Honeywell DNS DATASHEET [de]

Honeywell DNS DATASHEET

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D r u c k s c h a l t e r

 

Mechanische Druckschalter

 

 

 

 

M e c h a n i s c h e D r u c k s c h a l t e r

Te c h n i s c h e M e r k m a l e / Vo r t e i l e

Alu-Druckgußgehäuse

IP 54 oder IP 65

auch in -Ausführung

Wandbefestigung

oder direkt auf Druckleitung

Schaltelement (Mikroschalter)

Sollwerteinstellung plombierbar

Arretierung der

Sollwertspindel

Klemmenanschluß oder Steckanschluß nach DIN 43 650 Form A

Edelstahl-Sensorgehäuse

Edelstahl Druckbalg

mit internem Anschlag

Druckanschluß

G 1/2“ außen

G 1/4“ innen

Zentrierzapfen

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D r u c k s c h a l t e r

 

Mechanische Druckschalter

 

 

 

 

D r u c k s c h a l t e r

A l l g e m e i n e B e s c h r e i b u n g

Wirkungsweise

Der im Sensorgehäuse (1) anliegende Druck wirkt auf den Meßbalg (2).

Druckänderungen führen zu Bewegungen des Meßbalgs (2), die über einen Druckstift (4) auf die Schaltbrücke (5) übertragen werden. Die Schaltbrücke ist in gehärteten Spitzen (6) reibungsfrei gelagert. Bei steigendem Druck bewegt sich die Schaltbrücke (5) nach oben und betätigt den Mikroschalter (7). Als Gegenkraft wirkt die Feder (8), deren Vorspannung durch die Einstellschraube (9) verändert werden kann (Schaltpunkteinstellung). Durch Drehen der Sollwertspindel (9) wird die Laufmutter (10) bewegt und die Vorspannung der Feder (8) verändert. Die Schraube (11) dient zur werksseitigen Justierung des Mikroschalters. Die Gegendruckfeder (12) sorgt für stabiles Schaltverhalten, auch bei niedrigen Einstellwerten.

1= Druckanschluß

2= Meßbalg

3= Sensorgehäuse

4= Druckstift

5= Schaltbrücke

6= Lagerspitzen

7= Mikroschalter oder andere Schaltelemente

8= Sollwertfeder

9= Stellspindel (Schaltpunkteinstellung)

10= Laufmutter (Schaltpunktanzeige)

11= Justierschraube für Mikroschalter (Werksjustierung)

12= Gegendruckfeder

Drucksensoren

Bis auf wenige Ausnahmen im Niederdruckbereich sind alle Drucksensoren mit Meßbälgen, teilweise aus einer Kupferlegierung, meist aber in hoher Nirostahlqualität ausgestattet. Die Meßbälge sind, gemessen an den zulässigen Werten, niedrig belastet und machen nur eine geringe Hubbewegung. Daraus resultiert eine hohe Lebensdauer bei gleichzeitig geringen Schaltpunktdriften und hoher Überdrucksicherheit. Außerdem ist der Hub der Druckbälge durch einen internen Anschlag begrenzt,damit die aus dem Überdruck resultierenden Kräfte nicht auf das Schaltwerk übertragen werden können. Die mediumsberührten Teile des Sensors sind ohne Zusatzwerkstoffe miteinander verschweißt, die Sensoren enthalten keinerlei Dichtungen. Cu-Bälge, die nur für niedrige Druckbereiche verwendet werden, sind mit dem Sensorgehäuse verlötet. Die Sensorgehäuse und alle mediumsberührten Teile im Sensor können auch komplett in Edelstahl 1.4571 hergestellt werden (Baureihe DNS). Genaue Werkstoffangaben enthalten die einzelnen Datenblätter.

Druckanschluß

Der Druckanschluß ist bei allen Druckschaltern nach DIN 16288 (Manometeranschluß G 1/2A) ausgeführt. Wahlweise kann auch im Innengewinde G 1/4 nach ISO 228 Teil 1 angeschlossen werden. Max. Einschraubtiefe am Innengewinde G 1/4 = 9 mm.

Zentrierzapfen

Bei Anschluß am Außengewinde G 1/2 mit Dichtung im Gewinde (d. h. ohne die beim Manometeranschluß übliche Dichtscheibe) ist der beigelegte Zentrierzapfen nicht erforderlich. Differenzdruckschalter haben 2 Druckanschlüsse (Max. und Min.) und sind je an einem Innengewinde G 1/4 anzuschließen.

D r u c k s c h a l t e r

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Mechanische Druckschalter

 

 

 

 

 

A l l g e m e i n e t e c h n i s c h e D a t e n

mit Mikroschalter der Baureihen DCM, VCM, DNM, DNS, DDC.

Die techn. Daten der bauteilgeprüften Geräte weichen teilweise geringfügig davon ab. (Siehe jeweiliges Typenblatt)

Normalausführung

-Ausführung

Steckanschluß

Klemmenanschluß

 

 

…200

…300

…700

 

 

 

 

Schaltgehäuse

Aluminium Druckguß GD AI Si 12

 

Aluminium Druckguß GD AI Si 12

Druckanschluß

G 1/2 Außengewinde (Manometeranschluß) und G 1/4 Innengewinde

 

Bei Differenzdruckschaltern DDCM Innengewinde G 1/4

 

Schaltfunktion

Potentialfreier Umschaltkontakt.

 

Potentialfreier Umschaltkontakt.

und Anschlußplan

Bei steigendem Druck von 3–1 auf 3–2

 

Bei steigendem Druck von 3–1 auf 3–2

(gilt nur für Ausführung

einpolig umschaltend.

 

einpolig umschaltend.

mit Mikroschalter)

 

 

 

 

 

 

 

Schaltleistung

8 A bei 250 V AC

3 A bei 250 V AC

(gilt nur für Ausführung

5 A bei 250 V AC induktiv

2 A bei 250 V AC induktiv

mit Mikroschalter)

8 A bei 24 V DC

3 A bei 24 V DC

 

 

0,3 A bei 250 V DC

0,03 A bei 250 V DC

 

 

min. 10 mA, 12 V DC

min. 2 mA, 24 V DC

 

 

 

 

Einbaulage

vorzugsweise senkrecht

senkrecht

 

 

siehe techn. Datenblatt

 

Schutzart

 

 

(bei senkrechter Einbaulage)

IP 54; (bei Klemmenanschluß …300 IP 65)

IP 65

 

 

 

 

Zündschutzart (Ex)

EEx de IIC T6 geprüft nach EN

 

 

 

50014/50018/50019 (CENELEC)

PTB-Zulassung

PTB 02 ATEX 1121

 

 

 

 

Elektrischer Anschluß

Steckanschluß nach DIN 43 650 (Reihe 200)

Klemmenanschluß

 

 

oder Klemmenanschluß (Reihe 300)

 

Kabeleinführung

PG 11 / bei Klemmenanschluß M 16 x 1,5

M 16 x 1,5

 

 

 

 

Umgebungstemperatur

siehe Datenblätter

–15 bis +60 °C

Schaltpunkt

An Stellspindel einstellbar.

nach Abnahme des Klemmenkasten-

 

 

Bei Schaltgerät 300 muß dazu der Klemmen-

deckels an Stellspindel einstellbar

 

 

kastendeckel abgenommen werden.

 

 

 

 

 

Schaltdifferenz

einstellbar oder nicht einstellbar

nicht einstellbar

 

 

(siehe Typenübersicht)

 

Plombiermöglichkeit

ausschließlich bei Steckanschlußgehäuse 200 möglich

 

 

 

 

 

Mediumstemperatur

max. 70 °C, kurzzeitig 85 °C

max. 60 °C

 

 

Höhere Mediumstemperaturen sind möglich, wenn durch geeignete Maßnahmen (z. B. Wasser-

 

 

sackrohr) die obengenannten Grenzwerte am Schaltgerät sichergestellt sind.

Vakuum

Alle Druckschalter können mit Vakuum beaufschlagt werden, das Gerät wird dadurch

 

 

nicht beschädigt.

 

 

 

 

 

Wiederholgenauigkeit

< 1 % vom Arbeitsbereich (bei Druckbereichen > 1 bar)

 

der Schaltpunkte

 

 

Vibrationsfestigkeit

Bis 4 g keine nennenswerten Abweichungen.

 

Mechanische Lebensdauer

Bei sinusförmiger Druckaufgabe und Raumtemperatur 10 x 106 Schaltspiele.

 

 

Die zu erwartende Lebensdauer ist sehr stark von der Art der Druckaufgabe abhängig, deshalb kann

 

 

diese Angabe nur als grober Richtwert dienen. Bei pulsierender Druckaufgabe oder bei Druckschlägen

 

 

in hydraulischen Systemen ist eine Druckstoßminderung zu empfehlen.

 

 

 

Isolationswerte

Überspannungskategorie III, Verschmutzungsgrad 3, Bemessungsstoßspannung 4000 V.

 

 

Die Konformität zu DIN VDE 0110 (01.89) wird bestätigt.

Öl-und fettfrei

Die mediumsberührten Teile aller Druckschalter mit Sensor aus Stahl oder Edelstahl sind ölund fett-

 

 

frei. Die Sensoren sind hermetisch gekapselt, sie enthalten keine Dichtungen. (Siehe auch ZF 1979

 

 

Besondere Verpackung)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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