagen ............................................ 13-5
Matrixarithmetik ................................................................ 13-7
Lineare Gleichungssysteme lösen .................................... 13-9
Matrixfunktionen und -befehle ........................................... 13-11
Argumentkonventionen ................................................ 13-11
Matrixfunktionen ......................................................... 13-12
Beispiele ........................................................................ 13-15
14 Listen
Listen definieren und speichern ............................................ 14-1
Anzeigen und Bearbeiten von Listen ..................................... 14-4
Löschen von Listen ......................................................... 14-6
Übertragen von Listen .................................................... 14-6
Listenfunktionen ................................................................. 14-6
Statistische Werte für Listenelemente bestimmen .................. 14-10
15 Notizen und Skizzen
Einführung ........................................................................ 15-1
Notizendarstellung von Aplets ............................................. 15-1
Skizzendarstellung von Aplets ............................................. 15-3
Notizblock (Notepad) ........................................................ 15-7
iv Inhalt
16 Programmieren
Einführung .........................................................................16-1
Programmkatalog ..........................................................16-2
Programme erstellen und bearbeiten .....................................16-4
Umgang mit Programmen ....................................................16-7
Arbeiten mit Programmen ....................................................16-8
Aplets anpassen .................................................................16-9
Namenskonventionen für Aplets ....................................16-10
Aplet anpassen – Beispiel .............................................16-11
Programmierbefehle .........................................................16-15
Aplet-Befehle ...............................................................16-15
Verzweigungsbefehle ...................................................16-19
Zeichenbefehle ............................................................16-21
Grafikbefehle ..............................................................16-23
Schleifenbefehle ..........................................................16-25
Matrixbefehle .............................................................16-26
Druckbefehle ...............................................................16-28
Befehle zur Eingabeaufforderung ..................................16-28
Befehle für Statistiken mit einer bzw. zwei Variablen .......16-32
Variablen in Programmen speichern und abrufen ............16-33
Variablen der Plot-Darstellung .......................................16-34
Variablen der symbolischen Darstellung .........................16-42
Variablen der numerischen Darstellung ..........................16-44
Notizenvariablen ........................................................16-47
Skizzenvariablen .........................................................16-47
17 Aplets erweitern
Neue Aplets auf der Grundlage vorhandener Aplets erstellen ..17-1
Aplet zurücksetzen .........................................................17-4
Notizen als Anmerkungen in einem Aplet verwenden .........17-5
Skizzen als Anmerkungen in einem Aplet verwenden .........17-5
E-Lessons aus dem Internet herunterladen ..............................17-5
Aplets senden und empfangen .............................................17-5
Objekte in der Menüliste der Aplet-Bibliothek neu ordnen .......17-7
Inhalt v
Referenz
Glossar .............................................................................. R-1
hp39g+ rücksetzen .............................................................. R-4
Löschen des gesamten Speicherinhalts und Wiederherstellen
der Voreinstellungen ........................................................ R-5
Wenn der Taschenrechner sich nicht einschalten läßt .......... R-5
Betriebshinweise .................................................................. R-6
Batterien ........................................................................ R-6
Menübelegung des Menüs VARS ........................................... R-8
HOME-Variablen ............................................................ R-8
Variablen des Function-Aplets ........................................... R-9
Variablen des Parametric-Aplets ...................................... R-10
Variablen des Polar-Aplets ............................................. R-11
Variablen des Sequence-Aplets ....................................... R-12
Variablen des Solve-Aplets ............................................. R-13
Variablen des Statistics-Aplets ......................................... R-14
Menübelegung des Menüs MATH ........................................ R-15
Mathematikfunktionen ................................................... R-15
Programmkonstanten ..................................................... R-17
Programmbefehle .......................................................... R-18
Ausgewählte Statusmeldungen ............................................ R-19
Beschränkte Gewährleistung
Service ..........................................................................G-3
Regulierungsinformationen ...............................................G-6
Stichwortverzeichnis
vi Inhalt
Vorwort

Schreibweisen

Der hp 39g+ ist ein Grafiktaschenrechner. Er verfügt über eine Vielzahl von Funktionen und eignet sich ausgezeichnet für den Mathematikunterricht. hp 39g+ wurde so konzipiert, dass damit mathematische Funktionen und ihre Eigenschaften berechnet werden können.
Ausführlichere Informationen zum hp 39g+ erhalten Sie auf der Taschenrechner-Website von Hewlett-Packard. Von dort können Sie auch benutzerspezifische Aplets herunterladen und auf den Taschenrechner übertragen. Bei den benutzerspezifischen Aplets handelt es sich um Anwendungen, die speziell zum Ausführen bestimmter Funktionen und zum Demonstrieren mathematischer Konzepte entwickelt wurden.
Sie finden die Taschenrechner-Website von Hewlett Packard unter:
http://www.hp.com/calculators
In diesem Handbuch werden die folgenden Schreibweisen verwendet, um darzustellen, welche Tasten Sie drücken bzw. welche Menüoptionen Sie aufrufen müssen, um die gewünschte Operation auszuführen.
Zu drückende Tasten werden folgendermaßen dargestellt:
, , .
Umgeschaltete Tasten, d.h. Tasten, die durch
vorheriges Drücken der Taste aktiviert werden, sind folgendermaßen dargestellt:
CLEAR, MODES, ACOS.
Zahlen und Buchstaben werden in normaler
Schreibweise dargestellt:
5, 7, A, B.
Vorwort V-1

Hinweis

Menüoptionen, d.h. Funktionen, die Sie mit den Menütasten in der oberen Reihe des Tastenfeldes auswählen, werden folgendermaßen dargestellt:
, , .
Listenobjekte und Felder von Eingabemasken werden
wie folgt dargestellt:
Function, Polar, Parametric
Die Benutzereingaben in der Befehlszeile und in
Eingabemasken werden wie folgt dargestellt:
2
-3X+5
2*X
Für eventuelle, in dieser Dokumentation enthaltene Fehler wird keine Haftung übernommen; die Angaben in dieser Dokumentation können ohne vorherige Mitteilung geändert werden. Die Hewlett-Packard Company übernimmt keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien für diese Dokumentation, sofern dies rechtlich zulässig ist; dies gilt insbesondere für stillschweigende Garantien und die Eignung für einen bestimmten Zweck. Die Hewlett-Packard Company haftet nicht für Fehler oder zufällige bzw. Folgeschäden im Zusammenhang mit der Benutzung dieser Dokumentation und der darin enthaltenen Beispiele.
Copyright 2003 Hewlette-Packard Development Company, L.P.
Die Programme, die den hp 39g+ steuern, sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung, Anpassung oder Übersetzung dieser Programme ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Hewlett-Packard Company ist untersagt.
V-2 Vorwort
Bedienungsgrundlagen

Ein/Aus, Berechnungen abbrechen

1

Einschalten des Rechners

Abbrechen eines Vorgangs

Ausschalten des Rechners

HOME Als „HOME“ wird die Ausgangsumgebung des

Drücken Sie , um den Taschenrechner einzuschalten.
Bei eingeschaltetem Taschenrechner kann über die aktuelle Operation abgebrochen werden.
Drücken Sie auszuschalten.
Um den Stromverbrauch so niedrig wie möglich zu halten, schaltet sich der Taschenrechner nach einigen Minuten ohne Rechneraktivität aus. Dabei werden alle gespeicherten und angezeigten Daten gesichert.
Wenn der Indikator (()) oder die Meldung Low Bat erscheint, müssen neue Batterien in den Taschenrechner eingesetzt werden.
Taschenrechners bezeichnet. Sie gilt für alle Aplets. Wenn Sie Berechnungen durchführen oder den aktuellen Vorgang bzw. die aktuelle Anwendung abbrechen bzw. schließen möchten (beispielsweise ein Aplet, ein Programm oder einen Editor), drücken Sie . In der HOME-Darstellung stehen alle mathematischen Funktionen zur Verfügung. Der Name des aktuellen Aplets wird im Titel der HOME-Darstellung angezeigt.
OFF, um den Taschenrechner
Bedienungsgrundlagen 1-1

Anzeige

Einstellen des Kontrasts

Entfernen der Anzeigedaten

Bereiche der Anzeige
Eingabezeile
Drücken Sie gleichzeitig und (bzw. ), um den Kontrast zu erhöhen bzw. zu reduzieren.
Drücken Sie
Mit
CANCEL, um die Eingabezeile zu löschen.
CLEAR löschen Sie die Eingabezeile und
das Anzeigeprotokoll.
Titel
Protokoll
Menütasten­Beschriftungso
Menütasten-Beschriftung: Die Bezeichnung für die aktuelle Belegung der Menütasten. ist die Belegung für die erste Menütaste in dieser Abbildung. „Drücken Sie
“ bedeutet, dass Sie die erste Menütaste, d.h. die Taste ganz links in der oberen Tastenreihe betätigen sollen.
Eingabezeile: Diese Zeile enthält die aktuelle Eingabe. Protokoll: Die HOME-Darstellung ( ) enthält bis
zu vier Protokollzeilen mit den zuletzt eingegebenen bzw. angezeigten Werten. Ältere Eingabe- bzw. Ausgabezeilen werden nicht mehr angezeigt, verbleiben jedoch im Speicher.
Titel: Der Name des aktuellen Aplets wird ganz oben in der HOME-Darstellung angezeigt. RAD, GRD und DEG bedeutet, dass einer der Winkelmodi Radians, Gon oder Grad für die HOME-Darstellung aktiviert wurde. Wenn Symbole
T und S angezeigt werden, sind weitere
Protokollzeilen in der HOME-Darstellung verfügbar. Mit den Tasten und können Sie durch das HOME­Protokoll blättern.
Indikatoren: Indikatoren sind Symbole, die über der Titelzeile erscheinen und wichtige Statusinformationen enthalten.
1-2 Bedienungsgrundlagen

Indikator Beschreibung

Umschaltfunktion für nächste Eingabe aktiviert. Mit heben Sie die Aktivierung wieder auf.
α ALPHA-Funktion für nächste Eingabe
aktiviert. Mit heben Sie die Aktivierung wieder auf.
(()) Niedriger Batteriestand. Weitere
Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Batterien“ auf Seite R-6.
Vorgang wird ausgeführt.
Es werden Daten via
Infrarotschnittstelle bzw. Kabel übertragen.
Bedienungsgrundlagen 1-3

Tastenfeld

Menütasten

Menütasten Beschriftung
Menütasten
Aplet-tasten
Alpha-Taste
Umschalttaste
Pfeil­tasten
Enter­Taste
Die Tasten in der oberen Tastenreihe werden als Menütasten bezeichnet, da ihre Belegung kontextabhängig ist. Aus diesem Grund sind die Tasten nicht beschriftet. Diese Tasten werden mitunter auch als „programmierbare Tasten“ bezeichnet.
In der unteren Zeile der Anzeige erscheint die aktuelle Belegung der Menütasten.
1-4 Bedienungsgrundlagen

Aplet-Steuertasten

Die Aplet-Steuertasten sind:

Taste Bedeutung

Ruft die symbolische Darstellung für das aktuelle Aplet auf. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Symbolische Darstellung“ auf Seite 1-20.
Ruft die Plot-Darstellung für das aktuelle Aplet auf. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Plot­Darstellung“ auf Seite 1-20.
Ruft die numerische Darstellung für das aktuelle Aplet auf. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Numerische Darstellung“ auf Seite 1-20.
Ruft die HOME-Darstellung auf. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „HOME“ auf Seite 1-1.
Ruft die Menüliste Aplet Library auf. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Aplet-Bibliothek“ auf Seite 1-19.
Ruft die Menüliste VIEWS auf. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Aplet-Darstellungen“ auf Seite 1-19.
Bedienungsgrundlagen 1-5

Tasten zum Eingeben und Bearbeiten

Die Tasten zum Eingeben und Bearbeiten sind:
Taste Bedeutung
CANCEL)
(
Durch Drücken von bei eingeschaltetem Rechner wird die aktuelle Operation abgebrochen. Drücken Sie , um den
OFF Taschenrechner auszuschalten.
Aktiviert die in blauer Schrift über den Tasten angegebene Belegung.
Wechselt zur HOME-Darstellung zurück, so dass Sie Berechnungen ausführen können.
Aktiviert die in orangefarbener Schrift unter den Tasten angegebenen Buchstaben. Halten Sie die Taste gedrückt, wenn Sie mehrere Buchstaben hintereinander eingeben möchten.
Dient zur Eingabe von Daten oder Ausführung einer Operation. Bei Berechnungen übernimmt die Aufgabe des Gleichheitszeichens (=). Ist oder
als Menütaste vorhanden,
übernimmt die Aufgabe von
bzw. .
Dient zur Eingabe einer negativen Zahl. Zur Eingabe von –25, drücken Sie 25.
Hinweis: Diese Operation ist nicht identisch mit der Funktion, die von der Subtraktionstaste übernommen wird ().
Taste für unabhängige Variable. Dient je nach aktuellem Aplet zur Eingabe von X, T, θ oder N.
Löscht das markierte Zeichen. Führt einen Rückschritt aus, wenn die Taste am Ende einer Zeile gedrückt wird.
1-6 Bedienungsgrundlagen
Taste Bedeutung (Fortsetzung)
CLEAR Löscht alle angezeigten Daten. Bei
einer Einstellungs-Anzeige wie Plot Setup werden mittels alle Einstellungen auf ihre Standardwerte zurückgesetzt.
, , ,
Zum Verschieben des Cursors (Pfeiltasten). Drücken Sie vorher
, um zum Anfang, Ende, oberen bzw. unteren Anzeigebereich zu wechseln.
CHARS Ruft ein Menü mit allen verfügbaren
Zeichen auf. Zur Eingabe eines Zeichens markieren Sie es mit den Pfeiltasten und drücken Sie . Wenn Sie mehrere Zeichen auswählen möchten, müssen Sie diese nacheinander markieren und
sowie anschließend drücken. Zum Schluss bestätigen Sie mit .
CLEAR

Umschalten der Tastenbelegung

Mit den beiden Tasten und können Sie auf die Operationen und Zeichen zugreifen, die über den Tasten aufgedruckt sind.
Taste Beschreibung
Mit rufen Sie die Operation auf, die in blauer Schrift über der jeweiligen Taste angegeben ist. Um beispielsweise die M
ODES-Anzeige
aufzurufen, drücken Sie und anschließend . (
MODES ist in
blauer Schrift über der Taste aufgedruckt). Die Taste muss HOME nicht gedrückt gehalten werden. Eine Aktion dieses Typs wird in dieser Dokumentation folgendermaßen beschrieben: „Drücken Sie
MODES.“
Drücken Sie erneut , um die Umschaltung wieder aufzuheben.
Bedienungsgrundlagen 1-7
Taste Beschreibung (Fortsetzung)
Auch bei den Buchstabentasten handelt es sich um umgeschaltete Tasten. Um beispielsweise ein Z einzugeben, drücken Sie Z. (Die Buchstaben sind orangefarbig rechts unter den jeweiligen Tasten aufgedruckt).
Mit heben Sie die Buchstabenaktivierung wieder auf.
Drücken Sie , um die Kleinschreibung zu aktivieren.
Wenn Sie eine Buchstabenfolge eingeben möchten, halten Sie die Taste
bei der Eingabe gedrückt.

HELPWITH In in den hp 39g+ integrierte Hilfe kann nur in der HOME-

Darstellung aufgerufen werden und zeigt eine kontextabhängige Hilfe für die integrierten mathematischen Funktionen an.
Zugang zu HELPWITH erhalten Sie, wenn Sie
SYNTAX drücken und dann die Taste der mathematischen
Funktion, für die Sie eine kontextabhängige Hilfe benötigen.
Beispiel Drücken Sie
SYNTAX
Hinweis: Entfernen Sie die linke Klammer bei integrierten Befehlen wie Sinus, Kosinus und Tangens, bevor Sie HELPWITH aufrufen.

Mathematische Tasten

1-8 Bedienungsgrundlagen
Berechnungen werden in der HOME-Darstellung ( ) durchgeführt.
TIPP
Tasten des Tastenfeldes. Die am häufigsten verwendeten Operationen, beispielsweise arithmetische Funktionen wie oder trigonometrische Funktionen wie
, sind direkt über das Tastenfeld zugänglich. Mit
schließen Sie die Ausführung einer Operation
ab. Beispiel: 256 ergibt 16. Menü MATH. Drücken Sie
, um das Menü MATH aufzurufen. Es enthält eine umfangreiche Liste mit mathematischen Operationen, die nicht direkt über die Tasten aufgerufen werden können. Außerdem enthält es Kategorien für alle anderen Funktionen und Konstanten. Die Funktionen sind alphabetisch in Kategorien zusammengefasst (von „Calculus“ bis „Trigonometry“).
– Mit den Pfeiltasten ( , ) können Sie durch
die Liste blättern und von der Kategorieliste in der
linken Spalte zur Objektliste ( , ) in der
rechten Spalte wechseln.
– Drücken Sie , um den ausgewählten Befehl in
die Befehlszeile zu übernehmen.
– Mit schließen Sie das Menü MATH,
ohneeinen Befehl auszuwählen.
– Drücken Sie , um die Liste mit den
Programmkonstanten aufzurufen. Konstanten
können in Programmen verwendet werden, die
Sie selbst entwickelt haben.
– Mit wechseln Sie wieder zum Anfang der
Liste Math Functions im Menü MATH zurück. Ausführliche Hinweise zu den mathematischen
Funktionen erhalten Sie im Abschnitt „Kategorien der mathematischen Funktionen“ auf Seite 11-3.
When Sie im Menü MATH oder einem beliebigen anderen Menü des hp 39g+ eine Alpha-Taste betätigen, wird die erste Menüoption aufgerufen, die mit diesem eingegebenen Buchstaben beginnt. Auf diese Weise müssen Sie nicht extra die Taste betätigen. Drücken Sie einfach die Taste, die dem Anfangsbuchstaben des gewünschten Befehls entspricht.
Bedienungsgrundlagen 1-9

Programmbefehle Drücken Sie CMDS, um die Liste mit den

Programmbefehlen aufzurufen. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Programmierbefehle“ auf Seite 16-15.

Inaktive Tasten Wenn Sie eine Taste betätigen, die im aktuellen Kontext

keine Funktion hat, erscheint ein Warnsymbol (z.B. ). Ein akustisches Signal wird nicht ausgegeben.

Menüs

In einer Menüliste können Sie aus verschiedenen Objekten auswählen. Menülisten werden in einer oder mehreren Spalten angezeigt.
Wenn das Symbol erscheint, gibt es weiter unten in der Liste weitere Objekte.
Wenn das Symbol erscheint, gibt es weiter oben in der Liste weitere Objekte.

Suchen in einem Menü

1-10 Bedienungsgrundlagen
Mit den Tasten und können Sie durch die Liste blättern. Mit bzw. gelangen Sie direkt zum Ende bzw. Anfang der Liste. Markieren Sie das gewünschte Objekt, und drücken Sie (bzw. ).
Wenn zwei Spalten angezeigt werden, enthält die linke Spalte die allgemeinen Kategorien und die rechte Spalte den Inhalt der jeweils ausgewählten Kategorie. Markieren Sie eine allgemeine Kategorie auf der linken Spalte und anschließend ein Objekt auf der rechten Spalte. Der Inhalt in der rechten Spalte ändert sich, sobald eine andere Kategorie ausgewählt wird. Drücken Sie oder , wenn Sie die Auswahl markiert haben.
Wenn Sie eine Schnellsuche in einer Liste (ohne Eingabezeile) durchführen möchten, geben Sie einfach den ersten Buchstaben des gesuchten Worts ein. Um beispielsweise die Kategorie Matrix in
zu finden, drücken Sie , d.h. die Alpha-
Taste für den Buchstaben M.
Mit gelangen Sie zur vorigen Seite. Drücken Sie , um zur nächsten Seite zu gelangen.

Schließen eines Menüs

Drücken Sie (entspricht Dadurch wird der aktuelle Vorgang abgebrochen.

Eingabemasken

Eingabemasken enthalten zahlreiche Felder für Daten, die Sie eingeben bzw. berechnen können. Nachdem Sie das zu bearbeitende Feld markiert haben, können Sie eine Zahl oder einen Ausdruck eingeben. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Optionen aus einer Liste auszuwählen ( ). Einige Eingabemasken enthalten zu überprüfende Objekte ( ). Nachstehend finden Sie ein Beispiel für eine Eingabemaske.

Werte in Eingabemasken rücksetzen

Um wieder die ursprünglichen Standardwerte in einer Eingabemaske einzustellen, setzen Sie den Cursor in dieses Feld und drücken . Wenn alle Standardwerte der Maske rückgesetzt werden sollen, drücken Sie
CLEAR.
CANCEL) oder .
Bedienungsgrundlagen 1-11

Modi einstellen

TIPP

Über die Eingabemaske Modes können Sie die Modi für die HOME-Darstellung einstellen.
Obwohl sich die numerische Einstellung in MODES lediglich auf die HOME-Darstellung auswirkt, gilt die Winkelmaßeinheit sowohl für die HOME-Darstellung als auch für das aktuelle Aplet. Die in
MODES ausgewählte
Winkelmaßeinheit wird sowohl in der HOME-Darstellung als auch im aktuellen Aplet verwendet. Mit den
SETUP-
Tasten ( und ) können Sie weitere Einstellungen für Aplets vornehmen.
Drücken Sie
MODES, um die Eingabemaske HOME
MODES aufzurufen.

Einstellung Optionen

Winkel­maßeinheit (Angle Measure)
Folgende Winkeleinheiten können eingestellt werden:
Degrees. 360° in einem Kreis. Radians. 2π-Bogenmass (Radiant) in
einem Kreis. Grads. 400 Grad (Gon) in einem Kreis.
Die in Winkelmaßeinheit wird sowohl in der HOME-Darstellung als auch im aktuellen Aplet verwendet.
Dadurch wird sichergestellt, dass trigonometrische Berechnungen, die im aktuellen Aplet ausgeführt werden, zu den gleichen Ergebnissen wie in der HOME-Darstellung führen.
MODES ausgewählte
1-12 Bedienungsgrundlagen
Einstellung Optionen (Fortsetzung)
Zahlen­format (Num­ber Format)
Das festgelegte Zahlenformat wird sowohl in HOME-Darstellung als auch im aktuellen Aplet verwendet.
Standard. Maximale Genauigkeit. Fixed. Zeigt Ergebnisse als
Festkommazahl auf die angegebene Anzahl Dezimalstellen gerundet an. Beispiel: 123,456789 wird im Format „Fixed 4“ zu 123,46. Scientific. Zeigt Ergebnisse als Mantisse (mit einer Stelle links vom Dezimalzeichen und der angegebenen Anzahl der Dezimalstellen) und Exponent an. Beispiel: 123,456789 wird im Format „Scientific 2“ zu 1,23E2. Engineering. Zeigt Ergebnisse als Mantisse (mit der angegebenen Anzahl der signifikanten Ziffern über die erste hinaus) und einem Exponenten an, der ein Vielfaches von 3 ist. Beispiel: 123,456E7 wird im Format „Engineering 2“ zu 1,23E9. Fraction. Zeigt Ergebnisse als Brüche an, deren Genauigkeit auf der angegebenen Anzahl der Dezimalstellen basiert. Beispiele: 123,456789 wird im Format „Fraction 2“ zu 123; 0,142857 wird zu 1/7 und 0,333 zu 1/3 (siehe „Brüche“ auf Seite 1-30).
Dezimal­zeichen
Dot oder Comma. Zeigt eine Zahl als
12456.98 (Punktmodus) oder 12456,98 (Kommamodus) an. Beim Punktmodus werden Kommata als Trennzeichen in Listen und Matrizen und zum Trennen von Funktionsargumenten verwendet. Beim Kommamodus übernehmen Punkte diese Aufgaben.
Bedienungsgrundlagen 1-13

Einstellen eines Modus

Dieses Beispiel zeigt, wie die Winkelmaßeinheit von der Standardvorgabe Radiant für das aktuelle Aplet auf Grad geändert wird. Die Vorgehensweise ist mit der Änderung des Zahlenformats und des Dezimalzeichens identisch.
1. Öffnen Sie mit MODES die Eingabemaske HOME MODES.
Der Cursor (markiert) steht in dem ersten Feld, Angle Measure.
2. Drücken Sie , um eine Liste der Auswahlen anzuzeigen.
3. Wählen Sie mit Degrees aus, und
drücken Sie . Die Winkelmaßeinheit ändert sich auf Degrees (Grad).
4. Drücken Sie , um wieder zu HOME zurückzukehren.

TIPP

Immer wenn eine Eingabemaske in einem Feld eine Liste mit Auswahlen besitzt, können Sie auch mit statt
die Auswahlen durchsuchen.
1-14 Bedienungsgrundlagen

Aplets (E–Lektionen)

Aplets sind Anwendungsumgebungen, in denen Sie unterschiedliche Klassen mathematischer Operationen untersuchen können. Sie haben die Möglichkeit, die jeweils benötigte Anwendungsumgebung (application environment, Abkürzung „aplet “) auszuwählen.
Aplets stammen aus mehreren Quellen:
Sie sind bereits werkseitig in den hp 39g+ integriert.
Sie wurden durch gezieltes Ändern und
anschließendes Speichern der bereits vorhandenen Aplets erstellt. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Neue Aplets auf der Grundlage vorhandener Aplets erstellen“ auf Seite 17-1.
Sie wurden von der Website für HP-Taschenrechner heruntergeladen
Sie wurden von einem anderen Taschenrechner übertragen.
Aplets werden in der Aplet­Bibliothek gespeichert. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Aplet-Bibliothek“ auf Seite 1-19.
Sie können die Konfigurationseinstellungen für die grafische, symbolische und die Tabellendarstellung dieser Aplets ändern. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Aplet-Darstellungen einrichten“ auf Seite 1-22.

Aplet Geeignet für

Function Reelle Funktionen y in Abhängigkeit von
x. Beispiel:
Inference Hypothesentests und Berechnung von
Vertrauensintervallen anhand der Normal- und Student-t-Verteilung.
Parametric Parameterfunktionen x und y in
Abhängigkeit von t. Beispiel: x = cos(t) und y = sin(t).
Polar Polarfunktionen r in Abhängigkeit vom
Winkel θ. Beispiel: .
Bedienungsgrundlagen 1-15
y 2x23x 5++=
r 24θ()cos=
Aplet Geeignet für (Fortsetzung)
Sequence Funktionen für die Folge U in
Abhängigkeit von n oder in Abhängigkeit vorheriger Glieder der Folge und . Beispiel:
U U10= U21= UnU
n 1–
, und
n 2–
U
n 2–
U
+=
.
n 1–
Solve Berechnung des Lösungswerts einer
Gleichung mit reellen Variablen. Beispiel: .
x 1+ x
2
x–2=
Statistics Analyse statistischer Daten mit einer (x)
oder zwei Variablen (x und y).
Neben den Standardaplets, die für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden können, verfügt der hp 39g+ über die beiden Schulungs-Aplets Quadratic Explorer und Trig Explorer. Die Konfigurationse­instellungen für diese Aplets können nicht geändert werden.
Auf der HP-Website und anderen, von Lehrern erstellten Websites gibt es viele weitere Schulungs-Aplets und entsprechende Dokumentationen sowie meist auch die zugehörigen Arbeitsblätter für Studierende. Diese Angebote können kostenlos heruntergeladen und in den hp 39g+ übertragen werden. Verwenden Sie dazu das separat angebotene Connectivity Kit.

Aplet „Quadratic Explorer“

Das Aplet Quadratic Explorer dient dazu, das Verhalten der Gleichung in
yaxh+()2v+=
Abhängigkeit von a, h und v zu untersuchen. Das Aplet kann bei Änderungen der Gleichung den Graph aktualisieren und bei Änderungen des Graphen die Gleichung neu berechnen.

TIPP

Ausführlichere Informationen und ein Arbeitsblatt für Studenten finden Sie auf der HP-Website.
1-16 Bedienungsgrundlagen
Drücken Sie , wählen Sie Quad Explorer, und drücken Sie anschließend
. Daraufhin wird das
Aplet Quad Explorer im Modus aufgerufen. In diesem Modus können Sie mit den Pfeiltasten und den Tasten , sowie den Verlauf des Graphen ändern. Auf der Grundlage des geänderten Verlaufs wird die rechts oben angezeigte Gleichung neu berechnet; der ursprüngliche Graph bleibt zu Vergleichszwecken angezeigt. In diesem Modus bestimmt der Graph die Gleichung.
Es ist jedoch auch möglich, den Graphen von der Gleichung bestimmen zu lassen. Drücken Sie , um die Gleichung aufzurufen (siehe Abbildung rechts).
Mit den Pfeiltasten und können Sie zwischen den einzelnen Parametern wechseln; mit den Tasten und
ändern Sie die Werte der Parameter.
Drücken Sie , um festzulegen, ob alle drei Parameter oder immer nur ein Parameter untersucht werden sollen.
Die Taste dient dazu, das Wissen der Studierenden zu überprüfen. Drücken Sie , um den Graphen einer quadratischen Gleichung anzuzeigen. Die Studierenden müssen die Gleichungsparameter so ändern, dass die Gleichung dem Graphen entspricht. Sobald die Studierenden der Meinung sind, die richtigen Parameter ausgewählt zu haben, wird die Lösung durch Drücken auf
geprüft und eine Bewertung angezeigt. Wer die
korrekte Lösung nicht findet, kann auf drücken.
Bedienungsgrundlagen 1-17

Aplet „Trig Explorer“

Das Aplet Trig Explorer dient dazu, das Verhalten des Graphen in Abhängigkeit von a, b,
ya bxc+()d+sin=
c und d zu untersuchen. Das Aplet kann bei Änderungen der Gleichung den Graph aktualisieren und bei Änderungen des Graphen die Gleichung neu berechnen.
Drücken Sie , wählen Sie Trig Explorer, und drücken Sie anschließend
, um das rechts abgebildete Display aufzurufen.
In diesem Modus bestimmt der Graph die Gleichung. Durch Drücken der Pfeiltasten und
wird der Verlauf des Graphen geändert und die Gleichung entsprechend angepasst.
Mit der Taste können
Ursprung
Sie zwischen den Optionen
und
umschalten. Wenn ausgewählt wird, befindet sich der „Steuerpunkt“ direkt im Ursprung (0.0). In diesem Fall können Sie mit den Pfeiltasten vertikale und horizontale Änderungen
vornehmen. Wenn ausgewählt wird, befindet sich der „Steuerpunkt“ am ersten Extremum des Graphen
(d.h. bei ). Mit den Pfeiltasten können
π 21,()
Extremwerten
Sie Amplitude und Frequenz des Graphen ändern. Am besten, Sie probieren es einfach mal aus!
1-18 Bedienungsgrundlagen
Drücken Sie , um oben im Bildschirm die vollständige Gleichung einzublenden und durch Ändern der Werte den Verlauf des Graphen zu beeinflussen. Mit den Pfeiltasten und wählen Sie die einzelnen Parameter an. Mit den Pfeiltasten und
ändern Sie die Werte der Parameter.
Für dieses Aplet ist standardmäßig die Maßeinheit Radiant eingestellt. Über die Menütaste kann jedoch in die 360°-Einstellung gewechselt werden.

Aplet-Bibliothek

Aplets werden in der Aplet-Bibliothek gespeichert.

Öffnen eines Aplets Drücken Sie , um die Menüliste Aplet Library

aufzurufen. Wählen Sie das gewünschte Aplet aus, und drücken Sie bzw. .
Aus jedem Aplet gelangen Sie jederzeit zurück zu HOME, wenn Sie drücken.

Aplet-Darstellungen

Wenn Sie ein Aplet so konfiguriert haben, dass die zu untersuchende Abhängigkeit bzw. die zu bestimmenden Daten definiert werden, können Sie die einzelnen Aplet­Darstellungen zur Anzeige verwenden. In diesen Darstellungen wird sowohl das jeweilige Aplet-Problem als auch dessen Lösung angezeigt. Nachstehend finden Sie Abbildungen zu den drei wichtigsten Aplet­Darstellungen (Symbolic, Plot und Numeric), den sechs untergeordneten Darstellungen (im Menü VIEWS) und den beiden benutzerdefinierten Darstellungen (Notizen und Skizzen).
Bedienungsgrundlagen 1-19

Symbolische Darstellung

Drücken Sie , um die symbolische Darstellung des Aplets aufzurufen.
In dieser Darstellung können Funktionen und Gleichungen angezeigt werden, die Sie untersuchen möchten.
Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Symbolische Darstellung“ auf Seite 2-1.

Plot-Darstellung Drücken Sie , um die Plot-Darstellung des Aplets

aufzurufen. In dieser Ansicht werden die
von Ihnen angegebenen Funktionen graphisch dargestellt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Plot-Darstellung“ auf Seite 2-5.

Numerische Darstellung

Plot-Tabellen­Darstellung
1-20 Bedienungsgrundlagen
Drücken Sie , um die numerische Darstellung des Aplets aufzurufen.
In dieser Ansicht werden die von Ihnen angegebenen Funktionen in Tabellenform dargestellt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Numerische Darstellung“ auf Seite 2-20.
Das Menü VIEWS enthält eine gemischte Plot-Tabellen­Darstellung.
Wählen Sie Plot-Table
Der Bildschirm wird in einen Plot- und einen Datenbereich aufgeteilt. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Weitere Darstellungsarten zum Skalieren und Teilen von Graphen“ auf Seite 2-17.
Plot-Detail­Darstellung
Das Menü VIEWS enthält eine Plot-Detail-Darstellung.
Wählen Sie Plot-Detail
Dabei wird der Bildschirm in einen Plotbereich und eine Ausschnittsvergrößerung aufgeteilt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Weitere Darstellungsarten zum Skalieren und Teilen von Graphen“ auf Seite 2-17.
Plot­Überlagerungs­darstellung
Notizen­darstellung
Das Menü VIEWS enthält eine Plot­Überlagerungsdarstellung.
Wählen Sie
Overlay Plot Dabei werden die aktuellen
Ausdrücke angezeigt, ohne die bereits vorhandenen Plots zu entfernen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Weitere Darstellungsarten zum Skalieren und Teilen von Graphen“ auf Seite 2-17.
Drücken Sie NOTE, um die Notizendarstellung des Aplets aufzurufen.
Wenn Sie das Aplet an einen anderen Taschenrechner oder einen PC übertragen, wird die Notiz mit übertragen. Notizen enthalten ergänzende Texte zu Aplets.
Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Notizen und Skizzen“ auf Seite 15-1.
Bedienungsgrundlagen 1-21
Skizzen­darstellung
Drücken Sie SKETCH, um die Skizzendarstellung des Aplets aufzurufen.
Sie enthält zusätzliche Bilder für das Aplet.
Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Notizen und Skizzen“ auf Seite 15-1.

Aplet-Darstellungen einrichten

Mit den SETUP-Tasten ( , und ) können Sie Aplets konfigurieren. Beispielsweise können Sie über Eingabemaske für die Plot-Einstellungen des Aplets aufrufen. Die Winkelmaßeinheit wird in der Darstellung
MODES festgelegt.
SETUP-PLOT ( ) die
Einrichten der Plot­Darstellung
Einrichten der nu­merischen Darstel­lung

Einrichten der symbolischen Darstellung

Drücken Sie SETUP-
PLOT. Anschließend können
Sie die Parameter zum Plotten von Graphen festlegen.
Drücken Sie SETUP-
NUM. Anschließend können
Sie die Parameter zum Erstellen einer Wertetabelle festlegen.
Diese Darstellung ist nur im Statistics-Aplet im Modus
verfügbar. Sie spielt eine wichtige Rolle beim Festlegen von Datenmodellen. Drücken Sie
SETUP-SYMB .
1-22 Bedienungsgrundlagen
Ändern der Darstellung
Jede Darstellung bildet eine eigene Umgebung. Um eine Darstellung zu ändern, wählen Sie einfach die gewünschte neue durch Drücken von , ,
oder Auswahl der Darstellung im Menü VIEWS aus. Mit gelangen Sie wieder in die HOME­Darstellung. Die aktuelle Darstellung muss nicht extra geschlossen werden. Wählen Sie einfach nur die gewünschte neue Darstellung aus. Wenn Sie Daten eingeben, werden diese automatisch gespeichert.
Speichern einer Aplet-Konfiguration
Aplet-Konfigurationen können gespeichert und an andere Taschenrechner des Typs hp 39g+ übertragen werden. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Aplets senden und empfangen“ auf Seite 17-5.

Mathematische Berechnungen

Die am häufigsten verwendeten mathematischen Operationen sind auf den Tasten aufgedruckt. Auf die restlichen mathematischen Funktionen kann über das Menü MATH zugegriffen werden. Drücken Sie , um es aufzurufen.
Um auf die Programmierbefehle zuzugreifen, drücken Sie
CMDS. Weitere Informationen erhalten Sie im
Abschnitt „Programmierbefehle“ auf Seite 16-15.

Ausgangspunkt Der Ausgangspunkt für den Rechner ist die HOME-

Darstellung ( ). Alle Berechnungen können in dieser Umgebung durchgeführt werden. Von dort können Sie auch auf alle Operationen des Menüs aufrufen.
Eingeben von Aus­drücken
Im hp 39g+ werden Ausdrücke in der gleichen
Reihenfolge eingegeben (von links nach rechts), in der sie auch handschriftlich erfasst würden. Dies wird als algebraische Eingabe bezeichnet.
Zur Eingabe von Funktionen wählen Sie die
entsprechende Taste bzw. den passenden Menüpunkt im Menü MATH. Mit den Alpha-Tasten kann der Name der Funktion auch vollständig eingegeben werden.
Bedienungsgrundlagen 1-23
Mit wird der Ausdruck ausgewertet, der sich gerade in der Eingabezeile befindet. Ausdrücke können Zahlen, Funktionen und Variablen enthalten.
23214 8

Beispiel Berechnen Sie

---------------------------­3–
45()ln
23
14
8 3
45

Lange Ergebnisse Wenn das Ergebnis zu lang für eine Anzeigezeile ist oder

Sie einen Ausdruck im Lehrbuchformat einblenden möchten, drücken Sie und dann .

Negative Zahlen Geben Sie ein, um einer Zahl ein Minuszeichen

voranzustellen bz w. ein Minuszeichen einzufügen. Wird eine negative Zahl potenziert, muss sie in
Klammern gesetzt werden. Beispiel: (–5) = –25.

Wissenschaftliche Schreibweise (Zehnerpotenzen)

Eine Zahl wie oder wird in wissenschaftlicher Schreibweise dargestellt, d.h. unter Verwendung von Zehnerpotenzen. Mit diesen Zahlen lässt sich leichter arbeiten als mit 50000 oder 0,000000321. Verwenden Sie zur Eingabe dieser Zahlen die Funktion Verwendung von 10 .)

Beispiel Berechnen Sie

4
13
6
23 3 EEX
5
4
510
× 3.21 107–×
EEX. (Dies ist einfacher als die
13
410
×()610
----------------------------------------------------
EEX
EEX
310
×
×()
5–
2
= 25 und –5
23
2
1-24 Bedienungsgrundlagen

Explizite und implizite Multiplikation

Eine implizite Multiplikation erfolgt, wenn zwei Operanden ohne dazwischen liegenden Operator nebeneinander stehen. Wenn Sie beispielsweise AB eingeben, entspricht das Ergebnis der Eingabe von AB.
Zur besseren Übersichtlichkeit sollten Sie in Ausdrücken jedoch bei Multiplikationen das Multiplikationszeichen verwenden. AB sollte also als „A*B“ eingegeben werden.

TIPP

Die implizite Multiplikation kann zu unerwarteten Ergebnissen führen. So entspricht die Eingabe „A(B+4)“ nicht der Eingabe „A*(B+4)“. Stattdessen wird die Fehlermeldung „Invalid User Function“ angezeigt. Der Taschenrechner interpretiert A(B+4) folgendermaßen: „berechne Funktion A für den Wert B+4“. Es gibt jedoch die Funktion A gar nicht. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie grundsätzlich das Multiplikationszeichen verwenden.

Klammern Klammern sind erforderlich, um Funktionsargumente

zusammenzufassen. Beispiel: SIN(45). Die schließende Klammer am Ende der Eingabezeile kann weggelassen werden. Sie wird vom Taschenrechner automatisch eingefügt.
Außerdem sind Klammern ein wichtiges Mittel zur Angabe der Verarbeitungsreihenfolge. Ohne Klammern rechnet der hp 39g+ gemäß den algebraischen Prioritätsregeln (siehe nächstes Thema). Die nachstehende Tabelle enthält einige Beispiele für die Verwendung von Klammern.

Eingabe Berechnung

45 π sin (45 + π)
45 π sin (45) + π
85 9
85 9
Bedienungsgrundlagen 1-25
85 9×
85 9×
Algebraische Pri­oritätsregeln
Funktionen innerhalb eines Ausdrucks werden gemäß den nachstehend aufgeführten Prioritätsregeln berechnet. Funktionen gleicher Priorität werden von links nach rechts ausgewertet.
1. Klammerausdrücke. Verschachtelte Klammern werden von innen nach außen ausgewertet.
2. Präfix-Funktionen wie SIN und LOG.
3. Postfix-Funktionen wie !
4. Potenzen, ^, NTHROOT.
5. Negation, Multiplikation, Division.
6. Addition und Subtraktion.
7. A ND u nd N OT.
8. OR und XOR.
9. Linkes Argument für | (wobei).
10.Gleichheitszeichen.
Größte und klein­ste Zahl
Löschen von Zahl­en

Vorherige Ergebnisse verwenden

Die kleinste, vom hp 39g+ darstellbare Zahl ist 1×10 (1E-499). Kleinere Zahlen werden als Null angezeigt. Die größte darstellbare Zahl ist 9,99999999999×10 größeren Zahlen angezeigt.
löscht das markierte Zeichen. Befindet sich der Cursor hinter dem letzten Zeichen, löscht das Zeichen links vom Cursor, führt also einen Rückschritt aus.
CANCEL ( ) löscht die Eingabezeile.
Die HOME-Darstellung ( ) enthält bis zu vier Protokollzeilen mit den zuletzt eingegebenen bzw. angezeigten Werten. Durch Blättern ist eine nur durch die Speichergröße begrenzte Anzahl vorheriger Zeilen verfügbar. Sie können beliebig viele dieser Werte bzw. Ausdrücke abrufen und erneut verwenden.
CLEAR löscht alle Eingabe- und Ausgabedaten
(einschließlich Anzeigeprotokoll).
499
. Dieser Wert wird auch bei
–499
1-26 Bedienungsgrundlagen
Eingabe
Letzte Eingabe
Eingabezeile
Ausgabe
Letzte Ausgabe
Wenn Sie eine vorherige Eingabe bzw. ein altes Ergebnis markieren (durch Drücken von ), erscheinen die Menübezeichnungen und .

Kopieren einer vorherigen Zeile

Neuverwenden des vorigen Ergebnisses

Wiederholen einer vorherigen Zeile

Markieren Sie die Zeile (drücken Sie ), und wählen Sie anschließend . Die Zahl bzw. der Ausdruck wird daraufhin in die Eingabezeile übernommen.
Drücken Sie
ANS, um das vorherige Ergebnis aus
der HOME-Darstellung in einen Ausdruck einzufügen. Die Variable ANS wird jedes Mal aktualisiert, wenn Sie
drücken.
Um die zuletzt angezeigte Zeile erneut zu verwenden, drücken Sie . Ältere Zeilen müssen zuerst markiert werden ( ), bevor Sie drücken. Daraufhin wird der markierte Ausdruck bzw. die Zahl erneut verwendet. Wenn es sich bei der Zeile um einen Ausdruck handelt, wird die Berechnung schrittweise wiederholt.
Bedienungsgrundlagen 1-27
Beispiel ANS ruft das letzte Ergebnis (50) auf und
verwendet es erneut; mit wird
ANS aktualisiert (von
50 auf 75 auf 100). 50 25
Sie können das letzte Ergebnis als ersten Ausdruck in der Bearbeitungszeile verwenden, ohne extra
ANS drücken zu müssen.
Durch Drücken von , , oder
(bzw. eines anderen Operators, der ein vorstehendes Argument benötigt) wird automatisch die Variable ANS vor dem Operator eingefügt.
In der HOME-Darstellung können beliebige andere Ausdrücke und Werte wiederverwendet werden. Markieren Sie dazu einfach den gewünschten Ausdruck mit den Pfeiltasten, und drücken Sie . Ausführliche Hinweise erhalten Sie im Abschnitt „Vorherige Ergebnisse verwenden“ auf Seite 1-26.
Die Variable ANS unterscheidet sich von den Zahlen im Protokoll der HOME-Darstellung. Die in ANS abgelegten Werte werden intern mit der vollen Genauigkeit des berechneten Ergebnisses gespeichert, während die angezeigten Zahlen lediglich die im jeweiligen Anzeigemodus mögliche Genauigkeit aufweisen.
TIPP
Wenn Sie eine Zahl aus ANS abrufen, erhalten Sie immer die maximale Genauigkeit. Beim Abfragen einer Zahl in der HOME-Protokolldarstellung entspricht die Genauigkeit des abgefragten Werts lediglich der angezeigten Genauigkeit.
Durch Drücken von wird die letzte Eingabe berechnet (bzw. erneut berechnet), während durch Drücken von
ANS das letzte Ergebnis (in ANS) in die
Eingabezeile kopiert wird.
1-28 Bedienungsgrundlagen

Speichern eines Werts in einer Variablen

Frühere Ergebnisse bzw. Eingaben können in einer Variablen gespeichert und für spätere Berechnungen verwendet werden. Zum Speichern reeller Werte stehen 27 Variablen zur Verfügung. Dabei handelt es sich um die Variablen A bis Z sowie θ. Weitere Hinweise erhalten Sie in Kapitel 6, „Variablen, Aplets und Speicherverwaltung“. Beispiel:
1. Führen Sie die folgende Berechnung durch:
45 8 3
2. Speichern Sie das Ergebnis in der Variablen A. A
3. Verwenden Sie den Wert in einer anderen
Berechnung: 95 2
A
Bedienungsgrundlagen 1-29

Anzeigeprotokoll aufrufen

Durch Drücken von wird die Markierungszeile der Protokollanzeige aktiviert. Solange diese Zeile aktiv ist, übernehmen bestimmte Menüs und Tasten die nachstehend erläuterten Funktionen:

Taste Bedeutung

, Zum Blättern durch das Anzeigeprotokoll
und Markieren von Zeilen. Kopiert den markierten Ausdruck an die
Cursorposition in der Eingabezeile. Zeigt den aktuellen Ausdruck im
mathematischen Standardformat an. Löscht den markierten Ausdruck aus dem
Anzeigeprotokoll, sofern sich nicht ein Cursor in der Eingabezeile befindet.
Löscht alle Zeilen des Anzeigeprotokolls
CLEAR
und der Eingabezeile.

Anzeigeprotokoll löschen

Brüche

Modus „Fraction“ einstellen

Es empfiehlt sich, nach Abschluss der Arbeit in der HOME-Darstellung die Daten aus dem Anzeigeprotokoll zu entfernen ( CLEAR). Dadurch gewinnen Sie weiteren Speicherplatz. Beachten Sie, dass alle früheren Eingaben und Ergebnisse gespeichert werden, sofern Sie sie nicht löschen.
Um Brüche in der HOME-Darstellung anzuzeigen, müssen Sie das Zahlenformat „Fractions“ auswählen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Rufen Sie in der HOME-Darstellung die Eingabemaske HOME MODES auf.
MODES
1-30 Bedienungsgrundlagen
2. Wählen Sie Number Format, und drücken Sie , um die Optionen aufzurufen. Wählen Sie
anschließend Fraction aus.
3. Drücken Sie , um die Option auszuwählen.
Wählen Sie anschließend die gewünschte Genauigkeit.
4. Geben Sie die gewünschte Genauigkeit ein, und
bestätigen Sie die Eingabe mit . Mit gelangen Sie wieder in die HOME-Darstellung.
Weitere Hinweise finden Sie nachstehend im Abschnitt Genauigkeit von Brüchen festlegen.

Genauigkeit von Brüchen festlegen

Sie können festlegen, mit welcher Genauigkeit der hp 39g+ Dezimalwerte in Brüche umwandelt. Je höher die eingestellte Genauigkeit, desto genauer entspricht der Bruch dem Dezimalwert.
Wenn Sie den Genauigkeitswert 1 auswählen, muss der Bruch der Dezimalzahl 0,234 mit mindestens einer Dezimalstelle Genauigkeit entsprechen (3/13 entspricht 0,23076...).
Die verwendeten Brüche werden mit der Kettenbruch­Methode errechnet.
Bei der Berechnung periodischer Dezimalbrüchen kann dies eine große Rolle spielen. Beispiel: Bei Genauigkeitswert 6 wird aus der Dezimalzahl 0,6666 der Bruch 3333/5000 (6666/10000), während bei Genauigkeitswert 3 aus 0,6666 der Bruch 2/3 wird. Letzteres dürfte die gewünschte Umrechnung sein.
Bedienungsgrundlagen 1-31
Wenn Sie 0,234 in einen Bruch umwandeln, wirkt sich der Genauigkeitswert folgendermaßen aus:
Genauigkeitswert 1:
Genauigkeitswert 2:
Genauigkeitswert 3:
Genauigkeitswert 4:

Bruchrechnung Bei der Eingabe von Brüchen gilt:

Verwenden Sie die Taste , um Zähler und Nenner zu trennen.
1
Gemischte Brüche wie 1 eingegeben: (1+1/2).
Beispiel: Führen Sie die folgende Berechnung durch: 3(23/4 + 57/8)
1. Wählen Sie Fraction als Zahlenformat aus.
MODES
Wählen Sie
Fraction
4
1-32 Bedienungsgrundlagen
/2 werden folgendermaßen
2. Wechseln Sie zur HOME-Darstellung zurück, und geben Sie die Berechnung ein.
3 2 3
4 5
7
8
3. Führen Sie die Berechnung durch.

Dezimalzahlen in Brüche umwandeln

So wandeln Sie eine Dezimalzahl in einen Bruch um:
1. Wählen Sie Fraction als Zahlenformatmodus aus.
2. Rufen Sie den Wert entweder aus dem Protokoll ab, oder geben Sie ihn über die Eingabezeile ein.
3. Drücken Sie , um die Zahl in einen Bruch umzuwandeln.
Beachten Sie die folgenden Punkte beim Umwandeln einer Zahl in einen Bruch:
Beim Umwandeln eines periodischen Dezimalbruchs in einen Bruch wählen Sie den Genauigkeitswert 6 (oder einen ähnlichen Wert) aus, und achten darauf, dass der eingegebene periodische Dezimalbruch mehr als sechs Stellen enthält.
In diesem Beispiel wurde der Genauigkeitswert 6 verwendet. Das obere Ergebnis ist korrekt. Das untere Ergebnis ist nicht korrekt.
Bedienungsgrundlagen 1-33
Wählen Sie für die Genauigkeit bei der Umwandlung

Komplexe Zahlen

einer exakten Dezimalzahl in einen Bruch einen Wert aus, dessen Genauigkeit mindestens zwei Stellen über der Anzahl der Dezimalstellen liegt.
In diesem Beispiel wurde als Bruchdarstel­lungsgenauigkeit der Wert 6 ausgewählt.

Komplexe Ergebnisse

Eingeben von komplexen Zahlen

Speichern von komplexen Zahlen

Bei einigen mathematischen Funktionen gibt der hp 39g+ eine komplexe Zahl als Ergebnis aus. Komplexe Zahlen werden als geordnetes Paar angezeigt (x.y); dabei steht x für den Realteil und y für den Imaginärteil. So wird bei der Eingabe von das Ergebnis (0.1) ausgegeben.
Geben Sie die Zahl in einem der beiden folgenden Formate ein, wobei x der Realteil, y der Imaginärteil und i die Imaginärkonstante ist.
(x.y) oder
x + iy.
Zur Eingabe von i
Drücken Sie oder kopieren i aus der Kategorie Constant des Menüs MATH.
Zum Speichern komplexer Zahlen stehen die 10 Variablen Z0 bis Z9 zur Verfügung. So speichern Sie eine komplexe Zahl in einer Variablen:
Geben Sie die komplexe Zahl ein, drücken Sie
, und geben Sie die Variable ein, in
der die Zahl gespeichert werden soll.
45
Z 0
1–
1–
1-34 Bedienungsgrundlagen

Kataloge und Editoren

Der hp 39g+ verfügt über mehrere Kataloge und Editoren. Damit können Sie spezielle Objekte definieren und bearbeiten. Über die Kataloge und Editoren wird auf Funktionen und gespeicherte Werte zugegriffen (Zahlen, Texte oder andere Objekte), die nicht Teil von Aplets sind.
Ein Katalog enthält Objekte, die Sie löschen oder übertragen können (z.B. Aplets).
In einem Editor können Sie Objekte und Zahlen definieren und bearbeiten (z.B. Notizen oder Matrizen).

Katalog/Editor Inhalt

Aplet-Bibliothek ()

Liste (
Matrix (
MATRIX)
Notizblock (
NOTEPAD)
Skizzeneditor (
Programm (
PROGRM)
SKETCH)
LIST)

Aplets.

Listen. In der HOME-Darstellung werden Listen von geschweiften Klammern zusammengefasst. Siehe Kapitel 14, „Listen“.
Ein- oder zweidimensionale Matrizen. In der HOME­Darstellung werden Felder von eckigen Klammern zusammengefasst. Siehe Kapitel 13, „Matrizen“.

Notizen (kurze Texte). Siehe Kapitel 15, „Notizen und Skizzen“.

Skizzen und Diagramme. Siehe Kapitel 15, „Notizen und Skizzen“.

Programme, die Sie selbst erstellen oder die mit benutzerdefinierten Aplets verknüpft sind. Siehe Kapitel 16, „Programmierung“.
Bedienungsgrundlagen 1-35
Aplets und ihre Darstellungen

Aplet-Darstellungen

In diesem Kapitel werden die Optionen und Funktionen der wichtigsten drei Darstellungen für die Aplets Function, Polar, Parametric und Sequence erläutert. Dabei wird auf die symbolische, die numerische und die Plot-Darstellung eingegangen.

Symbolische Darstellung

Die symbolische Darstellung ist die Definitionsansicht für die Aplets Function, Parametric, Polar und Sequence. Die anderen Darstellungen basieren auf dem symbolischen Ausdruck.
Für jedes Aplet des Typs Function, Parametric, Polar und Sequence können Sie bis zu 10 unterschiedliche Definitionen festlegen. Sie können alle Abhängigkeiten (in einem Aplet) gleichzeitig grafisch darstellen, indem Sie sie auswählen.
2

Ausdruck definieren (Symbolische Darstellung)

Wählen Sie das aplet von der Aplet Bibliothek
Drücken Sie zur Auswahl eines Aplets
oder .
Die Aplets Function, Parametric, Polar und Sequencewerden in der Symbolansicht dargestellt.
Aplets und ihre Darstellungen 2-1
Ist ein vorhandener Ausdruck markiert, blättern Sie zu einer Leerzeile, sofern Sie den Ausdruck nicht
überschreiben wollen. Sie können mit ( ) auch eine Zeile oder mit ( CLEAR) alle Zeilen löschen.
Ein Ausdruckwird bei der Eingabe ausgewählt (markiert). Um die Markierung eines Ausdrucks rückgängig zu machen, drücken Sie . Alle markierten Ausdrücke werden geplotted.
– Bei einer Funk-
tionsdefinition
geben Sie den Ausdruck zur Bestimmung von F(X) ein. Die einzige unabhängige Variable in diesem Ausdruck ist X.
– Bei einer Para-
meterdefinition
geben Sie ein Ausdruckspaar zur Bestimmung von X(T) und Y(T) ein. Die einzige unabhängige Variable in diesem Ausdruck ist T.
– Bei einer Polar-
definition geben
Sie einen Ausdruck zur Bestimmung von R(θ) ein. Die einzige unabhängige Variable in diesem Ausdruck ist θ.
– Bei einer
Folgedefinition geben Sie jeweils
den ersten und zweiten Term für U (U1... U9 oder U0) ein. Definieren Sie das n-te Glied der Folge in Abhängigkeit von N oder den vorigen Gliedern U(N–1) und U(N–2). Die Ausdrücke sollten Folgen reeller Werte mit ganzzahligen Indices ergeben, oder definieren
2-2 Aplets und ihre Darstellungen
Sie das n-te Glied als nicht rekursiven Ausdruck allein in Abhängigkeit von n. Der Taschenrechner fügt die beiden ersten Glieder entsprechend des von Ihnen definierten Ausdrucks ein.

Ausdrücke berechnen

In Aplets In der symbolischen Darstellung erscheinen Variable als

Symbole. Sie stellen keinen speziellen Wert dar. Um eine Funktion in der symbolischen Darstellung zu berechnen, drücken Sie . Enthält die Funktion eine weitere Variable, wird durch der Variableninhalt eingefügt (siehe Beispiel).
1. Wählen Sie das Aplet Function aus.
Wählen Sie
Function
2. Geben Sie die Ausdrücke in der symbolischen Darstellung des Function-Aplets ein.
A
B F1
F2
3. Markieren Sie F3(X).
4. Drücken Sie Die Werte für F1(X)
und F2(X) werden zu F3(X).
Aplets und ihre Darstellungen 2-3
In der HOME­Darstellung
Sie können Ausdrücke auch in der HOME-Darstellung berechnen. Geben Sie dazu die Ausdrücke einfach in der Bearbeitungszeile ein, und drücken Sie .
Beispiel: Berechnen Sie F4 wie nachstehend beschrieben. Geben Sie in der HOME-Umgebung F4(9) ein, und drücken Sie . Daraufhin wird in F4 der Wert 9 für X eingesetzt und der Ausdruck berechnet.

Tasten für symbolische Darstellung

In der nachstehenden Tabelle werden die Menütasten beschrieben, die in der symbolischen Darstellung verwendet werden können.
Taste Bedeutung
Kopiert den markierten Ausdruck zum Bearbeiten in die Eingabezeile. Drücken Sie anschließend .
Markiert den aktuellen Ausdruck bzw. hebt die Markierung wieder auf. In der numerischen und der Plot-Darstellung werden nur markierte Ausdrücke berücksichtigt.
Die verfügbare unabhängige Variable des Function-Aplets. Sie können jedoch auch die Taste auf der Tastatur verwenden
Die verfügbare unabhängige Variable des Parametric-Aplets. Sie können jedoch auch die Taste auf der Tastatur verwenden.
Die verfügbare unabhängige Variable des Polar-Aplets. Sie können jedoch auch die Taste auf der Tastatur verwenden.
Die verfügbare unabhängige Variable des Sequence-Aplets. Sie können jedoch auch die Taste auf der Tastatur verwenden.
2-4 Aplets und ihre Darstellungen
Taste Bedeutung (Fortsetzung)
Zeigt den aktuellen Ausdruck im mathematischen Standardformat an.
Löst alle Verweise auf andere Definitionen in Abhängigkeit von Variablen auf und berechnet alle arithmetischen Ausdrücke.
Ruft eine Menüliste zum Eingeben von Variablennamen, Variableninhalten und mathematischen Berechnungen auf.
Zeigt das Menü zur Eingabe mathematischer Operationen an.
CHARS Zeigt Sonderzeichen an. Zur Eingabe
eines Zeichens markieren Sie es mit den Pfeiltasten und drücken . Wenn das Menü CHARS nicht geschlossen werden soll, weil Sie weitere Zeichen eingeben wollen, drücken Sie stattdessen .
Löscht den markierten Ausdruck bzw. das aktuelle Zeichen in der Bearbeitungszeile.
CLEAR Löscht alle Ausdrücke in der Liste oder
löscht die Eingabezeile.

Plot-Darstellung

Nachdem Sie den Ausdruck in der symbolischen Darstellung eingegeben und markiert haben, drücken Sie
. Über die Plot-Konfiguration können Sie den Verlauf des Graphen bzw. das angezeigte Intervall ändern.
Es ist möglich, bis zu zehn Ausdrücke gleichzeitig zu plotten. Markieren Sie einfach die Ausdrücke, die zusammen geplottet werden sollen.
Aplets und ihre Darstellungen 2-5

Plot-Darstellung konfigurieren

Drücken Sie SETUP-PLOT, um eine der in den folgenden beiden Tabellen aufgeführten Einstellungen zu definieren.
1. Markieren Sie das zu bearbeitende Feld. – Wenn Sie eine Zahl eingeben, drücken Sie
anschließend oder .
– Falls Sie eine Option auswählen möchten,
drücken Sie , markieren die gewünschte Option und drücken oder . Es geht jedoch schneller, wenn Sie das zu ändernde Feld markieren und über durch die verfügbaren Optionen blättern.
– Einige Optionen können mit ausgewählt
oder deaktiviert werden.
2. Drücken Sie , um weitere Einstellungen einzublenden.
3. Anschließend können Sie mit den neuen Plot aufrufen.
Konfigurations einstellungen für die Plot-Darstellung

Feld Bedeutung

XRNG, YRNG Gibt die Minimal- und
Maximalwerte für die X- und Y­Achse im Plot-Fenster an.
RES Bei Funktionsplots: „Faster“ plottet
nur in jeder zweiten Pixelspalte; „Detail“ plottet in jeder Pixelspalte.
TRNG Parametric-Aplet: Legt die t-Werte (T)
des Graphen fest.
θRNG Polar-Aplet: Legt die Winkelwerte (θ)
für den Graphen fest.
NRNG Sequence-Aplet: Legt die Indexwerte
(N) für den Graphen fest.
2-6 Aplets und ihre Darstellungen

Feld Bedeutung (Fortsetzung)

TSTEP
θSTEP
SEQPLOT Für Sequence-Aplet: Treppengraph
XTICK Abstand der Teilstriche auf der
YTICK Abstand der Teilstriche auf der
Objekte, die über Platz für ein Markierungszeichen verfügen, können aktiviert bzw. deaktiviert werden. Drücken Sie , um die zweite Seite aufzurufen.
Feld Bedeutung
SIMULT Soll mehr als eine Funktion geplottet
INV. CROSS Wenn das Fadenkreuz auf den Plot
CONNECT Verbindet die geplotteten Punkte.
LABELS Die Achsen werden mit XRNG- und
AXES Zeichnet die Achsen. GRID Die Rasterpunkte werden unter
Für Parameter- und Polar-Plots: Die Intervalle, bei denen die unabhängige Variable zur Funktionsberechnung verwendet werden soll.
Bei Folge-Plots ist das Intervall immer 1; es kann nicht geändert werden.
(Stairstep) bzw. Fadengraph (Cobweb).
Horizontalachse.
Vertikallachse.
werden, erfolgt gleichzeitiges Plotten (sonst sequenzielles Plotten).
trifft, werden die jeweiligen Bildpunkte invers angezeigt.
(Beim Sequence-Aplet werden die Punkte immer verbunden.)
YRNG-Werten beschriftet.
Verwendung des XTICK- und YTICK-Intervalls gezeichnet.
Plot­Konfiguration rücksetzen
Aplets und ihre Darstellungen 2-7
Um die Standardwerte für alle Plot-Einstellungen wieder herzustellen, drücken Sie CLEAR im Fenster Plot Setup. Um den Standardwert für ein Feld wieder herzustellen, markieren Sie das Feld und drücken Sie
.

Verlauf von Graphen untersuchen

In der Plot-Darstellung stehen bestimmte Menü-Tasten und Menütasten zur weitere Analyse eines Graphen zur Verfügung. Die verfügbaren Optionen sind vom jeweiligen Aplet abhängig.
Tasten der Plot­Darstellung
In der nachstehenden Tabelle werden die Menütasten beschrieben, die bei der Analyse von Graphen verwendet werden können.
Taste Bedeutung
CLEAR Löscht den Plot und die Achsen. CLEAR Stellt zusätzliche, vordefinierte
Darstellungsmöglichkeiten zum Teilen der Anzeige und zum Skalieren („Zooming“) zur Verfügung.
Verschiebt den Cursor ganz nach links bzw. ganz nach rechts.
Verschiebt den Cursor zwischen den einzelnen Beziehungen.
Hält das Plotten an.
oder Setzt das unterbrochene Plotten fort.
Druckvorgang fortführen, falls unterbrochen.
Aktiviert bzw. deaktiviert die Menüfelder. Wenn die Bezeichnungen ausgeblendet sind, können sie durch wieder eingeschaltet werden.
Durch einmaliges Drcken von wird die Zeile mit den
Beschriftungen (Tastenbelegungen) angezeigt.
Durch zweimaliges Drücken von wird die Zeile mit den
Beschriftungen wieder ausgeblendet, so dass nur der Graph angezeigt wird.
Durch dreimaliges Drücken von wird der
Koordinatenmodus aufgerufen.
2-8 Aplets und ihre Darstellungen
Taste Bedeutung (Fortsetzung)
Ruft die Menüliste ZOOM auf. Schaltet den Trace-Modus ein/aus.
Ein weisses Kästchen erscheint über
ein .
Ruft eine Eingabemaske auf, in der Sie einen Wert für X (bzw. T oder N bzw.
) eingeben können. Geben Sie den
θ
Wert ein, und drücken Sie . Daraufhin springt der Cursor zu dem Punkt auf dem Graphen, den Sie eingegeben haben.
Nur im Function-Aplet verfügbar: Ruft die Menüliste zum Auffinden von Nullstellen auf (siehe „Graph mit „FCN“-Funktionen untersuchen“ auf Seite 3-4.
Zeigt den aktuellen, zur Definition verwendeten Ausdruck an. Mit rufen Sie das Menü wieder auf.

Verlauf eines Graphen verfolgen

Wechseln zwischen Funktionen
Aplets und ihre Darstellungen 2-9
Mit den Tasten or können Sie den Cursor an einem Graphen entlang führen. Dabei wird auch die jeweils aktuelle Koordinatenposition (x, y) des Cursors angezeigt. Trace-Modus und Koordinatenanzeige werden automatisch eingerichtet, wenn ein Graph geplottet wird.
HINWEIS: exakt dem Plot, wenn für die Auflösung (im Menü Plot Setup) der Wert „Faster“ ausgewählt worden ist. Das liegt daran, dass der Taschenrechner bei der Einstellung RES: FASTER nur jede zweite Spalte, beim Tracing dagegen jede Spalte plottet.
Für die Function- und Sequence-Aplets gilt: Im Trace-Modus kann auch über den linken bzw. rechten Rand des Fensters hinaus geblättert werden, um weitere Plotbereiche anzuzeigen.
Wenn mehr als eine Funktion angezeigt wird, können Sie mit oder zwischen den einzelnen Funktionen wechseln.
Der Cursor folgt möglicherweise nicht
Direktes Springen zu einem Wert
Um direkt zu einem bestimmten Wert zu springen (anstatt die Trace-Funktion zu nutzen), verwenden Sie die Menütaste . Drücken Sie , und geben Sie einen Wert ein. Mit springen Sie direkt zum eingegebenen Wert.
Ein-/Ausschalten der Trace-Funktion
Wenn die Menübezeichnungen nicht angezeigt werden, müssen Sie zuerst drücken.
Der Trace-Modus wird mit ausgeschaltet.
Der Trace-Modus wird mit eingeschaltet.
Um die Koordinatenanzeige auszuschalten, drücken
Sie .

Zoomen Eine der verfügbaren Menütasten heißt . Durch

das Zoomen wird der Plot vergrößert bzw. verkleinert. Mit der Taste können Sie die Plot-Konfiguration direkt aufrufen und ändern, oder auch diese Konfigurationen ändern.
Über die Option Set Factors...können Sie die Faktoren festlegen, die den Vergrößerungsmaßstab bestimmen. Außerdem können Sie die festlegen ob die Vergrößerung an der Cursorposition zentriert werden soll.
ZOOM-Optionen Drücken Sie , wählen Sie die gewünschte Option
aus, und drücken Sie . Wenn die Menübezeichnung
nicht angezeigt wird, müssen Sie zuerst drücken. Nicht alle Optionen stehen in allen Aplets zur Verfügung.
Option Bedeutung
Center Der Plot wird um die aktuelle Position
des Cursors herum neu zentriert, ohne dass dabei der Skalierungsfaktor geändert wird.
Box... Ermöglicht Ihnen das Zeichnen eines
Ausschnitts, in den Sie hineinzoomen können. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „Weitere Darstellungsarten zum Skalieren und Teilen von Graphen“ auf Seite 2-17.
2-10 Aplets und ihre Darstellungen
Option Bedeutung (Fortsetzung)
In Dividiert sowohl den horizontalen als
auch den vertikalen Skalierungswert durch den Faktor X bzw. Y. Wird als Zoom-Faktor beispielsweise der Wert 4 eingegeben, werden nach dem Zoomen pro Pixel nur noch ein Viertel der zuvor pro Pixel angezeigten Einheiten dargestellt (siehe Set
Factors).
Out Multipliziert sowohl den horizontalen
als auch den vertikalen Skalierungswert mit dem Faktor X bzw. Y (siehe Set Factors).
X-Zoom In Dividiert nur den horizontalen
Skalierungswert durch den Faktor X.
X-Zoom Out Multipliziert den horizontalen
Skalierungswert mit dem Faktor X.
Y-Zoom In Dividiert nur den vertikalen
Skalierungswert durch den Faktor Y.
Y-Zoom Out Multipliziert nur den vertikalen
Skalierungswert mit dem Faktor Y.
Square Passt den vertikalen Skalierungswert
an den horizontalen Skalierungswert an. (Verwenden Sie diesen Befehl im Anschluss an die Befehle Box Zoom, X-Zoom oder Y-Zoom.)
Set Factors...
Stellt die Zoom-Faktoren X und Y für das Zoomen ein. Dabei kann der Plot vor dem Zoomen neu zentriert werden.
Auto Scale Passt die Vertikalachse so an, dass für
die eingegebene Einstellung der x-Achse ein relevanter Plotausschnitt angezeigt wird. (In den Sequence­und Statistics-Aplets passt diese Option beide Achsen automatisch an.)
Zur Ermittlung des besten Plotausschnitts wird lediglich die zuerst ausgewählte Funktion herangezogen.
Aplets und ihre Darstellungen 2-11
Option Bedeutung (Fortsetzung)
Decimal Ändert die Skalierung beider Achsen,
so dass jeder Pixel für 0,1 Einheiten steht. Stellt die Standardwerte für XRNG (–6,5 bis 6,5) und YRNG (–3,1 bis 3,2) wieder her. (Steht nicht im Sequence- und Statistics-Aplet zur Verfügung.)
Integer Ändert nur die Skalierung der
Horizontalachse, so dass ein Pixel einer Einheit entspricht. (Steht nicht im Sequence- und Statistics-Aplet zur Verfügung.)
Trig Ändert die Skalierung der
Horizontalachse, so dass gilt: 1 Pixel = π/24 rad, 7,58 Grad oder
1
/3Gon. Die Vertikalachse wird so
8 skaliert, dass gilt: 1 pixel = 0,1 Eiheit. (Steht nicht im Sequence- und Statistics-Aplet zur Verfügung.)
Un-zoom Stellt wieder die ursprüngliche
Skalierung her oder zeigt den Graphen mit der ursprünglichen Plot­Konfiguration an, wenn nur eine Skalierung stattgefunden hat.
Beispiele für das Zoomen
Die folgenden Abbildungen zeigen die Auswirkungen der Zoombefehle für den Graph von .
Plot von
3 xsin
3 xsin
Zoom In:
In
2-12 Aplets und ihre Darstellungen
Un-zoom:
Un-zoom
(Wechseln Sie mit zum Ende der Zoomliste.)
Zoom Out:
Out
Machen Sie jetzt den Zoomvorgang rückgängig.
X-Zoom In:
X-Zoom In
Machen Sie jetzt den Zoomvorgang rückgängig.
X-Zoom Out:
X-Zoom Out
Machen Sie jetzt den Zoomvorgang rückgängig.
Y-Zoom In:
Y-Zoom In
Machen Sie jetzt den Zoomvorgang rückgängig.
Y-Zoom Out:
Y-Zoom Out
Zoom Square:
Square
Aplets und ihre Darstellungen 2-13
Auswählen eines Vergrößerungs­ausschnittes
Über die Option Box Zoom können Sie den zu vergrößernden Bereich durch einen rechteckigen Rahmen festlegen. Wählen Sie dazu einfach die Endpunkte einer Diagonale des Rechtecks aus.
1. Drücken Sie ggf. , um die
Menütastenbeschriftungen einzublenden.
2. Drücken Sie und wählen Sie Box...
3. Positionieren Sie das Fadenkreuz an einem Eckpunkt
des Rechtecks. Drücken Sie .
4. Verschieben Sie das
Fadenkreuz mit den Pfeiltasten (z.B. ) zum diagonal entgegengesetzten Eckpunkt.
5. Drücken Sie , um
den markierten Plotbereich zu vergrößern.
Einstellen der Zoomfaktoren
1. Drücken Sie in der Plot-Darstellung .
2. Drücken Sie .
3. Wählen Sie Set Factors, und drücken Sie .
4. Geben Sie die Zoomfaktoren ein. Es gibt einen
horizontalen Zoomfaktor (XZOOM) und einen vertikalen Zoomfaktor (YZOOM).
Beim Verkleinern wird die Achseneinteilung mit dem Faktor multipliziert, so dass ein größerer Achsenbereich angezeigt wird. Beim Vergrößern wird dagegen die Achseneinteilung durch den Faktor dividiert, so dass ein kleinerer Achsenbereich angezeigt wird.drücken.
2-14 Aplets und ihre Darstellungen

Weitere Darstellungsarten zum Skalieren und Teilen von Graphen

Bei den voreingestellten Darstellungsoptionen ( ) wird der Plot unter Verwendung vordefinierter Werte angezeigt. Diese Optionen sind Direktaufrufe zur Änderung der Plot-Einstellungen. Wenn Sie beispielsweise eine trigonometrische Funktion definiert haben, könnten Sie Trig auswählen, um die Funktion mit einer trigonometrischen Skala zu plotten. Das Menü ( ) enthält auch Optionen zum Teilen des Bildschirms.
Bei einigen Aplets, beispielsweise bei Aplets, die Sie aus dem Internet herunterladen, kann das Menü mit den voreingestellten Darstellungsoptionen auch apletspezifische Optionen enthalten.

Optionen des Menüs VIEWS

Drücken Sie ( ), wählen Sie die gewünschte Option aus, und drücken Sie .
Option Bedeutung
Plot-Detail Teilt den Bildschirm in einen
Plotbereich und eine Ausschnittsvergrößerung auf.
Plot-Table Der Bildschirm wird in einen Plot- und
einen Wertetabellenbereich aufgeteilt.
Overlay Plot
Auto Scale Passt die Vertikalachse so an, dass für
Dabei werden die aktuellen Ausdrücke angezeigt, ohne dass die bereits vorhandenen Plots entfernt werden.
die eingegebene Einstellung der x- Achse ein relevanter Plotausschnitt angezeigt wird. (In den Sequence­und Statistics-Aplets passt diese Option beide Achsen automatisch an.)
Zur Ermittlung des besten Plotausschnitts wird lediglich die zuerst ausgewählte Funktion herangezogen.
Aplets und ihre Darstellungen 2-15
Option Bedeutung (Fortsetzung)
Decimal Ändert die Skalierung beider Achsen,
so dass jeder Pixel für 0,1 Einheiten steht. Stellt die Standardwerte für XRNG (–6,5 bis 6,5) und YRNG (–3,1 bis 3,2) wieder her. (Steht nicht im Sequence- und Statistics-Aplet zur Verfügung.)
Integer Ändert nur die Skalierung der
Horizontalachse, so dass ein Pixel einer Einheit entspricht. (Steht nicht im Sequence- und Statistics-Aplet zur Verfügung.)
Trig Ändert die Skalierung der
Horizontalachse, so dass gilt: 1 Pixel = π/24 rad, 7,58 Grad oder
1
/3Gon. Die Vertikalachse wird so
8 skaliert, dass gilt: 1 Pixel = 0,1 Einheit. (Steht nicht im Sequence- und Statistics-Aplet zur Verfügung.)
Teilen der Anzeige In der Darstellung „Plot-Detail“ kann ein Plot gleichzeitig
auf unterschiedliche Arten dargestellt werden.
1. Drücken Sie . Wählen Sie Plot-Detail,
und drücken Sie . Der Graph wird zwei Mal geplottet. Die rechte Darstellung kann nun vergrößert dargestellt werden.
2. Drücken Sie
, um die Vergrößerungsmethode auszuwählen. Drücken Sie anschließend oder . Dadurch wird die rechte Darstellung vergrößert. Nachstehend ist ein Beispiel für eine Anzeige aufgeführt, die mit dem Befehl Zoom In geteilt worden ist.
– Dabei stehen die gleichen Plot-Menütasten wie für
den vollständigen Plot zur Verfügung (Trace­Modus, Koordinatenanzeige, Gleichungsanzeige).
2-16 Aplets und ihre Darstellungen
– Mit wird der linke Cursor zur linken
Seite, mit der rechte Cursor zur rechten Seite verschoben.
– Die Menütaste kopiert den rechten Plot in
den linken Plot.
3. Mit heben Sie die Teilung der Anzeige wieder auf. Die gesamte Anzeige wird daraufhin wieder von der linken Darstellung gefüllt.
In der Ansicht Plot-Table können zwei Plotdarstellungen gleichzeitig aufgerufen werden.
1. Drücken Sie . Wählen Sie Plot- Table, und drücken Sie .
Auf der linken
Seite wird der Plot, auf der rechten Seite eine Tabelle mit Zahlen dargestellt.
2. Mit den Pfeiltasten und können Sie durch die Tabelle blättern. Mit diesen Tasten wird der Trace­Punkt links und rechts am Plot entlang geführt, während in der Tabelle die entsprechenden Werte markiert werden.
3. Verwenden Sie die Pfeiltasten und , um zwischen zwei Funktionen (Graphen) zu wechseln.
4. Um wieder zur numerischen bzw. Plot-Ansicht zurück zu wechseln, drücken Sie (oder ).
Überlagern vonPlots Soll ein vorhandener Plot überlagert, aber nicht gelöscht
werden, verwenden Sie Overlay Plot anstelle von . In diesem Fall werden für den Trace-Modus jedoch nur die aktuellen Funktionen des aktuellen Aplets verwendet.
Dezimalskalierung Die Dezimalskalierung ist voreingestellt. Wenn Sie eine
Trig- oder Integer-Skalierung ausgewählt hatten, können Sie die Voreinstellung über die Option Decimal wieder herstellen.
Ganzzahlskalierung Bei der Ganzzahlskalierung werden die Achsen so
komprimiert, dass für jeden Pixel gilt: Der Ursprung
11×
befindet sich dabei in der Nähe der Bildschirmmitte.
Aplets und ihre Darstellungen 2-17
Trigonometrie­skalierung
Die Trigonometrieskalierung eignet sich für das Plotten von Ausdrücken mit trigonometrischen Funktionen. Bei trigonometrischen Plots ist es sehr wahrscheinlich, dass sie die Achsen an den Punkten schneiden, die ein Vielfaches von π darstellen.

Numerische Darstellung

Geben Sie in der symbolischen Darstellung die zu berechnenden Ausdrücke ein, und markieren Sie sie. Drücken Sie anschließend , um die Wertetabelle für die unabhängigen Variablen (X, T, θ sowie N) und die abhängigen Variablen anzuzeigen.

Tabelle einrichten (Einrichten der numerischen Darstellung)

Drücken Sie NUM, um die Einstellungen der Tabelle zu definieren. In der Eingabemaske Numeric Setup können Sie die Tabelle konfigurieren.
1. Markieren Sie das zu bearbeitende Feld. Mit den Pfeiltasten können Sie zwischen den einzelnen Feldern wechseln.
– Wenn Sie eine Zahl eingeben, drücken Sie
anschließend oder . Um eine bereits eingegebene Zahl zu ändern, drücken Sie .
– Falls Sie eine Option auswählen möchten,
drücken Sie , markieren die gewünschte Option und drücken oder .
– Direktaufruf: Drücken Sie , um die Werte
aus Plot Setup in NUMSTART und NUMSTEP zu kopieren. Mit der Menütaste haben Sie die Möglichkeit, die Tabelle an die Pixelspalten der Graphendarstellung anzupassen.
2. Anschließend können Sie mit die Wertetabelle aufrufen.
2-18 Aplets und ihre Darstellungen
Konfigurations-einstellungen für die Tabellen-darstellung
In der folgenden Tabelle werden die Menütasten für die Eingabemaske Numeric Setup erläutert.

Feld Bedeutung

NUMSTART Startwert für die unabhängige
Variable.
NUMSTEP Schrittweite zwischen zwei
aufeinanderfolgenden, unabhängigen Variablenwerten.
NUMTYPE Art der Wertetabelle: Automatic
oder Build Your Own. Wenn Sie eine eigene Tabelle erstellen möchten, müssen Sie jeden unabhängigen Wert manuell in die Tabelle eingeben.
NUMZOOM Zum Vergrößern bzw. Verkleinern
der ausgewählten Koordinaten einer unabhängigen Variable.
Numerische Einstellungen rücksetzen
Um die Standardwerte für alle Tabelleneinstellungen wieder herzustellen, drücken Sie CLEAR.

Wertetabelle analysieren

Menütasten für die Darstellung der Wertetabelle

Aplets und ihre Darstellungen 2-19
In der nachstehenden Tabelle werden die Menütasten beschrieben, die bei der Darstellung der Wertetabelle verwendet werden können.
Taste Bedeutung
Ruft die Menüliste ZOOM auf. Schaltet zwischen unterschiedlichen
Schriftgrößen um. Zeigt den Ausdruck zur Definition der
Funktion für die hervorgehobene Spalte an. Mit Anzeige wieder aus.
blenden Sie die

Zoomen in einer Tabelle

ZOOM-Optionen Folgende Tabelle zeigt die Zoom-Optionen:
Beim Zoomen wird die Wertetabelle mit mehr bzw. weniger Daten angezeigt.
Option Bedeutung
In Verkleinert die Intervalle für die
unabhängige Variable, so dass ein kleinerer Bereich angezeigt wird. Verwendet den unter NUMZOOM in der Option Numeric Setup angegebenen Faktor.
Out Vergrößert die Intervalle für die
unabhängige Variable, so dass ein größerer Bereich angezeigt wird. Verwendet den unter NUMZOOM in der Option Numeric Setup angegebenen Faktor.
Decimal Ändert die Intervalle für die
unabhängige Variable in 0,1 Einheiten. Der Startpunkt ist Null. (Direktaufruf zur Änderung von
NUMSTART und NUMSTEP.)
Integer Ändert die Intervalle für die
unabhängige Variable in 1 Einheit. Der Startpunkt ist Null. (Direktaufruf zur Änderung von NUMSTEP.)
Trig Ändert die Intervalle für die
unabhängige Variable in π/24 rad, 7,5 G ra d o d e r 8 Startpunkt ist Null.
Un-zoom Stellt wieder die ursprüngliche
Skalierung her.
1
/3 Gon. Der
2-20 Aplets und ihre Darstellungen
Die Anzeige auf der rechten Seite entspricht einem Heranzoomen („Zoom In“) der linken Seite. Der Faktor für ZOOM ist 4.
TIPP
Automatische Neuberechnung
Um zum Wert einer unabhängigen Variablen in der Tabelle zu springen, positionieren Sie den Cursor in der Spalte für die unabhängige Variable und geben den gewünschten Wert ein.
In der X-Spalte können neue Werte eingegeben werden. Wenn Sie , drücken, werden die Werte für die abhängigen Variablen neu berechnet und die gesamte Tabelle mit dem neuen Intervall zwischen den X-Werten neu erstellt.

Eigene Wertetabelle erstellen

Der Standardwert für NUMTYPE ist „Automatic“, d.h. die Tabelle wird mit Werten der unabhängigen Variablen (X, T, θ, und N) in regelmäßigen Intervallen aufgefüllt. Wenn Sie für die Option NUMTYPE die Einstellung „Build Your Own“ auswählen, können Sie selbst die Werte der unabhängigen Variablen eintragen. Die abhängigen Variablen werden entsprechend berechnet und angezeigt.

Erstellen einer Tabelle

1. Beginnen Sie mit einem Ausdruck, der in der symbolischen Darstellung des gewünschten Aplets definiert worden ist. Hinweis: Dies ist nur bei den
Aplets Function, Polar, Parametric und Sequence möglich.
2. Wählen Sie unter Numeric Setup ( die Option NUMTYPE: Build Your Own.
3. Rufen Sie die numerische Darstellung ( ) auf.
4. Drücken Sie ( Daten aus der Tabelle zu entfernen.
NUM),
CLEAR), um die vorhandenen
Aplets und ihre Darstellungen 2-21
5. Geben Sie in der linken Spalte die unabhängigen Werte ein. Nach jeder Zahl muss gedrückt werden. Die einzelnen Werte können in einer beliebigen Reihenfolge eingegeben werden, da Sie die Möglichkeit haben, die Werte mit dem Befehl
neu zu sortieren. Mit kann ein Wert zwischen zwei bereits vorhandenen Werten eingetragen werden.
Die Werte für F1
Geben Sie die Zahlen in der X­Spalte ein.
und F2 werden automatisch berechnet.

Daten löschen Drücken Sie CLEAR , um die Daten in einer

Tabelle zu löschen.

Menütasten zum Erstellen eigener Tabellen

Taste Bedeutung

Stellt den Wert der markierten unabhängigen Variablen (X, T, θ oder N) in die Eingabezeile. Sobald Sie drücken, wird die Variable aktualisiert.
Fügt eine Zeile mit Nullen an der markierten Position ein. Ersetzen Sie die Nullen durch die gewünschten Zahlen, und drücken Sie .
Dient zum automatischen Sortieren der Werte der unabhängigen Variable in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge. Wählen Sie mit die aufsteigende oder absteigende Reihenfolge aus dem Menü aus und drücken Sie .
Schaltet zwischen unterschiedlichen Schriftgrößen um.
Zeigt den Ausdruck zur Definition der Funktion für die hervorgehobene Spalte an.
2-22 Aplets und ihre Darstellungen
Taste Bedeutung
Löscht die markierte Zeile.

CLEAR

Beispiel: Kreis zeichnen

Zeichnen Sie den Kreis . Stellen Sie zuerst folgendermassen um .
Um sowohl positive als auch negative y-Werte zu plotten, definieren Sie zwei Gleichungen wie folgt:
y 9 x2–= y 9 x2–=
1. Geben Sie die Funktionen Function-Aplet ein.
Function
9
2. Stellen Sie die Voreinstellung für die Plot-Darstellung wieder her.
und
wählen Sie
9
SETUP-PLOT
CLEAR
Löscht alle Daten aus der Tabelle.
x2y29=+
y 9 x2–±=
3. Plotten Sie die beiden Funktionen und verbergen Sie das Menü, so dass der ganze Kreis sichtbar ist.
Aplets und ihre Darstellungen 2-23
4. Stellen Sie die Voreinstellung für die numerische Darstellung wieder her.
SETUP-NUM
CLEAR
5. Zeigen Sie die Funktionen im Zahlenformat an.
2-24 Aplets und ihre Darstellungen
Aplets und ihre Darstellungen 2-25
2-26 Aplets und ihre Darstellungen
Function-Aplet

Überblick

Mit dem Function-Aplet können Sie bis zu 10 Funktionen mit reellen Zahlen in Abhängigkeit von x untersuchen. Beispiel: .
Sobald Sie eine Funktion definiert haben, können Sie:
Graphen zeichnen, um Nullstellen, Schnittpunkte,
Tabellen erstellen, mit denen Funktionen für definierte
In diesem Kapitel werden die Grundlagen des Function­Aplets anhand schrittweise vorgestellter Beispiele erläutert. Weitere Hinweise zur symbolischen, numerischen und Plot-Darstellung finden Sie im Abschnitt „Aplet-Darstellungen“ auf Seite 2-1.
3
y 2x 3+=
Steigungen, Integrale und Extrema zu bestimmen
Werte berechnet werden können.

Erste Schritte mit dem Function-Aplet

Das folgende Beispiel enthält zwei Funktionen: die lineare Funktion und die quadratische Gleichung
yx3+()
Function-Aplet
1. Öffnen Sie das Function-Aplet.
aufrufen
Function-Aplet 3-1
y 1 x=
2
.
2=
Wählen Sie
Function Das Function-Aplet wird
in der symbolischen Darstellung geöffnet.
Die symbolische Darstellung ist die Definitionsansicht für die Aplets Function, Parametric, Polar und Sequence. Die anderen Darstellungen basieren auf dem symbolischen Ausdruck.

Ausdrücke definieren

2. Die symbolische Darstellung des Function-Aplets verfügt über 10 Funktionsdefinitionsfelder mit der Bezeichnung F1(X) bis F0(X). Markieren Sie das gewünschte Funktionsdefinitionsfeld, und geben Sie einen Ausdruck ein. (Mit können Sie eine vorhandene Zeile löschen; mit
CLEAR werden
alle Zeilen gelöscht.)
1
3
2

Plot einrichten Sie können die Skalierung der x- und y-Achse, die

Auflösung des Graphen und die Abstände für die Teilstriche anpassen.
3. Rufen Sie die Plot-Konfiguration auf.
SETUP-PLOT
Hinweis: In diesem Beispiel können Sie die Standardwerte für die Plot-Konfiguration verwenden, da die Funktion Auto Scale eingesetzt wird, um die geeigneten y-Achseinstellungen für die gewählten Einstellungen der x-Achse festzulegen.Wenn Ihre Konfigurationen nicht mit diesen Beispielkonfigurationen übereinstimmen, drücken Sie
CLEAR, um zu der Standardkonfiguration
zurückzukehren.
4. Aktivieren Sie die Rasterdarstellung für den Graphen.
3-2 Function-Aplet

Ausdrücke plotten 5. Plotten der Funktionen

Massstab ändern
6. YoSie können zur weiteren Ansicht der Graphen den Massstab ändern. Wählen Sie in diesem Beispiel Auto Scale. (Siehe „Optionen des Menüs VIEWS“ auf Seite 2-17 für Informationen zu AutoScale).
Auto Scale

Graphverlauf nachverfolgen (Tracing)

Function-Aplet 3-3
7. Verfolgen Sie die lineare Funktion.
6 Mal
Hinweis: Der Trace­Modus ist standardmäßig aktiviert.
8. Wechseln Sie von der Linearfunktion zur quadratischen Funktion.
Graph mit „FCN“­Funktionen untersuchen
9. Rufen Sie das Menü für die Plot-Darstellung auf.
Im Menü Plot­Darstellung können Sie die Funktionen aus dem Menü FCN verwenden, um Nullstellen, Schnittpunkte, Steigungen und Integrale für die im Function-Aplet (bzw. allen auf diesem Aplet basierenden Aplets) definierten Funktionen zu bestimmen. Die FCN-Befehle werden für den aktuell ausgewählten Graphen ausgeführt. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „FCN­Operationen“ auf Seite 3-10.
Bestimmen der größeren der beiden Nullstellen einer quadratischen Funktion
Schnittpunkt zweier Funktionen bestimmen
10.Bestimmen Sie die größere der beiden Nullstellen der quadratischen Funktion.
Hinweis: Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder auf den Graphen der quadratischen Gleichung. Führen Sie anschließend den Cursor in die Nähe von Verwenden Sie dazu die
x 1–=
Tasten oder .
Wählen Sie Root
Die Nullstelle wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.
11.Bestimmen Sie den Schnittpunkt zweier Funktionen.
12.Wählen Sie die Linearfunktion aus, deren Schnittpunkt mit der quadratischen Funktion bestimmt werden soll.
3-4 Function-Aplet
Der Schnittpunkt wird am unteren Bildschirmrand angezeigt. Hinweis:
Bei mehr als einem Schnittpunkt (wie hier am Beispiel) werden die Koordinaten des Schnittpunktes angezeigt, die der aktuellen Cursorposition am nächsten liegen.
Steigung einer quadratischen Funktion bestimmen
Integral zweier Funktionen bestimmen
13.Bestimmen Sie die Steigung der quadratischen Funktion im Schnittpunkt.
Wählen
Sie Slope
Die Steigung wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.
14.Um den Intervall zweier Funktionen in –2 x –1 zu bestimmen, bewegen Sie den Cursor auf
F1 x() 1 x=
und wählen Sie den zu bestimmenden
Bereich aus.
Wählen Sie Signed area
15.Führen Sie den Cursor zum Punkt
x 1–=
Verwenden Sie dazu die Tasten bzw. .
Function-Aplet 3-5
16.Legen Sie mit F2(x) = (x + 3)2 – 2 als andere Grenze für das Integral fest.
17. Legen Sie den Endwert für x fest.
2
Der Cursor springt an die Stelle x = –2 auf der Linearfunktion.
18.Rufen Sie den numerischen Wert für das Integral auf.
Hinweis: Siehe Abschnitt „Schraffur“ auf Seite 3-11 für weitere diesbezügliche Berechnungen.
Extremum einer quadratischen Funktion bestimmen
TIPP
Numerische
19. Führen Sie den Cursor zu der quadratischen Funktion und bestimmen Sie deren Extremum.
Wählen Sie
Extremum Das Extremum wird am
unteren Bildschirmrand als Wertepaar angezeigt.
Bei der Suche nach den Nullstellen und Extrema wird immer nur ein Wert gefunden – auch wenn es mehrere Werte gibt. Es wird immer der Wert gefunden, der sich am nächsten beim Cursor befindet. Um andere Extrema oder Nullstellen zu finden, müssen Sie den Cursor verschieben.
20.Rufen Sie die numerische Darstellung auf.
Darstellung aufrufen
3-6 Function-Aplet

Tabelle einrichten 21.Rufen Sie die numerische Konfiguration auf.

SETUP-NUM
Ausführliche Hinweise erhalten Sie im Abschnitt.
22. Passen Sie die Tabelleneinstellungen an die Pixelspalten in der Graphdarstellung an.
Umgang mit
23. Rufen Sie die Wertetabelle auf.
Tabellen
Ändern der Cursorposition in Tabellen
Direktes Springen zu einem Wert
Function-Aplet 3-7
24.Wählen Sie mit den Pfeiltasten den Punkt X = –5,9 aus.
6 Mal
25. Wechseln Sie direkt zu X = 10. 1 0
Aufrufen der Zoom­Optionen
26.Vergrößern Sie Punkt X = 10 um den Faktor 4.
Hinweis: Für NUMZOOM ist standardmäßig der Wert 4 eingestellt.
In
Ändern der Schriftgröße
27. Zeigen Sie die Tabellenwerte mit einer großen Schrift an.
Anzeigen der symbolischen Definition einer Spalte
28.Zeigen Sie die symbolische Definition der Spalte F1 an.
Die symbolische Definition von F1 wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.

Interaktive Analysis mit dem Function-Aplet

In der Plot-Darstellung ( ) können Sie die Operationen aus dem Menü FCN verwenden, um Nullstellen, Schnittpunkte, Steigungen und Integrale für die im Function-Aplet (bzw. allen auf diesem Aplet basierenden Aplets) definierten Funktionen zu bestimmen. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie im Abschnitt „FCN­Operationen“ auf Seite 3-10. Die FCN-Befehle werden für den aktuell ausgewählten Graphen ausgeführt.
3-8 Function-Aplet
Die Ergebnisse der FCN-Befehle werden in den folgenden Variablen gespeichert:
Area
Extremum
Isect
Root
Slope
Wenn Sie beispielsweise die Root-Funktion zum Bestimmen der Nullstellen in einem Plot verwenden, können Sie das Ergebnis für Berechnungen in der Home-Darstellung verwenden.

FCN-Variablen aufrufen

Die FCN-Variablen werden über das Menü VARS aufgerufen.
So rufen Sie die FCN-Variablen in HOME aus:
Wählen Sie Plot FCN
und wählen Sie mit
oder eine
Variable aus.
So werden FCN-Variablen in der symbolischen Darstellung des Function-Aplets aufgerufen:
Wählen Sie Plot FCN
und wählen Sie mit oder eine Variable
aus.
Function-Aplet 3-9
FCN-Operationen
Die FCN-Operationen sind:

Operation Beschreibung

Root Wählen Sie Root aus, um die
Nullstelle der aktuellen Funktion zu bestimmen, die dem Cursor am nächsten liegt. Wird keine Nullstelle, sondern nur ein Extremwert gefunden, wird das Ergebnis nicht als Root:, sondern als EXTR: ausgegeben. (Der Nullstellenfinder wird auch vom Solve-Aplet verwendet. Weitere Hinweise erhalten Sie im Abschnitt „Ergebnisse interpretieren“ auf Seite 7-6.) Der Cursor wird an die Nullstelle auf der x-Achse verschoben und der entsprechende x-Wert in der Variablen ROOT gespeichert.
Extremum Wählen Sie Extremum aus, um
den Extremwert (Maximum bzw. Minimum) der aktuellen Funktion zu bestimmen, der dem Cursor am nächsten liegt. Daraufhin werden die Koordinaten angezeigt und das Fadenkreuz auf den Extremwert gesetzt. Der errechnete Wert wird in der Variablen Extremum gespeichert.
Slope Wählen Sie Slope, um die
Steigung an dem Punkt zu bestimmen, der dem Fadenkreuz am nächsten liegt. Das Ergebnis wird in der Variablen Slope gespeichert.
3-10 Function-Aplet
Operation Beschreibung (Fortsetzung)
Signed area Wählen Sie Signed area, um
das Integral zu bestimmen. (Wenn mehrere Ausdrücke markiert sind, werden Sie aufgefordert, den zweiten Ausdruck aus einer Liste zu wählen, die auch die x-Achse enthält.) Wählen Sie einen Startpunkt aus, und verschieben Sie anschließend den Cursor an den Endpunkt. Das Ergebnis wird in der Variablen Area gespeichert.
Intersection Wählen Sie Intersection aus,
um den Schnittpunkt der beiden Graphen zu bestimmen, der dem Cursor am nächsten liegt. (Es
müssen mindestens zwei Ausdrücke in der symbolischen Darstellung markiert worden sein.)
Daraufhin werden die Koordinaten angezeigt und das Fadenkreuz auf den Schnittpunkt gesetzt. (Diese Funktion verwendet das Solve­Aplet.) Der errechnete x-Wert wird in der Variablen Isect gespeichert.

Schraffur Intervalle zwischen Funktionen können schraffiert werden.

Es werden auch die ungefähren Abmessungen der Fläche angezeigt.
1. Öffnen Sie das Function-Aplet in der symbolischen Darstellung.
2. Wählen Sie die gewünschten Ausdrücke aus.
3. Zum Plotten der Funktionen drücken Sie .
4. Drücken Sie oder , um den Cursor an den Anfang der zu schraffierenden Fläche zu positionieren.
5. Drücken Sie auf .
6. Drücken Sie bestätigen Sie mit .
7. Drücken Sie , wählen Sie die Funktion aus, die als Schraffurgrenze dienen soll und bestätigen Sie mit
.
Function-Aplet 3-11
, um Signed area auszuwählen und
8. Mit den Tasten oder können Sie die Fläche
f
schraffieren.
9. Mit können Sie die Masse der Fläche berechnen, die dann am unteren Bildrand angezeigt werden.
Soll die Schraffur entfernt werden, drücken Sie , um die Grafik wiederherzustellen.

Weitere Beispiele

Stückweise definierte Funktion plotten

Plotten einer stückweise definierten Funktion:
x 2 x 1–;+
x()
1. Rufen Sie das Function-
2
=
x
4 xx1;
Aplet auf.
Wählen Sie
Function
1– x 1<;
3-12 Function-Aplet
2. Markieren Sie die gewünschte Zeile, und geben Sie den Ausdruck ein. (Mit können Sie eine vorhandene Zeile löschen; mit
CLEAR werden
alle Zeilen gelöscht.)
2
CHARS
1
CHARS > 1
AND CHARS 1
4
CHARS > 1
Hinweis: Die Menütaste kann beim Eingeben von Gleichungen hilfreich sein und hat die gleiche
Funktion wie die .
Function-Aplet 3-13
Parametric-Aplet

Überblick

Mit dem Parametric-Aplet können Sie Parametergleichungen untersuchen. In diesen Gleichungen sind sowohl x als auch y als Funktionen von
t definiert sind. Sie haben die Form
xft()= ygt()=

Erste Schritte mit dem Parametric-Aplet

Im nachstehenden Beispiel werden die folgenden Parametergleichungen verwendet:
Hinweis: Dieses Beispiel ergibt einen Kreis. Das Winkelmaß muss deshalb auf Grad (Degrees) eingestellt sein.
und .
xt() 3 t
yt() 3 tcos=
sin=
4

Parametric-Aplet aufrufen

Ausdrücke definieren

Parametric-Aplet 4-1
1. Öffnen Sie das Parametric-Aplet.
Wählen Sie
Parametric
2. Geben Sie jede Gleichung ein. 3
3
Winkelmaß­einheit einstellen
3. Wählen Sie Degrees als Winkelmaßeinheit aus.
MODES
Wählen Sie Degrees

Plot einrichten 4. Rufen Sie die Graph-Darstellungsoptionen auf.

PLOT
Die Eingabemaske Plot Setup hat zwei Felder, die im Function-Aplet nicht verfügbar sind (TRNG und
TSTEP). TRNG legt den Bereich der t-Werte fest. TSTEP legt die Schrittweite zwischen den t-Werten
fest.
5. Legen Sie die Werte für TRNG und TSTEP so fest, dass t zwischen 0° und 360° in Schritten von 5° gewählt wird.
360
5

Ausdruck plotten 6. Plotten Sie den Ausdruck.

7. Um den gesamten Kreis zu sehen, drücken Sie zweimal
4-2 Parametric-Aplet
.
Überlagerungs­Plot
8. Plotten Sie ein Dreieck über den bereits vorhandenen Kreisgraph.
PLOT
120
Wählen Sie Overlay Plot
Anstelle des Kreises wird ein Dreieck geplottet (ohne dass die Gleichung geändert worden wäre), da der geänderte Wert von TSTEP bewirkt, dass die geplotteten Punkte nicht mehr fast stetig sind, sondern sich im Abstand von 120° befinden.
Mit den Trace-, Zoom-, Teilungs- und Skalierungsfunktionen des Function-Aplets können Sie den Graph untersuchen. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Verlauf von Graphen untersuchen“ auf Seite 2-9.

Werte anzeigen 9. Rufen Sie die Wertetabelle auf.

Die Tabelle enthält eine Spalte mit den t- Werten.
Sie können einen t- Wert markieren und durch einen anderen Wert ersetzen. Daraufhin wird der Tabellenausschnitt mit dem entsprechenden Wert angezeigt. Außerdem können Sie die Zoom-Funktionen auf die t-Werte in der Tabelle anwenden.
Parametric-Aplet 4-3
Auch die Funktion und sowie die Funktionen zum Erstellen eigener Tabellen und zum Teilen des Bildschirm können verwendet werden (sie sind über das Function-Aplet verfügbar). Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Wertetabelle analysieren“ auf Seite 2-21.
4-4 Parametric-Aplet
Polar-Aplet

Erste Schritte mit dem Polar-Aplet

5

Polar-Aplet aufrufen

Ausdrücke definieren

Plot­Einstellungen festlegen
1. Öffnen Sie das Polar-Aplet.
Wählen Sie
Polar
Das Polar-Aplet wird genau so wie das Function-Aplet in der symbolischen Darstellung aufgerufen.
2. Bestimmen Sie die Polargleichung:
r 2πθ2() θ()
2 π
2
3. Legen Sie die Plot-Einstellungen fest. In diesem Beispiel werden außer bei den θRNG-Feldern die Voreinstellungen verwendet.
SETUP-PLOT
CLEAR
4 π
2
coscos=
Polar-Aplet 5-1

Ausdruck plotten

4. Plotten Sie den Ausdruck.

Graph untersuchen

5. Rufen Sie die Menütastenbezeichnungen für die Plot­Darstellung auf.
Für die Plot-Darstellung stehen die gleichen Anzeigeoptionen wie für das Function-Aplet zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Verlauf von Graphen untersuchen“ auf Seite 2-9.

Werte anzeigen 6. Rufen Sie die Wertetabelle für θ und R1 auf.

Für die numerische Darstellung stehen die gleichen Anzeigeoptionen wie für das Function-Aplet zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Wertetabelle analysieren“ auf Seite 2-21.
5-2 Polar-Aplet
Sequence-Aplet

Überblick

Mit dem Sequence-Aplet können Folgefunktionen untersucht werden. Sie können z.B. die Folge U1 definieren:
in Abhängigkeit von n
in Abhängigkeit von U1(n–1)
in Abhängigkeit von U1(n–2)
in Abhängigkeit von einer anderen Folge U2(n)
in jeder Kombination der vorstehend aufgeführten
Abhängigkeiten.

Erste Schritte mit dem Sequence-Aplet

Nachstehend finden Sie ein Beispiel für das Definieren und Plotten eines Ausdrucks mit dem Sequence-Aplet.
6

Sequence-Aplet aufrufen

Sequence-Aplet 6-1
1. Öffnen Sie das Sequence-Aplet.
Wählen Sie
Sequence
Das Sequence-Aplet wird in der symbolischen Darstellung geöffnet.

Ausdrücke definieren

2. Definieren Sie die Fibonacci-Folge, in der jedes Glied (nach den ersten beiden) die Summe aus den beiden vorhergehenden Gliedern ist:
U11= U21= UnU
, und für
U
+= n 3>
n 1–
n 2–
Markieren Sie in der symbolischen Darstellung des Sequence-Aplets das Feld U
1(1) und definieren Sie
die Folge. 1
Hinweis: Die Menütasten , ,
, , und
können beim Eingeben von Gleichungen hilfreich sein.

Ausdruck plotten 3. Plotten Sie die Fibonacci-Folge. Wählen Sie dazu

unter Plot Setup für die Option SEQPLOT die Einstellung Stairstep. Löschen Sie den Inhalt von Plot Setup. Dadurch werden die Standardeinstellungen für Plots wieder hergestellt.
– Bei einem Treppengraph (Stairsteps) wird n auf
der Horizontalachse und U dargestellt.
– Bei einem Fadengraph (Cobweb) wird U
der Horizontalachse und U dargestellt.
SETUP-PLOT
CLEAR
8
8
auf der Vertikalachse
n
auf
auf der Vertikalachse
n
n–1
6-2 Sequence-Aplet
4. Plotten Sie die Fibonacci-Folge.
5. Wählen Sie unter Plot Setup für die Option SEQPLOT die Einstellung Cobweb.
SETUP-PLOT
Wählen Sie
Cobweb

Wertetabelle anzeigen

6. Rufen Sie die Wertetabelle für dieses Beispiel auf.
Sequence-Aplet 6-3
Solve-Aplet

Überblick

7
Mit dem Solve-Aplet werden Gleichungen oder Ausdrücke nach ihrer unbekannten Variablen aufgelöst. Zunächst definieren Sie in der symbolischen Darstellung eine Gleichung bzw. einen Ausdruck. Anschließend geben Sie in der numerischen Darstellung die Werte für alle Variablen – mit einer Ausnahme – ein. Solve-Aplet funktioniert nur bei reellen Zahlen.
Beachten Sie, dass es Unterschiede zwischen einer Gleichung und einem Ausdruck gibt:
Eine Gleichung enthält ein Gleichheitszeichen. Die Lösung der Gleichung ist ein Wert der unbekannten Variablen, der bewirkt, dass beide Seiten der Gleichung den gleichen Wert haben.
Ein Ausdruck enthält kein Gleichheitszeichen. Seine Lösung ist eine Nullstelle, d.h. ein Wert für die unbekannte Variable, der bewirkt, dass der Ausdruck 0 wird.
Mit dem Solve-Aplet können Sie eine Gleichung nach jeder beliebigen Variable auflösen.
Sobald das Solve-Aplet gestartet ist, wird die symbolische Ansicht aufgerufen.
In der symbolischen Ansicht geben Sie die zu lösende Gleichung (bzw. den Ausdruck) ein. Sie können bis zu zehn Gleichungen oder Ausdrücke definieren (E0 bis E9). Jede Gleichung darf bis zu 27 reelle Variablen enthalten (A bis Z und θ).
In der numerischen Darstellung geben Sie die Werte für die bekannten Variablen ein, markieren die zu bestimmente Variable und drücken .
Solve-Aplet 7-1
Sie können jederzeit neue Werte für die bekannten Variablen einsetzen bzw. eine andere unbekannte Variable auswählen, so dass sich eine Gleichung beliebig oft lösen lässt.
Hinweis: Es kann immer nur eine einzige Variable berechnet werden. Andere Gleichungen, etwa lineare Gleichungssysteme, sollten mittels Matrizen oder Graphen im Function-Aplet gelöst werden.

Erste Schritte mit dem Solve-Aplet

Angenommen, Sie wollen die Beschleunigung berechnen, die benötigt wird, um die Geschwindigkeit eines Autos innerhalb von 100m von 16,67m/s auf 27,78m/s zu erhöhen.
Die zu lösende Gleichung lautet:
2
= U 2 + 2AD
V

Solve-Aplet aufrufen

Gleichung definieren

Bekannte Variablen bestimmen

1. Öffnen Sie das Solve-Aplet. Wählen Sie
Solve
Das Solve-Aplet wird in der symbolischen Darstellung geöffnet.
2. Definieren Sie die Gleichung.
V
U
2
A D
Hinweis: Die Menütaste the von Gleichungen hilfreich sein.
3. Rufen Sie die numerischen Darstellung von Solve auf.
kann beim Eingeben
7-2 Solve-Aplet
4. Geben Sie die Werte für die bekannten Variablen ein.
2 7 7 8 1 6 6 7
1 0 0
Nach der unbekannten
5. Lösen Sie nach der unbekannten Variable (A) auf.
Variablen auflösen
Die Beschleunigung, die benötigt wird, um die Geschwindigkeit eines Autos innerhalb von 100m von 16,67m/s auf 27,78m/s zu erhöhen, beträgt auch rund 2,47m/s
2
.
Da die Variable A in der Gleichung linear ist, muss nach dem Einsetzen von V, U und D nicht nach weiteren Lösungen gesucht werden.

Gleichung plotten Die Plot-Darstellung enthält einen Graph für jedes

Glied der ausgewählten Gleichung. In der numerischen Darstellung können Sie jede beliebige Variable als unabhängige Variable definieren.
Für die anderen Variablen werden die Werte eingesetzt, die ihnen in der numerischen Darstellung zugewiesen worden sind. Die aktuelle Gleichung
2
2
= U
lautet V ist, zeigt die Plot-Darstellung zwei Graphen.
Einer der Graphen ist Y
V 27 78,= Y 771 7284,=
stellt die horizontale Gerade dar. Der andere Graph ist Y = U
Y 200A 277 8889,+=
Gerade. Gesucht wird der Wert von A, an dem sich beide Geraden schneiden.
+ 2AD. Wenn die Variable A markiert
2
= U
, wobei
bzw. ist. Dieser Graph
2
+ 2AD mit und bzw.
U 16 67,= D 100=
. Auch dieser Graph ist eine
Solve-Aplet 7-3
6. Plotten Sie die Gleichung für die Variable (A). Wählen Sie
Auto Scale
7. Fahren Sie mit dem Cursor an dem Graphen entlang,
der die linke Seite der Gleichung darstellt, bis sich der Cursor dem Schnittpunkt nähert.
20 Mal
Der Wert von A wird in der linken unteren Ecke angezeigt.
Die Plot-Darstellung ist eine komfortable Möglichkeit zum Finden einer Näherungslösung, auf deren Grundlage Sie anschließend die Solve-Option der numerischen Darstellung verwenden können. Ausführliche Hinweise erhalten Sie im Abschnitt „Plotten zum Ermitteln von Näherungswerten“ auf Seite 7-8.
Tasten der numerischen Darstellung des Solve-Aplets
Tasten der numerischen Darstellung des Solve-Aplets:
Taste Bedeutung
Kopiert den markierten Wert zum Bearbeiten in die Eingabezeile. Drücken Sie anschließend .
Zeigt einen Kommentar zur Lösung an (siehe nachstehenden Abschnitt „Ergebnisse interpretieren“ auf Seite 7-6 ).
Zeigt weitere Seiten mit Variablen an (sofern vorhanden).
Zeigt die symbolische Definition des aktuellen Ausdrucks an. Drücken Sie anschließend .
7-4 Solve-Aplet
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